Forum

-> alle Kategorien des Forums (hier geht es auch zur Stichwortsuche)


Beitrag hinzufügen
Name: (= Nachname) Passwort: (= Kundennummer)
Sie haben noch keine Login-Daten? Hier können Sie sich anmelden!
Beitrag:
Bei längeren Beiträgen empfehlen wir, den Text in einem Textprogramm zu verfassen und aus der Zwischenablage einzukopieren.
Link zu anderen Medien:
Bitte anklicken, wenn Ihr Beitrag in erster Linie einen Link zu anderen Medien (Zeitungsmeldung etc.) darstellt.
Foto:
(gif/jpg/png / Dateigröße max. 2MB)

Projekte der Zoos



cajun:   Erweiterung des Zoogeländes in Liberec:
"Zoo in Liberec wird erweitert - um ein „Tal der bedrohten Wildnis“
Tiger, Bären, Wölfe, Schneeleoparden, Raubvögel, kälteliebende Affen und die Huftiere. Sie alle werden im Zoo im tschechischen Liberec (Reichenberg) ein Zuhause an anderer Stelle bekommen. Der nordböhmische Tierpark wird für sie ein „Tal der bedrohten Wildnis“ schaffen. Damit werde der Zoo größer, so hieß es. Die Erweiterung seines Geländes habe dabei einen ernsten Grund. Die derzeitigen Gehege entsprechen nicht mehr den modernen Vorgaben des Tier- und Artenschutzes. Ohne die Umgestaltung und den Ausbau würde der Zoo einige seiner Tierarten verlieren.
Für das Vorhaben hat die Einrichtung von der Stadt Liberec (Reichenberg) schon vor zwei Jahren ein 13 Hektar großes Waldgebiet hinter der Sovova-Straße bekommen. In dem Gebiet befand sich früher das Reichenberger Amphitheater. „Die Form und Gestaltung des Tals soll durch eine Studie klar werden“, sagt Zoo-Sprecherin Barbara Tesařová. Auch für die Kosten soll dieses Papier Klarheit bringen. Man rechne aber mit einem zwei- bis dreistelligen Kronen-Millionenbetrag. Um für die Ausarbeitung Experten zu finden, laufe eine Ausschreibung.
Neugestaltung des Zoos
„Wir haben den Tierpark vor zwei Jahren übernommen. Seitdem planen wir gemeinsam die Investitionen. Das betrifft nicht nur die neuen Entwicklungsbereiche. Es geht auch um die Neugestaltung des derzeitigen Zoos sowie das Gelände des nahen Volksgartens und um die Kinderecke“, erzählt Květa Vinklátová, Stadträtin für Kultur, Denkmalpflege und Tourismus der Region Liberec. „Wir sind uns gut bewusst, dass die Entwicklungsbereiche und der ursprüngliche Garten eine gut funktionierende Einheit bilden müssen. Deshalb ist der erste Schritt eben diese Masterplanstudie“, betont sie. Letztlich laufe ein Wettbewerb.
Über dessen Gewinner entscheide eine Jury, hieß es. Aufgabe des dann beauftragten Planers werde es, eine Dokumentation für die erste Phase des "Tals der bedrohten Tierwelt" zu erstellen. Die umfasst die Gestaltung der Gehege, das Wegenetz sowie die Verbindung zwischen dem alten und neuen Garten. „Der neue Raum soll den Besuchern das Gefühl geben, dass wir alle – Tiere und Menschen – Teil einer gemeinsamen Welt sind. Ein Gefühl der Zugehörigkeit ist für die Erhaltung der biologischen Vielfalt unbedingt wichtig“, so Zoochef David Nejedlo.
Strengere Tierschutzgesetze
Der Grund für die Erweiterung des Zoos sind geänderte Tierschutzgesetze, vor allem die Vorschriften über die Bedingungen für die Haltung von Wildtieren in menschlicher Obhut. „Sie sind strenger geworden. Wir lagen da im Grenzbereich. Entweder hätten wir die Anzahl der gezüchteten Arten reduzieren müssen. Und verzichten auf die Haltung von räumlich anspruchsvolleren, aber für die Besucher sehr attraktiven Tierarten. Oder wir versuchen, die Zoo-Fläche zu erweitern“, erklärt der Direktor.
Bisher hatte der Liberecer Zoo die knifflige Lage gelöst, indem er die Zahl der Tiere reduzierte und Gehege zusammenlegte. „Aber das können wir nicht ewig machen“, erklärt der Direktor. In den letzten Jahren hat der Liberecer Tierpark aus Platzgründen bereits die Zucht von Nashörnern, Orang-Utans und Geparden eingestellt.
Über das große Bauvorhaben hinaus gibt es weitere Vorhaben. „Wir planen auch, die Expositionen im Pavillon ,Zoo Expo‘ zu ergänzen. In der Rettungsstation Arche müssen wir die Auslaufflächen für die Hunde sanieren, bei der Kinderecke wollen wir ein kleines Amphitheater mit einer Bühne für Clubveranstaltungen errichten“, so Nejedlo. Das Kultur- und Kreativzentrum Lidové sady (Volksgarten) sei zudem gerade rekonstruiert worden.
Erneuert werden auch Affen- und Seelöwenpavillons sowie die Exposition im Erdgeschoss des Tropenpavillons. Die Vorbereitungen für die Sanierung des Giraffenpavillons und der Außenanlagen für diese großen Säuger seien ebenso im Gange. Mit diesen Veränderungen möchte Nejedlo noch in diesem Jahr beginnen.
Jubiläumsjahr für den Zoo Liberec
Der Zoo Liberec ist der älteste Tierpark in Tschechien. In diesem Jahr feiert er 120. Geburtstag. Auf dem Gelände von derzeit noch 14 Hektar kann man bis zu 160 Tierarten von allen Kontinenten entdecken. Im vergangenen Jahr hatte der Zoo über 408.500 Besucher. Das seien etwa zehn Prozent weniger als 2022 gewesen. Gründe für den Rückgang wurden nicht genannt."
Quelle:https://www.saechsische.de/zittau/zoo-in-liberec-wird-erweitert-um-ein-tal-der-bedrohten-wildnis-5975559-plus.html
(12.03.2024, 11:35)
cajun:   Der Zoo Zürich startet sein nächstes Projekt:
"Achtung, fertig, Voliere: Baustart!
Lange mussten wir warten – nun geht es endlich los: Ab dem 11. März beginnen die Bauarbeiten für die neue Pantanal Voliere. Was das für die Zoogäste bedeutet und welche Rolle eine besondere Passerelle dabei spielt, berichten wir hier.
Nach dem Umzug der Flamingos geht es endlich los: Wir bauen die Pantanal Voliere! Über die nächsten vier Jahre schaffen Bauprofis und Baumaschinen am Ort der heutigen Pantanal Voliere einen komplett neuen Lebensraum.
Die neue Anlage wird rund 11’000 Quadratmeter gross und von einem Netz in bis zu 35 Metern Höhe überzogen. Sie setzt neue Massstäbe und vereint alle vier Pfeiler eines modernen wissenschaftlich geführten Zoos in sich: Naturschutz, Artenschutz, Forschung und Bildung.
Der Bau wird dabei einige spektakuläre Moment bieten. Etwa die Montage der über 100 Meter langen Stahlträger mithilfe eines der grössten Pneukrans der Welt. Oder das Spannen der 13’500 Quadratmeter Netzfläche. Die Anlage geplant hat die vetschparnter Landschaftsarchitekten AG.
Neue Perspektiven
Für die Zoogäste ist die Baustelle selbst zwar nicht zugänglich – das Geschehen auf dem Bauplatz können sie aber trotzdem mitverfolgen. Denn während der Bauzeit gibt es für die Zoobesucher*innen eine neu erstellte Passerelle. Diese führt in bis zu fünf Metern Höhe über verschiedene Anlagen im oberen Bereich des Zoos. Auch eine Aussichtsplattform gehört dazu. Das gibt nicht nur Sicht auf die Baustelle, sondern ermöglicht auch ganz neue Einblicke in andere Tieranlagen.
Regen- und Trockenzeiten
Vorbild für die Pantanal Voliere ist das gleichnamige Feuchtgebiet in Südamerika. Und genau wie dieses Feuchtgebiet wird auch die Voliere regelmässig überflutet werden. Der Zoo simuliert damit die für Feuchtgebiete typischen Trocken- und Regenzeiten.
Die neue Anlage wird das Zuhause für fünfzehn zum Teil stark gefährdete Tierarten. Dazu gehören etwa Sonnensittich und Goldgelbes Löwenäffchen, aber auch Flachlandtapir, Ameisenbär und Springtamarin. Und natürlich viele verschiedene Vogelarten wie Rotschwanzamazone, Chileflamingo und Hyazinthara.
System «WG»
Die verschiedenen Tierarten werden vergesellschaftet zusammenleben, sich die Anlage also quasi als «WG» teilen. Der Zoo pflegt diese anspruchsvolle aber sehr fortschrittliche Art der Tierhaltung bereits im Masoala Regenwald und zum Teil in der Lewa Savanne.
Durch das Halten dieser Tiere kann sich der Zoo an den entsprechenden Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen (EEP) beteiligen und so zum Erhalt der Arten beitragen. Für die Hyazintharas koordiniert der Zoo Zürich das Zuchtprogramm sogar.
Forschen für den Artenschutz
Die Pantanal Voliere macht es weiter möglich, unter kontrollierten Bedingungen zu forschen, zum Beispiel zum Paarungs- und Brutverhalten von Papageien. Die Erkenntnisse daraus sind wichtig für den Schutz der bedrohten Vogelarten.
Auch vor Ort in Brasilien setzt sich der Zoo Zürich für das Pantanal und seine Artenvielfalt ein. Seine Partnerorganisation «Arara Azul» installiert unter anderem künstliche Nistkästen für wildlebende Hyazintharas. Auch das engmaschige Monitoring der Vögel gehört dazu."
Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/achtung-fertig-voliere-baustart
(11.03.2024, 10:00)
cajun:   Der Zoo Duisburg beschreibt das bereits gemeldete Vorhaben des Neubaus der Robbenanlage ausführlicher:
"Großprojekt im Zoo Duisburg: Spatenstich für Seelöwenanlage besiegelt Baubeginn
Rund 5,8 Millionen Euro investiert der Zoo Duisburg in die Modernisierung und Erweiterung der Anlage für Kalifornische Seelöwen. Durch zahlreiche Unterwasserscheiben lassen sich die Seelöwen bei ihren Tauchgängen aus nächster Nähe beobachten.
Wir setzen unsere Entwicklung der vergangenen Jahre fort und investiert in die Zukunft: In den kommenden Jahren entsteht bei uns eine moderne Anlage für Kalifornische Seelöwen. Marcus Vunic, Vorsitzender des Zoo-Aufsichtsrates, Direktorin Astrid Stewin, Oliver Mojecki (zoologischer Leiter) und Dr. Kerstin Ternes (Zootierärztin und Kuratorin) setzten den Spatenstich und präsentierten das Projekt heute erstmals in der Öffentlichkeit.
Gemeinsam mit einem externen Architekturbüro hat unser Team in den vergangenen zwei Jahren an dem Projekt gearbeitet und die Planung vorangetrieben. „Mit der neuen Anlage schaffen wir unserer Seelöwen-Familie einen naturnahen Lebensraum und ermöglichen euch besondere Erlebnisse. Schon bald lassen sich die Seelöwen aus neuen Perspektiven beim Tauchen, Schwimmen und Faulenzen beobachten. Damit verfolgen wir auch das Ziel, Menschen für Tiere zu begeistern und für Umweltthematiken zu sensibilisieren“, so Zoodirektorin Astrid Stewin im Rahmen des Spatenstichs. „Die Seelöwen-Anlage ist ein Meilenstein in der Weiterentwicklung des Zoos. Sie ist Teil des Masterplans, mit dem sich der Zoo schrittweise für die Zukunft aufstellt, um jeden Zoobesuch zu einem unvergesslichen Abenteuer zu machen. Wir als Aufsichtsrat sind stolz darauf, was das Zoo-Team bereits geleistet hat und noch leisten wird“, sagt Marcus Vunic, Vorsitzender des Zoo-Aufsichtsrates.
Ausgestaltung der Anlage
Die künftige Anlage bietet den Tieren durch Felsinseln und terrassenförmig angeordneten Felsaufbauten viel Platz zum ausgiebigen Sonnen, Ruhen sowie Verweilen und erstreckt sich auf eine Fläche von über 1.000 m². Das ausgedehnte Wasserareal umfasst Flachwasser- sowie Tiefenbereiche von fast drei Metern. Nach Fertigstellung füllen rund 1,3 Millionen Liter rein biologisch aufbereitetes Salzwasser das ausgeklügelte Mehrbeckensystem. Bei Bedarf lassen sich Teile der Land- wie Wasserfläche mit stufenlos verstellbaren Sonnensegeln überspannen. „Seelöwen lieben es in der Sonne zu liegen, brauchen bei starker Sonneneinstrahlung aber auch Schatteninseln, die sie dann selbstständig aufsuchen“, erklärt die Kuratorin und Zootierärztin Dr. Kerstin Ternes.
Besondere Einsichtsmöglichkeiten
Die flinken Seelöwen lassen sich bei ihren Tauchgängen künftig aus verschiedenen Perspektiven beobachten: Unterschiedliche große Unterwasserscheiben bieten Einblicke in Flachwasser- und Tiefenzonen. Von einem extra angelegten Besucherbereich aus schaut ihr bei den regelmäßig stattfindenden kommentierten Fütterungen zu. Eine umfassende Beschilderung sowie interaktive Elemente rund um die Meeressäuger und ihren Lebensraum sind ebenfalls Bestandteil der Anlage und greifen auch aktuelle Themen zum Natur- und Artenschutz auf.
Komplexe Filtration im Multifunktions-Gebäude
Die komplexe Filtration des künftigen Seelöwen-Areals befindet sich im Hintergrund der Anlage in einem separaten Gebäude. Auf zwei Etagen bereiten Muldensieb, Trommelfilter, UV-Klärer, Biofilter und die sogenannten Eiweißabschäumer das Salzwasser kontinuierlich auf. Neben technischen Komponenten sind im Multifunktionsgebäude die Stallungen der Seelöwen, die auch einen eigenen Mutter-Kind-Bereich beinhalten, untergebracht. „Alle Bereiche sind so ausgestaltet, dass wir flexibel auf die jeweiligen Bedürfnisse der Tiere reagieren können“, sagt Dr. Ternes.
Planung, Bauzeit und Kosten
Gemeinsam mit einem externen Architekturbüro hat unser Team in den vergangenen zwei Jahren an dem Projekt gearbeitet und die Planung vorangetrieben. Diese kommt nun zur Ausführung. Die Erweiterung und Modernisierung der bestehenden Seelöwen-Anlage erfolgt in mehreren Abschnitten: In einem ersten Schritt werden bestehende Nebenanlagen sowie die aktuell noch genutzte Pinguinanlage abgerissen. Bis zur Fertigstellung des neuen Pinguin-Areals leben die südafrikanischen Wasservögel in einer Anlage hinter den Kulissen. Auf einem Teil der so entstehenden Freifläche sowie angrenzender Areale entstehen dann das Multifunktionsgebäude mit Filtration sowie der erste Teil der Seelöwenanlage. Nach Fertigstellung dieser Arbeiten siedeln die Seelöwen in dieses neu erschlossene Areal um. Im nächsten Bauabschnitt folgt der Abriss der heutigen Seelöwenanlage, die dann durch ein neues, tieferes und größeres Wasserareal sowie einen neuen Landteil ersetzt wird. Im letzten Bauabschnitt entsteht ein sogenannter Schwimmkanal, der alle Anlagenteile miteinander verbindet. In Abhängigkeit des Baufortschrittes, der Verfügbarkeit von ausführenden Firmen und Baumaterialien rechnen wir mit einer Fertigstellung der Gesamtmaßnahme im Jahr 2026. Insgesamt investiert der Zoo Duisburg 5,8 Millionen Euro in das Projekt.
Masterplan Zoo
Unser Masterplan ist ein Zukunftskonzept, das den Betrieb des Zoos so darstellt, dass er unter den bestehenden Rahmenbedingungen bestmöglich aufgestellt ist. Er soll eine Marschrichtung bzw. Leitlinie für die nächsten Jahrzehnte vorgeben. Der Masterplan gibt die zukünftige strategische Ausrichtung wieder und ist ein flexibler Plan, der kontinuierlich bearbeitet und umgesetzt wird. Bereits abgeschlossene Maßnahmen des Masterplans sind beispielsweise die australische Outback-Voliere, die karibische Leguaninsel, die neue Binturong-Anlage und der Ersatzneubau des Wirtschaftshofes. Im Rahmen des Masterplans entsteht zurzeit außerdem eine neue Anlage für Brillenpinguine, unterstützt durch das Engagement der Sparkasse Duisburg."
Quelle:https://www.facebook.com/ZooDuisburg/?locale=de_DE
(20.02.2024, 17:22)
cajun:   Gute Nachrichten für den Zoo Zürich:
"Erfolg für grosses Volieren-Projekt
Nachbarn haben gegen ein grosses Bauvorhaben des Zoos Zürich rekurriert. Das Baurekursgericht hat den Rekurs nun abgewiesen.
Der Zoo Zürich plant eine grosse Voliere. Auf einer Fläche von 11'000 Quadratmetern sollen in Zukunft bedrohte Vogelarten beherbergt werden. Bereits im Juli 2022 erhielt der Zoo dafür die Baubewilligung. Doch in der Nachbarschaft regte sich Widerstand, gegen die Baubewilligung wurde rekurriert.
Jetzt hat das Baurekursgericht entschieden. Die Bewilligung für den Bau der Pantanal-Voliere sei bestätigt worden, schreibt der Zoo Zürich in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig und kann an die nächste Instanz weitergezogen werden. Würde es nicht weitergezogen, sähe der Zeitplan des Zoos folgendermassen aus: Spatenstich im Mai 2024, Eröffnung im Frühling 2028.
Die neue Voliere wird dem südamerikanischen Feuchtgebiet Pantanal nachempfunden. Die Vögel sollen sich darin in Schwärmen bewegen und im bis zu 35 Meter hohen Luftraum herumfliegen können."
Quelle:https://www.tagesanzeiger.ch/neues-projekt-im-zoo-zuerich-erfolg-fuer-grosses-volieren-projekt-256459734505
(08.11.2023, 12:26)
cajun:   Eines der seltenen Updates aus dem Zoo Kaiserslautern:
"Im Zoo geht es rund: Mehr Platz für die Trampeltiere, ein neues Affenhaus und der Kindergarten
Ob Zooschule, Ferienprogramm oder Tagesbesucher: Der Zoo Kaiserslautern übt eine gewisse Anziehungskraft aus. Ganz nebenbei geht der Wandel im Zoo weiter. 2024 tut sich einiges auf dem Gelände, die Weichen für eine neue Einrichtung sind gestellt.
Das Jahr ist bereits ziemlich angezählt, die Tage sind bedeutend kürzer und längst nicht mehr warm. Das hat Auswirkungen, auch auf den Zoobesuch. Beim Rundgang mit Zoodirektor Matthias Schmitt, ist die Besucherzahl jedenfalls überschaubar. „Die Saure-Gurken-Zeit bricht an“, sagt Schmitt und blickt auf ein Jahr 2023 zurück, das durch die Wetterlage ohnehin schon so manche „Gurke“ bereithielt.
Nein, nicht das Frühjahr, das war mit rund 21.300 Besuchern, die alleine im April und Mai gekommen waren, schon nicht schlecht. Dann aber schlug sie zu, die gewaltige Hitzewelle, legte sich fast lähmend übers Land. Die Sommerferien starteten mit starken Regengüssen und Gewitter. Weitere verlorene Tage, was zahlende Besucher angeht. Ende Juni beruhigte sich der missgelaunte Wetterfrosch. Endlich. Die Besucher kamen, und nicht wenige. Die Zooschule und das Ferienprogramm sind laut Schmitt, unabhängig vom Wetter, immer absolute Renner. Die Ferienprogramme seien ruckzuck ausgebucht und die Wartelisten lang. Schön wäre, so seine Überlegung, die Zoopädagogen mit Ehrenamtlern zu verstärken, um noch mehr Kindern die Teilnahme zu ermöglichen.
„Bis Ende Oktober waren bereits 71.510 Besucher hier“, zeigt sich der Zoochef beim Blick auf die Statistik durchaus zufrieden, hofft natürlich noch auf einen weiteren regen Besuch. Ob die Gesamtzahl aus dem vergangenen Jahr – 81.374 Besucher – auch nur annähernd erreicht werden können, bleibt abzuwarten. Dabei lohnt sich ein Besuch eigentlich immer. Die Trampeltiere zwischen fliegendem Herbstlaub in feuchter Luft zu beobachten, das hat doch was. Noch wohnen die Tiere in ihrem allseits bekannten Areal, das soll sich im Laufe des nächsten Jahres ändern, spricht Matthias Schmitt einen weiteren Wandel im Zoo an.
Der gesamte Bereich, der sich vom Trampeltiergehege über das verwaiste Areal der Yaks, bis hin zu den Eseln erstreckt, wird umstrukturiert und teils neu modelliert. Der massive Zaun, hinter denen einst die Yaks wohnten – der Zoo hat schon länger keine mehr – muss weichen. „Das kommt alles weg, damit die Besucher einen freien Blick auf die Tiere haben“, blickt Schmitt nach vorne. Ist alles fertig, werden Trampeltiere und Esel vergesellschaftet.
Der lange geplante Umzug des Streichelzoos soll ebenfalls im nächsten Jahr umgesetzt werden. Sobald die Esel im neuen „Asien“-Bereich zusammen mit den Trampeltieren leben, ziehen die Ziegen in das dann freie Eselgehege und sind dann dort, wo Schmitt sie schon immer haben wollte. „Hier vorne, direkt neben dem Spielplatz und dem Restaurant, fügt sich dann zusammen, was zusammen passt!“ Der diesjährige Ziegennachwuchs, der sich beim Rundgang, lauthals meckernd meldet, ist dann sicher schon groß und die Stimmen werden dann womöglich bereits erwachsener klingen.
Eine Dauerbaustelle im Zoo geht auf die Zielgerade und soll ebenfalls im nächsten Jahr für eine schöne neue Zoo-Welt sorgen. „Zum Saisonbeginn an Ostern soll es fertig sein“, sagt Schmitt und zeigt auf das Affenhaus und seine sich formende Außenanlage. Nicht mehr zu übersehen sind die Felsenfassaden am Warmhaus, die Insel stehen wie eine Eins im Wasser. „Hier fehlen noch Seile zum Schaukeln und Holzgeäst zum Klettern für die Krallenäffchen“, erläutert der Zoodirektor. An der Außenseite des Hauses ist auch noch nicht alles wie es sein muss. Die bereits bereit liegenden Steine aus dem Steinbruch Picard müssen noch am Ufer des Sees und dem sich angrenzenden Holzsteg ihren Platz finden. Der vom Zoo-Förderverein finanzierte Holzsteg samt Geländer steht dagegen, präsentiert sich monumental und absolut einladend. Von hier ist man, wenn alles drumherum fertig ist, den auf den Inseln spielenden Krallenäffchen dann recht nahe.
Die Sache mit den Pfeilgiftfröschen
Den Pfeilgiftfröschen kann man jetzt schon ganz nahe sein. Die Tiere wohnen natürlich im Terrarium im Warmhaus und giftig sind die kleinen bunten Kerlchen auch nicht. Früher wurden tatsächlich Pfeilspitzen mit dem Froschgift getränkt und über ein Blasrohr den Feind ausgeschaltet. Daher der Name. Das Gift können die Frösche allerdings nur aufbauen, wenn sie zuvor Alkaloide enthaltene, tropische Futterinsekten fressen. Gibt es im Zoo natürlich nicht.
Ab nächstem Jahr soll es auch kein Futter mehr für vorbeikommende Greife geben. „Wir bringen das Hühnerdorf auf Vordermann und überspannen es mit Netzen“, gibt Schmitt gegenüber Habichte und Co den Spielverderber.
Eine weitere wesentliche Neuerung, wird es mit dem Waldkindergarten ab Frühjahr 2024 geben. Die erforderliche Feuerwehrzufahrt sowie die Stellplätze für die beiden Bauwagen sind fertig, die Stellen ausgeschrieben. Es kann alsbald losgehen. „Das ist dann schon ein Alleinstellungsmerkmal, ein Waldkindergarten im Zoo, den gibt es so noch nicht“, freut sich der Zoodirektor darauf und überlegt bereits mit seinem Team, welche Tiere – Huhn, Kaninchen, Ziege – sich denn als dauerhafte Mitarbeiter im Team des Waldkindergartens eignen."
Quelle:https://www.rheinpfalz.de/lokal/kaiserslautern_artikel,-im-zoo-geht-es-rund-mehr-platz-f%C3%BCr-die-trampeltiere-ein-neues-affenhaus-und-der-kindergarten-komm-_arid,5574317.html

(06.11.2023, 20:01)
cajun:   Eine Zusammenfassung zur morgigen Eröffnung der Afrikasavanne in Karlsruhe und ein kleiner Ausblick auf anstehende Umbauten:
"Neue Afrikasavanne im Karlsruher Zoo: Das erwartet die Besucher
Am Freitag wird die Afrikasavanne nach rund dreieinhalbjähriger Bauzeit eröffnet. Ab 15 Uhr können Zoobesucher die neue Anlage in Augenschein nehmen.
Affenbrotbaum erinnert im Karlsruher Zoo an die Savanne
Ein Wassergraben trennt die Tiere von den Besuchern, so ist das Areal einfacher einzusehen als früher. Bereits am Montag sind auch die Giraffen in den Zoo zurückgekehrt.

Welche Tiere leben in der neuen Afrikasavanne?
Neben den Zebras haben dort auch die beiden Netzgiraffen Nike und Wahia ihr Zuhause. Die Giraffen waren während der Bauarbeiten in den Opel-Zoo im hessischen Kronberg ausgelagert, seit Anfang der Woche sind sie wieder in Karlsruhe. Der Zoo hofft, dass die beiden Giraffen trächtig zurückgekehrt sind. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen auch Antilopen und Strauße auf die Anlage kommen. Direkt neben der Afrikasavanne haben die Erdmännchen bereits ihr neu gestaltetes Heim bezogen.

Welche Besonderheiten erwarten die Besucher?
Das Highlight ist sicher die neue Aussichtsplattform, auf der die Besucher den Giraffen auf Augenhöhe begegnen können. Nach Angaben von Zoosprecher Timo Deible ist die neue Plattform groß genug, dass eine Schulklasse „problemlos darauf Platz findet“. Eine weitere Besonderheit ist der sogenannte Baobab, ein künstlicher Affenbrotbaum in der Mitte des Areals. Dieser Baum soll den Lebensraum in der Savanne vermitteln, laut Deible sind diese Bäume typisch für die Savannenlandschaft. In Zukunft soll es außerdem möglich sein, Fütterungen bei den Giraffen als besondere Attraktion zu buchen – beispielsweise für einen Kindergeburtstag. „Besonders ist zudem, dass man die Tiere miteinander agieren sieht“, so Deible.

Kann es hierbei auch zu Konflikten kommen?
Das ist durchaus möglich. Es sei nicht garantiert, dass eine Gemeinschaftshaltung immer ohne Konflikte abläuft, sagt Zoosprecher Timo Deible. Diese Art der Haltung sei dennoch besser für die Tiere, da sie mehr Abwechslung biete.

Wie viel Fläche haben die Tiere jetzt zur Verfügung?
Die neue Afrikasavanne verfügt über eine Fläche von 3.500 Quadratmetern. Die Fläche selbst ist nicht erweitert worden. „Wir haben nicht mehr Platz, wir nutzen ihn nur besser“, sagt Zoosprecher Deible. Dadurch, dass es keine Gehege mehr gibt, haben die einzelnen Tiere mehr Platz zur Verfügung. Das Areal für die Giraffen beispielsweise sei zuvor nur 700 Quadratmeter groß gewesen. Ein Wasserlauf trennt die Besucher von der Savanne.

Wie hat sich das Areal in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt?
Die Zahl der Gehege ist kontinuierlich gesunken. In den 80er-Jahren waren auf der 3.500 Quadratmeter großen Fläche noch zehn Gehege für verschiedene Huftiere angesiedelt, 2015 waren es noch vier. Das ist nun Geschichte, auch wenn es nach wie vor noch die Möglichkeit gibt, Tiere voneinander zu separieren.

Wie wurde das Giraffenhaus verändert?
Der Bau aus den 60er-Jahren wurde in seiner Grundstruktur erhalten. Die Kacheloptik im Inneren ist einer Lehmstruktur gewichen. Die Giraffen können bei Bedarf nach wie vor durch Boxen voneinander getrennt werden. Der Innenbereich des Giraffenhauses wurde durch eine Art Wintergarten erweitert. So haben die Tiere bei schlechterem Wetter mehr geschützte Fläche zur Verfügung.

Wie hoch sind die Kosten für die komplette Anlage?
Laut Zoosprecher Timo Deible sei man im Kostenrahmen von 7,8 Millionen Euro geblieben. Nicht alles, was ursprünglich geplant war, habe letztlich auch umgesetzt werden können, sagt Timo Deible. So hätten frühere Planungen etwa einen Steg vom Gehege der Schneeleoparden herunter zur Afrikasavanne vorgesehen. Dies sei letztlich aber finanziell nicht zu realisieren gewesen. Die Volksbank habe 300.000 Euro für den Affenbrotbaum und die Aussichtsplattform beigesteuert.

Gibt es weitere Bauprojekte im Zoo?
Momentan wird die Anlage der Kurzkrallenotter am Lauterberg umgebaut. Gerade werde noch ein Bachlauf eingefügt und ausmodelliert. Die Anlage zwischen Eisbären und Seelöwen soll laut Zoosprecher Deible noch diesen Sommer fertiggestellt werden. Die Insel für die Kattas ist dann das nächste Großprojekt des Zoos. Ursprünglich hätten die Arbeiten für die Insel neben dem Affenhaus im Frühjahr losgehen sollen. Wegen zu hoher Kosten habe man aber noch einmal umplanen müssen, sagt Deible."
Quelle:https://bnn.de/karlsruhe/karlsruhe-stadt/neue-afrikasavanne-im-karlsruher-zoo-das-erwartet-die-besucher

(27.07.2023, 10:43)
cajun:   In Köln ist man einen Schritt weiter im Projekt "Afrikasavanne":
"Wir haben heute unsere neue Nashornanlage eröffnet und parallel eine Kooperation mit dem World Wide Fund For Nature WWF gestartet. Dort, wo früher Moschusochsen und Bisons lebten, hat jetzt Spitzmaulnashorn-Bulle „Taco“ sein Zuhause. Die Gesamtbaukosten betrugen rd. 2 Mio. Euro. Die „Hans-und-Waltraud-Korbmacher-Stiftung“ hat das Vorhaben mit 250.000 Euro unterstützt.
Der neue Bereich entstand rund um die bekannten Schweizer Blockhäuser. In knapp achtmonatiger Bauzeit wurden u.a. drei neue Besucherplattformen errichtet. Ihr habt dadurch viele spannende Einblicke aus nächster Nähe auf die Tiere. Auf der Anlage entstanden überdachte und damit wetterunabhängig nutzbare Futterunterstände. Hinzukommen zusätzliche Beschäftigungs- und Separierungsmöglichkeiten – die Anlage kann z.B. in zwei eigenständig funktionierende Bereiche unterteilt werden. Die historischen Blockhäuser von 1884 wurden saniert. Sie dienen als Innenstallungen.
Die neue Nashornanlage stellt mit insgesamt rund 2.500 qm2 Fläche quantitativ und qualitativ eine weitere Verbesserung für die Tiere dar. Im Rahmen des Erhaltungszuchtprojektes haben wir bereits eine Spitzmaulnashorn-Kuh angefragt, um künftig für Nachwuchs zu sorgen und zum Erhalt dieser hochbedrohten afrikanischen Großsäuger beizutragen.
Passend dazu haben wir und der WWF aktuell eine neue Kooperation geschlossen. Zusammen präsentierten die Partner das „Team Nashorn Köln“, dem Nashorn- und Artenschutzfans ab sofort beitreten können. Die Partnerschaft tritt auf zwei Ebenen – und damit besonders effizient – für den Nashornschutz ein. So wird über die monatlichen Spenden der „Team Nashorn Köln“-Teilnehmer zum einen die Erhaltungszuchtarbeit im Kölner Zoo finanziert. Zum anderen kommen die Gelder WWF-Projekten zum Schutz der Nashörner in ihrem natürlichen Lebensraum zugute.
Sabine Krüger, WWF-Fachbereichsleiterin Marketing, sagt: „Entscheidend für den Erhalt dieser majestätischen Arten ist der umfassende Schutz vor Wilderei. In Südafrika unterstützt der WWF dazu unter anderem die Arbeit von Wildhütern in Schutzgebieten. Treiber der Wilderei ist die hohe Nachfrage nach Nashornhorn zum Beispiel als vermeintliches Medikament – vor allem in Vietnam und China. Dort arbeitet der WWF mit Ärzten, Universitäten und Politik daran, die Nachfrage nach dem Nashornhorn langfristig zu reduzieren.“ Ziel ist unter anderem, dass die nächste Generation von Ärzten der traditionellen Medizin kein Nashornhorn mehr als Medikament empfiehlt.
Wer im „Team Nashorn Köln“ mitmachen will: Informationen und Anmeldemöglichkeit unter www.wwf.de/zoo bzw.
http://www.wwf.de/.../wwf-zoo.../team-nashorn-koeln
Mitglieder erhalten unter anderem eine Urkunde, regelmäßige Projekt-Updates sowie einmal jährlich freien Eintritt am Team-Tag des Kölner Zoos.
Der Bau der Nashornanlage ist der erste Teil der „Magomba“-Savannenlandschaft, die in diesem Bereich gemäß des Zoo-Masterplans neu entsteht. Im nächsten Schritt soll künftig auch die Giraffenanlage saniert, deutlich erweitert und technisch erneuert werden. Der Startschuss dafür erfolgt, sobald die Finanzierung gesichert ist und alle Baubeschlüsse vorliegen. Verbindendes Element zwischen Nashorn- und Giraffenanlagen werden Antilopen sein, die zwischen beiden Anlagen hin- und herlaufen können. Im Vorgriff darauf wurden nun auch die technischen Anlagen für die Antilopenhaltung bereits optimiert und neu gestaltet.
„Die Nashornanlage wird in puncto Tierwohl, Besuchserlebnis, Zooedukation und Tiermanagement modernsten Anforderungen gerecht. Sie ist ein neuer Hingucker auf dem Zoogelände“, so die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg bei der Eröffnung. Dr. Ralf Unna, Zoo-Aufsichtsratsvorsitzender, dankte allen Beteiligten für die Umsetzung eines weiteren ambitionierten Zoo-Großvorhabens. „Spitzmalnashörner sind mit 50 Millionen Jahren Evolutionsgeschichte eine der ältesten Arten der Erde. Heute sind sie leider auch eine der bedrohtesten Tierarten. Mit neuen, tollen Anlagen wie dieser stärken wir die Faszination für Nashörner und das Interesse an ihrem Schutz.“
Der Kölner Zoo unterstützt zusätzlich ein weiteres Nashornschutzprojekt im afrikanischen Staat Eswatini (ehemals Swasiland). Dort fördert der Zoo seit 2009 den Partner „Big Game Parks“, die offizielle Naturschutzbehörde des Landes, beim Kampf gegen Wilderei oder der Identifizierung neuer Schutzgebiete. Wie wichtig effektiver Nashornschutz ist, zeigen folgende Zahlen. Die Weltnaturschutzunion IUCN hat 2022 aktuelle Bestandszahlen für Nashörner veröffentlicht. Auf dem afrikanischen Kontinent sind die Bestandszahlen der Nashörner weiter gesunken, um 1,6 Prozent pro Jahr seit 2017. Ende 2021 gab es in ganz Afrika nur noch etwa 22.140 der ikonischen Dickhäuter, im selben Zeitraum wurden mindestens 2.707 Nashörner gewildert. V.a. Lebensraumzerstörung und Bejagung wegen ihres Horns setzen den Pflanzenfressern massiv zu. Die verschiedenen Initiativen vom WWF und dem Kölner Zoo setzen daher genau an dieser Stelle an.
Nashornanlage – bauliche Fakten auf einen Blick:
Bauzeit:
8 Monate von November 2022 bis Juni 2023
Baukosten:
ca. 2 Mio. Euro
Verwendete Materialien:
Robinien-Naturholzstämme
Strohdach
Gründach
Kunstfels
WPC-Terrassen
Größe:
Freifläche Nashorn: 2240m²
Freifläche Antilopen: 2280m²
Besucherpodeste: 179m²
Quelle:https://www.facebook.com/zoo.koeln/?locale=de_DE
(29.06.2023, 13:22)
Sebastian Gellert:   Die Masterpläne der einzelnen Tierparks schreiten zügig voran. Doch wo stehen die jeweiligen Zoos?? Wer kennt das aktuelle Sheridan Ranking. Im Sheridan Ranking müsste Leipzig der 2. Beste, Berlin der 4. Beste und Wilhelma Stuttgart der 5. Beste Zoo in Europa sein.
Doch wo stehen Hellabrunn, Köln, Hannover usw.
(23.05.2023, 13:49)
cajun:   Baugeschehen für Surikaten und Streifenhyänen in Schwerin:
"Das Jahr 2023 ist zwar noch jung, jedoch laufen bereits die ersten großen Baumaßnahmen an. Im Mittelpunkt der Planung befinden sich die Anlagen der Erdmännchen und Streifenhyänen, die nebeneinander an der Festwiese im Herzen des Zoos leben. Hier stehen große Veränderungen ins Haus, die für beide Tierarten
eine quantitative und qualitative Verbesserung mit sich bringen. So wird die Außenanlage der Erdmännchen flächenmäßig vergrößert, sodass diese sich direkt an die Terrasse der Gastronomie anschmiegt. Nach der Gestaltung der Außenanlage mit der Möglichkeit für die Tiere, sich nach Belieben Tunnelsysteme zu graben, liegt der Fokus auf einer einsehbaren Innenanlage. Angrenzend zu den Erdmännchen befindet sich das Domizil der Streifenhyänen. Auch diese Anlage wird im Rahmen des Bauvorhabens allumfassend umgestaltet. Im rückwärtigen Bereich wird eine Nebenanlage entstehen. Das bedeutet einen flächenmäßigen Zugewinn für unsere beiden Tiere, die dann über getrennte Außenanlagen verfügen. Die Hyänen werden innerhalb des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) koordiniert, sodass wir für die Möglichkeit eines Hyänennachwuchses optimal vorbereitet sein möchten und dafür ideale Bedingungen schaffen. Für die Gäste werden Einsichten von verschiedenen Höhen gestaltet: Dazu soll der bisherige Ausguck bestehen bleiben, der Tunnel zu den Erdmännchen wird zu Gunsten der Hyänen umgebaut. Die baulichen Maßnahmen sind dank einer großzügigen Erbschaft möglich.
Zurzeit Zeit sind die Erdmännchen in ihrer Innenanlage im Hyänentunnel zu sehen. Die Streifenhyänen befinden sich bis zur Fertigstellung der Nebenanlage und dem sich anschließenden Bauanlauf der Bestandsanlagen wie gewohnt auf der Außenanlage."
Quelle:https://www.facebook.com/zooschwerin/?locale=de_DE
(14.02.2023, 16:17)
cajun:   Die Meranti Halle im Allwetterzoo Münster soll im Sommer planmäßig eröffnet werden:
"Die Zoodirektorin zu Gast
Die „Tropisch grüne Zukunft“ des Allwetterzoos war Thema bei unserem Donnerstagsfrühstück im Februar. Dr. Simone Schehka, seit 2021 Direktorin des münsterschen Zoos, stellte uns sichtlich begeistert die Meranti-Halle vor, die im Sommer 2023 eröffnet wird: „Der Zoo holt die Tropen nach Münster“! Sie erklärte auch gleich die Namensgebung, die aus den „Tiefen des tropischen Regenwaldes“ stammt. Meranti-Bäume sind die Giganten unter den Laubgehölzen, die für die Holzwirtschaft leider zu attraktiv sind. Durch massiven Raubbau schrumpfen die Regenwälder immer mehr, dabei gäbe es Alternativen. Die Bedrohung der Bäume wird in der Meranti-Halle ebenso Thema sein wie die Vernichtung der Lebensräume etlicher Tierarten. So ziehen Rote Varis, eine stark bedrohte Lemurenart, ebenso in die Halle ein wie Riesenotter, Faultiere, Echsen und zahlreiche Vögel. Dr. Schehka erklärte sehr anschaulich anhand von Baustellenfotos, wie man in Münster demnächst die Tropen „auf allen Ebenen“ erleben könne. Die Tiere werden in begehbaren Anlagen, ohne sichtbare Begrenzungen, aus luftiger Höhe und sogar unter Wasser zu sehen sein.

