Forum

-> alle Kategorien des Forums (hier geht es auch zur Stichwortsuche)


Beitrag hinzufügen
Name: (= Nachname) Passwort: (= Kundennummer)
Sie haben noch keine Login-Daten? Hier können Sie sich anmelden!
Beitrag:
Bei längeren Beiträgen empfehlen wir, den Text in einem Textprogramm zu verfassen und aus der Zwischenablage einzukopieren.
Link zu anderen Medien:
Bitte anklicken, wenn Ihr Beitrag in erster Linie einen Link zu anderen Medien (Zeitungsmeldung etc.) darstellt.
Foto:
(gif/jpg/png / Dateigröße max. 2MB)

Zoo-Eingänge



Andreas Knebel:   Habe gerade gesehen, dass Bratislava ganz unten schon mal verewigt ist. Und das auch noch bei besserem Wetter ;-)
Doch die neue Menschenaffenanlage hat das Wetter unwichtig werden lassen...
(04.10.2010, 20:54)
Andreas Knebel:   Und nu der Eingang vom Zoo Bratislava, der - eigentlich schade - immer hinter den tschechischen "Kollegen" im Schatten steht. Beide Einrichtungen (auch der Zoo in Lignano/Italien) sind definitiv sehenswert! Sowie die Zeit mir das erlaubt, werde ich hier beide Zoos mal ausführlich beschreiben...
(04.10.2010, 20:26)
Andreas Knebel:   Und hier kommen nun 2 Eingänge von Zoos, die für viele von euch Neuland sein dürften. Zuerst der Eingang vom "Parco Zoo Punta Verde" in Lignano...
(04.10.2010, 20:22)
Ronny:   Schön das Big Daddy noch lebt. Das Mamba Crocdile Village habe ich 1993 besucht :).
(14.06.2010, 14:13)
Jennifer Weilguni:   Hier der Eingang vom Zoo in Borâs /Schweden.
(14.06.2010, 13:34)
Jennifer Weilguni:   Zwar nicht direkt in Zoo, aber sicher dennoch interessant : Das Voi-Gate zum Tsavo National Park.
(14.06.2010, 13:30)
Jennifer Weilguni:   Und hier noch der Eingang zum Haller Park, ebenfalls in Kenia.
(14.06.2010, 13:28)
Jennifer Weilguni:   Hier ein Bild vom Eingang zum "Mamba Crododile Village" in Kenia. Hierbei handelt es sich um eine Art Mischung aus Zoo und Zuchtfarm. Knappe 10.000 Panzerechsen werden hier gehalten, großteils als Fleisch- und Lederlieferanten. Ausserdem ist hier "Big Daddy" beheimatet, ein ca. 5,5 bis 6 Meter langes Nilkrokodil das als Wildtier eingefangen wurde, weil er hin und wieder mal einen Menschen verspeiste. Heute sorgt "Big Daddy" mit zwei Weibchen für ordentlich Nachwuchs und ist DER Star im Mamba Crocodile Village.
(14.06.2010, 13:24)
Jennifer Weilguni:   @Sacha

Modern.. ja.. artenreich.. nein

Wirklich viel zu sehen gab es da nicht.. Die gängigen Süßwasserfische wie Skalare, Neons, Goldfische, ect., die man auch in jeder Zoohandlung zu sehen bekommt. Dazu dann noch einige Meerwasserfische wie zum Beispiel Muränen, Clownfische und aneres "unspektakuläres". Die Becken an sich waren mehr als nur lieblos eingerichtet und zum Großteil wurde die ein uns selbe Fischart dann eben einfach über vier bis fünf Bescken verteilt, damit in jedem Becken dann was zu sehen ist.

Im Aussenbereich gab es noch ein "Partyzelt" in dem Krokodile gehalten wurden (quasi hinter Streichelgitter!!!!). Wenigstens hatten die Tiere aber reichlich Platz in dieser ansonsten eher ungewöhnlichen Bahausung. Ausserdem gab es noch Vogelvollieren mit Wellensittichen, Nymphensittichen, Aras, ect. zudem noch ein Haus für Brillenpinguine das allerdings nur mit drei Tieren besetzt war. Zumindest habe ich nicht mehr gesehen, was durch die stark verkalkten Scheiben allerdings auch kein Wunder war.

Für das alles dann 11 Euro Eintritt. Auf die Frage, ob es einen Zooführer gäbe, hiess es zu mir, alle Becken wären doch beschriftet, da bräuchte man meinen Führer. Wenn mal wenigstens EINE Beschilderung gestimmt hätte, hätte man schon froh sein können. An einem Becken standen zum Beispiel Doktorfische angeschieben, besetzt war es aber mit Sklaren!! Alles in allem wenig empfehlenswert, eine eigene Reise lohnt sich dorthin nicht. Aber wenn man eben ohnehin mal in der Nähe ist, kann man es sich ja anschauen. Der Eingang wirkt auf jeden Fall um einiges pompöser, als die Einrichtung, die tatsächlich dahinter etckt.
(14.06.2010, 13:06)
WolfDrei:   Um zum Zoo-EINGANG zu kommen, kommt zunächst der Zoo-GANG. Zagreb: der Taxifahrer konnte so richtig mit mir nichts anfangen: Zoologischer Garten auf russisch, tschechisch, polnisch (ist ja was slawisches dachte ich)dann, englisch , französisch. Nichts!Aber vrt für Garten? Ich malte einen Elefanten auf. Aha!
(14.06.2010, 08:26)
Carsten Horn:   Vom Zoo aus gesehen, hinter der Brücke das Kassenhaus
(13.06.2010, 23:35)
Carsten Horn:   Eingang Zoo Zagreb, da der Zoo auf mehreren Inseln bzw. Halbinseln liegt, über eine Brücke...
(13.06.2010, 23:34)
Sacha:   @Jennifer: Bislang war mir unbekannt, dass es auf Zypern ein anscheinend modernes Aquarium gibt. Hast Du Zeit für einen kurzen Bericht darüber hier im Forum? (Ich glaube da wären noch andere dankbar für).
(30.03.2010, 10:33)
Jennifer Weilguni:   Hier ein Eingang unter Palmen.. das Ocean Aquarium in Protaras/Zypern.
(29.03.2010, 11:26)
Carsten Horn:   Eingang Zoo Dublin von 1833
(26.03.2010, 00:27)
Michael Mettler:   Trösten wir uns damit, dass doch das beim Abriss anfallende Baumaterial wahrscheinlich nach bewährter Hammer Methode für andere Zwecke neu verbaut werden kann :-)
(30.10.2009, 15:33)
Holger Wientjes:   @Ulli: Prinzipiell hast Du schon recht ! Ich hätte das Geld auch lieber zunächst anderweitig verwendet. In den neuen Eingangskomplex kommen aber u.a. veterinärmedizinische Räume. Das ist ja nunmal auch nicht unwichtig !
(30.10.2009, 11:14)
IP66:   Einige charakteristische Elemente der nationalsozialistischen Antimoderne zeigt der hammer Eingang schon: Etwa das das Gebäude dominierende Walmdach, die massiven Wandpfeiler mit den kapitellähnlichen Dekorationen, die im Kontext von Dach und Bauaufgabe eher deplaziert wirken. Am auffälligsten wird diese Haltung, wenn man den Eingang mit dem des zürcher Zoos oder Nachkriegsbauten wie dem kölner Nebeneingang vergleicht.
(30.10.2009, 10:38)
Ulli:   Der Eingang vom Tierpark Hamm ist nicht faschistisch sondern angenehm zurückhaltend - über einen Abriss kann ich nur den Kopf schütteln - Hamm hat naheliegendere Aufgaben abzuarbeiten.
(30.10.2009, 08:22)
IP66:   Ich fand die Bezeichnung ganz hübsch - und gehe auch nicht davon aus, daß der Zooeingang in Hamm eher einen Reflex auf die faschistischen Staatsbauten in Nürnberg oder Berlin denn eine bewußt und ideologisch gedachte Baumaßnahme vorstellt.
(29.10.2009, 11:42)
Alexander Fuchs:   @IP66 mit faschistischen Elementen hätten wir mehr anfangen können ;)
(29.10.2009, 07:21)
Holger Wientjes:   O.K. !
(27.10.2009, 15:16)
IP66:   Es gab einmal eine deutsche Diktatur, bei der BLut Und BOden eine zentrale Bedeutung hatte - und gebaut haben die auch, etwa den Zoo in Nürnberg ...
(27.10.2009, 14:16)
Holger Wientjes:   Was ist denn "Blubo-Architektur" ?
(27.10.2009, 11:51)
IP66:   Der Eingang soll der Vorraussage unserer freundlichen Begleiter nach in den nächsten Tagen zugunsten eines neuen Kassengebäudes mit Quarantänestation und Giftshop beseitigt werden.
(27.10.2009, 11:37)
Michael Mettler:   @IP66: Was wurde denn darüber in Hamm gesagt? Habe ich leider gar nicht mitbekommen.
(26.10.2009, 20:21)
IP66:   Es dürfte sich dem Augenschein nach um ein typisches Beispiel von "Blubo-Architektur" handeln - ähnlich wie der abgerissene Kassenbau in Wuppertal oder der noch bestehende in Nürnberg. Der hammer Eingang soll ja auch das Schicksal seines wuppertaler Pendants erleiden ...
(26.10.2009, 19:44)
Oliver Jahn:   ..und auch hier nach unserem gestrigen Tag zur Vervollständigung der Eingang in Hamm.
(25.10.2009, 16:22)
Liz Thieme:   IP66, Karlsruhe darf den Eingangsbereich nicht verändern, der Blick quer rüber ist denkmalgeschützt.
(15.10.2009, 20:43)
Karsten Vick:   ...und der dröhnt aber dermaßen!
(15.10.2009, 13:59)
Michael Mettler:   @IP66: Keine Sorge, die neue Seelöwenanlage und die Besucherbereiche drumherum bieten jede Menge Sichtbeton...
(15.10.2009, 13:09)
IP66:   Karlsruhe stellt ein schönes Beispiel für moderne Baukunst im Bestand. Die Lage dort ist vertrackt, weil der Bahnhofsvorplatz ein geschlossenes Ensemble vorstellt, das sich zum Park hin öffnet. Insofern mußte der Eingang so bescheiden wie möglich ausfallen und dürfte den Blick in den Park nicht verstellen. Zugleich beginnt im Park mit einigen Skulpturen unübersehbar die Moderne, die mit den dezenten Jugenstilbauten am Platz nicht recht harmoniert. Insofern benutzt der Eingang strenge Formen des neuen Bauens, wurde aber so weit verschoben, daß er den Blick auf den Park und seine Skulpturen nicht verstellt. Um so lauter dröhnen allerdings die neuen Werbetafeln, und seit dem Eisbärenanlagenneubau sieht es für die strengen Formen der Moderne im Zoo auch nicht mehr so gut aus ...
(15.10.2009, 11:51)
Alexander Fuchs:   Sieht aus wie ein Zeitungskiosk
(14.10.2009, 22:11)
Oliver Jahn:   ...und weil es so schön war, gleich noch einer...Karlsruhe.
(14.10.2009, 21:59)
Oliver Jahn:   Und wieder mal ein Eingang. Hier vom Leintalzoo in Schwaigern
(14.10.2009, 21:37)
Oliver Jahn:   Gestern habe ich mir einen großen und lang gehegten Wunsch erfüllt.
Ich war in Wien.
(01.10.2009, 18:35)
Oliver Jahn:   Viele von uns kennen ihn ja, aber hier fehlte er noch, der Eingang vom Zoo Aschersleben.
(26.09.2009, 23:13)
Ralf Sommerlad:   @Jennifer:..ja, aber geklaut von diversen Alligatorattraktionen in Florida. Dennoch danke.
(21.09.2009, 11:13)
Jennifer Weilguni:   Hier mal ein ganz besonders lustiger Eingang - das "Tropikhus" in Boras/Schweden betritt man durch das Maul dieses Krokos... allerdings konnte ich die Einrichtung nicht besuchen, da sie geschlossen war und am Eingang auch nirgends Öffnungszeiten angeschlagen waren *grummel*... Nett und witzig ist die Idee zu diesem Eingang jedoch allemal !!
(20.09.2009, 20:54)
Oliver Jahn:   ...und wieder mal ein Eingang...heute aufgenommen, der Saupark in Springe.
(20.09.2009, 20:14)
IP66:   Die Geschichte der wuppertaler Zooeingänge bietet einige interessante Elemente: Lange Zeit gab es in diesem Aktionärszoo im Villenviertel nur eine kleine, bescheidene Pforte neben dem Gesellschaftshaus. In der NS-Zeit, in der auch die entsprechenden Rückzüchtungen gezeigt wurden und eine Vergrößerung geplant war, erhielt der Park dann einen neuen Eingang mit einem Kassenhaus im nürnberger Stil. Dieses wurde erst in jüngster Zeit durch den wohl PC-generierten und deshalb nach Mustern der zweiten Moderne gestalteten Eingang ersetzt. Typisch für die beiden neueren Eingänge scheint mir, daß sie bei ihrer Gestaltung und Funktion das Gesellschaftshaus konsequent ignorieren, daß also auch in einem Zoo mit einem aktiven Föderverein und großer mäzenatischer Unterstützung eine gewisse Gestaltungskontinuität in Sachen Massenzoo festzustellen ist.
Saarbrücken und Erfurt scheinen mir wichtige Beispiele für Eingansarchitekturen, die bewußt der Tierbegegnung und Naturerfahrund nicht im Wege stehen wollen - auch wenn sie das bei Massenbesuch vielleicht gerade wegen ihrer Gestaltung getan haben.
(14.09.2009, 10:48)
Andreas Knebel:   Zoo Saarbrücken
(11.08.2009, 19:43)
Michael Mettler:   Ah OK, so ähnlich isser dann nun doch nicht...
(11.08.2009, 18:10)
Gudrun Koball:   ... als hätte ich's geahnt ...
(11.08.2009, 17:34)
Gudrun Koball:   Nun der aktuelle Eingang (seit 2007)
Gleich dahinter das begrünte Dach der Löwensavanne.
(11.08.2009, 17:33)
Michael Mettler:   Das Foto des Magdeburger Nordeinganges zeigt allerdings dessen Ansicht vom Zoogelände aus. Hat der Ost-Eingang nicht sogar eine gewisse Ähnlichkeit mit dem aktuellen Erfurter (habe ich nicht fotografiert)?
(11.08.2009, 17:27)
Gudrun Koball:   Ehemaliger Eingang Thüringer Zoopark in Erfurt. (vermutlich Graffunder)
In Nutzung bis 2007
(11.08.2009, 17:24)
Gudrun Koball:   Hier eine Ansicht des Eingangs in den Wolfs- und Bärenwald des Zoos in der Wingst:
(11.08.2009, 17:17)
Gudrun Koball:   Und, zu guter Letzt, ein Blick auf den ehemaligen Magdeburger Nordeingang. Zur Zeit nicht genutzt.
(11.08.2009, 17:12)
Gudrun Koball:   Weiter geht es mit dem aktuellen Haupteingang, dem Ost-Eingang:
(11.08.2009, 17:09)
Gudrun Koball:   Hatten wir den neuen Eingang von Magdeburg schon? Das war Ende Juli '09 davon zu sehen.
(11.08.2009, 17:07)
Michael Mettler:   Und hier noch Wuppertal. Was mir bei beiden Zoos auffiel (vor dem Hannover-Umbau habe ich auf sowas nie sonderlich geachtet): Entweder rechnet man in diesen Zoos nicht mit großen Besuchermengen oder findet lange Warteschlangen an den Kassen nicht weiter schlimm. In Duisburg waren an einem Sommersamstag mit "Kaiserwetter" gerade mal zwei Kassenschalter geöffnet. Da sich der Durchlass in den Zoo direkt neben dem linken befindet, musste jeder Besucher, der am rechten seine Karte erworben hatte, durch die linke Warteschlange hindurch oder ganz außen um sie herum - das hätte man sicher besser lösen können. In Wuppertal war an einem Sonntag-Vormittag im Hochsommer sogar nur EINE Kasse (von zwei vorhandenen) besetzt. Der Zoo füllte sich zwar erst nach der Mittagszeit erheblich (das hat vielleicht mit dem sehr bescheidenen gastronomischen Angebot zu tun), aber ich möchte nicht wissen, wie es zu dieser Zeit vor dem Eingang aussah.

