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Zoo Schmiding



cajun:   Auch in Schmiding gibt es Kattanachwuchs:
"Süßer Nachwuchs bei den Kattas
Obwohl in der Nachbarschaft fleißig gebaut wird, die Kattas erhalten ja einen neuen Innenbereich, ließen sie sich davon nicht stören. Am 20.März, verlässlich zum Frühlingsbeginn, erblickte ein Jungtier im Zoo Schmiding in Krenglbach bei Wels, das Licht der Welt.
Bei der Geburt wog das Kleine nur etwa 70 Gramm. Wie bei Kattas üblich hängt das Baby in den ersten Tagen am Bauch seiner Mama und verbringt die meiste Zeit schlafend. Aber schon in wenigen Tagen wird es immer aktiver und klettert schließlich auf ihren Rücken um von dort seine Umgebung optimal im Blick zu haben. Auch die anderen Weibchen sind schon sehr interessiert an dem neunen Familienmitglied und unterstützen die Mutter bei der Aufzucht. Dabei sammeln sie Erfahrung um für den eigenen Nachwuchs optimal vorbereitet zu sein. Die Männchen hingegen werden nicht in der Nähe des Jungtieres geduldet sie haben im Matriachat der Kattas mit der Aufzucht nichts zu tun. Obwohl die Jungtiere bei den Kattas fast ein halbes Jahr gesäugt werden, beginnen die Jungtiere schon ein Monat nach der Geburt auch selbständig Früchte zu naschen. Ein weiteres Monat später wird man den Nachwuchs schließlich schon bei seinen ersten selbständigen Kletterversuchen beobachten können. Darauf lässt es sich schon freuen. Im Herbst könne sie voraussichtlich bereits das neue Innenquartier beziehen können."
Quelle:https://www.zooschmiding.at/suesser-nachwuchs-bei-den-kattas/
(22.03.2024, 13:50)
cajun:   Ein Hengstfohlen bei den Steppenzebras meldet der Zoo:
"Schwarz-weiß gestreift, niedlich und ein wahrer Wirbelwind ist der jüngste Nachwuchs im Zoo Schmiding. Zwischen den Feiertagen wurde im Zoo Schmiding in Krenglbach bei Wels ein Zebrababy geboren. Die Geburt verlief komplikationslos, Mutter und Kind sind wohlauf.
Zebras können von Geburt an laufen und folgen sofort der Mutter. Die ersten Tage verbrachten Mutter und Kind hinter den Kulissen, damit sie sich in aller Ruhe aneinander gewöhnen konnten. Umso aufgeweckter verhält sich das Zebrababy dafür bei seinen ersten Ausflügen auf die Außenanlage. Gewagte Sprünge wechseln sich mit kurzem Galopp ab, immer jedoch in unmittelbarer Nähe zu Mama Trixi, die besonders wachsam ist und sich vorbildlich um den kleinen Hengst kümmert, selbst Papa Toni darf nicht zu nahe kommen. Das Fohlen wiegt ca. 30 kg und wird noch die nächsten 6-8 Monate von seiner Mutter gesäugt, auch wenn es schon jetzt vorsichtig das leckere Heu und Blätter wie ein „Grosser“ mitknabbert."
Quelle:https://www.facebook.com/zoo.schmiding/?locale=de_DE
(02.01.2024, 11:36)
cajun:   Nachwuchs in Schmiding:
"Herbstbabys
Die Meldungen über Jungtiere erwartet man ja eher im Frühjahr, aber da sich exotische Tiere nicht an unsere heimischen Jahreszeiten halten, kann es durchaus passieren, dass es im Zoo auch im Herbst Nachwuchs gibt. So aktuell im Zoo Schmiding in Krenglbach bei Wels, bei einer der kleinsten Antilopen der Welt den DikDik Antilopen und den entzückenden Erdmännchen.
Als Tierpflegerin Wiener Selina den Nachwuchs am Samstag 30.9.2023 entdeckte, war das Fell der kleinen Antilope noch ganz feucht – wahrscheinlich kam sie kurz vor Dienstbeginn in den Morgenstunden zur Welt. „Die Jungtiere der Dikdiks sind Ableger, das heißt die meiste Zeit des Tages liegt das Kleine ganz still in einer Ecke, schaut sich mit seinen großen Augen um und bewegt dazwischen immer wieder die winzige, längliche Nase. So macht es kaum Geräusche und da es noch keinen Eigengeruch hat ist es damit vor Fressfeinde gut geschützt. Zwischendurch kommt die Mutter vorbei, um das Jungtier zu säugen,“ erklärt Wiener Selina, Tierpflegerin im Zoo Schmiding. Der DikDik Vater hingegen, ebenso wie die anderen zwei Dikdiks, kümmert sich wenig um den Nachwuchs. Aufgrund des herrlichen warmen Herbstwetter kann das Baby mit etwas Geduld, vorwiegend um die wärmere Mittagszeit, sogar schon bei seinen ersten Erkundungsgängen auf der Außenanlage beobachtet werden.
Die ersten Tage war nur ein leises Fiepen aus den Höhlen zu hören, doch jetzt steht fest es gibt Nachwuchs bei den Erdmännchen. Erdmännchen-Jungtiere werden blind und nackt geboren, sind Nesthocker und wiegen bei der Geburt nur circa 30 Gramm. Die warmen Sonnenstrahlen haben das Jungtier allerdings aus der Höhle gelockt, wo es nun teilweise noch eng an die Mama gekuschelt von Besucherinnen und Besuchern beobachtet werden kann. Es ist eine wahre Freude diese so sozialen Raubtiere mit dem verspielten Wesen aus der Nähe zu beobachten."
Quelle:https://www.zooschmiding.at/
(05.10.2023, 10:36)
cajun:   Anlagen dieser Art scheinen wie Pilze aus dem Boden zu schießen :-) Eine schöne Huftierkombi:
"Himalaya-Anlage eröffnet
Nach 2 Bauzeit ist der neue Lebensraum Himalaya im Zoo Schmiding in Krenglbach bei Wels, nun fertig. Eine rund 6000 Quadratmeter großen Nachbildung bietet Besucher Einblicke in die asiatische Hochgebirgslandschaft. Die Anlage liegt, wie könnte es anders sein, am höchsten Punkt des Zoos und bietet neben dem Himalaya-Trail, einem Aussichtsplateau mit Blick z.B. auf die Mishmi Takine und Blauschafe auch kindgerechte interaktive Informationen über die bedrohte Tierwelt des Himalayas.

