cajun: | Eine erfreuliche Nachricht: "Erneut Nachwuchs bei den Okapis Eine gute Nachricht aus dem Zoo zu Jahresbeginn: Bei den Okapis gab es in der Vorweihnachtszeit erneut Nachwuchs. Am 5. Dezember brachte die 21-jährige ANTONIA ein weibliches Jungtier zur Welt. Im Zoo Frankfurt ist dies bereits die zweite Geburt bei den als „stark gefährdet“ eingestuften Waldgiraffen innerhalb eines halben Jahres. Das knapp zwei Monate alte Okapi-Jungtier ist wohlauf und verbringt die ersten Lebenswochen ganz arttypisch verborgen im Stall. Okapis sind Ablieger, das heißt, sie liegen anfangs in einem gut versteckten Nest. Dieses verlassen sie nur, um bei der Mutter zu säugen. Das Abliegen sowie die baulichen Verhältnisse im Zoo führen dazu, dass das Jungtier bis auf weiteres für die Besucherinnen und Besucher nicht zu sehen sein wird. „Die wunderschönen Okapis sind ein Highlight eines Besuchs im Frankfurter Zoo. Besonders erfreulich ist, dass es hier mit der Nachzucht der seltenen Waldgiraffen so gut klappt“, sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig. „Im Winter sind die Tiere in ihren Ställen allerdings nur eingeschränkt zu sehen. Der im Herbst vorgestellte Masterplan für die Zooentwicklung will hier Abhilfe schaffen. Er sieht unter anderem einen großen Indoor-Regenwaldbereich vor. Dort wird man die Okapis und viele weitere Tierarten zukünftig ganzjährig beobachten können“, so Hartwig. Mutter des kleinen Okapis ist die 21-jährige ANTONIA, die seit fast 20 Jahren im Frankfurter Zoo lebt. Vater ist der 12-jährige Bulle NGWANI. Er kam 2023 aus Rotterdam an den Main und kümmert sich, wie bei Okapis üblich, nicht um die Jungtieraufzucht. „Unser kleines Okapi ist putzmunter aber sehr zierlich. Wir haben daher den Namen FIOTI für sie ausgesucht. Er ist der Sprache Kikongo entlehnt, die auch in der Heimat der Okapis – den Regenwäldern der Demokratischen Republik Kongo – gesprochen wird. Er bedeutet so viel wie „winzig“ oder „Zwerg““, erklärt Zookuratorin Dr. Sabrina Linn. Artenschutz im Zoo und im Freiland Die Haltung und Zucht von Okapis in Zoos ist für den Arterhalt mitentscheidend. So können wichtige Erkenntnisse, die dabei helfen, die Tiere zu schützen, beinahe ausschließlich ex-situ – also außerhalb des natürlichen Lebensraums der Tiere – gewonnen werden. Das liegt zum einen daran, dass Okapis versteckt im Regenwald leben und verlässliche Beobachtungen somit nur schwer möglich sind. Zum anderen ist die politische Lage in der Demokratischen Republik Kongo seit Jahren instabil, was die Forschung erschwert. Die unsichere Lage gefährdet aber auch die Tiere selbst. Zoodirektorin Dr. Christina Geiger betont deshalb den dringend notwendigen Schutz der Freilandpopulation: „Okapis in ihrem natürlichen Lebensraum zu schützen, liegt uns sehr am Herzen. Wir unterstützen daher das Okapi Conservation Project in der Demokratischen Republik Kongo. In Zusammenarbeit mit der lokalen Naturschutzbehörde geht das Projekt unter anderem gegen Wilderei und illegale Rodung vor. Bildungsprogramme helfen der Bevölkerung vor Ort, alternative Einkommensquellen zu erschließen, nachhaltigere Landwirtschaft zu betreiben und die Rolle von Frauen zu stärken. Das Ziel ist es, den Druck auf die Schutzgebiete zu reduzieren und damit die Überlebenschancen der Okapis zu erhöhen.“ Im Frankfurter Zoo haben Haltung und Zucht von Okapis eine lange Tradition. Der erste Vertreter dieser Art kam 1954 nach Deutschland und in den Frankfurter Zoo. 1960 gelang hier die deutsche Erstzucht. Bis heute wurden 28 Okapis im Frankfurter Zoo geboren. Seit 1985 koordiniert der Zoo in Antwerpen das Europäische Erhaltungszucht-Programm (EEP). Auch heute ist die Art in Zoos nicht häufig. Aktuell werden nur 82 Individuen in 27 Europäischen Zoos gehalten. Wissenswertes über Okapis Das Okapi (Okapia johnstoni) – auch Kurzhals- oder Waldgiraffe genannt – ist mit einer Gesamthöhe von 1,80 m im Vergleich zu seinen bis zu sechs Meter hohen Verwandten der kleinste Vertreter der Giraffenfamilie (Giraffidae). Ihr natürlicher Lebensraum ist der tropische Regenwald der Demokratischen Republik Kongo. Okapis bevorzugen dichtes Unterholz in Gewässernähe. Sie sind tagaktive Einzelgänger, die im schummrigen Licht des Waldes nach Blättern und jungen Trieben suchen. Ein besonderes Erkennungsmerkmal sind die zebraartig gestreiften Hinterläufe. Sie bieten im Wechsel von Licht und Schatten zwischen den Bäumen eine perfekte Tarnung. Das Okapi wurde erst 1901 als letzte afrikanische Großtierart entdeckt. Über das Verhalten von Okapis in ihrem natürlichen Lebensraum weiß man wenig; verlässliche Bestandszahlen gibt es nicht, denn ihre Heimat ist einer der unzugänglichsten und gefährlichsten Orte der Welt: Seit Jahren ist die Region immer wieder Schauplatz für gewaltsame Konflikte, in denen bewaffnete Gruppen unter anderem um Bodenschätze kämpfen. