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Gemeinschaftshaltungen allgemein



cajun:   Na, läuft ab heute die Zeit, in der Erfahrungen mit der Kombi gesammelt werden. Um den mal wieder übervollen Thread TP Berlin etwas zu entlasten, die Meldung mal hier:
"Einzigartige Inselwelt eröffnet im Tierpark Berlin
Zwergotter, Hirscheber und Schopfmakaken sind auf die Otter-Insel gezogen
Pünktlich zu den Osterferien eröffnet im Tierpark Berlin ein neues Highlight: Die Otter-Insel. Zwergotter, Hirscheber und Schopfmakaken werden sich zu Wasser, an Land oder in luftiger Höhe auf einer Fläche von rund 3.000 qm tummeln und einen ganz besonderen Einblick in den einzigartigen Lebensraum der indonesischen Inselwelt geben. Die neue Erlebniszone widmet sich diesem globalen „Hotspot“ der biologischen Vielfalt und wird in einer Ausstellung zum Thema Evolution Besuchern die Möglichkeit bieten, spielerisch die Entstehung der Arten zu entdecken und das Rätsel um den Baum des Lebens zu lösen.

Die Insel Sulawesi, gelegen im östlichen Teil des indonesischen Archipels, ist bekannt für ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt sowie ihre reiche biologische Vielfalt. Mit einer Fülle von endemischen Arten beherbergt sie eine Vielzahl von Lebewesen, die nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind. Von faszinierenden Hirschebern bis hin zu bedrohten Schopfmakaken bietet die indonesische Inselwelt eine bemerkenswerte Vielfalt an Lebensformen, die auch die Gäste im Tierpark ins Staunen versetzen werden. "Unsere Gäste erhalten einen einzigartigen Einblick in die faszinierende Inselwelt Indonesiens. Sie haben die Möglichkeit, mit eigenen Augen zu sehen, welche faszinierenden Geschöpfe in unserer Welt beheimatet sind und welche unterschiedlichen Lebensweisen die Bewohner eines Ökosystems entwickelt haben", erläutert Christian Kern, Zoologischer Leiter von Zoo- und Tierpark Berlin.

Auf dem Pfad der Evolution
"Nach aktuellen Hochrechnungen gibt es weltweit etwa 8,7 Millionen Arten von Pflanzen, Tieren, Pilzen, Algen und Einzellern. In unserer neuen Ausstellung werden die Gäste die Artenvielfalt entdecken und deren Geheimnis entschlüsseln können", berichtet Dr. Andreas Knieriem, Direktor des Zoos und Tierparks. "Die Otterinsel bietet ein anschauliches Beispiel dafür, wie jede Art auf unserem Planeten ihre ganz eigene Nische gefunden hat." An elf Stationen können Besucher erkunden, warum Säugetiere wie der Otter sich im Wasser so geschickt bewegen wie Fische, warum der Hirscheber solch imposante Zähne hat und wie der vom Aussterben bedrohte Schopfmakak sich so meisterhaft in den Bäumen zurechtfindet. Doch warum ähneln sich manche Tiere, obwohl sie nicht näher miteinander verwandt sind? Und wie kommt es, dass der Hirscheber näher mit dem Flusspferd als mit dem Erdferkel verwandt ist? Anhand verschiedener Beweisstücke können Besucher des Tierparks entlang der Otter-Insel die Ermittlungen aufnehmen und spielerisch die Entstehung der Arten erforschen sowie das Rätsel um den Baum des Lebens lösen. „Ich freue mich, dass das Land Berlin dieses Projekt unterstützen konnte. Die Otter werden sich schnell heimisch fühlen – davon bin ich überzeugt. Sie begegnen Veränderungen mit großer Freude und Neugier, gleichzeitig haben sie ein dickes Fell und vieles perlt an ihnen ab. Das passt zu Berlin. Willkommen in unserer Stadt“, sagt Wolfgang Schyrocki, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Finanzen.

Tierische Bewohner auf einen Blick

2 Zwergotter (ein weibliches Tier, ein männliches Tier)
3 Schopfmakaken (zwei weibliche Tiere, ein männliches Tier)
4 Hirscheber (zwei weibliche Tiere, zwei männliche Tiere)


Zahlen, Daten, Fakten

Fläche: gesamt ca. 3.000m², davon ca. 600m² Wasserfläche
Fläche neuer Glasscheiben: 32m² Scheibeneinblicke + Stegantritt, ca. 4m breit
Baubeginn: Q3/2022
Kosten: 1,3 Mio. € Fördermittel + 100.000 € über eine Spende
Unterstützer: öffentl. Fördermittel von der Senatsverwaltung für Finanzen (SenFin)
Baubeteiligte Unternehmen:
Planung:
Planung: Tierpark Berlin in Eigenleistung
Ausschreibung / Objektüberwachung Freianlagen: Rehwaldt Landschaftsarchitekten
Tragwerksplanung: SFB Bauingenieure GmbH
SiGeKo: BHR Ingenieure
Bodengutachten: Bolab
Vermesser: Liedtke Vermessung
Ausführung:
Ausführung GaLaBau: Fa. Krahnstöver & Wolf
Bewässerung als Subunternehmer: Fa. Spowatec
Ausführung Hochbau / Stallgebäude: Fa. Spielplatzmanufaktur in Bietergemeinschaft mit MxN-Bau
Didaktik-Konzept:
Atelier für Raum, Szenografie und visuelle Kommunikation „stories within architecture“
Quelle:https://www.tierpark-berlin.de/de/aktuelles/alle-news/artikel/einzigartige-inselwelt-eroeffnet-im-tierpark-berlin
(21.03.2024, 14:50)
Carsten Horn:   Auf meinen Bildern ist kein Nachwuchs zu sehen zumindest...
(08.11.2022, 12:52)
Tim Sagorski:   @Simon Kirchberger:

Mal ganz zu schweigen von den Frankfurter Takinen ;o)

Stelle mir gerade die Frage, ob die Kombi Yak -> Gaur nicht zu interessanten Hybriden geführt haben müsste...
(08.11.2022, 09:15)
Sacha:   @Simon Kirchberger: Wenn der Umstand nicht so traurig wäre, würde ich auf Deinen Satz jetzt lachen und applaudieren!
(07.11.2022, 17:54)
Simon Kirchberger:   Die hausyaks in Benidorm, das nenn ich mal klimatisch unpassend, davon könnten die Moschusochsen aus Kerkrade nur träumen ^^;)
(07.11.2022, 16:20)
Carsten Horn:   2014 waren in Benidorm auch noch Hausyaks und Nilgaus Bestandteil der Vergesellschaftung, keine Ahnung, ob das noch aktuell ist...

Die Nilgau fehlt auf dem Bild, standen abseits, der Rest ist drauf...
(07.11.2022, 15:49)
Tim Sagorski:   @Jörn Hegner:

Die Vergesellschaftung Gaur + Axishirsch gibts in Terra Natura Benidorm (ES), war in Dortmund aber auch ursprünglich geplant...
(07.11.2022, 09:30)
cajun:   Der Zoo Neuwied hat neulich einen Artikel über seine große Afrika Gemeinschaftsanlage veröffentlicht, der einen Einblick in die Zusammensetzung und in die Interaktion untereinander der vergesellschafteten Huftiere gibt.
"Die Afrikawiese
Sie ist eines der ersten Gehege, die man nach dem Betreten des Zoo Neuwied sieht, und zugleich eines der größten: Die Afrikawiese. „Sie muss auch groß sein, schließlich leben hier bis zu fünf Arten zusammen, darunter mehrere Großsäuger“, sagt Daniel Waked, der Tierarzt des Zoos. Wie in der Afrikanischen Savanne leben auf der über 7000m² großen Fläche verschiedene Arten Huftiere zusammen. „Die Gruppengrößen der Arten sind hier natürlich an die räumlich begrenzten Bedingungen angepasst“, erklärt Waked. „Für die riesigen Herden, die man aus Afrika kennt, haben wir hier ja leider keinen Platz. Aber eine kleine Herde Watussirinder, die aus einem Bullen und drei Kühen plus Nachwuchs besteht, findet hier ausreichend Platz.“ Der Tierarzt, der gleichzeitig auch als Kurator für das Huftierrevier fungiert, zählt weiter auf: „Neben den Rindern mit den riesigen Hörnern leben auf der Afrikawiese noch eine aus einem Bock und zwei Weibchen bestehende Gruppe Defassa-Wasserböcke, die regelmäßig für Nachwuchs sorgen. Und die zwei männlichen Streifengnus und die zwei Sitatunga-Weibchen vermehren sich zwar nicht, ergänzen den Bestand aber zu einer tollen gemischten Gruppe, die zeitweise noch durch Strauße ergänzt wird. Man kann hier sehr schön beobachten, wie die verschiedenen Arten miteinander interagieren. Zum Glück fast ausschließlich auf friedliche Weise“, freut sich Waked.
Trotz der gelegentlichen Interaktionen, wie beschnüffeln oder hintereinander herlaufen, bleiben die Tiere meist in der Nähe ihrer Artgenossen, und jede Gruppe hat ihre bevorzugten Aufenthaltsorte auf der Wiese. „Wir haben natürlich darauf geachtet, dass die zur Verfügung stehende Fläche nicht nur ausreichend groß, sondern auch abwechslungsreich strukturiert ist“, betont Daniel Waked. „Da gibt es große Bäume, die Schatten spenden, einen Unterstand der Schutz vor Regen bietet und vor allem mehrere aufgeschüttete Wälle, die die Wiese etwas unterteilen und es den Tieren ermöglichen, sich außer Sicht der anderen aufzuhalten“. Die Watussirinder halten sich meist in der Nähe der Raufe am westlichen Rand der Wiese auf. „Da hier auch das Tor liegt, durch das sie abends wieder in den Stall gehen, sind die Rinder beim Aufstallen immer die ersten“, verrät Waked. Die Gnus bevorzugen den mittleren und östlichen Teil der Wiese, und nutzen gern den Unterstand. Die Sitatungas liegen gern am Fuß der Bäume, und haben in der südwestlichen Ecke der Wiese, neben dem Flamingogehege, einen abgetrennten Teil, in den sie sich vor den übrigen, größeren Huftieren zurückziehen können. „Dort gibt es auch eine Kuhle, die im Sommer regelmäßig gewässert wird, und in der sich die Sitatungas dann abkühlen können, denn sie stammen aus sumpfigen Gebieten“, erklärt Waked, und fügt grinsend hinzu: „Wie der Name vermuten lässt, sind auch die Wasserböcke feuchtigkeitsliebend, sollen aber nicht in den abgetrennten Bereich der Sitatungas. Zu ihrer großen Freude bildet sich jedoch am südlichen Rand der abschüssigen Anlage nach starken Regenfällen immer ein Wassergraben entlang der Mauer, der nur sehr langsam abläuft. Das genießen die Wasserböcke immer sehr – daher sehen wir das mittlerweile nicht mehr als Ärgernis, sondern als temporäre Lebensraumbereicherung für die Tiere.“
Quelle: https://www.zooneuwied.de/aktuelles/viele-arten-ein-ersatzlebensraum-die-afrikawiese
(03.11.2022, 10:51)
Jörn Hegner:   irgendein zoo hält doch gaurs zusammen mit axishirschen , sowie es in der zootierliste abgebildet ist . woher stammt denn diese aufnahme .

besser geht doch so eine vergesellschaftung mit bantengs . weil gaurs sind doch etwas zu akresssiv .

also wie im zoo cottbus . dort werden axishirsche zusammen gehalten mit java-bantengs .
(21.07.2022, 23:15)
cajun:   Neue Vergesellschaftung in der Schweiz:

"Walter Zoo: Neues Zuhause für Zwergotter und Kleine Pandas
Im Walter Zoo in Gossau SG ist das neue Gehege für die Zwergotter und Kleinen Pandas fertig. Am Samstag wird der Neubau eröffnet. Die vier Bewohnenden sind bereits eingezogen.

Die Zwergotter und Kleinen Pandas im Walter Zoo haben ein neues, gemeinsames Gehege. Am Samstag eröffnet der Zoo den Neubau und stellt seine vier Bewohnenden vor. Diese sind nämlich bereits eingezogen und haben es sich gemütlich gemacht.

Die beiden Tierarten kommen gut miteinander aus. Ihre Lebensräume sind auch in Freiheit nicht weit voneinander entfernt. Sie haben auch gemeinsame Vorlieben: Kleine Pandas und Zwergotter sind Kulinariker, erzählt Tierpfleger Dominic Kast bei RADIO TOP. Während die Pandas gerne Bambus, Obst und Gemüse verspeisen, liegen die Vorlieben der Otter eher bei Wassertieren wie Muscheln, Fisch und Krebsen.

