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Zoo Wroclaw



W. Dreier:   Noch ein Nachtrag, einen Hornvogel betreffend. In der Eingangshalle war das Bild zweier Schildschnabel-Hornvögel (Rhyticeros vigil) aus Südostasien ausgestellt - fast ausgerottet sind sie . Im Unterschied zu den leichten Schnäbeln der "normalen" Hornvögel ist ihr Schnabel kompakt und wird für Schnitzereien wie Elfenbein gehandelt.
(26.06.2023, 11:05)
W. Dreier:   Was noch? Bei der Hitze keine Braun- und Kragenbären zu sehen; 1,1 Okapis-etwa tragend?, Wisente; Luchse und Wolfe im äußersten Teil weit links, der Pelikanteich; vergessen auch die Giraffen und Zebras, Rote Kängurus, Watussis. Wasserböcke, Strausse, Dybowsky-Hirsche, Rener, Damhirsche, Pinselohrschweine; Agutis, Guanakos, die Eulen in der ehemaligen Bärenanlage, dort auch Schneehasen; weitere Großvögel; dahinter Himalaya-Zwerghörnchen; ein Dreifarben-Eichhorn; die Silbergibbon im Baum., die beiden Elefanten, Tapir, Seehunde, Zwergflußpferd , Saimiris auf der Insel - klar: Erdmännchen. Dazu ein Kinder-Zoo, Restaurants - und mit der Tram Nr. 4 zurück Richtung Rynek (Markt)
Also 12 Sunden Zoo; 12 Sunden Altstadt/Museen, 12 Sunden Bummeln - und Aufregung , weil der Zug am 1. Tag, am 20,
ausfiel! Auf Wiedersehen!
Und Küsschen !

(25.06.2023, 19:19)
W. Dreier:   Hier nochmals der Trauerwaran
(25.06.2023, 18:52)
W. Dreier:   Und dann stehen wir vor dem Reptilienhaus - Gebaut als Gesellschaftshaus vor ca 150 Jahren. Etwa in den späten Siebzigern hatte ich das Glück, die erste Reptilienausstellung sehen zu können - keine andere im "Osten" kam da mit - und heute wohl weiterhin auch nicht im "übrigen" Europa!
15 Warane fotografierte ich , Schildkrötenarten zu zählen??? echte Leguane sicher "nur" 5 ? plus Anverwandte ?, ca 5 Krokodilarten- und nun: Ameiven, Geckos, Eidechsen, Agamen, Anolis, Schildechsen, Tejus, Chamäleons, Krustenechsen, auf der 1, Etage dann die Frösche, Molche, Große Landschildkröten etc, auch ein "Motylarium" - Schmetterlinge. Das Aquarium des Taubwarans auf dem Etagengang Richtung Frösche, leider vernebelt und nur der Schwanz sichtbar, sicher nur einer Größe von 30 cm, Kopf nicht zu sehen.
Auf den Seitengängen erschreckte ich meine Frau mit vielen Spinnen, Schaben und Stabheuschrecken - je Form sicher an die 7-10 Becken.
Sehr viel Glück hatte ich im Erdgeschoß mit Geckos, Echsen aller Art und Konsorten - aber kaum ein Frosch sichtbar - nur ein blauer Baumsteiger, eine Aga und ein Tomatenfrosch. Dazu an die 10-15 Großschlangen. Giftschlangen weniger (Mozambique-Speikobra)
Zumindest die Warane seien genannt - ABER: die beiden Komodo-Waranabteilungen waren leer!
Also: Nil-; Philippinen- (cumingi); Timor-; Schwarzer Baumwaran; Smaragd.-; Quitten-; Wasser-; Sepik-; Felsen- (glauerti); Bengal-; Trauer -; Stachelschwanz-; Riesingers W.; Papua-Waran. Nr 15 ?
Hier nur 2 große Cumingis - die Anlage schon etwas zu klein. In Plzen erschienen sie mir etwas gelber
(25.06.2023, 18:51)
W. Dreier:   Da ich mir die Aufnahmen vom "Ozean " im Afrykarium ersparen möchte, noch zum ebenerdigen Süßwasseraquarium - nur ein Korallenbecken, noch ein Epaulettenhai - sonst Süßwasser.
Daneben das "Odrarium" mit Oderfischen: große Karpfen, ein Hecht mit ca 60 cm, auch ein großer Wels, Zander, Nasen etc.
