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Eure LieblingshÀuser der dt. Zoos



Jonas Homburg:   Vielleicht liegt das an meinem Alter, aber ich empfinde Ă€ltere TierhĂ€user oft als grausame GefĂ€ngnisse, auch wenn die Architektur toll aussieht, weshalb ich auch in vielen Zoos eher wenig Zeit in HĂ€usern verbringe. Auch das PhĂ€nomĂ€n Tier ganz nah + Geruch, Laute usw. reizt mich irgendwie weniger, als Tiere in großen, naturnahen Anlagen und HĂ€usern zu beobachten. Ähnlich ist das glaub ich auch beim "durchschnittdoofen" Besucher.
Zu meinen Favouriten zĂ€hlen daher klar der Hippodom und das neue Elefantenhaus in Köln, das Schimpansenhaus und die SĂŒdamerikahalle in OsnabrĂŒck und ganz besonders Manatihaus und Raubtierhaus in NĂŒrnberg.
Insgesamt zĂ€hlt fĂŒr mich bei einem Haus mehr die Artgerechtigkeit und die schöne Gestaltung als eine große Historie. Wichtig finde ich auch, dass man in so einem Haus Naturlicht geniessen kann, das macht die AtmosphĂ€re ansprechender.
Allerdings finde ich das man mit ein bisschen Geschick auch alte HĂ€user gut aufpeppen kann, wie es z.B. mit dem alten Elefantenhaus in NĂŒrnberg sehr gut gelungen ist.
(25.08.2011, 21:12)
Alexander Fuchs:   Es ist immer wieder schön das der Zoo Halle eine Disskusion aufkommen lĂ€sst und Stoff zu Debatten gibt.
@Sven Das "Schimpansenhaus" ist aus den 20ern und viel mehr konnte man einfach nicht daraus machen. DafĂŒr hat man sehr viel getan und auch die evtl. Nachnutzung?! Die jetzige Schimpansenanlage ist gut strukturiert fĂŒr Ă€ltere Affen und ich kann mir gut vorstellen auch andere Affenarten darin zu halten.
Ich persönlich kenne das Haus nur als es fertig war und vorher wude es als Lager genutzt. Dieses Haus haben schon meine Eltern, Großeltern und Urgroßeltern besucht und hat reichlich viel Geschichte auf dem Buckel. Ich persönlich zĂ€hle es nicht zu meinen LieblingshĂ€usern, aber es hat Geschichte und die sollte man respektieren und was daraus (jetzt) gemacht wurde.
Zum Raubtierhaus habe ich eine andere Meinung, mit dem bin ich groß geworden. Auch da hat man das Maximum heraus geholt. Damals hat man fĂŒr die Rekunstruktion 10 Mio EUR aufgewendet und da waren die Rostoffpreise nicht annĂ€hrend so hoch wie heute. Was hĂ€tte man fĂŒr das Geld irgendwo hinsetzen können...Nur hat man das Problem mit dem Denkmalschutz und anders ging es einfach nicht. Dieses Haus zĂ€hlt zu meinenn Favoriten, da die Anlagen gut strukturiert sind und die Tiere suchen muss z.T. Dem Haus sieht man nicht an das es von 1926 stammt. Es wirkt im inneren sehr frisch und lichtdurchflutet.
Am Eingang finde ich es zwar betonlastig, aber gÀrtnerisch sehr gut
gelöst. Man hat nicht nur Bambus (wie in anderen Zoos). Es herscht schon eine gewisse Harmonie, außer Elefantenhaus innen.

Zu meinen Hausfavorit gehört das ABH, Affenhaus Belin, Kleinkatzenhaus Wuppertal, Gothas "Nachttierhaus", Tapirhaus NĂŒrnberg, chemenitzer Topenhaus. eigentlich gibt es so viele Ă€user in den ich gerne bin.
(21.08.2011, 23:42)
Holger Wientjes:   So, musste mir nur ÂŽmal eben ein Bild von Gondwanaland machen, bevor ich hier was zu meinen LieblingshĂ€usern schreibe. ;-)

Also Gondwanaland (oder wie eine Besucherin es dort nannte:"Botswanaland"...) gehört sicherlich mit in diese AufzÀhlung hinein. Zwar wurde auch dort das Rad nicht gÀnzlich neu erfunden was die Gestaltung einer Tropenhalle angeht. Aber einfach schon des tollen Tierbesatzes und der Dimension der architektonisch ansprechenden Halle wegen.
Weiterhin ganz oben mit dabei: Das Grzimek-Haus in Frankfurt. Ebenfalls Spitzenbesatz in gut gestalteten Anlagen und einem ganz besonderen Flair, das sich im ganzen Zoo finden lĂ€sst. Aber das ist subjektiv und lĂ€sst sich nicht erklĂ€ren. Irgendwie habe ich dort immer das GefĂŒhl, Grzimek biegt gleich um die Ecke... Weiterhin prima finde ich das dortige Vogelhaus und an neueren Bauten das Raubtier- und Menschenaffenhaus. Moderne grosszĂŒgige Anlagen und gute Didaktik fĂŒr den Besucher.
In Köln mag ich das alte Elefantenhaus sowie das SĂŒdamerikahaus. Im Moment mehr, weilÂŽs einfach hĂŒbsch aussieht anstatt aufgrund der Tierhaltung... Gelungen ist auch der Hippodom mit seinen grossen Unterwassereinsichtsmöglichkeiten.
In Wuppertal gefÀllt mir das Tapirhaus sehr gut. Eine gelungene Mischung aus historischem GebÀude und moderner Tierhaltung. Im Kleinkatzenhaus halte ich mich auch gerne auf. Hier aber eher aufgrund der Arten und nicht weil das Haus als solches so toll ist.
Das Vogelhaus in Krefeld ist spitze. Klein aber fein. Mit viel Liebe und Sachverstand eingerichtete Volieren. Manchmal kann weniger halt mehr sein.
Gleiches gilt fĂŒr das Vogelhaus in Rheine mit seinen dazugehörigen Aussenanlagen und auch fĂŒr das Vogelhaus bei Hagenbeck, welches zudem noch eine hĂŒbsche Fassade besitzt.
Das ABH im TP ist sicherlich ein Haus ĂŒber das man streiten kann. Ich persönlich finde es sehr interessant und ob seiner Bauweise und seines Besatzes beeindruckend. FĂŒr die Grosskatzen wĂŒnsche ich mir allerdings mehr Raum. Die Schlangenfarm im TP ist ebenfalls interessant. Nicht zuletzt aufgrund ihrer Möglichkeiten, die unterschiedlichen Arten miteinander vergleichen zu können.
Im Zoo Berlin sticht rein optisch das Antilopenhaus hervor. Flusspferdhaus und Nachttierhaus gehören auch zu meinen Favoriten, ebenso wie das bereits abgerissene Vogelhaus.
Das Amerika- und das Afrikahaus in Bernburg fand ich ebenfalls klein aber fein, mit tollem Besatz.
In Halle bin ich sehr vom Raubtierhaus angetan. Hier gilt das gleiche Kriterium wie beim Tapirhaus in Wuppertal, auch wenn die Anlagen grösser hĂ€tten sein dĂŒrfen. Schimpansenhaus und Affen-/Zwergflusspferdhaus mit ihrer NĂ€he zu den freilaufenden Tieren und gut eingerichteten Aussenanlagen sowie den Aquarien und Terrarien, die fĂŒr zusĂ€tzliche Abwechslung sorgen, sind ebenfalls gelungen.
Die neuen HĂ€user fĂŒr Nashörner und Tapire in Magdeburg sollten ebenfalls nicht unerwĂ€hnt bleiben. Die Tiere werden modern prĂ€sentiert und man kommt nahe an sie ran.

