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aktuelle Importbemühungen



Tim Sagorski:   @W. Dreier:

Dem kleinen Zoo Chleby ist ja ebenfalls gelungen, Kleideraffen zu imoprtieren, während sich größere Zoos da entweder nicht richtig bemüht haben, oder gescheitert sind...
(19.09.2023, 15:15)
W. Dreier:   und da wir schon dabei sind: wann kümmern sich die Besitzet von Goldtakins sowie die EAZA, der VDZ um Import neuer Goldtakins? Das ist doch dem kleinen Liberec gelungen! (ja, gegen ein Panzernashorn, umsonst ist nicht.). Und in 5 Jahren teilt man uns mit: Zuchtstopp - Inzuchtgefahr - die besteht jetzt schon!)
(19.09.2023, 11:52)
Sacha:   Das nenne ich mal Good News. Ein kleiner Zoo in UK zeigt den Grossen (die offenbar den Aufwand scheuen), wie es gemacht wird. Danke Hamerton!
(19.09.2023, 11:26)
W. Dreier:   Und man möge sich ansehen in der ZTL , was Hamerton noch so alles hat!!!!!
(19.09.2023, 10:46)
cajun:   Ãœber die Pro Zoo Seite kommt die Meldung, das der Hamerton Zoo einen Import aus Südafrika getätigt hat. Drei Braune Hyänen, Löffelhunde und Schabrackenschakale zogen ein. Hätte man nicht noch ein paar Kaamas mit einpacken können? ;-)
(19.09.2023, 10:41)
WolfDrei:   Nur auf der panamaischen Insel Isla Escudo de Veraguas lebt das Zwerg(Dreifinger-)-Faultier (Bradypus pygmaeus), das erst 2001 als eigenständige Art anerkannt wurde. Das Dallas World Aquarium wollte 6 Tiere importieren, doch wurde der Transport durch Polizei und Umweltschützer gestoppt, obwohl das Aquarium glaubte, alle Import-Papiere zu haben. Die Tiere kamen wieder zurück auf das Inselchen (4,3 km 2). Die Tiere leben ausschließlich von Mangrovenblättern, so dass die Verbreitungsfläche noch geringer ist. Angenommen wird eine Anzahl von 75-200 Tieren . Die Tiere gelten damit als "critically endangered".
Aus IZN Nov./ Dez.-Heft, 2013
(01.04.2014, 22:04)
Henry Merker:   Laut ZTL besitzt das Rare Species Conservation mindestens einen Bärenkuskus (Ailurops ursinus), der entweder dieses oder letztes Jahr dorthin gelangte! Thematisch dürfte dies durchaus hier rein passen.
(28.01.2013, 22:24)
Henry Merker:   Da es hier noch nicht vermerkt worden ist:

Das Rare Species Conservation Centre soll wieder eröffnet werden. Interessant ist es deshalb, weil dieses nun den Sulawesi-Koboldmaki (Tarsius tarsier) im Bestand hat und auch an einem Import von Marmorkatzen dran sein soll...

Quelle: Zoofreundeforum und Zootierliste
(29.11.2012, 23:00)
Henry Merker:   Im Zoo Prag sowie Terarium Dubec (ebenfalls Prag) werden nun Neuguinea-Kurzschnabeligel (Tachyglossus aculeatus lawesii) gehalten. Das besagte Terrarium hat in diesem Jahr mehrere Tiere über einen indonesischen Händler importiert.
(30.10.2011, 17:16)
Henry Merker:   Laut Zootierliste hat der BestZoo, Niederlande, seit diesem Jahr Bergkängurus (Macropus robustus) erhalten. Ob die Tiere aus Australien, Israel oder von anderer Quelle kommen, ist mir nicht bekannt. Zudem gehört seit diesem Jahr auch der Zoo Plzen wieder zu den Haltern des Neuguinea-Filanders (Thylogale brunii).
(13.08.2011, 22:33)
Henry Merker:   Nachdem seit diesem Jahr schon in Bath, England, Schwarzkopftanreks (Hemicentetes nigriceps) zu sehen sind, gehört nun auch der Zoo Plzen wieder zu den Haltern dieser Art. Zudem hält Plzen auch wieder Streifentanreks (Hemicentetes semispinosus). Beide Arten sind jedoch hinter den Kulissen untergebracht. Zudem waren beide schon einmal im Bestand von Plzen. Bei der letzteren Art sind Tiere aus Madagaskar importiert worden (Quelle: Zootierliste).