Und 3 Schritt weiter eine Anlage für nicht zu sehende Otter

Epaulettenhai
(25.06.2023, 18:20)
W. Dreier:   Gleich daneben in einer zu gut bewachsenen Anlage ein Hahnkrächzen - da waren doch mal Bankiva-Hühner?
Mit sehr viel Zeitaufwand ein Foto
(25.06.2023, 18:11)
W. Dreier:   Am Hauptweg eine Anlage für kleine Pandas und Schopfhirsch - letzterer Bock mit Schopf und "Geweihknopf".
(25.06.2023, 18:08)
W. Dreier:   Nun ja, die Schimpansen, die Anlage - 3 waren draußen und schwitzten vor sich hin.
Ich selbst stand ganz links hinter einer völlig blinden "Scheibe?", 2,25 m hoch . Ich auf Zehenspitzen, Apparat mit ausgeklapptem Spiegel hochhaltend - und irgendwie zielte ich auf ein Tier - Resultat.
(25.06.2023, 18:05)
W. Dreier:   Das alte Affenhaus - modernisiert: Goldkopf- und Weißbüscheläffchen, züchtende Angola-Guerezas, Schopf-und normale Sulawesi-Makaken, die genannten Meerkatzen, Rotstirnmangabe, schwarze Brüllaffen (die Außenstrickleiter nicht in Funktion), nun in einem Gehege die Faultiere - vor Jahren kletterten sie im Besucherraum; und überraschend auch ein/zwei eingebuddelte Kurzschnabelameisenigel (laut ZTL aus Neuguinea).
Dazu in einer Rundbau-Nebenanlage Weißkopf- und Weißschulterkapuziner - und noch weiter weg die Großanlage für Anubispaviane.
Hier ein schwarzer Brüllaffe
(25.06.2023, 17:59)
W. Dreier:   Im Panzernashornhaus waren früher indische Riesenhörnchen, immer schon Kappengibbons, die über die Anlage hinwegturnen können - hier im Haus das Weibchen
(25.06.2023, 17:50)
W. Dreier:   Im Gebirgsteil ein Manul - mit einer Maus beschäftigt
(25.06.2023, 17:47)
W. Dreier:   Uff . die Fadenhopfin!
(25.06.2023, 17:46)
W. Dreier:   Taubenhalsamazone
(25.06.2023, 17:43)
W. Dreier:   Jahrvögel sieht man auch kaum noch
(25.06.2023, 17:41)
W. Dreier:   Im Vogelhaus 3 "Besonderheiten": ein Fadenhopf-Paradiesvogel - ein Weibchen
(25.06.2023, 17:40)
W. Dreier:   Auf dem Weg zur Hippohalle (wenn man das Wasser für den Unterwasser-Einblick reinigen könnte!) noch der genannte Bilch, gegenüber schliefen zwei Erdferkel
(25.06.2023, 17:36)
W. Dreier:   Im "Afrykarium" imponiert die Manatianlage (6 Tiere) sowie die Großtanks für Fische - schwierig mit dem Fotografieren: dicke Scheiben, schwaches Licht, die Wassertiefe. Von einem oberen Einblick sah ich 2 Kongopfauen - dazwischen aber zwei Netzfronten. Immer zu sehen aber die Dik-Diks - ein bisschen zu offen.
(25.06.2023, 17:34)
W. Dreier:   Dank nochmals an @D. Weilert, da ich mich bezüglich der Wege, Runden nicht äußern muß. Ja, es gefällt – und es ist gut zu wissen, dass trotz Corona und mit neuer Leitungs(mann/frau ?)schaft der Stand gehalten wurde. Nunmehr über 49 Jahre konnte ich die Entwicklung des Zoos betrachten – auch im Wettbewerb der Zoos um den schönsten oder Tier-reichsten Zoo in Polen - zwischen Poznan, Warszawa und Wroclaw. Immer erhielt man Hilfe – als ich den für mich ersten Weißkopfsaki sehen wollte, die Kuskuse 2015 oder die Flughörnchen. 1974 sah ich noch den Hippobullen Lorbas im außen renovierten Dickhäuterkomplex. Jetzt also auch Eröffnung des alten Vogelhauses. Und ja – diese Gebäude aus alten Zeiten werden auch auf Deutsch beschrieben, dito die Tierschilder. Hier gibt es ein „zoologisches Weltsprachen“-Problem , inwieweit auch der „richtige“ deutsche Name aufgeführt wurde. Ich las mal, dass die „Mariechenkäfer“ in DE mindestens 70 regionale Namen haben . Und an einem Schild vorne rechts fiel ich herein. Altes Vogelhaus: Mindanao-Brandtaube. Kennst Du nicht. Suchen also gleich in der ersten Voliere rechts. Aber: gab es beim Besuch vor Jahren noch verdrahtete Volieren – jetzt alles Glas, von oben Tageslicht – aber, damit Vogel nicht gegen das Glas fliegt, großflächige Folienbeklebung mit Riesenblättern, dazwischen noch grüne Punkte. Nun suche mal ein Loch – und das mit Büschen und Ästen im Vordergrund und mit Reflexion! Und Glas nicht nur hier, auch an anderen Orten. Begonnen hatte man damit im „Pantherreich“ mit Nebelparder, Sumatratiger und Irbis: die waren wegen der Hitze nicht zu sehen oder, wie Freitag früh, da hatte es geregnet und alle Scheiben wurden mit Tropfen „verziert“ - innen beim Tiger!. Oh, Du armer Fotograf. Die Brandtaube entpuppte sich auf Deutsch für mich als Mindanao-Dolchstichtaube – klar, etwas brutaler als Brandtaube.

