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Naturschutz-Tierpark Görlitz:



cajun:   Hirschnachwuchs im Tierpark:
"Noch ein paar seltene Punkte mehr
Nachwuchs bei den indochinesischen Sika Hirschen im Naturschutz- Tierpark Görlitz-Zgorzelec
In ihren vietnamesischen Herkunftsgebieten sind die indochinesischen Sika Hirsche im Freiland aufgrund von Lebensraumverlusten und Wilderei bereits ausgerottet. RestbestÀnde leben nur noch in Nationalpark Gattern. Dort stehen sie unter strengem Schutz.
„Ein koordiniertes Zuchtprogramm, an dem auch der Görlitzer Tierpark seit Beginn seiner indochinesischen Sika Hirsch Haltung teilnimmt, soll diese Hirsch-Unterart langfristig vor einer kompletten Ausrottung bewahren. Aktuell werden weltweit etwa 450 Tiere in 40 Zoos gehalten. Jede Geburt leistet somit einen wertvollen Beitrag zum Überleben dieser charismatischen Hirschunterart, somit auch die unseres aktuellen Nachwuchses“, erklĂ€rt Tierpark Kuratorin Catrin Hammer.
Mit seinem klassischen Bambi-Charme hat der kleine Hirsch schon jetzt eine Punktlandung bei den Tierparkbesuchern hingelegt.
Von Karfreitag bis Ostermontag feiert der Görlitzer Tierpark Oster(f)eiertage mit jeder Menge Spiel und Spaß und tĂ€glicher Ostereiersuche. Weitere Informationen und das Programm gibt es unter: zoo-goerlitz.de/ostern."
Quelle:https://www.tierpark-goerlitz.de/de/news/detail/750-Noch-ein-paar-seltene-Punkte-mehr
(18.04.2025, 12:53)
cajun:   Haustiernews:
"Rotbunte Schweinerei
NeuzugÀnge mit eigenwilligem Namen im Naturschutz Tierpark Görlitz-Zgorzelec eingezogen
Offiziell heißt die kĂŒrzlich im Görlitzer Tierpark eingezogene Hausschweinrasse: Rotbuntes Husumer Schwein. Besser bekannt ist diese Rasse allerdings unter der Bezeichnung Husumer- bzw. DĂ€nisches Protestschwein.
„Anfang des 20. Jahrhunderts wurde diese Rasse hauptsĂ€chlich von in Nordfriesland (Husum) lebenden DĂ€nen gezĂŒchtet. Ihnen war es damals verboten, ihre dĂ€nische Flagge – eine rote Fahne mit einem weißen Kreuz zu hissen. Mit dem Ă€hnlich gefĂ€rbten Schwein brachten die DĂ€nen ihren Protest darĂŒber zum Ausdruck,“ erklĂ€rt Zooinspektorin Steffi SpĂ€the schmunzelnd den Hintergrund des außergewöhnlichen Namens.
1954 wurde die Rasse offiziell anerkannt, ab Ende der 1960er Jahre galt sie als ausgestorben. Erst 1984 tauchten wieder Schweine auf, die dem alten Rassebild entsprachen. Es grĂŒndete sich die Interessengemeinschaft Rotbuntes Husumer Schwein, welche sich fĂŒr Reinzucht und Erhaltung dieser extrem gefĂ€hrdeten Haustierrasse einsetzt.
Auch der Görlitzer Tierpark möchte mit seinen drei NeuzugÀngen: Hedda, Alwa und Oswald zur Erhaltung dieser robusten und freundlichen Schweinerasse beitragen.
Erleben kann man die rotbunte Ferkelei im „Schweineterrarium" des Tierparks"
Quelle:https://www.tierpark-goerlitz.de/de/news/detail/748-Rotbunte-Schweinerei
(16.04.2025, 09:13)
Carsten Horn:   Bei TibetbĂ€r bleibt auch die Distanz zu Putin gewahrt...
(23.01.2025, 13:42)
W. Dreier:   Und fĂŒr die Görlitzer Ausrichtung auf Tibet klingt TibetbĂ€r natĂŒrlich viel besser als Ussuri-KragenbĂ€r.
(23.01.2025, 09:10)
Rainer Hillenbrand:   OK, habs begriffen, je nach Region wechselt halt die Bezeichnung, das Tier bleibt ja dasselbe, :-)
(22.01.2025, 22:06)
Rainer Hillenbrand:   TibetbĂ€ren? Sind in Augsburg als Ussuri-KragenbĂ€ren ausgeschildert und gemĂ€ĂŸ ihrer Herkunftszoos muß das wohl stimmen.
Aber TibetbÀr und Ussuri-KragenbÀr kann doch nicht dasselbe sein?
(22.01.2025, 21:59)
cajun:   Der RĂŒckblick auf das Jahr 2024 aus Görlitz:
"Mit dem Jahreswechsel beginnt im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec die alljĂ€hrliche Inventur. Die detaillierte Bestandserhebung erfasst prĂ€zise, wie viele Tiere welcher Arten und Rassen aktuell im Görlitzer Tierpark leben. „Die Aussage: wir haben sechs Esel ist viel zu ungenau. Die exakte Angabe lautet beispielsweise: drei ThĂŒringer Waldesel Stuten, ein ThĂŒringer Waldesel Hengst, ein Zwergesel Wallach und eine Hausesel Stute“, erklĂ€rt Kuratorin Catrin Hammer das Vorgehen.

Besondere Herausforderungen stellen wie jedes Jahr die ZĂ€hlungen bei grĂ¶ĂŸeren Tiergruppen wie Sittichen und Kleinnagern dar. Mit viel Erfahrung und einigen Tricks gelingt es den Tierpflegern jedoch, auch hier (fast) jedes Individuum zu erfassen. Wirbellose und Aquarienfische werden als nicht zĂ€hlbare Gruppen in der Inventurliste gefĂŒhrt. Der aktuelle Bestand umfasst 739 Tiere aus 87 Arten – etwa 104 Einzeltiere mehr als im Vorjahr. Diese zahlenmĂ€ĂŸige Zunahme ergibt sich vorrangig aus den Nachzuchterfolgen bei Sittichen, Krokodilschwanzechsen, Kleinnagern und HausgeflĂŒgel.

2024 konnte der Tierpark einige besondere NeuzugĂ€nge begrĂŒĂŸen: Dazu zĂ€hlen eine sechsköpfige Gruppe Katta-Lemuren, fĂŒnf neuseelĂ€ndische Keas, ein Paar Kleine Soldatenaras, ein Schwarm TigerkĂ€rpflinge – eine hochbedrohte Fischart aus Haiti – sowie ein PĂ€rchen des „Zootiers des Jahres 2024“, dem Himmelblauen Zwergtaggecko. Obwohl noch nicht vor Ort, gehören zum Bestand bereits zwei TibetbĂ€ren, die aktuell im Augsburger Zoo leben. Im Zuge der Vorbereitungen fĂŒr das Bauprojekt zur neuen TibetbĂ€renanlage haben die Eurasischen Kraniche den Tierpark Richtung Zoo Rostock verlassen. Der letzte Manulkater wechselte im Rahmen des Zuchtprogramms in den Zoo Rotterdam und altersbedingt sind die letzten Vertreter der Muntjakhirsche und der Goldfasane verstorben.

Auch im Jahr 2024 konnte der Tierpark bei vielen Arten Nachwuchs verzeichnen: Besonders erwĂ€hnenswert sind Jungtiere bei den Roten Pandas, RiesenkĂ€ngurus, Kropfgazellen, Buschschliefern, Krokodilschwanzechsen und erstmals bei den Graubrustsittichen. Auch ein Highlight ist die Ankunft von „Fiona“, einem weiblichen Goldkopflöwenaffen. Mit ihr besteht endlich Hoffnung auf Nachwuchs bei dieser stark bedrohten Primatenart."
Quelle:https://www.niederlausitz-aktuell.de/niederlausitz-aktuell/orte/nachbarn/287454/tierpark-goerlitz-zieht-bilanz-bei-jaehrlicher-inventur.html
(22.01.2025, 13:11)
cajun:   Ein Haltungsende:
"Letzter Manulkater verlÀsst Görlitzer Tierpark und zieht nach Rotterdam
Nach 25 Jahren beendet der Naturschutz-Tierpark Görlitz die Haltung von Manulkatzen. Der sechsjĂ€hrige Kater Norbu wird im Rahmen des EuropĂ€ischen Ex-situ Programms in den Zoo Rotterdam ĂŒberfĂŒhrt, wo ihn laut dem Tierpark eine genetisch passende KĂ€tzin erwartet. Aufgrund des maroden Geheges und fehlender BauplĂ€ne entschied sich der Tierpark, keine neue Partnerin fĂŒr Norbu zu suchen. Damit endet vorerst die Haltung dieser Art im Tierpark, eine zukĂŒnftige Wiederaufnahme ist jedoch möglich."
Quelle: https://www.niederlausitz-aktuell.de/niederlausitz-aktuell/orte/nachbarn/286679/letzter-manulkater-verlaesst-goerlitzer-tierpark-und-zieht-nach-rotterdam.html
(30.12.2024, 19:55)
cajun:   Neue Bewohnerinnen aus Neuwied:
"Der Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec freut sich ĂŒber zwei bezaubernde NeuzugĂ€nge: Die östlichen grauen RiesenkĂ€nguru-Weibchen Ruby und Penny sind aus dem Zoo Neuwied nach Görlitz gezogen. Obwohl die schĂŒchternen KĂ€ngurus noch etwas Zeit brauchen, um sich an die ungewohnten GerĂ€usche, GerĂŒche und Lichter der Stadt zu gewöhnen, wurden sie von der bestehenden KĂ€nguru-Familie um die MĂ€nnchen Frodo und Eddy herzlich aufgenommen. „Als echte Landeier mĂŒssen sich die beiden erst an das fĂŒr sie fremde Stadtleben gewöhnen“, erklĂ€rt Kuratorin Catrin Hammer. Die Ankunft von Ruby und Penny bringt frischen Wind in die Gruppe und erweitert die genetische Vielfalt erheblich."
Quelle:https://www.niederlausitz-aktuell.de/niederlausitz-aktuell/orte/nachbarn/282969/ruby-und-penny-neue-kaenguru-stars-im-goerlitzer-tierpark.html
(08.10.2024, 15:18)
cajun:   NeuzugĂ€nge aus DĂ€nemark:
"Der Naturschutz-Tierpark Görlitz freut sich ĂŒber drei außergewöhnliche Bewohner: Lars, Peer und Ole, drei neuseelĂ€ndische Keas. Die neugierigen Bergpapageien sind kĂŒrzlich aus dem Zoo von Kopenhagen nach Görlitz gezogen, wo sie nun die Besucher mit ihrem spielerischen und intelligenten Verhalten begeistern. „Die Namen sind ganz Neuseeland – untypisch, aber unsere NeuzugĂ€nge sind tatsĂ€chlich im Zoo von Kopenhagen geboren und aufgewachsen, daher die skandinavischen Namen“, erklĂ€rt Catrin Hammer, Kuratorin des Görlitzer Tierparks, schmunzelnd.... mehr unter: https://www.niederlausitz-aktuell.de/niederlausitz-aktuell/orte/nachbarn/282304/von-kopenhagen-nach-goerlitz-willkommen-fuer-drei-neue-tierparkbewohner.html
(24.09.2024, 15:08)
cajun:   Das nenne ich mal eine ordentliche Summe:
"Der SĂ€chsische MinisterprĂ€sident Michael Kretschmer ĂŒbergab gestern den Zuwendungsbescheid in Höhe von 2,6 Millionen Euro fĂŒr den Bau einer TibetbĂ€ren-Anlage im Tierpark Görlitz. Voraussichtlich im SpĂ€tsommer soll der Bau fĂŒr die neue Anlage starten, so der Tierpark. Die zukĂŒnftigen BĂ€renbewohner Mischa und Franz leben derzeit im Zoo Augsburg und sollen kĂŒnftig eine artgerechte Anlage mit Kletter- und RĂŒckzugsbereichen erhalten. Der Tierpark startet im Zuge dessen eine Öffentlichkeitskampagne, um weitere Spenden fĂŒr das Großprojekt zu sammeln."
Quelle: https://www.niederlausitz-aktuell.de/niederlausitz-aktuell/orte/nachbarn/276080/millionenfoerderung-fuer-neue-tibetbaeren-anlage-im-tierpark-goerlitz.html
(25.07.2024, 19:20)
cajun:   Es gibt Nachwuchs bei den Roten Pandas:
"Nachwuchs im Tierpark Görlitz. Pandababy erblickte Licht der Welt
Der Tierpark Görlitz kann sich ĂŒber Nachwuchs freuen. Ein Pandababy hat das Licht der Welt erblickt. Wie der Tierpark mitteilte, ist es fĂŒr die 2021 aus dem niederlĂ€ndischen Alphen an die Neiße gereiste Mutter Zayah bereits der dritte Nachwuchs. Tierparkbesucher können ĂŒber einen Bildschirm direkt am Pandagehege in die Kinderstube des noch namenlosen Pandababys schauen.
Der Naturschutz-Tierpark Görlitz teilte dazu mit:
Seit 1997 werden sie im Görlitzer Tierpark gehalten und seit 24 Jahren regelmĂ€ĂŸig gezĂŒchtet, die charismatischen KatzenbĂ€ren aus den alpinen Regionen des zentralasiatischen Hochlandes. Seit Beginn der Roten Panda-Haltung nimmt der Naturschutz Tierpark Görlitz am EuropĂ€ischen Ex-situ Zuchtprogramm (EEP) fĂŒr diese Tierart teil.

„Die bis dato 23 Nachwuchstiere sind ein wertvoller Beitrag zum Erhalt dieser in freier Wildbahn stark gefĂ€hrdeten Tierart. Zerstörung des Lebensraumes, illegale Jagd, Tierhandel und die durch Haushunde ĂŒbertragene Staupe-Erkrankung sind nur einige Beispiele aus der langen Liste der existenziellen Gefahren fĂŒr diese von seinem Entdecker Frederic Cuvier als „schönstes SĂ€ugetier auf Erden“ bezeichnete Tierart“, erklĂ€rt Tierpark Kuratorin Catrin Hammer.

FĂŒr die 2021 aus dem niederlĂ€ndischen Alphen an die Neiße gereiste Zayah ist dieses Jungtier der dritte Nachwuchs. Routiniert erfĂŒllt sie ihre Rolle als alleinerziehende Mutter. Der mit auf der Anlage lebende Vater Metok hat mit der Aufzucht des Nachwuchses nichts zu tun, das ist bei den Roten Pandas allein die Aufgabe der Mutter. Auch den Besuchern wird die Entwicklung des noch namenlosen jungen Pandas nicht vorenthalten. Ein Bildschirm direkt am Pandagehege ermöglicht exklusive Einblicke in die Kinderstube."
Quelle:https://www.niederlausitz-aktuell.de/niederlausitz-aktuell/orte/nachbarn/275983/nachwuchs-im-tierpark-goerlitz-pandababy-erblickte-licht-der-welt.html
(24.07.2024, 12:03)
cajun:   Zehn StĂŒck sind schon eine ansehnliche Truppe:
"Dreimal mehr Stacheln
Nachwuchs Trio bei den Weißschwanzstachelschweinen im Naturschutz- Tierpark Görlitz-Zgorzelec
Im Görlitzer Tierpark hat die Geburt von drei Jungtieren die Gruppe dieser charismatischen Großnager auf zehn anwachsen lassen.
„Nach einer Tragzeit von etwa vier Monaten kommen Stachelschweine voll entwickelt und sehend zur Welt. Ihre anfĂ€nglich weichen Stacheln hĂ€rten nach etwa zwei Wochen aus“, erlĂ€utert Tierparkkuratorin Catrin Hammer. „FĂŒr die Tierpfleger ist es wichtig, das Geschlecht der Jungtiere vor diesem Zeitpunkt zu bestimmen. Wenn nach etwa zwei Monaten ein Transponder zur Identifikation eingesetzt wird, sind dicke Handschuhe unerlĂ€sslich, um schmerzhafte Stachelstiche zu vermeiden.“
Eine bemerkenswerte Eigenschaft der Stachelschweine ist die Position der Zitzen im Schulterbereich der Muttertiere. Dies ermöglicht es den Jungtieren, jederzeit zu trinken, ohne dass die Mutter sich auf die Seite oder den RĂŒcken legen muss, was sie gegenĂŒber potenziellen Feinden verwundbar machen wĂŒrde."
Quelle:https://www.tierpark-goerlitz.de/news/detail/681-Dreimal-mehr-Stacheln
(02.07.2024, 12:36)
cajun:   Der Tierpark gibt die Haltung von Beos bis auf weiteres auf:
"Beo Aus - Freud und Leid bei den hochbedrohten Mittelbeos im Naturschutz Tierpark Görlitz – Zgorzelec
Erst 2020 sind die beiden Mittelbeos „Bea“ und „Beato“ im Görlitzer Tierpark eingezogen. Das Paar hat im vergangenen Jahr erstmals erfolgreich Nachwuchs großgezogen. In diesem Jahr wurden in zwei Bruten drei Jungvögel aufgezogen. „Ein toller Erfolg und so wichtig fĂŒr den Artenschutz“, erklĂ€rt Tierpark-Kuratorin Catrin Hammer: „Diese monogam lebende Vogelart ist sehr wĂ€hlerisch, wenn es darum geht, einen geeigneten Lebenspartner zu finden. Beos ziehen nur als kompatible Brutpaare Nachwuchs groß.“, ergĂ€nzt sie. Über diesen Erfolg konnte sich das Tierpark Team leider nicht lange freuen: Innerhalb von vier Tagen sind beide Altvögel und die zwei Jungen der zweiten Brut gestorben. Die toten Beos wurden sofort an das Landesuntersuchungsamt in Dresden zur Sektion eingeschickt. Befund: Alle Vögel sind am Usutu Virus gestorben. Dieses Virus wurde 2010 das erste Mal in Deutschland nachgewiesen und stammt ursprĂŒnglich aus Afrika. Es wird durch StechmĂŒcken ĂŒbertragen und fĂŒhrt vor allem bei Vögeln zu tödlichen Infektionen. Umgangssprachlich ist diese Infektion auch als Amselsterben bekannt geworden, da die Amsel oder Schwarzdrossel in Deutschland als vorwiegend betroffene Art gilt. Der Jungvogel aus der 1. Brut hat nur ĂŒberlebt, weil er aufgrund von Aggressionen der Elternvögel bei Beginn der zweiten Brut separiert und anschließend im Innenbereich der Anlage untergebracht wurde. Dort haben sich offensichtlich keine infektiösen StechmĂŒcken angesiedelt. Um das Überleben dieses letzten Görlitzer Beos zu sichern, sorgte das Tierpark Team fĂŒr einen schnellen Abflug des Vogels Richtung OstseekĂŒste, genauer ins Beo Dating-Center des Vogelparks Marlow, wo auch schon seine Eltern und Geschwister die Chance bekamen, ihrer großen Liebe zu begegnen. Da es aktuell weder eine erfolgreiche Behandlung noch eine prophylaktische Impfung gegen das Virus gibt, ist die Beo Haltung in Görlitz bis auf weiteres eingestellt."
Quelle: Pressemitteilung des Tierparks
(31.10.2023, 10:27)
cajun:   Vielleicht ist das Schweineterrarium ja bald Geschichte?
"Schweinepest: Kann der Görlitzer Zoo jetzt aufatmen?
In AusnahmefĂ€llen dĂŒrfen Hausschweine kĂŒnftig wieder nach draußen. Das Landratsamt entscheidet von Fall zu Fall.
Sachsen lockert das bisher bestehende Auslauf- und Freilandverbot fĂŒr Hausschweine in der zur BekĂ€mpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) festgelegten Sperrzone II, also auch im Kreis Görlitz.
Auf Antrag des Tierhalters kann das Landratsamt Ausnahmen gewĂ€hren. „Voraussetzung fĂŒr die Erlaubnis zur Auslauf- und Freilandhaltung ist ein hoher Biosicherheitsstandard, mit dem eine Einschleppung des noch immer in der Wildschweinepopulation kursierenden ASP-Virus in den Hausschweinebestand verhindert wird“, so das Ministerium.
In Görlitz kann der Naturschutz-Tierpark nun eine solche Ausnahmegenehmigung beantragen. FĂŒr dessen Schweine ist aufgrund der ASP seit ĂŒber zwei Jahren „Stall-Arrest“ behördlich angeordnet. Das ist mit dem Tierschutzanspruch des Tierparks nicht vereinbar, erklĂ€rt Tierparkdirektor Sven Hammer: „Als erster Tierpark ĂŒberhaupt haben wir daher seit diesem Jahr ein Schweineterrarium fĂŒr unsere Tibetschweine.“ Das sei freilich nur eine Übergangslösung. "
Quelle:https://www.saechsische.de/goerlitz/lokales/schweinepest-kann-der-goerlitzer-zoo-jetzt-aufatmen-asp-naturschutz-tierpark-sven-hammer-5910309.html
(20.09.2023, 14:33)
W. Dreier:   BezĂŒglich der afrikan. Schweinepest sind die Zeitungsberichte recht dĂŒnn geworden - vor 2 Jahren zĂ€hlte man fast jeden Fall auf - die gegenwĂ€rtige Situation dĂŒrfte also wenig erfreulich sein? Die seltsamen DrahtzĂ€une im Bereich Frankfurt / Oder an den Straßen sahen auch nicht sehr erfolgversprechend aus.
(31.07.2023, 14:34)
cajun:   @Liz: Ich glaube er meint das:
"Schweine im Terrarium
Kreative Lösung fĂŒr mehr Tierwohl im Schweinepest-Infektionsgebiet
Wer wĂ€hrend der Corona-Pandemie einmal in QuarantĂ€ne war, weiß, wie belastend so ein „Hausarrest“ schon fĂŒr nur wenige Wochen ist. FĂŒr die Schweine im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec ist aufgrund der Afrikanischen Schweinepest seit ĂŒber zwei Jahren „Stallarrest“ behördlich angeordnet. Das ist mit dem Tierschutzanspruch des Tierparks nicht vereinbar. So musste dringend eine Lösung her, um den Schweinen wieder die nötige Bewegung und BeschĂ€ftigung zu bieten.
„Als erster Tierpark ĂŒberhaupt haben wir daher nun ein Schweineterrarium fĂŒr unsere Tibetschweine“ erklĂ€rt Tierparkdirektor Dr. Sven Hammer. In dem großen teilverglasten Stall können Besucher endlich wieder beobachten, wie die Ferkel Toben oder auf dem großen Podest dösen. Und sogar FĂŒttern ist „kontaktfrei“ durch die Wand möglich. „Das Terrarium ist trotzdem nur eine Übergangslösung, da wir nach wie vor dafĂŒr kĂ€mpfen, dass unsere Schweine wieder auf die Außenanlage dĂŒrfen“ betont Dr. Sven Hammer.
Rund um das Schweineterrarium erfahren Besucher, wie die Afrikanische Schweinepest und Maßnahmen zu ihrer EindĂ€mmung nicht nur Tierhalter vor Herausforderungen stellen. So sind weltweit viele wilde Schweinearten stark gefĂ€hrdet und SchutzzĂ€une zerschneiden LebensrĂ€ume von Wildtieren. Da sich Krankheitserreger meist durch menschlichen GĂŒter- und Reiseverkehr ausbreiten sind heute etliche Tierseuchen weltweit verbreitet. Mit einem neuen Keimpuzzle lernen schon die JĂŒngsten spielerisch, welche Tiere durch Viren, Pilze und Parasiten erkranken."
Quelle:https://www.tierpark-goerlitz.de/news/detail/597-Schweine-im-Terrarium
(31.07.2023, 12:15)
Liz Thieme:   Schweineaquarium?
(31.07.2023, 12:11)
Adrian Langer:   Zum Schluss VogtlĂ€nder Höhenvieh.
(26.07.2023, 22:45)
Adrian Langer:   Kaschmirziege.
(26.07.2023, 22:44)
Adrian Langer:   Grauer Steppenlemming.
(26.07.2023, 22:44)
Adrian Langer:   Etruskerspitzmaus
(26.07.2023, 22:43)
Adrian Langer:   Gestern war ich im Tierpark Görlitz. Es handelt sich dabei um meinen zweiten Besuch. Neu waren fĂŒr mich das Zebramangustengehege, die Erweiterung des Schaubauernhofes sowie das Schweineaquarium des Zoos. Im Bestand selbst hat sich fĂŒr mich nicht viel offensichtlich verĂ€ndert. Ich hatte aber einen guten Blick auf die EtruskerspitzmĂ€use und die Kaschmirziegen des Zoos. Die Einrichtung ist zwar ĂŒberschaubar lĂ€dt aber doch immer zum Besuch ein.

Anbei: Gelbkopfschildkröte.
(26.07.2023, 22:43)
cajun:   Der Tierpark meldet ĂŒber die Presse, dass die diesjĂ€hrige Geburt bei den Roten Pandas am Montag nicht gut ging. Der Nachwuchs ĂŒberlebte die ersten 24 Stunden nicht.
(07.06.2023, 09:28)
cajun:   Stacheliger Nachwuchs und AuszĂŒge:
"Ein Kommen und Gehen
Geburten und UmzĂŒge bei den Weißschwanzstachelschweinen im Naturschutz- Tierpark Görlitz-Zgorzelec
Kaum sind drei, der im vergangenen Jahr im Tierpark geborenen Stachelschweine, in Zoos nach Hamburg und ThĂŒringen umgezogen, da gibt’s schon den ersten Nachwuchs 2023.
Nach den Zu- und AbgĂ€ngen liegt die aktuelle GruppenstĂ€rke der skurrilen Großnager nun bei neun. Auf Dauer zu viel, weshalb auch der diesjĂ€hrige Nachwuchs nach etwa einem Jahr aus der WG ausziehen wird.
„Stachelschweine kommen nach einer Tragzeit von drei bis vier Monaten voll ausgebildet und sehend zur Welt. Die anfangs noch weichen Stacheln hĂ€rten nach etwa zwei Wochen aus“, erklĂ€rt Tierparkkuratorin Catrin Hammer. „FĂŒr die Tierpfleger bedeutet dies, dass eine Geschlechtsbestimmung vor dem Ablauf dieser zwei Wochen erfolgen sollte. Bei der Applikation eines Transponders zur Identifizierung mit etwa zwei Monaten mĂŒssen dann schon dicke Handschuhe dabei sein, sonst piekt es.“
Quelle:https://www.tierpark-goerlitz.de/news/detail/589-Ein-Kommen-und-Gehen
(13.04.2023, 12:54)
cajun:   In Görlitz zieht man Bilanz. Dazu werden 2023 neue Arten in die Schau kommen:
"Von A wie Altdeutsches Schwarzbuntes Niederungsrind bis Z wie Zebramanguste
JÀhrliche Inventur im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec
Zum Jahresbeginn dreht sich im Görlitzer Tierpark stets alles um tierische Zahlen, so auch 2023. Eine Inventur im Tierpark hĂ€lt jedoch so einige Herausforderungen bereit. WĂ€hrend die TierzĂ€hlung bei Arten wie den Yaks oder den Roten Pandas, welche die meisten Görlitzer wohl sogar mit Namen kennen, kinderleicht ist, kann sie bei anderen Arten ganz schön kompliziert werden. Im Mangustengarten kuscheln sich bei den winterlichen Temperaturen 36 Zebramangusten zu großen Haufen zusammen, die zum ZĂ€hlen mit breitgestreutem Futter getrennt wurden. Im Zwitscherzimmer war die ZĂ€hlung noch aufregender: Mehrere Pfleger bieten im Raum verteilt Futter an und zĂ€hlen wie viele hungrige Wellensittiche sie damit anlocken. Das Ganze wird dann noch fĂŒr eine höhere Genauigkeit mehrmals wiederholt und am Ende wissen wir, dass dort 120 Wellensittiche munter durcheinander zwitschern.

Dank vieler geduldiger und erfahrener Mitarbeiter und der ein oder anderen Leckerei gibt nun auch die diesjĂ€hrige Inventur einen Überblick ĂŒber die Tierbestandsentwicklungen. „Aktuell beheimatet unser Tierpark genau wie vor einem Jahr 88 Tierarten mit insgesamt 723 Individuen, was eine leichte Steigerung zum Vorjahr darstellt“ gibt Kuratorin Catrin Hammer bekannt.

Die zusĂ€tzlichen Tiere wurden hauptsĂ€chlich bei Arten mit hohen und schwankenden BestĂ€nden, wie beispielsweise Guppys oder Steppenlemmingen gezĂ€hlt. Bei den Tierarten gab es jedoch einige Neuerungen, was auf dem ersten Blick nicht so scheint, da sich neue und nicht mehr im Bestand befindliche Arten zahlenmĂ€ĂŸig ausgleichen. „Mit den Buschschliefern können unsere Besucher seit 2022 kleine Elefanten-Verwandte im Tierpark bestaunen und in einer neuen Artenschutzvoliere werden dieses Jahr unter anderem Felsenmeerschweinchen und stark bedrohte Salvadori Weißohrsittiche zu sehen sein, die aktuell noch hinter den Kulissen gehalten werden“ so Catrin Hammer.

Besonders erfreulichen Nachwuchs hat uns im letzten Jahr zum ersten Mal unser Mittelbeo PĂ€rchen beschert. Das Jungtier wird nun im „Beo-Datingcenter“ an die passende Partnerin vermittelt, um selbst zur schwierigen Zucht der Art beizutragen. WĂ€hrend uns der Tod des betagten Trampeltierwallachs Ivan traurig stimmte, gab es 2022 Nachtzuchterfolge unter anderem bei den BambushĂŒhnern, Krokodilschwanzechsen und Roten Pandas. Eine weitere Erfolgsgeschichte war die spektakulĂ€re Auswilderung von drei Steinböcken, denen dieses Jahr weitere Nachzuchten aus Görlitz in die Alpen folgen sollen. Hinter den Tierpark Inventur-Zahlen verbergen sich so jedes Jahr tierisch spannende Geschichten."
Quelle:https://www.tierpark-goerlitz.de/news/detail/568-Von-A-wie-Altdeutsches-Schwarzbuntes-Niederungsrind-bis-Z-wie-Zebramanguste
(18.01.2023, 08:24)
cajun:   Ungewöhnlich aber Pandemie- konform:
"Schweine bald im Terrarium
Der Görlitzer Tierpark feiert Richtfest seines neuen, teilverglasten Schweinestalls. Nach wie vor kursiert die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen im Landkreis Görlitz. Die Viruserkrankung ist fĂŒr Menschen ungefĂ€hrlich, doch fĂŒr infizierte Schweine endet sie meist tödlich. Zu den BekĂ€mpfungsstrategien zĂ€hlt die absolute Stallpflicht fĂŒr gehaltene Schweine. Davon betroffen sind auch die im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec lebenden Tibet- und Sattelschweine. Seit knapp zwei Jahren befinden sich die Schweine nun im Stallarrest und es ist keine Aufhebung dieser Maßnahmen in Sicht, trotz vieler Beratungen und Briefe seitens des Tierparks an die VeterinĂ€rbehörden in Sachsen. „So kann es nicht weitergehen“, erklĂ€rt Zoodirektor Dr. Sven Hammer. „Wir haben eine Verpflichtung unseren Tieren gegenĂŒber. Unser Anspruch ist es, die Tiere in unserer Obhut artgemĂ€ĂŸ unterzubringen, ihnen genĂŒgend Auslauf und BeschĂ€ftigung zu bieten“. Deshalb sollen die Schweine vorĂŒbergehend in einen neuen, grĂ¶ĂŸeren Stall umziehen. Das GebĂ€ude wurde optisch passend zum Oberlausitzer Bauernhof im Fachwerkstil gebaut. Mit einer VergrĂ¶ĂŸerung der SchweinestallflĂ€che von aktuell 30 auf zukĂŒnftig 77mÂČ und einer deutlichen Zunahme des Luftvolumens durch höhere SeitenwĂ€nde soll die LebensqualitĂ€t der Tibetschweine erhöht werden. UrsprĂŒnglich wurde das GebĂ€ude fĂŒr HĂŒhner entworfen, doch derzeit hat die Haltungsverbesserung bei den Schweinen oberste PrioritĂ€t. Der gesamte Bau und die Konzeption wird mit Hilfe von Spenden in Eigenleistung durch die Tierparkmitarbeiter umgesetzt. Doch auch der neue, teilverglaste Schweinestall kann nur ein vorĂŒbergehender Kompromiss sein, bis von staatlicher Stelle eine Ausnahmereglung zur Aufstallpflicht von Schweinen in zoologischen Einrichtungen beschlossen wird."
Quelle Pressemitteilung des Tierparks
(29.11.2022, 13:22)
cajun:   Bei den Beos hat es gefunkt!
"Sprachbegabter Nachwuchs Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec ist stolz auf den ersten Nachwuchs der charismatischen Mittelbeos
Das erst 2020 in den Görlitzer Tierpark eingezogene, hochbedrohte Mittelbeo-Paar „Bea“ und „Beato“ hat seinen ersten Nachwuchs erfolgreich großgezogen. Etwas nicht AlltĂ€gliches und so Wichtiges fĂŒr den Artenschutz, erklĂ€rt Tierpark-Kuratorin Catrin Hammer: „Diese monogam lebende Vogelart ist sehr wĂ€hlerisch, wenn es darum geht, einen geeigneten Lebenspartner zu finden. Beos ziehen nur als kompatible Brutpaare Nachwuchs groß. Aus dem Grund wurde im Vogelpark Marlow ein Dating-Center ins Leben gerufen, wo unverpaarte, junge Single-Beos die Chance bekommen, ihrer großen Liebe zu begegnen.“ Die einst sowohl in Zoos als auch privat hĂ€ufig gehaltenen Beos werden heute immer seltener. Ihr erstaunliches Talent, GerĂ€usche und Stimmen zu imitieren, wird ihnen in ihren Herkunftsgebieten zum VerhĂ€ngnis. Beos gelten weltweit und besonders im asiatischen Raum als beliebte und vielgehandelte Vogelart, was ihnen oft ein einsames Leben in meist zu kleinen KĂ€figen beschert. In manchen LĂ€ndern gilt der Beo zudem als Delikatesse, was die BestĂ€nde zusĂ€tzlich dezimiert. Dieses Schicksal wird dem Görlitzer Nachwuchsvogel erspart bleiben. Der wird, wie schon seine Eltern, zunĂ€chst nach Marlow in das Beo-Dating-Center ziehen, um dort in der großen Gemeinschaftsvoliere einen geeigneten Partner kennenzulernen. Als harmonisierendes Paar werden die beiden anschließend in einen am Zuchtprogramm teilnehmenden Zoo umziehen und dort hoffentlich eigenen Nachwuchs großziehen."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(21.09.2022, 21:01)
W. Dreier:   Es sollte ja auch noch in die touristische Vorzeigestadt gehen: direkt gegenĂŒber vom Zoo die Straßenbahn Linie 1 , bis zum Zentrum ca 5 Stationen, vom Bahnhof zum Zoo mit der 1 Richtung WeinhĂŒbel, 2 Stationen.
Da beim 1. Gang nicht gesehen - Erfolg beim 2. ! Ein Manul, ausgewiesen als Mongolischer Manul
(24.06.2022, 17:00)
W. Dreier:   Am "Fastausgang" dann Rhesusaffen in einer naturnahen Anlage - im Wasser Schildkröten.
(24.06.2022, 16:55)
W. Dreier:   Ab 11 FĂŒtterung der Gazellen - hier ein Jungtier mit der Mutter
(24.06.2022, 16:53)
W. Dreier:   In einem Tibethaus Krokodilschwanzechsen (gezĂŒchtet), Krokodilmolche.
Hier eine junge Echse
(24.06.2022, 16:52)
W. Dreier:   Hier dann großes Gewusel: SteppenfĂŒchse (blieben trotz Fressenszeit im Bau), Hausyaks, Trampeltiere, Kaschmirziegen, SeidenhĂŒhner, schwarze Schweinchen (Seuche - abgesperrt), an Vögeln GoldbrusthĂ€herlinge (courtoisi), Edwards-Fasan, Bambushuhn, WaldhĂ€herlinge (haben gezĂŒchtet), die besagten SteppenlĂ€mminge
(24.06.2022, 16:50)
W. Dreier:   11 Tiere sah ich, der Bock noch im abschĂŒssigen GelĂ€nde.
Die Wege sind gut begehbar - fĂŒr gehbehinderte ist aber der Zwischenweg zum Teich unten, Vietnam-Sika und Gazellen oben doch etwas "schwierig", man setzt auf naturbelassene Absperrungen, auch Wege. Im Dorf das "Pflaster" sicher tibetanisch.
Der Gazellenbock
(24.06.2022, 16:43)
W. Dreier:   Geht man den oberen Weg weiter kommt man oberhalb der Alpen an: zĂŒchtende GĂ€nsegeier und Alpensteinböcke (4 juv gesehen) - die Murmeltiere ? An der Ecke graue RiesenkĂ€nguruhs, die lange Allee - und man landet im Tibetdorf u.a mit den Kropfgazellen.
(24.06.2022, 16:39)
W. Dreier:   GegenĂŒber zĂŒchtende Schneeeulen. - na ja, Tibet.
(24.06.2022, 16:36)
W. Dreier:   Geht man den oberer Weg im Uhrzeigersinn: China-Qishan: Pater-Davidhörnchen viele viele. Chinasittiche (die auch zĂŒchten). Vorbei auch an Temminck.-Tragopane.
(24.06.2022, 16:35)
W. Dreier:   Nun also: Naturschutzpark Görlitz - oder Zoo Görlitz? Schon am Eingang beide Bezeichnungen. Wir hatten mal eine Diskussion dazu : Zoo oder Tierpark. (Funkstille allerdings zwischen 2013 und2021).
5ha, offenbar schlug damals ein Meteorit ein? 10 Meter tief? Ein schönes GelÀnde, Baum-bestanden mit mÀchtigen BÀumen: Linden, besonders Buchen, im Tal ein Teich, 2 "Quellen " sprudeln, einige riesige Rhododendren. @Liz Thieme beschrieb die Anlage im Sept. 2012.
Das Tibetdorf als Alleinstellungsmarkmal. Tierisch? Eulen? (nein kleine Pandas) nach Athen tragen? Eine florierende Zucht - bei 30°C blieben sie lieber im tiefen Schutz.
Den 2. alten Direktor kannte ich noch als Studenten, den jetzigen (ab 2011) noch aus Al Wabra - weiter mit Ausrichtung auf tibetanische (oder tibetische?) Tiere - natĂŒrlich eher auf Haustiere. Wildyaks, sicher auch Kiangs hĂ€tte ich gern gesehen - oder Tibetgazellen (nein, Tschirus noch nicht). Bleiben wir im Lande!.
Tibetgazellen - "Ersatz" durch Kropfgazellen - ca 11 zĂ€hlte ich gegenĂŒber dem Tibetdorf.
Noch etwas : eine große Ausrichtung auf Kinderinformation, SpielstĂ€tten , auch ethnografische Ausrichtungen - viele Veranstaltungen weisen das aus.
Etwas gewöhnungsbedĂŒrftig die Schilderflut - aber: Ausweisung in Deutsch, Englisch und Polnisch. Und das gesamte Areal ist oben mit "Abrutschmaterial " gesichert!
Am Eingang wurde ich erschlagen: in einem Glas-gesicherten großen offenen Vorraum ca 25 Zebramangusten - die neuen ErdmĂ€nnchen?
Fotos: erstmals gesehen die Riesenmeerschweinchen - oder Cuys. Das ist rechts kein Riesen-Kaninchen ohne Ohren - ein normales Schweinchen daneben!

