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Dierenrijk bei Eindhoven



Adrian Langer:   Zum Schluss Roter Vari (ich glaube dem war warm).
(05.07.2022, 07:06)
Adrian Langer:   Indischer Elefant.
(05.07.2022, 07:05)
Adrian Langer:   Eisbär.
(05.07.2022, 07:05)
Adrian Langer:   Braunbär. Zu sagen ist noch, dass der Zoo vor nicht allzu langer Zeit noch drei Bärenformen pflegte. Leider sind die Kragenbären aber nicht mehr im Bestand.
(05.07.2022, 07:04)
Adrian Langer:   Danach ging es noch in das Dierenrijk Mierlo. Die Einrichtung ist definitiv ein Erlebniszoo ähnlich denen in Hannover und Gelsenkirchen (nur fehlen die vielen Restaurants und eine Einteilung des Tierbestands in Kontinente). Ich persölich finde Erlebniszoos immer etwas schwierig. Dieser hat mich aber wirklich überrascht, da sich selbst bei den besonders attraktiven Arten keine Besuchertrauben gebildet haben (vielleicht war das aber auch teilweise dem Wetter geschuldet). Die Tieranlagen selbst sind meist von vielen Seiten einsehbar. Nur sollte man den Zoo bei schönem Wetter besuchen, da größere begehbare Tierhäuser fehlen (nur Elefantenhaus, Nashornhaus und eine kleine Reptilienausstellung sind begehbar. Die Kulissen, welche die Gehege hervorheben sollen sind nicht so spektakulär, wie in anderen Erlebniszoos. Allerdings empfand ich das als sehr angenehm und ich denke, dass den Tieren das nicht schadet, wenn sie eher in einer großen Lagerhalle, als in einem verfallenem Tempel leben. Mein persönlichesHighlight war ein Pool mit Roten Saugschmerlen, in den man seine Hand halten konnte, und welche anschließend nur noch aus diesen Fischen zu bestehen schien. Tierische Neusichtungen gab es für mich nicht. Da der Zoo verstärkt auf die "klassischen" Besucherlieblinge setzt. Dennoch ein netter Tierbestand, welcher mit Rötelpelikan und Vorderindischem Schweinshirsch auch durchaus ein paar Raritäten aufweist.

Anbei: Marderhund.
(05.07.2022, 07:02)
cajun:   Aus der letzten Zoopresseschau mal ein kleines Update einkopiert. Wie die Zeit vergeht! Interessant die Info zu den Berliner Nashorndamen.

dierenrijk.nl ? 6. Juli 2020
Neushoorns vieren 1-jarig jubileum verblijf in Dierenrijk met groente-taart
Nashörner feiern 1-jähriges Jubiläum des Aufenthaltes im Dierenrijk mit Gemüsetorte
Mierlo. Torte für die Nashörner im Dierenrijk! Vor genau einem Jahr kamen drei Panzernashörner im Dierenrijk an und betraten das neue Zuhause. Das ist natürlich ein guter Grund für ein kleines Fest. Derzeit gibt es im Dierenrijk drei Panzernashörner: zwei Weibchen und ein Männchen. Die beiden Weibchen Narayani und Jhansi kommen aus dem Zoo Berlin und werden im Oktober 2021 nach Berlin zurückkehren. Bis dahin wird wahrscheinlich ein anderes Weibchen in das Dierenrijk kommen, so dass ein Paar mit dem Bullen Gainda gebildet werden kann, der aus dem ZooParc de Beauval stammt. Die Nashörner teilen sich die erneuerte Anlage mit drei anderen Arten: Nilgaus, Schweinshirschen und Visayas-Pustelschweinen.

