cajun: | Wertvoller Nachwuchs in Zoo Hannover: "Freudige Nachrichten aus dem Erlebnis-Zoo Hannover Im Erlebnis-Zoo Hannover gibt es Grund zur Freude: Bei den seltenen Nordafrikanischen Rothalsstraußen wurde zweifacher Nachwuchs verzeichnet. Der Zoo koordiniert die Erhaltungszucht dieser bedrohten Art in europäischen Zoos und engagiert sich gemeinsam mit Partnerorganisationen in Nordafrika für den Schutz der beeindruckenden Vögel. Die beiden Küken aus Hannover haben eine bedeutende Rolle als Botschafter für ihre bedrohte Art übernommen. Anzeige Ein Blick auf die beeindruckenden Küken Mit ihren langen Beinen, dem markanten Hals und dem rundlichen, federbesetzten Körper ziehen die beiden Jungstrauße die Aufmerksamkeit auf sich. Maren Frerking, Leiterin des Erhaltungszuchtprogramms, betont die Bedeutung der Aufklärung: „Wir bringen den Besuchern und den Schulklassen die faszinierende Biologie der Strauße und ihren Lebensraum näher. Es ist wichtig, dass Maßnahmen ergriffen werden, um das Verschwinden des Nordafrikanischen Straußes zu verhindern, ähnlich wie beim Arabischen Strauß, der im letzten Jahrhundert ausgerottet wurde.“ Bedrohung und Erhaltungsmaßnahmen Früher war der Nordafrikanische Rothalsstrauß in Nordafrika weit verbreitet. Heute ist die Population aufgrund intensiver Bejagung und Lebensraumverlust stark zurückgegangen. In der ursprünglichen Heimat sind nur noch einige Hundert bis maximal 1.000 Rothalsstrauße anzutreffen, vor allem im südlichen Tschad. Um diese seltene Unterart zu schützen, importierte der Erlebnis-Zoo 2011 in Zusammenarbeit mit marokkanischen Behörden 24 Eier aus dem Nationalpark Souss Massa und brütete sie in einer Brutmaschine aus. Die geschlüpften Küken wurden anschließend an europäische Zoos zur Erhaltungszucht verteilt. Die Küken erkunden ihr neues Zuhause Die am 16. und 17. Mai geschlüpften Küken sind der dritte Nachwuchs des Straußenpaares, das aus den 2011 importierten Eiern stammt. Aufgrund des norddeutschen Wetters ist es für die Elterntiere schwierig, die Eier selbst auszubrüten. Daher entnimmt das Zoo-Team einige Eier aus dem Nest und legt sie in den Inkubator. Ab sofort erkunden die Küken nachmittags zwischen 16 und 18 Uhr ihr Gehege. Bis dahin ist das Elternpaar auf der Anlage zu sehen, wo es eindrucksvoll demonstriert, wie groß ausgewachsene Rothalsstrauße sind und wie leuchtend rot der Hals der Hähne ist." Quelle:https://hannover.citynews-online.de/aktuelles/nachwuchs-bei-nordafrikanischen-rothalsstraussen-im-erlebnis-zoo-hannover/ (02.07.2025, 13:04) | ||
cajun: | In Zoo Basel gibt es Jungtiere bei den Blauhalsstraußen. Laut ZTL die erste Nachzucht seit 2020. Bilder unter: https://www.facebook.com/zoobasel/?locale=de_DE (22.07.2024, 16:22) | ||
cajun: | Eine Erstzucht für Schönbrunn: "Erstmals Straußennachwuchs bei uns Als größter lebender Vogel der Welt ist der Afrikanische Strauß extrem faszinierend. Kein Wunder, dass bereits im Jahr 1763 die ersten Afrikanischen Strauße in die damalige kaiserliche Menagerie von Schönbrunn einzogen. Doch in über 270 Jahren Tiergarten-Geschichte gibt es nun zum ersten Mal Nachwuchs bei diesen imposanten Laufvögeln. „Bei uns im Tiergarten lebt seit 2021 der Nordafrikanische Rothalsstrauß. Er ist die größte Unterart des Afrikanischen Straußes und somit der größte und schwerste Vogel der Welt“, berichtet Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. „Durch Wilderei und Lebensraumzerstörung ist diese Unterart von der Ausrottung bedroht. Der Bestand wird auf maximal 1.000 Tiere geschätzt. Die größte Population lebt in der Republik Tschad in Zentralafrika.