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Tierpark Ströhen



cajun:   Aktuelle Nachwuchsmeldungen aus dem Tierpark:
"Unter den Neuankömmlingen finden sich ein bezauberndes Banteng-Kalb, zwei anmutige Axishirsche, sechs verspielte Zwergziegen, zwei entzückende Thüringer Waldziegen, vier quirlige Mufflons sowie ein hübscher Sitatunga. Doch das Highlight seien zweifellos die niedlichen Katta-Zwillinge, die die Herzen der Besucher im Sturm erobern."
Quelle:https://www.nw.de/lokal/kreis_minden_luebbecke/rahden/23817884_Niedliche-Tierkinder-im-Tierpark-Stroehen.html
(01.04.2024, 12:29)
cajun:   Bereits im Oktober 2022 wurde erneut ein Jungtier bei den Weißhandgibbons geboren. Der Tierpark macht jetzt darauf aufmerksam. Laut ZTL wäre das die vierte Nachzucht seit 2016.
(10.01.2023, 14:06)
cajun:   Ein Mädchen und ein Junge :-)

"Tigerbabys im Tierpark Ströhen gedeihen prächtig
Vier Wochen ist es her, dass im Tierpark Ströhen (Landkreis Diepholz) zwei sibirische Tigerbabys zur Welt gekommen sind. Nun wurden sie das erste Mal untersucht - und ihr Geschlecht festgestellt.
"Es sind Katze und Kater. Das ist natürlich genau das, was wir uns gewünscht haben", freut sich Tierarzt und Eigentümer des Tierparks, Nils Ismer. Vor vier Wochenhatte Tigerdame "Amira" die beiden Babys zur Welt gebracht. Ismer beteiligt sich an einem Arterhaltungsprogramm, denn sibirische Tiger sind vom Aussterben bedroht. Seinen Angaben zufolge leben noch rund 600 Exemplare in freier Wildbahn. In deutschen Zoos sind es 20. Sibirische Tiger gehören zu den größten Raubkatzen der Welt. Ismers Ziel ist es, Zuchtprogramme zu unterstützen. Auch die beiden noch namenlosen Tiger-Geschwister in Ströhen könnten dazu beitragen, dass ihre Art erhalten bleibt."
Quelle:https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Tigerbabys-im-Tierpark-Stroehen-gedeihen-praechtig,tigerbabys122.html
(25.08.2022, 09:30)
cajun:   Die Vergesellschaftung des Tigerpaares läuft an.
Auf der HP aber auch die traurige Nachricht, dass die Frau Ismer im Januar verstorben ist. Ging ganz an mir vorbei.
Antaris und Amara lernen sich kennen

Wir freuen uns, dass die Eingewöhnung unseres neuen Tigerkaters Antaris so gute Fortschritte gemacht hat. Er war heute das erste Mal mit Amara zusammen auf der Freianlage und fühlte sich sichtlich wohl. Antaris kommt aus einem Zoo in Hradok in der Slowakei. Er ist seit einigen Wochen bereits im Tierpark Ströhen, war jedoch anfangs sehr zurückhaltend. Mittlerweile zeigt er deutlich mehr Vertrauen und Selbstbewusstsein.
https://www.tierpark-stroehen.de/de/widget_Tiger
(04.05.2021, 12:37)
Oliver Muller:   Was war denn mit den früher dort gehaltenen Afrikanischen Elefanten?
(23.03.2018, 22:29)
Jan Jakobi:   Die Afrik. Elefantenkuh Macombe musste Anfang September 2014 eingeschläfert werden, wegen einem Bein- und Fußleiden.
(20.09.2014, 18:04)
Hannes Lüke:   Der Tierpark Ströhen bietet während des Sommers Meet + Greet für 10,- pro Person bei Tapiren und Kattas an.
Da wir die allerersten waren die von diesem Angebot gebrauch gemacht haben wahren wir zum vereinbarten Termin auch die einzigen und haben statt den erwarteten 15 min über eine halbe Stunde Tapir Präsentation inkl Kraulen, Medical Training, Posieren für Bilder etc bekommen. Sehr gut gemacht!