Dr. Schehka erläuterte uns aber auch die zahlreichen Aufgaben eines modernen Zoologischen Gartens, berichtete von Forschungs- und Artenschutzprojekten und Kooperationen mit wissenschaftlichen Organisationen weltweit. Sehr stolz ist sie darauf, dass der Allwetterzoo jüngst von der UNESCO eine Auszeichnung erhielt für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Ebenso stolz ist die Zoodirektorin auf die neuartige und regenerative Energieversorgung und eine nachhaltige Wasserversorgung für die Meranti-Halle. Der Zoo wäre in dieser Hinsicht Vorreiter in Europa. Fragen nach Details hierzu beantwortete sie äußerst kenntnisreich und erklärte, sie sei zwar Biologin, habe aber durch den Bau der Halle nun auch technische Kenntnisse erworben."
Quelle:https://muenster.org/altes-backhaus/die-zoodirektorin-zu-gast
(07.02.2023, 13:20)
cajun:   Neubaupläne in Krakau:
"Zoo in Kraków bekommt ein neues Vogelhaus. Der Vertrag wurde bereits unterzeichnet.
Vor einigen Tagen wurde darüber berichtet, dass im Krakówer Zoo mit dem Bau eines neuen Pavillons für Schimpansen und Japanmakaken begonnen wurde. Jetzt informiert die Einrichtung über die Vertragsunterzeichnung zum Bau eines modernen Vogelhauses. Der neu zu errichtende Pavillon im Krakówer Zoo wird das derzeitige Vogelhaus ersetzen. Wichtig ist, dass die Besucher das ganze Jahr über Vögel beobachten können, da das Projekt eine Verglasung der Fassade vorsieht und das Gebäude außerdem an drei Seiten von Volieren mit Netz umgeben wird. "Die Bauarbeiten dauern mindestens bis Ende nächsten Jahres. Das Vogelhaus soll im Frühjahr fertig sein. In der ersten Phase planen wir den Umbau des derzeitigen Pavillons, zusammen mit dem Bau von Brutanlagen und einem Überwinterungsplatz für Vögel", sagt die Direktorin des ZOO, Teresa Grega. In der ersten Phase der Investition werden sechs Käfige für Vögel gebaut."
Quelle: https://www.eska.pl/krakow/zoo-w-krakowie-bedzie-mialo-nowa-ptaszarnie-umowa-zostala-juz-podpisana-zdjecia-aa-NT7X-5c9D-6KWA.html
Übersetzung Zoopresseschau
(22.11.2022, 10:11)
cajun:   Die Ausbaupläne für die neue Gepardenunterbringung werden konkret. Eine Giraffenhaltung wird es voerst nicht geben.

"Zoo Erfurt: Pläne für neues Giraffen-Gehege vorerst auf Eis
Der Thüringer Zoopark in Erfurt wird vorerst keine Giraffen mehr halten. Dazu müsste eine neue Anlage samt Stall gebaut werden und dafür fehle aktuell das Geld, sagte ein Stadtsprecher MDR THÜRINGEN. Der Bau einer artgerechten Giraffenanlage würde Schätzungen zufolge inzwischen weit mehr als vier Millionen Euro kosten. Die Pläne für eine Anlage auf dem ehemaligen Parkplatz lägen auf Eis, heißt es.

Im Zoopark Erfurt waren fast 60 Jahre lang Giraffen gehalten worden. Weil die alte Giraffenanlage aber nicht mehr die Anforderungen des Tierschutzes erfüllte, musste der Zoo seine Giraffen im Vorjahr abgeben. Die beiden Kühe Mayla und Dhakija haben inzwischen ein neues Zuhause im Serengeti-Park Hodenhagen und im holländischen Zooparc Overloon gefunden.

Die alte Giraffenanlage wird derzeit, weitgehend in Eigenleistung wie es heißt, zum Gepardengehege umgebaut. Die drei Geparden des Zoos sollen im Sommer dorthin umziehen. Laut Zoo fristen sie aktuell ein Schattendasein und sollen nun einen Platz an der Sonne im Süden des Parks bekommen. Dafür stehen 100.000 Euro bereit.

Äußerlich bleibt das frühere Giraffenhaus unverändert. Im Inneren montieren die Zoohandwerker eine rund 60 Quadratmeter große Laufbox sowie zwei Absperrboxen. Außerdem bekommen die wärmeliebenden Tiere an drei Stellen eine Bodenheizung. Über den Boxen entsteht eine zweite Ebene, die die Tiere über einen Baumstamm erreichen können. Zur Sicherheit der Mitarbeiter werden Schleusen eingebaut. Die Tiere werden keinen direkten Zugang von Innen- zum Außenbereich haben.

Im Freigehege wurde der frühere Graben bereits verfüllt. Somit bekommen die schnellsten Tiere der Welt mehr Auslauffläche. Ebenfalls in Eigenleistung gestalten die Zoomitarbeiter zwei überdachte und beheizte Liegeflächen und pflanzen Büsche. Das Areal wird so neu strukturiert. Ähnlich wie bei den Löwen soll es einen Eintritt ins Gehege mit großer Panoramaglasscheibe geben."
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/erfurt/zoo-giraffen-neues-gehege-tierschutz-100.html

(22.04.2022, 10:47)
Tim Sagorski:   ...wobei ein Rotducker ja keine kleine Gazellenart ist
(14.04.2022, 10:53)
cajun:   Der Ausbau der Afrika- Gemeinschaftsanlage ist gestartet. Bin gespannt ob traditionell Rotducker wieder einziehen oder man die Thomys holt...

"Landau – Auf Safari in den Zoo Landau: Arbeiten für Erweiterung der Afrika-Anlage haben begonnen
Bei bestem Frühlingswetter fiel im Zoo Landau jetzt der offizielle Startschuss für die Erweiterung der Afrika-Anlage. Gleich hinter dem Zoo-Eingang und nahe des im afrikanischen Stil gestalteten Zoo-Restaurants soll die bestehende Anlage um ca. 580 Quadratmeter wachsen. Das Ziel: Den Besucherinnen und Besuchern das Gefühl zu vermitteln, sie stünden mitten in der afrikanischen Savanne.

„Die bestehende Anlage wird um rund ein Drittel erweitert und die Zoogäste haben künftig direkt, wenn sie den Zoo betreten, freien Blick auf das neue, attraktive Gehege“, informiert Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. Welche Tiere sich hier künftig tummeln werden? „Die nur selten in Zoos gezeigten Hartmann-Bergzebras und die imposanten Streifengnus, die schon jetzt auf der Afrika-Anlage gehalten werden, bekommen künftig Gesellschaft von einer kleineren Gazellenart, wahrscheinlich Rotducker oder Thomson-Gazellen“, so der Zoochef.

Ein Vorhaben, dass auch OB Thomas Hirsch begeistert: „Die Tierhaltung in Zoos hat sich glücklicherweise stark verändert und weiterentwickelt; wo immer es geht, werden Tierarten vergesellschaftet, die sich auch in freier Wildbahn einen Lebensraum teilen.“ Die Stadt Landau sei stolz auf ihren Zoo, wie der Stadtchef beim Spatenstich noch einmal bekräftigte. „Es ist nicht selbstverständlich, dass eine Stadt unserer Größe einen so attraktiven und bedeutenden Zoo ihr Eigen nennen kann. Dazu trägt auch der Freundeskreis des Zoos entscheidend bei. Ohne seine Unterstützung könnten viele Bauprojekte in unserem Zoo gar nicht erst realisiert werden. Dafür unser herzlicher Dank.“

So wäre auch das aktuelle Großprojekt ohne die Unterstützung des Zoo-Freundeskreises nicht denkbar. „Ein Termin wie heute zum Spatenstich ist immer die schönste Belohnung für unsere Arbeit“, so Freundeskreis-Vorsitzender Dr. Helmuth Back, der sich schon jetzt auf die Übergabe der fertigen Afrika-Anlage freut. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im Sommer dieses Jahres abgeschlossen sein. Wer ein „eigenes Stück Savanne“ möchte, hat dazu übrigens weiter die Gelegenheit. „Schon beim Bau der Philippinen-Anlage hatte der Freundeskreis eine Förderkampagne ins Leben gerufen. Unter dem Motto ‚Wir erweitern Lebensraum für unsere Tiere Afrikas‘ läuft aufgrund des großen Erfolgs nun eine vergleichbare Aktion für die neue Afrika-Anlage“, so Dr. Back. Das Prinzip ist einfach: Jede und jeder kann ideelle Miteigentümerin bzw. ideeller Miteigentümer eines oder mehrerer Quadratmeter der neuen Anlage werden.

Das entsprechende Formular ist direkt im Zoo oder auf der Internetseite www.zoofreunde-landau.de zum Download erhältlich. Vollständig ausgefüllt und unterschrieben kann es direkt an der Zookasse abgegeben oder an die Geschäftsstelle des Freundeskreises gesendet werden. Pro gewünschtem Quadratmeter sind 25 Euro zu überweisen. Über höhere Zuwendungen, auch materieller Art, freut sich der Unterstützerverein des Zoos natürlich besonders.

Die Spendenkonten lauten:

Freundeskreis Zoo Landau e.V.

VR-Bank Südpfalz IBAN: DE 27 5486 2500 0000 7256 84

Sparkasse Südpfalz IBAN: DE31 5485 0010 0000 0003 80

Stichwort: Erweiterung Afrikaanlage + Anzahl geförderter Quadratmeter

Für die Erweiterung des Lebensraums der afrikanischen Zootiere hat das Architekturbüro Buchert aus Landau 360.000 Euro Baukosten veranschlagt. Die Erweiterung soll, genau wie die bestehende Anlage, vor allem aus den Materialien Holz und Naturstein bestehen. Ebenfalls geplant ist eine Spiel- und Erlebniswelt, bestehend vor allem aus einem Geländewagen als Spielgerät mit Blick auf die Tiere – ganz wie bei einer „richtigen“ Safari.

„Unser Zoo ist durch seine Lage mitten in der Stadt räumlich begrenzt“, betont der neue Zoodezernent Jochen Silbernagel, Beigeordneter der Stadt Landau. „Daher gilt es umso mehr, aus dem, was man hat, das Beste herauszuholen. Das ist aus meiner Sicht mit den Plänen für die Erweiterung der Afrika-Anlage hervorragend gelungen. Der Umbau ist gut für die Tiere, aber auch gut für unseren Zoo und die Besucherinnen und Besucher – denn um weiter attraktiv zu sein, braucht auch diese Einrichtung immer etwas Neues“, ist er überzeugt. "
Quelle:https://www.mrn-news.de/2022/04/14/landau-auf-safari-in-den-zoo-landau-arbeiten-fuer-erweiterung-der-afrika-anlage-haben-begonnen-472804/
(14.04.2022, 10:12)
cajun:   Eine "Nürnberger Rechnung". Was zu teuer ist, ist halt zu teuer....
"Elefanten werden wohl nicht in den Rigaer Zoo zurückkehren. Stattdessen werden Nashörner oder Gorillas die wichtigsten in der Ausstellung sein
Elefanten werden wohl nicht in den Rigaer Zoo zurückkehren - darüber sprachen heute Teilnehmer der Sitzung des Ausschusses für Wohnen und Umwelt des Stadtrats von Riga bei der Vorstellung der Entwicklungspläne für den zoologischen Garten. Es gibt drei Optionen für die zukünftige Exposition. Als grundlegende Option wird vorgeschlagen, eine Ausstellung "Afrika, Tansania" zu schaffen, deren hauptsächliches Tier das Breitmaulnashorn sein wird. Als Alternative wird eine Variante der Ausstellung "Kongo" mit Gorillas im Mittelpunkt angedacht. Die dritte Option ist "Tropenwälder Asiens und Wald der Elefanten". Vertreter des Zoos erinnerten daran, dass im Jahr 2003, als die Asiatischen Elefanten aus Riga in die Niederlande gebracht wurden, versprochen wurde, dass sie in den Zoo zurückkehren würden, sobald ein modernes Gehege für Elefanten geschaffen sei. Heute wurden die Abgeordneten des Duma-Ausschusses jedoch darüber informiert, dass weltweite und europäische Standards die Zuweisung eines Bereichs für Elefanten vorsehen, der mit der Größe des Rigaer Zoos nicht vereinbar ist, und dies die Möglichkeiten für die Unterbringung anderer Arten verringern wird. Nach einer eingehenden Studie, zusammen mit Experten aus anderen europäischen Ländern, kam man zu dem Schluss, dass für einen kleinen Zoo wie in Riga die Errichtung eines Elefantenhauses enorme Ressourcen erfordern würde, im Gegensatz zur kostengünstigsten Option mit Nashörnern. Der Leiter des Rigaer Zoos, Jānis Rudzītis, legte den Abgeordneten Berechnungen vor, die zeigen, dass die Umsetzung des "Afrika,Tansania"-Projekts mehr als 42 Millionen Euro erfordern wird, während das Projekt mit der Unterbringung von Elefanten 83 Millionen Euro kostet."
Quelle: https://rus.delfi.lv/zooklub/life/54060300_slony-mogut-ne-vernutsya-v-rizhskij-zoopark-vmesto-nih-glavnymi-v-ekspozicii-stanut-nosorog-ili-gorilly
Übersetzung: Zoopresseschau
(13.04.2022, 16:25)
cajun:   Am alten Schneeleogehege wird auch gewerkelt. Es entsteht ein Übergang zur Anlage der Schneeeulen, früher Luchse, aktuell Wartebereich Rote Pandas. Hier sollen nach Auszug Pandas Karakaras einziehen. Ich sah Andenkarakaras in den Absperrkäfigen der Vogelquarantäne vom Zwischenweg aus.
(11.03.2022, 15:46)
cajun:   Unterhalb der Baustellen, im Nebenweg gegenüber der alten Kranichgehege (neu Rote Pandas), findet sich ein zweites Schild, dass auf die geplante Vergesellschaftung der Takine hinweist. Als zukünftige Mitbewohner werden Gorale genannt.
(11.03.2022, 14:27)
cajun:   Das alte Hirschhaus scheint noch unangetastet. Darin befinden sich auch die Stallflächen der beiden derzeitigen (Rest-) Bewohnerinnen.
(11.03.2022, 14:24)
cajun:   Die alte Miluanlage steht bereits, über ein Zwischentor abtrennbar, den verbliebenen Mischmi Takin Kühen (Mutter und Tochter) zur Verfügung.
(11.03.2022, 14:21)
cajun:   Die Beschilderung erklärt die Planungen und Hintergründe der Baumaßnahmen. Zudem wird ein Teil der neuen Gesamtkonzeption rund um die Takine (war im Altbestand mal die Tierwelt Chinas meine ich) einem neuen Naturspielplatz zugeschlagen.
(11.03.2022, 14:19)
cajun:   Der derzeitige (Umbau-) Zustand der alten Anlage für Weißlippenhirsche.
(11.03.2022, 14:16)
cajun:   Auf der ehemlaigen Rentieranlage wird ein Hügel errichtet.
(11.03.2022, 14:15)
cajun:   In Wuppertal schreitet der Umbau der ehemaligen Anlagen am alten Hirschhaus zuzüglich der alten Kianganlage und der jetzigen Takinanlage, zu einem Gesamtgehegkomplex voran. Bilder vom letzten Wochenende. Hier die Ansicht auf die alte Kianganlage.
(11.03.2022, 14:13)
cajun:   Der Tierpark Neumünster will sich in den kommenden 13 Jahren zu einem "internationalen Zoo" weiter entwickeln. Geplant sind u.A. ein Ausbau bestehender Haltungen (z.B. Eisbären), Aufnahme neuer Tierarten (z.B. Trampeltiere, Ameisenbären) und Angebote zur Begegnungen Mensch- Tier (.u.A. edukative Kurse zum Hautierhaltung). Interessant ist die geplante Abgabe der Wildschweine zugunsten der Aufnahme der Haltung von Chaco Pekaris. Diese steht unter dem Aspekt keine anfällige Schweineart für den Erreger der afrikanischen Schweinepest im Zoo zu zeigen. Gesamtkosten der Pläne werden mit bisher 4 Mill. Euro beziffert..
Quelle mit Video: https://www.sat1regional.de/neue-arten-und-groessere-gehege-tierpark-neumuenster-will-internationaler-zoo-werden/
(02.03.2022, 13:56)
cajun:   In Bern plant man:
"Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Weiterentwicklung des BärenPark
Um eine allfällige Vergrösserung der Anlage für unsere Berner Bären weiterplanen zu können, beauftragte die Tierparkkommission den Tierpark Bern mit der Vergabe und Durchführung einer Machbarkeitsstudie. In deren Rahmen wurde die Möglichkeit einer Erweiterung des Bären Parks aareaufwärts geprüft. Im Auftrag des städtischen Tiefbauamts erfolgten Sondierbohrungen, vertiefte Abklärungen mit externen Fachstellen sowie eine erste Projektentwicklung. Die sehr detaillierte Studie gibt Auskunft über die Machbarkeit, die Hindernisse und den Preis einer möglichen Anlagenerweiterung im BärenPark. Aufgrund der Resultate hat die Tierparkkommission beschlossen, das Projekt zu sistieren. Die unter der Federführung des städtischen Tiefbauamts erarbeitete Machbarkeitsstudie untersuchte unter anderem die Bewilligungsfähigkeit eines Erweiterungsprojekts, die Geologie des Aarehangs, die mögliche Gestaltung, die Auswirkungen auf den Städtebau und die Kosten. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass eine Anlagenerweiterung machbar ist, die Bewilligungsfähigkeit aber eine grosse Herausforderung darstellt. Da es sich beim Perimeter BärenPark um eine Bauverbotszone handelt, müssen für eine Bewilligung zwingend Verbesserungen in städtebaulicher und tierhalterischer Hinsicht erzielt werden können. Die Sondierbohrungen ergaben zudem, dass der für bauliche Massnahmen notwendige Fels zehn Meter unter der Aare liegt, was umfangreiche Massnahmen im Zusammenhang mit der Hangstabilisierung erforderlich macht. Aus städtebaulicher Sicht ist es zudem notwendig, dass der heutige Schräglift mit Treppe rückgebaut wird. Eine neue Treppenanlage mit integriertem Vertikallift am südlichen Rand des erweiterten Bären Parks stellt neu die behindertengerechte Verbindung her. Ebenfalls macht die Machbarkeitsstudie deutlich, dass im Zuge der Anlagenerweiterung keine zusätzlichen Bauten – für Tiere oder Menschen – geplant und gebaut werden dürfen. Dies schränkt die Optionen stark ein. Die durch die Machbarkeitsstudie geklärten und empfohlenen Massnahmen berücksichtigen das Gesamtbild des Standorts vis-à-vis des UNESCO-Weltkulturerbes (Berner Altstadt). Sie zeigen, dass es möglich ist, vor Ort eine tierhalterisch moderne Erweiterung des BärenParks zu realisieren – eine, die sowohl dem Wahrzeichen und Wappentier Berns als auch den lokalen historischen Gegebenheiten und deren Besonderheiten Rechnung trägt. Die für eine Machbarkeitsstudie bereits sehr detailliert erhobenen Kosten für die Umsetzung werden auf 35 bis 40 Millionen Franken veranschlagt. Die Tierparkkommission kam aufgrund dieser Ausgangslage zum Schluss, dass eine Umsetzung zum aktuellen Zeitpunkt nicht opportun ist. Das Projekt wird deshalb bis auf Weiteres sistiert. Das Konzept im Zusammenhang mit der Zukunft des BärenParks wird auf der Basis dieser neuen Faktenlage in die neue Gesamtplanung Tierpark Bern einfliessen."
Quelle: Presemitteilung des TPs Bern
(22.12.2021, 13:42)
cajun:   Also wer 2022 vor hat hinzufahren, kann sich auf einige Neuigkeiten freuen:
"Hermival-les-Vaux: Im Zoologischen Park Cerza sind mehrere Baustellen für Neuheiten im Jahr 2022
Im Winter 2021 wird der Zoo von Cerza in Hermival-les-Vaux (Calvados) keine Zeit für den Winterschlaf haben. Sein Direktor, Guillaume Lemarinel, weist auf die verschiedenen Arbeiten hin. In diesem Herbst und Winter ist eines der Hauptprojekte des Zoologischen Parks Cerza in Hermival-les-Vaux (Calvados) die Erweiterung des gemeinsamen Hauses der Breitmaulnashörner, Flusspferde und Meerkatzenverwandten. Ein weiteres Ziel für diesen Winter ist es, die Sri-Lanka-Leoparden in eine andere Anlage zu verlegen. Diese Arbeiten begannen Mitte Oktober. Für die Osterferien soll alles fertig sein. Besucher können dann die drei Sri-Lanka-Leoparden beobachten, darunter ein Jungtier, das im letzten Mai geboren wurde. "
Quelle:https://actu.fr/normandie/hermival-les-vaux_14326/plusieurs-chantiers-en-cours-pour-des-nouveautes-en-2022_46802974.html
Übersetzung: Zoopresseschau
(07.12.2021, 16:50)
cajun:   Mehr Platz für "Afrika" in der Pfalz:

"Afrika-Anlage im Zoo Landau in der Pfalz wird erweitert – Freundeskreis Zoo Landau e.V. startet Aktion für Unterstützerinnen und Unterstützer
„Wir erweitern Lebensraum für unsere Tiere Afrikas“: Unter diesem klar formulierten Motto startet der Freundeskreis Zoo Landau e.V. eine neue Förderkampagne. Nicht ohne Stolz verweist Freundeskreis-Vorsitzender San.-Rat Dr. Helmuth Back beim Vor-Ort-Pressetermin darauf, „dass dank Jahrzehnten bürgerschaftlichen Engagements der Zoofreundeskreis seit seiner Gründung im Jahr 1975 schon viele Neubauprojekte im Zoo Landau in der Pfalz fördern konnte“. Gut 3,5 Millionen Euro halfen seither maßgeblich, die Haltung und Präsentation vieler einzigartiger Tierarten immer wieder an neuste Anforderungen und Erkenntnisse anzupassen, sagt Back. Bereits 2004 wurde durch den Zoofreundeskreis die Anlage für afrikanische Huftiere neu eingerichtet. „Diese wollen wir nun für die selten in Zoos gezeigten Hartmann-Bergzebras, die imposanten Streifengnus und eine kleinere Gazellenart wie Rotducker oder Thomson-Gazellen um zusätzlichen attraktiven Lebensraum erweitern,“ freut sich Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. Landaus Beigeordneter und Zoodezernent Alexander Grassmann ergänzt mit Vorfreude: „Gleich hinter dem Zoohaupteingang und nahe des im afrikanischen Stil gestalteten Zoorestaurants werden die um ca. 580 m² erweiterte afrikanische Savanne und eine themenbezogene Kinderlern- und Erlebniswelt zu einem weiteren Glanzpunkt eines zukünftigen Besuchs im Landauer Zoo!“ Doch auch dafür wird Geld benötigt. Durch das Architekturbüro Buchert aus Landau, welches die Pläne erstellt hat, sind 360.000 Euro Baukosten kalkuliert. Schon im Zusammenhang mit der letzten Baumaßnahme, der neuen Gehegeanlage für bedrohte philippinische Tierarten im Landauer Zoo, startete der Zoofreundeskreis eine Initiative zur Einwerbung benötigter Mittel. Das Prinzip ist einfach: Jeder kann auch nun ideeller Miteigentümer eines oder mehrerer Quadratmeter eines Stücks „Jenseits von Afrika“ inmitten der Südpfalz werden. Als Teil einer Infobroschüre oder als Download auf der Webseite des Zoofreundeskreises ist ein entsprechendes Formular zu finden. Vollständig ausgefüllt und unterschrieben kann es direkt an der Zookasse abgegeben oder an die Geschäftsstelle des Freundeskreises gesendet werden. Pro gewünschtem Quadratmeter sind 25 Euro auf das Konto des Zoofreundeskreises zu überweisen. Über höhere Zuwendungen, auch materieller Art, freut sich der Unterstützerverein des Zoos natürlich besonders. Förderer erhalten eine dekorative Spendenurkunde, einen öffentlichkeitswirksamen Eintrag auf der Spendertafel und eine Spendenbescheinigung. „Fördern auch Sie exklusiv“, appelliert Vorsitzender Back und blickt dabei auch besonders auf die bevorstehende Weihnachtszeit.Spendenkonten: Freundeskreis Zoo Landau e.V. VR-Bank Südpfalz IBAN: DE 27 5486 2500 0000 7256 84 Sparkasse Südpfalz IBAN: DE31 5485 0010 0000 0003 80 Stichwort: Erweiterung Afrikaanlage + Anzahl geförderter Quadratmeter"
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(07.12.2021, 15:29)
Martin Mercus:   Zu einer Abgabe aller genannten Arten wird es meiner Meinung nach nicht kommen.

1. Bei den Riesenschildkröten handelt es sich um Urgesteine; zudem sollte eine neue Anlage auch nicht so viel Geld und Raum verschlingen wie bei manch anderer Art. Denkbar halte ich auch, dass die jetzige Anlage der Zwergflusspferde bei Ableben des jetzigen Tieres für die Riesenschildkröten umgebaut wird, da diese für Zwergflusspferde allenfalls außen für die Zukunft annehmbar ist, innen aber keine Möglichkeit an dieser Stelle zur Erweiterung besteht.

2. Auch bei den Formosa-Muntjaks: gilt m. M. n., dass für einen Neubau nicht allzu viel Geld und Raum benötigt würde. Präferieren würde ich allerdings eine Vergesellschaftung mit den Roten Pandas (Muntjaks sind meines Wissens nach schon jetzt als Untermieter zumindest regelmäßig auf der Anlage - wenn auch unbeschildert) - und da die Anlage der Pandas auch erneuert bzw. umgebaut werden soll, ergäbe sich hier die perfekte Möglichkeit, die Muntjaks fest mit einzuplanen. Alternativ kämen sie ggf. auch als Unterbesatz der Kranichanlage in Frage, obwohl diesen dann aufgrund der Bereitstellung von genug Rückzugsmöglichkeiten für die Muntjaks wiederum viel Platz genommen würde.

3. Pinselohrschweine: Hier wird es flächenmäßig schon schwieriger, eine neue Anlage zu bauen. Platz wäre im Bereich der Paviananlage. Die Haltung der Paviane soll ja aufgegeben werden (ggf. ist sie dies auch schon) und eine neue Anlage wäre sicher eher im Bereich der Afrikaanlage geplant. Die Pinselohrschweine würden hingegen thematisch in die Nähe der Guerezas passen - insofern diese nicht in den Affenpark kommen (hier ist aber von Mangaben oder Meerkatzen die Rede). Alternativ könnte auch die Ameisenbärenanlage umgenutzt werden - die Haltung der Ameisenbären dort finde ich nicht gut, auch weil das Tier/die Tiere dort so gut wie nie (aktiv) zu sehen sind. Interessant fände ich die POS auch auf der Zwergflusspferdaußenanlage. Behält man die Idee mit den Riesenschildkröten an dieser Stelle bei, würde diese allerdings bedeuten, dass die Schildkröten nur die Innenanlage zur Verfügung hätten (bei Umbau +- so viel Fläche wie jetziges Warmhaus), was bei einer fehlenden Außenanlage eine deutliche Verschlechterung wäre.

4. Für die Nilgaus würde ich die Axishirsche (sorry @ W. Dreier) abgeben, die sich momentan mit den Hornraben auf der ehemaligen Kudu- bzw. Säbelantilopenanlage befinden. Die Anlage finde ich für Nilgaus und Axishirsche zu klein. Auch auf der ehemaligen Nyalaanlage könnte ich mir sie vorstellen. Allerdings glaube ich kaum, dass die Grauen Riesenkängurus abgegeben würden.

5. Der Berganoa wird jedoch wohl irgendwann nicht mehr zu sehen sein, weil es sich hier ja leider um eine zwangsläufig auslaufende Haltung handelt. Die Möglichkeit besteht sowieso, dass das Tier bis zur Notwendigkeit einer notwendigen Umsiedlung bereits verstorben ist. Oder aber es wird seinen Lebensabend in der Außenstation hinter den Kulissen verbringen.

(06.11.2021, 01:05)
Adrian Langer:   Ich würde fast vermuten, dass man eine Anlage für Berganoa (man wird sich doch nicht vom letzten Tier trennen sondern eher "hoffen", dass der letzte dort verstirbt), Nilgau und Formosa-Muntjak bauen wird. Bei den Pinselohren könnte ich mir eine Abgabe vorstellen. Bei den Riesenschildkröten glaube ich auch kaum, dass man sich von denen trennt.
(05.11.2021, 22:06)
W. Dreier:   @cajun: Der letzte Satz - so wird es wohl werden. Aber Berganoa und Formosa-Muntjak habe ich im ``Kasten``. Fertigstellung 2027 - wie alt bin ich dann ?
(05.11.2021, 17:48)
cajun:   Neben der üblichen Pressemeldung aus dem Zoothread steht nun auf der HP des Zoo Krefeld eine sehr detailierte und ausführlicherer Planungskizze mit untem einkopierten Text bereit.

"Mit dem Projekt „Artenschutzzentrum Affenpark“ geht der Zoo Krefeld in der Menschenaffenhaltung einen bedeutenden Schritt in Richtung Zukunft. Nach der mehrheitlichen Befürwortung des Neubau-Projektes durch den Rat der Stadt Krefeld im Februar 2020 und der Vorstellung einer Vorplanung im Juni 2020 können der Zoo und die Gesellschafter nun den aktuellen Planungsstand mit konkreten Bauabschnitten präsentieren.

„Wir erinnern uns alle an die verheerende Brandnacht und die unglaubliche Welle der Solidarität nach dem Unglück. Zoo, Stadtverwaltung, Politik und Bürgerschaft waren sich schnell einig: Wir bauen ein neues Zuhause für die Affen – schöner, moderner und artgerechter als jemals zuvor. Die nun vorliegende Planung ist ein großer Wurf für den Zoo und für Krefeld: Wer künftig in unserer Region Menschenaffen hautnah und in artgerechter Haltung erleben will, der muss in den Krefelder Zoo kommen“ Oberbürgermeister Frank Meyer.

Auf Basis der aktuellen Planung liegt die Kostenschätzung bei 27.905 TEUR für die Bauabschnitte 0 bis 3. Über Ausgleichszahlungen der Versicherung, Eigenmittel, bereits eingegangene und zukünftig einzuwerbende Spenden werden der Zoo und die Zoofreunde Krefeld 10.526 TEUR der Kosten tragen. Die verbleibenden 17.379 TEUR soll die Stadt als Hauptgesellschafter der gGmbH verteilt auf mehrere Haushaltsjahre übernehmen, wenn der Stadtrat diesem Vorschlag am 10. November zustimmt.
Von der zentralen zur dezentralen Bauweise

Auf der 2,0 ha großen Fläche von der „Zoo-Brücke“ bis zur Berliner Straße sollen mehrere Warmhäuser mit umgebenden Außenanlagen für die drei großen Menschenaffenarten entstehen. Das „Artenschutzzentrum Affenpark“ soll in den kommenden zehn Jahren in vier zeitlich aufeinanderfolgenden Bauabschnitten (0 – 3) realisiert werden. Dieser Zeithorizont ermöglicht zum einen die Akquise weiterer Investitionsmittel durch die Zoo Krefeld gGmbH und den Zoofreunde Krefeld e. V., zum anderen belastet keine über Jahre andauernde Großbaustelle den Zoo, seine Bewohner und die Besucher.

Voraussetzung für die vorliegende Planung war eine Flächenerweiterung, die 2021 erfolgte. Der Zoo Krefeld gGmbH wurde per Nießbrauch eine 0,4 ha große Fläche des jetzigen Kunstrasen-Fußballplatzes zugesprochen, so dass eine Mindestfläche von 2,0 ha für das Projekt zur Verfügung steht. So vergrößert sich die bisherige Fläche der Haltung im Affentropenhaus und Gorilla-Garten um rund das Fünffache.