Dass Scheiben nicht immer gut sind, z. B. am alten Affenhaus – dort eine Geburt bei den Angola-Guerezas – zeigte sich bei den Weißnasenmeerkatzen und ihren Kumpels , den Bart-Meerkatzen: beide Sicherheits-Scheiben nur noch mit tausenden Netz-Äderchen verziert. Fragte einen Pfleger. Antwort: Monkeys ! Mit Schwung gegen die Scheiben!

Es wird gebaut – in dem Vogelbereich hinter dem Haus wurde ein Teil abgesperrt und ein neuer Weg errichtet, der ehemalige recht enge Bereich für Bergtiere und Hirsche wurde großzügig verändert, so dass die Takine, Barasinghas und Milus weitaus größere Anlagen haben. Geblieben sind jene der Bezoarziegen, Steinböcke und Manuls. Dort umgekehrt im Vergleich zum Tierpark schon 2 ältere Barasinghajungtiere – bei den Milus ein ganz junges. Sonst fielen mir keine größeren Bauten auf. Eigentlich wollte der ehemalige Direktor noch eine Menschenaffenanlage beginnen – die „Negativ-Schattenanlage“ sozusagen des Zoos. An dem Zentralweg zum Gesellschaftshaus/Reptilienhaus wurde etwas gebuddelt – nach dem Plan hätte ich dort die Bantengs vermutet.

Weiter zum Plan links herum: hinter der Sahara mit Säbelantilopennachwuchs kommen ja die UA-sauberen Mähnenspringer – ja , die Hitze – sie lagen direkt am Zaun unter einem Baum – 2 Tage lang. Entsprechend auch eine Löwin. Dort , wo die Weißbart-Gnus standen, nun laut Plan die Bongos – nichts zu sehen. Kommt ein Pflegerauto direkt dorthin. Auf der rechten Seite ein Gerenne der ca 14 Sitatungas – aber kein Bongo auf der anderen.
Madagascar reizte mich immer, aber keine Alaotra-Makis und Kronenmakis zu sehen, auch nicht im Dunkelbereich die Weißschwanzratten. Leider !

Ein paar Fotos in lockerer Nichtordnung: Nachwuchs Säbelantilope
Im Haus ein schon größeres Jungtier mit Mutter, außen ein älteres, der Vater abgetrennt
(25.06.2023, 17:26)
W. Dreier:   Und der andere Schatz - die Balabac-Kantjils - wenn auch im dunklen Haus der Silbergibbons, ruhend im hintersten Eckchen mit etwas Seitenlicht
(24.06.2023, 23:25)
W. Dreier:   Wieder zurück aus Wroclaw - aber 2,5 Tage bei 30°C - bei vollem Hause - sprich : im Zoologischen Garten trotz der Temperaturen! Und die noch gesteigert im Reptilienhaus! Aber keine Ãœberflutungen, etwas Regen in der Nacht zum Freitag. Auch das alte Zentrum der Stadt überlaufen - also daraus (ca 12 Stunden Zoo ) etwa 1500 Fotos - trotz meiner "retardierenden " Begleitung, der Ehefrau, und der daraus auch noch resultierenden "großen Stadtbesichtigung".
Mit den Fotos noch Geduld - nur 2 anbei - immer noch der Caamabock, wenn auch kaum gesehen.
(24.06.2023, 23:21)
cajun:   @Dirk: Sehr ausführlicher, klassischer Rundgangsbericht. Danke dafür und für das Bild, das man sich dadurch vom Zoo machen kann. Tolles Foto vom Kaama vor der Jahrhunderthalle, auch die übrigen Motive hast du gut getroffen. Ich freu mich jetzt schon auf einen nächsten Bericht vom einem Zoobesuch hier im Forum.
(05.06.2023, 12:21)
Adrian Langer:   @Dirk Weilert: Wem sagst du das? :D Inzwischen bin ich dazu übergegangen von jeder fotografierten Art das Gehegeschild mit abzufotografieren, da ich mich am Ende nicht mehr erinnern kann, was ich da gesehen habe.