(16.07.2020, 13:21)
Paul Schnitzler:   10.2.20: Im Dierenrijk wurde die ehemalige Seehundanlage für Humboldt-Pinguine umgebaut und nun eröffnet.
(18.02.2020, 13:34)
Gudrun Bardowicks:   @cajun: Leider habe ich weder ein Auto noch einen Führerschein und bin daher bei Zooreisen auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen.
(24.07.2019, 20:09)
cajun:   Danke für euer Feedback.
@Patrick: Die Vergesellschaftung ist schon sehr kurzweilig zu beobachten. Die Javaneraffen nutzen vor allem die Vorstrukturen des Hauses, können aber bis in die Pflanzinseln. Um die Elefanten machen sie dabei einen sehr großen Bogen. Die Axishirsche (übrigens Zuchtgruppe) weichen nur etwas aus, wenn ihnen einer der Grauen über den Weg läuft. Ohne Hektik oder Angst. An Rothirschen sah ich nur zwei Weibchen, die sich aber vorzugsweise im begehbaren Graben der Anlage aufhielten. Es gibt an der sanften Abfallkante einen kniehohen Stromdraht, der anscheinend ausreicht, die Elefanten vom Grabenbesuch abzuhalten.
@zollifreund: ich stimme dir vollkomen zu was die Art und Weise der Bauten in holländischen Zoos angeht. Nix für die Ewigkeit, jegliches Areal wird genutzt und wenn die Zeit reif ist wird es umgewidmet. Gute Strategie immer wieder neue Arten präsentieren zu können, ohne Millionen in Kunstfels zu verpulvern.
@Gudrun: Ich würde nach meiner Erfahrung auf jeden Fall zum Auto raten für den Besuch. Parken 4 ? für den Tag.
(24.07.2019, 13:46)
zollifreund:   Danke für deine Eindrücke Cajun. Ich war im Mai im Dierenrijk und habe mir nicht vorstellen können, dass die Panzernashornanlage dieses Jahr noch fertig werden könnte... Wie ich damals bereits über Overloon geschrieben habe, bauen die Holländer wahnsinnig schnell und kostengünstig. Könnten unsere Nachbar hier nicht mal Seminare für unsere Zoodirektoren und Zooarchitekten anbieten?
Panzernashornanlage in wenigen Monaten vs Pinguinanlage in drei Jahren ( und wahrscheinlich nicht mal halb so teuer...)
anbei Bild vom 20.05.
(20.07.2019, 17:51)
Gudrun Bardowicks:   Dierenrijk bei Mierlo ist auch ein Zoo, den ich sehr gerne einmal besuchen würde. Ist die Erreichbarkeit mit dem Öffentlichen Nahverkehr immer noch so schlecht wie vor einigen Jahren (keine Bus- oder Bahnhaltestelle in der Nähe des Zoos, mind. 30 Minuten Fußweg von der nächstgelegenen Bushaltestelle, die nur sehr selten angefahren wird)?
(19.07.2019, 23:13)
Patrick Marburger:   Danke für den reich bebilderten Bericht!
Die Vergesellschaftung mit den Elefanten klingt spannend, hatte ich nur noch dunkel im Hintergrund und nie selbst gesehen...
(19.07.2019, 19:23)
cajun:   Immer noch fährt zwar die Eisenbahn vorbei und die Ãœberlandleitung stört etwas, wie unten von Michael schon beschrieben, aber die gezeigten Tiere und die Gestaltung des Zoos entschädigen. Nicht auf den Bildern hier aber auf dem Laptop: Kragenbär, Weißwangengibbon (mit Nachwuchs), Elefantzuchtgruppe vergesellschaftet mit Axis, Javaneraffen und Rothirschen. Braunbären, Kleine Pandas, Löwen, Tiger, Geparde. Luchse, Wölfe und vor allem der Besatz der Großvoliere. Außerdem absolut Familiengeeignet durch die vielen interaktiven Materialien und die Spielmöglichkeiten. Eintrittspreis Erwachsene: 19,95 ?. So! 12 Einträge in Folge geschafft :-))
(19.07.2019, 16:43)
cajun:   Der spielende Schimpansennachwuchs. Perfektes "Play- Face". Alles in allem lohnt sich dieser Zoo sehr. Bedingt durch Wegführung und Einblicke, wie auch die Interaktion in den Vergesellschaftungen hat man eine sehr lange Verweilzeit vor den Gehegen und kann die Tiere meist sehr aktiv beobachten. Also plant Zeit ein.
(19.07.2019, 16:34)
cajun:   Das Fischstreichelbecken ist mit tausenden Fischen besetzt, die Hautschuppen abknabbern. Konnte mir die Art nicht merken, aberBegeisterung auf allen Seiten! Man hatte nach 10 Sekunden ein Fischtraube an der Hand.
(19.07.2019, 16:31)
cajun:   Die wirklich beeindruckende Großvoliere.
(19.07.2019, 16:28)
cajun:   Zu den Nebeneindrücken des Besuchs: Ohne viel Tam Tam werden Eisbärzwillinge aufgezogen.
(19.07.2019, 16:27)
cajun:   Sind Nilgau nicht wirklich fotogene Tiere? What a beauty!
(19.07.2019, 16:25)
cajun:   Am Rande bereits die Ankündigung der vergesellschafteten Arten. Ich finde da sind die Holländer immer mutig. Und dazu wählen sie auch unscheinbarere Arten wie die seltener gezeigten Schweinshirsche.Die Visayas waren im Nebengehege zu sehen und teilen sich mit den Nashörnern das große Stallgebäude.
(19.07.2019, 16:21)
cajun:   Dieser Bereich der Außenanlage ist zur Zeit den Nilgau und Schweinshirschen vorbehalten, die durch Stämme auf die Nashornanlage wechseln können. Eventuell ist das Gehege nach der Eingewöhnung aller Tiere als Bullengehege für den Kleinen vorgesehen.Die Wiederkäuer bewohnen einen separaten Stall, den man von Besucherweg einsehen kann. Rindenmulch (auch hier) scheint allerdings nicht der beste Bodenbelag für Paarhufer. Die Antilopen (Ich sah nur Weibchen) staksten fast schon "angeekelt" über die Späne. Beine immer schön oben. :-)
(19.07.2019, 16:17)
cajun:   Boxentrakt links im Stall. Das Haus enthält ein Badebecken und ist im Tierbereich komplett mit Rindenmulch eingestreut. Auch die Außenanlage ist dort, wo nicht weicher Naturboden auftritt, mit Mulch ausgestattet. Man denkt an die empfindlichen Sohlen der Dickhäuter.
(19.07.2019, 16:11)
cajun:   Der wirklich noch sehr kleine Bulle im Vorgehege. Die beiden Berliner Khe zeigten während meines Besuches vorsichtige Interesse am Gitter.
(19.07.2019, 16:08)
cajun:   Vorab kam der Blick von der Besucherplattform auf die Außenanlage. Hier der Boxentrakt rechts im begehbaren Haus.
(19.07.2019, 16:07)
cajun:   Am letzten Wochenende habe ich das erste Mal das Dierenrijk besucht und ich war überascht von der Vielzahl der gezeigten Arten, den Vergesellschaftungen und der Strukturierung der Anlagen. Viele Arten, die unten im Thread genannt wuren, sind mittlerweile durch andere esetzt, die Bepflanzung ist gewachsen und es gibt die ein oder andere Rarität zu sehen. Vor allem interessierte mit die neue Nashornanlage samt Besatz. Nachfolgend poste ich dazu einige Eindrücke.
(19.07.2019, 16:05)
Paul Schnitzler:   27.2.19: Die beiden Eisbärjuntiere durften zum ersten Mal auf die Außenanlage.
(14.04.2019, 10:46)
Paul Schnitzler:   31.10.: Bei der Gemeinschaftshaltung von Bären und Wölfe kam es zu einem Zwischenfall: Ein Braunbär hat einen Wolf getötet.