Die folgend dargestellten Bauabschnitte „0“ und „1“ können ohne Abschluss des Bebauungsplanverfahrens angegangen werden, da die betroffenen Flächen sich sämtlich auf dem bisherigen Zoogelände befinden. Mit den Abschnitten „2“ und „3“ kann erst nach Abschluss des Bebauungsplanverfahrens begonnen werden.

Im Bauabschnitt 0 wird das bestehende Außengehege der Gorillaanlage, der sog. „Gorilla-Garten“, auf 2.000m² erweitert, damit die Gruppe um Silberrücken Kidogo – wie vom Zuchtprogramm gefordert – weiterwachsen kann. Die ca. 720m² große Erweiterungsfläche wird im Stil des „Gorilla-Gartens“ mit Trockengraben, Kunstfelsrückwand und einer naturnahen Gestaltung mit Naturboden, Bepflanzung, Klettergerüsten und Rückzugsmöglichkeiten gebaut. Die Bruttokosten für Planung und Bau belaufen sich gemäß einer Kostenschätzung auf insgesamt ca. 802 TEUR. Die Detail-Planung dieser Anlage ist in Vorbereitung. Je nach Baubeginn und Ergebnissen der Ausschreibungen ist eine Fertigstellung in 2022 realistisch.

Im Bauabschnitt 1 wird ein multifunktionales über 830 m² großes Menschenaffenhaus gebaut, das aus zwei Abteilungen besteht, die jeweils mit einer großräumigen Außenanlage verbunden sind. Hier wird die neu aufzubauende Gruppe der Schimpansen leben, deren Gründertiere die beiden den Brand überlebenden Schimpansen Bally und Limbo sein werden. Desweiteren werden pubertäre männliche Gorillas, die aus der Zuchtgruppe entwöhnt wurden („Junggesellengruppe“) und eine mit den Gorillas zu vergesellschaftete Meerkatzen- oder Mangabenart hier gehalten. Die nördlich vom Haus anschließende etwa 1.100 m² große Außenanlage der Schimpansen ist planerisch mit dem für das ehemalige Affentropenhaus entwickelten Bauvorhaben „Schimpansen-Wald“ nahezu identisch. Aufgrund der guten Kletterfähigkeiten von Schimpansen und auch jungen Gorillas werden beide Außenanlagen mit Edelstahlnetzen übernetzt sein, die zudem den Vorteil bieten, dass das gesamte Raumvolumen der Anlagen von den Affen genutzt werden kann. Das Haus ist für Besucher begehbar, die über Großscheiben Einblicke in die Innenanlagen erhalten. Die Kostenschätzung für Planung und Bau beläuft sich auf insgesamt ca. 9.906 TEUR. Die Planung dieser Anlage ist in Vorbereitung, der Bauantrag kann bei Zustimmung der Gesellschafter im kommenden Jahr gestellt werden. Bei zeitigem Baubeginn in 2022 könnte das Projekt in 2023 abgeschlossen werden.
Bauabschnitte 2 und 3

Der Bauabschnitt 2 ist der Anlagenkomplex für Orang-Utans, die in Gemeinschaftshaltung mit einer hochbedrohten Gibbon-Art gehalten werden sollen. Der Bau dieser Anlage kann erst nach Abschluss des B-Planverfahrens starten, da er überwiegend auf dem Erweiterungsgelände des ehemaligen Sport-Trainingsplatzes stattfindet. Diese besteht aus einem für Besucher begehbaren 2-etagigen Warmhaus mit vier Innen- sowie vier Außenanlagen. Die Zahl getrennter Gehege wird vom Zuchtprogramm vorgegeben und muss eine große Flexibilität der Haltungsbedingungen ermöglichen.

Da Orang-Utans wie auch Gibbons Baumbewohner mit einer kletternden Lebensweise sind, besitzen die Außenanlagen eine vollständig übernetzte Abgrenzung mit einer Vielzahl an Kletter- und Hangelmöglichkeiten, so dass das komplette Raumvolumen genutzt werden kann. Die Besucher erleben die Tiere auf einem ansteigenden behindertengerechten Höhenweg, der in die 2. Etage des Hauses führt, von der aus die Innenanlagen einsehbar sind. Das Haus ist bewusst in die Randlage in Richtung zum Stadion gesetzt worden, um als 2-etagiger hoher Baukörper den Stadionlärm akustisch abzufangen. Dem gleichen Zweck dienen darüber hinaus bepflanzte Lärmschutzwände, die an der Zoogrenze zum Stadion errichtet werden.

Die Kosten Bauabschnittes 2 werden gemäß einer Kostenschätzung des zuständigen Architektenbüros aktuell auf ca. 9.876 TEUR geschätzt. Die Planung zur Baueingabe erfolgt in 2023, Baubeginn ist 2024, Bauende mit Fertigstellung spätestens in 2026.

Als Bauabschnitt 3 wird auf dem nördlichen Teil des Affenparks in Richtung „Zoobrücke“ ein Warmhaus für die angewachsene Gruppe der Schimpansen mit einem weiteren angrenzenden Außengehege im Stil des „Schimpansen-Waldes“ gebaut. Das Haus grenzt ebenso an dieses Außengehege, so dass eine vielfältige Anlagenstruktur von miteinander verbundenen Innen- und Außenanlagen entsteht, in der die Schimpansen ihr äußerst flexibles soziales wie räumliches Verhalten verwirklichen können. Der Beginn dieser letzten Bauphase ab 2027 bietet zudem genügend Zeit, für die derzeit dort gehaltenen Arten wie Riesenschildkröten, Berganoa, Pinselohrschweine, Nilgauantilopen oder Formosa-Muntjaks alternative Haltungen im Zoo zu bauen und dorthin umzusiedeln oder sie abzugeben.

Die Kosten des Bauabschnittes 3 liegen gemäß einer Kostenschätzung des zuständigen Architektenbüros aktuell bei ca. 7.321 TEUR. Die Planung zur Baueingabe erfolgt in 2025, Baubeginn ist 2027, Bauende mit Fertigstellung spätestens in 2029.

Ab 2030 könnten optional weitere Ausbaustufen erfolgen: eine zusätzliche Erweiterung der Gorillaanlage und ein begehbares Tropenhaus für bedrohte kleinere Affenarten. Diese Projekte sind bislang nicht in der Planung und Kostenschätzung enthalten.

Im Gegensatz zu dem bisherigen Affentropenhaus, das als großes Gewächshaus eine schlechte Energiebilanz aufwies, werden die künftigen Warmhäuser als Niedrig-Energiehäuser geplant, die zusätzlich mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Die Wärmeversorgung erfolgt entweder über das Fernwärmenetz der SWK oder dezentral über Geothermie mit Wärmeenergiepumpen. Die Versorgung mit Brauchwasser soll über eine eigene Brunnenanlage erfolgen, die per Ringleitung die neuen Gehege und Warmhäuser versorgt und von der des restlichen Zoos entkoppelt ist. Bei der Haustechnik werden die aktuellen Brandschutzbestimmungen eingehalten und mit der Feuerwehr abgestimmt.
Finanzierung

Für den Neubau des „Artenschutzzentrums Affenpark“ sind grundsätzlich fünf verschiedene Säulen denkbar. Neben den Eigenmitteln der Zoo Krefeld gGmbH (1. Säule), soll die Finanzierung insbesondere über die Mittel aus der Schadensregulierung des Affentropenhauses (2. Säule), die bislang eingenommenen und zukünftig weiter zu akquirierenden Spendenmittel (3. Säule) sowie aus Mitteln der Stadt Krefeld (4. Säule) und gegebenenfalls über Fördermittel (5. Säule) gesichert werden.

Für die Bauabschnitte „0“ und „1“ ist im Zeitraum 2021 und 2022 eine weitgehende Finanzierung über die bisher zur Verfügung stehenden Mittel aus der Schadensregulierung der Zoo Krefeld gGmbH und der Spendenmittel der Zoo Krefeld gGmbH sowie der Zoofreunde Krefeld e. V. vorgesehen. Auf diese Weise wird eine zeitnahe Verwendung der bereits zur Verfügung stehenden Mittel der Zoo Krefeld gGmbH gewährleistet.
Warum auch der Zoo Krefeld wieder Menschenaffen halten muss?

Alle drei Menschenaffenarten gehören zu den am stärksten im Freiland bedrohten Primaten, ihre Bestände in den ursprünglichen Lebensräumen zeigen dramatische Rückgänge aufgrund von massiver Wilderei und Lebensraumzerstörung in Form von Brandrodung, Holzeinschlag, Plantagenbau und Klimaveränderungen. Naturschutzorganisationen bemühen sich zwar seit Jahrzehnten um ihren Schutz zumindest in Nationalparks und Reservaten, doch auch hier sind die Bestände mittlerweile bedroht und rückläufig. Moderne Zoos machen den Artenschutz daher zu ihrer zentralen Mission und verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, in dem u.a. Menschenaffen-Individuen oder -Verbände mit natürlichem Sozialverhalten und Altersstrukturen eine zentrale Rolle für den Fortbestand der Art im Freiland eine zentrale Rolle spielen.

Mit dem Projekt „Artenschutzzentrum Affenpark“ setzt der Zoo Krefeld seinen über 45 Jahre bestehenden Schwerpunkt der Haltung und Zucht von Menschenaffen fort. Voraussetzung ist die Teilnahme an den Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen (EEP) der hochbedrohten Primaten, die vom Europäischen Zooverband (EAZA) organisiert werden, dessen Mitglied der Zoo Krefeld seit vier Jahrzehnten ist. Dabei sollen Gruppen der drei Menschenaffenarten Westlicher Flachland-Gorilla (Gorilla g. gorilla), Westafrikanischer Schimpanse (Pan troglodytes verus) und Borneo Orang-Utan (Pongo pygmaeus) gehalten werden, die auch im ehemaligen Affentropenhaus erfolgreich gehalten und gezüchtet wurden und über die die Mitarbeiter des Zoos umfangreiche Erfahrungen in der Tierpflege, im Management und in der veterinärmedizinischen Betreuung haben. Alle drei Europäischen Zuchtprogramme haben mittlerweile dem Krefelder Zoo den unbedingten Wunsch zur Fortsetzung der Teilnahme an den Programmen signalisiert.

„Moderne Zoos machen für ihre Besucher die Vielfalt der Lebensformen auf diesem Planeten erlebbar. Das Artenschutzzentrum Affenpark wird für unsere Zoobesucher ein wichtiger Ort dieses besonderen Erlebnisses. Es wird nicht nur tiefe und hautnahe Einblicke in das komplexe soziale Leben unserer nächsten Verwandten bieten, es stellt besonders den Schutz der hochbedrohten Menschenaffen in den Fokus, sowohl im Zoo wie auch in ihrem natürlichen Lebensraum. Ich bin fest überzeugt, dass das Projekt alle Krefelder Zoobesucher mehr denn je wachrütteln wird, sich nachhaltig und verantwortlich für den Artenschutz und die Zukunft der Vielfalt zu engagieren.“Zoodirektor Dr. Wolfgang Dreßen"
Quelle:https://www.zookrefeld.de/tierwelten/artenschutz-zentrum-affenpark/

Nebenfund hierbei:"Der Beginn dieser letzten Bauphase ab 2027 bietet zudem genügend Zeit, für die derzeit dort gehaltenen Arten wie Riesenschildkröten, Berganoa, Pinselohrschweine, Nilgauantilopen oder Formosa-Muntjaks alternative Haltungen im Zoo zu bauen und dorthin umzusiedeln oder sie abzugeben. "
Vier Huftiere und ein Reptil weniger, ist zu vermuten...
(05.11.2021, 15:17)
Adrian Langer:   Kann sein, dass ich es überlesen habe, aber wo sollen die Tiere denn herkommen? Sind dann auch Wildfänge mit dabei, oder wo kauft man Gorillas und Elefanten an?
(24.08.2021, 14:37)
cajun:   Eine Meldung aus Kasan, also die bekommen afrikanische Elefanten, Giraffen, Somali- Wildesel und Gorillas.... (?) ich bin sehr gespannt...
""Wir werden jetzt Gorillas bekommen, sie sind teurer als Elefanten" – Im Kasaner Zoo wartet man auf Nachschub
Die Macher eines Stücks heißen Afrikas in Kasan sprachen über ihre zukünftigen Pläne für die Entwicklung des Zoos "Sambesi" und den bevorstehenden Zuzug in seine Gehege. Damit rückt die neue touristische Dominante der Hauptstadt [Tatarstans] immer näher an die Umsetzung der Idee heran, die von den Autoren des Konzepts und Designern vorgelegt wurde. Vor kurzem kamen 20 Rosaflamingos im Zoo an, die sich noch immer in Quarantäne befinden. Nun wird hier die Ankunft afrikanischer Tiere erwartet: Giraffen, Elefanten, Spitzmaulnashörner und Gorillas. Darüber hinaus planen die Stadtentwickler den Ausbau des Ufers des Kaban-Sees, entlang dessen der historische Teil des Kasaner Zoos durch einen unterirdischen Tunnel erreicht werden kann. Darüber, wie einer der modernsten und malerischsten thematischen Parks in Russland geschaffen wurde, aber auch, welche Veränderungen den "Reka Sambesi" in Zukunft erwarten, berichten die Projektanten von "Tatinwestgrashdanprojekt" und Mitarbeiter des Zoos. Der Themenpark "Sambesi" schuf eine Sammlung afrikanischer Tiere in den für diese angenehmsten Bedingungen, es gibt nicht die üblichen Käfige - stattdessen sind die Tiere durch eine Glasscheibe und gewundene Wassergräben von den Besuchern getrennt, die an die Flüsse des heißen Kontinents erinnern. Das "Sambesi"-Konzept zielt darauf ab, den Besuchern von der ersten Minute an das Gefühl zu geben, in der afrikanischen Savanne zu sein. Treffende und reichhaltige afrikanische Motive und ethnische Ornamente werden in den Dekorationselementen von Gebäuden und Volieren eingespielt - die Wohnstätten der Afrikaner sind in der Regel mit Ornamenten bemalt. Wir haben uns für diese Idee entschieden - jede Voliere ist unter dem Ornament einer bestimmten Nation stilisiert. Die Atmosphäre eines bestimmten Gebiets des Kontinents, Symbole und afrikanische Farben werden im gesamten Design des Zoos genau verfolgt. Die größten Anlagen sind die für Eletanten [slonownik], Löwen [lwjatnik], Giraffen [shirafjatnik], Flusspferd [begemotnik] und Primaten. In Kasan sei ein bemerkenswerter Zoo entstanden - einer der besten in Russland, wie "unsere Kollegen aus dem Ausland, der Europäischen Assoziation der Zoos and Aquarien, einschätzten. Jetzt sollen wir Gorillas bekommen - das sind die wertvollsten Tiere, die es heute gibt, es gibt nur noch wenige davon, sie sind teurer als Elefanten. Am meisten gefällt mir, dass ich im neuen Zoo von keinem einzigen Besucher die Meinung gehört habe, dass die Tiere schlecht leben, im Gegenteil, manche sagen: 'Wenn ich solche Bedingungen hätte!'", sagt Aleksandr Malew, stellvertretender Direktor, Chefingenieur des Kasaner Zoologisch-botanischen Gartens. Neben Elefanten, Giraffen, Spitzmaulnashörnern und Gorillas wird die afrikanische Sammlung des "Sambesi" demnächst mit Pferdeantilopen und SomaliWildeseln ergänzt. Der Kasaner "Sambesi " wird der erste unter den Zoos in Russland sein, der Afrikanische Elefanten besitzt. Die Elefantenanlage wird ein ausgedehntes Areal des neuen Teils des Zoos einnehmen, er ist in einen Außenteil und einen Innenraum unterteilt. Die Anlage ist für ein Männchen und drei Weibchen ausgelegt, es gibt auch eine Anlage für Krokodile. Im Bereich der Gehege für Löwen und Geparden angekommen, tauchen die Gäste in die Atmosphäre der Ndebele-Völker Südafrikas ein. In dieser Anlage können die Besucher auch Löffelhunde und Servale sehen. Das Innengehege für Giraffen im Sambesi, das der afrikanischen Savanne nachempfunden ist, ist das größte in Europa, da die Tiere den ganzen Winter über unter einem Dach verbringen. Eine der Prioritäten bei der Gestaltung des Zoos ist die Zugänglichkeit für alle. So wurden für sehbehinderte Menschen kleine Tierskulpturen aufgestellt. Die Elefantenanlage hat zum Beispiel eine kleine Elefantenfigur, damit sehbehinderte Gäste sie berühren und verstehen können, wessen Behausung sie ist. Zusätzlich sind Plattem mit Blindenschrift vorhanden. Das gesamte Gelände des Zoos ist für Rollstuhlfahrer zugänglich. Für den Fall, dass die jüngsten Besucher des Zoos müde werden, wurden auf dem Gebiet des "Sambesi-Flusses" mit Bedacht zwei Spielplätze eingerichtet. Einer davon ist eine als Mount Kilimanjaro stilisierte Kletterwand."
Quelle: https://realnoevremya.ru/articles/220688-arhitektory-rasskazali-kak-proektirovali-kazanskiy-zoopark
Übersetzung: Zoopresseschau
(24.08.2021, 13:03)
cajun:   In Brno plant man neu für Schimpansen. Bin gespannt wohin der Altbestand kommt.....

"Neue Anlage für die Schimpansen im Zoo Brno wird hundert Millionen Kronen kosten
Das Projekt einer neuen Ausstellung für Schimpansen im Zoo Brno geht in die dritte Phase, die nach dem Bau einer modernen Außenanlage auch die Umgestaltung der Innenräume umfasst. Das neue Zuhause für Schimpansen wird fast hundert Millionen Kronen kosten. Derzeit arbeitet der Zoo an der Projektdokumentation von Innenquartieren und deren Anbindung an das Außengehege. "Eine große Aufgabe im nächsten Jahr wird es sein, unsere aktuelle Nicht-Zuchtgruppe älterer Schimpansen unterzubringen und mit Hilfe des Zuchtkoordinators eine neue Gruppe zu bekommen, welche Nachwuchs aufzieht", sagte Martin Hovorka, Direktor des Zoos Brno. Die Kosten für die Indoor-Einrichtungen wurden von der Stadt Brno, die den Zoo trägt, genehmigt. Aufgrund der ungünstigen wirtschaftlichen Lage im Zusammenhang mit Covid wurde jedoch erwartet, dass die Entscheidung länger dauert als angenommen. Der Bau des Naturgeheges, das einen Teil der Waldfläche einnimmt, begann 2017, die vorgesehene Inbetriebnahme des geplanten Pavillons wird Ende 2022 erwartet."
Quelle:https://brnenska.drbna.cz/zpravy/spolecnost/21668-novy-domov-simpanzu-v-brnenske-zoo-vyjde-na-sto-milionu-korun.html
Übersetzung: Zoopresseschau
(19.08.2021, 10:34)
cajun:   Zukunftspläne in Nowosibirsk:
"Es wird keine Elefanten geben, wir werden Giraffen herholen": Für den Pavillon im Zoo wird eine Milliarde benötigt
Wie der Zoo heute lebt und auf welche Veränderungen er sich vorbereitet, fragte "Nowosibirskije Nowosti" Zoodirektor Andrej Schilo.
Andrej Rostislawowitsch, in diesem Jahr sind es 5 Jahre, dass Sie den Zoo von Nowosibirsk leiten. Wenn wir nun die Ergebnisse der Arbeit in diesen Jahren zusammenfassen, was sind dann die wichtigsten Errungenschaften und gelösten Probleme, die Sie nennen möchten?
Zuallererst möchte ich sagen, dass wir alle von Rostislaw Aleksandrowitsch begonnenen Projekte abgeschlossen haben. Ein Pavillon für kleine Primaten und Pinguine wurde fertiggestellt und eröffnet, ein Delfinarium wurde in Betrieb genommen, eine Brücke über die Jeltsowka wurde eingeweiht. Im Jahr 2017 haben wir eine große Konferenz der EARAZA (Euroasiatische Regionale Vereinigung von Zoos and Aquarien) veranstaltet. Dies ist ein sehr bedeutendes Ereignis für das Leben des Zoos. Wir feierten das 70-jährige Bestehen des Zoos. 2018 haben wir in der Republik Altai, an der Grenze zur Mongolei im Sailjugem-Reservat, zum ersten Mal weltweit vier männliche Argalis freigelassen, die nur in unserem Zoo gehalten werden. Im Rahmen des internationalen Programms zur Erhaltung seltener Säugetier- und Vogelarten wurde begonnen, Weißkopfruderenten im Rayon Karassuk auszuwildern. 2018 haben wir einen großen Pavillon für Kubaflamingos gebaut und 15 Vögel empfangen. Wir haben mit den Australiern vereinbart, Wombats zu bekommen. In Russland gibt es in keinem Zoo Wombats. Leider können wir sie aufgrund der Coronavirus-Pandemie und der geschlossenen Grenzen bisher nicht besorgen. Der Pavillon wurde bereits 2019 für sie gebaut. Gleichzeitig entstanden Pavillons für Präriehunde, für Fuchsmangusten, für Waldhunde und für Große Ameisenbären. Wir haben es letztes Jahr zum ersten Mal in der Geschichte des Zoos geschafft, sie zu bekommen.
Welche Säugetiere und Vögel planen Sie, dieses Jahr auszuwildern? Und wo wird die Auswilderung sein?
Dieses Jahr planen wir, drei Argalia ebendort im Sailjugem-Reservat, auszuwildern. In der kommenden Woche werden wir zwei Elche im Rajon Susun freilassen. Im Rajon Masljanino werden wir traditionell Sichelhuhn, im Rajon Karassuk - Weißkopfente, im Rajon Ordynskoje - Birkhuhn und Auerhuhn aussetzen. Auch haben sich in diesem Jahr bei uns Hasen gut vermehrt, daher planen wir auch, sieben oder acht Hasen in die Freiheit zu entlassen.
Kommt es vor, dass Einwohner der Stadt oder des Gebiets Nowosibirsk Tiere in den Zoo bringen? Wenn ja, welche?
Sie bringen verletzte Rehe und Vögel. Wir nehmen sie auf, behandeln sie und entlassen sie wieder in den Wald.
Letztes Jahr war für alle ein Jahr der Belastungen, aber vor allem machten uns die Tiere des Zoos Sorgen. Wie haben sie den Lockdown überlebt? Gab es Verluste - finanzielle, personelle oder ist vielleicht alles nicht so schmerzhaft, wie es von außen scheint?
Wegen der Quarantäne hat der Zoo genau drei Monate lang keine Besucher empfangen. Beim Personal gab es keine Einbußen, im Gegenteil - die Zoomitarbeiter schlossen sich zusammen sich und waren sogar bereit, hier zu leben. Infolgedessen war ein Pavillon einen Monat lang im Zoo bewohnt. Das sind sechs Menschen, die mit niemand Kontakt hatten, ihnen wurde nur alles Notwendige gebracht, was sie zum Leben brauchten. Auch bei den Tieren gab es glücklicherweise keine Verluste. Finanziell haben wir dank der Behörden von Stadt und Gebiet Unterstützung erhalten. Und das war genug, damit der Zoo voll funktionieren konnte. Auch einfache Leute halfen. So überwies eine Einwohnerin von Akademgorodok etwa 1 Million Rubel für die Tiere des Zoos. Hilfe kam nicht nur aus Nowosibirsk, sondern auch aus ganz Russland und aus dem Ausland. Etwa 1 Million Rubel stammten aus den Vereinigten Staaten von der Familie Subbotin, die einst in Nowosibirsk lebte. Dank dieser Unterstützung haben wir einen Pavillon für Muntjaks gebaut. Der Pavillon wurde in diesem Jahr eröffnet und kann nun im Winter besichtigt werden.
Die Idee, einen Afrika-Pavillon in unserem Zoo zu bauen, wurde noch von Rostislaw Aleksandrowitsch geäußert. In welchem Stadium der Umsetzung befindet sich dieses Projekt jetzt? Wann erscheint die Anlage mit Giraffen und Elefanten?
Der Afrika-Pavillon befindet sich jetzt in der Entwurfsphase, sogar in der Detailplanung. Nun wurde das Projekt aufgrund der Verabschiedung des Gesetzes über besonders geschützte Gebiete ausgesetzt. Tatsache ist, dass ein Teil des Territoriums des Zoos innerhalb der Grenzen des Sajelzowski-Kiefernwaldes liegt, der unter Naturschutz steht. Ich hoffe, dass in naher Zukunft alle bürokratischen Probleme gelöst sind und wir das Projekt fortsetzen können. Entweder wird der Zoo aus der Schutzzone ausgeschlossen oder der Status wird geändert, und wir bekommen Genehmigungen, lösen die Landfrage, fügen zwei Hektar für den Afrika-Pavillon hinzu. Wir planen, das Projekt im Herbst vorzustellen. Wir hoffen auf staatliche Unterstützung, da das Projekt etwa 1 Milliarde Rubel kosten wird. Auf Unterstützung können wir nicht verzichten.
Welche Tiere wird der Afrika-Pavillon beherbergen?
Es wird keine Elefanten geben. Es wird Giraffen geben, drei Antilopenarten, Zebras, Vögel und andere, kleine afrikanische Tiere. "Afrika" wird ein ganzer Komplex aus zwei Pavillons sein, zwischen denen sich ein Café mit Ausstellungsräumen und ein Konferenzsaal für Vorträge befinden werden. Wir werden zwei Etagen für eine interaktive Plattform und eine Etage für ein Café geben. Die Fläche des Außengeheges wird mindestens 1.500 qm betragen. Uns steht bevor, das Gelände mit einer Fläche von etwa 2 Hektar zu verbessern, das gesamte Versorgungsnetz dorthin zu bringen, einen Heizraum und ein Umspannwerk zu bauen, einen Spielplatz, zwei Gehege für Huftiere, am Fluss eine Wassermühle aufzustellen und Hängebrücken zu machen. Dies ist ein riesiges und großartiges Projekt. Selbst wenn es 1,5 Milliarden kostet, ist es das immer noch wert. […]
Sind 2021 neue Säugetiere oder Vögel im Zoo aufgetaucht?
Dieses Jahr haben wir noch keine neuen Tiere bekommen, aber es gibt Vereinbarungen. Wir sind ein bisschen abergläubisch, wenn wir also Tiere bekommen, werden wir es euch wissen lassen. Es gibt übrigens auch Vereinbarungen, unsere Tiere in andere Zoos zu schicken, aber wegen des Coronavirus ist bisher alles eingestellt. Alle warten auf die Öffnung der Grenzen, damit man herfliegen und prüfen kann, ob im Zoo die Voraussetzungen für ein normales Leben der Tiere geschaffen Iwurden.I
Ist das Schicksal der Eisbären - Nordi und Shaina - geklärt? Gibt es Bewerbungen für sie von irgendwelchen Zoos der Welt? Wann ziehen sie an ihren neuen Aufenthaltsort?
Auch zu den jungen Bären gibt es vorläufige Vereinbarungen, aber es ist zu früh, dazu Stellung zu nehmen. Verträge und Vereinbarungen müssen abgeschlossen und unterzeichnet werden. Dies wird auf jeden Fall im Rahmen des Programms zur Erhaltung seltener und gefährdeter Arten mit Zustimmung der Kuratoren der russländischen und europäischen Verbände geschehen. Und es wird ein Austausch sein. Genau so wie wir Rostik gegen viele interessante Arten getauscht haben, darunter Flamingos, Wombats, Geparden, Präriehunde. Die jungen Eisbären werden in verschiedene Zoos kommen und für sie werden vorher Partner ausgewählt. […]
Andrej Rostislawowitsch Schilo kam am 1. Mai 2010 als Student offiziell in den Zoo arbeiten. Seine erste Tätigkeit bezog sich auf den wirtschaftlichen und technischen Service. Tatsächlich begann Andrej Schilo schon viel früher, aktiv am Leben des Zoos teilzunehmen - von früher Kindheit an, weil seine Eltern, Rostislaw Aleksandrowitsch und Olga Wladimirowna Schilo, immer hier waren. Im Jahr 2011 wurde Andrej im Alter von 22 Jahren stellvertretender Direktor des Zoos in Nowosibirsk. Im Jahr 2016, nach dem Tod von Rostislaw Aleksandrowitsch, übernahm er die Leitung des Zoos und setzte die Arbeit seines Vaters fort. (Autorin der Quelle: Larissa Sokolnikowa)
Quelle und Überstzung: Zoopresseschau
(10.08.2021, 11:31)
cajun:   Neuigkeiten aus Belgien (bitte nicht über die "Bengaltiger" aufregen) :-):
"Die Zukunft bauen
Diverse Projekte sind in Bewegung, weshalb wir auch in der Hochsaison weiterarbeiten. Sie werden also während Ihres Besuchs einige Aktivitäten sehen. Das größte Projekt ist natürlich Monkey Island. Die Pläne der Architekten sind im Stadium der Baugenehmigung. Wenn wir das alte Schimpansengehege am Eingang des Parks durch das neue ersetzen können, wird der Park viel frischer und moderner. Nicht nur die Schimpansen profitieren von dieser Innovation, auch die Weißhandgibbons, Kattas und Tupajas finden hier ihren Platz. Am Eingang des Parks findet eine weitere Erneuerung statt. Die Insel am Eingang, auf der einst die Schwarzweißen Varis ihre lauten Schreie ertönen ließen, war schon seit einiger Zeit leer. Denn die Schwarzweißen Varis haben gegenüber den braunen Löwen bereits ein neues Zuhause bekommen, ganz nach den neuen Standards des Tierschutzes für Primaten. Die Insel bekommt nun ein Facelifting, in dem sie für die neuen Bewohner, die Binturongs, vorbereitet wird, von denen wir euch später mehr erzählen möchten. Auch mit den Tieren selbst wird viel gearbeitet, von dem der Besucher nicht viel sieht, was aber unseren Tieren zugute kommt. So haben wir beispielsweise die Innengehege der weißen Löwen renoviert und ihr Außengehege ist nun geplant, um Boden, Entwässerung, Zaun und Größe zu verbessern. In vielen Unterkünften wurden auch kleine Anpassungen vorgenommen, um die Arbeit mit Bio-Erden zu ermöglichen. Schließlich erforderte auch die erfolgreiche Zusammenführung der aufgefangenen Tiger aus den Niederlanden mit unserem Awi einige Zeit und Aufmerksamkeit. Natürlich müssen wir auch an die Besucher und das Erscheinungsbild des Parks selbst denken: Der Platz am Eingang ist durch das Verschwinden des alten Streichelzoos größer geworden. Dadurch können die Leute etwas weiter auseinander sitzen und so ihren Tag oder die Show sicherer genießen. Einige alte Gehege wurden abgerissen, um einen besseren Blick auf die große Insel der Kattas zu ermöglichen, die viel zu sehr hinter den Mauern der alten Waschbären- und Turmfalkenunterkünfte versteckt war.

Die Entwicklung des aktuellen Tigerbestands im Pakawi Park
Unsere Tiger spielen für unseren Park eine wichtige emotionale Rolle und können nicht einfach ersetzt werden. Vor dem Übergang zum Pakawi Park und auch danach lebte Tigerin Curry in diesem Park und war einer der Lieblinge des Publikums. Eine ihrer Töchter zog in einen Park in den Niederlanden und brachte dort 2018 und 2019 Nachwuchs zur Welt. Das sind schließlich die Jungtiere, die in den Pakawi Park kommen sollten. Kurz nach der Übernahme des Olmense Zoo wurde die Sammlung überprüft. Wir sollten mehrere Tiere umsiedeln, um mehr Platz für die jetzigen und zukünftigen Bewohner zu schaffen. Inzwischen war Platz in unserem Park frei geworden. Wir beschlossen, die ersten Jungtiere des Jahres 2018, Paka und Awi, in den Pakawi Park zu holen. Paka und Awi erhielten den Namen des Parks (und nicht umgekehrt, wie oft angenommen wird). Schließlich war es für das neue Management sehr spannend, die ersten Tiere im "Pakawi Park" begrüßen zu dürfen. Sicherlich wurden sie in den ersten Jahren die Repräsentanten des Parks. Leider kam es zu einer Katastrophe und Paka starb 2021 an einer plötzlichen Infektion, sodass Awi allein in ihrer geräumigen Anlage zurückblieb. Tiger können alleine leben. Aufgrund unserer Erfahrung glauben wir jedoch, dass Tiger von der Interaktion mit ihren Artgenossen profitieren, da sie dadurch mehr Bereicherung in ihrem täglichen Leben haben. Da Paka gestorben war und des Gehege weitläufig, hatten wir die Gelegenheit, zwei weitere Tiger zu holen. Diese wurden Waka und Iwa genannt. Sie kommen aus demselben Park in den Niederlanden und sind der jüngere Bruder und die jüngere Schwester von Paka und Awi. So kann man hier heute drei Tiger sehen, die weiße Tigerin Awi zusammen mit ihrem jüngeren Bruder Waka und Schwester Iwa. Unsere Tiger sind Bengaltiger. Wir hoffen, in naher Zukunft etwas für eine der anderen Unterarten tun zu können. Bevor wir weiter daran arbeiten können, ist es wichtig, dass wir noch ein paar weitere Gehege verbessern, verlegen oder vergrößern, da sich auch die Standards für diese Tiere ändern werden. Hier in unserem Park vermehren sich die Bengaltiger aus dem oben genannten Grund nicht mehr.
Quellen: https://www.pakawipark.be/pk2/werkzaamheden/bouwen-aan-de-toekomst/
https://www.pakawipark.be/pk2/dierenniews/tijgers-nader-bekeken-dag-van-de-tijger/
Übersetzung: Zoopresseschau
(10.08.2021, 10:28)
cajun:   Zwei Neubauten für den bestehenden Tierbestand:

Ameisenbär aus dem Moskauer Zoo bekommt ein Haus für 33,6 Millionen Rubel gebaut
Der Moskauer Zoo stellt 33,6 Millionen Rubel zur Verfügung für den Bau eines Hauses für den Großen Ameisenbären. Aus der am 24. Juni veröffentlichten Ausschreibung geht hervor, dass der Ameisenbär in ein Gehege mit einer Fläche von 352 m² und eine Firsthöhe von mindestens 4 m umziehen wird. Es wird mit einem Abflusssystem, einer Reihe von Fenstern und Türen, Belüftung, Wasserversorgung, Heizung, Strom, Alarm- und Warnsystemen ausgestattet. Der Große Ameisenbär wurde 2019 in die Sammlung des Zoos der Hauptstadt aufgenommen - damals kamen auch Honigdachs, Binturongs und Schuhschnabel, bemerkte Zoodirektorin Swetlana Akulowa. Zuvor wurde mitgeteilt, dass der Moskauer Zoo 31 Millionen Rubel für ein Haus für Flusspferd Ksjuscha bereitgestellt hat.