Im Gehege kommen sie gut aneinander vorbei. Die Zwergotter sind eher am Boden und im Wasser anzutreffen, die Kleinen Pandas in den Bäumen. Und falls es doch mal Zoff zwischen den Tieren gibt, können sie im neuen Gebäude voneinander getrennt werden.
Mit den beiden Ottern möchte der Walter Zoo eine Zucht beginnen. Die Kleinen Pandas sind hingegen Schwestern. Das könnte sich aber auch wieder ändern, der Zoo ist Teil eines internationalen Zuchtprogramms.
Der Walter Zoo hat vor fünf Jahren eine neue Strategie vorgestellt. Darin hat der Zoo festgelegt, welche Tierarten zukünftig gezeigt werden sollen. In 15 Etappen wird die Strategie nun umgesetzt und neue Gehege dafür gebaut. Der Neubau für die Zwergotter und Kleinen Pandas war die erste Etappe. Diese kostete 1,8 Millionen Franken und wurde durch verschiedene Stiftungen und den Gönnerverein ermöglicht. Zum neuen Teil gehören auch eine Kamelreitbahn und ein Abenteuerweg.
Quelle: https://www.toponline.ch/news/stgallen/detail/news/walter-zoo-neues-zuhause-fuer-zwergotter-und-kleine-pandas-00187168/
(24.06.2022, 16:35)
cajun:   Es gibt halt manchmal "Unfälle":
"Niederländischer Gorilla tötet Affen vor den Augen von Besuchern
Im belgischen Tierpark Pairi Daiza trauern Pfleger und Besucher um den Affen Fito. Er wurde vor den Augen der Besucher von einem Gorilla getötet, der gerade aus den Niederlanden gekommen war, schreibt De Telegraaf. "Man konnte sofort sehen, dass der Gorilla von seiner eigenen Reaktion geschockt war. Aber es war zu spät." Fito war ein Affe, der weniger als einen Meter groß war, aber es machte ihm Spaß, Gorillas, die über 100 Kilogramm wiegen, mit denen er zusammenlebte, herauszufordern und zu verjagen. Der Affe spielt dieses Spiel seit Jahren. Manchmal tat er so, als würde er angreifen, um eine Reaktion zu provozieren. Normalerweise passierte nichts, aber heute kam alles anders. "Sie haben ihn immer ignoriert. Gorillas sind sehr sanfte Tiere", sagt der zoologische Direktor Tim Bouts von Pairi Daiza im belgischen Brugelette. "Sie würden niemals von sich aus angreifen. Aber dieses eine Mal hat sich der Gorilla gewehrt." Besucher, die letzte Woche im Zoo waren, konnten beobachten, wie der 14-jährige Gorilla Nasibu die kleine Schopfmangabe schnappte und biß. Tim: "Auf der Überwachungskamera konnten wir hinterher sehen, wie geschockt er war. Er ließ sofort los und ging weg. Es dauerte nur ein paar Sekunden, aber es hat gereicht." Fito starb an seinen Verletzungen. Nahezu unmittelbar trennte der Zoo die Gorillas und die Schopfmangaben. Die Tiere lebten jahrelang zusammen. Gorilla Nasibu teilte sich nur wenige Tage lang ein Gehege mit der kleineren Affenart. Letzten Monat kam er aus dem Rotterdamer Diergaarde Blijdorp."
Quelle: https://www.hartvannederland.nl/nieuws/dieren/nederlandse-gorilla-verscheurt-aapje-voor-ogen-van-bezoekers
Ãœbersetzung: Zoopresseschau
(20.04.2022, 18:00)
cajun:   Eine neue Gemeinschaftshaltung, die zeitgleich auch ein Platzproblem löste.

Mehr Platz für Goldtakine im Dresdner Zoo
Die riesigen Goldtakine teilen sich im Dresdner Zoo künftig die Anlage mit einem Vogel-Paar, haben aber nun deutlich mehr Auslauf.
Sie gehören zu den seltensten Bewohnern im Dresdner Zoo und sind gleichzeitig Publikumslieblinge: die mächtigen und doch verspielten Goldtakine.

In den vergangenen Monaten wurde die benachbarte Anlage der Mandschurenkraniche so umgestaltet, dass sie ab sofort auch von den Goldtakinen nutzbar ist. Am Donnerstag wurde das umgestaltete Gehege übergeben.

Der fünfköpfigen Goldtakin-Gruppe mit Männchen Shen, den beiden Weibchen Joko und Chengdu und ihren Jungtieren Cuong und Dagu steht damit nun mehr als doppelt so viel Lauffläche zur Verfügung, insgesamt rund 1.900 Quadratmeter.

"Schattige Ruheorte, eine neue Kletterfels-Formation, große Grasflächen sowie ein Badebecken machen den neuen Anlagenbereich sowohl für die Tiere als auch für die Besucher deutlich attraktiver, da die Tiere nun aus verschiedenen Blickwinkeln und zum Teil ohne optische Barriere beobachtet werden können", teilte Zoo-Sprecherin Katrin Kretschmer mit.

Durch intensives Schubbern an den Bäumen und Einbauten hätten die Goldtakine bereits am ersten Tag ihr neues Revier markiert. Die Kraniche beobachteten die neuen Mitbewohner zunächst aus sicherer Entfernung in einem nur für sie zugänglichen Bereich, in den sie sich jederzeit zurückziehen können. "Sehr schnell verloren sie aber ihre Scheu und akzeptieren nun die goldigen Nachbarn", so Katrin Kretschmer.

Goldtakine leben in der zentralchinesischen Provinz Shaanxi im Qin-Ling-Gebirge und genießen in China denselben Schutzstatus wie der Große Panda. Das namensgebende blonde bis strohfarbene Fell ist bei den Männchen besonders intensiv, fast goldfarben gefärbt.
Quelle: https://www.saechsische.de/dresden/lokales/mehr-platz-im-zoo-fuer-seltene-goldtakine-5486006.html
(20.07.2021, 14:57)
cajun:   Zum Thema Gemeinschaftsanlagen eine Meldung aus Amersfoort:
"Gemeinschaftsanlagen", das hört sich sehr interessant und kompliziert an… und ist es auch! Eine "Gemeinschaftsanlage" bedeutet, dass verschiedene Tierarten in einem Gehege zusammenleben. Manchmal sind es Tiere, die sich auch in ihrem ursprünglichen Lebensraum begegnen, aber das muss sicher nicht die einzige Gemeinsamkeit sein. Der Zusammenhalt kann beispielsweise auch in der Art der Lebensumgebung, des Klima und der Tierart liegen. Kurzum: Es kann verschiedene logische Gründe geben, warum manche Tierarten zusammen gehalten werden. In unserem Tierpark finden Sie mehrere Gemeinschaftsanlagen zu unterschiedlichen Themen. Wir werden Ihnen später in diesem Blog mehr darüber erzählen. Willem Verdonck ist Teamleiter Tierpflege. Er leitet die Tierpfleger an und trägt die letzte Verantwortung für die Tiersammlung. In dieser Funktion kümmert sich Willem auch um die "Mixed exhibits".
Ein wenig Geschichte
Um "gemischte Ausstellungen" richtig zu verstehen, machen wir zunächst eine kurze Reise in die Vergangenheit. Anlagen mit natürlichem Aussehen und einem hohen Niveau, das Tierwohl betreffend, sind jetzt für Tierparks sehr wichtig. In den Anfangsjahren, im neunzehnten Jahrhundert, war das ganz anders. Die Tiere wurden damsls "ausgestellt" in Käfigen mit viel Stahl und Beton. Das änderte Carl Hagenbeck (1844-1913), Gründer des berühmten Hamburger Zoos.
Er hat die Tiergehege viel mehr an die natürliche Umgebung der Tiere angepasst und er war auch ein Pionier in der Anwendung von Durchsichten. Ein Beispiel: Im Vordergrund sieht man Zebras grasen, während dahinter ein Löwe von einem Baumstamm aus über die Savanne wacht. Zumindest so scheint es. Die Illusion ist, dass die Tiere im selben Gehege leben, während in Wirklichkeit eine Trennung zwischen den beiden Arten besteht. Eine Technik, die in Tierparks noch häufig eingesetzt wird und als Vorläufer einer "gemeischten Ausstellung" gelten kann.
Ein Schritt weiter
Mit "mixed exhibits" gehen wir noch einen Schritt weiter: Die Tiere leben also tatsächlich im Gehege zusammen. Eine der ältesten "gemischten Ausstellungsformen" sind Aquarien und Terrarien. Zum Beispiel leben verschiedene Fischarten zusammen, aber eine Kombination kann auch aus Fisch und Schalentieren bestehen. Ein riesiger Tausendfüßler kann durch dasselbe Terrarium kriechen wie eine Achatschnecke.
In den 1960er Jahren begann die Erweiterung und Besucher konnten erstmals eine Savanne in einem Tierpark erkunden. Auf einer großen Ebene konnten auf einmal verschiedene Huftiere zusammenleben. Diese großen Gehege mit mehreren Tierarten boten nicht nur den Besuchern ein völlig neues Erlebnis, sondern haben auch viele Vorteile für die Tiere. Es gibt mehr Anreize, mehr Interaktion. Die Tiere leben zusammen in einem Gehege und müssen auch aufeinander Rücksicht nehmen. Alles Umstände, die das natürliche Verhalten des Tieres fördern.
Komplexer
Eine Gemeinschaftsanlage ist aber auch viel komplexer zu bewirtschaften als ein Gehege, das nur einer Tierart gewidmet ist. In einem großen Gehege ist es für den Tierpfleger schwieriger, die Kontrolle über alle Tiere zu behalten. Wie geht es jedem Einzelnen, wie reagieren die Tiere aufeinander, frisst jedes Tier genug, fressen sie sich nicht heimlich gegenseitig das Futter weg? In unserem nachtaktiven Tierhaus De Nacht lebt das Faultier hoch in den Bäumen, während das Rattenkänguruh bodennah bleibt. Dies beeinflusst die Art und Weise, wie man sich um die verschiedenen Tierarten kümmert.
Stehen die Bedürfnisse der einen Spezies nicht im Widerspruch zu denen der anderen Art? Dies sind nur einige Beispiele, aber man versteht wohl: Es gibt viel zu tun, um eine so gemischte Zusammensetzung zu managen? Sehr interessant natürlich. Man erfährt alles über die unterschiedlichen Verhaltensweisen der Tiere und wie sie miteinander zusammenleben.
Unser Park
Im DierenPark Amersfoort findet man verschiedene Gemeinschaftsanlagen. Ein paar Beispiele:
1. Snavelrijk: In dieser großen Freiluftvoliere fliegen Vogelarten wie Pelikane, Marabus und Gänsegeier haarscharf an den Besuchern vorbei.
2. Savanne: Auf dieser großen Ebene trifft man u.a. Giraffen, Zebras und Impalas.
3.Schildkrötenhaus: bei unseren Riesenschildkröten leben viele Vogelarten, die sich im tropischen Klima wohlfühlen. Die Besucher entdecken Tiere tief am Boden (Schildkröten) und höher in der Luft (Vögel).
4. De Nacht: In diesem Dschungel ist der Biorhythmus umgekehrt und es ist tagsüber Nacht. In diesem mysteriösen Dschungel entdeckt man u.a. Faultiere, Nachtaffen und Galagos. Tierarten, die in den Regenwäldern vorkommen.
5. Sittichvolière: In dieser großen Voliere fliegt im Park ein Schwarm Sittiche umher. Man könnte meinen: Das ist keine Gemeinschaftsanlage oder? Diese Gruppe besteht nur aus allerhand Sittichen. Das ist richtig, aber von verschiedenen Arten, die alle ihr eigenes Verhalten haben.
Bei Erweiterungen und Erneuerungen prüfen wir immer, ob es Möglichkeiten gibt, mehrere Arten gemeinsam unterzubringen. Der Tierschutz steht bei diesen Überlegungen immer an erster Stelle. Das Zusammenlegen sollte der Art förderlich sein. Ich habe einige schöne Kombinationen auf meiner Wunschliste, wer weiß, vielleicht werden sie eines Tages wahr.
Ãœbersetzung: Zoopresseschau
Quelle:https://dierenparkamersfoort.nl/mixed-exhibits/
(13.07.2021, 08:52)
cajun:   In Emmen scheint es Schwierigkeiten mit einer Engstelle auf der Gemeinschaftsanlage zu geben.

