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Tierpark Hamm



cajun:   Küken bei den Emus:
"Der Tierpark Hamm freut sich derzeit über einen regelrechten Baby-Boom. Nicht nur bei den Kattas, Bennett-Kängurus, Nachtreihern und Skudden gibt es derzeit niedliche Jungtiere zu sehen, sondern auch bei den Emus. Dort sind am 29. März drei Küken zur Welt gekommen. Für den Tierpark Hamm ist dies ein eher seltener Nachwuchs. Die letzten Jungvögel bei den Emus in Hamm sind 2017 zur Welt gekommen.
Bereits in den vergangenen Wochen haben Besucher nur noch die Emu-Henne auf der Außenanlage gesehen, da der Emu-Hahn für das Ausbrüten der Eier zuständig war. Auch kurz nach dem Schlüpfen war der Hahn mit seinen Jungvögeln einige Zeit im sicheren Stall, um eine Bindung zu seinem Nachwuchs aufzubauen. Seit einigen Tagen können Besucher im Tierpark Hamm die junge Emu-Familie auf der Außenanlage direkt neben dem begehbaren Gehege der Bennett-Kängurus besuchen."
Quelle:https://www.tierpark-hamm.de/ueber-uns/news
(15.04.2024, 16:06)
cajun:   Auch hier ein Jungtier bei den Kattas, zudem wohl reichlich Nachwuchs bei den Skudden laut den Sozial Medien:
"Der Tierpark Hamm freut sich über den nächsten tierischen Nachwuchs. Am Donnerstag, den 14. März, kam ein Jungtier bei den Kattas zur Welt. Aktuell kuschelt es sich noch sehr stark an den Bauch der Mutter. In den kommenden Wochen wechselt es die Position und klettert vom Bauch auf den Rücken der Mutter. Nach einigen Monaten wagt es dann die ersten eigenen Schritte über die Lemureninsel im Tierpark Hamm.
Gesamte Familie kümmert sich in Hamm
Bereits im vergangenen Jahr konnte sich der Tierpark Hamm über Zuwachs der Katta-Familie freuen. 2023 sind gleich zwei Jungtiere bei den Lemuren zur Welt gekommen. Auch im vergangenen Jahr hat die Mutter namens Eyla ein Jungtier bekommen. Die gesamte Katta-Familie kümmert sich nun gemeinsam um das neue Familienmitglied. Besucher können es bereits im Madagaskarhaus und auf der Lemureninsel sehen. Einen Namen hat das kleine Jungtier aktuell noch nicht."
Quelle:https://www.tierpark-hamm.de/ueber-uns/news
(05.04.2024, 13:28)
cajun:   Die erste Nachzucht 2024:
"Wir freuen uns über den ersten Nachwuchs bei uns in diesem Jahr: Am 26. Januar kam diese niedliche Yak-Kuh zur Welt. Das ist die kleine Marley. Hier ist sie zusammen mit ihrer Mutter Gawa noch im Stall. Seit dem Wochenende könnt ihr sie aber auch auf der Außenanlage sehen."
Quelle:https://www.facebook.com/tierparkhamm/?locale=de_DE
(05.02.2024, 16:56)
cajun:   Aus dem Tierpark Cottbus reisten vier Nachzuchten der Großen Maras nach Hamm an. Sie leben nun in der umgebauten Gemeinschaftsanlage mit den Guanakos und Nandus.
(27.09.2023, 13:58)
cajun:   Huftiere wirken in großen Gruppen auch besser:
"Nilgauantilopen-Familie im Tierpark Hamm wächst
Unsere Familie bei den Nilgauantilopen ist gewachsen. Am Dienstag, den 15. August, ist ein kleines Weibchen zur Welt gekommen. Es ist gesund und erkundet seit einigen Tagen bereits das große Außengehege, das sich die Nilgauantilopen mit den Hirschziegenantilopen und den Dybowski-Hirschen teilen.
Alle Nilgau-Kühe kümmern sich gemeinsam um den jüngsten Nachwuchs. Einen Namen hat die Kleine noch nicht. Im Tierpark Hamm können wir uns regelmäßig über Nachwuchs bei den Nilgauantilopen freuen."
Quelle:https://www.tierpark-hamm.de/ueber-uns/news
(30.08.2023, 17:34)
cajun:   Ein interessanter Ausblick in die Zukunft des Tierparks:
"Von der Krise zum Besuchermagnet: So hat sich der Tierpark Hamm verändert
Abriss, Neubau und Umgestaltung – im Hammer Tierpark hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. In kleinen und großen Schritten hat sich der Tierpark zu einem echten Besuchermagneten entwickelt. Ein Rückblick und ein Ausblick.
„Hammer Tierpark in Existenzkrise“ – so lautete die Schlagzeile des Westfälischen Anzeigers im August 2013. Zehn Jahre später ist von dieser Krise nichts mehr zu spüren – ganz im Gegenteil.
Kamen auch im Jahr 2017 noch immer „nur“ rund 150 000 Besucher in den Tierpark, hat sich diese Zahl in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt. 303 119 Besucher zählte der Park 2022. Eine Rekordzahl, die auch in diesem Jahr wieder erreicht werden könnte. In den Sommerferien verzeichnete der Park 59 325 Besucher, rund 1500 mehr als im vergangenen Jahr zur selben Zeit. Ein Zeichen, dass das Entwicklungskonzept der Stadt Früchte trägt.
Inzwischen vor allem an den Wochenende ein durchaus übliches Bild an der Grünstraße: Vor dem Eingang bilden sich Warteschlangen. Viele Familien mit Kinder aus ganz NRW kommen nach Hamm, um den Tierpark zu besuchen.
Das Entwicklungskonzept
2017 übernahm die Stadt den Tierpark vom vorherigen Betreiber, der Lebenshilfe Hamm. Das Entwicklungskonzept 2025 wurde erstellt; Investitionshöhe zwölf Millionen Euro. Das Ziel: den Hammer Tierpark zum Schmuckstück und dauerhaften Besuchergaranten zu machen. Durch Corona und die Folgen des Ukraine-Kriegs sei die geplante Umsetzung des kompletten Entwicklungskonzeptes bis zum Jahr 2025 allerdings mittlerweile hinfällig, sagt Tierparkchef Sven Eiber auf Nachfrage.

2016 neues Mandrillhaus eröffnet
Ein erster Schritt in Richtung besserer Zukunft für den Tierpark wurde schon kurz vor der Übernahme und dem damit einhergehenden Entwicklungskonzept Ende 2016 gemacht. Damals wurde das neue Mandrill-Haus eingeweiht. Zunächst ohne Bewohner – die zogen pünktlich zum Saisonstart 2017 in ihr neues Zuhause ein, das für rund 300 000 Euro auf der Fläche im südlichen Teil des Parks neu gebaut wurde. Von den damals acht leben heute noch fünf Mandrills auf der Anlage, die im Frühjahr 2023 noch einmal saniert wurde.

Spielplatz wird zur Fabeltier-Erlebniswelt
Eine der größeren Investitionen aus dem Entwicklungsplan war der Umbau des großen Spielplatzes in der Mitte des Parks. Rund 900 000 Euro wurden in die Fabeltier-Erlebniswelt investiert, die im Sommer 2020 eröffnet wurde. Mit seinen Spiel- und Klettergerüsten für unterschiedliche Altersstufen und dem großen begehbaren Wasserkissen, ist der Spielplatz für so manche Familien zu einem der Hauptaufenthaltsorte im Park geworden.

Gastronomie: Das sind die Pläne für den Umbau
Auch der Gastrobereich hat sich optisch verändert. Wo einst die kleine Bühne stand, stehen seit 2020 überdachte Picknick-Tische. Und die Innengastro im großen Pavillon hat einem Geburtstagsraum Platz gemacht. Die größte Veränderung steht hier aber noch an: Auf der Fläche des im Sommer 2022 abgerissenen alten Affenhauses soll eine neue Gastronomie mit angeschlossener Toilettenanlage, Wickel- und Stillräumen, Seminarbereich und Indoor-Spielhalle entstehen. Ebenso soll in diesem Gebäudekomplex das neue Gibbonhaus eingebunden werden.

„Hierbei wird es sich um das größte Bauprojekt handeln, das im Tierpark je umgesetzt wurde. Wir gehen aktuell davon aus, dass die Arbeiten Anfang 2024 sichtbar für die Besucher beginnen“, sagt Tierparkchef Sven Eiber. Bis dahin wird die freigewordene Fläche ganz anders genutzt. So lud der Tierpark im Juli und August zu Yogastunden auf der großen Wiese. „Diese wurden sehr gut angenommen und wir können uns gut vorstellen, sie im kommenden Jahr zu wiederholen“, sagt Verena Siewert vom Tierpark-Marketing. Neben dem Yoga-Angebot finden aktuell auch unterschiedliche Tasting-Events statt. Sie alle waren nach kurzer Zeit ausgebucht.

März 2022: Lemuren-Anlage eröffnet
Eine weitere deutliche Veränderung ist die Lemuren-Anlage im nördlichen Teil des Parks, die im März 2022 eröffnet wurde. Rund 650 000 Euro kostete der Umbau der ehemaligen Teichanlage zu den Inselwelten mit begehbarem Madagaskarhaus. Auch das Flamingohaus bekam in diesem Zuge einen neuen Anstrich. Aufgrund der sehr hohen Spendenbereitschaft wuchs die Flamingogruppe, die durch den Diebstahl eines Flamingos 2021 auf vier Tiere reduziert worden war, mittlerweile auf 13 Tiere an.

Tierbestand im Hammer Tierpark
Aktuell hält der Tierpark Hamm rund 380 Tiere in knapp 80 Arten. Früher waren es mehr. „In den vergangenen Jahren haben mehr Tiere und Tierarten den Park verlassen, als neue dazugekommen sind“, erklärt Eiber. Das habe vorrangig mit der Neuausrichtung und Umstrukturierung des Parks zu tun.
„Bei neuen Tierarten prüfen wir mittlerweile genau, ob Sie in das Konzept des Tierparks passen und ob eine Haltung sinnvoll ist. Vorrangig stellt sich die Frage nach dem Bedrohungsstatus und ob wir die Zuchtbemühungen der Zoologischen Einrichtungen zur Bildung einer Reservepopulation unterstützt können“, so der Tierparkchef. Dies sei zum Beispiel bei den Dik-Diks der Fall.
Ebenso spiele Bildung eine wichtige Rolle. So seien die bei den Besuchern beliebten Erdmännchen zum Beispiel Botschafter für gefährdete Verbreitungsgebiete.

Deutlich weniger Affen als 2019
Vor allen Dingen der Primatenbereich, in dem 2019 noch elf Primatenarten lebten, sei mit aktuell noch sechs Arten deutlich verringert worden. „Wir zeigen grundsätzlich lieber weniger Tiere, aber diese dafür in größeren und besseren Gehegen als früher“, so der Tierparkchef.

Sollten Affen aus den Seniorengruppen (Borneo-Gibbon, Weißhandgibbon und Paviane) versterben, werde für diese Tiere kein „Ersatz“ beschafft. Die Haltung der Paviane und der Borneo-Gibbons laufe aus. Hinsichtlich der Weißhand-Gibbons sei noch nicht abschließend geklärt, ob sie langfristig in die neue Gibbonanlage einziehen, oder – falls die Tiere irgendwann nicht mehr da sein sollten – auf eine andere gefährdete Gibbonart umgestellt werde. „Die Anlage wird dann größtenteils zurückgebaut, um Platz für neue Anlagen zu machen. Eine verbindliche langfristige Planung für den Bereich liegt noch nicht vor“, so Eiber.
Tiere wechseln Gehege
Neben neuen Gehegen gab es in den vergangenen Jahren auch in den bestehenden Gehegen immer wieder Änderungen. So zogen die Schnee-Eulen in die deutlich größere Geier-Voliere. Die Kronenkraniche, die vorher dort gelebt hatten, bilden jetzt eine WG mit den Zebras und Elenantilopen auf der Afrika-Anlage. Auch die Nasenbären haben ihr Gehege gewechselt. Sie sind jetzt neben den Gibbons zu finden, in ihrem alten Gehege lebt der Lachende Hans. Die Lippegänse sind bei den Vierhornziegen untergekommen. Auch das Reptilienhaus gibt es nicht mehr. Der Tierpark zeigt Reptilien und Fische nur noch im Madagaskarhaus.

Diese Tiere kommen bald in den Tierpark Hamm
Mitte August sollen auf der Südamerikaanlage Große Maras einziehen. Die große Mara wird auch großer Pampashase genannt und ist eine Nagetierart aus Argentinien. Sie werden dort gemeinsam mit den Guanakos (Lama) und Nandus leben. Auch für die neue Afrika-Voliere werden neben den Graupapageien und grünen Kongopapageien noch neue Vierbeiner in den Park kommen. Welche das sind, wollte Eiber noch nicht verraten. Wenn die neue Gibbonanlage fertiggestellt sei, sollen dort neben den Affen auch Asiatische Kurzkrallenotter einziehen. Langfristiges Ziel des Tierparks sei es, den Platz vorrangig bedrohten Arten zur Verfügung zu stellen und mit erfolgreicher Zucht die Erhaltung dieser Tiere zu unterstützen.

Im Rahmen des Entwicklungskonzeptes wurden auch Kleine Pandas genannt, „die sind allerdings mehr eine Empfehlung, als eine Festschreibung für die zukünftige Entwicklung. Inwiefern diese Empfehlungen noch haltbar sind, werden wir beizeiten prüfen“, so Eiber. Nur in einer Sache könne man sich sicher sein: Es werde auch in Zukunft keine Elefanten und keine großen Menschenaffen geben.
Pläne für die Zukunft
Neben dem Neubau der Gastro samt Gibbonhaus, deren Baubeginn für 2024 geplant ist, steht auch die Afrika-Voliere weiter auf dem Bauplan. Der Spatenstich hierfür war bereits Ende November 2022, aufgrund von Personal- und Materialengpässen im Baugewerbe musste der Baustart in den Sommer verschoben werden. „Wir hoffen, dass wir sie zu Saisonbeginn 2024 eröffnen können“, so der Tierparkchef.
Des Weiteren stehen der Neubau der Tigeranlage und des Eingangsgebäudes an. Genauere Pläne oder einen Starttermin für die Arbeiten am Tigergehege gebe es noch nicht. Auch die ursprünglichen Planungen für den neuen Eingangsbereich müssen noch einmal angepasst werden. Denn als die ersten Pläne erstellt wurden, gehörte der ehemalige Sportplatz des HSC noch nicht zum Park. Die Fläche müsse jetzt in den Park integriert werden und das beeinflusse auch die Eingangsplanungen. „Wir fokussieren uns gerade auf die aktuellen Baustellen, wie die Gastronomie und die Afrikavoliere“, so Eiber.
Parkplatzsituation
Ein viel diskutiertes Thema ist die Parkplatzsituation. 2020 wurde die Parkfläche um 335 Plätze auf dem ehemaligen Sportplatz an der Grünstraße erweitert, 2022 wurde die Fläche asphaltiert. Kosten: 600 000 Euro. Trotz der Erweiterung wird es angesichts des aktuellen Zustroms an stark besuchten Tagen schon wieder eng. Pläne für weitere Parkplätze gebe es derzeit aber nicht."
Quelle:https://www.wa.de/hamm/hamm-krise-besuchermagnet-hamm-neubau-abriss-umbau-92451568.html
(11.08.2023, 15:42)
Sebastian Gellert:   Anfang Juni 2023 waren zwischen Mandrillhaus und Kamelanlage lediglich riesige Werbebanner und auch bereitstehende Baggerfahrzeuge zu sehen, die den Bau der neuen Afrikavoliere ankündigen, aber es war in dem Bereich generell ruhig, also keine baulichen Aktivitäten. Eventuell startet der Bau der neuen Voliere erst im Herbst 2023 um für das Frühjahr 2024 mit einer neuen Attraktion werben zu können. Der Tierpark Hamm scheint im Umbruch zu sein, und könnte es einmal vom Erfolg her weit bringen. Guter Artenbestand, schöne Parkanlage, aber unschöne und fragwürdige Haltungsbedingungen bei Borneo-Gibbons, Paviane und Weißwangengibbons.