Moskauer Zoo stellt 31 Millionen Rubel zur Verfügung, um ein Haus für Flusspferd Ksjuscha zu bauen
Der Moskauer Zoo stellte 31 Millionen Rubel für den Bau eines Hauses für Zwergflusspferd Ksjuscha zur Verfügung. Das Haus soll 18,25 m bis 18,40 m lang sein, die Breite soll zwischen 11,40 m und 11,60 m betragen. Das Haus soll verglast, mit Heizung, Belüftung und elektrischer Beleuchtung ausgestattet sein. Das Grundgerüst des Gebäudes muss aus einem Metallprofil bestehen und auf einem Betonsockel installiert sein. Die Fassade des Gebäudes soll aus lichtdurchlässigen Konstruktionen und Sandwichpaneelen bestehen
Quelle und Übersetzung: Zoopresseschau
(16.07.2021, 11:52)
cajun:   In Kasan stockt es wegen Pandemie u.A. Der Besatz liest sich schon beeindruckend. Ich wüsste schon gerne welche Zoos aus dem EAZA Raum Elefanten (afrikanische?),Nashörner und Giraffen zur Verfügung stellen sollen....
"Zoo Kasan nimmt den Kampf um Elefanten, Nashörner und Fünf-Meter-Giraffen wieder auf
Der Kasaner Zoo war der einzige unter den russländischen Zoos, der nicht für lange Zeit unter Quarantäne gestellt wurde, aber er verlor die staatliche Unterstützung. Es gelang ihm wegen der Pandemie auch nicht, fünf Giraffen, vier Elefanten und ein Paar Spitzmaulnashörner zu holen. Die Afrika-Safari des Kasaner Zoologisch-Botanischen Gartens ist zwar noch von nur 64 Prozent der geplanten Tierarten besetzt, doch diese kann man stundenlang beobachten. Der Kasaner Zoo gehört nach Angaben des Kulturministeriums der Russländischen Föderation (Daten sind nur für 2019 verfügbar) noch nicht zu den Top 5 der meistbesuchten Zoos Russlands.
Obwohl, wie vom stellvertretenden Direktor Aleksandr Malew zu erfahren war, der Zoo in Kasan der einzige in Russland war, der nicht für eine lange Quarantäne geschlossen wurde. Allerdings musste er wie die anderen eine vollständige Selbstisolation durchmachen (von Ende März bis Mai 2020). Aber seitdem arbeitete er ununterbrochen weiter – während die Kollegen "stillstanden". Massenführungen sind immer noch verboten. Nach Angaben der Spezialisten des Zoos dürfen Gruppen maximal fünf Personen umfassen. Zurzeit sind beide Gelände des Zoologisch-Botanischen Gartens geöffnet. Auf dem Gelände des neuen Zoos "Reka Sambesi" ist eine Sammlung afrikanischer Tiere zu sehen. Z.B. Nilkrokodil, sechs männliche Schimpansen, die aus einem deutschen Zoo kamen, vier Geparde, Gnus, Strauße. Auf dem "alten" Gelände des Zoos leben Pfauen, Eisbären und Braunbären, Luchs, Waschbären sowie exotische Säugetiere und Vögel. Insgesamt kann man sich hier an 86 Tierarten erfreuen.
Afrika-Savanne 64 Prozent voll
Die Afrika-Safari des Kasaner Zoologisch-Botanischen Gartens bleibt zu 64 Prozent mit Tierarten ausgefüllt. Dies sind 36 Arten: Mantelpaviane, Strauße, Pantherschildkröten, Brazzameerkatzen, Erdmännchen, Schliefer, Dikdiks, Löwen, Streifengnu, Schimpansen, Südliche Hornraben, Nilkrokodile, Kronenkraniche und andere. Um kompetent mit Elefanten und Menschenaffen arbeiten zu können, wurden Spezialisten des Zoologisch-Botanischen Gartens in europäischen Zoos und in Moskau ausgebildet. "Bei der Auswahl der Arten für den Tierbestand haben wir uns auf die Erfahrung der führenden Zoos der Welt verlassen und die Tiere des afrikanischen Kontinents nach ihren äußeren Merkmalen ausgewählt: große exotische Tiere (Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas, Schimpansen, Löwen, Geparden etc.) sind für das Publikum von besonderem Interesse und ziehen mehr Besucher an", so der Pressedienst des Zoos. "Außerdem wollen wir einige Tierarten zeigen, die in keinem der russländischen Zoos vertreten sind - zum Beispiel Afrikanische Elefanten und Spitzmaulnashörner."
EAZA lässt keine Giraffenherde nach Kasan
Jetzt stehe auf der Tagesordnung, Giraffen zu bekommen, sagte der stellvertretende Direktor des Kasaner Zoos, Aleksandr Malew. "Der Europäische Verband der Zoos und Aquarien ist bereit, dem Zoo von Kasan exotische Tiere zu schenken, wenn garantiert wird, dass ihnen komfortable und sichere Lebensbedingungen geboten werden. Es geht um die Ankunft einer ganzen Familie von fünf Giraffen auf einmal. Dies sind seltene Tiere, daher empfiehlt die EAZA, Bedingungen für ihre Fortpflanzung zu schaffen. Und überhaupt sei es nicht mehr üblich, Tiere einzeln in Zoos zu schicken. Wegen der Pandemie haben sich die Verhandlungen mit der EAZA bezüglich der Umsiedlung der Giraffen in die Länge gezogen. Nicht nur Giraffen, sondern auch Gorillas, Löffelhunde und Lemuren werden auf Empfehlung der Koordinatoren an den Zoologisch-Botanischen Garten übergeben – und auch erst nach Vorlage der fertigen Gehege zur Abnahme. Die vollständige Belegung der Gehege wird leider bestenfalls erst Ende 2021 möglich sein. Der Zoo von Kasan hat für den Europäischen Verband keine Priorität, da die internationale Organisation den Zoos in Europa [gemeint ist wohl: EU – d. Üb.] Priorität einräumt. Was den alten Zoo betrifft, in dem die bei Besuchern beliebten Bären und andere Tiere Russlands bleiben, wurde bereits ein Projekt zur Umgestaltung des bestehenden Territoriums genehmigt. Der Hauptteil wird von drei Ausstellungen von Tieren eingenommen, die in verschiedenen Regionen Russlands leben (die Bereiche werden "Baikalsee", "Ussuri-Fluss" und "Wrangel-Insel" genannt). Die alten Käfige werden komplett demontiert, an ihrer Stelle sollen moderne Gehege gebaut werden, die nach internationalem Standard ausgestattet sind. Es stimmt, Termine nennt niemand - es bleibt nur abzuwarten"
Quelle und Übersetzung: Zoopresseschau
(16.07.2021, 10:29)
cajun:   Das Projekt wurde abgeschlossen und ein neuer Anlagenkomplex in Lyon eröffnet. Im Artikel sieht man Schopfgibbons
"Eröffnung der Asien-Ebene an diesem Mittwoch, der Zoo du Parc de la Tête d'Or wird erweitert
Dieser neue Raum wird aus einem großen begrünten Bereich und zwei speziellen Tierbereichen bestehen. Die Asien-Ebene erstreckt sich über eine Fläche von 4000 m². Der neue Zoobereich empfängt 80 Tiere, es sind 19 verschiedene Arten. Von diesen Arten waren einige bereits im Zoo vorhanden, wie die Gibbons, und wurden umgesiedelt, um von größeren Gehegen zu profitieren. Der Rest der Tiere stammt aus einem europäischen Austausch- und Entwicklungsprogramm der European Association of Zoos and Aquariums. Alle sind in Gefangenschaft geboren und 11 Arten sind gefährdet."
Quelle:https://www.lyoncapitale.fr/actualite/lyon-ouverture-de-la-plaine-d-asie-ce-mercredi-le-zoo-du-parc-de-la-tete-d-or-s-agrandit/
Übesetzung Zoopresseschau
(16.07.2021, 10:09)
cajun:   Neuplanungen in Rotterdam:
"Freunde" helfen Blijdorp:
Die Freunde von Blijdorp wollen eine halbe Million Euro für neue Volieren für Hyazinth-Aras und Ibisse im Diergaarde Blijdorp aufbringen. Die derzeitigen Unterkünfte für diese Tiere sind alt und anfällig und müssen ersetzt werden. "In der Coronakrise helfen wir dem Zoo, wo wir können, damit notwendige Projekte weitergeführt werden können", sagt Sprecher Bart Noordegraaf von diesem "Blijdorp-Fanclub". Die Unterkünfte werden auf 500.000 Euro veranschlagt. "Sowohl Aras als auch Ibisse werden ihre eigene Voliere haben, genau wie jetzt", heißt es. "Die Ibisse bleiben auf dem Weg zum Oceanium untergebracht, die Aras nähern sich Amazonica." Beide Vogelarten sind in Südamerika beheimatet. Die Ibisse zeichnen sich durch ihre schöne rote Farbe aus. Sie leben in großen Kolonien. Die Aras sind auffallend blau und machen sich lautstark bemerkbar. Die Freunde von Blijdorp haben in der Vergangenheit regelmäßig mitgeholfen. So kamen 1994 das Dickhäutergehege Taman Indah, 1999 das Außengehege für die Gorillas und 2008 die Arctica, die Anlage für die Polartiere, hinzu. Die von den "Freunden" finanzierte Flamingovoliere wurde erst kürzlich eröffnet. "(Quelle:https://www.nu.nl/rotterdam/6140888/vrienden-helpen-blijdorp-een-handje-half-miljoen-voor-nieuw-verblijf-ibissen-en-hyacintaras.html
Übersetzung: Zoopresseschau
(28.06.2021, 15:54)
cajun:   Trotz aller Pflanzungen für die Kulisse und sich insgesamt erwärmendem Klima, wird man bei den angesagten Arten um warme Ställe/ Häuser nicht herum kommen. Ich frage mich schon, wie die in den Parkteil integriert werden. Hat jemand da schon eine Idee?
(01.04.2021, 16:49)
Michael Mettler:   Wenn sich der Klimawandel hierzulande durch fortgesetzte Sommerdürren äußert wie in den letzten drei Jahren, scheinen mir aber Rhododendron und Bambus als feuchtigkeitsbedürftige Pflanzen nicht sehr zukunftsträchtig zu sein.
(26.03.2021, 18:49)
cajun:   Na, da ist doch für Gesprächsstoff gesorgt. Der TG Nürnberg hat auf seiner HP und in diversen Presseorganen (im NBG Thread) ein sehr umfassendes Umbauprojekt seiner sogenannten "Mittelspange" angekündigt. Wapitis und Rentiere verlassen den Zoo, von den Wisenten wird noch nichts gesagt.
Geplant sind tropische (!), asiatische EEP Arten, die in einer dem Klimawandel geschuldeten neuen Bepflanzung gezeigt werden sollen. Klingt alles sehr spannend. Proaktiv wird hier die Invasivität von asiatischen Pflanzengesellschaften eingesetzt. Dafür scheint es keine EU- Verbotsliste zu geben :-) Auf der HP wird mit Bildern von Gauren die belebte neue Kulisse dargestellt. Nürnberg war ja auch mal Banteng Halter (auf der asiatischen Huftieranlage, habe ich sie als Jugendlicher noch gesehen).
Was mich freut ist, dass der Schwerpunkt auf Huftiere trotz Umbau für diesen Bereich, gesetzt bleibt.
Die Mitteilung:

Tiergarten zeigt „neue Natur“ durch Klimawandel

Im Tiergarten der Stadt Nürnberg wird wieder gebaut. Im mittig gelegenen Teil des Tiergartens, der sogenannten Mittelspange, saniert der Tiergarten in den nächsten Jahren alle bestehenden Tieranlagen. Als tiergärtnerische Innovation wird versucht, alle sechs Gehege so untereinander zu verbinden, dass alle dort gehaltenen Tierarten in unterschiedlichsten Konstellationen alleine oder vergesellschaftet gehalten werden können. In einem ersten Schritt werden die vorhandenen Gehege der Rentiere, Wapitihirsche und Wisente zusammengefasst. Landschaftlich sind in den verschiedenen Gehegeabschnitten unterschiedliche Lebensraumtypen vorgesehen.

Mit dem Umbau hat der Tiergarten Nürnberg die Haltung der Rentiere und Wapitihirsche dauerhaft beendet. Für die Zusammensetzung des zukünftigen Tierbestands in der Mittelspange wurden noch nicht alle Entscheidungen getroffen. Sicher ist, dass es sich durchweg um überwiegend bedrohte asiatische Tierarten handeln wird. Bereits heute gesetzt sind die Schabrackentapire, Hirscheber und Prinz-Alfred-Hirsche. Hinzukommen werden noch eine seltene Rinderart und mindestens eine Antilopen- beziehungsweise Gazellenart. Für die Schabrackentapire und Hirscheber koordiniert der Tiergarten Nürnberg das EEP, also das Erhaltungszuchtprogramm der Europäischen Zoos.

Der Arbeitstitel des neuen Gehegeprojekts lautet: „Reichswald von morgen und Tiere von gestern“. Dahinter steht die Tatsache, dass sich die Vegetation im Reichswald durch die Klimaveränderung in Nürnberg so stark verändern wird, dass der Wald keine Ähnlichkeit mehr mit dem uns heute vertrauten Bild haben wird. „Diese Verfremdung wird in dem Projekt der Mittelspange überspitzt dargestellt durch eine exotisch anmutende asiatische Vegetation, die zwischen den heimischen Bäumen ins Auge fallen wird“, erläutert Tiergartendirektor Dr. Dag Encke. „So könnte jedoch zukünftig durchaus die Vegetation in Mitteleuropa aussehen, wenn sich sowohl die Pilzdurchseuchung der Böden wie auch die Erwärmung fortsetzen und die heimischen Pflanzen keine Resistenzen gegen asiatische Schädlinge und wärmere Temperaturen entwickeln.“

Das verfremdete Waldbild steht symbolisch für eine „neue Natur“, die das Bekannte ersetzen wird. Die Tiere repräsentieren im Gegensatz zu den Pflanzen zwar auch asiatische Lebensräume, verkörpern aber das Gegenteil: Sie werden in ihrer Heimat ausgestorben sein, wenn die Vegetation ihrer ehemaligen Lebensräume in Europa eine neue Heimat gefunden haben könnte.

Im neuen Gehege werden unter anderem Paulownia (Blauglockenbaum), Gingko, Hamamelis (Zaubernuss), Azalee, Rhododendron, Bambus, Parrotia (Eisenholzbaum) und asiatische Ahornarten gesetzt. Diese Pflanzen sind auch optisch ein Hingucker. So sorgen sie zu unterschiedlichen Jahreszeiten mit verschiedenen Farben für Aufsehen – von gelber Blüte im Januar bis Herbst bis zum flammenden Rot zum Jahresausklang.
Quelle: https://tiergarten.nuernberg.de/entdecken/aktuell/detail/news/2021-03-25-tiergarten-zeigt-neue-natur-durch-klimawandel.html
(26.03.2021, 12:13)
cajun:   In Holland scheinen Südamerika Anlagen beliebt zu sein. Nach dem Gaia Park baut nun auch der Zoo Overloon diesen Bereich weiter aus.
"zooparc.nl – 15. März 2021
ZooParc Overloon gestart met bouw tweede fase Zuid-Amerika-gebied
ZooParc Overloon hat mit dem Bau des zweiten Abschnitts des Südamerika-Bereichs begonnen
ZooParc Overloon hat mit dem Bau des zweiten Abschnitts des neuen Expeditionsteils Madidi begonnen. Auf einer Fläche von fast 1 Hektar werden nicht weniger als zwanzig Tierarten zu sehen sein. Besucher erleben eine Expedition nach Südamerika, wo sie nicht nur Tiere, sondern auch Pflanzen und Geschichten von diesem Kontinent entdecken. Teil des neuen Bereichs ist ein 700 Quadratmeter großes Gebäude, in dem das ganze Jahr über ein tropischer Regenwald besichtigt werden kann. Das tropische Klima sorgt dafür, dass sich sowohl südamerikanische Tier- als auch Pflanzenarten auch im Winter hier wie zu Hause fühlen. In Kürze werden im Park elf neue Tierarten leben, darunter Brillenkaimane, Tamanduas und Goldene Löwenäffchen. Auch werden einige Tiere innerhalb des ZooParc in den Bereich "Madidi" umgesiedelt, wie Große Ameisenbären und Zweifingerfaultiere. Der neue Expeditionsteil war seit langem ein großer Wunsch von Generaldirektor Roel Huibers. "Im Amazonas-Regenwald, der einen großen Teil Südamerikas bedeckt, leben 10 Prozent aller Pflanzen und Tiere der Welt. Es gibt viele spezielle Tierarten, die nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind. Leider steht dieses Gebiet aufgrund der Zerstörung des Regenwaldes, einschließlich des Anlegens von Plantagen, unter starkem Druck. Mit Madidi hoffen wir, die Besucher durch innovative und interaktive Bildung und eine sehr enge Bekanntschaft mit der südamerikanischen Natur darauf aufmerksam zu machen." Darüber hinaus bietet der Bereich Südamerika ZooParc die Möglichkeit, einen Beitrag zu den Zuchtprogrammen für gefährdete oder vom Aussterben bedrohter Arten wie dem Goldenen Löwenäffchen zu leisten. Huibers: "Madidi wird bald insgesamt zehn Arten haben, die Teil eines europäischen Zuchtprogramms sind. Auf diese Weise können wir noch mehr zum Schutz gefährdeter Arten beitragen." Der erste Abschnitt von Madidi, eine Voliere, in die mehr als 40 Chile-Flamingos, aber auch Schmalschnabelsichler und Halsband-Wehrvögel eingezogen sind, wurde im September 2020 realisiert. Huibers verweist darauf, dass er mit Madidi eine noch schönere, bessere und natürlichere Umgebung für südamerikanische Tierarten schaffen möchte. "Das ist großartig für unsere Gäste, aber sicherlich auch für unsere Tiere. Einige der Gehege einiger Tiere in unserem Park mussten modernisiert werden, und es ist schön, dass sie ein brandneues Unterkunft bekommen, die alle Anforderungen von heute erfüllt." ZooParc Overloon erwägt, dem Bereich zu einem späteren Zeitpunkt einen dritten Abschnitt hinzuzufügen. "Der Inhalt dieser Erweiterung wird vorerst eine Überraschung bleiben", sagt Huibers"
Quelle und Übersetzung: Zoopresseschau
(22.03.2021, 15:49)
WolfDrei:   Der Safari-Park San Diego (ehemals Wild Animal Park ) hat für 12 Mio Dollar ein "Tiger valley" für 6 Sumatra-Tiger gebaut. (letzte Ausgabe "International Zoo News" )
(27.06.2014, 17:38)
Michael Mettler:   Laut dem Artikel des Rotterdamer Zoodirektors im TIERGARTEN, der die Ergebnisse einer Studie zitiert, steht für den normalen Zoobesucher nicht mal das Tiere-sehen-Wollen an erster Stelle bei der Entscheidung zum Zoobesuch...!
(20.11.2013, 16:59)
WolfDrei:   Dennoch zwei kleine Auszüge aus dem Resümee
1. eine wohl richtige Feststellung (die wir so vor 50 Jahren nicht gemacht hätten): "Kaum jemand besucht einen zoologischen Garten mit dem Vorsatz etwas zu lernen. Wir müssen also erreichen, dass wir dem Zoobesucher "abenteuerliche Welten" voller "spannender Wirklichkeit" anbieten".
2. anbei einige Projekte.
(20.11.2013, 16:24)
Oliver Müller:   @WolfDrei:
Danke für die Info! Die Überschriften stehen ja schon seit 2010, super dass nun auch Inhalte folgen!
Übrigens gibt es die komplette Zeitschrift inkl. Masterplan auf der Homepage des Kölner Zoo unter "Downloads" kostenlos!
(20.11.2013, 13:54)
WolfDrei:   Heute unter "erschwerten" Bedingungen in der TP-Bibliothek: Vorstellung eines neuen Masterplanes für den Kölner Zoo. Ich darf wohl annehmen, dass 2020 Herr Pagel dann 65 wird? Vorgestellt wird die Vergangenheit, die Jetztzeit und der neue Plan auf sicher 20 Seiten in der Kölner Zoozeitschrift 3/2013. Ich hatte noch keine Zeit , ins Detail zu gehen. Hauptpunkt ist u.a. eine "Arktisausstellung" am nördlichen Ende, die Verlegung (sprich Abriß - ach nein, das mußte ich erst lernen - Rückbau heißt das ja) von Eingang und Verwaltungsgebäude.
(19.11.2013, 16:30)
Ralf Wagner:   Sorry Holger, welche Pekariart kann ich leider nicht sagen.
BG
(01.10.2012, 13:09)
Holger Wientjes:   Beides schön ! Wenn Pekaris, wurde auch etwas darüber gesagt welche Art ?
(01.10.2012, 10:08)
Ralf Wagner:   Im Zoo Schwerin soll laut Aussage einer Mitarbeiterin rechts am neuen Südamerikahaus nicht wie erst vorgesehen eine Anlage für Mähnenwölfe, sondern für Pekaris entstehen.
BG
(01.10.2012, 01:11)
Carsten Horn:   äh..., vor zwei Wochen...
(01.10.2012, 00:44)
Carsten Horn:   Bauarbeiten für die neue Tigeranlage in GE sind vor einer Woche losgegangen...
(01.10.2012, 00:44)
Elisabeth Hiendl:   In München ist der Neubau der Griaffenanlage in vllem Gange. die Wiesnte mußten schon weichen. Dort laufen jetzt Tarpan und Auerochsen. Auf der alten Gauranlage ist der naue Platz für die Vogelflugschau fast fertig.
(30.09.2012, 21:42)
Oliver Jahn:   In Gotha im Bau ist die neue Anlage für Leoparden im alten Wolfsgehege.
In Aschersleben handelt es sich um eine weitere Tigeranlage auf der ehemaligen Anlage der Brillenbären.
(29.09.2012, 14:44)
Oliver Müller:   Nachdem ich dieses Jahr alle VDZ-Zoos im Osten und zahlreiche kleinere Tierparks dort besucht habe, habe ich mal eine Liste der Bauprojekte dort erstellt, die geplant oder bereist im Gange sind. Natürlich entspricht dies nur meinem Kenntnisstand, es mag sein, dass es noch weitere Projekte gibt. Wer zusätzliche Infos hat, kann die ja vielleicht noch ergänzen:

Im Bau:

• Schwerin: Mähnenwolfanlage
• Marlow: Madagaskar-Anlage für Kattas (und Rote Varis?), Kasuar-Anlage, Anlage für Eisvögel
• Berlin Zoo: Vogelhaus
• Berlin Tierpark: Adleranlage
• Cottbus: Hühnerhaus
• Aschersleben: Anlage für Brillenbären
• Gotha: Luchsanlage
• Erfurt: Elefantenanlage
• Dresden: Anlage für Erdmännchen und Klippschliefer
• Limbach-Oberfrohna: Flamingoland
• Hoyerswerda: Bärenanlage
• Ueckermünde: Wolfsanlage



In Planung:

• Stralsund: Schimpansenanlage
• Marlow: Begehbare Ara-Anlage
• Berlin Zoo: Anlage für Kragen- und Lippenbären
• Cottbus: Tigerfreianlage, Modernisierung Raubtierhaus
• Magdeburg: Elefantenhaus, Schimpansenhaus mit Außenanlage
• Gotha: Anlage für Leoparden
• Gera: Luchsanlage
• Limbach-Oberfrohna: Komplettumbau zum Amerika-Zoo
• Leipzig: Masterplan 2020 (v.a. Asien, Südamerika)
• Hoyerswerda: Komplettumbau mit den Parkteilen Afrika, Asien, Haustiere, Europa, Australien und Südamerika
• Ueckermünde: Anlage für Europäische Sumfschildkröten

(29.09.2012, 14:06)
Ronny:   @WolfDrei: Das neue Wasserleitungen oder Bauleitungen verlegt worden sind, habe ich schon im letzten Jahr gesehen. Hätte ja sein können, dass trotzdem erste Mal gewartet werden könnte.
(10.01.2011, 09:25)
WolfDrei:   @Ronny: Ein "Teilabriß" ist schon im Vorjahr begonnen worden: die Außenvolieren im "Hof" - dort , wo die Hornvögel und einige Papageien sich befinden. Gesamtbaudauer etwa zweieinhalb Jahre. Durch die Verringerung der Bärenartenanzahl werden Anlagen zusammengelegt und die Gestaltung etwas verändert (Naturboden etc.). Auch soll wieder ein Durchgang bei den Warzenschweinen um das Hippohaus herumführen - jetzt muß man ja um das gesamte Bärenareal herum.
(10.01.2011, 07:44)
Oliver Müller:   @ Liz: Ich meine Neues, was hier noch nicht steht. Deine Liste habe ich mit großer Begeisterung zur Kenntnis genommen :-)
Mich würde zum Beispiel interessieren, was Dortmund für das angebliche Erweiterungsgelände plant. Darüber habe ich bisher noch nix gefunden...
(09.01.2011, 23:30)
Ronny:   Soll nicht dieses Jahr auch mit dem Bau des Berliner Vogelhauses begonnen werden?
(09.01.2011, 17:49)
Henry Merker:   Der Zoo Berlin plant einen Umbau der Bärenanlagen. Konkreteres ist mir noch nicht bekannt.
(09.01.2011, 17:45)
Liz Thieme:   Neues was hier noch nicht steht oder Bauabschlüsse die hier im Forum schon stehen.
Für zweiteres siehe meinen Beitrag vom 8.6.2010:
die größten Eröffnungen werden wohl die Lagune in Nürnberg und Gondwana in Leipzig.
Die Baumaßnahmen für die Lagune sollten im Mai/Juni abgeschlossen werden. Wie sich hier der Winter auswirken wird, wird man sehen. Allerdings sieht man auch trotz Schnee reges Treiben auf der Baustelle.
Gondwana wird am 1.7.2011 eröffnet.

Sonstige Planungen siehe Saarbrücken.
In Frankfurt wird die Baustelle der Bären im Frühjahr anfangen. Für die Pinguine dauert es noch etwas länger.
Neunkirchen plant und baut. Kronberg plant weiter an der Elefantenanlage, den aktuelle Stand habe ich leider nicht mitbekommen.
(09.01.2011, 17:32)
Oliver Müller:   Gibt´s eigentlich 2011 was Neues an der Projektplanungsfront in den deutschen Zoos?
(09.01.2011, 12:19)
WolfDrei:   @MM und Ralf Seidel: offensichtlich meine ich das Vogelhaus - irgendwie war mir der Name Gehlen geläufig. Krefeld lag bei meiner 2. "Westreise" etwa Mai 1990 auf dem Weg mit Köln und Duisburg, gekauft habe ich kaum etwas - woher das "Westgeld" nehmen? Vom "Regenwaldhaus im Bau" las ich gerade in meinem ersten Krefelder Jahresbericht von 1995
(11.07.2010, 15:48)
Ralf Seidel:   @Michael Mettler, auch wenn schon lange im Ruhestand ist HaDi Genscher ja immer noch sehr populär und auch immer noch regelmäßig hier zu Besuch. Aber für den Zoo war er, bis auf ein Werbeplakat, nicht zu vereinnahmen - und wenn schon ein Elefantenhaus nach ihm benannt werden sollte, passt das im gerade eröffneten Haus in Heidelberg viel besser...
@Sacha, das freut mich wirklich, dass Ulrich auch den Zoofreunden in der Schweiz kein Unbekannter ist. In der damaligen DDR war er ja genauso bekannt wie Grzimek im Westen, leider verstarb er bereits 1973 und ist heute für viele (außerhalb Dresdens) in Vergessenheit geraten. Seine Sendungen und Publikationen waren sehr beliebt, gerade auch seine ruhige und sachliche Art kamen gut an. Sein Verdienst ist und bleibt der Wiederaufbau des im Krieg völlig zerstörten Dresdner Zoos. Zoos.
(09.07.2010, 16:10)
Sacha:   Ich bin zwar kein Sachse und war bislang nur einmal im Dresdner Zoo, aber meiner bescheidenen Meinung nach hätte (auch oder vor allem) Wolfgang Ullrich eine Ehrung mittels Tieranlage verdient. Wundert mich, dass er noch nicht erwähnt wurde, immerhin hat er über zwei Jahrzehnte den Dresdner Zoo geleitet (was abgesehen von Brandes und den Schoepfs keiner aufweisen kann) und sorgte mit diversen Büchern, Verhaltensforschungsberichten und vor allem der Sendung "Der gefilmte Brehm" auch ausserhalb der DDR für Aufmerksamkeit. Ohne seine Arbeit hätte der Dresdner Zoo nie das Renomee erreicht, dass er Ende der 70er hatte und teilweise heute noch hat.
Oder liegen da ein paar mir unbekannte Leichen im Keller (Stasi? - Obwohl er meinen Infos zu Folge Mitglied der DDR-CDU war)?
(09.07.2010, 14:42)
Michael Mettler:   @Ralf Seidel: Na, ihr könnt ja noch das Elefantenhaus in Genscher-Haus umtaufen - echter Hallenser und Ehrenbürger der Stadt, Mitkonstrukteur der deutschen Wiedervereinigung, und dann noch die Ohren... :-)
(09.07.2010, 14:35)
Ralf Seidel:   @Michael, Hmm...da muss ich dir Recht geben, die Dresdner haben den guten alten
Brandes aber schon immer für sich vereinnahmt...
Bleibt ja noch die Möglichkeit, einen anderen berühmten Zoodirektor mit einzubeziehen: Prof. Petzsch, einst Schüler von Brandes, später Zoodirektor in Dresden - und dann in Halle...
Übrigens ist der Enkel von Prof. Brandes heute Mitglied im Dresdner Förderverein, am Rande der GDZ-Tagung in Dresden vor ein paar Jahren hatten wir uns mal längere Zeit unterhalten. Den wird die Namensgebung mit Sicherheit freuen...
(09.07.2010, 14:11)
Michael Mettler:   @Ralf Seidel: Bezüglich "Brandes-Haus" habt ihr in Halle ganz schön gepennt. Bei euch steht ein Zoohaus, das Brandes sogar selbst geplant hat (auch wenn es später mehrfach aus- und umgebaut wurde), das in seiner Amtszeit gebaut wurde, BEVOR er überhaupt nach Dresden wechselte, und für das man wegen seines zoologisch-geografisch gemischten Besatzes kaum einen diesbezüglich inhaltlich prägnanten Namen finden kann. Und jetzt lasst ihr die Sachsen mit ihren Zweitverwertungsrechten des Namens an euch vorbeiziehen - ts, ts, ts...
(09.07.2010, 13:23)
Ralf Seidel:   @Michael, ...und für die Fasanerie des Zoos die "Frädrich-Kollonaden"...
(09.07.2010, 13:09)
Ralf Seidel:   @WolfDrei, ich gehe mal davon aus, dass Sie auch das Krefelder Vogelhaus meinen, welches Gehlen dem Zoo bereits finanzierte. Das nach dem Spender benannte eigentliche "Gehlen-Haus" ist das Südamerika-Regenwaldhaus. Soweit ich weiß, waren da von Anfang an bereits verschiedene Aquarien/ Terrarien vorhanden sowie beispielweise die Anlage für die (beschlagnahmte?) Gruppe Glattstirnkaimane, oder auch die Insel mit den Weißgesicht-Sakis. Das Haus ist ja als "offenes Haus" mit möglichst wenig Barrieren konzipiert, was dann zur Folge hatte, dass sich beispielsweise die Sakis ihren Lebensraum im Inneren des Hauses erheblich ausweiteten.
In den Anfangsjahren waren dort auch Schmetterlinge zu beobachten. Nun halten die eh nicht so ewig am Leben fest, andereseits waren die für manch einen der Hausbewohner, wie die Basilisken)ne willkommene Abwechslung im Speiseplan.
Der Krefelder Förderverein baut derzeit an einem Schmetterlingshaus, welches den künftigen Eingangsbereich für`s Gehlen-Haus darstellen soll. Dann sollen aber Falter aus der ganzen Welt präsentiert werden.
(09.07.2010, 12:53)
Ronny:   In anbetracht solcher Gedankengänge, würd ich mir eine neue Anlage für Leipzig wünschen...für Rotducker und Bongos....und würde nach dem Sponsor RB-Wald heißen.

Hmm...und wenn ich mal dabei bin statt Kölner Hippodrom dann der MB-Croco-Doc-Dom....MB Spiele präsentiert - Spiel das Spiel mit Krokodil...
(09.07.2010, 12:46)
Michael Mettler:   Meinen Vorschlag zum Berliner Vogelhaus ändere ich hiermit ab, den kann man toppen: Heinroth-Haus. Oskar Heinroth war schließlich ebenfalls Vogelspezialist, und sowohl er (Aquarium) wie auch seine Frau Katharina (Zoo) hatten in der Historie Direktorenposten inne - mehr Gedenkanlässe in einem Namen vereint sind kaum möglich.

@WolfDrei: Nanu, waren die ganzen Säuger- und Reptilienarten damals noch nicht im Gehlen-Haus eingezogen?
(09.07.2010, 12:30)
Sacha:   @Jennifer: Wobei sich besagte Häusernamen in Zusammenhang mit Blut und Zähnen bestens für eine Vampirfledermaus-Anlage eignen würden...:)
(09.07.2010, 10:38)
WolfDrei:   @MM: genau, das Gehlen-Haus in Krefeld. Bei meinem ersten Besuch gab es da eigentlich nur Vögel
(09.07.2010, 09:11)
Jennifer Weilguni:   Solange es keine O.B. Comfort Häuser gibt oder Coregatabs Anlagen.. irgendwann wird es sonst doch sehr peinlich!
(09.07.2010, 08:42)
Carsten Horn:   Der ein oder andere Sponsor (Firma) wird aber schon namentlich erwähnt, RWE-Delfinarium oder ELE-Tropenparadies, wobei diese aber nicht mal das ganze Gebäude finanziert haben, sondern nur gewisse Zuwendungen an den Zoo geben.

Prädestiniert wäre eigentlich die neue Pinguinanlage in Wuppertal dafür, Vorwerk-Pinguinhaus o. ä., g...
(09.07.2010, 00:42)
Michael Mettler:   @WolfDrei: Vom Krefelder Vogelhaus weiß ich das nicht, aber das Haus für südamerikanische Regenwaldtiere heißt nach dem Mäzen Gehlen-Haus. München hat das ebenfalls nach dem Spender benannte Helmut-Horten-Haus inzwischen zur Villa Dracula erklärt... Ursprünglich war das Haus als Ergänzung zu den umliegenden Bergwiederkäueranlagen für Kleinsäuger und Vögel alpiner Lebensräume konzipiert.

Da wir schon beim Auflisten der nach Personen benannten Zoohäuser sind, will ich natürlich auch nicht das Alfred-Brehm-Haus vergessen!
(08.07.2010, 23:30)
WolfDrei:   Leider haben wir offensichtlich keine reichen Sponsoren - sonst könnten wir die Namen selbiger für die Benennung der Häuser nutzen - gang und gäbe in den USA. War nicht eines der letzten derartigen Häuser das Vogelhaus in Krefel - so gegen 1990?
(08.07.2010, 22:17)
Michael Mettler:   Entsteht eigentlich gerade eine neue Modewelle, nachdem es immer schwieriger wird, noch unbesetzte und für deutsche Ohren wohlklingende exotische Namen für neue Anlagen und Häuser zu finden? Mir fiel heute auf, dass mit Brandes-Haus (Dresden), Darwineum (Rostock) und Humboldt-Haus (Schwerin) gleich drei Projekte nach Personen benannt werden und weder auf geografischen noch zoologischen Inhalt Bezug nehmen. Die Umbenennung des Frankfurter Vogelhaus in Faust-Vogelhallen liegt ebenfalls noch nicht lange zurück, und im aktuellen Zooführer ist von einem "Neubau des Grzimek-Hauses" die Rede, was zumindest vorläufig an eine Übernahme des Namens auf das neue Gebäude denken lässt. Sollte sich da ein neuer Trend abzeichnen für Zoos, die nicht streng dem Geo-Gedanken folgen und "Erlebnis-Zoo" (so nennt sich z.B. Rostock auch) anders definieren als Hannover, Gelsenkirchen, Leipzig?

Wobei Rostock mit dem Darwineum wiederum an die Welle der lateinischen oder pseudo-lateinischen "-ums" in der Zoolandschaft der 60er/70er Jahre anknüpft (Äquatorium, Delphinarium, Walarium, Polarium, Afrikanum - letzteres erhielt ja noch in jüngerer Zeit den wortspielerischen Namensvetter "Affricanum" in Münster).

