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Parkscout-Award



Zoo Hannover:   Parkscout Publikums Award 2010/2011 gewonnen

Hannover hat den „Besten Zoo“

Über 3.000 Tiere in sieben aufwändig gestalteten Themenwelten von Afrika über

Kanada bis Australien, eine Bootsfahrt über den Sambesi, ein gesunkenes Schiff als Unterwasserstation, Abenteuerspielplätze, Sommerrodelbahn, bis zu 30 Shows und kommentierte Fütterungen: Der Erlebnis-Zoo Hannover ist vom Freizeitportal Parkscout zum ‚Besten Zoo 2010/2011‘ gewählt worden!

Über 40.000 Stimmen kamen für die Vergabe des diesjährigen Parkscout Publikums Award zusammen. Gesucht wurden unter anderem der ‚Beste Freizeitpark‘, der ‚Kinderfreundlichste Freizeitpark‘ und die ‚Beste Show‘. Insgesamt standen 14 Kategorien zur Wahl. Den Erlebnis-Zoo Hannover wählten die Nutzer des Portals auf Platz 1 in der Kategorie „Bester Zoo“ vor Münster und Gelsenkirchen.

„Da es sich bei den Parkscout Awards um einen Publikumspreis handelt, sind diese
natürlich auch ein wichtiger Indikator für die gesamte Freizeitszene“, so das
Parkscout Team.

Der Erlebnis-Zoo Hannover ist damit bereits zum fünften Mal zum ‚Besten Zoo‘
gewählt worden. 

Parkscout.de
Parkscout.de ist das unabhängige Webportal zum Thema Freizeitparks, Zoos und Tierparks, Erlebnisbäder und Wellness sowie Ferienparks und bietet Informationen zu Ausflugszielen weltweit. Die Leser von Parkscout.de können ihre Meinung zu den von ihnen besuchten Parks oder Zoos in
dem Forum mitteilen. So kommen die Bewertungen und Empfehlungen des online-Portals zustande.
(12.04.2011, 16:06)
Jennifer Weilguni:   Nein unterbewerten würde ich sowas nicht. Immerhin können solche Umfragen ja auch Ansporn für Zoos sein sich ins Zeug zu legen, oder den ein oder anderen Zoogast auch mal auf andere Einrichtungen aufmerksam machen.
(12.04.2011, 15:59)
Michael Mettler:   @Jennifer: Meine Zustimmung, aber dazu muss man sich auch vor Augen halten, dass das für nahezu jegliche Art von Preisvergabe für Qualität (oder wie auch immer man es im jeweiligen Zusammenhang nennt) zutrifft, ob durch eine Jury oder durch Publikum: Vom Oscar über den Sportler des Jahres bis zu DSDS. Von daher muss man sowas in Bezug auf Zoos nicht überbewerten,
aber unterbewerten ebenfalls nicht.
(12.04.2011, 14:15)
Jennifer Weilguni:   Ich habe das schonmal bezüglich des Stern-Zootests geschrieben, aber es gilt hier für mich ebenso. Welchen Zoo man schön findet oder nicht schön findet ist ohnehin ja immer eine Frage des personlichen Geschmacks. Bei den meisten Menschen wird wohl auch die Entfernung zum Zoo eine große Rolle spielen, denn wer in Hannover wohnt, der wird auch meistens den dortigen Zoo besuchen, Frankfurter verschlägt es da dann eher seltener hin. Da man den Zoo, den man wählt höchstwahrscheinlich auch schon besucht hat, dürften Zoos mit hohen Besucherzahlen ja ohnehin mehr potentielle Wähler haben.
Wie beliebt ein Zoo gesamt gesehen ist lässt sich aus so einer Umfrage sicher nicht ableiten.
(12.04.2011, 10:28)
Michael Mettler:   @Andreas Knebel: Dann gebührt der Award doch eigentlich weniger dem Zoo als viel mehr den Autoren der Artikel ÃœBER den Zoo...

