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Zoo Hannover



Gudrun Bardowicks:   Davon ist immer noch die Rede, aber es gibt noch keine genauen Pläne zu diesem Vorhaben. Ich würde mich über eine Erweiterung Australiens z.B. mit einer begehbaren Australienvoliere, in der zusätzlich eine kleinere Känguruhart wie z.B. in Duisburg oder früher in Magdeburg gehalten werden könnte, freuen. Eine Anlage für Beuteufel fände ich auch toll.
(15.11.2024, 18:31)
Marcell Buechner:   War nicht auch die Rede das Australien erweitert werden soll auf die Südamerika Anlagen mit tasmanische teufeln und Felsen Kängurus
(15.11.2024, 09:45)
Gudrun Bardowicks:   Aktuell gibt es keine Planung für einen weiteren Ausbau von Yukon Bay. Die Schwerpunkte der Masterplan-Umsetzung liegen aktuell beim Dschungelpalast, wo eigentlich noch im Winter der Bau der Elefantenlaufhalle mit Orang Utan- und Gibbon-Innenstallungen beginnen sollte, und bei der Erweiterung des Sambesi-Parkteils (Sambesi-Nord). Von der ehemals geplanten Südamerikahalle habe ich lange nichts mehr gehört, sie wird soweit ich weiß in der überarbeiteten Fassung des Masterplans auch nicht mehr erwähnt. Auch der Bau der Giraffenlaufhalle wurde auf die Zeit nach Fertigstellung der Elefantenlaufhalle samt angrenzemdem Affenhaus verschoben.
Auch über die zukünftige Nutzung der Panoramahalle ist noch nichts bekannt.
(08.11.2024, 22:10)
Sebastian Gellert:   Der Masterplan des Zoo Hannover und so manche Frage kommt zu diesem Thema hoch. Wurde nicht mal das Wörtchen Südamerika Tropenhalle erwähnt?? Und was würde sich daraus entwickeln beim Wörtchen Südamerika Tropenhalle??

Immer wieder spiele ich in Gedanken durch, dass Yukon Bay 2010 eröffnet wurde und auch schon nächstes Jahr (2025) sein 15 jähriges Bestehen feiern wird. Da in Nordamerika Wölfe, Rentiere, Bisons, Präriehunde in geschützten Nationalparks leben, stellt sich die Frage, ob die Themenwelt Yukon Bay auf Zukunft einmal optisch komplett auf Südamerikanische Themenwelt abgeändert wird. Viele Arten aus Südamerika hätten es nötig in Obhut zoologischer Parks zu wohnen.

Bei den Bereichen Sambesi, Afi Mountain und Dschungelpalast setzt man ganz klar auf Erweiterung. Doch besteht wirklich das Interesse die Prachtkulisse von Yukon Bay auf Zukunft noch auszubauen??
(08.11.2024, 21:04)
Marco Mercante:   @Carsten, korrekt.
Das Ziel des Masterplans bei den Elefanten zielt alleine bis 2031 aus, sodass aktuell 2 neue Gehege extra zum Tiere verschieben gebaut werden.

Ansonsten tritt Hr. Jörg Mittelsten Scheid als Mäzen sehr oft auf.
Kindern dürfen ebenfalls 1x jährlich mit der Schule kostenlos rein. Genauso wie Mitarbeiter der Firma Vorwerk.
(28.10.2024, 00:28)
Carsten Horn:   Ist der Zoo in Wuppertal nicht Bestandteil der BUGA und könnte davon direkt profitieren, so ähnlich wie Karlsruhe in früheren Jahren?

Basel kommt auch nicht auf 100% Kostendeckung, aber 2023 waren es knapp 93 % und als Gegenleistung für den Staatsbeitrag dürfen die Kinder aus Basel Stadt und Land bis Sekundarstufe 2 im Klassen- oder Kindergartengartenverband umsonst rein inkl. 5 Begleitpersonen...

An den Gehegen/Häusern sind dezente Namenstafeln großer Spender, aber nichts ist nach irgend jemand benannt.
(27.10.2024, 17:15)
Marco Mercante:   Ja traurig. Bald hat man Amerikanische Verhältnisse, dass jedes Gehege nach einem Gönner oder Sponsor benannt ist.

Wie es in Wuppertal ausschaut ist mir nicht geläufig. Aufgrund der BUGA 2031 sehe ich da aber wenig Gefahr das im Zoo zu wenig finanzielle Mittel ankommen werden. Das wird die Stadt schon nicht zulassen.
(27.10.2024, 14:53)
Gudrun Bardowicks:   Ein Kostendeckungsgrad von 100% oder mehr dürfte in deutschen Zoos nicht besonders oft vorkommen. Die meisten deutschen Zoos benötigen Zuschüsse, um über die Runden zu kommen.
(25.10.2024, 23:08)
Gudrun Bardowicks:   Im Vergleich zu anderen deutschen Zoos wie z.B. Wuppertal steht der Zoo Hannover allerdings gut da.
(25.10.2024, 23:04)
Marco Mercante:   Kostendeckungsgrad von 92 % nennt man in der Wirtschaft Verlust.
(25.10.2024, 21:02)
Gudrun Bardowicks:   Im Geschäftsbericht wird auch kurz auf die geplante Erweiterung von Sambesi Nord eingegangen und einige Wunscharten für die geplanten Kleinsäugeranlagen wie z.B. Löffelhunde, Borstenhörnchen, Zwergmangusten und Erdferkel genannt.
(24.10.2024, 00:57)
Gudrun Bardowicks:   Der Geschäftsbericht 2023 vom Zoo Hannover ist auf der Homepage abrufbar. Hannover hatte im Jahr 2023 einen Kostendeckungsgrad von 92 %.
Hier der Link zum Geschäftsbericht:https://admin.zoo-hannover.de/media/Erlebnis-Zoo%20Hannover%20Gesch%C3%83%C2%A4ftsbericht_2023.pdf
(24.10.2024, 00:49)
cajun:   Neuzugänge. Weshalb keine Moschusochsen? ;-)
"Ãœberlebende der Eiszeit im Erlebnis-Zoo Hannover
Zwei Schneehasen ziehen in die Themenwelt Yukon Bay ein
Einst lebten sie mit den Mammuts in der Eiszeit. Aber im Gegensatz zu den prähistorischen Elefanten haben die Schneehasen bis in die heutige Zeit überlebt! Zwei der perfekt angepassten Hasen (Lepus timidus) leben jetzt im Erlebnis-Zoo Hannover.
Schneehase im Herbst: Das Fell beginnt sich an Ohren und Pfoten weiß zu verfärben, Bild: Marianne Laws
Einst lebten sie mit den Mammuts in der Eiszeit. Aber im Gegensatz zu den prähistorischen Elefanten haben die Schneehasen bis in die heutige Zeit überlebt! Zwei der perfekt angepassten Hasen (Lepus timidus) leben jetzt im Erlebnis-Zoo Hannover. Noch tragen die beiden ihr braunes Sommerfell, doch langsam zeigen sich die ersten schneeweißen Haare, die sie im Winter vor der Kälte schützen werden.
Schneehase
Lange (schon) weiße Läufe, helle Ohren, bräunliches Fell, durchsetzt mit hellen Haaren – die Schneehasen in Yukon Bay sind im Fellwechsel. Wird es Herbst, ändert sich die Fellfarbe von braun-grau zu weiß, damit die Hasen perfekt im Schnee getarnt sind. Die weißen Haare sind luftgefüllt und bilden zusammen mit der dichten Unterwolle des Fells eine dicke Isolierschicht.
Wo sind sie im Zoo zu finden?
In der Themenwelt Yukon Bay sind die beiden Schneehasen die neuen Mitbewohner des Goldgräbercamps, in dem sich schon die Ursons, nordamerikanische Baumstachler, eingenistet haben. Während die Ursons meist hoch oben in den Bäumen klettern, hoppeln die Hasen zwischen den Utensilien der Goldgräber, zwischen Kisten und Loren umher. „Ihr Lieblingsplatz ist die umgekippte Lore“, verraten die Tierpflegenden. Hinter oder gar unter der Lore sind die Langohren gut zu entdecken...."
Quelle:https://www.zoo-hannover.de/news/ueberlebende-der-eiszeit-im-erlebnis-zoo-hannover
(25.09.2024, 10:56)
Marcell Buechner:   @canju dachte vl ist hier jemand der es online stellen könnte den Artikel
(20.09.2024, 14:08)
cajun:   @Marcell: Hatte ich vor zwei Tagen auch gesehen und bin am "Bezahlartikel" gescheitert...
(20.09.2024, 13:20)
Marcell Buechner:   https://www.haz.de/lokales/hannover/zoo-hannover-afrika-landschaft-um-sambesi-nord-erweitert-LF7LUPJ3OJBITIAA7YPNIVLZ4U.html?outputType=valid_amp

Kann das zufällig jemand öffnen Zukunftsplan für den Zoo im Bereich Sambesi
(20.09.2024, 12:56)
cajun:   Neue Gesichter in Hannover- allerdings nur auf der Durchreise:
"Abschied und Ankunft
Im Rahmen der Erhaltungszucht ziehen junge Leoparden nach Hannover
Der Erlebnis-Zoo Hannover hält im Dschungelpalast die gefährdeten Chinesischen Leoparden. Der Chinesische Leopard war einst in ganz China verbreitet – heute ist der Bestand auf nur knapp 500 Tiere zurückgegangen. Im Rahmen des Erhaltungszuchtprogramms der Europäischen Zoogemeinschaft reist nun der Leopard aus Hannover in einen neuen Zoo, während zwei junge Chinesische Leoparden im Laufe des Jahres hier einziehen werden.
„Für unseren schon etwas älteren Kater haben wir eine wunderbare Altersresidenz gefunden“, erklärt Kurator Fabian Krause, „die Anlage wurde frisch renoviert, und die Kolleginnen und Kollegen haben viel Erfahrung.“
Für die beiden jungen Leoparden bildet der Erlebnis-Zoo eine Zwischenstation, bis sie in ihr endgültiges neues Zuhause wechseln. „Wir sind natürlich traurig über den Abschied von unserem wunderschönen Kater,“, so die Tierpflegenden, „wir freuen uns aber auch auf die beiden Neuen, die unsere Anlage im Dschungelpalast mit den zahlreichen Klettermöglichkeiten sicher gut annehmen werden.“
Quelle:https://www.zoo-hannover.de/news/abschied-und-ankunft
(13.08.2024, 08:35)
cajun:   Primatennachwuchs:
"Rosa Gesichtchen gesichtet
Nachwuchs bei Drills und Brazza-Meerkatzen im Erlebnis-Zoo Hannover
Rosa Gesicht, große schwarze Augen: Bei den stark gefährdeten Drills und den Brazza-Meerkatzen im Erlebnis-Zoo Hannover gibt es zierlichen Nachwuchs, der entdeckt werden will. Die Mütter halten ihre am 3. Juli und 17. Juli geborenen Jungtiere eng an ihre Körper gedrückt, aber bei genauer Beobachtung lässt sich ein rosa Gesichtchen im Fell entdecken.
Drill-Jungtier nagt am Blatt
Drills (Mandrillus leucophaeus) gehören mit ihrer schwarzen Gesichtsmaske, dem mit weißen Haaren umrandeten Gesicht und dem signalrotem Hinterteil zu den eindrucksvollsten, gleichzeitig zu den am stärksten bedrohten Affenarten Afrikas. Weniger als 2.500 Drills leben noch in den Regenwäldern Westafrikas. Sie sind bedroht durch Wilderei und Lebensraumverlust. Ihr Verbreitungsgebiet in Kamerun, Nigeria und auf der Insel Bioko, die zu Äquatorialguinea gehört, umfasst weniger als 30.000 Quadratkilometer.
Eines der wichtigsten Rückzugsgebiete der Drills ist das Schutzgebiet in den Afi Mountains in Nigeria. Nach genau diesem ist das Reich der Drills und Brazza-Meerkatzen im Erlebnis-Zoo benannt. Und hier tummeln sich bereits zwei zweijährige Drill-Jungtiere, ein drei Monate altes Meerkatzen-Jungtier (*14. April 2024) – und jetzt der doppelte Juli-Nachwuchs!
Brazza-Meerkatze mit Jungtier
Drill-Jungtiere haben im Gegensatz zu den dunklen ausgewachsenen Tieren ein rosa Gesicht und prominente rosa Ohren. Trotzdem sind sie im Fell ihrer Mütter so gut versteckt, dass man sie suchen muss. „Auch von dem Jungtier der Brazza-Meerkatzen sieht man oft nur die kleinen Hände, mit denen es sich an der kletternden Mutter festklammert“, erzählt Tierpfleger Jonas Kentrath, „sein Gesicht mit der rosa Nase und den hell umrandeten Augen versteckt es meistens im Fell der Mutter.“
Ausgewachsene Brazza-Meerkatzen haben übrigens auch ein sehr auffallendes Gesicht: das Stirnband ist weißlich, die Stirn orange, die unbehaarte Augenpartie graublau, die Schnauze und der Spitzbart sind weiß. Brazza-Meerkatzen leben in den Regenwäldern Zentralafrikas. Ihr olivgrünes Rückenfell bietet ihnen dort eine gute Tarnung. Droht Gefahr, rollen sie sich zu einer Kugel zusammen und verstecken so ihre auffällig gefärbten Gesichter.
Im Fell der Mutter ist das Drill-Jungtier kaum zu erkennen
Artenschutz vor Ort
Der Erlebnis-Zoo Hannover unterstützt den Verein „Rettet den Drill e.V.“ bei der Erhaltung der seltenen Tiere vor Ort. Rettet den Drill e.V. hat seine Wurzeln in Hannover und fördert gemeinsam mit der amerikanischen Organisation Pandrillus die Erhaltung des Drills in seinem natürlichen Lebensraum. Durch die vereinte Arbeit werden ehemalige Wilderer zu Drill-Schützern und Rangern, Kinder lernen in Umweltbildungsprojekten die Bedeutung des Waldes kennen, verletzte und verwaiste Drills werden in Auffangstationen versorgt und später wieder ausgewildert. Eine wichtige Rolle spielen dabei das Limbe Wildlife Center in Kamerun sowie das Schutzgebiet in den Afi Mountains in Nigeria.
Die Brazza-Meerkatzen werden in der Roten Liste der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) zwar nicht als bedroht gelistet, aber dennoch gibt es Gebiete, in denen ihre Zahlen deutlich abnehmen. Aufgrund ihres markanten Aussehens werden sie vor allem in Afrika und Asien leider gerne als Haustiere gehalten. Weitere Bedrohungen sind die Lebensraumzerstörung durch Waldrodungen und die unkontrollierte Jagd für das Fleisch der Tiere (Bushmeat).
Mit beiden Arten nimmt der Erlebnis-Zoo an den Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen (EEP) teil, um eine genetisch vielfältige Population der markanten Affen in Zoos zu erhalten und sie später, wenn möglich, in geeigneten Lebensräumen wieder anzusiedeln. Das Europäische Erhaltungzuchtprogramm für die stark bedrohten Drills leitet der Erlebnis-Zoo Hannover dabei hauptverantwortlich."
Quelle:https://www.zoo-hannover.de/news/nachwuchs-bei-drills-und-meerkatzen
(30.07.2024, 14:15)
cajun:   Die Originalmeldung des Zoo Hannover zum weiblichen Zebrafohlen berichtet noch von zahlreichen Nachzuchten in der Impalagruppe:
"Bei den Impalas gab es auch Nachwuchs“, erzählt Fe Ohlmer. Vom 26. Mai bis zum 14. Juli kamen neun Jungtiere zur Welt, die in Kürze auch die Anlage erobern werden. „Die jungen Impalas bleiben immer zusammen, sie legen sich auch gerne zum Ausruhen gemeinsam auf den weichen Grashaufen – das ist dann ein großes braunes Fellknäuel.“
Quelle:https://www.zoo-hannover.de/news/gestreifter-nachwuchs
(25.07.2024, 20:46)
cajun:   Ein neues Gehege für die Katzenbären:
"Zuhause in luftiger Höhe- Rote Pandas beziehen neue Anlage im Erlebnis-Zoo
Durch das dichte Grün schimmert eine Bambus-Hütte, vor der ein kleiner Wasserfall leise in der Stille plätschert. Hohe Bäume mit langen Ästen spenden Schatten und laden zum Klettern ein. Tatsächlich leuchtet es rötlich hoch oben in den Kronen: Die Roten Pandas haben ihre neue Anlage im Erlebnis-Zoo Hannover bezogen!
Das Weibchen (4) schaute kurz aus der Bambushütte, beobachtete die Umgebung und wählte dann den höchsten Baum als neuen Schlafplatz aus. Das Männchen (6), insgesamt etwas zurückhaltender als seine Partnerin, ließ sich mehr Zeit. Schließlich aber folgte es dem Weibchen in die Baumkronen und rollte sich in einer Astgabel zum Schlafen zusammen.
Die neue Anlage mit dichtem Bewuchs aus verschiedenen Bambussorten, Hemlocktanne, Chinesischem Wachholder, Eisenholz-baum, Heckenkirsche und Heckenberberitze ist Teil der Erweiterung des Dschungelpalastes. Für den Umbau waren die beiden Tiere in eine Ersatzanlage außerhalb des Palastes gezogen – jetzt sind die beliebten Katzenbären wieder da und können in luftiger Höhe beobachtet werden.
Rote oder auch Kleine Pandas stammen aus den Bambuswäldern des Himalaya-Gebirges. Sie haben ein rostbraunes Fell, ein sehr helles Gesicht, dunkle Beine und einen buschigen, gestreiften Schwanz. Ihr Entdecker, Georges de Cuvier, bezeichnete den Kleinen Panda als „das wohl schönste Säugetier auf Erden“.
Trotz seines Namens ist der Kleine Panda nicht mit dem großen schwarz-weißen Panda verwandt – er gehört zu den Marderverwandten und ist der alleinige Vertreter der Familie der Katzenbären.
Und dennoch hat er mit dem Panda-Bären eine Gemeinsamkeit: Beide haben an der Innenseite ihrer Tatzen einen sogenannten „falschen Daumen“, einen verlängerten Mittelhandknochen. Mit ihm pressen sie Bambusblätter- und Stämme gegen die Innenseite der Pfote und können sie gut fixieren. Bambus gehört zur Leibspeise des Kleinen Pandas, auf Nepalesisch heißt er daher auch „Nigalya ponya“: Bambus-Esser. Da Bambus nicht sehr nährstoffreich ist, müssen die Katzenbären mit ihrer Energie haushalten und ruhen sehr viel – meistens oben im sicheren Schutz der Bäume.
Der Kleine Panda gilt laut internationaler Roter Liste als stark gefährdet. Gründe sind Wilderei, Lebensraumverlust und auch Inzucht in der Wildbahn, da die Populationen sehr klein geworden sind. Der Erlebnis-Zoo beteiligt sich daher an der Erhaltungszucht dieser bedrohten Art.
Mit der neuen Anlage für die kleinen Katzenbären, einem neuen Weg für die Gäste, Palastportal und der „grünen Wand“ ist ein erstes Teilstück der Dschungelpalast-Erweiterung fertiggestellt. Hier wird sich später die große Elefantenlaufhalle mit Anlagen für Orang-Utans und Gibbons anschließen. Durch Gucklöcher im Bauzaun können die Zoo-Gäste den Bau verfolgen.
Die Himalaya-Anlage haben die Tierpflegenden, Gärtner, Handwerker und Techniker des Erlebnis-Zoo in Eigenarbeit erweitert, bepflanzt und verschönert. Nachhaltig wurde der Wasserfall aus dem ehemaligen Tropenhaus ausgebaut und weiterverwertet – jetzt plätschert er am Himalaya."
Quelle:https://www.zoo-hannover.de/news/zuhause-in-luftiger-hoehe
(17.07.2024, 13:26)
Adrian Langer:   Patzcuarosee-Querzahnmolch zum Schluss.
(05.07.2024, 07:15)
Adrian Langer:   Sacramento-Baumsteiger
(05.07.2024, 07:14)
Adrian Langer:   Mallorca-Geburtshelferkröte
(05.07.2024, 07:13)
Adrian Langer:   Glatter Krallenfrosch
(05.07.2024, 07:12)
Adrian Langer:   Vorgestern besuchte ich abermals den Zoo Hannover. Da ich erst im letzten Jahr dort war nur ein paar Worte zu den Neuerungen im Zoo. Zum einen wurde eine neue Anlage für die Roten Pandas eröffnet. Diese bietet den Tieren deutlich mehr Möglichkeiten zum klettern und wirkt nicht so trist wie deren ehemalige Unterkunft in der Sackgasse des Urwaldhauses (im übrigen nun völlig Tierlos an dieser Stelle). Zum anderen zur für mich größeren Neuerung. Das Amphibium. Eine grandiose Ausstellung für Amphibien mit einer großen Zahl durchaus gut eingerichteter Terrarien und Aquarien, welche den Bewohnern genügend Rückzugsmöglichkeiten (teils zum Ärger der Besucher) bieten. So blieben etwa Waldeidechse und Sakishima-Langschwanzeidechse für mich unsichtbar (was ich bei der Einrichtung von deren Terrarien so nicht direkt vermutet hätte). Zudem wird man eben nebenbei über den Bedrohungsstatus der Mehrzahl der Tiere aufgeklärt. Eine wirklich sehr lohnenswerte Ausstellung. Nun noch ein paar Worte zu einigen Besonderheiten des Zoos. Sollte jemand einen Besuch mit "speziellen" Sichtungen planen muss mit ein paar unschönen Nebeneffekten rechnen. Die verbliebenen zwei Nördlichen Seebärenweibchen dürfen nur noch jeden zweiten Abend in das Robbenbecken des Yukonbay entlassen werden, da diese aufgrund einer Erblindung nicht mehr mit allen Mitbewohnern harmonieren und diese entsprechend in den Stellen verbleiben müssen. Ich hatte bei meinem Besuch nur Glück, dass diese heraus durften. Zum anderen sind die Kapland-Springböcke aktuell nicht zu sehen, da diese Nachwuchs führen. Da es (wie überall) personelle Probleme gibt können die Gräben für das Jungtier nicht gesichert werden, weshalb die Tiere durchaus noch eine sehr lange Zeit nur das nicht sichtbare Vorgehege nutzen können. Es gab aber trotzdem eine Neusichtung für mich. Die Mallorca-Geburtshelferkröte (wenn auch anders als gedacht).

Anbei: Axolotl
(05.07.2024, 07:11)
cajun:   Nachwuchsmeldungen aus Hannover:
"Fünf Mini-Buddler und ein goldenes Kalb- Nachwuchs bei den Präriehunden und Waldbisons im Erlebnis-Zoo Hannover
Die Prärie bebt! In Yukon Bay, der Kanadalandschaft im Erlebnis-Zoo Hannover, wird ordentlich Staub aufgewirbelt: Während die kleinen Präriehunde mit ihren flinken Pfoten fleißig im Sandboden graben und alles durchwühlen, galoppiert das goldbraune Bison-Kalb nebenan mit großen Sprüngen durch die Landschaft.

Das männliche Waldbison-Jungtier wurde am 29. April geboren und erobert gemeinsam mit der Herde sein Revier am Yukon. Besonders mit der einjährigen Bison-Kuh, die im letzten Sommer im Erlebnis-Zoo geboren wurde, hat der kleine Bulle eine perfekte Spielgefährtin zum Kräftemessen gefunden. „Die beiden jungen Wilden interagieren viel miteinander“, berichten die Tierpflegenden. „Mal rennen sie um die Wette, mal fechten sie kleine spielerische Kämpfe aus. Dann liegen sie aber auch nebeneinander im Sand und dösen Seite an Seite.“

Angehendes Schwergewicht
Mit seinem goldbraunen Fell ist der kleine Bulle ein echter Hingucker in der Herde und immer gut zu erkennen. In den kommenden Monaten wird sich das Fellkleid allerdings genauso dunkelbraun verfärben, wie das der erwachsenen Waldbisons. Und auch an Größe und Gewicht wird das Kalb ordentlich zulegen: Brachte es bei der Geburt ungefähr 20 Kilogramm auf die Waage, wird es als ausgewachsener Waldbison-Bulle bis zu einer Tonne schwer werden.
Goldenes Waldbison-Kälbchen
Dagegen sind die kleinen Präriehund-Jungen wahre Leichtgewichte: Bei der Geburt am 02. April wogen sie nur etwa 15 Gramm. Sie kamen nackt und blind zur Welt und haben die ersten Lebenswochen gut versteckt im Bau verbracht. Erst vor wenigen Tagen haben sie ihre kuscheligen Nester in den Höhlen der Goldgräberstadt verlassen und wuseln munter über die Außenanlage.

Erkundungstour und Erkennungskuss
Zoo-Gäste können die Fünflinge der Schwarzschwanz-Präriehunde jetzt beim ausgiebigen Erkunden der Außenanlage, beim Klettern und Spielen beobachten. Mutig erobern die Mini-Buddler jeden Winkel ihres Reviers und üben sich bereits im Höhlen-Graben. Kehren sie nach einem Ausflug zu ihrer Mutter zurück oder treffen sie auf andere Mitglieder der Kolonie, zeigen die nordamerikanischen Nager eine besondere Art der Begrüßung, die wie ein „Erkennungskuss“ aussieht: Dabei beschnüffeln sie sich gegenseitig im Gesicht und an der Schnauze. Die Berührung der Mundwinkel löst bei Präriehunden eine Beißhemmung aus und sorgt für eine freundliche Begegnung.

Tipp der Tierpflegenden: Wer die jungen Präriehunde entdecken möchte, sollte nicht zu früh an der Ausgrabungsstätte in Yukon Bay vorbeischauen. Die nordamerikanischen Nager verbringen den Morgen meistens noch in ihrem Bau und zeigen sich erst ab dem Vormittag."
Quelle:https://www.zoo-hannover.de/news/fuenf-mini-buddler-und-ein-goldenes-kalb
(20.06.2024, 14:48)
cajun:   Ein Todesfall in Hannover:
"Abschied von Seebär-Bullen Robbenmännchen wegen schwerer multipler Arthrose eingeschläfert
Das Zoo-Team musste sich von dem imposanten Nördlichen Seebären „Roger“ verabschieden. Dem 200 kg wiegenden Bullen war es in letzter Zeit immer schwerer gefallen, sich zu bewegen. Trotz der medizinischen Behandlung und intensiven Betreuung durch die Zoo-Tierärzte verschlechterte sich der Zustand des Seebären. „Wir hatten Roger mit verschiedenen Schmerzmitteln behandelt, von denen leider keines mehr angeschlagen hat“, erklärt Zoo-Tierarzt Dr. Viktor Molnár. Das Zoo-Team traf schließlich die schwere Entscheidung, den betagten Seebär-Bullen einzuschläfern. Bei der pathologischen Untersuchung in der Stiftung Tierärztlichen Hochschule (TiHo) Hannover zeigte sich, dass viele Gelenke des 17 Jahre alten Bullen altersbedingt schwere Arthrose aufwiesen.
Roger war 2010 als einer der ersten Bewohner der neuen Kanadalandschaft Yukon Bay nach Hannover gekommen. Gemeinsam mit den Kalifornischen Seelöwen und den Kegelrobben eroberte der Seebär die große Anlage mit Wellengang. Damals war der Bulle kaum größer als die Seebär-Weibchen, in den vergangenen 14 Jahren hatte er sich zum deutlich größten und schwersten Vertreter der Robben in Yukon Bay entwickelt. „Wir werden Roger sehr vermissen“, so Zootierarzt Dr. Molnár, „der Robben-Riese war seinen Weibchen und den Tierpflegenden gegenüber immer sehr freundlich. Als größte Robbe im Hafen von Yukon Bay hat er mächtig Eindruck gemacht.“
Sorgen bereitete der betagte Nördliche Seebär dem Team schon einmal, als die Tierpflegenden den Zoo-Veterinären von Hautveränderungen und mangelndem Appetit bei Roger berichteten. Wie sich das Team damals mit vereinten Kräften und Unterstützung der TiHo für den imposanten Seebär-Bullen eingesetzt hat, wurde in der NDR-Serie „Seelöwe & Co. – tierisch beliebt“ berichtet.
Gefährdet
Nördliche Seebären haben einen sehr dichten Pelz, der vollkommen wasserundurchlässig ist. Für diesen Pelz wurden die Tiere um 1870 auf dem offenen Meer erbarmungslos gejagt. 1909 sank die Zahl der Seebären auf einen Tiefstand von 130.000 Tieren. Nachdem sich der Bestand vorübergehend erholt hatte, mit knapp 1 Million Tieren im Jahr 2005, gehen die Zahlen jetzt wieder zurück, so dass der Nördliche Seebär als „gefährdet“ eingestuft wird."
Quelle:https://www.zoo-hannover.de/news/abschied-von-seebaer-bullen
(28.05.2024, 15:54)
cajun:   Meerkatzennachwuchs:
"Nachwuchs bei den Brazza-Meerkatzen im Erlebnis-Zoo
Der weiße Spitzbart der wunderschönen Brazza-Meerkatzen fällt sofort ins Auge. Nahezu unsichtbar dagegen ist das Jungtier, das unter dem Bart seiner Mutter gut versteckt ist. Am 14. April kam der erste Nachwuchs der Brazza-Meerkatzen im Erlebnis-Zoo Hannover zur Welt und hat seitdem das Leben der kleinen Gruppe merklich verändert.

Im vergangenen Jahr hatte der Erlebnis-Zoo die Gruppe der Brazza-Meerkatzen, die mit den bedrohten Drills in der Themenwelt Afi Mountain leben, neu zusammengestellt. Das Männchen, Rony (7) genannt, kam aus den Niederlanden nach Hannover, die Weibchen namens Meg (7) und Mali (7) stammen aus Großbritannien. Wenige Monate später hatte die Gruppe zueinander gefunden und es wurden die ersten Deckakte beobachtet.

Mitte April bekam Weibchen Meg dann zum ersten Mal Nachwuchs. Seit der Geburt des Jungtiers sind die Weibchen nahezu unzertrennlich geworden. „Es ist schön, zu beobachten, wie der Nachwuchs die beiden zusammengeschweißt hat“, berichten die Tierpflegenden. Eigentlich kümmern sich Weibchen alleine um die Aufzucht ihres Jungtiers, aber Weibchen Meg hält sich immer in der Nähe ihrer Halbschwester auf. Das Männchen kümmert sich nicht um die Aufzucht, wacht aber über seinen kleinen Harem, bereit, sie gegen andere Männchen zu verteidigen.

Die Meerkatzen mit dem auffallenden Gesicht – sie haben ein weißliches Stirnband, eine orangefarbene Stirn, die unbehaarte Augenpartie ist graublau, die Schnauze und der Spitzbart sind weiß – leben in den Regenwäldern Zentralafrikas und sind sehr geschickte Kletterer. Das Jungtier klammert sich an der Mutter fest, wenn sie über die Äste läuft – oft sieht man dann nur die kleinen Hände, die sich in das Fell der Mutter krallen.
Gute Tarnung
Im dichten Regenwald sind die Brazza-Meerkatzen nur schwer zu entdecken. Ihr olivgrünes Rückenfell bietet ihnen eine gute Tarnung. Droht Gefahr, rollen sie sich zu einer Kugel zusammen und verstecken so ihre auffällig gefärbten Gesichter.
Erhaltungszuchtprogramm

Die Brazza-Meerkatzen werden in der Roten Liste der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) zwar nicht als bedroht gelistet, aber dennoch gibt es Gebiete, in denen ihre Zahlen deutlich abnehmen. Aufgrund ihres markanten Aussehens werden sie vor allem in Afrika und Asien leider gerne als Haustiere gehalten. Weitere Bedrohungen sind die Lebensraumzerstörung durch Waldrodungen und die unkontrollierte Jagd für das Fleisch der Tiere (Bushmeat).

Mit der Zucht beteiligt sich der Erlebnis-Zoo an dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Meerkatzen, um in den Zoos eine genetisch vielfältige Population der markanten Affen zu erhalten."
Quelle:https://langenhagener-news.de/nachwuchs-brazza-meerkatzen-im-erlebnis-zoo/
(03.05.2024, 14:08)
cajun:   Schildkrötennachwuchs in Hannover:
"Winziger Nachwuchs. Seltenes Jungtier bei den Madagassischen Spinnenschildkröten im Erlebnis-Zoo Hannover geschlüpft
Es ist winzig klein, nur etwas größer als eine Euro-Münze, 16 Gramm leicht und unglaublich selten: Bei den vom Aussterben bedrohten Madagassischen Spinnenschildkröten im Erlebnis-Zoo Hannover ist am 05. April ein Jungtier aus dem Ei geschlüpft.
Spinnenschildkröten-Jungtier neben einer Ein-Euro-Münze
Mit dem jüngsten Nachwuchs knüpft der Erlebnis-Zoo an seinen bedeutenden Beitrag zur Erhaltungszucht der seltenen Schildkröten an. In den letzten 13 Jahren kamen 27 Spinnenschildkröten-Jungtiere im hannoverschen Zoo zur Welt. Zurzeit leben dort im Biologiezimmer elf Jungtiere in zwei Gruppen, die im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms in den kommenden Jahren in andere Zoos ziehen werden.
Ausgebrütet wurde der kleine Nachwuchs in einem Inkubator hinter den Kulissen. Jedes Ei dieser bedrohten Schildkrötenart ist besonders wertvoll: Pro Gelege legt ein Weibchen der Pyxis arachnoides nur ein einziges Ei, das es im Sand vergräbt. „Die anderen Schildkröten, die auch in dem Terrarium leben, könnten das Ei aus Versehen kaputt machen“, berichtet Kurator Robin Walb. „Damit alles gut geht, suchen die Tierpflegenden das Ei und legen es in den Brutkasten.“
Das Jungtier der Spinnenschildkröten auf der Waage
Dank jahrelanger Erfahrung und einer umfangreichen Dokumentation weiß das Team genau, worauf es ankommt, damit sich in dem Ei eine kleine Madagassische Spinnenschildkröte entwickelt. Die Tierpflegenden können Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Brutmaschine einstellen und so optimale Bedingungen schaffen. „Wir sind sehr stolz auf unseren Zucht-Erfolg und unseren Beitrag zum ex-situ-Artenschutz“, freut sich Walb. „In keinem anderen Zoo in Deutschland sind in den letzten Jahren so viele Madagassische Spinnenschildkröten geschlüpft.“
Madagassische Spinnenschildkröte
Madagassische Spinnenschildkröten stammen, wie ihr Name verrät, ursprünglich von Madagaskar. Dort leben sie in den trockenen Küstengebieten im Südwesten der afrikanischen Insel. Das schwarz-beige Muster auf ihrem Rückenpanzer erinnert an ein Spinnennetz und ist bei jedem Individuum einzigartig. Ausgewachsen werden die Tiere bis zu 12 cm lang und zwischen 200 und 400 g schwer. Die Madagassische Spinnenschildkröte hat mit nur einem Ei pro Gelege eine geringe Reproduktionsrate."
Quelle:https://www.zoo-hannover.de/news/winziger-nachwuchs
(24.04.2024, 12:23)
Martin Dassbach:   Vielen Dank für die ausführlichen und spannenden Informationen.
Auch ich hoffe sehr, dass Alles umgesetzt wird / werden kann.
Insbesondere würde ich mich auf die Gemeinschaftshaltungen freuen.
(16.04.2024, 00:50)
Gudrun Bardowicks:   Am 14.4. wurde eine junge Brazzameerkatze geboren. Ich habe das Jungtier heute selbst gesehen,das Geburtsdatum habe ich von einer Zoobesucherin.

Bei der Jahreshauptversammlung der Zoofreunde Hannover am 10.4. wurde mitgeteilt, dass das neue Amphibium am 15.5. eröffnet wird. Aktuell werden noch einige Vivarien und Teile des Innenraums bepflanzt.
- Die Kleinen Pandas sollen demnächst wieder auf der umgebauten und etwas erweiterten Freianlage im Bereich des Dschungelpalastes zu sehen sein.
- Mit einer Eröffnung des neuen Elefanten- und Orang-Hauses kann man wohl frühestens 2026 öffnen, da die Ausschachtungsarbeiten für die neue Halle erst im Herbst starten sollen. Nach Fertigstellung der neuen Wegeführung wird aktuell das Baufeld freigeräumt. Ursprünglich sollte das neue Haus 2025 eröffnet werden.
- Das neue Giraffenhaus und das Riesenschildkrötenhaus sind aktuell in der Planungsphase. Fertigstellungstermine wurden aber noch nicht genannt und auch Bauzeichnungen wurden noch nichht vorgestellt. Das Giraffenhaus wird auf jeden Fall erst nach der Fertigstellung des neuen Hauses für Elefanten und Orangs gebaut werden.

- Damit es auch im Jahr 2025 Neues für die Besucher zu sehen gibt wird man die geplanten Kleinsäugeranlagen im Bereich Sambesi Nord, also auf der Fläche des Eingangsbereichs und der Blühwiese hinter den Eingangsgebäuden, vorziehen. Das wäre natürlich schön, da der Zoo Hannover dann 160 Jahre alt wird und die Neuanlagen ein schönes Geburtstagsgeschenk wären. Im Augenblick sind 2 Anlagen für kleinere Säugetiere geplant: Auf eine der Neuanlagen sollen die Erdmännchen umziehen und nach Möglichkeit mit Löffelhunden vergesellschaftet werden. Die andere Neuanlage soll Dikdiks, Borsternhörnchen und zu meiner großen Freude Erdferkel beherbergen. Es wird zumindest bei den Erdferkeln auch ein einsehbares Stallgebäude geben. Ich bin mal gespannt, ob das klappt.

Im Eingangsbereich auf der Zooseite entsteht außerdem eine WC-Anlage auf dem Zoogelände und eine neue Meerschweinchenanlage, die den Besuchern zeigen soll, wie man auch privat Meerschweinchen richtig hält.

Mittelfristig soll die Savannenanlage für die Impalas, Thomsongazellen, Elenantilopen und Grantzebras noch in Richtung der Neuanlagen erweitert werden. Dort ist u.a. ein Kopje für Klippschliefer und eine Vergrößerung der Anlage für Spitzmaulnashörner geplant. Der Zoo möchte wieder in die Spitzmaulnashornzucht einsteigen und zukünftig wieder 3 Tiere halten, die mit Warzenscheinen und möglicherweise auch einer Antilopenart (die Art wurde nicht genannt) vergesellschaftet werden.
Auch der Umbau der Anlage für Nordafrikanische Strauße für die Löwen ist zumindest langfristig weiter geplant. Die Strauße sollen möglicherweise mit auf die Giraffenanlage ziehen. Als Nachbesatz für die aktuelle Löwenanlage denkt man an Hyänen.

- Der Zoo Hannover will zukünftig fast nur noch bedrohte Arten halten und züchten und sich verstärkt an internationalen Schutzprojekten für diese Arten und deren Lebensräume beteiligen, die auch ausführlich an den Anlagen vorgestellt werden sollen. So wird z.B. die Elefanten-Ausstellung im Dschungelpalast um Infos zur Vietnamazing-Kampagne ergänzt. Der Haltungsschwerpunkt soll zukünftig auf Schlüsselarten gelegt werden, die eine große Bedeutung für den Naturhaushalt haben.
Auch für den Schutz der heimischen Natur will sich der Zoo sowohl auf dem Zoogelände als auch außerhalb noch stärker einsetzen als bisher. Daher z.B. auch die Zuchtstation für Feuersalamander im Amphibium.

Die vorgestellten Pläne klingen auf jeden Fall gut. Mal sehen, ob sie auch alle umgesetzt werden können.
(15.04.2024, 23:53)
Gudrun Bardowicks:   Der letzte Muntjak ist im Januar an Altersschwäche gestorben. Es sollen allerdings wieder Muntjaks auf der sanierten und vergrößerten Anlage für Kleine Pandas geben, wenn das EEP bzw. die zuständige Behörde eine Ausnahmegenehmigung für die Haltung erteilt, da Chinesische Muntjaks als invasive Art gelten.
(16.03.2024, 20:55)
Marcell Buechner:   Gibt es den keine muntjaks mehr

Und ins Zoologicum ziehen noch weitere Tierarten ein dadrunter der lachende Hans
Hornrabe und wüstenbussarde
(16.03.2024, 10:29)
cajun:   Teile der Pressemitteilung zum Saisonstart:
" Zuhause für Kleinbären
Wenige Meter weiter kann in Kürze die erste, neu gestaltete Tieranlage im Zuge der Erweiterung des Dschungelpalasts bezogen werden: Die Roten Pandas werden dort ihr neues Zuhause erobern, hoch oben in den Bäumen klettern und sich am Wasserfall erfrischen können.
....
Haus der Lurche
Mit dem neuen Amphibium werden viele spannende Tierarten wie Krallenfrösche, Baumsteigerfrösche und Moosfrösche in den Erlebnis-Zoo einziehen und die wichtige Botschaft für den Artenschutz vermitteln, denn etwa 40 Prozent der Amphibien sind stark bedroht. „Wir werden hier über diese faszinierenden Tiere informieren und zu ihrem Schutz beitragen“, berichtete Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff. „Besonders mit der Zuchtstation für den bei uns heimischen und stark bedrohten Feuersalamander werden wir uns aktiv am Artenschutz beteiligen, die Tiere halten, züchten und langfristig auch auswildern.“
Krallenfrosch
Entwickelt wurde das Amphibium in Zusammenarbeit mit Frogs & Friends und der Artenschutz-Organisation Citizen Conservation. Die komplexe Einrichtung der verschiedenen Lebensräume im Amphibienhaus nimmt noch einige Zeit in Anspruch. Ab Mai wird das Amphibium die Zoo-Besuchenden für die bedrohten Amphibien begeistern...... "
Quelle zum nachlesen:https://www.zoo-hannover.de/news/neues-amphibienhaus-fuer-hochbedrohte-arten-und-start-der-spannenden-tiervorstellungen-im-artrium
(14.03.2024, 19:16)
cajun:   Ein Hengstfohlen wird gemeldet :
"Nachwuchs bei den Steppenzebras
Eine Woche nach der Geburt erkundet das Fohlen die Anlage am Sambesi
In der kunterbunten Vorweihnachtszeit fällt der schwarz-weiße Neuzugang im Erlebnis-Zoo besonders auf: Ein am 13. Dezember geborenes Zebrafohlen erkundet jetzt seine Anlage in der Themenwelt Sambesi. Dicht an der Seite seiner Mutter läuft der etwa 30 kg leichte kleine Hengst über Stock und Stein und lernt zugleich die Thomsongazellen, Impalas und Elenantilopen kennen, mit denen die Steppenzebras auf der Anlage vergesellschaftet sind."
Quelle:https://www.zoo-hannover.de/news/nachwuchs-bei-den-steppenzebras
(20.12.2023, 16:30)
cajun:   Im Oktober hat man noch gerätselt:
"WOMBAT-JUNGTIER IST MÄNNLICH
Geschlecht bei Erstuntersuchung des Nachwuchses im Erlebnis-Zoo bestätigt
Das Geheimnis ist gelüftet: Der Nachwuchs der Tasmanischen Nacktnasenwombats im Erlebnis-Zoo Hannover ist männlich.
Tierarzt Dr. Viktor Molnár bestätigte bei der Erstuntersuchung, was das Team bereits seit längerem vermutet hat. Ein Männchen. Und dazu quirlig und gesund.
„Das Jungtier entwickelt sich bestens“, freut sich Zoo-Tierarzt Molnár. Der kleine Wombat ist mittlerweile sehr flink unterwegs, wenn er seiner Mutter durch das Outback folgt. Und typisch für einen späteren Tunnelbauer, hat er bereits lange, kräftige Krallen.
Einen Namen für den dritten Nachwuchs wird das Zooteam in Kürze vergeben. Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger hatten in den letzten Wochen verschiedene Vorschläge für Weibchen oder Männchen gesammelt. Nach der heutigen offiziellen Bestätigung des Geschlechts, kann der Name nun ausgewählt werden"
Quelle:https://www.zoo-hannover.de/news/wombat-jungtier-ist-maennlich
(22.11.2023, 17:20)
cajun:   Schön das die Aufzucht klappt:
"Wombat-Jungtier verlässt Beutel
Nachwuchs der Tasmanischen Nacktnasenwombats im Erlebnis-Zoo zeigt sich immer öfter
Eine Pfote hier, eine Nasenspitze da – mehr war vom Nachwuchs der Tasmanischen Nacktnasenwombats im Erlebnis-Zoo Hannover nicht zu sehen. Eingekuschelt in den Beutel seiner Mutter, ließ sich das Jungtier durch das Outback tragen. Bis jetzt. Seit einigen Tagen zeigt sich der kleine graue Plumpbeutler immer öfter außerhalb des Beutels.
Das dritte Jungtier der Wombats Maya und Kelly verhielt sich während der gesamten Tragzeit sehr zurückhaltend. Seine Vorgänger Cooper und Cody lagen immer nahe der Beutelöffnung und lugten neugierig hervor. Nummer Drei dagegen hatte sich ganz hinten eingekuschelt, zeigte sich nicht, keckerte dafür umso lauter. Es war also nicht zu überhören, dass Maya ein Jungtier im Beutel hatte.
Lange Zeit bleibt Nachwuchs bei Wombats ein Geheimnis. Erst eine Beule im Beutel deutet darauf hin, dass ein Jungtier heranwächst. Denn bei der Geburt ist ein Wombat-Jungtier gerade einmal so groß wie ein Gummibärchen. Nach 22 Tagen Tragzeit klettert der noch winzige Nachwuchs nackt und blind entlang einer Speichelspur in den Beutel der Mutter und saugt sich an einer Zitze fest. Danach verbringt das Jungtier noch etwa sechs bis sieben Monate im Beutel.
Welches Geschlecht das dritte Jungtier von Maya und Kelly hat, ist noch nicht klar. Während die Tierpfleger schon früh das Hinterteil von Cooper und Cody in der Beutelöffnung sehen konnten, zeigte Nummer Drei nur die nackte Nase. Bis zur Erstuntersuchung durch den Zootierarzt im November wird das Geschlecht also unbekannt bleiben.
Hintergrund:
Europaweit gibt es nur 21 Tiere der Unterart des Tasmanischen Nacktnasenwombats in zoologischen Gärten. Kelly und Maya sind die einzigen Vertreter ihrer Unterart in Deutschland. Für die beiden ist es der dritte gemeinsame Nachwuchs. Weitere Haltungen des Tasmanischen Nacktnasenwombats gibt es im belgischen Pairi Daiza, im niederländischen Brabant, in Budapest, Prag und in Kopenhagen."
Quelle:https://www.zoo-hannover.de/de/aktuelles/news/Wombat-Jungtier-verlaesst-Beutel
(18.10.2023, 12:35)
Gudrun Bardowicks:   Einige interessante Informationen aus dem Geschäftsbericht 2022 des Erlebniszoos Hannover, den man auf der Homepage des Zoos unter "Unternehmen und Karriere" finden kann:
" ERARBEITUNG STRATEGIE 2030
Für die neue Gesamtstrategie des Erlebnis-Zoo wurden
künftige Bauprojekte und entsprechende Entwicklun-
gen überdacht und entsprechende Moods und Vorkon-
zepte entwickelt. Unter anderem machte sich das Team
Gedanken über eine Erweiterung der großen Steppe,
eine neue Löwenanlage sowie eine Neustrukturierung
der Giraffenanlage in der Themenwelt Sambesi. Durch
das Elefanten- und Primatenprojekt ist die zweite
Australienanlage entfallen. Hier möchte der Zoo Er-
satz im Bereich der heutigen Südamerika-Anlage für
Felsenkängurus und Tasmanische Teufel schaffen. Es
wurde ein Konzept für das Tropenhaus entwickelt und
das Urwaldhaus hinsichtlich der Gebäudetechnik und
der Bausubstanz betrachtet...."

Besonders spannend finde ich die Information, dass man auf der Fläche der Lama-Anlagen eine Erweiterung des Australienbereichs mit Anlagen für u.a. Felsenkängurus und Tasmanischen Teufeln plant. Auch für Sittiche solldort eine neue Voliere entstehen. Ich fände das sehr schön und hoffe, dass diese Pläne mittelfristig umgesetzt werden können. Das war auch einer der Gründe für die Abgabe der Vikugnas und Wasserschweine und die Übergangslösung mit den Alpakas.

Der Geschäftsbericht ist sehr lesenswert.
(12.10.2023, 01:01)
Gudrun Bardowicks:   Es gibt nur noch einen männlichen Chinesischen Leoparden. Dieser ist schon älter und soll bis zu seinem Tod im Zoo bleiben. Nach seinem Tod soll die Leopardenanlage für Binturongs und Zwergotter umgebaut werden. Früher waren auch mal Nebelparder für diese Anlage geplant, diese Idee hat man aber wohl vorerst verworfen.
(02.09.2023, 21:48)
Adrian Langer:   @Thomas: Das waren wohl Importe. Aber sie werden als unbekannte Herkunft geführt und inzwischen wurden wohl auch Mixtiere eingekreuzt.
(02.09.2023, 09:56)
Marcell Buechner:   Die binturongs werden auch nicht mehr erwähnt

(02.09.2023, 03:46)
Marco Mercante:   @Gudrun, sollen der chinesischer Leopard abgegeben werden?
(02.09.2023, 02:55)
th.oma.s:   Hat Hannover den unterartdefinierte Hulmas im Bestand oder handelt es sich um Tiere unbekannter Herkunft ?
(02.09.2023, 01:36)
Gudrun Bardowicks:   Soweit ich weiß sind die beiden Arten weiterhin geplant, aber in die neue Affenanlage hinter der Elefantenhalle sollen nur Gibbons, Orang Utans und eigentlich auch Hulmans in einer Extra-Anlage einziehen. Vielleicht hat man sich allerdings aufgrund der neuen Haltungsvorschriften für Orang Utans gegen eine weitere Affenart in dem Bereich entschieden und schlägt deren geplante Anlage jetzt den Orangs oder Gibbons zu. Möglicherweise bleiben die Hulmans in der bisherigen Anlage oder werden ganz abgegeben und durch die Bartaffen ersetzt.
Die Otter sind für die aktuelle Leopardenanlage vorgesehen und werden in dem Bericht vielleicht deshalb nicht erwähnt, aber vielleicht gab es auch hier eine Planänderung. Ich habe die neue Jambo noch nicht gelesen.
(01.09.2023, 21:33)
Marcell Buechner:   Im neuen jambo Magazin wird beim Bau nur noch von Orang Urans und Gibbons geschrieben was ist den mit den bartaffen oder den Ottern
(01.09.2023, 19:17)
Carsten Horn:   Danke schön, dann macht die Wellenanlage Sinn als Beschäftigung und Verbesserung der Wasserqualität, :-)
(25.06.2023, 15:16)
Gudrun Bardowicks:   Aufgrund der Wellenanlage sind die Robben und Risbären häufig aktiver als in Zoos mit stehendem Wasser. Außerdem wird dadurch der Sauerstoffgehalt im Wasser erhöht. Schön in Hannover ist auch, dass die Robben, Pinguine und Eisbären im Salzwasser schwimmen können.

Bei den Seebären gab es in den letzten Jahren keinen Nachwuchs, weil die beiden noch vorhandenen Weibchen die Pille bekommen. Man musste in Hannover die Zucht stoppen, weil es keine Abnehmer für den Nachwuchs gab. Nördliche Seebären lassen sich leider schwerer dressieren als Seelöwen und sind deshalb für Shows und Schaufütterungen nicht besonders geeignet. Daher wollen alle Zoos einschließlich Leipzig ja Seelöwen für ihre Schauanlagen.
(24.06.2023, 23:50)
Carsten Horn:   Hat die Wellenanlage einen Mehrwert für die Tiere? Ansonsten reine Energieverschwendung!
(24.06.2023, 16:09)
Adrian Langer:   @Tim: Ach überlesen. :D Ich würde sagen in den nächsten Jahren kann ich meine Frau nicht noch einmal davon überzeugen den Raum Hannover zu bereisen und schon gar nicht in den Zoo zu locken (obwohl das ihr fast Lieblingszoo ist). Und sind die wirklich noch nicht so alt? Ich dächte der letzte Nachwuchs lag schon eine ganze Weile zurück.
(23.06.2023, 21:36)
Adrian Langer:   @Liz: Sowas meinte ich.
(23.06.2023, 19:42)
Liz Thieme:   Seit wann hat Hannover eine Gezeitenanlage? Das ist doch eine reine Wellenanlage, oder?
(23.06.2023, 17:46)
Adrian Langer:   @Tim: Karibu. Die Frage ist schnell beantwortet. Neben dem Karibu leben zwei Rentiere, die sich gut unterscheiden lassen, da die einfach jünger und deswegen schmächtiger sind (ob es da Unterschiede bei den Arten an sich gibt keine Ahnung). Vom Geweih kann man da leider nicht ausgehen :D. Das ist bei den Rentieren deutlich schöner!

Yukon Bay. Die Gezeitenanlagen sind Bombe und das wünsche ich mir auch in anderen Zoos mit Marinen Lebensformen (zumal das gefühlt jedes mittelständische Hallenbad auch hat). Ansonsten fehlt mir bei den Eisbären etwas Platz. Aber wo ist das nicht der Fall? Vielleicht mäkel ich auch nur an den neuen alten Anlagen herum. Anlagen, die in den frühen 2000er Jahren entstanden wirken inzwischen tatsächlich etwas klein.

Aber wie gesagt, dass Konzept Erlebniszoo gefällt mir eben nicht so sehr (gilt auch für Gelsenkirchen, Wildlands). Sehenswert ist es trotzdem. ;)
(23.06.2023, 16:18)
Tim Sagorski:   @Adrian:

Sicher, dass das auf dem Foto das Karibu ist? Und wen ja, wieso?

War Anfang des Monats tatsächlich zum allerersten Mal in Hannover und fand den Park optisch und vom Konzept her besser als den anderen Erlebniszoo bei mir "nebenan"... Gerade Yukon Bay gefiel mir mit den Anlagen für Anlagen für Eisbären und Robben (inklusive Wellenanlagen) sehr gut.

Die Drill-Anlage fand ich toll und ich hatte Glück mit Seebären (warum vermutest du, sie letztmals gesehen zu haben? So alt sind die Tiere doch noch nicht) und Wombat.

Allerdings gefiel mir die Konzeptzeichnung der Orang-Anlage als Grube mit Sicht von oben mal so überhaupt nicht!
(23.06.2023, 08:00)
Adrian Langer:   Zum Schluss besagtes Östliches Karibu.
(22.06.2023, 21:22)
Adrian Langer:   Borneoelefant.
(22.06.2023, 21:21)
Adrian Langer:   Sechsbindengürteltier.
(22.06.2023, 21:21)
Adrian Langer:   Zentralafrikanischer Schimpanse.
(22.06.2023, 21:20)
Adrian Langer:   Vorgestern habe ich zum zweiten mal den Erlebniszoo Hannover besucht. Da mein letzter Besuch schon einige Zeit zurück liegt gab es auch einige Neuheiten für mich zu sehen. Neben dem neuen Eingang waren das die fertigen Anlagen für Drill und Brazzameerkatze sowie eine begehbare Voliere mit Rußköpfchen und allerlei anderem fliegendem Getier. Zudem entstanden im Themenbereich Alaska neue Anlagen für Urson und Streifenskunk. Etwas versteckt hatten Rabengeier, Rotfußseriema und Tschaja neue Volieren bekommen (auch wenn diese etwas klein auf mich wirkten). Ebenfalls neu war ein Bereich hinter der Zooschule, der größtenteils mit Südamerikanischen Arten sowie ein paar Haustierrassen besetzt war. Neu hinzu kommt hier ein Amphibium, dass hoffentlich zeitnah eröffnen wird. Auf den sichtbaren Plänen sieht es zumindest sehr vielversprechend aus! Zwischen Elefantenanlage und Australienbereich entsteht gerade die Laufhalle für Elefanten sowie ein neues Gehege für Asiatische Affen (Orangs, Gibbons und Hulmanlanguren). Viel sah ich davon noch nicht. Das könnte also noch eine Weile dauern!
Tierisch gesehen gab es für mich einige Erfolge. Etwa eine leitlich gute Aufnahme des letzten Östlichen Karibu Europas und der Borneoelefantin des Zoos. Leider waren die Nördlichen Seebären aufgrund eines Zahnproblems eines der Tiere hinter den Kulissen. Das könnte meine letzte Chance gewesen sein, diese Tiere noch einmal zu erspähen (gesehen habe ich einen Bullen in Brünn, der inzwischen nicht mehr lebt). Gezüchtet wird mit den Tieren ja anscheinend nicht mehr und die Haltung in Italien ist ja am südlichen Zipfel des Landes gelegen. Mal sehen.
Abschließend muss ich sagen, dass ich dabei bleibe, dass mir das Konzept des Erlebniszoos nicht ganz passt. Zu viel Kulisse und wenig Rückzugsmöglichkeiten für die Tiere. Trotzdem ist Hannover weiter einen Besuch wert (auch wenn mir persönlich Reptilien und Amphibien im Bestand fehlen.

Anbei: Pferdeantilope.
(22.06.2023, 21:19)
Sebastian Gellert:   Beim Thema Masterplan fällt mir gerade auf, das das Urwaldhaus mit den Anlagen für Gorillas, Schimpansen und Drill-Affen regelrecht umbaut ist. Sollte im Rahmen neuer Säugetiergutachten mehr Innenfläche gefordert sein, würde es sich empfehlen eine Aussichtsplattform wie im Elefantenpark des Kölner Zoo (nur ebenerdig empfehlenswert) im Urwaldhaus des Zoo Hannover zu bauen und die Besucherwege flächenmäßig für die Gorillas und Schimpansen freizuhalten.
(17.05.2023, 14:04)
Carsten Horn:   Zeitweise war es auch mal so, das immer Sommer mindestens ein Flußpferd Innendienst machen mußte, damit im Hippo-Canyon was zu sehen ist. Keine Ahnung, ob das aktuell auch noch so ist?
(16.05.2023, 14:16)
Gudrun Bardowicks:   In den Wintermonaten sind die Flusspferde in der Tat fast nur innen anzutreffen, da es dann für einen Aufenthalt auf der Außenanlage auch häufig zu kühl ist. Die Flusspferde haben allerdings großräumige Innenstallungen hinter den Kulissen, die sie nachts aufsuchen.
Bei warmen Temperaturen sind die Flußpferde manchmal auch schon im März oder April und bis in den Oktober hinein auf der Außenlage, also nicht nur von Mitte Mai bis Ende September.

Den Rückgang des Antilopenbestandes in Hannover bedauere ich auch sehr, hoffe aber, dass bei der geplanten Erweiterung und dem Umbau der Themenwelt Sambesi wieder mehr und vielleicht auch bedrohte Antilopenarten und eine bedrohte Zebraform dort einziehen. Das wird allerdings wohl noch einige Jahre dauern, da erst einmal die Elefantenlaufhalle und die neuen Anlagen für Orangs und Gibbons, das Amphibium und das Schildkrötenhaus fertiggestellt werden sollen. Auch der Bau des neuen Giraffenhauses wurde nach hinten geschoben. Die Elefantenhalle soll aber immer noch im Jahr 2025 eröffnet werden.
(15.05.2023, 00:50)
Sacha:   Gelsenkirchen mag (inzwischen) mehr Antilopenarten haben, hat aber insgesamt deutlich weniger Wirbeltierarten aufzuweisen als Hannover und vor allem hat Hannover im Gegensatz zur Zoom Elefanten! Bei den Raritäten in Hannover könnte man übrigens auch noch die Nacktnasenwombats hinzuzählen...
Generell stimme ich aber den Aussagen zu, dass bei Erlebniswelten mit entsprechenden Kulissenbauten die Gefahr gross ist, dass ein Zoo für ONB mit der Zeit langweilig wird, wenn man beim Besatz (aber auch bei den Kulissen bzw. dem Darum-Herum-Angebot) keine Aenderungen vornimmt bzw. nichts Neues zum Bewährten dazukommt. Insofern hat die Zoom platzmässig mehr Optionen, macht m. E. aber weniger daraus. Und hat den Nachteil, dass teilweise die Hochspannungsmasten den "Blick in die weite Natur" trüben.
@Martin Dassbach: Ich habe den Zoo Hannover vor seiner Umwandlung leider nur als Kind einmal gesehen. Insofern sind meine Erinnerungen nicht mit denen von Personen vergleichbar, die dort öfter gewesen sind. Jedenfalls habe ich ihn als "Betonzoo" im Stil der Anfangsphase von Münster in Erinnerung. Von daher ist die Verwandlung für mich generell positiv. Natürlich finde auch ich es schade, dass die Huftierarten in H. derart reduziert wurden. Andererseits besteht - leider - genau hier die Gefahr, ONB zu langweilen. Die Arabischen Oryx hätte ich auch abgegeben, da sie am wenigsten ins Sambesi-Konzept passen. Handkehrum hätte ich die Somali-Wildesel nicht beschafft, dafür die Kaffernbüffel behalten. Die Mendesantilopen hätte es auch nicht gebraucht und auch nicht den riesigen Streichelzoo (weg damit). Die POS könnte man zu den Drills verfrachten und den frei gewordenen Platz mit einer Bootstour-Schlaufe (optional, falls genügend Platz) sowie Geparden, Warzenschweinen, ggf. Pavianen oder Grünen Meerkatzen, Tüpfelhyänen und ein- oder zwei Antilopenarten ergänzen.
Bezüglich dem Unterbesatz bei den Flusspferden: Genau genommen besteht dieser ja mit den Marabus. Aber ich weiss was Du meinst. Das Problem ist m. E., dass das Aussengehege mit Flusspferd plus Antilope/Zebra im jetzigen Zustand zu klein ist. Erst recht, wenn sich mein Verdacht bestätigen sollte (ich bitte um entsprechende Infos an dieser Stelle), dass die Flusspferde die kalte Jahreszeit die ganze Zeit in ihrem mickrigen Innenbereich verbringen müssen. Dann müsste man erst schauen, dass dieser Umstand geändert wird. Ggf. mit einer neuen Flusspferdanlage (wobei die gegenwärtige Innenanlage nach einer Renovation und mit mehr Licht von oben für Nilkrokodile genutzt werden könnte).
(14.05.2023, 17:34)
Sebastian Gellert:   Eine Sichtweise die man heutzutage sieht, ist die Tatsache das viele Zoos geglaubt haben mit dem Bau von millionenschweren Kulissenwelten dauerhaft Besucher anlocken zu können. Und da zumindest im Eröffnungsjahr und Folgejahr die Besucherzahlen immer stiegen, wurde das Konzept von vielen anderen Parks übernommen.

Das kann auch richtig und zielführend sein, wenn man diese Kulissenwelten mit einer breiten und interessanten Artenvielfalt besetzt. Doch diese breite und interessante Artenvielfalt fehlt leider immer mehr.

Mit Ausnahme der Addax-Antilopen und den Drill-Affen gibt es nicht allzuviel Raritäten im Erlebnis-Zoo zu entdecken, was man nicht schon mal wie die Klassiker Erdmännchen, Zebras usw. anderweitig gesehen hätte.

Mit ihrem Konzept von mehr Weite und Raum schätze ich die ZOOM Erlebniswelt, auch weil sie mehr Antilopen hat, aber so sonderlich viel an Raritäten hat sie auch nicht zu bieten.
(14.05.2023, 13:16)
Martin Dassbach:   Persönlich muss ich leider sagen, dass ich die Umwandlung zum Erlebnis-Zoo anlässlich der Expo als wenig gelungen empfinde.
Für mich wurde Erlebnis überbetont, während Zoo in den Hintergrund trat.
Statt der kleineren separaten Afrikaanlagen hätte man z.B. eine Großanlage mit mehreren Teilbereichen schaffen können (siehe z.B. Gelsenkirchen und Leipzig).
Flusspferde ohne Unterbesatz sind mit Verlaub nicht mehr zeitgemäß (siehe z.B. Zoo Berlin, Köln, Natura Viva in Bussolengo bei Verona).
Ich werde und will nicht verstehen, wie man die einzigartige Antilopenhaltung so ausdünnen konnte, insbesondere kann ich den Verzicht auf die Arabische Oryx nicht nachvollziehen.
Irgendwie erschreckend finde ich, dass es schon jetzt wieder einen Masterplan geben muss.
(14.05.2023, 02:13)
Gudrun Bardowicks:   Mir gefällt die neue Anlage für die Ursons recht gut und die Eisbärenanlage gehört von der Größe und der Gestaltung her für mich zu den besseren in Deutschland, auch wenn sie natürlich größer sein könnte. Immerhin gibt es dort 3 Außenanlagen für Eisbären, von denen eine allerdings für die Besucher nicht einsehbar ist. Auch der Bewuchs besonders der größeren Schauanlage gefällt mir und die vielen Beschäftigungsmöglichkeiten, die den Eisbären geboten werden (Futterverstecke, die Beschäftigungsboje, aus der die Tiere gelegentlich ebenfalls Futter bekommen, die Fütterung von oben Kanister mit Futter u.a.).

An eine neue Südamerika-Tropenhalle glaube ich in den nächste Jahren nicht, da soviele andere wichtige Anlagen erst einmal fertig gestellt werden müssen, z.B. Elefantenhalle, Anlagen für Orang Utans und Gibbons, neues Giraffenhaus, Amphibium und Riesenschildkrötenhaus im Bereich des Zoologicums und Madagaskarhaus. Auf der Fläche der jetzigen Südamerika-Anlagen soll außerdem nach den neuesten Plänen eine Erweiterung des Australienbereichs entstehen, die noch vorhandenen südamerikanischen Huftiere, Laufvögel und Wasserschweine werden also mittelfristig Hannover verlassen.
An den Bau einer-Südamlerika-Tropenhalle auf der Fläche des jetzigen Streichelzoos/ Sambesi-Kraals wie ursprünglich geplant glaube ich aktuell nicht, da dort ja auch das neue Giraffenhaus mit Freilaufhalle und eine Erweiterung der Wüstenanlage entstehen sollen. In diesem Fall wäre dort gar nicht genug Platz für eine Südamerika-Tropenhalle mit angrenzenden Außenanlagen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man den Bereich Yukon Bay in einen Südamerikabereich umwandelt, wenn das natürlich auch durchaus möglich wäre. Einen neuen Südamerikabereich mit Tropenhalle kann ich mir am ehesten im Bereich der ehemaligen Greifvogel-Großflugvoliere und des Panorama-Turms vorstellen. Der Turm soll allerdings demnächst zurückgebaut werden.
(12.05.2023, 00:22)
Sacha:   Da mein letzter Besuch im Erlebniszoo Hannover gerade mal 3 Wochen her ist, erlaube ich mir, hier meine Eindrücke zu schildern bzw. auf @Sebastian Gellerts Aussagen näher einzugehen.

Wie schon an anderer Stelle hier im Forum erwähnt, bin ich grundsätzlich ein Fan des Erlebniszoos. Die Qualität ist bezüglich Immersion sehr hoch und die Tierhaltung schwankt mit ein paar wenigen Ausnahmen zwischen genügend bis sehr gut. Die Anlagen für Leoparden und Tiger hätte grösser ausfallen können und bei den Gorillas fehlen Klettermöglichkeiten.
Wirklich katastrophal finde ich aber nur die Innenanlage der Flusspferde. Ist es wirklich so, dass die erst ab Mai auf die Aussenanlage dürfen?

Nun zu Sebastians Vorschlag für den Südamerika-Teil. Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Doch statt Yukon Bay damit zu ersetzen, würde ich lieber den unsäglichen Zoologicum/ex-Mullewap-Bereich abreissen und Südamerika inklusive Tropenhalle in diesem Bereich bauen. Damit bliebe einerseits Yukon Bay erhalten und andererseits käme das neue Areal passend neben den Vikunjas/Nandus zu liegen (wobei jetzt diese Gehege inkl. Besatz nicht zwingend an der gegenwärtigen Stelle erhalten werden müssten).
Nichtsdestotrotz liesse ich Yukon Bay nicht unangetastet. Tut mir leid das zu schreiben, aber der Bereich jenseits der Kulissenhäuser-Front, also Eisbären, Pinguine und neu Ursons ist an Hässlichkeit kaum zu überbieten und hat selbst meine Frau und eine meiner Töchter entsetzt (trotz Erklärung des Themas meinerseits). Diesen Kran-Schnickschnack braucht es einfach nicht. 5-Sterne-Deluxe sind das auf keinen Fall. Im Vergleich zu Gelsenkirchen hinkt hier Hannover ausnahmsweise wirklich hinterher. Dort sind die Anlagen insgesamt viel natürlicher (und meist auch grosszügiger) gestaltet.
Mein Lösungsvorschlag: Deko-Elemente bei den Eisbären auf 0 runterfahren, Einblick-Möglichkeiten optimieren und aus der Pinguinanlage eine Anlage für Trottellummen oder "sonstige" Alkenvögel und arktische Enten machen (ebenfalls wenn möglich ohne Dekoelemente). Dafür die Pinguine in den neuen Südamerikateil verfrachten. Zugleich könnten die Schwarzschwanz-Präriehunde den Zoo verlassen und in deren Gehege - nach nötigen Anpassungen - die Streifenskunks einziehen. Die Ursons, Rothörnchen und Vögel kommen nach vorne und der gegenwärtige Urson-Bereich inkl. Voliere wird in eine Polarfuchs-Anlage umgestaltet (ggf. mit der Option, dass diese auch auf die Eisbärenanlage können). Oder man lässt die Ursons dort und lässt als Untermieter Kanadabiber einziehen.

Was meint Ihr?
(11.05.2023, 20:25)
Sebastian Gellert:   Der Masterplan ist vollem Gange. Das dürfte auch mittlerweile bekannt sein. Doch der Masterplan des Zoo Hannover gibt auch Anlass zu Spekulationen über den Bereich Yukon Bay.

Da der Zoo zumindest langfristig von einer Südamerika-Tropenhalle träumt, wäre es denkbar das der Landschaftsbereich von Yukon Bay vielleicht einmal verkleinert oder zu Gunsten Südamerikanischer Arten abgeändert wird.

Begründung: Wölfe, Rentiere, Bisons und Präriehunde leben in Nordamerika in geschützten Nationalparks. Warum also Platz und Gelder verschwenden, für Arten die nicht unbedingt unter Schutz zu stellen sind. Manche südamerikanische Art würde es dagegen nötig haben in menschlicher Obhut im Zoo Hannover zu wohnen. Auch die Hafenstadt Yukon Bay liese sich im Südamerika Style umwandeln.

Allerdings wäre es auf die Eisbärenhaltung bezogen dann ein Widerspruch, weil deren weltweiter Lebensraum leider schrumpft. Es ging auch letztlich darum, das eine Tropenhalle meistens von angrenzenden Aussenbereichen angegliedert wird.

Eventuell wurde sogar hier im Forum mal diskutiert, das selbst die Satzungsvorlage des Erlebnis-Zoo zu viel Platzverschwendung / Bespassung kritisierte.

Ich selbst würde mir das Canadian Yukon Bay für immer wünschen gebe dieser Themenwelt 5 Sterne Deluxe.
(11.05.2023, 15:22)
cajun:   Der Zoo kündigt den Auszug der weiblichen Eisbären- Nachzucht Nana" an. Sie wird in einer Kleinguppe leben. Wo genau verrät die Meldung nicht.
Quelle:https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Eisbaerin-Nana-verlaesst-Zoo-Hannover,aktuellhannover13366.html
Zudem ist ein neues Faultierweibchen eingezogen und wurde schon eingewöhnt.

(25.04.2023, 10:43)
cajun:   Genau wie Wuppertal meldet Hannover über FB Böhmzebranachwuchs. Ein kleiner Hengst kam am 01.04.23 zur Welt.
(17.04.2023, 16:17)
Gudrun Bardowicks:   Das Riesenschildkrötenhaus musste aufgrund der Baukostensteigerung völlig neu geplant werden. Daher wurde mit dem Bau noch nicht begonnen.
Das Amphibium, auf das ich mich besonders freue, soll voraussichtlich im Herbst dieses Jahres eröffnet werden. Auch hier waren aufgrund der relativ kleinen Fläche des Gebäudes Umplanungen notwendig,
die den Bau etwas verzögern.
Die Pandas und der letzte Muntjak sollen im Sommer wieder zu sehen sein.
(31.03.2023, 21:21)
Christian Teu:   Hier ist der neue Rundweg durch die große Baustelle zu sehen. Die Fläche wirkt erstaunlich groß, wenn man durch die Baustellengitter schreitet.
Mit dem Bau des Riesenschildkrötenhauses wurde leider noch immer nicht begonnen und auch im neuen Amphibium im ehem. Mullewapp sind keine Baufortschritte erkennbar. Was meint ihr, wie lange das noch dauert? Besonders auf die Riesenschildkröten freue ich mich!
(31.03.2023, 18:24)
Christian Teu:   Hier das Bild zum vorherigen Eintrag (Datei war zu groß), Aufnahme von mir
(31.03.2023, 18:20)
Christian Teu:   Deutlich sichtbar: Auch die Teilanlage der Leoparden, die an den Dschungelpalast angrenzt, ist nicht mehr erreichbar. Ebenso führt der Weg nicht mehr an den Muntjaks (51) und den kleinen Pandas (52) vorbei. Die Anlage ist aber noch vorhanden.
(31.03.2023, 18:17)
Christian Teu:   Hallo in die Runde,
ich habe den Start in die neue Saison genutzt, um mich im Forum anzumelden und nun auch Inhalte zu teilen und mitzureden.
In Hannover war der Rundweg während der Nebensaison unterbrochen, um die Abbrucharbeiten für die Erweiterung des Dschungelpalastes voranzubringen. An dieser Stelle ist ordentlich etwas passiert. Zwischen den Leoparden (50) und der großen Australienanlage (53) ist eine riesige Baustelle entstanden.
(31.03.2023, 18:13)
Marcell Buechner:   Interessant was passiert
(22.10.2022, 00:10)
cajun:   Hannover meldet wertvollen Nachwuchs bei den Drills:
"DAS ERSTE JUNGTIER BEI DEN DRILLS IN „AFI MOUNTAIN“
Freudige Nachricht für den Artenschutz: Die Drills im Erlebnis-Zoo Hannover haben Nachwuchs! Man muss genau hingucken, um das Neugeborene zu entdecken, so eng hält Mutter Dutse ihre am 10. August geborene Tochter an sich gedrückt. Meistens sieht man erst die winzigen Hände und Füße, die sich im Fell festklammern, bevor sich manchmal das kleine Köpfchen mit den zarten rosa Segelohren zeigt.

Drills (Mandrillus leucophaeus) gehören zu den am stärksten bedrohten Affenarten Afrikas. Eines ihrer wichtigsten Rückzugsgebiete ist das Schutzgebiet Afi Mountain in Nigeria, nach dem das Reich der Drills im Erlebnis-Zoo benannt ist. Der Erlebnis-Zoo Hannover hilft gemeinsam mit Zoos auf der ganzen Welt, das Überleben der Drills zu sichern. Dutses Jungtier ist damit ein wichtiger Beitrag zum Arterhalt und der erste Nachwuchs in der neuen Drillgruppe von Afi Mountain in Hannover.

Erst im Herbst 2019 stellte der Erlebnis-Zoo in enger Zusammenarbeit mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) eine neue Tiergruppe für das Regenwaldreich zusammen – quasi eine moderne Art der tierischen, internationalen Partnervermittlung im Zeichen des Artenschutzes. Im hannoverschen Afi Mountain trafen die Drillweibchen Dutse, Mubi und Zaria aus dem englischen Zoo Port Lympne somit auf die Männchen Pinto und Napongo aus München. Nach kurzer Zeit führte der neunjährige Napongo die Gruppe und konnte die Weibchen für sich gewinnen.

Fürsorgliche Mutter
Weibchen Dutse (7) kümmert sich vorbildlich um ihr erstes Jungtier, passt gut auf das Kleine auf und säugt es regelmäßig, wie die Tierpflegerinnen und Tierpfleger beobachten konnten. Weil Mutter Dutse ihr Neugeborenes so eng am Körper trug, war dem Team der Blick auf das Geschlecht zunächst verwehrt. Mittlerweile aber steht fest: Das Jungtier ist weiblich. Einen Namen hat es jedoch noch nicht, das Team der Tierpflege wird das kleine Weibchen noch eine Weile beobachten und kennenlernen, bevor es sich festlegt.

Stark gefährdet
Weniger als 3.000 Drills leben noch in den Regenwäldern Westafrikas. Sie sind bedroht durch Wilderei und Lebensraumverlust. Damit gehört der Drill zu den am stärksten bedrohten Affenarten Afrikas. Sein Verbreitungsgebiet in Kamerun., Nigeria und der Insel Bioko, die zu Äquatorialguinea gehört, umfasst weniger als 30.000 km2.

Artenschutz vor Ort
Der Erlebnis-Zoo Hannover unterstützt den Verein „Rettet den Drill e.V.“ beim Erhalt der seltenen Tiere vor Ort. Rettet den Drill e.V. hat seine Wurzeln in Hannover und fördert gemeinsam mit der amerikanischen Organisation Pandrillus den Erhalt des Drills in seinem natürlichen Lebensraum. Durch die vereinte Arbeit werden ehemalige Wilderer zu Drill-Schützern und Rangern, Kinder lernen in Umweltbildungsprojekten die Bedeutung des Waldes kennen, verletzte und verwaiste Drills werden in Auffangstationen versorgt und später wieder ausgewildert. Eine wichtige Rolle spielen dabei das Limbe Wildlife Center in Kamerun sowie das Afi Mountain Reservat in Nigeria."
Quelle: https://www.zoo-hannover.de/de/aktuelles/news/Nachwuchs-bei-den-Drills-in-Afi-Mountain
(23.08.2022, 12:05)
cajun:   Die Geschlechtsbestimmung beim Wombat Nachwuchs ist geglückt:
"Hannover (dpa/lni). «Es ist ein Junge!» - das Rätsel um das Geschlecht des kleinen Nacktnasenwombats im Zoo Hannover ist gelöst. Monatelang hatten die Tierpfleger versucht, im Beutel des Weibchens Maya einen aussagekräftigen Blick auf das Jungtier zu erhaschen, wie eine Zoo-Sprecherin am Freitag mitteilte. Nun sei dies endlich gelungen. Das Team freue sich über die gute Entwicklung des Tieres. Schon bald könne es wohl den mütterlichen Beutel verlassen.

Der Nachwuchs war im Februar bei einer Routine-Untersuchung entdeckt worden. Zuvor waren die beiden Tasmanischen Nacktnasenwombats Maya und Kelly die einzigen Vertreter ihrer Unterart in Deutschland. Ihr erster gemeinsamer Nachwuchs - Wombat-Baby Cooper - lebt inzwischen im Zoo in Prag."
Quelle:https://www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article235841193/Raetsel-aufgeloest-Wombat-Nachwuchs-im-Zoo-ist-maennlich.html
(08.07.2022, 15:51)
cajun:   Fünf sind eine ganze Menge ... ich habe immer maximal vier als Wurfgröße gesehen....:

"Fünflinge mit Hasenzähnchen
Nachwuchs bei den Wasserschweinen im Erlebnis-Zoo Hannover
Sie sehen aus wie zu groß gerate Meerschweinchen mit ihren Knopfaugen und kleinen Nagezähnen. Wären da nicht die Schwimmhäute zwischen den Zehen. Und die zeigen: Was sich dort auf der Südamerika-Anlage im Erlebnis-Zoo Hannover tummelt, leise quiekt und munter hinter Mutter Pünktchen hertrippelt, sind keine Meer- sondern Wasserschweinchen!

Die fünf Wasserschweine kamen am 27. April zur Welt. Es ist der zweite Wurf von Pünktchen und Vater Anton, den die beiden genauso liebevoll und gelassen betreuen wie beim ersten Mal. Da können die Minis noch so sehr versuchen, auf Antons Rücken zu klettern, quirlig über die Anlage zu stürmen oder den Pool zu entern – die Elterntiere bleiben die Ruhe selbst.

Können sie auch: Wasserschweinjungtiere sind nämlich schon kurz nach der Geburt so weit entwickelt, dass sie laufen und sogar schwimmen können. Wasserschweine lieben das Wasser und sind in ihrer Heimat Südamerika stets an selbigem anzutreffen. Sie sind sehr gute Schwimmer und an das Leben am Wasser perfekt angepasst – daher die kurzen Schwimmhäute zwischen den Zehen.

Wasserschweine werden auch „Capybara“ genannt, was so viel wie „Herr des Grases“ bedeutet. Die Nagetiere fressen Wasserpflanzen, Gras und Rinde von jungen Bäumen. Auch die Fünflinge knabbern jetzt schon an dem beliebten Gras, denn Wasserschweinjungtiere haben nur wenig Zeit, um Milch bei der Mutter zu trinken. Nach nur zwei Monaten müssen sie auf eigenen Pfoten stehen.

Wussten Sie schon? Ausgewachsene Wasserschweine sind etwa gleich groß. Ob Männchen oder Weibchen lässt sich aber an einem Merkmal erkennen: Die Männchen haben auf ihren Nasenrücken eine schwarz glänzende Talgdrüse, die ein weißes Sekret absondert. Diese Drüse reiben sie an Pflanzenstengeln, damit der Sekretgeruch die Weibchen anlockt."
Quelle:https://www.zoo-hannover.de/de/aktuelles/news/Nachwuchs-bei-den-Wasserschweinen
(24.05.2022, 17:18)
Gudrun Bardowicks:   Das kann man noch gar nicht lesen. Die aktuellen Pläne mit der Elefantenlaufhalle und der Anlage für Orangs und Gibbons wurden schon in der aktuellen Ausgabe der Zoozeitschrift Jambo, die man auch auf der Homepage des Zoos herunterladen kann, veröffentlich, allerdings ohne Zeitplan. Den Zeitplan für die Elefantenhalle, die Orang-Anlage, das Zoologicum, die Urson-Anlage und das Giraffenhaus kenne ich aus der Zeittafel, die uns auf der Jahreshauptversammlung der Zoofreunde Hannover vorgestellt wurde. Sie wurden bisher nicht veröffentlicht.
Die Pläne für das Madagaskarhaus sind recht neu und wurden uns nur auf einer Grobskizze vorgestellt. Sie wurden bisher noch nicht veröffentlich. Auch Planungsänderungen dürften hier
noch möglich sein, da die Planungen für dieses Projekt noch in der Anfangsphase sind.
(05.05.2022, 20:15)
Marcell Buechner:   Wo kann man das den lesen was dort passieren soll
(04.05.2022, 23:45)
Gudrun Bardowicks:   Bisher handelt es sich nur um eine Grobplanung. Auf der gezeigten Grobskizze wurden nur Sifakas, Kattas und Varis genannt. Hinsichtlich der Sifakas kommen aktuell ja nur Kronen- oder Coquerel-Sifakas in Frage. Ich bin mal gespannt, ob noch weitere Lemurenarten hinzukommen. Ansonsten waren dort Chamäleons, Mungos und Fossas namentlich erwähnt. Ein möglicher Baubeginn wurde noch nicht genannt, perspektivisch könnte ich mir einen Baubeginn 2023 und eine Eröffnung 2024 vorstellen, da das Schildkrötenhaus und die Urson-Anlage 2023 eröffnet werden sollen und die Elefantenhalle mit Orang-Haus frühestens 2025. Somit hätte man dann auch im Jahr 2024 eine Neueröffnung zu bieten. Das Giraffenhaus soll ja erst 2026 eröffnet werden. Aber das hängt vermutlich auch von den zur Verfügung stehenden Geldmitteln und dem Umfang der Bauarbeiten am Tropenhaus ab.
(25.04.2022, 15:57)
Adrian Langer:   @Gudrun: Danke für die Info! Das klingt wirklich sehr interessant! Weiß man schon welche Sifakas es werden sollen und was sonst noch für Lemurenarten (neben Vari und Katta) angedacht sind?
(25.04.2022, 13:30)
Gudrun Bardowicks:   Eine große Außenanlage mit vielen Klettermöglichkeiten für die Orangs und Gibbons auf der Fläche der aktuellen Südamerika-Anlagen und eine kleinere Außenanlage für die Hulmans wird es natürlich auch geben. Die Hulmans bekommen einen eigenen Innenstall.
(24.04.2022, 10:57)
Gudrun Bardowicks:   Einige Informationen zur Fortschreibung des Masterplans 2025+ für den Zoo Hannover von der Jahreshauptversammlung der Zoofreunde am 20.4.:
- Der nächste Teil des Zoologicums mit den Häusern und Anlagen für die Showtiere soll wie geplant im Sommer dieses Jahres eröffnet werden. Die neue Showbühne wird allerdings erst später eingeweiht, da die Tiere sich nach dem Umzug erst an die neue Umgebung und die neue Bühne gewöhnen müssen.
- Das Amphibien-Artenschutzzentrum und das Riesenschildkrötenhaus sind in der fortgeschrittenen Planungsphase. Das Amphibienzentrum soll voraussichtlich im Herbst dieses Jahres eröffnet werden. Der Bau des Riesenschildkrötenhauses soll voraussichtlich im September dieses Jahres beginnen. Die Eröffnung ist Anfang 2023 geplant.
- Die neue Anlage für Ursons und Schneehasen im Bereich Yukon Bay soll im Frühling 2023 eröffnet werden und ist in der Planungsphase.

- Die Elefantenfreilaufhalle und der Anbau für Orang Utans, Gibbons und Hulmans soll Anfang 2025 eröffnet werden. Für die Orangs sind 3 Innenanlagen von 10 m Höhe über 3 Stockwerke und 10 Absperrgehege geplant, damit man die neuen Haltungsanforderungen auch umsetzen kann. Die Innenanlagen werden aus verschiedenen Ebenen einsehbar sein.

- Für das Giraffenhaus und die Erweiterung und Umgestaltung des Sambesi-Bereichs haben die Planungen begonnen. Das neue Giraffenhaus mit großer Freilaufhalle wird auf der Fläche der Showarena und einem Teil des Streichelgeheges entstehen und soll 2026 eröffnet werden.

- Am spannensten für mich war die Ankündigung, dass das Tropenhaus nun wohl doch nicht abgerissen sondern renoviert und in ein Madagaskarhaus umgebaut wird. Das angrenzende ehemalige Jungtieraufzuchthaus und die Freifläche zwischen den Gebäuden, wo aktuell das Übergangsgehege für die Ursons ist, werden ebenfalls in den Madagaskarbereich einbezogen. Im Madagaskarteil sollen zukünftig nicht nur die Varis und Kattas sondern auch noch weitere Lemurenarten (Wunschart sind Sifakas für das umgebaute Jungtieraufzuchthaus), Fossas, madagassische Mungos, Vögel, Amphibien und Reptilien wie z.B. Spinnenschildkröten und Chamäleons gehalten werden. Geplant ist, das Dach über dem Besucherbereich des Tropenhauses zu öffnen, diesen Bereich zu übernetzen und als begehbare Lemurenanlage zu nutzen. Die aktuellen Außenanlagen sollen in eine Anlage für Fossas umgewandelt werden und die aktuellen Innenanlagen für Primaten weiterhin als Stallungen für die Lemuren genutzt werden. Bis zum Umbau, dessen Beginn noch nicht feststeht, werden im Tropenhaus weiterhin die Drills, Gürtelvaris und Kattas ausschließlich in den Außenanlagen zu sehen sein. Erste Planungen für den Madagaskarbereich haben begonnen und sehen sehr spannend aus. Offizielle Konzeptzeichnungen gibt es allerdings noch nicht.
(24.04.2022, 10:53)
Marcell Buechner:   https://www.haz.de/lokales/hannover/hannover-es-fehlt-ein-metallbauer-zooprojekt-kommt-nicht-voran-UY5YXAKNWBLEGWEL3VOIDOGGPU.html?outputType=valid_amp
(06.04.2022, 17:44)
Marcell Buechner:   https://www.haz.de/lokales/hannover/hannover-es-fehlt-ein-metallbauer-zooprojekt-kommt-nicht-voran-UY5YXAKNWBLEGWEL3VOIDOGGPU.html?outputType=valid_amp

Das sieht nicht gut aus
(06.04.2022, 17:43)
Gudrun Bardowicks:   Das Schildkrötenhaus ist allerdings noch nicht fertig. Bei meinem letzten Besuch im Zoo Hannover Anfang März war auch noch nichts vom Schildkrötenhaus zu sehen. Die Bennettkänguruhanlage ist allerdings mittlerweile Baustelle für die Elefantenfreilaufhalle.
(02.04.2022, 22:47)
Marcell Buechner:   Auf dem aktuell
Zoo Plan sind die bennetkängurus schon verschwunden und das neue Schildkrötenhaus ist schon drauf
(01.04.2022, 23:13)
cajun:   Der Zoo eröffnete die neue Elefantenfreianlage:
"Das Reich der grauen Riesen
Asiatische Elefanten haben ihre neue Anlage im Erlebnis-Zoo Hannover bezogen
Mächtiges Trompeten im Dschungelpalast des Erlebnis-Zoo Hannover: Die Asiatischen Elefanten haben ihre neue Außenanlage bezogen! Mit einer riesigen Badefläche, großem Schattenplatz, Schlammsuhle, Futterverstecken und Scheuerstellen für die Hautpflege ist das Reich der Elefanten noch größer und schöner geworden – und hält für die Tiere so manche Überraschung bereit.
Im Dschungelpalast ist eine majestätische Pagode der neue Mittelpunkt im Reich der Elefanten. Die Abmessungen sind elefantengerecht im XXL-Format. Die Schatten werfende Pagode ist acht Meter hoch, das zwei Meter tiefe Badebecken fasst rund 400 m³ Wasser. Zusätzlich zu dem tiefen Badebecken gibt es ein 50 cm flaches Becken – zum Wassertreten. So haben die Elefanten verschiedene Möglichkeiten, mit dem Wasser zu spielen.
Die riesige Wasserfläche wurde gleich angenommen
Die brauchen die Tiere auch, wenn sie aus der neuen Schlammsuhle im hinteren, erweiterten Bereich der Anlage kommen, in der sie bis in eine Tiefe von 1,60 Metern buddeln können.
An den Säulen und Bogengängen finden sich weitere Wohlfühlorte: ein Fußbad aus kleinen Holzhackschnetzeln, breite Bänder zum „Sich-Schubbern“ und Spielen, Futterlöcher für Äste und anderes Beschäftigungsfutter.
Das Haeckselbad wurde ausgiebig beruesselt_Erlebnis-Zoo Hannover
Verschiedenste Bodenstrukturen - unter anderem ein Holzhäcksel-Bad

In Planung: Laufhalle mit neuen Nachbarn
Das Reich der grauen Riesen wird noch weiter ausgebaut: Die Planung für die neue Laufhalle ist bereits weit fortgeschritten. In der Halle mit der markanten Kuppel sind die verschiedensten Beschäftigungsmöglichkeiten, Futterstellen, Scheuerplätze, unterschiedliche Böden sowie ein Badebecken vorgesehen. Die Palasthalle wird den Elefanten auch im Winter noch mehr Raum bieten – und die Besuchern können die Tiere dort ebenfalls im Warmen beobachten. Die Elefanten bekommen in der Halle auch neue Nachbarn: Orang-Utans, Gibbons und Hulman-Languren. Ihr Reich im Dschungelpalast entsteht dort, wo einst die Bennettkängurus zu sehen waren."
Quelle:https://www.zoo-hannover.de/de/aktuelles/news/Das-Reich-der-grauen-Riesen
(30.03.2022, 08:43)
Gudrun Bardowicks:   Das Baumstachlergehege wird am Rand der Eisbärenanlage in unmittelbarer Nähe zum Eisbärenschutzpavillion entstehen. Auf dieser Fläche waren früher das Trampolinzelt und das Ballwurfzelt aufgestellt. Dort entsteht auch noch eine Klettergelegenheit für Kinder.
(21.01.2022, 12:47)
Marcell Buechner:   Wo wird den das Gehege der Baumstachler entstehen
(20.01.2022, 21:06)
Marcell Buechner:   Heute hat uns fluffy verlassen
(20.01.2022, 18:43)
cajun:   Chapeau! @Gudrun. Ich bewundere deine Geduld und und dein Verstehen von aneinander gereihten Worten...
(04.01.2022, 11:12)
Gudrun Bardowicks:   Ich glaube dass es bei der ersten Jambo-Ausgabe 2021 oder der letzten 2020 mal eine Entwurfskizze zumindest für den Teil des Zoologicums gab, der auf der Fläche von Mullewapp entsteht. Neben dem Riesenschildkrötenhaus samt Außenanlage handelt es sich um ein langgestrecktes Gebäude mit vorgelagerten und für alle Besucher einsehbaren Volieren und Außenanlagen z.B. für Aras, Fuchsmangusten und Gürteltiere und mind. eine durch Scheiben einsehbare Innenanlage möglicherweise für Riesenschlangen. Weiterhin gehören zum Zoologicum die schon fertigen Volieren für "Schräge Vögel" (umgebaute ehemalige Greifvogelbrutvolieren), die kurz vor der Fertigstellung stehende Scheune (umgebaute ehemalige Streichelwiesenstallung) für Steinkäuze, bedrohte Haustauben, Ratten, Hausmäuse und auch Kolkraben und das zukünftige Amphibien-Artenschutzzentrum im ehemalige Familienrestaurant "Tante Milli" und auch der neue Zooschulraum (ehemaliger Shop Mullewapp) und der gegenüberliegende Raum mit Terrarien für Reptilien, Amphibien und Ameisen für den Zooschulunterricht. Der nächste Abschnitt des Zooogicums (Scheune) soll zu Beginn der Sommersaison eröffnet werden, die neue Showbühne im Sommer oder Herbst 2022. Wann das Schildkrötenhaus und das Amphibien-Artenschutzzentrum eröffnet werden steht noch nicht fest.
Was aus dem Panorama-Gebäude wird steht noch nicht fest. Es gibt wohl verschiedene Ideen, u.a. auch die eines Nachttierhauses, aber noch keine Entscheidung.
(03.01.2022, 22:35)
Marcell Buechner:   Laut jambo Magazin sollen alle Tiere Gehege Ringsrum uns die Natur Tribünen bekommen nur gibt es irgendwo eine Zeichnung wo man das ganze Gelände sehen kann und hat man schon ein Plan wegen dem Panorama aktuell wird da ja geimpft und das Bild ist immer noch vorhanden
(03.01.2022, 21:30)
Gudrun Bardowicks:   Auf der erweiterten Elefantenherdenanlage ist mittlerweile die Pagode fast fertiggestellt, aber die Anlage wird wohl frühestens im Frühjahr 2022 fertig sein.
Der erste Teil des Zoologicums mit der Scheune soll im Frühjahr 2022 fertig sein, der Bereich mit der neuen Show-Arena vermutlich zu Beginn der Sommerferien 2022. Mit dem Umbau des ehemaligen Restaurants in Mullewapp zum Amphibien-Artenschutzzentrum wurde noch nicht begonnen und der Termin für die Fertigstellung und Eröffnung des Riesenschildkrötenhauses im Zoologicum ist noch nicht bekannt. Bei meinem Besuch im Dezember war vom Schildkrötenhaus noch nichts zu erkennen. Lediglich die Stallungen des Zoologicums für die Tiere der Show-Arena nehmen mittlerweile Gestalt an. Hier kommt es genau wie bei der Scheune zu Verzögerungen bei der Fertigstellung wegen Mangel an Baumaterial.
(22.12.2021, 23:12)
Marcell Buechner:   Na wie sieht es den aktuell auf den Baustellen so aus
(21.12.2021, 20:01)
Gudrun Bardowicks:   Aktuell gibt es keine Infos zur zukünftigen Madagaskaranlage, aber soweit ich weiß ist immer noch eine Anlage für Lemuren geplant. Allerdings werden erst einmal wichtigere Projekte wie die Elefantenlaufhalle, das neue Giraffenhaus, das Zoologicum mit neuer Showarena, Riesenschildkrötenanlage und Amphibienhaus und die neuen Anlagen für Orang Utans und Gibbons fertig gestellt. Ich rechne nicht damit, dass in den nächsten 5 Jahren mit dem Bau der Lemurenanlage begonnen wird.
(03.11.2021, 22:16)
Marcell Buechner:   Wird es noch eine Madagascar Landschaft geben weil auf dem Zettel ist es noch aktuell aber die riesenschildkröten fallen ja mitttlweile weg
(03.11.2021, 13:00)
Gudrun Bardowicks:   Auf dem Gelände der alten Showarena und der Umgebung wird das neue Giraffenhaus mit Freilaufhalle entstehen.
(27.10.2021, 18:08)
Marcell Buechner:   Laut jambo Magazin ziehen 20 Arten ins Zoologicum ohne die Insekten mitzuzählen

Was wird den auf den Gelände der alten Show Arena entstehen
(26.10.2021, 16:00)
Klaus Schueling:   Pressemeldung (11:44 Uhr)

Mehr entdecken mit der Zoo-App
Erlebnis-Zoo sucht Tester für Beta-Version

Keine kommentierte Fütterung mehr verpassen und Wissenswertes über die Tierwelt und den Artenschutz entdecken: Mit der neu entwickelten Zoo-App, die ab sofort als Beta-Version zum Download in den App-Stores von Apple und Google bereitsteht, behalten Besucherinnen und Besucher stets den Überblick über die vielfältigen Angebote im Erlebnis-Zoo. Nun sucht das Team neugierige Digital-Entdecker, die mithelfen möchten, die Zoo-App weiterzuentwickeln. Die finale Version soll zur Hauptsaison 2022 an den Start gehen.

Schon in der nun veröffentlichten Beta-Version hat die App einiges zu bieten: Auf der Startseite finden die Nutzer das aktuelle Tagesprogramm übersichtlich aufgelistet, damit sie ihre persönlichen Highlights beim Zoobesuch nicht verpassen. Für den interaktiven Zooplan wurde der Lageplan des Zoos vermessen und digitalisiert: So gelingt es nun kinderleicht, den Weg zum Lieblingstier, zum nächsten Spielplatz oder Restaurant zu finden. Durch Live-Informationen der Zoo-Mitarbeiter erhalten Besucherinnen und Besucher aktuelle Hinweise, wenn z.B. ein Tier nicht auf der Anlage zu sehen ist.

Bildung und Artenschutz: digital und kinderleicht
Neben den praktischen Funktionen für den Zoobesuch entdecken App-Nutzer Wissenswertes über die Tierwelt und den Artenschutz. Das Tierlexikon liefert tierische Fakten zu Größe und Gewicht der jeweiligen Tierart und informiert über den Bedrohungsstatus in den ursprünglichen Lebensräumen. Zudem können die Nutzer spannenden Geschichten aus Sicht der Tierpfleger, Tierärzte, Techniker und vielen anderen Zoo-Mitarbeitern per Audiodatei lauschen.