Bei Besuch des Tierpark Hamm zum 1. Mal ist dann der Einjahresrythmus ausreichend, um Veränderungen sichtbar wahrnehmen zu können. Potenzial steckt in diesem Park und es könnte ein erfolgreicher Weg werden, aber wenn die Konkurrenz wie ein Dortmunder Zoo schneller mit seinen Millioneninvestitionen ist, gerät dieser doch landschaftliche und attraktive Zoo im Stadtwald von Hamm wieder ins Abseits.
(08.06.2023, 14:31)
cajun:   Lemurennachzucht in Hamm:
"Nachwuchs bei den Weißkopfmakis
Am 26. April kam unser jüngster Nachwuchs im Tierpark zur Welt. Ein Jungtier bei den Weißkopfmakis. Das Geschlecht ist zurzeit noch nicht zu bestimmen. Momentan klammert sich das Kleine noch stark an den Bauch der Mutter. Da beide am gesamten Körper ein braunes Fell haben, ist es manchmal etwas schwierig zu sehen. Den kleinen, dunklen Schwanz des Jungtiers sieht man aber häufig auch aus der Ferne schon.
In den kommenden Wochen wechselt das Jungtier aber die Position: Statt auf dem Bauch wird es auf dem Rücken der Mutter durch das Gehege getragen, bis es nach einigen Monaten die Mutter verlässt und eigene Schritte über unsere Lemureninsel wagt. Dort ist das Weißkopfmaki-Baby auch nicht allein: Seit März turnen bereits zwei Katta-Jungtiere durch das Gehege.
Gut für den Artenschutz
Über den Nachwuchs bei den Weißkopfmakis freuen wir uns im Tierpark aber ganz besonders. Denn auch Weißkopfmakis sind stark vom Aussterben bedroht. In der Natur leben sie ausschließlich auf Madagaskar. Dort wird ihr Lebensraum aber immer kleiner. In ganz Deutschland gibt es nur sechs zoologische Einrichtungen, die Weißkopfmakis ein Zuhause bieten. In NRW leben Weißkopfmakis nur bei uns in Hamm. Mit der regelmäßigen Zucht der Weißkopfmakis engagieren wir uns daher stark für den Artenschutz und den Erhalt dieser Art."
Quelle:https://www.tierpark-hamm.de/ueber-uns/news#news-34
(04.05.2023, 14:59)
cajun:   Und da wurde noch eines geboren. Mein Namensvorschlag wurde nicht berücksichtigt....:-(
"Der nächste Trampeltier-Nachwuchs ist da
Am vergangenen Mittwoch, dem 5. April, kam Trampeltier-Stute Samiya zur Welt. Sie ist der zweite Nachwuchs von Trampeltier-Mama Shakira. Sie hat bereits 2021 den Hengst Donald zur Welt gebracht. Zusammen mit ihrem Halbbruder Elvis erkundet Samiya jetzt das Gehege."
Quelle:https://www.facebook.com/tierparkhamm/
(12.04.2023, 19:14)
cajun:   Falls noch eines geboren wird, können sie es ja "Priscilla-Beaulieu" nennen :o)
"Die Trampeltier-Familie im Tierpark Hamm ist gewachsen. Am Dienstag, dem 14. März, kam Trampeltier-Hengst Elvis zur Welt. Er ist der erste Nachwuchs von unserer Trampeltier-Stute
Elfie. Ähnlich wie seine Mutter hat auch er ein sehr helles Fell. Elvis ist das erste Trampeltier-Jungtier nach Donald, der 2021 im Tierpark Hamm zur Welt gekommen ist.
Die ersten Tage nach der Geburt war Elvis zusammen mit seiner Mutter zunächst noch im warmen Stall. Seit dem Wochenende können Besucher ihn aber auch schon auf der
Außenanlage sehen. Er ist sehr neugierig, hält sich aber auch noch sehr an seine Mutter. Bei dem Namen wurden unsere Tierpfleger von einer kleinen Haartolle auf der Stirn von Elvis inspiriert, der sie stark an den King of Rock erinnerte."
Quelle:https://www.tierpark-hamm.de/ueber-uns/news
(22.03.2023, 08:44)
cajun:   Kattanachwuchs in Hamm:
"Wir können uns im Tierpark Hamm über den nächsten Tiernachwuchs freuen. Es gab gleich doppelten Nachwuchs bei unseren Kattas. Am Freitag, dem 10. März, sind zwei Jungtiere in
unserem Madagaskar-Haus zur Welt gekommen. Zwei unserer Katta-Weibchen haben die Jungtiere bekommen. Das Geschlecht ist aktuell noch nicht zu bestimmen. Zurzeit könnt ihr die beiden Jungtiere im warmen Haus bereits sehen. Sie klammern sich gerade noch an die Bäuche ihrer Mütter.
Über diesen süßen Nachwuchs freuen wir uns ganz besonders, da der letzte Nachwuchs bei unseren Kattas schon einige Jahre her ist. Insgesamt wohnen jetzt sechs Kattas im Tierpark
Hamm: Wir haben ein Katta-Männchen, drei Katta-Weibchen und nun zwei Jungtiere."
Quelle:https://www.tierpark-hamm.de/ueber-uns/news
(21.03.2023, 14:50)
Uwe Rulaender:   r
(13.12.2022, 11:54)
Uwe Rulaender:   test R
(13.12.2022, 11:54)
Carsten Horn:   @Uwe: Siehe den Zeitungsartikel aus der WAZ weiter unten, danach gab es Jaguarpaden. Zeitung schreibt natürlich gelegentlich Unsinn, in dem Fall allerdings anscheinend nicht...

War jetzt extra auf dem eiskalten Dachboden, draußen aktuell minus 5,2 Grad, um besagten Jahresbericht zu suchen, von 1995. Auf dem Titelbild sind zwei junge Raubkatzen, ob es junge Ceylonleoparden oder besagte Jaguarpaden sind, wage ich nicht zu entscheiden, dafür fehlt mir der Blick.

Die gesamte Seite 3 ist den Jaguarpaden gewidmet, damit dürfte es sie gegeben haben denke ich. An Informationen steht dort, das es wohl das bekannteste Ereignis im Tierpark Hamm 1995 war und sie deshalb das Deckblatt des Jahresberichtes schmücken, daher kommt dann vermutlich in meiner Liste Titelbild Jaguarpade.

Zur Geschichte steht dort: Reparaturbedingt waren Jaguar Onca und Leopardin Lena eine Nacht zusammengesperrt. Die Schwangerschaft wurde nicht bemerkt, erst nach der Geburt wurde man aufmerksam. Der Pate gab den beiden Jungtieren die Namen Bonnie und Clyde. An der Zookasse wurden zwei Fotos von Dr. Berding, damals Vorsitzender des Vereins, von den Jungtieren verkauft, eins davon ist abgebildet und noch zwei weitere Bilder der Jungtiere innen.

Im eigentlichen Jahresbericht steht dann die Nacht der Zeugung, 27.03.1995, in der Geburtenliste Geburtsdatum 10/1995 und es waren die einzigen Raubkatzen, die in dem Jahr geboren wurden.

Wenn der Zoodirektor P. T. Barnum heißen würde, könnte es immer noch ein großer Humbug zu Werbezwecken sein, aber da nicht der Fall, würde ich vermuten, es gab die Jaguarpaden...

Ist der einzige Jahresbericht, den ich habe, in welchem Zeitraum sie erschienen, kann ich nicht sagen...
(13.12.2022, 09:14)
Uwe Rulaender:   Das Raubtierhaus wurde am 16 Juni 1979 eingeweiht, so steht es mit Foto, im Buch
Fünfzig Jahre- Tier und Pflanzengarten Hamm. Im achteckigen Raubtierhaus sind
Kragenbären, Braunbären und Ceylon Leoparden ab 1981 zu sehen gewesen, so steht
es in …einfach erleben Tierpark Hamm 1983 ( Zooführer) Der Tierpark Hamm hat ab 1980
auch immer Tierpark Pläne ca.alle 5 Jahre heraus gegeben. In einem meiner Pläne ca.1983
werden Jaguare zwischen Löwen und Servale/ Puma erwähnt!
Jaguare waren nur Kurz in Hamm anschließend ist die Anlage zu den Löwen gekommen.
Carsten bist du, Dir sicher dass es mal eine Kreuzung gab? Die Hammer Jahresberichte sind
so meine ich von 1982 bis 1995 erschien. Der von Dir beschriebene bildet so glaube ich
Junge Ceylon Leoparden ab. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.


(12.12.2022, 14:46)
Carsten Horn:   Anbei noch einer der Borneo-Gibbons, das Bild ist allerdings schon von 2014...
(09.12.2022, 09:26)
Carsten Horn:   Das wäre auch möglich, das die beiden nicht bewußt zusammengelassen wurden. Ist aus dem damaligen Zeitungsartikel nicht genau zu ersehen.

Der Jahresbericht aus dem Jahr mit besagten Jaguarparden auf dem Titel liegt leider noch irgendwo im Karton auf dem Speicher, wenn ich mal Zeit habe, suche ich mal.

Raubtiere im Affenhaus kann ich mich bewußt nicht dran erinnern, aber das mal welche drin waren, weiß ich...

Spätestens mit Einführung des Deutschland-Tickets entfallen für einen gewissen Personenkreis die Fahrtkosten, dann ist nur der Preis entscheidend und vielleicht noch der Zeitaufwand der Reise...
(09.12.2022, 09:22)
Holger Wientjes:   Der Mix kam später zustande, als Leoparden und Jaguare schon neue Käfige in der Raubtiergalerie in etwa gegenüber des Rundbaus hatten. Dort, wo heute noch der Puma-Kafig und die Picknickplätze sind.
Ich meine allerdings, dass die beiden nicht beabsichtigt für eine Nacht zusammen untergebrachtvwurden, sondern, dass die Verbindung zwischen den Innenboxen nicht ordnungsgemäß verriegelt worden war.

Gegen eine moderate Preiserhöhung hätte ich auch nichts einzuwenden. Ich denke nicht, dass dadurch Besucher an umliegende Zoos verlorengehen. Die Fahrt dorthin kostet ja auch wieder.
(08.12.2022, 16:09)
Tim Sagorski:   @Carsten:

Das war in der Zeit, als das Affenhaus noch ein Raubtierhaus (u.a. mit Kragenbären) war, oder?
(08.12.2022, 08:56)
Liz Thieme:   Carsten, ich weiß, dass es regionale Probleme gibt bzgl der Preiserhöhung. Es ist leider ein schweres Los. Er wäre auf jeden Fall mehr Wert.

Ich habe leider so manche Jaguare nicht gesehen. Vor 25 Jahren war ich noch auf meine Eltern angewiesen und da gab es keinen Grund für den Pott :D
(07.12.2022, 19:01)
Carsten Horn:   Hamm ist zu nah an Dortmund und Münster. Erhöht man die Preise zu stark, gehen die Besucher da hin...

Irgendwie bist etwa 25 Jahre zu spät, früher gab es da auch Jaguare und 1995 sogar Kreuzungen Jaguar-Leopard. Eine Nacht zusammen gesperrt wegen Bauarbeiten, g...
(07.12.2022, 17:45)
Liz Thieme:   Das Lemurenhaus ist im Winter sehr warm/feucht, nach ca. fünf Minuten hat sich die Kamera dann mehr oder weniger dran gewöhnt. Grundsätzlich finde ich es ein schönes Haus. Das Terrarium/Aquarium hätte ich gerne mit einem anderen Gecko besetzt, aber Große Madagaskartaggeckos sind nun mal Standard und (meistens) auch am häufigsten zu sehen. Daher natürlich gut für die Besucher.

Die vier Lare waren verteilt auf die Laufgänge und die eine Anlage, die zweite wurde gerade gesäubert.
Eine weitere Anlage (vor den Pavianen) war leer.
Die Pavianen-Senioren waren eigentlich wegen des Usselwetters drinnen, einer kam dann aber doch neugierig raus und aß sein Frühstück. Sofern ich das Schild richtig verstehe, will man die Paviane behalten und ihnen ein schönes Seniorenleben gönnen.
Die Borneo-Gibbons habe ich nicht gesehen, Schild ist aber vorhanden.

Die Kronenkraniche waren bei Elenantilopen und Wasserböcken. Bei letzteren dürfte es kommendes Jahr wohl wieder Nachwuchs geben.

Die Afrika-Voliere mag zwar den offiziellen Spatenstich bekommen haben, ansonsten ist nicht wirklich was passiert. Es stecken nur die Rand/Eckmarkierungen im Boden. Der Zoo hat auch heute einen Post bei FB dazu veröffentlicht ("Graupapageien und Grünen Kongopapageien stehen bereits zwei zukünftige Bewohner der Voliere fest - allerdings werden diese nicht lange alleine bleiben. Welche Tierart neu in den Zoologischen Garten im Hammer Süden einziehen wird ist allerdings noch ein gut gehütetes Geheimnis.")

Die Zwergziegen und Schafe waren heute getrennt, da im Mittelstück gearbeitet wurde.

Die Lippegänse waren gut zu sehen und wandern über die ganze Anlage. Ihre Mitbewohner, die Vierhornziegen, waren nicht zu sehen.

Ich weiß, dass der Eintrittspreis je nach sozialer Struktur der Region immer eine riesige Diskussion ist. Aber der Preis von 7,50 Euro für einen Erwachsenen ist auch meiner Meinung zu günstig.
Ich habe den Tierpark anscheinend in einer Umbruchphase kennengelernt und kann seine Entwicklung natürlich nicht beurteilen. Allerdings wirkt er für mich immer noch wie ein traditioneller Tierpark bei dem noch viel passieren muss.
Ich fände es zum Beispiel gut, wenn nach dem Tod der Tigerin keine Tiger wieder einziehen, sondern die Anlage für Leoparden genutzt wird, die die vorhandenen Klettermöglichkeiten besser nutzen. Außerdem finde ich diese Affenkäfige optisch sehr unschön. Die Gibbons wirkten recht beengt in diesen Gängen.