(05.06.2023, 11:33)
Dirk Weilert:   @AdrianLanger: danke für die kleine Korrektur, bei 16 Arten kann man schon mal durcheinander kommen.;-)
(05.06.2023, 06:00)
Dirk Weilert:   @AdrianLanger: danke für die kleine Korrektur, bei 16 Arten kann man schon mal durcheinander kommen.;-)
(05.06.2023, 05:59)
Adrian Langer:   @D. Weilert: Zunächst erst einmal vielen dank für den umfassenden Bericht! Besser hätte man es nicht schreiben können! Nur eine kleine Anmerkung. Der ominöse Waran ist ein Trauerwaran. ;) In Neuwied jetzt erst wieder gesehen und obendrein eines meiner "Hauptjagdziele" bei meinem letzten Besuch in Breslau.

@W.Dreier: Zu den gestellten Fragen. Die Java-Riesenhörnchen (Nashornhaus) sind schon seit einer Weile nicht mehr. Die müssen kurz nach meinem ersten Besuch in 2018 verstorben sein. Riesengleithörnchen gibt es auch nicht mehr. Die meisten Tiere gingen in den Tierpark Berlin und das letzte Tier muss im letzten Jahr verstorben sein. Ebenso gingen die letzten Bärenkuskuse nach Berlin.
(04.06.2023, 20:49)
W. Dreier:   Zu den "Grasfresser-Wiesen " links das Haupteinganges - Gnus betreffend: demzufolge hat Wroclaw alle Gnus an den TP Berlin abgegeben entsprechend auch die Kuskuse?
Klar - kann man an einem Tag nicht alles sehen: damals (2018) gab es noch eine große Gruppe Schwarzer Brüllaffen, dazu Schopfhirsche, Chaco-Pecaris, züchtende Hartmann-Zebras, Säbelantilopen, Prinz-Alfred-Hirsche und ..und..
Zu erwähnen wäre noch , dass die Nebelparder keine Außenanlage haben - die Halle ist hervorragend ausgestattet mit Grün - und - wie erwähnt - man kann durch die riesige Scheibe ganz normal fotografieren!
Die erwähnte-Steinbock-Ziege hatte damals einen genauso kapitalen Bock.
(04.06.2023, 14:04)
Dirk Weilert:   @W.Dreier: leider kann ich zu den Anfragen nichts berichten. Aber viel Spaß für den geplanten Besuch kann ich jetzt schon wünschen…
(04.06.2023, 13:49)
W. Dreier:   Uff: 3 junge Goldtakine? Beim letzten Besuch hatten sie gerade auf "Gold" umgestellt!
Kleine Bemerkung: Der Taubwaran ist nur ein Waran - nicht "taub". Aber das sie ihn in Wroclaw haben - da bin ich mir sicher.
Im Bild_Taubwaran in Prag - die Tierpark-Berlin-Taubwarane waren ja nie bisher zu sehen (wenn auch ausgestellt)
(04.06.2023, 13:34)
W. Dreier:   @D.Weilert: Dank für die Darstellung ! In 3-5 Wochen auch von mir wieder nach Corona ein Besuch von 3 Tagen. Den Erstbesuch hatte ich 1974 - damals mit meinen ersten Dscheladas und Brillenlanguren. Und wenn Polen "offen" war (politisch gemeint), war ich immer wieder dort. Positiv sicher auch , dass die beiden Direktoren Gucwinski und Ratajszczak das Zepter lange in der Hand hatten - was leider in Poznan nur zu oft wechselte. Und wie war: allein für die Reptilien . und Amphibienbestände bracht man 2 Tage!
Was die Menschenaffen anbetrifft: die immer noch jetzige Anlage könnte noch fast vor 2 Jh entstanden sein!
Anfrage: gibt es noch die Flughörnchen im Affenhaus und die Riesenhörnchen im Nashornhaus?
(04.06.2023, 13:17)
Dirk Weilert:   zum Abschluß : Kaama-Bock vor Jahrhunderthalle.
(04.06.2023, 13:13)
Dirk Weilert:   ein Bewohner des Saharahauses, neben Fenneks, Säbelantilopen und diversen Insekten...
(04.06.2023, 13:13)
Dirk Weilert:   die weitläufige Sitatungaanlage
(04.06.2023, 13:11)
Dirk Weilert:   Philippinen-Segelechse
(04.06.2023, 13:11)
Dirk Weilert:   Schildkrötenalarm!
(04.06.2023, 13:10)
Dirk Weilert:   wie ausgestopft...