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass die Okapi-Population seit Mitte der 1990er Jahre kontinuierlich abnimmt. Man geht derzeit davon aus, dass es nur noch einige tausend Individuen gibt. Seit 2013 wird das Okapi auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als „stark gefährdet“ (endangered) geführt. Hauptursachen für den Bestandsrückgang sind der Verlust des Lebensraums durch menschliche Nutzung, der zunehmende Bevölkerungsdruck sowie die lokale Nachfrage nach „Bushmeat“, also dem Fleisch von Wildtieren. Folge 12 des Naturschutzpodcast „Hinter dem Zoo geht’s weiter“ von Zoo und Zoologischer Gesellschaft Frankfurt widmet sich den charismatischen Waldgiraffen: Okapis: Fabelwesen im Krisengebiet / Podcast (fzs.org)" Quelle:https://www.zoo-frankfurt.de/de/news/news-detail/erneut-nachwuchs-bei-den-okapis (21.01.2025, 12:21) | ||
cajun: | Im Quelllink gibt es ein Video zur Meldung: "Am Neujahrsmorgen hat die 21-Jährige Rotscheitelmangabe SOLEI ein gesundes Jungtier zur Welt gebracht. Das könnt ihr euch bei eurem nächsten Besuch im Borgori-Wald angucken." Quelle:https://www.zoo-frankfurt.de/de/news/news-detail/nachwuchs-bei-den-rotscheitelmangaben (06.01.2025, 11:59) | ||
cajun: | Leinegänse nicht neu im Zoo, aber nun züchtet man im Herd-(Schwarm-?) buch: "Der Zoo Frankfurt beteiligt sich am Zuchtprogramm für die bedrohte Leinegans Seit 2022 leben Leinegänse im Frankfurter Zoo. Sie gehören zu einer alten Nutztierrasse, die Anfang der 1990 Jahre bereits als ausgestorben galt. Nun engagiert sich der Zoo im Rahmen eines Zuchtprogramms für die Erhaltung dieser robusten Landgans. Die beiden Neuzugänge im Zoo sind ausgezeichnet. Die junge Leinegans und ihr Partner wurden vom Verein Herdbuch Leinegans e.V. prämiert und vom Zoo gezielt für die Zucht ausgewählt. Derzeit beteiligen sich neben Frankfurt sechs Zoos und Tierparks in Deutschland an der Zucht der Leinegänse. Damit wird das Ziel verfolgt, dass auch Zoos einen Beitrag zur Erhaltung bedrohter Nutztierrassen leisten. Als Rasse bezeichnet man Zuchtformen domestizierter Haus- und Nutztiere im Gegensatz zu Arten und Unterarten von Wildtieren. „Dass wir täglich Tier- und Pflanzenarten unwiederbringlich verlieren, ist vielen bewusst. Dass aber auch alte Kulturpflanzen und Nutztierrassen vom Aussterben bedroht sind, ist weniger bekannt. Im Zoo mit seiner großen Reichweite haben wir eine gute Möglichkeit, Wissen auch über Nutztiere zu vermitteln. Die Leinegänse sind, wie die anderen Tiere im Zoo auch, Botschafter ihrer Artgenossen. Es freut mich sehr, dass der Zoo nun dabei helfen kann, diese bedrohte Nutztierrasse zu erhalten“, sagt Dr. Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft. Um als offizieller Züchter anerkannt zu werden, ist der Zoo dem Verein Herdbuch Leinegans e.V. als Mitglied beigetreten. Leinegänse haben ihren Namen vom Fluss Leine in Niedersachsen. Entlang seines Verlaufs wurde die widerstandsfähige, gut weidefähige und anspruchslose Gänserasse, die sehr gut zu Fuß ist aber nicht fliegen kann, für die bäuerliche Haltung gezüchtet. Im letzten Jahrhundert ging die Rasse beinahe verloren. Mit der Industrialisierung und Mechanisierung der Landwirtschaft setzte eine Spezialisierung ein, weg von der Vielnutzungsrasse zur Hochleistungs-Nutztierrasse. Das „Leistungsvermögen“ der alten Rassen wird häufig unterschätzt. Sie beherbergen noch besonders wertvolle Eigenschaften, wie Widerstandsfähigkeit, zum Beispiel gegenüber Krankheiten oder Anpassungsfähigkeit an sich wandelnde Klimaverhältnisse. Anfang der 1990er Jahre wurde daher auf der Basis von nur sechs Leinegänsen eine neue Zucht etabliert. Seit 2003 erfolgte der Zusammenschluss der Züchter im Herdbuch Leinegans. Nach wie vor gilt die Leinegans laut Roter Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen als „extrem gefährdet“. Das neue Gänsepaar hat im Zoo das große Gehege gegenüber dem Giraffen-Haus bezogen, um sich dort, getrennt von den vier Artgenossen, in Ruhe fortpflanzen zu können. Die anderen vier teilen sich aktuell den Platz um den Weiher im Zoo mit ebenfalls flugunfähigen Pommernenten und Emdener Gänsen. Durch die Flugunfähigkeit der Gänse besteht keine Gefahr, dass sie sich im Stadtgebiet verbreiten. „Die Flugunfähigkeit war ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl unseres Wassergeflügels“, erklärt Zookuratorin Dr. Sabrina Linn. „So können wir die Tiere auch außerhalb von Volieren halten. Zur ganzen Geschichte gehört aber auch, dass wir einen Teil des Gänsenachwuchses, der den Zuchtanforderungen nicht entspricht, zu gegebener Zeit an unsere fleischfressenden Tiere verfüttern werden. Aber so können wir immerhin sicherstellen, dass die Tiere, bis es soweit ist, ein gutes und artgerechtes Leben haben“, so Linn." Quelle:https://www.zoo-frankfurt.de/de/news/news-detail/der-zoo-frankfurt-beteiligt-sich-am-zuchtprogramm-fur-die-bedrohte-leinegans (12.12.2024, 14:13) | ||
