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Kloologie



Carsten Horn:   Selbstverständlich wollte ich darauf hinweisen, welches Ungemach dem Besucher (mit Lackschühchen oder Wildlederstiefeln?) droht, da die Wege nicht asphaltiert oder betoniert sind und das als Gipfel der Unverschämtheit eine zwischenzeitliche Reinigung auf den Toilettenanlagen nicht mehr gestattet ist!

Folgerichtig wird dann wohl als nächster Schritt die für (extrem pingelige!?) Besucher vorgehaltene Schuhputzmaschine am Zooshop entfernt!!!
(07.09.2010, 20:09)
Michael Mettler:   ...der aber vielleicht gelenkschonender und "ökologischer" ist als eine Flächenversiegelung mit Beton...?
(07.09.2010, 12:49)
Manuel Becker:   In welcher Hinsicht jetzt überflüssig? Weil man in der Zoom jeden Schuh astrein versaut bekommt aufgrund des schlechten und unschönen Wegbelags...?
(07.09.2010, 08:55)
Carsten Horn:   Kommentar wohl überflüssig
(06.09.2010, 20:35)
Michael Mettler:   @Niedersachse: Und da hast du dann noch einen draufgesetzt...? Bah! :-)

Im Ernst: Es gibt ja immer wieder Diskussionen um Hundekot in öffentlichen Anlagen (und viele davon durchaus zu Recht), aber hinsichtlich eigener "Hinterlassenschaften" scheinen nicht wenige Mitmenschen andere Maßstäbe anzulegen. Ich kam mal am Parkplatz eines Badesees vorbei, an dem gerade die umgebenden Gehölzstreifen heruntergeschnitten wurden. Zum Vorschein kam dabei eine fast kniehohe Schicht aus Müll (und das auf ca. zweihundert Metern Gesamtlänge), die zum größten Teil aus Getränkedosen und - na? - Einwegwindeln bestand. Da wird Aufräumen zur Sch....arbeit.
(30.08.2010, 16:39)
Niedersachse:   Da setz ich doch noch einen drauf. Im Zoo Wingst im Bärenwald hat eine Mutter ihren Sohn mitten auf dem Besucherweg machen lassen.
(30.08.2010, 16:25)
Anna Lena Stephan:   Das unverschämteste "Klo" habe ich in Köln erlebt: Da hat eine Dame ihre Enkelin im Menschenaffenhaus über ein Beet gehalten. (Vor dem Affenhaus ist eine Toilette)
(30.08.2010, 14:20)
Manuel Becker:   Das fieseste Klo ist für mich eindeutig das Kloakenloch im Frankfurter Exotarium, gleich beim Eingang rechts. Nicht nur alt, sondern meist auch sehr siffig...
(30.08.2010, 11:17)
Carsten Horn:   Dezente Deko im Kölner Zoo, nur ein umlaufender Streifen an der Wand entlang...
(01.08.2010, 22:49)
André Haubrich:   Um mal von dem Optischen wegzukommen:
In Münster in der Herrentoilette in Eingangsnähe wird man von einem Dauerband von einer Kinderstimme über die Kostbarkeit und Vergeudung von Trinkwasser hingewiesen.
Am Anfang fand ich das noch interessant und hab mir so lange die Hände gewaschen, bis es wieder von vorne anfing, aber mittlerweile geht mir das sowasvon auf den Senkel... ;)
(20.10.2009, 12:10)
Liz Thieme:   Wie kann man sich sowas erlauben? Ich versteh sowas nicht, das schädigt doch den Ruf extrem.
Bin froh, dass ich bisher in keinem Zoo eine französische Toilette vorgefunden habe. Diese durchgehenden Rinnen sind das Schlimmste was ich bisher bei öffentlichen Toiletten erlebt habe.
(20.10.2009, 11:43)
Jennifer Weilguni:   Also mein bisher schlimmstes Klo-Erlebnis in einer zoologischen Einrichtung war in Burg Stargard, wo ich zwei Dixie-Klos vorfand, die allerdings schon bis zum Rand gefüllt waren. Wenn ich nicht fast geplatzt wäre, weil ich so dringend musste, dann hätte ich einen großen Bogen drum gemacht, so aber hieß es Nase zu und durch :-))))
(20.10.2009, 08:11)
Michael Mettler:   Ist nicht das Präsentieren eines gewissen Körperteils unter männlichen Primaten eine Imponiergeste? Dann dürften sich am Göppinger Gitter zwischen Paviankäfig und Herrentoilette einige kommunikative Missverständnisse ergeben...
(19.10.2009, 13:42)
Stefan Schubert:   Hier ein Blick aus der Bedürfnisanstalt im Göppinger Tierpark.
Herren mit Harnleiterentzündung bekommen von den Pavianen das Händchen gehalten! ;o)