(04.06.2023, 13:10)
Dirk Weilert:   Taubwaran
(04.06.2023, 13:09)
Dirk Weilert:   auf ins Terrarium...
(04.06.2023, 13:08)
Dirk Weilert:   bemerkswerte Hörner einer dominanten Steingeiß...
(04.06.2023, 13:08)
Dirk Weilert:   Futterneid bei den Goldtakins...
(04.06.2023, 13:07)
Dirk Weilert:   Ausschilderung am historischen Elefantenhaus
(04.06.2023, 13:06)
Dirk Weilert:   Papuahornvogel im Vogelrevier...
(04.06.2023, 13:06)
Dirk Weilert:   eine von gezählten 8 Vollbartmeekatzen...
(04.06.2023, 13:05)
Dirk Weilert:   die große Weissnase.....
(04.06.2023, 13:04)
Dirk Weilert:   Schopfmakakendame
(04.06.2023, 13:04)
Dirk Weilert:   aktive Panzernashörner...
(04.06.2023, 13:03)
Dirk Weilert:   tolle Bärenanlage, wenn auch nicht riesig...
(04.06.2023, 13:03)
Dirk Weilert:   Mittagspause
(04.06.2023, 13:02)
Dirk Weilert:   im Reich des "Panthers"...
(04.06.2023, 13:01)
Dirk Weilert:   und von unten
(04.06.2023, 13:01)
Dirk Weilert:   Seekuh von oben
(04.06.2023, 13:00)
Dirk Weilert:   die Mohrenklaffschnäbel
(04.06.2023, 12:59)
Dirk Weilert:   von oben
(04.06.2023, 12:59)
Dirk Weilert:   Flusspferdehalle im Afrikaneum
(04.06.2023, 12:58)
Dirk Weilert:   Der Kaama-Bock
(04.06.2023, 12:57)
Dirk Weilert:   Wroclaw ist in jedem Falle eine Reise wert. Nicht nur der Zoo, auch diese wunderschöne Stadt und die gastfreundlichen Menschen an der Oder haben einen Besuch verdient.
Wie Adrian Langer vor mir schrieb: ein „Must See“ unter den Zoos in der näheren Umgebung, zumal er nach der aktuellen Zootierliste der viertartenreichste Zoo noch deutlich vor Köln ist.
Ich war für ein verlängertes Wochenende in Wroclaw, der Zoobesuch fiel auf einen Freitag. Das erste Positive: der Zoo verfügt über mehrere Eingänge, es gibt klassische Kassen, Kassenautomaten und natürlich kann man sein Ticket auch online buchen und wird nur flugs abgescannt beim Eintritt. Man kann den Zoo auch von der Oderseite aus betreten, falls man mit dem Fahrgastschiff kommt.
Unsere Anreise erfolgte mit der Straßenbahn, das Ticketsystem ist total einfach, es gibt in jeder Tram Automaten in drei Sprachen wo man kontaktlos bezahlen kann. Ein Ticket bekommt man nicht mehr, man ist über die Bezahlung eingebucht und müsste sich im Falle einer Kontrolle nur ausweisen.
Für einen Freitag und keine Ferien war es trotzdem gut gefüllt, vor allem Schulklassen jedes Alters nutzen das Angebot.
Das wichtigste zuerst ja die einzige europäische Kuhantilope ist noch am Leben und in guter Kondition. Aber dazu später mehr.
Unsere ersten Schritte gingen vorbei an der Afrikasavanne zum Afrikaneum, ein gigantischer kubischer Zweckbau, wo vor allem aquatisch lebende Tiere ein tolles Zuhause haben. Betritt man die Halle, in der Nachbildungen von Walen und Delphinen hängen, und folgt dem Rundgang, geht es erstmal unter Wasser, man kommt man zuerst Flusspferde mit einer Unterwassereinsicht, garniert mit zahlreichen Riff-Aquarien. Folgt man dem Rundgang geht es über Fahrstühle oder Treppen nach oben betritt man die große Halle der Flusspferde. Ein gigantischer Wasserfall sorgt ebenso für Lärm wie die vielen Gäste, vor allem die Kinder. Trotzdem werden hier erfolgreich auch sensible Arten gehalten, neben Surrikaten auch 3 Kirk Dikdiks. Frei in der gut 40 Meter spannenden Halle bewohnen neben den 3 Flusspferden eine bunte Vogelschar. Zahlreiche Anatiden, Löffler und unter dem Hallendach brütet ein Paar Mohrenklaffschnäbel. Unterhalb der eigentlichen Dachkonstruktion sind zahlreiche Hölzer als künstliche Äste eingehängt und auch für Höhlenbrüter gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Tolle Anlage, allein hier könnte man Stunden verbringen und würde ständig Neues entdecken.