cajun: | Ein Seebärenweibchen wurde eingeschläfert: "Abschied von DAISY Gestern musste unser Seebär DAISY nach längerer Krankheit leider eingeschläfert werden. DAISY wurde 1997 bei uns im Zoo geboren, ab 2001 lebte sie im Zoo Rostock. 2022 kehrte sie nach Frankfurt zurück. Hier teilte sie sich mit drei Seebären und fünf Seehunden die beiden großen Anlagen in den Robbenklippen und war bei Besucherinnen und Besuchern genauso beliebt wie bei unseren Tierpflegerinnen und Tierpflegern." Quelle:https://www.facebook.com/ZooFFM/posts/pfbid0JW9T2yzotxrg3X1gBMGUHp6g6hTY8B8CCjvGRifiF6SALUnPJjCuR3ZwcA4xfWGrl (11.12.2024, 11:23) | ||
cajun: | Ein neuer Bock bei den Mhorrgazellen: "Herzlich Willkommen WADE! Der Mhorrgazellenbock ist diese Woche zum ersten Mal zu unseren vier Weibchen auf die Anlage gekommen. Seit er im Oktober aus dem Zoo Praha zu uns kam, war er zunächst in der Quarantäne-Station und hat jetzt Zeit, sich gut einzuleben. Die Mhorrgazellen (Nanger dama mhorr) sind bei uns auf der Steppenanlage (Afrikasavanne) zu sehen, die sie sich mit Perlhühnern und Addax-Antilopen teilen. Und wer weiß? Vielleicht sorgt unser Neuankömmling dafür, dass es dann bald auch Nachwuchs zu bewundern gibt. Unsere Daumen sind gedrückt." Quelle:https://www.facebook.com/ZooFFM/?locale=de_DE (25.11.2024, 12:48) | ||
cajun: | Seltene Vögel sind eingezogen: "Neu im Zoo: Vietnamfasane Ein schönes Paar ist in die Biotop-Volieren im Frankfurter Zoo eingezogen: Vietnamfasane. Das Männchen schillert blauschwarz, sein Weibchen ist schokoladenbraun. Die beiden gehören zu einer vom Aussterben bedrohen Art. Durch die Teilnahme an einem Zuchtprogramm möchte der Zoo zu ihrer Erhaltung beitragen. Der Vietnamfasan (Lophura edwardsi) kommt ausschließlich in Zentralvietnam vor und gilt als vom Aussterben bedroht (CR). Es könnte sogar noch schlimmer sein: Seit dem Jahr 2000 konnte er in seinem angestammten Lebensraum nicht mehr nachgewiesen werden. Möglicherweise ist er also im Freiland bereits ausgerottet. Gründe sind unter anderem Jagd und Lebensraumverlust durch Abholzung. Hoffnung für die Art gibt es, weil sich Zoos und private Halter weltweit um die Zucht der prächtigen Hühnervögel kümmern. „Wie so oft ist es der Mensch, der einer Art durch Eingriffe in die Lebensräume das Überleben schwermacht. Ich freue mich daher, dass sich der Zoo dazu entschieden hat, eine weitere Tierart aufzunehmen, die unsere Unterstützung braucht. Die Zoobesucherinnen und Zoobesucher werden Freude an den schönen Vögeln haben und erfahren können, was auch sie zu deren Schutz beitragen können“, sagt Dr. Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft. Das bestätigt auch Marco Dinter, Naturschutzreferent des Frankfurter Zoos: „Bei uns erfüllen die Vietnamfasane eine wichtige Rolle: Sie sind Botschafter für die Kampagne „Vietnamazing – Save Nature“. Der Europäische Zooverband EAZA hat sie ins Leben gerufen, um auf die einzigartige und bedrohte Tierwelt Vietnams aufmerksam zu machen. Zwei Jahre lang stellen Zoos in Europa unterschiedliche Arten in den Mittelpunkt, die von der Ausrottung bedroht sind, darunter der Vietnamfasan, der Gibbon und die Nui Chua Stabschrecke – alle drei auch bei uns im Zoo zu sehen. Im Rahmen der Kampagne bauen die Zoos Erhaltungszuchtprogramme aus und starten Forschungsprojekte. Und sie sammeln Spenden für den Artenschutz vor Ort. So werden zum Beispiel Felduntersuchungen zur Identifikation geeigneter Wiederansiedlungsgebiete finanziert oder lokale Zuchteinrichtungen unterstützt.“ Die Kampagne richtet sich aber auch direkt an die Zoobesucherinnen und -besucher, denn einige der Bedrohungen von Vietnams Tierwelt haben eine unmittelbare Verbindung zu unserem Konsumverhalten in Europa, zum Beispiel zur Textilindustrie. Hier kann ein Umdenken beim Kleiderkauf helfen, die wertvolle Tierwelt Vietnams zu schützen." Quelle:https://www.zoo-frankfurt.de/presse/aktuell/news/news/detail/neu-im-zoo-vietnamfasane (25.10.2024, 12:24) | ||