Für das neue Vogelhaus im historienbegeisterten Berliner Zoo schicke ich deshalb mal den Namen Bodinus-Haus ins Rennen - das Spezialgebiet des ehemaligen Direktors war m.W. die Vogelzucht...
(08.07.2010, 21:31)
Ulli:   @Michael
Ich glaube nicht an eine Zwischennutzung:
1. man hatte viel Zeit zur Planung und damit zur Positionierung der Arten, allein die Großen Kudus können tatsächlich eine Zwischennutzung sein bis man tatsächlich Bongos bekommt.
2. das Haus der Paviane ist sehr schlicht und nicht einsehbar. Für Drils hätte man anders geplant.
3. die Zooleitung wollte meines Wissens nach unbedingt Mantelpaviane.
4. Es sind drei Haremsgruppen.
@Holger: auch mir gefällt der Spielplatz mit dem Restaurant.
(11.06.2010, 08:00)
Michael Mettler:   @Ulli: Sind die Mantelpaviane vielleicht nur Zwischennutzer? Ich schätze, es wäre angesichts der kleinen Zoopopulation nicht gerade einfach, kurzfristig eine schauwirksame, weil größere Drillgruppe zusammenzustellen - bei langfristiger Vorbereitung und späterem Austausch mit den Pavianen vielleicht eher. Sind/werden die Mantelpavianmänner sterilisiert?
(10.06.2010, 17:17)
Holger Wientjes:   Warum ? Weil das ebenfalls klobig wirken könnte ? Also in einem solchen Spielplatz sehe ich schon Sinn.
(10.06.2010, 17:03)
Ulli:   @Holger Da muss das Bild von Makatanda bei dir ja wahre "Begeisterungsstürme" auslösen.
Die übrigen Affenaußenanlagen sind nicht vergessen, sie kommen in den nächsten Jahren dran. Ich kann mir denken, dass sie spektakulärer ausfallen werden als die ursprünglich angedachten größeren Kopien der Rückseite.
Die Weißscheitelmangaben sind eine tatsächlich hochbedrohte Affenart, die aber sinnigerweise im alten Affenhaus für ein paar Wochen Zwischenquatier bezogen haben. Über die Mantelpaviane aus Emmen (die freuen sich, ein Unterbringungsproblem weniger) habe ich mich schon genug aufgeregt. Ich hätte so gern die Drils gesehen und die kommen tatsächlich aus der Region Cross River / Takamanda.
(10.06.2010, 16:00)
Holger Wientjes:   @Michael M.: Sicherlich. Doch wenn man schon umbaut/neubaut (auch wenn´s primär nur für das Besucherauge gedacht ist) sollte doch auch eine (nötigenfalls auch vielleicht nur geringe) Verbesserung für die Bewohner dabei herausspringen.
(10.06.2010, 15:52)
Sacha:   @Michae Mettler: Bez. Steilhang: Stimmt. Und ein paar Schritte weiter kommt die Stelle an der jeweils ein Schwarzer Träger - uaaaaaaaaaah - den Steilhang runtersegelte (spätestens nach dem zweiten Mal hätte man die Stelle mal ordentlich sichern müssen)....:)
Sorry fürs Off-Topic.
(10.06.2010, 15:45)
Michael Mettler:   @Holger: Der wunde Punkt vieler Neuanlagen - was springt für das Tier, was für den Besucher dabei heraus. Aber nach der von dir genannten Sichtweise hätte man sich eigentlich auch die Anlagen für neu angeschaffte Affenarten in Takamanda schenken müssen, damit das jetzige Affenhaus bzw. Mehrzweck-Warmhaus für die schon vorhandenen Tiere bessere Außenanlagen bekommt (zumindest an der Seite zum Südamerikahaus hin, die Anlagen auf der anderen Seite sind ja gut)... Aber wer weiß, welche Umnutzung diese Seite später erfahren wird, ein Teil des jetzigen Besatzes besteht ja bereits aus "Rentnern".
(10.06.2010, 15:24)
Michael Mettler:   Das untere "Szenenfoto" des Schimpansenhauses erinnert mich unwillkürlich an den "Großen Steilhang" in den Tarzan-Filmen mit Johnny Weissmueller :-)

1,2 Goldschakale sind eine merkwürdige Konstellation für eine monogam lebende Tierart. Ist eine der Fähen womöglich nur auf Durchreise?
(10.06.2010, 15:15)
Ulli:   Der Affenfelsen-Umbau hat wohl mehr etwas mit Marketing zu tun, er soll auch "nur" 250.000 Euro kosten
Es sind momentan sechs Warzenschweine inklusive Nachwuchs, Stammbesetzung sollen aber 1,2 werden.
Schimpansenhaus - das Original und das Modell (Quelle www.zoo-osnabrueck.de)
(10.06.2010, 15:08)
Holger Wientjes:   Dann hätte man das Geld für den Umbau zum Tempel besser anderweitig investiert wo´s auch was für die Tiere bringt !

Das Schimpansenhaus sieht gut aus. Der Rasen wird aber wohl nicht lange grün beliben... ;-)

Sind doch jetzt sogar sechs Warzenschweine oder ?
(10.06.2010, 14:59)
Ulli:   Innenanlage Schimpanse
Bild von heute - Quelle: www.zoo-osnabrueck.de
(10.06.2010, 14:53)
Ulli:   Der Vollständigkeit halber noch einmal Takamanda, ab dem 19.06.2010:
2,7 Schimpansen, 23 Mantelpaviane, 1,2 Weißscheitelmangaben, 3,3 Zebramangusten, 1,1 Servale, 1,1 Tüpfelhyänen, 1,2 Golschakale, 1,2 Warzenschweine, 1,2 Pinselohrschweine, Große Kudus (?),
1,3 Zwergesel, Zwergziegen und Hühner

(10.06.2010, 14:35)
Ulli:   Osnabrück Tempelruine: Naturboden geht nicht, der Felsen wird ja nur verkleidet.
(10.06.2010, 14:28)
Holger Wientjes:   @Ulli: Der Plan der Tundraanlage macht einen guten Eindruck ! Moschusochsen anstatt der Wisente wärenatürlich prima. Vielleicht klappt´s ja noch, oder hat man an den "Riesenziegen" kein Interesse mehr ?
Die neue Tempelanlage sieht ebenfalls interessant aus, wirkt jedoch mindestens genauso klobig wie die momentane Anlage. Soll den Affen denn dort auch Naturboden geboten werden oder wird alles verbaut ?

@Olli: Panzernashörner leben, laut Plan, ja in der Afrikawelt in GE... ;-)
(10.06.2010, 14:19)
Ulli:   Osnabrück: Tundralandschaft = Taiga = Nordeuropa … ganz wie es beliebt.
Es ist eine komplette Umgestaltung des Bereiches um die "(Breis)bären-Anlage" und bildet quasi das Geburtstagsgeschenk zum 75-jährigen Jubiläum des Zoo Osnabrück im Juli 2011.
Kostenpunkt knapp 3,2 Mio Euro, Finanzierung u.a. über die Kapitalisierung des städtischen Zuschusses (momentan 340. 000 Euro bzw. 7 % des Zoohaushalts). Die Baukosten sind bereits im laufenden Haushaltsplan aufgeführt.
Zur Planung: Oberthema Klimawandel, die beiden Breisbären sollen quasi Botschafter sein, nachdem man auch im Freiland 2005 erste Mischlingsformen entdeckt hat.
Die Braunbärenanlage wird optisch verbessert, der Graben verschwindet, die lange Mauer ebenfalls.

Man geht als Besucher teilweise durch eine Höhlenlandschaft sowie über einen Baumkronenweg, der ausgehend von den Elefanten im Halbkreis am bisherigen Archaeologischen Lehrpfad vorbei sowie vor den Bären entlang führt, bevor er wieder bei den Orang-Utans in den Hauptweg mündet. Aufgrund der Topographie kann man den Weg quasi rollstuhlgrecht gestalten, wobei der Weg selbst dann teilweise bis zu sechs Meter (z.B. bei der Bärenanlage) hoch sein wird.
Neben den vorhandenen Anlagen für Bären und Rentiere entstehen
dort eine neue Luchs-Anlage
eventuell ein Vielfraß-Anlage (Bereich Bärenhütte) sowie
eventuell eine Wisent-Anlage auf der Freifläche mit dem Springbrunnen.
Angedacht ist weiterhin eine Gemeinschaftsanlage mit Waschbären und Nerzen in der Weggabelung bei den Robben, wobei man die Waschbären vom Baumkronenweg aus in den Bäumen turnen sehen kann. Der Zoo betreut tierärztlich seit vielen Jahren die EuroNerz-Verpaarungsstation für Europäische Nerze im Landkreis Osnabrück, so dass die Beschaffung von Europäischen Nerzen kein Problem sein dürfte.

Der nebenstehende Plan ist die vorletzte Version, dort sind noch Elche (statt der Rentiere) und Moschusochsen (statt der Wisente) verzeichnet.

(10.06.2010, 14:05)
Ulli:   Osnabrück: Tundralandschaft = Taiga = Nordeuropa … ganz wie es beliebt.
Es ist eine komplette Umgestaltung des Bereiches um die "(Breis)bären-Anlage" und bildet quasi das Geburtstagsgeschenk zum 75-jährigen Jubiläum des Zoo Osnabrück im Juli 2011.
Kostenpunkt knapp 3,2 Mio Euro, Finanzierung u.a. über die Kapitalisierung des städtischen Zuschusses (momentan 340. 000 Euro bzw. 7 % des Zoohaushalts). Die Baukosten sind bereits im laufenden Haushaltsplan aufgeführt.
Zur Planung: Oberthema Klimawandel, die beiden Breisbären sollen quasi Botschafter sein, nachdem man auch im Freiland 2005 erste Mischlingsformen entdeckt hat.
Die Braunbärenanlage wird optisch verbessert, der Graben verschwindet, die lange Mauer ebenfalls.

Man geht als Besucher teilweise durch eine Höhlenlandschaft sowie über einen Baumkronenweg, der ausgehend von den Elefanten im Halbkreis am bisherigen Archaeologischen Lehrpfad vorbei sowie vor den Bären entlang führt, bevor er wieder bei den Orang-Utans in den Hauptweg mündet. Aufgrund der Topographie kann man den Weg quasi rollstuhlgrecht gestalten, wobei der Weg selbst dann teilweise bis zu sechs Meter (z.B. bei der Bärenanlage) hoch sein wird.
Neben den vorhandenen Anlagen für Bären und Rentiere entstehen
dort eine neue Luchs-Anlage
eventuell ein Vielfraß-Anlage (Bereich Bärenhütte) sowie
eventuell eine Wisent-Anlage auf der Freifläche mit dem Springbrunnen.
Angedacht ist weiterhin eine Gemeinschaftsanlage mit Waschbären und Nerzen in der Weggabelung bei den Robben, wobei man die Waschbären vom Baumkronenweg aus in den Bäumen turnen sehen kann. Der Zoo betreut tierärztlich seit vielen Jahren die EuroNerz-Verpaarungsstation für Europäische Nerze im Landkreis Osnabrück, so dass die Beschaffung von Europäischen Nerzen kein Problem sein dürfte.

Der nebenstehende Plan ist die vorletzte Version, dort sind noch Elche (statt der Rentiere) und Moschusochsen (statt der Wisente) verzeichnet.

(10.06.2010, 14:04)
Ulli:   Osnabrück:
Tempelruine für die Schweinsaffen statt des Affenfelsens - Fertigstellung März 2011
Schweinsaffen ziehen vorübergehend in die bisherige Schimpansenanlage
(10.06.2010, 14:00)
Michael Mettler:   @zollifreund: Die abgehängte Holz-Deckenkonstruktion ist z.B. optisch attraktiv, aber eben auch ein optimaler Mäuse-Highway...
(09.06.2010, 22:56)
zollifreund:   @Oliver Jahn: es gibt zu den Sumatranashörner sogar einen Thread hier - aber sie waren, wie gesagt, auch nur auf einem "Gehegeschild" damals erwähnt ( im Zusammenhang mit weiteren geplanten Arten für Asien)

zum Berliner Vogelhaus: warum ist denn das aktuelle Haus so von Mäusen überschwemmt, das ist ja sicher auch aus hygienischen Gründen nicht unproblematisch. hoffentlich kann im Neubau etwas dagegen gemacht werden. Tierhäuser allgemein sind ja häufig Mäuseparadiese, aber soviele wie in Berlin habe ich noch nie gesehen...
(09.06.2010, 22:40)
Hannes Lüke:   Tundralandschaft in Osnabrück? Hab ich was verpasst? Wie was wo?
(09.06.2010, 22:02)
Oliver Jahn:   @zollifreund, davon habe ich nie gehört. Vielleicht gut so, denn so blieb die Enttäuschung aus. Ich kann mich nur an die frühen Pläne erinnern, auf denen ein Panzernashorn abgebildet war.
(09.06.2010, 19:32)
Gudrun Bardowicks:   Ich bin auch besonders gespannt auf Gondwanaland und freue mich auf die eröffnung 2011. Aber auch Yukon Bay gefällt mir ausgesprochen gut und Takamanda und die Tundralandschaft in Osnabrück scheinen auch sehr gut zu werden. Den Hippodom in Köln kenne ich bisher nur von den Bildern,was ich sehe gefällt mir aber sehr gut. auf Africambo in Magdeburg bin ich ebenfalls sehr gespannt und auch der Borgori-Wald in Frankfurt scheint sehr gelungen zu sein, ich kenne ihn aber ebenfalls noch nicht.
Weitere Zooprojekte, auf die ich sehr gespannt bin, sind natürlich das neue Eismeerpanorama in Hamburg und das Brandes-Haus in Dresden.

Zu Hannover: das Outback, welches mir ebenfalls gut gefällt, wurde auch im April 2010 eröffnet und ein neues Giraffenhaus und neue Anlagen für afrikanische Tiere mit einem Schwerpunkt auf Nordafrika im Bereich der jetzigen Show-Arena und des Antilopenrings ist in Planung, ebenfalls die Umgestaltung des Menschenaffenhauses und der Bau einer neuen Außenanlage für die Oran Utans. Auch auf diese Projekte bin ich sehr gespannt. Mal sehen, wann das benötigte Geld für diese Baumaßnahmen vorhanden ist...
(09.06.2010, 19:02)
Michael Mettler:   @zollifreund: Die vielen Mäuse (und manche Insekten...) könnten einer der Hauptgründe sein, warum überhaupt ein neues Vogelhaus gebaut wird... Die Vogelhaltung an sich ist ja im jetzigen Haus m.E. nicht die schlechteste.
(09.06.2010, 18:37)
zollifreund:   @Oliver Jahn: Gondwanaland ist übrigens nicht das einzige neue Haus, in dem wieder Sumatranashörner gezeigt werden sollten ( oder vielleicht sogar irgendwann gezeigt werden):
auch in der ersten Infos über Zoom Gelsenkirchen war von Sumatranashörner zu lesen. Erinnere mich noch gut an ein Schild im Zoo an einem der alten Teiche, auf dem diese erwähnt wurden - auf eine e-mail-nachfrage habe ich aber nie eine Antwort erhalten ( war ca. 2005)... :-)

sehr gespannt bin ich auf das neue Vogelhaus in Berlin. V.a. da ich mich nicht erinnern kann, dass in den letzten Jahren in einem Zoo ein separates Vogelhaus gebaut wurde - da wurden in letzter Zeit doch deutlich mehr Tropenhallen oder Eisbärenanlagen gebaut.
Wird denn in Berlin auch für die vielen Mäuse im Vogelhaus gebaut? War richtig erschrocken, was da an Massen von Nagern beim meinem letzten Besuch im Mai unterwegs war - wobei, für viele ONB waren diese fast interessanter als der eigentliche Vogelbesatz...
(09.06.2010, 17:39)
Michael Mettler:   @Liz: Der Kontrolleur saß nicht immer im Häuschen, das war auch wetterabhängig. Davon rührt ja letztlich auch die Ähnlichkeit mit einem Zollhäuschen her: Ein Durchgang, der verschlossen werden kann, und daneben ein Häuschen, das nicht viel mehr als einen wettergeschützten Sitz- oder gar nur Stehplatz bietet. Schau mal spaßeshalber in den Thread "Zoo-Eingänge", 17.10.2008 (Rotterdam) - schon in der Gründerzeit gab es vergleichbare Eingänge, nicht nur die viel bekannteren Prunkbauten.
(08.06.2010, 21:27)
Holger Wientjes:   @Liz: Ja danke ! Dachte, es wäre ein Tierhaus.
(08.06.2010, 20:29)
Liz Thieme:   Das mag dann va an der Abschottung durch ein Häuschen kommen. So wäre es dann bei Hagenbeck auch nicht zu netten Klönschnacks gekommen. Ich finde so ein direkteren Kontakt besser als diese "Zollhäuschen" (der Ausdruck passt perfekt).
(08.06.2010, 20:05)
Michael Mettler:   @Liz: So ähnlich war das auch in Hannover vor dem Umbau am alten Eingang. Als Tageskartenkäufer hast du an einem Schalter deine Karte gekauft und musstest die ein paar Meter weiter an einer Art "Zollhäuschen" (das wohl ursprünglich als zusätzliche Kasse gedacht war und hie und da auch dafür genutzt wurde) kontrollieren lassen. Als Jahreskarteninhaber bzw. Mitglied des Fördervereins (der durfte damals noch freien Zutritt genießen) hast du am "Zollhäuschen" einfach dein Dauerticket vorgezeigt und wurdest mit einem Kopfnicken oder einer Handbewegung "durchgewunken". Das Praktische daran war, dass man dadurch auch an vielbesuchten Tagen an der Schlange der Einlasskontrolle vorbeigehen konnte, sofern man die Karte nur für den Kontrolleur hoch genug über diese hielt... Kann mich aber nicht erinnern, dass der Mann ihm unbekannten oder nur flüchtig bekannten Besuchern jemals "Viel Spaß" gewünscht hätte.
(08.06.2010, 19:59)
Liz Thieme:   :) klar helf ich dir da weiter.

Das Bambushaus bzw "The Leaf House" hat eine geniale Bauweise. Ich bin richtig begeistert davon. Wobei ich mir das eher in einem botanischen Garten vorstellen könnte, bin gespannt wie es in einem Zoo wirkt.
Es wird ein Ferienstrandhaus mit Platz für eine 4köpfige Familie.

guck mal hier sind noch paar Baupläne und Bilder darüber: http://www.zoo-arche-noah.de/index.php?site=static&staticID=6
(08.06.2010, 19:33)
Holger Wientjes:   @Liz: Weisst Du (oder sonst jemand) zufällig was es mit dem Bambushaus in Grömitz auf sich hat ?
(08.06.2010, 18:24)
Oliver Jahn:   @Sacha, natürlich nehme ich das nicht krumm, schon gar nicht, wenn ich mal wieder der bin, der gerade foppt! ;-)
Die Hoffnung bzgl. des alten Hauses in Köln verbindet uns, eine Nashornhaltung würde mich hier schon begeistern. Zu Gondwana hat Mel schon fast alles gesagt, was auch ich geantwortet hätte. Im Gegensatz zum Hippodom ist Gondwana einfach viel präsenter, nicht zuletzt hier im Forum.
Hinzu kommt allerdings hier noch, dass Gondwana das erste Haus in Deutschland werden sollte, in dem nach dem Krieg wieder ein Sumatranashorn gezeigt werden sollte, und auch wenn dieses nun zur Eröffnung noch nicht zu klappen scheint, so bleibt die Hoffnung dennoch bestehen. Auch der sonstige Tierbestand dort ist ja zum großen Teil außergewöhnlich, so dass eben auch für mich die Vorfreude auf dieses Haus besonders hoch ist.
Dennoch bin ich neugierig auf Köln geworden und wenn ich mal wieder in diese Ecke Deutschlands komme, dann werde ich mir das neue Haus auf jeden Fall anschauen, und wer weiß, vielleicht werte ich dann meine persönliche Ranking-Liste ganz neu. Ich werde es dann hier berichten! :-)

(08.06.2010, 17:28)
Sacha:   @Mel: Kann man so sehen. Aber einerseits waren wir gerade beim Erbsenzählen. Und andererseits schimmert ja auch in Deiner Aussage durch, dass man mit gleichen Ellen messen sollte.
Ich sehe das übrigens nicht so bierernst. Und so wie ich Oliver einschätze, nimmt er unsere gegenseitigen Foppereien ebenfalls nicht krumm.
(08.06.2010, 16:30)
Liz Thieme:   @Michael, das habe ich verstanden, dass sie abends noch natürlich freundlich sind. Für mich kam es so rüber, als ob man früher ohne irgendwas als JK-Besitzer durchgewunken wurde, so wie Fließbandarbeit.

Eigentlich scheint an sehr vielen Orten gebaut zu werden oder ein Bau grad abgeschlossen worden zu sein.
Mal eine Übersicht (2009-<)


Bau abgeschlossen
Tierpark Gettorf: "Verrücktes Haus" - März 2010
Tierpark Neumünster: Pinguinanlage - Juli 2009
Zoo Wingst: Streichelzone - Ostern 2009
Zoo Grömitz: Schimpansenhaus - 2010
Tierpark Wismar: Erweiterung Luchsanlage - 2009
Tierpark Wolgast: Erweiterung Pferdeanlage - 2009; Präriehundanlage - 2009
Tierpark Bassum: Affen-Insel - 2009
Tierpark Thüle: Stachelschweinanlage - 2009
Vogelpark Marlow: Umbau Waldrapp-Anlage - Mai 2010; Krallenaffananlage - Mai 2010
Zoo Hannover: Yukon Bay - Mai 2010
Zoo Braunschweig: Affenhaus - April 2009
Zoo Eberswalde: Tigeranlage (insg. Gletscherlandschaften) - 2009
Tierpark Görlitz: Tibetdorf - August 2009
Zoo Aschersleben: Mini-Schweine - 2009; Vogelvoliere, Sanierung - Mai 2010; Abenteuerspielplatz - April 2010; Dschungelcafé - März 2010
Zoo Magdeburg: Zoo Eingang - 2009; Amazonienhaus - September 2009
Zoopark Erfurt: Flamingoanlage - Juli 2009; Damwildgehege - Mai 2010
Zoo Osnabrück: Unterirdische Zoo - 2009
Naturzoo Rheine, Storchen-Voliere - 2010
Allwetterzoo Münster: Sanierung Afrika-Savanne - 2009 & 2010; Außenanlage Goldene Löwenäffchen - 2010
ZOOM Gelsenkirchen: Asien - 2010
Zoo Wuppertal: Pinguinanlage - 2009
Zoo Köln: Hippodom - Mai 2010
Tierpark Aachen: Flamingoanlage - 2010; Liztaffenanlage - 2010; Eulenvoliere - Mai 2010; Wellensittichanlage - Juni 2009
Zoo Augsburg: Kattaanlage - 2009; Pavian-Rotbüffel-Anlage - 2009
Wilhelma: Eingang und Shop - 2009
Karlsruhe: Lebensraum Wasser - 2009
Zoo Landau: Tigeranlage (Umbau) - 2010
Zoo Neunkirchen: Ponygehege - 2009; Turopolje-Schwein-Anlage - 2010; Quarantänestation Greifvögel und Eulen - 2009/2010; Freiland-Terrarien - 2009/2010
Zoo Saarbrücken: Kea-Anlage - 2009
Tiergarten Mönchengladbach: Fuchsanlage - 2009
Tierpark Badpyrmont: Reptilienhaus - 2010




im Bau
Hagenbecks Tierpark: Eismeer - Eröffnung 2011
Zoo Grömitz: Bambushaus - Eröffnung 2010
Zoo Schwerin: Taubenhaus - Eröffnung 13.6.2010; Froschhaus - im Bau - Eröffnung 20.6.2010; Südamerikaanlage (?)
Zoo Rostock: Darwineum - Eröffnung 2012
Tierpark Wolgast: Spielplatz - Eröffnung 2010/201
Zoo Dresden: Prof.-Brandes-Haus - Eröffnung Juli 2010
Zoo Halle: Totenaffenhaus
Zoo Leipzig: Gondwanaland - Eröffnung 2011
Zoo Aschersleben: Ozelotanlage, Sanierung - Eröffnung 2010; Tigerland - Eröffnung 20.6.2010
Zoo Magdeburg: Africambo I - Eröffnung Juni 2010 (geplant war übrigends ursprünglixh Ende 2010)
Zoopark Erfurt: Afrikasavanne, Eöffnung 2010; Gepardenanlage; Affenhaus
Zoo Osnabrück: Takamanda, Eröffnung 19.6.2010
Zoo Dortmund: Rinderanlage, Eröffnung x
Zoo Neuwied: Exotarium, Eröffnung 2010
Tiergarten Nürnberg: Lagune (2008-2011)
Tiergarten Straubing: Streichelgehege
Tierpark Hellabrunn: Eisbärenanlage - Eröffnung 2010
Zoo Augsburg: Kapuzineranlage - Eröffnung 2010
Wilhelma: Affenanlage (2010-?)
Zoo Karlsruhe: Schneeleopardenanlage, Kleiner Panda Anlage
Zoo Heidelberg: Elefantenanlage - Eröffnung 2010
Zoo Landau: Zoogaststätte - Eröffnung August 2010; Watussistall - Eröffnung 2010 (später wohl für Antilopen); Luchsstall - Eröffnung 2010 (später für Waldhunde) (evtl sind letztere beide schon fertig)
Zoo Neunkirchen: Erweiterung Bärenanlage - Eröffnung 2011 (zukünftig Kragenbären und Rothunde); Krankenstation und Zootierarztpraxis - Eröffnung 2010; Watvogelvoliere - Eröffnung 2010
Zoo Saarbrücken: Zebramangusten, Gepardenhaus - Eröffnung 2010
Tierpark Perleberg: Umbau und Sanierung Sozialgebäude Futterküche; begehbare Voliere - Eröffnung 2010
Tierpark Bad Pyrmont: Erdmännchenanlage - Eröffnung Juni 2010
Tierpark Hamm: Eingang - Eröffnung 2010


Geplant
Tierpark Krüzen: Mäusehaus, Tropenhaus, Luchsanlage, Greifvogelvoliere (evtl. neue Anlagen für Polarfüchse und Präriehunde)
Tierpark Sassnitz: Frettchenanlage, Kinderspielplatz
Tierpark Stralsund: 3 Bauabschnitt des Schimpansenhauses, Leopardenanalge, hotsorische Mühle, Spielplatz
Tierpark Berlin: Bärenschlucht (Brillenbären), Beginn 2010
Zoo Berlin: Vogelhaus, Eröffnung 2012
Zoo Leipzig: Themenbereich Südamerika, Bau 2012-2015; Teile Afrikas (ua Wildhunde, Flusspferde und Nashörner); Teile Asiens (bis 2011); Teile Gründergarten (2012-2015)
Zoo Magdeburg: Africambo II (2010-2013), Nawumbo (2010-2011/12)
Zoopark Erfurt: Elefantenanlage
Zoo Krefeld: Gorilla-Garten, Schmetterlingshaus
Zoo Wuppertal: Okapi-Anlage (2010), Bonoboanlage (2010-2011), Voliere (Schuhschnabel & Schwarzschnabelstorch) (2011-?)
Opel-Zoo Kronberg: Elefantenanlage, Buschschliefer/Graupapagei/Mohrenkopfpapagei-Anlage
Zoo Frankfurt: Bärenanlagen (2010-?), Eingang, Pinguinanlage (2011-2013)
Zoo Augsburg: Flamingohaus-Erweiterung, Nilgau-Stall, Verwaltung & Zoogaststätte
Wilhelma: Elefantenanlage, Schulgebäude
Zoo Karlsruhe: Elefantenanlage und weitere
Zoo Kaiserslautern: Zoo-Vision Masterplan
Zoo Neunkirchen: Schneeleoparden-Anlage (Eröffnung 2011), Amurtiger-Anlage (Eröffnung 2011), Asiatische Löwen (Eröffnung 2012), Tropenhalle (Eröffnung 2013), Afrikanische Savanne Erweiterung (Abriss Leopardenhaus) inkl. Flamingolagune, Kamelhof mit Haustierbereich (Eröffnung 2013), Eingangsbereich, Geierfelsen, Ententeich
Zoo Saarbrücken: Seehundbecken


Angaben ohne Gewähr (Angaben von den HPs)
(08.06.2010, 16:25)
Mel:   @Sacha: Ich denke hier muß man ein wenig differenzieren, zwischen einem Großbauprojekt, welches von Anfang und während der Bauphasen stark publiziert wurde und einem fertigen Objekt welches weniger stark publiziert wurde.

Die Einstufung von Gondwana in einer Art Hitliste basiert ja auf dem was publiziert wird und was man erwartet. Und da stellt sich Gondwana ohne Probleme als einer der Favoriten heraus alleine schon durch die sehr transparente Medienpolitik. Anders ist es dann schon mit einer Wertung von Anlagen die mittlerweile eröffnet wurden. Da an diesen Objekten nichts mehr „großartig“ verändert werden kann, und man aus wenigen vorher gehenden Publikationen schöpfen kann bleibt ein Einordnen ins Raking, oft dem Besucher vor Ort untergeordnet. Auch ich würde mir trotz den vielen Bildern die es nun im Netz zu besichtigen gibt kein Urteil bezüglich einer Einordnung in eine Hitliste erlauben. Wobei ich Gondwana auch sehr weit oben ansiedeln würde, immer bezüglich des aktuellen Veröffentlichungsstand.

(08.06.2010, 15:41)
Sacha:   @Oliver: Verdammter Tippfehler - Na warte, Dich erwische ich auch noch:)
Die Befürchtung mit der "Beraubung der Tierhaltung" im alten Elefantenhaus teile aber auch ich. Schauen wir mal. Vielleicht wird ja doch noch ein tolles Nashornhaus daraus, bei dem der Charakter des Gebäudes erhalten bleibt.
Etwas verwirrt bin ich doch. Ich verstehe zwar, dass Du kein Urteil über das HippoDOM abgeben willst, weil Du es noch nicht kennst. Aber über Gondwana kann man sich eigentlich auch kein richtiges Bild machen, da die Anlage ja noch nicht fertig ist...:)

@Markus R.: Ich bin auch kein ONB und zudem ebenfalls "Artensammler":) - Das dumme ist nur, dass wir nicht die Mehrzahl der Besucher und somit nicht die Mehrzahl der Einnahmen ausmachen...
(08.06.2010, 14:37)
Holger Wientjes:   ...zu erkennen ist...
(08.06.2010, 14:03)
Holger Wientjes:   @Ulli: Also als dominant habe ich es nicht empfunden. Die Freianlage bietet auch Einblicke ohne Haus im Hintergrund. Durch seine Form und die Holzverkleidung fügt es sich ganz gut in die Landschaft, wie ich finde. Etwas Grün kann ja noch mit der Zeit hinzu kommen. Als störend empfand ich im Inneren allerdings die Scheiben. Wirkt eher wie ein Aquarium. Ist aber natürlich alles Geschmacksache. Interessant finde ich es aber auf jeden Fall insofern, als dass es nicht auf einen Immersionseffekt setzt und mit Kunstfels kaschiert worden ist sondern ganz klar und ganz bewusst als Tierhaus zu erkennen sein ist.
(08.06.2010, 14:02)
Michael Mettler:   Nun muss ich es aber doch mal loswerden, da die unterschiedlichsten Versionen kursieren: Laut Kölner Zoo (und der muss es zwangsläufig am besten wissen) heißt das neue Bauwerk DER HippoDOM - und nicht "das" oder gar "-drom". Die Eselsbrücke (Oder im Fall Köln eher Zoobrücke?) ist hier ganz einfach: der Kölner Dom - der Hippo-Dom. Gab es nicht vorher sogar eine Werbekampagne "Köln bekommt einen zweiten Dom"...?

Und da ich gerade am Erbsenzählen bin: In Frankfurt gibt es keinen "Bogori-Wald", wie nicht selten zu lesen, sondern das Kunstwort heißt "Borgori" - zusammengesetzt aus den Bewohnern B-onobo, OR-ang und GORI-lla. Damit erübrigt sich wohl die Eselsbrücke :-) (Für Puristen: Klar, nach dem Bonobo müssten eigentlich Sumatra-Orang und Westlicher Flachlandgorilla folgen. Dann hieße es eben Bosuwe-Wald.)
(08.06.2010, 13:55)
Markus R.:   @ Sacha: Tja, aber ich bin nicht ONB. London hat einen hervorragenden Vogel und Reptilienbestand (u.a. Höhlenweihe, Gelbmasken-Hornvogel, Rotbauch-Fruchttaube, Philippinenkrokodil, Boehlens Python, Galapagos-Riesenschildkröte usw.) - da schlägt einfach das Herzn jedes Artensammlers höher. Und Bern ist freilich eher klein und durch seine Spezialisierung auf paläarktische Tiere in der Artenvielfalt etwas eingeschränkt. Dennoch bietet einige geradezu sensationelle Arten wie Papageitaucher und Mongolische Braunbären nebst einigen wirklich innovativen Anlagen.
Ich finde auch Exklusivität kann durchaus zur "Würde" eines Zoos beitragen. Aber wie du bereits festgestellt hast: Das hier ist eine eher emotionale Geschichte und da hat jeder so seine eigenen Kriterien...
(08.06.2010, 13:22)
Oliver Jahn:   @Sacha, die meisten Hippodrome, die ich kenne, sind keine Neubauten. :-)
Beim Hippodom hingegen kann ich mir, genau wie bei Yukon, noch kein richtiges Bild machen, da ich es noch nicht kenne. Und die Vorfreude hielt sich auch in Grenzen, da ich hier ernsthaft befürchte, dass das historische Haus dabei komplett der Tierhaltung "beraubt" wird.

(08.06.2010, 12:26)
Sacha:   @Oliver Jahn: Mich trifft der Schlag! Gondwana steht bei Dir an erster Stelle, sogar die Elefantenhaltung in Heidelberg nennst Du. Aber kein Wort vom Flusspferdfan zum Hippodrom in Köln???!!! Ich versteh die Welt nicht mehr...:)

@Markus R.: Ich glaube, Du hast da was übersehen. Ich schrieb ja, dass das mit dem "Hauptstadtzoo" kein eigenlicher Grund ist. Das ist nur eine emotionale Meinung. Die Ansicht, Bern und London hätten "würdige" Hauptstadtzoos stelle ich allerdings in Frage. Mal abgesehen davon, dass die Provinzler in Bern nur wegen Ihrer Nähe zur französischen Sprachregion Hauptstädter sind, hat deren Zoo (genauer Tierpark) kaum tierische Highlights für ONB (die Betonung liegt auf ONB) zu bieten. Da sieht es in Zürich (heimliche Hauptstadt) und Basel (Narrenhauptstadt) ganz anders aus. In ersterer spazieren übrigens - wie ihr vielleicht gelesen habt - sogar Asiatische Elefanten nachts alleine durch die Innenstadt...
Und London ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Der dortige Zoo hat in den letzten 20,25 Jahren enorm an Attraktivität für ONB eingebüsst, weil die Haltung unzähliger "Zugpferde" (Elefanten, Nashörner, Eisbären, Orang-Utans, Schimpansen) beendet wurde und mit Ausnahme des Komodowarans keine neuen "Reisser" hinzukamen. Tja, selber schuld, die Thommies, dass ihnen die Krauts wieder vor der Sonne stehen.
(08.06.2010, 12:18)
Ulli:   Sorry - aber gerade das Dresdener Giraffenhaus empfinde ich außen als mißlungen - es ist viel zu dominant - die Giraffen werden ja fast "erschlagen".
Ein Stauden-Grüngürtel zwischen Haus und Freianlage wäre sehr sinnvoll gewesen
(08.06.2010, 11:43)
Holger Wientjes:   @Oliver Jahn: Über gelungene Weiternutzungen von alten Häusern freu ich mich auch immer ganz besonders. Zeigt ein Zoo auf diese Weise doch Fortschritt ohne sein ganz persönliches Flair aufzugeben. Hier habe ich mich aber auf "echte" Neubauten beschränkt, da diese, wie Michael auch schon sagte, aktuell fast überall entstehen. Ansonsten finde ich das Tapirhaus in Wuppertal sehr gut nachgenutzt. Ausserdem das Antilopenhaus in Berlin und das Raubtierhaus in Halle. Ich hoffe, dass man das Südamerikahaus in Köln auch wieder möglichst bald in neuem Glanz besichtigen kann und man für das alte Elefantenhaus dort ebenfalls eine gute Nachnutzung findet. Auf die Umgestaltung des Affenhauses in Leipzig zum Insektarium bin ich auch sehr gespannt.

Als Neubau fällt mir noch der sehr gelungene Zoo unter der Erde in OS ein. Auch auf sein Pendant in DD trifft das zu.

@A. Fuchs: Klar, das Giraffenhaus in DD sollte man auf jeden Fall auch erwähnen. Durch seine Architektur setzt es sich von vielen aktuellen Kunstfelsbauten deutlich ab.
(08.06.2010, 10:07)
Ulli:   wahrscheinlich viel wichtiger als mancher Neubau:
Die Bilanz: Energie gespart trotz Ausbau
Nun wurde ausgewertet: Lasse man die seit 2005 neu gebauten Gebäude außer Betracht, zeige sich im Vergleich der Jahre, dass der Zoo über 336.000 Kilowattstunden (kWh) Wärme und 250.000 kWh Strom im Jahr weniger verbrauche. Zum Vergleich: Ein Einfamilienhaus verbraucht jährlich 20.000 kWh Wärme und 4.000 kWh Strom. Damit stoße der Zoo 250 Tonnen CO2 weniger aus und sparte letztes Jahr 68.200 Euro. Auch andere Zoos können von den Erkenntnissen des Osnabrücker Zoos profitieren: Die einzelnen Verbrauchsstellen zu erfassen, die Heizungen automatisch einzustellen, Wärme führende Rohre und Dachböden zu dämmen oder Umwälzpumpen zu drosseln seien laut Hanneken die ersten wichtigen und auch finanzierbaren Schritte für andere Zoos.

