Forum

-> alle Kategorien des Forums (hier geht es auch zur Stichwortsuche)


Beitrag hinzufügen
Name: (= Nachname) Passwort: (= Kundennummer)
Sie haben noch keine Login-Daten? Hier können Sie sich anmelden!
Beitrag:
Bei längeren Beiträgen empfehlen wir, den Text in einem Textprogramm zu verfassen und aus der Zwischenablage einzukopieren.
Link zu anderen Medien:
Bitte anklicken, wenn Ihr Beitrag in erster Linie einen Link zu anderen Medien (Zeitungsmeldung etc.) darstellt.
Foto:
(gif/jpg/png / Dateigröße max. 2MB)

Kleine Einrichtungen in den drei Bundesländern



cajun:   Zwei Elenantilopen sind bereits im Tierpark Bell eingezogen. Mit dem Projekt: "Savanne" liegt man mittlerweile wieder im Zeitplan. Eine der beiden Elens hat anscheinend eine Hornverformung. Die Hörner haben die Krümmung einer Säbelantilope....zum Anschauen: https://www.ardmediathek.de/video/landesschau-rheinland-pfalz/antilopen-im-tierpark-bell/swr-rp/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE5MjQxMjE
(20.09.2023, 14:46)
cajun:   Das Projekt Tonkean Makaken im Tierpark Bell aufzunehmen ist gescheitert. Statt dessen zeigt man gerettete Silberfüchse:
"..... Die drei zutraulichen Füchse werden in dem Waldgehege untergebracht, welches eigentlich für die Tonkean Makaken gedacht war. Und so kommen wir zu der Frage, wann denn endlich die Affen einziehen. Der Umzug der Affen, welche in einer Station in Frankreich leben ist leider nicht möglich. Zunächst war der Einzug bereits für das vergangene Frühjahr angesetzt. Die Übernahme scheitert jedoch an einer bestimmten Bewilligung, welche wir bis heute nicht erhalten haben. Zum Wohle der Tiere mussten wir diese nun frei geben, damit diese möglichst zeitnah in eine andere Unterkunft umziehen können und nicht länger warten müssen, denn wann ein Einzug in den Tierpark möglich gewesen wäre, ist bislang ungewiss. Die Anfrage für die Füchse, wie auch für weitere Tiere haben wir seit einigen Wochen vorliegen und nach Rücksprache mit allen beteiligten nun entschieden die Silberfüchse aufzunehmen ....."
Quelle https://www.tier-erlebnisparkbell.de/aktuelles/

Mittlerweile müssten allerdings die Antilopen ankommen (s.u.)
(12.09.2023, 14:04)
cajun:   Im Tierpark Bell läuft der Countdown. Neben den Giraffen, anscheinend ein Paar, kommen noch Elenantilopen und Spießböcke:
"Noch 4 Wochen bis zum Einzug der Giraffen!
Die afrikanischen Tiere beziehen im September ihre Savanne.
Die Bauarbeiten an der großen Afrika-Savanne und dem großen Giraffenhaus sind weit vorangeschritten und werden bis Ende August fertig gestellt. Das Bauprojekt ist das bisher größte der noch jungen Tierparkgeschichte.
Während der Lehmputz auf der Wandheizung trocknet, der Außenzaun geschlossen wird, die Glaskuppel auf dem Dach montiert wird, beschäftigen wir uns auch schon intensiv mit den Vorbereitungen für die Transporte. Tiertransporte sind ein aufwendiges Unterfangen, welche gut geplant werden müssen.
Die 3 Oryxantilopen sind die ersten die im September ihren neuen Stall beziehen, gleich darauf kommen die Elenantilopen und dann sind es nur noch 14 Tage bis Ende September die Giraffen Elli und Franky in den Transporter steigen sollen. Für die Transporte wurde der Spezialist Roy Smith organisiert. Wir hoffen auf einen unkomplizierten Einzug der mächtigen Tiere."
Quelle:https://www.tier-erlebnisparkbell.de/aktuelles/
(30.08.2023, 16:47)
cajun:   Ich habe die Einrichtung 2019 besucht. Ein sehr sehenswertes Wildgehege:
"Wildtierpark Edersee Nachwuchs bei den Fischottern
Freude im Wildtierpark Edersee! Fischotter-Dame Bernadette hat Nachwuchs bekommen - und sich kürzlich das erste Mal im Gehege gezeigt.
Wie der Nationalpark Kellerwald-Edersee mitteilt, gibt Bernadette ihren zwei Babys mittlerweile schon Schwimmunterricht. Dazu trägt sie sie raus und drängt sie ins Wasser. Was etwas rabiat aussieht, ist bei Fischottern aber ganz normal, berichtet Tierpflegerin Valentina Buchauer. Meistens nehme Bernadette nur eines der beiden Jungtiere aus der Höhle mit ins Wasser, um es besser beaufsichtigen zu können."
Quelle:https://www.ffh.de/nachrichten/hessen/nordhessen/368786-wildtierpark-edersee-suesser-nachwuchs-bei-den-fischottern.html
(05.07.2023, 08:10)
cajun:   Im Tierpark "Alte Fasanerie" gab es im Mai Nachwuchs bei den Europäischen Wölfen und den Elchen:
"Die Rückkehr des Wolfs in freier Natur sorgt im Primaveraland immer wieder für heftige Auseinandersetzungen. Aus dem Wildpark Alte Fasanerie in Klein-Auheim kommen jetzt aber eindeutig positive Nachrichten. Die dort in Gefangenschaft lebenden Wölfe haben nämlich Nachwuchs bekommen.
Leyla hat gewölft! So lautet die frohe Kunde aus Hanau – gemeinsam mit Romulus und Remus ziehen sie als Dreier-Rudel seit Anfang Mai den Nachwuchs des europäischen Grauwolfs groß. Grund zum Staunen, denn Wölfe erledigen die Aufzucht ja äußerst sorgsam wie etliche Sagen überliefern. Schieß-Erlaubnisse wie derzeit bei den bayerischen Nachbarn könnten da ferner nicht sein im Wildpark. Im Nachbar-Gehege hat außerdem Elch-Dame Jule gekalbt – Nachwuchs-Probleme gibt’s in der Fasanerie jedenfalls nicht"
Quelle: https://www.primavera24.de/aktuelles/news/nachwuchs-bei-hanauer-woelfen
(09.06.2023, 10:19)
cajun:   Eine Meldung aus dem TP Sababurg von letzter Woche:
"Leider müssen wir euch mitteilen, dass wir gestern schweren Herzens Abschied von Helga, unserer 18 Jahre alten Vielfraß-Dame nehmen mussten.
Helga - oder auch von der Tierpflege liebevoll "Püppi" genannt - wurde 2005 im Zoo Duisburg geboren und kam 2006 zu uns in den Tierpark Sababurg. Laut Zuchtbuch war sie mit ihren stolzen 18 Jahren sogar eines der ältesten Vielfraße! (In zoologischen Einrichtungen beträgt die Lebenserwartung ungefähr 12-15 Jahre.) Schon ihr ehemaliger Lebensgefährte Hägar, welcher 2019 verstarb, wurde beachtliche 15 Jahre alt."
Quelle:https://www.facebook.com/tierpark.sababurg/?locale=de_DE
(05.06.2023, 12:32)
cajun:   Der entlaufene Berberaffe konnte per Narkosepfeil betäubt und wieder eingefangen werden. Weit weg war er anscheinend nie.
Quelle:https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-den-lokalredaktionen/kreis-altenkirchen_artikel,-aufatmen-im-tierpark-niederfischbach-affe-ist-wieder-eingefangen-_arid,2522114_source,rss.html
(06.04.2023, 09:14)
cajun:   Die Einfangaktion gestaltet sich nicht so einfach. Ob er auf dem Weg nach Gibraltar ist? :0)
"Tierpark Niederfischbach: Affe Louis wieder verschwunden
Der Affe, der aus dem Tierpark Niederfischbach ausgerissen war und auf einem Baum entdeckt wurde, ist wieder verschwunden. Nach Angaben des Tierparkleiters wurde er länger nicht mehr gesehen.
Der fast 30 Jahre alte Berberaffe Louis saß tagelang auf einem Baum ganz in der Nähe des Tierparks in Niederfischbach im Kreis Altenkirchen. Tierparkleiter Kay Dobenecker und sein Team haben das Tier nach eigenen Angaben aber jetzt schon seit zwei Tagen nicht mehr gesehen. Es seien auch keine Spuren im frisch gefallenen Schnee zu entdecken. Der Schnee erschwere die Suche nach dem Affen, teilte der Tierparkleiter auf SWR-Anfrage mit.
Affe soll mit Netzen gefangen werden
Den Angaben zufolge hat das Team jetzt ein Fangnetz im nahegelegen Wald aufgehangen, in der Hoffnung, Louis so fangen zu können. Außerdem haben Tierpfleger eine Wildkamera aufgestellt und Futter in das Gehege des Affen gelegt, um ihn anzulocken.
Laut Dobenecker ist der Berberaffe durch sein Winterfell zumindest einigermaßen gegen den Schnee und die kalten Temperaturen geschützt. Er hofft aber trotzdem, dass Louis in das Gehege zurückkehrt, denn gerade nachts lauern im Wald Gefahren für den Affen. beispielsweise Greifvögel, Füchse oder Waschbären könnten Louis gefährlich werden.
Berberaffe mit Hilfe einer Drohne entdeckt
Der Affe war in der vergangenen Woche durch eine offene Tür aus seinem Gehege entwischt. Mitarbeiter des Tierparks Niederfischbach hatten den Berberaffen mit einer Drohne gesucht und schließlich mit Hilfe einer Wärmebildkamera in dem Baum in der Nähe des Tierparks entdeckt. Louis ist der einzige Berberaffe im Tierpark Niederfischbach."
Quelle:https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/berberaffe-tierpark-niederfischbach-wieder-verschwunden-100.html
(09.03.2023, 09:17)
cajun:   In Niederfischbach startet heute eine "Affenjagd":
"Tierpark Niederfischbach: Ausgebüxter Affe gefunden
Mitarbeiter des Tierparks Niederfischbach im Kreis Altenkirchen haben den entlaufenen Affen entdeckt. Nach Angaben des Tierparkleiters soll er heute gefangen werden.
Der 20 Jahre alte Berberaffe Louis sitzt laut dem Leiter des Tierparks Niederfischbach, Kay Dobenecker, hoch oben auf einer Fichte in der Nähe des Parks. Der Affe sei wohlauf und werde am Fuße des Baums gefüttert.
Affe soll mit Lebenfalle gefangen werden
Es sei den Tierpflegern aber bis jetzt noch nicht gelungen, den Affen einzufangen. Das will das Team nach eigenen Angaben heute im Laufe des Tages mit einer sogenannten Lebendfalle versuchen.
Berberaffe mit Hilfe einer Drohne entdeckt
Der Affe war am Mittwoch durch eine offene Tür entwischt. Mitarbeiter des Tierparks Niederfischbach hatten den Berberaffen mit einer Drohne gesucht und schließlich mit Hilfe einer Wärmebildkamera in dem Baum in der Nähe des Tierparks entdeckt.
Louis ist der einzige Berberaffe im Tierpark Niederfischbach."
Quelle:https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/bereberaffe-tierpark-niederfischbach-entlaufen-100.html