Ein eigener Wandersteig, der „Himalaya-Trail“ wurde geschaffen, um das Aussichtsplateau zum „Dach der Welt“ zu erreichen. Von dort aus öffnet sich der Blick auf die 6000m² große Anlage mit Mishmi Takinen und Blauschafen. Verschiedene Stationen entlang des Trails informieren Besucher auf dem Weg zur Spitze welche außergewöhnlichen Eigenschaften die Tierwelt im Himalaya entwickelt hat, um im höchsten Gebirge der Erde zu überleben. Im Himalaya befinden sich, mit dem Mount Everest, der höchste Berg der Welt. In den verschiedenen Klimazonen findet man eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Die neue Anlage bietet den Bewohnern nicht nur einen artgerechten Lebensraum, sondern interessierten Besuchern auch einen eindrucksvollen Einblick in den Lebensraum vieler bedrohten Tierarten. Neben Informationen zu den im Zoo Schmiding lebenden Tierarten werden auch spannende Einblicke in die restliche Tierwelt des Himalayas geboten und das, sowohl auf kindgerechten interaktiven Tafeln mit spielerischen Elementen für die jüngsten, als auch auf Großinformationstafeln. So werden Themen wie Strategien gegen den Sauerstoffmangel in großen Höhen, ebenso wie Maßnahmen gegen Kälte und Anpassungen an das unwegsame Gelände erklärt. „Eine wichtige Aufgabe des Zoos ist es Bildungs- und Aufklärungsarbeit zu betreiben und Menschen für die Bedrohung verschiedener Tiere zu sensibilisieren“, erklärt Zoodirektor DDr. Andreas Artmann. „Die neuen Himalaya-Anlage ist ein weiteres Beispiel für die wertvolle Arbeit von Zoos im Bereich Bildung. Sie schafft Nähe zu den Tieren und zusätzliche Information, wodurch das Verständnis über die Bedrohung einzelner Tierarten gesteigert wird.“
Quelle:http://www.zooschmiding.at/himalaya-anlage-eroeffnet/
(11.05.2023, 09:00)
cajun:   Kranichschlupf im Zoo Schmiding:
"Willkommen, kleine Glücksvögel
Aufgrund von Lebensraumzerstörung gehen die Bestände des Mandschurenkranichs in freier Wildbahn immer weiter zurück. Von der IUCN wird der aktuelle Bestand mit nur etwas über 2000 Tieren als gefährdet eingestuft. Daher freuen wir uns umso mehr als vorgestern und gestern je ein Jungvogel schlüpften. Das Paar harmoniert sehr gut und konnte schon wiederholte Male in Schmiding für Nachwuchs sorgen. Da bei Mandschurenkranichen üblicherweise Lebenspartnerschaften bis zum Lebensende bestehen, lässt das auch noch auf weitere Zuchterfolge hoffen. Ein wichtiger Beitrag für den Erhalt dieser wunderschönen Kranichart."
Quelle:http://www.zooschmiding.at/willkommen-kleine-gluecksvoegel/
(14.04.2023, 11:49)
cajun:   Reichlich Nachwuchs meldet man in Krenglbach:
"Neue Tierbabys im oberösterreichischen Zoo Schmiding. Eine Mini-Antilope ist noch in Deckung, Kamerunschafe und Giraffen-Junges bereits munter unterwegs.
Nach Oryx- und Säbelantilopen sowie Giraffenjunge Ayo bezaubern ein Katta-Baby, ein neu geborenes Kirk-Dikdik und zahlreiche Känguru-Babys Belegschaft und Gäste im oberösterreichischen Zoo Schmiding in Krenglbach bei Wels. Die Sonnenstrahlen der vergangenen Tage lockten die Jungtiere nach draußen, hieß es am Montag."
Quelle:https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/6268273/Oberoesterreich_Neue-Tierbabys_Katta-kuschelt-sich-in-Zoo?from=rss
(27.03.2023, 10:10)
cajun:   In Schmiding kam der Seidenreihernachwuchs mit einem "blauen Auge" davon:

"KRENGLBACH. Das Unwetter vergangenen Donnerstag hinterließ auch in der großen Freifluganlage für Störche und Ibisse im Zoo Schmiding seine Spuren.
Die Seidenreiherbabys Buh, Rexy, Gru und Olaf aus dem Zoo Schmiding in Krenglbach bei Wels sind erst zwei Wochen alt, haben aber bereits Existenzbedrohendes hinter sich: In der Vorwoche stürzte der Baum mit ihrem Nest in der Freifluganlage des Zoos bei einem Unwetter um.
Tierpflegerin Daniela Eder fand die vier aus dem Nest gefallenen Jungvögel und rettete sie. Die völlig durchnässten und unterkühlten Kleinen durften sich unter der Wärmelampe erholen und werden nun von einem ganzen Team des Zoos aufgepäppelt und großgezogen.
Sechsmal am Tag wird die Rasselbande gefüttert. Eine große Glasscheibe ermöglicht es auch den Besuchern live dabei zu sein."
Quelle: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/wels/gefiederte-unwetteropfer-werden-im-zoo-schmiding-aufgepaeppelt;art67,3653268#ref=rss
(17.05.2022, 13:47)
cajun:   Ich glaube das wurde hier noch nicht gemeldet...(?):
"Erfolgreiche Nachzucht: Silberwangenhornvogel
Nun kam es bei den Silberwangenvögel sprichwörtlich zum Durchbruch. Weibchen und Jungvogel haben gemeinsam die Versiegelung ihrer Bruthöhle aufgebrochen. Kein Wunder: 16 Wochen – eingeschlossen in der Bruthöhle – sind schließlich genug.
Aber von vorne weg: zuerst wurde um das Weibchen gebalzt, indem das werbende Männchen nicht, wie man in diesem Fall vielleicht vermuten würde, mit seinem besonderen Hornaufsatz auf seinem Schnabel – also seinem Aussehen – lockt, sondern mit leckeren Früchten.
Brütende Silberwangenhornvögel sind fleißige Maurer. Die Weibchen mauern sich bis auf einen kleinen Versorgungsspalt in ihrer Baumhöhle ein, bis die Kleinen flügge sind. Als „Zement und Mörtel“ dienen dabei Erdkügelchen mit einem Durchmesser von 1,5 bis 2,5 Zentimeter, die vom Männchen eingespeichelt herangeschafft werden. Dabei hat der Versorger einen anstrengenden Fulltime-Job, übergibt er in dieser Zeit immerhin täglich um die 235 Kugeln an seine Auserwählte.
Auch sonst kümmert er sich liebevoll und fliegt die Bruthöhle in etwa 1600 Mal an, um sein Weibchen in dieser Zeit mit etwa 24.000 Früchten zu versorgen.
Übrigens: das Einmauern dient vor allem dem Schutz der Mutter und des Nachwuchses während der Brut- und Aufzuchtzeit. Mit dem Durchbruch ist diese Phase abgeschlossen, die Jungtiere sind dann bereits voll flugfähig und kehren auch nicht mehr zur Bruthöhle zurück. Das bedeutet, dass die Kleinen vom Start weg ihr selbständiges Leben beginnen."
http://www.zooschmiding.at/erfolgreiche-nachzucht-silberwangenhornvogel/
(08.12.2021, 15:18)
Sacha:   @Jolantha: Schau mal bitte in den Salzburg-Thread. Vielleicht kannst Du meine Frage beantworten.
(15.11.2014, 00:37)
Jolantha Belik:   Heute Nacht gab es Nachwuchs bei den Breitmaulnashörnern, Nina hat einen kleinen Buben bekommen. Mama und das Hörnchen, Nalas Halbbruder, sind wohlauf.

