cajun: | Und eine zweite Meldung noch: "Eine amerikanische Verstärkung für den Artenschutz. Seit gestern lebt ein neuer Brillenbär auf unserer Bergnebelwald-Anlage. Das zweieinhalbjährige Brillenbärenmännchen Raymi ist aus dem US-amerikanischen Salisbury Zoo zu uns in den #zoozuerich gekommen. Sobald Raymi geschlechtsreif ist, soll er mit unseren Weibchen für Nachwuchs der gefährdeten Bärenart sorgen." Außerdem gibt es wohl frischen Nachwuchs bei den Impala. Quelle:https://www.facebook.com/zoozuerich/?locale=de_DE (10.10.2024, 12:38) | ||
cajun: | Fisch News: "Madagassische Raritäten Keine andere Wirbeltiergruppe auf Madagaskar ist so bedroht wie jene der Fische. In unserem Aquarium haben wir deshalb neu drei Lebensräume voll und ganz madagassischen Fischarten gewidmet. Welche es sind und wie es um sie steht, berichten wir hier. In unserem Aquarium hat es einige Veränderungen gegeben. In drei der insgesamt acht Becken leben neu ausschliesslich Fische, die in der Natur nur auf Madagaskar vorkommen: der Mangarahara-Buntbarsch, Marakeli-Buntbarsch, Menarambo-Buntbarsch, Rotschwanz-Ährenfisch und Sambirano-Buntbarsch. Alle fünf Arten sind gefährdet: Mangarahara und Menarambo sind vom Aussterben bedroht (IUCN-Status CR), Rotschwanz-Ährenfisch und Sambirano stark gefährdet (EN) und Marakeli gefährdet (VU). Kaum gefunden, schon verschwunden Der Mangarahara-Buntbarsch zählt sogar zu den seltensten Fischarten der Welt. Erst 2006 wurde er erstmals wissenschaftlich beschrieben. Kurz darauf galt er in der Natur als ausgestorben. Sein ursprünglicher Lebensraum besteht aus nur einem einzigen Flusssystem im Norden Madagaskars. Dieses ist durch den Bau mehrerer Staudämme zur Bewässerung von Reisfeldern so gut wie inexistent geworden. Ein Mangarahara-Buntbarsch im Zoo Zürich. Seine Entdeckung im Amboaboa-Fluss war eine Sensation: der Mangarahara-Buntbarsch galt in der Natur als ausgestorben. 2013 gab es noch vier lebende Mangarahara-Buntbarsche in zwei Zoos weltweit – drei Männchen und ein Weibchen. Als das Weibchen starb, galt die Art als so gut wie verloren. Es erfolgte ein letzter Aufruf unter allen Aquarianer*innen. Ein Mangarahara-Buntbarsch-Weibchen fand sich dabei zwar nicht; aber es meldete sich ein madagassischer Fischzüchter. Dieser war sich sicher, Exemplare der Art in einem Fluss in der Nähe ihres ursprünglichen Verbreitungsgebiets gesehen zu haben. Mangarahara-Buntbarsche im Zoo Zürich. Startpopulation: Seit Kurzem schwimmen 14 Mangarahara-Buntbarsche im Aquarium des Zoo Zürich. Foto: Zoo Zürich, Enzo Franchini Von 0 auf 18 auf 370 Ein Forschungsteam brach daraufhin zu einer Suchexpedition auf. Die Forscher*innen durchkämmten zahlreiche Flüsse und Bäche in der Region – erfolglos. Die Expedition stand kurz vor dem Ende, als das Team einen letzten – und für den Barsch als Lebensraum völlig ungeeigneten – abgetrennten Seitenarm eines Bachs untersuchte. Und darin schwammen 18 Mangarahara-Buntbarsche! Die 18 Fische wurden eingefangen und auf eine madagassische Fischfarm gebracht. Dort erholten und vermehrten sie sich. Es entstand ein Schutzprojekt vor Ort. Um den Bestand der Art langfristig zu sichern, wurden 2014 zudem erste Nachkommen für die weitere Zucht auf Zoos weltweit verteilt. Mit dem Neubau unserer Forschungsstation (Eröffnung im Dezember 2024) können wir uns nun ebenfalls an der Erhaltungszucht des seltenen Fisches beteiligen. Im Aquarium ist dafür eine Startpopulation von 14 Tieren eingezogen. Aktuell besteht die Reservepopulation des Mangarahara-Buntbarschs in Zoos und Aquarien weltweit aus etwa 370 Tieren. Weil der Lebensraum des Fisches so gut wie nicht mehr existiert, ist eine Wiederansiedelung derzeit nicht aussichtsreich. Mit der Reservepopulation in Zoos und dem Schutzprojekt in Madagaskar besteht aber Hoffnung, dass die Art gerettet werden kann. Madagaskar ist ein Hotspot der Artenvielfalt. Erdgeschichtlich vor über 150 Millionen Jahren vom Festland getrennt, konnte die Natur auf Madagaskar eigene Wege gehen. Dabei sind Arten entstanden, die es sonst nirgendwo anders auf der Welt gibt. Das gilt auch für die Fischwelt der afrikanischen Insel. Von 169 beschriebenen Süsswasserarten sind zwei Drittel endemisch, also nur auf Madagaskar zu finden. Viele der endemischen madagassischen Fischarten leben nur in lokal begrenzten Gebieten auf der Insel – der Menarambo-Buntbarsch zum Beispiel nur im Lac Tseny, der Sambirano-Buntbarsch nur im Fluss Sambirano und in einigen Kraterseen auf der Insel Nosy Be. Diese kleinräumige Verbreitung macht die Fische anfällig: Schon gerinfügige Veränderungen des Lebensraums können für eine Art schwerwiegende Folgen haben. Auch Fische brauchen Bäume Ein Beispiel dafür ist der Rotschwanz-Ährenfisch. Er ist auf beschattete Gewässer angewiesen. Auf Madagaskar schreitet die Entwaldung jedoch rasant voran. Beschattete Gewässer werden dadurch zur Mangelware – und der Rotschwanz-Ährenfisch verliert seinen Lebensraum. Braucht Schatten: Obwohl er im Wasser lebt, ist die Abholzung der Wälder für den Rotschwanz-Ährenfisch ein grosses Problem. Denn er braucht beschattete Gewässer. Foto: Zoo Zürich, Enzo Franchini Die Abholzung, Überfischung und das Einschleppen invasiver Arten haben deshalb drastische Folgen: Auf Madagaskar sind Fische inzwischen die am meisten bedrohte Wirbeltiergruppe. Etwa ein Fünftel der endemischen Fischwelt Madagaskars steht an der Grenze zur Ausrottung. Mit der Haltung der fünf gefährdeten madagassischen Fischarten informieren wir unsere Gäste über die Krise der Artenvielfalt und motivieren sie für den Naturschutz. Zudem werden wir in der neuen Forschungsstation die optimalen Haltungs- und Zuchtbedingungen für diese Arten weiter erforschen und damit aktiv zum Artenschutz beitragen. Denn Bildung, Forschung, Natur- und Artenschutz sind unsere zentralen Anliegen als Naturschutzorganisation." Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/madagassische-raritaeten Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/madagassische-raritaeten (10.10.2024, 12:32) | ||
Holger Wientjes: | Ich ebenfalls. Es ist meiner Ansicht nach vernünftig, dass man so etwas weiterhin in der Öffentlichkeit thematisiert und entsprechend transparent kommuniziert. Neu für mich ist, dass man in dem Fall nicht "nur" Huf- sondern auch Raubtiere verfüttert. Ich finde, dass weitere Zoos so ein Vorgehen unterstützen und mittragen. Einige haben ja anscheinend sogar noch Probleme ihre Haus-/Nutz(!)tiere zu verfüttern. (01.10.2024, 16:46) | ||
Gudrun Bardowicks: | Ich kann mit der Entscheidung auch gut leben. (30.09.2024, 19:12) | ||
cajun: | Also ich find's gut; "Verfütterung von drei Erdmännchen Der Zoo Zürich hat heute drei Tiere aus der bestehenden Erdmännchen-Gruppe im Zoo entnommen, getötet und an die Hyänen verfüttert. Dies aus Gründen des Artenmanagements. Erdmännchen leben in grossen Familiengruppen zusammen. So auch im Zoo Zürich. Jeder Gruppe steht ein dominantes Paar vor, welches sich in der Regel als einziges fortpflanzt. Dies jedoch bis zu vier Mal im Jahr. Jeder Wurf umfasst ein bis fünf Jungtiere. In der Folge wächst die Erdmännchen-Gruppe kontinuierlich. Aktuell ist die Kapazitätsgrenze erreicht. Daher wurden heute drei Tiere entnommen. «Durch die Entnahme der Tiere werden Revierkämpfe und soziale Spannungen vermieden und eine stabile Gruppendynamik aufrechterhalten. Der Zoo Zürich lässt Fortpflanzung zu, weil dies ein Grundbedürfnis aller Tiere ist und essenziell für eine artgerechte Haltung. Und nur so können wir auch unsere Ziele, die wir als moderner Zoo mit der Haltung der Erdmännchen verfolgen, erreichen. Wir wollen unsere Gäste für die Grossartigkeit der Natur begeistern. Und wir wollen Forschung ermöglichen. Denn je mehr wir wissen, desto besser können wir die Natur und Artenvielfalt schützen», erklärt Zoodirektor Severin Dressen. Sensibilisierung für den Naturschutz Mit Bildungsangeboten wie beispielsweise dem Erdmännchen-Erlebnis bietet der Zoo seinen Gästen die Möglichkeit, die Tierart, ihre Gruppendynamik und ihre Kommunikationsfähigkeiten besser kennenzulernen. Die naturnahe und artgerechte Haltung ist dabei eine Grundvoraussetzung, damit die Tiere ihr natürliches Verhalten auch ausleben. Unsere Gäste entwickeln so ein Verständnis für das Sozialverhalten von Tieren und die komplexen Zusammenhänge in der Natur. Auf diese Art und Weise erreicht der Zoo viele Menschen und sensibilisiert für den dringend notwendigen Natur- und Artenschutz. Forschung im Zoo und in der Kalahari Dass Erdmännchen sich fortpflanzen und ihr natürliches Verhalten ausleben, ist auch für die Forschung im Zoo zentral. Nur so können die hochsozialen Tiere in ihrer ganzen Komplexität erforscht werden. In Zusammenarbeit mit der weltweit führenden Erdmännchen-Forscherin Prof. Dr. Marta Manser von der Universität Zürich leistet die Erdmännchen-Gruppe des Zoos einen wichtigen Beitrag zur Grundlagen- und Verhaltensforschung. Die Gruppe dient als Erweiterung der Kolonie an der Universität Zürich. Durch die Erhöhung der Stichprobengrösse erzielen die Forscherinnen aussagekräftigere Studienergebnisse. Auch lassen sich die Ergebnisse mit den Resultaten aus der Forschung im natürlichen Lebensraum der Tiere in der Kalahari-Wüste vergleichen. Marta Manser ist neben ihrer Tätigkeit an der Universität Zürich Forschungsleiterin des «Kalahari Research Centre» in Südafrika, dessen Langzeitforschung ebenfalls durch den Zoo Zürich unterstützt wird. Artgerechte Haltung hat Priorität Ganz grundsätzlich sind ein hoher Tierwohlstandard und eine artgerechte Haltung dem Zoo Zürich ein zentrales Anliegen. Deshalb lässt der Zoo generell – auch bei anderen Tierarten – Fortpflanzung und Jungenaufzucht zu. Wird eine Erdmännchen-Gruppe in der Folge zu gross, kommt es zu sozialen Spannungen und Konflikten. Dabei werden immer wieder Tiere aus der Gruppe gebissen. In der Natur wandern die verstossenen Tiere ab oder sie fallen Krankheiten sowie Fressfeinden zum Opfer. Diese natürlichen Einflüsse fehlen in Zoos. Darum werden Tiere aktiv aus der Gruppe entnommen. Bevor der Entscheid zur Tötung eines Tieres fällt, werden immer erst alle anderen Optionen geprüft. Bei den aktuell entnommenen Erdmännchen handelt es sich vorwiegend um ältere Tiere. Da diese mangels passender Plätze nicht in andere Zoos abgegeben werden konnten und eine Auswilderung zurzeit nicht notwendig ist, wurden die Tiere schmerzfrei getötet und anschliessend den Tüpfelhyänen in der Lewa Savanne verfüttert. Verfütterung mit mehrfachem Nutzen Die Verfütterung der Tiere ist in mehrfacher Hinsicht sinnvoll. Zum einen stellt der Zoo sicher, dass das verfütterte Fleisch von bester Qualität ist. Es ist garantiert, dass die Tiere zuvor ein artgerechtes Leben geführt haben und schmerzfrei getötet wurden. Durch die kurzen Transportwege ist das Futter zudem nachhaltig. Und für die Hyänen ist das Fressen ganzer Tiere eine sinnvolle und naturnahe Beschäftigung. Artenmanagement im Zoo Zürich Der Zoo Zürich ist eine Naturschutzorganisation, die vier Hauptaufgaben (Naturschutz, Artenschutz, Forschung und Bildung) verfolgt. Dazu gehört auch der Artenschutz. Grundsätzlich gilt: Wer eine Art schützen will, muss dafür sorgen, dass die Gesamtpopulation gesund, stabil und genetisch divers bleibt. Dies kann nur durch eine regelmässige Fortpflanzung der Tiere gewährleistet werden. Geschieht dies nicht, überaltert eine Population, wird anfällig für Krankheiten und die genetische Diversität verarmt. Dadurch ist die Population langfristig nicht überlebensfähig. Zoo-Populationen werden daher im Rahmen von Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen gemanagt." Quelle:https://www.zoo.ch/de/medien/medienmitteilung/verfuetterung-von-drei-erdmaennchen (30.09.2024, 13:49) | ||
cajun: | Na, dann hoffen wir doch mal, dass er nicht ein Nashorn herausfordert...: "Neuer Zebra-Hengst mischt den Zoo Zürich auf Das Grevyzebra Rashidi ist aus dem Zoo Portugal nach Zürich umgezogen und sorgt für mächtig Stimmung in der Lewa Savanne. Der Zoo hofft, dass Rashidi zusammen mit den vier Zebrastuten einst für Nachwuchs sorgt. Grevyzebras gelten als stark gefährdet." Ein Video umter der Quelle:https://www.zueritoday.ch/videos/zoo-zuerich-zebra-hengst-rashidi-sorgt-fuer-stimmung-in-der-lewa-savanne-158234927 (25.07.2024, 19:29) | ||
cajun: | Reichlich Jungtiere im Zoo Zürich: "Vielfacher Vogelnachwuchs Hochbetrieb im Masoala Regenwald: Verschiedene Vogelarten sind am Brüten oder bereits mit der Aufzucht der geschlüpften Küken beschäftigt. Über welchen Nachwuchs wir uns besonders freuen, berichten wir hier. Im Masoala Regenwald können die Zoogäste aktuell verschiedene Küken und Jungvögel entdecken. Manche sind frisch geschlüpft, andere bereits etwas älter – und die Brutsaison ist noch nicht zu Ende. Besonders erfreulich ist der Nachwuchs bei den Mähnenibissen, Bernierenten und Madagaskarenten. Alle drei Arten sind in ihrem Bestand gefährdet; die beiden Entenarten sind sogar stark bedroht. So ist jedes Küken wertvoll für den Arterhalt. Küken-Spotting mit Tierpfleger Nicolai Bewaffnet mit einem Fernglas zieht Tierpfleger Nicolai Becker durch den Masoala Regenwald. Immer wieder bleibt er stehen, beobachtet, schaut durchs Fernglas und geht im besten Fall zufrieden weiter. Ab und zu wird er allerdings auch nervös. Dann, wenn er Jungtiere entdeckt, von den Eltern – auf den ersten Blick – aber jede Spur fehlt. «Oh, Küken-Notfall. Die haben sich da offenbar verloren. Ich geh mal schnell gucken», sagt er und verschwindet im Dickicht. Kurze Zeit später folgt die Entwarnung. Die Mutter war in das Revier einer benachbarten Ente geraten und nach kurzer Auseinandersetzung geflüchtet – die Küken konnten ihr nicht schnell genug folgen. Das Rufen der Mutter ist für die Küken aber weithin hörbar. Kurz darauf ist die Familie wieder vereint. Wenn die Familienzusammenführung nicht auf Anhieb klappt, unterstützt Nicolai Becker die Tiere auch mal. Er kennt fast jeden Vogel im Masoala Regenwald persönlich und weiss, welcher Nachwuchs zu welchen Eltern gehört. Derzeit haben fünf Bernierenten-Paare Küken. Sechs weitere brüten gerade. Bernierenten-Eltern teilen sich die Aufzucht – anders, als etwa die ebenfalls stark bedrohten Madagaskarenten, wo die Mütter alleinerziehend sind. Grösster Bernierenten-Bestand Mit aktuell 19 Bernierenten-Paaren hält der Zoo Zürich weltweit den grössten Bestand dieser stark bedrohten Art. Mit der erfolgreichen Zucht leistet er einen wichtigen Beitrag zum Arterhalt. Bernierenten zählen zu den seltensten Entenarten der Welt. Schätzungsweise weniger als 1900 Tiere leben derzeit noch auf Madagaskar. Bedroht sind die Tiere vor allem durch den Verlust ihres Lebensraums durch landwirtschaftliche Nutzung sowie teilweise auch durch die Jagd. Neben den Enten hat Becker auch die Mähnenibisse genau im Blick. Dieses Jahr haben vier Paare erfolgreich gebrütet oder sind noch dabei. Ein Paar brütet bereits zum zweiten Mal. Das erste Jungtier ist schon ausgeflogen. Sind die Bedingungen gut, ist dies nicht ungewöhnlich. Zürcher Regenwald-Urgestein 2004 gelang im Zoo Zürich die weltweit erste erfolgreiche Naturbrut und -aufzucht von Mähnenibissen in einem Zoo. Das Männchen, das damals geschlüpft ist, lebt noch immer hier und brütet selber erfolgreich. Heuer hat es mit seiner Partnerin zwei Jungtiere grossgezogen. Mähnenibisse sind Bodenbewohner. Mit ihren langen Schnäbeln durchstochern sie den Boden nach Futter. Trotzdem muss man nach oben schauen, um ein Nest dieser Vogelart zu entdecken. Denn zum Schlafen und Nisten zieht es den Mähnenibis in die Höhe – zum Schutz vor Fressfeinden. Die Zoogäste können alle vier Mähnenibis-Nester von den Besucherwegen aus sehen. Allerdings braucht es gute Augen: Dank ihr bräunlichen Gefieders sind die Eltern beim Brüten im Geäst perfekt getarnt. Wie bei den Bernierenten herrscht auch bei den Mähnenibissen Arbeitsteilung bei der Jungenaufzucht. Sobald ein Jungvogel das elterliche Nest verlässt, ist er allerdings auf sich selbst gestellt. Aktuell streifen drei Jungvögel durch den Masoala Regenwald. Bedroht durch Jagd und Lebensraumverlust Auch die Mähnenibisse sind in ihrem Bestand gefährdet. Der Mensch bejagt sie wegen ihres Fleisches und der Eier. Zudem schwindet ihr Lebensraum durch Waldrodungen und die Umwandlung in Marsch- und Ackerflächen. Ihr aktueller Bestand wird auf weniger als 6700 Tiere geschätzt, Tendenz abnehmend. Der Zoo Zürich setzt sich seit 1995 vor Ort im für den «echten» Masoala Regenwald auf Madagaskar ein. Mit der erfolgreichen Zucht gefährdeter Arten wie Bernierente, Madagaskarente und Mähnenibis leistet der Zoo zudem einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz." Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/vielfacher-vogelnachwuchs (10.07.2024, 10:50) | ||
Adrian Langer: | https://www.nzz.ch/zuerich/zoo-zuerich-die-fischotter-tom-und-cleo-sind-das-neue-traumpaar-ld.1835815 Ein neues Fischotterpaar wurde im Zoo zusammengestellt. (20.06.2024, 12:09) | ||
cajun: | Und noch was: "Die ältesten Bewohner unseres Zoos heissen Nigrita (geb. 1936) und Jumbo (geb. 1957), zwei Galapagos-Riesenschildkröten. Für ihre Art sind sie sogar noch im besten Alter – ihre berühmte Verwandte Harriet wurde 176 Jahre alt. Und wie es sich für Paare im besten Alter gehört, ist ihr Fortpflanzungswille ungebrochen. Als eines von nur wenigen Pärchen in europäischen Zoos sorgen sie seit Jahrzehnten verlässlich für Nachwuchs. Da liegt es nahe, dass auch das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für diese Art vom Zoo Zürich geführt wird. Nigrita und Jumbo gehören zu den wenigen, letzten Zoobewohnern, die noch in der Natur geboren wurden. In den 1940er- und 1950er-Jahren hat man sie von den ecuadorianischen Galapagos-Inseln erst in die USA und dann nach Zürich gebracht. Durch das Washingtoner Artenschutzabkommen wäre ein solcher, damals legaler Transfer heutzutage so gut wie unmöglich. Den illegalen Wildtierhandel stoppt das aber leider nicht. Das alles bringt mich nun zu Admond und seiner abenteuerlichen Geschichte. Admond ist eine männliche Galapagos-Riesenschildkröte. Mit seinen 2,3 kg und 30 cm Länge ist er im Vergleich zu Jumbo allerdings winzig. Seit kurzem ist er im Zoo Zürich. Wahrscheinlich wurde er 2018 zusammen mit 122 anderen Babyschildkröten aus einer Zuchtstation für die bedrohte Art auf Galapagos gestohlen. Damals veröffentlichte die ecuadorianische Regierung eine weltweite Meldung, um alle Behörden auf diesen Grossdiebstahl aufmerksam zu machen und gerade auch Zollbeamte zu sensibilisieren. Auf Umwegen gelangte Admond in die USA, die eine Drehscheibe und wichtiges Empfängerland für geschmuggelte Tiere darstellen. Von dort wurde er nach Israel weitergeschmuggelt. Hier endete Admonds Leidensgeschichte zum Glück, denn den israelischen Behörden fiel das Tier auf, sie konfiszierten es und brachten es zu den Kollegen vom Ramat Gan Safari Park. Aus Sorge, dass das wertvolle Tier abermals von Wildtierschmugglern geklaut werden würde, wurde Admond vergangenen November in den Zoo von Jerusalem gebracht und dort in einem geheimen, gesicherten Garten verwahrt. Der Zoo Zürich als EEP-Koordinator dieser Art war in den Prozess involviert, denn es galt eine dauerhafte Bleibe für Admond zu finden. Da es im Zoo Jerusalem keine Artgenossen gab, wurde beschlossen, Admond nach Zürich zu bringen. Am 4. Juni landete er, begleitet von einem Zoomitarbeiter und einer Behördenvertreterin, wohlbehalten in der Schweiz und befindet sich nun in unserer Quarantänestation. Vielleicht wird er im Zuge der Arterhaltung irgendwann in einen anderen Zoo weiterziehen, vielleicht irgendwann bei uns für Nachwuchs sorgen. Weibchen seines Jahrgangs hätte es bei uns – mit «B83018» und «B40093» haben sie aber weniger wohlklingende Namen als Admond." Quelle:https://www.blick.ch/meinung/kolumnen/der-neue-zoobewohner-krimi-um-galapagos-riesenschildkroete-admond-id19840849.html (19.06.2024, 12:00) | ||
cajun: | Ein neues Zuchtpaar: "Neues Fischotterpaar Diese Woche lernte das aus Dänemark angereiste Fischotterweibchen Cleo ihren neuen Partner Tom kennen. Wie die erste Begegnung verlief, was «Ottergelee» ist, wie es in der Schweiz um wildlebende Fischotter steht und weshalb unsere Fischotter lebende Fische erhalten, berichten wir hier. Anfang Juni zog bei uns im Zoo Zürich das junge Fischotterweibchen Cleo ein. Nach einigen Tagen des Eingewöhnens traf sie diese Woche das erste Mal auf Tom, den ihr angedachten Partner. Cleo machte schnell klar, wie sie sich das Zusammenleben künftig vorstellt: Sie gibt den Ton an. Tom liess sich vom kurzen Fauchen seiner neuen Partnerin allerdings nicht entmutigen. Er zeigte sich weiterhin äusserst interessiert an Cleo, wenn auch mit Abstand. Mit Erfolg. Cleo legte ihre anfängliche Zurückhaltung schliesslich ab. Inzwischen hat sie sich sogar in seine Höhle vorgewagt. Dame aus Dänemark Cleo kommt aus dem dänischen Aqua Süsswasseraquarium und Tierpark in Silkeborg. Vor dem ersten Zusammentreffen mit Tom hatte sie ausreichend Zeit, die Anlage alleine kennenzulernen. Dies tat sie vor allem nachts. Die Tage verbrachte sie bisher in erster Linie mit Schlafen und Ausruhen. Kommunikation mit Gelee Europäische Fischotter sind vor allem dämmerungs- und nachtaktiv. Gelegentlich sind sie aber auch tagsüber anzutreffen. Die Tiere sind Einzelgänger und leben in Revieren. Dabei kann sich das Revier eines Männchens mit den Revieren mehrerer Weibchen überschneiden. Zum Markieren ihrer Reviere haben Fischotter ein besonderes «Mittel» auf Lager: das Ottergelee. Ottergelee ist eine Art von Kot, jedoch schleimiger und gallertartiger als die «normalen» Ausscheidungen. Zudem enthält es keine Überreste von Fischschuppen oder -gräten. Der Geruch ist einzigartig: Süsslich-fischig mit einem Hauch von Moschus. Ottergelee dient einzig der Markierung der Territoriumsgrenzen. Den festeren, «normale» Kot nutzen die Fischotter hingegen auch, um beispielweise Paarungsbereitschaft . Haariger Rekord Fischotter besitzen weiter das dichteste aller Felle: Auf einem Quadratzentimeter wachsen dem Otter 50'000 bis 70'000 Haare! Zum Vergleich: Beim Menschen sind es etwa 200 Haare pro Quadratzentimeter. Oder, um noch bildlicher zu werden: Da wo beim Menschen ein Haar wächst, wachsen beim Otter 350! Das Fell ist also extrem dicht. Die Haare sind kurz und unzählige Talgdrüsen machen es quasi wasserdicht. Am öligen Deckhaar perlt das Wasser ab. Die seidenweiche Unterwolle bietet derweil die perfekte Isolation gegen Kälte. Weil sein Fell sein Kapital ist, verbringt ein Fischotter täglich bis zu eine Stunde Zeit mit Putzen und Pflege. Als Schädling gejagt 1952 gab es schätzungsweise nur noch 150 Fischotter in der Schweiz. Die Tierart wurde deshalb unter Schutz gestellt. Vor allem der Fischerei war der Fischotter lange Zeit lästig. Der Mensch nahm ihn als Schädling und Konkurrent wahr und bejagte ihn intensiv. Hinzu kamen Gewässerverbauungen, die dem Fischotter kontinuierlich Lebensraum wegnahmen. Trotz seines Status als geschütztes Tier verschwand der Fischotter schliesslich. Der letzte Nachweis eines Fischotters in der Schweiz gelang 1989. Danach galt er als ausgestorben. Langsame Rückkehr Inzwischen sind einzelne Tiere über verschiedene Flüsse wieder in die Schweiz eingewandert. Seit 2009 gibt es immer wieder Nachweise seiner Anwesenheit. Diese finden sich vor allem im Tessin, an Aare, Hinterrhein, Rhone und Inn. Um die Rückkehr des Fischotters in die Schweiz zu fördern, wurde gemeinsam mit und im Zoo Zürich 1997 die Stiftung Pro Lutra gegründet. Diese überwacht und dokumentiert die Bestände des Fischotters in der Schweiz, informiert und sensibilisiert die Öffentlichkeit und setzt sich für den Erhalt ihres Lebensraums Lernen von den Eltern Mit dem Einzug von Fischotterdame Cleo kann der Zoo Zürich die Zucht des gefährdeten Europäischen Fischotters fortsetzen. Die wildlebenden Bestände in der Schweiz sind klein und es gibt noch keine stabile Population. Mit der Zucht der Fischotter in Zoos sind wir darauf vorbereitet, falls es in Zukunft nötig werden sollte, die natürliche Wiederansiedlung des Fischotters in der Schweiz zusätzlich durch Auswilderungen zu verstärken. Aus diesem Grund ist der Fischotter eine von wenigen Arten im Zoo, bei der Lebendfütterungen erlaubt sind. Nur ein Fischotter, der erfolgreich jagt, wird in der Natur überleben. Die Technik dazu lernt der Nachwuchs von den Eltern. Lebendfütterungen mit Fischen – der Leibspeise des Fischotters – sind nur unter bestimmten Vorgaben erlaubt. So müssen die Beutetiere Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung haben. Diese sind in unserer Fischotteranlage durch verschiedene Ritzen und Hohlräume in der felsigen Landschaft gegeben. Darin sind die Fische für den Fischotter unerreichbar. Allerdings sind Fischotter im Wasser sehr geschickte und flinke Jäger. " Quelle :https://www.zoo.ch/de/zoonews/neues-fischotterpaar (19.06.2024, 11:58) | ||
Sacha: | Leider gibt es auch bei uns Idioten... https://www.20min.ch/story/zuerich-sie-haben-ihn-angefeuert-mann-steigt-im-zoo-in-emu-gehege-103129073 (17.06.2024, 16:54) | ||
cajun: | Zwei neue Arten und eine neue Anlage: "Trockenwald für gefährdete Geckos Im Exotarium gibt es neu einen kleinen Trockenwald. Er ist Heimat für zwei neue Geckoarten im Zoo. Zusammen mit dem Blauen Bambus-Taggecko bilden sie ein gefährdetes Trio. Hier stellen wir sie vor. Weltweit gibt es über 2000 Geckoarten. Geckos gehören zu den Reptilien. Deren Bestände nehmen stetig ab: Rund ein Fünftel der Reptilienarten weltweit ist laut der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN gefährdet. Geckos sind besonders stark betroffen. Viele Menschen schreiben Geckos – zermahlen zu Pulver, aufgebrüht als Tee oder eingelegt in Alkohol – besondere Heilkräfte zu. Dafür fehlt allerdings jegliche wissenschaftliche Grundlage. Selbst davon abgesehen sind die Schuppenkriechtiere einer Vielzahl von Bedrohungen ausgesetzt – das reicht vom übermässigen Absammeln der Tiere für den Heimtierbedarf über Lebensraumverlust bis hin zum Verzehr als Delikatesse. Der Zoo Zürich setzt sich für den Erhalt verschiedener Geckoarten ein. Einige davon sind besonders gut an trockene Lebensräume angepasst. Wir haben deshalb im Exotarium ein neues Trockenwald-Habitat eingerichtet. So können wir neben dem Blauen Bambus-Taggecko nun zwei weitere Trockenspezialisten halten und hoffentlich zum langfristigen Schutz aller drei Arten beitragen. Der Kurzkopf-Taggecko hat eine braun-gräuliche Grundfarbe, überzogen mit grünen und braunen Punkten – die perfekte Tarnung auf trockenen, rauen Baumrinden wie sie zahlreich im Trockenwald zu finden sind. Seinen Namen verdankt er seinem für Geckos eher kurzen und gedrungenen Kopf. Und mit nur 10–12 Zentimetern Länge (samt Schwanz) zählt er zu den kleineren Geckoarten. Als Trockenspezialist kommt der Kurzkopf-Taggecko mit wenig Wasser aus. Er leckt lediglich ein wenig morgendlichen Tau von den Pflanzen. Eng verbunden ist er besonders der Pflanze Euphorbia stenoclada. Das Sukkulentengewächs mit spitzen Dornen ist der bevorzugte Brutort des Geckos. Es bietet ihm und seinem Gelege idealen Schutz vor Fressfeinden. Hat ein Weibchen eine passende Stelle auf der Pflanze gefunden, verkeilt es die Eier zwischen den Ästen. Die Eier sind ungewöhnlich stabil und sehr glatt, was – so vermuten Forscher*innen – ebenfalls eine Anpassung an den heissen und trockenen Lebensraum ist. Die fast wie poliert wirkende Oberfläche sorgt für eine grössere Reflektion der Sonnenstrahlen und schützt die Eier so vor Überhitzung. Um sich selbst zu schützen, nutzt der Kurzkopf-Taggecko einen besonders raffinierten Trick: Seine Haut ist sehr dünn und löst sich leicht vom Körper. Gerät er in Bedrängnis, wirft er nicht wie viele andere Echsen seinen Schwanz ab, sondern stopft seinem Verfolger im wahrsten Sinne des Wortes das Maul – mit jeder Menge Schuppen und Hautfetzen. Diese wachsen wieder nach. Die namensgebenden Querstreifen sind vor allem bei den Jungtieren gut sichtbar, während sie bei ausgewachsenen Tieren immer unregelmässiger werden. Besonders farbenprächtig mit leuchtend grünem Kopf und türkisblauen Schwanz sind die Tiere vor allem während der Paarungszeit. Diese fällt in die regenreichen Monate Dezember bis März. Die restliche Zeit des Jahres verblassen die Farben. Die Tiere sind dadurch für Fressfeinde weniger gut sichtbar und verschmelzen dank der unregelmässigen Musterung gut mit dem Untergrund. Für einen Gecko sind Querstreifen-Taggeckos geradezu sozial. Hat sich ein Paar gefunden, bleibt es offenbar ein Leben lang zusammen und lebt monogam. Das kann eine lange Zeit sein, da diese Geckoart bis zu 25 Jahre alt wird. Ebenfalls ungewöhnlich: Eltern und Jungtiere leben in einer Art Familienverband zusammen. Unter vielen Geckoarten ist Kannibalismus weit verbreitet – Eltern fressen auch mal den eigenen Nachwuchs. Bei den Querstreifen-Taggeckos ist das nicht so. Die auffällige Färbung der Jungtiere mit markanten Querstreifen bildet offenbar eine Art Fressbarriere. Die Färbung verlieren die Jungtiere im Alter von etwa neun Monaten. Erst 1991 beschrieben: Blauer Bambus-Taggecko Über eine aussergewöhnliche Färbung verfügt auch die letzte der drei Geckoarten, der Blaue Bambus-Taggecko. Sein Körper ist leuchtend blau, sein Kopf grasgrün gefärbt. Trotz seines auffälligen Äusseren wurde dieser Gecko erst 1991 das erste Mal wissenschaftlich beschrieben. Auch er lebt in den eher trockenen Regionen Madagaskars, allerdings nicht im Trockenwald, sondern – daher der Name – im Bambuswald. Das Verbreitungsgebiet des eher kleinen Geckos erstreckt sich lediglich über sehr kleine, einzelne Gebiete in der Küstenregion Nordwestmadagaskars. Auch das ist ein Grund, warum der Blaue Bambus-Taggecko von allen drei Geckoarten am stärksten bedroht ist. Die Weltnaturschutzunion IUCN klassifiziert ihn als «stark gefährdet» (Listenstatus EN). Unser Ziel ist es, alle drei Geckoarten zu züchten und im Verbund der international koordinierten Zuchtprogramme für diese Arten stabile Reservepopulationen zu bilden." Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/trockenwald-fuer-gefaehrdete-geckos (22.05.2024, 11:21) | ||
cajun: | Seltene Kauznachzuchten gehen ins Nachbarland zur Auswilderung: "Sechs Habichtskäuze für den Arterhalt. Gleich sechs kleine Habichtskäuze sind in den vergangenen Wochen im #zoozuerich geschlüpft. Das freut uns deshalb besonders, weil die jungen Käuze schon bald in Österreich ausgewildert und so zum Erhalt ihrer Art beitragen werden." Quelle:https://www.facebook.com/zoozuerich/?locale=de_DE (13.05.2024, 11:26) | ||
W. Dreier: | @C. Horn: da stimme ich voll zu - die Besucherbeobachtung wird interessanter sein! Anbei ein etwas schwieriger Scan "meiner" Nephila madagascariensis, aus meinem Schaukasten, jetzt 41 Jahre alt. Größe: 8 cm lang, breit 5 cm. Ich habe von meiner Frau striktes Verbot, sie öffentlich auszustellen! Allerdings leidet sie unter Arachnophobie. Geht man zufälligerweise durch ein Netz, merkt man wirklich einen starken Widerstand. Die madagassischen Frauen haben früher Textilien aus den Netzen gemacht. (25.04.2024, 19:56) | ||
Carsten Horn: | Da macht die Besucherbeobachtung sicher mehr Spaß als die Tierbeobachtung. Ist in Basel auch so, wenn die Besucher fluchtartig mit Panikreaktion das Etoschahaus verlassen, nachdem sie eine freilebende Seidenspinne entdeckt haben, g... (25.04.2024, 16:48) | ||