Dass im Tierpark Berlin Zwergmaras (Dolichotis salinicola) eingezogen sind, ist schon an anderer Stelle erwähnt worden. Allerdings hält auch der Eulen- und Tierpark de Paay in Beesd, Niederlande, nun diese Art.
(13.08.2011, 21:36)
Henry Merker:   Zumindest die theoretischen Voraussetzungen dafür sind ja sehr vielversprechend, was das betrifft - schauen wir, was die Praxis zeigen wird.
(06.07.2011, 15:32)
Gerrit Wehrenberg:   Schon im Forum bekannt gegeben - 30 Zwergpinguine (Eudyptula minor novaehollandiae) aus Sydney (Taronga Zoo) sind nun in Wuppertal. Ein großartige Nachricht, nachdem der europäische Zoobestand zusammen gebrochen ist! Hoffentlich klappt es nun mit der eigenerhaltenen Zucht...
(06.07.2011, 00:26)
Henry Merker:   Passend zum Thema: In Civaux gibt es seit 2008 Madagaskar-Nilkrokodile (Crocodylus niloticus madagascarensis) zu sehen.
(05.07.2011, 21:01)
WolfDrei:   Muß natürlich "VOM madagassischen Staatspräsidenten" heißen - der ist wieder zurückgeflogen.
(22.06.2011, 09:58)
WolfDrei:   Die Tafel befindet sich im Botanisch-Zoologischen Garten Tsimbazaza der Hauptstadt Anatananarivo. Ich kannte Mario seit 1985, kurz, nachdem ich aus Madagascar nach einer 2-Jahrestätigkeit an der dortigen Uni zurüchgekehrt war.
(22.06.2011, 09:42)
WolfDrei:   An dieser Stelle darf ich nochmals an Mario Perschke erinnern, dessen Verdienst es ist, daß zwischen 2000 und 2007 viele madagasssische Tiere in Europa erschienen: von den Couas, Blauaugenibissen, Schopfibissen, Kurols u.a. über die genannten Madagascarmungos bis zum Fingertier. Mit seiner madagassischen Freundin hat er die Tiere vom "EI bis zum Jungtier" selber aufgezogen. Unterstützung finanzieller und materieller, auch juristischer (Einfuhrerlaubnis) Art erhielt er von vielen Zoos u.a. dem Zoo Berlin, dem TP, Walsrode, Duisburg, Mulhouse und anderen. Viele Wissenschaftler und Tierpfleger hat er in Madagascar betreut. Und dort selbst,im Zoo von Tsimbazaza durch die Umgestaltung der Lemuren-, Fossa- und Mungoanlagen, und in der Region Majunga durch ein Mangrovenprojekt, hat er selbst aktiv naturschützerisch gearbeitet unter Einbeziehung der dortigen Bevölkerung (dort wurde nach seinem Tode eine Schule nach ihm benannt). Das Mangrovenprojekt wurde auch international unterstützt - und das hoffentlich auch noch nach der politischen Veränderung in M. Mario war Tierpfleger im Tierpark (dort u.a. bei den Lemuren), nach kurzer Tätigkeit in Saarbrücken und schon zwischenzeitlichen Urlaubs-Arbeitseinsätzen im Zoo von Tsimbazaza(Antananarivo) war er seit 2000 bis zu seinem Tode (fast vor genau 4 Jahren)dort tätig. Seine letzte Aktivität war es , daß das Fingertier als Staatsgeschenk mit dem madagassischen Staatspräsidenten dem Zoo überreicht wurde (deshalb heißt es auch Mario.) So erklärt sich u.a. die "Importlücke" seit 2007.
(22.06.2011, 09:36)
Henry Merker:   @Michael:
Da kann ich dir nur zustimmen. Ich habe zwar noch kein Tier original gesehen :-(, aber in der Zootierliste ist auch ein aktuelles, wirklich schönes Bild eines Tieres zu sehen, das deine Aussage unterstreicht :-). Ich kann nur hoffen, dass die Art demnächst ähnlich expandieren wird, wie es aktuell der Mähnenibis macht.
(22.06.2011, 09:27)
Michael Mettler:   Hat mich ehrlich gesagt schon mal irgendwann gewundert, dass in den letzten Jahren zwar immer mehr madegassische Tierarten in die Zoos einzogen, aber nach den Ringelschwanz- und Schmalstreifenmungos (und natürlich den schon länger vertretenen Fossas) keine weiteren Raubtiere. Fanalokas sind hübsche Tiere, ich durfte vor etlichen Jahren eine in Antwerpen erleben.
(21.06.2011, 23:07)
Henry Merker:   Laut der Zootierlist werden im Rare Species Conservation Centre in Sandwich seit diesem Jahr Fanalokas (Fossa fossana) gehalten!!!!
(21.06.2011, 20:47)
Ralf Sommerlad:   @Frank Albrecht:Was heisst denn "vermeintlich zu viele"? Angesichts der rapiden Schrumpfung der Habitate bedingt durch eine explodierende Bevölkerung: Was würden Sie tun bzw. wie würden Sie mit der Situation umgehen?
(27.05.2011, 15:29)
Oliver Jahn:   Nein.
(26.05.2011, 21:53)
Frank Albrecht:   @Oliver Jahn

Finden Sie nicht, dass es ein absoluter Widerspruch ist, dort Elefanten abzuknallen (weil es vermeintlich zuviele sind) und hier in Deutschland sich als letzter Retter einer Art zu brüsten?

