cajun: | In Schmiding kam der Seidenreihernachwuchs mit einem "blauen Auge" davon: "KRENGLBACH. Das Unwetter vergangenen Donnerstag hinterließ auch in der großen Freifluganlage für Störche und Ibisse im Zoo Schmiding seine Spuren. Die Seidenreiherbabys Buh, Rexy, Gru und Olaf aus dem Zoo Schmiding in Krenglbach bei Wels sind erst zwei Wochen alt, haben aber bereits Existenzbedrohendes hinter sich: In der Vorwoche stürzte der Baum mit ihrem Nest in der Freifluganlage des Zoos bei einem Unwetter um. Tierpflegerin Daniela Eder fand die vier aus dem Nest gefallenen Jungvögel und rettete sie. Die völlig durchnässten und unterkühlten Kleinen durften sich unter der Wärmelampe erholen und werden nun von einem ganzen Team des Zoos aufgepäppelt und großgezogen. Sechsmal am Tag wird die Rasselbande gefüttert. Eine große Glasscheibe ermöglicht es auch den Besuchern live dabei zu sein." Quelle: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/wels/gefiederte-unwetteropfer-werden-im-zoo-schmiding-aufgepaeppelt;art67,3653268#ref=rss (17.05.2022, 13:47) | ||
Adrian Langer: | https://kurier.at/chronik/oberoesterreich/zoo-schmiding-nachwuchs-bei-lemuren-familie/401997198 Zwei Schwarzweiße Varis wurden geboren. (05.05.2022, 15:08) | ||
Adrian Langer: | https://volksblatt.at/nachwuchs-der-grossen-pampashasen-im-zoo-schmiding/ Die Großen Maras haben Nachwuchs. (11.04.2022, 16:05) | ||
Adrian Langer: | https://volksblatt.at/tierischer-nachwuchs-bei-katta-und-co-im-zoo-schmiding/ Im Zoo gibt es Nachwuchs bei Katta, Känguru und Sitatunga. (14.03.2022, 15:24) | ||
Adrian Langer: | https://www.derstandard.de/story/2000132778766/giraffenbaby-in-oberoesterreichischem-zoo-schmiding-geboren Eine Giraffe wurde geboren. (24.01.2022, 13:04) | ||
cajun: | Ich glaube das wurde hier noch nicht gemeldet...(?): "Erfolgreiche Nachzucht: Silberwangenhornvogel Nun kam es bei den Silberwangenvögel sprichwörtlich zum Durchbruch. Weibchen und Jungvogel haben gemeinsam die Versiegelung ihrer Bruthöhle aufgebrochen. Kein Wunder: 16 Wochen – eingeschlossen in der Bruthöhle – sind schließlich genug. Aber von vorne weg: zuerst wurde um das Weibchen gebalzt, indem das werbende Männchen nicht, wie man in diesem Fall vielleicht vermuten würde, mit seinem besonderen Hornaufsatz auf seinem Schnabel – also seinem Aussehen – lockt, sondern mit leckeren Früchten. Brütende Silberwangenhornvögel sind fleißige Maurer. Die Weibchen mauern sich bis auf einen kleinen Versorgungsspalt in ihrer Baumhöhle ein, bis die Kleinen flügge sind. Als „Zement und Mörtel“ dienen dabei Erdkügelchen mit einem Durchmesser von 1,5 bis 2,5 Zentimeter, die vom Männchen eingespeichelt herangeschafft werden. Dabei hat der Versorger einen anstrengenden Fulltime-Job, übergibt er in dieser Zeit immerhin täglich um die 235 Kugeln an seine Auserwählte. Auch sonst kümmert er sich liebevoll und fliegt die Bruthöhle in etwa 1600 Mal an, um sein Weibchen in dieser Zeit mit etwa 24.000 Früchten zu versorgen. Übrigens: das Einmauern dient vor allem dem Schutz der Mutter und des Nachwuchses während der Brut- und Aufzuchtzeit. Mit dem Durchbruch ist diese Phase abgeschlossen, die Jungtiere sind dann bereits voll flugfähig und kehren auch nicht mehr zur Bruthöhle zurück. Das bedeutet, dass die Kleinen vom Start weg ihr selbständiges Leben beginnen." http://www.zooschmiding.at/erfolgreiche-nachzucht-silberwangenhornvogel/ (08.12.2021, 15:18) | ||
Adrian Langer: | https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/5709531/Zoo-Schmiding_Zweites-Nashornbaby-geboren Es kam ein zweites Nashornbaby zur Welt. (23.10.2019, 18:59) | ||