cajun: | Quasi ein neues Kontaktgehege: "Insekten und Spinnen brauchen dringend mehr Aufmerksamkeit. Deshalb erhalten sie in Panterra eine eigene, für die Zoogäste begehbare Anlage. Panterras Hauptakteure werden die Grosskatzen sein, keine Frage. Aber es wird auch noch eine Liga heimlicher Stars geben: Insekten und Spinnen. Im ehemaligen Löwenhaus bauen wir einen für die Zoobesucher*innen begehbaren Lebensraum für Wirbellose. Sie benötigen dringend einen Platz im Rampenlicht – der Verlust ihrer Artenvielfalt ist atemberaubend: Zwischen 50 und 75 (!) Prozent der Gesamtbiomasse aller Insekten ist in den vergangenen 30 Jahren verschwunden. Es ist deshalb höchste Zeit, ein Zeichen für die kleinen Krabbeltiere zu setzen. Tierbegegnung ohne Glas Im neuen Insektenhaus können die Zoogäste Käfer, Schrecken und anderes Krabbelgetier hautnah erleben – ohne trennende Glasscheiben. Zusäzlich gibt es eine ebenfalls begehbare Spinnenhöhle, in der es gute Augen und etwas Geduld brauchen wird, um in den Ritzen und Spalten die Achtbeiner zu entdecken." Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/insekten-im-rampenlicht (24.04.2024, 21:57) | ||
Carsten Horn: | Ja, meines Wissens aktuell 2,1... Und 0,2 Leuen gibt es auch noch für die Raubkatzenfans... (03.04.2024, 16:57) | ||
Jörn Hegner: | ansonsten hat ja der zoo in basel noch schneeleoparden und die befinden sich neben den javaneraffen. (03.04.2024, 00:25) | ||
Carsten Horn: | Zürich hat überhaupt keine Großkatzen mehr... Nach Fertigstellung der Anlagen sollen aber Löwen, Tiger und Schneeleoparden zurück kommen... (02.04.2024, 21:31) | ||
Jörn Hegner: | hält der zoo zürich jetzt keine schneeleoparden mehr? (02.04.2024, 20:53) | ||
cajun: | Um Baufreiheit für die Pantanal Voliere zu schaffen, sind die Leierhirsche kürzlich in einen Bereich des Elefantenparks gezogen. Ein ausführliches Video dazu sieht man in den Sozialen Medien. Schön das die Hirsche im Zoo bleiben. (01.03.2024, 13:32) | ||
cajun: | Neubürger im Zoo: "Zwei Neue im Regenwald Im Masoala Regenwald sind zwei neue Vogelarten eingezogen. Hier stellen wir sie vor. Seit Anfang Februar sind im Masoala Regenwald zwei neue Vogelarten unterwegs. Sie heissen Hellaugenibis und Dickschnabelreiher. Beiden Arten gemeinsam ist, dass sie in der Natur stark gefährdet sind. Einleben in der «WG» Den Einzug in ihr neues Zuhause haben die neun Hellaugenibisse und sechs Dickschnabelreiher gut gemeistert. Nun müssen sie sich an das Leben in einer «WG» mit anderen Vögeln, Reptilien und Säugetieren gewöhnen – wer hat wo sein Territorium? Welcher Baum ist schon «besetzt»? Wo droht allenfalls Ärger? Der mit den hellen Augen Der Hellaugenibis ist in der Natur nur in einem sehr kleinen Gebiet heimisch: an der Westküste Madagaskars und auf dem Aldabra-Atoll der Seychellen. Etwa 2000 ausgewachsene Tiere gibt es dort noch wildlebend. Die Weltnaturschutzunion IUCN listet den Vogel als stark gefährdet. Der Hellaugenibis brütet küstennah in Kolonien, oft mit anderen Reiherarten. Zu schaffen macht ihm, neben der Jagd, dass ihm der Mensch immer mehr Brut- und Lebensraum wegnimmt. Der mit dem dicken Schnabel Der Dickschnabelreiher hat zwar ein etwas grösseres Verbreitungsgebiet – aber brüten tut auch er nur auf dem Aldabra-Atoll und auf Madagaskar. Rodungen und das Umwandeln von Marschflächen in Reisfelder nehmen auch ihm den Lebensraum und seine Brutplätze weg. Beim Dickschnabelreiher kommt erschwerend hinzu, dass er nicht sehr anpassungsfähig ist. Das hat Folgen: In der Wildnis gibt es schätzungsweise nur noch etwa 1000 bis 2000 Tiere dieser Vogelart. Entsprechend figuriert auch er als stark gefährdet auf der Roten Liste der IUCN und gehört zu den am stärksten bedrohten Reiherarten überhaupt. Dickschnabelreiher im Masoala Regenwald des Zoo Zürich. Wildlebend gibt es nur noch etwa 1000 bis 2000 Dickschnabelreiher. Unsere Tiere kommen nicht aus der Natur, sondern aus dem Weltvogelpark Walsrode, wo sie auch geschlüpft sind. Als Naturschutzorganisation wirkt der Zoo Zürich auf vier Ebenen: Artenschutz, Naturschutz, Bildung und Forschung – so auch bei unserem Engagement für den Masoala Regenwald auf Madagaskar. Um hier noch mehr leisten zu können, konzentriert sich der Zoo Zürich künftig noch stärker auf gefährdete Arten und baut seinen Tierbestand entsprechend nach und nach um. Im Masoala Regenwald bei uns im Zoo leben bereits heute zahlreiche gefährdete Arten – wildlebend kommen viele von ihnen nur auf Madagaskar vor. Ziel ist es, für möglichst viele dieser Arten Reservepopulationen aufzubauen und im Sinne des One Plan Approach einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz zu leisten." Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/zwei-neue-im-regenwald (22.02.2024, 11:48) | ||
cajun: | Eine neue Art in Zürich und der Ausblick auf Planungen im Rahmen der Zuchtperspektive: "Partnervermittlung für Zootiere Im Zoo Zürich ist eine neue Papageienart eingezogen: die Rotschwanzamazone. Ziel ist, dass das Weibchen und das Männchen einst für Nachwuchs sorgen. Das klingt einfach – ist abseits des «Liebespaars» aber mit viel Koordinationsarbeit verbunden. Was dahinter steckt, erklären wir hier. Seit Kurzem leben zwei Rotschwanzamazonen bei uns im Exotarium – ein Männchen und ein Weibchen. Die ganz grosse Liebe ist es noch nicht zwischen den beiden, aber schon mal eine gute Freundschaft. Sei teilen bereits höflich das Futter und es herrscht Harmonie. Für Basil von Ah, Kurator im Zoo Zürich und Zuchtbuchführer der Rotschwanzamazonen, heisst das: Matching grundsätzlich geglückt. «Es läuft sehr gut. Die Vergesellschaftung hat auf Anhieb geklappt und ich bin zuversichtlich, dass wir uns in Zukunft über Küken für den Arterhalt freuen dürfen. Dieser nächste Schritt – Paarung und Aufzucht von Jungtieren – wird indes noch etwas Zeit benötigen. Denn mit seinen drei Jahren ist das Männchen noch jung, die Damenwelt noch nicht das dominierende Thema. Das Weibchen ist zwar bereits acht, muss sich aber erst noch im neuen Zuhause einleben. Sie reiste erst Ende Oktober in den Zoo Zürich an. Das Männchen ist bereits seit Mai da. Kleiner und gefährdeter Lebensraum Rotschwanzamazonen sind etwa 30 bis 40 Zentimeter grosse Papageien, die vor allem durch ihr leuchtend grünes Gefieder und ihren bunt gefärbten Kopf auffallen. In der Natur kommen sie nur in einem kleinen Küstenstreifen im Süden Brasiliens vor. Ihr Lebensraum ist durch zahlreiche menschliche Einflüsse gefährdet. Besonders gravierend ist der Verlust von Nistplätzen. Rotschwanzamazonen bevorzugen Baumhöhlen, um ihre Jungen aufzuziehen. Diese befinden sich meist in sehr alten und grossen Bäumen. Das Holz dieser Bäume ist wiederum ein begehrter Rohstoff. Aber auch Wilderei und illegaler Handel haben den Bestand der Vögel in den vergangenen Jahrzehnten stark dezimiert. Dank intensiver Artenschutzbemühungen, insbesondere durch das Aufhängen künstlicher Nisthöhlen, konnten sich die Bestände in den vergangenen Jahren etwas erholen. Die Papageienart gilt aber weiterhin als potenziell gefährdet, weshalb die Zucht in Zoos nach wie vor eine wichtige Rolle beim Schutz dieser Tierart spielt Fünf Zuchtbücher in Zürcher Hand Neben dem Zuchtbuch für die Rotschwanzamazone koordiniert der Zoo Zürich auch die Zucht für vier weitere Arten: Arabische Oryx, Galapagos-Riesenschildkröte, Impala und Kubataube. Für den Aufbau einer stabilen Population ist genetische Vielfalt entscheidend. Das Zuchtbuch gibt Auskunft darüber, wer zu wem passt. Der Zoo Zürich koordiniert seit Kurzem das Europäische Zuchtbuch für die Rotschwanzamazone. Genetische Vielfalt ist entscheidend Die Zuchtbuchführer*innen orientieren sich bei ihrer Arbeit an den Vorgaben der EAZA, der Europäischen Zoovereinigung. Das Ziel der EAZA und ihrer Europäischen Erhaltungszuchtprogramme (EEP) ist, sich selbst erhaltende und stabile Zootierpopulationen aufzubauen – was nur gelingt, wenn die genetische Variabilität hoch ist. Nebst der eigentlichen Nachzucht gefährdeter Tierarten können Zuchtprogramme auch andere Aufgaben haben wie beispielsweise die Forschung, den Naturschutz oder die Wissensvermittlung. Ziehen am gleichen Strick Alle Anstrengungen zum Aufbau stabiler Zootierpopulationen sind Teil des sogenannten One Plan Approach (OPA) der Welt-Naturschutzunion IUCN. Die Idee hinter dem OPA ist es, Artenschutz ganzheitlich anzugehen. Sprich: alle Beteiligten miteinander zu vernetzen, Wissen auszutauschen und Schutzmassnahmen gemeinsam umzusetzen. Die erfolgreiche Zucht in Zoos und der Aufbau stabiler Populationen ist dabei eine wichtige Stellschraube. Neuer Lebensraum Die Rotschwanzamazonen leben vorderhand im Exotarium. Sobald die neue Pantanal Voliere fertiggestellt ist, werden sie dann in diesen rund 11'000 Quadratmeter grossen Lebensraum umziehen." Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/partnervermittlung-fuer-zootiere (20.12.2023, 10:56) | ||
cajun: | Gute Neuigkeiten aus Zürich: "Baustart für die Pantanal Voliere im Jahr 2024 Die Freude im Zoo ist riesig, denn endlich gibt es definitive Gewissheit: Die Pantanal Voliere wird ab Mai 2024 gebaut. Die Rekurrent*innen ziehen die Urteilsbestätigung der Baubewilligung durch das Baurekursgericht nicht weiter ans Verwaltungsgericht. «Das ist eine äusserst positive Nachricht. Der Baustart für die Pantanal Voliere ist ein weiterer Meilenstein für den Zoo Zürich als modernes Naturschutzzentrum.», freut sich Zoodirektor Severin Dressen. Die Pantanal Voliere ist das nächste Grossprojekt aus dem Entwicklungsplan 2050, das der Zoo Zürich aktuell plant. Die Baubewilligung für den neugestalteten Lebensraum wurde am 20. Juli 2022 erteilt. Der anschliessende Rekurs wurde Anfang November vom Baurekursgericht abgelehnt. «Mit dem Entscheid der Rekurrent*innen auf einen Weiterzug des Urteils ans Bundesgericht zu verzichten, wird der internationale Artenschutz gestärkt.», dankt Zoodirektor Severin Dressen und erklärt: «Nun steht dem Baustart erfreulicherweise nichts mehr im Weg.» Der Spatenstich erfolgt im Mai 2024. Die Eröffnung der Pantanal Voliere ist für den Frühling 2028 geplant. Für mehr tierwohl Im neu geplanten Lebensraum werden in einer einzigartigen Haltungsform auf einer Fläche von rund 11'000 m2 gefährdete Affen- und Vogelarten wie beispielsweise Goldene Löwenäffchen oder Hyazintharas leben. In der grossen, dem südamerikanischen Feuchtgebiet nachempfundenen, Voliere können sich die verschiedenen Vogelarten in Schwärmen frei bewegen und in dem bis zu 35 Meter hohen Luftraum ihrem natürlichen Bedürfnis nach Fliegen nachkommen. Solche neu geschaffenen Anlagen entsprechen dem Verständnis einer modernen Tierhaltung in wissenschaftlich geführten Zoos: Die komplexe Nachbildung des Lebensraums mit verschiedenen vergesellschafteten Tierarten ähnlich wie in der Natur bietet lebensnahe Herausforderungen für die bewohnenden Arten. «Wir möchten alle Bedürfnisse unserer Tiere bestmöglich erfüllen können und mit einer erfolgreichen Zucht zum Artenschutz beitragen.», betont Severin Dressen. «Der Verzicht auf einen erneuten Rekurs gibt uns nun die Startfreigabe für dieses wichtige Ziel!» Artenschutz für gefährdete tiere In der Pantanal Voliere sollen künftig viele gefährdete Arten leben. So beispielsweise Flachlandtapire, Ameisenbären, Springtamarine, Goldene Löwenäffchen, Hyazintharas, Rotohraras, Rotschwanzamazonen oder Sonnensittiche. Das ermöglicht es dem Zoo Zürich sich an den entsprechenden Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen (EEP) zu beteiligen und so zum Schutz von verschiedenen gefährdeten Tierarten beizutragen. «Die Zeit drängt! Wenn wir nichts tun, schreitet das Artensterben unweigerlich voran und es werden weitere Tierarten von unserem Planeten verschwinden.», appelliert Severin Dressen. naturschutz in brasilien Der Zoo Zürich ist ein Naturschutzzentrum: Alle neuen Lebensräume sollen als eine Art «Zwilling» auf die Naturschutz-Problematik im ursprünglichen Lebensraum hinweisen. Die geplante Pantanal Voliere macht auf die Bedrohung des südamerikanischen Feuchtgebietes Pantanal aufmerksam und wird zudem mit einem Projekt zum Schutz der durch verschiedene Umwelteinflüsse gefährdeten Hyazintharas in Brasilien verknüpft. «Unsere Besucher*innen können in der begehbaren Voliere Teil der Pantanal-Gemeinschaft werden, mit Vögeln auf Augenhöhe sein und die Vielseitigkeit der Landschaft spüren», erklärt Severin Dressen. Gleichzeitig wird ihnen aufgezeigt, welche Faktoren dieses einmalige Ökosystem und ihre Tierarten gefährden. «Durch dieses persönliche Erlebnis werden sie sensibilisiert, nachhaltig geprägt und der dringend nötige Schutz der Natur wird ihnen anhand konkreter Handlungsbeispiele nähergebracht.», so der Zoodirektor. Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/xxx (15.12.2023, 08:28) | ||
cajun: | In Zürich sind drei gewöhnliche Nandus auf der Vikunja- Anlage neu eingezogen. (04.10.2023, 10:48) | ||
Marco Mercante: | Kennt jemand die Kosten für das Bauprojekt? (04.09.2023, 00:15) | ||
Liz Thieme: | Meldung auf FB von vor zwei Tagen: Es ist soweit: Der Bau der neuen Grosskatzenanlage Panterra hat diese Woche im oberen Zooteil begonnen, weshalb wir zurzeit keine Raubkatzen mehr im #zoozuerich haben. Zoodirektor Severin Dressen führt euch noch einmal durch die alten Anlagen und erklärt, wie sich die Lebensräume und die Haltung der Tiger, Löwen und Schneeleoparden durch Panterra verändern werden. Video: Zoo Zürich, Nicole Schnyder (28.08.2023, 14:09) | ||
Simon Kirchberger: | Die letzte Meldung wurde gestern in die Tat umgesetzt: die Mongolischen Wölfe sind nach Biel/Bienne umgezogen. Dort wurde eine neue Anlage gebaut, die auf den Aufnahmen einen sehr guten Eindruck macht. Auf Social Media ist ein kleines Filmchen dazu zu sehen:) (15.08.2023, 17:12) | ||
Simon Kirchberger: | Gerade wurde nachgeschoben, ebenfalls Social Media: auch die Mongolischen Wölfe gehen nächste Woche in den Tierpark Biel. Dann sind nur noch die beiden Löwinnen da oder? (09.08.2023, 17:32) | ||
Simon Kirchberger: | Gerade wurde nachgeschoben, ebenfalls Social Media: auch die Mongolischen Wölfe gehen nächste Woche in den Tierpark Biel. Dann sind nur noch die beiden Löwinnen da oder? (09.08.2023, 16:53) | ||
Liz Thieme: | Ich bin ehrlich froh, dass ich Zürich noch mal vollständig sehen konnte und nicht jetzt erst vorbei fahre. Den Zooh mit leerem Berg, wäre schon seltsam. Bin aber gespannt, wie es dann in Zukunft sein wird. (09.08.2023, 15:06) | ||
cajun: | Weitere Vorbereitungen für "Panterra". Am 15. August reisen die Schneeleoparden in den Zoo Liberec meldet Zürich über Facebook. (09.08.2023, 14:45) | ||
cajun: | Auswilderung durch den Zoo Zürich: "Zürcher Habichtskäuze im Wienerwald Unsere vier diesjährigen jungen Habichtskäuze sind erfolgreich in den Wienerwald umgezogen. Was sie dort erwartet und was wir uns von ihnen erhoffen, berichten wir hier. Die jungen Habichtskäuze, die an Ostern im Zoo Zürich geschlüpft sind (Bericht dazu hier), haben erfolgreich ihre bisher grösste Reise hinter sich gebracht: Sie sind umgezogen nach Österreich. Zusammen mit sechs weiteren Vögeln (vier aus Italien sowie je einer aus dem Tierpark Goldau und der Greifvogelstation Berg am Irchel) sind unsere vier «Zürcher» Teil des Habichtskauz-Wiederansiedlungsprojekts der Österreichischen Vogelwarte und Vetmeduni Wien. Lernen von Ersatzeltern Die Bedingungen im Wienerwald sind ideal für die Wiederansiedlung der jungen Habichtskäuze. Nicht nur, weil der Lebensraum optimal passt. Sondern auch, weil sich hier ein in früheren Jahren ausgewildertes Paar erfolgreich angesiedelt hat. Dieses wird die Neuankömmlinge adoptieren und ihnen in den nächsten Monaten alles beibringen, was es zum Leben im Wald braucht. Junge Habichtskäuze im Zoo Zürich. Unabhängig in den Winter Im Spätherbst müssen die Jungvögel dann definitiv selbstständig werden. Dann wird sie das angestammte Paar aus seinem Revier vertreiben. Die Neuen werden sich, vermutlich in einem Radius von etwa fünf bis fünfzehn Kilometern, eigene Reviere im Biosphärenreservat suchen." Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/zuercher-habichtskaeuze-im-wienerwald (20.07.2023, 13:23) | ||
cajun: | Flamingozucht in Zürich: "Mit Gipstrick zum Kükenglück Die Chileflamingos im Pantanal brüten derzeit fleissig. Weshalb manche von ihnen auf Gipsattrappen sitzen und wie am Ende trotzdem Küken aus den Eiern schlüpfen, berichten wir hier. Hochbetrieb im Pantanal: Bei unseren Chileflamingos herrscht Brutsaison. Bereits zwei Jungvögel sind geschlüpft. Weitere sollen über die nächsten Tage und Wochen folgen, denn die rosaroten Vögel haben heuer fleissig Eier gelegt. Krähen austricksen Die Flamingos legen ihre Eier auf die Bruthügel in ihrer Anlage. Dort würden sie sie eigentlich auch ausbrüten – wären da nicht ein paar schlaue wildlebende Krähen, die sich darauf spezialisiert haben, die Flamingo-Eier anzupicken und zu fressen. Aus diesem Grund greifen unsere Tierpfleger*innen in die Trickkiste. Sie sammeln die frischgelegten Flamingo-Eier ein und legen den Flamingos stattdessen Gips-Eier unter. Die echten Eier nehmen sie mit und platzieren sie in einem Brutkasten. Natürlich schlüpfen Sobald der errechnete Schlupftermin naht, bringen die Tierpfleger*innen das betroffene Ei zurück auf den Nisthügel der Eltern und nehmen die Gipsattrappe wieder weg. So kann das Küken auf natürliche Art schlüpfen. Dies haben heuer bereits zwei Tiere getan. Wer genau hinschaut, entdeckt die kleinen, noch grau-weissen Mini-Flamingos zwischen den erwachsenen Tieren. Grosse Gruppe Chileflamingos stammen ursprünglich aus Südamerika. Aus den Hochanden sind sie sich kalte Temperaturen gewöhnt. Bei uns im Zoo leben sie deshalb auch das ganze Jahr draussen. In unserer Anlage leben die Tiere in einer Kolonie von über 60 Vögeln. Die Kolonie als Ganzes bildet dabei eine Art Schutzraum für die Jungtiere, zusätzlich zum Schutz, den die Eltern bieten. Junger Flamingo im Pantanal des Zoo Zürich. Ein Thron fürs Ei Flamingos bauen ihre Bruthügel aus Schlamm und Lehm. Als Unterstützung bieten wir ihnen bei uns im Zoo zusätzlich künstliche Bruthügel an. In der Regel legen Flamingos ein einzelnes Ei, in Ausnahmefällen können es auch zwei sein. Die Brut dauert etwa dreissig Tage, wobei beide Elternteile abwechselnd brüten. Junger Flamingo mit seinen Eltern im Zoo Zürich. Der Zoo Zürich hält Chileflamingos seit 1951. Sie sind Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes EEP für diese Art. Wildbestände nehmen ab Auf der Roten Liste der Welt-Naturschutzunion IUCN sind Chileflamingos als «potenziell gefährdet» (NT) gelistet. Dies, weil ihr Lebensraum unter Druck ist; vor allem durch die Rohstoffgewinnung in den Anden, die die Gewässer verschmutzt. Auch lassen sich Flamingos bei der Brut und Aufzucht leicht stören. Das kann dazu führen, dass sie ihr Gelege oder ihre Jungtiere verlassen. Flamingo im Zoo Zürich mit einem Ei auf dem Bruthügel. Ein Schnabel zum Filtern Chileflamingos können bis zu 140 Zentimeter gross werden. Weibchen sind meist etwas kleiner als Männchen. Neben den langen Beinen sind die grossen gebogenen Schnäbel und die Färbung charakteristisch für die Vögel. Mit den Schnäbeln filtrieren die Flamingos Nahrung aus dem Wasser; zum Beispiel Insekten, Schnecken oder kleine Krebse. Letztere beinhalten den Farbstoff Carotinoid. Der Farbstoff wird im Körper der Flamingos umgewandelt und lagert sich im Gefieder der Vögel ab. So sorgt er dann bei den eigentlich weissen Tieren für die typische rosarote Färbung. Im Zoo mischen wir dem Futter zum gleichen Zweck Karotin bei. Flamingo-Eltern mit ihrem Jungtier. Besonderer Schnabel: Er funktioniert beim Flamingo nach dem gleichen Prinzip wie die Barten von Bartenwalen, indem er Nahrung aus dem Wasser filtert. Zoo Zürich, Monika Bader Neu mit Netz Angelehnt an die gleichnamige südamerikanische Sumpflandschaft entsteht im Zoo Zürich im Rahmen des Entwicklungsplans 2050 in den nächsten Jahren eine Grossvoliere, die das heutige Pantanal in einen Lebensraum für bedrohte Papageien, Krallenaffen, Tapire und Ameisenbären verwandelt. Auf einer Fläche von rund 11'000 Quadratmetern und unter einem Netz von bis zu 35 Metern Höhe werden sich die verschiedenen Vogelarten frei bewegen können. Ausserdem haben dannzumal die Krähen keinen Zugang mehr zu den Eiern der Flamingos" Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/mit-gipstrick-zum-kuekenglueck (19.07.2023, 17:30) | ||
Liz Thieme: | Ich hatte sie an der einen Hütte und drum rum, wenige Meter entfernt :) (19.07.2023, 17:28) | ||
Carsten Horn: | Die Varis mußt Du im Tragwerk des Hallendaches suchen, g, da sah ich ein paar, während im Grünzeugs nichts zu entdecken war... (19.07.2023, 15:17) | ||
Liz Thieme: | So langsam sollte man bei der Masse der Mausmakis auch mal einen sehen können - die haben die 100er Marke ja fast geknackt. Über die Chamäleons und Geckos stolpert man doch inzwischen schon oder fühlt sich verfolgt :D Beim letzten Besuch war ich schon glücklich endlich die Varis sehen zu können - aber meine Besuchsquote ist auch gering - 3 in all den Jahren. (19.07.2023, 07:11) | ||
Carsten Horn: | @Sacha: War ein recht spontaner Besuch mit Bekannten, darum leider keine Anmeldung. Beim nächsten Mal oder Du kommst mal nach Basel, da gibt es u. a. ein neues Vogelhaus zu sehen, :-) Hab ein Bild vom Mausmaki gemacht, Qualität allerdings zum Davonlaufen, meine Handykamera ist nicht doll... Flughund, Taggeckos (einer auf dem Turm) und Chamäeleon hab ich auch gefunden, allerdings früher auch schon... (18.07.2023, 18:18) | ||
Sacha: | @Carsten Horn: Gratulation! Einen Mausmaki in der Masoalahalle zu Gesicht zu bekommen, ist selbst Stammbesuchern kaum vergönnt (Ich hab sie nur seinerzeit bei der "Freilassung" in die Halle gesehen). Andererseits Schimpf und Schande über Dich, dass Du seinen Besuch nicht vorab angekündigt hast...;) (17.07.2023, 10:25) | ||
Carsten Horn: | Rumfliegen sah ich welche letzten Donnerstag, ob es der Nachwuchs war? So hat sich die Quälerei auf den Aussichtsturm in der Halle bei 32 Grad wenigstens gelohnt, g... Viel interessanter fand ich aber gegen Abend die Entdeckung eines Mausmakis ganz nah am Besucherweg. Weiß nicht, ob die häufiger zu sehen sind, bei meinen Gelegenheitsbesuchen gelang es mir das erste Mal, :-) (16.07.2023, 11:50) | ||
cajun: | Über Facebook meldet Zürich den Schlupf von sechs Großen Vasapapageien im "Masoala Regenwald". Aktuell wurde der Nachwuchs beringt. (12.07.2023, 11:42) | ||
cajun: | Nachzucht bei den Seehunden: "Zwei neue Kulleraugen im Seehundbecken Das vierjährige Seehund-Weibchen Skadi ist am 28. Juni 2023 zum ersten Mal Mutter geworden. Das Jungtier schwimmt mit seinem Mami bereits kreuz und quer durch das Wasserbecken und trinkt zwischendurch zur Stärkung auch mal einen Schluck Milch. So wird es in den nächsten Wochen täglich etwa 1,5 Kilogramm an Gewicht zulegen und in rund fünf Wochen bereits seinen ersten Fisch fressen." Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/zwei-neue-kulleraugen-im-seehundbecken (29.06.2023, 14:31) | ||
cajun: | Nachwuchs bei den Breitschnauzenkaimanen: "Aus dem Ei gepelltes Schnäuzchen Im Vergleich zu rund 2,5 Meter (erwachsener Breitschnauzenkaiman) sind 20 Zentimeter (frisch geschlüpfter Breitschnauzenkaiman) zierlich klein. Wiederum erstaunlich gross sind sie jedoch, wenn man bedenkt, dass diese 20 Zentimeter in einem kompakten Ei gediehen sind. Vor ein paar Wochen ist im Exotarium des Zoo Zürich nach 70-90 Tagen Brutzeit zum ersten Mal ein Breitschnauzenkaiman-Jungtier aus dem Ei geschlüpft. Das Baby-Krokodil ist von Beginn weg selbstständig und präsentiert sich mittlerweile allen Zoogästen. Bereits Anfang Jahr hat das Breitschnauzenkaiman-Weibchen mit dem Nestbau begonnen. Es verbuddelte seine gelegten Eier in einer Art Nisthügel, den es aus Erde, Pflanzenmaterial oder Steinen baute. Das verrottende Pflanzenmaterial funktioniert wie ein Komposthaufen und wärmt das Gelege. Die Umgebungstemperatur entscheidet über das Geschlecht des Jungtiers. Liegen die Eier besonders weit oben, wo sie von zusätzlicher Sonneneinstrahlung profitieren, schlüpfen daraus Weibchen. Aus Eiern, die sich im untersten kühlen Teil des Hügelnestes befinden, genauso. Liegt die Temperatur im Mittelbereich schlüpfen männliche Breitschnauzkaimane. Ob es sich beim Jungtier um ein Männchen oder Weibchen handelt, ergibt erst die noch anstehende Geschlechtsbestimmung in den nächsten Wochen. Speisezettel der Süsswasserkrokodile Der Zoo Zürich hält seit 2020 ein Breitschnauzenkaiman-Paar, das nun für Nachwuchs gesorgt hat. Beide erwachsenen Tiere sind 13 Jahre alt, was bei einer Lebenserwartung von rund 60 Jahren noch relativ jung ist. Das Verbreitungsgebiet der Breitschnauzenkaimane liegt in flachen Süsswassersümpfen, Mangroven, Seen und Flüssen an der Ostküste Südamerikas. Zur Nahrung der Reptilien gehören bei Jungtieren Insekten und Schnecken und bei ausgewachsenen Krokodilen Krebstiere, Fische sowie auch mal Vögel oder kleinere Säugetiere." Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/aus-dem-ei-gepelltes-schnaeuzchen (28.06.2023, 10:13) | ||
cajun: | Der nächste Umzug als Vorbereitung auf den Baustart von "Panterra" steht fest: "Bis bald Irina! Der nächste Abreisetermin bei den Grosskatzen steht vor der Tür. Tigerweibchen Irina wird den #zoozuerich auf Grund der Bauarbeiten der neuen Anlage Panterra am 12. Juni in Richtung Frankreich, in den Parc Animalier d'Auvergne, verlassen. Bis dahin habt ihr noch die Gelegenheit Irina bei uns zu besuchen." Quelle:https://www.facebook.com/zoozuerich/?locale=de_DE (31.05.2023, 13:54) | ||
cajun: | Na, wenigstens sind das, bei der zweiten Meldung heute, mal die "Nordafrikaner", dazu die "Zweitzucht" des Zoos laut ZTL: "Stacheliger Nachwuchs: Bei den Stachelschweinen in der Lewa Savanne hat es diesen Monat Nachwuchs gegeben. Otavi hat zwei gesunde Jungtiere auf die Welt gebracht. Wer die Kleinen sehen möchte, braucht etwas Glück, denn Stachelschweine verbringen einen grossen Teil des Tages unter der Erde in Höhlen. Quelle:https://www.facebook.com/zoozuerich/?locale=de_DE (26.05.2023, 12:34) | ||
cajun: | Es gibt dreifachen Nachwuchs bei den Schwarzhalsschwänen und in der Bruthöhle der Habichtskäuze sind vier Küken geschlüpft. Bei den Käuzen beteiligt sich der Zoo an einem Auswilderungsprojekt in Österreich. (12.04.2023, 19:59) | ||
cajun: | Sehr transparent die Meldung aus Zürich: "Grosse «Züglete»: Reiseprogramm der Grosskatzen und Wölfe Im Juli 2023 beginnen wir mit den Bauarbeiten für den neuen Lebensraum Panterra. Bis dahin ziehen alle unsere Grosskatzen und die Wölfe aus. Hier gibt es den Überblick, wer wann wohin geht. Im Zoo Zürich fahren bald die Bagger auf: Im Sommer starten wir mit den Bauarbeiten für «Panterra». Panterra entsteht im Rahmen unseres Entwicklungsplans 2050 und ist ein Lebensraum für verschiedene Grosskatzenarten. Unsere jetzigen Grosskatzen geben wir vor Baubeginn in andere Zoos ab, in Absprache mit den Koordinator*innen der Europäischen Erhaltungszuchtprogramme für die jeweiligen Arten. Während die Asiatischen Löwen, die Amurtiger und die Schneeleoparden zur Eröffnung in den Zoo zurückkehren, ist der Abschied von den Mongolischen Wölfen definitiv. Wir geben die Haltung dieser Tiere auf. Noch stehen nicht alle Abreisedaten verbindlich fest. Wir ergänzen die Angaben hier laufend. Amurtiger Sayan Abreise: 3. April 2023. neues Zuhause: Zoologischer Garten und Aquarium Osijek (Kroatien) Amurtigerin Irina Abreise: Datum folgt neues Zuhause: Parc Animalier d'Auvergne (Frankreich) Asiatische Löwinnen Kalika & Jeevana Abreise: Datum folgt neues Zuhause: Zoo Jàszberény (Ungarn) Schneeleoparden Shahrukh, Saida, Wajra & Warjun Abreise: Datum folgt neues Zuhause: Zoo Liberec (Tschechien) Die Schneeleoparden Shahrukh und Saida und ihre beiden Jungtiere Warjun und Wajra ziehen als Familie um. Mongolische Wölfe Khentii, Sonam & Samija Abreise: Datum folgt neues Zuhause: folgt Die Mongolischen Wölfe kehren nicht in den Zoo Zürich zurück. Der Zoo gibt die Haltung dieser Art auf. Ob von den abgegebenen Grosskatzen die gleichen Tiere zu uns zurückkommen, oder ob es andere Tiere sind, steht noch nicht fest. Diese Entscheidung fällt zu einem späteren Zeitpunkt in Absprache mit den Koordinator*innen der Europäischen Erhaltungszuchtprogramme für die jeweiligen Arten." Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/grosse-zueglete-reiseprogramm-der-grosskatzen-und-woelfe (31.03.2023, 12:12) | ||
Carsten Horn: | @Sacha: Man trennte sich jedenfalls im Unfrieden in Basel, das hab ich auch so in Erinnerung... (18.03.2023, 17:49) | ||
Sacha: | @Carsten Horn: Der aber zuvor in Bern Direktor war und denn man zudem nicht den Zürchern "überlassen" hat, sondern der wegen Unstimmigkeiten (mit den Chemie-Vertretern im Zoo-Vorstand, das weiss ich nicht mehr so genau) den Basler Zoo verliess.;) (17.03.2023, 19:23) | ||
Carsten Horn: | @cajun: Nicht nur da. Man überließ auch einen hervorragenden Zoodirektor, damit aus Zürich was wird, g... (17.03.2023, 10:26) | ||
cajun: | Ein netter Artikel zum Neubau der Raubtieranlagen in Zürich, der die Zoomeldung von gestern (hier im Thread "Raubkatzenanlagen" eingestellt), historisch unterfüttert. Wie man lesen kann, hat Basel der "heutigen Nr.1" damals ausgeholfen @Sacha und Carsten :-) "Die Zürcher Stadträte nehmen die Geschenke mit besorgter Mine entgegen, mit denen ihnen Alfred Ilg eine Freude bereiten will. Es ist ein Sommertag 1902, doch es ist weniger das Wetter, das den Herren in ihren Anzügen die Schweissperlen auf die Stirn treibt. Es sind die Geschenke: Sie heissen Mizzi und Barri und sind zwei Löwen. Ein Pärchen, äusserst stattlich, wie die Experten finden, aber auch äusserst umständlich in der Aufbewahrung, wie die Stadträte vermuten. Nun stehen sie also da, Angesicht zu Angesicht mit Mizzi und Barri, und diskutieren, ob man Geschenke ablehnen darf. So zumindest steht es in der Chronik des Zoos Zürich geschrieben. So ungewöhnlich wie die Geschenke ist der Besucher, der sie überbringt. Alfred Ilg heisst er, und auf Heimatbesuch aus Äthiopien ist er. Er trägt einen Zwirbelschnauz und einen eindrücklichen Titel: Erster Staatsminister von Abessinien. Nach dem Ingenieurstudium an der ETH ist er 25-jährig nach Äthiopien ausgewandert, hat sich mit dem Kaiser angefreundet, die Hauptstadt Addis Abeba mitgebaut und geholfen, die Italiener in die Flucht zu schlagen. Nun will er sich bei der Stadt Zürich bedanken, weil diese es ihm mit der Ausbildung an der ETH überhaupt erst ermöglicht hat, in Afrika eine spektakuläre Karriere hinzulegen. Im Gegensatz zum Stadtrat ist die Zürcher Bevölkerung begeistert vom Geschenk, so dass es nicht abgelehnt werden kann. Erst recht nicht, weil es sich ja bei den Löwen um das Zürcher Wappentier handelt. Es stellt sich also rasch die Frage: Wohin mit Mizzi und Barri? Einen Zoo gibt es in Zürich damals noch nicht. Also entscheidet der Stadtrat, die Löwen bei einem Mann namens Urs Eggenschwyler unterzubringen. Einem schwerhörigen Künstler, der dafür bekannt ist, mit einem Löwen im Niederdorf Gassi zu gehen. Auf dem Milchbuck hat er sich eine Menagerie gebaut, in der er zeitweise gemeinsam mit drei Löwen haust. Nun also ziehen auch Mizzi und Barri ein, und Eggenschwyler bekommt von der Stadt drei Franken pro Tag, um Futter zu kaufen. Das geht eine Weile gut. Am 18. November 1903 schreibt die NZZ: «Es sind aber Äusserungen laut geworden, dass die Fütterung karg sei und sicher ist, dass die Löwen grösseren Raumes bedürfen, um sich zu entwickeln.» Man zieht den europaweit bekannten Tierhändler Hagenbeck aus Hamburg bei, und dieser ist so begeistert von den beiden Löwen, dass er vorschlägt, sie mit nach Hamburg in seinen Zoo zu nehmen, bis Zürich einen Löwenzwinger gebaut hat. Der Stadtrat willigt ein, und Mizzi und Barri fahren gemeinsam mit Urs Eggenschwyler im Zug nach Hamburg zu Hagenbeck. Doch bald ist nicht nur der Stadtrat unglücklich, der nun jeden Tag fünf Mark bezahlen muss für die Löwen, sondern auch die Zürcher Bevölkerung, die die Löwen vermisst. Es gibt Protestaktionen und Spendensammlungen. Und bald sind 10 250 Franken zusammen. Für einen Löwenzwinger ist es zu wenig. Der Stadtrat sucht also eine neue Lösung, und so kommt es ihm gelegen, dass just in diesem Moment in Basel ein Löwe stirbt, und man vermutet, den anderen werde bald dasselbe Schicksal ereilen. Schnell ist der Pakt mit den Baslern geschlossen, und Mizzi und Barri fahren wieder im Zug. Dieses Mal in die andere Richtung. Und immerhin in einen Zoo, den die Zürcher Bevölkerung in einem Tagesausflug erreichen kann. Die Basler dürfen die Löwen so lange ausleihen, bis Zürich seinen Löwenzwinger gebaut hat, so lautet die Abmachung. Dass es noch mehr als zwanzig Jahre dauern wird, bis in Zürich der Zoo eröffnet, damit rechnet damals niemand. Und so ahnt damals auch niemand, dass Mizzi und Barri nie mehr nach Zürich zurückkehren. Die Zürcher Wappentiere bleiben bis zu ihrem Tod in Basel. Nun, mehr als hundert Jahre später, ereilt die Löwinnen im Zürcher Zoo ein ähnliches Schicksal. Sie heissen Jeevana und Kalika, sind Schwestern und werden im Sommer gezügelt. Wahrscheinlich ins Ausland. Wohin, ist noch unklar. Sie sollen so lange in einem anderen europäischen Zoo leben, bis die neue Grosskatzenanlage Panterra im Zoo Zürich 2025 fertig gebaut ist. Geplant ist eine Anlage mit vier verschiedenen Lebensräumen, die über Brücken verbunden sind. Löwen, Tiger und Schneeleoparden werden die Anlagen im Rotationsprinzip nutzen. Spatenstich ist im Sommer, bis dann müssen die Löwenschwestern ausgezogen sein. 2025 werden Jeevana und Kalika dann wahrscheinlich wieder heim nach Zürich reisen. Aber eben nur wahrscheinlich. Das letzte Wort hätten die Verantwortlichen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms, sagt der Zoo-Direktor Severin Dressen. Möglich sei auch, dass diese dem Zoo Zürich 2025 ein anderes Löwenpärchen zuteilten. Ganz sicher dasselbe Schicksal wie Mizzi und Barri ereilt die Zürcher Wölfe. Sie ziehen im Sommer endgültig aus. Ihre Anlage muss der neuen Grosskatzenanlage weichen. Der Zoo Zürich verzichtet in Zukunft auf Wölfe." Quelle:https://www.nzz.ch/zuerich/loewen-muessen-zoo-zuerich-verlassen-erinnerungen-an-eine-odyssee-ld.1730418 (16.03.2023, 09:15) | ||
