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Wildlands - Adventure Zoo Emmen



cajun:   Leider geht nicht immer alles gut....
"Giraffe und ungeborenes Junges sind in WILDLANDS gestorben
Das Giraffenweibchen Hidaya aus dem WILDLANDS Adventure Zoo Emmen ist am Mittwochnachmittag verstorben. Dies geschah während der Geburt ihres fünften Kalbs. Das Kalb war bereits in ihrem Bauch gestorben.
Die Geburt begann am Dienstag, aber da das Junge verkehrt im Bauch lag, dauerte es lange. Die Giraffenmutter zeigte am Mittwoch deutlich, dass es ihr nicht gut ging. Der Tierarzt und die Tierpfleger beschlossen dann, einzugreifen und sie unter Narkose zu setzen, um bei der Geburt zu helfen. Es stellte sich heraus, dass die kleine Giraffe mit nach hinten geneigtem Hals dalag, was eine normale Geburt unmöglich machte. Dies machte den Eingriff sehr schwierig und er dauerte lange. Der WILDLANDS-Tierarzt erhielt Hilfe von einer benachbarten Tierarztpraxis. Aufgrund ihres langen Halses und der damit verbundenen komplizierten Blutzirkulation ist eine längere Dauer einer Vollnarkose für Giraffen jedoch immer mit einem hohen Risiko verbunden. Leider starb auch Mutter Hidaya trotz aller Bemühungen.."
Quelle:https://www.wildlands.nl/giraffe-en-ongeboren-jong-overleden-in-wildlands
Ãœbersetzung: Zoopresseschau

(30.05.2023, 08:56)
Liz Thieme:   Wildlands Emmen präsentiert Zehnjahres Vision und Plan 2023

Mit dem Thema "An eine nachhaltige Zukunft arbeiten" präsentiert WILDLANDS Erlebniszoo Emmen heute seine zehnjährige Vision. Diese Vision ist teilweise eine Fortsetzung der aktuellen Strategie als abenteuerlichster Zoo, mit Schlüsselpunkten wie Thematisierung und Tierschutz. In den kommenden Jahren wird sich der Park noch stärker auf Themen wie Nachhaltigkeit, gesunde Ernährung und Bildung konzentrieren. Nach dieser Strategie will der Park das Engagement der Stammbesucher stärken und die Attraktivität für Tagesbesucher steigern. Darüber hinaus bietet der Plan eine Perspektive für wichtige Themen in einer sich schnell verändernden Welt wie Klimaerwärmung, Mangel an Arbeitsmarkt und Reduzierung der Biodiversität.

Der Park hat seit 2018 eine große Aufholjagd gemacht und Änderungen vorgenommen, wie z. B. die Reduzierung der Eintrittsgebühr, die Aufklärung, die Erweiterung der Tierarten von 200 auf jetzt 262 und die Anpassung der Lebensräume. Auch eine strukturelle Kostensenkung von 6,5 Millionen Euro pro Jahr wurde realisiert. Die Geschäftsführung ist damit sehr zufrieden mit den Besucherzahlen im vergangenen Jahr: Dann besuchten 830.000 Besucher WILDLANDS und die Zahl der Abo-Inhaber stieg auf eine Rekordzahl von 40.000.

2023 startet WILDLANDS mit einer Reihe von Projekten entsprechend dieser Zukunftsvision. Der Platz bei den Unterwasser Eisbären wird neu dekoriert. Besucher werden dort interaktive ihren eigenen Einfluss auf das Leben des Ozeans und die Auswirkungen für die Natur erleben. So bekommen sie Handgriffe, um die Natur selbst zu schützen. Hinter dem großen Gewächshaus entsteht ein essbarer Garten, in dem die Besucher mehr Erklärung und Einsicht über die Nutzung von Pflanzen für Mensch und Tier erhalten. Besonders die indigene Natur wird hier eine wichtige Rolle spielen. Und auch an anderen Orten im Park kommt noch mehr Grün hinzu.
© Facebook
(11.01.2023, 20:44)
Rüdiger Krichel:   Hier noch eine genaue Info zu Limpopo in Hilvarenbeek .
Die Nashornkuh Yvonne brach sich während der Paarung mit o.g. Bullen ein Bein und musste Ende Juli 2020 eingeschläfert werden;
(19.09.2021, 14:13)
Rüdiger Krichel:   Ja sehr schade der Bulle Limpopo, fiel vorher schon als sehr agressiv auf. Hoffentlich treibt er die andere zuchtfähige Kuh in Emmen nicht so heftig.
(19.09.2021, 14:05)
Carsten Horn:   Traurig
(18.09.2021, 08:57)
Adrian Langer:   Zum Schluss besagte Hausratte. Weiter unten wurde ja schon ausgeführt, dass der Zoo eine Seevogelanlage erhält. Daneben entsteht eine weitere für Waschbären und Streifenskunke.
(02.03.2020, 16:53)
Adrian Langer:   Dem Polarbär war auch langweilig.
(02.03.2020, 16:51)
Adrian Langer:   Eines der frierenden Nashörner. Leider war das Haus der Hippos geschlossen und diese dadurch nicht zu sehen.
(02.03.2020, 16:50)
Adrian Langer:   Grüne Meeresschildkröte.
(02.03.2020, 16:48)
Adrian Langer:   Nach langer Zeit habe ich es wieder einmal in einen Zoo geschafft und finde nun auch die Zeit darüber zu berichten. Den Zoo in Emmen fand ich ziemlich schön und er wirkt durch seine Kulissen ziemlich spektakulär. Die Artauswahl finde ich nicht schlecht, auch wenn sich diese sehr am "Allgemeinbesucher" orientiert. Meine persönlichen Highlights waren die Grünen Meeresschildkröten, Hausratten (für mich die ersten in einem Gehege :D ) sowie der Elefantenbulle Mekong. Der zählt für mich zu einem der schönsten in unseren Zoos.