Na twee dodelijke incidenten op savanne: Wildlands in Emmen verdrijft neushoorns van hun hangplek
Nach zwei tödlichen Vorfällen in der Savanne: Wildlands in Emmen lässt Nashörner hinter den Kulissen
Die Nashörner des Tierpark Wildlands in Emmen sind derzeit für die Besucher nicht zu sehen. Nach zwei Vorfällen in der Savanne, bei denen ein Zebra und ein Strauß getötet wurden, müssen sie hinter den Kulissen bleiben. Ende August verletzte eines der vier Nashörner eine junge Zebrastute so sehr, dass der Tierarzt beschloss, diese einzuschlafen. Letztes Jahr gab es auch einen Vorfall in der Savanne, in der verschiedene Tierarten gezeigt werden. Damals tötete ein Nashorn einen Strauß. Die Strauße wurden dann auf einen separaten Teil der Savanne gebracht. Laut Sprecherin Hanneke Wijshake waren dies zwei verschiedene Nashörner. Es gibt wohl eine Gemeinsamkeit: Es geschah am selben Ort. In beiden Fällen ging es schief an der Brücke, die über den Gang zum Savannenstall geht. (Autorin der Quelle: Marieke Kwak) Quelle Zoopresseschau
(28.09.2020, 15:56)
zollifreund:   jedenfalls wurden alle Hindernisse überwunden. Gratulation!
(25.12.2019, 16:51)
zollifreund:   ... ist immer nur eine Frage der Motivation. Nur konnte ich diese nicht klären - Flucht vor der Segelechse, der Artgenosse nebenan oder "nur" Futter...?
(25.12.2019, 16:49)
zollifreund:   entfernt passt es in diesen Thread, ein Fundstück aus Plzen :-)
jedenfalls zeigt die Malaiische Dornschildkröte dass vieles (un)mögliche geht, wenn man nur an sich glaubt...
(25.12.2019, 16:47)
Oliver Muller:   @Hannes Lüke: Danke für den Beitrag, diesen Aspekt hatte ich überhaupt nicht bedacht!
(12.08.2019, 21:28)
Hannes Lueke:   Das ist eigentlich eine nette Idee, wird aber nicht den gewünschten Effekt bringen. Ein Oryx lebt ja nicht in der Wüste, weil sie so gerne wenig frisst und auf heißem Sand liegt sondern weil es eben Ihre NIsche ist. Vielleicht liegt Sie, insofern man Ihr die Möglichkeit gibt, lieber im Wald, frisst sich am reichaltigen Laub satt und bekommt deshalb gesundheitliche Probleme. Besonders bei Huftieren kommt es häufig zu Ernährungsbedingten Problemen, welche meist Gehegebedingt sind. Es macht häufig Sinn einen Wüstenesel oder eine Antilope auf Sand, Kies bzw magerem Boden zu halten. Waldbewohner dagegen kommen evtl überhaupt nicht mit praller Sonne klar. Feuchtigkeit lockt Insekten an unter denen einige Arten leiden.
(12.08.2019, 11:48)
Oliver Muller:   Bei der Veröffentlichung der ?ersten Version? des aktuellen Erfurter Masterplans mit der damals noch vierteilig geplanten Afrika-Anlage hatte ich mir ja überlegt, ob es nicht möglich wäre, auf einem entsprechenden großen Gelände mehrere Lebensräume (von Halbwüste bis Wald und/oder Sumpf) mit jeweils typischen Huftierarten auch ohne trennende Barrieren dazwischen zu verbinden. Die Tiere könnten dann theoretisch alle Bereiche nutzen, würden aber vermutlich praktisch in ?ihrem? Lebensraum bleiben. Wird oder wurde so etwas schon mal irgendwo praktiziert?
(11.08.2019, 10:23)
Michael Mettler:   "... und Vögel" ist natürlich ein dehnbarer Begriff - macht ja schon einen Unterschied, ob Tangaren oder Nandus den Brüllaffen Gesellschaft leisten sollen...

Aus reiner Theorie heraus: Alles, was offen brütet und kein wehrhafter Großvogel ist, würde ich selbst dann nicht mit Brüllaffen zusammen setzen, wenn diese den Vögeln nicht nachstellen. Allein schon ein häufiges Überklettern des Nestbereiches könnte den Gefiederten zusetzen, und als bloße lebende Dekoration sollten Vögel heute eigentlich nicht mehr herhalten müssen. Höhlenbrüter hätten vielleicht bessere Chancen. Und Bodenbewohner wie Trompetervögel oder Amazonasenten auch.
(17.06.2018, 08:26)
Patrick Marburger:   2005 schilderte Michael Mettler eine Vergesellschaftung von Tukan und Krallenaffe in "Beste Gemeinschaftshaltung". Danach wurde zwar nicht gefragt, aber in die Richtung geht es doch.
(15.06.2018, 22:22)
Christian Badneck:   Hallo, weiß jemand von euch, ob es irgendwo eine Gemeinschaftshaltung mit Brüllaffen und Vögeln gibt ? Evtl. mit Tukanen ? ...oder wäre so etwas überhaupt möglich ? Vielen Dank für eure Infos / Einschätzungen.
(15.06.2018, 22:03)
Hannes Lueke:   Heute eine interessante Frage einer Zoofreundin erhalten:
Kennt jemand eine Gemeinschaft von Flamingos mit Wasserschweinen?

Mir ist nicht eine Vergesellschaftung von Flamingos mit irgendeinem Säuger in den Sinn gekommen.



(13.09.2017, 15:59)
Michael Mettler:   @Hannes: Uhus im weiteren Sinne (wobei dann allerdings auch die Schnee-Eule dazu zählen würde) oder auf Bubo bubo ssp. beschränkt? Im ersteren Fall: Frühere Gemeinschaftshaltung von Braunen Fischuhus und Brillenkäuzen in Hannover. Europäische Uhus müssten zumindest vorübergehend eine Voliere zusammen mit Schnee-Eulen im Aachener Tierpark bewohnt haben.


(25.12.2016, 17:03)
Hannes Lueke:   Wer kennt Gemeinschaftshaltungen von Uhus mit andern Arten?

Schneeeulen, diverse Käuze mit anderen Arten oder gar Tiergruppen sind nichts neues aber mit Uhus fällt mir aktuell nur eine Gemeinschaftshaltung im Gaia Zoo ein mit Kolkraben und Schwarzstörchen. Ob diese bestand hatte weiß ich nicht, ich kenne sie nur als frisch erstellt

(25.12.2016, 16:48)
Gudrun Bardowicks:   Spannende Vergesellschaftung.
(12.02.2015, 00:15)
zollifreund:   @Joshua: kann ich leider nicht sagen, ich selbst war Mitte November 2014 in Tampa
(11.02.2015, 18:23)
Joshua Förg:   @zollifreund: Ist dir zufällig bekannt, seit wann die Gaviale zusammen mit den Schopfhirschen leben? Bei meinem Besuch 2013 habe ich keinen Gavial in dem Gehege gesehen.
(11.02.2015, 16:05)
zollifreund:   @Sacha: ja, du hast das kleine ( unabsichtiliche ) Rätsel souverän gelöst :-)
(11.02.2015, 14:40)
Sacha:   @zollifreund: Ich nehme an, die Aufnahme stammt aus dem Lowry Park Zoo in Tampa?;)
(11.02.2015, 10:55)
zollifreund:   anbei noch ein Fundstück von meiner Floridareise: eine sehr selten zu sehende ( oder wahrscheinlich einzigartige) Gemeinschaftshaltung : Sichuan-Schopfhirsche und Ganges-Gaviale in einer Freianlage ! ist das für uns Zoofans schon fast wie Ostern und Weihnachten zusammen ? da die Schopfhirsche sogar ein Jungtier hatten, würde ich fast sagen ja... ;-)
(10.02.2015, 22:43)
Michael Mettler:   @Carsten: Wenn's so ist - Gorillas mit "züchtendem" Orang-Paar gab's früher auch schon ;-)
(25.11.2014, 12:16)
Carsten Horn:   2011 hab die Gemeinschaftshaltung in Valencia gesehen, wann das gestartet ist, weiß ich nicht...

Gorilla & Schimpanse fällt mir noch ein, zumindest in grauer Vorzeit, :-)
(25.11.2014, 09:53)
Michael Mettler:   @Carsten Horn: Weißt du zufällig, wie lange die Gorilla-Sitatunga-Gemeinschaftshaltung in Valencia schon läuft? Kann man da schon von "bewährt" sprechen?

@Hannes Lüke: Stimmt schon, während man den Antilopen z.B. durch erhöhte Einstiege das Aufsuchen des Gorilla-Innenraums verwehren kann, ist es umgekehrt natürlich schwieriger. Gerade bei Sitatungas kommt noch dazu, dass ausgerechnet diverse wassergrabenbegrenzte Anlagen nicht für sie geeignet wären. Die Auffangnetze unter der Wasseroberfläche, die mancherorts das Ertrinken von Menschenaffen verhindern sollen, wären für die Wasser liebenden Antilopen eine tödliche Falle.
(25.11.2014, 09:19)
Joshua Förg:   Ganz vergessen - die Vergesellschaftung der Gorillas in Heidelberg mit Ginsterkatzen, später mit der einzelnen Weißschwanz-Manguste.
(24.11.2014, 21:50)
Carsten Horn:   Gorilla und Kaffernhornrabe auch im Zoo Madrid
(24.11.2014, 19:50)
Carsten Horn:   Gorillas und Sitatungas - Bioparc Valencia

Graukopfkasarka, Kaffernhornrabe, Monameerkatze, Gorillas - Bioparc Fuengirola

Erdmännchen und Gorillas gab es früher auch bei Artis...
(24.11.2014, 19:48)
Joshua Förg:   In Amnéville vergesellschaftet man die beiden Gorilla-Junggesellengruppen mit Erdmännchen - funktioniert offenbar.
(24.11.2014, 17:48)
WolfDrei:   In Johannesburg ist der allein lebende Gorillamann Makokou (ehemals Münster) mit mehreren Blauduckern vergesellschaftet. Die Anlage ist im Vergleich zu deutschen Anlagen riesig, einige Parzellen sind mit Elektrodraht für die Ducker reserviert. Ab und an macht der Gorilla Scheinangriffe - offensichtlich ein Spaß für ihn. Irgendwo existiert eine "Gemeinschaftsfoto" - dann wenigstens Makokou
(24.11.2014, 17:41)
Hannes Lüke:   ich könnte mir vorstellen, dass ein großes Problem die bestehenden Anlagen sind. Natürlich sind das häufig schöne große Wiesen auf denen sich so manche Antilope gut machen würde. Die Frage sind die Stallungen. Da müsste man schon für eine leichte Antilope einen sehr robusten Stall bauen um Ihn Gorillasicher zu machen. Ich befürhcte fast der Aufwand für einen nachträglichen Stall ist vielen zu hoch. Für mich denkbar wären evtl geografisch nicht ganz passende (Semi-) Winterharte Arten wie Dik-Diks oder auch Tierarten aus anderen Bereichen wie Erdmännchen oder Zwergmungos
(24.11.2014, 17:15)
Michael Mettler:   Ich frage mich schon länger, ob nicht Gemeinschaftshaltungen Gorillas/Antilopen (Ducker, Sitatungas, Bongos) mal Versuche wert wären. Bisher kannte ich nur eine, auf der Apeldoorner Gorilla-Anlage waren vor etlichen Jahren kurzzeitig Springböcke eingezogen. Aber ich weiß leider nicht, warum die Kombi wieder beendet wurde (übrigens dort ziemlich zeitgleich auch die Kombi aus Axishirschen und asiatischen Affen).

Ich erinnere mich an Schilderungen in alten hannoverschen Jahresberichten, dass die damaligen Gorillas mit Kleintieren, die sich in die Anlage verirrt hatten (Wildkaninchen, junge Pfauen), ganz vorsichtig körperlichen Kontakt aufgenommen und ihnen kein Haar bzw. keine Feder gekrümmt haben sollen. Vielleicht hätte da ein abliegendes Antilopenkitz auch nichts zu befürchten.
(24.11.2014, 16:12)
Hannes Lüke:   Wo wir doch das Thema Gorilla Vergesellschaftung vor kurzem hatten...

Gorilla Heaven Houston
(24.11.2014, 12:38)
Carsten Horn:   Elenantilopen sind schon mutige Tiere, :-), das ist in GE öfter zu sehen...

Wenn dann allerdings die stärkeren Interaktionspartner mal der Chef sein wollen, endet das für die kleineren Partner manchmal fatal...
(27.04.2014, 10:32)
zollifreund:   dass es eine Elenbulle gleich mit zwei Nashörnern aufnimmt, ist aber anscheinend normal ( nicht dass einer denkt, in Gelesenkirchen leben besonders starke Typen g*) - die Spanier haben es genauso drauf...
( 2011 in Valencia)
(26.04.2014, 11:56)
zollifreund:   an Gemeinschaftsanlagen sind es ja v.a. die Interaktionen zwischen den verschiedenen Tierarten, die diese Haltungsform für die Besucher und die Tiere so interessant machen Besonders spannend finde ich, dass man auch etwas über den Charakter der Tierarten lernt: seit letztem Wochenende ist mein Respekt vor Elenantilopen sehr gestiegen, war sehr beeindruckend wie der Elenbullen die Nashörner in die Schranken wies. Er hatte es auch gleich mit zweien aufgenommen und war eindeutiger Sieger! Wie er nachher dann vor Kraft strotzend und absolut cool mitten durch die dann drei Nashörner durchgelaufen ist - klasse...
( das ganze in der Afrikasteppe der Zoom Erlebniswelt)
(26.04.2014, 11:51)
Jan Jakobi:   "Kibo" hat dasselbe "Hobby" wie "Vauka" in Kronberg.

Wenn der Bulle in der Musth ist können die Mitbewohner nicht flüchten, in Afrika oder Asien schon.
(13.03.2014, 20:56)
Carsten Horn:   War der Grund, warum der Elefantenbulle nicht auf die Anlage durfte, sein spezielles "Hobby", Besucher mit Steinen zu bewerfen oder hab ich da was falsch in Erinnerung und es gab andere Gründe?
(13.03.2014, 20:49)
Jan Jakobi:   Ja, in Boras ist das Jahrzehnten so.
Nur der Elefantenbulle darf nicht auf die Anlage, bei dem vorigen war das so.
(12.03.2014, 22:18)
Carsten Horn:   Indem man senkrechte Pfähle als Abtrennung nimmt, Giraffen sind ja etwas schlanker als Elefanten...