Die Anlage für Sittiche war geschlossen wegen Eingewöhnung von neuen Tieren.
Die begehbare Voliere mit Nachtreihern hat nicht-beschilderte Rostgänse mit drin, die Enten waren nicht zu sehen. Die linke Anlage daneben hatte kein Schild aber Futter lag drin (Küken), die rechte Anlage war derzeit unbesetzt (entsprechendes Schild hin dran).
(07.12.2022, 13:16)
cajun:   Das Ereignis unten in der Meldung mal satiri(e)sch betrachtet:
Für solch eine, im Zoo hochinvasive Tierart (allein in Deutschland 121 Haltungen laut ZTL!), muss es doch ein Konzept bei Ausbruch geben, Stellt euch vor jemand hätte das Zootor geöffnet oder sie wären unterm Zaun durchgekrochen... die armen Hammer, nicht auszudenken, wenn sie einen Spielplatz geentert hätten.... Kinder fallen in Buddellöcher, festgebissene Surikaten schleudern an Mütterfingern, Gummistiefel werden gekapert, Kinderwagen durchwühlt...zudem sind die Tiere Wiederholungstäter! Eigentlich ein unhaltbare Tierart. Muntjaks hätte man ja letal entnommen... schalke aus* :o)

"Eine Gruppe Erdmännchen ist am Mittwoch aus dem Gehege im Tierpark ausgebüxt. Weit kamen sie aber nicht.
m Tierpark in Hamm können die Besucher täglich viele hundert Tiere hautnah sehen – am Mittwochmittag kamen ein paar Tiere sogar noch etwas näher. Einer kleinen Gruppe Erdmännchen war es in ihrem Gehege wohl zu langweilig geworden. Sie büxten aus und gingen im Park auf Erkundungstour. Ganz zur Freude von Tierparkbesucher Marc Trottenberg, der den kleinen Fluchtversuch für wa.de festhielt.
Nach Umbauarbeiten im Tierpark Hamm: Erdmännchen entdecken Schwachstelle und nutzen sie
Durch ein kleines Loch im Gehege buddelten sich sechs bis sieben Erdmännchen ihren Weg auf die andere Seite. Vielleicht, um sich das Ergebnis der Umbauarbeiten genauer anzugucken. Vielleicht war der Fluchtversuch aber auch ein Hilfsangebot ans Tierparkpersonal. Das hatte nämlich gerade unter anderem den Untergrabschutz im Gehege erneuert. „Unsere Erdmännchen haben bei der Bauabnahme wohl noch Schwächen gefunden und uns direkt darauf hingewiesen“, sagt Tierparkchef Sven Eiber.
Die Löcher in der Mauer seien sofort ausgebessert worden. Und auch die Erkundungstour der kleinen Raubtiere dauerte nicht lange an. Bereits nach kurzer Zeit gelang es den Tierpflegern, die Flüchtigen gesund und munter zurück in ihr Gehege zubringen.
Nicht der erste Ausbruchsversuch
Es ist nicht das erste Mal, dass die Erdmännchen Umbauarbeiten für eine Erkundungstour durch den Park nutzten. Bereits bei der Eröffnung des neuen Geheges 2011 buddelten sie sich frei und streunten durch den Park. Auch hier konnten alle Tiere wohlbehalten zurückgebracht werden"
Quelle:https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/hamm-tierpark-erdmaennchen-ausgebuext-abgehauen-gehege-loch-umbauarbeiten-wa-91760393.html
(01.09.2022, 12:41)
Holger Wientjes:   Die Nandus sind ja zuvor bei den Lamas im hinteren Parkabschnitt untergebracht gewesen. Ich war noch nicht wieder da, nehme aber an, dass sie wieder dort sind. Ich schreibe nochmal, wenn ich Genaueres weiss.
(02.11.2021, 22:10)
cajun:   Danke für die Meldung @Holger. Sind die Nandus, deren Gehge die Dik Dik jetzt bewohnen, abgegeben worden oder nun innerhalb des Zoos anderweitig untergebracht?
Die Meldung des TPs auf FB schweigt sich darüber aus.
(02.11.2021, 11:56)
Holger Wientjes:   In Hamm sind 2,0 Dikdiks aus Hannover eingezogen.
(30.10.2021, 17:20)
Oliver Muller:   Laut Mail des Zoodirektors ?hofft man, dass die Pumas bleiben können, hat aber noch keine Entscheidung getroffen?. Angesichts der Nichterwähnung in den bisherigen Veröffentlichungen deute ich das mal so, dass sie im aktuellen Entwicklungskonzept nicht berücksichtigt wurden und dass man dann seitens des Tierpark nach 2023 eine weitere Tranche Ausbau plant und dann auch die Pumas mit einer neuen Anlage bedenken will, sofern das genehmigt und finanziert wird.
(14.05.2019, 23:07)
Gudrun Bardowicks:   Ein sehr lesenswertes und interessantes Sonderheft und spannende Zukunftsplanungen für den Tierpark Hamm. Danke fürs Einstellen des Links.
(14.05.2019, 11:52)
Oliver Muller:   https://epaper.hamm-magazin.de/Hammmagazin_04_2019_Sonder/epaper/ausgabe.pdf

Näheres zum neuen Zookonzept.
(13.05.2019, 22:19)
Holger Wientjes:   Nein, leider im Grunde noch die alte Umzäunung und die Stallungen belassen und nur die Zwischenzäune entfernt. Der Bodengrund wurde nachgebessert.
Der neue Nilgau-Bulle ist übrigens mittlerweile eingetroffen, ist aber noch recht jung, also abwarten, wann es den ersten Nachwuchs von ihm gibt.
(24.11.2018, 18:20)
Oliver Muller:   @Holger Wientjes: Super, vielen Dank! Wurden denn die Anlagen auch modernisiert/verbessert, oder einfach nur die Zäune dazwischen auf gemacht?
(23.11.2018, 16:33)
Holger Wientjes:   Also die Asien-Anlage, bestehend aus ursprünglich drei Einzelgehegen, besteht schon seit einigen Jahren (drei, vier geschätzt). Besetzt mit einer grossen Zuchtgruppe HZA (teilweise mit zwei Dutzend Tieren. Aktuell nur noch die Hälfte mit neuem Bock), Nilgaus (in jüngster Zeit fünf Weibchen, ein neuer Bulle wird erwartet oder ist schon dort) sowie zwei uralten und seit kurzem drei jüngeren Dybowski-Kühen. Hinzu kommen Weisswangen- und Kaisergänse.
Die Afrika-Anlage gibt es in der jetzigen Form auch schon zwei oder drei Jahre meine ich. Auch diese besteht aus drei ursprünglichen Einzelgehegen, die schrittweise zusammengelegt wurden. Besetzt mit je einer Zuchtgruppe Elen und Defassa-Wasserböcken und aktuell zwei Zebrastuten mit einem Nachwuchshengst. Der Zuchthengst wurde abgegeben, da er sich wohl mit dem Elen-Bullen nicht so recht vertrug.
(22.11.2018, 23:00)
Oliver Muller:   Wie ist denn eigentlich der Stand bzgl. der geplanten zusammengelegten Afrika- bzw. Indien-Anlagen? Sind die schon fertig? War länger nicht mehr dort.
(22.11.2018, 22:42)
Holger Wientjes:   O.k., aber Toiletten, einen Kiosk und ein paar Parkplätze werden wohl alle Zoos haben und nicht erst benötigen, um überhaupt Besucher zu generieren.

In Hamm sehe ich das grösste Problem in der Tat in der überalterten oder den Ansprüchen nicht mehr gerecht werdenden Infrastruktur. Neben den genannten Aspekten (Eingangsbereich, Gastro, Sanitärbereich, Veterinär-/Quarantänestation, von mir aus auch noch ein modernerer (Indoor-)Spielplatz) sind hier sicherlich noch Räumlichkeiten für das Personal und ein moderner Wirtschaftshof zu nennen. Weiterhin sind neue Stallungen (gerade im Huftierbereich bei Zebra, Antilopen und Co.) und Gehegezäune/-Begrenzungen in vielen Fällen von Nöten. Hat man sich hier erneuert, ist an die Aufnahme von neuen kostenintensiveren Arten wie beispielsweise Pinguine zu denken. Also erstmal viel investieren, in Bereiche, die der Besucher auf den ersten Blick gar nicht zwingend wahrnimmt bzw. die nicht unmittelbar mit dem Tierbestand zu tun haben.

(22.11.2018, 12:18)
Hannes Lueke:   Das "Luxus" im Problem war auch eehr darauf bezogen, dass man als Tiergarten nicht das Problem hat, die Tierhaltung massiv verbessern zu müssen sondern die mittlerweile vielen Besucher besser zu versorgen. Andere Zoos brauchen erst einmal diese Infrastruktur um überhaupt besuche zu generieren
(22.11.2018, 12:02)
Holger Wientjes:   Noch ein kleiner Nachtrag: Der zentrale Spielplatz bzw. die meisten der dortigen Spielgeräte sind noch gar nicht so alt. Man kann vielleicht noch etwas ergänzen, aber ich halte ihn durchaus auch jetzt schon für "vernünftig" sprich ordentlich und zumindest für Kleinkinder abwechslungsreich gestaltet. Er ist auch in der Regel gut besucht bzw. wird direkt von Familien mit Kindern angesteuert. Also absolute Priorität hätte er bei mir erst mal nicht.
(22.11.2018, 11:31)
Holger Wientjes:   Der "Schwung" der Lebenshilfe hielt allerdings nicht allzu lange an. Vielleicht hat man "plötzlich" bemerkt, dass ein Zoo in der Regel immer ein Zuschussbetrieb ist, der nicht einfach so nebenbei zu bewerkstelligen ist... Die Stadt ist seit 2016 Träger.

Alte Toilettenanlagen und eine zu kleine Gastronomie und selbst zu wenig Parkplätze würde ich, gerade längerfristig, nicht nur als Luxus-Problem bezeichnen wollen. Da muss etwas passieren, will man die Besucher zufriedenstellen.

Nochmals kurz zum Tierbestand: Neben Besucherlieblingen wie Kattas, Bennetts, Surikaten oder künftig dann anscheinend noch Zwergottern, bietet der Tierpark durchaus jetzt schon einige zoologische Highlights. Neben Fossas (sechs Haltungen in Deutschland) oder Tayras (fünf), leben dort auch Schopfmakaken (vier Haltungen in Deutschland), Husarenaffen (sechs Haltungen, die einzigen in NRW), Mandrills (nach der geplanten Abgabe der Tiere in Duisburg werden dies leider auch die einzigen im Zooland NRW sein) oder Defassa-Wasserböcke (sechs Haltungen deutschlandweit). Auch das alte Paar der Borneo-Gibbons lebt noch.
Alaotra-Halbmakis wären sicherlich schön. Aber ich mag auch die einzigen Weisskopfmakis in NRW. Es ist also durchaus nicht alles 08/15, wobei ich mich eher auch über eine Veredelung des Vogelbestandes freuen würde. Und ganz ehrlich, warum sollte man mit Bibern planen (auch wenn es reinrassige Elbe-Biber wären)?
(22.11.2018, 11:22)
Hannes Lueke:   Gerne. Der Park ist durchaus interessant wenn man in der Gegend ist. Der Tierbestand ist garnicht mal schlecht und man macht defnitiv das Beste aus der Situation. Vor wneigen Jahren stand man ganz kurz vor der Schließung aber nach der Ãœbernahme durch die Lebenshilfe kam Schwung rein und die Besucherzahlen haben sich massiv gesteigert. Luxus Probleme sind jetzt der Parkplatzmangel, alte Toiletten, Mini Gastronomie (ich hoffe die frischen Waffeln bleiben erhalten) und kein vernünftiger Spielplatz. Hat man das behoben wird man sicherlich die Anlagen welche ganz ok sind in Angriff nehmen.
(21.11.2018, 12:34)
Hannes Lueke:   Kattas leben (lebten?) bereits im Park, Pandas sind sehr günstig unterzubringen und zu halten und Zwergotter tatsächlich extrem Schauattraktiv. Im Gegensatz zu anderen Arten sind sie tagsüber sehr aktiv und keine Riesen-Otter. Fleckenmusang und Elbebiber haben faktisch keinen Schauwert da vorwiegend Dämmerungs und Nachtaktiv. Mit Fossa und Tayra hätte man sogar bereits 2 Arten welchen in Richtung Musang gehen, mit den Nutrias tagaktive Tiere mit Schauwert. Den Bedrohungsstatus bezweifle ich garnicht aber wie Holger schreibt hat Hamm aktuell noch andere Sorgen. Hamm hat aber auch immens engagierte Tierpfleger und ich kann mir vorstellen, dass da in Zukunft das ein oder andere schmankerl kommt.
(21.11.2018, 11:21)
Holger Wientjes:   @Adrian Langer: Was hattest Du denn für einen kleinen Park wie Hamm, der ja bereits einen interessanten Bestand (zumindest bei den Säugern) besitzt und der nun auch hauptsächlich erstmal seine Infrastruktur auf Vordermann bringen muss, an herausragenden Änderungen im Tierbestand erwartet?
(21.11.2018, 10:50)
Oliver Muller:   Hier ist der komplette Beschluss:

https://www.hamm.de/ratplus/APP/connector/0/124/url/Beschluss_1646_18.pdf?dokId=Beschluss-1610-0
(20.11.2018, 22:09)
Oliver Muller:   Mit Zwergpandas immerhin eine Art, die noch nie ein Zoo gezeigt hat. ;-)))
(20.11.2018, 21:46)
Nils Loske:   Das ehemalige Mandrillgehege, wird nun für die Weißkopfmaki genutzt.
(12.11.2018, 20:29)
Hannes Lueke:   Wieso nicht? Lernen durch Taten. Der Zoo hat eine Marschrichtung, diese funktioniert in bestimmten Punkten und dann feilt man daran. Auch entwickeln sich die Finanzen der Städte unterschiedlich, Zinsen verändern sich. Wenn man noch vor 5 Jahren gefordert hat die wärmebedüftigen Arten abzugeben sehe ich heute, bei nahezugleichbleibendem Tierbestand bedeutend mehr Besucher. So war das Konzept vor 5 Jahren also weniger Exoten, weniger Arten, weniger Kosten. Heute ist Geld noch viel billiger als vor wenigen Jahren und man hat bewiesen, dass man mehr Besucher erreichen kann. Dann doch lieber darauf aufbauend Geld rein pumpen statt den alten Plan des Abbaus weiter zu treiben
(23.05.2018, 09:12)
Oliver Muller:   Auch hier wieder: Es hiess doch bereits vor einiger Zeit, man habe jetzt ein neues Konzept. Es nützt ja nichts, wenn andauernd neue Konzepte gefordert und/oder entwickelt werden, wenn die Träger dann nicht das Geld für die Umsetzung geben wollen oder können.
(22.05.2018, 21:40)
Nils Loske:   neues Mandrill-Gehege II
(06.11.2017, 19:48)
Nils Loske:   neues Mandrill-Gehege I
(06.11.2017, 19:48)
Nils Loske:   hier das Bils
(06.11.2017, 19:48)
Nils Loske:   Heiliger Ibis auf der Teichanlage
(06.11.2017, 19:44)
Holger Wientjes:   @Oliver Muller: Der Neubau des Mandrill-Geheges war ursprünglich gegenüber dem sechseckigen Affenhaus (auf dem Gelände der alten Löwen-Anlage) geplant. Daher ist auf einigen etwas älteren Plänen dementsprechend dort noch eine Baustelle eingezeichnet. Der Standort wurde aber schnell wieder verworfen und an den heutigen verlegt.

Was den künftigen Tierbestand angeht, so darf man sowieso davon ausgehen, dass einige "Auslaufmodelle" einfach nicht ersetzt werden, wie z.B. die Pavian-Hybride, das alte Borneo-Gibbon-Paar oder die alten Damen bei den Japan-Makaken. Auf der Fläche, die für die neuen Gebäude (neuer Eingang, Gastronomie etc.) angedacht ist, leben zur Zeit zwei Nasenbären (die ja Dank der neuen Bestimmungen auch keine Zukunft haben, hier ist die Frage, ob man an der publikumsattraktiven Form festhalten und auf Weissrüssel umstellen möchte), ein Puma sowie eine Gruppe Degus und Farbmäuse. Also auch hier wäre der Verlust überschaubar. Ansonsten kann ich mir keine grosse Artenreduktion vorstellen (vielleicht hier und dort eine Umstellung auf eine andere Art für eine momentan vorhandene). Im Vogelbereich sehe ich da eher noch Potential nach oben.
(18.09.2017, 11:00)
Jörg Woitzik:   Die neue Mandrill-Anlage liegt zwischen Trampeltieranlage und Asien-Gehege. Sehr schön geworden!