Anbei Mekong mit seinem Nachwuchs.
(02.03.2020, 16:47)
Sacha:   @Paul Schnitzer: Man gibt sich mit 930000 Besuchern ZUFRIEDEN, aber angepeilt waren 340000???? Ich denke mal, da stimmen die Zahlen nicht (oder sonst war das wohl Ironie, die ich nicht gleich verstanden habe)....
(18.02.2020, 21:14)
Sebastian Gellert:   Schaut man sich die Vielfalt von Parks wie Diergaarde Blijdorp Rotterdam, Burgers Zoo Arnhem oder Gaiazoo Kerkrade an, dann war mir persönlich klar, dass Wildlands Emmen mit seiner Ankündigung die vorhandene Artenvielfalt aufzustocken längst überfällig war. Nur mit Kulissenwelten wird man nicht erfolgreich, wenn auch diese sehr spektakulär wirkt. Der Zoo (Wildlands) ist modern, neu und schick. Mit der richtigen Aufstockung von Arten wird man den ein oder anderen Besucher wieder zurückgewinnen. Offensichtlich scheint auch eine neue Leitung oder Direktor tätig zu sein - nun ja, frischer Wind schadet nie.
(18.02.2020, 21:09)
Paul Schnitzler:   7.1.20: In Emmen gibt man sich mit den 930.000 Besuchern des Jahres 2019 zufrieden, wenn auch 340.000 das Ziel waren. Für 2020 sind der Bau eines Meeresaquariums, einer Anlage für Vögel und neue attraktive (welche??) Tierarten angekündigt. Das Theater im Dschungel wird verändert, auch im Bereich Wissensvermittlung soll sich was tun.
(18.02.2020, 14:48)
Sebastian Gellert:   Weites Land, Momma Dunia und ein Hauch von Disney World

Auf der Ladefläsche des Safari-Truck sitzend, welcher durch die Savanne fährt, beginnt für die Besucher das große Erlebnis. Ganz langsam fährt der LKW an den zahlreichen Tieren auf der Savanne vorbei. Was wie eine Safari in der afrikanischen Masai Mara klingen mag, lässt sich im niederländischen Emmen in der Provinz Drenthe liegend erleben.

Wer die Kombination aus Freizeit- und Tierpark schätzt, ist im Wildlands Adventure Zoo genau an der richtigen Adresse. Riesige und landschaftlich thematisierte Gehege lassen die Besucher gefühlt für ein paar Stunden in die Welt der Savanne, des Dschungels und die Antarktis eintauchen. Im Frühjahr 2018 wurde als zusätzliche Attraktion eine vom niederländischen Hersteller Vekoma entworfene Familienachterbahn namens ?Tweestryd? eröffnet, die in einer Doppelversion errichtet wurde. Die zwei parallel verlaufenden Strecken werden gleichzeitig von jeweils einem Zug befahren. Ein besonderer Nervenkitzel ist die Rückwärtsfahrt, da die Züge die Schienenlänge ähnlich wie bei einem Boomerang vor- und rückwärts durchfahren.

Doch jede Reise beginnt mit einer Anfahrt und so geht es erst einmal mit dem eigenen PKW in Richtung Meppen im Emsland, von wo aus eine gut ausgebaute Straße ins nahegelegene Emmen in die Niederlande führt. Wer bei der Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln den Zeitpunkt richtig kalkuliert, hat ab Meppen Bahnhof die Möglichkeit mit einem grenzüberschreitenen Busverkehr von Mo. - Sa. ans niederländische Ziel zu gelangen.

Der mit seinen 200 Millionen Euro Investitionskosten erbaute Wildlands Adventure Zoo verfügt über eine hervorragende Infrastruktur und ohne weite Strecken zurücklegen zu müssen, gelangt man zügig vom Parkplatz des Zoos zum Eingangsbereich. Nach dem passieren der Drehkreuze hat man die Wahl, welchen der drei separaten Themenbereiche (Jungola, Serenga, Nortica) man zuerst entdecken möchte. So läuft man auf einen vorgegebenen Rundweg an diversen authentischen Landschaftsgehegen vorbei. Das Konzept eines Themenzoos mit separaten Parkteilen lässt sich für Zoofans auch in der Gelsenkirchener ZOOM Erlebniswelt mit den dortigen Bereichen Alaska, Afrika und Asien und ferner in Disney`s Animal Kingdom in Orlando, Florida (USA) erleben.

Die Anzahl vorhandener Arten ist im Vergleich zu anderen Zoologischen Gärten, Tiergärten und Tierparks sicherlich begrenzt, doch die Detailverliebtheit kennt im März 2016 eröffneten Wildlands Adventure Zoo keine Grenzen und so fällt der Blick zu Beginn gerne auf den Sonnenpalast, der das Eingangsportal zur riesigen Serenga bildet oder den Schmetterlingstempel, der mit seiner imposanten und authentischen Architektur als Eingangstor zur Dschungelwelt mit seinen antiken Tempelruinen fungiert.

Im Sonnenpalast wohnen mit den Zwergmangusten die kleinsten Bewohner der Serenga, bevor man mit durchlaufen der Gemäuer den Streichelzoo im Stil eines afrikanischen Dogondorfes, nachfolgend die Prärie mit den freilebenden Präriehunden und letztlich eine riesige Felsformation erreicht, die das Tor zum Momma Dunia National Park bildet. Nach einer legendären Erzählgeschichte hat Momma Dunia den Wilderern den Kampf angesagt und deshalb einen Nationalpark zum Schutz der afrikanischen Flora und Fauna gegründet. Mit Beginn des Expeditionspfades erkunden die Besucher nachfolgend den Hippo-Canyon für Flusspferde, den Löwenberg, einen Termitenhügel mit Erdmännchen, ein afrikanisches Haustierdorf mit Zwergzebus, eine antike Tempelarena für Paviane, Defassa-Wasserböcke vergesellschaftet mit Zebras, Giraffen, Nashörner, Schwarzfersenantilopen, Streifengnus, Strauße und anderen Bewohnern der Savanne sowie Kamele und Wildesel die von mehreren vom Wüstensand zugewehten und entgleisten Zugwaggons sehr nah zu besichtigen sind.

Expedition Dschungelsafari lautet das Motto im Themenbereich Jungola. Nach dem man die Tore des antiken Tempels passiert hat, erwarten den Naturliebhaber einige Terrarien und eine Freiflughalle in dschungelartiger Atmosphäre mit einer großen Zahl von freifliegenden Vögeln und farbintensiven Schmetterlingen. Desweiteren befinden sich für den Besucher gut einsehbare Anlagen für asiatische Krokodile und kleinere Warane. Im weiteren Verlauf der Erkundung treffen die Tierfreunde auf Arten wie asiatische Elefanten, schwarzweiße Varis, Klammeraffen, Gibbons, Kattas und Fischotter.

Der kleinste Parkteil ist Nortica und lädt seine Gäste in eine nachempfundene Hafenstadt der Polarregion mit dazugehöriger Fauna ein.

In jedem Parkteil des Zoos findet der Besucher eine große Palette an Souveniers und Speisen in jeweils unterschiedlichen Preisklassen, die beginnend in dem riesigen Eingangsgebäude mit zahlreichen Shops, Restaurants und Theater zur Auswahl einladend ihren Anfang nimmt.