Nur mal zum Vergleich: Hannover hat meines Wissens acht Kassen.
(11.08.2009, 16:40)
Michael Mettler:   Hatten wir noch nicht: Duisburg.
(11.08.2009, 16:27)
Michael Amend:   Stimmt, das dürfte tasächlich näher als Frankfurt sein, da der Eingang im Tierpark ja auch durch den neuen Zooshop geht, der, soweit ich mich erinnere, gleich neben der U-Bahntreppe liegt..
(02.08.2009, 18:13)
Michael Mettler:   Beim Tierpark Berlin befinden sich meiner Erinnerung nach U-Bahn-Zugang und Zooeingang Bärenschaufenster unter dem selben Dach...
(02.08.2009, 17:11)
Andreas Knebel:   Mal was anderes: Zooeingang im Winter (Neumünster)
(02.08.2009, 17:03)
Andreas Knebel:   @MA:
Wobei die Bushaltestelle vor dem Wuppertaler Zoo auch sehr nahe liegt. Allerdings nutzt die eh keiner, weil fast alle ÖPNVler mit der Schwebebahn kommen...
@OJ:
Gebäude und Stimmung auf dem Foto finde ich großartig!
(02.08.2009, 17:00)
Michael Amend:   Ich glaube, die U-Bahn-Zugänge in Frankfurt liegen näher zum Haupteingang in Frankfurt als die Bushaltestelle in neunkirchen zum dortigen eingang, muß ich mal nachmessen. Da man dort aber noch tief unter die Erde muß, um die Züge zu erreichen, lasse ich Neunkirchen mal gelten.
(02.08.2009, 16:31)
Oliver Jahn:   ...und noch mal von Uwe Ruländer
Novosibirsk
(02.08.2009, 15:43)
Andreas Knebel:   Und mit der wohl bestmöglichen ÖPNV-Anbindung: Zoo Neunkirchen
(02.08.2009, 15:38)
Andreas Knebel:   Umgeben von Kaufhäusern, hier der (Noch-) Eingang von Emmen
(02.08.2009, 15:33)
Oliver Jahn:   Hier von Uwe Ruländer der Eingang vom Zoo Peking
(02.08.2009, 15:27)
Michael Amend:   Nicht nötig, die Titanic zieht auch ohne Kate Winslet Besuchermassen an, schon laaaaaange vor dem nicht gerade authentischen Film von James Cameron.

Ich bin neugierig, ob und wenn ja, welche Ausstellung nach " Titanic Aquatic " im Georgia Aquarium zu sehen sehen sein wird, einen Bezug zum Thema Wasser sollte sie ja schon haben.

So, und nun schön brav zu eigentlichen Thread-Thema.
(31.07.2009, 20:02)
Oliver Jahn:   Dann hätte ich als Betreiber mir bis September auf die äußere Spitze noch Kate Winslet gestellt.
(31.07.2009, 18:20)
Michael Amend:   Der ganze Schriftzug lautet " Titanic Aquatic-Immerse yourself in the Legend "

Das heißt soviel wie " Tauchen Sie in die Legende ein "
(31.07.2009, 16:31)
Michael Mettler:   Mein Englisch ist wirklich nicht gut, aber aus "TITANIC AQUAT MERSE YOURSELF IN TH" hätte ich keine Ausstellung herausgelesen :-)
(31.07.2009, 15:57)
Michael Amend:   @Liz Thime. Die White Star Line war Teil des Morgan-Imperiums, J.P Morgan war ein amerikanischer Großindustrieller, somit war sie doch waschechte " Amerikanerin", gebaut in Irland, die unter englischer Flagge fuhr, da englischer Heimathafen ( Southhampton ).

Hätte ich eventuell erwähnen sollen,das noch bis September im Georgia Aquarium eine Titanic-Austellung zu sehen ist, deswegen die Werbung in der Front ? Ich dachte, das wäre erkennbar...
(31.07.2009, 15:31)
Liz Thieme:   hmm, es wäre doch viel logischer, hätte man das Gebäude um 90° nach oben geklappt, dann ist es der letzte Hilfeschrei (Ausstoßen aus dem Wasser) des Schiffes, bevor es endgültig einbricht.
Wird da auch einen Bezug auf die Titanic genommen oder heißt das einfach so ohne größeren Sinn? Man hätte es ja auch "Voyager of the Seas" odre "Explorer of the Seas" oder so nennen können.
Zumal die Titanic der britischen Reederei White Star Line gehörte und keine Amerikanerin war.
(31.07.2009, 09:20)
Michael Mettler:   Hm, der Schriftzug "Titanic" würde bei mir eher die Assoziation eines in die Wellen einbrechenden Schiffes hervorrufen...
(31.07.2009, 09:13)
Michael Amend:   Eingang zum Miami Metrozoo.

Och, die schönen Palmen, die Sonne-Seufz !
(31.07.2009, 06:48)
Michael Amend:   Eingang zum Georgia Aquarium. Die Architektur des gebüdes stellt ein aus den Wellen herausbrechendes Schiff dar, erkennbar nur, wenn man das Gebäude von Oben sieht. Ich finde das Gebäude sehr gelungen.
(31.07.2009, 06:47)
IP66:   Wenn ich es recht übersehe, zeigen Berlin und Stellingen die einzigen Eingänge, an deren Gestaltung namhafte Künstler beteilit waren, wobei das berliner Elefantentor leider eine wenig originalgetreue und handwerklich auch nicht überall überzeugende Version des Altbaus verkörpert.
(28.07.2009, 14:56)
Michael Mettler:   In gewissem Sinne auch ein Zoo-Eingang, zumindest der zu einer öffentlichen Tierhaltung mit gesondertem Eintritt: Aquarium Berlin, Gartenseite.
(28.07.2009, 12:28)
Michael Mettler:   Hatten wir zumindest noch nicht mit Bild: Elefantentor, Zoo Berlin.
(28.07.2009, 12:26)
Liz Thieme:   @AK ja ich habe den ALTEN AUSGANG gezeigt und nicht die Eingangsseite. Kann aber wenn Interesse besteht einen Rundumblick von den Details mal bringen. Ist ja bisschen interessanter sich Lichtspuckende Schlangen anzugucken als Metallstreben deren Lack abblättert.
(28.07.2009, 10:45)
Michael Mettler:   Was mir zum Landauer Bild noch auffällt: Der Schriftzug "Zoo" ist eigentlich gar nicht über dem Eingang, sondern über einem Ausgang angebracht - nicht gerade eine einladende Geste... War die Anordnung früher eventuell umgekehrt und das Drehtor wurde nachträglich in den vormaligen Eingang eingesetzt? Dafür scheint mir auch die Ausrichtung der Pflasterung zu sprechen. Möglicherweise wurde das rechte Tor gleichzeitig als Ein-und Ausgang benutzt und der heutige Eingang war eine Zufahrt ins Gelände.
(28.07.2009, 09:27)
Andreas Knebel:   @MM: Klar ist das ein Buckelwal, aber Blau ist er doch eindeutig ;-)
(28.07.2009, 09:22)
Michael Mettler:   @Andreas Knebel: Das Tier auf dem alten Rotterdamer Eingang ist ein auf dem Rücken liegender bzw. rückwärts springender Buckelwal :-)

Ich habe gestern lange überlegt, welchen Eingang ich mit dem vorherigen in Hannover vergleichen könnte, da ist der alte Rotterdamer (ohne Wal) sehr brauchbar. Flachdach mit mehreren Kassenhäuschen und Durchgängen nebeneinander, das erinnert mich ein bisschen an ein Sportstadion. Wobei sich in Rotterdam gleich rechts daneben (gerade noch ins Bild ragenden) ein zweites Halbrondell befindet, das mit seinen Schmuckgittern, Säulen und großen Torflügeln - aber ohne Kassenhäuschen - ganz anders wirkt. Da dessen Tore sich auf den direkten Weg zur Rivierahalle hin öffnen (lassen), vermute ich, dass sie ursprünglich für dort stattfindende Großveranstaltungen gedacht waren; laut Chronik fand dort von der Blumenausstellung über den Boxkampf und das Konzert (Wie war das doch mit dem Vergnügungspark?) bis zum Buchhalterexamen (!) alles Mögliche statt.
(28.07.2009, 09:16)
Michael Amend:   @Andreas Knebel. Deutschlands unscheinbarster Eingang eines " Zoologischen Gartens" ist aber bald Geschichte.

@MM. Ich würde sagen, eine Kombination vo alledem macht einen " Zoo-Eingang " aus,wobei es oft schwierig ist, alles davon auf ein Foto zu bannen.
(28.07.2009, 06:32)
Andreas Knebel:   Und zum Schluss noch mal ein kleinerer Zoo. Der Zoo Neuwied hat offensichtlich seinen Dekojeep direkt hinter dem Eingang drapiert...
(28.07.2009, 00:58)
Andreas Knebel:   Hier noch der einzige mit lebensgroßen Blauwal über dem Eingang
(28.07.2009, 00:54)
Andreas Knebel:   Sorry, etwas schnell gedrückt. Das war der Zoo Landau Mitte der 90er. Aus dieser Zeit hab ich schätzungsweise noch Dutzende Eingänge.
(28.07.2009, 00:51)
Andreas Knebel:   Deutschlands unscheinbarster Eingang eines richtigen Zoologischen Gartens
(28.07.2009, 00:49)
Andreas Knebel:   @Liz:
Möööp, DAS ist nicht der alte Hagenbeck-EINGANG. DAS ist der Eingang! ;-)
(28.07.2009, 00:46)
Michael Mettler:   Den aktuellen Eingang von Hannover hatten wir noch gar nicht in der Galerie, hier ist er. Wobei es mir immer schwer fällt festzulegen, WAS denn jetzt der eigentliche Eingang dabei ist: dieses Tor, der Kassenbereich oder die Kartenkontrolle? Zwischen dem abgebildeten Tor und dem eigentlichen Einlass ins Zoogelände liegt ja sehr viel Raum - gewissermaßen ein großes Vorgehege zum Sortieren der Besucher :-)
(27.07.2009, 23:59)
Michael Mettler:   @Andreas Knebel: Die Liste liegt im nächstgelegenen Spaßzoo aus :-)

Ich versuche gerade, die diversen Formen von Zooeingängen mal mit den Eingängen anderer Einrichtungen zu vergleichen. Bei einigen steht ein pompöses Gebäude (oder gar ein ganzer Komplex) optisch im Vordergrund, während der eigentliche Zooeingang eigentlich nicht mehr als ein daran angehängter Torbogen bzw. Garteneingang (im eigentlichen Sinne!) ist. Ich denke da an Frankfurt, Leipzig oder Antwerpen, aber auch - auf die Schlichtversion reduziert - Bernburg. Der Antwerpener Eingang wirkt, wenn man direkt davorsteht, sehr exotisch und spektakulär, aber seine Fernwirkung ist gleich Null: Eingezwängt zwischen das riesenhafte historische Gebäude der Zoologischen Gesellschaft und den monumentalen Bahnhof, dazu noch im Hintergrund eines großen Platzes gelegen. Die genannten Beispiele scheinen (zeitgenössisch betrachtet) signalisiert zu haben: Das wirklich Wichtige findet im Gebäude statt, und wer will, kann auch den Garten dahinter besuchen. Ich meine das keinesfalls abwertend, sondern ganz neutral, aber der Eingang in Bernburg sieht nicht viel anders aus als der Durchgang zum Biergarten eines Wirtshauses - Leipzig und Antwerpen bieten lediglich Luxusversionen dieses Prinzips.

Hagenbecks Jugendstiltor und der eher nüchterne heutige Eingang in Hannover scheinen auf den ersten Blick nichts gemeinsam zu haben, aber das von IP66 erwähnte Prinzip, den Besucher auf die zu erwartenden Attraktionen (gewissermaßen auf das "Programm") einzustimmen, nutzen sie beide. Hannover erinnert dabei mit seiner Galerie großformatiger Fotos als die Plakatwände von Circussen oder sogar Kinos, Hagenbeck wählte für seine Zwecke eine 3D-Version. Vor allem der Eingang des San Diego Zoo erinnert mich nach dem unten eingestellten Bild an eine Kinokasse aus jenen Zeiten, als Plakatmaler noch die Filmstars in Übergröße an die Fassaden der Lichtspielhäuser pinselten - oder auch an große Jahrmarktbuden mit ähnlichen Malereien. Signal: Bei uns erlebst du was!

Artverwandt, wenn auch ohne Plakatierung und Statuen auskommend, sehe ich die diversen afrikanisch oder asiatisch angehauchten Eingänge - von Hagenbecks neuem und dem Berliner Elefantentor über Braunschweig oder Hodenhagen bis Jacksonville. Auch hier lockt der Eingang mit dem zu Sehenden, aber mehr mit der Gesamtatmosphäre als mit "Programmpunkten". Signal: Staune über eine exotische Wunderwelt.

Wieder andere (vor allem alte) Eingänge erinnern eher an Landgüter oder (nicht-zoologische) Gärten und Parks, siehe die historischen von Rhenen und Amsterdam, Schlosseingang zum Tierpark Berlin, die Fachwerkhäuschen in Walsrode, und auch Heidelberg würde ich in diese Reihe stellen. Signal: Tritt ein, hier findest du Ruhe und Entspannung.

Und dann gibt es noch die Eingänge, die in meinen Augen symbolisieren wollen: Bei uns beginnt die Zukunft. Das gilt natürlich immer nur so lange, bis der Baustil nicht mehr modern ist... Diese Eingänge könnten genausogut zu einem Museum für moderne Kunst, zu einer Schule oder einem Theater neuerer Bauart gehören. Beispiele verschiedener Zeitstufen wären Dresden, Köln oder Bremerhaven. Schmiding würde ich in der Grundform auch dazu zählen, aber mit den großformatigen Tierbildern erinnert er gleichzeitig an ein Kino.

