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Rückblick Halbjahr 2020



cajun:   Der TP Bochum zieht eine Gesamtbilanz für 2020
Tierpark + Fossilium Bochum 02.02.2021
Bilanz des Corona-Jahres 2020 Die Folgen der Pandemie haben den Tierpark + Fossilium Bochum schwer getroffen
Der Tierpark + Fossilium Bochum blickt auf ein herausforderndes Jahr 2020 zurück. Die Pandemie und die damit verbundenen, behördlich angeordneten Schließungen haben im Tierpark zu enormen Umsatzverlusten in Höhe von rund 600.000 EUR geführt. Der aktuell noch andauernde Lockdown bringt auch im neuen Jahr kein Aufatmen. ?Uns fehlen schlicht die Einnahmen vor allem durch Eintrittsgelder, aber auch durch zoopädagogische Angebote, Zooshop-Verkäufe und Pachteinnahmen?, berichtet Zoodirektor Ralf Slabik. Allein im Bereich des Veranstaltungswesens verzeichnete der Tierpark 100 % Ertragsverluste, da sämtliche Feste und Aktionstage aus Gründen des Infektionsschutzes abgesagt werden mussten. Im Bereich der Umweltbildungsarbeit kam es zu einem 60 %igen Ertragsverlust und die Bilanz der Besucherzahlen, die in den Monaten der eingeschränkten Betriebsöffnung im Vergleich zu den Vorjahren enorm einbrachen, fällt ebenso ernüchternd aus: ?In den vergangenen 12 Monaten, wovon wir 3,5 Monate schließen mussten, zählten wir rund 213.790 Besucher. Dies entspricht nur etwa 60 % der Gesamtzahlen aus 2019?, so Ralf Slabik. Die fünf zurückliegenden Betriebsjahre stellten bisher eine stetige Erfolgsgeschichte des Tierparks dar. Die Kombination aus großer Artenvielfalt, Modernisierungsmaßnahmen und attraktiven zoopädagogischen Angeboten im außerschulischen Lernort erfreuten sich in Bochum und Umgebung einer großen Beliebtheit und führten zu kontinuierlich steigenden Besucherzahlen. Das Corona-Jahr 2020 bedeutete für den Tierpark somit einen tiefen Einschnitt, dessen Auswirkung sich aktuell umso dramatischer bemerkbar macht: In zoologischen Gärten muss gerade die Herbst- und Winterzeit ? mit in normalen Jahren natürlicherweise wetterbedingten verminderten Einnahmen ? durch die im vorangegangenen Frühjahr und Sommer erwirtschafteten Rücklagen aufgefangen werden. Das Anlegen eines solchen finanziellen Polsters war in 2020 aber durch den ersten Lockdown im März / April und die anschließende Zeit des Besucherzahl-limitierten Zoobetriebs bis zur nächsten ab dem 02. November beginnenden und immer noch andauernden Betriebsschließung faktisch nicht möglich. Die ? trotz der Schließungen ? fortlaufenden Kosten für die Pflege der Tiere, die Instandhaltung von Tieranlagen sowie für Personal belaufen sich im Monat auf rund 200.000 EUR. Hinzu kamen 2020 zusätzliche Kosten in Höhe von 50.000 EUR für die Umsetzung von Hygienekonzepten, die Investitionen in Schutzausrüstungen und die Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen. ?Unser Einsparpotenzial ist sehr begrenzt, denn auch in Krisenzeiten hat die optimale Versorgung der Pfleglinge für den Tierpark oberste Priorität und erfordert uneingeschränkten Einsatz. Somit ist aus den Bereichen der Zootierpfleger*innen und Zootechniker kein Personal zu entbehren, lediglich in den Abteilungen der Zooverwaltung und der Zoopädagogik ist durch angeordnete Kurzarbeit die Einsparung eines kleineren Teils der Personalkosten möglich. Mehr geht nicht! Wir konnten unsere Ausgaben im letzten Jahr im Wesentlichen Dank der Liquiditätshilfen durch die Stadt Bochum in Höhe von 250.000 EUR decken, die uns schnell und unbürokratisch zur Seite stand und dies in herausragender Weise auch immer noch tut. Besonders wertvoll ist für uns außerdem nach wie vor die Spendenbereitschaft unserer Besucher und Tierpaten, die sehr zahlreich und mit einer beeindruckenden Hingabe ihren Bochumer Tierpark wertschätzen und ihren Beitrag zum Erhalt der Einrichtung leisten.?, berichtet Ralf Slabik. ?Besonders rührend sei hier erwähnt, dass viele Kinder kleine Beträge ihres Taschengeldes spenden, dass viele Erwachsene Kleinbeträge überweisen, obwohl ihnen das sichtlich schwerfällt