Adrian Langer: | https://www.zoo.ch/de/zoonews/vom-ei-zum-frosch Dem Zoo Zürich gelang kurz nach dem Einzug bereits die Zucht der Goldenen Pfeilgiftfrösche. (15.02.2023, 13:21) | ||
cajun: | Einen Zuzug bei den Krallenaffen meldet Zürich: "Neu im Zoo: der Springtamarin Im Exotarium ist eine neue Tierart eingezogen. Wir berichten, inwiefern die kleinen Affen «Spitzensportler» sind, woher sie kommen, wo sie in naher Zukunft wohnen werden und wessen Namen sie tragen. Im Zoo Zürich ist eine neue Tierart eingezogen: der Springtamarin. Die kleinen Affen sind nur rund 25 Zentimeter lang, dabei aber unglaublich sprunggewaltig. Dank ihrer langen Hinterbeine können sie bis zu vier Meter weit springen. Zum Vergleich: Menschliche Athlet*innen müssten im Weit- oder Hochsprung knapp 30 Meter hinlegen können, um mit den Springtamarinen mitzuhalten. Springtamarine gehören zu den südamerikanischen Krallenaffen. Unsere beiden Tiere, ein Weibchen und ein Männchen, kommen aus Zoos in Deutschland und Frankreich. In der Natur gefährdet Die Welt-Naturschutzunion IUCN stuft den Springtamarin auf ihrer Roten Liste als gefährdet ein. Den kleinen Affen setzt vor allem der Verlust ihres natürlichen Lebensraums zu. Er entsteht durch die Abholzung des Regenwalds und illegale Goldmienen. Hinzu kommen neue Autobahnen, die durch die Regenwälder führen. Sie zerstückeln den Lebensraum und führen zu starken Rodungen entlang der Strassen. Die Springtamarine im Zoo Zürich sind Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP für diese Art. Dessen Ziel ist es, eine gesunde und stabile Reservepopulation in Europa zu erhalten. Heute Exotarium, morgen Pantanal Voliere Das neue Springtamarin-Pärchen im Zoo lebt derzeit im Exotarium. Später wird es in die neue Pantanal Voliere umziehen. Dort werden die Springtamarine, wie in der Natur, mit verschiedenen anderen Krallenaffenarten zusammenleben. Mit einer Fläche von 11'000 m2 und einer Höhe von über 30 Metern wird die Pantanal Voliere den quirligen Affen einen idealen Lebensraum bieten. In ihrem natürlichen Lebensraum bewegen sich Springtamarine meist auf einer Höhe von vier bis fünf Metern durch das Unterholz des Waldes. In den Baumkronen halten sie sich fast nie auf. Leben in der Gruppe Die Affen leben in kleinen Gruppen von zwei bis zwölf Mitgliedern. Typischerweise pflanzt sich nur eines der Weibchen in der Gruppe fort. Es bekommt in der Regel auch nur ein einzelnes Jungtier. Zu Beginn trägt nur die Mutter ihr Jungtier herum. Später transportieren auch andere Tiere der Gruppe den Nachwuchs. Das Füttern des Jungtiers ist ebenfalls eine Gemeinschaftsaufgabe. Die Gruppenmitglieder bringen dem Jungtier Früchte, Baumsäfte, Pilze und Insekten. Artenübergreifende WG Springtamarine leben in der Natur häufig in Gesellschaft mit anderen Affenarten – je nach Saison bis zu achtzig Prozent der Zeit. Vor allem mit anderen Krallenaffenarten scheinen sie gerne unterwegs zu sein. Für dieses Zusammenlegen gibt es vermutlich vor allem zwei Gründe. Zum einen scheinen sich die Springtamarine das Wissen der anderen Arten um Fruchtbäume zu Nutze machen, indem sie sich deren Gruppen anschliessen. Und zum anderen ist der Schutz gegen Fressfeinde in gemischten und damit auch tierreicheren Gruppen besser. Die Krallenaffen zählen zu den kleinsten Affenarten überhaupt. Ihre Gemeinsamkeit sind die namensgebenden Krallen. Die meisten anderen Affen besitzen wie wir Menschen flache Nägel. Lateinisch trägt der Springtamarin übrigens den Namen eines Schweizer Zoologen: Callimico goeldii nach Emil August Goeldi." Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/neu-im-zoo-der-springtamarin (01.02.2023, 08:39) | ||
Liz Thieme: | Na da bin ich mal gespannt, was sich im Tierbestand tun wird... (04.01.2023, 09:31) | ||
cajun: | Ein Ausblick auf das Jahr 2023 in Zürich: "Neues Jahr, neues Glück Zoodirektor Severin Dressen über gute Vorsätze und konkrete Pläne für das Jahr 2023. Wenn Sie diese Zeilen lesen, hat das neue Jahr 2023 bereits begonnen. Viele von uns haben gute Vorsätze gefasst – auch ich zähle dazu. Nach dem Ess- und Festrausch der Weihnachtstage steht bei dem einen oder der anderen vielleicht «gesünder essen» oder «mehr Sport» auf der Vorsatzliste. Ob das auch bei mir der Fall ist, sei an dieser Stelle offengelassen. Aber natürlich fassen nicht nur Menschen Vorsätze. Auch wir als Institution Zoo haben uns einiges für 2023 vorgenommen. Tierisch starten wir hoffentlich mit einer erfolgreichen Elefantengeburt ins neue Jahr, denn bei Elefantenkuh «Farha» kann es nicht mehr lange dauern. Ob es bei den anderen Zooschwergewichten, unseren Breitmaulnashörnern, schon im Jahr 2023 zu Nachwuchs kommt, werden wir sehen. Paarungen zwischen Bulle Kimba und den Weibchen haben wir jedenfalls beobachtet. Auch bei den Koalas hoffen wir in diesem Jahr auf Nachwuchs unseres neuen französisch-deutschen Zuchtpaars – quasi als Zeichen der Völkerverständigung. Persönlich bin ich am meisten gespannt, ob es in den nächsten Monaten schon zu Nachzuchten bei unseren hochbedrohten Exuma-Wirtelschwanzleguanen – unseren neuen Untermietern im Australienhaus – kommen wird. Auch ohne Geburten wird es im Tierbestand Veränderungen geben. Prominentes Beispiel ist hoffentlich die Ankunft eines Giraffenbullen, damit unsere Lewa Savanne komplett ist. Von vielen Gästen wohl etwas weniger beachtet, wird es aber auch an anderen Stellen zu Neu-Ankünften kommen – und dafür geben wir im Gegenzug Arten ab. Besonders bei unseren Vögeln, Fischen und Reptilien setzen wir die konsequente Ausrichtung auf bedrohte oder für unsere Forschung relevante Arten fort. Lassen Sie sich also vom einen oder anderen Neuankömmling überraschen. Gerade bei den bedrohten Vogelarten sind wir dabei auch auf bauliche Weiterentwicklungen angewiesen. Nur so können wir unsere Vögel art- und zeitgerecht in grossen Freiflugvolieren halten. Und so hoffen wir, dass in diesem Jahr der Rekurs gegen unsere Pantanal Voliere abgelehnt wird und wir endlich unser nächstes Lebensraumprojekt starten können. Und wenn wir schon bei der Rubrik «Wünsch dir was» angekommen sind: Auf Planungssicherheit hoffen wir auch in einem anderen Langzeitprojekt des Zoos, Stichwort Zooseilbahn. Deren Baugesuch ist derzeit beim Verwaltungsgericht hängig. Zum Glück geht es bei anderen Bauprojekten speditiver zu und wir freuen uns schon sehr auf die Einweihung unseres Naturschutzzentrums im April. Neben der eigentlichen Kino-Ausstellung zu unserem globalen Naturschutzengagement gehört zum Bauprojekt auch, dass wir Dach und Wände des Naturschutzzentrums mit Photovoltaik ausrüsten. So erhöhen wir den Anteil unserer Eigenstromproduktion weiter. Auch im zweiten Leuchtturmprojekt unseres Entwicklungsplans 2050 nach der Pantanal Voliere nimmt die Planung weiter Form an. Die Rede ist vom Kongo, unserem neuen Lebensraum für unsere Gorillas. Wir hoffen, das wir in diesem Jahr einen konkreten Projektentwurf präsentieren können. Sie sehen, dass es uns an guten Vorsätzen nicht mangelt, wie dieser kleine Ausschnitt aus unseren Projekten für 2023 zeigt. Selbstverständlich werde ich Sie an dieser Stelle über die Fortschritte auf dem Laufenden halten." Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/neues-jahr-neues-glueck (04.01.2023, 09:12) | ||
Liz Thieme: | sehr gut. Na dann drücke ich mal die Daumen für Babyschlangen. (31.12.2022, 16:11) | ||
Sacha: | @Liz: Hab ich schon gemacht;). Stand letzte Woche: 2 Exemplare (1,1 wurde mir vom Chef gesagt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe). (31.12.2022, 15:59) | ||
Adrian Langer: | Das klingt super! ;) (31.12.2022, 14:16) | ||
Simon Kirchberger: | @Adrian: soweit ich mich an das Video erinnern kann, waren da 2 Köpfe und 2 Schwänze zu sehen, ich nehme also stark an, dass es mindestens 2 Pythons sind;) (31.12.2022, 13:03) | ||
Liz Thieme: | Da muss Sacha mal zählen gehen. (31.12.2022, 12:19) | ||
Adrian Langer: | @Liz: Korrekt! Aber ist es wirklich nur ein Python? (30.12.2022, 19:01) | ||
Liz Thieme: | Adrian, du hast noch zwei Arten vergessen.... Am gleichen Tag kamen noch die Meldungen zum Einzug eines neuen Koala-Weibchens "Tea" aus Beauval und von einem Savu-Python. (30.12.2022, 12:47) | ||
Adrian Langer: | https://www.zoo.ch/de/zoonews/der-majestaetische-exuma-wirtelschwanzleguan Die offizielle Ankündigung zum Einzug der Exuma-Wirtelschwanzleguane in Zürich. (22.12.2022, 10:30) | ||
Simon Kirchberger: | Ich hab mir diesbezüglich den Masterplan nochmal genauer angeschaut. Slow Island soll wohl hauptsächlich aus einer großen Voliere bestehen, in die Gehege für Koalas, Baumkängurus und Galapagos-Riesenschildkröten integriert werden. Dazu sollen wohl auch Komodowarane dort leben und an Vöglen in der Voliere werden Hornvögel, bunte Störche und Papageien/Kakadus genannt. Mal schauen, was dann so draus wird... (24.09.2022, 16:17) | ||
Adrian Langer: | So ein Mist! Eigentlich fand ich die Artauswahl dort echt stark! Schade. Danke für die Info! (22.09.2022, 13:58) | ||
Liz Thieme: | Meines Wissens nach geht Australien in Slow Island auf und daher werden wohl einige Tiere den Zoo wieder verlassen. Koalas werden wohl bleiben. (22.09.2022, 13:54) | ||
Adrian Langer: | Wird Australien dann "umgesiedelt" oder war das nur ein kurzer Abstecher, der dann wieder aufgegeben wird? (22.09.2022, 13:10) | ||
Liz Thieme: | Das Australienhaus sollte laut Masterplan nicht Australien bleiben. Hier soll "Slow Island" entstehen. Das scheinen die ersten Schritte zu sein. (22.09.2022, 09:51) | ||
W. Dreier: | während man aus dem Umkreis Australiens die Savu-Pythons noch gewähren kann (21.09.2022, 17:56) | ||
W. Dreier: | Seit wann leben denn Exuma-Wirtelschwanzleguane in Australien? (21.09.2022, 17:53) | ||
cajun: | In Zürich sind die Koalas wieder zu sehen " "Rückkehr der Koalas Im Australienhaus ist über den Sommer ein kleiner Eukalyptuswald entstanden. Nun sind die Koalas in das verdichtete Grün zurückgekehrt. Wie sie den Einzug gemeistert haben, wer sich mit wem paaren sollte und wer mittelfristig abreisen wird, berichten wir hier. Den ganze Sommer hatten unsere Zoobesucher*innen auf Besuche bei den Koalas verzichten müssen; das Australienhaus war geschlossen. Allerdings aus gutem Grund: Der Zoo führte eine umfangreiche Neubepflanzung des Innenbereichs durch und setzte über tausend neue, zum Teil stattlich grosse Pflanzen. Im gleichen Zug schufen wir eine zusätzliche Anlage für die Koalas. Nun hat das Warten ein Ende – für die Koalas, die vorübergehend in der Quarantänestation hausten, wie auch für die Zoogäste. Die Koalas sind ins Australienhaus zurückgekehrt und die Zoobesucher*innen können sie wieder besuchen. Aktuell leben drei Koalas im Zoo Zürich. Zwei davon sind Männchen: Die Koalas bezogen ihr pflanzenreiches Zuhause bereits von ein paar Tagen. Dank der Aufteilung der Anlage können wir sie unkompliziert voneinander getrennt halten.Der Zoo hofft nun, dass es zwischen Neuzugang Tarni und dem Weibchen Maisy «funkt» und die beiden erfolgreich für Nachwuchs sorgen. Der Koala ist gemäss der Roten Liste der Welt-Naturschutzunion IUCN gefährdet. Eine erfolgreiche Nachzucht in Zoos dient dem Erhalt der Art. Der Zoo Zürich ist Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP für die Koalas. Mit Uki sorgte der Zoo für die erste Koala-Geburt in der Schweiz. Bedrohte Echsen und Schlangen Die Koalas sind nicht die einzigen Bewohner des Australienhauses – auch verschiedene Reptilienarten sind hier zu Hause. Der Zoo hat die Neubepflanzung und Anpassung des Hauses zum Anlass genommen, um auch gleich im Reptilienbestand Anpassungen vorzunehmen. Im Rahmen seines Entwicklungsplans 2050 konzentriert sich der Zoo auf die Haltung und Nachzucht von Tierarten, die bedroht sind. Aus diesem Grund hat er die bisherigen Arten – Riesenwaran, Tannzapfenechse und Felsenwaran – abgegeben. An ihrer Stelle ziehen in den nächsten Wochen nun der Exuma-Wirtelschwanzleguan und der Savu-Python im Australienhaus ein." Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/rueckkehr-der-koalas (21.09.2022, 16:01) | ||
Adrian Langer: | https://www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/zuerich/zuerich-tiang-tiang-ist-der-neue-kleine-panda-im-zoo-sie-hat-eine-wichtige-aufgabe-ld.2345372 Ein neuer Roter Panda ist eingezogen. (19.09.2022, 10:49) | ||
cajun: | Instagrammer bin ich nicht @ Simon. Daher vielen Dank! Nicht nur im Zoo war es ein erfolgreiches Jahr. Auch in situ gab es Bruterfolge bei den Aras. Erfolgreiche Brutsaison der wildlebenden Hyazintharas "Good News: Die Brutsaison 2021/22 der wildlebenden Hyazintharas im Pantanal war – nach den starken Waldbränden in den letzten Jahren – wieder positiv. Wie viele Eier die bedrohten Vögel legten, wie viele Küken daraus schlüpften und was den Bruterfolg möglich gemacht hat, berichten wir hier. Mit dem Ausfliegen der letzten Küken endete im April eine erfolgreiche Brutsaison 2021/2022 für die wildlebenden Hyazintharas im Pantanal. Die Aras hatten diese Saison 211 Eier gelegt. Aus diesen schlüpften 115 Nestlinge. Davon überlebten 83, die inzwischen erfolgreich ausgeflogen sind. Zuvor hatte das Team des «Hyacinth Macaw Project» alle Jungvögel beringt und ihnen einen Nanochip implantiert. Wegen starker Brände hatten die Hyazintharas in den letzten zwei Jahren viele Nistmöglichkeiten verloren (wir berichteten). Die nun so erfolgreiche Brutsaison ist das Resultat intensiver Bemühungen, Nester wiederherzustellen und künstliche Nistmöglichkeiten zu schaffen. Im ersten Halbjahr 2022 war die Unterstützung des Zoo Zürich von grundlegender Bedeutung, um die beiden Teams in der Region Cerrado-Pantanal aufrechtzuerhalten und ein zweites Team in Caiman aufzubauen, dem grössten Hyazinthara-Brutgebiet. Mehr Nester, weniger Streit Die Teams konnten von Januar bis Juni 2022 in 3 Regionen 20 Grundstücke mit 234 Nestern überwachen (davon 32 % natürliche und 68 % künstliche Nester). Die hohe Anzahl künstlicher Nester hat sich positiv auf den Fortpflanzungserfolg ausgewirkt. Das Bereitstellen von Nisthöhlen verringert Streitigkeiten zwischen und innerhalb der Arten sowie Verluste durch Prädation – und erhöht damit den Bruterfolg. Hyazinthara im Hyazinthara-Projekt. Dank künstlichen Nistmöglichkeiten können sich die Hyazintharas wieder besser fortpflanzen. Foto: Hyacinth Macaw Project, Cézar Corrêa Auch andere Tiere profitieren Neben den Hyazintharas profitierten auch 16 weitere Arten der lokalen Tierwelt von den Nestern als Unterschlupf oder Brutstätte. Das Projektteam installierte oder ersetzte darüber hinaus 29 Nester, 15 davon in der Region Cerrado-Pantanal, finanziert durch den Zoo Zürich. Insgesamt betreuten die Projektmitarbeiter*innen 69 Nester, sowohl natürliche als auch künstliche. Der Zoo Zürich unterstützt seit 2020 das Hyazinthara-Projekt «Hyacinth Macaw Project» in Brasilien. Nach den grössten jemals registrierten Waldbränden im Jahr 2019 benötigten die gefährdeten Hyazintharas dringend Hilfe, worauf der Zoo Zürich handelte (wir berichteten). Dank der finanziellen Unterstützung des Zoo Zürich konnte das Team vom «Hyacinth Macaw Project» Nistkästen aufhängen, die den Vögeln als Alternative zu den von den Feuern zerstörten Nistbäumen dienen." Quelle: https://www.zoo.ch/de/zoonews/erfolgreiche-brutsaison-der-wildlebenden-hyazintharas (09.09.2022, 20:51) | ||
Simon Kirchberger: | @cajun: das wurde zumindest auf Instagram so veröffentlicht, mit Foto^^ (09.09.2022, 19:05) | ||
cajun: | @Simon: sind die drei Guanakos aus Prag mittlerweile heil eingetroffen? Eines hatte ja Freigang in Weil am Rhein, wie man lesen konnte. :o) (09.09.2022, 17:42) | ||
Simon Kirchberger: | @Adrian: da müsste man vielleicht noch hinzufügen, dass die Aras im neuen Zuchtzentrum hinter den Kulissen leben und es laut Homepage die größte Population weltweit in Menschenhand ist, das sind wohl 30 Brutpaare... Die Nachkommen sollen dann in der Pantanal-Voliere leben. (09.09.2022, 14:02) | ||
Adrian Langer: | https://www.nau.ch/ort/zurich/zoo-zurich-freut-sich-uber-zuchterfolg-bei-hyazintharas-66270676 Im Zoo Zürich sind Hyazintharas geschlüpft. (09.09.2022, 11:41) | ||
cajun: | Was ist denn in Zürich los? "Pantanal Voliere durch Rekurs gebremst Ein Rekurs gegen die erteilte Baubewilligung für die neue Pantanal Voliere im Zoo Zürich verzögert den Bau des neuen Lebensraums um mindestens ein Jahr. Das ist vor allem ein Rückschlag für das Tierwohl. Die Pantanal Voliere ist das erste Grossprojekt unseres Entwicklungsplans 2050. Sie wird bedrohten Vogelarten, wie zum Beispiel dem Hyazinthara, eine einzigartige Haltungsform nach neuesten Forschungserkenntnissen bieten. Die Baubewilligung für den neuen Lebensraum hat der Zoo Zürich am 20. Juli 2022 erhalten. Wenige Personen aus der Nachbarschaft des Zoos haben dagegen nun leider Rekurs eingelegt. Dies verzögert den Bau der Voliere. Rückschlag für das Tierwohl Eigentlich hätten die bedrohten Vögel ab Frühjahr 2025 vom freien Flug im grossen Luftraum profitieren sollen. Nun wird dies bestenfalls ab 2026/27 möglich sein. Die Verzögerung des Projekts ist damit vor allem ein Rückschlag für das Tierwohl. Quelle: https://www.zoo.ch/de/zoonews/pantanal-voliere-durch-rekurs-gebremst (02.09.2022, 15:34) | ||
Liz Thieme: | sehr gut, mal sehen was passiert :) (16.08.2022, 08:47) | ||
Sacha: | @Liz: Dann ist wohl Deine Mail entweder im Spam-Ordner gelandet oder ging noch auf meine alte Adresse. Ich schicke sicherheitshalber die aktuelle Mailadresse an Klaus Schüling mit der Bitte, Sie an Dich weiterzuleiten. (15.08.2022, 10:58) | ||
Liz Thieme: | @Sacha.... nun komme ich endlich mal wieder dazu hier zu schreiben und bemerke, dass meine Antwort damals auf dich gar nicht gepostet wurde... Mein Besuch in Zürich war 2021 und ich hatte dich hier über das Forum angeschrieben, aber keine Antworten erhalten :'( (15.08.2022, 08:22) | ||
cajun: | Im Zoo Zürich beschäftigt man sich, wie in Heidelberg, mit der Storchennachwuchszählung. Na, ob das nicht mal die neuen Graureiher werden..?! ;-) "Über fünfzig Jungstörche – Rekord! Mit Hilfe von Schutz & Rettung Zürich hat der Zoo die diesjährigen Jungtiere der Europäischen Weissstörche beringt. Auf den über 20 Horsten im und um den Zoo sind heuer so viele der wildlebenden Vögel geschlüpft und herangewachsen, wie noch nie – nämlich 52. Die rekordhohe Zahl von 52 Jungvögeln ist dem trockenen Wetter bei milden Temperaturen zu verdanken. Denn wie gut die jungen Störche überleben, hängt stark von der Witterung ab. Vor allem nasskaltes Wetter setzt den Jungvögeln stark zu. Erkennbar dank Ring Der Zoo beringt die jungen Störche jedes Jahr. Damit lässt sich jeder Vogel eindeutig identifizieren, egal, wann und wo er später beobachtet wird. Die Weissstörche im Zoo Zürich sind wildlebend und ziehen ab Spätsommer/Herbst zum Überwintern in den Süden. Glücklicher Pechvogel Glück im Unglück hatte dieses Jahr einer der Jungstörche. Eine Tierpflegerin fand beim morgendlichen Rundgang ein rund zwei Wochen altes Storchenküken auf dem Boden unterhalb eines Horstes. Der Jungvogel war aus einer Höhe von etwa fünfzehn Metern aus dem Nest gefallen. Normalerweise endet ein solcher Sturz tödlich. Doch dieser junge Storch hatte grosses Glück und blieb unverletzt. Im Rahmen der Beringungsaktion konnte ein Tierpfleger das Küken dann wieder zu seinen Geschwistern zurück in den Horst legen. Ausgerottet und wiederangesiedelt Die Weissstörche im Zoo Zürich sind wildlebende Vögel. Störche galten in der Schweiz als ausgestorben. Heute sind sie dank erfolgreichen Wiederansiedelungsprojekten wieder heimisch. Die Population der Störche in der Schweiz entwickelt sich gut und wächst stetig. Junger Storch im Nest. Quelle: https://www.zoo.ch/de/zoonews/ueber-fuenfzig-jungstoerche-rekord (08.06.2022, 15:16) | ||
cajun: | Der erste Nachwuchs der Stachelschweine auf der Lewa Savanne ist dem Zoo eine Meldung wert: "Stacheliger Nachwuchs Anfang Mai ist in den Kopjefelsen der Lewa Savanne ein Stachelschwein auf die Welt gekommen – zum ersten Mal in dieser Anlage. Wer das kleine Männchen ist, wie es heisst, ob es bereits so stachelig ist wie seine Eltern und ob diesen die Stacheln bei der Paarung nicht im Weg sind: Die Lewa Savanne ist um einen kleinen Bewohner reicher: Am 3. Mai ist in den Kopjefelsen ein Stachelschwein auf die Welt gekommen. Es ist ein Männchen und trägt den Namen Wakili. Wenn Wakili sich nicht im unterirdischen Bau versteckt, erkundet er zusammen mit den anderen Gruppenmitgliedern bereits neugierig die Anlage. Wakili hat bereits die für das Nagetier typischen Stacheln. Bei der Geburt waren sie noch kurz und weich. Inzwischen sind sie ausgehärtet (aber immer noch klein). ..... Stachelschweine sind gesellige Tiere und verbringen ihr Leben in Familienbanden. Die Gruppen bestehen aus einem Elternpaar, das sich reproduziert, und den Jungtieren aus den Vorjahren. Bei uns im Zoo leben derzeit drei erwachsene Stachelschwein in den Kopjefelsen der Lewa Savanne. Otavi – die Mutter von Wakili – ist fünfjährig und kommt aus dem Zoo Basel. Ihre Schwester Quarta, ebenfalls aus Basel, ist zwei Jahre alt. Wakilis Vater ist der noch nicht ganz vierjährige Kymani. Er ist aus Polen nach Zürich gekommen. Wie bei Stachelschweinen üblich kümmert sich nicht nur die Mutter ums Jungtier, sondern ebenso der Vater." Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/stacheliger-nachwuchs (18.05.2022, 12:32) | ||
Sacha: | @Liz: Sehe gerade Deine Einträge, frage mich, warum Du Dich nicht gemeldet hast, scrolle nach unten und sehe dann, dass Du dies sehrwohl getan hast: Was mich zu der Frage führt: Wann hast Du mich denn via Email kontaktiert? Des Rätsels Lösung (und eine valide Entschuldigung) könnte nämlich sein, dass ich mich mit Familie seit dem 13. 4. in der Dom. Rep. befinde ... (und meine Mails nicht gecheckt habe - Urlaub ist Urlaub);) (23.04.2022, 14:02) | ||
cajun: | @Liz: Denke deine "Entschädigung" ist angemessen :-)) (22.04.2022, 12:59) | ||
Liz Thieme: | Ja, auf jeden Fall sollte man sich die Zeit nehmen. Ich empfehle auch zwei Tage und va versuchen einen nicht-vollen Tag zu erwischen. Allein Lewa ist 5,6 ha groß, der Zoo umfasst 27 ha. Was ich nicht berichtet / gezeigt habe ist das sehr gute Fledermaus-Museum, dafür sollte man sich auf jeden Fall Zeit nehmen. Und kleine Warnung, die Portionen im Restaurant von Masoala sind sehr groß und sättigend. Ja, mal sehen.... ich erwarte ein Entschuldigungs-Glacee von Stoller :D (22.04.2022, 12:44) | ||
cajun: | @Liz: Schöne Fotos. Danke. Laut deiner Schilderung der Größe der Fläche habe ich jetzt fast Tierpark Berlin Dimensionen vor Augen, da braucht man auch zwei Tage um alles "richtig" zu sehen.... Ich kenne Zürich nur von einem Bescuh aus dem Jahre 2011. Auf der Elefantenanlage laufen nur männliche HZA mit, oder? Ich kann nur gehörnte Tiere auf deinem Foto erkennen. Na, ob sich dein "Züricher" nochmal rührt.... :-)) (22.04.2022, 12:16) | ||
Liz Thieme: | Sayan, Sibirischer Tiger Im Grunde habe ich einen neuen Zoo besucht, mir war nur noch wenig vertraut. Sehr Vieles hatte sich verändert oder war neu. Inzwischen benötigt man (inkl. kurzer Essenspause) über 7 Stunden für einen Rundgang ohne Dopplung. Meine Empfehlung nutzt zwei Tage! Ich hatte ehrlich gesagt keinen Elan mehr noch mal zu den Schneeleoparden und Koalas hochzulaufen. Glücklich und erschöpft fuhr ich daher nach einem Rundgang und inzwischen 23°C. Im Anschluss bin ich noch zu den Volieren Seebach (nur für ZTL Handyfotos) und in den Botanischen Garten gefahren. Und am nächsten Tag nach Hause. (22.04.2022, 10:09) | ||
Liz Thieme: | Seychellen Tigerchamäleon (22.04.2022, 09:57) | ||
Liz Thieme: | Schneeleopard (22.04.2022, 09:57) | ||
Liz Thieme: | Netzgiraffe (22.04.2022, 09:56) | ||
Liz Thieme: | Pantherchmäleon (22.04.2022, 09:55) | ||
Liz Thieme: | Masoala bleibt eine meine Lieblingshallen und diesmal war es zig mal einfacher die Reptilien zu finden, man stolperte ja fast über sie (22.04.2022, 09:55) | ||
Liz Thieme: | Hyänenanlage (22.04.2022, 09:53) | ||
Liz Thieme: | zwischen den Felsen (22.04.2022, 09:53) | ||
Liz Thieme: | Nackmulle (22.04.2022, 09:52) | ||
Liz Thieme: | Bereich der Giraffen (22.04.2022, 09:52) | ||
Liz Thieme: | Bereich der Nashörner (22.04.2022, 09:51) | ||
Liz Thieme: | Haus von innen (Stallung für Giraffen und Nashörner) (22.04.2022, 09:51) | ||
Liz Thieme: | Graupapagei-Voliere (22.04.2022, 09:51) | ||
Liz Thieme: | vor dem Haus (22.04.2022, 09:50) | ||
Liz Thieme: | weiterer Überblick (22.04.2022, 09:49) | ||
Liz Thieme: | Lewa-Savanne (Eröffnung 2020) (22.04.2022, 09:49) | ||
Liz Thieme: | paar andere Tiere leben hier auch noch (22.04.2022, 09:48) | ||
Liz Thieme: | noch mal ich persönliche finde die Blickwinkel nicht so toll, bin halt keine 1,80 m (22.04.2022, 09:47) | ||
Liz Thieme: | und innen (22.04.2022, 09:46) | ||
Liz Thieme: | von unten und die Mitbewohner (HZA) (22.04.2022, 09:46) | ||
Liz Thieme: | Überblick (22.04.2022, 09:45) | ||
Liz Thieme: | Kaeng Krechan Elefantenpark (Eröffnung 2014) (22.04.2022, 09:44) | ||
Liz Thieme: | schon mal einen Blick nach unten (22.04.2022, 09:42) | ||
Liz Thieme: | Anlage für Tapire, Tschajas und Ameisenbären (22.04.2022, 09:41) | ||
Liz Thieme: | Gelbbrustkapuziner (22.04.2022, 09:39) | ||
Liz Thieme: | Pantanal - Eröffnung 2012 hier einen Überblick zu geben ist schwierig, weil alles zugewuchert ist ich habe hier auch keine guten Tierfotos hinbekommen (22.04.2022, 09:39) | ||
Liz Thieme: | Chinasittich (22.04.2022, 09:37) | ||
Liz Thieme: | Asiatischer Löwe (22.04.2022, 09:36) | ||
Liz Thieme: | Anlage der Asiatischen Löwen (22.04.2022, 09:36) | ||
Liz Thieme: | Löwenhaus (22.04.2022, 09:35) | ||
Liz Thieme: | Anlage Yak (22.04.2022, 09:35) | ||
Liz Thieme: | Tannenzapfenechse (22.04.2022, 09:34) | ||
Liz Thieme: | Emu (22.04.2022, 09:33) | ||
Liz Thieme: | Riesenwaran, ein tolles Tier (22.04.2022, 09:30) | ||
Liz Thieme: | Nördlicher Pilbara-Felsenwaran (22.04.2022, 09:29) | ||
Liz Thieme: | Kookaburra (22.04.2022, 09:29) | ||
Liz Thieme: | einer der Koalas (22.04.2022, 09:28) | ||
Liz Thieme: | Außenanlage Riesenwaran (22.04.2022, 09:27) | ||
Liz Thieme: | Anlage Riesenwaran ungefähr so sahen auch die Bereiche der Tannenzapfenechsen aus (22.04.2022, 09:25) | ||
Liz Thieme: | Innenanlage Koala (22.04.2022, 09:25) | ||
Liz Thieme: | das große Haus (22.04.2022, 09:24) | ||
Liz Thieme: | Anlage Kookaburras (22.04.2022, 09:23) | ||
Liz Thieme: | Außenanlage Nr 2, die Tiere haben einen eigenen Zugang und müssen nicht hingetragen werden!!!! (22.04.2022, 09:22) | ||
Liz Thieme: | Koala-Außenanlage Nr 1 (22.04.2022, 09:21) | ||
Liz Thieme: | Die Loris haben noch eine Außenvoliere Anlage für Emus, Wallabys und evtl. noch mehr (22.04.2022, 09:21) | ||
Liz Thieme: | Der letzte wirkliche Zoobesuch auf der Reise war dann natürlich der Zürcher Zoo. Da sich ein gewisses Forenmitglied nicht auf die Mails gemeldet hat, musste ich ihn alleine besuchen. Am Morgen ging es dann pünktlich zur Öffnung und bei 17°C zum Zoo. Es war 11 Jahre her, dass ich zuletzt dort war. Ich war also gespannt, wie der Zoo nun auf mich wirkte. Problem: ich weiß gar nicht was ich an Fotos weglassen soll :D Wobei ich euch ja keinen ganzen Rundweg antun muss. Sondern va Eindrücke von den neueren Bereichen geben werde. Fangen wir an mit Australien (Eröffnung 2018) Foto: Allfarblori-Haus (22.04.2022, 09:19) | ||