Weiter geht es wieder nach unten vorbei an den echten Krokodilen auch mit Unterwassereinsicht zum Meeresgrund, ein gigantisches Becken mit Tunnel. Verschiedene Haiarten, darunter Atlantischer Braunhai und Zebrahai , gigantische Geigen - und Gitarrenrochen, Meeresschildkröten…usw. und so fort, toller Unterwassereinblick, auch hier tolle Verweilmöglichkeiten. Folgt man dem Rundgang weiter kommt man zu den Seekühen. Mehrere Becken beherbergen eine kleine Herde Karibischer Manatis mit Tieren jeder Größe und jedes Alters. Wieder nach oben steigend darüber erneut eine großzügige Freiflughalle, dieses Mal mit Urwaldcharakter und ähnlich der Anlage im Manatihaus im Zoo Nürnberg. Unten die Seekühe, geht man über Brücken und beobachtet eine schillernde Vogelschar…auch wenn die Bewohner dieser Halle nicht immer aus Afrika kommen, auch toll gestaltete Anlage. Wieder in der Eingangshalle hat man auf der Rückseite einen Ausblick auf die sehr großzügigen Anlagen für Brillenpinguine und Südafrikanische Seebären. Was den Tieren an Wasserfläche geboten wird, ist überdurchschnittlich. Die Brillenpinguine haben eine richtige kleine Lagune, ohne dass die Besucher ganz nah an sie heran können.
Einen besseren Blick auf diese Anlagen und deren Bewohner hat man wenn man nördlich des Afrikaneums dem Rundweg folgt.
Mit diesen tollen Eindrücken geht es den kurzen Weg zurück zur Savanne, welche sich über die komplette Länge des Afrikaneums südlich davon erstreckt. Hier leben Blauhalsstrauße, Damarazebras, Netzgiraffen und der berühmte Kaama-Bock. Die Anlage ist nur von einer langen Seite und quer gut einsehbar und mit Hügeln und Vertiefungen so gestaltet, dass den Tieren genügend Rückzugsmöglichkeiten bleiben, um vom Besucher auch mal nicht wahrgenommen zu werden.
Vorbei am Tierkindergarten zu kann man links die Bergzebras sehen, um sich dann nach rechts zu wenden und den asiatischen Teil des Geozoos zu betreten. Als erstes betritt man das Territorium des Panthers. Hier haben Nebelparder und Irbisse ihr zu Hause. Großzügige Einsichten über Glasscheiben ermöglichen gute Fotos, weil das ganze wie ein Dschungelpfad aufgebaut ist und sich die Reflektionen aufgrund der Wegebepflanzung in Grenzen halten. Ebenso tolle naturnahe Anlagen, die Bewohner bei meinem Besuch alle zu sehen und aktiv.
Als nächstes lädt die Seehundanlage mit einem tollem Unterwassereinblick zum Verweilen ein. Wenn man hier ein bisschen den Robben beim Spielen zugesehen hat, folgen Freianlagen für Kragenbären und europäische Braunbär, welche ebenfalls sehr naturnah und nicht pflanzt gestaltet wurden. Die Tiere fühlen sich augenscheinlich sehr wohl in ihren Anlagen, man muss Sie schon suchen…
Und weiter geht es. Schlag auf Schlag, die nächsten Highlights warten schon so. Sumatratiger rechts, und 3 Panzernashörner gegenüber links, mit Kappengibbons in den Bäumen über der Nashornanlage.
Gerade aus käme der kleine Australienteil, den ich mir aus Zeitgründen schenkte. Ich bog rechts ab in Richtung des Affenhaus ab. für mich diese Abteilung eines der absoluten Highlights. Hier findet man Arten, die in unseren Gefilden gar nicht oder nur sehr selten zu sehen bekommt. Große Weisnasenmeerkatzen, Vollbartmeerkatzen, Halsbandmangaben oder Celebes-Schopfmakaken, um nur einige Arten zu nennen, und die meisten Arten in größeren Zuchtgruppen.
Dann weiter zum Menschenaffenhaus in dem Schimpansen gehalten werden. Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Die Schimpansenhaltung ist auf dem Stand des vorigen Jahrhunderts, zumindest was die Größe der Käfige innerhalb des Hauses angeht. Düster, gefliest, vergittert und eng mit Glasscheibe davor erinnert Sie mich an die alte Orang Utan Haltung im Tierpark Berlin.