Die Beta-Version der Zoo-App ist sowohl für Android- als auch für iOS-Smartphones in den entsprechenden Stores zum Download verfügbar. Zoo-Besucher können die App ab den Herbstferien nutzen und dem Team des Erlebnis-Zoo über www.erlebnis-zoo.de/app oder direkt in der App ein Feedback geben. Unter allen Feedbacks verlost der Erlebnis-Zoo eine ZooCard.
(18.10.2021, 11:56)
Marcell Buechner:   Mir fehlt die Wattvogel voliere vorne am
Eingang da habe ich mich gerne mal hingesetzt
(22.09.2021, 12:16)
Gudrun Bardowicks:   Ich meinte natürlich Saisonstart 2022. Die Saison im Zoo Hannover startet in der Regel mit dem Beginn der Osterferien, also meistens Anfang April.
(19.09.2021, 14:20)
Carsten Horn:   Danke für die Infos. Wann startet denn in Hannover die Saison 2021?
(19.09.2021, 12:44)
Gudrun Bardowicks:   Bei der Jahreshauptversammlung der Zoofreunde Hannover am 15.9. wurde uns von der Zooleitung mitgeteilt, dass mit der Fertigstellung der erweiterten Elefantenherdenanlage noch im Winter 2021/2022 zu rechnen ist und diese spätestens zum Saisonstart 2021 eöffnet wird. Im Anschluß daran wird sofort mit dem Bau der Elefantenlaufhalle samt angeschlossener Orang-Utan- Anlage begonnen, damit diese wie geplant im Sommer 2024 eröffnet werden kann.
Die Innenanlagen der Orang-Utans und Gibbon werden den Stil der zerfallenen Maharadschapalasträume wieder aufnehmen und sehr hoch werden und auf 3 verschiedenen Ebenen einsehbar sein. Die Außenanlage der Orangs und Gibbons wird im Gegensatz zur geplanten Außen- und Absperranlage der Hulmans, die nach Möglichkeit mit den Gibbons und Orangs zumindest zeitweise vergesellschaftet werden sollen, nicht übernetzt werden. Es ist aktuell noch die Haltung von 2 Orang Utan- Paaren geplant. Ich bin mal gespannt, ob dieses nach den neuen Haltungsanforderungen, nach denen die Weibchen die Wahl zwischen 2 Männchen haben sollen, aber auch idie Möglichkeit haben müssen, sich in einen Einzelbereich zurückziehen zu können, wirklich möglich ist.
Das geplante Südostasien- Paludarium für südostasiatische Fische und Wasserschildkröten soll auf der Fläche der aktuellen Elefantenschutzausstellung entstehen. Auf dieser Fläche kann man vermutlich ein recht großzügiges Becken unterbringen, in dem auch größere Arten gehalten werden können.
In der geplanten Voliere im Eingangsbereich zum Dschungelpalast sollen bedrohte südostasiatische Arten gehalten werden.

Der erste Teil des Zoologicums mit der Remise für u.a. Steinkäuze, Ratten, Mäuse und Kolkraben soll zum Saisonstart 2022 eröffnet werden, die übrigen Teile des Zoologicums einschließlich Schildkrötenhaus, Showarena und Amphibien- Artenschutzzentrum im Laufe des Sommers 2022. Die begehbare Tropenhalle im Amphibienhaus soll vermutlich zur Haltung von Dendrobaten, also Baumsteiger- und Pfeilgiftfröschen, genutzt werden. Ich kann es mir für die Besucher sehr spannend vorstellen, dort in der tropischen Bepflanzung nach den Baumsteigern Ausschau zu halten. Auch Titicasee-Frösche sollen in einem speziellen Terrarium gezeigt werden, genau wie Querzahnmolche und die Flaggschiffart Feuersalamander, die dort für Auswilderungsmaßnahmen gezüchtet werden sollen.

Die neue oben offene Anlage für Ursons und Schneehasen im Bereich Yukon Bay soll ebenfalls im Jahr 2022 eröffnet werden.

Der Neubau des Giraffenhauses ist das nächste Großprojekt nach der Fertigstellung der Elefantenlaufhalle und Orang Utan Anlagen. Hier wurde gerade mit der Planung begonnen. Auch wird es wohl wieder einen Architekturwettbewerb geben. Im Zusammenhang mit der Planung des Giraffenhauses beteiligt der Zoo Hannover sich jetzt auch an einem Artenschutzprojekt für Giraffen in Afrika.

Mit der Neuplanung der Nutzung der Flächen des ehemaligen Eingangsbereichs auf dem Zoogelände soll demnächst begonnen werden. Sie soll zur Erweiterung des Themenbereichs Sambesi 1 genutzt werden.
(18.09.2021, 23:30)
Gudrun Bardowicks:   Ãœber die Zukunft des Panoramas ist noch keine Entscheidung gefallen. Auf jeden Fall muss das Gebäude zurückgebaut werden. An ein Nachttierhaus u.a. für Fledermäuse hat man auch schon gedacht. Allerdings könnte man in der Rotunde nur kälteunempfindliche Arten halten, da man diese für tropische Arten nicht gut genug heizen kann.

Ausführliche Planzeichnungen für Sambesi oder auch den umgebauten Dschungelpalast gibt es noch nicht, Grobentwürfe für bestimmte Planungen wie das Zoologicum findet man gelegentlich auf der Homepage des Zoo Hannover oder in der zooeigenen Zeitschrift Jambo, die man sich auch als E-Paper anschauen oder herunterladen kann. Zuletzt wurden dort vor allem Planungen für das Zoologicum und das Schildkrötenhaus mit Skizzen vorgestellt.
(09.09.2021, 13:23)
Marcell Buechner:   Gibt es eig Bau Bilder von Sambesi und sowas
(09.09.2021, 10:19)
Marcell Buechner:   Also gibt es mullewapp nicht mehr quasi

Gibt es Planungen wegen dem Panorama man könnte es ja zum Zoologicums hinzufügen eine Art nachthaus
(08.09.2021, 23:39)
Gudrun Bardowicks:   @Marcell Buechner: Es wird zwar kein Aquarium in der Elefantenlaufhalle geben, aber ein Großbecken für Süostasiatische Fische wird beim Umbau des Dschungelpalastes an anderer Stelle gebaut werden. Auch ein Terrarium für Warane ist dort geplant.
Weiterhin wird die Restauration in Mullewapp zu einem Informations- und Zuchtzentrum für Amphibien mit Schauterrarien für einige bemerkenswerte Amphibienarten umgebaut.
(08.09.2021, 22:46)
cajun:   @Marcell: Ich denke ein Riesenfaultier wäre hier eine gute Wahl. #thetruthisoutthere
(08.09.2021, 21:24)
Marcell Buechner:   Mir fehlt ein wow Effekt eine Große Tierart die nur dann Hannover hat

Zudem wünsche ich mir ein Komplett neuen Südamerika Bereich mit einem
Großen Haus mit Reptilien und sowas zudem
Endlich wieder tapire Ameisenbären Usw

Stimmt das das Aquarium im
Neuen Elefanten Haus nicht mehr geben wird
(08.09.2021, 20:34)
Marcell Buechner:   Mir ist das eig egal welche Tiere einziehen aber der Zoo muss sein Bestand echt anheben weil der Eintritt ist echt schon nicht billig und man hat in den letzten Jahren echt viele Arten abgegeben
(08.09.2021, 11:46)
Gudrun Bardowicks:   So viele Arten wurden in den letzten Jahren gar nicht abgegeben. Am prominentesten waren die Sumatra-Orangs und die Schopfgibbons, die vor allem deshalb abgegeben wurden weil ihre Haltung in Hannover nicht mehr den Anforderungen der aktuellen Haltungsrichtlinien für Säugetiere in Zoos entsprach. Auch die Nyalas und Kleinen Kudus, denen ich heute noch nachtrauere, wurden aus Platzgründen abgegeben. Ansonsten wurden vor allem Vogelarten abgegeben, was aber in den meisten anderen größeren deutschen Zoos auch nicht anders ist.

Es kamen in den letzten Jahren allerdings auch viele neue Arten in den Zoo wie z.B. Brazzameerkatzen, Gürtelvaris, Baumstachler, Hutiakongas, Fette Sandratten, Blauracken, Seriemas, Rabengeier, Halsbandwehrvögel, Kaptriel, Von der Decken-Toko, Roter Kardinal und Gelbkehlfrankoline. Nach der Eröffnung des Zoologicums im nächsten Jahr werden noch einige weitere populäre Arten in den Zoo zurückkehren wie z.B. Seychellen -Riesenschildkröten und Faultiere und nach der Fertigstellung der Elefantenlaufhalle auch Orang- Utans und Gibbons und weitere Arten.
(07.09.2021, 21:25)
Marcell Buechner:   Mir ist das eig egal welche Tiere einziehen aber der Zoo muss sein Bestand echt anheben weil der Eintritt ist echt schon nicht billig und man hat in den letzten Jahren echt viele Arten abgegeben
(07.09.2021, 20:03)
Marcell Buechner:   Mir ist das eig egal welche Tiere einziehen aber der Zoo muss sein Bestand echt anheben weil der Eintritt ist echt schon nicht billig und man hat in den letzten Jahren echt viele Arten abgegeben
(07.09.2021, 18:34)
Jörn Hegner:   bartaffen oder wanderus werden im zoo hannover einziehen . warum ausgerechnet diese . eine idee von mir wären vielleicht javaneraffen . denn bartaffen gabs ja schonmal dort früher .
(06.09.2021, 23:20)
Gudrun Bardowicks:   Auf die Hulman-Anlage sollen Wanderus ziehen. Auch eine Voliere für Fasane ist geplant.
(04.09.2021, 22:35)
Marcell Buechner:   Welche Tiere zeihen dann auf die alte hulman Anlage
(03.09.2021, 22:20)
Gudrun Bardowicks:   Welche Orang-Unterart gehalten werden soll steht noch nicht fest. Die Orangs sollen mit den Gibbons vergesellschaftet werden, es wird aber ein separates Absperrgehege innen und außen für die Gibbons geben. Auch die Hulmans sollen in das neue Haus, welches an die Elefantenlaufhalle grenzen wird, umziehen, für sie wird es aber ein separates Innen- und Außengehege geben.
Die Innen- und Außenanlagen für die Primaten werden wohl auf der Fläche entstehen, die ursprünglich für die 3. Elefantenanlage und die Stallungen und das Absperrgehege der Wildrinder/Hirsche gedacht war, also auf einem Teil der aktuellen begehbaren Känguruanlage und auf Flächen der aktuellen Anlagen für Wasserschweine, Nandus und Vikugnas.
(02.09.2021, 22:51)
Marcell Buechner:   Welche Orang Utan Art wird den gezeigt werden steht das schon fest

Schade das man das Restaurant schließt habe da gerne gegessen

Werden die
Orang Utan und Gibbons sich ein Gehege teilen und wird es Aussengehege für die Tierarten geben und wenn ja wo werden sie entstehen

(02.09.2021, 22:11)
Gudrun Bardowicks:   - Die Elefantenlaufhalle ist bereits in der Detailplanung, es wurde aber noch nicht mit dem Bau begonnen. Zuerst soll die etwas erweiterte und umgestaltete Herdenanlage fertiggestellt und der ehemalige Kuhstall etwas umgebaut werden. Nach dem Abschluß dieser Arbeiten wird wohl mit dem Bau der Laufhalle inklusiv der neuen Anlage für Orangs und Gibbons begonnen werden. Mit dem Baubeginn rechne ich persönlich nicht vor Sommer oder Herbst 2022.

- Beim Zoologicum wurde in diesem Frühling mit dem Bau begonnen, wegen Materialmangel und Beschaffungsproblemen konnte allerdings der erste Teil mit der Remise für Steinkäuze, Kolkraben, Mäuse, Ratten und einer bedrohten Haustaubenrasse nicht wie geplant im Sommer dieses Jahres fertiggestellt werden. Die Eröffnung dieses Teils wird jetzt wohl erst zusammen mit dem zweiten Teil des Zoologicums (neue Showarena und Stallungen und Außenanlagen für die an den Shows mitwirkenden Tiere) geschehen. Die Eröffnung des neuen Komplexes ist für den Sommer 2022 geplant.

- Mit dem Bau des Riesenschildkrötenhauses wurde noch nicht begonnen, die Detailplanung ist aber wohl abgeschlossen. Auch dieses Haus soll spätestens im Sommer 2022 eröffnet werden.

- Wann das geplante Amphibienschutzzentrum in der umgebauten Gaststätte von Mullewapp bzw. an dessen Standort eröffnet wird weiß ich nicht, aber ich rechne auch hier mit einer Eröffnung im Sommer 2022.

- Die umgebaute Herdenanlage für die Elefanten soll spätestens im Frühjahr 2022 ihrer Bestimmung übergeben werden.

(02.09.2021, 00:12)
Marcell Buechner:   Was tut sich den auf den Baustellen

Elefanten Laufhalle
Riesenschildkröten
Zoologicum
(31.08.2021, 21:45)
Michael Mettler:   Wenn es heißt, dass man ggfs. später zur Zuchtgruppenhaltung von Elefanten zurückkehren könne, würde ich vermuten, dass man zu diesem Zeitpunkt noch die derzeit brach liegende Fläche der alten Robben-Pinguin-Anlage an die Herdenanlage anfügen würde. Die war in der vorherigen Masterplan-Version für eine mögliche Orang-Außenanlage vorgesehen und würde nach der neuen Version nicht mehr dafür gebraucht (Gleiches gilt für die alten Lama-Anlagen, auf denen ursprünglich eine Asienhalle mit der Orang-Innenanlage entstehen sollte).

Schade, dass die Vielgestalt der asiatischen Fauna hauptsächlich durch zusätzliche Katzen- und Affenarten dargestellt werden soll, während so typische Tiergruppen wie Hirsche, Schweine und Bären in diesem Themenbereich weiterhin fehlen werden. Statt Wanderus könnte man übrigens auch gleich die angedachten Binturongs auf der bisherigen Hulman-Anlage unterbringen.

Den Gedanken der Besucherattraktivität durch eine Orang-Anlage an der neuen Stelle kann ich allerdings nachvollziehen. Statt auf eine dritte Elefantenanlage nacheinander auf eine andere Tierart zu stoßen, macht den Weg durch das Themengebiet definitiv abwechslungsreicher.

Wenn ich mal träumen darf: Verlagerung des Australien-Bereiches auf die Fläche der alten Lama-Anlagen, dafür (Prinz-Alfred-?)Hirsche auf die Riesenkänguru-Anlage und (Visayas-Mähnen-?)Schweine auf die Wombatanlage. Dann wäre Asien in meinen Augen "runder". Und da ich die Tigerhaltung mangels zweiter Anlage als nicht sehr befriedigend empfinde, würde ich eher auf die Leoparden setzen. Tigeranlage übernetzen für eine Leopardenkatze und potenziellen Nachwuchs, Hulman-Anlage übernetzen und mit einem Scheibeneinblick versehen für den Kater, zwei Verbindungsgänge über die Besucherbrücke hinweg (um eine Rundlaufmöglichkeit zu schaffen, wenn das Paar zusammengelassen wird).

Ebenso wie für eine Elefanten-Erweiterung bei späterem Bedarf könnte man dann die alte Robbenanlagenfläche auch für eine spätere neue (Doppel-)Tigeranlage nutzen.
(26.07.2021, 23:01)
Gudrun Bardowicks:   Zumindest der Entwurf für die Elefantenlaufhalle hat sich mit Ausnahme der jetzt fehlenden Elefantenställe und des Aquariums, das jetzt an anderer Stelle entstehen soll, nicht sehr verändert. Anders sieht es mit den angrenzenden Außenbereichen aus, die ursprünglich für Elefanten und Wildrinder bzw. wohl eher Muntjaks nach den eingestellten Illustrationen geplant waren und jetzt für das neue Affenhaus und die dazugehörigen Außenanlagen genutzt werden sollen. Ich hätte eine dritte Elefantenaußenanlage zwar auch besser gefunden und hätte die Anlagen für Orangs und Gibbons lieber am ursprünglich geplanten Standort, der alten Robbenanlage, gesehen, aber kann mit der neuen Planung auch leben. Vermutlich sieht man es bei einer Jungbullenhaltung oder einer EEP-bedingt kleinen Zuchtgruppe aus maximal 2 bis 3 Kühen samt Nachwuchs aktuell nicht als notwendig an, eine 3. Außenanlage für die Elefanten zu bauen. Eine neue Anlage für die von vielen Stammbesuchern schmerzlich vermißten Orangs erscheint der Zoogeschäftsführung hinsichtlich der Besucherattraktivität im Augenblick wohl sinvoller als eine 3. Elefantenaußenanlage, die nur mit wenigen Tieren besetzt ist. Aufgrund der Lage der Orang-Außenanlagen in direkter Nachbarschaft zur Elefantenfreilaufhalle dürfte es aber später auch möglich sein, diese Anlagen bei Platzbedarf für die Elefantenhaltung nach einem entsprechenden Umbau auch für Elefanten nutzbar zu machen. Für die Orang- und Gibbonhaltung kann man in diesem Fall am ursprünglich geplanten Standort bestimmt auch neu bauen.
(25.07.2021, 22:57)
Michael Mettler:   @Emilia Grafe: Danke, auch bei mir hat es mit dem letzten Link funktioniert.

@Oliver Müller: Also, zoogeografisch betrachtet ist das Asienkonzept schlüssig. Auf dem Zoorundgang verlässt man Kanada, gelangt quasi über die Beringstraße in den russischen Fernen Osten (Tiger), durchquert dann Festland-Asien in Richtung Süden (Hulmans, Elefanten, Leoparden, Pandas plus die neu angedachten Wanderus) und stößt zuletzt auf die südostasiatische Inselwelt (Orangs, Nebelparder, Binturongs - bei Gibbons käme es auf die Art an), bevor man noch weiter südlich auf Australien trifft (Kängurus, Wombats, Emus, Sittiche). Zeig mir mal einen anderen Zoo, der die vielzitierte "Weltreise an einem Tag" so konsequent in richtiger Abfolge über drei Kontinente hinweg (!) vermittelt ;-)

Übrigens sind doch "Goldfische aus China" - zumindest im übertragenen Sinne - überall in der Welt unterwegs, um etwas zu übernehmen, warum dann nicht auch einen alten Maharadschapalast...

Aber ich muss das neue Konzept auch erst mal auf mich wirken lassen. Vom erst vor wenigen Monaten vorgestellten Siegerentwurf aus dem Architektenwettbewerb ist schon jetzt nicht mehr viel übrig geblieben.
(25.07.2021, 21:03)
Jan Jakobi:   @Emilia Gräfe, der zuletzt eingestellte Link funktioniert zu mindestens bei mir.
(25.07.2021, 14:06)
Emilia Grafe:   ok, der Link funktioniert auch nicht. Noch ein Versuch, sonst gebe ich es auf :)
https://regions-sitzungsinfo.hannit.de/bi/to010.asp?SILFDNR=1009850
(25.07.2021, 13:26)
Emilia Grafe:   Hoffentlich hier jetzt endlich abrufbar. Das ist die Ãœbersicht von dem Treffen und die Anlage 6. Zoo ist der Bereich, der hier interessant ist.

https://regions-sitzungsinfo.hannit.de/bi/to010.asp
(25.07.2021, 13:22)
Gudrun Bardowicks:   Tropische Formen von Tigern und Leoparden aus Südasien wären vom Konzept des Maharadschapalastes her zwar passender, aber die als Besatz eines kleinen Zierteichs kurz vor dem Betreten der Elefantenlaufhalle geplanten Kois und/oder Goldfische finde ich nicht so unpassend, da diese Zierfischformen vermutlich auch schon von den früheren Maharadschas gehalten wurden.
Die Orangs passen zwar auch nicht zu Indien und dem südasiatischen Festland, kamen dort in früheren Jahrhunderten aber vermutlich noch vor.
(25.07.2021, 12:36)
Gudrun Bardowicks:   Da hast du natürlich recht, aber ich sehe das Ganze nicht so länderbezogen. Der Palast steht für mich für die alte Maharadscha-Kultur und deren Untergang in vielen Teilen Südasiens und ist nicht auf ein bestimmtes Land bezogen. Natürlich sind Chinesische Leoparden und Amurtiger nicht besonders gut gewählt und tropische Festlandformen oder Inselformen von Leoparden und Tigern wären vom geografischen Konzept her passender, aber zumindest am Prinzip eines Asien-Parkteils mit dem Schwerpunkt auf tropischen Arten wird weiterhin festgehalten. Die laut Fortschreibung des Masterplans vorgesehenen Kois und Goldfische in einem Zierteich kurz vor dem Eintritt in die Elefantenlaufhalle kann ich mir auch gut in Privathaltungen eines früheren Maharadschas vorstellen und stören mich nicht weiter.


(25.07.2021, 12:28)
Oliver Muller:   Mir gefällt ja das Storytelling. Der Maharadscha gibt seinen Palast in Indien auf und dann kommen Tiger aus Russland, Orang Utans aus Indonesien und Goldfische aus China um ihn zu übernehmen. Da ist echt was los, in Hannover.
(25.07.2021, 12:09)
Gudrun Bardowicks:   Die ursprünglich geplanten Stallungen in der neuen Laufhalle sind auf dem aktuellen Plan nicht mehr eingezeichnet. Es sieht so aus, als ob man den aktuellen Kuhstall jetzt weiterhin als Stallungen nutzen will, wobei ich mir kleinere Umbaumassnahmen vorstellen kann. Für die Orangs, Gibbons und Hulmans werden neue von der Elefantenlaufhalle einsehbare Innenstallungen gebaut. Diese entstehen genau wie die neuen Außenanlagen auf der Fläche, die ursprünglich für die dritte Elefantenaußenanlage und die Anlage und Stallungen für die Wildrinder vorgesehen war. Nach den Skizzen in der Masterplanergänzung wir es getrennte Innenstallungen für Orangs, Gibbons und Hulmans im Stil einer indischen Palastruinengalerie, eine große Gemeinschaftsaußenanlage für Orangs und Gibbons, ein Abserrgehege für Orangs und/oder Gibbons und eine separate kleinere Außenanlage für die Hulmans geben. Es wird nur von einer Vergesellschaftung von Gibbons und Orangs gesprochen, wobei der Standort der Außenanlage für die Hulmans allerdings die Möglichkeit einer zumindest zeitweisen Vergesellschaftung mit den Gibbons und Orangs ermöglichen dürfte.
Die aktuelle Hulmananlage soll zukünftig mit Wanderus besetzt werden. Im Bereich der Elefantenausstellung sind ein Großaquarium für asiatische Fische und Wasserschildkröten und eine Warananlage, die wohl auch das aktuelle Tupaja-Gehege umfassen soll, geplant.
Man erwägt auch eine mögliche Haltungsaufnahme von Binturongs oder Nebelpardern auf der potenziellen Erweiterungsfläche für die Leopardenanlage, was darauf hindeutet, dass man zumindest mittel- oder langfristig überlegt, die Leopardenhaltung zugunsten der Haltung und Zucht von Nebelpardern aufzugeben, was ich aufgrund der relativ kleinen Anlagenfläche für die Leoparden soga begrüßen würde. Entschieden ist allerdings noch nichts da in der Planung von einer Potenzialfläche für die Erweiterung der Leopoardenanlage oder einer Haltungsmöglichkeit für Nebelparder und/oder Binturongs gesprochen wird.
(24.07.2021, 22:27)
Michael Mettler:   @Emilia Grafe: Ist leider auch schon nicht mehr abrufbar... Wird darin wirklich gesagt, dass die Orangs mit Gibbons UND Hulmans vergesellschaftet werden sollen, oder kann auch gemeint sein, dass letztere lediglich dasselbe Gebäude bewohnen? Ich frage mich nämlich, ob nicht die geplante Elefantenhalle, die gemäß dem vorgestellten Entwurf auch Boxen enthalten würde, bei Umstieg auf reine Bullenhaltung den jetzigen Herdenstall überflüssig machen würde, so dass man diesen zu einer Halle für Orangs und Gibbons umbauen könnte, die man dann vom Inneren des Palastbaues aus (ehemaliger Shop/heutiger Elefanten-Infobereich) einsehbar machen könnte. Dann wären die Hulmans im selben Haus mit den anderen Affen untergebracht, selbst wenn sie an gewohnter Stelle genau gegenüber von diesen, aber getrennt verblieben.

Hoch genug für eine Orang-Haltung gemäß Richtlinien könnte das bestehende Elefantenhaus sein. Eine Orang-Freianlage war meiner Erinnerung nach vor einigen Jahren im Masterplan ohnehin in Richtung der ehemaligen Robbenanlagen angedacht und ließe sich vermutlich per Laufgang über einen "Elefantentunnel" hinweg mit dem Dschungelpalast verbinden.

Ich muss sagen, dass ich den Gedanken eines Umstiegs auf reine Bullenhaltung gut nachvollziehen kann. Vor allem, weil es eine "flächenschonende" Lösung wäre, weil die diesbezüglichen Anforderungen an Zuchtgruppenhalter immer höher werden und damit vielerorts immer mehr Fläche für die Haltung anderer Tierarten in den Zoos schwindet. Die konstante Kopfzahl einer Bullengruppe bietet m.E. den Vorteil einer langfristigeren Planungssicherheit für die zur Verfügung stehenden Flächen in Hannover.

Auch die Reduzierung der europäischen Zucht sehe ich in diesem Sinne mit den baulichen Ressourcen verbunden. Die Maßgabe, weibliche Tiere nicht mehr aus ihrer Geburtsherde zu trennen, würde doch bei ungebremster Zucht rein rechnerisch stetig wachsende, aber nicht mehr zu teilende Herden bedeuten, für welche die Haltungsmöglichkeiten immer wieder angepasst werden müssten. Oder man müsste die angewachsenen Herden in Haltungen mit mehr Fläche transferieren und mit kleineren Gruppen neu anfangen - aber auch die würden ja bei erfolgreicher, uneingeschränkter Zucht wieder wachsen.

Sehen wir es doch mal so: Bei Umstieg auf Bullenhaltung könnte Nikolai, der seine Gene schon reichlich weitergegeben hat, als Senior-Bulle nach Hannover zurückkehren und hier bis an sein Lebensende bleiben. Und im Sinne einer Altersabstufung wäre dann selbst die Rückkehr gebürtiger Hannoveraner denkbar, so dass die neu aufgebaute Gruppe sogar einen engen lokalen Bezug bekommen könnte.
(24.07.2021, 12:28)
Emilia Grafe:   Der Link zu dem Original-Dokument führt bei mir leider zu nichts mehr, ich habe jetzt nur den Link gefunden:
https://regions-sitzungsinfo.hannit.de/bi/___tmp/tmp/45081036301004233/301004233/01284842/42-Anlagen/02/6-Zoo.pdf

Daraus finde ich interessant, dass Binturong und Nebelparder vielleicht noch kommen und die Orangs mit Hulman und Gibbons vergesellschaftet werden sollen. Außerdem ist da die Info zu finden, dass die Geburtenrate von Asiatischen Elefanten im EEP auf 11 Kälber/ Jahr reduzieren soll. Da frage ich mich? 11 erfolgreich aufgezogene Kälber oder 11 Trächtigkeiten? bei allein in diesem Jahr 2 nicht erfolgreich aufgezogenen Jungtieren, dazu Todesfälle in Amersfoort, Kirans Tod.
(24.07.2021, 00:58)
Oliver Muller:   Für alle, die nicht nur spekulieren und mutmaßen wollen kommt hier das Originaldokument:

https://regions-sitzungsinfo.hannit.de/bi/___tmp/tmp/45081036313073046/313073046/01284850/50.pdf
(17.07.2021, 16:04)
Sacha:   Alles schön und gut: Dann erlaube ich mir mal die ketzerische Frage, warum denn der EEP-Koordinator nicht schon lange zuvor bei der Hybridzucht eingeschritten ist. Dass es schwierig werden würde, UA-reine Borneo-Elefanten für den europäischen Bestand hinzuzubekommen, war doch schon lange absehbar.

Und gab es bez. der Asiat. Elefanten nicht mal den Ansatz, dass man die UAs einfach zusammenschmeisst, damit man eine bessere Zuchtbasis hat und nur ein selbstragender Bestand und nicht einer zur Wiederauswilderung gebildet werden sollte?
(09.07.2021, 17:52)
Gudrun Bardowicks:   Hier noch einmal die gesamte Meldung von der Homepage des Zoo Hannover:

08.07.2021
GROSSPROJEKT FÃœR DEN ARTENSCHUTZ: ERLEBNIS-ZOO BAUT LAUFHALLE FÃœR ELEFANTEN
So nimmt der Erlebnis-Zoo Hannover eine neue Rolle im Artenschutz wahr

Der Erlebnis-Zoo Hannover geht wieder einen großen Schritt auf seinem Weg zu noch mehr Artenschutz, Artenvielfalt und Bildungsangeboten. Bereits 2015 wurde mit dem Masterplan 2025+ die Planungsgrundlage für die künftige Weiterentwicklung des Zoos geschaffen. Geschäftsführer Andreas M. Casdorff hat nun im Ausschuss für Regionalplanung, Naherholung, Metropolregion und Europaangelegenheiten (RNME) drei Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 19 Mio. Euro ausführlich vorgestellt, mit denen der Zoo in den kommenden Jahren noch mehr Menschen für Tiere, deren Schutz und den Erhalt ihrer Lebensräume begeistern will. Der Aufsichtsrat des Zoos hat allen Projekten bereits im Juni einstimmig zugestimmt.

Anforderungen im Wandel: Mehr Platz für Asiatische Elefanten

Der Schwerpunkt der Investitionen soll auf die Weiterentwicklung der bestehenden Anlage der Asiatischen Elefanten im Dschungelpalast gelegt werden. Denn die Anforderungen und Ansprüche an die Elefantenhaltung in Zoos sind im Wandel. Neben der bereits fortschreitenden Vergrößerung der Elefanten-Außenanlagen soll auch eine Laufhalle entstehen, die den Dickhäutern in der kälteren Jahreszeit mehr Auslauf und vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten bietet. Auch die Zoo-Besucher können die grauen Riesen dort dann aus vielen verschiedenen Perspektiven im Warmen beobachten. Edutainment-Stationen vermitteln obendrein spannendes Wissen über die Asiatischen Elefanten und den Artenschutz.
Elefantenbulle im Dschungelpalast - Fotocredit Erlebnis-Zoo Hannover

„Die Anlage ist so geplant, dass sie sowohl für Bullen als auch für Elefantenkühe sicher und geeignet ist. So bleiben wir flexibel in den Nutzungsmöglichkeiten“, sagt Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff. „Dank der erfolgreichen Zucht der stark bedrohten Asiatischen Elefanten, haben sich die Elefantenpopulationen in den vergangenen Jahren in europäischen Zoos sehr positiv entwickelt“, berichtet er. Die Elefantenkühe leben in einem Herdenverband gemeinsam mit ihren Jungtieren. Ausgewachsene Zuchtbullen hingegen gelten als Einzelgänger, die nur zur Paarungszeit zur Herde dazustoßen. Während der weibliche Nachwuchs in der Regel in der mütterlichen Herde bleibt, verlassen heranwachsende Jungbullen den Familienverband und schließen sich häufig zu einer Junggesellengruppe zusammen. „Eine verantwortungsvolle Tierhaltung erfordert, dies auch in zoologischen Gärten der Wildbahn nachzuempfinden“, so Casdorff.

Durch die erfolgreiche Zucht der vergangenen 20 Jahre gibt es auch viele Jungbullen, die die Kuhherde nach einigen Jahren verlassen müssen. „Eine große Aufgabe des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP ist es, neue wechselnde Junggesellengruppen in den europäischen Zoos zu gründen und dafür passende Zoos zu finden, um die Jungtiere der letzten Jahre verantwortungsvoll und gut unterzubringen, damit sie zu gestandenen Zuchtbullen heranwachsen können“, erklärt der Zoologische Leiter Klaus Brunsing. Die Zucht der Asiatischen Elefanten muss aufgrund der erreichten, stabilen Population zukünftig vom Europäischen Zoodachverband deutlich zurückhaltender vorangetrieben werden, um auch in Zukunft genetisch gesunde Populationen in menschlicher Obhut zu erhalten.

Wichtige Rolle im Artenschutz

Der Erlebnis-Zoo Hannover hat mit 18 Jungtieren seit 2003 einen immensen Beitrag zum Erhalt der stark gefährdeten Asiatischen Elefanten geleistet. Nun kann der Zoo eine neue, wichtige Rolle in der Zoogemeinschaft für den ex situ-Artenschutz übernehmen. Mit der Fertigstellung der neuen, großzügigen Elefantenanlage und Laufhalle soll vorerst eine Gruppe Elefantenbullen in den Dschungelpalast ziehen. „Wir kommen damit unserer Verantwortung innerhalb des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms nach und wollen mehreren jungen Bullen den Raum geben, zu adulten Männchen heranzuwachsen, ihre Kräfte zu messen und uns und den Besuchern viele spannende Momente zu bescheren“, sagt der Geschäftsführer. Eine Rückkehr zu einer züchtenden Herde ist dabei nicht ausgeschlossen.
Erlebnis-Zoo Hannover Elefantenlaufhalle_PASD
Fotocredit: PASD

Neues Zuhause für bedrohte Primaten

Neben den beeindruckenden Elefantenbullen können sich die Besucher noch auf weitere, neue Tierarten freuen: „Wir sind sehr stolz, dass wir den stark bedrohten Gibbons und den vom Aussterben bedrohten Orang-Utans in Hannover wieder ein Zuhause geben und eine neue Haltung beginnen werden“, verrät der Zoo-Geschäftsführer. Insbesondere Gibbons und Orang-Utans seien in ihren ursprünglichen Verbreitungsgebieten vom Aussterben bedroht. Durch die Zerstörung ihres Lebensraumes nimmt die Populationen in der Wildbahn kontinuierlich ab. „Wir sind begeistert, den Erhalt dieser eindrucksvollen Primaten in Menschenobhut zu stützen und werden uns gleichzeitig für in situ-Projekte einsetzen und uns einen Artenschutz-Partner vor Ort suchen, um diese besonderen Affen auch in der Wildnis zu schützen.“

Faszinierende Welt der Amphibien: Vielfalt und Artenschutz

Hoch spannend und komplex: Um künftig auch verstärkt Amphibien für Besucherinnen und Besucher erlebbar zu machen wird im Rahmen des Zoologicums, einer Welt, die Wissen schafft, im ehemaligen „Mullewapp“ eine neue Welt rund um die faszinierende Tierklasse entstehen. Dort können Gäste an verschiedenen Stationen unterschiedliche Amphibien kennenlernen und selbst ihre Besonderheiten sowie herausragenden Fähigkeiten erforschen.

Die Planung kann beginnen: Eine neue Laufhalle für Giraffen

Derzeit leben im Erlebnis-Zoo Hannover Rothschild-Giraffen zusammen mit Springböcken, Blessböcken und Pferdeantilopen auf einer weitläufigen Anlage im Süden des Sambesi. Beim Bau dieser Savannenlandschaft wurde das damalige Giraffenhaus allerdings nicht neu erbaut. Angedacht ist daher, die großzügige Außenanlage der Giraffen um ein modernes Giraffenhaus zu ergänzen, das den Anforderungen an die Haltung der Tiere langfristig entspricht. „Herzstück des neuen Gebäudes ist die Laufhalle, die auch bei schlechtem Wetter viel Bewegungsfreiheit sowie Möglichkeiten der Tierbeschäftigung für die Tiere bietet,“ so der Zoo-Geschäftsführer. Auch für dieses Projekt können die Planungen nun beginnen.

Erleben. Entdecken. Erhalten. Mit diesem Versprechen setzt der Erlebnis-Zoo sich täglich mit viel Leidenschaft als Botschafter für Tiere und deren Lebensraum ein. „Die Umsetzung dieser großen Projekte gibt uns und unseren Besucherinnen und Besuchern eine tolle Perspektive, schafft neue Attraktivität und wird unseren Zoo als einzigartigen Ort des Artenschutzes und der Bildung weiter stärken“, ist Casdorff überzeugt.



Was ist das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP)?

Zoos arbeiten über die Verbandsmitgliedschaft in der European Association of Zoos and Aquaria (EAZA) gemeinsam, zooübergreifend für den Artenschutz. Im Europäische Erhaltungszuchtprogramm wird die Zucht von hunderten Tierarten koordiniert. Ziel ist der Erhalt (genetisch) gesunder Populationen von Tierarten in menschlicher Obhut, um so Reservepopulationen für in der Wildbahn bedrohte Arten zu schaffen. Der Erlebnis-Zoo Hannover hat beispielsweise die Wiederansiedlung von in Zoos nachgezüchteten Addax-Antilopen in Tunesien und Marokko koordiniert und auch eigene Tiere „in die Wüste geschickt“. Grundlage dafür ist immer eine große und gesunde Zoopopulation - welche nur durch wissenschaftliches Management und Zusammenarbeit der Zoos funktioniert.

Quelle: Homepage des Erlebniszoo Hannover vom 8.7.21
(09.07.2021, 17:17)
Gudrun Bardowicks:   Ich denke, dass der Grund für den Umstieg auf eine Jungbullenhaltung in Hannover die Aussage der EAZA und des Elefanten-EEP ist, dass die Haltung von Borneo-Elefanten in Europa auslaufen soll und mit den Unterarthybriden laut EEP zukünftig nicht mehr gezüchtet werden darf. Das würde die gesamte hannoveraner Matrilinie betreffen. Da ein großer Bedarf an Jungbullenhaltungen besteht will Hannover sich dieser Aufgabe annehmen, da dort die Tiere auch jetzt schon in PC gehalten werden können. Ob neben der Jungbullenhaltung auch die Matrilinie ohne Zucht weiter dort bleibt ist vermutlich noch nicht sicher. Allerdings steht in der Meldung auf der Homepage des Zoos Hannover vom 8.7. auch, dass eine zukünftige Wiederaufnahme der Zucht nicht ausgeschlossen ist. Wichtig an dieser PM ist, dass die geplante und genehmigte Freilaufhalle für Elefanten nun so gebaut wird, dass man dort sowohl eine Zuchtherde wie auch eine Jungbullenherde halten kann. Ursprünglich war wohl geplant, dass in der Freilaufhalle nur die Mutterkuherde mit deren Kälbern gehalten werden sollte. Eine Bullenhaltung in dieser Halle war nicht beabsichtigt. Jetzt kann man die Halle wenigstens von Anfang an so bauen, dass dort auch Jungbullen ohne Probleme gehalten werden können, was ich sehr sinnvoll finde.
In der Mitteilung auf der Homepage ist im Übrigen nur die Rede davon, dass im Rahmen des Masterplans 2025+ die Haltung von Gibbons und Orang Utans wieder aufgenommen wird und für diese Arten eine neue Anlage gebaut wird. Dass diese Arten mit in die Freilaufhalle ziehen sollen wird dort nicht gesagt. Auch werden dort nur Baukosten von 19 Mio Euro , nicht 30 Mio Euro wie im Zeitungsbericht, genannt.

Weiterhin wird auf der Homepage erwähnt, dass der Zoo jetzt mit der Planung der Freilaufhalle für Giraffen an der aktuellen Giraffenanlage beginnen kann.
Auch ein Artenschutzzentrum für Amphibien mit lebenden Tieren und spielerischen Lernelementen ist im Rahmen des Baus des Zoologicums auf der Fläche von Mullewapp geplant. Gerüchteweise soll das Artenschutzzentrum im ehemaligen Familienrestaurant in Mullewapp entstehen.

Ich finde die Planungen gut und in Ordnung, , fände es aber auch schöner, wenn der Zoo Hannover weiterhin Elefanten züchten dürfte. Da dieses aber vorerst durch das EEP für Asiatische Elefanten untersagt wurde finde ich den Umstieg auf eine Jungbullenhaltung aber eine gute Notlösung.
(09.07.2021, 17:07)
cajun:   @Sacha: Das betrifft ja nicht nur ich. :-) du bemerkst es wenigstens :-))
Ich hatte zum Thema einen anderen Verdacht. Laut Elewiki hat das EEP einen Zuchstopp für die Borneo- Unterart und deren hybride Nachkommen verhängt. Das folgende Zitat ist dort unbelegt eingestellt. Aufgrund der aktuellen Entwicklung könnte aber was dran sein...
Zitat: "Mit den Borneo-Elefanten und deren Nachkommen darf seitens des Europäisches Erhaltungszuchtprogramms nicht gezüchtet werden. Mittelfristig wird daher eine Bullen-Herde den Zoo bereichern. Wann, ob überhaupt und wohin die Borneo-Elefanten zum Sterben abgegeben werden ist noch nicht bekannt. In Pairi Daiza stehen neben drei vom Zuchtstopp betroffene Kühen auch zwei Bullkälber welche gemäß Planung von PD ausgewildert werden sollten. Ob dieses Vorhaben auch seitens des EEP gestoppt wird?"
Quelle: https://elefanten.fandom.com/wiki/Zoo_Hannover
(09.07.2021, 16:08)
Sacha:   @Cajun: Da hast Du recht. Entschuldigung. Bei mir zeigte es den ersten Eintrag erst nicht an. Also habe ich es nochmals versucht und nun ist es doppelt drin.

@Marcell Buechner: Das sehe ich komplett anders. Erstens ist die Zucht Asiatischer Elefanten längst nicht so auf sicheren Beinen (Stichwort Elefantenherpes, Bullenüberschuss) und zweitens hat Hannover nicht nur Erfahrung und Erfolg mit der Zucht, sondern im Prinzip auch Platz für eine Herde, der in anderen Zoos fehlt. Für eine reine Bullenhaltung bzw. eine Nicht-züchtende Herde gibt es in Europa weitaus geeignetere Kandidaten. Stattdessen lässt man das Potenzial in Hannover verkümmern.
Kommt hinzu, dass in den USA gerade mehrere Zoos (u. a. Cincinnati) neue Anlagen für Asiatische Elefanten bauen und - da die Zucht gegenwärtig nicht so erfolgreich ist wie hier - Tiere aus Europa gebrauchen können (ich meine sogar, dass ein Teil der Dubliner Gruppe in die USA ziehen soll). Abnehmer gäbe es also. Und vielleicht überlegt es sich der eine oder andere europäische Zoo, der keine Elefanten (mehr) hält, auch (wieder) in die Haltung einzusteigen und wie Heidelberg Jungbullen zu übernehmen. Ich meine, wenn sich das ein Kleinstadtzoo wie Heidelberg leisten kann, müsste dies doch in anderen reicheren europäischen Kommunen auch möglich sein.
(09.07.2021, 15:36)
cajun:   Man, diese Dopplungen heute.... liegt es am Wetter? grübel* schalke aus* :O)
(09.07.2021, 15:23)
Marcell Buechner:   Der Zoo Hannover will seine Elefantenzucht aufgeben. Die Herde aus Mutter- und Jungtieren soll bis 2024 aufgelöst werden. Grund ist, dass die Zuchtprogramme so erfolgreich waren, dass es in den Zoos jetzt so viele asiatische Elefanten gibt, dass man sie nur noch schwer unterbringen kann, sagte Zoochef Andreas Michasel Casdorff der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Stattdessen will der Zoo künftig eine Gruppe von Jungbullen halten. Der Bullenstall und die Außenanlagen sind schon fertig, dazu wird noch eine Laufhalle für den Winter gebaut. Dort sollen laut dem Zoo dann auch Orang-Utans und Gibbons einziehen.

Ich kann das nachvollziehen und man sagt ja das man in Zukunft nicht wieder züchten will andere Zoos haben auch eine Bullen Herde also kein Problem. Ist halt schwieriger Männchen unterzubringen also ich finde das aktuell eine sinnvolle Aktion
(09.07.2021, 15:01)
cajun:   @Sacha und Adrian: Seid ihr heute alle doppelt unterwegs? :0)
(09.07.2021, 13:49)
Sacha:   Anhand der mir vorliegenden Infos kann ich darüber nur den Kopf schütteln. Allerdings würde ich gerne mehr zu den Ãœberlegungen von Herrn Casdorff bzw. des Zoo Hannover erfahren und auch gerne wissen, was die "Erlebniszoo-Cracks" hier im Forum von dieser Angelegenheit halten...
(09.07.2021, 13:19)
Sacha:   Anhand der mir bislang vorliegenden Informationen kann ich über diese Entscheidung nur den Kopf schütteln. Allerdings würde ich gerne mehr zu den Ãœberlegungen von Herrn Casdorff bzw. des Zoo Hannover erfahren und würde zudem gerne wissen, was die "Erlebniszoo-Cracks" hier im Forum davon halten...
(09.07.2021, 13:16)
Marcell Buechner:  

Hannover: Steigt der Zoo aus der Elefantenzucht aus?



18:59 03.07.2021

Elefantenbabys sind wahre Publikumsmagneten im Zoo Hannover. Der Ausbau des Elefantengeheges geht weiter, trotz großer Kostensteigerung. Nun will Zoo-Chef Andreas Casdorff aus der Dickhäuter-Zucht aussteigen – sehr zum Ärger der Politik.

Hannover

Manchmal kommt es in der Politik auf Kleinigkeiten an. So sollen die Politiker am kommenden Donnerstag dem „Neubau Laufstall Elefanten mit Orang-Gehege“ zustimmen. Eine Investition von immerhin 16,775 Millionen Euro.

Die Betonung liegt auf dem Wort „Elefanten“. Denn er lässt offen, ob es sich um Kühe oder Bullen handelt. Für den Laien vielleicht kein großer Unterschied. Für die Menschen, die die Zukunft des Zoos Hannover gestalten wollen, hingegen schon.

Elefantenbabys sind ein Publikumsmagnet

Seit 2003 wurden 18 Elefantenbabys geboren – ein großer Erfolg für den Zoo. Die Kleinen waren wahre Publikumsmagneten. Insofern war klar, dass es bei diesem Erfolgsprojekt bleiben soll. Also stand die Erneuerung der Elefantenanlage im Masterplan 2025+ ganz oben auf der Liste. Nun haben sich die Baukosten seit 2015 verdoppelt. Von etwa 15 Millionen Euro auf mehr als 30 Millionen Euro.

„Die Finanzfrage ist sehr interessant“, sagt Rudolf Alker (SPD). Er räumt aber auch ein, dass die Kosten im Bausektor seit 2015 explodiert seien. Der Bullenstall ist bereits fertig, die Außenanlage für Kühe steht ebenfalls vor dem Abschluss. Bleibt noch der Laufstall. Eigentlich sollte er für Kühe gebaut werden.

Alleingang des Zoo-Chefs

Nun ist in der Drucksache 4463 nur noch von „Elefanten“ die Rede. Nach NP-Informationen hat Zoo-Chef Andreas Casdorff im Alleingang entschieden, dass jetzt eine Bullenherde angeschafft werden soll. „Das würde aber den Ausstieg aus der Zucht bedeuten“, sagt ein Experte. Denn es fehle dann an Platz für weitere Weibchen und deren Nachwuchs. Bullen gelten wegen der Beliebtheit der Elefantenbabys als unvermittelbar für europäische Zoos.

In der Politik ist man von den Alleingängen des Zoochefs nicht angetan. „Dieses ständige Hin und Her nervt“, sagt ein Politiker. Denn hier gehe es nicht um eine zoologische, sondern um eine politische Frage. Schließlich sei der Umbau der Elefantenanlage für die Zucht geplant – und das schon vor Jahren. Die Planungen und Kosten für eine Bullenherde hätten anders ausgesehen.

Eine Entscheidung in dem Streit wird wohl erst nach der Kommunalwahl fallen. Dann gehört der noch amtierende Regions

Quelle haz
(03.07.2021, 23:36)
Marcell Buechner:   Der Zoo will die Zucht der Elefanten einstellen
(03.07.2021, 22:30)
Michael Mettler:   Laut heutiger Tageszeitung (NP) soll an die Stelle des bisherigen Restaurants (ich nehme doch an, durch dessen Umbau) im Parkteil Mullewapp noch in diesem Jahr eine Themenwelt zum Amphibienschutz treten, beinhaltend u.a. eine Artenschutzstation für Feuersalamander. Außerdem seien Planungsgelder für ein neues Giraffenhaus beantragt, damit man "mit der Zucht der bedrohten Rothschildgiraffen beginnen" könne.

Letztere Äußerung lässt mich ein wenig schmunzeln, immerhin gab es in Hannover bereits ab den 1970er Jahren eine jahrzehntelange kontinuierliche Zucht dieser Giraffenform (in der Vor-Erlebniszoo-Ära wurde sie hier als "Uganda-Giraffe" geführt), die seit ein paar Jahren lediglich pausieren muss, weil kein Bulle mehr gehalten wird (bzw. vermutlich eher: werden kann). Der "Beginn" in der Zeitungsmeldung wäre also genau genommen lediglich eine Fortsetzung.
(03.07.2021, 10:38)
Michael Mettler:   @Sacha: Tja, Zürich ist eben nur Weltstadt - aber Hannover ist Waldstadt ;-)

Immerhin ist es auch dem Eilenriede-Beirat zu verdanken, dass Hannover mit der Eilenriede weiterhin das größte zusammenhängende innerstädtische Waldgebiet Deutschlands und eines der größten in Europa besitzt. Zur Geschichte musste ich selbst erst nachschlagen: Auslöser für die Gründung des Beirats im Jahr 1956 war der damalige Bau des Messeschnellwegs mitten durch die Eilenriede, der zu Bürgerprotesten geführt hatte. Die Nutzung mehrerer Straßen durch die Eilenriede für Motorsportveranstaltungen (u.a. direkt vor dem Zooeingang!) wurde ebenfalls zu dieser Zeit gestoppt. In Sachen Umweltschutz ganz schön fortschrittlich für die damalige Ära, die doch eigentlich im Zeichen des Wiederaufbaues, der Stadtmodernisierung und des Wirtschaftswachstums stand.
(03.06.2021, 20:54)
Sacha:   Bin zwar Aussenstehender und Nicht-Hannoveraner (= also kein Pferd:);), trotzdem ist die Meldung für mich nicht überraschend und zumindest grösstenteils auch verständlich. Was ich interessant finde ist der Umstand, dass es in Hannover für einen Stadtpark sogar einen "Beirat" gibt. UUUwow! Das leisten wir uns nicht mal hier in Zürich..
(03.06.2021, 11:49)
Michael Mettler:   Laut Tageszeitungsbericht (NP) von gestern stößt die Idee des Zoochefs mit einem Baumwipfelpfad bei den potenziell unmittelbar Beteiligten auf Gegenwind. Der Eilenriede-Beirat lehnt das Konzept ab, weil er eine Schädigung des Waldes durch die Baumaßnahme befürchtet. Der Zoo-Aufsichtsrat findet die Idee zwar nicht schlecht, verweist aber auf dringlichere zu finanzierende Baumaßnahmen wie ein neues Giraffenhaus und darauf, dass man sich gerade wegen der Corona-Einnahmeausfälle erst mal aufs "Kerngeschäft" konzentrieren müsse. Und die Ratspolitik ist zwar ebenfalls noch angetan, will aber kein Geld investieren.

Im Artikel wird auch erwähnt, dass die Baugenehmigung für die Panorama-Rotunde mit Nutzungsauflagen verbunden war. Bei Nichtnutzung des Gebäudes müsste es im übernächsten Jahr zumindest teilweise wieder demontiert werden.
(03.06.2021, 08:18)
Torsten Wiegand:   @michael mettler: Ich habe gesehen, dass Sie auch im Thread Schleichtiere in der Vergangenheit einiges beigesteuert haben. Ich bin Sammler von Schleich Figuren und würden mich freuen, wenn man sich vielleicht auch mal direkt "connecten" könnte, um fachzusimpeln und sich auszutauschen.
Viele Grüße Torsten
(29.05.2021, 12:51)
Michael Mettler:   Ich hatte eben versehentlich ein anderes Foto eingefügt als geplant. Darauf sieht man den "historischen" Außenkäfigbereich noch mit einem provisorischen Maschendrahtzaun zur Eingewöhnung vergittert. Das nebenstehende Foto stammt aus dem gleichen Monat und zeigt (etwas besser ausgeleuchtet) eine der mittleren Anlagen, die schon "voll in Betrieb" genommen war, damals besetzt mit Weißkehlmeerkatzen.
(26.05.2021, 22:53)
Michael Mettler:   @Marcell Buechner: Ursprünglich waren die Erweiterungsflächen der Affen-Außengehege am Tropenhaus nach dem Umbau durchweg mit Naturboden versehen und begrünt (bis auf einen schmalen Streifen am Fuß der Scheiben), siehe beiliegendes Foto vom Mai 1988. Das jeweilige hintere Drittel der Fläche ist ja noch immer der Betonboden der "historischen" Außenkäfige vor der damaligen Erweiterung, der auf den Hausfundamenten aufliegt und deshalb nicht begrünt werden konnte. Die Drills, die anfangs nur eine der neuen Außenanlagen bewohnten, später aber weitere hinzubekamen, haben mit dem Grün allerdings gründlich aufgeräumt; die Relation zwischen Fläche und Tierbesatz stimmte bei ihnen einfach nicht, es sind halt "Wühler". Deswegen kehrte man irgendwann wieder zu Hartboden zurück. Und eigentlich stand das Haus ja schon vor Jahren auf der Abrissliste...
(26.05.2021, 22:45)
Marcell Buechner:   @michael mettler

Die außengehegen sind ja auch nicht mehr wirklich zeitgemäß mit den Beton Boden und sowas
(24.05.2021, 12:06)
Michael Mettler:   @Manuel Hoefs: In gewissem Sinne stimmt beides. Ja, es handelt sich um die drei kleinen Volieren aus dem alten Greifvogel-Komplex, von dem nur die Großvoliere abgerissen worden war. Und ja, sie befinden sich direkt hinter Meyers Hof und sind nur von dort aus erreichbar.

@Sacha: Als "mildernden Umstand" für das hannoversche Bauamt könnte man gelten lassen, dass bei Planung der Greifvogelvolieren (Fertigstellung war 1987, Bauantrag dementsprechend um einiges vorher) der norddeutsche "Jahrhundertwinter" 1978/79 noch nicht lange zurücklag, in dem sich sogar Züge in hohen Schneewehen festgefahren haben. Da gab es auch in Hannover wirkliche Schneemassen. Übrigens fand im gleichen Zeitraum wie der Bau des Greifvogel-Komplexes auch die Erweiterung der Außenkäfige für Niedere Affen am Tropenhaus statt (das Ergebnis ist noch heute zu sehen), auch da wurde eine extrem massive Bauweise vorgeschrieben, während der Zoo eigentlich gern viel größere, volierenartige Anlagen gebaut hätte.
(20.05.2021, 18:20)
Manuel Hoefs:   In der unten genannten JAMBO stand, dass diese im Bereich des Meyers Hof sind, aber ihr redet hier ja scheinbar von den alten, am Panorama-Turm stehenden Volieren, oder täusche ich mich da?
Wurden die nicht gänzlich abgebaut oder sind doch noch welche erhalten geblieben? Habe versucht, dass über Google Maps heraus zu finden, aber die Bilder sind dort zu alt ;)
(18.05.2021, 22:07)
Sacha:   Ahem. Eine mögliche Schneelast war also ein Kriterium. Dann ist Hannover also irgendwo auf Rang 1 und 4 der schneereichsten deutschen Städte, da Nürnberg Platz 5 einnimmt.... (hust, hust)
Da kann ich nur sagen: The authority mold is neighing (Es wiehert der Amtsschimmel)
(17.05.2021, 22:15)
Michael Mettler:   @Sacha: No idea (nein, ich Hirsch). Keine Ahnung, warum die Wahl auf die drei Südamerikaner fiel.

Eine Zusammenlegung der Volieren (ich nehme an, du meinst eine gleichzeitige Erweiterung nach vorn, wenn du sogar Kondore ins Spiel bringst) hätte vielleicht deren Statik überfordert und damit unverhältnismäßigen Aufwand erfordert. Zumindest hat es damals schon beim Bau der Volieren diesbezüglich viel Hin und Her mit dem Bauamt gegeben. Man hatte die Grundkonstruktion der damals schon bestehenden Nürnberger Greifvogel-Zuchtvolieren übernommen, aber die hannoversche Behörde war der Meinung, dass das Konstrukt keine hohe Schneelast aushalten würde. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie das damals ausging und ob die hannoversche Version letztlich massiver gebaut wurde als die Nürnberger.
(17.05.2021, 19:56)
Sacha:   Ist denn die Besetzung mit Tschajas (wasserliebend), Seriemas (ein mehrheitlich Boden bewohnender, "flugfauler" Vogel) und Rabengeier (zumindest in Teilen seines Verbreitungsgebietes kälteresistent) auf längere Zeit angedacht? Sprich: Warum ist man nicht gleich bei winterharten Vögeln geblieben bzw. - wenn es denn Südamerika sein soll - warum hat man nicht aus mehreren Volieren eine grosse gemacht (für Kondore oder zumindest Caracaras)?

I hope you have eventually an answer for me that beats me from the socks - Ich hoffe, Du hast eventuell eine Antwort für mich, die mich von den Socken haut;)
(17.05.2021, 19:04)
Michael Mettler:   @Sacha: My emptier four English was Otto Waalkes through his "English for runaways" (Englisch für Fortgeschrittene) ;-)

Es sind ja nicht nur bloße Verkleidungen/Kulissen, sondern tatsächliche Hütten. Die Volieren hatten ursprünglich keinerlei Innen-/Schutzraum, sondern nur Rückwände aus Beton (in der oberen Hälfte mit Rundhölzern verkleidet) mit freitragenden Nistplattformen für Greifvögel; nur diese Plattformen waren mit Glas überdacht, der Rest der Volieren komplett offen. Deshalb waren sie ursprünglich auch nur für winterharte Arten als Ganzjahresverbleib geeignet.

Laut Hauszeitschrift JAMBO stammen übrigens Fenster und Türen der schrägen Hütten von einem im Wirtschaftsbereich des Zoos abgerissenen Gebäude. Also sogar Kosten sparende Recycling-Bauweise...
(17.05.2021, 17:43)
Sacha:   In der Tat gewöhnungsbedürftig, dieser Hütten-Stil. War denn eine Verkleidung überhaupt nötig bzw. wäre es nicht einfacher (und vielleicht sogar günstiger?) gewesen, den Hintergrund "naturnah" und rudimentär zu gestalten?

PS: "What shall's" - Gott, ich liebe diese Englisch-Kreationen hier im Forum...:);)
(17.05.2021, 12:46)
Michael Mettler:   Zum Abschluss noch eine der ehemaligen Greifvogel-Zuchtvolieren; alle drei sind ja mit neu eingebauten Hütten in gleichem Stil zu Volieren für "schräge Vögel" umgebaut worden und jetzt südamerikanisch besetzt mit je einem Paar Seriemas (die auf ihrem "Balkon" bereits ein Nest bauen!), Halsband-Tschajas und Rabengeiern.

Der "lustige" schiefe Baustil der Hütten ist etwas gewöhnungsbedürftig, weil es ein bisschen nach Abenteuerspielplatz aussieht. Andererseits sind diese Vogelarten aber bei konventioneller Haltung auch oft genug nicht naturnah untergebracht und eine gerade Hüttenwand nach Baunorm wäre im Grunde auch nicht besser. Für eine Kulisse im Hacienda-Stil reicht der Platz nicht. Also, what shall's? Und selbst Tschajas die Möglichkeit zu bieten, sich auch mal "nach oben" bewegen zu dürfen (in ihrer Voliere gibt es Sitzgelegenheiten in luftiger Höhe!) statt nur beschnitten als lebende Dekoration auf einer Südamerika-Gemeinschaftsanlage zu stehen, das ist doch eindeutig positiv zu werten.
(16.05.2021, 22:13)
Michael Mettler:   Und das ist eine der Folgen des Umbauens für die Elefanten: Deren Waldkulisse, die ja nur aus einem relativ schmalen Gehölzstreifen bestand, war an ihrer Rückseite gleichzeitig die Waldkulisse der Gorilla-Anlage. Die hat jetzt durch die erwähnte Baumschneise einen eher savannenartigen Charakter bekommen (könnte ich mir auch gut mit Löwen besetzt vorstellen...). Bin gespannt, wie in Zukunft der Hintergrund aussehen wird, vielleicht gibt es ja wieder eine Lösung, die für beide Anlagen eine interessante Kulisse bietet.

Gab es eigentlich mal Überlegungen, wie bei der Elefantenanlage in einem Aufwasch auch gleich bei den Gorillas den rückwärtigen, viel Fläche einnehmenden Graben zu verfüllen und durch eine neue Absperrung viel Gehegefläche hinzu zu gewinnen?
(16.05.2021, 21:57)
Michael Mettler:   Umbau der Elefanten-Herdenanlage, rechter Bereich. Die Baustellenzufahrt führt über die bisherige Mutter-Kind-Anlage.
(16.05.2021, 21:48)
Michael Mettler:   Umbau der Elefanten-Herdenanlage, linker Bereich; im Vordergrund das bisherige Badebecken. Die turmförmigen Konstruktionen aus Moniereisen lassen darauf schließen, dass hier neue "Säulen" entstehen. Im Hintergrund sieht man in ähnlicher Form bereits die Säulen des zukünftigen zentralen, pagodenförmigen Unterstandes wachsen. Und weit im Hintergrund ist nicht nur die Erweiterungsfläche zu sehen, sondern auch, dass in der einstmals durchgehenden "Waldkulisse" eine große Schneise entstanden ist.
(16.05.2021, 21:46)
Michael Mettler:   Gestern war ich erstmals nach dem Lockdown wieder im Zoo und kann Gudruns Schilderungen ein wenig bebildern. Anbei die Tigeranlage, wobei "naturnäher" ein sehr wohlwollender Ausdruck von Gudrun war... Für mich hat das eher was von "unser Hinterhof soll schöner werden".

Das Problem an der Anlage ist ja immer gewesen, dass der begrünte Boden der Beanspruchung durch die Tiger nicht standgehalten und sich schnell in eine Schlammfläche verwandelt hat. Die Rasenfläche war im Verhältnis zu den großen und schweren Katzen schlichtweg zu klein und konnte vermutlich durch die Lage zwischen hohen Wänden auch schlecht trocknen. Insofern ist die jetzige Lösung mit Holzbohlen und Holzhäcksel sicherlich die tierhalterisch bessere. Nur sieht es dadurch jetzt eben in einigen Gehegebereichen eher wie ein konventionelles Raubtiergehege früherer Jahrzehnte aus.

Auch wenn ich mich darüber freuen würde, wenn - wie in der Planung angestrebt - im Zuge des Umbaues des Elefantenkomplexes wieder Wildrinder in den Zoo kämen, muss ich doch sagen, dass ich statt deren langgezogenen "Backstage"-Geheges und dem neuen Gehege für Kleine Pandas auf der gleichen Fläche lieber eine neue Tigeranlage sehen würde. Zweiteilig, mit einem teil-verglasten Schaugehege und einem nicht-öffentlichen zweiten Gehege, so dass es bessere Außenmöglichkeiten für beide Geschlechter geben könnte.

Durch Übernetzen der jetzigen Tigeranlage und Hinzunahme des rückwärtigen Grabens (der fast so viel Fläche zu haben scheint wie die gesamte Leopardenanlage!) könnte sich eine neue, ebenfalls zweiteilige Anlage für die Leoparden schaffen lassen: Jetzige Tieranlage als Schaugehege, auf der Fläche des Grabens ein neues, rückwärtiges, durch Bepflanzung abgeschirmtes Außengehege.

Dann wäre mindestens der verglaste Teil der jetzigen Leopardenanlage frei für die Kleinen Pandas, und den vergitterten Anbau könnte man zu einer Voliere umbauen - Vögel fehlen ja im asiatischen Parkteil leider völlig.
(16.05.2021, 21:40)
Gudrun Bardowicks:   Die Tigeranlage wurde mit neuem Bambus verschönert und wirkt nun etwas naturnäher im Bereich der Mauer zum Wirtschaftsweg. Auch die Leopardenanlage wurde etwas aufgehübscht.

Die Außenanlage der Hulmans wurde durch Holzverkleidungen zur Brücke und zur Terasse hin aufgehübscht.

An der Elefantenkuh/ Herdenanlage wird intensiv gearbeitet: der Graben wird bis an den Rand des Elefantenhauses vorgezogen und das Anlageninnere umgestaltet. Die bereits vorhandene Pagode, die den Übergang zwischen Herdenanlage und Mutter-Kind-Anlage darstellte wird allem Anschein nach erhalten bleiben. Der ehemalige Besucherweg zur Beobachtungsplattform und der Platz der Beobachtungsplattform wurden in die erweiterte Kuhanlage bzw. den Wassergraben integriert. Zukünftig wird man also nur noch vom Hauptweg und der Terrasse aus auf die Elefanten blicken können.
Der Ausbau des Absperr- und Badegrabens ist schon recht weit fortgeschritten. Ich rechne damit, dass die Umgestaltung der Herdenanlage bis zum Winter abgeschlossen sein wird und dann mit dem Bau der Freilaufhalle begonnen wird. Das alte Lagergebäude zwischen Elefantenkuhstallung und begehbarer Känguruanlage wurde bereits zum größten Teil abgerissen.
Die Elefantenküheund ihre Töchter bewohnen aktuell den erweiterten Bullenstall und die erweiterte und mit vielen Beschäftigungsmöglichkeiten aufgewertete Bullenanlage und scheinen sich dort sehr wohl zu fühlen. Sie nutzen die gesamte Anlage ausgiebig. Ich gehe davon aus, dass sie bis zur Fertigstellung der neuen Freilaufhalle samt neuen Stallungen im Bullenstall bleiben werden, die erweiterte Herdenanlage aber sofort nach der Fertigstellung wieder mitnutzen können.

Ansonsten ist die Umgestaltung der ehemaligen Streichelgehegestallungen zu einer Scheune mit Wagenremise für Steinkäuze, Haustauben, Mäuse und Ratten und angrenzender Voliere (geplant sind Kolkraben) als weiterer Teil des neuen Zoologicum weit fortgeschritten.
Für den aufwändigsten Teil des Zoologicums auf der Fläche von Mullewapp mit Riesenschildkrötenhaus, neuer Showarena und Stallungen mit Außenanlagen für die mitwirkenden Tierarten laufen aktuell Freiräumungs- und Bodengestaltungsmaßnahmen. Hier ist bereits ein neuer kleiner Kleinkinderspielplatz als Ersatz für den alten Kleinkinderspielplatz, der den neuen Stallungen weichen musste, entstanden. Dieser ist aber noch nicht zugängig.
(14.05.2021, 11:55)
Marcell Buechner:   Wie sieht Baustellen mäßig im Dschungel Palast aus
(13.05.2021, 20:09)
Michael Mettler:   @Sacha: Man könnte den Trimm-dich-Pfad AUF den Baumwipfelpfad verlegen, dann hätte man neben flexiblerer Routenführung auch gleich eine treue Nutzergruppe... Zeitgemäß natürlich ausgestattet mit einem zusätzlichen breiten Radweg, auf dem man zeitweise auch Radrennen in luftiger Höhe veranstalten könnte. Dann hätte man ein Alleinstellungsmerkmal unter den Baumwipfelpfaden. (Achtung, Ironie!)

Für Nicht-Hannoveraner sei erwähnt, dass seit Jahren eine Idee existiert (und bereits Entwürfe veröffentlicht wurden), auf Flachdächern der Innenstadt (Kaufhäuser, Parkhäuser etc.) Grünflächen anzulegen und diese mit Brückenkonstruktionen so zu vernetzen, dass eine Art Parkspaziergang über den Dächern der City möglich wäre. Das hätte zwar nichts mit Walderlebnis zu tun, aber wenn es dazu kommen sollte, könnte ich mir vorstellen, dass dies von Touristen als "cooler" betrachtet werden und einem Baumwipfelpfad in der Eilenriede - den die meisten Nutzer vermutlich nicht unbedingt aus pädagogischen Gründen besuchen würden - Besucherpotenzial abgraben würde.

In der heutigen NP wird übrigens der Vorsitzende des Eilenriede-Beirats zitiert, der das Projekt zwar nicht grundsätzlich ablehnt, aber skeptisch sieht, weil es eine zusätzliche Belastung der Eilenriede bedeuten würde. Das kann ich ganz gut nachvollziehen, denn irgendwo ist es ja ein Widerspruch, mit dem Baumwipfelpfad für den Erhalt des Waldes werben zu wollen, in diesen aber gleichzeitig Fundamente und Pfeilerkonstruktionen einzubauen (wofür vermutlich auch der eine oder andere Baum weichen muss).

Vertreter verschiedener Parteien begrüßen die Idee hingegen und sehen darin eine Attraktivitätssteigerung für den Zoo oder gar für die ganze Region Hannover.
(06.05.2021, 00:04)
Sacha:   @Michael Mettler: Nun, ich will die Sache nicht unnötig AUSWEITEN. Ist ja nur eine Vermutung. Aber ich finde zumindest den Weg von Herrn Casdorff nicht falsch.
So oder so fände auch ich es sinnvoller, wenn das Baumwipfelpfad-Gelände möglichst direkt und ohne Unterbrüche durch Strassen an den Zoo angrenzt.
Mal so ne Frage am Rande: Wäre es so aufwändig, den Trimm-Dich-Pfad in der Eilenriede zu verlegen?
(05.05.2021, 10:01)
Gudrun Bardowicks:   Ich würde es lieber sehen wenn im Panorama-Gebäude zukünftig Terrarien und vielleicht auch Aquarien für waldbewohnende tropische Tierarten untergebracht werden und das Gebäude in den Zoo integriert wird. Das könnte auch gerne in Form eines Walderlebniszentrums mit mehreren Plattformen geschehen, in denen die Lebensgemeinschaften der verschiedenen Höhenzonen von den Wurzeln bis zur Baumspitze vorgestellt werden, aber dann bitte nicht nur medial sondern auch mit lebenden Tieren. Der Amazonas wäre hier ein gutes Thema. So ein Themengebäude würde auch gut zu den angrenzenden Volieren für südamerikanische Vogelarten passen.

Ein vom Zoo teilweise unabhängiges Walderlebniszentrum mit einem Baumwipfelpfad und Extraeintritt für die Nutzung des Baumwipfelpfads würde auf Dauer vermutlich finanziell zu ähnlichen Problemen wie das ehemalige Amazonien-Panorama führen. Viele Zoobesucher werden nicht bereit sein, zusätzlichen Eintritt für die Nutzung des Baumwipfelpfads zu zahlen und nur am Baumwipfelpfad interessierte Besucher werden diesen zwar einmal nutzen, aber dann vermutlich nicht so schnell für einen zweiten Besuch wiederkommen.
(04.05.2021, 23:56)
Michael Mettler:   Gemäß einer Grafik zum möglichen Verlauf des Baumwipfelpfades, die heute in der NEUEN PRESSE abgedruckt ist, würde der Rundweg gar nicht komplett durch Wald führen, sondern zweimal die benachbarte Waldchaussee überqueren (die zwar samstags nachmittags und sonntags für den Autoverkehr gesperrt ist, aber ansonsten eine zwar idyllische, aber stark frequentierte Durchgangsstraße darstellt) und zudem einen Panorama-Ausblick auf das großräumige Parkhaus des Zoos "bieten", der natürlich nur wenig Waldcharakter vermittelt. Zwischen den beiden Straßenquerungen würde die Route zudem auf der dem Zoo abgewandten Straßenseite relativ dicht parallel zur Straße verlaufen. Eine merkwürdige Wegführung für einen "Walderlebnispfad". Da darf man sich fragen, warum keine komplette wirkliche Waldroute abseits des Verkehrs am Ostrand des Zoos in Betracht zu kommen scheint - bauliche Einschränkungen? Im NP-Artikel wird erwähnt, dass geschützte Waldflächen, Denkmalschutz und notwendiger Abstand zum Trimm-dich-Pfad der Eilenriede berücksichtigt werden müssen.

Nicht erwähnt wird übrigens, ob das Wald-Erlebniszentrum dann ins Zoogelände eingegliedert werden würde oder wie das bisherige Panorama davon separiert bliebe. Ich vermute eher Letzteres, um es getrennt vom Zoobesuch und dadurch auch weniger zoo-affinen Nutzerkreisen anbieten zu können...?

@Sacha: Wenn ich deine Hoffnungen zu einem "WEITreichenden Plan" richtig interpretiere, erscheinen mir diese angesichts der geschilderten Situation eher unrealistisch.
(04.05.2021, 22:47)
Sacha:   Vielleicht verfolgt Herr Casdorff damit noch einen WEITreichenderen Plan. Falls ja, drücke ich die Daumen, dass es damit klappt.
(04.05.2021, 13:53)
cajun:   Sach' ma' , sehe ich da einen neuen Trend? Auch in Hannover soll es einen Baumwipfelpfad geben.
Können wir demnächst einen neuen Anlagenthread eröffnen mit dem Titel "ich kann sie nicht mehr sehen"! schalkeaus*!

03.05.2021
Neuer Hochgenuss für Hannover
Baumwipfelpfad: Erlebnis-Zoo und Stadt Hannover präsentieren Ideenskizze

Über die Wipfel der Bäume wandern, dem Wald im Wandel der Jahreszeiten auf Augenhöhe begegnen – das könnte auf dem Baumwipfelpfad der „Erlebniswelt Wald“ in Hannover möglich werden. Eine erste Ideenskizze für eine solche Erlebniswelt präsentierten Sabine Tegtmeyer-Dette, Erste Stadträtin und Wirtschafts- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover, und Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff heute in luftiger Höhe vor der schon maigrünen Kulisse der Eilenriede. „Der Baumwipfelpfad mit einem dazugehörenden Erlebniszentrum ist als nachhaltiges, generationsübergreifendes Naturerlebnis angelegt – als Hochgenuss für Hannover!“, so Casdorff.

Den Wunsch, die rund 640 Hektar große, beeindruckende Eilenriede näher erlebbar zu machen, hatte der Rat der Landeshauptstadt schon lange. Als im Juli des vergangenen Jahres beschlossen wurde, Vorschläge für mehr Naturerlebnis im Stadtwald zu machen, wandte sich Zoogeschäftsführer Casdorff an die Wirtschafts- und Umweltdezernentin. Die Idee: Ein waldverträglicher Baumwipfelpfad in Kombination mit einem Indoor-Walderlebnis-Zentrum und ökologischen Bildungsangeboten für alle Altersgruppen – unter der Nutzung bereits bestehender Ressourcen des Erlebnis-Zoo. Startpunkt: Die Rotunde neben dem Zoo am Rande der Eilenriede.

„Das bereits bestehende Ausstellungsgebäude bietet mit seinem Standort direkt an der Eilenriede den idealen Ort für ein Wald-Wissens-Zentrum“, so Casdorff. Durch die Kombination von Theorie und Praxis könnten die diversen Facetten und Funktionen des Waldes – von der Ökologie, Biologie, Nachhaltigkeit, die Klima-Zusammenhänge bis hin zur gesellschaftlichen Bedeutung – an einem zentralen Ort vereint und erlebbar gemacht werden.

Die Ideenskizze sieht vor, den Besuchern bereits im Vorgebäude der Rotunde das Gefühl zu vermitteln, in den Wald einzutauchen. Mit interaktiven Lernelementen, digitalen Informationssäulen, Laborinseln, Audiosesseln und Hologrammen könnten theoretische Inhalte modern und einprägsam präsentiert werden – es würden alle Sinne angesprochen.

Das Herzstück der Erlebniswelt Wald sei dann das runde Ausstellungsgebäude mit seinem 15 Meter hohen Besucherturm in der Mitte, der – so die Ideenskizze – um „verästelte“ Plattformen erweitert werden könne. Digitale Projektionen des Waldes auf den Wänden des runden Ausstellungsgebäudes, unterstützt durch Audioelemente, zeigen Lebens- und Vegetationsraum des Waldes. „Auf dem Weg hoch auf den Baumwipfelpfad könnten alle Schichten des Waldes von der Wurzel bis zur Baumkrone interaktiv erlebt werden“, so Casdorff.

Von der obersten Plattform des Besucherturmes ginge es direkt auf den Baumwipfelpfad. Auf dem Pfad über die Baumkronen könnten die Besucher erleben, was sie in der Waldwelt bereits erfahren haben. Der Weg führe entlang verschiedener Waldbereiche zu den verschiedenen Zonen des Pfades vom Aktivbereich bis zur Ruhe- und Beobachtungsplattform. Interaktive Erlebnisstationen und Infotafeln vervollständigten das Naturerlebnis.
Quelle: https://www.zoo-hannover.de/de/aktuelles/news/baumwipfelpfad


(04.05.2021, 13:01)
Marcell Buechner:   https://www.zoo-hannover.de/dam/jcr:86c20754-27e0-425f-906b-ec3fabffe790/Jambo_01_2021_E-Paper.pdf

In die volieren ziehen Vögel wieder ein
(29.03.2021, 20:47)
Klaus Schueling:   Pressemeldung (17:01 Uhr)
Erlebnis-Zoo Hannover öffnet ab Samstag – zunächst für Jahreskartenbesitzer

Zoobesuch mit Anmeldung, Maske und Abstand und eingeschränktem Angebot

Erleichterung im Erlebnis-Zoo Hannover! Am Samstag, den 20. März 2021, öffnet der Zoo wieder – zunächst jedoch erst für Jahreskartenbesitzer. „Wir haben unsere Besucher schmerzlich vermisst und freuen uns wirklich riesig, den Menschen in der Region Hannover wieder einen Spaziergang durch den Zoo ermöglichen zu können“, so Geschäftsführer Andreas M. Casdorff. „In den ersten Tagen möchten wir uns bei unseren Jahreskarten-Inhabern für ihre Treue und Unterstützung bedanken und ihnen den Vortritt in die Zoowelt lassen!“

Laut Urteil des Oberverwaltungsgericht Lüneburg am heutigen Freitag, dürfen alle Zoos in Niedersachsen wieder öffnen. „Wir wurden überrascht von dem Urteil“, so der Zoogeschäftsführer. „Mit vereinten Kräften aller Zoo-Abteilungen haben wir es aber geschafft, eine schnelle Öffnung für ein zunächst stark eingeschränktes Besucher-Kontingent zu ermöglichen.“ Bedingt durch die lange Schließung und die unerwartete Erlaubnis zur Wiedereröffnung ist allerdings auch das Angebot im Zoo zunächst noch eingeschränkt. Nicht alle Tiere sind ganztägig zu sehen, es gibt noch kein gastronomisches Angebot und die Bootsfahrt wird an diesem Wochenende nicht angeboten. „Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen jetzt erst wieder an Bord geholt werden“, erklärt Casdorff, auch einige Renovierungsarbeiten seien noch nicht abgeschlossen.

Beim Zoobesuch ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie eine Online-Anmeldung aller Gäste notwendig. Die Anmelde-Plattform auf www.erlebnis-zoo.de wird in Kürze freigeschaltet. Um den Besucherstrom und die Anzahl zu steuern, hat der Zoo feste limitierte Einlass-Zeitfenster eingerichtet, die die Besucher vorab online kostenlos mit Kontaktinformationen reservieren müssen. Gemeinsam mit der ZooCard (Jahreskarte) wird diese Voranmeldung am Eingang vorgezeigt.

„Es ist wunderbar, dass es nach viereinhalb langen Monaten jetzt endlich schrittweise wieder losgehen kann“, so Casdorff. „Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die uns in den vergangenen Monaten unterstützt haben, mit dem Kauf oder der Verlängerung der Jahreskarte, einem Gutschein, einer Spende oder der Übernahme einer Tierpatenschaft. Das Zoo-Team war sehr berührt, wie sehr der Zoo unseren Besuchern am Herzen liegt.“

Alle Informationen rund um die Wiedereröffnung – über Tickets, Zutrittsfenster, Hygiene- und Abstandsvorkehrungen – finden sich unter www.erlebnis-zoo.de
(19.03.2021, 17:05)
Klaus Schueling:   PRESSE-MITTEILUNG von 12:14 Uhr

Zoo-Team tief entt?uscht:

Erlebnis-Zoo Hannover bleibt weiterhin geschlossen

Corona-Verordnung: Inzidenzwert in der Region Hannover zu hoch f?r Wiederer?ffnung

Bis Samstagabend hatte der Erlebnis-Zoo gehofft, am morgigen Dienstag nach vier langen Monaten wieder ?ffnen zu k?nnen. Dann wurde die neue Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen ver?ffentlicht: Da der Inzidenzwert in der Region Hannover ?ber 100 liegt, bleibt der Zoo vorerst geschlossen, es gibt keine Sonderregelung. ?Wir sind unglaublich entt?uscht?, so Zoo-Gesch?ftsf?hrer Andreas M. Casdorff, ?wir haben uns umfassend auf eine Wiederer?ffnung mitsamt wirksamem Hygienekonzept vorbereitet und uns so sehr auf ein Wiedersehen mit unseren Besuchern gefreut.?

Wieso der 22 Hektar gro?e Zoo als Open-Air- und Bildungsangebot mit einem umfassenden Hygienekonzept weiterhin mit Indoor-Angeboten gleichgestellt werde, treffe im gesamten Zoo-Team auf absolutes Unverst?ndnis. ?Die Menschen spazieren ?berall in Hannover am Maschsee und anderen hoch frequentierten Orten an der frischen Luft, w?hrend wir hier im Zoo eine kontrollierte Umgebung mit Abstandsregeln und Maskenpflicht h?tten. Das ist einfach nicht zu verstehen.?

Die zoologischen G?rten h?tten mit ihren umfangreichen Hygienekonzepten, die auf einer wissenschaftlich fundierten Grundlage basierten und mit den lokalen Gesundheits?mtern abgestimmt worden seien, im letzten Jahr Verantwortung bewiesen. Tats?chlich h?tten sich Zoologische G?rten laut Robert-Koch-Institut nicht als Infektionsherde des Coronavirus erwiesen, betont Casdorff. ?Der Erlebnis-Zoo mit seinem gro?en Freizeit-, Bildungs- und Erholungsangebot k?nnte die Familien in der Region Hannover gerade in der jetzigen Situation unterst?tzen und dazu beitragen, soziale Spannungen abzubauen.?

Die weitere Schlie?ung sei auch wirtschaftlich weiterhin eine sehr gro?e Herausforderung. ?Jeder Tag kostet uns Geld, denn unser Team ist weiterhin vor Ort und versorgt hochengagiert die Tiere?, so Casdorff. ?Auf der anderen Seite fehlen uns durch die Schlie?ung die Einnahmen, wir finanzieren uns zu ?ber 80 % durch den Verkauf von Eintrittskarten. Die Hilfen von Bund und L?ndern greifen f?r den Erlebnis-Zoo nicht?, erkl?rt Casdorff.

Umso dankbarer ist der Zoo f?r die Hilfe von vielen Zoo- und Tierfreunden, die den Erlebnis-Zoo mit der ?bernahme von Patenschaften, Spenden und dem Kauf von Gutscheinen unterst?tzen. ?Es ist wirklich ber?hrend zu sehen, wie sehr den Menschen ihr Zoo in Hannover am Herzen liegt. Wir m?chten ein riesengro?es Dankesch?n an alle Unterst?tzer schicken: Ihr Zuspruch gibt uns Kraft in diesen schwierigen Zeiten. Danke!?

Und genau mit dieser emotionalen Kraft arbeitet das Zoo-Team weiter und bereitet sich auf eine ?ffnung in absehbarer Zeit vor. ?Wir versch?nern den Zoo an allen Ecken und freuen uns riesig auf ein Wiedersehen ? Tiere und Team vermissen die Besucher!?
(08.03.2021, 12:24)
Klaus Schueling:   PRESSE-MITTEILUNG ERLEBNIS-ZOO HANNOVER (11:13 Uhr)

Erlebnis-Zoo Hannover: Warten auf Verordnung des Landes Niedersachsen

Wiederer?ffnung wird entsprechend der Faktenlage vorbereitet

Der Erlebnis-Zoo Hannover freut sich ?ber die neuen Lockerungen im Pandemie-Konzept der Landesregierung, die eine ?ffnung von Zoos unter bestimmten Voraussetzungen erm?glichen. Die Freude ist allerdings noch verhalten: ?Wir warten jetzt auf die Verordnung des Landes, auf die wir dann entsprechend reagieren werden?, so Zoogesch?ftsf?hrer Andreas M. Casdorff.

Eine ?ffnung bereits am kommenden Montag ist aufgrund der vielen offenen Fragen ohne Kenntnis der genauen Verordnung der Landesregierung nicht m?glich.

?Wir bereiten uns auf eine schnelle ?ffnung vor und freuen uns sehr auf ein Wiedersehen mit unseren Besuchern?, so Casdorff. Sobald der entsprechende Erlass mit den konkreten einzuhaltenden Bestimmungen vorliegt, wird der Erlebnis-Zoo dementsprechend ?ber alles rund um die Wiederer?ffnung ? Tickets, Zutrittsbegrenzungen, Hygiene- und Abstandvorkehrungen ? informieren.

(05.03.2021, 11:23)
Marcell Buechner:   Ich bin eher der Fan von das man
Tieren auf Augenhöhe sieht und für polarfüchse finde ich das Gehege sehr unpassend
(30.01.2021, 15:54)
Gudrun Bardowicks:   Das war ja auch schon vor 2 Jahren im Gespräch. Man wollte sie in den ehemaligen Greifvogelzuchtvolieren unterbringen. In der anderen Voliere sollten Europäische Uhus einziehen. Später wurde der Plan wieder verworfen, da man diese Volieren angeblich nur mit sehr großem Aufwand ausbruchssicher für Waschbären einrichten konnte. Das hat sich dann wohl geändert. Als Kulturfolger würden sie auch in diesen Bereich gut passen. Ich bin nun gespannt, was zukünftig in die aktuelle Waschbärenanlage in Yukon Bay einziehen wird. Es war ja auch mal davon die Rede, Polarfüchse anzuschaffen und dort unterzubringen. Vielleicht wird dieser Plan jetzt umgesetzt. Möglicherweise ist aber auch de letzte Wolf gestorben und man will wieder eine neue Wolfsgruppe aufbauen und braucht dafür die Anlage, die ja ursprünglich auch für Wölfe konzipiert war.
(30.01.2021, 13:58)
Marcell Buechner:   Es sieht so aus als würden unsere pelzigen Waschbären umziehen von Yukon auf unseren niedersächsischen Bauernhof

Bild wurde mir von Kai deuker zur Verfügung gestellt danke
(30.01.2021, 13:04)
cajun:   Der Zoo hat eine Pressemitteilung zum Wombatnachwuchs heraus gegeben.
Sehr drollige Fotos sind dabei.

"Neugierige nackte Nase - Nacktnasenwombat-Nachwuchs im Erlebnis-Zoo Hannover schaut erstmals aus dem Beutel heraus
Da ist Bewegung im Beutel: Die Beule im Beutel zwischen den Hinterbeinen von Nacktnasenwombat-Weibchen Maya ist nicht mehr zu übersehen. Und auch die Bewegungen im Beutel-Inneren sind deutlich erkennbar: Es wird sich herumgedreht, gekratzt und wieder gedreht. Und jetzt zeigte sich auch das erste Mal die nackte Nase des Nachwuchses: Das kleine Wombat-Jungtier hat zum ersten Mal aus dem Beutel von Mutter Maya herausgeschaut! Zuerst zeigte sich nur eine Pfote mit langen Krallen, bedeckt mit kaum sichtbarem, zartem Flaum. Dann schob sich ganz vorsichtig die kleine Nase heraus. Und schließlich blickten die Tierpfleger in zwei dunkle, kleine Knopfaugen, die sich neugierig umschauten. ?Das Jungtier wird immer aktiver, wir sehen immer mehr Bewegung im Beutel. So langsam wird es darin wohl langweilig?, schmunzelt Tierpfleger Daniel Heiser. Es werde jetzt nicht mehr lange dauern, bis der Nachwuchs zum ersten Mal den warmen Beutel von Mutter Maya verlässt und die Umgebung auf seinen vier Pfoten erkundet, sind sich die Tierpfleger einig. Bis es soweit ist, schaut das Team regelmäßig nach, ob sich ihr neuer Schützling zeigt. Während das Wombat-Weibchen genüsslich im Stall ihre Leibspeisen Süßkartoffeln und Mais zum Frühstück frisst, hocken oder liegen die Pfleger hinter Maya auf dem Boden und hoffen, einen Blick auf das Jungtier zu erhaschen. Denn der Beutel eines Wombats ist nach hinten geöffnet, anders als zum Beispiel bei Kängurus. Da die Plumpbeutler sich auf vier Beinen fortbewegen und mit den Vorderfüßen ihre Höhlen graben, gelangt so keine Erde hinein. Geheime Trächtigkeit - Eine Trächtigkeit bei Beuteltieren bleibt meist ein lang gehütetes Geheimnis. Das Jungtier ist bei der Geburt nur etwa so groß wie ein Gummibärchen. Entlang einer Speichelspur klettert der winzige Nachwuchs, noch nackt und blind, in den Beutel der Mutter und saugt sich dort an einer Zitze fest. Hinweise auf den Nachwuchs lassen sich meist erst nach einigen Monaten erkennen, wenn der Beutel immer größer wird und irgendwann auch Bewegungen im Inneren zu sehen sind. Bei Nacktnasenwombat Maya war es daher ein großer Zufall, dass die Tierpfleger bereits im Sommer ein winziges Jungtier bei einem Routine-Check-Up im Beutel entdeckten und damit ihr Geheimnis lüfteten. Hintergrund: Das zweijährige Tasmanische Nacktnasenwombat-Weibchen Maya kam im Dezember 2019 aus dem Zoo Budapest in den Erlebnis-Zoo. Dort traf sie auf das vierjährige Männchen Kelly aus Kopenhagen. Die beiden verstanden sich nach einer kurzen Kennenlernphase sehr gut, teilten schon bald die Schlafhöhle miteinander. Das Jungtier ist für beide der erste Nachwuchs. Das letzte Jungtier bei den Nacktnasenwombats im Erlebnis-Zoo kam 1993 zur Welt. Die Trächtigkeit bei Nacktnasenwombats beträgt etwa 22 Tage. Danach verbringt das Jungtier noch etwa sechs bis sieben Monate im Beutel der Mutter. Tasmanische Nacktnasenwombats sind die kleinere Unterart der Nacktnasenwombats. Maya und Kelly sind die einzigen Vertreter ihrer Unterart in ganz Deutschland! Steckbrief: Tasmanischer Nacktnasenwombat (Vombatus ursinus tasmanienses), Herkunft: Australien (Tasmanien), Feucht- und Trockenwälder, Nahrung: Gräser, Kräuter, Pilze, Wurzeln, Größe: 70 bis 115 cm lang, Gewicht: 22 bis 39 kg, Erreichbares Alter: bis 26 Jahre in menschlicher Obhut, Tragzeit: 22 Tage + 6 bis 7 Monate Beuteltragezeit, Geburtsgewicht 2 Gramm"
Quelle: https://www.zoo-hannover.de/de/aktuelles/news/Neugierige-nackte-Nase
(11.01.2021, 13:38)
Adrian Langer:   @Jörn: Es ist noch eine Asienhalle geplant, in die wieder Orang-Utans einziehen sollen. Wann und ob die wirklich gebaut wird steht aber in den Sternen.
(08.01.2021, 09:52)
Jörn Hegner:   verbleibt der zoo hannover an den menschenaffen nur noch mit den gorillas und schimpansen . weil die orang-utans hat er ja abgeschafft aus platzgründen .
(08.01.2021, 00:51)
Michael Mettler:   Der Umbau war 2005/06, da entstand auf dem hinteren Teil der vorherigen Gemeinschaftsanlage (mit den Hirschen und Affen wurden auch Jungfernkraniche darauf gehalten) die heutige Maharadscha-Prunkhalle als Event-Location.
(30.12.2020, 08:58)
cajun:   @Marcell Buechner: Das waren Barasingha Hirsche. Die wurden abgeschafft, weil die Hulmans angeblich die Hirsche als "Sprungbrett" benutzten, um aus der Anlage zu türmen. Ich habe da noch einen YouTube- Link für dich
https://m.youtube.com/watch?v=vXuyvv7t9hs
(29.12.2020, 23:15)
Marcell Buechner:   Habe bei YouTube ein Video gesehen von 2000 da war das hulman Gehege dreifach so groß und da waren noch Hirsche drin wann wurde das den geändert
(29.12.2020, 21:32)
Michael Mettler:   Zwischen dem, was kommen KÖNNTE und dem, was man sich selbst wünscht, herrscht ja nicht immer Einklang... Da Möglichkeiten zu weiträumigen Lösungen in Hannover knapp sind und vorrangig erst mal für Erweiterungen bestehender Anlagen benötigt werden, könnte ich langfristig mit dem Fehlen von ein bis zwei Kontinent-Themen gut leben. Afrika, tropisches Asien und Kanada sind baulich gesetzt, und wenn man diese Themen auf Kosten von Südamerika und Australien noch ausbauen würde, wäre m.E. die Attraktivität nicht geschmälert. Z.B. entfällt die Bennettkänguru-Anlage ohnehin beim Erweiterungsbau der Elefanten, und die Anlage der Roten Riesen ließe sich vermutlich relativ unproblematisch für mittelgroße asiatische Huftiere (Hirsche/Antilopen, in der Wombatanlage Schweine) umgestalten. Zusammen mit den voraussichtlichen Tropenhallen für Elefanten und Orangs ergäbe sich dann ein vielfältigeres Asien-Bild statt eines (wie in vielen Zoos) arten- und flächenmäßig unterrepräsentierten Pro-Forma-Australiens. Und statt des x-ten Amazonashauses in einem Zoo (ja, ich weiß, viele Besucher werden die anderen nicht kennen) fände ich einen nicht auf Primaten beschränkten Einblick in den afrikanischen Regenwald in in vergleichbar attraktiver Weise aufmachbar.

Das Zoologicum bietet mit seinem nicht dem Geoprinzip folgenden Konzept zudem ein Schlupfloch, auch ein paar Tierarten aus möglicherweise sonst nicht mehr vertretenen Kontinenten zu zeigen; Südamerika z.B. spielt im Artenspektrum der Show-Tiere ohnehin schon immer eine gewichtige Rolle. Und wenn man schon nicht erdteilgetreu besetzen muss: Wie wäre es damit, die geplante Riesenschildkröten-Außenanlage, die temperaturbedingt viele Monate im Jahr brach läge, baulich so zu gestalten, dass sie im saisonalen Wechsel mit den (winterharten) Tasmanischen Wombats genutzt werden kann...? Wer denn unbedingt einen thematischen Zusammenhang braucht: Beide sind Inselbewohner ;-)
(27.12.2020, 17:25)
Gudrun Bardowicks:   Das Giraffenhaus wird auf jeden Fall gebaut. Es wird im Bereich und auf der Fläche der aktuellen Showarena entstehen und an die vorhandene Anlage für Giraffen, Pferdeantilopen, Blessböcke und Springböcke angebaut. Wann der Baubeginn sein wird steht allerdings noch nicht fest. Erst einmal werden im Bereich Mullewapp die neue Showarena, das neue Schildkrötenhaus und das Zoologicum entstehen , die neue Elefantenfreilaufhalle und die Vergrößerung der Elefantenkuhanlage.

Ob die Südamerikahalle gebaut wird weiß ich nicht, bin mir aber sicher, dass sie nicht wie ursprünglich geplant im Bereich des heutigen Sambesi-Kraal entstehen wird, da dort das neue Giraffenhaus gebaut wird.

Ich vermute, dass es irgendwann in der Zukunft nach dem Jahr 2025 eine Asienhalle im Bereich der alten Robbenanlagen und der Anlagen für Neuweltkamele und Wasserschweine geben wird, da es auch gut in Verbindung zur Erweiterung des Elefantenbereichs passt. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass der ursprüngliche Plan eines großen Asienhauses für verschiedenste asiatische Arten und Tiergattungen abgespeckt wird und im neuen Haus nur noch Orangs, Gibbons und möglicherweise auch Zwergotter und Binturongs als Unterbesatz bei den Primaten gehalten werden. Gibbons und Orangs möchte der Zoo zukünftig unbedingt wieder zeigen.
(26.12.2020, 01:10)
Marcell Buechner:   Erstmal schöne Feiertage für euch

Eine Frage wie könnte die Zukunft für den Zoo aussehen was könnt ihr euch vorstellen was noch so kommen könnte weil im
Masterplan war ja noch ein Südamerika und Asien Haus geplant zudem ein neues Giraffenhaus
(25.12.2020, 20:08)
Michael Mettler:   Da ich gerade im Hagenbeck-Thread Gedanken zur Zukunft der Flamingohaltung geäußert habe: Auch in Hannover wird man doch irgendwann vor dem Problem stehen, Pelikane und Flamingos für die offene Haltung im Sambesi-Bereich nicht mehr stutzen zu dürfen. Insofern wäre der Standort oder sogar die Grundkonstruktion des Panoramas auch eine Ãœberlegung wert, ihn für eine Großvoliere mit angeschlossenem Winterquartier für solche Arten nachzunutzen.
(20.12.2020, 10:26)
Gudrun Bardowicks:   @MM: Sehr gute Ideen. Vielleicht plant man den Bereich der neuen Showarena wirklich noch um.

Bei einer Zoofreundeführung kurz vor Eröffnung des Panoramas wurde gesagt, dass es nach Ende der Nutzung des Rundbaus für Panoramaausstellungen geplant ist, diesen zurückzubauen und als begehbares Tierhaus mit Terrarien und Aquarien zu nutzen. Aber die Idee mit der Nutzung als neue Showarena ist auch nicht schlecht. In diesem Fall könnte man die angebaute Ausstellungshalle natürlich auch als Unterbringung für Reptilien, Amphibien und Insekten nutzen.
Auch die Idee mit der Nutzung als neuen Madagaskarbereich finde ich nicht schlecht.
(06.12.2020, 16:22)
Michael Mettler:   Ausschnitt aus Google Maps. Rechts unterhalb des Panorama-Baues ist ja das zukünftige Zoologicum mit Vorführarena und Riesenschildkrötenhaus/-freianlage geplant. Wenn das Panorama ohnehin verfrüht stillgelegt wird, wäre es doch zumindest den Gedanken wert, das Zoologicum noch etwas zu modifizieren.

Immerhin würde sich die Grundkonstruktion des Panoramas - bei evtl. verringerter Höhe - auch prima als Arena eignen (Grundfläche ist etwa gleich mit der jetzigen, eher elliptischen Show-Arena). Man könnte eine Wandverkleidung in Richtung Parkhaus dranlassen (aus dieser Richtung kommt eh keine Sonne) und von innen zusätzlich bei Bedarf als Projektionsfläche benutzen, und mit Dach wäre die Arena sogar bei schlechtem Wetter bzw. als abendlicher Eventraum nutzbar - ein Zugang von außen mit Garderobe ist doch bereits vorhanden....