@ Oliver Jahn: Dein Wiener Beispiel ist allerdings nicht so alt wie der Zoo, doch gestalterisch durchaus passend. Auf einem Zooplan von 1914 fehlt der Bau noch!
(19.10.2009, 12:29)
Michael Mettler:   Erwähnt hatte ich es schon mal, nach dem heutigen Besuch im Zoo Hannover kann ich es auch bildlich dokumentieren: Unmissverständlicher Hinweis auf die Toilette im Eingangsbereich. Ãœbrigens schon außerhalb des eigentlichen Zoogeländes neben den Kassen platziert, so dass Besucher mit längerer Anfahrt nicht noch an Kasse und Eingangskontrolle von einem Bein aufs andere treten müssen, bis sie endlich ihren Frühstückskaffee loswerden können. Eine ebenso einfache wie andernorts selten umgesetzte Serviceidee.
(18.10.2009, 21:05)
Jennifer Weilguni:   @Thomas Schröder
Ich HABE in der Vergangenheit die Wickelmöglichkeit in KA schon mehrfach benutzen müssen und kann nur sagen, dass es in der Tat kein angenehmes Gefühl ist, wenn man gerade ein Mädchen wickelt und dann Männer die Treppe herunterkommen und quasi alles sehen können. Manch einer denkt da eben nicht nur nette Sachen.
Andererseits finde ich es ebenso wenig schön, wenn ich zur Toilette gehe und dabei in die Exkremente der Nachkommen anderer Zoobesucher blicken muss. Ein Wickeltisch im Treppenhaus, das muss nun wirklich nicht sein.
(18.10.2009, 10:58)
Liz Thieme:   ich kann deine Wickeltheorie schon verstehen, finde es auch besser, wenn man die Zeit nutzt (hab mich unten doof ausgedrückt). Abgesehen von den Kindern die ich bisher wickeln durfte, gehen meine Aussagen auf Beobachtungen zurück. Für sehr viele ist das Wickeln ein Ãœbel das erledigt werden muss, dementsprechend verhalten sich die Kinder.
Für mich sind Kinder was Besonderes und ich freue mich auf die Zeit, wenn ich Mama bin (was noch paar Jahre dauern wird ;) ). Leider sehen das viele anders und vergessen dabei alle Vorsicht etc.
Für mich fängt Missbrauch schon im Kopf an, das heißt bei dieser Treppensituation, kann das Kopfkino anlaufen. Andererseits kenn ich auch mehrere Personen (daher denke ich dass es noch mehr von denen gibt), die volle Windeln und Wickeln als ecklig ansehen und denen schlecht wird, wenn sie sowas sehen.
aber wenn wir so weiter machen hier, wird das noch zur Familienberatung etc :D

hier sind die Kölner Toiletten zu finden
http://www.disabledgo-deutschland.info/AccessGuide.asp?BusinessID=260&TownID=3