“ Nun konnten erstmals Eier in einem Inkubator ausgebrütet werden – eine diffizile Angelegenheit. „Die Temperatur muss 42 Tage lang konstant rund 36 Grad betragen, die Luftfeuchtigkeit nur niedrige 20 bis 25 Prozent. Zusätzlich müssen die Eier mehrmals täglich gewendet werden“, erklärt der zuständige Kurator Folko Balfanz. In der sogenannten Kunstbrut haben zoologische Gärten jedoch viel Erfahrung. Im Jahr 2011 konnte der Zoo Hannover Eier des Nordafrikanischen Rothalsstraußes legal importieren, erstmals Küken großziehen und sie an andere europäische Zoos weitergeben. So konnte ein europäisches Erhaltungszuchtprogramm für diese stark gefährdete Unterart außerhalb ihres natürlichen Lebensraumes in zoologischen Einrichtungen aufgebaut werden. Die wenige Wochen alten Küken sind nun bei trockenem Wetter nachmittags in der Außenanlage im historischen Teil des Tiergartens zu sehen. Während erwachsene Männchen am schwarzen Gefieder zu erkennen sind, tragen die Jungvögel wie die Weibchen ein grau-braunes Federkleid. Der straußentypische lange Hals ist beim Nachwuchs schon unverkennbar, die namensgebende rote Färbung fehlt aber noch. Hering-Hagenbeck: „Die Küken wachsen schnell – bis zu 3 cm pro Tag. Bis sie die Superlative ihrer Eltern erreichen, müssen sie aber noch ordentlich Gräser, Körner, Insekten und Blätter picken. Die Männchen des Nordafrikanischen Rothalsstraußes können bis zu 150 Kilogramm wiegen. Trotzdem können Strauße beim Laufen eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 70 km/h erreichen.“ Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/erstmals-straussennachwuchs-bei-uns/ (05.06.2024, 10:45) | ||
cajun: | Der Zoo in Linz hat seine neue Anlage besetzt. Leider sieht man nicht, welche Straußenvariante eingezogen ist. "Nach einem mehrmonatigen Umbau ist die Straußen-Anlage im Linzer Zoo seit Freitag wieder bewohnt. Seit Juli 2022 wurde bei den Straußen im Linzer Zoo fleißig umgebaut: Die Außenanlagen wurden erweitert, begrünt und neu strukturiert, das Haus wurde neu gestaltet und lädt die flugunfähigen Laufvögel in eine lichtdurchflutete gemütliche und funktionelle Innenanlage ein. „Nach dem Umbau bieten wir Mensch und Tier eine abwechslungsreiche Landschaft, denn die Strauße können frei wählen, ob sie sich im Haus, auf einer schattigen Wiese oder dem sandigen Areal der Anlage aufhalten möchten“, sagt Ralf Gaffga, Präsident des Linzer Zoos. Zusätzliche Terrasse errichtet Mit drei jungen Straußen, einem Hahn und zwei Hennen sind auch neue Bewohner eingezogen. Die weitläufige Anlage kann nun nicht mehr nur über den Rundweg, sondern auch über eine zusätzliche Terrasse eingesehen werden." Quelle:https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/straussen-anlage-im-linzer-zoo-wurde-neu-gestaltet;art66,3817354#ref=rss (13.04.2023, 17:39) | ||