(06.03.2023, 10:58)
cajun:   @Patrick Marburger: Ja, ich habe es mir fast gedacht.... ich vermute eine private Haltung ggf aus früheren Zirkusbeständen. Aber reine Hypothese. In den FB Kommentaren zu den Bildern der jungen Tiger auf jeden Fall pures Entzücken der Fangemeinde. Sind wir mal auf die Giraffenanlage gespannt und die Herkunft der "überzähligen Jungtiere aus anderen Zoos", die den Besatz bilden sollen.
(01.02.2023, 14:03)
Patrick Marburger:   Das soll man auch nicht finden. "Bei Krefeld" ist die konkreteste mir bekannte Formulierung.
(01.02.2023, 13:24)
cajun:   Der Tierpark Bell sucht übrigens per social media Tierpfleger*innen für die Giraffen, die im Sommer anreisen sollen. Weiß man nun eigentlich woher die jungen Tiger stammen? Ich habe bisher dazu nichts finden können.
(01.02.2023, 13:00)
cajun:   Na, dann warten wir mal gespannt, ob das Rätsel noch aufgelöst wird.....
(07.12.2022, 16:57)
Liz Thieme:   Auf der FB-Seite beantwortet der Tierpark die Herkunftsfrage bislang nicht, die von Followern gestellt wurde.
(07.12.2022, 13:06)
Carsten Horn:   Zoo bei Krefeld = Duisburg, dann passt es mit den Amurtigern, g. Aber nur ein Schuß ins Blaue, ich weiß nix...
(06.12.2022, 20:02)
Emilia Grafe:   Finde ich sehr mysteriös/intransparent, falls das stimmt... es gibt eine Tigergeburt in Krefeld und der Zoo Krefeld teilt das gar nicht mit, obwohl zwei Jungtiere mit der Hand aufgezogen werden? Und dann kommen die beiden verbleibenden Jungtiere in den Tier-Erlebnispark Bell, also Sumatra-EEP-Tiere ohne Zuchtperspektive? Und in Bell sagen sie, es sich Sibirischer Tiger?
(06.12.2022, 18:14)
cajun:   Nachtrag: In einem Zeitungsartikel dazu ist zu lesen, dass die Tiger Nachzuchten aus dem Zoo Krefeld sind siehe hier: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/tigerbabys-tierpark-bell-100.html
Dann könnne es keine Amurtiger sein, wie in der Zoomeldung genannt. Der Zoo Krefeld hält Sumatraner. Im Audio des verlinkten Artikels wird von einem "Zoo bei Krefeld" gesprochen, was wiederum eine alternative Herkunft ist.. Ja, was denn nun?
(06.12.2022, 12:43)
cajun:   Wieder etwas Neues aus Bell:

"Im Tier-Erlebnispark Bell sind zwei junge Tigerbabys eingezogen.
Samir und seine Schwester Coby sind gerade mal 12 Wochen alt und werden nun von dem Tierpark-Team großgezogen.
Wir sind froh darüber den beiden Jungtieren ein neues Zuhause geben zu können, auch wenn der Grund dafür nicht ganz so erfreulich ist. Die Tigermutter war unerwartet trächtig und bekam mehrere Jungtiere. Nachdem ein Tigerbaby im Alter von 3 Wochen verstorben war und ein weiteres nicht zunahm ,wurde beschlossen die verbliebenen Tigerbabys per Hand groß zu ziehen. Der Tierpark wurde kontaktiert, ob er die Aufzucht und den langfristigen Lebensplatz für die Raubtiere bieten kann.
Im Tier-Erlebnispark Bell sind gerade erst zwei ältere weiße Tiger eingezogen, welche aus einem anderen Tierpark aufgenommen wurden.
Die 14 Jahre alte Tigerdame Rani, welche schon von klein auf in der Obhut von Remo Müller ist, hatte jedoch noch keine Gesellschaft. Rani ist die letzte Verbliebene von einst 4 Tigern, mit denen Remo Müller im Jahr 2015 aus der Schweiz ausgewandert ist.
Nun ist der Plan Coby und Samir möglichst bald mit Rani zu vergesellschaften.
Der Sibirische Tiger ist in seinem natürlichen Lebensraum stark bedroht. Dafür verantwortlich sind die illegale Bejagung sowie die Lebensraumzerstörung durch den Menschen. Umso wichtiger ist es, den Tieren in menschlicher Obhut ein sicheres und erfülltes Leben zu bieten. Dies macht sich der Tier-Erlebnispark Bell seit jeher zur Aufgabe.
Die Tigerbabys entwickeln sich prächtig und sind am Freitag den 9. Dezember um 13.15 Uhr erstmals für das Publikum zu sehen.
Um 13 Uhr findet das tägliche Training der Raubtiere statt. Im Anschluss daran dürfen sich Samir und Coby in der Arena austoben."
Quelle:https://www.tier-erlebnisparkbell.de/aktuelles/
(06.12.2022, 12:35)
cajun:   Es ist eine Mischung aus Schaudarbietungen, Kontaktzonen und Präsentation von Tieren. Wenn eine Grüne Ministerin schon den Spatenstich für eine Zooanlage als Pressemiteilung kommuniziert, dann machen die irgendwas richtig, was ihre Lobbyarbeit angeht.....
(07.11.2022, 13:08)
Liz Thieme:   Finde diese Einrichtung immer noch seltsam
(06.11.2022, 12:12)
cajun:   @Gudrun:Der Zoo liegt etwas im Nirgendwo... bin vor ca zwei Jahren mal , durch Zufall, vorbei gefahren und dachte noch, was das wohl für eine Einrichtung sein könnte... spätestens zur Afrika Eröffnung, schaue ich mir das mal an.
(04.11.2022, 19:46)
Gudrun Bardowicks:   Die Homepage vom Tierpark Bell ist interessant und auch der Schwerpunkt auf der Haltung von Tieren aus schlechten Haltungen und Auffangstationen ist innovativ. Auch die Planungen mit der Anlage für Tonkean-Makaken und der Afrikasavanne klingen spannend. Eine großzügige Tigeranlage gibt es dort anscheinend auch. Hat jemand hier im Forum den Tierpark schon mal besucht und kann ihn hier mal vorstellen?
(04.11.2022, 14:18)
cajun:   Mir verschlägt es etwas die Sprache.. der Tierpark Bell erwartet Giraffen nächstes Jahr....dazu noch Zebras und Antilopen... Spatenstich ist bereits morgen.

"Erstmals sollen laut dem Mainzer Klimaschutzministerium bald auch Giraffen in einem rheinland-pfälzischen Tierpark leben.

Zum Spatenstich für eine geplante Anlage mit 12.000 Quadratmetern für sie an diesem Samstag (5. November) im Tierpark Bell im Hunsrück wird auch Klimaschutz- und Umweltministerin Katrin Eder erwartet. "Hier werden die größten Tiere in Rheinland-Pfalz leben, auf einer der größten Anlagen Deutschlands, die über den Mindestanforderungen Platz bietet", teilte die Grünen-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur mit.

Tierparkchef Remo Müller sagte: "Wir hoffen, dass wir bis zu den Sommerferien 2023 so weit sind, dass die Tiere hier einziehen können." Die Anlage mit einer 1000 Quadratmeter großen Halle mit 10 Meter hoher Decke werde vier erwachsene Giraffen beherbergen können. Geplant sei zunächst, mehrere überzählige Jungtiere aus anderen Zoos aufzunehmen. "Erwachsene Männer-Giraffen können an die sechs Meter groß werden. Die werden daher kaum transportiert", erklärte Müller.

"Wir haben ja alle Tiere lieb, aber Giraffen sind auch für uns etwas Besonderes", ergänzte der gelernte Koch. Ihre artgerechte Haltung sei eine Herausforderung. Im Winter sollen laut Müller Körbe mit vielem Laub und besonderem Heu als Futter mehrere Meter hochgezogen werden. Für die Behandlung von Hufproblemen müsse mit Giraffen trainiert werden, "dass sie ihre Hufen irgendwo draufstellen, weil eine Narkose bei ihnen immer ein Risiko ist". Immerhin pumpe ein Giraffenherz "mit unheimlicher Kraft" Blut bis in sechs Meter Höhe.

Die Giraffenanlage, die auch Zebras und Antilopen aufnehmen soll, wird nach Müllers Worten mehr als eine halbe Million Euro kosten. Dafür gebe es anders als für das kürzlich im Tierpark in Betrieb genommene "4D-Erlebniskino" keine Zuschüsse: "Wir finanzieren das selbst." Auf das Dach der Halle solle eine Photovoltaikanlage kommen und ein Blockheizkraftwerk im Winter im Inneren für Wärme sorgen.

Eder erklärte, sie sei als Klimaschutzministerin glücklich, dass der Tierpark Klimaneutralität anstrebe. Dazu gehöre auch "die vegane und vegetarische Kost in dem Restaurant, die der Tierpark als erster in Europa so realisiert hat". In Bell würden "Tiere aus zweiter Hand aufgenommen. Tiere aus Auffangstationen und Heimen oder überzählige Tiere aus anderen Zoos finden hier ein neues Zuhause", teilte Eder weiter mit. Auch wolle sich der Tierpark an Auswilderungsprojekten beteiligen und Artenschutzprogramme unterstützen. Tierwohl, Arten- und Klimaschutz würden in Bell zusammen gedacht. Rund 150 Tiere leben hier im Hunsrück auf acht Hektar."
Quelle:https://www.gmx.net/magazine/regio/rheinland-pfalz/rheinland-pfaelzischer-tierpark-erstmals-giraffen-erwartet-37441548
(04.11.2022, 11:49)
cajun:   Laut HP des Tierparks ist Bell seit Ende September Halter von weißen Tigern. Die Tiere stammen wohl aus einer Haltung aus der sie abgegeben werden mussten. Zusammen mit der verbliebenen normalfarbigen Tigerin sind nun drei Exemplare zu sehen.
Quelle: https://www.tier-erlebnisparkbell.de/aktuelles/
(20.10.2022, 16:17)
cajun:   Wassernot im Westerwald, wer hätte das gedacht:

"Fisch- und Otterteiche haben zu wenig Wasser
Wassernot im Tierpark Niederfischbach: Feuerwehr hilft
Der Tierpark in Niederfischbach im Westerwald hat große Probleme mit der Trockenheit. Die Teiche haben zu wenig Wasser. Seit Wochen muss die Feuerwehr mit Wasser aushelfen.

In den vergangenen Tagen hat es in Niederfischbach endlich geregnet. Für die Tiere in den Teichen des Parks reicht das Wasser aber noch lange nicht. Besonders die Fische und Otter sind auf Hilfe von der Feuerwehr angewiesen. Normalerweise fließt der Kesselbach durch das Gelände und versorgt die Teiche mit frischem Wasser, aber seit Wochen ist auch der Bach versiegt.

Im Sommer sei das zwar schon häufiger passiert, sagt Tierparkchef Peter Merzhäuser. Doch dieses Mal könne sich der Park nicht mit Wasser aus dem eigenen Tiefbrunnen behelfen, denn auch der sei ausgetrocknet. Das ist für Merzhäuser ein großes Problem. Denn die Teiche mit Trinkwasser aus der Leitung auszufüllen, könne sich der Park auf Dauer nicht leisten.

Außerdem hätten die halbleeren Teiche bei den Besuchern schon zu Missverständnissen geführt. "Viele Besucher machen gar nicht den gedanklichen Brückenschlag, dass es etwas mit der Trockenheit zu tun hat. Sie halten es einfach für schlecht gehaltene hässliche Gehege."

Damit Fische und Fischotter nicht auf dem Trockenen sitzen, hilft die Freiwillige Feuerwehr Niederfischbach. Schon mehrfach waren die Feuerwehrleute zur Stelle. "Mit einem Gartenschlauch würde er hier mehrere Tage brauchen. Und wir haben es in einer Dreiviertelstunde geschafft", sagt Wehrleiter Maik Hadem. Die unbürokratische Hilfe sei für ihn eine Selbstverständlichkeit: "Wir Niederfischbacher Jungen kennen den Tierpark schon von Kind auf und es ist so auch eine Ehrensache, ihm zu helfen."

Unabhängig von den Teichen braucht der Tierpark nach eigenen Angaben täglich etwa 15 Kubikmeter Wasser zum Reinigen der Gehege und Tränken der Tiere. Weil die Wasserspeicher leer seien, habe der Tierpark ohnehin einen deutlich erhöhten Trinkwasserverbrauch, sagt Merzhäuser. Deshalb sei er den Feuerwehrleuten besonders dankbar, dass sie das Befüllen der Teiche übernehmen. "Die Feuerwehr hat uns schon mehrfach den Arsch gerettet." Der Tierparkchef hofft jetzt, dass es in den nächsten Wochen viel regnet und die Wasserspeicher auf dem Gelände bis Dezember wieder gefüllt sind."
Quelle:https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/wasserknappheit-tierpark-niederfischbach-102.html

(15.09.2022, 20:16)
Liz Thieme:   Ich habe gerade auf YouTube einen Bericht über Bell gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=7eUsow7oheU

Ein interessanter Ansatz für solch einen kleinen Park. Gibt dadurch natürlich noch andere Möglichkeiten.

