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Gemeinschaftshaltung zwischen ... - ist das möglich?



cajun:   Na, das nenne ich mal eine exotische Gemeinschaftshaltung... ob das klappt? Oder bekommen beide Tierarten ein eigenes Gehege? Ich lese es anders:
"Zittauer Tierpark bekommt Spende für neues Buschschliefer-Gehege
Das Rest-Vermögen eines aufgelösten Zittauer Garagenvereins wird in eine neue Anlage investiert. An der wird schon fleißig gebaut.720 Euro beträgt das verbliebene Guthaben des zum Jahresende 2022 aufgelösten Zittauer Garagenvereins Dornspachstraße. Weil nun auch die einjährige Sperrfrist vorbei ist, kann das Geld weitergegeben werden - und zwar für einen gemeinnützigen Zweck. Die Mitgliederversammlung hatte sich dafür entschieden, das Rest-Vermögen dem Zittauer Tierpark zur Verfügung zu stellen. Am Dienstag wurde die Spende vom ehemaligen Vereinsvorsitzenden Bernd Gerling an Tierparkchef Andreas Stegemann überreicht.
Im Tierpark wird die Finanzspritze gleich zielgerichtet verwendet: "Wir setzen das Geld zum Bau unseres neuen Geheges für Buschschliefer und Präriehunde ein", erläutert der Direktor. Insgesamt soll die Anlage 60.000 Euro kosten. Die Hälfte davon sind Fördermittel. Die andere Hälfte aber muss der Zoo im Dreiländereck selbst aufbringen. "Hier tut die Spende gute Dienste", freut sich Stegemann. Längst befindet sich die Anlage im Bau. Möglichst noch in diesem Jahr sollen die künftigen Bewohner einziehen."
Quelle:https://www.saechsische.de/zittau/lokales/zittau-tierpark-spende-garagenverein-5954233.html
(17.01.2024, 13:44)
Alexander Wilhelm:   Noch ein par fragen . Wie haben die Vergesellschaftungen zwischen Eisbär und polarfuchs (chester ) , Brillenbär , Flachlandtapir, Capybara und Zwergotter( south lakes safarie zoo) und Walhai und großen Tümmler (wenn ich mich nicht irre, irgendwo in Asien ) funktioniert ?
(28.09.2022, 18:24)
Sandra Trenka:   Danke für die Erklärung. Ich persönlich bin eher ein Fan realistischer Ãœberlegungen. Ansonsten könnte man auch über Gemeinschaftshaltungen von Riesenfaultier, Yeti und Wolpertinger spekulieren. ;)
(26.06.2022, 18:34)
Alexander Wilhelm:   Da sie es aber angesprochen haben, gibt es irgendwelche kriterien nach denenen hier spekuliert wird ? söllte eines meiner gedanken spiele nicht mit den kriterien (evntl. ob etwas auch realistisch wäre ? ) übereinstimmen so möchte ich mich entschuldigen.
(26.06.2022, 16:09)
Alexander Wilhelm:   ich spiele gelegentliche mit dem gedanken einen fiktiven zooplan aufs papier zu bringen, wobei ich, angesichts der tatsache das es eben fiktiv ist keine gedanken um zb ausfuhrbestimmungen mache um andere themen , was an vergesellschaftungen funktionieren könnte allerdings nicht. fragt mich bitte nicht warum ich es so halte, weis es, selbst nicht. aber um es zusammenzufassen frage ich auch nur aus reiner neugier, was theoretisch funktionieren könnte und was nicht .
(26.06.2022, 15:55)
Sandra Trenka:   @Alexander Wilhelm: Rein aus Neugier - welchem Zweck dienen derart utopische Szenarien? Außerhalb der "Realität" von Zoo Tycoon / Planet Zoo wird so etwas aus verschiedenen Gründen (Logistik, Tierbeschaffung/-haltung, Hygiene, Finanzierung etc.) niemals umgesetzt werden.
(26.06.2022, 06:15)
Alexander Wilhelm:   Ach ja, um die Antarktis thematik nochmal aufzugreifen eine übernetzte Anlage mit südlichen seeelefanten, commersondelfinen, diversen pinguinen und thematisch passenden seevogelarten wobei man sich bei der haltung von nisträubernden arten bei den restlichen vögeln auf höhlenbrütende Arten beschränken würde. evntl. ein paar thematisch passende fische welche nicht ins beuteschema der anderen arten passen und diese im falle der vögel auch nicht fressen ( sofern sich arten finden liessen die all diese vorraussetzungen erfüllen ,natürlich wieder nur rein Theoretisch, aber wäre das möglich. Ich kenne mich mit dem Thema zwar nicht so aus, könnte mir aber vorstellen, das die delfine die vögel mobben könnten und evntl. tiere an den hinterlassenschaften anderer arten erkranken, gut möglich, das ich mich irre aber ich dachte es könnte nicht schaden zu fragen was davon funkitionieren könnte und was nicht.
(22.06.2022, 20:31)
Alexander Wilhelm:   setze ich auf meine liste möglicher berufe (scherz)
(22.06.2022, 18:16)
Tim Sagorski:   Klar, dass du "theoretisch" meinst, aber...

Solltest du ein skrupelloser Multi-Milliardär sein und einen zoologischen Kurator suchen, der nicht viele Fragen stellt... ;o)
(07.06.2022, 11:28)
Alexander Wilhelm:   Danke für diese information.
(06.06.2022, 13:57)
Sacha:   Nein, weil beide Arten sich dann heftig um Futter (und wohl auch um die "besten" Bereiche in der Anlage) zoffen würden. Statt positiver Verhaltensanreicherung nur negativer Stress. Das macht schlicht keinen Sinn.
(05.06.2022, 18:12)
Alexander Wilhelm:   Jagen Bonobos eigentlich, ähnlich wie Schimpansen, Jungtiere anderer Menschenaffen ?
wenn nicht , wäre die Könnte sich jemand die kombi, westlicher Flachlandgorilla- Bonobo vorstellen ?
(04.06.2022, 21:10)
Alexander Wilhelm:   Danke für die Information. darum schrieb ich auch rein Theorethisch.
(02.06.2022, 18:07)
Tim Sagorski:   @Alexander:

Löffelhund und Gepard würde vermutlich für die Löffelhunde nicht gut ausgehen...

Die Galapagos-Voliere klingt traumhaft, sollte auch funktionieren, ist aber komplett utopisch, da du die Arten nicht ausführen darfst...
(02.06.2022, 10:17)
Alexander Wilhelm:   Vielen Dank für diese Information. Zwei weitere Fragen hätte ich noch, wieder nur rein Theoretisch. Könnte sich jemand die Kombination Löffelhund / Gepard vorstellen, wenn man den Löffelhunden Rückzugsmöglichkeiten bieted, oder würde das böses enden ? Und eine Galapagos Voliere mit Meerechsen, Lavareihern, Galapagos Pinguinen , Stummel Kormoranen und Blaufußtölpeln, wäre das Theoretisch Möglich ?

(02.06.2022, 09:12)
Tim Sagorski:   @Alexander:

Theoretisch sollte das bestimmt möglich sein, allerdings sollte sowohl die Beschaffung der jeweiligen Arten, als auch deren Ernährung (und erst recht die Größe des benötigten Beckens) das Ganze auf die Theorie beschränken...
(18.05.2022, 09:10)
Alexander Wilhelm:   Vielen Dank für diese Information, aber ich hätte eine weitere Frage. ich meine, Irgendwo gelesen zu haben das in Japan zwischenzeitlich Zwergwale gehalten wurden. Währe, rein theoretisch, eine Haltung von diesen gemeinsam mit Walhaien ,Adlerrochen, diversen Manta rochen Arten, sowie evntl. Dugongs und Grünen Meeresschildkröten möglich?
(17.05.2022, 15:44)
Gudrun Bardowicks:   Eine Gemeinschaftshaltung von Malaienbären, Binturongs, Pardelrollern und Zwergottern kann ich mir gut vorstellen, wenn genug Platz und viele Rückzugs- und Versteckmöglichkeiten vorhanden sind. Auch eine Zucht zumindest von Binturongs, Zwergottern und Malaienbären in so einer Anlage dürfte möglich sein. In Arnheim gab es soweit ich weiß in der Gemeinschaftsanlage für Binturongs undd Malaienbären auch erfolgreiche Nachzuchten beider Arten. Hinsichtlich Zwergottern denke ich, dass eine Zucht in so einer Anlage auch möglich sein müsste, wenn die Zwergotter Innen- und Aufzuchtboxen haben, in welche die Malaienbären nicht hineingreifen- und hineinkommen können. Wenn das Wasserbecken groß und tief genug ist können die flinken Jungotter den langsameren und behäbigen Malaienbären, die auch nicht besonders gut Schwimmer sind, sicherlich bequem entkommen. In Vergesellschaftungen mit Orang Utans sind erfolgreiche Jungenaufzuchten bei Zwergottern ja auch gut möglich wie man regelmäßig im Tierpark hagenbeck sieht.
(14.04.2022, 12:46)
Liz Thieme:   In Berlin leben die auch im ABH zusammen.
Man könnte es bei viel Platz probieren, aber auf erfolgreiche Zuchten würde ich hier nicht tippen.
(14.04.2022, 08:13)
Alexander Wilhelm:   wäre eine Haltung von Malaienbären, Binturongs , Pardelrollern und Zwergottern auf einer Anlage mit Wassergraben möglich, wenn man den Kleinraubtieren Rückzugsmöglichkeiten bietet ? Malaienbär und Binturong gibt es ja meines Wissens in Arnheim.
(12.04.2022, 17:21)
Carsten Horn:   Danke, in Dvur Kralove, schon ein paar Jahre her...
(19.03.2022, 17:23)
cajun:   @Carsten: Cooler Schnappschuss! :-D
(18.03.2022, 18:27)
Carsten Horn:   Gemeinschaftshaltung oder Futter?
(18.03.2022, 16:00)
Adrian Langer:   @cajun: In Halle könnte man die Kraniche im Notfall absperren (des Nachts sind sie eh immer in dem Nebengehege zum Schutz vor Füchsen). Allerdings muss man auch mal dazu sagen, dass es mit der Nachzucht bei den Kranichen bisher nicht geklappt hat.
(15.03.2022, 19:57)
cajun:   @Sophie: Nach den Erfahrungen in Nürnberg bin ich prinzipiell skeptisch was Vergesellschaftung von Roten Pandas angeht. Die Anlagen müssen es halt hergeben und Rückzugsräume für alle Tierarten bieten. Da Wuppertal noch nicht eröffnet wurde, lässt sich hier noch freudig spekulieren. Mit brütenden Kranichen könnte ich mir auch gut augenlose Pandas vorstellen... :o) wenn das so einfach wäre, wie Adrian aus Halle gehört hat, frage ich mich, weshalb z.B. Kraniche in Marlow nach Arten getrennte Zucht Gehege ohne Beibesatz haben, obwohl hier die Flächen wirklich riesig sind.
(15.03.2022, 15:51)
Adrian Langer:   @Sophie: Das ist korrekt! Hier sogar noch mit Ostchinesischem Schopfhirsch. Und sofern man den Pflegern glauben darf sind die Pandas und nicht die Schwarzhalskraniche Chefs. ;)
(15.03.2022, 13:52)
Sophie Bruegmann:   Ich bin mir sicher die Vergesellschaftung kleiner Panda + großer Kranich schon einmal gesehen zu haben. Allerdings bin ich mir nicht mehr sicher ob ich meine Erinnerung dem Bergzoos Halle richtig zuordne...
(15.03.2022, 13:38)
cajun:   In Wuppertal will man diese imposanten Vertreter der Mandschurenkraniche (Brutpaar) mit der Weibchengruppe Rote Pandas auf der neuen Anlage vergesellschaften. Ich bin noch skeptisch ob das funktioniert.....
Noch sind die Vögel auf der ehemaligen Schuhschnabelanlage am Vogelhaus zu sehen.
(11.03.2022, 15:33)
cajun:   Mit einem Augenzwinkern stelle ich es mal hier ein. Diese "Gemeinschaftshaltung" ist wohl nicht "möglich". :o) Tragischerweise betrifft der Verlust eine sehr seltene Art....
Seltener Schwarzschnabelstorch entkommt während des Sturms Eunice aus Käfig und wird vom Löwen gefressen
Auch im Tierpark Pairi Daiza im belgischen Hennegau hat Sturm Eunice seinen Tribut gefordert. Ein starker Windstoß warf einen Baum auf eine Voliere und ließ einen seltenen Schwarzschnabelstorch entkommen. Das Tier landete etwas weiter in der Anlage der Löwen, was ihm leider zum Verhängnis wurde. Das bestätigt der Park gegenüber der flämischen Tageszeitung Het Laatste Nieuws. Im Park entstand weiterer Sachschaden, der sich aber in Grenzen hielt. "Es gab keine anderen 'Opfer'", sagte Watthy. "Die meisten Probleme hatten wir am Freitagabend. Wir werden die Situation das ganze Wochenende über genau beobachten."
Quelle und Ãœbersetzung: Zoopresseschau
(01.03.2022, 15:59)
Sacha:   @MM: Sorry, das hatte ich überlesen. In diesem Fall lautet die Antwort: Mir ist keine bekannt.
(28.03.2016, 15:49)
Sacha:   @MM: Sorry, das hatte ich überlesen. In diesem Fall lautet die Antwort: Mir ist keine bekannt.
(28.03.2016, 15:42)
Michael Mettler:   @Sacha: Wasservögel können sich allerdings bei Störungen durch Affen schlichtweg aufs/ins Wasser zurückziehen. Ich fragte ja bewusst nach einer Kombi "hinter Gittern".