Fallen euch noch mehr Kategorien ein?
(27.07.2009, 19:56)
IP66:   Der heidelberger Eingang wurde gebaut, um einen Friedhof würdig zu betreten - insofern steht der wohl nicht unter Vergühungsparkverdacht ...
Ich finde den Einwand von Michael Mettler durchaus tragend, würde aber behaupten, daß die Zoos mit den sehr unscheinbaren Eingängen sich tatsächlich eher als wissenschaftliche Einrichtung denn als ein Vergnügungspark verstanden, auch wenn es dort entsprechende Elemente gab. Gewinnorientierte Unternehmen wie die Aktienzoos waren diese allerdings nicht, wobei der Ertrag jener Gesellschaften ja auch nicht über die Jahreskarte für den Aktionär und seine Familie hinausreichte.
Interessanter - udn in gewisser Weise bezeichnender - scheint sich mir das Problem in dem Hagenbeck-Portal zu spiegeln: Im Grunde zeigt das Portal das, was auch die Plakate eines Jahrmarktbetriebes, etwa einer Wandermenagerie vorführten, nämlich die besonders Sensationen, denen man jenseits des Eingangs begegnen konnte. Allerdings, und da dreht sich die Perspektive, beschäftigte Herr Hagenbeck mit der Herstellung des Portals den wohl wichtigsten Tierbildhauer des Kaiserreiches, nämlich Joseph Pallenberg, einen arrivierten, wenn auch eher beim bildungsbürgerlichen Publikum geschätzten Künstler. Und dieser Künstler hinwiederum orientierte sich dann auch noch in der Gestaltung der nichtzoomorphen Teile des Portals an den Kunstformen der Avantgarde, des Jugendstils, den eben jenes Bildungsbürgertum nicht so schätzte, der aber bei der progressiven deutschen Elite hoch angesehen war. Und, dritter Schritt, mit diesem Portal konnte man selbst bei den einkommensschwachen Schichten, auf die man in Stellingen zur Finanzierung des Tierparks setzen mußte, reussieren, will meinen: der Werftarbeiter, der sein Geld in einen Besuch in Stellingen investierte, fühlte sich durch das Portal genau so zum Zoobesuch motiviert wie der Kaiser und sein Hof, wie der Reeder und seine Familie (wobei letzterer vielleicht auch noch in den Zoo ging, vor allem sonntags, wenn es bei Hagenbeck zu voll war).
Man kann ja spekulieren, woran das liegt, aber ich finde, daß die Spaßzooportale, die hier eingestellt wurden, weder von arrivierten Architekten noch von Künstlern der Avantgarde geplant und gebaut wurden - und daß genau dieses Phänomen, zumindest in Deutschland, dafür sorgt, daß ein Zoo eben nicht in der Kultursparte einer Stadtseite auftaucht, sondern zwischen dem Großspielplatz und dem Spaßbad.
(27.07.2009, 19:16)
Liz Thieme:   und das wesentlich wichtigere, das alte Tor!!!
(27.07.2009, 19:03)
Liz Thieme:   also hier mal eins, leider finde ich grad keine andere Perspektive, aus dem Norden.
Hamburg - Neu
(27.07.2009, 19:02)
Andreas Knebel:   @MM:
Wo kann ich unterschreiben?
(27.07.2009, 18:54)
Oliver Jahn:   Mittler weile haben wir schon mehr ausländische Eingänge als deutsche Zooportale. Da musste ich doch gleich mal wieder nachschauen, und prompt fiel mir Heidelberg in die Finger.
(27.07.2009, 17:56)
Michael Mettler:   Sorry, wenn ich ketzere, aber WAREN Zoos - von wenigen Ausnahmen abgesehen - denn jemals etwas anderes als Freizeit- und Vergnügungsparks? Wie hoch ist denn der Anteil der Besucher, der aus BERUFLICHEN Gründen einen Zoo besucht hat, ob nun 1865, 1935 oder 1980? Der durchschnittliche Aktionär der Gründerzeit wollte exotisches Großwild bestaunen, sich an Affen und Papageien belustigen und ansonsten gesellschaftlichen Belangen unter seinesgleichen nachgehen, bei denen die Tiere als Rahmen für einen gelungenen Tag dienten. Genau das will die durchschnittliche heutige Besucherfamilie immer noch, nur eben nicht in einem elitären Zirkel, sondern en masse (denn was viele besuchen, muss doch gut sein!).

Um beim Thema Zoo-Eingänge zu bleiben: Prunkvolle Beispiele wie der alte Hagenbeck-Eingang oder das Berliner Elefantentor fußen doch auf dem gleichen Prinzip wie ein Circusportal (ebenfalls ein "Tor zu einer Wunderwelt"), nur dass letzteres aus logistischen Gründen (Mobilität) weniger dreidimensional daherkommt.

Die Begriffe Freizeit und Vergnügen krampfhaft aus der Materie Zoo fernhalten zu wollen, bedeutet für mich, die wirklichen Gründe des Normalbesuchers für seinen Besuch zu miss- oder gar zu VERachten. Damit will ich den wissenschaftlichen und Bildungswert von Zoos keineswegs schmälern - ich sehe da nur kein "Entweder - oder", sondern ein "Sowohl - als auch".
(27.07.2009, 17:04)
Henry Merker:   @IPP66:
Was Sie beschrieben haben hört sich sehr zeitgemäß an, aber ist für mich sehr bedenklich (Betreff: Entwicklung der Zoos zu Freizeit- und Vergnügungsparks). An dieser Stelle sei vermerkt, dass ich nicht glaube, dass Sie diese Entwicklung gutheißen; da man den Beitrag jedoch so verstehen kann, möchte ich also auch gleich ein mögliches Mißverständnis aus dem Weg räumen.
(27.07.2009, 14:23)
IP66:   Philadelphia zeigt ja noch altbauten in einem sehr reichen und auf mich ein wenig aufgebläht wirkenden Schweizerstil, zu denne man sich die Ergänzung eines Tores mit Kassenhäuschen wird vorstellen müssen. Schweizerhäuser spielen das ganze 19. Jahrhundert auch in den altweltlichen Zoos eine große Rolle, werden aber gegen 1900 an den Rand gedrängt. Derzeit scheinen es die zweckorientierten Eingänge, die möglichst gar nicht auffallen und nur gut gestaltet sein wollten, besonders schwer zu haben, worin sich wohl zum einen kommerzielle Zwänge zu erkennen sind, zum anderen wohl aber auch ein neues Verständnis der Zoos als eine Abart der Freizeit- und Vergnügungsparks.
(27.07.2009, 12:41)
Holger Wientjes:   @M.Amend:Das ist eine noble Absicht ! Nur wird sie leider nicht von allen verstanden...
Ein zumindest symbolischer Eintritt, wie Andre, bereits sagte, wäre sicherlich besser. Dieser kann ja zu 100% z.B. in Naturschutzprojekte fliessen.
(26.07.2009, 17:45)
Michael Amend:   Mir persönlich gefallen die Eingänge des Bronx-Zoo sehr gut ( alle sind gleich gestaltet ), würde nicht " Bronx-zoo " darüber stehen, würde man nicht einen solchen Zoo dahinter erwarten.