Dann die Hannoveranischen Toiletten
http://www.schmitz-peter.de/Toiletten_in_den_Erlebniswelten_im_Zoo_Hannover.htm?PHPSESSID=76c850587858c7eb0ac1f008e5f4c15c

und im Bild Budapest
(17.10.2009, 14:00)
Thomas Schröder:   @MM: - Wenn es weiterhin Orte gibt, an denen Mißbrauch möglich ist, muß man eben nirgendwo darauf achten, Öffentlichkeit herzustellen und somit Mißbrauch einzuschränken? Sehe ich anders! Für mich als wickelnden Mann ist es angenehmer, wenn mich jedeR dabei sieht, da ich weiß, dass der Mißbrauchsgedanke sehr schnell aufkommen kann. Auch ich finde das Quatsch, aber leider ist die Wirklichkeit so, dass einige (viele?) Menschen beim Anblick eines Mannes mit nacktem Kind sich sehr schnell (manchmal eben überflüssige...) Gedanken machen. Wobei ein überflüssiger Gedanke immer noch besser ist, als ein fehlender Gedanke im wirklichen Mißbrauchsfall, auch klar...! Trotzdem ist es für einen Mann, der Kinder wickelt, angenehmer, dieses in der Öffentlichkeit zu tun. Zumal nicht jeder Mann nur seine eigenen Kinder wickelt...
@Liz: Auch wenn das Waschbecken so wie in Hannover angebracht ist, kann ich das Kind nicht auf dem Tisch liegenlassen, wenn ich mir die Hände waschen will. Ein Kind fliegt schneller vom Tisch als man denkt, also Hände am Kind oder Kind vom Tisch. Und dann kann man auch eben nebenan in die Toilette gehen. In den meisten Wickelfällen hat man eh Feuchttücher mit dabei und ist nicht wirklich auf ein Waschbecken direkt neben dem Tisch angewiesen.
- Wenn ich kein Mann wäre, würde ich Kinder auch lieber in intimer Atmosphäre wickeln.
- Was "eher mißbraucht" werden kann, wenn man von der Treppe in die Windel guckt, verstehe ich nicht.
- Wenn Dir ein Kind vom Karlsruher Wickeltisch fällt, bist du selbst schuld - rechts und links ist Wand und vorne stehst du selbst, da kann das Kind noch so viel zappeln und sollte trotzdem sicher sein, wenn Deine Hände am Kind sind.
- Von Bildchen, Mobiles etc zum Ablenken des Kindes halte ich überhaupt nichts, denn gerade die Wickelsituation ist eine hervorragende Möglichkeit, in sehr engem Kontakt mit dem Kind zu treten, ihm Nähe und Geborgenheit zu vermitteln und die Bindung zwischen Kind und wickelnder Person zu stärken. Da finde ich Ablenkung fehl am Platz und auch unnötig, denn wenn ich das Wickeln nicht als nötiges Übel sondern als Möglichkeit der Förderung und des Dialogs begreife, wird sich das Kind auch in den allermeisten Fällen auf mich als wickelnde Person einlassen und nicht abgelenkt werden müssen. Gibt halt offensichtlich unterschiedliche "Wickeltheorien"...
;-)
(17.10.2009, 13:13)
Michael Mettler:   @Thomas Schröder: Müssten nach der Missbrauchs-Argumentation nicht auch offen einsehbare Toiletten für Kinder angelegt werden, statt dass ein Erwachsener mit einem Kind in einer Kabine verschwinden kann...?