(24.06.2022, 16:32)
W. Dreier:   Nachdem ich Görlitz in den letzten Jahren stiefmĂŒtterlich behandelt hatte, nun also die " erleichterte" 9-Euro-Ticketnutzung. Wobei; wenn die Institution am Ende der Fahrt ohne Umsteigen erreicht werden kann - kein Problem. Aber wehe, man ist auf die Fortsetzung angewiesen!
Aussage einer Pflegerin: "eigentlich hat sich ĂŒber die fast 3 Corona-Jahre "tierisch" nichts groß verĂ€ndert". Da mich die selteneren Formen interessierten: 6 Kropfgazellen wurden geboren, nein acht, sechs wuchsen auf. In diesem Jahre weniger: ich sah ein sehr junges, ein etwas grĂ¶ĂŸeres - vielleicht noch vom letzten Jahr. Und man soll nie aufgeben, doch noch etwas Seltenes zu sehn. Wenn ich auch sagte: nicht MausgrĂ¶ĂŸe oder ein "kleiner grauer Vogel".
Nun doch MausgrĂ¶ĂŸe: ein Steppenlemming als Erstsichtung! Der ehemalige Direktor hatte ja auch mal Pfeifhasen (auch in der Ausstellung?) Aber die Hitze !
Morgen mehr .
(23.06.2022, 18:09)
cajun:   Inventur und RĂŒckblick in Görlitz:
"Von A wie Alpensteinbock bis Z wie Zwerggarnele
JĂ€hrliche Inventur im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec Wie jedes Jahr, so beginnt auch 2022 fĂŒr den Görlitzer Tierpark mit der alljĂ€hrlichen TierzĂ€hlung. Oder vielmehr dem Abgleich mit den Zahlen der TierbestandsbĂŒcher, denn einen genauen Überblick ĂŒber das, was sich im Tierbestand ĂŒber das Jahr so tut ist tagesaktuell abrufbar. Dennoch gibt es ein paar Herausforderungen, bei denen die Tierpfleger mit viel Geduld, personeller UnterstĂŒtzung und Leckereien die genauen Bestandszahlen ermitteln. Das gilt z.B. fĂŒr die sich schnell bewegenden Tiergruppen wie Schwarmfische und Zwerggarnelen, die große Schar munterer Sittiche im Zwitscherzimmer oder die nie stillsitzenden Felsenhörnchen in der besucherbegehbaren „chinesischen Bergwelt Qishan“. Aber gelernt ist gelernt und die diesjĂ€hrige ZĂ€hlung nun erfolgreich abgeschlossen. „Aktuell leben im Görlitzer Tierpark 666 Tiere in 88 verschiedenen Arten“, gibt Kuratorin Catrin Hammer bekannt. „Das ist kein nennenswerter Unterschied zu den Vorjahreszahlen. Mit dem Tod von Ponywallach Ronny und Abgabe des letzten Wiedehopfes an eine andere zoologische Einrichtung sind diese zwei Arten aus dem Bestand gefallen. Die Riesenmeerschweinchen oder Cuys sowie die noch hinter den Kulissen lebenden RiesenschnurfĂŒĂŸler haben dieses Minus allerdings wieder ausgeglichen,“ ergĂ€nzt die Kuratorin. Als Nachzucht-Highlights 2021 sind u. a. sechs Kropfgazellenjungtiere zu nennen, davon zwei in der Handaufzucht. Weitere erwĂ€hnenswerte Zuchterfolge gab es bei den bedrohten Krokodilschwanzechsen, GĂ€nsegeiern, Chinasittichen, SingschwĂ€nen und Zwergseidenaffen. Besonders stolz ist der Tierpark auf die ersten Zuchterfolge bei Blaukronen- und WaldhĂ€herlingen. Aus den Niederlanden ist im vergangenen Jahr die rote Pandadame Zayah eingetroffen. Manulkatze Manie kam aus einem italienischen Zoo an die Neiße und Otter Marek zog von Görlitz in das russische Kaliningrad. Die Tierbewegungen dieser drei Arten reprĂ€sentieren die Arbeit der internationalen Zuchtprogramme, an denen der Görlitzer Tierpark mit derzeit 13 Wildtierarten teilnimmt. FĂŒr Freunde der Statistik: die Tiere des Zoos verspeisten im vergangenen Jahr etwa 48.000 kg Heu, 25.000 kg GemĂŒse und Obst, 15.000 kg pelletierte Futtermittel, 1.800 kg EintagskĂŒken und 1.500 kg Fisch."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(20.01.2022, 14:26)
cajun:   Seltener Nachwuchs wird aus Görlitz gemeldet.
"Die Krönung - Erstmals erfolgreiche Nachzucht bei den BlaukronenhÀherlingen im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec
Seit 2015 werden die in ihren chinesischen Herkunftsgebieten stark bedrohten BlaukronenhĂ€herlinge im Görlitzer Tierpark gehalten. Der gewĂŒnschte Nachwuchs wollte sich bis dato allerdings nicht so recht einstellen. Immer wieder gab es RĂŒckschlĂ€ge: von durch Sturm zerstörte Nester bis zu frĂŒhem KĂŒken Tod war alles dabei. Nun ist „001“ bereits knapp zwei Monate alt, fast so groß wie seine Eltern und damit hoffentlich aus dem Gröbsten raus. Jeder Nachwuchs bei diesen Vögeln ist ein wertvoller Beitrag fĂŒr den globalen Bestand dieser charismatischen Vögel. WĂ€hrend das internationale Erhaltungszuchtprogramm derzeit ca. 300 Tiere in Menschenobhut verwaltet, geht man davon aus, dass die Zahl dieser Art in freier Wildbahn 250 nicht ĂŒberschreitet. „Wir hoffen nun, dass mit diesem ersten aufgezogenen Jungvogel der Damm gebrochen ist und im nĂ€chsten Jahr weitere erfolgreiche Bruten folgen,“ so Kuratorin Catrin Hammer. „Das Familienleben dieser farbenfrohen Vertreter der Singvögel ist Ă€ußerst spannend. Die Ă€lteren Jungvögel unterstĂŒtzen die Eltern bei der Aufzucht der jĂŒngeren Geschwister aus den Folgebruten. Und das möchten wir auch gerne im Görlitzer Tierpark beobachten können.“
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(24.08.2021, 12:33)
cajun:   Sittich Nachwuchs in Görlitz
"Sechsmal mehr Geschrei! Sechs junge Chinasittiche im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec ausgeflogen
Es ist immer was los in Qishan, der chinesischen Bergwelt-Anlage, des Görlitzer Tierparks. Neben bunten Fasanen, flinken Felsenhörnchen und kuriosen KreuzschnĂ€beln ist es vor allem die fröhlich laute Schar der auffĂ€lligen Chinasittiche, die diese Anlage zu einem erklĂ€rten Highlight bei den Besuchern macht. Auch in diesem Jahr gibt es wieder Nachwuchs: sechs KĂŒken sind nach einer Brutzeit von 25 Tagen geschlĂŒpft. Die Eltern kĂŒmmern sich vorbildlich um ihre Jungen, wovon sich die Tierpfleger bei ihren wöchentlichen Nistkastenkontrollen ĂŒberzeugen. Zur Kontrolle gehören regelmĂ€ĂŸige Wiegungen, die Beringung und das Zupfen einer Federprobe zur Geschlechtsbestimmung. Im dritten Lebensjahr kann man die Geschlechter dieser Edelsittiche auf den ersten Blick erkennen, denn es gibt einen Geschlechtsdimorphismus bei dieser Art. WĂ€hrend die Weibchen einen schwarzen Schnabel haben, ist der der mĂ€nnlichen Vögel leuchtend rot. „Bis dahin warten wir allerdings nicht. Andere Zoologische Einrichtungen möchten gern wissen, ob sie Weibchen oder MĂ€nnchen bekommen, denn wir können aus PlatzgrĂŒnden und um Inzucht zu vermeiden nicht alle Nachwuchsvögel behalten“, erklĂ€rt Kuratorin Catrin Hammer die Notwendigkeit der Federprobe. Die Ergebnisse sind mittlerweile da: Drei MĂ€nnchen und drei Weibchen erkunden nach ihrer zweimonatigen Nestlingszeit nun die Welt außerhalb ihrer hölzernen Naturstammnisthöhlen. Mit etwas GlĂŒck können Besucher die Elternvögel beim FĂŒttern der Jungen beobachten. Mit ihren großen schwarzen Augen, dem blasseren Gefieder und ihrem orangefarbenen Schnabel sind sie gut von den Altvögeln zu unterscheiden."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(09.07.2021, 10:13)
cajun:   Auch in Görlitz gelingt eine Aufzucht.

Sechs Kilo KĂŒken Zwei Monate alter Nachwuchs bei den GĂ€nsegeiern im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec entwickelt sich prĂ€chtig
Die Waage ist dabei, ebenso ein Sack und eine TĂŒte fĂŒr die Federprobe zur Geschlechtsbestimmung. Alles ist vorbereitet fĂŒr die erste Jungtieruntersuchung des im MĂ€rz geschlĂŒpften GĂ€nsegeierkĂŒkens. Viel von einem flaumbedeckten niedlichen KĂŒken hat dieser Jungvogel allerdings nicht. Mit der nackten weißen Haut, aus der die ersten Federkiele sprießen, erinnert er eher an ein ĂŒberdimensioniertes BrathĂ€hnchen. Die ganze Untersuchung dauert gerade einmal zehn Minuten. „Wir möchten sowohl den Eltern als auch dem Jungvogel so wenig Stress wie möglich bereiten“, erklĂ€rt Kuratorin Catrin Hammer. „Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden, der Vogel ist gesund und entwickelt sich prĂ€chtig.“ Das GĂ€nsegeier-Zuchtpaar Agathe und Arthur zieht seit vielen Jahren regelmĂ€ĂŸig Nachwuchs im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec groß. Jeweils im Januar legen sie ein einziges Ei, welches beide abwechselnd 55 Tage bebrĂŒten. Einige der Nachwuchsvögel sind an andere Zoos gegangen, einige leben nach wie vor in Görlitz und ein Vogel wurde vor drei Jahren im Rahmen eines Auswilderungsprojektes in Bulgarien freigelassen. Mit einem Sender versehen liefert er noch immer regelmĂ€ĂŸig Daten zu seinem Bewegungsprofil an das Projekt. Weitere Informationen dazu und die Möglichkeit der Übernahme einer Naturschutz-Patenschaft fĂŒr das Projekt finden sich auf der Tierpark-Website zoo-goerlitz.de/naturschutz-patenschaften. Als Gesundheitspolizei kommt den Geiern eine sehr wichtige Aufgabe im Kreislauf der Natur zu. Pestizide, illegale Bejagung, WindkraftrĂ€der und nicht zuletzt der Einsatz von Diclofenac, ein leider immer noch in manchen LĂ€ndern in der Tiermedizin eingesetztes Schmerzmittel, haben die weltweiten GeierbestĂ€nde allerdings in den letzten Jahrzehnten stark dezimiert. Bis der diesjĂ€hrige Jungvogel flĂŒgge ist und seine Spannweite von bis zu 2,7 m erreicht hat, werden noch einige Monate vergehen. Die Entwicklung des charismatischen Aasfressers können die Besucher des Tierparks ĂŒber eine Nestkamera direkt an der Geieranlage verfolgen. Der Tierpark und das angrenzende Testzentrum sind aktuell tĂ€glich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Quelle: Pressemiteilung des Zoos
(11.06.2021, 15:50)
Gudrun Bardowicks:   Der Masterplan gefĂ€llt mir. Auch die weitere Spezialisierung auf die Tierwelt Tibets finde ich sehr reizvoll.
Das Thema Lovestories im Tierreich als Roter Faden und Edutainment-Schwerpunkt gefÀllt mir ebenfalls.
(15.02.2021, 16:21)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   HĂ€nde weg vom Igel!
Die wenigsten Igel brauchen im Herbst tatsÀchlich menschliche Hilfe.

Die Tage werden kĂŒrzer, die Temperaturen sinken. FĂŒr die Igel wird es Zeit sich auf den kommenden Winter vorzubereiten. Bis zum Dauerfrost bedeutet dies: Futtern was das Zeug hĂ€lt! Die Tiere mĂŒssen sich einen Energievorrat anlegen, von dem sie wĂ€hrend des Winterschlafs zehren können. Aus dem Grund sind die stacheligen Vierbeiner derzeit besonders aktiv, was viele besorgte Tierfreunde annehmen lĂ€sst, die Tiere wĂ€ren krank oder unterernĂ€hrt und bedĂŒrften menschlicher Hilfe. Das ist allerdings in den wenigsten FĂ€llen notwendig. Selbst junge Igel im Alter zwischen drei und vier Wochen verlassen oft tagsĂŒber fĂŒr kurze Zeit das Nest. Sie finden allein zurĂŒck und benötigen keine Hilfe! Die Fortpflanzungszeit der Igel liegt ĂŒbrigens zwischen Mai und August, was bedeutet, dass es ganz normal ist, bis in den spĂ€ten Herbst hinein noch kleinen StacheltrĂ€gern zu begegnen.
Es ist nicht nur verboten, geschĂŒtzte Arten, zu denen auch der Igel zĂ€hlt, aus der Natur zu entnehmen. Es bedeutet auch sehr viel Stress fĂŒr das Tier. Stress, den man vermeiden kann! Um Igeln zu helfen, bietet man den stacheligen Gesellen Versteckmöglichkeiten in Form von großen, geschĂŒtzten Laubhaufen, oder isolierten Holzkisten im Garten an. Der Verzicht auf den Einsatz von Insektiziden und vielleicht etwas Zufutter in Form von handelsĂŒblichem Igelfutter, Katzenfeuchtfutter, Ei, angebratenem Hackfleisch (auf keinen Fall Milch!!) ermöglicht es den Tieren in ihrem Territorium zu verbleiben. Ein wichtiger Punkt, denn gute Igelterritorien sind meist belegt. Das bedeutet, dass die im FrĂŒhjahr in vermeintlich idealem Igel- Lebensraum wiederausgewilderten StacheltrĂ€ger dazu gezwungen werden zu wandern und da sind dann ĂŒberall viele Straßen, die oft den Tod bedeuten.
Bei offensichtlich kranken oder verletzten Tieren oder bei Fragen zum Thema hilft die Wildtierauffangstation des Naturschutz- Tierparks Görlitz unter der Nummer 0160-90954800 natĂŒrlich gern. Weitere umfangreiche Informationen zum Thema Igel gibt es auch unter www.pro-igel.de.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz, C. Hammer
(02.10.2013, 12:47)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Deutscher Zootag im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec

am 29. September von 15.00 bis 17.30 Uhr

Hunger ist ein schlechter Begleiter, da geht es den Tieren wie den Menschen. Deshalb sind Strategien des Nahrungserwerbs und unser Umgang mit Haustieren und tierischen Lebensmitteln Themen des Deutschen Zootages 2013 im Naturschutz-Tierpark Görlitz.

Tiere verbringen einen wichtigen Teil ihrer Lebenszeit mit dem Nahrungserwerb und dem Verarbeiten der Nahrung. Dabei sind die Nahrungsquellen vielfĂ€ltig und die Nahrungsmengen sowie die Zeit der Nahrungsaufnahme sehr unterschiedlich. Eines aber ist fĂŒr alle ĂŒberlebenswichtig: Der Aufwand bei der Nahrungssuche darf den Nutzen, den die Nahrung bringt nicht ĂŒberschreiten. Aus diesem Grund gibt es in der Natur die interessantesten Anpassungen im Dienste des Nahrungserwerbs. Einige davon werden am 29. September von 15.00 bis 17.30 Uhr zum Deutschen Zootag im Naturschutz-Tierpark Görlitz vorgestellt.

An verschiedenen Stationen im Tierpark gibt es die Möglichkeit sich beim Kosten, RĂ€tzeln, Spielen und Basteln ĂŒber die Wege der Futterbeschaffung im Tierreich zu informieren.

Traditionell möchte sich der Naturschutz-Tierpark Görlitz an diesem Tag bei allen Tier- und Naturschutzpaten bedanken. Sie sind besonders herzlich eingeladen, unterstĂŒtzen sie doch mit ihrer Patenschaft das Wohlbefinden vieler Zootiere und die Erhaltung bedrohter Tierarten.

Eingeleitet wird der Zootag um 15.00 Uhr mit tierischen TĂ€nzen vorgefĂŒhrt von kleinen TĂ€nzerinnen und TĂ€nzern der Tanzschule Matzke unter der Leitung von Katrin Neumann.
(16.09.2013, 15:54)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Charmante Banditen

Die im Mai verwaist aufgefundenen und im Tierpark aufgezogenen WaschbÀren werden Teil einer spannenden Tiergemeinschaft im Naturschutz-Tierpark Görlitz.

Sie entwickeln sich prĂ€chtig, die 4 WaschbĂ€rengeschwister. Noch leben sie in einem separaten Eingewöhnungsgehege neben der großflĂ€chigen Otteranlage. Hier können sie risikofrei ihre zukĂŒnftigen Mitbewohner schon einmal nĂ€her kennenlernen. In absehbarer Zeit aber sollen sie sich das Gehege mit dem dort lebenden Otterpaar teilen.

Aber passen EuropÀischer Fischotter und Nordamerikanischer WaschbÀr eigentlich zusammen?
WaschbĂ€ren gelten als "Alien-Spezies", "FaunenverfĂ€lscher" oder Neozoen, also neue Tiere in Deutschland. Ihr eigentliches Verbreitungsgebiet ist Nordamerika. Der WaschbĂ€r ist einer der erfolgreichsten Neozoen, da er sich innerhalb weniger Jahrzehnte ĂŒber weite Teile Deutschlands ausgebreitet hat, so auch in der Lausitz, wo er mit dem ansĂ€ssigen Otter den Lebensraum teilt. Grund genug fĂŒr den Naturschutz-Tierpark diese Thematik zoopĂ€dagogisch aufzuarbeiten. Aber Alien oder nicht, BiodiversitĂ€tsbedrohung oder nicht, diese Vertreter der KleinbĂ€ren sind Ă€ußerst attraktiv und erfreuen schon jetzt die Besucher mit ihren KletterkĂŒnsten und ihrem Geraufe.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz, C. Hammer
(30.08.2013, 08:52)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Fruchtbare deutsch-polnische Verkuppelung
Erster Nachwuchs des deutsch - polnischen Panda - Zuchtpaares im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Die 2012 geschlossene Verbindung des Görlitzer "Kelsang" und der Warschauerin "Nima" hat doch FrĂŒchte getragen! Lange war nicht klar, ob die Rote Panda Dame in anderen UmstĂ€nden ist oder nicht. Eine Paarung wurde im Winter nicht beobachtet und eine Vermehrung des Leibesumfanges konnte bei der plĂŒschigen kleinen BĂ€rin auch nicht festgestellt werden. Umso grĂ¶ĂŸer war die Freude, als Anfang Juni die Bilder der Nisthöhlenkamera eindeutig Nachwuchs dokumentierten. Die Freude wurde gedĂ€mpft als nach zwei Wochen ebenfalls ĂŒber besagte Kamera eine Verletzung der linken Vorderpfote diagnostiziert werden konnte. Es begann eine wochenlange Behandlung mit regelmĂ€ĂŸigen Verbandswechseln und Wundwaschungen, immer begleitet von der Angst, dass Mutter "Nima" diese Spielchen nicht lĂ€nger mitmachen wĂŒrde. Raubtiere, zu denen der Rote Panda gehört, sind bekannt dafĂŒr, dass sie bei Störungen ihren Nachwuchs verstoßen oder sogar töten. Beobachtungen und regelmĂ€ĂŸige Wiegungen zeigten allerdings, dass "Nima" die Entwendungen des Nachwuchses recht gelassen hinnimmt, was vielleicht auch an der Ablenkung durch Leckerbissen lag.

Noch versteckt die fĂŒrsorgliche Pandamutter ihre Tochter vor den Blicken der Besucher. Doch wer viel GlĂŒck hat, kann schon mal einen kleinen plĂŒschigen Pandakopf keck aus der Höhle lugen sehen. Das Pandababy wurde nach all den ĂŒberstandenen Widrigkeiten ĂŒbrigens auf den Namen "Tashi" getauft, was so viel bedeutet wie "Die unter einem gĂŒnstigen Stern Stehende".

Foto (Naturschutz-Tierpark Görlitz, C. Hammer):
Sieben Wochen alte "Tashi"
(05.08.2013, 13:33)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Sie sind wieder da!!!

Seit 2010 haben die Besucher des Naturschutz- Tierparks Görlitz auf sie verzichten mĂŒssen, nun sind sie endlich wieder zu sehen! Alpenmurmeltiere im Naturschutz-Tierpark Görlitz!
Bereits im April sind die 4 possierlichen Nager aus dem Tierpark Aachen im Görlitzer Tierpark eingezogen. Nach QuarantĂ€nezeit und Umbaumaßnahmen sind die Murmeltiere nun wieder in der Steinbockanlage zu sehen. Zur Eingewöhnung leben sie zunĂ€chst in einem kleineren abgezĂ€unten Bereich innerhalb der Anlage, doch bald werden sie, wie ihre VorgĂ€nger auch, den gesamten Steinbockhang und auch die Festwiese bevölkern.

Foto: A. Gebauer
(16.07.2013, 11:00)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Umweltkarikaturen

Ausstellung „Umweltkarikaturen“
in der Storchenvilla im Naturschutz-Tierpark Görlitz vom 7.Juli bis zum 31. Oktober 2013

Viele KĂŒnstler haben sich dem globalen Thema Umwelt, Mensch und Natur angenommen, auch Karikaturisten. Die Galerie fĂŒr komische Kunst „Caricatura Kassel“ hat dazu eine Ausstellung von 35 Reproduktionen bekannter Karikaturisten zusammengestellt. 25 dieser Karikaturen sind immer noch aktuell und nun im Obergeschoss der Storchenvilla im Naturschutz-Tierpark Görlitz vom 7. Juli bis zum 31. Oktober 2013 zu sehen. Zu erreichen ist die Ausstellung ĂŒber eine Außentreppe am Balkon der Villa. Die Ausstellung ist fĂŒr Besucher des Tierparks kostenlos.
ZusĂ€tzlich zu den Karikaturen wurden fĂŒr Kinder und Kind gebliebene die in den Karikaturen verarbeiteten Themen spielerisch aufgearbeitet. „MĂŒll – Minigolf“ und „MĂŒll – Swimmingpool“ sind nur 2 von 7 Spielen, die ausprobiert werden können.
Wem es wichtig ist, etwas fĂŒr unsere Umwelt zu tun, hat in der Ausstellung auch dazu die Möglichkeit. Man braucht nur den Antrag fĂŒr eine „Naturschutz-Patenschaft“ ausfĂŒllen und an der Kasse des Tierparks abgeben.
So hilft jeder ganz konkret bei der Umsetzung von Naturschutz-Projekten in Deutschland und Asien mit.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz
MĂŒllproblem im Dorf Dargye, Osttibet
(05.07.2013, 14:13)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Pleite-Indikator oder GlĂŒcksbringer?

Diese Symbolik ist dem 7 Wochen alten GĂ€nsegeierkĂŒken im Naturschutz-Tierpark Görlitz so ziemlich egal. Seine Welt ist in Ordnung solange sich Vater und Mutter Geier um ihn kĂŒmmern und regelmĂ€ĂŸig Futter heranschaffen.
Nach 14 Jahren Nachwuchspause und genau 55 Bruttagen schlĂŒpfte der seltene Nachwuchs Anfang Mai.
Mit etwas GlĂŒck können Besucher mittlerweile einen Blick auf den Jungvogel erhaschen, der sich in der Bruthöhle am höchsten Punkt der Anlage noch etwas versteckt hĂ€lt.
GĂ€nsegeier legen einmal im Jahr nur ein einziges Ei, was es besonders wertvoll macht. Um den Bruterfolg der Geier nicht zu gefĂ€hrden musste der temporĂ€re Mitbewohner und Besucherliebling Rabe „Rumpel“ aus der WG ausziehen. Er lebt mittlerweile in einer Vogelwarte in ThĂŒringen.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz, C. Hammer
4 Wochen altes GĂ€nsegeierkĂŒken
(28.06.2013, 15:04)
Oliver Jahn:   Gudrun, dann bin ich ja beruhigt, dass ich dich nicht ĂŒbersehen habe. :-)
Schön, dass Görlitz mit dir einen weiteren Fan gefunden hat!

(20.06.2013, 21:23)
Gudrun Bardowicks:   @Oliver Jahn: Du kannst mich in Aschersleben auch gar nicht gesehen haben, da ich am 16.6., also beim Aschersleben-Besuch der Zoofreunde, noch mit Vogelerfassungen in Brandenburg beschĂ€ftigt war und von meinem Kartierungsort direkt nach Dresden weitergereist bin und dort die Zoofreunde erst am Abend getroffen habe. An den ĂŒbrigen Touren der Zoofreundereise in den Dresdener Zoo, nach Görlitz, zur Bastei und zum Schloss Pillnitz und heute ins Rosarium Sangershausen habe ich allerdings teilgenommen.

FĂŒr mich gehört der Naturschutz-Tierpark Görlitz jetzt ebenfalls zu den schönsten und besten deutschen Kleinzoos, die ich bisher besucht habe. Auch das Konzept des Tierparks hat mich sehr beeindruckt.
Die landschaftliche Gestaltung des Tierparks und die alten BaumbestÀnde gefallen mir ebenfalls sehr.
(20.06.2013, 20:57)
Oliver Jahn:   @Gudrun, wir saßen mit Hannoveraner Zoofreunden in Aschersleben zusammen. Dich habe ich gar nicht gesehen. Aber deine EindrĂŒcke zu Görlitz kann ich nur unterstreichen und freue mich, dass du es genau so siehst, wie ich. FĂŒr mich ist der Tierpark in Görlitz derzeit einer der besten Zoos in Deutschland.
(20.06.2013, 20:41)
Gudrun Bardowicks:   Wir waren am 18.6. mit den Zoofreunden Hannover in Görlitz. Die Stachelschweinanlage ist wirklich sehr gelungen. Besondes wichtig ist aber der dreifache Kropfgazellen-Nachwuchs bei der aus Hagenbecks Tierpark im vergangenen Jahr ĂŒbernommenen Kropfgazellengruppe. Alle Jungtiere wurden von den MĂŒttern angenommen und wachsen in der Gruppe auf. Die Hagenbecker Handaufzucht ist sehr zutraulich und lĂ€ĂŸt sich sogar von den Besuchern berĂŒhren.

Weitere aktuelle Jungtiere sind u.a. ein Kleiner Panda (noch nicht zu sehen), junge Wiedehopfe,junge Alpensteinböcke,2 junge Graukraniche, Goldfasane, Uhus und Rotschnabelkittas und verschiedene bedrohte und alte Haustierrassen wie Maskenschweine, Kaschmirziegen und KÀrntener Brillenschafe.

FĂŒr mich sehr bemerkenswert war die Haltung von Steinsperlingen. Eine neue Entdeckerscheune fĂŒr Kinder samt Spielplatz und eine Großvoliere fĂŒr Chinasittiche sind im Bau.
Der gesamte Tierpark hat mir sehr gut gefallen, wobei ich das Tibetdorf, die Pandaanlage, die Anlage fĂŒr Rhesusaffen und den Kinderbauernhof besonders eindrucksvoll und gelungen fand, aber auch der Europaparkteil mit den großzĂŒgigen Anlagen fĂŒr einheimische Arten gefĂ€llt mir sehr.
(20.06.2013, 20:29)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Achtung es piekst!!