Ist das nicht in Boras schon seit Jahrzehnten so incl. Elefantenzucht?
(12.03.2014, 20:35)
Daniel Meier:   Sehr interessantes Projekt! Danke fürs Einstellen. Elefanten sind an sich friedliche Tiere. Bei entsprechender Grösse(!) und Gewöhnung kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das funktioniert. Auch Bullen und Jungtiere sollten kein Problem sein. Allen kleineren Tieren kann man ja elefantensichere Rückzugsgebiete anbieten. Nur wie macht man das mit den Giraffen?
(12.03.2014, 20:29)
Gerrit Wehrenberg:   Ich bin auf eine relativ neue (Mai 2013) Gemeinschaftshaltung von Afrikanischen Elefanten mit Giraffen, Straußen, Impalas und Steppenzebras im Zoo von Dallas gestoßen.
Hier zwei Artikel (der deutsche Text ist eigentlich nur eine eher rudimentäre Übersetzung einer englischen Version):
http://www.mckenzienewsservice.com/news/Dallas-Zoo/Elephants-Giraffes-Zebras.htm

http://www.prnewswire.com/news-releases/elefanten-giraffen-und-zebras---das-ist-ja-allerhand-206774081.html

Es ist angegeben, dass es sich bei den Elefanten um ältere Weibchen handelt. Anscheinend funktioniert die Vergesellschaftung - weiß jemand etwas über den aktuellen Stand? Wäre theoretisch eigentlich an eine Elefantenzucht (man denke an den Bullen) im Rahmen einer solchen Anlage zu denken? Ich denke mal, dass man den Bullen, wie bisher, eher in einer Einzelhaltung belassen müsste und ein empfangsbereites Weibchen mit ihm in ein separaten Anlagenteil bewegen müsste (?). Auf jeden Fall sehr interessant, wenn auch nicht erstmalig in etwas anderer Konstellation.
(11.03.2014, 22:33)
Carsten Horn:   Heute mal ein paar nicht alltägliche Vergesellschaftungen in Paira Daiza gesehen, Kronenkranich & Afrikanischer Elefant, Pinselohrschwein & Erdmännchen und Zebrafink & Amethystpython!
(03.10.2013, 22:38)
Joshua Förg:   @ Jan Beensen: In Bad Mergentheim gibt es die Vergesellschaftung von europäischen Rotfüchsen mit kanadischen Bibern. Die Füchse halten sich eher im hinteren Teil der Anlage auf, die Biber nutzen ihre Außenanlage eher weniger und halten sich folglich die meiste Zeit im Haus auf. Somit kommt es fast zu keiner Interaktion der Arten.
(21.06.2012, 16:59)
Sacha:   @Holger Wientjes: Kann ich zwar nicht mit Sicherheit ausschliessen, bin dafür aber sicher dass es die Kombi Polarfuchs/Schnee-Eule in Bern gab bzw. gibt. Das Moschusochsen-Gehege, dass ich bei meinem letzten Besuch vor ein paar Jahren sah, wäre für die Gemeinschaftshaltung mit Polarfüchsen sicher nicht geeignet gewesen.
(21.06.2012, 09:30)
Holger Wientjes:   Gab oder gibt es die Kombi Moschusochse und Polarfuchs nicht in Bern ??
(21.06.2012, 01:10)
Werner Schindler:   Eisfuchs und Moschusochse fände ich reizvoll. Weniger in einem kleinen Gehege wie in Köln, aber in einer weitläufigen Anlage wie im Gaia-Park Kerkrade bestimmt schön anzusehen. Aber der wohl entscheidende Punkt, der dagegen spricht, ist schon genannt worden: Huftieranlagen sind nicht für grabende Füchse ausgelegt. Mir fällt im Moment keine fuchs-ausbruchssichere größere Paarhuferanlage ein. Und ich weiß nicht, wie Moschusochsen reagieren, die scheinen mir nicht so berechenbar.
(20.06.2012, 21:43)
Michael Mettler:   @Jonas Homburg: Das sollte nicht auf eine mögliche Saiga-Fuchs-Kombi anspielen, sondern nur andeuten, dass manche Huftiere - ich würde vermuten, zumindest alle unterhalb von etwa Damhirschgröße - die Präsenz von Füchsen im Gehege wahrscheinlich nicht witzig fänden. Ist aber blanke Theorie. Reizvoll fände ich z.B. die Kombi Moschusochse/Polarfuchs durchaus.
(20.06.2012, 20:53)
Jonas Homburg:   Na ja, ich frage mich irgendwie auch wer so mutig wäre so wertvolle Tiere wie Saigas gleich zu vergesellschaften.
Aber ob man nicht z.B. eine kleinere Fuchsart wie z.B. die erwänten Fenneks mit (natürlich größeren) Huftieren zusammenhalten könnte, glaub ich schon, zumal ja Fenneks auch nicht die Riesengräber sind (hängt selbstverständlich auch vom Gehegeuntergrund ab, aufgrund der Huftiere wäre der Boden sicher eh nicht so weich, sodasss man den Fenneks im Abtrennbereich die Grabmöglichkeiten bieten würde).
(20.06.2012, 17:49)
Michael Mettler:   @Jonas Homburg: Fenneks mit Tamarinen (hier Rotbauch-) sah ich auch im Skaerup Zoo in Dänemark (wie übrigens auch Falbkatzen mit Greifstachlern). Ob das dort erfolgreich verläuft/verlief, gab eine solche Momentaufnahme natürlich nicht her.

Dass es nicht längst Gemeinschaftshaltungen von Füchsen mit größeren Huftieren gibt, dürfte schlichtweg auch daran liegen, dass man die Gehege dann ganz anders umgrenzen und zudem gegen Unterwühlen sichern muss als bei reiner Huftierhaltung, während Bärenanlagen schon wegen der Hauptbewohner oft regelrechte "Festungen" sind. Allerdings darf man auch nicht unterschätzen, was ein Fuchs selbst unter körperlich größeren Huftieren anrichten kann - siehe der Saiga-Vorfall in Köln, wenn auch mit einem Wildfuchs.
(19.06.2012, 22:59)
Jan Beensen:   Und dabei habe ich gerade den Hybridbären einen intensiveren Jagdtrieb zugetraut.
Aber das mag, da gebe ich recht, von dem einzelnen Tier abhängen.
Das Absperrgehege der Silberfüchse finde ich übrigens komisch aber interessant - vor allem wegen der Klettergerüstkonstruktion.
(19.06.2012, 21:06)
Jonas Homburg:   Das hängt sowohl vom Charakter der Einzeltiere als auch von der Gestaltung der Anlage ab, die Silberfüchse in Osnabrück sind beispielsweise furchtbar gewitzt und schnappen den Bären die Fische vor der Nase weg, ohne Folgen. :-)
Von einer Fuchskombi mit großen Pflanzenfressern habe ich noch nix gehört, könnte mir in die Richtung aber einiges vorstellen, da man ja z.B. auch Servale mit Elen zusammenhalten kann. Die einzige Fuchskombi mit nicht-Raubtieren die ich kenne ist Fennek/Rothandtamarin in einem kleinen franz. Park (Name will mir nicht einfalen). Dort wird das offenbar sehr erfolgreich praktiziert wie auch die interessante WG Falbkatze/Baumstachler.
(19.06.2012, 20:47)
Michael Mettler:   @Jan Beensen: Wenn der Bär schneller ist und/oder einen strategisch günstigen Augenblick abwartet, nützt dem Fuchs auch der Notausgang nichts mehr.
(18.06.2012, 20:34)
Jan Beensen:   Aber immerhin immer mit "Notausgängen"...

Jetzt bin ich aber tatsächlich neugierig; Gibt es in einem deutschen Zoo eine Fuchskombi mit Pflanzenfressern?
(18.06.2012, 20:23)
Michael Mettler:   @Jan Beensen: Bei der Kombi mit Bären beschränkt sich das Artenspektrum der Füchse allerdings nicht auf Polarfüchse, da wird auch auf Rotfüchse und Korsaks zurückgegriffen. Nicht immer zur Freude der Füchse...
(17.06.2012, 19:16)
Jan Beensen:   Dem Polarfuchs traut die Zoowelt einige Raubgreifer-Kombis zu:
Braunbären, Kodiakbären, Hybrid-Bären, Schneeeulen, andere Füchse...
Es scheinen viele Kombis mit den kleinen Hundeartigen denkbar...
Ob die Kombis noch laufen sei dahingestellt - aber es gab sie einmal.
Wie wäre es mit Bisons, Rentieren, Moschusochsen?
(17.06.2012, 16:22)
Peter Lohse:   Wie wäre es mal mit Polarfuchs und Lemming? Könnte auch Interessant werden, wenn auch nicht lange. Kleiner Scherz
(17.06.2012, 15:39)
Michael Mettler:   ... und per Suchfunktion lässt sich im Forum ein Beitrag finden, laut dem die Kombi Schnee-Eule/Polarfuchs auch in Erfurt versucht und wieder beedent wurde, weil sie nicht klappte (ohne Details).
(17.06.2012, 15:31)
Michael Mettler:   Ich habe eben in die Duisburger Jahresberichte geschaut und zumindest die Startphase der Vergesellschaftung herausgefunden: Im November 1990 wurde die Gemeinschaftsanlage eröffnet und als tiergärtnerisches Novum bezeichnet, im JB für 1991 sind zwei Fotos der Insassen zu finden - beide Arten jeweils dicht beieinander auf dem selben Foto, aber interessanterweise beide (!) auf den erhöhten Gehegestrukturen. Ãœber das Ende der Gemeinschaftshaltung habe ich im ersten Anlauf noch nichts gefunden.

Was das Verhältnis Schnee-Eule/Eisfuchs im Freiland betrifft, da komme ich unwillkürlich wieder auf Bewegungsabläufe zu sprechen... Ich könnte mir vorstellen, dass eine Schnee-Eule in der offenen Tundra schlichtweg manövrierfähiger ist als in einer Zoovoliere, die gemeinhin mit Gehölzen umgeben und bepflanzt ist und meistens auch zusätzliche Strukturen wie Felsaufbauten, Äste usw. aufweist. Auch die Windunterstützung bei Flugmanövern ist in dieser Hinsicht auf einer offenen Fläche sicherlich nicht zu unterschätzen. In einer durchschnittlichen Zoovoliere entfallen diese Vorteile, da kommt der Fuchs wohl eher zum Zuge.

Interessant übrigens, dass ein Vergesellschaftungsversuch dieser Art m.W. bisher nur mit Eisfüchsen und Eulen unternommen wurde, obwohl man ja z.B. auch Rotfuchs/Eule versuchen könnte (vielleicht nicht gerade mit Uhus...). Wird dem Eisfuchs weniger Jagdverhalten zugetraut...?
(17.06.2012, 14:16)
Werner Schindler:   Na, da scheinen die Schnee-Eulen in Kronberg doch richtigereise oben auf den Sitzstangen geblieben zu sein, wenn ich die Ergebnisse aus anderen Zoos lese.
Obwohl es für mich weiterhin erstaunlich ist, dass die große Eule von den kleinen Füchsen dominiert wird bis hin zum Gefressenwerden.

Ist bekannt, wie das in Dresden, Duisburg und Rostock konkret abgelaufen ist? Haben die Eisfüchse die Eule vielleicht in deren Ruhephase, die ja auf dem Boden erfolgt, überrascht? Anders kann ich es mir kaum vorstellen. Noch erstaunlicher, dass Schnee-Eulen am Nest, wo das Paar ja Feinde zusammen attackiert, von einem Eisfuchs vertrieben oder überwältigt und Junge erbeutet werden!? Aus dem Freiland wird in der Literatur entgegengesetztes berichtet.

Da gibt es von den Löffelhunden doch besseres zu berichten. Die einmonatigen Jungen sind jetzt auch bei lebhaftem Besucherverkehr im Spiel vor dem Naturbau zu sehen, während die beiden Eltern gelassen im Gelände umherstreifen oder einen Meter vor den Besuchern ruhen.

Nachdem die Kleinen "ins Bett geschickt" worden waren, verschwanden die Alttiere sogar beide einige Minuten außer Sichtweite im Gelände, sie fühlen sich offenbar recht sicher. Allerdings behielten sie den Geparden im Nachbargehege, das durch eine Buschreihe von ihrem Gehege getrennt ist, meist aufmerksam im Auge. Umgekehrt übrigens auch. Man weiß ja nie... Eine natürliches Enrichment.

Also, das ist einfach schöner Zoo, und es gab auch Gelegenheit zu netten Fotos und kleinen Neuentdeckungen. Bisher war mir beispielsweise noch nie aufgefallen, dass der Schwanz der Löffelhunde beim Laufen von hinten keineswegs rundlich, sondern breit wie eine Art Biberkelle aussieht.

(17.06.2012, 13:44)
Jan Beensen:   Wenn ich mich recht erinnere gab es die Kombi ebenfalls mal in Rostock.
Die Anlage wurde aber (ich hoffe ich bringe das nicht durcheinander...) so gebaut, dann man beide Arten trennen kann.
Diese Trennung dürfte jetzt Bestand haben.
(16.06.2012, 18:05)
th.oma.s:   Schneeeule/Eisfuchs ist in Dresden gerade gescheitert. Der neue Eisfuchsmann hat eine Eule gekillt.
(16.06.2012, 17:53)
Michael Mettler:   @Werner Schindler: Den Versuch mit Eisfuchs und Schnee-Eule hat es vor etlichen Jahren auch in Duisburg gegeben, und er wurde ebenfalls wieder beendet. Ich müsste in den Jahresberichten nachschlagen, aber meiner Erinnerung nach hatten sich die Füchse an den Eulen oder deren Jungvögeln vergriffen.
(16.06.2012, 14:01)
Werner Schindler:   Im Opel-Zoo Kronberg wurden 2011 zwei Gemeinschaftshaltungen begonnen mit je einer Säugetier- und Vogelart. Nach derzeitigem Sachstand hat sich eine bewährt, die andere ist - für mich eher überraschend - fehlgeschlagen.