cajun: | Zürich stoppt Pantanal 2.0. Na, was ist denn da los bei den Eidgenossen? "Hat die Stadt Zürich hinter dem Rücken der Anwohner eine riesige Voliere bewilligt? Der Zoo jedenfalls reicht nun ein neues Baugesuch ein Der Zoo verzichtet vorerst auf das Errichten der eigentlich bewilligten Pantanal-Voliere. Anwohner haben sich gewehrt – und hegen einen Verdacht. Dereinst sollen im Zoo Zürich Chile-Flamingos, Schwarzhalsschwäne oder Hyazinth-Aras in luftiger Höhe um die Wette fliegen können. In der bis 35 Meter hohen Voliere mit dem Namen Pantanal werden sich in den Bäumen und am Boden auch Flachlandtapire, Totenkopfäffchen und grosse Ameisenbären tummeln. Für den Bau des 11 000 Quadratmeter grossen Freiflugkäfigs erhielt der Zoo bereits im letzten Juli – ohne Aussteckung – grünes Licht von seiner Aktionärin, der Stadt Zürich. Die Publikation des Bauvorhabens im «Tagblatt der Stadt Zürich» beziehungsweise im Amtsblatt des Kantons war niemandem in der unmittelbaren Zoonachbarschaft aufgefallen, weshalb die Anstösser erst im September vom Grossprojekt erfuhren, und zwar anlässlich einer Informationsveranstaltung des Tierparks. Die eingeladenen Nachbarinnen und Nachbarn wurden dort aber nicht darüber orientiert, dass die Baubewilligung für die Freiflugvoliere bereits erteilt worden war. «Den Stand der Baubewilligungen seiner Projekte hat der Zoo bisher noch nie aktiv kommuniziert», sagt dessen Direktor, Severin Dressen. Dies, weil schlicht kein Interesse daran bestanden habe beziehungsweise nie danach gefragt worden sei. Erst Anfang Dezember 2021 wurden einzelne Zoo-Anwohner dann durch ein weiteres, öffentlich publiziertes Baugesuch auf das Mammutprojekt aufmerksam. Diesmal ging es um Abänderungspläne zur bewilligten Freiflugvoliere sowie um den Neubau von vier Tierhäusern, die zum Betrieb der Voliere nötig sind. In der Folge reichten zwei Zoo-Anstösser beim Baurekursgericht Klage ein. Den juristischen Weg schlugen die verärgerten Zoonachbarn ein, weil ein derartiges Gebaren «mit dem üblichen Rechtsverständnis nicht zu vereinbaren ist». Sie fühlten sich «vorgeführt und über den Tisch gezogen». Dies auch deshalb, weil sie an verschiedenen Mitwirkungsveranstaltungen der Stadt Zürich zum geplanten Verkehrskonzept des Zoos persönlich teilgenommen hatten. Zu keinem Zeitpunkt im Rahmen dieses Verfahrens sei aber erwähnt worden, dass das Volierenprojekt, eine weitere Publikumsattraktion des Zoos, bereits zur Bewilligung eingereicht und im Laufe der Mitwirkung gar «still und heimlich» bewilligt worden sei. Zudem habe für den Pantanal-Käfig nicht die gesetzlich vorgeschriebene Aussteckung stattgefunden. Projekt «nicht darstellbar» Weshalb wurde die geplante Freiflugvoliere nicht mit Stangen markiert? Das Projekt sei «nicht darstellbar» gewesen, sagt Anja Grüter, die stellvertretende Leiterin Kommunikation des Hochbaudepartements der Stadt Zürich. Bei Bauvorhaben, die nicht darstellbar seien, könne auf eine Aussteckung verzichtet werden. Weiter sei es auch schwierig gewesen, in der Affenanlage ein Baugespann aufzustellen, ohne den Tieren eine Möglichkeit zum Ausbüxen zu bieten, begründet die Sprecherin weiter. Die Rekurrenten aus dem Kreis 7 werfen der Stadt als Aktionärin und Mitglied des Verwaltungsrates der Zoo Zürich AG vor, dass sie ihre Kontrollpflicht nicht korrekt und unvoreingenommen wahrgenommen habe. Die Stadt besitzt momentan einen Aktienanteil von 9,7 Prozent am Zoo. Zudem unterstützt sie den Tiergarten mit 3,34 Millionen Franken jährlich. Die Stadt dürfte deshalb ein gewichtiges Interesse am Wachstum und an der internationalen Strahlkraft «ihres» Zoos haben, mutmassen die Rekurrenten. Was sagt das Hochbaudepartement zum Begünstigungsvorwurf? Die Stadt Zürich habe als Aktionärin keine unmittelbare Aufsichtspflicht gegenüber der Zoo Zürich AG, führt die Sprecherin Grüter aus. Das Baugesuch sei, gleich wie jedes andere, vom Amt für Baubewilligungen und von diversen Fachstellen geprüft worden. «Diese Prüfung ergab, dass das Bauvorhaben den öffentlichrechtlichen Vorschriften entspricht, woraufhin die Bausektion des Stadtrats die Baubewilligung erteilte.» Keine Auflagen zum Verkehr Sauer stösst den Zoo-Anwohnern vor allem auf, dass im Zusammenhang mit der Pantanal-Voliere dem Zoo Zürich keine Auflagen zum Verkehr gemacht worden seien. Dies, obwohl viele Anwohnerinnen und Anwohner schon lange am «immensen Verkehrsaufkommen» und an zum Teil willkürlich abgestellten Autos rund um den Zoo litten. Schon im Mai 2018 forderte ein Postulat aus dem Gemeinderat den Stadtrat auf, ein neues Verkehrskonzept für den Zoo auszuarbeiten. Die Pantanal-Voliere ist laut Anja Grüter Teil eines rechtsgültigen Gestaltungsplans. In diesem sei festgeschrieben, dass ein Verkehrskonzept erarbeitet werde, an dem der Zoo mitzuwirken habe. Dieses Verkehrskonzept sei in den letzten zwei Jahren erarbeitet worden und solle demnächst vom Stadtrat verabschiedet werden. In diesem Zusammenhang muss erwähnt werden, dass die seit langem geplante Seilbahn zum Zoo immer noch im Rechtsverfahren feststeckt. Der Rekurs der Anwohner hatte vorletzte Woche auf einmal unerwartete Folgen. Bevor der Fall am Rekursgericht des Kantons Zürich erstinstanzlich behandelt wurde, strich der Zoo freiwillig die Segel. In einem Informationsschreiben vom 22. März wurden die Nachbarinnen und Nachbarn des Zoos darüber informiert, dass man «dankenswerterweise darauf aufmerksam gemacht worden ist, dass über das Pantanal-Bauvorhaben noch zu wenig Details bekannt sind». Der Zoo Zürich habe sich deshalb dazu entschieden, eine erneute Baueingabe zu lancieren. Als die NZZ daraufhin dem Zoo einen Fragenkatalog zu den Vorwürfen zustellte, ging er in die Kommunikationsoffensive: In einer Medienmitteilung vom 1. April teilte der Zoo mit, dass die Zoobesucherinnen und Zoobesucher nun auf Bauprofile zum grossen Volierenprojekt treffen würden. Zusätzlich stehe auch eine Bauinformationstafel mit einer Gesamtvisualisierung im Bereich des Haupteingangs. Tatsächlich ist das Projekt nun teilweise mit Bauprofilen ausgesteckt. Weshalb zog der Zoodirektor Severin Dressen die Reissleine und verzichtet auf die bereits erhaltene Baubewilligung? «Aufgrund der zeitlichen Planbarkeit», begründet dieser. Da der Zoo möglicherweise langjährige Verfahren zur Klärung dieser «Formalie» habe verhindern wollen, habe er beschlossen, die bisherigen Verfahren zurückzuziehen und das Gesamtprojekt neu auszuschreiben. Den Anwohnern erscheint das Vorgehen allerdings als «Kapitulation des Zoos auf ganzer Linie». So etwas mache eine solch mächtige Institution nur dann, wenn das Risiko einer Niederlage vor Gericht gross sei, vermuten sie. Die beiden Rekursparteien schliessen eine erneute Klage gegen «Pantanal 2.0» nicht aus. Insbesondere müssten das nächste Mal nun alle Gesetze und Vorschriften eingehalten werden. Im Weiteren fordern die Zoo-Anstösser rechtsverbindliche Auflagen zur Erschliessung und zum Verkehr. Ohne entsprechende Vorschriften zum Schutz der Anwohner und des Quartiers vor Emissionen sei eine erneute Baubewilligung für eine weitere, international beachtete Publikumsattraktion nicht zu rechtfertigen, finden sie." Quelle: https://www.nzz.ch/zuerich/zoo-zuerich-knatsch-mit-den-anwohnern-wegen-pantanal-voliere-ld.1678337 (13.04.2022, 13:46) | ||
cajun: | Zürich goes:"PANTANAL 2.0" "Im Zoo Zürich stehen seit gestern Bauprofile. Sie gehören zum Projekt Pantanal Voliere, das als nächster Meilenstein des Zoos einen grosszügigen Flugraum für bedrohte Vögel schaffen soll. Seit gestern Donnerstag treffen die Zoobesucherinnen und Zoobesucher im Zoo Zürich auf Bauprofile zum Projekt Pantanal Voliere. Zusätzlich steht ab nächstem Dienstag eine Bauinformationstafel mit einer Gesamtvisualisierung im Bereich des Zoo Haupteingangs. Profile und Tafel informieren über das nächste Meilensteinprojekt des Zoos und zeigen insbesondere, wie viel Platz die Vögel im neuen Lebensraum zum Fliegen haben werden. Die Projektinformation findet im Rahmen des Baugesuchs statt, das der Zoo für die Pantanal Voliere eingereicht hat – zum zweiten Mal. Das erste Baugesuch hatte die Stadt im vergangenen Jahr rechtskräftig bewilligt. Zwei Haushalte aus der Zoonachbarschaft legten dagegen Rekurs ein, unter anderem, weil sie einen Formfehler im Zusammenhang mit der Aussteckung für das erste Gesuch vermuten. Um möglicherweise langjährigen Gerichtsverfahren zur Klärung einer Formalie und entsprechenden Bauverzögerungen aus dem Weg zu gehen, hat der Zoo beschlossen, auf die Inanspruchnahme der bereits vorhandenen Bewilligung zu verzichten und stattdessen ein neues Gesuch einzureichen. Die Eröffnung des innovativen Lebensraums hatte der Zoo ursprünglich für Frühling 2025 vorgesehen. Sie verschiebt sich nun um ein Jahr nach hinten. Tiere wie etwa ein Ameisenbär, der mit Blick auf den Baustart bereits in einen anderen Zoo umgezogen ist, müssen damit nun noch etwas länger im Exil bleiben. Neuartige Bauweise - Mit der Pantanal Voliere, die am Ort des bestehenden Pantanals entsteht, beschreitet der Zoo Zürich in vieler Hinsicht Neuland. Dazu gehören etwa Formgebung und Bauweise der eigentlichen Voliere. Damit die Vögel möglichst viel Platz zum Fliegen haben, hält der Zoo die Seitennetze so steil wie es geht und verzichtet auf Stützpfosten innerhalb der Voliere. Er macht dies, indem er das – nahezu unsichtbare – Netz zwischen Bögen aufspannt, die sich in luftiger Höhe über das ganze Pantanal erstrecken. Ziel ist ein maximal transparenter Effekt, sodass man die Voliere abgesehen von den Bögen praktisch nicht wahrnimmt. Die Kombination dieser Bauweise und Raumnutzung macht das Projekt einzigartig und erfordert viel Innovationskraft seitens Zoo und Volierenbauer. Profiteure sind die Vögel. Sie erhalten nicht nur sehr viel Platz zum Fliegen, sondern können sich durch die naturnahe Haltung auch arttypischer verhalten; zum Beispiel Papageien, die durch die Haltung im Grossschwarm die Möglichkeit zu einer selbstgesteuerten Partnerwahl erhalten.Tests und Vorarbeiten bereits jetzt - Nicht nur beim Bau, auch beim Betrieb der Pantanal Voliere will der Zoo Neues wagen. So plant er im Bodenbereich der Voliere unter anderem Überschwemmungsflächen, wie sie in Feuchtgebieten eben typisch sind. Hierzu laufen bei einem externen Partner bereits jetzt erste Versuche. Es geht darum, herauszufinden, wie unterschiedliche Pflanzen über lange Zeit damit klarkommen, wenn sie regelmässig unter Wasser gesetzt werden. Mit Blick auf das tägliche Management der Tiere in der riesigen Voliere befasst sich der Zoo auch mit Innovationen im Bereich der computerunterstützten Tiererkennung. Lebensraum für bedrohte Tiere - Die Pantanal Voliere gehört als Projekt, zusammen mit der Kongo-Anlage für Gorillas, noch zum «alten» Masterplan 2020. Im Rahmen der Amtsübergabe von alt Zoodirektor Alex Rübel an Severin Dressen und der Schaffung des neuen Entwicklungsplan 2050 hat der Zoo das Projekt weiterentwickelt und in die nun vorliegende Form gebracht. Das südamerikanische Pantanal ist rund sechsmal so gross wie die Schweiz und damit eines der weltweit grössten Feuchtgebiete. Es ist durch fortschreitende Zerstörung als Lebensraum akut gefährdet – und damit sind dies auch viele der dort lebenden zum Teil einzigartigen Tierarten. In der Pantanal Voliere im Zoo Zürich sollen die Zoobesucherinnen und Zoobesucher diesen Lebensraum, seine besondere Schutzwürdigkeit und die damit verbundenen Schutzprojekte vor Ort erfahren und erleben können. In der Anlage werden insbesondere viele gefährdete Vogelarten zu Hause sein, aber auch andere bedrohte Tierarten wie zum Beispiel Flachlandtapir und Ameisenbär." Quelle Pressemitteilung des Zoos (07.04.2022, 16:49) | ||
Adrian Langer: | https://herisau24.ch/articles/119283-drei-bedrohte-antillen-leguane-im-zoo-zuerich Der Zoo Zürich hat die Haltung von Antillenleguanen aufgenommen. (17.03.2022, 09:05) | ||
cajun: | Leider nicht einsehbar, aber vielleicht bekommt man mal bei einer "Führung hinter den Kulissen" einen Einblick: "ARTENSCHUTZZENTRUM ORNIS FERTIGGESTELLT Der Zoo Zürich verstärkt sein Engagement im Artenschutz, wie im Entwicklungsplan 2050 festgehalten. Ein wichtiges Etappenziel dafür ist die Fertigstellung des Zentrums für Artenschutz «Ornis». Es schafft die nötige Infrastruktur für die Erhaltungszucht bedrohter Tierarten. Das Zentrum für Artenschutz «Ornis» (abgeleitet vom altgriechischen Wort für Vogel) besteht aus drei verschiedenen Zuchtanlagen für bedrohte Tierarten und befindet sich auf dem Betriebsgelände des Zoo Zürich. Für die Zoobesucherinnen und Zoobesucher ist es nicht zugänglich. Die grösste der drei Ornis-Anlagen hat der Zoo von November 2020 bis November 2021 neu erstellt und nun in Betrieb genommen. Es handelt sich um eine moderne, ganz auf die erfolgreiche Zucht bedrohter Tierarten ausgerichtete Anlage. Neue Möglichkeiten im Artenschutz Dank Ornis verfügt der Zoo Zürich nun über die ideale Infrastruktur, um seine Artenschutzbemühungen zu intensivieren. In den drei Gebäudekomplexen kann der Zoo etwa unterschiedliche klimatische Bedingungen herstellen. Damit kann er auf die individuellen Bedürfnisse angepasste Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Zucht verschiedener bedrohter Tierarten schaffen. Die Nachzuchten dienen innerhalb der Europäischen Erhaltungszuchtprogramme als Reservepopulationen ihrer bedrohten wildlebenden Verwandten und sollen, wo möglich, auch ausgewildert werden. Bis sich die Abläufe in den neuen Zuchtstationen optimal eingespielt haben und erste Zuchterfolge einstellen, aufgrund besonderer hygienischer Vorkehrungen und damit sich Tiere, die neu angereist sind, möglichst rasch einleben können, hat vorderhand nur geschultes und den Tieren vertrautes Personal Zutritt zu Ornis. Die in Ornis gewonnenen Erkenntnisse können in Zukunft auch anderen Institutionen helfen, ihre Zuchtbemühungen zu optimieren und erfolgreich bedrohte Arten zu züchten. Fokus auf bedrohte Arten Mit der Fertigstellung des Neubaus im Artenschutzzentrum hat der Zoo seine räumlichen Kapazitäten für die Zucht bedrohter Tierarten deutlich erhöht. Unter anderem befinden sich derzeit bereits Vogelarten wie Dottertukan, Montserrat-Trupial und Kapuzenzeisig in den Zuchtstationen. Weitere bedrohte Tierarten sollen in den kommenden Monaten und Jahren im Artenschutzzentrum einziehen. Artenschutz wird gestärkt Der Zoo Zürich engagiert sich seit vielen Jahren aktiv im Artenschutz. Er beteiligt sich an Auswilderungsprojekten und züchtet bedrohte Tierarten nach. Unter anderem schickte der Zoo jüngst im Jahr 2021 Jungvögel der im Zoo gezüchteten Waldrappen in ein Auswilderungsprojekt nach Spanien. Seit letztem Jahr ist der Zoo Zürich zudem Teil eines Auswilderungsprojektes für Habichtskäuze. In dessen Rahmen wird er zukünftige Jungvögel zum Auswildern nach Österreich geben. Dank dem neuen Artenschutzzentrum hat der Zoo Zürich nun die Möglichkeit, weitere bedrohte Tierarten nachzuziehen und damit einen Beitrag für deren Erhaltung zu leisten." Quelle: Pressemitteilung des Zoos (20.01.2022, 14:50) | ||
Adrian Langer: | https://www.watson.ch/schweiz/tier/816155403-drama-im-zoo-zuerich-breitmaulnashorn-kimba-toetet-zebra Im Zoo geschah ein Unglück, bei dem bei einer Konfrontation zwischen Nashornbulle Kimba und dem Grevyhengst kam der Hengst leider zu Tode. (24.12.2021, 17:33) | ||
Simon Kirchberger: | Wenn man's mit südostasiatischen Krokodilartigen hat: sofern es so umgesetzt wird kommen Sunda-Gaviale im neuen Orang-Utan/Sumatra-Komplex nach Zürich. Irgendwann... (23.10.2021, 21:39) | ||
Sacha: | @Jörn Hegner: Ich nehme an, das war eine Frage. Falls ja, ist die Antwort: Das ehemalige Siam- bzw. Philippinenkrokodilterrarium wird seit einigen Monaten von Breitschnauzenkaimanen bewohnt. Eine Rückkehr zu den Philippinenkrokodilen ist m. W. nicht angedacht. (23.10.2021, 20:06) | ||
Jörn Hegner: | werden die im zoo zürich keine philippinenkrokodile mehr halten in zukunft . davor hatten die siamkrokodile gehabt . (23.10.2021, 17:29) | ||
Adrian Langer: | http://www.bluewin.ch/de/news/vermischtes/lautlose-jaeger-zoo-zuerich-zuechtet-neu-habichtskaeuze-931737.html Ein männlicher Habichtkauz aus Goldau ist in Zürich eingezogen. (21.10.2021, 10:18) | ||
Simon Kirchberger: | Ja, ziemlich mutige Pläne... Es wird auf jeden Fall spannend, ob die Pläne sowohl in zoologischer als auch in baulicher Sicht umgesetzt werden können. Also ob die Stellerschen Seelöwen und die Manatis (warum im Südostasien Bereich?!?) wirklich kommen werden? Und die riesigen Volieren bzw. Hochbauten für Hornvögel im Elefantenpark und für die Orang-Utans sind auch ziemlich gewagt... Aber das wird man damals bei der Masoala-Halle auch gedacht haben^^ Mir gefällt auch die Idee des Insel-Komplexes mit Galapagos-Schildkröten und Koalas und als Ergänzung die Komodowarane, Baumkängurus und verschiedene Vögel. (17.09.2021, 20:47) | ||
Liz Thieme: | Er ist da!!!! Der neue Masterplan 2050 https://www.zoo.ch/de/der-zoo-zuerich/leitbild-und-ziele/entwicklungsplan-2050/broschuere-zoo-der-zukunft (15.09.2021, 13:46) | ||
Adrian Langer: | https://www.blick.ch/schweiz/zuerich/neuer-roter-panda-siddhi-ist-im-zoo-zuerich-angekommen-id16743973.html Ein neues Rotes Pandamännchen ist eingezogen. (11.08.2021, 18:09) | ||
Adrian Langer: | https://www.tierwelt.ch/news/zoo/neues-nashorn-im-zoo-zuerich-eingetroffen Nashornbulle Kimba kam aus Schwerin in den Zoo. (06.08.2021, 17:23) | ||
Adrian Langer: | https://www.nau.ch/ort/zurich/erfolgreiche-naturbrut-eines-eierfressers-im-zoo-zurich-65973123 Bei den Harlekinbaumsteigern gelang erstmals die Naturbrut. (30.07.2021, 09:45) | ||
cajun: | Naja, auch den Fledermäusen erscheint die Schweiz wohl zu kalt und nass... :-) FLEDERMÄUSE IN NOT Wegen des schlechten Wetters mit viel Regen werden zurzeit besonders viele junge Fledermäuse in der Notpflegestation abgegeben. Sie wieder aufzupäppeln und in die Natur zu entlassen, ist eines der Ziele der Stiftung Fledermausschutz. Viele der dreissig Fledermausarten der Schweiz sind bedroht. Zusammen mit dem Zürcher Tierschutz und der Stiftung Fledermausschutz engagiert sich auch der Zoo Zürich für die einheimischen Fledermäuse. Durch die intensiven Regenfälle der letzten Wochen sind viele junge Fledermäuse in einer ungünstigen Zeit geboren. Die Fledermausmütter finden zu wenig Nahrung, um ausreichend Milch für ihre Jungen zu produzieren. Deshalb müssen viele Mütter ihre Jungtiere aufgeben. Hier helfen die Stiftung Fledermausschutz, der Zürcher Tierschutz und der Zoo Zürich mit der gemeinsam betriebenen Fledermaus-Notpflegestation. 300 Pfleglinge, 3000 Notrufe Jährlich pflegt das Team der Fledermaus-Notpflegestation rund 300 Tiere und bearbeitet über das Notfalltelefon über 3000 Hilferufe rund um die Uhr. Die Notpflegestation nimmt verletzte, verwaiste und erschöpfte Fledermäuse auf – und ist aktuell so voll wie nie zuvor. Unter der Leitung einer Tierärztin und einer Tierpflegerin werden die Fledermäuse von ausgebildeten Fledermaus-Pflegerinnen und -Pflegern gesundgepflegt. Nach einem erfolgreichen Flugtraining können die gesunden Tiere die Station wieder verlassen und in die Natur entlassen werden. Langjähriges Engagement Der Zoo Zürich unterstützt die Stiftung Fledermausschutz seit 1998. Die Stiftung koordiniert mit Unterstützung des Bundes den Fledermausschutz in19 Kantonen. Nebst dem gemeinsamen Betrieb der Fledermaus-Notpflegestation auf dem Zoogelände unterstützt der Zoo zusätzlich zusammen mit der Stiftung weitere Projekte für den Fledermausschutz. So setzen sie sich etwa für den Erhalt bekannter Fledermausschlafplätze in Kirchtürmen, alten Dächern oder hohlen Bäumen ein. Zusätzlich installiert die Stiftung an geeigneten Stellen Fledermauskästen, die den Tieren zusätzliche Unterschlupfmöglichkeiten bieten. Eine bedrohte Tiergruppe Der Bestand an Fledermäusen in der Schweiz ist seit der Mitte des 20. Jahrhunderts stark zurückgegangen. Fledermäuse brauchen Unterschlupfmöglichkeiten. Diese werden durch Renovationen von Dachgeschossen oder auch durch das Fehlen von Altholzbeständen im Wald immer spärlicher. In den Flugkorridoren der Fledermäuse von ihren Quartieren zu ihren Jagdgebieten leiden die Tiere zudem unter der Lichtverschmutzung, der Zersiedelung durch Strassen und der Lärmbelästigung. Und in den Jagdgebieten verschwinden die Insekten, die Beutetiere der Fledermäuse, zunehmend durch intensivierte Landwirtschaft, Pestizide und die Trockenlegung von Feuchtgebieten. Fliegende Säugetiere In der Schweiz bilden die Fledermäuse mit dreissig Arten die artenreichste Gruppe innerhalb der Säugetiere. Als einzige aktiv flugfähige Säugetiere können Fledertiere (Fledermäuse und Flughunde) erfolgreich eine ökologische Nische ausfüllen. Nicht überraschend gibt es deshalb weltweit über 1400 beschriebene Fledermausarten. Die in der Schweiz einheimischen Fledermäuse sind Insektenfresser, die mithilfe ihrer Echoortung Insekten im Flug erbeuten. Während die Männchen der meisten Arten einzelgängerisch leben, bilden die Weibchen im Sommer sogenannte Wochenstuben (Kolonien, in denen Jungtiere aufgezogen werden) mit einigen wenigen oder bis zu 1000 Tieren, je nach Art. Im Winter halten alle einheimischen Fledermäuse einen Winterschlaf. Dabei drosseln sie ihren Energieumsatz drastisch. So reduzieren sie zum Beispiel die Herzschlagfrequenz von 1100 im Flug auf wenige duzend pro Minute. Fledermäuse erreichen mit bis zu 40 Jahren ein für ihre Grösse beachtliches Alter. Virenschleudern? Viele Wildtiere können Krankheiten (sogenannte Zoonosen) auf den Menschen übertragen. Dazu gehören etwa die Schweinegrippe, Vogelgrippe, MERS, SARS oder eben auch Covid-19. Fledermäuse gelten als «Reservoir» für eine Vielzahl von Viren. Tatsächlich haben Forschende in Zusammenarbeit mit der Stiftung Fledermausschutz auch bei unseren einheimischen Fledermäusen viele verschiedene Viren gefunden. SARS-CoV-2 gehört jedoch nicht dazu. Meist braucht ein Virus ohnehin einen Zwischenwirt und kann nicht direkt von der Fledermaus auf einen Menschen übertragen werden. Das ist auch bei einem dem SARS-CoV-2 ähnlichen Virus der Fall, der bei einer chinesischen Fledermausart entdeckt wurde. Grundsätzlich sollte man direkten Kontakt mit Fledermäusen aber meiden, da sie – wie alle Wildtiere – Krankheiten übertragen können. Quelle: Pressemitteilung des Zoos (27.07.2021, 16:51) | ||
Carsten Horn: | War eigentlich keine Verwechselung, sondern bezog sich auf den Beitrag darunter.... Nicht überall in der Schweiz war das Frühjahr wohl zu nass und kalt, so viel Küken gab es in Basel schon lange nicht mehr... (09.07.2021, 21:18) | ||
Sacha: | Ei, ei, ei, lieber Carsten, wenn Du nicht Ärger mit Baslern und Zürchern willst, dann bitte nie die beiden Städte verwechseln!!! Das ist noch schlimmer als Andy Möllers Spruch: "Ob Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien";) (08.07.2021, 12:09) | ||
Carsten Horn: | In Basel war ein gutes Storchenjahr... 67 Jungvögel beringt, 8 weitere warten noch auf die Beringung... (08.07.2021, 11:39) | ||
Adrian Langer: | https://www.tagesanzeiger.ch/fischotter-weibchen-lulu-hat-drei-jungtiere-geboren-789571947118 Drei Fischotter wurden geboren. (07.07.2021, 16:19) | ||
Adrian Langer: | http://www.bluewin.ch/de/news/vermischtes/zuercher-zoo-wildert-drei-weitere-waldrappe-aus-757048.html Drei weitere Waldrappen des Zoos werden einem Wiederansiedlungsprojekt zur Verfügung gestellt. (16.06.2021, 18:24) | ||
cajun: | Auch in der Schweiz war das Frühjahr wohl zu nass und kalt. "25 Jungstörche beringt Der Zoo Zürich hat die diesjährigen Jungstörche beringt. Wetterbedingt ist die Zahl geringer ausgefallen als im letzten Jahr. Gestern Mittwoch fand im Zoo Zürich die jährliche Jungstorchenberingung statt. Insgesamt hat der Zoo 25 Störche beringt. Dies sind deutlich weniger als die 40 Jungstörche des letzten Jahres und die 44 des Rekordjahres 2018. Das Überleben der Jungstörche hängt stark mit der Witterung zusammen. Durch sehr warme und trockene Frühlinge überlebten im Jahr 2020 und 2018 aussergewöhnlich viele junge Störche. Dieses Jahr waren es aufgrund des regnerischen und kühlen Frühlings deutlich weniger. Im Zoo Zürich brüteten heuer Störche in 24 Nestern, wobei sich die 25 überlebenden Jungstörche auf 14 Nester verteilen. Ringe zur Identifikation Auch dieses Jahr hat Schutz & Rettung Zürich tatkräftig bei der Beringungsaktion mitgeholfen. Ohne deren Autodrehleiter wären die Jungtiere in ihren zum Teil schwindelerregend hohen Nestern nicht zu erreichen. Die Jungvögel werden beringt, um jedes Tier eindeutig identifizieren zu können und durch spätere Beobachtungen mehr über das Leben der Störche zu erfahren. Bei den Weissstörchen im Zoo Zürich handelt es sich um eine wildlebende Kolonie. Nur dank Wiederansiedlungsprojekten ist der in der Schweiz einst ausgestorbene Weissstorch nun wieder heimisch. Seit den ersten Wiederansiedlungen hat sich die Population erfreulich entwickelt und wächst weiter an. Dieses Wachstum hängt zum Teil auch mit dem veränderten Zugverhalten der Vögel zusammen. Viele Störche fliegen heute nicht mehr bis nach Afrika, sondern verbringen den Winter in Spanien. Durch den verkürzten Flug gibt es weniger Ausfälle." Quelle: Pressemitteilung des Zoos (16.06.2021, 13:15) | ||
Jan Jakobi: | Adrian, zur Info: Für die medizinisch wenig bewanderten User hier: Eine Meningitis ist eine Gehirnhautentzündung. (10.06.2021, 21:09) | ||
Adrian Langer: | https://www.zuonline.ch/deshalb-musste-das-gorilla-weibchen-im-zoo-zuerich-sterben-766510307442 Gorillaweibchen Mawimbi starb an einer Meninggitis. (10.06.2021, 09:36) | ||
Adrian Langer: | https://telebasel.ch/2021/05/31/zuercher-zoo-muss-loewenmaennchen-radja-16-einschlaefern/?channel=105105 Löwenmännchen Radja musste eingeschläfert werden. (31.05.2021, 13:38) | ||
Adrian Langer: | https://www.zoo.ch/de/medien/medienmitteilung/koalaweibchen-pippa-verstorben?fbclid=IwAR12XZdAd7taUYCBpZwjhirESiXzWt1wKMXE-7tvtnOHpYV61xM6wcN6fEU Koalaweibchen Pippa ist leider verstorben. (18.05.2021, 20:45) | ||
cajun: | Sag mal @Adrian. Liest du eigentlich die Meldungen, die du postest? (06.05.2021, 20:21) | ||
Adrian Langer: | https://www.tierwelt.ch/news/zoo/nashornbulle-rami-verlaesst-zoo-zuerich-richtung-italien Nach dem Umzug des bisherigen Nashornbullen wird ein neues Tier aus Schwerin erwartet. (06.05.2021, 19:54) | ||
Adrian Langer: | https://www.zuonline.ch/nashornbulle-verlaesst-den-zoo-zuerich-377007798063 Im Juni reist ein neuer Nashornbulle aus Schwerin an. (06.05.2021, 13:16) | ||
cajun: | Mal eine sehr informative Pressemeldung über etwas kleinere Affen. DICKE MÄNNCHEN, STARKE WEIBCHEN Totenkopfäffchen verdanken ihren besonderen Namen ihrer charakteristischen Gesichtszeichnung. Auch sonst zeichnen sie sich durch einige spezielle Eigenschaften aus. Sie lieben es, sich mit ihrem eigenen Urin zu parfümieren. Sie lassen sich von anderen Affen ans Futter lotsen. Und während die Männchen vor der Paarungszeit ganz fett werden, sind es innerhalb der Gruppe die kleineren Weibchen, die den Ton angeben. Totenkopfaffen, vielen bekannt als die «Meerkatze» Herr Nilsson aus den Pippi-Langstrumpf-Filmen, sind soziale Tiere, die in Gruppen mit 35–65 Mitgliedern leben. Bei den Bolivianischen Totenkopfaffen bilden die Weibchen den Kern der Gruppe und sind dominant gegenüber den etwas grösseren Männchen. Diese leben meist in der Peripherie der Gruppe und schliessen sich nur zur Paarungszeit den Weibchen an. Während die Weibchen ein Leben lang in der Gruppe bleiben, verlassen junge Männchen ihre Geburtsgruppe im Alter von 4–5 Jahren und bilden Junggesellengruppen. Koalitionen von Männchen versuchen dann, sich gemischten Gruppen anzuschliessen. Diese Koalitionen wechseln alle 2–3 Jahre zwischen den Gruppen hin und her. Nicht alle Totenkopfaffen leben jedoch so. Die insgesamt sieben Arten unterscheiden sich in ihrer Sozialstruktur. So gibt es auch Arten, in denen die Männchen in der Geburtsgruppe verbleiben und die Weibchen abwandern oder Arten, in denen die Männchen das dominante Geschlecht sind. Multifunktionelles Urinwaschen Untereinander verständigen sich Totenkopfaffen durch eine Vielzahl akustischer Laute sowie mit olfaktorischen Signalen. So urinieren sich die Tiere regelmässig auf die Hände und reiben sich damit die Fusssohlen und das Fell ein. Dieses Urinwaschen ist wahrscheinlich ein olfaktorisches Signal, um den sexuellen und sozialen Status jedes einzelnen Tieres anzuzeigen. Jedoch hat man auch beobachtet, dass sich Bolivianische Totenkopfaffen häufiger mit Urin einreiben, wenn die Temperaturen höher sind. Dies lässt auf einen zusätzlichen Kühleffekt des Urinwaschens schliessen. Fette Männchen haben Vorteile Vor der zwei Monaten dauernden Paarungszeit nehmen Männchen bis zu 20% ihres Körpergewichtes zu. Dies geschieht vor allem durch Wassereinlagerungen zwischen Haut und Muskeln und wird durch ein höheres Testosteronlevel ausgelöst. Das dominanteste Männchen wird dabei am dicksten und scheint die weniger dicken Männchen sexuell zu unterdrücken. Die Weibchen bevorzugen die dominanten Männchen. Nach der Paarung bildet das männliche Sperma einen Pfropfen, um fremdem Sperma eine Befruchtung zu verunmöglichen. Dieser Pfropfen hält für mehrere Stunden nach der Paarung. Die Weibchen gebären nach 150–170 Tagen meist ein Jungtier, das sie zuerst auf dem Bauch, dann auch auf dem Rücken tragen. Neben der Mutter kümmern sich häufig auch andere Weibchen um die Jungtiere, wobei sie diese teilweise sogar säugen. Mischgruppen mit Kapuzineraffen Bolivianische Totenkopfaffen werden häufig in Gesellschaft von Kapuzineraffen beobachtet. In gewissen Gebieten verbringen sie bis zu 90% der Zeit in solchen gemischten Gruppen. Man geht davon aus, dass die Kapuzineraffen, die in viel kleineren Gruppen leben und auch kleinere Streifgebiete haben, ein besseres Wissen über die lokalen Fruchtbäume haben. Dieses Wissen nutzen die Totenkopfaffen, indem sie den Kapuzineraffen auf der Nahrungssuche folgen. Totenkopfaffen decken ihren Proteinbedarf vor allem über Insekten, den Energiebedarf über Früchte. Den Grossteil der Futtersuche verwenden die Affen für das Aufspüren von Insekten. Die intelligenten Totenkopfaffen haben ihre Techniken dafür perfektioniert; zum Beispiel in der Art, wie sie Raupen fressen. Um sich der Gifthaare zu entledigen, rollen sie die Raupen solange herum, bis alle Haare abgestreift sind. Totenkopfaffen im Zoo Zürich Der Zoo Zürich beherbergt im Moment sechs Bolivianische Totenkopfaffen: drei Weibchen, ein Männchen, ein männliches Jungtier aus dem letzten Jahr und ein neues Jungtier aus dem März dieses Jahres. Da die Männchen in ihrer südamerikanischen Heimat regelmässig die Gruppe wechseln, versucht man auch in den Zoos, die Männchen regelmässig zu tauschen. Im Zoo Zürich wurden diese 2019 letztmals getauscht. Im Zoo Zürich können die Gäste die Totenkopfäffchen auf der Affeninsel im Pantanal besuchen. Soweit es die Witterung zulässt, ist die Insel jeweils mittwochnachmittags und am Wochenende für die Besucherinnen und Besucher offen, sowie während der Stadtzürcher Schulferien täglich. Tagesaktuelle Infos zu den Öffnungszeiten gibt es auf zoo.ch/affeninsel. Aktuell ist aufgrund der Corona-Restriktionen zudem die Anzahl Personen auf der Insel limitiert. Quelle: Pressemeldung des Zoos (29.04.2021, 16:15) | ||
Adrian Langer: | http://www.bluewin.ch/de/news/vermischtes/zuercher-zoo-muss-gorilla-weibchen-einschlaefern-679173.html Gorillaweibchen Mawimbi musste eingeschläfert werden. (22.04.2021, 10:01) | ||
Sacha: | @Adrian: Gerne. Und Dir Danke fürs Posten der Info (was ich eigentlich auch hätte machen können). (15.04.2021, 13:00) | ||
Adrian Langer: | @Sascha: Danke für die Aufklärung. (15.04.2021, 10:34) | ||
Sacha: | Ergänzung (sorry, zu schnell abgeschickt): Der Kanton hatte seinen Beitrag, ebenfalls 7,8 Mio. Franken, bereits gesprochen. Damit folgt man übrigens der Tradition, dass sich Kanton und Stadt zu gleichen Teilen an den Kosten für den Zoo beteiligen (ist schon beim Unterhalt so). Allerdings wurden neue Anlagen bislang fast ausschliesslich durch Private und Spenden finanziert. (15.04.2021, 10:21) | ||
Sacha: | @Adrian Langer: Das ist nicht richtig. Es war der Gemeinderat der STADT Zürich, der die 7,8 Millionen Franken gesprochen hat, NICHT der Kanton bzw. der Kantonsrat! (15.04.2021, 10:15) | ||
Adrian Langer: | http://www.bluewin.ch/de/newsregional/zuerich/neue-affenanlagen-gemeinderat-spricht-7-8-millionen-fuer-zoo-zuerich-668337.html Gestern hat der Kanton Zürich dem Zoo 7,8 Mio. Franken zum Ausbau der Anlage zugesprochen. (15.04.2021, 09:46) | ||
Adrian Langer: | https://www.nzz.ch/zuerich/tiger-angriff-im-zoo-zuerich-selbstverschuldeter-arbeitsunfall-ld.1608370 Die Untersuchungen zum Tod einer Pflegerin im Zoo Zürich sind beendet. Der Fall wird nun als Arbeitsunfall gewertet. (24.03.2021, 22:27) | ||
Adrian Langer: | Franken nicht Euro! (25.02.2021, 10:06) | ||
Adrian Langer: | https://www.tagesanzeiger.ch/zoo-zuerich-erhaelt-neue-affen-und-vogelanlagen-823549248390 Dem Zoo wurde vor kurzem ein Betrag von 9,8 Mio.? zugesprochen. Mit diesem Geld soll besonders die Infrastruktur einiger Anlagen verbessert werden. (25.02.2021, 09:54) | ||
Adrian Langer: | https://www.tierwelt.ch/news/zoo/trotz-verlaengerter-schliessung-der-zoo-zuerich-blickt-nach-vorn Trotz aller Probleme soll der Masterplan 2050+ in diesem Jahr präsentiert werden. (14.01.2021, 21:26) | ||
Liz Thieme: | Ne, alles gut. Ich habe deine Sätze in einander gemischt, so dass die Teufel zum Unterbesatz wurden. Aber manche kommen vlt auch auf solche seltsamen Ideen. Du hast es aber doch schon gut erklärt mit der Vergabe. Finde das sehr gut. Ich habe mich immer geärgert, wenn das günstigste gewinnen musste und man da schon wusste, dass es nichts wird und die mit Nachträgen kalkulieren und die Qualität nicht stimmt. Platz für eine Art Masoala hätten sie, aber sie haben es halt nicht gemacht. Aber genau das ist auch das, was ich am Bronx Zoo mag. Sie stopfen nicht alles voll, sondern lassen noch New Yorker Natur mit dem Bronx River zu und fördern das. Aber Manatis in dem Haus? Ne, da finde ich es jetzt besser. Ich kann gerne morgen Bilder (unter USA Zoos) zeigen, wenn es sich interessiert. Auch wenn ich Manatis mag, irgendwie passen die gar nicht zum Bronx Zoo (Central Park Zoo und Queens Zoo auch nicht), tendenziell sehe ich sie wenn im Aquarium, aber da habe ich es immer noch nicht hin geschafft. Und je nach dem, werde ich es auch in den kommenden vier Jahren nicht.... (02.11.2020, 21:45) | ||