Adrian Langer: | https://www.youtube.com/watch?v=6lFIhXNQ8-4&feature=share In Schmiding gab es eine weitere Nashorngeburt. (01.10.2019, 15:59) | ||
Adrian Langer: | https://www.kleinezeitung.at/international/tiere/5609046/Zoo-Schmiding_Grosse-Freude-ueber-AffenNachwuchs Im Zoo kam diverser Primatennachwuchs zur Welt. (10.04.2019, 08:47) | ||
Sacha: | @Jolantha: Schau mal bitte in den Salzburg-Thread. Vielleicht kannst Du meine Frage beantworten. (15.11.2014, 00:37) | ||
Jolantha Belik: | Heute Nacht gab es Nachwuchs bei den Breitmaulnashörnern, Nina hat einen kleinen Buben bekommen. Mama und das Hörnchen, Nalas Halbbruder, sind wohlauf. http://www.rhinos-in-europe.net/wp/2014/11/schmiding-willkommen-kleiner-nashorn-bub/ (14.11.2014, 18:46) | ||
Oliver Müller: | Ich war heute in Schmiding und habe den Zoo im Großen und Ganzen so vorgefunden, wie von Andreas Knebel beschrieben. Wesentliche Veränderung ist, dass der Eintrittspreis auf 15,80 erhöht wurde, dass Zoo und Aquazoo jetzt getrennt sind und dass die Gepardenanlage jetzt eine Mutter-Kind-Anlage für Breitmaulnashörner ist (sie scheint mir für Geparden auch nicht ausbruchssicher). Ansonsten hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Den Tieren geht es sicher gut, auch wenn bei einigen Arten durchaus strukturiertere und anregender gestaltete Gehege möglich gewesen wären. Optisch fand ich den Zoo allerdings weit unterdurchschnittlich: das hässliche Gorillagebäude, die Schießschächte in der Tigeranlage hat Andreas Knebel schon erwähnt. Viele Anlagen wirkten ungepflegt: dicke Spinnweben in den Käfiggittern, überall wucherndes Unkraut wie Brennesseln, abgestellte Gitterteile, Bauteile, Eimer, Wannen, Maschinen in verschiedenen Ecken sind nicht so unbedingt das, was ich mir in einem Zoo wünsche. Auch wenn Tiere und Pflanzen "Dreck" machen, weiß ich nicht ob es sein muss, wenn in Teichen alles voller Federn ist oder im August an vielen Stellen altes Laub herum liegt. Und die eine oder andere Stelle an Wänden oder Gittern hätte auch einen Eimer Farbe vertragen können. Gestern war ich in Salzburg, dort alles liebevoll gepflegt und piccobello, da ist der Kontrast schon deutlich. (09.08.2013, 23:11) | ||
Liz Thieme: | Der Zoo Schmiding eröffnete am 3.2. den neuen "Arthropodenzoo" und will damit seinen Besuchern Einblicke in die Welt der Schmetterlinge, Käfer, Krabben, Tausendfüßer und Spinnen bieten. Der Arthropodenzoo ist ab 3. Februar von 9.00 bis 16.00 Uhr (Winteröffnungszeiten) täglich geöffnet. (12.02.2010, 21:07) | ||
Andreas Knebel: | Auf www.parkscout.de gibt es jetzt meinen Artikel zum Zoo Schmiding. Er richtet sich allerdings an ONB, wie die gesamte Webseite... (28.07.2009, 19:54) | ||
![]() |
Andreas Knebel: | So jetzt gibt es endlich den Abschluss... Teil 5 - Von den Tigern bis zum Ausgang Das Gehege für die Sibirischen Tiger durchquert man in einem Tunnel. Dieser Tunnel teilt das Gehege in 2 Teile, doch können die Tiere frei von einem Teil in den anderen überwechseln. Sie müssen nur das "Flesmassiv" über dem Besucherweg überqueren. Im Tunnel bieten sich zunächst mal einige sehr enttäuschende Ausblicke auf die Anlage - klein, stark vergittert, eher Schießscharten ähnelnd, lässt sich hier nur jeweils ein kleiner Teil des Geheges mehr schlecht als recht überblicken. Das ändert sich am Ende des Tunnels, wo es große Panzerglasscheiben und 2 Aussichtsplattformen gibt, die sowohl gute Nah- und Fotobeobachtungsmöglichkeiten als auch einen weiten Überblick über die Anlage ermöglichen. Der Weg führt nun recht idyllisch durch den Nadelwald zum Eingang des Tropenhauses. Das