Apropos Kabine, aus einer solchen hörte ich kürzlich einen netten Dialog, der mich an Jennifers Beitrag vom 25.9. ("auf die Brille getropft") erinnerte. Stimme eines Jungen: "Papa, ich will mich aber hinsetzen!" Antwort des Vaters: "So macht man das aber nicht!" :-)
(17.10.2009, 12:31)
Liz Thieme:   Ja die Toiletten sind gleich nebenan in Karlsruhe, wobei ich diese nicht vorhandene direkte Waschmöglichkeit auch als Manko sehe. Denn was mach ich denn wenn ich mich mal schmutzig gemacht habe? Kind da liegen lassen mit allen Risiken? Oder das Kind einpacken und evtl noch mehr Bereiche verschmutzen?
Also ich weiß ja nicht, diese Ecke ist eng ungemütlich sprich Kalt (da hilft auch keine Heizung). Da kann ich ein Kind auch gleich in der Futterküche auf dem Metalltisch wickeln.
Ich würde mein Kind da ungern wickeln und ich kann auch solche Öffentlichkeiten nicht ab. Da kommt man die Treppe runter und guckt dem Kind gleich in die offene Windel. Da kann viel eher etwas missbraucht werden, als dass ich mir komische Gedanken mache, wenn ein Mann mit (seinem) Kind auf die Toilette/Wickelraum geht.
Ich bevorzuge einfach Wickelräume mit nettem Ambiente, denn ich denke, jeder der schon mal Kinder gewickelt hat, kennt das Theater was dabei entstehen kann und da ist es doch angenehm, wenn ein Kind durch bunte Bildchen etc abgelenkt werden kann und die Unterlage weich ist. Am Besten natürlich mit entsprechender Lampen- und Wärmevorrichtung und Platz zum Ausbreiten.
Wenn in Karlsruhe ein Kind anfängt zu zappeln, da ist diese "Unterlage" schwupsdiewupss runter von dem "Tisch".
(17.10.2009, 12:16)
Thomas Schröder:   Bezüglich Karlsruhe: Könnte es sein, dass hier Leute urteilen, die selbst solch eine Wickelmöglichkeit nicht benutzen? Die Karlsruher Lösung ist hell, sauber und funktional - wenn nun noch eine Heizung in der Nähe zu starke Kälte verhindert, ist dieses ein sehr guter Wickelplatz, der zudem von Weiblein UND Männlein zu nutzen und nicht in einem geschlechtsspezifischen Klo versteckt ist. Apropos versteckt: Als Mann muß man damit leben, daß man potentiell jemand ist, der mißbraucht. Da sind Wickelplätze, die offen und für jedermann/-frau sichtbar platziert sind eine hervorragende Möglichkeit, Verdachtsmomente auszuschließen. ICH jedenfalls bin dankbar, "in der Öffentlichkeit" wickeln zu können und dieses nicht in dunklen Nischen machen zu müssen. Und öffentlicher als ein Treppenhaus gehts nun fast nicht mehr... ;-) Ach ja, eine Frage: Sind Toiletten in der Nähe dieses Wickelplatzes? Falls nicht, wäre dieses natürlich ein großer Nachteil, da ich auf dem Foto keine (Hände-)Waschmöglichkeit sehe.
(17.10.2009, 11:22)
IP66:   Ich fürchte, daß man in den kaiserlichen Gärten nicht so ohne weiteres einfach Bäume düngen dürfte ... es gab sogar Kleidungsvorschriften bis weit ins 19. Jahrundert hinein.
Der Wickeltisch in Karlsruhe scheint mir ein klassisches Beispiel für die Erfüllung einer Vorschrift zu sein, die die jeweilige Zooleitung für unsinnig hält.
(17.10.2009, 10:16)
Michael Mettler:   In diesem Ambiente fehlen eigentlich nur noch die Abtropfrinne und das Fleischbeil. Der fragliche Raum bzw. die Nische befindet sich übrigens im Keller des Raubtierhauses... ;-)
(16.10.2009, 20:13)
Liz Thieme:   jetzt weißt du was ich mit den Treppenhuas-Wickelplätzen meine. Finde das so grausam, da kann ich es verstehen, dass viele Eltern ihr Kind lieber auf der Parkbank wickeln (auch wenn ich das nicht toll finde).
(16.10.2009, 19:09)
Michael Mettler:   Gefunden in Heidelberg gleich neben der Behindertentoilette im Raubtierhaus: Wer hätte gedacht, dass es selbst für SO spezielle Zielgruppen Serviceräume gibt :-)
(16.10.2009, 18:42)
Michael Mettler:   Ich erinnere nochmal an das Foto des Wickelraumes im hannoverschen Mullewapp, das ich weiter unten eingestellt habe - hier das absolute Gegenstück dazu in einer Treppenhausnische im Karlsruher Zoo. Fällt sowas eigentlich auch unter "Brutalismus"?
(16.10.2009, 18:39)
Michael Mettler:   Ganz bestimmt. Allerdings nennt man sowas heute für gewöhnlich "Baum" ;-)
(02.10.2009, 16:16)
IP66:   Gibt es in der schönbrunner Menagerie denn noch eine spätgründerzeitliche Bedürfnisanstalt?
(02.10.2009, 14:34)
Liz Thieme:   ähm..... nur weil mancher Österreicher Deutschland vereinahmt hat (Vergangenheit und in "The World" auch heutzutage). Muss man doch nun die Wiener nicht zu Deutschen machen oder?!