Sacha: | @Liz; Die Verantwortlichen des Bronx Zoos konnten ja seinerzeit nicht einfach eine neue Halle bauen, sondern wollten (und mussten in gewisser Weise auch) das alte Löwenhaus umbauen. Ursprünglich war da meines Wissens ein südamerikanisches Thema mit Manatis geplant. Dann hat man sich irgendwann für Madagaskar entschieden und dies m. E. (war vor dem Umbau dort und kann es nur von Bildern beurteilen) gut gemacht. :);) Nö, nö. Die Beutelteufel sollen nicht zu den Koalas (habe ich auch nicht so geschrieben oder dann Deinen Gag nicht verstanden). Ich glaube, das wäre auch für Dressen zuviel Risiko... Und ja, ein Mangel an "Aufhäng-Möglichkeiten" (furchtbares Wort) besteht nicht nur in den Zoos, sondern in vielen öffentlichen Räumen und muss dringend behoben werden. Zu den Ausschreibe- und Vergaberegeln kann ich nur sehr bedingt etwas beitragen. Soviel ich weiss gibt es für Projekte der Grössenordnung von Masoalahalle und Co. auch für nicht-Schweizerische Unternehmen die Möglichkeit, sich für den Bauauftrag zu bewerben (siehe auch hier: https://www.srf.ch/news/wirtschaft/die-fallstricke-bei-der-sbb-bauvergabe), nur ist dies in der Öffentlichkeit nicht gerne gesehen. Der Hauptgrund ist der, dass ausländische Anbieter oft deutlich billiger sind, da sie tiefere Löhne zahlen (da ja die Lebenshaltungskosten an ihrem Wohnort tiefer sind), während Arbeiter von Schweizer Unternehmen in der Regel höhere Löhne erhalten, was sich wiederum bei den höherpreisigen Offerten ausdrückt. Beim Zoo Zürich kann man klar sagen, dass der Preis bislang kaum das entscheidende Kriterium bei der Vergabe war (wenn es überhaupt je der Fall war). Die letzten grossen Projekte (Lewa-Savanne, Elefantenpark, Masoalahalle) wurden alle von in der Schweiz domizilierten Unternehmen ausgeführt. Mehr Infos zu diesem Thema kann ich leider nicht bieten, sorry. (02.11.2020, 20:33) | ||
Liz Thieme: | Ist wirklich interessant, wie stark man diese Verbindung zwischen den Zoos sieht. Wäre schön, wenn das bestehen bleibt, es steht Zürich sehr gut. Der Bronx Zoo hat hingegen Masoala nicht übernommen, aber das Madagaskar-Haus ist sehr schön geworden. Ich mag das Haus und die Anlagengestaltung. Wäre wirklich 'spooky' wenn du das Interview, das ich meine, nicht gelesen hast. Er hat es wirklich gut beschrieben und deine Ideen gefallen mir. Aber ob man es sich traut Beutelteufel zu Koalas zu setzen? Dann wirlich lieber Schnabeligel, Wombats oder Schnabeltiere, das ganze übernetzen und noch paar Vögel dazu :D Und bei den Besucherbereichen (Sanitär) kann ich nur an jeden Zoo appelieren, prüft eure Kabinen auf Kleider-/Taschenhaken!!! Wie ist das bei euch in der Schweiz mit den Ausschreibungs- und Vergaberegeln? Gibt es da Grenzen, ab wann man international ausschreiben muss? Und kann man auch einem Anbieter den Zuschlag geben, wenn er nicht der günstigste ist? (02.11.2020, 16:03) | ||
Sacha: | @Liz: Persönlich habe ich das Gefühl, dass Dressen die "guten Sachen" von Alex Rübel übernehmen und mit eigenen (guten) ergänzen wird. Und ja: Da der Zoo Zürich sich wie von Dir beschrieben schon in der Vergangenheit vom Bronxzoo inspirieren liess (und m.W. weiter eine gute Zusammenarbeit pflegt), liegt der Verdacht nahe, dass man sich für die Kongo-Anlage in Zürich wieder von New York einiges abschaut. Kommt natürlich auch darauf an, welches Unternehmen den Zuschlag zum Bau der Anlage erhält (hoffentlich ist es erneut Vetsch & Partner!) Generell ist es natürlich so, dass einem Erfahrung in einem derartigen Posten enorm hilft. Andererseits muss man ja auch erst mal die Chance bekommen, (als Direktor) Erfahrung zu sammeln. Auf die Frage nach dem Zeitplan und weiteren Bautätigkeiten: Ich denke, dass hier WEITERE Planungen - auch wegen Corona - erst mal zur Seite gelegt werden. Einzige Ausnahme ist die Zooseilbahn. Sobald das Projekt die letzten bautechnisch-formaljuristischen Hürden bei seinem Weg durch die Behörden genommen hat, wird - nach meinem Wissenstand heute - losgelegt u. U. auch parallel zum Bau einer Tieranlage. Sollte es das gleiche Interview sein, das auch ich gelesen habe, dann sagte Severin Dressen, dass es eigentliche Schwachstellen bez. der Tierhaltung nicht gäbe, man diese aber immer verbessern könne. Ich erlaube mir hier mal ein paar Mutmassungen, welche auch neue Ideen/Tierarten miteinschliessen: -Umbau/Renovation des bestehenden Menschenaffenhauses nach Auszug der Gorillas. In erster Linie, um mehr Platz für die Orang-Utans und Gibbons zu schaffen. Je nach Grad der Umbauarbeiten sehe ich auch die Möglichkeit, das Gebäude in ein Südostasien-Haus zu verwandeln und ggf. mit kleineren Tierarten aus dieser Region zu ergänzen. -Neue Robbenanlage (vermutlich an anderer Stelle, evtl. weiter oben im Hang), wobei dann die aktuelle Anlage den Orangs bzw. Gibbons zugeschlagen wird. -Ergänzungen bei der Lewa-Savanne (zusätzliche Voliere?). -Umnutzung der Aussenanlage der Riesenwarane für Beutelteufel (der Zoo unterstützt diese Art bereits in Tasmanien). Hier stellt sich allerdings die Frage, wo ein (offenbar nötiges) zweites Gehege für die Teufel entstehen soll. Ein Unterbesatz bei den Koalas kann ich mir auch vorstellen, wobei dieser von Tannenzapfenskink über Talegallahuhn bis Kurzschnabeligel reicht. (02.11.2020, 13:34) | ||
Liz Thieme: | Heißt ja nicht, dass die ewig auf dem gleichen Posten bleiben. Wer klug ist, geht weiter und nutzt seine Erfahrung und überträgt dies auf eine neue Situation (-> Houston). Man sollte natürlich möglichst nur die guten Sachen weiternutzen... (02.11.2020, 11:04) | ||
cajun: | Na, man könnte jetzt auch sagen: "Neue Besen kehren gut". ;-) (02.11.2020, 10:57) | ||
Patrick Marburger: | Wird auch spannend was das langfristig heißt: mehr als 30 Jahre denselben Direktor... ? (02.11.2020, 10:49) | ||
Adrian Langer: | https://www.watson.ch/schweiz/tier/572422057-so-kam-es-zum-tod-des-elefaentchens-im-zoo-zuerich Die Untersuchungen zum Tod des im August geborenen Elefantenkalbes sind abgeschlossen. Demzufolge war das Kalb nach der Geburt sehr schwach und die Kühe haben es zu heftig zum aufstehen animiert. (02.11.2020, 09:39) | ||
Liz Thieme: | Ja, sein Antritt war hart, das hat der Redakteur auch gut herausgearbeitet. Ich bin halt trotzdem neugierig / gespannt. Die "Ausreißer" mehren sich auch, s. Johannes (Antritt 29 J) in Duisburg und Jörg Wiese (~31 J) in Thüle. Aber du hast schon Recht, dass zu einer Leitungsposition mehr gehört als eine Art von der anderen zu unterscheiden (böse gesagt), gerade beim Leiten von Personal und Wirtschaften. HIer ist eine gute Unterstützung wichtig. Trotzdem bin ich über den Wandel froh, da dadurch das Denken auch ein bisschen umschwenkt bzw. die Chance da ist (s. Frankfurt). Man sieht ja was (nicht) passiert, wenn man immer die gleichen alten Wege nutzt (s. Hamburg). (02.11.2020, 09:32) | ||
cajun: | Also Herr Dressen hat offensichtlich eine harte Startphase inklusive Coronazeit, Tierpflegeunfall, sowie den nicht geglückten Geburten bei den Elefanten, die ja immer viel Aufmerksamkeit erregen. Ob es da schon einen konkretisierten Zeitplan für die Fortschreibung des Anlagenbaus gibt,... ich stell es mir schwierig vor. In den letzten 10 Jahren sind m.E. viele "junge" wissenschaftliche Mitarbeiter in Schlüsselpositionen aufgestiegen. Selbst Knierim war "erst" 49 als er die Berliner Einrichtungen übernahm. Davor Hellabrunn mit 43. Thomas Wilms ehemals Allwetterzoo 46. Andre Stadtler Innsbruck 39 bei Amtsantritt in Innsbruck, Verena Kaspari Neumünster mit jetzt gerade mal 42 und schon lange in Neumünster. Herr Dressen mit 32 mag ein Ausreißer nach unten sein, jedoch möchte ich bemerken, dass es, um eine so große komplexe Einrichtung innerhalb eines daneben/ darüber liegenden Verwaltungsgefüges zu leiten, auch ein gewisses Maß an Lebenserfahrung und Reifung benötigt. Zumindest schadet es nicht. Allein um nicht selbst in Überforderungssituationen zu geraten. (02.11.2020, 09:07) | ||
Liz Thieme: | Ich habe die Tage ein gutes Interview mit Herrn Dressen gelesen. Es ist toll zu sehen, dass immer mehr Junge eingesetzt werden und man nicht erst 50+ sein muss, um vermeintlich eine Einrichtung leiten zu können. Ich finde seine Ansichten sehr interessant, auch zu der Qualität für die Besucher. Ich stelle die meistens hinten an, aber er hat Recht, bei Anfahrt, Eintritt, Sanitäranlagen und ausgewogenem Essen und versteckten Bereichen achte ich schon drauf. Ich bin auf die Kongoanlage gespannt, die mich von der ersten Beschreibung her an den Bronx Zoo erinnert (abgesehen von den Zwergflusspferden). Wobei das Zürich immer wieder tut, es sind doch einige Anlagen sehr ähnlich. Gibt es einen groben Zeitplan für die neuen Anlagen, Übernetzung Pantanal, Kongo, und dann? (02.11.2020, 07:38) | ||
Adrian Langer: | https://www.zoo.ch/de/medien/medienmitteilung/zuwachs-bei-den-saebelantilopen?fbclid=IwAR1_4g6LNO1Zlt0xux3UP4UW3-DVWOMbkSNUwP9WxPK9e5CGdQI2gmVe8zo In Zürich gab es Nachwuchs bei den Säbelantilopen. (27.08.2020, 22:50) | ||
Adrian Langer: | https://www.tagesanzeiger.ch/elefantenbaby-stirbt-wenige-tage-nach-geburt-644253087035 Jetzt gibt es nähere Informationen. Das Elefantenkalb wurde von der Familie getötet. (20.08.2020, 13:16) | ||
Adrian Langer: | https://www.bielertagblatt.ch/nachrichten/vermischtes/zoo-zuerich-weiteres-elefantenkalb-nach-geburt-verstorben Das dritte Elefantenkalb für dieses Jahr ist leider auch verstorben. (20.08.2020, 09:28) | ||
Adrian Langer: | https://www.vaterland.li/vermischtes/lifestyle/lifestyle/erstmals-nachwuchs-bei-koalas-im-zoo-zuerich;art604,426396 Trotz des Todes beider importierter Männchen des Zoos gelang die Erstzucht bei den Koalas. (11.08.2020, 09:45) | ||
Adrian Langer: | https://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/17-jaehriger-schneeleopard-villy-im-zoo-zuerich-gestorben-00139272/ Das alte Schneeleopardenmännchen des Zoos musste eingeschläfert werden. (04.08.2020, 09:50) | ||
Adrian Langer: | https://www.zoo.ch/de/medien/medienmitteilung/toedlicher-vorfall-mit-tiger-im-zoo-zuerich Eine Tierpflegerin wurde heute von einem Amurtiger getötet. (04.07.2020, 17:56) | ||
Sacha: | @cajun: Ich war an der offiziellen "Präsentation" von Herrn Dressen für die Medien. Er hat sich dabei m. E. sehr gut "verkauft", beeindruckte mit einer fliessenden und inhaltlich klaren Rede und zeigte den gleichen Enthusiasmus wie seinerzeit Alex Rübel bei seinem Amtsantritt. Klar ist, dass er sehr grosse Fussstapfen füllen muss, aber ebenso klar ist auch, dass er eine Chance verdient. (20.06.2020, 12:22) | ||
W. Dreier: | @cajun: Danke für den link bezüglich Dr. Dressen - interessant, dass er sein Studium an meinem Institut begann - 2008 - da war ich schon 1 Jahr Rentner - ich hätte ihn sicher kennengelernt, da ich etwas mit Studentenbetreuung zu tun hatte (speziell auch für jene , die etwas mit Zoos und Freilanduntersuchungen ``am Hute `` hatten. (19.06.2020, 17:36) | ||
cajun: | Dem neuen Zoodirektor werden ja viele Vorschusslorbeeren gewährt. Auf der Wuppertaler Fanseite sind etliche Artikel verlinkt. https://www.zoo-wuppertal.net/1-home/dasistneu.htm In einem Artikel wird die Frisur von Dr, Dressen als erklärungswürdig befunden. Sehr amüsant, dass man den Lesern, den Vergleich mit langhaarigen Fußballspielern nahelegt :-) Auch die Einarbeitung zur Coronazeit ist Thema. Was sagen denn unsere Schweizer Forumsmitglieder zum Nachfolger aus dem Bergischen Land? Kommt er tatsächlich so gut und ruckelfrei an? (19.06.2020, 11:22) | ||
Adrian Langer: | https://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/der-neue-direktor-des-zoo-zuerich-hat-viel-vor-00136389/ Der neue Zoochef wurde vorgestellt. Zum anderen möchte er Projekte wie eine begehbare Volere, ein neues Gorillahaus und einen Komplex für die Sumatraorangs umsetzen. (19.06.2020, 09:29) | ||
Adrian Langer: | https://www.tagesanzeiger.ch/unerwarteter-nachwuchs-bei-den-brillenbaeren-im-zuercher-zoo-363417507696 Trotz Verhütung gab es im Zoo Zürich Nachwuchs bei den Brillenbären. (21.05.2020, 09:26) | ||
Adrian Langer: | https://www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/zuerich/ein-gutes-jahr-fuer-den-zoo-zuerich-mit-125-millionen-besuchern-137877460 Im Zoo Zürich kamen im letzten Jahr 1,25 Mill. Besucher in den Zoo. (16.05.2020, 09:52) | ||
Adrian Langer: | https://www.tierwelt.ch/news/zoo/neugeborenes-elefaentli-starb-kopfverletzungen Die Todesursache von Farhas Kalb steht fest. Wie es zur Kopfverletzung kam ist aber ungeklärt. (14.05.2020, 09:17) | ||
Adrian Langer: | https://www.fm1today.ch/schweiz/erstes-nashorn-baby-im-zoo-zuerich-geboren-137829450 In Zürich gab es bereits die erste Geburt bei den Breitmaulnashörnern. Das Tier kam demzufolge trächtig nach Zürich. (08.05.2020, 09:48) | ||
Adrian Langer: | https://www.rnd.de/panorama/elefanten-baby-stirbt-kurz-nach-der-geburt-im-zoo-in-zurich-SZKHJ6H6T7YSR6JCXJIEUVXMBI.html Die zweite Elefantengeburt in Zürich verlief nicht gut. Das weibliche Kalb wurde nur eine Stunde alt. Untersuchungen sollen nun ergeben, was die Todesursache war. (06.04.2020, 14:54) | ||
Adrian Langer: | https://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/zweiter-koala-im-zoo-zuerich-verstorben-00131196/ Das zweite Koalamännchen des Zoos ist verstorben. Grund ist eine massenweise von Retrovieren, welche die Blutgerinnung beeinträchtigen. Ein Hoffnungsschimmer ist, dass er sich bereits mit beiden Weibchen gepaart hat. (25.03.2020, 09:41) | ||
Adrian Langer: | https://www.tagblatt.ch/news-service/vermischtes-people/saida-und-shahrukh-das-neue-schneeleoparden-paar-im-zoo-zuerich-ld.1205277 In Zürich lebt ein neues Schneeleopardenpaar. (19.03.2020, 08:58) | ||
Adrian Langer: | https://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Aldabra-Schildkroeten-in-Paarungsflaute-28860357 In Zürich werden gerade Untersuchungen durchgeführt, um die Aldabra-Riesenschildkröten zur Fortpflanzung anzuregen. Bisher aber ohne Erfolg. (13.03.2020, 09:42) | ||
Adrian Langer: | https://www.nzz.ch/zuerich/der-zoo-zuerich-praesentiert-seinen-orang-utan-nachwuchs-und-erhoeht-die-preise-ld.1541514 In Zürich gab es überraschend Orang-Utan Nachwuchs. (20.02.2020, 09:31) | ||
Adrian Langer: | https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/der-zoo-zuerich-erhoeht-die-preise/story/11312156 In Zürich werden ab Ostern die Preise angehoben. (18.02.2020, 09:41) | ||
Adrian Langer: | https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/elefantenbulle-maxi-im-zoo-zuerich-gestorben/story/20229351 Elefantenbulle Maxi ist verstorben. (10.02.2020, 11:17) | ||
Emilia Grafe: | https://www.zoo.ch/de/medien/medienmitteilung/der-reigen-ist-eroeffnet?fbclid=IwAR3jVh0Vd5osT3IDTQXpxY3px-9oVDGHNl2lCygQKvyHa5qT_MVdRoYcgXQ Die erste der drei diesjährigen Elefantengeburten hat stattgefunden. Das Bullkalb von Indi und Thai ist wohlauf. (05.02.2020, 21:27) | ||
Adrian Langer: | https://www.tagesanzeiger.ch/news/standard/lorenzo-und-oroja-sind-gestorben/story/21597650 In Zürich verstarb ein Ameisenbär und ein Tapir. (16.01.2020, 20:10) | ||
Adrian Langer: | https://www.landbote.ch/ueberregional/im-zoo-zuerich-gibt-es-keine-krokodile-mehr/story/10040338 Mit dem Tod des letzten Männchens im letzten Jahr endete die Krokodilhaltung in Zürich. (10.01.2020, 10:05) | ||
Adrian Langer: | https://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/tierpflegerin-angegriffen-zoo-zuerich-erschiesst-seltenes-krokodil-id15679769.html Ein Phillipinenkrokodil musste erschossen werden. (25.12.2019, 20:47) | ||
Adrian Langer: | https://www.nau.ch/news/schweiz/zoo-zurich-trauert-um-an-leukamie-gestorbenen-koala-mikey-65631162 Der verstorbene Koala litt an Leukämie. (20.12.2019, 09:43) | ||
Adrian Langer: | https://www.zoo.ch/de/medien/medienmitteilung/koala-mikey-unerwartet-verstorben Eines der Koalamännchen ist überraschend verstorben. (18.12.2019, 18:36) | ||
Adrian Langer: | https://www.bazonline.ch/zuerich/stadtzuerich/die-nashoerner-sind-im-zoo-zuerich-angekommen/story/14467437 Im Zoo Zürich kamen vier Breitmaulnashörner aus Ramat Gan an. (14.12.2019, 10:35) | ||
Adrian Langer: | https://www.nzz.ch/zuerich/zoo-zuerich-dreifacher-elefantennachwuchs-kuendigt-sich-an-ld.1527771 In Zürich erwartet man dreifachen Elefantennachwuchs. Es gibt auch neue Infos zu zukünftigen Bauprojekten. (11.12.2019, 15:36) | ||
Adrian Langer: | https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/groesste-fisch-des-zuercher-zoos-gestorben/story/13007851 Der Zoo Zürich hat einen Bewohner (und Art) weniger. (02.12.2019, 09:36) | ||
Adrian Langer: | https://www.vaterland.li/vermischtes/lifestyle/lifestyle/fischotter-drillinge-im-zuercher-zoo;art604,404796 Drei Fischotter wurden geboren. (20.11.2019, 16:19) | ||
Adrian Langer: | https://www.aargauerzeitung.ch/panorama/vermischtes/aufregung-im-zoo-zuerich-tapir-dame-buext-aus-und-faellt-in-baerengraben-135994943 In Zürich viel ein Tapir in den Bärengraben. (20.11.2019, 09:36) | ||
Adrian Langer: | https://www.nzz.ch/zuerich/zoo-zuerich-giraffen-sind-zurueck-ld.1522768 In Zürich kamen nun die Giraffen an. Am meisten werden sich die neuen Bewohner aber bestimmt auf die Tüpfelhyänen im selben Revier freuen. :D (18.11.2019, 19:09) | ||
Adrian Langer: | https://www.nzz.ch/zuerich/der-zoo-zuerich-erhaelt-einen-deutschen-direktor-ld.1510930 Der neue Direktor des Züricher Zoos steht bereits fest. Er fängt aber erst im nächsten Jahr an. (24.09.2019, 13:50) | ||
Adrian Langer: | Genau den. :D (18.09.2019, 16:00) | ||
Jan Jakobi: | Adrian, Gajendra ist ungefähr ein Jahr jünger als ich und so alt bin ich noch lange nicht. Du meintest sicher Bindu ;) (18.09.2019, 14:04) | ||
Adrian Langer: | https://www.vaterland.li/vermischtes/lifestyle/lifestyle/zuercher-zoo-feiert-elefanten-geburtstag;art604,399153 Der Züricher Zoo feiert heute den 50. Geburtstag von Maxi. Damit müsste er zusammen mit Gajendra in Köln der älteste Elefantenbulle in Europa sein. (18.09.2019, 13:08) | ||
Jörn Hegner: | Statt spitzmaulnashörner kommen ja im nächsten jahr breitmaulnashörner für diese afrikanische Savanne. Was für Tierarten stehen noch dafür auf dem Plan? (22.08.2019, 20:14) | ||
Adrian Langer: | https://www.nau.ch/politik/international/flamingos-im-zoo-zurich-haben-seltenen-nachwuchs-65572233 In Zürich gab es Nachwuchs bei den Chileflamingos sowie den Capybaras. (22.08.2019, 09:07) | ||
Adrian Langer: | https://www.nau.ch/news/schweiz/neues-tigerweibchen-fur-kater-sayan-im-zoo-zurich-65569238 In Zürich ist ein neues Tigerweibchen eingezogen. (19.08.2019, 19:58) | ||
Adrian Langer: | https://www.nzz.ch/zuerich/das-koala-quartett-im-zoo-zuerich-ist-komplett-frau-botschafterin-laesst-sich-bitten-ld.1496486 Im Zoo Zürich kamen zwei neue Koalaweibchen an. Im übrigen wurden der Queenslandkoala und der New South Wales Koala nun artifiziell zum Nordkoala zusammengefasst. Der Victoriakoala zählt nun als Südkoala. (18.07.2019, 09:35) | ||
Adrian Langer: | https://www.telezueri.ch/zuerinews/zoo-zuerich-trauer-um-loewendame-joy-134813045 Im Zoo Zürich verstarb eines der Asiatischen Löwenweibchen. (16.07.2019, 09:43) | ||
Adrian Langer: | https://www.bluewin.ch/de/news/vermischtes/berliner-schnauzen-im-zurcher-zoo-265058.html In Zürich kamen zwei Seehunde aus Berlin an. (20.06.2019, 09:55) | ||
Adrian Langer: | https://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Gecko-14238608 Die fehlenden Plattschwanzgeckos sind anscheinend gestohlen worden. Jetzt wird anscheinend auch eine Strafanzeige gestellt. (15.03.2019, 09:32) | ||
Adrian Langer: | @W.Dreier: Danke für die Antwort. ;) (11.03.2019, 21:55) | ||
W. Dreier: | auch unter ``Duke Lemur Center`` (11.03.2019, 21:15) | ||
W. Dreier: | Das Duke Lemur Center ist ein 85 Hektar großes Schongebiet für seltene und gefährdete Prosimian-Primaten an der Duke University in Durham, North Carolina. Es ist das größte Heiligtum für Prosimianische Primaten der Welt. Wikipedia (Englisch) (11.03.2019, 21:11) | ||
W. Dreier: | @A. Langer: Visit North Carolina's Lemur Sanctuary | DiscoverMagazine.com Eine Universiätseinrichtung: Besuche sind da sicher möglich - auch wenn es kein Zoo im ``üblichen Sinne`` ist. Auf einer Aufstellung von 2004 sind etwa 15 Arten /UA ausgewiesen: vom Fingertier über ``normale Lemuren`` (Gattung Eulemur) bis zu den Sifakas - inklusive Pottos, Galagos (11.03.2019, 21:05) | ||
Adrian Langer: | @W.Dreier: Durham? Gibt es dort eine zoologische Einrichtung? bzw. besitzen diese denn schon die angegebenen Sifakaarten? (11.03.2019, 19:46) | ||
W. Dreier: | Zunächst aber Dank an Herrn Rübel für die Arbeit der Jahre, immerhin war er auch Präsident des Weltzoo-Verbandes. 1990 nach dem Mauerfall hatte ich ein Hüttchen bei Kempten, m u s s t e also nach Zürich, stürmte ins Direktorium, um ein paar Infos zu bekommen und landet bei Dr. Schmidt - später Chef in Frankfurt. Kleines Examen: ?Was das für ein Skelett da oben sei?? Ich : ?Zwergwildschwein?? Bestanden, bekam ein paar Infos - auch wenn ich das Tierchen lieber lebendig gesehen hätte. Beim 2. Mal führte mich Sacha - nochmals herzlichen Dank - und , Sacha, ich schulde Dir immer noch eine Führung hier in Berlin! Damals: Madagaskar - Masoala-Halle!!!! Und das Elefantenhaus war als Skelett fertig. Und seltene Tiere gab es auch. Und immer noch mongolische Wölfe. Alles Gute dem alten Chef - auch wenn man die Indris zunächst Durham überlassen sollte - bzw. , auch die sollten erst die Regenwald-Sifakas zur Zucht bringen (u.a. Edward- und Diadem-Sifaka) . In Ivoloina hat wohl auch ``vor Ort`` ein Indri nur einige Monate überlebt. (11.03.2019, 19:11) | ||
Adrian Langer: | @Oliver: Interessant wäre es trotzdem (auch wenn ich wenig daran glaube). Die Hürden dafür sind wahrscheinlich auch zu hoch (zumal es eine höchst bedrohte Art ist und keine Tiere in einem Zoo leben). Jetzt muss ja erst einmal die neue Sifakaart aus den US-amerikanischen Zoos zu uns kommen. ;) (11.03.2019, 14:49) | ||
Oliver Muller: | @Adrian: Nur weil ein scheidender Direktor die gerne hätte, heißt das aber nicht, dass sie kommen. Ich glaube, es gibt aktuell in den Zoos genug Lemurenarten, die nachgezogen werden sollten und Platz brauchen. (11.03.2019, 14:44) | ||
Adrian Langer: | Das ist ja echt schon eine Weile her. Aber manch eine Meldung der Zoos außerhalb Deutschlands bekomme ich mitunter auch nicht angezeigt. Ein Rätsel. :D Die Perspektive mit den Indris überrascht mich allerdings trotzdem sehr. (11.03.2019, 13:52) | ||
Sacha: | Ein "Abschlussinterview" des scheidenden Direktors (und die Meldung mit den Indris) hatte eine andere Zürcher Zeitung schon lange vorher publiziert: http://www.tagblattzuerich.ch/aktuell/interview/interview-detail/article/der-zoo-zuerich-braucht-einen-direktor-mit-visionen.html Ich würde mal Deine Apps/Newsticker etc. anpassen...;) (11.03.2019, 13:41) | ||
Adrian Langer: | https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/zoo-direktor-alex-ruebel-in-30-jahren-haben-wir-geklonte-mammuts-134190935 Eine Abschlussrede des scheidenden Direktors. Interessant finde ich ja seine Zukunftsgedanken. Anschaffung von Indris in Zürich? (11.03.2019, 09:22) | ||
Adrian Langer: | https://www.fm1today.ch/71-fledermaeuse-erholen-sich-in-notpflegestation-des-zoos-zuerich/984869 In Zürich wird gerade eine größere Gruppe Großer Abendsegler gepflegt. (05.03.2019, 09:22) | ||
Adrian Langer: | https://www.telezueri.ch/zuerinews/loewenaeffchen-nachwuchs-im-zoo-zuerich-134113235 Es gibt Nachwuchs bei den Goldenen Löwenäffchen. (21.02.2019, 09:32) | ||
Adrian Langer: | https://m.landbote.ch/articles/5c5bfa47ab5c37596e000001 Ein Gorillaweibchen aus Zürich musste eingeschläfert werden. (07.02.2019, 10:35) | ||
Adrian Langer: | https://www.nzz.ch/zuerich/schneeleoparden-weibchen-im-zoo-zuerich-eingeschlaefert-ld.1457178 Nach dem Tigerweibchen musste nun auch das Schneeleopardenweibchen eingeschläfert werden. (04.02.2019, 19:33) | ||
Adrian Langer: | https://www.srf.ch/news/regional/zuerich-schaffhausen/nach-30-jahren-ist-genug-zoodirektor-alex-ruebel-geht Finde ich sehr schade. (03.02.2019, 11:27) | ||
Adrian Langer: | https://www.volksblatt.li/Nachricht.aspx?src=sda&id=297681 Wieder ein kleiner Kappengibbon. Im übrigen ist der Gibbon das Zootier des Jahres. (17.01.2019, 18:18) | ||
Sacha: | @Hannes Lueke: Als quasi Ortsansässiger teile ich Deine Aussage. Ich finde, erst einmal muss man wirklich 100 Prozent sicher sein, dass es keine Plattschwanzgeckos in der Halle mehr hat (Wie hier schon richtig erwähnt wurde, ist dies enorm schwierig). Zweitens stellt sich dann die Frage, ob die Tiere wirklich geklaut wurden oder nicht irgendwie entkommen sind. Drittens müsste man klären, ob die Geckos nicht irgendeinem - bereits vorhandenen oder bislang noch nicht entdeckten, eingedrungenen - Fressfeind zum Opfer gefallen sind. Viertens: Sollten die Tiere tatsächlich geklaut worden sein, setzt dies Insiderwissen oder zumindest hohe Fachkenntnis voraus. Dementsprechend müsste man nach den Tätern suchen. Und Fünftens und Letztens würde ich auch eine artspezifische Krankheit, an der alle Plattschwanzgeckos erlagen, nicht völlig ausschliessen. (17.01.2019, 17:49) | ||
Hannes Lueke: | Ich war damals überrascht, dass man überhaupt die Uroplatus finden konnte. Ob man sie aber wirklich stehlen kann weiß ich nicht. In Zürich gibt es auch extrem viele Zoo-Guides, an jeder Ecke, da fällt sowas schon auf. Auch wüsste ich nicht wie man alle Tiere aus der Halle steheln soll ohne, dass es auffällt. (17.01.2019, 11:54) | ||
Adrian Langer: | https://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Gecko-11987516 In so einer großen Halle ist das eben schwer nachzuprüfen. (17.01.2019, 10:06) | ||
Adrian Langer: | https://www.srf.ch/news/regional/zuerich-schaffhausen/gerade-noch-so-seehunde-im-zoo-zuerich-braeuchten-mehr-platz Es kommt ein neues Gehege für Seehunde ...... irgendwann. (12.01.2019, 22:44) | ||
Adrian Langer: | https://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Bei-den-Gorillas-grassierte-die-Grippewelle-29360544 Hoffentlich hat sie jetzt alles soweit übertstanden. (06.12.2018, 09:54) | ||
Adrian Langer: | https://www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/zuerich/in-zuerich-geborenes-nashorn-olmoti-wird-in-afrika-ausgewildert-133777411 Noch eine mehr. (29.11.2018, 09:14) | ||
Adrian Langer: | http://www.vaterland.li/vermischtes/lifestyle/lifestyle/todesursache-von-tigerin-elena-geklaert;art604,351917 Die Todesursache der Tigerin ist nun geklärt. (10.10.2018, 11:25) | ||
Oliver Muller: | @Adrian: Wohl nicht, aber wohl ein Artikel im Tiergarten! (28.09.2018, 21:54) | ||
Adrian Langer: | http://www.tierwelt.ch/?rub=4496&id=47005 Ob dann wohl bald ein neues Buch erscheint? (28.09.2018, 08:52) | ||
Adrian Langer: | https://m.landbote.ch/articles/5b8f9b58ab5c3740b0000001 Die Amurtigerin des Zoos ist verstorben. (05.09.2018, 11:32) | ||
Adrian Langer: | https://www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/zuerich/zoo-zuerich-wildert-vier-junge-waldrappen-aus-132851071 Vier Züricher Waldrappe wurden ausgewildert. (27.07.2018, 09:22) | ||
Adrian Langer: | @Sascha: Ich dacht mir gleich, dass es ein ungünstiger Besatz ist, wenn diese Tiere frei in der Halle leben. Dafür haben sie aber bestimmt ein schönes Leben. ;) (18.06.2018, 09:15) | ||
Sacha: | @Adrian Langer: Schön, dass es Dir in "meinem Heimatzoo" gefallen hat. Und falls es Dich tröstet: Selbst ich als "Eingeborener" habe die Goodman-Mausmakis nur bei der Freilassung aus Ihrem Eingewöhnungsgehege gesehen und die Fettschwanzmakis noch nie. Was vor allem daran liegt, dass beide Arten nachtaktiv sind... (17.06.2018, 23:16) | ||
Adrian Langer: | Grüner Taggecko. Zur Masoala-Halle einfach atemberaubend! Nur leider sieht man viele Tiere nicht, da sie ja klein sind und frei in der halle umherwandern. So konnte ich den Fettschwanzmaki und die Goodman-Mausmakis natürlich nirgendwo ausmachen. (17.06.2018, 00:17) | ||
Adrian Langer: | Hausyak. (17.06.2018, 00:15) | ||
Adrian Langer: | Streifengans. (17.06.2018, 00:14) | ||
Adrian Langer: | Martinique Anolis. (17.06.2018, 00:13) | ||
Adrian Langer: | Mongolischer Wolf. (17.06.2018, 00:11) | ||
Adrian Langer: | Viscacha. (17.06.2018, 00:11) | ||
Adrian Langer: | Riesenwaran. Diese hatten auch noch eine Außenanlage. (17.06.2018, 00:10) | ||
Adrian Langer: | Von meinem gestrigen besuch in Zürich kann ich nur sagen, dass dieser Zoo atemberaubend ist. Besonders sticht für mich hier der Schwerpunkt für die Umweltbildung hervor, der in deutschen Zoos gern übernommen werden könnte! Es zeigt sich auch, was möglich ist wenn man Geld im großen Maße in die Hand nimmt. Die meisten Gehege sind bereits saniert worden und zumeist sehr großzügig geschnitten. Der einzige Makel (wenn auch nur ein geringer) war für mich das Affenhaus, wobei ich davon ausgehe, dass nach der Errichtung der Lewa-Savanne die Menschenaffen an der Reihe sind. Auch im Tierbestand ist der Zoo führend. So gab es für mich Erstsichtungen in Form von Riesenwaranen, New-south-Wales-Koalas, Viscachas, Piabarawaran, Dscheladas und Mongolische Wölfe (um nur einige zu nennen). Nach meiner Einschätzung hätte der Zoo auch den Platz eins im Zooranking verdient! Einziger Wehrmutstropfen war, dass der Bulle Maxi im nicht einsehbaren Bullenbereich war, als ich dort war. Anbei Kappengibbon (17.06.2018, 00:09) | ||
Adrian Langer: | https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/pille-abgesetzt-vier-wolfbabys-im-zoo/story/11425596 Es gab Nachwuchs bei den Mongolischen Wölfen. (07.06.2018, 10:38) | ||
Adrian Langer: | https://www.nau.ch/politik-wirtschaft/wirtschaft/2018/05/16/zoo-zurich-baby-boom-bei-schildkroten-65339342 Vielfacher Nachwuchs bei den Schildkröten. (16.05.2018, 19:03) | ||
Adrian Langer: | http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Affen-und-Kommunikation-17773305 In Zürich wird ein Kurs angeboten, bei dem die nonverbale Kommunikation, etwa zur Verbesserung der Unternehmenskultur, mithilfe von Affen verbessert werden soll. (04.04.2018, 11:00) | ||
Adrian Langer: | http://www.vaterland.li/vermischtes/lifestyle/lifestyle/zoo-zuerich-eroeffnet-australien-anlage;art604,322366 Wie angekündigt wurde die Australienanlage nun eröffnet. (28.03.2018, 16:46) | ||
Adrian Langer: | https://www.moneycab.com/2018/03/28/zko-benefizkonzert-fuer-die-lewa-savanne-des-zoo-zuerich/ In Zürich soll ein Benefizkonzert abgehalten werden, um den Bau der Lewa-Savanne zu unterstützen. (28.03.2018, 09:13) | ||
Sacha: | Die Einweihung der Australienanlage findet bereits am 28. 3. statt. Ab dem 29. ist dann die Anlage offiziell zugänglich. Übrigens: Bei den beiden Koalas handelt es sich anders als in der zootierliste angegeben (Wer hat den Eintrag gemacht?) nicht um zwei Weibchen, sondern um zwei Männchen. (22.03.2018, 21:15) | ||
Adrian Langer: | https://tsri.ch/zh/zurich-hat-wieder-ein-tiger-paar-wollen-wir-das-uberhaupt/ Ein sehr schöner Beitrag zum Schutz der Tiger im Zoo Zürich. (20.03.2018, 12:17) | ||
Adrian Langer: | http://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/koalas-leben-sich-im-zoo-zuerich-ein-0084673/ Bei den Koalas sind noch weitere Zugänge geplant. (19.03.2018, 14:44) | ||
Adrian Langer: | Ja aber eben nur für den Queensland Koala. :D Wie gesagt wer weiß, ob hier nochmal entsprechende Männchen bzw. weitere Tiere eintreffen. (14.03.2018, 20:50) | ||
Oliver Muller: | Gibt es nicht im EEP gerade Männerüberschuss bei den Koalas... (14.03.2018, 18:37) | ||
Adrian Langer: | Die Koalas sind jetzt im rückwertigen Bereich eingezogen. Wie vermutet handelt es sich nicht um die Queensland-Koalas sondern um Neusüdwales-Koalas. Es sind wohl zwei Weibchen (direkt aus Australien). Es bleibt abzuwarten, ob sich hier noch ein Männchen dazu gesellt. (14.03.2018, 12:45) | ||