7.12.: Zwei Eisbären wurden geboren.

(27.12.2018, 19:25)
Paul Schnitzler:   27.3.: Geburt eines Asiatischen Elefanten; auch hier 10 Sekunden Video.

8.6.: Geburt eines Luchses, kurzes Video dazu.

3.7.: Geburt eines Seehundes.
(13.08.2018, 20:19)
Michael Mettler:   Nur als Zwischenstop ist Dierenrijk jedenfalls nicht gedacht, wenn man den Äußerungen auf der HP folgt:
http://www.dierenrijk.nl/nieuws/nieuwe-olifantenfamilie-in-dierenrijk
Demnach erhofft man sich von den beiden Kühen und dem jetzt 9-jährigen Sibu eigene Nachzucht. (Ob die Kühe es dem Youngster überhaupt erlauben, bleibe mal dahingestellt - die Leitkuh ist immerhin 32...)

Aus dem selben Artikel konnte ich entnehmen, dass sich seit meinem Besuch doch etwas verändert hat: Die Elefanten werden jetzt offenbar zusammen mit Javaneraffen gehalten.
(15.12.2013, 09:35)
Jan Jakobi:   Seltsam ist das schon, warum die jetzt nicht nach Osnabrück sondern nach Mierlo gebracht wurden. Ich meine, Mierlo hat extra zwei Jungbullen abgegeben, Osnabrück hätte 4 abgeben müssen. Der Aufwand, also eine neue Bleibe für die Jungbullen finden und Transporttermine verbeinbaren, ist der gleiche.