Zwar fehlt es dem Wildlands Adventure Zoo an der ein oder anderen Großkatzen- und Menschenaffenart, doch das Konzept des Themenparks wirkt stimmig und bietet für die Zukunft noch Potenzial für besucherattraktive Neuheiten.



(08.01.2020, 19:47)
Sebastian Gellert:   Stadt Emmen übernimmt Schulden von Wildlands Adventure Zoo (Magazin: Parkerlebnis). Diesen Bericht habe ich gerade zufällig gefunden und frage mich, nach dem wieso, weshalb, warum ....
(05.01.2020, 20:28)
Paul Schnitzler:   14.5.19: In Emmen sind 16 Strahlen-Dreikielschildkröte geschlüpft.
(27.10.2019, 13:21)
Hannes Lueke:   Du fragst wirklich nach dem Sinn hinter einem Umbau? Man hat etwas geplant, Mängel bemerkt und behbt nun diese Mängel. Ein Verhalten welches absolut nachvollziehbar und löblich ist. 200 Millionen sind jetzt auch garnicht mal so viel für einen gesamten Zoo muss ich sagen
(25.04.2019, 12:02)
Gudrun Bardowicks:   Der Eisbärenbereich wird umgebaut, weil man eine schnelle und kürzere Wegeverbindung zwischen dem nordischen Parkteil Nortica und den beiden tropischen Parkteilen baut. Dieser Weg führt mitten durch zwei der bestehenden Eisbärenanlagen. Weshalb der Flusspferdebereich erweitert oder umgebaut wird weiß ich allerdings nicht.
(24.04.2019, 17:36)
Sebastian Gellert:   Bei einer geschriebenen Bewertung über Wildlands ist zu entnehmen, das sich der Flusspferd- und Eisbärbereich im Umbau befinden. Bei den getätigten Investitionen von 200 Millionen Euro, die den Park überhaupt möglich gemacht haben, stellt sich die Frage nach dem Sinn. Warum Umbau oder Warum Erweiterung??
(24.04.2019, 15:10)
Paul Schnitzler:   10.4.19: Neue Tierart in Wildlands: Schwarzweiße Varis.
(14.04.2019, 10:45)
David Heger:   Direkt im Eingangsbereich gibt es noch ein großes Terrarium mit Netz-Pyhtons. Ich vermute das dieses gemeint ist. Einsehbar ist dieses aus dem Vorraum und ich meine durch eine Scheibe auch von der Haupthalle aus.
(05.04.2019, 13:07)
Gudrun Bardowicks:   In dem großen Terrarium wurden ursprünglich China-alligatoren zusammen mit Fischen gehalten . Mittlerweile wurden die China-Alligatoren wohl durch Stumpfkrokodile, Brillenkaimane oder eine ähnliche kleinere Art ersetzt. Ansonsten gibt es im Schmetterlingstempel noch diverse kleinere Terrarien etwa für eine kleinere Waranart, kleinere Schlangen,Landschildkröten, Taggeckos und weitere kleine Insektenarten bzw. Gliederfüßer.
(04.04.2019, 23:49)
Sebastian Gellert:   Beim Eintritt in den Schmetterlingstempel scheint auf der linken Seite ein Terrarium zu sein, welches auf einzelnen Videos nicht sonderlich einsehbar scheint. Auch scheint es noch einen weiteren Bereich mit Terrarien zu geben. Wer hat den Rundgang durch den Schmetterlingstempel schon gemacht??
(04.04.2019, 19:42)
Sacha:   Liebe Gudrun, da sprichst Du noch einen weiteren interessanten Punkt an. Den der Platzverhältnisse. Wenn ich mir die Luftaufnahme des Geländes bei gooogle map anschaue, dann frage ich mich, was sich die Planer überlegt haben. Warum zum Beispiel hat man die westlichen Besucherparkplätze nicht direkt an den Schapenveenweg verlegt und den Wirtschafthof noch weiter nach Norden. Das hätte eine enorme Erweiterungsfläche für z.B. südamerikanische Pampa/Anden oder Nordasien (oder mit einem zusätzliche Tropenhaus für Westafrika mit Gorillas/Schimpansen) ergeben. Weiter sehe ich keinen Grund, warum die im Süden liegenden Eingewöhnungs-?/Abtrenn-?/Quarantäne-?Anlagen sich ausgerechnet dort befinden müssen. Mit ein wenig mehr kompakter Gestaltung hätte man - ohne dass deswegen die Tieranlagen wesentlich kleiner geworden wären - viel mehr erreichen können. Was man im alten Zoo in dieser Beziehung mehrheitlich gut machte (aber - zugegeben - manchmal auch den Bogen überspannte) hat man im neuen Zoo viel zu wenig gemacht.
(18.01.2019, 14:20)
Gudrun Bardowicks:   Ich kenne den Wildlands Adventure - Zoo Emmen aus eigener Anschauung und finde ihn von der Gestaltung her eigentlich gar nicht so schlecht. Er zeigt auch eine Reihe populärer Tierarten wie Asiatische Elefanten, Afrikanische Löwen, Flusspferde, Breitmaulnashörner, Giraffen, Flusspferde, Eisbären, Mantelpaviane, Erdmännchen, Pinguine und Robben in z.T. wirklich gelungenen und großzügigen Anlagen. Die Elefantenanlagen, die Löwenanlage und die Afrikaanlage mit Nashörnern, Giraffen , Zebras, Gnus, Impalas, Wasserböcken und Straußen finde ich sehr gelungen und auch die beiden Tropenhäuser, eines speziell für Schmetterlinge und Reptilien und eines für die Elefantenfreilaufhalle, Gibbons, Kattas, Klammeraffen und leider nur wenige freifliegende Vögel, gefallen mir sehr gut. Allerdings ist bedingt durch die Größe der Tieranlagen die Artenvielfalt nicht besonders groß und es fehlen an Publikumslieblingen auf jeden Fall Tiger, eine Menschenaffenart und eine gefleckte Großkatzenart, die in diesem Umfeld allerdings auch wirklich großzügige Anlagen bekommen müssten, um von den Besuchern nicht bedauert zu werden, was auf der bisher bebauten Fläche aber eher schwierig sein dürfte, da einige der vorhandenen Anlagen einfach zuviel Platz einnehmen. Eigentlich könnte man nur die Anlagen für Löwen (über 1 ha Fläche), Elefanten und Paviane verkleinern, um auf deren Fläche möglicherweise noch weitere größere Anlagen zu bauen. Alle übrigen Anlagen vielleicht mit Ausnahme der Flusspferdanlage (ehemalige Pinguinanlage) und der begehbaren Präriehund-Anlage dürften keine Erweiterungsmöglichkeiten bieten oder wie im Fall der Afrikasavanne zu stark besetzt sein um noch Platz für Neuanlagen zu bieten. Allerdings könnte man meiner Meinung nach auf eine der Eisbärenanlagen und der reinen Amüsementanlagen wie z.B. das 3-D-Kino verzichten und dafür neue Tieranlagen bauen, die aufgrund des Geozonen-Konzeptes aber auch mit passenden Tierarten besetzt werden müssten. Auf die neue Achterbahn könnte man natürlich auch gut verzichten, genau wie auf die Safaribusse in der Savannenanlage, die man auf einem Rundweg sowieso vollständig umrunden und überblicken kann. Auch könnte man natürlich im kommerziell genutzten riesigen Eingangsgebäude vielleicht noch einige kleine Tieranlagen für Reptilien, Amphibien, Fische oder Kleinsäuger unterbringen, um dieses für Zoobesucher attraktiver zu gestalten.
Auch in der Indoor-Spielhalle, wo bereits einige Tierarten untergebracht sind, könnte man weitere Anlagen für kleinere Tierarten unterbringen, die aber attraktiver und abwechslungsreicher gestaltet und eingerichtet sein sollten als die bereits vorhandenen Anlagen für Nacktmulle, Kleinfische und Amphibien. In diesem Gebäude empfinde ich lediglich das große Meerwasserbecken mit Meeresschildkröten und Großfischen (leider ohne Haie und Rochen) und die Innenanlage für Spornschildkröten als gelungen.
In der großen Tropenhalle Jungola könnte man bestimmt auch noch einige weitere kleine Arten als Freiflieger oder Freigänger oder in kleinen Anlagen unterbringen, für eine Menschenaffenanlage dürfte der vorhandene Platz aber nicht ausreichen. Für Menschenaffen müste man also auf jeden Fall neu bauen oder eine Gemeinschaftshaltung von Elefanten und Orang Utans auf der großen Fläche der Elefanten-Freilaufhalle versuchen, wofür aber kostspielige Umbauarbeiten wie die Übernetzung der gesamten Elefantenhalle notwendig wären.