Adrian Langer: | https://www.landbote.ch/ueberregional/neuer-tiger-im-zoo-zuerich/story/22057665 In Zürich gibt es einen neuen Tigermann. (14.03.2018, 10:22) | ||
Adrian Langer: | Pardon 29.03. Sehr interessant ist, dass die Tiere aus dem The Australian Reptile Park stammen. Damit Direktimporte aus Australien. Wenn es die Tiere aus dem Facebookvideo sind, könnten es sogar Victoria-Koalas sein. (04.03.2018, 20:28) | ||
Adrian Langer: | In Zürich sollen am 26.03. Koalas einziehen. (04.03.2018, 19:00) | ||
Adrian Langer: | Danke für die Antwort. Der Riesenwaran ist laut Zootierliste immerhin schon da. Wäre aber schön, wenn noch teufel einziehen. Wäre ein guter Zeitpunkt, da ich mir dieses Jahr Zürich und Basel ansehen möchte. (19.02.2018, 20:37) | ||
Sacha: | ANHAND des Textes würde ich sagen: Nein, das interpretierst Du falsch. In der Planung war BISLANG nie von Beutelteufeln die Rede. Das muss nicht in Stein gemeisselt sein. Vieles ist nach wie vor in Bewegung. So hatte man ursprünglich neben den Bennetts noch eine Grosskänguru-Art zeigen wollen, dieses jedoch wieder verworfen. Ob Riesenwaran UND Moloch miteinziehen, ist m. W. auch noch nicht fix. Warten wir mal ab. (19.02.2018, 16:36) | ||
Sacha: | ANHAND des Textes würde ich sagen: Nein, das interpretierst Du falsch. In der Planung war BISLANG nie von Beutelteufeln die Rede. Das muss nicht in Stein gemeisselt sein. Vieles ist nach wie vor in Bewegung. So hatte man ursprünglich neben den Bennetts noch eine Grosskänguru-Art zeigen wollen, dieses jedoch wieder verworfen. Ob Riesenwaran UND Moloch miteinziehen, ist m. W. auch noch nicht fix. Warten wir mal ab. (19.02.2018, 16:36) | ||
Adrian Langer: | http://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/zoo-zuerich-schuetzt-neu-tasmanische-teufel-0082828/ Ein Überblick über die Naturschutzprojekte des Zoos. Lese ich dort richtig heraus, dass in diesem Jahr auch Beutelteufel einziehen sollen? (19.02.2018, 12:09) | ||
Adrian Langer: | http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/panorama/zoo-jahr-mit-vielen-hoehepunkten;art46441,1184104 Der Zoo Zürich feiert einen weiteren Besucheranstieg. (18.01.2018, 15:15) | ||
Adrian Langer: | http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/schweiz/indische-loewen-knapp-vor-ausrottung-gerettet;art46447,1183478 Wenn die Gerichte nicht anders entscheiden könnten bald asiatische Zoolöwen ausgewildert werden! (17.01.2018, 15:13) | ||
Adrian Langer: | http://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/jugend-schreibt/zuercher-zoo-15311465.html Ein Überblick über das Leben in der Masoalahalle! (11.12.2017, 14:32) | ||
Hannes Lueke: | Allgemein das bezahlen am Parkautomaten nicht vergessen. Hat mich 80 CHF gekostet! An der Kasse kann man mit EC Karte oder Kreditkarte zahlen. Allgemein fand ich die Anlagen sehr schön, grün und strukturiert aber authentisch würde ich sie nicht nennen. Klassische, themenbezogene Anlagen eben... (19.10.2017, 09:13) | ||
Carsten Horn: | Ggf. Kleingeld (in Franken) für den Parkautomaten nicht vergessen... (19.10.2017, 08:27) | ||
Sacha: | Frage 1: Aber natürlich. Frage 2: Bin mir nicht sicher. Es gibt in Zürich Geschäfte und Institutionen, die Euro akzeptieren (meist aber nur Noten, keine Münzen), und man das Wechselgeld aber in Schweizer Franken erhält. Am besten eine Mail an den Zoo schreiben. Frage 3: Durchaus. Die Himalaya- und die Mongolei-Anlage zum Beispiel, auch das Afrikanische Gebirge. Pantanal mit Abstrichen. (18.10.2017, 23:48) | ||
Sebastian Gellert: | Kann man im Zoo Zürich auch direkt an der Kasse eine Eintrittskarte kaufen?? Und wie kann man bezahlen?? Euro oder Schweizer Franken?? Auch wenn das Laub von den Bäumen langsam abfällt, so müssen dennoch einige Themenbereiche super authentisch erscheinen?! (18.10.2017, 20:50) | ||
Adrian Langer: | http://mobile.luzernerzeitung.ch/nachrichten/panorama/giraffen-nashoerner-und-zebras-baustart-von-savanne-im-zoo-zuerich;art46441,1113232 In Zürich startet jetzt der Bau einer neuen Savannenanlage! (02.10.2017, 17:06) | ||
Sacha: | @Regina: Schau mal in Dein privates Email-Postfach. Ich habe Dir eine Nachricht hinterlassen. (12.06.2017, 12:53) | ||
Sacha: | @Hannes Lueke: Woah, bist Du aber böse...;) Im Ernst: Du hast natürlich nicht ganz unrecht, aber wenn ich den Eintrittspreis für den Zoo Zürich (umgerechnet 23.50 Euro) mit dem von Hannover (25 Euro) und Hamburg (30 Euro, inkl. Tropenaquarium, da in Zürich ja auch Masoalahalle dabei) vergleiche, ist das jetzt nicht mal so überrissen. Ganz zu schweigen von den Eintrittspreisen für die Zoos in Belgien, Grossbritannien oder Australien (dort meist ab 40 Austral. Dollar). (24.05.2017, 17:50) | ||
Hannes Lueke: | Die Schweiz ist so teuer da wird man wahrscheinlich sowieso Scheine im zweistelligen Bereich benötigen (24.05.2017, 16:49) | ||
Regina Mikolayczak: | Hallo Sacha, bis auf den Elefantennachwuchs ist das wirklich interessant! Als Berlinerin sind Elefantenkinder ja nun nicht sooo selten (wenn auch nicht gerade ganz aktuell) :-) Lori-Voliere hört sich super an! Solltest Du vor dem 15.06. nochmal im Zoo sein, wäre es nett, wenn Du nach dem Schließfächerpreis gucken könntest ...Problem für mich ist da in erster Linie PASSENDE Münzen zu haben, wenn es Euro wären, würd ich mir weniger Gedanken machen :-) :-) (24.05.2017, 14:44) | ||
Sacha: | Hallo Regina Zu den Kosten für die Schliessfächer kann ich leider nichts sagen, da ich meinen "Heimatzoo" selten mit viel Gepäck besuche... Dafür kann ich Dir aber sonst weiterhelfen: Im Zoo Zürich gibt es keine Lippen-, sondern BRILLENBÄREN. "Interessanter Nachwuchs": Hmh, Asiatischer Elefant, Kappengibbon, Goldgelbes Löwenäffchen, Mähnenibis - interessant genug;)? Noch ein (halber) Insidertipp: Am 31. Mai wird die neue Lori-Voliere eröffnet. Die wäre dann bei Deinem Besuch brandneu. (24.05.2017, 13:38) | ||
Regina Mikolayczak: | An alle Leute, die regelmäßig im Züricher Zoo sind: Ich habe auf der Internetseite gelesen, dass es am Haupteingang Schließfächer geben soll.... weiß jemand die aktuellen Kosten ? Ich will Mitte Juni mal wieder in diesen Zoo. Gibt es außer den beiden Lippenbärkindern (die auf der Internetseite zu sehen sind) weiteren interessanten Nachwuchs? Ich sag schon jetzt :DANKE für die Antwort(en) ! (24.05.2017, 13:21) | ||
Adrian Langer: | http://www.wn.de/Muenster/2740129-Tierischer-Gast-in-schweizerischem-Zoo-Sibirischer-Tiger-aus-Muenster-auf-Brautschau-in-Zuerich In Zürich ist nun der Tigerkater aus Münster eingezogen. Nun hoffen alle auf Nachwuchs! Allerdings ist es nur ein zeitweiser Umzug bis die neue Anlage in Münster fertiggestellt ist! (15.03.2017, 18:25) | ||
Michael Mettler: | Danke für die Info, ich wusste bisher nicht, dass Samira zwischenzeitlich (endlich!) Nachwuchs hatte - das war dann erfreulicherweise das erste Jungtier überhaupt von den drei in Hannover aus dem Elternpaar Kifaru x Sany gezüchteten Spitzmaulnashörnern Taco (Köln), Saja (Whipsnade, lebt nicht mehr) und Samira. Schade, dass ich Olmoti bei meinem Besuch um ein paar Monate verpasst habe. Damit hätte sich die Idee der Zusammenführung in Hannover natürlich ohnehin erübrigt. (13.05.2016, 06:56) | ||
Bryan Egli: | Dass stimmt so nicht, das Weibchen welches in Zürich geboren wurde, WANDA, wurde bereits Ende 2014 nach Rotterdam abgegeben, die 0,2 die nach Malton abgegeben wurden waren Mutter und Tochter(welche Anfangs 2015 im Zoo geboren wurde), heisst SAMIRA und OLMOTI. Die beiden ausgewachsenen Kühe hatten Phasen in denen man die beiden zusammen halten konnte, allerdings war das eher eine Ausnahme und konnte ich in den letzten 2-3 Jahren nicht mehr beobachten. (12.05.2016, 21:54) | ||
Michael Mettler: | Laut Zootierliste sind die beiden Spitzmaulnashornkühe nach Malton/GB abgegeben worden. Waren die beiden in Zürich verträglich miteinander? Wenn sich darunter noch die in Hannover geborene Samira befand, waren sie immerhin unverwandt. Schade, dass nicht wenigstens der Versuch gemacht wurde, Samira in Hannover wieder mit ihrer Mutter Sany zusammenzuführen, die derzeit als einziges Nashorn im Zoo gehalten wird. (12.05.2016, 16:39) | ||
Sacha: | Der neue Zooführer - ein dicker Wälzer - ist seit einigen Tagen offiziell erhältlich. Ein wirklich gelungenes Werk, das praktisch nichts auslässt und die gehaltenen Arten ausführlich behandelt. Weltklasse. Leider wegen der Grösse und des Gewichts für den ursprünglichen Zweck (= Infos während Zoobesuch) ungeeignet. Und da gewisse Informationen im Zooführer enthalten und somit offiziell sind, kann ich endlich damit rausrücken: -Zürich wird bei der Eröffnung des neuen Australienhauses zum Mekka für Herpeto-Fans: Es werden dort nämlich Molochs und Riesenwarane einziehen! (Und ich weiss aus sicherer Quelle, das dies keine Wunschträume sind. Die Tiere kommen bzw. sind schon da). - Neben der Lewa-Afrikasavanne mit Breitmäulern (leider) soll nach deren Fertigstellung eine Anlage für Flachlandgorillas und Zwergflusspferde (nein, keine Gemeinschaftshaltung) entstehen. Für die Savanne sind statt der ursprünglich geplanten Afrikanischen Wildhunde nun Hyänen (wohl Tüpfelhyänen) aufgeführt, die wie - welch Überraschung - Erdmännchen neben der (Pflanzenfresser-)Anlage eigene Anlagen erhalten sollen. (12.05.2016, 11:59) | ||
Michael Mettler: | @Steffen Purgander: Zürich hat seit 23 Jahren (!) keinen Zooführer mehr herausgegeben (letzte Ausgabe tatsächlich 1992), seitdem gibt es nur noch Faltpläne. (30.05.2015, 13:22) | ||
Steffen Purgander: | Ich suche ein relativ aktuellen Zooführer hatte kein gekriegt bei mein Besuch in dieser Woche,( es soll laut Besucherservice nen neuer im Oktober erscheinen ) wer kann mir helfen...übrigens habe ich erfahren das Zürich auch Koala's bekommt und zwr soll ein neuer Komplex beim jetzigen Nashornhaus entstehen und Australien/Asien. Die Spitzmäuler sollen Okt. weg kommen und es soll eine Afrikasavannegebaut auch wieder mit Nashörnern, wahrscheinlich Breitmäuler. Wer noch mehr erfahren möchte ich hatte Basel u. Bern auch noch besucht. (29.05.2015, 22:06) | ||
Jörn Hegner: | bleiben noch im zoo Zürich die persischen kropfgazellen oder werden die abgegeben ? (07.05.2015, 18:08) | ||
Jörn Hegner: | demnächst besuche ich wieder den zoo in zürich . dort wird ja eine mongolische steppe eröffnet , habe ich erfahren . zwar für kamele und yaks . (03.05.2015, 16:40) | ||
Bryan Egli: | Vielen Dank für die Antwort. Unglaublich dass es wirklich nur eine Woche ging das komplette Gehege abzubauen. Im Zoolino gibt es auf jedenfall eine kleine Gruppe Alpakas ob es dort auch Lamas gibt weiss ich nicht. Ich mache immer einen Bogen um das Zoolino, weil mich dass mittlerweile überhaupt nicht mehr interessiert. (25.09.2014, 19:51) | ||
Michael Mettler: | @Bryan Egli: Wir waren letzte Woche Mittwoch im Zoo, das grenzt den Zeitraum des Rückbaues der Kantschilanlage deutlich ein. Wie groß die Voliere ist, kann ich nicht sagen. Man sieht ja aus dem künstlichen hohlen Baumstamm heraus nur durch Gucklöcher, die für meine 1,90 Meter in sehr ungünstiger Höhe (oder eher Tiefe) platziert sind, und außerhalb des Stammes sieht man nur ein Stück Netz - sonst wüsste man überhaupt nicht mal, dass es dort eine Voliere gibt. Ein Kantschil war allerdings via Guckloch zu sehen. Ich habe wie gesagt bereits Lamas und Alpakas im Zoolino gesehen, die wurden dort gerade am Halfter (und die Lamas mit Trekkingsattel) vorgeführt. Haben die dort auch ihren "Hauptwohnsitz", oder werden sie jedes Mal aus den weit entfernten Anden-Anlagen geholt? Apropos Zoolino: Ich habe dort keine Beschilderungen der zu sehenden Haustierrassen entdeckt. (25.09.2014, 18:34) | ||
Bryan Egli: | Schön das dir der Zoo gefallen hat. Ich war vor 2 Wochen das letzte mal dort und die Kantschilanlage war genau gleich wie bei der Eröffnung, also ging der Umbau wohl sehr schnell. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob die Voliere gross genug für die Kantschils ist? Hast du evt. ein Bild davon? Bei Selenga muss ich dir Recht geben, ich persönlich würde eine Übernetzung ansprechend finden, der Besucher würde auch mal eine fliegende Ente sehen, evt. hilft es sogar als Absperrung für die Fuchse und Marder. Zur Kamelidensammlung gebe ich dir ebenfalls Recht, ich würde diesen Bereich allerdings auch in einen kompletten SA Bereich umwandeln, die Alpakas und Lamas kommen ins Zoolino, dafür kommen die Flamingos in eine Voliere und vielleicht noch Kondore und Karakaras in eine andere. Die Humboltdpinguine ziehen in das Seehundbecken und die Otter werden durch eine andere südamerikanische Art ersetzt. Mittelfristig plant man ja die Steppe neu zu gestallten. (25.09.2014, 15:52) | ||
Michael Mettler: | Wie in Mulhouse war auch mein bisher einziger Besuch in Zürich schon genau 20 Jahre her (damals war gerade die Brillenbäranlage als erster Schritt der Neugestaltung im Bau und es gab die Zoo-Erweiterungsfläche noch nicht). Angesichts dessen, was sich seither getan hat, bin ich geneigt, den Vorher-Nachher-Zustand mit meinem Heimatzoo Hannover im gleichen Zeitraum zu vergleichen: Da gibt es nur noch wenig Ähnlichkeit mit "früher", und alles "Alte" ist möglichst weitgehend mit Dekoration oder Bepflanzung verbrämt worden. Wahnsinn, was aus dem vor 20 Jahren recht nüchtern wirkenden Zoo Zürich geworden ist! Zwangsläufig war auch Masoala für mich neu, und da ich vorher schon Burgers' Bush seit der Eröffnung her kannte, habe ich mich angesichts der Zooliteratur immer gefragt, was die Züricher Halle - abgesehen von der geografischen Festlegung - so sehr von der Arnheimer unterscheiden soll. Aber in natura wurde mir das sehr schnell klar, denn während ich in Arnheim trotz dichter Vegetation immer das Gefühl behielt, eben in einer Zoo-Halle zu sein, kam bei mir in Masoala tatsächlich "richtiges" Waldgefühl auf, ohne dass ich genau beschreiben könnte, warum (ist die Halle eigentlich höher?). Von den dort unterbrachten Tieren konnten wir eine ganze Reihe der Vogelarten ausfindig machen, als einzige Säuger die Rodriguez-Flughunde (die Varis waren wegen Neuzugangs abgesperrt, alle andere Lemuren blieben unsichtbar) und von den frei laufenden Reptilien immerhin Madagaskar-Taggecko, Dunkle Pelomedusenschildkröte, Pantherchamäleon und Schildechse; nicht zuletzt auch dank unseres "Native guides", der zudem als Dolmetscher für Schwyzerdütsch fungierte - nochmals danke, Sacha ;-) Beeindruckend auch die optisch tolle Semien-Anlage. Schade, dass die Vegetation keinen größeren Besatz verträgt, so dass vom Nubischen Steinbock nur zwei Böcke gehalten werden (der eine gesehene war allerdings ein kapitaler Bursche). Zum Elefantenpark Kaeng Krachan teile ich Einiges des bereits hier Geschriebenen. Zwar stelle ich bei mir allmählich eine gewisse Müdigkeit fest, nachdem ich innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums etliche der wie die Pilze aus dem Boden geschossenen neuen Elefantenanlagen gesehen habe (wobei zwangsläufig viele gleiche Elemente zu sehen sind), aber das Haus hat wegen seiner Dachkonstruktion auch für mich einen besonderen Charme. Von außen erinnert es mich auch aufgrund seiner Aufwölbung im Eingangsbereich an einen gigantischen Schildkrötenpanzer, im Inneren fühle ich mich an Rotterdams Taman Indah erinnert und damit an einen wohltuenden Gegensatz zu den kahlen Elefantenhallen, die ich gerade erst in Kronberg und Erfurt sah (darauf komme ich in deren Threads noch zurück). Allerdings sind die Unterbringungen des "Nebenbesatzes" in Rotterdam erheblich gelungener. Die unten kritisierte Kantschil-Anlage ist (glücklicherweise) schon wieder Geschichte, sie wurde entfernt und die Fläche teilweise dem Besucherbereich zugeschlagen. Die Kantschils sitzen nun geschützter in der Vogelvoliere, wobei diese dadurch natürlich nicht besser einsehbar wurde... Den kurz danach blind und ohne "dramaturgischen Höhepunkt" endenden Besucherweg - irgendwie erwartet man von der Situation her eigentlich einen Rundweg um die Elefanten-Innenanlage) - empfinde ich als schlechte Lösung. Der erhöhte Einblick in die Innenanlage war wegen geschlossener Gesellschaft für den Normalbesucher gesperrt. Im "alten" Zooteil waren die umgebauten Raubtierbereiche Gir und Himalaya für mich neu und mit einer Ausnahme sehr ansprechend. Diese betrifft das Gehege für die Mongolischen Wölfe mit seinen sehr schlechten Einblickmöglichkeiten. Vom oberen Weg aus gibt es einen durch Spanndrähte und Astgewirr behinderten Grubeneindruck; der Harfengittereinblick am unteren Gehegeniveau ist zwar relativ groß, der Durchblick auf den von den Wölfen offenbar viel genutzten Hügel im Zentrum der Anlage allerdings durch Dekorations-Totholz unnötig behindert. Angesichts der benachbarten Riesenbaustelle "Mongolische Steppe" würde ich mir wünschen, dass die Wölfe (m.W. sind die Mongolischen Wölfe Steppenbewohner) ihre "Waldgrube" gegen eine offenere Unterkunft tauschen könnten. Da fand ich ihre alte Anlage, die dem Bau der Irbisanlage weichen musste, schöner und besucherfreundlicher, auch wenn ich damals das Pech hatte, sie unbesetzt vorzufinden. Díe Feuchtgebietanlage Selenga finde ich ansprechend, muss aber auch feststellen, wie sehr die Namensgebung ein solches Gefühl beeinflussen kann. Früher hätte man eine solche Anlage schlichtweg "Ententeich mit Stelzvogelwiese" genannt, und schon wäre sie deutlich weniger cool rübergekommen ;-) Den Südamerikabereich von Pantanal bis Anden finde ich gestalterisch ebenfalls sehr ansprechend, wundere mich allerdings über die nach wie vor vorhandene Lama-Sammlung mit allen vier Formen. An dieser Stelle könnten man genausogut das rechts angrenzende Thema Eurasien durch Gebirgswiederkäuer usw. fortführen und damit eine thematische Brücke entlang des oberen Weges schlagen zu den Anlagen für Otter und Seehunde. Lama und Alpaka gibt es schließlich auch im Zoolino, für eine der Wildformen entstünde zoogeografisch passend Platz neben den Brillenbären, sobald die Zebras in die geplante Savannenanlage umziehen. Amüsant finde ich, dass man auch in Zürich nicht mehr auf Deko-Fahrzeuge in Themenbereichen verzichtet. Neben einem Motorrad im Elefantenpark findet man einen Polizeiwagen mit beschlagnahmten Tierschmugglerkisten im Pantanal, wobei in den Kisten künstliche Ara-Leichen liegen... Eine nette Anekdote noch, ebenfalls aus dem Pantanal, wo es eine nachgebildete Forscherhütte gibt: Zeitgleich mit uns stöberten zwei Mädchen im Grundschulalter durch die Hütteneinrichtung, und was sie offenbar am meisten beeindruckt hat, war der nie gesehene Röhrenmonitor am Computer... Mann, kam ich mir plötzlich alt vor :-) (25.09.2014, 11:03) | ||
zollifreund: | @Sacha: das Argument pro E-Gras stimmt, man ist dadurch schon recht nah an den Tieren. Ich habe vielleicht deswegen eine kleine Abneigung gegen E-Gras, weil es häufig genutzt wird, sehr großzügige Anlagen vorzutäuschen, die dann für die Tiere in vielen Bereichen gar nicht nutzbar sind. Erst gerade wieder in Doué la Fontaine gesehen: fast die Hälfte der einen Okapianlage war durch E-Gras gar nicht nutzbar - aber hatte dadurch einen sehr großzügigen Eindruck und richtig schöne Dschungeloptik... ein Elefantenbaden habe ich leider nicht gesehen. Es war auch keine Zeit ausgeschildert - soll das änlich wie in Leipzig gehalten werden, dass die Tiere dann regelmäßig "gebadet werden"? Dachte, dass durch die neuen PC-Haltung es eher den Elefanten überlassen bleibt, wann sie baden wollen... (12.08.2014, 23:02) | ||
Sacha: | So, bin wieder aus den USA zurück und kann mich nun auch diesem Thema wieder widmen. Erst einmal vielen Dank an @Zollifreund für den ausführlichen Beschrieb der neuen Elefantenanlage. Lokalchauvinismus hin oder her: Ich teile nicht nur Dein Lob, sondern auch Deine Kritikpunkte (Kleinkantschilanlage, Vogelvoliere, die Aussenanlage hätte ingesamt grösser ausfallen können etc.) absolut. Einzig bezüglich E-Gras könnte man teilweise einwenden, dass ansonsten die Absperrungen noch massiver (und mit noch mehr Sicht störenden Pfeilern) ausgefallen wäre. PS: Hast Du das Elefantenbade-Programm mit Unterwassereinblick mitverfolgen können oder hast Du Dir das wegen der vielen Besucher "geschenkt"? (12.08.2014, 20:39) | ||
Heidemarie Busch: | Der Hamburger Jung, der Elefantenbulle 'Thai' ist in Zürich angekommen. Er wird von Maxi noch viel lernen müssen und wird ihn bei den 'Damen' unterstützen. (12.08.2014, 18:14) | ||
Bryan Egli: | Ich bin absolut einverstanden, die Elefantenanlage ist toll, die der anderen Tiere eher naja. Es werden übrigens (4 junge männliche) HZA auf der Aussenanlage (auf der du den Bullen gesehen hast) gehalten. (10.08.2014, 00:43) | ||
Michael Gradowski: | @zollifreund: Danke für deine Eindrücke und vor allem die Fotos. Also die Innenanlage sieht wirklich toll aus. Bei der Kantschilanlage kann ich mir gut vorstellen, daß es für die Tiere äußerst stressig ist. (09.08.2014, 18:58) | ||
zollifreund: | und abschließend zur Visualisierung die Kantschilanlage... (09.08.2014, 17:55) | ||
zollifreund: | nun ein Beispiel zu den Nutzung des E-Grases... (09.08.2014, 17:53) | ||
zollifreund: | nun die Außenanlagen: die Anlage im Vordergrund ist im Plan als Kuh + Kälberanlage eingezeichnet; wurde diese Woche aber vom Bullen genutzt. (09.08.2014, 17:50) | ||
zollifreund: | diese Woche habe ich kurzfristig das schöne Wetter genutzt um mir die neu eröffnete Elefantenanlage anzuschauen - und was die Innenanlage betrifft, kann ich Sachas Aussage " ein Meisterwerk" nur bestäigten: sehr großzügig, die Laufhalle komplett aus Sand und bestehend, dazu noch ein großes und tiefes Wasserbeck. Durch eine Pflanzeninsel in der Mitte können die Tiere ( falls die beiden Innenanlagen nicht getrennt sind) schöne lange Wanderungen machen und sich auch aus dem Wege gehen. Nachteilig für Besucher ist aber, dass es im hinteren Teil der Anlage nur sehr schlechte Einsichtmöglichkeiten gibt ( zwischen Pflanzen und Absperrungen hindurch; was für die Elefanten natürlich gute Rückzugsmöglichkeiten bedeutete). Weniger gut gelungen, bis eigentlich ganz schwach die im Haus enthalten Anlagen für Kleinkantschile ( eine ovale, offene Anlage, abgegrentz zu den Besuchern durch einen hüfthohen Holzzaun, wenig Vegetation zur Deckung, sitzen die Hirsche richtig auf dem Präsentierteller. Das Weibchen mit Jungtier verkroch sich so gut es geht, sah aber den ganzen Tag sehr angespannt durch die Besuchermassen aus) und die Vogelvoliere ( hinter einem künstlichen, hohlen, umgefallen Tropenbaum ist der Einblick nur durch drei Gucklöcher möglich, und diese sind nur in Kinderhöhe vorhanden, so dass man als Erwachsener (wenn überhaupt) nur den Boden anschauen kann...) Außen ist die Elefantenanlage auch sehr abwechslungsreich und ansprechend gestalten. Mehrere Gehege können im Idealfall zusammen gelegt werden, es sind viele Wasserstellen und Scheuerstellen ( was ich in Kronberg total vermisst habe) vorhanden, aber ich war überrascht über die geringe Größe... Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier noch HZA mit gehalten werden können. Irgendwie haben die Antilopen für mich zu wenig Ausweichmöglichkeiten... ( akutell waren sie auch noch in ihrem alten Gehege). Weiter auffällig sind auch die Ummengen an Elektrogras. Durch die Nähe zu allen Besuchernwegen muss hier jede Vegetation und die Besucher anscheinend massiv von den Elefanten geschützt werden... daher fällt mein Urteil für die Außenanlage doch etwas nüchterner aus als bei Sacha, aber vielleicht waren die Erwartungen auch nur zu hoch... :-) (09.08.2014, 17:46) | ||
Daniel Meier: | Das weibliche Kalb heisst Omysha. Es gibt weiterhin süssen Nachwuchs bei den Zwergflusspferden und Brillenbären. (11.07.2014, 16:17) | ||
Gudrun Bardowicks: | Schöne Nachricht. welches Geschlecht hat das Jungtier? (19.06.2014, 00:06) | ||
Jan Jakobi: | Es gibt nun auch einen kurzen Geburtsfilm auf Facebook-Zoo-Zürich. Es war eine Gruppengeburt, denn es waren "Indis" erstes Kalb "Chandra" und die alte "Druk" dabei. Dieses Jahr ist in Zürich O-Jahr, in Basel ist dieses Jahr L-Jahr. (18.06.2014, 22:20) | ||
Jan Jakobi: | @Sacha: Da war alle Panik umsonst ;) Es muss Elefäntli heißen im Zürcher Dialekt. Gibt es Angaben über die Umstände der Geburt? Freilaufhalle (also auf Sand)? Stallbox (ohne Sand oder mit Sand)? Angekettet? Nicht angekettet? (18.06.2014, 10:11) | ||
Sacha: | Kurzmeldung des Zoo Zürich, eben eingetickert: "Das Elefantenjungtier ist da! Gestern Nacht um 21.04 Uhr hat INDI ein Junges zur Welt gebracht." (18.06.2014, 09:14) | ||
Sacha: | @Jan Jakobi: Ja. (05.06.2014, 13:21) | ||
Jan Jakobi: | Ist es neuer, junger Elefantenbulle (laut einem Online-Artikel im Dezember letzten Jahres "Thai" aus Heidelberg) noch geplant? Letztes Jahr im Dezember hieß es in einem Online-Artikel das der als erstes in die neue Anlage einziehen wird, Problem: Die anderen sind schon längst eingezogen und er ist anscheind noch nicht da. (05.06.2014, 13:08) | ||
Sacha: | Kurze Info zum neuen Kaeng-Krachan-Elefantenpark im Zoo Zürich: Durfte mir die Anlage bereits vor der offiziellen Eröffnung (Samstag, 7. 6.) anschauen. Insgesamt wieder einmal ein Meisterwerk (ja, etwas Lokalpatriotismus schwingt schon mit). Besonders die Innenanlage ist gelungen mit sehr viel Abwechslung für Tier UND Besucher. Vieles sind "Eigenerfindungen", anderes wurde abgekupfert ("Elefantenaquarium" Leipzig). Die Aussenanlage ist qualitativ wohl eine der besten (wenn nicht DIE beste) Elefantenanlage der Welt, jedoch hätte ich mir mehr Fläche gewünscht. Da gibt es einige andere mit mehr Platz. Wie in Zürich üblich wurde der Termin natürlich eingehalten. Unüblich ist dagegen die massive Kostenüberschreitung (57 statt wie geplant 41 Mio. Schweizer Franken). Üblich ist dagegen wiederum, dass auch dieses Mehrkosten von Privaten finanziert wurden. Bilder der neuen Anlage gibt es u. a. auf www.zoo.ch (05.06.2014, 12:24) | ||
Sacha: | @MM: Du hast richtig gehört (oder gelesen);). Sieht jetzt statisch gesehen nicht mehr ganz so glanzvoll aus, ist aber immer noch sehr beachtlich. Es entspricht beinahe dem Faktor 2,5, wenn wir die Bevölkerungszahl der Stadt Zürich als Massstab nehmen. Davon können die meisten Zoos in Metropolen (= 500000+ Einwohner) nur träumen. Denke ohnehin, dass der VDZ-Schlüssel langsam ausgedient hat. (02.06.2014, 10:51) | ||
Michael Mettler: | Wie ich hörte, hat der Zoo Zürich in seinem Jahresbericht 2013 die Diskrepanz zwischen der effektiven Besucherzahl (mittels elektronischer Einlasskontrolle dort jetzt ermittelbar) und der nach VDZ-Schlüssel errechneten Zahl aufgezeigt und will von nun an die "echte" statt der "fiktiven" Zahl veröffentlichen. 2013 hatte der Zoo effektiv rund 1,08 Mio. Besucher (und damit ein Rekordergebnis), bei der Rechnung nach VDZ-Schlüssel wäre mit rund 2,0 Mio. fast das Doppelte dabei herausgekommen...! (02.06.2014, 09:57) | ||
WolfDrei: | Danke Sacha! Bezüglich der Bart-Schweine sieht es ja nicht gerade gut aus. Aber es stand dort "oder". Gibt es eigentlich Vergesellschaftung Elefant - Leierhirsch-wäre geographisch besser? (17.05.2014, 18:00) | ||
Sacha: | @WolfDrei: Aber gerne. Das Gebäude ist, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, das Werk eines deutschen Architektenteams (wobei die Firma an sich in der Schweiz angesiedelt sein könnte). Man betritt den gesamten Bereich von der "Afrikanisches Gebirge"-Anlage her, das Gelände ist leicht abfallend, man läuft im Zickzack zum Haus hinunter. Dabei werden einem immer wieder Einblicke auf die im Prinzip dreiteilige Aussenanlage gewährt. Sieht bislang noch etwas kahl aus bzw. viele Gehegeabschrankungen stören (noch) den Gesamteindruck. Die Innenanlage ist m.E. ein Meisterwerk. Das Dach besteht aus einer flachen Kuppel, die zumindest für mich den Effekt des Blätterdaches eines Regenwaldes erzielt. Das Gebäude ist reich bepflanzt, es herrscht tropisches Klima und es gibt ein paar wenige kleinere Anlagen (z.B. für Chinesische Zacken-Erdschildkröten, Kleinkantschile). Auf Südostasiatische Vögel und/oder Schmetterlinge musste leider verzichtet werden, denn den Elefanten soll die Möglichkeit geboten werden, zumindest zeitweise nach eigenem Gutdünken zwischen Innen- und Aussenanlage zu pendeln. Auf der Aussenanlage befindet sich etwas versteckt eine Stallung, die Hirschziegenantilopen (ja, ich weiss, nicht gerade passend für eine Thailand-Anlage) als Unterschlupf dienen soll und die mit den Elefanten die Aussenanlage teilen. Von einer Vergesellschaftung mit einer Schweinart (waren nicht auch Bartschweine ein Thema? - Muss nachschauen) sieht man zumindest gegenwärtig ab. Beim Elefantenbullen handelt es sich um Maxi, einem zuchterprobten Tier mit durchaus passablen Stosszähnen. Wie Jan schon schrieb, soll die 6er-Gruppe noch Zugang durch einen Jungbullen erhalten. (17.05.2014, 13:50) | ||
WolfDrei: | Achtung Sacha! Das "mittlere" bezieht sich nicht auf Zürich!! (17.05.2014, 12:08) | ||
WolfDrei: | @Sacha: große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus - auch in unserer "Provinzzeitung"!! Könntest Du einige Ergänzungen machen? Zum Gebäude an sich und zu: Huftiere ? Schweine (Visayas?). Abgebildet war ein durchaus guter Elefantenbulle. Hatte ich den bei meinem Besuch nicht gesehen?. Na ja , war wenig Zeit in Zürich und die Masoala-Halle hat mich mehr interessiert als Elefanten (abgesehen von dem Bau)- die hat doch jeder "mittlere" Zoo. (17.05.2014, 11:55) | ||
Jan Jakobi: | Die Elefäntlis sind umgezogen in die neue Anlage! Gestern und heute fand der Schwertransport statt. "Thai" aus Heidelberg ist meines Wissens noch nicht da, jedenfalls fand ich noch nichts zu seiner Ankunft. Es war nur ein riesiger Container, den Fotos nach zu urteilen größer als die von Interzoo und Ekipa. Mit Film-Clip: http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/11253594 Der Umzug fand schon jetzt statt, weil "Indi" fast hochträchtig ist. Sie soll ungefähr im Juni ihr Kalb bekommen. Ist nicht so gut wenn die Geburt ohne vorherige Anzeichen plötzlich im Container stattfindet. (18.03.2014, 16:29) | ||
Heidemarie Busch: | Nun ist es raus. Indi bekommt den Nachwuchs. (20.12.2013, 20:14) | ||
Jan Jakobi: | @Rüdiger: "Ceyla" ist nicht ziemlich alt, wurde 1975 geboren. Ist also erst 38 Jahre alt. Ziemlich alt wäre, wenn sie über 50 Jahre alt wäre. (19.12.2013, 21:38) | ||
Rüdiger: | Ich vermute , dass es Indi ist ,nach so langer Zuchtpause und keiner Elefantenherpeskarnkheit bei Ihrem Nachwuchs. Ceyla ist ja schon ziemlich alt . Lassen wir uns überraschen . Freut mich das ein 2. Bulle geholt wird , wie in Köln. (19.12.2013, 20:32) | ||
Sacha: | @Jan Jakobi: Nein, weiss ich nicht. Und auch wenn ich es wüsste, würde ich es nicht preisgeben, weil ich dem Zoo nicht das Quiz versauen will. Sollte es übrigens aktuelle Fotos der Elefantenkühe geben, rate ich zur Vorsicht. Die Zürcher Elis haben schon lange den Ruf, grundsätzlich etwas wohl genährt zu sein (und einige davon ganz besonders), so dass man anhand des Körperumfangs nicht zwingend auf eine Trächtigkeit schliessen kann. Ich sage einfach: Lasst Euch doch überraschen... (18.12.2013, 09:53) | ||
Jan Jakobi: | Bei den Zürcher Elefanten trat zweimal das Elefanten-Herpes auf, es starben zwei von "Ceylas" Kälbern daran. "Indy" hat schon 2 Kälber, "Ceyla" sogar schon 6 Kälber. (17.12.2013, 22:45) | ||
Heidemarie Busch: | Druk wird es wohl nicht sein, da sie und Maxi sich nicht verstehen soll und sie zu alt ist. Bleiben ja nur Ceyla-Himali und Indy, da die beiden Töchter hoffentlich nicht von ihrem Vater gedeckt wurden. Man hofft, dass die Elefantendame sich mit der Geburt bis zum Umzug Zeit läßt. Ich weiß nicht was besser ist, erst die Geburt und dann der Umzug oder Umzugsstress und dann noch die Geburt? So wie es aussieht, werden dann zwei neue Bewohner des Elefantenparks vorhanden sein. Denn wie ich gelesen habe, soll wohl als zweiter Bulle Thai, der 2004 bei Hagenbeck zu Welt kam und zz in Heidelberg lebt, ins Spiel kommen. Dieser darf sich dann ebenso um die Mütter als auch die Töchter kümmern --)) (17.12.2013, 22:16) | ||