cajun: | Neue Bewohner: "Im Exotarium ist diese Woche ein Wüstenleguan-Paar eingezogen. Die interessanten Reptilien werden 35 bis 40 Zentimeter lang und sind perfekt an ihren natürlichen Lebensraum angepasst. So ist die Art unter anderem für ihre hohe Körpertemperatur von 39° bis 42° Celsius bekannt. Wüstenleguane leben in Höhlen, in die sie bei Gefahr flüchten und wo sie auch die Nächte verbringen. Dabei verschließen sie den Eingang von innen. Dieses Verhalten zeigen schon frisch-geschlüpfte Jungtiere. Wüstenleguane sind Pflanzenfresser. Um Blätter und Blüten zu finden, klettern die bodenbewohnenden Tiere auch auf Büsche. Ihr findet unsere Wüstenleguane im Exotarium im OG direkt neben der Futterküche, wo sie sich mit Chuckwallas und Blauen Felsenleguanen ein Terrarium teilen." Quelle:https://www.facebook.com/ZooFFM/?locale=de_DE (17.10.2024, 17:14) | ||
cajun: | Na, da geht es erstmal "klein" los neben dem Großprojekt: "Raus an die Luft! Zooförderverein und Zoo planen neue Außenanlagen für Löwenäffchen & Co. Sie sind gesellig, lebhaft, neugierig und hoch bedroht: Krallenaffen aus Süd- und Mittelamerika. Im Zoo Frankfurt leben die kleinen Primaten im Grzimekhaus. Mit der Hilfe des Zoofördervereins Zoo-Freunde Frankfurt e.V. sollen die Außenanlagen der Krallenaffen nun modernisiert und deutlich erweitert werden. Die etwa eichhörnchengroßen Krallenaffen sind perfekt an das Leben im Regenwald angepasst. Ihre Fingernägel zum Beispiel sind, der Name lässt es vermuten, als Krallen ausgebildet und eignen sich bestens zum Klettern und Festhalten. Im Zoo Frankfurt leben drei Arten: Goldgelbe Löwenäffchen, Springtamarine und Lisztäffchen. Sie alle sind, vor allem durch den Verlust ihres natürlichen Lebensraums, gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Die Tiere im Zoo fungieren als Botschafter für ihre Artgenossen in den immer kleiner werdenden Heimatgebieten. Mit zahlreichen Informationen und Aktionen macht der Zoo auf die Situation der Krallenaffen aufmerksam. Darüber hinaus unterstützt er Artenschutzprojekte – zum Beispiel die des Lion Tamarins of Brazil FUND, kurz LTBF, der sich für die Erhaltung der insgesamt vier Löwenäffchen-Arten engagiert. Gemeinsam mit seinem Förderverein, den Zoo-Freunden Frankfurt e.V., möchte der Zoo die charismatischen Krallenaffen nun mehr in den Fokus rücken und auch die Haltungsbedingungen optimieren. Alle drei Affenarten leben im Grzimekhaus, wo ihnen großzügige Innenanlagen zur Verfügung stehen. Die Außenanlagen allerdings sind nicht besonders geräumig und erfüllen auch nicht mehr die Ansprüche des Zoos an eine zeitgemäße Zootierhaltung. Mit dem geplanten Um- und Neubau der Außenvolieren, in denen dann neben Krallenaffen auch weitere Tierarten, zum Beispiel Vögel, gehalten werden können, erfährt auch der Besucherbereich rund um das Grzimekhaus eine deutliche Aufwertung. So können die Krallenaffen zukünftig über Netzbrücken den Besucherweg überqueren, um in den neuen Teil ihrer Außenanlage zu gelangen. Um das Vorhaben zeitnah realisieren zu können, hat der Freundeskreis eine Spendenaktion ins Leben gerufen. „Ein solider finanzieller Grundstock ist zwar da, aber es reicht leider noch nicht, um mit den Bauarbeiten zu beginnen. Wenn es richtig gut läuft, könnten wir sogar bis zu drei Außenvolieren für unterschiedliche Arten errichten – der Platz um das Grzimekhaus ist auf jeden Fall vorhanden,“ erklärt Prof. Dr. Bruno Streit, 1. Vorsitzender der Zoo-Freunde Frankfurt e.V. Zoodirektorin Dr. Christina Geiger freut sich über das Engagement des Fördervereins: „Mit dem Um- und Neubau der Außenanlagen bietet sich eine wunderbare Möglichkeit, mit überschaubaren Mitteln, viel zu bewirken – für unsere Tiere und für unsere Besucherinnen und Besucher, denn die wuseligen Krallenaffen kann man dann noch besser und unmittelbarer beobachten. Und ganz wichtig: Erhaltungszucht und Wissensvermittlung gelingen dort am besten, wo sich die Tiere wohl fühlen und authentisch erlebt werden können.“ Zoo-Freunde Frankfurt Die Zoo-Freunde Frankfurt e. V. sind der Förderverein des Frankfurter Zoos. So wie der Zoo Frankfurt einst von Bürgern für Bürger gegründet wurde, setzen sich die Zoofreunde seit 2021 für seine weitere Entwicklung ein und unterstützen ihn bei seinen Aufgaben – vor allem in den Bereichen Artenschutz, Bildung und Forschung. Nähere Informationen zu Verein und Mitgliedschaft unter https://www.zoofreundefrankfurt.de" Quelle:https://www.zoo-frankfurt.de/presse/aktuell/news/news/detail/raus-an-die-luft-zoofoerderverein-und-zoo-planen-neue-aussenanlagen-fuer-loewenaeffchen-co (10.09.2024, 11:37) | ||
cajun: | #Großtiere... (07.09.2024, 22:42) | ||