http://www.rhinos-in-europe.net/wp/2014/11/schmiding-willkommen-kleiner-nashorn-bub/
(14.11.2014, 18:46)
Oliver Müller:   Ich war heute in Schmiding und habe den Zoo im Großen und Ganzen so vorgefunden, wie von Andreas Knebel beschrieben. Wesentliche Veränderung ist, dass der Eintrittspreis auf 15,80 erhöht wurde, dass Zoo und Aquazoo jetzt getrennt sind und dass die Gepardenanlage jetzt eine Mutter-Kind-Anlage für Breitmaulnashörner ist (sie scheint mir für Geparden auch nicht ausbruchssicher).

Ansonsten hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Den Tieren geht es sicher gut, auch wenn bei einigen Arten durchaus strukturiertere und anregender gestaltete Gehege möglich gewesen wären.

Optisch fand ich den Zoo allerdings weit unterdurchschnittlich: das hässliche Gorillagebäude, die Schießschächte in der Tigeranlage hat Andreas Knebel schon erwähnt. Viele Anlagen wirkten ungepflegt: dicke Spinnweben in den Käfiggittern, überall wucherndes Unkraut wie Brennesseln, abgestellte Gitterteile, Bauteile, Eimer, Wannen, Maschinen in verschiedenen Ecken sind nicht so unbedingt das, was ich mir in einem Zoo wünsche. Auch wenn Tiere und Pflanzen "Dreck" machen, weiß ich nicht ob es sein muss, wenn in Teichen alles voller Federn ist oder im August an vielen Stellen altes Laub herum liegt. Und die eine oder andere Stelle an Wänden oder Gittern hätte auch einen Eimer Farbe vertragen können.

Gestern war ich in Salzburg, dort alles liebevoll gepflegt und piccobello, da ist der Kontrast schon deutlich.
(09.08.2013, 23:11)
Liz Thieme:   Der Zoo Schmiding eröffnete am 3.2. den neuen "Arthropodenzoo" und will damit seinen Besuchern Einblicke in die Welt der Schmetterlinge, Käfer, Krabben, Tausendfüßer und Spinnen bieten. Der Arthropodenzoo ist ab 3. Februar von 9.00 bis 16.00 Uhr (Winteröffnungszeiten) täglich geöffnet.
(12.02.2010, 21:07)
Andreas Knebel:   Auf www.parkscout.de gibt es jetzt meinen Artikel zum Zoo Schmiding. Er richtet sich allerdings an ONB, wie die gesamte Webseite...
(28.07.2009, 19:54)
Andreas Knebel:   So jetzt gibt es endlich den Abschluss...

