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Eure Vision für Berlin



Michael Mettler:   P.S.: Die Gaur-Haltung in Hellabrunn wäre vielleicht nicht beendet worden, wenn der - ohnehin zusammengeschmolzene - Bestand gesünder gewesen wäre (siehe Jahresberichte) und die züchterische Perspektive im europäischen Bestand größer. Wenn ich den letzten Jahresbericht richtig deute, wurde 2012 wegen der züchterischen Perspektive auch die stark ingezüchtete so genannte A-Linie der Przewalskipferde durch Hinzunahme eines neuen Hengstes "aufgebrochen". Will sagen: Das dürften Kriterien sein, nach denen der neue Zoochef vermutlich auch die Berliner Tierbestände sichten und ggfs. verändern wird.
(02.10.2013, 09:05)
Michael Mettler:   @Oliver Müller: Der an die Anlagen für europäische Gebirgstiere angrenzende Erweiterungsbereich ist schon lange für nordamerikanische Gebirgstiere vorgesehen. Mal schauen, ob der neue Zoochef für dort andere Ideen entwickeln oder die Planung doch noch irgendwann umgesetzt wird.

Wie Beispiele aus München zeigen, macht Knieriem bei der Umsetzung von Neukonzepten und Sichtung von Tierbeständen ggfs. auch vor Traditionsarten nicht Halt. So wurde dort unter seiner Leitung die Haltung von Gaur und Wisent beendet; beide nicht gerade Publikumsmagnete, aber doch von einiger züchterisch-historischer Bedeutung in Hellabrunn. Ich habe auch noch im Hinterkopf, dass die in Bewegung gekommene "Erdteilverschiebung" in München u.a. damit begründet wurde, dass man dem Besucher nach Passieren des Eingangs gleich auffällige Exoten präsentieren wollte. Bezeichnenderweise beginnt in Hannover der Rundgang mit afrikanischen Tieren und Hellabrunn wird ebenfalls in diese Richtung hin umgestaltet. Alles zusammengerechnet würde mich also nur wenig wundern, wenn im Tierpark die Tage der Bison- und Wisentanlage am Eingang Bärenschaufenster gezählt wären. Was ja nicht unbedingt schlecht sein muss - Waldbisons ließen sich auch im besagten Nordamerika-Parkteil unterbringen, und Wisente sind in Berlin und Umland noch ausreichend vertreten...
(01.10.2013, 22:29)
Oliver Müller:   @Michael Mettler:
Ja, die Startfrage war eher bzgl. Grobkonzeption gemeint, aber auch Details sind spanned.

@Ulli:

Die Zahl der Grosskatzenarten zu reduzieren fände ich extrem schade, ebenso den Verzicht auf eine Elefantenart. Für mich ist gerade dies das USP des Tierpark, dass man dort verschiedene Arten einer Gattung/Familie neben einander sehen und vergleichen kann. Auch hoffe ich, dass man gerade auf die Monopol-Arten wie Hinterindische Tiger und Java-Leoparden nicht verzichten wird.

@alle:

Gibt es eigentlich im Tierpark noch größere Erweiterungsbereiche? Östlich von den "Huftiergebirgen" müsste doch eigentlich bis hinüber zum Haustierbereich noch Platz sein?
(01.10.2013, 21:43)
Michael Mettler:   @Ulli: Wenn schon Laufhalle, dann auch für die Nashörner. Fände ich für dein Konzept passender und wichtiger als eine Manati-Halle. Im Winter sollten auch Nashörner nicht auf ein paar Quadratmetern Boxenfläche beschränkt bleiben, und gerade für fast semiaquatische Tiere wie Panzernashörner wären neben weichem Bodensubstrat auch Innensuhle/Wasserbecken mit (fast) beliebiger Verfügbarkeit durch die Tiere zu wünschen.

Aber abgesehen von solchen Details: Ich hatte die Startfrage des Threads eher so verstanden, als wenn es nicht um einzelne Gehegeveränderungen und Neuaufteilung von Arten gehen sollte, sondern eher um die Gesamtkonzepte (Profile!) beider Einrichtungen - schließlich muss doch erst mal ein Leitfaden her?

Der stark touristenabhängige Zoo "zieht" mit seinem Konzept m.E. noch immer gut genug, um das Rad dort nicht neu erfinden zu müssen. Da er auch von seinen Kulissen, sprich historischen Gebäuden lebt, fände ich es nicht schlecht, dieses Prinzip auszubauen, wenn mal ein Neubau nötig wird, und ein ehemaliges Gebäude als Nachbau, aber mit moderner Tierhaltung und Technik wieder zum Leben zu erwecken (wenn auch nicht am historischen Standort). So hätte ich einen "optischen" Nachbau des ägyptischen Straußenhauses als wesentlich attraktiver empfunden als das neue Vogelhaus.