1. Strauß - Löffelhund
Die geografisch und habitatmäßig sehr schöne Kombination läuft prima. Das 2011 erworbene Löffelhundpaar hat auf der Anlage unter einem Weißdornbusch einen Bau gegraben, und seit Mai 2012 ziehen sie darin 2 Junge auf. Der Baueingang liegt in der Morgensonne, und die Jungtiere sind morgens wohl recht gut zu sehen. Näheres ist auf der web-site des Zoos geschildert. Das Straußenpaar geht seine eigenen Wege auf der Anlage. Die Nagelprobe könnte sein, wenn die Strauße Eier oder Junge hätten.

2. Eisfuchs - Schnee-Eule
Auch eine auf dem Papier sehr gut passende Vergesellschaftung von zwei Arten, die sich in ihrem Tundra-Habitat oft begegnen. Die Anlage (errichtet auf der Grundlage der früheren Eisfuchs- und Rotfuchsgehege) ist auch schön groß und an kühler Stelle.
Aber es klappte nicht, die Schnee-Eulen wurden herausgenommen und sind wieder in ihrer alten Anlage. Obwohl sie in der freien Natur am Brutplatz wehrhaft sind und Nesträuber bis zur Größe des Eisfuchses sogar töten können, trauten sie sich im Gehege nicht auf den Boden. sondern hielten sich oben auf den Sitzstangen auf. Für eine bodenlebende Art natürlich nicht günstig. Wieder ins andere kleinere Gehege zurückgesetzt, haben sie recht bald mit dem Brutgeschäft begonnen (was wieder zu der Frage führt, wer für die ganzen jungen Schnee-Eulen Verwendung hat).
Im großen Gehege lebt jetzt ein Paar Habichtkäuze bei den Eisfüchsen. Bei den Habichtskäuzen, bei denen Nachwuchs sehr erwünscht wäre, ist es normal, dass sie als Waldbewohner oben hocken. Aber schöner hätte ich schon die ursprüngliche Kombination gefunden.

(16.06.2012, 13:35)
Michael Mettler:   Hat schon mal jemand eine Gemeinschaftshaltung von Flachlandtapiren mit Nutrias gesehen oder davon gehört? Müsste doch eigentlich machbar sein.
(11.06.2012, 23:11)
Carsten Horn:   Im Safaripark Pombia leben Geparde und Watussirinder zusammen...
(11.06.2012, 17:37)
Carsten Horn:   Lt. Zooangaben die einzige Gemeinschaftshaltung von Breitmaulnashörner und Flußpferden in Europa (Nyalas und Nilgänse sind auch noch dabei) im Parco Natura Viva Bussolengo, hab ich auch letztes Jahr in der Safari Madrid gesehen, g...
(07.06.2012, 18:47)
Jan Beensen:   Es kann sein, dass Amersfoort (NL) gemeint ist.
Hier weiß ich sicher von Geiern und Schakalen.
Ob da aber auch Hornraben "mitmischen" kann ich nicht sagen; mich würde es nicht wundern, auf der Anlage würde es passen.
(18.07.2011, 19:34)
Jonas Homburg:   Ich glaube auch mal etwas über eine Geier-Hornrabe-Schakal-Kombi gehört zu haben, weiß aber nicht mehr genau wo.
(18.07.2011, 15:30)
Michael Mettler:   @Jan Beensen: Genau so endete auch der Versuch in Dresden. Erst ging es gut, aber als die Hyänen Nachwuchs bekamen, begannen sie die Geier nicht mehr nur als Mitbewohner zu betrachten.
(29.06.2011, 22:19)
Jan Beensen:   In Dresden gab es Hyäne/Geier-Kombi in einer Anlage?
Ist das nicht schon arg grenzwertig?
Ich hätte Angst um die Geier...
(29.06.2011, 18:46)
Michael Mettler:   In einem älteren Buch eines längere Zeit in Äthiopien lebenden Schweizer Dokumentarfilmers (Leuenberger, "Affenfelsen und Hyänenburgen") las ich gerade, dass dort Tüpfelhyänen in Symbiose mit Schakalen gelebt haben sollen: Die Schakale fanden dank besserer Nase schneller Nahrung, so dass ihnen die Hyänen einfach folgten, und als Gegenleistung "beschützten" die Hyänen die Schakale gegen ihre ärgsten Feinde, nämlich verwilderte Haushunde - die sollten nämlich eine beliebte Beute für die Hyänen sein, während Schakale von ihnen nicht gejagt wurden.

Nun enthält das Buch - so weit ich es beurteilen kann - fast ausnahmslos Fakten über die geschilderten Tierarten, die nicht in das Reich der Legenden und des Jägerlateins gehören, bzw. es räumt sogar mit diversen weit verbreiteten falschen Ansichten auf. Insofern wäre ich geneigt, der Geschichte Glauben zu schenken. Und deshalb die Frage: Gab oder gibt es in irgendeinem Zoo eine Vergesellschaftung Tüpfelhyäne/Schakal? "Afrikanische Aasfresserkombis" sind mir bisher nur in Form von Hyänen/Geier (früher Dresden) und Schakale/Geier (Amersfoort) bekannt.
(28.06.2011, 22:35)
Carsten Horn:   Zwar geografisch nicht ganz passend, aber nett anzusehen, g, Safari Aitana...

Allerdings keine echte Gemeinschaftshaltung, die Hirsche können rein und raus aus dem Gehege, besuchen die Hippos aber gerne mal zur Fütterung...
(07.06.2011, 00:21)
Sacha:   @Ottmar Müller:
- Löffelhunde und Erdmännchen im Zoo San Diego (zumindest zeitweise)
- Löffelhunde, Warzenschweine und Hornrabe im Wild Animal Park San Diego
- evtl. Löffelhunde und Stachelschweine im Metrozoo Miami (kann mich nicht mehr so genau erinnern)
(29.05.2011, 16:26)
Michael Mettler:   Ist leider nur eine vage Erinnerung, aber ich meine mal was über eine Vergesellschaftung von Löffelhunden mit Nashörnern in einem US-Zoo gelesen zu haben.
(28.05.2011, 16:07)
Oliver Jahn:   Ich kenne nur eine Planung, und zwar in Kronberg, dort sollen Löffelhunde und Strauße zusammen auf einer Anlage leben.
(27.05.2011, 23:57)
Ottmar Müller:   Wisst ihr zufällig mit welchen Tieren Löffelhunde vergesellschaftet wurden/werden und wo?
(27.05.2011, 18:54)
Daniel Meier:   http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000003461
(06.04.2011, 17:29)
Michael Mettler:   @Sacha: Nach deiner Recherche sei dir das Triumphgeheul gegönnt, solange du dir das nicht für nachtschlafende Zeit am Pyrmont-Wochenende aufsparst :-) Meinen Respekt auch davor, dass der Autor den Fehler nicht einfach auf einen Verlagsmitarbeiter abwälzt.
(17.09.2010, 17:16)
Sacha:   Ich hatte heute aus einem anderen Grund ein telefonisches Gespräch mit Dr. Christian Schmidt und sprach ihn dabe auch auf dem Umstand bez. Riverbanks Zoo und Gemeinschaftshaltung Affen/Löwen an.
Damit ich jetzt nicht zu Fuss von Hannover nach Bad Pyrmont laufen muss und vor allem nicht im Freien schlafen muss, versuche ich mein Triumphgeheul in Grenzen zu halten:)

Also: Dr. Schmidts Angaben bezüglich Riverbanks Zoo und erfolgreicher Gemeinschaftshaltung Löwen/Mandrills und Geparden/Mantelpaviane sind falsch und beruhen laut seiner eigenen Aussage "auf schlechter Recherche". Er habe das Kapitel geschrieben, bevor er selbst einmal diesen Zoo besucht habe.

Der Fehler ist natürlich ärgerlich, trotzdem zeugt es m.E. von Stil, wenn dies der Autor ohne Umschweife zugibt und auch erlaubt, dass er in unserem Forum zitiert wird.
(17.09.2010, 16:44)
Michael Mettler:   @Sacha: Nicht, dass die Otter noch die Löwen umbringen :-)

Auch das Nebeneinander in Riverbanks wäre noch immer kein Wagnis. Und dass die Haltung nie kopiert wurde, kann schlichtweg daran liegen, dass sie nach Erscheinen des Buches doch noch in einen Fehlschlag umkippte. Das Wörtchen "bisher" relativierte ja damals schon ein wenig den Erfolg.
(10.08.2010, 19:00)
Sven P. Peter:   In einer "Im Reich der wilden Tiere"-Folgen wurde auch die Gemeinschaftshaltung von Löwen mit Zebras und Gnus gezeigt, jedoch waren die Löwen Handaufzuchten und lebten von Geburt an zwischen den Huftieren.
(10.08.2010, 18:57)
Sacha:   Wie gesagt, ich gehe die Sache gerne an.
Das besondere an der Haltung NEBENEINANDER KOENNTE (ich betone KOENNTE) die für den Besucher kaum sichtbare Trennung mittels Trockengraben sein, die die Illusion einer Gemeinschaftshaltung weckt.
So oder so erklärt es nicht den Umstand, warum diese vermeintlich erfolgreiche Haltung nicht kopiert wurde.

Die Versuche mit Löwen/Mangusten und Löwen/Sittiche (@André Haubrich: letztere Kombi in Zürich, nicht in Basel) sind m. W. alle gescheitert, einige schneller als die anderen.
Nach den schlechten Erfahrungen mit den Sittichen bin ich gespannt, ob der Zoo Zürich die Kombi Zwergotter/Löwe doch noch wagt.
(10.08.2010, 18:47)
Michael Mettler:   @Sacha: "Am grünen Tisch" würde ich auch nicht glauben, dass man Orcas mit kleineren Delfinen erfolgreich gemeinsam halten kann, Riffhaie mit Korallenfischen oder Bären mit Füchsen, Wölfen oder Pavianen. Und doch gibt es alle diese Kombinationen einschließlich neuer Versuche wie Löwen/Mangusten oder Löwen/Sittiche. Deshalb finde ich die im "Buch vom Zoo" geschilderten/behaupteten Kombis nicht unwahrscheinlicher. Aber das heißt noch lange nicht, dass ich auf der Richtigkeit des Buches bestehe (warum auch?). Nur stimmt mich eben die dortige Einfügung Formulierung nachdenklich, deshalb möchte ich sie hier im Originalwortlaut zitieren. Im thematischen Zusammenhang mit Gemeinschaftshaltungen (u.a. auch Fuchs/Bär) heißt es:

"Der neu geschaffene Riverbanks Zoological Park in Columbia, South Carolina, wagte die gemeinsame Haltung von Mantelpavianen und Geparden, ja sogar von Mandrills und Löwen - bisher mit Erfolg!"

Die Verwechslung einer Haltung NEBENeinander mit einer gemeinsamen ließe sich ohne weiteres durch Übermittlungs-/Übersetzungsfehler erklären, aber worin bestünde in ersteren Fall der besonders erwähnte Erfolg und das Wagnis, und warum "ja sogar"? Affen direkt NEBEN Großkatzen, das hat es schon in Menageriezeiten und in den alten Warmhäusern diverser Zoos gegeben - und bei "Daktari" :-) Mich würde daher durchaus interessieren, ob Schmidt selbst Augenzeuge war (oder sogar Fotos gemacht hat) oder sich in seinen Text tatsächlich eine "Ente" eingeschlichen hatte (was ja nicht mal seine Schuld sein müsste - auch Verlage doktern gern mal an Originalmanuskripten herum, nicht immer zu deren Vorteil....).
(10.08.2010, 13:50)
André Haubrich:   Ich stelle mir auch diese Vergesellschaftung sehr unwarscheinlich vor. Schließlich handelt es sich bei beide Arten um sehr schwirig zu vergesellschaftende Arten. Wenn man bedenkt, dass die Löwen in Basel selbst die Sittiche von den Ästen gehohlt haben kann ich mir kaum vorstellen, dass sie das bei Pavianen nicht versucht haben. Ich könnte mir wie Sacha einen Ãœbersetzungsfehler vorstellen, beispielsweise könnte es gewesen sein, dass die Anlage im Schichtbetrieb genutzt worden ist, was ja dann als Beschäftigungsmöglichkeit auch "erfolgreich" verlaufen sein könnte.
(10.08.2010, 13:39)
Sacha:   Und wenn sich nach einem Gespräch mit Christian Schmidt herausstellt, dass er sich - warum auch immer - geirrt hat, ist dann der Beweis erbracht?