(05.09.2017, 19:59)
Oliver Muller:   Wo ist eigentlich die neue Mandrill-Anlage - gegenüber des sechseckigen Affenhauses oder neben der Trampeltieranlage?
(30.08.2017, 22:02)
Oliver Muller:   Das heißt, Upgrade für die Infrastruktur, Downgrade für den Tierbestand?
(30.08.2017, 20:05)
Holger Wientjes:   Auf der Tierpark-Homepage ist auch eine Bauskizze zu sehen. Gefällt mir persönlich gut. Schlicht und trotzdem attraktiv.
(07.10.2015, 13:31)
Hannes Lüke:   Der Tierpark Hamm gibt via Facebook bekannt:

In ein paar Tagen rückt der Bagger an, vor Weihnachten 2015 steht der Rohbau unseres neuen Mandrillgeheges. 250.000 € investieren wir in 260 qm² Freifläche und 60 qm² Stallgebäude unseres neuen Geheges. 2016 wird alles fertig sein! Das Baustellenschild verrät, wie alles bald aussehen wird.
(07.10.2015, 10:38)
Holger Wientjes:   Ich glaube, da war ´mal die Rede von, als es noch Leoparden gab. Aber da weiss ich auch nicht, in welcher Form das hätte aussehen sollen oder ob das nicht nur ´mal Wunschdenken war. Für die Tiger ist mir kein Neubau/Erweiterung bekannt.
Das Puma-Gehege entspricht im Grunde noch dem alten Leoparden-Gehege, wurde lediglich etwas neu eingerichtet. Den Käfig als solches finde ich im Grunde ganz o.k. Die Katzen können drei Ebenen nutzen, was die zu nutzende Fläche deutlich erhöht.
Bevor man aber hier an einen, wie auch immer gearteten Neu-/Umbau denken darf, sind erstmal andere Dinge wichtiger. Die Mandrill-Anlage hat das ganze Jahr im Grunde keine sichtbaren Fortschritte gemacht, dann liegt das alte Nandu-Gehege, dass nach (!) den Mandrill-Bau für Nasenbären eingerichtet werden soll, seit langem brach und das ehemalige Naturkundemuseum wartet auch schon länger auf eine Umnutzung bzw. zunächst erstmal auf ein Konzept was damit passieren soll.
(12.09.2015, 10:33)
Oliver Müller:   Es war ja auch mal die Rede von neuen Gehegen für die Raubkatzen. Weiß da jemand etwas? Ist das Pumagehege eigentlich irgendwie saniert/modernisiert oder hat man nur die Innenausstattung verschönert?
(12.09.2015, 09:51)
Hannes Lüke:   Na das stelle ich mir dann sehr attraktiv und großzügig vor
(11.09.2015, 22:24)
Holger Wientjes:   Die Anlagen sind zusammen gelegt worden. Sprich, die Nilgau-/HZA-Anlage und die der Dybowskis (altes Defassa-Gehege).
(11.09.2015, 19:32)
Hannes Lüke:   Sind die Dybowski auf der alten Anlage der Nilgau und HZA? Die war so schon ziemlich voll...
(11.09.2015, 19:08)
Holger Wientjes:   Womit nicht fertig ? Und das nutzt mir nix, um konkret zu erfahren, woran es in Hamm liegt in diesem Fall.
(11.09.2015, 19:01)
Sebastian Gellert:   Siehe hier Einträge Duisburg - da wird man auch nicht fertig, samt zusätzlichen Fragen.
(11.09.2015, 18:25)
Holger Wientjes:   Kleines Update: Wasserböcke und Elen haben seit einiger Zeit ein gemeinsames Gehege. Die Abtrennung zu den Zebras ist ebenfalls gefallen und besteht aktuell nur aus einem Bauzaun. Der nächste Schritt der Zusammenführung scheint also bevor zu stehen.

Nilgau, HZA und Dybowskys ebenfalls seit ein paar Wochen zusammen.

Bei den Husaren wieder Nachwuchs.

Mandrill-Anlage macht keine sichtbaren Fortschritte. Keine Ahnung wieso.

Der Tierpark ist nun auch Mitglied bei den NRW-Partnerzoos.
(11.09.2015, 17:51)
Holger Wientjes:   Nilgaus gibt es weiterhin um die zehn Tiere (je nach aktuellem Nachwuchs).
(05.04.2015, 19:46)
Holger Wientjes:   Nilgaus gibt es weiterhin um die zehn Tiere (je nach aktuellem Nachwuchs).
(05.04.2015, 19:46)
Holger Wientjes:   Die neue Mandrill-Anlage entsteht auf dem Areal der ehemaligen Dybowski-Anlage. Diese, in der Tat nur noch 0,2 (keine Ahnung wie man mit der Art künftig plant), leben nun auf der vormaligen Wasserbock-Anlage.

Die Zuchtgruppe der Husarenaffen bestand aus einem Zuchtpaar und seinem (ich meine ausschliesslich männlichen) Nachwuchs der letzten Jahre. Das Paar lebt weiterhin im Park, der Nachwuchs wurde anscheinend an andere Einrichtungen abgegeben.

Die Japanmakaken sind allesamt weiblich (vier oder fünf Tiere), die Schopfmakaken müssten Männchen sein.

Die im neuen Plan angegebenen Mandrills und Husarenaffen gibt es dort aktuell nicht. Eventuell waren dort die Nachzuchten vor ihrer Abgabe temporär untergebracht.

Javaneraffen, wie vermutet, einmal Zuchtgruppe und zusätzlich zwei separierte ziemlich alte Tiere.

Gehege Nr. 8 ist nachwievor unbesetzt. Bisher keine konkreten Planungen.

Frohe Ostern !
(05.04.2015, 19:42)
Michael Mettler:   @Hannes: Nach den ZTL-Einträgen (wenn diese noch aktuell sind) wären auch die Schopfmakaken nur Männer und die Japanmakaken nur Weibchen.

Laut einem Info-Schild, das ich bei meinem letzten Besuch fotografiert habe, werden die Borneogibbons (geb. 1969) dieses Jahr 46 Jahre alt!

Vielleicht gibt es in Rheine für die Maras gar keine Möglichkeit zum Graben (Drahtgitter unter der Grasnarbe?) - in Hannover züchten sie ja auch ohne selbst gegrabene Höhlen auf festem Untergrund (haben dafür Hütten in einem Nebengehege). Ich habe das Buddelproblem aus dem Berliner Zoo in Erinnerung, wo sie die Umfassungsmauer untergraben hatten und man deshalb auf Männerhaltung umstieg.
(05.04.2015, 18:32)
Hannes Lüke:   Puh ein paar gute Fragen
Die Wasserböcke stehen auf der Marabuanlage
Also wird auf deren Gelände gebaut
Massiv abgebaut wurde auch der Bestand an nilgau
Varis sind weg, dafür Kattas in beiden Anlagen
Kapuziner sind ne Männergruppe

Bei den nutrias kann ich es dir vom Grabe Verhalten nicht sagen
Wobei ich auch bei der Mara Theorie skeptisch bin
In Rheine sieht man nirgends Löcher aber Jungtiere


(05.04.2015, 17:29)
Michael Mettler:   @Holger & Hannes: Welche Änderungen hat es eigentlich im Tierpark seit Erstellung des auf der Homepage verfügbaren Parkplans (offenbar von spätestens Frühjahr 2014) und der dortigen Bestandsübersicht gegeben (von Puma statt Leopard und Hinzunahme der Emu-Anlage zur Känguru-Anlage, beides hier im Forum erwähnt, mal abgesehen)?

Auf dem Plan sind z.B. an drei (!) verschiedenen Stellen Mandrills verzeichnet, aber nicht dort, wo laut diesem Thread für sie gebaut wird - selbst das variiert hier aber zwischen ehemaliger Wasserbockanlage und ehemaliger Dybowskihirschanlage.

Laut HP-Bestandsliste nur noch 2 Husarenaffen? (Laut Thread war es noch in jüngerer Zeit eine Zuchtgruppe?) Laut ZTL nur noch 0,2 Dybowskihirsche? Wie erklären sich die beiden im Plan verzeichneten Javaneraffenhaltungen - Zuchtgruppe und Rentnergruppe? Was wird jetzt in Anlage Nr. 8 gehalten (laut Plan "z.Zt. unbesetzt")?
(05.04.2015, 13:27)
Michael Mettler:   @Hannes: Ist es bei Nutrias so wie bei Maras, dass nur die Weibchen buddeln (um Schutzhöhlen für den Nachwuchs anzulegen)? Dann wäre eine reine Männertruppe für den Teich denkbar und man hätte nicht mal das Problem, dass wegen Jungtieren ein feinmaschigerer Zaun genommen werden müsste.
(01.04.2015, 17:14)
Hannes Lüke:   Unter dem Aspekt des erweiterten Tierbestandes gebe ich dir mit den Nutrias recht. Da wären ne handvoll Tiere durchaus eine Bereicherung.

Aktuell ist der Teich für mich recht unterbesetzt, dafür relativ sauber. Naturnähe fehlt trotzdem noch ( woran gearbeitet wird)
(01.04.2015, 16:07)
Michael Mettler:   @Hannes: Bei daueraktiven Räubern würde sich allerdings das Miteinander mit Wasservögeln (und seien es nach einem eventuellen Stutzverbot "nur noch" Wildvögel) schnell erledigen. Bei meiner Idee sollten die Nutrias lediglich eine Ergänzung zu letzteren sein.
(01.04.2015, 14:29)
Hannes Lüke:   Strapazieren sicherlich aber ich denke nicht im Ausmaß wie es Nutrias tun. Nutrias fressen gut 50 % ihres Körpergewichtes am Tag. Außerdem wühlen sie auch gerne.
Auf einer solchen Wasserfläche muss man schon zudem nen stattlichen Besatz der recht trägen Tiere haben um sie wirken zu lassen. Otter als daueraktive Räuber sind da vermutlich deutlich schonender.
(01.04.2015, 12:18)
Michael Mettler:   @Hannes: Strapazieren Otter nicht ebenfalls eine Naturböschung?
(01.04.2015, 10:32)
Hannes Lüke:   Nutrias schreddern aber wirklich alles, koten extrem viel, und Graben die Uferböschung im großen Stil um.

Ich könnte mir den Teich mit der dahinterliegenden Fläche oder der jetzigen Flamingofläche auch Ottergroßanlage vorstellen
(01.04.2015, 09:16)
Michael Mettler:   Ein Plan B für den Teich scheint mir jedenfalls sinnvoll, falls es tatsächlich zu einem Stutzverbot für Vögel kommen sollte; ich glaube kaum, dass sich der Park das Ãœberbauen des Teiches mit einer Großvoliere leisten könnte/wollte, und dann wäre Ullis Gedanke mit den Pelikanen (der mir ansonsten gut gefällt, und es wären ja auch ONB-Favoriten) hinfällig. Für Nutrias müsste der Zaun zumindest unterwühlsicher sein, nach oben hin wäre vielleicht seine Absicherung mit E-Draht ausreichend.
(01.04.2015, 00:42)
Holger Wientjes:   Würden mir dort auch besser gefallen als im aktuellen Gehege. Jedoch weiss ich nicht, inwieweit das umsetzbar ist, ohne, dass die Tiere ausbüchsen und man zur Faunenverfälschung beiträgt.
(31.03.2015, 23:40)
Michael Mettler:   Welche Optionen ließe eigentlich der große (Enten-)Teich zu? Ich erinnere mich leider nicht, ob er komplett umzäunt ist (mein einziges Foto zeigt immerhin im Bildausschnitt einen halbhohen Zaun), und weiß natürlich auch nichts über seine Tiefe und Wasserqualität. Ich dachte gerade daran, die Nutrias dorthin umzusiedeln und mit einem "Abenteuersteg" wie im Tierpark Essehof (siehe Foto) oder einer schlichten Plattform über dem Wasser (oder sogar auf einem Ponton?) interessante zusätzliche Perspektiven zu schaffen. Das müsste eigentlich ohne Riesen-Investitionen machbar sein (Essehof schwimmt vermutlich auch nicht gerade in Geld). Man könnte für den Startbesatz noch ein paar andersfarbige, dadurch im Teich auffallendere Nutrias dazuholen und für die Umsiedlungsaktion medienwirksam Kinder einladen, welche die Transportboxen vom alten Gehege zum Teich tragen/karren und die Tiere ins neue Zuhause "entlassen" dürfen (falls nicht irgendwelche Sicherheitsbestimmungen sowas verbieten).

Im Hinterkopf habe ich dabei als Vorbild die Nutrias im Leipziger Wasservogelteich und im Vechte-Altgewässer im Tierpark Nordhorn. In einer solchen Umgebung wirken sie ganz anders als in einem betonierten oder gekachelten Bassin mit gepflastertem Landteil.
(31.03.2015, 22:07)
Michael Mettler:   Habe gerade gesehen, dass du parallel zu meinem Post in "Eure Planung" genau das dargelegt hast.
(31.03.2015, 11:05)
Michael Mettler:   @Holger: Ja, dieser Zusammenfassung stimme ich zu. Weiße Tiger (oder Löwen) sind für mich nicht mehr und nicht weniger als eine Option.

Wie sähen denn deine eigenen Wunschmaßnahmen zur Besucherzahlensteigerung des Tierparks unter realistischen finanziellen Voraussetzungen aus?
(31.03.2015, 11:02)
Holger Wientjes:   Ein Zoo ist von Menschen nicht zuletzt für Menschen gemacht. Daher werden wir hier nicht Drumherum kommen, menschliche Maßstäbe anzuwenden. Die Frage ist, und das wird hier solangsam recht müssig, inwieweit man diese Argumentationkette auch auf weiterführende gesellschaftliche Aspekte ausdehnen sollte. Das wird hier nämlich eine Endlosdiskussion. Vereinfacht zusammengefasst kann man folgendes festhalten denke ich: Bei einem Zoodirektor M. Mettler kann es unter Umständen weisse Tiger im Zoo geben, bei einem Zoodirektor H. Wientjes auf keinen Fall.

Die anderen von Dir aufgeführten Themen kann man sicherlich im passenden Thraed weiter diskutieren.

Was die spezifischen Geländebeschaffenheiten in Hamm anbelangt, habe ich da keine Ahnung. Das ist sicherlich im hinteren Parkteil weiterhin, auch, wenn es etwas besser geworden ist, ein Problem. Im Moment wären besagte Tiergruppen eh utopisch. Mittel- oder langfristig würde ich mir Pinguine aber in der Tat wünschen.
(31.03.2015, 10:40)
Michael Mettler:   @Holger: Na ja, deine Argumentation (negative Assoziationen unter einigen Eingeweihten - keineswegs unter allen, siehe EAZA-interne Diskussion zum Thema) ist nicht weniger an rein menschlichen Maßstäben angelehnt als meine...

Das mit den EAZA-Kampagnen sehe ich als Scheinargument. An Kampagnenthemen wie Schildkröten, Nashörner, Menschenaffen, europäische Raubtiere, Amphibien können/konnten sich schließlich auch Zoos beteiligen, die solche Tiere nicht mal selber halten oder entsprechende In-situ-Projekte unterhalten. Dann sollte es auch ohne wildfarbige Tiger (oder mit farblich gemischter Haltung) möglich sein, für Tigerschutz zu werben.