So, das warÂŽs erstmal. Es gibt sicher noch eine ganze Reihe anderer GebĂ€ude, die man nennen könnte. Habe mich hier auf von mir besuchte Zoos in Deutschland beschrĂ€nkt, wobei das Brandes-Haus noch sicherlich mit dazugehören wĂŒrde, es aber bei meinem Besuch noch nicht fertig war.

(21.08.2011, 15:29)
Sven Brandt:   In Halle fallen Beton und Glas (und natĂŒrlich auch Stahl) fĂŒr mich nur sehr stark in das Blickfeld und der Beton ist auch so grau belassen worden, wie er eben von Natur aus regelmĂ€ĂŸig ist. Immer wieder hört man, dass Jugendliche wĂ€nde fĂŒr Graffiti o. Ä. suchen. Könnte man da nicht einiges machen (in den Gehegen natĂŒrlich nur, wenn die Tiere nicht drin sind und auch keine wilden Schmierereien). Bevor im Magdeburger Zoo der Eingang wechselte ging es bei meinen Besuchen an der Straße an einer langen Betonwand entlang. Diese war durchaus ansprechend gestaltet (auch wenn zuletzt leider der Zahn der Zeit etwas dran genagt hatte). Teilweise könnte man ja auch versuchen, den Beton bewachsen zu lassen. Aber der nackte Beton sieht einfach unfertig aus, stört das Gesamabiente und tritt zu sehr in den Vordergrund.

Übrigens kann ich den Eindruck vom Kölner Elefantenhaus nur bestĂ€tigen.


(21.08.2011, 07:51)
Oliver Jahn:   Wenn man in Halle nur mit Beton und Glas baut ( bei genauem Hinsehen wird man auch noch eine Menge Stahl finden) und dieses besonders fĂŒr Halle den Eindruck prĂ€gt, dann frage ich mich, womit die anderen Zoos bauen. Wenn ich von den wenigen Holzbauten mal absehe, die in fast allen Zoos, die sich fĂŒr die Bauart punktuell entschieden haben, spĂ€ter oder meist sogar frĂŒher Probleme bereiten, dann fallen mir eigentlich sonst ebenfalls nur Bauten ein, die aus Beton, Stahl und Glas sind, angefangen vom Menschenaffenhaus in Krefeld, ĂŒber das Affenhaus in Staßfurt, hinter dessen sehr dicken Betonmauern und Panzerglasscheiben man auch BĂ€ren halten könnte, bis hin zum Elefantenhaus in Köln, welches ich persönlich auch nur als einen gewaltigen grauen Betonbau wahrgenommen habe.
Zum Raubtierhaus und zum Menschaffenhaus in Halle, welches eben kein typisches Menschenaffenhaus ist, wurde schon sehr viel hier im Forum geschrieben, unter anderem auch ĂŒber die Nutzung des Affenhauses fĂŒr kleinere Arten, nach dem es nicht mehr als "Altersruhesitz" der letzten alten Schimpansin dient und ĂŒber die Auflagen des Denkmalschutzes, die auch diesen beiden HĂ€usern sicher nicht einen optimalen Umbau gestatteten, und dennoch bezogen auf die vorherigen Haltungen einen Quantensprung bedeutet.
Fotos von den ehemaligen Haltungen der Raubtiere und Menschenaffen in Halle sind in diesem Forum reichlich zu finden.

(20.08.2011, 15:00)
Sven Brandt:   ErgĂ€nzen möchte ich noch, dass man im Gegensatz zum ABH dem Menschenaffenhaus im Krefelder Zoo sein Alter noch nicht ansieht. Sicher, eine Außenanlage ist nicht dabei, aber das Haus selbst ist innen durchaus ansprechend und man hat nicht das GefĂŒhl in einem Tierhaus zu sein, das schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat. Da finde ich manche MenschenffenhĂ€user jĂŒngeren Datums weniger ansprechend (z. B. Halle).

Aber gerade in Halle hat man ohnehin fast das GefĂŒhl, es gibt als Baumaterialien nur Beton und Glas (und wenn man auch mal Holz nimmt, muss man es schon nach recht kurzer Zeit umfassend sanieren ...). Gerade das Raubtierhaus spricht mich persönlich nicht so an. Sicher, die Tiere kann man sehr nah beobachten, gerade zur FĂŒtterungszeit, aber auch zusammen mit der Außenanlage erscheint mit die FlĂ€che fĂŒr die Tiere doch vergleichsweise klein fĂŒr eine moderne Anlage. Letzteres gilt fĂŒr mich auch fĂŒr die Löwenanlage im Dresdener Zoo - hier können die Tiere kaum ĂŒber ihre Anlage hinausschauen. Klar, so viel Platz wie z. B. in Wuppertal ist nicht ĂŒberall vorhanden. Aber muss man gerade in Dresden das Gehege zu Gunsten eines Spielplatzes kleiner gestalten? Und auch wenn es ganz schön ist, die Löwen von oben zu sehen, vielleicht hĂ€tte man ein Teil der vorhandenen ehemaligen Robben?-Anlage nicht doch den Löwen ĂŒberlassen sollen? So hĂ€tten sie von einer höheren Position z. B. auf die Elefanten oder auch Giraffen blicken können. Also kurzum, gerade was neuere Anlagen betrifft, mĂŒssen diese nicht immer schöner und besser sein. Aber manche Anlage, wie eben das ABH, mĂŒssten doch mal an moderne Haltungsbedingungen angepasst werden.
(20.08.2011, 07:04)
Sven Brandt:   Zu den meiner Meinung nach nicht unsehenswerten TierhĂ€usern in kleinen Tierparks gehört auch das im Tierpark Staßfurt.