cajun: | @Rainer: Danke für die Bestätigung. Der Masterplan heißt ja 2030+ .... allein die Baustellen werden den Zoo zeitweise "lahm legen". Zumal die Grotiere nicht an anderer Stelle präsentiert werden können. Es sei denn man plant mit Zwischenlösungen. Bin daher sehr gespannt auf die Umsetzung. (07.09.2024, 22:20) | ||
Rainer Hillenbrand: | @cajun: nein, von Geld ist bisher nicht die Rede, aber für all das brauchts einen schönen Batzen davon und nachdem in Frankfurt eh alles ein bisserl mehr kosten darf als anderswo..... sollte das wirklich so (ähnlich) umgesetzt werden, dürfte es allein aufgrund der Finanzierung Jahrzehnte dauern. (07.09.2024, 21:41) | ||
cajun: | Unterhalb des Links auf der HP des Zoos gibt es die verschiedenen Ansichten der Planung. Gerade die großen Indoorbereiche finde ich sehr ambitioniert. Und auch schön dass es eine Weiterentwicklung der Flusspferdhaltung geben soll. Hab ich irgendwo die Gesamtkosten übersehen oder stehen die nicht drin? (05.09.2024, 20:17) | ||
W. Dreier: | Ah, "Dan Pearlman Erlebnisarchitektur" und Tierpark Berlin lassen grüßen! Die Worte kenne ich irgendwie - etwa "Biome, also Großlebensräume von Savanne bis Regenwald". Bei 11 ha. Und "Gut Blick" für die Besucher beim Durchqueren des Hippo-Tunnels. Ich schaue mal in 5 Jahren wieder in Frankfurt hinein. Und da es in Berlin seit fast 3 Wochen bei immer über 30°C nicht mehr geregnet hat: man sollte die Wüsten nicht vergessen. (05.09.2024, 15:11) | ||
Sacha: | Gefällt mir im Grossen und Ganzen ganz gut. Angesichts der Tatsache, dass wohl in absehbarer Zeit (oder auch für immer) das Thema "Aussenzoo" eben kein Thema sein wird, ist das vom Bestand her und der Gestaltung eine gute Lösung. (05.09.2024, 12:58) | ||
cajun: | Heute wurde der neue Masterplan vorgestellt: "Auf in die Zookunft! Der Masterplan für den Zoo Frankfurt liegt vor Im Mai 2023 begann die Arbeit am Masterplan für die Entwicklung des Frankfurter Zoos. Auf der Grundlage der 2019 erstellten Konzeptstudie entstanden in den letzten Monaten konkrete gestalterische und bauliche Pläne, die einen Umbau weiter Teile des Zoogeländes vorsehen. Ziel ist, den Zoo für die Zukunft zu sichern, beste Bedingungen für die Tiere zu schaffen und ein Zooerlebnis zu bieten, das das Verständnis für die Natur und die Vielfalt der Arten fördert. 3D-Ansicht Im Juli 2020 beauftragte die Stadtverordnetenversammlung den Magistrat der Stadt Frankfurt damit, einen Masterplan für die bauliche und inhaltliche Entwicklung des Frankfurter Zoos zu erstellen. Dieser Beschluss basiert auf der Erkenntnis, dass weite Teile des 1865 gegründeten Zoos in einem schlechten baulichen Zustand sind. Eine substanzielle Neugestaltung von mehr als der Hälfte des Areals ist überfällig und unabdingbar notwendig, damit der Zoo Frankfurt auch in Zukunft seinen vielfältigen Aufgaben gerecht wird. Als zweitältester Zoo Deutschlands hat der Frankfurter Zoo viele Veränderungen erlebt. Nach der fast vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde er wiederaufgebaut. Einige Areale konnten im Laufe der letzten 20 Jahre erneuert werden. Andere Großareale dagegen stammen baulich noch aus den 1950er und 1960er Jahren. Damit sind sie mit einer modernen Tierhaltung und den Erwartungen an einen zeitgemäßen Zoo nicht mehr vereinbar. Das Masterplan-Team des Zoos unter der Leitung von Direktorin Dr. Christina Geiger sowie dem Amt für Bau und Immobilien haben gemeinsam mit den Zooplanern von Dan Pearlman Erlebnisarchitektur nun einen Masterplan vorgelegt, der konkrete Lösungen für die komplexen Herausforderungen eines Zooumbaus aufzeigt. „Der Masterplan muss die Aufgabe lösen, auf elf Hektar mitten in der Stadt artgerechte Tierhaltung und intensive Tierbegegnungen zu ermöglichen. Er muss ein nachhaltiges und effizientes Energiekonzept mit den Ansprüchen von zahlreichen Tierarten in Einklang bringen. Weiterhin muss eine hohe Aufenthaltsqualität für die Besucherinnen und Besucher genauso gewährleistet sein wie beste Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden des Zoos“, erklärt Dr. Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft. Ein Schaufenster in die Projektgebiete der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt Die Neugestaltung zweier großer Areale soll eine klare Verbindung zu den herausragenden Projektgebieten der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) in Afrika und Südamerika aufzeigen. Damit wird die über Jahrzehnte gewachsene Verbindung von Zoo und ZGF konsequent fortgeführt. Im Südwesten des Zoogeländes werden die Afrika-Bereiche Serengeti und Lomami entstehen, im Nordosten das Südamerikaareal Manú. Sowohl die Tierhäuser, die energieeffizient betrieben werden sollen, als auch die Freianlagen erlauben das ganzjährige Beobachten von Tiergesellschaften, wie