Ansonsten: Warum nicht hier die Riesenschildkröten? Grundkonzept "begehbare Voliere", Vergesellschaftung mit Lemuren (falls die Kombi keine gesundheitlichen Probleme birgt) und Vögeln (z.B. Enten), dann hätte man das Projekt Madagaskar-Anlage eben an anderer Stelle verwirklicht. I like to move it! :-) Der jetzige Amazonas-Ausstellungsbereich könnte madegassische Kleintiere beherbergen, die ehemaligen Greifvogel-Zuchtvolieren (zumindest die beiden rechten) zu einem Fossa-Gehegekomplex umgestaltet und der noch freiliegende Rest der Geiervoliere übernetzt zu einer Anlage für weitere madegassische Vögel werden - bei direktem Anschluss an die linke Greifvogel-Zuchtvoliere teilbegehbar, dann deren Grundkonstruktion umgestaltet zum Besucherbereich o.Ä.

Und falls ein kompletter Neubau auf der Fläche notwendig wäre: Ich habe mal Vergleichszahlen gesucht. Die Standfläche des Panorama-Rundbaues entspricht ziemlich genau der des Sea Life Hannover (Ex-Regenwaldhaus) sowie der Kuppel des Orang-Utan-Hauses bei Hagenbeck. Also genug Raum selbst für ein ehrgeiziges Projekt (wenn irgendwie finanzierbar) - und das bei Bedarf auch ohne Geo-Zugzwang (siehe Zoologicum).
(06.12.2020, 11:53)
Michael Mettler:   ... wobei ich aber nicht weiß, ob die Statik auch ohne das jetzige Dach funktionieren würde. Das hat eine faszinierende Konstruktion, die mir den Versuch eines Fotos wert war.
(06.12.2020, 11:23)
Michael Mettler:   @Gudrun, noch mal zurück zur möglichen Umnutzung des Panoramas: Ist mal etwas darüber gesagt worden, ob der Rundbau in seiner jetzigen Bauart überhaupt energetisch und in punkto Feuchtigkeitsresistenz machbar als Tropenhaus wäre? Oder ginge es darum, auf seiner Fläche ein ganz neues Gebäude zu errichten? Ich kenne das Panorama aus seiner Bauzeit nur als Metallgerippe, an das dann außen die grünen Kunststoff(?)platten angesetzt wurden (siehe Foto, unten rechts die erste dieser Platten) - keine Ahnung, wie gut es isoliert ist bzw. werden könnte.

Eigentlich bräuchte man das Grundgestell nur verdrahten und hätte wieder eine Großvoliere mit immerhin rund (doppelsinnig!) 1.000 qm Fläche....
(06.12.2020, 11:21)
Gudrun Bardowicks:   Ich kann mir auch vorstellen, dass das neue Giraffenhaus sich in Richtung auf die Pferdeantilopenanlage hinzieht und möglicherweise die aktuelle Freianlage teilweise auf die Fläche der Showarena hin erweitert wird oder die neue Giraffenhalle auf dieser Fläche als eine Art Wintergarten mit Glasscheiben gestaltet wird, von der aus man ähnlich wie in Berlin- Friedrichsfelde direkt auf die Außenanlage schauen kann. Genaue Planzeichnungen für das neue Giraffenhaus habe ich noch nicht gesehen, aber Tatsache ist auch nach den Informationen zur Fortschreibung des Masterplans 2025+, die wir bei der Jahreshauptversammlung der Zoofreunde Mitte Oktober bekommen haben, dass das neue Giraffenhaus im Bereich Sambesi Süd im Umfeld der Showarena entstehen wird und nicht wie ursprünglich geplant im Bereich Sambesi Nord (der Teil im Eingangsbereich). Ein Termin für den möglichen Baubeginn wurde auch noch nicht genannt, ich gehe aber davon aus, dass das Giraffenhaus erst nach Fertigstellung der Elefantenfreilaufhalle entstehen wird. Spannend wird sein, wie die Fläche der Showarena nach dem geplanten Umzug im Herbst 2021 auf die neue Fläche im Bereich Mullewapp übergangsweise bis zum Baubeginn des Giraffenhauses genutzt wird.
Ich gehe auf jeden Fall davon aus, dass die alte Pferdeantilopenanlage verschwinden und vermutlich überbaut werden wird da ja auch ein neuer Antilopenstall geplant ist. Der neue Wirtschaftweg wird dann vermutlich in etwa auf dem aktuellen Besucherweg zwischen dem Sambesikraal und der Pferdeantilopenanlage verlaufen.

(30.11.2020, 10:56)
Carsten Horn:   Der Neubau sollte in Anwesenheit der Giraffen funktionieren, hat Basel gerade vorgemacht. Da ist zwar nicht neugebaut worden, aber umfassend renoviert worden, in Anwesenheit der Giraffen, während Okapis und Kleine Kudus ausgelagert waren hinter den Kulissen...

War teilweise extrem laut, mich hat es genervt, die Giraffen anscheinend weniger. Gegen Ende des Umbaus ist sogar wohlbehalten ein Zwergli zur Welt gekommen, das hat die Renovierung im Mutterleib mitgemacht, g...
(30.11.2020, 09:23)
Michael Mettler:   Ein großes Haus unmittelbar am Sambesi nach Abriss der Show-Arena samt Ex-Bärenstall fände ich weniger attraktiv, als an dieser Stelle einen breiteren Landschaftsausblick zu bekommen, sowohl vom Weg als auch vom Boot aus. Man könnte die Giraffenanlage dorthin erweitern oder ein zusätzliches Gehege anlegen, das mit der Giraffenanlage eine zumindest optische Einheit bildet.

Mein favorisierter Standort für ein neues Giraffenhaus wäre die jetzige Fläche der Pferdeantilopenanlage und des zugehörigen, für beide Anlagen genutzten Antilopenstalltraktes. Dann wäre das neue Haus mit seiner Rückseite direkt am Wirtschaftshof gelegen und damit sowohl für die tägliche Versorgung einer kopfstarken Huftierschar als auch für das Rangieren voluminöser Tiertransportfahrzeuge praktisch positioniert. Und man müsste im Gegensatz zu einem frei stehenden Gebäude nicht ALLE Seiten schauattraktiv gestalten (Kosten!), sondern nur den halben Umfang, weil zwei Seiten nur zu Versorgungsbereichen hin weisen (Wirtschaftshof sowie Wirtschaftsbereich von Yukon Bay).

Inwieweit sich das bei Anwesenheit der Giraffen umsetzen lässt, kann ich nicht beurteilen, aber theoretisch könnte man auch bei dieser Variante einen Altbau abreißen und einen Neubau auf der Fläche hochziehen, während die Giraffen solange in ihrem Stalltrakt verbleiben, und sie danach über ihr vertrautes Vorgehege in Ruhe in das neue Haus umgewöhnen, bis man sie vorübergehend ganz dort einsperrt (sie hätten dann immerhin die Laufhalle) und erst dann ihren Altbau wegreißt und dessen Fläche landschaftlich gestaltet. "Nur" die Antilopen müssten zwischenzeitlich ausgelagert werden.

Zur Verdeutlichung ein Bildausschnitt aus Google Maps. Knapp über der Bildmitte die bisherige Show-Arena samt Stall, rechts daneben - diagonal von rotem Sand durchzogen - die Giraffenanlage. Von den verschachtelten Häusertrakten darunter ist der große, annähernd quadratische der Giraffentrakt, rechts davon sein Vorgehege, daneben der Wirtschaftsweg zu u.a. den Huftierställen von Yukon Bay (rechts unten: Bison-Anlage) und dem Löwenstall. Die Fläche mit den Kreiselementen ist der Sambesi-Kraal, zwischen diesem und dem Giraffen-Antilopen-Haus liegt die Pferdeantilopen-Anlage. Ganz unten im Bild über dessen volle Breite: der Wirtschaftshof.
(29.11.2020, 22:10)
Gudrun Bardowicks:   Das Problem war nicht die Größe der Außenanlage sondern die Tatsache, dass der Platz im Giraffenhaus zu klein war und es dort keinen Laufstall für die Giraffen gibt. Deshalb muß ein neues Haus gebaut werden wenn man weiterhin Giraffen züchten will.
(29.11.2020, 21:17)
Marcell Buechner:   Dachte das Gehege wäre zu klein auf Dauer um dort Giraffen zeigen zu können
(29.11.2020, 11:31)
Gudrun Bardowicks:   Von diesem Plan ist man mittlerweile abgerückt. Die Anlage der Rothalsstrauße, auf dessen Fläche das neue Giraffenhaus laut dem Masterplan entsztehen sollte, wird möglicherweise mittelfristig zu einer neuen Löwenanlage umgebaut.
Ich persönlich finde es gut, dass das neue Giraffenhaus nach der aktuellen Planung auf der Fläche der Showarena entstehen soll. So braucht man die Giraffen nicht erst in den vorderen Teil des Zoos zu transportieren sondern kann sie ohne Transport langsam an das neue Haus gewöhnen, welches direkt an ihre gewohnte Freianlage grenzen wird.
(28.11.2020, 22:52)
Marcell Buechner:   Dachte das neue Giraffen Haus soll am
Ehmaligen Eingang entstehen
(28.11.2020, 20:34)
Gudrun Bardowicks:   Soweit ich weiß ist es geplant, das Panorama zurückzubauen wenn es nicht mehr wirtschaftlich ist oder aus anderen Gründen geschlossen wird. Das zurückgebaute Gebäude sollte nach einem Umbau als Haus für kleinere Arten mit Terrarien und möglicherweise auch Aquarien dienen und dem Zoo wieder eingegliedert werden, da der Zoo der Besitzer und Verpächter ist und das Gebäude auf Zoogelände steht.

Ich hoffe, dass es diesen Plan weiterhin gibt und das Gebäude auch zukünftig als Amazonashaus dienen kann da ich nicht davon ausgehe, dass es jemals ein Südamerikahaus mit angrenzenden Außenanlagen auf der Fläche von Sambesi Süd geben wird wie es laut Masterplan 2025 langfristig vorgesehen war. Auf dieser Fläche gibt es ja mittlerweile den Sambesi-Kraal und nach dem Umzug der Showarena wird deren Standort für das neue Giraffenhaus genutzt werden. Somit gibt es dort keinen Platz mehr für einen Südamerikateil mit Tropenhalle. Da die ehemaligen Greifvogelvolieren zukünftig mit südamerikanischen Vogelarten besetzt werden sollen und der Unterbau der Großvoliere immer noch am Zugang zum Panorama existent ist und eigentlich nur neue Innenstallungen und ein neues Gitternetz oder eine neue Umzäunung braucht kann ich mir sehr gut vorstellen, dass im Umfeld des Panoramas mittelfristig ein neuer Südamerikabereich mit Arten des Amazonas oder des Pantanals entstehen wird. Ich denke, dass die Umgestaltung des Gebäudes und der ehemaligen Voliere für südamerikanische Arten nicht besonders teuer sein dürfte. Am teuersten wäre vermutlich der Rückbau des Panoramaturms, auf den man möglicherweise aber auch verzichten kann. Hier könnte man neben Tieranlagen auch einen kleinen Pflanzenbestand mit einigen höheren südamerikanischen Gehölzen in der Mitte der Halle unterbringen und dadurch Urwaldfeeling erzeugen.

Eine Gestaltung dieses Bereichs in einen Amazonasteil dürfte auf jeden Fall sehr viel billiger sein als der Bau der ursprünglich geplanten Amazonashalle und ist vermutlich auch relativ schnell umsetzbar, wenn man sich auf kleinere Arten wie Krallenaffen, Fische, Amphibien und kleinere Reptilien konzentrieren würde und die Fläche der alten Voliere vielleicht als Zugeständnis an den Besucherwunsch für Flachlandtapire und möglicherweise auch die Capybaras umbaut. Dann brauchte man nicht einmal ein Gitternetz über der Anlage.
(28.11.2020, 16:14)
Sacha:   Ich nehme ja nicht an, dass es Dich tröstet, wenn ich Dir nun schreibe, dass Du dieses Projekt nicht als Einziger - äh, ehem, wie sage ich es höflich - "nicht erstrebenswert" fandest...
(28.11.2020, 09:20)
Marcell Buechner:   Wie ich es gesagt habe das Projekt Panorama ist gescheitert Million ? mal wieder in Wind geschossen und eine schöne große voliere dafür entfernt
(27.11.2020, 23:24)
Marcell Buechner:   Es gibt wombat Nachwuchs
(14.11.2020, 13:50)
Gudrun Bardowicks:   Ich gehe davon aus, dass die Madagaskaranlage vorerst nicht kommen wird, da es in Hannover aktuell wichtigere Baustellen wie z.B., die Erweiterung der Elefantenanlagen samt dem Bau einer Freilaufhalle und der Bau eines neuen Giraffenhauses mit Freilaufstall gibt. Darüberhinaus wird erst einmal die Showarena nach Mullewapp verlegt und dort das neue Zoologicum mit Schildkrötenhaus entstehen.

Ich kann auf eine begehbare Lemurenanlage gut verzichten da es mit Gürtelvaris und Kattas auch jetzt schon 2 attraktive Lemurenarten in guten Anlagen im Tropenhaus gibt. Weiterhin könnte man auch das Tropenhaus vollständig in ein Madagaskarhaus speziell für Arten aus trockenen Lebensräumen umbauen und somit erst einmal auf eine neue Madagaskaranlage verzichten.
(09.11.2020, 21:33)
Marcell Buechner:   Da ja die riesenschildkröten nach mullewap ziehen wird es wohl kein Madagascar Landschaft auf dem tropenhaus entstehen oder wie seht ihr das
(09.11.2020, 19:02)
Gudrun Bardowicks:   Die Kattas sind mittlerweile im Tropenhaus untergebracht. Ihre ehemalige Außenanlage vor dem Tropenhaus steht schon seit mind. 2 Jahren leer.

Die geplante Anlage für Baumstachler und Schneehasen wird am Standort der Polarforschungsstation entstehen, der Baubeginn ist allerdings erst im Herbst 2021.
(20.10.2020, 11:32)
Marcell Buechner:   Habe gesehen das dort jetzt eine polarforschungs Station ist zwischen den Eisbären und der Blockhütte
(20.10.2020, 02:12)
Marcell Buechner:   Wo ziehen dann die Kattas hin
(20.10.2020, 02:09)
Gudrun Bardowicks:   Die Baumstachler sind für eine neue Gemeinschaftsanlage zusammen mit Schneehasen zwischen der Eisbärenanlage und der Blockhütte in Yukon Bay fest eingeplant. Sie werden allerdings erst im Frühjahr 2021 einziehen und bis zur Fertigstewllung der neuen Anlage im Frühjahr 2022 vorübergehend in der ehemaligen Katta-Anlage am Tropenhaus untergebracht werden.

Auf das Zoologicum bin ich auch sehr gespannt.
(20.10.2020, 00:32)
Marcell Buechner:   Also bis heute sind keine baumstachler eingezogen wird wohl nichts mehr
(20.10.2020, 00:12)
Marcell Buechner:   Interessantes
Projekt
(20.10.2020, 00:04)
Marcell Buechner:   Danke lieber Adrian
(02.08.2020, 22:37)
Adrian Langer:   @Marcel Büchner: Die sind schon im Zoo, ziehen aber erst später hinzu (wohl wenn die Stinktiere sich eingelebt haben).
(02.08.2020, 21:44)
Marcell Buechner:   Und Madagaskar wird es wohl auch nicht geben oder sehe ich das anders weil die Schildkröten ziehen ja nach mullewap was thematisch eig net passt
(02.08.2020, 19:36)
Marcell Buechner:   Also sehe ich das richtig keine baumstachler
(02.08.2020, 19:34)
Gudrun Bardowicks:   Ich war am 30.7.20 im Zoo Hannover. Die Anlage für die Stinktiere ist zwar fertig, die Tiere haben sie aber noch nicht bezogen. An der zweiten Anlage für Rothörnchen, Rote Kardinäle und Schopfwachteln wird noch gebaut. Die neuen Rothörnchen sind allerdings schon da, bewohnen als Ãœbergangsquartier aber noch die alte Rothörnchenanlage an der Eisbärenanlage.

Bei der alten Drillgruppe im Tropenhaus gibt es männlichen Nachwuchs und auch bei den Maras sind Jungtiere vorhanden.
Bei den Flamingos sah ich 3 Küken , es sind aber bestimmt noch mehr vorhanden.

Beim Harzer Rotvieh gibt es ein Bullkalb.

Die Restauration in Yukon Bay ist wieder geöffnet.

Das neue Riesenschildkrötenhaus wird in Mullewapp entstehen und soll voraussichtlich im Herbst oder Winter 2021 eröffnet werden. Als Besatz werden die Seychellen-Riesenschildkröten aus Hagenbecks Tierpark zurückkommen, die noch immer dem Zoo Hannover gehören und in Hamburg nur eingestellt sind.

(31.07.2020, 00:32)
Oliver Muller:   Wo haben die Riesenschildkröten denn zwischenzeitlich gelebt?
(30.07.2020, 21:52)
Marcell Buechner:   https://www.zoo-hannover.de/de/unterstuetzen/spenden/spendenprojekte/Riesenschildkroeten

Fleißig spenden
(30.07.2020, 19:03)
Marcell Buechner:   Habe gesehen die stinktiere sind eingezogen wo sind die baumstachler
(30.07.2020, 16:38)
Gudrun Bardowicks:   Ich finde den Siegerentwurf zu erweiterter Außenanlage und Elefantenlaufhalle sehr gelungen wenn ich auch den Ursprungsentwurf (siehe PDF-Link auf der Zoo-Homepage)) noch außergewöhnlicher und spektakulärer finde. Allerdings ist die aktualisierte Fassung vermutlich schneller und preiswerter umsetzbar und für das Tierwohl auch besser als die alte Fassung, wo die Elefanten sowohl in der Halle wie auch auf der erweiterten/neuen Außenanlage keine Rückzugsmöglichkeiten hatten. Von ursprünglich 3 Ebenen (Untergeschoss, Erdgeschoß, Galerie in der Halle) sind nur 2 gebblieben, nämlich Erdgeschoß und ein Höhenweg im Außenbereich mit Aussichtspunkt (Mammutarium MaHa) auf den neuen Elefanten- und später vermutlich auch Orang Utan Komplex, womit ich aber gut leben kann. Die Integration eines Aquariums , der Mammutfundstelle und der Edukationsstationen in der Halle finde ich gut und auch die geplante Vergesellschaftung der Elefanten auf der Außenanlage mit mindestens einer weiteen Art. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob für eine Kombi aus Elefanten und Wildrindern - laut anderen Entwürfen sind Bantengs geplant- genug Platz vorhanden ist, zumindest was die Stallgröße und Rückzugsgehege der Rinder angeht, da lediglich ein Rückzugsgehege von 100 qm und ein Stall mit 5 Boxen von jeweils 12 qm Größe geplant ist. Möglicherweise bleibt es also nur bei Muntjaks oder vielleicht auch Schopfhirschen, falls die Zucht von Muntjaks verboten werden sollte, als Unterbesatz der Elefanten. Ich würde mich allerdings sehr über Bantengs oder vielleicht sogar Anoas als Unterbesatz freuen. Natürlich sind auch andere Hirscharten oder vielleicht auch Hirschziegenantilopen oder Visaya-Pustelschweine möglich, aber eine offizielle Information über den zukünftigen Unterbesatz gibt es noch nicht. Ich denke, dass man sich bei der Artauswahl auch danach richten wird, welche Vorschläge von der EAZA oder den EEPs kommen werden.
Ich freue mich auf jeden fall schon sehr auf den neuen Komplex.
(25.07.2020, 16:14)
Marcell Buechner:   In dem Bereich sollen

Elefanten
Rote Pandas
Muntjaks
Wildrinder
Wasserschildkröten und in einem
Aquarium Fische zeigen soll sich auf mehrere eben abspielen

Genug gepostet
(16.07.2020, 16:22)
Marcell Buechner:   https://www.zoo-hannover.de/dam/jcr:de79191a-2295-4211-91cd-bcd576c71460/1904.pdf
(16.07.2020, 16:09)
Marcell Buechner:   Innenanlage Elefanten
(16.07.2020, 16:06)
Marcell Buechner:   Neue Panda Anlage vl ja mit den muntjaks ü
(16.07.2020, 16:05)
Marcell Buechner:   DaS besagte Aquarium

(16.07.2020, 16:04)
Marcell Buechner:   Weitere Außenanlagen bieten noch mehr Platz und Rückzugsmöglichkeiten für die Elefanten und sind an die Bestandsanlagen angebunden. Auch treffen die grauen Dickhäuter hier auf neue Mitbewohner: Wildrinder haben die Möglichkeit, sich auf der neuen Außenanlage unter die Elefantenherde zu mischen ? oder sich in ihren eigenen, für die Elefanten nicht zugänglichen Bereich zurückzuziehen. Auf dem Rundgang durch die neue Halle treffen Besucher noch auf weitere Bewohner: Die Roten Pandas beziehen ein neues Gehege, das sowohl vom Inneren der Halle, als auch vom Weg im Freien aus verschiedenen Perspektiven einsehbar ist und tolle Blicke auf die bedrohten Tiere bietet. Am Endes des Rundgangs bietet eine Aussichtsplattform einen Rückblick über die neue Elefanten-Außenanlage und leitet über in die nächste Themenwelt.
(16.07.2020, 15:55)
Marcell Buechner:   Ein in die Felswand eingelassenes Aquarium mit großer Panorama-Scheibe eröffnet faszinierende Einblicke in die Unterwasserwelt asiatischer Süßwasserfische und Wasserschildkröten. Spannende Edutainment-Stationen laden zum interaktiven und spielerischen Lernen über die Tiere, ihre Biologie und ihren Schutz ein. Ein Forum im Inneren der Halle soll Schulklassen und Besuchergruppen als witterungsgeschützter Ort zum gemeinsamen Lernen, Studieren der Tiere und zum Verweilen einladen.


Der
Plan
(16.07.2020, 15:53)
Marcell Buechner:   https://www.zoo-hannover.de/de/aktuelles/news/architektenwettbewerb-elefantenlaufhalle

Schöne Idee auch Aquarien soll es dort geben
(16.07.2020, 05:15)
Gudrun Bardowicks:   Das weiß ich nicht. Vielleicht werden die Baumstachler auch mit den neuen Rothörnchen (die alten sind verstorben, Deren Anlage wird nicht wieder besetzt) vergesellschaftet. Ich würde eine Vergesellschaftung der Baumstachler mit den Stinktieren schöner finden, da man dann immer Tiere in der Anlage sehen würde, was bei einer reinen Stinktieranlage nicht sichergestellt ist da Skunks häufig nachtaktiv sind. Schlafende Baumstachler kann man in Bäumen eigentlich immer sehen.
(15.07.2020, 12:16)
Marcell Buechner:   Teilen sich baumstachler und stinktiere ein Gehege
(15.07.2020, 10:48)
Gudrun Bardowicks:   Das bzw. die Gehege für Stinktiere, Baumstachler und vermutlich auch Rothörnchen entstehen im und am ehemaligen Yukon Bay Shop. Dieser wird aktuell für die Tierhaltung umgebaut und bekommt auch mind. eine Außenanlage in Richtung Dschungelpalast.
(14.07.2020, 19:38)
Marcell Buechner:   Was ist den jetzt eig mit den Gehegen der stinktiere und baumstachler wo entstehen sie und wann sollen sie Bezugsfertig sein
(14.07.2020, 15:59)
Gudrun Bardowicks:   Ich denke, dass mit "bisheriger Streichelwiese" die alte Streichelwiese bei Mullewapp gemeint ist, da schon länger geplant war, dort eine neue Showarena zu errichten, die auch außerhalb der Zoo-Öffnungszeiten für Veranstaltungen genutzt werden kann und auch durch einen separaten Abendeingang erreichbar ist. Die neue Streichelwiese heißt ja Sambesi-Kraal.
(13.06.2020, 22:50)
Marcell Buechner:   Dachte die Show Bühne soll auf das Gelände der alten streichelwiese
(12.06.2020, 19:43)
Marcell Buechner:   https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Zoo-Hannover-bekommt-neue-Show-Arena,aktuellhannover5784.html
(12.06.2020, 19:32)
Gudrun Bardowicks:   Diese Rutschen ersetzen die alte Sommerrodelbahn in Mullewapp.
Ich bin gespannt, wann man den Zoo wieder besuchen kann. Es gibt dort auch einen Gehegetausch der Dahomey-Rinder mit den Pinselohrschweinen.
(08.04.2020, 18:02)
Marcell Buechner:   Heute wurden auf Instagram zwei neue rutschen in mullewap gezeigt
(08.04.2020, 17:56)
Marcell Buechner:   Lieber Sascha habe gehört das die Giraffen dort hinkommen sollen mit einem begehbaren Haus
(31.03.2020, 01:20)
Marcell Buechner:   Unser kleiner Eisbär ist ein Mädchen
(15.02.2020, 17:03)
Sacha:   Wie soll denn die "Erweiterung Sambesi" genau aussehen? Konkret: Gibts ein Tiergehege an Stelle von Kassen und Verwaltung oder irgendein Schnickschnack. Und ziehen Kasse und Verwaltung Richtung Südwesten?

@Marcell Buechner: Schneehasen wären zwar zoogeografisch nicht korrekt, hier würde ich mich aber ausnahmsweise trotzdem über eine neue Haltung freuen (und den Schneehasen als Schneeschuhhasen-Ersatz schlucken);):).
(30.01.2020, 15:10)
Marcell Buechner:   Im Bereich Yukon Bay plant der Zoo ein Gehege für Stinktiere, Baumstachler und möglicherweise Schneehasen.
(30.01.2020, 13:36)
Marcell Buechner:   Gibt neuen Plan
(30.01.2020, 13:33)
Marcell Buechner:   Der Zoo bekommt 19
Million ? Zuschuss kann mir jemand erzählen was in den Artikel steht von der haz
(14.11.2019, 21:37)
Marcell Buechner:   Was
Passiert den im
Urwaldhaus derzeit Umbau arbeiten
(11.09.2019, 13:27)
Sandra Heller:   Es kam nicht erst durch PETA an die Öffentlichkeit.
Es gab ja schon einen Artikel in der Presse dazu.

https://www.bild.de/regional/hannover/hannover-aktuell/zoo-elefanten-mit-blauen-fuessen-sag-mal-tragt-ihr-nagellack-64010166.bild.html

Vor der Elefantenanlage gibt es Schilder das die Fütterung ausfällt wegen Erkrankung von Elefant/Elefanten.
Die Elefanten sind auf der Anlage, werden also nicht versteckt.
(25.08.2019, 23:37)
Gudrun Bardowicks:   Ich frage mich, was eine Erkrankung von Jungelefanten mit Elefantenpocken, die man nicht hundertprozentig verhindern kann, mit schlechter Tierhaltung und Tierrechtsverfehlungen, die PETA mal wieder anführt, zu tun hat. Ich habe den Eindruck, dass PETA mal wieder Aufmerksamkeit erregen will um weitere Spendenmittel zu bekommen. Aktuell scheint PETA ja gewisse Probleme zu haben, da sie auch die alte Sache von 2008 mit der ertrunkenen Orang-Dame in Hagenbeck wieder hervorkramen.

Ich finde es zwar nicht gut, dass der Zoo Hannover nicht sofort auf seiner Website und in der Presse auf den Elefantenpockenausbruch hingewiesen hat und erst durch PETA die Erkrankung an die Öffentlichkeit kam, sehe darin aber keine Mißhandlung der Tiere oder Mißachtung der Tierrechte.

Ich hoffe, dass die Elefanten schnell wieder gesund werden und keine Spätfolgen durch die Pockenerkrankung davontragen.
(24.08.2019, 13:40)
Gudrun Bardowicks:   Es gibt in Hannover auch noch ein für Besucher nicht einsehbares großzügiges Absperrgehege im Trockengraben, wo man bei Bedarf einen dritten Eisbären unterbringen kann. Diese Möglichkeit wird auch regelmäßig genutzt.
Bei den Eisbären ist die kurzbeinige Eisbärin Milana im Augenblick fast durchgängig mit dem Eisbären Sprinter auf der größeren Anlage zusammen, da sich das Paar gur versteht. Die kleinere Anlage wird von der Eisbärin Charlotte aus Nürnberg genutzt, die sich auch gerne mal in das Stallinnere zurückzieht. Man möchte versuchen die beiden Eisbärinnen zu vergesellschaften.
Die Eisbären nutzen im Übrigen den gesamten für sie zugängigen Anlagenbereich. Besonders Sprinter hält sich gerne im oberen Teil der größeren Anlagen zwischen den Bäumen und Büschen auf und ist dann nur schwer zu entdecken. Auch Milana und vorher die anderen dort gehaltenen Eisbären habe ich sehr häufig im oberen Bereich der Anlagen auf den bewachsenen Felsvorsprüngen gesehen.

Hinsichtlich der Vergesellschaftung von mehreren Eisbärenweibchen mit eine Männchen: Auch in Rhenen und Mierlo in den Niederlanden und in Rostock werden zwei Weibchen und ein Weibchen gehalten ohne dass es dort zu großen Problemen kommt. Weshalb soll das nicht auch in Hannover klappen? Auch in Rhenen, Mierlo und Rostock sind nur zwei einsehbare Außenanlagen vorhanden, die sich die 3 Tiere in der Regel teilen.

- Das kaputte Brett bei den Kängurus war am 11.7. bereits durch ein neues ersetzt worden. Auch die meisten Scheiben sahen gepflegt aus.
Die Baustellengitter an der Gorilla-Anlage sind an der Seite des Trockengrabens aufgestellt, die den Elefantenanlagen zugewandt ist. Ich denke dass es sich hierbei in erster Linie um eine Markierung für die Bauarbeiter an den Elefantenanlagen handelt damit diese bei ihren Arbeiten nicht zu nahe an den Trockengraben zur Gorillaanlage kommen.

- Ich habe bei meinem Besuch am 11.7. sowohl eine Blauracke wie auch einen männlichen Von der Decken Tocko in der Afrikavoliere gesehen.
(17.07.2019, 00:53)
Stefan Frey:   Vielen Dank an Sophie Bruegmann für den Bericht aus Hannover. Ich habe nach 33 Jahren den Hannoveraner Zoo vor wenigen Wochen zum ersten Mal besucht und kann mich da in vielen Dingen anschließen.
Wenn man ganz ohne Vorplanung und Vorbereitung in den Zoo Hannover kommt, dann freut man sich erst einmal über die Antilopen, Gazellen etc. im Afrika-Teil und auch über die fliegenden Kuhreiher (wir hatten uns diese Frage auch gestellt). Dann betritt man aber eine große Verköstigungsfläche im Meeresstil, die auch ein paar Tiere beheimatet, bevor man zum indischen Festsaal für Privatveranstaltungen gelangt.
Australien fand ich noch einigermaßen interessant, weil die wenigsten Tiergärten einen schönen zusammenhängenden Australienteil zeigen - und freut sich dann schon auf das Unterhaltungsprogramm mit Verköstigung in Mullewapp und dem Meyerschen Hof........
Ja, die afrikanische begehbare Vogelvoliere ist gelungen.
Nächstes Mal aber dann lieber wieder Walsrode.
(13.07.2019, 21:07)
Sophie Bruegmann:   Danke für die Korrektur. Die beiden Eisbärenweibchen sind aber auch nicht vergesellschaftet, oder? Und das ein Bärenmännchen sich an ein Weibchen bindet, während ein zweites rumläuft oder ein Weibchen dauerhaft einen Partner akzeptiert, der immer mal nach einer anderen riecht, ist jedoch hochgradig unwahrscheinlich. Daher gibt es immer noch das Problem, dass es drei Bären auf zwei Anlagen sind.
(11.07.2019, 18:38)
Jan Jakobi:   Sophie Bruegmann, es gibt in Hannover aktuell nur ein Eisbär-Männchen.
Das zweite Männchen wurde im Tausch gegen das jetzt zweite Weibchen nach Nürnberg abgegeben.
(11.07.2019, 12:19)
Sophie Bruegmann:   Vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich kannte die Kuhreiher bisher immer nur auf dem Boden beim "Bootsanleger," habe aber auch noch nie so direkt drauf geachtet gehabt. Wieder was gelernt!

Bei Karibus und Bisons würde ich tatsächlich zustimmen, aber die Eisbären finde ich sehr unschön. Der Wasserteil mit Wellenanlage und Puzzlefeedern am Boden ist vorbildlich, der Landteil beider Gehege ist aber hauptsächlich hübsch anzusehen. Im linken Teil gibt es für den Bären keine Möglichkeit sich von den Besuchern zurückzuziehen (Ja, es waren während meines gesamten Besuchs die Schieber zur Innenanlage zu). Dazu kommt noch, dass die höher stehenden Besucher in einen Trichter gegen eine Wand gucken. Das begünstigt eine absolut ungünstige Akustik! Ich will gar nicht wissen, wie laut es auf der Anlage an sich ist!
Außerdem gehört die obere Kante gar nicht zum nutzbaren Bereich, weil eine Elektroabsperrung dort ja abtrennt.
Dazu kommt, dass es für zwei Bären, die in den benachbarten Gehegen sind, unmöglich ist, sich voneinander zurückzuziehen. Da ist Stress doch vorprogrammiert. Kann man beide Männchen eigentlich nebeneinander auf die getrennten Außengehege lassen? Oder hat man zur Zeit drei Bären für zwei Anlagen???
(11.07.2019, 12:12)
Gudrun Bardowicks:   Hannover hat nur 1,2 Drills.
- Die Kuhreiher waren schon immer flugfähig. Sie fliegen teilweise bis an die Leine, kehren in der Regel zum Fressen aber in den Zoo zurück.

- Es könnte sein, dass der Bauzaun bei den Gorillas wegen der Bauarbeiten an der Elefantenanlage stehen geblieben ist.
- Zumindest die Eisbärenanlagen, die Karibu-Anlage und die Bison-Anlage in Yukon Bay gefallen mir und sind meiner Meinung nach groß genug und abwechslungsreich gestaltet. Auch die Robbenanlage finde ich nicht so schlecht. Die Anlagen für Präriehunde und Wölfe finde ich hingegen nicht so toll.

- Der Platz hinter dem neuen Eingangsbereich soll nach Abriß der alten Gebäude für die Erweiterung des Afrikabereichs und hier besonders für die Vergrößerung der Afrikasavanne genutzt werden, die auf jeden Fall nötig ist, da zukünftig die Giraffen mit auf diese Anlage kommen sollen. Der neue begehbare Giraffenstall mit Freilaufhalle soll auf der Fläche der Anlage für die Rothalsstrauße entstehen. Die Strauße sollen neben die Anlage für Mendesantilopen und Somali-Wildesesl ziehen, wo aktuell die zweite Gruppe Dikdiks lebt.
(10.07.2019, 20:54)
Sophie Bruegmann:   Hierzu möchte ich etwas hinzufügen, da ich vor ca. zwei Wochen im Zoo Hannover war:

Es besteht in einigen Ecken des Zoos sehr dringender Renovierungsbedarf! Am deutlichsten war das im Australien-Teil zu sehen, da ist teilweise nicht mal die Besuchersicherheit gegeben. Es fehlen überall Wegabgrenzungen, auf der kleinen Brücke über der Känguruanlage sogar die untere Querleiste, so dass ein Kind durchfallen könnte. Insgesamt sah die Bepflanzung in vielen Bereichen extrem ungepflegt, wenn nicht sogar vernachlässigt aus. Wenn mna so was erst mal verwildern lässt, wird es später extrem viel Arbeit das in den Griff zu kriegen.

Der Eingangsbereich ist tatsächlich sehr ansprechend, weiß jemand was man mit der dazugewonnenen Fläche machen will?

Weiteres: gleich das erste Gehege (Zebras, Elenantilopen, Impalas, Thomson-Gazellen) war sehr gut bevölkert, es waren 9! Impalajungtiere zu sehen.
Die Kuhreiher gegenüber vom Bootseinstieg waren bei meinem Besuch flugfähig, war das schon immer so? Ich habe da zuvor noch nie drauf geachtet, diesmal ist es mir nur aufgefallen, da sie in der Krone einer Weide nisten.

Inzwischen sind mehrere Weibchen der Pferdeantilopen auf der Giraffenanlage, ein Zuchtpaar (hat an dem Tag gedeckt) steht aber noch in der Ecke hinter Streichelkraal und Showarena.

Das Flusspferdgehege ist mir wieder mal negativ aufgefallen. Auch wenn der Wasserbereich ja sehr nett anzusehen ist, haben die Tiere kaum Bewegungsmöglichkeiten an Land.

Bei den Gorillas steht auf der hinteren Kante des Geheges ein Bauzaun, dessen Zweck nicht zu erkennen ist. Gorillas wird der wohl nicht aufhalten...

Die Begehbare Afrikavoliere fand ich wirklich toll gestaltet! Und nicht zu dicht besetzt, wie das häufig in anderen Zoos der Fall ist. Allerding waren keine Tokos zu entdecken und auch nicht ausgeschildert.

Weiß jemand wie viele Drills Hannover zur Zeit hat? Ich konnte nur 1,2 finden, obwohl ich mir wirklich viel Mühe gegeben habe...

Ich muss ja sagen, dass ich Yukon Bay insgesamt eher als Reinfall empfinde. Viel zu viel Kulisse, viel zu wenig (nutzbarer) Platz für die Tiere. Und die Kulisse sieht zum Teil auch noch wirklich heruntergekommen aus. Farbe an die Holzwände und Reinigung von Scheiben wäre wirklich ne gute Idee, die gar nicht mal viel Geld kostet.

Im Dschungelpalast geht es bei den Elefanten allerdings voran. Das Herdengehege wurde von einer Art Weidezaun einmal rund herum eingefasst, das Bullengehege sieht schon mal komplett anders aus.
Kritisieren muss man allerdings die Unterbringung der Tupaias. Das Gehege ist sehr beengt, spärlich und vor allem niedrig eingerichtet. Ungünstig für eine extrem scheue und anfällige Tierart...
(10.07.2019, 20:13)
Marcell Buechner:   Das Konzept eines separaten Panoramas am Zoo ist gescheitert. Ab Donnerstag wird ?Amazonien? ein integrierter Bestandteil des Zoos sein ? und die Eintrittspreise für das Kombiticket werden gesenkt.

Wie ich es vorhergesehen habe
(10.07.2019, 17:35)
Gudrun Bardowicks:   Es gibt erstmals Nachwuchs bei den Rosapelikanen, der von den Eltern aufgezogen wird. Der Vater ist ungewöhnlicherweise die Handaufzucht Olli, der sich von Anfang an mit seiner Partnerin perfekt um das Küken gekümmert hat. Das Pelikanpaar zieht den Jungvogel direkt am Besucherweg in unmittelbarer Nähe des Wasserfalls auf.
Auch bei den Marabus gibt es erstmals ein Ei, wo aber nicht sicher ist, ob es befruchtet ist.

Bei den Flamingos gibt es mittlerweile mind. ein Küken, es brüten aber noch viele Paare.

Heute sah ich in der begehbaren Afrikavoliere erstmals einen männlichen Von der Decken-Tocko und eine Blauracke im Freiflug. Auch das Gelbkehlfrankolin hat wieder einen Partner.

Ansonsten waren die meisten Tiere auf Grund der hohen Temperaturen sehr faul und ruhten überwiegend im Schatten.

Die Gorilla-Außenanlage wird augenblicklich mit neuen Klettermöglichkeiten ausgestattet und kann daher von den Gorillas aktuell nicht genutzt werden.
Auch die jungen Tiger sind für das Publikum noch nicht zu sehen.
(02.06.2019, 22:20)
Marcell Buechner:   War heute seit 1 Jahr wieder im Zoo und muss sagen der Eingang sieht toll aus aber so viele Baustellen und dazu sieht mullewapp total
Traurig aus
(02.06.2019, 21:41)
Marcell Buechner:   Heute wurde der Eingang eröffnet
(27.05.2019, 19:31)
Sacha:   Ich komme leider nicht in den ganzen Artikel, darum meine Frage:

Wie sieht es denn bezüglich der Besucherzahlen aus?

Naheliegend wäre ja: Auch dort gibt es ein Minus. Und dann würde mich einigen Vorschreibern hier - was die Gründe betrifft - anschliessen. Das Problem ist, dass der Zoo Hannover zum Erfolg "verdammt" ist, quasi mindestens alle zwei Jahre eine neue Top-Attraktion eröffnen muss (und damit meine ich nicht ein Panoramakino oder eine neue Voliere. Nein, was richtig Grosses muss es sein), Denn daran haben sich die Besucher gewöhnt. Das ist der Preis, den man Zahlen muss, wenn man sich an Freizeitpärken orientiert, die ebenfalls unter Zugzwang stehen (wobei übrigens auch ausländische Zoos wie Pairi Daiza, Beauval, Amnéville etc. ein Liedchen davon singen können).
(27.05.2019, 10:23)
Marcell Buechner:   Wir haben Nachwuchs bei den Tigern Drillinge
(26.04.2019, 11:35)
Jan Jakobi:   Sebastian, die Manari-Familie wird mit Indra nach Fertigstellung der Erweiterung vom Bullen-Haus und der Bullen-Außenanlage dort einziehen.
(17.04.2019, 15:54)
Sebastian Gellert:   Das Wetter ist schön und die Idee reift sich aufs Fahrrad zu schwingen und Richtung Zoo zu fahren.
Frage: Wie lange werden die Elefanten noch im Dschungelpalast zu sehen sein?? Bei den Erweiterungen die im Themenbereich Indien stattfinden, müssten eigentlich die Elefanten zumindest vorübergehend anderweitig unterkommen.
(17.04.2019, 14:01)
Gudrun Bardowicks:   Es gibt keine Tigerpython mehr im Dschungelpalast. Deren Anlage wurde für ein Paar Tupaias (Tupaia berlangeri) aus Kopenhagen umgestaltet, die sich dort morgens und am Nachmittag gut zu beobachten sind.
Die Terrarien in Mullewapp und im Urwaldhaus sind weiterhin vorhanden und besetzt.
(12.04.2019, 19:59)
Sebastian Gellert:   Im Dschungelpalast werden die bekannten Arten wie Elefanten usw. gehalten - das ist bekannt.
Frage: Wäre es möglich das sich Änderungen im Tierbestand ergeben haben?? Es wird kein Terrarium mehr aufgeführt.
(12.04.2019, 19:30)
Gudrun Bardowicks:   Im Artikel ist auch noch ein Fehler enthalten. Sprinter ist mitnichten Nanuqs Bruder. Das war Arktos, der schon längst in einem britischen Zoo lebt und dort auch bereits für Nachwuchs gesorgt hat.
(04.04.2019, 23:39)
Jan Jakobi:   Adrian, er zieht in Kürze um. Noch ist er da.
(04.04.2019, 19:20)
Marcell Buechner:   Im Zoo ist ein kleiner Panda eingezogen (flin)
(03.04.2019, 15:27)
Kai Deuker:   Gibt ein neues zweites Eisbären Weibchen aus Nürnberg in Hannover und Nanuq geht nach Nürnberg .
(27.03.2019, 19:58)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schön.
(26.03.2019, 16:09)
Jan Jakobi:   Das ist ein schöner Tausch!
(26.03.2019, 14:17)
Marcell Buechner:   Laut deinem
Plan sind die Waschbären dahin gezogen und daneben Uhus laut Facebook sollen da polar Füchse einziehen
(18.03.2019, 13:09)
Hannes Lueke:   Und was steht in der Anlage alten Waschbärenanlage? wieder Wölfe? Ist in Meyers Hof eine neue Anlage entstanden?
(18.03.2019, 13:07)
Marcell Buechner:   Laut neuen Zoo Plan sind die Waschbären jetzt in Meyers Hof (Waschbären,Uhus)
(18.03.2019, 11:25)
Sacha:   Welche Art: Tupaia glis oder Tupaia belangeri?
(01.03.2019, 11:27)
Marcell Buechner:   Es gibt neue Bewohner im Dschungelpalast .
Tupajas /Spitzhörnchen
(01.03.2019, 11:07)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schade. Vielleicht sollte man in Hannover das Männchen austauschen, da dieser Angriff ja nicht der erste des Männchens auf ein neues Weibchen war. Er scheint wohl wirklich nur mit den beiden alten Drilldamen zurechtzukommen und andere Weibchen grundsätzlich abzulehnen.
(17.01.2019, 00:06)
Carsten Horn:   Die jährlichen Gelegenheitsbesucher meinte ich mit Stammpublikum, vielleicht doof ausgedrückt etwas... Die müssen jedes Jahr wieder kommen! Der Dauerkartenbesitzer hat ne relativ hohe Schmerzgrenze, der kommt eh...
(15.12.2018, 08:00)
Gudrun Bardowicks:   Ich denke, dass das Stammpublikum kein Problem ist. Soweit ich weiß nimmt die Anzahl der Jahreskarteninhaber weiterhin zu, aber diese gehen möglicherweise nicht mehr so oft in den Zoo wie früher, was zu einem Besucherrückgang fehlt. Das Hauptproblem dürften aktuell die Gelegenheitsbesucher ohne Jahreskarte sein, die den Zoo nicht mehr so interessant wie früher finden und ihn seltener aufsuchen, da eine Reihe von Tierarten abgegeben wurde und für diese Arten auch kein wirklich attraktiver Ersatz kam und auch keine wirklich spektakulären Neuanlagen in den letzten Jahren entstanden sind, wenn mir persönlich auch Afi Mountain sehr gut gefällt. Darüber hinaus denke ich, dass die überregionale Vermarktung des Zoos in den letzten Jahren stark nachgelassen hat und somit auch weniger Erstbesucher als in der Vergangenheit erreicht werden. Der hohe Eintrittspreis in den Sommermonaten dürfte auch einige potentielle Besucher abschrecken, aber er ist bestimmt nicht der Hauptgrund für den Besucherrückgang, da sehr viele potentielle Zoobesucher mit Freuden die sehr viel höheren Eintrittspreise z.B. in den Heidepark oder in den Serengetipark Hodenhagen zahlen, da diese überregional sehr stark werben und einzigartige und spannende Erlebnisse suggerieren, die der Zoo Hannover nicht bieten kann, da es dort keine so herausragende Halle wie Gondwanaland in Leipzig oder das Tropenaquarium bei Hagenbecks Tierpark gibt. In der Außenwerbung muß dringend nachgebessert werden, was besonders für das eigentlich wirklich attraktive Panorama gilt, wenn man ohne spektakuläre Neubauten wieder mehr Gelegenheitsbesucher und Touristen anlocken will.

Zum Panorama ist noch zu sagen, dass man für dessen Besuch in Hannover sehr viel höhere eintrittspreise bezahlen muß als bei derselben Ausstellung in München oder Leipzig, da die Stadt Hannover bzw. das Land Niedersachsen im Gegensatz zu Leipzigg und München 19% UST verlangt, weil sie das Panorama als Freizeit- und Vergnügungseinrichtung und nicht als Bildungseinrichtung ansieht. In München und Leipzig wurden die Panoramen von der Besteuerung her wie Museen als Bildungseinrichtung betrachtet und mussten somit nur einen ermäßigten Steuersatz von 7% zahlen, was zu sehr viel niedrigeren Eintrittspreisen als in Hannover führte. Vielleicht ist auch der Standort am Zoo Hannover falsch gewählt worden und ein Panorama würde z.B. am Maschsee, beim Garten Herrenhausen oder anderenorts in der Innenstadt mehr Touristen anziehen.
(13.12.2018, 13:19)
Carsten Horn:   Das Problem ist, das man durch den Umbau den Eindruck erweckte, es gibt immer was neues in kurzer Zeit.

Dadurch erzeugte man beim Besucher das Gefühl, es gibt bei jedem Besuch (ich meine den Normalbesucher, der vielleicht einmal im Jahr kommt...) etwas neues zu sehen, und der ist enttäuscht und kommt nicht mehr...

Und dann kommt man in die Spirale, weniger Besucher, Eintritt erhöhen, und so weiter...

Man kann so eine Strategie fahren, aber nicht dauerhaft, dazu darf man kein armer Schlucker sein, sondern muß zB Domb heißen oder es muß eine Dauerexpo oder ähnliches geben...

Hannover hat den ggf. Fehler gemacht, nicht irgendwann umzuschwenken in der Strategie und wieder vermehrt auf Stammpublikum als auf "Neuheitengeile" zu setzen...
(13.12.2018, 10:04)
Gudrun Bardowicks:   Ich kann Hannes Lueke in allen Punkten zustimmen und bin auch der Meinung, dass der Zoo Hannover neue tierische Attraktionen und vor allem weitere attraktive Tropenhäuser braucht, um neue Besucher anzuziehen, aber der Umbau der Elefantenanlagen ist im Moment zumindest für die aktuelle Tierhaltung wichtiger und dringlicher, wenn man auch zukünftig Elefanten züchten will.

Besonders die Größe der Außenanlagen für den Elefantenbullen und die Zuchtgruppe entspricht nicht mehr den Anforderungen der aktuellen Haltungsrichtlinie für Säugetiere in Zoos. Bei der Planung des Dschungelpalastes waren die Anforderungen für die Gehegegrößen geringer als heute. Leider hat man sich bei der Planung der Außenanlagen und Elefantenhäuser zu sehr an die damaligen Anforderungen der Zoorichtlinien gehalten und nicht genug Spielraum bei den Flächengrößen gelassen und muß daher in der Fläche nachbessern, wenn man weiter eine Elefantenzuchtgruppe halten will. Auch wurde damals aus Kostengründen auf den Bau einer Elefantenfreilaufhalle verzichtet, die im ursprünglichen Konzept als Asienhaus eigentlich fest eingeplant war. Nach den heutigen Standards ist eine für Besucher einsehbare Elefantenfreilaufhalle aber unverzichtbar und muß daher nun nachträglich doch gebaut werden. Auch Absperrungstrockengräben wie bei den Kühen entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard und müssen daher dringend durch eine andere Absperrform wie den geplanten breiten Wassergraben ersetzt werden. Darüber hinaus sind Anpassungen an die zukünftige Haltung der Elefanten im PC notwendig. Bisher wurden die Tiere im direkten Kontakt gehalten, was hinsichtlich der Anlagengestaltung und vor allem der Absperrungsmöglichkeiten zu den Tierpflegern und Besuchern weniger aufwendig war. Alle diese notwendigen Nachbesserungen und hier besonders der Bau der Freilaufhalle und die Vergrößerung des Bullenstalles sind nun einmal leider nicht für lau zu haben zumal die Baukosten aufgrund der guten Konjunktur immer mehr ansteigen, wie man ja auch am neuen Eingangsgebäude sieht. Allerdings kann besonders die Elefantenfreilaufhalle auch eine neue Besucherattraktion werden und stellt ein weiteres wetterunabhängig zu besuchendes Tierhaus dar, an denen es in Hannover in der Tat fehlt.

Natürlich würde ein neues Südostasien- oder Südamerikahaus zumindest kurzfristig mehr neue Besucher anziehen, wenn es gut gestaltet und eingerichtet ist und einen attraktiven Tierbestand aufweist, aber für die aktuelle Tierhaltung ist die Umgestaltung der Elefantenanlagen samt Hausneubau und der ebenfalls notwendige Bau eines Giraffenfreilaufstalles dringlicher als ein vermutlich weit teurerer Tropenhausbau.

Der Zooförderverein hat übrigens im Zoo Hannover wieder an Bedeutung gewonnen und erhält wieder mehr Unterstützung von der Zooleitung und Zoogeschäftsführung als zu Zeiten von Herrn Machens. Er ist auch wieder regelmäßig mit Ständen und Aktionen im Zoo Hannover vertreten.
(12.12.2018, 13:10)
Sacha:   Mir stellen sich als Aussenstehender, aber Zoo-Hannover-Interessierter und -Gelegenheitsbesucher folgende Fragen:

- Wie ist die finanzielle Bilanz des Panoramas konkret (Kosten-Nutzen-Rechnung)?
- Liegen schon irgendwelche offiziellen Begründungen für einen Besucherrückgang vor?
- Wie ist das Verhältnis Touristen/Besucher aus der unmittelbaren Region bei den Besucherzahlen im Zoo Hannover?

Mit den Zahlen dazu liessen sich die Aussagen von Ulli und Hannes besser belegen bzw. widerlegen.

Ich teile mehrheitlich die Argumentation von @Hannes Lueke (und somit auch die, in denen er @Ulli recht gibt), möchte aber noch einen Punkt herausheben, auf den Hannes nicht eingegangen ist: Den Druck, immer etwas Neues zu bieten. Da hat Hannover m. E. wirklich ein grosses Problem. Vor allem, wenn nicht (wie offenbar bei Pairi Daiza) ordentlich Kohle vorhanden ist. Ich denke, wenn schon bei Zoofans wie mir hohe Erwartungen bez. neuer Anlagen geweckt wurden, dann wird dies bei ONB erst recht der Fall sein. Aber was nach Sambesi, Dschungelpalast, Yukon Bay - und mit Abstrichen Australien - folgte, war bzw. ist mehrheitlich nur Kosmetik ohne WOW-Effekt.
(12.12.2018, 11:20)
Hannes Lueke:   Das klingt ja fast so als wäre da jemand persönlich betroffen und gekränkt, daher möchte ich es nicht 1:1 so stehen lassen.
-Zu wenige Schauhäuser sehe ich genau so aber ob diese den Besucher nachhaltig binden weiß ich nicht. Klar ist man stärker als andere Parks Wetterabhängig aber durch gezielte Aktionen wie den Weihnachtsmarkt hat man im Winter recht beeindruckende Besucherzahlen. Ein feuchter Sommer ist natürlich eine Katastrophe. Ob aber ein Besucher wieder kommt weil er es toll findet wie viele Häuser der Park doch hat glaube ich nicht. Erfolgreiche Tierparks wie Nordhorn oder Rheine haben auch fast keine Häuser und trotzdem einen extrem hohen Stammbesucher-Fokus.
-Bei den Verweilzonen wurde meiner Meinung nach schon recht gut nachgebessert aber nicht unbedingt mit paralleler Beobachtungsmöglichkeit. Das empfinde ich auch so und das kann tatsächlich der Stammbesucherbindung abträglich sein. Aber sind die Ruhe Suchenden wirklich die Masse welche den Umsatz bringen und nicht doch eher die Familien mit Kindern die um Mullewapp hervorragende Möglichkeiten zum verweilen und spielen haben?
-die kanalisierten Besucherströme haben viele Zoos entlang Ihrer Attraktionen. In Hannover kann man diese zwar relativ schlecht umgehen, im Gegenzug zum klassischen Zoo aber die Frage ist wieder eher, hält dies Besucher ab wieder zu kommen? Ein voller Zoo ist immer anstrengend aber wenn der Zoo so wenig erfolgreich wäre, dann wären ja die engene Wege nicht so schlimm oder?
- Das mit dem direkten Ansteuern empfinde ich etwas anders. Hannover ist so groß nicht und ein paar Stichwege gibt es ja schon. Ich bin schneller am anderen Ende des Zoo Hannover als im Tierpark Berlin vom Haupteingang bei den Dickhäutern oder im ABH und der Park ist in diesem Forum unantastbar :-)
- In wie fern äußert sich die Konsumorientierung? An dem ausgesprochen hohen und guten Gastronomie Angebot? Mal etwas anders als Chicken Nuggets und labbrige Pommes wie es fast jeder Zoo, zu horrenden Preisen, verkauft? Oder die paar Souvenierläden? Wenn die nicht laufen würden, dann hätte man sie schon längst schließen können. Das ist einfachste Mathematik.
- Die Eintrittspreise sind für deutsches Niveau tatsächlich hoch aber Preise senken ist ein leichtes. Wenn man glaubt über geringeren Eintritt den Umsatz erhöhen zu können, dann würde man dies doch (wie es im Winter geschieht) auch tun oder? Wenn man jedoch innerhalb des Großraum Hannover der einzige Großzoo ist und somit ein Monopol hat, wieso sollte man es tun? Man kann ja auch gerne in den Heidepark oder nach Hodenhagen für noch mehr Geld. Oder eben in einen kleinen Wildpark, die sind billiger und bieten weniger.
- Sind die Jahreskarten für Familien wirklich zu teuer? Beim dritten Besuch ist es drin und viel teurer als die Familienkarten in zB Münster ist die auch nicht. Immerhin bietet man sogar Tarife für einelne Erwachsene mit Kindern an. Das ist mal Marktorientiert!
- Welche Zoos im näheren Umfeld von Hannover haben denn aufgeholt? Man muss doch auch mal ehrlich betrachten, die wenigsten Menschen fahren 2 Std um in den Zoo zu gehen. Menschen besuchen die Stadt Hannover und den tollen Zoo welcher beworben wird. Das selbe Konzept welches Berlin, Leipzig oder Hagenbeck (der Zoo ist viel zu teuer und wo hat der bitte aufgeholt?) verfolgen.

Ich bin der Meinung das Problem ist aktuell, dass die Stadt Hannover nicht die ideale Zielgruppe (Touris) für das Konzept anzieht aber ob Bänke vor den Gehegen günstigerer Eintritt mehr Geld in die Kassen spült bezweifle ich stark!

Auch wenn ich das Panorama nicht als ideal ansehe, es verfolgt doch genau das Ziel welches du ansprichst. Man muss neues bieten (für Touris) und das macht man. In anderen Städten zog das Konzept, in Hannover leider nicht. Schade aber was hat es dem Zoo geschadet? Hat der Zoo weniger Besucher weil die Geier und Hausgänse weg sind?
(12.12.2018, 08:33)
Ulli:   Jetzt rächt sich die frühere Strategie von Hannover: viel Showeffekt - wenig Nachhaltigkeit in der nachhaltigen Besucherbindung:

- zu wenige Schauhäuser
- wenige Verweilzonen zum Beobachten
- viele enge und kanalisierte Besucherströme
- dadurch sehr oft lange Wege, Besucher kann nicht gezielt Wunschgehege direkt ansteuern
- zu starke Konsumorientierung
- exorbitante Eintrittspreise
- im Grunde zu teure Jahreskarten für Familien
- andere Zoos haben durch effektivere Baukonzepte aufgeholt (Leipzig, Hagenbeck und andere)
- die kurzfristigen hohen Besucherzahlen weckten Erwartungen, die man auf Dazer nicht halten kann. Der erste Reiz und die ertse Neugier ist befriedigt.
Bei der angewandten Hannoverschen Strategie hätte immer wieder etwas Neues kommen müssen. Das konnte keiner bezahlen, was blieb waren die Schulden.

und nicht zu vernachlässigen
- Mißachtung, ja faktische Todschweigung eines effektiven Fördervereins

und alles fokusiert sich im Grunde auf den alten Direktor
- die pure Egomanie und Eitelkeit eines vermeintlichen Machers Herrn Machens (schöne Wortassoziation)






http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Hannover-Neuer-Zoo-Eingang-wird-teurer

Alles war im Grunde absehbar.

Im neuen Konzept werden diese Mängel erkannt, aber die Umsetzung geht nicht von heute auf morgen

Das Panorama ist zwar von Anfang an eine Schnapsidee gewesen - abgesehen hievon trifft Herrn Casdorff die wenigste Schuld an den Problemen
(11.12.2018, 16:41)
Hannes Lueke:   Ich meine gelesen zu haben, dass Eric van Vliet am Batu Secret Zoo arbeitet. Da wird das Tier in gute Hände kommen
(23.11.2018, 10:42)
Emilia Grafe:   Dann hier ein Ausschnitt:

"Wieder einmal heißt es Abschied nehmen im Zoo Hannover, diesmal von Flusspferd Pumeza. Vor zweieinhalb Jahren geboren ist aus dem ehemals kleinem Pummelchen eine stolze, rund 500 Kilo schwere Dame geworden, für die es nun Zeit wird, eine eigene Familie zu gründen. Auf zu neuen Ufern also.

Diese liegen in ihrem Fall in Indonesien. In Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zuchtbuchführer für Flusspferde wurde der Secret Zoo als neue Heimat ausgesucht, einer großen Flusspferd-Anlage mit lang gestreckter Flachwasser-Grün-Zone an einem bis zu vier Meter tiefen See. Dort trifft Pumeza auf zwei Artgenossen, ein Männchen und ein Weibchen.

Einst hieß er ?Champ?
?Wir werden den Frechdachs sehr vermissen,? sagte Tierpfleger Heinrich Grütter. Zum Abschied gab es eine große Portion Salat. Pumeza, kurz ?Pumi? genannt, wurde am 18. April 2016 im Erlebnis-Zoo geboren. Weil sich der Winzling so geschickt bei seiner Mutter Cherry versteckte, war lange Zeit unklar, welches Geschlecht der Nachwuchs hatte. So wurde das Kleine zunächst ?Champ? genannt, weil es wie ein Champagnerkorken vom Beckengrund an die Wasseroberfläche schoss, um Luft zu holen.

Als das Geschlecht endlich feststand, erhielt das Flusspferdweibchen den Namen Pumeza nach der südafrikanischen Sopranistin Pumeza Matshikiza, die mit ihrem Album ?Voice of Hope? ihren musikalischen Weg von den südafrikanischen Townships zu den Opernbühnen Europas aufzeigte und damit den Menschen Hoffnung gab."
(22.11.2018, 18:44)
Emilia Grafe:   http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Flusspferd-Pumeza-zieht-nach-Indonesien

Dieser Link müsste frei zugänglich sein.
(22.11.2018, 18:00)
Marcell Buechner:   Wo hast Gelesen das das Gehege umgebaut wird
(14.11.2018, 14:42)
Marcell Buechner:   Lieber Hannes
Madakascar wird bestimmt nach der Elefanten und Giraffen bestimmt gebaut zu dem muss ja erstmal das tropenhaus abgerissen werden aber das dauert bestimmt noch 3-4 Jahre
(14.11.2018, 13:09)
Hannes Lueke:   Und in der Zoom Erlebniswelt sind die Riesenschildkröten noch immer nicht zu sehen :-)
Immer wieder die selbe Leier

Zurück zum Thema: ich habe gelesen, dass Tigerpython Terrarium wird umgestaltet und das Tier ist in der Showarena. Wer weiß was kommen soll?
(14.11.2018, 10:05)
Sacha:   Ich bin ja nicht wirklich ein Fan des Panoramas, muss hier aber doch die Frage stellen, ob dieses haupt-/mitverantwortlich für den Millionenverlust ist und falls ja, in welchem Rahmen (Sorry, ganzer Artikel nur für HAZ-Abonnenten lesbar)?
(14.11.2018, 09:56)
Marcell Buechner:   Sorry aber wer so viel
Geld in ein
Panorama steckt statt direkt in den Zoo zu investieren hat selber schuld
Wusste direkt das das Ding ein Reinfall wird
(14.11.2018, 03:05)
Gudrun Bardowicks:   Die einzige Folge für Yukon Bay ist, dass der Schnellweg zwischen Tropenhaus und Yukon-Shop zumindest während der Bauarbeiten nicht genutzt werden kann und man nun den regulären Rundweg durch die Goldmine nutzen muss. Allerdings weicht der Fotopunkt mit dem Holzfällerbild der Erweiterung des Bullenhauses, da der Platz vor dem Haus mit der Fotowand für die Erweiterung der Innenställe benötigt wird. Die Bullenanlage wird bis fast an die Grenze des Trockengrabens zur Gorillaanlage vorgezogen. Dafür wird der Trümmerberg in diesem Bereich abgetragen. Die Kuhanlage wird später vermutlich genauso weit nach hinten verlängert.
Im Rahmen der Erweiterung der Elefantenanlagen wird allerdings die begehbare Bennettanlage verschwinden, da deren Fläche für die Erweiterung der Kuhanlage und die Elefantenfreilaufhalle benötigt wird.
(28.10.2018, 19:24)
Sebastian Gellert:   Werden die Erweiterungen vom Dschungelpalast zur Folge haben, das Yukon Bay eventuell an Fläche einbüßen müsste? Die authentischen Bereiche Yukon Bay und Dschungelpalast sind die eigentlichen Zugpferde von der Attraktivität her. Für den weiteren Erfolg wäre es für den Besucher wünschenswert, das weiterhin ein Ausbau mit dazugehöriger Thematik in den beiden Bereichen erfolgt. Der Landschaftsbereich der Wölfe, Karibus und Goldmine bleibt erhalten?!

Der Bereich Afrika scheint in meinem Heimatzoo etwas verbesserungswürdig zu sein. Auf Zukunft sollte sich etwas mit Hyänen oder Geparden und Antilopenarten tun.
Auf jeden Fall lohnt wohl mal wieder eine 50min Fahrradtour Richtung Erlebnis-Zoo.
(28.10.2018, 16:40)
Gudrun Bardowicks:   Am Eingangsbereich wird endlich weiter gebaut. Der Zoo hofft, dass dieser spätestens im Frühling des nächsten Jahres eröffnet werden. Mit einer Eröffnung wird frühestens nach Ende des Winterzoos gerechnet. Grund für die Verzögerung war die Schwierigkeit, an geeignetes Holz und Scheiben für das Gebäude zu kommen.

Da die Sayang-Familie mittlerweile nach Pairi Daiza abgegeben wurde kann endlich mit dem Umbau und der Vergrößerung der Bullenanlage begonnen werden. Als erste Schritte wird der Baumbestand am Trümmerberg hinter der Bullenanlage und der Trümmerhaufen in diesem Bereich entfernt. Auch mit den Vorbereitungen für die Erweiterung des Bullenhauses wurde begonnen. Demnächst sollen auch Arbeiten im Bereich der Kuhanlage beginnen. Dazu werden im hinteren Bereich der Anlage Container mit Sand aufgestellt, die die Herde vor den Störungen durch die Abbaumaßnahmen am Trümmerberg abschirmen sollen. Auf diese Weise können die Kühe auch während der Baumaßnahme ihre Außenanlage nutzen. 2019 soll auch mit der Erweiterung der Herdenanlage und dem Bau der Freilaufhalle begonnen werden.

An neuen Tierarten sind weiterhin eine Junggesellengruppe Van der Decken Tockos und Blauracken für die begehbare Afrikavoliere geplant. Auch das Weibchen der Gelbkehlfrankoline und die einzelne Moorente sollen neue Partner bekommen.

Der Orang Utan Jambi wurde in die USA abgegeben. Ich gehe davon aus, dass die ehemalige Orang-Anlage demnächst für die Drills umgestaltet wird.

Es gibt in diesem Jahr 15 Jungtiere bei den Flamingos.
(21.10.2018, 20:28)
Marcell Buechner:   Was gibt es den neues zu berichten habe keine Jahreskarte mehr

Eingangsbereich
Elefantengehege
Neue Tierarten

??????
(20.10.2018, 21:49)
Gudrun Bardowicks:   Ich mag den Zoo Hannover sehr gerne, auch wenn es in Deutschland und Europa sicher bessere Zoos gibt. Auch das Panorama gefällt mir sehr.
Ich finde Herrn Machens Rauswurf auch immer noch schade, muss aber sagen, dass mit Afi Mountains und dem Sambesi-Kraal auch nach seinem Weggang attraktive Anlagen entstanden sind und die Vermittlung über die Artenschutzprojekte des Zoos und auch die Infotafeln bei vielen Tieranlagen seit Machens Rückzug sehr viel besser geworden sind. Auch die Planungen für die Erweiterung der Elefantenanlagen und der Masterplan 2025+ des Zoos gefallen mir. Seit Machens Weggang schlechter geworden ist die Vermarktung des Zoos über die Grenzen Niedersachsens hinaus und das Marketing, was neben dem ungünstigen Wetter der letzten Jahre, dem Mangel an attraktiven warmen Tierhäusern und dem Fehlen größerer publikumsattraktiver Neubauprojekte für die Tierhaltung wie es z.B. ein modernes größeres Tropenhaus mit interessantem Besatz wäre, der Hauptgrund für den Besucherrückgang in den letzten Jahren sein dürfte. Es fehlt in Hannover neben dem Urwaldhaus einfach mindestens ein weiters abwechslungsreiches Tropenhaus wie das Tropenaquarium in Hagenbeck, das Troparium in Frankfurt oder Gondwanaland in Leipzig. Daher hoffe ich, dass zumindest die Elefantenfreilaufhalle und im Anschluss daran die Giraffenhalle möglichst schnell fertiggestellt werden und auch zumindest das angekündigte Südostasienhaus in Zukunft gebaut wird, Auch das Tropenhaus mit den Kattas, Varis, Loris, Kleinsäugern und Reptilien könnte man noch attraktiver gestalten und die leere Krallenaffenanlage neu besetzen, auch wenn es ja früher oder später abgerissen werden soll und einer Lemurenfreianlage mit angrenzendem bzw. integrierten Riesenschildkrötenhaus weichen soll. Hinsichtlich der aktuellen Finanzlage des Zoos Hannover und der Tatsache, dass es mit den Elefantenanlagen und der Giraffenfreilaufhalle aus tierhalterischer Sicht wichtigere Vorhaben als eine neue Madagaskaranlage gibt gehe ich einmal davon aus, dass das Tropenhaus den Besuchern noch viele Jahre erhalten bleibt und eine Verschönerung dieses Hauses sehr sinnvoll ist.
(24.09.2018, 18:33)
Sacha:   @Marcell Buechner: Einverstanden, dass Hannover einen tollen Zoo hat. Aber die Berliner Einrichtungen sind sicher keine Betonwüsten, weder der Zoo mit seinen Stilbauten (ahem, gibt es diese in ähnlicher Form nicht auch in einem Tiergarten einer grossen niedersächsischen Stadt?) noch der Tierpark mit seinem ausgeprägten Parkcharakter.
Übrigens: Ratings sind so eine Sache. Fallen Sie für eine Institution gut aus, wird stolz darauf hingewiesen, Ist die Bewertung schlecht, war die Umfrage nicht repräsentativ, wies Fehler auf oder liess wichtige Komponenten ausser acht.
(22.09.2018, 09:15)
Marcell Buechner:   Perfektes Wetter würde ich nicht sagen wer geht bei 30-35 Crad in den Zoo, da geht man ins Freibad kann mir gut vorstellen das durch das warme Wetter weniger Besucher kommen

Und das Thema machens ist für mich durch glaube es klappt auch ohne ihn sind zwar keine großen Bereiche entstanden aber schöne wie afi Mountain oder der sambesi kraal

Und ich glaube das der Zoo der beste Deutschland ist sagt alles sogar international auf Platz 5
Wir sollten stolz sein so ein schönen Zoo zu besitzen Gegensatz zu der Betonwüste in Berlin zb
(21.09.2018, 23:08)
Sebastian Gellert:   Interessante Argumente, wenn man so manches hier liest. Wie sieht denn das perfekte Wetter aus für einen Besuch in Hannover`s Erlebnis-Zoo???? Mal argumentiert die Geschäftsführung das es zu kalt, zu nass oder wie 2018 zu sonnig und zu heiß war. Das Wetter muss anscheinend herhalten, um schlechte Zahlen und Defizite schön reden zu können.
Eventuell hat sich der Klimawandel in den Büros und Geschäftsräumen des Zoo Hannover abgespielt. Mit dem Rauswurf des langjährigen und sehr erfolgreichen Zoodirektor Machens, wurde auch anscheinend die gute Entwicklung unterbrochen, bezüglich Neuer Visionen und Konzepte.
(21.09.2018, 16:21)
Hannes Lueke:   Ich frage mich wo im regelmäßigen Panorama-Hass-Post der Verweis auf die Mängel in der Zoom bleibt. Die kamen sonst immer sehr zuverlässig.

Ich verstehe beim besten willen nicht was es mit dem Panorama Hass auf sich hat. Das Teil hat den Zoo nichts gekostet, es ist auf Raum entstanden welcher unbelebt war und in absehbarer Zeit sowieso vom Besucherweg abgehangen worden wäre. Wird hier auch so rumgeheult weil die alten Robben und Pinguinanlagen seit Jahren nicht mehr begehbar sind?
Parallel sind in den vergangenen 2 Jahren neue Gehege für Primaten und Eulen entstanden und weitere Umbauarbeiten sind in Planung.

Ich kenne kaum einen Zoo der einen so gelungenen Mix aus Bespassung (Bootsfahrt, Wasserrutsche, Spielplätze), Erlebnis (hervorragende Gastronomie, Kulissen, edukative Tiershow) unnd eben den Wünschen des Zoofreundes (Haltung von Drill, Addax, Wildesel, Rothalsstrauß, Kegelrobbe, Seebär, Karibu uvm) hinbekommt
(20.09.2018, 15:57)
Sacha:   @Sebastian Gellert: Ich muss hier etwas die Lanze brechen für Hannover. Viele Zoos hatten wegen des Superwetters Besucherrückgänge zu verzeichnen - egal ob es sich dabei um "klassische" oder um "erlebnisorientierte" Tiergärten handelte (wenn man diese Grenze überhaupt sauber ziehen kann).
Das "Panorama" halte auch ich nicht für die beste Idee, muss aber zugestehen, dass es durchaus auch Argumente für diese Einrichtung gibt. Mit der Präsentation von Artenschutzprojekten holt man ONB nicht in den Zoo. Bei der Artenvielfalt kommt es darauf an, um welche Tiere es sich handelt (Mehr Grossraubtiere: ja / mehr Antilopen: eher weniger).
Beim Preis-/Leistungsverhältnis ist Hannover zwar nicht Spitze, m.E. aber auch nicht schlecht. Kommt eben darauf an, was man als Besucher alles sehen und erleben will. Wer sich hier beklagt, der war noch nicht im Zoo London (Eintritt Erw. 29,75 Brit Pfund, keine Grossbären, keine Elefanten, keine Nashörner, keine grossen Flusspferde) oder im Australia Zoo in Beerwah (Eintritt Erw. 59 AUS-D für zumeist australische Fauna).

Übrigens: Der Erlebniszoo Hannover betreibt aktuelle gerade eine Online-Umfrage, in der auch die Punkte Artenschutz und Artenvielfalt berücksichtigt werden. Ich nehme an, Du hast da - wie ich - schon mitgemacht;)
(20.09.2018, 14:50)
Sebastian Gellert:   Aktueller Bericht in der HAZ. Das Sonnige und heiße Wetter führt zu einem starken Besucherverlust..
Offensichtlich möchten einige nicht die unangenehme Tatsache akzeptieren, das der Zoo mit seiner Bespassungsmentalität gescheitert ist. Besonders das Panorama blieb weit hinter den Erwartungen zurück.
Dem Zoo sollte man rate, mehr Artenschutzprojekte und auch Artenvielfalt zu präsentieren - und weniger Freizeitpark-Flair.
Schaut man sich das Preisleistungsverhältnis mit grandiosen Einrichtungen Tiergarten Schönbrunn Wien, Zoo Zürich, Basel usw. an, kann der Hannoversche Zoo in Europa nicht mithalten.
(20.09.2018, 13:38)
Hannes Lueke:   Für mich bliebe eher abzuwarten ob es ein Elefantenwald wird. Ich habe bislang noch keine einzge wirklich bewaldete Elefantenanlage gesehen. Ohne massive Elektroabseprrungen nicht möglich und wahrscheinlich dadurch Primatensicher.
(13.09.2018, 14:58)
Gudrun Bardowicks:   Eine Vergesellschaftung der Elefanten mit den Hulmans wäre auch eine gute Idee, aber die Gestaltung einer für Primaten ausbruchsicheren Elefantenanlage dürfte im hannoverschen Waldgelände aufwendig und teuer werden.
(13.09.2018, 12:46)
Hannes Lueke:   Der Umbau wäre eigentlich die Gelegenheit den Hulman mehr Platz zu gönnen und diese mit den Elefanten zu vergesellschaften. Auf der jetzigen Anlage würden sich dann Zwergotter und Binturong gut machen
(13.09.2018, 07:36)
Gudrun Bardowicks:   @ Marcel: Man ist sich nicht mehr sicher, ob der Platz auf der erweiterten/ neuen Herdenanlage ausreicht, um dort ohne Probleme Axishirsche mit den Elefanten zu vergesellschaften, da ein Teil der aktuellen Bennettkänguruanlage vermutlich auch noch für die Elefantenfreilaufhalle benötigt wird und auch für die Hirsche Ställe zur Verfügung gestellt werden müssen. Im neuen Zoo in Emmen ist die Vergesellschaftung von Hirschen mit Elefanten auf einer sehr viel größeren Fläche als die der neuen hannoveraner Außenanlage gescheitert, da es zu Aggressionen zwischen den Hirschen und Elefanten kam. Im Fall von Hannover heißt es also Abwarten.
(12.09.2018, 23:08)
Marcell Buechner:   Bekomm die Elefanten eig jetzt Mitbewohner im masterplan wurde erwähnt das es axisHirsche sein sollen aber ich in der aktuellem jambo Magazin nicht aufgeführt werden
(12.09.2018, 11:23)
Gudrun Bardowicks:   Ich hätte es auch besser gefunden, wenn die Sayang-Familie in einen Zoo gekommen wäre, der noch keine Zuchtherde hat, aber mit der Zucht beginnen will, aber es gibt aktuell wohl keinen Zoo, der eine geeignete Anlage für eine Zuchtgruppe mit Bullen besitzt. Ansonsten ist Pairi Daiza aufgrund des großen Platzangebotes und des potenten Zuchtbullen keine schlechte Wahl. Es bleibt allerdings abzuwarten , ob sich Sayang weiterhin mit Khaing Ninh Ninh und ihrer Familie versteht und es keine Machtkämpfe zwischen den beiden Kühen gibt. Aber vielleicht wird die Sayang-Familie in Pairi Daiza ja nur zwischengelagert bis es woanders Haltungs- und Zuchtmöglichkeiten gibt.
(07.09.2018, 23:40)
Marcell Buechner:   Jambi zieht nach new Orleans
(31.08.2018, 13:58)
Gudrun Bardowicks:   Jeany verstarb mit 41 Jahren.
(22.08.2018, 18:15)
th.oma.s:   test
(22.08.2018, 17:37)
Gudrun Bardowicks:   Ich bezweifle mal, dass Südamerika im Bereich der aktuellen Show-Arena entstehen wird, auch wenn es so geplant ist, da man dann neben der Show-Arena erst einmal die neuen Afrika-Gehege und den Sambesi-Kral entfernen muß, da der Südamerika-Teil direkt auf diesen Flächen entstehen soll. Eigentlich finde ich das Konzept und auch die geplante Tierauswahl gut, aber ich würde den neuen Südamerika-Teil lieber im Bereich des Panoramas am Zoo sehen, dass ja später auch für die Tierhaltung umgebaut werden soll. Das Gebäude würde sich für ein Südamerika-Haus geradezu anbieten und auch der Rest der alten Greifvogel-Flugvoliere könnte für eine Südamerika-Voliere oder ein Krallenaffen-Gehege weitergenutzt werden. Auf diese Weise könnte man den Platz der aktuellen Show-Arena nach dem Umzug nach Mullewapp für eine weitere Anlage für afrikanische Tierarten verwenden. Darüber hinaus gehe ich davon aus, dass bis zum Bau eines Südamerika -Hauses noch etliche Jahre vergehen werden, da andere Baumaßnahmen wie z.B. für die Elefanten im Bereich des Dschungel-Palastes und das neue Giraffenhaus sicher dringlicher sind. Daher wird auch die geplante Madagaskar-Anlage noch einige Jahre auf sich warten lassen.
(11.08.2018, 20:12)
Marcell Buechner:   Südamerika masterplan
(11.08.2018, 13:55)
Marcell Buechner:   Madakascar kommt auch noch

Asien und Südamerika Halle
(11.08.2018, 13:52)
Oliver Muller:   @Adrian: Danke für das erneute Fundstück!

Blieben dann quasi nur noch die Asien- und Südamerika-Halle, auf die man ja gespannt sein darf. Hoffentlich nicht nur Standard-Arten...
(11.08.2018, 13:17)
Sophie Bruegmann:   Das ist schon mal einleuchtender. Und es ist sehr schade dass man nicht die guten Wochen dieses Sommers nutzen konnte, um einfach die Elefanten unter freiem Himmel schlafen lassen zu können, aber wer konnte in Deutschland schon mit sowas rechnen?!
Mmmmhhh... Welcher Zoo in Europa kann denn gerade eine asiatische Mutterlinie aufnehmen? Die Vorraussetzungen wären ja dass bisher keine Elefanten, oder nur ältere auf einer anderen Anlage, vorhanden sind und dass Platz für minestens 15 Elefanten ist. Mir sind gerade keine solchen Anlagen bekannt, bzw. nur welche die für Afrikaner vorgesehen sind...
(06.08.2018, 08:43)
Gudrun Bardowicks:   Ein Problem ist wohl ach, dass es zwischen Sayang, der Matriarchin, die mit ihrer Familie abgegeben werden soll, und der aktuellen Leitkuh Indra immer wieder zu Streitigkeiten kommt, da Sayang die Leitkuhposition übernehmen will. Manari scheint in dieser Beziehung unproblematischer zu sein. Darüber hinaus sollen die verbleibenden Elefanten nach dem Umbau der Bullenanlage und der Erweiterung des Bullenstalls vorübergehend in den Bullenstall ziehen, damit die Herdenanlage vergrößert und das Haus für die Kühe umgebaut und um eine für Besucher einsehbare Freilaufhalle erweitert werden kann. Im Bullenstall ist aber nicht genug Platz für die gesamte aktuell aus 11 Tieren, darunter 8 potentiellen Zuchtkühen, bestehenden Herde.
Die Matrilinie um Sayang soll noch im ommer dieses Jahres abgegeben werden, ein genaues Abreisedatum und der aufnehmende Zoo, der in Europa liegt, wurden bisher allerdings noch nicht genannt. Ich schätze, dass die Abgabe nach Ende der Schulferien und der Hitzewelle stattfinden wird.

Zeitweise sind nach meinen bisherigen Beobachtungen immer noch beide Matrilinien gemeinsam auf der Herdenanlage.
(05.08.2018, 10:28)
Sophie Bruegmann:   Oh: Und vielen Dank für die schnellen Antworten!
(05.08.2018, 09:40)
Sophie Bruegmann:   Das ist doch sehr spannend. Da wird jahrelang behauptet dass man ja im Grunde nur eine Mutterlinie halten würde, da Sayang und Manari ja durch das gemeinsame Erlebnis des Imports genauso stark zusammengeschweißt wären wie zwei Schwestern, und eine Abgabe deshalb nicht möglich ist und auf einmal geht es doch... Wahrscheinlich ist es für die Tiere doch deutlich besser, als ich im Sommer das letzte Mal da war, war es doch zu erkennen dass die wenigen erwachsenen Tiere auf der Anlage sehr gestresst und ruhelos waren. Es waren einfach zu viele Kälber auf einmal, toll fürs Geschäft, nicht so toll für die Elefanten.
(05.08.2018, 09:39)
Marcell Buechner:   @ Sophie das war bei meinem letzten Besuch so aber die Bullen Anlage wird sowieso umgebaut
(05.08.2018, 09:18)
Sophie Bruegmann:   Stimmt es dass in Hannover die Elefantenherde geteilt wurde und ein Teil nun erstmal auf der Bullenanlage lebt?
(05.08.2018, 09:04)
Marcell Buechner:   Das Leoparden Weibchen ist schon länger da nur vorher hinter den Kulissen
(13.07.2018, 16:18)
Marcell Buechner:   Ja sie ist teilbegehbar mit afrikanischen Vogelarten
(11.07.2018, 14:59)
Regina Mikolayczak:   @ Marcell Buechner: Wow! Ich hab die auch immer nur schlafend erlebt. Das ist wirklich ein Foto wert!
Frage an die "öfter im Zoo Hannover unterwegs seienden Leute": Ist die "Vogelvoliere" begehbar? Als ich das letzte Mal dort war (relativ kurz nach der Eröffnung der Anlagen für Meerkatzen & Co. ), war sie noch unbesetzt. Ich meine die Voliere, die ungefähr dort ist, wo vormals die Gibboninsel war...
(11.07.2018, 14:32)
Marcell Buechner:   Endlich mal aktiv
(11.07.2018, 14:26)
Erlebnis-Zoo Hannover:   Wildes Wissen: Zoo-Docs im Einsatz
Vortragsreihe im Erlebnis-Zoo Hannover

An insgesamt fünf Terminen berichten die Zoologen und Tierärzte des Zoos über Artenschutz, Tiertransporte sowie die Aufgaben und Herausforderungen der modernen Zoos.

Am Donnerstag, 12. Juli, erzählt Zoo-Tierarzt Dr. Viktor Molnár von seinem Alltag zwischen Patienten mit Fell, Schuppen und Federn. Was gar nicht so leicht ist, denn den typischen ?Alltag? gibt es nicht. Bei über 2.000 Tieren aus 173 Arten bringt jeder Tag Überraschungen. ?Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich?, so der Zoo-Doc, man möge sich aber von der romantischen Vorstellung verabschieden, ein Zootierarzt kuschele viel mit den exotischen Tieren ? im Gegenteil: Ausgerechnet der helfende Arzt ist im Tierreich oft der am wenigsten gern gesehene Zweibeiner.

In dem mit zahlreichen Bildern unterstützten Vortrag berichtet Viktor Molnár von seinen kooperativen und weniger freundlichen Patienten, von den Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie, von Behandlungen und Operationen, von Plastikflaschen und Schlaf-Strümpfen, und warum ein Zootierarzt trotz bester Vorbereitung stets flexibel und kreativ sein muss ? und immer ein Handy mit unzähligen gespeicherten Nummern mit sich führt.

Die Vorträge an jedem zweiten Donnerstag bis Ende August sind im Zoo-Eintrittspreis enthalten. Der Zoo öffnet im Sommer beim ?Late-Zoo? jeden Donnerstag bis 22 Uhr.
Mit einem freiwilligen Artenschutz-Euro können Zuhörer der neuen Vortragsreihe die Artenschutzprojekte des Zoos unterstützen.


Termin: Donnerstag, 12. Juli, 19.30?20.15 Uhr
Ort: Erlebnis-Zoo Hannover, Prunksaal des Maharadscha im Dschungelpalast

Tipp: Das neue Late-Zoo-Kombiticket für 14,80 ? (bzw. 9,80 ? für Kinder) beinhaltet den Eintritt zum Donnerstags-Late-Zoo ab 16.30 Uhr, einen Besuch des PANORAMA AM ZOO mit dem faszinierenden Kunstwerk AMAZONIEN von Yadegar Asisi (ab 16.30 Uhr) sowie einen Verzehrgutschein in Höhe von 2,00 ?.
(09.07.2018, 09:52)
Marcell Buechner:   Die neue voliere der schneeeulen und Bartkäuze ist heute feierlich eröffnet worden
(02.07.2018, 19:26)
Erlebnis-Zoo Hannover:   Pressemeldung vom 26. Juni

Wildes Wissen: Netzwerk Zoo

Neue wissenschaftliche Vortragsreihe im Erlebnis-Zoo Hannover

In diesem Sommer geht es im Erlebnis-Zoo Hannover um wildes Wissen! An insgesamt fünf Terminen berichten die Zoologen und Tierärzte des Zoos über Artenschutz, Tiertransporte, Patienten mit Fell und Federn sowie die Aufgaben und Herausforderungen der modernen Zoos.

Am Donnerstag, 28. Juni, erklärt Kurator Fabian Krause, was es mit der Roten Liste der bedrohten Tierarten auf sich hat, warum Artenschutz notwendig ist und wie die Zoos der Welt helfen, Tierarten vor dem Aussterben zu bewahren. Was sind eigentlich Zuchtprogramme und wie funktionieren sie, was machen ?Koordinatoren?, wie sind die Zoos miteinander vernetzt, kann man Tiere außerhalb ihres Lebensraumes überhaupt langfristig erhalten, welchen Herausforderungen müssen sich die Zoos stellen? Der Vortrag ?Netzwerk Zoo ? Artenschutz geht nicht allein?, verrät es.

Die Vorträge an jedem zweiten Donnerstag von Ende Juni bis Ende August sind im Zoo-Eintrittspreis enthalten. Der Zoo öffnet im Sommer beim ?Late-Zoo? jeden Donnerstag bis 22 Uhr.

Mit einem freiwilligen Artenschutz-Euro können Zuhörer die Artenschutzprojekte des Zoos unterstützen.

Termin: Donnerstag, 28. Juni, 19.30-20.15 Uhr
Ort: Erlebnis-Zoo Hannover, Prunksaal des Maharadscha im Dschungelpalast

Tipp:
Das neue Late-Zoo-Kombiticket für 14,80 ? (bzw. 9,80 ? für Kinder) beinhaltet den Eintritt zum Donnerstags-Late-Zoo ab 16.30 Uhr, einen Besuch des PANORAMA AM ZOO mit dem faszinierenden Kunstwerk AMAZONIEN von Yadegar Asisi (ab 16.30 Uhr) sowie einen Verzehrgutschein in Höhe von 2,00 ?.


(27.06.2018, 07:54)
Michael Mettler:   @Oliver Müller: Wenn man "Wüstenhalle" nicht über die Bewohner reiner Sanddünen definiert und Halbwüste als Lebensraum einbezieht, fallen mir eine ganze Menge Tierarten ein, die auch für ONB interessant sind, z.B. diverse Wirbellose und Reptilien, die das Artenspektrum des Zoos vielfältiger machen würden. Z.B. gibt es durchaus ansehnliche Warane nicht nur auf Komodo (derzeitig offenbar Modetiere bei Zooplanungen...), sondern auch in der Kalahari. Dazu (auf ganz Afrika bezogen) Kleinsäuger vom Rüsselspringer über das Borstenhörnchen bis zum Fennek. Selbst eine für Besucher einsehbare Brut- und Aufzuchtstation für Nordafrikanische Strauße ließe sich integrieren, denn das Kükenstadium (und damit ein wichtiger - und niedlicher! - Teil des in Hannover koordinierten Erhaltungszuchtprogramms) bleibt der Öffentlichkeit bislang leider verborgen.

Und wenn man richtig Geld in die Hand nehmen will, könnte man natürlich auch eine Nachtabteilung integrieren.

Schautechnisch haben Wüsten- gegenüber Waldhallen natürlich den Nachteil, dass man die Dachkonstruktion nicht mit Baumkronen tarnen kann; der Unterschied fällt mir in Arnheim immer wieder sehr ins Auge. Andererseits kann man sie auch so anlegen, dass der Besucher nicht unter vermeintlich freiem Himmel steht, sondern einen Felsentunnel durchwandert und aus diesem heraus in die Anlagen schaut. Zudem ist nicht jede Wüste baumlos (siehe Kalahari), und bei einer Savannenhalle wären erst recht lebende Bäume einsetzbar.
(17.06.2018, 08:18)
Oliver Muller:   @Michael Mettler: habe ich prinzipiell nichts gegen einzuwenden, war nur vom Masterplan ausgegangen. Orang Utans fände ich schon sinnvoll, allein wegen des Bedrohungsstatus, wenn man sie sich denn leisten kann. Natürlich wäre auch EINE (dann asiatische) Tropenhalle denkbar, die man um besagte Makaken, Schabrackentapire (attraktiver für den ONB, denke ich) und z.b. Nebelparder, Malaeinbären und/oder Paradiesvögel erweitern könnte, um nur ein paar Ideen zu skizzieren. Südamerika hätte natürlich den Vorteil von vielen süßen kleinen Äffchen und bunten Papageien, die ebenso leicht zu beschaffen wären wie die Flachlandtapire. Wüstenhallen wären glaube ich vom Besatz her für den ONB einfach nicht so spannend, von den Erdmännchen mal abgesehen.
(13.06.2018, 14:05)
Carsten Horn:   In Nürnberg hat man die Feuchtigkeit als Grund angegeben, warum im ehemaligen Flußpferdhaus aus tropischen Gehegen Wüstengehege gemacht wurden.

Allerdings handelt es sich hier um ein Vorkriegs- bzw Wiederaufbaugebäude, heute sollte man im Baubereich etwas weiter sein und die Feuchtigkeit nicht unbedingt ein Problem sein...
(13.06.2018, 09:33)
Michael Mettler:   @Oliver Müller: Meine Zustimmung. Elefanten- und Giraffenhaus sind Pflichtbauten, weil sonst irgendwann dieWeiterführung der Haltung dieser Arten gefährdet wäre. Asien- und Südamerikahaus sind dagegen Kür, da sie derzeit nicht im Bestand befindliche Arten neu oder wieder aufnehmen würden. Das wäre bei einem afrikanischen Savannen- oder Wüstenhaus nicht anders.

Bei alledem müssen ja auch die Kosten ins Auge gefasst werden. Nach dem, was immer mal über Tropenhäuser anderer Zoos zu lesen ist, scheint ja die Aufrechterhaltung warm-feuchten Innenklimas nicht problemlos für die Bausubstanz zu sein, sprich also höhere Bau- und nach mehr oder weniger langer Standzeit auch Sanierungskosten zu verursachen. Da als Ursache die Feuchtigkeit angeführt wird, müsste nach meinem Verständnis eine Halle mit trockenem Klima doch weniger Probleme bereiten und somit kostengünstiger und nachhaltiger sein. Ob der Schauwert wirklich geringer wäre...? Hinge ja davon ab, wie man das Haus besetzt. Wenn man die allseits beliebten Erdmännchen in/an das Haus umsiedeln würde, hätte man einen thematisch passenden Publikumsliebling gleich als "Begrüßungskomitee" am Zooeingang. Zebramangusten scheinen ja weniger attraktiv zu sein, zumindest wird in anderen Zoos nicht unebdingt auf diese Karte gesetzt, während Erdmännchengehege wie die Pilze aus dem Boden schießen. Und wenn man sie denn unbedingt im Zoo Hannover haben will, wäre gemäß meinem Vorschlag dann die jetzige Erdmännchenanlage am Bootsanleger für andere Mangusten frei. Denn dort ist ohnehin die Bootsfahrt der Hauptmagnet für das Publikum.

Tierarten wie Orang und Flachlandtapir, die auf der Wunschliste für die jeweiligen Tropenhäuser stehen, ließen sich auch in Innenanlagen unterbringen, die entweder gar nicht (Tapir) oder nur von außen für den Besucher einsehbar sind bzw. zumindest nicht Teil einer begehbaren Tropenhalle sein müssen. Ob eine dritte Menschenaffenart langfristig unbedingt wieder zum Bestand gehören muss, bleibe dahingestellt; der Themenbereich Asien hat auch andere besucherattraktive Tierarten zu bieten, für die weniger aufwändig gebaut werden müsste. Eine kopfstarke und entsprechend "lebendige" Makakenhorde z.B. braucht weniger massive Absperrungen als ein "ingenieurtechnisch begabter" und immens starker Menschenaffe wie der Orang.
(13.06.2018, 09:16)
Oliver Muller:   @Michael Mettler: Nun, ich denke doch, je mehr Indoor-Anlagen ein Zoo hat, umso attraktiver ist er bei ?schlechtem? Wetter. Zwei Tropenhallen, eine Giraffen- und eine Elefantenhalle wären ja schon mal vier zusätzliche begehbare Tierhäuser mehr als bisher. Ich denke, das würde sich schon bemerkbar machen. Bisher ist Hannover doch unter den Zoos dieser Grössenordnung eher dünn mit Indoor-Anlagen besetzt.
(12.06.2018, 22:03)
Michael Mettler:   Das neue Giraffenhaus soll laut Masterplan auf der Fläche der heutigen Straußenanlage entstehen. Die Afrikasteppe bekommt eine Erweiterung, die in etwa die Freifläche vor dem heutigen Kassen-/Shopgebäude umfassen soll (Erweiterung Sambesi I) und nach Passieren des neuen Eingangs weiterhin rechts vom Hauptweg liegen wird. Die Erweiterungsfläche Sambesi II liegt dagegen hinter dem neuen Eingang links vom Hauptweg (in Richtung Parkplatz, jetzt u.a. für Toilette und Meerschweinchenanlage genutzt), dorthin sollten eigentlich Pinselohrschwein & Co. Diese Fläche, immerhin knapp 1.900 qm, meine ich mit meinem potenziellen Standort für ein Savannen-/Wüstenhaus. Zum Vergleich: Das angedachte Asien-Tropenhausgebäude wäre rund 2.500 qm groß, wobei dort im Gegensatz zu meinem Vorschlag Großtiere mit entsprechendem Platzbedarf untergebracht werden würden (Orangs usw.).
(12.06.2018, 20:46)
Jan Jakobi:   Michael, ich freue mich sehr das du wieder schreibst.

Meines Wissens soll auf dem Geländestück für die Sambesi-Erweiterung eine Freilaufhalle für Giraffen entstehen.
(12.06.2018, 15:16)
Michael Mettler:   @Oliver Müller: Ob zwei weit in den Tiefen des Zoogeländes platzierte Tropenhallen, zu denen man ja bei schlechtem Wetter auch erst mal gelangen muss, wirklich mehr Schlechtwetterbesucher anlocken...? Da liegt ja sogar das schon lange bestehende Urwaldhaus näher am Eingang und rettet trotz Besatz mit Publikumslieblingen nicht die Bilanz.

Vielleicht sollte man lieber das nach Abriss des alten Eingangsbereiches entstehende, zur Sambesi-Erweiterung geplante Geländestück für ein großes Schauhaus nutzen - und zwar so vielfältig besetzt, dass Besucher darin längere Zeit abwechslungsreich verbringen können. Und das müsste noch nicht mal ein Regenwaldhaus sein, wovon es allein in Hannover (Urwaldhaus im Zoo, Sea Life, Berggarten) und Umland (Vogelpark Walsrode) schon mehrere gibt - warum nicht ein Savannen- oder Wüstenhaus mit afrikanischer Fauna und Flora, dessen Klima sowohl für die Bausubstanz als auch für die Besucher ganzjährig angenehmer sein dürfte (z.B. weil im Winter der Kontrast zu draußen nicht so krass wäre)?

