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Schlechtwetter-/Winterbesuch in Zoos usw.



W. Dreier:   Also besser Antilopen-Seite - für heute
(27.03.2020, 10:28)
W. Dreier:   @cajun: diplomatisch müßte ich sagen (Springbock-Morphen): Fotozeitraum. Es fällt aber auf , dass in dem Kasten keine längerdauernden Zeiten nach ca 1981 waren - ich schaue ``nebenbei`` immer auf das Datum (dort auch Tag und Monat vermerkt). "Eigentlich`` war ich in den Siebzigern jedes Jahr in Dvur (Ausnahme 1975: MKS), dann jedes 2. Jahr. Herr Matschei (er ist ja auch jünger) hatte im ``Dvur-Artikel`` im `` Tiergarten nur die Existenz genannt, für die Hirolas auch den ``Auslauf``: 1981. Beim Nachwuchs stellt er nur ein : Springböcke - 116. Die Importzahlen habe ich irgendwo
(27.03.2020, 10:23)
cajun:   @W.Dreier: Beziehen sich die Jahreszahlen auf den Zeitraum der Fotoaufnahmen oder die Haltungsdauer der Springbockfarbschläge in Dvur?
Bei dem Thema könnten wir glatt in den Antilopensthread wechseln.
(27.03.2020, 08:53)
W. Dreier:   und das ``Rehböckchen`` der Buren - besser Pelea capreolus. In der ``östlichen`` Zooregion wohl nur in Dvur gewesen (1977) - und nur von diesem Jahr Fotos.
Für heute Schluß
(26.03.2020, 18:45)
W. Dreier:   und dazu ein schwarzer Bock - normalfarbene gab es in Dvur auch
(26.03.2020, 18:38)
W. Dreier:   Nächster Kasten - mit der Feststellung, dass die meisten Dias etwa 1969/70 beginnen (Beginn der Farbdia-Zeit) und gegen 1980/85 enden - da waren die Kästen voll - die nächsten lagern in hunderter PappkästenSpringböcke weiß und schwaruin Dvur: erstere von 1974 bis 80, die schwarzen von 74 -79.
Vierhorn: alle aus Paris 1990-99: die Tiere in den Aspinall-Zoos lagerten immer weit vom Schuß, die Zoo-Tire kommen wohl noch
``arabische Gazelle``: Prag 1972- 81: UA? ob cora, gazella? Auch 2 verschiedene Importe
HZA: im TP 72 bis zum Transfer in den Zoo; auch Fotos aus Rostock, Dresden,
Buntbock: im TP von 1969 bis 80, 1969 schon 1 Jungtier bis 80 mit Nachwuchs; Leipzig von 1975 bis 88
Rehböckchen ; nur ein Jahr in Dvur1977
Bild: weiße Springböcke - Jungtiere färben noch um
(26.03.2020, 18:37)
W. Dreier:   @ Cajun: Danke für die Info. Also höchste Zeit für den Schutz. Das letzte Zii-Exemplar war wohl in Brownsville /USA.
Ãœberrascht war ich, dass beim Einstellen von Bildern im Biolib.cz in dem Antilopenteil von tschechischen Fotografen kein Bild existierte! Sind etwa 40 Jahre so eine lange Zeit seit Auslaufen der Zucht in Dvur?
Anbei noch ein Foto
(26.03.2020, 16:13)
cajun:   @W.Dreier: Laut der unten verlinkten Website, gelten die Bestände der Hirola in Somalia als ausgerottet. In grenznahen Regionen Kenias arbeitet die verlinkte Organisation:

https://www.hirolaconservation.org/

Sie halten eine Gruppe Hirolas in einem raubtierfreien, großem Kamp. Die NZ- Ergebnisse sind bisher gut. Eines der größten Probleme für die Spezies ist anscheinend, neben der Bejagung, die Konkurrenz mit Haustieren und die, für den flächendeckenden Rückgang verantwortlich gemachte, mit Kuhantilopen (u.A. Kongonis).

Zu den Dschiggetai- Hybriden: in älteren Krefelder Jahresberichten wird der Halbeselbestand des Zoos als "Onager" tituliert, wobei anhand der beigefügten TB- Listen nur eine Onagerstute in der Zuchtgruppe war. Die anderen Tiere sind als Hybride gelistet. Ich meine mit "Berliner Blut".
Das könnte auch für die ehemalige Halbeselzucht des damaligen TPs Dortmund zutreffen.