oder auch Schulklassen ihre Klassenkasse stiften!? Der Zoo hofft sehr, in naher Zukunft wieder öffnen zu dürfen, um zum einen der Bevölkerung einen sicheren Naherholungsraum und einen außerschulischen Lernort bieten zu können und um zum anderen, nicht unverschuldet in eine noch bedrohlichere finanzielle Notlage zu geraten. Die nach dem Frühjahr 2020 zugesprochenen Fördermittel des Landes für die NRW Zoos konnten lediglich die Ertragsverluste durch den ersten Lockdown und das nur in Teilen kompensieren. Nun wartet der Tierpark auf die Auszahlung der dringend benötigten November- und Dezemberhilfen des Bundes, die entgegen der öffentlichen Versprechungen bis auf eine Abschlagszahlung auf die Novemberhilfe bis dato nicht erfolgt sind. ?Aus der Sicht des Unternehmens ist die Tatsache, dass die Prüfung der Anträge so langwierig ist, existenzbedrohend, da die betrieblichen Kosten stetig weiterlaufen?, erläutert Ralf Slabik. ?Und da von einer Betriebsschließung bis zu den Osterferien ausgegangen werden kann, sind die Bundesmittel aus der Überbrückungshilfe III für die Monate Januar bis März 2021 ebenfalls von existenzieller Bedeutung, wenn auch aktuell verfahrenstechnisch bedauerlicherweise noch ungeklärt.? Im Sinne der Welt-Zoo-Naturschutzstrategie hat sich der Zoo der Umweltbildung, der Forschung und des Artenschutzes verschrieben. Ralf Slabik: ?Diese Aufgaben machen den Kern einer jeden modernen zoologischen Einrichtung aus. Gerade wenn davon auszugehen ist, dass die Ursachen einer solchen Pandemie u.a. im Biodiversitätsverlust, in der Lebensraumzerstörung und in der Problematik des Wildtierhandels liegen, wird deutlich, wie wichtig die Arbeit der zoologischen Gärten in den genannten Bereichen ist. Somit sind finanzielle Unterstützungen für diese Einrichtungen zwingend notwendig und eine nachhaltige Investition in die Zukunft, um das gesellschaftliche Bewusstsein für den Tier-, Natur-, Arten- und Umweltschutz zu fördern und den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten.? Mit dem Jahreswechsel stand im Tierpark + Fossilium Bochum auch die jährliche Tierinventur an. Das Ergebnis: Aktuell leben 3.846 Tiere in 330 Arten im Bochumer Zoo. Das Aquarien- und Terrarienhaus beherbergt dabei die meisten Individuen. Süß- und Meerwasserbecken, naturnahe Wüsten- und Regenwaldanlagen geben dabei Einblicke in faszinierende Habitate und Lebensgemeinschaften. Die jüngsten Neuzugänge, die bei der großen Zählung dokumentiert wurden, sind die sechs Jungtiere der Afrikanischen Zwergziegen, die um den Jahreswechsel herum geboren wurden. Darüber hinaus gab es seit der letzten Inventur einige zoologische Veränderungen in Bochum. Besonders ausschlaggebend war dabei natürlich die Eröffnung der ?Asienwelten?, die gleich neun neue Tierarten zeigen. Mit erstmaligem Zuwachs bei den gefährdeten Waldrappen und Kune Kune-Schweinen durfte sich das Tierpark-Team außerdem über besondere Nachzuchterfolge freuen.
Quelle Pressemitteilung des Zoos
(09.02.2021, 09:38)
cajun:   Gibt es eigentlich noch ein Update für die zweite Hällte 2020 oder ist das Jahr "still beerdigt" worden, weil Oliver Müller schon im Juli häufigere Lockdowns vorschlug (s.u.)? *kleiner Scherz :-)
Ich selbst bin nicht bei ``Leszoosdanslemonde`` und habe daher den Überblick verloren, was, wo an erwähnenswerten Nachzuchten noch zusammenkam, fände es aber trotzdem interessant. War jemand fleißiger als ich und hat die Übersicht behalten?
(25.01.2021, 13:58)
W. Dreier:   ``Zum Ãœben`` mit Sifakas, wenn es nicht mit dem Import (Coquerel-S ?) klappen könnte? Schon, schon. Das Problem bei den Kronensifakas war/ (ist?) ja der Männerüberschuß. Und nach dem Pariser Import in den Achtzigern hat es bisher keinen angestrebten Austauch mit Madagascar-Tieren gegeben.
(23.07.2020, 08:01)
Oliver Muller:   @W. Dreier: Danke - also ?Material? für eine Junggesellengruppe, denke ich?
(23.07.2020, 00:13)
W. Dreier:   @T. Sagorski: sogar 2 - die Sache ``an sich`` stand ganz unten - also vor kurzem die Geburt.