(26.05.2011, 18:56)
Ronald Masell:   ich hätte noch Gerenuks und/oder dibatags anzumelden
(26.05.2011, 14:50)
Michael Mettler:   @Henry Merker: Danke für den Tipp! Ich hatte bei einer früheren Suche nur Abstracts und keinen frei zugänglichen Volltext gefunden.

@Oliver: Das gilt sicher nicht nur für Importbemühungen - wenn es ein spezielles Forum nur für Zoodirektoren gäbe, wären dortige Threads wie dieser oder á la "Eure Planung", "Wunsch-Gemeinschaftshaltung" usw. bestimmt sehr interessant ;-)

Tatsächlich ist ja immer mal in Zoo-Jahresberichten (wenn auch manchmal nur zwischen den Zeilen) zu lesen, wieviel Mühe und vor allem Ausdauer für manche Importversuche investiert wurden und nicht immer von Erfolg gekrönt waren. Und das alles abseits der Tagesarbeit, schließlich will die für solche Extra-Vorhaben benötigte Zeit auch erst mal freigeschaufelt sein.
(26.05.2011, 09:00)
Sacha:   @Oliver Jahn: Da ist sicher etwas dran. Leider, muss man im Bezug auf die sogenannten Tierschützer sagen. So oder so bin ich glücklich über jeden Zooverantwortlichen, der derartige Mühen auf sich nimmt und Courage beweist. Gerade in England scheint es mir (z.B. London), als hätten viele dortige Zoodirektoren vor der (zugegebenermassen starken) Tierrechtler-Lobby die Hosen voll...
@Henry Merker: Absolut einverstanden was Südafrik. Erdwolf und Südafrik. Leopard angeht. Besonders Letzterer drängt sich nicht auf, da gibt es bedrohtere UAs. Wäre nur was für Puristen wie mich, die in Geozoos im Bereich Afrika echte afrik. Leoparden sehen möchten:)
Ist ja - leider - eh nur ein Gedankenspiel.
(25.05.2011, 20:57)
Oliver Jahn:   Ich weiß gar nicht, ob es nicht viel mehr Importbemühungen gibt, als wir wissen, aber sehr oft knicken die Zoos dann ein, weil es ihnen nur Ärger bringt.
Ich denke da an die Aussage von Herrn Perret in Magdeburg zum gewünschten Elefantenimport. Und weniger Tage später hagelte es schon dicke Prostete der Tierschützer, obwohl es sich um Tiere handeln sollte, die ansonsten abgeschossen werden sollen. Das hält nicht jeder Direktor lange aus.
(25.05.2011, 20:37)
Henry Merker:   @Michael Mettler:
Hier kannst du dir die genannte Arbeit anschauen und auch speichern:

http://arts.anu.edu.au/grovco/GrovesBell.pdf

Es ist zwar schon eine Weile her, dass ich diese Arbeit gelesen haben, aber mir ist auch so, dass Mähnenlosigkeit nicht so sehr der Grund für die Wiederaufstellung der Unterart ist, sondern die schon erwähnten Schädelmerkmale - zudem ist die Form auch größer. Darum wird in der Zootierliste die Form borensis auch als "Sudan"- oder "Nördliches Steppenzebra" bezeichnet.

@Holger Wientjes:
Dann habe ich dein Posting falsch verstanden.