(26.03.2020, 14:09)
W. Dreier:   letzte Bemerkung: Caamas in Dvur: sicher sind an die 30 importiert worden - aber....
(26.03.2020, 12:54)
W. Dreier:   Hirola: nur noch 100 - bis 500 Tiere im südlichen Somalia, irgendwann wurden einige in den Tsavo-NP überführt, wo sie sich halten. In Dvur-Kralove etwa 10 Jahre, mit Zucht, Schluß. Hier ein Bock. Wie zu sehen: Name auch Brillenbock. Eigene Gattung unter den ``Leierantilopen. Beatragus hunteri
(26.03.2020, 12:25)
W. Dreier:   Sumpfhirsche: sogenanntes ``Porzellantier`` für die Haltung in Zoos - wie alle Trughirsche. Der Zoo Berlin züchtet durchaus - aber durch ``Verhalten`` gab es auch immer Verluste. Eine Haltung von Ablegern dieser Zucht in Krefeld war nicht sehr erfolgreich, der Bock kam nach Verlust des Hirsches in Berlin in den Zoo - Spermienuntersuchungen zeigten leider: so gut wie steril. Fotos von ihm nach 1995 habe ich nicht mehr, die Zoo-Weibchen lebten länger, eine ``Rekord``kuh bis in die Nuller , starb wohl mit 18 Jahren. Import jetzt aus Südamerika unmöglich - Seuchenlage
(26.03.2020, 12:16)
W. Dreier:   Na dann ! Dschiggetai. Nach dem 2. Weltkrieg kamen um 1960 nur 2 Hengste unerkannt nach Europa - über den Weg Beijing - Moskau - Berlin Tierpark je nach Halle und dem Zoo Berlin: als Kulane. Und es wurde auch gezüchtet. Mitte der Siebziger wurde der Fehler erkannt, die armen Hengste wurden sterilisiert, lebten bis Mitte der Achtziger, die Hybride bis etwa 1994.
Hier der Hengst ``Sorab`` aus ehemals Zoo Berlin, dann bis zum Tode im Tierpark (heutige Kulananlage)
(26.03.2020, 12:07)
cajun:   @W. Dreier: Sehr gerne mehr. Und falls es möglich ist, natürlich auch vorhandene Fotoschnipsel :-)

Ein schöner, für mich auch entspannender, Zeitvertreib ist auch die Sichtung der privaten Zoosammlung. Hatte ganz vergessen, wieviel JB aus Zoos im In- und Ausland ich gesammelt habe...

Daraus wird sich sicher noch das ein- oder andere Thema für das Forum ergeben.

(26.03.2020, 09:03)
Rainer Hillenbrand:   @W.Dreier: Natürlich erwünscht! :-)
(25.03.2020, 22:16)
W. Dreier:   Wenn hier manchmal steht: Tier 1970,, dann erstmals fotografiert. Die Bucharas waren im TP beispielsweise fast von Anfang an vorhanden. Ãœbrigens wird es einige Tiere geben, die verständlicherweise in der ZTL nicht in der Rubrik ``ehemals`` auftauchen. Dennoch immer wieder Dank an die Gründer - manches Tier wurde bestätigt als `vorhanden`gewesen.
(25.03.2020, 17:21)
W. Dreier:   Nun, schlechtes Wetter ist es gerade wirklich nicht - aber das Corona-``Wetter hinterläßt in den Zoos natürlich seine Spuren - wenn auch nicht durch Besucher.
Nachdem in meinen Zeitungen seit Montag mir mindestens 6 mal bestätigt wurde, dass ich zu einer besonders gefährdeten ``Art `` gehöre, mache ich nun etwas , was ich eigentlich seit 12 Jahren im Winter machen wollte: Sortieren meiner Dias - an die 100 000 etwa. Nicht, dass nicht etwa schon digitalisiert wurde, aber es ist eben ein Zoobesuch der `besonderen` Art über ca. 52-53 Jahre hinweg. Das Durchschauen hat noch einen praktischen Zweck: irgendwann hatte ich die Nase voll , hatte in den späten Neunzigern z. T. nur die ´besseren`` Dias herausgeschnitten - aber nicht gerahmt. Ich brauche also Diarahmen - mit Glas!
Heute geschafft: 1 Tausender-Kasten - da liegen als ``Ausschuß``4 Dias ! Aber eine Menge Infos - darüber will ich berichten. Nicht systematisch, sondern so, wie mir die Kästen in die Hände fielen, meistens aus dem Tierpark sicherlich. Und wenn die Zeit nicht reicht (hoffentlich reicht !!!!) - ich habe auch noch digitale Bilder durchzuschauen!.

Hoffmanns Zweifingerfaultier: 1972 in Erfurt, auch Moskau 71, jetzt kaum in den Beständen
Erdferkel : 72 in Erfurt, 78 Prag
Ameisenbär: schon ``überall``: Halle, Moskau, Breslau, Magdeburg
Schuppentier: Arnhem 91 (Manis tricuspis) - damals fast "Rekord - 3 Jahre
Hornvögel : viele in Dresden in den Siebzigern
Hunters Leierantiolpe: so gut wie ausgerottet jetzt, ca 70 Dias - von 1972 bis 81 - mit Jungtieren in Dvur Kralove, dito Caamas: 76 auf einem Bild 13 Tiere
Weißlippenhirsche im TP (Quarantäne für San Diego 86)
Zwergwapitis : Beginn 71, ab 73 juvenile: 75 ein Zwölfender. Baweanhirsch: sehe ich erstmals mit Bewußtsein: ein Siebenender!
Bucharahirsch: ab 71 im TP, 76 ein Mann mit Bechergeweih - jetzt etwas ``mickerlich``
Sumpfhirsch im Zoo: 95 der einzige richtige Kapitale nach dem Mauerfall. 90 das letzte Jungtier von 89: Barasingha: Beginn im TP 1970: auf einem Foto 90: 7 Tiere. Nach Abgabe an den Zoo ging es langsam bergab.
Riesenelen im TP: November 1970 (2,2?); 72, 73 und 74 Jungtiere - leider war bald Schluß
Morgen weiter - wenn gewünscht (??)

