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Kanadische Zoos



W. Dreier:   Und noch eine Namenskorrektur: Black-footed ferret ist "natürlich" der Schwarzfußiltis
(13.11.2024, 13:17)
W. Dreier:   @cajun: Dank für den Hinweis. Immerhin ein sehr gutes Alter - nun ja, Fatou!
(13.11.2024, 13:13)
cajun:   @W.Dreier: Der Gorillamann Charly ist Ende letzten Monats im Alter von 52 Jahren verstorben.
Nachzulesen unter: https://www.thestar.com/news/gta/charles-the-toronto-zoo-s-beloved-western-lowland-silverback-gorilla-dies-at-52/article_c9b56762-9701-11ef-8162-7fc3500a2a2b.html
(13.11.2024, 11:00)
W. Dreier:   Hier Auszüge (Sonderheft 2024) zum 50ig jährigen Jubiläum des Toronto Zoo`s (Kanada)

Wenn der Zoo jetzt sein 50jähriges Jubiläum feierte, so geht die Existenz von Tierhaltungen dort doch schon zurück auf das Jahr 1880. Langlebig waren sie nicht, bis 1900 der Riverdale Zoo geschaffen wurde in der damals typischen Gestaltung der Anlagen. 1966 gab es dann erste Bestrebungen, einen für den Großort (metroplitan) Toronto würdigen Zoo zu schaffen, zunächst als Metro-Zoo Toronto geführt, mit großer Fläche (286 ha) und zoogeografischer Ausrichtung.
Neben großflächigen Anlagen wurden nach und nach auch Pavillons errichtet, das Afrika-Pavillon nimmt z.B. eine Fläche von 4 000 m/2 ein. Weitere Pavillons entstanden ( Indo-malaischer P., Madagascar P. , Welt der Ozeane P:, Nordamerikanischer P. - später als Amerikanischer P. geführt; Australischer P.-.jetzt Australasia-P.) Weiter entstanden Gebäude mit Hörsälen, Lehrgebäude, Gewächshäuser, in letzter Zeit Veterinär-Labore, insbesondere vermehrungstechnische Speziallabors u.a. für Reproduktionstechniken wie Spermienaufbewahrung, Embryokryotechnik u. ä.. Als Logo wurde nach einem Wettbewerb ein stilisierter Hirschkopf in einem Kreis gewählt.
Eröffnung war dann am 15. August 1974, wobei ein größerer Teil des Tierbestandes des Riverdal Zoos übernommen wurde.
Besonders sei auf die Orang-Dame Puppe hingewiesen, die weiterhin vor Ort mit über 55 Jahren lebt, ebenso wie auch Gorilla Charly mit 50.
Hier nun einige Highlights
1. Siebziger Jahre: 1. Zorilla-Geburt der „westl.“ Welt; Eröffnung einer Monorail-Bahn (bei der Größe !); Aufnahme in die AZA, erste Seelöwengeburt; Geburten bei den Renauld-Kuckucks; Grevy-Geburt; von den eingeführten Karibik-Flamingos leben jetzt noch 3 Vögel; 1. Zwerghippo-Geburt, auch Kusimansengeburt; 1 Breitmaul-Nashorn-Geburt; Bau eines Gaur-Hauses. Ab 1977 Schwerpunkt Zucht des Waldbisons (bis 1992 43 Tiere ausgewildert): von Spermienübertragung bis Embryotransfer 2017, jetzt Spermientrennung zur Erzeugung von mehr weiblichen Tieren !
2. Achtziger Jahre: Schaffung eines Gorilla-Habitates; Dallschaf-Zucht (1985 Embryotransfer), erste Schneeleoparden, erste „Keeper talks“; Bau Elefantenhaus /erste Geburt 1980; Tigerhabitat; Schaffung des „Zoo Camps“ – 1700 Camper /Jahr!!
Löwenhabitat; am 15. 7.1985 Ankunft von 2 Pandas für 114 Tage; 2 Gorilla-Geburten; für 117 Tage Ausstellung von 2 Goldstumpfnasenaffen; 1988 erste Koalas; 1989 Ausstellung des bisher weltweit einzigen liberischen Mungos.
3. Neunziger Jahre: weiße Löwen 1995; Erneut Aufenthalt von Koalas; 2 Komodo-Warane kommen; ab 1998 heißt der Zoo nur noch Toronto Zoo;
die Afrikanische Savanne öffnet . Dazu ein Serengeti Bush-Camp; Zucht von Leadbeaters possum aus Australien (CR); Panzernashorngeburt; ein erster Nebelparder; Beginn 1993 der Vermehrung des Schwarzfußwiesels.
4. Nuller Jahre: Neue Quarantäneanlage und Tierhospital; großes Barriere -Riff-Aquarium, dazu neben Fischen, Korallen etc. australische Tiere: Wombat, Kurzschnabeligel,Wallabies; Eröffnung „Tundra Trek“ - Eisbär, Polarfuchs. „Polarwolf“, Karibou, Schneegänse – und -Eule; 1. Geburt beim Sumatra-Tiger; erneut 2 Koalas; erster Schlupf beim Komodowaran; Sumatraorang- Geburt (Mutter Puppe); Waldschildkröten-Zuchtprogramm; erste Schwarzfußwiesel ausgesetzt nach 70ig jährigem Fehlen in Kanada– dann Verlust: in dem Gebiet war eine lange Trockenheit – die Beute, die Präriehunde, waren fast ausgestorben;
neues Zuchtprogramm für Vancouver-Inselmurmeltiere. In der Natur: 350 um 1980; 1994 noch 162, aber 2003 nur noch 30 wilde; Durch Aussatz aufgezogener Tiere 2024 (200 Jungtiere) nun wieder gegen 200 bis 300 in der Natur
5. Zehner Jahre: Traditioneller Indianergarten errichtet – von Mohawk- und Ojibwa -Indianer; Zooschul-Öffnung; neu gestaltet: „Eurasian Wilds“: Schneeleopard, Riesenseeadler, Sib. Uhus; Fledermauserhaltungsprogramm;