Der Washington National Zoo ist Teil des Smithonian Institutes, dem auch alle Museen angehören. Dieses Institut ist eine Stiftung, die auf einen Engländer zurückgeht, dessen Absicht es war, eine volksbildende Einrichtung in der neuen amerikanischen Hauptstadt zu schaffen, die für jedermann zugänglich sein sollte, das ist der Grund,warum der Eintritt zum Zoo und allen Museen frei ist.
(26.07.2009, 17:07)
André Haubrich:   Sehr interessante Bilder.
Vom ersten Eindruck her sagt mir sogar der des Bronx Zoos am meisten zu, weil er schlicht gestaltet ist. ( OK, kann man auch unspäktakulär nennen, aber mir gefällts)
Washington sollte vielleicht zumindest einen symbolischen Eintritt (vllt 3 Euro) nehmen, um eben solche aus dem Zoo fernzuhalten und das Radfahren verbieten.
(26.07.2009, 14:19)
Holger Wientjes:   Respekt, dass es sich solch ein Zoo leisten kann ohne Eintrittsgelder auszukommen...
(26.07.2009, 09:53)
Michael Amend:   Eingan National Zoological Garden Washington. Kassen fehlen,der Eintritt ist frei, und das hat sehr,sehr viele Nachteile in Form von unererwünschten Personen und unerwüsnchten Verhalten. Es ist interessant zu sehen,was die Leute dort so alles mit den Tieren anstellen, und gewöhnungsbedürftig, ständig Joggern und schnellfahrenden Fahrrädern ausweichen zu müssen...Der Zoo hätte seine Besucher auch MIT Eintrittsgeld, diese Gelder könnte man ja z.B Artenschutzprojekten zur Verfügung stellen....
(26.07.2009, 06:47)
Michael Amend:   Eingang DAK.
Wer einmal einen richtig vollen Park sehen möchte,sollte DAK,Busch Gardens oder Seaworld in den Sommerferien besuchen...
Diese Aufnahme entstand morgens um 9 Uhr unter der Woche und zeigt nur einen winzigen Teil der Besucher. Übrigens, der Parkplatz ist mehrere Hektar groß.
(26.07.2009, 06:43)
Michael Amend:   Haupteingang Zoologischer Garten Philadelphia
(26.07.2009, 06:41)
Gudrun Koball:   @Andreas Knebel
Das Gebäude erinnert irgenwie sehr an das Erfurter Nashornhaus. Ist bekannt, welcher Architekt diesen Eingang projektiert hat?
(25.07.2009, 14:11)
Andreas Knebel:   Hier das Eingangsgebäude vom Zoo Schmiding, das unnötig hoch (dafür sehr luftig und hell) geriet. Sollten sie eine 2. Gruppe Giraffen bekommen, hätten sie immerhin schon das Gebäude dafür...
(25.07.2009, 11:23)
Michael Amend:   Ein paar Beispiele für Zoo-Eingänge in den USA, hier der Zoologische Garten Jacksonville.
(25.07.2009, 06:44)
Michael Amend:   Sehr attraktiv und exotisch ist der Eingang zum Lowry Park Zoo in Tampa gestaltet.
(25.07.2009, 06:43)
Michael Amend:   Eher unspektakluär, wie der Zoo selbst ( nicht negativ gemeint ), sind dessen Eingänge.
(25.07.2009, 06:42)
IP66:   Das entspricht meinem Verständnis dieser Architektur. Ich würde allerdings ergänzen, daß hier und da modernistische Elmente und vor allem moderne Bauweisen und Konstruktionsmethoden integriert wurden und es einen gewissen Hang zur Monumentalität gab.
Die affirmativen Stilkombinationen exotischen Charakters würde ich nicht für Zoogebäude der Postmoderne, sondern auch für Tierhäuser aus dem 3 Viertel des 19. Jahrhunderts, etwa das Antilopenhaus in Berlin, in Anspruch nehmen.
(10.11.2008, 15:25)
Michael Mettler:   @IP66: Verstehe ich den Begriff "Heimatstil ohne Heimat" richtig, dass das ein quasi am Reißbrett entstandener Stil ist, der aus verschiedenen Einflüssen zusammengesetzt ist und einfach nur die Assoziation "ländlich-urig" auslösen sollte? Dann wäre das ja eine Parallele zu den heutigen exotischen Zoogebäuden, die durch Material- und Farbwahl auf uns "afrikanisch" wirken (sollen), obwohl sie wahrscheinlich nicht dem Vorbild eines bestimmten Kulturkreises oder Landes nachgearbeitet sind.
(10.11.2008, 13:32)
Ralf Sommerlad:   Eingang der Samutprakarn Crocodile Farm & Zoo, Thailand
(10.11.2008, 12:43)
Ralf Sommerlad:   Eingang der Madras Crocodile Bank
(10.11.2008, 12:40)
IP66:   Das Reetdach am Schweinehaus paßt recht gut zu der nationalsozialistischen Variante des Heimatstils, die, was man an dem magdeburger Gebäude ganz gut erläutern kann, eine Art Heimatstil ohne Heimat vorstellte. Ausgehend vom historistischen Stil Jahrhunderts ergaben sich im dritten Viertel des 19. Jahhrunderts Debatten, die sich mit der Angemessenheit von entsprechenden Bauten in Altstädten, aber auch im ländlichen Raum entzündeten. Eine Neurenaissance-Villa wirkt ja auf einem Bauernhof ähnlich deplaziert wie in einer Fachwerkhausreihe, und da ergaben sich Bemühungen, ein an die jeweilige landschaftsgeprägte Architektur angepaßtes Bauen zu propagieren. Diese Lokalarchitektur mußte man natürlich zunächst einmal erforschen, und so entstanden Werke über Bauern- und Bürgerhäuser in den einzelnen deutschen Regionen, die sich allerdings schon vor 1918 von dem vorgegebenen Rahmen der Bundesstaaten lösten und auf die Stammesgebiete des Frühmittelalters (Westfalen, Niedersachsen usf.) zurückgriffen oder gar geographische Begriffe verwandten ("Weserreaum", "Rheinland"). Die Bewegung gewann zusehens dogmatischen Charakter und mußte schon mit dem Auftritt der Reformstile der Jahrhundertwende reaktionär wirken. Die Affinitäten zum Nationalsozialismus sind insofern offenkundig, als die Bewegung sich ähnlich antimodern, aber auch antihistorisch gab und demgemäß in ihren Verwaltungsstrukturen ebenfalls auf - bisweilen auch erfundene - Stammes- und Gaustrukturen des Frühmittelalters oder gar einer "germansichen Urzeit" zurückzugreifen vorgab. Zudem gibt es noch heute Tendenzen, die dem ländlichen Raum und seiner Architektur größere Beharrungskräfte und das Ãœberleben gleichsam urzeitlicher Strukturen zuschreiben. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, daß man, etwa bei der Errichtung des nürnberger Zoos, die alten Vorbildmappen auspackte und selbst eine Großgaststätte mit "fränkichem" Fachwerk verkleidete.
Ich würde mich scheuen, die Zoos der Zwischenkriegzsit pauschal zu antimodernen Instutionen umzudeuten, aber der Neubau des nürnberger Zoos zeigt schon eine massenorientierte und vor allem antibürgerliche Tendenz. Ich kenne die Personalstrukturen und vor allem die Biographie von Herrn Schneider zu wenig, um zu beurteilen, inwiefern sie bei der Wahl am Heimatstil der Nationalsozialisten orientiertem Bauplänen den geistesgeschichtlichen Kontext mitdachten. Aber wenn man an eine vor längerer Zeit hier im Forum diskutierte Bedeutung des Zoos als "Gegenwelt", wömiglich als "heiler Welt" zückdenkt, so steht diese doch in vieler Hinsicht quer zu vielem, was die Erneuerungsbewegungen in der Architektur des 20. Jahrhunderts beabsichtigten.
Nun sind auch, im Osten wie im Westen ausgewiesen moderne Zooeingänge entstanden, und vielleicht sind die Bauten aus der Anfangszeit des magdeburger Zoos wirklich ein wenig zu klein, um mit ihnen Weltkulturgeschichte zu schildern - doch zumindest mir gibt ihre Gestaltung zu denken.
(10.11.2008, 12:01)
Oliver Jahn:   Wie bereits erwähnt, war ich heute in Braunschweig. Natürlich habe ich ans Forum gedacht und hier der Eingang.
(08.11.2008, 20:36)
Michael Mettler:   Und den hatten wir auch noch nicht: Berliner Zoo, ca. Anfang 20. Jahrhundert.
(08.11.2008, 17:55)
Michael Mettler:   Als Nebenprodukt einer ganz anderen Suche: Der Eingang des Zoologischen Gartens von Düsseldorf.
(08.11.2008, 17:53)
Oliver Jahn:   Na dann weiß ich jetzt auch, worum es geht. Das Schweinehaus hat aber das Aussehen, welches mit dem Eingang Ähnlichkeiten aufweist, erst deutlich später erhalten. Wie du bereits geschrieben hast, hatte es anfänglich ein Reetdach und dieses ging, wie auch beim Rehhaus, bis fast auf den Boden. Dieses ist eigentlich gar nicht typisch für Magdeburg oder die Börde, sondern dieser Stil ist eher der einer Finnhütte, welcher allerdings später sehr gern in den Gartensparten der DDR genutzt wurde.
(07.11.2008, 18:40)
Michael Mettler:   @Oliver: Ich gehe davon aus, dass IP66 damit das Stallgebäude am Streichelgehege meint, das bei Parkgründung noch ein Schweinehaus war (ich habe gerade in der Chronik geblättert) und ursprünglich ein Reetdach hat. Im gleichen Baustil ist auch ein Rehhaus abgebildet, das dürfte dann wohl der heutige Serau-Stall sein.
(07.11.2008, 17:52)
Oliver Jahn:   @Michael, es ist mir fast peinlich, aber ich weiß überhaupt nicht, um welches Haus es sich hier gerade handelt. Es gab bei Gründung des Tierparks kein Ziegenhaus.
(07.11.2008, 17:48)
Michael Mettler:   @Oliver, daran knüpft sich gleich eine Frage an, die sich nach meinem letzten Beitrag entwickelte: Gerade Häuser für heimische Tiere bzw. Haustiere haben doch in Zoos und vor allem kleinen Tiergärten oft lokalen Bezug. Entspricht das von IP66 als Beispiel genannte Ziegenhaus vielleicht einem typischen landwirtschaftlichen Baustil der Region?
(07.11.2008, 17:19)
Oliver Jahn:   Hilprecht hatte bereits 1929 Kontakte zu Hagenbeck und zu Heinz Heck. Nach dem Krieg dann knüpfte er die Beziehungen zu Halle und Leipzig, und dort direkt mit Schneider, welcher auch die Eröffnungsrede gehalten hat.
Sicher aber ist, dass es in Magdeburg selber genug Vorbilder für das Kassenhäuschen gegeben hat. Spotplätze, der Kulturpark, Schwimmbäder, überall findet man bis heute solche kleinen Bauten, so wie sicher auch in anderen deutschen Städten.
(07.11.2008, 15:53)
Michael Mettler:   @IP66: Wäre dann nicht eher der Leipziger Direktor (Schneider) infolge seiner größeren Erfahrung als Berater aufgetreten (oder auch z.B. der jeweilige Direktor aus Halle oder Dresden) als der damalige Assistent Dathe?
(07.11.2008, 15:09)
IP66:   Das ist eine interessante Frage. Allerdings schaute man von Leipzig, wo Dathe Assistent war, ja auch mit Interesse auf die aktuellen Zooneubauten, und da war Nürnberg das jüngste Beispiel, sicherlich attraktiver als die doch recht kleinflächige Ergänzung des "deutschen Zoos" in Berlin. Wenn ich Zeit finde, werde ich in Herrn Puschmanns Zoochronik noch einmal über die Gründungsgeschichte des Zoos nachlesen und nach Verbindungen suchen. Allerdings hege ich wenig Hoffnung, dort viel zu finden, da ich mir bei der Lektüre des Buches über das Ziegenhaus ähnliche Gedanken gemacht habe wie jetzt über den Eingang.
(07.11.2008, 14:27)
Michael Mettler:   HAT Dathe überhaupt beim Bau des Magdeburger Tiergartens beraten? Schließlich wurde dieser fünf Jahre vor dem Tierpark Berlin eröffnet.
(07.11.2008, 12:02)
IP66:   Wenn sicher ist, das Herr Hilprecht den Eingang entworfen hat, scheint mir nahezuliegen, daß Herr Dathe ihm den Kontakt zu den Vorbildern vermittelt hat - wenn es nicht in einem magdeburger Volkspark vergleichbare Vorbilder gab. Ich halte allerdings für möglich, daß Herr Hilprecht aufgrund seiner Nichtausbildung als Architekt auch die stilistische Entwicklung seiner Zeit nicht so intensiv beobachtet haben könnte, so daß ihm die Gestalt des Eingangs eher untergelaufen ist, weil er dergleichen kannte und für schön hielt. Demnach stünden Engang und Ziegenhaus ein wenig außerhalb des Diskurses der Zeit, würden aber von einer gewissen Popularität der nationalsozialistischen Vorbildbauten zeugen.
(07.11.2008, 10:37)
Oliver Jahn:   @IP66, ich glaube, du hast mich da etwas falsch verstanden. Hilprecht ist der Entwerfer des Magdeburger Einganges. Darum schrieb ich ja, ich könne dir nicht folgen, da Hilprecht eben kein Architekt war und seiner Vita nach sich auch nicht an Nürnberg orientiert haben kann.
(06.11.2008, 19:48)
IP66:   Zum magdeburger Eingang: Die stilistische Verbindung zu den faschistischen Bauten ist äußerst eng - sowohl zum nürnberger wie zu dem jüngst abgerissenen wuppertaler Eingang. Wenn Herr Hilprecht als Entwerfer nicht in Frage kommt, könnte vielleicht der biographische Hintergrund und die Beratung von Herrn Dathe weiterhelfen. Damit möchte ich keinen der beiden Herren als Nationalsozialisten denunzieren, sondern eher auf das Fortleben entsprechender stilistischer und ästhetischer Konzepte hinweisen. Dieses Fortleben scheint mir aber bei dem magdeburger Beispiel - dem Ziegenhaus wie dem Eingang - schwer zu widerlegen.
Der neue dresdner Eingang hat in der Tat viel mit dem kölner Nachkriegsbau gemein, vor allem in der Zeit vor der Errichtung des Aquarienkomplexes.
In Hinblick auf die Verbindung von Gesellschaftshaus und Eingang würde ich zur Vorsicht mahnen. Das einzige mir bekannte Beispiel eines wirklich architektonischen Kontextes wäre Leipzig. Die frühen großen Aktienzoos Berlin, Antwerpen und Köln dagegen besaßen ihre ersten Gesellschaftshäuser allesamt innerhalb des Zoogeländes. Auf der anderen Seite warb ein Gebäude wie in Wuppertal oder Frankfurt natürlich schon ähnlich wie ein Eingang nach außen für den Zoo - interessanterweise handelt es sich bei diesen beiden Beispielen und auch bei Leipzig allerdings um Anlagen, die zum Zeitpunkt der Errichtung der Häuser über relativ wenig repräsentative Tierhäuser verfügten.
(06.11.2008, 10:57)
Michael Mettler:   @Oliver: Das liefe aber auf einen ziemlich reinen Foto-Thread mit Minimal-Texten hinaus, Beschreibungen wären schließlich irgendwie witzlos. Und damit stünden wir wieder mal vor dem Thema Webspace in Forum. REIZVOLL wäre das Thema allerdings. Vielleicht sollten wir mal ein Voting machen "Wollt ihr Bilder-Threads?" :-)
(05.11.2008, 23:25)
Oliver Jahn:   Und ich musst evorhin bei dem Keiler in Dresden an einen Thread über Plastiken in Zoos denken...da käme sicher auch einiges zusammen.
(05.11.2008, 23:18)
Michael Mettler:   P.S. Das Thema "Gesellschaftshäuser in Zoos" wäre eigentlich sogar einen eigenen Thread wert, denn es gab ja auch welche, die nicht neben dem Eingang, sondern anderswo im Zoo standen und mancherorts schlicht "Restaurant" genannt wurden. Längst erleben wir eine Renaissance solcher Räumlichkeiten, nur heißen die in Neudeutsch "Event locations", Erlebnisgastronomie - oder eben auch "Prunksaal des Maharadschas"...
(05.11.2008, 23:05)
Michael Mettler:   @Oliver: Genau. Und Leipzig doch eigentlich auch?
(05.11.2008, 22:44)
Oliver Jahn:   @Michael, stimmt absolut, und was mir da noch einfällt, und hier auch noch fehlt, ist Wuppertal.
(05.11.2008, 22:38)
th.oma.s:   sorry, funktioniert nicht hab ich nur als pdf
(05.11.2008, 22:26)
th.oma.s:   ich versuchg mal etwas zu dem noch bestehenden kassenhäuschen von 1861 reinzustellen
(05.11.2008, 22:25)
Michael Mettler:   @Oliver: Unter den altehrwürdigen Zoos war die Eingangsvariante mit einem großen, repräsentativen Gebäude vielleicht gar nicht mal so selten, ob dieses nun als Gesellschaftshaus/Restaurant diente oder als Sitz einer Zoologischen Gesellschaft. Letztere Variante findet sich z.B. in Amsterdam, und wenn du dich an den Antwerpener Eingang erinnerst, dann gehört das riesige Gebäude links vom Zooeingang (das mit der Kamelreiter-Statue auf dem Dach) auch in diese Kategorie.
(05.11.2008, 22:23)
Oliver Jahn:   Klasse, wirklich super Bilder. Auf dem von 1935 finde ich nun wiederum eine starke Ähnlichkeit zu Frankfurt, sicher durch das Gesellschaftshaus.
(05.11.2008, 22:11)
th.oma.s:   zooeingang dresden 1945
(05.11.2008, 22:08)
th.oma.s:   zooeingang dresden 1935
(05.11.2008, 22:07)
th.oma.s:   zooeingang dresden 1904
(05.11.2008, 22:06)
th.oma.s:   der eingang zoo dresden von 1861 war an der stelle wo heute die einfahrt zu futtermeisterei ist. ein eingangsgebäude von 1861 steht noch
(05.11.2008, 22:01)
Michael Mettler:   Täusche ich mich, oder hat der neue Dresdner Eingang nicht eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Kölner...?
(05.11.2008, 21:51)
Michael Amend:   Und hier der neue Eingang, mit dem Keiler.
(05.11.2008, 20:56)
Michael Amend:   Hier eine Ansicht des Zooeinganges von Dresden aus dem Jahr 1861.
(05.11.2008, 20:53)
Oliver Jahn:   @MM, ich musste fststellen, dass ich den Eingang in Dresden kaum noch in Erinnerung hatte. Aber gut, dass diese so wieder etwas aufgefrischt werden.
@IP66, im Falle von Magdeburg kann ich dir mal nicht folgen. Magdeburg wurde nicht als Zoo, sondern als Heimattierpark eröffnet. Alle Anfangsbauten (auch das Kassenhaus) wurden von der Bevölkerung selber erbaut und das nach Plänen des Gründers Alfred Hilprecht, welcher von Beruf Journalist und Ornithologe war.
Den ersten Architekten, den ich für Magdeburg "auftreiben" konnte, ist Herr Graffunder vom VEB Berlin-Projekt, der das Dickhäuterhaus entworfen hat.
(05.11.2008, 20:36)
IP66:   Sicherlich kann man über die Gründe, die zur Gestaltung des Zooeingangs in Magdeburg führen, verschiedenen Ansichten folgen. Allerdings hatten die meisten Architekten, selbst vergleichsweise junge Leute wie Herr Speer, durchaus die in Deutschland sehr lebendeige Zwischenkriegszeitmoderne und den vielfältig praktizierten Expressionismus kennengelernt, und mit dem Zoo in Zürich, dem Menschenaffenhaus in Frankfurt, aber auch den Bühring-Bauten in Leipzig standen modernere und aktuellere Gestaltungsmuster zur Verfügung. Gerade das Verhältnis von Stütze und Dach, vom Kubus des eigentlichen Gebäudes zur Gesamtproportion gehört ja zu den typischen Merkmalen des nationalsozialistischen Heimatstile, wie ihn auch das Büro Speer für Parkbauten empfahl. Wenn ein Staat einen Neuanfang wagt, hätte ich erwartet, daß man sich bei einer öffentlichen Baumaßnahme vielleicht stalinistisch inspirieren ließ oder internationale Maßstäbe anlegen würde, doch ein Rückgriff auf die als äußerst problematisch betrachteten zwölf Jahre und ihre Vorzeigezoo überrascht zumindest mich.
Natürlich gibt es die von Andreas und Matthias angeführte Möglichkeit, daß man ältere Vorbilder verwandte oder einfach schlecht ausgebildet war. Dagegen spricht allerdings der Duktus der Zeichnung, die wenig mit Skizzen von NS-Architekten zu tun hat, sowie die durch die Propagandatafel bewirkte Politisierung des Ganzen, die mir schon dafür zu stehen scheint, daß solche traditionslosen Neuanfänge nicht ganz leicht zu bewerkstelligen sind.
Wobei auf der anderen Seite - und das gilt für den magdeburger Eingang wie für die Konzeptionen Dathes in Friedrichsfelde - natürlich die nürnberger Vorbilder als neuster deutscher Zoo nahelagen. Herr Dathe hat ja auch, wenn man von seiner Vorliebe für martialische Tierskulpturen absieht, wenig explizit als nationalsozialistisch erkennbares übernommen und nur kleinere Bauten nach nürnberger Vorbildern gestalten lassen - was mich vermuten läßt, daß ihm die Brisanz seines Vorbildes schon bewußt war.
(05.11.2008, 19:12)
Andreas:   @IP66:@Michael Mettler: besteht nicht die Gefahr, daß die "Nachgeborenen" manchmal zu viel rein interpretieren? Der Zoo wurde 1950, also 5 Jahre nach Kriegsende, eröffnet. Gute Architekten waren rar. Ich kann mir gut vorstellen, daß dieser Zweckbau anderen Gebäuden "abgekupfert" wurde. Man hat sich vielleicht nur an anderen, in Zoos üblichen, also der "Mode" entsprechenden, preiswerten Häusern orientiert. Nicht pompös, eben zweckmäßig, ohne einen "Zeitgeist" zu beachten. Dann müßten ja fast alle Klosetthäuser bis in die 70-ger vom "Speer" getroffen sein? :-)
Die Ähnlichkeit ist doch frappieren? Eben zweckmäßig. C.a 6 qm Innenraum für Toilette, Ofen, Tisch, Stuhl- was soll da um 1950, als Magdeburg noch Trümmerfeld war, Architektur? :-()
(05.11.2008, 18:58)
Michael Mettler:   @Matthias: Aber selbst dann kann man doch besagte Materialien in unterschiedlichster Form aufschichten...
(05.11.2008, 18:28)
Matthias:   Kann es auch sein, dass man einfach Materialien benutzt hat, die vorhanden waren? Schliesslich war in der unmittelbaren Nachkriegszeit nichts im Ãœberfluss vorhanden, schon gar nicht für Zoobauten. Oder sehe ich das falsch?
(05.11.2008, 18:01)
IP66:   Der magdeburger Eingang ist ein hoch interessantes Gebilde, das ich bisher nicht recht registriert habe: Stellt es doch, ähnlich wie das heutige Gebäude im Streichelzoo, eine ästhetische und formale Brücke zum neuen nürnberger Zoo dar und belegt, daß dessen Vorbild gerade in den ersten Jahrzehnten der DDR stark rezipiert wurde - nicht nur in den ersten friedrichsfelder Bauten, sondern auch bei Neugründungen. Die formale Kontinuität bei gleichzeitiger Ablehnung des nationalsozialistischen Heimatstils in den staatlichen Kunstdirektiven sagt einiges über die frühe DDR. Wichtiger noch scheint mir allerdings vor diesem Hintergrund der Emanzipationscharakter der Moderne, wie sie im Dickhäuterhaus in Magdeburg besonders deutlich wird.
(05.11.2008, 17:31)
WolfDrei:   Noch eine Bemerkung zum Keiler vor dem Dresdener Eingang: Der wurde nämlich von Waldemar Grzimek, dem Bruder von Bernhard G. "geschaffen"
(05.11.2008, 08:33)
Andreas:   @Michael Mettler: Ja, vor dem neuen Eingang steht er auch. Der Keiler ist auch kein Unikat. Es wurden mindestens 2 Abgüsse geschaffen. Gerade bei kleinen Bronzeplastiken für Tiergärten gab es nach meiner Erinnerung mehrere Güsse. Der Keiler, von dem ich spreche, wurde 1990 gestohlen. Nee, machen Sie sich bitte nicht die Mühe und scannen das andere Bild ein. Es gibt ja noch andere Bücherregale:-)
(04.11.2008, 23:34)
Michael Mettler:   Und da ist er:
http://www.dresden-und-sachsen.de/dresden/pics/zoo_eingangfigur.jpg
(04.11.2008, 23:32)
Michael Mettler:   @Andreas: Da nich' für... Habe bei der Gelegenheit sogar noch ein zweites Foto ausgegraben (in einer anderen Ausgabe der gleichen Zeitschriftenreihe), aber darauf ist der Schriftzug "Zoologischer Garten" von einem Jubiläumstransparent verdeckt. Kann ich bei Bedarf auch noch über den Scanner ziehen, auch wenn es wenig "Neues" liefert. Das Bild ist S/W, von der Qualität her besser als das Farbfoto, und der Keiler kommt auch gut heraus. Aber stand der nicht später auch noch vor dem neuen Eingang? Ich dachte, bei der Internetsuche sowas gesehen zu haben - zumindest eine Ganzaufnahme der Plastik.
(04.11.2008, 23:25)
Andreas:   @Michael Mettler: Auf Ihr wohl gefülltes Bücherregal habe ich spekuliert :-) Aber daß Sie sich gleich daran setzen...! Ja, ist der Vorgänger. Der alten Eingang wurde immer im Fernsehen in den 70-igern gezeigt. Vorspann zu einer Sendung mit Prof.Dr. Wolfgang Ullrich.
Aber... für mich noch interessanter auf dem Bild ist die Keilerplastik. Ganz genau so eine stand bei uns vor dem Haus.*Schnief*schöne Kinderzeit. Danke MM
(04.11.2008, 23:17)
Michael Mettler:   @Andreas: Nicht mal in Youtube gab es was? :-)