Auch mit der Häufigkeit von Morphen in der Natur sehe ich kein Bewertungsproblem, schließlich ist das - gemessen an Evolutionszeiträumen - nur eine Momentaufnahme. Auch der stammesgeschichtlich erste schwarze Leopard oder weiße Reiher war seinerzeit "unnormal", und hätte es damals bereits Menschen gegeben, die solche Tiere gezielt weggefangen/abgeschossen oder anderweitig von der Vermehrung ausgeschlossen hätten, wäre daraus nie eine als "normal" bewertete Morphe geworden. Insofern fehlt m.W. auch der Beweis mangelnder Überlebensfähigkeit weißer Tiger in der Wildbahn. Die Diskussion darüber hatten wir allerdings schon mal im Forum, ich meine mich daraus an den Nachweis einer Junge führenden weißen Tigerin in der indischen Wildbahn zu erinnern (werde ggfs. mal nach der Quelle suchen). Andersrum hatten wir auch schon mal eruiert, dass die Nachkommen zweier schwarzer Jaguare in Zoozuchten offenbar eine eine geringere Vitalität und erhöhte Jungtiersterblichkeit aufweisen, so dass diese Morphe sich vermutlich nur durch Verpaarung mit normalfarbigen Artgenossen halten kann. Und das ist "besser"?

Es stimmt, wir entfernen uns vom Thema Hamm und die Diskussion ist zu vielschichtig, um in nur einen einzelnen anderen Thread verlagert zu werden - Farbmorphen, Tiershows, Kommerz im Zoo, Ungleichwertung von Tierarten sind eigentlich sämtlich Themen für sich, auch wenn sie alle mit der Entwicklung eines Zoos oder gar der gesamten Zoowelt verbunden sind/sein können. Wollen wir die Diskussion entsprechend splitten?

Jetzt wieder konkret zu Hamm: Du hast unten geäußert, dass unter den OBN-Favoriten Bären- oder Pinguinhaltung perspektivisch wohl am ehesten umsetzbar wäre. Wie steht es denn um die Geländevoraussetzungen dafür? Ein schnell versumpfender Boden, wie ich ihn in Erinnerung habe, stellt doch m.W. baulich hohe Anforderungen, und für beide Artengruppen wäre einiger Tiefbau nötig. Bären, die in Naturboden gern graben und dabei ggfs. auch eine untergefügte Drainageschicht "umwälzen", stellen zudem vermutlich eine höhere Herausforderung dar als Primaten, Großkatzen oder Huftiere ohne Wühltätigkeit auf der gleichen Fläche.

(31.03.2015, 09:09)
Holger Wientjes:   @Michael M.: Was für Argumente möchtest Du denn noch anführen, um Deinen Standpunkt zu vertreten, wenn Du jetzt schon mit Toleranz in der menschlichen Gesellschaft kommst ?!

Nein, ein Zoo muss (und kann vermutlich auch nicht) ausschliesslich Tiere unter dem Gesichtspunkt des Artenschutzes halten. Da gehört die Zwergziege im Streichelzoo genau so dazu wie die allseits beliebten Surikaten. Nur, ich versuche es nochmals zu erklären, kann ich als ein Zoo der sich in der heutigen Zeit als Artenschutzzentrum definiert und an EAZA-Kampagnen zum Tigerschutz mitwirkt, nicht gleichzeitig den Platz für Tiere zur Verfügung stellen, die den Platz für reinrassige Artgenossen blockieren. Und nochmal: Lass es bei Springbock, Jaguar und Co. sein wie es ist. Der weisse Tiger ist Dank der Art und Weise wie er von diversen Parks vermarktet wurde einfach negativ konnotiert. (Eine gezielte Zucht von Schwärzlingen halte ich ebenfalls für unnötig, hier haftet aber nunmal nicht dieser negative Aspekt an den Tieren, den die weissen Tiger einigen Schaustellern, Safariparks etc. zu verdanken haben). Ich gehe aber doch richtig in der Annahme, dass ein schwarzer Leopard oder Jaguar in der Natur öfter auftritt und überlebensfähig ist als ein weisser Tiger, oder ?

Auch nochmals zu den Tierpräsentationen: Eine Robbenshow wie in Hannover brauche ich am aller wenigsten. Und von mir aus bräuchte so etwas (wie ein medical trainig) gar nicht zwingend öffentlich stattfinden, es sei denn ´mal am Tag der offen Tür oder auf Führungen für Interessierte wo Pfleger ihre tägliche Arbeit vorführen.

Und ich verstehe es ebenfalls nicht, warum man derlei vorführungen bei einigen Tieren wie selbstverständlich durchführt (der eine Zoo gut, der andere weniger) während es bei anderen Tieren verpönt ist.



Was das alles mit Hamm zu tun hat mittlerweile weiss ich auch nicht mehr.
(30.03.2015, 17:37)
Hannes Lüke:   In einem anderen Forum wurde ich gesteinigt wie ich mir doch mehr "Zirkuselemente" im Zoo wünschen könne.
Elefanten dürfen natürlich trainiert werden, Robben ist ein muss, medical Training ein richtiger Hype aber wenn der Tiger (evtl zusätzlich zu einem medical Training) seine Sprungkraft vorzeigen soll oder brüllen ist es Zirkus und verwerflich! Ich sehe jedoch ein beschäftigtes Tier welches Besucher fasziniert.
In meiner Vorstellung geschieht das ganze Trainig neben by Hands-Off! Das so etwas machbar ist zeigen diverse Youtubevideos von Kleinkatzen aus den USA (z.B. trainierte Ozelot)
(30.03.2015, 16:20)
Michael Mettler:   @Sacha: Meines Wissens steht nirgends geschrieben, dass sich Zoos AUSSCHLIESSLICH dem Artenschutz verschreiben müssen. Selbst die oft genannten diesbezüglichen Vorzeigezoos wie Köln, Landau oder Münster haben Tiere im Bestand, die keinem Purismus genügen, aber dennoch eine Funktion in einem zeitgemäßen Zoo erfüllen. Und sei es "nur", den Normalbesucher bzw. dessen Nachwuchs zu begeistern - Freude und Interesse am Tier zu vermitteln ist m.E. noch immer die elementarste Aufgabe eines Zoos. Dafür muss das Tier aber nicht bedroht sein.

Ganz nebenbei: In unserer heutigen Gesellschaft wird Toleranz gegenüber dem Andersartigen als hoher Wert dargestellt. Und nun mach doch mal einem Kind klar, warum sein Spielkamerad vollkommen anders aussehen darf als es selbst, aber ein nicht wie die Artgenossen gefärbtes Tier gefälligst "bäh" und wertlos (für die Arterhaltung) zu sein hat.

@Holger: Da fängt es doch schon an - "immer mal Farbschläge, die die Natur hervorbringt". Die gelegentlich aus normalfarbigen Eltern hervorgehenden schwarzen Leoparden und Springböcke in Zoos sind ja keine Zufallsmutationen, sondern "herausgemendelte" Tiere aus Eltern, die das von Puristen unerwünschte Gen möglicherweise schon seit Generationen in sich tragen. Und so erklärt sich auch auf simple Weise die eine oder andere immer mal wieder "aufflammende" Morphe in bestimmten Teilen des Verbreitungsgebietes einer Tierart, und selbst der Dortmunder Albino-Seebär kann auf diese Weise "entstanden" sein - wenn der Zufall es will, reicht es schon, wenn sich unter seinen Vorfahren irgendwann mal ein einziger Freiland-Albino befunden hat, der es in die Stammbäume beider Dortmunder Elterntiere geschafft hat.

Beim Jaguar ist die Sache allerdings anders gelagert, denn im Gegensatz zum Leoparden oder Springbock vererbt sich der Melanismus hier dominant; selbst ein reinerbig normalfarbiger Jaguar zeugt mit einem schwarzen Partner schwarzen Nachwuchs. Bei der weit verbreiteten Methode, als Paar einen normalfarbigen und einen schwarzen Jaguar zu halten, wird also die "Kuriosität" züchterisch sogar "provoziert" (falls man das Paar überhaupt zur Zucht kommen lässt und nicht nur aus reinen Schaugründen hält...!). Das ist "gezielte, willentlich herbeigeführte Zucht und Zurschaustellung solcher Tiere", um deine Worte zu verwenden. Und da frage ich mich eben, warum beim Tiger nicht sein darf, was beim Jaguar allerseits unkritisiert gang und gäbe ist. Ist es übrigens sicher, dass die schwarzen Panther in Berlin und Wuppertal UA-Mischlinge waren, oder entspringt auch das nur dem Gedanken "Farbmorphe = wertlos"?

Tiershows (auch den hannoverschen) stehe ich übrigens durchaus ambivalent gegenüber. "Rückschritt" ist relativ - sie waren ja in der Zoowelt nie wirklich ausgestorben. "Circus im Zoo" steht zwar bei Elefanten und Delfinen unter großer Kritik, bei Robben regt sich dagegen kaum jemand auf.
(30.03.2015, 16:10)
Holger Wientjes:   @Sacha: Mein Reden !
(30.03.2015, 11:42)
Holger Wientjes:   @Sacha: Mein Reden !
(30.03.2015, 11:42)
Holger Wientjes:   @Michael: Ich versteh ja was Du meinst ! Nur macht es das aus meiner Sicht nicht besser. Das Problem sehe ich einfach darin, dass gerade die weissen Tiger durch bestimmte Einrichtungen als reine Show-Tiere "verhunzt" wurden, nicht zuletzt im Zusammenhang eines angeblichen Schutzaspektes, der die Haltung und Zucht dieser "seltenen" Tiere gegenüber den Besuchern rechtfertigen sollte. Dadurch ist diese Tierform (so attraktiv sie auch optisch sein mag, das wäre dann lediglich Geschmacksache) so negativ behaftet, dass sich kein modern ausgerichteter Zoo es sich erlauben kann, diese Tiere zu halten, will er sich nicht der Kritik der Fachwelt aussetzen. Ich kann an keiner Kampagne zum Schutz der Tiger teilnehmen und gleichzeitig, wenn ich denn Tiger-Halter bin, den nicht unerheblichen Platz für ein entsprechendes Gehege, dieser Form zusprechen. So macht man sich auch wieder als Artenschutzeinrichtung, die man ja sein möchte, unglaubwürdig. Wenn ich mich richtig erinnere, so hat ja selbst Herr Reisky bei unserem Besuch in Aschersleben seinerzeit nachdem wir vor den weissen Tigern standen, gesagt "und jetzt gehen wir zu den richtigen Tigern" ! Ich denke, dass ihm das auch nicht schmeckt, er aber weiss, dass das Beucher lockt, die der Park dringend benötigt. Die Situation in Aschersleben schätze ich, als Aussenstehender, allerdings auch prekärer ein als in Hamm.

Niemand würde sicherlich etwas sagen, wenn in einem Wurf Tiger, aus welchen Gründen auch immer, ´mal ein weisser dabei wäre. So wie es hier und dort immer ´mal verschiedene Farbschläge gibt, die die Natur hervorbringt, sei es ein Schwärzling bei Leoparden, Jaguar und Springbock oder ein Albino wie kürzlich in Dortmund bei den Seebären. Wogegen ich mich sträube, ist aber die gezielte, willentlich herbeigeführte Zucht und Zurschaustellung solcher Tiere. deswegen kann ich es auch sehr gut nachvollziehen, dass die neuen Direktoren in Wuppertal und Berlin ihre schwarzen Mischlingsleoparden abgegeben haben, um mehr Platz für andere Tiere zu schaffen. Sollte bei reinrassigen Tieren mal ein schwarzes dabei sein, dann ist das ja völlig o.k.
Und @Michael: Ich bin in der Tat auch kein grosser Freund von irgendwelchen Tiershows in Zoos, wie sie nicht zuletzt gerade in Hannover vermehrt durchgeführt werden. Das ist für mich durchaus ein Rückschritt für eine wissenschaftliche Kultureinrichtung.

Ich finde es in dem hier besprochenen Zusammenhang allerdings auch interessant, warum Tiger und Leoparden auf alle Fälle reinrassig gezüchtet werden (was ja gut ist) es bei den ganzen Zoomix-Löwen und auch beim Jaguar aber anscheinend kaum jemand interessiert. Zumindest beim Löwen wäre es doch kein Problem. Und ja, auch weisse "Polarwölfe" muss ich nicht haben.
(30.03.2015, 11:41)
Sacha:   @MM: Der Unterschied ist der, dass der Wüstenbussard, der Wolf und der Kalifornische Seelöwe als Art nicht (so) bedroht sind wie der Tiger...

Bin bei Hamm ein wenig gespalten. Einerseits wären die Weissen Tiger für ONB durchaus eine Attraktion, wenn wie erwähnt im näheren Umfeld kein anderer Zoo/Tierpark/Safaripark diese zeigt. Andererseits bin ich kein Fan von Farbmorphen/Kuriositäten nur um deren Willen. Sprich: Wenn Sie ohne gezielte Selektion/Zucht entstehen, dann okay. Ansonsten riecht mir das zusehr nach Labor und Kuriositätenkabinett und nicht nach (Unter)-Artenschutz. Und das gilt selbstverständlich nicht nur für Tiger.
(30.03.2015, 11:23)
Michael Mettler:   @Hannes: Die Farbzucht-Tiger haben in ihrem Stammbaum mehr Gründertiere als so manche andere Zootierart... Und für die Einkreuzung unverwandter normalfarbiger Tiere ist es ja noch nicht zu spät. Sibirerblut ist in den Weißen eh schon drin, und ehe man als nicht reinblütig erkannte Amurtiger züchterisch komplett stilllegt, könnte man sie auch zur Einkreuzung für eine kontrollierte Farbzucht einsetzen.

Im Übrigen könnte man es genauso als Rückfall in Menageriezeiten werten, wenn Vorführungen handzahmer (z.T. sogar speziell dafür handaufgezogener) Tiere in einem modernen Tiergarten präsentiert werden. Das reicht von der Seelöwenshow über die Flugschau bis zu handaufgezogenen Wölfen in Wildparks. Mir kann niemand erzählen, dass dabei nicht auch an kommerzielle Zwecke gedacht wird, nämlich zusätzliches Publikum damit angelockt werden soll. Was nun der Unterschied zwischen einem Kommerz-Tiger und einem Kommerz-Wüstenbussard (Nimmt der nicht auch einem bedrohten Kleingreifvogel Haltungsressourcen weg?) sein soll, will mir nicht so recht einleuchten. Flugschauen sind aber "in" und werden kaum kritisiert - warum "darf" man sich an solche Heilsbringer klammern, um Holgers Worte zu benutzen..?

Zurück zu Hamm: Ich hätte ja überhaupt nichts dagegen, wenn es der Park auch ohne weiße Tiger & Co. und die damit verbundene Publicity schaffen würde, mehr Besucher anzuziehen. Frage ist doch aber, wieviel Aufwand dafür nötig ist und ob man nicht auch eine Kröte schlucken kann, wenn sie womöglich eine Abkürzung auf dem schwierigen Weg bedeutet.
(30.03.2015, 10:14)
Hannes Lüke:   Danke Michael! Ich sehe es genau wie du. Was ist schlimm daran weiße Tiger oder Löwen zu halten? ME nach garnichts! Es ist in der Zoo-Freunde-"Szene" einfach nur In gegen weiße Tiger zu sein.