Meiner Erinnerung nach sollten laut Masterplan in die Sambesi-Erweiterung Dikdiks, Pinselohrschweine, Sattelstörche und Zebramangusten einziehen. Die beiden erstgenannten Arten haben inzwischen am Sambesi-Kraal Platz gefunden, für Sattelstörche sollte man heutzutage eher eine Großvoliere bauen (ich möchte wetten, dass eine solche dafür nicht vorgesehen war, sondern eine offene Haltung), Zebramangusten würden auch in/an ein Savannenhaus passen (eine zusätzliche Zuchtgruppe Dikdiks ggfs. ebenfalls). Und es gäbe eine reiche Auswahl an weiteren beschaffbaren Tierarten für diese Thematik - und auch für ein Afrika-Wüstenhaus, das wegen des schon bestehenden hannoverschen Artenschutz-Schwerpunktes Nordafrika seinen ganz besonderen Reiz hätte.
(11.06.2018, 23:42)
Oliver Muller:   Schlechte Bilanz in Hannover. Hoffentlich kommen die beiden geplanten Tropenhallen:

http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Hannover-Mieses-Wetter-miese-Zoo-Bilanz
(06.06.2018, 08:59)
Hannes Lueke:   Man hätte besser in den Nashornschutz Geld investeieren können als in das Panorama :-)
(20.03.2018, 16:04)
Marcell Buechner:   Garnichts aber ich wollte nun mal drauf hinweisen

Das wir wenn es so weiter geht nirgendwo mehr
solche Tiere sehen können weder in Freiheit noch im Zoo
(20.03.2018, 15:54)
Tim Sagorski:   So traurig das Ganze auch ist, was hat das Ganze mit dem Zoo Hannover zu tun?
(20.03.2018, 11:44)
Marcell Buechner:   Das letzte männliche nördliche breitmaulnashorn ist verstorben somit gibt es keine Ãœberlebende change für diese Art traurig wozu Menschen fähig sind
(20.03.2018, 10:40)
Marcell Buechner:   Nein die Zebra Art hat man abgegeben
(17.03.2018, 17:53)
Jörn Hegner:   hält der zoo hannover jetzt keine hartmann-bergzebras mehr .
(17.03.2018, 13:32)
W. Dreier:   Na toll - da könnte KLein-Fritzchen glatt denken, Schneeeulen brüten in Goldgräberlagern. Und weil es kein Gold mehr ``zu graben gibt``, sind natürlich die Eulen auch seltener geworden. Tolle Werbung!

O-Ton Zeitung: ``Werkzeug der Goldgräber ? die Holzfässer, Werkzeuge, Kisten und Feuerholz bieten den Eulen beste Sitzmöglichkeiten und Brutplätze"
(13.03.2018, 08:12)
Marcell Buechner:   Wieso ksnn man die Bilder nicht sehen
(11.03.2018, 11:06)
Marcell Buechner:   So langsam entsteht der neue Eingang
(11.03.2018, 11:05)
Gudrun Bardowicks:   Ich finde die Aktionen von PETA auch allmählich lächerlich, aber PETA kann eben nicht verlieren. Eigentlich sollte den sogenannten Gutachtern allmählich klar sein, dass das Bildmaterial extrem manipuliert war und die Jungtiere bestimmt nicht so häufig und intensiv mit dem Elefantenhaken malträtiert wurden wie es auf dem zusammengeschnittenen Material den Anschein hat. Auch glaube ich nicht, dass Dr. Boer, der früher selbst stellvertretender Direktor und Zootierarzt im Zoo Hannover war und daher eigentlich weiß, wie mit Elefanten in Hannover umgegangen wird und damals auch nichts gegen die Haltung im direkten Kontakt gesagt hat, der Meinung ist, dass die Elefanten in Hannover gequält werden. Dass die Tiere etwas spüren, wenn sie mit dem Elefantenhaken gelenkt werden, ist vermutlich richtig, ich glaube aber immer noch nicht, dass sie in Hannover gequält und mißhandelt wurden oder werden und extreme Schmerzen durch die Nutzung des Elefantenhakens erlitten. Darüberhinaus arbeitet man in Hannover daran, die Elefanten möglichst schnell im PC halten zu können, was auch PETA und den von ihr angeführten Gutachtern allmählich klar sein sollte.. Daher hoffe ich, dass man dem Zoo nicht die Haltungserlaubnis für Elefanten entzieht.
(28.02.2018, 23:06)
Gudrun Bardowicks:   Hinsichtlich der niedrigen Besucherzahlen im Panorama am Zoo würde ich es sinnvoll finden, wenn die Zoo Hannover GmbH den Pachtvertrag mit dem Künstler zum nächstmöglichen Zeitpunkt kündigen würde und das Gebäude, was ihr ja gehört, wie geplant zu einem Tropenhaus umbaut und somit vielleicht schon vor dem Jahr 2025 ein Südamerikahaus eröffnen kann. Der Platz um das Panorama-Gebäude dürfte eigentlich zumindest für eine Außenanlage für Tapire und Wasserschweine oder Riesenotter und einige Außenanlagen für Krallenäffchen reichen. Im Gebäude selbst könnte man wie im Amazonas die Aquarien, Terrarien und Innenanlagen für Krallenäffchen und andere Kleinsäuger, kleinere Süßwasserfische, Amphibien und Reptilien in unterschiedlichen Höhenstufen unterbringen und in der Mitte der Rotunde vielleicht sogar noch einen Freiflugraum für kleinere südamerikanische Vogelformen wie Tangaren, Finkenvögel, Ammern und Sonnenrallen und vielleicht auch Fledermäuse gestalten. Ich denke, dass durch so eine Tropenhalle mit lebenden Tieren auf Dauer mehr Besucher als durch die Panorama-Bilder angelockt würden und die Besucherzahlen des Zoos steigen würden da es im Zoo bisher einfach zu wenig begehbare Häuser für ungünstige Witterungsverhältnisse gibt.
Daüberhinaus würde ich es auch als sinnvoller ansehen, wenn im Bereich der Rotunde der geplante Südamerikateil entsteht und nicht im Afrikateil auf der Fläche des neuen Kinderzoos und der Showarena, die laut Masterplan in den nächsten Jahren nach Mullewapp umziehen wird. Auf diese Weise könnte der neue Streichelzoo erhalten bleiben und auf der übrigen Fläche weitere afrikanische Tierarten wie z.B. Hyänen oder die geplanten Dromedare als weitere Wüstentierart untergebracht werden.
(16.02.2018, 12:08)
Marcell Buechner:   Ich habe es schon am Anfang gesagt das es nicht gut ankommen wird hätte man das Geld lieber in den Zoo gesteckt statt in so einem Projekt


(15.02.2018, 12:55)
Sebastian Gellert:   "Zu wenige Besucher im Zoo-Panorama" so lautet ein Bericht in der HAZ. Die Kritiker, die das Panorama als skeptisch angesehen haben, dürften sich bestätigt fühlen.
(15.02.2018, 12:49)
Gudrun Bardowicks:   @ Marcell Buechner: Eine Erweiterung der Schneeeulenvoliere ist in Planung. Die Zoofreunde Hannover werden auch Geld für den Bau der Voliee zuschießen. Die Voliere soll in Richtung Restauration erweitert werden und eigentlich noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Daher meine Vermutung, dass die Erdarbeiten etwas mit dieser Baumaßnahme zu tun haben.
(07.02.2018, 15:52)
Marcell Buechner:   Nach Erweiterung sah es nicht aus da vor der voliere gebaut wird und überall grüne Rohre liegen und im
Masterplan wurde nichts von einer Erweiterung erzählt also im Herbst soll damit begonnen werden die Elefanten Gehege zu erweitern
(29.01.2018, 16:58)
Gudrun Bardowicks:   Die Umgrabungen bei der Schneeeulenvoliere hängen möglicherweise auch schon mit der geplanten Vergrößerung der Eulenvoliere zusammen. Die vergrößerte Eulenvoliere soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Sie wird vermutlich die einzige neue Tieranlage in diesem Jahr sein, aber z.B. in der Themenwelt Afi Mountain sind auch noch einige Veränderungen und Ergänzungen vor allem im Bereich des Edutainments geplant. Auch der Besatz der begehbaren Afrikavoliere wird ergänzt und vergrößert werden. Darüberhinaus entsteht bei den Drill-Masken ein kleiner Kinderspielplatz.

Der weitere Bau des Eingangsgebäudes ruht vermutlich aufgrund der Witterungsverhälnisse im Augenblick, die Eröffnung wurde allerdings erst einmal auf den Herbst 2018 verschoben.
(29.01.2018, 15:25)
Marcell Buechner:   Bei dem Gehege der Schneeeulen werden wohl Rohre verlegt ist alles umgegraben
(29.01.2018, 09:37)
Marcell Buechner:   Werden wohl neue Rohre gelegt im Eingangsbereich nichts passiert
(28.01.2018, 20:41)
Marcell Buechner:   Die drei kleinen Vogelvoliere stehen noch
(25.12.2017, 16:37)
Sacha:   @Sebastian Gellert: Bezüglich Bauten teile ich, so weit meine Kenntnisse von Filmen und Fotos reichen (ich war bislang weder in Indien noch im Yukon-Gebiet), die Aussage zu Hannover. Das wirkt zumindest sehr echt.
Wenn man sich dann aber den Tierbestand anschaut, ist es mit der Authensität nicht ganz so toll bestellt (Sibirische Tiger, Nordpersische Leoparden bzw. Pinguine etc.). Es sind allerdings "Fehler", die die Mehrzahl der Besucher kaum kümmern dürfte.

Etwas anders sehe ich die Bewertung von Parkscout per se. Der Verlag ist mir zu sehr mit dem Zoo Hannover "verbandelt", da frage ich mich dann doch, wie unparteiisch die Bewertung erfolgte...
(12.12.2017, 10:02)
Sebastian Gellert:   Naja immerhin rüstet die ZOOM Erlebniswelt ihren Bestand auf und jetzt auf den Hannoverschen Zoo zu kommen, der wurde erfolgreich mit der Eröffnung von Yukon Bay. Und gerade dieses Yukon Bay sollte man ausbauen - zu viele Themenbereiche und dann noch unterschiedliche Art, wie eine Südamerika-Halle samt Aussenanlagen ist etwas zu viel ?

Aus meiner Sicht sind die Prunkstücke der Dschungelpalast und Yukon Bay, super authentisch und fantastisch gelungen, deshalb wie geplant Ausbau Dschungelpalast und Ausbau von Yukon Bay, denn das würde den Besucher spekulativ mehr begeistern.
(11.12.2017, 20:59)
Marcell Buechner:   Ich hoffe das man beide Häuser quasi Asien und Südamerika verwirklichen kann um
Den Zoo rund zu machen dann sind wirklich 22 ha komplett bebaut


(11.12.2017, 20:43)
Sebastian Gellert:   Dann ist er zurecht die Nr. 1 - bedenke man das man im ZOOM Gelsenkirchen nun keinerlei Masterplan hat - noch nicht.
Und mit zoologischen Nachbarn wie dem Zoo Duisburg oder dem Kölner Zoo, hätte man sich in Gelsenkirchen auch länger keinen Stillstand leisten können.
Der Parkscout Publikums Award geht zurecht nach Hannover.
(11.12.2017, 20:27)
Marcell Buechner:   Wieder einmal ist der Zoo Hannover bei Parkscout zum besten Zoo Deutschlands gewählt worden
(11.12.2017, 18:59)
Marcell Buechner:   Es gibt eine neue degu Gruppe im tropenhaus
(08.12.2017, 18:48)
Sebastian Gellert:   Einige kritisieren fehlende Rand- und Unterarten, andere kritisieren fehlende begehbare Tier- und Tropenhäuser oder Tropenhallen, doch eines muss man letztlich festhalten- das Wetterjahr 2017 ist eines der Schlimmsten, mit einem kalten April, einem Unsommer wo es nur für ein paar Stunden heiß war und noch am gleichen Tag Schauer und Gewitter kamen und einem Oktober, der 7 Tage am Stück Sonniges und warmes Wetter bereithielt und den Rest kalt und unbeständig war. Man könnte argumentieren, das mit dem Klimawandel es immer wechselhafter und kälter wird im Norden Deutschlands.


(08.12.2017, 15:52)
Sebastian Gellert:   Viele Berichte zumThema Zoo Hannover - das Wetter verhagelt die Bilanz.
(08.12.2017, 15:41)
Marcell Buechner:   Was tut sich den bautechnisch am Neuen Eingang
(05.12.2017, 14:55)
Gudrun Bardowicks:   Ein attraktiver und seltener Neuzugang. Ich denke allerdings, dass eine andere Lemurenart für die Gemeinschaftshaltung mit den Katta im geplanten Madagaskargebiet sinnvoller gewesen wäre, da die Kombination von Varis und Kattas in einer gemeinsamen Anlage in der Regel nicht klappt. Das jüngste Beispiel hierfür ist die Madagaskaranlage in Magdeburg, wo es neben den alteingesessenen beiden Gürtelvaris nicht gelungen ist, weitere Gürtelvaris mit den Kattas und bereitsvorhandenen Varis zu vergesellschaften. Aber vielleicht hat Hannover ja mehr Glück.

Die abgabe der Roten Varis geschah, weil man den Platz für die neuen Meerkatzen und Drills brauchte und sich schnell ein Abnehmer für die Varis gefunden hat, Darüberhinaus war zum Abgabetermin noch ein baldiger Abriß des Hauses geplant. Ein baldiger Abriß des Tropenhauses ist aktuell allerdings aus finanziellen Gründen nicht möglich, da die Kosten für die bereits fertiggestellten Neuanlagen höher als ursprünglich geplant waren. Daher finde ich die aktuelle Nutzung des Tropenhauses gut, da es somit weiterhin ein zweites Warmhaus imZoo gibt und die Besucher nicht jahrelang mit einem verlassenen oder unattraktiv besetztem Schauhaus leben müssen.Ich rechne mit einem Abriß frühestens 2021/2022, wenn die neuen Häuser und Anlagen für Giraffen und Elefanten fertig sind.
(23.11.2017, 18:47)
Marcell Buechner:   Komisch macht alles keln Sinn die roten Varis abgeben weil man das Haus weg machen will und keine 2-3 Monaten später hält man wieder Varis
(23.11.2017, 14:27)
Michael Mettler:   Die zwischenzeitlichen Haltungen von Forellen und Saiblingen in den Eisbärbecken und von Sibirischen Stören im Pinguinbecken wurden wieder beendet. M.W. war das Podest, um das die Kehrtwende der rampe zum Unterwassereinblick verläuft und auf dem Eisenwände mit "Zeitungsseiten" stehen, ursprünglich als Standort eines großen Aquariums gedacht, das dann nicht gebaut wurde, um die Baukosten für Yukon Bay nicht noch höher werden zu lassen.
(18.11.2017, 16:28)
Marcell Buechner:   Ich geh davon aus das keine Fische mehr in die Yukon Queen kommen alleine wegen dem sealife Center in Hannover, und ich finde dort unten ein Aquarium fehl am Platz weil ich denke das wenn Becken in den Wänden installieren werden würden, das es so massiven Drängeleien kommen könnte und den Besucherstrom stören würde
(17.11.2017, 23:36)
Sebastian Gellert:   Auf der DVD "Making of Yukon Bay" die ich nach längerer Zeit mal wieder geschaut wurde, ist schon bei der Planung von Yukon Bay von Aquarien und Fischen die Rede gewesen ? jedoch scheinen die Fische beim Masterplan keine sonderlich grosse Rolle mehr zu spielen?!
(17.11.2017, 21:15)
Michael Mettler:   Immer wieder amüsant, wenn mal der Schreibfehler "Spitzmausnashorn" passiert wie in der Pressemitteilung :-)

Wenn Sany, derzeit im Alter von 28 Jahren und 17 Jahre nach ihrem letzten Kalb, noch einmal Nachwuchs brächte, wäre das zwar schön, aber ich hoffe dann doch eher auf Zuzug einer Kuh mit mehr Perspektive... Bemerkenswert finde ich, dass der neue Bulle aus einem Zoo stammt, aus dem er die Gemeinschaftshaltung mit anderen Großtieren kennt. Jetzt noch eine Kuh mit vergleichbarem Background dazu, und es ergäben sich interessante Möglichkeiten - die Afrika-Steppe soll schließlich laut Masterplan in den jetzigen Eingangsbereich hinein vergrößert werden, und die Sackgasse mit der ehemaligen Paradieskranichanlage zählt m.W. als Erweiterungsgelände für die Nashornanlage. Damit lägen dann die beiden zukünftigen Großtieranlagen so nahe beieinander, dass eine Vernetzung in den Bereich des Umsetzbaren rutschen würde, wenn man die jetzige Vogelwiese als verbindende Fläche nutzen würde.


(16.11.2017, 08:53)
Marcell Buechner:   Sollte die Anlage nicht erst umgebaut werden das mehr Platz für die beiden ist


(15.11.2017, 20:54)
Gudrun Bardowicks:   Der Zoo wolte sich schon mal auf die Flächen des direkt angrenzenden Tennisplatzes und in die angrenzende Eilenriede erweitern. Im ersten Fall gab es Proteste vom Tennisplatz,die nichts von ihren Flächen an den Zoo abgeben wollten und im Fall der Eilenriede gab es Proteste aus der Bürgerschaft und aus der Stadt, dass man nicht wollte, dass für den Besuch eines Teils der Eilenriede Eintritt bezahlt werden muß. Damals wurde von den Befürwortern einer Zooerweiterung argumentiert, dass gerade der Teil der Eilenriede, der direkt an die Umfassungsmauer des Zoos grenzt, nur von sehr wenig Spaziergängern und Ausflüglern genutzt wird und eine Erweiterung in dieses Gebiet somit nicht zu einer starken Einschränkung für die Bevölkerung führen würde, aber die Stadt lehnte eine Erweiterung auf diese Fläche bisher ab.
(14.11.2017, 09:46)
Marcell Buechner:   Angeblich ist der Zoo wichtig für die Stadt aber warum stellt die Stadt nicht noch mehr Fläche zur Verfügung um weiterte Themenbereiche zu bauen zb europäische Wälder,China/Asien Südamerika
Oder eine Erweiterung von Outback mit tasmanischen teufeln, Koala Bären usw usw
(13.11.2017, 21:02)
Gudrun Bardowicks:   Dieser Bereich ist im Masterplan 2025+ auch schon als Verfügungsfläche eingeplant. Ich könnte mir dort auch eine Voliere für Weißkopfseeadler oder eine Vielfraßanlage vorstellen, aber eine Anlage für Polarfüchse wäre vermutlich am passendsten.
(11.11.2017, 18:53)
Marcell Buechner:   Also diese Vergnügungsmeile links von den Eisbären könnte man opfern für polarfüchse
(10.11.2017, 22:02)
Sebastian Gellert:   Geht man auf die Einträge vom 21.09.2015 und 22.09.2015 zurück wurde über Flächen in Sambesi und Yukon Bay diskutiert, welcher Arten man sich dort vorstellen könnte.
Das Sambesi Erweiterungsfläche bietet ist bekannt, aber wie wäre eine Erweiterung von Yukon Bay möglich??
(10.11.2017, 18:45)
Gudrun Bardowicks:   Mir fehlt noch der Zoo Berlin auf der Liste. Die auf den Freianlagen gehaltenen Flamingos, Pelikane und Kraniche dürften ebenfalls beschnittene oder kupierte Flügel haben, nicht nur die in Hagenbeck, Hannover, Köln oder im Tierpark Friedrichsfelde. Dass durch das Beschneiden der Flügel Organe geschädigt werden ist mir auch neu. Und natürlich stimmt es, dass speziell bei den hannoveraner Flamingos auch flügelamputierte Tiere dabei sind, diese gehören aber noch zum Altbestand. Soweit ich weiß ist das Amputieren von Flügeln erst seit einigen Jahren verboten. Aktuell werden in Hannover und vermutlich auch in den anderen aufgeführten Zoos nur noch die Flügel beschnitten, aber nicht mehr amputiert.
(08.11.2017, 23:05)
Sacha:   Hat PETA keine Hunde mehr, die sie wie in der Vergangenheit killen können und muss darum auf andere Themen ausweichen...?
(08.11.2017, 14:09)
Kai Deuker:   Seit dem 29.10 sind die beiden Tiger zusammen .Aljoscha deckt und es sieht sehr gut zwischen den beiden . :-)
(05.11.2017, 16:21)
Kai Deuker:   Das Netz war noch nicht richtig fertig und ein paar Spangen haben sich gelöst.Zur Eröffnung von Afi-Mountain sollten aber schon eine besetzte Voliere gezeigt werde ,da die Vögel jetzt im Winterquartier sind ist zu "Nachbesserung"
(05.11.2017, 16:16)
Marcell Buechner:   Wieder Fusch am Bau oder wieso wird in der voliere gearbeitet und ist auf weiteres gesperrt
(04.11.2017, 20:04)
Michael Mettler:   Der Zoo hat bereits Klage gegen die MwSt-Festlegung angekündigt...

Übrigens wird der Zoo auch in dieser Wintersaison wieder montags geschlossen bleiben, weil man den Tag ohne Publikumsverkehr auch nach Fertigstellung von Afi Mountain - dafür war er ja im letzten Winter eingerichtet worden - für die anstehenden baulichen Veränderungen nutzen will.
(26.10.2017, 18:47)
Sacha:   Es wiehert der Amtsschimmel. Bin ja kein Freund des Diaoramas/Panoramas, aber das geht gar nicht.
(26.10.2017, 12:09)
Michael Mettler:   Der Eintrittspreis für das Panorama wird laut NP deshalb höher ausfallen als ursprünglich geplant, weil das zuständige Finanzamt die Ausstellung nicht als Kunst anerkennen will und deshalb mit dem Mehrwertsteuersatz von 19% belegt, während die Panoramen des selben Künstlers in anderen Bundesländern von den dortigen Finanzbehörden wie Museen usw. behandelt und mit der ermäßigten Mehrwertsteuer von 7% belegt werden (was dann verständlicherweise auch als Grundlage für die ursprüngliche Kalkulation für den neuen Standort in Hannover diente).
(25.10.2017, 19:34)
Hannes Lueke:   Hast du den Artikel überhaupt gelesen?
Es geht darum, dass die Preise im Winter 20% zum Vorjahr sinken und der Zoo früher öffnet. Zudem bleiben die Preise kommenden Sommer online stabil nur an der Kasse steigen Sie zum ersten Mal seit 5 Jahren minimal an.

Das Diorama, welches immernoch gesondert zu zahlen ist, wird im Artikel nicht erwähnt
(25.10.2017, 18:33)
Sebastian Gellert:   Die Kosten für das Diorama steigen, wodurch auch die Preise für den Eintritt teurer werden. Desweiteren kam der Bericht in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) auf "Zoo Hannover dreht an der Preisschraube".

Er hat also wieder seine Negativ-Berichterstattung - wie üblich in den letzten Jahren ...
(25.10.2017, 14:51)
Gudrun Bardowicks:   Ich glaube, dass es im Augenblick am Geld für den Abriß des Tropenhauses und den Bau der Themenwelt Madagaskar fehlt und man das Tropenhaus daher erst einmal stehen läßt und weiter nutzt. Ein Abriß ist immer noch geplant, er wurde nur verschoben. Aber natürlich könnte man die Affenanlagen im Tropenhaus solange dieses noch besteht auch für die Haltung von Fossas oder auch Ringelschwanzmungos nutzen. Ich denke aber, dass Lemuren publikumsattraktiver sind, da diese eigentlich immer aktiv sind während Fossas den Tag in der Regel verschlafen. Darüberhinaus ist eine Fossaanlage für den Madagaskarteil sowieso geplant. Meiner Meinung nach eignet sich die bisherige Katta-Anlage nach einigen Umbaumaßnahmen auch sehr gut für die Fossa-Haltung. So könnte man sie schon als ersten Bauabschnitt zur zukünftigen Themenwelt Madagaskar betrachten und die für die begehbare Lemurenanlage geplanten Arten bis zur Errichtung dieser Anlage erst einmal im Tropenhaus zwischenlagern und möglicherweise auch schon aneinander gewöhnen bis das Geld zum Gebäudeabriß und zum Bau der noch ausstehenden geplanten Madagaskaranlagen (begehbare Lemurenanlage, Haus für Riesenschildkröten) vorhanden ist. Somit könnte man die Themenwelt Madagaskar nacheinander in 3 Teilen errichten: Fossa-Anlage als erster Teil, Abriß des Tropenhauses und Bau der Lemurenanlage als zweiter Teil und Bau des Schildkrötenhauses als dritter Teil. Auf diese Weise steht das Tropenhaus bis zum Abriß nicht teilweise leer, ist für Besucher weiterhin attraktiv besetzt und kann auch schon als Appetithäppchen für die geplante Themenwelt Madagaskar dienen, die meiner Ansicht nach nicht vor dem Jahr 2022 vollständig verwirklicht werden kann, da der Umbau der Elefantenanlagen und der Bau des neuen Giraffenhauses aus tierhalterischen Gründen einfach wichtiger sind und somit erst einmal umgesetzt werden sollten.
(15.10.2017, 12:41)
Michael Mettler:   Wenn man das Tropenhaus schon stehen lassen kann (SO marode ist es demnach dann doch wieder nicht?), wären dann nicht viel einfacher die vier bisherigen Affenanlagen ohne größere Umbauten als Fossa-Komplex mit vielfältigen Absperrmöglichkeiten (bis hin zum "großen Rundlauf" für die bewegungsfreudigen Tiere) nutzbar?
(15.10.2017, 08:46)
Gudrun Bardowicks:   Einige Neuigkeiten aus dem Zoo Hannover vom 11.10. und 12.10.:

- Die Marabus sind mittlerweile gemeinsam mit den Flusspferden auf der Außenanlage zu sehen. Sie hielten sich bei meinem Besuch allerdings in der hinteren linken Ecke hinter dem Baumstamm auf während die Flusspferde sich auf dem Landbereich der Außenanlage aufhielten.

- Die Kattas sind mittlerweile in 2 der 4 Affenanlagen im Tropenhaus gezogen. DieKaiserschnurrbarttamarine habe ich nicht mehr gesehen. Man scheint also wirklich als Zwischenlösung das Tropenhaus als Madagaskarhaus nutzen zu wollen,was ich sehr begrüße, da dieses Haus ja vorerst nicht abgerissen wird und die Affenanlagen gut geeignet sind, um möglicherweise 2 Lemurenarten oder neben den Kattas weitere madagassische Tierarten zu beherbergen. So könnte man in mehreren Stufen den neuen Madagaskarteil errichten und müsste nicht alle geplanten Anlagen auf einmal bauen. Es ist für mich durchaus denkbar, dass man erst einmal die bisherige Katta-Anlage in die geplante Fossa-Anlage umbaut und die anderen geplantenTeile wie die begehbare Lemurenanlage und die Anlage für Riesenschildkröten erst zu einem späteren Zeitpunkt errichtet, wenn wieder genug Geld für den Abriß des Tropenhauses und den Bau der übrigen Anlagen zur Verfügung steht. Bis dahin kann man das Tropenhaus sicherlich als Madagaskarhaus für Arten trockener Lebensräume wie z.B. die Kattas und verschiedene Reptilien wie z.B. die bereits vorhandenen Spinnenschildkröten weiternutzen. Die Krallenaffenanlage kann man sicherlich nach einem preiswerten Umbau (engeres Gitter, neue Einrichtung) passend zum Thema Madagaskar beispielsweise mit einem Schwarm Madagaskarweber oder anderen kleineren Arten aus Madagaskar besetzen und auch die geografisch unpassenden Loris könnte man sicherlich durch freifliegende Grauköpfchen ersetzen. Für die kleineren Terrarien dürfte sich ein passender Besatz mit madagassischen Arten ebenfalls finden lassen. Auch Infotafeln zur Gefährdung der Natur in Madagaskar könnte ich mir im Haus gut vorstellen. Somit könnte man den im Masterplan genannten Termin für Madagaskar (2018) halbwegs einhalten und muß in den nächsten Jahren kein leeres oder unterbesetztes Tropenhaus zeigen. Ich gehe davon aus, dass das Geld für das gesamte Projekt Madagaskar frühestens nach Fertigstellung der meiner Meinung nach dringenderen Projekte wie der Erweiterung der Elefantenanlagen samt Freilaufhalle und den Bau des neuenGiraffenhauses mit Laufstall zur Verfügung gestellt wird und das Tropenhaus daher mindestens noch bis ins Jahr 2021 erhalten bleiben wird. Danach kann man immer noch eine begehbare Lemurenanlage und ein Haus für Riesenschildkröten auf der Fläche des Tropenhauses errichten. Aktuell sind die Kattas im Haus noch nicht ausgeschildert und auch der übrige Besatz wurde noch nicht verändert.

- Der Orang Utan Jambi ist noch immer im Urwaldhaus zu sehen. Heute wurde mit ihm Targettraining gemacht.
Von den Brazzameerkatzen waren heute nur zwei mit den Drills auf der Außenanlage,die übrigen beiden, darunter wohl auch der Kastrat waren in der Innenanlage zu sehen.
Die Rußköpfchen in der begehbaren Voliere entwickeln sich aufgrund ihrer Zutraulichkeit und ihres munteren Wesens zu absoluten Publikumslieblingen in der begehbaren Afrikavoliere. Sie lassen sich mittlerweile aus nächster Nähe an den Bruthöhlen im künstlichen Baumstamm beobachten. Auch die Gelbkehlfrankoline legenallmählich ihre Scheu ab. Tauben und Moorenten sind bisher noch nicht in die Voliere eingezogen.

- Bei den Springböcken gibt es laut Homepage 3 (1,2) Jungtiere, die mittlerweile wohl auch schon gelegentlich auf der Giraffenanlage zu sehen sind, ich hatte das Glück, sie zu sehen, bisher allerdings noch nicht. Sie scheinen wohl vorzugsweise morgens auf der Anlage zu sein. Auch bei den Erdmännchen gibt es 3 Jungtiere.
Auf Meyers Hof sind im Hühnerstall endlich mal wieder Hühnerküken zu sehen.

- Mit den Elefantenkälbern von Sayang und Saphira wurde am 11.10. auf sehr sanfte Weise nur mit Leckerlis und Streicheleinheiten auf der Mutter-Kind-Anlage gearbeitet. Die Tierpfleger hatten zwar zur Sicherheit die Elefantenhaken bei sich, diese wurden aber auch nicht andeutungsweise eingesetzt. Die beiden Elefantenkälber waren mit Begeisterung bei der Sache. Ein schöner Anblick. Die Mütter und die ältere Schwester Sitara waren ebenfalls mit auf der Anlage und wirkten keinesfalls verängstigt oder verschüchtert.

Ich habe gestern und heute Seelöwen, Nördliche Seebären und Kegelrobben gemeinsam auf der Anlage gesehen. essindalso weiterhin alle 3 Robbenarten vorhanden.
Bei den Eiderenten gibt es wieder zwei Erpel zusammen mit dem Weibchen auf der Pinguinanlage.
(12.10.2017, 22:30)
Michael Mettler:   Limitierende Faktoren für die Auswahl dürften natürlich die Vergesellschaftung mit den durchsetzungsfähigen Unzertrennlichen sein (besonders in punkto Nisthöhlenkonkurrenz) sowie die geringen Sitz- und Brutmöglichkeiten auf Zweigen (sofern da nicht noch nachgebessert werden soll). Bambus ist zwar eine sehr dekorative Pflanze, dürfte aber z.B. kaum als Brutmöglichkeit für die Senegaltauben geeignet sein, weil sich die Halme im Wind und bei Regennässe weit umbiegen und damit eine sichere Verankerung von aus Zweigen gebauten Nestern verhindern. In unserem Garten sind selbst die ansonsten unter den widrigsten Umständen nistenden Amseln komplett daran gescheitert, in Bambus Nester zu bauen, weil das Nistmaterial schon bei geringer Windbewegung einfach nach unten durchrutscht und gar nicht erst die Fertigstellung eines Nestes zulässt, geschweige denn eine Brut.
(08.10.2017, 18:17)
Gudrun Bardowicks:   Ich hoffe auch, dass noch mehr farbenprächtige Vogelarten in die Voliere einziehen. Mein Wunsch wäre neben einer Rackenart auch eine Bienenfresserart, z.B. Weißstirnspinte oder Scharlachspinte.
(08.10.2017, 17:38)
Michael Mettler:   Senegaltäubchen kenne ich aus anderen begehbaren Anlagen als Vögel, die sich von Besuchern nicht sonderlich stören lassen und sich auf kurze Distanz an sie heranwagen. Insofern sicher keine schlechte Wahl. Farblich sind auch sie allerdings eher dezent, und das gilt genauso für die Moorenten. Es gäbe doch so viele farblich attraktive afrikanische Vogelarten (z.B. Hauben- oder Geierperlhühner, Bartvögel, Witwenenten)....
(08.10.2017, 17:03)
Gudrun Bardowicks:   Die Gabelracken sind leider verstorben, die genaue Todesursache soll durch eine Autopsie geklärt werden.
Bei der Zoofreundeführung im September wurde gesagt, dass Senegaltäubchen angeschafft werden sollen, aber aktuell genau wie einige Moorenten noch in Quarantäne hinter den Kulissen sitzen. Ob die Senegaltäubchen die ursprünglich geplanten Kaptäubchen ersetzen sollen oder als weitere Taubenart in den Bestand aufgenommen wurden weiß ich nicht.
(08.10.2017, 00:42)
Michael Mettler:   Zur Abrundung hier noch der Außenbereich, gegenüber dem Zugang zum Urwaldhaus gelegen. Links im Bild ein Teil der als Hütte dekorierten Zugangsschleuse, rechts unter dem Dach der Voliereneinblick von außen, (noch?) mit handelsüblichem Volierengitter versehen - das allerdings von Kindern, die sich daran lehnen und/oder rütteln, ganz schön beansprucht wird, denn es ist nicht allzu stramm gespannt...!
(07.10.2017, 21:15)
Michael Mettler:   Der linke Volierenbereich, bei dem durch Pfeiler und (noch) erkennbares Fundament die rückwärtige Begrenzung erahnbar ist. Ich weiß nicht, wie endgültig die Bepflanzung schon ist, aber zumindest ein schon etwas größerer Baum wäre für die "Astsitzer" unter den Bewohnern sicher nicht schlecht gewesen. Die kleinen Gehölze und frisch gesetzten Bambushorste wirkten auf mich schon jetzt etwas von den Rußköpfchen "gefleddert", bin gespannt, wie das Blattwachstum mit dem Wachstum des Schwarmes mithält.

Von den ausgeschilderten Arten konnte ich Gabelracke und Kaptäubchen auch diesmal noch nicht entdecken. Als Limikolen aus dem früheren Artensortiment ausgerechnet die relativ tarnfarbigen Kampfläufer zu übernehmen (die im Moment offenbar noch die besucherfernsten Bereiche hinter dem Teich bevorzugen), scheint mir gegenüber den wesentlich auffälligeren (und m.E. auch aktiveren) Säbelschnäblern, deren Haltung beendet wurde, oder einer der kontrastreich gefärbten afrikanischen Kiebitzarten als Alternative die weniger schauwirksame Wahl zu sein - zumal auch Kaptriel, Gelbkehlfrankolin und Gelbschnabelente mit ihren Tarnfärbungen eher weniger dem landläufigen Bild vom Tropenvogel entsprechen, das der Besucher beim Begriff "Afrika-Voliere" vielleicht erwartet.
(07.10.2017, 21:11)
Michael Mettler:   Der mittlere Bereich der Voliere, links an das vorige Bild anschließend. Der künstliche Baumstumpf enthält wie schon erwähnt eine größere Anzahl von Nisthöhlen, der Kunstfelsbau geradeaus ist der frühere Gibbonstall. Dessen Oberseite ist für die Vögel nutzbar, bei meiner zweiten Runde waren dort die Frankoline unterwegs.
(07.10.2017, 20:49)
Michael Mettler:   Inzwischen habe ich die neue Afrika-Voliere auch von innen kennen gelernt. Mir gefällt es gut, dass sich kein Weg längs durch die ganze Anlage zieht, sondern man wenigstens auf einer Seite des Besucherbereiches einen wirklichen Blick "in die Tiefe des Raumes" hat. Dürfte auch einigen der Bewohner sehr behagen, bei Bedarf größere Distanz zum Publikum einnehmen zu können.

Vielleicht liegt es am dunklen und deshalb im Vergleich zu hellem bzw. glänzendem Material besser durchsehbaren Gitternetz, dass man beim Blick nach oben der optischen Täuschung unterliegt, der Innenraum der Voliere reiche bis zu den Spitzen der Pylone. Mir ist es gleich mehrfach passiert, dass mich ein über mich hinweg fliegender Vogel reflexartig nach oben schauen ließ und sich dann als Krähe, Sperling usw. entpuppte, die/der außerhalb des Netzes, aber eben unterhalb der Trägerkonstruktion flog. Vorteil der außerhalb befindlichen Netzaufhängung ist natürlich ganz klar, dass es innerhalb der Voliere keine Stützen gibt, die den Rundblick stören. Und der Flugraum ist trotzdem stattlich - zumindest im Vergleich zu bisherigen hannoverschen Verhältnissen für Vögel dieser Kaliber.

Nebenstehend der rechte, "tiefe" Bereich der Voliere. Rechts vom Bildrand befindet sich der Einblick von außen und der Besucherweg in Richtung Gorillaberg.
(07.10.2017, 20:43)
Michael Mettler:   Laut der Abbildung in einem Artikel in der heutigen NP bleibt bei der Erweiterung des Elefantenbullengeheges offenbar eine "Palastmauer" als Raumteiler zwischen alter und neuer Fläche bestehen, allerdings ist diese Mauer dann nicht mehr geschlossen wie bisher, sondern bekommt bogenförmige Durchgänge, durch die man nach hinten hindurchschauen kann. Unter den Mauerbögen sollen auf diese Weise Schattenplätze entstehen, und an einer Stelle wird es eine "Dusche" geben. Der Raumteiler auf der Abbildung erinnert an einen teilweise eingestürzten Aquädukt, bei dem an der Bruchstelle das Wasser herabläuft.
(28.09.2017, 20:12)
Marcell Buechner:   Die roten Varis sind ja auch verschwunden
(13.09.2017, 21:40)
Gudrun Bardowicks:   Die Giraffen werden nicht abgegeben. Die Pferdeantilopen sind auch nicht im Giraffenstall sondern im Antilopenhaus untergebracht. Sie sollen demnächst mit den übrigen Bewohnern der Giraffenanlage inklusiv Giraffen vergesellschaftet werden. Platz müsste nach Abgabe der Bergzebras und dem Umzug einiger Dikdiks in das ehemalige Straußen- und Antilopenhaus an der Wüstenanlage genug vorhanden sein.
(30.08.2017, 22:58)
Michael Mettler:   @Marcell: Nicht unbedingt, wenn durch Abgabe der Zebras genügend Boxen frei wurden. Die Bergzebras waren ursprünglich eine Zuchtgruppe von 1,2 plus bis zu zwei zeitgleiche Fohlen. Rechnet man eine Leerbox zum Umsperren ein und nimmt an, dass für eine Stute mit herangewachsenem Fohlen zwei benachbarte Boxen zusammengelegt wurden, könnten also bis zu sechs Einzel-Stallboxen im Haus von ihnen belegt gewesen sein. Wenn nur zwei davon für zusätzliche Blässböcke in Gebrauch genommen wurden, dürfte also durchaus Platz für ein (Start-)Trio Pferdeantilopen sein.
(30.08.2017, 08:58)
Marcell Buechner:   Aber bevor die Pferdantilopen kommen müssen doch die Giraffen erst umgezogen sein
(29.08.2017, 23:06)
Gudrun Bardowicks:   Die Bergzebras sind meiner Meinung nach bereits abgegeben worden. Ich sah sie Ende Juli schon nicht mehr auf der Anlage. Als Ersatz sollen Pferdeantilopen auf die Anlage ziehen. Es handelt sich um eine zweite Zuchtgruppe, die man gelegentlich schon am Rand des Vorgeheges durch die Absperrung sehen kann.
(29.08.2017, 22:58)
Michael Mettler:   Am Rande noch erwähnt: Ich sah die beiden Bergzebrastuten nicht auf der Giraffenanlage, in der Ausguckhütte fehlte auch das Artenschild (am Gehegeeinblick über den Graben hing es allerdings noch). Ist die geplante Abgabe und damit Beendigung der Bergzebrahaltung jetzt erfolgt? Da jetzt fünf adulte Blässböcke plus Kalb auf der Anlage leben - früher war die Zuchtgruppe nur 1,2 Tiere groß - scheint zusätzlicher Stallraum für die Art frei geworden zu sein.

Laut aktueller JAMBO haben genetische Untersuchungen ergeben, dass die 2011 in Hannover aus importierten Eiern erbrüteten und dann über mehrere Zoos verteilten Nordafrikanischen Strauße, die alle aus dem selben Nest stammten, auf einen Hahn und drei Hennen als wilde Gründertiere zurückgehen. Im Frühjahr wurden zur Erweiterung der Basis noch einmal Eier importiert, es konnten jedoch nur wegen eines Kälteinbruchs bereits verlassene Nester gefunden werden. Trotzdem wurden 24 Eier nach Hannover gebracht und immerhin vier Jungvögel daraus erzielt. Am Wochenende sah ich sie, bereits zu stattlicher Größe herangewachsen, zusammen mit der Zuchthenne auf der Anlage.


(29.08.2017, 18:55)
Michael Mettler:   Im Vergleich zum Waldcharakter der Affenanlage wirkt die Großvoliere deutlich offener. Der Zugang in die Voliere war am Sonntag gesperrt, laut Aushang kann man durch die großen Scheiben von außen Einblick nehmen - da an der entsprechenden Stelle (unter einem Schattendach) gar keine Scheiben existieren, sondern eine Vergitterung, nehme ich an, dass dieser Einblick noch nachträglich verglast wird und aus Zeitgründen provisorisch vergittert wurde (?). Leider gibt sich meine Kamera größte Mühe, das engmaschige Gitter perfekt darzustellen, deshalb hier nur eine Gesamt-Außenaufnahme von der rechten Seite der Voliere her (aus Richtung der vorherigen "Ausgrabungsstätte" des nicht mehr existierenden Evolutionspfades). Grob gesagt besteht das linke Drittel der Voliere aus einem relativ ebenen Besucherbereich mit Zugangsschleuse durch eine große Holzhütte; die innere Besucherfläche ist kein Weg durch die Voliere, sondern ein rundlicher, nur mit niedrigen Natursteine eingefasster Platz. Das erspart der Anlage eine zweite Schleuse und bietet den Vögeln im rechten Teil der Anlage bessere Rückzugmöglichkeiten. Die Mitte der Voliere wird optisch von einem künstlichen Urwaldriesen-Baumstumpf beherrscht, der eine Menge Bruthöhlen enthält, die von einigen Rußköpfchenpaaren auch bereits sehr interessiert in Augenschein genommen. Im rechten Drittel befindet sich ein großflächiges "Wasserloch" vor begrünten Hängen. Besatz der Voliere laut Beschilderung (an der man auch die Laute der jeweiligen Art abrufen kann): Gabelracke, Gelbkehlfrankolin, Rußköpfchen, Kaptäubchen, Kampfläufer, Kaptriel, Gelbschnabelente. Ãœberraschend für mich, dass nicht die Moorenten aus dem Zuchtprojekt mit drin sind, es ist aber auf der Beschilderung noch ein Jokerplatz freigehalten - vielleicht sitzen die noch mit Jungvögeln hinter den Kulissen...?

Überall am Afi-Mountain-Rundweg sind Didaktik-Elemente verstreut, die Informationen über den namensgebenden Nationalpark, über die Tierarten und auch über die ansässige Bevölkerung und die Gefährdungen für die Umwelt von Mensch und Tier in Nigeria liefern - z.B. auch anhand einer Baustelle für einen geplanten Highway, für die als "Dekoration" ein Baufahrzeug im Gebüsch steht. Außer der ehemaligen "Ausgrabungsstätte" wurde auch die Neandertaler-Begräbnisszene entfernt, dort findet sich jetzt stattdessen eine Darstellung der Vergötterung von Gorillas durch Einheimische.

Im Zuge der Umgestaltung zu Afi Mountain hat Hannover jetzt auch keine Bongo-Anlage mehr, die wurde zu einem Artenschutz-Informationszentrum umgerüstet. (Kleiner Scherz: Für mich war die Hütte mit den Bongo-Trommeln immer die "hannoversche Bongo-Anlage"...)
(29.08.2017, 09:26)
Michael Mettler:   Durch das insgesamt etwa halbe Dutzend überwiegend großflächiger Einblickmöglichkeiten (Gitternetz und Scheiben) bietet sich sich eine Szenerie, für die das hier gelieferte Bild stellvertretend stehen soll. Die Anlage ist vielfältig und naturnah strukturiert, das Außennetz verschwindet bereits weitestgehend hinter der Neuanpflanzung. Im Bild sitzt auf dem Ast rechts oben ein Drill und erlaubt als Größenvergleich eine Abschätzung der Dimensionen. Ist eigentlich ganz gut, dass die Drillgruppe noch klein ist, dann hat die Vegetation sicher bessere Startchancen, als wenn man eine kopfstarke Horde auf sie losgelassen hätte. Der Besucher muss allerdings den jetzigen Besatz in der weitläufigen Anlage suchen, als gibt ja anfangs kaum mehr Affen als Gehege-Einblicke ;-) Was für ein Unterschied zu der vorherigen Präsentation!
(29.08.2017, 08:58)
Michael Mettler:   Die vordere Hälfte des Besuchertunnels, aus dem heraus man an mehreren Stellen rechts und links in die Außenanlage schauen kann. Die hellen "Öffnungen" in der Decke sind verglast. Ãœber die neuen Möglichkeiten, die der Tunnel bietet, freuten sich gerade die kleinsten Besucher - und testeten in voller Lautstärke die (sehr gute) Akustik darin...
(29.08.2017, 08:50)
Michael Mettler:   Am Wochenende habe ich mir erstmals Afi Mountain angesehen- gefällt mir gut! Das sind buchstäblich ganz neue Dimensionen in der Haltung von Niederen Affen und Kleinvögeln für Hannover. Laut PM ist die Drill-Meerkatzen-Anlage 700 qm groß, das müsste in etwa der Fläche der Schimpansenanlage entsprechen, und die Voliere 545 qm groß - etwas mehr als halb so groß wie die kürzlich abgerissene Geiervoliere (oder anders gerechnet: in etwa so groß wie die jetzige Elefantenbullenanlage...).

Dem Rundweg folgend - also von der Schimpansenanlage aus kommend - bietet sich zuerst das nebenstehende Bild, und zwar in ähnlicher Form beiderseits des Weges: Einblick durch ein (erfreulicherweise dunkles und daher den Blick weniger behinderndes) Gitternetz. Die auf der Entwurfzeichnung (auf der Zoo-HP im Bautagebuich noch einsehbar) erzeugte Illusion, dass man vor Betreten des Felsentunnels Affen hoch über sich in den Bäumen sehen könnte, ist allerdings in der Realität nicht gegeben - vermutlich hätte das eine enorme Mehrinvestition in Stützkonstruktionen erfordert. In der jetzigen Form fügt sich die (auch außen herum schon dicht eingegrünte) Anlage gut in die Zoolandschaft ein, vielleicht hätte ein höheres Bauwerk an dieser Stelle von außen sogar eher wie ein Fremdkörper gewirkt.

Die Pflanzung rechts im Bild verbirgt übrigens den Bereich der kleinen verglasten Außenanlage des Urwaldhauses (zuletzt für die Orangs genutzt), der jetzt als Absperrgehege genutzt wird.

Orang Jambi ist übrigens noch da, bewohnt die rechte Innenanlage.
(29.08.2017, 08:44)
Marcell Buechner:   Sehr schön geworden die voliere aber nur ein kleiner Besucher Bereich
(26.08.2017, 19:10)
Oliver Muller:   @Michael Mettler: danke!
(25.08.2017, 14:10)
Michael Mettler:   Hier ist der Artikel, der am Mittwoch in der Printausgabe stand:
http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Staatsanwaltschaft-Keine-Tierquaelerei-bei-den-Elefanten
(25.08.2017, 09:34)
Michael Mettler:   @Oliver Müller: Laut NP vom Mittwoch hat sich der Zoo dazu entschieden, genau dies nicht zu tun, weil es von Peta zusätzlich medial ausgeschlachtet werden könnte. Die Einforderung einer Unterlassungserklärung könne z.B. dazu führen, dass das Gericht die Peta-Kampagne "als Meinungsäußerung statt als Tatsachenbehauptung werten" könnte. Zoochef Casdorff sagte dazu: "Wir kümmern uns lieber um unsere Tiere."
(25.08.2017, 08:56)
Oliver Muller:   @Michael Mettler: Danke für die Info, das ist doch erfreulich. Ich hoffe, das kommt auch noch in online-Medien, damit man es schon auf Facebook teilen kann. Eigentlich müsste das doch ganz groß in die Medien. Ich hoffe, der Zoo erstattet auch Anzeige gegen PETA.
(24.08.2017, 23:20)
Michael Mettler:   Laut Printausgabe der NEUEN PRESSE haben Medienwissenschaftler ein 58-seitiges Gutachten über das von Peta veröffentlichte Filmmaterial erstellt und dabei Manipulationen aufgedeckt. Eine beteiligte Wissenschaftlerin sagt dazu, dass Peta Fakten verdrehe und durch Bearbeitungstricks dafür sorge, dass ein unvoreingenommenes Betrachten der Szenen gar nicht möglich sei.

Bereits in der gestrigen Ausgabe wurde berichtet, dass der Zoo, nachdem er Zugriff auf das der Staatsanwaltschaft vorgelegte Bildmaterial bekommen hatte, einen eigenen Zusammenschnitt auf Basis desselben Grundmaterials vorgenommen hatte - nur um zu zeigen, dass man durch willkürliche Szenenauswahl, Schnitt, Musikhinterlegung usw. genauso gut einen manipulativen Film mit exakt gegenteiliger Botschaft erstellen kann.

Der Kommentar eines NP-Redakteurs in der gestrigen Ausgabe zielt in die gleiche Richtung wie das Gutachten der Medienwissenschaftler und schreibt Peta zu, finanzielle und ideologische Ziele über den Tierschutz (und erst recht über den Schutz einzelner Arten) zu stellen und dafür Fakten zu verdrehen, Täuschung und Manipulation einzusetzen.
(24.08.2017, 08:58)
Oliver Muller:   Wie lächerlich...
(23.08.2017, 08:49)
Gudrun Bardowicks:   PETA kann eine Niederlage natürlich nicht akzeptieren und hat Einspruch gegen die Einstellung des Ermittlungsverfahrens erhoben (wurde in Hallo Niedersachsen erwähnt).
(23.08.2017, 00:10)
Michael Mettler:   @Oliver Müller: Das hat Peta schon vor Wochen getan - zumindest in Bezug auf die Gutachter.
https://www.shz.de/deutschland-welt/panorama/gutachter-ueberpruefen-elefanten-haltung-im-zoo-hannover-id17008021.html
(22.08.2017, 22:31)
Oliver Muller:   Ich wette, PETA behauptet nun, dass die Gutachter-Kommissionen sowie die Richter tendenziös und voreingenommen sind.
(22.08.2017, 21:08)
Marcell Buechner:   War doch klar das da nichts dran ist

PETA bräuchte mal wieder Geld
(22.08.2017, 14:05)
Michael Mettler:   @Marcell: Falscher Thread, nehme ich an?

@Gudrun: Dabei galt doch der Umzug der Show-Arena eigentlich als einer der dringlichsten Posten, nachdem eine Evaluierung der für den Besucher attraktivsten Einrichtungen ergeben haben soll, dass ein Highlight am Ende des Zoorundganges fehlt?
(18.08.2017, 20:39)
Marcell Buechner:   Und sowas will Tiere schützen
(18.08.2017, 17:40)
Gudrun Bardowicks:   Da bei einer kommentierten Fütterung des Spitzmaulnashorns Sany vor einer Woche gesagt wurde, dass es Ãœberlegungen gibt, Sany nach Beendigung der Bauarbeiten für Afi Mountain und vermutlich auch des Eingangsbereichs in einen anderen Zoo abzugeben und mit einem jungen Spitzmaulnashornpaar eine neue Zucht aufzubauen kann ich mir gut vorstellen, dass die Umgestaltung der Nashornanlagen vorgezogen wird.

Hinsichtlich der Show-Arena gibt es aktuell keinen fest geplanten Umzugstermin. Sie wird also wohl noch einige Zeit am jetzigen Standort gegenüber dem neuen Streichelgehege erhalten bleiben.
(18.08.2017, 10:43)
Michael Mettler:   Die Sache mit dem Tropenhaus sehe ich als zweischneidiges Schwert. Als Zoobesucher bedauere ich den Wegfall eines Schauhauses natürlich sehr, erst recht, weil ich auch Reptilien und Kleinsäugern etwas abgewinnen kann und diese Tiergruppen ohnehin schwach repräsentiert sind. Wenn aber andererseits das Gebäude tatsächlich so marode und Energie verschwendend ist, wie es als Begründung für seinen Abriss angeführt wurde, dann wäre eine Weiternutzung nach dem Auszug seiner Hauptbewohner eigentlich Blödsinn - oder würde allenfalls eine vorübergehende Umnutzung als Kalthaus Sinn machen, um wenigstens noch ein zusätzliches Schauangebot unter Dach bieten zu können. Aber lohnt dann noch eine Umgestaltung, wenn der Bau ohnehin auf der Abbruchliste steht? Sollte dann nicht eher der Pragmatismus greifen, dass man die nur wenige Schritte entfernte Großbaustelle der Elefantenbullen-Erweiterung nutzt, um auch gleich das Tropenhaus abzureißen und damit nur EINMAL an dieser Stelle Baustellenverkehr in einem Kerngebiet des Zoos zu haben? Selbst wenn der Madagaskar-Komplex dann noch nicht gebaut werden sollte, hätte man zumindest Baufreiheit, um jederzeit damit starten zu können - so, wie ja jetzt auch die Fläche der ehemaligen Robben-Pinguin-Anlage außerhalb der Besucherwege für spätere Nutzung freigehalten ist.

In der Liste der schon erwähnten Baumaßnahmen der kommenden Jahre, die bereits im Bestand befindliche Tierarten betreffen, fehlen noch der Umbau der Nashornanlage und der Umzug der Show-Arena...
(17.08.2017, 19:17)
Oliver Muller:   @Gudrun Bardowicks: Danke!
(16.08.2017, 14:38)
Gudrun Bardowicks:   Das neue Giraffenhaus mit Freilaufhalle ist nach dem Masterplan 2025+ erst für 2020/2021 eingeplant. Bis dahin soll der umgebaute Elefantenbereich fertig sein. Für die Fertigstellung der neuen Herdenanlage und Freilaufhalle für Elefanten ist bisher 2019/2020 vorgesehen. Das Tropenhaus sollte nach dem Masterplan 2017 abgerissen werden. Die Eröffnung von Madagaskar war für 2018 geplant, der Termin wurde aber vermutlich bereits verschoben. Bei den letzten Zooführungen hieß es, dass im Frühjahr/Sommer 2018 erst einmal der neue Eingangsbereich und vermutlich auch eine vergrößerte Schneeeulenanlage eröffnet werden. Von "Madagaskar" im Jahr 2018 war nicht mehr die Rede. Daher gehe ich davon aus, dass dieses Haus erst einmal erhalten bleibt und frühestens 2018 abgerissen wird. Der Neubau des Eingangsbereichs liegt im Zeitplan und auch mit der Vergrößerung der Elefantenbullenanlage soll wie im Masterplan vorgesehen im Herbst 2017 begonnen werden.
Das Urwaldhaus wurde innen noch nicht umgestaltet. Die alte Anlage für Faultiere und Krallenaffen und die linke Orang-Innenanlage wurden nur für ihre neuen Bewohner, die Brazza-Meerkatzen und Drills, neu eingerichtet. Eine tiefgreifende Umgestaltung der Innenanlagen im Urwaldhaus ist laut Masterplan erst für die Zeit nach 2021 vorgesehen, genau wie der Bau der Asienhalle und des Amazonashauses.
(16.08.2017, 12:09)
Oliver Muller:   Müssen nicht außer den Elefanten auch die Giraffen noch eine Laufhalle bekommen, bevor es mit Neubauten weiter geht? Und wie sieht denn das Affenhaus jetzt innen aus? Immer noch Sichtbeton überall? Da waren doch auch mal Änderungen angekündigt?
(16.08.2017, 09:38)
Marcell Buechner:   Madakascar hä

Das tropenhaus wird abgerissen Dafür Endsteht ja madakascar
(16.08.2017, 09:17)
Gudrun Bardowicks:   Anderes Thema:
Ich war am 14.8. im Zoo Hannover und habe mir Afi Mountain angesehen. Mir gefallen die neuen Anlagen für Drills und Meerkatzen und die Afrikavoliere sehr gut. Auch die Infotafeln und nachgestellten Szenen zum Thema Afi Mountain wie z.B. die Verehrung der Gorillas in der Vergangenheit als Gottheit (war mir bisher unbekannt) oder die Riesenschneckenzuchtanlagen sind sehr gelungen. Es werden auch Tipps zum schonenden Umgang mit Resourcen wie Handys und Papier gegeben.

Was mit dem alten Tropenhaus geschieht ist noch nicht sicher, aber man wird auf "Madagaskar" vermutlich noch etwas länger warten müssen, da erst einmal die Elefantenhaltung verbessert wird. Das finde ich auch in Ordnung. Allerdings sollte man das Haus bis zum endgültigen Abriß weiternutzen und nicht als leere Ruine im Zoo stehen lassen. Für die Haltung von Kleinsäugern wie z.B. Krallenaffen, Faultieren, kleineren Lemuren oder Buschschliefern bzw. Klippschliefern wäre es sicherlich noch gut geeignet.
(15.08.2017, 21:31)
Marcell Buechner:   So wurde es mir mitgeteilt es waren 4 Experten da und die Tiere sind weder körperlich noch seelisch verletzt
(15.08.2017, 19:08)
Marcell Buechner:   Das Gutachten ist da und die Pfleger wissen es ich habe mich gerade mit einem unterhalten
Es wurde kein Tier geschlagen und haben keine Verletzungen
(15.08.2017, 17:15)
Marcell Buechner:   Der Zoo war heute voll um 12 alle Parkplätze dicht peta hat selbst Tiere auf dem
Gewissen
(13.08.2017, 21:24)
Marcell Buechner:   Sie seelöwen Vorstellung viele Sachen raus genommen afi Mountain echt schön geworden die Drills sind in der Innenanlage von den Orang Utans und die Meerkatzen sind in der ehemaligen Gehege der Faultiere drin aber alles sehr trist Gegensatz zu draußen die Vogelvoliere ist noch für Besucher geschlossen es ist nur ein sehr kleiner Bereich begehbar
(13.08.2017, 18:42)
Marcell Buechner:   naja du musst sehen das der Zoo bis jetzt knapp 130 Million € investiert hat seit 1999 (Expo) und bis Ende 2021 werden es wohl so um 200 Million € sein hoffe immer noch auf beide Häuser nach 2021 Asien und Südamerika und hoffentlich stellt die Stadt dem Zoo noch mehr Platz zur Verfügung
Ein Erweiterung von Australien wäre cool mit Koalas und Tasmanischen teufeln
(10.08.2017, 22:23)
Marcell Buechner:   Ab Herbst 2017 wird angefangen die Elefanten Anlage umzubauen es geht Schlag auf Schlag
(10.08.2017, 19:32)
Marcell Buechner:   Bin am 11 vor Ort um mir afi Mountain anzusehen
(07.08.2017, 19:18)
Jan Jakobi:   Ich war zuletzt im Dezember 2016 im Zoo Hannover.

Zur kommentierten Fütterung waren ein paar Elefantenpfleger auf der Anlage bei der Herde.
Die Elefanten verhielten sich weder aggressiv noch verängstigt bzw. zurückhaltend gegenüber den Elefantenpflegern.
Verletzungen sind mir weder vor Ort noch auf den Fotos aufgefallen.

Selbt wenn die Elefanten Verletzungen gehabt hätten, dann müssen diese nicht unbedingt von einem Elefantenhaken stammen. Der Bulle Nikolai könnte die Kühe unbeabsichtigt mit seinen Stoßzähnen verletzt haben.
Auch der Jungbulle Taru könnte mit seinen Stoßzähnen im Spiel seine Geschwister/Halbgeschwister oder seine Mutter oder seine Tanten verletzt haben.

Bei dem Besuch hatte ich die Elefanten über 3 Stunden beobachtet.
(07.08.2017, 17:34)
Marcell Buechner:   Wir müssten uns alle mal im Zoo Treffen
(06.08.2017, 20:09)
Oliver Muller:   Wenn die diversen Aussagen von P?TA und sogenannten Zeugen stimmen würden, müssten die Tiere ja nicht nur verängstigt bzw. aggressiv auf die Pfleger reagieren, sondern auch sichtbare Wunden haben.
Es würde sicherlich von Vorteil sein, wenn die regelmäßigen Besucher des Zoos unter euch ihre Erfahrungen mal auf der FB-Seite des Zoos oder in der regionalen Presse berichteten.
(06.08.2017, 12:40)
Michael Mettler:   Die Zeitpunkte, zu denen Peta in dieser Sache an die Öffentlichkeit tritt, folgen einem augenfälligen Schema. Ein paar Tage vor Beginn der besucherträchtigen Osterferien, ein paar Tage vor Beginn der besucherträchtigen niedersächsischen Sommerferien, ein paar Tage vor der besucherträchtigen Neueröffnung von Afi Mountain. Auch eine Form davon, Tiere zu vermarkten...
(06.08.2017, 10:27)
Gudrun Bardowicks:   Ich habe auch eine Jahreskarte und beobachte die Elefantenherde und den Umgang derPfleger mit ihr regelmäßig über einen längeren Zeitraum. Mißhandlungen der Elefanten durch die Pfleger sind mir noch nie aufgefallen. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass die Elefanten Angst vor den Pflegern haben oder Stresssymtome zeigen,wenn die Pfleger zu ihnen auf die Anlage kommen. Daher würde mich natürlich sehr interessieren, weshalb der Pfleger den Elefantenhaken angewandt hat, falls die Aussage der Zeugin stimmen sollte. Manipulierte bzw. falsche Aussagen von Tierschützern dürften allerdings auch möglich sein, da es keine Belege für die Aussage der Besucherin gibt. Auf jeden Fall gehe ich nicht davon aus, dass der Pfleger den Elefantenhaken ohne triftigen Grund eingesetzt hat. Falls es doch so sein sollte hoffe ich, dass der entsprechende Tierpfleger entlassen oder in ein anderes Zoorevier versetzt wird. Darüberhinaus hoffe ich, dass der Zoo seine Elefantenversorgung möglichst schnell auf PC umstellt, damit die Vorwürfe von PETA, anderen Tierrechtlern und Besuchern, die den Umgang der Pfleger mit den Elefanten falsch einschätzen da sie nicht genügend Hintergrundwissen haben, endlich aufhören. Allerdings befürchte ich, dass PC vermutlich erst dann durchgängig eingesetzt wird, wenn die Erweiterung und der Umbau der Elefantenanlagen abgeschlossen sind.
(05.08.2017, 22:59)
Marcell Buechner:   Also da ich eine Jahreskarte habe und ich mindestens die Elefanten 30 min beobachte kann an den Gerüchten einfache nichts dran sein die Elefanten haben keine Angst vor den Pflegern die gehen sogar offen zu ihnen hin

PETA bracht Aufmerksamkeit
Aber selber Tiere töten
(05.08.2017, 19:27)
Marcell Buechner:   Die Eröffnung von afi Mountain ist auf den 11 August verlegt worden
(28.07.2017, 05:51)
Michael Mettler:   Laut Afi-Mountain-Bautagebuch auf der HP wurde in der neuen Drillanlage Rollrasen verlegt. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte man das damals in der jetzigen Drillanlage auch gemacht und die Affen hatten das schnell wörtlich genommen und ihn gründlich wieder aufgerollt, um darunter nach Essbarem zu suchen. Um die Anlage in vollem (Boden-)Grün zu erleben, ist vermutlich ein Besuch schnell nach der Eröffnung anzuraten....
(25.07.2017, 18:20)
Michael Mettler:   Der von mir erwähnte NP-Artikel ist hier online lesbar:
http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Baustellenbesuch-Afi-Mountain-bald-startklar
(25.07.2017, 18:13)
Marcell Buechner:   Ich kann den haz Beitrag nicht lesen weil sie Geld wollen kann ihn jemand hier online stellen
(25.07.2017, 14:44)
Jan Jakobi:   Schau mal bei hipposworld.de, dort gibt es Fotos vom Flusspferd-Haus.
Ebenso gibt es im Thread "Der alte Zoo Hannover" Fotos.
(25.07.2017, 10:09)
Marcell Buechner:   Hat jemand Bilder vom alten Robben rondell
Oder vom alten flusspferd Haus
(24.07.2017, 23:34)
Michael Mettler:   Laut Zeitungsbericht (NP) soll Afi Mountain in zwei Wochen eröffnet werden: Am 4.8. für geladene Gäste und ab 5.8. dann für das gesamte Publikum. Allerdings findet im Bericht nur die Affenanlage Erwähnung, von der Vogelvoliere ist kein Wort zu lesen - ob die dann auch fertig sein soll...?

Nächste Woche bekommt der Panorama-Turm sein Dach. Die Eröffnung ist laut NP für November geplant.

Für den neuen Eingangsbereich soll die "unterirdische Infrastruktur" bereits abgeschlossen sein. Fertigstellung des Komplexes zwischen spätem Frühjahr und Sommerferien 2018.
(21.07.2017, 22:04)
Gudrun Bardowicks:   Die neue Drill-Anlage sieht auf jeden Fall bereits fertig aus. Sie wirkt sehr großzügig. An der begehbaren Afrikavoliere wird allerdings noch gebaut, aber auch sie scheint sehr weitläufig zu sein. Einen Eröffnungstermin des Gesamtkomplexes im August kann ich mir gut vorstellen, es wird aber wohl erst in der zweiten Augusthälfte sein. Allerdings war der Orang Jambi bei meinem Besuch am 13.7, noch immer im Urwaldhaus. Von einer Umgestaltung der Orang-Anlagen und des Kleinaffenkäfigs (zuletzt Faultiere, Weißbüscheläffchen, Goldagutis) war noch nichts zu sehen, aber das kann natürlich sehr schnell gehen. Ich könnte mir auch vortstellen, dass die 3 aktuell zu sehenden Drills und die Brazza-Meerkatzen auch schon in das Urwaldhaus ziehen solange Jambi noch da ist, da für ihn vermutlich eine der Innenanlagen bis zur Abgabe reichen würde. Die Kleinaffenanlage und der Orang-Käfig mit direktem Zugang zum nicht mehr einsehbaren Aussenkäfig und zur neuen Aussenanlage sollten für die Drills und die Brazzas erst einmal als Innenstallungen genügen. Der ehemalige Evolutionspfad am Gorillaberg, das Forscherlager gegenüber den Gorillas und das Menschenaffenrätsel wurden mittlerweile abgebaut. Neu sind die Sitzbänke in der Trommelhütte, die den Zugang zum Gorillaberg bildet.

Die Abbrucharbeiten im zukünftigen Arbeitsbereich sind fast abgeschlossen. Demnächst wird wohl mit der Abfuhr der Schuttberge und dem Bau des neuen Eingangsbereichs begonnen werden.
Auch der Bau des Panoramas am Zoo ist mittlerweile weit fortgeschritten. Die Ausmaße des Turms sind schon gut zu erkennen. Ich hoffe, dass dieser Turm nach dem Ende der Panoramavorführungen in ein zukünftiges Tierhaus integriert wird. Eine Verlegung des geplanten Südamerikahauses in diesen Zooteil mit dem Turm als Bestandteil könnte ich mir gut vorstellen, da dann der neue Streichelzoo /Sambesi-Kraal nicht noch einmal umziehen müsste. Auch wäre dieser Standort hinsichtlich des Geo-Konzepts sinnvoller als quasi eine Südamerika- Insel im Afrikateil. Am Standort der alten Greifvogelanlagen wäre vermutlich nicht viel Platz für großzügige Außenanlagen für südamerikanische Tiere, aber für ein Tropenhaus mit Außenanlagen für Krallenaffen und andere kleinere südamerikanische Arten dürfte der Platz vermutlich reichen.

(17.07.2017, 18:01)
Marcell Buechner:   Bin gespannt wann das Urwaldhaus umgestaltet wird. Das tropenhaus wird bestimmt bald abgerissen
(17.07.2017, 10:35)
Gudrun Bardowicks:   MM hat recht. Laut Urwaldhausführer wurde nach einer Ãœbergitterung wie geschehen tatsächlich an eine Haltung von Bonobos in der ehemaligen Aufzuchtanlage gedacht. Dieses wäre nach den Anforderungen des Säugetierhaltungsgutachtens heute natürlich nicht mehr möglich, aber die Haltung von Meerkatzen oder Mangaben dürfte in ihr ohne Vergrößerung erlaubt sein, da dort als Mindestfläche 70 m³ oder mind. 30 qm bei einer Höhe von 2,5 m für diese Artengruppen genannt werden.
(11.07.2017, 20:25)
Michael Mettler:   Es war ja auch nicht schon immer ein Faultiergehege, sondern wurde ursprünglich für junge, handaufgezogene Menschenaffen gebaut. Wenn ich mich richtig erinnere (steht das nicht auch im alten Urwaldhaus-Sonderführer?), gab es in den 80er Jahren sogar Gedanken, darin langfristig Bonobos zu halten, falls eines Tages keine Handaufzuchten der anderen Arten mehr nötig wären.
(10.07.2017, 23:49)
Gudrun Bardowicks:   So klein ist das Faultiergehege nicht. Es hat ohne Absperrställe eine Größe von 50 qm (Quelle: alter Urwaldhausführer) und entspricht somit flächenmäßig den Anforderungen des aktuellen Säugetiergutachtens für Innenanlagen für eine kleine Gruppe Meerkatzen. Wenn man die nicht einsehbaren Absperrställe hinzurechnet dürfte die Anlagenfläche als Innenanlage für die Brazza-Meerkatzen genügen. Darüberhinaus könnte man auch das ehemalige Außengehege für die Orangs zu einem Wintergarten umbauen und somit die Gehegefläche beträchtlich erweitern und für die Tiere einen Rückzugsraum schaffen. Die beiden Orang-Innenanlagen haben laut dem Urwaldhausführer jeweils eine Grundfläche von 65 qm.
(10.07.2017, 23:13)
Marcell Buechner:   Bisschen klein gewesen das Gehege der Faultiere
(10.07.2017, 16:05)
Gudrun Bardowicks:   Ich denke, dass das Faultiergehege die neue Innenanlage für die Brazza- Meerkatzen wird. Die beiden Orang-Innenanlagen werden vermutlich beide als Innenanlagen für die Drills genutzt, da man zukünftig eine große Drill-Zuchtgruppe mit möglicherweise merhreren Männchen aufbauen will.
(29.06.2017, 22:50)
Michael Mettler:   @Marcell Buechner: Wenn du die Fischfotos meinst, dann im Thread "Ich hab' da mal 'ne Frage", den wir schon häufiger für Bestimmungsfragen genutzt haben.
(29.06.2017, 19:35)
Marcell Buechner:   Michael wo sind den die Bilder ????

Was kommt den ins Gehege der Faultiere
(29.06.2017, 14:03)
Gudrun Bardowicks:   Bei der Schabenart handelt es sich um Fauchschaben. Außerdem müsste es im Schulraum noch Zwerggürtelschweife geben.
Im Hippo-Canyon war in der letzten Zeit auch immer ein Koi zu sehen.
(25.06.2017, 21:21)
Michael Mettler:   ... und jetzt habe ich die erste bei Besuch des Zoos sichtbare Baustelle glatt vergessen, aber im neuen Eingangsbereich herrschen noch die eher unspektakulären Bodenarbeiten vor. Ein junger Besucher meinte übrigens bei dem Anblick hoffnungsvoll "vielleicht bauen die hier was für Pandas"...

Viel eindrucksvoller (und nachahmenswert) finde ich, wie der Zoo den umgeleiteten Weg zum jetzigen Eingang für Infotainment nutzt. Bauzauntransparente als Informationsmedium sind zwar in Hannover nichts Neues mehr, aber bei den hier eingesetzten wird auf -zig verschiedenen Transparenten über Tierarten im Zoo informiert (selbst über weniger populäre wie die Mendesantilope, siehe Foto), es gibt Bilderrätsel und zwischendrin immer mal wieder einen humorvollen Hinweis, wie weit es noch zum Eingang ist (das beginnt z.B. mit "noch 300 Rüssellängen").
(25.06.2017, 16:57)
Michael Mettler:   Baustelle des Panorama-Turms, von Mullewapp aus gesehen. Mit Draht bespannt ergäbe das nach Ende der Sonderausstellung eine nette neue Großvoliere...
(25.06.2017, 16:49)
Michael Mettler:   Baustelle der Afrikavoliere, von Meyers Hof aus gesehen - rechts im Bild der "Melkstand". Na, wer findet den Fehler im Bild...? ;-)
(25.06.2017, 16:47)
Michael Mettler:   Wollte mal schauen, was die Baustellen machen.

1) Drill-Meerkatzen-Anlage: Inneneinrichtung der Außenanlage läuft, entlang der Außenseite sind bereits etliche Meter großer Bambushorste als Hintergrundbegrünung eingepflanzt. Weitere Pflanzen, Felsen und Baumstämme lagern noch auf dem Zooparkplatz und warten auf ihre Einbringung. Der Zugang zum Urwaldhaus war gestern an der Schimpansenseite möglich, man durchquert bereits das Tor zum neuen Bereich in Form eines Urwaldriesen-Baumstumpfes; aus diesem heraus wird es schon einen Scheibeneinblick in die Anlage geben (ist noch zugeklebt). Kurz vor dem Hauseingang bietet sich durch den Bauzaun der nebenstehende Anblick auf den Eingang zum Felsentunnel, der die Anlage durchquert. Der frühere kleine Außenkäfig links neben der Tür (zuletzt für die Orangs genutzt) bleibt übrigens als nicht einsehbarer Absperrkäfig erhalten.

b) Afrikavoliere: Das "Gerippe" steht, derzeit wird das Netz an den Spannseilen befestigt - deshalb steht das Innere voll mit Arbeitsplattformen. Auch wenn die außerhalb der eigentlichen Voliere befindliche Stützen- und Spannseilkonstruktion noch mehr Volumen vortäuscht, bekommt die Voliere doch ein ganz schönes Kaliber. Bild folgt.

c) Panorama am Zoo: Auch hier steht jetzt das Gerüst des Turms, erste der Verkleidungsplatten sind montiert - dürfte jetzt also schnell sein Aussehen verändern. Auch dazu gleich ein Foto.

Das Orangpaar dürfte abgereist zu sein, es war nur noch Jambi zu sehen und der Schieber zwischen den Innenanlagen offen. Nebenan herrscht bereits Leere, Faultiere, Weißbüscheläffchen und Goldaguti sind ausgezogen. Im Tropenhaus hat sich dafür ein Leerstand wieder gefüllt: In der vormals mit Striemengrasmäusen besetzten Vitrine werden jetzt Fette Sandratten gehalten.

Ansonsten habe ich endlich zum ersten Mal sehen können, wie die Sumpfwallabys die Trennmauer zwischen großer und Wombat-Anlage überwinden, und sogar gleich in beide Richtungen (erstaunlich, mit welcher Lässigkeit sie mühelos auf die Mauerkrone hinauf springen) - nicht zuletzt auch, weil sie durch einen Wombat aufgemischt wurden... Und auch die Beobachtung, dass ein Teichhuhn zwei Hulmans aus dem (Flach-)Wasser jagen und in Schach halten kann, war eine "Erstsichtung" für mich.

@Sacha: Zu deiner Frage nach den Amphibien, Fischen und Wirbellosen habe ich diesmal gezielt Ausschau gehalten, wenn auch natürlich einiges nicht im Schaubereich untergebracht ist. Die versuchte Inventur ergab folgendes: Im Pinguinbecken keinen Sibirischen Stör gesehen (steht in der ZTL auch bereits bei den "Ehemaligen"). Im Mullewapp-Schulraum laut handschriftlicher Tafeln - nach dem, was man durch die Scheiben erspähen konnte - Blattschneiderameise, Wandelndes Blatt, "-schabe" (Rest war aus meiner Perspektive verdeckt, vermutlich Fauchschabe), Korallenfinger-Laubfrosch; nach Reptilien hattest du zwar nicht gefragt, aber da wäre noch der Madagaskar-Taggecko zu nennen. Weitere Beschriftungen nicht gesehen, was aber nicht heißen muss, dass nicht noch andere Tiere da sind. Mobile Ausstellung im Kribbel-Car nicht gesehen. Für den Bachlauf des Urwaldhauses kann ich aus den ZTL-Angaben bestätigen: als große Arten Rotschwanzwels (Einzeltier) und Schwarzer Paku (vier, wenn ich keinen übersehen habe). Der in der ZTL angeführten Braunen Mühlsteinsalmler (Myleus pacu) könnte wegen seines wissenschaftlichen Artnamens lediglich eine Verwechslung mit dem Schwarzen Paku sein. Alle vier Fische, die ich gesehen habe, hatten eine oben bräunliche, unten schwarze Färbung und waren deutlich größer als die 20 cm, die fishbase als Höchstgröße für Myleus pacu angibt. Als kleinere Arten Schwertträger (Zuchtformen von X. helleri, mindestens die Farbschläge Grün/Wildfarbig, Rot und Tuxedo rot vorhanden, Antennenwels (Wirklich Ancistrus dolichopterus?) und mindestens eine polymorphe Malawibuntbarschart, könnte nach Google-Recherche Maylandia fainzilberi sein. Ich habe Fotos von Wels und Buntbarschen, wenn auch zwangsläufig nur von oben; vielleicht kann zu denen ein Fischkenner etwas sagen. Von den anderen tropischen Arten aus der ZTL (Kleiner Leoparden-Fiederbartwels, Weißbinden-Brabantbuntbarsch, Gestreifter Spatelwels - letztere Art stand allerdings vor einiger Zeit mal als Verlust in der Liste im ZOOFREUND) zumindest an dieser Stelle nicht zu sehen, auch nichts von den im ZOOFREUND erwähnten Purpur-Prachtbuntbarschen. Auf Kaltwasserfische in Teichen und Wassergräben habe ich nicht geachtet, den Hippo-Canyon (da gibt und gab es immer mal Graskarpfen und Goldfische) nicht besucht.
(25.06.2017, 16:45)
Marcell Buechner:   Bleibt nur noch jambi übrig,dann kann man das innen Gehege so langsam umzubauen.
(16.06.2017, 13:34)
Michael Mettler:   Die Abreise des Orang-Paares Kajan und Zora nach Texas steht bevor, am Wochenende wird deshalb ausnahmsweise das Urwaldhaus geöffnet, damit die Besucher sie noch einmal sehen können:
https://www.zoo-hannover.de/de/ueber-uns/presse-archiv/Abschied-von-Kajan-und-Zora
(15.06.2017, 19:16)
Sacha:   @MM: So etwa habe ich mir das vorgestellt;) - Im Ernst: Das hilft mir schon ziemlich weiter, darum ganz herzlichen Dank für Deine Mühe.
(13.06.2017, 22:45)
Michael Mettler:   @Oskar Schwitters: Wenn die dortigen Einträge vollständig und aktuell wären.
(13.06.2017, 22:42)
Oskar Schwitters:   Sollten sich die Wirbeltiere nicht aus der "Erweiterten Suche" der Zootierliste (www.zootierliste.de/?org=8&action=expsuchliste) ablesen lassen?
(13.06.2017, 21:06)
Michael Mettler:   P.S. Im Teich der jüngst abgerissenen Strandvogelvoliere gab es neben Goldfischen und Koi mindestens auch Rotfedern und/oder Plötzen, die dortigen Fische wurden m.W. in andere Zoogewässer umgesetzt.
(13.06.2017, 20:50)
Michael Mettler:   @Sacha: Wenn ich da tatsächlich PROFI wäre, wäre das Rankommen wohl eher kein Problem ;-)

Die im ZOOFREUND jeweils im Herbst veröffentlichten Tierbestandslisten nennen zu Fischen und Wirbellosen nur die Gesamt-Artenzahl mit einzelnen Artbeispielen (und auch die nicht unbedingt mit wissenschaftlichen Namen). Die letzte war entsprechend noch für 2015 und nannte für das Jahresende 19 Arten Fische (als Beispiel Sibirischer Stör), 14 Arten Insekten (als Beispiele Blattschneiderameise und Stabschrecke ohne Artangabe) sowie Afrikanischen Riesenschnurfüßer (Archispirostreptus gigas) und Achatschnecke (Achatina fulica, also Große A.). Als Amphibien waren Agakröte, Rokokokröte und Korallenfinger im Bestand.

Aus den quartalsmäßig im ZOOFREUND veröffentlichten Tierbestandsveränderungen lassen sich zwar die in den letzten Jahren in den Bestand gekommenen Wirbellosen (und vereinzelte Fische) ersehen, aber nicht, wie lange die Arten im Bestand waren bzw. ob sie es aktuell noch sind. Wenn ich als markanten Zeitpunkt das Jahr 2012 als Ausgangspunkt nehme, weil da wegen des neu geschaffenen "Kribbelcars" der Wirbellosenbestand stark aufgestockt wurde, dann lassen sich von da bis heute aus den Listen folgende Arten außer den schon genannten nachweisen (deutsche oder wissenschaftliche Namen z.T. von mir selbst ergänzt, soweit machbar; manche später nochmals angeschafft):

schon vor 2012
Tansania-Langschwanzskorpion (Hadogenes troglodytes) - wahrscheinlich schon länger nicht mehr im Bestand, wäre als Nicht-Insekt sonst wohl wie früher in der TBL erwähnt worden

2012
Tausendfüßer (Spiropoeus fischeri) - dito
Indonesischer Tausendfüßer (evtl. Archispirostreptus spec.?) - dito
Pferdekopfschrecke (Pseudoproscopia latirostris)
(Riesen-?)Blattschrecke (Stilpnochlora spec.)
Wandelndes Blatt (Phyllium siccifolium)
Australische Gespenstschrecke (Extatosoma tiaratum)
Dornschrecke, Stachlige Stabschrecke (Eurycantha calcarata)
Wandelnde Bohne (Diapherodes gigantea)
Madagaskar-Fauchschabe (Gromphadorrhina portentosa)
Riesengespenstschrecke (evtl. Heteropteryx dilatata?)
Kleine Gespenstschrecke (wiss. Name?)
Vietnamesische Stabschrecke (evtl. Annam-Stabschrecke Medauroidea extradentata = Baculum extradentatum?)
Indische Gottesanbeterin (wiss. Name, evtl. wie unten?)

2013
Türkisblaue Riesenstabschrecke (Achrioptera fallax)
Wandelnde Geige (Gongylus gongyloides)
Gottesanbeterin ohne Artangabe
Südafrikanischer Fruchtkäfer (Pachnoda (sinuata) flaviventris)

2014
afrikanischer Rosenkäfer (Eudicella morgani) - keinen deutschen Artnamen gefunden
Große Indische Gottesanbeterin (Hierodula membranacea)
Astmantis (Popa spec.)

2015
Große Indische Gottesanbeterin (Hierodula grandis), erneut angeschafft März 2016
afrikanischer Rosenkäfer (Eudicella colmanti) - keinen deutschen Artnamen gefunden

2017
Ghana-Gottesanbeterin (Sphodromantis lineola)


Als Zugänge bei den Fischen tauchen in den Listen der gleichen Jahre nur auf: Graskarpfen, Hecht (m.W. in den mit Goldfischen besetzten Gewässern zur Eindämmung von deren Vermehrung eingesetzt), Purpur-Prachtbuntbarsch (Urwaldhausbach?), Sibirischer Stör (Pinguinbecken), Steelhead-Forelle (=küstenbewohnender Ökotyp der Regenbogenforelle; Eisbärbecken, m.W. nicht mehr im Bestand - besuche allerdings nur selten den Unterwassereinblick). Von eigenen Sichtungen her kenne ich neben dem schon erwähnten Goldfisch in den Außengewässern noch Spiegelkarpfen und Koi. Den Bachlauf im Urwaldhaus habe ich schon lange nicht mehr wegen Fischarten gecheckt, und wie gesagt wäre das aktuell auch gar nicht möglich.
(13.06.2017, 19:19)
Sacha:   Oh, das scheint übel zu sein, wenn sogar ein Zoo-Hannover-Profi nicht an diese Daten kommt...;)

Gibts denn nicht wenigstens ein paar weitere Anhaltspunkte über interne Publikationen (Neuzugänge etc.)?
(13.06.2017, 12:03)
Michael Mettler:   @Sacha: DIE Liste hätte ich dann auch gern ;-)

Ist nämlich etwas schwierig, da den Überblick zu behalten. Von den Wirbellosen ist nur eine Art ständig im frei zugänglichen Schaubereich zu sehen, nämlich ein Volk Blattschneiderameisen (nur mit deutschem Namen ausgeschildert). Der so genannte Schulraum in Mullewapp mit seinen Terrarientieren steht nur selten Besuchern offen, durch seine Terrarien in den drei "Schaufenstern" hindurch (entlang derer auch die Laufröhren der Ameisen führen) kann man von außen nicht alles im Inneren des Raumes sehen. Und das "Kribbelcar", mit dem überwiegend Wirbellose, aber auch z.B. die Turkmenische Sandboa mobil präsentiert werden, ist schon allein wetterbedingt nur unregelmäßig im Zoo unterwegs. In punkto Fische ist der Bachlauf im Urwaldhaus mit seinen tropischen Süßwasserfischen wegen der Afi-Mountain-Bauarbeiten seit geraumer Zeit nicht besuchbar.
(12.06.2017, 18:15)
Sacha:   Kurze Frage für den Statisitiker:

Kann mir bitte jemand hier die Wirbellosen, Fisch und Amphibien auflisten, die gegenwärtig im Zoo Hannover gehalten werden. Schon jetzt herzlichen Dank für Eure Bemühungen.

(12.06.2017, 11:42)
Marcell Buechner:   Also die fertig Stellung von afi Mountain und der Vogelvoliere wird wohl erst nach den Ferien Bzw im Herbst passieren die sind sehr weit hinten im zeit Plan
(10.06.2017, 18:48)
Marcell Buechner:   Spätestens zum
Umbau wird eine neue Giraffen Herde in den Zoo kommen
(03.06.2017, 09:00)
Jan Jakobi:   Heute Morgen starb Giraffenkuh Juji.
Der erste Befund: Darmverschluss.

Jetzt leben nur noch die beiden Giraffenkühe Shani (geb. 2000) und Jamila (geb. 2013, Tochter von Juji) im Zoo Hannover.

Quelle: https://www.zoo-hannover.de/de/ueber-uns/presse-archiv/Trauer-um-Giraffe-Juji
(02.06.2017, 15:43)
Marcell Buechner:   Hab ein Bild gefunden Vl geht es
(29.05.2017, 23:36)
Michael Mettler:   Bei Bau des Hauses waren diese Stallboxen ursprünglich für Okapis und Ducker vorgesehen, beides wurde später auch tatsächlich darin gehalten, im Laufe der Zeit aber auch andere Antilopenarten wie Kirk-Dikdik, Senegal-Schirrantilope, Springbock und "Topi" (eigentlich Jimela). Im Originalzustand gehörten zu den Boxen drei Außengehege, von denen das kleinste nicht direkt ans Haus grenzte, sondern nur durch das mittlere (größte) hindurch für die Bewohner erreichbar war. Später wurden die drei Ausläufe zusammengefasst, letzte Bewohner vor dem Umbau des Komplexes waren die Dikdiks.

Es könnten aber tatsächlich vorübergehend mal Vögel in den Boxen gesessen haben, denn man hatte versucht, auf der neuen Giraffenanlage mit den Huftieren auch Hornraben zu halten, und die brauchten ja auch Stallraum. Sie respektierten allerdings die Grabenbegrenzung nicht, so dass der Versuch abgebrochen wurde und die Hornraben noch eine Weile in der jüngst abgerissenen Geiervoliere zur Untermiete einzogen. Perlhühner gab es auch mal auf der Anlage, möglich, dass auch diese den Stallraum bekommen hatten.

Auch Dikdiks waren kurzzeitig mit auf der jetzigen Giraffenanlage und müssten zu dieser Zeit eigentlich auch wieder in ihrem alten Stall gewesen sein; soweit ich mich erinnere, fanden die aber die begrünte Grabensohle anziehender als das Gehegeplateau und wurden deshalb ebenfalls wieder rausgenommen.
(29.05.2017, 23:29)
Timo Felker:   Haben nicht zwischenzeitlich auch die Hornraben in der beschriebenen Stallung im Giraffenhaus gewohnt?
(29.05.2017, 23:14)
Jan Jakobi:   Ich habe noch nicht gelesen das die Orang-Utans abgegeben wurden.
Das ist ein ehemaliger Antilopen-Stall.
(29.05.2017, 22:51)
Gudrun Bardowicks:   Es handelt sich nicht um eine Voliere sondern eine ehemalige Antilopenstallung, in der früher die Blauducker und später einige Dikdiks lebten. Danach und auch aktuell wird der Raum als Lagerraum genutzt.
(29.05.2017, 22:45)
Marcell Buechner:   Wenn man ins Giraffen Haus geht ist links eine voliere waren dort mal Vögel drin wenn ja welche
(29.05.2017, 21:33)
Marcell Buechner:   Sind die Orang Urans noch vor Ort
(27.05.2017, 17:46)
Michael Mettler:   Ist zwar nur ein Ex-Hannoveraner, aber vielleicht für Menschenaffenfans interessant: Der hier geborene und nach dem Tod seiner Mutter von einem Dortmunder Weibchen adoptierte Jung-Orang Yenko, aufgenommen vor ein paar Tagen. Durch seinen verletzungsbedingt amputierten Arm klettert er zwar zwangsläufig unbeholfen, aber ansonsten geht es ihm offenbar gut.
(18.05.2017, 09:14)
Michael Mettler:   Als Ergänzung: Vom Eingangsbereich des Panoramas, einem Quader neben dem Turm, steht bereits das Stahlgerüst - konnte ich vorhin aus einer anderen Perspektive sehen, von der Straße aus ist diese Stelle nicht einsehbar.
(10.05.2017, 23:09)
Michael Mettler:   Und hier der Blick von der Gegenseite, aus Richtung Zooshop/Eingangsbereich. Vier Brazza-Meerkatzen sind inzwischen eingetroffen und schon im Tropenhaus zu sehen (zwei noch getrennt untergebrachte Duos).

Von der Afrikavoliere sieht man aus Richtung Meyers Hof bisher hauptsächlich Betonfundamente, diese Baustelle ist deutlich weniger weit fortgeschritten als die Affenanlage.

Ansonsten herrscht viel Bewegung auf der Abriss-/Baufläche des neuen Eingangsbereiches. Das alte Verwaltungsgebäude ist schon weg, und da auch einiges an angrenzender Bepflanzung (Bambushaine usw.) verschwunden ist, entsteht ein unerwartet weitläufiger Eindruck.

An der Panorama-Baustelle war ich nicht, habe sie bei Anfahrt nur von der Straße aus gesehen; auch da ist man anscheinend noch mit Fundamenten beschäftigt.
(10.05.2017, 13:03)
Michael Mettler:   So sieht es auf der Baustelle der Drill-Meerkatzen-Anlage von Afi Mountain aus, die Netzbespannung wird gerade angebracht. Zu sehen ist die Perspektive vom Weg an der Schimpansenanlage aus (derzeit Sackgasse). Der Stil der Netzkonstruktion ist der gleiche wie bei den Schimpansen, das Betonelement ist der spätere Besuchertunnel.
(10.05.2017, 12:54)
Oliver Muller:   @Marcell Buechner: Das sieht für mich jetzt aber auch nicht nach einer richtig seriösen Quelle aus...
(12.04.2017, 17:09)
Marcell Buechner:   http://www.gerati.de/2017/04/12/elefanten-tierqualvideo-von-peta-entpuppt-sich-als-luege/
(12.04.2017, 15:40)
Michael Mettler:   Nüchtern betrachtet, ist auch die Darstellung übertrieben, dass Elefanten bei PC-Haltung alles freiwillig mitmachen. Selbst wenn es keine körperlichen Zwangsmaßnahmen gibt, bleibt es auch hier dem menschlichen Ermessen vorbehalten, wann welche Handlungen des Tieres erwünscht sind, auch wenn dieses sich verweigern darf. Ich glaube jedenfalls kaum, dass ein PC-Elefant nach eigenem Gusto an das Trainingsgitter treten und ein Ohr durchstecken wird, um um eine Blutentnahme zu bitten, woraufhin sofort der Tierarzt herbeigerufen wird...

Und auch "Pfötchengeben" am Trainingsgitter ist sachlich betrachtet ein Kunststück und hat nichts mit natürlichem Verhalten zu tun, egal mit welchen Maßnahmen es antrainiert und abgerufen wird. In manchen Zoos wird auch sowas öffentlich vorgeführt, die Grenze zur Show ist also fließend. Dressur per se zu verteufeln, schießt weit über das Ziel hinaus. Es ist in meinen Augen bereits Dressur, wenn man einem Tier beibringt, dass es abends ein Haus und darin eine bestimmte Box aufsuchen soll - oder schlafen Elefanten, Zebras, Giraffen in der Natur nachts in Höhlen...? "Dressur" und "Training" (sowie "Erziehung", wie es bei Menschen und ihm nahe stehenden Haustieren genannt wird) sind m.E. nichts weiter als unterschiedliche Bezeichnungen für das gleiche Prinzip, wobei es lediglich Mode geworden ist, "Dressur" im Gegensatz zu den beiden anderen negativ zu besetzen.

Das soll alles beileibe kein Plädoyer gegen geschützten und für direkten Kontakt sein, sondern nicht mehr als der Versuch einer Versachlichung der Diskussion um Dressur in der Zootierhaltung.

@Gudrun: Aus der Schusslinie der Tierrechtler kommt man auch durch eine Umstellung auf Protected Contact nicht. Eisbären z.B. werden in Zoos heutzutage in PC gehalten und trotzdem von Tierrechtsorganisationen für Anti-Zoo-Werbekampagnen benutzt.
(12.04.2017, 08:40)
Gudrun Bardowicks:   Bei den Szenen, wo man am ehesten von "mißhandeln" sprechen kann, nämlich die mit dem seilbehangenen Jungtier, wo dieses mit Hilfe der Spitze des Elefantenhakens durch wiederholtes "Schlagen" dazu gebracht werden soll, sich aufzurichten bzw. niederzuknien, habe ich den Eindruck, dass dort ein einmaliges Vorgehen in einer Endlosschleife in schnellerer Laufgeschwindigkeit immer wieder abgespielt wird und erst hierdurch der Eindruck entsteht, dass das Jungtier stark mit dem Haken "geprügelt" wird. In allen anderen Aufnahmen sieht es für mich so aus, als ob die Jungtiere mit Hilfe des Hakens ähnlich wie beim Einsatz eines Targets wirklich nur geführt werden.
Man sollte die Vorwürfe gründlich überprüfen und notfalls daraus Konsequenzen beim Personal und beim zukünftigen Umgang mit den Elefanten ziehen. Eine möglichst schnelle Umstellung auf PC nach dem entsprechenden Umbau der Anlagen wäre sicherlich die beste Lösung um so schnell wie möglich wieder aus der Schußlinie der Tierrechtler und Tierschützer zu kommen.
(11.04.2017, 22:50)
Michael Mettler:   Zuchterfolge bei Elefanten sind m.E. keine Frage der Haltungsform, sondern eher der Partner-/Gruppenkonstellation. Ich erinnere an die Geburtenserie bei Asiaten und Afrikanern in Hannover ab 1964 bei - nach heutigen Maßstäben - winzigen Anlagen und Anbindehaltung selbst der beiden Bullen.

Ob Protected Contact das Maß aller Dinge ist, wird die Zukunft zeigen. Was heute fortschrittlich ist, ist morgen schon wieder von gestern. So wurde ja auch eifrig die moderne Heufütterung über Kopfhöhe für Elefanten propagiert, und jetzt ist schon wieder zu lesen, dass man wegen Augenreizungen durch herabfallende Streupartikel wieder auf sie verzichtet...

PC sollte ja eigentlich - der Name sagt es - in erster Linie für mehr körperliche Unversehrtheit der Pfleger sorgen. Die Frage, in wie weit der Pfleger im Gehege in den Tagesablauf der Tiere eingreifen darf (damit meine ich noch keine Dressurkunststückchen, sondern nur die "Teilnahme" am Gruppenleben), scheint mir dagegen eher eine Glaubensfrage zu sein und je nach Tierart sehr uneinheitlich behandelt zu werden. Kein Mensch fordert m.W. PC (und Verzicht auf circusähnliche Tricks) bei der Robbenhaltung, obwohl auch ein erwachsener Seelöwe ein ernst zu nehmender Gegener sein kann und Robbenbisse sehr schlecht heilende Wunden hervorrufen sollen, von der ethischen Frage mal ganz abgesehen - warum dürfen Seelöwen "Späßchen" vorführen, andere Tiere aber bitte nicht?

Die Geschichte mit dem Elefantenhaken sehe ich zwiespältig. Als Abstandhalter bei Bedarf ist er bei direktem Kontakt sicherlich unverzichtbar - das Gegenstück zum Besen, den ein Tierpfleger im Notfall gegen eine angreifende Antilope einsetzen kann (auch dort wird kein PC gefordert), der für einen Elefanten aber kein Hindernis darstellen dürfte. Einen Elefanten mit dem Hakenstab anzutippen, um ihn zu dirigieren, empfinde ich auch noch nicht als problematisch; habe auch aus Zoos in Erinnerung, dass manche Pfleger dafür das hakenlose Ende der Stange benutzen, so dass das Hakenende tatsächlich nur im Notfall eingesetzt wird. Und da bin ich bei Hannes' Meinung: Wenn man sieht, wie Elefanten untereinander ihre Stoßzähne einsetzen, dann ist das vermutlich sogar noch schmerzhafter. Ob man aber mit dem Hakenende wirklich an einem Tier "herumrupfen" muss, ist dann m.E. schon eine andere Sache. Insofern sehe ich die Filmsequenzen mit einem gewissen Zwiespalt.

Wobei mich interessieren würde, ob die wirklich aus jüngster Zeit stammen. Ich selbst habe durchweg Mühe, die Kälber individuell zuzuordnen, dazu befasse ich mich mit ihnen zu wenig (und in letzter Zeit auch zu selten). Ein Teil der im TV gesehenen Aufnahmen zeigt die Tiere nur von hinten bzw. mit verdeckten Köpfen, so auch die Szenen vor Publikum (die ohnehin vom Besucherbereich aus aufgenommen sind, so dass man sich auch hinter dem Publikum hätte postieren können). Stammen sie noch aus der Zeit der inzwischen aufgegebenen Shows und zeigen eventuell ebenso aufgegebene Methoden...? Merkwürdig z.B. die Vergrößerung des Bildausschnitts bei der Szene, in der sich ein Pfleger seitlich an den Elefanten hängt und beide nur von hinten zu sehen sind. Warum die Vergrößerung auf Kosten der Bildqualität, die zur Darstellung des Sachverhalts nicht nötig gewesen wäre? War im originalen Bildausschnitt etwas zu sehen, woran man hätte erkennen können, dass es altes Material ist?