Weiter geht es zum Historischen Dickhäuterhaus, welches Zwergflusspferde, Tapire und zwei asiatische Elefanten-Damen beherbergt. Natürlich sind die Innenräume klein in so einem historischen Gebäude, halt keine Laufhalle, aber mit viel Liebe zum Detail und jede Menge Enrichment hat man versucht es den Tieren so angenehm wie möglich zu gestalten.
Weiter zum Vogelhaus, einem weiteren Highlight auf der Tour durch den Zoo. Hier findet man Malaien- und Palawanhornvögel, Kakadus und auch die selten gezeigte Taubenhalsamazonen in großzügigen Innen-und Außenanlagen.
Die selten gezeigten Papuahornvögel sind vor Kurzem in eigenes Haus gegenüber dem Helmkasuar gezogen.
Über die Brücke mit dem Teich, in dem die Graupelikane leben ist man schnell im eigentlichen Vogelrevier im Ostteil des Zoos angekommen.
Neben diversen Gänsearten (große Gruppe Hühnergänse und Rothalsgänse) und einer übernetzten Haltung mit mehreren Pfauhähnen finden sich zahlreiche Fasanarten wie z. B. Palawanpfaufasane.
Bevor ich mich zu den Huftieren im Osten aufmachte, ging der Weg zurück nach Norden, um am Terrarium eine Pause zu machen und eine Stärkung zu sich zu nehmen. Anschließend besuchte ich das Terrarium, welches ein weiteres Highlight dieses Zoos darstellt.
Eine vergleichbare Sammlung an Schildkröten, Waranen und Echsen sucht seinesgleichen. Der Zoo Wroclaw beherbergt derzeit ca. 70 Arten Schildkröten und 16 Waranarten und zeigt diese alle in der Schau. Unter den Echsen solche Highlights wie Philippinen-Segelechse…hier kann man durchaus auch mehrere Stunden verbringen.
Wieder draußen geht es zu den Hirschen und Huftieren im Ostteil des Zoos. Mesopotamier, Sikahirsche, Barasinghas und Milus, sibirische Steinböcke, Bezoarziegen, Goldtakins- alles in tollen Zuchtgruppen.
Eingebettet im Wald am Wegesrand ein mittelalterliches Burgverlies, welches in frühen Zoozeiten Wölfe und Bären beherbergte und wo heute die Eulen ein zu Hause gefunden haben.
Vorbei am großen Wasservogelteich und dem Pavianfelsen (Grüne Paviane) weiter zu den Balabac-Kantschils, die sich leider nicht sehen lassen. Schade.
Das Aquarium schenke ich mir aus Zeitgründen, es braucht wahrscheinlich 2 Tage um den ganzen Zoo intensiv zu erleben. Wieder geht es zurück in den Afrikateil. Eine schöne Okapianlage mit getrennten, gut bepflanzten Einzelgehegen und dahinter Pinselohrschweine auf einer weiteren Freianlage.
Man kann noch einmal die Pinguine und Robben auf ihren großzügigen Freianlagen beobachten. Wenn man bei den Wisenten ankommt, beginnt der europäische Teil mit Wölfen, Bären, Luchsen und Magots. Auch da muss ich passen, ich will noch die Huftieranlagen und das Madagaskarhaus im Westen des Zoos erkunden.
Neben Kronenmakis gibt es rote und schwarz-weiße Varis, sowie selten gezeigte Alaotra- Bambuslemuren. Tolle, großzügige Anlagen.
Weiter zu den Huftieren Afrikas, den Anfang bildet eine Junggesellengruppe Watussis. Diese und die folgenden Huftieranlagen sind in einer leichten bis deutlichen Hanglage angelegt mit natürlichen Baumbestand zwischen und in den Anlagen. Jede Anlage circa um die 5000 m² groß beherbergen die ersten beiden flacheren Anlagen schöne Zuchtgruppen von Defassa-Wasserböcken und Sitatungas.
Die beiden steileren Anlagen sind den Bongos und den Tripolis-Mähnenspringern vorbehalten. Auf beiden Anlagen muss man die Tiere wahrhaft suchen, da Sie unübersichtlich sind und sehr naturnah gestaltet.
Wohl dem Tiergärtner, der solche Platzverhältnisse bieten kann.
Den Abschluss der Huftierreihe bildet der Saharakomplex mit einer wüstenähnlichen Anlage für Säbelantilopen und einer weiteren Anlage für Dromedare. Fenneks bewohnen ein Haus gemeinsam mit den Säbelantilopen.
Als krönender Abschluss die Löwenanlage, wo aber nur ein schläfrige Löwin zu sehen war. Das Wildhundpaar hatte leider auch keine Ambitionen sich zu zeigen.