Wäre somit die 9. Haltung in Europa.
(16.08.2022, 08:47)
cajun:   Damit die Meldung auch "unbezahlt" lesbar ist, kann man doch einfach die Pressemitteilung von der HP des Tierparks von Ende Juli einstellen....:

"Gehegebau für Tonkean-Makaken
Der Tier-Erlebnispark Bell ist ein sich stetig weiterentwickelndes Ausflugsziel im Hunsrück. Sein einzigartiges Konzept besteht unter anderem darin, vor allem Tiere aufzunehmen, die andernorts nicht mehr gewollt oder überzählig sind. Diesen Tieren wird in Bell ein bedeutungsvolles und erfülltes Leben ermöglicht.

Aktuelle Situation
Der Park wurde kürzlich angefragt, eine Gruppe von fünf männlichen Tonkean-Makaken (Macaca tonkeana), die in einer Forschungseinrichtung nicht mehr von Interesse sind, aufzunehmen und ihnen einen Lebensplatz zu bieten. Dabei muss die Übernahme kurzfristig erfolgen und die Affen bis zum Früjahr 2023 umgezogen sein. Die fünf männlichen Tiere sind mittleren Alters und leben als gefestigte soziale Einheit zusammen.

Im Tier-Erlebnispark Bell soll für die fünf Makaken ein großräumiges Gehege von rund 2‘000m2 Fläche gebaut werden. Dazu wird eine Stallung gehören, die den Affen einen trockenen, isolierten und beheizbaren Rückzugsort bietet. Durch tägliches Training wird nicht nur die hohe Intelligenz der Makaken gefördert, sondern auch den Tierparkbesuchern in eindrücklicher Weise veranschaulicht werden. Für den Neubau der Anlage wird mit Baukosten von rund 15‘000 € gerechnet.

Fazit
Die Übernahme der fünf Tonkean-Makaken passt ideal in das Konzept des Tier-Erlebnisparks Bell und würde für die überzähligen Tiere eine optimale Lösung bedeuten. Im Tierpark steht aktuell der Bau einer großen Afrika-Anlage im Vordergrund, da auch hier die Tiere auf ihren Umzug warten. Die Gehege werden generell aus eigenen Mitteln des Tierparks finanziert. Damit ein Gehege für die Tonkean-Makaken kurzfristig entstehen kann, werden wir speziell für dieses Projekt eine Sponsoring-Aktion in Form des 1. Zoo-Laufs im Tier-Erlebnispark Bell durchführen. Zweifellos ist die Perspektive für die Tiere den Einsatz und die Mühe wert und wir freuen uns auf Unterstützung in diesem Bereich.

Datum: Samstag 24.9.2022 ab 13 Uhr - 18 Uhr.
Kosten: 15 Euro für Erwachsene Starter, 10 Euro für Kinder. Der Parkeintritt ist zwischen 13 - 18 Uhr im Startgeld mit inbegriffen.
Ort: Tier-Erlebnispark Bell, Ausgabe der Startunterlagen neben dem Eingang des Tierparks.

Bei Interesse an dem Sponsorenlauf, bitten wir um Voranmeldung an anmeldung@tier-erlebnisparkbell.de

Natürlich freuen wir uns auch über direkte Spenden für die Anlage der Tonkean-Makaken. Dies ist auf folgendes Konto mit dem Betreff: Gehegebau Tonkean-Makaken möglich.

Raiffeisenbank Kastellaun eG, IBAN DE67 5606 1151 0005061435, BIC: GENODED1KSL

Aktuell besteht auch noch die Möglichkeit für Firmen einen Werbeplatz auf dem Start- und Zieltor zu erwerben. Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns gerne."
Quelle:https://www.tier-erlebnisparkbell.de/aktuelles/
(15.08.2022, 10:32)
Tim Sagorski:   Wie ich diese Woche bei FB erfahren habe, hält Donnersberg / Rockenhausen seit kurzem auch zwei Honigdachse...

Herkunft und eventuelle Unterart sind nicht bekannt.
(20.07.2022, 10:56)
cajun:   @Adrian: Haste die vorherige Meldung (mal wieder) nicht gelesen, stimmt`s? :-)
Nun wird es aber Zeit da du einen ausgibst, nach der ständigen Verortung von Ströhen nach NRW und den Dopplungen biste überreif.
Also: Eine Forumsrunde seltene Zooführer für Alle! :o)
Ich nehm 'nen Doppelten .... was nehmt ihr?
(04.02.2022, 14:47)
cajun:   Da es Handaufzuchten sind, kann es sein, dass die Tiere für Besucher sehr präsent sind:
"Zwei junge Fischotter neue Publikumslieblinge im Wildpark „Alte Fasanerie“ in Hanau
Für frischen Wind und gute Stimmung sorgen derzeit zwei junge Fischotter im Wildpark „Alte Fasanerie“ in Hanau. „Bolek und Bubla“ heißen die quirligen Wassermarder, die im vergangenen Juli in Tschechien auf die Welt kamen.
Weil beide Ottermännchen in ihrer Heimat ihre leiblichen Mütter durch Verkehrsunfälle verloren, wurden sie in einer Wildtierstation in Pavlov von Menschenhand aufgezogen. Das erklärt auch, warum die Zwei sich Menschen gegenüber sehr neugierig verhalten und dem Tierpflegeteam bisher ohne Scheu begegnen. Den Kontakt nach Tschechien stellte Tierpflegemeisterin Hanna Patek her, die auch den Transport und die lange Reise nach Hanau organisierte.
Der Bau des Fischottergeheges hatte sich zuletzt aufgrund von Materiallieferschwierigkeiten verzögert. Umso größer ist die Freude über die Ankunft der beiden Fischotter beim Wildparkteam von HessenForst und bei den engagierten Vorstandsmitgliedern des Wildparkfördervereins. Der Förderverein hat das Fischottergehege mit insgesamt 275.000 Euro unterstützt.
Die offizielle Eröffnung und Willkommensfeier für die beiden Stars soll nach einer Eingewöhnungsphase voraussichtlich im März statt finden.
Wer Lust hat, sich die jungen Wilden im neuen Fischottergehege anzuschauen, sollte auf jeden Fall die Wasserfläche im Auge behalten. Weil sich jede Menge Luftpolster zur Isolation im dichten Fell der Fischotter befinden, steigen bei ihren Tauchgängen meistens lange Blasenketten auf."
Quelle: https://www.erlensee-aktuell.com/2022/01/22/zwei-junge-fischotter-neue-publikumslieblinge-im-wildpark-alte-fasanerie-in-hanau/
(03.02.2022, 15:54)
cajun:   Na, dann mal herzlichen Glückwunsch!
450 Jahre Tierpark Sababurg - das besondere Jubiläum -
Der Tierpark Sababurg ist der älteste, bis heute in seinem ursprünglichen Areal erhaltene, Tiergarten Deutschlands. In diesem Jahr besteht der 1571 von Landgraf Wilhelm IV. am Fuße seines Jagdschlosses Sababurg errichtete Tierpark seit 450 Jahren. Vorgeschichte /Geschichte der Sababurg - Um 1300 legte der Erzbischof von Mainz auf einem Basaltkegel die „Zapfenburg“ an. Sie diente als Grenzbefestigung gegen Braunschweig und Hessen. Um 1330 wurde die Burg erneut befestigt, um die Wallfahrten nach Gottsbüren zu schützen. 1354 musste der Erzbischof die Hälfte der Burg an die Landgrafen von Hessen abtreten.1429 gelangt sie vollständig in hessischen Besitz und verfiel anschließend, da sie ihre Schutzfunktion verloren hatte. Ab 1490 wurde die Burg unter den Landgrafen Wilhelm II. und Philipp dem Großmütigen zu einem Jagdschloss ausgebaut.Wilhelm IV. errichtete dann den Tierpark (132 ha) dazu.Geschichte des Tierparks: Die ersten 200 Jahre: Er ist neben Schönbrunn (Wien 1570) einer der ältesten Tierparks Europas.1571 wurde er vom damaligen Landgrafen (Wilhelm IV.) eingerichtet.Der Tierpark war damals Waldfläche, die von einer Dornenhecke umrahmt war. Diese Dornenhecke hat die Brüder Grimm zu ihrem „Dornröschenmärchen“ inspiriert und die Sababurg so zum „Dornröschenschloss“ werden lassen. In seinem Jagdrevier unterhalb seines Jagdschlosses hielt sich der Landgraf für Forschungszwecke bereits damals auch schon Ure, weiße Hirsche, Damwild, Gämsen, Elche und Rentiere. Die Mauer um den Park wurde 1589 bis 1591 aus den Steinen der Ruine Schöneburg errichtet. Der Tierpark bestand in dieser Form mehr als 200 Jahre. Erst mit dem ausgehenden Absolutismus wurde der Tiergarten barock umgestaltet: Friedrich II. ließ mitten im Park eine Jagdsternanlage für die Parforcejagd errichten (um 1770). Der fast 200-jährige „Dornröschenschlaf“ - Ab etwa 1790 wird im Tierpark mit der Abholzung der Wälder begonnen, nur einzelne Bäume lässt man als Hutebäume auf den Weideflächen stehen. Das Tierparkgelände wird vom Gestüt Beberbeck nun in zunehmendem Maße für die Pferdezucht genutzt. Wild wird in immer geringem Umfang gehalten. Die Pferdezucht gewinnt zunehmend an Bedeutung. Anfang unseres Jahrhunderts nach der Auflösung des Gestüts Beberbeck fällt das Tierparkgelände schließlich der Domäne Beberbeck zu. Die Wiedereinrichtung des Tierparks - Anfang der 70er Jahre begann der Landkreis damit, wieder einen Tierpark auf dem Gelände einzurichten. 1970 wurde der Pachtvertrag für den Mauerpark geschlossen. 1971 wurde der erste Spatenstich für den Ausbau getätigt und die ersten Gehege durch den damaligen Kreis Hofgeismar eingerichtet. 1973 wurde der Tierpark schließlich endgültig offiziell eröffnet und seither ständig ausgebaut. Der Entwicklung des Tierparks lagen bereits damals 3 konzeptionelle Schwerpunkte zugrunde: Urwildpark: Vom Aussterben bedrohte, heimische Wildtierarten ( Wölfe, Luchse, Fischotter, Wisente, Urwildpferde, Rückzüchtungen von bereits ausgestorbenen Tierarten (Ure, Tarpan-Pferde).In Anlehnung an die historische Tradition des Tierparks werden auch heute im Tierpark verschiedene Hirsche, darunter auch weiße Hirsche - wie zu Zeiten des Landgrafen - gehalten. An die Tradition der Pferdezucht für die Kavallerie des Gestüts Beberbeck anknüpfend, werden im Tierpark Pferde gehalten (Przewalskipferde, Tarpane und Exmoorponys).Haustiergarten / Archepark: Alte Haus- und Nutztierrassen, die auszusterben drohen, da sie für unsere Landwirtschaft wirtschaftlich unbedeutend sind: im Tierpark werden verschiedene Ziegen-, Schaf-, Schweine-, Esels- und Hühnerrassen gehalten. Kinderzoo: Streicheltieranlage mit Zwergziegen Für Besucher attraktive Tierarten (Pinguine, Kängurus, Kattas, Erdmännchen, Kaninchen, Waschbären) - Abweichend vom Konzept des Tierparks werden hier auch einige exotische Arten gehalten, da diese Tierarten zum einen für Besucher attraktiv sind und zum anderen für den Biologieunterricht didaktische Bedeutung haben. Seit damals sind das Museum, die Greifvogelstation und die BienenWelt dazu gekommen. Beliebteste touristische Attraktion in der Nordspitze Hessens - Der Tierpark Sababurg hat sich im Laufe der fünf Jahrzehnte - seit seiner Wiedereinrichtung – zu einem attraktiven Tierpark mit touristisch und regionalwirtschaftlich hoher Bedeutung für den Landkreis Kassel und darüber hinaus entwickelt. Mit Besucherzahlen von jährlich über 300.000 Besuchern.Das zeigt, wie beliebt der Tierpark Sababurg ist. Das Jubiläumsjahr 2021- Die Einweihung der Anlage für die Beberbecker Pferde war der Startschuss von besonderen Terminen und Aktionen im Jubiläumsjahr. Folgende Aktionen sind geplant im Jubiläumsjahr: Jubiläumsaktion für Kinder: Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 15 Jahren, Schüler und Studenten (mit Ausweis) jeden Mittwoch im Zeitraum vom 19.07. bis 05.09.2021. D.h. im Zeitraum vom 19. Juli bis 05. September zahlen Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre, Schüler und Studenten (mit Ausweis) mittwochs keinen Eintritt. Jubiläumsaktion am Imbiss: Sababurger und ein Getränk zum Jubiläumspreis von 450 Cent (anstatt 8,00 €) - vom 19.07. bis 05.09.2021 (alternativ vegetarischer und veganer Burger) Sababurger Bratwurst/Currywurst und Pommes und Ketchup mit einem Getränk zum Jubiläumspreis von 450 Cent (anstatt 7,70 €) - vom 19.07. bis 05.09.2021 - Jubiläumsaktion im Tierpark-Shop:Shop-Produkt der Woche zum Aktionspreis, wöchentlich wechselnd, im Zeitraum vom 19.07. bis 05.09.2021 - Gewinnspiele im Jubiläumsjahr - Über die Sommersaison des Jubiläumsjahres verteilt wird es wechselnde Gewinnspiele über Presse, Social Media, Website für die Tierparkfans geben. Gewinnen können die Tierparkfans: - Tag mit dem Falkner - Tag mit dem Tierpfleger - Nachmittag unter Rentierleuten - Grillabend auf der Gasthaus Terrasse - Auch das Gasthaus Zum Thiergarten wird mit besonderen Angeboten im Jubiläumsjahr beitragen. Jubiläumspfanne des Gasthauses (leckere Spezialitäten der Region in der gusseisernen Pfanne) Jubiläums-Grillabende auf den Gasthausterrassen, immer freitags im August Kommentierte Führungen im Jubiläumsjahr „Der Tierpark Sababurg und seine vielfältigen Attraktionen im Wandel der Zeit jetzt und heute“ ist das Thema der kommentierten Führungen im Jubiläumsjahr. Jeweils mittwochs und freitags (beginnend ab 23.07.2021) um 17:30 Uhr, Treffpunkt am Infozentrum des Tierparks, Voranmeldung erforderlich. Maximal 20 Teilnehmer. Ab Mitte September - wird mit der Erweiterung des Luchsgeheges eine neue Attraktion des Tierparks fertiggestellt sein. Jahreskarten des Tierparks Sababurg - Die tierisch günstigen Jahreskarten des Tierparks (25,00 € Jahreskarte Erwachsene, 14,00 € Jahreskarte Kinder u. Jugendliche, 55,00 € Jahreskarte Familien, 55,00 € Jahreskarte Großeltern mit ihren Enkeln) können Sie direkt im Infozentrum erwerben. Die Jahreskarte ist ab Ausstellungsdatum volle 12 Monate gültig!
Quelle: Pressemitteilung des Tierparks
(27.07.2021, 15:26)
cajun:   Zwei Artikel von gestern und heute zur aktuellen Situation in Kaiserslautern