Zum Alfred-Brehm-Haus im Berliner Tierpark muss ich sagen, dass das zum Zeitpunkt seiner Errichtung mit Sicherheit zu den modernsten TierhĂ€usern gehört haben dĂŒrfte, aber fĂŒr die heutige Zeit doch nur durch seine Artenvielfalt ĂŒberzeugen kann. Die Unterbringung selbst ist einfach nicht mehr zeitgemĂ€ĂŸ und lĂ€dt auch die Besucher nicht unbedingt zum Verweilen ein. Außer an den Tiger-/Löwengehegen im Randbereich konnte ich bei zahlreichen Besuchen des Tierparks nie lĂ€nger Besucher verweilen sehen. Die Mehrheit der Tiere ist in nach meinem Empfinden deutlich zu kleinen Gehegen untergebracht und auch die Erweiterungen im Außenbereich, die es wohl erst nach 1990 gegeben hat (mein erster Besuch war erst nach 2000), können nur ein Anfang sein. Es ist ja nicht so, dass das ABH völlig umschlossen von anderen Bauten/Anlagen ist. Vielleicht könnte man einfach das ABH als Mittelpunkt aus historischen GrĂŒnden belassen, aber die Außenanlagen deutlich erweitern. Und die Abgrenzung zu den Besuchern muss ja auch nicht an jedem Gehege von allen Seiten mit dem optisch gleichen grĂŒnen Zaun erfolgen. Sicher, nicht jeder Zoo/Tierpark muss gleich aussehen. Aber Tiere nur hinter grĂŒnen ZĂ€unen wie im Berliner Tierpark ist nicht so sonderlich schön fĂŒrs Foto (nicht immer sollte/kann man so dicht an das Gitter ran, dass es nicht stört). Auch nur so beim Betrachten wirkt der Blick irgendwie immer wie gesiebt.
(19.08.2011, 14:57)
Oliver Jahn:   @Sacha, danke fĂŒr die ausfĂŒhrliche Antwort. Jetzt verstehe ich deine EindrĂŒcke deutlich besser, auch wenn ich sie so nie hatte. Aber ich kann jetzt einiges nachvollziehen und da ich auch nicht so oft im TP Berlin war (maximal 2 ml im Jahr), habe ich wohl immer GlĂŒck gehabt, dass diese EindrĂŒcke bei mir andere waren.
(15.08.2011, 18:25)
Sacha:   @Oliver Jahn: Ich habe fast ĂŒbersehen, dass ich Dir noch eine Antwort schulde (12. 8.):

Mein Erstbesuch in Berlin (Zoo und Tierpark) ist schon ein Weilchen her (vor 27 Jahren). Von daher kann ich mich sicher nicht mehr an jedes Detail erinnern resp. auch einiges falsch in Erinnerung haben. Zudem ist es so, dass ich sich gewisse EindrĂŒcke vermischt haben, ich also das ABH nicht mehr vom Rest des Tierparks trennen kann. Vielen Deiner Argumente stimme ich ausserdem zu (z.B. dass es auch im Westen schmucklose Kachelarchitektur fĂŒr Raubtier-Innengehege gab - und das nicht nur bei Altbauten).
Ich kram trotzdem mal zusammen, was mich zu meiner Ostalgie-Aussage trieb: Bei meinem Erstbesuch im Raubtierhaus des Zoo Berlin nahm ich anders als im ABH keinen bröckelnden Verputz, keine wegen BaufĂ€lligkeit gesperrten Bereiche (oberster Stock bzw. Terrasse - oder war das spĂ€ter?) und keine fehlenden Schrauben oder grossflĂ€chig angerosteten Metallteile wahr. BezĂŒglich Architektur war bzw. ist es mehrheitlich eine GefĂŒhlssache. Das ABH erinnerte mich durch seine wuchtige, ĂŒbergrosse Form, den breiten Treppen und auch der "Farbwahl" an die "typischen Beispiele kommunistischer Architektur", die ich aus BĂŒchern und TV-Dokumentationen kannte. Wie schon erwĂ€hnt spreche ich hier von einem Eindruck, nicht von allgemeiner GĂŒltigkeit. Den "Beweis" muss ich schuldig bleiben.
Den Eindruck verstĂ€rkten noch andere UmstĂ€nde. Die Kleidung der Besucher, die im Westen moderner und farbenfroher war. Form und Material einiger GegenstĂ€nde wie TĂŒrgriffe, Vitrinenrahmen, Bilder, Schilder usw. die fĂŒr mich anders ("östlich") waren. Den Sand, den die Besucher von den Nebenwegen ins ABH brachten. Die zwar grosszĂŒgigen, aber mangels Licht dĂŒsteren Innen-Freigehege fĂŒr Löwen und Tiger.
Im Nachhinein betrachtet scheinen mir die (damaligen) Unterschiede zwischen dem ABH und dem Raubtierhaus im Zoo Berlin nicht mehr so gross. Ausserdem will ich nicht ausschliessen, dass meine Bewertung durch die fĂŒr mich erstmalige Live-Begegnung mit einem Grossen Panda etwas gar "pro-westlich" ausfiel. Wegen der oben erwĂ€hnten EindrĂŒcke und baulichen Merkmale ist das ABH aber fĂŒr mich als Wessi durchaus ein Beispiel fĂŒr "Ost-Nostalgie".
(15.08.2011, 14:32)
Manuel Becker:   Oh ja, Neuwied hatte ich ganz vergessen (wobei das ja nicht wirklich ein Kleinzoo ist) Auf jeden Fall finde ich die GĂ€nge (Exotarium?) unter der ZoogaststĂ€tte super... Verwinkelt und gar nicht soo schlecht besetzt!
(14.08.2011, 12:37)
Ulli:   Es gibt wirklich relativ wenig interessante TierhĂ€usern abseits der großen Zoos.
An Aquarien das schon erwĂ€hnte Aquarium und Fossilium in Bochum, das Aquarium im Landesmuseum Hannover und auch im Landesmuseum in Karlsruhe, das Danubium und das Vogelhaus in Straubing, das Aquarium mit dem Tunnel in Ulm, das ein oder andere im Vivarium Darmstadt, das SĂŒdamerikahaus sowie das Aquarium/Nachttierhaus in Aschersleben, das kleine Tropenhaus in Jaderberg, das kleine Terrarium in Bad Pyrmont, das neue Terrarium in Neuwied - damit ist meine Liste aber eigentlich schon komplett.
(14.08.2011, 12:34)
Gudrun Bardowicks:   Das Affenhaus in Aschersleben hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, ebenso das Afrikahaus und das SĂŒdamerikahaus in Bernburg. Recht gelungen sind auch die TropnhĂ€user im Zoo Wingst.
Das Fossilium und Aquarium/Terrarium in Bochum habe ich unten in meiner Liste noch vergessen. Es ist fĂŒr mich eines der besten Troparien in Deutschland.
(13.08.2011, 21:40)
Oliver Jahn:   Mir fĂ€llt da noch Gotha ein. Etliche kleine HĂ€user und mit GĂŒrteltieren, Springhasen, Ginsterkatzen auch ein sehr interessanter Besatz, wie man ihn in einem kleineren Tierpark so nicht erwartet.
(13.08.2011, 19:55)
Liz Thieme:   Oh man, JJ, nimm doch nicht alles so wörtlich sondern denk mal kreativ.
Das Ufo in Hellabrunn ist das Tapirhaus.