Gute Frage, wer und warum das so entschieden wurde, dass wüsste ich auch gerne.

In einem Artikel im Frühjahr aus Osnabrück hieß es, dass man die Emmener vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt übernehmen könnte.
(14.12.2013, 19:18)
Michael Mettler:   Wenn die Emmener Elefanten tb-negativ sind, hätten sie doch eigentlich wie ursprünglich geplant doch noch nach Osnabrück (und damit zu einem zuchtfähigen Bullen) umsiedeln können?
(14.12.2013, 18:21)
Carsten Horn:   Mit dem Unterschied, das der jetzige Transport nicht von irgendeinen "Zirkusclown" im unbeheizten LKW durchgeführt wurde, Geiz ist halt nicht immer geil...
(14.12.2013, 12:39)
Jan Jakobi:   @Michael:
Es sind sogar mehr als 6 Elefanten die im Winter transportiert wurden, hinzu kommt "Gajendra" im Januar 2011.
Im Zoofreundeforum war ein Artikel verlinkt, in dem es hieß das die Tbc-negativ sind.
(14.12.2013, 11:03)
Michael Mettler:   Die neue Elefantengruppe ist ja nun jene, die wegen Tb-Verdachtes nicht nach Osnabrück umziehen durfte. Hat sich der Verdacht eigentlich inzwischen erledigt?

Nebenbei ist somit eine der europäischen Jungbullenhaltungen schon wieder Geschichte. Und wenn ich mich an die Kritik am Osnabrücker Zoo erinnere, als er seine Afrikaner bei winterlichen Temperaturen abtransportieren ließ, dann stelle ich einfach mal fest, dass jetzt gleich sechs Elefanten ebenfalls im Winter umgesiedelt wurden, davon zwei über weite Distanz...
(14.12.2013, 08:41)
Jan Jakobi:   Im Zoofreunde-Forum habe ich gelesen das später noch ein Anbau erfolgen soll.
"Sibu" ist erst 9 Jahre alt, also deutlich kleiner und jünger als zum Beispiel "Radza" ;)
(13.12.2013, 10:18)
Michael Mettler:   Ich habe gerade im Emmen-Thread gelesen, dass eine vierköpfige Teilgruppe der dortigen Elefantenherde ins Dierenrijk umgezogen ist. Laut dortiger Homepage sind dafür zwei der drei bisher gehaltenen Jungbullen (Than Myan und Kan Kaung, beide aus Emmener Nachzucht) nach Sevilla gebracht worden, der dritte (Sibu) ist in Mierlo verblieben.

Falls das dortige Haus seit meinem Besuch 2008 (siehe unten im Thread) nicht erweitert wurde, wird's darin allerdings ganz schön "kuschelig" für die Elefanten. Seinerzeit gab es jedenfalls nur drei Boxen, von denen zwei eine Zwischentür besaßen und vermutlich jetzt von der vierköpfigen Familiengruppe bewohnt werden. Für den Bullen gäbe es bei dieser Situation keine Wechselbox bzw. falls er (außerhalb des Hauses oder via Stallgasse?) doch in die Nachbarbox wechseln soll, müssten die vier anderen Elefanten für die Zeit in einer einzigen Box zusammengesperrt werden.

