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Braunschweig



Gudrun Bardowicks:   Ich war am 7.10.23 nach knapp 10 Jahen mal wieder im Arche Noah Zoo Braunschweig. Mittlerweile sind fast alle Anlagen und Volieren renoviert worden und man hat endlich mit dem Bau der Löwenanlage begonnen.

Der Tierbestand ist z.T sehr ausgewählt und weist auch viele Arten, die man eher selten sieht, auf, u.a. Nordoppossums und Fleckenskunks. Bei den Opossums, die nachmittags sehr aktiv waren, gibt es aktuell mindestens 8 Jungtiere. Zur Zeit werden Nordopossums in Deutschland nur in Braunschweig in einer öffentlichen zoologischen Einrichtung gehalten und gezüchtet. Fleckenskunks werden nur in Braunschweig und Köthen gehalten. In Braunschweig werden 2,2 Fleckenskunks gehalten, die dort bisher aber noch nicht gezüchtet haben. Das Tier im Tierpark Köthen stammt ebenfalls aus Braunschweig. Ein Fleckenskunk ließ sich ebenfalls um die Mittagszeit gut beobachten.
Nachwuchs gab es u.a. bei den Rothandtamarinen, den Weißgesichtseidenäffchen, den Mohrenmakis (ein weibliches Jungtier),den Goldkopflöwenäffchen, den Buschschliefern (ein Jungtier), den Baumstreifenhörnchen, den Baumstachlern und den Palawan-Pfaufasanen (ein Küken). Besonders bemerkenswert und toll zu beobachten waren mind. 10 Jungtiere bei den Weißrüsselnasenbären.

Nicht mehr im Bestand sind seit September Berberaffen. Die letzten Tiere wurden in eine andere Haltung abgegeben. Deren ehemalige Anlage ist aktuell nicht besetzt. Über einen Neubesatz gibt es bisher keine Informationen. Da die Anlage recht klein ist finde ich den Entschluß, die Berberaffenhaltung aufzugeben, sehr lobenswert. Ich kann mir auf der Anlage gut die Keas, die in der angrenzenden recht kleinen Voliere gehalten werdenvorstellen, aber auch Kleinraubtiere aus kälteren Gebieten wie z.B. Polarfüchse oder Korsaks könnte man dort vermutlich unterbringen. Bartkäuze gibt es ebenfalls nicht mehr in Braunschweig.

Die Primatensammlung mit Kattas, Mohrenmakis, Senegal-Galagos, Totenkopfäffchen, Weißgesicht-Seidenäffchen, Rothandtamarinen, Goldkopflöwenäffchen und Liszt-Äffchen finde ich bemerkenswert und attraktiv.

Sehr schön finde ich die Anlagen für Waschbären und Streifenskunks (Männchen), für Weißrüsselnasenbären und Streifenskunks (Weibchen), für Baumstachler, Fleckenskunks- und Nordopossums, die Zwergotteranlage, die Südamerikavoliere mit Roten Sichlern, Bronzekiebitzen, Rotschulterenten, Fuchs-Löffelenten und Zimtenten, die Südostasienvoliere mit Palawan-Pfaufasanen, Straußwachteln, Schwarznackentauben und Balistaren, die Anlagen für Südliche Zwergmangusten und die begehbare Afrikavoliere mit Graupapageien, Kräuselhauben-Perlhühnern, Schwarzköpfchen, Buschschliefern und Kap-Borstenhörnchen. Auch die parkartige Gestaltung im Zoo finde ich toll. Auch das große Löwenhaus/Tropenhaus gefällt mir sehr.