Aus den Aufnahmen mit größerem Bildwinkel ist ersichtlich, wo die versteckten Kameras angebracht waren. Da ist also nicht nur mal eben jemand von Besucherseite her auf eine Mauer geturnt, sondern bis auf die trennenden Gebäudeteile zwischen Bullen- und Herdenanlage einerseits, Herden- und Mutter-Kind-Anlage andererseits vorgedrungen.

Die Zeitungen in Hannover gehen übrigens recht ausgewogen mit der Geschichte um. Es fehlt auch keineswegs an Spitzen gegen Peta, z.B. dass zur Anti-Zoo-Demo letzter Woche einige der rund hundert Peta-Sympathisanten ihre Hunde mitgebracht hatten - und damit bewiesen haben, nicht mal die Ideologie der von ihnen unterstützten Organisation zu kennen....

Peta Deutschland soll übrigens ganze 9 (!) stimmberechtigte Mitglieder haben (http://www.gerati.de/2017/04/03/peta-erfuellt-gesetzliche-voraussetzung-nicht/) und in Niedersachsen nicht mal einen Landesverband (NP-Meldung).

(11.04.2017, 22:04)
Oskar Schwitters:   Köln, Zürich, Kopenhagen...
(11.04.2017, 20:49)
Hannes Lueke:   Gibt es eigentlich eine regelmäßige Zucht in Anlagen mit geschützten Kontakt? Emmen hatte gute Erfolge und sonst?
(11.04.2017, 20:33)
Oskar Schwitters:   @Nikolas Groeneveld: Die Anlage in Leipzig kann auch im "protected contact" oder "no contact" betrieben werden. Eine komplette Umstellung ist für die nächste Zeit allerdings wohl nicht geplant.
In Hamburg sagte Hering-Hagenbeck nach der Eröffnung der Freilaufhalle, "man sei nun gerüstet, sollte der geschützte Kontakt eines Tages Vorschrift werden". Bei der Fütterung sagte ein Pfleger letztens, "man wolle mit der Umstellung noch etwa 20 bis 30 Jahre warten, bis es eine Herde aus verwandten Tieren gibt, die sich gut verträgt".
Aus Wuppertal sind mir keine Pläne bekannt.
(11.04.2017, 16:40)
Oliver Muller:   Hat eigentlich der Zoo Strafanzeige gegen PETA wegen Hausfriedensbruchs erstattet? Dieser Straftatbestand dürfte da wohl erfüllt sein, wenn man auf fremdem Grund und Boden Videokameras installiert, um die Besitzer zu filmen.
(11.04.2017, 08:48)
Hannes Lueke:   Die Tötung von Knut wurde, durchaus berechtigt, damit begründet, dass die Handaufzucht unnatürlich sei und zu Fehlprägungen führt. Natürlich noch mit Quatsch ausgeschmückt wie ewige Qual in Zoos etc.

Der Elefant im Zoo Perth ist das mitbabstand älteste Zootier in Perth und entsprechend ruhig und vertrauenswürdig
Das ist ein Unterschied zu einem Jungbullen.

Ich bin kein Freund von Bestrafung aber wir dürfen uns nichts vor machen. Hands on hat die Elefantenhaltung erst soweit gebracht und gefeierte Rentnerhaltungen wie Karlsruhe sind ohne Top trainierte Tiere nicht möglich. Wenn man sich zudem ansieht wie rabiat Elefanten im Spiel miteinander umgehen ist so ein Haken ein Witz.
Es sollte in jedem Zoo die Möglichkeit des Geschützen Kontaktes geben aber die Hands On Haltung plötzlich so zu verteufeln ist lächerlich


(11.04.2017, 08:27)
Nikolas Groeneveld:   Ich bin der Meinung, Manfred Niekisch hatte recht, als er sagte ?Schläge und Ketten sind Dinge aus der Vergangenheit?.
Noch gibt es sie zwar leider in den Zoos, aber ich hoffe, dass sie bald wirklich nur noch Dinge der Vergangenheit sein werden.
Ich halte ebenfalls nicht viel vom direkten Kontakt, im Grunde genommen ist ja klar, wie das funktioniert.
Unerwünschtes Verhalten oder Ungehorsam den Pflegern gegenüber muss in dieser Haltungsform sofort bestraft werden, damit kein Elefant die Dominanz der Pfleger in Frage stellt.
Und einen Elefantenhaken benutzt man eben doch für mehr, als nur zum Führen des Tieres.
Würde er wirklich nur zum Führen des Tieres dienen, bräuchte er auch keine Spitze.
Das ist für mich keine moderne Zootierhaltung und auch kein haltbarer Zustand.
Es freut mich sehr, dass in letzter Zeit sehr viele Zoos auf geschützten Kontakt umgestellt haben.
Allerdings finde ich es schade, dass man in Hamburg, Wuppertal und Leipzig weiterhin Elefanten im direkten Kontakt hält und anscheinend auch nicht vorhat, das demnächst zu ändern.
Ich freue mich natürlich auch sehr, dass Hannover seine Haltung umstellen möchte und hoffe, dass es in nicht allzu ferner Zukunft dazu kommt.
Es gibt ja allerdings auch immer wieder Aufnahmen von Menschen, die sich scheinbar ohne Elefantenhaken oder andere Mittel zwischen den Elefanten bewegen.
Auch aus dem Zoo in Perth gab es vor kurzem ein Video, in dem es so aussah, als ob man ohne Druckmittel arbeiten würde.
Hier der Link zum Video vom Zoo Perth https://www.youtube.com/watch?v=Yzy5UQejlsQ
Ich muss dazu sagen, dass ich keine weiteren Aufnahmen aus Perth kenne.
Mir stellt sich jetzt allerdings die Frage, ob der direkte Kontakt zu Elefanten auch ohne die Dominanz des Pflegers möglich ist.
Weiß jemand genaueres dazu, ob eine Elefantenhaltung im direkten Kontakt mit den Tieren auch ohne die üblichen Mittel (sprich elefantenfreundlich) möglich ist?
Ich hoffe natürlich, dass sich die Situation in Hannover nicht negativ auf die Besucherzahlen auswirkt und man dort die Zukunftspläne verwirklichen kann.
Es gab ja auch aus dem Tierpark Berlin und dem Tiergarten Schönbrunn ähnliche Aufnahmen, die der Öffentlichkeit bekannt wurden.
Gab es den infolgedessen in Berlin oder Schönbrunn damals Besucherrückgänge?
@Hannes Lueke: Mit welcher Begründung hat Endzoo damals die Euthanasie von Knut gefordert?
(11.04.2017, 00:04)
Gudrun Bardowicks:   Die aktuellen Morddrohungen gegenüber Mitarbeitern des Zoos Hannover aufgrund des Berichtes finde ich total unangemessen. Hoffentlich erwischt man diese Droher. Ich finde es in Ordnung, dass der Zoo Hannover Strafanzeige gegen die Bedroher gestellt hat. Ich wünschte mir, dass auch in den sozialen Netzwerken sachlich und nicht nur aus dem Bauch heraus argumentiert wird.
(07.04.2017, 12:30)
Hannes Lueke:   Vielleicht kann man mit so einem Video auch öffentliche Gelder locker machen um schneller die neue Anlage zu bauen
(07.04.2017, 10:08)
Gudrun Bardowicks:   Ich glaube nicht, dass der Bericht und die Petition von PETA zu einem außergewöhnlich starken Rückgang der Besucher in Hannover führen. Die Mehrzahl der Petitionsunterstützer ist gegenüber Zoos sowieso schon kritisch eingestellt und wird diese eher nicht besuchen. Der Shitstorm bei Facebookwar zu erwarten, aber richtige Zoofans werden sich davon nicht unbedingt von einem Besuch in Hannover abhalten lassen, wenn sie diesen bereits geplant haben. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass einige Sensationslustige jetzt erst recht nach Hannover fahrenwerden um nachzuprüfen,ob man Verletzungen bei den Jungtieren sieht oder weitere negative Punkte in Hannover ausfindig zu machen, über die man im Internet und bei Facebook berichten kann. Allerdings werden wohl einige bisher unentschlossene Zoointeressierte erst einmal von einem Besuch in Hannover absehen und lieber einen der für ihre Elefantenhaltung gelobten Zoos wie Heidelberg, Osnabrück oder Köln aufsuchen. Dieses wird sich vielleicht erst einmal ungünstig auf die Einnahmen für Tageskarten auswirken, aber ich denke, dass dieses nur kurzfristig ist. Vor einigen Jahren war Hannover schon einmal in den Negativschlagzeilen wegen der Trennung des männlichen Elefantennachwuchses von der Mutter und deren frühzeitiger Abgabe in Jungbullengruppen (ich denke, dass aus dieser Zeit möglicherweise auch die Bilder von der "Mißhandlung" des Jungbullen stammen), was ebenfalls zu starker Kritik am Zoo Hannover führte. Dieser Aufruhr legte sich allerdings schnell und führte zu keinem spürbaren Besucherrückgang. Allerdings sollte die Zooleitung die aktuellen Vorwürfe wirklich gründlich überprüfen und im Bedarfsfall auch konsequent durchgreifen und vielleicht auch früher als geplant den Protected Contact bei der Elefantenhaltung einführen und nicht noch bis 2020, wenn die Umbauten im Elefantenrevier fertiggestellt sein sollen, warten. Auch wäre eine ausführliche sachliche Stellungnahme zu den Vorwürfen durch die Zooleitung und am Besten auch die Pfleger sehr sinnvoll.
(07.04.2017, 00:14)
Oliver Muller:   Es gibt gewisse Regeln und Erfahrungswerte, wie man als Unternehmen o.ä. mit solchen Situationen umgeht und Spezialisten, die einen dabei beraten. Leider war die erste Reaktion der Zoovertreter in den mir bekannten Videos katastrophal unprofessionell.

Die Zoos sollten dringend die Tierrechtler ernster nehmen und professionell agieren lernen. Sonst wird man ihnen eine Mitschuld am eigenen Untergang nicht absprechen können.

Davon abgesehen glaube ich auch, dass die Bilder in den Sommerferien vergessen sein werden. Aber klar sollte inzwischen sein, dass PETA derzeit weltweit die Zoos als Primärziel ins Visier genommen hat und nicht ruhen wird, bevor alle Zoos geschlossen sind. Wenn man das verhindern will, könnte eine offensive Gegenstrategie sinnvoll, um die Glaubwürdigkeit von PETA zu zerstören. Ich sage da nur "People Euthanizing Thousands of Animals". PETA sammelt Geld, legt die Verwendung der Mittel nicht offen und die einzige praktische Arbeit die sie tun ist, dass sie jedem Tier, dessen sie habhaft werden können, so schnell wie möglich die Giftspritze geben.
(06.04.2017, 22:40)
Hannes Lueke:   Das ist erschreckend wirkungsvoller aber blinder Populismus
Ich sehe das eher nicht so, dass es ein Game Over bedeutet. Die Menschen sind dumm und vergessen schnell. Es wird höchstens etwas bitter, dass die Osterferien etwas schwach ausfallen aber im Sommer weiß das keiner mehr. Bis dahin sind Pietro und Sarah wieder zusammen oder in Aleppo gibt es Giftgas was viel empörender ist als der handelsübliche Genozid via Bomben und Schusswaffen. Das Internet findet sein Opium.

Die Defensive und sachliche Haltung verstehe ich aber auch nicht. Warum nicht direkt ein Image Video wie toll Mensch und Tier interagieren, wie gut die Elefanten züchten und wie schön die Babys spielen.

Endzoo hat damals die Euthanasie von Knut gefordert und was hat der Zoo Berlin daraus gemacht?
(06.04.2017, 21:04)
Sacha:   @Adrian Langer: Hier rennst Du mit Deiner Aussage ohnehin offene Türen ein. Deine (guten) Argumente sollten die uninformierten Leser von TagesZeitungen und online-medien zu lesen bekommen....

Generell finde ich es immer wieder erstaunlich, wie schwach gewisse Zoo-Verantwortliche auf derartige Angriffe reagieren und wie wenig sie dafür tun, den Tierrechtlern die Munition aus den Händen zu nehmen. Wie wäre es mit selber in die Offensive zu gehen statt nur zu reagieren?
(06.04.2017, 12:42)
Marcell Buechner:   Sat 1 RTL RTL 2 überall ist der Zoo in den Medien das könnte Game over bedeuten
(05.04.2017, 20:02)
Marcell Buechner:   Das werden wieder schwierige Jahre für den Zoo auch mit Neubauten und Erweiterungen wird man das nicht aus der Presse bekommen die Tagestickets werden zurück gehen und auch die Jahreskarten werden vernichtend nach Unten schnellen hoffen wir mal das der Zoo der für mich wirklich einer der schönsten der Welt ist sich erholt und ihre Zukunftspläne verwirklichen zu können mit Südamerika und Asienhaus
(05.04.2017, 19:52)
Mark Meier:   Was gerade auf Facebook abgeht, ist nicht mehr feierlich! Das ist auch nicht mehr mit den Muntjaks in Leipzig vergleichbar. So was habe ich überhaupt noch nicht gesehen. Der Zoo ist durch einen regelrechten Schwarm negativer Bewertungen von mW zuvor 4,5 oder besser auf zuletzt 2,2 von 5 Sterne abgerutscht, was eine wirklich katastrophale Bewertung ist. Ebenfalls gingen bereits tausende Likes verloren und es gibt unter der entsprechenden Erklärung des Zoos über 3.000 wütende Emoticons und tausende Likes für kritische Kommentare. Das ist schon ein ausgewachsener Shitstorm, von dem sich zumindest der Facebookauftritt des Zoos nicht so schnell erholen wird. Ich gehe mal davon aus, dass viele der virtuellen "Seitenbesucher" nicht zwingend realen Zoobesuchern zuzuordnen sind. Und gerade Hannover hat ja traditionell viele Stammgäste mit Dauerkarten. Der sofortige Effekt dürfte entsprechend abgefedert werden. Allerdings werden ja auch fortlaufend auslaufende Karten erneuert. Hier könnte sich ein gewisser Effekt also bemerkbar machen.
(05.04.2017, 15:15)
Marcell Buechner:   Der Zoo wird erstmal wohl Besucher Einbrüche bekommen weil so schnell ist das nicht das den Medien
(05.04.2017, 14:54)
Marcell Buechner:   Auf Facebook ist die Hölle los irgendwelche Petitionen und sowas gehe davon das das jetzt noch weniger Besucher kommen und der Masterplan reduziert wird
(05.04.2017, 12:11)
Gudrun Bardowicks:   Ich habe in Hannover schon lange keine Elefantendressurvorführungen mehr gesehen.

Ich kann auf den Bildern des Berichts keine Tierquälerei oder Mißhandlung erkennen. Das Geschreie von Taru ist für mich auch kein Schmerzgeschrei sondern einfach ein Protestgeschrei weil er keine Lust hatte, das zu machen, was die Pfleger von ihm wollten. Es ist also eher mit dem Gekreische oder Geheule von Kleinkindern zu vergleichen, wenn diese ihren Willen nicht bekommen. Solche Schreie habe ich in Hannover auch schon oft beim normalen Gruppenleben in der Herde gehört, wenn eines der Jungtiere wütend oder aufgeregt war oder seinen Willen nicht bekam oder Stress in der Gruppe herrschte, also auch, wenn kein Pfleger auf der Anlage war und mit den Tieren nicht gearbeitet wurde. Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass mit den Tieren zukünftig nur noch als medizinisches Training gearbeitet wird und sie keine Dressurkunststücke mehr einüben müssen. Klettern und Balancieren auf den Stämmen und Mauern machen die Elefantenbabys und Jungtiere auch von sich aus in Hannover sehr gerne.
(05.04.2017, 10:27)
Marcell Buechner:   SO eine Show läuft seit 2-3 Jahren nicht mehr und wurde durch eine Fütterung Show ersetzt
(04.04.2017, 23:31)
Gudrun Bardowicks:   Die Elefantenhaltung soll auf jeden Fall auch in Hannover auf PC umgestellt werden, ich gehe allerdings davon aus, dass dieses erst mit der neuen Herdenanlage und der Fertigstellung der Freilaufhalle Einzug halten wird, da es bisher bei denKühen noch keine Trainingsboxen gibt und die Türenzum Kuhstall immer noch teilweise per Hand und nicht automatisch durch einen Computer gesteuert werden. Man scheint sich allerdings schon jetzt immer mehr vom direkten Kontakt zu den Elefanten zumindest auf der Außenanlage zu entfernen.. Bei meinen letzten Besuchen im Zoo am 2.4. und 4.4. waren die Elefantenpfleger nur noch bei den öffentlichen Fütterungen auf der Elefantenanlage, ansonsten wurden Kühe und Kälber sich selbst überlassen. Die Elefanten schienen darunter auch nicht zu leiden. Die Kälber, Kühe und Jungtiere wirkten im Ãœbrigen überhaupt nicht gequält, mißhandelt oder verängstigt und auch nicht aggressiv oder verängstigt gegenüber den Tierpflegern. Sie wirkten absolut entspannt und zufrieden.
Ich kann es übrigens durchaus nachvollziehen, dass die Elefantenpfleger bei direktem Kontakt aus Sicherheitsgründen aufdringliche Jungtiere oder auch Kälber, die zu nahe an die Gräben herantreten und dadurch Gefahr laufen, dort hineinzufallen (was vorgekommen sein soll), mit sanfter Gewalt zurückhalten. Natürlich würde ich es auch besser finden, wenn Hannover möglichst schnell auf PC umsteigt, damit eine solche Vorgehensweise nicht mehr nötig ist, z.Zt. sind die Bedingungen hierfür in Hannover bei der Kuhhaltung aber wohl noch nicht vorhanden.

Ansonsten werden in Hannover gerade die Befestigungen für das Gitternetz der neuen Drillanlage errichtet. Das Gitternetz wird recht hoch werden. Auch einige lebende Bäume scheinen in der neuen Drillanlage erhalten zu bleiben. Der Gang durch die Anlage sieht aktuell eher wie ein Beobachtungsbunker mit Scheibenöffnungen an den Seiten und auf dem Dach als wie ein Gang durchden Wald aus. Ich bin schon jetzt auf die fertige Anlage gespannt.

Die Gorillas waren zumindest um die Fütterungszeit um 13.30 Uhr wieder auf ihrer Außenanlage zu sehen und auch die Schimpansen zeigten sich an beiden Tagen gut auf ihrer Anlage.

Flamingos. Rosapelikane, Brillenpinguine, Rothalsstrauße, die aktuell gut bei der Balz und Paarung zu beobachten sind, Kronenkraniche, Weißstörche, Marabus, Nimmersatte, Emus und Nandus sind wieder auf den Außenanlagen zu sehen, und auch die Weißkopfseeadler und Aras bei den Flugshows zeigen sich wieder den Besuchern. Allerdings sind bisher noch alle Enten, Puten, Gänse und freilaufenden Hühner hinter den Kulissen.

Am 2.4. war auch der Flußpferdbulle Max nachmittags auf der Außenanlage zu sehen.

Die neue Amurtigerihnh Alexa sah ich heute das erste Mal auf der Anlage, sie ist aber noch sehr schüchtern und hielt sich während meines Besuchs durchgehend in der Höhle am Stalleingang auf.
Leider zeigte sich die neue Eisbärin Milana während meiner Besuche nicht, sie soll aber sehr aktiv sein, wenn sie auf der Anlage ist. Die Eisbären bewohnen zur Zeit abwechselnd die Außenanlagen.

Gegen 11,40 Uhr ließen sich am 4.4. beide Wombats gut auf ihrer Anlage beobachten. An Jungtieren waren für mich eine Elenantilope, mehrere Thomsongazellen, ein Sumpfwallaby und ein Rotes Riesenkänguruh, 2 Rotbunte Husumer Schweine und eine Thüringer Waldziege neu. Auch bei den Brillenpinguinen gibt es wieder mehrere Jungtiere, die sich den Besuchern aber noch nicht zeigen.

Bei den Impalas gibt es einige weibliche Neuzugänge aus Emmen, die mit der hannoveraner Gruppe zusammengeführt werden sollen.
Der neue Drillmann ließ sich bisher nur mit den beiden hannoveraner Weibchen erfolgreich vergesellschaften. Die beiden neuen Weibchen wurden von ihm so stark gebissen, dass man sie wieder von ihm trennen mußte, das jüngere Weibchen ist leider an den Folgen der Bißverletzung gestorben.
(04.04.2017, 20:53)
Sebastian Gellert:   Am heutigen 4. April soll eine Reportage (Report Mainz) auf der ARD zu sehen sein. Die Vorwürfe gegen den Zoo von Hannover wiegen zumindest Recherchen in den Medien schwerwiegend - aber erstmal abwarten. Sollte es sich bewahrheiten, dann hätte der Zoo wieder eine Negativ-Schlagzeile ?
(04.04.2017, 14:05)
Marcell Buechner:   Ich glaube nicht daran aber es können harte Zeiten für den Zoo werden wenn da was wahres dran sein sollte und dann muss man jenigen rausschmeißen (ich wollte immer Tierpfleger werden stelle mich zur Verfügung) (Ironie)
(04.04.2017, 00:31)
Sebastian Gellert:   Man muss nur Zoo Hannover eintippen im Internet und wird geschockt, wenn, falls wenn es sich bewahrheiten sollte ...
(03.04.2017, 20:12)
Michael Mettler:   Laut HP sind nun auch die Gibbons aus dem alten Tropenhaus ausgezogen (Abgabe nach Südafrika), die Roten Varis sind schon eine Weile weg. Im Moment bewohnen also nur noch Drills die Reihe der Affenkäfige. Das Terrarium der Striemengrasmäuse war bei meinem letzten Besuch leer. Ich vermute, dass das Haus nach dem Umzug der Drills in die neue Anlage im Sommer zwar vielleicht noch nicht gleich abgerissen, aber zumindest schon mal vom Besucherweg abgehängt werden wird. Denn wegen der paar Kleinreptilien, Degus, Tamarinen und Loris wird man es doch wohl nicht extra geöffnet lassen, zumal es als Warmhaus in der Sommersaison am ehesten verzichtbar ist. Wer das Haus also noch mal in allen Einzelheiten sehen will, sollte wohl lieber das Frühjahr noch nutzen.

Ich könnte mir vorstellen, dass der Abriss und die Erweiterung der Elefantenbullenanlage (in Richtung des jetzigen Tropenhauses) zeitlich koordiniert werden, weil man dann mit einer gemeinsamen Baustraße für beide Projekte auskäme. Denn die Bullenanlage muss ja in einen Hang hinein erweitert werden, auch dafür wird die Abfuhr von allerlei Abraum nötig.
(04.03.2017, 09:16)
Michael Mettler:   @Marcell: Zu Afi Mountain schau doch einfach ins Bautagebuch unter https://www.zoo-hannover.de/de/attraktionen/Afi-Mountain.

Warum dich die Fortschritte am "Panorama am Zoo" interessieren, verstehe ich nicht so ganz, wenn du es doch ohnehin nicht besuchen willst...
(21.02.2017, 17:15)
Marcell Buechner:   Was machen die Baustellen? Drillwald Vogelvoliere und die allseits beliebtes Zoo Panorama
(21.02.2017, 15:16)
Marcell Buechner:   Sie wird bis märz hinter den Kulissen bleiben und dann vorgestellt

Und es beginnen Bauarbeiten für den neuen Eingang
(14.02.2017, 17:42)
W. Dreier:   OK, dann ist also das Tigermädchen Alexa aus dem Tierpark gestern nach Hannover gebracht worden. Habe nämlich heute nur 3 Tiere auf der Hallenanlage gesehen - Mutter Aurora und 2 Töchter vom April 015.
(14.02.2017, 17:28)
Marcell Buechner:   Neue Tiger Dame aus Berlin eingetroffen wird im märz vorgestellt wie die Eisbär Dame aus Moskau
(14.02.2017, 16:16)
Jan Jakobi:   Wo? In den zeitgenössischen Wegweisern natürlich!
Kennst du den Thread "Der alte Zoo Hannover"?
(09.02.2017, 00:33)
Marcell Buechner:   Wo den Tim????
(08.02.2017, 23:45)
Tim Sagorski:   Ja, gibt es!
(08.02.2017, 16:33)
Marcell Buechner:   Gibt es Zoo Pläne vor dem Umbau zum Erlebnis Zoo
(08.02.2017, 15:57)
Marcell Buechner:   Nur weil interessse besteht muss es ja nicht heißen das man keine Raubvögel halten sollte gut die kleinen volieren waren wirklich nicht so das ware für so große Raubvögel aber die große und marode halte ich eher für eine Ausrede
(06.02.2017, 20:33)
Gudrun Bardowicks:   Die große Voliere wurde abgerissen,weil sie angeblich marode war und viele Zoobesucher sich über die Haltung der Greifvögel sowohl in der Großvoliere wie auch in den Zuchtvolieren bei der Zooleitung beschwert haben. Da muß noch viel Aufklärung darüber betrieben werden, dass Greifvögel im Freiland nicht aus Spaß sondern wegen der Suche nach Nahrung fliegen und daher nicht unbedingt unter der Haltung in Volieren leiden. Darüberhinaus gibt es im Zoo Hannover kaum Nachfrage für Führungen zum Thema Vögel und zu Vogelarten.
(06.02.2017, 19:15)
Marcell Buechner:   4,50€ parken für den ganzen Tag ist für mich ok weil mit der Bahn ist es sehr umständlich und ich meine es gehört zu haben das es für die Zukunft verwendet wird nur das Problem sehe ich das sich viele beschwere über den Zoo Eintritt und kann es eig auch verstehen weil immer mehr Tierarten gehen und man bereut es bestimmt schon die große voliere entfernt zu haben hätte viel Potential gehabt
(06.02.2017, 01:40)
Gudrun Bardowicks:   In Hannover waren am Sonntag Rosapelikane, Marabus, Flamimgos, Kraniche und Pinguine wieder auf ihren Freianlagen zu sehen.
(06.02.2017, 00:32)
Gudrun Bardowicks:   Allerdings ist kein Zoobesucher verpflichtet, das Amazonas-Panorama zu besuchen. Falls ein Teil der Einnahmen wirklich für den Bau der geplanten Häuser verwendet wird ist das doch auch gut für den Zoo.

Ich mußte übrigens noch niemals Parkplatzgebühren bezahlen und reise immer mit Bus und Bahn an.
(06.02.2017, 00:23)
Michael Mettler:   In einem Zeitungsbericht der NP wurden kürzlich als Eröffnungstermine Juni (Drillwald) und September (Panorama) erwähnt.
(04.02.2017, 08:40)
Hannes Lueke:   Ich finde das auch Rotzfrech. Die nehmen sogar Geld für die Parkplätze obwohl ich doch immer mit der Bahn komme
(04.02.2017, 06:26)
Marcell Buechner:   Auf das Zoo Panorama kann ich durchaus drauf verzichten Zoo ist schon teuer genug und dann noch 10€ dafür zu verlangen ist dreist und hat für mich nichts mit Zoo zu tun angeblich wollen sie das Geld für die Zukunftsplanung nehmen d.h Asienhaus oder Südamerikahaus
(03.02.2017, 20:35)
Gudrun Bardowicks:   Es geht wohl erst einmal um die Planungen für den Elefantenbereich. Mit dem Bau wird frühestens 2018 nach Abgabe von Nikolai begonnen werden.

In diesem Jahr wird mit dem Bau des neuen Eingangs begonnen werden. Ich gehe davon aus, dass der Baubeginn Herbst ist.
Im Herbst wird vermutlich auch das "Panorama am Zoo" mit dem Thema Amazonien eröffnet.
(03.02.2017, 20:31)
Marcell Buechner:   Die Planung gut möglich der Bau eher weniger oder für die bullen Anlage muss ja auch das Tropenhaus weg und für die Kuh Anlage die bennetkängurus dachte das wäre später dran dachte der Eingang hätte Vorrang
(03.02.2017, 01:10)
Gudrun Bardowicks:   Die Drills sind schon alle vorhanden. Die Brazzameerkatzen werden vermutlich erst zur Eröffnung von Afi Mountain kommen, da sich erst eine stabile Drillgruppe entwickeln soll. Man hofft, dass die Vergesellschaftung mit den Meerkatzen einfacher ist, wenn die Drills sich richtig aneinander gewöhnt haben und nicht mehr so empfindlich auf eventuelle Störungen durch die neuen Mitbewohner der WG reagieren.

Afi Mountain und die neue Vogelvoliere sollen im Sommer eröffnet werden. Ich gehe von einer Eröffnung in den niedersächsischen Sommerferien aus. Die Planungen für den Umbau und die Erweiterung der Elefantenanlagen haben ebenfalls begonnen.
(02.02.2017, 23:12)
Marcell Buechner:   Weiß jemand wann eig afi Mountain und die begehbare Vogelvoliere aufmachen und wann die ersten Tiere kommen ausgenommen von den Drills
(02.02.2017, 16:14)
Marcell Buechner:   da die beiden Männchen gut verstehen würde ich sagen die Linke Anlage ist für das Weibchen +Nachwuchs falls es dazu komme rechts Für die Männchen und ich hoffe das die Spielgeräte links neben den Eisbären weg kommen und eine Anlage für polarfüchse gebaut wird
(01.02.2017, 23:21)
Gudrun Bardowicks:   Allerdings hat die Anlage in Hannover z.B. gegenüber der Anlage im Tierpark Friedrichsfelde den Vorteil, dass sie in 2 Teile unterteilt werden kann und somit ähnlich wie in Bremerhaven oder Gelsenkirchen auf einer Anlage das Zuchtmännchen und auf der anderen das Weibchen mit dem Nachwuchs gehalten werden kann. Darüberhinaus gibt es 2 großzügige Absperranlagen mit Bademöglichkeit unter freiem Himmel hinter den Kulissen. Die Tiere müssten also auch bei möglichem Schichtdienst mit 3 Tieren ihre Zeit nicht in Innenkäfigen verbringen. Ich glaube allerdings nicht, dass Hannover auf Dauer beide Bärenmänner behalten wird. Einer wird mittelfristig Hannover vermutlich verlassen.
(01.02.2017, 22:55)
Oskar Schwitters:   Bei meinem einzigen Besuch der Anlage in Yukon Bay (2013) zeigte einer der Bären zeitweise Verhaltensauffälligkeiten. Ich weiß allerdings nicht welcher der Bären es war, es kann sich also auch um den mittlerweile wieder nach Neumünster abgegebenen Kap handeln, der sich dort ebenfalls auffällig verhält, da sein Gehege wirklich nicht besonders groß und gut gestaltet ist. Daran hat auch der Umbau seines Geheges wenig geändert.
Faktisch viel größer als in Berlin (im Zoo 2000 Quadratmeter, zwar kein Naturboden, aber immerhin echter Fels) ist das Gehege in Hannover allerdings nicht. Hier sollte man eher mal Hagenbeck als Beispiel heranziehen (nicht mal 800 Quadratmeter und nur Kunstfels).
(01.02.2017, 18:51)
Marcell Buechner:   Traurig oder
(01.02.2017, 18:19)
Marcell Buechner:   Gegensatz von anderen Zoos wie Berlin oder so ist das Gehege von den Eisbären ziehmlich groß und schön gestaltet kein Beton Bau (Bild Berlin)
(01.02.2017, 18:18)
Gudrun Bardowicks:   Mir sind eigentlich noch niemals auffällige Stereotypien bei den hannoveraner Eisbären aufgefallen.
(01.02.2017, 17:59)
Oskar Schwitters:   Ist bekannt aus welchem Zoo?
Wie sieht es ansonsten eigentlich mit Stereotypien bei den Hannoveraner Eisbären aus?
(01.02.2017, 17:09)
Marcell Buechner:   Eine Eisbär Dame aus Russland ist im Zoo eingezogen p
(01.02.2017, 16:23)
Jan Jakobi:   Inventur im Zoo Hannover:

Mit 5,5 Tonnen ist Elefantenbulle Nikolai das schwerste Tier im Zoo.
Seine Rückenhöhe beträgt 3,05 m, wie ich im Dezember im Thread "größter Elefantenbulle" schrieb.

Unteranderem leben aktuell im Zoo Hannover:

11 Elefanten, 6 Flusspferde, 2 Eisbären (Nanuq und Sprinter), 2 Berberlöwen (Basu und Naima), 7 Schimpansen, 8 Gorillas, 3 Giraffen.

https://www.zoo-hannover.de/de/ueber-uns/presse-archiv/tierische-inventur
(12.01.2017, 21:52)
Marcell Buechner:   Wenn es eine Baupause gibt wird wohl der Termin Platzen das schaffen die bestimmt nicht
(12.01.2017, 11:24)
Gudrun Bardowicks:   Im Augenblick gibt es aufgrund der Witterung scheinbar eine Baupause. Zuletzt wurden die Fundamente für den Besuchergang durch die Drill-Anlage gegossen.

Mitlerweile ist der neue zukünftige Zuchtmann für die Drills aus Frankreich eingetroffen. Er ist genau wie die übrigen Drills im Tropenhaus zu sehen. Man will jetzt mit der Zusammemngewöhnung der Tiere beginnen damit sie schon eine feste Gruppe bilden wenn sie im Sommer in die neue Anlage einziehen.
(11.01.2017, 23:51)
Marcell Buechner:   Leider veröffentlicht der Zoo nichts neues mehr zu den Baustellen wie siehts aktuell aus
(10.01.2017, 17:30)
Michael Mettler:   ... und so ganz nebenbei ist Saphira (wenn auch ungeplant) die nun schon sechste Elefantenkuh, die seit (Wieder-)Beginn der Asiatenzucht 2003 in Hannover zur Fortpflanzung gekommen ist, wobei es sich um drei Mutter-Tochter-Gespanne handelt (Manari/Califa, Sayang/Saphira und die inzwischen nicht mehr hier gehaltenen Khaing Hnin Hnin/Farina) - und bisher nicht nur bei den jeweils Erstgebärenden, sondern noch überhaupt kein Jungtierverlust in dieser Gruppe zu verzeichnen war. Eine stolze Serie - das darf gern so weitergehen!
(23.12.2016, 22:25)
Marcell Buechner:   Baby-Boom! Das zweite Elefantenbaby ist da!!! Califa hat letzte Nacht um 00.04 Uhr ein gesundes Mädchen zur Welt gebracht - keine 24 Stunden nachdem ihr Halbbruder zur Welt kam. Die Elefantenherde, Tierpfleger und das gesamte Zoo-Team sind unglaublich stolz auf den Nachwuchs. Jetzt warten wir auf Baby Nummer 3, das auch noch dieses Jahr geboren werden könnte. Mutter und Kinder gewöhnen sich hinter den Kulissen in Ruhe aneinander.
(23.12.2016, 14:46)
Nikolas Groeneveld:   Elefantenkuh Saphira hat in der Nacht ein männliches Jungtier zur Welt gebracht.
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Elefantendame-Saphira-bringt-im-Zoo-Hannover-Junges-zur-Welt
(22.12.2016, 13:18)
Marcell Buechner:   Dachte das Urwaldhaus wird umgebaut
(21.12.2016, 13:34)
Michael Mettler:   Laut der Pressemitteilung, dass das Urwaldhaus während der niedersächsischen Weihnachtsferien vorübergehend wieder für Besucher geöffnet wird, müssten noch Orangs da sein.
(21.12.2016, 08:34)
Marcell Buechner:   Tut sich was an den Baustellen und Sind die Orang Utans noch vor Ort
(16.12.2016, 16:01)
Oliver Muller:   Ich hatte das jetzt enger aus Sicht eines Alleinstellungsmerkmales für den ONB gedacht sondern mehr aus gesamtdeutscher Haltungskapazitäten-Sicht. Immerhin werden in den nächsten Jahren sicher oder vermutlich einige Zoos die Haltung aufgeben. Mir fallen da spontan Gettorf, Landau, Heidelberg, Karlsruhe, Augsburg, Stralsund und Halle ein, von denen ich weiß oder vermute, dass sie die Haltung von Schimpansen einstellen werden.
(13.12.2016, 12:49)
Michael Mettler:   In den Hannover nächstgelegenen großen Zoos sind Schimpansen allerdings auch in Magdeburg, Osnabrück und Hodenhagen vertreten, sie fehlen nur in Hamburg. Drei dieser vier Zoos kommen übrigens (wie auch andere, siehe Dortmund und Gelsenkirchen) sogar mit einer einzigen Menschenaffenart aus...

Orangs dementsprechend in Osnabrück und Hamburg (und Dortmund, wenn man die Ausflugsziele auf einen Umkreis von 200 km um Hannover erweitern würde). Das oft gewünschte Kriterium eines Alleinstellungsmerkmals erfüllen in diesem Umkreis also nur die hannoverschen Gorillas. Deshalb - und auch wegen der baulich weniger aufwändigeren Präsentationsmöglichkeit - sehe ich diese als langfristig "gesetzt".

Die Planung einer begehbaren Lemurenanlage auf der Fläche des jetzigen Tropenhauses kann man auch als Zukunftssicherung der Gorillahaltung sehen; sollten eines Tages mit einem neuen Gutachten größere Gehegeflächen für Gorillas gefordert werden, wäre die Demontage der Madagaskar-Anlage mit relativ geringem Aufwand zu betreiben und eine Erweiterung der Gorilla-Anlage in diese Richtung denkbar.
(13.12.2016, 10:03)
Oliver Muller:   @Michael Mettler: Auch wenn ich gerne später wieder Orangs im Zoo sehen würde, bin ich doch für den Moment ganz froh, wenn auch noch ein paar Parks übrig bleiben, die Schimpansen zeigen. So arg viele werden das ja nicht mehr sein.
(13.12.2016, 08:53)
Michael Mettler:   Ich verstehe durchaus, dass es spezielle Fans von Orang-Utans gibt. Aber auch mit der Beendung der Haltung von Afrikanischen Elefanten und Walrossen - Jahrzehnte lang "Spezialgebiete" des Zoos - traf es in der Vergangenheit Publikumsfavoriten, und zumindest in Bezug auf die Elefanten möchte ich behaupten, dass das Artensortiment des Zoos ganz gut ohne sie auskommt.

@Gudrun: Es müsste m.E. nicht mal eine völlig "frostfeste" Makakenart sein. Jede Art, die an deutlich mehr Tagen im Jahr das Außengehege benutzen könnte als Orangs, käme in Betracht - wir reden dann ja nicht mehr von einem kleinen Außenkäfig, sondern von einer großflächigen Schauanlage, die ansonsten wohl mindestens für die Hälfte des Jahres tierleer wäre (oder wie viel Outdoor-Zeit können Orangs gemeinhin in unserem Klima genießen?). Eine durchgängigere Belebung der Außenanlagen diente dem Zoo schließlich auch als Argumentation dafür, im Dschungelpalast kältefeste Unterarten von Tiger und Leopard zu halten statt der thematisch besser passenden tropischen Verwandten.

Was wäre denn eigentlich ein "adäquater Ersatz" für Orangs? Das ist m.E. nicht auf Primaten beschränkt, deshalb würde ich ja auch der Hinzunahme von Krokodilen mehr Priorität einräumen als einer Rückkehr von Orangs. Es wird ja immer eine möglichst große Artenvielfalt für den Zoo gefordert; von der reinen Artenzahl mal abgesehen, bedeutet Vielfalt für mich jedenfalls auch eine möglichst breite Fächerung von Tier"typen", wenn man dem Normalbesucher ein abwechslungsreiches Programm bieten will.

Bei Beschränkung auf zwei Menschenaffenarten wäre in punkto Verschiedenheit sicher ein Beibehalten von Gorilla und Orang, den beiden größten Gegensätzen in Aussehen und Lebensweise innerhalb der drei Arten und mit Verteilung auf zwei Faunenregionen, unter Verzicht auf Schimpansen die am grünen Tisch interessantere, aber in der Praxis mittelfristig wohl deutlich unrealistischere Lösung.
(13.12.2016, 08:28)
Gudrun Bardowicks:   Ich finde die Planungsidee mit der Indonesienhalle und den angrenzenden Außenanlagen gut. Ich könnte auch gut auf Orangs verzichten, wenn für sie ein anderer adäquater Ersatz gefunden würde, glaube aber, dass ältere Jahreskartenbesitzer und Zoofreunde lieber wieder Orangs sehen würden und z.B. Bärenmakaken (als kälteresistente Art) nicht unbedingt als Ersatz akzeptieren würden.
(11.12.2016, 00:15)
Marcell Buechner:   Die Leute die das 1 mal im Zoo sind werden die Orang Utans nicht vermissen aber die Jahreskarten Besitzer schon und warum sollte man sie nicht zurück holen wenn man der Meinung ist das man sie artgerecht halten kann
(10.12.2016, 15:56)
Michael Mettler:   Vorläufig verzichten muss man auf die Orangs so oder so. Mal schauen, wie häufig dann Besucher nach ihnen fragen, ob sie von der breiten Masse überhaupt vermisst werden (wie es bei den Riesenschildkröten und Flachlandtapiren tatsächlich der Fall sein soll - aber da gibt es schließlich im Gegensatz zu den Menschenaffen auch keine verwandten Arten als Alternativen für den Normalbesucher im Bestand.

Übrigens meine ich "Indonesien" in meinem Entwurf nicht streng geografisch, sondern auf die gesamte tropische Faunenregion bezogen. "Südostasien" ist einfach weniger klangvoll ;-) Im Grunde wäre es natürlich logisch, auch die zusätzlichen Hallen als Teile des Dschungelpalastes zu betrachten und sie von der äußeren Gestaltung den vorhandenen Bauten anzugleichen.
(10.12.2016, 14:18)
Marcell Buechner:   Das klingt interessant nur möchte man nicht auf Orang Utans verzichten finde ich auch gut die jetzige Situation ist ja nicht artgerecht und ich hätte ein Art Reptilienhaus gerne da wo jetzt das Panorama hinkommt wenn das ausgelaufen ist oder nicht so läuft wie man will könnte man daraus gut was mit Reptilen machen Aquarium macht wenig Sinn weil Hannover schon ein sealife hat
(10.12.2016, 12:25)
Michael Mettler:   Sorry, das war natürlich der Ausschnitt aus dem originalen Masterplan 2015+ zur Veranschaulichung der "offiziellen" Planung. Um meine eigenen Gedanken zu illustrieren, musste ich erst mal ein bisschen arbeiten: Anbei das Ergebnis.

"Meine" Indonesienhalle habe ich mit exakt der gleichen Fläche versehen, die auch die Halle auf der Fläche der Lama-Anlagen hätte (dort habe ich stattdessen ihre Außenanlagen positioniert); sie ist gegenüber dieser lediglich in der Lage verschwenkt und durch einen Indoor-Gang mit der Elefantenhalle verbunden. Den dafür entfallenden Elefantengehegebereich habe ich durch die Hinzunahme des alten Robbenbereiches mehr als ausgeglichen. Ich habe mir für diesen Entwurf nicht die Mühe gemacht, den Außenanlagen, Besucherwegen und dem Krokodilbecken natürlichere Formen zu geben, sondern mich auf einem stilisierten Entwurf beschränkt, der die Struktur im Groben zeigt. Die Fläche "Außenanlagen Indonesien" habe ich zudem ganz bewusst nicht untergliedert, da es als Beiprogramm zu den Orangs -zig Möglichkeiten gäbe, ob in Vergesellschaftung oder nicht.

Die Halle ist in zwei Abschnitte gegliedert, was durch die dunkelgrüne Trennlinie angedeutet wird. Grundidee dabei wäre, die Halle stufenweise ausbauen zu können, auch wenn der Gesamtbaukörper von von Anfang an bestünde. So ließe sich, sobald die Elefantenhalle steht, zuerst der Krokodil-/Vogelbereich fertigstellen, in den auch kleinere Anlagen für andere Tiere eingegliedert werden könnten. Der langfristig für Orangs gedachte Teil könnte, falls die Finanzierung nicht sofort möglich ist, vorübergehend für andere, kostengünstigere Zwecke genutzt werden (ebenso die angeschlossenen Außenflächen).

Das Indoor-Erlebnis sähe dann dem Rundgang folgend so aus (braune Linien = Besucherwege): Man durchquert die Elefantenhalle und verlässt sie durch den nach Süden hin (Richtung Elefantengehege) verglasten Verbindungsgang, von dem aus man Einblick in eine dschungelartig bepflanzte Außenanlage für indonesische Vögel hat; mit etwas Glück sieht man im Hintergrund die Hirsche und in der Ferne die Elefanten der benachbarten Freianlage. In der Indonesienhalle befindet sich zur Linken eine wintergartenartige Krokodilanlage, die ebenfalls nach Süden hin mit großen Scheiben versehen ist. Eventuell zum Besucher hin deckenhoch verglast, um einen eigenen Klimaraum schaffen zu können und das Hineinwerfen von Gegenständen zu unterbinden. In diesem Fall würden auch die dortigen Vögel nur den Krokodilbereich und die Außenvoliere nutzen können; bei oben offener Krokodilanlage ansonsten den ganzen Hallenbereich. An der rechten Seite des Besucherweges gäbe es eine Vielzahl von Möglichkeiten: Abenteuerpfad, kleinere Schauanlagen, nicht einsehbare Stallungen für benachbarte kleinere Außenanlagen, frei fliegende Vögel anderer Arten und Flughunde usw. Der zweite Teil der Halle enthielte dann im Endzustand die Innenanlage der Flaggschiffart Orang-Utan sowie die Innenunterkünfte weiterer Arten (auch da wäre einiges denkbar).

Wählte man den Außenweg, so befände sich zur Linken, an die Schmalseite der Elefantenhalle und die Nordseite des Verbindungsganges angelehnt, eine Ergänzung zum Australien-Thema - wahlweise eine begehbare Voliere unter freiem Himmel oder von außen einsehbare Anlagen für kleinere australische Säuger (die Innenräume für beide wären dann - nicht einsehbar, da thematisch dort unpassend - in der Krokodilhalle). Im ersteren Fall würde die jetzige Sittichvoliere überflüssig werden und könnte ihrerseits durch eine Kleinsäugeranlage ersetzt werden - gern für Beutelteufel... Danach verläuft der Weg wie gehabt um die Outback-Anlage. Die großen Freianlagen des Indonesienbereiches wären von hier aus nicht oder nur durch einen versteckten Stichweg einsehbar, um nicht vom Outback abzulenken. Als verbindendes Element beider Faunenbereiche ließen sich allerdings Volieren für Kakadus, Loris usw. an den Hang setzen, wie es ohnehin in den Anfängen der Australien-Planung angedacht gewesen sein soll. Ein Einblick auf breiterer Front in die großen Indonesien-Außenanlagen wäre dann erst ab der jetzigen Vikunja-Fläche möglich und von dort aus abschnittweise entlang der ganzen Westseite bis hin zur Halle.

Ob Orangs unbedingt sein müssten (kostenintensive Stabilbauweise!), ist eine ganz andere Frage. Immerhin sind zwei weitere Menschenaffenarten im Bestand, und wie erwähnt halte ich eine Horde Makaken wegen ihrer größeren Aktivität für mindestens genauso publikumswirksam (und wetterfester). Vergesellschaftungsmöglichkeiten sähe ich z.B. mit Schabrackentapiren oder Hirschebern, eventuell auch mit Gibbons (siehe Arnheim) und den wohl unvermeidlichen Zwergottern. Im Inneren dieses Hallenteils könnte ich mir auch eine Anlage für Komodowarane vorstellen - Reptilien sind ja in Hannover und Umland kaum repräsentiert und die nächsten Komodos weit genug weg.


(10.12.2016, 11:53)
Michael Mettler:   @Marcell: hattest du es auch mit einem PDF versucht?

Okay, zweiter Anlauf. Abfotografieren vom Bildschirm ist zwar eine technisch unbeholfene Lösung, aber wenigstens habe ich auf diese Weise eine JPEG-Datei. Hier (hoffentlich) der Bildausschnitt, der meine Ausführungen illustrieren soll.
(10.12.2016, 09:32)
Marcell Buechner:   Geht leider nicht richtig Aufjedenfall in dem Zeitraum von 2017-2020 wird bei den Elefanten gebaut
(10.12.2016, 07:31)
Marcell Buechner:   Nummer 2
(10.12.2016, 07:28)
Marcell Buechner:   Laut masterplan gibt es ein 3 schritt System
(10.12.2016, 07:24)
Marcell Buechner:   Elefanten Erweiterung
(10.12.2016, 07:09)
Michael Mettler:   Okay, die Datei war zwar klein genug, aber ein PDF, und das scheine ich hier nicht einfügen zu können - Pech.
(09.12.2016, 23:39)
Michael Mettler:   Anbei ein Ausschnitt aus der Masterplan-Skizze. Ich weiß nun natürlich nicht, ob die Geländestrukturen für meine Variante bauliche Voraussetzungen mitbringen. Ich dachte daran, bei gleicher Position der neuen Elefantenhalle (rot) einen zusätzlichen Gebäudetrakt für Orangs usw. oben anzuschließen, so dass der Weg um die Riesenkänguru-Anlage an diesem entlang führt und das Gebäude bis an die jetzigen Lama-Anlagen heranreicht. Auf diesen könnten dann die Außenanlagen der Orangs usw. entstehen. Was für den Südostasien-Trakt an Gehegefläche der angedachten Elefanten-Erweiterung entfallen würde, ließe sich dafür nach links auf der Fläche der ehemaligen Robben-Pinguin-Anlage hinzunehmen.

Es wäre also wirklich nur eine Umverteilung der Platzressourcen. Vorteile in meinen Augen wären der zusammenhängende Gebäudekomplex und das Aufbrechen der Handtuchform des Elefantenkomplexes. Die Schauhäuser sind ja gerade auch als Winterangebot gedacht. Bei getrennter Bauweise, aber doch relativ kurzem Wegabstand finde ich das "raus aus der Jacke, rein in die Jacke" bei entsprechenden Temperaturunterschieden innen/außen als Besucher eher lästig. Die beiden Häuser müssten ja nicht mal vollflächig miteinander verbunden sein, z.B. könnte ich mir einen verglasten Verbindungsgang mit Blick auf immergrüne Außenbepflanzung (Bambusdickicht o.Ä.) reizvoll vorstellen. Und natürlich im Idealfall Einsparungspotenzial durch zusammengelegte Wirtschaftsbereiche, vereinfachte Grundanschlüsse im Gegensatz zu komplett getrennten Bauten usw. Für Geo-Puristen wäre ein Indonesien-Trakt natürlich zudem ein schöner Übergang zwischen Indien und Australien ;-)

Der im Plan als brauner Kreis eingezeichnete Aussichtspunkt ließe sich übrigens auch in meiner Version an praktisch gleicher Stelle realisieren. Z.B. in Form eines Balkons oder einer Dachterrasse in/auf meinem Südostasienhaus.

Im Grunde ist meine Idee nicht mal neu. Schon im ersten Masterplan des Erlebniszoos in den 90ern sollte der Dschungelpalast auf der Fläche der jetzigen Bennettkänguruanlage nachträglich durch eine angebaute Tropenhalle ergänzt werden. Meine geschilderte Variante wäre letztlich nur das gleiche Prinzip mit einer dazwischen gefügten Elefantenhalle.

Der ganze Gedankengang basiert allerdings nur auf der Annahme, dass die Elefantenhalle aus irgendwelchen Gründen tatsächlich nur an der eingezeichneten Stelle möglich ist. Gefallen tut sie mir dort nämlich gar nicht, sie macht den Rundgang an dieser Stelle zu einem Schlauch mit Hinterhofcharakter. Optisch gefälliger könnte ich mir eine Gebäudeerweiterung bis auf die Panda-Anlage vorstellen (dann natürlich bei ganz anderer Wegführung), was gleichzeitig eine direkten Anschluss an den Hauptwirtschaftsweg des Zoos mit sich brächte, oder umgekehrt eine Hauserweiterung in Richtung alte Robbenanlage sowie auf Teile der jetzigen Elefanten-Herdenanlage, so dass die Halle Bullen- und Herdenaußenanlage weitestgehend trennen würde. Dann könnte der Bulle das linke Drittel der jetzigen Herdenanlage hinzubekommen (und dabei gleich das benötigte Badebecken sowie unterschiedliche Bodengründe) und es wäre keine Bullenkralerweiterung in Richtung Tropenhaus nötig. Die Standfläche der im Masterplan 2025+ eingezeichneten neuen Elefantenhalle würde dann im Gegenzug für Gehegefläche der Kühe frei, so dass in diesem Teil des Zoos ein Eindruck von Weitläufigkeit erhalten bliebe.
(09.12.2016, 23:31)
Gudrun Bardowicks:   @ Michael Mettler: Deine Ideen mit dem zusammenhängenden Asienhaus und de Makakenart finde ich gut. Allerdings müssten bei einem zusammenhängenden Tropenhaus wohl auch die Anlage für Riesenkänguruhs und Emus und die Panda-Anlage weichen, da der Platz der begehbaren Känguruhanlage ja für die neue Herdenanlage benötigt wird und die Elefantenhalle aus Platzgründen an den aktuellen Elefantenstall grenzen soll. Ich wüsste im Augenblick nicht, wo sonst Platz für eine direkt an das Elefantenhaus grenzende Südostasienhalle wäre.
(09.12.2016, 16:41)
Marcell Buechner:   Da die Finanzierung weder für das Asienhaus noch für das Südamerikahaus steht wird dort nix passieren erstmal wird soweit ich richtig gelesen habe die Bullen Anlage erweitert und später die Kuh Anlage bevor man neue Baustellen aufreißt erstmal welche abschließen durch den Umzug der streichelwiese nach Afrika ist mullewap eine reine Sackgasse geworfen statt dort erstmal die Show Arena hinstellen
(09.12.2016, 15:34)
Oliver Muller:   ... und wenn schon bald Weihnachten ist: wäre doch toll, wenn man statt/neben der üblichen Verdächtigen noch Platz fände für Malaienbären unnd Nebelparder. Oder gar eine Langurenart.
(09.12.2016, 14:19)
Michael Mettler:   Ob es nicht realisierbar wäre, Elefanten- und Südostasienhaus baulich aneinanderzufügen statt sie wie im Masterplan dargestellt völlig getrennt zu errichten? Sie könnten trotzdem in verschiedenen Phasen als Trakte eines Gesamtkomplexes errichtet werden. Vorteil wäre, dass der Besucher an kalten Tagen ein längeres Indoor-Erlebnis am Stück genießen könnte. Und es wäre letztlich nur eine andere Aufteilung der zur Verfügung stehenden Flächen.

Axishirsche als Elefanten-Mitbewohner sind von der optischen Wirkung her sicher keine schlechte Wahl. Wenn sich die Rüsseltiere an Hirsche gewöhnt haben, kann man diese eines Tages immer noch gegen eine bedrohtere Art austauschen.

Unter dem Gesichtspunkt, neue Besucher-Highlights zu schaffen, fände ich im Asienbereich eine Anlage für Makaken wirkungsvoller als eine für Binturongs. Würde man eine der kältefesteren Arten wählen, könnte man ihre Freianlage mit jener der Orangs vernetzen, so dass sie letztere bei kühlem Wetter zusätzlich zu ihrer eigenen beleben könnten, ohne dass man die beiden Arten unbedingt vergesellschaften müsste.
(09.12.2016, 09:05)
Gudrun Bardowicks:   Laut Masterplan 2025+ ist ein Anlage für Zwergotter, Gibbons und Orang Utans geplant. Diese soll an eine Asienhalle grenzen, die allerdings eigentlich erst nach dem Jahr 2021 entstehen sollte. Die Orang-Anlage ist auf dem Areal der alten Robben- und Pinguinanlagen geplant und soll auch von oben aus einsehbar sein. Die neue Elefanten-Herdenanlage, die 2019 entstehen soll, grenzt an den Bereich der alten Robbenanlagen. Oberhalb soll ein Beobachtungspunkt entstehen, von wo aus man sowohl auf die Orang- wie auch auf die Elefantenanlage blicken kann. Das neue Asienhaus soll auf der Fläche der aktuellen Südamerika-Anlagen entstehen. Die Elefanten- Herdenanlage wird vor allem die Fläche der begehbaren Bennett-Känguruhanlage und einen Teil des ehemaligen Trümmerbergs umfassen. Auf ihr sollen die Elefanten mit Axishirschen (ich persönlich würde mir eine seltenere Art wünschen) vergesellschaftet werden. Die neue Herdenanlage wird an die bereits vorhandene Kuhanlage grenzen. Auch ist eine einsehbare Freilaufhalle für die Elefantenkühe und Kälber geplant.

Da die Südamerika-Anlagen sich immer mehr leeren und dringend neue Publikumsattraktionen benötigt werden um einen weiteren Besucherrückgang zu verhindern und das Publikum gerne weiterhin Orangs in Hannover sehen würde kann ich mir gut vorstellen, dass die neue Orang-Anlage vorgezogen wird wenn genügend Gelder für den Bau bereits vorher aufgebracht werden können.. Da die beiden Anlagen ( Elefanten und Orangs) quasi aneinander grenzen wäre es bautechnisch vermutlich sinnvoll, beide gleichzeitig zu bauen. Es wäre bestimmt möglichst erst einmal nur ein für Besucher begehbares Stallgebäude mit einsehbaren Innenanlagen für Orangs, Gibbons und evtl. auch Zwergotter zu bauen und später, wenn die nötigen Finanzmittel vorhanden sind, ein größeres Asienhaus für weitere Arten -geplant sind laut Masterplan neben den Orangs, Gibbons und Zwergottern vor allem Sundagaviale ( ich wäre auch mit einer kleinen asiatischen Krokodilform, die auch in kleineren Anlagen gehalten werden kann, zufrieden) und Binturongs- anzubauen.

Von einem vorzeitigen Baubeginn der Orang- Anlagen habe ich bisher noch nichts gehört, aber möglich ist es, da auch der Sambesi-Kraal früher als ursprünglich geplant fertiggestellt wurde. Eigentlich sollte zuerst die Show-Arena nach Mullewapp umziehen.
(08.12.2016, 22:37)
Oliver Muller:   @Gudrun: klingt spannend und erinnert mich an die Pläne aus Lodz. Stammt die Info direkt vom Zoo?
(08.12.2016, 14:04)
Gudrun Bardowicks:   Vielleicht wird man in Hannover doch den Bau einer Anlage für Orang Utans und Gibbons vorziehen und diese gemeinsam mit der neuen Herdenanlage für die Elefanten bauen, was ich sehr sinnvoll finden würde.

Das letzte Lama ist vor Kurzem an Altersschwäche gestorben.
(08.12.2016, 00:14)
Marcell Buechner:   Gut möglich das in den nächsten Jahren im Bereich Südamerika was passiert wenn jetzt die ersten Arten schon verschwinden
(30.11.2016, 18:11)
Michael Mettler:   In Zeiten der Vogelgrippe-Stallpflicht merkt man erst mal, wie sehr die Gefiederten selbst in einem Zoo fehlen, der in unseren Kreisen eigentlich eher als Säuger-Zoo bekannt ist. Sambesi verliert ohne Strauße, Flamingos, Pelikane, Störche, Kraniche, Enten und Gänse enorm an Wirkung. Das Gefühl wird noch verstärkt durch das leere Flusspferd-Außengehege (weil ja diesmal keine Vögel als Winterbesatz gezeigt werden können) und das mit nur einem Einzeltier besetzte dreiteilige Nashorn-Areal. Belebung in den wasserleeren Sambesi-Bootskanal bringen wenigstens die frei lebenden Teichhühner, die truppweise den Bodenschlamm nach Fressbarem absuchen.

Inzwischen ist zwar wieder ein (Amur-)Tiger im Bestand (Nachzuchtkater aus Nürnberg), aber noch nicht für Besucher sichtbar; an der Scheibe weist ein Aushang noch immer darauf hin, dass das Gehege derzeit unbesetzt ist. Auch der Chinaleopard bewohnt nach wie vor allein die Doppelanlage (zumindest an der linken ist er noch als Perser ausgeschildert...!). Auffallende Leere auch in den Gehegen der Neuweltkamele; die Nandus dürften aus oben genanntem Grund nicht sichtbar sein, die Capybaras im Warmen sitzen, Maras sah ich nicht (könnten aber im Graben gesessen haben) - was blieb, waren drei Vikunjas im linken und zwei Alpakas im rechten Gehege. Das letzte Lama scheint nun auch weg zu sein (kein Schild mehr).

Eigentlich wären allmählich zwei Elefantengeburten fällig. Califa lässt sich anscheinend noch Zeit, Saphira fehlte allerdings als einziges Herdenmitglied auf der Anlage, als ich dort war.

Für Haustierfreunde: In der Hühnerscheune auf Meyers Hof hat eine neue Rasse Einzug gehalten, dürfte sich um Deutsche Sperber handeln.

Wieder habe ich darüber gestaunt, wie groß doch die Fläche ist, auf der Afi Mountain entsteht. Der zukünftige Drill-"Wald" dürfte allerdings eher aus neu gepflanzten oder künstlichen/toten Bäumen bestehen, denn einen nennenswerten Baumbestand gibt es auf der ganzen Fläche nicht.

Auf dem für die Wintersaison ausgegebenen Zooplan ist übrigens der Panorama-Rundbau bereits eingezeichnet.
(27.11.2016, 23:32)
Kai Deuker:   @Marcell Buechner:,der Bau geht gut voran .z.Z werden Microanker für Stahlseile gesetzt und Beton für das Bachbett gegossen . Am 17.11 sind 2 neue Drill Weibchen aus Valencia gekommen .Poste die Tage mal ein paar Bilder von der Baustelle .

(22.11.2016, 21:47)
Marcell Buechner:   Gibt es den Neuigkeiten zu den Baustellen (drillwald,Afrika Voliere)
(22.11.2016, 19:20)
Kai Deuker:   Ein neuer kleiner Gorilla .
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Nachwuchs-im-Zoo-Hannover-Gorillababy-Yanga-braucht-die-Flasche
(09.11.2016, 19:18)
Sebastian Gellert:   Naja, wie ich schon am 27. Oktober 2016 hier argumentierte - der Zoo vermittelt bei manchen Besuchern das Gefühl, das diese veralbert werden ...
(09.11.2016, 15:18)
Ulli:   Ich trauere der großen Greifvogel-Voliere schon hinterher. Sie hätte auch eine hervorragende begehbare Voliere abgegeben. Die vermeintlichen Gefahren durch Füchse oder Marder hätte man durch einen engmaschigen Draht mit 2-3 m Höhe sowie einer außen entlangführenden mehr-reihigen E-Zaun-Ergänzung durchaus in den Griff bekommen können.
(09.11.2016, 15:18)
Marcell Buechner:   Mit dem Geld hätte man die Vogelvoliere gestalten können. Oder sogar ein kleinen neuen Themenbereich an die Stelle setzen können so ein Panorama gehört in ein Museum aber nicht in einem Zoo der eh jetzt nicht die meisten Arten hat
(09.11.2016, 12:46)
Hannes Lueke:   Neben dem Zoo wurde auch ein Bäcker eröffnet! Das bringt dem Zoo doch garnichts! Ich werde den Bäcker nicht aufsuchen!
(09.11.2016, 12:29)
Ulli:   Das Panorama ist überflüssig wie ein Kropf und behindert sogar eine sinnvolle Zoogestaltung.

Auf mich wirkt das ganze eher wie eine Ausgeburt einer reinen Verzweiflung (warum dies auch immer) und nicht wie eine durchdachte Aktion. Sorry!

Dieses Ding hätte in jeder beliebigen Halle in Hannover erreichtet werden können.
(09.11.2016, 11:59)
Marcell Buechner:   Für mich hat das Panorama nichts mit einem Zoo zu tun ich werde es nicht besuchen
Verschenktes Geld und verschenkter Platz
(09.11.2016, 11:18)
Gerrit Wehrenberg:   >AM< Zoo: http://www.panorama-am-zoo.de/
(08.11.2016, 22:39)
Ulli:   Vielleicht sind die stagnierenden oder sogar sinkenden Besucherzahlen von Hannover das Problem eines nicht aufhebbaren Spagates.

Für viele konventionelle Zoobesucher mag das doch rechte laute Umfeld, die engen Wege mit den daraus resultierenden Besucherengpässen, die vor allem nachmittags permanenten akustischen Berieselungen von überall her und den fehlenden Verweilzonen nicht mehr so attraktiv sein und wie ein Rummelplatz wirken.

Gerade die fehlenden Verweilzonen zum längerfristigen Beobachten sind in Hannover rar gesät.

Für eine Reihe konventioneller Zoobesucher wirkt der Zoo Hannover wie ein Kulissen-Freizeitpark mit Tierbesatz

Für den eher konsumorientierten Eventbesucher, der ständig Neues anstrebt, bietet der Zoo seit Jahren leider nur wenig Neues. Man kann umgangssprachlich sagen: ?Der Lack ist ab?. Sinkendende Besucherzahlen nach spektakulären Neueröffnungen und der damit verbundenen Neugier sind ein ganz normales Phänomen und wurde schon vielerorts festgestellt.

Im Vergleich zu den meisten anderen vergleichbaren Zoos ist der Eintrittspreis um mehrere Euro höher, ohne dass man sich in Hinblick auf den Tierbestand deutlich hervorhebt.

An einigen Stellen ist sogar ein Rückgang von einem bemerkenswerten Tierbestand festzuhalten. Die über Jahrzehnte hinweg bemerkenswerte Antilopensammlung wurde leider stark reduziert. Auch im Bereich der Vögel gibt es wenig Hervorstechendes.

Die Elefanten- und Gorilla-Zuchtgruppen können dies dtauf Dauer nicht auffangen, zumal gerade auch hier wegen der an sich erfreulichen ?Häufigkeit der Geburten? ein gewisser ?Abnutzungseffekt? einsetzt.

Ein echtes Problem sind auch die fehlenden begehbaren Tierhäuser. Es gibt nur das Oesterlen-Affenhaus und das Urwaldhaus (fatalerweise derzeit wegen Umbau geschlossen) und mit Abstrichen den Dschungelpalast und die Unterwasserbereiche im Yukon Bay.

Und für einen Zoo wie Hannover, der sich viele ?Leuchttürme? auf seine Fahnen geschrieben hat, muss man leider feststellen, dass manche Zoos in Bezug auf Spektakuläres eingeholt oder sogar überholt haben. Das Eismeer von Hagenbeck abgesehen von der Eisbären-Haltung ist in meinen Augen deutlich attraktiver und vielfältiger. Diverse neue Elefanten-Anlagen haben die Elefantenanlage von Hannover ins ?2.Glied?gerückt. Und auch der Gorillaberg steht nicht mehr als Unikat da wie vielleicht vor zehn Jahren.

Da ich mich eher zum konventionellen Zoopublikum zähle, würde ich mir ein ?back tot he roots? wünschen. Und dass auch weiterhin eher klassisch orientierte Zoos wie Hagenbeck Münch3en oder Leipzig nach wie vor eine rege und kontinuierliche Besucherzahl anziehen, zeugt von den Erfolgsaussichten dieses Weges.
(31.10.2016, 15:38)
Michael Mettler:   Die Besucherrekorde vor ein paar Jahren waren auch den Umständen geschuldet, dass mit Yukon Bay ein kompletter Zooteil mit diversen ONB-Favoriten auf einen Schlag eröffnet wurde und die erste große Geburtenwelle bei den Elefanten rollte. Dass sich solche Zahlen nicht festzementieren lassen, liegt auf der Hand. "Rüsselrasselbanden" sind aber inzwischen dank der blühenden Zuchtgruppe zur Normalität geworden, was den Sensationseffekt natürlich im Laufe der Zeit senkt.
(31.10.2016, 08:54)
Sebastian Gellert:   Ein weiterer Grund für rückläufige Besucherzahlen ist auch das wechselhafte Wetter 2016. Ein kaltes Frühjahr 2016, es folgte im Mai bei leicht böigen Ostwind konstanter Sonnenschein bei 24-25 Grad, ein im Juni / Juli / Anfang August durchwachsenes Wetter, von Ende August bis Ende September kam der Hochsommer und der Oktober 2016 war viel zu kühl, viel zu hochnebelartig und ungemütlich usw. - ich denke, das viele Parks dieses Jahr deutliche Besucherrückgänge zu verzeichnen haben. Hier nehme ich dann auch den Zoo von Hannover sprichwörtlich in Schutz - ein solches Wetterjahr, gerade in der Hauptsaison verhagelt einem Park generell die Bilanz.
(29.10.2016, 12:58)
Michael Mettler:   @Sebastian Gellert: Ist breite Artenvielfalt wirklich ein Besuchergarant auf Dauer? Warum gab es dann in der Vergangenheit auch Besucherrückgänge z.B. in Frankfurt und Tierpark Berlin oder - nach den Zahlen auf der VdZ-Homepage - von 2014 auf 2015 in Stuttgart? Und wie kommt es dann umgekehrt, dass der Tierpark Bern, dessen Leitmotiv seit Jahren die Reduzierung der Artenvielfalt ist ("Mehr Platz für weniger Tiere"), laut gleicher Quelle 2015 mehr Besucher hatte als die Wilhelma, obwohl diese fast das Fünffache an Artenvielfalt bietet?

Für entscheidender als die Artenvielfalt halte ich übrigens die "Typenvielfalt" - ONB "braucht" m.E. keine fünf Großbärenarten, um den Besuch für gelungen zu halten - und deren Verteilung im Gelände, sprich eine gute Abwechslung von Highlights und Beiprogramm beim Rundgang. Beim Normalbesucher war z.B. die frühere Artenvielfalt bei den Antilopen in Hannover eher ein Kritikpunkt, da für ihn zu einförmig in der Gestalt und z.T. aufgereiht präsentiert. Ich als Antilopenliebhaber habe früher oft viele Stunden vor diesen Gehegen gesessen und dabei zwangsläufig eine Menge Besucherkommentare mitbekommen... Ich kann mich auch nicht erinnern, die Artenvielfalt im Berliner Zoo-Hirschrevier jemals durch viele Besucher vor den dortigen Gehegen gewürdigt gesehen zu haben; auch nicht bei meinen ersten Besuchen Anfang der 80er, als das Revier noch erheblich mehr Arten und Unterarten enthielt als heute.

Das Problem einer "be- und verbauten" Geländefläche haben nicht nur Zoos mit Kulissenlandschaften, sondern auch solche mit millionenteuren klassischen Bauten (siehe Berlin oder Frankfurt), und auch solche Zoobauten können mit den Jahren Akzeptanz beim Besucher verlieren, wenn der Reiz des Neuen verfliegt und sich der Zeitgeist wandelt. Ich möchte nicht wissen, was heutige hannoversche Besucher dazu sagen würden, wenn es noch immer die Sichtbetonbauten der Vor-Erlebniszoo-Ära hier gäbe - nicht ohne Grund soll ja das Urwaldhaus eine neue Innengestaltung bekommen. Dass Kulissenbauten keinen langfristigen Erfolg bringen, würde ich auch nicht zur allgemein gültigen Regel erklären: Hagenbeck "funktioniert" damit schon seit über hundert Jahren, selbst wenn es auch dort nicht nur freudige Jahre gab, und letztlich sind ja auch die Stilbauten und Naturfelswände im Berliner Zoo nichts anderes als Kulissen (und das offenbar erfolgreiche Konzept wird mit dem Panda-Neubau in Kürze weitergeführt).

DEN Königsweg zu einer Zoogestaltung, die einen konstanten oder sogar wachsenden Besucherzuspruch generiert, scheint es nicht zu geben. Denn sonst würden ihn alle Zoos sicher nur zu gern beschreiten - und sähen dann alle ziemlich gleich aus, was unter Zoofans sicherlich auch nicht für Begeisterung sorgen würde.
(28.10.2016, 00:25)
Sebastian Gellert:   Der Zoo von Hannover hat schon bei so manchem Besucher "ausgespielt" und derartige Berichterstattungen und Argumente über und vom Zoo Hannover selbst, sind nur noch mehr Fakten, um den Erlebnis-Zoo Hannover schlecht zu reden, ob gerecht oder ungerecht sicherlich eine Diskussion würdig. Als Besucher und Leser nimmt man den Zoo fast nur noch Negativ-Schlagzeilen zur Kenntnis ? im Oktober 2015 mit dem Bericht "Besucherschwund bringt Zoo in Schwierigkeiten" oder im Frühjahr 2013 mit dem Text "Zoo Hannover Notfallkredit" oder die diversen damaligen Rostschäden in Yukon Bay - nicht gerade die Beste Werbung für einen Park der konstant an Besuchern verliert - mit Ausnahme von 2014 was wohl für Hannover gut war. Generell, eine Mode was man bei diversen Tierparks sieht, ist die Tatsache, das die dortigen Geschäftsführungen gedacht haben, mit dem Bau von millionenschweren Kulissenwelten dauerhaft Besucher anlocken zu können, sich dieses Geschäftsmodell jedoch nicht rentierte. Nur mit einer breiten und attraktiven Artenvielfalt wird man als zoologische Einrichtung erfolgreich sein, ansonsten sitzt man auf den jeweiligen Investitionskosten, hat seine Geländefläche be- oder verbaut und hat anschliessend noch mit einem Besucherrückgang zu kämpfen, da der Neueffekt schnell verfliegt. Der Zoo von Hannover zählt zu den Schönsten Einrichtungen in ganz Europa, doch die fehlende Artenvielfalt, doch die fehlende Artenvielfalt ?

(27.10.2016, 21:10)
Marcell Buechner:   Im Winter haben doch eh alle Imbisse zu also fällt da schon mal Personal weg dann werden bestimmt nicht alle scouts vor Ort sein wird doch ordentlich eingespart
Umso mehr gespart wird desto
Mehr kann man die Asien oder die Südamerika Halle verwirklichen
(27.10.2016, 13:09)
Michael Mettler:   Offenbar kam aber nicht nur mir spontan dieser Gedanke. In der heutigen Tageszeitung (NP) wird die Frage nach Personalkosteneinsparung bereits vom Zoo dementiert.
(27.10.2016, 09:20)
Marcell Buechner:   So viel Personal wird nicht gespart da im
Winter eh weniger Personal da ist und der Montag kann dann gut benutzt werden um auf den Baustellen gut voran zu kommen wenn man pünktlich im Sommer fertig werden möchte
(26.10.2016, 23:06)
Michael Mettler:   Die Montagsschließung vom 7. November bis zum 20. März (mit Ausnahme von Montagen, die in die niedersächsischen Schulferien fallen) wird seit heute auf der Zoo-Homepage bekanntgegeben: https://www.zoo-hannover.de/de/ueber-uns/presse-archiv/winterzeit

Wirklich nur für eine bessere Baustellenlogistik? Oder zugleich als winterliches Einsparungspotenzial für Personalkosten im Besucherservice (Kassen, Shops, Gastronomie)...? Denn ein verkürzter und im Eintritt entsprechend vergünstigter Rundweg an Montagen ohne Berührungspunkte zwischen Besuchern und Baustellenarbeitern (z.B. mit Beschränkung auf Sambesi ohne Gorillaberg, Yukon Bay und Dschungelpalast, dann eben mit Sackgassenende am Palast) wäre doch eigentlich auch möglich gewesen. Rechnet sich aber vielleicht nicht...?
(26.10.2016, 16:20)
Marcell Buechner:   Dachte die beiden innenanlagen der Orang Urans gegen am die Drills und Meerkatzen weil so ist das Gehege ja nicht wo die drei Arten drin sind
(26.10.2016, 03:17)
Gudrun Bardowicks:   Ich gehe davon aus, dass die Anlage der Weißbüscheläffchen, Goldagutis und Faultiere ( es gibt in Hannover nur noch ein Tier) für die Meerkatzen umgestaltet wird.
(26.10.2016, 00:51)
Marcell Buechner:   Durch den Umbau des urwaldhaus zum Thema Afrika müssen ja die Faultiere, goldagutis, und weissbüscheläffchen ausziehen.Was passiert mit dem Gehege wird es neu besetzt oder bekommen es die Drills/Meerkatzen zu gesprochen
(25.10.2016, 23:18)
Kai Deuker:   Sandra Heller,dann warten wir mal ab und werden sehen .:-)

(22.10.2016, 19:04)
Sandra Heller:   Woher kommt die Info das der Zoo ab dem 07.11. Montags geschlossen bleibt?
Im Servive-Center weiss man davon nichts.

(22.10.2016, 11:58)
Kai Deuker:   Zur Zeit sind nur Baggerarbeiten ,Das Urwaldhaus ist seit dem 19.10 geschlossen .Und ab dem 7.11.wird auch der Zoo Montags geschlossen ,es heißt das es gemacht wird da die Baustelle in Verzug ist .Den Schimpansen wurde ein großer Teil der Enrichment Gegenstände weggenommen da Besucher sich beschwert hätten es sähe nach einer Müllhalde aus (Papier,Kartons ,Flaschen etc).Dem Zoo fällt es leider schwer den Besuchern zu erklären wieso es so aussah.

(22.10.2016, 09:23)
Marcell Buechner:   Wie sieht es den aktuell auf der Baustelle aus kann man schon was erkennen
(19.10.2016, 18:57)
Marcell Buechner:   DAS Mit dem Vorgehege wusste ich garnicht weil das Gehege ja nicht mehr zeitgemäss ist
(11.10.2016, 05:41)
Gudrun Bardowicks:   Die Gibboninsel und die Watvogelvoliere wurden mittlerweile abgerissen. Der Außenkäfig für die Orangs wird nicht abgerissen sondern zu einem Vorgehege für die Drills und Meerkatzen umgestaltet und an den Drillwald angeschlossen. Die Orangs waren am 2.10. noch im Zoo.
(10.10.2016, 23:38)
Marcell Buechner:   Aber im Prinzip bleiben es 22 ha die Erweiterung dauert ja noch bis Giraffen zum Eingang ziehen sind den die Orangs noch vor Ort und steht das aussengehehe noch oder wurde es bereits abgerissen
(10.10.2016, 19:01)
Michael Mettler:   Der Zooeingang wird weit in Richtung Straßenkreuzung verlagert (das bisherige Verwaltungsgebäude dürfte in Kürze Geschichte sein), so dass sich die Zoo-Außengrenze nach dorthin verlagert. Der jetzige Eingangsbereich mit Kassen, Servicecenter und Shop verschwindet dann, die Fläche wird Sambesi zugeschlagen. Somit entsteht auch einige neue Fläche für Tiere. Flächenmäßig dürfte das den Gelände"verlust" durch den Panorama-Bau mehr als ausgleichen; für den Besucher ohnehin, denn ein Teil der Baufläche der Rotunde war vorher lediglich Materiallagerfläche des Zoos und gehörte gar nicht zum Publikumsbereich.
(10.10.2016, 18:30)
Marcell Buechner:   An welcher Stelle soll den eine Erweiterung erfolgen
(10.10.2016, 08:54)
Michael Mettler:   Im Gegenzug wird der Zoo aber an anderer Stelle durch eine Fläche erweitert, die jetzt nur AM Zoo liegt. Somit kein Flächenverlust für den Besucher.
(09.10.2016, 10:52)
Marcell Buechner:   Ãœber Kunst lässt sich ja bekanntlich streiten meine Meinung passt es nicht in den Zoo
Und dann zusätzlich Geld ausgeben muss jeder selber wissen aber es gibt viele die sich über den Eintrittspreis beschweren und dann nimmt das Panorama quasi den Zoo auch noch Platz weg ist eh alles sehr begrenzt
(08.10.2016, 11:34)
Michael Mettler:   @Marcell: "Da der Zoo schon teuer ist" interessiert solche Leute herzlich wenig, die ihn gar nicht besuchen, sondern nur das Panorama sehen wollen. Vergiss nicht, die Asisi-Bilder gelten als Kunst, und die zieht dann auch mal ganz andere Klientel außerhalb des Zoo-Besucherpotenzials an.

Übrigens kannst du auch in den Urlaub fliegen, wenn du Greifvögel oder andere Tiere sehen willst, und musst dafür nicht extra den Zoo besuchen ;-)
(07.10.2016, 21:57)
Marcell Buechner:   Bin immer noch skeptisch das das funktioniert Hannover ist anders als Leipzig und Berlin da der Zoo schon teuer ist werden bestimmt nicht viele Leute kommen ich persönlich interessiere mich dafür überhaubt nicht wenn ich den Urwald sehen will dann flieg ich In den Urlaub
(07.10.2016, 21:38)
Michael Mettler:   @Marcell: Teilweise. Aber wie man an der Formulierung sieht, rechnet der Zoo diese Fläche jetzt eben nicht mehr zum eigentlichen Zoogelände. Und für die touristische Bewerbung des Panoramas ist es vielleicht auch nicht ganz unwichtig, wenn man schon am Namen erkennt, dass sich die Sehenswürdigkeit nicht IM, sondern AM Zoo befindet. Denn daraus geht auf den ersten Blick hervor, dass sich niemand zum Besuch des Zoos gezwungen sehen muss, wenn er sich nur für das Panorama interessiert.
(07.10.2016, 21:09)
Marcell Buechner:   Neben dem Zoo dachte es kommt auf die ehmalige Fläche der Vogel Voliere
(07.10.2016, 20:17)
Michael Mettler:   Nicht ganz unwichtig ist dabei ein Detail: In der Pressemitteilung des Zoos (siehe Zoo-HP) heißt das Veranstaltungsgebäude "Panorama AM Zoo", und es wird "NEBEN dem Zoo" gebaut.

Laut gestrigem Zeitungsbericht in der NP gibt es nach der geplanten fünfjährigen Laufzeit der Asisi-Panoramen die Option, die Veranstaltungen zu verlängern oder die Rotunde z.B. mit einem (nicht weiter erläuterten) "Science-Center" nachzunutzen.
(07.10.2016, 08:27)
Oskar Schwitters:   www.ndr.de/ratgeber/reise/tierparks/XXL-Panorama-beim-Zoo-Hannover,zoopanorama100.html
(06.10.2016, 16:02)
Michael Mettler:   Die nächste Elefanten-Geburtenwelle rollt an: Der Zoo vermeldet vier hochträchtige Kühe. Drei Kälber werden noch im November/Dezember dieses Jahres erwartet, das vierte im April 2017. Darunter ist ein "Unfall": Saphira war gerade mal viereinhalb Jahre alt, als sie unerwartet von ihrem Vater Nikolai erfolgreich gedeckt wurde - obwohl bei Analyse der Hormonwerte damals nichts auf die frühe Empfängnisbereitschaft hingedeutet habe. (Quellen: Zeitungsmeldung NP und Zoo-HP)
(14.09.2016, 08:20)
Marcell Buechner:   Masterplan
(13.09.2016, 21:02)
Michael Mettler:   @Sebastian Gellert: Am Yukon Trail werden - so wie ich den Masterplan verstehe - nur zwei Flächen wegfallen, die derzeit reinen Dekozwecken dienen, nämlich der Hang mit der Blockhausruine und ein Stück Fläche vor der "Sägemühle", hinter deren Kulisse sich der . Elefantenbullenstall verbirgt (in etwa wohl der Bereich, wo jetzt die Fotowand steht?). Der Bullenstall soll nach dort hinaus durch einen Anbau erweitert werden, die Bullenanlage wird in Richtung des jetzigen Tropenhauses (späterer Madagaskarbereich) vergrößert- sprich, dort wird wohl der Hang zu diesem Zweck abgetragen (oder vielleicht auch mit Terrassierung abgeflacht, wie man es bei der Herdenanlage gemacht hat?). Der Trail selbst, also der Abkürzungsweg zwischen Sambesi-Ausgang und Yukon-Bay-Shop, soll erhalten bleiben, da er gleichzeitig einen auch mit großen Lkw befahrbaren Wirtschaftsweg bildet.
(13.09.2016, 20:49)
Marcell Buechner:   Yukon Trail wird so bleiben die Elefanten Anlage wird sich über die bennet Känguru Anlage erweitern und die Bullen Anlage bekommt ein Teil vom Tropenhaus Gelände wenn es abgerissen ist
(13.09.2016, 20:48)
Sebastian Gellert:   Es ist wohl anzunehmen, das im Rahmen der Umbaumaßnahmen Yukon Bay auf Zukunft etwas kleiner werden könnte??? Das der Yukon Trail einer Erweiterung der Elefantenanlage im Wege stehen würde?! Die Satzungsvorlage sah doch Veränderungen im genannten Bereich vor ?
(13.09.2016, 19:44)
Michael Mettler:   Eigentlich wäre es aber schade, die Baufreiheit nach Abgabe der Orangs nicht gleich zur endgültigen Gestaltung der Innenanlagen für die Drills und Meerkatzen zu nutzen. Ãœbrigens offenbaren die Transparente am Bauzaun jetzt auch, welche Meerkatzenart zukünftig eingeplant ist: Es werden Brazzas sein (siehe Foto). Der Grundriss des Urwaldhauses auf dem ebenfalls am Bauzaun zu sehenden Bauentwurf, den Kai Deuker hier eingestellt hatte, ist noch "alt": Die Innenanlagen sind darauf noch mit "Orang-Utans" beschriftet.

Dass die Bauzaunabsperrung als großflächige Infowand genutzt wird, finde ich klasse. Auch auf die neue Voliere wird mit mehreren unterschiedlichen Transparenten hingewiesen, die u.a. über das Moorenten-Wiederansiedlungsprogramm informieren. Der damit bestückte Bauzaun verläuft auf Meyers Hof vom "Melkstand" bis an das Stallgebäude der Ziegen und Schweine, nur unterbrochen vom Hühnerhaus. Vier zukünftige Bewohner der Voliere werden dort sogar schon mit Artenporträts vorgestellt (Rußköpfchen, Moorente, Kampfläufer, Sandregenpfeifer), ein großformatiges "Aufmacher"-Foto einer Racke lässt zumindest auf den Verwandtschaftskreis einer möglichen fünften Art schließen.

Die Strandvogelvoliere ist seit heute Geschichte; am späten Vormittag war der Abrissbagger gerade mit der Zugangsschleuse beschäftigt und nur die Seitenwände des Besucherbereiches standen noch. Es ist erstaunlich, wie weiträumig die Abrissfläche wirkt. Die Besucherwege entlang der Menschenaffenanlagen sind am linken Ende der Schimpansen-Außenanlage und im Durchgang zwischen der Gorilla-"Besucherhöhle" und dem Neandertaler-Diorama mit Bauzäunen gesperrt, man kommt also nicht mal mehr in die Nähe der Hauseingänge und der alten Gibbonanlage.

Unspektakulär dagegen noch die Bauflächen zwischen Mullewapp und Parkhaus: Das bisherige Streichelgehege steht noch (natürlich ohne Besatz), vom Panoramaturm ist noch nicht mehr als die planierte Grundfläche zu sehen.
(08.09.2016, 18:19)
Gudrun Bardowicks:   Ich denke, dass erst einmal nur Anpassungen an die neuen Bewohner in den Anlagen im Urwaldhaus vorgenommen werden. Eine Gestaltung mit möglicherweise Kunstfelsen wird es vermutlich frühestens nach dem Jahr 2021 geben, da laut Masterplan 2025+ eine "naturnahe" Umgestaltung der Innenanlagen für Schimpansen und Gorillas erst nach dem Jahr 2021 geplant ist. Das wird vermutlich auch für die übrigen Affeninnenanlagen im Urwaldhaus gelten. Ich gehe davon aus, dass die Innenanlagen für Drills und Meerkatzen erst einmal ähnlich wie aktuell im Tropenhaus eingerichtet werden.
(07.09.2016, 23:24)
Marcell Buechner:   Die Skizze von dem außengehege von den Drills und Meerkatzen sieht sehr überzeugend aus nur wie wird das innengehege Aussehen wird man es gleich umbauen oder erstmal so lassen
(07.09.2016, 20:56)
Michael Mettler:   Laut Tageszeitungsbericht (NP) soll das Orang-Paar Kajan und Zora in die USA umziehen (Fort Worth). Für das neue Zuhause des zweiten Orang-Manns Jambi werde noch auf die Entscheidung des EEP gewartet.
(07.09.2016, 17:15)
Kai Deuker:   Die Baustelle Drillwald
(05.09.2016, 20:38)
Kai Deuker:   Die Baustelle
(05.09.2016, 20:37)
Kai Deuker:   Der "Plan" heute auf dem Bauzaun zum neuen Drillwald veröffentlicht..
(05.09.2016, 20:35)
Marcell Buechner:   Finde das Gelände sieht ziehmlich klein aus aber da keine großvogel Arten reinkommen wird es doch eine super Ergänzung neben bei ja noch die Baustelle Drill Wald
(04.09.2016, 20:37)
Kai Deuker:   Baustelle an der Gibbonanlage am 3.9.2016
(04.09.2016, 08:43)
Gudrun Bardowicks:   Ich gehe davon aus,, dass die Orangs in der nächsten Zeit an andere Zoos abgegeben werden. Es soll auch schon Interessenten für die Tiere geben.
(03.09.2016, 22:42)
Marcell Buechner:   Aber so lange müssen die Orang utans ja umziehen wenn jetzt schon Bauarbeiten beginnen.
(02.09.2016, 22:16)
Gudrun Bardowicks:   Die Orangs sind noch da. Das Haus ist vor allem deshalb geschlossen, weil aktuell nur ein Eingang, und zwar der zwischen Schimpansen- und Orang-Außenanlage, genutzt werden kann und somit in Notsituationen kein zweiter Eingang als Fluchtweg vorhanden ist. Vor dem alten Haupteingang laufen Bauarbeiten im Zuge des Baus der Vogelvoliere und des Drillgeheges. Daher ist dieser im Augenblick nicht nutzbar. Die Menschenaffen sind also zur Zeit nur auf den Außenanlagen zu sehen.
(02.09.2016, 22:01)
Marcell Buechner:   Sind den die Orang utans schon ausgezogen
(02.09.2016, 21:46)
Gudrun Bardowicks:   Das Urwaldhaus und die Watvogelvoliere im Zoo Hannover ist mittlerweile für Besucher gesperrt, da mit ersten Vorbereitungen für den Bau des Drillwaldes Afi Mountain und die Afrikavoliere begonnen wurde. An der ehemaligen Gibbonanlage wird bereits gearbeitet. Ich habe daher die große Hoffnung, dass die neue Drillanlage und Afrikavoliere wie geplant bereits 2017 eröffnet werden können. Im Umfeld der alten Streichelwiese wurde auch schon mit Vorbereitungen für den Bau der neuen Showarena und des Dioramas begonnen. Auch hier rechne ich mit einer Fertigstellung im Jahr 2017.
Die Dikdik-Anlage beim neuen Sambesikraal ist mittlerweile auch mit Dikdiks besetzt. Ich sah bei meinem Besuch am 31.8. dort zwei Tiere.
(01.09.2016, 00:12)
Marcell Buechner:   Tiger Dame Natascha ist gestorben
(04.08.2016, 16:39)
Gudrun Bardowicks:   Ich habe mir heute den neuen Sambesi-Kraal angesehen. Ich finde ihn stimmig und atmosphärisch gelungen. Auch ist besonders der Streichelbereich sehr großzügig geworden. Mir gefällt auch die Aussichts- und Rasthütte im Streichelkraal sehr gut, auch wenn man von dort aufgrund der hohen Mauer um den Pinselohrschweinkraal leider nur die Tiere und Menschenim Streichelbereich und möglicherweise auch die Pferdeantilopen gut beobachten kann. Die Streicheltiere besitzen verschiedene Rückzugsmöglichkeiten und nicht einsehbare Absperrgehege und Stallgebäude in Holzbauweise. Sie können weiterhin mit Futter aus dem Automaten bzw. aus dem Sambesishop gefüttert werden, von denen auch viele Besucher Gebrauch machten. Die Beschilderung finde ich recht ansprechend.
Der Kraal für die Pinselohrschweine ist recht großzügig und mit einem Badebecken und unterschiedlichen Bodensubstraten auisgestattet, hat aber nur einen kleinen Holzunterstand als Schattenspender, der bei den warmen Temperaturen von den Schweinen gerne genutzt wurde. Die Steinumzäunung ist, wie Michael Mettler bereits geschildert hat, zumindest im Außenbereich recht hoch und für kleinere Personen nur mithilfe der umlaufenden Betonstufe einsehbar. Die Mauer im Streichelkraal ist allerdings weniger hoch. Es wird im Augenblick nach Aussage von Zoobesuchern überlegt, ob man an dem mit Holz abgesperrten Teilstück der Mauer vielleicht nicht doch eine Sichtscheibe für Kinder und Rollstuhlfahrer einbaut.
Die Umzäunung um die Anlage für Dahomey-Rinder ist weniger hoch und daher auch für Kinder und kleinere Erwachsene besser einsehbar. Heute war die gesamte Gruppe (das Zuchtpaar mit deren Kalb) auf der Anlage zu sehen, die im Gegensatz zum POS-Gehege recht schattig ist.
Das Gehege für Dikdik ist verhältnismäßig klein und offen, aber immerhin über einen bewachsenen Trockengraben vom Kraalbereich aus gut einsehbar. Ich hoffe, dass es noch etwas mehr zuwächst. Die Dikdiks sind scheinbar noch nicht auf der Anlage, aber zusätzlich weiterhin bei den Pferdeantilopen und den Nordafrikanischen Straußen zu sehen.

Ansonsten sind mir erstmals die originellen Infotafeln zum Thema Umweltschutz und Energiesparen im Haus an der Unterwassereinsicht zu den Eisbären in der Unterwasserwelt aufgefallen. Es gibt neuerdings auch Sitzgelegenheiten an der großen Einsichtscheibe auf die Außenanlage der Eisbären neben der Anlage für Rothörnchen. Die Eisbären waren beide zusammen auf der Anlage,

Bei den Sumpfwallabys wurde fleißig am Nachwuchs gearbeitet und in der Watvogelvoliere gibt es ein Küken bei den Rotschenkeln.


(22.07.2016, 21:51)
Michael Mettler:   @Oliver Müller: Genau. Daneben wage ich die Vermutung, dass nicht jeder Zoo, der Strauße hält, sich mit dem Aufwand der Kunstbrut und -aufzucht befassen möchte (Naturbruten sind ja in unseren Breiten eher die Ausnahme). Sonst würden doch vermutlich nicht so viele Zoos nicht mal "normalere" Strauße züchten.

Übrigens finde ich bemerkenswert, dass es unter den deutschen Zoos bisher überwiegend "Erlebniszoos" sind, die sich am Zuchtprogramm der Nordafrikanischen Strauße beteiligen....
(20.07.2016, 16:48)
Oliver Muller:   Wenn die aktuellen Zoostrauße in der Regel Farmstrauße sind, könnten diese ja auch den Weg aller Farmstrauße gehen. Das wäre natürlich wieder sehr schwer zu vermitteln.
(20.07.2016, 15:08)
Gudrun Bardowicks:   Ich habe mir den neuen Sambesi-Kraal bisher noch nicht live angesehen, aber schon von Besuchern, die die Anlage bereits gesehen haben, harsche Kritik besonders an der Umzäunung der POS-Anlage gehört. Daher hoffe ich auf Nachbesserungen spätestens nach Saisonende.
(20.07.2016, 11:33)
Michael Mettler:   @Gudrun: Gerade WEIL die Pinselohrschweine nicht auf Dauer für diesen Standort eingeplant sind, wundere ich mich über die aufwändige, burgartige Umgrenzung der Anlage. In randständiger Lage wäre das nicht nötig gewesen, weil dann die Besucher nicht an drei Seiten an das Gehege treten könnten. Um Füttern und Anfassen zu verhindern, gibt es immerhin schautechnisch deutlich elegantere Möglichkeiten (siehe altes POS-Gehege oder neues Dikdik-Gehege). Egal mit welchem Besatz, ich empfinde das Gehege in seiner jetzigen Form und Lage als unglückliche Lösung. Auch wenn mir gerade der Gedanke kam, dass die derzeit mit Astbarriere und Bohlenwand verschlossene Mauerlücke möglicherweise für eine zukünftige Sichtscheibe gedacht sein könnte - selbst dann wären die Einblickmöglichkeiten für die Haupt-Zielgruppe des Sambesi-Kraals, nämlich Kinder, noch immer bescheiden.

Was die Strauße betrifft: Zoos mit passenden Haltungsmöglichkeiten müssten natürlich erst mal ihren jetzigen Besatz gut anderweitig unterbringen... Vielleicht soll die nur teilweise Ausbrütung der Eier aber auch verhindern, dass eine zu gleichaltrige Zoopopulation entsteht?

(20.07.2016, 09:07)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schade, dass nicht einmal für Nordafrikanische Strauße genug Abnehmer zur Verfügung stehen. Dabei könnte man sicherlich in vielen Zoos und Vogelparks die Farmsttrauße durch bedrohte Nordafrikanische Strauße ersetzen, Ich denke hier z.B. an die Vogelparks Walsrode und Marlow oder den Zoo Schwerin, der ja zu einem Artenschutzzoo werden will. Auch Friedrichsfelde könnte ich mir gut als zukünftigen Halter von Nordafrikanischen Straußen vorstellen.

Zum neuen Sambesi-Bereich: Beim Pos-Kraal und beim Dahomey-Rinder- Kraal hoffe ich, dass es an der Umzäunung spätestens in der Wintersaison noch Nachbesserungen für kleine Erwachsene, Kinder und Körperbehinderte geben wird, damit auch diese Besuchergruppen die dort gehaltenen Tiere ohne Probleme sehen und beobachten können. z.B. würden in dieser Beziehung schon Glasscheibeneinblicke oder niedrigere Mauern in einigen Bereichen helfen. Bei den POS ist allerdings zu bedenken, dass diese in einigen Jahren sowieso eine neue Anlage im Bereich des aktuellen Verwaltungsgebäudes bekommen sollen und dann der Kraal vermutlich sowieso für Hängebauchschweine oder Minipigs genutzt werden wird, aber auch für diese wären niedrigere Mauern in einigen Bereichen natürlich sinnvoll. Vielleicht wird das Holztor dann zu einem Durchlaß für die Schweine in das Streichelgehege. Das Streichelgehege selbst sieht auf den Bildern allerdings gut aus.
(20.07.2016, 00:40)
Michael Mettler:   Laut einem heutigen NP-Bericht werden Eier der Nordafrikanischen Strauße nur noch "auf Bestellung" ausgebrütet, also wenn Abnehmer vorab feststehen. In diesem Jahr waren es deshalb "nur" 11 aufgezogene Jungvögel, obwohl die Zuchthenne 57 (!!) Eier gelegt hat. Die letzten Eier wurden ihr jetzt gelassen, damit sie die Nachproduktion für diese Zuchtsaison beendet. Auf einen Naturbruterfolg hofft man allerdings nicht.
(19.07.2016, 18:24)
Michael Mettler:   Zuletzt ein Blick ins Gehege der Dikdiks, das rechts an den Rinderkraal angrenzt (früherer rechter Bereich der Nyala-Anlage) und die wohl ruhigste Lage bekommen hat. Hier zum Glück mit freier Einsicht über einen Trockengraben hinweg. Das Gehege ist (noch?) recht wenig strukturiert, vielleicht tut sich dort noch etwas. Die Bewohner bekam ich nicht zu Gesicht, allerdings weisen Schilder am Zugang zum Sambesi-Kraal darauf hin, dass wegen der Eingewöhnungszeit noch nicht alle Gehege ständig besetzt seien, und es war ja auch schon Abend.

