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Risikoberuf Tierpfleger



cajun:   Im Jachsonville Zoo in Florida entwich ein Schwarzbär aus seinem Gehege und verletzte einen Tierpfleger. Der Mensch befindet sich im Krankenhaus, der Bär musste erschossen werden. Der Vorfall ereignete sich hinter den Kulissen. Wie der Bär entkam muss noch geklärt werden.
Quelle: https://www.news.de/panorama/856660440/schock-vorfall-im-jacksonville-zoo-and-gardens-florida-usa-baer-attackiert-tierpfleger-nach-ausbruch-aus-gehege-tier-erschossen/1/
(23.12.2022, 11:25)
cajun:   Ein ungewöhnlicher und sehr tragischer Vorfall in Schweden, genauer gesagt auf Öland (http://www.olandsdjurpark.com/) wurde ein Tierpfleger beim Füttern von einer Elenantilope angegriffen und getötet.
(30.08.2022, 10:01)
cajun:   Man sieht hier das Gefährdungen berufsbedingt nicht immer nur von gefährlichen Tieren ausgehen.
Aber leider scheint sich Besucherverhalten zunehmend in diese Richtung zu entwickeln. Beschimpfungen und Drohungen auf Verweise hin, habe ich oft genug selbst mit bekommen.

"Ein Unbekannter schlug einen Zoo-Mitarbeiter. Dieser stürzte und verletzte sich.
Thüle Auf dem Gelände des Tier- und Freizeitparks Thüle kam es am Montag zu einem Vorfall, bei dem ein 55-jähriger Mitarbeiter verletzt wurde. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, hatte sich eine bislang unbekannte männliche Person verbotswidrig in einem abgesperrten Bereich des Zoos aufgehalten. Nachdem er von dem Mitarbeiter aufgefordert wurde, diesen zu verlassen, soll ihm der Zoobesucher mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Daraufhin stürzte der 55-Jährige und zog sich leichte Verletzungen zu. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Friesoythe unter Telefon  04491/93160 in Verbindung zu setzen."
Quelle:https://www.nwzonline.de/cloppenburg/blaulicht/thuele-koerperverletzung-mann_a_51,1,3080130192.html
(11.06.2021, 15:44)
cajun:   Wie ?blich wurde versucht aus dem Ungl?ck Kapital zu schlagen. Dazu erkl?rt der Artikel nochmal sehr transparent das zugrunde liegende Sicherheitssystem:

Nachdem der Tierrechtler Frank Albrecht eine Anzeige gegen den Zoo Osnabr?ck gestellt hat, wurde diese nun von der Staatsanwaltschaft Osnabr?ck eingestellt. Grund f?r die Anzeige war der Unfall im L?wengehege am 21. Februar 2021, bei dem eine Tierpflegerin von einem L?wen verletzt wurde.

Wegen ?gef?hrlicher K?rperverletzung? hat der Tierrechtler Frank Albrecht von Endzoo den Zoo Osnabr?ck angezeigt. Bei einem Betriebsunfall vor fast zwei Wochen wurde eine Tierpfegerin von einem L?wen angegriffen, weil sie vergessen hat, einen Schieber im Gehege umzulegen. ?Dass die W?rterin der Osnabr?cker Zoo-Gefangenschaft am Sonntag das Vorgehege durch den Pflegergang dennoch betreten konnte, obwohl gleichzeitig ein ge?ffneter Schieber den Raubkatzen Zugang zum Vorgehege verschaffte, spricht meiner Meinung nach entweder f?r ein fehlendes oder f?r ein defektes Zwangssystem?, schrieb Albrecht an unsere Redaktion. Die Staatsanwaltschaft Osnabr?ck hat die Anzeige jetzt eingestellt, denn: Das Sicherheitssystem im L?wengehege entspricht den gesetzlichen Vorgaben.
Kontrolle obliegt den Tierpflegern

F?r den Betriebsunfall sei nicht technisches, sondern menschliches Versagen verantwortlich. Die letzte Kontrolle der Schieber obliegt immer den Tierpflegern und Tierpflegerinnen. Sie m?ssen ?berpr?fen, wo sich die Raubkatzen befinden und entscheiden, ob das Gehege betreten werden kann oder nicht. Auch ein technisches Sicherheitssystem h?tte den Betriebsunfall unter Umst?nden nicht verhindern k?nnen. ?Die Tierpfleger selbst m?ssen die letzte Kontrolle ?bernehmen und das ist ihnen auch wichtig, da jedes System auch fehlerhaft sein kann ? und gerade im Umfeld Zoo mit Staub, Sand oder Tierhaaren steigt die Fehleranf?lligkeit von elektronischen Systemen?, schreibt Lisa Simon, Pressesprecherin des Osnabr?cker Zoos, an unsere Redaktion.