sie auch in den Projektgebieten der ZGF vorkommen. Didaktische Elemente ermöglichen die Vertiefung des Gesehenen und ergänzen das umfassende Bildungsangebot, das den Natur- und Artenschutz ins Zentrum rückt. Immersive Zoogestaltung und hohe Aufenthaltsqualität „Aus unserem Motto „Tiere erleben – Natur bewahren“ ergeben sich zwei Versprechen, die wir einlösen wollen“, erklärt Zoodirektorin Dr. Christina Geiger. „Wir wollen die Faszination Wildtiererlebbar machen. Unsere Besucherinnen und Besucher sollen eintauchen in die Welt der Tiere und etwas Wertvolles kennenlernen. Es muss uns gelingen, positive Erlebnisse zu schaffen, die alle Sinne ansprechen und nachhaltig beeindrucken. Damit wollen wir eine Naturschutz-Kultur fördern, deren zentrale Aspekte Bewusstsein und Motivation zum Handeln sind. Um das zu erreichen, wollen wir ein Zooerlebnis bieten, das begeistert und ein Verständnis für die Natur und die Vielfalt der Arten fördert. Die veralteten Tiergehege müssen daher durch neue Habitatanlagen ersetzt werden. Die Tierhaltung muss – für unsere Besucherinnen und Besucher deutlich wahrnehmbar – hervorragend und vorbildlich sein, denn nur so können wir glaubwürdig und authentisch zum eigenen nachhaltigeren Leben motivieren“, so Geiger. Die Neugestaltung sieht eine Aufteilung des Zoos in Biome, also Großlebensräume von Savanne bis Regenwald, vor. Wirtschafts- und Besucherbereiche sollen, anders als aktuell, deutlich voneinander getrennt werden. Die Architektur der Gebäude soll weitgehend zurücktreten und zugleich ein unmittelbares Erleben der Tiere ermöglichen – etwa durch Stege auf unterschiedlichen Niveaus, die durch Hallen und Volieren führen. Als besonderes Highlight ist ein gläserner Tunnel unter dem Wasserbecken der Flusspferde geplant. Spielplätze, Plätze zum Verweilen und vor allem gastronomische Angebote ziehen sich zukünftig durch das gesamte Zoogelände und sollen den rund 800.000 Besucherinnen und Besuchern ganzjährig eine hohe Aufenthaltsqualität bieten. „Es ist ein Plan, der mich überzeugt und begeistert und der nun umgesetzt werden sollte. Die Modernisierung des Zoos ist fundamentaler Bestandteil der Vision für das Zooareal insgesamt, das durch die Etablierung des Frankfurt Conservation Centers und der Sanierung des Zoogesellschaftshauses sowie der Einrichtung eines Kinder- und Jugendtheater zu einem einmaligen Anziehungsort für Naturschutz, Kultur und Bildung und Erholung im Frankfurter Osten werden soll“, so Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Hartwig." Quelle:https://www.zoo-frankfurt.de/presse/aktuell/news/news/detail/auf-in-die-zookunft-der-masterplan-fuer-den-zoo-frankfurt-liegt-vor (05.09.2024, 12:40) | ||
cajun: | Letzte Woche gab es eine Vikunjageburt: "Flauschiger Neuzugang auf der Südamerika-Anlage Gestern Vormittag hat unser Vikunja LIVIA Nachwuchs zur Welt gebracht – und das nicht nur vor den Augen vieler Besucherinnen und Besucher, sondern auch unter den neugierigen Blicken der Mitbewohner auf der Anlage. Neben unseren anderen Vikunja-Weibchen interessierten sich nämlich auch unsere Nandus, Maras und Wasserschweine für das Kleine. Vikunjas sind übrigens die Wildform der domestizierten Alpakas. Die Neuweltkamele kommen in den Hochanden Südamerikas vor." Quelle:https://www.facebook.com/ZooFFM/?locale=de_DE (19.08.2024, 15:09) | ||
cajun: | Wie zu Grzimeks Zeiten. :-) Eine vermutliche Erstzucht: "Zuchterfolg im Exotarium! Vor kurzem gelang es unserem Team aus dem Exotarium, südamerikanische Schaum-Pfeiffrösche (Leptodactylus syphax) nach zu züchten. Es handelt es sich höchstwahrscheinlich um den ersten Ex-situ-Zuchterfolg bei dieser Amphibienart, d.h. die erste Zucht außerhalb des natürlichen Lebensraums der Tiere. Der erste Teil des Namens Schaum-Pfeiffrosch geht darauf zurück, dass die Weibchen ihren Laich in ein selbst fabriziertes Schaumnest in der Nähe von Gewässern ablegen, in denen dann die Kaulquappen heranwachsen. Nach dieser Phase gehen die noch sehr kleinen Frösche an Land, wo sie dann bis zu 9 cm groß werden können. Der zweite Teil des Namens verweist auf die von den Männchen erzeugten, gut hörbaren, Werbe- und Aggressionslaute." Quelle:https://www.facebook.com/ZooFFM/?locale=de_DE (08.08.2024, 14:20) | ||
cajun: | Am Dienstag gab es Nachwuchs bei den Seehunden meldet der Zoo auf Facebook. Mutter ist ein 18jähriges erfahrenes Weibchen. (02.08.2024, 13:28) | ||
cajun: | Auf Facebook hat der Zoo mit einem kurzem Posting eine Faultiergeburt gemeldet, ähnlich wie kürzlich der Zoo Heidelberg. Ein kleines Video dazu gibt es hier: https://m.facebook.com/ZooFFM/ (25.07.2024, 22:49) | ||