Für den Tierpark bleibe ich bei dem Konzept einer Aufteilung, das ich vor einem Jahr im TP-Thread beschrieben hatte. Und dies in einem gemäßigten Erlebniszoo-Stil, eher vergleichbar mit Gelsenkirchen, wo ebenfalls der Landschaftscharakter im Vordergrund steht, als mit Hannover. Damit wären Zoo und Tierpark in der Konzeption noch unterschiedlicher als heute und würden sich m.E. deshalb als Gesamtanlagen noch besser ergänzen. Welche Elefantenart dann in Zukunft wo zu finden wäre, dürfte dem ONB (ob Tourist oder Einheimischer) relativ egal sein und sich aus dem Gesamtkonzept ergeben. Geozoo kann, aber muss ja nicht unbedingt sein.
(01.10.2013, 15:58)
Ulli:   zum Dickhäuterhaus:
Deshalb möchte ich ja auch für die Manatis einen Anbau und für die Elefanten die Laufhalle als weiteren Anbau hinter (!) den momentanen Boxen.
Die Elefanten-Außenanlage wird um die Wiese/Mähnenwolfanlage erweitert.
Die Haltung der Panzernashörner erfordert so gut wie keinen Umbau - Kleinkram eventuell
(01.10.2013, 14:32)
Jan Jakobi:   Im Zoo könnte man die Afrikanischen Elefanten halten und im Tierpark Berlin die Asiatischen. Die Asiatischen Elefanten aus dem Zoo könnten die Anlagen der Afrikanischen Elefanten beziehen.

Da aber die Gruppe im Zoo Herpes hat, mindestens "Pang Pha" und "Victor", ist meine Idee nicht ratsam.

Die Panzernashörner aus dem Zoo würde ich in den Tierpark übersiedeln, dann gibt es mehr Platz für die Spitzmaulnashörner im Zoo.

@Ulli:
Das Dickhäuterhaus kann man nicht komplett umbauen.
(01.10.2013, 13:24)
Ulli:   Ausgehend von der regen Diskussion um den Tierpark Berlin habe ich mir einmal überlegt, wo ich persönlich Veränderungen vornehmen würde.

An der Struktur des Tierparks würde sich gar nicht so viel ändern.
Die Artenzahl bliebe im wesentlichen ähnlich groß, auch mehrere Arten Hyänen oder Zebras wären durchaus integrierbar.
Am Dickhäuterhaus wären sicherlich größere Umbauten erforderlich.
Der größte Einschnitt ist sicher meine Beschränkung auf die Asiatischen Elefanten.
Einen neuen Südostasienteil mit Orang-Utans und einem Regenwaldhaus habe ich integriert.
Ferner ist bei mir ein Art "Brandenburg"-Teil hinzugekommen.

Und falls das Thema noch einmal aktuell werden sollte: Große Pandas passen in das Tierpark-Umfeld thematisch weitaus besser als in den Zoo Berlin und würden dem Tierpark Berlin tatsächlich einen Publikumsmagneten bescheren.
(01.10.2013, 11:56)
Ulli:   Alternative
(01.10.2013, 11:55)
Ulli:   Südostasien
(01.10.2013, 11:54)
Ulli:   Anbau für Manatis wie Rio Negro im Zoo Duisburg

Laufhalle für Elefanten - nur noch eine Elefantenart

Eine Verbindung der beiden benachbarten Nashornanlagen läßt sich ermöglichen. Die dritte Nashornanlage kann verschieden verwendet werden: weiteres Zuchtpaar, Jungtierbereich mit Kuh, als Bereich für jung adulte Tiere auch als Alterssitz oder noch ganz anders als Anlage für Schabrackentapire.

(01.10.2013, 11:53)
Ulli:   Bei dem Brehmhaus wollte ich die Architektur direkt gar nicht verändern, deshalb sind die zwei großen Kuppeln etwas vom Haus entfernt plaziert und jeweils drei kleine Außenvorgehege dazwischen platziert. Jede der Kuppeln hat mehrer Panorama-Fenster (drei bzw. zwei) - dazwischen habe ich entlang des Besucherweges an eine Staudenbepflanzung gedacht.