Ein Kompetenzteam aus Energie-, Tier- und Umweltexperten
Der Zoo Osnabrück suchte sich für den Energiesparzoo finanzielle und fachliche Unterstützung bei der DBU und den Stadtwerken Osnabrück. „Zoos leisten einen wichtigen Beitrag zu Artenschutz, Forschung und Bildung. Gleichzeitig benötigen sie viel Energie. Die Versorgung so sparsam wie möglich zu gestalten, ist hier beispielhaft verwirklicht worden. Dieses Wissen kann nun an andere Zoos weitergegeben werden“, so Dr. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der DBU. Die Stadtwerke halfen insbesondere mit ihrem Fachwissen: „Das Thema Energiesparen gehört zu unserer Kernkompetenz und ist wesentlicher Baustein unserer grünen Initiative KUK. Eine inhaltliche und fachliche Unterstützung des Zoos war uns deshalb eine Herzensangelegenheit“, erklärte Manfred Hülsmann, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke.
"Wir sparen jährlich 80.000 Euro"
Gemeinsam mit DBU und Stadtwerken investierte der Zoo 500.000 Euro in die Energiesparmaßnahmen. "In Zukunft sparen wir jährlich 80.000 Euro", kündigte Busemann an. Nach seinen Planungen sollen die Investitionskosten in sechs bis sieben Jahren gedeckt sein. Informationstafeln, die sogenannten "Energiespartatzen", machen den Zoobesuchern deutlich, an welchen Stellen klimaschonende Maßnahmen umgesetzt wurden.
(Quelle Zoo Osnabrück / NDR)

(08.06.2010, 09:35)
Michael Mettler:   @Liz, da musst du was missverstanden haben. Mich freut ja in Hannover gerade, dass die Servicekräfte nicht aufgesetzt freundlich, sondern wirklich fröhlich "rüberkommen" und damit selbst nach ihrem (!) langen Arbeitstag noch gute Laune und Spaß vermitteln. Als jemand, der selber sein ganzes Berufsleben lang täglich mit Handel und Dienstleistung verschiedenster Branchen zu tun hat, nehme ich das sehr bewusst als positiv wahr. Die vielzitierte "Dienstleistungswüste Deutschland" liegt jedenfalls nicht am hannoverschen Sambesi ;-)
(08.06.2010, 09:28)
Alexander Fuchs:   Auf folgende Projekte freue ich mich ganz besonders, da steht Gondwanaland an erster Stelle, gefolgt von der Delfinnbucht in Nürnberg und dem Brandeshaus in Dresden. Diese drei Großprojekte sind noch im Bau und man freut sich auf die Fertigstellung. Yokun Bay ist ja schon fertig und zähle es natürlich mit dazu, ein Bild muss ich mir aber noch machen.

Man merkt das sich die Zoolandlanschaft verändert und hin zur kommerziellen Vermarktung geht. Man kann nur hoffen das die Zoos sich nicht übernehmen und evtl. einzelne auf der Strecke bleiben und dann schließen müssen.

Ein Projekt möchte ich aber noch hervor heben und zwar vom TP Görlitz und seinem tibet. Dorf, was ausgesprochen gelungen ist und auch zeigt, dass auch kleinere Einrichtungen dem Trend der modernen Vermarktung und Besucherbedürfnissen folgt.

Das würde zwar den Rahmen jetzt sprengen, aber einige Projekte möchte ich schon noch erwähnen die für mich persönlich beeindruckend sind.

- Giraffenhaus Dresden
- ORANGerie Wien
- Australienanlage Zoo Leipzig
- Africombo Magdeburg
- Hippodrom
- Eismeer Hagenbeck
- Elefantenhaus Halle
- Bogoriwald

Ich habe deshalb die Australienanlage erwähnt, da sie ja nur ein Provisorium ist, aber durch Ihre sehr schöne Gestaltung und Strukturierung toll ist. Gleichzeitig wurde durch diese Anlage aber auch die Zukunft für die Nachnutzung der Wildhunde eingeleitet, für den ONB nicht sichtbar.
Das Elefanenhaus in Halle habe ich deshalb erwähnt, da man ohne viel Schnick-Schnack eine funktionelle Anlage für Tiere errichtet hat.



(08.06.2010, 07:22)
Liz Thieme:   Michael, dann liegt das aber an eurem Hannoveranischen Personal oder an dir, denn bei Hagenbeck zeigt man als Jahreskartenbesitzer die Karte den Portiers vor (wenigstens als Norm-JK-Besitzer) und die wünschen einem auch einen schönen Tag oder viel Spaß oder unterhalten sich kurz mit einem und das ohne wie eine Schallplatte zu wirken.

Oli, gerade beim zukünftigen Eismeer (nicht nur Nordmeer, sondern auch Südmeer) habe ich Angst vor den staatlichen Kürzungsmaßnahmen. Denn Hagenbeck hat da ja einen dicken Konkurenten im Hafen liegen, eine der größten Fehlplanungen Hamburgs - die Elb-Philharmonie.

Mein Favorit wurde ja leider erst nach meinem Besuch in der Bronx eröffnet, das Madagaskarhaus. Aber wenn ich mir die Zukunft so angucke, bin ich va auf Chester gespannt mit dem "Heart of Africa". Hieran erinnert mich auch Paris sehr stark.
In Deutschland kenne ich persönlich gar nicht so viele Neubauten (jünger als 2 Jahre). Aber das was ich vom Elefantenhaus in Heidelberg schon sehen konnte gefällt mir und nicht nur gestalterisch, sondern auch sinnmäßig. Denn mir entgeht bei manchen Neubauten der Sinn von vielen Bereichen.

Was ich mich aber manchmal frage ist. Warum nimmt ein Zoo nicht den Mut zusammen und nimmt sich Zeit für die Eröffnung von neuen Bereichen, die viel mit Pflanzen besiedelt sind und lässt sie erstmal einwachsen. Mir fällt derzeit nur ein Zoo ein, der dieses Verhalten plant.
(07.06.2010, 22:51)
Markus R.:   Ich freue mich am meisten auf das neue Manati-Haus in Nürnberg. Ich denke, die Haltung der Tiere wird dadurch auf eine ganz andere Ebene gehoben - und ich hoffe, es wird den Zuchterfolgen keinen Abbruch tun. Aber auch kleinere Projekte haben es mir durchaus angetan, z.B. das geplante Exotarium in Neuwied und der Lemurenwald in Erfurt.

@ Sacha: Auch ich fände Elefanten in Paris sehr schön, aber das Argument mit dem Hauptstadtzoo kann ich so nicht unterschreiben. Auch in Bern und London gibts keine Elefanten - und beide sind in meinen Augen trotzdem würdige Hauptstadtzoos.
(07.06.2010, 22:30)
Michael Mettler:   Ich denke, dass die Bauflut auf mehreren Wurzeln ruht. Dazu zählen veränderte Ansprüche der Zoobesucher genauso wie wirtschaftliche Notwendigkeiten, denn etliche Altgebäude und -anlagen sind nun mal unter heutigen Gesichtspunkten Energieschleudern und Wasserverschwender. Zu den bemerkenswertesten und damit richtungweisenden Neuerungen in Hannover zählt für mich z.B. auch, dass Yukon Bay ein Vielfaches des Wasservolumens der Altanlagen enthält, aber der Wasserverbrauch wegen einer Wiederaufbereitungsanlage (die bestimmt einen erheblichen Teil der Baukosten ausmacht) im Vergleich zu den Altanlagen um 85 % (!) gesunken ist.

Natürlich liegt auch bei mir der Fokus in erster Linie auf der Tierhaltung und -präsentation, aber ich möchte das Augenmerk auch noch auf ein weiteres Element der Modernisierungswelle lenken, nämlich die deutlich verstärkte Orientierung dahin, dass der Besucher als zahlender Kunde gesehen wird, dem man Service bieten muss. Denn es werden ja nicht nur Tierhäuser (um)gebaut, sondern auch Servicebüros, Gastronomien, Sanitärbereiche und Zooshops. Denke ich auch hier 30 Jahre zurück, dann bestand der Souvenirverkauf in vielen Zoos aus etwas, das wie ein Kiosk oder Postschalter aussah, wo ein nicht immer freundliches, meistens ältliches Wesen kaum erkennbar hinter dem Glas im Halbdunkel hockte und noch immer die gleichen Souvenirs verkaufte, die es auch schon weitere 30 Jahre vorher gegeben hatte. (Zumindest Letzteres ist in Frankfurt noch heute so - da werden noch immer Souvenirs aus der Grzimek-Ära verkauft, die vor 36 Jahren endete!). Und wer beim Zoobesuch mal dringend "für Königstiger" musste, war selbst schuld. In Hannover sollen manche Besucher damals den benachbarten Wald vorgezogen haben, wenn sie es noch so lange zurückhalten konnten ;-)

Zwar sehne ich mich manchmal nach der Zeit zurück, wo man als Jahreskarteninhaber einfach durchgewunken wurde und sich nicht in eine Schlange einreihen musste. Aber andererseits ist es für mich auch ein ganz anderes Gefühl, wenn ich am Spätnachmittag eines knüppelvollen Zootages noch für eine kurze Runde vorbeischaue und mir jemand bei der Einlasskontrolle trotz seines/ihres bald bevorstehenden Feierabends nach einem arbeitsreichen Tag noch "Viel Spaß" wünscht und dabei so wirkt, als sei das tatsächlich so gemeint und nicht nur heruntergeleiert. SOLCHE "Projekte der Zoos" begeistern mich dann durchaus auch!
(07.06.2010, 21:04)
Oliver Jahn:   Dann wollen wir mal hoffen, dass dem radikalsten Sparprogramm der Regierung seit Kriegsende nicht auch der ein oder andere Zoo(neubau) zum Opfer fällt.
@Holger, an erster Stelle steht bei mir auch Gondwana, da ist die Spannung bei mir am höchsten. Gespannt bin ich aber auch auf Africambo in Magdeburg, denn eine Vergesellschaftung von Spitzmaulnashörnern finde ich schon wegweisend. Eine Elefantenbullen-Anlage habe ich in den Niederlanden bereits gesehen, finde aber auch hier, dass es in Deutschland mal an der Zeit war, so etwas anzugehen, daher hat auch Heidelberg hier für mich die Nase vorn. Und als Zoofan, der sehr an historischen Zoos und der tiergerechten Nachnutzung von Baudenkmälern interessiert ist, begeistert mich auch immer wieder der Umbau der Dickhäuterhäuser in Leipzig und (wenn auch schon etwas her) in Wuppertal. Sehr gespannt bin ich da auch auf das neue Nordlandpanorama bei Hagenbeck. Yukon muss ich mir erst einmal ansehen, um mir ein wirkliches Urteil erlauben zu können.
(07.06.2010, 20:07)
Holger Wientjes:   @Michael M.: Da hast Du völlig recht. Gerade aufgrund dieser durchaus angenehmen Flut an Neubauten bin ich auf dieses Thema gekommen. Und neben diesen Mammutprojekten gehen neue Anlagen wie der neue Huftierstall in Dortmund oder das Lippenbärgehege in Rheine, die ja auch erstmal finanziert werden müssen, völlig unter. Scheint so, als beginne ein Wettrüsten in der Zoolandschaft. Wäre nur bedauerlich, wenn einige Parks dann untergehen würden !
(07.06.2010, 19:52)
Michael Mettler:   @Holger: Muss erst mal alle gesehen haben, um sie beurteilen zu können :-)

Zum bisherigen Zeitpunkt finde ich erst mal - übergreifend betrachtet - die enorme Entwicklungswelle in der deutschen Zoolandschaft bemerkenswert. Als ich vor knapp 30 Jahren damit begann, Zootouren zu machen, war es ja schon ein Ereignis, wenn (gefühlt) alle paar Jahre irgendwo eine neue Großanlage bzw. ein Schauhaus entstand. Damals hätte ich im Traum nicht dran gedacht, mal eine Zeit zu erleben, wo man mit dem Kennenlernen neuer Bauwerke und ganzer Zooteile kaum noch hinterherkommt. Ich weiß, dass der Vergleich nicht ganz passt, aber trotzdem fällt mir als ähnlich übergreifende Innovationswelle eigentlich nur der Wiederaufbau mancher Innenstädte nach dem Krieg ein.
(07.06.2010, 17:10)
Liz Thieme:   danke für die Sachen von Paris, aber das kannte ich bisher. Ich hatte auf eine lesbare Karte mit den Arten gehofft. Denn alles was ich bisher kenne ist grafisch nicht so wirklich erkennbar.

Hier noch mal die HP der Architekten:
http://www.b-nt.biz/

TN+ hat schon bei den Zoos von Helsinki, Rabat und Chizé mitgearbeitet.
Zumal ich irgenwo gehört hatte, dass die 2007er Pläne, die halt zu finden sind, nicht mehr die aktuellen sind.
(07.06.2010, 15:41)
Holger Wientjes:   @Michael M.: Ist natürlich richtig. Auch Takamanda bedeutet für die Schimpansen eine Verbesserung. Wollte auch nicht in strikte Kategorien einsortieren sondern nur einen Anstoss bieten. Ich würde Gondwana vielleicht für am ambitioniertesten halten, dicht gefolgt von YukonBay und Takamanda. Erst dann, da bislang wenig Tierarten dort eingezogen sind, würde ich ZOOM-Asien nennen.
An neuen Tierhäusern haben mir in den letzten Jahren Rio Negro, Hippodom und Borgori gut gefallen. Auf das Brandes-Haus bin ich auch gespannt.
(07.06.2010, 14:29)
Michael Mettler:   @WolfDrei: Sieht interessant und potenziell artenreich aus.

@Holger: Auch Yukon Bay würde ich durchaus unter "Verbesserung der Haltungsbedingungen" einordnen, denn es ging ja vor allem darum, vorhandenen Arten bessere Anlagen zu bieten. Eisbären, Präriehunde und Bisons sind zwar jetzt Neuzugänge, waren aber als Arten jeweils bis kurz vor Bau schon im Bestand bzw. hätten es sein können, wenn die alten Eisbären noch etwas länger gelebt hätten. Timberwölfe und Karibus waren lediglich zielgerichtete Austausche vorhandener "Planstellen" (Europ. Wölfe und Hausrentiere). Die thematische Artenaufstockung ist ja vor allem der Tatsache zu verdanken, dass in den neuen Gehegen so weit möglich Artengemeinschaften gehalten werden. Takamanda und Gondwana dienen da m.E. viel mehr als Yukon Bay der Erweiterung der Tiersortimente, zumal beide auf Erweiterungsgelände errichtet werden konnten, während Yukon Bay auch den Wegfall anderer Tierarten zu Gunsten der "Kanadier" bedeutete.
(07.06.2010, 13:40)
WolfDrei:   Anbei ein Plan des neuen Vogelhauses des Berliner Zoos. Baubeginn (d.h. Abriß eines Teiles) im 2. Halbjahr 10(?).Teilabriß, da ja der Vogelbestand irgendwo "zwischengelagert" werden muß. Ein Zeitplan wurde im Jahresbericht 2009 nicht angegeben.
(07.06.2010, 11:01)
Holger Wientjes:   Welches der aktuellen oder vor nicht allzu langer Zeit in Betrieb genommenen Grossprojekte der Zoos (in Deutschland) haltet ihr für die richtungsweisensten, interessantesten, gelungensten, etc. ? Ich denke da so an Projekte wie Gondwana, Takamanda, Yukonbay, Borgori-Wald oder Hippodom. Ich denke Gondwana und Yukonbay waren/sind wohl die am längsten herbeigesehnten. Borgori und Hippodom bedeuten vor allem eine absolute Verbesserung der Haltungsbedingungen und Takamanda befördert OS in die nächst höhere Liga.
(07.06.2010, 10:14)
Sacha:   Auch ich freue mich, dass Vincennes als Phoenix aus der Asche entstehen soll (Habe da bezüglich der Finanzierung noch leise Zweifel). Ich habe den Zoo Anfang der 90er zweimal besucht. Schon damals waren einige grössere Arten zugunsten von kleineren abgegeben worden und vor allem der Wasservogelbestand war - wenn ich die alten Zooführer aus den 70ern und 80ern zu rate ziehe - arg dezimiert worden.

Die genannten Biozonen können, wenn sie denn in diesem Umfang auch realisiert werden, wegweisend für die europäische Zoohaltung sein.

Der Verzicht auf die Elefantenhaltung finde ich dagegen (wieder einmal) unverständlich. Einerseits hatte Paris einige Zuchterfolge vorzuweisen bzw. einen wunderschönen, grossen Zuchtbullen. Es ist also einiges an Knowhow vorhanden. Dann gäbe es zumindest theoretisch die Chance, dass Zoogelände zugunsten der Elefanten zu vergrössern, genauer in den Bois de Vincennes auszuweiten. Und weiter hat es in der näheren Umgebung - abgesehen vom Safaripark Thoiry (der m.W. aber keine Zucht betreibt) - keine Zoos mit Elefanten. Kommt hinzu, dass es in Zukunft in Paris auch keine Tiger, Grossbären und Gibbons mehr geben wird. Letztere werden auch nicht - zumindest was ich in den Plänen, die ich für den Bereich Aequatorialafrika gesehen habe - durch Gorillas oder Schimpansen ersetzt. ONB muss somit auch ohne die Menschenaffen(artigen) auskommen. Da wären Elefanten als Ausgleich umso wichtiger.
Und zu guter letzt (obwohl kein eigentlicher Grund): Ein Hauptstadtzoo ohne Elefanten? - Irgendwie ist das unwürdig.
(01.06.2010, 21:22)
WolfDrei:   "Mein Wissen" stammt aus der Zeitung der Fördergemeinschaft (La lettre de SECAS, 1. Quartal 2010), darin auch die Lageverteilung und damit die Größe der "Biozonen", dazu einige Bauten, u.a. die "Tropenkuppel". Details nächste Woche , da ich wenig Zeit hatte.
(01.06.2010, 21:00)
Gerhard Joerres:   Zum Zoo in Paris:

Er wurde 1934 nach dem Muster von Hagenbeck mit vielen Kunstfelsen errichtet, die es ermöglichten die Tiere ohne Gitter zeigen zu können. Gerade der große Felsen, der erhalten bleiben soll, bildete eine phantastische Kulisse. Aber die Kunstfelsen wurden im Laufe der Zeit marode. Es war nicht genug Geld dafür da, alles zu reparieren und große Teile des Zoos mussten für die Besucher gesperrt werden. Mitte der 2000er Jahre kam es zu Streiks des Personals, weil der Zoo in einem so schlechten Zustand war und erste Pläne für eine grundlegende Renovierung wurden entwickelt. Ende 2008 wurde der Zoo, der der Stadt Paris gehört, geschlossen. Der Neubau sollte ursprünglich 150 Millionen kosten. Die öffentliche Hand wollte davon 30 Millionen tragen, aber die restliche Finnazierung sollte durch private Investoren getragen werden. Lange Zeit fürchtete man, dass trotz öffentlicher Beteuerungen, der Zoo nie mehr öffnen würde.

Nun konnte Bertrand-Pierre Galey, der Direktor des Naturkunde Museums, des Muséum d'histoire naturelle, zu dem der Zoo gehört, verkünden, dass der Zoo bis 2013 bis auf den großen Felsen, dem Erdboden gleichgemacht wird und neu gestaltet wird und im Früjahr 2014 wieder eröffnen soll.

Zitat:
"Nous allons ouvrir un lieu qui sera à la fois un lieu de conservation animale et une invitation au voyage."


"Wir werden einen Ort eröffnen, der einmal ein Ort des Artenschutzes und eine Einladung zu einer Reise sein wird"

Die Bewohner des Zoos sind bis auf die Giraffen und die Lemuren in andere Zoos transportiert worden. Zu der recht großen Giraffenherde des Zoos gehören einige schon recht alten Tieren und es wäre für sie zu gefährlich gewesen sie in einen anderen Zoo zu bringen, da gerade der Transport von Giraffen immer ein besonderes Risiko ist. Außerdem wäre es unmöglich gewesen einen Zoo zu finden, der die gesamte Herde von 15 Tieren aufnimmt und man wollte die soziale Struktur der Tiere nicht zerstören, weil sie wichtig für das Wohlbefinden der Tiere ist.

Von 2013 an werden die meisten alten Bewohner, rund 1000 Tiere, zurückkehren. Aber es wird keine Bären und Elefanten mehr im Zoo de Vicennes geben. Es soll keine Käfige mehr geben, sondern für die Tiere artgerechte, große Gehege, die für die Zoobesucher attraktiv sind. Daher werden nur Tiere gezeigt, die auf dem vorhandenen Platz auch so gezeigt werden können.

Der Neubau soll nun 106 Millionen Euro kosten, die aus sowohl von der öffentlichen Hand als auch von privaten Investoren aufgebracht werden. Ein Vertrag mit der Gesellschaft Chrysalis, einer Tochtergesellschaft der Caisse des dépôts et de Bouygues, überträgt dem Museum die Leitung des Zoos, die tiermedizinischen und wissenschaftlichen Aufgaben. Das Unternehmen ist im Gegenzug für die Wartung und den Unterhalt für 25 Jahre zuständig, dafür ist eine jährliche Zahlung von 12,2 Millionen Euro vom Museum zu zahlen. Die Eintrittskarte soll 13 Euro kosten.

Der Artikel des Figaro auf Französich:

http://www.lefigaro.fr/culture/2010/02/24/03004-20100224ARTFIG00799-le-zoo-de-vincennes-a-l-heure-ecolo-.php

Es gibt auch einen deutschen Artikel, in dem allerdings nur wenig Informationen enthalten sind. Ich kann ihn aufgrund der eckigen Klammern in der URL leider nicht richtig verlinken. Ihr müsst die Zeile unten kopieren und in das Adressfeld eures Browsers einfügen, wenn ihr den Artikel lesen wollt.

http://www.greenpeace-magazin.de/index. ... &tx_ttnews[tt_news]=74184&tx_ttnews[backPid]=23&cHash=c0ae04c257

Und hier ist noch ein Video des französische Fernsehens, mit Bildern aus dem alten zoo, vom Transport der Tiere und Skizzen von dem Plan für den neuen Zoo.

http://info.france2.fr/france/renovation-du-zoo-de-vincennes-61342176.html?onglet=videos&id-video=MAM_2500000000007562_201002241406_F2

Noch ein französicher Artikel dazu:

http://tempsreel.nouvelobs.com/depeches/societe/20100224.FAP0378/le_zoo_de_vincennes_rouvrira_en_2014_pour_devenir_lun_d.html

Hier steht u.a. dass der Zoo, der 14,5 Hektar groß ist, in 6 Biozonen eingeteilt werden soll: Patagonien, Sahel-Sudan, Europa, Amazon-Guyana, Madagaskar und Australien-Äquatorial Afrika eingeteilt werden soll.

In der Sahel-Sudan Zone, der größten, sollen in einer Savannenlandschaft Nashörner, Zebras, Löwen und Antilopen gezeigt werden. Für Guyana, dem Amazonasgebiet, wird ein großes Gewächshaus von 4.000 Quadratmetern neu errichtet, in dem in tropischen feuchten Bedingungen kleine Krallenaffen und Seekühe gezeigt werden sollen.

Einheimische Tiere wie Wölfe, Mönchsgeier oder Vielfraße werden nicht in einer Waldzone Europas präsentiert "Umgebungen, die wir kennen, über die wir aber oft wenig wissen", sagte das Museum.

Außerdem soll eine große Voliere von 2.000 Quadratmetern entstehen.

Ich freue mich sehr, dass es einen neuen Zoo im Bois de Vincennes geben wird. Ich war sehr beeindruckt, als ich das erstemal in dem alten Zoo war und war bei meinem letzten Besuch sehr traurig, was daraus geworden war.
(01.06.2010, 20:38)
Mel:   Na wer sagt es denn hier sind die Links zu den Seiten über die ich damals gestolöpert bin.

http://www.inhabitat.com/2009/10/15/sustainable-renovation-of-zoo-showcases-conservation-efforts/

http://www.tnplus.fr/blog/index.php/2007/11/07/zoo-de-vincennes/
(01.06.2010, 20:21)
Mel:   Ich bin gerade verzweifelt am Suchen aber bis jetzt leider ohne Erfolg, vor einiger Zeit bin ich im Netz mal über etwas detailliertere Planungen für Vincennes gestoßen, und ich muß sagen was da so abgebildet war, sah aschon mal sehr viel versprechend aus.

Wenn ich mich recht erinnere soll der "Grande Roche" beibehalten werden auch bei einigen anlagen wird das alte Prinzip wieder verwendet, Ansonsten soll wohl sehr viel mit Trockengräben und "unsichtbaren" Gehegebegrenzungen gearbeitet werden. Das ganze wie WolfDrei schon schrieb wird in biozonen aufgeteilt. In Erinnerung sind mir noch Afrika Savanne und Afrikanischer Regenwald, es waren aber noch reichlich mehr. alles in allem machten die Planungen einen sehr guten eindruck und es dürfte einiges Kosten was dort abgebildet war. So fern ich es "online" wieder finde gibt es hier natürlich den Link.
(01.06.2010, 20:11)
Liz Thieme:   Jetzt erst?!
Kennst du denn schon Pläne über die Neugestaltung?
Kann man nur hoffen, dass es sich lohnt.
(01.06.2010, 19:32)
WolfDrei:   Paris-Vincennes: "Nun" (24.2.10) endlich ist in Paris der Finanzplan für die Umgestaltung (wörtlich "Wiedergeburt auf der Asche des Vorgängers" steht da)von Vincennes unterschrieben worden!Baubeginn (besser Abriß oder Neuhochdeutsch Rückbau) nun September 2011. Bauende April 2014!. Prinzip: Errichtung von kleinen Ökosystemen" = Biozonen)
(01.06.2010, 18:38)
WolfDrei:   Da wohl keine weitere Einrichrung an der Ostseite sein dürfte - ein Loch von 100 x 100 cm dürfte doch wohl genügen. Max hat wohl eine Länge von 4,60 m - wenn ich richtig hörte.
(14.03.2010, 16:35)
Carsten Horn:   Dann muß man sich natürlich was ausdenken, mangels Flußpferden kenne ich die Dresdener Verhältnisse nicht,g...

Was passiert mit dem alten Haus, wird das noch genutzt, wenn das Brandes-Haus fertig ist oder könnte man da ggf. Platz schaffen, um die Kiste bewegen zu können?
(14.03.2010, 14:50)
th.oma.s:   das Problem ist die länge und der verwinkelte ausgang. den käfig wird man drinnen zusammengebaut haben.und die kiste muss m.e. definitiv zumindest über die glasscheibe. ich denke mal das mäxchen ist deutlich über 4m lamg...
(14.03.2010, 12:40)
Carsten Horn:   Ein paar "handfeste" Tierpfleger her nehmen, dann wird man doch wohl 300 kg Krokodil plus Kiste kurze Strecken tragen können?
(13.03.2010, 20:03)
Michael Mettler:   Irgendwo muss die Kiste doch auch ins alte Terrarium REIN gekommen sein, da müsste sie doch auch wieder RAUS hindurchpassen...? Oder wurde sie erst drinnen zusammengeschraubt?
(13.03.2010, 11:53)
th.oma.s:   @Liz Thieme: ins brandes- haus bekommt man die kiste durch türen. durchs dach gehts am besten im alten terrarium (gewächshausdach dürfte deontierbar sein).
(13.03.2010, 11:34)
Liz Thieme:   @Thomas ich kenne die genaue Dachkonstruktion des Brandeshaus nicht, aber den Bildern nach finde ich keine passenden Luken oder sind die Dachfenster doch so groß, dass da ein Krokodilkasten (wie auch immer der aussieht) durchpasst? Und das Dach ist doch schon zu. Die Bäume sind doch auch schon im Haus (in Folie eingewickelt).
(12.03.2010, 18:06)
th.oma.s:   das krokodil wird in dem kasten wohl schon einige zeit gefüttert. soll also dann freiwillig reingehen. wenn es drinn ist kommt der kasten raus. ich denke am besten mit einem kran durchs dach.
(12.03.2010, 17:33)
Michael Mettler:   "Training" von Tieren ist außerhalb des Sports auch noch ein relativ junger Begriff. Früher nannte man sowas schlicht "Dressur" - aber das passt heute nicht mehr so gut in die Außendarstellung der Zoos...
(12.03.2010, 13:27)
WolfDrei:   Schluss mit Spaß und PR!!! Da soll wohl schon ein "länglicher Kasten" zum Trainieren (neuhochdeutsch Targettraining) eingebracht worden sein - gibts denn hier keine Dresdener?
(12.03.2010, 12:18)
Sacha:   Ich greife mal den (Spass?-)Gedanken von Michael auf und lasse mal die Fantasie schweifen:

Im Sommer wird für Max ein (von aussen einsichtbarer) Gang vom alten zum neuen Domizil gelegt. Unter den Augen zahlreicher Zuschauer und Pressevertreter wird das Krokodil mit einem dicken Fleischbrocken in das Brandes-Haus gelockt.
Ganz ehrlich, diese PR wäre unbezahlbar. Das gäbe einen Rummel ähnlich wie bei Knut. Die Frage ist nur, was man tut, wenn Max nicht mitspielt und z.B. in der Hälfte der Strecke einfach liegen bleibt.
Wie gesagt, viel Fantasie. Aber die Vorstellung an sich ist doch Klasse, oder?
(12.03.2010, 09:43)
Michael Mettler:   Ein bisschen Zeit wäre ja noch für Targettraining, vielleicht geht Max dann brav bei Fuß ins neue Domizil :-)
(12.03.2010, 08:55)
Ralf Seidel:   Die Kronenmakis sind für mich auch neu...
Eine logistische Herausforderung dürfte auf jeden Fall der Umzug von Leistenkrokodil Max sein, auch wenn der recht zutraulich sein soll ist das dann schon eine logistische Herausforderung.
Wenn ich da bislang immer spaßeshalber nachgefragt habe..., na wird schon werden, die Sachsen sind ja ein findiges Völkchen.
(11.03.2010, 13:08)
th.oma.s:   zum brandeshaus: kronenmakis sind mir bisher nicht bekannt, tamandua auch. die wollaffenmänner sollen aus england und frankreich kommen. ich habe die zahl 4 oder 5 gehört.
(10.03.2010, 18:33)
WolfDrei:   Bei den Wollaffen handelt es sich um Männer (wieviel?) aus Twycross
(10.03.2010, 16:50)
Gudrun Bardowicks:   Kronenmakis müssten eigentlich zu bekommen sein, zumindest dann, wenn man sch auch mit einer Junggesellengruppe zufrieden gibt, da es z.B. in den Niederlanden, Frankreich und möglicherweise auch England noch einige Zoos gibt, die Kronenmakis halten und teilweise auch züchten. Im Aquazoo Friesland bei Leeuwarden wird zum Beispiel eine Junggesellengruppe von 4 Kronenmakis gehalten, und auch der Zoopark Overloon hält einige Kronenmakis.
(10.03.2010, 10:58)
WolfDrei:   @Liz Thieme: ungeachtet des "castings" , welches im Beitrag vom November erwähnt wurde: die Beschaffung ist weiter mehr als offen nach den Erläuterungen des Kurators, zumal der europäische Bestand 2009 kein gutes Jahr hatte. Also hoffen!
(09.03.2010, 22:07)
Liz Thieme:   hier wird immer über Dresden berichtet und da steht auch schon bisschen was zu den Koalas und dem Brandeshaus.
http://tiergarten.com/forum.php?go=view&BeitragsID=448&thema=deutsche%20Zoos&subthema=Ost%20%28ehem.%20DDR%20incl.%20Berlin%29&subsub=
(09.03.2010, 21:14)
WolfDrei:   Da ich Dresden explizit nicht fand: heute wurde von einem Dresdener Kurator im TP u.a. das Brandes-"Haus" vorgestellt, dessen Eröffnung im August geplant ist. Da das Dach schon vor Winterbeginn geschlossen war, ist das eine gute Ausgangsbasis. 3 Außengehege sind geplant. Soweit ich den erhofften Bestand zusammenkriege (ncht immer in der rechten "Zusammensetzung"), sind das: Guereza, Wanderu, Wollaffe, Kaiserschnurrbart, Weißkopfsaki, Rotbauchtamarin, Prevosthörnchen, Zweifingerfaultier, Kantjil, Kronenmaki (unsicher - woher?), KOALA (woher?),Krokodil "Max" (nunmehr 4,80m), Kugelgürteltier, südl. Hornrabe (mit Guereza), Tamandua, - wer ergänzt?
(09.03.2010, 21:01)
Andreas Knebel:   Schneller geht es so: www.freizeitparkweb.de > "Zoos und Tierparks" > Thread "Unser Zoo baut..."
(06.06.2009, 21:09)
Andreas Knebel:   Hier eine kleine Übersicht über einige der unten genannten Projekte mit Angaben zu maßgeblichen Internetseiten zu jedem Projekt:
http://freizeitparkweb.de/cgi-bin/dcf/dcboard.cgi?az=show_thread&om=169&forum=DCForumID72
Da es auf Freizeitparkweb wesentlich leichter ist zu verlinken, habe ich diese Übersicht nicht hier sondern dort eingestellt...
(06.06.2009, 21:04)
BjörnN:   Danke für den Hinweis.

Ob ein Graben anstelle des Zauns und ein einsehbares Haus die Zuchtbemühungen unterstützen, bleibt abzuwarten.
Eine Umgestaltung der Außenanlage hin zu "mehr" Rückzugsmöglichkeiten wäre sicher nicht verkehrt. Bisher besteht die Anlage nur aus einer flachen kleinen Wiese ohne Deckung mit einem einzelnen Baum darauf....
(15.02.2009, 16:31)
Michael Mettler:   Ergänzung zur Liste: Hannover mit dem Nordamerika-Parkteil Yukon Bay.
(15.02.2009, 16:28)
zollifreund:   lt. zoo-homepage soll 2009 die Okapianlage für € 400.000,00 umgebaut werden ( einsehbares Innengehege, Besucherabgrenzung durch Graben anstatt Zäune)
http://www.zoo-wuppertal.de/zoo-verein/projekte/okapianlage/

(15.02.2009, 16:19)
BjörnN:   Von einem Projekt "Okapi" in Wuppertal habe ich noch nicht gehört. Was ist da konkret geplant??