Trotz der Historie hoffe ich, dass es innen ein bisschen moderner ist.
(02.10.2009, 11:46)
IP66:   Das könnte sogar die älteste Bedürfnisanstalt in einem deutschen Zoo berhaupt sein ...
(02.10.2009, 10:30)
Oliver Jahn:   ...und in einen historischen Zoo gehört ein historisches Klo! (Wien)
(01.10.2009, 20:17)
Jennifer Weilguni:   @Michael
Naja ein weiblicher Löwe ist ja auch ein Löwe :-)))

@Liz
Na, was haben die Gören denn auch alleine auf dem Klo zu suchen ? :-)
(29.09.2009, 16:54)
IP66:   Der Einordnung würde ich zustimmen - vor allem des monumentalen Unterstands wegen. Ich könnte mir vorstellen, daß das Gebäude zusätzliche Kassen beherbergt haben könnte. Eine vergleichbare Entwicklung gab es in den 30er Jahren in Wuppertal, wo der alte Aktionärseingang für den Massenzoo nicht mehr ausreichte, so daß das erst vor kurzem abgerissene größere Kassengebäude errichtet werden mußte. Für einen Aktionärseingang halte ich das alte hannoveraner Gebäude zwar nicht unbedingt, da es sich eher um eine Zooverwaltung mit angeschlosenem Eingangsbereich halte, doch das Problem, an den arbeitsfreien Tagen große Besuchermassen bewältigen zu müssen, stellte sich hier in ähnlicher Form wie in Wuppertal, Nürnberg oder auch noch im alten Ruhr-Zoo.
(28.09.2009, 14:23)
Michael Mettler:   Zum Vergleich ein zeitgenössisches Postkartenmotiv mit dem alten Eingangsbereich; hinter der Wisentstatue, die übrigens ebenfalls aus den 30er Jahren stammt und noch am selben Platz steht, ist das fragliche Gebäude zu sehen.
(26.09.2009, 12:48)
Michael Mettler:   Damit nicht nur Innenarchitekturfans auf ihre Kosten kommen, nun noch etwas "von außen" aus Hannover: Dieses Toilettenhaus neben der Parkplatzeinfahrt ist baulich unter Zoohistorie einzuordnen, denn ursprünglich befand sich genau neben ihm - in Richtung Kreuzung - das historische Eingangsgebäude des Zoos, das im Krieg zerstört wurde. So gesehen stellt es tatsächlich das letzte aus der Vorkriegszeit des Zoos erhaltene Gebäude dar; ob es schon von Anfang an als Toilettengebäude genutzt wurde, weiß ich allerdings nicht. Wenn ich den von IP66 gern zitierten faschistischen Heimatstil richtig verinnerlicht habe, dürfte dieses Gebäude mit seinem Säulengang und seinem steilen Dach wohl in diese Kategorie fallen; es muss - alten Ansichtskartenmotiven nach zu urteilen - tatsächlich in der zweiten Hälfte der 30er Jahre entstanden sein, als auch die heutige Adenauerallee zwischen Zoo und Hannover Congress Centrum (letzteres hieß früher Stadthalle und die Straße Hindenburg- bzw. zu NS-Zeiten kurzzeitig auch mal Ludendorffstr.) repräsentativ ausgebaut wurde (für Aufmarschzwecke?).
(26.09.2009, 12:45)
Michael Mettler:   @Liz: Ich male mir gerade aus, wie ZOOM-Mitarbeiter nach dem Lesen deiner Beschwerde umgehend die Türen leichtgängiger machen und in den nächsten Tagen reihenweise Stammbesucher, die den Altzustand gewohnt sind, mit der Tür ins Haus fallen. Tausendmal berührt, tausendmal ist nix passiert - und dann hat's ZOOM gemacht :-D
(25.09.2009, 22:27)
Liz Thieme:   sehr negativ habe ich den ZOOM in Erinnerung. Die Türen sind teils so schwer und schwergängig, dass Kinder (fast) keine Chance haben alleine die Toilette aufzusuchen. Ok ich bin kein Kraftpaket, aber wenn ich mein ganzes Gewicht dagegen lehnen muss, und man hofft dass diese Tür irgendwann noch mal aufgeht.
(25.09.2009, 22:19)
Michael Mettler:   @Jennifer: Löwen ohne Mähne? Rechnet der Serengetipark auch mit Kastraten unter den Besuchern? ;-)