(25.03.2020, 17:14)
Gerrit Wehrenberg:   Ich halte Sitzgelegenheiten und Ecken, die Ruhe bieten können, für die Verweildauer eines Besuchers auch für den richtigen Weg. Dabei ist es oft egal welche Tiere zu sehen sind, wenn überhaupt. (Wieder) in Hannover z.B., werden die Bänke vor der Südamerikainnenanlage mit Faultieren, Agutis und Krallenäffchen gerne genutzt. Sonst könnte ich mir vorstellen, dass dies ein mehr oder weniger ein Gehege zum Vorbeischauen wäre.
Ähnliches gibt es im Sea Life - mit dem dortigen Kino. Oft setzten sich Besucher nur dort rein, um sich eben hinsetzten zu können und weniger, um die AnimalPlantet-Dokus zu schauen ...

@Michael: Zu den kleineren Terrarien in den hannoverschen Häusern: Ich hoffe dass es soetwas in einem neuen Giraffenhaus und natürlich wieder (vllt vermehrt) in einem Neubau des Tropenhauses geben wird.
(14.01.2013, 12:20)
Regina Nieke:   Denke auch, dass Gemütlichkeit eine Rolle spielt.. Ich bin ja -wie schon öfter erwähnt-kein großer Primatenfan, würde mir aber trotzdem -bei entsprechendem Wetter) wünschen in Pongoland in Leipzig mehr Sitzmöglichkeiten vorzufinden .. Naja, zumindest als es Gondwanaland noch nicht gab. Wobei DA ist das mit dem Sitzen auch nicht so einfach....Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass die Leute sich in Pongoland länger aufhalten als z.B. im Menschenaffenhaus im Berliner Zoo (zwar viele Sitzgelegenheiten, aber "normales Zooambiente")
(14.01.2013, 10:19)
Michael Mettler:   P.S. Für den Faktor Gemütlichkeit ist in Hannover konzeptionell die entsprechend gestaltete Zoogastronomie zuständig, um den Besucher zu Konsum anzuregen und damit zusätzliche Einnahmen für den Zoo zu erzielen. Wie man sieht, funktioniert dieses Konzept tatsächlich. Gemütlichkeit dürfte also ein sehr entscheidender Faktor sein, um potenzielle Zoobesucher im Winter aus den eigenen vier Wänden zu locken.
(14.01.2013, 10:00)
Michael Mettler:   @Regina Nieke: In dieser Hinsicht wäre es mal interessant, das Besucherverhalten in annähernd gleich besetzten Schauhäusern vergleichen zu können. Ist z.B. die Verweildauer in einem naturnah gestalteten Menschenaffenhaus wie Borgori-Wald oder Pongoland größer als in einem optisch nicht mehr dem aktuellen Zeitgeschmack entsprechenden wie in Hannover (hier zudem in starkem Kontrast zur Erlebniszoogestaltung) oder Köln? Zusatzangebote ließen sich ja durchaus einbauen - und seien es "nur" Kleinterrarien für Vogelspinne, Frosch & Co. Oder fehlt es in manchen Häusern schlichtweg an gemütlichen Sitzgruppen, die zu längerem Verweilen und Beobachten einladen und die so positioniert sind, dass der Sitzende nicht in körperlichen Kontakt mit dem Vorbeigehenden kommen muss? Wäre DAS ein Weg, mehr Schlechtwetterbesucher zu animieren - Gemütlichkeit? (Wer den Geruch in einem Tierhaus nicht mag, wird sich allerdings auch durch Tropenterrassenambiente nicht zu längerem Aufenthalt animieren lassen.)
(14.01.2013, 09:44)
Sacha:   @MM: Bez. TP Berlin - Dafür liegen aber für Nicht-Reptilienfans alle anderen Tierhäuser weit auseinander bzw. sind erst nach einem längeren Fussmarsch von den Eingängen her zu erreichen. Das ist im Zoo Berlin anders.
(14.01.2013, 09:30)
Regina Nieke:   @ Michael Mettler: Bzgl. Tierparkbesucher in Berlin kann ich leider auch nur spekulieren... im Sommer gibts da auch sehr viele "Kinderwagenfahrer", die vielleicht im Winter eher ganz zu Hause bleiben....Zumal ich den Eindruck habe, dass die meisten der jeweiligen Jahreskartenbesitzer nur eine der zwei Einrichtungen bevorzugen und die im anderen Teil der Stadt maximal 2 x im Jahr vergünstigt besuchen (wich ICH z. B. das Berliner Aquarium, für welches es ja auch noch eine Extra Jahreskarte gibt). Bzgl. Zoo ODER Tierpark Berlin mach ich es meistns wirklich von der Sonne abhängig, da der Weg zu beiden Gärten für mich gleich lang dauert.