Mir hat der Zoo Braunschweig wieder sehr gut gefallen. Ich werde ihn bestimmt wieder besuchen.
(08.10.2023, 09:12)
Jörn Hegner:   letzte woche besuchte ich zum erstenmal den arche noah zoo in braunschweig . zwar weil die dort auch zwei seltene tierarten halten . nämlich die virginia-opossums und östliche fleckenskunks .

die fangen jetzt auch an mit der löwen-anlage zu bauen und wird in etwa zwei jahren fertig sein .
(12.08.2023, 17:51)
Liz Thieme:   Schade, dass man nicht auch noch anders argumentiert: mit gut strukturierter Anlage, Beschäftigung und allgemeinem Verhalten von Löwen, aber auch, dass man keine Mini-Anlage baut.
man bleibt gespannt.
(26.06.2023, 10:53)
cajun:   Jetzt kommt dann doch Bewegung in die Sache:
" Zoo Braunschweig plant tierische Attraktion – sie dürfte nicht allen gefallen
Der Zoo Braunschweig sorgt mit seinen Plänen weiter für Aufruhr.
Kommendes Jahr soll im Zoo Braunschweig das Löwenhaus und die dazugehörige Außen-Anlage eröffnen – wenn alles klappt. Auf den rund 2.000 Quadratmetern sollen dann zwei Löwinnen und ein Löwe ein neues Zuhause finden. Rein rechtlich würden 300 Quadratmeter ausreichen.
„Da Löwen Rudeltiere sind werden diese natürlich nicht alleine gehalten, alle diese Tiere werden aus anderen Zoos oder Tierparks kommen“, hieß es auf News38-Nachfrage aus Stöckheim. Die Zoo-Besucher sollen die Löwen dann von einer Glas-Galerie aus beobachten können.

Kritik für Zoo Braunschweig
Dass nicht alle Braunschweiger und Tierfreunde die Pläne gut finden, war schon im Vorfeld klar. Großkatzen im Zoo? Nicht wenige lehnen das ab. Aber es gibt auch andere Meinungen.

Die Tierschützer von „Peta“ lehnen Zoos und Tierparks generell ab. Tiere würden hier wie in einem Gefängnis zur Belustigung der Besucher eingesperrt und zur Schau gestellt. Ein artgerechtes Leben sei unmöglich. Die Tiere anschließend auszuwildern genau so. Zoos leisteten keinen effizienten Beitrag gegen das Artensterben.

Auch der Deutsche Tierschutzbund sieht Zoos kritisch. „Tierarten, deren anspruchsvollen Bedürfnissen man in Gefangenschaft grundsätzlich nicht gerecht werden kann, haben heutzutage in Zoos nichts verloren“, sagte eine Sprecherin der dpa. Großkatzen zum Beispiel entwickelten in zu kleinen Gehegen Verhaltensstörungen.

Anders sieht es die Naturschutzorganisation World Wildlife Fund (WWF). Für sie spielen Zoos „eine wichtige Rolle für Bildung, Artenschutz und Forschung.“ Einige Arten wären demnach ohne Zoos ausgestorben. Ein WWF-Sprecher betonte aber auch: „Klar ist, dass es bei einem Zoobesuch nicht nur um Unterhaltung gehen darf.“ Sondern darum, Menschen für den Tierschutz zu begeistern: „Zoos sollten den Besuchenden am Gehege noch eindrücklicher vermitteln, wie es dem Tier im Freiland geht, warum es bedroht ist – etwa durch unser Konsumverhalten –, und zeigen, was man selbst und die Politik dagegen tun kann.“
Zoo Braunschweig liefert Argument
Auch im Zoo Braunschweig kennt man die kritische Debatte natürlich. Sprecher Peter Wilhelm liefert in der „Braunschweiger Zeitung“ ein Artenschutz-Argument: Weltweit lebten etwa nur noch 500 vom Aussterben bedrohte Tiger in freier Wildbahn – und in Zoos rund 2.500. Zwei davon auch in Braunschweig: Kater „Akuma“ wurde hier vor zehn Jahren geboren.
Tiger-Katze „Indore“ stamme aus einem französischen Zirkus, wo sie sicher kein schönes Leben hatte. „Vermutlich kann sie irgendwelche Kunststückchen, aber das interessiert uns nichts. Sie soll bei uns ihre Ruhe haben“, so Wilhelm. "
Quelle:https://www.news38.de/braunschweig/article300198476/zoo-braunschweig-loewen-tiger-hannover-peta-news.html
(26.06.2023, 10:15)
Gudrun Bardowicks:   Möglicherweise hat Braunschweig mittlerweile genug finanzielle Mittel für den Bau der Löwenanlage oder zumindest eine Zusage, dass genug Mittel zur Verfügung gestellt werden. Die Fläche für die Löwenanlage ist auf jeden Fall vorhanden.
(23.06.2023, 23:17)
cajun:   Danke für die Info@Gudrun. Hast du eine Idee weshalb das Thema dann jetzt gerade wieder aufploppt? Es scheint dazu eine rege Diskussion zu geben, die man aber auch nur als "Bezahler" sehen kann.
(23.06.2023, 14:15)
Gudrun Bardowicks:   Das Löwenhaus und die neue Löwenanlage sind schon seit Jahrzehnten geplant. Es gab immer wieder Umsetzungsversuche, die bisher aber immer vor allem an den zu geringen vorhandenen finanziellen Mitteln gescheitert sind.
(23.06.2023, 01:13)
cajun:   In der "Löwenstadt" gibt es Pläne die Haltung von Löwen neu zu starten:
"Projekt – Löwenhaus und -anlage
Auf unserem Erweiterungsgelände entsteht eine ca. 2000m² große Außenanlage für Löwen mit einem großzügig gestaltetem und begehbaren Löwenhaus, das bis zu 150 Verweilplätze für unsere Besucher bieten wird und noch viele weitere Überraschungen für Mensch und Tier."
Quelle:https://zoo-bs.de/unternehmen/projekte-ziele/