Tropenhaus bietet eine Mischung aus künstlichen und echten Pflanzen/Bäumen und ist nicht geographisch eingeteilt. Neben den erwarteten freifliegenden Vögeln, ist die Anzahl der freilaufenden Säugetiere fast schon rekordverdächtig hoch für ein Tropenhaus dieser Größe. Eine Gruppe Totenkopfaffen, ca. 4 Rote Varis, 1 Faultier und Nilflughunde teilen sich die Halle mit Vögeln und Besuchern. Dazu gibt es noch eine Anlage für Kurzkrallenotter (mit einer Pfütze als "Schwimm"teich), die unvermeidliche Krokodilanlage (mit Nilkrokos) und diverse Terrarien. Sehr schön sind die Beobachtungsmöglichkeiten, da der "Dschungel" hier viel weniger dicht ist, als in den meiseten anderen Tropenhäusern. Schlecht ist allerdings die Wegeführung, die einen zwingt das Haus zu verlassen um nach wenigen Metern wieder einzutreten. Nicht nur die zusätzliche Entweichmöglichkeit für Tiere ist hier das Problem, sondern der dadurch bedingte mehrfache Wechsel Europäisches Klima < > Tropenklima geht auf den Kreislauf. Und mit Rucksäcken, Rollstühlen Kinderwagen oder kleinen Kindern an der hand sich dauernd durch Türen, Planen und Kettenvorhängen zu kämpfen, ist auch alles andere als angenehm. Der unbestrittene "Herrscher" des Hauses ist übrigens ein Hornvogel, der vor allem den Besuchern Respekt - und Sicherheitsabstand - abnötigt (s. Foto). Nach dem Tropenhaus kommt man an Anlagen für Hirschziegenantlopen, Alpakas, und Weiße Oryx vorbei. Es folgt eine große Australienanlage mit Bennettkänguruhs und Emus sowie ein schön angelegter, aber mittlerweile reichlich heruntergekommener Garten (Erweiterungsgelände für Tiergehege?). An 2 großen Spielplätzen und dem Restaurant vorbei, geht es dann Richtung Ausgang, wobei man noch an einer Waldrappenvoliere sowie an Volierenkäfige mit Mongozmakis und einer 2. Gruppe Totenkopfaffen vorbeikommt. Fazit: Ein sehr interessanter Zoo mittlerer Größe, der trotz der erwähnten Schwachpunkte einen Besuch absolut wert ist! Und auf dessen weitere Entwicklung man auf jeden Fall gespannt sein darf... (21.06.2009, 14:13) | |
![]() |
Andreas Knebel: | Teil 4 - Von der Afrikasavanne zu den Tigern Die Afirkasavanne kann man über einen hölzernen Aussichtsbalkon recht gut überblicken. Wendet man sich um folgt als nächstes (schon mitten im Wald gelegen) ein Gehege für Helmkasuare. Gegenüber den sonst üblichen frei einsehbaren Gehegen für diese Vögel gibt es hier das Kontrastprogramm. Mehr Deckung als in seinem Schmidinger Gehege wird wohl kein Kasuar der Welt haben. Es folgt eine Voliere für Steppenadler, bevor man an der Plastik eines Gorillas vorbei einen Felstunnel durch eine Gittertür betritt. Willkommen in der - angeblich - größten begehbaren Greifvogelanlage der Welt. Der Weg bleibt weiter in diesem Felstunnel, jedoch ist die Anlage zur Tierseite hin mit großen Durchlässen versehen. Hier leben: Mönchs-, Kappen-, Sperber-, Schmutz-, Ohren- und Gänsegeier. Klein ist die Anlage auf jeden Fall nicht! Hier ist auch der Zugang zum Gorillahaus, dessen 300m² Innenanlage es durchaus mit denen von viel größeren Zoos aufnimmt (s. Foto). Wieder in der Greifenanlage folgt ein abgetrennter Bereich für Seeadler (mal keine mit weißen Köpfen), bevor es ins sogenannte Subtropicum geht. Eine Freiflugvoliere nicht so schön wie in Rheine, aber wohl genauso groß. Sichler, Löffler, Silberreiher, Tschajas, Spaltfußgänse und ein Potpurri an Enten(dem Zooführer nach Witwen-, Amazonas-, Herbst- und Rotschulterenten). Nach dem Ausgang aus diesem Vogelparadies kommt man zu einem der 3 riesigen Spielplätze und zu den mächtig frequentierten Trampolinen. Ein paar Volieren gibt es hier auch für Kattas, schwarz-weiße Varis und Gaukler. Danach taucht der Weg wieder in den Wald ein und man passiert eine neue sehr hohe und große Voliere für Kampfadler, bevor man schließlich bei den Tigern ankommt... (03.06.2009, 12:25) | |