@Sacha:
Die meisten von dir angesprochenen Tierarten sprechen mich auf jeden Fall an und zumindest die kleineren Arten dürften wohl auch am ehesten zu bekommen sein. Und solange die Eurokrise noch nicht zum Crash führt, würde ich auch sofort zuschlagen. Bei den von dir genannten Tieren würde ich persönlich jedoch beim Erdwolf eher nach Ostafrika schauen, um zu gucken, ob man von dort noch Tiere erhalten kann, da hier nicht bei null bzw. quasi bei null angefangen werden muss. Und beim Südafrikanischen Leoparden müsste man schauen, ob es Sinn macht, die Form zu importieren, da die Planstellen für die Leoparden tendenziell schon an die fünf in Europa präsenten Formen vergeben sind; eine Möglichkeit bestünde jedoch darin, sich von jener Form zu verabschieden, die zum Teil auf (Art-)Hybriden zurückgehen soll (Ich weiß jetzt nicht, welche es sein soll.). Jedenfalls hätten einige Zoos möglicherweise auch schon Arabische Leoparden importiert, die ebenfalls relativ leicht zu bekommen sein sollen. Hier muss man mal schauen, was die Zukunft bringt.
(25.05.2011, 20:03)
Michael Mettler:   @Maik Schilde: Equus quagga borensis ist NICHT über die Mähnenlosigkeit definiert (deshalb ist die deutsche Unterartbezeichnung "Mähnenloses Zebra" so unsinnig, als würde man den Bengaltiger in "Weißen Tiger" umtaufen, nur weil manche Individuen weiß sind), und aus Uganda wurden auch bemähnte Steppenzebras nach Europa importiert, die vermutlich alle im Pool des Böhm- alias Grantzebras aufgegangen sind, weil man sie damals für unterartgleich hielt. Die Unterart wurde bei einer Revision durch Groves & Bell "wieder aus der Versenkung geholt" - leider kenne ich deren Originalarbeit nicht, habe aber gelesen, dass (auch) Schädelmerkmale zur Neueinteilung der Unterarten genutzt wurden. Die heute noch in Europa vertretenen borensis sind sämtlich (?) mähnenlos, weil sie auf dieses Merkmal hin - das auch hie und da bei boehmi vorkommt - selektiv gezüchtet wurden. Umgekehrt wurden nach dem Import der mähnenlosen Individuen auch Kreuzungsversuche dieser mit bemähnten Böhmzebras unternommen (zumindest in Hannover), so dass auch dadurch schon ein Genaustausch stattgefunden hat, denn die Kreuzungsnachzuchten verblieben ja in den Zuchtbeständen.
(25.05.2011, 15:22)
Holger Wientjes:   Von Zoos habe ich ja in dem Zusammenhang auch gar nix geschrieben...
(25.05.2011, 14:23)
Sacha:   @Henry Merker: Du gibst da ein gutes Stichwort: Südafrika. Von den dortigen privaten und halbprivaten Reservaten/Game Farmen gab und gibt es immer wieder Tiere, die entweder wegen Ueberpopulation, als Waisen oder als nicht wieder auszuwilderne Reha-Tiere anfallen. Der Kauf/Erhalt solcher Tiere dürfte eben weil die "Besitzer" Private sind etwas leichter sein als nur über rein staatliche Stellen. Die "Ueberschuss"-Exemplare würden wohl in den seltensten Fällen für einen nötigen Zoo-Anfangsbestand reichen, könnten jedoch durch einige Wildfänge ergänzt werden, so dass man potentielle Zuchtgruppen nach Europa exportieren könnte (genügend Abnehmer vorausgesetzt). Wenn ich mir mal vorstelle, was da alles - und wohl UA-rein - rein theoretisch und mal ohne Blick auf veterinärmedizin. Regelungen zu bekommen wäre - neu oder auch "nur" zur Bestandsaufstockung/Blutauffrischung: Honigdachse, Zorillas, Fleckenhalsotter, Sumpfmangusten, Graue Kapmangusten, Afrikanische Zibetkatzen, Erdwölfe, Schabrackenschakale, Kapfüchse, Löffelhunde, Braune Hyänen, Südafrik. Leoparden (so man sie als UA anerkennt), Schwarzfusskatzen, Südafrik. Buschschweine, Klippspringer, Rotducker, Kaamas und andere Antilopen, Kaffernbüffel, Südafrik. Buschelefanten, Grüne Meerkatzen, Erdferkel, Kap-Springhase, Steppenschuppentier (M. temmincki), Schuhschnäbel ...und das sind nur die Schmankerl.
(25.05.2011, 14:02)
Henry Merker:   @Michael Mettler:
An so was habe ich auch schon gedacht - zumal dies aufgrund der Tierauktionen im südlichen Afrika durchführbar wäre. Allerdings wäre dies überflüssig, wenn sich die Unterarteneinteilung der Steppenzebras nicht aufrechterhalten lässt.
(25.05.2011, 13:28)
Maik Schilde:   Hallo Herr Mettler, zu borensis habe ich schon im Einhufer threat etwas geschrieben und auch ein Foto aus Kenia eingestellt. Diese Unterart gibt es mit Sicherheit nicht. Es handelt sich wahrscheinlich nur um ein Phänomen ähnlich der Löwen im Tsavo. Im Tsavo leben sowohl Zebras mit als auch ohne Mähne in Herden zusammen.
(25.05.2011, 13:08)
Michael Mettler:   Neben "ganz neuen Arten" und der Bestandsaufstockung von Raritäten wie Gelbrückenducker & Co. fände ich es allerdings auch mal ganz wertvoll, Importbemühungen zu "gewöhnlicheren" Tierarten zu unternehmen. So verstehe ich z.B. nicht, dass sich zumindest die größeren Zoos nicht um unterartreine Mähnenschafe kümmern, wenn diese schon verfügbar wären und Unterartreinheit zu den selbst gesteckten Zielen der Zoowelt gehört. Ebenso wäre m.E. mal über einen Import DEFINITIVER Chapmanzebras nachzudenken, denn die unter diesem Namen in Europa gehaltenen Tiere gehen vermutlich größtenteils bis ausschließlich auf Gründer nicht mehr nachvollziehbarer Herkunft zurück und/oder wurden rein nach Phänotyp der Unterart zugeordnet - im Freiland zählt das Chapmanzebra zu den zahlenmäßig seltensten Unterarten des Steppenzebras, sollte also durchaus Aufmerksamkeit bekommen. Erkennt man die Abtrennung der Unterart borensis vom Böhmzebra an, ist hier übrigens eine ähnliche Situation in den Zoos gegeben: Es dürfte bei vielen als Böhm- alias Grantzebras in Zoos geführten Tieren kaum noch nachvollziehbar sein, ob ihre Vorfahren aus dem boehmi- oder dem borensis-Gebiet importiert wurden, so dass vermutlich etliche Unterartbastarde in den Gehegen stehen. Das alles natürlich nur unter der Voraussetzung, dass man ÃœBERHAUPT Unterarten beim Steppenzebra anerkennt, die ja laut genetischen Untersuchungen nicht unbedingt gestützt werden und bei denen auch das Phänotyp-Modell nicht (mehr) unangefochten ist.
(25.05.2011, 11:11)
Sacha:   @Holger: "NOCHMAL zu Gesicht zu bekommen"? Dann hast Du die bereits schon EINMAL gesehen??:)