Mal im Ernst: Glaubst Du wirklich, dass eine Vergesellschaftung von Pavianen und Löwen erfolgreich sein kann? Und selbst wenn Du jetzt mit ja antwortest: Warum wurde diese Haltung - wenn sie doch so erfolgreich war - nicht auch in anderen (namentlich deutschen) Zoos übernommen?
(10.08.2010, 10:57)
Michael Mettler:   @Sacha: Der "Fakt" besteht für mich erst mal nur darin, dass Aussage gegen Aussage steht. Ich habe es ja selbst schon erlebt, dass ein Zoo auf eine Anfrage hin z.B. antwortete, eine Tierart nie gehalten zu haben, obwohl das fragliche Exemplar (damals eine Rarität ersten Ranges in der Zoowelt) einige Jahrzehnte zuvor durch Foto und Besuchsbericht in einer Zoozeitschrift dokumentiert ist. Von daher wäre schon interessant, ob Schmidt möglicherweise sogar selbst die von ihm erwähnte Gemeinschaftshaltung gesehen hat.
(10.08.2010, 10:23)
Sacha:   @MM: Nun ja, ich nehme mal an, dass es sich um eine Fehlinformation oder ggf. um einen Uebersetzungsfehler handelt. Christian Schmidt ist ja wieder in Zürich. Sollte ich ihn bei einem Medienanlass wiedersehen, dann werde ich ihn darauf ansprechen. Am Fakt an sich ändert das nichts.
@Carsten Horn: Wusste ich gar nicht. Ist aber interessant, da der Riverbanks Zoo selbst seit ein paar Jahren keine Flusspferde mehr hält. Okay, das gibt und gab es auch schon bei anderen Tierarten resp. Zoos (z.B. Basel mit den Zwergflusspferden). Aber ich finde diesen Umstand trotzdem merkwürdig. Das ist, wie wenn einer von VW die Buchführung von Mercedes erledigt.
(10.08.2010, 09:47)
Michael Mettler:   @Sacha: Dann frage ich mich, woher seinerzeit der Autor des entsprechenden Kapitels seine Info bezogen hatte. Denn er schrieb ja nicht nur, DASS es die Vergesellschaftung gab, sondern auch, dass sie "bislang mit Erfolg" verlaufen war. Urheber dieser Zeilen war Dr. Christian Schmidt - und damit beileibe kein Unbekannter.
(10.08.2010, 09:10)
Carsten Horn:   Da bist Du aber auch an einen Kooperativen gekommen, :-), der führt auch das amerikanische Flußpferdzuchtbuch...
(09.08.2010, 19:08)
Sacha:   @MM: Ich habe endlich Zeit gefunden, in meiner Sammlung zu stöbern. Den Riverbanks Führer (Columbia) habe ich nicht, muss ihn wohl mit einem anderen verwechselt haben.
Also habe ich gleich persönlich wegen der Gemeinschaftshaltung Löwe/Affe nachgefragt. Und wie erwartet (die Amis sind in dieser Beziehung sehr hilfsbereit, im Gegensatz zu einigen europ. Zoovertretern) auch prompt eine Antwort bekommen:

"I am not familiar with the book you are referring to but to clarify, the baboons and mandrills were once housed in the current spider and Diana monkey exhibits. These exhibits are indeed, separated from the carnivores by a moat.
John Davis,Curator of Mammals
Riverbanks Zoo and Garden"

Ich hatte also recht mit meiner Vermutung, dass die Angabe in "Das Buch vom Zoo" so nicht stimmt.
(09.08.2010, 17:57)
Henry Merker:   @Hannes Lüke:
Ich habe noch mal nachgeschaut und gesehen, dass es sich nicht um eine Mischung aus Serval und Puma gehandelt hat, sondern um eine aus Puma und Ozelot (vgl.: http://www.messybeast.com/genetics/hyb-pumaxocelot.htm). Dort werden auch andere Katzenmischlinge aufgeführt.
(16.07.2010, 21:35)
Hannes Lüke:   Ich hoffe der Serval war der Vater
(16.07.2010, 20:37)
Henry Merker:   @Liz:
Ich kann deinen Standpunkt verstehen...mir ging es genauso...

@Michael Mettler:
Aah, daran habe ich nicht gedacht, obwohl ich mich noch an die im Zoo Berlin Anfang der 1990ziger, im Zoo Nürnberg und die im Zoo Dresden sogar genau erinnern kann, wenn man sich es durch den Kopf gehen lässt. Ansonsten ist ja noch Boras ein Paradebeispiel.

Neutral:
Dass sich Geparden und Breitmaulnashörner vergesellschaften lassen zeigt zumindest die Homepage von Boras; denn ob die Haltung noch so besteht, weiß ich nicht. Allerdings habe ich Schwierigkeiten, mir vorzustellen, dass die Varianten Mandrill und Löwe sowie Geparden und Mantelpaviane funktionieren soll oder besser funktioniert hat... Ich denke, dass das sehr stressig für die Geparden sein dürfte.

Ich meine mich daran zu erinnern, dass in einer Haltung mal ein Serval mit einem Puma vergesellschaftet gewesen sein soll und dabei habe beide Tiere auch noch erfolgreich miteinander gezüchtet!
(16.07.2010, 19:40)
Sacha:   Kann sein, halte ich aber für eher unwahrscheinlich. Ich müsste zu Hause noch ein Buch (Zooführer?) aus etwa dieser Zeit haben und wenn ich es recht in Erinnerung habe, dann hat sich die (zumindest auf den ersten Blick) baulich nicht verändert.
(16.07.2010, 17:01)
Michael Mettler:   @Sacha: Mag sein. Andererseits kann natürlich in den 32 Jahren seit der Angabe im Buch auch baulich etwas verändert worden sein, weil die Gemeinschaftshaltung nicht auf Dauer funktionierte...
(16.07.2010, 16:54)
Sacha:   @MM: "Das Buch vom Zoo" habe ich auch und glaube, dass es sich um eine falsche resp. zumindest ungenaue Angabe handelt.
Ich war vor ein paar Jahren im Riverbanks Zoo. Es gibt dort ein paar Gehege, die visuell so wirken, als würden Raubtiere zusammen mit Affen gehalten. Tatsächlich befindet sich allerdings ein Graben zwischen den beiden Arten. Die Raubkatzen (vom Besucher aus gesehen) im Vordergrund, dahinter auf einer eigenen Anlage mit einer hohen Kunstfelswand im Rücken die Affen. Die Anlagen befinden sich gleich rechts des Haupteinganges.
(16.07.2010, 16:23)
Michael Mettler:   Bei den Elefanten müssten logischerweise die Vergesellschaftungen von Afrikanern mit Asiaten eingeschlossen sein, sonst dürfte eine Kombi Addax/Oryx auch nicht in die Statistik einfließen. Es geht ja nur um "andere SäugerARTEN". In der Zeit der regelmäßigen Importe von Afrikanerkälbern wurden solche mit Sicherheit verschiedenenorts mit anderen Tieren zusammen gehalten, kenne ich z.B. selber noch aus Hodenhagen.

@Hannes Lüke: Falls du mit den Serval-Gehegepartnern Nadermanns Tierpark meinst, dann sind das dort Javaner-, keinen Rhesusaffen, und neben diesen und den Elen habe ich dort auch schon Walliser Ziegen, Zwergzebus und Zwergesel auf der großen Gemeinschaftsanlage mit den Servalen gesehen.

Magdeburg hatte mal ein gemischtes, m.W. zusammen aufgezogenes Paar Serval/Wildkatze, das zur Überraschung des Zoos sogar später Nachwuchs produzierte ("Serkas" genannt). Ähnliche Mischpaare dürften den Hintergrund für manche in die Statistik eingeflossene Gemeinschaftshaltung bilden, vielleicht auch bei Puma und Luchs.

Laut "Das Buch vom Zoo" (1978) hielt der Riverbanks Zoo in Columbia erfolgreich (!) Löwen/Mandrills und Geparden/Mantelpaviane zusammen. Eine weitere Gemeinschaftshaltung gab es im Biblischen Zoo in Israel: (Junge) Löwen mit Hausschafen und -ziegen, zur Verdeutlichung des Sinnbildes "Und das Lamm lagert neben dem Löwen".
(16.07.2010, 16:08)
Liz Thieme:   Tut mir Leid, aber alles zu übersetzen in Trivialnamen, das würde doch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Daher habe ich bei den Ordnungen schon die Trivialnamen eingefügt.

@Henry diese Infos kriegt man leider nur, wenn man die Diss bestellt. Was mich auch ein bisschen ärgert, aber ich habe leider keine vollständige Diss im Netz gefunden, sonst würd ich die Infos noch zur Verfügung stellen. Bei den Arten gilt das Gleiche, siehe auch letzter Satz.

Auch wenn diese Informationen derzeit nicht zur Verfügung stehen, finde ich es allein schon interessant, mit welchen Arten es wie oft getestet wurde. Bin am Überlegen, ob ich mir die Dissertation bestellen soll.
(16.07.2010, 15:09)
Hannes Lüke:   Mit was für Tieren sind denn afrik. Wildhunde vergesellschaftet?
Und mit was sind folgende Vergesellschaftet?
Acinonyx jubatus 4 2 - - = Gepard (Nashorn? Und was noch?)
Leptailurus serval 3 2 - -=Serval(Rhesusaffen und Elenantilopen)
Lynx lynx 2 1 - -Luchs (Bären?)
Panthera leo 5 3 - -=Löwe (ich hätte Tiger gesagt aber die stehen nicht in der Liste)
Puma concolor 2 1 - -Puma (???)
(16.07.2010, 15:07)
Anna Lena Stephan:   Jetzt müsste man Latein können...
(16.07.2010, 13:20)
Henry Merker:   Wo befinden sich den die über dreißig erfolgreichen Gemeinschaftshaltungen von Loxodonta und anderen Tieren? Und wird aufgeführt, um welche Arten es sich handelt?
(16.07.2010, 11:48)
Liz Thieme:   Ich habe gerade eine Auszug einer Dissertation gefunden über die Vergesellschaftung von Tieren in Zoos ("Gemeinschaftshaltungen verschiedener Säugetiere in Zoos", von Gabriele Hammer, Salzburg 2001).
Angeschrieben wurden 257 Zoos weltweit mit 1262 Anlagen mit Vergesellschaftungen. Hiervon antworteten 170 Zoos mit Daten zu 559 Anlagen. Literaturrecherchen ergaben 438 Vergesellschaftungen und Recherchen anderer Art ergaben 265 Gesellschaftsgehege.
Mehr als 1100 Anlagen von den 1262 kamen in die Auswertung. Dadurch, dass in vielen Gehegen mehr als zwei Tierarten leben, sind es insgesamt 8600 Säugetier-Säugetier-Kombinationen. Über 500 Säugetierarten und -unterarten in 265 Gattungen, 83 Familien und 21 Ordnungen wurden in die Auswertung aufgenommen.
Einmal die Top 5 der Vergesellschaftungsländer von den 265.
1. USA (92)
2. Deutschland (53)
3. Australien (34)
4. England (13)
5. Frankreich/ Niederlande/ Schweden (7)

Die meisten Vergesellschaftungen sind bei den Huftieren zu finden, dann bei den Primaten, folgend von Nagetieren.

Den höchsten Prozentsatz von Fehlschlägen gab es bei Gemeinschaften mit Delphinen: 14% ihrer Vergesellschaftungen mußten wieder aufgegeben werden, weil sie sich zu aggressiv gegenüber den anderen Tierarten verhielten. Allerdings ist dieser hohe Prozentsatz auch durch die niedrige Anzahl der Vergesellschaftungen bedingt - von 14 Kombinationen haben nur zwei nicht funktioniert. Ähnliches gilt auch für die Scandentia (Spitzhörnchen).
Huftiere verhielten sich zwar in 19,6% ihrer Kombinationen angriffslustig gegen andere Arten, aber in nur 4% der Fälle wurde aufgrund der Intensität, eine Trennung der Gruppen erforderlich.
Männliche Tiere verhielten sich in 5,96 % ihrer Gemeinschaften aggressiv zu anderen Tierarten, Weibchen nur in 2,45 %.