Teil 5 - Von den Tigern bis zum Ausgang

Das Gehege für die Sibirischen Tiger durchquert man in einem Tunnel. Dieser Tunnel teilt das Gehege in 2 Teile, doch können die Tiere frei von einem Teil in den anderen überwechseln. Sie müssen nur das "Flesmassiv" über dem Besucherweg überqueren. Im Tunnel bieten sich zunächst mal einige sehr enttäuschende Ausblicke auf die Anlage - klein, stark vergittert, eher Schießscharten ähnelnd, lässt sich hier nur jeweils ein kleiner Teil des Geheges mehr schlecht als recht überblicken. Das ändert sich am Ende des Tunnels, wo es große Panzerglasscheiben und 2 Aussichtsplattformen gibt, die sowohl gute Nah- und Fotobeobachtungsmöglichkeiten als auch einen weiten Überblick über die Anlage ermöglichen. Der Weg führt nun recht idyllisch durch den Nadelwald zum Eingang des Tropenhauses. Das Tropenhaus bietet eine Mischung aus künstlichen und echten Pflanzen/Bäumen und ist nicht geographisch eingeteilt. Neben den erwarteten freifliegenden Vögeln, ist die Anzahl der freilaufenden Säugetiere fast schon rekordverdächtig hoch für ein Tropenhaus dieser Größe. Eine Gruppe Totenkopfaffen, ca. 4 Rote Varis, 1 Faultier und Nilflughunde teilen sich die Halle mit Vögeln und Besuchern. Dazu gibt es noch eine Anlage für Kurzkrallenotter (mit einer Pfütze als "Schwimm"teich), die unvermeidliche Krokodilanlage (mit Nilkrokos) und diverse Terrarien. Sehr schön sind die Beobachtungsmöglichkeiten, da der "Dschungel" hier viel weniger dicht ist, als in den meiseten anderen Tropenhäusern. Schlecht ist allerdings die Wegeführung, die einen zwingt das Haus zu verlassen um nach wenigen Metern wieder einzutreten. Nicht nur die zusätzliche Entweichmöglichkeit für Tiere ist hier das Problem, sondern der dadurch bedingte mehrfache Wechsel Europäisches Klima < > Tropenklima geht auf den Kreislauf. Und mit Rucksäcken, Rollstühlen Kinderwagen oder kleinen Kindern an der hand sich dauernd durch Türen, Planen und Kettenvorhängen zu kämpfen, ist auch alles andere als angenehm. Der unbestrittene "Herrscher" des Hauses ist übrigens ein Hornvogel, der vor allem den Besuchern Respekt - und Sicherheitsabstand - abnötigt (s. Foto). Nach dem Tropenhaus kommt man an Anlagen für Hirschziegenantlopen, Alpakas, und Weiße Oryx vorbei. Es folgt eine große Australienanlage mit Bennettkänguruhs und Emus sowie ein schön angelegter, aber mittlerweile reichlich heruntergekommener Garten (Erweiterungsgelände für Tiergehege?). An 2 großen Spielplätzen und dem Restaurant vorbei, geht es dann Richtung Ausgang, wobei man noch an einer Waldrappenvoliere sowie an Volierenkäfige mit Mongozmakis und einer 2. Gruppe Totenkopfaffen vorbeikommt.

Fazit: Ein sehr interessanter Zoo mittlerer Größe, der trotz der erwähnten Schwachpunkte einen Besuch absolut wert ist! Und auf dessen weitere Entwicklung man auf jeden Fall gespannt sein darf...
(21.06.2009, 14:13)
Andreas Knebel:   Teil 4 - Von der Afrikasavanne zu den Tigern

Die Afirkasavanne kann man über einen hölzernen Aussichtsbalkon recht gut überblicken. Wendet man sich um folgt als nächstes (schon mitten im Wald gelegen) ein Gehege für Helmkasuare. Gegenüber den sonst üblichen frei einsehbaren Gehegen für diese Vögel gibt es hier das Kontrastprogramm. Mehr Deckung als in seinem Schmidinger Gehege wird wohl kein Kasuar der Welt haben. Es folgt eine Voliere für Steppenadler, bevor man an der Plastik eines Gorillas vorbei einen Felstunnel durch eine Gittertür betritt. Willkommen in der - angeblich - größten begehbaren Greifvogelanlage der Welt. Der Weg bleibt weiter in diesem Felstunnel, jedoch ist die Anlage zur Tierseite hin mit großen Durchlässen versehen. Hier leben: Mönchs-, Kappen-, Sperber-, Schmutz-, Ohren- und Gänsegeier. Klein ist die Anlage auf jeden Fall nicht! Hier ist auch der Zugang zum Gorillahaus, dessen 300m² Innenanlage es durchaus mit denen von viel größeren Zoos aufnimmt (s. Foto). Wieder in der Greifenanlage folgt ein abgetrennter Bereich für Seeadler (mal keine mit weißen Köpfen), bevor es ins sogenannte Subtropicum geht. Eine Freiflugvoliere nicht so schön wie in Rheine, aber wohl genauso
groß. Sichler, Löffler, Silberreiher, Tschajas, Spaltfußgänse und ein Potpurri an Enten(dem Zooführer nach Witwen-, Amazonas-, Herbst- und Rotschulterenten). Nach dem Ausgang aus diesem Vogelparadies kommt man zu einem der 3 riesigen Spielplätze und zu den mächtig frequentierten Trampolinen. Ein paar Volieren gibt es hier auch für Kattas, schwarz-weiße Varis und Gaukler. Danach taucht der Weg wieder in den Wald ein und man passiert eine neue sehr hohe und große Voliere für Kampfadler, bevor man schließlich bei den Tigern ankommt...
(03.06.2009, 12:25)
Andreas Knebel:   Teil 3 - Vom Aquazoo zur Afrikasavanne