@Christian Badneck und Henry Merker: Ich glaube, dass SW San Diego noch immer Kaiserpinguine zeigt (ausser man hätte sie in den letzten Wochen abgegeben).

http://www.youtube.com/watch?v=AfYFYcYYW80

http://www.youtube.com/watch?v=28-HLky44eI

Filme sind zwar von schlechter Qualität, die K.s kann man aber erkennen.
(25.05.2011, 10:25)
Henry Merker:   Die drei Arten dürften jedoch in den nächsten Jahren nicht in Zoos gelangen - und die ersten beiden vermutlich nie, wenn man beim Weißen Hai von den Jungtieren absieht, die mal kurzfristig zum Aufpeppen in irgendeinem Aquarium untergebracht waren.
(25.05.2011, 10:20)
Holger Wientjes:   Vielleicht sollte man dafür einen neuen Thread aufmachen, aber ich Frage mal, angeregt durch Olis letzten Satz, was für Arten (vielleicht auf drei beschränkt) sich der einzelne wünscht in seinem Leben nochmal zu Gesicht zu bekommen ? Bei mir wären das spontan Blauwal, Weisshai und Saola.
(25.05.2011, 10:07)
Oliver Jahn:   @Michael, das sehe ich aus über 30 Jahren Zooerfahrung ganz genau so, wie du. Und eigentlich habe ich diesen Thread auch mehr so verstanden, dass der gerade auch hier so oft beklagte Artenschwund eigentlich gar nicht so groß ist, wie so oft hier vermutet. Wir haben ganze Threads damit gefüllt, was es "früher" so alles gab und heute leider nicht mehr. Seiten haben wir hier geschrieben, mit "Schwärmereien" von Gerenuks, Seeelefanten und Zebraduckern, auch neben dem Bergtapir wurde auch der Erdwolf immer wieder fleißig bemüht, um zu zeigen, was es doch früher alles mal gab, und was heute alles fehlt. Und wenn wir uns dann die Bilanz allein der letzten 10 Jahre einmal genauer anschauen, dann war es eigentlich viel mehr eine Verschiebung, als eine tatsächliche Reduzierung, denn die letzten Beiträge zeigen deutlich, es kam etliches neu und auch einiges wieder. Und genau das finde ich an unserem Hobby so spannend, denn dadurch wird es nie langweilig und kaum jemand kommt in die Versuchung hier zu sagen: "Kenn ich alles schon!"
(24.05.2011, 21:41)
Henry Merker:   @WolfDrei:
Ehrlicherweise habe ich mir das schon so ähnlich gedacht; darum hatte ich auch das "vielleicht" verwendet ;-).
(24.05.2011, 16:00)
Michael Mettler:   Ohne die momentane Situation herunterspielen zu wollen, auch wenn gerade die Aktivitäten des TP Berlin im Moment ein bisschen an "Powershopping" erinnern: Hat es wirklich in den letzten Jahrzehnten weniger Neuimporte für Deutschland und Europa gegeben, oder sind uns deren Resultate nur schon zu vertraut, um noch als Sensationen zu gelten? Ganz abgesehen davon, dass heute in unseren Kreisen via Internet ruck-zuck bekannt wird, wenn z.B. irgendwo in Tschechien oder Frankreich ein "neuer" Kleinsäuger auftaucht, während man das früher schlichtweg erst bemerkte, wenn man beim Besuch des betreffenden Zoos unerwartet davor stand.

Aus den rund 30 Jahren, die ich jetzt zumindest die mitteleuropäische Zoolandschaft zu verfolgen versuche (was wie gesagt in Vor-Internet-Zeiten sehr viel schwieriger war), könnte ich jedenfalls ohne allzu langes Überlegen eine ziemlich lange Liste von Arten aufstellen, die in diesem Zeitraum per Neuimport in die Bestände kamen - auch wenn ein paar davon heute schon selber zu dem von uns Zoofans oft beklagten Zustand beitragen, dass sich die Zoobestände immer ähnlicher werden. Manche andere sind wieder verschwunden, sind über noch lebende Einzelstücke nicht hinausgekommen oder haben sich zumindest nur auf kleinstem Niveau etablieren können - aber das kann mit den jetzigen Neuen natürlich genauso passieren, wenn es schlecht laufen sollte.