In Sachen Kongopfau habe ich in Raethels "Hühnervögel der Welt" nachgeschlagen. Dort heißt es, der Hahn bewache die brütende Henne und beide Elternvögel verteidigen die Küken, wobei sie auch vor eigenen Attacken gegen Störenfriede nicht zurückschrecken. Frage ist natürlich, ob sich Stummelaffen von solchem Verhalten beeindrucken ließen, aber einem wütenden Vogel dieser Größe dürften sie doch eigentlich nicht viel entgegenzusetzen haben. Allerdings erwähnt das Buch auch, dass Kongopfauen dazu neigen, sich bei Senkrechtstarts nach Erschrecken an Gitterdecken zu verletzten (ist ja unter Hühnervögeln nicht so selten). Je nachdem, wie die Volierenübernetzung beschaffen ist, wäre das dann vielleicht sogar das größere Problem.
(26.03.2016, 22:10)
Sacha:   @Jonas Homburg: Bez. Doué: Sind in der übersetzten Grube/Schlucht in Roué wirklich Sattelstörche und nicht Abdimstörche mit drin?
Zwar nicht eine "stubenreine" Gemeinschaftshaltung, aber doch nahe dran: Im San Diego Safaripark (vormals Wild Animal Park) leben auf einer Insel Guerezas (Im Bereich Heart of Africa). Das umgebende Gewässer ist mit ein paar Wasservogelarten besetzt, wobei ich jetzt nicht weiss, ab die Mehrzahl (wenn nicht alle) lokale, freifliegende Arten sind. Aber gleich nebenan, durch eine Brücke getrennt, gibt es eine Flamingoanlage. Und meine, ich hätte einzelne Flamingos auch schon mal auf der Guereza-Seite gesehen. Ob die sich dahin verirrten oder ob es einen Durchgang unter der Brücke gibt, weiss ich allerdings nicht.
Aber gibt es die Kombi Guerezas/Wasservögel nicht auch anderswo?
(26.03.2016, 21:29)
Michael Mettler:   @Jonas: Schwer (bzw. noch schwerer) zu züchten sind Sattelstörche allerdings auch und trotzdem in Doue mit Affen vergesellschaftet.... Ich weiß leider nicht, wie groß der Drang bei Stummelaffen ist, andere Tiere zu bedrängen (als potenzielle "Täter" kämen vermutlich am ehesten verspielte Jugendliche in Betracht?). Als Blätterfresser dürften sie doch zumindest keine Beute in einer Kongopfaubrut sehen? Bei Meerkatzen, die im Freiland auch Eier und Kleingetier zu sich nehmen sollen, wäre ich mir diesbezüglich sehr viel unsicherer.
(26.03.2016, 19:30)
Jonas Homburg:   Zwar keine Stummelaffen, aber in Doue la Fontaine leben in einer riesigen Voliere, die teilweise auch über einen Besuchersteg begehbar ist, neben Okapis und Rotduckern auch Eulenkopfmeerkatzen und diverse Vogelarten (Sattelstorch, Hammerkopf, Ibis, Hornvögel, Turakos...) gemeinsam. Wobei das wohl von den Dimensionen und damit auch den Rückzugsmöglichkeiten für die Vögel kaum mit Hannover zu vergleichen sein dürfte, zumal Eulenkopfmeerkatze ja auch nicht so besonders rauflustig sind. Bei Kongopfauen hätte ich aber ganz grundsätzlich Hemmungen, Affen auf so seltene und schwer zu züchtende Vögel loszulassen.
(26.03.2016, 18:54)
Michael Mettler:   Gibt es irgendwo eine Gemeinschaftshaltung von Stummelaffen mit Vögeln in einer - ggfs. sogar begehbaren - Voliere? Fiel mir im Zuge der für Hannover geplanten Afrikavoliere am Urwaldhaus ein, dass das doch eine reizvolle Kombination sein könnte. Wobei es dann natürlich mit der Wahl der Vogelarten etwas spezieller aussehen müsste, da nur Arten in Frage kämen, die entweder frechen Affen gegenüber wehrhaft wären oder sich durch enge Schlupflöcher in einen separaten Bereich zurückziehen könnten, wo auch Futter und Nistmöglichkeiten untergebracht wären. Guerezas oder Bärenstummelaffen z.B. mit Unzertrennlichen und Kongopfauen - könnte das klappen?
(25.03.2016, 19:20)
Tim Meschke:   Ich denke nicht. Zum einen weil die meisten Zoos weder Saigas noch Riesentrappen hatten und zum anderen sind beide einfach zu heikel und wertvoll, um mit ihnen Vergesellschaften auszuprobieren.
(08.12.2015, 15:26)
Michael Gradowski:   Weiß jemand, ob sich eine Einrichtung schon an der Kombi Saiga+Großtrappe versucht hat?
(07.12.2015, 15:37)
Michael Mettler:   Kleine Pandas haben gegenüber Siamangs den Vorteil, ganzjährig in der Außenanlage gezeigt werden zu können... Da es aber wegen der Siamangs eine heizbare Innenanlage geben muss (ich kenne das noch nicht in fertigem Zustand), wäre es schade darum, die Anlage langfristig nicht "tropisch" zu besetzen. Die Ursprungs-Wunschart Binturong würde da durchaus wieder Sinn machen. Viel aktiver als Kleine Pandas sind die Burschen m.E. allerdings auch nicht.