Mein Fazit: Schlecht ist der Zoo nicht, aber es mangelt an Abwechslung im Tierbestand und einigen in einem vom Eintrittspreis her nicht ganz billigen Großzoo von ONB erwarteten Schlüsselarten wie Tigern und Menschenaffen. Darüberhinaus wirken einige der Großanlagen wie die Elefantenaußenanlage, die Eisbärenanlagen, die so groß sind, dass man nur selten einen Eisbären sieht, die Pavian-Anlage, die Flusspferdanlage und auch die Löwenanlage von der Gestaltung und Einrichtung her auf mich sehr langweilig, steril und kahl. Diese Anlagen könnte man mit Sicherheit ohne allzugroßen Aufwand sehr viel attraktiver gestalten und bepflanzen und dadurch optisch aufwerten. Auch die große Wüstenanlage für Trampeltiere und Onager bzw. Kulane könnte man mit weiteren Arten noch attraktiver besetzen.
Das kommerziell genutzte riesige Eingangsgebäude mit Theater,mehreren Restaurants und Shops wirkt auf mich erschlagend und nicht besonders einladend.
(18.01.2019, 13:15)
Sacha:   @Hannes Lueke: Vielleicht reden wir hier etwas aneinander vorbei. Ich habe nur dann etwas gegen Kulissen/Deko-Schnickschnack WENN deswegen bei der Tierhaltung (im Sinne der Palette der gezeigten Arten) gespart werden MUSS(TE). Und hier habe ich anhand der mir vorliegenden (begrenzten) Fakten zumindest den Eindruck, dass dem so ist.

Bezüglich der Relationen in Sachen Besucherzahlen hast Du absolut recht. Die muss man auch berücksichtigen und so gesehen steht Emmen tatsächlich nicht SO schlecht da.

Ich habe auch nichts gegen neue Wege. Aber ein Grund, warum "wir" den Burgers Zoo lieben ist (auch) der, weil es dort nicht nur wesentlich mehr Arten (und das ist nicht nur den Fischen geschuldet!) sondern auch insgesamt mehr Tiere gibt, die ONB interessieren.
(18.01.2019, 13:05)
Hannes Lueke:   Wobei wir müssen uns einfach mal die Relationen ansehen. Der Zoo erreicht Besucherzahlen jenseits der Million, mitten im Nichts. Er fährt 8 Mio Euro miese, was durch etwa 250.000 Besucher mehr ausgeglichen wäre, vorrausgesetzt die zusätzlichen Besucher erzeugen keine neuen Kosten. ich möchte auf einen großen Zoo in Magdeburg hinweisen welcher, um ein Aquarium zu finanzieren von 250.000 auf 400.000 besucher hoch muss. Wir reden hier von Sprüngen welche z.B. ein Zoo Cottbus garnicht an Besucherzahlen hat.
8 Mio Euro klingt erst einmal viel aber weniger kostet der Zoo Frankfurt die Stadt im Jahr auch nicht.

Ich sehe das ganze Konzept auch als problematisch an, bin aber froh, dass man in den Niederlanden einfach mal neue Wege geht. Burgers Zoo lieben wir alle und die haben auch einfach mal etwas anderes gemacht. Es hätte ja toll sein können und vielleicht wird es das irgendwann auch noch mal (wenn ich da an die urpsüngliche Planung mit Delfinen denke).