Hat schon einmal jemand gemäkelt übder die ganzen weißen Kängurus welche "zufällig" aus dem Beutel kamen. Man hält einfach zwei 1,1 spalterbige Kängurus und wartet und auf einmal hat man "unerwartet" Albinos.
In privater Hand gibt es vermehrt Albino Nasenbären und Waschbären. Ich weiß, dass einige der Naturfarbenen Trägertiere bereits in Zoos sind, abwarten wann man "plötzlich" den ersten Albino Nasenbär in einem Zoo hat. Und ich lege meine Hand dafür ins Feuer es wird niemand Maulen!

Was beim Tiger ganz klar falsch gemacht wurde ist die ständige Verpaarung weißer Tiere miteinander um rein weiße Nachkommen zu ziehen. Man hätte gerne öfter normalfarbige einkreuzen dürfen um den Genpool zu erweitern und mit Trägertieren zurück zu kreuzen.


(30.03.2015, 09:11)
Michael Mettler:   @Holger: Der Vergleich mit dem Haushund hinkt, ein weißer Tiger ist genauso domestiziert oder nicht-domestiziert wie jeder andere seit Generationen in Zoos gezüchtete Tiger, ob unterartrein oder Mix. Wenn da statt Haushund stünde "weißer Wolf" (oder meinetwegen auch "schwarzer Wolf"), dann würde das Verhältnis stimmen. Aber genau die gibt es haufenweise in Tiergärten, egal ob Klein- oder Großzoo, unterartrein oder nicht, und sie werden NICHT als Kuriositäten diskrimiert. Ohne den Quatsch, den Siegfried & Roy losgetreten haben und der sich vor allem durch die Circusszene festgesetzt hat, würde das vielleicht mit weißen Tigern heute genauso aussehen und man würde sie weniger ideologisch betrachten. Unabhängig von ihrem genetischen Hintergrund ist es schließlich immer noch die Art Panthera tigris. Man lehnt ja auch nicht die Elefantenhaltung im Zoo ab, nur weil Circusse in dieser Richtung viel Blödsinn verzapft haben...

Selbst WENN man weiße Tiger wie Haustiere wertet: Auf die verzichtet man in Tiergärten ja auch nicht, weil sie nun mal einen Zweck erfüllen. Schließlich ist es Anreiz für einen Zoobesuch, solche Tiere anfassen und vielleicht sogar füttern zu dürfen - gerade für Kinder oft wichtiger als so manche zoologisch-artenschützerische Seltenheit. Und das Geld, das ein Park einnimmt, weil Eltern ihre Kinder u.a. wegen der Möglichkeit zum Ziegenstreicheln bringen, darf er doch gern zum eigenen Erhalt und für Artenschutzprojekte ausgeben. So ähnlich sehe ich das mit weißen Löwen oder Tigern eben auch, ohne kaufmännisches Denken geht es doch auch in Zoos nicht. Da finde ich eine "Mischkalkulation" bei der Bestandsplanung durchaus gerechtfertigt.

Dass in vielen Zoos nicht unterartreine Tiere gehalten werden, ist mir vollkommen klar. Teilweise gibt es ja selbst bei in Zuchtbüchern gemanagten Arten/-gruppen keine Hinwendung zur Unterartreinheit, weil man die betreffenden Tiere schlichtweg als Modelltiere für ihre Artverwandten im Freiland betrachtet und TROTZDEM edukativ nutzt (siehe Blauducker, Kirkdikdik, Hulman...). Deshalb verstehe ich nicht immer, warum bei manchen anderen Tieren (und da sind große Katzen offenbar eine ganz besondere Zielgruppe) gern mal die Wellen unter Zoofans hochschlagen, wenn es um Zoomixe geht. Aber ich unterstelle: Würde sich der Tierpark Hamm ein Jaguarpaar mit einem Schwärzling darin anschaffen, würde vermutlich niemand mäkeln, dass letzterer a) nur eine Kuriosität und b) zudem nicht mal reinblütig sei. Stattdessen hieße es vermutlich "endlich wieder ein Jaguarhalter mehr"...

Vielleicht ist jetzt klarer, worauf ich hinaus will.
(29.03.2015, 22:50)
Holger Wientjes:   Ehrlich gesagt verstehe ich nicht so recht worauf Du hinaus willst ! Du kannst natürlich einen Park mit allerlei Farbmorphen, Zuchtformen, Arthybriden und sonstigen Kuriositäten vollstopfen. Das lockt garantiert Leute an. Nur dann muss man den wieder Menagerie o.ä. nennen und nicht mehr (zeitgemässen) Tierpark/Zoo.
Und wenn es denn so ist (die Tiger sind, wie man zu spät festgestellt hat, in der Tat nicht reinrassig) dass dort Arten nicht reinrassig gehalten werden, dann kann man doch nach dem Ableben dieser Tiere lieber auf unterartreine Individuen umstellen als genau den entgegengesetzten Weg zu gehen, nach dem Motto "ist ja eh alles nicht reinrassig", und sich den nächsten "Mischmasch" in den Park holen. Davon ab versteh ich nicht, warum dem Tierpark jetzt vorgehalten wird, viele Arten nicht unterartrein zu halten. Da sind andere Grosszoos, die schon deutlich länger etabliert sind, erst einmal gefragt !
Also nochmal zusammengefasst: Man hat zwei Alternativen, erstens künftig bezogen auf Reinheit der Arten etwas bewusst besser zu machen oder zweitens, weil eh alles nicht reinrassig ist diese Schiene weiter zu fahren. Da bin ich für die erste Variante, sonst hätte man den zuletzt getanen Schritt auch lassen können. Ein weisser Tiger steht genauso stellvertretend für seine wilde bzw. unterartreine Verwandschaft wie ein Haushund im Gehege dem Wolf. Wem das reicht: Bitte schön !
Letztendlich kann ich auch nicht verstehen, warum man sich so an weissen Tigern als Heilsbringer klammert. Wenn genau das das alleinige Mittel wäre einen kleinen Park attraktiv und konkurrenzfähig zu machen, fernab von anderen Konzepten, die viele kleine Zoos zum Glück verfolgen, dann gute Nacht.
(29.03.2015, 21:56)
Michael Mettler:   @Holger: Wenn ich mir in der ZTL auch nur die Wildsäugerformen in Hamm ansehe, dann ist von denen so gut wie nichts, was nach aktueller Systematik in Unterarten gegliedert wird, auch in einer definierten Unterart im Tierpark vertreten (übrigens: die Tiger sind in der ZTL sowohl als Amurtiger als auch ohne Unterartstatus eingetragen). Sicher wäre ich mir nicht mal beim Dybowski-Hirsch (Sika-Formen wurden in früheren Zoozeiten und in Wildgattern auch durcheinander gekreuzt) und beim Böhmzebra (Importe aus Uganda, die heute als borensis gelten würden, flossen früher als Grantzebras mit in die Zoopopulation ein).

Das sind also fast alles Tiere, die so in der Natur nicht vorkommen. Stört bei denen aber offenbar keinen. Bewusst provokant gefragt: Dienen die jetzt trotzdem edukativen Zwecken (dann wüsste ich nicht, warum das für Mix-Tiger, egal welcher Farbe, nicht auch gelten darf) oder etwa nur kommerziellen Zwecken (weil die Besucher Zebras, Husarenaffen, Stachelschweine oder Weißhandgibbons gut finden und deshalb in den Tierpark kommen)? Alle diese Formen ließen sich durch unterartreine Vertreter oder im Schauwert gleichwertige Artverwandte ersetzen - oder nehmen solchen den Platz weg, wenn man es von dieser Seite her sehen will.
(29.03.2015, 20:49)
Holger Wientjes:   Die Löwen in MD sind zumindest UA-reine Tiere, die auch in der Natur vorkommen. Die Asiaten zu behalten hätte mir persönlich allerdings auch mehr zugesagt.
Jungtiere beim Tiger sind sicherlich nicht weniger attraktiv als EIN weisses Tier. Hier würde man sich aber aus Platzgründen die Zucht künftig verbauen, denn ein Zuchtpaar plus ein oder mehrere weisse wird nicht gehen.
Erdmännchen sind natürlich beliebt, lassen sich aber auf ein paar Quadratmetern halten und nehmen nicht allzu viel Platz in Anspruch, was Grosskatzen schon tun. Ausserdem bedeutet die Haltung von Surikaten ja nicht, dass man deswegen weniger seriös ist, dann müssten sich ja mittlerweile fast alle Gärten diesen Vorwurf gefallen lassen. Nur insbesondere im Fall der weissen Tiger liegt es augenscheinlich auf der Hand, dass sie einzig und allein (und dann noch oft unter Vortäuschung einer besonderen Schutzbedürftigkeit) aus kommerziellen Zwecken gehalten werden. Und das geht mir absolut gegen den Strich. Das die Tiere vielen Besuchern gefallen mag sein. Hier liegt es aber an der, nennen wir es Unbedarftheit selbiger. Hier sollte eher aufgeklärt werden. Erdmännchen oder andere beliebte Arten lassen sich zumindest in irgendeiner Form didaktisch einbinden (und nun sag bitte nicht, dass man das mit weissen Tigern auch kann im Sinne von Farbmorphen oder natürlicher Selektion. Da gibt es bessere Beispiele !)
(29.03.2015, 18:21)
Michael Mettler:   Ãœbrigens würde es ja für den ONB-Sensationseffekt vielleicht schon reichen, EINEN weißen Tiger zu holen und mit einem normalfarbigen Artgenossen zu vergesellschaften. Und der weiße müsste noch nicht mal zuchtfähig sein...

@Holger: Es ist nun mal eine charismatische Tierform, sonst wäre sie beim Publikum quasi weltweit nicht so beliebt. Das gilt genauso wie für die Erdmännchen, die dürften wohl kaum einer Unterart zuzuordnen sein und haben schließlich auch nix mit EEP und ESB zu tun (sonst müsste man ja auch die gegen "wichtigere" Tiere austauschen, wenn man "seriöser" werden will). Abgesehen davon ist Magdeburg auch VdZ-Mitglied und hat sich bestimmt aus guten Gründen weiße Löwen geholt.

Was die Primaten betrifft: Vielleicht sollte Hamm eine Großanlage für eine kopfstarke Gruppe Makaken, z.B. Rhesus oder Javaner, bauen. Begehbare Lemurenanlagen sind zwar optisch oft sehr schön und schwer in Mode, aber wenn ich mir überlege, wieviel Publikum die "guten alten" Affenfelsen in diversen Zoos anziehen und oft zu längerer Beobachtung binden, dann könnte sowas zur Besuchersteigerung sogar effektiver sein. M.E. herrscht in einer Pavian- oder Makakengruppe (oder auch bei Kapuzinern) deutlich mehr "Action" als bei Katta, Vari & Co., deren begehbare Gehege mir oft tatsächlich "nur" einen Durchgangscharakter vermitteln (sollen). Beispiele wie die Javaneraffenanlage in Freiburg-Mundenhof oder die Rhesus-Anlage in Heidelberg zeigen, wie man auch für solche Primaten optisch attraktive, begrünte Gehege errichten kann (wenn auch nicht begehbar).

@Hannes: Stukenbrock würde ich nicht als Konkurrenz sehen. Der Eintrittspreis ist so hoch, dass sich eine Normalfamilie aus Hamm vermutlich nicht mehrmals im Jahr dorthin bewegen wird, und genau das dürfte ja das Besucherpotenzial sein, das man im TP Hamm vermehrt anlocken will. (Eintrittspreis für ein Kind in Hamm laut HP 4,50 €, in Stukenbrock in der Hauptsaison 25,- € !). Für den Gesamtpreis eines Familien-Tageseintritts in Stukenbrock bekommt man in Hamm eine Familienjahreskarte...
(29.03.2015, 17:43)
Holger Wientjes:   Sorry für die ganzen Rechtschreib- und Grammatikfehler...
(29.03.2015, 16:18)
Holger Wientjes:   Gerade zum jetzigen Zeitpunkt, da man Mitglied im VdZ geworden ist und sich mehr in Richtung wissenschaftlich geleiteten Einrichtungen orientieren und an EEP und ESB teilnehmen sollte, hielte ich einen Umstieg auf derlei Tierformen wie weisse Tiger als genau den falschen Schritt, das falsche Signal.
Die Vielzahl an Affen- und Katzenarten nutzt aber nichts, wenn viele davon nur in Einzelexemplaren oder mit Alttieren ohne Zucht gehalten werden. Allein aus Platzgründen wird man wohl künftig nicht mehr als max. zwei (Gross-)Katzen halten können, was ich für einen Park dieser Grösse auch für absolut ausreichend halte. Auch bei den Affen wird man sich langfristig sicher auf die züchtenden Arten wie Lar, Mandrill, Husarenaffe und Lemuren beschränken. Das Borneo-Gibbonpaar ist alt, die Paviane Hybriden und die Zukunft der Makaken ist auch sicher fraglich. Kurzum: Den Schwerpunkt Affen- und Grosskatzen (der, wie gesagt kein Schwerpunkt in Sachen Erhaltungszucht darstellte sondern vielmehr auf ein jahrelanges mehr oder minder zufälliges Sammelsurium beruhte) wird man künftig sicherlich nicht mehr finden und seine Stärken anderweitig ausbauen müssen.
Die Raubtieranalgen müssen also im Grunde gar nicht mehr ausgebaut werden. Die Tiger haben ihr Gehege (dies könnte man natürlich noch erweitern) und ansonsten blieben nur noch die Pumas, die ja auch vermutlich erst einmal temporär im Park verbleiben. Die Nasenbären bekommen, wie erwähnt, ein neues Gehege an einem anderen Standort im Tierpark.

@Oliver Müller: Ja, komm ich. ;-)
(29.03.2015, 16:15)
Oliver Müller:   Es gab mal Pläne, die Raubtieranlagen neu zu bauen. So toll sind die ja nicht. Ich hoffe, dass die Pläne noch aktuell sind.