OK, dann hoffe ich doch mal, dass ich jetzt jemand glücklich machen kann, denn mein Spaten förderte etwas zutage - allerdings nicht aus dem Internet, sondern ganz altmodisch aus dem Bücherschrank. Ist zwar nur bedingt ein historischer Dresdner Zooeingang (da aus jüngerer Vergangenheit und wahrscheinlich der direkte Vorgänger des jetzigen), aber immerhin ein Ex-Eingang. Gefunden in "Mitteilungen aus dem Zoologischen Garten zu Dresden", Nr. 3 von 1989. Die schlechte Qualität rührt bereits vom Original her.
(04.11.2008, 22:55)
Andreas:   Michael Mettler: Danke für die Mühe, erkenne es aus tiefstem Herzen an :-)
Das Net habe ich schon mit dem längsten Spaten umgegraben, dabei Manches zu Tage gefördert(gelle Oliver ?), auch den Nebeneingang. Und war eben ganz erstaunt, daß der alte Haupteingang nirgens zu finden war. Keine AK -Nichts ! Also möchte ich mit folgendem Link (gehört eigentlich zum Thema Menagerien)im Vorraus bedanken :-) Ton einschalten, Tierdressur anvisieren und dann... viel Spaß. Ist auch was für Regentage :-)
http://www.circusmuseum.nl/
(04.11.2008, 22:12)
Michael Mettler:   Vom alten Dresdner Haupteingang habe ich auch noch kein Bild gefunden, aber immerhin eines vom früheren Eingang am Großen Garten:
http://www.dresden-und-sachsen.de/dresden/pics/zoo_altereingang.jpg
(04.11.2008, 21:50)
Oliver Jahn:   @MM, genau das ist der Eingang Voreljesang!
@Andreas, ich habe an Dresden kaum Erinnerungen, muss aber mal wühlen in den alten Bildern, ob ich da noch was finde...also deine Erinnerung kann dieses mal tatsächlich stimmen!! :-)))
Und noch mal zu dem Schild, ich bin immer wieder erstaunt, wie lange auch in der DDR die Einheit Deutschlands propagiert wurde.
(04.11.2008, 19:55)
Michael Mettler:   @Oliver: Ist das der Eingang an der Parkplatzseite oder der am "Voreljesang"? :-)
(04.11.2008, 19:14)
Andreas:   @Oliver: Klasse!!! Echt zum Schmunzeln. Heute hätte ich das Schild daneben bewußter wahr genommen. Früher wäre es mir nicht aufgefallen:-)
Michael Amend hatte schon mal nach Dresden gefragt, mich würde der Eingang auch brennend interessieren. Hab so vage ein bogenförmiges Schild "Zoologischer Garten" in Erinnerung. Oder täuschen mich meine Kalkleisten schon wieder?
(04.11.2008, 19:10)
Oliver Jahn:   Dieser Eingang fiel mir heute noch in die Hände. Vor allem das Schild ist wohl einzig! :-)
Das ist der erste Eingang zum (noch) Tiergarten Magdeburg. Er existiert heute noch, wird aber nur noch als Ausgang genutzt.
(04.11.2008, 18:40)
Shensi-Takin:   @Karsten Vick: Danke!
(03.11.2008, 09:21)
Michael Amend:   Sind echt tolle Bilder dabei, wirklich viele Eingänge. Die vielen Flaschenkinder sind putzig.
(02.11.2008, 20:23)
Oliver Jahn:   Eine grandiose Seite!! Vielen Dank!!
(02.11.2008, 17:37)
Andreas:   Ich glaube, auf dieser Seite, -http://www.englishrussia.com/?p=2069-, ist für Jeden etwas dabei. Nicht "nur" verschiedene Eingänge :-)
(01.11.2008, 19:37)
Michael Amend:   @Sven P.Peter. Gern geschehen, wenn noch weitere Wünsche bzl.Fotos vom Hamburger Zoo bestehen, dann raus damit. Hab noch einige AK's mehr, auch farbige. Ich jedenfalls bin immer noch auf der Suche anch einer Innenaufnahme des Hamburger Dickhäuterhuases....
(27.10.2008, 07:22)
Sven P. Peter:   @MA: DANKE DANKE DANKE. Nach einem solchen Bild habe ich schon ewig gesucht!
(26.10.2008, 22:23)
Michael Mettler:   Fundstück aus dem Net: Der historische Eingang in Königsberg.
(26.10.2008, 21:59)
Michael Mettler:   @MA: Eigentlich das gleiche Strickmuster wie in Amsterdam, Rotterdam, Frankfurt usw. (selbst der Kölner passt im weitesten Sinne in diese Reihe) - zwei Pfeiler mit einem Gittertor dazwischen, rechts und links flankiert von Portier- bzw. Kassenhäuschen. Viel Phantasie hatte man im 19.Jh. in Sachen Zooeingang anscheinend nicht in Mitteleuropa. Hätte gar nicht gedacht, dass der alte hannoversche Eingang mit seinem Durchgang durch ein großes Gebäude für diese Zeit so sehr aus dem Rahmen fiel.
(26.10.2008, 20:15)
Michael Amend:   Hier etwas Historisches von meiner Seite, der Haupteingang des Zoologischen Gartens Hamburg.
(26.10.2008, 20:02)
Michael Amend:   @Andreas. Natürlich gilt der Lissabon-Eingang, aber hübsch ist er ja nun wirklich nicht, und im Vergleich zum Hagenbeck-Tor erkennt man nicht wirklich,was einem bei diesem Eingang dahinter erwartet, oder etwa DOCH ?

Das untere Bild, ist das Philadelphia, meine, es auf der Karte gelesen zu haben.
(26.10.2008, 19:42)
Andreas:   @Michael Amend Der güldet nich?*schnute zieh* Also schicke ich noch mal eine AK, undatiert. Diesmal eben eindeutig erkennbar- Philli
(26.10.2008, 19:01)
IP66:   Spontan denke ich beim Eingang in Lissabon an Salazar und Empfehle Frau Riefenstahl zur Erstellung entsprechend heroischer Aufnahmen - allerdings gibt es im 19. Jahrhundert in Portugal einen Neopalladianismus englischer Observanz, dessen späte Zeugnisse auch am Zooeingang stehen könnten.
(26.10.2008, 18:43)
Michael Mettler:   Aber eine interessante Variante. Man kann sich vorher schon mal einen Ãœberblick verschaffen, ob sich der Eintritt lohnt :-)
(26.10.2008, 17:44)
Michael Amend:   Nicht wirklich als Zoo-Eingang erkennbar....
(26.10.2008, 17:38)
Andreas:   Zur Abwechslung mal wieder was Historisches. Postkarte undatiert- Lissabon
(26.10.2008, 17:33)
Karsten Vick:   Stellvertretend für Shensi-Takin füge ich mal den rechten Eingang von Jihlava ein, denn den habe ich vor lauter Ãœberraschung auch fotografiert.

Ihr müsst euch das so vorstellen, dass der Zoo bisher ein ganzes Stück entfernt von einem Parkplatz in einem Tal am Rande der Stadt lag. Nach der neuen Broschüre der tschechisch-slowakischen Zoo-Union, die ich schon in Plzen bekommen hatte, hab ich mir das so vorgestellt, dass ich vom Parkplatz erstmal eine ganze Ecke durch die Stadt zum Zoo latschen müsste. Nun hat sich der Zoo quasi zu seinem Parkplatz hin erweitert und mir bot sich bei Ankunft das nebenstehende Bild.

Sie haben dort ein Faible für Strohdachhütten - von diesem Eingangsgebäude bis zum Mülltonnenunterstand.
(26.10.2008, 00:24)
Michael Mettler:   Und noch mal zum Thema Nachnutzung: Dort, wo sich heute der Parkplatz des Baseler Zolli befindet (im weitesten Sinne ja Eingangsbereich...), lag einige Jahrzehnte vor Zoogründung der Richtplatz - im Baseler Volksmund "Kopfabheini" genannt.... Gefunden im Buch "Leben und Erleben im Zolli".
(23.10.2008, 21:37)
Michael Mettler:   Apropos Rhenen: Der historische Eingang von 1932, der seit dem 2. Weltkrieg quasi ins Innere des Geländes gerutscht ist, weil Inhaber Ouwehand die Fläche zwischen altem Eingangstor und Hauptstraße dazubekommen konnte. Das große Tor an der Straße, das gerade "wiederbelebt" wurde, ist also schon der zweite historische Eingang der Rhenener Zoogeschichte.

Im Originalzustand waren die Pfeiler höher; ihr unterer Teil verschwand unter einer Geländeanschüttung, um das tiefer gelegene Erweiterungsgelände in Richtung Straße mit einer Rampe an das höhergelegene Terrain des Tierparks anzuschließen. Neben dem linken Pfeiler stand im Originalzustand ein kleines Kassenhäuschen. Wie ich erst hinterher gelesen habe, soll man an den Pfeilern noch Kriegsschäden (Einschusslöcher usw.) erkennen können, sie stellen also in doppelter Form ein Stück Geschichte dar.
(23.10.2008, 09:09)
Michael Mettler:   Na, DAS nenne ich doch mal eine erfreuliche Umnutzung :-) Sowas gibt es übrigens auch "vor der Haustür": Der Leipziger Zoo "beerbte" einen Fettviehhof, Ouwehands Dierenpark in Rhenen begann als Hühnerfarm...
(23.10.2008, 08:58)
Michael Amend:   Recht wenig eidnrucksvoll der Eingang vom Monterey Bay Aquarium, wer würde dahinter eines der bedeutensten Schau-Aquarien der Welt erwarten ? Das Gebäude wurde früher schon für Fische genutzt, das war mal eine Fischfabrik....
(23.10.2008, 07:27)
Shensi-Takin:   Ich find' die beiden Eingaenge von Jihlava ganz nett. Links das "Krokodil"
(22.10.2008, 12:22)
IP66:   Gab es nicht so eine Art Inseleingang auch beim Landois-Zoo in Münster?
(22.10.2008, 10:24)
Ralf Wagner:   Ein (fast?)einmaliger Eingang, oder besser gesagt Zugang zum Tiergarten, ist der zum Inselzoo Altenburg, bedingt natürlich durch die Lage auf einer Insel. Ãœber eine lange Brücke vorbei an einer Kasse des Vertrauens gelangt man auf das Gelände.
VG
(21.10.2008, 21:48)
IP66:   Zumindest gibt es im Jardin des Plantes eine Fülle von Skulpturen, auch wenn die die Eingänge nicht erreicht zu haben scheinen. Ãœber die Eingänge des Akklimatisationsgarten weiß ich nichts, allerdings scheinen sich die Bildhauer hauptsächlich des Tierbestandes im Jardin bedient zu haben. Der Hauptmarkt für diese Skulpturen bot sich allerdings weniger in den Parks als bei wohlhabenden Privatleuten, die ihre Salons gerne mit vergleichsbare kleinen Bronzeplastiken dieser Bildhauergruppe schmückten.
(20.10.2008, 18:31)
Michael Mettler:   Hat sich denn die Kunst der Pariser Animaliers in den historischen Eingängen der Zoos ihrer eigenen Stadt niedergeschlagen? Den Zoo in Vincennes gab es ja noch nicht, aber die Menagerie und den heute nicht mehr bestehenden Akklimatisationsgarten. Das unten eingestellte Foto des Menagerie-Kassenhäuschens stellt doch wohl nicht einen lediglich renovierten Originalzustand dar?
(20.10.2008, 12:29)
IP66:   Ist nicht der Löwe als Wappentier der nassauischen Stadthalter bzw. der sie beerbenden Könige in die Niederlande gelangt?
Das von Herrn Mettler eingestellte Bild zeigt allerdings, daß ich in Amsterdam nie genau auf den Eingang bzw. dessen Pfeiler geschaut habe. Der Adler entstammt in der Tat wie vermutet der napoleonischen Tradition, aber die Pfeilerornamente tun dies ja nur auf den ersten Blick, enthüllen bei genauerem Hinsehen aber jene Tierwelt, die sich französischen Kaiserthronen doch nur bedingt angemessen erweist. Hier wird ja vorgeführt, was man hinter dem Tor zu erwarten hat, allerdings nicht mit der großen Geste der pariser Animaliers, sondern ein wenig so, wie man im ornamentverliebten Rokoko doch noch ein wenig Ikomographie und passendes Gerät oder Getier in der Raumdekoration unterbrachte.
(20.10.2008, 11:45)
Drac:   Hey, ich habe ja extra gesagt, dass es unwahrscheinlich ist, dass der Adler als herrschaftliches Symbol dient.
IP66s Verbindung zum Empire-Stil ist zwar wahrscheinlicher, aber da die Holländer zu recht stolz sind auf ihre Goldene Epoche und ihren eigenen Kunststil will ich auch daran nicht wirklich glauben.
Nun, der Zoo hat ja den schönen lateinischen Namen Natura Artis Magistra und da dürfte der römisch-angehauchte Aquila das passende Motiv sein um zu zeigen, dass die Natur die Meisterin der Künste ist
(19.10.2008, 21:59)
Trebaruna:   stimmt vollig.
Mann kann viel lernen von fussbal ;)