Desweiteren jetzt min. 2 Hyänenhunde im Bestand.
Guan und Meerkatze nicht mehr gesehen
Nasenbären sind nicht mehr auf Ihrer Insel sondern in der großen Voliere bei den Graupapageien. Ein neues Tier hat sich wohl als Ausbruchskünstler erwiesen.

Auf der Insel sind nun Präriehunde untergebracht die sich jedoch auch schon im gesamten gelände verteilen. Sehr nett anzusehen

Dei Parmawallabys leben nun zusammen mit Emus. Trennung zum Besucher vielleicht 80 cm hoch.

Allgemein mag ich die Absperrungen dort. Die diesjährigen Zirkustiere leben zur Zeit auf der Elefantenweide hinter den simplen Rohren und Elekrolitze, selbst Elenantilope.

Futter kann am Eingang gekauft werden was selbst Sitatunga, Banteng und Kranich gerne annehmen. Gewicht und Hufe der Tiere sieht trotz Besucherfütterung angemessen aus.

Die Elefantenkühe leben im Moment nur auf dem Paddock am Haus. Eine Kuh ist gestürzt und konnte nicht selbst aufstehen. Bei der aktuellen Witterung will man sie nicht auf die rutschigen Weiden lassen...
(19.08.2014, 12:27)
Oliver Jahn:   Der Hyänenhund war im hinteren Gehege der Geparden, neben den Zebras. Die Madagaskarenten sind Unterbesatz bei den Kattas und der Guan lebt mit den Maras zusammen im ehemaligen Meerkatzenkäfig.
(01.08.2013, 22:26)
Jan Beensen:   Wo sind denn die Hyänenhunde untergebracht?
Und wo die Madagaskarenten und Guane?
(01.08.2013, 17:18)
Jennifer Weilguni:   Ich werde gleich rot. :-)
(30.07.2013, 11:25)
Oliver Jahn:   Danke Michael!! Allerdings dürften WIR da mit der Bestimmung nicht richtig liegen, da will ich mich nicht mit fremden Federn schmücken, ich habe lediglich das Foto gemacht, den Verdacht, es könnten Magpie-Enten sein, den hatte Jenny allein, ich hatte vorher noch nie von dieser Rasse gehört und kannte sie auch nicht unter deutschem Namen.
(30.07.2013, 11:15)
Jennifer Weilguni:   Ich bin auch nur darauf gekommen, weil mir diese Entenrasse beim Durchblättern des Buches "Rassegeflügel kompakt" schon öfter ins Auge gestochen ist. :-)
Lesen bildet also doch.....
(30.07.2013, 09:33)
Michael Mettler:   Da dürftet ihr mit der Bestimmung richtig liegen, die Merkmale stimmen mit den Abbildungen in "Rassegeflügel kompakt" in Färbung und Körperform überein. Auch eine Altrheiner Elsterente, die ich auf einer Rassegeflügelausstellung fotografiert habe, passt zu den Ströhener Enten.
(29.07.2013, 21:28)
Oliver Jahn:   So, dann will ich mal nicht, dass du deine Bücher umsonst rausgeholt hast!
:-)
(29.07.2013, 20:48)
Michael Mettler:   Die dritte Elefantenkuh (Kariba) wurde letztes Jahr an den Olmense Zoo in Belgien abgegeben.

Ich lege schon mal die Geflügelliteratur in Griffnähe ;-)
(29.07.2013, 16:35)
Oliver Jahn:   Ja, das ist schon toll, wenn man eine halbe Stunde versucht, dieses Stück Fell hinter einer Baumwurzel zu identifizieren, und dann endlich steht das Tier auf, und man erkennt, dass es ein Hyänenhund ist, und bei der zweiten Runde durch den Zoo steht dann plötzlich ein nagelneues Schild am Gehege, und man schaut sich verdattert an und fragt sich…
“War das vorhin auch schon da???“
:-)
Von den Enten stelle ich heute Abend mal ein Bild ein, es wäre super, wenn uns da jemand helfen könnte, bei der Bestimmung.