Zur USP-Diskussion: Bislang war für mich das USP in Hamm die Vielzahl der Affen-und v.a. Grosskatzenarten. Mal sehen, was davon mittelfristig übrig bleibt.
Übrigens ist Holte-Stukenbrock mit weissen Löwen und Tigern ja nicht sooo weit von Hamm weg.
(29.03.2015, 15:19)
Hannes Lüke:   Der Witz bei weißen Tigern oder meinetwegen auch dem Unterarten rein verfügbaren equivalent weißer Löwe wäre aber, dass man durch Abgabe der jetzigen Tiger nicht neu bauen muss. Sowohl Pinguine als auch Bären bedingen vorab hohe Investitionen wobei Weißlinge eine schnelle Rendite bringen...
(29.03.2015, 15:16)
Oliver Müller:   @ Holger Wientjes: Michael Mettler hat ja die an mich gestellte Frage bereits korrekt beantwortet. ;-)

Kommst du aus Hamm oder woher kennst du dich so gut aus über die Planungen?
(29.03.2015, 15:16)
Holger Wientjes:   Dass Bernburg nur etwa die Hälfte an Besuchern hatte finde ich nun nicht so überraschend, nicht zuletzt aufgrund der jeweiligen Einwohnerzahlen der Stadt.
Von den Besucherlieblingen, die in den anderen kleinen, hier aufgeführten, Parks noch vorhanden sind, wären Pinguine und Bären sicher am ehesten perpektivisch umzusetzten. Die Zukunft der Schimpansen-Haltungen in den kleinen Parks halte ich unter den momentanen Umständen für nicht gesichert. Da mag also künftig eine spektakuläre Art wegfallen.
Die Konkurrenzsituation in Hamm ist sicherlich anders als beispielsweise in Nordhorn (dort im Vergleich zu Hamm zwar Schimpansen, Leoparden und Robben, aber dafür keine Tiger, Pumas, Gibbons oder Kattas). Aber auch von dort ist man relativ zügig in Münster, Osnabrück oder einem grösseren holländischen Zoo. Dort liegt es meiner Meinung eher am Konzept, dass so manch ein Besucher dorthin fährt.
Hamm ist mit Gibbon, Katta (geplant in begehbarer Anlage) und Co. in Sachen Primaten, Tigern (und hier hoffe ich nachwievor inständig, dass es keine "Kommerztiger" werden) und aktuell Pumas, Zebras, Antilopen, Hirschen, einigen begehbaren Gehegen, Streichelzoo, Känguruhs, Nasenbären (auch hier ist ein neues, naturnahes Gehege geplant) und Erdmännchen ganz gut aufgestellt. Auch wenn Münster und Dortmund recht nahe und leicht zu erreichen sind, sollte das gebotene nicht zuletzt für die eigene Großstadtbevölkerung ausreichen, die "´mal eben" für ein, zwei Stunden in einen Tierpark möchten und nicht stets eine "längere" Autofahrt (mit kleinen Kindern) auf sich nehmen möchten.
Und bevor so etwas wie weisse Tiger kommen, hoffe ich wirklich eher auf Pinguine oder Bären.
(29.03.2015, 12:40)
Michael Mettler:   ... für Landau hatte ich noch die Menschenaffen vergessen.
(29.03.2015, 12:11)
Michael Mettler:   @Holger: Bernburg hatte allerdings 2014 nur etwas mehr als die Hälfte der Besucherzahl von Hamm, und ob der Tierpark Nordhorn (fast 409.000 Besucher) baugleich an einem Standort wie Hamm genauso erfolgreich wäre wie im deutsch-holländischen Grenzgebiet (über 50% Holländer-Anteil unter den Besuchern)...?

Wenn ich mir den Tierbestand nach dem Kriterium ONB-Lieblinge ansehe, dann hat Hamm aus dieser Kategorie Niedere Affen, (normalfarbige) große Katzen sowie Haustiere = Möglichkeit zum Streichelkontakt zu bieten. Die gibt es aber in praktisch jedem kleineren Zoo. Nordhorn hat zusätzlich Menschenaffen und Robben, Rheine hat zusätzlich Robben, Pinguine und Bären, Landau Robben und Pinguine (und selbst Bernburg Bären und Pinguine). Irgendein zusätzlicher ONB-Magnet täte Hamm also gut, die aufgezählten Beispiel-Artengruppen sind aber wiederum in den beiden großen Nachbarzoos Dortmund und Münster vertreten und erfordern einen z.T. hohen baulichen Aufwand (Fischfresser zudem hohe Futterkosten). Da wären weiße Tiger kostengünstiger unterzubringen und böten zudem ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den beiden "Großen". Klar, man kann sie als "Platzwegnehmer" einstufen, aber erhaltungszüchterisch wertvoller sind doch die jetzigen Tiger auch nicht (lt. ZTL nicht reinblütig). Und auch Arten wie Erdmännchen und Nasenbären sind doch eher als "Nutztiere" zum Anlocken von Besuchern im Tierpark angesiedelt als anspruchsvolleren Zielen zu dienen...?
(29.03.2015, 12:10)
Holger Wientjes:   Bitte nicht !!! Dass das nicht nötig ist und man auch als kleiner Park anderweitig punkten kann, zeigen ja z. B. Rheine, Nordhorn, Landau oder Bernburg ! Aber man hat ja auch schon zwei weisse Känguruhs ;-)
(29.03.2015, 10:43)
Michael Mettler:   Ãœbrigens: Wenn Hamm schon zwangsläufig nicht mit Besuchermagneten wie Elefant, Giraffe, Seelöwe & Co. aufwarten kann, täte dem Tierpark vielleicht ein "Weiße-Tiger-Effekt" wie in Beauval (Verdoppelung der Besucherzahl nach Anschaffung!) oder Aschersleben gut.
(29.03.2015, 10:33)
Holger Wientjes:   Na klar ist das besser und ich freu mich auch über diese Tendenz !! Aber halt noch ausbaufähig.
Im WA, also der lokalen Zeitung, wird regelmässig über den Park berichtet. Da kann man sich nicht beschweren. Und auch die neue HP bietet regelmässig aktuelle Infos. Kein Vergleich zu der alten.
(29.03.2015, 10:30)
Michael Mettler:   Ist aber besser als Stagnation oder gar Rückschritt der Zahlen... Wie präsent ist der Park eigentlich in den lokalen Medien?
(29.03.2015, 10:25)
Holger Wientjes:   Ist aber meiner Ansicht nach immer noch zu wenig, wenn man bedenkt, dass Hamm alleine etwa 180 000 Einwohner zählt. Hinzu kommt das Umland, für deren Bewohner Hamm als Oberzentrum auch ein Anziehungspunkt darstellen sollte.
(29.03.2015, 09:36)
Michael Mettler:   Die dort angegebene Steigerung der Besucherzahl von fast 110.000 in 2013 auf fast 128.000 in 2014 sieht jedenfalls für einen Park dieser Größenordnung ganz beachtlich aus.
(29.03.2015, 08:55)
Holger Wientjes:   Ja, danke Dir ! Habe dort mittlerweile schon selbst gestöbert und den Eintrag gesehen. ;-) Halte ich für eine positive Entwicklung und ist der nächste Schritt in die richtige Richtung.
(28.03.2015, 22:22)
Michael Mettler:   @Holger: Auf der VdZ-Homepage ist Hamm bereits unter "Zoos im VdZ" mit eigenem Datenblatt gelistet.
(28.03.2015, 22:10)
Holger Wientjes:   Sehr schön ! Woher hast Du die Info ?
(28.03.2015, 08:42)
Holger Wientjes:   Sehr schön ! Woher hast Du die Info ?
(28.03.2015, 08:42)
Holger Wientjes:   Sehr schön ! Woher hast Du die Info ?
(28.03.2015, 08:42)
Oliver Müller:   Hamm ist neuerdings Mitglied im VDZ.
(27.03.2015, 22:45)
Oliver Müller:   Offenbar steht für 2015 ff. die Rückkehr der Pumas in die deutschen Zoos an?
(14.03.2015, 19:22)
Hannes Lüke:   Mir wurde aus Hamm bestätigt. Die Tiere sind in Frankreich 2013 geboren und über Nadermann in den Tierpark gekommen.

Es sind zwei Weibchen
(11.03.2015, 12:28)
Hannes Lüke:   Der Tierpark Hamm spricht von 2013 geboren und aus Frankreich

Sind die Nadermann Tiere eigene Nachzuchten?
(11.03.2015, 09:03)
Niedersachse:   Laut anderen Quelle stammen die Tiere von Nadermann.
(10.03.2015, 21:46)
Hannes Lüke:   Der Tierpark Hamm erhält morgen zwei junge Pumas aus Frankreich als Besatz der Leopardenanlage
(10.03.2015, 21:03)
Hannes Lüke:   Der Tierpark verkündet stolz nach der Känguru, Nachtreiher, Alpaka und Wellensittichanalage mit der Kamerunschafanlage ein weiteres begehbares Gehege geschaffen zu haben. Für mich darf der Trend gerne weiteregehen. Ich stelle mir auf der Fläche der jetzigen Lama und ehemaligen Nanduanlage eine weitere Südamerikaanlage mit den Lamas, Maras und evtl wieder Nandus vor
(26.02.2015, 09:09)
Tim Sagorski:   Am vergangenen Donnerstag verstarb leider der letzte "deutsche" Sri-Lanka-Leopard im Hammer Tierpark.
(24.02.2015, 15:08)
Oliver Müller:   Das Raubtier-/Affenhaus soll abgerissen werden, ebenso das Museum. So findet sich das jedenfalls in diversen Artikeln der regionalen Presse. Quelle: www.wa.de, dann über die Suchfunktion "Tierpark" eingeben. Artikel über das Zukunftskonzept aktuell ungefähr auf Seite 10 der Suchergebnisse.
(01.12.2014, 18:20)
Oliver Müller:   @Ulli:
Meines Wissens ist definitiv entschieden, dass es in Zukunft Amurtiger und Sri-Lanka-Leoparden geben soll, aber keine Löwen mehr.
(01.12.2014, 17:50)
Hannes Lüke:   In Hamm tut sich immer mal was:
Gestern war der symbolische Spatenstich für die neue Mandrillanlage. Einige Bäume sind auf der alten Wasserbockanlage bereits gerodet. Sollte die Anlage nur annähernd das gesamte Gelände einnehmen "Hut ab"! Leider lassen die Bilder nicht auf den Aufbau der Anlage schließen. Weitere kleinere Änderungen sind die Erweiterung der begehbaren Känguruanlage um die Emuanlage und das absägen des Zauns bei den Guanakos / Nandus. Scheinbar werden einige Besucherwege verlegt. Neue Wege entstehen von den Kattas aus hinter der ehemaligen Kronenkranichanlage entlang sowie neben den Kamelen in Richtung Erdmännchen. Eine Abkürzung ist bereits zwischen Lamas und Elenantilopen entstanden.

Alle Huftiergehege sind im Moment Schlammwüsten was bei dem Wetter nicht ausbleibt. Leider sehen die im Sommer, wenn man ehrlich ist, nicht viel besser aus. Besonders bei der zukünftigen Kombo Wasserbock, Elenantilope, Zebra, kann ich mir beim besten Willen keine positive Wirkung vorstellen. Denkbar wäre es für mich den Boden im jetzt mit Wasserböcken besetzten Marabugehege und bei den Elen den Boden gegen einen gut entwässernden Sand, Kiesboden austauschen. Die Schlauchform und die beiden Stallgebäude werden aber trotzdem kein Steppengefühl aufkommen lassen.

Am ehemaligen Raubtierhaus wird etwas gewerkelt und Teile sind aktuell nicht einsehbar.
Über eine Nachnutzung mit Raubtieren habe ich beim Betrachten auch nachgedacht, was von der Lage aus durchaus Sinn machen würde. In Richtung Leoparden hat man noch Platz für eine neue Außenanlage. Leider macht das gesamte Gebäude keinen besonders guten Eindruck weswegen ich eher von einem Abriss auf Dauer ausgehe.

Vom Löwenhaus / Gehege steht nichts mehr.

Die jungen Nasenbären sind sehr agil aber etwas fett für meinen Geschmack. Ich denke das wird sich aber verwachsen.


Trotz trockenem Wetter war gestern nicht wirklich was los im Tierpark.
Wir hätten uns auch sehr ein Warmhaus gewünscht in dem man sich etwas länger aufhalten kann. Ich persönlich hätte mich ja diesbezüglich über eine NAchnutzung des Museums gefreut. Sicherlich könnte man dort schön die Terrarien, Landschildkröten und vielleicht noch kleine Affen in einfach gebauten Vitrinen und Volieren unterbringen.

Man hat, voller Stolz, einen unverwandten neuen Vierhornziegenbock erwerben können.
(01.12.2014, 15:15)
Ulli:   Vorschlag Tierpark Hamm
(23.11.2014, 16:09)
Ulli:   In das Großraubtierhaus können doch problemlos auch die Fossas einziehen.

Aktuell scheint es nur einen Leoparden zu geben.

Wenn man planerisch an eine zukünftige Afrikasteppe denkt und man erst jüngst eine durchaus aufwendige neue Erdmännchen- und Fuchsmangustenanlage gebaut hat, liegt doch der Gedanke nahe die denkt, bietet es sich an, auf dem laut Plan liegenden Guanaco-Nandu-Areal eine großräumigbe Löwenfreianlage mit
Zaunabgrenzung, Unterstand und Wsssergraben zu bauen.

Die momentane gemauerte Rotgesichtmakaken-Anlage würde sich auch als Familien-Picknickbereich anbieten.

Den Husamerenaffen kann man die momentane Kamelanlage oder besser noch das Areal der momentanen Gehege 38/40/42 (laut Lageplan) als begrüntes Freigehege überlassen, ggf. mit Zugang zu einer Afrikasteppe mit Zebras und Antilopen.

Das Areal der Kamele (die z.B. in das Gehege Nr 18/Streichelzoobereich) umziehen können, ist auch anderweitig im Rahmen einer Afrika-Gestaltung nutzbar:
z.B. Serval, Löffelhund, Hyäne, Dik-Dk, Kranich- oder Marabuanlage, afrikanische Haustieranlage mit Watussirind, Schwarzkopf- oder Kamerunschaf, SDamara- oder Zwergziege oder ein afrikanischer Spielplatz in der Nähe des Picknickplatzes.

Insgesamt würde ein in sich abgerundeter Afrika-Savannenbereich entstehen.

Den Bereich rings um den Teich kann man
südostasiatisch oder gezielt als Sulawesi-Bereich gestalten. Das momentane Affenareal kann man durch einen Baukörper ähnlich wie im Vivarium
Darmstadt ersetzen und als Anlage für die kostbaren Schopfmakaken-Gruppe nutzen.
Die Bereiche der Vogelwiese und der Känguruanlage beziehen Anoas, den Teich beziehen Rosapelikane, es gibt frei fliegende Vögel (u.a. die Heiligen Ibisse) und der begehbare Volierenbereich wird mit Vögeln des Sulawesi- zumindest aber des indonesischen Raumes besetzt. Es gibt beispielsweise schon heute eine Nachtreihergruppe.

Die momentane, für eine langfristig ungeeignete Flamingo-Anlage wird zu einer Zwerotter-Anlage (selbst wenn sie auf Sulawesi nicht unmittelbar vorkommen), deren Anlage durch einen Tunnel und einer darüberliegenden Besucherbrücke neventuell kombiniert werden kann mit der Schopfmakaken-Freianlage.

Den Husarenaffen-Bereich beziehen Hängebauchschweine als asiatische Hausschweinrasse, die Jaks werden durch Haus-Wasserbüffel als wichtiges südostasiatisches Haustier ersetzt.

Damit ist auch ein Sulawesi-bzw. Indonesien-Bereich in sich schlüssig gegliedert.

Ob man die Weißhandgibbons in der unbefriedigenden Anlage belässt, würde ich eher verneinen. Stattdessen ist eine Insel unter Einbeziehung der momentanen Husarenaffen-Anlage sowie der Vogelwiese (laut Plan Gehege Nr. 26 bzw. 11) denkbar.

Die unbefriedigenden Affenkäfige würde ich ähnlich wie in Hodenhagen als Kinder-Kletterbereich oder als Picknickraum im Gehege (vgl. Rheine) weiternutzen.

Den Weg zwischen Affenkäfigen und der momentanen Guanaco-Anlage würde ich als interaktiven Entdeckerpfad aufwerten.

Was das frühere Naturkundemuseum betrifft, ist bei einer positiven Bausubstanzprüfung sind viele Nutzungen denkbar: Entdeckerhaus mit Wildtieren im Haus (Ratten, Mäuse in Speisekammer, Insekten und "Ungeziefer" in einem Schrank, Schleiereule, Mikroskopieren usw.), eine Biotophaus "Lippe-Lansdschaft" mit musealem Touch sowie Aquarien und Terrarien, Tieren unter dem Dach z.B. Mäusekammer), ein Themenhaus "Nahrungskette in der Savanne ähnlich dem Baseler Vorbild mit Terrarien, ein reiner Veranstaltungsraum, ein zweifellos teurer aber enorm attraktiver Indoor-Spielplatz.