Die Stadt Kaiserslautern hat nach wochenlangem Ringen einen Haushalt verabschiedet. Auch der Zoo kann aufatmen - zumindest vorerst.

Die Erleichterung in Kaiserslautern ist groß: Endlich ein Haushalt, auf den sich die Fraktionen einigen konnten, noch dazu ein ausgeglichener. Der Stadtrat hat den Entwurf am Montag bei nur acht Gegenstimmen beschlossen. Jetzt muss die Kommunalaufsicht ADD den Haushalt noch endgültig absegnen.

Zuvor hatte in Kaiserslautern ein wochenlanger Streit um das Zahlenwerk getobt - wegen dieser sogenannten haushaltsfreien Zeit konnte die Stadt unter anderem keine Zuschüsse für den Zoo zahlen, finanzielle Hilfen für die Gartenschau sollten gekürzt werden. Die Folge: Dem Zoo drohte zwischenzeitlich die Insolvenz, der Gartenschau drohte Kurzarbeit. Geschäftsführer David Lyle hatte die Stadt heftig kritisiert, weil er aus der Presse von den geplanten Kürzungen erfahren musste. Wenn die ADD dem Haushalt zustimmt, kann das Geld auch für Zoo und Gartenschau wieder fließen - zumindest für dieses Jahr.

Die Zukunft des Lauterer Zoos sieht wieder gut aus: Sobald die Kommunalaufsicht dem neuen Haushalt zustimmt, kann die Stadt ihre Zuschüsse zahlen. Unklar ist, wann das passiert.

Mindestens einen Monat muss der Zoo in Kaiserslautern noch ohne finanzielle Hilfe von der Stadt auskommen. So lange dauert die Prüfung des neuen Haushalts. Sollten Unterlagen nachgefordert werden müssen, könne es auch länger dauern, heißt es seitens der ADD.
Zoo auf Zuschüsse der Stadt Kaiserslautern angewiesen

So lange bleibt die Stadt Kaiserslautern also in der sogenannten haushaltsfreien Zeit. Das bedeutet: Sie darf mit wenigen Ausnahmen kein Geld ausgeben. Erst, wenn die ADD den neuen Haushalt genehmigt hat, darf die Stadt wieder frei über ihr Geld verfügen. Dazu gehören unter anderem die Fördermittel für die Gartenschau und für den Zoo.

Wegen der ausbleibenden Zuschüsse von der Stadt stand der Zoo zwischenzeitlich vor der Schließung. Zoo-Geschäftsführer Matthias Schmitt ist jetzt aber zuversichtlich, dass sein Tierpark die kommenden Wochen noch durchhalten wird.

Um den Zoo finanziell zu unterstützen, haben beispielsweise Grundschulkinder aus dem Kaiserslauterer Stadtteil Erzhütten Anfang Juli eine Spendenaktion gestartet - dabei sind rund 3.000 Euro zusammengekommen.

Die Stadt Kaiserslautern hat inzwischen angekündigt, die neuen Unterlagen zum Haushalt so schnell wie möglich an die ADD zu schicken, damit sie mit der Prüfung beginnen kann. Und damit die Zuschüsse für den Zoo Kaiserslautern schnell wieder fließen können.
Die Bedeutung des Zoos in Kaiserslautern

Seit 1968 gibt es den Zoo im Kaiserslauterer Stadtteil Siegelbach. Mehr als 100 Tierarten leben dort – insgesamt sind es mehr als 500 einzelne Tiere. Attraktionen sind das Affenhaus und die 2005 eröffnete Falknerei mit ihren Flugshows.

Der Zoo ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien mit Kindern. Er zieht jährlich etwa 75.000 Besucher an.

Vor einigen Jahren war der Zoo schon mal in finanzieller Schieflage, da zahlten Zoobesucher freiwillig mehr Eintritt, um den Zoo zu retten. Das zeigt die Beliebtheit und die Bedeutung des Siegelbacher Zoos für die Region rund um Kaiserslautern.
Quelle:https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/kaiserslautern/zoo-kaiserslautern-will-durchhalten-100.html
(13.07.2021, 14:03)
cajun:   Eine Flugshow sollte man sich, und das sage ich als "nicht-so -Vogel- Begeisterter"- nie entgehen lassen.
Fiel mir gerade durch einen Link weiter unten nochmal auf- vermutlich war das Problem gar nicht die Vogelgrippe oder die Covid Pandemie, sondern "Corinna", wie unser Linkerkönig ja herausfand... :o)

Die Greifvögel fliegen wieder im Tierpark Sababurg
Nach Aufhebung der Aufstallungspflicht für Geflügel in bestimmten Gebieten des Landkreises Kassel am 04.05.2021 ist es wieder soweit! Die Greifvögel im Tierpark Sababurg fliegen wieder! Um 11:30 Uhr lässt Falkner Rainer Cremer seine Greifvögel am Burgberg starten. Das große Flugprogramm beginnt. Die Besucher können täglich (außer montags) um 11:30, 14:00 und 16:15 Uhr die Flugkünste der Greifvögel bestaunen und vieles über deren Verhalten lernen. Mit dabei sind wieder die Publikumslieblinge wie die Weißkopfseeadler „Joker“ und „Medusa“ der Steppenadler „Pablo“, Schreiseeadler „Zorbo“ und Kordillierenadler „Cindy“. Zum Flugprogramm gehören natürlich auch wieder pfeilschnelle Falken, in Kompanie fliegende Harris Hawks, Rot- und Schwarzmilane und die lautlosen Jäger der Nacht, die Uhus und die Schnee-Eulen. Lassen Sie sich von den Königen der Lüfte faszinieren. Die Anlage am Burgberg im Tierpark gewährt einen herrlichen Blick über den gesamten Park und ist für die Vorführungen bestens geeignet. Die Jahreskarten 2021 für den Tierpark Sababurg gibt es wieder zu tierisch günstigen Preisen. Wer jetzt noch keine Jahreskarte hat, kann seine Jahreskarte direkt am Infozentrum des Tierparks erwerben oder im neuen Online-Shop des Tierparks als Gutschein bestellen. Einfach https://www.tierpark-sababurg.de/online-shop/ eingeben und Ihre Bestellung aufgeben.
Quele: Pressemitteilung des Zoos
(11.05.2021, 12:22)
cajun:   Ein Brief an die Ministerpräsidentin RLP, veröffentlicht über den TP Rheinböllen zur aktuellen Situation der zoologischen Einrichtungen in RLP:
Tierpark Rheinböllen, 20.01.2021
"Nachfolgend erhalten Sie den heute an Frau Malu Dreyer versendeten offenen Brief zur aktuellen Situation der Zoos und Tierparks in Rheinland Pfalz aufgrund der Lockdown Verlängerung. Mit der Bitte um Unterstützung und Veröffentlichung
Sehr geehrte Ministerpräsidentin, liebe Frau Dreyer,
mit diesem offenen Brief möchten wir uns an Sie wenden und Ihnen zunächst dafür danken, dass Sie sich vor einigen Tagen so zeitnah der akuten Problematik des Zoos Neuwied angenommen haben. Wir alle haben dies positiv erlebt und freuen uns, dass sich die Situation in Neuwied durch die Hilfe und das Bewusstsein vieler Beteiligter verändern konnte.
Die Situation ist für alle Zoos und Tierparks in Rheinland-Pfalz von erheblicher Schwierigkeit. Wir stehen nicht nur vor großen Herausforderungen, sondern auch vor großen Sorgen. Deshalb wenden wir uns an Sie und bitten Sie um Ihre Unterstützung.
Wir erleben, dass Tierparks in anderen Bundesländern geöffnet haben, während wir die Verpflichtung zur Schließung ernst nehmen und dieser seit vielen Wochen nachkommen. Allerdings sehen wir die Möglichkeit, dass wir analog zur Situation im vergangenen Frühsommer dafür Sorge tragen könnten, mit Abstands- und Hygienekonzepten Menschen in unsere Einrichtungen zu lassen. Dies kann und muss ja die Grundlage für die Öffnung in den anderen Bundesländern sein. Wir haben erlebt, wie sehr dies gerade Familien eine Erleichterung und willkommene Abwechslung für die Kinder bringt. In Zeiten von Homeschooling wäre dies gewiss eine gute Sache. Selbstverständlich wissen wir auch um den Run, den es im vergangenen Jahr zwischenzeitlich auf Freilufteinrichtungen gab, wir sind uns der damit verbundenen Verantwortung bewusst.
Uns begleitet die Sorge, dass auf Sicht nicht nur finanzielle erhebliche Schieflagen entstehen, sondern wir unserer Aufgabe, dem Tierwohl gerecht zu werden, nicht mehr nachkommen können. Wir wissen, dass das Land Rheinland-Pfalz dann mit Futterhilfen und der Unterstützung bei Tierarztkosten hilft, wenn die wirtschaftliche Not groß ist. Dies kann allerdings keine Perspektive und auch keine Grundlage unseres Arbeitens darstellen. Denn wir wollen und müssen wirtschaftlich weiter so solide bleiben, dass unsere Einrichtungen und damit unsere Tiere gar nicht erst in eine existenzielle Not kommen. Wir schätzen die erhebliche Spendenbereitschaft der Menschen für den Zoo Neuwied sehr und sind ebenfalls für viele Menschen sehr dankbar, die uns persönlich auf unterschiedliche Weise unterstützen. Dieser Rückhalt bedeutet uns und für unsere Tiere sehr viel. Alleine wird diese Unterstützung aber nicht genügen.
Eine Futterhilfe des Landes, die nicht ausschließlich auf blanke Not und Überlebensangst bezogen ist wie bisher, würde uns schon etwas helfen. Allerdings möchten wir auch anmerken, dass die Kosten für Futter und Tierarzt nur einen wirklich kleinen Teil der Gesamtkosten unserer Betriebe ausmachen. Wir sparen seit Monaten wo wir können, aber unsere Möglichkeiten sind auch hier begrenzt. Denn die Tiere sollen keinen Schaden nehmen. Möglicherweise hat das Land, ob über Fördergelder oder Corona-Hilfen oder aber auch über Institutionen wie die Stiftung Natur und Umwelt, die Entwicklungsagentur oder andere Einrichtungen Potenziale, uns konkret helfen zu können. Wir sind unter anderem auch in Artenschutzprojekten engagiert, die weit über die Grenzen unserer Betriebe hinaus, konkrete Hilfe leisten, die wesentlich ist. Diese mussten wir leider auch zurückfahren, um überleben zu können.
Die November- und Dezemberhilfen sind bislang abgesehen von Abschlagszahlungen noch nicht geflossen, uns ist bewusst, dass wir damit nicht alleine stehen. Dennoch möchten wir Sie bitten, sich unserer Sache anzunehmen und neben diesen wirtschaftlichen Unterstützungen auch perspektivisch Wege aufzuzeigen, wie wir das Jahr 2021 meistern können. Aktuell gehen wir alle davon aus, dass wir dieses Jahr nicht als Betriebe überstehen können werden, wenn wir nicht allerspätestens zu Ostern öffnen können und danach auch längerfristig Besucher empfangen dürfen. Das Frühjahrs-, Oster und Sommergeschäft ist stets die Basis für ein Überstehen des besucherarmen Winters. Der Sommer 2020 war hinsichtlich der Besuche gut, aber der gegenwärtige dritte Lockdown-Monat in Folge lässt uns zittern.
Unser Schreiben ist keine Klage, auch keine Anklage. Es ist eine Bitte. Wir brauchen Ihre Unterstützung."
Im Namen aller Mitarbeiter und Tiere mit besten Grüßen
Tier-Erlebnispark Bell Adler- und Wolfspark Kasselburg Zoo Landau Eifelpark Gondorf Zoo Neuwied Tierpark Rheinböllen
(25.01.2021, 15:45)
cajun:   Neulich im Hochwildschutzpark Rheinböllen. Singschwan (noch nicht in der ZTL), dazu auch ein Trauerschwan (ohne Fotobeleg) . Haltung auf dem großen See. Beide zeigten übrigens Balzverhalten. Na, wäre für den Australier ja auch die die richtige Zeit.
(12.11.2020, 11:10)
Adrian Langer:   Zum Schluss Palmenroller.
(10.10.2020, 20:38)
Adrian Langer:   Sumatra Fleckenmusang
(10.10.2020, 20:37)
Adrian Langer:   Afrikanische Zibetkatze
(10.10.2020, 20:36)
Adrian Langer:   Zwerg- oder Weißborstengürteltier
(10.10.2020, 20:34)
Adrian Langer:   Heute war ich erstmals im Tierpark Donnersberg. Der Tierbestand ist wirklich überragend und vor Ort habe ich das bisher freundlichste Zoopersonal getroffen. Lediglich die Gehege der Tiere hätte ich mir größer vorstellen können. Neben Turkmenischem Karakal, Amurkatze, Tayra, Oman Falbkatze und Schildrabe gibt es noch einige andere Highlights. Neusichtungen für mich waren Afrikanische Zibetkatze, Sumpfmanguste, Ägyptische Rohrkatze, Kleine Bambusratte, Sumatra Fleckenmusang, Palmenroller, Mohrenaguti (wenn die Info, die ich bekommen habe stimmt) sowie Zwerg- oder Weißborstengürteltier (hoffentlich kann mir da das Forum helfen).