hier das wappen von die niederlande; http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/21/NL_-_COA.png rot-weis-blau und goldene/orange löwen.
(19.10.2008, 20:16)
Michael Mettler:   Wenn ich mal ehrlich bin: Das mit dem holländischen Wappenlöwen hatte ich aus dem Fußball. Für die dortige Nationalmannschaft gibt es doch einen Anfeuerungsgesang "Hup, Holland, hup", wo es drin heißt "lasst den Löwen nicht im Hemdchen stehen". Von einem Adler ist da nämlich nicht die Rede :-)
(19.10.2008, 20:08)
Trebaruna:   Yup wir holländer haben nichts mit adler. Unseren "symbol" ist der holländische, orange, löwe ;)

Das gitterwerk von die eingang von die alte Rotterdamer eingang hat der zoo in wassenaar noch genutzt. Ein teil hatten sie für die eigene eingang genutzt und der überrest war im louisehalle genutzt.
(19.10.2008, 19:59)
Michael Mettler:   @Drac: Ist nicht eher der Löwe das Wappentier der Niederlande...? Aber die Deutung mit dem Stammbaum finde ich gut. Das Wesen ganz oben hat eindeutige Affenfüße (im Buch gut erkennbar), soll also mit Sicherheit kein Mensch sein, auch wenn es etwas in der offenen Hand hält. Spitzbart und "Diadem" lassen an eine Diana- oder Rolowaymeerkatze denken.

Lässt man eine übergeordnete Symbolik weg, sind allerdings Elefant, Löwe, Affe, Papagei und (Riesen)Schlange typische Tiere der früheren Wandermenagerien, und der Bestand einer solchen bildete den Grundstock des Tierbestandes bei Artis-Eröffnung...
(19.10.2008, 19:09)
Drac:   Achtung Laieninterpretation:
Als Attributs Jupiters ist der Adler ein Symbol für das imperiale Rom und ging mit dem Niedergang des Reiches auf die Nachfolgerstaaten über, zwar war das Vereinte Königreich der Niederlande zeitweise unter der Herrschaft der Habsburger, doch sind die Niederländer nicht gerade stolz darauf und daher eine Verbindung fraglich.
Da mit dem Kaiserkult und dem Empirestil in Frankreich auch der Adler neuen Eingang in die französische Kunstszene und einem römischen Prachtstil gefunden hat, ist da eine Verbindung wahrscheinlicher.
Der Elefant könnte eine Anspielung auf das Kolonialreich in Ostindien sein und ist eben ein chariktaristisches Tier, ebenso der Löwe, dessen allegorische Bedeutung ja hinreichend bekannt ist.
Der Baum ist eine primitve Form des Stammbaumes, unten die Kriechtiere (Schlangen), dann Vögel und oben als Krone der Mensch (oder ein Affe).
(19.10.2008, 18:57)
Michael Mettler:   Vielleicht hilft zur Einschätzung des Amsterdamer Einganges das beigefügte Foto weiter; die Vorlage, das Buch "Het Boek van Artis" ist leider größer als die Scannerfläche, aber beide Säulen sind gleich dekoriert. Das Dekorrelief, das auch schon auf alten zeitgenössischen Darstellungen zu sehen (wenn auch nicht im Detail erkennbar) ist, beginnt unten mit einem Elefantenkopf, über dem sich ein von zwei Löwenköpfen flankiertes Wappen befindet. Gewissermaßen aus diesem heraus wächst ein Baum, der von einer Schlange, drei Papageien, einer Krontaube (?) und zuoberst einem Affen bevölkert ist; die Adlerfigur thront letztlich über allem, aber ich konnte bisher nicht herausfinden, ob sie in einem speziellen Bezug zur Gesellschaft "Natura Artis Magistra" steht.
(19.10.2008, 17:07)
Michael Mettler:   @IP66: Doch, kann ich nachvollziehen - ich hatte mich schon gefragt, ob die Adler schlichtweg Wappentiere der Zoologischen Gesellschaft sein könnten... Muss mich mit Amsterdam mal näher beschäftigen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mir Tierskulpturen in Zoos nur dann besonders im Gedächtnis bleiben, wenn sie meinen persönlichen Geschmack treffen, so dass ich trotz kürzlichen Besuches in Amsterdam nicht viel dazu sagen kann. Definitiv gibt es zwei Saurierstatuen vor dem Aquarium, die durch den Außenzaun von der Straße aus sichtbar sind und ein wenig so wirken, als habe es hier mal einen von ihnen flankierten Seiteneingang gegeben, sowie einige kleinere Bronzen (z.B. einen sehr gelungenen Drill im Affenhaus).
(19.10.2008, 14:34)
IP66:   Sie werden mich vermutlich nur mühsam verstehen, wenn ich behaupte, daß die Adler in Amsterdam keine Tierskulpturen sind, aber ich versuche gerne, die Sache zu erklären: Ausgehend vom Paris des 19. Jahrhunderts entstand mit der Romantik in Mitteleuropa der Wunsch, Tierskulpturen nach dem Leben zu gestalten und sie dadurch als Bestandteile der Natur und nicht im Kontext allegorischer oder historischer Darstellungen zu verstehen, etwa als Götterattribut (die Eule der Minerva), als Allegorie (der Elefant für den Kontinent Indien) oder als heraldisches Symbol (der Adler im Wappen vieler Länder und Dynastien). Die amsterdamer Adler würde ich eher letzterer Kategorie zuordnen oder gar nur als Ornament verstehen, wie es hier und da schon in Schlössern des Rokoko auftauchte und dann im napoleonische Empire-Stil gebräuchlich wurde. Hingegen zeigen die meisten anderen Tierskulpturen an Zooeingängen schon eine Gestaltung "nach dem Leben", so wie ihn die französischen Animaliers begründet hatten. In den Niederlanden wurde dieser Empire-Stil durchaus rezipiert - man war ja seit 1815 ein Königreich, daß bis in die südlichen Ardennen reichte - aber die pariser Kunst mag in Lüttich oder Luxemburg eine Rolle gespielt haben, in Amsterdam und Rotterdam kannte man davon wenig. Leider kann ich mich nicht erinnern, ob in Amsterdam ein paar Tierskulpturen stehen, die doch auf eine Orientierung an Paris weisen, gar Tierkampfgruppen, die so etwas wie die Kröning der Kunstgattung bedeuten. Nachdem man 1830 die belgischen Gebiete an das neue Königreich verloren hatte, gab es aber noch weniger Grund, sich an französischen Kunstentwicklungen zu orientieren.
(19.10.2008, 14:10)
Michael Mettler:   @IP66: Amsterdam HAT allerdings Tierskulpturen auf den Säulen seines historischen Eingangs - goldene Adler, wenn ich mich nicht irre. In der Rotterdamer Chronik wird übrigens erwähnt, dass man sich die Gebäude des alten, an anderer Stelle gelegenen Diergaarde recht gut vorstellen kann, wenn man sich die noch bestehenden in Amsterdam anschaut; es muss also sehr viele Parallelen zwischen beiden Zoos gegeben haben.
(19.10.2008, 10:34)
IP66:   Immerhin kommt der rotterdamer Eingang ohne Tierskulpturen aus - eine Eigenschaft, die er mit der zweiten, im Stil der niederländischen Renaissance gehaltenen Gebäude teilt. In der rotterdamer Zoohistorie kenne ich ich wenig aus, doch würde es mich nicht überraschen, wenn in den calvinistischen Niederlanden weniger Tierskulpturen in den Zoos gestanden hätten als etwa im katholischen Antwerpen oder im sozialistischen Friedrichsfelde. In diesm Kontext fällt auch auf, daß man in Amsterdam eher zurückhaltend war, wenn es um die Errichtung exotisierender Tierhäuser ging, auch wenn es den heute noch erhaltenen indonesischen Stall gab.
(19.10.2008, 10:15)
Michael Amend:   @Oliver Jahn. Stimmt, da gebe ich dir Recht. Es ist der Eingang des Brookfield Zoos in Chicago.
(18.10.2008, 22:33)
Oliver Jahn:   @MA, es wäre hilfreich, wenn du den Zoo dazu auch nennen würdest, ansonsten gehört das Bild eher in die Knobelei.
(18.10.2008, 20:50)
Michael Amend:   Sehr schön gefällt mir der Eingang des Hogle Zoos in Salt Lake City, ein niedlicher kleiner Zoo mit teilweise sehr seltsamen Tier-Anlagen und einem flächenmäßig geradezu riesigem Giftshop....In einem Punkt werden wir Europäer die USA nie schlagen, und zwar in Sachen Giftshops, ganz gleich, wo....
(18.10.2008, 14:02)
Michael Amend:   Hier nun einer der größten Zoo-Eingänge zu einem der flächenmäßig größten Zoos und zugleich der größten Enttäuschung in den USA...
(18.10.2008, 13:59)
Michael Amend:   Die Moskauer müssen sehr Stolz auf ihren neuen Zoo-Eingang sein, dieser ziert auch das Titelbild des neuen Zooführers, den ich gestern erhalten habe.Leider nur die russische Ausgabe, aber die Fotos der Zoologischen Raritäten genügen mir auch schon.
(18.10.2008, 13:57)
Michael Amend:   @Sacha. Ein Foto des Einganges vom WAP habe ich am 10.10 hier eingestellt.

L.A hat ja einen ganz neuen Eingang, inklusive einem niedlichem Seelöwen-Badewännchen....
(17.10.2008, 13:22)
Michael Mettler:   Zur Abrundung der Rotterdamer Eingangshistorie der ursprüngliche Eingang des 1857 eröffneten Diergaarde, gefunden in der 150-Jahre-Chronik. Ein Eingangstyp, der mit wenigen Variationen anscheinend in mehreren "historischen" Zoos benutzt wurde (siehe Frankfurt oder auch Amsterdam).
(17.10.2008, 12:46)
Michael Mettler:   @Sacha: Meine Bemerkung war nicht mal negativ gemeint. Immerhin sieht der Besucher auf den ersten Blick, was ihn hinter dem Durchgang erwartet (bzw. wenigstens einige "Stars" des Ensembles). Manche der unten abgebildeten Zooeingänge sind ja im Gegensatz dazu so neutral gehalten, dass sich dahinter von der Gartenschau bis zum Freibad alles Mögliche verbergen könnte.
(17.10.2008, 11:27)
Sacha:   @MM: Geschmäcker sind nun mal verschieden (auch wenn ich Deinen Eindruck voll und ganz teile). Meiner Meinung nach hat der Wild Animal Park San Diego in Escondido den wesentlich schöneren Eingang (Holzbau im afrikanischen Hüttenstil, da kommt augenblicklich "Hatari-Feeling" auf). Habe leider kein Foto. Aber im Internet kann man sich Eindrücke holen:

http://images.google.ch/imgres?imgurl=http://www.sandiegozoo.org/CF/plants/images/wap_entrance.jpg&imgrefurl
=http://www.sandiegozoo.org/CF/
plants/index.cfm&h=167&w=246&sz=21&hl=de&start=12&usg
=__JBWPNQZCDG44SWvSl9tiqCVRwnA=&tbnid=0tnN1yGFbvZRfM:&tbnh=75&tbnw=110&prev=/
images%3Fq%3DWild%2BAnimal%2BPark%2BEntrance%26gbv%3D2%26hl%3Dde

http://images.google.ch/imgres?imgurl=http://k41.pbase.com/g6/33/376833/2/
82267286.RF6xAOAM.jpg&imgrefurl=http://www.pbase.com/rtwo/image/82267286&h=
641&w=800&sz=152&hl=de&start=14&usg=__L0TOmRhOef9v-a90lNvqvS1cJh8=&tbnid=tEhWr8cjRARg0M:&tbnh
=115&tbnw=143&prev=/images%3Fq%3DWild%2BAnimal%2BPark%2BEntrance%26gbv%3D2%26hl%3Dde


(17.10.2008, 10:35)
IP66:   Der Eingang von Bernburg verkörpert die in spätwilhelminischer Zeit verbreitete Neigung, Gebäude mit Dienstwohnungen und öffentliche Einrichtungen, in diesem Falle den Tierparkeingang, zu malerischen Gruppen zu vereinigen. Das berliner Elefantentor gehörte wegen der Japonisierung des benachbarten Wirtschaftshofes und der Errichtung des Stelzvogelhauses in eine ähnliche Kategorie - Herr Klös hat versucht, mit der Gestaltung der heutigen Anlage für Hirschziegenantilopen an diese Idee anzuknüpfen. Auch in Leipzig wurden Eingang, Dienstgebäude und Gesellschaftshaus nicht, wie in Wuppertal oder Frankfurt, gentrennt voneinander konzipiert, sondern als malerische Bautengruppe durchgestaltet.
(17.10.2008, 10:34)
Michael Mettler:   @MA: Ganz ehrlich? Als ich dein Foto eben sah - ich war ja noch nie in San Diego - musste ich spontan an eine Kinokasse samt Filmplakat denken. OK, für den Zoofan läuft ja dahinter auch "ganz großes Kino" :-)
(17.10.2008, 08:54)
Michael Amend:   Zwar nicht historisch, aber das"Tor ins Paradies", der Eingang zum,Mist, jetzt habe ich vergessen,welcher Zoo das war....
(17.10.2008, 06:33)
Oliver Jahn:   Und hier das bereits erwähnte Tor in Leipzig.
(16.10.2008, 21:58)
Oliver Jahn:   Hier noch ein Bild vom Eingang in Bernburg. Ebenfalls historisch.
(16.10.2008, 21:56)
Michael Mettler:   Habe das Entstehungsdatum des abgebildeten Rotterdamer Eingangs gefunden: 1883.
(13.10.2008, 19:59)
Michael Mettler:   Praktischerweise habe ich gerade leihweise die Rotterdam-Chronik im Hause. Darin findet sich ein anderes Bild dieses Eingangs, datiert um 1910. Leider finde ich kein Baudatum, aber es ist jedenfalls nicht mehr der erste Eingang des 1857 eröffneten Zoos. Aber: Dieser Eingang - zumindest das eiserne Tor mit dem Bogen darüber - wurde nacheinander von zwei Zoos benutzt, er stand nämlich laut Chronik nach seiner Rotterdamer Zeit noch in Wassenaar! (Und existiert heute noch an dritter Stelle, nämlich im Automuseum in Raamsdonksveer - ist in der Chronik abgebildet.)
(12.10.2008, 19:41)
Andreas:   @Michael Mettler : Ja, danke, hab es nun gefunden-Blijdorp 1921
Heilige Ordnung :-)