Nur der Vollständigkeit halber, auch wenn es kein "durchschnittliches Zoogehege" betrifft: In Hodenhagen gibt es die (langjährige) Kombi Giraffe/Elenantilope nicht mehr, die Elands fand ich gestern in der benachbarten Nashorn-Sektion vor (und ohne adulten Bullen). Weiß aber nicht, ob die Umsiedlung wegen Unverträglichkeiten vorgenommen wurde.
(22.04.2015, 10:58)
Holger Wientjes:   Ist das generell so, dass Tiere mit Patenschaften in Osnabrück nicht abgegeben werden ?
(22.04.2015, 10:23)
Hannes Lüke:   Evtl sind die Siamangs einfach aktuell begehrter. Ich hätte mich auch über ein Katzenbärengehege gefreut und ich persönlich hätte versucht die Pandas bei den Ottern unterzubringen(ich hab ganz ehrlich nicht im Kopf wie groß die Zwergotteranlage ist)
(22.04.2015, 09:04)
Ulli:   Für die Pandas gibt es eine Patenschaft über fünf Jahre.
(22.04.2015, 02:47)
Tim Meschke:   Aber warum werden die Siamangs abgegeben? Die sind doch eigentlich zweifelsohne viel attraktiver für Zoobesucher als irgendwelche schlafenden, roten Fellbündel... Die Katzenbären würden bestimmt nicht einmal vermisst werden, wenn stattdessen aktive, laute Affen da sind. Ursprünglich sollten es statt der Katzenbären Binturongs werden... Die Katzenbären waren also schon von Anfang an nicht geplant. Außerdem lässt sich für Katzenbären relativ schnell und kostengünstig ein neues Gehege bauen. Aber an dieser Entscheidung ist jetzt sowieso nicht mehr zu rütteln.
(21.04.2015, 19:46)
th.oma.s:   Also die Kombination Siamag/Panda ist m. E. von vorherein zu scheitern verurteilt.
(21.04.2015, 19:33)
Ulli:   Die Gemeinschaftshaltung von Siamangs und Roten Pandas im Zoo Osnabrück ist gescheitert. Der Siamang-Mann hat die Pandas am Schwanz vom Gerüst gezogen. Die Siamangs sollen meiner Kenntnis nach abgegeben werden.
Schade nur, dass die Siamangs über ein Jahr mehr schlecht als recht im Affenhaus zugebracht haben.
(21.04.2015, 11:34)
Michael Mettler:   Also, mein "höchst selten (oder nie?) gesehen" bei dieser Kombi muss ich endgültig auf Ersteres beschränken, Jaderberg kommt nämlich auch noch hinzu. Auch dort ist die Anlage allerdings überdurchschnittlich groß.
(19.04.2015, 13:37)
David Heger:   @Michael Mettler: Grade auf Fotos entdeckt. Die Kombi Giraffe/ Elenantilope habe ich im Mai 2014 auch in Planckendael gesehen.
(18.04.2015, 12:48)
Michael Mettler:   @Karsten Vick: Das entspräche dann in etwa der Fläche der Giraffenanlage im Tierpark Berlin (die misst 7.400 qm).
(15.04.2015, 08:08)
Karsten Vick:   @Michael Mettler: Nach meinen vergeblichen Versuchen, in Google Earth Flächen zu messen, kann ich dir imerhin sagen, dass die Anlage in Ostrava ca. 80 x 90 m groß ist.
(14.04.2015, 22:32)
Michael Mettler:   @Jonas Homburg: Bei einem Besuch 2012 habe ich drei erwachsene Elenbullen in der Osnabrücker Herde gesehen, wobei ich allerdings nicht weiß, ob darunter Kastraten waren. Vielleicht hatten die auch schlichtweg genug untereinander zu tun (wohlgemerkt im positiven Sinne gemeint), als sich mangels artgleicher Sparringspartner mit anderen Gehegegenossen auseinandersetzen zu müssen. Manche Unfälle resultieren ja schlichtweg daraus, dass sich unterschiedliche Arten in einer bestimmten Situation missverstehen oder ihre Kampfweisen dann nicht zueinanderpassen. Auf den seitlich ausgeführten Pendel-Kopfschlag eines Giraffenbullen, um das Frankfurter Beispiel aufzugreifen, ist ein Elenantilopenbulle nun mal nicht von der Natur eingerichtet worden, andersrum wird eine Giraffe das langsame Abtasten mit den Hornspitzen, dass dem Einsetzen der gewaltigen Nackenmuskulatur einer Elen vorangehen soll, nicht automatisch als Gefahr abbuchen.

@Hannes Lüke: Bei meinem letzten Besuch in Ströhen hatten die damals noch drei Elefantenkühe mindestens je ein Shetlandpony und Lama zu Gast auf ihrer Koppel. Auch für Lamas, die ja gerade im Circus gern für Sprungtricks eingesetzt werden, ist der dortige Zaun im Grunde ein Witz.
(14.04.2015, 15:20)
Hannes Lüke:   Für alle ohne Kenntnis der Elefantenanlage in Ströhen

http://www.mittelweser-tourismus.de/uploads/pics/Tierpark_Stroehen_Elefant_01.jpg
(14.04.2015, 12:39)
Hannes Lüke:   Michael, ich war weniger Ãœberrascht darüber Elenantilopen in einem Zirkus zu sehen als über die Erfahrung eines Zirkus in der Haltung von Elen + Giraffen :-D

In der Saison 2014 hat die Tiershow im Tierpark Ströhen Dompteure zu Gast welche neben Zebras und Kamelen auch eine Elenantilope dressiert und vorgeführt haben. Außerhalb der Show sind die Zirkustiere auf der Elefantenanlage ausgestellt worden. Wie unüberwindbar dieser Zaun für ein Zebra oder eine Antilope sein dürfte kannst du dir vorstellen, trotzdem...alles Gut!

Soviel zum "Gefängnis" Zoo oder Zirkus...
(14.04.2015, 12:36)
Holger Wientjes:   Blaszkiewitz berichtet über eine Gemeinschaftshaltung von Elen, (damals noch) Rothschildgiraffen sowie weiterhin Chapman-Zebras und Straussen in seinem Buch "Ein Zoodirektor auf Reisen" (2011) im Zoo Wroclaw (Breslau). Laut dem Beitrag von Ch. Matschei im aktuellen TIERGARTEN scheint diese Kombi allerdings auch nicht mehr zu bestehen. In der ZTL, wenn ich nichts übersehen habe, wird Wroclaw übrigens weder als aktueller noch ehemaliger Halter für Elen geführt.
(14.04.2015, 12:13)
Jonas Homburg:   Bild vergessen...
(14.04.2015, 11:21)
Jonas Homburg:   Osnabrück, 2014.
Auch dort hat man die WG über Jahre nicht praktiziert, aber dann doch nochmal einen Anlauf gestartet und es hat wohl auch funktioniert. Allerdings muss man dazu sagen, dass jede der beiden Arten ja quasi "ihre" Anlagenhälfte hatte und sie sich nur von Zeit zu Zeit mal gegenseitig "besucht" haben. Inzwischen besteht die WG nicht mehr, da die Elenantilopen zugunsten der großen Kudus abgegeben worden sind (v.a. wegen Unterbringungsproblemen für weiteren Elennachwuchs).
(14.04.2015, 11:19)
Michael Mettler:   @Hannes: Ich habe tatsächlich vor vielen Jahren mal eine Elenantilope in einem Circus gesehen (Fliegenpilz), allerdings nur in der Tierschau - meiner Erinnerung nach zusammen mit Zebras im Auslauf.
(14.04.2015, 10:40)
Hannes Lüke:   Wenn man sich anschaut hinter was für dürftigen Absperrungen sich Raubkatzen und Bären z.T. halten lassen hätte ich da keine so starken Bedenken. Ein amtlicher Elektrozaun wirkt oft Wunder.

Die Kombi Elenantilope / Giraffe gibt es auch in Hodenhagen wobei die Anlage auch überdimensional ist, dafür annähernd nicht strukturiert.
wobei Struktur der Giraffe im Link das leben gekostet hat :-/

In einem anderen Forum wurde von einem Zirkusmitarbeiter (ich habe blöd geschaut), sowie von diversen Tierpflegern die Gefährlichkeit von Elenantilopen gegen Giraffen betont. O-Ton: wenn die einmal den Dreh raus haben werden die zum Giraffenkiller.

Kleinere Antilopen sollen geeignerte Gehegepartner sein.
(14.04.2015, 09:26)
Michael Mettler:   ... und das afrikanische oder indische Pendant wäre dann die Kombi Löwe/Honigdachs.
(14.04.2015, 08:35)
Sacha:   @WolfDrei: Bei der Eberswalder Kombi kann man nur hoffen, dass der Zaun "hart wie Kruppstahl" ist...;)

So ganz chancenlos wäre der Vielfrass wohl nicht, zumindest dürfte es sich ein Tiger bei allfälligem Direktkontakt 2mal überlegen, ob er aufs Ganze geht.
(14.04.2015, 07:52)
David Heger:   Ich habe die Kombi Giraffe/Elenantilope im Januar ebenfalls in Entebbe gesehen. Wobei die dortige "Kipedo"-Anlage auch ähnlich wie Prag oder die grassavanne in der Zoom-Erlebniswelt überdimensioniert ist. Ãœbrigends ebenfalls eine extrem interessante Vergesellschaftung war dort in einer großen mit einem Netz überspannten Voliere und mit einer Sumpflandschaft gestaltet die Kombi Sitatunga/Schuhschnabel/Pelikan
(13.04.2015, 22:40)
WolfDrei:   War schon einstmals scherzhaft erwähnt worden: Gemeinschaft Tiger -Vielfraß. Heute in Eberswalde. Die Tigerin war relativ emotionslos, der Vielfraß durchaus aufmerksam. Und der Zaun ist wirklich dürftig.
(13.04.2015, 22:04)
WolfDrei:   Prag, 2009
(13.04.2015, 21:53)
Michael Mettler:   @Karsten Vick: Wie groß könnte die Anlage in Ostrava sein?
(13.04.2015, 21:28)
Tim Meschke:   @Michael Mettler: Das stimmt. In manchen Fällen klappt es, in anderen wiederum nicht. Meiner Meinung nach sollte man es trotzdem nicht darauf ankommen lassen, denn solche Vorfälle füttern nur böse Stimmen.
(13.04.2015, 19:58)
Karsten Vick:   Hab ich in Ostrava gesehen. Mit Zucht beider Arten.
(13.04.2015, 19:32)
Michael Mettler:   Hm, sowohl die Anlage in Prag als auch besonders die in Arnheim haben allerdings Dimensionen, die über "durchschnittlich" weit hinausgehen. Prag hat laut Zootierliste seit Jahren nur 0,2 Elenantilopen. Ich war 2007 zum bisher einzigen Mal dort und habe mir die Art auch notiert, aber keine Erinnerung daran (vielleicht nur das Gehegeschild gesehen). Ist in Arnheim ähnlich, auch wenn ich da mehrfach war und 2000 die Art noch notiert habe (laut ZTL bis 2001 gehalten).

@Tim Meschke: Elenbullen haben verschiedentlich auch schon Zebras oder Strauße aufgespießt, werden aber trotzdem weiterhin mit diesen Arten vergesellschaftet.
(13.04.2015, 19:30)
Sascha Möller:   Gabs die Kombi nicht auch in Arnheim?
(13.04.2015, 19:09)
Tim Meschke:   Elenantilope und Giraffe ist sicher keine gute Kombination. Vor allem seit diesem Vorfall:

http://www.sudinfo.be/1258104/article/2015-04-07/une-girafe-encornee-mortellement-par-une-antilope-devant-des-enfants-horrifies-d

Der Elenantilopenbulle hat der Giraffe mit seinen Hörnern in den Bauch gestochen, sodass diese daran gestorben ist.
(13.04.2015, 17:35)
WolfDrei:   @MM: Gegenwärtig wohl nicht, glaube aber mich zu erinnern (muß noch eine Bilderschau machen), dass Prag auf der großen Afrikaanlage "hinter dem Berg" diese Kombi hatte.
(13.04.2015, 16:44)
WolfDrei:   @MM: Gegenwärtig wohl nicht, glaube aber mich zu erinnern (muß noch eine Bilderschau machen), dass Prag auf der großen Afrikaanlage "hinter dem Berg" diese Kombi hatte.
(13.04.2015, 16:38)
Michael Mettler:   Als Spin-off der Masterplan-Gedanken im Thread "Zoo Hannover": Soweit ich mich erinnere, habe ich auf meinen Zootouren in Mitteleuropa höchst selten (oder nie?) eine Kombi Giraffe/Elenantilope gesehen (Osnabrück? Oder konnten die nie zueinander?). Kennt jemand der weiter reisenden Zoofans Beispiele dafür, wohlgemerkt in "durchschnittlichen" Zoogehegen - also nicht auf Riesenflächen á la San Diego Wild Animal Park?