cajun: | Die gerade veröffentlichte PM ist dann doch etwas ausführlicher: "Ein neues Nashorn für den Frankfurter Zoo Der Umzug von Spitzmaulnashorn TACO vom Rhein an den Main ist ein doppelter Gewinn: Der Kölner Zoo hat nun Platz für ein neues Paar und damit für die Zucht der hochbedrohten Art, und in Frankfurt ist nach dem Tod des Bullen KALUSHO im Dezember 2023 nun wieder ein Nashorn zu sehen. Dass Spitzmaulnashorn TACO vom Kölner in den Frankfurter Zoo umgezogen ist, ist ein gutes Beispiel für die Kooperation von wissenschaftlich geführten Zoos. Im Kölner Zoo wurde 2023 eine neue Savannenanlage eröffnet. Dort soll auf Wunsch des Zoos und des Zuchtbuchs ein junges Paar für Nachwuchs bei den vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörnern (Diceros bicornis michaeli) sorgen. Da Spitzmaulnashörner aber Einzelgänger sind, musste der 29 Jahre alte TACO Platz für einen neuen Zuchtbullen machen. Der Zoo Frankfurt bot sich als neue Heimat für TACO an, denn die Anlage dort stand nach dem Tod des letzten Südlichen Spitzmaulnashorns in einem europäischen Zoo Ende des vergangenen Jahres leer. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir den Zoo Köln sowie das Zuchtbuch mit der Übernahme von TACO unterstützen können. Nashörner gehören zu den bekanntesten und beliebtesten Tieren im Zoo und sie sind sehr wichtig für die Bildungsarbeit des Zoos“, sagt Dr. Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft. „Unsere Nashorn-Anlage stammt noch aus den 1950er Jahren und soll im Zuge der Zooentwicklung einem neuen Afrikabereich weichen. Bis es soweit ist, können wir hier aber gut ein Nashorn halten, zumal, wenn es sich um ein älteres Individuum handelt, das nicht mehr aktiver Teil des Zuchtprogramms ist. Das Haus stammt aus den 1950er Jahren und ist mit einer zeitgemäßen Zootierhaltung nur noch bedingt vereinbar. Dies betrifft vor allem die wenig vorbildlichen Möglichkeiten im Umgang mit Energie und Wasser sowie die Darstellung von natürlichen Zusammenhängen im Lebensraum. Von der Fläche und den Bedingungen für ein Einzeltier her entspricht es jedoch den Anforderungen an die Haltung eines Nashorns, und das Tierpflegeteam hat viel Erfahrung mit dieser Tierart“, erklärt Zoodirektorin Dr. Christina Geiger. Ein weiterer Vorteil des Umzugs nach Frankfurt: Der Transportweg war kurz. Und so ist TACO am 22. Juli auch gut in seinem neuen Zuhause angekommen. „Spitzmaulnashörner in menschlicher Obhut können 40 Jahre oder sogar noch etwas älter werden. TACO kann also noch eine gute Zeit bei uns haben. Unser Masterplan sieht für das Areal, auf dem jetzt noch das alte Nashornhaus steht, einen vollkommen neuen Afrikabereich vor. Dort sollen dann in Zukunft – genau wie in Köln – Spitzmaulnashorn Zuchtpaare leben,“ so Geiger." Quelle:https://www.zoo-frankfurt.de/presse/aktuell/news/news/detail/ein-neues-nashorn-fuer-den-frankfurter-zoo (23.07.2024, 11:57) | ||
cajun: | Dann ist wohl heute Willkommensparty...: "Der Frankfurter Zoo bekommt einen neuen Bewohner. Am Dienstag, 23. Juli, um 11 Uhr wird das Spitzmaulnashorn "Taco" vorgestellt. Damit zieht in das Nashorn-Gehege nach dem Tod des Bullen "Kalusho" im Dezember 2023 ein neues Tier. Die Vorstellung des neuen Bewohners übernimmt Zoodirektorin Christina Geiger. Zuvor war "Taco" im Kölner Zoo untergebracht. Dort soll nun ein neues Spitzmaulnashorn-Paar einziehen, um die bedrohte Art zu erhalten." Quelle:https://www.t-online.de/region/frankfurt-am-main/id_100454162/frankfurt-nashorn-neuzugang-im-zoo.html (23.07.2024, 08:54) | ||
cajun: | Der Fossa Nachwuchs vom Mai wird vorgestellt: "Fossa mal vier! Ende Mai brachte die elfjährige SISSI vier Jungtiere zur Welt. Diese Woche wurden die Kleinen gründlich durchgecheckt. Alles in Ordnung. Seitdem wissen wir auch, dass es sich um zwei weibliche und zwei männliche Jungtiere handelt. Noch verbringt die Familie viel Zeit in den Wurfboxen, zwischen denen die fürsorgliche und erfahrene Mutter ihren Nachwuchs regelmäßig hin und her trägt. Doch bald wird man die Kleinen dabei beobachten können, wie sie durch ihr Gehege wuseln. Bei Vierlingen hat SISSI dann alle Pfoten voll zu tun. Der zehn Jahre alte Vater VANDROZO hat mit der Aufzucht und Erziehung übrigens nichts mehr zu tun." Quelle:https://www.facebook.com/ZooFFM/?locale=de_DE (15.07.2024, 10:53) | ||