Aktuell gibt es dazu einen Bezahlartikel: https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article238752269/Braunschweiger-Zoo-will-Loewen-anschaffen.html
Kann den zufällig jemand einsehen oder kann mehr zum Projekt erzählen?
(22.06.2023, 08:40)
cajun:   Aus der Löwenstadt wird vierfacher Nachwuchs bei den Weisrüssel Nasenbären über die Facebook Seite des Zoos gemeldet. Alle Jungtiere sind männlich.
(04.10.2022, 20:20)
Adrian Langer:   Zum Schluss besagtes Nordopossum. Mehr war leider nicht drin! Die Tiere zeigten sich sehr unkooperativ und meiner Frau fehlte die Geduld zu warten, bis sie ihre zarten Hintern aus dem Fass bewegt hätten. Naja. Mir wurde dafür ein nächstes mal in Aussicht gestellt. ;)
(07.04.2022, 10:57)
Adrian Langer:   Amerikanisches Miniaturpferd.
(07.04.2022, 10:55)
Adrian Langer:   Grüner Leguan.
(07.04.2022, 10:55)
Adrian Langer:   Und wenn man schon in Braunschweig ist, dann darf natürlich der Östliche Fleckenskunk nicht fehlen.
(07.04.2022, 10:55)
Adrian Langer:   Nachdem ich ja vor zwei Jahren nun schon einmal in Braunschweig war führte mich die Nachricht, dass dort nun Opossums gehalten werden nun wieder dort hin. Baulich hat sich seit meinem letzten Besuch nicht viel verändert. Das neue Abenteuerhaus ist noch im bau, auch wenn bereits die Anlagen für Zwergmangusten und die Freiflugvoliere fertiggestellt wurden. Im Tierbestand sind einige neue Arten zu finden. Allerdings blieb der Bestand weitestgehend stabil. Nun zu finden sind Nordopossum und Schwarzkopf-Fruchttaube. Nicht mehr im Bestand sind dafür die Bobaks.

Anbei: Nordamerikanischer Baumstachler.
(07.04.2022, 10:54)
Adrian Langer:   Zum Schluss (zum Vergleich) Streifenskunk.
(23.06.2020, 17:57)
Adrian Langer:   Schnappschildkröte
(23.06.2020, 17:55)
Adrian Langer:   Östlicher Fleckenskunk mit Urson.
(23.06.2020, 17:54)
Adrian Langer:   Urson
(23.06.2020, 17:53)
Adrian Langer:   Heute war ich erstmals im Arche Noah Zoo Braunschweig. Es ist eine kleine und sehr gepflegte Einrichtung, die mir sehr gefallen hat. Im Zoo selbst werden auch einige Raritäten gehalten. Darunter das Steppenmurmeltier und für mich das Highlight der Östliche Fleckenskunk.