Ist das wirklich so, oder hat es inzwischen Umbauten gegeben?
(13.12.2013, 08:54)
Michael Mettler:   Nachdem der Park als "Dierenrijk Europa" begonnen und vor einiger Zeit auch asiatische Arten in den Bestand genommen hatte, ist nun offenbar auch Afrika im Aufbau: Nach Goliathreihern zogen auch (Zoo-)Löwen ein.
(09.07.2012, 18:42)
IP66:   Ich würde die Bauten in Eindhoven nicht unbedingt als klassische Vertreter der "zweiten Moderne" verstehen. Das hängt damit zusammen, daß es, auch in den Hochzeiten des exotisierenden Tierhausbaus oder der Kunstfelsmode immer einzelne Einrichtungen gab, die gezielt einfach und kostensparend bauten. Ein schönes Beispiel ist das kölner Lemurenhaus, daß die meisten Forumsteilnehmer kennen. Es entstand zu einer Zeit, als anderenorts die großen Betonzoos wie Münser geplant wurden und nachdem man in Köln lange einem sehr ausgefeilten Masterplan gefolgt war, der viele architektonsiche Avantgardeprojekte enthielt. In der Regel liegt solchen Proekten der Wunsch zugrunde, Geld zu sparen, sich auf das Notwendigste zu beschränken. Die Bauten der von mir gerne als "zweite Moderne" klassifizierten Richtung hingegen versuchen mit großem Aufwand, die avantgardistischen Ideen der Zwischenkriegszeit neu und in sehr aufwendiger Weise zu realisieren - wie die Seehundanlage in Bochum, das Giraffenhaus in Dresden oder, mit gewissen, durch Kunstfelsverkleidung gesetzten Grenzen, das neue Affenhaus in Frankfurt.
(19.08.2008, 12:09)
Anti-Erdmännchen:   Die Architektur dieses Parks entspricht bestimmt der "Zweiten Moderne", von der IP66 manchmal schreibt.
Auch nachdem Münster halbwegs zugewachsen ist, gibt es in Deutschland - soweit ich das beurteilen kann - dennoch einen Tiergarten mit ähnlichem Charakter, und zwar das Tiergehege Mundenhof in Freiburg.
(30.07.2008, 19:40)
Steven Holland:   Die Muschosochsen sind beide verstorben.

Wie weit ich weiB ist Dierenrijk immer als zoo gebaut. 2 jahre zuruk stand man zum frage ob weiterzu gehen mit Europa und sachen wie unter erde zoo, vogel, fisch usw zufugen, oder wieder ein ende mit Europa machen und weiter mit andere tiere, man weiB jetzt welche der beide es geworden ist.
(30.07.2008, 18:56)
Michael Mettler:   Ganz vergessen: Eintrittspreis für einen Erwachsenen 12,95 Euro!
(29.07.2008, 23:01)
Michael Mettler:   Könnte es sein, dass der Park deswegen in einfacher Bauweise errichtet wurde, weil die Betreibergesellschaft - immerhin eine Freizeitparkkette - erst mal die Resonanz beim Publikum testen wollte? Immerhin hätte man den Park bei Misserfolg auch ohne große Probleme wieder abbauen und das Gelände für einen anderen Freizeitzweck nutzen können, weil z.B. nur wenig Beton verbaut wurde. (So ähnlich war ja bei seiner Gründung der Ruhrzoo Gelsenkirchen konzipiert, der allerdings wegen des Besucherstromes sehr schnell zur Dauereinrichtung umgewandelt und mit massiven Bauwerken bestückt wurde.)

Sind die Moschusochsen schon länger weg? Abgegeben oder gestorben?
(29.07.2008, 22:49)
Steven Holland:   Dierenrijk ist sicher nicht ein der beste zoos in Holland, sonder finde ich dass park in letzte zwei jahre ziemlich verbessert.
Neue anlage wie Elefanten, Gibbons, und altere wie Seehunden und Elche sind gar nicht slecht. Leider haben zum beispiel Tiger, Wolfe und Dasche am mindestens fur die besucher nicht ansprechenden anlage.
Ich glaube aber dass diese zoo in Zukunft doch wirklich interessanter werd.
(29.07.2008, 21:30)
Michael Mettler:   @Sacha: Fairerweise muss ich natürlich erwähnen, dass man ja geneigt ist, das Gute als normal zu werten und sich am - subjektiv oder objektiv - Schlechten festzubeißen. Davon will ich mich keineswegs freisprechen. So sollte ich z.B. auch noch erwähnen, dass auch die Seehunde Naturbodenbereiche haben und nicht nur auf Beton liegen müssen wie in manchem etabliertem Zoo, dass Schwarzmilane eine sehr schöne Voliere haben, in der sie auch züchten (Milan-Zucht ist mir von anderswo gar nicht bewusst), oder dass es eine kommentierte Schaufütterung bei den Wildkatzen gibt, bei der man die Tiere mal in voller Aktion erleben kann. Und hier ist diese Tierart nicht wie in manchem Zoo oder Wildpark in irgendeine düstere Ecke abgeschoben (Wie auch? Gibt's ja im Gelände nirgends...), sondern bewohnt eine große, begrünte Voliere, in der man eher Vögel erwarten würde.