Anbei: ?Mohrenaguti?
(10.10.2020, 20:33)
cajun:   Der Begriff Tiergarten im klassischen Sinne ist für diese Einrichtung nicht zutreffend. Das Projekt hat sich der Aufnahme von Haustieren (Pferde, Ponys, Ziegen, Geflügel, Kaninchen etc.) aus schlechten Haltungsbedingungen verschrieben und macht im Rahmen von integrativen und pädagogischen Maßnahmen diese Haustiere für Gruppen-/ Schulklassen erlebbar. Unterhalten wird der Oppenheimer "TierGarten" durch einen Verein und durch sogannte Arbeitsgelegenheiten, die zusätzlich helfen. Also ein sehr interessantes Konstrukt!
Auf der Seite befindet sich aufgrund des Vorfalls nun ein Spendenaufruf zur Installation einer Kameraüberwachung.
(10.08.2020, 11:39)
cajun:   Im Zoo in Kaiserslautern schaut man optimistisch in die Zukunft:

Zitat " Das Jahr hatte für den Zoo Kaiserslautern im Stadtteil Siegelbach eigentlich gut begonnen. Dann kam der Einbruch durch das Coronavirus. Es sei sehr anstrengend gewesen, erzählt der Geschäftsführer Matthias Schmitt. ?Auf viele Menschen wirkte der Einschnitt durch Corona erst einmal entschleunigend, doch wir mussten uns ja trotzdem um die Tiere kümmern?, erklärt er. Er zeigt sich seinen Mitarbeitern gegenüber sehr dankbar, denn es mussten schnell Pläne erstellt werden, wie die Arbeiten trotz Kontaktbeschränkungen fortgeführt werden konnte. ?Es gab einen Zwei-Schicht-Betrieb, die Tierpfleger mussten ja da sein?, fährt er fort. Der Worst-Case sei zum Glück nicht eingetreten, nämlich, dass einige Pfleger hätten in einem Wohnwagen auf dem Zoogelände hätten schlafen müssen, damit die Tiere weiterhin betreut werden können.

Auch Peter Kiefer, Beigeordneter der Stadt Kaiserslautern und Aufsichtsratsvorsitzender der Zoo-Gesellschaft, zeigte sich glücklich mit den aktuellen Entwicklungen. Der ?überragende? Monat was die Besucherzahlen angeht, sei statistisch gesehen der April. Und genau dieser brach in diesem Jahr bedingt durch die Pandemie und ihre Auswirkungen weg. Wie konnte man öffnen? Wie entwickeln sich die Kosten? Diese Fragen stellten sich im Krisenstab der Stadt. ?Der Entschluss war letzten Endes aber: Wir müssen in Kaiserslautern etwas bieten?, sagte Kiefer. Der Zoo-Chef Matthias Schmitt habe bereits früh an einem Konzept erarbeitet und nachdem der Zoo wieder geöffnet wurde ?haben sich die Zahlen verdammt gut entwickelt?, betont Kiefer. 600 Besucher dürfen momentan zeitgleich auf die Anlage. "Der Zoo wird angenommen und das zeigt, wie wichtig er für Kaiserslautern ist", sagte er.

Bislang habe es noch keine Probleme mit den Corona-bedingten Regelungen gegeben, zeigt sich Schmitt zufrieden. Die Besucher seien sehr einsichtig und verständnisvoll. Am Wochenende seien dennoch Aufseher vor Ort, die gerade in den begehbaren Gehegen darauf achten, dass die Abstände und Hygieneregeln eingehalten werden. ?Bis jetzt waren aber alle sehr diszipliniert?.
Neue Attraktionen im Zoo Kaiserslautern

Beim gemeinsamen Gang über das Gelände ist eines schnell klar: Es tut sich einiges im Zoo Kaiserslautern. Das neue Konzept, das seit 2013 uns 2014 vorangetrieben wird, trage immer mehr Früchte. Die begehbaren Gehege mit den Kängurus oder den Katta-Lemuren sind gerade für Kinder eine große Attraktion. Auch, wenn sich die Kängurus am Mittwochnachmittag nicht ins Rampenlicht drängten. Denn hier ist gerade erst der Nachwuchs gekommen. Bei den Kattas sieht es da schon anders aus: Hannah Weimer, die gerade ihr Freies Ökologisches Jahr im Zoo Kaiserslautern absolviert, steht mit Trauben für die Fütterung von King Julien und seiner Bande bereit. Die Lemuren kommen ganz nah, und kennen keine Scheu. Sie lassen sich sogar streicheln. ?Die Bestechung funktioniert?, murmelt einer der Teilnehmer lächelnd.

Auch die niedlichen Zwergotter, eigentlich asiatische Kurzkrallenotter, im Eingangsbereich bringen einige Kinderaugen zum glänzen. Sie bekommen leckeren Fisch von ihrem Pfleger Tim Schuler. Das alte Löwengehege ist jetzt die Heimat von den quirligen Nasenbären, die dort nun herumtollen.
"Zoo hautnah"

Gegenüber, auf der Afrikaanlage können sich Zebras, Antilopen und Strauße auf weitläufigen Flächen frei bewegen. Ein großes Anliegen von Zoo-Chef Matthias Schmitt. Sein großes Ziel für die nächsten Jahre ist der Umbau des Tropenhauses. Die Gehege sollen offener gestaltet, den Tieren mehr Freiraum geboten werden. Gleichzeitig soll das auch die Besucher ?näher dran? bringen ? "Zoo hautnah", sagt er. Ein großes Projekt. Doch er hofft, dass auch dies glückt und sich das Haus in das Gesamtkonzept des Zoos nahtlos einfügt.

Ein Wermutstropfen für Schmitt ist, dass die Falknerei zur Zeit keine Vorführungen machen kann. Die neue Falknerin Dagmar Bellinghausen ist dafür häufiger auf der Wiese, um mit ihren Schützlingen zu üben. Wie zum Beispiel mit dem gerade mal fünf Monate alten Uhu Ronja. Sie hat die Maße eines Adlers und rot-orange Augen. Die Kinder unter den Zuschauern machen Augen, als sie sie mit ihrem um fast 180 Grad gedrehten Kopf anschaut.

Zum Abschluss geht es noch vorbei an den Trampeltieren, die die Besucher mit Möhren füttern können und an den Erdmännchen und Zebramangusten. ?Das Erdmännchen-Gehege muss wie eine Ruine aufgebaut sein, mit Ton- und Betonröhren. Da passiert nichts, da kann kein Tierpfleger einbrechen?, entwarnt Matthias Schmitt schmunzelnd. Am Ende des Rundgangs steht der gerade erst neugestaltete Spielplatz: Ein neues Gehege für Meerschweinchen mitsamt Außengehege, das Hasengehege und natürlich der riesige Spielturm. Alles größtenteils in Eigenleistung erbaut, wie viele andere Gehege ? zum Beispiel das der Kattas ? auch. Darüber ist Matthias Schmitt stolz. Der Zoo Kaiserslautern ist im Wandel und wer weiß, was sich noch alles tut."