Bzgl. Garderobe im Urwaldhaus in Hannover: Ich persönlich denke, dass das Haus (zur Zeit) zu klein ist und sich daher eine Gardrobe nicht wirklich lohnen würde....Der ONB bleibt wohl kaum stundenlang in diesem Haus , auch wenn er es im Winter zum Aufwärmen nutzen sollte...(anders siehts bei so großen Häusern wie Gondwanaland oder Tropenaquarium in Hamburg aus. Das sind ja ganz andere Dimensionen).
(14.01.2013, 09:23)
Michael Mettler:   @Regina Nieke: Das mit dem TP ist bemerkenswert, denn er bietet nahezu komplett (auch) das winterharte Tiersortiment, das Ulli unten aufgelistet hat und ist anscheinend trotzdem im Winter nicht anziehend genug. Immerhin beginnt der Rundgang an einem der Eingänge mit durchweg auch im Winter besetzten Anlagen (so dass der Eindruck von Leere nicht entstehen dürfte), am anderen Eingang winken gleich zwei interessant besetzte Warmhäuser in kurzer Entfernung.

Nun hatten wir an anderer Stelle im Forum schon mal das Thema, dass Zoo und TP Berlin unterschiedliche Besucherströme unter den Einheimischen anziehen - wandern die sommerlichen TP-Besucher im Winter in den Zoo ab, oder verzichten sie eher ganz auf einen Besuch der Einrichtungen...?

@Gerrit: Ich dachte bei einer Garderobe nicht unbedingt an etwas á la Theatergarderobe, sondern eher SB-mäßig - allerdings mit Aufsicht. Da gäbe es dann zwar vielleicht mal kurzzeitig Gedränge (z.B. wenn eine geführte Gruppe eintrifft oder geht), aber eigentlich kein Schlangestehen. Wichtig ist doch vor allem, dass der Besucher seine Jacke aufhängen könnte, ohne sich um Diebstahl sorgen zu müssen. Im genannten hannoverschen Urwaldhaus gäbe es im groß dimensionierten Windfang am gibbonseitigen Eingang sogar genug Platz für eine solche Einrichtung. Wenn das Haus dann voller werden würde, wäre das doch ein deutliches Signal für größeres Publikumsinteresse als vorher, und dann wäre über eine Umgestaltung der Besucherbereiche innen nachzudenken. Eine Umstellung auf Rundweg bzw. Besucherhalle mit Ein- und Ausgang an der Gibbonseite wäre nämlich durchaus möglich (unter Beibehaltung des jetzigen oberen Eingangs als Notausgang und bei Reduzierung von Pflanzstreifen zu kleineren Pflanzinseln). Aber das wäre jetzt wieder ein hannover-spezifisches Diskussionsthema :-)
(14.01.2013, 08:48)
Regina Nieke:   In Gondwanaland sind Schließfächer vorhanden, die auch rege genutzt werden (sogar teilweise im Sommer).

In Berlin ist der Zoo eigentich immer recht voll (Touristen aus aller Welt), der Tierpark hingegen im Winter meist wie ausgestorben. Das dürfte wohl nicht nur an der Lage des Zoos bzw. Tierparks liegen, sondern bzgl. Berlinern auch damit zu tun haben, dass es im Zoo mehr begehbare Häuser gibt, wo man auch was zu sehen bekommt.

Generell denke ich aber auch, dass die Sonne eine größere Rolle spielt, als die Temperatur.

Außerdem finde ich die Grundidee vom "Allwetterzoo" in Münster super. Schade, dass es nicht machbar ist/war, alles entsprechend zu gestalten.
(14.01.2013, 06:39)
Gerrit Wehrenberg:   @Michael: Ich würde sagen, dass es im Falle des hannoverschen Urwaldhauses (=Menschenaffenhaus) das Fassungsvermögen an Besuchern sprengen würde.
Aber klar - solche Garderoben in Hausern, die diesen Punkt erfüllen, könnte es sich lohnen. Man muss sich aber wie gesagt, Gedanken um Praktikabilität machen. Allein eine Schlange an der Garderobe EINES Hauses im ganzen Zoo, würde für mich der entscheidende Contra-Punkt für solch eine Leistung bedeuten.
(13.01.2013, 23:51)
Michael Mettler:   @Gerrit: Garderoben machen natürlich nur in Häusern mit Rundweg Sinn, nicht dagegen, wenn du das Haus an ganz anderer Stelle verlässt als betrittst. Aber warum nicht eine Garderobe z.B. an einem Menschenaffenhaus (wenn es sich baulich und personell vertreten lässt)? Vielleicht ließe sich damit die Verweildauer der Besucher verlängern (was z.B. die pädagogische Zielsetzung erleichtern dürfte), wenn sie sich ihrer winterlichen "Warmhaltepackungen" so lange entledigen könnten, ohne sie dann in der Hand herumschleppen zu müssen (Eltern oft noch zusätzlich die Jacken ihrer Kinder).