Etwas weniger dezent wird in Hannover auf die Toiletten im Eingangsbereich aufmerksam gemacht: Die Türen befinden sich hinter einer Stellwand mit dem nahezu lebensgroßen Foto eines pinkelnden Elefanten. Obwohl besagter Elefant eine Kuh ist, verfügt die Toilette allerdings auch über ein "Bullenabteil" :-)
(25.09.2009, 22:08)
Jennifer Weilguni:   Damit man weiss, wohin die Herren und Damen der Schöpfung in Hodenhagen müssen, sind an den Türen Schilder mit Löwen angebracht. Einmal mit Mähne und einmal eben ohne :-)
Viel schlimmer als fehlende Wickelmöglichkeiten auf Männertoiletten finde ich es übrigens wenn Mütter ihre kleinen Jungs mit auf die Damentoilette nehmen und sie dann lautstark dazu ermuntern doch lieber im Stehen zu pinkeln. Kommentar des Steppkes: "Mama jetzt ist was auf die Brille getropft" ... Lecker sag ich dazu nur.. die nächste Besucherin wird sich freuen :-(
(25.09.2009, 21:52)
Gudrun Koball:   Im Vogelpark Walsrode hat frau aus dem Toilettenfenster diese Traumhafte Aussicht
(25.09.2009, 19:03)
Michael Mettler:   @Liz: Zwar kann ich mich nicht daran erinnern, wo, aber ich habe auch schon Wickel- na ja, "-gelegenheiten" in Herrentoiletten gesehen. (Wie das in Damentoiletten aussieht, kann ich nicht beurteilen...) Allerdings war das dann kein separater und schon gar nicht gemütlich eingerichteter Raum wie in Hannover (wo er übrigens für beide Geschlechter nutzbar ist, da NEBEN den eigentlichen Toiletten gelegen), sondern eine Tischplatte mit Wickelkissen in sterilem Umfeld irgendwo neben den Waschbecken - erinnerte mehr an eine Schlachtbank.
(25.09.2009, 17:09)
Liz Thieme:   ein großes Lob nach Hannover. Mir scheint, dass es einer der wenigen Zoos ist, die den Wickelraum extra haben und nicht in der Damentoilette.
Finde ich sehr gut, denn so können auch mal die Väter Hand anlegen. Frag mich immer was die Väter machen sollen, wenn sie mal alleine mit den Kindern unterwegs sind.
Ist übrigends auch ein Manko in viele anderen öffentlichen Einrichtungen, Museen, Restaurants etc. Und wenn es mal nicht im Damenbereich ist, dann oft auf dem Flur im Durchgangsbereich, auch nicht toll.
Also ein weiteres Sternchen für Hannover.
(25.09.2009, 12:58)
Michael Mettler:   Und auch an die ganz Kleinen ist gedacht: Wickelraum in Mullewapp - manches Baby hat es vielleicht sogar zu Hause ungemütlicher...
(25.09.2009, 11:50)
Michael Mettler:   Nett ist auch die entsprechende Beschilderung in Mullewapp, anbei der Hinweis auf die Damentoilette. Bevor jetzt empörte Proteste von weiblichen Forumteilnehmern kommen: Die Herrentoilette zeigt statt des Huhnes ein Schwein...
(25.09.2009, 11:48)
Michael Mettler:   @Jennifer: Glaube mir, solche Fotos mache ich für gewöhnlich auch nur an Tagen, wo weit und breit kein anderer Besucher zu sehen ist (was in Hannover nicht ganz einfach ist). In Ebeltoft war das dagegen gar kein Problem: Die Türen standen zum Besucherweg hin weit offen, und auch andere Besucher "besichtigten" die Räume nur, ohne sie zu benutzen! (Vielleicht hielten sie das für bloße Dekoration?)