(29.07.2013, 14:21)
Jennifer Weilguni:   Endlich habe ich es nun auch einmal nach Ströhen geschafft.
Da ich vorher von verschiedenen Seiten gehört hatte, daß es sich dabei eher um einen Zirkus, als um einen Zoo handeln soll, war ich enstprechend skeptisch. Glücklicherweise muß ich aber sagen, daß sich all meine Bedenken sehr schnell zerschlagen haben.
Großzügige und teilweise sehr liebevoll gestaltete Anlagen (lediglich Einzelfälle wie zum Beispiel die Servale könnten vielleicht ein wenig aufgebessert werden)und ein interessanter Tierbestand (unter anderem Chile-Pumas mit Jungtieren, Madagaskarenten, Blaukehlguan ect.) haben mich begeistert!
Von den drei Elefantenkühen waren nur noch zwei da. Auch hier hatte ich von der Haltung sehr viel weniger erwartet, aber im Großen und Ganzen fand ich die Außenanlage mit Naturboden und viel Grasbewuchs ansprechend, auch wenn sie vielleicht ein bißchen größer sein könnte, angesichts der Tatsache, wie viel Weidefläche den Arabern zusteht.

Vielen lieben Dank Oli, für den wunderschönen Tag den wir dort zusammen verbracht haben! Immerhin wissen wir jetzt, daß Gehegeschilder urplötzlich aus dem Boden wachsen können. :-)


Weiß eigentlich jemand, ob es sich bei den in Ströhen gehaltenen, schwarz-weißen Enten um Altrheiner Elsterenten (Magpie) handelt?
(29.07.2013, 09:50)
Oliver Jahn:   Ich hoffe, die Details kommen etwas besser raus.
(21.04.2010, 20:13)
Michael Mettler:   Leider muss ich feststellen, dass besagter Haarwuchs auf meinen Fotos eher als dunkler Schleier denn als wirkliche Struktur zu sehen ist - Oliver, hast du zufällig eine Detailaufnahme davon gemacht?

Da der Tierpark offenbar wegen seiner abgeschiedenen Lage nur selten Ziel von Zoofans ist, will ich die drei Kühe aber wenigstens mal dokumentieren: links im Bild Macombe, in der Mitte die auffallend grazil gebaute Zambesi, rechts Kariba als einzige Stoßzahnträgerin. Die beiden stoßzahnlosen Kühe lassen sich außer in der Statur auch ohne direkten Vergleich leicht darin unterscheiden, dass beide hinteren Ohrränder vom Macombe nach außen "umgefaltet" sind.
(20.04.2010, 22:20)
Oliver Jahn:   Es wird ja immer wieder mal vermutet, dass die Kuh aus Rostock ebenfalls eine Waldelefantin sein könnte. Wenn ich sie alerdings mit den Tieren aus Ströhen vergleiche, so wirken die Tiere aus Ströhen doch recht ähnlich den bekannten Afrikanern, die Kuh aus Rostock hingegen "filigraner".
(20.04.2010, 22:06)
Henry Merker:   Ich muss auch zugeben, dass es mich schon sehr gewundert bzw. erstaunt hätte, wenn sich diese Annahme auch bestätigt hätte...
(20.04.2010, 22:02)
Michael Mettler:   @Henry Merker: Ich kenne noch die frühere Berliner Waldelefantenkuh Jambo II, die - zumindest in ihren letzten Lebensjahren sehr stark behaart war, und auch Filmaufnahmen haariger Waldelefanten in Zentralafrika (u.a. einer mit einem langen "Bart" auf der Rüsseloberseite). Aber ich habe auch miterlebt, wie sich in dieser Hinsicht das Erscheinungsbild der in Hannover gehaltenen Asiaten verändert hat. Im alten Gehege (Sand- und Betonboden, senkrechte Elemente ausschließlich aus Beton und Stahl) wirkten die damaligen Tiere über Jahre hinweg wie rasiert, in Dschungelpalast-Gehege (neben Beton unterschiedliche Naturbodenbeläge und vor allem eine Lehmsuhle) "wuchs ihnen plötzlich Fell". Scheint also, als hätten sie sich den Haarwuchs vorher schlichtweg abgeschmirgelt.