Knapp 5 und 3 Wochen sind sie erst alt, so groß wie ein Schuh aber wehrhaft wie die Großen! Sie stampfen mit ihren HinterfĂŒĂŸen und rasseln mit den Stacheln wenn ihnen etwas nicht gefĂ€llt. Den Besuchern ringen die neuen Publikumslieblinge damit eher ein amĂŒsiertes Schmunzeln ab. Die 2 jungen Stachelschweine sind seit vielen Jahren der erste Nachwuchs dieser Großnager im Naturschutz Tierpark Görlitz. Erst im vergangenen Jahr wurde die neue, vierfach vergrĂ¶ĂŸerte Anlage fertiggestellt und eine neue Gruppe bestehend aus 2 MĂ€nnchen und 2 Weibchen etabliert.
Interessant ist ĂŒbrigens, dass Stachelschweine sich weder auf den RĂŒcken noch auf die Seite legen, um ihre Jungen zu sĂ€ugen. Ihre Zitzen sitzen an den Schultern, so haben die Jungen jederzeit ungehindert Zugang zu der begehrten Milchquelle.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz, C. Hammer
2 Wochen altes Stachelschwein
(20.06.2013, 07:38)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   StorchenkĂŒken vor Dauerregen in Sicherheit gebracht

Der Dauerregen der letzten Tage macht nicht nur den Menschen zu schaffen. Gerade fĂŒr die Störche, die derzeit ihre Jungen aufziehen, hat die NĂ€sse z.T. dramatische Folgen. Die Nester weichen durch, die Jungen unterkĂŒhlen oder ertrinken sogar und die Futtersuche ist ebenfalls erschwert. Schlechte Voraussetzungen fĂŒr eine erfolgreiche Jungenaufzucht. GlĂŒck im UnglĂŒck hatten die StorchenkĂŒken der Tierparkvilla und des Klosters Marienthal.
Nachdem es am vergangenen Sonntag noch immer nicht nach Wetterbesserung aussah evakuierten Mitarbeiter des Tierparks zwei StorchenkĂŒken aus dem Horst der tierparkeigenen „Storchenvilla“. Die vollkommen entkrĂ€fteten und unterkĂŒhlten Vögel kamen sofort in einen Brutkasten, zwei Stunden spĂ€ter fraßen sie schon. Parallel fand auch im Kloster Marienthal eine Rettungsaktion statt. Drei Jungstörche wurden geborgen, einen fand man tot vor, der Ă€lteste verblieb im Nest, um die Eltern am Ort zu halten, denn Ziel war es, wie auch im Tierpark, die KĂŒken sofort bei Wetterbesserung zurĂŒckzubringen. Auch diese drei KĂŒken wurden in die Obhut der Tierpark Mitarbeiter gegeben. 
Drei Tage nach diesen Rettungsaktionen konnten zwei der Marienthaler KĂŒken (eines war verstorben) den Storcheneltern wieder zugefĂŒhrt werden, allerdings waren es nicht die eigenen! Da der letzte Jungstorch im Kloster Marienthal verstarb, verließen auch die Eltern den Horst, eine RĂŒckfĂŒhrung war nicht mehr möglich. Diese zwei KĂŒken sind den Tierparkstörchen untergeschoben worden. Sie wurden sofort adoptiert. Die zwei eigenen KĂŒken dieses Storchenpaares, die etwas jĂŒnger und schwĂ€cher als die Marienthaler sind, sollen noch einige Zeit „gepĂ€ppelt“ werden und dann folgen. ErfahrungsgemĂ€ĂŸ haben Störche kein Problem „Kuckuckskinder“ zu akzeptieren. 
Übrigens kann das Treiben auf dem Storchenhorst der Tierparkvilla live im Internet verfolgt werden.  www.tierpark-goerlitz.de/Tierpark-TV. Ein ausfĂŒhrliches Storchentagebuch informiert unter www.tierpark-goerlitz.de/Storcheninfos.
FĂŒr den Naturschutz-Tierpark Görlitz insgesamt ist der andauernde Regen allerdings problematisch. In einer Zeit, in der sich sonst die Tierparkbesucher ĂŒber die Jungtiere freuen, bleiben die GĂ€ste aus. Das bringt dem Tierpark starke finanzielle Einbußen.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz
Tierpflegerin Steffi SpĂ€the setzt 2 Marienthaler KĂŒken ins Storchennest der Tierpark-Villa
(07.06.2013, 10:39)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Kinder gratulieren im Naturschutz-Tierpark Görlitz zum Muttertag  
Ein unterhaltsamer Nachmittag am 12. Mai 2013 von 15 – 17.30 Uhr
nicht nur fĂŒr Muttis im Naturschutz-Tierpark Görlitz
 
In diesem Jahr haben sich die Mitarbeiter  des  Naturschutz-Tierparks Görlitz erstmals etwas fĂŒr die Muttis zum Muttertag einfallen lassen. Sie werden im Tierpark einen erholsamen Nachmittag mit Kaffee, Kuchen und einem spannenden Programm erleben!
Schon am Eingang erwartet die Muttis eine Überraschung. Die Nachmittagsveranstaltungen finden auf der Festwiese statt. Das Programm dafĂŒr gestalten polnische Kinder. Die Majoretten der Grundschule 2 in Zgorzelec begrĂŒĂŸen alle Besucher um 15 Uhr mit einem zĂŒnftigen Tanz. Kinder der Folkloregruppe „Lusatia“ aus Osiek unterhalten danach mit Tanz und Gesang.
Sollten Kinder noch keine Geschenke fĂŒr ihrer Muttis haben,so haben sie im Tierpark Gelegenheit noch welche zu basteln. Außerdem werden im tibetischen Zelt MĂ€rchen und Geschichten aus aller Welt fĂŒr Kinder, MĂŒtter, VĂ€ter, Omas, Opas, Tanten und Onkel erzĂ€hlt. Verschiedene „tierische“ Spiele fĂŒr die Kinder sind ebenfalls geplant.
 
FĂŒr das leibliche Wohl gibt es Kaffe und Kuchen im Grillpavillon.
 
Wer nicht nur Blumen schenken, sondern den fleißigen MĂŒttern lieber einen erholsamen Nachmittag schenken möchte, der sollte sich fĂŒr den 12. Mai auf jeden Fall den Naturschutz-Tierpark vormerken.
(02.05.2013, 08:12)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Störchen und Seeadler winkt die Freiheit
dank enger Kooperation zwischen Naturschutztierpark Görlitz und BiosphĂ€renreservat Oberlausitzer Heide – und Teichlandschaft

Am Mittwoch, den 17. April entließen Mitarbeiter des Naturschutz-Tierpark Görlitz und des BiosphĂ€renreservats Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft zwei Weißstörche und einen Seeadler in die Freiheit.
Die Störche waren, gemeinsam mit zwei weiteren Artgenossen, im vergangenen SpĂ€tsommer flugunfĂ€hig in die Wildtierauffangstation des Görlitzer Tierparks eingeliefert worden. Die Vögel waren zu schwach fĂŒr die Reise Richtung SĂŒden und verbrachten den Winter im Tierpark. Hier wurden sie gepflegt und ihre Flugmuskulatur trainiert. Die Mitarbeiter wollten alle Tiere zusammen in Wartha auswildern. Da aber bei zwei Störchen die FlugfĂ€higkeit noch nicht ausreichte, wurden diese zwei Störche wieder in den Tierpak gebracht. Der circa sechs Jahre alte weibliche Seeadler verletzte sich vermutlich bei einem Revierkampf. Nach zwei Tagen intensivmedizinischer Behandlung und einer Woche Pflege konnte er nach anfĂ€nglichen leichten Flugschwierigkeiten wieder ausgesetzt werden.
Im Rahmen einer engen Kooperation bringt der Tierpark seit Jahren immer wieder Vögel zur Auswilderung ins BiosphÀrenreservat. Dort verfolgen Mitarbeiter den weiteren Verlauf. Den Stand der Dinge können Sie auf unserer Internetseite verfolgen: www.tierpark-goerlitz.de/Storchentagebuch2013.
(18.04.2013, 14:26)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Wölfe und Frei-GetrĂ€nk

Das Wetter ist zum Heulen, dennoch bietet der Naturschutz-Tierpark seinen Besuchern so einiges zu Ostern. So werden Wölfe fĂŒr 6 Wochen im Tierpark heulen und im Restaurant gibt es ein FreigetrĂ€nk vom Fass zu jedem Hauptgericht.
Dank des Senckenberg Museums fĂŒr Naturkunde Görlitz prĂ€sentiert der Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec fĂŒr 6 Wochen die mehrsprachige Wanderausstellung „Wölfe“. Die Ausstellung gibt einen Einblick in die moderne Untersuchungsmethoden von Wildbiologen. Am Beispiel der Lausitzer Rudel vermittelt sie wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zur Biologie und Ökologie frei lebender Wölfe. Das Begleitprogramm zu dieser Schau enthĂ€lt zahlreiche Angebote speziell fĂŒr Kinder.
Die „Wölfe“ sind vom 29. MĂ€rz bis 12. Mai 2013 im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec in der Tierparkvilla zu sehen.
Doch damit nicht genug: PĂŒnktlich zu Ostern am Karfreitag öffnet das Tierpark-Restaurant mit dem neuem PĂ€chter Grzegorz Cerobski. Die Familie Cerobski wird das deutsch-polnische Angebot des Tierparks auf kulinarischer Ebene erweitern. Zur Neueröffnung des Restaurants am 29. MĂ€rz gibt es zu jedem bestellten Hauptgericht ein kostenfreies GetrĂ€nk vom Fass und das den ganzen April!
Am Ostermontag lohnt sich der Tierparkbesuch zur traditionellen Ostereiersuche um 10.00 Uhr und dem Mistkarrenrennen um 16.00 Uhr ganz besonders!

Foto: C. Hammer
(27.03.2013, 14:30)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Runter mit der Wolle
 
Auch wenn die Temperaturen noch nicht frĂŒhlingshaft sind, muss bei den Schafen im Naturschutz-Tierpark Görlitz die Wolle runter. Sie bekommen von Herrn Elsner aus Uhsmannsdorf am 17. MĂ€rz um 15.00 Uhr nun einen schönen „Kurzhaarschnitt“. Wie bei den Menschen erleichtert so ein kurzer Schnitt manches; im Fell sammelt sich nicht so viel Dreck und die zu erwartenden LĂ€mmer haben es viel leichter, die Zitzen der Mutter zu finden. Nach der Schur stehen die Schafe keineswegs nackt auf dem Bauernhof, eine wĂ€rmende Wollschicht von 1 cm verbleibt.
Dass Schafe scheren, vor allem mit der Handschere, ganz schön anstrengend ist, können die Kinder am 17. MĂ€rz selbst erleben. DafĂŒr liegen Schaf-Fell und Kinderscheren bereit. Beim Wettscheren wird sich zeigen, welches Kind am geschicktesten ist.
Die richtige Schere des Schafscherers dĂŒrfen die Erwachsenen in die Hand nehmen.
(07.03.2013, 12:47)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Tiere bescheren und Freude schenken!

Die Besucher dĂŒrfen im Naturschutz-Tierpark Görlitz am 9. Dezember von 15.00 bis 16.00 Uhr Tiere bescheren.

Die Zeit der Bescherung ist wieder angebrochen. Das ist auch eine Zeit, in der man denen gern etwas zurĂŒckgibt, die einem ĂŒbers Jahr Freude geschenkt haben.
Die Tiere im Naturschutz-Tierpark Görlitz haben begeistert, deshalb sollen sie am 2. Advent, den 9. Dezember von 15.00 bis 16.00 bei einem Spaziergang durch den Tierpark beschert werden. Alle Tierliebhaber sind eingeladen, sich dazu um 15.00 Uhr mit geschnittenen Möhren, Äpfeln, KnĂ€ckebrot, getrocknetem Brot und NĂŒssen an der Kuhkoppel vor dem Haustierstall einzufinden. Mit den Tierpflegern geht es von da aus in die unterschiedlichen Reviere zum FĂŒttern der Tiere.
Vergessen sie dabei nicht ihre Lieben, denen sie mit einer Jahreskarte oder einem Gutschein fĂŒr den Besuch im Naturschutz-Tierpark Görlitz eine Freude machen können! Schenken sie sich, Ihrer Familie und ihren Freunden 365 Tage tolle gemeinsame Tiererlebnisse! An den Wochenenden an der Kasse und in der Woche von 9.30  bis 16.00 Uhr im VerwaltungsgebĂ€ude im Naturschutz-Tierpark Görlitz erhalten sie Jahreskarten und Gutscheine nach ihren WĂŒnschen.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz
Tiererlebnisse 2012 (hier mit Ferkeln)
(04.12.2012, 08:06)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Es „yakt“ im Naturschutz-Tierpark!

Von Winterschlaf und KÀltedepression keine Spur im Tierpark. Gerade bei den  tibetischen Rindern, den Yaks ist derzeit richtig was los!
Anfang der Woche konnte die einjĂ€hrige Yakkuh „Anni“ nach vierwöchiger QuarantĂ€nezeit endlich zu ihren Artgenossen auf die großzĂŒgige Anlage im Tibetdorf. Die Eingewöhnung klappte mĂŒhelos, schnell wurde sie von allen Bewohnern der Anlage akzeptiert. Anni wurde im September 2011 im Zoo Cottbus geboren und kam im Oktober 2012 nach Görlitz. Mit ihrem schwarz-weiß geschecktem Fell mischt sie die bestehende Gruppe aus schwarzen und grauen Tieren farblich richtig auf.
Aufmischen wird die Gruppe sicherlich auch bald ein weiterer Neuzugang. Am 13.11. brachte die zwölfjĂ€hrige Yakkuh „Selina“ ein gesundes, weibliches Kalb zur Welt. Es ist Selinas 10. Jungtier.
Beide NeuzugÀnge und auch alle anderen Tiere können wÀhrend der Wintermonate tÀglich von 08.00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit im Naturschutz Tierpark besucht werden.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz
Selina mit 1 Tag altem Kalb
(19.11.2012, 08:23)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Thubten Wangchen, Abgeordneter des Exilparlaments der Tibeter und Mönch, brachte die „Flamme der Wahrheit“ auch in den Naturschutz-Tierpark Görlitz!
 
Am 19. Oktober klingelten im Naturschutz-Tierpark Görlitz die Telefone heiß. TSEWANG NORBU, Mitglied im Vorstand des Vereines der Tibeter in Deutschland e.V. (VTD) rief ĂŒberraschend an und teilte mit, dass der Mönch und Abgeordnete fĂŒr Europa des Exilparlaments der Tibeter THUBTEN WANGCHEN auf dem Weg von Berlin nach Prag ist und Zwischenstation im Naturschutz-Tierpark Görlitz machen möchte. Er hat erfahren, dass es dort ein tibetisches Dorf gibt, und das ist in Europa einmalig. THUBTEN WANGCHEN, 1954 in Tibet geboren, musste im Alter von fĂŒnf Jahren nach Kathmandu, Nepal fliehen. Seit 1981 lebt er in Europa, 1994 grĂŒndete er das Tibet Haus Barcelona (Casa del Tibet) dessen Direktor er bis heute ist.
Als Abgeordneter des Exilparlaments der Tibeter reist er zur Zeit durch ganz Europa, um mit der weltweiten Kampagne „Flamme der Wahrheit“ („Flame of Truth”) Unterschriften fĂŒr die Petition fĂŒr ein menschenwĂŒrdiges Leben des tibetischen Volkes in Tibet zu sammeln. Seit 2009 haben sich in Tibet 56 Tibeter aus Protest gegen die einschrĂ€nkende Politik und die unverhĂ€ltnismĂ€ĂŸige Gewalt Chinas in Tibet selbst angezĂŒndet; allein 12 in diesem Jahr. In Europa begann die Kampagne „Flamme der Wahrheit“ in Bacelona am 2. September, dem Tag der Demokratie. Auf seinem „Fackellauf“ bereist THUBTEN WANGCHEN auch deutsche StĂ€dte. Hamburg und Berlin hat er schon besucht. Nach seinen Aufenthalten in Prag und Wien wird auch noch MĂŒnchen folgen.
Doch am 19. Oktober machte er außerplanmĂ€ĂŸig Station in Görlitz. GlĂŒcklich und ĂŒberwĂ€ltigt stand er im tibetischen Dorf, fĂŒtterte die Yaks und Kamele, freute sich ĂŒber die Kaschmirziegen und streichelte die Brillenschafe. Im tibetischen Bauernhaus Ă€ußerte er zum wiederholten Male: Er fĂŒhlt sich wie zu Hause. In dem tibetischen Dorf in Görlitz ist es wie in Tibet. Das muss er dem Dalai Lama erzĂ€hlen. Hier möchte er einmal eine Woche wohnen, denn in seine Heimat kann er nicht. 1987 war er das letzte Mal in Tibet...

Foto: Wangchen mit der „Flamme der Wahrheit“ im tibetischen Bauernhaus
(23.10.2012, 08:46)
Oliver Jahn:   @Oliver MĂŒller, eben drum habe ich die Frage gestellt. :-)
Und ich glaube, auf diese Frage gibt es gar keine allgemeingĂŒltig Antwort. Jeder kann sie nur fĂŒr sich beantworten, daher auch mein Hinweis, dass fĂŒr mich Görlitz frĂŒher nicht zu den "richtigen" Zoos gehörte. Andere können das durchaus anders sehen, denn EIN begehbares Warmhaus reichte bei anderen Tierparks der DDR durchaus, um sie in den Stand eines "richtigen" Zoo zu "erheben".
(30.09.2012, 14:02)
Oliver MĂŒller:   @Oliver Jahn:

Danke fĂŒr die Infos! Und: die Frage hatte ich natĂŒrlich befĂŒrchtet. ;-)

Die Antwort: ich kann es nicht genau sagen. Es ist natĂŒrlich nur eine "gefĂŒhlte" Unterscheidung. FĂŒr einen "richtigen Zoo" braucht es neben einer gewissen GrĂ¶ĂŸe irgendwie schon ein paar "typische Zootiere" wie Großkatzen, Giraffen, Elefanten, Nashörner, Flusspferde, grĂ¶ĂŸere Affen...
Nur ein PĂ€rchen einer "kalten" Leopardenart reicht da fĂŒr mich noch nicht, auch keine LisztĂ€ffchen...
(30.09.2012, 12:20)
Oliver Jahn:   Und hier ein Blick auf das Warmhaus. Von innen habe ich leider keine Bilder, aber vielleicht kann auch hier Michael Görick helfen?
(29.09.2012, 15:09)
Oliver Jahn:   @Oliver MĂŒller, ab wann ist ein Tierpark ein "richtiger" Zoo? Der Tierpark Görlitz war eigentlich immer ein Tierpark, allerdings mit etlichen Exoten, wie man sie aber auch in vielen anderen Tierparks der ehemaligen DDR fand. Es gab ein Warmhaus fĂŒr Groß- und Kleinkatzen, welches heute nicht mehr steht. Hier fand man schon einige Exoten, berĂŒhmt wurde der Tierpark mit seiner Goldkatzenzucht. Das Affenhaus steht heute noch, es war allerdings nicht fĂŒr Besucher begehbar, darin lebten bei meinem letzten Besuch noch Meerkatzen. Ansonsten war der Tierpark vom Wegenetz dem heutigen recht Ă€hnlich. Und vielleicht ist das nur meine persönliche Empfindung, aber ich rechnete zu DDR-Zeiten Görlitz irgendwie nicht zu den "richtigen" Zoos. Anbei der Plan von 1982.
(29.09.2012, 15:08)
Oliver MĂŒller:   Ich dachte bislang immer, der Naturschutzzoo Görlitz hĂ€tte sich aus einem Heimattierpark entwickelt. Erst jetzt habe ich gehört, dass er mal ein "richtiger Zoo" mit Schimpansen, Großkatzen usw. war. Hat jemand aus der Zeit noch PlĂ€ne oder Fotos, die das verdeutlichen? Danke!
(29.09.2012, 14:09)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Packesel und andere SacktrĂ€ger zum Zootag im Naturschutz-Tierpark Görlitz
am 30. September 2012 von 15.00 bis 17.30 Uhr am Reitplatz des Tierparks

Ohne die KrĂ€fte der Tiere wĂ€re der Mensch ziemlich hilflos. In unwegsamer gebirgiger Landschaft tragen Esel bis heute unglauliche Lasten. Auch im 21. Jahrhundert gelten Kamele noch als „WĂŒstenwunder“, mit dessen Hilfe der Mensch einen Tripp durch die WĂŒste ĂŒberlebt. Yaks sind die „Reisetiere“ der Tibeter. Wird am Tag eine Strecke von 20 bis 30 Kilometer zurĂŒckgelegt, können sie ReisegĂŒter mit einem Gewicht von 60 bis 80 Kilogramm tragen.
Was Esel, Hauskamel und Hausyak im Naturschutz-Tierpark Görlitz tragen können, soll am Deutschen Zootag im Tierpark zum 1. Mal getestet werden. Welches wird wohl das stÀrkste Tier sein?
StĂ€rke ist auch bei den Kindern gefragt. Sie können sich im Tragen von Lasten ebenfalls ausprobieren. Daneben gibt es fĂŒr sie RĂ€tsel zu tierischen Rekorden und Basteleien zu bedrohten Tieren.
Traditionell ist der Deutsche Zootag im Görlitzer Tierpark auch der Tag der Tierpaten. Alle Tierpaten sind herzlich eingeladen.
Eingeleitet wird dieser KrĂ€fte zehrende Nachmittag um 15.00 Uhr auf dem  Reitplatz von kleinen „LastentrĂ€gern“ der Tanzschule Matzke unter der Leitung von Katrin Neumann.
(26.09.2012, 14:34)
Liz Thieme:   Holger, ja du hast es richtig erkannt und Oli hat es schon verbessert. Es werden Kropfgazellen.
Ich bin mit meinen Gedanken derzeit in zig Zoos unterwegs und nebenbei noch im Indischen Dschungel leserisch, da schwirren die Hörner schon mal durcheinander ;-)

hier auch noch mal die HP der AugenkĂŒnstlerin http://www.meune-art.de/ und eines der Augen
(24.09.2012, 21:20)
Oliver Jahn:   @Liz, da kann ich nur beipflichten. Görlitz ist seit einiger Zeit schon eine besondere "Perle" in der deutschen Zoolandschaft. Ich kenne ihn noch in altem Zustand mit dem Raubtierhaus und dem Affenhaus und einer damals wirklich namhaften Goldkatzenzucht. Aber die Entwicklung, die dieser Zoo genommen hat, die ist wirklich toll. Gerade beim Tibet-Dorf kenne ich keine einzige Anlage in einem Zoo, die so natĂŒrlich und dennoch dabei so unaufdringich wirkt. Irgendwie passt da alles, und trotzdem wird das Tier nicht nur zur Staffage. Mich hat der Zoo auch bei jedem Besuch immer wieder begeistert.
@Holger, ich gehe da von einer Verwechslung bei Liz aus. Denn meines Wissens sollen Kropfgazellen nach Görlitz kommen oder bereits da sein.
(24.09.2012, 20:24)
Holger Wientjes:   Wird fĂŒr HZA gebaut oder fĂŒr Kropfgazellen ? Letztere sind in der ZTL ja bereits eingetragen.
(24.09.2012, 19:09)
Liz Thieme:   Naturschutz-Tierpark Görlitz: 5,1 ha, rund 130 Arten, Eröffnung 1957, Erw. 4,5€, Kinder 2€
Der sehr asienlastige Tierpark liegt schön gelegen in einem ehemaligen Privatpark, so dass der Baumbestand oftmals recht alt ist. Dies passt wunderbar zu vielen Anlagen, die in den Park eingebettet wurden.
BegrĂŒĂŸt wird man mit der Anlage der Kleinen Pandas und Muntjaks, bei der mir besonders der Schleichweg durch den Rhododendronhain gefĂ€llt. Die Rhesusaffen haben eine vielseitige Anlage, die ich ebenfalls so noch nicht gesehen habe. Hier fĂŒhlt man die NĂ€he zur Natur.
Gut gefallen hat mir auch die Manulanlage. FĂŒr mich bisher eine der schönsten, wenn nicht sogar die schönste Manulanlage ĂŒberhaupt.
Einige ehemalige Tierarten, wie die Goldkatze, wĂŒrden wunderbar hier wieder ins Konzept passen. Und da es auch schon eine KragenbĂ€rstatue gibt/gab, kann die Art gleich noch folgen.
Derzeit wird eine begehbare Voliere fĂŒr Pater-Davids-Hörnchen und Chinasittich gebaut und direkt an die bestehenden Volieren angesetzt. Da die Hörnchen sich jetzt schon ihre eigenen Bereiche suchen, bin ich gespannt wie das in der großen Voliere wird.
Das alte Schweinehaus wurde zum asiatischen KleinsĂ€ugerhaus (ua Chinesische Schilfmaus) im Tibetdorf mit Außenvoliere fĂŒr Wiedehopf und Steinsperling. Nebenan folgt die Voliere mit Ohrfasanen und AlpenkrĂ€he. Allgemein ist das Tibetdorf einmalig in allem. Diese liebevolle Kleinstarbeit, die in allem steckt, ist bewundernswert. Das Dorf zeigt, wie man eine tolle Umgebung ohne Kunstfels gestalten kann und Kultur wirklich greifbar macht anstatt eine Kulisse mit vermeintlich originellen Geschichten zu zeigen. Besonders das Wohnhaus hat es mir angetan. Neben der Tatsache, dass fĂŒr einige Wochen dort wirklich mal tibetische Mönche gelebt haben und das Haus mit echten Dingen eingerichtet ist, hat man einen wunderbaren Blick auf den Rest des Dorfes oben von der Terrasse.
Das Dorf wird derzeit noch einmal erweitert durch eine Anlage fĂŒr Hirschziegenantilopen.
Neben den asiatischen Anlagen liegt ein Hauptaugenmerk auch auf den heimischen gefĂ€hrdeten Haustierrassen, die in einem Bauernhof gezeigt werden (ua VogtlĂ€nder Rotvieh, Edelziegen, Milchvieh, Rauhwolliges Landschaf, Deutsches Sattelschwein, Husumer Rotbuntes Schwein). Der Bauerngarten wird fleißig von Eltern mit Kindern genutzt, um Pflanzen zu zeigen und zu riechen und vermutlich auch mal zu probieren. Auch ich konnte mich dem nicht entziehen.
Neben den Rhesusaffen steht ein Kiosk mit Eis und GetrĂ€nken, wenn man richtig was essen möchte, muss man aus dem Park raus und vorne in das Restaurant „Zum gebratenen Storch“ hinein. Dies stellt allerdings kein Problem bezĂŒglich der Kasse dar, da das Kassenpersonal sehr freundlich ist. Im Innenhof stehen noch zwei Volieren, so dass einen auch beim Essen die Tiere nicht los lassen. Im Obergeschoss des Restaurants sind AusstellungsrĂ€ume, die derzeit mit einer GemĂ€ldeausstellung gefĂŒllt ist: 365 Augen-Blicke des Lebens. Die Ausstellung lĂ€dt zum Raten der Tierarten anhand von Augen ein, allerdings sind einige Sachen nicht ganz richtig beschriftet.
Die Anlagen der Pandas und der Fischotter findet man auch genau erklÀrt bei Zoolex.
Der Tierpark gehört zu den schönsten die ich bisher gesehen habe, zum einen aufgrund der Natur und zum anderen weil er in sich so schlĂŒssig ist und wieder mal gezeigt wird, dass keine Monsterklötze die Millionen schlucken benötigt werden.
Fazit: Unbedingt besuchen! ZoofĂŒhrer etwas teuer.
(24.09.2012, 12:47)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Werbung fĂŒr den Roten Panda
DĂ€mmerungsfĂŒhrung zum 3. Internationalen Pandatag im Naturschutz-Tierpark Görlitz
am Samstag, den 15. September von 18.00 – 20.00 Uhr

Der Rote Panda, auch Kleiner Panda genannt, steht oft im Schatten seines Verwandten, dem Großen Panda. Dabei ist er ebenfalls bedroht. Nur mehr geschĂ€tzte 10.000 Tiere leben im östlichen Himalaya und SĂŒdwesten Chinas. Die Abholzung der WĂ€lder und das Eindringen des Menschen in seinen Lebensraum sind fĂŒr den RĂŒckgang des Kleinen Pandas verantwortlich. Um auf die GefĂ€hrdung dieses kleinen Bambusfressers aufmerksam zu machen, nehmen viele Zoos auf der ganzen Welt am 15. September am „3. Red Panda Day" teil.
Im Naturschutz-Tierpark Görlitz stehen die beiden Rote Pandas „Nima“ und „Kelsang“ am 15. September natĂŒrlich auch im Mittelpunkt. Bei der abendlichen, kostenfreien FĂŒhrung sind sie die Hauptakteure. Zurzeit freuen sich „Nima“ und „Kelsang“ ĂŒber die EibenfrĂŒchte, die sie gern essen. Ob sie die FĂŒtterung wĂ€hrend der FĂŒhrung aus der Eibe lockt, kann nicht versprochen werden, aber ihr interessantes Leben kommt auf jeden Fall zur Sprache.
Bei dem abendlichen Spaziergang durch den Tierpark wird natĂŒrlich auch bei anderen tierischen Vertretern bedrohter Tierarten halt gemacht.
(07.09.2012, 18:25)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Protest im Naturschutz-Tierpark Görlitz
Ein neues Schwein im Haustierstall macht Furore

Die Besucher des Naturschutz-Tierparks Görlitz sehen im Haustierstall seit kurzem ein rot gefĂ€rbtes Schwein mit einem weißen Quer- und ansatzweise einem weißen LĂ€ngsstreifen. Offiziell heißt diese Hausschweinrasse „Deutsches Sattelschwein – Abteilung Rotbuntes Husumer Schwein“, doch bekannt geworden ist sie unter dem Namen „Rotbuntes Husumer Protestschwein“ oder „DĂ€nisches Protestschwein“. Aber das Schwein hat gar nicht protestiert!
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde diese Rasse hauptsĂ€chlich von DĂ€nen gezĂŒchtet, die in Nordfriesland (Husum) lebten. Ihnen war es damals verboten, ihre dĂ€nische Flagge – eine rote Fahne mit einem weißen Kreuz zu hissen. Mit dem Ă€hnlich gefĂ€rbten Schwein“ brachten die DĂ€nen ihren Protest darĂŒber zum Ausdruck. So kam diese Schweinerasse zu dem Namen „Protestschwein“.
1954 wurde die Rasse offiziell anerkannt, aber der „Protest“ war nicht mehr nötig. Vielleicht ist das ein Grund dafĂŒr, dass 1968 letztmalig eine Geburt eines DĂ€nischen Protestschweines verzeichnet wurde. Seither galt die Rasse als erloschen. Erst 1984 tauchten wieder Schweine auf, die dem alten Rassebild entsprachen. Es grĂŒndete sich die Interessengemeinschaft Rotbuntes Husumer Schwein, die diese Tiere weiterzĂŒchtete. Heute leben weltweit ungefĂ€hr 140 Exemplare und damit ist das DĂ€nische Protestschwein heute eine seltene, stark bedrohte Haustierrasse. In den Zoos in Berlin, Gelsenkirchen, Hannover, Dortmund und Wader, sowie auf dem Archehof in Blumencron, in Dalmsdorf (Mecklenburg) und dem Hof LĂŒtjensee sorgt man sich um den Erhalt dieser Rasse. Der Naturschutz-Tierpark Görlitz, der als Arche-Park fĂŒr bedrohte Haustierrassen anerkannt ist, wird mit der Haltung des DĂ€nischen Protestschweines mithelfen, dieses schöne Hausschwein zu erhalten – in der Hoffnung, dass es keinen Protest gibt!

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz
DĂ€nisches Protestschwein
(30.07.2012, 11:50)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Der Wiedehopf, der Wiedehopf......

der ist im Naturschutz-Tierpark Görlitz gar kein armer Tropf!

Ende Mai sind im östlichsten Tierpark Deutschlands erstmalig drei junge Wiedehopfe geschlĂŒpft. Nach etwa 25 Tagen in der Bruthöhle, wo sie von Mutter und Vater Wiedehopf unermĂŒdlich den ganzen Tag mit Futter versorgt wurden, sind sie Ende Juni ausgeflogen und nun in der Voliere zu sehen.
Die Futterbeschaffung ist wĂ€hrend der Aufzuchtszeit eine ganz besondere Herausforderung. Nicht fĂŒr die Vögel, sondern fĂŒr die Tierpfleger, denn diese mĂŒssen dafĂŒr sorgen, dass immer genĂŒgend Ameisenpuppen, Bienenbrut, Grillen und MehlwĂŒrmer zur VerfĂŒgung stehen, um die kleinen Nimmersatte satt zu bekommen. Ein Ende ist nicht in Sicht, denn wĂ€hrend sich die drei Jungvögel schon in der Voliere tummeln, sitzt Frau Wiedehopf bereits wieder auf Eiern...
Lange werden die jungen Wiedehopfe nicht in Görlitz bleiben, denn andere Zoos haben schon reges Interesse an diesen Vögeln mit den kontrastreich schwarz-weiß gebĂ€nderten FlĂŒgeln, dem langen, gebogene Schnabel und der etwa fĂŒnf bis sechs Zentimeter langen aufrichtbaren Federhaube bekundet. 
Wiedehopfe waren einst in Deutschland weit verbreitet und so bekannt, dass sie selbst in Volksliedern besungen wurden. Doch schon in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts brach der Bestand der Vögel ein. Heute ist der Wiedehopf in einigen BundeslĂ€ndern ganz ausgestorben, in anderen BundeslĂ€ndern ist er nur noch ein extrem seltener Brutvogel. In der Lausitz steigt der Bestand langsam wieder an, auch durch das vermehrte Aufstellen von Bruthöhlen. Hier kann sich ĂŒbrigens jeder durch den Erwerb einer Naturschutz Patenschaft, die es seit diesem Jahr im Naturschutz-Tierpark gibt, beteiligen.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz
3 junge Wiedehopfe bei der Beringung
(17.07.2012, 08:30)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Nasze Panda

Görlitzer OberbĂŒrgermeister Siegfried Deinege und Rafeł Gronicz, BĂŒrgermeister der Stadt Zgorzelec begrĂŒĂŸen am Sonntag, den 8. Juli um 16.00 Uhr die Panda-Dame aus Warschau

Endlich ist es so weit! Panda-Mann „Kelsang“ im Naturschutz-Tierpark Görlitz bekommt wieder eine Frau an seine Seite. Die junge Panda-Dame wurde im Zoo in Warschau geboren. Ihr weiteres Leben soll sie nun im Naturschutz-Tierpark Görlitz verbringen. Mit ihr wird hoffentlich die erfolgreiche Zucht der vom Aussterben bedrohten Roten Pandas fortgesetzt.
Am 8. Juli um 16.00 Uhr wird sie ganz offiziell als deutsch-polnische „Botschafterin“ von OberbĂŒrgermeister der Stadt Görlitz Siegfried Deinege und BĂŒrgermeister der Stadt Zgorzelec Rafeł Gronicz begrĂŒĂŸt und in ihr neues zu Hause mit Panda-Mann „Kelsang“ gelassen.

Foto (Naturschutz-Tierpark Görlitz):
Unser Panda-Mann freut sich auf den 8. Juli, wenn die junge Panda-Dame aus Warschau kommt!
(02.07.2012, 14:16)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Tierische RaritĂ€ten
Abendspaziergang durch den Naturschutz-Tierpark Görlitz, Plaudereien ĂŒber Selten- und Besonderheiten, Lagerfeuer und Stockbrot backen am 16. Juni von 18:30 - 22.00 Uhr

Als selten gilt etwas, wenn der Anteil an einer Grundgesamtmenge weniger als etwa 1 Prozent betrĂ€gt. Solche seltenen Sachen dienen in der menschlichen Zivilisation als WerttrĂ€ger, die die Menschen zu mehren suchen. Manchmal hat man diese RaritĂ€ten vor der HaustĂŒr und niemandem ist es bewusst.
Am 16. Juni ab 18.30 Uhr begeben sich Zootierkuratorin Catrin Hammer und ZoopĂ€dagogin Katrin Matthieu mit den Besuchern des Tierparks auf eine abendliche Suche nach tierischen RaritĂ€ten im Naturschutz-Tierpark Görlitz. Wenn sich dann Fuchs und Hase gute Nacht sagen, werden Tiergeschichten am Lagerfeuer erzĂ€hlt oder vorgelesen. Das Team von CARARI Eventgastronomie wird die BratwĂŒrste auf den Grill legen und der Teig fĂŒr das Stockbrot steht auch bereit.
Die FĂŒhrung ist kostenfrei. Der Tierpark-Eintritt kann an der Abendkasse entrichtet werden. Der Park ist an diesem Abend bis 22.00 Uhr geöffnet.

Foto: Sika-Hirsche
(08.06.2012, 16:10)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   365 Augen-Blicke des Lebens
Eröffnung einer Ausstellung zum Gaffen und Staunen in der Storchenvilla des Naturschutz-Tierpark Görlitz am 3. Juni 2012  

FĂŒr uns Menschen ist der Blickkontakt meist der 1. Kontakt. Bruchteile von Sekunden sehen wir jemandem in die Augen und haben ein GefĂŒhl der Sympathie oder Antipathie. Was als schön empfunden wird, ist eine Augenweide, mit Adleraugen suchen wir, manches verlieren wir aus den Augen und dann auch aus dem Sinn, wir trauen unseren Augen oder auch nicht. Es wĂ€re Augenwischerei, wĂŒrden wir nicht zugeben, dass uns Blicke in die Augen anderer, auch in die Augen der Tiere sehr berĂŒhren.
Die KĂŒnstlerin Meune Lehmann hat sich viele Augenblicke genommen, dabei genau in die Augen der Tiere geschaut und diese auf LeinwĂ€nde gebannt. Ihr ist eine beeindruckender Formen- und FarbenfĂŒlle begegnet, welche die scheinbar unerschöpfliche Vielfalt des Lebens wiederspiegelt. Doch dieser natĂŒrliche Reichtum zu Wasser, zu Lande und in der Luft ist keineswegs gesichert. Einige der Augen, in die man in der Ausstellung sehen kann, gehören Tierarten, die bedroht oder schon ausgestorben sind.
In der Storchenvilla im Naturschutz-Tierpark Görlitz kann nun jeder Tierparkbesucher vom 3. Juni um 15:30 Uhr bis 31. Oktober 18:00 Uhr 365 beeindruckenden „Augen-Blicken“ gegenĂŒberstehen und sich einlassen auf das, was Augen erzĂ€hlen.