Anbei die von Jennifer erwähnten Waschbecken in Mullewapp - man beachte auch die unterschiedliche Nutzungshöhe (übrigens auch bei Urinalen), auch eine Form von Servicefreundlichkeit.
(25.09.2009, 11:46)
Jennifer Weilguni:   Lach sind ja mal nette (K)locations :-) Erwähnen würde ich an dieser Stelle auch gerne noch, dass in Mullewapp auch keine normalen Handwaschbecken zu finden sind, sondern statt dessen steinerne Futtertröge unter den Wasserhähnen angebracht sin.
Nett und im afrikanischen Stil gemacht sind übrigens auch die Toiletten in der Lodge des Leipziger Zoos.
Im Artis Zoo /Amsterdam sind an den Toilettentüren Fischbilder angebracht mit entsprechendem Text dazu, damit man beim großen oder kleinen Geschäft nebenbei auch seine Kentnisse der Zoologie erweitern kann. Hier wird keine Sekunde der wertvollen Zeit verschenkt, Didaktik überall !
Bilder habe ich leider keine, denn ich werde in den Zoos schon immer etwas seltsam angeschaut wenn ich Gehegeschilder ect. fofografiere. Wenn ich jetzt auch noch anfange stille Örtchen zu knipsen, holen sie mich bald mit der weissen Jacke ab :-)

Aber her mit noch mehr Beispielen. Welcher Zoo hat die schönste Trissebude ????
(25.09.2009, 09:48)
Michael Mettler:   Billig war's bestimmt auch nicht: Die hannoverschen "Erlebnisklos" wurden von einer Firma dekoriert, die ansonsten Kreuzfahrtschiffe und Luxusyachten mit Fliesen- und Mosaikarbeiten ausstattet...
(23.09.2009, 23:13)
Hannes Lüke:   Das Mosaik in Afrika ist wirklich toll gemacht. Ich hab mir schon überlegt wie ich das selbst für meine Terasse nachbastle :-)
Im Dschungelpalast gefallen mir die Schlangen um die Wasserhähne am besten
(23.09.2009, 21:22)
Michael Mettler:   Auch der ländlich gehaltene Kinderzoobereich Mullewapp in Hannover hat einiges zu bieten - z.B. wurden hier statt gewöhnlicher Urinale Melkeimer angebracht!
(23.09.2009, 21:21)
Michael Mettler:   Hier der Waschraum im hannoverschen Dschungelpalast. Das "Hüttendach" ist übrigens an einer Stelle "eingebrochen", was wohl schon gelegentlich zu Meldungen besorgter Besucher geführt hat :-) Was ich in beiden "Erlebnisklos" irgendwie vermisse, sind künstliche Geckos an den Wänden (für echte wäre es zu kalt...).
(23.09.2009, 21:16)
Michael Mettler:   Von Holger Wientjes bereits erwähnt: Zoo Hannover, Waschraum der Toilette am Sambesi. Das bunte Wandmosaik gibt's im eigentlichen Toilettenbereich auch, aber dort statt alter Ölfässer stinknormales "Porzellan".
(23.09.2009, 21:13)
Michael Mettler:   @Holger Wientjes: Auf einen Papierhalter in der Löwengrotte habe ich nicht geachtet. Ist doch aber schon luxuriös, dass nicht nur ein "Donnerbalken" errichtet wurde :-) Fotos aus Hannover folgen...

Raubtierbeobachtung vom Klo aus war früher auch in Magdeburg möglich: Entsprechende Körpergröße vorausgesetzt, konnte man vom Urinal aus durch ein kleines Fenster direkt auf die Wildkatzen am Schrotehang blicken. Geht jetzt mangels Wildkatzen wohl nicht mehr.