Und an die AbkĂŒrzung ABH muss man sich hier gewöhnen, ja es ist das Alfred-Brehm-Haus.

Und außerdem kann man zu jeder Jahreszeit ins Giraffenhaus, nur nicht jeden Tag.

@Manuel Becker, kann Oli da nur bestÀtigen, der Tierpark Worms ist ein Besuch Wert. Und sonst...ich habe noch HÀuser im Kopf, muss aber erst einmal zuordnen. Das Haus in Bernburg mit den Zwergmangusten drin, fand ich ganz schön gemacht. Das Totenkopfaffenhaus in Aschersleben finde ich auch ganz interessant.
Die Masse der Kleinzoos, die ich besucht habe, haben keine HĂ€user.
(13.08.2011, 19:40)
Oliver Jahn:   @Manuel Becker, da kann ich die begehbaren HĂ€user des Tierparks Worms nennen. Ein Haus "Unter der Erde" fĂŒr Hamster und Ratten, ein Tropenhaus und begehbare StĂ€lle fĂŒr alte und seltene Haustierrassen. Der ganze Tierpark ist ein echter "Geheimtipp" und seine HĂ€user genau so liebevoll eingerichtet, wie der ganze Park. FĂŒr mich unter den Kleineren einer der ganz Großen!
(13.08.2011, 19:28)
Jan Jakobi:   @Liz:

Was darf ich unter einem Ufo im Tierpark Hellabrunn verstehen?
Ein Ufo ist ein unbekanntes Flugobjekt, dass aussieht wie eine fliegende Untertasse.

ABH= Alfred-Brehm-Haus (Tierpark Berlin)?

Beim Giraffenhaus bei Hagenbeck kommen mir keine Fragezeichen auf:

Ich gehe auch gerne rein, dass geht aber nur im Winter. Man kann sich darin aufwÀrmen und dann weiter durch den Tierpark laufen.

Außerdem sieht man die Tiere von einer anderen Perspektive, nĂ€mlich von noch weiter unten und sehr nah kommt man auch ran(kommt man auch auf der Außenanlage auf dem Hochstand).

Allerdings kann ich die beiden GiraffenkĂŒhe "Etosha" (Mutter) und "Layla" (Tochter) nicht auseinanderhalten.

Ich kann die Leipziger GiraffenkĂŒhe grade so auseinanderhalten.

(13.08.2011, 18:27)
Manuel Becker:   Im Allgemeinen sehr interessante Auswahl hier (habe das weiter unten ja schon mal beschrieben). Insgesamt wurden aber vor allem die HĂ€user der großen und mittelgroßen Zoos genannt (bei mir nicht anders). Hier und da waren ja aber auch schon ein paar wirkliche FundstĂŒcke aus kleineren Parks vermerkt. Daher meine Frage noch mal in abgewandelter Form (da ich in den letzten zwei Jahren eigentlich alle grĂ¶ĂŸeren Zoos in BRD besuchte und das nun auf die kleineren Anlagen ausweiten möchte): Welcher HĂ€user (oder HĂ€uschen) kleiner Zoos und Tierparks haben euch beeindruckt und verdienen eine ErwĂ€hnung an dieser Stelle?

FĂŒr mich bisher eindeutig das Binturonghaus in Darmstadt und das Aquarium-Terrarium-Fossilium in Bochum! Bin auf eure weiteren VorschlĂ€ge gespannt...
(13.08.2011, 18:08)
Ulli:   wenn ich einen meiner Heimatzoos in OsnabrĂŒck betrachte:
- der unterirdische Zoo mit der thematischen Fortsetzung im angrenzenden Museum
- das von außen extrem schlichte Schimpansenhaus mit der sehenswerten Innengestaltung
(12.08.2011, 22:36)
Gudrun Bardowicks:   Meine LieblingshĂ€user (nur HĂ€user,die ich bisher gesehen habe, daher auch ohne Gondwaaland):
- Alfred-Brehm-Haus ( wegen der Artenvielfalt, Tropenvogelhalle, KleinsÀugervitrinen)
-Grzimekhaus Frankfurt
- SĂŒdostasienhalle in Walsrode
-Paradieshalle in Walsrode
-Tropenaquarium Hagenbeck
- Vogelhaus Zoo Berlin (mittlerweile wegen Neubau abgerissen)
-Amazonienhaus Wilhelma Stuttgart
- Terrarium Zoo Leipzig
- SĂŒdamerikahaus und Vogelhaus in Krefeld
- Aquarium und Terrarium Zoo Berlin
- Vogelhallen Frankfurter Zoo
- Pongoland Leipzig
- Aquarium und Terrarium in Köln
- Nashornhaus und SĂŒdamerikahaus in Magdeburg
- Aquarium und Terrarium Wilhelma Stuttgart
- Elefantenhaus in Leipzig
- Giraffenhaus in Leipzig
- Raubtierhaus mit Nachttierabteilung im Zoo Berlin (speziell der Kleinraubtierbereich wegen der Artenvielfalt; der BambusbĂ€renstallung gefĂ€llt mir genausowenig wie die dazugehörige Außenanlage

Dazu kommen noch viele andere HÀuser in den verschiedenen Zoos, die mir auch gut gefallen (z.B. MenschenaffenhÀuser in Krefeld und Köln), die ich hier aber nicht alle aufzÀhlen will.
(12.08.2011, 21:57)
Ulli:   Geschmack ist halt verschieden
(12.08.2011, 19:38)
Ulli:   ich habe ganz andere PrĂ€ferenzen, z.B.
- Amazonienhaus Stuttgart
- SĂŒdostasienhalle Walsrode
- Hagenbeck: Orang-Haus, Elefantenhalle und Tropenaquarium