Nachdem man aus dem Gebäude nach außen getreten ist, stößt man zuerst auf einen rein botanischen Pflanzengarten, dem sog. "Evolutionsgarten" Es folgen einige Volieren mit diversen Papgeienvögeln und Fasanen(Alexandersittiche,Graupapgeien,Beos,Feuerrückenfasan,Temnicktragopan) und Kookabooras. Über den Köpfen befindet sich ein Laufgang für die im nicht einsehbaren Gebäude hinter den Volieren lebenden Gibbons (H.lar). Über diesen Gang können sie ihre grüne, aber relativ schlecht einsehbare Insel im Wassergeflügelteich erreichen. Man geht anschließend an einem offenen Weißstorchgehege mit einem Storch vorbei. Der Weg führt dann zwischen dem großen Teich mit seinen Enten und der kopfstarken Flamingogruppe (Chile-) durch. Es folgt ein Inselgehege in einem weiteren Teich für die roten Pandas (leider wenig Kletterhöhe, dafür können sie auf einem Ast über den Teich balancieren...), am Ufer gibt es Saruskraniche. Gegenüber sieht man die fast 1500qm² große Gorillafreianlage, genannt "Gorillabai". Diese wird von 4 männlichen Tieren bewohnt (konnte selbst aber nur 3 sehen). Das dahinterliegende Haus ist übrigens nicht mit Kunstfels verkleidet, sondern in seiner ganzen Häßlichkeit sichtbar(da mecker mir noch einer über Rasbach). Links abgebogen trifft man auf 3 Volieren, 1x mit Krontauben, 1x mit - ich glaube - Palmkakadus und 1x in der größten Voliere Servale. Man kann gegenüber noch die Pelikane sehen, kommt an einer 2. Flamingogruppe vorbei (Kuba) und erreicht schließlich die Pinselohrschweine, die sich am Zaun geduldig kraulen ließen. Offensichtlich sind die Schmidinger Schweine nicht auf der Jagd nach Besucherfingern. Über eine neugestaltete Ex-Huftieranlage (in der jetzt Geparde leben) erreicht man schließlich die neue große Afrikasavanne. Besetzung: Rappenantilopen, Breitmaulnashörner, Hartmann-Zebras, Strauße.
To be continued...
(02.06.2009, 23:22)
Michael Mettler:   OK, dann hat sich der Zoo doch rapider in Sachen Großtieranlagen entwickelt als ich das mitbekommen habe. Im Herbst 2003 war z.B. noch nicht mal die Gorilla-Anlage fertig (wenn auch kurz davor).
(02.06.2009, 23:03)
Andreas Knebel:   Bevor ich nachher den nächsten Teil einstelle gleich mal eine Info. Die Dorkas leben zusammen mit den arab. Oryx in einem neuen Gehege neben Tropenhaus bzw. korrekter neben dem Hirschziegenantilopengehege oberhalb der Alpakas. Rappenantilopen leben zusammen mit den Breitmaulnashörnern auf der neuen Afrikasavanne
(02.06.2009, 22:41)
Michael Mettler:   Auf den Huftieranlagen scheint ja reger Wechsel zu herrschen. Mein einziger Besuch ist etwas länger her (2003), da standen auf der Anlage mit der Brücke Dorkasgazellen und Arabische Oryx und auf der großen "Savanne" Blässböcke und Südafrikanische Oryx - angeblich wurden damals für diese Anlage auch Rappenantilopen erwartet. Die Nyalas lebten wie bei Gudruns Besuch auch damals bei den Giraffen. Zebras habe ich mir merkwürdigerweise nicht notiert, meine mich aber an welche (sogar Bergzebras?) in einem eigenen Gehege neben einer großen Tropenhalle hangaufwärts zu erinnern.
(02.06.2009, 22:18)
Gudrun Bardowicks:   Auf der Anlage mit der gesperrten Brücke lebten im Sommer 2008 bei meinem Besuch neben den Kranichen und Störchen Sitatungas und Dorcas-Gazellen, auf der alten Savanne neben den Straussen und Marabus noch ein einzelnes Zebra und die Bleßböcke. Die Nyalas und Hornraben waren mit den Giraffen vergesellschaftet.
Mich erinnerte der Aquazoo Schmiding etwas an das Tropenhaus mit Fossilium in Bochum oder an das Zentralgebäude im alten Zooteil in Emmen, wo auch Fossilien, Ausstellungen, künstliche prähistorische Tiere und Pflanzen, museale Elemente und Aquarien und Terrarien mit lebenden Tieren kombiniert wurden. Gewisse Gemeinsamkeiten hat er auch mit dem Aquazoo Düsseldorf (allerdings leben in Schmiding sehr viel weniger Arten) und dem neuen Tropenaquarium in Hagenbecks Tierpark. Mir haben damals sowohl Tierpark wie auch Aquazoo Schmiding sehr gut gefallen. Das Gorillahaus und das Giraffenhaus waren im Sommer 2008 auch zugängig.
(02.06.2009, 19:45)
IP66:   Vielen Dank! Da weiß ich zumindest, mit was ich zu rechnen habe und wieviel Zeit ich brauchen werde.
(02.06.2009, 14:28)
Andreas Knebel:   @IP66: Hmm, schwer zu sagen. Der Aquazoo ist ja kein richtiges Aquarienhaus, lediglich ein Teil des Museums wurde in ein Aquarium umgebaut. Es gibt ein großes Riffaquarium und ein Korallenbecken a la "Finding Nemo", ansonsten sind überwiegend südamerikanische Fische, Reptilien, Amphibien und Kleingetier zu sehen. Dazu noch ein Aquarium mit giftigen Fischen und die Chamäleons. Bin aber nicht so der Aquarien-/Terrarienfachmann. Teil 3 startet dann heut abend. Es gibt dann auch 2,3 Fotos - mehr darf ich ja nicht... ;-)
(02.06.2009, 12:41)
IP66:   Leider habe ich mir das schmidinger Aquarium noch nicht angeschaut - mit welchem der deutschen Aquarien kann man seinen Bestand vergleichen?
(02.06.2009, 10:47)
Andreas Knebel:   Teil2 - Der Aquazoo und das Museum:

Wenn man das Gebäude des Aquazoos (kein Neubau, ehemaliges Museum) betritt stößt man zunächst auf eine Wand mit Dioramen,
in denen typische und natürlich attraktive Tiere vergangener Zeiten als Plastik nachgestellt werden - alle lebensgroß und "in action"
Von Triboliten über Riesenlibellen bis zu den unvermeidlichen Dinosauriern geht der Reigen, letztere auch als Skelette. Zusätzlich
gibt es ein Kino, dessen kurzen Film zum Thema Evolution habe ich mir aber nicht angetan. Aus diesem Museumsteil geht es dann zum ersten
Aquarium welches mit Riff-Haien, aber auch mit vielen kleineren Rifffischen, Rochen und Muränen besetzt ist.
Es folgt ein - recht leeres - Korallenbecken. Dann ghet es um die Ecke die Treppe hoch. In dieser Ecke befindet sich ein Aquarium mit
Kugel- und Rotfeuerfisch, dass man durch die Scheibe, von der Treppe aus aber auch von oben sehen kann. Wenn man gelenkig (und lebensmüde)
genug ist, könnte man von der Treppe aus sogar mit den Fingerspitzen ins Wasser greifen. Oben angekommen ist rechts zunächst ein Aqua -terrarium
mit diversen Schildkröten einer Boa constrictor und einer gelben Anakonda, der man hier prima beim Unterwasserschwimmen zuschauen kann. Es folgen auf dieser Seite noch mehrere weitere Aqua-Terrarien, die z.T. aber gerade umgearbeitet werden u.a. mit den unvermeidlichen Piranhas. Gegenüber gibt es eine Anlage für
Kaimane und eine für Gürteltiere (hab leider vergessen Arten/Unterarten etc. mitzuschreiben). Das größte Aquaterrarium beherbergt Arapaimas und lässt sich sehr gut vom erhöht liegenden "Cafe Evolution" einsehen. Zum Schluß kann man noch sehr schön von oben in das Riffbecken hineinschauen. Gegenüber gibt es noch Terrarien für Pantherschildkröten in Kombi mit Kanincheneulen sowie für Jemenchamälions und für Skinke (wenn ich recht erinnere waren das Apotheker). Typische "Horrortiere"
wie Kaiserskorpion sind auch da. Das danebenliegende Kleinterrarium (in Rekonstruktion) war ziemlich sicher mit einer Vogelspinnenart besetzt. Wenn man dann an eingen Terrarien mit Nachzuchtreptilien vorbeigegangen ist, hat man die Wahl das Haus zu verlassen oder weiter die Museumsrunde zu machen. Themen beim Letzteren sind: Gesteine und Versteinerungen sowie Evolution der Säugetiere - das ganze auf dem Niveau eines städtischen Naturkundemuseums.
Teil 3 folgt morgen...
(02.06.2009, 00:18)
Andreas Knebel:   Ich werde den Zoo Schmiding mal in Form eines Rundgangs beschreiben.
Dieser wird aus mehreren Teilen bestehen, damit ich auch noch andere sachen machen kann als am PC zu sitzen ;-)