Beispiel: Pferdeantilopen - Hippotraginae
In 30 von 154 Gemeinschaftsgehege verhielten sich die Pferdeantilopen aggressiv gegen die anderen Tierarten. 13 davon mit der Gattung Oryx, neun mit Hippotragus und acht mit Addax. Bei insgesamt 1.199 Kombinationen mit anderen Tierarten, sind das 12% bei den Oryxantilopen (N=409), 10% bei den Rappenantilopen (N=229) und 8% bei der Addaxantilopen (N= 105).
Gattung Addax - Addaxantilopen: In dieser Auswertung erwiesen sich die Addaxantilopen als die Ruhigsten aus der Familie der Pferdeantilopen. In nur 8% der Kombinationen gab es Probleme mit ihrer Aggression, gegenüber von drei der 28 Gattungen mit denen sie vergesellschaftet wurden: Die meisten Streitereien gab es mit der verwandten Oryxantilope (in sechs von 17 Gemeinschaften), aber auch in einer von zwei Gemeinschaften mit Antidorcas, und in einer von vier Gemeinschaften mit Damaliscusarten.
Auflistung siehe Bild. Ich hänge zusätzlich fürs bessere Lesen noch den Upload-Link an: http://s5.directupload.net/file/d/2213/o4hmu2sz_jpg.htm

Und nun das Interessanteste - die Arten: (systematischer Reihenfolge nach Wilson 2000)
Zahlenerklärung: 1. Zahl = getestete Vergesellschaftungen 2. Zahl = funktionierende 3. Aufgabe wegen Aggressionen von Männchen 4. Aggressionen von Weibchen

Monotremata (Kloakentiere)
Ornithorhynchidae
Ornithorhynchus anatinus: 5 2 - -
Tachyglossidae
Tachyglossus aculeatus: 36 24 - -
Zaglossus bruijni: 9 5 - -

Didelphida (Beutelrattenartige)
Didelphidae
Caluromys philander: 3 1 - -
Didelphis sp.: 3 2 - -
Didelphis virginiana: 2 1 - -

Dasyuromorphia (Raubbeutelartige)
Dasyuridae
Phascogale tapoatafa: 2 1 - -

Peramelemorphia (Nasenbeutler)
Peramelidae
Isoodon macrourus: 9 4 - -
Macrotis lagotis 4 2 - -
Macrotis lagotis sagitta 3 2 - -
Perameles bougainville 2 1 - -
Perameles nasuata 13 9 - -

Diprotodontia
Phascolarctidae
Phascolarctos cinereus: 22 14 - -
Vombatidae
Vombatus ursinus: 25 11 - -
Phalangeridae
Phalanger orientalis: 2 1 - -
Strigocuscus gymnotis 15 9 - -
Trichosurus vulpecula 23 17 - -
Pseudocheiridae
Pseudocheirus peregrinus: 16 11 - -
Petauridae
Gymnobelideus leadbeateri: 3 2 - -
Petaurus australis: 7 4 1 -
Petaurus breviceps: 24 17 - -
Petaurus norfolcensis: 16 9 - -
Acrobatidae
Acrobates pygmaeus: 2 1 - -
Potoroidae
Aepyprymnus rufescens: 33 21 - -
Bettongia penicillata: 7 4 3 -
Bettongia penicillata ogilbyi: 3 2 2 -
Bettongia penicillata tropica 2 1 - -
Potorous longipes: 3 2 - -
Potorous tridactylus: 20 12 - -
Potorous tridactylus apicalis: 8 5 - -
Macropodidae
Dendrolagus goodfellowi: 2 1 - -
Macropus sp. 12 5 - -
Macropus agilis 39 24 - -
Macropus dorsalis 8 5 - -
Macropus eugenii 32 16 - -
Macropus fuliginosus 38 24 1 -
Macropus fuliginosus melanops 2 1 - -
Macropus giganteus 81 48 - -
Macropus parma 32 16 2 -
Macropus parryi 39 24 - -
Macropus robustus 32 20 1 -
Macropus robustus cervinus 2 1 - -
Macropus robustus robustus 3 1 - -
Macropus rufogriseus 115 66 1 -
Macropus rufogriseus fruticus 4 2 - -
Macropus rufus 101 57 2 -
Petrogale penicillata 13 5 - -
Petrogale xanthopus 17 12 - -
Setonix brachyurus 3 2 - -
Thylogale sp. 10 6 - -
Thylogale billardieri 7 3 1 -
Thylogale stigmatica 20 15 - -
Thylogale thetis 3 2 - -
Wallabia bicolor 65 39 2 -

Insectivora (Insektenfresser)
Tenrecidae
Echinops telfairi 4 2 - -
Microgale sp. 2 1 - -
Erinaceidae
Atelerix sp. 3 2 - -
Soricidae
Suncus murinus 2 1 - -

Macroscelidea (Rüsselspringer)
0

Scandentia (Spitzhörnchen)
Tupaiidae
Tupaia sp. 10 6 1 1
Tupaia glis 10 5 - -
Tupaia minor 2 1 - -
Tupaia tana 4 2 - -

Chiroptera (Fledertiere)
Pteropodidae
Cynopterus sphinx 2 1 - -
Hypsignathus monstrosus 6 3 - -
Pteropus sp. 3 - - -
Pteropus conspillatus 18 - - -
Pteropus giganteus 6 4 - -
Pteropus livingstonii 15 9 - -
Pteropus poliocephalus 25 12 - -
Pteropus rodricensis 6 3 - -
Pteropus rufus 18 9 - -
Rousettus aegyptiacus 22 12 - -
Syconycteris australis 2 1 - -
Thoopterus nigrescens 2 1 - -
Megadermatidae
Macroderma gigas 2 1 - -
Phyllostomidae
Artibeus jamaicensis 2 1 - -
Artibeus lit 2 1 - -
Carollia perspicillata 9 5 - -

Rodentia (Nagetiere)
Sciuridae
Callosciurus notatus 10 6 - -
Callosciurus prevosti 26 15 3 -
Cynomys sp. 6 4 - -
Glaucomys sabrinus 2 1 - -
Marmota marmota 14 7 - -
Marmota bobac 2 1 - -
Petaurista pataurista 3 2 - -
Petaurista petaurista lylei 3 2 - -
Ratufa bicolor 6 3 1 1
Sciurus carolinensis 2 1 - -
Sciurus vulgaris 2 1 - -
Sundasciurus lowii 8 5 - -
Tamias striatus 2 1 - -
Xerus inauris 4 3 - -
Castoridae
Castor sp. 2 1 - -
Muridae
Apodemus sylvaticus 2 1 - -
Arvicola terrestris 2 1 - -
Clethrionomys glareolus 4 2 - -
Hypogeomys antimena 2 1 - -
Leporillus conditor 2 1 - -
Microtus agrestis 2 1 - -
Microtus pennsylvanicus 6 3 - -
Mus minutoides 3 1 - -
Mus minutoides / musculoides 1 - -
Mus muscularis 3 - -
Peromyscus leucopus 2 1 - -
Peromyscus maniculatus 2 1 - -
Peromyscus polionotus 2 1 - -
Rattus tunneyi 3 2 - -
Pedetidae
Pedetes capensis 15 9 - -
Myoxidae
Graphiurus sp. 3 1 - -
Hystricidae
Atherurus africanus 4 2 - -
Hystrix sp. 2 1 - -
Hystrix africaeaustralis 4 3 - -
Hystrix cristata 17 10 2 -
Hystrix cristata galeata 2 1 - -
Erethizontidae
Coendou mexicanus 4 2 - -
Coendou prehensilis 3 2 - -
Erethizon dorsatum 10 5 - -
Hystrix sp. 2 1 - -
Chinchillidae
Chinchilla sp. 2 1 - -
Chinchilla laniger 6 3 - -
Lagidium peruanum 2 1 - -
Lagostomus maximus 2 1 - -
Dinomyidae
Dinomys branickii 6 4 - -
Caviidae
Cavia aperea 16 8 - -
Cavia tschudii 3 2 - -
Dolichotis patagonum 139 67 4 1
Kerodon rupestris 16 8 3 3
Hydrochaeridae
Hydrochaeris hydrochaeris 166 95 - -
Dasyproctidae
Dasyprocta agouti 3 2 - -
Dasyprocta leporina 41 21 - -
Dasyprocta punctata 3 2 - -
Myoprocta acouchy 9 5 - 1
Myoprocta acouchy pratti 37 22 - -
Agoutidae
Stictomys taczanowskii 3 2 - -
Octodontidae
Octodon degus 26 13 - -
Capromyidae
Capromys pilorides 3 2 - -
Myocastoridae
Myocastor coypus 12 7 - -

Lagomorpha (Hasenartige)
Leporidae
Lepus europaeus 7 2 - -
Oryctolagus sp. 4 2 - -

Dermoptera (Riesengleiter)
0

Primates (Affen)
Cheirogaleidae
Cheirogaleus medius 6 3 - -
Microcebus coquereli 2 1 - -
Microcebus murinus 2 1 - -
Phaner furcifer 2 1 - -
Lemuriidae
Eulemur fulvus 2 1 - -
Eulemur fulvus albifrons 13 9 - -
Eulemur macaco flavifrons 9 6 - -
Eulemur macaco rufus 11 7 - -
Eulemur rubriventer 5 4 - -
Lemur catta 43 28 2 1
Lemur mongoz 4 3 - -
Varecia variegata 15 11 - 3
Varecia variegata rubra 20 14 1 4
Varecia variegata variegata 9 6 - -
Daubentoniidae
Daubentonia madagascariensis 2 1 - -
Loridae
Loris sp. 4 1 - -
Loris tardigradus nordicus 2 1 - -
Nycticebus sp. 2 1 - -
Perodicticus potto 7 4 - -
Galagidae
Galago sp. 13 7 1 1
Galago moholi
Galago senegalensis 10 6 - -
Otolemur crassicaudatus 15 8 - -
Otolemur garnetti 2 1 - -
Callitrichidae
Callimico goeldii 29 17 - -
Callithrix sp. 6 3 - -
Callithrix argentata 19 10 2 2
Callithrix argentata melanura 15 8 3 3
Callithrix geoffroyi 11 7 1 1
Callithrix geoffroyi leucocephala 4 2 - -
Callithrix jacchus 23 12 - -
Callithrix penicillata 6 3 1 -
Callithrix pygmaea 43 25 2 2
Leontopithecus chrysomelas 16 9 1 -
Leontopithecus rosalia 49 29 1 1
Leontopithecus rosalia rosalia 4 2 - -
Saguinus sp. 5 3 - -
Saguinus fuscicollis 7 4 - -
Saguinus fuscicollis illigeri 2 1 - -
Saguinus fuscicollis nigrifrons 2 1 - -
Saguinus fuscicollis wedelli 19 10 2 2
Saguinus imperator 11 6 - -
Saguinus labiatus 49 25 2 2
Saguinus mystax mystax 2 1 - -
Saguinus oedipus 8 3 - -
Cebidae
Alouatta sp. 2 1 - -
Alouatta caraya 4 3 - -
Alouatta seniculus 8 6 - -
Aotus azarae 4 2 - -
Aotus nancymaae 4 3 3 -
Aotus trivirgatus 22 13 - -
Aotus vociferans 3 2 - -
Ateles belzebuth 3 2 - -
Ateles belzebuth hybrid 2 1 - -
Ateles fusciceps robustus 2 1 - -
Ateles geoffroyi 9 5 - -
Ateles paniscus 3 2 - -
Ateles sp. 4 3 - -
Callicebus sp. 12 6 1 1
Callicebus moloch 20 11 1 1
Cebus sp. 8 6 - -
Cebus apella 2 1 - -
Chiropotes satanas utahicki 2 1 - -
Lagothrix lagotricha 8 6 - -
Pithecia sp. 2 1 - -
Pithecia pithecia 34 22 1 1
Pithecia pithecia pithecia 5 2 - -
Saimiri sp. 14 9 - -
Saimiri boliviensis 10 5 - -
Saimiri sciureus 5 2 - -
Cercopithecidae
Cercocebus sp. 2 1 1 1
Cercocebus torquatus 4 3 - -
Cercopithecus ascanius 5 3 - -
Cercopithecus ascianus schmidti 2 1 1 1
Cercopithecus campbelli 4 3 3 -
Cercopithecus cephus 4 2 - -
Cercopithecus diana 10 5 - -
Cercopithecus mitis 5 3 - -
Cercopithecus mona 2 1 - -
Cercopithecus neglectus 18 11 - -
Cercopithecus petaurista 2 1 1 -
Cercopithecus wolfi 5 3 1 1
Chlorocebus aethiops 28 23 1 1
Erythrocebus patas 18 10 - -
Macaca arctoides 2 1 1 1
Macaca assamensis 2 1 1 -
Macaca fascicularis 8 6 1 1
Macaca fuscata 6 3 - -
Macaca mulatta 22 18 2 -
Macaca nigra 9 6 1 1
Macaca silenus 4 2 - -
Macaca sylvanus 19 12 - -
Macaca tonkeana 3 2 1 -
Mandrillus sphinx 17 11 1 1
Miopithecus talapoin 4 2 1 1
Papio sp. 2 1 - -
Papio hamadryas 11 7 - -
Papio hamadryas anubis 15 14 - -
Papio papio 4 2 - -
Cercopithecidae
Colobus sp. 15 9 - -
Colobus guereza 8 5 - -
Colobus guereza kikuyuensis 7 4 2 2
Colobus polycomos 5 3 - -
Pygathrix nemaeus 2 1 - -
Semnopithecus entellus 15 9 1 1
Theropithecus gelada 27 16 2 1
Trachypithecus cristatus 7 4 1 1
Trachypithecus f. francoisi 3 2 - -
Trachypithecus francoisi 3 2 - -
Trachypithecus obscurus 10 7 1 1
Hylobatidae
Hylobates sp. 8 4 - -
Hylobates agilis 2 1 - -
Hylobates concolor 2 1 - -
Hylobates concolor leucogenys 2 1 1 1
Hylobates lar 5 3 - -
Hylobates leucogenys 1 1 - -
Hylobates syndactylus 5 3 - -
Hominidae
Gorilla gorilla 22 11 - 1
Gorilla gorilla gorilla 2 1 - -
Pan paniscus 7 4 - -
Pan troglodytes 2 1 1 -
Pongo pygmaeus 16 9 1 1
Pongo pygmaeus pygmaeus 4 2 - -
Pongo pygmaeus abelli 4 2 - -