Zu den Kronensifakas -Besancon. :`` Seit dem 11. Dez des letzten Jahres (also o18) behergergt der Zoolog. Garten des Museums von Besancon einen kleinen neuen Bewohner: ein Weibchen von P. coranatus, genannt Soa, was auf Malagasi ``kostbar`` heißt. Es ist dies eine von Hoffnung getragene Geburt dieser endemischen Lemurenart aus Madagascar (hatte die Übersetzung vergessen)
(22.07.2020, 16:54)
Tim Sagorski:   @ Wolfgang Dreier:

Das Panda-Jungtier in Rhenen ist schon da!
(22.07.2020, 12:47)
W. Dreier:   Citadelle de Besancon
Communiqué de presse du 13 février 2019
Depuis le 11 décembre dernier, le Jardin zoologique du Muséum de Besançon abrite une nouvelle petite pensionnaire, une femelle Propithèque couronnée prénommée Soa, qui signifie "précieux" en malgache. Une naissance porteuse d'espoir pour cette espèce de lémuriens endémique de Madagascar, particulièrement menacée.
Allerdings gibt der Zoo bekannt, dass die Geburt schon Ende 2018 war - ein Weibchen. Neuere Daten waren nicht ersichtlich. Parallel unter Lemuren: Geburt eines Kronenmakis
(21.07.2020, 08:11)
W. Dreier:   Habe unter Zoo Chleby opice nachgeschaut (Die Ãœbersetzung ins Deutsche ist etwas interpretationsfähig). Da steht 2 Männer als Geburten im Juni und Juli.
Ansonsten hübsche Fotos.
(21.07.2020, 08:02)
Oliver Muller:   @W. Dreier: Stolze Bilanz - vielleicht sollten wir jetzt öfter mal einen Lockdown machen.

Welche Geschlechter haben denn die Kleideraffen und die Kronensifakas von Besancon?
(21.07.2020, 00:07)
W. Dreier:   Ungeachtet unserer Veröffentlichungen von Geburten blätterte ich in der ensprechenden Thematik von ``Leszoosdanslemonde`` - auf 10 Seiten werden nebem den französischen Zoos auch weitere europäische Zoos mit ihren Erfolgen diskutiert.
Hier nun in kurzform der Extrakt von Januar bis Juli (keine Aufnahme von Null-Acht-Fünfzehn- Tieren):
Beauval: Manati
Atlanta: Beluga
Rhenen: Deckakt bei den Großen Pandas
Foly-Farm (GB) Nashorn
Lyon-Aquarium: Leopardhai
Frankfurt: Marabu
Schmiding (Österr.) Nashorn
Mulhouse: 2,1 Mähnenwölfe; Zweifarbtamarin; 2019 und jetzt: 1,1 Kronensifakas
Besancon (2019) Kronensifaka - auch Vincennes (aber tot)
Jihlava: rote Rattenkänguruhs (3)
Amneville : 3 weiße Tiger
Chattanooga (USA) 3 Komodowarane in Parthenogenese
Duisburg: Roloway-Meerkatze
Hamerton: Wombat (ursinus)
Frankfurt; Kiwi
Chleby:3. Geburt Kleideraffe, später eine 4.
Howlets: afrik. Ele,
Kolmarden:. Elefant
Antwerpen: Borkenratte, Säbelantilope (jetzt 1800 in Zoos, 11 000 in Texas; 4 ooo Arabien)
Prag. Ele (Vater Angkor)
Park animalier d`Auvergne: Mishmi
Gaja-Zoo: Zwerflußpferd
Belfast: Goodfellow-Baumkänguruh, Francois-Langur
Bristol: Goodfellow
Sosto (Ungarn): 2 Takins
Debrecin (Ungarn): Philippinen-Bengalkatze
Budapest: 2 Riesenotter
Overloon: Brazza-Meerkatze
Mulhouse: Nebelparder
Basel: Somaliesel, Klammeraffe
Nachfolger ehemals Sandwich: Petaurista albifrons (Flughörnchen)
Apenheul: Türkisaugenmaki
CERZA: Hornvogel
Pairi D. 2 Goldtakins
Vincennes Paris: Mähnenrobbe
La Barben: Ameisenbär
Beauval: 2 Goodfellows-BK
Prag: Schabrackentapir, malayische Fischeule
Hermsley (GB) Rostkatzen
Beauval: Diana-MK
Valle des Singes: 3 Dscheladas
Lodz: Riesenotter
Olmouc: Erdferkel
Besancon: Francois-Langur
Sainte Croix: Baribal
Rhenen: Großer Panda
Park animalier d `Auvergne . Kulan (die sind nämlich CR und der Tierpark?)
Vallee des Singes: Gorilla.
Rostock: Gorilla
Jersey: Fingertier
Asson: Kongo-Blauducker
Menagerie Paris: Nebelparder
CERZA: Babirusa
Pairi Daiza: Stellers Seelöwe, Goral; Faultier
Planckedael: Chaco-P.; Göldi-Tamarin
Olmense: 4 Fossas
Park des felins (FR) Amurkatze; Jaguarundi; Karakal
Planckendael: Ind. Rhino
Pairi Daiza: 2 rote Pandas

Es sage niemand, dass es unter Corona keinen Nachwuchs in ``Sonst-Europa`` gegeben hat!
(20.07.2020, 19:17)

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