Mein persönliches Fazit: Das große Streichelgehege gefällt mir gut, das Dikdik-Gehege kann sich noch mausern, aber die Kraals für Zwergrinder und Schweine finde ich schautechnisch nicht gelungen. Schade, dass man den linken Teil der alten Nyala-Anlage nicht als grabenbegrenzte Anlage belassen und dort die POS untergebracht hat; statt der hoch ummauerten "Schweinegrube" an der Grenze zum Streichelbereich würde mir dort ein Gattergehege für die Zwergrinder besser gefallen (auch, weil diese Tiere zum "afrikanischen Dorf" besser passen würden als die Schweine).
(17.07.2016, 20:10)
Michael Mettler:   Der (nicht begehbare) Kraal der Dahomé-Zwergrinder (Startbesatz eine Kuh und ein Kalb, letzteres in interessanter bleigrauer Färbung). Die Lage dürfte in etwa dem linken Teil der früheren Nyala-Anlage entsprechen; links davon befindet sich eine größere Besucherfläche mit Sitzgelegenheit, die dann noch weiter links von der POS-Anlage begrenzt wird.

Leider fehlt hier ein Größenvergleich, aber auch diese Mauer ist nicht gerade niedrig. In irgendeiner Pressemeldung hieß es, man könne gemütlich von der Bank aus dem munteren Treiben der Rinder und Schweine zusehen, aber von der Bank zwischen den beiden Gehegen aus sieht man eigentlich nur gegen Steinmauern - und die sind auch beim Rinderkraal höher als die Tiere selbst.. Zwar wird auf diese Weise ein unerwünschtes Füttern ziemlich effektiv unterbunden, aber auch hier fehlt eine bessere Einblickmöglichkeit für Kinder. Dahomé-Zwergrinder habe ich in anderen Zoos hinter hüfthohen Zäunen gesehen...
(17.07.2016, 19:56)
Michael Mettler:   Ein Eindruck von der Höhe und Dicke der Mauer um das POS-Gehege. Die Trittkante davor ist wohl eigentlich für Kinder gedacht, muss aber auch von vielen Erwachsenen in Anspruch genommen werden (der Mann ganz rechts hinten am Bildrand steht z.B. darauf), um einen einigermaßen guten Einblick ins Gehege zu bekommen. Kleine Kinder sehen da ohne elterliche Hilfe überhaupt nichts und werden dann, wie beim Besuch gesehen, von den Eltern auf die Mauer gesetzt oder gestellt.

Optisch wirken die Mauern so, als könne man auch Nashörner dahinter halten... Die Dicke ist vielleicht der Statik geschuldet, weil man damit rechnen muss, dass sich an besucherstarken Tagen viele Menschen gleichzeitig dagegen lehnen, und vielleicht wurde die Höhe gewählt, damit Kinder nicht selbst auf die Mauer turnen und darauf entlang laufen können. Aber was dabei herauskam, ist in meinen Augen nicht mehr als die Optik einer Tiergrube. Schließlich gibt es auch für die Schweine nirgends "Durchblick". Ein oder zwei bis zum Boden reichende Einblicklücken täten dem Gehege gut.
(17.07.2016, 19:43)
Michael Mettler:   Ein Teil des Schweinegeheges, das bis auf zwei Stellen mit einer relativ hohen und mindestens halbmeterdicken Natursteinmauer umfriedet ist; es gibt keinen Graben-, Zaun- oder Scheibeneinblick. Eine der beiden Ausnahmen ist das Tor zu einem Treibgang, der zum Stall führt (außerhalb des rechten Bildrandes. Ausnahme zwei ist die im Hintergrund zu sehende Mauerlücke mit einer Barriere aus dicken Ästen, die aber nach außen noch durch eine Bohlenwand blickdicht abgeschlossen ist. Vielleicht sind die Bohlen nur provisorisch für die Eingewöhnungszeit gedacht, so dass man später an dieser Stelle durch das Astgatter spähen kann; insgesamt scheint mir die Mauerlücke als Zufahrt für für schweres Gerät gedacht zu sein, um Bodengrund und Deko-Elemente an- und abtransportieren zu können, wofür man dann lediglich das Astgatter herausnehmen müsste.

Wie auf dem Bild zu sehen, stehen den Schweinen unterschiedliche Bodensubstrate zur Verfügung. Der ringsherum am Fuß der Mauer verlaufende Streifen aus Grobsplitt soll sie vermutlich davon abhalten, es sich dort gemütlich zu machen. Besonders beeindruckt schienen mir die Schweine davon nicht, sie standen und liefen auf dem Splitt, und man sieht auch Wühlspuren darin. Mal schauen, ob es beim nächsten Besuch schon umgepflügt aussehen wird...
(17.07.2016, 19:26)
Michael Mettler:   Rechts im Bild die Zugangsschleuse zum Streichelgehege. Sofern ich nicht Tomaten auf den Augen hatte, ist das der einzige Ein- und Ausgang zum Streichelgehege; an der zum Pferdeantilopengehege hin gelegenen Seite ist mir jedenfalls keiner aufgefallen, so dass man durch das ganze Gelände zurücklaufen muss. Ob dort vielleicht erst nachträglich eine Schleuse eingerichtet wird, weil man die Antilopen erst mal an Getümmel gewöhnen will...? Denn auch der Weg zu den Pferdeantilopen ist derzeit nicht mehr als eine sehr lange Sackgasse.

Die Mauern im Hintergrund gehören zum Gehege der Pinselohrschweine, das Dach über der Besucherschleuse ragt auch in dieses hinein und bildet einen offenen Unterstand. Zum Gehege gleich mehr.
(17.07.2016, 19:14)
Michael Mettler:   Ich habe mir den neuen Sambesi-Kraal angesehen, hier und nachfolgend ein paar Impressionen. Den begehbaren Streichelbereich finde ich stimmungsvoll, er vermittelt tatsächlich etwas Dorfatmosphäre - Gegner von "viel Drumherum" wird es sicher freuen, dass sich die Ethno-Dekoration in Grenzen hält. Es ist übrigens verblüffend, wie groß das Gelände wirkt, wenn man mittendrin steht; meine Befürchtung beim damaligen Blick über den Bauzaun, dass es von den vielen Mauern und Hütten "zerhackt" wird, hat sich glücklicherweise nur an ein paar Stellen bewahrheitet. Bei meinem Besuch am Abend waren nicht mehr allzu viele Besucher drin, aber der Kraal verträgt mit Sicherheit auch größeren Ansturm.

Die linke Hütte auf dem Bild hat eine Zugangsschleuse und Sitzgelegenheiten, so dass Besucher dort auch ohne Taschenkontrolle durch Ziegen und Schafe eine Pause einlegen können; die rechte ist umgekehrt eine Zufluchthütte für die Tiere (nicht die einzige) und darf von Besuchern nicht betreten werden. Im Hintergrund das neue Funktionsgebäude (Verwaltung, Tierklink etc.), das durch den ebenfalls neuen bepflanzten Wall davor nicht mehr so stark ins Auge fällt wie bei der vorherigen Wegführung.

Am Rand der Hauptfläche liegen in Richtung Funktionsgebäude Rondelle, die vermutlich als Absperrmöglichkeit für die Haustiere genutzt werden können.
(17.07.2016, 19:07)
Michael Mettler:   Es ist ja nicht nur die (zukünftige) Showarena, welche die frühere Greifvogelfläche von den "Südamerika-Anlagen" (= Neuweltkamelgehege) trennt, sondern ein großflächiger, breiter Geländegürtel mit den beiden Parkteilen Meyers Hof und Mullewapp. Man müsste Mullewapp schon zu einer "Hazienda" umgestalten, wenn man - quasi mit Gewalt - einen thematischen Zusammenhang erzeugen wollte, aber selbst dann fiele ja bei Beibehaltung der Lama-Anlagen eine Erweiterungsmöglichkeit für "Asien" weg.

Leider hat der Bereich, in dem sich bislang die Großvoliere befand, seit dem Bau des (notwendigen!) Parkhauses eine Art Hinterhof-Atmosphäre gehabt, da er auch zum übrigen Zoogelände hin durch die Gebäudekomplexe von Meyers Hof und Mullewapp regelrecht abgeschottet war und (bisher) nicht vom Besucherhauptweg durchlaufen wurde. Letzteres galt früher auch für Urwaldhaus und Gorillaberg, was dazu führte, dass viele Besucher ungewollt am Menschenaffenbereich vorbei liefen; deshalb ja vor einigen Jahren die neue Zuwegung zwischen Nashörnern und Schimpansen. Auch beim "Hinterhof" am Parkhaus wäre es also kaum damit getan, einfach nur Gehege(-inhalt) A durch einen vermeintlich attraktiveren Gehege(-inhalt) B zu ersetzen.

Wäre nicht der Panorama-Rundbau geplant (Übrigens: Aus dem ließe sich hinterher durchaus eine neue und dann möglicherweise begehbare Großvoliere machen, Höhe und Grundflächenmaße dürften sich mit denen der vorherigen Geiervoliere nicht viel nehmen), hätte ich es nicht schlecht gefunden, die Fläche überhaupt nicht mehr für die Tierhaltung zu verwenden, statt viel Mühe und Geld in eine thematisch wie logistisch sinnvolle Anbindung zu stecken. Man hätte entweder eine ebenerdige Parkplatzfläche daraus machen und im Gegenzug die jetzige, unmittelbar an die geplante Sambesi-Erweiterung angrenzende Parkfläche dem Schaubereich zuschlagen können (egal, mit welchem Thema). Oder man hätte vielleicht auch Teilbereiche des Wirtschaftshofes, die keine ständige personelle Anwesenheit benötigen (Kistenschuppen, Heulager o.Ä.) dort unterbringen können (die Fläche ist ohnehin an den peripheren Hauptversorgungsweg des Zoos angeschlossen, der dort ein eigenes Zufahrtstor zur Straße hat) und dafür den hinteren Teil des jetzigen Wirtschaftshofes in Höhe Giraffenhaus/Bisonstall bis auf die dortige Versorgungswegführung der Schaufläche zuschlagen können. Bei einem möglichen Wegfall des alten Giraffenhauses in einigen Jahren und angesichts dessen, dass der Sambesi-Kraal ohnehin nur eine vorübergehende Flächennutzung darstellen soll, ergäben sich in diesem Bereich mit einem zusätzlichen Geländestück noch viel mehr Möglichkeiten. Auch hier wären verschiedene geografische Themenzuordnungen denkbar.

@Sacha: Ja, natürlich war der letzte Absatz meines vorherigen Posts ironisch gemeint (hast du daran wirklich gezweifelt?). Ich verstehe nicht, warum man Tiere nur dann auf einem Wandbild (im Falle des Panoramas eben auf einem sehr großen) zeigen darf, wenn man lebende Artgenossen genau daneben präsentiert. M.E. liegt der Sinn des Panoramas im Falle Hannovers doch gerade darin, etwas zu präsentieren, was man NICHT als Lebensraumnachbildung mit lebenden Tieren präsentieren kann, denn der Zoo verfügt nun mal weder über ein Großaquarium noch über eine Amazonashalle (und auch nicht über das für beide jeweils notwendige Geld). Eher verstehen könnte ich die "Bauchschmerzen" der Kritiker, wenn im Panoramaturm z.B. das Asisi-Bild "Dresden 1945" oder ein anderes naturfernes Thema gezeigt werden würde. Davon ist doch aber gar nicht die Rede. Das Amazonien-Panoramabild war z.B. im Leipziger Panometer vier Jahre lang (!) ausgestellt, was doch dafür spricht, dass es über längere Zeit seine Besucher fand. Für den hannoverschen Rundbau wurde eine Panorama-Nutzung von fünf Jahren genannt, die könnten dann mit den beiden erwähnten Bildern von Amazonien und dem Great Barrier Reef gut gefüllt sein, ohne auf naturfremde Themen zurückgreifen zu müssen. Und dann sähe ich das durchaus als passende, freiwillig nutzbare Ergänzung zum Zoo.
(17.07.2016, 13:57)
Gudrun Bardowicks:   Die Australien-Variante würde mir auch gefallen, aber zumindest aktuell ist die Entfernung zwischen beiden Bereichen doch recht groß und zwischen ihnen liegt eben die neue Show-Arena. Wie gesagt, ich hätte auf der Fläche auch lieber eine Tieranlage gesehen, aber die Zoo Hannover GmbH hat sich leider für das Panorama entschieden.
(15.07.2016, 19:23)
Sacha:   Hannes Lüke: Sorry, habe mich bei meinem letzten Post an Dich etwas vertan. Es müsste heissen: Im Prinzip ja (statt ganz genau).
(15.07.2016, 15:11)
Sacha:   @Hannes Lueke: Ganz genau!
@MM: Darum sprach ich von der DIREKTEN Verbindung. Bei der Gehegebeschilderung ist diese z.B. gegeben. Und ich gehe ja sogar noch weiter, da für mich Rides wie Bootsfahrten usw. IN EINEM ZOO absolut in Ordnung gehen bzw. ich teilweise für nachahmenswert befinde, WENN dabei A. das LEBENDE TIER bzw. das "Erlebnis Tier" immer noch im Vordergrund steht, und/oder wenigstens B. ein direkter, logischer Zusammenhang zwischen Tier und technischem Effekt besteht und C. das Tier nicht mehr als bei einem "normalen" Zoogehege gestört wird (= leise Bootsfahrt ja, Achterbahn mit kreischenden Passagieren, die durchs Giraffengehege donnert nein).
Der letzte Abschnitt ist wohl mehr ironisch gemeint (wobei einige Dinge wie "lebende Elefanten zu beklettern" bei Hands-on-Exemplaren vielleicht tatsächlich funktionieren würde;)), darum werde ich da mal nicht näher darauf eingehen. Zu sagen wäre einzig, dass etwa die mechanischen Kühe eben genau nicht abgeschafft werden müssten, da ja auch DIREKT daneben echte Kühe gehalten werden und somit eine direkte Verbindung besteht.
@Gudrun Bardowicks: Gerade wegen der fehlenden Finanzen habe ich ja drei Varianten "ausgearbeitet". Fällt die Amazonienhalle weg, wären die anderen zwei denkbar (oder noch andere). Auf die Australien-Variante hast Du keinen Bezug genommen. Was spricht da Deiner Meinung nach gegen oder für diese?
Bartgeier wären tatsächlich etwas schwierig, weshalb ich von Gänsegeiern schrieb. Die Besucher könnte man u. A. damit anlocken, dass man in der Anlage eine Flugshow mit den Gänsegeiern veranstaltet und/oder live und kommentiert einen Kadaver verfüttert (Gruseleffekt). Letzteres habe ich 2015 im Zoo von Paris gesehen. Und da waren die Besucher nicht mal im, sondern nur am Gehege. Trotzdem war es rundherum während der kommentierten Fütterung rammelvoll (und ich meine rammelvoll).

Warten wir mal ab. Wenigstens geht das Gelände ja im Anschluss wieder an den Zoo zurück.
(15.07.2016, 10:31)
Hannes Lueke:   Also mich stört es weniger wenn man in Hannover einen Rundbau auf einer mehr oder weniger toten Fläche baut und dafür ein zusätzliches Geld kassiert als mitten in den Münsteraner Zoo ein Pferdemuseum und eine Artenschutzstation zentral in den Zoo welche den Eintrittspreis erhöhen und kaum interessanten, geschweige den passenden Schauwert haben....
(15.07.2016, 09:23)
Michael Mettler:   @Sacha: Der Rundbau könnte durchaus ein Südamerikahaus werden - NACH der Verwendung für die Panorama-Sonderausstellung und aus deren Einnahmen finanziert. Insofern würde ich lieber die Daumen drücken, dass das Panorama auch in Hannover so viele Besucher anzieht wie in anderen Städten. Mit einem nach Rückbau noch immer gut 15 bis 16 Meter hohen Gebäude mit rund 1.000 qm Grundfläche ließe sich schon einiges anfangen. Jedenfalls dann, wenn man das nötige Kleingeld dafür ansparen kann.

Dass ein Kunstprodukt nie das Erlebnis mit echten Tieren ersetzen kann, ist auch meine Meinung. Ergänzen kann es das allerdings durchaus. Lebende Tiere wird es ein paar Meter entfernt auch weiterhin für die Besucher zu erleben geben. Und zwar IM Zoo, während das Panorama AM Zoo "stattfindet", denn das Rundbaugelände wird bekanntlich für die Dauer der Sonderausstellung aus dem Zoogelände ausgeklinkt werden. Wer kein Problem damit hat, lebende und "nur" dargestellte Tiere hintereinander weg zu sehen, KANN das Panorama zusätzlich zum Zoo besuchen. Wer dagegen sowas nicht ertragen kann oder sich gar veralbert fühlen würde, kann das Panorama einfach links liegen lassen; immerhin wird es nicht Teil des Zoorundgangs sein. Es wird umgekehrt sicherlich auch Besucher geben, die froh sein werden, nur das Panorama besichtigen zu können, ohne extra deshalb den Zoo aufsuchen zu müssen.

Was ist eigentlich an einer gemalten Lebensraumdarstellung so schlimm und unpassend in einem Zoo-Umfeld? Wenn ausschließlich das lebende Tier zählen darf, könnte man den größten Teil bildlich darstellender Zoodidaktik einsparen (was eine ganze Menge Geld für andere Zwecke freisetzen würde). Gehegebeschilderung, Zooführer, Wegeplan bitte nur noch mit Text, Tierbilder sind ja verpönt. Keine Schautafeln mehr, die natürliche Lebensräume oder biologische Zusammenhänge in Bildern darstellen; dafür z.B. lieber Schaufütterungen der Raubtiere mit lebender und zum natürlichen Lebensraum passender Beute - schließlich veralbert man ja den Besucher, wenn der Tiger den Hirsch nur auf Bildern angreift und nicht live im Zoogehege. Weg mit den Elefantenfiguren am Dschungelpalast, denn ein wirkliches Erlebnis ist es nur, lebende Elefanten zu beklettern - davon gäbe es ja im Zoo genügend. Keine mechanischen Kühe mehr auf Meyers Hof, denn die echten nebendran freuen sich schon darauf, dass ihnen täglich Hunderte von Kindern unsanft am Euter herumziehen. Und natürlich auch keine Videovorführung mehr von Elefantengeburten; wenn die nächste in natura ansteht, lässt der Zoo die Besucher dies einfach direkt im Stall aus nächster Nähe miterleben. Schließlich zählt ja nur "in echt". Fotografieren und filmen werden wir dann im Zoo natürlich auch nicht mehr. Und im Zooshop kaufen wir dem Kind als Souvenir kein künstliches, sondern ein echtes Erdmännchen zum Knuddeln. Dumm gelaufen, wenn das Kind stattdessen auf Nilpferde steht....
(15.07.2016, 00:53)
Gudrun Bardowicks:   Eine Amazonienhalle wäre natürlich toll, aber im Augenblick nicht finanzierbar. Außerdem wäre sie durch die Showarena vom aktuellen Südamerikaareal getrennt, der in einigen Jahren laut Masterplan sowieso einem neuen Asienteil weichen wird. Somit wäre ein teures Amazonienhaus dort eine Geldverschwendung. Darüberhinaus soll ja in einigen Jahren im Bereich des alten Antilopenrings und jetzigen Sambesi-Kraals ein neues Südamerika-Areal mit großem Tropenhaus entstehen.
Eine begehbare Bartgeier-Steinbock-Voliere am Standort der ehemaligen Greifvogelvolieren wäre sicherlich toll, würde aber vermutlich nicht unbedingt zusätzliche Besucher anlocken und damit mehr Geld in die Kasse bringen. Darüberhinaus soll das Panorama ja in spätestens 5 Jahren in ein Tierhaus umgewandelt werden.

Hinsichtlich dem Marketing fehlt dem Zoo Hannover im Augenblick leider ein Herr Junold oder ein Herr Machens.
(14.07.2016, 19:16)
Sacha:   @Gudrun und MM: Tut mir leid, sehe ich nicht so bzw. sehe es eher so wie Sebastian Gellert (auch wenn ich es nicht als Veralberung der Besucher bezeichnen würde):
Was soll dieser Mist? Ich habe zwar nichts gegen Dioramen (und Simulatoren) per se, aber in einem Zoo müssen diese m. E. DIREKT!!!! mit lebenden Tieren verbunden sein. So wie etwa bei Hagenbeck (Dioramen) oder den SeaWorld Parks (Wild Arctic, Simulator). Ansonsten sind sie Platzverschwendung. Für Naturfilme kann ich auch ins Kino oder sie am TV anschauen. VR, Holografien und dergleichen haben zwar gerade in der Unterhaltungsindustrie (insbesondere Themenparks) enorme Fortschritte gemacht. Gerade bei der Realisierung von Mensch und Tier hapert es aber teilweise noch. Sowieso kann ein Kunstprodukt nie das Erlebnis mit echten Tieren ersetzen.
Ausserdem bin ich absolut überzeugt, dass man anstelle der alten Greifvogelanlage(n) durchaus eine attraktive Tieranlage hätte bauen können. In der teuren Variante wäre dies eine Amazonienhalle (3 Ebenen, mit begehbarem Tunnel durch Wasserlauf ähnlich Wien). Das würde dann auch gut zu den mehr oder weniger angrenzenden Lama- und Nandugehegen passen. Die mittelpreisige wäre eine Australienanlage (da m. W. zumindest ein Teil der bestehenden Australienanlage der geplanten Erweiterung der Elefantenanlage weichen muss). Die günstige Variante bestünde aus einer riesigen, begehbaren Voliere mit Alpenkrähe, Gänsegeier, Alpensteinbock (ohne direkten Kontakt) und Alpenmurmeltier, wozu auch die bestehenden Sommerrodelbahnen passen (und Tante Millis Futtertrog in eine Skihütte umgewandelt wird). Alpenromantik und Alpenzauber ist schwer angesagt, da lässt sich ordentlich Geld machen, wenn man das richtig anpackt. Diese Variante wäre übrigens auch als Übergangslösung denkbar, also bis der Zoo Hannover wieder Geld für eine weitere Tropenhalle hat.
Darüber, wie über den Umstand, dass der Zoo Hannover nicht durch eine populäre TV-Serie omnipräsent ist, sollte sich Zooleitung und Marketingabteilung mal Gedanken machen.
(14.07.2016, 16:19)
Gudrun Bardowicks:   @Sebastian Gellert: Ich glaube auch nicht, dass sich Zooberrsucher durch das geplante Diorama oder virtuelle Tiere veralbert fühlen, da ja auch Simulatoren mit Tierszenen, die es in einigen Zoos bereits gibt, besonders bei jüngeren Besuchern sehr beliebt sind. Hinsichtlich des Dioramas glaube ich nicht, dass man auf dem vorhandenen Platz relativ preiswert eine tierische Sensation wie z.b. ein attraktives Tierhaus unterbringen kann, welches Besucher von nah und fern magisch anziehen würde wie z.B. das Darwineum in Rostock oder Gondwanaland in Leipzig. Darüberhinaus wird die Fläche für einige Jahre (5 sind für das Diorama geplant) sowieso vom Zoogelände abgetrennt und ist durch einen Extraeingang erreichbar. Der Zoo kann das Geld aus der Verpachtung der Fläche für seine anstehenden Bauprojekte zur Verbesserung der Tierhaltung auf jeden Fall gut gebrauchen, auch wenn ich mir auf der Fläche auch lieber eine Tieranlage gewünscht hätte.
Zum Besucherrückgang: sehr schade aber dass Wetter ist im Augenblick wirklich etwas problematisch, auch wenn ich befürchte, dass der Besucherrückgang noch größer wäre, wenn wir jetzt bestes Sommerwetter mit angenehmen Temperaturen zum Baden hätten. Hannover ist nun leider nicht so populär wie besonders Leipzig, weil der Erlebniszoo leider nicht durch eine populäre Zooserie omnipräsent ist, wobei der Zoo absichtlich auf eine Serie verzichtet, weil die allgegenwärtige Kamerapräsenz die täglichen Arbeitsläufe im Zooallltag erheblich behindert und beeinträchtigt. Ich bin mir allerdings sicher, dass Hannover bestimmt mehr Besucher hätte, wenn er im TV präsenter wäre. Darüberhinaus werden die ersten publikumsattraktiven Projekte wie der Drillwald frühestens 2017 eröffnet und Geld für eine große Tropenhalle, die auch bei ungünstiger Witterung Besucher anlocken würde ist leider im Moment nicht vorhanden.

Ich hoffe auf jeden Fall, dass das Wetter für einen Zoobesuch bald wieder günstiger wird und der Zoo Hannover seinen Besucherrückgang bis zum Jahresende dadurch vielleicht noch rückgängig machen kann.
(14.07.2016, 13:50)
Hannes Lueke:   Also ich würde ja kein Ausflugsziel ansteuern nur weil gutes Wetter ist und ich frei habe wenn ich ja ganz genau weiß, dass in ein paar Jahren eine neue, dem them abweichende Attraktion gebaut wird...weiß ich das überhaupt genau? Wie ist eigentlich das Einzugsgebiet des Zoos und wie steht dies im Verhältnis zu Berichterstattung über solche Bauvorhaben? Muss ich die Hannoversche allgemeine lesen oder steht über die Kunsthalle auch etwas in der Hamburger Morgenpost?
(14.07.2016, 13:34)
Michael Mettler:   @Sebastian Gellert: Fühlen sich denn die Besucher anderer Zoos durch die dortigen virtuellen Tiere veralbert, die z.T. schon sehr viel länger und ebenfalls unter einigem finanziellem Aufwand präsentiert werden?
(13.07.2016, 22:31)
Sebastian Gellert:   Und in der Hannoversche Allgemeine (HAZ) steht, das der Zoo Hannover besorgt über 6% Besucherrückgang ist. Das Wetter wird verantwortlich gemacht für diesen Unsommer 2016. Allerdings sollte man argumentieren, das das leidige Thema Diorama noch nicht ausgestanden ist. Den Platz und die Kosten hätte man auch für Arten nutzen können, die es wirklich nötig haben, in menschlicher Obhut zu leben. Der Besucher könnte sich veralbert fühlen. Vielleicht gibt es auch noch virtuelle Giraffen auf Zukunft ... die virtuellen Fische machen bereits den Anfang.
(13.07.2016, 20:33)
Michael Mettler:   Der Sambesi-Kraal ist eröffnet:
https://www.zoo-hannover.de/de/ueber-uns/presse-archiv/streichelwiese
Laut dem kurzen Artikel in der heutigen NP sind auch die Dikdiks und Pinselohrschweine "zum Anfassen" gedacht. Ich nehme doch aber an, dass die Zeitung lediglich die in dieser Hinsicht vage formulierte PM missverstanden hat....
(13.07.2016, 09:30)
Marcell Buechner:   Kajan und zora (Orang utans) sollen wohl nach Amerika abgegeben werden und für jambi gibt es auch zoologische Gärten die Interesse haben
(21.06.2016, 09:05)
Michael Mettler:   Laut heutigem Tageszeitungsartikel (NP) wird der Diorama-Turm nicht vor März 2017 fertig sein und damit drei Monate später als ursprünglich geplant. Es gab eine Verzögerung bei der Baugenehmigung, weil die möglichen Auswirkungen des Turms auf den benachbarten Wald Eilenriede und die dortigen "Vögel, Käfer und Fledermäuse" untersucht werden sollten. Erste Folgen daraus waren, dass der Rundbau keine glatte Aluminiumverkleidung bekommen wird, sondern eine grüne, aufgeraute Außenfläche sowie eine "insektenfreundliche" Beleuchtung. Als Standzeit für die Diorama-Ausstellungen sind insgesamt fünf Jahre vorgesehen, danach soll der Turm von 32 auf 14 Meter Höhe rückgebaut und in einen (nicht näher beschriebenen) "Tierbereich" umgewandelt werden.
(21.06.2016, 08:08)
Michael Mettler:   Ein paar Streiflichter vom gestrigen Besuch: Auf der Straußenanlage vormittags sechs schon gut herangewachsene Nordafrikanische Strauße. Flusspferdkalb und -mutter sind noch von der Herde getrennt in der großen Innenanlage untergebracht. In der rechten Leopardenanlage musste einer der Stützbäume des Dachnetzes ersetzt werden, an seiner Stelle steht nun ein alter Metallmast mit Ausleger und Seilrolle - vermutlich zum Aufhängen von Enrichment-Zubehör und/oder Futter.

Dass die Nashornanlage in der Hauptsaison überwiegend leer präsentiert wird (ein Tier für drei Anlagenteile!), verstehe ich nicht, zumal das Rhino nicht etwa auf Rundlauf alle drei Bereiche nutzen kann - gestern stand Sany im unteren Gehege neben dem ebenfalls brach liegenden Ex-Kranichgehege. Selbst ein paar Kamerunschafe und Zwergziegen würden vorübergehend Leben in die leeren Abteile bringen, wenn schon kurzfristig kein zweites Nashorn einziehen sollte (eventuell, um vom hinteren Gehege aus am Bau des unmittelbar benachbarten Drillwaldes arbeiten zu können?).

Der neuen Sambesi-Kraal wächst, aber ob der wirklich noch rechtzeitig zum Beginn der niedersächsischen Schulferien Ende Juni fertig sein wird...? Meine Hoffnung, dass in diesem Bereich des Zoos nach Wegfall der zentralen Stallgebäude optische Weitläufigkeit entstehen könnte, erfüllt sich nicht - da entsteht ein ganzes Hüttendorf und eine Reihe von Natursteinmauern. Und eine StreichelWIESE, wie sie angekündigt wird, wird das scheinbar auch nicht werden, ich rechne mit Hartboden wie im jetzigen Streichelgehege von Mullewapp (und würde mich freuen, wenn ich mich täusche...!). Interessanterweise wird die Plattform, auf welcher früher der Kiosk stand, nicht in den neuen Bereich einbezogen; der Bauzaun und eine bereits neu gesetzte Gehölzpflanzung verläuft um diese herum. Lassen wir uns mal überraschen, was mit dieser Geländenase passieren wird, wenn die Showarena umzieht.

Verblüfft war ich, eine ganze Reihe von Besuchern an der ehemaligen Gibboninsel stehen zu sehen. Nein, nicht wegen Nachbesatzes - als Quelle des Interesses stellte sich ein Teichhuhn mit einer Schar von Küken heraus. Womit mal wieder bewiesen wäre, dass der Schauwert eines Tieres nicht zwingend von Seltenheit und Exotik abhängt - mehr Publikum hätten die Gibbons an diesem Tag vermutlich auch nicht gehabt...
(12.06.2016, 17:16)
Michael Mettler:   Laut aktuellem ZOOFREUND gibt es erneut Nachwuchs bei den Nordafrikanischen Straußen und die Haltung der Hartmann-Bergzebras wird beendet, "da sich langfristig zeigte, dass die Art für eine Gemeinschaftshaltung ungeeignet ist". Das dürfte sich aber offenbar nur auf die spezifische Artzusammensetzung auf der hannoverschen Anlage beziehen (vor allem wohl auf die Giraffen), denn der letztgeborene Junghengst wurde nach Landau abgegeben - in eine Gemeinschaftshaltung...

Der Berberlöwen-Jungkater blieb quasi zwangsweise in Hannover, da er im Gegensatz zu seinen Schwestern und Eltern nicht zu vermitteln war.
(10.06.2016, 10:12)
Marcell Buechner:   Der Drillwald an der Stelle des Orang utans außengehege bis zur Vogelwatt Volaire
(02.06.2016, 17:04)
Marcell Buechner:   Was hat sich den in Bezug auf die Streichelwiese verändert
(28.05.2016, 00:35)
Marcell Buechner:   Nach 10 Jahren ist wieder ein Flusspferd Baby geboren
(03.05.2016, 23:10)
Michael Mettler:   Die frei werdenden/gewordenen Löwenboxen könnte man ja nutzen, um vorübergehend die beiden Zoo-Berliner Löwinnen einzustellen, damit dort umgebaut werden kann... Habe heute nur (noch?) den Jungkater Basu und seine Tante Naima auf der Anlage gesehen.

Anbei ein Foto von der Baustelle des Sambesi-Kraals. Noch bestimmen Haufen aus Alt- und Neumaterial das Bild. Im Hintergrund ist zu erkennen, dass das neue Wirtschafts-/Verwaltungsgebäude vom Kraal durch einen erhöhten Pflanzstreifen getrennt sein wird, dessen besucherseitige Wände aus Natursteinmauern bestehen. An der alten Nyala-Anlage sind mindestens die Hecken vor dem Trockengraben beseitigt worden, möglicherweise auch der Graben selbst - das ließ sich aus der Ferne nicht genau beurteilen. Das frühere Kleinkudu- und jetzige Pferdeantilopengehege ist derzeit vom Besucherweg abgehängt.
(19.04.2016, 21:49)
Holger Wientjes:   Und in Heidelberg dürfen sie dann künftig erstmal auf einer Baustelle leben...
(08.04.2016, 20:33)
Michael Mettler:   Der Zoo gibt sein Berberlöwen-Zuchtpaar nach Heidelberg ab. In Hannover bleiben der Sohn aus dem letzten Wurf und die zweite Altlöwin (seine Tante): https://www.zoo-hannover.de/de/ueber-uns/presse-archiv/abschied-von-berberloewen
(08.04.2016, 18:07)
Marcell Buechner:   Wäre es möglich wenn jemand im Zoo ist aktuelle baubilder von der Streichelwiese zu machen
(01.04.2016, 14:53)
Marcell Buechner:   Es gibt 26 Meerkatzen Arten welche es wohl werden wird hätte gern die Weißkehlmeerkatzen noch gesehen waren sehr schöne Tiere
(25.03.2016, 13:31)
Gudrun Bardowicks:   Ich denke, dass die Drills zukünftig beide Orang-Anlagen bewohnen werden, da man eine natürliche Gruppenstruktur mit mehreren Männchen aufbauen will und somit auch entsprechender Platz geschaffen werden muß. Ich gehe davon aus, dass die Anlage für Faultiere und Weißbüscheläffchen zukünftig für die geplanten Meerkatzen genutzt wird und über einen Gang mit der geplanten Außenanlage verbunden wird. Vielleicht wird die bisherige Orang- Außenanlage ja sogar in eine Art Wintergarten umgewandelt und den Meerkatzen zugeschlagen, damit diese mehr Platz haben.

Ich denke, dass an den Plänen für eine naturnahe Gestaltung der Innenanlagen im Urwaldhaus festgehalten wird. Diese ist allerdings laut Masterplan 2025+ erst für eine Zeit nach 2021 geplant.
(25.03.2016, 11:11)
Michael Mettler:   Ich bin gespannt darauf, wie gut sich die Waldbepflanzung in der Drill-Meerkatzen-Anlage umsetzen lässt. Die muss ja von Beginn an einiges an Beanspruchung aushalten können - auch im Wurzelbereich, da Drills die oberste Bodenschicht "bearbeiten".
(25.03.2016, 04:25)
Marcell Buechner:   Innenumbau urwaldhaus
(25.03.2016, 03:04)
Marcell Buechner:   Das bedeutet ja das die Orang utans spätestens 2017 nicht mehr da sind da die Drills und die Meerkatzen die innengehege der Orangs übernehmen und da nur noch afrikanische affenarten dort zusehen sind was passiert mit dem Gehege der Faultiere weißbüscheläffchen und agutis
(25.03.2016, 02:44)
Gudrun Bardowicks:   MM: Danke für den Link. Die Planungen sehen gut aus, nur schade, dass man auf den ursprünglich angedachten Aussichtsturm im Drillwald verzichtet und daher die Drills und Meerkatzen leider nicht in den Baumkronen aus gleicher Höhe beobachten kann sondern wohl nur durch Scheiben vom Boden her, aber ein Aussichtsturm war wohl zu teuer. Auf jeden Fall könnte die Waldillussion zumindest im Gang gelingen, wenn sich die Bepflanzungspläne der Anlage umsetzen lassen. Es ist auf jeden Fall gut, dass die Anlage übernetzt wird und man den Tieren so mehr Klettermöglichkeiten als in einer oben offenen Anlage bieten kann.

Auch die Pläne für den Sambesi- Kraal klingen gut.
(24.03.2016, 13:13)
Michael Mettler:   JAMBO gibt es jetzt auch online, hier die Entwürfe zum Drillwald:
https://www.zoo-hannover.de/epaper/Jambo01_2016/#/10
(24.03.2016, 10:52)
Marcell Buechner:   Hier ist die Skizze vom neuen Drill Wald
(24.03.2016, 10:34)
Gudrun Bardowicks:   @MM: Ich finde den Namen "Afi Mountain" nicht schlecht, da dort ja auch die Drill-Auffangstation liegt und dort auch Gorillas leben. Allerdings wäre es schön, wenn auch eine entsprechende Infotafeln zum Gebiet und zum Drill-Schutzprojekt angebracht würden.

Ich habe die neue JAMBO noch nicht, denke aber, dass sie bei mir in den nächsten Tagen eintrifft. Auf jeden Fall klingen deine Beschreibungen der neuen Anlagen nicht schlecht. Mal sehen, wie besonders der Drillwald wirklich aussehen wird. Auch auf die neue Meerkatzenart bin ich gespannt und hoffe, dass es sich bei ihr um eine bedrohte Art handelt, für die ein EEP besteht.

Auf Dahomey-Rinder als afrikanische Hausrindform hatte ich im Stillen auch gehofft, da sie nicht so häufig wie Zwergzebus gehalten wird und auch besser als diese zur afrikanischen Themenwelt passt. Ich bin schon sehr gespannt auf den Sambesi-Kraal.
(23.03.2016, 22:33)
Michael Mettler:   Habe heute die neue JAMBO erhalten, die erstmals Eindrücke des zukünftigen Drillwaldes vermittelt. Demnach wird das eine übernetzte Anlage mit einem hohen Pylon, und der Besucherweg führt als ebenfalls übernetzter Tunnel hindurch. Laut Text soll die Anlage so dicht mit Bäumen bepflanzt werden, dass man von "Tunnelweg" aus nach oben blickernd kaum den Himmel erkennen kann (wobei ich annehme, dass das der langfristig gewünschte Effekte sein soll und es anfangs noch lichter sein wird). Es werden bereits künstliche Lianen getestet, die als zusätzliche Klettermöglichkeiten eingebaut werdn.

Der Sambesi-Kraal besteht nicht nur aus einem Streichelgehege, sondern es wird in diesem afrikanischen Rundhüttendorf auch separate Gehege für Dahomerinder (die laut Gudrun angedachten Zwergzebus sind also vom Tisch), Dikdiks und Pinselohrschweine geben (die bleiben uns also erhalten). Nach der Zooplanskizze zu urteilen gibt es dann keinen Rundweg mehr, sondern der alte Weg entlang neuen und alten Wirtschaftsgebäuden entfällt.
(23.03.2016, 18:27)
Michael Mettler:   Nachdem die ursprüngliche, in sich geschlossene Themenwelt "Gorillaberg" gerade erst 2013 in "Kibongo" umgetauft wurde, braucht sie schon wieder einen neuen Namen "Afi Mountain"...?

Mal sehen, wie lange es dauern wird, bis die Normalbesucher (denen sich der inhaltliche Zusammenhang mit den Drills nicht allein durch den Namen erschließt) den Namen mit einem zweitem "f" als "Affi Mountain" interpretieren - "der heißt so, weil da die Affis zu sehen sind" ;-)
(20.03.2016, 11:56)
Marcell Buechner:   Weiteres Saison-Highlight: Im Sommer öffnet die neue 2.000 m² große Streichelwiese ?Sambesi Kraal? ? ein afrikanisches Dorf mit strohgedeckten Lehmhütten und runden Tiergehegen. Dort leben die kleinsten Rinder, die kleinsten Antilopen und die Schweine mit den wohl auffälligsten Ohren Tür an Tür mit neugierigen Zwergziegen und streichelweichen Schafen.

Im Herbst 2016 wird das zweite Projekt des Masterplans 2025+ begonnen: Der Gorillaberg und das Reich der Schimpansen werden um einen Wald für die bedrohten Drills und quirligen Meerkatzen eine begehbare Vogelvoliere erweitert und zu der abgeschlossenen Themenwelt ?Afi Mountain? zusammengefügt. (Fertigstellung in 2017

Quelle Park Erlebnis.de
(18.03.2016, 14:52)
Michael Mettler:   @Gudrun: "Schlafkäfige hinter den Kulissen"? Gibt es dort doch gar nicht, gab es allenfalls, als das Tropenhaus noch als Menschenaffenhaus diente. Meiner Erinnerung nach gibt es nur einen kleinen, für Besucher nicht einsehbaren Umsperrkäfig am Ende der Abteilreihe neben den Varis, damit man die ursprünglich vier Primatenarten für Reinigungsarbeiten jeweils um ein Abteil "aufrücken" lassen konnte.
(14.03.2016, 07:35)
Gudrun Bardowicks:   Die Gibbons leben laut Beschilderung noch im Tropenhaus, ich habe sie allerdings am 6.3. nicht gesehen. Möglicherweise waren sie bereits in den Schlafkäfigen hinter den Kulissen, da ich kurz vor Hausschluß im Tropenhaus war.
(13.03.2016, 21:41)
Marcell Buechner:   Naja immer hin passiert jetzt was sind die Gibbons immer noch im Tropenhaus oder sind sie schon weg
(13.03.2016, 15:39)
Gudrun Bardowicks:   Es wurde zumindest bei der Zooführung auf Nachfrage gesagt, dass mit der Planung bereits begonnen wurde, Planzeichnungen liegen aber noch nicht vor. Zuerst wird allerdings die Afrikavoliere gebaut werden, ein Termin für den Baubeginn wurde aber noch nicht genannt.
(13.03.2016, 14:56)
Marcell Buechner:   Woher weißt du das das es in der Endphase ist
(13.03.2016, 08:22)
Gudrun Bardowicks:   Nach der Greifvogelvoliere wurde mittlerweile auch mit dem Abbruch der Ställe am alten Antilopenring begonnen .Die Eröffnung der neuen Streichelwiese wird voraussichtlich zu Beginn der Sommerferien sein.
Im ehemaligen asiatischen Basar im Dschungelpalast entsteht ein Informationszentrum über Elefanten.
Die Planung für die begehbare Afrikavoliere ist fast abgeschlossen, mit dem Bau wurde aber noch nicht begonnen. Die Planungen für den Drillwald sind in der Endphase.
(12.03.2016, 21:31)
Marcell Buechner:   Was tut sich den gerade alles so
Im
Zoo bautechnisch
(12.03.2016, 11:27)
Michael Mettler:   @Marcell Buechner: Ich sehe auch nicht, dass die Greifvogelvolieren thematisch besser zu Mullewapp und Meyers Hof passten. Kreisen Kondore über norddeutschen Bauernhöfen und Gänsegeier über Kameruns Eingeborenendörfern?
(11.02.2016, 09:06)
WolfDrei:   Bei der hier oft geäußerten Meinung, derartige Panoramen würden nicht besucht, darf ich zur Vorsicht mahnen - ich habe einen Besuch hinter mir (ohne zoologisches Thema) - und es war voll, unabhängig davon, dass es schon einige Zeit lief und wir mit Bedacht eine scheinbar günstige Besuchszeit gewählt hatten. Und man sollte bedenken, dass in einer Region neben vielleicht 20 % Zoointeressierten (meine Einschätzung) es noch weitere ca 80% Menschen gibt, die dort hingehen könnten!
Man sollte das nicht nur durch die zoologische Brille betrachten!

(11.02.2016, 08:08)
Gudrun Bardowicks:   Konzepte können geändert werden. Die Fortschreibung des Masterplans soll regelmäßig überprüft und an Notwendigkeiten und Bedarf angepasst werden. Wer weiß, ob nicht in vielleicht 10 Jahren wenn die dringlichsten Maßnahmen (Drillwald, Elefantenanlagen, Menschenaffen, Giraffenhaus) fertiggestellt sind, im Umfeld von Mullewapp eine ganz neue Themenwelt mit beispielsweise begehbarer Großvoliere mit Baumwipfelpfad oder Terrarium entstehen wird, falls diese von den Besuchern gefordert wird. Dieses wird möglicherweise noch vor einer Umsetzung der vermutlich sehr viel teureren neuen Tropenhäuser der Fall sein, wobei ich davon ausgehe, dass man zumindest eine neue Orang Utan Anlage samt angrenzendem einsehbaren Haus im Asienteil bauen wird, wenn das aktuell noch geplante Asienhaus zu teuer werden würde und nicht finanzierbar ist.
(10.02.2016, 23:03)
Marcell Buechner:   Ich sehe nur kein Nachnutzungs Konzept der thematisch nach Mullewapp oder Meyers Hof passt Mit Nachnutzungskonzepten kennt sich Hannover nicht aus (Expo 2000)
(10.02.2016, 20:11)
Michael Mettler:   @Marcell Buechner: Niemand wird dazu gezwungen, sich das Panorama anzusehen. Und wer eigentlich das Panorama besuchen und dann noch in den Zoo gehen will, muss umgekehrt immerhin zusätzlich 25 (!) Euro bezahlen.

Ich möchte wetten, dass eins dieser Panoramen in zwei Wochen mehr Leute auf die bewusste Fläche lockt als es die Greifvogelvolieren weitab des Hauptbesucherweges in einem ganzen Jahr geschafft haben. Auch ich bin alle die Jahre den Weg daran entlang nur selten gegangen, und wenn, konnte ich die anderen Besucher dort (leider) meistens an einer Hand abzählen. Vielleicht war ich auch nur an den falschen Tagen da, hat jemand die Ecke in den letzten Jahren mal gut gefüllt erlebt?

An einer anderen Stelle im jetzigen Zookonzept hätte die gleiche Voliere vermutlich viel mehr Wirkung erzielt. Da, wo sie stand, war ja ursprünglich (vor Erlebniszoo-Zeiten) eine ganz andere Flächennutzung vorgesehen, es hätte ein Hauptweg an ihr vorbei geführt und in der unmittelbaren Nachbarschaft hätten Eis- und Braunbären ganz andere Besuchermengen angelockt.
(10.02.2016, 18:41)
Marcell Buechner:   Das virtuelle Riff wird zusätzlich 9? kosten und für Jahreskarten Besitzer 5?
Da der Zoo eh nicht viel Platz würde ich dort lieber Tiere sehen wie so ein paar Bilder sorry kann ich nicht verstehen
(10.02.2016, 18:04)
Gudrun Bardowicks:   @Marcell Buechner: Das trifft allerdings nicht nur auf den Zoo Hannover zu. In Osnabrück, Leipzig und Berlin (beide Zoos) beispielsweise wird der Vogelbestand leider auch immer stärker reduziert, da man mehr Platz für Säugetiere benötigt, die für ONB attraktiver als Vögel sind. Wenn es zu der Haltungsvorschrift kommt, dass man das Gefieder von Vögeln nicht mehr beschneiden darf wird der Vogelbestand in den Zoos zumindest mittelfristig noch stärker verringert werden, da große Flugvolieren sehr teuer sind, wenn man diese wie in Rotterdam oder Antwerpen auch sogar mit Huftieranlagen kombinieren kann.

Der Vogelbestand in Hannover wird allerdings laut Masterplan auch wieder zunehmen, wenn die Afrikavoliere eröffnet wird. Auch am neuen Giraffenhaus ist eine Voliere geplant, in der vor allem Webervögel gehalten werden sollen. Weiterhin ist die Haltung von Sattelstörchen in Kombination mit den Dikdiks im neuen Afrikateil geplant, wobei ich hoffe, dass man gleich eine Flugvoliere mit integrierter Huftieranlage baut. Allerdings ist im Masterplan keine neue Volierenhaltung von Greifvögeln geplant, was ich auch sehr schade finde.
(10.02.2016, 17:31)
Marcell Buechner:   Dann wird ja Mullewapp eine Sackgasse sein in den kommenden Jahren
(10.02.2016, 17:22)
Marcell Buechner:   Die groß Voliere war ja Art gerecht die 3 kleinen waren bestimmt gemeint trotzdem es werden immer weniger Tiere wegen der Vollendung des masterplans
(10.02.2016, 15:37)
Michael Mettler:   Vielleicht sind das ja die selben Besucher, die jahrelang die "Käfighaltung" großer Greifvögel beklagt haben. Laut Aussage eines Zoomitarbeiters vor einigen Jahren war das der von Besuchern meistgenannte Beschwerdepunkt im Zoo.
(09.02.2016, 16:43)
Marcell Buechner:   Tja die Arten werden immer weniger kein Wunder wenn sich die Besucher beschweren
(09.02.2016, 15:32)
Michael Mettler:   Bei der Gittermaschenweite der Voliere wären dann nur großwüchsige Aras in Betracht gekommen, bis Amazonen-/Graupapageiengröße hätten die Vögel vermutlich wie die Krähen durch die Maschen gepasst. Und ob große, nach Belieben anfliegende Aras nun gerade als Streicheltiere für Besucher geeignet wären...?

Wenn überhaupt begehbar, hätte die Voliere wohl nur mit einem Besatz Sinn gemacht, der gerade NICHT dazu neigt, körperlichen Kontakt zum Besucher aufzunehmen. Aber diese Möglichkeit ist ja nun auch nicht mehr gegeben.
(09.02.2016, 07:32)
Marcell Buechner:   Ich rede nicht von Bussarden sondern von Papageien und sowas
(09.02.2016, 05:22)
Michael Mettler:   @Marcell Buechner: Die Zahl der Vogelarten ab Bussardgröße aufwärts, bei denen Streicheln und Füttern für Kinder möglich (und erwünscht) wäre, dürfte sich in Grenzen halten, und für Hühner bräuchte man nicht zwingend eine Voliere. Vögel bis Krähengröße passten problemlos durch die Gittermaschen, also auch keine Alternative.

Und wenn das virtuelle Riff floppen sollte, würde der Rundbau eben früher als geplant für zoologische Nachnutzungszwecke frei...
(08.02.2016, 16:53)
Marcell Buechner:   Ich sage dir das virtuelle Riff wird floppen die große Voliere hätte man in Mullewapp mit einbauen können zB begehbar mit Verschiedenen Vogelarten die die Kinder füttern und streicheln hätten können
(08.02.2016, 15:26)
Ulli:   schade - aus der Voliere hätte man etwas machen können - gerade als begehbare Variante
(08.02.2016, 10:50)
Marcell Buechner:   Schade das die Voliere weg ist viel trauriger ist der kleine Spielplatz der daneben stand
(08.02.2016, 02:45)
Michael Mettler:   Foto vergessen...
(07.02.2016, 18:06)
Michael Mettler:   So sah heute die Abrissfläche der Greifvogel-Großvoliere aus; von der oberen Etage des Parkhauses aus (rechts im Bild) hat man einen Panoramablick über die Fläche. Links hinten das Streichelgehege von Mullewapp, auf dessen Fläche die Show-Arena demnächst entstehen wird. Der benachbarte Kleinkindspielplatz mit Meerschweinchengehege ist weg, ebenso Großvoliere und Besucherweg, der Sichtschutzwall zum Parkhaus abgeholzt. Die drei kleinen Volieren stehen noch und sollen z.T. noch besetzt sein (Bartkäuze und ein Gänsegeier). Die beiden Beton-Brutwände der Großvoliere werden wohl zwecks Hangabstützung stehen bleiben, da der Wall zwischen ehemaliger Voliere und zukünftiger Showarena als grüner Sichtschutz erhalten bleiben soll, um den Panoramaturm wenigstens in seiner unteren Hälfte zu verdecken.

Im alten Sambesi-Teil steht noch alles und der Besucherrundweg ist frei begehbar, aber der Abriss der alten Huftieranlagen für die neue Streichelwiese wird bald losgehen (ich vermute, nach Ende des Winterzoos, der noch bis zum kommenden Wochenende läuft).
(07.02.2016, 18:04)
Marcell Buechner:   Eine Voliere wäre cool beim Yukon Trail für weisskopfseeadler
(01.02.2016, 16:00)
Gudrun Bardowicks:   Ich würde Polarfüchsen oder auch Vielfraße toll finden, denen man zeitweise vielleicht sogar Zugang zur Eisbärenanlage gewähren könnte. Eine größere Voliere für Schneeeulen oder Bartkäuze oder auch Weißkopfseeadler an dieser Stelle wäre auch nicht schlecht. Mal sehen, was dort letztendlich entsteht. Ich hoffe auf jeden Fall auf eine Tieranlage.
(31.01.2016, 22:05)
Marcell Buechner:   Laut masterplan wird das Bälle Bad links neben den Eisbären weg gemacht es sind fast 600qm Verfügungsgfläche evtl für eine neue Tierart (polarfüchse) oder so in der Richtung
(31.01.2016, 14:04)
Marcell Buechner:   Diese Terrarien waren schon vorher da eins war immer seit ich da bin abgesperrt und das 2 waren Giftpfeilfrösche drin
(28.01.2016, 20:31)
Gudrun Bardowicks:   Die neue Anlage entsteht allerdings mitten in der Bepflanzung, nicht in der vorhandenen Terrarienwand, die auch umgestaltet wird. Ich tippe auf eine Echsen- oder weitere Landschildkrötenart.
(28.01.2016, 18:13)
Marcell Buechner:   In einem Gehege im sealife kommen bestimmt wieder Giftpfeilfrösche
(27.01.2016, 17:33)
Gudrun Bardowicks:   Im hannoverschen Sealife wird allerdings im Frühjahr dieses Jahres erst einmal mindestens ein neues Terrarium bzw. Tiergehege im Gewächshausteil eröffnet werden.
Auf jeden Fall scheint es das Gedankenspiel zu geben, den Panoramabau später vielleicht einmal zumindest als Terrarium weiter zu nutzen, was ich auch sehr schön finden würde. Darüberhinaus sind laut Masterplan 2025 zumindest im geplanten Südamerikahaus auch Aquarien eingeplant. Dieses kann ich mir auch gut für das Asienhaus vorstellen.
(27.01.2016, 17:07)
Michael Mettler:   @Marcell, erstens: Im Masterplan wird sinngemäß erwähnt, dass Reptilien, Amphibien und eben auch Fische im Sortiment des Zoos derzeit unterrepräsentiert sind und man diese Lücken langfristig schließen will. Da ich davon ausgehe, dass damit nicht zusätzlicher Räucherfisch in der Yukon Bay Market Hall gemeint ist, wird man demnach auch irgendwann Aquarien errichten müssen.

Zweitens: Wer weiß, ob Hannover nach dem Ende der Panorama-Ausstellungen überhaupt noch ein Sea Life Centre hat. Dessen Standorte sollen jeweils für eine Laufzeit von 10 bis 15 Jahren eingeplant sein, technisch veraltete oder unrentable Filialen werden danach dichtgemacht. Das hannoversche Sea Life ist seit 2007 in Betrieb. Und die ebenfalls runde Gebäudefläche ist ähnlich groß wie beim im Zoo entstehenden Rundbau - man könnte langfristig glatt das Gestaltungsprinzip übernehmen...
(27.01.2016, 16:37)
Marcell Buechner:   Da Hannover ein sealife hat wird der Zoo bestimmt kein Aquarium oder sowas Ähnliches errichten
(27.01.2016, 14:59)
Michael Mettler:   @Marcell: Und der Rundbau am Parkhaus wird ein vom Zoo betriebener Rundbau sein, der ebenso wie das zusätzliche Eiscafé Geld für den Zoo einbringen soll. So what? Wer weiß, vielleicht wird sich im Rundbau eines Tages nach Ablauf der Panorama-Austellungen ein echtes Riff(aquarium) statt des virtuellen befinden....
(27.01.2016, 11:44)
Marcell Buechner:   Das Café am Eingang ist ein vom Zoo betriebenes Café und wird zB mit dem Eis von Luigi in Yukon Bay beliefert und für den neuen Eingang musste keine Tierart denn Zoo verlassen wie es jetzt für das virtuelle Riff passiert
(27.01.2016, 05:53)
Michael Mettler:   @Marcell: Wo stand nochmal, dass die neue Afrikavoliere "im Herbst hätte in Betrieb gehen sollen"? In der Zeitschiene des Masterplans sind für 2015 nur Planungskosten für die Voliere zu finden, ihre Realisierung war darin erst für 2016 avisiert.

Warum sollte das Panorama nur Zoobesucher potenziell anziehen? Ich rechne ganz im Gegenteil damit, dass es auch von etlichen Leuten besucht werden wird, die den Zoo daneben (noch) NICHT besuchen, darunter auch Touristen. Man darf nicht vergessen, dass es auch Menschen gibt, die mit Zoos nichts anfangen können (bzw. wollen), aber trotzdem für Sightseeing zu begeistern sind.

Gegen die Planung des Zoos, am neuen Eingang ein auch für Nicht-Zoobesucher nutzbares Eiscafé zu bauen, habe ich übrigens noch keine Kritik vernommen. Obwohl das vom Prinzip her doch in eine vergleichbare Richtung geht (allerdings mit dauerhafterer Zukunft) und bestimmt nicht billig ist... ;-)
(26.01.2016, 19:06)
Marcell Buechner:   Denke das der Zoo erstmal auf größte Greifvögel Arten verzichten Wird aber das viertele Riff wird bestimmt ein Flop wer bezahlt zusätzlich zu den 20? Zoo Eintritt noch lass es mal 5.50 sein extra nur am ein virtuelles Riff zu sehen ist kein Museum sondern ein Zoo tut mir leid ich kann das nicht verstehen es gibt genug Baustellen die schon hätten längst beginnen. Müssen laut masterplan hätte die neue Voliere im Herbst in betreib gehen sollen aber bis jetzt ist noch nix passiert Das Gehege ist noch unberührt
(26.01.2016, 18:35)
Michael Mettler:   @Sacha: Jetzt lässt sich da ohnehin nichts mehr machen, die Voliere ist Geschichte (selbst wenn vielleicht zum heutigen Tag noch Reste von ihr stehen sollten). Aber das heißt ja nicht, dass es nicht eines Tages irgendwo anders im Gelände wieder eine neue geben könnte.
(26.01.2016, 16:51)
Sacha:   @MM: Die Argumentation hat was. Einzig mit den "träge herumsitzenden Greifvögel" bin ich nicht einverstanden. Hier sehe ich durchaus "Show"-Potenzial, zumindest bei einigen friedlicheren Arten. In Salzburg ist die Schaufütterung der Geier sehr beliebt (bzw. war es bei meinem letzten Besuch). Ebenso im umgebauten Zoo Paris (Vincennes). Und in Doué-la-Fontaine hat man einen kleinen Canon übernetzt und daraus eine für Besucher begehbare Voliere gemacht, die ebenfalls - und bis heute - gut ankommt und wo Schaufütterungen stattfinden. Zwar kann man die Struktur der Anlage nicht mit Hannover vergleichen, trotzdem liesse sich da was machen, vor allem mit einem guten "Showmaster" (=publikumsnaher Tierpfleger).
(26.01.2016, 10:01)
Michael Mettler:   Vielleicht ist es zumindest in einem Erlebniszoo-Konzept (und nicht nur in Hannover) gar nicht so schlecht, ein paar Flächen von langfristiger Bebauung frei zu halten, um alle paar Jahre eine wechselnde Attraktion präsentieren zu können. Man würde damit im Grunde nur das Prinzip einer Ausstellungshalle/-fläche, wie es sie ja auch in diversen Zoos gibt, auf ein größeres Areal übertragen. Dauerausstellungen verlieren gemeinhin irgendwann am Reiz oder werden schlichtweg unaktuell.

Um ein Beispiel zu nennen (und das bitte ich nicht als Kritik am "Nachbarzoo" zu verstehen): Die Dinosaurierlandschaft bei Hagenbeck hatte in ihrer Ursprungszeit mit Sicherheit mehr Anziehungskraft als heute, Ich habe aus den verschiedenen Hagenbeck-Büchern nicht in Erinnerung, ob sie von ihrem Erfinder überhaupt als Dauereinrichtung geplant war, würde ihm aber zutrauen, dass er sie nur als temporäre Schau vorgesehen hatte - immerhin dachte er wie ein Schausteller, nicht wie ein Zoohistoriker. Bei keinem meiner Hagenbeck-Besuche habe ich dort viele Besucher verweilen sehen (und von den Anwesenden interessierten sich zudem die meisten eher für die dortigen Schildkröten und Wasservögel). Auch das Saurier-Freilichtmuseum Münchehagen würde vielleicht über die Jahre an Reiz verlieren, würde man nicht ständig neue Modelle nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft einbauen.

Warum also nicht alle fünf oder zehn Jahre eine neue Streichelwiese und/oder Showarena in einem Zoo, vielleicht sogar an regelmäßig wechselnden Standorten? Thematisierung und damit Dekoration könnten verändert werden (um Gudruns Erdteil-Streichelwiesen aufzugreifen), eine neue Generation von Kindern ist jeweils inzwischen ins streichelwiesen- und arenafähige Alter gekommen, die mit dem vorherigen Zustand Herangewachsenen bekämen eine interessante Veränderung geboten - so kann man Impulse setzen. Wie bei einer kurzzeitigen Ausstellung ließen sich die Investitionen für die turnusmäßigen Neuanlagen möglicherweise durch steigendes Publikumsinteresse schnell refinanzieren, vom (hoffentlichen) Überschuss würde der Zoobetrieb als Ganzes (und damit z.B. auch der zu finanzierende Artenschutz) profitieren.

Vor einem ähnlichen Hintergrund sehe ich inzwischen den geplanten Panorama-Bau (anfangs sträubten sich mir auch noch die Nackenhaare), gerade WEIL die Ausstellung nur für eine absehbare Zeit angedacht ist. Wobei es natürlich Blödsinn wäre, sie zu beenden, falls sie dann immer noch und immer wieder hohes Besucherinteresse erzeugen würde - immerhin käme auch dieses Geld dem Zoo zugute. Um es mal ganz ketzerisch zu sagen: Vielleicht bringt der Panorama-Bau dem Zoo mehr für den Artenschutz (nämlich Einnahmen), als es die Präsentation eines Dutzends träge herumsitzender Greifvögel in einem weitab vom Hauptweg gelegenen Bereich jemals vermochte - Bartgeierprojekt hin oder her.
(26.01.2016, 07:46)
Gudrun Bardowicks:   Darüberhinaus ist es für den Zoo Hannover sicherlich ganz gut,auch nach Abschluß von Großprojekten wie dem Drillwald. der Erweiterung von Afrika oder den neuen Elefantenanlagen und später vielleicht auch Südostasien- und Südamerikahaus immer noch Möglichkeiten zu kleinen und verhältnismäßig preiswerten Verbesserungen wie z.B. neu konzeptionierten Streichelwiesen zu haben. So bleibt der Zoo auf Dauer spannend und kann seine Besucherzahlen auch nach dem Abschluß von Großprojekten vermutlich weiterhin halten. Das Problem im Jahr 2015 war ja gerade, dass keine neuen Tieranlagen eröffnet wurden, die zusätzliche Besucher bei entsprechender Vermarktung anlocken können. Ich fände es gut, wenn in den nächsten Jahren zumindest eine Neuanlage für Tiere, die nicht einmal aufwändig sein müsste, jährlich eröffnet werden würde. Dann dürften auch die Besucherzahlen wieder ansteigen, weil Besuche im Zoo Hannover auf diese Weise spannend bleiben würden.
(25.01.2016, 22:46)
Gudrun Bardowicks:   Sehe ich genauso. Für eine Streichelwiese wird sich immer irgendwo im Zoo ein Platz. Diese braucht ja nicht immer afrikanisch thematisiert zu sein. Eine Europa- oder Südamerika-Streichelwiese können auch sehr reizvoll sein.
(25.01.2016, 22:33)
Sven P. Peter:   Aus dem Australienteil soll doch auch zum Teil was für Elefanten werden. Und gerade Bereiche die nicht so aufwändig gestaltet sind können erst Jahre für die Besucher neu und schön aussehen und danach gemütlich umgenutzt werden.
(25.01.2016, 20:35)
Marcell Buechner:   Warum sollte man jetzt 1.1 Million ? für sowas investieren um es später wieder abzureisen macht kein Sinn
(25.01.2016, 17:47)
Michael Mettler:   @Marcell: Auf dem Masterplan ist der gestrichelte Umriss des Südamerikahauses zu sehen und nimmt einen großen Teil der zwischenzeitlichen Streichelweise ein, ihr Rest würde dann für die Außenanlagen des Hauses genutzt. Wieso also "neben der Streichelwiese"?
(25.01.2016, 16:50)
Marcell Buechner:   Das wäre ja rausgeschmissenes Geld wenn man 2020 es wieder abreist wenn man es jetzt komplett thematisieren will Südamerika Haus wird neben der Streichelwiese erreichtet wie es auf dem masterplan eingezeichnet ist
(24.01.2016, 12:55)
Marcell Buechner:   Masterplan 2025
(24.01.2016, 12:51)
Gudrun Bardowicks:   Der Standort im aktuellen Afrikabereich scheint allerdings laut Masterplan 2025 nur eine Ãœbergangslösung zu sein, da auf der Fläche der neuen Streichelwiese laut Masterplanspäter der neue Südamerikaparkteil samt Südamerikahaus entstehen soll falls nach 2022 noch genügend Geld vorhanden ist. Daher auch meine Idee mit der Südamerika-Streichelwiese. Der Masterplan kann allerdings in den nächsten Jahren noch abgeändert und bei Bedarf an veränderte Bedingungen und Situationen angepaßt werden. So steht es im Textteil des Masterplans 2025.
(24.01.2016, 12:03)
Marcell Buechner:   Masterplan 2025
(24.01.2016, 11:04)
Marcell Buechner:   Die neue Streichelwiese kommt auf das Gelände Von dem kudus pinselohrschweine und so
(24.01.2016, 10:37)
Gudrun Bardowicks:   Panoramaausstellungen zu unterschiedlichen Themen sind wohl vorerst für 5 Jahre geplant.
Die Streichelwiese könnte man bei einem Bau des Südamerikahauses auch im Bereich der Schafweide auf Meiers Hof wiederaufbauen, wenn in Mullewapp kein Platz mehr sein sollte. Ich denke auch, dass Hannover auch zukünftig nicht auf eine Streichelwiese verzichtet. Eine Variante wäre allerdings auch ein Streichelgehege mit Lamas und/oder Alpakas, welche gut in den geplanten Südamerika-Parkteil integriert werden könnte. Zwergzebus, Ziegen und Meerschweinchen gibt es auch in Südamerika.
Ich hoffe , dass man nach Ende der Panoramaaustellungen die dafür genutzte Fläche wieder zurTierhaltung nutzt. Für die Showarena könnte man auch einen neuen Zugang direkt vom Parkhaus aus schaffen.
(24.01.2016, 09:34)
Michael Mettler:   Vielleicht bleiben die drei kleinen Greifvogelvolieren sogar - dann eben hinter den Kulissen - stehen? Als Grundfläche für den Panoramaturm reicht der Bereich der Großvoliere (wie ich hörte, gab es auch schon Abholzungen auf dem Wall zwischen Besucherweg und Parkdeck, also wird das wohl auch Baufläche werden). Und für die neue Showarena wären die ehemaligen Brutvolieren als rückwärtige Volieren für die Show-Vögel doch noch gut weiterverwendbar.

Mir kam eben noch ein neuer Gedanke für eine mögliche Nachnutzung des Panorama-Rundbaues, denn mit rund 30 m Durchmesser ist er ja nicht gerade klein (so tief ist z.B. nicht mal die Großvoliere). Man könnte nach Ablauf der Ausstellungen seine obere Hälfte wieder abtragen, den verbleibenden Rest mit einer transparenten Überdachung versehen und das Ganze dann als Show-Arena weiternutzen. Selbst für einen kreisenden Großgreifvogel sollte der Durchmesser genügen (ich erinnere mich an eine frühere Dressurnummer mit einem über den Publikumsrängen kreisenden Möchsgeier in einem Circus). Als heizbare Halle wäre eine solche Arena wetter- und saisonunabhängig und zudem wie das Panorama auch von außen zugänglich, um Abendveranstaltungen anbieten zu können (das müssten nicht zwingend Tiershows sein). Dann würde die jetzige Streichel"wiese" nach zwischenzeitlicher Nutzung als Show-Arena wieder für eine Tierhaltung frei - im einfachsten Fall für eine Rückkehr der Zwergziegen und Kamerunschafe, wenn die in diesem Jahr entstehende Streichelwiese am Sambesi langfristig ohnehin einem Tierhaus weichen soll und der Zoo dann wohl kaum auf ein Streichelgehege verzichten wird.
(24.01.2016, 08:29)
Marcell Buechner:   Naja die Tiere würde man dann bei Veranstaltungen in die Ställe bringen und soweit ich weiß wird die Ausstellung nur ein Panorama Turm (30meter) sein in dem das Riff gezeigt wird und dann auf Reptilien zu setzen wenn man welche in das zukunftsprojekt asienhaus einziehen lässt nur es ist sehr schade das sie tolle Tiere den Zoo verlassen haben hätte man bisschen Geld in die Hand nehmen können und schön thematisieren können wollen wir hoffen das es nach dem Riff Projekt nicht brach liegen bleibt für mich passt es nicht in den Zoo und dann bestimmt auch noch extra Eintritt ist echt unverschämt gut damit wollen Sie neue Themenbereiche finanzieren aber ich denke es wird nicht gut anglommen wobei jetzt dort auch eine Sackgasse ist wie überall im Zoo im Moment gibt es 1000 Baustellen begehbare vogelvoliere Showarena Streichelwiese drill/Meerkatzen Anlage und jetzt die neuen artworks vom Eingang hoffentlich schießen sie sich mit so vielen Baustellen kein Eigentor
(24.01.2016, 00:52)
Gudrun Bardowicks:   Ich finde es auch nicht gut, dass die Volieren durch ein virtuelles Riff ersetzt werden. Allerdings wäre eine Angliederung an Mullewapp aktuell wohl nicht möglich gewesen, da dort auf der Fläche der Streichelwiese erst einmal die neue Showarena entstehen wird, die auch außerhalb der Zooöffnungszeiten für Veranstaltungen zur Verfügung stehen soll um die Einnahmebilanz des Zoos zu verbessern. Daher ist ein Tiergehehege, das zum Zoo gehört auf, dem Zugangsweg zur Showarena für mich im Augenblick schwer vorstellbar. Das dort entstehende Panorama wird extra Eintritt kosten und nicht direkt zum Tierhaltungsgelände des Zoos gehören. Einige Zooscouts hoffen allerdings, dass nach dem Ende der Nutzung durch die Panoramaausstellungen das dazugehörige Gebäude zu einem Terrarium umgebaut und zur Tiehaltung genutzt wird. So ein Haus könnte man außerhalb der Zooöffnungszeit schließen. Diese Lösung würde mir auch gefallen.
(23.01.2016, 21:19)
Marcell Buechner:   Der Bagger rollt bye bye gänsegeier Weiskopfseeadlee und Bartkäutze
(23.01.2016, 16:39)
Marcell Buechner:   Also ich hätte lieber schön gestaltete Volieren gehabt als so ein blödes virtuelles Riff was sogar noch Geld kostet oder
Man hätte den Bereich
Mit zu mullewap Zuschlagen können schlechteste Zoo Entscheidung
(23.01.2016, 13:01)
Michael Mettler:   Anfang der Woche hat die Demontage der großen Geiervoliere begonnen, ihre besucherseitige Front inklusive der großen Stahlmasten ist bereits weg.
(23.01.2016, 08:10)
Marcell Buechner:   Die neuen Zoo Eingangspläne sind online
(18.01.2016, 22:02)
Michael Mettler:   Laut Zeitungsmeldung (NP) hofft der Zoo für 2016 auf "mehr als ein Elefantenbaby". Die gleiche Meldung gibt den Inventurbestand zum Jahreswechsel mit 198 Tierarten (wohl eher im Sinne von Tierformen) an, ein Jahr zuvor waren es 204. Der Rückgang lässt sich leicht mit der Schaffung von Baufreiheit für den Umbau in Sambesi und die schrittweise Auflösung des Bestandes in den Greifvogelvolieren erklären.

Laut Mitteilung auf der Zoo-HP verzeichnete man 2015 1.156.472 Besucher plus ca. 48.000 Besucher des Winter-Zoos (da dieser abends via Meyers Hof kostenlos zugänglich war, fehlt hier eine genaue elektronische Erfassung der Zahl, wie sie am eigentlichen Zoo-Eingang vorgenommen wird). Das wären also rund 1,2 Mio. Besucher gegenüber rund 1,3 Mio. in 2014 (als Anteil der Winterzoo-Besucher damals ca. 38.000 angegeben) und knapp über 1,2 Mio. in 2013.

Auch wenn sich 100.000 Besuche(r) weniger als im Vorjahr durchaus mal mit äußeren Bedingungen wie dem jeweiligen Wetter erklären lassen und auch in anderen Zoos vorkommen, liegt das Minus m.E. auch am Versäumnis des Zoos, ausgerechnet im Jubiläumsjahr keine neue Dauerattraktion zu bieten (neue Tieranlage oder Vergleichbares), sondern sich nur auf (m.E. zu unauffällig und vor allem mit diffusen Terminangaben beworbene) temporäre Veranstaltungen zu beschränken.
(14.01.2016, 08:16)
Gerrit Wehrenberg:   Heimatzoobesuch (22.12.2015):
Vieles was Michael am 19.12. berichtete, kann ich bestätigen.
Im Gegensatz zu Michael habe ich allerdings leider überhaupt keine Dikdiks gesehen. Die Stachelschweine wurden gefüttert (ca. 13:30 Uhr). Erst das zweite Mal in vielen Jahren, dass ich sie aktiv beobachten konnte. Erdmännchen mit Jungtieren sehr aktiv.
In Show um 14:30 Uhr sind Gelbbrustaras+Hybridara Inka, Wüstenbussard, Blaubussard, Steppenadler je im Freiflug sowie das Sechsbinden-Gürteltier-Paar zu sehen.
Pferdeantilopen auf der zuletzt für die Kudus genutzten Anlage noch mit Grabenabsperrung. Rotducker war zwar noch ausgeschildert, habe ihn aber nicht entdecken können. Die Vorgehege waren noch verkleidet worden. Pinselohrschweine waren auch noch da. Personalbau steht in seiner Gestalt bereits.
Gorillajungtier konnte man gut beobachten.
Die Schopfgibbons machten im Tropenhaus einen entspannten Eindruck.
Eiderenten im Prachtkleid. Bei den Schneeeulen scheinen noch nicht alle Jungvögel diesen Jahres abgegeben worden zu sein.
Wie erwähnt nur noch vier Gänsegeier und die beiden Bartkäuze in der Greifvogelecke zu sehen. Bartkäuze waren rund um 16:20 Uhr sehr aktiv und sehr interessiert an mir und meiner Kamera. Es scheint sich wohl wirklich kaum noch jemand bis dorthin zu verirren. Es sind wirklich sehr schöne Tiere.

Foto: Ungleiches und auch hybridisierendes Paar (1,0 Rostgans und 0,1 Nilgans)

@Michael: Empfinde ich auch als eine besseren Lösungsvorschlag, gerade in Bezug auf die Besatzoptionen. Aber ich vermute die Anlage ist von Anfang an als Papageienvoliere angedacht worden.
(25.12.2015, 12:45)
Michael Mettler:   Stimmt, an die Nisthöhlenkonkurrenz habe ich noch gar nicht gedacht. Das würde dann natürlich auch für Gudruns Wiedehopfe und vermutlich auch Glanzstare gelten, und beim geplanten Besatz des Zoo könnten Gabelracke und Tocko untereinander Konkurrenten um gleich große Nisthöhlen sein. Aber eigentlich werfen wirklich die Agaporniden die meisten Fragen auf, ohne die gäbe es viel mehr Möglichkeiten mit kleineren Arten.... Eine Kolonie Weber z.B. wäre optisch und akustisch bestimmt nicht weniger schauattraktiv, und dann wären die farblich herausstechenden Glanzstare auch kein Problem. Rußköpfchen (deren Haltung würde ich trotzdem begrüßen) könnte man auch noch im späteren Giraffenhaus "einbauen".

Als Pflanzenköstler und Offenbrüter für die "obere Etage" der Voliere (sowas ist im "offiziellen Sortiment" gar nicht vertreten) kämen sonst noch Tauben in Frage, z.B. Grün- oder Guineatauben.
(25.12.2015, 08:19)
Hannes Lüke:   Spinte werden sich zum einen auch mit den Russköpfchen rumschlagen müssen was Brutplatz Auswahl angeht als auch damit, dass Agaporniden gerne mal Volierengenossen die schwächer sind Gliedmaßen amputieren
(24.12.2015, 20:09)
Gudrun Bardowicks:   Dann sollte man in Hannover wohl doch lieber auf Tokos und Racken, aber auch Turakos, die soweit ich weiß ebenfalls gelegentlich Eierdiebe und Jungvogelräuber sind, verzichten, auch wenn die Voliere dann vermutlich nicht so schauattraktiv für ONB ist. Spinte wären toll, sind aber leider schwerer zu halten als Tokos und Racken und wohl auch schwerer zu bekommen. Wiedehopfe, Glanzstare und afrikanische bunte kleinere Enten wären aber sicherlich auch ein recht guter Ersatz.
(24.12.2015, 13:06)
Hannes Lüke:   Die Aussage mit dem mangelndem Bruttrieb bei Legehennen und Zwergwachteln kenne ich auch und bin auch immer vom Wahrheitsgehalt der Aussage ausgegangen. Ich selbst hatte Hennen aus einer Legeindustrieanlage welche bereits wenige Monate nach ihrem Abgang aus der Anlage bei mir freilaufend gebrütet haben und erfolgreich die jungen geführt. Ich kenne auch viele Halter von Zwergwachteln die ihre Tiere von Händlern bezogen haben (und diese Tiere sind zu 99% künstlich aufgezogen) und die in naturnahen Anlagen problemlos junge geführt haben.
wenn man sieht unter was für desatrösen Umständen viele Hühner oder Ziervögel Brüten mutmaße ich, dass man den Legerassen und den Wachteln eher ein ineffizientes brüten anlasten kann als einen kompletten Mangel

Das natürlich jeder Zoo so handeln sollte, dass er seinen eigenen und noch mehr bedarf deckt das sehe ich auch so. Otto N ist leider nicht die treibende Kraft in diesem Aspekt
Hier sind wir wieder an dem Punkt wo eine gute Leitung oder engagierte Mitarbeiter ins Spiel kommen
(23.12.2015, 20:15)
Marcell Buechner:   Ich wünsche allen fröhliche Weihnachten
(23.12.2015, 19:19)
Michael Mettler:   Sorry, Korrektur nötig: "Wo Eigenschaften wie EIN MANGEL an Bruttrieb und Brutfürsorge..."
(23.12.2015, 17:00)
Michael Mettler:   @Hannes: ... was dann letztgenannte Zoos aber auch nicht sonderlich motiviert, endlich eigene Nachzuchtbemühungen zu starten. Wohin ständiges Eier-Wegnehmen und Kunstaufzucht im Extremfall führen können, zeigt das Beispiel Chinesische Zwergwachtel. Ich weiß nicht, ob man inzwischen gegengesteuert hat, aber vor einigen Jahren gab es wohl nur noch wenige Vögel dieser Art, die einen Bruttrieb besaßen, weil Individuen mit "Rabeneltern"-Eigenschaften gar nicht auffallen konnten, wenn man ihnen eh die Eier wegnahm, und sich deshalb trotzdem munter weitervermehren konnten. Wo Eigenschaften wie Bruttrieb und Brutfürsorge genetisch fixiert sind, kann man also durch Kunstbrut die Trägertiere ungewollt vervielfachen. So dürften auch unsere heutigen Legehühner und -wachteln letztlich entstanden sein...
(23.12.2015, 13:39)
Hannes Lüke:   Also bei Limikolen und Hühnervögeln ist die Antwort relativ simpel. Die Aufzucht bedeutet keinen nennenswerten Aufwand (futterfeste Nestflüchter) und die Aufzuchtzahlen lassen sich durch Nachgelege rapide steigern (siehe Geierperlhühner und Kampfläufer in Rheine die man seit Jahren von Hand aufzieht um den durchaus hohen Bedarf von Zoos die sich nicht um die Nachzucht kümmern zu decken)

(23.12.2015, 10:51)
Tim Meschke:   Ich sehe es ähnlich wie Michael Mettler. Bei Vögeln in Zoos wird erfolgreiche, generationentragende Zucht meist vernachlässigt oder passiert durch Zufall. Vögel kann man durchaus als Zootiere zweiter Klasse bezeichnen. Viele Zoos müssen immer noch regelmäßig Vögel neu importieren oder sind von Privatzüchtern und -liebhabern abhängig.
(23.12.2015, 09:03)
Michael Mettler:   @Marcell Buechner: Ein Kral oder Kraal ist im Ursprung ein von afrikanischen Eingeborenen mit Naturmaterialien (z.B. Dorngestrüpp) umfriedetes Geländestück, das dem nächtlichen Schutz der Hütten und des Viehs vor Raubtieren dienen soll. Den Begriff hat man später auch auf zu anderen Zwecken und mit anderem Material errichtete Umzäunungen ausgedehnt, z.B. als "Fangkral", in den große Wildtiere hineingetrieben werden, um sie von dort aus abzutransportieren.

@Gudrun: Ich finde nicht, dass Limikolenzucht (und Vogelzucht allgemein) auf eine solche Weise erstrebenswert ist. Gerade bei Volierenhaltung, durch die schon mal die meisten frei im Zoogelände lebenden Nesträuber ausgeschaltet werden, sollte m.E. die natürliche Brut und Aufzucht das Maß aller Dinge sein, auch für die Auswahl von Gehegepartnern. Es gibt genügend Insekten- und Pflanzenfresser unter Afrikas Vögeln, die nicht weniger schauattraktiv sind (dieses Kriterium lasse ich ja gern gelten) als Tokos und Racken; spontan fallen mir Spinte (für die man im Anschluss an die jetzige Gibbon-Felswand eine Lehmwand als Brutmöglichkeit schaffen könnte) und Turakos bzw. Lärmvögel ein. Hinsichtlich des Lebensraums stellt die Voliere ohnehin ein Mischmasch aus Wald-, Savannen- und Gewässerbewohnern dar.

Künstliche Aufzucht von Vögeln verstehe ich durchaus bei Arten mit extrem kleinen Zoo- und Wildbeständen, um durch höhere Aufzuchtzahlen eine Flaschenhalssituation zu überstehen. Sie als Mittel für interessantere Vergesellschaftungen einzusetzen, macht Vögel m.E. zu Zootieren zweiter Klasse. Kein Zoo würde wohl das Konzept verfolgen, z.B. Zebrafohlen, Antilopenkälber oder anderen Säugetiernachwuchs generell mit der Flasche aufzuziehen, um ihre Elterntiere zu Schauzwecken mit potenziellen Fressfeinden ihrer Jungtiere vergesellschaften zu können. Warum ist die Hemmschwelle bei Vögeln geringer? Bei Säugetieren wird immer wieder (auch von der Zoowelt) darauf hingewiesen, dass Zootiere durch die Jungtieraufzucht wichtige Verhaltensweisen ausleben können und sich das Vorhandensein von Nachwuchs bei einigen Arten auch auf das Sozialgefüge im Gehege positiv auswirkt - eine natürliche Behavioral-Enrichment-Maßnahme. Ich finde schon, dass das im Grundsatz für alle Tierarten gelten sollte, die unter natürlichen Bedingungen Brutpflege ausüben, sofern nicht eine züchterische Notsituation gegeben ist (siehe oben).
(23.12.2015, 08:48)
Marcell Buechner:   In dem Beitrag steht das es so aussehen soll wie ein kral
Was ist ein kral wenn ich mal fragen darf
Ps Foto ist Seiten Ansicht
(22.12.2015, 21:08)
Gudrun Bardowicks:   Ich finde den geplanten Besatz auch toll. Hinsichtlich des Vogelnachwuchses habe ich ähnliche Bedenken wie Michael und Gerrit, aber auch in den letzten Jahren wurde die Mehrzahl der Limikolenküken künstlich aufgezogen um Verluste möglichst zu vermeiden. Daher dürften die Folgen für die Limikolennachzucht nicht gravierend sein. Auf jeden Fall könnte die Voliere eine neue Attraktion werden, wenn sie interessant eingerichtet ist und einen abwechslungsreichen Vogelbestand aufweist.
(22.12.2015, 20:55)
Michael Mettler:   Ich finde es gut, dass Rußköpfchen als bedrohteste Agaporniden-Art ins Auge gefasst werden, obwohl sie weniger auffällig gefärbt sind als die "gängigeren" Gattungsverwandten. Und natürlich, dass das erfolgreiche Moorenten-Zuchtprojekt bei Wegfall der Strandvogelvoliere eine neue Heimat findet. Bei den Tokos bewegen mich aber ähnliche Gedanken wie Gerrit. Andererseits gab es in der alten hannoverschen Fasanerie einzelne Bruterfolge bei Spornkiebitz und Austernfischer, die meiner Erinnerung nach in Vergesellschaftung mit den damals gehaltenen Rotschnabeltokos gelangen. Beides sind allerdings Limikolenarten, die ihren Nestplatz und ihre Jungen besonders wehrhaft verteidigen.

Racken meine ich schon öfter in Vergesellschaftung mit Limikolen gesehen zu haben. Sind nicht z.B. die züchtenden Stelzenläufer in der Walsroder Tropenhalle mit Opalracken vergesellschaftet?
(22.12.2015, 11:39)
Marcell Buechner:   Bis auf rußköpfchen ist keines dieser Arten ein Papagei
(22.12.2015, 11:33)
Gerrit Wehrenberg:   Neue Presse zur Afrika-Voliere (21.12.2015):
"Zoo Hannover baut Freiflugvoliere für kleine Papageien
Der Bau soll im September beginnen - die große begehbare Freiflugvoliere dürfte den Zoo um eine neue Erlebnissphäre bereichern.
HANNOVER. Sie wird den Bereich des heutigen Gibbon-Teichs weiträumig mit einem riesigen Netz umspannen. Die Gibbons ziehen ins Tropenhaus um. Das von einem Wall umgebene Areal soll dann eine Art Kral am Rande des Regenwaldes abbilden, mit einem Termitenhügel, einem alten Brunnen, einem alten Stall, einer Hütte, die von der Natur wieder zurückgeholt wurde - die menschliche Besiedlung soll nur noch in Spuren erkennbar sein.

Dafür wird es dort von tierischem Leben wimmeln. Zoochef Andreas Casdorff verspricht „jede Menge kleiner Papageien afrikanischer Art“. Geplante Bewohner sind: Rußköpfchen, Gabelracke, Tocko, Blaustirnblatthühnchen, Säbelschnäbler, Stelzenläufer, Kaptriel, Kiebitz, Regenpfeifer und Moorente."

Demnach bleiben offenbar Säbelschnäbler, Moorenten und vermutlich Sandregenpfeifer in Hannover. Bei der Toko-Artwahl bin ich gespannt und abhängig davon etwas besorgt um z. B. potenzielle Limikolenküken. Ähnliches gilt für die Racke. Gibt es schon ähnliche Vergesellschaftungen? Aber freue mich, dass auch endlich eine Voliere/Kleintieranlage entsteht. Klasse sind Tokos und Blatthühnchen.
Artikel mit einer Visualisierung unter:
http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Zoo-Hannover-baut-Freiflugvoliere-fuer-kleine-Papageien
(22.12.2015, 09:36)
Marcell Buechner:   Die Afrika Voliere wird im ein Jahr verschoben und die streichelwiese vorgezogen die Voliere wird im Herbst 2016 geplant
(20.12.2015, 17:24)
Gudrun Bardowicks:   Ich könnte mir auch vorstellen, dass in Hannover schon jetzt im Winter mit der Umgestaltung der Nashornanlage begonnen wird. Ansonsten bin ich gespannt, wann mit dem Bau der Afrikavoliere begonnen wird.
(20.12.2015, 16:58)
Michael Mettler:   Kurzrunde bei frühlingshaftem Wetter, hauptsächlich wegen der demnächst umzubauenden Bereiche. Aktuell sieht es so aus:

Die Pferdeantilopen sind in das vorherige Kudugehege umgezogen. Ihre alte Anlage steht noch, dort sind auch noch Dikdiks ausgeschildert, die ich allerdings nicht gesehen (oder übersehen) habe; dito Rotducker (vorherige Nyala-Anlage). Keine Veränderung bei den Pinselohrschweinen. Die Dikdiks auf der Straußenanlage sind weiterhin vorhanden, aber nicht ausgeschildert.

Eigentlich würde es sich anbieten, den geplanten Umbau der Nashornanlage schon in diesem Winter vorzunehmen. Immerhin ist derzeit nur noch ein Tier (Sany) im Bestand und ein neuer Bulle soll erst im Frühjahr kommen.

Das Gibbonpaar ist bereits ins Tropenhaus umgezogen (ehemalige Meerkatzenanlage), an seiner bisherigen Insel hat sich aber bis auf einen entsprechenden Hinweis sonst nichts getan. Sogar die Beschilderung ist noch dort. Selbst wenn die neue Voliere noch nicht gebaut wird, spart man durch die Umsetzung vermutlich erst mal Versorgungsaufwand, weil ein langer Weg für die Affenpfleger entfällt. Und schlecht getroffen haben es die Gibbons auch nicht, m.E. bietet ihnen allein die Innenanlage im Tropenhaus mehr Klettermöglichkeiten als zuletzt die Insel, und sie können jetzt auch "äffische Nachbarn" beobachten.

Auch der Greifvogelring ist nach wie vor begehbar, hat sich aber weiter geleert: Das Zuchtpaar Weißkopf-Seeadler ist nicht mehr da. In den drei kleinen Volieren jetzt also nur noch die Bartkäuze, in der Großvoliere habe ich wie beim letzten Besuch nur noch vier Gänsegeier, aber weder Bussard noch Milane gesehen (waren schon damals nicht mehr ausgeschildert). Im Grunde wäre es kein großer Erlebnisverlust mehr für den Besucher, wenn man den Bereich schon jetzt sperren würde...

Am Rande warf ich noch einen Blick in die Showarena, weil ich schon länger keine Vorführung mehr gesehen hatte und beim Vorbeigehen hörte, wie der Falkland-Karakara angekündigt wurde, den ich bisher auch noch nicht kannte. Mir war vorher nur zu Ohren gekommen, dass seine Intelligenz die Trainer anfangs überrascht hatte und man ihm mindestens Kea-Niveau zubilligte. Nach einem einleitenden Kommentar zur natürlichen Lebensweise und zur Betätigung als Kulturfolger besteht die Vorführung des Karakaras aus einem Leckerbissen-Suchparcours, bei dem der Vogel u.a. Holzschieber betätigen, einen an einem Seil hängenden "Köder" aus einer durchsichtigen Box ziehen, in ein Zelt eindringen und einen Topf unter dem Zeltboden hervorziehen muss. Das alles absolviert der Karakara in einer solchen Geschwindigkeit (und teilweise am Boden rennend!), dass man mit der Kamera kaum hinterher kommt. Beeindruckend!

(19.12.2015, 13:04)
WolfDrei:   Wenn auch schon 15 Jahre zurückliegend: in San Diego kostete die Jahreskarte auch das 3-4 fache des Einzeleintrittes (mit Anrechnung der gerade gekauften Tageskarte) - man war dann automatisch Mitglied der Zoo-Assoziation und bekam dann auch die Vereinszeitschrift. Damals hatte S D damit etwa 600 000 (!!!!) Vereins-Mitglieder.

(06.12.2015, 07:39)
Hannes Lüke:   In welchem Zoo kostet denn die Jahreskarte annähernd so viel wie 20 mal Einzeleintritt. Aus dem Bauch raus liegen die Preise für Jahreskarten immer beim 3-5 fachen Tagespreis
Wenn ich da an Angebote denke bei denen mal eine Familienjahreskarte kaum teurer ist als die einmaligen Einzelkarten oder wie in Apenheul in dem aktuell die Jahreskarte 2,5 € mehr als die Tageskarte kostet.
(05.12.2015, 17:28)
Michael Mettler:   @Ulli: Damit steht Hannover aber keineswegs allein, das ist z.B. in der Stuttgarter Wilhelma genauso (Einzelkarte 16 €, Jahreskarte 55 €) - die meldete im letzten Jahr 2,4 Mio. Besucher und rechnet m.W. mit VDZ-Schlüssel. Wobei ich nicht weiß, ob dort die Mitglieder des Fördervereins, die freien Eintritt genießen, auch wie Jahreskarteninhaber gerechnet werden (selbst der Vereinsbeitrag ist mit 60 € günstiger als vier Einzeleintritte); bei immerhin 31.000 Vereinsmitgliedern wären das nämlich schon 0,62 Mio. Besucher nach VDZ-Schlüssel.
(05.12.2015, 15:50)
Ulli:   Der VdZ-Schlüssel macht bei Hannover keinen Sinn, weil man schon nach dem dritten Besuch die >Jahreskarte billiger ist und somit die Neigung zum Erwerb der Dauerkarte in Hannover weitaus größer ist als in anderen Zoos.
(05.12.2015, 15:10)
Michael Mettler:   In der NP werden heute neue Zahlen für den bisherigen Verlauf des Jahres genannt: Defizit 1,86 Mio. Euro, 1,17 Mio. Besucher (im letzten Jahr waren es übrigens ohne Winterzoo 1,26 Mio.), aber erneuter Zuwachs an Jahreskarten (derzeit mehr als 99.000). Würde man übrigens die Besucherzahl nach VDZ-Schlüssel berechnen wie andernorts, könnte man allein schon durch die Jahreskarteninhaber über 1,98 Mio. Besucher vermelden...

Laut Artikel soll die neue Streichelwiese im Sommer 2016 fertig sein und das Asisi-Panorama im Dezember 2016. Für die nächsten Jahre sei laut Geschäftsführer Casdorff keine Erhöhung der Eintrittspreise denkbar, weil sie im Markt nicht durchsetzbar wäre. Als Neuerung wird es wohl einen Frühbucherrabatt geben. Für 2016 kalkuliert der Zoo vorab vorsichtig mit 1,3 Mio. Besuchern; es sollen Energiekosten eingespart werden, der Personalbestand soll nicht weiter anwachsen.
(02.12.2015, 17:58)
Sebastian Gellert:   Ein Neuer Zeitungsbericht vor ein paar tagen lautete: "Zoo Hannover steht mit 1,8 Millionen Euro im Minus"
Die Aussenstehenden, die jetzt nicht im Raum Hannover wohnen, können die meisten Infos ja nicht kennen.
(02.12.2015, 14:53)
Marcell Buechner:   Mit dem Bau der neuen streichelwiese wurde begonnen und der Drillwald und die vogelvoliere beginnt erst im Herbst 2016
(27.11.2015, 02:09)
Marcell Buechner:   Mir ist aufgefallen das mit den Neubauten die kommen der komplette Endeckerpfad verschwindet durch die weg Änderungen
(14.11.2015, 22:07)
Michael Mettler:   @Gerrit: Gudrun Bardowicks erwähnte, dass die Gibbons vorläufig ins Tropenhaus umziehen würden, wenn vorerst kein Abnehmer gefunden würde. Ansonsten bestünde auch noch die Möglichkeit, sich schon jetzt vom ohnehin mittelfristig auf der Abgabeliste stehenden Besatz der Faultieranlage im Urwaldhaus zu verabschieden und das Paar dort einzuquartieren, bis der Drill-Wald gebaut wird..

Für die Afrikavoliere sagt der Masterplan aus, dass im 2. Halbjahr 2015 nur Planungskosten einkalkuliert sind und die Realisierung im ersten Halbjahr 2016 stattfinden soll(te). So gesehen müsste da jetzt noch keine Baustelle eingerichtet und im Winterplan eingezeichnet werden, da man doch bestimmt erst nach der Frostperiode mit dem Umbau anfängt.

Es könnte aber auch schlichtweg sein, dass die Projekte Afrikavoliere und Streichelwiese zeitlich getauscht werden, da beide in etwa den gleichen Etat von rund 1 Mio. € beanspruchen und beide aus Zoo-Eigenmitteln umgesetzt werden sollen. Wie schon gesagt: Eine neue Streichelwiese ist bestimmt publikums- und damit umsatzträchtiger als eine Vogelvoliere.
(05.11.2015, 08:28)
Gerrit Wehrenberg:   Mal sehen wie das alles den Masterplan beeinflusst. Im Flyer für die Wintersaison 2015/16 ist eine künftige Baustelle am Antilopenring verzeichnet. Sahara Conservation Visitor Center, Show-Arena, Giraffenhaus und Pferdeantilopen (auf der zuletzt von den Kudus bewohnten Anlage) scheinen währenddessen noch erreichbar zu bleiben. Allerdings ist nirgends eine weitere voraussichtliche Baustelle verzeichnet - auch nicht an der Gibboninsel. Findet man keinen Abnehmer für das alte Paar oder woran liegt dies? Will man sich die Projekte aufsparen für "öfters mal was Neues"? Liegt es am Geld? Ich hoffe für den Zoo wirklich, dass der letzte Grund nicht ausschlaggebend war. Der ursprünglich veröffentlichte Zeitplan wird auf jeden Fall nicht eingehalten.
(04.11.2015, 20:21)
Michael Mettler:   Man kann die Frage in Weiterführung der Gedanken von Oliver Müller und Gudrun Bardowicks auch mal andersherum stellen: Warum ist ein Zoobesuch in vielen deutschen Zoos "weniger wert" als andere Ausflugsziele bzw. Freizeitmöglichkeiten (inklusive "teurer" Zoos wie Hannover, Walsrode oder Hagenbeck)? Manchmal sogar weniger als eine lehrreiche Doku-DVD oder ein Sachbuch, um auch gleich wieder dem unvermeidlich als Argument genannten Bildungsanspruch für die breite Masse zu begegnen? (Ich habe vor ein paar Tagen 15 Euro für ein Taschenbuch ausgegeben und mir kam dabei spontan in den Sinn, dass das umgerechnet früher 30 DM bedeutet hätte - damals hätte ich mir nicht träumen lassen, irgendwann mal so viel Geld für ein Paperback zahlen zu müssen!)