Den Ströhener Afrikanern steht neben dem Gehege am Haus (Betonboden) ein Weidepaddock mit Grasboden und Schlammsuhle zur Verfügung, und zumindest zum Baden dürfen sie m.W. regelmäßig au eine benachbarten Weide, an der ein Flüsschen entlang fließt. Da das Terrain des Tierparks insgesamt sehr wasserhaltig ist (mehrere große Teiche bzw. Altwasser in einem Parkteil und eine Art Sumpfwald im anderen) und eine dementsprechend höhere Luftfeuchte herrschen dürfte als in manchem Zoo in Stadtlage und mit hohen Betonmauern ums Gehege, würde ich die Ursache für das "Fell" der Elefanten eher darin vermuten. Aber da sind die ausgesprochenen Elefantenfans sicherlich sachkundiger.

Übrigens waren die wilden Hausmäuse, die wir in den Volieren sehen konnten, auffallend dunkel. Auch das ist ein Phänomen, das nicht selten bei Tieren in (luft)feuchten Lebensräumen auftritt (z.B. bei Wildkaninchen auf kleinen Inseln oder bei den melanistischen Rehen der norddeutschen Moorgebiete).
(20.04.2010, 21:36)
Henry Merker:   @Michael Mettler:
Ist der von Ihnen bei den Elefanten angesprochene Haarwuchs nicht ein Hinweis auf Waldelefanten? Jedenfalls war mir so, dass Afrikanische Waldelefanten stärker behaart sein sollen als die Steppenelefanten; da kann ich mich aber auch irren... Auf jeden Fall leben aber in Zimbabwe, dem Herkunftsland der ströhener Tiere, (zumindest genetische) Waldelefanten, wie eine Studie aus Frankreich ergeben hatte.
(20.04.2010, 21:10)
Oliver Jahn:   Oh ja Michael, was sind wir vor dem Gehege auf und ab gepumat...ach nein, getigert! :-)
(19.04.2010, 23:35)
Michael Mettler:   @Liz: Der Blick sollte wohl bedeuten "Ätsch, mir geht's saugut, und ihr armen Schweine müsst da draußen am Gitter entlang stereotypisieren" ;-)

Für Raubtier-Handaufzuchten dürfte es noch immer einen gewissen Markt geben; ich denke da z.B. an Filmtierschulen usw.

Als Ergänzung zu Olivers Bericht (habe ihm den Vortritt gelassen, da ich schon mehrfach - wenn auch mit Riesen-Abständen - dort war): Wir haben zwei Vollbartmeerkatzen gesehen, beide unverkennbar männlich. Die drei Grünen Meerkatzen zeigen unterschiedliche Phänotypen, könnten also nach aktueller Systematik verschiedenen Arten angehören oder (teilweise?) Mischlinge sein. Die Elefantinnen zeigen an Unterflanken, Bauch und Beinen starken Haarwuchs (am Rücken und im oberen Flankenbereich wird er vermutlich durch die Reitsättel abgenutzt); wahrscheinlich eine Folge der guten Hautpflegemöglichkeiten (Schlammsuhle im Weidepaddock, m.W. auch zeitweise Bademöglichkeit in einem Flüsschen an der benachbarten, riesigen Koppel). Die 1,2 Pumas kamen als handaufgezogene Wurfgeschwister nach Ströhen, wenn ich die damalige Meldung auf der HP richtig in Erinnerung habe; ihre Nach- ist also gleichzeitig Inzucht (was natürlich auch schon im Herkunftszoo Olmen der Fall gewesen sein kann). Die Kulane (1,2) wurden aus nicht näher genannten Gründen vor einiger Zeit aus dem Zuchtbuch gestrichen (unklare Abstammungsverhältnisse?). Die Flamingohaltung umfasst ganze zwei (!) Chilenen. Einige der in reicher Artenzahl gehaltenen Gänsevögel zeigten sich mit ausgebreiteten Flügeln als flugfähig - für Wassergeflügel ist das gewässer- und weideflächenreiche Gelände allerdings wohl reizvoll genug, um sie am Standort zu behalten.
(19.04.2010, 22:14)
Liz Thieme:  
Ich muss feststellen, dass ich es so wie der Park hier beschrieben wird, schade finde, dass Ströhen sich so extrem in TV-Shows präsentiert mit seinen Handaufzuchten. Meiner Meinung bräuchten sie auf Grund des Gestüts und des Tierbestandes diese Publicity nicht, sondern einfach anderes Marketing.