Was die "Scheußlichkeit" betrifft: So sieht eben ein Tierpark aus, der auf kosten- und platzaufwändige Kunstfelswände oder Grabenanlagen und (fast) alles begleitende Brimborium verzichtet - wie es ja mancher Teilnehmer dieses Forums immer mal wieder fordert. Dann entsteht eben dieser Charakter eines Kurparks mit Tieren drin. Die Vegetation wird natürlich in ein paar Jahren den Park deutlich besser strukturieren, wenn die Bäumchen zu Bäumen geworden sind - auch Münster hat mal ziemlich kahl angefangen... Die Strommasten lassen sich natürlich auch dann nicht wegdiskutieren, zumal darunter mit Sicherheit keine hohen Bäume wachsen dürfen. Merkwürdig finde ich allerdings die mangelnde Verbrämung der Bahnlinie - und sei es nur durch Palisaden oder meinetwegen auch rostige Spund- oder Wellblechwände a la Hannover und Gelsenkirchen als Gehegerückwände. Auch andere Zoos grenzen an Bahnlinien, aber so präsent wie in Dierenrijk sind die Züge dort selten.
(29.07.2008, 11:19)
Sacha:   Also die Bilder machen nicht gerade Lust auf einen Besuch (was natürlich nicht am Fotografen liegt...:)).
Im Ernst: Die Anlagen sind offenbar an Scheusslichkeit (bin mal gespannt was IP66 dazu meint), Besucherunfreundlichkeit und nicht-tiergerechter Ausführung kaum zu überbieten (oder wohl eher zu unterbieten). Was haben sich die Planer nur dabei gedacht?
Zum Glück gibt es in Holland mit Rotterdam, Arnheim u. a. auch Zoos, die ihr (Anlagebau-)Handwerk verstehen.
(29.07.2008, 10:01)
Michael Mettler:   Ãœbrigens: Was macht man, wenn man riesige Gehegeschilder zum Aufstellen verwendet, aber der Besucherweg zu schmal ist? Man stellt das Schild einfach hinter Gitter...
(29.07.2008, 09:17)
Michael Mettler:   Nicht nur für Elefanten. Auch das Gehege für Heckrinder und Rentiere in Dierenrijk lag in prallster Sonne. Es gibt zwar dort einen offenen Unterstand, aber erstens weichen die Rentiere den Rindern aus und zweitens bestand ein Drittel der dortigen Bodenfläche im Unterstand einer knöcheltiefen Wasserlache.
(29.07.2008, 09:14)
Michael Amend:   Schattenplätze für Elefanten sind " Out", hmm ? Beispiel Köln macht Schule....
(29.07.2008, 06:44)
Michael Mettler:   Und als letzter Eindruck ein Blick in die Boxen. Es gibt drei Stück, wobei die linke mit der mittleren nicht in Verbindung steht (durchgehende Betonwand), aber einen zweiten Ausgang ins "Trainingsgehege" hat, während es zwischen der mittleren und der rechten Box einen Schieber gibt (siehe Foto). Ein "Durchlauf" für die gesamte Gruppe ist also im Haus nicht möglich.

Die schlichte Bauweise des Hauses hat natürlich den Vorteil, dass man es wahrscheinlich problemlos durch einen zweiten, vergleichbaren Baukörper verlängern könnte, und der seitliche Ausgang der linken Box ins Trainingsgehege weist m.E. darauf hin, dass man dort eine Erweiterung um einen massiver umfriedeten Einzelkral zumindest als Möglichkeit einplant.