Foto: Stefan Milk: Die KĂŒnstlerin Meune Lehmann mit ihren Bildern
(30.05.2012, 16:02)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Schwerer Abschied
Kamelstute Shila starb am 15.Mai 2012 im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Mit der Taufe der am 11. MĂ€rz geborenen Kamelstute auf den Namen Chemali war die Freude im Naturschutz-Tierpark Görlitz groß. Heute trĂŒbte sich die Freude sehr. Das Leben der 26 Jahre alten Kameldame Shila fand am Vormittag des 15. Mai ein Ende. Schon seit Jahren hat ihr die schmerzhafte Arthrose zugesetzt. Inzwischen war sie nicht mehr therapierbar. Das zuverlĂ€ssige Reitkamel konnte heute Morgen nicht einmal mehr aufstehen. Sie fraß nicht. So wurde heute im Tierpark entschieden, die 1996 aus dem Zoo Magdeburg zu uns gekommene Kamelstute von ihren Schmerzen zu befreien und ihr Leben zu beenden.
(16.05.2012, 07:41)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Mich knutscht das Kamel

Neuigkeiten aus dem Tibetischen Dorf  im Naturschutz-Tierpark Görlitz
am Samstag, den 13. Mai von 14:30 bis 17:00 Uhr

14:30 TierprĂ€sentation im umgestalteten Gehege fĂŒr Kamele, Yaks und Kaschmirziegen
15:00 Kameltaufe

Endlich ist es so weit! Das am 11. MĂ€rz geborene KamelmĂ€dchen wird am 13. Mai um 15:00 Uhr im Naturschutz-Tierpark Görlitz seinen Namen bekommen. Nach dem Aufruf zur Namensfindung gingen insgesamt 723 im Tierpark ein, von denen 10 in die engere Wahl kommen. 30 Mal wurde Kamelli oder Kamelia vorgeschlagen, hĂ€ufig genannt wurden Lilli, Lisa, Emma, Anna, Klara, Leila, Sahara oder Fatima. Besonders gefreut haben sich die Mitarbeiter des Tierparks ĂŒber den Brief der „BlĂŒmchen-Kinder“ aus dem Haus Kinderland, die auch einen Namen vorgeschlagen haben.
FĂŒr das kleine Kamel und alle anderen Tiere im Tibetgehege wird es in der nĂ€chsten Zeit sehr spannend. Sie werden dort die Besucher begrĂŒĂŸen können. FĂŒr diese fĂŒhrt jetzt ein Weg durch das Gehege. Auch beim Fressen können die Besucher den Tieren jetzt ganz genau aufs Maul schauen. Welche Möglichkeiten dieses Gehege jetzt noch bietet, wird den Besuchern wĂ€hrend einer PrĂ€sentation vorgestellt.
Kamele wie Yaks sind in den Regionen, in denen sie als Haustiere Bedeutung haben, bis heute absolut unentbehrlich. Welchen Nutzen die Menschen von den Tieren haben, kann am 13. Mai erlebt und ausprobiert werden. Yaks als Transporttiere werden Kinder transportieren. Die Besucher können wie die Tibeter Brennmaterial aus Yakdung herstellen. Aus Kamel- und Yakwolle werden Decken gefilzt. Auch das kann probiert werden.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz
(08.05.2012, 15:48)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Flauschiger Nachwuchs
Am 11. MÀrz wurde im Naturschutz-Tierpark Görlitz ein Kamel geboren.

Die Freude ist riesig! In diesem Jahr können sich die Besucher des Naturschutz-Tierparks Görlitz am Nachwuchs bei den Kamelen erfreuen. Lange musste auf das Fohlen gewartet werden. Da der Naturschutz-Tierpark Görlitz selbst keinen Kamelhengst mehr hat, ging die 10jĂ€hrige Stute Alia Ende 2010 fĂŒr 4 Monate auf Hochzeitsreise in den Tierpark Chemnitz. Nach einer Tragzeit von 13 Monaten kam am 11. MĂ€rz nun ein kleines Kamel-MĂ€dchen zur Welt. Es ist Alias erstes Kind. Nach einer sehr zĂŒgigen Geburt hatte die unerfahrene Mutter Anfangsschwierigkeiten mit dem Nachwuchs. Das Baby brauchte 5 Stunden bevor es stand. Anschließend ließ die Mutter das Kleine nicht sĂ€ugen, so dass die Tierparkmitarbeiter eine Woche lang mehrmals tĂ€glich das Fohlen anhalten und teilweise einen Milchaustauscher zufĂŒttern mussten. In der Zwischenzeit hat sich die Aufregung gelegt. Mama Alia und Kind sind wohlauf, die ErnĂ€hrung des Fohlens klappt nun ohne fremde Hilfe. Das Kleine macht schon die tollsten SprĂŒnge und ist neugierig auf seine Umgebung. Ab dem 23. MĂ€rz ist der erste Ausflug auf die große Koppel im tibetischen Dorf geplant. Damit die Yaks dem kleinen Kamel nicht gefĂ€hrlich werden können, werden wir die Kamele und Yaks fĂŒr eine gewisse Zeit voneinander trennen.
NatĂŒrlich braucht das Kamelbaby einen schönen Namen, denn es soll fĂŒr immer bei uns im Tierpark bleiben! Deshalb sind alle Kamelfreunde aufgerufen, sich einen Namen fĂŒr das kleine MĂ€dchen auszudenken und dem Tierpark mitzuteilen. Stift und Zettel liegen an der Tierparkkasse fĂŒr viele passende Kamel-Namen bereit. In einer dort bereit stehenden Box werden wir die VorschlĂ€ge sammeln. Aus der Vielzahl der Namen wĂ€hlen die Mitglieder des Freundeskreises Tierpark Görlitz e.V. einen Namen aus. Der Namensgeber wird dann, sofern er seinen Namen und seine Telefonnummer auf dem Zettel angegeben hat, zur Taufe des niedlichen Nachwuchses eingeladen.
(21.03.2012, 08:40)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Wolle liegt im Trend
Schafschur im Naturschutz-Tierpark Görlitz am 18. MÀrz 2012 um 14.30 Uhr

Wie in jedem FrĂŒhjahr, so warten auch in diesem Jahr 3 Rauhwollige Pommersche Landschafe und 4 Brillenschafe am 18. MĂ€rz um 14.30 Uhr im Naturschutz-Tierpark Görlitz auf ihren Sommerschnitt. Herr Elsner aus Uhsmannsdorf zeigt, wie viel Geschick und Kraft es braucht, die Schafe schnell und ohne sie zu verletzen, mit der Handschere zu scheren. Heute nimmt man in Deutschland dazu QualitĂ€ts-Schermaschinen, die diese anstrengende Arbeit sehr erleichtern und beschleunigen. In jedem Fall aber muss der Scherer darauf achten, dass das geschorene Flies nicht schmutzig wird und fĂŒr die weitere Verarbeitung in einem guten Zustand bleibt. Die Besucher haben Gelegenheit dieses Naturprodukt fĂŒr Socken und Winterpullover, anzufassen und mit anderen Wollarten zu vergleichen, schließlich ist Gestricktes wieder voll im Trend.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz, Schafschur
(05.03.2012, 16:11)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Vielfalt statt Einfalt
Aktionen im Naturschutz-Tierpark Görlitz zum 40. Tag des Artenschutzes
am 3. MĂ€rz 2012 von 15.00 bis 17.00 Uhr

FĂŒr jeden von uns ist es wichtig, kulturelles Erbe zu bewahren. Es gĂ€be weltweite Proteste, wollte jemand die Chinesische Mauer oder den Dresdner Zwinger zerstören. Auch die Görlitzer sehen es als eine wichtige Aufgabe an, die einmalige Architektur ihrer Stadt zu erhalten. Dagegen ist das öffentliche Bewusstsein fĂŒr den Wert der Natur eher gering, obwohl wir uns mit ihrer Zerstörung letztlich unsere Lebensgrundlage nehmen. KulturgĂŒter, wie die Dresdener Frauenkirche lassen sich wieder aufbauen, ausgerottete Tierarten sind fĂŒr immer verloren.
Zum Tag des Artenschutzes am 3. MĂ€rz wird im Naturschutz-Tierpark Görlitz auf die weltweite Bedrohung der Artenvielfalt aufmerksam gemacht. Um 15.00 Uhr startet eine FĂŒhrung zu den bedrohten Tierarten, die im Naturschutz-Tierpark Görlitz leben. Dabei wird die neue Initiative des Tierparks „Einer fĂŒr alle 
 Artgenossen“ - Patenschaften fĂŒr den Naturschutz an konkreten Beispielen vorgestellt.
Als Mitglied im EuropĂ€ischen Verband der Zoos und Aquarien EAZA setzt sich der Naturschutz-Tierpark Görlitz nicht nur fĂŒr „seine Tierarten“ ein. Im Klassenraum des NaTIERkundehauses kann sich jeder Interessierte ĂŒber die aktuellen Artenschutz-Kampagnen der EAZA informieren. Damit der Tag des Artenschutzes, der im Jahr 1973 im Rahmen des Washingtoner ArtenschutzĂŒbereinkommens CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) eingefĂŒhrt worden ist, im Tierpark ein voller Erfolg wird, falten wir gemeinsam mit den Besuchern eine Vielfalt von Tieren. Diese Papier-Tiere sind etwas Besonderes. Bei jeder abgeschlossenen Naturschutz-Patenschaft wird jeweils ein gefaltetes Tier an der Artenschutz-Wand befestigt. Je voller die Wand mit gefalteten Fröschen, Roten Pandas, Katzen, Schlangen oder FledermĂ€usen, desto mehr Naturschutz-Patenschaften helfen beim Schutz der unterschiedlichsten Tierarten in der Region und international.
(23.02.2012, 10:26)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Rot wie Blut im weißen Schnee mit schwarzer Wolle

Der Naturschutz-Tierpark Görlitz sorgt im Tierpark mit heißen GetrĂ€nken fĂŒr warme FĂŒĂŸe.

Nein, hier wird kein MĂ€rchen erzĂ€hlt. Die KĂ€lte setzte den Menschen mehr zu als den Tieren. Zur Vorbeugung gibt es fĂŒr jeden Tierpark-Besucher vom 18.2. bis 29.2.2012 tĂ€glich von 10.00 bis 17.00 Uhr kostenlos ein heißes rotes GetrĂ€nk an der Kasse, fĂŒr die Kinder besonders sĂŒĂŸ und fĂŒr die Erwachsenen schnell durchwĂ€rmend. Sollten die Damen an der Kasse mal nicht anwesend sein, mĂŒssen die Besucher nicht frieren. Dann gibt es die roten HeißgetrĂ€nke im Tibetischen Bauernhaus. Damit ist fĂŒr warme FĂŒĂŸe gesorgt und warm ums Herz wird es einem im Tierpark trotz dieser Temperaturen auch! Kuschlig schwarz befellt stehen nĂ€mlich die ersten Jungtiere 2012 im Haustierstall. Die LĂ€mmer des Rauwolligen Pommerschen Landschafes „Selma“ haben viel Spaß, bei diesem Wetter ihre Umgebung im Schnee zu erkunden. Sie wĂ€rmt ihr dichtes Fell und Mama Selma passt ja auf.
Rote HeißgetrĂ€nke, weißer Schnee und schwarze LĂ€mmer geben dem Winter 2012 im Tierpark eine ganz besondere Note!
(17.02.2012, 07:55)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Happy End fĂŒr mutterlosen Fischotterwelpen

Direkt in der NĂ€he einer stark befahrenen Straße wurde am 28.02.2011 in Eibau/Kreis Görlitz ein fiepender, mutterloser Otterwelpe gefunden. Mit dem Ziel der spĂ€teren Wiederauswilderung wurde das zu dem Zeitpunkt etwa vier Wochen alte Jungtier mit Einwilligung der  zustĂ€ndigen Behörden in die Obhut der Wildtierauffangstation des Naturschutz Tierparks Görlitz zur Aufzucht ĂŒbergeben.

Unter der Pflege des fachkundigen Personals entwickelte sich die mittlerweile auf den Namen „Tussi“ getaufte Otterdame in den folgenden Monaten prĂ€chtig. In einem großzĂŒgigen, speziell fĂŒr solche SonderfĂ€lle angelegten Gehege wurde „Tussi“  fĂŒr ihr Leben in Freiheit vorbereitet. 

Nachdem deutlich wurde, dass „Tussi“ alles beherrscht, was ein Otter im Gehege fĂŒr ein Leben in Freiheit lernen und trainieren kann, mussten Zeitpunkt und Ort fĂŒr die Auswilderung festgelegt werden. GrundsĂ€tzlich gilt, dass ein aufgefundenes Tier dort wieder angesiedelt werden sollte, wo es gefunden wurde. Das verbot sich in diesem Fall, denn in und um Eibau sind alle „Otter –Territorien“ bereits besetzt und unsere junge Otterdame wĂ€re - kaum angekommen, gezwungen schon wieder abzuwandern, denn Otter sind untereinander nicht besonders gastfreundlich. Das Abwandern hĂ€tte zur Folge, dass „Tussi“ viele stark befahrene Straßen ĂŒberqueren mĂŒsste. Eine Gefahr an die man sie im Gehege nicht gewöhnen konnte. So kamen Naturschutz- und Jagdbehörden ĂŒberein, die Otterdame an einem Ort auszusetzen, wo genĂŒgend Futter vorhanden ist und wo weder starker Straßenverkehr noch ungastliche Artgenossen ihr unmittelbares Überleben gefĂ€hrden. Ein idealer Ort war, unterstĂŒtzt durch die BiosphĂ€renreservatsverwaltung, schnell gefunden. Ebenso zĂŒgig kam die Zustimmung von der Bundesforstverwaltung Lausitz und der Teichwirtschaft Weigersdorf und so konnte „Tussi“ ihr neues Refugium am 16.12. am Lichteteich im „BiosphĂ€renreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“ beziehen. Nachdem sie zunĂ€chst die schĂŒtzende Transportkiste gar nicht verlassen wollte, spielte sie den vier anwesenden Fotografen einen Streich und sprang plötzlich blitzschnell aus Kiste und in den Teich, dass die Chance auf ein gutes Abschiedsfoto hoffnungslos war.

Die Eingewöhnung von „Tussi“ wird durch Biologen und dem Einsatz von Kamerafallen weiter verfolgt. Sie wird regelmĂ€ĂŸig an den eigens eingerichteten Futterstellen gesichtet. Diese FĂŒtterungen werden innerhalb der nĂ€chsten Wochen graduell reduziert werden. Bis dahin wird „Tussi“ ihr Territorium am Lichteteich gut genug kennen gelernt haben, um sich selbst versorgen zu können.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz
Fischotter im Lichteteich im BiosphÀrenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
(11.01.2012, 09:23)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Freud und Leid im Naturschutz -Tierpark 

Ende November noch haben sich die Mitarbeiter des Naturschutz Tierparks ĂŒber den unerwarteten Nachwuchs der Chinesischen Muntjaks (Muntiacus reevesi), einer asiatischen Zwerg-Hirschart gefreut. Doch nur 4 Wochen spĂ€ter wurde die Freude darĂŒber durch den plötzlichen Tod des Vaters “Nobody“ des noch namenlosen Hirschkalbes getrĂŒbt.
„Nobody“ wurde am Morgen des 30.12. festliegend in seinem Gehege aufgefunden. Trotz intensiver BemĂŒhung des Tierarztes starb er innerhalb der nĂ€chsten Stunde.
Die noch am selben Tag durchgefĂŒhrte Autopsie im Landesuntersuchungsamt Dresden ergab, daß „Nobody“ an einer akuten „UrĂ€mie“ starb. Er konnte keinen Harn mehr absetzen was zu Vergiftungserscheinungen durch so genannte UrĂ€mietoxine, also einer Harnvergiftung fĂŒhrte. Eine typische Alterserkrankung, denn mit seinen 13 Jahren gehörte „Nobody“ schon zu den Tier-Senioren im Naturschutz Tierpark. Nun bleibt das mittlerweile auch schon in die Jahre gekommene Weibchen „Ohrli“ erst einmal allein, bis ein neuer Bock gefunden ist. Ihr Kalb muss sie allein aufziehen, aber auch wilde Muntjakweibchen ziehen ihre Jungtiere allein auf und brauchen den Vater dazu nicht.
Muntjaks unterscheiden sich ĂŒbrigens in vielerlei Hinsicht von anderen Hirschen. Zu den Besonderheiten dieser urtĂŒmlichen Art gehört, dass den mĂ€nnlichen Tieren im Oberkiefer bis zu 2,5 cm lange, zu Hauern verlĂ€ngerte, EckzĂ€hne aus dem Maul herausragen. Sie werden als Angriffswaffe eingesetzt, wĂ€hrend sich die MĂ€nnchen mit ihrem Geweih verteidigen. Ebenfalls charakteristisch sind die bellenden Schrecklaute, weshalb sie im Englischen auch als „Barking Deer“ („bellende Hirsche“) bezeichnet werden. Aufgeschreckte Muntjaks lassen ein lautes, stakkatoförmiges Bellen vernehmen, das gelegentlich fĂŒr eine Stunde oder mehr zu hören ist. Dieser weit vernehmbare Laut dient als Warnung gegenĂŒber Artgenossen. Es signalisiert einem potentiellen Fressfeind aber auch, dass er entdeckt und damit eine weitere AnnĂ€herung zwecklos ist.
(10.01.2012, 09:03)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Die Ferkel-Bande im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Die Ferkel der Maskenschweine im Naturschutz-Tierpark Görlitz sind echte GlĂŒcksschweine. Sie fanden eine LĂŒcke im Zaun ihres Geheges und da Schweine keineswegs dumm sondern neugierig sind, ist der Entdeckergeist mit ihnen durchgegangen. Jetzt schnuppern, wĂŒhlen, stöbern sie durch die Welt des Naturschutz-Tierparks außerhalb ihres Schweinestalls. Inzwischen sind sie bis zu den Brillenschafen vorgedrungen. NatĂŒrlich ist das nur möglich, weil alle kleinen Ferkel in der Schweineschule gut aufgepasst haben. Es wĂŒnschte sich so manche Menschenmutti, dass die lieben Kleinen so gut hören, wie die Ferkel auf ihre Mutter. Wenn die Sau nĂ€mlich grunzt, geht es im gestreckten Galopp zurĂŒck ins Gehege. Dann ist Essenszeit und wer nicht kommt zur rechten Zeit, muss auf die nĂ€chste Mahlzeit warten.
Die kleine „Schweinerei“ ist fĂŒr alle Besucher ein großer Spaß. Die Ferkel beschnuppern Schuhe und KinderhĂ€nde. Sie spielen richtig mit den Besuchern, wenn diese sich Zeit fĂŒr den besonderen Tierkontakt nehmen.
(19.10.2011, 09:23)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Herbstferien im Naturschutz-Tierpark Görlitz

19.Oktober, 15.00 Uhr Vom Leben auf dem Dach der Welt

20. Oktober, 15.00 Uhr Besuch der Fischotter-Kinder

26. Oktober, 15.00 Uhr Erlebnisse mit Haustieren

Die Tierpfleger im Naturschutz-Tierpark Görlitz haben sich fĂŒr die schulfreie Zeit in den Herbstferien etwas ganz besonderes einfallen lassen.

Im Tibetischen Bauernhaus wird am 19.10. um 15.00 Uhr der Ofen angeheizt. Die Tierpfleger demonstrieren die Gewinnung von Brennmaterial aus Yak- Dung. Jeder kann dabei auch selbst mit Hand anlegen. Anschließend soll Gerste geröstet und gemahlen werden. Aus dem gerösteten Gerstenmehl wird die Hauptnahrung der Tibeter, Tsampa gefertigt. NatĂŒrlich darf davon auch krĂ€ftig gekostet werden. Zum Schluss freuen sich Yaks und Kamele ĂŒber Streicheleinheiten von den Besuchern.

Am 20.10.möchten die Mitarbeiter des Tierparks das Versprechen einlösen, die am 12. August in den Naturschutz-Tierpark Görlitz abgegebenen Fischotterbabys noch einmal vorzustellen. Die Polizei fand die beiden zwei Monate alten Tiere hilflos im Lockwitzgrund, Mitarbeiter des Meißner Tierheims ĂŒbergaben sie dem Tierpark mit Zustimmung der Unteren Naturschutzbehörde und der Jagdbehörde Meißen. Im Naturschutz-Tierpark Görlitz werden sie per Hand aufgezogen, und sollen spĂ€ter im Fundgebiet wieder ausgewildert werden. Mitte August wurden diese Fischotterbabys zum 1. Mal den Besuchern vorgestellt. Jetzt wohnen die Fischotter in einer QuarantĂ€nevoliere neben der Tierpark-Villa. Dort ist am 20. Oktober um 15.00 Uhr der Treffpunkt fĂŒr alle Interessierten, die wissen möchten, was aus den kleinen niedlichen Fischotterbabys geworden ist. Zootierinspektorin Karin Riedel und die Ersatzmutter Manuela Kleemann werden die Fischotterbabys zeigen und Neues ĂŒber deren Entwicklung berichten. Wir bitten um VerstĂ€ndnis dafĂŒr, dass die beiden Tiere nicht gestreichelt werden dĂŒrfen.

Am 26. Oktober geht es um 15. 00 Uhr in den Haustierstall. Tierpfleger stellen den Umgang mit ihren Haustieren vor. Die Kinder können die Ziegen spazieren fĂŒhren, am lebensgroßen Kuhmodell melken, echte Butter herstellen und diese auf einem Brötchen kosten. Wer Lust hat, kann mit dem Ziegengespann und auf dem Kuhwagen eine Runde durch den Tierpark drehen.

Wer eher handfest arbeiten will, kann auf der Kinderbaustelle eine kleine Schrotholzscheune bauen, beim Bau der großen Scheune zusehen und sich von Schreinermeister Christoph Reichelt die Besonderheiten der Schrotholzbauweise erklĂ€ren lassen. 
(17.10.2011, 09:27)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Wie schmeckt Neue Musik?

Natur trifft Musik – KlangLabor Görlitz

In der Woche vom 3. bis 7. Oktober 2011 wird Görlitz zum Treffpunkt von jungen Komponisten, Musikern, Biologen und Kulturmanagern. Sie suchen im Rahmen des multinationalen Projektes „Natur trifft Musik – KlangLabor Görlitz 2011/12“ neue Wege, um die Neue Musik einem breiteren Publikum zugĂ€nglich zu machen.

Zwei Disziplinen, die allseits geschĂ€tzte Biologie und die stiefmĂŒtterlich behandelte Neue Musik, treten in Dialog. Kompositionsstudierende, Biologiestudierende und Musiker treffen in der Görlitzer Workshopwoche auf Erst-und Siebtsemester des Studiengangs „Kultur und Management“ (B.A. und M.A.) der Hochschule Zittau/Görlitz. In Seminaren und Konzerten erarbeiten sie neue Konzepte zur Gewinnung neuer Hörerschichten. Zum Beispiel mit der Aktion „KlangKĂŒche – Wie schmeckt Neue Musik?“.

Eröffnet wird die Projektwoche mit einem Konzert des berĂŒhmten Florentiner Flötisten Roberto Fabbriciani im Tierpark Görlitz am Tag der Deutschen Einheit.

Die UrauffĂŒhrung der „Ode an den Karpfen“ Roberto Fabbriciani markiert einen der Höhepunkte 2011 im BiosphĂ€renreservat Oberlausitzer Heide-und Teichlandschaft.

WÀhrend der Projektwoche gibt es öffentliche Veranstaltungen, zu der interessierte Zuhörer herzlich willkommen sind:

3.10., 16 Uhr: Flöte im Zoo -Konzert mit Roberto Fabbriciani im Naturschutz-Tierpark Görlitz (bei schlechtem Wetter im Apollo Görlitz)

4.10., 9:15 Uhr: Xylander bei Humboldt -Prof. Willi Xylander, „Enthusiasmus in der Foschung“ im Humboldtsaal

4.10., 19:30 Uhr: KlangKĂŒche – Werkstattkonzert, „Wie schmeckt Neue Musik?“ im Theater Görlitz

5.10., 9:15 Uhr: Dufner kommuniziert – Carsten Dufner (Mitteldeutsche Rundfunk), „Musik machen heißt Kommunizieren – und was machen die KulturmanagerInnen?“ im Humboldtsaal

5.10., 17 Uhr: BioSphĂ€renKlĂ€nge – Werkstattkonzert im BiosphĂ€renreservat Oberlausitzer Heide-und Teichlandschaft, Guttau/ OT Wartha

5.10., 21 Uhr: Ode an den Karpfen: UrauffĂŒhrung von Roberto Fabbriciani im BiosphĂ€renreservat Oberlausitzer Heide-und Teichlandschaft, Guttau/ OT Wartha

6.10., 9:15 Uhr: Katzer und Neue Musik: Olaf Katzer, „Die Frage nach dem Publikum fĂŒr Neue Musik: Probleme und Chancen. Antworten auf kĂŒnstlerischer Siche“ im Humboldtsaal

6.10., 19:30 Uhr: KlangFarbe – Werkstattkonzert, „Welche Farbe hat Neue Musik?“ im Theater Görlitz

7.10., 19:30 Uhr: Natur im Theater – Abschlusskonzert im Theater Görlitz

Ins Leben gerufen wurde das Projekt von der Hochschule Zittau/Görlitz, dem Senckenberg Museum fĂŒr Naturkunde Görlitz und der Hauptabteilung Klangkörper des Mitteldeutschen Rundfunks. Es wird getragen vom Institut fĂŒr kulturelle Infrastruktur Sachsen. Kooperationspartner sind die Akademia Muzyczna Krakau, das Conservatorio "Luigi Cherubini" Florenz, die Hochschule fĂŒr Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden und die Hochschule fĂŒr Musik „Franz Liszt“ Weimar.

Das Projekt wird unterstĂŒtzt von -SĂ€chsisches Staatsministerium fĂŒr Wissenschaft und Kunst -BiosphĂ€renreservat Oberlausitzer Heide-und Teichlandschaft -Stadtwerke Görlitz -Studentenwerk Dresden -Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien -Naturschutz-Tierpark Görlitz

Weitere Informationen zum Projekt: http://kultur.org/natur-trifft-musik-2
(29.09.2011, 15:47)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   BĂ€renstark sein zum Zootag im Naturschutz-Tierpark Görlitz
am 25.September 2011 von 14.30 bis 17.00 Uhr am Reitplatz des Tierparks

 

BĂ€ren zĂ€hlen zu den beliebtesten Tieren in einem Zoo, denn sie verkörpern fĂŒr den Menschen vor allem StĂ€rke und GutmĂŒtigkeit. Im altgermanischen gilt der BĂ€r als König des Waldes. Deshalb vergleichen sich Menschen auch gern mit ihm, sind bĂ€renstark oder haben BĂ€renhunger.

Zum Zootag 2011 können die Besucher  des Naturschutz-Tierpark Görlitz ihre BĂ€renkrĂ€fte unter Beweis stellen. Beim Schieben der Mistkarre oder Beladendes Futterwagens mit RĂŒben und StrohbĂŒndeln werden die KrĂ€fte mit den Pflegern gemessen. Das aufgeladene Futter wird dann natĂŒrlich auch mit den Fahrzeugen im Tierpark verteilt.  Nach getaner Arbeit folgt das  Highlight des Nachmittages fĂŒr Kinder. Sie dĂŒrfen auf dem Kuh-Wagen und dem TraktoranhĂ€nger mitfahren! Sollten die GefĂ€hrte schon besetzt sein, kann der eine oder andere  auf der Kuh Heidi oder einer Yak-Kuh zum Reiten Platz nehmen. Andere Kinder freuen sich vielleicht, wenn sie an diesem Tag die Ziege beim Spaziergang durch den Tierpark fĂŒhren dĂŒrfen. Kraft ist dabei auch gefragt.

Die Familie der KatzenbÀren, in der der Rote Panda einziger Vertreter ist, zeichnet sich nicht durch so viel Kraft aus. Rote Pandas  brauchen unsere StÀrke und VerstÀndnis! Wie viel wir davon haben, wird sich auf der letzten Teddy-Versteigerung an der Teddystube und den Panda-Spiel-Stationen beim Ponystall zeigen.

Eingeleitet wird dieser bĂ€renstarke Nachmittag auf dem  Reitplatz von den kleinen „TanzbĂ€ren“ der Tanzschule Matzke.                                                              

Traditionell ist der Deutsche Zootag im Görlitzer Tierpark auch der Tag der Tierpaten. Alle Tierpaten sind herzlich eingeladen, sich an den Aktionen des Tages zu beteiligen.
(15.09.2011, 11:37)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Panda-Party im Naturschutz-Tierpark Görlitz am 17. September 2011 von 14.30 bis 17.00 Uhr
zum 2. Internationalen Tag des Roten Panda im Naturschutz-Tierpark Görlitz
 
Es ist eigentlich kein Wunder, dass der Rote Panda bis heute wenig bekannt ist. Er ist nur 90 cm groß, lebt als EinzelgĂ€nger in BambuswĂ€ldern des Himalajas und ist nachtaktiv. Dieses schöne Tier ist kaum zu sehen. Die Menschen wissen noch nicht viel von ihm. Selbst die Zahl der heute noch lebenden Roten Pandas, vermutlich weniger als 10.000, ist nur geschĂ€tzt.
Aber eines ist klar: Wenn es den Roten Panda fĂŒr die nachfolgendenden Generationen noch lebendig geben soll, benötigt er die Hilfe der Menschen. Deshalb wurde 2010 erstmalig vom „Internationalen Netzwerk Roter Panda“ ein weltweiter Tag fĂŒr den Roten Panda als AufklĂ€rungskampagne organisiert. Viele Zoos haben an diesem Tag fĂŒr diesen niedlichen Mitbewohner unserer Erde geworben, mit vielen Spielen 1000 Kinder zu kleinen Panda-Rangern ausgebildet und 5.000 US-Dollar gesammelt. Mit diesem Geld wurde der Schutz von 3% der Roten Pandas in Nepal unterstĂŒtzt.
Zum Internationalen Pandatag in diesem Jahr feiern weltweit 50 Zoos eine Party fĂŒr den bedrohten Zeitgenossen, so auch der Tierpark Görlitz. Am 17. September 2011 lĂ€dt er seine Besucher von 14.30 bis 17.00 Uhr auf eine Himalaja-Rallye fĂŒr die Roten Pandas ein. Bei der Tour durch die Welten im Tierpark werden besonders Kinder ihren Spaß beim Spielen und RĂ€tseln haben und am Ende der Entdeckungsreise einen vollstĂ€ndig abgestempelten Panda-Pass und viele interessante Informationen mit nach Hause nehmen.
Mit der Aktion „TeddybĂ€r fĂŒr Rote Pandas“ soll der Schutz der kleinen Bambusfresser auch finanziell unterstĂŒtzt werden. Am 13. Juni 2011 wurden schon 22 TeddybĂ€ren versteigert und dabei insgesamt 285,00 € Spenden eingenommen. Jetzt stehen noch 452 Teddys in der Teddystube des Tierparks und fĂŒr 138 von diesen Teddys gibt es zum jetzigen Zeitpunkt 236 Gebote. Deshalb wird zum Internationalen Tag des Roten Pandas (Red Panda Day) am 17. September eine weitere Auktion stattfinden. Die letzte Versteigerung ist im Naturschutz-Tierpark Görlitz am 25. September zum Deutschen Zootag geplant. Da nicht alle Teddys wĂ€hrend dieser Veranstaltungen versteigert werden können, muss eine Auswahl getroffen werden. Es sind die Teddys in der engeren Wahl, deren Bieter sich am 17. September ab 14.30 Uhr an der Teddystube melden.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass es viele Freunde der Roten Pandas gibt und diese die Panda-Party im Naturschutz-Tierpark Görlitz besuchen.

Der Internationale Rote Panda Tag im Naturschutz-Tierpark Görlitz am 17. September 2011
14.30  - 17.00 Uhr Himalaja-Rallye  mit vielen Überraschungen, Start am Gehege fĂŒr Rote Pandas
15.00 – 16.00 Uhr Teddyversteigerung
 
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an ZoopÀdagogin Katrin Matthieu, Tel.: 03581 40 66 16
(08.09.2011, 11:37)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Einweihung der sanierten Schnee-Eulen-Anlage
 
Ein Sommersturm hatte im Görlitzer Tierpark das Dach der Schnee-Eulen-Voliere stark beschĂ€digt. Nach den Sommerferien begannen Mitarbeiter mit der Sanierung der Anlage. Die beiden Bewohner „Hedwig“ und „Konrad“ mussten fĂŒr die Zeit der Baumaßnahmen in die QuarantĂ€ne-Voliere umziehen. Der 15jĂ€hrige Konrad hat die Strapazen des Umzugs leider nicht ĂŒberlebt, er starb einen Tag spĂ€ter an einem großen Bluterguss, den er sich vermutlich bei einem Aufprall gegen die Volierenwand in seinem vorĂŒbergehenden Zuhause zuzog. Schnellen Ersatz fĂŒr den mĂ€nnlichen Vogel fanden wir im Bergzoo Halle. „Hedwigs“ neuer LebensgefĂ€hrte wird am Sonnabend, den 3. September im Tausch gegen einen Rotschnabelkitta bei uns eintreffen.
Am 11. September wollen wir den Besuchern die frisch sanierte Voliere und „Hedwigs“ neuen Partner vorstellen. GĂ€ste haben Gelegenheit, Wissenswertes ĂŒber den natĂŒrlichen Lebensraum und die Nahrung dieser Tiere zu erfahren. Um 16.00 Uhr treffen sich alle Interessierten mit der amtierenden Direktorin Frau Riedel vor der Schnee-Eulen-Anlage.