Mich nervt einfach dieser Fingerzeig auf Kulissen. Kulissen und Schnickschack sind weder Garant für Erfolg, noch schaden sie in rigendeiner Weise.
(18.01.2019, 12:51)
Sacha:   Ich bin hier mal vorsichtig mit einem definitiven Urteil und spreche mal nur von meinen Eindrücken und Gedanken, die ich anhand der Bilder und Filme von der neuen Anlage habe (den alten Zoo Emmen habe ich jedoch besucht):
Demzufolge sehe ich es zwar generell gleich wie @Sebastian Gellert (= zuviel Kulissen-Schnickschnack, viel zu wenig Tiere bzw. Tierarten), muss aber auch @Hannes Lueke recht geben. Der alte Zoo platzte aus allen Nähten, die Flusspferde und Elefanten hätte man stapeln können. Und richtig: Die im neuen Teil angelegte Pinguinanlage war Weltklasse!
Das Problem ist, WO abgespeckt wurde. Meiner Ansicht nach eben an der falschen Stelle. Ich lese da von Theatern, Kopfjägerpfad, Nzuri Hairstudio und was weiss ich noch für Gerümpel. Das alles hat auch Geld gekostet. Geld, das man besser für Tieranlagen genutzt hätte.
Ãœbrigens kann ein Zoo "abseits vom Schuss" auch eine grosse Chance sein. Wenn er im weiten Umkreis DIE Attraktion ist, kommen die Besucher auch von weiter her. Hier scheint dies nicht der Fall zu sein...
(18.01.2019, 11:53)
Hannes Lueke:   Man hatte eigentlich in 2018 mit weniger Besuchern gerechnet.
Man darf auch nicht vergessen, dass der alte Zoo vorher schon immense finanzielle Einbußen hatte, zu Zeiten von Tiger und Leopard und einem klassischen aber nicht einfallslosem Zookonzept. Außerdem lagen die Pläne, mangels Geld der Stadt bestimmt ein Jahrzehnt auf Eis. Die bereits realisierte Pinguinanlage hätte hier im Forum, trotz Felskulisse garantiert keiner kritisiert. Diese war und wäre noch heute, in Europa einmalig gut! Irgendwann kam der Punkt andem der Park so massive Geldprobleme hatte, dass man nicht mehr täglich öffnen konnte um variable Kosten wie Kassen, Sanitäre Anlagen und Gastronomie zu reduzieren. Daraufhin wurde das Gesamtkonzept für den neuen Zoo abgespeckt, wobei man natürlich trotzdem noch an den neuen Ideen festhalten musste um überhaupt, in dieser eher wenig bewohnten Gegend aber immerhin mit guter Infrastruktur Besucher zu locken. Was dabei rausgekommen ist, kenne ich aus eigener Anschauung noch nicht, muss ich aber auch nicht wirklich sehen für den Preis, da bin ich bei den meisten hier im Forum.


(18.01.2019, 10:26)
Sebastian Gellert:   Offensichtlich hatte man von Seiten von WILDLANDS Emmen mit mehr Besuchern gerechnet?! Wenn dies so wäre, würde ich mich bestätigt fühlen in der Meinung, das eine Kulissenwelt von 200 Mio. Euro Baukosten ohne Arten wie Leoparden, Tiger, Orang-Utans, Gorillas , Schimpansen und diversen Arten auch aus Afrika wie zum Beispiel auch Hyänen oder Antilopen-Arten nicht bestehen kann.
(17.01.2019, 20:52)
Paul Schnitzler:   15.10.: Die 10 Tiere umfassende Elefantenherde wurde nun zusammengeführt. Bislang standen die Bullen von den Kühen getrennt.

20.10.: Aus einem deutschen Zoo kam ein knapp 2-jähriger Giraffenbulle nach Emmen

1.11.: Eine in den Beekse Bergen geborene vierjährige Nashornkuh lebt fortan in Emmen

28.11.: Auch Emmen öffnet während der niederländischen Weihnachtsferien am Abend. Motto Wildnights

(27.12.2018, 19:22)
Sebastian Gellert:   Also als schauattraktive Arten gibt es die Klassiker Löwen, Asia. Elefanten und Eisbären. Die China-Alligatoren sollen einmal eine Abwechslung sein. Auf die Frage mit der Fläche antworte ich einmal mit einem netten Video.

In die google-Suchleiste folgendes eintippen - Wildlands Emmen Februar 2016 - da taucht ein Video mit 7:16min auf.
(20.11.2018, 18:45)
Sebastian Gellert:   Vergesellschaftung von Nandus und Wallabies hin oder her, es müsste von der Artenvielfalt mehr aufgestockt werden. Der Park überzeugt von der Kulisse, dennoch nur eine einzige Raubkatzenart zu präsentieren ist schon dürftig.
(20.11.2018, 15:07)
Paul Schnitzler:   15.6. Nandus und Sumpfwallabies werden miteinander vergesellschaftet.

9.8.: Strahlen-Dreikiel-Schildkröte geschlüpft, Zoo-Erstzucht.

(13.08.2018, 20:17)
Gudrun Bardowicks:   In Emmen soll in diesem Jahr eine neue Familienachterbahn in Serenga (Afrikateil) eröffnet werden. Der Aufbau dieser Achterbahn ist wohl auf dem Video zu sehen.
(16.02.2018, 12:19)
Sebastian Gellert:   Gibt es im WILDLANDS Emmen möglicherweise eine Neue Attraktion? Unter "WILDLANDS Emmen 2018 youtube" taucht ein Video mit 2:27min auf, was dem Aufbauen einer Achterbahn gleich käme.
(15.02.2018, 21:12)
Sebastian Gellert:   Man braucht nur folgendes eintippen ? WILDLANDS Emmen Februar 2016 youtube, da taucht bei den Suchergebnissen ein Video mit 7:16min auf. Per fliegender Kamera gewinnt man einen Eindruck von der Grösse des Parks.
(04.11.2017, 20:20)
Sebastian Gellert:   Wer den neuen WILDLANDS Adventure Zoo Emmen besucht hat, könnte sich eventuell die Frage stellen, was für neuere Arten auf Zukunft geplant sind und vorallem wie man es von den Platzverhältnissen umsetzen könnte??
(31.10.2017, 19:50)
Gudrun Bardowicks:   Ich war mit den Zoofreunden Hannover am 29.4.17 das erste Mal im Wildlands - Adventure Zoo Emmen. Ich finde die Idee eines Lebensraum - Zoos, wie es im neuen Wildlands Emmen umgesetzt wurde, gar nicht so schlecht. Auch fand ich den neuen Zoo in der jetzigen Form gar nicht mal so schlecht wie ich nach den Berichten in den verschieden Zooforen gedacht hatte. Einige Anlagen sind wirklich riesig, könnten aber noch mehr Bewuchs gebrauchen. Das gilt z.B. für die großen Elefantenaußenanlage, die Flusspferdanlage (ehemalige Pinguinanlage, deren Scheiben für die Unterwasseransicht des Flusspferdbeckens weiterverwendet wurden) und die zentrale Savannenanlage , die ich flächenmäßig sehr beeindruckend aber ohne ausreichende Schattenbereiche wie z.B. Unterstände oder Bäume nicht optimal fand. Allerdings ist der Bewuchs des ganzen Parks außerhalb der wirklich toll bewachsenen beiden Tropenhallen noch sehr schütter und jung so dass ich in dieser Hinsicht auf Verbesserungen in den nächsten Jahren hoffe.