Übrigens gibt es ja auch "Erlebnisklos" im negativen Sinne: Eine Herrentoilette im Tierpark Staßfurt befindet sich in einer begehbaren Spinnenanlage (Oder etwa doch umgekehrt?), und über die Besuchertoilette des Tierparks Kalletal vor dem kürzlichen Besitzerwechsel müssen wir nur noch partiell lieber das Mäntelchen des Schweigens decken, denn der Rest war schon mit einem blauen Müllsack abgedeckt.

Eher ungewollt rustikales Ambiente zeigt auch ein weiteres Beispiel aus Dänemark, vorgefunden im Hobro Mini Zoo (und immerhin deutlich sauberer als dessen Volieren): Frei nach dem Motto "die behördlichen Auflagen sind erfüllt, und von Verputzen oder Verfliesen stand da nix"...
(22.09.2009, 14:04)
Holger Wientjes:   Nee, Samburu ist ja OS... Sambesi heisst das ja bei Euch ! Das kommt davon, wenn man den Anlagen immer Namen geben muss... ! ;-)
(22.09.2009, 13:22)
Holger Wientjes:   Danke für die interessanten Bilder ! Da wird der Toilettengang zum Ereignis oder Event wie man heute ja wohl sagt... !
Warum liegt denn im "Löwenklo" das Papeir auf dem Boden. Ist ja nicht so einladend. Oder gehört das mit zum Safarifeeling ? :-)

Die Toiletten in Hannover sind wirklich einen Besuch wert !
Kenn bis jetzt leider nur das WC im Samburu-Bereich. Aber meine Frau hatte beim letzten Besuch einige "ausprobiert" (Sextanerblase... ;-)) und war, ich sag´´mal, angetan !
(22.09.2009, 13:19)
Michael Mettler:   Und ein letztes Mal Ebeltoft, diesmal etwas makaber: In der Westernkulisse "Deadwood City" befinden sich die Örtlichkeiten ausgerechnet im Haus des Bestatters. Leider habe ich vergessen, mir die dortige Dekoration anzusehen...
(22.09.2009, 12:48)
Michael Mettler:   P.S. Falls in der Fort-Toilette etwas vom Nebenraum her am Holz kratzt, ist das allerdings kein Bär - direkt nebenan sind in einem vergitterten "Geräteschuppen" Virginia-Opossums untergebracht. Mit etwas Glück kann man allerdings einen Bären UNTER sich sehen - durch die Ritzen im Holzboden, denn das Haus ragt teilweise über die Bärenanlage!
(22.09.2009, 12:44)
Michael Mettler:   Ähnlich ist das Prinzip in Ebeltoft im Western-Fort: Die Wandgestaltung sehr rustikal, der Ausblick durch ein scheinbar normales Fenster bietet in diesem Fall - allerdings aus luftigerer Höhe - Schwarzbären.
(22.09.2009, 12:40)
Michael Mettler:   Nach Gastronomie, Didaktik, Beschilderung und Erlebniselementen bis hin zum Deko-Autowrack hat schon alles Mögliche "Drumherum" in Zoos hier seinen eigenen Thread; da fand ich es konsequent, auch mal einen sehr wichtigen Teil des Besucherservices zu würdigen, der ebenfalls zunehmend auf der Erlebniswelle reitet - die sanitären Einrichtungen...

Als Hannoveraner bin ich da ja schon einiges aus meinem Heimatzoo gewohnt, aber erst der Besuch der Ree Park Safari in Ebeltoft/DK gab jetzt den Ausschlag, mal aufzuzeigen, dass das kein Sch...thema sein muss ;-)

Wie man aus einem Lokus eine Location macht, belegt z.B. das "Örtchen" im Kopje-Felsen der brandneuen Löwenanlage "Katanga Hill" in Ebeltoft. Es bietet nicht nur das passende Ambiente - der roh gemauerte und mit Natursteinplatten abgedeckte Sockel links im Bild birgt das Waschbecken - sondern mit etwas Glück auch königliche Gesellschaft, denn durch den belichtungstechnisch leider überstrahlten, verglasten Felsspalt im Hintergrund, der direkt in die Löwenanlage weist, können sich Mensch und Löwe auch während dringender Geschäfte ganz nahe sein. Stehpinkler verpassen also möglicherweise interessante Ausblicke ;-)
(22.09.2009, 12:36)

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