(12.08.2011, 19:37)
Oliver Jahn:   Das ist aber eine recht lange Liste...und trotzdem findet sie bei vielen HĂ€usern meine Zustimmung, und beim Giraffenhaus in Hamburg kommen von mir keine ???, siehe auch meinen zweiten Beitrag vom 25.08.2010.
@Sacha, also ich gehe da ja in einigen Bereichen des gesamtem Tierparks Berlin mit, nur im Bezug auf das ABH im Vergleich zu anderen RaubtierhĂ€usern, da muss ich deine EindrĂŒcke doch noch mal hinterfragen, und das aus wirklichem Interesse, da ich es immer anders gesehen habe, was natĂŒrlich anfĂ€nglich bei mir auch an den ganz anderen Vergleichsmöglichkeiten (Halle, Leipzig, Dresden, Erfurt, Cottbus) lag, nur Ă€nderte sich das auch spĂ€ter nicht wirklich.
Denn gerade nach meinem Besuch im Zoo Berlin und dem dortigen Raubtierhaus unmittelbar nach der Wende hatte ich absolut nicht Eindruck, dass dieses Haus irgendwo lebendiger, schmucker, geschweige denn farbenfroher gewesen wĂ€re. Ganz im Gegenteil, der Pandatrakt ist erheblich dunkler, bis heute, die Kacheln (und was anderes hat eben der Zoo innen auch nicht) waren viel monotoner, in einigen Bereichen dunkler und wirkten in einigen KĂ€figen wie ein Bahnhofsklo. Durch die niedrigeren Decken wirkte das ganze Haus fĂŒr mich viel dumpfer umd vor allem lĂ€ngst nicht so lichtdurchflutet, wie viele Bereiche des ABH, schon allein durch die Mittelhalle.
Von daher wĂŒsste ich sehr gern, was fĂŒr dich an diesem Haus preiswert, dĂŒster und provisorisch wirkte, noch mehr aber interssiert mich, was an ihm wirkte auf dich runtergekommen und billig?
Ich will auch dazu sagen, dass ich zu dieser Zeit (Anfang der 90er) die RaubtierhÀuser von Hannover, Berlin (Zoo), FFM, Basel, Karlsruhe, Gelsenkirchen, Stuttgart und Heidelberg kurz hintereinander kennen lernte. Bis auf Heidelberg wirkten all die anderen auf mich keinesfalls modernen, heller, schmucker und schon gar nicht "teurer". Etwas schlimmeres als Gelsenkirchen habe ich bis dahin nicht gesehen. Und ich rede hier nicht vom Besatz, der in den meisten dieser HÀuser auch nicht annÀhernd an das ABH heran kam, sondern allein vom Bau und seiner Wirkung.
(12.08.2011, 15:50)
Michael Mettler:   @Sacha, bezĂŒglich Hannovers: Was die HĂ€user betrifft, die man gemeinhin als Zoo-HĂ€user im Hinterkopf hat (nĂ€mlich die fĂŒr "richtige Zootiere"), sehe ich das auch als Hannoveraner Ă€hnlich... Was allerdings wirklich zu meinen LieblingshĂ€usern in Deutschland zĂ€hlt (und zwar GERADE im Winter), ist das komplette begehbare Ensemble (StĂ€lle wie auch Gastronomie) auf Meyers Hof in Hannover. Da stimmt das Ambiente, auch an kalten (oder auch nassen) Tagen ist es darin urgemĂŒtlich, und man entdeckt jedesmal neue Details in der Einrichtung bzw. Dekoration.
(12.08.2011, 15:49)
Liz Thieme:   LieblingshĂ€user... das ist so wie Lieblingstier, Lieblingsessen und alles was mit Liebling anfĂ€ngt. ErklĂ€ren kann man das gar nicht richtig, ich fĂŒhl das viel mehr.
Aber ich kann es ja mal versuchen:

*das Trops bei Hagenbeck
* das Giraffenhaus bei Hagenbeck (ich seh jetzt schon eure ??? aber fĂŒr mich ist das Haus was Besonderes, auch wenn es an einigen Stellen zu wĂŒnschen ĂŒbrig lĂ€sst)
* ABH (ist fĂŒr meine Kamera leider nur zu dunkel)
* Krokodilhaus im TP
* Raubtierhaus Halle
* Nashornhaus Magdeburg
* Alte Flusspferdhaus NĂŒrnberg
* Binturonghaus Darmstadt
* Grzimekhaus Frankfurt
* Giraffenhaus Frankfurt
* Vogelhallen Frankfurt
* Giraffen/Okapihaus Stuttgart
* Amazonienhaus Wilhelma
* Wilhelma (PflanzenschauhÀuser)
* Amazonashaus Dortmund
* Elefantenhaus Karlsruhe
* Ufo in Hellabrunn
* Tropenhalle in Walsrode (die mit dem Paradiesvogel)

und ich habe das GefĂŒhl, dass ich noch welche vergessen habe...
(12.08.2011, 15:01)
Sacha:   @Oliver Jahn: Das ist vielleicht nur die Sicht eines "Wessi"s wie mir. Ich kann mich erinnern, wie ich dieses GebĂ€ude das erste Mal mitte der 80er Jahre sah, zwei Tage nachdem ich Westberlin und den Zoo das erste Mal besucht hatte. Und auf mich wirkte das eben "typisch" DDR (zumindest sah ich teilweise das Schweizer Klischee von Ostdeutschland bestĂ€tigt). Ein wuchtiger, grosser Bau mit "andersartiger" moderner Architektur, aber schon irgendwie heruntergekommen und mit Materialien, die auf mich "billig" wirkten.
Wohlgemerkt, wir sprechen hier von einem Eindruck (kein Anspruch auf VollstÀndigkeit oder die totale Wahrheit).

Dieser Eindruck (als Schweizer Tourist) bezog sich damals ĂŒbrigens nicht nur auf das ABH, sondern auf die beiden Zoos im Allgemeinen (und die beiden Stadtteile). Hier der Zoo mitten in der (westlichen) Innenstadt, lebendig, farbenfroh und schmuck, aber auch teuer und beengt, dort der Tierpark, grossflĂ€chig und preiswert, aber auch dĂŒster und irgendwie provisorisch.
(12.08.2011, 14:49)
Oliver Jahn:   Am 25.08.2010 schrieb ich meine Favoriten. Und nach dem ich gestern mal wieder im ABH war, kann ich das nur noch mal unterstreichen. Ich hoffe, das Haus verliert von diesem Ambiente durch den geplanten Umbau nicht zu viel.
@Sacha, was daran aber ist "ostalgisch"? Ein solcher Bau war auch fĂŒr den Osten damals etwas außergewöhnliches, einmaliges und keineswegs Standart, wie man an den kleinen "Geschwistern" des ABH in Cottbus und Erfurt deutlich erkennen konnte. Ein Haus, wie das ABH, war (ist) im Osten und im Westen einfach ein Alleinstellungsmerkmal eines großartigen Architekten, auf welches auch aus den anderen Großzoos des Ostens immer ein wenig neidisch geschaut wurde, und vielleicht nicht nur dort, denn in den BĂŒchern der 60er und 70er Jahre von Westdeutschen wird dieses Haus immer wieder als einzigartig und als ein Blick in den Zoo der Zukunft beschrieben.
(12.08.2011, 14:21)
Sacha:   Ich versuche auch mal mein GlĂŒck, obwohl ich der Meinung bin, dass anhand der möglichen Kriterien die Auswahl fast unmöglich ist.
Ich beschrĂ€nke mich mal nur auf die fĂŒr Besucher begehbaren HĂ€user:

1. Architektur/Historie (Antilopenhaus Zoo Berlin, Elefantenhaus Tierpark Hellabrunn MĂŒnchen, ABH Tierpark Berlin)
2. PrÀsentation (Flusspferdhaus Zoo Berlin, Grzimekhaus Zoo Frankfurt, Katzendschungel Zoo Frankfurt, Pongoland Zoo Leipzig, Hippodom Zoo Köln, wenn er noch etwas mehr eingewachsen ist)
3. Ambiente (ABH Tierpark Berlin, so richtig "ostalgisch")
4. Artenreichtum (Zooaquarium Zoo Berlin, Aquarium- und Terrarium Wilhelma Stuttgart, Vogelhaus Zoo Berlin)

Zu sagen ist, dass ich Gondwana in Leizpig und das neue Tropenaquarium in Hamburg noch nicht gesehen habe. Diese Anlage(n) dĂŒrfte(n) vermutlich gleich in mehreren meiner Kategorien erwĂ€hnt werden. Auch das Manatihaus in NĂŒrnberg hat anhand der PlĂ€ne und Skizzen, die ich gesehen habe, Potenzial.
Dabei fÀllt mir auf, dass ich hier (bis vielleicht auf die ZweckmÀssigkeit) kein Haus aus dem Erlebniszoo Hannover platzieren könnte (wenn wir die gedeckten Unterwassereinblicke mal ausser acht lassen). So sehr ich den Zoo Hannover im Sommer mag, im Winter ist er bez. attraktivem Innenbereich doch eher schwach besetzt.

In der Hitliste "Eure meistkritisierten HĂ€user in dt. Zoos" wĂ€re bei mir u. a. das Affenhaus in Tierpark Berlin und das BĂ€renhaus in MĂŒnster zu finden...
(12.08.2011, 13:43)
Joshua Förg:   Also meine wĂ€ren:

-Grzimek-Nachttierhaus in Frankfurt am Main (mit 30 Jahren nicht wirklich alt; aber landschaftlich ansprechend und immer noch eines der grĂ¶ĂŸten in Deustchland!)

- Tapirhaus in Wuppertal (Moderne Innenanlagen; Haus verbindet eigentlich Historie mit Moderne)

Bei den neueren Bauten wĂŒrde ich das Leipziger Pongoland nennen, auch das Elefantenhaus in Heidelberg gefĂ€llt mir sehr gut.

(12.08.2011, 11:29)
Jan Jakobi:   Ich habe auch so ein paar LieblingshĂ€user:

- DickhÀuterhaus des Zoo Leipzigs im jetzigen Zustand):

Obwohl die Außenmauern schon etwas ĂŒber 85 Jahre alt sind,
finde ich das es mit den neuen Außenanlage sehr gut aussieht.

- das alte Elefantenhaus im Zoo Köln:

Da kam man sehr nah an die Tiere ran, sogar nÀher als heute in dem
Gelsenkirchener Flußpferd-Schimpansenhaus.

Bei Hagenbeck gibt es kein Lieblingshaus, nur die Elefanten-Freilaufhalle, aber die ist von 2006 und somit nicht soo alt wie die beiden oben genannten.








(11.08.2011, 19:00)
AndrĂ© Haubrich:   Bei mir ist es tatsĂ€chlich so, dass ich grundsĂ€tzlich Ă€ltere und desshalb auch individuelle TierhĂ€user lieber mag, besonders wenn sie vielfĂ€ltig besetzt sind, was der angesprochene Elefantenpark und Pongoland eben nicht sind. Ich denke da spielt auch die "NĂ€he zum Tier" eine Rolle.
(28.08.2010, 19:04)
Michael Mettler:   @Manuel Becker: Burgers Bush wird deswegen nicht genannt, weil du nach DEUTSCHEN Zoos fragtest... :-) Neu wĂŒrde ich das ĂŒbrigens nach ĂŒber 20 Jahren Standzeit auch nicht mehr nennen.
(28.08.2010, 17:33)
Manuel Becker:   Interessante Wahl hier an der ein oder anderen Stelle. Doch es macht mich stutzig, dass weniger die neuen Millionenprojekte (z.B. Burgers Bush, Pongoland, Elefantenpark) eine Nennung erfahren. Meint ihr, dass das nur bei uns "Zoofreaks" so ist?
(28.08.2010, 16:21)
AndrĂ© Haubrich:   Mein absolutes Lieblingstierhaus in Deutschland ist das Berliner Vogelhaus, obwohl ich eigentlich kein großer Vogelfan bin. Aber die verschachtelten Wege und die vielen Arten waren einfach unglaublich beeindruckend. Ansonsten gefallen mir vor allem HĂ€user, die sehr vielfĂ€ltig besetzt sind, wie beispielsweise das Dortmunder Amazonashaus.
(28.08.2010, 15:04)
Jennifer Weilguni:   Zu meinen Favoriten zaehlt auf jeden Fall das wunderschoene Antilopenhaus in Berlin! Ausserdem das Giraffenhaus in Frankfurt, wenn DAS mal keine Geschichte hat!!!
(28.08.2010, 00:14)
Holger Wientjes:   Undich möchte noch das Kölner SĂŒdamerika mit in meine Favoriten aufnehmen. Bin gespannt, ob ich die Neueröffnung noch erlebe... ;-)
(27.08.2010, 20:53)
Michael Mettler:   @Ronald Masell: In diesen Kreis passt eigentlich das von Ronny schon erwĂ€hnte Leipziger Kleinaffenhaus noch ganz gut, der erste Besuch darin war fĂŒr mich damals (1987) wie eine Reise mit der Zeitmaschine. So weit ich mich erinnere, gab es damals tatsĂ€chlich noch je Innen-/AußenkĂ€fig eine Affenart und an der Stirnseite kleine Krallenaffenvitrinen, es war also damals noch menagerieartig besetzt. "Lieblingshaus" wĂ€re bei mir sehr ĂŒbertrieben, weil ich nun mal kein ausgeprĂ€gter Primatenfan bin, aber das Erlebnis fand ich schon beeindruckend, wie ĂŒberhaupt das ganze historische Ensemble des heutigen GrĂŒndergartens.
(27.08.2010, 17:56)
Ronald Masell:   Mein erstes Posting entstand unter dem Eindruck des kurz vorher gewesenen Besuchs in OsnabrĂŒck. Nach lĂ€ngerem Nachdenken und unter Einbeziehung anderer Faktoren fĂ€llt mein Urteil jetwas anders aus. Und zwar denke ich jetzt an drei TierhĂ€user, die es leider( fĂŒr die Tiere allerdings Gott sei Dank) nicht mehr gibt: Das kleine Raubtierhaus im Berrliner Zoo,
Das Rundhaus in Frankfurt und das“RaritĂ€tenkabinett“ in Duisburg.
Richtige MenagerieAtmosphÀre und auch olfaktorisch eurde hier der Besuch einErlebnis.
Vor allenDingen im Berliner Haus stank es teilweise gottserbĂ€rmlich. DafĂŒr waren diese HĂ€user fĂŒr Artensammler einErlebnis. Wie gesagt, fĂŒr die Tiere nicht unbedingt! Da fĂ€llt mir dann auch noch das alte Affenhaus in Jaderbewrg ein. Die Tiere nur durch Maschendraht von den Besuchern getrennt. Und wie ca. 20 Rhesusbaffen und etliche Merrkatzen riechen, das kann man sich vorstellen, aber man war als Beaucher mittendrin und nicht nur dabei.:-)