Hmm, naja da gibt es ja auch die Puma-UA "P.c. missoulensis" noch, die in "P.c. cougar" aufgegangen.
Aber dass du die Pumas genossen hast, das ist ja klar. Obwohl ja noch kein Beweisfoto gibt, wieso er so genießerisch guckt. Michael, was habt ihr gemacht?!
(19.04.2010, 21:27)
Oliver Jahn:   Und eines noch...ein Bild, dem ich einfach nur den Titel "Genuss" geben musste.
(19.04.2010, 21:07)
Oliver Jahn:   Hier noch ein Bild vom wirklich imposanten Bantengbullen.
(19.04.2010, 19:29)
Oliver Jahn:   Hier ein Bild des Raubtierhauses, an den Rändern sieht man den Ansatz der Außenkäfige, welche recht großzügig und gut begrünt und eingerichtet sind.
Zur Puma-Unterart habe ich lediglich die Informationen aus der Zootierliste.
(19.04.2010, 19:25)
Liz Thieme:   Habt ihr ein Bild von den erweiterten Raubkatzen-Anlagen?

Soweit ich mit bekommen habe, sind die Pumas 2003 nach Ströhen gekommen. Weiß man ob sie zur "alten" Unterart P.c. puma gehören oder zur "neuen" Unterart P.c. puma?
(19.04.2010, 17:26)
Michael Mettler:   Und weit davon entfernt, ruhende Tiere mit Gegenständen zu bewerfen, nur damit sie uns einen Blick auf Nackenmähne und Hinterrücken erlauben ;-) Seitdem aber auch wieder zusätzlich Südafrikanische Stachelschweine in Umlauf sind, könnte man nicht mal diese Möglichkeit für Ströhen ausschließen. Als Nachmieter der Zwergflusspferde könnten sie immerhin bei Bedarf in einem heizbaren Haus aufgestallt werden.