Die Löwenanlage ist ebenfalls sehr groß und bietet aufgrund verschiedener Höhlen in den Kunstfelsen auch genug Schattenplätze. Gut gefallen hat mir auch die für die Tiere vielseitig nutzbare und großzügige Mantelpaviananlage, die allerdings ebenfalls etwas mehr Schattenplätze vertragen könnte.
Gelungen finde ich auch die neue Pinguinanlage und die Schneeeulenvoliere im Nortica-Teil, während ich von der sehr kleinen Robbenanlage samt Absperrgehege und Showarena und auch von den Eisbärenanlagen enttäucht war. Die drei Eisbärenanlagen, die man miteinander verbinden kann, was aktuell auch der Fall war, sind zwar im Vergleich zu den mir bekannten Eisbärenanlagen in anderen Zoos geradezu riesig, wirken aber trotz der vielen runden Kunstfelsen und Sandflächen sehr kahl und langweilig, auch wenn Beschäftigungselemente wie Futterbojen im Wasserbecken vorhanden waren. Hier gab es auch einen sehr unattraktiven Unterwassereinblick, der von Stahlwänden und Stahlgerüsten und einer Rutsche für Kinder dominiert wurde. Bei den Robben und Pinguinen hat man auf Unterwassereinblicke hingegen ganz verzichtet. Ein großer Nachteil der Eisbärenanlage ist, dass die Anlagen überwiegend aus einem kahlen Hügel bestehen,die die Stallungen der Eisbären verbergern sollen, den Tieren aber auch ideale Rückzugsmöglichkeiten vor den Blicken der Besucher bieten, wenn sie sich hinter der Hügelkuppe aufhalten. Für die Bereiche hinter der Hügelkuppe gibt es für die Zoobesucher keinerlei Einsichtmöglichkeiten wie z.B. Beobachtungstürme- oder -tribünen, was bei meinem Besuch zur Folge hatte, dass sich am Nachmittag mindesten zwei Stunden lang keines der drei weiblichen Eisbären auf den Anlagen zeigte und die Besucher von den Anlagen sehr enttäuscht waren. Immerhin ließen sich Dohlen und Graureiher auf den Kunstfelsen und an den Beckenrändern gut beobachten und waren mangels sichtbarer Eisbären beliebte Fotomotive.

Die Anlagen für Erdmännchen und Präriehunde waren ebenfalls riesig und aufgrund der großen Tiergruppen für die Besucher sehr attraktivund ließen auch gute Tierbeobachtungen zu, wobei die Präriehundanlage für Besucher begehbar ist und in den Streiclzoo mit Langohrziegen, Zwergziegen, Zwergesel und angeblich auch Kamerunschafen (nicht gesehen) integriert ist. Einzelne Tiere liefen auch direkt zwischen den Besuchern rum.

Enttäuschen fand ich die teilbare Wüstenanlage für Onager und Trampeltiere, die man auch aus Bahnwaggons heraus einsehen kann, aber keinerlei Bewuchs aufweisen. Der abgetrennte Teil, in dem die Onager bei meinem Besuch untergebracht waren, ist darüberhinaus im Verhältnis zum Trampeltierteil sehr klein.
Die Zwergotteranlage unterhalb der Elefantenaußenanlage hätte ebenfalls größer sein können und wirkte aufgrund der dominierenden Kunstfelslandschaften sehr langweilig. Hier hätte man gut mehr Naturboden und einen dichteren Pflanzenbewuchs verwenden sollen. Pflanzen waren in dieser Anlage kaum vorhanden und auch die Tiere zeigten sich nicht.
Die Zwergmangustenanlage ist zwar recht großzügig und bietet den Tieren viele Versteck- und Beschäftigungsmöglichkeiten, weist aber leider trotz vorhandenem Platz im Umfeld bisher keine Außenanlage auf. Auch die in einen Zooshop integrierte Voliere für Textorweber könnte gerne größer sein.
Die Totenkopfäffchen haben bisher leider nur ein durch spiegelnde Scheiben einsehbares und recht dunkles Stalklgebäude zur Verfügung, das mit vielen Klettermöglichkeiten ausgestattet ist. Laut aktuellem Zooplan ist allerdings eine begehbare Freianlage für die Totenkopfaffen geplant.

Sehr gut gefallen hat mir das tropisch bewachsene Schmetterlingshaus, in welchem auch einige Terrarien und Großaquarien untergebracht sind. Allerdings würde ich eine tropische Krokodilart für diese Tropenhalle passender als die dort gehaltenen China-Alligatoren finden. Die Alligatoren haben eine große Anlage, in der sie mit einigen Fischarten und Wasserschildkröten vergesellschaftet sind. Auch Tigerpythons haben im Haus ein sehr großes Terrarium bekommen. Allerdings ist der Weg entlang der kleineren Terrarien, die mit Schildkröten, Pfeilgiftfröschen und Baumwaranen besetzt sind, sehr beengt und steil. Das ganze Haus, welches von außen wie ein Mayatempel aussieht, wirkt bei starkem Besucherandrang wie bei meinem Besuch allerdings sehr beengt.

Die große Tropenhalle mit der integrierten riesigen Elefanteninnenanlage, dem fantastischen tropischen Bewuchs, den Affeniseln, dem begehbaren Kattawald und der begehbaren Lorianlage gefiel mir ebenfalls sehr gut, allerdings hätte die Gibboninsel gerne etwas größer ausfallen können, bietet den Tieren aber in Verbindung mit den aus dicken Seilen bestehenden Verbindungsgängen zu den nicht einsehbaren Stallungen trotzdem viele Klettermöglichkeiten. Die große Klammeraffenzuchtgruppe hat 2 oder 3 tropisch bewachsene Inseln mit vielen Klettermöglichkeiten zur Verfügung, die sie ausgiebig nutzten. Darüberhinaus gibt es in der Halle neben den in einem abgetrennten begehbaren Bereich untergebrachten Gebirgsloris und Fächertaube eine Anzahl freifliegender Vögel wie z.B. Weißohrturakos, Malaienenten und Dreifarbenglanzstare, die man in der riesigen Halle , in der auch Restauration, Showbühne und Shop untergebracht sind, allerdings nur schwer entdecken kann. Die Bootsfahrt auf dem Rimbula-River füht an den Affeninseln und der Elefantenanlage vorbei und ist zumindest landschaftlich sehr reizvoll, auch wenn man die Tieranlagen auch alle vom Besucherweg aus gut einsehen kann.