Billig zu sein kann auch auf weniger Wertschätzung (im ureigensten Wortsinn) durch den zahlenden Kunden hinauslaufen. Da gilt es schon, den richtigen Platz zwischen Luxus und "Geiz ist geil" zu finden. In Hannover, Hamburg oder Walsrode ist es zweifellos ein gewagter Akt, sich so weit (für deutsche Verhältnisse) auf dem Preisniveau nach oben zu tasten - aber fehlt es vielleicht manch anderem Zoo auch einfach nur an Mut, einen ähnlichen Schritt zu machen und sich wertiger zu verkaufen? Wenn man vergleichen will, sind die angeführten Beispiele Osnabrück und Münster immerhin ihrerseits teurer als die Wilhelma und sogar erheblich teurer als der Berliner Zoo, Münster mehr als doppelt so teuer wie der Dortmunder Zoo - was ist da mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis? Ist dann Berlin zu billig oder Münster zu teuer?

2014 hatte Hannover rund 1,3 Mio. effektive Besucher. Nach VdZ-Schlüssel gerechnet hätten sich aus den rund 580.000 Tageskarten und den rund 96.000 Jahreskarten 2,5 Mio. Besucher ergeben und damit mehr als in der Wilhelma oder dem Berliner Zoo (oder in Münster und Osnabrück als gleich großen Zoos zusammen!) - trotz Hochpreisniveaus (Tageskarte für Erwachsene fast doppelt so teuer wie im Zoo Berlin). Objektiv betrachtet scheint also eine Abneigung gegen den hohen Eintrittpreis nicht allgemein verbreitet zu sein.

Schade, dass dem HAZ-Artikel über den hannoverschen Besuchereinbruch 2015 nicht zu entnehmen ist, wie sich dieser auf Tages- und Jahreskarten verteilt. Rein rechnerisch müsste jeder Jahreskarteninhaber im Vorjahr durchschnittlich 7,5x den Zoo besucht haben. Falls z.B. dieser Durchschnitt auf 6x gesunken sein sollte, hätten wir bereits einen Rückgang um 11% gegenüber Vorjahr - aber kein generelles Akzeptanzproblem...

@Ulli: Woraus liest du denn auf S. 12 des Masterplans "eine echte Vernichtungserklärung für Yukon Bay"? Ich lese da nur eine Kostengegenüberstellung der Ursprungsplanung des Parkteils Arktika zum realen Ergebnis 15 Jahre später (in denen das Bauen bestimmt nicht billiger geworden ist). Wobei Arktika nicht mal halb so groß gewesen wäre wie heute Yukon Bay und ich nicht weiß, ob man 1995 auch schon mit (teurer) Wasseraufbereitungstechnik kalkulierte oder noch mit der damals üblichen Ab-durch-den-Gully-Methode. Von der Gastronomie mal abgesehen, die andererseits dem Zoo auch wieder Geld in die Kassen spült. Ich habe keine aktuelle Zahl, aber z.B. im via Unternehmensregister einsehbaren Jahresabschluss der Zoo-Service GmbH 2011 (das war das Besucher-Rekordjahr der Erlebniszoo-Ära mit rund 1,62 Mio. effektiven Besuchern) wurde der Umsatz der kompletten Zoogastronomie mit immerhin rund 10 Mio. Euro beziffert.

Die energetischen und infrastrukturellen Defizite sind keineswegs allein durch die Machens-Ära verschuldet (deine Äußerung könnte man so verstehen). Immerhin stehen im Zoo noch Gebäude aus der Ruhe-Ära (Tropenhaus, Giraffenhaus, diverse weitere Huftierställe, Wirtschaftshof, Verwaltung) und somit aus einer Zeit, in der über Energieersparnis und Umweltbelastung noch nicht viel nachgedacht wurde. Und auch das in der Dittrich-Ära gebaute Urwaldhaus bedarf ja noch einer energetischen Sanierung (siehe S. 48 des Masterplans).
(18.10.2015, 21:43)
Ulli:   Im Vergleich zu den gleichgroßen Zoos (z.B. Osnabrück, Münster) ist der Zoo Hannover tatsächlich rund 10 Euro teurer.

Überlegenswert sind sicher Abendtickets ab 15/16 Uhr im Sommer, Preissenkungen speziell im Segment Kinderpreise, Preisnachlässe bei den Familiendauerkarten

Zu der hier so gelobten Machens –Phase und dem „Herzblut-Direktor“ mit seiner leidenschaftlichen Leitung werden ein paar erstaunliche Fazite innerhalb des Masterplans 2025 aus den vergangenen Jahren gezogen:
Auf Seite 12 des Masterplans steht eine echte Vernichtungserklärung für Yukon Bay.
Auf Seite 14 wird die hohe Erlebnisfolge als hohe Belastung sogar selbst in Frage gestellt.
Auf Seite 15 wird die Besucherführung problematisiert und gleichzeitig explizit auf die Bedürfnisse der Jahreskartenbesitzer (schließlich die Hälfte aller registrierten Zoobesucher) mit einer „sternförmigen Direktverbindung“ eingegangen.
Defizite in der Nachhaltigkeit (S.12) und hohe Unterhalts- und Instandshaltungskosten werden weiterhin moniert.
Der neue Masterplan soll zu energetischen und infrastrukturellen Optinierungen führen, was im Umkehrschluss vorherige Defizite in diesen Bereichen andeutet.
Auf Seite 12 werden auch die hohen zusätzlichen Kosten für „umfangreiche und erst nachträglich in die Planung aufgenommene Projekte für gastronmische Einrichtungen“ angesprochen. Im Gesamtkontext der Ausführungen schließe ich daraus, dass sich die diese zusätzlichen Kosten nicht kostendeckend mit den daraus resultierenden Einnahmen decken.
Und im Gesamturteil (s.12):
“das Unternehmen folglich dreifach belastet mit hohen Mehrkosten aus getätigten Investitionen, daraus resultierenden hohen Unterhalts-/Instandhaltungskosten, also Folgekosten und schließlich dem dauerhaften Fehlen von Rücklagen aus den erzielten Einnahmen.

http://regions-sitzungsinfo.hannit.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1003134
http://regions-sitzungsinfo.hannit.de/bi/___tmp/tmp/45081036416953583/416953583/01043685/85-Anlagen/01/Anlage_zur_BDs_2394__III__Zoo_Masterplan.pdf


Zum Masterplan selbst:
P h a n t a s t i s c h !!!!!

(18.10.2015, 14:20)
Hannes Lüke:   Ich stimme hier Oliver zu. Ich denke nicht, dass die Leute abgeschreckt werden weil auf einmal keine Languren mehr zu sehen sind und der Spass wenige Prozent mehr kostet. Was Hannover fehlt ist ein guter Grund Touristen anzulocken. Son ein paar Schlagzeilen und das ein oder andere Novum und es passt. Wieso sollen Westfalen kommen wenn wir doch Gelssenkirchen haben und Sachsener wo die doch Lepzig haben...ich denke das kostet wirklich Besucher....
(15.10.2015, 11:51)
Oliver Müller:   Ich glaube nicht, dass es einen Zusammenhang zwischen der Höhe des Eintrittspreises und den Besucherzahlen gibt, jedenfalls nicht über kurzfristige Effekte hinaus.
In allen anderen europäischen Ländern, in denen ich bisher Zoos besucht habe, sind Eintrittspreise von 20 bis 30 € Standard, manchmal sogar mehr und trotzdem gehen die Leute hin.
(15.10.2015, 11:23)
Sebastian Gellert:   Wirft man einen Blick auf die geschriebenen Kommentare unserer Mitmenschen unter dem Zeitungsbericht "Besucherschwund bringt Zoo in Schwierigkeiten" fällt immer wieder der Name des langjährigen und erfolgreichen Zoodirektor Machens, der sehr vermisst wird. Machens hat den Zoo leidenschaftlich geleitet.
(14.10.2015, 18:18)
Gudrun Bardowicks:   Ich kann die Kritik an den hohen Eintrittspreisen gut nachvollziehen und würde es auf einen Versuch ankommen lassen, ob bei niedrigeren Preisen besonders für Familien- und Tageskarten tatsächlich mehr Besucher kommen würden. Das Defizit wäre dann aber zumindest vorübergehend vermutlich noch höher, wenn man nicht Kosten zum Beispiel durch weniger Scouts einsparen würde. Am Tierbestand, den Anlagen und auch den Plänen für neue bzw. erweiterte Tieranlagen im neuen Masterplan sollte man aber auf keinen Fall sparen, da diese unabdingbar sind, wenn man mehr Besucher in den Zoo locken will. Andererseits scheinen viele Besucher, insbesondere auch Familien, keine Probleme damit zu haben, dass sie für Freizeitparks oder überregionale Events noch viel höhere Preise zahlen müssen. Es scheint bei vielen Besuchern noch nicht angekommen zu sein, dass moderne Tierhaltung wie in Hannover auch Geld kostet und nicht nur Karussells und Achterbahnen in Freizeitparks oder Superstars der Musikszene, für die viele gerne hohe Preise zahlen. Dass die Atmosphäre des Winterzoos nicht mehr so toll wie früher ist kann ich allerdings bestätigen. Auch wurde das Zoojubiläum in diesem Jahr zu wenig vermarktet. Zumindest einer der Sondervorträge, die ich besucht habe, war trotz hoher Qualität nur recht schwach besucht, da es dafür wohl kaum Werbung gab. Aus den Abendöffnungszeiten hätte man mit mehr Marketing sicher auch mehr herausholen können, da man an diesen Terminen zum Feierabendpreis in den Zoo gehen konnte, was aber nur relativ wenig Besucher taten. Ein attraktiveres Rahmenprogramm hätte zu diesen Terminen bestimmt mehr Besucher angelockt. Da hat der Zoo viel Potential verschenkt.

Auf das Panorama sollte man zumindest auf dem Zoogelände verzichten. Es ist vermutlich sehr schön, aber man könnte es auch an anderer Stelle in Hannover aufbauen, wobei zumindest das Riffpanorama mit der Ausstellung im Sealife Hannover kollidieren würde und dort ebenfalls zu Besucherrückgängen führen könnte. Ich denke, man sollte als Versuchsballon ein Panorama zu einem Thema wählen, welches in Hannover noch nicht an anderer Stelle aufgegriffen wurde, z.B. Amazonien oder der Mount Everest, und zwar nicht auf dem Zoogelände. Eine Zwangsabgabe von 9,50 Euro oder mehr für Zoobesucher für einen Panoramabesuch sollte tunlichst vermieden werden. In Leipzig stehen die Panoramen im Übrigen nicht auf dem Zoogelände sondern sind einem Museum angegliedert. Dieses wäre in Hannover ebenfalls im Umfeld von Museen oder z.B. im Maschpark oder am Maschsee möglich und würde nicht die Zoofinanzierung belasten.
Der Masterplan für den Zoo sollte trotz der aktuellen Finanzprobleme unbedingt umgesetzt werden, da nur hierdurch der Besucherzuspruch für den Zoo wieder steigen könnte. Der Zoo benötigt nach einigen Jahren ohne grössere auffällige neue Tieranlagen endlich wieder neue tierische Besucherattraktionen, wenn die Besucherzahl nicht noch stärker zurückgehen soll.

Vielleicht sollte man zur Attraktivitätssteigerung des Zoos Hannover neben stabilen oder sogar verringerten Eintrittspreisen neben der Streichelwiese auch andere Bauten publikumswirksamer Tieranlagen des Masterplans wie z.B. die neue Drillanlage oder die neue Elefantenherdenanlage mit Freilaufstall vorziehen, um den Besucherrückgang, der allerdings sogar in Leipzig zumindest 2014 zu bemerken war, zumindest aufzuhalten. So dürfte man wieder eher schwarze Zahlen schreiben als wenn man durch höhere Preise und den Bau des Panoramaturms mit befürchteter versteckter Eintrittspreiserhöhung noch mehr potentielle Zoobesucher vergrault.




(13.10.2015, 11:49)
Sacha:   Hier noch der Bericht einer lokalen(?) Zeitung zum Besucherrückgang. Interessant m. E. vor allem die Kommentare, denen ich weitgehend zustimme:
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Zoo-Hannover-hat-finanzielle-Probleme
(13.10.2015, 08:32)
Gudrun Bardowicks:   Ich denke auch, dass der Rückgang der Besucherzahlen neben dem für Zoobesuche in diesem Jahr ungünstigen Wetter (zu viele schöne warme Tage in der Hauptsaison und den Ferien) vor allem damit zu tun hat, dass es schon seit einigen Jahren keine publikumswirksamen Neueröffnungen im Tierhaltungsbereich mehr gab. Daher ist die Eröffnung eines neuen Streichelzoos und möglicherweise auch der geplanten Afrikavoliere vermutlich sinnvoller als die Schaffung neuer Ruhebereiche und Edutainmentstationen, von denen man ja trotzdem einige auch im neuen Streichelzoo integrieren kann. Vielleicht sollte man auch schon 2016 die geplanten Dromedare in den Zoo holen, um eine von vielen vermisste Tiergruppe wieder zu zeigen. Die Nyala-Anlage wäre nach geringen Umbaumaßnahmen bestimmt für die Haltung von Dromedaren geeignet, die dort perspektivisch ja auch später zusammen mit den Rothalsstraußen gehalten werden sollen und auch zum Thema "afrikanischer Streichelzoo" passen würden.
Ein Grund für die Kritik von ONB, dass der Tierbestand in Hannover stark abgenommen ist vermutlich auch der auffällige Leerstand verschiedener Anlagen, der den Eindruck vermittelt, dass sehr viele Tierarten in den letzten Jahren abgegeben wurden, was so auch wieder nicht stimmt. Die Abgabe der Weißkehlmeerkatzen wurde sicherlich bemerkt und von vielen bedauert, aber die Abgabe der Nyalas und Kudus dürfte ONB kaum aufgefallen sein, wenn es nicht die leeren Anlagen geben würde. Daher sollte der Zoo sich bemühen, diese Leerstände, auch z.B. im Greifvogelrevier (alte Kondorvoliere) möglichst schnell zu beenden oder durch den Abriß der alten Anlagen und Ersatz durch attraktive Neuanlagen zu kaschieren. Dann wäre das Publikum bei richtigem Marketing vermutlich auch bereit, einen höheren Eintrittspreis zu zahlen. Bei den aktuellen Leerständen von Tiergehegen fände ich es kontraproduktiv, den Eintrittspreis schon wieder zu erhöhen. Man sollte ihn eher bis zur Eröffnung der neuen Anlagen in 2016 heruntersetzen. Das Problem der offensichtlichen Leerstände wird sich vermutlich schnell erledigen, wenn der alte Antilopenring abgerissen ist und für alle sichtbar umgebaut wird und die Gibbons in die leere Anlage ins Tropenhaus umgezogen sind. Vielleicht sollte man dann den Bereich hinterm Urwaldhaus rst einmal speeren, da dort aktuell sowieso keine Tiere mehr zu sehen sind, da die Gorillas wegen dem Jungtier erst im nächsten Jahr wieder auf ihre Außenanlage dürfen. So könnte man dort auch Baufreihei für die neue Voliere schaffen und die Zoobesucher werden nicht an weiteren leeren Tiergehegen vorbeigeschleust, die den Eindruck vom Artenrückgang im Zoo noch verstärken würde. Für die leere Kondorvoliere wünschte ich mir einen attraktiven Zwischenbesatz bis zu deren Abriß. Auf das bei den Besuchern nicht erwünschte Diorama/ Riffpanorama würde ich erst einmal verzichten und die Geiervoliere zumindest bis zur Eröffnung der neuen Showarena weiterhin zugänglich und mit Greifen besetzt halten. Die Waschbären könnte man mit Streifenskunken und die Präriehunde mit Baumstachlern vergesellschaften, um wieder einen größeren Tierbestand zeigen zu können.
(11.10.2015, 15:01)
Marcell Buechner:   Man merkt schon das der Zoo wieder im Umbruch ist mir wäre ein größerer Tier bestand lieber als wenn so blöde dioramen im Zoo stehen und zusätzlich Geld kostet da der Tierbestand sich stark reduziert sollte der Zoo den Preis auch ein wenig senken
(11.10.2015, 10:19)
Michael Mettler:   Besucherrückgang könnte dann auch eine Erklärung dafür liefern, warum der Bau der neuen Streichelwiese gegenüber der Reihenfolge im Masterplan offenbar um ein Jahr vorgezogen werden soll. Wenn noch nicht mal im Jubiläumsjahr mit einer neuen Anlage geworben werden konnte, wird ein neuer Streichelbereich zur nächsten Saisoneröffnung sicherlich publikumswirksamer sein als die Einrichtung neuer Ruhezonen und Edutainment-Stationen (vor allem für Familien, die ja gleich mehrere Besucher gleichzeitig bedeuten), die zeitlich eigentlich vorher geplant sind. Gerade weil damit auch ein für ONB weniger interessanter, größtenteils noch "alter" Bereich des Zoos für die breite Masse attraktiver gemacht wird.
(11.10.2015, 06:18)
Michael Mettler:   @Sebastian Gellert: Danke für den Hinweis. In der NP steht leider überhaupt nichts davon, deshalb meine Frage.
(10.10.2015, 17:03)
Sebastian Gellert:   Die Ãœberschrift lautet: Besucherschwund bringt Zoo in Schwierigkeiten. Da wir ja die Zeitungen richtig lesen können, wissen wir, was im Raum Hannover abgeht. Der Zoo hat bis August 2015 auf jeden Fall 11% weniger Besucher und jetzt im September waren es nochmal weniger Besucher. In dem Bericht steht auch, das Unruhe innerhalb der Mitarbeiter herrscht, da eventuell neue Verträge mit schlechteren Konditionen "Mode" werden könnten. Auch sollen die Preise steigen für Einzel- und Jahreskarten, da es eventuell so aussieht, als wenn ein noch nicht vorhersehbares Minus von ca. 3 Mio Euro am Ende des Jahres stehen soll. Als die Idee mit der Ausstellung virtuelles Riff aufkam, schaffte der Zoo es, satte 3 Tage am Stück die Seite der (HAZ) auszufüllen - der Gegenwind aus der Bevölkerung groß. Artenbestand nimmt ab von Jahr zu Jahr, Preise sind konstant gestiegen in letzten Jahren.
(10.10.2015, 15:53)
Sebastian Gellert:   In der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) steht am heutigen Samstag 10. Oktober 2015, das der Zoo kräftig geschwächt sei - finanziell. Generell braucht man auch nur Zoo Hannover eingeben und müsste einige Ergebnisse bekommen.
(10.10.2015, 15:40)
Michael Mettler:   @Sebastian Gellert: In welchen regionalen Medien kann man das denn nachlesen?
(10.10.2015, 14:08)
Sebastian Gellert:   Regionale Medien berichten von finanziellen Nöten im Zoo Hannover, der einen starken Besucherrückgang zu verzeichnen hat. Das war vorhersehbar, das habe ich hier bereits Mitte September kritisiert, wo die Diskussion mit dem virtuellen Riff aufkam und der mangelnden Artenvielfalt. Der Besucher zahlt keine teuren Preise, schon garnicht für eventuell künftige virtuelle Tiere an Bildschirmen ...
(10.10.2015, 13:11)
Gudrun Bardowicks:   Die POS sollen nicht auf die Nyala-Anlage kommen, da die zoologische Leitung nicht möchte, dass sie die ganze schöne Anlage durch ihre Wühltätigkeit zerstören. Sie soll vermutlich auch zukünftig als Huftieranlage genutzt werden. Eine neue Anlage für Dikdiks und möglicherweise auch den Rotducker kann ich mir dort sehr gut vorstellen. Ansonsten gibt es ja auch noch die ehemalige Anlage für Paradieskraniche, die sich vermutlich leicht in eine Anlage für Dikdiks und/oder Rotducker umwandeln lässt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Bau des neuen Giraffenhauses etwas vorgezogen wird, da bereits ein Architektenwettbewerb für den neuen Eingangsbereich läuft, an den das Giraffenhaus grenzen soll. Der neue Eingangsbereich sollte eigentlich auch erst später entstehen.

Zwergzebus werden in einigen Teilen Afrikas als Haustiere gehalten, z.B. in Äthiopien.
(08.10.2015, 17:30)
Michael Mettler:   Zwergzebus auf einer "afrikanischen" Streichelwiese? Soll dann das Schiff eines singhalesischen Kapitäns an Kameruns Küste gestrandet sein...?

Eigentlich müsste es doch mit relativ wenig Aufwand möglich sein, das bisherige Nyala-Gehege zu unterteilen, um dort Pinselohrschweine und Dikdiks unterzubringen. Immerhin handelt es sich um die Fläche und die Stallungen der ursprünglichen dreiteiligen Känguru-Anlagen und es konnten dort sowohl vor als auch nach der Zusammenlegung sogar vier bis fünf verschiedene Arten getrennt aufgestallt werden. Und falls das einzelne Rotduckerweibchen nicht anderweitig untergebracht werden kann, wäre vielleicht sogar eine Vergesellschaftung mit den Dikdiks machbar - auch der letzte Blaurückenducker des Zoos lebte vor Jahrzehnten zuletzt mit Dikdiks zusammen.

Ob wegen der Gibbons schon mal Leipzig kontaktiert wurde? Das dort einzeln gehaltene Weibchen lebt nicht mehr, und die Orang-Gruppe war doch das Zusammenleben mit Gibbons über Jahre hinweg gewohnt.

Schade, dass die Giraffenzucht so lange brachliegen wird. Es sei denn die Reihenfolge des Masterplans wird nun doch geändert - mit Show-Arena und Streichelwiese passiert das ja offenbar auch schon...
(08.10.2015, 07:29)
Gudrun Bardowicks:   Infos von der Zoofreundeführung am 4.10.:
- Die Kleinen Kudus und die Nyalas wurden mittlerweile an andere Haltungen abgegeben, da für die neue afrikanisch geprägte Steichelwiese, die im Sommer 2016 eröffnet werden soll, Baufreiheit im Bereich des Antilopenrings geschaffen werden mußte. Die Pferdeantilopen werden voraussichtlich in den nächsten Wochen auf die alte Anlage der Kleinen Kudus umziehen. Die POS werden vorübergehend im Vorgehege der Nyala-Anlage untergebracht, für sie soll aber genau wie möglicherweise auch für Dikdiks ein neues Gehege im neuen Streichelzoo entstehen, allerdings nicht zum Streicheln. Nach dem Umzug von POS, Pferdeantilopen und Dikdiks wird der alte Antilopenstall und der Antilopenring abgerissen und dort der afrikanischen Streichelzoo entstehen. als neue Art sind Zwergzebus geplant. Die Showarena wird erst 2016 auf die aktuelle Streichelwiese in Mullewapp verlagert werden.
- Die Gelbwangengibbons werden demnächst in die alte Meerkatzenanlage im Tropenhaus umziehen, da der Zoo für sie bisher noch keinen Abnehmer gefunden hat. Danach beginnt vermutlich der Bau der Afrikavoliere.
- Für den männlichen Löwennachwuchs hat sich bisher noch kein Halter gefunden. Er bleibt also wohl noch etwas in Hannover.
- Bei den Rothalsstraußen sind weitere Jungvögel geschlüpft und auch bei den Flamingos gab es noch einen Nachzügler. Auch bei den Dikdiks gab es wieder mehrfachen Nachwuchs. Sumpfwallabys und Rote Riesenkänguruhs haben jeweils ein weiteres Jungtier.
- Der einzelne weibliche Rotducker ist noch vorhanden und weiterhin auf der ehemaligen Nyala-Anlage zu sehen.
- Bei den Rothschildgiraffen wird es erst wieder einen neuen Bullen nach Fertigstellung des neuen Giraffenhauses geben. Bis dahin hält der Zoo nur die 3 noch vorhandenen weiblichen Giraffen (2 Althühe und die letzte Tochter von Schorse). Der Nachzuchtbulle Schorse Junior wurde in eine Bullenherde nach Sevilla abgegeben.
(07.10.2015, 14:38)
Michael Mettler:   @zollifreund: Es gibt einen Tunnel, der zusätzlich auch einen Pflegergang enthalten müsste. Von der Besucherseite aus gesehen, befindet sich der Tunnelausgang nicht einsehbar hinter einem Felsvorsprung in der rechten Kunstfelswand der Außenanlage.
(07.10.2015, 08:46)
zollifreund:   Eine Frage an die Hannover-Experten: mir ist jetzt erst beim Studium des neuen Masterplanes aufgefallen, wie weit entfernt die Gorilla-Außenanlage vom Urwaldhaus ist. Ist in der Realität gar nicht so auffällig. Mir ist daher auch noch nie ein Verbindungsgang zwischen Haus und Außenanlage aufgefallen, wenn man dort entlang läuft, und der Besucherweg ist ja dazwischen. Gibt es da etwa ein Tunnel? Oder bin ich bisher nur blind gewesen ( bin aber auch nur alle zwei/drei Jahre in Hannover, so dass ich natürlich auch nicht alle Details richtig kenne)
(06.10.2015, 20:33)
Gudrun Bardowicks:   An Roloway-Meerkatzen habe ich auch schon gedacht.

Bei der Madagaskaranlage würde ich eine übernetzte Gemeinschaftsanlage für Kattas, Varis und Riesenschildkröten auch reizvoll finden. Ich denke, von der Lemurenanlage aus wird man sicherlich durch Scheiben in die Fossa-Anlage hineinblicken können und bestimmt auch ins Riesenschildkrötenhaus. Auf einen Einblick in die Innenställe von Varis und Kattas wie in Magdeburg hoffe ich ebenfalls.

Eine ozeanische Einbindung des Südostasienhauses würde ich auch gut finden. Beim Krokodilbesatz hoffe ich schon aus Platzgründen, aber auch wegen größerer Nachzuchtchancen in Zoos auf eine kleinere Art als Sundagaviale, z.B. auf Philippinenkrokodile oder Australische Süßwasserkrokodile.
(28.09.2015, 19:35)
Michael Mettler:   @Gerrit: Soweit zum entsprechenden Zeitpunkt Tiere verfügbar wären, fände ich Roloway-Meerkatzen nicht schlecht. Sowohl im Hinblick auf ihren Bedrohungsstatus als auch, weil es für sie bisher weniger Zuchtstandorte gibt als z.B. für Dianas oder Brazzas. Schautechnisch wäre es jedenfalls schön, eine "bunte" Meerkatzenform als Kontrast zu den doch eher gedeckt gefärbten Drills zu halten - also eher nicht Eulenköpfe...

Das mit den Lemuren und Schildkröten habe ich mich auch schon gefragt. Interessant fände ich es schon, und dann noch so konstruiert, dass man aus dem begehbaren Bereich heraus in die Fossa-Anlage(n) hinein schauen könnte...?
(27.09.2015, 17:51)
Gerrit Wehrenberg:   Lasse auch noch mal ein paar Gedanken zum Masterplan los:
- Ich kann mir vorstellen, dass auf der Vorhaltefläche des alten Bärenhauses eine Erweiterung der späteren Anlage mit Pferdeantilopen entstehen könnte. Mal sehen was sich an den Huftierbeständen am Sambesi noch so ändern wird. Eine benachbarte Anlage mit Geparden wäre natürlich auch reizvoll.
- Beim Giraffenhaus würde ich mir auch Kleintieranlagen wünschen. Zu den schon erwähnten Webervögeln (die müssen endlich aus dem Urwaldhaus raus) könnte sich ein interessanter Bodenbesatz gesellen: Schliefer o.ä.
Die Dornschwänze sowie Rüsselspringer, Mulle, Heilige Pillendreher, Gundis, weitere Reptilien und Amphibien könnten in das Haus ziehen - da gäbe es einige Kandidaten.
- Welche Meerkatzenkandidaten bieten sich denn für Hannover an, auch wenn man den Gefährdungsstatus mit einbezieht?
- Viele der geplanten Anlagen bieten sich als Volierenversion an: Dikdik/Sattelstorch, Lemurenwald, Drill/Meerkatze, ...
Einige schöne übernetzte Anlagen mit Großtieren sind derzeit z.B. in Frankreich entstanden. Da würden sich interessante Luftraumbesätze anbieten und der Planstelle "Kleinvögel" Platz bieten. Kostet natürlich alles mehr Geld ;)
- Meint ihr die Lemuren kommen mit den Riesenschildkröten zusammen? Eine direkt benachbarte Präsentation der winzigen Spinnenschildkröten neben den Giganten wie im alten Schildkrötenhaus würde sich auch thematisch wieder anbieten.
- Für die (Südost-)Asienhalle mit Orangs und Co wünsche ich mir weiterhin eine ozeanische Einbindung, so mal die große Outback- und Wombatanlage bleiben und sich der Themenbereich durch den Ausbau für die Elefanten verkleinert. Wünschen würde ich mir auch, dass man im Zuge des Baus sowohl von Südamerika als auch der Asienhalle für einige zoologische Leckerbissen sorgt. Da würde mir sehr viel einfallen - damit bin ich wahrscheinlich auch nicht der einzige...
(27.09.2015, 16:16)
Michael Mettler:   Laut PM hat das Nordafrikanische Straußenpaar in seinem ersten Fortpflanzungsjahr gleich 27 (!) Eier produziert, aus denen bisher 11 Jungvögel geschüpft sind - es liegen noch Eier im Brutkasten. Die sieben ältesten sind stundenweise im Schichtwechsel mit ihren Eltern auf der Straußenanlage zu sehen: https://www.zoo-hannover.de/de/ueber-uns/presse-archiv/strausse

Soweit die Zahlen in der ZTL noch aktuell sind, hätte sich der auf dem Eier-Import basierende europäische Bestand der Unterart bei erfolgreicher Aufzucht der hannoverschen Jungvögel auf einen Schlag mehr als verdoppelt.
(25.09.2015, 18:14)
Michael Mettler:   Meinen letzten Beitrag muss ich wohl revidieren, da habe ich mich durch die für die Grafik verwendete Farbgebung und die geschwungene Form des betreffenden Elementes narren lassen - nicht alles, was blau dargestellt ist, soll Wasserfläche sein/werden. Angesichts des blau markierten Wirtschaftshofes hätte mir das eigentlich schon vorher auffallen müssen... Da irgendwo von einer Neupflasterung des Wirtschaftshofes die Rede ist, nehme ich an, dass mein vermeintlicher Wassergraben (Schade, hatte ich mir optisch reizvoll vorgestellt!) lediglich bedeutet, dass auch der jetzige Weg an den Pferdeantilopen (später an der neuen Streichelwiese) neu gepflastert werden soll.

Der von Gerrit erwähnte "Durchbruch von der Goldmine bei den Wölfen durch die Hausfront ins Hafengebiet" als neue Wegführung laut Masterplan könnte sich durch eine relativ unspektakuläre Lösung ergeben. Im Stollen vor der Wolfsanlage, der unmittelbar an die Rückseite der Hafenkulisse anschließt, gibt es ein großes hölzernes Doppeltor und im "Palace Grand Theatre", dem Toilettenkomplex von Yukon Bay, im Vorraum eine große Doppeltür "zur Bühne". Hielt ich bisher jeweils für Fake, aber falls beides nur unterschiedlich dekorierte Seiten einer tatsächlich vorhandenen Durchgangsöffnung sein sollten, wäre eine Öffnung für das Publikum natürlich eine ganz einfache Sache, die Ortskennern eine Abkürzung bieten und gleichzeitig die Toiletten auch von dieser Seite aus zugänglich machen würde.

Neues vom Zoobesuch (Kurzrunde): Flusspferdbulle Max darf jetzt in weiblicher Begleitung die Außenanlage nutzen (Aushang am Gehege). Zu sehen waren draußen nur zwei Hippos, mehr als deren Nüstern kam nicht über die Wasseroberfläche - eine Identifikation der Individuen war mir nicht möglich.
(23.09.2015, 21:09)
Michael Mettler:   Mir ist da noch ein nettes Detail auf der Masterplan-Grafik aufgefallen: Das Zoopersonal bekommt ebenfalls eine Freisichtanlage - die Fläche um das neue Gemeinschaftsgebäude wird mit einem Wassergraben begrenzt.... Hoffentlich denken sie bei der Einweihung auch daran, das in solchen Fällen übliche Eingewöhnungsgatter an den Grabenrand zu stellen :-)
(22.09.2015, 17:30)
Michael Mettler:   Sorry, beim Ändern eines Satzes hatte ich das Löschen vorheriger Formulierungen vergessen. Zur Dromedar-Kulisse sollte es nur heißen "...ließe sich eine Torsituation schaffen, die den Ãœbergang von einem Erdteil zum anderen deutlich macht", der Rest des Satzes war überflüssig. Soll also bedeuten: "Meine" Kulissenmauer würde den Besucherweg queren, dort aber mit mindestens einem großen Durchgang (es muss ja auch mal ein Lkw durchfahren können) .
(22.09.2015, 14:12)
Michael Mettler:   @Gerrit: Danke, mit diesem Link kam ich dann weiter.

Im Großen und Ganzen gefällt mir die Planung, wobei mir als einziges großes Projekt noch immer nicht die Lage des angedachten Südamerika-Areals gefallen will. Andererseits liegt das vielleicht auch nur daran, dass ich diesen alten Bereich jetzt seit vielen Jahren als in sich geschlossene "Insel" erlebt habe, während es zukünftig einen Weg von dort nach Yukon Bay geben soll - also quasi eine Reise von Süd- nach Nordamerika. Sowas freut dann wiederum den Zoogeografen in mir ;-)

Aber wenn schon Südamerika, dann auch richtig. Die Fläche der jetzigen Show-Arena ist laut Grafik nur als Vorhaltefläche vorgesehen, also noch nicht verplant - eigentlich ein Filetstück, da sie von der Bootstour aus einsehbar gemacht werden kann. Warum erweitert man das Wüsten-Thema nicht einfach dorthin? Dromedare und Strauße wirken aus Bootsperspektive noch größer, und für die Fußgänger läge der Bereich nach Überqueren der Brücke unmittelbar links vom Weg, gegenüber der jetzigen Wüstenanlagen-Infohütte - eine baulich-thematische Einheit wäre also leicht zu erreichen. Eine ähnliche Kasbah-Kulisse wie an der bestehenden Wüstenanlage würde zu späteren Zeiten den Durchblick auf "Südamerika" verhindern;solange eine afrikanische Streichelwiese diesen Platz einnimmt, wäre das nicht mal von Anfang an nötig. Durch eine Verbindung der Kulisse über den Besucherweg hinweg mit der bestehenden Wüstenanlagen-Kulisse ließe sich eine Torsituation schaffen, die den Übergang von einem Erdteil zum anderen deutlich macht fortgesetzt und mit Durchgängen versehen ergäbe. Ein Stall für Kamele und Strauße ließe sich an den direkt benachbart geplanten neuen Huftierstall der jetzigen Giraffenanlage anfügen. Die bisherige Nyala-Anlage könnte dann zusätzlich für Südamerika genutzt werden (als überwiegend schattiger Bereich wäre sie gar nicht schlecht als Grundlage für die gewünschte Tapiranlage, die Rückseite der Wüstenkulissenmauern - auch der vorgeschlagenen zusätzlichen - ließe sich im Maya-Stil dekorieren), und durch den Platzgewinn könnte man dann doch noch eine zusätzliche Pampa für die ansonsten entfallenden Vikunjas (plus Mitbewohner) einrichten, in etwa auf der Fläche Kudu-Stall/-Gehege (der Pampa-Stall ließe sich wiederum zwecks Synergie an den dahinter liegenden Bisonstall angliedern). M.E. wäre das eine "rundere" Lösung als die angedachte Erweiterung der "Wüste" in die Ecke hinein. Da das ehemalige Bärenhaus am Sambesi ohnehin abgerissen werden soll, Kamele keine allzu großen Ansprüche an ihr Gehege stellen und Strauße ohnehin auch am anderen Ende des Afrikateils vertreten sind und sein werden, wäre eine "Wüste 2" an dieser Stelle vielleicht sogar schon kurzfristiger und mit relativ wenig Aufwand erstellbar.

Was an dem geplanten zentralen Wege-Verteilerplatz so neu sein soll, erschließt sich mir nicht. Von der vorgesehenen Stelle aus erreicht man auch jetzt schon die drei Erlebniswelten Sambesi, Kibongo/Urwaldhaus und Meyers Hof sowie eine begehbare Vogelvoliere (Strandvoliere), daran ändert sich auch bei Umgestaltung des Platzes nichts.

Ein paar kurze Gedanken zu anderen Punkten:
- Die Nashornanlagen werden laut Planung offenbar nicht erweitert, sondern lediglich neu unterteilt (zwei statt bisher drei Gehege) - es geht also nur um das Entfernen (und ggfs. Versetzen) der trennenden Natursteinmauern. Optisch sicher ein Gewinn.
- Die jetzige Afrikasteppe wird zwar durch die Giraffen ergänzt, aber wie in einem von uns schon diskutierten Zeitungsbericht ist auch im Masterplan selbst keine Rede von Zebras an dieser Stelle (nur auf der jetzigen Giraffenanlage). Sieht also danach aus, als würde eine Zebra-Art zukünftig den Zoo verlassen.
- Allein der Umbau der alten Elefantenanlagen und Neubau ihrer Erweiterungsbereiche macht ein Gesamtvolumen von rund 18. Mio Euro Baukosten aus.
- Für Madagaskar wird nur EIN neues Warmhaus erwähnt, im Plan abgebildet sind aber zwei Gebäude. Offenbar findet das jetzige Tropenhaus-Nebengebäude auch weiterhin Verwendung. Da der Besucherweg nicht an dieses Haus geleitet wird, vermute ich dort am ehesten die Innenräume für die Lemuren und die Fossas. Das andere (definitiv neu zu bauende) Haus ist hingegen genau am Weg postiert also vermutlich das Schildkrötenhaus - wegen seiner geringen Größe wahrscheinlich nur von außen einsehbar...?
- Wenn die Orang-Außenanlage einen Talkessel darstellen wird, fände ich bei Einsicht von erhöhter Warte aus einen größeren Bodenbesatz als Zwergotter schautechnisch reizvoller, z.B. Hirsche oder Schweine. Wenn ohnehin schon Binturongs mit in die Halle ziehen sollen, könnte man die Otter auch so unterbringen, dass sie - näher am Auge des Betrachters - innen bei den Orangs und Gibbons, außen bei den Binturongs Bodenbesatz wären. (Gibt es eigentlich irgendwo mal Südostasien-Themenplanungen OHNE Zwergotter und Binturongs??)
(22.09.2015, 12:56)
Gudrun Bardowicks:   Ich habe mir die Sitzungsvorlage zum Masterplan gründlich durchgelesen und finde sie sehr interessant und die Planungen auch sehr attraktiv, bedauere aber die scheinbar dauerhafte Abgabe von Nyalas und Kleinen Kudus und das wahrscheinliche Ende der Haltung von Rotduckern, wenn das letzte Weibchen stirbt oder einen Abnehmer findet. Ich hoffe allerdings, dass vielleicht doch eine der Arten oder eine andere Waldantilopenart (z.B. Bongo) irgendwann doch nach Hannover zurückkommt, da ich auch für ONB den Vergleich von gestreiften und überwiegend einfarbig gefärbten Antilopenarten nebeneinander in einem Zoo attraktiv finde und dadurch auch auf die Vielfalt von Färbungen in einer Gattung hingewiesen werden kann. Vielleicht kommen ja in Zukunft auch neue Antilopenrarietäten, ich denke hier z.B. an Gerenuks oder Riesenelen in den Zoo, für die Zuchtprogramme aufgebaut werden. Hinsichtlich des zukünftigen Besatzes der aktuellen Giraffenanlagen wird ja von Pferdeantilopen, Zebras und weiteren Antilopenarten gesprochen. Dadurch ergeben sich viele Möglichkeiten hinsichtlich des weiteren Antilopenbesatzes. Da der Zoo laut Masterplan zukünftig einen noch größeren Schwerpunkt auf Arten- und Naturschutz und die Zusammenarbeit mit Naturschutzverbänden legen will könnte ich mir gut eine Veredelung des Antilopenbestandes durch weitere bedrohte Arten neben den auch weiterhin eingeplanten Addax und Pferdeantilopen vorstellen. Dieses gilt auch für weitere zukünftige Arten, z.B. die Meerkatzenart, die mit den Drills vergesellschaftet werden soll und bisher scheinbar noch nicht feststeht.
Die geplante Drillanlage sieht auf dem Masterplan toll aus und dürfte mit 2100 qm auch groß genug sein, um zumindest zwei Haremsgruppen zu halten. Ich freue mich besonders auf diese Anlage. Damit, dass eine Umgestaltung der Innenanlagen des Urwaldhauses mit Kunstfels erst langfristig vorgesehen ist, kann ich gut leben.
Die geplante Afrikavoliere sieht vielversprechend aus. Neben bzw, im Giraffenhaus ist außerdem eine Webervogelvoliere geplant.
Hinsichtlich der Dikdiks wird sich schon eine geeignete weitere Art zur Vergesellschaftung finden, falls Sattelstörche nicht erhältlich sein sollten. Möglich wären z.B. Kronenkraniche, Nimmersatte, Hornraben, Marabus, Abdimstörche oder vielleicht sogar wieder Paradieskraniche. Vielleicht sollte man hinsichtlich neuer Haltungsanforderungen allerdings schon gleich eine übernetzte Anlage einplanen, in der auch flugfähige Stelzvögel gehalten werden können.
Der neue Sambesibereich klingt spannend, bei den Nashörnern hoffe ich aber immer noch, dass man deren Außenanlagen zukünftig mit Sambesi 3 (Antilopen, Zebras) verbinden kann und die kleineren Antilopenformen zukünftig die Nashornanlage ähnlich wie in Magdeburg, Leipzig oder Kopenhagen zeitweise mitnutzen können. Diese Möglichkeit ist platzmäßig nach dem Masterplan durchaus machbar, wenn man die Wegeführung etwas ändern würde.

Hinsichtlich der Madagaskaranlage wird von einem Warmhaus gesprochen. Nach der Zeichnung könnte ich mir zumindest direkte Einblicke in das Riesenschildkrötenhaus vorstellen und möglicherweise auch Scheibeneinblicke in die Ställe der Lemuren und Fossas wie es bei Lemuren auch im Magdeburger Zoo der Fall ist.

Die Pläne für den Ausbau der Elefantenhaltung klingen gut, auch wenn ich mir eine noch großflächigere Bullenanlage gewünscht hätte. Den Kühen wird mit zukünftig etwa 8000 qm Außenanlagefläche und 2000 qm Innenfläche sehr viel mehr Platz als heute zur Verfügung stehen. Auf die Freilaufhalle bin ich sehr gespannt. Die Planungen für das Asienhaus und die großzügige Außenanlage für Orang Utans, Gibbons und Zwergotter sagen mir ebenfalls sehr zu, genau wie die Vergrößerung der Leopardenanlagen.

Gut finde ich, dass man an der Gemeinschaftsaustralienanlage festhalten will. Schade ist allerdings die langfristig geplante Abgabe von Lamas, Nandus, Alpakas, Vikunjas und Maras, aber in den langfristig geplanten Amazonas-Parkteil würden sie vom Lebensraum her nicht wirklich passen. Den Standort der geplanten Amazonienhalle zwischen Afrikasavanne und Wüstenanlagen finde ich allerdings immer noch gewöhnungsbedürftig, auch wenn die Tierauswahl beispielsweise mit Ameisenbären, Riesenottern, Ozelot und Flachlandtapiren nicht schlecht und zum Lebensraumtyp passend ist und die Flächengröße für diese Arten durchaus angemessen erscheint, wobei ich mir sicher bin, dass neben den Faultieren auch Krallenaffen zurück in den Zoo kommen werden, auch wenn sie beim Projekt Amazonas nicht explizit genannt werden. In der Einleitung zur Tropenhalle wird auch gesagt, dass Krallenaffen und Faultiere nur vorübergehend den Zoo verlassen sollen.

Die neue Wegeführung und die Planung für Ruhebereiche und zusätzliche Edutainmentelemente finde ich gut, hoffe aber, dass man schon aus Unterhaltsgründen nicht zu sehr auf interaktive Computerschirme setzt, da diese nach Erfahrungen in anderen Zoos und Museen schnell kaputtgespielt werden und sowieso nur in geheizten Räumen wie z.B. Urwaldhaus, Giraffenhaus, Eingangsbereich, Asien- und Amazonashalle und Elefantenhalle sinnvoll wären.
Der neue Eingangsbereich scheint ähnlich wie jene in Heidelberg oder Magdeburg zu werden und aus einem festen Gebäude mit integrierten Kassen, Servicecenter und Zooshop zu bestehen, so dass man in der besucherarmen Zeit nur mit wenig Kassenpersonal und Einlasspersonal auskommt.

Spannend dürfte die Frage sein, was mit den verschiedenen Verfügungsflächen geschieht, die im Plan genannt und noch nicht überplant sind. Bei der größten im Bereich der Greifvogelvolieren wüssenwir ja, dass dort zumindest erst einmal Ausstellungsgebäude geplant sind, aber auch hier steht die zukünftige Endnutzung noch nicht fest. Für die im Afrikabereich und in Yukon Bay liegenden Flächen könnte ich mir z.B. Anlagen für Hyänen, Geparden oder Kleinkatzen (Sambesi), Polarfüchse, Vielfraße, Weißkopfseeadler oder auch eine größere Schneeeulenanlage (Yukon Bay) vorstellen.
Über den Standort der Streichelwiese nach 2025, falls Amazonien verwirklicht werden sollte, ist aus dem Plan nichts zu entnehmen, ich könnte mir aber gut eine neue Streichelwiese auf einer der großen Wiesenflächen auf Meyers Hof, vorzugsweise einen Teil der Showwiese und Schafweide vorstellen. Die Übergangsplanung für eine afrikanische Streichelwiese im Bereich des Antilopenrings finde ich nicht schlecht, da Zwergziegen und Kamerunschafe, die den Hauptbesatz der aktuellen Streichelwiese darstellen, aus Afrika kommen.
(22.09.2015, 11:57)
Ulli:   Erst einmal vielen lieben Dank für das Einstellen des Masterplans.

Erstaunliche Fazite werden innerhalb des Masterplans 2025 aus den vergangenen Jahren gezogen:
Auf Seite 12 des Masterplans steht eine echte Vernichtungserklärung für Yukon Bay.
Auf Seite 14 wird die hohe Erlebnisfolge als hohe Belastung sogar selbst in Frage gestellt.
Auf Seite 15 wird die Besucherführung problematisiert und gleichzeitig explizit auf die Bedürfnisse der Jahreskartenbesitzer (schließlich die Hälfte aller registrierten Zoobesucher) mit einer „sternförmigen Direktverbindung“ eingegangen.
Defizite in der Nachhaltigkeit (S.12) und hohe Unterhalts- und Instandshaltungskosten werden weiterhin moniert.
Der neue Masterplan soll zu energetischen und infrastrukturellen Optinierungen führen, was im Umkehrschluss vorherige Defizite in diesen Bereichen andeutet.
Auf Seite 12 werden auch die hohen zusätzlichen Kosten für „umfangreiche und erst nachträglich in die Planung aufgenommene Projekte für gastronmische Einrichtungen“ angesprochen. Im Gesamtkontext der Ausführungen schließe ich daraus, dass sich die diese zusätzlichen Kosten nicht kostendeckend mit den daraus resultierenden Einnahmen decken.
Und im Gesamturteil (s.12):
“das Unternehmen folglich dreifach belastet mit hohen Mehrkosten aus getätigten Investitionen, daraus resultierenden hohen Unterhalts-/Instandhaltungskosten, also Folgekosten und schließlich dem dauerhaften Fehlen von Rücklagen aus den erzielten Einnahmen.
Mein Kommentar hierzu: Das nenne ich einmal eine Ohrfeige für die Machens-Phase.


Zum Masterplan selbst:
P h a n t a s t i s c h !!!!!

Kleine Anmerkungen:
Die Leoparden- und die Wüstenanlage würde ich zeitlich vorziehen.
Wo bleibt dauerhaft die Streichelwiese ?

ein Wermutstropfen:
meine geliebten Nyalas verlassen den Zoo – hätte ich gerne behalten. Das ist aber auch der einzige Wermutstropfen

Ich bin rundum zufrieden mit der Planung.
(22.09.2015, 11:18)
Hannes Lüke:   Ich finde es sehr positiv Schwachstellen für Dauerbesucher auszumerzen. Die verschiendenen Stichwege begrüße ich sehr...

Ich hätte mich zwar sehr über einen massiven Ausbau des Sambesi gefreut, nachdem ich mir die Vorstellungen auf der Zunge hab zergehen lassen begrüße ich doch eher den Ausbau der Themenwelten mit Madagaskar
(22.09.2015, 07:12)
Gerrit Wehrenberg:   Habs hier als Anhang gefunden: http://regions-sitzungsinfo.hannit.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1003134
Vllt klappt das - auf jeden Fall reichlich neuer Gesprächsstoff...
(21.09.2015, 21:23)
Michael Mettler:   Schade, bei mir funktioniert der Link nicht (mehr?). Die ganzen neuen Infos muss ich erst mal verarbeiten...!

Zum geplanten Zoo-Diorama: Die große Geiervoliere befindet sich hinter den Bäumen im rechten Hintergrund des nebenstehenden Fotos. Dort sind die Bäume knapp höher als die Voliere, deren Stahlmasten zur Eröffnung mit 17 m Höhe angegeben wurden. Der Rundbau würde demnach wohl auch noch die höchsten Bäume im Hintergrund des Fotos deutlich überragen. Dann könnte man eigentlich auch gleich eine Aussichtsplattform und einen Baumwipfelpfad in die unmittelbar benachbarte Eilenriede dran bauen...


(21.09.2015, 14:26)
Gerrit Wehrenberg:   Ich war etwas überrascht über das nun doch schnelle Verschwinden der Greifvogelecke. Die Idee mit dem Panoramaturm hat diese Entscheidung sicherlich zeitlich vorgeschoben. Ich war über einen über 30 m (!) hohen Turm mit Extraeintritt ohne Tierhaltung, der Anstelle von Tierhaltungen tritt, auch sehr skeptisch. Ich schätze aber auch, dass die Gelder von der Masterplanfinanzierung extern laufen. So erhält der Zoo eine zusätzliche Einahmequelle für weitere "Traumprojekte". Immerhin ist es nicht nur irgend ein Kunstobjekt, wie es hier teils genannt wurde, sondern letztlich eine informierende Ausstellung. Man darf auch nicht vergessen, dass diese Ausstellung temporärer Natur ist und nach 5 Jahren wohl wieder verschwinden wird. Der Zooleitung sitzt sicher der von vielen Besuchern durch die Tierschutzdiskussionen angeheizten Sätze im Nacken: " Oh nein wie sieht das denn hier aus - ich glaube ich komme nicht wieder!" Solche natürlich unsachlichen aber eben emotionalen Eindrücke gibt es wohl nicht wenige. Das selbe gilt für alle Altanlagen im Zoo. Schon oft musste ich meinen Begleitungen versichern, dass Drill, Schimpanse und Pferdeantilope sich einen Kehricht um tolle Naturkulissen scheren. Mit emotionalen Eindrücken verdient jeder Zoo und Tierpark sein täglich Brot. Keine zoologische Einrichtung könnte sich durch reine Lehrbesucher oder Zoobegeisterte finanzieren.

Währenddessen bin ich auf den tatsächlichen Masterplan gestoßen, der einige weitere Details preisgibt:
- Neben einem zentralen Verteilungsplatz im Herzen des Zoos, der ausdrücklich für kundige Dauerbesucher dient sind viele Verweil- bzw. Ruheplätze geplant (um auch einen aktuellen Diskussionsbezug aufzuzeigen).
- Für die Afrikavoliere soll tatsächlich der Gibbonstall und der Wassergraben größtenteils nachgenutzt werden. Man wird dann die Gibboninsel über Brücken betreten können.
- Drills und eine Meerkatzenart ziehen zusammen. Der gesamte Bereich des jetztigen Orang-Außenkäfigs mit Vorplatz sowie die Strandvoliere wird dieser Anlage zugeschrieben. Es wird eine Brückenkonstruktion mit Aussichtsturm über die Anlage führen.
- Rodelbahn wird erneuert und die neue Showarena auf der heutigen Streichelwiese verwendet die alte Tribünenkonstruktion.
- Die neue Streichelwiese soll "großzügig angelegte Grünflächen die Möglichkeit zur Entspannung" bieten. Keine weitere Gastronomie - möglicherweise nur kleinere Stände an "Spitzentagen". Kleine Kudus und Nyalas sollen dauerhaft weg (wenn sie es nicht schon sind). Von Rotduckern ist nirgends nur die Rede. Pferdeantilopen sind Giraffenersatz in "Sambesi Teil 3" und bekommen einen neuen Stall. Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es für die enstehenden Flächen der Show-Arena/Bärenstall und Huftierhaus noch keine konkreten Angaben. Außerdem soll wohl ein Weg vom jetztigen Antilopenring über das dann abgerissene Huftierhaus, an Yukon Bay vorbei zum einem weiteren Verteilerplatz am Eingang zu Yukon Bay entstehen.
- Madagaskar wird mit der begehbaren Anlage für Kattas und Varis sowie Fossas und Aldabra-Riesenschildkröten wohl kein begehbares Haus bekommen. Ob die nötigen Warmhäuser einsehbar sind wird nicht erwähnt.
- Die Außenanlage des Elefantenbullen wird nach hinten vergrößert; dessen Stall wird kein Neubau, sondern erweitert. Ebenso etwas nach hinten erweitert wird die aktuelle Außenanlage der Kühe. Dies ist wohl unter anderem durch den Grabenersatz von Zäunen. An den zu erhaltenen Gräben sollen ebenfalls erhöhte Absperrungen angebracht werden, damit die Tiere auch nachts Draußen sein können. Außerdem soll auf hands-off (geschützten Kontakt) umgestellt werden. Hügel mit ehemaligen Lauenroth-Pfad wird wohl abgetragen; an dessen und derer der Bennettanlage ensteht die große Außenerweiterung und Laufhalle. Himalaya- und Outbackanlage bleiben erhalten. Außerdem soll anscheindend ein Weg von der Afrikavoliere, an den Gorillas vorbei "zwischen" der Kuhanlage und dessen Erweiterung laufen. Eine Aussichtplattform oder ein Knotenpunkt soll in etwas auf dem Bereich der Wiese zwischen Lamas und ehemaligen Polarium entstehen.
- Das Giraffenhaus soll anscheinend auf der jetztigen Straußenanlage entstehen. Der Zugang scheint, dann an dessen dann ehemaligen Gehegeeinsicht zu sein. Der Stall der aktuellen "Großen Steppe" bleibt für seine Bewohner offensichtlich erhalten. Dadurch ensteht eine Zone zwischen beiden Gebäuden, der für mich wie ein Umsperrbereich aussieht. Es gibt im gleichen Zuge große Gehegeerweiterungen unteranderem unter dem Namen "Sambesi Teil 1". Die Strauße sollen vorerst mit auf diese Anlage ziehen.
-Mit "Sambesi Teil 2" werden die vorher abzugebenden Pinselohrschweine mit Zebramangusten zurückkommen. Die Dikdiks sollen wie angekündigt mit Sattelstörchen zusammen ziehen. Diese Kombi muss sich bezüglich der Vergesellschaftung an sich und der Verfügbarkeit der Storche mir noch zeigen. "Sambesi Teil 2" soll noch vor dem aktuellen Eingangsgebäude ungefähr auf der Fläche vom Toilettenhaus bis zum Fahrradparkplatz entstehen.
- Die Nashornaußenanlage soll umgebaut werden. Zukünftig sollen nur noch ein Männchen und ein Weibchen gehalten werden.

Anscheindend soll es noch weitere neue Wegführungen geben: Ein Durchbruch von der Goldmine bei den Wölfen durch die Hausfront ins Hafengebiet, die Verbindung zwischen Schimpansen und späterem Madagskar soll wieder geöffnet werden und ein Weg zwischen Meyers Hof und Mullewapp anstelle der heutigen Streicheltierstallungen schneidet die Greifvogelecke ab. Mit vorher genannten neuen Wegeführungen sieht mir das nach einer extremen angekündigten Entschleunigung auf. Mal sehen wie der Entdeckerpfad als solches weiterhin durchgesetzt wird. Auf jeden Fall wurde für Dauerbesucher dort ein großes Entgegenkommen gesetzt!

"Zukunftsthemen":
- Wüstenerweiterung für wohl Dromedare mit Nordafrikanischen Straußen hinter der aktuellen Wüstenanlage.
- Die Leoparden bekommen eine Erweiterung, wohl mit einer Ruhezone für Besucher.
- Zeltplatz in Yukon Bay steht offenbar noch planlos, aber im Visier.
- Die Südamerika- und Asien-Halle sind sehr viel etabliertere Planungen als ich angenommen hatte und sollen bewusst die Planstelle Reptilien/Amphibien/Fische decken. Die Asien-Halle soll auf den aktuellen Südamerika-Anlagen entstehen. Die Orang-Außenanlage entsteht direkt auf dem ehemaligen Robbenrondell. Vergesellschaftet werden soll mit Gibbons und Zwergkrallenattern. Weiterhin genannt wurden Binturongs, Nashornvögel, Sunda-Gaviale und weitere südostasiatische Reptilien.
-Südamerika mit Halle soll überraschenderweise auf der noch zu entstehenden Sambesi-Streichelwiese kommen. Letztere ist dann wohl eher mittelfristiger Natur. Vorerst sollen offensichtlich fast alle Südamerikaner aus dem Bestand weichen: Krallenaffen und Faultiere etc. Lamas, Vikunjas und Nandus werden wohl nicht wieder kommen. Capybara werden wohl mit den Flachlandtapiren zusammenziehen. Weiterhin erwähnt sind Ameisenbären, Riesenotter, Nasenbären, Ozelots "freifliegende tropische Vögel und tropische Fische" sowie wieder Faultiere.

Hier der Link: http://regions-sitzungsinfo.hannit.de/bi/___tmp/tmp/45081036867786520/867786520/01043685/85-Anlagen/01/Anlage_zur_BDs_2394__III__Zoo_Masterplan.pdf
(21.09.2015, 07:41)
Ulli:   Ich habe das mit der Installation auf dem Gelände der alten Greifvogelvoliere erst jetzt durch Zufa mitgebommen. Gerade erst hatte ich nach der Vorstellung des Masterplans gedacht, der Zoo würde in eine fundierte sachbezogene Phase eintreten, da kommt wieder so ein überflüssiger Murks daher. Das braucht kein Mensch. Wenn man Glück hat, wird sich der Zoobesucher, wenn überhaupt, das einmal wenn es hoch kommt zweimal ansehen - und dann steht so etwas schlichtweg herum. Ein Rückfall in die längst überwunden geglaubte Illusions-Phase. Ich hatte den Zoo für lernfähiger gehalten.
Macht die Greifvogelvoliere begehbar - auf Dauer hat der Zoo besuchermäßig mehr davon.

(19.09.2015, 15:27)
Michael Mettler:   Das mit den "echten Gemälden" des Panorama-Künstlers muss ich relativieren, ich habe noch ein bisschen mehr zum Thema gesurft und fand dabei genauere Angaben über die Abbildungstechnik (und zusätzliche zum Amazonien-Panorama) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Panometer_Leipzig
Also Digitaldruck, der u.a. auf Malereien fußt - aber eben keine Projektionen o.Ä..
(18.09.2015, 21:13)
Michael Mettler:   P.S. nach Blick auf eine Luftaufnahme: Die massive alte Robbentribüne ist quasi das rückwärtige Stützelement für die linke Felsenwand der Gorilla-Außenanlage, zwischen beiden befindet sich nur ein schmaler Pflanzstreifen.
(17.09.2015, 19:19)
Michael Mettler:   Um Gudruns Gedanken mit dem Zoo-Diorama als Platzhalter noch weiter zu spinnen: Vielleicht sollen die Einnahmen aus dieser fünfjährigen Sonderschau (nennen wir es mal so) auch gerade dazu dienen, die Wunsch-Projekte nach 2020 mitzufinanzieren - also z.B. Südamerika- und/oder Asienhaus.

Habe mal etwas gegoogelt: Die Panoramen von Yadegar Asisi sind keine "digitalen Spielereien", wie Gudrun meint, sondern echte Gemälde auf riesigen Stoffbahnen, die zu einem Rundum-Gesamtbild zusammengesetzt werden. Einen Eindruck vom "Amazonien"-Panorama (das neben "Great Barrier Reef" für Hannover genannt wurde) bekommt man hier: http://www.asisi.de/de/panoramen/amazonia/photo-gallery-de.html . In Wikipedia heißt es dazu: "Amazonien ist ein Panoramagemälde, welches die Wunderwelt des südamerikanischen Regenwaldes rund um den Amazonas (Amazonasbecken) auf einem 360°-Panorama mit über 3200 Quadratmetern Bildfläche zeigt. (...) Untermalt von stimmungsvoller Musik, komponiert von Eric Babak, kann man einen ganzen Tag von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang und Nacht sowie einen typischen Gewitterguss erleben. Abgerundet wird das Panorama von einer Ausstellung über Flora und Fauna des Amazonasbeckens, Daten und Fakten seiner Erforschung durch z. B. Alexander von Humboldt und einem annähernd originalgroßen Modell eines Urwaldbaumes."

Das klingt doch eigentlich gar nicht schlecht, meine Skepsis beginnt zu wanken... Und vielleicht gibt es ja sogar nach Ablauf der Ausstellung für ein noch junges Gebäude von über 30 Metern Höhe und Durchmesser noch eine gute zoologische Nachnutzungsmöglichkeit? Um ein "annähernd originalgroßes Modell eines Urwaldbaums" herum könnte man doch ein nettes mehrstöckiges Amazonienhaus mit Flugraum einrichten....

Zur Fläche der ehemaligen Robben-Pinguin-Anlagen: Dass die alte Betontribüne stehen gelassen wurde, kann schlichtweg den Grund haben, dass damit auf einfache Weise der dahinter liegende Hang weiterhin abgestützt bleibt, bis man aus der Fläche etwas anderes macht.
(17.09.2015, 19:09)
Gudrun Bardowicks:   Ich persönlich habe ja schon gesagt, dass ich vom geplanten Panorama nicht angetan bin, ich denke aber nicht,dass das dafür vorgesehene Geld von den vorgesehenen Mitteln für die Erweiterungen und Verbesserungen der Tieranlagen und den mittelfristig geplanten neuen Tierhäusern Elefantenfreilaufhalle, Giraffen- und Madagaskarhaus abgezoge wird. Ich denke, dass sich kurzfristig eine andere Finanzierungsquelle für das Panorama gefunden hat, welches ja im Masterplan nie vorgesehen war und meiner Meinung nach auch nicht viel für den Zoo bringt, außer dass es vielleich die Rückseite der neuen Showarena sinnvoll und attraktiv verdeckt und möglicherweise kurzzeitig einige wenige neue Besucher anlockt,die für digitale "Spielereien" empfänglich sind. Um die Großflugvoliere ist es natürlich schade.

@ Ulli: Ich habe vor einer Woche mal am Standort des ehemaligen Polariums vorbeigeschaut. Von der alten Anlage ist nichts mehr zu erkennen und auch von den Tribünen ist nicht mehr viel bzw. überhaupt nichts übrig geblieben. Man sieht eigentlich nur noch den Betonsockel, auf dem die alte Tribüne stand. An dieser Stelle müsste also viel erneuert werden,wenn man dort die Showarena hin verlagern würde. Auch denke ich, dass eine großflächige neue Elefantenherdenanlage, wie sie im Masterplan vorgesehen ist, in ihrer Fläche stark beschränkt würde, wenn auf dem Platz des alten Polariums eine neue Showarena entstehen würde. Auch würde es dann wohl keinen Platz mehr für die langfristig geplante neue Orang-Anlage geben. Ganz abgesehen davon könnte maneine Showarena auf dieser Fläche nur schwer oder gar nicht für Veranstaltungen außerhalb der Zooöffnungszeiten nutzen, was aber wohl in der neuen Arena geplant ist, da der ausgewählte Standort auf der jetzigen Streichelwiese hierfür strategisch günstig liegt.
Früher war ich auch für eine Umnutzung des Standorts des ehemaligen Polariums für die Showarena, aber nach dem Masterplan sehe ich an diesem Standort eher eine neue Orang-Anlage oder den geplanten Aussichtspunkt auf die neue Elefantenaußenanlage.
@Sebastian Gellert: Ich finde Hannover trotz Artenrückgangs noch immer sehr attraktiv und denke nicht, dass durch das meiner Meinung nach nur als Platzhalter gedachtes Panorama der Freizeitparkcharakter des Zoos noch verstärkt und die Tierhaltung vernachlässigt wird. Ich finde den Mastzerplan wirklich gelungen und denke, dass sich durch die dort geplanten Vorhaben die Qualität der Tierhaltung im Zoo Hannover noch verbessern wird und der Artenbestand auch wieder steigen wird. Ich erinnere nur an die geplante Afrikavoliere, die Vergesellschaftung der Elefanten mit Axishirschen, das geplante Madagaskarhaus und die Erweiterung des Afrikateils. Hierbei erwähne ich nicht einmal die möglicherweise langfristig entstehenden Südostasien- und Amazonashäuser, da deren Finanzierung noch in den Sternen steht, die aber bestimmt auch zu einer Steigerung der Artenzahl beitragen werden. Ich denke auch nicht, dass Zoos nur durch große artenreiche Tierbestände attraktiv sind sondern auch durch die individuelle Gestaltung der Zoos. Für mich und ONB ist der Zoo Hannover trotz der Erlebniswelten oder sogar gerade wegen diesen attraktiv, aber das ist natürlich Geschmacksache. Parkartige und artenreiche Zoos schätze ich auch sehr, wenn dort die Tierhaltung in Ordnung ist. Im Übrigen gibt es auch viele artenarme und kleine Zoos, die ebenfalls attraktiv gestaltet sind und Besucher anziehen können. Ich denke hier nur an den Naturzoo Rheine, der zwar wenig Arten und auch nur wenige Rarietäten hält, aber trotzdem zu meinen Lieblingszoos gehört. Weitere attraktive Kleinzoos in Deutschland sind z.B. der Babyzoo Wingst, der Tierpark Nordhorn, der Tierpark Schönebeck oder der Zoo am Meer in Bremerhaven. In den Niederlanden fallen mir z.B. Overloon und Aquazoo bei Leeuwaarden ein. Alle diese Zoos sind nicht besonders artenreich aber trotzdem attraktiv. Ich gehe auch davon aus, dass vor allem Zoo- und Artenfreaks die Artenvielfalt im Zoo Hannover vermissen, ONB aber durchaus mit dem gezeigten Artenbestand und der abwechslungsreichen Artenauswahl zufrieden ist. Diese möchten eben Elefanten, Eisbären, Robben, Menschenaffen, Löwen, Tiger, Giraffen, Nashörner, Erdmännchen und Flußpferde sehen und betrachten die übrigen Arten nur als Beiprogramm, dass zwar ganz nett, aber nicht unbedingt notwendig ist. Für Kinder sind auch noch die Streicheltiere und Tiershows wichtig.
(17.09.2015, 17:44)
Marcell Buechner:   Wann ziehen den die Gibbons aus und mit dem Bau der Voliere zu beginnen
(17.09.2015, 17:23)
Holger Wientjes:   @Sebastian Gellert : Ist das jetzt ein Aufsatz oder eine Petition die es zu unterschreiben gilt ? Versteh ich nicht so ganz. Nur, weil man Kritik äussert heisst das doch noch lange nicht, dass man die Anlage "als eines Besuch unwürdig" bezeichnet.
Und warum das Geld anscheinend nicht in eine neue Anlage geflossen ist, dafür haben andere Forum-Teilnehmer doch schon plausibel erscheinende Begründungen geliefert.
(17.09.2015, 15:16)
Sebastian Gellert:   Gemeint ist die damalige eröffnete Giraffensavanne im Münchner Tierpark Hellabrunn, welche man in den Medien gross gelobt hat. Die Kosten in München betrugen wohl um die 3 Mio incl. moderner Architektur des Giraffeninnenbereiches.
(17.09.2015, 12:33)
Sebastian Gellert:   Die Unvernunft und der Zoo Hannover

Wenn man gedacht hatte, das nach der Veröffentlichung des Masterplans die Vernunft in Hannover`s Zoo einkehrt, wird neuerlich enttäuscht. Investiert wird in eine virtuelle Kunst, anstatt mit den Kapital dringend notwendige Sanierungen einzelner Tiergehege vorzunehmen. Betreffend des Sanierungsstaus u.a. Orang-Utan Anlage, Giraffenhaus usw. hat man eine derartige Summe von 3,6 Mio zur Entstehung einer neuen Giraffenanlage samt Haus sinnvoll genutzt. Mit Showeffekten wird man in Hannover`s Tierpark langfristig keinen Erfolg haben, sondern nur durch eine breite Artenauswahl, die von Jahr zu Jahr immer mehr abnimmt. Dieser Fakt wurde oft genug hier im Forum diskutiert. Einige berichten davon, das für sie persönlich eine Anreise nach Hannover nicht mehr interessant erscheint. In regionalen Medien wie Zeitungen überwiegt die Kritik einer virtuellen Kunstwelt - mehr Freizeitpark als Zoologischer garten ist Hannover geworden. Es ist widerlich geworden im Erlebnis-Zoo Hannover, das Konzept überzeugt nicht, das hat dementsprechend auch wenig mit dem Wetter zu tun, falls die Besucherzahlen hinter den Erwartungen der Geschäftsführung zurückbleiben. Eine derartige Einrichtung wie Zoo von Hannover ist es nicht würdig besucht werden.
(17.09.2015, 12:29)
Michael Mettler:   @Ulli: Ja, das Konzept der frei beweglichen Stühle vermisse ich seit dem Umbau ebenfalls - und wundere mich übrigens auch, dass andere Zoos das m.W. nie übernommen haben. (Für diejenigen unter den Forumteilnehmern, die das nicht mehr kennen gelernt haben: "Campingstühle" klingt etwas sehr provisorisch, das waren stabile, stapelbare und wartungsarme Metallstühle, wie sie in vielen Außengastronomien Verwendung finden. Die standen im ganzen Zoogelände verteilt zur Selbstbedienung, wodurch man sich an beliebigen Stellen platzieren konnte und nicht auf die festen Sitzbänke angewiesen war. Das war toll, wenn man längere Beobachtungen an einem Gehege machen wollte.)

Fairerweise muss man allerdings auch sagen, dass das Prinzip heute vielleicht nicht mehr so gut funktionieren würde wie im "alten" Zoo, denn damals blickte man bei vielen Gehegen nur über niedrige Vorpflanzungen hinweg, und das auf voller Breite, Heute, wo "Schlüsselloch-Effekte" eingebaut sind und zu diesem Zweck (Kunst-)Felsmauern und hohes Buschwerk einen Einblick auf breiter Front bewusst behindern, würde man an vielen Stellen im Sitzen kein Tier mehr sehen, und vor den Einblicken würden sich die Stühle stauen und noch mehr Besucher in die zweite Reihe verdrängen. Man stelle sich das nur mal rund um die Löwenanlage, bei den Nashörnern, Gorillas oder Flusspferden vor. Zwischen den beiden Weidegehegen auf Meyers Hof, wo bestimmt viele Menschen gern sitzend verweilen und das ländliche Ambiente genießen würden, entstünde ein heftiger Engpass, wenn noch beiderseits Stühle stehen würden. Dann müsste man den Weg wohl auf doppelte Breite bringen.

Einen Wegfall der zentralen Yukon-Bay-Gastroterrasse (SB-Bereich) fände ich fragwürdig, m.E. herrscht dort ganz schön Betrieb (also besteht offensichtlich Bedarf). Mir kommt es eher so vor, als sei der zum Eiscafe gehörende Außenbereich weniger frequentiert. Wobei natürlich die SB-Terrasse auch zum schlichten Ausruhen ohne Verzehrzwang genutzt werden kann, die Eiscafe-Terrasse dagegen nicht.
(17.09.2015, 07:19)
Ulli:   Im Zoo arbeitet der absolute Dik-Dik-Freak als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Eher würden die Giraffen verschwinden als die Dik-Diks.

@Michael: Ich meinte die Zentral-Terrasse.

Ich mag sehr gerne stille Wege flankiert von Botanik - die fehlen leider etwas . Ansonsten trauere ich immer noch der Stuhl-Idee der Zoofreunde nach. Dadurch konnte man sich die Sitzgelegenheiten dahin stellen, wo man beobachten wollte. Es waren zwar reine Campingstühle. Man kann aber sicher auch eine etwas aufwändigere Variante aus Rattan oder Holz passend zum sonstigen Ambiente des Zoos beschaffen.

Eine kleine Ehrenrettung beim YukonBay - vom Eisbärenfenster aus betrachtet verbreitet die Haus-Kulisse hinter den Robben durchaus seinen Charme.

Der neue Masterplan gibt wirklich Anlass zur Hoffnung. Dort wird tatsächlich das Hauptaugenmerk auf Verbesserungen der eigentlichen Tieranlagen gelegt.

Die hier angesprochenen 3,6 Millionen Euro beziehen sich vermutlich auf die Schimpansenanlage. Ich finde sie gelungen, wenn auch etwas mehr Klettermöglichkeiten in Form von verzweigten Holzstämmen hätten ergänzt werden können. Das Preis-Leistungsverhältnis stand bei dieser Anlage aber durchaus im vernünftigem Verhältnis.

Für mich gehört die Showbühne nach wie vor auf das Areal der alten Robbenanlage und sonst nirgendwo hin. Selbst die Tribünen sind im Grunde schon vorhanden. Flachere Tribünen sind zusätzlich in Richtung Capybaras möglich.

Die Greifvogelvoliere dagegen bietet mit welcher Besetzung auch immer als begehbare Anlage eine tolle Option. Mir kann niemand erzählen, dass dies nicht möglich sein soll. Es gibt an der einen Seite das riesige Tor, vor dass man nur einen kleinen Vorbau für ein zweites Tor setzen muss und das Haus auf der anderen Seite, was als Durchgang dienen kann. Es muss ja nicht immer ein tropischer Bestand sein. Winterharte Optionen für einen Bestand gibt es zur Genüge. Die angebliche Baufälligkeit nehme ich der Zooleitung echt nicht ab. Denen stört wohl eher der vermeintlich ungenutzte "tote" Raum.
(17.09.2015, 06:38)
Gudrun Bardowicks:   Aktuell leben auch Dikdiks bei den Rothalsstraußen. Hannover hält im Augenblick etwa 14 Dikdiks. Von einer Aufgabe der Dikdik-Haltung war nie die Rede. Diese Art wird definitiv bleiben. Auch Pferdeantilopen sollen weiter in Hannover gehalten werden.

Hinsichtlich des Panoramas gehe ich davon aus, dass die Zooleitung keine Gelder, die für neue Gehege, die Verbesserung der Tierhaltung und den Masterplan eingeplant sind, hierfür verwenden wird. Auch in Leipzig gab es in der Nähe des Zoos schon einmal eine Panoramaausstellung. Ich denke, dass das Geld für das Panorama von einem privaten Investor oder eben auch einem Museum oder der EU zur Verfügung gestellt wird und nicht für Tieranlagen eingesetzt werden darf und vermutlich außer vielleicht indirekt durch die Platzmiete auch nicht dem Zoo zugute kommt. Ich denke, man weiß im Augenblick noch nicht, wie man den Platz der Volieren zukünftig nutzen will und hat den Platz nur vorübergehend vermietet, damit diese Ecke nicht ganz kahl ist, da man die Tierhaltung in dem Bereich zumindest vorläufig wohl aufgeben wird. Der Platz vor den Greifvogelvolieren wird bestimmt zu einem Abend- oder Extraeingang wie der Hintereingang bei Gasthaus Meier werden, über den die Besucher nach Zooschluß zu Abendveranstaltungen in der neuen Showarena und im Bereich von Mullewapp und eben zum Panorama gelangen können, aber nicht in den Zooteil, in welchem die Tieranlagen liegen.

Ich hätte es auch besser gefunden, wenn man die Voliere umgestaltet und weiterhin zur Tierhaltung genutzt hätte und den Platz nicht für ein Austellungsgebäude verschwenden würde, aber die Voliere ist wohl wirklich nicht mehr in bestem Zustand.
(16.09.2015, 21:55)
Michael Mettler:   @Sebastian Gellert: Und die Anführungszeichen waren auch nur ein Versehen....?
(16.09.2015, 20:54)
Marcell Buechner:   Dikdiks sind im neuen masterplan erwähnt im neuen Afrika Teil wo jetzt noch der Eingang ist
Die Erweiterung der afrikanischen Themenwelt Sambesi mit dem Regenwald für Drills und Meerkatzen, dem Areal für exotische Vögel, dem begehbarem Giraffenhaus und neuem Begrüßungskomitee aus Pinselohrschweinen, Zebramangusten, Dikdiks und Sattelstörchen wird mit Sicherheit für Begeisterung sorgen. Und mit der Madagaskar/Seychellen-Anlage kommen Publikumslieblinge endlich wieder zurück: Die Seychellen-Riesenschildkröten.
(16.09.2015, 17:10)
Sebastian Gellert:   meine natürlich Forum-Teilnehmer
(16.09.2015, 16:28)
Sebastian Gellert:   Ich meine gehört zu haben, das auf Zukunft ohne Dikdiks geplant wird?! Ich meine aber auch, das andere "Foul-Teilnehmer" hier schon vor Jahren berichtet hätten, man würde mit Nordafrikanischen Geparden planen und sogar Kamele, in optischen Ambiente der Addax Anlage angegliedert - aber alles Spekulation. Die Streichelwiese sollte aber schon Afrika-Style werden.
(16.09.2015, 16:27)
Michael Mettler:   @Ulli: Zu den Ruhezonen fallen mir schon noch ein paar mehr ein (von denen ich einige auch selbst gern nutze), etwa der untere Besucherbereich vor der Afrika-Steppe (viele Besucher schwenken schon davor in Richtung Brücke ab), die Wegschleife hinter den Stallgebäuden von Meyers Hof und der Kuhstall selbst, die Besucherplattform vor dem Mutter-und-Kind-Gehege der Elefanten, wenn geöffnet auch Giraffenhaus und Maharadscha-Festsaal, und nicht zu vergessen die Bootstour (zumindest ab dem Moment, wo man im Boot sitzt). Wenn der Sambesi-Imbiss nicht stark frequentiert ist, findet man auch dort ruhige Ecken (es ist ja niemand zum Verzehr gezwungen), Gleiches gilt an manchen Stellen auf Meyers Hof und in Mullewapp, und außerhalb der Shows ist der Bereich Robbentribüne eine ruhige Ecke. Ich lasse das Tropenhaus zwar bei meinen Besuchen oft genug auf dem Rundgang aus, aber wenn ich mal an den Außenanlagen entlang gehe, stoße ich eigentlich auch nur auf ein sehr überschaubares Besucheraufkommen. Ist zumindest kein Vergleich mit dem Betrieb auf dem Hauptweg zur gleichen Zeit. Auch im Punkt Ruhezone sind die individuellen Bedürfnisse sicher sehr unterschiedlich: Reichen mir zur Ruhe Ausblicke auf Vegetation, dümpelnde Enten oder wiederkäuende Haustiere, möchte ich stattdessen unbedingt eine zoologische Rarität oder bestimmte Lieblingstiere im Blickfeld haben oder will ich an einem Tiergehege, in dem gerade "etwas los ist", von einer abseits der Besuchermasse gelegenen Ecke aus Beobachtungen anstellen?

Meinst du mit "Außen-Cafe-Bereich in Yukon Bay" eigentlich nur das Eiscafe oder die gesamte Terrassenfläche?

Mit den Trommeln liefern Hannes und du ein Beispiel für das, was ich mit unterschiedlicher individueller Toleranzgrenze meine. Die "Bongo-Anlage" müsste ich zwar nicht haben, aber sie stört mich auch nicht.

@Sebastian Gellert: Wieso verschwinden denn die Dikdiks?
(16.09.2015, 14:51)
Hannes Lüke:   Ich rate mal ins Blaue rein: Das Geld bzw die Fördermittel für Kunst wird wahrscheinlich von Stadt, Bund, Land, EU da sein, jedoch keins für den Zoo selbst. Vielleicht stammt die Idee auch von einem externen Investor der nur einen Platz für sein Vorhaben sucht oder oder oder

Ich tippe ganz ehrlich darauf, dass es in diesem Fall um Geld geht, dass man entweder für diesen oder einen ähnlichen Zweck nimmt oder eben garnicht bekommt. Das dieses Geld in die Tierhaltung hätte fließen können halte ich für Ausgeschlossen...so meine Vermutung

Zu den Trommeln: Das kann ich so unterschrieben, die gehen an der Stelle garnicht. Gerne etwas mehr abseits im Rahmen eines Spielplatzes oder dergleichen aber an diesem Punkt über lange Strecke hörbar und besonders in einem Nadelöhr zusätzlich zum Besucherstrom sehr störend.

Ich verstehe das Problem mit der Gastronomie nicht. Den Platz vor Yukon bay finde ich klasse, dass Eltern dort problemlos Kinder parken können und man immer recht simpel einen Platz findet. Die Blagen können rennen und Gold waschen und die eltern bleiben in Blickrichtung. Vor Afrika kann man recht gut sitzen und auch auf Meyers Hof ist es meist angenehm. Vor der Elefenatenanlage findet man auch etwas abseits ruhige Plätze für ein Picknick wobei natürlich die Sitzplatzsituation in Hannover schon immer Bescheiden war. Verbessert man diese wird es evtl allgemein angenehmer.
(16.09.2015, 14:03)
Sebastian Gellert:   Liebe Forum-Freunde es ist soweit, das handeln der Verantwortlichen vom Erlebnis-Zoo Hannover übertrifft alles was ich kenne. Wie kann man nur 3,6 Mio Euro für eine virtuelle Kunst "rausschmeissen", obwohl ein nachweislicher Sanierungsstau vorhanden ist???!!! Im Tierpark Hellabrunn in München hat man laut damaliger Medienberichten 3 Mio Euro für ein neues Giraffenhaus samt Aussenanlage sinnvoll genutzt. Virtueller Quatsch wie bald im Zoo von Hannover geplant übersteigt das logische Denken. Den Platz könnte man generell Arten einräumen, die es nötig haben in menschlicher geschützer Obhut zu leben. Auch verschwinden immer mehr seltene Arten wie Haubenlanguren, Kleine Kudus, Dik-Diks und Tiefland-Nyala. Zu viel Showeffekt brauche ich persönlich nicht, aber die Werbetrommel läuft rund in Hannover`s Tierpark.
(16.09.2015, 13:15)
Michael Gradowski:   @Michael Mettler: Ich habe den "alten" Zoo nur einmal besucht, muss Anfang der 90er gewesen sein und schon damals fand ich ihn im Vergleich zu anderen für mich neuen westdeutschen Zoos eher so lala :-). Was mich begeistert hat, war vor allem der Antilopenbestand, die Watvogelvoliere fand ich damals auch ganz gut (soweit ich mich noch erinnern kann ;-)) Ansonsten schnitt er für mich nicht besonders gut ab, gerade weil ich 2 Tage vorher im Vogelpark Walsrode war, der mich wegen seiner Artenfülle mit vielen Erstsichtungen für mich und seine tolle Parkanlage absolut begeisterte. Ich war nach der Wende natürlich in einigen Wessi-Zoos unterwegs und da gefielen mir andere wesentlich besser. Also nein, ich würde den "alten" Zoo Hannover nicht zurückhaben wollen. Und wie Holger schon schrieb, der "Neue" ist ja nicht schlecht, nur finde ich persönlich andere besser. Die Gründe dafür haben Holger und Ulli schon genannt, besser hätte ich es auch nicht schreiben können ;-). Was die grünen/ruhigen Ecken angeht, auch die hat er ganz sicher, nur wenns um den reinen Parkcharakter geht, stinkt er da im Vergleich zu anderen Parks gewaltig ab.
Übrigens hat Gudrun einen interessanten Punkt angesprochen, Hannover und die ZOOM werde häufig kritisiert, während ja Leipzig geradezu in den Himmel gelobt wird, obwohl sie sich im Erlebniskonzept sehr ähneln. Für mich persönlich sind die Besuche in Leipzig noch unschöner als in Hannover. Der Zoo an sich gefällt mir sehr, auch der Artenbestand speziell im Bereich der Raritäten ist beeindruckend, aber der Erholungsfaktor lag bisher bei mir meist bei Null :-D Drängelnde Menschenmassen fast überall, eine vorgegebene Wegeführung mit sehr wenig Ausweichmöglichkeiten; das Schlimmste ist für mich der Besuch des Aquariums, weil ich bisher jedes Mal mehr damit zu tun hatte, aufzupassen, daß ich nicht über Kinder und Erwachsene stolpere, als daß ich die Bewohner in den Becken beobachten konnte....sowas vermiest mir ganz gewaltig die Erholung. Ich war nach einem Zoobesuch noch nie so gestresst wie in Leipzig! Daher war ich auch schon seit 2 Jahren nicht mehr dort, obwohl es für mich ein Leichtes wäre. Aber Leipzig wird nur noch sehr sporadisch besucht, der Stressfaktor ist mir einfach zu hoch, bin ja auch nicht mehr der Jüngste :-D. Wie gesagt, die Gesamtgestaltung des Zoos ist wirklich gelungen und gefällt mir, aber nach dem Erstbesuch nach einer sehr langen Pause ist mir erst bewußt geworden, wie wichtig der Erholungsfaktor bei einem Zoobesuch für mich geworden ist. Ich war danach sehr genervt und habe mich über vieles (nicht die Anlagen !) aufgeregt, nach dem Motto: Und das für 17 Euro!!! :-D jedenfalls war ich froh, als es erstmal vobei war, während ich z.B. beim Berliner TP gar nicht wieder weg will :-). Okay, war etwas off Topic, sorry und auch nur meine persönliche Einschätzung, wollte nur darlegen, daß mir eben die ruhigen, natürlichen Einrichtungen, die wirklich zu meiner Erholung beitragen, mehr zusagen.
(16.09.2015, 12:59)
Ulli:   Speziell Punkt 2 und 3 von Holger kann ich voll unterschreiben.

“2. mir mehr Erholung bieten und 3. eine für mich angenehmere, weniger "aufdringliche" Betriebsphilosophie besitzen.“

Verbleibende richtig ruhige Orte im Zoo sind der Nyala-Bereich, die Wüsten-Informationshütte, früher der Kleine Kudu-Bereich – der riesige Neubau hat auch dies zunichte gemacht., der Bereich vor den Capybaras und Alpacas, der Bereich bei der Greifvogel-Großvoliere, zeitweilig im Sommer der Innenbereich des Osterlen-Affenhauses , die Bank im Urwaldhaus vor den Faultieren… sorry das war es dann aber auch.

Das Hauptproblem ist und bleibt für mich die zentriert angelegten Cafe-Bereiche. Dies ist und bleibt der kardinale und schwer korrigierbare Denkfehler. Zumindest den Außen-Cafe-Bereich im YukonBay muss man lieber heute als morgen schließen. Ob der Afrika-Restaurant.Bereich wirklich Sinn macht sei dahingestellt – dieser Bereich ist nach meinen Beobachtungen deutlich unterfrequentiert.

Und bitte beseitigt endlich diese Trommeln bei den Giraffen. Dieses wahllose un-rhythmische Gekloppe ist eine akustische Beleidigung. Das hat aber auch gar nichts mit afrikanischer Trommelkunst zu tun. Oder anders ausgedrückt: Einer tobt sich daran aus und Hunderte ringsum haben ungefragt etwas davon.
(16.09.2015, 11:52)
Tim Meschke:   @Michael Mettler: Das mit dem ''Artenschwund'' ist mir durchaus bewusst. Ich hätte, das Wort in meinem Post in Anführungsstriche setzen sollen.
(16.09.2015, 11:42)
Holger Wientjes:   @Michael M.: Kann ich Dir nicht sagen. Den kenne ich ja nicht. Kann nur den heutigen Zoo mit anderen vergleichen. Und hier kann ich nur sagen, dass ich Hannover nicht schlecht finde, mir aber andere deutlich besser gefallen, weil sie 1. einen umfangreicheren Tierbestand besitzen (auch, wenn der Hannoveraner zumindest im Säugerbereich noch überdurchschnittlich gut ist), 2. mir mehr Erholung bieten und 3. eine für mich angenehmere, weniger "aufdringliche" Betriebsphilosophie besitzen. Das alles noch für oft deutlich weniger Geld, wobei ich nicht danach entscheide, ob mir ein Zoo zusagt oder nicht.
(16.09.2015, 09:32)
Michael Mettler:   @Holger & Michael G.: Ich hatte leider oft genug Anlass, den Zoo Hannover zu reinen Erholungszwecken zu besuchen. Ruhige Ecken abseits des Haupt-Besucherstromes gibt es auch hier (durchaus auch "grüne" Ecken), die fallen einem sporadischen Besucher verständlicherweise nicht so sehr ins Auge. Ob man hannoversche Zoobesucher mit mehr Parkcharakter begeistern könnte, wäre eine Umfrage wert. Allerdings befindet sich unmittelbar neben dem Zoo die Eilenriede, der angeblich größte zusammenhängende innerstädtische Wald Europas (mit 640 ha 3,5x so groß wie der Tierpark Berlin und mit 80 km Spazierwegen darin), und in fußläufiger Entfernung zum Zoo der Stadtpark als gärtnerische Parkanlage, beides ohne Eintritt nutzbar. Deshalb würde ich behaupten, dass der durchschnittliche Hannoveraner nicht unbedingt zum Bäume-Genießen den Zoo besucht. Unzweifelhaft rundet eine gute Bepflanzung das Gesamterlebnis eines Zoobesuches ab, aber selbst in diesem Punkt hat der heutige Zoo Hannover erheblich mehr zu bieten als der frühere.

In Bezug auf "Drumherum" im Zoo sind nicht nur die Geschmäcker verschieden, sondern offenbar auch die Toleranzgrenzen unterschiedlich hoch. Es gibt im hannoverschen "Drumherum" eine Menge Dinge, den ich überhaupt nicht vermissen würde - das heißt aber noch lange nicht, dass sie mich stören. Ich muss mir diese Details schließlich nicht angucken, wenn ich nicht will. Und wenn diese Dinge dabei helfen, zahlende Besucher in den Zoo zu locken, dann finanzieren sie mir sogar noch gewissermaßen mein Zoo-Hobby.

Frage an euch beide: Hättet ihr eigentlich gern den "alten" Zoo Hannover zurück?

@Gudrun: Laut Wikipedia bestehen die Panoramen des Künstlers aus Wandbildern mit Begleitausstellung - zum Thema Amazonien z.B. eine Regenwald-Ausstellung. Vielleicht sollte man statt Korallenriff oder Regenwald einfach eine Berglandschaft mit kreisenden Greifvögeln illustrieren und dann mal schauen, ob die mehr Besucher auf diese Fläche lockt als vorher die echten Vögel (Achtung, Ironie!).

@Tim Meschke: Den größten Artenschwund hatte Hannover schon in Vor-Erlebniszoo-Zeiten zu verzeichnen. Im ersten veröffentlichten Jahresbericht (Berichtsjahr 1972) standen 302 Arten, im letzten (Berichtsjahr 1993, also noch vor dem vorletzten Säugetier-Gutachten und zwei Jahre vor der Erlebniszoo-Planung) nur noch 218 - ein Rückgang der Artenvielfalt um fast ein Drittel, unter den Abgängen waren dabei auch etliche Großtierarten. Von 1993 bis 2014 betrug der Artenschwund gerade mal 6 Arten (von 218 auf 212).
(16.09.2015, 09:06)
Hannes Lüke:   Die Veränderung in den Haltungsanforderungen bei Großkatzen und Bären ist jedoch so marginal, dass wirklich jeder Zoos das schaffen kann. Wenn man Löwen nun nicht mehr auf 40 sonder auf min. 200 qm halten muss ist das kein Weltuntergang
(16.09.2015, 07:10)
Gudrun Bardowicks:   Ich finde sowohl Hannover als auch den Tierpark Friedrichsfelde toll. Ich mag also nicht nur Erlebniswelten sondern auch "natürliche" Zoos und Tierparks. Ich wundere mich allerdings immer wieder, dass einige Zoofans die Erlebniswelt in Hannover nicht mögen aber ganz begeistert von Leipzig sind, wo ja auch viele Kunstfelsen und "Kunstwelten" vorhanden sind, aber Leipzig ist nun mal populärer und weist natürlich auch einen noch spannenderen, artenreicheren und abwechslungsreicheren Tierbestand als Hannover auf, da es dort nun mal rarietäten- und artenreiche Aquarien, Terrarien und das einzigartige Gondwanaland gibt.
Was ist eigentlich das Besondere an Panoramen wie das jetzt in Hannover geplante? Gibt es dort lebende Tiere oder nur Abbildungen, die auf das Gebäude projiziert werden? Für Abbildungen ohne lebende Tiere werde ich bestimmt keinen Extraeintritt zahlen.
(15.09.2015, 20:53)
Tim Meschke:   @Gudrun Bardowicks: An den Haltungsanforderungen kann der Artenschwund in Hannover aber eigentlich gar nicht liegen. Denn wenn man die von '96 und 2014 vergleicht, haben die sich nicht sehr stark verändert - eigentlich nur bei den Elefanten, Menschenaffen, Bären, Großkatzen und Giraffen.
(15.09.2015, 19:49)
Marcell Buechner:   Hannover: Zoo plant 360-Grad-Panorama
Durch eine Bauvoranfrage bei der Stadt Hannover ist jetzt klar: Im Zoo kommt etwas Großes für die Besucher. Ein 32,5 Meter hoher Rundbau, Durchmesser 36 Meter, als Ausstellungsfläche für ein überwältigendes 360-Grad-Panorama des Künstlers und Architekten Yadegar Asisi ist geplant. Der Arbeitstitel lautet Zoo-Diorama.
HANNOVER. Zunächst wird dies voraussichtlich eine Unterwasseransicht des Great Barrier Riffs vor der australischen Küste sein. Abgelöst werden soll diese Schau durch ein Amazonien-Panorama.

Der geplante Rundturm im Zoo soll an der Stelle der Greifvogelvoliere entstehen und vermutlich nach fünf Jahren wieder weichen. Es ist ein separater Eingang vom Zooparkplatz aus geplant, mit einem eigenen Kassenhäuschen, an dem Tickets nur für das Diorama oder auch kombiniert mit dem Zooeintritt gekauft werden können. Die Kosten werden vom Zoo auf 3,6 Millionen Euro geschätzt. Die Höhe des Eintrittspreises ist derzeit noch unklar. Der Zoo-Aufsichtsrat hat sein Okay gegeben.
(15.09.2015, 18:59)
Michael Gradowski:   @Holger: Ich bin da absolut deiner Meinung, ich spaziere auch lieber durch einen möglichst natürlichen Zoo/Tierpark. Ich bin auch nicht generell gegen Kunstfels, richtig eingesetzt können damit sehr gelungene Anlagen entstehen. Nur inflationär sollte er nicht eingesetzt werden, wenn jedes 2.Gehege mit Kunstfels "zugebaut" wird, gefällt mir das auch nicht. Und wenn der ganze Zoo mit Dschungelpalästen, Tempelanlagen und zwischendurch mit geografisch passenden Tippidörfern, Exotenrestaurants, Bootsfahrten und anderem Nippes zugepflastert ist, ist mir das definitiv zu viel Erlebnis. Wobei ich deine Meinung teile: Für mich ist der Zoobesuch an sich mit Tiere beobachten und die Park/Waldanlage genießen DAS eigentliche Erlebnis, da brauchts das ganze Tamtam drumherum nicht. Das heißt ja nicht, das diese so genannten Erlebniszoos schlecht sind, sondern nur einfach nicht mein Geschmack. So kommt es eben, daß ich beispielsweise Hannover sehr selten besuche und den TP Berlin eben so oft es geht ;-) Und wenn ich mich für einen letzten Zoobesuch entscheiden muss, dann würde ich immer eine Einrichtung wie Berlin, Halle oder Rheine den "unechten" Erlebniszoos wie Hannover oder Gelsenkirchen vorziehen. Aber das ist wie gesagt einfach nur eine Geschmacksfrage, manche finden Hannover vielleicht wiederum ganz toll wegen der Kulissen und den Berliner TP dafür eher langweilig.
(15.09.2015, 18:56)
Marcell Buechner:   Es steht fest die grossvoliare wird gehen
(15.09.2015, 18:43)
Holger Wientjes:   Warum hier und dort ein Wäldchen o.ä. ? Ganz klar: Ist doch ein Zoologischer GARTEN oder TierPARK. ;-) Davon ab, finde ich an besagten Flecken eher Erholung als anderswo. Und Erholung ist ja einer der vier Eckpunkte, die ein Zoo erfüllen/bieten möchte.

Richtig, Kunstfels wird nicht nur in den selbsternannten "Erlebnis-Zoos" verwendet, dort aber meiner Einschätzung nach durchaus häufiger als andernorts. Beim Aufbau besagter "Scheinwelten" spielen allerdings auch andere Gestaltungselemente (in der Regel anthropogenen Ursprungs) eine mindestens ebenso grosse Rolle. Ist also nicht nur der Kunstfels als solches, dem ich da nicht so zugeneigt bin.
(15.09.2015, 18:14)
Michael Mettler:   @Holger: Okay, eine altehrwürdige Parkanlage kann Hannover (noch) nicht bieten. Erstens, weil das von einem vor gerade mal 20 Jahren begonnenen Komplettumbau nicht erwartet werden kann, und zweitens, weil es sie auch vor dem Umbau zumindest seit den 60er Jahren nie gegeben hat (im Gegenteil, der "alte" Zoo war eher berüchtigt für seine monotone Bepflanzung). Aber wenn ein Zoo nichts weiter als ein Zoo zu sein braucht, wozu dann "kleine, erholsame Wäldchen" darin? Die nehmen doch nur Platz für Gehege weg ;-)

Dass einen Felslandschaften (dazu zähle ich allerdings auch die aus Naturstein) nicht in der Gesamtheit erschlagen sollten, sehe ich auch so. Zumal sowas z.B. bei Regenwald-, Sumpf- oder Steppenbewohnern nun mal nur marginal zum natürlichen Umfeld gehört, also kein Bild ihres typischen Lebensraums darstellt - aber das wird ja keineswegs nur in Erlebniszoos so gehandhabt.
(15.09.2015, 17:40)
Holger Wientjes:   Auf die Frage ob ein Naturstein weniger "Scheinwelt" ist als ein Kunstfels: Ja, natürlich (!), um nicht zu sagen selbstverständlich. Das liegt ja schon in der Natur (!) der Sache.