Quelle: https://www.wochenblatt-reporter.de/kaiserslautern/c-lokales/die-neustrukturierung-zahlt-sich-aus_a215545

Ich war lange nicht mehr da. Hat jemand aktuelle Eindrücke oder Fotos von diesem Jahr?
(04.08.2020, 11:27)
cajun:   Rheine liegt im Münsterland und gehört zu NRW, nicht zu Hessen, RLP und Saarland.. ;-) Vielleicht wollte das Zebra daher stiften gehen? :-))
(13.07.2020, 17:25)
Adrian Langer:   Ja stimmt! Ich bin aus versehen im Hessenthreat gelandet.
(20.02.2020, 20:40)
Carsten Horn:   Oberhausen ist in NRW...
(20.02.2020, 19:53)
Gudrun Bardowicks:   Scheint ja eine interessante und ambitionierte zoologische Einrichtung bzw. Auffangstation zu sein. Ich habe noch nie etwas vom Tierpark Bell gehört. Kennt jemand aus dem Forum diesen von eigenen Besuchen?
(13.11.2018, 16:35)
W. Dreier:   Keine kleine Einrichtung - Berlin: auf der Halbinsel Rummelsburg soll nun das Großaquarium (40 Mio )gebaut werden - allerdings nicht nach Art des Sea Life.
(03.09.2018, 09:39)
Patrick Marburger:   https://www.ksta.de/panorama/eifel-zoo-tiger--loewen-und-jaguar-ausgebrochen---baer-erschossen-30551014

Das klingt nicht gut! Mal hoffen, dass...
(01.06.2018, 13:03)
Patrick Marburger:   Ich war einige Tage in der Region Mannheim, einige Tiere fielen auch ab. Es ging in den Luisenpark, den Zoo Heidelberg, den Tiergarten Worms und das Vivarium Darmstadt. Im Großen und Ganzen gefielen mir die Einrichtungen gut, wobei in Heidelberg das Fazit toller Tierbestand, unattraktive Gehege zurückbleibt. Im Luisenpark sah ich nur noch einen Sattelstorch, schade. Neu im Tiergarten Worms sind zwei Schwarzbüscheläffchen. Bei den Binturongs sah ich nur ein Tier und kann mir nicht vorstellen dass es noch ein zweites gab, Hat jemand zu den genannten Zoos fragen, wünscht Bilder/Berichte?
(31.07.2016, 19:25)
Tim Meschke:   Und das könnte meiner Meinung nach ein Europäischer Braunbär sein oder ein Mix. Er hat auch helle Stellen am Hals.
(13.08.2015, 18:02)
Tim Meschke:   Jetzt aber...
(13.08.2015, 18:00)
Tim Meschke:   *nochmal.
(13.08.2015, 17:55)
Tim Meschke:   Vielleicht könnt ihr mir helfen, ob ich richtig liege. Das ist einer der beiden, von denen ich denke, dass es ein Grizzly ist.
(13.08.2015, 17:54)
Tim Meschke:   *Natürlich kein Malaienuhu (Bubo sumatranus), sondern Malaienkauz (Srix leptogrammica).
(13.08.2015, 15:33)
Tim Meschke:   Ich war neulich (am 13.08.2015) im Wild- und Erlebnispark in Klotten. Neben den üblichen Verdächtigen war vor allem die Zuchtgruppe der Wapitis und der Besatz der Falknerei interessant (Karpatenuhu, Malaienkauz, Truthahngeier, Weißkopfseeadler, Blaubussard, Wüstenbussard, Steppenadler, Bartkauz und Weißrückengeier)

Die Bestandsliste der Zootierliste ist nicht ganz aktuell. Die Mähnenschafe und Luchse sind weg, ebenso habe ich weder gesehen noch waren ausgeschildert: Diamanttäubchen, Dorfweber, Gouldamadinen, Graupapageien, Napoleonweber, Pflaumenkopfsittich, Reisfink, Silberohr-Sonnenvogel, Spitzschopftaube, Strohsittich und Ziegensittich.
Neu dafür oder in der Zootierliste fehlend: Nasenbär (ohne UA), Satyr-Tragopan, Vietnamesisches Hängebauchschwein, Kanarienvogel, Zwergkaninchen, Hausmeerschweinchen, Bergzwergziege (was auch immer das sein soll), Zebrafink, Schnee-Eule, Karpatenuhu, Malaienuhu, Truthahngeier, Weißkopfseeadler, Blaubussard, Wüstenbussard, Steppenadler, Bartkauz und Weißrückengeier.

Es gab zwei Gehege mit Braunbären. Eines war mit zwei 45 Jahre alten Bären, das andere mit drei jüngeren Bären besetzt. Sie waren alle als Grizzlybären ausgeschildert, aber ich vermute, dass nur das ältere Pärchen wirklich Grizzlybären sind und die anderen drei Europäische Braunbären oder Braunbären ohne UA.
(13.08.2015, 15:31)
Oliver Müller:   Im Zoo Kaiserslautern soll es Veränderungen geben sowie Geld von der Stadt, um diese zu realisieren. Soweit war der Zoopresseschau zu entnehmen. Leider sind alle Quellen dazu, die ich bisher gefunden habe schon wieder gelöscht. Weiss jemand, was da geplant ist? Soll ggf. doch das Zoovisionskonzept 2017 noch realisiert werden?
(13.12.2014, 13:38)
Oliver Müller:   Laut Zoopresseschau von heute soll in Kaiserslautern eine "Sanierung" des Zoos für 700.000 € geplant sein. Leider ist der Original-Artikel auch schon wieder verschwunden. Weiß da jemand Näheres? Besonders spannend fände ich die Frage, ob man die "ZooVisionen 2017" wieder aufnehmen und damit den Tierpark zu einem "richtigen Zoo" weiter entwickeln will (was ich mir angesichts der Summe kaum vorstellen kann) oder ob hier eher eine Sanierung mehr oder weniger im Bestand gemeint ist, d.h. also Wildpark plus ein paar kleinerer Exoten als Dreingabe.
(15.04.2014, 11:53)
Joshua Förg:   ... und eines der im Oktober letzten Jahres geborenen Jungtiere bei den Sudan-Geparden.
(09.03.2013, 17:59)
Joshua Förg:   Anbei ein Foto der jungen Mangabe.
(09.03.2013, 17:58)
Joshua Förg:   Heute im Zoo Landau: Große Überraschung: Ein Ende Februar geborenes Jungtier bei den Weißscheitel-Mangaben!!
Erwähnenswert ist auch noch ein Jungtier bei den Streifengnus.
(09.03.2013, 17:56)
Holger Wientjes:   Prima ! Glückwunsch nach Landau und alles Gute für die Aufzucht !!
(16.11.2012, 21:07)
Joshua Förg:   Landau vermeldet erstmals einen Zuchterfolg bei den Sudan-Geparden, laut Pressemeldung die deutsche Erstzucht. http://www.zoo-landau.de/index.php/aktuelles/pressemitteilungen
(16.11.2012, 20:34)
Joshua Förg:   Landau habe ich vor ein paar Wochen besucht, es gibt ein Jungtier bei den Alfred-Prinz-Hirschen; der letzte Luchs lebt im alten Jaguargehege. Auf der alten Anlage entsteht in Kürze ein Gehege für Waldhunde, bei dem Umbau fällt die Gitterkonstruktion weg. Erst vor kurzem wurde ein neuer Eingangsbereich eröffnet (bei meinem Besuch war alles noch nicht einsehbar), die drei jungen Dromedare leben auf der Wiese am Fort. Die beiden Alttiere sind (noch?) auf der alten Anlage untergebracht. Im Warmhaus leben unter Anderem noch zwei Schimpansen, Klammeraffen, Zwergseidenaffen, Goldgelbe Löwenaffen und drei Weißscheitel-Mangaben.
(15.10.2012, 14:27)
Oliver Müller:   War irgendjemand in der letzten Zeit mal in Landau oder Kaiserslautern und kann berichten, ob es dort etwas Neues gibt?
(15.10.2012, 14:02)
Rattus:   Der Tiergarten in Pfungstadt wurde plötzlich geschlossen. Bei Vereinsmitgliedern, Bürgermeister und der Presse kommen viele Fragen auf:

http://www.echo-online.de/region/darmstadt-dieburg/pfungstadt/Wo-sind-die-Tiergarten-Bewohner;art1297,2046793
(02.08.2011, 11:49)
Oliver Jahn:   Der Kobelt-Zoo war schon zu meiner Studienzeit Anfang der 90er eine Zumutung. Eine Schande, dass knapp zwanzig Jahre später die Verhältnisse noch immer geduldet werden. Der Vogelpark in Viernheim hingegen hatte zur gleichen Zeit ebenfalls schon seinen sehr guten Ruf, sowohl bzgl. der Anlagen, als auch bzgl. des Bestandes.
Von daher ist deutlich zu erkennen, aus welcher der beiden Einrichtungen mein Foto ist.
(06.06.2011, 23:40)
Liz Thieme:   Das ist richtig. Aber Anthracoceros coronatus wäre dann die einzige Haltung in Europa gewesen. Das hätt mich dann schon gefreut, die gesehen zu haben und dann gleich mit Zucht.
Aber auch so war es schön. Es waren, wenn ich mich richtig erinner, sechs Vögel, davon mind. drei Nachzuchten aus unterschiedlichen Jahren.
(06.06.2011, 00:24)
WolfDrei:   Ist doch aber auch ein Malabarvogel - halt nur ein "östlicher"!
(05.06.2011, 22:14)
Liz Thieme:   Jetzt muss ich leider meine Freude zurückkurbeln.
Habe gerade erfahren, dass die Malabar-Hornvögel falsch ausgeschildert sind und Nördliche Orientvögel sind.
Sind aber trotzdem selten!
(05.06.2011, 22:02)
Liz Thieme:   Als letztes ging es anschließend nach Lorsch in den Vogelpark. Hier bitte ins Navi „Mannheimer Straße“ eingeben, die Adresse im „Abenteuer Zoo“ Buch stimmt nicht (auch als Briefadresse nicht). Diese 2ha große Anlage könnte man mit der Bezeichnung Lehrgarten beschreiben.
Viele Schilder rund um die Biotope in Hessen und angelegte Wiesen werden hier erläutert. Die Gehege sind sehr unterschiedlich, von gut bis naja. Hier habe ich auch das Gefühl, dass die Zuchtverein-Mitglieder sich hier gerne mal zu einem Plausch beim Sonntagsbier treffen (auch schon am Vormittag), als dass sie sich um die Tiere bemühen. So beanspruchen Wiesen (des Lehrpfades) und der Hauptplatz mit Vereinsheim die Hauptfläche des Geländes.
Laut ZTL sind hier 41 Arten gelistet gewesen, Hinzu kamen dann noch mal 10 Arten per Schilder und zu sehen waren 33 Arten. Die Masse der beschilderten Arten waren auch zu sehen.
Artentechnische Highlights: keine (ich habe 10 Einrichtungen als Grenzwert genommen)
(05.06.2011, 20:31)
Liz Thieme:   Der Start der Endetappe wurde dann der Vogelpark in Heppenheim. Hier ist die Anfahrt auch eher unpraktisch. Wenn man sich an die Adresse im „Abenteuer Zoo“ Buch hält, muss man noch einen Spaziergang von ca 10-15 Minuten entlang des Bruchsees einplanen, dieser Park dort entlang erscheint aber recht schön zu sein. Andererseits gibt man ins Navigationssystem „Am Erbachwiesenweg“ ein und fährt den immer geradeaus bis ein Schild einen nach rechts führt und man landet direkt vor dem Vogelpark.
Es ist ein kleiner sehr idyllischer Park. So als ob man einen Spaziergang durch ein großes Gartengrundstück macht. Es wird sehr viel Wert auf die Grünanlagen gelegt, so dass man sich sehr wohlfühlt.
Neben der Einrichtung aus Groß-Rohrheim fand ich diesen Park auf meiner Tour am schönsten.
Auch hier die Artenzahlen: Gelistet waren 62 Arten, hiervon waren 41 ausgeschildert und 39 zu sehen. Hinzu kamen 19 weitere Arten in der Schau. Also insgesamt 60 Arten.
Besonderheit ist hier die erfolgreiche Zucht von Malabar-Hornvögeln.
Artentechnische Highlights: Deckens Toko, Sclater’s Hokko, Graubrauen-Bambushuhn, Kräuselhauben-Perlhuhn, Nacktkehl-Lärmvogel, Schimmerlori, Schmalschnabelstar, Schwarzkehlarassari, Malabar-Hornvogel, Grünbaumhopf, Schwarzkappensittich, Venezuela-Blaukehlguan (habe ich leider nicht gesehen), Weißbürzellori, Katharinasittich
Fazit: BESUCHEN!!!!
(05.06.2011, 20:30)
Liz Thieme:   Da wieder noch bisschen Zeit blieb ging es noch in den Frankfurter Süden zum Kobelt-Zoo. Diese Einrichtung ist mit 1,7 ha sehr klein.
Die Internetpräsenz weißt Besucher auf folgendes hin: >Wir, das sind ca. 8 aktive Mitglieder und freiwillige Helfer, die uns samstags zur Hand gehen, kümmern uns um alles, was an Arbeit im Kobelt-Zoo anfällt. Das reicht von Reparaturarbeiten bis hin zu verschiedenen Diensten, die während des Sommers in der Anlage bewältigt werden müssen. Wie z. B. Kaffeebuden- und Schließdienst usw. In erster Linie aber ist es unsere Aufgabe, uns um die Tiere zu kümmern. Und das steht bei uns an erster Stelle.< >Der Kobelt-Zoo liegt am Rande des Schwanheimer Waldes und ist ein Paradies für Mensch und Tier.< Leider bekommt der Besucher das Gefühl, dass die Letzten Sätze bezüglich der Tiere nicht stimmt.
Und auch ein Paradies für Menschen ist absolut was anderes. Teilweise mag man sich noch nicht mal an den Zäunen abstützen, weil man nicht weiß, was man dann abbekommt und ich bin wirklich nicht pingelig.
Hintergrund der Einrichtung: >Im Jahre 1869 übernahm er [Prof. Dr. Wilhelm Kobelt] den Vorsitz des Höchster Fortbildungsvereins und gründete etwas später auch in Schwanheim einen Arbeiterfortbildungsverein. Nach etwa 12 Jahren beendete Dr. Kobelt seine ärztliche Tätigkeit und widmete sich statt dessen seinen Naturforschungen. Im Jahre 1905 wurde ihm der Titel „Professor“ verliehen. Am 16.03.1916 verstarb Prof. Dr. Wilhelm Kobelt im Alter von 76 Jahren. In diesem Jahr war es dann auch soweit, dass zahlreiche seiner Freunde sich zusammenschlossen und den Verein „Biologische Gesellschaft Prof. Dr. Wilhelm Kobelt“ gründeten. Ab diesem Zeitpunkt begann die Geschichte der Gesellschaft, also vor fast genau 80 Jahren.<
Die Gehege sind runtergekommen, dreckig. Die Tiere haben keine Beschäftigung. Die Absperrungen/Gitter sind teils kaputt, so dass zB nur Kleinpferde gehalten werden, weil größere den Zaun endgültig kaputt machen. Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass ein Hengstkampf dies auch schaffen könnte. Die Beschilderung lässt zu wünschen übrig und wenn man sich die Haustiere anguckt könnte man meinen sie wurden in einen Topf geschmissen und umgerührt. Ob da reine Rassen dabei waren ist zu bezweifeln,
Die Fotos auf der HP erinnern mich an die von Immoblienmaklern, immer aus einer Sicht und das Hässliche abgeschnitten. Nur beim Stelzvogelhaus kriegt man einen kleinen Einblick, wie es an vielen Stellen aussieht. Die Schafe zB. müssen mit einem Wohnwagen als Stall vorlieb nehmen.