Nehmen wir doch nur mal den Primatenbereich: Innerhalb des genannten vergangenen Zeitraums denke ich da bei "neuen" bzw. nach längerer Pause wieder importierten Arten z.B. an Zwergplumplori, Gürtelvari, Großen und Alaotra-Bambuslemur, Sclaters Maki, Goodman-Mausmaki, Kronensifaka, Schwarzes und Goldkopf-Löwenäffchen, Weddelltamarin, Gelbbrustkapuziner, Schwarzen Brüllaffen, Sumpfspringaffen, Tonkinlangur....
(24.05.2011, 10:28)
WolfDrei:   @Henry Merker: Bezüglich der Familie Hammer: Sie waren zwar die "Chefs", aber sie haben noch einen "Oberchef", nämlich den Besitzer, Scheich...AL Thani.Bekanntlicherweise nehmen sie Gern Tiergeschenke an, aber, und insbesondere seltene und seltsame Tiere und Tiere , die nur sie haben, geben sie kaum ab. Da ändert auch die Tatsache nichts, daß die meistens von Ausländern geleiteten Haltungen In den Emiraten und Qatar der EAZA angehören.
(24.05.2011, 10:21)
Henry Merker:   Das ist doch mal eine sehr gute Nachricht, wie ich meine!

Und da man in der Haltung von Kaamas in Europa schon so einige Erfahrungen gemacht hat, kann man sich sicherlich auch darum bemühen, jene Faktoren, die sich als ungünstig erwiesen, abzumildern oder gar zu beheben.
(24.05.2011, 09:32)
Niedersachse:   Polen bemüht sich um neue Kaamas aus Südafrika.
(24.05.2011, 09:25)
Henry Merker:   Da Catrin und Sven Hammer ab dem 01.10.2011 in Görlitz sein werden, ist vielleicht der ein oder andere kleinere Import drin - auch wenn bei einem größeren Zoo dies eher drin wäre. Schauen wir mal, was die Zukunft bringen wird.

@Oliver Jahn:
Kein Problem ;-).
(24.05.2011, 09:24)
Oliver Jahn:   @Henry Merker, völlig in Ordnung...ich wollte nur wissen, ob eventuell einige Tiere an mir vorüber gegangen sind!
In diesen Zeiten kann das schnell mal passieren! :-)
(23.05.2011, 23:06)
Henry Merker:   Seit diesem Jahr erstmalig in Europa: Arabischer Klippschliefer (Procavia capensis jayakari).

@Oliver Jahn:
Genau diese meinte ich; ich habe sie mit aufgenommen, weil sie für Europa neu sind und ich mir gedacht habe, dass man unter "Importen der letzten Jahre" solche auffassen kann, die seit 2000 stattfanden.

@Holger Wientjes:
Wenn es um Importe für Bestandsauffrischungen geht, so kann eine Vielzahl an Wünschen genannt werden. Dann kann man etwa weitere Tiere der unten genannten aufführen, da diese teilweise nur in geringer Stückzahl in Europa sind!

Ich persönlich wünsche mir gerade auch bei den genannten Arten Ergänzungsimporte, allerdings dürften gerade die letzten beiden schwierig zu bekommen sein.

Die Berberhirsche wollte ich ebenfalls aufnehmen, habe sie aber vergessen ;); genau wie die Goldtakine.

Bei den Wollaffen gibt es leider ein Manko: Es scheinen häufig Arthybriden zu sein. Hier ist meines Erachtens ein Neuanfang mit einer oder zwei Arten wünschenswert.

Um noch einmal auf Ergänzungsimporte zu kommen: Hier wünsche ich mir Gaure, Beisas, Takine (erst einmal unabhängig von der Form; angesichts der Verbreitung wäre aber taxicolor am besten), Anoas, Hirscheber, Kleine Kudus, Weißschwanzgnus, Lippen- und Malaienbären, Ceylon-Leoparden, Timorhirsche, Kap- oder Angolagiraffen (abhängig davon, für welche Form sich das EEP zwecks Förderung neben den anderen drei Formen entscheiden sollte), Kafue-Litschi-Wasserbock, Südafrikanischer Bergriedbock, Schwarzer Litschi-Wasserbock (Kobus smithemani), Sing-Sing-Wasserbock, Weißnackenmoorantilope, Westliche Sitatunga, Klippspringer, Cuvier-, Dünen-, Sahara-Dorkas-, Thompson- und Kropfgazellen (eventuell Umstellung auf die arabische Form), Kamerun-Blau-, Rot- und Westliche Rotflankenducker, diverse Dikdik, Springböcke - um mal nur den Huftierbereich (teilweise) zu benennen.
(23.05.2011, 22:28)
Oliver Jahn:   Und nicht zu vergessen, die Streifenhyäne für Magdeburg.
(23.05.2011, 20:39)
Holger Wientjes:   Ich würde mir Bestandsauffrischungen für Bartschweine, Gelbrückenducker und Bairds-Tapire wünschen.