cajun: | Ein neuer "Mann" in Basel: "Neuer Straussenhahn im Zoo Am 10. März dieses Jahres ist ein neuer Straussenhahn von einem privaten Züchter im Zolli angekommen. Sein Vorgänger, Hahn Mahali, musste letztes Jahr wegen gesundheitlichen Problemen eingeschläfert werden. Momentan gewöhnt sich der junge Hahn an sein neues Zuhause und die Aussenanlage mit den ungewohnten Wassergräben. Der Zoo Basel erhofft sich vom frisch zusammengestellten Straussenpaar im Herbst Junge. Aus gesundheitlichen Gründen musste der ehemalige Straussenhahn Mahali im Dezember letzten Jahres euthanasiert werden. Jetzt hat die Henne Aruba einen neuen Partner erhalten: Der Hahn, der im Mai 2020 geschlüpft ist, kam am 10. März von einem privaten Straussenhof in Bättwil in den Zoo Basel. Sein Name ist Imani. Einen geeigneten Hahn zu finden ist nicht ganz einfach Strausse sind nicht ganz einfach zu halten. Sie können im Umgang mit Menschen schwierig und durchaus gefährlich sein. Deshalb musste der neue Zolli-Hahn sorgfältig ausgesucht werden. Obwohl noch relativ jung, zeigte Imani schon bald, dass er ein ausgeglichener und selbstsicherer Vogel ist, der sich überdies gut mit Menschen versteht. Er bringt also ideale Voraussetzungen für die Zoo-Haltung mit. Beim Erkunden der Anlage machte Imani erste Bekanntschaft mit dem Wassergraben, der ihm anscheinend nicht vertraut war. Den unfreiwilligen Ausflug ins Wasser hat er aber problemlos überstanden. Strausse sind gute Schwimmer. So fand Imani selber wieder aus dem kalten Nass und in den Stall, um sich zu trocknen. Auch an die Herde Zebras muss sich der Hahn erst gewöhnen. Das geschieht Schritt für Schritt unter Aufsicht der erfahrenen Tierpflegenden. Hoffnung auf Nachwuchs Imani und Henne Aruba (7) sind nun schon einige Zeit zusammen und verstehen sich sehr gut. Der Zoo Basel hofft, dass mit dem neuen Paar im Herbst wieder Nachwuchs einzieht. Die letzten Küken sind im Dezember 2015 geschlüpft. Seither war die Paarkonstellation in dieser Hinsicht nicht erfolgreich." Quelle:https://www.zoobasel.ch/de/aktuelles/news/1384/neuer-straussenhahn-im-zoo/ (13.04.2022, 13:32) | ||
![]() |
Alexander Fuchs: | Ich mache diesbezüglich ein neues Thema auf zum Thema Strauß. Habe mal ein wenig gestöbert und man findet kaum etwas zum Thema Strauß und deren Unterarten (Größe, Gewicht), aber einige interrassante Ansätze. So unterscheidet man noch vier rezente Unterarten des Straußes. Die fünfte Unterart ist Struthio camelus syriacus ist wohl 1966 ausgestorben. Der südafrikanische Farmstrauß (Struthio camelus domesticus) ist von einigen auch als eigenständige Unterart anerkannt. Er soll aus dem Südafrinaischen Strauß und dem Nordafrikanischem Strauß heraus gezüchtet sein. Man hat bei Ihnen viel Wert auf die Federqualität gelegt. Die Farmtiere sind kleiner, kompakter und früher geschlechtsreif. Der südafrikanische Farmstrauß zählt zu den Blauhalsstraußen, wird aber häufig als Schwarzhalsstrauß bezeichnet oder auch „African black“ bezeichnet. Bei den Farmstraußen können weitere Zuchtrassen unterschieden werden(Nabian blue neck, Simbabwe blue neck). Der Nabian blue neck und Simbabwe blue neck werden für die Fleischgewinnung und Lederproduktion genutzt und der African black für die Federgewinnung. Allgemein zu den Rothalsstraußen werden der Nordafrikanische Strauß und der Massaistrauß zugeordnet und allgemein als Blauhalsstrauße werden der Somalistrauß, Südafrikanischer Strauß und der Farmstrauß zugeordnet. Leider fand ich nichts zu den Körpergrößen der jeweiligen Unterarten. Im allgemeinen wird von 1,90 m bis 3,00 m berichtet. Ich finde es persönlich schade das es dazu nichts zu finden gibt. Eine kleine Abbildung zum Größenunterschied habe ich dann doch gefunden, da gebe ich doch die Quelle an (http://nandu.na.funpic.de/strauss.htm) (24.07.2010, 10:30) |
alle Beiträge |