Ein zweiter Tag wäre schön gewesen, aber auch so ein richtig toller Zoo mit einer großen Anziehungskraft, nicht nur für ONB. Toll ich neben einer guten Beschilderung auch die plakative Darstellung historischer Zoogebäude, auch in Deutsch. Lässt man die Schimpansenhaltung weg, bleibt ein sehr positiver Gesamteindruck eines modernen Geozoos auf sehr hohem Niveau. Auf alle Fälle wieder eine Reise wert, wenn ich in der Nähe bin…
Bilder folgen...




(04.06.2023, 12:11)
Adrian Langer:   Zum Schluss eine echte Rarität. Kaama-Hartebeest. Es war ziemlich schwer den einmal zu eröffnen. Erst gegen 16 Uhr kam das Tier einmal vor. Zuvor konnte man lediglich das Gehörn Hinter einem Felsen sehen. Das könnte auch der Grund sein, warum ich es beim letzten mal nicht zu Gesicht bekam.
(17.10.2021, 09:46)
Adrian Langer:   Chaco-Schmuckhornfrosch
(17.10.2021, 09:43)
Adrian Langer:   Holguin-Anolis
(17.10.2021, 09:43)
Adrian Langer:   Chacoguan
(17.10.2021, 09:41)
Adrian Langer:   Nach gut drei Jahren war ich Gestern wieder im Zoo Breslau. Seit meinem letzten Besuch hat sich einiges getan. So wurde das alte Vogelhaus renoviert und wiedereröffnet. Auf dem Gelände des alten Kragenbärgeheges entstanden neue Anlagen für Schneeleoparden und Nebelparder und auch ein neues Manulgehege findet sich in der Nähe der Bezoarziegen. Auch im Tierbestand hat sich einiges getan. So sah ich erstmals Madagaskarflughunde, Hammerkopfflughunde und (nicht neu aber selten zu sehen) Afrikanische Bilche. Auch wenn sich die Rot-Weißen Flughörnchen wieder nicht gezeigt haben war es doch ein rundum schöner Zoobesuch. Breslau ist in meinen Augen ein Must See unter den Zoos.

Anbei: Madagaskarflughund.
(17.10.2021, 09:40)
W. Dreier:   Fast vergessen: In der Neujahrsmitteilung 2021 schrieb mir der Zoo Wroclaw, dass das große historische Vogelhaus nach Renovierung wieder geöffnet wurde
(23.01.2021, 16:04)
Jan Jakobi:   @Adrian, das ist "nur" eine Zoo-eigene-Erstzucht.
(13.01.2021, 18:06)
cajun:   Wroclaw entwickelt sich zum Manati Zuchtzentrum wie Nürnberg in früheren Zeiten:
rmf24.pl ? 17. Sept. 2020
Baby boom we wroc?awskim ZOO. Na ?wiat przyszed? tam drugi w tym roku manat!
Babyboom im Wroc?awer Zoo. Dort wurde der zweite Manati in diesem Jahr geboren!
Der Wroc?awer Zoo feiert die Geburt eines weiblichen Manatis. Im Zoo der Hauptstadt Niederschlesiens wurden in drei Jahren 4 Jungtiere dieser gefährdeten Art geboren. Das jüngste ist erst 6 Tage alt. Vor weniger als drei Monaten wurde Ambro?y im Zoo Wroc?aw geboren: Am 23. Mai brachte die siebenjährige Abel ihr erstes Junges zur Welt. Am 11. September brachte die vierzehnjährige Ling ihr drittes Junges zur Welt. Die jüngste Seekuh aus Wroc?aw ist wahrscheinlich ein Weibchen. "Wir waren darauf vorbereitet, obwohl wir gehofft hatten, dass diesmal vielleicht Ling sich darum kümmern würde oder Abel das Junge ernähren würde. Dies geschah jedoch nicht. Deshalb füttern wir die Jungtiere dreimal täglich mit einer speziellen Mischung aus verschiedenen Milcharten, die wir aus Australien importieren", sagt Marcin Matuszak. "Der größte Erfolg für uns wird sein, wenn wir sie großziehen und in einen anderen Zoo schicken können, genau wie ihre beiden älteren Schwestern" - fasst er zusammen. Im Moment ist der neue Bewohner des Gartens jedoch - wie die Tierpfleger des Wroc?awer Zoos sagen - das größte Baby dieser Art, das sie bisher aufgenommen haben. (Autorin der Quelle: Edyta Bie?czak) Quelle Zoopresseschau
(24.09.2020, 10:54)
David Heger:   @ Adrian Langner: Ende Juli habe ich im historischen Affenhaus noch einen Bärenkuskus gesehen. Er war vom Eingang aus gesehen in der linken Gehegereihe relativ mittig zu sehen.
(01.01.2018, 13:59)

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