Foto (Naturschutz-Tierpark Görlitz e. V.):
Schnee-Eule Hedwig im Naturschutz-Tierpark Görlitz e. V.
(02.09.2011, 13:24)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Spontane Freilassung eines Graukranichs

Am 25. August entließen Tierpark-Mitarbeiter einen jungen Graukranich in das BiosphĂ€renreservat Oberlausitzer
Heide- und Teichlandschaft (BRV). Das Jungtier, das am 15.06.2011 bei uns geboren wurde, gehörte zu den ersten beiden Tierpark-Nachzuchten seit zwanzig Jahren.
Nachdem das andere Tier am Tag zuvor bei ersten Flugversuchen in der Fischotteranlage gelandet war und vom
mÀnnlichen Otter tödlich verletzt wurde, entschlossen sich die Tierpark-Mitarbeiter, die geplante Freilassung
des zweiten Tiers sofort durchzufĂŒhren, um ihn vor einem Ă€hnlichen Schicksal zu bewahren. Der Kranich wurde beringt und in Zusammenarbeit mit einem RV-Mitarbeiter in der NĂ€he von Förstgen ausgewildert. Am Morgen nach der Freilassung erhielten wir die gute Nachricht, dass sich der „Görlitzer“ einer Kranichfamilie mit zwei
Jungtieren angeschlossen hat. Sie steht nun weiter unter Beobachtung der Reservatsmitarbeiter.
Vom Tierpark verabschieden sich auch drei Weißstörche aus dem Storchenhospital. Ihre Freilassung ist fĂŒr den 31. August um 9.30 Uhr in Wartha vorgesehen.
(26.08.2011, 17:10)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Fischotterbabys zur Handaufzucht im Tierpark

Am Freitag, den 12. August wurden zwei Fisschotterbabys in den Naturschutz
Tierpark Görlitz gebracht. Die Polizei fand die beiden zwei Monate alten Tiere
hilflos im Lockwitzgrund, Mitarbeiter des Meißner Tierheims ĂŒbergaben sie uns
mit Zustimmung der Unteren Naturschutzbehörde und der Jagdbehörde
Meißen. Im Tierpark sollen sie per Hand aufgezogen und spĂ€ter wieder im
Fundgebiet ausgewildert werden.
Am Donnerstag, den 18. August um 15.00 Uhr bieten wir allen Besuchern die
Möglichkeit, einen Einblick in die Handaufzucht der kleinen Fischotterbabys zu
gewinnen. Tierpflegerin Manuela Kleemann zeigt, wie die Otter versorgt
werden. Interessenten melden sich bitte um 15.00 Uhr am Bauernhof.
Wir bitten um VerstĂ€ndnis dafĂŒr, dass die Tiere nicht gestreichelt werden dĂŒrfen.
(16.08.2011, 14:36)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Neues aus dem Storchenhospital
Die Wildtierauffangstation des Görlitzer Tierparks betreut zur Zeit 14 verletzte Weißstörche aus ganz Sachsen und sogar Polen. Die meisten von ihnen sind aus dem Nest gefallene Jungtiere. Von diesen Patienten konnten die Tierpfleger Anfang Juni zwei Tiere auf das Nest der Tierparkvilla setzen. Die Eltern akzeptierten den Nachwuchs sofort und zogen ihn gemeinsam mit ihren eigenen drei Storchenkindern erfolgreich auf. Sieben weitere Tiere trainieren momentan in einer großen Freiflugvoliere hinter den Kulissen ihre Flugmuskulatur und bereiten sich so auf ihre Auswilderung vor.
Die Freilassung soll am Mittwoch, den 10. August 9.00 Uhr im BiosphÀrenreservat Oberlausitzer Heideund Teichlandschaft in Wartha stattfinden.

Schwer verletzte Störche, welche die weite Reise gen SĂŒden nicht antreten können, werden im Tierpark bleiben. So auch vermutlich ein Jungtier aus ZawidĂłw (Polen), das mit zwei alten FlĂŒgelfrakturen zu uns kam. Um das polnische Tier zu betreuen, benötigen wir die Zustimmung deutscher und polnischer Naturschutzbehörden. Ein weiterer junger Storch aus StraßgrĂ€bchen hatte sich eine doppelte Ellenbogenfraktur zugezogen, als er bei seinen ersten Flugversuchen gegen eine Hauswand prallte. Bei ihm ist unklar, ob er je wieder fliegen kann.

Leider kamen zwei Vögel so schwer verletzt zu uns, dass ihnen nicht mehr geholfen werden konnte. So starb ein Altvogel aus Kommerau wĂ€hrend einer FlĂŒgel-Operation und ein KĂŒken aus Pfaffendorf musste wegen einer QuerschnittslĂ€hmung eingeschlĂ€fert werden.

ErfahrungsgemĂ€ĂŸ werden in den nĂ€chsten Tagen noch einige junge „Bruchpiloten“ in unser Storchenhospital eingeliefert. Das Fliegenlernen ist bei diesen Vögeln die schwierigste Phase im Erwachsenwerden.

Foto: Jungstorch mit FlĂŒgelfraktion im Storchenhospital

(04.08.2011, 07:40)
Zoo Frankfurt:   Ferkeleien im Tierpark

Die fĂŒnf Tage alten schwarz-rosa gemusterten Schweinchen schlafen versteckt im Stroh, trinken bei ihrer Mutter oder schmiegen sich eng aneinander unter die warmen Rotlichtstrahlen. Noch schlafen sie die meiste Zeit des Tages, doch schon bald werden sie bei ihrer Mutter Gisela fĂŒr Aufregung sorgen. Seit 2008 lebt Gisela im Görlitzer Tierpark und hat bisher 88 Ferkel auf die Welt gebracht. Zehn aus ihrem jĂŒngsten Wurf können die Besucher nun im Haustierstall bestaunen.

Gisela gehört zu der seltenen Tierart „Deutsches Sattelschwein“. Als Mitglied der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefĂ€hrdeter Haustierrassen e.V. (GEH) hat sich der Tierpark unter anderem der Zucht dieser bedrohten Rasse auf die Fahnen geschrieben. Auch Susi gehört dieser Spezies an. Ihrevor zwei Monaten geborenen Ferkel werden in den nĂ€chsten Tagen an Privathalter abgegeben. Bald darauf wird Susi wieder besamt und die Tierpfleger hoffen auf erneuten Nachwuchs gegen Ende des Jahres.

Nicht nur vierbeinige Jungtiere können die Besucher beobachten, spannend sind auch die Flugversuche unserer Storchenkinder. Eine Kamera ĂŒbertrĂ€gt das Leben der Vögel auf dem Dach der Tierparkvilla live auf einen Monitor im Haustierstall. Nicht mehr lange, und die Tiere treten, gemeinsam mit ihren Eltern, ihre erste große Reise gen SĂŒden an.

Bild: Gisela und ihr Nachwuchs
(03.08.2011, 14:49)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Traurige Nachrichten aus dem Tierpark Görlitz

Innerhalb weniger Tage verstarben die Rote-Panda-Mutter und ihre beiden am 17. Juni geborenen Jungtiere.
Das vierjĂ€hrige Pandaweibchen Sonam hatte einen walnussgroßen Abszess im Kiefer, der aber nicht von einer ZahnentzĂŒndung ausging. Diese Infektion fĂŒhrte vermutlich zu einer eitrigen BrustfellentzĂŒndung, die schließlich von den Pathologen als Todesursache genannt wurde.
Eines der beiden Jungtiere fanden die Tierpark-Mitarbeiter mit einer großen Wunde im Genick außerhalb der Wurfhöhle. Trotz intensiver Betreuung durch den Tierarzt und die Tierpfleger verstarb das Kleine einen Tag spĂ€ter an einer eitrigen HerzbeutelentzĂŒndung. Zu diesem Zeitpunkt lebte seine Mutter
noch.
Das zweite Pandababy wurde mit viel MĂŒhe von den Pflegern per Hand gefĂŒttert. Am vergangenen Mittwoch verweigerte es die Nahrung und verstarb trotz Behandlung an einer LungenentzĂŒndung.

Genaue Erregerbestimmungen erwarten wir noch von der Landesuntersuchungsanstalt in Dresden, wo die Sektion der Tiere erfolgte.
Die Mitarbeiter sind tief traurig ĂŒber das Geschehen und hoffen, dass der Tierpark bald ein neues Weibchen vom ZuchtbuchfĂŒhrer zugewiesen bekommt um die bisher sehr erfolgreiche Pandazucht fortzusetzen.

(27.07.2011, 08:07)
Liz Thieme:   Die moz meldet dazu >Das Weibchen hatte demnach einen walnussgroßen Abszess im Kiefer und starb vermutlich aus einer daraus folgenden eitrigen BrustfellentzĂŒndung. Eines der Jungtiere wurden mit einer großen Wunde am Genick gefunden und erlag einen Tag spĂ€ter einer eitrigen HerzbeutelentzĂŒndung. Das zweite Jungtier wurde von Hand aufgezogen und verweigerte seit vergangenem Mittwoch die Nahrung. Es starb dem Tierpark zufolge an einer LungenentzĂŒndung.<
(26.07.2011, 21:55)
Sven L.:   Im Görlitzer Tierpark sind innerhalb weniger Tage drei Rote Pandas verendet. Dabei handele es sich um das vierjĂ€hrige Pandaweibchen Sonam und ihre beiden Mitte Juni geborenen Jungtiere.
(26.07.2011, 17:09)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Erneuter Nachwuchs bei den Roten Pandas
Der Naturschutz-Tierpark Görlitz e. V. freut sich ĂŒber zwei Jungtiere

Noch ist von den beiden jungen Roten Pandas nichts zu sehen. Der Blick in die Höhle jedoch zeigt, dass die Kleinen die meiste Zeit mit Schlafen und Trinken verbringen. Mit Hilfe einer Kamera ist es den Tierpark-Mitarbeitern möglich, direkt in die Wurfhöhle zu schauen und die Entwicklung der Roten- Panda-Familie zu beobachten.
Gerade einmal zwei Wochen alt ist der Nachwuchs von Panda-Dame Sonam, die in diesem Jahr zum dritten Mal Mutter wurde. 2007 gehörte Sonam selbst zu den Pandas im Naturschutz-Tierpark Görlitz, deren Entwicklung mit Hilfe einer Kamera aufgezeichnet wurde. 2008 kam ihr zukĂŒnftiger LebensgefĂ€hrte Kelsang aus einem schwedischen Zoo zu uns. Beide haben nun das dritte Mal Nachwuchs.
Wie die Jungtiere der vergangenen Jahre werden auch diese beiden Kleinen nicht im Görlitzer Tierpark bleiben, sondern durch den EuropĂ€ischen ZuchtbuchfĂŒhrer in einen anderen Zoo vermittelt.

Foto: Der Nachwuchs der Roten Pandas in ihrer Höhle

(04.07.2011, 10:41)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Fischotterdame bekommt VerstĂ€rkung
Ein mÀnnliches Tier aus Bern findet im Görlitzer Tierpark ein neues Zuhause
Eine weite Reise hat der junge Fischottermann hinter sich. Am 17.
Juni kam er nach Vermittlung des ZuchtbuchfĂŒhrers mit einer
Tierspedition aus dem Tierpark Bern zu uns. Hier erwartete ihn
Fischotterdame „Dorka“ bereits.
Der auf den Namen „Erwin“ getaufte Otter ist ein Jahr alt und wurde
im Tierpark Bern geboren. Der ZuchtbuchfĂŒhrer registriert die
Geburten und den Bedarf in allen europÀischen Zoos und TiergÀrten
und vermittelt die Fischotter.
Ein weinig Zeit benötigt der Otter noch, um sich an die neue
Umgebung zu gewöhnen. Deshalb wird er sich zu Beginn selten den
Besuchern zeigen. Doch die Tierpfleger sind zuversichtlich und
rechnen damit, dass er sich schon in den nÀchsten Tagen die
SchaufĂŒtterung, gemeinsam mit seiner neuen LebensgefĂ€hrtin, nicht
entgehen lassen wird.

Foto: Fischotter Portrait
(27.06.2011, 08:40)
Henry Merker:   Eine wirklich gute Nachricht ;-).
(21.06.2011, 16:14)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Seltener Graukranichnachwuchs

Zwei KĂŒken schlĂŒpften vergangene Woche im Görlitzer Tierpark
 
Vorsichtig zupfen das KranichmĂ€nnchen und seine Partnerin Insekten von den Brennnesseln, jeder ein kleines, braunes KĂŒken in der NĂ€he. FĂŒrsorglich kĂŒmmert sich das Kranichpaar um seinen Nachwuchs, der nun gerade einmal eine Woche alt ist.
Neben den zahlreichen Jungtieren im Park freuen sich die Tierpark-Mitarbeiter ganz besonders ĂŒber die beiden kleinen Kraniche. Seit zwanzig Jahren ist das die erste erfolgreiche Nachzucht bei diesen Vögeln. In den Jahren zuvor legte das Weibchen mehrfach Eier, diese waren aber meist unbefruchtet. 2010 konnten die Tierpfleger zwar ein KĂŒken entdecken, das verschwand aber leider nach drei Tagen spurlos. In diesem Jahr wurde die Anlage der Vögel verĂ€ndert, die bis dahin GĂ€nse, Kraniche und Rehe bewohnten. Da es immer wieder zu tödlichen Angriffen der Kraniche auf die GĂ€nse gekommen ist, wurden die Vögel getrennt. Offensichtlich lohnte sich diese Maßnahme auch fĂŒr die Störenfriede, denn prompt brĂŒtete das Paar. Nach 35 Tagen schlĂŒpften im Abstand von drei Tagen die beiden KĂŒken und erkunden nun das GelĂ€nde. Ihre Eltern versorgen sie mit Insekten, BrennnesselblĂ€ttern und kleinen Fischen.
Im Herbst, so hoffen die Pfleger, sind die beiden Jungtiere flugfÀhig und verlassen den Tierpark mit dem Kranichzug.
(21.06.2011, 16:07)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   BĂ€renparade am Pfingstmontag im Naturschutz-Tierpark Görlitz
13. Juni 14.30 -17.30 Uhr auf der Festwiese

15.00 bis 16.00 Uhr Konzert des Jugendorchesters Europastadt Görlitz der Musikschule Fröhlich
16.00 bis 17.00 Uhr Versteigerung der TeddybĂ€ren fĂŒr die Roten Pandas
14.30 bis 17.30 Uhr Sprechstunde des Teddy-Doktors und viele Spiele fĂŒr Kinder

TĂ€glich sehen viele Leute mit einem LĂ€cheln in die Teddystube neben dem Tibetischen Kleintierhaus im Naturschutz-Tierpark Görlitz. Die Teddys mussten ganz schön eng zusammen rĂŒcken, weil dem Aufruf des Tierparks nach TeddybĂ€ren fĂŒr die Roten Pandas bis jetzt 101 Privatpersonen und Einrichtungen gefolgt sind und 454 TeddybĂ€ren gespendet haben!
Das allein ist schon eine große Freude. Doch die Begeisterung der Mitarbeiter des Tierparks wuchs noch viel mehr, als die Kiste fĂŒr die ersten Gebote zur Versteigerung geöffnet wurde. FĂŒr 110 TeddybĂ€ren sind 131 erste Gebote schriftlich abgegeben worden. Mit dieser großen Resonanz hatte keiner gerechnet.

So groß die Freude auch ist, 110 TeddybĂ€ren können nicht an einem Nachmittag versteigert werden. Die ersten Teddys wollen wir am 13. Juni nach dem stimmungsvollen Konzert des Jugendorchesters Europastadt Görlitz der Musikschule Fröhlich von 16.00 bis 17.00 Uhr auf der Festwiese vorstellen. Weitere Auktionen werden wĂ€hrend spĂ€terer Veranstaltungen im Tierpark folgen.
Am Pfingstmontag gibt es im Tierpark noch einen weiteren Service. Von 14.30 bis 17.30 Uhr hat der Teddydoktor auf der Festwiese Sprechstunde. Den bringt der Verein Hirschfelder Teddyfreunde
e.V. mit. Diesen Verein grĂŒndeten Frauen, die Teddys lieben und selbst herstellen. Zur Zeit gehören acht Mitglieder zum Verein, von denen jedes Mitglied pro Jahr ein Motiv bzw. eine Szene mit jeweils drei Teddys gestaltet.
(01.06.2011, 12:02)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   BĂ€renspaß zum Internationalen Kindertag
im Naturschutz-Tierpark Görlitz
1. Juni 10.00 -12.00 Uhr und 14.30 -17.00 Uhr

Der 1. Juni ist in ĂŒber 30 Staaten, darunter Russland, China und den USA Kindertag und damit Feiertag fĂŒr die Kinder der Welt.
Der Naturschutz-Tierpark Görlitz möchte den Kindern zu ihrem Ehrentag eine Freude bereiten und verwandelt deshalb die Festwiese in einen besonderen Spielplatz. Es wird allen Spaß machen, die sich fĂŒr Tiere begeistern. Die kleinen GĂ€ste können ihre FĂ€higkeiten an verschiedenen Stationen mit dem tierischen Vermögen vergleichen. Sie messen zum Beispiel ihre Sprungkraft mit der eines Frosches, sie testen ihre „BĂ€renkrĂ€fte“ und bekommen heraus, ob eine Ameise stĂ€rker ist als sie. Wissens- und GedĂ€chtnistests komplettieren den tierischen Spielplatz. Ein Streichelgehege lĂ€dt zum Verweilen ein. Wer Panda-Ranger werden will, kann sein Wissen ĂŒber den Roten Panda und seine Geschicklichkeit auf dem Panda-Spielplatz testen.
Besonderer Höhepunkt des Tages ist 10.30 Uhr das Singspiel „Freundschaften“, in dem es um einen BĂ€ren und seine Freunde geht, aufgefĂŒhrt von SchĂŒlern der Neigungskurse Singen und Show-Spiel der Mittelschule Innenstadt.

Foto: Spielen am Kindertag
(25.05.2011, 07:43)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Storchennachwuchs
Im Nest auf der Tierparkvilla sind drei KĂŒken geschlĂŒpft
Am 17. Mai war es soweit: Das erste Storchenjunge auf der Villa im Görlitzer Tierpark schlĂŒpfte. Drei Tage spĂ€ter hatte es bereits zwei Geschwister, die allesamt von ihren Eltern stĂ€ndigen Futternachschub fordern. Von den vier Eiern liegt nun noch eins im Nest, die Tierpark-Mitarbeiter sind gespannt, ob das vierte KĂŒken auch noch schlĂŒpfen wird.

FĂŒr die Storchenfreunde beginnt nun die spannende Zeit, in der die Jungtiere heranwachsen. Die Storchenausstellung im Restaurant „Zum gebratenen Storch“ in der Tierparkvilla bietet einen direkten Blick in die „Kinderstube“ der Vögel. Auf einer großen Leinwand können die Besucher live miterleben, wie die Jungtiere von den Eltern versorgt werden und heranwachsen.

Foto: Die Storchenkamera

(24.05.2011, 07:44)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:  
Kleiner Panda – ganz groß
Eine Veranstaltung im Rahmen des Internationalen Tages der biologischen Vielfalt am Sonntag, den 22. Mai von 15.00 bis 17.00 Uhr

Eigentlich mĂŒsste die Überschrift dieser Veranstaltung „Kleiner Panda und alle Tiere und Pflanzen dieser Erde – ganz groß“ heißen, denn es geht um die Vielfalt des Lebens auf unserer Erde. JĂ€hrlich wird seit dem Jahr 2000 der 22. Mai als Internationaler Tag der biologischen Vielfalt gefeiert. Der Tag erinnert an den 22. Mai 1992, an dem man in Nairobi ein UN-Übereinkommen ĂŒber den Schutz der biologischen Vielfalt verabschiedete. Dieses Übereinkommen wurde im Rahmen des Erdgipfels im Juni 1992 in Rio de Janeiro zur Zeichnung ausgelegt. Heute ist es mit ĂŒber 190 Vertragsstaaten eines der erfolgreichsten Übereinkommen der Vereinten Nationen. Der Internationale Tag der biologischen Vielfalt hat jedes Jahr ein anderes Schwerpunktthema, 2011 ist es die biologische Vielfalt und die WĂ€lder, denn ohne die WĂ€lder gĂ€be es eine Vielzahl von Pflanzen, Tieren und auch den Roten Panda nicht.
Im Naturschutz-Tierpark Görlitz sind am 22. Mai von 15.00 bis 17.00 Uhr viele Stationen auf der Festwiese des Tierparks vorbereitet, die auf vielfÀltige, spielerische und rÀtselhafte Weise auf diesen besonderen Tag, den Schutz der biologischen Vielfalt im allgemeinen und den Schutz der WÀlder und der Roten Pandas im besonderen hinweisen wollen.

(16.05.2011, 08:55)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Auf Wiedersehen Kleiner Panda

Am Mittwoch, den 11.Mai 2011 verließ uns das am 22.Juni 2010 geborene Panda-Weibchen. Es ist in den Zoo nach Wrocław gezogen und soll dort fĂŒr Nachwuchs sorgen.

Der biologische Direktor Dr. Miroslaw Piasecki aus dem Zoo Wrocław hat das Jungtier höchstpersönlich mit einem klimatisierten Fahrzeug im Naturschutz-Tierpark Görlitz abgeholt. Nach einer Fahrt von 2,5 Stunden ist es wohlbehalten im Zoo angekommen.

DemnĂ€chst verlĂ€sst auch der mĂ€nnliche Panda-Nachwuchs aus dem Jahr 2010 den Tierpark. Er wird in Cornwall leben. Der Tierpark darf dabei nicht selbst entscheiden, wo der Nachwuchs der Roten Pandas ein neues zu Hause findet. Das legt der so genannte ZuchtbuchfĂŒhrer fĂŒr das EuropĂ€ische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) fest. Die vom Aussterben bedrohten Roten Pandas werden im Rahmen dieses Programmes in den TiergĂ€rten Europas gezĂŒchtet. Der ZuchtbuchfĂŒhrer achtet vor allem darauf, welche Tiere sich untereinander paaren dĂŒrfen, damit genetisch vitale BestĂ€nde in Menschenobhut heranwachsen.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz (Roter Panda mit Dr. Miroslaw Piasecki, Zoo Wrocław und Ramona Sinnig, Tierpflegerin im Naturschutz-Tierpark Görlitz)
(13.05.2011, 10:22)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Himalaja-Safari im Rahmen der Sachsenweiten FrĂŒhlingsspaziergĂ€nge

Samstag, den 14. Mai von 18.00bis 21. Uhr
Treff: Kasse Naturschutz-Tierpark Görlitz; Der Eintritt ist frei.

Es ist ein großartiges GefĂŒhl, einen Achttausender des Himalajas zu erblicken, den Sonnenaufgang ĂŒber dem höchsten Gebirge der Welt zu erleben und das einmalige Flair des tibetischen Buddhismus wahrzunehmen. Ganz so hoch hinaus geht es auf der Himalaja-Safari durch den Naturschutz-Tierpark Görlitz natĂŒrlich nicht. Aber wĂ€hrend des FrĂŒhlingsspaziergangs am Samstagabend, dem 14.Mai kann man vielleicht manches GefĂŒhl wĂ€hrend einer Tour durch den Himalaja nachempfinden.
Die Tour beginnt an den SĂŒdhĂ€ngen des Himalajas, wo der Monsun fĂŒr ĂŒppige, artenreiche mĂ€rchenhafte WĂ€lder sorgt. Das ist der Lebensraum des Roten Pandas, die im Tierpark wĂ€hrend einer kommentierten FĂŒtterung zu erleben sind. Danach geht es auf die Suche nach dem Futter des Roten Pandas. Im tibetischen Bauernhaus wird zur eigenen StĂ€rkung mit Tsampa eine kleine Wanderpause eingelegt und ĂŒber das Leben der Menschen im Himalaja erzĂ€hlt. Einige von ihnen wurden mit UnterstĂŒtzung des WWF und des Verbandes Deutscher Zoodirektoren zu Rangern ausgebildet, die den Roten Panda und seinen Lebensraum schĂŒtzen. Dabei mĂŒssen sie tĂ€glich in den WĂ€ldern des Himalajas zwischen 1.500 und 4.000 Metern unterwegs sein. Welche GegenstĂ€nde unbedingt bei einem solchen Trip mitgenommen werden mĂŒssen, erleben die Kinder beim Auspacken des Ranger-Rucksacks.
Nach dem Spaziergang hören die FrĂŒhlingsspaziergĂ€nger bis 21.00 Uhr bei Lagerfeuer-Romantik Himalaja-MĂ€rchen. Kinder können sich ihr KnĂŒppelbrot ĂŒber dem Feuer backen und an verschiedenen Stationen selbst testen, ob sie geeignete Panda-Ranger wĂ€ren.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz (Roter Panda beim Klettern)

(05.05.2011, 12:57)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Tierpark-Störche im Internet
Interessierte können das Leben der Störche jetzt auf der Internetseite des Görlitzer Tierparks
verfolgen
Seit Anfang April ist das Nest auf dem Dach der Tierparkvilla wieder bewohnt. Das Storchenpaar brĂŒtet fleißig auf seinen vier Eiern und Mitte Mai rechnen wir mit dem ersten KĂŒken. Damit Storchenfreunde und Tierparkbesucher die spannende Zeit im Familienleben der Vögel verfolgen können, haben wir auch in diesem Jahr die Storchenkamera aktiviert. Auf der Internetseite www.tierpark-goerlitz.de werden Sie Zeugen des Geschehens im Nest. Ein Tagebuch informiert nicht nur ĂŒber Begebenheiten im Horst, sondern auch ĂŒber Störche in der Region. Wie zum Beispiel ĂŒber den Streit der Ludwigsdorfer Tiere, bei dem die Eier aus dem Nest geworfen wurden und, bis auf eins, alle zu Bruch gingen. Das gerettete Ei liegt jetzt bei uns im Brutkasten, so lange, bis das KĂŒken geschlĂŒpft ist. Wie es mit dem Jungtier weiter geht, können Sie auf unserer Internetseite verfolgen.

Alle Storcheninteressierte finden unter www.storchkamera.de NÀheres zu den faszinierenden Vögeln.
Auf dieser Internetseite informiert der Tierpark ausfĂŒhrlich ĂŒber die verschiedenen Vertreter der Familie der Störche und ihre Lebensweisen.

(03.05.2011, 12:45)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   BĂ€renstarkes Mistkarrenrennen
Die Handball-MÀnner von KOWEG Görlitz und die Basketballer von PGE Turów Zgorzelec schieben am
OSTERMONTAG im Naturschutz-Tierpark Görlitz Mist fĂŒr die Roten Pandas

Das Mistkarrenrennen am Ostermontag ist seit Jahren ein fester Bestandteil des FrĂŒhlingsfests im Naturschutz-Tierpark Görlitz. Doch in diesem Jahr wird der Mist etwas anders bewegt. Mit BĂ€renkrĂ€ften wollen die Handballer von KOWEG Görlitz und die Basketballer von PGE TurĂłw Zgorzelec dem Roten Panda einen „BĂ€rendienst“ erweisen und mit viel Spaß an der Mistkarre auf die Aktionen des Naturschutz-Tierpark Görlitz zum Schutz des KatzenbĂ€ren hinweisen.
Die gesamte Mannschaft von PGE TurĂłw Zgorzelec wird am Ostermontag im Tierpark auf dem Bauernhof sein und ihre Starter anfeuern. Es starten die Besten! Mateusz Jarmakowicz ist mit 2,08 m der grĂ¶ĂŸte im gesamten Starterfeld und sich sicher, dass dieser sportliche „Mist“ ganz interessant wird. Ivan Zigeranowicz, Michal Gabinski und Konrad Wysocki fehlt noch jegliche Beziehung zum Mist. Dennoch sind alle 3 ĂŒberzeugt, dass die Basketballer gewinnen werden. Oskar Bukowiecki fĂŒhlt sich bei dem Thema „Mist“ an ein typisches polnisches Bauerndorf erinnert. Allerdings hatte auch er bisher keinen direkten Kontakt zu diesem Medium. Tory Thomas, mit 1,82 m der kleinste, aber dennoch der Star unter den Basketballern will „Mist verzapfen“ und damit am Ostermontag fĂŒr garantiert sportliche Stimmung auf dem Bauernhof sorgen.

Auch die Handballer von KOWEG Görlitz sind fĂŒr ein spannendes Rennen gerĂŒstet. DafĂŒr sorgt schon der Trainer Carsten John. Er wird seine Mannschaft nicht nur ins Rennen fĂŒhren, sondern selbst an der Mistkarre stehen. Patrick und Erik Michel, Marc Rechner und Danilo Krause stellen sich Ostermontag dem dampfenden Dung.
Die sportlichen Vorbereitungen fĂŒr das Mistkarrenrennen laufen auf Hochtouren. Die Fanclubs stehen in den Startlöchern. Die Moderatoren des Rennens Anne Matwiejko und Mario Ahnert ölen ihre Stimmen. Die Rennstrecke ist im besten Zustand. Was die Mistkarrenfahrer noch nicht kennen, sind die Schikanen auf der Strecke. Die bleiben bis Ostermontag auch geheim.

Ohne TeddybÀren geht am Ostermontag im Naturschutz-Tierpark Görlitz ebenso wenig wie ohne den Osterhasen.
Der ist wieder fleißig und versteckt bunte OsterĂŒberraschungen. Das dauert natĂŒrlich seine Zeit. Deshalb lĂ€sst der Tierpark seine GĂ€ste erst ab 9.30 Uhr ein und ab 10.00 Uhr die großen und kleinen Ostereier suchen. Ebenso bunt wie die Eier sind die HĂŒhnerrassen, die am Ostermontag im Tierpark vorgestellt werden. 15 verschieden Rassen, darunter die bedrohten Lakenfelder, die kleinen farbenvielfĂ€ltigen Chabos oder die krĂ€ftigen Orpingten HĂŒhner.

Weitere Hauptrollen haben am Ostermontag Kaninchen, HĂŒhner- und EntenkĂŒcken. Sie dĂŒrfen auch gestreichelt werden. An der Teddystube im Tibetdorf sind die PlĂŒschbĂ€ren die wichtigsten, weil sie fĂŒr das Leben der Roten Pandas im Tierpark gespendet wurden, fĂŒr sie können Gebote abgegeben werden. Die Kinder können bei der „Panda-Ranger“-Ausbildung ihre Liebe zum Roten Panda unter Beweis stellen.
Die Oberlausitzer Musikanten machen am Vormittag gute Stimmung und mit Gegrilltem, Kaffee, Kuchen und Eis wird fĂŒr das leibliche Wohl gesorgt.

9.30 Uhr Einlass fĂŒr die Besucher in den Naturschutz-Tierpark
10.00 - 10.30 Uhr Ostereier suchen, fĂŒr die kleineren Kinder (1 - 6 Jahre) auf dem Spielplatz, fĂŒr Kinder ab 7 an der Storchenwiese

10.30 - 11.30 Uhr Im Haustierbereich des Tierparks:
‱ PrĂ€sentation verschiedener alter und bedrohter HĂŒhnerrassen
‱ Jungtiere (Kaninchen, HĂŒhner- und EntenkĂŒken) zum Beobachten und Streicheln
‱ Blasmusik und passende kulinarische SpezialitĂ€ten
‱ TeddybĂ€ren- Ausstellung fĂŒr Rote Pandas, Panda-Ranger „Ausbildung“ fĂŒr Kinder

11.30-12.00 Uhr Auf dem Bauernhof:
‱ Mistkarrenrennen der deutschen und polnischen Sportler und Vorstellung der
‱ Aktion des Tierparks zum Schutz des Roten Pandas

14.00-17.00 Uhr Im Haustierbereich des Tierparks:
‱ PrĂ€sentation verschiedener alter und bedrohter HĂŒhnerrassen
‱ Jungtiere (Kaninchen, HĂŒhner- und EntenkĂŒken) zum Beobachten und Streicheln
‱ TeddybĂ€ren- Ausstellung fĂŒr Rote Pandas, Panda-Ranger „Ausbildung“ fĂŒr Kinder

Foto: Deutsches Reichshuhn mit KĂŒken

(19.04.2011, 08:59)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   YakkĂ€lbchen geboren
FĂŒnfzig Zentimeter hoch und cirka fĂŒnfzehn Kilo schwer ist der jĂŒngste Tierparkbewohner. Am 22. MĂ€rz brachte Yakkuh „Chamu“ ihr viertes Kalb zur Welt. Mit seiner grau-weiß-schwarzen FĂ€rbung geht der Nachwuchs ganz nach seinem Vater, Tierparkbullen „Tornado“. Bereits eine halbe Stunde nach der Geburt unternahm das mĂ€nnliche KĂ€lbchen die ersten Gehversuche und sĂ€ugte bei der Mutter. Die Kaschmirziegen und Kamele hießen den neuen Gehegebewohner willkommen und beschnupperten ihn freundlich. Der stolze Vater „Tornado“ jedoch ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und unterbrach selbst bei diesem Ereignis nicht das Bad in der FrĂŒhlingssonne.
Bisher hatten sich die Yaks im Tierpark fĂŒr eine Geburt immer zurĂŒckgezogen und ihren Nachwuchs in der Nacht zur Welt gebracht. „Chamu“ gebar das erste Mal am Tag, auf dem Gehege und unter den wachsamen Augen der Tierpfleger. Wenn alles gut geht, hat der kleine Kerl bald schon einen SpielgefĂ€hrten, „Jana“ erwartet in den nĂ€chsten Tagen ihr Kalb. Im Juli hoffen wir noch einmal auf Yaknachwuchs.

(24.03.2011, 09:12)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Neue Stachelschweine im Görlitzer Tierpark

Am 9. MĂ€rz trafen zwei weibliche Weißschwanzstachelschweine in Görlitz ein. Nachdem im vergangenen Jahr zwei erwachsene Stachelschweine an einer Atemwegsinfektion gestorben waren, verblieb nur noch ein mĂ€nnliches Tier in unserem Bestand. Ersatz fĂŒr diese Verluste fanden wir im Tierpark Chemnitz, von dort holten wir nun zwei weibliche Jungtiere.
Bevor die beiden Neulinge eintrafen, wurde unser Stachelschwein vorbeugend gegen die aggressiven Bakterien behandelt, die seinen beiden Gehegepartnern das Leben kosteten. Damit sich die Damen in Ruhe an ihr neues Zuhause gewöhnen können und um Beißereien wegen Revierverteidigung zu vermeiden, musste unser Stachelschweinmann vorĂŒbergehend in die QuarantĂ€nestation umziehen. Eine FamilienzusammenfĂŒhrung wird es erst in drei bis vier Wochen unter den wachsamen Augen der Tierpfleger geben.