Das Animazia-Halle, der große Indoorspielplatz des Zoos, ist auch für Besucher, die vor allem Tiere sehen wollen, interessant, da in dieser Halle, dem ehemaligen Wasserwerk Wallaganda, neben dem Großbecken für die 3 Suppenschildkröten und große tropische Meeresfische (bisher ohne Haie) auch eine großzügige Anlage für Nacktmulle (mit Nachwuchs) untergebracht ist, die den Tieren viele Plexiglasröhren und Rundbehälter in unterschiedlicher Höhen als Laufgänge und Wohnkessel bieten. Allerdings hatten einige Tiere Schwierigkeiten, in den Röhrengängen vorwärts zu kommen, wenn sie in die höher gelegenen Anlagenteile kommen wollten.
Eine große Innenanlage für Spornschildkröten ist in Animazia ebenfalls vorhanden, allerdings ohne angrenzende Außenanlage. Diese ist allerdings aufgrund mangelnder Wegweiser in derHalle schwer zu finden und liegt im ersten Stock der Halle am Ausgang zur Afrikasavanne und der Löwenanlage.
Neu in der Halle sind einige kleine Aquarien u.a. für Fische des Tanganjikasees, tropischer Flüsse und Korallenriffe und Axolotl. Natürlich fehlen auch Piranhas nicht. Besonders die mit lebenden Korallen bewachsenen Aquarien brauchen allerdings wohl noch einige Zeit, um sich richtig zu entwickeln, der Fischbestand, der bisher leider nicht ausgeschildert ist, ist allerdings schon recht groß. Man merkt an dieser Halle ganz besonders, dass Wildlands Emmen auf die Kritik am angeblich zu geringen Tierbestand schon durch einige neue Tieranlagen reagiert hat. Ich gehe davon aus, dass sich der Bestand an Tierarten und Tieranlagen in den nächsten Jahren noch erhöhen wird.

Zum Tierbestand: Der Bestand an größeren Säugetierarten wurde aus dem alten Zoo Emmen übernommen. Lediglich Tiger, Leoparden, Jaguare, Colobusaffen, Krallenaffen, Galagos, Bisons, Riesenkänguruhs und Krallenaffen sind im neuen Zoo nicht mehr vorhanden, wobei ich mir vorstellen könnte, dass es zukünftig in der großen Tropenhalle auch wieder freilaufende Krallenaffen geben wird.
Neu hinzugekommen sind Onager, Axishirsche (in Vergesellschaftung mit den asiatischen Elefanten, nur eine Hirschkuh gesehen), Kalifornische Seelöwen besonders für die nicht so interessante Robbenshow, Zwergzebus und als Vertreter der Känguruhs eine Gruppe Sumpfwallabys in einer flächenmäßig etwas bescheidenen aber dafür gut bewachsenen Anlage.
Auf der großen Afrikasavanne leben wie auch im alten Zoo Breitmaulnashörner, Impalas, Defassa-Wasserböcke, Giraffen (scheinbar eine Junggesellengruppe aus Rothschild- und Netzgiraffen (Unterarten auf der Beschilderung nicht angegeben). Grant-Zebras, Blaue Gnus und Strauße zusammen, laut Beschilderung auch POS, die ich aber nicht gesehen habe. Die Tiere haben sich mittlerweile scheinbar gut an die durchfahren Trucks gewöhnt und wirkten auf mich nicht gestreßt oder verängstigt. Es waren bei den Antilopen und Zebras auch einige Jungtiere vorhanden und eine Straußenhenne brütete nahe am Fahrweg.
Zusammen mit den KalifornischenSeelöwen werden Südamerikanische Seebären (1,2 oder 1,3 Tiere) gehalten, die in der Robbenshow allerdings nicht auftreten.

Auffällig war der Rückgang der Artenzahl besonders bei Reptilien und Vögeln. So sind an größeren Vogelformen nur noch Strauße, Humboldtpinguine und Schneeeulen, Hausperlhühner und als einziger Entenvogel die Malaienente in der Tropenhalle vorhanden, Der starke Rückgang im Vogelbestand dürfte vor allem mit dem Kuperverbot von Vögeln in den Niederlanden zusammenhängen. Da es im Außenbereich mit Ausnahme der neuen Schneeeulenvoliere keine Großvolieren gibt mußte Wildlands die Vogelhaltung im Außenbereich vermutlich aufgeben, was ich aber sehr bedauerlich finde, da mit Pelikanen, Flamingos, Kranichen, Störchen und Reihern (mit Ausnahme der wilden schmarotzenden Graureiher) einige kennzeichnende Vertreter der Großvögel fehlen. Ich hoffe daher, dass man irgendwann wie ursprünglich geplant eine Großvoliere in Wildlands bauen wird, um wieder einiger Vertreter dieser Vogelgruppen zeigen zu können. Ibisse, Sichler und/oder kleinere Reiherarten wie z.B. Prachtreiher oder Kuhreiher kann ich mir allerdings auch gut in der großen Tropenhalle als Freiflieger vorstellen.

Sehr negativ aufgefallen ist mir die mangelnde Beschilderung der ausgestellten Tierarten. So waren die Mehrzahl der Reptilien, Fische und Vögel und natürlich auch die Schmetterlinge nicht ausgeschildert. Bei den beschilderten Arten z.B. auf der Savanne und in Nortica sind meistens nur Artname, Herkunftsland, Nahrung, Lebenserwartung und Tragzeit angegeben. Hier tut eine Nachbesserung dringend Not.

Mein Fazit: Ein interssanter neuer Zoo mit vielen Stärken und einigen Schwächen, dessen weitere Entwicklung spannend sein dürfte. Mein Eindruck ist etwas zwiespältig, da großartigen und großflächige Anlagen wie den beiden Tropenhallen, den Elefantenanlagen, der Flußpferdanlage, der Löwenanlage, der Pinguinanlage, der Paviananlage, den Affeninseln und der afrikanischen Steppe eine Reihe unbefriedigender Anlagen wie z.B. die Wüstenanlagen, die Robbenanlagen, die Zwergotteranlage, das Totenkopfaffenhaus und in gewisser Weise auch die Eisbärenanlagen (viel Fläche, aber unattraktive Gestaltung und ungenügende Beobachtungsmöglichkeiten wegen stark eingeschränkter Sichtungschancen der Tiere aufgrund der hügeligen Gestaltung, was auch bei der Löwenanlage ein Problem sein dürfte, welches ebenfalls einen Hügelkamm aufweist, hinter den sich die Tiere zurückziehen könnten und dann nicht mehr sichtbar wären) gegenüberstehen. Für Familien mit Kindern dürfte Wildlands aufgrund der vielen Spielplätze, der Indoorspielhalle, der Kindertheaterangebote, der Bootsfahrt, der Safarifahrt, eines Baumwipfelpfads in der Tropenhalle, eines 3-D- Films in Nortica und der zwei Streichelzoobereiche allerdings sehr attraktiv sein.
Ich werde Wildlands sicher zukünftig mal wieder besuchen und dessen weitere Entwicklung gepannt verfolgen. aber er wird bestimmt kein regelmäßiges Reiseziel für mich werden.