Es ist sicherlich nicht nötig, ALLE Außenanlagen im Winter mit Besatz präsentieren zu müssen; ich glaube auch nicht, dass Winterbesucher ein Vollsortiment ernsthaft erwarten. Entscheidend dürfte eine geschickte Verteilung besetzter Anlagen sein, so dass keine zu langen tierlosen Wege entstehen.
(13.01.2013, 23:34)
Gerrit Wehrenberg:   @Michael: Solche Garderoben sind natürlich eine tolle Serviceleistung - meiner Meinung aber eben nur für solche Anlagen wie du sie aufgezählt hast: Aquazoo Düsseldorf, Tropenaquarium Hagenbeck und Sea Life Hannover. Wie ist das denn z.B. in Leipzig mit Gondwanaland?
Für viele Tierhäuser und beispielsweise Urwald- oder Tropenhaus in Hannover wären dies wohl "übertriebene" Angebote.

Mit dem Winterbesatz der wärmeliebenden Arten stimme ich zu. Allerdings sind sich in Hannover (sorry, dass ich mich immer wieder auf meine Heimat beziehe :) ), wie Michael schon sagte, schon Gedanken gemacht worden. Amurtiger und Persische Leoparden sind nur Beispiele. Die Idee des in Hannover praktizierten "Schichtdienstes", meist bei Huftieranlagen, ist aber auch ein interessantes Konzept. So sind meist Tiere - wenn nur kurz und einzeln - aber eben irgendetwas zu sehen. Afrikanische Zwergziegen oder Kamerunschafe, die schließlich bereits im Bestand sind, könnten auf leerstehenden Anlagen gezeigt werden. Immerhin ist deren Anlage vom Winterzoo sowieso eingenommen. Auch hier würde ich auf Informationen am Gehege setzten. Ähnliches wurde eine ganze Zeit mit den Marabus im Flusspferdgehege gemacht. Vllt sind auch angekündigte Freilaufzeiten sinnvoll. Schließlich ist es wohl nicht möglich gänzlich alle Anlagen im Winter "neu" zu besetzten, wenn man eben Giraffen, Nashörner, Flusspferde oder ähnliches zeigen will.

(13.01.2013, 22:55)
Michael Mettler:   Ja, das war heute in Hannover ähnlich wie in Gelsenkirchen. obwohl Weihnachtsferien und Winterzoo schon vor einer Woche ihr Ende hatten. Ich war nicht in Tropen- und Urwaldhaus und weiß daher nicht, wie es dort drin aussah, aber es mag kennzeichnend sein, dass es in der nicht gerade kleinen Market Hall in Yukon Bay mittags schwer war, einen Restaurant-Sitzplatz zu finden.

Und das "tierische" Angebot? Start der (nicht vollständigen) Zoorunde um kurz nach 11 Uhr bei Minusgraden und anhaltendem leichtem Schneetreiben, Parkteil Sambesi entlang des Hauptweges nahezu unbesetzt - Flamingos/Wassergeflügel, Hippos im Innenpool und Löwenkater, das war's auch schon. Yukon Bay ohne Robben (turnusmäßige Beckeninspektion, Becken daher leer gepumpt), sonst ebenso wie im Dschungelpalast alle Arten zu sehen (war bei den Elefanten Glück, da sie nur kurzzeitig mittags nach draußen gelassen wurden - aber sogar mit Kalb). Im Outback nur Emus und Bennettkängurus, Mullewapp nicht besucht, Meyers Hof mit komplettem Besatz (aber nicht auf den Weiden - da herrscht noch Winterzoo-Abbau).

Publikum: Ãœberwiegend Familien (hohe Kinderwagen-Dichte!). Ich hatte weniger Besuch erwartet.
(13.01.2013, 22:52)
Carsten Horn:   Ich hab heute in GE mal auf die Problematik geachtet.

GE ist eigentlich absolut kein Winterzoo, es gibt die zwei Hallen (Afrika und Asien (incl. Restaurant und Spielplatz)) und das war es dann im warmen Bereich.

Es standen heute, bei minus 5 Grad, um 10 Uhr mehr als dreißig Leute vorm Eingang und im Laufe des Tages hat der Zoo sich gut gefüllt, der erste Parkplatz, den man vom Zoo aus sieht, war komplett voll.