![]() |
Andreas Knebel: | Teil 3 - Vom Aquazoo zur Afrikasavanne Nachdem man aus dem Gebäude nach außen getreten ist, stößt man zuerst auf einen rein botanischen Pflanzengarten, dem sog. "Evolutionsgarten" Es folgen einige Volieren mit diversen Papgeienvögeln und Fasanen(Alexandersittiche,Graupapgeien,Beos,Feuerrückenfasan,Temnicktragopan) und Kookabooras. Über den Köpfen befindet sich ein Laufgang für die im nicht einsehbaren Gebäude hinter den Volieren lebenden Gibbons (H.lar). Über diesen Gang können sie ihre grüne, aber relativ schlecht einsehbare Insel im Wassergeflügelteich erreichen. Man geht anschließend an einem offenen Weißstorchgehege mit einem Storch vorbei. Der Weg führt dann zwischen dem großen Teich mit seinen Enten und der kopfstarken Flamingogruppe (Chile-) durch. Es folgt ein Inselgehege in einem weiteren Teich für die roten Pandas (leider wenig Kletterhöhe, dafür können sie auf einem Ast über den Teich balancieren...), am Ufer gibt es Saruskraniche. Gegenüber sieht man die fast 1500qm² große Gorillafreianlage, genannt "Gorillabai". Diese wird von 4 männlichen Tieren bewohnt (konnte selbst aber nur 3 sehen). Das dahinterliegende Haus ist übrigens nicht mit Kunstfels verkleidet, sondern in seiner ganzen Häßlichkeit sichtbar(da mecker mir noch einer über Rasbach). Links abgebogen trifft man auf 3 Volieren, 1x mit Krontauben, 1x mit - ich glaube - Palmkakadus und 1x in der größten Voliere Servale. Man kann gegenüber noch die Pelikane sehen, kommt an einer 2. Flamingogruppe vorbei (Kuba) und erreicht schließlich die Pinselohrschweine, die sich am Zaun geduldig kraulen ließen. Offensichtlich sind die Schmidinger Schweine nicht auf der Jagd nach Besucherfingern. Über eine neugestaltete Ex-Huftieranlage (in der jetzt Geparde leben) erreicht man schließlich die neue große Afrikasavanne. Besetzung: Rappenantilopen, Breitmaulnashörner, Hartmann-Zebras, Strauße. To be continued... (02.06.2009, 23:22) | |
Michael Mettler: | OK, dann hat sich der Zoo doch rapider in Sachen Großtieranlagen entwickelt als ich das mitbekommen habe. Im Herbst 2003 war z.B. noch nicht mal die Gorilla-Anlage fertig (wenn auch kurz davor). (02.06.2009, 23:03) | ||
Andreas Knebel: | Bevor ich nachher den nächsten Teil einstelle gleich mal eine Info. Die Dorkas leben zusammen mit den arab. Oryx in einem neuen Gehege neben Tropenhaus bzw. korrekter neben dem Hirschziegenantilopengehege oberhalb der Alpakas. Rappenantilopen leben zusammen mit den Breitmaulnashörnern auf der neuen Afrikasavanne (02.06.2009, 22:41) | ||
Michael Mettler: | Auf den Huftieranlagen scheint ja reger Wechsel zu herrschen. Mein einziger Besuch ist etwas länger her (2003), da standen auf der Anlage mit der Brücke Dorkasgazellen und Arabische Oryx und auf der großen "Savanne" Blässböcke und Südafrikanische Oryx - angeblich wurden damals für diese Anlage auch Rappenantilopen erwartet. Die Nyalas lebten wie bei Gudruns Besuch auch damals bei den Giraffen. Zebras habe ich mir merkwürdigerweise nicht notiert, meine mich aber an welche (sogar Bergzebras?) in einem eigenen Gehege neben einer großen Tropenhalle hangaufwärts zu erinnern. (02.06.2009, 22:18) | ||