(27.08.2010, 17:29)
Ronny:   Hmm LieblingshĂ€user:
Wegen dem entsprechenden Flair schließe ich mich den Vorrednern an und stimme fĂŒr das ABH und ergĂ€nze es durch das Leipziger Affenhaus und Elohaus in Magdeburg. Stilistisch gesehen finde ich alle Monumentalbauten einfach nur Klasse und könnte davor ewig stehen, dazu gehören die HuftierhĂ€user im Berliner Zoo, Elohaus in Berlin TP und MĂŒnchen.

Das Tapirhaus in Wuppertal verbindet moderne Tierhaltung mit historischen, was ich ebenfalls großartig finde. Einen solchen Umbau wĂŒrde ich mir fĂŒr das Magdeburger Elefantenhaus auch wĂŒnschen.

Zu den besten Neubauten gehören fĂŒr mich das Flusspferdhaus des Berliner Zoos und das Nashornhaus in Magdeburg.

LĂ€nger Zeit bleibe ich im Bernburger Amerikahaus sitzen, besonders wenn die Waldhunde zwischen 11:30 und 12:00 gefĂŒttert werden. Da bleibe ich meisten solange, bis diese sich wieder verkrĂŒmelt haben. Durch die großen Scheiben versuchen die Tiere Kontakt zum Besucher auf zunehmen und sind dann gar nicht scheu.
(26.08.2010, 08:15)
Egon Weisz:   Ich muss Oliver Jahn voll zustimmen, HĂ€user die den „Zoo“ vermitteln ĂŒben auch auf mich einen besonderen Reiz aus. Dazu gehören, wie an anderer Stelle bemerkt, begehbare HuftierhĂ€user. Das sind meistens „nur“ die GiraffenhĂ€user, das in Dortmund finde ich wegen der leichten Bauweise durch die man sich den Tieren sehr nah fĂŒhlt gelungen. Weitere schöne HuftierhĂ€user sind in Stuttgart das Haus fĂŒr Giraffen und Okapis. Leider ist die Wilhelma hier nicht sonderlich beliebt, was ich nur teilweise nachvollziehen kann. Doch das gehört in ein anderes Thema.
Das Haus fĂŒr afrikanische Huftiere in Heidelberg ist außerdem schön, weil es eben sonst sehr wenige von dieser Art gibt. Das Elefantenhaus in Karlsruhe kann ich auch wieder aufnehmen, es ist fĂŒr mich fast das schönste Haus, denn der Besatz gefĂ€llt mir und man fĂŒhlt sich, trotz der relativ „modernen“ Gestaltung im Zoo. Das NĂŒrnberger Raubtierhaus ist wegen seiner ungewöhnlichen Lage auch ganz sehenswert, allerdings behindern die Glasscheiben den, zwar nicht schmeichelhaften, aber doch fĂŒr das Zooerlebnis bedeutenden Geruch der Katzen. Als letztes noch das Wuppertaler Elefantenhaus, da es sehr schön die VerhĂ€ltnisse von klein (Mensch) zu groß (Elefant) unterstĂŒtzt, außerdem strahlt es viel GemĂŒtlichkeit aus und lĂ€dt zum lĂ€ngeren Verweilen ein.
(26.08.2010, 00:11)
Anti-ErdmĂ€nnchen:   Falls die Meinung von jemandem interessiert, der Sachsen-Anhalt relativ gesehen fĂŒr das Zoo-Bundesland Nr. 1 hĂ€lt und dessen beeindruckendster Zoobesuch aller Zeiten in Hamm stattfand: Mir fĂ€llt zu der Frage spontan das Vogelhaus im Tiergarten Recklinghausen ein. Der ganze Park ist zurĂŒckgebaut und schrottreif, aber dieser Wintergarten (so könnte man das Haus eigentlich charakterisieren) fĂ€llt völlig aus dem Rahmen. Nur licht bepflanzt, kann man hier sehr gut Heerscharen von Kanarienvögeln und Co., Unzertrennliche und Beos beobachten. Man braucht nicht umherzugehen oder –zuschauen, denn stĂ€ndig fliegt etwas an Dir vorbei oder landet direkt vor Dir. Dazu gibt es noch Degus und in randseitigen Volieren wertvollere Papageien. Bei meinen zwei Besuchen waren jeweils keine weiteren Leute im Haus, vielleicht hat dieser Umstand die tolle Stimmung ausgemacht. Außerdem – und das ist jetzt angesichts der Fragestellung ein Paradoxon – wird man als Zoofan dazu verleitet, spontan mit dem „Planen“ anzufangen, sprich, wie könnte man den Bestand veredeln, usw. Aber auch das fĂŒhrt eben zu einer ĂŒbermĂ€ĂŸigen BeschĂ€ftigung mit und Verweildauer in einem Haus. So, und von den HĂ€usern in den großen Zoos fĂ€llt mir das Haus mit den Zwergflamingos in Karlsruhe ein (mĂŒĂŸte das Elefanten- oder Nashornhaus sein).
(25.08.2010, 21:18)
Holger Wientjes:   Mmh, es gibt in der Tat einige Aspekte, nach denen ich beurteile ob ich ein Tierhaus mag und mich gerne auch lĂ€nger dort aufhalte oder eben nicht. In grossen artenreichen HĂ€usern bin ich, in der Regel, gerne lĂ€nger, da es ja auch mehr zusehen gibt, als in HĂ€usern, die nurein, zwei Arten beherbergen. Und dann gibt es natĂŒrlich auch Bauten, die ich von der Architektur einfach nur klasse finde, was aber nicht unbedingt bedeutet, dass ich mich INNEN lange aufhalte.
Um jetzt auch ÂŽmal einige Beispiele zu nennen: Das ABH im TP Berlin finde ich wegen der AthmosphĂ€re und den gezeigten Arten sehr beeindruckend, obwohl ich mit den dortigen Haltungsbedingungen natĂŒrlich nicht zwingend einverstanden bin. Weiterhin finde ich z.B. die VogelhĂ€user in Frankfurt, Berlin und Wuppertal prima oder das Exotarium (vor allem die Terrarienabteilung) und , nicht zu vergessen, das Grzimek-Haus (toller Besatz) in Frankfurt. An neueren Bauten hat mir das neue Menschenaffenhaus und Raubtierhaus in Frankfurt gut gefallen sowie der Hippodom in Köln(trotz schlichtem Äusseren)oder das Tropenaquarium in Hamburg. An kleineren HĂ€usern gefallen mir vor allem das Tapirhaus (prima Umnutzung)und das Affenhaus in Wuppertal sowie das Berliner Hippohaus oder das neue Giraffenhaus in Dresden (Brandes-Haus kenne ich leider noch nicht. Aus Rostock fallen mir noch das Affen- oder Krokodilhaus ein. Optisch gesehen ist das Berliner Antilopenhausganz weit vorne
(25.08.2010, 18:03)
Michael Mettler:   @Oliver: Deine nicht zu ĂŒberbietenden stehen aber leider alle drei nicht in deutschen Zoos :-)