Jan Jakobi: | In Zürich ist nach 8 Jahren wieder eine Elefantenkuh trächtig. Auf der Facebook-Seite vom Zoo Zürich kann man einen Tipp abgeben, denn es handelt sich auch um ein Quiz. Der Tipp lautet: Trägt schon zum zweiten mal. Das Problem ist nur: 3 Kühe hatten noch nie ein Kalb, eine hat 6 Kälber und eine hat 2 Kälber. Insgesant 5 Elefantenkühe die im Zoo Zürich leben. Entweder der Tipp ist falsch oder es stimmt gar nicht das eine Elefantenkuh trächtig ist, da es aber ein Ultraschallbild gibt muss es stimmen. Geburt soll im Juni 2014 stattfinden, in dem Monat soll auch die neue Elefanten-Anlage eröffnet werden. @Sacha: Weißt du dazu etwas mehr? Hast du eventuell ein aktuelles Foto von den 5 Kühen? (17.12.2013, 21:10) | ||
Jonas Homburg: | Laut Facebook will Zürich einen Baumwipfelpfad in der Masoalahalle ergänzen: "Der Regenwald zeigt sich euch bald von oben! Zum 10-jährigen Jubiläum des Masoala Regenwaldes entsteht eine neue Besucherattraktion. Wir bauen einen Weg und Türme, die einen Aufstieg auf bis zu 18 Metern Höhe ermöglichen. Der Baumkronen-Weg soll vor Ostern 2013 eröffnet werden." (19.12.2012, 17:19) | ||
WolfDrei: | @Sacha: KappenLANGUREN? Da hat Herr Schüling Schuld daran - ich bekam gerade den "Tiergarten 4 " von ihm mit der Vorankündigung meines Artikels über - na - Languren, als ich den Zürichartikel schrieb. (02.10.2012, 00:08) | ||
Sacha: | @WolfDrei: Ich freue mich natürlich sehr, dass Dir "mein" Heimatzoo so gefallen hat. Ich hoffe, Du nimmst es mir nicht übel, wenn ich Deinen schönen Bericht in zwei Punkten etwas präzisiere: Die Tamanduas haben eine Anlage im Exotarium und können (zumindest bislang) nicht auf die Pantanalanlage. Und im alten Affenhaus hat es KappenGIBBONS und nicht Kappenlanguren (wobei ich natürlich nichts gegen letztere als zusätzliche Art hätte;)). Und ja, der Herr Honegger lebt noch und ist, als ich ihn vor ein paar Wochen das letzte Mal traf, auch guter Dinge. (01.10.2012, 23:07) | ||
WolfDrei: | Zoo Zürich Auf dem Wege nach Mulhouse nun der kleine Umweg von Konstanz zum Züricher Zoo (so 70 km bis Zürich, dann noch ca 110 dazu), schön auf dem Zürichberg gelegen - und der Sacha stand auch davor. Danke! Der Eingang ist wegen des Baues eines neuen Hauptgebäudes schwer zu finden (speziell dann das Verlassen ohne Hilfe). Erster Besuch von mir war 1991, Alex Rübel war gerade Direktor geworden. Und nun ich sah vor meinen Augen eigentlich zwei verschiedene Zoos! Jenen von 1991 und den jetzigen. Welch Grün überall, wahrhaft naturgestaltete Anlagen, das Wort “artgerecht” nicht nur eine Worthülse. Zum Besuch 1991. Das war für meine Begriffe , für mein damaliges Verständnis, ein moderner Zoo, schließlich gab es mal einen Direktor Heini Hediger, mithin einer der Väter der “Tiergartenbiologie”. Sein Buch “Wildtiere in Gefangenschaft” hatte ich (aus dem “Westen” geschenkt, in Moskau hatte ich dazu im sagenhaften Buchgeschäft in der Gorkowo Klages/Hediger “Im Zoo geboren” bekommen.). Aus den Sechzigern (Betonzeit) noch das Afrika-, das Affen- und das Elefantenhaus, letzteres ist nun als Neubau schon zu erahnen. Und die Afrikasteppe ist geplant, das Gelände vorhanden. 2012: Das Pantanal wurde vor Monaten eröffnet, gleich am Eingang - das muß noch zuwachsen: Tapir, Ameisenbär, Tamandua, diverse Wasservögel, Capybara, Aras zunächst. Ich bleibe dabei: Sumpfhirsche als Wunsch! Dann die Brillenbärenanlage - welch ein Naturausschnitt! (ein Blogger meckerte: 22 Franken - und dann sieht man nichts). Das gilt: anstrengen muß man sich, um etwas zu sehen. Sicherlich, man muß auch wissen, wie das Gesuchte in etwa aussieht!. Auch ich habe in den 4 Stunden nicht alles gesehen, denn 2 Stunden war ich auf Madagascar, auf der Masoalahalbinsel! Was sah ich: Vor allem einen Urwald! Seit 9 Jahren wächst er - Bernierenten, Schattenvögel , im Brutkleid befindliche Weber, Mad-wachtel, M-Streptopelia , Drongo - leider weder Mähnenibis noch Erdracke zu sehen, kein Mausmaki und großer Fettschwanzmaki (logisch), später nur einen roten Vari, Pantherchamäleon, Aldabraschildkröten, Riesen-Gecko. Das Restaurant in der Halle mit auch madagassischen Gerichten (na ja, die Preise!) - aber Ausblick auf den Enten-/Reiher-/Jassanateich. Eine Sonderführung müßte man nutzen. Gern hätte ich die Komorenflughunde gesehen - aber die waren herausgefangen worden, da sie sexuell mit den Rodriguesflughunden angebandelt hatten (jeweils eingeschlechtliche Gruppen). Eine Strategie des Zoos ist die Geozooausrichtung: zurück - die Halle liegt sozusagen (als Insel) außerhalb des traditionellen Geländes - zum “Semiengebirge : eine schöne Dscheladagruppe (ein Alttier dabei, wie ich es nocht nicht gesehen hatte) mit übermütigen Jungtieren, Schliefer und zwei kapitale Nubier (als Ersatz für Walis). Gibt’s auch Weibchen? Dann “Selenga” - Feuchtgebiet, etwas leer. Der Himalaya: diverse Eulen, Sib. Tiger mit müden Jungtieren, mongolische Wölfe (machten einen Ausflug in den Himalaya), kleine Pandas, der Girwald mit schläfrigen Löwen, im Hause Kantjils, ein Infozentrum, das alte Affenhaus mit einer sehr guten Gruppe Kappenlanguren (2 Jungtiere, sicher an die 8 Tiere) - später dann sollen hier nur asiatische Affen sein mit den Orangs, Auszug der Gorillas. Was gabs noch: Bantengs, Kropfgazellen, Vicugnas, arab. Oryxe (mit den TP-Tiere die ersten Europas), Thamins, Speitzmaulnashörner. Dann das Aquarium/Reptilarium/Exotarium in Etagen gegliedert: wenn auch schon in den Jahren vom Bau: schöne Ausgestaltung! Fische, Reptilien (blaue Baumwarane, Fidjileguan, Philippinenkrok), Frösche, gerade Dendrobatiden, kleinere Säugetiere (z. T. die Unterkunft für die Pantanaltiere, 2 Löwenäffchenformen, Sakis, Viscachas,), Vögel (Königspinguine, Humboldts, Montserrattrupial, Pfeifdrossel, Azurkopftangare, ein Trogon, Tukane--). Die Galapagoschildkröten mit der berühmtem Nachzucht - lebt der Herr Honnegger noch? Zeit müßte man haben, viel mehr Zeit, das Zoolino fehlte noch---. Sacha , ich war nicht nur, ich bin weiter begeistert und warte auf das Jahr 2014! Und weiter auf Afrika. Anbei das Gerüst des Elefantenhauses (01.10.2012, 18:59) | ||
WolfDrei: | @Sacha: Du wirst nun mit Spannung meinen Bericht über Zürich erwarten, nachdem ich nun schon "vorfristig" in Mulhouse gelandet bin. Keine Angst: es hat mir gefallen - sehr gefallen! Deine Führung und der Zoo! Die Masoalahalle!!!! Mehr als Gondwana! Aber ich bin da parteiisch. Bis bald! (29.09.2012, 17:19) | ||
Holger Wientjes: | Juhuu, es werden die Spitzmäuler gegen Breitmäuler getauscht... (07.05.2012, 08:16) | ||
Jörn Hegner: | ansonsten das pantanal ist ja auch sehr schön geworden . mit diesen seltenen sumpfhirschen ist schon eine gute idee . diese könnten damit gut rein passen . wie auch jabirus . aber beide von diesen tierarten gibt es heute in keinen europäischen tiergarten mehr zu sehen . sumpfhirsche hält doch heute nur noch der brasilianische zoo von sao paulo . ansonsten auch riesenotter könnten dazu gut passen . bei der asien-anlage sind ja die bantengs gar nicht mehr . stattdessen sind dort jetzt nilgauantilopen . ich finde die bantengs hatten aber viel besser gepasst zu den hirschziegenantilopen , burma-leierhirsche , rostgänse und weissnackenkraniche . es war sonst ein wenig asien vermischt . sozusagen fünf verschiedene tierarten aus asien , die in verschiedenen ländern leben . bantengs aus java/indonesien , hirschziegenantilopen aus indien , burma-leierhirsche aus myanmar , rostgänse aus mittelasien und weissnackenkraniche aus ostasien . (06.05.2012, 20:51) | ||
Jörn Hegner: | vor kurzem war ich mal wieder im zoo von zürich . für das jahr 2020 ist dort eine afrikanische savanne geplant . auch z. b. mit giraffen und es sollen breitmaulnashörner wieder eingestellt werden . dafür werden die spitzmaulnashörner dann abgegeben . für demnächst ist ja jetzt erstmal eine neue elefanten-anlage geplant . (06.05.2012, 20:29) | ||
Sacha: | @WolfDrei: :) Eigentlich hätte ich mehr erwartet, dass man sich über die Zusammenstellung der Arten lustig macht. Nur etwa die Hälfte davon kommt ja tatsächlich im echten Pantanal vor... Also los, enttäuscht mich nicht und haut drauf! (22.03.2012, 15:45) | ||
WolfDrei: | Sacha, wo bleiben denn nun die Sumpfhirsche? (22.03.2012, 14:49) | ||
Sacha: | Pantanal-Anlage offiziell eröffnet. Gestern eröffnete Zoodirektor Alex Rübel im Beisein von Prominenz aus Politik und Kultur die neue Pantanalanlage im Zoo Zürich. Die gesamte Anlage nimmt eine Fläche von 9700 qm ein. Gezeigt werden gegenwärtig Flachlandtapire, Grosse Ameisenbären (mit Jungem), Capybaras (mit Jungen), Gelbbrustkapuziner, Boliv. Totenkopfäffchen, Chileflamingos, Tschajas, Köhlerschildkröten, Grünflügelaras Hyazinth-Aras (wobei die Aras und Schildkröten wegen der Temperaturen am Eröffnungstag noch nicht auf die Anlage gelassen wurden). Später sollen noch zwei Schwarzhalsschwäne folgen. Die Anlage kostete rund 9,7 Mio. Franken (etwa 8 Mio. Euro) und wurde VOLLUMFÄNGLICH durch Spenden finanziert (was beweist, dass es zumindest hier in Zürich auch Geldgeber für Anlagen für weniger "prominente" Tierarten gibt. Es müssen nicht immer Grosse Pandas sein....) Ausblick: Die Finanzen für den Bau der neuen Elefantenanlage sind (ich glaube, ich hatte es schon mal erwähnt), auf dem Trockenen. Und für die geplante Afrika-Savanne hat man ebenfalls schon ein hübsches Sümmchen zusammen (genaue Zahlen wollte der Zoopräsident noch nicht herausrücken). (22.03.2012, 13:52) | ||
Werner Schindler: | @Sacha: Danke für den Hinweis zu den Lilford-Graukranichen. Ich stand beim ersten Besuch am Nashorngehege und meinte, einen Graukranich etwa aus Richtung der Galapagos-Schildkröten rufen zu hören. Beim zweiten Besuch habe ich einen Pfleger (in der Vogelabteilung im Exotarium) nach einigen Arten gefragt, u.a. nach dem Kranich. Die Auskunft war, dass die Art nicht mehr im Bestand sei. Ich glaube jetzt aber, dass er das nicht genau wusste, ich mich bei dem Ruf nicht verhört habe (die Richtung stimmt ja auch) und dass du Recht hast: noch im Bestand. Das Gehege habe ich wohl übersehen. Ich hoffe aber, dass meine sonstigen Angaben zutreffen. Der Zoo Zürich ist wieder einen Besuch wert, vielleicht wenn die Elefantenanlage fertig ist. Restaurants kann ich recht gut beurteilen. Der Rohgewinnaufschlagsatz in Zürich muss enorm sein. Meine Frau aß einen übersichtlichen Salat für 12€, ich zahlte für einen Kaffee fast 4€, und das bei Selbstbedienung und Selbstwegräumen des Geschirrs. Zum Vergleich: beim Mexikaner im Zoo Frankfurt (auch kein Niedrigpreisgebiet in D) zahle ich für ein schmackhaftes Chili mit Getränk sowie einen EspressoMacciato etwas mehr als 11€, mit Bedienung am Tisch. (21.09.2011, 19:47) | ||
Frithjof Spangenberg: | Im Moment lebt die Zootierliste eigentlich eben von den vielen auswärtigen Besuchern, die bemüht sind, die Haltungen auf neuestem Stand zu halten und die oft auch selbst wegen veralteter Infos enttäuscht werden ;) Noch ist die Liste leider nicht so etabliert, dass in jedem Zoo ein Korrespondent sitzt. Mails mit Bestandsänderungen sind deshalb immer willkommen und werden eingearbeitet! Und meistens liest hier auch immer wer mit ... (19.09.2011, 11:49) | ||
Sacha: | @Werner Schindler: Merkwürdig, was der Pfleger zu den Lilford-Graukranichen gesagt hat. Die waren bei meinem letzten Besuch am vorletzten Wochenende noch im Bestand. Ihr Gehege befindet sich an einem Aussenbereich des Zoos direkt unterhalb der Freilandterrarien. Bezüglich der gesalzenen Restaurationspreise stimme ich Dir grundsätzlich zu. Das kann man m. E. allein nicht mit den höheren Lohnkosten im Vergleich zu D rechtfertigen. (19.09.2011, 09:24) | ||
Werner Schindler: | Letzte Woche war zwei Tage im Zoo Zürich. Wohltuender Zoo pur, weitgehend ohne Freizeitpark-Brimborium. Herrliche große Anlagen etwa für Brillenbären, Schneeleoparden, Nubische Steinböcke/Blutbrustpaviane. Ganz überragend die Masoala-Tropenhalle. Alle drei Lemurenarten wie auch die meisten Vogelarten waren mit Geduld in Aktion zu beobachten und zu fotografieren. Die vergleichsweise räumliche Enge der Gehege für Kapuziner, Gibbons und Menschenaffen fiel allerdings danach besonders auf. Nahezu leid getan hat mir der stattliche Elefantenbulle, wie er auf seiner bierdeckelgroßen Anlage stand und den Kopf leicht von links nach rechts und zurück wiegte (ich weiß, er kann zuzeiten auch auf die Kuhanlage, aber die ist ja auch nicht viel größer). Aber es ist ja mit dem Neubau Land in Sicht. Der neue Pantanal-Trakt wird sich nach Einwachsen sicher optisch noch gefälliger präsentieren. Worum es mir heute aber eigentlich geht: ich hatte vor dem Besuch wie üblich die Zootierliste herangezogen und mir verschiedene Arten besonders vorgemerkt. Da gab es allerdings diverse Enttäuschungen, die Liste ist leider nicht auf aktuellem Stand. Nicht mehr gehalten werden laut Pflegerauskunft z.B.: Schnurrbarttamarin, Graues Aguti, Lilford-Graukranich, Hühnergans, Rotstirn-Seidenkuckuck, Trauerpfäffchen; vom Manul ist nur noch 0,1 im Bestand (konstant hinter einem Stein in Deckung). Sicher ist die Aufzählung nicht vollständig. Das soll keine Kritik an den Machern der Zootierliste sein, sondern die Bitte, dass lokale Kenner relevante Änderungen, insbesondere auch Haltungsaufgaben in "ihren" Zoos zeitnah dorthin mitteilen. Es werden denn beim auswärtigen Besucher keine falschen Erwartungen geweckt. Durchaus eine Kritik ist dagegen fällig an den Restaurationspreisen im Zoo. Eine Bratwurst mit Pommes frites (um ein in fast allen Zoos verfügbares Element zu nennen) sollte deutlich weniger als 10 Euro kosten. Ich kehre gerne in Zoos ein, aber da ist die Schmerzgrenze nahe. (18.09.2011, 23:11) | ||
Jolantha Belik: | Gorillamädchen "Libonza", geb. 26. Februar 2011, mußte eingeschläfert werden :-( "Am vergangenen Mittwoch bemerkten die Tierpfleger beim jüngsten Mitglied der Gorilla-Familie, der am 26. Februar geborenen LIBONZA, eine Verletzung am linken Bein. Diese Verletzung wurde, da nur oberflächlich in Erscheinung tretend, als nicht gravierend beurteilt. Es gab keinerlei Hinweise auf den Ursprung dieser Verletzung. Am Sonntag wies LIBONZA eine weit gravierende Verletzung am rechten Arm auf, wiederum ohne dass irgendwelche Auseinandersetzungen in der Gruppe beobachtet werden konnten. Die genaue medizinische Abklärung dieser Verletzungen, die nur möglich war, nachdem Mutter N’YOKUMI in Narkose gelegt worden war, ergab ein schlimmes Bild: Knochenbrüche am Arm und am Bein, schwere Verletzung des Ellbogengelenkes und eine grosse, offene Fleischwunde. Unter Beizug verschiedener Spezialisten und nach sorgfältiger Abwägung der Schwere und Risiken dieser Verletzungen und der als gering beurteilten Heilungschancen wurde entschieden, LIBONZA einzuschläfern." Quelle: http://www.facebook.com/zooh.zuerich#!/notes/zoo-z%C3%BCrich/junger-gorilla-libonza-gestorben/200329753351671 (27.06.2011, 20:11) | ||
Henry Merker: | In Sachen Elefantenpark geht es nun voran. Heute ist Spatenstich und hier ist auch ein Plan der zukünftigen Anlage: http://www.zoo.ch/documents/Umgebung_BP_Bereinigung_Schauplan.pdf Das Ganze sieht sehr vielversprechend aus, wie ich meine. Hier gibt es noch weitere Informationen: http://www.zoo.ch/xml_1/internet/de/application/d297/d1862/d2062/f2060.cfm (18.05.2011, 15:24) | ||
Sacha: | Bei den Amurtigern gab es Nachwuchs. (17.05.2011, 16:19) | ||
Jan Beensen: | Können dann die Tapire zb auch auf die Inseln der Kapuziener schwimmen? Wie bei den Zwergflußpferden/Meeerkatzen in Duisburg. Und das ganze dann in einem "Wasserlabyrinth" aus Seen, Bächen und Brücken?! Zumindest scheint das auf dem Plan vom Zoo so auszusehen... (29.03.2011, 20:28) | ||
Sacha: | @Jan Beensen: Ich kann Dir mal erzählen, was schon offiziell ist: Gelbbrustkapuziner (auf eigener Insel), Totenkopfäffchen (boliviensis oder sciureus ist noch nicht klar, auf einer für Besucher begehbaren Insel), Grosse Ameisenbären, Wasserschweine und Flachlandtapire in Gemeinschaftshaltung, wobei die Gehegeteile auch abgetrennt werden können, Chileflamingos in seperatem Bereich plus ein paar Enten- und Gänsevögel wie Schwarzhalsschwäne, Witwenenten usw. Leider keine Jabirus oder Amerik. Nimmersatte, die viel besser als die Chileflamingos gepasst hätten....(seufz). (29.03.2011, 19:31) | ||
Jan Beensen: | Wie soll denn das Pantanalgebiet aussehen? Gemeinschaftshaltungen? Begehbare Affeninseln? Auf der HP zoo.ch habe ich zum Besatz kaum was gefunden... (29.03.2011, 17:03) | ||
Sacha: | Die Pantanalanlage ist bis auf ein paar Kleinigkeiten fertig. Nun sollen erst die Pflanzen "festwachsen", bevor dann die ersten Tiere auf das Gelände dürfen. Einige der zukünftigen Bewohner fehlen noch bzw. man ist daran, diese von anderen Zoos zu holen. Eine gute Nachricht zum Geländewagen als Gestaltungs-Element: Dieser fehlt (noch). In der Schutzhütte der Anlage ist gegenwärtig eine Bilderausstellung eines deutschen Fotografen über das südamerik. Feuchtgebiet zu sehen. (28.03.2011, 18:18) | ||
Liz Thieme: | Die Kappengibbons haben wieder Nachwuchs. Das Weibchen ist am 23.3. geboren. (28.03.2011, 17:20) | ||
Sacha: | Auf der Indien-Anlage sind neu wieder Nilgau-Antilopen zu sehen. Die (geografisch unpassenden) Java-Bantengs wurden deshalb abgegeben, sollen evtl. aber nach Fertigstellung der Elefantenanlage zurückkehren (weil dann zumindest eine der Huftierarten in der Indienanlage dorthin umziehen soll). Der Bau des "Pantanal" geht derweil fleissig voran. Die Gehegestrukturen sind mehrheitlich abgeschlossen, die Brücken stehen auch und es sind auch schon einige Pflanzen gesetzt worden. Leider soll in die Anlage auch ein "defekter" Geländewagen integriert werden. (18.11.2010, 10:44) | ||
Michael Mettler: | Ein Rind bleibt schlichtweg eher stur auf dem Weg stehen, den ein Elefant gehen möchte... So jedenfalls wurde der Vorfall in Cabarceno geschildert. (13.10.2010, 13:51) | ||
Holger Wientjes: | Ein grosser Büffel wird anscheinend eher als Konkurrent/Bedrohung wahrgenommen und angegangen als ein kleiner Hirsch/kleine Antilope. (13.10.2010, 13:46) | ||
Michael Mettler: | @Holger Wientjes: Selbst auf der über 20 ha großen Anlage in Cabarceno hat der frühere Elefantenbulle schon mindestens einen Wasserbüffel umgebracht (Antilopen dagegen anscheinend nicht). @Sacha: Viel Auswahl unter süd(ost)asiatischen Schweinearten hätte der Zoo ja nicht... (13.10.2010, 13:02) | ||
Holger Wientjes: | Dann würde ich eher auf die HZAs tippen, da die Leierhirsche, für einen eventuellen "Zwischenfall", zu kostbar wären. Gibt es Erfahrungen für die Kombi Elefant u. Wildrind auf vergleichbar grossen Anlagen ? (13.10.2010, 12:25) | ||
Sacha: | Ihr bösen, bösen Spötter Ihr:). Ihr hättet übrigens auch schreiben können: "Das ist alles nur geklaut, eh-o, eh-o..." Im Ernst: Ich bin gespannt, welche Schweineart (ja, Michael, es sind auch Huftiere, war wirklich nicht glücklich formuliert vom Zoo) man in Betracht gezogen hat. Bei den anderen Kandidaten für eine Vergesellschaftung kämen - wenn wir jetzt mal die Zoogeografie teilweise ausser acht lassen - die Burma-Leierhirsche und die Hirschziegenantilopen in Frage, die bereits im Zoo vorhanden sind sowie ggf. als Neuanschaffung Axishirsche, Schweinshirsche oder Barasinghas. Wasserbüffel, Bantengs oder gar Gaure dürften wegen des Konfliktpotenzials wohl aussen vor sein. Das ist jetzt alles vorerst aber nur persönliche Spekulation. Tatsache ist jedoch etwas anderes: Der Zoo Zürich hält neu Montserrat-Trupiale. (13.10.2010, 10:03) | ||
Michael Mettler: | Dürfen die Elefanten denn die Schweine mit in die Wanne nehmen? :-) (13.10.2010, 09:22) | ||
Andreas Knebel: | Och, wieso? Wenn die Schweine baden gehen, hast du doch deinen Unterwassereinblick ;-) (12.10.2010, 23:56) | ||
Michael Mettler: | ...oooch, kein Unterwassereinblick bei den Schweinen (sind doch eigentlich auch Huftiere)? ;-) (12.10.2010, 18:25) | ||
Sacha: | Zoo-Info zur neuen Elefantenanlage, frisch eingetroffen:) Mehr Platz für die Grössten im Zoo Zürich: Baustart Kaeng Krachan Elefantenpark rückt näher Nachdem der Zoo Zürich die rechtsgültige Baubewilligung erhalten und der Verwaltungsrat einen Baukredit von CHF 41 Mio gesprochen hat, steht dem Bau des ‚Kaeng Krachan Elefantenparkes‘ nichts mehr im Wege. Der Baubeginn des Parkes ist im nächsten Frühjahr, die Eröffnung im Frühling 2014 geplant. Nach rund 1.5 Jahren intensiver Planungsarbeit zusammen mit dem Siegerteam des im Jahre 2008 durchgeführten 2stufigen Wettbewerbs, kann nun der ‚Kaeng Krachan Elefantenpark‘ gebaut werden. Nach weiteren Vorarbeiten in den nächsten Monaten erfolgt der eigentliche Baustart im Frühling nächsten Jahres. Eine rund 2.5jährige Bauzeit folgt, bevor dann nach einer Einwachszeit im Frühling 2014 die Anlage eröffnet wird. Das Planerteam mit dem Landschaftsarchitekten Lorenz Eugster und dem Architekten Markus Schietsch hat das komplexe Bauvorhaben weiterentwickelt. Nach wie vor zeichnet sich das Projekt durch seine Kompaktheit aus und trägt auch den Anliegen einer zeitgemässen Elefantenhaltung, eines attraktiven Besuchererlebnisses und der Nachhaltigkeit Rechnung. Das neue Zuhause für unsere Elefanten erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 10‘000 Quadratmeter. Das entspricht etwa dem Sechsfachen der heutigen Anlage - genug Platz für bis zu zehn Elefanten! Neben den Elefanten sollen auch Huftiere oder asiatische Schweine den Park bereichern. Sie teilen sich den Lebensraum mit Elefanten auch in deren Heimat in der südostasiatischen Wildnis. Die Anlage wird für die Besucher einmalige Eindrücke bieten. Zum Beispiel von der zentral gelegenen Besucher-Plattform mit fantastischen Ausblicken über die Innen- und Aussenanlage. Oder wie etwa die schwimmenden Elefanten, welche beim Unterwasser-Einblick in ihrem Bassin beobachtet werden können. Die Finanzierung dieser neuen Anlage von CHF 41 Mio wird dank unzähligen Spenden aus unserer Publikumssammelaktion und grossartigen Beiträgen von Stiftungen und Donatoren möglich. Noch fehlen rund 13 Mio. Der Zoo möchte sich an dieser Stelle für diese einmal mehr äusserst grosszügige Spendenfreudigkeit bedanken. Die Groberschliessung der Anlage wird über die vom Gemeinde- und Kantonsrat bewilligte Infrastruktursubvention getragen. Der ‚Kaeng Krachan Elefantenpark‘ in Zürich lehnt sich vom Namen her an den gleichnamigen Nationalpark ‚Kaeng Krachan‘ in Thailand. Der Zoo Zürich ist dort ähnlich wie beim Masoala Regenwald eine Zusammenarbeit mit der WCS (Wildlife Conservation Society) eingegangen. Via WCS ist damit vor Ort in Thailand sichergestellt, dass die von Zoobesuchern gespendeten Naturschutzgelder in Projekte zur Erhaltung dieser einzigartigen Tiere und deren Lebensräume fliessen. (12.10.2010, 16:44) | ||
Niedersachse: | Um nochmal zu den Tigern zu kommen. Im Mai haben München und Zürich 2 Tiger getauscht. München hat die 2004 geborene Elena nach Zürich geschickt, sie soll wohl mit Coto züchten. Im Gegenzug kam Nurejev nach München. Zusammen mit Leila sollen sie wohl einen Altersruhesitz begründen. (17.07.2010, 10:50) | ||
Sacha: | Bei den Raubkatzen ist bei uns gerade richtig etwas los: Offizielle Pressemitteilung, die der Zoo Zürich an verschiedene Redaktionen verschickt hat (und die damit veröffentlicht werden kann): "JOYs zweiter Streich Im Februar letzten Jahres hatten uns die Indischen Löwen RADJA und JOY ohne grosse Vorankündigung mit Nachwuchs überrascht. Die Jungtiere JASRAJ und JEEVANA sind zwischenzeitlich schön heran gewachsen, eine flaumige Mähne macht JASRAJ bereits als Männchen erkennbar. Ende März folgte RADJA auffällig JOY auf Schritt und Tritt, und JOY zeigte ein Verhalten, das zumindest ansatzweise auf eine Rolligkeit hinwies; Paarungen wurden jedoch keine beobachtet. Knapp hundert Tage später haben wir vorsorglich – zumal ein Bäuchlein sichtbar wurde – JOY von der Gruppe abgetrennt und ihr Zugang zur gut abgeschirmten Wurfbox gegeben. Auch im Freiland sondern sich Weibchen für die Geburt von der Gruppe ab. Gestern zeigte sich nun den Tierpflegern morgens auf dem Monitor der in der Wurfbox installierten Überwachungskamera ein schönes Bild: JOY inmitten eines Wurfes Jungtiere, die sie am Vorabend (14. Juli) zwischen 19 Uhr und Mitternacht geboren hatte. Die Jungen – vier sind auf dem Monitor erkennbar – wirken kräftig und haben soweit ersichtlich auch schon wiederholt getrunken. Sie kamen nach einer Tragzeit von rund 106 Tagen zur Welt. Die Jungtiere, deren Augen als Nesthocker noch geschlossen sind, werden rund 5 bis 6 Wochen in der Wurfbox bleiben, bis sie der Mutter nachfolgen und den Rest der Familie kennen lernen. Der Vater und die älteren Geschwister sind womöglich schon vorinformiert, denn die Tiere kommunizieren auch ohne Sichtkontakt ‚brüllenderweise’ miteinander. Das Bild aus der Wurfbox wird ab sofort auf einen Monitor im Besucherbereich des Löwenhauses übertragen und kann zudem ab Montag auch auf der Homepage des Zoo Zürich (www.zoo.ch > Webcam) eingesehen werden." (16.07.2010, 19:08) | ||
Sacha: | @Sven P. Peter: Siehe Antwort von Gudrun, die ich - nach PM mehrerer Zooangestellten - bestätigen kann. Vielleicht zur Ergänzung: Die Weisskopfmakis habe ich schon längere Zeit nicht mehr gesehen und es wurde mir gesagt, dass nur noch ein Exemplar übrig ist (das sich soviel ich weiss den Alaotra-B. angeschlossen hat) und man die Haltung nach dessen Ableben zumindest vorerst beenden will. Und wenn es Dich tröstet: Die Goodman-Mausmakis habe ich auch nur zweimal gesehen, einmal beim Aussetzen und einmal bei einer Nachtführung. Und ja, alle Halbaffen können problemlos auf die Eckinsel mit den Riesenschildkröten gelangen (und wieder davon runter:)). (16.07.2010, 12:43) | ||
Gudrun Bardowicks: | Soweit ich weiß (steht so auf der Beschilderung in der Masoala-Halle) leben dort neben den Roten Varis und den neuen Rotstirnmakis Alaotra-Bambuslemuren, Goodman-Mausmakis und Weißkopf-Makis. Ich habe bei meinem Zoobesuch am 15.5.10 allerdings nur Rote Varis in der Masoala-Halle gesehen. (15.07.2010, 23:08) | ||
Sven P. Peter: | @Sacha: Welche Lemuren sind denn aktuell alles in der Masoala-Halle? Ich konnte gestern zwei Trupps Rote Varis und zwei Rotstirnmakis (können die Makis eigentlich die Schildkröteninsel verlassen?!) sehen. (15.07.2010, 16:22) | ||
Sacha: | Liz, die Meldung hast ja ursprünglich Du gebracht, nicht ich. Also wäre die Quellenangabe an Dir. (Ich kann Deine Meldung bzw. meine Bestätigung trotzdem mit Quellenangabe hinterlegen: Offizielles Pressemail des Zoosekretariats an meine Geschäftsadresse). Zu den Umständen: Ja, kann sein. Nur wer bestimmt, wann die Nennung der Quellenangabe dienlich ist und wann nicht? Diesbezüglich sind in der Vergangenheit in diesem Forum schon ziemlich die Fetzen geflogen. Persönlich bin ich GRUNDSAETZLICH der Meinung, dass wenn jemand Quellenangaben fordert, er diese selber auch erwähnen sollte. Insofern wäre es vielleicht dienlich, wenn man sich bei derartigen Meldungen auf eine bestimmte Kennzeichnung einigen könnte. Z.B. PM für Persönliche Mitteilung (= Bote/Quelle soll unerkannt bleiben) oder PB für persönliche Beobachtung usw. Andere Vorschläge? @WolfDrei (dessen Frage in den "Zoo Duisburg"-Thread gerutscht ist): Ja, es sind - gemäss Zoo-Zürich-Homepage - P. livingstonii. Persönlich gesehen habe ich sie noch nicht. (15.07.2010, 14:04) | ||
Liz Thieme: | Schon seltsam, dass du auf diese Art meine Info bestätigst und dann auch noch selber ohne Quellenangabe. Denn von den Tigern ist in der Zoonews nichts zu lesen. Manchmal ist es auf Grund der Umstände dienlich sie nicht zu nennen, damit müssen wir alle hier immer wieder leben (lernen). (15.07.2010, 13:30) | ||
Sacha: | Meldung in der aktuellen "Zoonews" (Zeitschrift von Zoo und Tiergartengesellschaft): In der Masoalahalle gibt es als Neuzugänge 6 Komoren-Flughunde und 2 Rotstirnmakis. @Liz: Deine Meldung stimmt natürlich. Aber wo bleibt die Quellenangabe (Doppelgrins)? (15.07.2010, 11:39) | ||
Liz Thieme: | Da schlägt das gestreifte Herz höher. Tigerkater Coto hat endlich ein Weibchen bekommen. (14.07.2010, 21:41) | ||
Liz Thieme: | Schneeleopardin Dshamilja hat gestern ihr viertes Jungtier zur Welt gebracht. Vater Villy besucht beide regelmäßig in der Wurfbox. (06.05.2010, 10:42) | ||
Niedersachse: | Es kam ein Bulle aus Doue La Fontaine mit den Namen Jeremy, geboren in Dvur Kralove. (11.04.2010, 18:06) | ||
Rüdiger: | hallo Forumteilnehmer laut neuster ISIS Tierliste, soll der zoo Zürich wieder 1,2 Spitzlippennashörner halten. Weiss jemand etwas von einem neuen Männchen ? Woher stammt er und wie sind sein Stammdaten ? Danke Rüdiger (11.04.2010, 17:53) | ||
Jennifer Weilguni: | Na, ich hoffe doch, dass Sacha die Wette dann gewinnen würde, immerhin freue ich mich ja auch wenn ein Zoo neue Pläne verwirklichen kann.. :-) @Andreas Knebel Ja, du hattest ja weiter unten schonmal geschrieben, dass bereits 17 Millionen Franken als Spenden eingegangen sind, aber du warst es auch, der dazu gesagt hat, dass diese Summe noch nicht ausreicht. Themenbezogene Spenden wurden auch schon in anderen Zoos gesammelt und dann doch nicht für die ursprünglichen Projekte verwendet. (25.02.2010, 08:53) | ||
Ralf Seidel: | Im Normalfall bin ich ja auch kein Freund davon, erst mal vollendete Tatsachen zu schaffen um dann letzendlich doch nicht bauen zu können... An der von Sacha vorgeschlagenen Wette würde ich mich aber trotzdem nicht beteiligen - da bin ich mir sicher, dass er diese gewinnen würde...)) Mit Alex Rübel hat der Zoo einen (auch im Marketing) erfahrenen Chef, dazu kommt ein sehr engagierter Förderverein... Wenn es die Bankenstadt Zürich nicht packt, wer dann ? Und irgendwelche Vergleiche mit einer deutschen Finanzhochburg würden da immer hinken - die Schweizer lieben ihren Zoo auf dem Zürichberg... (24.02.2010, 13:15) | ||
Andreas Knebel: | @Jennifer: Es sind bereits 17 Millionen franken als Spenden eingegangen und zwar großteilig als themenbezogene Spenden - also ALLEIN für dieses Projekt. Am Geld wird dieses Projekt nicht scheitern, sich maximal verzögern... (24.02.2010, 12:57) | ||
Sacha: | Bislang wurde noch jedes Bauprojekt im Zoo Zürich (zum grossen Teil durch Private) finanziert, das wird auch dieses Mal nicht anders sein. Ich bin jedenfalls optimistisch und nehme noch Wetten an (100 Euro?), dass das Projekt NICHT an einer fehlenden Baugenehmigung oder wegen Geldmangels scheitert:) (24.02.2010, 11:58) | ||
Jennifer Weilguni: | Und noch ein Problem bleibt.. die Finanzierung. Solange die nicht steht, wird aus dem Bau wohl trotz aller Genehmigungen ja erst einmal nichts werden, oder? Zwischen DÜRFEN und KÖNNEN liegen ja auch noch einmal Welten (oder Wälder?) :-) (24.02.2010, 10:08) | ||
Sacha: | Nun mal ganz langsam. Erstens ist das nicht ein ganzer Wald, der da weichen muss (und die Ersatzforstung - steht alles im Text - ist ja bereits erfolgt. Dieses System hat sich übrigens bewährt. In der Schweiz gibt es heute mehr Wald als noch vor 60, 70 Jahren). Und zweitens sind die Chancen, dass das Projekt NICHT gebaut werden darf, sehr, sehr gering. Wer sich über das Gelände und das Projekt informiert hat weiss, dass weder Beschwerden über Schattenwurf noch zusätzlichen Lärm Erfolg haben können. Bleiben noch Umweltverträglichkeit und verkehrstechnische Belange. Bei ersteren hatte der Zoo bei seinen Projekten der letzten 10, 20 Jahren keine Probleme. Und beim Verkehr versucht der VCS zwar immer wieder, dem Zoo Steine in den Weg zu legen, doch diesesmal dürfte dem "Verhinderer Club der Schweiz" die Ansatzpunkte fehlen. Gut, eine gewisse Unabwägbarkeit bleibt bei solchen Projekten immer. Aber deswegen gleich loszupoltern ist dann doch etwas übertrieben. (23.02.2010, 17:06) | ||