Die Anlage ist mit drei Jungbullen besetzt (zwei aus Emmen, einer aus Rotterdam), von denen nur einer sichtbare Stoßzähne trägt.
(28.07.2008, 22:38)
Michael Mettler:   Und so sieht es oben aus. Links ist (noch?) nichts, die Besucher im Bild schauen ins Treppenhaus hinunter, rechts ist der Einblick in die Boxen. Wer "überflüssigen Schnickschnack" in Zoos nicht mag, müsste sich hier eigentlich sauwohl fühlen; mich erinnert das mehr an eine Industrieanlage als an ein Zootierhaus.
(28.07.2008, 22:27)
Michael Mettler:   Nach Betreten des Hauses blickt man durch das Gitter in die vordere Box. Zwischen dieser und dem Besucher befindet sich der Pflegergang, der sich längs durch das Haus zieht (siehe Foto). Als Besucher geht man dann eine Treppe hinauf, wo oberhalb des Pflegerganges der Besucherweg entlangführt (nichts für Menschen mit Höhenangst, Treppe und Besucherplattform haben Gitterboden!), der am Ende wieder in eine Treppe mündet und wo sich unten die Perspektive wiederholt.
(28.07.2008, 22:22)
Michael Mettler:   Das Elefantenhaus ist - wie es auch in Beekse Bergen inzwischen Usus ist - eine reiner Zweckbau mit "Tarnbemalung" und erinnert daher ein bisschen an ein Militärgebäude. Neben dem vorderen Besucherzugang befindet sich ein kleines Nebengehege mit Trainingswand und gegenüber eine Besuchertribüne. Es gibt keine Besucherabsperrung vor dem Gehegezaun!
(28.07.2008, 22:17)
Michael Mettler:   Der Graben scheint auch nur eine Naturbodenböschung zu sein, ich entdeckte nirgendwo eine massive Hangbefestigung. Wird interessant sein, ob die Holzpflöcke mit E-Draht auf Dauer ausreichen. Spätstens, wenn mal ein Elefant an der Grabenkrone ins Rutschen kommt, reißt er den ganzen E-Draht weg.
(28.07.2008, 22:14)
Michael Mettler:   Die erst vor knapp zwei Wochen eröffnete Elefantenanlage: 12.000 qm Naturboden, in der Mitte teilbar, mit Naturteich. Noch schön grün, bietet den Tieren aber nirgends Schatten. Die Betonmauer ist höher als man nach dem Bild vermutet, im hinteren Bereich ist sie für Besucher nicht überschaubar. Das Gehegeniveau liegt deutlich über dem Hausniveau; stehen die Rüsseltiere direkt am Haus, sieht man von der Gehegeseite her nur "halbe Elefanten".
(28.07.2008, 22:11)
Michael Mettler:   Und das ist die Perspektive durch die Scheibe. Die beiden Anlagen liegen sich spiegelverkehrt gegenüber, man blickt also von der selben Plattform aus über beide Schwimmbecken hinweg in sie hinein.
(28.07.2008, 22:05)
Michael Mettler:   Alle Anlagen des Parks enthalten größtenteils Naturboden und waren wohl ursprünglich auch alle grasbewachsen; Steinböcke, Wildschweine und Berberaffen haben davon allerdings nahezu nichts übrig gelassen. Auch die zweiteilige Eisbäranlage bietet den Tieren viel Naturboden. Bis auf einen verglasten Ausblick ist die Doppelanlage hoch umzäunt, und da man an den meisten Stellen nicht nahe an das Gitter herankommt, beherrscht es doch ziemlich den Einblick (siehe Foto). Die Doppelanlage ist mit sechs Eisbären besetzt (vier und zwei), wobei ein Aushang darauf hinweist, dass drei davon die Nachzucht-Drillinge aus Rhenen seien und im Dierenrijk nur so lange leben, bis ihre endgültige Anlage in Rotterdam fertig ist (das ist sie aber doch inzwischen?). Nebenan, aber auf dem Weg erst später einsehbar, ist die Anlage für fünf Europäische Braunbären und ein Nachwuchsrudel Wölfe (das Stammrudel hat eine eigene Anlage schräg gegenüber), die im Gegensatz zur Eisbärenanlage nicht hügelig strukturiert ist.
(28.07.2008, 22:03)
Michael Mettler:   Diesen Park, der erst vor einigen Jahren unter dem Namen "Dierenrijk Europa" eröffnet wurde, habe ich am Freitag erstmals besucht. Meine Vorkenntnis bestand dabei eigentlich nur aus dem Zooführer von 2004 und einem Blick auf die Homepage, bei der ich zu meinem Erstaunen von der brandneuen Elefantenanlage gelesen hatte. Dierenrijk ist wie Beekse Bergen eine Tochter des Freizeitpark-Unternehmens Libema.

Neben dem Park befindet sich ein Golfplatz, und eigentlich sieht auch das Zoogelände so ähnlich aus: Es gibt kaum größere Bäume (und dementsprechend wenig Schatten), und die Berganlage für Alpensteinböcke wirkt fast wie ein Fremdkörper in dem hügeligen Wiesengelände. Wie man unter diesen Umständen einen ganzen Parkteil im Ursprungskonzept als europäischen Urwald (Oerbos) „verkaufen“ wollte, ist mir schleierhaft – aber diese Ecke wurde ja nun den Elefanten geopfert, also hat der Plan wohl eh nicht funktioniert...