Arten: auf jeden Fall zwei gefleckte Großkatzenarten - die Arten müssen sich aus den vorhandenen Möglichkeiten und den EEP-Notwendigkeiten ergeben, zwischenzeitlich kann man ggf. auch eine dritte gefleckte Katzenart (quasi als Ruhesitz) im Wechselverfahren übergangsweise halten.

Die jeweils drei Vorgehege ermöglichen eine gezielte Zusammenführung der Großkatzen. Innen haben die einzelnen Katzen ebenfalls jeweils mindestens zwei Gehege zur Verfügung. Wenn nicht jedes Innengehege benötigt werrden sollte, kann man bei Bedarf einzelne der Katzen-Innenanlagen für Kleinsäuger wie z.B. Kuba-Baumratte, Tupaia, Krallenaffen oder auch Faultier nutzen (auch hier nach Bedarf oder als Ausweichgehege - so eine Option gibt es selten genug in Zoos)
(01.10.2013, 11:49)
Ulli:   Brehmhaus
(01.10.2013, 11:47)
Carsten Horn:   Man lernt nie aus, :-), hätte das vielleicht eher in die Kategorie Werbung in eigener Sache eingeordnet...
(01.10.2013, 10:11)
Michael Mettler:   @Carsten: "Maßgeblich beteiligt" ist exakt der Begriff, den Knieriem selbst verwendete, als er sich im Hellabrunner TIERPARKFREUND den Münchenern vorstellte und über seine Zeit in Hannover berichtete. Das betraf nicht nur die bauliche Umgestaltung des Zoos, sondern z.B. auch die Entscheidung über die Form der Elefantenhaltung - für Dickhäuter war er in Hannover der zuständige Kurator.
(01.10.2013, 09:46)
Carsten Horn:   War Dr. Knieriem so maßgeblich an der Umgestaltung in Hannover beteiligt? Ich dachte immer, das wäre mehr oder weniger Herr Machens Werk...

Jedenfalls bin ich gespannt, was sich da verändert.

An großen Änderungen würden mir spontan ein vernünftiges Dickhäuterhaus (Bademöglichkeit auf Tierwunsch, Freilauf innen, etc) im Tierpark einfallen (ggf. unter Aufgabe der Haltung im Zoo).

Zeitgemäße Raubtierhäuser (ggf. unter Artenreduzierung) in Zoo und Tierpark, im Zoo könnte man Löwen- und Tigerfreianlage sowie Nachttierabteilung wieder einbinden, im Tierpark falls baulich möglich Freiflugraum und die großen Anlagen für Löwen und Tiger sowie die Großvoliere, allem anderen bräuchte man keine Träne nachweinen...
(30.09.2013, 13:05)
Hannes Lüke:   Im Berliner Zoo finde ich es wichtig die alte bzw historische Bausubstanz zu erhalten. ich wäre jedoch für einen radikalen Abbau an Arten aufgrund masisvem Platzmangels. Der Tierpark darf seinen Charakter nicht verlieren. Gerne weiter große weitläufige Huftieranlagen aber evtl mit der ein oder anderen Vergesselschaftung. Den Tierbestand im großen senken würde ich nicht. Bei den Raubkatzen würde ich minimal abbauen oder vielleicht sogar durch den Bau eines S-O-Asienhaus neben Menschenaffen plätze für Leoparden, Nebelparder, Binturongs, Tiger gewinnen die dann im AB-Haus anderen zugeschlagen werden können. Weitere Volieren für winterharte Katzen im Gelände wären auch toll. Manul und Schneeleopard und Puma können sicher auch woanders gut eingegleidert werden.
(30.09.2013, 12:22)
Jan Jakobi:   Tierpark Berlin:

- neue Anlage für Malaienbären

- neues Elefantenhaus

- die ursprünglich geplante Anlage für Panzernashörner

Der landschaftliche Charakter sollte nicht verloren gehen.

Zur Elefanten-Situation im Tierpark:

- Tausch der Bullen
- Rückholung der Töchter (mit eigenem Kalb)
- Wiederherstellung der auseinander gerissenen Freundschaften
(30.09.2013, 12:16)
Oliver Müller:   Es steht nun fest, wer der neue Direktor für Zoo und Tierpark Berlin sein soll. Die Erwartungen sind hoch, der neue Mann gilt vielen als Visionär und hat bereits die Zoos von Hannover und München modernisiert und z.T. umgestaltet. Vielleicht schaut er ja auch hier mal vorbei...;-)

Daher meine Frage an euch: Was sind EURE Visionen für die beiden Berliner Tiergärten? We würdet ihr die Profile beider Einrichtungen gestalten? Was würdet ihr verändern, was belassen?
(30.09.2013, 11:48)

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