Foto: Die beiden neuen Stachelschweindamen (Foto: K. Riedel)

(17.03.2011, 11:08)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Erfahrungsaustausch in Indien – Vortrag im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Seit 2008 pflegt der Naturschutz-Tierpark Görlitz Kontakte zu den Zoos in Gangtok im indischen Bundesstaat
Sikkim und Darjeeling in West-Bengalen. Die indischen Zoodirektoren besuchten den Naturschutz-Tierpark Görlitz
und die Oberlausitz im Herbst 2008. Es entwickelte sich ein reger Erfahrungsaustausch ĂŒber Zootierhaltung,
ZoopÀdagogik, Natur- und Artenschutz. Alle gaben ihrem Wunsch Ausdruck, den Kontakt zu halten und weiter
zusammen zu arbeiten. Dank der finanziellen UnterstĂŒtzung durch den Verband Deutscher Zoodirektoren (VDZ)
konnten Tierpflegerin Manuela Kleemann und ZoopÀdagogin Katrin Matthieu im November 2009 eine Reise nach
Nordindien antreten. Begleitet wurden sie vom Tierarzt Dr. Hubertus Thomas.
Am Mittwoch, den 16.MĂ€rz 2011 um 19.00 Uhr werden sie von den gesammelten EindrĂŒcken, Erlebnissen und
Ergebnissen ihre Reise in Wort und Bild im Klassenraum des NaTIERkundehauses im Naturschutz-Tierpark Görlitz
berichten. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.
(15.03.2011, 09:48)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:  
„BĂ€rendienst“ fĂŒr Rote Pandas

Das Jahr steht unter dem Motto „BĂ€rendienst“ fĂŒr Rote Pandas – und dieser Dienst ist positiv gemeint, denn die Tiere brauchen Freunde.

Den Roten Pandas steht die Katastrophe ihres stillen Verschwindens bevor, obwohl es zum Beispiel im indischen Bundesstaat Sikkim noch viel potentiellen Lebensraum fĂŒr sie gibt. Laut aufwendigen Untersuchungen des WWF in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Zoodirektoren leben demnach in Sikkim 225 bis 378 fortpflanzungsfĂ€hige Rote Pandas obwohl eine FlĂ€che Lebensraum fĂŒr doppelt so viele Tiere zur VerfĂŒgung stĂ€nde. Die Studie ergab auch, dass die Meidung des Lebensraumes Ergebniss menschlicher EinflĂŒsse ist. WaldflĂ€chen werden durch Siedlungs- und Straßenbau, landwirtschaftlichen Anbau und Überweidung vernichtet. Hausrinder weiden im Wald und fressen in den Gebirgslagen zwischen 1500 bis 4000 Metern Höhe den Roten Pandas die Bambuspflanzen weg. Sie verringern so das Nahrungsangebot fĂŒr die KatzenbĂ€ren. Dazu kommt die steigende Nachfrage nach Feuerholz auf Grund wachsender Einwohnerzahlen. Das Sammeln von Rohstoffen fĂŒr traditionelle Medizin stört den Lebensrhythmus der Tiere. Rote Pandas werden von Hunden getötet, die von MilitĂ€reinheiten zurĂŒckgelassen werden, wenn diese ihre Lager verlassen. Seit der Wiedereröffnung von Handelsrouten von Sikkim nach China blĂŒht außerdem der Handel mit bedrohten Arten, auch mit dem Roten Panda.

Rote Pandas sind keine Strategen im Kampf gegen Katastrophen. Wenn wir Menschen nicht pfleglich mit den Ressourcen der Erde umgehen, wird es dieses wunderschöne SĂ€ugetier neben vielen anderen Tier- und Pflanzenarten dieser WĂ€lder nicht mehr geben. Der Planet wird sich auch ohne sie weiter drehen. Aber mit dem Verlust werden unsere Erde und unser Leben Ă€rmer. KulturgĂŒter lassen sich rekonstruieren. Eine einmal ausgerottete Tierart ist trotz aller Verheißungen der Gentechnologie fĂŒr immer verloren.

Wir wollen nicht auf der BĂ€renhaut liegen, sondern mithelfen bei der Erhaltung der WĂ€lder an den SĂŒdhĂ€ngen des Himalajas. Die Roten Pandas haben dabei sozusagen Flaggschiff-Funktion. Sie sind die „Hauptpersonen“ bei den Veranstaltungen des Naturschutz-Tierparks Görlitz 2011.

Obwohl die Roten Pandas weder mit dem Großen Panda noch mit den KleinbĂ€ren, wie zum Beispiel dem WaschbĂ€r nĂ€her verwandt sind – sie sind die einzigen Vertreter der Familie der KatzenbĂ€ren (Ailuridae) – sind sie beliebte PlĂŒschtier- Vertreter.

Wir gehen davon aus, dass die Panda- PlĂŒschteddys mit den anderen Teddys sehr wohl verwandt sind und möchten das gern 2011 an Hand vieler TeddybĂ€ren beweisen. Darum bitten wir alle PlĂŒschtierfreunde, dem Naturschutz-Tierpark Görlitz einen TeddybĂ€r zu schenken.

Jeder von uns hat zu Hause mehr als ein PlĂŒschtier, meist sind auch ein, zwei, drei TeddybĂ€ren in der privaten PlĂŒschtierkiste. Vielleicht könnte der eine oder andere auf einen seiner TeddybĂ€ren verzichten und diesen dem Naturschutz-Tierpark Görlitz zur VerfĂŒgung stellen. Vielleicht hat dieser Teddy auch noch eine besondere Geschichte, die sie aufgeschrieben oder aufgemalt haben und die wir weitererzĂ€hlen dĂŒrfen. Alle TeddybĂ€ren, die zu uns kommen, werden im Tierpark ausgestellt. Einige von diesen werden versteigert. Welche, das bestimmen die Besucher des Tierparks. Sie teilen uns auf unserem TeddybĂ€ren- Blatt mit, an welchem Teddy sie interessiert sind und wie viel sie fĂŒr diesen KuschelbĂ€r bieten wĂŒrden. Wir sammeln die TeddybĂ€ren vom 16. Februar bis 5. Juni 2011. Zu jeder Veranstaltung im Naturschutz-Tierpark Görlitz werden alle geschenkten TeddybĂ€ren prĂ€sentiert und die Besucher haben die Möglichkeit, sich den Teddy auszusuchen, den sie gern ersteigern möchten.

Am 13. Juni 2011 um 16.30 Uhr findet die öffentliche Auktion statt. Das wird fĂŒr alle TeddybĂ€r-Spender und diejenigen, die ihr 1. Angebot zur Versteigerung schon schriftlich abgegeben haben, eine spannende Veranstaltung.

Die Gesamtaktion „BĂ€rendienst“ fĂŒr Rote Pandas werten wir am 25.September zum Zootag im Naturschutz-Tierpark Görlitz aus. An diesem Tag wird auch festgelegt, welche Kinder sich ĂŒber die nicht versteigerten Teddys freuen können.

Die Gelder, die ĂŒber diese Versteigerung eingenommen werden, kommen den Projekten zum Schutz des Roten Pandas zu Gute, natĂŒrlich auch jede Spende, die uns fĂŒr die Roten Pandas erreicht.
(14.02.2011, 14:20)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Im Naturschutz-Tierpark Görlitz hat der FrĂŒhjahrs-Babyboom begonnen, obwohl die Störche noch
nicht da sind. KĂ€lbchen Klara ist die erste, die 2011 das Licht der Welt erblickte. Schon jetzt ist sie der
Liebling der Mitarbeiter und Besucher, denn Klara ist neugierig und verspielt. Selbst das „GĂ€nse-
Liebespaar“ des Tierparks schaut ihr beim Herumtollen zu. Der Hausgans- Ganter und seine kleine
Streifengans genießen noch immer ihre Zweisamkeit auf dem Bauernhof.
Auch sie warten auf den weiteren Nachwuchs. Gisela, das Sattelschwein im Bauernhof wird wohl in
den kommenden Tagen fĂŒr die nĂ€chsten Tierkinder sorgen. Damit ist der Kindergarten im Bauernhof
noch lange nicht komplett. Der Geburtstermin fĂŒr die LĂ€mmer der Rauwolligen Pommerschen
Landschafe fÀllt auch in die Winterferienzeit. Dann ist Toben auf dem Bauernhof angesagt. Vielleicht
sucht sich das GĂ€nseliebespaar deshalb ein anderes stilles Örtchen im Tierpark.
Aber die Taufe des KĂ€lbchens werden die beiden bestimmt abwarten.
Der große Tag fĂŒr Klara ist der 23.Februar. Um 15.00 Uhr wird sie getauft.
Auch in das Tibetische Kleintierhaus ist neues Leben eingekehrt. Seit dem 2. Februar laufen 3
Chinesische Zwergwachteln durch das Terrarium, wÀhrend Eurasische ZwergmÀuse in den GrÀsern
herum klettern und sich dort kuscheliche SchlafplÀtze einrichten.

Foto: KĂ€lbchen Klara
(14.02.2011, 07:51)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Überraschungen in der BĂ€renhöhle
Alle Freunde sind im Urlaub und es ist nichts los in den Winterferien? Ganz so ist das nicht.
Am 16. Februar um 14.30 Uhr erwarten die Mitarbeiter des Naturschutz-Tierparks viele Kinder und Interessierte zu einem Ferientrip nach Asien zu den höchsten Bergen der Welt. In der Hochebene Tibets ist es ziemlich kalt. Deshalb gibt es Tee im Tibetischen Bauernhaus zum AufwĂ€rmen. Danach dreht sich alles um die Tiere des Himalaja-Gebirges. Manche davon sind Meister im Verstecken. Sie mĂŒssen in den dicht bewachsenen WĂ€ldern mit BĂ€umen, Rhododendron- und Bambusdickicht entdeckt werden. Vielleicht lockt das Futter das eine oder andere Tier.
An diesem Nachmittag werden nicht nur die Roten Pandas gefĂŒttert. Die Roten Pandas spielen in der „BĂ€renhöhle“ im NaTIERkundehaus eine große Rolle. Die ist natĂŒrlich nicht echt, sondern eine fĂŒr TeddybĂ€ren und Kinder! Das tierparkeigene Puppentheater ist aufgebaut. Etwa ab 15.30 Uhr wird die Geschichte von den vergessenen BĂ€ren gespielt. Manche Kinder vergessen ja ihre TeddybĂ€ren. Dr. Bartel ist so ein vergessener Teddy. Er erzĂ€hlt seine Abenteuer im Bambuswald. Er spĂŒrt Verborgenes auf und findet neue Freunde. Aber ob er Pauline wiederfindet, die ihn vergessen hat, wird hier nicht verraten.

Foto: Roter Panda im Versteck
(24.01.2011, 11:04)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Mitteilung zur Nachfolge von Dr. Axel Gebauer

Am Freitag, den 17.12.2010 fand in Anwesenheit von Mitarbeitern, Vereinsmitgliedern, Förderern des Tierparks sowie Vertretern des Verbandes deutscher Zoodirektoren und des öffentlichen Lebens der Region die offizielle Verabschiedung von Dr. Axel Gebauer im Naturschutz-Tierpark Görlitz statt. Ulf Großmann, Vorstandsvorsitzender des Tierpark- TrĂ€gervereins, Landrat Bernd Lange, OberbĂŒrgermeister Joachim Paulick sowie Dr. Junhold vom Zoo Leipzig wĂŒrdigten sein Wirken und Schaffen zum Wohle des Tierparks und der Region. Im Mittelpunkt seiner TĂ€tigkeit stand aber auch der Naturschutz, insbesondere der Schutz vom Aussterben bedrohter Tiere wie dem Roten Panda. Dr. Gebauer beendet am 31.12.2010 nach 30 Jahren, davon 26 als Direktor, seine TĂ€tigkeit in der beliebten Einrichtung der Stadt Görlitz, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Er wird zukĂŒnftig freischaffend als Tierfilmer arbeiten.
Ab 01.01.2011 wird Tierinspektorin Karin Riedel kommissarisch die GeschĂ€ftsfĂŒhrung des Tierparks ĂŒbernehmen. Frau Riedel war seit vielen Jahren die Stellvertreterin von Dr. Gebauer und hat auch bisher bei Abwesenheit - in diesem Jahr schon lĂ€ngere Zeit- die Leitung des Tierparks mit großem Engagement und Sachverstand ĂŒbernommen.
Der Vorstand des TrĂ€gervereins ist derzeit mit einem potenziellen Nachfolger fĂŒr Dr. Gebauer in Verhandlungen. Diese sollen Anfang 2011 abgeschlossen werden. In jedem Fall könnte diese Person aufgrund anderer beruflicher Verpflichtungen frĂŒhestens im 2. Halbjahr 2011 die TĂ€tigkeit in Görlitz aufnehmen. Nach erfolgreichem Vertragsabschluss wird der Vorstand zeitnah die Öffentlichkeit ĂŒber den neuen Tierparkdirektor informieren.

(20.12.2010, 13:41)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Eine schöne Bescherung

Weihnachten ohne Bescherung ist kaum mehr denkbar. Dieser Brauch ist sehr alt. Oft waren kleine Überraschungen mit dem Nikolaustag verbunden, so dass es zu Weihnachten keine Geschenke mehr gab. Im 16. Jahrhundert begann man zum Weihnachtsfest Gaben zu verteilen. Der Christbaum, der erst seit 400 Jahren ein beliebtes Symbol des Weihnachtsfests ist, festigte den Brauch, am Heiligen Abend zu bescheren. Man hing nĂ€mlich die Geschenke an den Tannenbaum.
In unserer heutigen Zeit beschert man nicht nur die Familie, auch Freunde und Bekannte werden bedacht und die Tiere werden nicht vergessen! Selbst der Weihnachtsmann schafft das alles nicht am Heiligen Abend. Da mĂŒssen große und kleine „Hilfs-WeihnachtsmĂ€nner“ zur Tat schreiten.
Deshalb sollen die Tiere des Tierparks am Sonntag, den 5.12. von 15.00 bis 16.00 beschert werden.
Wer möchte, findet sich dazu mit einem Sack voller Futter an der Kuhkoppel vor dem Haustierstall ein. Dort werden die kleinen und großen „WeihnachtsmĂ€nner“ von den Tierpflegern in Empfang genommen. Mit ihnen geht es dann in die unterschiedlichen Reviere.
Die Freude der Tiere ist am GrĂ¶ĂŸten, wenn im Sack geschnittene Möhren und Äpfel, sowie KnĂ€ckebrot stecken. Dann gibt es bei den Tieren nach der Zusatzmahlzeit auch kein Bauchweh.

(25.11.2010, 13:50)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Ranger fĂŒr den Roten Panda
13.November 2010 – Erster Internationaler Tag des Roten Panda

Manchmal hat Warten sein Gutes: Brian Williams vom Red Panda Network und Axel Gebauer vom Görlitzer Naturschutz-Tierpark kreierten in einer heißen Augustnacht des vergangenen Jahres die Idee des „International Red Panda Day“. Die bei-den Pandaexperten warteten in einem Hotel in Delhi auf den Flug nach Hause. Ganz frisch waren noch die EindrĂŒcke von ih-rem Besuch im Singhalila Nationalpark am Fuße des Kanchenjonga. UrsprĂŒngliche WĂ€lder gibt es dort mit knorrigen, flech-tenbehangenen Eichen, auf denen hunderte Orchideenarten wachsen. Ein sagenhafter Tierreichtum prĂ€gt den Wald, der be-droht ist wie einer seiner heimlichen Bewohner - der Rote Panda. Das haben die Menschen vor Ort erkannt – sie wollen ihren MĂ€rchenwald erhalten. Die ersten Bergbauern sind inzwischen als NaturschĂŒtzer und Pandaranger unterwegs, aber sie brau-chen Hilfe, damit auch ihre Enkel noch den „Ponya“ (das ist der nepalesische Name des Roten Panda, der Bambusesser bedeu-tet) beim HeilkrĂ€utersammeln sehen können.
Jeder kann helfen, auch wir hier im fernen Deutschland. Wenn wir das schönste SĂ€ugetier auf Erden (dieses Attribut gab sein Entdecker Frederic Cuvier dem Roten Panda) in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rĂŒcken, sehen die Politiker in der Heimat des Roten Panda, wie wertvoll ihre natĂŒrlichen Ressourcen sind und engagieren sich fĂŒr deren Schutz. Wenn wir fĂŒr Schutz-projekte in Nepal, Indien, China oder Bhutan spenden, können noch mehr Pandaranger durch die WĂ€lder streifen.

Der vom Red Panda Network organisierte Internationale Rote Panda Tag gibt nun weltweit allen Pandafans die Möglichkeit, selbst ein Ranger zu werden. Mit jeder Aufgabe, die man löst, erfĂ€hrt man mehr ĂŒber die Lebensweise des Roten Pandas und „erklimmt“ gleichzeitig die Gipfel des Himalajas. Es gibt verschiedene Ranger-Level und am Schluss erhĂ€lt man den Titel Roter Panda–Ranger und sogar einen Ausweis.
Brian Williams und Axel Gebauer mĂŒssen sich nicht Ă€rgern ĂŒber die durchwachte Nacht in Delhi: Inzwischen haben sich mehr als 30 Zoos, 40 Schulen und andere öffentliche Einrichtungen in den USA, Kanada, Neuseeland, den Niederlanden, Australien, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Österreich und Deutschland fĂŒr eine Teilnahme am Internationalen Roten Panda Tag gemeldet. Die Hoffnung ist realistisch, dass 250.000 Menschen lernen werden, wie wichtig ein Tier und dessen Lebensraum fĂŒr unser aller Leben sein kann. Und vielleicht kommt dabei auch eine erkleckliche Spendensumme fĂŒr die echten Ranger im Himalaya zusammen.

Der Internationale Rote Panda Tag im Naturschutz-Tierpark Görlitz
14.30 Uhr Einstimmung mit Bildern von den echten Pandarangern im
NaTIERkundehaus
14.50 Uhr Stationen zum Panda-Ranger am Panda-Spielplatz
15.15 Uhr Kommentierte FĂŒtterung am Pandagehege
15.45 Uhr Suche nach den Roten Pandas am Schleichweg


Foto: Roter Panda

(08.11.2010, 09:43)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Görlitzer Kamelstute auf Hochzeitreise
Kamelstute Alia fÀhrt zum Rendezvous in den Tierpark Chemnitz
Am 20. Oktober war es soweit: Die achtjÀhrige Kamelstute Alia aus dem Görlitzer Tierpark reiste zum
Rendezvous in den Tierpark Chemnitz. Weil der Görlitzer Tierpark keinen Hengst in seinem Bestand hat und
Nachwuchs erwĂŒnscht ist, musste die Kameldame zum Decken in einen anderen Zoo gebracht werden. Schon im
vergangenen Jahr wohnte sie fĂŒr einige Wochen bei Ihrem Chemnitzer Liebhaber. Leider wurde Alia nicht
trÀchtig, wahrscheinlich war der Aufenthalt damals nicht lange genug. Deshalb machten sich in diesem Jahr
Tierpark-Mitarbeiter noch einmal mit Alia auf den Weg nach Chemnitz. Dort wird sie vermutlich bis Anfang
nÀchsten Jahres bleiben.
Dass sich die Kamelstute bei ihren Chemnitzer Artgenossen wohl fĂŒhlt, davon konnten sich die Görlitzer
Tierpfleger selbst ĂŒberzeugen. Eine Woche nach dem Umzug besuchten sie bei einer Dienstreise die Stute. Alia
erkannte ihre Pfleger zwar wieder aber nach einem kurzen BegrĂŒĂŸungsschnuppern kehrte sie ihnen den RĂŒcken
und lief zu ihrer „Gastfamilie“ zurĂŒck.
Da Alia voraussichtlich noch bis Januar in Chemnitz bleibt, kann im Tierpark leider bis dahin kein Kamelreiten
angeboten werden.

Alia mit ihren Görlitzer Tierpflegern im Chemnitzer Gehege (Foto: K. Riedel)
(02.11.2010, 09:57)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Blick hinter die Kulissen

Besucher des Tierparks können am Sonntag zwischen 16 und 17 Uhr die neugeborenen
Maskenschweine hautnah erleben
Am Sonntag, den 24. Oktober können alle Tierliebhaber den jĂŒngsten Tierparkbewohnern ganz nah kommen.
In den letzten Wochen gab es reichlich Nachwuchs bei den Maskenschweinen. Nun haben Interessierte
Gelegenheit, die Tiere ganz aus der NĂ€he zu beobachten, direkt aus dem Schweinegehege, in das Besucher
gewöhnlich keinen Zutritt haben. Zootierinspektorin Frau Riedel wird aus dem noch kurzen Leben der
Vierbeiner erzĂ€hlen und aus der Familiengeschichte plaudern. Spannende Fragen ĂŒber Vererbung, Geburt und
Verwendung dieser Tiere werden erlÀutert.
Treffpunkt ist 16 Uhr am Maskenschweinhaus im Tibetdorf, neben dem Luchsgehege.
(19.10.2010, 15:14)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Vielfalt entdecken
In den Herbstferien sind alle Kinder eingeladen, die Artenvielfalt spielerisch zu entdecken
Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2010 zum Internationalen Jahr der BiodiversitÀt erklÀrt, um auf den
weltweit akut drohenden Verlust der biologischen Vielfalt von Tieren und Pflanzen aufmerksam zu machen.
Der Mensch ist Teil dieser Vielfalt und hat gleichzeitig die FÀhigkeit, diese Vielfalt zu zerstören oder zu
erhalten. Biologische Vielfalt sorgt fĂŒr funktionierende Ökosysteme und sichert dem Menschen Gesundheit und
Wohlergehen, ErnĂ€hrung und Energie und viele andere Dienstleistungen fĂŒr unser Leben und Überleben.
Auf die Wichtigkeit der Erhaltung dieser biologischen Vielfalt möchte der Naturschutz-Tierpark Görlitz mit
Basteltagen fĂŒr Kinder aufmerksam machen. An verschiedenen Stationen, verteilt im gesamten Tierpark,
können die jungen Tierfreunde so einiges ĂŒber die Vielfalt der Natur lernen oder mit einer einfachen
Falttechnik einen der vielen Tierpark-Bewohner basteln, „Viel-Falt-Tiere“ eben. Das Basteln findet am
Dienstag, den 5. und Mittwoch, den 13. Oktober von 9.00 bis 11.00 Uhr und von 14.30 bis 16.30 Uhr statt. In
der Zeit von 15.00 bis 16.00 Uhr können die GĂ€ste außerdem auf dem Kamel reiten.
Um 16.30 Uhr erfolgt die Auswertung und PrĂ€mierung der erfolgreichsten Teilnehmer der Aktion „Vielfalt auch
bei uns“ am Grillpavillon. DafĂŒr bitte die grĂŒnen Hefte, die bei bisherigen Tierpark-Veranstaltungen ausgeteilt
wurden, bis Sonntag, den 3. Oktober an der Kasse abgeben!
Eintritt Kind 2 Euro
Kamelreiten Kind 1,50 Euro
Kamelreiten Erwachsener 2,50 Euro
(29.09.2010, 10:38)
Karsten Vick:   Nach 1994 habe ich nun zum zweiten Mal den Görlitzer Tierpark besucht und fand ihn ganz schnucklig. Nichts atemberaubend großes, aber besonders die beiden Haustierbereiche, der einheimische und der tibetische sind sehr liebevoll gestaltet. Der Vogel- und Kleintierbereich, der Abschluss des Tibetdorfs sieht so aus: 2 Terrarien mit MongolenrennmĂ€usen und WĂŒstenagamen (Agama savignyi), eine Voliere mit ChukarhĂŒhnern und Steppenlemmingen und eine mit Blauen Ohrfasanen, Klippentauben und AlpenkrĂ€hen. Wiedehopfe und Wechselkröten haben schon ihre Schilder, sind fĂŒr September avisiert. Nur vom Steinsperling fehlt noch jede Spur, der ist vielleicht schwer zu kriegen?
(31.08.2010, 23:40)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   BĂŒhne frei fĂŒr die schönste Haukatze
Der Naturschutz-Tierpark Görlitz ruft alle Katzenhalter zu einer Katzenschau auf

Die Katze gehört zu den beliebtesten Haustieren. In etwa 16 Prozent der deutschen Haushalte schnurren geschÀtzte
acht Millionen Katzen. Aufgerundet und optimistisch hochgerechnet leben etwa dreißigtausend dieser Art in der Görlitzer
Region. Einige davon wollen wir gern am 26. September im Tierpark vorstellen. Alle Katzenbesitzer im Landkreis Görlitz
sind deshalb herzlich aufgefordert, bei unserer kleinen Hauskatzenschau mitzumachen.
Bestimmt besitzt auch Ihr Vierbeiner eine ganz herausragende Charaktereigenschaft, verfĂŒgt ĂŒber ein ausgesprochen
schönes Aussehen oder ein völlig einzigartiges Talent. Wenn Sie Ihr Haustier einmal einem großen Publikum vorstellen
möchten, dann können Sie sich gern mit einem Foto Ihres Lieblings bei uns melden. Sie erhalten dann von uns weiteres
Informationsmaterial.
Ihre Katze sollte am Halsband gehen können, da wir die Vierbeiner nicht in KĂ€figen, sondern auf kleinen „Laufstegen“
prÀsentieren möchten. Ein aktueller Impfschutz ist nachzuweisen. Die PrÀsentation dauert voraussichtlich von 14.30 bis
16.00 Uhr. Die Besitzer stellen ihre Tiere kurz vor. Die Jury, bestehend aus dem Tierpark-Publikum, wird das schönste Tier
wÀhlen. Es winken kleine Sachpreise.
Ihre Katzen-Bewerbung senden Sie bitte bis zum 15. September per Post oder Email an: Naturschutz-Tierpark Görlitz e. V.
Zittauer Straße 43, 02826 Görlitz oder info@tierpark-goerlitz.de, Stichwort „Katzenschau“. Sie können die Fotos mit ihrer
Anschrift und eventuell einer Telefonnummer auch gern bei uns an der Kasse abgeben.
(31.08.2010, 13:35)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Eintritt frei fĂŒr SchulanfĂ€nger

Der Naturschutz-Tierpark Görlitz e. V. lĂ€dt alle ABC-SchĂŒtzen ein

Am Sonnabend ist es mal wieder soweit: Viele Jungen und MĂ€dchen der Region halten stolz ihre ZuckertĂŒten in
den HĂ€nden und tragen die neuen Schultaschen auf ihren RĂŒcken. Wir wollen mit den SchulanfĂ€ngern diesen
aufregenden Tag feiern und laden sie und ihre Familien herzlich zu uns in den Tierpark ein.
Hier tummelt sich jede Menge Tiernachwuchs. So können die Besucher die neugeborenen Zwergziegen bei
ihren ersten Entdeckungstouren beobachten oder mit Hilfe einer Kamera in die Höhle der Roten Pandas
schauen und die beiden Jungtiere auf einem Monitor im Haustierstall beim Spielen, Trinken und Schlafen
beobachten.
Von 15 bis 16 Uhr warten die Kamele darauf, die SchulanfĂ€nger kostenlos auf ihrem RĂŒcken zu tragen.
Alle ABC-SchĂŒtzen erhalten freien Eintritt.
(04.08.2010, 11:09)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Neues Haus und neue Tiere im Görlitzer Tibetdorf
Eröffnung des Tibet-Kleintierhauses am 08. August

Steppenlemminge, Mongolische RennmĂ€use, Blaue Ohrfasane, Chukar-SteinhĂŒhner, Klippentauben, Wiedehopfe, Steinsperlinge, AlpenkrĂ€hen, WĂŒstenagamen und Wechselkröten werden in KĂŒrze das Tibetdorf im Görlitzer Naturschutz-Tierpark mit noch mehr Leben erfĂŒllen. Zur Einweihung des Kleintierhauses und angrenzender Volieren am Nachmittag des 8. August kann man fast alle dieser typischen Vertreter der tibetischen Fauna sehen. In den Dörfern und auf den (WĂŒsten-)Steppen des tibetischen Hochplateaus leben noch zahlreiche andere Wildtierarten, denen es bisher recht gut ging, weil sie durch den buddhistischen Glauben geschĂŒtzt waren. Inzwischen sind einige dieser Tiere selten geworden - durch die massive Einwanderung von Han-Chinesen, die mit der verstĂ€rkten Ausbeutung von BodenschĂ€tzen, dem Bau neuer Straßen und Eisenbahnen sowie der Erweiterung von Siedlungen einhergeht. Auch verĂ€nderte Bewirtschaftungsformen in der bisher durch Nomadentum geprĂ€gten Landschaft fĂŒhren zu einer immer stĂ€rkeren Bedrohung der Wildtierfauna. Pfeifhasen werden auf tausenden Hektar vergiftet, Kleinvögel gejagt, Blauschafe von europĂ€ischen JĂ€gern geschossen, die Wanderrouten von Tibetantilopen durch Eisenbahnen und Straßen zerschnitten
 Gegen diesen Boom der Moderne nĂŒtzen offenbar auch die besten Gesetze nicht viel.
Wie wichtig und entscheidend aber jeder einzelne kleine Baustein im NaturgefĂŒge ist, haben wir hier in Europa schon zur GenĂŒge erfahren mĂŒssen. Aus diesem Grunde will der Naturschutz-Tierpark mit der PrĂ€sentation der neuen, zum Teil sehr kleinen und unscheinbaren Tiere darauf aufmerksam machen, dass diese durchaus als wichtige „ZahnrĂ€dchen“ im Uhrwerk der Natur fungieren, und dass sie einfach zum Leben in einem tibetischen Dorf gehören.
Zur Eröffnung des neuen Bereiches am 8. August ab 14:30 Uhr kann man ein wenig mehr ĂŒber die neuen Tiere erfahren oder bei tibetischer Musik selbst Tiere falten, tibetisch drucken und speisen.
Foto: Colrup-Dargye
(02.08.2010, 11:19)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Der Görlitzer OSCAR

„Lieb ist er, verschmust und verspielt auch, aber manchmal etwas zickig.“, so beurteilt Ramona Sinnig ihren Oscar. Dabei spricht die Tierpflegerin des Görlitzer Tierparks nicht von ihrem Freund, sondern von einem ganz besonderen Zeitgenossen. Oscar ist nĂ€mlich ein Murmeltier, dessen Schicksal seit sechs Wochen in den zarten HĂ€nden der engagierten Pflegerin liegt. Das kam so: Oscars Mutter hat ihr Gehege im Tierpark verlassen, um einer Gartensparte nebenan einen Besuch abzustatten. Nach einem Hilferuf der KleingĂ€rtner wurde das Murmeltier mit einer Falle gefangen und kurzzeitig in ein QuarantĂ€negehege gesetzt. Das veranlasste den kleinen Oscar, seine Wurfhöhle zu verlassen. Draußen herrschten damals allerdings niedrige Temperaturen, so dass er schnell auskĂŒhlte. Zum GlĂŒck fanden ihn die Tierpfleger. Aufopferungsvoll kĂŒmmerte sich Frau Sinnig um das kleine FellknĂ€uel. Anfangs gab es tropfenweise Milch, viel WĂ€rme und Zuwendung, spĂ€ter dann aus einer kleinen Nuckelflasche eine spezielle Milch. Inzwischen ist Oscar zu einem kleinen Rabauken gereift, der gerne mit seiner Ziehmutter spielt, sie dabei auch schon mal in den Finger zwickt und lauthals quietscht, wenn ihm etwas nicht gefĂ€llt.
Inzwischen ist auch klar, dass er zwei Geschwister hat, die lĂ€nger in der Höhle aushielten und von ihrer Mutter großgezogen wurden. Diese beiden spielen, rennen und fressen jetzt im Gehege oder auf der Wiese nebenbei – die reine Freude, wenn man Gelegenheit hat, dies zu beobachten.
(23.07.2010, 15:35)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Erneut Nachwuchs bei den Roten Pandas in Görlitz

Naturschutz-Tierpark Görlitz freut sich ĂŒber seltene Nachzucht

Das zarte Fiepen des ersten neugeborenen KatzenbĂ€ren war am 22. Juni um 03:08 zu hören. Schon ein paar Minuten spĂ€ter kam Vater KELSANG in die Höhle, die sich seine Partnerin SONAM als Wurfplatz ausgesucht hatte. Forsch, aber offenbar recht liebevoll schaute er nach dem Rechten. Diesmal erhielt er keine Prankenhiebe wie sonst ĂŒblich bei unangemeldetem Besuch. KELSANG wurde deutlich, aber nicht unfreundlich darauf hingewiesen, dass er nicht erwĂŒnscht ist. Wann das zweite Junge zur Welt kam, wissen die Tierpark-Mitarbeiter noch nicht, denn fĂŒr die Auswertung der Videoaufzeichnungen war bisher nicht genug Zeit. Klar ist aber, dass mit dem Besuch des Vaters in der Höhle neue Erkenntnisse in der Biologie dieser interessanten Tierart gewonnen werden konnten. Niemand sonst hat dies bisher beobachtet.
Rote Pandas werden zurzeit in 15 deutschen Zoos gezeigt, die Nachzucht gelingt allerdings nur wenigen. Deshalb ist man im Görlitzer Naturschutz-Tierpark besonders froh ĂŒber die Geburt.
Aufopferungsvoll kĂŒmmert sich die junge Mutter um ihren Nachwuchs. Nur die große Hitze der letzten Tage hat ihr viel Sorgen bereitet. Trotz des schattigen Geheges und der tĂ€glichen AbkĂŒhlung, die die Tierpfleger den Pandas mit regelmĂ€ĂŸigem BesprĂŒhen der Höhlenumgebung verschafften, war SONAM bemĂŒht, ihre Kinder an einen kĂŒhleren Ort zu bringen. Sie schleppte sie von der Wurfhöhle in einen zweiten hohlen Baumstamm, der mehr im Schatten lag. Trotz des Hitzestresses haben sich die beiden Pandajungen gut entwickelt und starten inzwischen ihre allerersten Krabbelversuche.
Neben dem Großen Panda oder BambusbĂ€ren gehört der Rote Panda oder KatzenbĂ€r zu den extremsten Nesthockern unter den SĂ€ugetieren. Sie brauchen lange Zeit, ehe ihre körperliche und motorische Entwicklung so weit vorangeschritten ist, dass sie die Wurfhöhle verlassen können. Das wird bei den Görlitzer Tieren voraussichtlich Anfang Oktober soweit sein. Bis dahin kann man die hoffentlich problemlose Entwicklung der Pandajungen in der Höhle ĂŒber einen Fernsehbildschirm beobachten, der im Schauraum des Haustierstalls aufgestellt wurde.
(07.07.2010, 10:14)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Tödliche Falle fĂŒr StorchenkĂŒken
 
Am 28. Juni erhielt der Tierpark einen Hilferuf aus Daubitz. Eine Familie hatte zwei StorchenkĂŒken entdeckt, die, in einer Angelsehne mit Angelhaken gefangen, unter dem Nest lagen. Vermutlich stĂŒrzten die Tiere beim Versuch, sich von der Schnur zu befreien, aus dem Nest. Dabei starb ein Jungvogel. Die Anwohner hatten bereits den Angelhaken aus der Schnabelhöhle des noch lebenden Tieres entfernt. Eine Tierparkmitarbeiterin brachte das Tier zu unserem Vertragstierarzt, der stellte keine ernsthaften Verletzungen fest und wir konnten das KĂŒken zur weiteren Betreuung in unsere Wildtierauffangstation bringen. Der „Bruchpilot“ kann hoffentlich in den  nĂ€chsten Tagen zum Nachwuchs im Tierpark-Nest auf der Storchenvilla gesetzt werden. Mit Hilfe der Internetkamera ist es uns möglich, diese Tiere im Horst zu beobachten, die Entwicklung des kleinen Vogels genau zu verfolgen und bei Problemen einzugreifen.
Immer wieder mĂŒssen wir verletzte Tiere aufnehmen, denen Köderfische mit Angelhaken zum VerhĂ€ngnis wurden. Diese Störche, SchwĂ€ne oder auch Schildkröten mĂŒssen dann operiert, oder im schlimmsten Fall, getötet werden. Wir bitten Hobbyangler aus diesem Grund, sorgfĂ€ltig auf ihre AusrĂŒstung zu achten.
 Mehr zu den Störchen auf der Storchen-Villa und der Region erfahren Sie im Storchentagebuch des Tierparks unter www.tierpark-goerlitz.de.
 