Fazit: nie wieder. Ich muss es so krass mal sagen. Immer wieder müssen wir erfahren, dass sich Tierschutzorganisationen über gute zoologische Einrichtungen auslassen und auf die Barrikaden gehen. Aber solche Einrichtungen wie der Kobelt-Zoo eine ist scheinen unbeachtet zu bleiben. Dieser „Zoo“ ist grauenhaft. Wir hier im Forum haben alle schon so viele Zoos gesehen, dass es hart ist, wenn man solche sieht. Man kann nicht glauben, dass es sowas noch gibt. Wenn wir 100 Bücher lesen und 5 davon schlecht sind, dann kommen die auf den nächsten Bücherflohmarkt. Aber wenn wir einen Zoo dieser Art sehen, können wir den nicht einfach wegschieben, zumal es hier um Lebewesen geht. Meines Erachtens sollte solch eine Einrichtung geschlossen werden. Herr Dr. Kobelt würde sich bei dem Anblick im Grabe umdrehen.
(05.06.2011, 20:29)
Liz Thieme:   Den Tag drauf verbrachte ich in Wiesbaden und machte die Innenstadt „unsicher“ – ein kleines Frauenlaster musste gepflegt werden. Da doch noch Zeit des Tages übrig blieb ging es in die Fasanerie Wiesbaden. Wobei man sich möglichst hier die Adresse vorher im Netz raussucht, denn wenn man aus Wiesbaden kommt und nur die Beschreibung aus dem „Abenteuer Zoo“ Buch hat, dann kommt man nicht an, nur durch zufälliges Umdrehen fand sich das Ziel.
Der Name Fasanerie ist hier wirklich falsch, hier müsste man richtigerweise Wildpark sagen. Die Einrichtung erstreckt sich über 25 ha. Allein die Bären-Wolf-Anlage umfasst 25.000 m².
Leider hat es wohl vor kurzer Zeit einen Baumschaden gegeben, so dass ein Weg mit Kleinen Beutegreifern (u.a. Füchsen) gesperrt war. Ebenfalls waren die begehbaren Volieren für Greifvögel und Fasane für anstehende Baumaßnahmen geschlossen.
Trotz der hohen Temperaturen und Schwüle konnten alle Tiere bis auf die Wölfe gefunden werden.
Zu Beginn stehen die Haustiere, ua ein beachtlicher Bentheim-Eber. Allerdings werden keine Rinder gehalten. Weiter geht es vorbei an einem Nutriagehege, welches in eine Doppelanlage für Nerze oder Iltisse und Nutrias umgebaut werden soll. Hier werden derzeit noch Spenden gesammelt. Danach folgt ein sehr großes und schönes Gehege für Wisente und die schon erwähnte Bären-Wolf-Anlage. Hier ist eine Plattform vor dem Badeteich erbaut worden, von der man die Schaufütterung verfolgen kann. Die Anlage ist ein Waldstück, so dass man Geduld braucht (oder ortskundige Besucher), um die Tiere zu entdecken.
Danach folgen Anlagen für Luchse, Rehe, Wildschweine und ein Kombigehege für Damwild, Rotwild und Mufflons. Hier war auffällig, dass bei beiden Hirscharten viele Männchen vorhanden waren.
Die Wildkatzen waren außergewöhnlich schlank und auch die Waschbären waren ungewohnt hochbeinig (aber nur weil sie normal waren und nicht so fett wie in der Masse der zoologischen Einrichtungen). Bei den Waschbären lebte auch ein Marderhund. Eine schöne Anlage haben auch die Fischotter.
Die Stelzvogelwiese und die Gänsewiese habe ich rechts liegen gelassen, da ein Sommerregen die Luft erfrischte.
Am Ende gab es noch ein Eis im Restaurant vor Ort, da es keinen Kuchen mehr gab, den ich mochte. Um 15:13 Uhr auf einen Sonnabend waren von drei Kuchen schon einer alle, ein weiterer halb aufgegessen und der andere noch ganz. Also wer richtig Kuchen genießen möchte, sollte wo anders suchen gehen.
Mein Fazit für den „Wildpark“: sehr schön man fühlt sich wie auf einem Waldspaziergang auf dem man hin und wieder an einem Tiergehege vorbei kommt, welche aber nicht die Natur zerstören, sondern in sie integriert sind. Leider ist ein Schützenplatz gleich neben an, der nicht zu überhören ist. Trotzdem sollte man die Fasanerie mal besuchen.
(05.06.2011, 20:28)
Liz Thieme:   Weiter ging es dann in den Vogelpark Viernheim. Auf der Internetpräsenz beschreiben sie sich so: >Der Verein für Vogelschutz und -pflege e.V. Viernheim ist seit über 50 Jahren Träger dieser gemeinnützigen Einrichtung. Die Mitglieder des Vereins pflegen in ehrenamtlicher Tätigkeit den liebevoll angelegten Vogelpark. Der Park liegt am Rande des Viernheimer Erholungswalds neben dem Waldstadion und ist ein beliebtes Ausflugsziel.< Letzteres stimmt absolut, denn auch hier wurde Vatertag ausgiebig zelebriert. Mir war das zu viel – viel zu laut und viel zu viele angetrunkene und betrunkene Menschen. Leider auch Eltern, die oftmals ihre Kinder nicht mehr beaufsichtigen konnten. Solches Verhalten ist einfach nur noch fürchterlich, so etwas will ich in keinem Zoo erleben bzw. mag ich es nie. Leider war aufgrund der Feier das Restaurant (sehr gute Speisekarte!!!) geschlossen und draußen gab es den üblichen „Fraß“. So dass ich das Essen und Ruhe des Restaurants nebenan bevorzugt habe.
Die Einrichtung gilt als größter (ca 10 ha) eintrittsfreier Vogelpark der Region. Mein Eindruck ist leider durch die Vatertags-Stimmung getrübt.
Beachtenswert ist eine große Flugvoliere für Ibisse und Sichler.
In der ZTL waren 90 Arten gelistet, hinzu kamen auf den Schildern noch 19 Arten. Zu sehen waren 62 Arten. 32 waren weder ausgeschildert noch zu sehen.
Artentechnisches Highlight: Schildrabe (ausgeschildert, aber leider diesmal nicht sichtbar), Kaninchenkauz, Kräuselhauben-Perlhuhn, Mikadofasan, Mombasa-Braunflügel-Mausvogel, Peruanertriel, Rostkappenpapagei, Sclater’s Hokko, Weißrücken-Flötenvogel, Wongataube, Graubrauen-Bambushuhn
Fazit: Besuchen wenn nichts gefeiert wird

Am Tag darauf ging es ins Saarland in den Zoo Neunkirchen und dann nach BaWü in den Luisenpark in Mannheim.
(05.06.2011, 20:26)
Liz Thieme:   Station Nr 3 war der Vogelpark Lampertheim, der zwischen Feldern lag und so führte das Navi einen über Feldwege (von Groß-Rohrheim kommend), so dass es etwas abenteuerlich anmutete. Aus der Gegenrichtung kommt man etwas einfacher dort hin. Hinter dem Vogelpark steckt ebenfalls ein Verein, der zu Himmelfahrt geladen hatte und so war der kleine Park (ca 2 ha – davon nur ein schmaler Streifen mit Volieren, vlt ca die Hälfte) ziemlich voll. Richtig beurteilen kann ich diese Einrichtung nicht. Es ist irgendwie typisch Kleinzüchterverein. Recht kleine Gehege, Beschilderung war in Ordnung. Vergitterung könnte an manchen Stellen besser sein. Tiere sehen teils sehr schlimm aus, besonders paar Papageien. Neben den Vögeln gibt es auch paar Haustiere.
Artentechnische Highlights: Springsittich, Virginia-Uhu
Fazit: Man kann es mal mitnehmen