@Mark Meier: Manche Zoos machen solche Publikumsbefragungen (und lassen auch beobachten, wie lange Besucher vor Gehegen oder Beschilderungen verweilen usw.). In Hannover wurde z.B. aufgrund solcher Umfrageergebnisse der neue Zugang zum Gorillaberg angelegt, nachdem sich herausgestellt hatte, dass viele Besucher den Zoorundgang nach Verlassen von Meyers Hof für beendet betrachtet und die Spitzkehre des Weges zum Gorillaberg völlig übersehen und dadurch keine Menschenaffen "gefunden" hatten.
(11.04.2011, 21:42)
Mark Meier:   Ich finde das Ganze ehrlich gesagt auch etwas "affig" ;) Die genannten Gegenargumente für so einen Award sind mE mehr als überzeugend, besonders dass nur die wenigsten Leute tatsächlich einen breiten Vergleich ziehen können, dass einzelne Zoos verstärkt werben und dass das gleiche Portal auch Artikel zu einigen der Zoos veröffentlicht.

Aber auch die Besucherzahlen alleine können irreführend sein. Der Zoo Berlin z.B. hat über 3 Mio Besucher pro Jahr. ABER: Sehr viele davon sind Touristen und Berlin hat nach London und Paris mehr Touristen als irgendeine andere Stadt Europas und zudem ein größeres unmittelbares Einzugsgebiet als andere Zoos - schließlich fahren die meisten Leute nicht regelmäßg hunderte Kilometer um einen bestimmten Zoo zu sehen.

Ich finde solche Vergleiche ohnehin relativ sinnlos, da wenig zielführend. Wie auch sonst oft, lassen sich die Situationen (e.g. die Finanzen oder die Raumsituation) hier schlecht vergleichen. Besser wäre es mE, wenn die Zoos für sich die Besucher hin und wieder mal über ihre Meinung und zu Verbesserungsvorschlägen befragen würden. Aber dann müsste das Ganze natürlich erst jemand auswerten.
(11.04.2011, 21:18)
Andreas Knebel:   Ne, Michael, klarer Fall von DENKSTE...
Es gibt einen Nicht-NRW-Zoo über den noch mehr geschrieben wird. Kein Wunder, schließlich gibt Parkscout ja auch den Zooführer...ähm... das Zoobuch heraus...
(11.04.2011, 20:14)
Michael Mettler:   Hey, dann kann sich ja Hannover als Seriensieger und Nicht-NRW-Zoo DOCH was auf die Awards einbilden ;-)
(11.04.2011, 20:10)
Andreas Knebel:   Als Gelegenheitsautor bei Parkscout, geb ich auch einmal meinen Senf dazu.
Die Lösung ist eigentlich recht einfach: Bei Parkscout erscheinen ja auch Artikel über Zoos, die die Meinung der LESER (= Abstimmer) nicht unwesentlich beeinflussen. Und da gibt es bei den Autoren eine Präferenz für bestimmte Zoos, über die sie schreiben. Da spielt eine geographische Komponente eine ganz wichtige Rolle. Parkscout selbst stammt aus Wuppertal (auch wenn die Redaktion seit kurzem in Bonn ansässig ist), typische Schreiber über Zoothemen stammen aus Velbert oder Bochum. Damit haben NRW-Zoos einen Riesenvorteil, weil über sie überproportional berichtet wird. Und wenn mein Bericht über den Zoo Münster nicht ins Nirvana des Servers versenkt worden wäre, hätte es vielleicht sogar für H. Jörg und seine Medienprofis zu Rang 1 gelangt... ;-)
(11.04.2011, 18:51)
Michael Mettler:   Lassen wir uns mal überraschen, wie die nächste Wahl ausfallen wird - immerhin ist mit Ex-Zoochef Machens der Präsident des Verbandes Deutscher Freizeitparks und Freizeitunternehmen aus dem Zoo ausgeschieden (worden)... ;-)
(10.04.2011, 22:42)
Liz Thieme:   Ãœber räpresentativ lässt sich nur diskutieren, wenn man die Marktforschungs-Definition hierfür kennt, da die Masse der deutschen Bürger diesen Begriff bezüglich Umfragen falsch deutet.

Ich bin einfach der Meinung, dass dieses Ergebnis nichts aussagt, weil wir nicht wissen, wie viele der Insgesamtteilnehmer sich bei den Zoos beteligt haben.
Bei den an der Zoo-Wahl beteiligten kennen wir die Herkunft etc nicht. Dh. Hannover macht jedes Jahr groß Werbung für diesen Award, was andere Zoos, die man dort auswählen, kann nicht machen. Sprich die Menschen werden beeinflusst, denn meist ist es ja bei so etwas so, dass man das wählt, wo man darauf hingewiesen wird. Dumme Angewohnheit von Menschen, die sich dann dem Hinweiser schuldig/verbunden fühlen.