Vielleicht sollte man für die Hystrix-Arten endlich mal eindeutigere Benennungen finden als "gewöhnlich" und "weißschwänzig". Denn die sind doch sehr relativ...
(19.04.2010, 14:20)
Oliver Jahn:   Ach Karsten, da schreibe ich einen so ausführlichen Bericht, und du findest das einzige Haar in der Suppe! ;-)
Ausgezeichnet sind sie als cristata, allerdings lagen beide Tiere in einer vorn offenen Kiste, so dass man sie nicht komplett sehen konnte. Von daher sind wir beide in diesem Punkt keine 100% verlässlichen Zeugen.
(19.04.2010, 14:06)
Karsten Vick:   Mit euch beiden Zeugen kann ich wohl davon ausgehen, dass es wirklich Gewöhnliche Stachelschweine dort gibt und keine verkappten Weißschwänze?
(19.04.2010, 13:31)
Oliver Jahn:   Am letzten Samstag habe ich es nun endlich einmal geschafft, mir den Tierpark in Ströhen anzusehen. Die Anreise schreckt ein wenig ab, denn wenn man für 140 km gut 2,5 Stunden benötigt, obwohl man einen Großteil der Strecke Autobahn fahren kann, dann mag sich jeder vorstellen, was dann, ab Autobahnausfahrt kommt!
Dennoch muss ich sagen, die Anreise hat sich gelohnt, und wenn man nicht allein im Auto ist, dann vergeht die Fahrt eh viel schneller.
Entstanden aus einem großen Gestüt, mitten in der Heide, besteht der Tierpark heute quasi aus drei Bereichen.
Wichtiger Bestandteil ist noch immer ein großes Arabergestüt mit vielen Stallungen und geschätzten 50 Fohlen, die zu sehen waren (was in den nichtzugänglichen Ställen noch alles war, das lässt sich schwer schätzen).
Daneben gibt es dann noch zwei, durch eine Landstraße getrennte Parkteile, wobei der Teil 1 einen richtigen kleinen Zoo darstellt, Teil 2 sich eher als Wildpark präsentiert. Michael und ich, wir waren uns einig, zu DDR-Zeiten hätte der Teil sicher die Bezeichnung "Heimattiergarten" erhalten.
Dieser Bereich zeigt in teilweise sehr großzügigen und natürlichen Gehegen neben Tarpanen und Schottischen Hochlandrindern auch Dybowski- und Sikahirsche, Rentiere, Soay-Schafe, Mufflons, sibirische Luchse, Uhus, Waschbären und einige Fasanenarten.
Der Parkteil 1 wartet da schon mit einigen anderen Arten auf. Hier findet man Zwergzebus, bei denen der Bulle und eine der Kühe sehr stark an Kaukasier erinnern, Kulane werden gezeigt, genau so wie Böhmzebras, Trampeltiere und Dromedare, hier auch ein geschecktes Fohlen. Neben den häufig zu sehenden Totenkopfäffchen und Kattas gab es auch Grüne und Vollbartmeerkatzen, ebenso wie Weißhandgibbons.
Die Tapire waren nicht zu sehen, allerdings scheint ihre Anlage gerade erneuert zu werden, so dass zu hoffen bleibt, dass sie nur hinter den Kulissen waren. Das bis zu unserem Besuch noch in der Zootierliste vermerkte Zwergflusspferd ist schon seit Jahren weg, in seinem Gehege leben Gewöhnliche Stachelschweine und Graukopfkasarkas.
Es gibt zwei Gehege in denen insgesamt 5 Geparde gehalten werden, Nasenbären und Servale findet man ebenso, wie Parmakängurus, etliche Kranicharten, mehrere interessante Fasanenarten und einen recht ansehnlichen Wasservogelbestand.
Auch die Huftiere sind ganz gut vertreten, mit Axishirsch, Nyala, Sitatunga und Banteng ist die Auswahl eher erlesen.
Die alten Raubkatzenkäfige sind an den Fronten um großzügige Freianlagen erweitert, in denen man auf der einen Seite Amurtiger, und auf der anderen mein ganz persönliches Highlight, drei Chile-Pumas findet. Es sind sehr schöne Tiere, die farblich recht interessant variieren. Von Rotbraun über silbergrau ist alles vorhanden.
Zu erwähnen bleiben dann noch dir drei afrikanischen Elefantenkühe, die zwei mal am Tag zum Elefantenreiten abgestellt werden, die aber ansonsten über Weiden und Wiesen und Areale verfügen, wie sie nicht einmal Köln seinen Elfanten bietet.
Also es lässt sich sagen, die Anfahrt hat sich echt gelohnt. Der Tierbestand ist sehr gut, etliche Anlagen sind es ebenfalls, dort, wo Handlungsbedarf ist, da ist man zum Teil dran, die ein oder andere nicht so schöne Ecke hat halt eben jeder Zoo.
Bei schönem Wetter besteht beim Tierpark in Ströhen auf jeden Fall Wiederholungsgefahr!

(19.04.2010, 12:00)

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