(29.06.2010, 15:31)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Sommerferienangebot im Tierpark
Ferienkinder werden zu Tierpflegern
 
Alle Ferienkinder, die gern einmal wie ein Zootierpfleger Tiere fĂŒttern, putzen und pflegen wollen, sollten sich mindestens einen Mittwoch in den Sommerferien frei halten. Jeden Ferien-Mittwoch von 14 bis 15.30 Uhr können jeweils 12 Kinder ab 10 Jahre den Tierpflegern bei ihrer Arbeit helfen. In den vier Bereichen Vogelrevier (mit exotischen Vögeln, Meerkatzen und Roten Pandas), WiederkĂ€uerrevier (mit Steinböcken, Murmeltieren, Yaks, Ziegen, Kamelen und Luchsen), Pferderevier (mit Fischottern, Rhesusaffen, Ponys, Eseln und der Futtertierzucht) und Haustierstall (mit KĂŒhen, Schafen, Ziegen, Schweinen, Bartagamen und Vogelspinnen) können die kleinen Helfer zum Einsatz kommen.
Damit die Pfleger den WĂŒnschen der Kinder auch nachkommen können, ist eine Voranmeldung nötig.
Der Preis betrÀgt 2 EUR Eintritt + 2 EUR Unkostenbeitrag. Die telefonische Anmeldung ist möglich von Montag bis Freitag zwischen 8 und 16 Uhr unter 03581 40 74 00.
(24.06.2010, 20:43)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Schur der Brillenschafe im Görlitzer Tierpark

Den Brillenschafen geht es an die Wolle am 6. Juni 2010 15 Uhr
Die Brillenschafe im Görlitzer Tierpark freuen sich sicher als einzige ĂŒber das kĂŒhle Wetter. Die dicke Wolle
passt genau zu diesen Temperaturen. Doch damit ist ab Sonntag Schluss. PĂŒnktlich zur angekĂŒndigten
Schönwetter-Periode erhalten unsere Brillenschafe eine „Kurz-Woll-Frisur“. Der Uhsmannsdorfer Schafscherer
Herr Elsner verpasst den vier Tieren einen Sommerschnitt. Treffpunkt ist 15 Uhr das Brillenschafgehege im
Tibetischen Dorf. Zur gleichen Zeit findet fĂŒr alle kleinen Besucher ein Ponyreiten statt.
Alle anderen Tierpark-Schafe wurden ja bereits im MĂ€rz ihre Wolle los. Da unsere Brillenschafe aber nur ĂŒber
einen Unterstand und nicht einen Stall verfĂŒgen, befĂŒrchteten die Tierpark-Mitarbeiter, dass sich die
Vierbeiner erkÀlten. Aus diesem Grund wurde die Schur in den Juni verlegt.
(02.06.2010, 10:45)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Geheimnissen auf der Spur

Zum Kindertag am 1. Juni sind alle kleinen Tierfreunde eingeladen, Geheimnisse der Artenvielfalt zu entdecken

Zum Kindertag am 1. Juni werden im Tierpark Geheimnisse gelĂŒftet. Alle Kinder sind herzlich eingeladen, BeobachtungsplĂ€tze und Verstecke aufzuspĂŒren, die vor ihnen vielleicht noch nie ein Besucher gesehen hat. Mit Hilfe eines Lageplans können die kleinen GĂ€ste geheime Stellen ausfindig machen. An jedem dieser verborgenen Orte erwartet sie eine spannende Entdeckung ĂŒber die Tiere des Parks. An Bastel-Stationen können die Tierfreunde so einiges ĂŒber die Vielfalt der Natur lernen oder mit einer einfachen Falttechnik einen der vielen Tierpark-Bewohner basteln, „Viel-Falt-Tiere“ eben. Beginn ist 14.30 Uhr.
Als Kindertagsgeschenk bietet der Tierpark von 15 bis 16 Uhr kostenloses Ponyreiten. Im Bauernhof können die Kinder KĂŒken streicheln, am Keramikstand von Frau Niederstrass ihr eigenes Tier gestalten oder dem reichlichen tierischen Nachwuchs beim Toben zuschauen.

Foto: PommerngÀnse mit Nachwuchs
(27.05.2010, 12:50)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Langohriger Nachwuchs im Tierpark

Eselstute Camilla bekommt ihr zehntes Fohlen

Noch ein bisschen unsicher steht das neugeborene Fohlen auf seinen langen Beinen, neugierig schaut es aus den dunklen
Augen, die großen Ohren in Richtung Kamera drehend. Der Eselnachwuchs kam in der Nacht zum Dienstag auf die Welt
und ist schon sehr fotogen und munter. Bereits nach wenigen Stunden macht die kleine Eseldame die ersten
unbeholfenen Sprungversuche auf der Koppel, auch das Trinken bei Mutter Camilla klappt gut.
Lange hat uns die Eselin auf ihren Nachwuchs warten lassen, seit mehreren Wochen rechneten die Tierpfleger mit dem
Fohlen. Selbst die Mitarbeiter der benachbarten Verkehrsbetriebe wussten von der baldigen Geburt und schauten immer
wieder wĂ€hrend ihres Nachtdiensts ĂŒber den Zaun nach dem Rechten. Camilla brachte bereits zehn Fohlen auf die Welt.
Nun genießt die graue Dame, die im April 1998 das Licht der Welt erblickte, ihr MutterglĂŒck und ist dabei hier im Tierpark
in bester Gesellschaft. Denn auch bei Hausschweinen und GeflĂŒgel gab es reichlich Nachwuchs.
Der Rote Panda, der Anfang der Woche seine Reise nach London antrat, ist ĂŒbrigens gut in seinem neuen Zuhause
angekommen. Dies bestĂ€tigte uns die Spedition, die den Transport nach Frankfurt/Main ĂŒbernahm.
(19.05.2010, 09:31)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Tibeter tagen im Görlitzer Tierpark

Jahresversammlung und Kulturprogramm des Vereins der Tibeter in Deutschland am Pfingstwochenende

In Deutschland lebende Tibeter schlossen sich 1979 zum Verein der Tibeter in Deutschland e. V. (VTD) zusammen, um die Kultur, Sprache, Religion, und auch die Sitten und GebrÀuche ihres Heimatlandes zu pflegen. Die Mitglieder des Vereins
treffen sich am Pfingstwochenende nun erstmals im Naturschutz-Tierpark Görlitz, um ihre Jahreshauptversammlung
abzuhalten. Der Ort des Treffens wurde mit Bedacht gewÀhlt. Die GÀste können sich im Tibetdorf des Tierparks wie zu
Hause fĂŒhlen und es ist bestens geeignet, die Kultur des tibetischen Volkes authentisch zu vermitteln.
Bei ihrem Aufenthalt in Görlitz halten die GÀste nicht nur das vereinsinterne Treffen ab, sie möchten den Tierpark-
Besuchern auch ein StĂŒck ihrer Heimat nahe bringen. Deshalb werden am Sonnabend-Nachmittag in mehreren VortrĂ€gen Land und Leute, die Tier- und Pflanzenwelt und die tibetsche Kultur vorgestellt. Eine Ausstellung asiatischer Rollbilder wird im Bauernhaus des Tibetdorfes zu sehen sein und Tierpark-Mitarbeiter zeigen die Arbeit mit Yaks, die sie bei einem
Besuch in Tibet kennen gelernt haben. Umrahmt wird das Programm von Mit-Mach-Stationen, bei denen die Besucher
Gebetsfahnen basteln, Mani-Steine mit dem bekannten Mantra „Om mani padme hum“ gestalten.
(12.05.2010, 13:16)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Die Storchenkamera lĂ€uft
Die Kamera auf dem Dach der Tierpark-Villa liefert wieder Bilder aus dem Storchenhorst

Die ersten Störche in der Region wurden Mitte der Woche gesichtet, lange kann es also nicht mehr dauern, bis das Nest auf der Tierpark-Villa wieder bewohnt ist.
Damit die Besucher des Tierparks und viele Storchenfreunde in ganz Deutschland die Ankunft der Vögel mitverfolgen können, hat der Tierpark bereits seine Storchenkamera aktiviert.
Auf dem Monitor im Bauernhof und unter www.tierpark-goerlitz.de werden die Besucher Zeugen des Storchen-Geschehens.
Im Internet finden Interessierte Hinweise auf weitere Storchenkameras. Ein Storchentagebuch berichtet ĂŒber das Geschehen im Horst und ĂŒber Tiere, die verletzt aus fremden Nestern eingeliefert und im Tierpark gepflegt und bestenfalls ausgewildert werden.
Eine erste Eintragung findet sich bereits im Tagebuch: Am 24. MĂ€rz entließen Tierpark-Mitarbeiter drei Störche, die im Vorjahr bei uns aufgenommen wurden. WĂ€hrend des Winters kurierten sie bei uns ihre Verletzungen aus. Die aus Dresden, Bautzen und Klitten stammenden Tiere genießen nun ihre Freiheit im BiosphĂ€renreservat Wartha und stehen dort noch in den nĂ€chsten Tagen unter Beobachtung.
NĂ€heres erfahren Sie im Internet unter www.tierpark-goerlitz.de

(25.03.2010, 09:01)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   FrĂŒhlingsfest im Tierpark
mit Ostereiersuchen, Mistkarrenrennen und einer Ausstellung ĂŒber bedrohte Kaninchenrassen

Ostermontag bekommt der Tierpark Besuch von gleich mehreren Osterhasen:
In einer Ausstellung ĂŒber „Meißner Widder“ prĂ€sentieren wir eine vom Aussterben bedrohte Kaninchenrasse. Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefĂ€hrdeter Haustierrassen (GEH), deren Mitglied der Tierpark ist, ernennt diese Art zur GefĂ€hrdeten Nutztierrasse 2010. Die Tierpark-Mitarbeiter haben weder Kosten noch MĂŒhe gescheut, um die Tiere in allen fĂŒnf FarbschlĂ€gen vorstellen zu können.

Doch auch der eine wirkliche Osterhase wird aktiv sein und im GelÀnde wieder jede Menge Ostereier verstecken, aus diesem Grund öffnet der Tierpark erst 9:30 Uhr.
Beim traditionellen Mistkarrenrennen treten polnische und deutsche NaturschĂŒtzer gegeneinander an. Sie kĂ€mpfen um den beliebten Wanderpokal und die Gunst der Besucher, die sie auf das Jahr der BiodiversitĂ€t aufmerksam machen wollen.
Die Vereinten Nationen haben 2010 zum Jahr der biologischen Vielfalt erklÀrt, um die Menschen
zum Schutz des vielfÀltigen Lebens auf der Erde aufzurufen. Der Naturschutz-Tierpark beteiligt sich mit vielen AktivitÀten an der weltweiten Aktion.

Das tierische Jungvolk darf bei einem FrĂŒhlingsfest natĂŒrlich auch nicht zu kurz kommen: GĂ€nse-, Enten- und HĂŒhnerkĂŒken freuen sich auf streichelnde HĂ€nde und der Nachwuchs auf dem Bauernhof auf die Aufmerksamkeit der Besucher. Die musikalische Umrahmung bilden ab 10 Uhr die Oberlausitzer Blasmusikanten, fĂŒr das leibliche Wohl sorgt der Tierpark-Kiosk.
Der Freundeskreis des Tierparks bietet Überraschungen fĂŒr die kleinen Besucher und die ganz
jungen NaturschĂŒtzer können ihr Wissen bei Spielen zum Thema BiodiversitĂ€t unter Beweis stellen.

Programm zum Osterfest am 5. April 2010 im Naturschutz-Tierpark Görlitz:
09:30 Uhr Einlass
10:00 Uhr Ostereier suchen, Unterhaltung auf dem Bauernhof mit den Oberlausitzer
Blasmusikanten, einer Ausstellung ĂŒber bedrohte Kaninchenrassen, Tiere zum Streicheln, Spiele zum Thema BiodiversitĂ€t
11:30 Uhr Mistkarrenrennen deutscher und polnischer NaturschĂŒtzer auf dem Bauernhof

Foto: Meißner Widder schwarz, Naturschutz-Tierpark Görlitz e. V.


(22.03.2010, 11:42)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Kinderstube fĂŒr Rote Pandas
Görlitzer Pandakinder wieder fĂŒr Besucher zu sehen

Anfang dieses Jahres gab es leider Streit zwischen dem Panda-Vater und seinen Kindern. Er hinderte den Sohn am Fressen, so dass dieser abmagerte. Die Tochter brach sich bei einer Auseinandersetzung den Schwanz, so dass er amputiert werden musste.
Nach einer mehrwöchigen QuarantĂ€ne warten die beiden nun in einer extra fĂŒr sie hergerichteten „Kinderstube“ auf den Umzug in einen anderen Zoo. Dort sind die beiden fĂŒr die Tierparkbesucher nun wieder schön zu sehen. Die frische Luft tut ihnen gut. Sie langen bei den Mahlzeiten krĂ€ftig zu, die ihnen die Tierpfleger Ramona Sinnig und Iven Strangalies zweimal tĂ€glich reichen. Damit schaffen sich die Pandas eine gute Basis, um bald selbst in einem anderen Zoo fĂŒr Nachwuchs sorgen zu können. Wann die Reise beginnt und wohin sie geht, wird vom Manager des EuropĂ€ischen Zuchtbuches Dr. Martin van Wees (Zoo Rotterdam) vorgeschlagen, der sich sehr darĂŒber freut, dass es den beiden Görlitzer Jungtieren inzwischen wieder gut geht.
Foto: Die zwei roten Pandas
(22.02.2010, 12:00)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   2009 - Zuwachs in verschiedenster Form
„Artenvielfalt“ dominiert das neue Jahr

„Guten Durchblick fĂŒr 2010“ wĂŒnschte der Görlitzer Tierpark mit seinem Neujahrsgruß. Damit bedankte er sich mit einem witzigen Brillenschafbild bei den Partnern, Freunden und Förderern fĂŒr die gute UnterstĂŒtzung im Jahr 2009. Nur weil diese zusahen, dass der Tierpark nicht das Nachsehen hatte, ist der Tierpark wieder ein gutes StĂŒck vorangekommen.

So stieg die Besucherzahl wieder ein wenig an – 2009 kamen 103.885 GĂ€ste, 2008 102.093. Auch konnten 2009 insgesamt 511 Jahreskarten – das sind 105 mehr als im Vorjahr - verkauft werden. Das bisher grĂ¶ĂŸte Haus im Tibetdorf wurde fertig gestellt. Ein tibetisches Bauernhaus, in das schon viele einziehen wollten, weil es so schön und gemĂŒtlich ist. Dies sagten sowohl deutsche als auch tibetische GĂ€ste. Ein besseres Lob fĂŒr die Erbauer kann es nicht geben. Einen ganz besonderen Dank verdient der Freundeskreis des Tierparks, insbesondere dessen Vorsitzender Hans-JĂŒrgen Goß. Er initiierte 2009 die GrĂŒndung des CICOLINO Kinderklubs, in dem inzwischen mehr als 50 kleine Tierliebhaber von erfahrenen PĂ€dagoginnen und Freundeskreis-Mitgliedern betreut werden. Die Mitarbeiter und GĂ€ste freuten sich im letzten Jahr erneut ĂŒber reichlich Nachwuchs. Bei 50 Tierarten konnten Geburten registriert werden. Damit wohnten per 31.12.2009 im Tierpark Görlitz 602 Tiere in 118 Formen. 2008 waren es noch 583 Tiere in 122 Formen.

So kamen zum Beispiel im Juni zwei Pandababys zur Welt, die von Pandamutter SONAM gut betreut wurden. Das ist bei einer ErstgebĂ€renden nicht unbedingt zu erwarten. Dennoch hat sie allen Aufzuchtstress mit Bravour und Ruhe gemeistert. Erst seit letzter Woche ist bekannt, dass die Pandakinder Bruder und Schwester sind. Allerdings hĂ€tten die Tierparkmitarbeiter gern auf dieses Wissen verzichtet, denn zwei ungewollte Tierarztbesuche waren Anlass, um nach dem Geschlecht zu schauen. Offenbar hatten beide Kinder Probleme mit ihrem Vater. Der Sohn ging nicht mehr in die FutterhĂŒtte, weil er dort vĂ€terliche Tatzenhiebe bekommen hatte. Er baute zwar ab, konnte jedoch mit einer speziellen Breirezeptur aus dem Rotterdamer Zoo wieder auf die Beine kommen. Die Tochter hat es schlimmer erwischt. Sie fĂŒgte sich bei einer Auseinandersetzung mit dem Vater gleich zwei Frakturen am Schwanz zu, der deshalb amputiert werden musste. Inzwischen wurden beide Jungtiere separiert, um jegliches Risiko zu minimieren. Der EuropĂ€ische ZuchtbuchfĂŒhrer betonte, dass jedes einzelne Tier wichtig ist fĂŒr den Erhalt der Zoopopulation.

Wer tagtĂ€glich mit Tieren zu tun hat, kennt solche UnwĂ€gbarkeiten. Eine Planung ist da nicht einfach. Etwas anders verhĂ€lt sich das mit der baulichen Entwicklung oder den Angeboten fĂŒr die Öffentlichkeit. Da gibt es inzwischen einen ziemlich konkreten Plan fĂŒr das Jahr 2010. Das nunmehr sechste GebĂ€ude des Tibetdorfes soll im Sommer fertig werden – ein Haus fĂŒr Reptilien, Vögel und kleine SĂ€ugetiere, die in tibetischen Dörfern leben. Im Zusammenhang mit den Bauarbeiten mĂŒssen die Meerschweinchen und die Zwergziegen ihr Quartier rĂ€umen. Auch die Errichtung eines Schrotholzhauses soll beginnen, das bei Hoyerswerda abgebaut wird und im Görlitzer Tierpark als Standort fĂŒr ein neues Bildungsprojekt dient. DafĂŒr sind bereits Fördermittel der Deutschen Bundesstiftung Umwelt bewilligt worden. Mit Hochachtung nahm der Gutachter der Stiftung zur Kenntnis wie der Tierpark seine Neuerungen mit Eigeninitiative errichtet und finanziert. Das wird allerdings immer schwieriger, denn trotz solcher Förderungen und der treuen Spender und Sponsoren können die geplanten Vorhaben einfach nicht mehr finanziert werden. Deshalb wird mit dem neuen Jahr ein „Affentaler“ eingefĂŒhrt (50 Cent fĂŒr jeden nicht ermĂ€ĂŸigten Eintritt). Mit dieser Art von Spende haben andere TiergĂ€rten bereits gute Erfahrungen gemacht und damit auch mittelfristig kostenintensive Projekte erfolgreich finanziert. Die Görlitzer „Affentaler“ werden fĂŒr die Etablierung eines Bambuswaldes im Tierpark gesammelt. Dort soll eine Vielfalt asiatischer Tiere leben, z.B. blattfressende Schlankaffen (Languren), Fasanen und Lachdrosseln. Die Fertigstellung der neuen Attraktion ist in frĂŒhestens zwei bis drei Jahren zu erwarten.

In den letzten Jahren beteiligte sich der Tierpark Görlitz bereits sehr erfolgreich an verschiedenen Naturschutzprojekten. Der Tierpark betreibt eine Wildtierauffangstation fĂŒr verletzte heimische Wildtiere, ein Tierpfleger weilte in einer Affenauffangstation in Vietnam und man hilft auch bei der Organisation und Finanzierung eine Bestandserfassung des Roten Panda in Indien. Auf die Erfahrungen, die der Görlitzer Tierpark dabei sammelte, soll nun bei nationalen und internationalen Tier- und Naturfilmprojekten zurĂŒckgegriffen werden. Dr. Gebauer, der seit 30 Jahren dem Tierpark als Direktor vorsteht, hat neben seiner erfolgreichen, engagierten und ideenreichen TĂ€tigkeit an der Spitze des Görlitzer Tierparkteams, sehr ambitioniert wissenschaftlich gearbeitet, so dass der Görlitzer Tierpark internationale Reputation und Anerkennung erfahren konnte. Deshalb wird er im Jahr 2010 fĂŒr mehrere Monate freigestellt, um als wissenschaftlicher Berater und Autor fĂŒr Dreharbeiten in Deutschland und Indien tĂ€tig zu sein. Dadurch werden dem Görlitzer Tierpark neue öffentliche Wahrnehmung und Bekanntheit sowie wissenschaftliches und publizistisches Prestige zuteil.

Um Prestige fĂŒr die Tiere selbst wird sich der Görlitzer Tierpark auch wieder in diesem Jahr intensiv kĂŒmmern. Im so genannten Jahr der BiodiversitĂ€t geht es um Artenvielfalt. Der Tierpark wird diese weltweite Aktion mit seinen Veranstaltungen unterstĂŒtzen. Das Jahresprogramm (siehe Anlage) ist ganz darauf ausgerichtet, die Besucher ĂŒber die weltweiten Probleme mit dem Artenschwund aufzuklĂ€ren. So steht zum Beispiel der traditionelle FrĂŒhlingsspaziergang im April unter dem Motto „Wie rettet man Tierarten?“. Die Besucher erwartet in jedem Fall das ganze Jahr viel Wissenswertes zu dieser Thematik.
(21.01.2010, 08:01)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Bescherung der Tiere am 6.12.2009 im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Es ist sicher, die Tiere des Tierparks haben keine Stiefel, die sie zum Nikolaustag geputzt vor das Gehege stellen könnten. Die Tiere erwarten auch keine kleinen vorweihnachtlichen Überraschungen. Denn sie werden natĂŒrlich das ganze Jahr ĂŒber gut versorgt. Das heißt nicht, dass sich die Tiere nicht tĂ€glich ĂŒber ihr Futter freuen wĂŒrden. Am Nikolaustag von 15.00 – 16.00 Uhr kann jeder Besucher diese Freude teilen, wenn er Steinbock, Yak und Co einige kleine „Extra-Leckerlis“ mitbringt.

Wer möchte, findet sich dazu mit einem Nikolausstiefel oder einem Sack voller Futter an der Kuhkoppel vor dem Haustierstall ein. Dort werden die kleinen und großen NikolĂ€use von den Tierpflegern in Empfang genommen. Mit ihnen geht es dann in die unterschiedlichen Reviere.

Die Freude der Tiere ist am GrĂ¶ĂŸten, wenn im Sack geschnittene Möhren und Äpfel, sowie KnĂ€ckebrot stecken. Dann gibt es bei den Tieren nach der Zusatzmahlzeit auch kein Bauchweh.

(01.12.2009, 11:44)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Teilen macht Spaß

Lampionumzug am Vorabend des Martinstages 2009 im Naturschutz-Tierpark Görlitz – 10.11.2009

Die Kinder des Paul-Gerhardt-Hauses sind schon ganz aufgeregt. Sie ĂŒben die Geschichte des Heiligen Martin ein und freuen sich besonders auf die Probe mit dem Pony im Tierpark.

Am 10. November um 17.00 Uhr ist es dann soweit. Der Heilige Martin wird dann auf das Pony im Tierpark steigen und auf des Freigehege im Bauernhof reiten. Wenn alles klappt, erwÀrmt er auch heute noch den Menschen mit seiner Selbstlosigkeit das Herz.

Die Mitglieder des Freundeskreises Tierpark Görlitz freuen sich schon auf das schöne Spiel. Sie haben Martinshörnchen gebacken und werden sie mit allen Besuchern teilen. Damit es den Großen und Kleinen nicht nur ums Herz warm wird, bringen die Freundeskreismitglieder auch GlĂŒhwein und Kinderpunsch mit.

Die Kinder sollten ihre Lampions nicht vergessen. Wenn sie auch in diesem Jahr wieder leuchten, erstrahlt der Tierpark bei Nacht in einem wunderbar romantischen Licht. Die Lampions erhellen das Tibetdorf, scheinen vielleicht dem Luchs ins Gesicht und fĂŒhren den Umzug durch die dunkelsten Stellen des Tierparks wieder zum Bauernhof zurĂŒck. Dort wartet auf die Kinder eine besondere Überraschung, denn in diesem Jahr soll nicht nur mit den Menschen geteilt werden. Das Martinsfeuer wird brennen und wer mutig ist, kann mit Freund oder Freundin fĂŒr alles GlĂŒck im nĂ€chsten Jahr darĂŒber springen.

Alle sind herzlich eingeladen, den Tierpark zu besuchen. Der Eintritt ist frei.
(05.11.2009, 10:28)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Görlitzer Pandakinder werden „flĂŒgge“
Die vier Monate alten Roten Pandas im Naturschutz-Tierpark Görlitz verlassen jetzt regelmĂ€ĂŸig ihre Wurfhöhle

Vor etwa vier Wochen begannen die beiden am 06. Juni diesen Jahres geborenen Roten Pandas des Görlitzer Tierparks mit ihren ersten AusflĂŒgen. Auf unsicheren Beinen, beim Klettern hĂ€ufig kopfĂŒber nach unten purzelnd, erkundeten sie zunĂ€chst die nĂ€here Umgebung ihrer Wurfhöhle. Schon wenig spĂ€ter trauten sie sich bis in die Wipfel einer großen Eibe, die den Eltern als „Schlaf-“ und gleichzeitig als „Speisezimmer“ dient. Dort gab es leckere rote Beeren, die auch den Pandakindern sehr bald gut schmeckten.

Seit wenigen Tagen trauen sich die beiden nun endlich auch auf die offenen FlĂ€chen ihres naturnahen Geheges. Mag sein, dass sie stolz sind auf ihre Namen, die ihnen erst in der vergangenen Woche von tibetischen Mönchen verliehen wurden: Dundup bedeutet „Vollends am Ziel“ und Tashi „GlĂŒck und Segen“. Vor allem am Nachmittag kommen sie jetzt fast tĂ€glich zu den Futterstellen, an denen die Tierpfleger Bambus anbieten. Aufmerksame Tierparkbesucher können dann sehr gut sehen, wie sie ihre Lieblingsnahrung mit dem so genannten Pseudodaumen fassen und zu sich nehmen. Und wer ganz großes GlĂŒck hat, der kann die beiden Kobolde sogar beim ausgelassenen Spiel beobachten.

Dieses Verhalten ist bisher noch nirgendwo intensiv untersucht worden und deshalb auch fĂŒr die Wissenschaft interessant. Damit wird sich jetzt ein Doktorand beschĂ€ftigen. Er möchte herauszufinden, wie die Spiele genau ablaufen und welche Bedeutung sie fĂŒr das Leben erwachsener Pandas haben.
(21.10.2009, 10:01)
IP66:   Zumindest ist man weiter weg von den Völkerschauen im 19. Jahrhundert als die Duisburger, die in der Brunftzeit auf ihrer Rentieranlage LapplĂ€nder ausstellen.
(02.10.2009, 18:57)
Liz Thieme:   hat irgendwie bisschen was von der EXPO und so.
Aber ich weiß ja nicht... ich wĂŒrde mich gestört fĂŒhlen, wenn ich mir diese Tantrischen GesĂ€nge an tun mĂŒsste bei einem eigentich ruhig geplanten Spaziergang im Zoo.
Aber so lange ich nicht meinen inneren Meridian finden muss, geht das ja auch in dem man den Zoo zu der Zeit meidet.
(02.10.2009, 17:37)
Ronny:   Ich finde die Idee sehr gut und hat im eigentlichen Sinne nichts mit Völkerschau zu tun. Zumal sich der TP Görlitz sehr fĂŒr den Naturschutz im Himalaya einsetzt und im Tierparkk extra ein Original tibetanisches Dorf nachgebaut wurde, ohne stilistischen Schnickschnack, bzw Vorurteilen gegenĂŒber den asiatischen Völkern.
(02.10.2009, 17:24)
th.oma.s:   völjerschaurevival?
(02.10.2009, 17:13)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   8 tibetische Mönche und ein tibetischer Arzt leben vom 8.10. bis 11. 10.2009 im tibetischen Bauernhaus des Naturschutz-Tierpark Görlitz und vermitteln Aspekte tibetischer Kultur
 
Acht Mönche der Gajang Medical Society, ein tibetischer Arzt und ihr Betreuer aus Österreich werden vom 8.bis 11. Oktober 2009 Leben in das Tibetische Dorf des Naturschutz-Tierpark Görlitz bringen. Mit der Errichtung eines Sandmandalas, Tantrischen GesĂ€ngen, Meditation, Beratungen in tibetischer Heilkunst und ChamtĂ€nzen wollen sie den Besuchern verschiedene Seiten der tibetischen Kultur und Tradition vermitteln.

Sie erzĂ€hlen auch vom Leben der Exiltibeter. Die meisten Exiltibeter in Indien bestreiten ihren Lebensunterhalt mit sehr begrenzten Mitteln. Ihre medizinische Versorgung ist schlecht. Sie leiden hĂ€ufig an Krankheiten, die sie aus ihrer Heimat nicht kennen. Eine Behandlung bei indischen Medizinern ist auf Grund der Sprachbarriere schwierig und fĂŒr viele kaum bezahlbar. Es besteht ein großer Bedarf an ausgebildeten tibetischen Medizinern, Krankenpflegern und Pharmazeuten. Deshalb wollen der tibetische Arzt und die Mönche unsere medizinische Berufsausbildung kennen lernen und mit den verschiedensten medizinischen und anderen Einrichtungen Erfahrungen austauschen. Sie möchten Spenden sammeln, um fĂŒr junge Exiltibeter Ausbildungsmöglichkeiten im medizinischen Bereich zu schaffen und mittels Stipendien auch mittellosen Jugendlichen eine solche Ausbildung ermöglichen.

In der Hoffnung, dass dieser zutiefst humanistische Zweck von vielen Menschen unterstĂŒtzt wird, ist neben der Errichtung des Sandmandalas, den Beratungen und Meditationen wĂ€hrend der Öffnungszeiten des Tierparks eine Benefizveranstaltung am Samstag, den 10. Oktober von 20.00 – 22.00 Uhr geplant. Alle Interessierten können die AuffĂŒhrung von Cham- oder MaskentĂ€nzen erleben. Eintrittskarten fĂŒr 12,00 € (Erwachsene) bzw. 8,00 € (ErmĂ€ĂŸigte) sind ab Montag, den 5. Oktober an der Kasse oder im BĂŒro des Naturschutz-Tierparks Görlitz erhĂ€ltlich. Der Erlös dieser Veranstaltung wie auch alle andere Spenden fließen in den Förderfond der Gajang Medical Society, welche damit die Ausbildung junger Exiltibeter in den Bereichen Medizin, Zahnheilkunde und Pharmazie finanziert.

10.00 – 18.00      Errichtung eines Sandmandalas

10.00 – 16.00      Beratung durch einen tibetischen Arzt

16.00 – 18.00      Tantrische GesĂ€nge, Meditation

Freitag, 09.10.09
10.00 – 18.00      Errichtung eines Sandmandalas

10.00 – 16.00      Beratung durch einen tibetischen Arzt

16.00 – 18.00      Tantrische GesĂ€nge, Meditation

Samstag, 10.10.09
10.00 – 18.00      Errichtung eines Sandmandalas

10.00 – 17.00      Beratung durch einen tibetischen Arzt

14.00 – 17.00      Kinder können selbst ein Sandmandala errichten

15:00 – 16:00      Pony- und Kamelreiten

20.00 – 22.00      BENEFIZVERANSTALTUNG „Cham TĂ€nze tibetischer Mönche“; Eintritt 12,00 EUR Erw., 8,00 EUR Erm.

Sonntag, 11.10.09
10.00 – 14.00      Vollendung Sandmandala

10:00 – 11:00      Pony- und Kamelreiten

14.00 – 15.00      Rituelle Zerstörung des Sandmandalas

15.00 – 15.30      Übergabe-Ritual des Mandala-Sandes in ein GewĂ€sser
(02.10.2009, 12:04)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Die Technik macht‘s

Schafschur am 29. MÀrz, 15.00 Uhr im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Wie in jedem FrĂŒhjahr, so brauchen auch in diesem Jahr die Rauhwolligen Landschafe des Naturschutz-Tierparks Görlitz ihren Sommerschnitt. In bewĂ€hrter Weise ĂŒbernimmt Herr Elsner aus Uhsmannsdorf am 29. MĂ€rz um 15.00 Uhr diese Aufgabe. Und dennoch wird es in diesem Jahr anders sein. Herr Elsner hat nicht nur seine alte Handschere dabei, er bringt auch die elektrische Schermaschine mit. WĂ€hrend das Scheren mit der Handschere bis zu einer halben Stunde pro Tier dauert und heute kaum noch angewendet wird, braucht man zum Scheren eines Schaf mit der elektrischen Maschine nur wenige Minuten. Bei beiden Methoden aber kommt es auf eine saubere Technik an, um das Schaf nicht zu verletzten und ihm einen schönen gleichmĂ€ĂŸigen Schnitt zu verpassen.
(24.03.2009, 09:58)
Klaus SchĂŒling:   Das "hĂŒbscheste Tier der Welt", so der Erstbeschreiber des Roten Panda
(CUVIER 1825: the most handsome mammal in existence)ist bedroht. Das
Vordringen des Menschen in seine angestammten Areale, die BergwÀlder des
Himalaya, geht einher mit der Zerschneidung und Zerstörung von LebensrĂ€umen durch Straßenbau und Abholzungen, mit Haustier-Konflikten, mit erhöhtem Jagddruck etc. Dieser Entwicklung wollen nun NaturschĂŒtzer entgegentreten.
Der Verband Deutscher Zoodirektoren und der WWF Deutschland unterstĂŒtzen
deshalb den Schutz des KatzenbÀren. Spenden werden gesammelt und an ein
Projekt in Nordost-Indien weitergeleitet. Der Naturschutz-Tierpark Görlitz hĂ€lt in einem naturnahen und sehr großen Gehege seit 1997 Rote Pandas, zĂŒchtet sie regelmĂ€ĂŸig seit 2001 und engagiert sich seit 2007 in dem genannten Projekt. Erstes sichtbares Ergebnis ist ein kleines BĂŒchlein, das Kinder in Sikkim und West Bengal ĂŒber den Roten Panda informiert und anregt, etwas fĂŒr dessen Schutz zu tun. Damit auch von staatlicher Seite etwas in Gang gebracht wird, gibt es Kontakte zu den Forstministerien der beiden genannten indischen Bundesstaaten. Denen sind auch die Zoos von Gangtok (Bundeshauptstadt von Sikkim, wo der Rote Panda sogar Wappenteir ist) und
Darjeeling (West Bengal) zugeordnet. Die Direktoren Dr. Madan Shanker und
Dr. Alankar Jha werden nun auf Einladung des Görlitzer Tierparks ab morgen in Deutschland sein, um sich ĂŒber die Haltung und Zucht des KatzenbĂ€ren in deutschen Zoos zu informieren, Erfahrungen auszutauschen und Ideen fĂŒr die FortfĂŒhrung des Projektes in Indien zu sammeln.