Eine Längsseite des Parks grenzt direkt an eine viel befahrene Bahnstrecke. Ist etwas gewöhnungsbedürftig, hinter der Tigeranlage alle ein bis zwei Minuten einen Zug vorbeirauschen zu sehen (siehe Foto). Ebenso ist man es kaum noch gewohnt, dass Gehege mit einfachen Maschendrahtzäunen ohne Zwischenpflanzung oder andere Sichtbarriere voneinander getrennt sind, wie es hier mehrfach der Fall ist, so dass man quer durch mehrere Gehege und Zäune hindurch z.B. Rothirsche, Damhirsche, Hausschweine und –ziegen auf einen Blick sehen kann. Wer „Daktari“ noch kennt: Viele Gehege erinnern an Wameru J Und wen schon die Strommasten im Hintergrund des Gelsenkirchener Afrika-ZOOM stören, der darf auf keinen Fall Dierenrijk besuchen: Hier zieht sich die Überlandleitung gar längs mitten durch den Park und beherrscht den Blick nach oben. Man erwartet unwillkürlich, dass sich die Gibbons von ihren Kletterbäumen aus gleich auf die „Taue“ schwingen, und frei fliegende Störche kurven auch noch drum herum....

Das ursprüngliche Konzept des Parks, ausschließlich Tiere aus Europa vom Eisbären über den Rothirsch bis zum Berberaffen zu zeigen, wurde zwischenzeitlich geändert; dazu hatte sich Walter Koch unter "Elefanten in Europa 2" schon kurz geäußert. Nunmehr umfasst das Tiersortiment Europa und Asien, wobei letzteres Themengebiet natürlich einige Publikumsmagnete beinhalten soll bzw. schon beinhaltet. Dafür wurden Mufflon und Wisent sogar schon wieder aus dem Programm genommen, Rothirsche und Wildschweine mussten innerhalb des Parks umziehen - denn auf den Gehegeflächen dieser Arten entstanden die neuen Anlagen für Asiatische Elefanten, Gibbons und Polarfüchse (letztere finde ich an dieser Stelle etwas merkwürdig platziert). Gibbon- und Elefantenanlage grenzen direkt aneinander, auf der gegenüberliegenden Seite des Weges entsteht gerade laut Aushang eine Anlage für Kragenbären (dritte Großbärenart des Parks nach Braun- und Eisbär!). Nachdem ich nun gelesen habe, dass sich Beekse Bergen nach und nach von seinen asiatischen Arten trennen will und diese möglicherweise nach Dierenrijk umziehen, wundert mich der Aushang allerdings etwas, denn Beekse Bergen hält Malaien- und Lippenbären; da wäre es doch naheliegend, gleich diese einzuplanen...? Als weitere Asiaten sind bereits Amurtiger im Bestand (dafür wurde laut Zooplan anscheinend die Wolfsanlage verkleinert), Trampeltiere sowie Zwergotter, die eines der für Europäische Otter gedachten Gehege bewohnen (einen Europäer habe ich aber auch noch gesehen). Die Gibbons sind zwar als Weißhandgibbons beschildert, doch dürfte mindestens einer davon ein Hybride sein.

Nicht mehr vorhanden sind die Moschusochsen, die ein Gehege zusammen mit Rentieren bewohnten; statt ihrer leben nun Heckrinder mit den Renern. Eines der beiden Elchgehege ist nunmehr mit den Rothirschen besetzt. Relativ neu, da im vorherigen Zooführer noch nicht zu finden, scheinen auch die Europäischen Wildkatzen neben den Rotfüchsen zu sein - war das vielleicht vorher eine Doppelanlage für die Füchse? Ebenfalls relativ neu muss eine kleine Halle mit einem Touch Pool sein, in dem Nagelrochen, Kleingefleckte Katzenhaie, ein Glatthai und Meeräschen gehalten werden. Auch ein Aquarium für Hai-Eier ist darin vorhanden.

Zu den Anlagen für Eisbären und Elefanten setze ich Schilderungen neben die zugehörigen Fotos.
(28.07.2008, 21:55)

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