Technisches Sicherheitssystem erst nach Renovierung

Die Installation eines zus?tzlichen technischen Sicherheitssystems ist nach Abgaben des Zoos bereits vor dem Betriebsunfall und der Anzeige von Albrecht geplant gewesen. ?Das System ist seit Planung des Umbaus der L?wenanlage fest eingeplant, kann aber erst nach Fertigstellung des alten Bereichs installiert werden. Das war den Tierpflegern bewusst und sie f?hlten sich auch mit dem aktuellen Stand im L?wenhaus sicher. Sie haben selbst das Haus und das Sicherheitssystem mit geplant?, erl?utert Simon. ?Sobald der alte Bereich fertig gestellt und angeschlossen wird, muss der Betrieb im Haus einige Wochen laufen, um alle Arbeitsvorg?nge mit 21 Schiebern, 18 T?ren und Toren, sechs Innengehegen sowie drei Au?enbereichen genau zu pr?fen, um daraufhin das Schl?sseltransfersystem abzustimmen und zu installieren.?
Aus dem Vorgehege der L?wen f?hren Schieber in das Au?engehege und in den Innenbereich. Vor Betreten eines Tierbereiches m?ssen die Tierpfleger durch eine mehrfach gesicherte Gittersicherheitst?r schauen und ?berpr?fen, dass alle Schieber in dem Bereich, den sie betreten wollen, geschlossen sind und sich hier kein Tier befindet. / Foto: Zoo Osnabr?ck, Lisa Simon.
Tiere k?nnen nicht entweichen

Der Betriebsunfall passierte im neuen Bereich des L?wengeheges, der f?r sich eine komplett eigenst?ndige, mit eigenem Sicherheitssystem versehene Tieranlage ist. Der alte Bereich wird zurzeit nicht genutzt, sondern befindet sich im Umbau. ?Das L?wenhaus ist entsprechend der rechtlichen Vorgaben mit unter anderem doppelt und dreifach gesicherten Schiebern und T?ren versehen. So k?nnen weder die Tiere entweichen, noch Unbefugte das Gehege betreten?, schreibt die Pressesprecherin.
Mitarbeiterin geht es gut

Die verletzte Mitarbeiterin ist mittlerweile wieder auf den Beinen und sie konnte das Krankenhaus verlassen. Der Zoo steht weiter mit ihr in Kontakt: ?Der Zoo Osnabr?ck ist froh, dass die Kollegin so glimpflich davongekommen ist und es ihr inzwischen wieder gut geht.?
Quelle: https://www.hasepost.de/anzeige-gegen-zoo-osnabrueck-eingestellt-sicherheitssystem-im-loewengehege-voll-intakt-240223/
(09.03.2021, 16:17)
Jennifer Weilguni:   Jeder Beruf ist eben mit Risiken behaftet, das ganze Leben ist so gesehen sehr risikoreich.
Vor allem aber sollte man eben auch nie vergessen, dass Seelöwen eben Raubtiere und als solche gefährlich sind.
(01.03.2010, 13:11)
Sacha:   Das ist natürlich wieder Wasser auf die Mühlen der Tierrechtler.
Obwohl ich wette, dass dieser Fall von denen weniger Beachtung bekommt. Denn bei Tierrechtlern sind einige Tiere ja bekanntlich gleicher als andere und mit einem Killerwal plus tödlicher Unfall lässt sich gegenwärtig mehr Publicity machen als mit einer Bissverletzung durch einen Seelöwen. Und dann noch in Australien, am anderen Ende der Welt, wohingegen Florida eine Familiendestination für viele Deutsche ist.

Zum Risiko: Ja, ist es. Und ich denke dessen ist sich jeder Tierpfleger auch bewusst (und sollte es auch sein). Wieviele Hundehalter werden im Jahr von ihren Schützlingen gebissen und trotzdem käme es keinem von ihnen in den Sinn, deswegen auf die Haltung eines Hundes zu verzichten. Und auch die Tierrechtler, die deswegen ein Verbot der Hundehaltung fordern, hält sich sonderbarerweise in Grenzen.
Wie Holger schon schreibt: Welcher Beruf, welches Leben ist ohne Risiko?
(01.03.2010, 12:04)
Holger Wientjes:   In Australien heissen die noch Wärter... ? Unglaublich... ;-)
Na ja, auf jeden Fall gute Besserung !
Aber welcher Beruf bei dem man nicht nur am Schreibtisch sitzt ist nicht mehr oder minder risikobehaftet ?
(01.03.2010, 11:29)
Klaus Schüling:   www.spiegel.de/panorama/0,1518,680874,00.html

Angriff im Zoo
Eifersüchtiger Seelöwe attackiert Wärter
Ein Seelöwe hat in Australien einen Zoowärter angegriffen - angeblich, weil die bevorzugte Gefährtin des Tieres kurz zuvor aus dem gemeinsamen Gehege entfernt worden war. Der Mann erlitt zahlreiche Wunden, die genäht werden mussten.
Sydney - Kurz bevor der Zoo im australischen Adelaide am Sonntag seine Pforten schloss, wurden die wenigen letzten Besucher Zeuge, wie das sieben Jahre alte Seelöwen-Männchen Tasco sich auf seinen Wärter stürzte und so heftig biss, dass der Mann schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Den Ärzten zufolge mussten die Wunden des Mannes mit 30 Stichen genäht werden. Er wird jedoch voraussichtlich am Dienstag wieder arbeiten können. Laut Angaben des Zoos war eine Seelöwin aus Tascos Gehege in ein anderes verlegt worden. Das Tier sei deshalb offensichtlich schlecht gelaunt gewesen.

Zoodirektor Chris West sagte am Montag, der Seelöwe sei normalerweise nicht aggressiv. Vielmehr handele es sich um einen Fall von "jugendlicher Eifersucht": "Es war nicht seine Schuld", so West. "Er hat nur getan, was natürlich ist. Wenn er in der Wildnis, am Strand ein Weibchen verteidigen würde, würde er sich auch auf ein anderes Männchen stürzen."
(01.03.2010, 11:23)

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