Gudrun Bardowicks: | Auf der Anlage mit der gesperrten Brücke lebten im Sommer 2008 bei meinem Besuch neben den Kranichen und Störchen Sitatungas und Dorcas-Gazellen, auf der alten Savanne neben den Straussen und Marabus noch ein einzelnes Zebra und die Bleßböcke. Die Nyalas und Hornraben waren mit den Giraffen vergesellschaftet. Mich erinnerte der Aquazoo Schmiding etwas an das Tropenhaus mit Fossilium in Bochum oder an das Zentralgebäude im alten Zooteil in Emmen, wo auch Fossilien, Ausstellungen, künstliche prähistorische Tiere und Pflanzen, museale Elemente und Aquarien und Terrarien mit lebenden Tieren kombiniert wurden. Gewisse Gemeinsamkeiten hat er auch mit dem Aquazoo Düsseldorf (allerdings leben in Schmiding sehr viel weniger Arten) und dem neuen Tropenaquarium in Hagenbecks Tierpark. Mir haben damals sowohl Tierpark wie auch Aquazoo Schmiding sehr gut gefallen. Das Gorillahaus und das Giraffenhaus waren im Sommer 2008 auch zugängig. (02.06.2009, 19:45) | ||
IP66: | Vielen Dank! Da weiß ich zumindest, mit was ich zu rechnen habe und wieviel Zeit ich brauchen werde. (02.06.2009, 14:28) | ||
Andreas Knebel: | @IP66: Hmm, schwer zu sagen. Der Aquazoo ist ja kein richtiges Aquarienhaus, lediglich ein Teil des Museums wurde in ein Aquarium umgebaut. Es gibt ein großes Riffaquarium und ein Korallenbecken a la "Finding Nemo", ansonsten sind überwiegend südamerikanische Fische, Reptilien, Amphibien und Kleingetier zu sehen. Dazu noch ein Aquarium mit giftigen Fischen und die Chamäleons. Bin aber nicht so der Aquarien-/Terrarienfachmann. Teil 3 startet dann heut abend. Es gibt dann auch 2,3 Fotos - mehr darf ich ja nicht... ;-) (02.06.2009, 12:41) | ||
IP66: | Leider habe ich mir das schmidinger Aquarium noch nicht angeschaut - mit welchem der deutschen Aquarien kann man seinen Bestand vergleichen? (02.06.2009, 10:47) | ||
Andreas Knebel: | Teil2 - Der Aquazoo und das Museum: Wenn man das Gebäude des Aquazoos (kein Neubau, ehemaliges Museum) betritt stößt man zunächst auf eine Wand mit Dioramen, in denen typische und natürlich attraktive Tiere vergangener Zeiten als Plastik nachgestellt werden - alle lebensgroß und "in action" Von Triboliten über Riesenlibellen bis zu den unvermeidlichen Dinosauriern geht der Reigen, letztere auch als Skelette. Zusätzlich gibt es ein Kino, dessen kurzen Film zum Thema Evolution habe ich mir aber nicht angetan. Aus diesem Museumsteil geht es dann zum ersten Aquarium welches mit Riff-Haien, aber auch mit vielen kleineren Rifffischen, Rochen und Muränen besetzt ist. Es folgt ein - recht leeres - Korallenbecken. Dann ghet es um die Ecke die Treppe hoch. In dieser Ecke befindet sich ein Aquarium mit Kugel- und Rotfeuerfisch, dass man durch die Scheibe, von der Treppe aus aber auch von oben sehen kann. Wenn man gelenkig (und lebensmüde) genug ist, könnte man von der Treppe aus sogar mit den Fingerspitzen ins Wasser greifen. Oben angekommen ist rechts zunächst ein Aqua -terrarium mit diversen Schildkröten einer Boa constrictor und einer gelben Anakonda, der man hier prima beim Unterwasserschwimmen zuschauen kann. Es folgen auf dieser Seite noch mehrere weitere Aqua-Terrarien, die z.T. aber gerade umgearbeitet werden u.a. mit den unvermeidlichen Piranhas. Gegenüber gibt es eine Anlage für Kaimane und eine für Gürteltiere (hab leider vergessen Arten/Unterarten etc. mitzuschreiben). Das größte Aquaterrarium beherbergt Arapaimas und lässt sich sehr gut vom erhöht liegenden "Cafe Evolution" einsehen. Zum Schluß kann man noch sehr schön von oben in das Riffbecken hineinschauen. Gegenüber gibt es noch Terrarien für Pantherschildkröten in Kombi mit Kanincheneulen sowie für Jemenchamälions und für Skinke (wenn ich recht erinnere waren das Apotheker). Typische "Horrortiere" wie Kaiserskorpion sind auch da. Das danebenliegende Kleinterrarium (in Rekonstruktion) war ziemlich sicher mit einer Vogelspinnenart besetzt. Wenn man dann an eingen Terrarien mit Nachzuchtreptilien vorbeigegangen ist, hat man die Wahl das Haus zu verlassen oder weiter die Museumsrunde zu machen. Themen beim Letzteren sind: Gesteine und Versteinerungen sowie Evolution der Säugetiere - das ganze auf dem Niveau eines städtischen Naturkundemuseums. Teil 3 folgt morgen... (02.06.2009, 00:18) | ||