Ich habe übrigens nicht generell etwas gegen künstlich modulierte Strukturen, nur erschlagen sollten sie einen nicht. Wenn man durch eine Anlage wandelt, die zum grössten Teil daraus besteht, einem aber gleichzeitig die Natur näherbringen soll, sehe ich das schon etwas zwiespältig. Was spricht denn auch dagegen, dazu zu stehen was man ist ? Nämlich ein Zoo, also ein Ersatzlebensraum für Tiere, mit Gehegen, Käfigen, Häusern ? Das ist doch alles nichts Negatives. Wenn ein Zoo nur Zuspruch findet, wenn er verdecken muss was er eigentlich ist, läuft doch etwas verkehrt, oder nicht ? Ein Zoo ist ein Zoo und nicht ein Stück Afrika oder Südamerika in Mitteleuropa.

Hagenbeck als Vorreiter des Kunstfelsens hat für mich den Vorteil, dass er damit zwar an bestimmten Stellen arbeitet, aber halt nicht durchgehend und einen sehr schönen, altehrwürdigen, abwechslungreichen Parkcharakter besitzt, also beides unter einen Hut bekommt.
(15.09.2015, 16:07)
Michael Mettler:   @Holger: Ist denn - überspitzt ausgedrückt - ein Stapel aus Natursteinbrocken wirklich weniger "Scheinwelt" als eine Kunstfelswand? M.E. gibt es in beiden Fällen positive wie negative Beispiele. Und manchmal liegt es auch schlichtweg am Gehege selbst. Ich habe mich z.B. wegen des Innenhof-Gesamteindrucks nie so recht mit der hannoverschen Löwenschlucht anfreunden können, und das sähe vermutlich nicht viel anders aus, wenn sie mit Natur- statt Kunstfels umgeben wäre. Ãœbrigens sind in Hannover Unmengen von Naturstein für Gehegebegrenzungen und -strukturierungen verbaut worden, vor allem im Sambesi-Bereich.

Kurioserweise erinnere ich mich kaum an Kritik über jene Kunstfelslandschaften, die mancherorts schon lange vor den Neukonzepten von Hannover und Gelsenkirchen existierten. Hagenbeck ist natürlich das historische Paradebeispiel (gleichzeitig auch für das Erlebniszookonzept), aber auch "klassische" Zoos wie Basel oder Frankfurt fallen mir ein.
(15.09.2015, 14:47)
Gudrun Bardowicks:   Ich denke, dass viele Zoofans den jetzigen Zoo Hannover vor allem deshalb kritisieren, weil der Tierbestand auch aufgrund aktueller Haltungsvorschriften sehr viel geringer ist als noch in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts. Auch die Kulissen und die vielen gastronomischenEinrichtungen kommen bei Zoofreaks oftmals nicht besonders gut an. Die 3 festen Restaurationen sehe ich allerdings besonders in der Hauptsaison und bei schlechtem Wetter als notwendig an und sind meistens sehr gut besucht. Die Kulissen und die Bootsfahrt stören mich persönlich nicht, wenn ich auch naturnahe und natürliche Anlagen ebenfalls toll finde. Die Qualität und Vielfalt an Informationstafeln, Tierschildern und Edutainment-Anlagen hat in den letzten Jahren erfreulich zugenommen, auch wenn bestimmt noch Verbesserungen denkbar sind.

(15.09.2015, 14:42)
Holger Wientjes:   Wer redet von Beunruhigung ? Beunruhigt bin ich nicht, warum auch ? Ich für meinen Geschmack besuche lieber einen Zoo, wo ich neben den Tieren eine möglichst (!) natürliche Umgebung geniessen kann. Mir ist da ein Gehege, dass beispielsweise mit echten Steinen dekoriert ist lieber als eines in dem Unmengen an Kunstfels verbaut wurde mit dem man paradoxerweise meint, einer natürlichen Gestaltung näher zu kommen als mit echten Felsen. Weiterhin gehe ich auch z. B. lieber durch ein kleines, erholsames Wäldchen oder einen anderweitig botanischen Bereich zwischen den Gehegen als durch einen entsprechenden Bereich in "Erlebniszoos", der mit irgendwelchen Imbisbuden oder (pseudo)indigenen Elementen überfrachtetet ist und sich die Menschenmassen drängen (die noch dazu häufig über vorgegebene enge Wege allesamt in eine Richtung gedrängt werden).
Auch brauche ich nicht das Gefühl, in Afrika oder Asien zu sein, wenn ich einen Zoo besuche. Wenn ich dorthin möchte, muss ich mich in den Flieger setzen. Im Zoo bin ich gerne im Zoo ! Und das darf man nach meinem Geschmack auch merken. Moderne Tierhäuser können, auch wenn man sie als solche erkennt, durchaus ansprechend sein (Berliner Flusspferdhaus, um nur ein Beispiel zu nennen) und ein begehbares Tierhaus ist meiner Meinung nach nicht zu ersetzen. Zum einen bei schlechter Witterung, zum anderen, um dem Besucher die Nähe zum Tier zu ermöglichen und eine ganz eigene nicht zuletzt auch olfaktorisch wahrnehmbare Atmosphäre zu schaffen. DAS sind für mich im Übrigen "Erlebnisse" die bleibenden Eindruck hinterlassen. Denn, zu guter Letzt, muss ich auch über den Begriff "Erlebnis-Zoo" eher schmunzeln. Ein Zoobesuch ist doch immer ein Erlebnis und dieses Erlebnis heisst "Tier" und nicht "Du bist jetzt in Afrika", "Jeep-/Bootfahren" oder exotisch Essen gehen.

Kurz zu Gelsenkirchen: Ich dekne nicht, dass sich darüber weniger "beklagt" wird. Aber das hatten wir hier (und anderswo) schon zur Genüge. Im Vergleich Gelsenkirchen zu Hannover (vom Konzept ja durchaus vergleichbar) hat Hannover für mich, auch, wenn es aus meiner Sicht aktuell einiges zu bemängeln gibt, klar die Nase vorn. Von der Qualität der Umsetzung des Konzepts und ganz klar auch (noch) vom Tierbestand her.
(15.09.2015, 13:41)
Hannes Lüke:   Und ein kleiner Gedanke zur Scheinwelt. Was genau beunruhigt euch denn hinsichtlich des Aufbaus einer Erlebniswelt? Ja gut in Hannover und auch in Gelsenkirchen sind es massive Veränderungen vom Handelszoo zur Erlebniswelt (was ein Zufall, dass die eine Vergangenheit teilen) aber das sind 2 Zoos die im Gegensatz zu Hunderten Zoos und Wildparks stehen. Kann es vielleicht sein, dass man sich insgeheim die Artenvielfalt oder vielleicht das ständige überraschen mit neuen Arten vermisst? Aus genau diesem Grund haben Zoofans doch in den letzten Jahren noch den Tierpark Berlin gefeiert.
Oder liegt es daran, dass im Großraum Hannover zootechnisch wenig los ist? Mit kommt es so vor als beklage man sich über Gelsenkirchem deutlich weniger


(15.09.2015, 12:41)
Hannes Lüke:   Kurzer Einwurf zu den weißen Tigern: Die benötigt Hannover mM nach alleine aus dem Grund nicht, dass man diese auch im "wenige" Kilometer entfernten Hodenhagen sieht. Als Alleinstellungsmerkmal, als das die Tiere häufig dienen von daher nur von geringer Bedeutung.


(15.09.2015, 10:26)
Michael Mettler:   @Holger: Du hast Recht mit den Kaamas, ich habe nachgeschlagen. Da hatte sich bei mir wohl der Verlust von 1,1 der 1,2 Zuchttiere in Hannover kurz vor der Haltungsaufgabe stärker ins Gedächtnis gegraben als die Tatsache, dass danach noch Jungtiere übrig blieben. Sonderlich erfolgreich war die Zucht allerdings schon lange nicht mehr. 2005 hatte der Zoo einen Zuchtbullen aus den USA importiert, und wenn ich nichts übersehen habe, sorgte der bis zu seinem Tod Anfang 2011 mit den beiden Kühen für gerade mal 2,1 Jungtiere (davon ging 1,0 nach Arnheim). 2010 starben die beiden Arnheimer Kühe und eine der beiden hannoverschen, kurz danach mit dem hannoverschen Bullen das einzige blutsfremde Tier. Ãœbrig blieben in Hannover eine (alte) Kuh und die 1,1 Jungtiere aus 2010, dazu deren älterer Bruder in Arnheim. Züchterisch also keine Perspektive, wenn man Inzucht vermeiden will (zumal die Art auch in den anderen europäischen Haltungen schon den Bach herunter gegangen war), und einen erneuten Neuaufbau (der nur mit Afrika-Importen möglich gewesen wäre, die übrigens auch Arnheim und später - trotz anderslautender Planung - Wroclaw nicht unternommen haben) wollte man nicht mehr angehen.

Natürlich hätte man die 1,2 Kaamas in Hannover stehen lassen können, bis sie sich hier "auf biologische Weise erledigt hätten", oder mit ihnen trotz engster Verwandtschaft den Versuch der weiteren Zucht machen können. Ob das sinnvoll gewesen wäre, kann natürlich jeder nach seiner eigenen Anschauung werten. Ich vermisse die Kaamas ebenfalls, kann aber die damalige Entscheidung des Zoos nachvollziehen.
(15.09.2015, 08:33)
Holger Wientjes:   @Marcell Buechner: Wenn es nach mir ginge, weder noch. Warum sollte es auch nur diese beiden extremen Möglichkeiten geben ? Dass man moderne, tiergerechte sowie besucherattraktiv Anlagen bauen kann ohne zum einen auf den erdrückenden Betonstil der 60er/70er-Jahre zurückgreifen zu müssen oder eine omnipräsente, vom Tier oftmals ablenkende Scheinwelt zu errichten, zeigen meiner Meinung nach Zoos wie beispielsweise Rheine, Rostock oder Magdeburg sehr gut.

@Michael M.: Stimmt natürlich. Die Meerkatzen waren in der Tat auch Hybride. Allerdings von einer selten zu sehenden Form. Da fällt ein Verlust, wie Du schon sagst, eher auf.
Die Kaamas sind aber nicht wirklich in Hannover selbst "ausgestorben", sondern wurden doch, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, trotz zuletzt noch erfolgreicher Zucht, abgegeben und sind dann im neuen Zoo bzw. auf dem Transport dorthin verendet.
(15.09.2015, 03:53)
Michael Mettler:   P.S. Beim Abriss der Greifvogelvolieren würden Gänsegeier, Mäusebussard, Schwarzmilan und Bartkauz aus dem Bestand verschwinden, alles nicht gerade Raritäten.
(14.09.2015, 21:53)
Michael Mettler:   @Holger: Wobei die Timberwölfe im Grunde auch nur Schau-Charakter haben und mit ihnen nicht Erhaltungszucht o.Ä. betrieben wird (ursprünglich sah das Haltungskonzept ja ganz anders aus). Es sind vier Rüden in fortgeschrittenem Alter, in nicht allzu ferner Zeit wird da ein Neubesatz nötig, und dann schauen wir mal, was folgt. Ob die Hannoveraner wie auch die sonstigen "europäischen" Timberwölfe überhaupt reinblütig sind, wäre übrigens eine interessante Frage. Denn als sich Frankfurt - die Keimzelle der "Polarwölfe" - seinerzeit auf die Weiterzucht weißer Wölfe beschränkte, hatte der Zoo ja vorher alle möglichen Farbschläge aus seiner Timber-Mischlingszucht in Umlauf gebracht, Hannover hat früher Timber-Mischlinge gezüchtet und evtl. auch Karlsruhe. Nicht jeder schwarze Wolf muss also ein reiner occidentalis sein.

Dass es "immer die seltenen Arten betrifft", wäre einen zweiten Blick wert. Es sind z.B. auch Trampeltiere, Präriebisons, Flachlandtapire, Südafrikanische Geparden, Blauhalsstrauße aus dem Bestand gestrichen worden - die Raritäten fallen unsereiner lediglich mehr auf. Und auch bei denen ging es ja nicht immer nur darum, Platz für Alle-Welt-Tiere zu machen. Bei den Haubenlanguren strich man m.W. die Segel, weil sich die Anlage als nicht optimal für die Haltung herausgestellt hatte. Bei der Weißkehlmeerkatze verstehe ich nicht ganz den Unterschied zum von dir kritisierten "Polar"-Mixwolf, denn auch die hannoverschen Meerkatzen waren seit langer Zeit Mischlinge und dürften dann nach diesem Kriterium doch eigentlich keinen Verlust darstellen. Von den Sahara-Dorkasgazellen trennte man sich, weil seinerzeit deren EEP-Koordination nicht funktioniert haben soll, die Kaamas sind schlichtweg ausgestorben. Andersrum hat man in den letzten Jahren auch Raritäten wie Karibus, Nördliche Seebären und Nordafrikanische Strauße mit viel Aufwand importiert und die Bison-Unterart ausgetauscht, obwohl dem Besucher an ihrer Stelle Seelöwen und Präriebisons (waren ohnehin im Bestand), Wapitis und Farmstrauße (jeweils leicht zu beschaffen) vermutlich "gereicht" hätten.
(14.09.2015, 21:49)
Gudrun Bardowicks:   Die letzten 0,3 Weißkehlmeerkatzen wurden in einen Zoo nach Polen abgegeben, da dieser Interesse an diesen Tieren zeigte und man, um Baufreiheit zu bekommen,schon jetzt die Tierarten abgibt, die zumindest in der mittelfristigen Masterplanung fehlen oder deren Gehege von Um- oder Neubauten betroffen sind. Das Tropenhaus wird vermutlich in etwa 2 bis 3 Jahren abgerissen und soll bis dahin vom Tierbestand geleert werden, daher auch die Meerkatzenabgabe. Es kann ja durchaus sein, dass diese oder eine andere vielleicht bedrohtere Meerkatzen- oder Mangabenart mit in den Drillwald einzieht,zumindest sind Meerkatzen dort eingeplant.

Bei den Antilopen will ich nicht ausschließen, dass Nyalas oder Kleine Kudus trotz Fehlens im Masterplan nach der Erweiterung des Sambesi-Parkteils in den Zoo Hannover zurückkehren. Die aktuellen Abgaben sind vermutlich wirklich dem geplanten Neubau des Streichelzoos geschuldet und sollen im Augenblick wohl vor allem für Baufreiheit in diesem Sambesiteil sorgen.
(14.09.2015, 20:12)
Marcell Buechner:   Also ihr diskutiert über die Thematisierung des Zoos wollte ihr lieber themenwelten oder wieder ein Grauen Beton Zoo
(14.09.2015, 19:03)
Marcell Buechner:   Also ihr diskutiert über die Thematisierung des Zoos wollte ihr lieber themenwelten oder wieder ein Grauen Beton Zoo
(14.09.2015, 19:03)
Holger Wientjes:   Also ich hoffe, dass es nicht wieder zu einer Endlosdiskussion bezüglich des "Wertes" weisser Tiger kommt. Aber wer eine "Disney-Show-Einrichtung" sein möchte bräuchte auch sicher Tiere dieser Form. Da ist Hannover aber, bei aller Kulisse, meiner Meinung nach zum Glück noch weit von entfernt und ich bin froh, dass man sich für eine reinrassige UA entschieden hat, wenn auch (selbstverschuldet) im falschen Kontext präsentiert.
(14.09.2015, 18:55)
Sebastian Gellert:   Also Hannover ist mein Heimatzoo, ich bin nur eine gemütliche Fahrradtour entfernt vom Zoo. Kritik??? Es sollte vielleicht eine Anregung zum diskutieren sein, das perfekte Bühnenbilder gebaut werden, aber seltene Arten verschwinden. Ja der weisse Tiger ist eine Laune der Natur, aber eine seltene Art, die man ja nicht immer sieht und natürlich auch generell zu schützen ist. Und was einige Leutchen bei uns im Raum Hannover gestört hat (wenn man sich unterhält), ist die Tatsache wie man mit dem langjährigen Zoodirektor umgesprungen ist.
(14.09.2015, 18:43)
Holger Wientjes:   @Sebastian Gellert: Tiefland-Nyalas waren doch bis vor kurzem da (oder sind es immer noch) und bei den Wölfen find ich es eigentlich positiv, dass man reinrassige Tiere hält und nicht den "Polar-Mix". Ich versteh auch nicht wirklich, was Du mit Deinem Beitrag mitteilen möchtest. Du kritisierst (so verstehe ich es), dass man eine "Disney-Welt" darstellt, vermisst aber selber weisse Tiger im Zoo ?!
Die Artenauswahl empfinde ich als recht willkürlich getroffen. Man kann ja auch nicht alles halten, was man aus anderen Zoos kennt. Ich find es aber halt sehr bedauerlich, wenn es immer die seltenen Arten trifft und man nur noch für die populären Besucherlieblinge neu baut. Hannover wird für mich als Zoo zunehmend uninteressanter.

@Michael M.: Wurde das mit den Meerkatzen nicht hier ,mal erwähnt (oder im Zoofreunde-Forum ??) Ich hatte das so im Kopf. Oder war es zunächst nur eine Vermutung ? Aber auch dann sind es noch bedauerliche Abgaben in jüngster Zeit.
(14.09.2015, 18:31)
Marcell Buechner:   Weiße bengaltiger sind eine Laune der Natur genauso wie weiße Löwen
(14.09.2015, 18:30)
Sebastian Gellert:   Man wollte und möchte auch weiterhin eine sogenannte Disney-Erlebniswelt in Hannover sein. Immer mehr Arten verschwinden, andere Arten, welche man von anderen Einrichtungen kennt haben immer gefehlt ... es fehlen irgendwie Grosse Kudus, Bongos, Tiefland-Nyala, Hyänen oder Afrikanische Wildhunde. Polarfüchse oder Polarwölfe wären auch schön gewesen in Yukon Bay oder weisse Bengaltiger im Indien-Bereich.
(14.09.2015, 18:17)
Michael Mettler:   Gleich zwei Antilopenarten weniger, das ist schon ein ganz schöner Verlust - wenn ich ehrlich bin, werden mir als Huftierliebhaber die Greifvogelvolieren wohl deutlich weniger fehlen als die Kudus und Nyalas.... Falls übrigens immer noch nur ein einzelner Rotducker im Bestand ist (im vergangenen Jahr ist der Bock des Paares gestorben, am Samstag habe ich nur ein Weibchen gesehen), könnte das auf einen weiteren bevorstehenden Artenabschied hindeuten. Blieben dann noch acht Antilopenarten - zwar kein Vergleich mehr zu früheren Zeiten, aber damit im Vergleich zu den meisten Zoos tröstlicherweise noch immer kein schlechtes Sortiment (und mit ein paar Zoo-Raritäten darunter). Hätte aber nichts dagegen, wenn nach den ganzen Umbauten auch mal wieder eine Art hinzu (oder zurück) käme.

@Holger: Sind denn die Weißkehlmeerkatzen auch schon weg? Ich habe bei meiner Zoorunde wieder mal die Affenbereiche links liegen lassen.


(14.09.2015, 18:12)
Holger Wientjes:   Wenn diese Ecke des Zoos nicht so hoch frequentiert ist, was ich persönlich gar nicht so schlimm finde, wenn der übrige Park sehr voll ist, aber anscheinend muss man sich überall drängeln..., kann man diesen Bereich ja durchaus etwas aufwerten. Aber dafür eine Voliere abreissen, die im Grunde doch gut ist und weiterhin für Vögel (vielleicht begehbar) als auch sicherlich für Säuger nachnutzbar gewesen wäre, verstehe ich nicht.

Warum man nun auch die Kleinen Kudus abgibt übersteigt noch mehr meinen Horizont. So langsam wird ein Besuch in Hannover, für mich verbunden mit einer etwas längeren Anreise, immer unattraktiver. Dorcas, Kaamas, Kleine Kudus, Weisskehlmeerkatzen, Haubenlanguren. Das waren alles Gründe, für die ich bis jetzt gerne nach Hannover gefahren bin.
(14.09.2015, 13:11)
Hannes Lüke:   Wie bei den meisten Vögeln gibt es auch bei Eulen unglaublich viele in Privathand. Von daher sehe ich auch kein Problem sich so eine leicht zu haltende und attraktive Art in den Bestand zu holen und wieder abzugeben. Alternativ kann man doch auch die Eulen entweder im Yukon Bay, zB in einer vernünftigen Gemeinschaftsvoliere mit den Schneeeulen oder im Meyers Hof als Kulturfolger...

(14.09.2015, 10:00)
Michael Mettler:   So schwer dürften Bartkäuze nicht zu vermitteln sein, sonst hätten Zoos doch längst die Zucht eingeschränkt. Anders als bei den Antilopen kommen für die Käuze immerhin auch z.B. Wildparks als Abnehmer in Frage. Dass man sie im letzten Jahr in den Bestand geholt hat, könnte schlichtweg den Grund haben, dass der Abriss der Volieren damals noch nicht so konkret gewesen sein könnte. Weißkopfseeadler wird es wohl auch zukünftig noch im Bestand geben - als Showvögel in Yukon Bay, im Januar wurde laut ZOOFREUND gerade erst wieder einer hinzugeholt.

Bin mir nicht sicher, ob ich diesen Gedanken schon mal erwähnt habe, aber nach Entfernung des Gitters müsste die Struktur der Großvoliere doch eigentlich für eine Nachnutzung als Show-Arena brauchbar sein? Die riesigen Stahlmasten sind dafür ausgelegt, auf dem Dachgitter gewaltige Schneelasten tragen zu können, dann sollten sie eigentlich auch dafür taugen, mit Hilfe einer Zeltplane eine zumindest zeitweilig überdachte und damit wetterunabhängigere Arena zu erzeugen (nicht nur Regenschutz, sondern auch Schatten an heißen Sommertagen) - zumal zusätzliche Verspannungen am benachbarten Parkhaus befestigt werden könnten. Der rückwärtige Hang ergäbe auch weiterhin eine brauchbare Kulisse, wenn man die Besucherränge mit dem Rücken zum Parkhaus bauen würde. Die drei kleinen Volieren könnten - dann nicht mehr einsehbar für die aus der Arena "abfließenden" Besucher - für die Unterbringung der Show-Vögel weitergenutzt werden.

Ich hatte schon mal weiter unten im Thread (20.3.) Gedanken über ein zukünftiges Südamerikahaus auf der Fläche der Greifvogelvolieren geäußert. Drehen wir mein damaliges Szenario mal um: Wenn man die neue Arena auf die Fläche der Großvoliere setzen würde, könnte das jetzige Streichelgehege eines Tages als Grundfläche für ein Südamerikahaus mit Außenanlagen dienen - eventuell so strukturiert, dass man Arena und Haus im Komplettpaket für abendliche Veranstaltungen vermieten könnte.

Nach dem Umzug der "Streicheltiere" an den Sambesi könnte man ihr jetziges Gehege mit den schon jetzt zusammen gehaltenen Lamas, Alpakas und Wasserschweinen besetzen und die Sackgasse an den alten Lama-Anlagen vom Besucherweg abhängen. Das gäbe dort zusätzliche Bau- und Rangierfreiheit für die geplante Erweiterung der Elefantenanlage, und langfristig ist die Fläche ohnehin für ein Asienhaus angedacht. Stallraum für die Südamerikaner wäre vorhanden (bis vor nicht langer Zeit standen die Alpakas ohnehin im Streichelgehege), ein Stück Wassergraben mit der Doppelfunktion Besuchereinblick/Capybara-Teich würde keine große Investition bedeuten, und bei diesem Besatz wäre auch eine Flächenbegrünung machbar, die das Gehege auch optisch deutlich aufwerten würde - die jetzige Streichel"wiese" hat ja ungeachtet ihres Namens eher Wüstencharakter. Zur Freude der Geo-Puristen würden dann auch die benachbarten Meerschweinchen thematisch dazu passen ;-) Ein Teich für die Capybaras würde keine große Investition bedeuten, und bei diesem Besatz wäre auch eine Flächenbegrünung machbar, die das Gehege auch optisch deutlich aufwerten würde - die jetzige Streichel"wiese" hat ja ungeachtet ihres Namens eher Wüstencharakter. Langfristig geplant ließe sich eine Teilfläche einer solchen Südamerikawiese später als Tapir-Außenanlage weiternutzen, sobald der Bau eines Südamerika-Tropenhauses möglich wäre...

Noch etwas weiter gedacht: Sobald die Erweiterung der Elefanten-Herdenanlage ansteht ( laut Masterplan ab 2018), könnten die Vikunjas und Nandus auf diese Anlage umziehen (die Maras vermutlich nur nach aufwändiger Einbringung eines Unterwühlschutzes), dann könnte man auf deren Fläche eine neue begehbare Känguru-Anlage einrichten (wäre ein schöner Standort für Felsenkängurus....), denn die Bennetts müssen ja der Elefanten-Erweiterung weichen.

Vielleicht ist die Haltung der Alpakas und Lamas ohnehin schon auf Auslauf gestellt. Die beiden Alpakastuten (zumindest die schwarze) könnten schon ziemlich alt sein, eventuell hat man sie deshalb von der Streichelanlage genommen. Bei den Lamas gab es im letzten Jahr laut Tierbestandsliste keinen Nachwuchs, am Samstag habe ich keinen Hengst im Gehege gesehen, nur die beiden Stuten.
(14.09.2015, 08:18)
Marcell Buechner:   Aber wieso holt man den bartkäuze und wo sollen sie nach dem Abriss hin wieder abgeben glaub ich nicht und die weisskopfseeadler also langsam ist der zoo bald Tier leer wenn noch mehr Arten abgegeben werden die Gibbons gehen auch nach der Saison
(13.09.2015, 23:09)
Gudrun Bardowicks:   Die Kleinen Kudus wurden angeblich bereits abgegeben. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Nyalas wieder zurück in ihr altes Gehege wechseln werden, da ja die jungen Rothalsstrauße aus diesem Jahr eine Freianlage für sich benötigen. Die neue Nyala-Anlage ist ja eigentlich als Aufzuchtgehege für Rothalsstrauße gedacht und wurde nur mangels vorhandener Jungtiere mit den Nyalas und den Rotduckern besetzt. Die Nachzuchten aus Hagenbeck und bei erfolgreicher Aufzucht auch die aus Hannover sollen vermutlich dort gezeigt werden, da sich die Anlage für die Straußenaufzucht ja bereits bewährt hat. Auch kann ich mir gut vorstellen,dass auch die Nyalas bereits abgegeben wurden, da sie ja aktuell zukünftig nicht mehr eingeplant sind und Hannover bereits fleißig dabei ist,zukünftig nicht mehr eingeplante oder wegen der geplantenBaumaßnahmen zumindest vorübergehend nicht mehr haltbare Tiere abzugeben. Bei einer Führung wurde gesagt, dass man die momentan nicht unterzubringenden Tiere schon jetzt abgibt, wenn sich Interessenten melden. Das kann durchaus bei den Nyalas und Kleinen Kudus der Fall sein.
Man könnte in der Tat die Pferdeantilopen auf der Ex-Nyala und späteren Kleine Kudu-Anlage unterbringen und somit bereits jetzt Baufreiheit für die neue Streichelwiese schaffen. Ich gehe im Übrigen davon aus, dass zumindest eine provisorische Streichelwiese sofort nach Abbau der Showarena am jetzigen Standort dort entstehen wird, da die alte Streichelwiese ja dem Neubau der Showarena auf Mullewapp weichen muß. Ohne Provisorium wäre zu Beginn der nächsten Saison kein Streichelgehege vorhanden. Daher gehe ich davon aus, dass der Platz der jetzigen Showarena und möglicherweise auch ein Teil des Antilopenrings schon in den Wintermonaten in ein Streichelgehege umgewandelt wird und vielleicht lediglich die Durchthematisierung erst 2017 geschieht.

Die Greifvoglgroßflugvoliere soll wohl deshalb abgerissen werden, weil sie sich nicht "raubzeugsicher" umbauen und erneuern läßt. Auch die ehemaligen Zuchtvolieren werden wohl im Zuge der Umgestaltung von Mullewapp verschwinden, weshalb die alte Kondorvoliere immer noch keinen Nachbesatz hat. Ich gehe davon aus, dass es in dem ganzen Bereich zukünftig keine öffentlich sichtbare Tierhaltung mehr geben wird und der Abendeingang zur neuen Showarena auf Mullewapp ausgeweitet wird. Somit könnte man auch die Showarena zukünftig für Veranstaltungen wie z.B. Open Air Konzerte oder Theateraufführungen außerhalb der Zooöffnungszeiten nutzen.
(13.09.2015, 22:54)
Marcell Buechner:   Masterplan
(13.09.2015, 21:46)
Marcell Buechner:   Weil der Zoo an der Stelle nicht gut besucht ist und deswegen wohl die Volieren abreißen will aber wieso holt man dann bartkäuze wenn Man die abreisen will versteh ich nicht
(13.09.2015, 21:43)
Holger Wientjes:   Warum möchte man die Grossvoliere überhaupt abreissen ? Die ist doch im Grunde sehr gut und auf unterschiedlichste Weise nutzbar.
(13.09.2015, 13:20)
Michael Mettler:   Eigentlich ist die neue Streichelwiese laut Masterplan noch gar nicht an der Reihe...

Ich finde es merkwürdig, dass die Kondorvoliere nicht mal vorübergehend mit irgendwelchen Tieren besetzt wird. Wenn inzwischen ohnehin geplant ist, zumindest die große Geiervoliere und vielleicht auch die drei kleinen Volieren abzureißen, dann würde es doch m.E. Sinn machen, dies noch VOR Bau der benachbarten neuen Show-Arena zu tun, weil man dann für die notwendigen Fahrzeuge deutlich bessere Rangiermöglichkeiten hätte. Vielleicht wird die Reihenfolge im Masterplan ja doch noch geändert?
(13.09.2015, 13:01)
Marcell Buechner:   Dann kann es ja mit dem
Umbau begonnen werden
(13.09.2015, 10:57)
Marcell Buechner:   Dann kann es ja mit dem
Umbau begonnen werden
(13.09.2015, 10:57)
Michael Mettler:   Ein paar Neuigkeiten von heute (kurze Runde): Keine Nyalas und Kleinen Kudus auf den Anlagen, auch die Schilder beider Arten waren entfernt. Auf der Nyala-Anlage nur den einzelnen weiblichen Rotducker, auf der Kudu-Anlage sechs Dikdiks gesehen (und die waren jeweils ausgeschildert). Die Pferdeantilopen-Anlagen ist noch wie gewohnt besetzt und beschildert (inkl. Dikdiks). Sind die beiden fehlenden Antilopengruppen nur wegen der Bautätigkeit (mit Kran) am unmittelbar benachbarten neuen Wirtschaftsgebäude vorübergehend hinter die Kulissen verlagert, oder zeichnet sich da schon was mit der Räumung der alten Anlagen ab...? Das alte Kioskgebäude gegenüber der Show-Arena ist jedenfalls schon weg, dort steht jetzt eine Holzhütte. Ich könnte mir ja eine Verlagerung der Kudus auf die Nyala-Anlage und der Pferdeantilopen auf die Kudu-Anlage vorstellen, dann wäre der mittlere Bereich (Pferdeantilopen-Stalltrakt und -Freianlage nebst Wirtschaftsbereich des alten Antilopenringes) frei für den Abriss und die Errichtung des geplanten neuen Streichelgeheges. Die bisherige Nyala-Anlage dürfte jedenfalls mit ihrem Busch-Charakter auch für Kleine Kudus gut geeignet sein, und wenn man sich von einer Art trennen müsste, dann wäre die Nyala die weniger seltene. Die bisherige Kudu-Anlage verfügt über Stallboxen, in denen früher u.a. Rappenantilopen untergebracht waren, sollte also auch für Pferdeantilopen gut brauchbar sein.

Ein Dikdik-Paar ist jetzt auch auf der Straußenanlage neben der Afrikasteppe untergebracht, dort noch nicht ausgeschildert. Im linken hinteren Bereich ist ein Winkel des Geheges mit einer Astbarriere als Rückzugsbereich für die Dikdiks separiert. Die Geo-Puristen würde es zwar grausen, aber dort könnte ich mir zusätzlich auch die Nyalas vorstellen (für Kleine Kudus ist die Anlage m.E. zu deckungsarm).

Leider ist mir erst nach dem Besuch beim Blick in die letzte Tierbestandsliste aufgefallen, dass bei den Kronenkranichen ein Unterartwechsel stattfindet/-fand. Vom bisherigen Zuchtpaar Südafrikaner ist 2014 die Henne gestorben, und es wurde ein Paar Ostafrikaner geholt. Ich habe heute drei Vögel zusammen auf der Anlage gesehen, den dritten aber unwillkürlich als herangewachsenen Nachzuchtvogel abgebucht - vielleicht ist der Südafrikaner-Hahn also noch da...?
(12.09.2015, 19:27)
Jan Jakobi:   Schöne Bescherung in Hannover:

Ungefähr 9 Monate hütete Gorilla-Dame Zazie ein Geheimnis:
Von wegen zu viel Gemüse und Obst gefressen, sondern ein Baby!
http://www.bild.de/regional/hannover/zoo-hannover/gorilla-baby-da-42475852.bild.html
(07.09.2015, 07:50)
Michael Mettler:   In einigen der heute besonders artenreichen Zoos liegt die Vielfalt auch schlichtweg daran, dass man noch immer über große, alte Schauhäuser aus der Artensammel-Ära der Zoos verfügt und diese verständlicherweise weiternutzt. Häuser dieser Art hat es in Zoos wie Hannover, Gelsenkirchen oder Magdeburg (um nur die schon erwähnten zu nennen) nie gegeben, sonst sähe das dort heute vielleicht auch anders aus.
(06.09.2015, 14:38)
Holger Wientjes:   Also, gute Arbeit (wie auch immer man sie definieren mag) leisten sehr viele Zoos, sicher nicht nur Duisburg. Abgesehen davon, sind die Riesensalamander, so viel ich weiss, nicht mehr unter den Lebenden und ob weisse Känguruhs zwingend als eine zum Vorbild dienende Form zwecks Haltung durch andere Zoos herhalten sollten, weiss ich nicht so recht. Das "usw." bei den Antilopen bezieht sich mittlerweile leider nur noch auf Dikdiks.
Richtig ist natürlich, dass Zoos, die über Aquarien/Terrarien und/oder Vogel-, Kleintier-, Nachttierhäuser verfügen, ganz andere Möglichkeiten besitzen, ihren Besuchern einen (einigermassen) repräsentativen/systematischen Querschnitt durch die Tierwelt zu bieten.
(06.09.2015, 14:01)
Sebastian Gellert:   Also wenn man sich den Duisburger Zoo zum Vorbild, kann man erfolgreich sein. Zu bewundern gibt es Chinesische Riesensalamanderr, Seychellen-Riesenschildkröten, weisse Kängurus, Baumkänguruhs, Südamer. Brillenbären, Südamer. Riesenotter, Amazonas-Flussdelfin, Fossas, Koalas, Delfine und div. Antilopenarten wie Bongos, Grosser Kudu usw. Im benachbarten Gelsenkirchen (ZOOM) läuft man verfehlten Besucherzahlen hinterher. Gute Arbeit leistet der Zoo Duisburg.
(06.09.2015, 13:09)
BjörnN:   Ähnlich verhält es sich beim hoch gelobten Magdeburger Zoo - ansehnlicher Säuger- und Vogelbestand, ein Paar Reptilien, aber ein rudimentärer Bestand an Fischen und Amphibien.
(06.09.2015, 11:07)
Michael Mettler:   Ich möchte Hannes' Frage noch ergänzen: Welche Zoos sollten denn für Hannover hinsichtlich ihres Tierbestandes als Maßstab für Artenvielfalt dienen?

Ich hätte gewiss nichts gegen einen Zoo Hannover mit "Vollsortiment". Andererseits diskutieren wir hier immer wieder darüber, wie sich benachbarte Zoos (im Sinne öffentlicher Tierhaltungen allgemein) aufeinander abstimmen sollten. Und dann bliebe eben festzuhalten, dass es in Hannover außerhalb des Zoos zwei Schauaquarien gibt (Sea Life und die "Wasserwelten" im Landesmuseum), die auch einige wenige größere Reptilienarten zeigen, und sich in etwas mehr als einer halben Stunde Fahrzeit per Auto in beliebten Ausflugsgebieten der Umgebung ein Insektarium (Schmetterlingsfarm Steinhude) und der artenreichste Vogelpark der Welt befinden. Übrigens wurde schon zu städtischen Zeiten des hannoverschen Zoos auf entsprechende Nachfrage hin immer darauf verwiesen, dass man Walsrode quasi als ergänzendes Angebot für den Besucher akzeptiere und deshalb keinen breiteren Vogelbestand im Zoo anstrebe. Wohl auch deshalb war das im Masterplan der 60er Jahre vorgesehene Kleinvogelhaus nie gebaut worden, denn damals stieg ja der Vogelpark Walsrode gerade zu Bedeutung auf. Allerdings ist auch das gleichzeitig geplante Kleinsäuger-/Nachttierhaus nicht umgesetzt worden, ohne dass es dafür ein paralleles Angebot außerhalb des Zoos gab. Ein Aquarium im Zoo (ebenfalls damals geplant und nach Berliner Vorbild zwecks getrennt möglichen Besuches an der Zoo-Außengrenze angedacht) ließ sich aus finanziellen Gründen nie realisieren und wurde später ganz ad acta gelegt.

Laut Tierbestand vom 31.12.2014 (siehe VdZ-Homepage) hält der Zoo 15 Arten Wirbellose - eigentlich nicht wenig, aber nur zeitweise für den Besucher zu sehen (Terrarienraum der Zooschule, "Kribbelcar"). Dazu kommen 17 Reptilienarten und 1 Amphibienart, für die z.T. Ähnliches gilt, sowie 20 Fischarten (überwiegend in den Wassergräben und im "Bach" des Urwaldhauses), von den insgesamt 212 Tierarten des Zoos sind also exakt 25% weder Säugetiere noch Vögel. Das ist eigentlich gar nicht so wenig. Dazu möchte ich anmerken, dass auch bei anderen Zoos jene Tierarten zur Darstellung der Artenvielfalt mitgezählt und in Bestandslisten mitgerechnet werden, die überwiegend oder gänzlich hinter den Kulissen gehalten werden. Und die Zählweise entscheidet ja auch ein bisschen mit: Wenn man jede Wasserschnecke und jede Hausmeerschweinchenrasse als eigene Form mitzählt, wie das in manchen Zoos gemacht wurde/wird (und was vom zoologischen Standpunkt her durchaus gerechtfertigt ist), ließe sich die zahlenmäßige Vielfalt noch auf einfache Weise erhöhen.

Man könnte Hannes' Frage noch etwas anders ausdrücken: Für welchen Zweck fehlen noch bestimmte Tierformen? Um konkrete Besucherwünsche zu befriedigen, hielte sich die To-do-Liste in bescheidenem Rahmen, denn m.W. wird von den hannoverschen Besuchern nur immer wieder nach einigen wenigen Tierarten gefragt, die vor wenigen Jahren dem Umbau weichen mussten (Tapire und Riesenschildkröten) bzw. aus Platzgründen schon lange nicht mehr im Sortiment sind (Krokodile). Alle drei sind deshalb im neuen Masterplan berücksichtigt, wenn auch in unterschiedlicher Priorität. Einige Kleinsäuger und Kleinvogelarten je Themenwelt (!) würde auch ich gern zusätzlich sehen, aber sowas fällt ja trotz didaktischen Wertes nicht nur in Hannover eher unter "Beiprogramm".

Bei manchen Arten(gruppen) ist es eh eine Frage persönlicher Vorlieben. Ich selbst "bräuchte" z.B. nicht unbedingt zwei Arten Krallenäffchen (statt einer davon würde ich lieber z.B. eine tropische Baumhörnchenart sehen) und hätte nichts gegen ein paar zusätzliche außereuropäische Haustierrassen. Bin mir aber durchaus bewusst, dass manch anderer Zoofan ganz im Gegenteil lieber noch mehr Primaten und/oder noch weniger Haustiere im Zoo sehen möchte.
(06.09.2015, 07:43)
Holger Wientjes:   Wirbellose, Fische, Amphibien. Und Reptilien sind auch nur recht spärlich vertreten. Den Vogelbestand würde ich als guten Durchschnitt beschreiben und der Bestand an Säugern ist meiner Meinung, auch noch nach einigen Abgängen in jüngster Zeit, recht gut. Wobei hier der Schwerpunkt auf der populären Megafauna liegt. Kleinsäuger/Vertreter selten gezeigter Säugetier-Ordnungen sind eher rar.
(05.09.2015, 18:39)
Hannes Lüke:   Was genau fehlt dem Zoo denn um eine breite Artenvielfalt darzustellen?
(05.09.2015, 17:48)
Sebastian Gellert:   Aber bloß nicht zu viel Kulisse. Ein Problem vom Zoo Hannover ist die Tatsache, das man mit dem Bau von Kulissenwelten sich wirtschaftlichen Wachstum versprach, aber nicht die gewünschte Besucherzahl halten konnte, da der Neueffekt schnell verfliegt. Es fehlt dem Zoo die breite und interessante Artenvielfalt.
(05.09.2015, 17:30)
Michael Mettler:   Planspiele für eine Umnutzung oder auch nur Umgestaltung der großen Geiervoliere erübrigen sich: Laut neuer Ausgabe des ZOOFREUND plant der Zoo, die Voliere abzureißen.

Wird dann natürlich interessant, was mit der Fläche geschehen soll. Durch die vom Hauptbesucherweg abgehängte Lage bietet sich ja eigentlich an, daraus einen Hinter-den-Kulissen-Bereich zu machen, zumal ohnehin die Showarena in die Nachbarschaft verlegt werden soll und man dafür Backstagebereiche für die Show-Tiere braucht (Vielleicht sind dafür die drei kleinen Greifvogelvolieren noch ganz nützlich...?). Ansonsten könnte man auch das Parkhaus dorthin erweitern und dafür einen Teil der jetzigen offenen Parkplatzfläche ( den, der jetzt an Verwaltung und Eingangsbereich angrenzt) noch der zukünftigen dortigen Afrika-Erweiterung zuschlagen. Gern mit einer Voliere für afrikanische Geier ;-)
(05.09.2015, 17:15)
Marcell Buechner:   Ist den schon in Sachen unterbringen von den Gibbons was passiert
(05.09.2015, 16:20)
Marcell Buechner:   Weil ich denke das wird eine riesenaufwand mit der Voliere und der Umsetzung der showarena und streichelzoo
(20.08.2015, 11:01)
Marcell Buechner:   Weil ich denke das wird eine riesenaufwand mit der Voliere und der Umsetzung der showarena und streichelzoo
(20.08.2015, 11:01)
Gudrun Bardowicks:   Es gab noch keinen Baubeginn und auch bisher keine veröffentlichten Planzeichnungen. Mit Baubeginn rechne ich im Winterhalbjahr 2015/16.
(19.08.2015, 21:41)
Marcell Buechner:   Wie sieht es eigentlich aus mit der begehbarer vogelvoliere aus wann fangen den die Bauarbeiten an
(19.08.2015, 07:55)
Marcell Buechner:   Das dauert noch ein wenig bis die neue Anlage gebaut ist
(31.07.2015, 11:28)
Gudrun Bardowicks:   Sehr traurig, kann aber immer mal wieder passieren. Ich hoffe, dass der nächste Nachwuchs erfolgreich heranwächst. Neue weibliche Drills wären in Hannover auch nicht schlecht. Vielleicht kommen nach Fertigstellung der neuen Anlage auch endlich mal wieder junge Weibchen in die Gruppe.
(30.07.2015, 20:14)
Marcell Buechner:   Drama im Zoo Drill Männchen verletzt Nachwuchs tödlich
(29.07.2015, 11:16)
Gudrun Bardowicks:   Vielleicht wurde die Pille ja mittlerweile auch abgesetzt.
(21.07.2015, 21:35)
Michael Mettler:   Bei acht Monaten Tragzeit wird's dann aber allmählich Zeit, die Pille abzusetzen....
(20.07.2015, 22:06)
Gudrun Bardowicks:   Vorerst soll er nur mit einer Kuh, nämlich mit Victoria, züchten. Die anderen Kühe bekommen die Antibabypille. Allerdings bekommt Victoria im Augenblick auch noch die Antibabypille, da man möchte, dass der Flußpferdnachwuchs erst zu Beginn der Saison 2016 zur Welt kommt und nicht in den Wintermonaten.
(20.07.2015, 21:40)
Hannes Lüke:   Ist bekannt mit wie vielen Kühen er züchten soll? Oder soll es beim kuscheln bleiben?
(20.07.2015, 14:20)
Michael Mettler:   Laut neuer JAMBO! gab es bereits eine Zusammenführung der Flusspferde Max und Victoria, und Max soll die anderen Kühe "nach und nach kennen lernen".
(19.07.2015, 08:53)
Marcell Buechner:   Naja denke die Bauarbeiten beginnen nach der Saison für die Voliere und showarena
(05.07.2015, 10:53)
Michael Mettler:   100.000 Jahreskarten würden bei anderen Zoos, die ihre Besucherzahlen nach VDZ-Schlüssel hochrechnen, schon mal satte 2 Mio. Besucher "bringen". Nimmt man die Zahl der Tageskarten von 2013 (525.479 laut Jahresabschluss) als Grundlage für die in diesem Jahr in der Presse erwähnte Zunahme von 10,5% bei Tageskarten, kämen rund 0,58 Mio. Besucher hinzu. Freikarten nicht eingerechnet, hätte der Zoo Hannover also 2014 um 2,5 Mio. Besucher gehabt, wenn er nach VDZ-Schlüssel rechnen würde. Das wäre dann - verglichen mit den anderen Besucherzahlen auf der VDZ-Homepage - der Spitzenplatz in Deutschland...
(03.07.2015, 20:08)
Gerrit Wehrenberg:   Ein paar Zahlen und politisches aus der BILD: "Hannover – Mehr Platz für Elefanten, Neubau "Wasserloch-Voliere" und "Madagaskar-Park", Abriss Tropenhaus, neue Wirtschaftshäuser... Der Zoo-Umbau kann starten!
Politiker aller Parteien stimmten im Regionalplanungs-Ausschuss für die Baupläne bis 2025 und einen Zuschuss in Höhe von 34 Mio. Euro.
Weitere 40 Mio. Euro nimmt der Zoo als Kredit auf. Das Geschäftsjahr 2014 schloss der Zoo mit einem Plus von 25 000 Euro ab – statt des geplanten Defizites von 1,1 Mio. Euro
Denn: 2014 wurden fast 100 000 Jahreskarten verkauft – rund 17 500 mehr als 2013." (http://www.bild.de/regional/hannover/zoo-hannover/politik-gibt-gruenes-licht-fuer-zoo-lifting-41617390.bild.html)

(03.07.2015, 16:14)
Marcell Buechner:   Gibt es was neues zu berichtigen
(30.06.2015, 18:42)
Marcell Buechner:   Ok der Wirtschaftsbereich entsteht so langsam und in die Condor Voliere wird in den nächsten Monaten keiner anziehen laut Schild vor der Voliere heute war nur ein bartkautz zu sehen auf der streichelwiese nur noch 8 Erwachsene Ziegen und 10 Babys zusehen
(17.05.2015, 19:21)
Michael Mettler:   @Marcell: Das sind Kronenkraniche.
(17.05.2015, 17:04)
Marcell Buechner:   Die Paradies Kraniche sind noch da
(17.05.2015, 16:48)
Marcell Buechner:   Der jetzige Weg bleibt bestehen hoch zum Gorilla Berg und links neben dem Weg entsteht quasi die Afrika Voliere plus das Gehege der Gibbons
(03.05.2015, 12:34)
Michael Mettler:   Dass mit der Afrikavoliere auch der gesamte Besucherweg bis zur Gorilla-Anlage überspannt werden soll, kann ich mir nicht vorstellen. Das hätte zur Folge, dass für Besucher, die eine solche Voliere nicht betreten dürfen (weil sie einen Hund dabei haben) oder wollen (weil ihnen fliegende Vögel unangenehm sind) der Rundweg unterbrochen wäre und ihnen ein Riesenumweg zu den Gorillas "gegen den Strom" zugemutet werden würde.
(03.05.2015, 11:00)
Marcell Buechner:   Naja da wird wohl mehr Aufwand sein da die Voliere bis zum Gorilla Berg gehen soll wenn ich es richtig verstanden habe
(02.05.2015, 14:38)
Gudrun Bardowicks:   Ich gehe davon aus, dass der Bau der Afrikavoliere frühestens nach Saisonende im Oktober oder November beginnen wird, da im Rahmen des 150jährigen Zoojubiläums ein vielfältiges Programm geboten wird und man diese Veranstaltungen vermutlich nicht durch Baumaßnahmen behindern will. Auch muß die Voliere vermutlich noch geplant werden und eine neue Unterkunft für die Gelbwangengibbons gesucht werden. All dieses wird sicherlich noch geraume Zeit dauern. Ich gehe von einer Fertigstellung der Voliere frühestens im Sommer nächsten Jahres aus.
(01.05.2015, 23:23)
Marcell Buechner:   Ich bin gespannt wann die Bauarbeiten für die neue Afrika Voliere beginnen
(01.05.2015, 18:34)
Erlebnis-Zoo Hannover:   Flusspferdbulle Max lebt sich im Erlebnis-Zoo ein

Die Flusspferdweibchen im Hippo-Canyon des Erlebnis-Zoo Hannover drücken sich die Nasen platt. Hinter der trennenden Glasscheibe ruht ein Traum von einem Mann im angenehm warmen Wasser: Er ist groß, kräftig (2,7 Tonnen schwer), hat dunkle Augen, die bis auf den Grund des Sambesi schauen können und einen modernen Stoppelbart am markanten Kinn. Himba, Kiboko, Victoria und Cherry schmachten ihn an.

Max (19) heißt der neue Flusspferdbulle, der vor einigen Tagen aus dem Opel-Zoo in Kronberg nach Hannover kam und hier für Nachwuchs sorgen soll. Die Zeichen dafür stehen gut (nimmt man platt gedrückte Nasen als Zeichen). Schon als Max zum ersten Mal den Stall betrat, wurde er von lautstarken Rufen der Weibchen begrüßt. Kaum watete er in sein separates Innenbecken, versuchten sich die Flusspferde im Klettern, um die trennende Mauer irgendwie zu überwinden. Erfolglos. Klettern gehört eben nicht zu den Stärken von Flusspferden.

Kiboko & Co. müssen sich noch ein wenig gedulden. Erst wenn Max sich richtig eingelebt hat und alle Wege kennt, wird es zum „Herrenbesuch“ kommen. Voraussichtlich wird Max zuerst Cherry (16) kennenlernen. Sollten die Chemie zwischen den beiden stimmen, kommt es hoffentlich zu dem, was Grzimeks in der „Enzyklopädie der Säugetiere“ wie folgt beschrieb: Flusspferde paaren sich im Wasser, die Paarung dauert bis zu einer halben Stunde. Das Weibchen ist dabei völlig untergetaucht und streckt nur gelegentlich die Nase zum Luftholen über den Wasserspiegel. Der Bulle reitet in der für Säuger üblichen Weise auf.

Wenn auch das geklappt hat, wird (hoffentlich) etwa acht Monate später das erste Flusspferdbaby seit 2006 im Erlebnis-Zoo geboren! Aber bevor all das (hoffentlich) passiert, wird es noch ein wenig dauern. Und so lange werden sich die Weibchen wohl weiter die breiten Schnauzen noch ein wenig platter drücken.

Die Flusspferdweibchen: Kiboko (31), Victoria (17), Cherry (16), Himba (14)

Herkunft: Afrika
Nahrung: Gras
Größe: 165 cm hoch
Gewicht: Bis zu 3200 kg
Tragzeit: 240 Tage
Geschwindigkeit: Bis zu 48 km/h
Erreichbares Alter: Bis 61 Jahre in menschlicher Obhut

(24.04.2015, 15:58)
Michael Mettler:   Und noch ein Rückgriff auf meinen zuletzt am 25./26.2. in diesem Thread geäußerten Gedanken, die Pinselohrschweine mit den Flusspferden zu vergesellschaften: Bei meinem gestrigen Besuch bemerkte ich, dass die von mir angedachte Zuflucht-Ecke für die Schweine inzwischen tatsächlich existiert (siehe Foto). Bei meinen zuletzt leider nur spärlichen Besuchen im Zoo, bei denen ich zudem nicht immer die Hippo-Anlage aufsuche, kann ich allerdings nicht sagen, wann die Änderung vorgenommen wurde - und natürlich auch nicht, welchem Zweck sie dienen wird (im Moment haben die Hippos ja offenbar noch Innendienst).
(21.04.2015, 08:44)
Michael Mettler:   Ãœbrigens: Fidel heißt tatsächlich auch offiziell so. Habe mal nach ihm gegoogelt und dabei ein Zeitungs-Preisausschreiben von 2013 gefunden, bei dem man u.a. die Zoo-Patenschaft für "Fidel, den kubanischen Flamingo" gewinnen konnte.

Mir ist erst auf den Fotos aufgefallen, dass Fidel gar nicht beringt ist. Hoffentlich weiß man im Zoo überhaupt noch, was man da für einen "Oldtimer" im Bestand hat :-)
(20.04.2015, 21:15)
Michael Mettler:   @Gerrit: Nein, noch weist an der Ex-Kondorvoliere nur ein Aushang darauf hin, dass sie leer bleibt, bis Bronzeputen dort einziehen.
(20.04.2015, 21:10)
Gerrit Wehrenberg:   @ Michael: Du hast Recht, die Krickente habe ich selbst am 15.04. auch wieder gesehen (und sogar ein paar schöne Fotos machen können). Habs vergessen zu schreiben. Faultiere habe ich am 12.04. noch gesehen - beim Besuch ein paar Tage später war ich wegen hundeartiger Begleitung nicht im Urwaldhaus.

Habe neben den Säbelschnäblern auch balzende/sich paarende Rotschenkel gesehen. Der Moorentenerpel hat seine Dame der Wahl auch recht stark verfolgt.

Waren die angekündigten Bronzputen schon in der Kondorvoliere? Theoretisch könnten mit "Bronzeputen" im Übrigen auch Wildtruthühner gemeint sein. Mit den Rabenkrähen muss man sich bei Zeiten mal was einfallen lassen - oder sie ausschildern und mit dem größten Krähenschwarm in einem Zoo weltweit werben...
(20.04.2015, 20:27)
Michael Mettler:   Hm, habe ich missverständlich ausgedrückt: "...seit Jahren mehr Kubaner" soll nicht eine wachsende Zahl bedeuten, sondern dass seit Jahren mehr als nur ein Kubaflamingo in der Liste steht.

Anbei der Beleg dafür, wie fidel der alte Fidel noch ist ;-) Ob er seinen Namen jemals offiziell im Zoo trug, weiß ich nicht; in einer Tageszeitungsserie über Tierpersönlichkeiten im Zoo, die in den 80-er Jahren gelaufen sein müsste, wurde er bereits als der Letzte seiner Art im Zoo bezeichnet und eben Fidel genannt, und seitdem habe ich immer wieder mal gezielt nach ihm Ausschau gehalten. Aus diesem Artikel habe ich in Erinnerung, dass er noch aus der Ruhe-Ära stammen soll, aber leider nicht das Jahr (muss mal suchen, ob ich den Artikel vielleicht sogar irgendwo noch habe). Aber da die Ruhe-Ära im Dezember 1971 endete, ist er jetzt mindestens 44 Jahre im Zoo. "Dienstälter" - falls Fidel nicht schon früher gekommen ist - wäre dann nur noch Schimpansenmann Maxi (seit 1966 im Zoo).
(20.04.2015, 20:21)
Michael Mettler:   Ich war heute im Zoo. Zu Fragestellungen in vorangegangenen Beiträgen: In der Strandvoliere ist der Krickerpel noch da (gesehen, ein Weibchen hat er m.W. schon lange nicht mehr). Und auch einen Mäusebussard müsste ich in der Großvoliere noch gesehen haben, denn es waren drei kleinere Greifvögel zu entdecken - zwei waren im Flug zu sehen und definitiv Schwarzmilane (trotz des baumbestandenen Flugraums zeigte einer davon sogar einen Rückwärts-Looping in der Luft!), und da von dieser Art nur zwei Vögel im Bestand sein sollen, müsste der dritte, etwas versteckt im Hintergrund hockende Kleingreif dann wohl ein Bussard gewesen sein... Ãœbrigens fühlen sich die Rabenkrähen in der Großvoliere inzwischen so heimisch, dass sie Nester in den Bäumen bauen.

Anhand der Fundamente des neuen Personalgebäudes ist jetzt erkennbar, dass die gerade Seite des im Grundriss E-förmigen Gebäudes entlang der Straße verläuft und die drei "E-Balken" zur Zooseite zeigen. Ihre Vorderkante ist dabei nur geschätzte 8 bis 10 Meter von den Grabenkanten der Pinselohrschwein- und Pferdeantilopenanlage entfernt - ist also nichts mit einem großen freien Platz vor dem Gebäude, wie er auf der Entwurfzeichnung zu sehen ist - der dient dort offenbar wirklich nur der besseren optische Wirkung des Entwurfes.

Kleinere Beobachtungen beim Rundgang: Erste Säbelschnäblerpaare brüten, ein Paar Sandregenpfeifer ist bei Nistplatzvorbereitungen. Die Nilpferde schieben noch Innendienst; der Kronberger Bulle Max (laut Aussage eines zufällig anwesenden Zoomitarbeiters 2,8 Tonnen schwer, wie beim Transport ermittelt) und die hannoverschen Kühe beobachten sich sehr interessiert gegenseitig durch die trennende Scheibe. Und auch ich kann eine Nicht-Sichtung vermelden: Kein einziges Faultier war in der Urwaldhaus-Anlage zu sehen. Ausgeschildert sind sie allerdings noch, ihre Mitbewohner (Goldaguti/Weißbüscheläffchen) waren vorhanden. Alpakas nicht (mehr?) im Streichelgehege, sondern Mitbewohner auf der Lama-Capybara-Anlage.

Kondor Jogi und die beiden Steppenadler wurden an den Vogelpark Irgenöd abgegeben, sind für dort auch schon in der Zootierliste aufgeführt. Nach Jogis Abgang könnte der einzelne Kubaflamingo Fidel jetzt der älteste Vogel im Zoo sein (habe ich heute gezielt in der Flamingogruppe gesucht und gefunden) - oder zumindest einer der ältesten, denn es könnten auch noch alte Chileflamingos in der Gruppe sein (die natürlich unter vielen Artgenossen schlecht als Individuen erkennbar sind). Zwar gibt der Zoo in seiner Tierbestandsliste seit Jahren mehr Kubaner an, aber die anderen sind m.E. Kubaner-Chilenen-Mischlinge (Gefieder ähnlich Kubaner, aber Beinfärbung ähnlich Chilene - drei Stücke gesehen). Fidel ist mit einer Chilenin liiert, zufällig konnte ich einen Paarungsversuch beobachten...
(20.04.2015, 17:31)
Michael Mettler:   @Gerrit: Teilweise sind die genannten Formen nach aktueller Systematik sogar auf ARTebene unklar bzw. gemischt, siehe Hulman. Und die aufgelisteten Beispiele sind noch nicht mal vollständig, da fehlt z.B. noch der Kleine Kudu (die Herkunft der Gründertiere der europäischen Zoopopulation ist nicht vollständig bekannt).

Das mit der Revision der Pferdeantilope ist so eine Sache, denn offenbar gibt es unterschiedliche Ansichten zur Grenzziehung zwischen den beiden Formen equinus (Ost- und Südafrika) und koba (West- bis Ostafrika). Groves & Grubb hatten sich darin in den letzten Standardwerken noch nicht festgelegt, in einem neuen Werk "Bovids of the World" von Jose Castello wird aber die frühere Unterart bakeri (die u.a. im Norden Ugandas und im Südsudan vorkommt) zu koba gestellt. Die Tiere im südlichen Uganda wurden dagegen früher zu langheldi gerechnet und jetzt zu equinus gestellt. Die Gründertiere der durchgängig bis heute bestehenden hannoverschen Zuchtgruppe waren zwei Kühe aus Sambia (Fanggebiet ca. 325 km nordwestlich von Lusaka) und ein Bulle aus Nordost-Uganda (Fanggebiet in Karamoja, ca. 210 km nordöstlich von Entebbe) - die detaillierten Angaben verdanke ich einem früheren Briefwechsel mit ihrem Importeur Hermann Ruhe vor über zwanzig Jahren. Falls die von Castello verwendete Systematik also dem neuesten Kenntnisstand entspricht, wäre die europäische Population nun doch "wieder" eine Hybridpopulation aus den beiden noch anerkannten Unterarten, denn auch die zahlenmäßig größte Gründergruppe, ein Import von Dvur Kralove, stammte m.W. aus Karamoja, und die hannoversche Uganda-Sambia-Linie dürfte im Laufe der Jahrzehnte vermutlich flächendeckend die Zuchten beeinflusst haben.
(13.04.2015, 15:38)
Gerrit Wehrenberg:   @Michael: Die neue Huftierkomi hatte mich auch etwas verwundert. Auch aus dem Grund den du angesprochen hast. Meine Vermutung beruht auf diese Ausführung im Artikel. Aber natürlich kann sich das, gerade bis 2021, noch ändern.

Die Abgabe der Elenantilopenherde, um die Fläche für die (nach der neusten Revision unterartreinen) und wichtige Zuchtgruppe der Pferdeantilopen zu nutzen, würde ich ebenfalls als sehr sinnvoll erachten.
Aber nicht nur bei den Elen und Steppenzebras würde ich mir ein umstellen auf ein unterartreinen Bestand wünschen. Neben diesen ist es bei den in Hannover gehaltenen Thomson-Gazellen, Springböcken, Asiatischen Elefanten, Flusspferden, Rotduckern(?), Drills(?), Vikunjas, Großen Maras, Nandus, Goldagutis, Erdmännchen, Präriehunde, Waschbären, Weißkopf-Seeadler, Rothörnchen, Zwergmuntjaks, Blauzungenskink, Kirk-Dikdiks, Weißkehlmeerkatzen und Hulmans ein generelles Reinheitsproblem (ohje so ein Wort zu schreiben kostet ganz subjektiv doch ein wenig Überwindung) in Zoos. Einige von den genannten sind zumindest fraglich. Dann gibt es ja die immer noch anhaltende Arthybridenzucht bei den Flamingos. Die unterartunreinen Schimpansengruppen werden wie in Hannover wohl auslaufen. Die Asiatischen Elefanten und andere werden allerdings, natürlich im Konsens mit dem Zuchtpogrammen, werden in Hannover erfolgreich nicht unterartrein gezüchtet. Man muss aber sagen, dass Hannover im Vergleich des Unterartpurismus zumindest nicht allzu schlecht abschneidet. Mit Karibus, Ostsee-Kegelrobben, Berberlöwen, Timberwölfen und Nordafrikanischen Straußen (hier sogar ein Zuchtprogramm für diese Unterart) sind aber auch unterartreine Gruppen vorhanden, wo es in anderen Einrichtungen noch nicht so ist. Natürlich sind die Statusvaliditäten der Berberlöwe und Kegelrobben nicht wirklich geklärt. Aber in beiden Fällen sind es die reinste Form. Die Kegelrobben wären demnach dann sogar Populationsrein. Import- und Umstellungsbemühungen wären also insgesamt angesagt - beides wird aber durch sich vermehrende Auflagen und Regelungen immer schwieriger. Leider sind es nicht nur die Artenschutzbestimmungen, die ex-situ-Programme zunehmend schwierig machen.
(13.04.2015, 11:26)
Michael Mettler:   Auch wenn es Transportaufwand bedeutet: Warum nicht den Besatz der beiden Afrikasteppen komplett tauschen, sobald das neue Giraffenhaus steht, statt eine Riesengruppe Huftiere an Giraffen als neue Mitbewohner gewöhnen zu müssen (und natürlich auch umgekehrt)? Die Tiere einer solchen Gehegegemeinschaft kennen sich untereinander individuell und wissen, wie sie miteinander zurecht kommen. Nicht umsonst hat der Zoo die beiden hier geborenen Bergzebrastuten behalten, die in der artlich gemischten Gehegegesellschaft aufgewachsen sind, und dafür ihre Mütter abgegeben, deren Eingewöhnung in die Gemeinschaft seinerzeit nicht einfach war.

Gerade WEIL es zwei Steppenanlagen bleiben sollen, würde mich eine weitere Haltung von zwei Zebraformen nicht wundern, selbst wenn der Normalbesucher sie kaum als unterschiedlich wahrnehmen dürfte. Zebras sind nun mal populärer als Antilopen und machen das Bild der Anlage "bunter". Analog zum Wunsch vieler Zoofans, Zoolöwen durch unterartreine Tiere zu ersetzen, wäre übrigens auch mal der Aufbau gesichert unterartreiner Zuchten von Steppenzebras anzudenken. Was jetzt in den Zoos herumläuft, ist ja eher nach Phänotyp als nach Abstammung benannt und hat z.T. im Laufe der Zeit sogar in manchen Zoos die Unterartzuordnung gewechselt.

Bei meinem angedachten Kompletttausch muss ich übrigens das "komplett" insofern relativieren, als man bei dieser Gelegenheit die Elen- durch die Pferdeantilopen ersetzen könnte. Wenn schon Antilopenarten wegfallen sollten, dann doch eher nicht bedrohte. Und vielleicht sind ja bis zur Sambesi-Erweiterung auf der jetzigen Eingangsfläche schon Riesenelen verfügbar (siehe Überlegungen der EAZA Antelope & Giraffe TAG), für die sich ein Umdenken lohnen würde ;-)

Auf die Umgestaltung im Bereich des alten Antilopenringes bin ich am meisten gespannt. Wenn eines Tages das Giraffenhaus durch einen Neubau ersetzt wird, wäre es immerhin nützlich, zumindest einen Teil der Bewohner in anderen Gehegen "zwischenlagern" zu können. Dabei denke ich vor allem an die jetzige Nyala-Anlage und auch an die der Pinselohrschweine (deren Stallgebäude wie schon mal erwähnt einzeln steht, also bei Abriss des benachbarten Pferdeantilopenstalles nicht in Mitleidenschaft gezogen würde). Und noch steht das Giraffenhaus für einige Jahre, da wäre es schade, die jetzige Kudu-Anlage wegzureißen. Deshalb tippe ich darauf, dass nicht auf einen Schlag sämtliche Anlagen abgerissen werden. Ein Abriss der Pferdeantilopenanlage samt Stall, Antilopen-Wirtschaftsbereich und Kiosk sowie der Wegfall der Show-Arena würde schließlich schon reichlich Fläche für einen Streichelkral bringen (und ganz nebenbei einen neuen Eindruck von Weitläufigkeit schaffen).
(13.04.2015, 08:49)
Holger Wientjes:   O.k., danke Dir für die Info ! Dann warten wir ´mal ab, wie es letztendlich kommt. Nur schade, dass ein ehemaliges Aushängeschild Hannovers (der Antilopenbestand) so ausgedünnt wurde und weiterhin wird.
(12.04.2015, 23:56)
Gerrit Wehrenberg:   @Holger: In der Neuen Presse werden Thomson-Gazellen, Impalas, Elenantilopen und Nordafrikanische Strauße als zukünftige Mitbewohner der Giraffen im einzelnen genannt. Das hört sich für mich stark nach einer vom Zoo vorgegeben Liste an. Es kommt ein bisschen darauf an, in wie weit die Anlage flächentechnisch erweitert wird (man denke an die noch zu enstehende Laufhalle) - ich kann nicht einschätzen wie das vom Platz mit den Giraffen dann aussehen wird. Wenn also an den Anfang des Zoos keine Zebras mehr zu sehen sein sollten, müsste eine weichen, während eine weitere auf der aktuellen Giraffenanlage bleibt/kommt. Auf der aktuellen Giraffenanlagen werden einige "Antilopen- und Gazellenarten" leben. Sicher werden dort Pferdeantilopen einziehen. Wenn man die Beschreibung wörtlich nehmen würde, würden zumindest die Springböcke bleiben. Bleiben noch Kudus, Nyalas und Blessböcke zur Wahl. Noch ein Tipp von mir :D : Zumindest Nyalas und Rotducker werden gehen. Für den optischen Artenkontrast des ONB würden Zebras an dieser Stelle auch Sinn manchen. Dann wären nicht "nur Antilopen" auf der großen Anlage zu sehen. Zumal nehmen die meisten Besucher zwei verschiedene Zebraarten im Zoo überhaupt nicht wahr. Wie gesagt, es ist eine recht wage Vermutung - und mit nichten eine Hoffnung! ;) Man muss auch festhalten: Die letzte starke Reduzierung des ehemals überaus herausragenden afrikanischen Huftierbestandes steht wohl nun planmäßig die nächsten Jahre an.
(12.04.2015, 22:47)
Gerrit Wehrenberg:   Ich habe schon seit langem kein Weibchen mehr gesehen. Der Erpel hat auch immer die andere Enten bedrängt - was ich als Verhalten mangels Weibchen gedeutet habe. Da in diesem Jahr die Afrikavoliere entstehen soll, kann ich mir vorstellen, dass (wenn es eine Einzelhaltung war) man das Tier abgegeben hat (aber ebenso, dass ich den Vogel übersehen habe :D ). Ich hoffe im übrigen, dass die Moorenten mit nach Kibongo ziehen (da ja auch in Afrika heimisch), da ich die Beteiligung an dem regionalen Wiederansiedelungsprojekt auch als Statement sehe.
War es nur ein Steppenadler? - Ich dachte es wären zwei.
(12.04.2015, 22:07)
Holger Wientjes:   @Gerrit Wehrenberg: Wie kommst Du zu der Einschätzung, dass eine Zebraart abgegeben werden könnte ?
(12.04.2015, 22:03)
Gudrun Bardowicks:   Der Steppenadler wurde abgegeben, weil er sich in der Geiervoliere nicht besonders gut gegenüber den Insassen verhalten hat. Steppenadler lassen sich zumindest in kleineren Flugvolieren wohl nicht besonders gut mit anderen Arten vergesellschaften, da Hannover ja auch in der Vergangenheit schon ähnliche Problem mit Steppenadlern in der Geiervoliere gehabt hat.
Am Donnerstag war zumindest noch eine männliche Krickente in der Strandvoliere zu sehen. Ob das Weibchen noch da ist weiß ich allerdings nicht.
(12.04.2015, 21:26)
Gerrit Wehrenberg:   Mich erstaunt immer wieder wie das Männchen der Nördlichen Seebären heranwächst. Dies waren alle Weibchen in der Schau. Ein Jungtier hat sich allein auf dem großen Felsen mit Holzplattform im Wasser gesonnt - dort habe ich die Seebären bisher auch noch nicht gesehen. Der junge Seebär scheint etwas mutiger zu sein.
(12.04.2015, 20:04)
Gerrit Wehrenberg:   Besuch im Heimatzoo:

Es waren drei Kronenkraniche zu sehen. Ein frischgeborenes Wildkaninchen war mitten auf der Stelzvogelwiese. Die Kraniche betrachteten erstarrt während die Nimmersatte unsicher das Jungtier rumwarfen. Den Ausgang kenne ich nicht. Der Straußenhahn ist wirklich prachtvoll. Er hat die Henne mit aufgestellten imposant weißgefiederten Flügeln getrieben. Ob dies Paarungsverhalten war, sei dahin gestellt (Foto). Die große (offensichtlich morsche) Eiche zwischen Großer Steppe und Kinderpakur auf der Eingangsbereichseite wurde bis auf den Stamm kleingesägt.

Der Eiderentenerpel bekommt langsam sein Prachtkleid. Bei den Seebären waren nur 1,3 + Jungtier zu sehen. Gab es Todesfälle oder doch lieber Geburten (hinter den Kulissen)?
Habe mir, nachdem Gudrun davon geschrieben hatte, die neue Show in Yukon Bay angesehen. Ja sie hat Kunststückchen der Tiere enthalten, ja es gibt kostümierte Tierpfleger, ja sie ist mit Filmmusik unterlegt - aber warum nicht?! Es wurde sogar erklärt wie man diese Tricks beibringt und auch warum man sie macht. Die "Effekte" (starker Seegang etc.) wurden zur Geschichtserzählung genutzt. Zumindest vor einiger Zeit gab es das Motto: "Nur was der Mensch kennt, kann er lieben. Nur was der Mensch liebt, kann er schützen" - (oder so ähnlich). Nachdem heutigen sonnigen Sonntag war es recht voll im Zoo. Die meisten dieser Besucher erreicht man mit Emotionen. Über Emotionen lernt man. Die Show war darüberhinaus informativ und man hat sich Gedanken gemacht und Mühe gegeben. Ich kann Gudrun nur zustimmen! Und wenn die Hauptmessage Arten- und Naturschutz ist - wofür denn sonst dieses harmlose und eben nicht sinnlose Beiwerk nutzen.
Beim Weißkopfseeadler in Yukon Bay kommt langsam das weiße Gefieder durch.

Der riesige Bambus im Urwaldhaus wurde zusammengesägt. Die dicken Stämme halten nun als Deko her. Ich hatte immer den Gedanken, dass die Pflanze irgendwann das Glasdach durchstößt

Die Steppenadler waren nicht mehr ausgeschildert und habe sie wie auch die Mäusebussarde nicht gesehen. In die nun verweiste Kondorvoliere sollen die Bronzeputen ziehen. Die Kampfläufer bekommen ebenfalls ihr Prachtkleid. Die Krickente konnte ich nicht entdecken (sie ist aber noch ausgeschildert). Rotschenkel balzten und paarten sich.

Neben Hulmans, Maras, Roten Riesenkängurus, Bennetts und Erdmännchen haben auch die Kamerunschafe und Nyalas Jungtiere. Die Kormorane brüten wieder.

Überall auf Besucherwegen und in Gehegen hat die momentane Krötenwanderung stattgefunden.

Ich bin gespannt wann die Bauarbeiten für die ersten Umgestaltungen beginnen. Das Fundament des Personalgebäudes entsteht. In dem NP Artikel über den Masterplan wurde im Übrigen die vom Zoo verwendete Zooplan-Version genutzt. Südamerika ist dort nicht eingezeichnet. Eigenartig fand ich die Tatsache, dass von der aktuellen Show-Arena als "Provisorium auf der ehemaligen Bärenanlage" geschrieben wurde, man aber die Tribünenkonstruktion wiederverwenden möchte (+ durch die Flugshows begrenzte Überdachung). Der rückwärtige Trainer-/Tierbereich soll großzügiger ausfallen und direkt an den Wirtschaftsweg angrenzen.
In dem Artikel hört es sich auch so an, als würden Drills mit Meerkatzen vergesellschaftet. Ich schätze das der "Drill-Wald" als ein Gehege falsch verstanden wurde. Der Elefantenbullenanlage soll sogar ein Teil Geländes des dann ehemaligen Tropenhauses zugeschlagen werden. Das kann ich mir noch nicht richtig vorstellen. Allerdings geht es wohl dem Hügel zumindest teils an den Kragen.
Ich schätze man wird sich auch von einer Zebraart trennen - ich tippe auf die Steppenzebras. Die Streichelwiese am jetztigen Antilopenring soll 4000 Quadratmeter groß werden. Sie wird ausdrücklich im afrikanischen Stil erbaut und es soll "Ruhemöglichkeiten" geben und zur "Entschleunigung" beitragen. Wenn man das mal ausmisst, dürfte der geplante Streichelbereich lediglich Showarena und aktuelle Kuduanlage mit Besucherwegen betreffen.
(12.04.2015, 20:01)
Marcell Buechner:   Wenn Sie die größeren Raubvögel abgebe kann man dort eine eulengrotte bauen
(10.04.2015, 20:34)
Gudrun Bardowicks:   Ich war am 8.4. und 9.4. mal wieder im Zoo Hannover und habe mir auch die neue Show in Yukon Bay angesehen. Diese hat mir sehr gut gefallen, da auch stark auf die Bedrohung der Tierwelt durch die Menschen und die Aufgabe der Zoos eingegangen wird. In kurzen Szenen wird die Besiedlung Kanadas durch den weißen Mann dargestellt, dann einige gesellschaftliche Entwicklungen aus dem 20. Jahrhundert (Ant-Kriegs-Bewegung, Hippies) und dann die Entwicklung moderner Zookonzepte mit dem Schwerpunkt auf dem medizinischen Training von Robben. Natürlich gibt es auch typische Showelemente wie Tanz und Gesang oder auch Wasserfontänen und starker Wellengang, aber immer gelungen in das Showkonzept integriert. Natürlich gibt es auch wieder die bekannten Seelöwennummern der bisherigen Shows, aber kein Rudi Rentier als Gehilfe des Weihnachtsmanns mehr sondern Rentiere, die einen Schlitten der Inuit ziehen. Auch wurden endlich die Kegelrobben richtig in das Showprogramm integriert und zeigen sehr schön das medizinische Training (mit guten Erläuterungen). Der Weißkopfseeadler macht natürlich auch wieder bei der Show mit, deren Texte teilweise sehr aufwühlend und auch informativ sind, was die Bedrohung der Natur durch den Menschen angeht. Auch andere Besucher waren von der Show in der aktuellen Form sehr berührt. Zoofreunden, die nicht generell gegen die Tiershows im Zoo Hannover sind ist der Besuch sehr zu empfehlen. Primitiv ist sie auf keinen Fall.

Weitere Neuigkeiten: Es gibt dreifachen Nachwuchs bei den Erdmännchen.
- Jungtiere bei Kleinen Kudus und Nyalas
- Weißkopfseeadler brüten wieder
- Der letzte Andenkondor wurde an einen Vogelpark abgegeben, wo noch ein allein lebendes altes Weibchen lebt und versteht sich wohl schon ganz gut mit der zukünftigen Partnerin. Die drei Greifvogelzuchtvolieren sollen zukünftig nur noch mit kleineren Arten besetzt werden.
Die Elefanten haben Baumwurzeln mit noch anhaftendem Mutterboder als Beschäftigungsmaterialien bekommen und nutzten diese am Mittwoch auch mit Begeisterung.
- Nachwuchs gibt es auch bei Maras, Roten Riesenkänguruhs, Hulmans und Bennettkänguruhs.
- Die ehemalige Paradieskranichanlage ist im Augenblick ohne Besatz.
- Flamingos und männlicher Nordafrikanischer Strauß zeigen im Augenblick ihr Hochzeitsgefieder und sind in Paarungsstimmung. Die Kuhreiher sind jetzt wieder im Freiflug zu sehen und mit Nestbau beschäftigt.
(10.04.2015, 01:36)
Marcell Buechner:   Der zoo bekommt Zuwachs durch ein Nilpferd Männchen aus dem Opel Zoo
(04.04.2015, 19:07)
Marcell Buechner:   Ich bin eig sehe gespannt auf die Layouts von der neuen Afrika Voliere
(23.03.2015, 12:21)
Michael Mettler:   @Timo Felker: Gute Frage. Immerhin muss sie ja im Ernstfall auch einen anfliegenden Großgreif aushalten ;-)
(22.03.2015, 22:22)
Timo Felker:   Hält die Konstruktion denn daran kletternde Berberaffen aus?

Mir würden noch Luchse einfallen. Leben immerhin auch in Europa, sind bedroht und würden thematisch so noch halbwegs reinpassen.
(22.03.2015, 21:41)
Michael Mettler:   @Ulli: Falls der Waldrapp-Killer ein Marder war, nützt engmaschiger Zaun nur untenherum auch nichts.

Von deinen übrigen Kandidaten passen die meisten durch die Gittermaschen: Wo eine Rabenkrähe reinkommt (und davon sitzen ja reichlich in der Voliere), kommt auch eine Amazone raus. Dass ein Austausch gegen feinmaschigeres Gitter bei dieser Volierenkonstruktion nicht möglich sein soll, hatte ich schon erwähnt.

Berberaffen wären noch eine Möglichkeit, die brauchen kein geheiztes Haus und es würden nur sehr junge Tiere durch die Maschen passen. Aber selbst das ist ja nicht unbedingt erstrebenswert - vor allem wegen des angrenzenden Parkhauses...

Um ein zusätzliches Besucher-Highlight nach dem Verlassen der Showarena zu schaffen, würden mir noch Schneeleoparden einfallen. Die wären dort zwar thematisch abgehängt vom Asienbereich, aber die jetzigen Greife passen ja auch nicht ins Geokonzept.
(21.03.2015, 18:41)
Ulli:   Waldrappen wie früher - unten engerer Zaun um die Anlage fuchs-sicher zu machen
Reihervoliere - egal welchen Kontinents
Amazonen, Graupapageien
warum nicht selbst Geier - geht andernorts auch
warum unbedingt Vögel ... Totenkopfäffchen, Weißkopfsakis, Kopje mit Klippschliefernm und Vögeln

(21.03.2015, 18:04)
Marcell Buechner:   Aber wieso beseitigt man diese Trümmer nicht einfach nach dem Abriss des Tropenhaus kommt man doch dann an den Berg ran oder ist das entfernen zu teuer
(21.03.2015, 15:07)
Michael Mettler:   Der Wall, der den gesamten Volierenkomplex rückseitig begrenzt, ist der verbliebene Ãœberrest eines einstmals ausgedehnteren, begrünten Trümmerberges, der genau wie der Bergrücken inmitten des Zoos (von Tropenhaus bis Lama-Anlagen) aus dem mit Erde überdeckten Schutt der im 2. Weltkrieg zerbombten hannoverschen Innenstadt besteht. Was übrigens Baumaßnahmen in diesen Bereichen schon sehr aufwändig gemacht hat. Beim Bau der Greifvogelanlagen wurde z.B. für die Fundamente - vor allem für die der großen Pylone - erheblich mehr Beton verbraucht als vorher eingeschätzt, weil große Mengen in unvermuteten Hohlräumen unter den verschütteten Trümmern "versickerten".

Übrigens habe ich noch im Hinterkopf, dass es damals hieß, die Stützpfeiler würden mit ihren Fundamenten praktisch genauso tief in die Erde hinein reichen wie sie oberhalb der Erde aufragen. Weiß nicht, ob das genau so stimmt, oder ob das eine Anspielung auf die versickerten Betonmengen sein sollte.
(21.03.2015, 14:55)
Marcell Buechner:   Das Innengehege der Geier ist sehr trist
(21.03.2015, 13:50)
Marcell Buechner:   Ist das eig ein künstlicher Berg bei der Geier Voliere
(21.03.2015, 13:07)
Michael Mettler:   P.S. Fiel mir erst nachträglich ein: Zwischen der Großvoliere und der ersten der drei kleinen befindet sich ein Betonbau, der meiner Erinnerung nach zumindest früher eine Pflegerstube enthielt und später auch mal einen Innenraum für die zwischenzeitlich mit in der Großvoliere untergebrachten Hornraben. Vielleicht könnte man diesen Bau zu einer Zugangsschleuse umarbeiten und das große Tor am gegenüberliegenden Ende der Großvoliere tatsächlich als Gegenstück dazu für einen durchlaufenden Weg. Aber wie besetzt man die Voliere dann? Wehrhafte Großvögel könnten zu Unfällen führen, kleinere Stelzvögel wären wegen des grobmaschigen Gitters raubwildgefährdet (siehe die Erfahrung mit dem Versuch, Waldrappen bei den Geiern zu halten).
(21.03.2015, 13:05)
Michael Mettler:   Dieses Detailfoto ist ein halbes Jahr vor dem anderen aufgenommen, als der Maschendraht noch nicht drauf war. Wie groß die einzelnen Felder der Verspannung sind, kann man anhand der Personen auf dem ersten Bild sehen. Wichtig ist aber - wenn auch leider nur bei sehr genauem Hinsehen zu erkennen - dass geschätzt einen Meter über Bodenniveau ein Drahtseil quer verläuft, das ziemlich wichtig für die Stabilität des Konstruktes sein dürfte und einem Türausschnitt im Weg wäre. Ich meine mich zu erinnern, dass das Betonfundament, in dem die senkrechten Stahlseile verankert sind, wegen der Zugkräfte sehr mächtig angelegt werden musste. Ob ein nachträglich eingefügter Türrahmen aus Stahlträgern oder -rohren den gleichen Zugkräften standhalten könnte, wenn man die Seile an ihm befestigt, kann ich nicht beurteilen. Beim Zufahrtstor der Anlage (auf dem zuerst eingestellten Bild ganz links außen erkennbar) verläuft ja ein Trägerelement von Pylon zu Pylon, so müsste man das vermutlich auch zur Besucherseite hin lösen - aber da scheint mir die zu überbrückende Distanz deutlich größer zu sein, dann geht das vielleicht auch nicht ohne zusätzliche dicke Streben?

Alles in allem vielleicht ein unverhältnismäßig hoher Aufwand, um die Anlage begehbar zu machen...?
(21.03.2015, 12:55)
Michael Mettler:   @Ulli: Ahnung von Statik habe ich auch nicht. In meinem Archiv habe ich ein paar Fotos aus der Bauphase der Großvoliere gefunden, vielleicht lassen die eine Deutung des Problems zu.

Zuerst eine Aufnahme von Februar 1988, also noch vor Eröffnung. Hier ist das Gesamtkonstrukt zu sehen (und auch, wie weitläufig einst die umgebende Erweiterungsfläche war). Man sieht hier gut die senkrechte und waagrechte Verspannung der tragenden Stahlseilkonstruktion (die großen quadratischen Felder), auf welcher der Maschendraht aufgezogen ist.
(21.03.2015, 12:38)
Marcell Buechner:   Die Zucht Volieren könnten Kostengünstig umgebaut werden zu einem eulen turm wenn man die Gehege vergrößern will entfernt man Einfach den Platz dafür
(21.03.2015, 11:28)
Ulli:   Ich verstehe das Statik-Problem bei der Greifvogelvoliere nicht ganz. An der einen Seite befindet sich ja schon ein Tor, wor dem man nur ein zweites Zugangstor hinzufügen muss. Notfalls erfolgt der Zutritt zu einer begehbaren Voliere - sei es für Geier oder Reiher nur von der einen Seite und der Besucher wird nur zu einem Aussichtsplatz geführt.
Ansonsten kann es doch auch nicht unmöglich sein, inmitten eines Drahgeflechtes ein Loch zu schneiden und die Befestigung am Boden durch die jeweils seitlichen Bereiche neben diesem eingeschnittenen Loch zu erhalten.
(21.03.2015, 10:42)
Michael Mettler:   @Marcell: Es wäre aber nicht das erste Mal, dass eine Anlage vorübergehend mit einer neuen Art besetzt wird, bis es zu einer baulichen Veränderung kommt. Das war beim alten Raubtierhaus so, bis es abgerissen wurde, das war bei den Pekaris im alten Barasingha-Gehege so (und von denen hat sich der Zoo dann wieder getrennt). Die Anschaffung der Männergruppe Roter Varis schätze ich ähnlich ein, denn dass das Tropenhaus ein Sanierungs-/Abrissfall ist, war schon damals hinlänglich bekannt, und es ist ja nachvollziehbar, dass man eine Anlage nicht bis zum endgültigen (baulichen) Ende leerstehen lassen will.
(21.03.2015, 09:46)
Marcell Buechner:   Gehe stark von aus das meine keine großen Raubvögel in den Zucht Volieren zeigt bartgeier sind schon verschwunden dafür sind Bartkäuze drin und wenn Jogi stirbt( andenkondor) wird dort eine Kleine Raubvogelart in die Voliere ziehen wenn der Zoo nicht weiter mit den Volieren planen würde dann wären keine Käuze eingezogen
(20.03.2015, 19:40)
Michael Mettler:   Wenn sich das Thema Südamerika eines Tages ohnehin auf eine Halle beschränken soll und damit die Lama/Vikunja-Haltung eh ausliefe, hätte ich noch eine andere Idee. Wie schon erwähnt hat die Tiershow, die auf die jetzige Streichelanlagenfläche in Mullewapp verlagert wird, einen starken süd-/mittelamerikanischen Schwerpunkt, und ich hatte ja auch eine thematisch daran angegliederte Umnutzung der Geiervoliere schon angedacht. Aber jetzt eine noch etwas radikalere Idee: Warum nicht eine Südamerikahalle STATT der Greifvogelanlagen?

Dazu folgende Gedanken:

- Die Volierenecke ist vom Hauptweg abgehängt, ihre Existenz wird von vielen Besuchern vermutlich nicht mal wahrgenommen.

- Laut Zoo soll die Showarena zukünftig ein dramaturgisches Highlight zum Ende der Zoorunde bilden. Wenn nun die Besucher in der Show Greifvögel ohne Gitter und in Aktion erleben können - reißen sie danach noch satt in der Großvoliere herumsitzende Geier vom Hocker..? Die drei kleinen Zuchtvolieren stehen ohnehin beim heutigen Publikum in der Kritik.

- Durch den Bau des benachbarten Zooparkhauses hat die Ecke leider einen Hinterhofcharakter bekommen. Als die Großvoliere gebaut wurde, hätten ja gegenüber eigentlich irgendwann Bärenfreianlagen mit Schaufensterdurchblick in die Eilenriede folgen sollen, dann hätte dieser Zoobereich ein sehr viel attraktiveres Gesamtbild abgegeben. Aber das Thema ist ja nun schon lange durch.

- Eine Umnutzung der Voliere ist schwierig. Ich meine mal gehört zu haben, dass die Statik der Konstruktion es nicht erlaubt, die Voliere auf Begehbarkeit umzurüsten (indem man den jetzigen Besucherweg zusätzlich übergittert und dafür das Gitter von dort zu den Tiere öffnet). Auch eine engere Verdrahtung kommt nicht in Betracht, weil dann Schnee auf dem Dachbereich liegen bliebe und dessen Gewicht wiederum die Statik gefährden würde. Ein brauchbar großes Warmhaus, um tropische Arten in der Großvoliere halten zu können, ließe sich auch nicht ohne weiteres anschließen - die Nachbarfläche wird ja jetzt für die Showarena genutzt.

- Die Gesamtfläche dürfte eigentlich nicht kleiner sein als das Areal, das am alten Antilopenring für die Südamerikahalle angedacht ist. Die äußere Seitenwand einer dort platzierten Halle könnte unmittelbar an das Zooparkhaus anschließen. Der Einbau eines Eventbereiches mit direktem Zugang vom Parkhaus und kulinarischer Versorgung von der benachbarten Meyers-Hof-Küche wäre möglich, ggfs. sogar ein "richtiger" Zoo-Nebeneingang unter Dach für die Besucher, die im Parkhaus ankommen.

- Wenn trotzdem weiterhin Großgreife in einer Großvoliere gezeigt werden sollen, könnte eine solche genau dort entstehen, wo jetzt die Südamerikahalle angedacht ist. Also in "Afrika" - für den Besatz stünden reichlich Arten zur Auswahl. Man könnte ein beheiztes Winterhaus anschließen (das erhöht die Anzahl der zur Wahl stehenden Bewohner) und die Konstruktion dann diesmal so wählen, dass auch eine engere Verdrahtung möglich wäre; in der jetzigen Anlage waren ja schon öfter eindringende Raubtiere (Marder?) ein Problem, das der großen Maschenweite geschuldet war.

"Abgehängt" wäre Südamerika dann zwar immer noch, aber das ist es als Enklave im Sambesi-Bereich oder am jetzigen Standort (Lama-Anlagen) schließlich auch.
(20.03.2015, 19:22)
Ulli:   Ich finde den Masterplan von hannover nach wie vor klasse. Allein die Lage der Südamerikahalle wirkt wie abgestellt und nicht abgeholt.

Ich würde das gesamte Areal als Haustierbereich nutzen. Auf de,m momentanen Standort der Nyala-Anlage kann ich mir als Ergänzung zu der Addax-Anlage eine Art Kamelmarkt mit Dromedaren vorstellen.Das momentane Antilopenhaus rings um die Pferdeantilopen würde der eigentliche Streichelzoo-Bereich. Auf der jetzigen Kleine-Kudu-Anlage (früher Nyalas) können z.B. Watussirinder oder Zwergzebus ziehen oder die Anlage auch in Zukunft zur Haltung von Waldböcken, vorzugsweise Nyalas, dienen. Die momentane Schauarena wpürde sich gut als Hyänenanlage oder Waldbockanlage machen. Auf der momentanen Giraffenanlage werden sicherlich auch in Zukunft afrikanische Huftiere leben.
Wenn man nun unbedingt eine neue Halle an der eingezeichneten Stelle haben möchte, gäbe es sicher mehrere Optionen für eine Afrikahalle (Savanne, Wüste, Fortpflanzung und Entwicklung, Nahrungskette, Krokodile) statt einer Südamerikahalle.

Für die Asienhalle würde ich mir dann eine Orang-Utan-Haltung plus Gibbons plus Zwergotter mir einer Freianlage auf dem früheren Robbenareal vorstellen.
Das Hang-Gefälle kann man wunderbar für eine Zwei-Ebenen-Einsicht nutzen.

Auf dem Areal der momentanen Vicunja-Anlage inklusive Stall könnte ich mir unter Einbeziehung des Gefälles entweder eine Schabrackentapir-Anlage oder eine Krokodilanlage (jeweils mit Unterwasseransicht im unteren flachen Teil des Geländes) oder eine Freiflug-Vogelhalle exakt wie in Frankfurt vorstellen.

Sowohl eine Asienhalle oder eine Südamerikahalle werden aber eh erst frühstens in zehn Jahren verwirklicht - die anderen Projekte haben und müssen auch Priorität haben.
(20.03.2015, 18:10)
Marcell Buechner:   Mach ich gern
(20.03.2015, 09:25)
Gudrun Bardowicks:   Der Artikel ist gemeint. Ich denke allerdings dass die beigefügte Zeichnung für Nicht-Jambo-Besitzer interessanter ist, da sie etwas über den auf der Homepage des Erlebniszoos Hannover veröffentlichten Plan hinausgeht, während der Text in "Jambo" identisch mit dem auf der Homepage ist.
Ich würde die Zeichnung gerne einstellen, weiß aber nicht wie ich das hier machen muß. Vielleicht kann Marcell Buechner ja die Abbildung auch noch einstellen.
(20.03.2015, 00:18)
Marcell Buechner:   Meinst du den

(19.03.2015, 20:24)
Oliver Müller:   Kann bitte jemand für die Nicht-Hannoveraner den Jambo-Artikel hier hoch laden?
(19.03.2015, 19:27)
Gudrun Bardowicks:   Ich habe mittlerweile auch das aktuelle "Jambo" erhalten. Einige Widersprüche, die ich bisher sah, lassen sich somit möglicherweise lösen: Die Südamerikahalle ist wie vermutet noch in der Grobplanung und wird frühestens nach 2021 entstehen, also dann, wenn auch die Sambesi-Erweiterung fertig ist und die Giraffen, deren Umzug für 2021 geplant ist, in den Eingangsbereich des Zoos und auf die dortige große Savannenanlage umgezogen sind. Das neue Giraffenhaus mit Freilaufhalle wird wie erwartet an den neuen Eingangsbereich grenzen und vermutlich als Begrüßungstierhaus dienen, was ich nicht schlecht finde und mich etwas an den neuen Eingangsbereich in Magdeburg oder auch in Frankfurt (kenne ich bisher nur aus Bildern und Berichten) erinnert, wo man auch gleich Einblick in attraktive Tieranlagen bzw. Häuser hat. Folglich werden bis zum möglichen Bau der Südamerikahalle (die vermutlich weiterhin nur eine potentielle Planung, falls genug Geld da ist, darstellt und möglicherweise daher nie gebaut wird) auch die übrigen Arten des aktuellen Antilopenrings (Kleine Kudus, Pferdeantilopen, Dikdik, Nyalas,Rotducker, POS) in andere Anlagen umgezogen sein oder abgegeben.
Die neue Streichelwiese wird nach dem Umzug der Showbühne 2016 also zuerst nur auf den bis dahin freien Flächen (vermutlich Showbühnenbereich und direkt angrenzende Flächen bzw. Nyalaanlage) entstehen und nicht auch die Fläche der Anlagen für Pferdeantilopen, Kleinen Kudus und POS umfassen, so dass der Umzug der in diesem Zooteil bisher lebenden Tiere in Ruhe vor sich gehen kann und sich dort in den nächsten Jahren tierhaltungsmäßig noch nicht viel ändern wird (außer Neubau der Streichelwiese vermutlich in afrikanischem Stil). Die in der Presse und auf der Zoo-Homepage veröffentlichte Masterplanung umfaßt nur die Jahre 2015/2016 bis 2021 und steht daher nicht im Widerspruch zur weiterreichenden Planung im Jambo, die bis ins Jahr 2025 reicht und auch die beiden bei genug vorhandenen Mitteln geplanten, aber noch nicht sicheren Tropenhallen für Südostasien und Südamerika umfasst. Ich gehe allerdings weiterhin davon aus, dass bei genug Finanzmitteln das Südostasienhaus wohl zuerst entstehen wird, da die Besucher sicherlich wieder Orangs im Zoo sehen wollen und man die Planstelle der beliebten Tapire ja auch mit südostasiatischen Schabrackentapiren besetzt werden kann. Den gewählten Standort im Bereich der Lama-Anlagen und der alten Robbenanlage finde ich auch sehr passend, da dieser direkt an die neue Elefantenanlage und den vermutlich doch erhalten bleibenden Australienparkteil mit der Wombat- und Australien-Gemeinschaftsanlage grenzen wird. Daher finde ich die Idee von Michael Mettler mit dem angrenzenden oder integrierten Australienhaus toll und könnte mir so eine Kombination auch sehr gut vorstellen.
Eine Südamerikahalle umgeben von lauter Anlagen für afrikanische Tierformen wie nach der Planung im "Jambo" finde ich hingegen immer noch nicht besonders überzeugend, wenn dieser Zooteil in der Tat auch etwas abgelegen vom Hauptweg ist und man mit etwas Kulissenkosmetik vermutlich in dem Bereich auch einen eigenständigen Südamerikateil bauen könnte, wenn alle afrikanischen Arten dieses Zooteils einmal umgezogen sind. Allerdings dürfte dann dort auch wirklich nur Platz für ein mittelgroßen Südamerikahaus mit angrenzenden Außenanlagen für Tapire, Wasserschweine, Ameisenbären, Faultiere (vermutlich nur in einer Innenanlage) und ein oder 2 Krallenaffenformen und vielleicht noch Ozelots sein. Auch Nasenbären und vielleicht Aras in einer Voliere wären noch denkbar, wenn man auf einige wenige Gemeinschaftsanlagen, die allerdings nicht besonders groß sein dürften, setzt. Eine Einzelanlage für Ozelots oder eine andere südamerikanische kleine oder mittelgroße Katzenart, ein Gemeinschaftsgehege für Tapire, Wasserschweine und möglicherweise Ameis