War für mich schon fast nervig (aber nicht überfüllt), normalerweise gehe ich am WE nicht, nur jetzt im Winter, weil das gastronomische Angebot dann besser ist und ich nicht durchfroren oder naß ins Büro muß.

Ich denke, ist vom Winter bzw. den Temperaturen auch gar nicht so abhängig, wichtig ist das Wetter, heute war es schön sonnig, vor zwei Wochen war es 10 Grad wärmer aber regnerisch, da war kaum jemand da...
(13.01.2013, 20:21)
Sacha:   Seit der Zoo Zürich die Masoalahalle besitzt, hat er Besuchermässig nicht nur den Zoo Basel als Nr. 1 abgelöst, sondern ist auch oder gerade im Winter voll (das war noch Anfang der 90er ganz anders). Und auch die anderen Indoorbereiche sind besser besucht als früher. Ich besuchte den Zoo am ersten Wochende nach Weihnachten - und der Andrang war grösser als an dem Wochenende, an dem ich zuletzt im Sommer da war!
Von anderen Besuchern weiss ich, dass gerade die Möglichkeit, im Winter "Tropenfeeling" zu erleben, sehr geschätzt wird.

Das Papilliorama in Kerzers (zwischen Bern und Neuenburg) ist ja im Winter komplett ein Indoor-Zoo. Es ist dann in der Regel aber nach meiner Erfahrung nur durchschnittlich besucht, vor allem am Morgen hat man noch seine Ruhe. Meines Erachtens liegt das aber hauptsächlich daran, dass es dort an Grosstieren fehlt. Gäbe es zusätzlich eine Halle mit Flusspferden und Nilkrokodilen oder Sumatratigern und Schabrackentapiren, oder einen Aussenberich mit Hauskamelen, Braunbären und Sibirischen Tigern, sähe dies wohl anders aus.
Pluspunkt: Es gibt dort die Möglichkeit, Winterkleider an einer unbewachten Garderobe aufzuhängen.

Ob das Vivarium des Tierpark Dählhölzli Bern im Winter ebenfalls stärker besucht wird, entzieht sich meiner Kenntnis.

Knies Kinderzoo in Rapperswil hat im Winter - wie übrigens einige Zoos in Frankreich - geschlossen. Grund ist in erster Linie mangelndes Besucherinteresse.

Haben nicht auch einige Zoos in Skandinavien während der kalten Jahreszeit aus eben diesem Grund bzw. wegen fehlender, für die Besucher begehbare Warmhäuser, geschlossen?
(13.01.2013, 17:53)
Marcel Poos:   Ich persönlich besuche in der kalten Jahreszeit mehr kleine Tiergärten und Wildparks! Hier ist die Artenauswahl meist eher nicht so tropisch und exotisch und man bekommt auf den Anlagen auch was zusehen.

Wie Ulli es schon schrieb es gibt genug "Wintertiere", nur ist in den meisten Zoos eine Diskrepanz zwischen Innen und Aussenanlage. Beste Beispeile sind die Elefantenanlagen, abgesehen von Köln ist dort keine, in NRW, die eine gute 24h Unterkunft für die Elefanten bietet. Gerade Duisburg und Krefeld sind hier negativ zu nennen.
Wenn ich mir sollche Innenstallungen angucken muss macht ein Zoobesuch weit weniger Spaß.
Hinzu kommt die Gestaltung der Parkanlagen, ok im Winter ist es nicht einfach eine schöne grüne Parkanlage zu haben, aber wie Salzert schon in seinem Buch schrieb ein Zoo sollte so sein das die Gehege "Blumenbeete" mit Tieren sind und auch ohne Tiere intresse beim Besucher wecken! Und das ist in sehr vielen Zoos nicht der Fall.
(13.01.2013, 14:51)
Ulli:   Im Grunde lassen sich attraktive Zoos sehr leicht mit komplett winterharten Tieren und dabei ohne immensen technischen Aufwand bauen, ohne dass der tropische Touch fehlen würde: Großkatzen (Amurtiger, nördliche Leopardenarten, Irbis), Puma,
Wölfe, sehr viele Großbärenarten, Kleiner Panda, sämtliche Kamelformen, Gebirgshuftiere, Jaks, Wisente, Bisons, Moschusochsen, Przewalskipferde, Halbesel und zu guter Letzt die Berberaffen.
(13.01.2013, 13:02)
Michael Mettler:   @Gerrit: Oder schlichtweg mit einer Garderobe. Gibt es z.B. im Aquazoo Düsseldorf; von Hagenbecks Tropenaquarium her erinnere ich mich zumindest an Schließfächer. Sea Life Hannover stellt im Winter im Kassenbereich (und somit einigermaßen überwacht) Jackenständer auf. Das sind schon mal gute Serviceangebote für solche Gegebenheiten. Vermutlich gibt es noch ein paar mehr solcher Beispiele, die mir bisher bloß nicht aufgefallen sind, weil der Bedarf mangels Winterbesuch noch nicht gegeben war.