Anbei: Nordamerikanischer Waschbär
(23.06.2020, 17:52)
Michael Mettler:   Für Elefanten bin ich zwar bei meinem Erstbesuch (ca. 1984) schon zu spät gekommen, aber Löwen habe ich noch gesehen: Die heutige Tigeranlage war ursprünglich zweigeteilt, dort wurden Tiger und Löwen gehalten.

Die Kamelanlage war übrigens damals noch nicht grabenbegrenzt, sondern mit einem Zaun umgeben; in der Mitte verlief als Unterteilung ein niedrig angebrachtes Drahtseil. Die Trampeltiere lebten mit Böhmzebras zusammen, und offenbar reichte der Draht dazu, die Kamele von der einen Gehegehälfte fernzuhalten. Die Zebras trabten dagegen einfach darüber hinweg.
(22.02.2016, 19:26)
Hannes Lueke:   Ich war gestern zum ersten Mal im Arche Noah Zoo. Einfach tolle Anlage.
Hat jemand zufällig noch Bildmaterial der Elefanten auf dem kleinen Gelände oder kann mir erklären wie ich mir das vorstellen darf? Wo waren hier Löwen untergebracht?
(22.02.2016, 18:31)
Michael Mettler:   P.S. Es sind übrigens inzwischen keine Weißrüsselbären mehr, sondern Gewöhnliche Nasenbären.
(30.04.2015, 15:00)
Michael Mettler:   Nach den großen Zoos am Wochenende habe ich auch mal wieder zwei kleine besucht: Braunschweig und Lehre-Essehof. Und siehe da, auch Kleinzoos sind immer mal für zoologische Ãœberraschungen gut: Schnurrbarttamarine (siehe Foto) im Braunschweiger Zoo waren eine persönliche Erstsichtung, laut ZTL auch die einzigen in einem deutschen Tiergarten.

Auffälligste Änderungen seit meinem letzten Besuch vor fast fünf Jahren: Eine Netzvoliere für Totenkopfäffchen am Spielplatz (laut dem erhältlichen Zooplan befand sich dort vorher die Meerschweinchenanlage), das zugehörige verglaste Häuschen kannte ich zumindest schon (wenn auch meiner Erinnerung nach damals noch unbesetzt). Die benachbarte Nasenbäranlage kannte ich meiner Erinnerung nach noch nicht in fertigem Zustand, allerdings sieht sie jetzt anders aus als auf dem Foto von Oliver Jahn weiter unten im Thread, denn sie ist von einem niedrigen, e-gesicherten Zaun umgeben und ziemlich zugewachsen. Das eigentlich früher für Schimpansen geplante Haus daneben ist immer noch Dauerbaustelle. Übrigens fällt die frühere, verglaste Schimpansenanlage unter die wohl originellsten Nachnutzungen überhaupt: Die dient jetzt als Wintergarten eines Wohnhauses...

Die kleine Tropenhalle am Ende des Pferde-/Kamelstalles enthält nun nur noch eine einzige große, reich bepflanzte Voliere mit Beos (die sieht man übrigens immer seltener in Zoos, wie mir dabei auffiel), Rotohrbülbüls und Straußwachteln.

Unbesetzt und unbeschildert ist derzeit das kleine Wiesengehege neben der Ziegenanlage. Und eine weitere Baustelle gibt es auch: Die wegen ihrer minimalen Zaunhöhe immer sehr reizvolle Alpenmurmeltieranlage wird in Kürze mit einer Voliere überbaut, in der die Murmeltiere allerdings als Bodenbesatz verbleiben sollen. So reizvoll das wegen zusätzlicher Arten klingt: Eine der wenigen Stellen in dem eng bebauten Gelände, die noch ein wenig den Eindruck von Weite erzeugen konnte, wird damit auch noch einer "Hochbaumaßnahme" geopfert.
(30.04.2015, 14:59)
Oliver Jahn:   Das konnte man nicht erkennen. Auf jeden Fall aber waren es vier Tiere.
(29.05.2011, 17:48)
Niedersachse:   4 Nasenbären? Dann wird es wohl endlich gelungen sein, ein Männchen zu bekommen.
(29.05.2011, 17:46)
Oliver Jahn:   @Michel, die Schildkröten hatten schon eine respektabele Größe und die Nasenbären habe sie gar nicht beachtet. Im Gegenteil, einer der Nasenbären wollte schlafen, aber eine der Schildkröten hielt ihn immer wieder davon ab, in dem sie versuchte, auf den Nasenbären zu klettern, und das so lange, bis dieser genervt aufstand, und sich an anderer Stelle wieder ablegte.
(29.05.2011, 10:39)
Michael Mettler:   Ich hoffe, die Nasenbären betrachten die Schildkröten nicht als kulinarische Enrichment-Maßnahme, schließlich verzehren frei lebende Nasenbären auch kleine Reptilien - und in manchen Zoos füllt man ihnen zur Beschäftigung extra etwas Fressbares in feste Behältnisse mit kleinen Öffnungen...
(29.05.2011, 10:05)
Oliver Jahn:   Für mache Perspektiven muss auch ich mal in die Knie gehen!
(28.05.2011, 19:07)
Liz Thieme:   Ok, dann ist es jetzt verständlich. Danke.