Teil1 - Vom Eingang bis zum Aquazoo:

Man betritt den Zoo durch ein helles Eingangsgebäude, das locker als Giraffenhaus taugen würde.
Nachdem man den selbstbewußt auf 13,00 Euro festgelegten Eintrittspreis berappt (wnigstens ist parken gratis),
kommt man als erstes zu einer Freianlage mit beschnittenen Aras, ähnlich wie im Wuppertaler Zoo - nur größer. Man
passiert dann eine typische Limikolenvoliere (der Zoo war früher ja ein reiner Vogelpark,
das merkt man noch deutlich an der Vielzahl von Drahtvolieren). Gegenüber gibt es ein Gehege mit brütenden Jungfernkranichen
(laut Plan eigentlich Koritrappe - die habe ich aber nicht gesehen). Als nächstes folgt auf dem Rundweg
(den man in Schmiding einhalten sollte) eine große, verglaste Voliere für Rotkopfmangaben und eine kleinere für Granada-Amazonen.
Rechterhand ist dann die schöne Giraffenanlage (rothschildi) mit erhöhter Aussichtsplattform und begehbaren Haus, welches leider AUCH
(s. bei den Gorillas) geschlossen war - obwohl es im Innern Terrarien mit Nilwaranen und Riesenschildechsen geben soll :-((
Gegenüber liegt die ehemalige Afrikasavanne - ein sehr großes Gehege (angeblich 2 ha), das bei mir den Spitznamen "Rudis Resterampe"
erhielt. Besatz(ohne beschilderung): 1 Trampeltier, Goliathreiher und Kronenkranich (jeweils 1), 2 Weißstörche, 1 Hauskatze (schwarz-weiß),
2 weibliche Strauße und ein künstlicher Termitenhügel. Darauf folgt auf der rechten Seite ein großes Gehege, durch welches eine Besucherbrücke
fuhrt. Die war - man ahnt es fast - geschlossen. Aber auch beim Gang außen rum konnte man ein sehr schön gestaltetes,
mit Savannentieren besetztes Gehege sehen. Nyalas, Kronenkraniche und Hornraben gehören hier zum Besatz, moglicherweise auch Blessböcke.
Dann kommt man zum Aquazoo, an dem man vorbeigelaufen wäre, hätte man über die Brücke gehen können. Vielleicht war sie deshalb zu...
Mit dem Aquazoo geht es beim nächsten Mal weiter...
(01.06.2009, 23:36)
Sven P. Peter:   Naja, solche Tigerabgrenzungen gibt es aber nicht nur dort, auch in Schwerin z.B. stehen die Bäume nah am Zaun, jedoch sind Tiger noch immer keine Nebelparder. Daher sollte der Zaun es tun ;)
(01.06.2009, 22:01)
Andreas Knebel:   Hi, komme gerade von einem Zoo Schmiding-Besuch zurück und war schwer beeindruckt. Der ehemalige Vogelpark hat sich nicht nur zu einem "richtigen" Zoo gemausert, es sind auch gerade in den letzten Jahren enorm viele neue Anlagen dazugekommen. Außerdem lernt man hier Demut vor den Rechenkünsten von Gehegedesignern (und versucht seine Zweifel ganz weit nach hinten zu schieben), denn hier leben Sibirer-Tiger in einer riesigen Anlage mitten in einem Wald - ohne Netz drüber! Und glaubt mal ja nicht, die Jungs aus Schmiding hätten am Rand den Wald etwas zurückgeschnitten (siehe Foto). Ein "motivierter" Tiger kommt da wohl locker raus. Eine ausführliche Review gibt es später in diesem Thread...
(01.06.2009, 21:47)

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