(12.10.2008, 19:23)
Michael Mettler:   @Andreas: Das muss auf jeden Fall noch der alte Diergaarde Rotteram sein, nicht der heutige, an anderer Stelle gelegene Blijdorp Zoo. Denn letzterer wurde erst während des 2. Weltkriegs eröffnet, und sein Originaleingang ist noch erhalten.
(12.10.2008, 19:01)
Andreas:   Ist das historisch genug? :-) Alte Ansichtskarte, Rotterdam Zeit?
(12.10.2008, 18:16)
Michael Amend:   Das ist ja niedlich....Aber historisch ist der Eingang nicht.
Danke für die Fotos !
(12.10.2008, 16:42)
Michael Görick:   Dazu das Kassenhäuschen der Menagerie
(12.10.2008, 15:14)
Michael Görick:   Für Michael Amend den Eingang der Menagerie in Paris von der Gartenseite.
Der Eingang von der Straßenseite durch den ich 1992 gegangen bin war geschlossen.
(12.10.2008, 15:12)
IP66:   Budapest stellt ein gutes Beispiel dafür, wie man die alten Engangsvorstellungen, die tatsächlich an Ideen wie dem Hierschbarkportal in Neustrelitz orientiert waren, in einen möglichst eindrucksvollen Eingang eines Massenzoos integrieren wollte - das berliner Löwentor ist ein ähnliches Beispiel, das allerdings, anders als Budapest oder das Elefantentor an der budapester Straße, schon ein wenig tief zu stapeln versucht und seine Eignung zum Masseneingang eher versteckt.
Interessant, weil wenig diskutiert und vermutlich auch recht unscheibar, dürfte eine Beschäftigung mit den Eingangsbauten der unmittelabren Nachkriegszeit sein. Mir fällt da der sehr zurückhaltende, aber elegant gestaltete Nebeneingang des kölner Zoos ein, der zwar zeitgerecht gestaltet sein, aber möglichst wenig auffallen möchte.
(12.10.2008, 14:22)
Michael Amend:   An Budapest, einen der schönsten Eingänge überhaupt, hat bisher ncoh keienr gedacht, tolle Bilder. Und ich muß sagen, Oliver, deine schwarzweiß Fotos haben schon ihren besonderen Reiz...

Der Eingang von Paris macht einen sehr langweiligen Eidnruck und drückt damit sehr gut den augenblicklichen Zustand des Zoos aus. Wie schaut der Eingang vond er Menagerie JDP aus , ist der noch historisch ?

Anbeid er untere Eingang von Üsti, an dem ich fast vorbeigelaufen wäre, weil ich auf seiner Straßenseite lief und diese recht schmal ist, so übersieht man ihn leicht.
(12.10.2008, 06:44)
Oliver Jahn:   Uih, da war ich wohl etwas spät, Michael, du warst schneller! :-)
Mein Bild ist auch von 2007.
(11.10.2008, 21:34)
Oliver Jahn:   Hier noch ein sehr schöner Eingang, der von Budapest.
(11.10.2008, 21:32)
Michael Görick:   das 2. Foto
(11.10.2008, 21:31)
Michael Görick:   Hier noch zwei Fotos von 2008 Paris Vincennes
(11.10.2008, 21:28)
Michael Görick:   Hiernoch ein Bild vom Zoo Bratislava aus dem selben jahr
(11.10.2008, 21:21)
Michael Görick:   Einen sehr schönen Eingang hat auch der Budapester zoo .Hier ein Bild von 2007.
(11.10.2008, 21:15)
Michael Amend:   Moskau hat ja wahrlich einen"monströsen"Eingang, gefällt mir aber.

Wie waren denn die ehemaligen Eingänge des Dresdener zoos beschaffen, und zwar vor und nach 1945, bevor 1999 der neue multifunktionale Haupteingang eröffnet wurde ? ( dessen Ausgang durch den Zooshop viel zu beengt ist,dadurch kann man bei starken Besucheraufkomemn auch nicht in Ruhe im Shop stöbern )
(11.10.2008, 17:09)
Andreas:   Und zum 3. Das Hirschportal Tiergarten Neustrelitz, Zitat Wikipedia -Als Haupteingang diente früher das Hirschportal, das nach Plänen von Friedrich Wilhelm Buttel 1824 bis 1826 errichtet wurde. Die zwei Bronzeplastiken der Hirsche auf den Granitpfeilern stammen von Christian Daniel Rauch. Der heutige Haupteingang befindet sich an anderer Stelle, das Tor kann jedoch weiterhin besichtigt werden.
Und ein meiner Meinung gut gelungener, moderner Eingang, dem Charakter der Einrichtung entsprechend, in Bad Megentheim.
Bin beim "googeln" auf eine interessante Seite gestoßen. Ist das Richtige für Schmuddelwetter oder Fußlahme. Hut ab vor der Autorin :-)
http://orchifant.de/index.html
(11.10.2008, 12:31)
Andreas:   Zum 2. Leningrad, Der Neubau wirkt aus einer anderen Perspektive nicht ganz so trist, ist aber ein reiner Zweckbau. Ich möchte Ergänzen, daß früher oft auch die Direktion im/am Eingangsgebäude "residierte" und somit auch repräsentieren mußte.
(11.10.2008, 12:24)
Andreas:   Ich habe auch einmal nach Eingängen gestöbert. Zum 1. Moskau. Leider konnte ich kein Foto vom historischen Haupteingang finden. Nur einen Nebeneingang
(11.10.2008, 12:19)
IP66:   Den antwerpener Eingang würde ich als eine aufgerüstete Version der Aktionärseingänge nach kölner oder berliner Muster vestehen. Man merkt aber, daß der junge belgische Staat sich als Kunstnation verstand und die Ideen der pariser Animaliers weitaus flüssiger handhabte als die Herren Hagenbeck und Pallenberg in Stellingen. Auch da werden wohl die Rezipienten der Tierskulpturen eine Rolle gespielt haben - der Aktionär in Antwerpen kannte die neuesten Entwicklungen auf dem pariser Kunstmark, die nicht zum Bildungsbürgertum zählenden Besucher bei Hagenbeck nicht.
Der hannoveraner Engang steht wieder ein wenig abseits der bekannten Wege, was mit den dort beschäftigten Architekten zu tun hat: Hier hat man versucht, eine Art Eingangsstaffage zu schaffen, eine kleine Villa am Parkrand, die man passieren mußte, um nach einigen Metern Buschweg eine völlig überraschende Perspektive auf Teich und künstliches Gebirge zu erleben. Im Grunde ist das ein sehr englisch geprägtes Denken, allerdings hat der englische Garten auf der Insel die Anlage der Zoos kaum beeinflußt, weshalb die Anwendung der Idee auf den Zoo in Hannover zwar durch die Kontinentalzoos in Antwerpen und Köln, vielleicht auch Berlin angeregt, aber an der Leine viel konsequenter durchdacht wurde.
(11.10.2008, 10:40)
Oliver Jahn:   Hier noch mal der bereits unten von mir erwähnte Eingang von Antwerpen.
(10.10.2008, 21:04)
Michael Amend:   Ein eindrucksvoller Eingang, der mcih einw enig an den Nürnberegr erinnert. Inwiefern ist dieser denn noch"original"von 1939, im Eingangsportal sind, wenn ich nicht irre, auch noch Originalteile oder Statuen des alten Nürnberger Zoos enthalten.
(10.10.2008, 19:43)
Michael Mettler:   Zwar nicht der erste, aber der am längsten benutzte Zooeingang in Hannover (Ansichtskarte von ca. 1940). Zur Eröffnung 1865 scheint es nur einen provisorischen Eingang gegeben zu haben, das abgebildete Gebäude wurde erst 1868 fertiggestellt. Sieht so aus, als sei dieser Zooeingang ein Opfer des 2. Weltkrieges geworden, denn im Zooplan von 1941 ist er noch enthalten, 1948 nicht mehr. Hermann Ruhe erwähnt in seinem Buch, dass eine Bombe sein "Zoobüro" zerstörte; gut möglich, dass sich dieses im Eingangsgebäude befunden hatte. In der Nachkriegszeit scheint es dann länger keinen wirklich eindrucksvollen Zooeingang gegeben zu haben; der nächste entstand dann 1960/61 beim vorletzten Generalumbau des Zoos und bestand bis ca. 1997/98, als er dem Bau der heutigen Afrikasteppe weichen musste. Parallel wurde der jetzige Eingang erstellt, wobei das heutige Kassengebäude mit Servicebüro und Shop vorher das Zoorestaurant gewesen war (welches nach Kriegsende wiederum quasi auf den Grundmauern des historischen Restaurants aus dem 19. Jh. errichtet worden war), und der Platz vor den Drehkreuzen und dem Kassengebäude ist der ehemalige Biergarten. Wo heute die Meerschweinchenanlage liegt, stand vorher ein Tierpfleger-Wohnhaus.
(10.10.2008, 19:05)
Michael Mettler:   @MA: Du musst nicht extra suchen, der Haupteingang wurde 1876 fertiggestellt, kurz vor Eröffnung des Gesellschaftshauses. Hatte ich in Zusammenhang mit dem alten Eingang schon erkundet und wusste noch, in welchem Absatz es zu finden ist :-)
(10.10.2008, 18:37)
Michael Amend:   Und weil wir gerade beim Kölner Eingang sind, hier eine Ansicht davon nach einer Ansichtskarte.
(10.10.2008, 17:29)
Michael Amend:   Der von MM unten erwähnte, erste Eingang des Pfingstweid-Zoos in FFm war übrigens der Eingangd es Probezoos, der beim Umzug mit an die Pfingstweide umgesetzt wurde. Ich muß mal nachsehen, wann dieser Eingang dann ersetzt wurde durch den vorderen Haupteingang.

Nebenstehend der aktuelle,"exotische"Eingang meines Lieblingsgszoos in den USA,dem San Diego WAP.
(10.10.2008, 17:26)
IP66:   Der alte kölner Aktionärseingang befand sich zwischen dem heutigen Nahornleguangehege im kleineren Treppenhaus des Aquariums und der Rückfront der Pudu-Anlage - einer der beiden das Gittertor stützenden Sockel, auf denen die Hirsch-Skulpturen standen, ist dort noch vorhanden, der bekrönende Hirsch steht allerdings mittlerweile vor dem Zoorestaurant am Garthe-Denkmal.
Der hallenser Eingang war früher etwas anders proportioniert als heute und wirkte dadurch wesentlich moderner - vor allem war hier die Aufschrift hervorragend in die Gebäudeerscheinung integriert - wie man dergleichen nicht handehaben soll, kann man in Köln sehen.
Der Denkmalschutz für den gelsenkirchner Eingang ist eine Art Kompensationsgabe an die Verwaltung, da man andere, architektonisch wichtigere Bauten dem Abriß preisgeben wollte - ich finde es aber bezeichnend, daß sich die sog. Erlebniswelt einen so eng an den Vorstellungen vom nationalsozialistischen Heimatschutz orientierten Eingang leisten wollte und dahinter auch noch einen Aufmarschplatz gelegt hat.
(10.10.2008, 11:11)
Michael Mettler:   @WolfDrei: Vom Aktionärseingang zur Wurstbude - welch ein Abstieg :-)
(10.10.2008, 09:22)
WolfDrei:   @MM: der Tiergarteneingang des Berliner Zoos existiert als überbauter Bachsteinbau noch - nur , daß man dort keine Eintrittskarte, sondern Bockwurst durch das Fenster gereicht bekommt. Gegenüber dann der Backsteinbär.
(10.10.2008, 09:02)
Jennifer Weilguni:   @Michael Amend
Klar, vor allem schöne Zoo-Eingänge werden von mir gerne als Motiv genommen. Werde das Bild raussuchen und einstellen.
(10.10.2008, 07:51)
Michael Amend:   @MM.Kann ich mir nicht vorstellen. Wenn, dann wurden eventuelle Reste beim Bau der Schweine-Anlage, spätetsens aber bei der Verlegung des Müllhofes beseitigt.

Ich kann mich nicht entsinnen, das von dem von dir erwähnten Tiergarteneingang es Zoos noch Reste stehen, obwohl, Moment, doch,da steht noch ein Häuschen, was bei nähere Bettachtung tatsächlich ein Kassenhäuschen gewesen sein könnte, muß mal im"Spiegel"nachsehen.
(10.10.2008, 06:50)
Michael Mettler:   Der erste Eingang des Frankfurter Zoos nach seinem Umzug auf die jetzige Fläche befand sich noch gar nicht in der Umgebung des (damals noch gar nicht fertigen) Gesellschaftshauses, sondern dort, wo bis vor einigen Jahren die Schweineanlage stand (also an der Spitze des Geländewinkels, in dem die Antilopenanlagen liegen). Auf dem Lageplan des Zoos, der in der Chronik auf S. 50 abgebildet ist, kann man ihn gut erkennen, wenn auch seine Beschriftung schlecht lesbar ist. Am Gesellschaftshaus ist hingegen ein "künftiger Eingang" eingezeichnet. Schmidt erwähnt im "ZG", dass letzterer zukünftig als Haupteingang dienen solle, da er in Richtung Stadt weise, aber der zuerst errichtete, eher provisorische Eingang beibehalten werden solle, da er in unmittelbarer Nähe des Ostbahnhofes "mit einem nicht unerheblichen Localverkehr" gelegen sei.