(02.05.2017, 00:29)
Sebastian Gellert:   Also vielleicht einfach mal hier im Forum noch einmal die damals eingetragenen Beiträge über den Noorder Dierenpark durchlesen - die sind um die Zeit April 2016 gemacht worden. Dementsprechend könnte man sich noch auf viel Neues freuen.
(15.01.2017, 13:37)
Sebastian Gellert:   Sicherlich sind 1,3 Mio Besucher gut für den WILDLANDS Emmen, aber möglicherweise wäre es noch besser gelaufen, ohne das kalte Frühjahr 2016 und auch ohne den Oktober 2016, der zu dunkel, feucht und zu kalt war und Anfang November kamen dann diese sternenklare Nächte ?

Das Jahr 2017 soll einfach erfolgreich werden für WILDLANDS Emmen, zumindest wäre es wünschenswert. Die Grundidee von diesem neuen Park ist gut.

Also ich meine einmal gelesen zu haben, das in Serenga noch zwei zusätzliche Antilopenarten einziehen sollen und in Jungola auch Orangs auf Zukunft Einzug halten sollen.
(15.01.2017, 13:30)
Oliver Muller:   Ist es denn nicht geplant, die noch "fehlenden" Anlagen in den nächsten Jahren zu ergänzen?
(13.01.2017, 09:06)
Hannes Lueke:   Schau dir bitte mal die Strukturarme Gegend um Emmen an, sowohl auf deutscher als auch auf niederländischer Seite. 1.3 Mio. Sind da sehr viel und bedeutend mehr als der alte Zoo seit Jahren erreicht hat. Das Preis Leistungsverhältnis sehe ich selbst für niederländisches Niveau kritisch und ich bin enttäuscht, dass viele der geplanten Anlagen nicht umgesetzt wurden.
(13.01.2017, 07:53)
Sebastian Gellert:   Also 1,3 Millionen Besucher wie im abgelaufenen Jahr 2016 sind nicht der Renner, wenn man bedenkt, das der Neueffekt dieser Anlagen in den darauf folgenden Jahren, als normal angesehen wird und sicherlich die Besucherzahl konstant oder leicht zurück gehen könnte, rein spekulativ. Generell ist auch die mangelnde Artenvielfalt anzuprangern ? es dürfte ruhig mehr auf den Savannen herumlaufen.

Es wäre eventuell anzunehmen, das sich zumindest einige von den Besuchern vom WILDLANDS mehr versprochen haben. Mit Kulissenwelten allein wird man nicht erfolgreich sein. WILDLANDS Emmen sollte sich auf Zukunft weiterentwickeln und auch die Artenvielfalt aufstocken.
(12.01.2017, 18:48)
Tom Schroeder:   Ich habe die Pinguin-Anlage von der Größe her höchstens ein Drittel so groß wie die vorige im neuen Teil des alten Zoos empfunden. Außerdem komplett überschaubar im Gegensatz zur Vorgängerin, durch die man ja hindurchwanderte und sich alle paar Meter neue Blickwinkel erschlossen. Für mich eine der größeren Enttäuschungen des Wildlands!!! Und leider nicht die einzige Enttäuschung, würde ich hier en détail den neuen Zoo durchgehen, so bräuchte ich zu lange, um alles, was mir/uns aufgestoßen ist, hier wiederzugeben. Stichworte: viel zu wenig Tierarten (subjektiv viel!! schlimmer als in Gelsenkirchen, und ebenso subjektiv auch als im alten Zoo), enttäuschende Elefanten-Anlage (außen viel zu wenig Schatten, totale Ödnis, der sichtbare Teil innen zu klein), die Savannen-Anlage gruselig durch die überflüssige Jeep-Safari, mehrere Tiere (Individuen unterschiedlicher Tierarten) standen augenscheinlich unter starkem Stress durch die dummen Jeeps (z.B. Nashörner, ich sah drei, waren nur am Stampfen und festgetackert an einem Standpunkt, jedesmal, wenn sich ein Jeep näherte - es fuhren GLEICHZEITIG ca. 4 Fahrzeuge durch das Gehege. Also kam alle drei bis 5 Minuten solch eine stressbringende Störung!!!), nahezu keinerlei Sitzbänke, der Zoo war völlig voll von neugierigen Menschen und die Leute setzten sich auf alles, was nicht nicht und nagelfest war, auch auf den Boden, so dort mal aus Versehen Schatten war... Und, und, und! Ich müsste meine Fotostrecke anschauen, um genaueres zu schreiben - wir haben jedenfalls beschlossen, frühestens in fünf Jahren wieder hin zu fahren (im alten Zoo hatte ich ab und an eine Jahreskarte und war ansonsten mindestens einmal pro Jahr dort...).
PS Ich weiß, dass Zoos in der Erhaltung und pflege teuer sind, aber DER Preis mit DIESER Leistung ist ein Witz!!! Die sollten mal z.B. nach Leipzig schauen, um ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis sehen zu können ;-)
(12.01.2017, 18:08)
Regina Mikolayczak:   Ja, ich! Letzten Sommer bei absolutem Mistwetter :-) Ich kann dazu zu den Außenanlagen nicht viel sagen, da diverse Tiere nicht zu sehen waren. Beeindruckend fand ich die absolut riesigen Pinguin-Anlagen... etwas "traurig" die im Verhältnis dazu ziemlich kleine Eisbäranlagen. Die große "Tropenhalle" ist schön geworden. Leider fehlt(e) es an vielen Stellen an Tierarten-Beschilderungen. Generell lohnt sich schon ein Besucht, auch die Attraktionen, die im Preis mit drin sind, sind ihr Geld wert (wenn man nicht gerade sowie wir klitschnass im Afrika-Jeep wird) und die Bootstour in der Tropenhalle wenig Tiere für die Besucher zeigte.
Wenn jemand genaueres wissen will, werde ich gerne versuchen Sie zu beantworten.
(12.01.2017, 08:48)
Oskar Schwitters:   Neuer Name, neuer Thread.
Im ersten Jahr konnte der neue Zoo von Emmen 1,3 Millionen Besucher empfangen. War darunter auch jemand aus dem Forum?
(11.01.2017, 17:41)

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