Elenbullen sind ja als Kraftprotze mit großem Selbstbewusstsein nicht ganz ohne und nehmen als Alttiere gemeinhin die Alpha-Position in ihrer Gehegegemeinschaft ein. Ein konkreter (allerdings schon Jahrzehnte alter) Fall der genannten Artenkombi, der mir spontan einfällt, ist vielleicht aus genau diesem Grund gescheitert: Frankfurt hatte nach Eröffnung des Giraffenhauses Elenantilopen mit auf der Anlage, beendete die Kombi allerdings, nachdem sich der Elenbulle m.W. bei Händel mit dem Giraffenbullen einen eingeschlagenen Brustkorb zugezogen hatte.
(13.04.2015, 09:16)
Michael Mettler:   Ich meine mal gelesen zu haben, dass der Kölner Zoo in den 60er (?) Jahren ein Kondorpaar als Freiflieger hielt. Allerdings ist mir nichts in Erinnerung, ob die Vögel irgendwelche anderen Zoobewohner geschlagen haben...

Die historische Dresdener Vergesellschaftung von Geiern mit Hyänen scheiterte ja einst auch nicht an den Geiern (keine Ahnung, ob darunter auch Kondore waren), sondern weil die Hyänen lernten, dass vollgefressene Geier schlecht im schnellen Auffliegen sind.

Einen Versuch mit Großtieren wäre es wert. Angesichts dessen, dass überzählige Vikunjahengste schlecht zu vermitteln sind, dürfte es auch nicht an Probanden mangeln, und Lamaartige schädigen ja auch eine eventuell vorhandene Grasnarbe nicht. Ich hatte sowas schon mal für die hannoversche Großvoliere im Hinterkopf, aber die müsste dann natürlich "entwaldet" werden, und leider lebt ja inzwischen auch nur noch der Kondorhahn. Spontan fiele mir sonst nur noch die Kondorvoliere im Berliner Zoo für ein solches Experiment ein, da leben immerhin schon andere Vögel (u.a. die Maguaristörche) mit den Kondoren.

Bei einer Vergesellschaftung mit Maras bliebe zu bedenken, dass vorhandene Großvolieren in der Regel nicht unterwühlsicher sein dürften. Oder man hält nur eine Männergruppe, die Buddler sind eher die Weibchen (macht Berlin m.W. auf der Pampa-Anlage deshalb so).
(30.08.2014, 16:38)
Carsten Horn:   Kondore wüßte ich jetzt nicht, aber in Nordhorn sind Steinböcke und Gänsegeier vergesellschaftet...
(30.08.2014, 13:15)
Gerrit Wehrenberg:   Meint ihr man könnte Anden-Kondore mit Tieren wie Vikunjas, Maras, Nandus etc. vergesellschaften, wenn man von einer überspanten Anlage ausgeht? Gibt es schon Erfahrungen? In Doue la Fontaine lässt man immerhin Besucher in die Voliere und wenn ich richtig informiert bin noch andere Neuweltgeier, Pinguine, Flamingos, Papageien, Sichler, Löffler etc.
(30.08.2014, 12:59)
Michael Mettler:   OK, dann zählt Hodenhagen natürlich ;-)
(19.05.2012, 12:55)
Niedersachse:   Die Schafe, Ziegen und Hirsche nehmen den Zaun im Serengetipark nicht als Barriere an. Die stehen regelmäßig direkt am Seehundteich. Damwil hab ich auch schon im Teich gesehen.
(18.05.2012, 23:35)
Werner Schindler:   In nördlichen Breiten sind Rentiere und Seehunde (evtl. auch andere Robbenarten) öfter unweit voneinander anzutreffen. Beispielsweise in Nordnorwegen auf der Varanger-Halbinsel, nördlich von Kirkenes, sah ich Rentiere oft in Strandnähe. Dafür gibt es verschiedene Gründe, so sind z.B. die Mücken in der Brise am Wasser nicht so nervend wie vielerorts in der sumpfigen Tundra.

Mir fällt auch ein noch nicht genanntes Beispiel für eine Gemeinschafts-Anlage mit beiden Arten ein. Seehunde und Rentiere werden in Overloon NL auf einer großen Anlage, die mir sehr gut gefallen hat, gehalten (ein ganz niedriger Zaun bildet eine Trennlinie in Wassernähe, die Hirsche könnten da wohl ohne Problem drüberspringen oder die Seehunde durchrobben. Sehen aber beide Arten wohl wenig Sinn drin.)
(18.05.2012, 19:16)
Michael Mettler:   Ihr müsst nur in die Untiefen dieses Threads gucken, da gibt's den Querverweis ;-) Hatten wir tatsächlich schon mal.

@Sven: So manche Zootiere könnten Absperrungen locker überwinden, tun es aber trotzdem nicht... Aber ich weiß nicht, wie das in Hodenhagen am Seehundteich funktioniert. Bei meinen Besuchen habe ich jedenfalls bisher kein Huftier auf der Seehundseite des Zauns gesehen.
(18.05.2012, 18:26)
Sven P. Peter:   @Michael: Der Zaun ist doch eher wegen den Besucher da. Die Hirsche müssten da gemütlich drüber kommen.

@Sacha: Kann gut sein, irgendwo in den Untiefen des Forums wird das stehen.
(18.05.2012, 17:31)
Sacha:   Seehund mit Pinguinen gab es auch in Zürich (PS: Hatten wir das Thema nicht schon mal?)
@Sven: Gab bzw. gibt es in Longleat nicht sogar die Kombi Seelöwe, Flusspferd und Schimpanse (auf Insel), oder wurden letztere zusätzlich durch einen Draht/Elektrozaun abgegrenzt?
(18.05.2012, 16:35)
Michael Mettler:   @Sven: Der Seehundteich im Serengetipark ist aber meiner Erinnerung nach durch einen Zaun vom Huftierbereich getrennt. Mag sein, dass da mal ein Hirsch oder Schaf drüberhüpft, aber als echte Gemeinschaftshaltung würde ich das nicht sehen.

@Jana Müller: Ist alles relativ - um die Ostfriesischen Inseln gibt es Seehundbänke, und bei Ebbe wechseln hie und da Rehe und Füchse vom Festland durchs Watt auf die Inseln und umgekehrt. Auf North Ronaldsay (Orkney-Inseln) leben Schafe weitgehend von Seetang, den sie bei Ebbe abfressen - teilweise unmittelbar neben dort ruhenden Kegelrobben, wie ich mal in einer Doku sah. Und im westlichen Südafrika kommen Tierarten wie Strauße oder Antilopen auch mal bis an den Strand herab; zwar habe ich es noch nicht dokumentiert gesehen, aber möglich wäre durchaus, dass sie dabei in Zwergseebären-Nähe gelangen.

Ansonsten gibt es auch noch Gemeinschaftshaltungen von Robben mit Delfinen (siehe Nürnberg oder Münster). Vergesellschaftungen mit Seevögeln waren früher viel häufiger als heute, z.T. auch, weil Baikalrobben oder junge Seehunde einfach in vorhandene Pinguinanlagen einquartiert wurden. Ich meine mich auch aus dem alten Bremerhavener Zoo am Meer an ein Seehundbecken "in" einer Huftieranlage (Rentiere?) zu erinnern. Ist übrigens auch nicht unpassender als z.B. Wasserschweine mit Vikunjas zu vergesellschaften...
(18.05.2012, 16:19)
Jana Müller:   Mit passenden Vögeln kann ich es mir schon auch vorstellen.. aber ich finde Huftiere wie Hirsche, Ponys.. das passt doch so gar nicht in das natürliche Bild vom Lebensraum der Robben.
(18.05.2012, 15:56)
Sven P. Peter:   Seehunde mit Dampfschiffenten in Augsburg, Seehunde mit Pinguinen in Bochum und Seehunde mit im Europabereich (Hirsche, Ponys und co glaube ich) im Serengetipark (jedenfalls 2004 so gesehen).

Und Seelöwen mit Flusspferden gibt es auch in England.
(18.05.2012, 15:39)
Jana Müller:   Kann ich mir nicht vorstellen, in der Natur leben doch auch keine Huftiere bei den Robben am Strand!?
(18.05.2012, 15:28)
Anna Lena Stephan:   Gibt es eigentlich irgendwo Gemeinschaftshaltungen von Robbenartigen mit anderen Tierarten? Ich stelle mir das machbar vor, zum Beispiel Seehunde im Becken und Huftiere auf der Wiese daran, aber ich habe es noch nirgendwo gesehen.
(18.05.2012, 15:06)
Michael Mettler:   @Oliver: Ich würde auch Bewerfen mit allem Möglichem als Auseinandersetzung definieren...
(10.05.2011, 22:26)
Oliver Jahn:   Das Problem in Halle lag nicht an der Begegnung am Boden und Drohgähnen mit folgenden Auseinandersetzungen, sondern daran, dass die Affen die Zwergflusspferde dauernd mit allem Möglichen beworfen haben und dadurch die Hippos nicht mehr ins Außengehege wollten.
(10.05.2011, 19:00)
Jan Beensen:   Bei meinem letzten Hallebesuch war bei den Zwergflußpferden und den Sakis alles ruhig und friedlich.
Aber Sakis sind ja auch lieb und nett.

Sind im Gondwanaland in Leipzig etwa Eulenkopfmeerkatzen mit Zwergflußpferden und Riesenotter mit Krallenaffen geplant?
Plant man im Gondwanaland nicht auch mit Sakis?
(10.05.2011, 18:17)
Michael Mettler:   @Sacha: Ich habe zwar nicht den Fernsehbeitrag gesehen, sondern einen Artikel darüber gelesen, aber du erinnerst dich richtig: Die Kapuziner hatten sich bei den Nasenbären als Nesträuber betätigt. Vielleicht auch der Grund, dass Rostock nicht die Nasenbär-Zuchtgruppe mit den Kapuzinern hält, obwohl es sich ja in beiden Fällen um andere Arten handelt als in Costa Rica.