Ich nahm an, die Bonobo-Außenanlage sei nach den Königspinguinen das nächste Projekt....
(15.02.2009, 16:06)
zollifreund:   bei fast allen großen Zoos in Deutschland sind z.zt. große neue Projekte geplant, z.Bsp:

Wilhelma: Menschenaffen
Hellabrunn: Eisbären
Augsburg: Rotbüffel + Paviane
Nürnberg: Dephinlagune
Franfurt: Eingang + Bären
Kronberg: Elefanten
Köln: Flusspferde
Wuppertal: Königspinguine, Okapi
Zoom: Asien
Dortmund: Asiatische Huftierhaus
Krefeld: Gorillas
Osnabrück: Takamanda
Hagenbeck: Eismeerpanorama
Leipzig: Gondwanaland
Dresden: Prof-Brandes-Haus

wie sieht es aber eigentlich in Duisburg, Berlin und im Allwetterzoo aus? werden irgendwelche neue Projekte (konkret)geplant? mir ist nichts genaues bekannt.
hat hierzu jemand neue Informationen?
wer kann die Liste noch ergänzen?
(15.02.2009, 15:54)
Ralf Sommerlad:   Dortmund musste umplanen und aus finanziellen Gründen den Baubeginn des Krokodilhauses erst mal verschieben, wie ich weiss. Aber das Thema ist nicht vom Tisch.
(10.11.2008, 16:54)
Sacha:   @André Haubrich: Meine Stimme hättest Du. Zumal man damit die Besucher eher von "den Sitzen reissen" könnte als mit der Kickerei von Uerdingen.
(10.11.2008, 09:52)
André Haubrich:   In Dortmund war von einem Krokodilhaus noch nicht ansatzweise etwas zu sehen, oder tut sich da mittlerweile etwas?
Ich hätte eine bessere Idee fürs Krefelder Stadion:
Alle Sitze raus, Decke Lichtdurchlässig schließen, viele Pflanzen pflanzen und einen Afrikanischen Regenwald eröffnen. :-)
(08.11.2008, 20:33)
Michael Mettler:   Und wenn sich im Laufe der Zeit Holunder- und andere Schösslinge zwischen den Bäumen breit machen, kommen garantiert die Reklamationen, dass man die Tiger gar nicht mehr zu Gesicht bekomme...
(13.05.2008, 17:02)
IP66:   Eigentlich haben Tortenstückgehege und Tortentellerfreianlage so viel nicht miteinander zu tun - letzterer Vergleich zielt auf jene Präsentierteller, auf denen man prachtvolle Sahnetorten auszustellen pflegt.
(13.05.2008, 10:47)
Jennifer Weilguni:   @Andreas
Wie im alten Rom ? Ist denn eine Vergesellschaftung mit Christen geplant ? :-))) Aber Spaß beiseite.. besonders gut gelungen schient diese Anlage ja in der Tat nicht zu sein. Aber verglichen mit der bestehenden Anlage immerhin mal eine Verbesserung.
(13.05.2008, 07:59)
Andreas:   @IP66
Wobei die Torte ja nur aus einem Stück besteht- pflegerfreundlich rund, damit keiner in die Ecken kacken kann :-)
Nebenstehendes Bild zeigt einen Ausschnitt der begehbaren Berberaffenanlage im Tierpark Burg Stargard. Interessantes Experiment, die Hängebauchschweine verbleiben als Mitbewohner, Altbuchenbestand wurde großzügig eingehegt. Allerdings lassen sich die hierfür vorgesehenen Affen in ihrem "Heimattiergarten" noch Zeit, in die Transportkisten zu gehen. Tricksen schon eine Weile ihre Pfleger aus :-)
(12.05.2008, 16:59)
Andreas:   @IP66
Wobei die Torte ja nur aus einem Stück besteht- pflegerfreundlich rund, damit keiner in die Ecken kacken kann :-)
Nebenstehendes Bild zeigt einen Ausschnitt der begehbaren Berberaffenanlage im Tierpark Burg Stargard. Interessantes Experiment, die Hängebauchschweine verbleiben als Mitbewohner, Altbuchenbestand wurde großzügig eingehegt. Allerdings lassen sich die hierfür vorgesehenen Affen in ihrem "Heimattiergarten" noch Zeit, in die Transportkisten zu gehen. Triksen schon eine Weile ihre Pfleger aus :-)
(12.05.2008, 16:57)
IP66:   Mich erinnert das Ganze ein wenig an die Tortentellerfreisichtanlagen der Zwischenkriegszeit - auch wenn die in der Regel weniger groß und meist baumfrei daherkamen.
(12.05.2008, 10:13)
Andreas:   @Anti-E
... Wie im alten Rom. Genau das ist mir auch aufgestoßen.Da wir auf einem kleinen Vorbau eines anderen Hauses standen(wird hoffentlich wieder gesperrt), hat man diesen Überblick. Zu vermuten ist, daß die Bodenwellen in der Mitte der Anlage doch etwas Deckung geben, weil der Blickwinkel verkürzt wird.
(11.05.2008, 19:37)
Anti-Erdmännchen:   Schöne Anlage! Ich wollte schon immer mal eine mit Fichten bestandene Anlage für Sibirische Tiger sehen.
Allerdings lassen sich diese Bäume auch gerne mal durch einen Sturm umwerfen (das linkeste Exemplar scheint eh schon mit den Wurzeln in der Luft zu hängen). Dieser Umstand bedeutet gerade für eine Tigeranlage natürlich schon ein gewisses Risiko. Also nachts dürfen die Tiere bestimmt nicht draußen bleiben. Und ansonsten fällt mir noch auf, daß die Anlage von allen Seiten einsehbar zu sein scheint. Mmhhh, das entspricht ja nicht gerade der modernen Tiergartenarchitektur.
(11.05.2008, 18:14)
Andreas:   Entschuldigung, ich meine den Tierpark Eberswalde, war gestern dort.
(11.05.2008, 17:05)
IP66:   Um welchen Zoo geht es denn bei der Tigeranlage?
(11.05.2008, 09:56)
Andreas:   Die Außenanlage für die sibirischen Tiger ist fast fertig gestellt. Am,im Bild rechten, unteren Bereich befindet sich ein Wasserbecken, daß durch Glasscheiben für die Besucher ebenerdig einsehbar ist.
(11.05.2008, 08:17)
Sven P. Peter:   Der neue Asienbereich (mal keine Halle) für Tiger, Malaienbären, Binturongs, Bantengs, etc...
(26.06.2007, 23:12)
Zoogänger:   Hallo,die Neugier treibt mich in diese Forum;ich besuche regelmäßig Zoo und war vor ein paar Tagen in Arnheim,dort wird Mitten im Zoo auf großer Fläche gebaut,weiß jemand was dort entsteht???
(26.06.2007, 22:40)
Michael Mettler:   Noch mehr als das Fehlen auf der Homepage verwundert mich allerdings, dass das Hippo-Projekt bisher noch nicht mal in der Kölner Hauszeitschrift vorgestellt wurde, obwohl im Jahresbericht schon ein baldiger Baubeginn anvisiert wird....
(08.06.2007, 19:25)
IP66:   Die Geheimhaltung betrifft den Plan jenseits des auf der Tafel "publizierten" Flußpferdhauses, das, wenn ich es richtig verstehe´, auf der Homepage des Zoos nicht auftaucht.
(08.06.2007, 18:37)
Michael:   Ach ja und auf der Tigeranlage in Duisburg wird meines Erachtens nicht gebaut. Der Absperrzaun zu den Innenboxen der Tiger steht zwar noch immer da, ist aber meines Wissens nur wegen dem Kater Elroy, der vor geraumer Zeit aus München kam. Er reagiert wohl nicht sehr freundlich auf Besucher und ist recht schreckhaft.
(27.05.2007, 09:03)
Michael:   Naja, was die Geheimhaltung betrifft verstehe ich Deine Aussage mit den Flusspferden nicht so ganz. Was ist denn geheim daran, wenn eine riesige Infotafel neben den Flusspferden steht auf der das Projekt angekündigt wird und um Spenden gebeten wird. Wie geheim kann das dann sein und wieso sollte man Spenden sammeln, wenn man gar nicht bauen darf?
(26.05.2007, 16:59)
IP66:   Was die Flußpferde in Köln betrifft, ist darauf hinzuweisen, daß dem Zoo das Gelände der Gaststätte meines Wissens nicht gehört und daß zudem die Geheimhaltung des Masterplans vermuten läßt, daß es auch noch weitere Schwierigkeiten gibt. Insofern wird das von Herrn Mettler und mir so intensiv diskutierte Flußpferdbecken wohl noch lange mit ebensolchen besetzt bleiben.
(26.05.2007, 15:07)
Michael:   @Michael Mettler:
Wäre möglich, dass es sich um einen Stall für den Grimberger Hof handelt, andererseits, warum stand dann am Aushang, dass es sich um eine Baustelle für den Alaskabereich handelt?
In Duisburg konnte ich keine Bauaktivitäten betreffend dem Tigerbereich sehen. Es wird ja gegenüber am Dach des Delphinariums noch kräftig gearbeitet. Allerdings entsteht wohl links neben der Tigeranlage, dort wo das alte Affenhaus als Anschauungsobjekt steht eine Anlage für Stachelschweine. Ich weiß jetzt aus dem Stegreif nicht mehr genau wo, aber ich denke in der Nähe der Vielfraße (die ich nicht sehen konnte) entsteht auch noch eine neue und sehr große Anlage für Erdmännchen. Ach ja und grade wird auch noch ein Durchgang vom Rio Negro zum Aquarium gebaut. Also doch noch einiges was in Duisburg kommt, ich mich aber gestern nicht mehr dran erinnern konnte. Waren wohl zu viele verschiedene Eindrücke auf einmal. :-)
Übrigens, weiß ja nicht wie lange das schon so ist, aber die Wombatanlage unterhalb des Koala-Hauses ist auch fertig und besetzt. Konnte allerdings nur einen Wombat dort im Haus schlafend sehen. Ein weiterer war auf der Emu-Anlage nebenan, wie gehabt.
(26.05.2007, 13:05)
Carsten:   Hatte ich auch vermutet, das es sich um den Stall handelt...

@Michael: Hast Du in Duisburg irgendwas an Bauaktivitäten im Tigerbereich gesehen?
(26.05.2007, 11:16)
Michael Mettler:   @Michael: Der in Köln ausgestellte Plan betrifft tatsächlich das Flusspferd-Bauprojekt auf dem Parkplatz. Du erkennst links daneben ein Projekt Gorillas/Mandrills (jetzt: Zoogaststätte) und rechts daneben die Afrikasavanne (jetzt: Madagaskarhaus/Giraffenanlage). Mit dem alten Dickhäuterhaus hat das nur soviel zu tun, als dass dann dort die Flusspferde ausziehen werden.

In ZOOM wird ein zusätzliches Stallgebäude für dem Grimberger Hof gebaut - dort, wo vorher das Elefantenhaus stand (also vis a vis des Schafgeheges). Meinst du das? An den Alaskabereich grenzt es jedenfalls, aber thematisch hat es nichts mit ihm zu tun.
(26.05.2007, 10:29)
Michael:   @Carsten:
Kann sein, dass das alte Haus doch nicht umgebaut wird. Muss mir den Plan nochmal genau ansehen, hab ihn ja fotografiert.
Bei Zoom wird in der Nähe des Streichelzoos gebaut. Auf dem Aushang davor steht, dass es sich um eine Baustelle für den Alaska-Teil handelt. Aber wie gesagt, was genau dort entsteht weiß ich nicht. Ein Restaurant vermute ich aber nicht. Davon gibt es schon genug.
(26.05.2007, 09:15)
Sebastian Dahl:   @Michael: Das Kölner Flusspferdhaus wird aber nicht an der Stelle des alten Elefantenhauses, sondern zwischen Lemurenhaus und Zoorestaurant (zum Teil auf dem Busparkplatz) gebaut.
(26.05.2007, 00:37)
Carsten:   @Michael: Wird das Kölner Flußpferdhaus nicht neugebaut, das alte Haus steht doch unter Denkmalschutz?

Und wo wird im ZOOM-Alaska Teil was gebaut, letzten Sonntag waren dort keinerlei Bauaktivitäten festzustellen?

Finden in Duisburg keine Bauaktivitäten am ehemaligen Walbecken statt?
(25.05.2007, 23:57)
Michael:   So... Bin zurück aus meiner NRW-Zootour und habe auch gleich noch ein paar Neuigkeiten mitgebracht.
Das vielbesagte Nashorn und Flusspferdhaus in Köln wird umgebaut, abgerissen, umstrukturiert oder wie auch immer. Geplant ist ein sog. Flusspferdaquarium in dem man neben den Flusspferden auch Nilkrokodile zu sehen bekommen soll. Die Nashörner tauchen in der Planung nicht auf, werden daher wohl abgegeben. Die Anlage soll bis 2010 fertig sein.
In Dortmund soll das Regenwaldhaus, wenn ich das richtig gesehen habe (oder war es Ruma Hutan) erweitert werden um eine Krokodilhalle. Den Fotos nach zu urteilen soll diese dann mit Sunda-Gavialen besetzt werden, die man auch durch eine Unterwasserscheibe beobachten kann.
In Zoom-Gelsenkirchen wird noch fleissig gebaut unter anderem entsteht ein großes Gebäude für den Alaska-Teil, ob ein zweites Restaurant oder ein Tierhaus konnte ich nicht feststellen. Aus Krefeld, Duisburg und Wuppertal konnte ich nichts neues erfahren. Wobei ich heute das Erweiterungsgelände für Löwen und Tiger erkunden konnte. Sehr schön und sehr sehr weitläufig. Für meinen Geschmack ist die Fläche für die Löwen jedoch viel zu groß. Die Fläche hätte man besser für eine Afrikasavanne oder aber für die Elefanten nutzen können. Vor allem, da das Gelände der Löwen nicht so abschüssig ist.
(25.05.2007, 22:40)
?:   Die Stuttgarter Anlage ist aber um Einiges kleiner als München, wobei ich vom Landteil ausgehe und den Wasserteil nicht miteinbeziehe.
(16.05.2007, 19:45)
Michael:   @?:
Ich finde die Eisbärenanlage in Stuttgart groß, verglichen mit der in München. Größer können Anlagen immer sein, ne Grenze nach oben hin gibt es da nicht, aber München ist ja wohl eher ein größeres Wohnklo.
@Shensi-Takin:
Wo die Bootstour hinkommen soll hab ich mich auch schon häufig bei meinen Besuchen gefragt.
Ich könnte mir nur vorstellen, dass das gesamte Polarium renoviert wird und im Zuge dessen die Besucherwege auf der Seite der Moschusochsen und Eisbären verschwinden, so dass eine Bootstour möglich wäre. Wie das ganze dann aussehen soll keine Ahnung, denn eine Bootstour allein durch das Moschusochsenrevier halte ich nicht für sehr attraktiv. Lassen wir uns mal überraschen. Bis dahin fliesst noch viel Wasser die Isar runter...
(16.05.2007, 19:17)
?:   @Michael. Du findest die Eisbären-Anlage in Stuttgart groß? Entschuldige, aber was stellst du dir dann unter klein vor? Groß ist,was die Eisbären in einem nordeuropäischen Zoo haben, 2,5 ha....Die Eisbären-Haltung in Stuttgart war schon völlig veraltet,als sie 1991 eröffnet wurde.Immerhin haben einige nicht-deutsche Zoso erkannt,das auch Eisbären besser auf Naturboden-Anlagen gehalten werden.Teilweise umgesetzt wurde das ja auch in Nürnberg und Karlsruhe .Die Karlsruher Eisbären-Anlage ist auch nicht toll, aber besser als die in der Wilhelma.Ãœber die Münchner Anlage braucht man nicht zu diskutieren, die ist genau wie Wuppertal an Scheußlichkeit kaum noch zu überbieten.
Bären auf Beton ist schon fast mit Tierquälerei gleichzusetzten.Mit Charakter-Anlage hat die Münchner Beton-Wüste nichts zu tun.
@Niedersachse. Das Warmhaus darf nicht abgerissen werden, denn es steht unter Denkmalschutz.
(16.05.2007, 18:19)
Shensi-Takin:   Schlecht finde ich die Münchner Anlagen für Schneeleopard & Vielfraß nicht-dafür schon eher das Dschungelzelt(1996). Ob sich die Elefantenhaltung wirklich sehr viel verbesset hat? Sagen wir mal: verbessert. Im übrigen: Wo soll da überhaupt Platz für eine Bootstour sein-auf dem angrenzenden Isarwehr etwa?




(16.05.2007, 17:08)
Sven P. Peter:   Sowohl Schneeleopardenanlage als auch die der Vielfraße ist sehr minimalistisch eingerichtet, doch für die Tiere Ideal, besser als in den meisten anderen Zoos. Und ich mag es wenn man statt platzfressender Gräben Maschendraht nimmt.
Das Dschungelzelt müsste 1992 oder 1993 eröffnet worden sein und war schon damals nicht Zeitgemäß...
(16.05.2007, 16:17)
Michael:   Naja, wenn man bedenkt, dass bis vor wenigen Jahren im Elefantenhaus noch Elefanten, Giraffen, Okapis und Flusspferde untergebracht wurden, hat sich die Haltung dort ja schon sehr viel verbessert.
(16.05.2007, 11:15)
Niedersachse:   Das Elefantenhaus in Hellabrunn wird man sicherlich nie abreißen. Das ist so ziemlich das Wahrzeichen und älteste Gebäude im Park.
(16.05.2007, 10:55)
Michael:   Ach ja zu den neuen Projekten, sollte auch noch die neue Gorilla-Anlage in der Wilhelma hinzugefügt werde.
(16.05.2007, 10:46)
Michael:   @sven:
Naja neu ist für mich was anderes. Ein Maschendrahtzaun und ein bisschen Inneneinrichtung ist für mich nur Symptombehandlung und wirkt auch recht lieblos. Und beim Raubtierhaus denke ich meinst Du das sog. "Dschungelzelt". Da wird sicher die nächsten Jahre auch nichts passieren. Ist doch auch grad mal höchstens 10 Jahre alt, wenn überhaupt. Große Baustelle wäre für mich auch das Elefantenhaus bzw. die komplette Anlage. Im Vergleich zu vor noch 3 oder 4 Jahren ist es schon wesentlich besser, aber wirklich besser würde es meiner Meinung nach werden, wenn der Bunker abgerissen wird und das ganze neu konzipiert wird. Giraffen und Pinselohrschweine an anderer Stelle im Zoo unterbringen und den Elefanten die komplette Fläche zur Verfügung stellen.
(16.05.2007, 00:00)
Michael Mettler:   Na, da bin ich aber mal gespannt, ob die Bootstour im (??) Münchener Moschusochsengehege nach dem Unglücksfall in Berlin nicht ganz schnell vom Planungstisch fliegt.
(15.05.2007, 23:52)
Sven P. Peter:   Die Katzenanlagen im Asienteil sind doch grade neu, da wird in den nächsten 15 Jahren nix passieren. Am Raubtierhaus müsste man viel eher was machen.
(15.05.2007, 22:40)
Michael:   Ich bin nicht traurig um die Eisbärenanlage in München. Die Betonklötze sind nicht sehr schön anzusehen und für die Eisbären sicher auch nicht sehr attraktiv und angenehm. Allgemein benötigen die Eisbären dort mehr Auslauf, was derzeit nicht wirklich gegeben ist. Schöne Beispiele für die Eisbärenhaltung sind z.B. Nürnberg und Stuttgart. Zumindest was das Platzangebot betrifft.
Dringend nötig wäre meiner Meinung nach auch eine Neugestaltung der Raubkatzenanlagen nahe dem Asien-Teil. Finde die Anlagen doch sehr aneinander geschachtelt und einfallslos platziert, auch wenn die Einrichtung zumindest bei den Schneeleoparden und dem Vielfraß sehr schön ist.
(15.05.2007, 22:03)
Sven P. Peter:   Auch vor Kunt sollte in München wieder gezüchtet werden. Finde es aber schade um diese Charakteranlage, ein Anbau wäre mir lieber...
(15.05.2007, 21:26)
Mel:   Zu der Panda-Anlage: ist vor erst nur ein Gedanke, es gibt noch keine genauen Pläne für den Bau, jedoch stimmt es das zwei neue Pandabären kommen sollen, jedoch gibt es dafür noc kein Datum oder genaueres.
(15.05.2007, 21:06)
Michael:   Wird mal Zeit, den Thread hier wieder zu beleben und mal einige Planungen der Zoos wieder einzustellen.
München:
Die Eisbärenanlage soll demnächst erneuert werden, die Betonklötze raus und ein naturnäheres Gehege entstehen, da man in Zukunft wieder züchten will. (Knut machts möglich! :-) Auch ist geplant eine Bootstour in die Anlage der Moschusochsen zu integrieren. Wie das gehen soll frag ich mich zwar, da die Bootstour dann sehr kurz wäre, aber ich lasse mich überraschen. Auch die Anlagen für die Robben sollen erneuert werden, was auch sehr nötig ist.
Leipzig: Langsam aber sicher geht es mit Gondwanaland voran, der Platz wurde geschaffen und mit dem Bau kann in Kürze begonnen werden, oder wurde sogar schon?
Wuppertal: Nächste Woche eröffnet das Erweiterungsgelände mit den neuen Raubtieranlagen. Bin sehr gespannt, da ich nächsten Freitag dort sein werde.
Augsburg:
Die neue Anlage für die Seebären ist in Bau, weiterhin beginnt der Bau für die neue Nashornanlage. Langfristig ist auch eine begehbare Anlage für Kattas geplant.
Nürnberg:
Was ist eigentlich mit der Delphinlagune? Die Tiger- und Löweninnenanlage wird umgestaltet. Hoffentlich wird auch für bessere Belüftung gesorgt... :-)
Zoo Berlin:
Ich habe gehört, dass eine neue Panda Anlage gebaut werden soll und man zwei neue Pandabären in den Zoo holen möchte.
So... Mehr fällt mir im Moment nicht ein...
(15.05.2007, 20:59)
Michael Amend:   @Dortmunder
Die Verlegung des Zoos einenng roßen, über 60 ha großen Standort weit vor der Stadt wurde schon lange vor dem 2. Weltkrieg diskutiert. Deswegen wurde auch in den 20 iger und dreißiger Jahren nichts neues gebaut , sondern nur noch repariert....Somit geriet der Zoo in seiner Entwicklung schon vor 1945 ins Abseits. Als dann 1939 der Krieg losging, war es sowieso Essig mit einer Zooverlegung , und nach Kriegsende sollte der völlig zerstörte Zoo nach Willen der Allierten komplett geschlossen werden und später sollte Frankfurt eienn ganz neuen, schöneren Zoo erhalten. Dem Himmel sei Dank konnte Grizmek dies verhindern , denn seiner Einschätzung nach wäre dieser Zoo , nach der Erfahrung mit Düsseldorf , wohl nie gebaut worden und Frankfurt stünde nnun ohne Zoo da, undenkbar , denn Frankfurt sollte eigentlich deutsche Hauptstadt werden, Okay, Bonn ist es dann geworden und die haben auch keinen Zoo, aber Frankfurt hatte zumindestens einen Zoo gehabt.Gotts ei Dank hat Grizmek gegen den Willen der Allierten den Zoo wieder geöffnet und einfach durch Einbezug einer Straße sogar erweitert...Der Rest ist Geschichte. Der Zoo wurde komplett umbaut und immer wieder mit einem Außenzoo vertröstet. Ich prersönlich glaube nicht, den neuen Frankfurter Zoo zu meinen Lebzeiten (Jahrgang 70 ) noch zu erleben. Woher soll das Geld kommen ? Die Stadt Frankfurt ist derart verschuldet, das die wohl nie wieder schwarze Zahlen schreiebn werden und der Umlandverband weigert sich den Zoo zu finanzieren, weil der Zoo nach deren Meinung Sache der Stadt Frankfurt ist.
(21.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Ich hab zuhause auch schon ein Terrarium mit Königspython, vielleicht sollte ich mich auch als Standort für den Aussenzoo bewerben, obwohl ich wahrscheinlich zu weit aussen bin *g*
(12.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Genau, und wenn ich das richtig gelesen habe, mittlerweile am siebten Standort... Glaube ich auch erst, wenn er begonnen wird. Oder noch nicht mal dann, schließlich hatte man für den Nidda-Zoo auch schon Hirsch- und Wisentgehege errichtet und besetzt, und das war's dann auch schon.
(12.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Ist der Aussenzoo für Frankfurt jetzt nicht aber schon, ergebnislos, seit mindestens 30 Jahren (Grzimek) im Gespräch ?
(12.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Ich hatte gerade erst überlegt, in welchem Thread ich den Spaß-Vorschlag gemacht hatte, das Grotenburg-Stadion neben dem Krefelder Zoo als Elefantenanlage zu nutzen... Da setze ich jetzt noch einen drauf, denn diese Nutzung ist vorgezeichnet, wie ich zufällig mitbekommen habe: Das Maskottchen des Fußballvereins ist bereits der "Grotifant"! :-)

Südamerika ist übrigens außer in Rostock auch Schwerpunktthema in der langfristigen Zielplanung des Frankfurter Zoos, falls tatsächlich ein ergänzender Außenzoo gebaut werden sollte und die afrikanischen und eurasischen Großtiere dorthin umziehen. Dann gäbe es in Frankfurt u.a. ein Südamerika-Regenwaldhaus (wie originell), eine dito Großvoliere, eine Bärenanlage für Brillen- und Nasenbären (die trendige Kombi), und der jetzige Asiatische Katzendschungel würde für südamerikanische Raubtiere genutzt. Da Mähnenwölfe, Brillen- und Nasenbären schon anderweitig eingeplant sind, blieben wohl an erster Stelle Jaguar und Puma dafür übrig - nicht gerade ideale Pfleglinge für die beiden großen Freianlagen, aber vielleicht nimmt man ja auf die Tigeranlage später Waldhunde...
(12.06.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Im neuen Rostocker Zooführer werden folgende Zukunftsprojekte erwähnt:

ein neues Menschenaffenhaus, dafür wird schon jahrelang Geld gesammelt

Umbau und Erweiterung des Vogel-Reptilienhauses unter Einbeziehung der Fläche des ehemaligen Ziegengeheges zu einem (na was wohl) Südamerikahaus. Bin gespannt, was dann aus den Hornvögeln wird. Südostasien soll dann im Regenwaldhaus präsentiert werden, das ist das alte sechseckige Papageienhaus, in dem vor ein paar Jahren mit Rindenmulch und LKW-Tarnnetzen aus DDR-Armeebeständen billig aber erstaunlich wirkungsvoll eine Regenwaldatmosphäre geschaffen wurde. Für die Hornvogelhaltung sollten aber wenigstens Außenvolieren angebaut werden. Mal sehen.

Zwischen diesem Gebäude und der Stelzvogelanlage (das Winterhaus inzwischen für Kaimane umgebaut) stehen 3 schmucklose Eulenvolieren. Dort sollen 2 neue entstehen. Eine für Sperbereulen und Auerhühner (wohl miteinander) und eine für Schleiereulen und Hausratten (ganz bestimmt nur nebeneinander). Das hört sich spannend an.
(12.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Dirk K: Selbst WENN der Fußballverein in Konkurs ginge, hieße das doch nicht automatisch, dass das Stadion abgerissen würde und das Gelände an den Zoo überginge, oder? Hat ja schon genug Beispiele gegeben, dass dann eben unter anderem Vereinsnamen bzw. in neuer Rechtsform an Ort und Stelle weiterhin Fußball gespielt wurde. Auch in Krefeld übrigens, nachdem Bayer sich vom Verein zurückgezogen hat.

Und jetzt just for fun: Man müsste das Stadion noch nicht mal abreißen - ein Fußballfeld misst immerhin ca. 5.000 Quadratmeter, das wäre doch schon eine prima Fläche für Elefanten, und sogar noch mit Besuchersitzplätzen drumherum :-)
(20.04.2006, 00:00)
Dirk K:   @cajun. Krefeld hat wahrscheinlich die schlechteste Dickhäuterhaltung in ganz Deutschland! Für die drei Elefantendamen ist nur Kettenhaltung möglich, auch die Außenanlagen haben zumindest bei den Elefanten sehr wenig Einrichtung. Den Spitzmaulnashörnern steht nur eine Großanlage+kleines Absperrgehege zur Verfügung. Für den Nashornnachwuchs wurde jetzt die Anlage sicher gemacht. Durch Zuschütten der Gräben wurde zumindest bereits im Stall mehr Platz geschaffen, auf der Außenanlage sind die Bauarbeiten immer noch nicht abgeschlossen.
Nun ist es sicher, dass man sich entweder von den Nashörnern oder den Elefanten trennen muss. Es ist zwar noch nichts richtig offizielles, doch der Zoo ließ bei der Geburt des Nashornjungtiers Davu verlauten, dass der Masterplan auch ein neues Nashorngehege beinhalten würde. Vermutlich auf dem Platz der derzeitigen Elch/Barasingha-Anlage. Diese wäre aber frühestens in ca. 4 Jahren fertig, da das bei Krefeld halt nicht so schnell geht;-). Fakt ist dabei, dass für Elefanten kein Platz mehr bliebe, es sei denn der Kfc Uerdingen, dessen Stadion, die Grotenburg sich direkt an den Zoo anschließt, ginge insolvent, was möglicherweise gar nicht so unwahrscheinlich ist. Das Gelände des heutigen Stadions(welches gar nicht so klein ist, die Grotenburg fasst immerhin 32000 Menschen) würde für eine neue Elefantenanlage und weiteres reichen, aber da ich auch nichts genaueres weiß, will ich mich damit auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Das derzeitige Großtierhaus würde sich möglicherweise als Flusspferdhaus eignen. Zwergflusspferde sind bereits vorhanden. Man könnte deren Anlage richtung Blauduckergehege erweitern, vllt. sogar die beiden Anlagen verbinden, doch leider liegt da ein Besucherweg zwischen. Die jetzige Elefanten- und Nashornanlagen könnte man vielleicht für Flusspferde umbauen. Dies ist jedoch nur ein Hirngespinst meinerseits;-) Möglicherweise wird das Gebäude auch komplett abgerissen.
(20.04.2006, 00:00)
cajun:   Was ist denn das "Dickhäuterproblem" in Krefeld genau?Was wird da entschieden?
(19.04.2006, 00:00)
Dirk K:   In meinem Osnabrückeintrag muss es natürlich Osnabrück und nicht Samburu am Anfang heißen ;-)
(19.04.2006, 00:00)
Dirk K:   Für Krefeld ist jetzt übrigens ein Teil des Masterplans fertig. Sicher ist die Errichtung eines Nebeneingangs in der Nähe des Affentropenhaus, sowie Außenanlagen für Menschenaffen. Hier besteht jedoch ein Platzproblem. Außerdem muss der Wirtschaftshof komplett verlagert werden, da der alte nicht mehr tragbar ist. Er soll irgendwo an der Grotenburg entstehen. Zudem soll der Bauernhof umgebaut werden und mehr Spielplätze entstehen. Die beiden letzten Aspekte sind wahrscheinlich nötig. Den Spielplatz könnte man jedoch auf eine kleine Fläche richtung Tigergehege erweitern. Dieses Gelände ist jedoch wahrscheinlich sowieso nicht für eine Anlage geeignet.
Der Plan ist aber noch lange nicht ausgereift. So wurde z.B. noch überhaupt nicht auf das Dickhäuterproblem eingegangen. Dies soll in den nächsten Monaten entschieden werden.
(19.04.2006, 00:00)
Dirk K:   Samburu plant für die Zukunft Samburu 2. Das Gelände soll neben der ersten Samburuanlage gekauft werden und nach der Fertigstellung Gorillas+Regenwaldhalle, Bongos, afrik. Schweine (schätze mal Pinselohr) sowie Okapis beherbergen. Kurz vor der Fertigstellung steht das Mombasakinderland, ein Abenteuerspielplatz. Außerdem wird bald mit dem "Zoo unter der Erde" begonnen. Wie sieht eigentlich der Besatz dafür aus? Und wie steht es mit dem "Tal der grauen Riesen"?
(19.04.2006, 00:00)
IP66:   Die frankfurter Amurleoparden sind jetzt, wie schon an anderer Stelle gemeldet wurde, in Dortmund.
(30.01.2006, 00:00)
Andreas Hartung:   Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus... Frankfurt hat sich im Hinblick auf die im Frühjahr beginnenden Bauarbeiten für das Bonoboland von seinen Kleinen Pandas getrennt! Allerdings werden im zukünftigen neuen "Bärenbusch" (der noch zu bauende Bereich für Lippen- und Malaienbären, für den derzeit eifrig Spendengelder gesammelt werden) Gehege für diese Art eingeplant. Die ehemalige Amurleopardenanlage (die Nebelparder gelten laut Zoo als deren Ersatz!) befindet sich schon im Abbau.
(29.01.2006, 00:00)
R. Masell:   Vergessen:
Quelle:http://www.zoolex.org/zoolexcgi/news.py
(25.01.2006, 00:00)
R. Masell:   Der Pariser Zoo im Bois de Vincennes soll nach einem Masterplan vollkommen renoviert und umgestaltet werden.
Geschätzte Kosten ca. 135 Millionen Euro.
Die Eröffnung ist geplant für 2008.
(25.01.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Stefan: Die Elefanten brauchten mehr Platz, da mussten die Flusspferde weichen.
Wenn das mit den Flusspferden stimmt, hat der Tierpark ja endlich wieder einen Anlass, einen bautechnischen Glanzpunkt zu setzen. Als ausgesprochener Architekturbanause sage
(05.01.2006, 00:00)
Stefan:   Habe gehört, dass der Zoo München/Hellabrunn langfristig wieder die Haltung von Flusspferden plant. Vor einigen Wochen soll darüber in der lokalen Presse berichtet worden sein. Ich kann aber leider keine Informationen darüber finden. Mich würde interessieren, ob an dieser Info etwas dran ist, ob man auch wieder die Zwergflusspferde ins Programme nimmt und wo auf dem Gelände die zukünftige Anlage geplant ist. Warum wurde die Haltung eigentlich aufgegeben und welche Tierart hat den Platz im Tropenhaus geerbt?
(05.01.2006, 00:00)
Zoosammler:   Das ist eine frohe Botschaft. Ich dachte immer, das Aquarium solle in das neue "Science Center" integriert werden, ebenso wie das Planetarium. Der Bau sollte hypermodern werden und hätte wie eine überdimensionale Plasticktüte ausgesehen. Aber dann war ich wohl nicht auf dem neuesten Stand.
(05.01.2006, 00:00)
Sven P. Peter:   Der Bau geht gut voran. Wird wohl im Zeitplan bleiben.

Das Hafenaquarium wurde doch gecancelt. Stand glaub ich im Abendblatt.
(05.01.2006, 00:00)
Zoosammler:   Wie sieht es inzwischen mit dem neuen Hagenbecker Troparium aus und was sagen die Parkverantwortlichen dazu, dass demnächst in der HafenCity ein großes Seeaquarium entstehen soll? Hätte sich Hagenbeck da nicht lieber irgendwie beteiligen sollen?
(05.01.2006, 00:00)
Dirk K:   Weiß hier irgendwer ob im Wuppertaler Zoo die Anlagen für die Pinguine und die Gorillas fertiggestellt sind? Auf den Schildern im Zoo stand, dass dies zum Jahreswechsel der Fall sein würde und ich habe vor morgen dahin zu fahren.
(03.01.2006, 00:00)
Sven P. Peter:   In diesem Sommer konnte ich die Gibbonanlage in Zürich sehen und fand sie dirket etwas zugewuchert...
(18.12.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @Susanne: Auf der Website ist zu lesen "Alle Außenanlagen und möglichst alle Innenanlagen werden ebenso wie die Besucherbereiche bepflanzt...". Natürlich ist Gras eine Pflanze, aber unter einer solchen Äußerung würde ich mir eigentlich "mehr" vorstellen.
(18.12.2005, 00:00)
Sven P. Peter:   Wobei das Leopardengehege auch nicht so toll ist, das man es umbedingt erhalten müsste.