Den Madagaskarteil habe ich ja schon erwähnt.

Den momentanen begehbaren Alpaca-Bereich kann ich mir auch als Mandrill-Areal vorstellen. Die Idee, das Gehege 38 als Mandrill-Bereich zu nutzen ist natürlich auch eine gute Option, würde aber etwas vom Savannen-Thema wegführen. Rein räumlich wäre immer noch eine Husarenaffen-Anlage auf dem verbleibenden Areal möglich.

Statt der Alpacas ist grundsätzlich auch eine Besetzung mit Bennettkängurus möglich. Meine bisherigen Beobachtungen in verschiedenen Zoos war aber bislanfg eher, dass Bennettkängurus eher den direkten Publikumszugang meiden und sich nur begrenzt für begehbare Freianlagen eignen.

Ich habe einmal eine für mich denkbare und plausible Gestaltung des Tierparks beigefügt.
(23.11.2014, 16:09)
Michael Mettler:   Wäre es nicht das Naheliegendste, das ehemals für Großraubtiere gebaute Haus wieder für solche zu nutzen? Wenn man schon eine angrenzende Fläche hinzunehmen könnte, wäre z.B. auch eine passende Basis für eine große Leopardenanlage gegeben (da eine solche doch ohnehin errichtet werden soll), und die Außenkäfige des Hauses könnten dann als Vorkäfige (oder bei Umstellung auf kältefeste Leoparden sogar als "Innenräume") genutzt werden.
(22.11.2014, 17:06)
Holger Wientjes:   Rechts neben der Defassa- und gegenüber der Elen-Anlage.
(22.11.2014, 13:31)
Ulli:   Wo war die Dybowsky-Anlage genau ?

Was das Raubtierondell betrifft, halte ich eine beghbare Lemuren-Anlage ringsum und die Stallungen als Absperrbereiche für die Lemuren immer noch für die beste Lösung. Zwei der in Richtung Tierparkzentrum weisende Anlagen kann man ggf. andersweitig nutzen (Landschildkröten z.B. Strahlenschildkröte oder auch für Schmalstreifenmungo oder als Singvogelvoliere nutzen.

Wenn man die Raubtierkäfige entlang der Tierparkgrenze für Fossas im Stile der Duisburger Anlagen gestalten würde und zusätzlich Zwergzebus als typische Haustierform auf Madagaskar auf eine der nahen Huftiergehege halten würde, hätte man einen in sich geschlossenen Madagaskar-Themenbereich.
(22.11.2014, 13:27)
Holger Wientjes:   Die Anlage der Wellensittiche ist schon seit Längerem begehbar, die der Nachtreiher seit einigen Monaten ebenfalls wieder.
(22.11.2014, 09:23)
Oliver Müller:   Hat überhaupt jemand einen Ãœberblick wie der aktuelle Stand der Planungen in Hamm ist? Laut Presse soll ja wohl auch noch eine Indien-Anlage kommen. Ebenso war von begehbaren Anlagen für Nachtreiher und für Wellensittiche die Rede. Bei der Mandrill-Anlage dachte ich eigentlich, dass sie schon länger im Bau ist. Vor zwei Jahren wurden im Park Spenden für neue Tiger- und Leoparden-Anlagen gesammelt. Ãœberhaupt denke ich, dass eigentlich so ziemlich alle Anlagen eine Modernisierung gebrauchen können.
(22.11.2014, 09:19)
Hannes Lüke:   Für das ehemalige Gelände der Löwen gibt es aktuell noch keine Planung falls jemandem diese Frage auf der Zunge brennt :-D Der großen Steppe stehe ich skeptisch gegenüber da die Zebraanlage einen ziemlichen Wüstencharakter hat und die der Elenantilope Sumpfcharakter. Die mittlerere Anlage (einst Marabu) ist auch keine bedeutende Erweiterungsfläche. MM nach müsste man noch Gehegefläche der Lamas hinzu nehmen. Diese könnten z.B. auf die aktuell leer stehende Nanduanlage ziehen.

Kennt einer die aktuellen Pläne für das ehemalige Raubtierrondell? Dort wurde an einer Außenanlage der Besucherweg verlegt und die Anlage erweitert...
(21.11.2014, 09:07)
Tim Sagorski:   In Hamm tut sich, langsam aber sicher was...

Nach der begehbaren Känguruh-Anlage und der tollen Anlage für Erdmännchen und Fuchsmangusten startet der Tierpark am Wochenende sein neuestes Bauprojekt.

Die, schon länger geplante, Mandrill-Anlage wird endlich gebaut !

Allerdings nicht, wie zuerst geplant auf dem Gelände der ehemaligen Löwenanlage, sondern auf der ehemaligen Dybowski-Anlage.

Die Dybowskihirsche sind derweil ins ehemalige Gehege der Wasserböcke gezogen, während diese jetzt ihre Anlage zwischen Zebras und Elenantilopen haben.

In dem Bereich soll ja mal eine große Afrikasteppe für alle Arten entstehen.
(21.11.2014, 08:18)
Oliver Müller:   ..und hier:
http://www.wa.de/lokales/hamm/stadt-hamm/tierpark-hamm-schicksals-entscheidung-kompetenzteam-soll-zukunftskonzept-beschliessen-3157231.html
(08.12.2013, 13:15)
Oliver Müller:   Hier noch eine spannende Info:
http://www.wa.de/lokales/hamm/stadt-hamm/externer-berater-tierpark-3078892.html
(08.12.2013, 13:14)
Oliver Müller:   @Michael Mettler: Hamm ist definitiv nicht in der EAZA ;-)

Ich denke aber auch, dass ein Beitritt zu VDZ und EAZA Sinn machen würde und überlegt werden sollte. Bislang ist es ja (neben sicherlich den Finanzen) wohl v.a. auch daran gescheitert, dass es keine wissenschaftliche Leitung gab. Dies soll sich ja jetzt ändern.
(05.12.2013, 14:18)
Holger Wientjes:   Klar kann man eine Makakenart behalten/zeigen. Dann aber bitte keine "Altweibergruppe"´, die dürften auch eher langweilig sein. Was die Husarenaffen angeht, so zeigen sich die Tiere, gerade bei verschieden alten Jungtieren Inder Gruppe, sehr aktiv. Hier sehe ich keinen Unterschied in der Attraktivität.

Dass man keinen Verbänden wie dem VDZ, mit späterer Option auf EAZA-Mitgliedschaft, angeschlossen ist, halte ich auch nicht für förderlich was die Parkentwicklung angeht. Ich hoffe auch hier, dass man das spätestens jetzt ´mal erkennt und daran arbeitet !Nicht nur, um den Tiertausch zu erleichtern sondern nicht zuletzt auch, um seinen tiergärtnerischen Horizont zu erweitern !

Falls (!) MS wirklich seine Perser abgeben sollte, könnte man natürlich auch diese winterharte Unterart übernehmen. Nur müsste man dafür auch erstmal die Haltungsbedingungen in Hamm verbessern. Da MS ja damit argumentiert, die dortigen Bedingungen wären nicht zeitgemäss, macht es wenig Sinn die Katzen in eine (noch dazu benachbarte) Einrichtung abzugeben, die ähnliche Bedingungen bietet. (Wobei ich mich nach wie vor Frage, welche Einrichtung eine deutlich bessere Leopardenhaltung bietet und nur auf die münsteraner Tiere wartet... Aber das ist ein anderes Thema.)
(05.12.2013, 09:51)
Michael Mettler:   @Holger: Eine kältefeste Affenart wäre allerdings auch in der Zukunft nicht schlecht für das Sortiment, wenn man schon Heizkosten sparen will. In einer (nicht überalterten) Makakengruppe ist m.E. "mehr los" als bei Husarenaffen, sprich die Erwartungen des Normalbesuchers hinsichtlich Affenverhaltens werden damit vielleicht besser erfüllt - für einen kleinen Park mit nur wenigen großen Attraktionen nicht unwichtig.

Bei den Ceylon-Leoparden kommt doch vermutlich eine gewisse EEP-Abhängigkeit hinzu, und Hamm dürfte eher nicht in der EAZA sein...? Vielleicht sollte der Tierpark die Ceylonesen gegen Javaner tauschen, dann hätte man ein gleichwertiges zoologisches Highlight und wäre nicht auf einen Koordinator angewiesen. Es gäbe da (noch) einen Zoodirektor, der Javaner züchtet und für neue Tierformen im Sortiment immer zu haben ist - Ceylon-Leoparden gibt's ja noch nicht in der Hauptstadt ;-)
(04.12.2013, 22:43)
Holger Wientjes:   Noch zu den Gürteltieren: Das waren absolute Besucherlieblinge, da auch immer recht aktiv, nur leider auch schon längere Zeit nicht mehr im Park.
(04.12.2013, 11:41)
Holger Wientjes:   Dass im Tierpark "einiges Geschehen" soll, finde ich ja ebenfalls prima ! Nur hat man ja seit Jahr und Tag immer davon gesprochen, dass "etwas geschieht", meist jedoch mit mässigem Erfolg, so dass ich mich umso mehr freuen würde, wenn diesmal (es wird wohl die letzte Chance sein) ´mal etwas richtig Durchdachtes folgen würde !! Bis jetzt liest man im Zuge des "Rettungsplans" immer nur von einem ominösen "Kompetenzteam" von dem man überhaupt nicht so richtig weiss, wer dort und in welchem Umfang mitarbeitet. Weiterhin wird die Stadt den privaten Träger Lebenshilfe mit 400 000 Euro (= Steuergelder) aus der grössten Not helfen, wobei der Bürger (=Steuerzahler) bis heute nicht weiss, was da konkret mit unternommen wird ! Von den ganzen Privatspenden die bis jetzt eingegangen sind ganz zu schweigen. Also freuen kann ich mich (hoffentlich) erst, wenn dort endlich einmal, nach der Ratssitung Mitte Dezember, Transparenz einziehen wird. Ich drück´ die Daumen, wobei ich wie gesagt, von der bisherigen Vorgehensweise nicht viel halte...

Was den Tierbestand angeht, so wird man auf jeden Fall Exoten behalten aber sicherlich den Bestand "kürzen".
Zu den von Hannes Lüke angespochenen Tieren und "Spezialitäten" des Parks: Fossas und Tayras sind in der Tat attraktiv präsentiert und werden von vielen Besuchern auch als etwas Besonderes wahrgenommen. Hier wäre man selber Schuld, wenn man diese Arten aus dem Programm nimmt !! Pakas gibt es seit geraumer Zeit nur noch ein Tier, dass im Grunde nie zu sehen ist und nicht einmal, laut Presseartikel, der sich auf das zuständige Veterinäramt beruft, adäquat untergebracht ist. Von dem Tier wird man sich wohl trennen, was unter den gegebenen Umständen nachvollziehbar ist.
Obwohl im Park und auf der HP als absolutes zoologisches Highlight des Parks angepriesen, hat man es in den letzten Jahren nicht geschafft, die Ceylon-Leoparden zur Zucht zu bringen. Zum einen hatte man Pech, weil ein Kater überraschend starb zum anderen war man seit dem nicht in der Lage, neue Tiere zu beschaffen u.a. aufgrund fehlender Quarantänemöglichkeiten... Auch die Unterbringung könnte optimiert werden. Aber da hat man lieber frei gewordene angrenzende potentielle Gehegefläche mit zoologischen Kostbarkeiten wie Waschbären (mit Zucht...) blockiert und bis vor kurzem sogar noch von neuen Löwen geträumt...
Abschliessend zu den Affen: Was macht die Primatenhaltung eines Zoos zu dessen Schwerpunkt ? Alleine die Tatsache, dass sie in vielen Arten vertreten sind meiner Meinung nach nicht. Zumal es ja in Hamm viele "Altbestände" gibt, die nicht mehr züchten und auslaufen werden (Borneo-Gibbons, Schopfmakaken, Japanmakaken, Hybrid-Paviane). Zieht man diese Arten ab und konzentriert sich auf die Arten, die auch erfolgreich züchten, wie Mandrills, Husarenaffen, Lemuren und jüngst ja auch wieder Lare, so hat man einen zwar reduzierten aber, in dann hoffentlich passenden Anlagen (!!), attraktiven Primatenbestand.

Bleibt also abzuwarten, was in den nächsten Tagen endlich ´mal publik wird und wie man das dann konkret umsetzten wird. Ich bin gespannt und hoffe, dass man endlich, endlich ´mal seine Chancen erkennt und umsetzten wird !!
(04.12.2013, 11:37)
Oliver Müller:   @Hannes Lüke:
Ich denke, mit einer Reduktion auf Amurtiger und Sri-Lanka-Leoparden nebst, sagen wir vier oder fünf Affenarten könnte man leben, wenn sonst genug Exoten im Park bleiben, was ja offenbar gewollt ist (Afrika-Anlage, Indien-Anlage usw.).

@alle: Vielleicht ist es an der Zeit, hier zu einem beliebten Spiel aufzurufen: Wie würdet ihr den Tierpark Hamm weiter entwickeln, unter Umsetzung der bereits veröffentlichten Pläne?
(03.12.2013, 18:05)
Hannes Lüke:   Es freut mich sehr zu hören, dass im Tierpark weiterhin einiges Geschehen soll. Ich verfolge die Entwicklungs des Tierpark Hamm gespannt und besuche Ihn trotz der Entfernung von gut 80 km (wohne mittig zwischen den Zoos Rheine, Münster und Nordhorn) mehrmals im Jahr. ich freue mich immer wieder über spannende neue Tierarten wie den Tayras, Fossas und Pakas sowie Gürteltieren. Der Kommentar der Zoo habe zu viele Affenarten stimmt mich nachdenklich. Ich finde nicht, dass er zuviele hat. Es ist meiner Einsicht eine Spezialität des Zoos. Wenn man Energieintensive Arten einsparen will müsste man auch die Sri-Lanka-Leoparden (auf welche man stolz ist) abgeben, diverse Vögel (Papageien, Flamingos) und die Terrarien sowie Landschildkröten abschaffen und es fallen mir einige Beispiele mehr ein. Sich von Doppelungen wie einer Gibbongruppe zu trennen ist natürlich etwas anderes. Ãœber eine Abriss des alten Raubtier, heute Affenhauses musste ich mich wundern, da an selbigem aktuell gebaut wird. Energieintensive Arten abzuschaffen könnte auch schnell bedeuten, dass dieser "richtige Zoo" zu einem Wildpark wird mit einem Artbestand wie er im zooreichen NRW überall zu finden ist. Ich hoffe das man hier einen annehmbaren Kompromiss findet, es ist jetzt schon bezeichnend, dass es 4 Kamelformen gibt. Für mich als Fan dieser Tiere toll, so mancher Besucher wird sich daran evtl nicht so sehr erfreuen können.
(03.12.2013, 12:30)
Oliver Müller:   Hier noch ein paar Details zu geplanten Änderungen:

http://www.wa.de/lokales/hamm/stadt-hamm/zukunftskonzept-hammer-tierparks-benennt-baustellen-3211287.html

Wer auf der Seite der WA den Begriff "Tierpark" eingibt, findet weitere Artikel mit Hintergründen.
(03.12.2013, 00:30)
Oliver Müller:   Ich eröffne jetzt mal einen eigenen Thread für den Tierpark Hamm, verdient hat er es ja.

Und vielleicht gibt es demnächst auch mehr zu berichten: Es scheint sich dort gerade einiges zu tun:
http://www.wa.de/lokales/hamm/stadt-hamm/neustart-modernisierung-rettungsplan-tierpark-hamm-3074630.html
(03.12.2013, 00:20)

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