Normalerweise ist deine Kamera ja schon einige cm vom Boden entfernt...
(28.05.2011, 18:57)
Oliver Jahn:   @Liz, das widerspricht sich nicht. Zwei Amazonenarten sind bei den Aras mit eingezogen, die dritte war nicht zu sehen und eine vierte hat eine kleine Voliere neben den Kattas bezogen, sie sind also alle Untermieter geworden oder haben leerstehende Käfige bezogen. Das Netz bei den Krallenaffen und Leguanen habe ich auch gesehen, aber da dachte ich, das hätte ich bereits beim letzten Besuch so gehen.
Was den Staub angeht, so stört er mich an den Schuhen auch überhaupt nicht! Ich denke da immer eher an meine Kamera. ;-)
(28.05.2011, 18:43)
Liz Thieme:   Danke Oli, bei solchen Bildern und Erzählungen bekomme ich noch mehr Lust diesen Zoo zu besuchen und kennen zu lernen. Und Staub hält mich eh nicht ab, im Gegenteil, gehört er doch im Grunde zu einem guten Zoobesuch dazu. Ein Zoobesuch mit sauberen Schuhen ist ein ungewöhnlicher Besuch.
Solche kleinen, aber besonderen Ruhe-Oasen helfen wahre Wunder und man sieht schon an den wenigen Einblicken, die du uns hier gibst, wie liebevoll es gestaltet ist.
Ich hoffe, dass die Zoos auch dies weiter beachten werden, dass solche Blumeninseln einen besonderen Effekt auf die Besucher haben.

Ich kann aufgrund der HP deinen Bericht noch erweitern. Die Weißbüscheläffechen (neun Tiere) haben eine neue Netzvoliere, die sich an die bisherige Außenanlage anschließt und so sich die Fläche um das drei bis vierfache vergrößert hat. Dadurch haben natürlich auch die Grünen Leguane mehr Platz.
Hier noch ein Zitat der Seite: "In anderen Gehegen tut sich auch einiges: so wird nun das ehemalige Amazonen-Haus, welches sich hinter dem Stall befindet, umgebaut und soll dann nach Fertigstellung für eine Krallenaffenart tauglich sein. Die Amazonen sind jetzt bei den Aras neben den Graupapageien zu bewundern."
Irgendwie scheint es mir sich mit deiner Beschreibung, Oli, zu widersprechen. Könntest du das noch mal genauer erklären?