Was attraktive Alternativen zu Schauhäusern betrifft: Ich denke, es ist speziell im Winter nicht nur kaltes Wetter, was Besucher aus einem Zoo fernhält, sondern auch die Tatsache, dass man an vielen leeren (oder nur stundenweise belebten) Anlagen vorbeispaziert und dadurch das Gefühl bekommt "es lohnt sich nicht". Wer sich im Winter aufrafft, die gemütliche Wohnung zu verlassen, will ja gerade auch mal DRAUSSEN sein und etwas anderes atmen als Heizungsluft. (Wie man übrigens am hannoverschen Winter-Zoo sieht!) Insofern würde ich in die Diskussion werfen, verstärkt über einen Winterbesatz solcher Anlagen nachzudenken, die im Sommer mit Publikumslieblingen besetzt und daher den Besuchern als Highlights im Zoo bekannt sind. Die zunehmende Verlegung unserer heimischen Zoos auf Amurtiger und kältefeste Leopardenunterarten geht ja bereits in diese Richtung - zumindest aus Hannover und Wuppertal ist mir bekannt, dass die Wahl deshalb auf Amurtiger fiel. Ich meine mich zu erinnern, dass die Gemeinschaftshaltung Gorillas/Magots in Nürnberg ähnlich begründet wird: Im Winter beleben wenigstens die Makaken die Anlage.

Vorausgesetzt, dass bei fehlender Vergesellschaftungsmöglichkeit im Sommer entsprechende Haltungsmöglichkeiten für den Winterbesatz gegeben sind, denke ich, dass z.B. eine im Winter mit Dromedaren besetzte Giraffenanlage publikumswirksamer ist als eine leere. Auch auf anderen Huftieranlagen könnte man mit winterlichem Haustierbesatz (ONB stört sich gemeinhin nicht an Haustieren im Zoo) für Leben sorgen - hie und da erschweren das natürlich die Geokonzepte, wenn man ihnen ganzjährig treu bleiben will. Und natürlich muss gesichert sein, dass die Haustiere nicht irgendwelche Gesundheitsrisiken in die Anlagen einschleppen.
(13.01.2013, 10:01)
Gerrit Wehrenberg:   Eine Garantie gibt es nie für höhere Besucherzahlen. Allerdings würde ich im Falle Hannover einzuwenden haben, dass der "alte" Stadtparkzoo als solcher pleite gegangen wäre bzw. nicht mehr tragbar gewesen wäre. Auch besaß dieser ein anderes Image und eine andere Werbepräsenz als der aktuelle Erlebnis-Zoo.
Das meinte ich auch mit der Attraktivität von Häusern. Wenn schon ein neues Gebäude entsteht, sollte es ein Highlight bilden (ich meine natürlich nicht auf Gondwanaland-Niveau!), um vllt als im Winter noch interessantere Sehenswürdigkeit des Zoos wahrgenommen zu werden. Da gehört von vornherein gutes Marketing dazu. Das gleiche galt für den Winter-Zoo in Hannover. Wenn ich an den Ersten denke - hätte es auch leicht ein Flop werden können. Frei nach dem Motto: Dass die, die es mitbekommen, im Nachhinein sagen, dass nichts los war und dieser im Vergleich zu normalen Weihnachtsmärkten doch sehr viel Eintritt kostet. Die letzten Jahre bewiesen, dass das Gegenteil der Fall ist.

Das mit den Wintermantel im Tropenklima stimmt - würde ich allerdings als Luxusproblem sehen. Erst einmal kann das jeder für sich entscheiden und was wäre eine gleichwertige attraktive Alternative? Ähnlich ist es während der gleichen Zeit mit den beschlagenen Kameralinsen und Brillengläsern, den man mit Gebläsen entgegenwirkt. Um möglichen Missmut über die Hitze im TROPENhaus entgegen zu wirken, würde ich mit humoristisch gestalteten Schildern direkt am Eingang kontern.
(12.01.2013, 22:48)
Michael Mettler:   @Gerrit: Ich erinnere mich an eine Werbekampagne des hannoverschen Zoos vor Jahrzehnten mit dem Slogan "Der Zoo ist auch im Winter schön". Im "alten" hannoverschen Zoo gab es ja mit Raubtier-, Elefanten- und (wenn es tatsächlich mal offen war) Antilopenhaus einige beheizte Schauhäuser mehr als heute. Klar, die Zeiten waren andere, aber die Publikumserwartungen auch lange nicht so hoch wie heute (und die Preise auch ohne Winterrabatt niedrig). Trotzdem (und trotz besagter Kampagne) konnte man Winterbesucher oft "gefühlt" an den Händen abzählen.