Und Internetkenner wissen wie man zig IPs nutzen kann und nur einen PC nutzt. Daher lasse ich auch dies nicht gelten.

Ich finde diesen Award nicht aussagekräftig und bisher habt ihr keine Argumente gefunden, die mich überzeugen eine andere Ansicht anzunehmen.
(10.04.2011, 22:17)
Manuel Becker:   Zu Michaels Frage:
Jede IP-Adresse kann nur einmal abstimmen.Das schiebt Manipulationen im großen Stil einen gewissen Riegel vor.

Das mit dem "Schwachsinn" war wirklich etwas hart; Entschuldigung dafür. Dennoch spiegeln meiner Meinung nach Votes in einer solchen Größenordnung schon eine gewisse Meinung wieder. Dass diese Meinung nicht repräsentativ ist, habe ich nie behauptet (an jener Stelle hatte ich ja für Schwachsinn plädiert). Doch viele User dieser und ähnlicher Seiten besuchen ja auch die Parks/Einrichtungen und bewerten diese öffentlich. Daher hat eine solche Abstimmung für mich doch ein gewisses Gewicht. Ich kann bei all den genannten Gründen jedoch nicht nachvollziehen, wie Münster derart gut abstimmt. Weder medial noch virtuell ist Münster dermaßen gut aufgestellt, von einem hohen Bekanntheitsgrad in Gesamtdeutschland mal abgesehen - da hätte ich eher Berlin, Leipzig, Köln oder Frankfurt vermutet. Ich bleibe daher verwundert...
(10.04.2011, 21:59)
Oliver Jahn:   @Michael, und hier hatten wir mal eine Abstimmung zu einen Termin für ein Forumtreffen, nach der wir mit weit über 50 Teilnehmern zu rechnen hatten. Wieviel kamen? Ich glaube zwischen 12 und 15. ;-)
(10.04.2011, 21:44)
Michael Mettler:   @Andreas Murmann: Na ja, selbst bei politischen Wahlen wäre ich mir nicht so sicher, ob wirklich jeder Wähler alle Parteien kennt...

Ist bei der Parkscout-Abstimmung eigentlich gesichert, dass ein User nicht mehrfach voten kann? Zoo-Praktikanten müssen ja auch irgendwie beschäftigt werden :-D

Nur mal am Rande: Ich hatte vor -zig Jahren einen Kollegen, der vorher einige Jahre bei einem Musikverlag gearbeitet hatte und mir erzählte, dass es in der Branche zumindest damals nicht unüblich war, Radio-Hitparaden durch fleißiges Schreiben von Teilnahmekarten zu Gunsten der eigenen Künstler (und damit natürlich deren Absatzzahlen) zu beeinflussen.
(10.04.2011, 21:37)
Oliver Jahn:   @Michael, das mag sein, ändert aber gar nichts an meiner Aussage zu repräsentativen Umfragen und dem gravierenden Unterschied zwischen einer Internetabstimmung und der von dir genannten Umfrage zur Einschaltquote.
Und wenn eine zweistellige Millionenzahl an Menschen Zoos besucht und sich dann davon 40.000 von selber an einer Abstimmung beteiligen, dann finde ich das auch nicht viel. Denn nicht jeder, der dort abgestimmt hat, ist auch ein echter Nutzer des Portals, sondern gerade bei diesem Award haben etliche, allein schon durch den Hinweis hier, nur speziell für diese Abstimmung das Portal angeklickt.
(10.04.2011, 21:34)
Andreas Murmann:   Man sollte das nicht überbewerten. Wie viele derjenigen, die ihre Stimme abgegeben haben, kennen denn alle der vorgestellten Zoos? Wer wird dann wohl gewählt, wenn man von 10 möglichen nur 2 oder 3 kennt?
(10.04.2011, 21:14)
Michael Mettler:   @Oliver: Ob 20.000 bis 40.000 Teilnehmer an der Abstimmung eines Internetportals viel sind oder nicht, hängt ja nicht von der zitierten zweistelligen Millionenzahl von Zoobesuchern pro Jahr ab, sondern von der Zahl der User des Portals - schließlich ist der Award kein Preis des Gesamt-Zoopublikums. Ãœber die Struktur des Parkscout-Publikums geben die Mediadaten auf der HP Aufschluss, wo u.a. für 2010 1,86 Mio. Besucher des Portals genannt werden.
(10.04.2011, 21:05)
Oliver Jahn:   @Michael, das NICHT repräsentativ bezog sich in meiner Aussage nicht auf die Zahl der befragten Leute, die empfand ich lediglich nicht "sehr sehr viel". Meine Einschätzung bezog sich auf den Teilnehmerkreis, und der ist bei den von dir erwähnten Fernsehkonsumenten "quer Beet" befragt, weil zufällig ausgewählt und daher deutlich repräsentativer, als in einem Internetportal, bei dem aus ganz unterschiedlichen Gründen etliche Gruppen von vornherein ausscheiden und hier auch nicht befragt werden, sondern aus eigenem Antrieb teilnehmen.
(10.04.2011, 20:21)
Michael Mettler:   "Repräsentativ" ist relativ. Für die Ermittlung von Einschaltquoten im deutschen Fernsehen werden die Sehgewohnheiten von gerade mal rund 13.000 Personen auf die potenzielle Gesamtzuschauerzahl von rund 73 Mio. hochgerechnet (Zahlen laut Wikpedia), und von den anhand dieser relativ wenigen "Tester" (nicht mal 0,02 % des Gesamtpotenzials) ermittelten Quoten hängen immerhin Jobs, Werbepreise und Millionenprojekte der Sender ab.