Sollten Sie Interesse haben, mehr ĂŒber das "hĂŒbscheste Tier der Welt" und
ĂŒber das Projekt zu dessen Schutz zu erfahren, dann sind Sie am 17.10.2008
um 11:00 herzlich willkommen im NaTIERkundehaus des Naturschutz-Tierparks Görlitz.

Ich werde selber leider nicht an diesem PRessegesprĂ€ch teilnehmen können - wer mich fĂŒr den Tiergarten Rundbrief dabei vertreten kann und mag, möge sich bitte so bald wie möglich mit mir in Verbindung setzen.
(15.10.2008, 10:54)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Ottercamp, Tierpfleger sein und Streicheltour

Sommerferienangebote 2008 im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Was gibt es schöneres, als in den Sommerferien mit Freunden erlebnisreiche Tage zu haben! Wenn es noch dazu die Möglichkeit gibt, zusammen an außergewöhnlichen Orten zu ĂŒbernachten, dann ist das sehr spannend. Diese Chance gibt es vom 11.Juli 2008 ab 17.00 Uhr bis zum 19.Juli 2008 11.30 Uhr im Rahmen der Otterferien, einer Gemeinschaftsaktion vom Naturschutz-Tierpark Görlitz, dem Staatlichen Museum fĂŒr Naturkunde Görlitz und dem Projekt Luzica in Neustadt an der Spree. Sie versprechen 9 tolle Tage in der Natur bei Fischotter, Storch, Laubfrosch, Eisvogel und Köcherfliege. Wer noch teilnehmen möchte, sollte sich das gesamte Angebot unter www.tierpark-goerlitz.de genau ansehen, sich mit den organisatorischen und finanziellen Daten vertraut machen und dann schnell beim Naturschutz-Tierpark Görlitz unter der Telefonnummer 40 66 16 anmelden. Die Otterferien werden fĂŒr maximal 20 Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren organisiert.
Wer an den Otterferien nicht teilnehmen kann, aber dennoch gern einmal wie ein Tierpfleger fĂŒttern, putzen und pflegen will, sollte sich mindestens einen Mittwoch Nachmittag in den Sommerferien frei halten. Jeden Ferien-Mittwoch von 14.00 bis 15.30 Uhr können jeweils 12 interessierte Ferienkinder (ab 10 Jahre) den Tierpflegern ĂŒber die Schulter schauen, sie bei ihrer Arbeit begleiten und mithelfen.
Damit die Pfleger den Interessen der Kinder auch wirklich nachkommen können, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich, denn in den vier folgenden Revieren können maximal je 3 Kinder angenommen werden:

‱ Vogelrevier (mit exotischen Vögeln, Meerkatzen und Roten Pandas)
‱ WiederkĂ€uerrevier (mit Steinböcken, Murmeltieren, Yaks, Ziegen, Kamelen und Luchsen)
‱ Pferderevier (mit Fischottern, Rhesusaffen, Ponys, Eseln und der Futtertierzucht)
‱ Haustierstall (mit KĂŒhen, Schafen, Ziegen, Schweinen, Bartagamen und Vogelspinne)

DafĂŒr zu zahlen sind 2,00 € Eintritt + 2,00 € Unkostenbeitrag. Die telefonischer Anmeldung ist von Montag bis Freitag zwischen 8.00 – 16.00 Uhr unter der Telefonnummer 40 74 00 möglich.
Zwei besondere Ferienangebote fĂŒr Gruppen ab 10 Personen sind einstĂŒndige „Streicheltouren“ und „Froscholympiaden“. Bei den Streicheltouren steht die NĂ€he zu den Tieren besonders im Vordergrund. Ob Stabheuschrecke, Kaninchen oder EntenkĂŒken, alle Tiere werden genau unter die Lupe genommen. Und endlich einmal kann jedes Kind ganz in Ruhe ein Tier streicheln, selbst halten oder einfach nur beobachten. Die Jungtiere des Tierpark stehen dabei natĂŒrlich im Mittelpunkt.
Im Jahr des Frosches 2008 kann jedes Kind wĂ€hrend der „Froscholympiade“ auf seinem eigenen Krötenretterausweis bei Erdkröten – Huckepack, Froschsprung, Kröten - Memory oder Froschtarnung Froschstempel sammeln und damit Krötenretter 2008 werden. Wer zu diesem Ferienprogramm als kleiner Frosch oder schöne Prinzessin kommt, bekommt gleich am Anfang viele Bonusstempel in seinen Krötenretterausweis. Vielleicht lĂ€sst sich ja auch eine Prinzessin oder ein Frosch kĂŒssen!
FĂŒr dieses Angebot ist ebenfalls eine Anmeldung unter der Telefonnummer 40 66 16 notwendig.
(17.06.2008, 14:48)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Wie viel Frösche hat das Land
Froschexkursion in das Oberlausitzer Teichgebiet zum 10. GEO – Tag der Artenvielfalt am 14. Juni 2008

Treffpunkt: 14.06. 2008 um 20.00 Uhr am Wasserturm in Kreba- Neudorf
AusrĂŒstung: festes Schuhwerk, Taschenlampe (evtl. Kopflampe), MĂŒckenschutz, Regenbekleidung
LĂ€nge der Exkursion: 5 – 10 km
Ende der Exkursion: 24.00 Uhr

Einmal im Jahr lĂ€dt das Hamburger Reportagemagazin GEO zur Expedition in die heimische Natur. Ziel des GEO-Tages der Artenvielfalt ist eine Bestandsaufnahme unserer unmittelbaren Umwelt: Was wĂ€chst und gedeiht eigentlich in hiesigen Breiten? Dabei zĂ€hlt nicht der Rekord. Vielmehr geht es um das Erlebnis in der Natur mit Tieren und Pflanzen und darum, uns selbst immer wieder bewusst zu machen, wie sich die Artenvielfalt vor unsere HaustĂŒre entwickelt.
Vor dem Hintergrund der Vertragsstaatenkonferenz zur biologischen Vielfalt in Bonn ist das Thema brisanter denn je. Wie viel Tiere und Pflanzen braucht eigentlich unsere Welt?

Im Jahr des Frosches 2008 hat der Naturschutz-Tierpark Görlitz das Thema etwas eingegrenzt: Wie viel Frösche braucht das Land und wie viele sind noch da? Unter diesem Motto startet unter der Leitung von Dr. Axel Gebauer eine Exkursion um die Teiche bei Kreba – Neudorf. Sie fĂŒhrt uns an Stellen, wo die Wege der Frösche die der Menschen kreuzen. Diese Kreuzungen sind bedrohlich fĂŒr die eher unscheinbaren, versteckt lebenden aber nicht zu ĂŒberhörenden Tiere. Wie es den Fröschen bei uns vor der HaustĂŒr geht, warum wir sie nicht vergessen sollten und das man die kleinen FliegenfĂ€nger durchaus lieben kann, erlebt man wĂ€hrend dieser Exkursion. Auf den kleinen Laubfrosch, den einzigen KletterkĂŒnstler unserer Region und Frosch des Jahres 2008 wird dabei besonderer Wert gelegt.

Die Wanderung zu Laubfrosch, GrĂŒnfrosch und Co startet um 20.00 Uhr am Wasserturm in Kreba – Neudorf und fĂŒhrt 5 bis 10 km um die Teiche. Mit festem Schuhwerk, einer Taschenlampe, am besten einer Kopflampe, MĂŒckenschutz und evtl. Regenbekleidung ist man fĂŒr diese Exkursion bestens gerĂŒstet.
Zu erreichen ist Kreba-Neudorf von Görlitz aus ĂŒber die Bundesstrasse 115. Bei Niesky biegt man an der 2. Ampelkreuzung der B115 links ab Richtung MĂŒcka und folgt dann der Nieskyer Strasse bis nach Kreba.
(09.06.2008, 12:45)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Sachsenweiter FrĂŒhlingsspaziergang durch den Naturschutz-Tierpark Görlitz

am 25. Mai, 10:00 – 12:30
FĂŒr den FrĂŒhlingsspaziergang ist der Eintritt frei.
Das Artensterben eskaliert. 530 Todeskandidaten mehr als in der 2004 veröffent-lichten letzten Ausgabe finden sich auf der aktuellen Roten Liste der weltweiten Artenschutzorganisation IUCN. Inzwischen sind mehr als 16.300 Tier- und Pflanzenarten offiziell vom Aussterben bedroht. Die Artenvielfalt schwindet immer schneller, warnt die Weltnaturschutzunion. Gerade im Mai, wenn draußen alles grĂŒnt und blĂŒht, kann man sich nicht vorstellen, dass das Arten-sterben auch vor unserer HaustĂŒr stattfindet. Die Initiative „Sachsenweiter FrĂŒhlingsspaziergang“ des SĂ€chsischen Staatsministeriums fĂŒr Umwelt und Landwirtschaft möchte uns Menschen anhalten, ge-nauer auf die Schönheiten der Natur, aber auch die Bedrohungen und das Artensterben zu schauen.
Im Naturschutz-Tierpark Görlitz schauen wir im Jahr des Frosches 2008 wĂ€hrend des Spaziergangs natĂŒrlich mit Froschaugen, sozusagen aus der Froschperspektive. Krokodilmolche werden an diesem Wochenende erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt und Schwarznarbenkröten nur wĂ€hrend dieses Spazierganges zu sehen sein.
Den FrĂŒhlingsspaziergang bestreiten die SchĂŒler der Melanchthon-Mittelschule Görlitz und der Grundschule 3 in Zgorzelec. Die SchĂŒler wagen ihren öffentlichen Sprung in das Froschjahr, erzĂ€hlen ĂŒber das Leben der Frösche, Unken, Kröten und spielen mit den Besuchern so manche Situation aus dem Leben der Frösche. Ob bei Frosch –Verstecken oder Kröten-Domino, die Besucher werden spĂŒren, wie wichtig den SchĂŒlern die Rettung der Amphibien ist. Sie hoffen, dass sich die Besucher auf die Froschperspektive einlassen, denn schon Kermit sagte: „Es ist schwer, grĂŒn zu sein.“
Nach dem Spaziergang haben die SchĂŒler die Möglichkeit, gemeinsam mit den Besuchern Tsamba, das lebenswichtigste Nahrungsmittel der Tibeter, herzustellen und zu verkosten.

(21.05.2008, 17:00)
Ralf Seidel:   Ich gehe mal auch davon aus, dass eine
ganze Reihe von Vereinen die Wende 1989
ĂŒberstanden haben. Gerade auch die Aquarianer und Terrarianer entstammen ja uralten Traditionsvereinen. Verschiedene Gruppen haben sich zusammengeschlossen um ihrer Arbeit auch eine finanzielle Basis geben zu können. Die KleinsĂ€ugerschiene wurde, wie Michael Mettler ja bereits ausfĂŒhrte, maßgeblich vom zustĂ€ndigen Kurator des Berliner Tierparks mitbestimmt.

(13.05.2008, 12:40)
Michael Mettler:   Sehr erfolgreich ist jedenfalls die BAG KleinsĂ€uger, deren Keimzelle ebenfalls aus Zeiten des Deutschen Kulturbundes der DDR stammte, in welcher der entsprechenden Tierbestand des Tierparks Berlin schon immer einen wichtigen Eckpfeiler darstellt und die sich nach der Wende sehr schnell in den Westen erweiterte (wo es nichts Vergleichbares gab) - habe ich damals hautnah miterleben dĂŒrfen. Ohne die TĂ€tigkeit dieser Arbeitsgemeinschaft und deren (grĂ¶ĂŸtenteils) LiebhaberbestĂ€nde sĂ€he die Artenvielfalt speziell der Kleinnager in der deutschen Zoowelt heute sehr viel Ă€rmer aus. Da die Tagungen meistens in kleineren TiergĂ€rten stattfinden (m.W. auch schon mal in Görlitz, um den Bogen zu schlagen) und dort bei dieser Gelegenheit die eine oder andere Nagerzuchtgruppe "hĂ€ngenbleibt", gehen viele solcher Haltungen direkt auf die BAG-BestĂ€nde zurĂŒck.
(11.05.2008, 14:22)
IP66:   Haben denn die KleintierzĂŒchtervereine 1989 gut ĂŒberstanden? Dergleichen Vereinskontakte wachsen ja sehr langsam, erweisen sich dafĂŒr aber oft als Ă€ußerst haltbar und wenn auch mein LieblingskleinsĂ€ugerhaus in Frankfurt steht, so habe ich doch den Eindruck, daß Friedrichsfelde und auch mancher andere "Ost"-Zoo sehr interessante Arten zeigt, die sicher mit den Vereinsstrukturen zusammenhĂ€ngen.
(11.05.2008, 10:05)
Ralf Seidel:   @Michael Mettler, so gesehen hast du auch wieder Recht, das habe ich fast schon verdrĂ€ngt. Diese Kleingarten/-
Hinterhofidylle ist wirklich noch prĂ€sent, wenn auch weit nicht mehr so wie in frĂŒheren Jahren. WĂ€hrend beispielsweise die Aquarianer/Terrarianer oder die Kakteen-und Orchideenliebhaber im DKB (keine Sorge, die hatten nichts mit der im Westen agierenden DKP zu tun), das stand fĂŒr den Deutschen Kulturbund, wo diese Leute organisiert waren. Die Gartenfans und Kleintierfreunde waren im VKSK (klingt das nicht toll !!)tĂ€tig, dem "Verband fĂŒr KleingĂ€rtner,
Siedler und KleintierzĂŒchter". Vor kurzem war ich da mal wieder drauf gestoßen, ich hatte mir frĂŒher immer mal interessehalber die Zeitschrift am Kiosk gekauft.
(10.05.2008, 10:12)
Michael Mettler:   @Ralf Seidel: Na, dann passen eure Ranking-Kriterien aber auch. Gerade kĂŒrzlich habe ich gelesen, dass der Raum Halle-Leipzig eine alte Hochburg der Kleintierzucht (vor allem GeflĂŒgel und Kaninchen) ist bzw. war - dann ist es doch kein Wunder, wenn die mitteldeutschen Zoos danach bewertet werden :-)
(09.05.2008, 20:21)
Ralf Seidel:   Ja - aber Michael, wenn ihr Niedersachsen euch in etwas wirklich auskennt, dann sind das Pferde...
Und natĂŒrlich hochdeutsch sprechen...))
(09.05.2008, 16:27)
Michael Mettler:   Ist zwar off-topic, passt aber zum Thema Rankings: Im letzten Jahr staunte ich ĂŒber eine zweiteilige N3-Sendung "Die 100 beliebtesten Pferderassen". Da habe ich mich auch gefragt, wieviele Pferdekenner wohl in der Lage waren, durch Kenntnis von 100 Rassen ĂŒber die Rangfolge abzustimmen...
(09.05.2008, 14:42)
Ralf Seidel:   Mal ein Nachtrag zum "schönsten Tierpark
Mitteldeutschlands". Dass der Görlitzer
Park zu den wirklich guten Anlagen gehört, steht außer Frage. Engagierte
Mitarbeiter und ein rĂŒhriger Förderverein - darauf können die Görlitzer zu Recht stolz sein.
Meine Kritik richtet sich an den MDR.
Als ich frĂŒh vor Arbeitsbeginn in der Programmzeitschrift blĂ€tterte las ich es: Die schönsten Zoos in Mitteldeutschland, 20:15 Uhr im MDR.
Oho, da lohnt es sich doch den Fernseher nach einem stressigen Tag am Abend einzuschalten - dachte ich.
Was geboten wurde war belanglose, seichte dahinplĂ€tschernde "Unterhaltung" auf Tele-Tubbi-Niveau. Nun meine ich schon, objektiv genug zu sein, dass es ja schließlich Unterhaltung fĂŒr den "Normalzoobesucher" war, aber das Gebotene war einfach grausig, bei mir strĂ€ubte sich permanent das RĂŒckengefieder. Rankings sind ja wohl in der Mehrzahl der FĂ€lle nie wirklich objektiv, aber die Sendung hĂ€tte besser unter dem Motto "wo hĂŒpfen die reizendsten Zicklein durch GelĂ€nde, wo grunzen die pummeligsten Ferkelchen" laufen können. Nach welchen Kriterien "abgestimmt" wurde blieb genau so im Unklaren wie die Anzahl der Stimmen. Das war auch nicht so wichtig, schließlich weiß ich jetzt, das im Tiergarten Weißenfels gaaaanz niedliche Haus-KĂ€tzchen mir ĂŒber den Weg laufen - iss doch goldig !
Immerhin kam zwischen den Plitschi-Platschi-Einspielfilmchen auch mal der Dresdner Ex-Zoochef Prof. LĂŒcker zu Wort und durfte in wenigen Minuten die Aufgaben moderner Zoolog. GĂ€rten erklĂ€ren. Sekunden spĂ€ter das nĂ€chste Filmchen mit KĂ€lbchen, KĂŒklein und dergleichem....Boaaah
Dass von den 5 grĂ¶ĂŸeren Zoos der Region(Dresden, Leipzig, Halle, Magdeburg, Erfurt)nur Leipzig einen Platz in den TOP TEN erstand, liegt wohl in erster Linie an Lama Horst und Alpaka Harry...
Mitteldeutschland hat traditionell eine Vielzahl sehr schöner und guter Zoos und TiergĂ€rten, das umfasst gerade auch viele kleinere Parks. Dass die "PreistrĂ€ger" durchaus sehens- und besuchenswert sind, steht außer Frage. Aber ĂŒberzeugen konnte dieses "Ranking" eben nicht.
(09.05.2008, 13:14)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Storchis fĂŒr die Kröten fĂŒr die Storchis

Storchenfest am 12. Mai 2008 von 14.30 – 17.00 Uhr am Grillpavillon im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Kinder, die den Tierpark zum Fest als Prinzessinnen oder Frösche besuchen, haben freien Eintritt!

14.30 – 15.30 Uhr
Konzert des B-Jugendorchesters „Europastadt Görlitz“ mit Froschmusik und dem MĂ€rchen von der Prinzessin mit der goldenen Kugel
16.00 – 17.00 Uhr
Konzert des A-Jugendorchesters „Europastadt Görlitz“ der Musikschule Fröhlich
14.30 – 17.00 Uhr
- Storchianer-Treffen
- Gestaltung des Storchis der dm – drogerie markt GmbH & Co. KG
- Die ersten bunten Storchilinos sind da!
- Von Erdkröten-Huckepack bis Amphibiendomino – Wir tun was fĂŒr Frösche im Jahr des Frosches 2008
- Frosch-Werkstatt mit dem Keramikatelier Niederstrass

Zum Storchenfest 2008 quaken die Frösche am lautesten! Es sind Hilfeschreie, denn 32 % der Amphibienarten, das heißt 1.856 von 5.800 bekannten Arten weltweit, sind heute vom Aussterben bedroht. Es wird die Menschen eine Menge Kröten kosten, wenn das Sterben der Frösche nicht aufgehalten wird. Deshalb beteiligt sich der Naturschutz-Tierpark Görlitz an der weltweiten Aktion fĂŒr die Amphibien ARK Kampagne „2008 year of the frog“ mit der Suche nach Krötenrettern.
Die ersten sind schon gefunden!
Die SchĂŒler der Biologie-Arbeitsgemeinschaft des Augustum-Annengymnasiums haben eine Menge Kröten und Unterschriften auf der Petition fĂŒr die Rettung der Amphibien gesammelt und sind in der Zwischenzeit zu begeisterten Krötenfans geworden. Sie betreuen zum Storchenfest die Kröten-Stationen von Kröten-Huckepack bis Amphibien-Domino und vergeben Krötenretterausweise. FĂŒr jede erfolgreich absolvierte Station bekommen die Kinder auf ihrem persönlichen Ausweis Stempel. Wurden genĂŒgend Stempel gesammelt, wird der Ausweisbesitzer zum offiziellen Krötenretter 2008!
Daneben können mit Ilona Niederstraß Kröten aus Ton geformt werden.
Storchis fĂŒr die Kröten fĂŒr die Storchis - die „Geburtstagsvögel“ des Naturschutz-Tierparks Görlitz zu seinem
50. Geburtstag 2007 werben in diesem Jahr ebenfalls fĂŒr die Kröten. Es wird jeder zum „Krötenretter, der einen Storchi oder Storchilino erwirbt, denn der Erlös kommt den Kröten zu gute! Beim 1. Storchianer-Terffen zum diesjĂ€hrigen Storchenfest können 2 neue Storchianer begrĂŒĂŸt werden, die B&S Paletten 24 GmbH und die dm- drogerie markt GmbH & Co. KG Görlitz. Der Storchi des dm-Drogeriemarktes ist noch ein ganz junger, unausgefĂ€rbter. Alle Besucher des Storchenfestes sind herzlich eingeladen, sich beim Gestalten dieses Storchis zu beteiligen.
Dank der Spende von Bombardier Transportation Germany GmbH & Co KG fĂŒr den Kindergarten ApfelbĂ€umchen sind auch die ersten bunten Storchilinos ausgestellt.
Mit den Fröschen quaken zum Storchenfest auch die Kinder und Jugendlichen des Jugendorchesters “Europastadt Görlitz“ der Musikschule Fröhlich. Im Konzert der JĂŒngeren sind Froschlieder und das MĂ€rchen von der Prinzessin mit der goldenen Kugel versteckt. Ob die Prinzessin die Frösche kĂŒssen muss, wird noch nicht verraten. Aber die Kinder, die zum Storchenfest als Prinzessinnen oder Frösche den Tierpark besuchen, haben freien Eintritt! Außerdem gibt es fĂŒr das KostĂŒm viele Zusatz-Stempel auf dem Krötenretterausweis!
(06.05.2008, 10:19)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Lichter fĂŒr Tibet im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Kurz vor den olympischen Spielen in China ist der Konflikt um den Status der Provinz Tibet eskaliert. Viele Tibeter forderten bei friedlichen Demonstrationen mehr Rechte und befĂŒrchten das langsame Verschwinden ihrer Kultur. Die chinesische Armee und Polizei schlug die Unruhen brutal nieder. Die ErschĂŒtterung ĂŒber diese Vorgehensweise der chinesischen Armee und Polizei bei friedlichen Protesten in Tibet sitzt tief. Es gibt zahlreiche Opfer unter den friedlichen Demonstranten.
Um sowohl gegen die brutale Niederschlagung der Demonstrationen zu protestieren als auch der Opfer zu gedenken, können am Sonntag, den 20. April um 14.30 Uhr zur Einweihung des neuen Stachelschweingeheges im tibetischen Dorf des Naturschutz-Tierpark Görlitz Lichter fĂŒr die Tibeter entzĂŒndet werden. Licht ist wichtige Opfergabe im Buddhismus, es soll die Seelen der Verstorbenen in die jenseitigen Welten geleiten. Deshalb werden tĂ€glich Butterlampen oder Kerzen in den buddhistischen AltĂ€ren angezĂŒndet.
Alle Besucher des Naturschutz-Tierparks Görlitz sind aufgerufen, am 20. April ab 14.30 Uhr fĂŒr ein Licht zu spenden und es fĂŒr einen friedvollen Umgang mit Tibet anzuzĂŒnden. Die Spendengelder werden nach Tibet geleitet und fĂŒr humanitĂ€re Zwecke eingesetzt.

(16.04.2008, 14:11)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Der Naturschutztierpark Görlitz ist zum schönsten Tierpark Mitteldeutschlands gewĂ€hlt worden.
Der MDR hat gestern Abend in seiner Sendereihe „Top Ten“ die zehn schönsten Zoos und Tierparks in seinem Sendegebiet prĂ€sentiert. Der Görlitzer Tierpark verwies den Zoo Leipzig auf den zweiten Platz, gefolgt vom Heimatnaturgarten Weißenfels.
(10.04.2008, 13:59)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Eine Ruine fĂŒr stachlige Gesellen

Die Stachelschweine haben es sich schon recht gemĂŒtlich gemacht in ihrem neuen Gehege, auch wenn ihr Haus nur eine Ruine ist. Es ist wie in Tibet: Verlassene eingefallene HĂ€user werden hin und wieder von Stachelschweinen als Behausung genutzt. Am Sonntag, den 20. April um 14.30 Uhr wird nun dieses 4. GebĂ€ude als ein weiterer Bestandteil des tibetischen Dorfes im Naturschutz-Tierpark Görlitz eingeweiht. Die Einweihung nehmen Landrat Bernd Lange,OberbĂŒrgermeister Joachim Paulick und Familie Völpel mit dem Anbringen von Gebetsfahnen und dem Drehen der GebetsmĂŒhlen vor. Mit ihrer zehnjĂ€hrigen Patenschaft bekundet Familie Völpel ihre besondere Beziehung zu den Stachelschweinen, fĂŒr die sich der Naturschutz-Tierpark Görlitz herzlich bedanken möchte. Das Drehen der GebetsmĂŒhlen dient dem AnhĂ€ufen von gutem Karma. Buddhisten drehen die GebetsmĂŒhlen mit dem Wunsch, das alle in der GebetsmĂŒhle steckenden Mantras (Gebete) durch die Drehung zum Wohle der fĂŒhlenden Wesen wirken, deren Leid beseitigen und ihnen GlĂŒck bringen. Auch die Gebetsfahnen tragen das traditionelle Mantra, die fĂŒr das Heil aller im Winde wehen. Um 15.00 Uhr wird Zootierinspektorin Karin Riedel durch das tibetische Dorf fĂŒhren, Einblicke in die HĂ€user geben und von dem harten bĂ€uerlichen Leben in Tibet erzĂ€hlen. Ausstellungstafeln klĂ€ren ĂŒber die Verwandtschaft der Stachelschweine und die Vielfalt und Funktion der Stacheln auf. Die eine oder andere Borste der Stachelschweine wird sicher das Interesse so manchen Kindes wecken. Ein Ritt auf dem Kamel ab 15.00 Uhr rundet sicher diesen Tag im Naturschutz-Tierpark Görlitz ab.
(10.04.2008, 13:46)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Wanderung zur Krötenwanderung
am 5. April 2008 von 9.00 – 12.00 Uhr mit Maik Rogel
entlang des Krötenzaunes zwischen
Steinölsa und Leipgen

Die Wanderungen der Froschlurche zu ihren LaichgewĂ€ssern bringen fĂŒr die kleine Quaker so manche Gefahr mit sich. Sehr viele von ihnen sterben auf der Straße. Deshalb werden an Stellen intensiven Krötenwechsels SchutzzĂ€une aufgestellt, die Fachleuten wĂ€hrend der Krötenwanderungen tĂ€glich kontrollieren. Was sich im FrĂŒhjahr pro Tag am Krötenzaun sammelt, hĂ€ngt maßgeblich vom Wetter ab.
In diesem Jahr hat das Wetter die Froschlurche ziemlich durcheinander gebracht. Die Wanderungen der Grasfrösche und Erdkröten begannen teilweise schon Mitte Februar, weil die Temperaturen ĂŒber dem Gefrierpunkt lagen. Im MĂ€rz wurden in unserer Region an manchem Tag bis zu 500 dieser Tiere an den SchutzzĂ€unen gefunden. Der KĂ€lteeinbruch hat die Wanderungen gestoppt. Bei der tĂ€glichen Kontrolle finden die Betreuer derzeit nur wenige Froschlurche am Zaun. Sie bleiben in ihren frostsicheren Überwinterungsquartieren.

Auf der „Wanderung zur Krötenwanderung“ am 5. April 2008 von 9.00 – 12.00 Uhr wird Maik Rogel, Mitarbeiter des BiosphĂ€renreservates Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft, mit den Exkursionsteilnehmern den Krötenzaun auf der Bautzener Straße zwischen Steinölsa und Leipgen ablaufen, so dass jeder einen Eindruck von dem Schauspiel der immer wiederkehrenden Krötenwanderungen bekommt. Maik Rogel stellt die Amphibienarten und ihre Besonderheiten vor und weist auf Schutzmöglichkeiten hin. Mutige Leute können Frosch, Unke oder Kröte in die Hand nehmen. Ob allerdings das KĂŒssen der Frösche lohnenswert ist, lĂ€sst sich nicht sagen. Erfahrungen zu Folge muss man viele Frösche kĂŒssen, bevor man einen Prinzen trifft.

Treff zur Exkursion
Zeit: 9.00 Uhr
Ort: Bautzener Strasse, Krötenzaun zwischen Steinölsa und Leipgen
Anfahrt individuell: aus Richtung Görlitz auf der B115 bis Niesky, bei Niesky abbiegen Richtung Bautzen auf die Sproitzer Strasse, in Ortsteil See links abbiegen, in Richtung Bautzen, dann immer auf der Hauptstraße bleiben, Sproitz und Steinölsa durchfahren, auf den Krötenzaun an der Bautzener Strasse zwischen Steinölsa und Leipgen achten.
(28.03.2008, 13:14)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Sei kein Frosch

FrĂŒhlingsfest mit Mistkarrenrennen der Storchianer, Froschaktion und Kaninchenrassenschau am Ostermontag im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Im Jahr des Frosches 2008 sind die Storchianer auf besondere Weise gefragt, denn sie brauchen fĂŒr ihre Storchis das richtige Futter. Dazu gehören bekanntlich Frösche. Dass es fĂŒr die Storchis gar nicht so einfach ist, an die kleinen „Wasserplatscher“ zu kommen, zeigt sich am Ostermontag um 11.30 Uhr beim traditionellen Mistkarrenrennen. Einige von den hölzernen Geburtstagstieren zum 50. TierparkjubilĂ€um kommen extra dafĂŒr auf den Bauernhof des Tierparks und beobachten ihre Storchianer beim Einsammeln der Frösche am Krötenzaun. Dabei bleibt fĂŒr die Storchianer und Besucher zu hoffen, dass die Wetterfrösche auf der obersten Sprosse der Leiter stehen!

Storchis und Storchianer haben zum FrĂŒhlingsfest im Tierpark keinen Frosch im Hals. Sie wollen mit ihrer symbolischen Froschretter – Aktion auf die weltweite Bedrohung der Amphibien aufmerksam machen und die Aktion „Krötenretter gesucht“ im Naturschutz-Tierpark Görlitz gebĂŒhrend laut bequaken. Wie jeder von uns den Fröschen, Unken und Kröten am besten helfen kann, erfĂ€hrt man am Ostermontag im Heimtierraum des Tierparks. Dabei können die großen GĂ€ste an einem Memory testen, ob sie Froschkenner sind und die kleinen das echte Froschquaken ĂŒben.

Frösche, Unken und Kröten werden gerade in der FrĂŒhlingszeit fĂŒr ihren Nachwuchs aktiv, so wie die Tiere des Tierparks. Die Jungtiere von KĂŒken bis KĂ€lbchen werden die Besucher zum FrĂŒhlingsfest wieder besonders erfreuen. Am stĂ€rksten wird die Verwandtschaft von Meister Lampe in Form einer Kaninchenrassenausstellung vertreten sein. Schließlich halfen sie dem Osterhasen in dieser Zeit am meisten. Am Ostermontag gibt es im Tierpark außerordentlich viel zu tun. Wenn die Wetterfrösche mitspielen, wollen 500 Ostereier versteckt sein!

Deshalb öffnet der Tierpark erst 9.30 Uhr. FĂŒr die passende Unterhaltung zum Fest sorgen die Oberlausitzer Blasmusikanten und die polnische Tanzgruppe Lusapia aus Osiek Luzycki.


(19.03.2008, 15:30)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Die Wolle muss runter!

Die Krokuswiese im Naturschutz-Tierpark Görlitz steht in voller BlĂŒte. Die ersten LĂ€mmer und KĂŒken sind da. Wer den FrĂŒhling sucht, im Tierpark ist er schon angekommen.
Jetzt muss auch das Fell der vier Rauwolligen Pommerschen Landschafe runter!
Da die Schafe im Tierpark den ganzen Winter ĂŒber draußen sind und nur einmal im Jahr geschoren werden, ist die QualitĂ€t der Wolle gut. Wie groß der Wolleberg wird und wie dĂŒnn danach die Schafe aussehen, die dennoch nicht nackt geschoren werden, ist immer wieder ein Erlebnis.
DafĂŒr hĂ€lt Herr Elsner aus Uhsmannsdorf am 9.MĂ€rz um 15.00 Uhr auf dem Bauernhof des Naturschutz-Tierparks Görlitz die Handschere wieder bereit.
(04.03.2008, 09:42)
Klaus SchĂŒling:   Naturschutz-Tierpark Görlitz zieht erfolgreiche Bilanz fĂŒr 2007

Dass es ein gutes JubilĂ€umsjahr wird, war bereits im Herbst abzusehen. Dass der 50jĂ€hrige Görlitzer Tierpark aber 2007 auf eine solch große Resonanz stĂ¶ĂŸt, hatte keiner erwartet. Seit gestern ist es nun amtlich: 101.149 Besucher haben sich im vergangenen Jahr den Tierpark angesehen. Das ist die Fortsetzung eines seit fĂŒnf Jahren anhaltenden positiven Trends und im Vergleich zu 2006 eine Steigerung um knapp 19%. Im Detail verbergen sich dahinter unter anderem 20% mehr Jahreskarten, 35% mehr polnische Besucher, 50% mehr Kindergeburtstage und 650% mehr Lagerfeuer/Grillplatznutzungen. Übrigens wurde das erste Mal seit 10 Jahren damit wieder die 100.000er Marke durchbrochen.
Die Ursachen fĂŒr dieses Ergebnis sind vielgestaltig. Die ungewöhnlichen und zahlreichen AktivitĂ€ten zum 50. Geburtstag, die gute Werbung; das (zumindest bei den Veranstaltungen) immer passende Wetter, die schönen Zuchterfolge und das neue Kamelhaus haben mehr Besucher als sonst angelockt. Hinzu kam das außergewöhnlich große Engagement einer Vielzahl von Tierpark-Liebhabern, -Kennern, -Bewohnern, -Mitarbeitern und –Förderern. Nur durch deren AktivitĂ€ten konnte das ganze zurĂŒckliegende Jahr mit schönen und attraktiven Inhalten gefĂŒllt werden. Als Stichworte seien nur die Storchinale, das Tibetdorf und der Rote Panda-Nachwuchs genannt (siehe beigefĂŒgte Fotos). AusfĂŒhrliche Informationen dazu kann jeder bekommen, der den erstmals am 03. Januar publizierten Tierpark-Newsletter „CICONIA-NEWS“ abboniert (Anmeldung unter www.tierpark-goerlitz.de ).
Mit Zuversicht und Hoffnung, dass diese Tierpark-Nachrichten auch zukĂŒnftig mit vielen positiven Meldungen gefĂŒllt werden können, schaut der Tierpark in das neue Jahr. FĂŒr 2008 sind wieder einige Neuerungen geplant. Dazu gibt es in etwa 4 Wochen detaillierte Informationen.
(10.01.2008, 14:52)

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