Hier noch ein Bild (ich fand das die Durchgänge etwas zu niedrig gebaut wurden ;-) ):

http://img218.imageshack.us/img218/153/leo0en.jpg

In Frankfurt sind ja auch Schon im Raubtierhaus echte Pflanzen eingesetzt worden, warum also nicht auch bei den Affen!?
(18.12.2005, 00:00)
Oldzooboy:   Das Pongoland in Leipzig hat einen wesentlich zutreffenderen und originenelleren Namen unter den
Pflegern: Pornoland.Wohl wegen der Bonobos und ihrer einzigartigen Art und Weise, Konflikte zu lösen...
Die neue Leoparden-Anlage ( Frankfurt) ist ja wohl auch Nicht das Gelbe vom Ei, oder ? Zwar besser als der alte Käfig, in dem die Tiere sehr erfolgreich nachzogen, aber das eigentliche Ärgernis ist, das der neue Käfig aus Patenschaftsgeldern finanziert wurde.Was die Tierpaten wohl dazu sagen werden ?
(18.12.2005, 00:00)
Susanne:   Bepflanze Innenanlagen haben sie in München auch versucht; das Spezialgras lebt noch, aber sieht nicht gut aus.
Im Artikel stand aber nicht, daß die Gehege bepflanz werden, vielleicht wird es "nur" eine Tropenkulisse a la Pongoland. (Dessen Name fand ich anfangs total blöd; jetzt hab ich mich wohl dran gewöhnt. "Bonoboland" ist aber noch einfallsloser).
Dem Masterplan nach hätte das Menscenaffenhaus doch eigentlich an der Südseite des Zoos entstehen sollen? Dann ist der wohl nach nur einem verwirklichen Gebäude schon wieder obsolet.
Leos: Zeitweilig hatte Frankfurt ja Leos an drei verschiedenen Stellen. Den Käfigwürfel zwischen Nashornhaus und Exotarium gibts ja nicht mehr(?). Dann waren welche im hinteren Bärenkäfig, in alten Raubtierhaus und in Zuchtanlagen neben der Wolfsanlage. Warum nun ausgerechet die neueste der Anlagen gegenüber den Gorillas geopfert werden soll - keine Ahnung.
(18.12.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Habe eben die Frankfurter Website besucht, das Projekt hört sich schon sehr interessant an. Und das Haus bekommt sogar einen Partyraum :-)
Auf die bepflanzten Innenanlagen bin ich allerdings sehr gespannt....
Wenn ich den Text richtig interpretiere, ziehen die Amurleoparden also nicht innerhalb des Zoos um, sondern komplett aus?
(17.12.2005, 00:00)
Susanne:   doch, läßt sich aus dem Artikel ersehen, da angegeben ist, welche Gehege dafür geopfert werden: fast der ganze Kinderzoo und die Leoparden. Auf der Fläche des heutigen Hauses sollen die Freianlagen entstehen.
(17.12.2005, 00:00)
Oldzooboy:   Mit dem Abriss des alten Menschenffenhauses wird es wohl im Frühjahr losgehen, das neue Haus soll bereits 2007 eröffnet werden.Wer das alte Haus nochmal sehen will, sollte schnell nach Frankfurt fahren.
(17.12.2005, 00:00)
Mahler Sascha:   Der Neubau der Menschenaffenanlage in Frankfurt ist auf der WEB-Seite des Zoo´s genau beschrieben (Standort,Bauabschnitte,Zeichnungen usw.).
(17.12.2005, 00:00)
Bernhard:   Habe in einer Pressemitteilung des Zoo Frankfurt (siehe zoopresseschau.info vom 15.12.) gelesen dass dort der Bau einer neuen Menschenaffenanlage (Bonoboland) geplant ist. Es sollen außer den Menschenaffen auch noch Mandrills und Dianameerkatzen gehalten werden. Die Anlage soll drei mal so groß wie die Afrikasavanne werden. Leider war nirgends geschrieben, wo die Anlage gebaut werden soll und wann Baubeginn sein soll. Ich vermute mal auf dem Platz der bisherigen Affenhäuser. Weiß jemand darüber etwas genaueres?
(17.12.2005, 00:00)
Dirk K:   Keine Ahnung, aber dieser Umbau mit Hilfe von Zootieren kann ja wirklich nicht viel kosten, so dass die Nashornanlage langfristig vielleicht immernoch anvisiert ist. Aber z.Z arbeitet man ja an einem Masterplan der bis Februar fertig sein soll. Mal sehen was dann ist.
(10.12.2005, 00:00)
IP66:   Heißt das, daß die Neubaupläne für das Nashornhaus in Krefeld, die doch die Barasingha-Anlage betrafen, vom Tisch sind?
(10.12.2005, 00:00)
Sitara:   Dieses Ereignis ist heute auf der homepage des WDR als "Bild des Tages" zu sehen: http://www.wdr.de/themen/homepages/homepage.jhtml
(09.12.2005, 00:00)
Dirk K:   In Krefeld wird die Barasingha-Anlage umgebaut, u.a Trockenlegung des recht schlammigen Geheges (warum eigentlich, ist doch eigentlich perfekt für diese Tiere). Für die Arbeiten werden übrigens die drei Elefantendamen des Zoos herangezogen!!
(09.12.2005, 00:00)
Konstantin Ruske:   Sollten die beantragten Fördermittel bewilligt werden, wird davon auch die Sekretäranlage neu gebaut ( vergrößert, besonders auch in der Höhe).
(05.12.2005, 00:00)
Sitara:   Gemäß LVZ vom 04.12. hat der Leipziger Zoo ehrgeizige Zukunftspläne: Schon im kommenden Jahr soll mit dem Bau einer Tropenhalle namens Gondwanaland für 45 Millionen Euro begonnen werden.
Auf der Fläche des früheren Orsta-Hydraulik-Werks an der Pfaffendorfer Straße soll ein tropischer Regenwald mit Flussläufen und einer bunten Tierwelt entstehen. Gäste könnten auf Booten die Teilung des Urkontinents Gondwana miterleben, auch einen Vulkanausbruch und Dinosaurier bestaunen. In zehn Metern Höhe ist ein Hängebrücken-Parcours durch die Wipfel der Bäume geplant.

2006 will der Zoo acht Millionen Euro in die neue Tropenhalle investieren, deren Bauzeit etwa drei Jahre beträgt. Im kommenden Jahr fließen außerdem zwei Millionen Euro in den Umbau eines Teils des alten Verwaltungsgebäudes zur Zooschule und in die Fertigstellung des Elefantentempels "Ganesha Mandir".

(04.12.2005, 00:00)
Dirk K:   Wann ist eigentlich die neue Nashornanlage in Dortmund fertig und gibt es auch ein begehbares Haus?
(29.11.2005, 00:00)
IP66:   Masterpläne können schnell Makulatur werden, aber auch lange lenken: So wurden Menschenauffenhaus und Greifvogelvoliere in Köln eine Generation verspätet, aber noch an den in der Nachkriegsplanung vorgesehen Orten errichtet. Die Tapire im Elefantenhaus habe ich noch kennengelernt, im 19. Jahrhundert gab es aber auch Schabrackentapire dort. Der derzeitigen Problemecken scheinen mir das Elefantenhaus mit der rheinseitig anschließenden Wiesen und der Bereich zwischen Kasuaranlage und dem historischen Schweinehaus vorzustellen. Bei ersterer stellt sich die Frage, wie man das alte Elefantenhaus, daß ja noch zwei populäre Arten, Nashörner und Flußpferde, enthält, für die anderenorts auch schwer Platz zu schaffen sein wird, in Zukunft nutzen will, zweitere ist etwas schwierig insofern, als die Pressetests ja gerne Kinderzoos fordern und ein solcher einmal dort vorhanden war. In beiden Fällen handelt sich auch um gartenarchitektonisch heikle Orte, das das Elefantenhaus in das Teichsystem des Zoos eingebunden ist und das Schweinehaus das nordöstliche Ende des historischen Zoogeländes markiert. Eine dritte gestalterisch nicht bewältigte Zone tut sich zudem am alten Wolfsweg an der Rückseite des neuen Elefantenhauses auf. Ob ein Masterplan der rechte Weg ist, diese lokal begrenzten Zonen zu entschärfen, ist da die Frage - immerhin ist so gewährleistet, daß man den Fragen mit Finderspitzengefühl begegnet und nicht neue Schwierigkeiten schafft.
(22.11.2005, 00:00)
Dirk L:   Mach das Sinn, in Köln nun einen Masterplan anzufangen? Nachdem einige große neue Anlagen schon gebaut sind und kurz vor Pensionierung von Dr. Nogge? Das ist entweder ein unwillkommenes Abschiedsgeschenk an den Nachfolger oder gleich Makulatur.
(21.11.2005, 00:00)
Olzooboy:   Zwergflußpferde gab es meines Wissens nach noch nicht in Köln , dafür aber Flachlandtapire, die im Elefantenhaus untergebracht waren und auch gezüchtet haben.
(21.11.2005, 00:00)
Stefan Wolf:   Ich habe gehört, dass auch der Zoo Köln derzeit an einem Masterplan arbeitet. Weiß man schon Einzelheiten hierzu? Insbesondere die Flusspferde und die Nashörner könnten ein größeres/schöneres Gehege gebrauchen. Eine Vergrößerung des Landteiles der Flusspferde im Haus in Richtung ehemaliger Elefantenbereich wird von Direktor Nogge wohl abgelehnt. Derzeit dient die Fläche als Ausstellungsraum. Ich würde mir Zwergflusspferde oder Tapire in Köln wünschen. Gab es diese Arten schon einmal in der Geschichte des Kölner Zoos?
(21.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @Andreas Soltwedel: "Yukon Bay" ist immer wieder Forum-Thema, schau mal unter "Keine richtigen Zoos mehr?"....

Insider hin oder her - Zoomitarbeiter bin ich schließlich nicht - aber ein stückweiser Bau von Yukon Bay dürfte schwierig sein: Das "Herzstück" des Zooteil ist immerhin eine aufwändige Wassertechnik für Eisbären, Pinguine und Robben, die wahrscheinlich einen der größten Kostenfaktoren darstellt. Die Gehege für Karibus/Rentiere (man wird sehen...) und Wölfe sind ja dagegen ein Klacks. Aus Kostengründen nur die letzteren vorab zu bauen lockt keine Besucherströme, und fängt man mit den Wassertieren an (die Eisbären rechne ich jetzt mal zu diesen), kommt es auf die beiden anderen eigentlich auch nicht mehr an - warum also nicht in einem Guss bauen?

Was ich persönlich von Pinguinen in Alaska halte, habe ich an anderer Stelle im Forum schon kundgetan. Streng genommen passen aber auch Bisons nicht nach "Alaska", da müsste man schon Moschusochsen nehmen. Ich vermute, dass die Wahl auf Karibus/Rentiere fiel, weil mit diesen "Leichtgewichte" eventuell eine Bodenbegrüngung versucht werden soll - bei Bisons hätte die wohl keine Chance.

Zu den Kaffernbüffeln: Sambesi ist noch nicht fertig! Die alte Bärenanlage blockiert einen wichtigen Platz, der durchaus für die Büffel genutzt werden könnte. Und auch die drei Antilopenanlagen und die Australien-Anlage dürften noch nicht dem endgültigen Zustand entsprechen - wer weiß, was da noch passieren wird?

Auch der "waldige" Zooteil zwischen Dschungelpalast, Robben - und Kamelanlagen verfügt noch über keinen Ausbauplan, da "Yukon Bay" in den Planungen Vorrang genießt. Vielleicht ist ja das Thema "indische Tropenhalle" auf dem Gelände der Anlagen für Geparden, Eulen und Rentiere auch noch nicht ganz vom Tisch, im Ursprungsplan existierte es jedenfalls mal und sah u.a. Krokodile vor.

Für Südamerikaner (außer Haustieren)scheint hingegen kein Dauerplatz sicher zu sein, Tapire und Nasenbären dürften daher eher zu den Streichkandidaten zählen. Fragt sich nur, wann! (Falls der Dschungelpalast tatsächlich noch eine Erweiterung erleben sollte, wäre ja immerhin noch ein Umstieg auf Schabrackentapire möglich.)
(21.11.2005, 00:00)
Sven P. Peter:   Wie sehen denn jetzt die Tierbesatzpläne für Sambesi 2 aus?
(21.11.2005, 00:00)
Oldzooboy:   Bisons passen auf keinen Fall in eine Alaska-Anlage,weil es in Alaska keine Bisons gibt.Moschusochsen wären angebrachter.Aber für die Yukon-Anlage sind ja auch Pinguine und KALIFORNISCHE Seelöwen geplant.....
(21.11.2005, 00:00)
Andreas Soltwedel:   Ich denke, in der Zoo-Fan-Welt müsste es bekannt sein, dass in Hannover derzeit eine Landschaft für arktische Tiere geplant ist, der sogenannten "Yukon-Bay". Meine Fragen an die Insider: Warum kann das Ding nicht in Abschitten gebaut werden, wie man´s ja schon bei "Sambesi" gemacht hat? Und was ist mit den dann abgängigen Rinderanlagen bzw. deren Bewohnern geplant? Passen nicht Bisons recht gut in eine nach Alsaka duftende Anlage und Kaffernbüffel an den Sambesi?
Und was geschieht mit den Tapiren, die in Hannover, soweit ich weiß, zu den Publikumsmagneten gehören?
(21.11.2005, 00:00)
Konstantin Ruske:   Die alte Antilopenanlage hinter dem Dickhäuterbereich soll neugestaltet werden und dann unter anderem auch Klippspringer und Klippschliefer aufnehmen ( also war auch Felsenanlage geplant).
(21.11.2005, 00:00)
Susanne:   Ich war erst kürzlich da, obwohl ich ja sonst eher im Süddeutschen unterwegs bin. Osnabrück lohnte sich immer schon; es hat zwar keine überwältigenden Wow-Anlagen, aber sehr viel gebaut in den letzten Jahren.
Über die erwähnten Projekte hinaus weiß ich auch nichts (Also Elefantenbullenhaus, 2. Anlage, neues Nashornhaus,...) - abgesehen von den neuen Rothunden.
(20.11.2005, 00:00)
Dirk K:   Weiss jemand genaueres über die derzeitigen Projekte vom Zoo Osnabrück: Tal der grauen Riesen, Zoo unter der Erde und weitere?? War noch nie da, lohnt sich ein Besuch auch jetzt schon?
(20.11.2005, 00:00)
Karsten Vick:   Ich habe heute meinen diesjährigen Abschlussbesuch im Vogelpark Marlow gemacht. Den kann ich jedem Mecklenburgbesucher nur empfehlen. Neue Anlagen in diesem Jahr: die Erweiterung der Pinguinanlage zu einer Großvoliere Patagonische Küste mit Meerpelikanen Inkaseeschwalben und Enten; Australien mit Wellensittichen u. a. Ziervögeln, Emus, Trauerschwänen und - Bennettkänguruhs. Für nächstes Jahr sind nicht weniger als 5 Großvolieren in Bau (Rote Ibisse, Ostafrika, die anderen 3 noch nicht beschildert). Mittlerweile sind fast alle Volieren begehbar und (was ich besonders gut finde) geografisch richtig mit passenden Vögeln (und einigen genauso passenden Säugern) besetzt. Geplant ist noch eine begehbare Großvoliere für Aras u. a. s-amerikanische Papageien.
(31.10.2005, 00:00)
IP66:   Ich war am Wochenende im bochumer Tierpark und kann von einem recht durchdachten Projekt einer neuen Seehundanlage berichten, die mit einer Voliere und einigen Aquarien kombiniert werden soll. Das Ganze scheint ohne Kunstfelsen auszukommen und ist dem - sehr kleinen - Gelände recht intelligent angepaßt. Über die Seehunde mag man stöhnen, es gibt ihrer selbst auch in NRW genug und sie blockieren manche Möglichkeit, rarere Robbenarten zu halten, doch Bochum hat das Problem, auf seinem kleinen Gelände Zoo bleiben zu müssen und nicht auf jede Art über Weißschulterkapuzinergröße verzichten zu dürfen. Wenn die Voliere noch die alte Tradition der Limicolenhaltung fortsetzt und eine Nordmeeraquarienabteilung entsteht, dürfte die Anlage den Tierpark um einiges reicher machen.
Krefeld scheint wie Frankfurt ein Beispiel dafür zu sein, daß man auch in kleinen Anlagen Spitzmaulnashörner erfolgreich halten und züchten kann.
(31.10.2005, 00:00)
Oldzooboy:   @Denny Lohse .Das es in Leipzig wieder ein Okapi gibt,freut mich,doch wurde in Leipzig noch nie ein Okapi geboren,da bislang nur ein einziges Okapi in Leipzig gehalten wurde,nämlich der Bulle"Kilandja",der von 1959 bis zu seinem Tod 1968 als Einzeltier gehalten wurde.Ein Monat vor dessem Ankunft hatte der Zoo ein Okapiweibchen aus Frankfurt erhalten,das dort zusammen mit einem zweiten Weibchen,das für die Frankfurter Zucht vogesehen war,importiert wurde.Tragischerweise waren beide Tiere voll mit Parasiten,so das beide kurz nach der Ankunft starben.
(30.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @Hannes: Der Giraffengraben in Münster war im Original ein Betongraben im U-Profil, der für die Springböcke als Grenze geeignet war. Nachdem eine Giraffe (war das nicht sogar ein Zuchtbulle?) am Graben verunglückt war, wurde er "entschärft". Zu diesem Zeitpunkt waren aber meiner Erinnerung nach schon keine Antilopen mehr auf der Anlage.
(30.10.2005, 00:00)
Dirk K:   Im Krefelder Zoo wird das Spitzmaulnashorngehege umgebaut und babysicher gemacht, da für nächsten März Nachwuchs erwartet wird.
(30.10.2005, 00:00)
Hannes:   Wie war das eigentlich früher auf der giraffenanlage.
Die waren ja mal mit Impalas oder Springböcken vergesellschaftet.
Die Antilopen gehn doch einfach durch den Graben
(22.10.2005, 00:00)
Dirk L:   Na ja, der Wasserpark wäre die Zusammenlegung der "Wassertiere" rund um das Delphinarium gewesen (ebenso wie der "Affenpark" Teil des jetzt auch schon fast wieder 10 Jahre alten Konzeptes), also Robben und Pinguine.
Bei den Giraffen sind der U-Graben und die fehlenden Absperrmöglichkeiten ein Hauptproblem. Hier gehts vor allem um die Außenanlage.
(22.10.2005, 00:00)
Hannes:   Was hatte Münster eigentlich geplant bevor es Spardiskussionen gab.
Ich hab was von nem Wasser park gehört(was bedeutete das) und von plänen für Löwen und Giraffenanlagen

(22.10.2005, 00:00)
IP66:   Ich war am Wochenende in Krefeld: Die Tigeranlage ist besetzt und der Besatz dabei, sein Konzept von Bepflanzung umzusetzen. Sie paßt sich dem Zoogelände besser an als die Jaguaranlage, besitzt auch Absperrgehege, die allerdings - ebenso wie das Haus - nicht einsehbar sind. So sehr man die geräumige und einergmaßen kunstfelsenfreie Anlage begrüßt - sobald ein Paar unverträglich ist, muß ein Tier in einen "herkömmlichen" Käfig und kann dann nicht mehr gesehen werden. Mit der Anlage für Baumkänguruhs (Goodfellow) anstelle des Luchsgeheges geht es nicht recht voran. Neuplanungen sind die hier schon erwähnte Gorilla-Außenanlage und eine Neugestaltung des Ententeichs, wohl auch, um diesen den städtischen Füchsen, die den Teichgeflügelbestand recht erfolgreich als Nahrungsgrundlage nutzen, unzugänglich zu machen.
(17.10.2005, 00:00)
Denny Lohse:   na mit dem masterplan kenne ich mich nicht aus, aber ich glaub okapis waren gar nicht vorgesehen. in welchen deutschen zoos leben denn die meißten tapiere egal welcher art?
(16.10.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Sollten Okapis zusammen mit Zwergflusspferden und etlichen anderen Arten nicht ursprünglich nach Masterplan mal in Gondwana unergbracht werden??? So eine Halle alle Arnheim?
(16.10.2005, 00:00)
Denny Lohse:   Juhu der Zoo Leipzig, hat nach der Fertigstellung des Okapihauses und Anlage endlich wieder eine Waldgiraffe. Jetzt kann die Zucht wieder beginnen. und neues Elefantenhaus nimmt langsam gestalt an.
(16.10.2005, 00:00)
Ingo Rossi:   @IP66 In Köln wird über die Flusspferde und die weitere Haltung nachgedacht. Wie ich hörte, plant man gerade die langfristige Umgestaltung eines Teils des Zoo mit dem Schwerpunkt Afrika. Laut dem Zoodirektor werden dort, wenn möglich, auch Flusspfrede gehalten, am liebtsen in einer ähnlichen Anlage wie in Berlin.
(15.10.2005, 00:00)
Dirk:   Möglicherweise ist das männliche Nachwuchstier schon abgegeben!??
(14.10.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Wieso jetzt wieder nur 4 Tiere? Im Beitrag "Flusspferde" waren wir doch schon bei 5 Tieren.
(14.10.2005, 00:00)
IP66:   Die Flußpferde in Gelsenkirchen gibt es noch - im "historischen" Elefantenhaus - sie sind wohl auch für den Neubesatz im Parkteil "Afrika" vorgesehen. "Gefährlicher" ist die Situation in Köln - zwar gibt es derzeit vier Tiere, den jüngsten Nachwuchs eingeschlossen, doch verlauten Absichten, das alte Elefantenhaus zumindest langfristig nicht mehr als Tierhaus zu nutzen. Die Anlage ist im Hausinneren im frühen 20. Jahrhundert recht großzügig erneuert worden und hat sich seitdem auch züchterisch bewährt, für mehr als drei Tiere ist sie allerdings zu klein. Man könnte sich allerdings eine Erweiterung in Richtung der alten Elefantenanlage vorstellen, und ein kleineres Innenbecken ließe sich wohl auch in das denkmalgeschützte Gebäude einpassen - doch derzeit scheint darüber nicht nachgedacht zu werden.
(14.10.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   In Wien ist beabsichtigt, an den Huftierlogen einige zu einer Afrikasavanne zusammenzulegen und eine neue Suedamerika-Freianlage zu gestalten, es duerfte die hinter dem Raubtierhaus sein. Die bislang ausserhalb des Parks gelegene Alte Orangerie soll bis 2007 zum Orang-Haus werden!
(13.10.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   @ Ralf Seidel, das gibts doch gar nicht, tausend mal in diesem Zoo gewesen und diese Ecke ist mir echt nicht aufgefallen!!!! Gibts doch gar nicht. Das muss ich mir bal anschauen!! Und auf Südamerika bin ich echt mal gespannt!! Ich finde die Anlage des Ameisenbären total schön und ich habe hier das erste mal einen Ameisenbären eine halbe Stunde lang baden und schwimmen gesehen!!
Die Zackelschafe haben mich deshalb so ein wenig enttäuscht, weil ich mich gut an die Nashörner dort erinnern kann und den Stolz, den Halle damals hatte, erstmals in der Geschichte des Zoos Nashörner zu halten. Und da ist natürlich dann ein Zackelschaf ein etwas schwacher Ersatz. Ich hatte deshalb auch gehofft, Halle würde auf die Elefanten verzichten und deshalb dort lieber für Nashörner bauen!
@Michael, Köln hatte im Juni noch 4 Tiere, alle fast ausgewachsen. Ansonsten habe ich ja schon des öfteren geschrieben, dass ich die Flusspferde besonders vermisse. Leipzig plant eine neue Anlage im Masterplan, dann sollen Hippos zurück in den Zoo kommen. In deiner Liste fehlt noch Gelsenkirchen, die haben die Hippos noch in dem alten Haus. Zumindestens war das mein letzter Stand. Wenn nicht mehr, dann fehlen sie in deiner Liste der Nichtmehr-Halter! :-)
(13.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Sind eigentlich irgendwo in Deutschland(außer in Gelsenkirchen) zur Abwechslung auch mal Neuanlagen für Flusspferde im Perspektivplan? Auch so eine Tierart, die allmählich in Deutschland "wegrationalisiert" wird - obwohl auch sie aus gutem Grund unter WA Anhang 1 fällt.
Hat Köln eigentlich noch Flusspferde? Ansonsten fallen mir nur noch Berlin (Zoo), Hannover, Frankfurt, Kronberg und Stuttgart ein. Die Liste der Zoos, die vor nicht allzu langer Zeit die Flusspferdhaltung aufgegeben haben, ist knapp länger: Leipzig, Halle, Magdeburg, München, Nürnberg, Münster, Wuppertal. Habe ich einen vergessen?
(13.10.2005, 00:00)
Ralf Seidel:   Hinter dem Spielplatz hinter dem Haus der Totenkopfäffchen befand sich noch ein kleines Kaffee(Zebraklause), ein
toter Winkel, den vorher keiner beachtete.
Für das alte Elefantenhaus war bisher nur eine Nutzung als Ausstellungsraum im Gespräch, obwohl der Zoo Halle eigentlich in dieser Hinsicht über Räume verfügt(alte Zoogaststätte, Zooschule). Das Haus selber steht unter Denkmalschutz.
Beim späteren Umbau am Antilopenhaus ist auf jeden Fall an eine Gemeinschaftsanlage Südamerika gedacht, Flachlandtapire und Capybaras könnten so wieder im Zoo Halle Einzug halten. Die Lösung mit den Zackelschafen find ich auch nicht so toll, aber im Moment eben eine vorübergehende Lösung.
Die Sache mit den Marabus und den Ameisenbären ist zwar geographisch nicht ganz korrekt, aber vor den Südamerikanern waren hier 2 Bergriedböcke untergebracht. Stell Dir einfach vor, das wären Jabiru-Störche und dann passt das auch wieder.
(13.10.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Sorry, stehe ich jetzt voll auf dem Schlauch??? Hinter dem Totenkopfaffenhaus etwas oberhalb war doch ein Spielplatz mit Kletterseilen. Oder stehe ich jetzt auf der ganz falschen Seite? Hinter dem Haus ist doch der Wirtschaftshof?
Hoffentlich wird das Elefantenhaus noch irgendwie genutzt, wenigstens für Austellungen oder ähnliches. Ich fände es schade, wenn es so ganz ungenutzt hinter dem Krokodil-Haus versteckt würde.
(13.10.2005, 00:00)
Steffen Kohler:   Die Lori- Anlage ist hinter dem Totenkopfaffen- Haus, etwas oberhalb.
Das Elefantenhaus wird nach den Worten des Zoodirektors erstmal so belassen, über eine spätere Nutzung ist noch nicht entschieden. Es ist auch nicht in das Krokodilhaus integriert.
(12.10.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Ralf Seidel, einiges davon konnte ich im August diesen Jahres sehen, auch habe ich mit Interesse die recht gute Beschilderung der Baustellen studiert! Dennoch waren auch für mich einige sehr interessante Neuigkeiten bei deiner Schilderung dabei. Besonders reizvoll finde ich die Idee mit dem Antilopenhaus, denn auch wenn die Marabus da gar nicht hinpassen, finde ich das Gehege für den Ameisenbären sehr gelungen!!!! Und die Zackelschafe auf dem ehemaligen linken Nashorngehege fand ich immer etwas schade, für diese Anlage. Vielleicht kommen ja wieder Tapire dazu. Die gab es nach deren Auszug aus der Saubucht dort ja schon mal! Ebenso würden die Wasserschweine dort ganz gut passen (die waren auch schon mal dort), die teilen sich ja zur Zeit noch das alte Gehege der Zwerglusspferde mit einem dort noch einzeln gehaltenen Zwegflusspferd. Das wäre natürlich super! Auch von der neuen Lorianlage wusste ich noch gar nichts, wo ist die? Und was ist mit dem alten Elefantenhaus? Ursprünglich sollte es ja irgendwie in das Krokodilhaus intergriert werden. Dem Rohbau nach zu urteilen war das aber dann nicht mehr der Fall. Tja, und auf einem Plan aus Anfang der 90er war der Wittekind mal geplant als Parkteil Afrika III. Da würden ja Geparde passen.
(12.10.2005, 00:00)
Ralf Seidel:   @Oliver Jahn, einen Perspektivplan für den Zoo Halle in gedruckter Form gibt es nicht. Momentan wird aber immer noch sehr viel im Zoo gebaut.
Fertiggestellt sind mittlerweile die begehbare Lorianlage(Übergabe am 19.10.05) sowie das Krokodilhaus auf der Fläche der alten Elefantenanlage.
(12.10.2005, 00:00)
Papa Moll:   In Krefeld war im Gespräch für die Gorillas ein Außengehege zu bauen. Die Pläne gibt es aber nicht erst seit gestern
(11.10.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   @Ralf Seidel, vielen dank, gibt es so etwas wie einen Perspektivplan für den Zoo Halle, und wenn ja, wo kann man ihn bekommen?
(11.10.2005, 00:00)
Ralf Seidel:   Für den Bau einer Gepardenanlage im Zoo Halle ist der Wittekindhang vorgesehen, auch im Hinblick auf eine mittelfristige Erweiterung des Zoos zum Wittekindpark (Denkmalschutz).
In den nächsten Tagen erfolgt die Eröffnung des Krokodilhauses und einer begehbaren Anlage für Gebirgsloris.
(11.10.2005, 00:00)
Papa Moll:   Ja, Eisbären waren sind auch hier ziemlich im Trend (Karlsruhe, Nürnberg, Gelsenkirchen und Hannover)
Mich wundert aber woher die Amerikaner immer das Geld haben um Projekte für Tiere wie Walrösser oder besonders auch für Wale haben.
(11.10.2005, 00:00)
Michael Amend:   @Michael Mettler.Deinen Satz,das Neuanalgen nicht zwangslaeufig auch eien Verbesserung fuer die Tiere darstellen,unterstreiche ich 30 mal mit einem dicken,roten Edding.......Hzypes fuer bestimmte Tierarten gibts natuerlich auch hier in den Staaten,zur Zeit sind Eisbaeren der letzte Schrei,viele Zoos ahben vor etlichen Jahren ihre Eisbaerenw egen ihrer alten und viel zu kleienn Anlagen abgegeben,jetzt kehren sie in die Zoos zurueck,intweder in komplette Neuanlagen,oder in die etwas renovierten alten.....Pittsburgh baut zur Zeit einegrosse Anlage mit Unterwassertunnel fuer Eisbaeren,Walrosse und Seeotter und Columbus bgeniint demnaechst mit eienr neuen Eisbaerenanlage,ebenfalls mit UNterwassertunnel,obwohld er Zoo sehr nahe bei Pittsburgh liegt,ca.3 STundne Autofahrt,also ein Kurztrip fuer die Amis.Ausserdem liegen Erdmaennchen auch hier noch voll im Trend,fast alle Zoos ahben sie,alle anderen bauen neue Anlagen fuer Erdmaenchen.Und natuerlich muss jeder Zoo auch eien Afrika-Savanne haben....
(11.10.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Wo will Halle denn für die Geparde bauen??? Und ist schon eine Planung für den Wittekindhang bekannt? (ehemaliges Wisentgehege)
(11.10.2005, 00:00)
Konstantin Ruske:   Tierpark berlin: neue Hyänenanlage ( Tüpfelhyänen), neue Rothundanlage, Informationszentrum, Erweiterung der zuchtvolieren am Eulenweg, große kampfadlervoliere
Halle: nach Abschluß der Großbauprojekte( auch ein neuer Haupteingang) ist an gepardenhaltung, Ibisvolieren und eine renovierung des Alpinums gedacht.
Dresden: derzeit wird die Pingiunanlage erneuert, die Hinzunahme von Dampfschiffenten ist geplant.
Rostock: neues Menschenaffenhaus in Planung
Prag: neues Flußpferdhaus, Schuhschnabelanlage mit Winterquartier, Alligatorenanlage ( + Gaviale), Umbau von Jaguarundi- zu Tayraanlage) Anlage für Zwergflußpferde
(11.10.2005, 00:00)
Dirk:   Dortmund, neue Anlage für Breitmaulnashörner bereits im Bau
(11.10.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Rostock, neue und deutlich erweiterte Anlage für Geparde mit zweitem Haus für das Männchen. Im August noch im Bau.
(11.10.2005, 00:00)
Sitara:   Und weil´s so schön ist, noch einmal: neues Elefantenhaus in Heidelberg geplant (Spenden etc. werden z. Zt. fleißig eingeworben...)

Und zur Abwechslung mal:
Wien, Schönbrunner Tiergarten: Neue Panzernashornanlage mit Vergesellschaftung von Nilgauantilopen und Axishirschen (Fertigstellung 2006)
(11.10.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Magdeburg, Neugestaltung eines Eingangsbereiches mit Huftiergehegen in den "denkmalgeschützten" Vogelgesang-Park hinein. Realisierung steht noch in den Sternen.
Und noch einmal!!!!!! Neue Elefantenanlage aber auch Nashornanlage auf der Stelle des heutigen Dickhäuterhauses. Realisierung ebenfalls noch unklar.
(11.10.2005, 00:00)
Sven P. Peter:   Na ja, stimmt schon. Auch heute im Wildpark Lüneburgerheide hörte ich eine Frau sagen: Oh haben die Leoparden hier viel Platz. Da hab ich richtig mitleid mit denen in Schwerin!"
(10.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Zum Teil sicherlich wegen des DOCH vorhandenen Konkurrenzdenkens zwischen Zoos, zum Teil, um die ständig steigenden Erwartungen des Publikums zu stillen - denn nicht alle Neuerungen bringen automatisch Verbesserungen für die Tiere, manche nur für das Publikum (z.B. Glas als Gehegeabgrenzung - Affen finden nun mal Gitter toll zum Klettern!). Außerdem geraten die Zoos durch die mediale Berichterstattung immer mehr unter Druck. Wer als Zoobesucher ständig "Elefant, Tiger & Co." guckt, wird bei einem Besuch in z.B. Magdeburg die Elefantenhaltung nicht mehr besonders toll finden.
Was mich an der "Regenwaldhaus-Mode" stört, ist die Tatsache, dass der AFRIKANISCHE Regenwald zumindest in Deutschland nicht spürbar "stattfindet".
Und einen Hype haben wir noch vergessen: begehbare Anlagen aller Art (bevorzugt Primaten).
(10.10.2005, 00:00)
Sven P. Peter:   Warum gibt es immer diese Hypes? Is ja irgendwie doof. Da bekommt man ja fast überall das selbe zu sehen. Dann fährt man ja nich extra weiter weg... Wenn jeder was anderes bauen würde wäre man viel mehr gewillt sich auch Parks von weiter weg anzuschauen...
(10.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   .... und davor Gepardenanlagen, Strandvogelvolieren und Regenwaldhäuser....
(10.10.2005, 00:00)
Sven P. Peter:   Ein rechter Elefanten-Hype. Es gibt immer so einen "Bauschub" mit bestimmten Tierarten. Vor einigen Jahren waren es Löwen und Tiger und nun Elefanten und Bären.
(10.10.2005, 00:00)
Sitara:   ...hab´ich noch vergessen bei Elefantenanlagen /-hallen neu:

- Leipzig (Fertigstellung 2006)
(10.10.2005, 00:00)
Sven P. Peter:   Wildpark Lüneburger Heide: Neue Bärenanlagen (auf 5ha) für Kodiak und Braunbären und eine Tigeranlage zu 2007.
(10.10.2005, 00:00)
Zoosammler:   Wilhelma: Neue Krokodilhalle.
(10.10.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Zoo Halle neue Elefantenanlage und neues Haus für Krokodile, letzteres soll noch in diesem Jahr eröffnet werden. Oder ist es schon????
Frankfurt plant einen neuen Bärenwald an Stelle der alten Bärenanlage. Geld wird fleißig gesammelt, aber wanns los geht steht noch nicht fest.
(10.10.2005, 00:00)
Dirk:   Hab bei Wuppertal was vergessen:
Die Gorillas bekommen auch ein neues Außengehege.
(10.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Eine leider gegenläufige Info: Laut heutiger Zeitungsmeldung liegt in Hannover der geplante Alaska-Zooteil "Yukon Bay" weiterhin auf Eis, der angedachte Baubeginn 2006 ist wohl nicht zu realisieren.
(10.10.2005, 00:00)
Ingo Rossi:   In Köln wird die Aussenanlage der Orang Utans mit einem Drahtgeflecht überdacht, ähnlich wie bei den Bonobos. Dadurch lässt sich das Gehege besser strukturieren.
(10.10.2005, 00:00)
Sitara:   Bau von neuen Elefantenanlagen / -hallen in:

- Kopenhagen (designed by Sir Norman Foster; Fertigstellung 2007?)
- Prag (auf dem hochwassersicheren oberen Gelände, Beginn 2006)
- Hamburg (Elefanten-Freilaufhalle, Fertigstellung 2006 im Zuge des Baus eines neuen Tropariums, Fertigstellung 2007)

(10.10.2005, 00:00)
Zoosammler:   Zürich: Bau der neuen Anlage für indische Löwen.
Basel: In Planung: Umgestaltung des hinteren Zooteils zu einem reinen Asienteil, Einbindung der schon jetzt da gehaltenen Panzernashörner.
(10.10.2005, 00:00)
Papa Moll:   Auch die Tigeranlage ist mitlerweile fertig und bereits von den vier Tigern des Krefelder Zoos bewohnt.
(10.10.2005, 00:00)
IP66:   In Köln ist eine Außenanlage für Gelbbrustkapuziner hinter den alten Menschenaffenkäfigen des Südamerikahauses im Bau, in Krefeld baute man bei meinem letzten Besuch an einer neuen Anlage für die Sumatratiger und war damit schon recht weit gediehen, der daneben gelegene Käfig für die Jaguare ist bereits fertig.
(10.10.2005, 00:00)
Aguti:   Zoo Neunkirchen:
Biberteich mit begehbarer Biberburg (Fertigstellung Ende Oktober)
(10.10.2005, 00:00)
Dirk:   Hi,
Welche deutschen und ausländische haben eigentlich z.Z Projekte zum Umbau oder Neubau von Anlagen und um was für welche handelt es sich?

Ich fange direkt mal an:
Wuppertal:
Neubau der Anlage für Humboldtpinguine und möglicherweise Ausbau der Königspinguinhaltung auf die ehemalige Humboldtanlage,
Neubau der Löwen- und Tigergehege (1ha bzw. 0,5ha !!!). Dadurch wird Platz für die Ausweitung der Komplexe anderer Katzen.
(10.10.2005, 00:00)

alle Beiträge