cajun: | Mehrere Zugänge in FFM: "Dieses Video zeigt das Nest unserer Kahnschnabelreiher (Cochlearius cochlearius). Wie ihr seht, hat unser Brutpaar vor kurzem Nachwuchs bekommen. Das ist deshalb bemerkenswert, da sie mit fast 25 bzw. 30 Jahren schon sehr alt sind. Die zwei Küken sitzen hier bei ihrer Mutter. Durch das gut hörbare Klappern droht sie übrigens Feinden. Kahnschnabelreiher kommen in Mittel- und Südamerika in Gebieten mit Busch- und Baumbestand in Wassernähe vor. Sie unterscheiden sich von anderen Reiherarten vor allem in ihrem Jagdverhalten. Sie nutzen ihren breiten Schnabel, um Fische aus dem Wasser zu schöpfen. Da die Haltung recht kompliziert ist, sind Kahnschnabelreiher mittlerweile eine Rarität in Zoos. Bei uns findet ihr sie in den Biotop-Volieren neben den Faust-Vogelhallen. Neues aus dem Exotarium Unser Jamaika-Leguan (Cyclura collei) ist seit letzter Woche in Gesellschaft von zwei Weibchen. Die sind zurzeit noch ein wenig schüchtern und verstecken sich. Die Art galt seit den 1940er-Jahren bereits als ausgerottet. Heute gibt es sie nur in einem kleinen Kerngebiet in den jamaikanischen Hellshire Hills. Unsere Jamaika-Leguane sind Teil eines amerikanischen Zucht- und Wiederansiedlungsprogramms vom Nordamerikanischen Zooverband AZA. Und was hängt da im Aquarium? Es ist das Ei eines Epaulettenhais (Hemiscyllium ocellatum).Die sind anders als die meisten anderen Haiarten nicht lebendgebärend, Die Eikapseln sind länglich und haben klebrige, fadenförmige Enden, die sie am Ablageplatz, wie z.B. an Seetang, verankern. Es dauert etwa 140 Tage, bis aus den Eiern die kleinen Haie schlüpfen. Ihr müsst also noch ein bisschen Geduld mitbringen. Falls euch das Bild irgendwie bekannt vorkommt, seid ihr möglicherweise schonmal am Strand über eine leere Eikapsel gestolpert. Sie werden auch „Mermaid‘s purses“, also „Handtaschen der Meerjungfrauen“ genannt." Quelle:https://www.facebook.com/ZooFFM/?locale=de_DE (10.07.2024, 13:53) | ||
cajun: | Heute dürfen die Löwen auf die neue Außenanlage: "Eröffnung der neuen Löwen-Außenanlage im Zoo Frankfurt Sie gelten als Könige der Tiere: Die Löwen im Frankfurter Zoo bekommen mehr Platz. Nun lernen sie erstmals ihr neues Außengehege kennen. Frankfurter Zoo baut Löwen-Außenanlage um Die beiden Löwen im Frankfurter Zoo dürfen nun erstmals ihr neues Auußengehege erkunden. © Arne Dedert/dpa Das Löwenpaar im Frankfurter Zoo darf am Dienstag (11.00 Uhr) erstmals auf seine neue Außenanlage. Der Zoo hat das Gehege in den vergangen beiden Jahren umgebaut. Nun haben die Raubkatzen Kumar und Zarina doppelt so viel Platz wie vorher, einst war das Löwen-Außengehege nur rund 500 Quadratmeter groß. Besucher können die Tiere künftig von drei Ebenen aus beobachten. Die Kosten für den Umbau der Anlage waren auf knapp zwei Millionen Euro geschätzt worden, den größten Teil davon übernimmt die Stadt als Trägerin des Zoos. Im Frankfurter Zoo leben zwei Asiatische Löwen, ihre Art gilt weltweit als stark bedroht. Während des Umbaus lebten die Tiere hinter den Kulissen des Zoos und waren für Besucher nicht sichtbar." Quelle:https://live.vodafone.de/regional/hessen/eroeffnung-der-neuen-loewen-aussenanlage-im-zoo-frankfurt/12710089 (02.07.2024, 09:57) | ||
cajun: | Ein "Erdferkelchen" erblickte Ende Mai das Licht der Welt: "Nachwuchs bei den Erdferkeln Am 28. Mai kam bei uns ein Erdferkel-Jungtier zur Welt. Das Kleine könnt ihr jetzt im Grzimekhaus beobachten. Kommt am besten zwischen 11 und 12, 14 und 15 oder ab 17 Uhr vorbei. Da ist das Kleine bei seiner Mama und ihr könnt solche Szenen via Live-Kamera in die Schlafbox sehen." Quelle:https://www.facebook.com/ZooFFM/?locale=de_DE (10.06.2024, 13:14) | ||
cajun: | Wenn der "Chef" schon einen neuen Thread zur Verfügung stellt, dann füllen wir den mal...: "Seit Anfang der Woche könnt ihr im Grzimekhaus ein Buschschliefer-Paar sehen. Unter den Augen unserer Tierpflegerinnen und Tierpfleger wurden die beiden zum ersten Mal zusammengelassen. Das Männchen war zunächst etwas schüchtern und sah sich die neue Mitbewohnerin erstmal aus der Entfernung an. Doch noch am selben Tag sind sich die beiden schon nähergekommen und haben sich buchstäblich beschnuppert." Quelle:https://www.facebook.com/ZooFFM/?locale=de_DE (03.06.2024, 11:13) | ||
Klaus Schueling: | Erlebnis Zoo – Abenteuer Naturschutz Live Talks und Vorträge im Zoo Dienstag, 4. Juni 2024 18 Uhr Ort: Zugang Zooeingang Rhönstraße Neues aus dem Zoo Dr. Christina Geiger, Direktorin Zoo Frankfurt Im Juni geht es traditionell um alle großen und kleinen Projekte und Neuigkeiten im Zoo. Fast schon ein Pflichttermin für alle Besucherinnen und Besucher, die etwas genauer wissen möchten, was hier im Zoo so alles passiert – vor und hinter den Kulissen. Der Einlass zum Vortrag erfolgt über den Eingang Rhönstraße. Bei gutem Wetter findet der Vortrag im Freien statt, bei Regen im Foyer des Menschenaffenhauses Borgoriwald. Der Eintritt ist frei. (31.05.2024, 13:09) |
alle Beiträge |