Andreas Knebel: | Ich werde den Zoo Schmiding mal in Form eines Rundgangs beschreiben. Dieser wird aus mehreren Teilen bestehen, damit ich auch noch andere sachen machen kann als am PC zu sitzen ;-) Teil1 - Vom Eingang bis zum Aquazoo: Man betritt den Zoo durch ein helles Eingangsgebäude, das locker als Giraffenhaus taugen würde. Nachdem man den selbstbewußt auf 13,00 Euro festgelegten Eintrittspreis berappt (wnigstens ist parken gratis), kommt man als erstes zu einer Freianlage mit beschnittenen Aras, ähnlich wie im Wuppertaler Zoo - nur größer. Man passiert dann eine typische Limikolenvoliere (der Zoo war früher ja ein reiner Vogelpark, das merkt man noch deutlich an der Vielzahl von Drahtvolieren). Gegenüber gibt es ein Gehege mit brütenden Jungfernkranichen (laut Plan eigentlich Koritrappe - die habe ich aber nicht gesehen). Als nächstes folgt auf dem Rundweg (den man in Schmiding einhalten sollte) eine große, verglaste Voliere für Rotkopfmangaben und eine kleinere für Granada-Amazonen. Rechterhand ist dann die schöne Giraffenanlage (rothschildi) mit erhöhter Aussichtsplattform und begehbaren Haus, welches leider AUCH (s. bei den Gorillas) geschlossen war - obwohl es im Innern Terrarien mit Nilwaranen und Riesenschildechsen geben soll :-(( Gegenüber liegt die ehemalige Afrikasavanne - ein sehr großes Gehege (angeblich 2 ha), das bei mir den Spitznamen "Rudis Resterampe" erhielt. Besatz(ohne beschilderung): 1 Trampeltier, Goliathreiher und Kronenkranich (jeweils 1), 2 Weißstörche, 1 Hauskatze (schwarz-weiß), 2 weibliche Strauße und ein künstlicher Termitenhügel. Darauf folgt auf der rechten Seite ein großes Gehege, durch welches eine Besucherbrücke fuhrt. Die war - man ahnt es fast - geschlossen. Aber auch beim Gang außen rum konnte man ein sehr schön gestaltetes, mit Savannentieren besetztes Gehege sehen. Nyalas, Kronenkraniche und Hornraben gehören hier zum Besatz, moglicherweise auch Blessböcke. Dann kommt man zum Aquazoo, an dem man vorbeigelaufen wäre, hätte man über die Brücke gehen können. Vielleicht war sie deshalb zu... Mit dem Aquazoo geht es beim nächsten Mal weiter... (01.06.2009, 23:36) | ||
Sven P. Peter: | Naja, solche Tigerabgrenzungen gibt es aber nicht nur dort, auch in Schwerin z.B. stehen die Bäume nah am Zaun, jedoch sind Tiger noch immer keine Nebelparder. Daher sollte der Zaun es tun ;) (01.06.2009, 22:01) | ||
![]() |
Andreas Knebel: | Hi, komme gerade von einem Zoo Schmiding-Besuch zurück und war schwer beeindruckt. Der ehemalige Vogelpark hat sich nicht nur zu einem "richtigen" Zoo gemausert, es sind auch gerade in den letzten Jahren enorm viele neue Anlagen dazugekommen. Außerdem lernt man hier Demut vor den Rechenkünsten von Gehegedesignern (und versucht seine Zweifel ganz weit nach hinten zu schieben), denn hier leben Sibirer-Tiger in einer riesigen Anlage mitten in einem Wald - ohne Netz drüber! Und glaubt mal ja nicht, die Jungs aus Schmiding hätten am Rand den Wald etwas zurückgeschnitten (siehe Foto). Ein "motivierter" Tiger kommt da wohl locker raus. Eine ausführliche Review gibt es später in diesem Thread... (01.06.2009, 21:47) |
alle Beiträge |