Meine Vorlieben hĂ€ngen in vielen FĂ€llen vom "Inhalt" der HĂ€user ab, also rangieren begehbare HuftierhĂ€user (davon gibt es leider viel zu wenige) weit oben. Aber - und da greife ich Olivers Anmerkung auf - nicht gerade solche, in denen die Tiere hinter Glas abgeschottet sind, sondern wo Heu- und Tiergeruch, FressgerĂ€usche, Rascheln im Stroh usw. AtmosphĂ€re erzeugen. So mag ich in Hannover ebenfalls die "Stimmung" im Giraffenhaus, auch wenn ich es grottenhĂ€sslich finde, aber aus den gleichen GrĂŒnden auch die Fachwerkstallungen von Meyers Hof, obwohl sie "nur" Haustiere enthalten. Das Berliner Antilopenhaus z.B. gefĂ€llt mir zwar als Stilbau von außen noch immer gut, aber innen hat es fĂŒr mich seit Wegfall des Besucherganges sehr viel an Reiz verloren (wobei ich den Raumgewinn fĂŒr die Tiere andererseits sehr positiv sehe - die Medaille hat eben zwei Seiten).

Ansonsten mag ich verschachtelte HĂ€user mit Überraschungseffekt, wo man immer gespannt sein darf, welche Arten einen hinter der nĂ€chste Ecke/TĂŒr erwarten. Ein Mega-Beispiel hierfĂŒr wĂ€re (noch) das Vogelhaus im Berliner Zoo, eine Kleinversion des Prinzips das Vivarium in Chemnitz.
(25.08.2010, 15:49)
Oliver Jahn:   Allein unter dem Gesichtspunkt der Schönheit, welche ja bekanntlich immer im Auge des Betrachters liegt, muss ich natĂŒrlich noch drei HĂ€user nennen, die an Schönheit fĂŒr mich persönlich nicht zu ĂŒberbieten sind.
Das ist der Àgyptische Tempel im Zoo Antwerpen, das DickhÀuterhaus in Breslau und neben einigen auch sehr schönen HÀusern auch noch unbedingt das DickhÀuterhaus in Budapest.
Da ich aber generell HÀuser mag, die das Ambiente des Zoos vermitteln, kann ich eben noch so viele HÀuser nennen, in denen ich gern bin oder an die ich schöne Erinnerungen habe, allesamt aber HÀuser, in denen man Zoo "atmet".
Da fallen mir sofort die GiraffenhÀuser in Frankfurt, Hannover und bei Hagenbeck ein, um nur mal einige zu nennen.
(25.08.2010, 15:20)
Manuel Becker:   Interessante Wahl. Ich bin eher das, was man einen Puristen nennt und kann aufgrund des Erlebniswelt/Kunstfels-Trends wenige neue HĂ€user als meine Lieblinge nennen. Wichtig ist mir in den HĂ€usern eine klar WegfĂŒhrung, ein gutes Informationsangebot (qualitativ und quantitativ) und eine artgerechte PrĂ€sentation. Klasse nach diesen Kriterien finde ich...
- Giraffenhaus in DD
- Katzendschungel in FF/M
- Raubtierhaus in HAL/S
(25.08.2010, 14:52)
Oliver Jahn:   Es gibt so viele HĂ€user, die ich mag. Jedes aus einem anderen Grund. Zwei stelle ich hier mal fĂŒr mich heraus.
Meine Favoriten sind zum einen
das Alfred-Brehm-Haus im TP Berlin, und zwar wegen des Flairs, wegen des Tierbestandes und der vielen Erstsichtungen, die sich mir dort immer wieder boten, und wegen seiner MonumentalitĂ€t. Dieser Bau ist einfach einmalig und wird schon allein auf Grund seiner GrĂ¶ĂŸe auch immer etwas besonderes bleiben.
Der zweite Bau ist das DickhĂ€uterhaus in Magdeburg. Mit ihm verbinde ich den ĂŒber viele Jahre, fast schon Jahrzehnte hinweg modernsten Bau fĂŒr DickhĂ€uter, den ich vor Augen hatte. Außerdem verbindet mich ganz viel Kindheit mit ihm, ganz viele Stunden Aufenthalt in ihm und einige ganz besondere Tierpersönlichkeiten, und das bis heute.
(25.08.2010, 14:12)
Rainer Becker:   Das schönste ist fĂŒr mich das Antilopenhaus in Berlin, gefolgt von dem Elefantenhaus in MĂŒnchen.
(25.08.2010, 06:37)
Manuel Becker:   Kenne ich noch nicht, deren Errichtung ist auch ein bisschen an mir vorbeigegangen. Danke fĂŒr die EinschĂ€tzung...
(24.08.2010, 21:33)
Ronald Masell:   @Manuel, seit letzter woche fĂŒr mich eindeutig die neue Schimpansenhalle in OsnabrĂŒck: gross, hell, gut eingerichtet,Naturboden!so viel zeit habe ich bis jetzt noch nie vor einem Schimpansengehege verbracht.
(24.08.2010, 18:08)
Manuel Becker:   Huhu,
mich wĂŒrde interessieren, welche TierhĂ€user ihr in Deutschland fĂŒr die besten haltet bzw. welche ihr am liebsten besucht. Dabei ist mir das Bewertungskriterium vollkommen egal, solange es von euch benannt wird. Beispiele könnten sein:
- Ambiente
- Besatz
- Architektur
- ZweckmĂ€ĂŸigkeit
- didaktische Aufbereitung
- Erinnerung an alte Zeiten
- Artgerechtigkeit
- Image/Außerwirkung
- Bepflanzung/Gestaltung
- Alter/Nachhaltigkeit
- und vieles Weitere

Die HĂ€user kann man ja unterschiedlich charakterisieren. Bin gespannt...
(22.08.2010, 01:21)

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