Trotzdem fände auch ich in Sachen Zoos die "Abstimmung mit den Füßen" aussagekräftiger - nur gibt es dabei in den meisten Fällen ja auch nur Hochrechnungen...
(10.04.2011, 20:10)
Oliver Jahn:   Bei einer zweistelligen Millionenzahl von Zoobesuchern pro Jahr finde ich 20.000 oder auch 40.000 alles andere als sehr sehr viel. Und wie von Ihnen selber festgestellt, hat nur ein "besonderer" Personenkreis abgestimmt. Von daher stellen auch für mich solche Umfragen dann nicht unbedingt eine repräsentative Meinung dar. Das ist keine Wertung, sondern lediglich eine Feststellung. Die Meinung anderer Teilnehmer, um die hier gebeten wurde, dann aber als Schwachsinn zu bezeichnen, das finde ich äußerst unhöflich.
(10.04.2011, 17:36)
Manuel Becker:   Also so einfach ist das alles nicht! Dein erstes und drittes Argument halte ich für nachdenkenswert, das mittlere für Schwachsinn, denn hier wird ja keine repräsentative Umfrage angepeilt, sondern ein Publikumspreis soll vergeben werden. Selbst wenn nur jeder zweite Teilnehmer in der Kategorie "Zoo" abgestimmt hätte, wären es noch rund 20.000 Menschen, die ihre Stimme abegeben hätten. Das ist eine gewaltige Menge, die durchaus nachdenkenswert stimmen kann. Sicher stimmen nur "besondere" Menschen im Internet ab: Die Award-Teilnehmer müssen sich im Internet bewegen, eine gewisse Verbindung mit parkscout.de haben (Freizeitparkaffinität) und die nominierten Parks/Einrichtungen kennen...
(10.04.2011, 17:02)
Liz Thieme:   1. Nicht alle Teilnehmer haben in jeder Kategorie abgestimmt
2. Man weiß nicht ob die Teilnahme es räpresentativ ist
3. Manche Zoos (zB Hannover) haben für den Award wieder geworben, manche nicht
Fazit: es sagt gar nichts aus
(10.04.2011, 11:48)
Manuel Becker:   Das diesjährige Ergebnis des größten deutschen Publikumsvotings (40.000 Abstimmende) im Freizeitbereich ist veröffentlicht worden. In der Kategorie Zoo lautet das Ergebis

1. Erlebniszoo Hannover
2. Allwetterzoo Münster
3. Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen

Platz Eins und Drei kann ich mir ja erklären und auch, wenn das nicht meine persönliche Meinung wiederspiegelt, geht das in Ordnung. Wirklich sehr überrascht hat mich der gute Platz des Zoo Münster. Ich halte Münster zwar für einen guten und schönen Zoo, aber dass man die weiteren Konkurrenten aus Köln, Berlin oder Leipzig hinter sich gelassen hat, finde ich bemerkenswert. So wirklich kann ich mir diese Platzierung in Anbetracht der vielen, vielen Teilnehmenden nicht erklären...

Habt ihr vielleicht Erklärungsansätze?
(09.04.2011, 23:26)

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