2007 Eröffnung des „Wildlife Health Centre“ - auch für das Publikum; 2009 Zuchtprogramm für den Oregon-Pünktchen-Frosch (seltenster Frosch Kanadas); Sumpfschildkröten- (Blanding`s turtle) Aussetzung; 1. Geburt eines Waldbisons nach Spermien-Insemination (übrigens nicht aus einem Zoobullen sondern Transfer von Wildbullensperma aus dem Vorkommensgebiet. (spart den umständlichen Bullentransport); erste Zucht von Brillenpinguinen; Pantherschildkröten-Nachwuchs; erneut Import eines nun Panda-Paares – am 13.10. 2015 Geburt nach künstlicher Besamung (nach 5 Jahren Transfer der 4 Tiere nach Calgary; auch Geburt eines Waldbisons nach Spermiengabe, die 30 Jahre in Stickstoff eingefroren waren; 6. Breitmaul-Nashorn Kalb geboren; 1. Eisbärengeburt – Handaufzuht; wieder 4 weiße Löwen; 1 Haarnasenwombat aus Australien eingetroffen (dort nicht aussetzbar gewesen): Orang Puppi wird 2017 50 Jahre alt; auf Beschluß des City Council
Übersiedlung der letzten 3 Elefanten nach Californien; Gründung einer „partnership“ zum Schildkrötenschutz mit den “indigenous communities“ - auch um traditionelles Wissen zu nutzen; Ausrufung des „Great Lakes Program“s zum Schutz der großen Seen
6. zwanziger Jahre:
Auch dort Covid!; Impfung aller Covid-sensiblen Tiere“ (u.a. Tiger), erste Zucht der madagass. Strahlenschildkröte; Geburt in 3. Generation bei den Massai(!!!)-Giraffen; Puppi wird 2022 55, Gorilla Charly 50; 3 junge Waldbisons wurden geboren – darunter einer, der mit separierten Spermien gezeugt wurde (sex-sorted sperm)– mit Tendenz, mehr weibliche Kälber zu erzeugen; Impfung der Vögel gegen Vogelgrippe; weitere Oranggeburt; der Tod des Grizzlys Samson wird mit indianischer Zeremonie (Tsimshian People), u. a. mit Gesängen, begangen; weitere Geburt eines Nashorns „Kifaru“, 2024 auch Schneeleoparden- und Rote Panda-Geburten; für die Orangs wird ein großes Außengehege eröffnet – Aktion gegen Palmöl;
7. Das Sonderheft endet mit Artikeln zur „animal welfare“ und zur „Toronto Zoo Wildlife Conservancy“ mit Angaben zum Geldtransfer: Amur-Tiger, Roter Panda; Internat. Rhino Foundation, Gorilla-Schutz usw. Schaffung einer großen „Indoor African Savanna“ - und Werbung für „Adopt an Animal“ - bisher 5,5 Million canad. D,
(12.11.2024, 15:18)
W. Dreier:   Hier Puupi auf dem Vordercover in jungen Jahren
(06.11.2024, 13:22)
W. Dreier:   Der Zoo Toronto feierte am 15.8 2024 den 50.igsten Jahrestag. Ich werde demnächst einige besondere Ereignisse aus dieser Zeitspanne hier einstellen. Vor mir liegt das Jubiläumsheft: hinten mit der Orangdame Puppi, die dort zu der Zeit der Eröffnung einzog (das Bild vorne) und gegenwärtig 56 Jahre alt ist.
(06.11.2024, 13:14)
Jörn Hegner:   ist vielleicht der assiniboine park zoo in winnipeg heute noch empfehlenswert . weil ich hatte darüber gestern in einen älteren zooführer von etwa 1980 gesehen , dass er auch raritäten hatte . wie gabelböcke , schabrackenhyänen , graue baumkängurus und mehr .
(05.11.2023, 11:45)
Carsten Horn:   So was sollte man überhaupt nicht unterstützen, wenn das für eine Tierart durch ist, kommt die nächste und so weiter... Eine bessere Taktik der Zoogegner, als generell gegen Zoos zu sein, immer Schritt für Schritt...
(29.03.2022, 11:12)
Adrian Langer:   @Sascha: An den Passus mit den Walen und Delfinen hatte ich jetzt gar nicht mehr gedacht! Das ist auch etwas, dass ich nicht unterstützen würde. Nur wo steht das mit den Elefanten? Wird das dann so ein seltsames Gesetz wie in Großbritannien, auf das alle Einrichtungen ihre Tiere in Afrika auswildern "müssen". Oder bezieht sich das rein auf den Import Wild gefangener Tiere?
(29.03.2022, 07:00)
Sacha:   Und ich hoffe NICHT. Nicht weil ich sogenannte Roadside Zoos unterstützte. Aber das Gesetz schliesst, wenn ich das richtig gelesen habe, mit ein, dass die Elefantenhaltung GENERELL verboten wird. Selbst wenn da jetzt einige Zoos zustimmen, nimmt man sich unnötig Optionen für die Zukunft. Zudem kommt die Initiative aus der gleichen Ecke wie ein Haltungsverbot für Wale. Sollte man schon darauf achten, ehe man zustimmt...
(28.03.2022, 23:04)
Adrian Langer:   Das kann ich glaube inzwischen aufklären. Granby und Toronto Zoo unterstützen diesen Gesetzesentwurf! In diesem Zuge ist man in Granby nun der Meinung, dass man die Elefanten vor Ort nicht adäquat halten könne. Deswegen sollen diese nun abgegeben werden. Auch wenn es wahrscheinlich ist, dass die Tiere in eine Nordamerikanische Einrichtung umsiedeln werden hoffe ich natürlich, dass die drei Tiere den Weg nach Europa finden. Die alte Kuh wäre aus Erhaltungszuchtsicht zwar nicht mehr geeignet, allerdings ist die zweite Kuh ein Wildfang "jüngerer" Tage und wäre daher sehr wertvoll. Und die Abgabe des Bullen Tutume nach Nordamerika war ja seiner Zeit, aus meiner Sicht, sowieso keine gute Idee. Naja mal sehen, was aus den Tieren wird ? Und hoffentlich geht das Gesetz durch!!
(28.03.2022, 13:34)
Carsten Horn:   Die Zweifel bei Granby hab ich auch, kenne den Zoo zwar auch nicht persönlich, aber fast 70 Jahre alt, Betrieb durch eine Zoological Society, kanpp 2000 Tiere vom Elefanten über Nashorn, Gorilla und großer Panda (bis 2020) bis zum Hippo, Akkreditierung bei AZA und CAZA sowie WAZA-Mitgliedschaft, sprechen eher nicht für Roadside-Zoo...