Für mich persönlich haben manche Schauhäuser im Winter durchaus auch einen Nachteil: Für draußen packt man sich warm ein, und z.B. in einem Tropenhaus schleppt man dann das ganze dicke Zeug schwitzend mit sich herum, um danach wieder in die Kälte zu treten...
(12.01.2013, 21:53)
Gerrit Wehrenberg:   Also ich denke, dass Tierhäuser/Indooranlagen an sich schon Besucherattraktionen sind (siehe Darwineum (Rostock), Pngoland und Gondwanaland (Leipzig), Tropen-Aquarium Hagenbeck (Hamburg), Planet Penguin (Teneriffa) oder auch Henry's Underwaterworld (Hannover)). Ich sagte schon an anderer Stelle, dass wenn gezielt und erfolgreich damit geworben wird, eben durch die Tierhäuser auch im Winter oder während Schlechtwetters einen schönen Zoobesuch zu haben, es auf die Besucherzahlen positive Auswirkungen haben könnte. Man könnte alljährlich zur Nebensaison auf die "Tierhauszeit" aufmerksam machen...
(12.01.2013, 19:33)
Matthias Schramm:   Mein "Heimatzoo" Wilhelma hat im Winter wirklich den Vorteil, dass es relativ viele Tierhäuser gibt. Alleine das Aquarium mit seiner großen Artenvielfalt kann einen ganzen Tag lang unterhalten. Natürlich ist auch in der Wilhelma die Besucherzahl im Winter eher gering (trotz Sonderpreis) Für mich den Vorteil, dass man auch Tiere in Ruhe betrachten kann, bei denen in den besucherstarken Zeiten kein Durchkommen ist.
Ich war vor kurzem mit ca. 6 anderen Besuchern im Kölner Zoo, auch schön, allerdings war es wirklich sehr kalt auf Dauer! Da in Köln einige Tiere im Winter nicht zu sehen sind (z.B. bei den Volieren) ist es auch hier toll viel Zeit bei den Fischen und Reptilien zu verbringen! Ich habe schon lange keine so entspannten Schneeleoparden gesehen wie bei diesem Besuch in Köln!
Für mich: Winterbesuch immer aber gerne in einem Zoo mit Tierhäusern zum aufwärmen aber auch um Tiere zu sehen die sonst im Winter draussen nicht zu sehen sind!
(12.01.2013, 18:55)
Jan Jakobi:   Bei Hagenbeck ist von Ende Oktober bis Anfang März Wintersaison.

Der Sinn (Hauptsaison/Sommersaison und Wintersaison) ist mir nicht bekannt.

Es gibt in jedem Zoo unterschiedlich viele (begehbare) Tierhäuser.

Ich war im November 2011 an einem Tag erst im Tierpark und dann im Troparium. Das Wetter war feucht und kalt sowie neblig.
Dann war im Troparium und dort waren viel mehr Leute als im Tierpark.

Bei Hagenbeck kann man über das ganze Jahr in die Tierhäuser, im Winter werden diese häufiger aufgesucht als in der Hauptsaison.

Aber auch bei gutem Wetter in der Hauptsaison sind Tierhäuser voll, zum Beispiel im Elefantenhaus nach einer Elefantengeburt.
(12.01.2013, 17:28)
Michael Mettler:   Um die im Thread "Zoo Hannover" begonnene Diskussion zu verallgemeinern: Wie gut schaffen es Zoos, Wildparks, Vogelparks, Aquarien usw., auch bei schlechtem Wetter und im Winter Besucher anzulocken? Ist es wirklich so wichtig wie man auf den ersten Blick meint, als Zoo begehbare und damit auch kostenaufwändige (Warm-)Häuser für derlei Wetterperioden zu bieten, oder reichen diese als Anreiz für den Normalbesucher auch nicht aus? (Wer ein spezielles Interesse an bestimmten Tierarten oder sogar nur bestimmten Individuen hat, nutzt das Angebot natürlich sehr gern - das liegt auf der Hand.)

Hier wären mal die Erfahrungen der Forumteilnehmer aus ihren jeweiligen Heimatzoos interessant, die man ja als Zoofan gemeinhin eher in ganzjähriger Verteilung und auch mal bei schlechterem Wetter besucht als der Normalbesucher.

Hat z.B. ein reines Indoorangebot ohne "Freilandzoo" nebendran wie der Aquazoo Düsseldorf bei Schlechtwetter/im Winter mehr oder auch nur gleich viele Besucher wie bei gutem Wetter, das zu Outdooraktivitäten lockt bzw. in der typischen Lass-uns-mal-was-machen-Sommersaison? Wie sieht es in den Städten aus, die ein getrennt vom Zoo besuchbares Aquarium/Tropenhaus bieten (Berlin, Hamburg), das sich ja als Schlechtwetteralternative zum Park anbietet? Wie gut sind die Schauhäuser in schlechtem Wetterperioden in jenen Zoos besucht, die über besonders viele begehbare Häuser verfügen (z.B. Zoo Berlin, Frankfurt, Wilhelma)? Wie fällt der Vergleich Sommer/Schönwetter vs. Winter/Schlechtwetter in großen Tropenhallen (Gondwanaland/Masoala) aus?

(12.01.2013, 16:11)

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