Carnivora (Raubtiere)
Canidae
Alopex lagopus 6 3 - -
Canis aureus 2 1 - -
Canis lupus 12 6 1 -
Canis lupus tundrarum 2 1 - -
Canis mesomelas 4 2 - -
Chrysocyon brachyurus 4 2 - -
Lycaon pictus 2 1 - -
Nyctereutes procyonoides 2 1 - -
Otocyon megalotis 6 2 - -
Vulpes corsac 2 1 - -
Vulpes vulpes 10 6 - -
Mustelidae
Amblonyx cinereus 33 23 3 2
Enhydra lutris 2 1 - -
Gulo gulo 2 1 - -
Ictonyx striatus 2 1 1 1
Lontra canadensis 2 1 - -
Lutra lutra 7 5 2 2
Mephitis mephitis 15 9 2 1
Mustela putorius 10 5 - -
Pteronura brasiliensis 4 3 - -
Taxidea taxus 2 1 - -
Procyonidae
Bassariscus astutus 2 1 - -
Nasua narica 2 1 - -
Nasua nasua 16 9 3 3
Procyon cancrivorus 2 1 - -
Procyon lotor 22 13 - -
Ursidae
Ailurus fulgens 8 4 - -
Helarctos malayanus 2 1 - -
Melursus ursinus 8 4 - 2
Tremarctos ornatus 7 4 - -
Ursus americanus 19 12 - -
Ursus arctos 27 15 - -
Ursus arctos arctos 2 1 - -
Ursus arctos horribilis 2 1 - -
Ursus arctos middendorfii 4 2 - -
Ursus arctos syriacus 4 2 - -
Ursus maritimus 9 6 - -
Ursus thibetanus 4 3 - -
Otariidae
Arctocephalus sp. 11 6 - -
Arctocephalus australis 8 5 - -
Arctocephalus pusillus 2 1 - -
Neophoca cinerea 7 5 - -
Otaria byronia 3 2 - -
Otaria byronia flaviscens 4 3 - -
Phoca vitulina 6 3 - -
Zalophus californianus 25 15 - -
Phocidae
Halichoerus grypus 8 5 1 -
Mirounga sp. 2 1 - -
Mirounga angustirostris 5 4 - -
Phoca sp. 3 2 - -
Phoca vitulina 16 10 1 -
Odobenidae
Odobenus rosmarus 2 1 - -
Felidae
Acinonyx jubatus 4 2 - -
Felis lybica 6 3 - -
Leptailurus serval 3 2 - -
Lynx lynx 2 1 - -
Panthera leo 5 3 - -
Puma concolor 2 1 - -
Viverridae
Arctictis binturong 8 5 1 1
Herpestidae
Crossarchus obscurus 3 2 - -
Cynictis penicillata 3 2 - -
Helogole parvula 4 3 - -
Mungos mungo 4 2 1 1
Suricata suricatta 19 10 - -
Hyaenidae
Crocuta crocuta 2 1 - -
Proteles cristatus 7 4 - -
Proteles cristatus transvaalensis 3 2 - -

Cetacea (Wale)
Delphinidae
Orcinus orca 2 1 - -
Sotalia fluviatilis 5 3 1 1
Tursiops truncatus 11 6 1 1

Sirenia (Seekühe)
Trichechidae
Trichechus manatus 4 2 - -

Proboscidea (Rüsseltiere)
Elephantidae
Elephas maximus 11 6 - -
Loxodonta africana 45 31 15 -

Hyracoidea (Schliefer)
Procaviidae
Dendrohyrax sp. 4 2 - -
Procavia capensis 43 24 1 1
Procavia capensis syriacus 4 3 - -

Perissodactyla (Unpaarhufer)
Equidae
Equus asinus 40 26 6 -
Equus asinus africanus 8 4 - -
Equus caballus 11 9 - -
Equus caballus przewalski 20 12 6 5
Equus caballus/asinus 5 3 - -
Equus hemionus kulan 17 10 3 -
Equus kiang 2 1 - -
Equus onager 3 2 - -
Equidae
Equus sp. (Zebras) 2 1 - -
Equus burchelli 227 133 18 14
Equus burchelli antiquorum 94 51 13 10
Equus burchelli boehmi 286 161 18 5
Equus burchelli chapmani 78 51 10 1
Equus grevyi 137 85 10 7
Equus zebra 5 3 - -
Equus zebra hartmannae 48 39 1 1
Tapiridae
Tapirus sp. 33 20 - -
Tapirus indicus 13 7 - -
Tapirus pinchaque 3 1 1 1
Tapirus terrestris 76 40 - -
Rhinocerotidae
Ceratotherium sp. 18 14 - -
Ceratotherium simum 225 159 - -
Ceratotherium simum simum 64 44 9 -
Diceros bicornis 53 43 - -
Rhinoceros unicornis 18 17 - -

Artiodactyla (Paarhufer)
Suidae
Babyrousa babirussa 6 3 2 1
Phacochoerus africanus 25 18 - -
Potamochoerus porcus 7 4 - -
Sus scrofa 36 26 1 1
Tayassuidae
Tayassu sp. 10 4 - -
Tayassu tajacu 11 8 1 1
Hippopotamidae
Hexaprotodon liberiensis 44 34 - -
Hippopotamus amphibius 8 4 - -
Camelidae
Camelus sp. 15 7 1 -
Camelus bactrianus 88 61 2 -
Camelus dromedarius 91 62 4 -
Lama glama 70 44 - -
Lama guanicoe 97 48 - -
Lama pacos 48 27 3 -
Vicugna vicugna 14 7 - -
Giraffidae
Giraffa camelopardalis 222 138 3 -
Giraffa camelopardalis angolensis 5 2 - -
Giraffa camelopardalis giraffa 3 1 - -
Giraffa camelopardalis reticulata 181 107 7 -
Giraffa camelopardalis rothschildii 74 56 - -
Giraffa camelopardalis tippelskirchi 31 16 - -
Okapia johnstoni 10 5 3 -
Tragulidae
Tragulus sp. 2 1 - -
Tragulus javanicus 11 5 - -
Tragulus napu 2 1 - -
Cervidae
Alces alces 2 1 - -
Axis axis 107 70 4 -
Axis axis indicus 18 17 - -
Axis porcinus 19 14 - -
Capreolus capreolus 7 2 - -
Cervus sp. 16 13 - -
Cervus duvauceli 54 41 - -
Cervus duvauceli duvauceli 4 3 3 -
Cervus elaphus 25 15 2 -
Cervus elaphus bactrianus 3 2 2 -
Cervus elaphus canadensis 16 11 - -
Cervus elaphus nannodes 22 19 - -
Cervus eldii 8 6 - -
Cervus nippon 81 66 1 -
Cervus nippon hortulorum 9 6 - -
Cervus nippon mandarinus 2 1 - -
Cervus nippon nippon 4 2 - -
Cervus nippon pseudaxis 5 2 - -
Cervus timorensis 23 21 1 1
Cervus unicolor 25 22 - -
Cervus unicolor malaccensis 2 1 - -
Dama dama 104 69 6 1
Dama mesopotamica 8 5 - -
Elaphurus davidianus 9 4 1 1
Hydropotes inermis 5 2 - -
Mazama gouazoupira 12 6 - -
Muntiacus sp. 12 9 - -
Muntiacus muntiac 21 19 - -
Muntiacus reevesi 35 18 2 2
Muntiacus reevesi micrurus 2 1 - -
Odocoileus hemionus 5 4 - -
Odocoileus virginianus 16 12 - -
Ozotoceros bezoarticus 5 3 - -
Pudu sp. 22 11 - -
Pudu pudu 6 3 - -
Rangifer tarandus 16 10 - -
Antilocapridae
Antilocapra americana 9 4 - -
Bovidae
Addax nasomaculatus 158 105 11 -
Aepyceros melampus 237 150 41 14
Aepyceros melampus petersi 6 4 - -
Alcelaphus buselaphus caama 27 23 2 -
Alcelaphus buselaphus cokei 13 6 - -
Alcelaphus buselaphus jacksoni 11 9 - -
Ammotragus lervia 126 87 2 1
Antidorcas marsupialis 235 142 8 -
Antidorcas marsupialis angolensis 5 3 - -
Antilope cervicapra 195 130 2 -
Bison bison 29 15 - -
Bison bonasus 18 10 - -
Bos frontalis gaurus 26 22 - -
Bos grunniens 34 23 2 -
Bos javanicus 15 10 - -
Bos taurus 163 115 2 -
Bos taurus ankole 64 43 - -
Bos taurus, Watussi 1 1 - -
Boselaphus tragocamelus 120 88 12 1
Bubalus bubalis 44 29 - -
Budorcas taxicolor 2 1 1 1
Budorcas taxicolor tibetana 3 2 - -
Capra aegagrus 6 3 - -
Capra caucasica 18 17 - -
Capra falconeri heptneri 2 1 - -
Capra hircus 74 49 3 -
Capra hircus cretica 25 23 - -
Capra ibex 15 10 - -
Capra ibex ibex 5 2 - -
Capra ibex nubiana 16 9 - -
Cephalophus sp. 2 1 - -
Cephalophus dorsalis 10 5 - -
Cephalophus maxwellii 4 2 - -
Cephalophus monticola 13 7 - -
Cephalophus niger 2 1 - -
Cephalophus rufilatus 6 3 - -
Cephalophus sylvicultor 38 15 2 -
Cephalophus zebra 6 3 - -
Cephalopus dorsalis 2 1 - -
Connochaetes sp. 51 33 - -
Connochaetes gnou 52 39 3 3
Connochaetes taurinus 94 60 3 -
Connochaetes taurinus albojubatus 118 87 - -
Connochaetes taurinus taurinus 28 19 - -
Damaliscus lunatus 49 40 - -
Damaliscus lunatus jimela 5 1 - -
Damaliscus pygargus 100 70 2 -
Damaliscus pygargus dorcas 134 79 10 -
Gazella arabica 2 1 - -
Gazella cuvieri 13 11 2 -
Gazella dama 81 39 3 -
Gazella dama mhorr 16 6 - -
Gazella dama ruficollis 3 2 - -
Gazella dorcas 15 7 - -
Gazella dorcas neglecta 7 3 - -
Gazella gazella 2 1 - -
Gazella gazella arabica 4 2 - -
Gazella gazella cora 8 4 - -
Gazella granti 71 39 1 -
Gazella granti roosevelti 37 33 - -
Gazella leptoceros 84 61 4 -
Gazella rufifrons 3 2 - -
Gazella soemmerringii soemmerringii 22 20 18 1
Gazella spekei 18 14 - -
Gazella subgutturosa 20 12 - -
Gazella subgutturosa persica 18 17 - -
Gazella thomsoni 287 162 21 5
Gazella thomsoni albonotatus 3 2 - -
Gazella thomsoni günther 4 1 - -
Hemitragus jemlahicus 11 8 - -
Hippotragus equinus 102 76 1 -
Hippotragus niger 183 124 9 5
Hippotragus niger niger 37 29 - -
Kobus ellipsiprymnus 247 163 10 -
Kobus ellipsiprymnus defassa 130 80 - -
Kobus kob thomasi 53 46 - -
Kobus leche 82 63 - -
Kobus leche kafuensis 71 54 2 1
Kobus megaceros 67 50 7 -
Litocranius walleri 36 18 3 3
Madoqua guentheri 6 2 - -
Madoqua kirki 20 9 2 1
Nemorhaedus goral cranbook 3 2 - -
Neotragus moschatus 4 2 - -
Neotragus moschatus zuluensis 4 2 - -
Oreotragus o. saltatrixoides 2 1 - -
Oreotragus o. stevensoni 4 3 - -
Oreotragus oreotragus 10 6 1 -
Oryx sp. 42 31 - -
Oryx dammah 191 132 29 14
Oryx gazella 170 129 5 1
Oryx gazella beisa 33 24 - -
Oryx gazella callotis 65 55 - -
Oryx leucoryx 48 38 15 14
Ourebria ourebi 5 2 - -
Ovibos moschatus wardi 2 1 - -
Ovis ammon 4 3 - -
Ovis ammon orientalis 13 7 - -
Ovis aries 120 86 3 -
Ovis orientalis 17 11 - -
Ovis orientalis musimon 6 3 - -
Pseudois nayaur 2 1 - -
Pseudois nayaur szechuanensis 2 1 - -
Redunca fulvorufula 7 4 - -
Rupicapra rupicapra 7 4 - -
Saiga tatarica 20 18 - -
Sylvicapra sp. 2 1 - -
Sylvicapra grimmia caffra 10 6 - -
Syncerus caffer 66 54 5 -
Syncerus caffer caffer 18 14 - -
Syncerus caffer nana 60 48 5 -
Taurotragus derbianus 18 17 - -
Taurotragus oryx 446 288 27 1
Taurotragus oryx pattersonianus 47 42 - -
Tetracerus quadricornis 2 1 - -
Tragelaphus angasi 103 77 2 -
Tragelaphus euryceros 7 2 - -
Tragelaphus euryceros isaaci 69 32 - -
Tragelaphus imberbis 32 18 1 -
Tragelaphus scriptus 12 9 - -
Tragelaphus spekii 121 78 9 -
Tragelaphus spekii gratus selasi 17 10 - -
Tragelaphus strepsiceros 367 203 6 3

Tubulidentata (Röhrenzähner)
Orycteropus afer 18 10 - -

Xenarthra (Nebengelenktiere)
Megalonychidae
Choleopus sp. 21 12 - -
Choloepus didactylus 23 14 - -
Choloepus hoffmanni 26 15 - -
Myrmecophagidae
Myrmecophaga tridactyla 69 39 - -
Tamandua sp. 10 6 - -
Tamandua tetradactyla 2 1 - -
Dasypodidae
Chaetophractus villosus 20 12 - -
Dasypus novemcinctus 17 10 - -
Euphractus sexcinctus 10 5 - -
Tolypeutes matacus 10 6 - -
Zaedus pichiy 2 1 - -

Alle anderen Daten, wie zB wer mit wem genau vergesellschaftet wurde und wie dies ablief, steht in der Dissertation drin, die man sich bestellen kann.
(16.07.2010, 10:59)

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