Bild: Quarantäne?!?!, Wellensittichvoliere, Amazonenvoliere
(05.06.2011, 20:21)
Liz Thieme:   Weiter ging es danach nach Groß-Rohrheim in den Vogelpark. Von 1975 bis 1977 errichtete der Vogelschutz- und Zuchtverein die Anlage (10.000 m²). Leider hat diese Einrichtung keine Homepage, aber so kann man wenigstens kein falsches Bild bekommen. Die Anfahrt ist sehr seltsam. Man hat das Gefühl, dass Navigationssystem will einen veralbern, doch kann man bzw. sollte man ihm glauben, denn leider ist dieser Park nicht ausgeschildert. Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt und die Mitarbeiter sind sehr freundlich und hilfsbereit. So erhielt ich auch Einblick in das Denken, das ganz anders als das in Biebesheim zu sein scheint. Hier wird Wert auf das Aussehen und der Haltung gelegt und ist bemüht diese noch weiter zu verbessern.
Die Beschriftung stimmt und das was beschildert ist, sieht man zu sehr großem Anteil. 67 Arten waren gelistet, davon 47 ausgeschildert und davon 43 gesehen. Hinzu kamen 14 weitere Arten mit Schildern von denen 10 ebenfalls gesehen werden konnten.
Artentechnische Highlights: Adelaidesittich, Cloncurrysittich, Erdbeerköpfchen, Kleine Kanadagans, Grünwangenamazone, Strohsittich, Tarantapapagei
Fazit: EMPFEHLUNG!!!
(05.06.2011, 20:05)
Liz Thieme:   Freie Tage = Zootour
So hieß es nun Fortsetzung der Mini-Tour aus dem Februar. Da damals der Vogelpark Biebesheim geschlossen war (hat im Winter nur Sonntags offen, im Sommer ganzwöchig), war dies nun Station Nr 1.
Auf der Internetpräsenz sieht der Vogelpark ganz gut aus und „wirbt“ damit „kostenlos, das hilft sparen! Denn der Verzicht auf Eintrittsgeld lässt uns auch auf den ansonsten benötigten Verwaltungsapparat verzichten. Zudem unterstreicht es die soziale Bedeutung des Vogelparks als gerne besuchte Einrichtung, gerade für unsere jungen Gäste.“ Meiner Meinung nach ist es hier absolut der falsche Weg. Die Arbeit wird hier von Ehrenamtlichen gemacht, was im Grunde positiv ist, aber wenn man die Einrichtung durchläuft, erhält man den Eindruck, dass hier kein Interesse an der Anlage besteht. Der Rundgang auf der Internetseite ist entweder totale Zukunftsmusik (= utopischer Masterplan) oder ewige Vergangenheit. Und der Paradiesvogel im Logo ist auch nicht vorhanden.
Nun zu der Anlage (ca 2 ha) selbst. Ich habe während des Durchlaufens (wie in den anderen Einrichtungen diesmal auch) die „Bestandsliste“ aus der ZTL ausgedruckt. Auf der Liste standen 138 Arten (45 nicht ausgeschildert), hiervon waren 44 zu sehen. 46 Arten waren zusätzlich noch ausgeschildert, von denen wiederum nur 12 zu sehen waren. Zieht man also ZTL und zusätzliche Schilder zusammen hätten man 184 Arten sehen können, aber nur 56 konnte man sehen. Abgesehen von dieser mageren Ausbeute war das Gelände sehr unschön und lieblos gemacht. Die Gehege und Käfige waren dreckig. Die Gitter voller Spinnenweben und anderem Dreck. Viele Volieren standen leer. Ehemals scheinbar begehbare Häuser waren zugestellt. Hinzu kam die viel zu ungenügende und falsche Beschilderung. Teilweise sah man diese Vernachlässigung auch an den Tieren.
Interessant ist das Auswilderungsprogramm der Weißstörche. Und bei den Laufvögeln soll es hin und wieder Zuchterfolge geben. Der Nandu saß auf dem Nest. Emu diesmal ohne, schien aber auch ein jüngeres Tier dabei zu sein. Strauße hatten zwei Plüsch-Pummel mit herumlaufen.
Artentechnische Highlights: Braunohrsittich, Kleine Kanadagans, Nepalfasan, Weißhaubenfasan
Sonst eher typischer Besatz für kleine Vogelparks und viele Mischhaltungen mit teils wohl Hybriden (Amazonen und Agaporniden).
Fazit: abgehakt und wird nicht mehr besucht und auch nicht weiterempfohlen.
(05.06.2011, 20:02)
Oliver Jahn:   Ich bin wieder mal erstaunt, in was für Einrichtungen man bestimmte Tierarten findet. Schildraben kenne ich nur als echte Rarität und in Marlow oder Walsrode erwartet man eher solche Haltung, aber von Groß Gerau habe ich noch nie gehört. Und wenn ich ehrlich bin, von einer Wongataube auch nicht. Aber es stimmt mal wieder, manchmal muss man gar nicht in die ganz Großen fahren, um trotzdem Besonderheiten zu erleben. Schön, wenn man hier auch mal solche Tips bekommt.
(10.02.2011, 20:48)
Liz Thieme:   Danke Michael.

@A-E: nein die gibt es nicht (mehr) in der Fasanerie.
(10.02.2011, 19:29)
Anti-Erdmännchen:   Gibt es in Groß-Gerau noch die legendäre Kombi Rabengeier & Geierrabe?

Übrigens finde ich die Kategorie "Hessen & Co. (Rheinland-Pfalz, Saarland)" von der Formulierung her äußerst merkwürdig, aber auch inhaltlich unnötig. Man könnte Hessen dem Süden zuschlagen und die anderen beiden Länder dem Westen.
(10.02.2011, 14:49)
Rattus:   Danke für den Bericht. Die Beschreibung der Fasanerie GG deckt sich ziemlich mit meiner Erinnerung an meinen Besuch 2006. Scheint nicht viel passiert zu sein dort...
(10.02.2011, 14:14)
Michael Mettler:   @Liz: Dein noch unbestimmtes Foto zeigt drei Hähne des Bielefelder Kennhuhns.
(09.02.2011, 22:46)
Liz Thieme:   Station 2 war der Wildpark Mainz-Gonsenheim.
Zur Geschichte: Der Wildpark wurde in den 1950er Jahren von der Jägerschaft Gonsenheim gegründet und beherbergte zunächst nur Rot-, Dam- und Muffelwild sowie Wildschweine. Später wurde er von der Stadt Mainz übernommen und der Tierbestand seit den 1970er Jahren immer mehr erweitert.Nachdem die gesamte Anlage im Laufe der Jahre unansehnlich geworden war, wurde ab 2001 schrittweise mit der Umgestaltung nach tierhalterischen und ökologischen Gesichtspunkten begonnen. So wurden die Gehege seither naturnaher gestaltet und Sichtschutze installiert. 2002 wurde der Förderverein Wildpark Mainz-Gonsenheim e.V. gegründet, der die Modernisierung des Wildparks unterstützt. 2006 entstand ein sogenannter "Mini-Zoo" für Kinder mit Kaninchen- und Meerschweinchengehegen. Die Zukunft des Wildparks ist ungewiss. Zum einen gibt es Pläne, die Anlage zu erweitern. Zum anderen wird aber auch diskutiert, den Park wegen seiner hohen Kosten und der schlechten Finanzlage der Stadt zu schließen. (Quelle: Wikipedia)

Eine kleine überschaubare Einrichtung auf ca 3ha, die vermutlich hauptsächlich Großeltern mit Enkeln und Eltern mit Kleinkindern anzieht für einen Spaziergang an der frischen Luft. Man fühlt sich hauptsächlich wie ein Zaungast. Teils durch die Rundum-Umzäunung + Anlagenzaun ist der Besucher doppelt vom Tier getrennt. Bei den Hirschen und im Minizoo ist dies nicht der Fall. Die Rothirsch und Damhirsche (diese leben zusammen mit Mufflons) können durch Futterlöcher im Zaun ohne Probleme gefüttert werden.
Insgesamt ist es ein kleiner Bestand: Afrikanische Zwergziege, Hausziege, Frettchen, Hauskaninchen, Hausmeerschweinchen, blondes Mangalitzaschwein, Europäischer Damhirsch, Europäischer Mufflon, Mitteleuropäischer Rothirsch, Mitteleuropäisches Wildschwein, Nordamerikanischer Waschbär, eine Europäische Wildkatze, Blauer Ohrfasan, Elliotfasan, Pommerngans.
Bemerkenswert ist die gute Beschilderung bei den Tierarten.

Hätte gerne noch das Museum mitgenommen, aber leider war dies dann nicht mehr möglich.

Für die Station 3 ging dann wieder rüber nach Hessen.


Eigentlich sollte Station 3 der Vogelpark Biebesheim werden aufgrund des Bestands, der ist leider entgegen der HP nur am Wochenende geöffnet. Die Anlagen der Laufvögel (Emu, Nandu, Strauß) sind aber vom Hauptpark getrennt, so dass diese noch zu besichtigen waren.
So habe ich mich dann aber entschlossen das Vivarium zu besuchen.
(09.02.2011, 21:11)
Liz Thieme:   Nach einer arbeitsreichen letzten Woche habe ich mir ein paar zoologische Tage gegönnt und habe so mich auf gemacht zu einer Mini-Tour durch Südhessen und Rheinland-Pfalz. Im Blickpunkt lagen hier allerdings die kleinere Einrichtungen.

Station Nr 1 war die Fasanerie in Groß-Gerau.
Zur Geschichte: Die Fasanerie entstand zwischen 1722 und 1726. Sie diente dem in Hessen ansässigen Adel und seinen Gästen als Jagd- und Erholungsgebiet. Das Revier beherbergte vorwiegend Fasane. Rot- und Damwild wurden dort für die Treibjagd aufgezogen.
Zu diesem Zeitpunkt enstanden in der Region mehrere Jagdschlösser wie Kranichstein, Mönchbruch und Wolfsgarten, die überwiegend der Parforcejad dienten. Diese Jagden, die zu Pferde und mit Hundemeuten durchgeführt wurden, zerstörten oftmals die Ernten der Bauern. Diese mussten außerdem Treiber- und Transportdienste leisten. Nachdem die Parforcejagden (nach 1800) an Bedeutung verloren hatte, kamen noch prominente Gäste, so der Zar von Bulgarien, auf Einladung der Darmstädter Großherzöge zur Fasanerie um in dem ummauerten Gelände Fasane zu jagen.
Die hohe Umfassungsmauer besteht zum Teil aus den Überresten des in der Nähe liegenden Dornberger Schlosses, das im Februar 1689 von französischen Truppen zuerst besetzt und dann niedergebrannt wurde. Vieles spricht dafür, dass die Steine der Fasaneriemauer zuvor Bestandteil eines Römerkastells (81 - 96 .Chr.) waren. Dieses befand sich südlich des Fasaneriegeländes. Der überwiegende Teil der Steine stammt aus verschiedenen Steinbrüchen zwischen Dietzenbach und Heidelberg.
2009 wird die unter Naturschutz stehende Fasaneriemauer -zusammen mit dem Schloss Dornberg- Teil des Regionalparks. Teile der Mauerkrone der vier freigelegten Mauerbereiche wurden mit historischen Backsteinen neu aufgebaut und verfugt. So genannte "Petrographische Fenster" wurden geschaffen. Auf Tafeln erhält man Informationen zu verschiedenen, optisch betonten Gesteinsarten. (Quelle: http://www.gg-online.de/html/fasanerie.htm)

Das ehemalige Fasaneriegelände umschließt den 20.000m² großen Tiergarten "Fasanerie Groß-Gerau". Selber beschreibt die Homepage die Einrichtung als "überwigend naturbelassen" bezüglich der Anlagen und Volieren. Insgesamt war es für mich eine Mischung aus Haus ist da und man baute den ersten Käfig und dann kamen weitere Tiere und man musste etwas schaffen, so dass die folgenden Gehege zusammengeschustert wirken. Alte Zaunteile, Sichtschutzwände von Terrassen und Strohmatten wurden u.a. eingearbeitet. Die besten Anlagen hatten die Schafe und Ziegen, Esel, die Nandus und Guanako sowie die Hirsche.
Negativ fiel vor allem die Luchsanlage auf, die hier scheinbar auch nur von einem Tier bewohnt wurde.
Bestandsmäßig waren positiv zu bemerken: Schildrabe (6 deutsche Halter/14 sonstige EAZA Halter), Burenziege (23/4), Dybowski (16/25), Sclaters-Hokko (10/25), Guayaquil-Sittich (9/6), Burunduk (19/41), Wongataube (8/8), Bronzeflügeltaube (14/21) und Bergsittich (13/31)
Ein Teil des Weges war leider abgesperrt, so dass man an die Anlage für Wildschweine und die Masse der Fasane nicht herankam. Und die Schleiereule sah nicht sehr nach Schleiereule aus, leider aber auch nur von hinten zu sehen. Es war eine graue Feder"statue" mit leichter Fleckung - kein Daunenkleid.

Allgemein also bestandsmäßig gibt es hier einige "Highlights", aber strukturell und Anlagentechnisch sehr verbesserungswürdig. Allerdings muss man auch sagen, der Tiergarten wird scheinbar nur über einen Verein finanziert und beschäftigt (laut HP) einen festangestellten Tierpfleger und einer bezahlten Hilfskraft + Ehrenamtliche.
Fotos: weiblicher Sclaters-Hokko, unbekannte Hühnerart (Bestimmung erwünscht)

Zur Station 2 ging es dann nach Rheinland-Pfalz
(09.02.2011, 21:10)

alle Beiträge