Besonderen Nachwuchs gab es dieses Jahr übrigends bei Lisztaffen und Goldkopflöwenäffchen.
(28.05.2011, 18:31)
Oliver Jahn:   ...und so.
(28.05.2011, 18:15)
Oliver Jahn:   Und dieser empfängt einen dann so...
(28.05.2011, 18:13)
Oliver Jahn:   Und hier die Anlage vom Löwenhaus kommend, im Hintergrund sieht man das Haus der Krallenaffen und auf der rechte Seite den Eingang in den neuen Garten.
(28.05.2011, 18:12)
Oliver Jahn:   Heute war ich das erste mal in dieser Saison in Braunschweig und ich war wieder mal positiv überrascht, was dort alles passiert ist.
Auf der großen Anlage am Eingang stehen jetzt drei Trampeltiere.
Das Vogelhaus am Ende des Pferde- und Kamelstalls ist völlig entkernt und im Umbau, das bunte Sammelsurium an Amazonen ist über den Zoo verteilt untergebracht.
Am Löwenhaus wird weiter gebaut, in einem Teil sieht man schon so etwas wie eine Futterküche.
Und die neue Anlage für die Weißrüsselbären ist eröffnet. Sie ist großartig gelungen. Der alte Baumbestand wurde integriert und die Tiere kommen jetzt völlig ohne Gitter richtig zur Geltung.
Es sind vier Nasenbären und sie sind mit Griechischen Landschildkröten und mit Vierzehenschildkröten vergesellschaftet. Die Tiere waren sehr aktiv und hielten sich während meines gesamten Besuches dort auf, wo man sie sehr gut sehen konnte, was ja im alten Käfig eher selten der Fall war.
Der Platz vor der Anlage vom Löwenhaus kommend ist mit neuen Bänken ausgestattet und wirkt ebenfalls sehr großzügig, einziges Manko hier, wenn es nur ein wenig windig ist, dann staubt es bei dieser Trockenheit ganz schön auf der Fläche. Das Haus für die Krallenaffen kann man nun aber komplett umrunden und damit gewinnt es wirklich noch mehr.
Dafür aber hat Braunschweig dann wieder einmal etwas gemacht, was so typisch für diesen Zoo ist, es wurde von diesem Platz nämlich eine Ecke abgezwackt, mit Zäunen, Hölzern und Pflanzen umgeben und dort wurde, durch in Rosen-Tor betretbar, ein Elfengarten eingerichtet, mit verschnörkelten Rankengittern, vielen herrlich bunt blühenden Pflanzen, Bänken, lauschigen Plätzen, einer Rosenlaube und einer Elfen-Plastik. Dieser kleine Garten lädt zum ausruhen ein und er liegt so, dass man schnell auch mal daran vorbei gehen kann.
So klein dieser Zoo auch ist, in ihm wird unheimlich viel Wert auf solche Plätze gelegt, damit der Zoo auch an besucherreichen Tagen einfach nicht zu voll wirkt und auch ein wenig Platz zum Ausruhen der bis dahin etwas staubig gewordenen Füße bietet. Ich habe dort heute selber noch gut 15 Minuten gesessen und die Blumenpracht genossen.
Rundum lässt sich sagen, dieser Zoo ist gerade bei schönem Wetter immer einen Besuch wert.
Hier noch ein paar Eindrücke in Bildern.
Als erstes die neue Anlage der Weißrüsselbären vom Spielplatz aus kommend.

(28.05.2011, 18:10)
Jennifer Weilguni:   Schoen zu sehen, dass sich da immer mehr und mehr tut. Fuer mich ist und bleibt der Zoo in Stoeckheim ein absoluter Geheimtip!
(02.09.2010, 23:25)
Michael Mettler:   P.S. Auf dem aktuellen Faltplan ist die Anlage bereits eingezeichnet:
http://www.zoo-bs.de/images/stories/Zoo%20Service/zoo%20braunschweig-flyer.pdf
(02.09.2010, 20:06)
Michael Mettler:   @Niedersachsen: Die Nasenbäranlage befindet sich links vom Schimpansen/Löwen-Haus. Ist vom Hauptweg aus einsehbar, aber man wird zukünftig auch weitgehend um sie herum gehen können (Weg noch nicht freigegeben).
(02.09.2010, 20:02)
Niedersachse:   Wo entsteht denn die Freianlage?
(02.09.2010, 19:36)
Michael Mettler:   Kurz vor der Fertigstellung ist eine große Freianlage für die Weißrüsselbären, die bereits in ihr neues Haus umgezogen sind; der alte Käfig ist bereits abgerissen.

Das benachbarte, seit etlichen Jahren im Bau befindliche Haus, das eigentlich für Schimpansen gedacht war, soll nun nach aktuellem Stand ein Löwenhaus werden (laut Auskunft an der Kasse). Platz für eine große Außenanlage ist ja auf dem Erweiterungsgelände vorhanden.
(02.09.2010, 18:40)
Ronny:   Seit kutrzen ist ein neuer Gepard aus Südafrika nach BRaunschweig gekommen.