https://zoodegranby.com/en/


(28.03.2022, 12:47)
Sacha:   Den Zoo in Grandby kenne ich nicht (habe allerdings meine Zweifel, ob der die Bezeichnung Roadside-Zoo verdient), wohl aber den Zoo Toronto. Der ist m. E. INSGESAMT sehr gut was die Tierhaltung anbelangt. Sehr grosse, naturbelassene Gehege. Grösster Schwachpunkt (bislang noch) die reine Indoor-Haltung der Orang-Utans. Generell aber Indoorhaltung stark, auch für andere Arten.
Und ja, Toronto ist ohne Zweifel sowohl von der Fläche wie vom Bestand ein Grosszoo.

Die Zoos in Kanada und in der nördlichen USA haben mit langen, kalten und oft schneereichen Wintern zu kämpfen, was eine längere Outdoor-Haltung von Elefanten natürlich schwierig macht. Könnte man aber zumindest teilweise lösen, indem man für die kalte Jahreszeit statt teurer "Dschungelhäuser" simple, kostengünstige "Laufhallen" (ohne Ethno-Schnickschnack und teure Bepflanzung im Besucherbereich) für die Elefanten baut - zur Not eben nur von aussen einsehbar als auch für die Besucher begehbar.
(27.03.2022, 14:09)
Hannes Lueke:   Für alle die keine Lust haben zu klicken:
Zwei Eisbär Würfe im Zoo Sauvage
(17.12.2018, 13:54)

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