Dass Zwergflusspferd und Mandrill nicht optimal zusammenpassen, wundert mich eigentlich gar nicht so sehr: Beide Arten begegnen sich am Boden häufig und imponieren durch Drohgähnen - vielleicht fühlten sie sich schlichtweg voneinander provoziert...
(10.05.2011, 14:47)
Ronny:   Die Kombi Mandrill/Rotschopfmangabe mit Zwergflusspferd hat in Halle nicht geklappt.

Hat jemand die Sakis mit den Flusspferden zusammen auf der Außenanlage gesehen?

Für Riesenotter mit Krallenaffen halt ich auch nicht so viel. Aber auch hier könnte Halle beispielhaft sein. Man könnte einen Baum so integrieren wie im Flusspferdhaus. Die Krallenaffen können nur kanpp 20cm unterhalb des Netzes klettern. Bisher sind mir auch da keine Unfälle bekannt.
(10.05.2011, 14:04)
Sacha:   @th.oma.s: Meerkatzen und Zwergflusspferde geht sogar erwiesenermassen. Jedenfalls leben u.a. im Zoo San Diego Meerkatzen und Zwergflusspferde in der gleichen Anlage (Quelle: eigene Anschauung bei zwei Besuchen vor ca. 3 und 4 Jahren).
@MM: Ich frage mich, ob die Kombi Kapuziner/Nasenbär nur funktioniert, wenn die Nasenbären keine Jungtiere haben. Ich erinnere mich an einen Filmbeitrag, wo in Costa Rica freilebende Weissschulterkapuziner und Nasenbären in mehrheitlich friedlicher Koexistenz ein Gebiet durchstreiften, dann aber "plötzlich" die Kapuziner den Nachwuchs der Nasenbären killten (Erinnert sich noch jemand anderes an diesen Beitrag?).
(10.05.2011, 13:19)
Henry Merker:   Zum Thema "Riesenotter mit Krallenaffen" habe ich ein Zitat gefunden, was unterstreicht, dass ich zumindest davon abraten würde: "...Dass die Reiher von den Riesenottern getötet und auch angefressen werden, weiß ich von den Zoo - Mitarbeitern. Allerdings machen die Otter das in erster Linie weil sie es können und nicht zur Aufbesserung ihrer Diät. Riesenotter sind eben doch fast reine Fischfresser!" (Der Einfachheit halber nenne ich den Autor Anonymus!) Die Aussage ließe sich meines Erachtens auch auf Krallenaffen münzen.
(09.05.2011, 23:22)
Michael Mettler:   @Teutenberg: In Rostock bewohnen eine Zuchtgruppe Haubenkapuziner und männliche Nasenbären zusammen eine Anlage.
(09.05.2011, 22:15)
th.oma.s:   sehe ich ähnlich wenn es zu kontakten zwischen den ottern und den krallenaffen kommt wird es eine teure lebendfütterung.
meerkatzen und zwergflusspferd denke ich wird gehen.
(09.05.2011, 22:01)
Liz Thieme:   Sind denn die Bäume so, dass die Krallenaffen hinunter könnten, also nicht auf den Boden, sondern nahe des Bodens oder Wassers?
Ich habe halt immer eine Geschichte aus dem Bronx Zoo im Hinterkopf http://www.youtube.com/watch?v=fNogZkyvH_4
Und Riesenotter sind halt noch einmal ein anderes Kaliber als Zwergotter.

Ich sehe beide Vergesellschaftungen kritisch. Bin auf die Gestaltung der Anlagen gespannt, denn die trägt viel dazu bei, wie sich die jeweiligen Parteien sich vertragen.
(09.05.2011, 21:23)
BjörnN:   In Halle hat die Vergesellschaftung von Zwergflusspferden mit gewissen Affenarten (Mangaben) nicht funktioniert, mit den Weißgesichtssakis scheint es inzwischen zu funktionieren.

Die Eulenkopfmeerkatzen in Leipzig (worauf du wohl ansprichst) kennen bislang keine anderen Tiere, ich könnte mir gut vorstellen, dass die Vergesellschaftung zu Problemen führen könnte. Außerdem gelten die Eulenkopfmeerkatzen als ungemein sensibel, ich hoffe, die zukünftige Zucht bei dem neu zusammengestellten Paar, leidet nicht darunter.

Die Gesellschaft Riesenotter und Krallenaffen müsste in Leipzig eine weltweite Zoopremiere sein. Das Gehege ist sehr groß, enthält viele lebende Bäume und tote Kletterbäume - ich bin sehr gespannt auf die nächsten Monate und Jahre.

Riesenotter klettern zwar für ihr Leben gerne, die Kronen der Bäume wird man aber sich wirkungsvoll zu schützen wissen.
(09.05.2011, 20:52)
Liz Thieme:   Wie schätzt ihr diese beiden Vergesellschaftungen ein?
1. Riesenotter mit Krallenaffen
2. Zwergflusspferde mit Meerkatzen
(09.05.2011, 20:43)
Ottmar Müller:   In Jersey leben Nasenbären (teilweise) mit Brüllaffen und Brillenbären.
(09.05.2011, 20:34)
Teutenberg:   Ich habe mal eine andere Frage, bevor ich hier alles stundenlang durchwühle weis jemand oder gibt es irgendwo eine erfolgreiche Vergeselschaftung von Nasenbären und Neuweltaffen? Wie z.B. Kapuziner oder Totenkopfaffen?
(09.05.2011, 19:59)
Mel:   ..und didaktisch total daneben. Zwergflußpferde leben an Uferzonen im afrikanischen "Dschungel" und Flußpferde in Seen und Flüssen Afrikas im Bereich der Wald- & Buschsavanne. Es gibt meines achtens keine wildlebende Population im dschungel. Selbst die Buffalo-Springs Gruppe lebt nur "am Rande einer etwas dichteren Waldsavannenvegetation.

Mal ganz davon abgesehen das beide Arten alleine vom Verhalten her nicht kombinier bar sind.
(07.05.2011, 21:39)
Jan Jakobi:   Hat früher mal ein Zoo versucht Flusspferde und Zwerflusspferde in einer Anlage zu halten?

Ich weiß das Zwergflusspferde Einzelgänger sind und Hippos Herdentiere sind.

Die Haltung wäre sicher interessant.

(07.05.2011, 21:21)
Ottmar Müller:   Wurde schon mal versucht Brillenbären mit Waldhunden zu vergesellschaften? Mit Nasenbären und Ottern klappt das ja auch.
(06.05.2011, 20:42)
Volker Gatz:   @MM: Theoretisch ist das sicher denkbar, praktisch wären die Seeelefanten aber vermutlich lieber "unter sich" ohne von den Kleinen "genervt" zu werden. Darüber hinaus sehe ich die Gefahr von Verletzungen für beide Seiten. Auch aus Management Gründen wären Seeelefanten alleine vermutlich besser zu händeln, als in einer Vergesellschaftung. Ich denke allerdings nicht, dass irgend jemand in Europa plant, in nächster Zeit wieder Seeelefanten zu halten.
(09.04.2011, 16:32)
Michael Mettler:   @Gerrit Wehrenberg: Wenn ich als reiner Theoretiker in Sachen See-Elefanten nur danach gehe, was mir aus früheren Jahresberichten an Haltungsproblemen bekannt ist, dann würde ich die Voraussetzungen für eine im Vergleich zu früher artgerechtere See-Elefanten-Haltung in etwa so zusammenfassen:

1) Möglichst tiefe Becken mit dunklen Wänden und dunklem Boden sowie Abschattung nach oben, um die von dir schon erwähnte, wahrscheinliche Lichtempfindlichkeit der Augen zu berücksichtigen. Viele Robbenbecken wurden ja früher möglichst flach gebaut und hell gefliest/gestrichen, damit der Besucher beim Einblick von oben die Tiere gut sehen konnte. In einer Zeit der Unterwassereinblicke ist sowas keine Notwendigkeit mehr.

2) Doppelanlage, um die Geschlechter außerhalb der Paarungssaison getrennt zu halten. Würde den Kühen mehr Ruhe verschaffen und insgesamt vielleicht auch das sexuelle Interesse der Tiere aneinander steigern.

3) Haremsherde: Wenn sich ein Bulle in der Paarungszeit auf nur ein oder zwei Kühe "stürzt", ist das Risiko für diese größer, zu sehr bedrängt und dabei verletzt zu werden (es gab Fälle von schweren Verletzungen, die an regelrechte Vergewaltigung denen lassen).

4) Landteile mit nachgiebigem Untergrund wie Sand oder Kies. Früher wurden mehrere See-Elefanten-Kühe bei Paarungen auf Betonboden von den viel schwereren Bullen regelrecht erdrückt bzw. trugen schwere Verletzungen davon. Auch zum bloßen Liegen an Land ist ein flexibler Untergrund bei solchen Schwergewichten sicher für den Körper entlastender als Beton oder Naturstein (siehe die sich ausbreitende Aufstallung von Elefanten auf Sandboden).

5) Da See-Elefanten außerhalb der Fortpflanzungs- und Fellwechselzeit quasi Dauerschwimmer sind, wäre die Beckenform zu überlegen - vielleicht ein Ringkanal, wie man ihn bei Haien und Hochseefischen nutzt (in seiner Mitte könnte ja der "Strand" platziert werden), oder eine abgerundete Sanduhrform wie in manchen Delphinarien, die eine 8-förmige Schwimmroute ermöglicht (was übrigens auch durch zwei aneinander grenzende, aber trennbare Ringkanäle ermöglicht würde).

6) Haltung in Seewasser mit Wellen- oder Strömungsanlage, um die körperliche Fitness der Tiere zu steigern.

Um das Thema des Threads nicht aus den Augen zu verlieren: Eine Vergesellschaftung wäre vielleicht trotzdem möglich. Z.B. im Wasser mit Fischarten, die nicht ins Beuteschema der Elefantenrobben passen (zu klein/zu groß). Würde man einen größeren Teil des Beckens z.B. mit einem Kunstfelsaufbau überbauen und damit schattieren (s.o.), könnte man an die offene Seite eine Großvoliere anbauen und flugfähige Seevögel unterbringen (von denen manche Arten an der Felswand Felsbaufbauten oberhalb der Robben gute Nistplätze fänden). Damit würden auch die Robben zu "Volierenbewohnern" (zumindest ihr Landteil und dessen Ufer, man könnte die Voliere aber für Besucher begehbar gestalten, so dass ein gitterfreier Blick auch auf die Robben möglich wäre.