Weiß jemand ob noch mehr Geparden aus Südafrika Europa erreicht haben?

Da ich kein genaueres Datum weiß, könnte es sich hierbei auch um einen südafrikansichen Sammeltransport (u.a. die neuen südafrikansichen Breitmaulnashörner)?
(13.11.2009, 11:45)
Liz Thieme:   Die seit Oktober letzten Jahres im Zoo Braunschweig lebenden Goldkopflöwenäffchen „Kate“ und „Leopold“ haben das erste Mal Nachwuchs bekommen. Am 24. August 2009 wurden Zwillinge geboren.
(24.09.2009, 17:10)
Jennifer Weilguni:   Das alles Katzen sind, überrascht mich nur wenig :-) Oder gehören Tiger nicht generell zu den RaubKATZEN :-)))
(07.07.2009, 15:49)
Liz Thieme:   >Wieder Tiger-Nachwuchs im Zoo – Diesmal sind es Vierlinge

Kater Jelzin und Katze Nina haben zum zweiten Mal Junge – Leser sind aufgerufen, Namen vorzuschlagen

Das sibirische Tiger-Paar Nina und Jelzin im Zoo Arche Noah in Stöckheim hat wieder Nachwuchs bekommen. Ihre Vierlinge sind am 5. Juni geboren worden. "Es sind alles Katzen", berichtet Zoochef Uwe Wilhelm.

Mit ein bisschen Glück können Besucher die Tiger-Babys im rund 1000 Quadratmeter großen Gehege entdecken. Seit zwei Tagen folgen sie ihrer Mutter dorthin. Doch meistens liegt Nina mit ihrem Nachwuchs etwas versteckt hinter Büschen und Sträuchern.

"Die Tigerin ist bei diesem Wurf sehr gelassen. Sie lässt sogar Jelzin schon an die Jungen heran. Er ist sehr zärtlich, schaut sie nicht nur interessiert an, sondern beschnuppert und stupst seinen Nachwuchs auch", berichtet Zoo-Tierärztin Anja Blankenburg. Damit er nicht aggressiv auf die kleinen Katzen reagiert, hatten die Tierpfleger vorgesorgt: Als Nina und der Nachwuchs noch separiert im Tiger-Haus lebten, wurde Stroh mit Kot der Jungen in Jelzins Haus gelegt. So konnte der Kater deren Geruch aufnehmen.

Bereits im Mai vergangenen Jahres waren Nina und Jelzin, die beide seit 2004 im Zoo in Stöckheim leben, Eltern geworden. Die zwei Kater und eine Katze wurden mit Hilfe unserer Leser auf die Namen Katinka, Vitali und Wladimir getauft. Gemeinsam sind sie mittlerweile in den Walterzoo im schweizerischen Gossau abgegeben worden, in dem ihr Vater geboren wurde.

Die natürliche Fortpflanzung und die Hege ihrer Jungen ist nach Ansicht von Zoochef Uwe Wilhelm ein wichtiger Aspekt von artgerechter Tigerhaltung in Zoos. "Für Nina bedeutet der Nachwuchs beste Beschäftigung. Sie hat den ganzen Tag zu tun", fügt Anja Blankenburg hinzu.

Der Wildbestand beläuft sich heute nach Wilhems Angaben auf etwa 500 Tiere, die im fernen Osten Russlands und angrenzenden Gebieten Nordkoreas und Chinas leben. Eine Vielzahl Tiger – 2000 bis 3000 Exemplare – lebt dagegen weltweit in Zoos. Bereits jetzt, drei Wochen nach der Geburt der Braunschweiger Vierlinge, sondieren Uwe Wilhelm und Anja Blankenburg, in welchen Zoo die Jungen später vermittelt werden können. Doch vorerst sind sie eine Attraktion in der Arche Noah in Stöckheim.<

Fehler über Fehler
Nina und Jelzin sind erst 2004 geboren.
Nina kam am 20.6.2005 aus Aschersleben nach Braunschweig.
Jelzin kam am 18.5.2007 nach Braunschweig.

(06.07.2009, 18:29)

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