Ansonsten gibt es ja in deutschen Landen wieder Mongoz- und Kronenmakis, Erdwölfe, Wollaffen und Honigdachs sowie neu Berberhirsche und Goldtakins.
Weiss jemand etwas neues vom angedachten Argali-Import für Berlin ?
(23.05.2011, 20:30)
Oliver Jahn:   @Henry Merker, wohin ging denn der China Sonnendachs? Oder sind hier die beiden Importtiere für Prag aus 2005 gemeint?
(23.05.2011, 20:26)
Henry Merker:   @Christian Badneck:
Folgt man ISIS, so scheint die Art in San Diego nicht mehr präsent zu sein...
(23.05.2011, 19:51)
Henry Merker:   Für Russland sei auf den Phillips Rotbauch-Dikdik (Madoquia saltiana phillipsi) verwiesen, der 2009 nach Moskau kam; von wo, weiß ich nicht.

Dann wäre noch der Ostafrikanische Erdwolf (Proteles cristatus septentrionalis) sowie der Rotrückensaki (Chiropotes chiropotes)zu erwähnen. Während letztere 2010 importier worden sind, ist ersterer seit 2009 in Europa zu sehen.

Ob diese drei Formen sich jedoch hier etablieren werden, ist noch unklar.

Da sieht es beim Visayas-Pustelschwein (Sus cebifrons negrinus), seit 2004 wieder in Europa, besser aus.

Ungewiss ist die Zukunft von Großkantschil (Tragulus napu) [Importsjahr unbekannt] und Balabac-Kantschil (Tragulus nigricans), seit 2008 in Europa.

Bei den folgenden Arten scheint es relativ gut zu laufen: Nördliche Riesenborkenratte (Phloeomys pallidus) [seit 2008], Panay-Borkenratte (Crateromys heaneyi) und Südliche Riesenborkenratte (Phloeomys cumingi)

Im Beuteltierbereich sind auch Neuguinea-Filander (Thylogale brunii) wieder in Europa zu sehen. Auch das Mittelamerikanisches Opossum oder Manicou (Didelphis marsupialis) wäre noch zu nennen, wenngleich es nicht gezielt nach Halle kam.

Auch der Weißbartlangur (Trachypithecus vetulus) sei noch erwähnt.

Im Reptilienbereich sei die Djampea-Bambusotter (Cryptelytrops fasciatus), der Gelbrücken-Schwarzleguan (Ctenosaura flavidorsalis), die Großaugen-Bambusotter (Cryptelytrops macrops), der Holguin-Anolis (Anolis noblei noblei), der Malaiischer Grünaugengecko (Gekko smithii), die Riesenkrötenechse (Phrynosoma asio), der Sandgecko (Chondrodactylus angulifer) und der Smallwoods Anolis (Anolis smallwoodi smallwoodi) genannt. Diese Reptilienarten teilweise erst seit 2010 (wieder) in europäischen Zoos.

Erwähnenswert: Afrikanische Maulwurfsratte (Tachyoryctes daemon), Chinasonnendachs (Melogale moschata), Geflecktes Rüsselhündchen (Rhynchocyon cirnei), Ostafrikanischer Springhase (Pedetes capensis surdaster), Schlankmanguste (Galerella sanguinea), Steppenwald-Baumschliefer (Dendrohyrax arboreus), Streifenbuschkänguru (Dorcopsis muelleri), Südliche Batagur-Schildkröte (Batagur affinis).

Bei fast allen Arten muss jedoch die Zukunft abgewartet werden.
(23.05.2011, 19:49)
Christian Badneck:   ...gibt es eigentlich noch Kaiserpinguine im Sea World San Diego..und wenn ja wieviele sind es ?...gibt es auch Nachzuchten ?
(23.05.2011, 19:15)
Christian Badneck:   ...wenn ich mir was wünschen dürfte währen es Nasenaffen, Kaiserpinguine und Seeelefanten
(23.05.2011, 19:13)
Gerrit Wehrenberg:   Immer wieder ist hier der Artenschwund in Zoos ein Thema. Viele Zoobestände verlaufen leider im Sand ... allerdings bemühen sich die Zoos auch darum, neue Arten zu halten oder bestehende Bestände mit Importen aufzufrischen. Hier eine Auswahl von Importen der letzten Jahre:

Komplett neue (Unter-)Art teilweise aus dem Ursprungsland:
Ich als Hannoveraner kann an dieser Stelle von den 2009 direkt aus Kanada stammenden Östlichen Waldkaribus (Rangifer tarandus caribou) berichten. Hier gelang auch schon die Zucht.
Ganz aktuell kann man sich über die Nordafrikanischen Strauße (Struthio camelus camelus) aus dem Nationalpark Sousse Massa in Marokko freuen – 7,8 Vögel sollen eine Stammgruppe in amerikanischen und europäischen Zoos bilden, um die Laufvögel aus der Wüste zu erhalten.
Auch die 3,3 Quolls/Tüpfelbeutelmarder (Dasyurus viverrinus) in Leipzig sind Direktimporte aus Australien und haben Gründerpotenzial. Diese 6 Tiere sind wohl die einzigen Vertreter ihrer Art außerhalb von Down Under. Wie bekanntlich hat das Mammutprojekt der Tropenhalle Gondwanaland ein exponetiellen Anstieg der Neuzugänge des Zoos verursacht. Auch sollen noch Winkerfrösche (Staurois) folgen, welche wegen ihre einmaligen Verhaltensweise von der zoologscher Leitung ausgewählt wurden.
Schon 2007 wagte der Zoo den Wildfangimport von einem männlichen Ohrenschuppentier (Manis pentadactyla pentadactyla). Seit 2009 gibt es die Option auf Zucht in Leipzig.
Auch habe ich gelesen, dass wieder Zwergpinguine (Eudyptula minor) nach Wuppertal ziehen sollen? Wenn diese aus Australien kommen werden es wohl wieder E. m. novaehollandiae.

Neuimorte nach Europa:
Ins Hafenbecken von Hannovers Yukon Bay sind im letzten Jahr Nördliche Seebären (Callorhinus ursinus) gezogen. Leider gingen die ersten Nachzuchten ein – lag alllerdings wohl daran, dass die Elterntiere noch sehr jung sind.
In Hagenbecks Tierpark wird ein Kultgehege 2012 neueröffnet: Das Eismeer. Um an vergangene Tage anknüpfen zu können, soll es Walrosse (Odobenus rosmarus) geben. Es wird wohl auf die pazifische Unterart hinauslaufen (O. r. divergens). Auch sollen Deutschlands einzige Zügelpinguine (Pygoscelis antarcticus) zusammen mit für den Park auch neue Königspinguine (Aptenodytes patagonicus) und Eselspinguine (Pygoscelis papua) in neuen Bereich für antarktische Pinguine ziehen. Auch in Frankfurt gibt es Bemühungen in Bezug auf antarktische Pinguine (hier aber alle Arten schon in Deutschland zu sehen). Wieder in Hamburg sind angekündigte Haltungen von Seevögeln, wie von Trottellummen (Uria aalge) oder Papageitauchern (Fratercula arctica) zu nennen.

Neuimporte nach Deutschland:
Als erster tierischer Bewohner der Gondwanatropenhalle in Leipzig wurde ein männlicher Komodowaran (Varanus komodoensis) importiert. Der Zoo wirbt auch fleißig mit dem „einzigen Komodowaran Deutschlands“ für sich und die kommende Attraktion. Eine Attraktion für sich ist das schielende Nordopposum (Didelphis virginiana) „Heidi“. Sie gehört zu einer 2010 importierten Zuchtgruppe (1,2), die vorerst dann auch nur in Leipzigs Dschungel zu sehen sind.
2009 hat das Ozeaneum in Stralsund zwei Wildfänge von der Atlantikküste Portugals über das Oceanário de Lisboa importiert: zwei Mondfische (Mola mola). Ob diese Art dort noch gehalten wird, weiß ich nicht. Ein Fisch verstarb an einer mitgebrachten Krankheit in 2010 (siehe Deutsches Meeresmuseum (Ozeaneum, Meeresmuseum, ...) 23.05.2011).

Weitere zu erwähnende Importe:
Der Weltvogelpark Walsrode, der Name sagt eigentlich schon alles, versucht sich bei den Vögeln zu engagieren. So gab es 2010 einen Import von stattlichen 192 Rosaflamingos (Phoenicopterus roseus) aus Belgien. Nun besitzt der Park wohl einer der größsten Gruppen in Zoos. Im gleichen Jahr hatte man dann endlich ein Männchen für den schon vorhandenen Rothalskasuar (Casuarius unappendiculatus rufotinctus) in Privathaltung gefunden und importiert. Man darf auf die wohl einzige Zoozucht hoffen! Auch ein Papua-Kasuar (Casuarius bennetti westermanni) wurde als einzigster seiner Unterart/Art nach Deutschland geholt. Vielleicht findet man auch noch für dieses Weibchen ein Partner.
2007 kam ein Fingertier direkt aus der Heimat im Indik in den Berliner Zoo. Am Main gab es nun endlich die erste erfolgreiche Zucht dieser Halbaffen und im besagten Gondwanaland sollen in absehbarer Zeit auch noch welche einziehen. Im Moment gibt es hier einen Aufwärtstrend.
Auch in Frankfurt hat man sein Erdferkelbestand (Orycteropus afer) mit 1,1 Tieren aus Südafrika verjüngt.

Also – ich denke da gibt es noch weitere Beispiele. Und kann man sagen, dass es wieder etwas aufwärts geht? Welche Tiere sollen noch importiert werden? Welche (Unter-)Arten wären wünschenswert? Welche Einrichtungen haben Potenzial für Importe? Wie sehen die Bemühungen aßerhalb Deutschalnds aus?
Ich denke, dass das auch aktuell ein ganz spannendes Thema ist.

Foto: Quoll aus Australien für Leipzig hinter den Kulissen
(23.05.2011, 18:18)

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