@Volker Gatz: Welche Probleme würdest du bei der Vergesellschaftung mit Ohrenrobben sehen bzw. hat es bei den früher durchaus üblichen Gemeinschaftshaltungen mit solchen Arten gegeben? M.W. bevorzugt doch jede Seebären-Art einen speziellen Untergrund an Land (Sandstrand oder Felsküste). Wenn man nun den See-Elefanten einen weitflächigen Sand- bzw. Kiesstrand und daneben einen Klippenbereich für eine felsbewohnende Pelzrobbenart schaffen würde....?
(09.04.2011, 09:28)
Volker Gatz:   Also ich würde Seeelefanten erstmal mit keiner anderen Art zusammen halten, auch wenn sie in der Natur öfter mal zusammen mit Seebären, Seelöwen oder Mähnenrobben zu sehen sind. Die Haltung der Seeelefanten ist alleine schon schwierig genug, da sollte man ggf. auf Experimente sicher erst mal verzichten.
(09.04.2011, 00:01)
Gerrit Wehrenberg:   @ Volker Gatz: Also wäre die theoretische Gemeinschaftshaltung zwischen Seeelefanten und Seebären empfählenswert?

Weiß denn jemand wie Hamburgs und Frankfurts Co-Haltung von Pinguinen und Seeelefanten nun ausgegangen sind?

Mir kam noch ein Gedanke zu Goliaths Vettern: Es müsste doch Schattenplätze geben, um die empfindlichen Augen der Tiefseejäger zu schützen oder?
(08.04.2011, 23:04)
Volker Gatz:   Pelzrobben (also Seebären) und Pinguine könnte man auf keinen Fall zusammen halten. Das würden die Pinguine nicht lange überstehen. Bei Seeelefanten sieht es wahrscheinlich auch nicht viel besser aus!
@Sacha: es ist sicher nicht unmöglich, Seeelefanten artgerecht zu halten, die Frage ist, ob jemand die Kosten dafür auf sich nimmt !
(08.04.2011, 22:44)
Gerrit Wehrenberg:   @ Sacha: Liegt das an Platz, dem Futter oder an etwa an den in der Natur praktizierten Tiefseejagd? Könntest du nochmal zitieren oder verweisen - von dem "ehem. Foren-Mitglied"? Ich hätte nur gerne mehr Informationen, weil mich das im Moment sehr interessiert.

Hierzu beziehe ich mich auch wieder auf Hagenbeck, jetzt allerdings auf das neue Eismeer und MUSS hier die BILD vom 20.11.2008 (http://www.bild.de/hamburg/aktuell/tiere/tiere-werden-umgesiedelt-6516602.bild.html) zitieren:
Kann der Besucher sich auf neue Tiere freuen?
Weinlig-Hagenbeck: „Und ob. Auf Königspinguine zum Beispiel! See-Elefanten sind auch angedacht.“

Also ist das Thema, auch wenn z.Z. keine Seeelefanten mehr angekündigt sind, noch nicht ganz aus den Köpfen der Zoo von heute verschwunden. Was sagt ihr dazu?

Um bei den Robben und Pinguinen zu bleiben: Was meint ihr denn zu der Gemeinschaftshaltung zwischen den Pelzrobben, Seeelefanten und Pinguinen – auch hier wieder rein hypothetisch!
(08.04.2011, 22:01)
Michael Mettler:   Wenn man es genau nimmt, wäre auch die Haltung zumindest von Sturmvögeln auf einer Freianlage nicht gerade artgerecht, denn sie sind nun mal nicht gerade für ein Fußgängerdasein eingerichtet. Selbst in einem überdachten Penguin Ecounter o.Ä. halte ich ihre Unterbringung für fragwürdig. Allerdings weiß ich auch nichts über die bisherigen Haltungserfolge oder -probleme mit dieser Vogelart.
(08.04.2011, 10:35)
Sacha:   @MM: Bei meinen Besuchen in den Sea Worlds San Diego, Orlando und San Antonio habe ich in keiner der Pinguin-Klimakammern Skuas oder Seidenschnäbel gesehen und ich wüsste auch nicht, dass die dort je welche hatten (also in den Klimakammern; als Findlinge in anderen Gehegen jedoch durchaus möglich.)

@Gerrit Wehrenberg: Gemäss eines ehemaligen Forums-Mitgliedes ist es unmöglich, See-Elefanten - gleich welche Anstrengungen man unternimmt und egal wieviel Geld zur Verfügung steht - artgerecht zu halten....
(08.04.2011, 09:35)
Michael Mettler:   Ich habe zwar schon Scheidenschnäbel (TP Berlin) und Skuas (Amsterdam) als Mitbewohner von Pinguinen gesehen, aber in beiden Fällen saßen die als Nesträuber bekannten Arten mit höhlenbrütenden Pinguin-Arten zusammen, deren Brut mit Sicherheit geschützter vor Ãœbergriffen ist als die der drei genannten offen brütenden Arten.

Gibt es die beiden fraglichen Arten eigentlich z.B. in Sea World? Ich kann mich aus Fernsehdokus nur an Riesensturmvögel erinnern, aber die sind doch eher Aasfresser als Nesträuber...?
(08.04.2011, 08:43)
Gerrit Wehrenberg:   Wieder ein (leider) reines Gedankenspiel, da sich in absehbarer Zukunft kein Zoo, aus verschiedensten Gründen nicht auf antarktische Arten konzentrieren wird und wohl auch nicht kann.
In dem Gedankenspiel ging es um eine Landschaft um Südgeorgien und anderen ähnlichen Inseln rund um den Kontinent. Vielleicht finden sich einige die mit mir rumspinnen und fachspekulieren können.
Vorerstfolgende Arten „spielen mit“:
Antarktische Pelzrobbe
Südlicher Seeelefant
Königspinguin
Zügelpinguin
Felsenpinguin
Eselspinguin
Riesensturmvogel
Weißgesichtsscheidenschnabel
Skua

Alle Pinguine haben zusammen eine Innen- (für warme Tage) und eine Außenanlage (folglich für kalte Tage). Wie ich hier im Forum schon lesen konnte, wurden Seeelefanten mit Pinguinen in Frankfurt und Hamburg schon vergesellschaftet. War das erfolgreich? Vorstellbar wäre das im Winter die Seevögel die Giganten besuchen könnten - mit vielleicht durch Felsen ermöglichten Rückzugsbereichen (gut vorstellbar für z.B. Felsenpinguine an einer Felsenrückwand oder ähnlichem).
Allerdings wäre auch eine Vergesellschaftung zwischen den Seebären und den Seeelefanten reizvoll – aber dann sind wohl winterliche Besuche seitens der Pinguine schwierig. Was meint ihr dazu?
Auch gelesen habe ich, dass Skuas, Scheidenschnäbel und Riesensturmvögel schon WGs mit den Frackträgern teilten – wie lief oder (international gesehen) läuft das?
Sonst könnte man eine Voliere mit Skuas, Riesensturmvögeln und Scheidenschnäbeln einrichten.
Ich hoffe das einige an diesem Ideenspiel auch Interesse und Spaß am Rückerinnern, Fachsimpeln und Interpretieren haben. Hat jemand sogar persönliche Wünsche bzw. Ideen für weitere Arten für solch eine Landschaft?

Foto: Hagenbeck's Südpolarpanorama im historischen Eismeer (1942) - als Anreiz für die Zukunft?
(08.04.2011, 00:24)
Hannes Lüke:   Mach ich,
anbei Links zum Zusammenleben

http://www.tiergarten.nuernberg.de/v04/Detailsnews.248+M551c6c3dba8.0.html?&L=0

http://www.allwetterzoo.de/tiere/delphinarium.php
(01.07.2010, 18:56)
Sacha:   @Hannes Lüke: Ebenfalls Danke. Kannst Du mal darauf achten, ob die Seelöwen dann auch zu den Delfinen INS WASSER gehen?
(01.07.2010, 17:28)
Hannes Lüke:   Für Münster kann ich das schwer beantworten, da das Seelöwenaußenbecken welches NACHTRÄGLICH an das Haus gebaut wurde nicht einsehbar ist doch jedesmal wenn ich im Delfinarium bin (auch Außerhalb der Showzeiten geöffnet) liegen zumindestens einige Seelöwen in Immenteil und das die Abgrenzung zum Hauptbecken kein Hinderniss für einen Seelöwen ist kann man zum Teil bereits während der Shows sehen abgesehen davon, dass die Jungtiere noch durch die Gitterstäbe passen.
(01.07.2010, 17:21)
Sacha:   @Jennifer und Rattus: Vielen Dank. Das scheint mir doch eine ziemliche Besonderheit zu sein, der offenbar wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Denn so etwas habe bislang bei meinen Besuchen in den zoologischen Einrichtungen der Welt noch nicht gesehen (Und bei meinen drei Besuchen in Nürnberg habe ich nie darauf geachtet, weil ich gar nicht damit rechnete).
(01.07.2010, 16:14)
Rattus:   @Jennifer Weilguni: Kann ich bestätigen. Sellöwen und Delfine waren bei meinen drei Besuchen in den letzten 8 Jahren immer zusammen
(01.07.2010, 15:23)
Jennifer Weilguni:   Ich meine in Nürnberg auch nach der Show die Tiere gemeinsam schwimmen gesehen zu haben. Kann mich aber auch irren.
(29.06.2010, 13:55)
Sacha:   @Hannes Lüke: Wo werden Grosse Tümmler und Seelöwen AUCH AUSSERHALB der Showzeiten zusammen gehalten?
(29.06.2010, 13:54)
Hannes Lüke:   Ich persönlich finde in dem Wallrossbecken sollte nicht unbedingt noch eine Art einziehen. Da würde es mich eher freuen die Schweinswale z.B. mit in der Lagune evtl. bei den Walrössern zu sehen.