Jennifer Weilguni: | Na toll.. erstmal alles wegreissen, dann schauen ob man überhaupt bauen darf. Nicht gerade eine schöne Sache, wenn dann am Ende ein ganzer Baumbestand für eine Picknickfläche weichen müsste, nur weil das geplante Projekt doch nicht gebaut werden darf. (23.02.2010, 16:17) | ||
Sacha: | @Andreas Knebel: Mit den Verzögerungen hast Du recht. Da hat man in Zürich ziemlich viel Erfahrung, nicht nur bei Zoobauten (Ich sage nur Hardturmstadion). Aber dass die Bäume jetzt schon gefällt werden ist trotzdem logisch und richtig. Erstens werden die gleichen Arbeiten mit jedem Jahr teurer und zweitens hat man den Platz frei und kann nach Erhalt der Baugenehmigung sofort loslegen. Die "hässliche und kahle" Stelle nimmt man dafür - ähnlich wie z.B. direkt nach Abriss des Eisbärengeheges und des alten Kleinaffenhauses samt Aussenanlagen in Kauf. Möglicherweise wird dann wie in den besagten Beispielen ein provisorischer Spielplatz oder ein Picknickplatz geschaffen. (23.02.2010, 13:17) | ||
Andreas Knebel: | Hallo Sacha, du (oder sie) hast mich falsch verstanden. Ich habe nicht angezweifelt, dass die Bäume gefällt werden dürfen. Ich finde es nur interessant, dass man jetzt schon Bäume fällt ehe die Baugenehmigung für den ELEFANTENPARK da ist. Das Projekt könnte ja (vielleicht aufgrund von Einsprüchen von Nachbarn - hat es alles schon gegeben) noch gestoppt oder verzögert werden. Und dnn hätte man eine hässliche und kahle Stelle im Zoo (wobei der Elefantenpark in einen neuerschlossenen Zooteil kommt...) (23.02.2010, 13:01) | ||
Sacha: | Das ist so nicht ganz richtig. Die Bäume dürfen gefällt werden. Dafür braucht es gar keine BAUgenehmigung, sondern eine RODUNGSgenehmigung und die liegt schon seit Jahren vor. Hier die offizielle Meldung: Zürich, 22. Februar 2010: Im letzten Jahr wurde das Projekt Elefantenpark mit den im Wettbewerb siegreichen Landschafts- und Hochbauarchitekten Lorenz Eugster und Markus Schietsch, Zürich, weiterentwickelt. Die neue Anlage wird etwa sechsmal grösser als die heutige und sowohl für die Elefanten als auch für die Besucher wird sie einen attraktiven Lebensraum bieten. Im Frühling wird nun das Projekt als Baugesuch eingereicht und der Zoo hofft, im Herbst dieses Jahres mit den Bauarbeiten beginnen zu können. Ein grossartiger Erfolg ist die Sammelaktion, bei welcher bisher etwa 17 Mio Franken zusammen gekommen sind. Noch ist die Finanzierung damit nicht ganz gesichert, weshalb der Zoo im Frühjahr die Sammlung nochmals aufnehmen will. Online kann weiterhin über die Web-Seite des Zoos (www.zoo.ch) gespendet werden. Die neue Anlage kommt in den unteren, noch nicht gestalteten Teil des Zooareals auf die Klösterliwiese zu liegen. Damit wir im Herbst für den Baustart bereit sind, werden wir in den nächsten Tagen zusammen mit dem Revierförster die dazu notwendigen Rodungsarbeiten - entsprechend dem Gestaltungsplan und der seit Jahren vorliegenden Rodungsbewilligung - ausführen. Der Zoo zieht diese Rodungsarbeiten etwas vor, damit in diesem Bereich die Vögel während der Brutsaison nicht von Baumassnahmen gestört werden. Die dazu notwendige Ersatzaufforstung wurde bereits vor rund 20 Jahren angelegt. Das zu fällende Holz im Umfang von rund 425 m3 wird als Nutzholz sowie für die Holzschnitzelheizung des Zoo Zürichs verwendet. Einzelne Lärchen- und Eichenstämme werden beiseite gelegt und können für den neuen Elefantenpark verwendet werden. (23.02.2010, 09:58) | ||
Andreas Knebel: | Für den neuen Elefantenpark des Zoos werden jetzt die ersten Bäume gefällt. Interessanterweise BEVOR die konkrete Baugenehmigung vorliegt. Eine Ausgleichsaufforstung hat der Zoo allerdings längst getätigt. Baubeginn soll im Herbst sein. Für die rund 6x größere Anlage sind schon 17 Mio SFR eingegangen, was aber immer noch nicht ausreicht. Ich bin gespannt... (23.02.2010, 00:05) | ||
Liz Thieme: | lange vermutet und nun passiert. Schneeleoparden Junge Indeever ist nach Großbritannien abgereist. (12.02.2010, 21:08) | ||
Liz Thieme: | Mary ist derzeit noch in Stuttgart, auch sie musste wie nun ihre Schwester dort aufgezogen werden. (30.01.2010, 19:56) | ||
Liz Thieme: | Die Gorillagruppe kriegt bald Zuwachs. Gorillamädchen Mary (geboren in Münster, erste Tochter von Gana) wird in die Zürcher Gruppe integriert werden. (30.01.2010, 19:42) | ||
Sacha: | Doch gibt es, allerdings nur für die Medien. Aber Du bist demzufolge ja auch so bestens auf dem Laufenden;) (21.01.2010, 13:07) | ||
Frithjof Spangenberg: | @Sacha - nein - ich wusste bislang gar nicht, dass es das gibt ;) - die Neuankömmlinge hab ich schon im Dezember gesehen und das mit den Gorillas kam in der örtlichen Zeitung ... (21.01.2010, 11:42) | ||
Sacha: | ... und gemäss Zooangaben in Begleitung des Zoodirektors. (@Frithjof: Dann warst Du gestern auch am Zooapéro?) (21.01.2010, 10:31) | ||
Frithjof Spangenberg: | Sie sind zumindest recht aktiv ;) Die Gorillas Binga und Bonsenga sind wohl übrigens am Dienstag nach Pretoria geflogen. (20.01.2010, 15:07) | ||
Liz Thieme: | :) danke Das hört sich gut an. Freut mich, dass diese schöne Waranart sich weiter verbreitet zumal sie ja recht jung von ihrer Entdeckung ist. Ja, das mit den Hühnchen hatte ich entsprechend dort gelesen ;) hoffentlich sind die Warane fotogen :) (20.01.2010, 15:00) | ||
Sacha: | @Liz Thieme: Frithjof Spangenberg hat es korrekt wiedergegeben. Heute war übrigens die Presseorientierung dazu. Dabei wurden auch die Antillen-Ochsenfrösche (Mountain Chicken) offizielle als Neuzugänge vorgestellt. Von den Baumwaranen erwartet man bereits dieses Jahr Nachwuchs. (20.01.2010, 14:52) | ||
Frithjof Spangenberg: | @Liz - die immerhin sieben Tiere stammen aus Plzen und von deutschen Privathaltern. Sie ersetzen meines Wissens die Bindenwarane. (20.01.2010, 14:33) | ||
Liz Thieme: | weiß jemand woher Zürich die Blaugefleckten Baumwarane (inzwischen im Exotarium zu sehen) bekommen hat? (20.01.2010, 12:50) | ||
Liz Thieme: | danke Dir :) Naja dann komm einfach nächstes Jahr nach HH, dann zeig ich dir den kleinen Schweizer Jungen, der hoffentlich "unserer" Pariserin den Kopf verdreht. (30.12.2009, 20:07) | ||
Sacha: | @Liz: Bislang keine News von Ping und Olga, habe aber auch nicht danach gefragt (was ich nachholen werden, kann aber etwas dauern). In Eichberg war ich vor etwa 1,5 Jahren, da gab es keine Jungtiere bei den Pandas. Ich habe demzufolge den männlichen Nachwuchs knapp verpasst..:) (28.12.2009, 10:11) | ||
Liz Thieme: | Das jüngste Tapirkind hat nun auch einen Namen (naja seit ca 16.12.): Joya. Sie ist das vierte Kind von Amapa (*30.12.2000 Zürich) und Mato (*01.2002 Hamburg) und wurde an Nikolaus geboren. @Sacha, Du hast mal geschrieben, dass aus der Panda-Beziehung Ping (*14.6.1996 Rotterdam) und Olga (*8.7.1997 Rotterdam) 2005 & 2006 Nachwuchs entstammt, der aber leider verstarb. Ist inzwischen wieder was hoffen? Mein gesuchter Panda kommt aus Eichberg und wurde dort im Juni 2008 geboren. Hab also damit meine Frage beantwortet :) ein richtig hübscher Junge (25.12.2009, 13:49) | ||
Liz Thieme: | Hat Zürich bzw Eichberg in den letzten 2-3 Jahren Kleine Pandas gezüchtet? (23.12.2009, 22:01) | ||
Liz Thieme: | danke Dir :) Weißt du wie weit inzwischen die Finanzierung ist? Finde Spendenbarometer immer toll. Wenn man das geschickt ins Marketing einbindet, kann das sehr anregen. Wenn es schlecht gemacht ist, dann wirkt es eher bettelnd. Bin gespannt, wie das wird. (08.12.2009, 21:54) | ||
Rüdiger: | @ Niedersachse Laut meinen Unterlagen vom 13.11.2008 sind noch Sabi geb 1972, Wanda geb.in Zürich 1996 und Samira geb Hannover 2001aufgelistet. Leider sind Zuchtbullen rar im EEP. Hoffentlich kommt im Frühjahr 2010 wieder einer. (08.12.2009, 19:05) | ||
Sacha: | @Liz: Nein, tut mir leid. Bislang ist mir nichts "Neues" bekannt. Aber ich melde mich, wenn ich was höre. (08.12.2009, 14:58) | ||
Liz Thieme: | @Sacha weißt du ob es schon öffentliches Material über die Weiterbearbeitung des Studienauftrags des Elefantenpark-Modells gibt? (08.12.2009, 13:33) | ||
Niedersachse: | Hat Zürich eigentlich zZ einen Nashornbullen? Bzw. wie viele Tiere hat man den eigentlich? (10.09.2009, 18:15) | ||
Liz Thieme: | ich habe in Äthiopien noch nie einen Dschelada mit Gießkanne und Hacke gesehen. Mag aber auch daran liegen, dass ich noch nie da war und diese Gärtner-Spezies sich nur Nachts zeigt, wo die Fotografen sie nicht erwischen. (05.09.2009, 12:38) | ||
IP66: | ... nur daß die Affen die fraglichen Pflanzen eher naturgetreu auffressen, als daß sie sich naturillusionsgetreu zwischen ihnen aufhalten und sie pflegen, hacken, düngen und gießen ... (05.09.2009, 10:43) | ||
Liz Thieme: | Ich habe den Designern ja schon viel zugetraut, aber ich habe gerade ein Bild gefunden, dass könnte fast in Zürich sein. Aber es ist aus Simien. Also für diese Naturtreue kann man Zürich nur gratulieren. Selbst die gelben Blätter gibt es in Zürich :) (04.09.2009, 21:33) | ||
Sacha: | @IP66: Ja, aber nicht welche Grassorten. Ich erinnere daran, dass schon Grzimek schrieb, dass sich z.B. in der Serengeti nicht alle Grasfresser von den gleichen Grasarten ernähren.... (03.09.2009, 13:56) | ||
IP66: | Das Dscheladas Pflanzenfresser sind und sich von Gras ernähren, steht allerdings schon in der ersten Brehm-Auflage ... (03.09.2009, 12:31) | ||
Sacha: | @IP66: Stimmt im Prinzip. Nur halten sich manchmal Tiere nicht an menschliche Pläne. Und wie bei Kleinkindern ist es vielleicht auch bei den Dscheladas so, dass sie etwas erst gar nicht mögen und dann - aus heiterem Himmel - schmeckts ihnen plötzlich...:) Der Hang wurde natürlich nicht nur mit Gras stabilisiert. Aber wenn Du es genau wissen willst, wie Dein Berufskollege vorgegangen ist, dann ruf doch Walter Vetsch (auch Erbauer der Brillenbär/Nasenbär-Anlage) mal an...:) (31.08.2009, 15:33) | ||
IP66: | Ich bin bislang davon ausgegangen, daß man, zumindest in der ja nicht vollständig aus Flachland bestehenden Eidgenossenschaft, davon weiß, daß man einen mit Tieren besetzten Hang nicht mit einer Pflanzenart stabilisiert, die diese gerne verzehren - wobei Gräser bekanntlich wenig geeignet sind, dauerhaft Erosion zu verhindern ... (31.08.2009, 12:26) | ||
Liz Thieme: | wer lesen kann ist klar im Vorteil *seufz* der soll "frisch" gemacht worden sein, bevor wir da waren. So sah er aber nicht aus. (30.08.2009, 15:42) | ||
Liz Thieme: | @Sacha wir hatten echt Glück, den ganzen Tag :) und von einem wussten wir da noch nicht mal was. Du hattest es zwar angesprochen das Problem, aber so schnell habe ich mit der Räumung nicht gerechnet. >Die Blutbrustpaviane im Zürcher Zoo haben ihre neue Anlage so gern, dass sie ausquartiert werden mussten. Die Tiere hatten innert Kürze alle Gräser abgefressen. Die Affen hocken am grasigen Hang zwischen den Felsen und zupfen mit ihren Fingern an den Halmen. Immer wieder reissen sie ganze Grasbüschel aus und stecken diese genüsslich in den Mund. «Nicht mit dem besten Futter konnten wir sie von dieser Tätigkeit ablenken», sagte Kurator Robert Zingg am Mittwoch vor den Medien. Rund 17'000 Gräser hatte der Zoo in Töpfen angezogen und dann in dem im Herbst 2008 eröffneten «Afrikanischen Gebirge» ausgepflanzt. Eine Vegetationsperiode hatten sie Zeit, mit ihren Wurzeln Fuss zu fassen. Und dann kamen die Dscheladas und begannen «mit Hingabe die Halme zu bündeln und dann zu essen» so Zingg. Nach einem harten Winter und dem erneuten Run der Affen auf die jungen Gräser mussten die Tiere ihr neues Zuhause für sechs Wochen verlassen. »Jetzt haben wir eine gute Unterlage, der Hang konnte stabilisiert werden», sagte Zingg am Mittwoch. Mittlerweile leben im Zoo Zürich 28 dieser Blutbrustpaviane. Neben den Dscheladas leben im «Afrikanischen Gebirge» noch ein Paar nubische Steinböcke, ein Klippschliefer-Männchen und sein Weibchen mit zwei Jungen sowie zwei Blauflügelgänse.< (30.08.2009, 14:22) | ||
Liz Thieme: | gestern bin ich dann wieder in unser Nachbarland gefahren, diesmal ging es nach Zürich. zum Vergleich mit Basel, Zürich besitzt Straßenlinien = weniger Chaosfahrer und es sitzen und liegen keine Menschen im Weg (darüber wunder ich mich immer noch) Nachdem ich also die Hürde "Kasse" genommen hatte (wir wurden langsam hibbelig, keine Ahnung warum manche Kassenleute es sich so schwer machen), konnten ich den Tag mit etwas Verspätung starten lassen. In sehr sympathischer und kompetenter Begleitung habe ich nun den Zoo erkundet und kurze Zeit später schon beschlossen in die Schweiz zu ziehen. Endlich mal ein Land, dass Lebendfütterungen noch erlaubt. Also her mit den Hasen und ab zu den Tigern damit :D Allerdings mussten wir feststellen, dass nicht immer die ONBs dumm sind, sondern sie auch zur Dummheit geführt werden. Denn das eine Zwergflusspferd stand in der vorderen Nashornanlage und schön so, dass man das Nashornschild mit im Blickwinkel hatte ;) Besonders angetan hat es mir die Brillenbär-Anlage und die der Raubkatzen, sowie die Dscheladas die in einer Wohngemeinschaft mit Nubischen Steinböcken, Kap-Schliefern und Blauflügelgänse leben (3 von 4 Arten habe ich dann sogar sehen können, naja bei den Gänsen bin ich nu auch nicht so traurig). Die Anlage erinnert an die Bronx, was ich aber nicht als negativ empfinde. Toll finde ich auch das Dickicht bei den Kleinen Pandas und die optische Täuschung, dass das Gehege nicht so groß scheint wie es ist. Irgendwie geht es immer noch weiter und am Ende findet man auch den Kleinen im Baum. Mein Highlight war absolut die Masoala-Halle wo wir schon am Eingang zur Überraschung von den Varis begrüßt wurden, leider ohne Gesang. Und trotz dieser grünen Hölle, findet man viele Tierchen die man so nicht erwartet. Zwei Pantherchamäleons, vier Phelsumen, Haubenseidenkuckuck auch an einem Ort, wo er bisher nicht gesichtet wurde... ein bisschen Glück muss man halt haben. So einen eigenen Wintergarten hätt ich schon gerne *träum* Im Exotarium, welches nicht zu den Top-Besetzungen gehört, aber doch auch so seinen Reiz hat ließ sich das Philippinen-Krokodil ohne Anstand aus der Nähe (an Land) fotografieren und auch die Färberfrösche und auch die Cayenne-Harlekinkröte waren gern gesehene Models, leider sind die Scheiben schmierig. Gut finde ich va den Vergleich zwischen Jungtier und Erwachsenen Stadium in der Größe, denn bei den Skorpions-Krustenechsen und Seitenwindern waren jeweils extra Terrarien hineingestellt. Leider konnte ich meinen Hamburgerjung nicht besuchen, die Tapire sind irgendwie vom Erdboden verschluckt. Die Stallungen werden alle von den Ameisenbären genutzt, ua von den beiden Müttern mit Jungtieren. Also mein Fazit:Insgesamt war ich von dem Zoo begeistert und werde auf jeden Fall wieder kommen *Kalender rauswühl* und nicht erst wenn das Pantanal fertig ist, leider ohne Riesenotter *schnüf* Achja noch was, was sehr Tolles am Zooh!: Es gibt keine Currywurst *hihi* weitere Bilder gibt es hier: http://s572.photobucket.com/albums/ss167/Otorongo/Zurich_2009/ (26.08.2009, 15:35) | ||
Sacha: | Eine Frage aus einem anderen Thread, die ich aber - weil sie besser passt - hier beantworte, resp. mich korrigiere: @Sven P. Peter: Entgegen meiner ersten Aussage verlegt der Zoo Zürich den Bau der Pantanalanlage doch vor den der neuen Elefantenanlage. Zitat des Zoos: "In diesem Sommer starten die Bauarbeiten zur neuen Anlage Pantanal. Diese südamerikanische Landschaft wird im Herzen des Zoos realisiert. Die Eröffnung ist für 2010/2011 vorgesehen. Derzeit in Planung ist der neue Elefantenpark. Ab 2012/2013 soll die 7-köpfige asiatische Elefantengruppe im Zoo Zürich in einer der heutigen Zoophilosopie entsprechenden Anlage untergebracht sein." (09.03.2009, 10:59) | ||
Sacha: | @IP66: Genau das wird in Zürich generell gemacht. Man wartet mit dem Abriss resp. Neubau, bis die Fläche gebraucht wird. Siehe alter Bärengraben, siehe altes Raubtierhaus (hier mit Ausnahme der Eisbärenanlage, die ebenfalls erst in einen Picknickplatz umgewandelt wurde), siehe alte Wasservogelanlage usw. usw. Dazu passend ein Hinweis: Gestern ist die neue Elefantenanlage vorgestellt worden (siehe www.zoo.ch), die auf der Erweiterungsfläche zu stehen kommt. Ob übrigens der erwähnte Paradigmenwechsel kommt, bleibt abzuwarten. Ausserdem ist durch die Umplatzierung der neuen Elefantenanlage der Zoo Zürich kein Geozoo mehr resp. wäre es auch nicht nach dem alten Masterplan (entstanden Anfang der 90er, gedacht bis 2020) geworden, da schon damals Afrika zweigeteilt worden wäre. Das Problem ist nun mal (zumindest in der Schweiz), dass (spezielle) Gebäude nach einer gewissen Zeit automatisch unter den Denkmalschutz fallen. Die Vorstellungen bezüglich der Tierhaltung verändern sich jedoch noch schneller. Das bedeutet: Wenn man zu lange wartet, darf man das Gebäude nicht mehr den neuen Haltungsrichtlinien anpassen und muss auf die darin gezeigten Arten verzichten oder an anderer Stelle einen Neubau errichten (wobei ja wie wir wissen Erweiterungsflächen in den meisten Zoos nicht gerade im Ueberfluss vorhanden sind). (18.12.2008, 17:45) | ||
IP66: | Ich würde den Denkmalschutz in der Schweiz mit der frühen, umfassenden und beispielhaften Inventarisierung, einem hervorragenden Kurzinventar und einer sehr funktionstüchtigen und sachkundigen Denkmalpflegerschaft in vieler Hinsicht vorbildlicht nennen. Doch gerade an dem zürcher Antilopenhaus wird das Dilemma deutlich, das entsteht, wenn jede Generation versucht, den Zoo insgesamt neu zu bauen: Das Gebäude ist gut erhalten, gut nutzbar, entspricht allerdings nicht der derderzeitigen Mode eines geographisierenden und vermittels Kunstfels Naturillusionen vermittelnden Spaßzoos. Den Tiere wäre ein Ersatz wohl gleichgültig, und mit dem für die Naturkulisse aufgewendeten Geld ließe sich manch sinnvollere Maßnahme gestalten. Ich denke, man wäre gut beraten, wenn man in Zürich wie in den Generationen zuvor nur Teile des Zoos erneuert, aber keinen Gesamtumbau plant und vor allem mit den Abrissen wartet, bis die jeweiligen Flächen gebraucht werden. Auch Herr Hediger hat zum Amtsantritt einen großen Masterplan veröffentlicht, hat aber recht bald gemerkt, daß dieser die Kräfte seiner Generation überfordert und sich auf eine Reihe von Neubauten beschränkt, die zum großen Teil Zoo- wie Architekturgeschichte geschrieben haben. Die derzeitige Zooleitung scheint mir dagegen besessen von der Idee, keinen Stein auf dem anderen zu lassen, und zwar selbst da nicht, wo sie zum Bau von Neuanlagen außer Stande ist. Damit schafft sie einen Zoo, der mit dem sich schon abzeichnenden Paradigmenwechsel nicht nur alt aussehen wird, sondern nach Gesamterneuerungen schreit und damit in jenen Teufelskreis hineinführt, der in Hannover und Gelsenkirchen derzeit ablesbar ist. Ich sage nicht, daß mit dem Urwaldhaus und der Neugestaltung der Teichlandschaft nicht maßgebliche und eigenständige Lösungen gefunden wurden, ich befürchte aber letztlich eine verbaute Zukunft, wie sie manches deutsche Neubauviertel der 60er und 70er Jahre verkörpert. (18.12.2008, 13:52) | ||
Sacha: | @IP66: Für die Haltung von Kleinsäugern und Krallenaffen hätte man das Haus durchaus verwenden können. Jetzt kommt aber das grosse Aber: Krallenaffen sind im Zoo Zürich bereits anderorts reichlich vertreten. Andere Kleinsäuger hätten zwar durchaus Innen genug Platz zur Verfügung, doch was ist mit den angeschlossenen Aussenanlagen? Erdmännchen auf dem Gelände, auf dem vorher die Dscheladas oder Varis wohnten? Das wäre schon etwas übertrieben und ausserdem liesse sich dies ohne grössere Umbaumassnahmen (da bis anhin der Besucher aus grösserer Entfernung nach unten blickte) kaum machen resp. entspräche nicht mehr dem heutigen Verständnis beim Bau von Zootieranlagen. Zudem ist der Dschelada-Kletterfelsen ja auch schon sehr alt und noch eher ein Wahrzeichen, als es das Kleinaffenhaus war. Sind demzufolge einige Altbauten gleicher als andere? Und wie gesagt, wird der Platz dereinst wieder für Tiere genutzt werden. Wahrscheinlich für Huftiere. Sollte man z.B. Arabische Oryx abgeben, nur um ein altes, nicht mehr zweckmässiges und optisch umstrittenes Gebäude zu erhalten? - Da dürfte hier im Forum wohl nicht allzu viele zustimmen. Ob sich der Zoo Zürich gegenüber Basel gerne als modern definiert oder nicht, sei dahingestellt. Zu beachten ist, dass der Basler Zolli einiges älter ist und demzufolge auch ältere Bauten vorweisen kann bzw. konnte. In einem Punkt stimme ich allerdings zu: Da die Schweiz vor Bombardierungen im II. Weltkrieg bis auf ein paar Irrtümer(?) verschont blieb, hat man teilweise sicher einen etwas anderen Umgang mit Bauten aus den 30er und 40er Jahren. Andererseits gibt es bei uns schon lange den Denkmalschutz. (18.12.2008, 12:55) | ||
IP66: | Ich denke auch, daß man größere Arten in dem schon zeitgenössischen Bauten gegenüber recht beengten Affenhaus nicht mehr hätte zeigen können. Ich halte es aber nicht für unmöglich, daß man mit der Unterbringung von Krallenaffen, wo für manche Arten händeringend Abnehmer gesucht werden, oder von Kleinsäugern, von denen in Zoos nur wenige Formen zu finden sind, eine für Besucher attraktive Nutzung dieses Gebäudes hätte erreichen können. Hinzu kommt, daß ich das manchenorts angestrebte einheitliche Erscheinungsbild von Zoos für einen Irrweg halte und Altbauten als wichtige Alleinstellungsmerkmale von Zoos sehe. Im zürcher Zoo neigt man wohl dazu, sich gegenüber Basel als besonders modern zu definieren, weshalb der Umgang mit dem überlieferten Baubestand von wenig konservatorischen Rücksichten geprägt war und ist. Ich könnte mir vorstellen, daß viele der Bauten aus der Gründungszeit des Zoos in der zweiten Moderne ein Modell vorgestellt hätten, daß man gegen imitatorische Bauten der Kunstfelszeit ausspielt - doch diese sind nun nicht mehr da. Damit fehlt dem Zoo Zürich wichtiges Material, sich als Kultur- und nicht als Freizeiteinrichtung zu definieren. Leider kenne ich die schweizer Situation zu wenig, um den Stellenwert dieses Problems zu ermessen. In Deutschland ist es allerdings ein großes Dilemma, daß die zoologischen Gärten nach 1945 als Vergnügungsinstutionen betrachtet werden - das hat zur Zookritik der 70er und 80er Jahre beigetragen und führt nun zur Forderung, sie als sich selbst tragende Betriebe zu betrachten und keine Subventionen mehr zu leisten. Ich denke, daß der Umgang mit Zoogeschichte, der Hinweis auf Zeiten, in denen zoologische Gärten vor allem als Kulturinstitutionen gesehen werden und eben auch die Erhaltung von überlieferter Substanz eines der geeignetsten Mittel vorstellt, dem entgegenzuwirken. (18.12.2008, 11:04) | ||
Sacha: | @IP66: Logischerweise verbessert ein Abriss nur dann die Tierhaltung, wenn gleichzeitig darauf eine neue Tieranlage entsteht, was in Zürich NOCH nicht der Fall ist. Ohne Zweifel ist es jedoch so (und ich kenne das alte Kleinaffenhaus von Kindheit an), dass gerade die Platzverhältnisse längst nicht mehr dem aktuellen Wissensstand entsprachen. Besonders die Dscheladas konnten sich im Innern des Gebäudes kaum bewegen und lebten mehr auf- als nebeneinander. Ausserdem darf man nicht vergessen: Die MEISTEN Leute gehen in den Zoo, um Tiere zu sehen und nicht tote Materie wie Gebäude. Zumal sich über die "Schönheit" des alten Kleinaffenhauses sicher streiten lässt. Ein Zoo sollte seinen, meist sehr begrenzten Raum den Tieren zur Verfügung stellen und nicht als Museum für Altbauten wirken. (17.12.2008, 13:22) | ||
IP66: | Immerhin handelt es sich bei dem beseitigten Gebäude um das älteste begehbare Tierhaus des Zoos und das einzige Beispiel eines expressionistischen Tierausstellungsgebäudes in der Schweiz. Daß der Abriß die Tierhaltung verbessert hätte, kann ich nicht erkennen. Besonders ärgerlich finde ich, wenn dergleichen Abrisse zugunsten von Strukturen erfolgen, die man ohne Probleme auch anderenorts hätte unterbringen können. So beraubt man kommende Generationen nicht nur der Kulturgeschichte, sondern schreibt ihr auch noch vor, was sie wann wo zu bauen hat und was sie nicht erben darf. Mich erinnert das an die Vernichtung von Stadtkernen in der Nachkriegszeit. (17.12.2008, 11:01) | ||
Sacha: | @André Haubrich: Nein, im "Himalaya-Gebiet" des Zoo Zürich hat es keine Huftiere. Zu diesem Bereich gehören Mongolischer Wolf, Sibirischer Tiger (beide UAs nicht gerade passend), Westlicher Kleiner Panda und Schneeleopard sowie diverse Eulen, Satyrtragopane und Himalaya-Glanzfasane. Rein theoretisch hätte es da oben sogar noch Platz für eine Tahr-, Takin-, Schraubenziege-, oder Hausjakanlage. Nur ist das noch unbebaute Gelände leider etwas Erdrutschgefährdet... @MM: ...vom "Serengetipark" Hodenhagen ganz zu schweigen, oder...?:) (16.12.2008, 17:05) | ||
Michael Mettler: | @Sacha: Habe ich denn irgendwo behauptet, Hannover sei besser? :-) Nicht mal ein so spezialisierter Zoo wie der Alpenzoo Innsbruck ist hundertprozentig geo-sauber... (16.12.2008, 15:45) | ||
André Haubrich: | Dann gibt´s aber kein Zoo richtig Geo. Solange es nur verfälschte Unterarten sind, habe ich damit eigentlich kein Problem. Hält Zürich eig bei seinem Himalaya-Gebiet auch noch Huftiere oder nur die 4 Raubtierarten? (16.12.2008, 14:43) | ||
Sacha: | @MM: Oehm, ist es denn mit der Hannoveraner Elefantenherde soviel besser? - Ich glaube nicht. Vom Sibirischen Tiger und dem Nordpersischen Leoparden in Hannovers Indien-Tempel-Anlage will ich erst gar nicht reden. Wer im Glashaus sitzt...:) (16.12.2008, 14:27) | ||
Michael Mettler: | @Sacha: Ich war noch nie in der Masoala-Halle und weiß daher bis auf einige wenige Arten gar nicht, was da noch so alles drin herum wuselt. Aber ein porentief reines Geokonzept gibt es in Zürich eh nicht - nicht mal innerhalb der Elefantengruppe :-) (16.12.2008, 13:53) | ||
Sacha: | @zollifreund: Ich hätte mich auch über ein möglichst "reines" Geokonzept gefreut, allerdings ergab (gem. Auskunft Zoo Zürich) eine Kosten-/Nutzenrechnung, dass ein kompletter Neubau mehr bringt als an alter Stelle die Anlage aussen UND innen zu vergrössern. @IP66: Tut mir leid, da bin ich (grösstenteils) anderer Meinung: Im Gegensatz zum alten Hagenbeck-Eingang war das alte Kleinaffenhaus im Zoo Zürich nie ein Wahrzeichen. In diesem Fall geht die Tierhaltung klar vor dem Erhalt der Bausubstanz. Was zollifreund nicht erwähnt hat, ist, dass der Picknickplatz an dieser Stelle nur provisorisch ist (okay, wir wissen wie lange Provisorien dauern können). Jedenfalls wird der Platz früher oder später für eine Tieranlage genutzt werden. Das gegenwärtige Elefantenhaus soll übrigens in ein Lori/Schmetterlingshaus umgewandelt werden und das gegenwärtige Afrikahaus in ein Ozeanienhaus mit Koalas oder Baumkänguruhs (so denn die Afrikasavanne realisiert wird). @Sven P. Peter: Stimmt schon, dass mit den Sittichen hat nicht so ganz hingehauen:) Dafür sind wir in Zürich aber nicht so blöd (oder so arm dran) und geben rare Geländefläche für ein Hotel her. Und die Pfleger müssen auch keine Angst haben, dass sie durch Anlage-Verkleidungen krachen...:) Wie übrigens Michael Mettler (leider) schon richtig mit den Aldabra-Riesenschildkröten bemerkt hat, wurde das Geoprinzip sogar in der Masoalahalle nicht besonders genau genommen. Merkwürdigerweise hat MM die Blaustirn-Blatthühnchen und die Rodriguez-Flughunde dabei nicht erwähnt...:) (16.12.2008, 11:40) | ||
zollifreund: | Im Dickhäuterhaus ( wird in Zürich Afrikahaus genannt) leben immer noch die Spitzmaulnashörner, Zwergflusspferde und Schuhschnäbel. Zusätzlich sind sie noch mit etlichen freifliegenden Vögel ( z.B. Kuhreiher, Furchenschnabel-Bartvogel, Schildturako...) vergesellschaftet. Ich finde die Abkehr vom Geo-Prinzip in der Hinsicht schade, dass eine Vergrößerung der Elefantenhaltung in Richtung des bisherigen Kleinaffenhaus möglich ist (und so auch in den vorherigen Plänen auch vorgesehen war). Weiter stelle ich mir die Frage, wie die Elefantenhaltung generell in Zürich weiter laufen soll (Herpesproblem)? Sind hier überhaupt Tiertransporte in irgendeine Richtung möglich? (15.12.2008, 14:43) | ||
IP66: | Der Abriß des Affenhauses ist außerordentlich bedauerlich, da damit erneut ein wichtiges Baudenkmal und zudem ein Bestandteil des Zoogeschichte ohne einen erkenntlichen Nutzen beseitigt wurde. Dergleichen Vergangenheitsvergessenheit steht keinen Zoo gut an, und ich denke auch nicht, daß dergleichen hilft, die Zukunft besser zu bewältigen. (15.12.2008, 11:35) | ||
Sven P. Peter: | Die Löwin 'Joy' hat ja damals auch schon gezeigt, dass Sittiche und Löwen keine WG bilden sollten. Ich finde es nun auch nicht sooo wild, wenn das Geozoo-Konzept etwas gelockert wird, wenn weiterhin so geniale Anlagen wie bisher rauskommen :) (14.12.2008, 23:18) | ||
Walter Koch: | Lieber das Geo-Prinzip aufgeben, als schlechte Haltung für Tiere, die weiterhin im Bestand bleiben sollen (14.12.2008, 20:09) | ||
Oliver Jahn: | Ich war vor über 15 Jahren mal in Zürich, auch im Winter, aber der Zoo hat mir dennoch gut gefallen. Steht denn das Dickhäuterhaus noch und was ist da jetzt drin? Ich habe es damals mit Zwergflusspferd, Spitzmaulnashorn und Schuhschnabel gesehen. (14.12.2008, 19:11) | ||
zollifreund: | Noch ein Highlight aus dem Tierbestand der Züricher Zoos: Alaotra Halbmaki! insgesamt vier Tiere sind gemeinsam bei meinem Besuch durch Masaola gestreift. Es war fazinierden zu beobachten, wie sie sich von einem Baum zum anderen bewegt/gesprungen sind. Und dabei ganz neugierig die Besucher betrachtet haben. Aufgrund solcher Beobachtungsmöglichkeiten bin ich immer sehr begeistert von begehbaren Tropenanlagen, diese Erlebnisse hat man in den herkömmlichen Käfighaltungen einfach nicht. Wobei mir natürlich bewusst ist, dass hier Geduld und Glück vonnöten ist :-) (14.12.2008, 17:44) | ||
zollifreund: | Letzte Woche war ich wieder mal in Zürich um mir die neu eröffnete Anlage " Afrikanische Gebirge" anzuschauen. Da in der Nacht noch ca. 15 cm Schnee gefallen sind, war es ein wunderschönes Erlebnis. Obwohl dadurch aber auch nur die Dscheladas und zwei männliche Nubische Steinböcke zu sehen waren. ( sind von den Steinböcken noch mehr Tiere vorhanden, bzw. kommen noch Tiere dazu?) Die Anlage selbst ist über Wassergräben, durch eine Glasscheibe und durch einen erhöhten Besucherunterstand von verschiedenen Punkten einsehbar. Das Gehege ist sehr reich strukturiert und bietet den Tieren viele Ausweichmöglichkeiten. Insgesamt kann man sich gut vorstellen, dass ein Hochgebirge so aussehen kann. Das alte Affenhaus ist leider abgerissen worden, um an dieser Stelle ein Picknickplatz einzurichten!. Diese Entscheidung kann ich nicht nachvollziehen, da es sicher noch etliche Jahre dauern wird, bis hier die geplante Schmetterlings/Lori-Anlage gebaut wird. Die Kapuziner sind nun ins Menschenaffenhaus ( in die alte Schimpansenanlage) umgezogen. Bin der Meinung, dass die Kapuziner (v.a. mit Hinzunahme der Innen- und Außenanlage der Dscheladas) im alten Kleinaffenhaus besser aufgehoben waren. Ansonsten wird nun auch auf dem Zooplan das Gelände unterhalb des "Afrikanischen Gebirges" als Baufläche für die "asiatischen Elefanten" ausgewiesen. Wie das zu den geplanten "Afrikasteppe" passen soll ist auch nicht ganz nachvollziehbar. Aber anscheinend wird hier auch ein sinnvolles geografisches Zookonzept dem Prinzip "möglichst große Elefantenanlage" geopfert. Laut Aussage einer Tierpflegerin ist die angedachte Vergesselschaftung der Löwen und Kurzkrallenotter gescheitert, da v.a. die Löwin sich als zu ausdauernde und erfolgreiche Jägerin erwiesen hat ( ihr sind schon ein paar freifliegende Vögel (Krähe, Fischreiher) zum Opfer gefallen...) Was mich erstaut hat, ist dass dieser aber insgesamt herausragende Zoo kein eigener Threat hat - den hat Zürich eigentlich schon verdient ... :-) (14.12.2008, 17:36) |
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