Dieser ältere Eingang ist in der Chronik auf S. 46 abgebildet. Sollte von den beiden Mauerpfeilern womöglich noch etwas stehen...?
(09.10.2008, 22:18)
Oliver Jahn:   Der Eingang in Halle steht genau an der von MM geschilderten Stelle, wurde aber auch in den 30er Jahren verändert, dennoch ist er noch recht original.
(09.10.2008, 21:21)
Michael Mettler:   @MA: Der Ruhrzoo wurde ja erst in der Nachkriegszeit eröffnet, so alt ist das Gebäude also noch nicht. Und "mit heißer Nadel gestrickt": Bei der Eröffnung war der Boden innerhalb des Hauses noch nicht gelegt worden, zu Füßen der Kassiererinnen wuchs noch Gras... Mit Bauverzug zu Eröffnungsterminen hatte Gelsenkirchen also schon vor dem ZOOM-Umbau seine Erfahrungen :-)

Gibt es nicht sogar noch - zumindest in Teilen - einen historischen Berliner Originaleingang? Zwischen Einhuferhaus und Ameisenbäranlage, heute als Durchgang zum Erweiterungsgelände genutzt? In Köln stehen vom alten Eingang m.W. nur noch die beiden Hirschfiguren, links neben dem heutigen Eingangsgebäude. Und wenn ich mich recht erinnere, müsste doch vom historischen Eingang in Halle auch noch etwas stehen, vom Zoo aus gesehen jetzt hinter dem Elefantenhaus verborgen.

In gewissem Sinne ist auch das Gebäude, in dem heute die hannoversche Zooverwaltung sitzt, eine Art Eingangsgebäude, denn zeitweise muss es dort Schalter zum Kartenverkauf gegeben haben. Die Grünflächen davor bis hin zur Straßenkreuzung waren ja Teil des historischen Zoogeländes, erst in den 1960er Jahren wurde der Eingang viel weiter nach hinten verlagert.
(09.10.2008, 20:23)
Michael Amend:   Wie alt ist denn dieser Eingang, und wurde der auch als solcher gebaut, oder wurde da nur ein altes Gebäude "zweckentfremdet" ?

Welche Zoos bei uns haben denn noch historische Eingänge, und kann man die Berliner als solche überhaupt dazuzählen,da es sich ja nur um Nachbauten handelt ?
(09.10.2008, 19:37)
Michael Mettler:   @MA: Oh doch, da hat uns sogar der Chef persönlich die Schranke geöffnet :-)

Der alte Eingang in Gelsenkirchen ist denkmalgeschützt. Die Drehkreuze stehen jedoch erst ein ganzes Stück weiter zooeinwärts (noch weiter als z.B. in Leipzig), so dass man sich im Grunde sogar darüber streiten könnte, was davon nun eigentlich "der Eingang" ist.
(09.10.2008, 19:03)
Michael Amend:   @MM. Stimmt nicht, in Darmstadt war das nicht der Fall....

Geslenkirchen verwendet tatsächlich noch den alten Eingang ? Das wundert mich aber sehr, kommt aber betsimmt noch, soabld mit Asien der letzte Themenkomplex fertiggestellt ist, die Gelder werden dort wohl erst für den eigentlichen Zoobereich verwendt, ehe ein neuer Zoo-Eingang gebaut wird. Von den neuen Zoo-Eingängen bin ich eigentlich immer enttäuscht,weil sie in er Regel wirklich nur funtionale, aber langweilige Gebäude darstellen, ich vermiss eeben den exotischen Flair in Form von Tierdarstellungen. Diese Aufgabe übernehmen heute die fast überall verwendteten Zoo-Fahnen.

Den historischen Wilhelma-Eingang finde ich auch toll, er wird aber definitiv den Besuchermassen nicht mehr gerecht.

qJennifer. Könntest du ein Bild des Stöckheimer Eingangs einstellen,der würde mich interessieren. Falls du Zoo-Eingänge überhaupt fotografierst...
(09.10.2008, 18:18)
Michael Mettler:   @IP66: Die Sache mit den Strichcode-Eintrittskarten und der Personalersparnis war ja letztlich in Hannover ein Treppenwitz. Um die Stellen von ein bis zwei Kartenkontrolleuren einzusparen, brachte man damals mit riesigem technischem Aufwand die angeblich vollautomatischen Drehkreuze an. Und weil die nicht reibungslos funktionierten, musste dann Personal abgestellt werden, um Besucher UND Drehkreuze zu kontrollieren... Der vollautomatische Zooeingang scheint überall ein Traumbild geblieben zu sein, denn an jeglichem Drehkreuz-Eingang habe ich bisher Zoopersonal beschäftigt gesehen.
(09.10.2008, 17:11)
Gudrun Bardowicks:   Mir persönlich gefällt auch der alte historische Eingang an der Blijdorp-Seite in Rotterdam sehr gut.
(09.10.2008, 16:58)
IP66:   Im Grunde spiegelt sich in den Eingängen ähnlich wie in den Tierhäusern und Parkgestaltungen das jeweilige Zooverständnis. Die Aktionärszoo besaßen fast alls sehr schlichte Konstruktionen, zum einen deshalb, weil dort ja kaum Eintrittskarten verkauft, sondern nur die Zugangsberechtigung kontrolliert wurde. Erst mit dem Aufkommen der Massenzoos änderte sich das - Stellingen ist ein schönes Beispiel, zeigt aber auch, daß selbst Herr Hagenbeck mit Herrn Pallenberg einen Bildhauer auf der Höhe der Zeit beschäftigen mußte, um die Ansprüche seines vorwiegend aus den Mittelschichten stammenden Publikums zu erfüllen. Allerdings konnte sich auch Berlin mit seinen beiden Prachteingängen diesem Trend nicht entziehen, behielt aber bezeichnenderweise den alten Aktionärseingang zum Tiergarten noch lange bei. In der Zwischenkriegszeit sind die größeren Eingänge, die ich kenne, erst unter NS-Ägide entstanden: Wuppertal sah sich erstmalig genötigt, ein ernst zu nehmendes Eingangsgebäude zu errichten (vor kurzem wurde dieses Gebäude beseitigt), und in Nürnberg wurde ein Zugang geschaffen, durch den man die Besucher auch in der Gestalt einer Parade in den Zoo führen konnte.
Wo in der Nachkriegszeit Eingänge entstanden, hatten diese eher einen schlicht funktionalen Charakter, der unterstrich, daß es sich beim Zoo um eine Bildungsinstitution und einen Park handelte, die ihr Geld in Tierhaltung und nicht in Eingangsbauten investierte. Allerdings entstanden nach und nach funktionelle Komplexe aus Verwaltung, Restaurant und anderen Tierhausbauten - Duisburg oder Köln sind entsprechende Beispiele. Mit den Spaßzoos der Postmoderne wuchs auch der Wunsch nach aufwendigeren Eingängen - das Begann mit mehr oder weniger einfühlsamen Riesenplakaten, setzte sich fort mit monumentalen Souvenirläden und paßte sich dem Wunsch nach möglichst wenig fest beschäftigtem Personal dadurch an, daß man an Drehkreuzen einzusteckende Strichcodekarten verkaufte. Ich denke, daß auch die Rekonstruktion der beiden prachtvolleren berliner Eingänge vergleichbaren Bedürfnissen entsprach.
Natürlich gibt es Ausnamen: Der Zooneubau in Gelsenkirchen ließ ausgerechnet den heimtümelnden noch faschistisch geprägten Eingang des Altzoos stehen, der von der Spaßzoobewegung kaum erfaßte Tierpark in Stellingen meinte eine Pagode errichten zu müssen, um den ererbten Zugang zu entwerten.
(09.10.2008, 10:51)
Jennifer Weilguni:   Einer der schönsten Eingänge bei kleineren Einrichtungen hat wohl zweifelsohne Stöckheim. Afrikanisch angehaucht und trotzdem nicht zu erschlagend. Und das Konzept zieht sich auch über das kleine Restaurant und sogar die Toilettenhäuschen (mit tierischen Fliesen) fort.
Bei den großen Zoos dürfte das alte Hagenbeck-Tor wohl den berühmtesten und auch einen der schönsten Zooeingänge darstellen.
Der Haupteingangsbereich der Wilhelma soll ja auch ungestaltet werden. Da bin ich mal gespannt, wie genau "mein" Zoo mich in Zukunft dann empfängt.
(09.10.2008, 07:50)
Michael Amend:   Bremerhaven sieht ja sehr futuiristsich aus, sieht ber nicht wirklich schön aus und passt eher zu einem Einkaufszentrum als zu einem Zoo.

Schön, das Rhenen zu seinen alten Wurzel zurückkehrt, Breslau übrigens auch, die 2009 den ehemaligen, wunderschönen Haupteingang wieder in Betrieb nehmen.

München hatte bis vor Kurzem auch noch seine aus dem jahr 1911 stammenden Kassenhäuschen am Isar-Eingang in Betrieb. Aufgrund des dafür zu groß gewordenen Besucheraufkommens wurde dort auch ein moderner Eingang angelegt, die Kassenhäuschen sind leider weg, aber immerhin gibt es noch die großen Steinbockfiguren davor.

FFM hat seinen Eingang mehrere Male verlegt Der lag früher, so bis in die 60 iger Jahre, an der Stelle, wo er heute ist, wurde danna ber dahin verlegt, wo sich heute der Zookiosk befindet, das kleien Eingangstor ist ja noch da. End eder 80 iger Jahre zog er neut an seinen alten Stndort um,und ist für das Besucheraufkomemn viel zu klein, vieelicht auchd er Grund dafür, das er verlegt wurde, nur war er an seiner neuen Stelle ja kleiner...Vielleicht war auch die Straßenbahn der Grund für die Verlegung.
(09.10.2008, 06:51)
Oliver Jahn:   Ein Bild vom aqlten Hannoveraner Eingang gibt es übrigens bereits im Forum. Es wurde eingestellt, bei der Diskussion um das Giraffenbild.
(08.10.2008, 23:19)
Michael Mettler:   Ob man das eines Tages auch über DIESEN Eingang sagen wird? Zoo am Meer, Bremerhaven. Ist nur ein Ausschnitt des gesamten Gebäudekomplexes in diesem Stil. Da sich dahinter ein Zoo im Erlebniszoostil verbirgt, aber beides gleichzeitig gebaut wurde, entsteht ein merkwürdiger Kontrast zwischen dem Zoo und seinem Portal.
(08.10.2008, 23:17)
Oliver Jahn:   Nun, einen wunderschönen historischen Eingang haben wir in diesem Jahr in Antwerpen gesehen. Ein echtes Schmuckstück.
(08.10.2008, 21:18)
Michael Mettler:   Erfreulicherweise gibt es auch Retro-Beispiele: Der Ouwehands Dierenpark Rhenen nimmt gerade wieder sein historisches Eingangstor von 1932 in Betrieb, nachdem es viele Jahre lang nur noch als Außenzaun zur Straße hin gedient hatte. Allerdings wurde der Bereich dahinter mit modernen Elementen gestaltet. Trotzdem schön, dass das Tor nicht einfach zum "alten Eisen" gestellt wurde.
(08.10.2008, 21:03)
Oliver Jahn:   Stimmt auffallend genau! Auch ich kenne solche Hütten bis in die jüngste Zeit, gern aber wird auch der Container genutzt, zweckmäßig, schmucklos und schnell mal zu verlegen.
(08.10.2008, 20:54)
Michael Mettler:   @Oliver: Mit solchen Hütten haben aber wohl die meisten Zoos angefangen... Sowas gibt es selbst in jüngster Zeit noch. Das Kassenhäuschen des gerade erst ein paar Jahre alten Dierenrijk bei Eindhoven hast du doch im Sommer gesehen, das sah entschieden nach Baumarktmodell aus - oder nach Pallhuber & Söhne...
(08.10.2008, 20:44)
Oliver Jahn:   Es ist aber in Leipzig bereits der zweite Eingang. Der erste war eine alte und unscheinbare Holzhütte.
(08.10.2008, 20:40)
Michael Amend:   Der Leipziger Eingang gefällt mir auch insofern, das sie den alten Teil mit einem modernen Eingang wunderbar kombiniert haben, ohne das Erscheinungsbild des alten Einganges zu zerstören !
(08.10.2008, 20:18)
BjörnN:   Ich finde historische Zooeingänge auch sehr faszinierend...

Obwohl der Leipziger Zooeingang nur mit wenigen exotischen Details aufwartet (großer Sandsteinlöwenkopf als Zoowappen), sehe ich ihn, im Ensemble mit dem riesigen Gemeinschaftshaus und dem Zoodirektorenhaus, nach dem Elefantentor in Berlin, als den mit Abstand schönsten historischen Zooeingang in Deutschland an....
(08.10.2008, 20:15)
Michael Amend:   Mir ist aufgefallen, das es zu diesem Thema noch gar keinen Thread gibt, dabei ist doch der Eingang eines jeden Zoos der ERSTE Eindruck, den die Besucher von diesem erhalten,also ist der Eingang bzw. dessen Gestaltung und auch schon das Serviceangebot wie z.B Bollerwagenverleih, Information, Zooshop usw. also sehr wichtig. Welche Zooeingänge, egal wo, erfüllen eurer Meinung anch diesen Zweck am Besten,welche Zoo-Eingang sagt euch von seiner Gestaltung her zu, welcher eher nicht ? Gefallen euch historische Eingänge oder neue Zoo-Eingänge besser ? Welcher Eingang wird den Erwartungen, die die Zoobesucher haben, wohl am Ehesten gerecht, wenn man den Zoo aus der Sicht von jemnanden betrachtet, der den Zoo nie zuvor besucht hat ? Wobei das man natürlich aus der Sicht von Zoofreunden schwer beurteilen kann. Ich finde viele Zoo-Eingänge aber sehr nichtsagend und langweilig....Ich persönlich bevorzuge auch historische Eingänge, da ist das Elefantentor in Berlin meine Nummer 1, diesen Eingang toppt für mich nicht einmal das alte Hagenbeck-Tor, das aber direkt den 2.Platz belegt.( inzwischen hat e sja seine Aufgabe als Eingang verloren, leider ) Beide Einänge zeigen doch sehr deutlich,was den Besucher dahinter erwartet, oder ? Ich finde es sehr Schade,das diese exotischen Zoo-Eingänge, sieht man vom neuen Hagenbeck-Eingang einnmal ab,gar nicht mehr gebaut werden, passen sie nicht mehr in die heutige Zeit ? Gerade für Hannover hätte ich einen exotischen Zoo-Eingang sehr passend gefunden.

Heute werden aber bevorzugt mutifunktionalle Zoo-Eingänge gebaut.Einge Zoos lassen sich ihre neuen Eingänge auch einiges kosten, Kopenhagen soll sehr teuer gewesen sein.

In den USA ist es heute noch Mode, alle paar jahre neue Eingänge zu bauen, der von San Diego ist meiner Meinung nach der schönste.

Würde mich freuen,wenn hier Bilder von alten Zoo-Eingängen eingestellt würden, die es nicht mehr gibt. Berlin und Frankfurt würden mich sehr interessieren, oder auch Hannover.

Warum gab es eigentlich in Deutschland vor 1945 nur bei Hegenbeck und in Berlin exotische Eingänge ? Frankfurt hat bis heute ja immer nur sehr nüchterne Eingänge gehabt, wahrscheinlich wurde das Gesamtbild des Geselllschaftshauses in das Erscheinungsbild des Einganges mit einbezogen, aber das dürfte IP66 besser wissen.

Frankfurt wird wohl bald einen neuen Haupteingang bauen, ich gehe davon aus, das dieser wahrscheinlich auch ein multifunktionalles Gebäude wird.
(08.10.2008, 19:22)

alle Beiträge