Was ich noch bei der Gemeinschaftshaltung von Schweinswal/Seehund dachte, es funktioniert doch auch Tümmler und Seelöwe.
(11.06.2010, 18:33)
Michael Mettler:   Mal anders betrachtet: Harderwijk hält alle drei Arten, davon Kegelrobben und Seehunde zusammen und die Schweinswale (war zumindest bei meinem letzten Besuch 2008 so) in der früheren Walrossanlage, wo zwangsläufig die Möglichkeit einer weiteren Robbenhaltung bestünde. Macht der Park aber trotzdem nicht - nur weiß ich nicht, ob das dort überhaupt mal angedacht wurde.
(11.06.2010, 16:18)
Mel:   Okay Michael da hast Du natürlich recht "Bowling" wäre treffender gewesen. ;-)
(11.06.2010, 13:39)
Michael Mettler:   @Mel: Laut Wikipedia Schweinswal bis 90 kg, Seehund bis 170 kg, Kegelrobbe bis 220 kg - das Aufschlaggeräusch wäre demnach zumindest nicht "Ping-Pong" :-)
(11.06.2010, 13:12)
Mel:   Ich würde da eigentlich eher die Befürchtungen in genau die andere Richtung haben, auch wenn Schweinswale "klein" sind haben sie doch ein enormes Kräftepotenzial, nicht das die dann mit den Kegelrobben und Seehunden "Ping-Pong" spielen.
(11.06.2010, 12:51)
Michael Mettler:   @Gerrit: Da fehlen noch Fischotter, die gehen ja mancherorts auch ins Meer (zumindest auf den Britischen Inseln)...

Kegelrobben + Seehunde wurden und werden schon mehrfach zusammen gehalten (z.B. in Harderwijk). Ob sie Schweinswalen wirklich gefährlich werden könnten...?
(10.06.2010, 21:12)
Gerrit Wehrenberg:   Stelle man sich ein Nordseebecken vor: Seehunde, Kegelrobben und Schweinswale - ist das möglich?
Wären die Robben nicht zu aggressiv für die Wale? Bestände die „Gefahr“ einer artübergreifenden Zucht zwischen Kegelrobben und Seehunden, wenn jeweils Geschlechtspartner zur Verfügung ständen? Gibt es ähnliche Haltungen bereits?

(10.06.2010, 20:21)
Michael Mettler:   @BjörnN: Gleiches gilt allerdings für die Bullen und Böcke diverser Antilopenarten auch, die dennoch auf Gemeinschaftsanlagen gehalten werden können. Vielleicht sind sie dort sogar weniger aggressiv als bei "artreiner" Haltung, denn sie können wenigstens hie und da ihr Mütchen an artfremden männlichen "Rivalen" kühlen. Wenn es an geeigneten Partnern für Raufereien fehlt, staut sich möglicherweise viel mehr auf. Ob ein Kleinkamelhengst und ein Schafbock geeignete Sparringspartner sind, kann ich mangels Beispielen nicht beurteilen, aber es müssen nicht unbedingt beide Parteien Hörner tragen - ich denke dabei an die Spielkämpfe zwischen Damarazebrahengst und Kaamabulle früher in Hannover oder auch die Flusspferd/Nyala-Kombi in Berlin. Marco-Polo-Schafe (darunter mindestens ein adulter Bock) wurden früher in Kronberg mit anderen Huftieren zusammen gehalten, z.B. mit Markhoren und Hirschziegenantilopen.
(23.03.2010, 21:34)
Karsten Vick:   @Gudrun Bardowicks: Auf der eigenen Anlage gibt es die Korsaks schon länger. Dass sie außerdem noch mit den Löwen zusammenleben sollen, kann man auf einer Schautafel am Löwengehege lesen. Sie sollen sich die Anlage aufteilen: die Löwen tagaktiv, die Füchse nachts. Demnach müssten die Füchse sehr vorsichtig sein, wenn sie tagsüber mal raus wollten. Ob das bei dem derzeitigen Löwenbesatz überhaupt möglich ist, möchte ich bezweifeln. Daher vermute ich, dass es keine Korsaks mehr auf der Anlage gibt.
(23.03.2010, 21:18)
BjörnN:   @MM
Ausgewachsene Dallschafböcke sind zumindest so aggressiv, dass sich kein Pfleger zu ihnen auf die Anlage traut, selbst die nicht, die seit Jahren mit den Tieren arbeiten.
(23.03.2010, 20:28)
Michael Mettler:   @BjörnN: Sind Dallschafböcke denn besonders aggressiv? Immerhin sind Mufflons relativ häufig in Vergesellschaftung größerer Huftierarten zu finden, und selbst Hausschafböcke sind ja nicht ganz ohne - der hannoversche Pommernschafbock hat (obwohl rassetypisch hornlos) z.B. einen ausgewachsenen Thüringer Waldziegenbock auf dem Gewissen, und von den in letzter Zeit in Zoos immer beliebteren Ouessantschafen erzählte mir ein Halter, dass Züchter ihre Böcke gewöhnlich im Alter von ca. drei Jahren schlachten (müssen), weil sie dann zu einer echten Gefahr für sie werden...
(23.03.2010, 18:16)
BjörnN:   @MM
Vielen Dank für den Bericht. Es war nur eine theoretische Überlegung, die aber die Haltung einer Zuchtgruppe Dallschafe ins Auge fasste, also inklusive recht aggressivem Bock...
(23.03.2010, 12:15)
Michael Mettler:   @BjörnN: Zumindest eine Gemeinschaftshaltung Kleinkamel/Wildschaf (u.a.) habe ich vor vielen Jahren gesehen. Bei meinem ersten Besuch in Rotterdam 1985 fand ich ein begehbares Gehege namens "Wandelsafari" vor, in dem eine denkwürdige Mischung aus Tierarten gehalten wurde: Ich erinnere mich Hausrentiere, Nandus, Bennettkängurus, Guanakos und ein einzelnes weibliches Argali, das sich nachträglich via International Zoo Yearbook als Kara-Tau-Argali entpuppte. Allerdings weiß ich nichts über die Geschlechter der Guanakos oder darüber, ob es zuvor noch mehrere Argalis im Gehege gegeben hat. Zumindest dürfte kein Bock darunter gewesen sein, denn die Schautafel am Eingang zeigte für das Argali nur die Zeichnung eines weiblichen Tieres.
(23.03.2010, 12:09)
BjörnN:   Wie stehen die Erfolgschancen einer Vergesellschaftung von amerikanischen Wildschafen (Dallschafen) mit Guanacos oder Vikunjas, in einer Zucht- oder Hengstgruppe??
(23.03.2010, 09:43)
Gudrun Bardowicks:   Auch im Oktober 2009 lebten schon keine Korsaks mehr zusammen mit den Löwen. Sie haben jetzt eine eigene Anlage nahe dem Eingang.
(22.03.2010, 21:27)
Karsten Vick:   Bei meinem kürzlichen Stralsund-Besuch waren noch (fast) alle Löwenjungtiere von 2008 mit auf der Anlage. Ob es dabei immer noch Korsaks im underground gibt, entzieht sich meiner Kenntnis (aber ich glaubs nicht).
(22.03.2010, 19:42)
Michael Mettler:   Wie sieht eigentlich die Zwischenbilanz der Stralsunder Vergesellschaftung Löwen/Korsaks aus?
(22.03.2010, 08:53)
Sacha:   @Gudrun: Aaaarghhh!!! Jetzt hat es mich erwischt. Du hast natürlich recht. Klippschliefer und nicht Klippspringer. Asche auf mein Haupt.
(26.02.2010, 10:13)
Karsten Vick:   Ich glaube, dass die Schweriner ihr Vergesellschaftungsexperiment aufgegeben haben und die Löwen und die Mangusten nun nur noch nebeneinander leben. Ich war allerdings seit unserem gemeinsamen Besuch 2008 nicht mehr dort und somit auch nicht auf dem neuesten Stand. Ich kenne allerdings wenigstens eine Person, die am vorigen Wochenende auf der Zookunft-Tagung in Schwerin war und was neues wissen müsste... :-)
(25.02.2010, 23:17)
Gudrun Bardowicks:   @ Sacha: Das waren doch wohl eher junge Klippschliefer, die von den Erdmännchen in Basel gefressen und keine Klippspringer.
(25.02.2010, 16:29)
Jennifer Weilguni:   Naja aus Sicht der Löwen war die Vergesellschaftung äusserst erfolgreich - und wohl auch sehr lecker.
Aber stimmt, als wir im Herbst 2008 dort waren, waren keine Mangusten bei den Löwen zu sehen
(25.02.2010, 09:09)
Oliver Jahn:   @Sacha, auch die Haltung in Schwerin hat nicht geklappt, wurde hier auch im Forum schon mal erwähnt. Eine Manguste wurde von den Löwen erwischt und es sollten dann zusätzliche Röhren eingebaut werden. Bei meinem letzten Besuch aber ware keine dieser Röhren offen. Allerdings war der Besuch im Herbst 2008, vielleicht kann Karsten Vick Aktuelleres berichten.
(23.02.2010, 19:27)
Henry Merker:   Es stimmt, im ZooMagazin - oder doch schon im Tiergartenrundbrief? - wurde diese Vergesellschaftung vorgestellt. In der Homepage des Zoos steht dazu folgendes: "Dort im Untergrund leben die Untermieter der rudellebenden Großkatzen: die Fuchsmangusten. Die Schleichkatze hat ihr eigenes Gehege und kann jedoch durch einen speziellen Gang auch in der Löwenanlage "auftauchen". Zahlreiche Röhren und Gänge im Löwenland ermöglichen den Kleinen im Fall der Fälle einen sicheren Rückzug." (Quelle: Homepage des Zoos Zürich)
(23.02.2010, 19:07)
Sacha:   Nun ist mir in diesem Zusammenhang auch eine Frage eingefallen:

Werden nicht (auch) in Schwerin Fuchsmangusten mit Löwen zusammen gehalten? - Falls ja: Was machen die dort besser als die Basler?
(23.02.2010, 11:57)
Sacha:   @Matthias Schramm: Ja, wurden. Aber offenbar hatten die Löwen bald den Dreh raus, wie sie die Fuchsmangusten als Nahrungsergänzung verwenden konnten...
Ich weiss nicht, ob Basel den Versuch wiederholt hat. Bei meinem letzten Besuch 2009 waren jedenfalls keine Fuchsmangusten bei den Löwen zu sehen.
Die Erdmännchen sind im selben Haus (Etosha-Haus) untergebracht wie die Klippschliefer, Borstenhörnchen und die Webervögel (und noch andere Tiere). Sie bewohnen allerdings ein seperates Gehege. Zuvor hat man, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, auch hier eine Vergesellschaftung versucht, musste sie aber abbrechen, weil die Erdmännchen über junge Klippspringer herfielen.
(23.02.2010, 11:55)
Matthias Schramm:   soory....ich kann mich nicht daran erinnern.....
(22.02.2010, 18:53)
Matthias Schramm:   @Sacha wurden die Fuchsmangusten in Basel nicht zusammen mit den Löwen gehalten? Ich kann mich daran erinnern, dass die Fuchsmangusten auf der Anlage der Borstenhörnchen und Klippschliefern zu sehen waren. Auch bei den Erdmännchen bin ich mir nicht sicher, sie sind im selben Haus untergebracht aber ich glaube, dass sie eine separate Aussenanlage und ein eigenes Innengehege haben. Auf jedenfall haben die Borstenhörnchen und Klippschliefer kein Aussengehege und sind nur im Haus zu sehen. Oder irre ich mich da komplett?
(22.02.2010, 18:51)
uru:   Ein Artikel über Vergesellschaftung von Primaten mit andere Tiere in deutsche Zoos in dpz.eu/index.php?id=52.MIXED SPECIES EXHIBITS IN GERMAN ZOOLOGICAL GARDENS.
(21.02.2010, 17:31)
Sven P. Peter:   Da schätze ich schon Seelöwe mit Seehund als gefährlicher ein. Antje in Hagenbeck war immer verträglich mit den anderen Robben. Raudi soweit ich weiß auch.
(09.12.2009, 23:56)
Gerrit Wehrenberg:   Ich hatte von Beobachtungen in der Natur gelesen, die Walrosse beschreiben, welche kleinere Robbenarten oder sogar Artgenossen töten und sogar fressen!!!
Im diesem Forum kann man jedoch über Vergesellschaftungen mit der besagte Art und anderen Robben lesen die ohne Probleme abliefen. Ist also eine Gemeinschaftshaltung von Walrossen und beispielsweise Ringelrobben oder Seebären (denkt man auch an den Nachwachs der anderen Arten) auch langfristig möglich? Kennt ihr Vorfälle in Zoos oder Tiergärten bei denen ein oder mehrere Walrosse sich an kleineren Mitbewohnern vergriffen haben oder diese zumindest mutwillig gefährdeten? Auch Beispielhaltungen die gut funktioniert haben (Hagenbeck?) währen gut!
(09.12.2009, 21:20)
Sacha:   @Sven P. Peter: Richtig, auch wenn man mich nur mit einem "S" schreibt...

(Jaaah, musste lange auf Revanche warten:)
(23.10.2009, 17:10)
Sven P. Peter:   @Sascha: Und Rosenköpfchen.
(23.10.2009, 17:09)
Gerrit Wehrenberg:   Danke - so langsam lerne ich den Slang! :-)
(23.10.2009, 16:32)
Sebastian Grafe:   POS = Pinselohrschwein
(23.10.2009, 16:26)
Gerrit Wehrenberg:   @Sebastian Grafe: ... für welche Tiere steht denn die Abkürzung "POS"? :-)
(23.10.2009, 16:21)
Sacha:   @MM: Die Fuchsmangusten leben in Basel noch mit den Borstenhörnchen, den Klippschliefern und den Siedelwebern zusammen.
(23.10.2009, 14:35)
Markus R.:   Die Vergesellschaftung Wien scheint sehr gut zu klappen. Dabei werden nicht nur HZA sondern auch noch Nilgaus und Axishirsche mit den Nashörnern zusammen gehalten. Die kleineren Huftiere besitzen durch querliegende Baumstämme abgegrenzte Rückzugsräume, so dass sie sich in Sicherheit bringen können, falls die Nashörner mal unangenehm werden sollten.
(23.10.2009, 14:05)
Racool:   In Magdeburg gab (gibt?) es zumindest Borstenhörnchen und Zwergmangusten (sind natürlich deutlich kleiner als Erdmännchen). Die Erdmännchen waren nebenan seperat.
(23.10.2009, 11:36)
Sebastian Grafe:   In Osnabrück werden die Breitmaulnashörner mit POS und Blessböcken auf einer Anlage gehalten. Am Anfang hatten die Nashörner vor den POS Angst. Sobald diese auch nur in deren Nähe kamen sind die Nashörner abgehauen. Nun klappt das alles eigentlich wunderbar. Man findet allerdings fast nie beide Arten zusammen auf einer Anlage. Wenn die Nashörner auf der einen Anlage sind, sind die POS meistens auf der anderen.
(23.10.2009, 11:17)
Michael Mettler:   Beispiele: Wien, San Diego Wild Animal Park.
(23.10.2009, 08:56)
Gerrit Wehrenberg:   Pnzernashörner- z.B. asiatische Huftiere (Hirschziegenantilopen, ...). Sind die Nashörner zu aggressiv? Beispiele?
(22.10.2009, 21:33)
Michael Mettler:   Gibt es - falls die Kombi noch besteht - in Basel, im Etoscha-Haus. Ursprünglich Erdmännchen, Fuchsmangusten, Kap-Borstenhörnchen und Klippschliefer in der selben Anlage; bei meinem letzten Besuch vor einigen Jahren waren allerdings die Mangustenarten getrennt, weil es zwischen ihnen Probleme gegeben hatte. Aber immerhin lebte eine davon - ich weiß nicht mehr, welche - weiterhin mit den Borstenhörnchen und Schliefern zusammen.
(22.10.2009, 19:09)
Gerrit Wehrenberg:   das habe ich bei Wikipedia gefunden: "Die Erdmännchen, die ebenfalls potenzielle Jäger der Borstenhörnchen sind, teilen sich manchmal sogar mit ihnen die Baue. Dabei schützen sie die Hörnchen vor Angreifern wie Schlangen und profitieren von der vorgefertigten Behausung. Beobachtungen haben gezeigt, dass die Borstenhörnchen im Falle einer solchen Wohngemeinschaft von den Erdmännchen verschont werden."
Währe vielleicht etwas zu riskant für einen Zoo. Außer man könnte eine, für Erdmännchen nicht zugängliche, Rückzugsmöglichkeit finden (?).
(22.10.2009, 18:00)
Anna Lena Stephan:   Erdmännchen sind Raubtiere und Erdhörnchen relativ klein. Ich glaube nicht, dass das sinnvoll wäre.
(22.10.2009, 17:50)
Gerrit Wehrenberg:   Erdmännchen & Erdhörnchen? Gibt/Gab es den Versuch schon irgendwo?
(22.10.2009, 17:46)
Michael Mettler:   Die heute in Münster für Erdmännchen und den mittendurch führenden Besucherweg genutzte Fläche hätte man auch zu einer schönen Schakalanlage umrüsten können. Vielleicht fielen die Schakale einfach durchs Sieb, weil sie zu bedeutungslos für das Zookonzept waren - man kann mit Schabrackenschakalen keinen Artenschutz demonstrieren, und zu den Besucherlieblingen bzw. zumindest dem erwarteten Standardsortiment eines Zoos gehören sie auch nicht...

In Amersfoort werden Schabrackenschakale zusammen mit Geiern in einer Großvoliere gehalten. Mag sein, dass das mit flugfähigen Hornraben auch ginge - ganz wehrlos sind diese ja nicht - aber mit beschnittenen Hornraben auf einer Freianlage würde ich es nicht wagen. Und auch nicht mit kleineren Huftieren, vielleicht erst ab Büffelgröße aufwärts.
(21.10.2009, 21:36)
Holger Wientjes:   Man hätte ja noch Platz für einen kleinen separaten Aussenbereich gehabt in MS. Aber die wurde dann ja schon für andere kleine Räuber verplant...
(21.10.2009, 21:11)
Sven P. Peter:   Die Schakalhaltung in Münster wurde nach dem Umbau der Nashornfreianlage aufgegeben, da man danach keinen geeigneten Schakal-Außenbereich hatte.

Schakale mit Huftieren würde ich nun nicht zwingend machen (außer sie sind Büffel oder solche Riesen), nicht nur wegen der Gefahr für die Jungtiere, sondern auch wegen dem Stressfaktor durch ständigen "Feindkontakt".
(21.10.2009, 21:02)
Holger Wientjes:   Die gab´s ein paar wenige Jahre in Münster. Geklappt hat sie wohl ganz gut, inklusive Zucht der Schakale. Jedenfalls ist mir nichts gegenteiliges bekannt. Warum sie beendet wurde, weiss ich auch nicht so wirklich.
(21.10.2009, 20:37)
Gerrit Wehrenberg:   @Michael Mettler: du hattest Recht! das Gespräch zu Seehunden/Seevögeln hatte ich noch nicht bemerkt! Dieses Thema soll nur Möglichkeiten besprechen, die auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, besprechen.

Da hab ich gleich noch eine Frage: könnte man z.B. Schabrackenschakale zusammen mit Huftieren oder größeren Vögeln (Hornraben,...) zusammen auf einer "Savannenanlage" halten. Vor allem kleine Huftiere wie Gazellen oder auch Jungtiere fallen in die Fragestellung.
Gab/gibt es nicht eine Gemeinschftshaltung mit Breitmaulnashörnern - wo und wie hat dies funktioniert?
Eine passende Antwort hatte ich in diesem Forum nicht gefunden. :-)
(21.10.2009, 20:13)
Sven P. Peter:   In Augsburg leben Dampfschiffenten mit Seehunden zusammen.
Ich wäre jedcoh bei kleineren Vögeln vorsichtig, da ich schon öfter Robben sah, die sich mal eine Möwe vom Wasser holten.
(20.10.2009, 23:03)
Holger Wientjes:   Ja, das Thema hatten wir glaub ich schon mal irgendwo.
In DO wurden zumindest über Jahre Seehunde mit Humboldt(?)-Pinguinen gehalten.
(20.10.2009, 20:28)
Michael Mettler:   @Gerrit Wehrenberg: Es gibt einen Thread "Wunsch-Gemeinschaftshaltungen", und ich meine, wir hätten da auch schon mal genau diese Frage erörtert.
(20.10.2009, 18:38)
Gerrit Wehrenberg:   Hab mir gedacht ein neuen Thread zum Thema "Gemeinschaftshaltung" für das bisschen herum philosophieren zu eröffnen.

meine Frage: könnte man Seehunde zusammen mit Seevögeln wie Stelzenvögeln, Meeresenten, Alken, ... in z.B. einem Becken in einer "Riesen-Voliere" halten? Die Vögel hätten abgesperrte Bereiche bzw. "Rückzugsfelsen" zum anfliegen. Becken wäre allerdings das Gleiche - würden die Seehunde 'fang den Vogel' spielen oder währe es tatsächlich mit besagten Rückzugsmöglichkeiten möglich?
(kleine) Möwen könne ich mir z.B. sehr gut vorstellen.
(20.10.2009, 17:51)

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