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"Back to life"



cajun:   Neuigkeiten vom Rückzüchtungsprojekt in SA:
"Zebras ohne Streifen – Die Quaggas sind wieder da
Das Quagga, ein Verwandter des Zebras, ist seit 140 Jahren ausgestorben. Seit Jahrzehnten gibt es Versuche, die Tiere „zurückzuzüchten“. In Südafrika steht nach langen Versuchen ein Projekt vor dem Durchbruch.

Wie züchtet man dem Zebra die Streifen weg? Was ebenso absurd wie ehrgeizig klingt, ist die Kernfrage bei einem Experiment in Südafrika, das nach jahrzehntelangen Zuchtversuchen vor seinem erfolgreichen Abschluss steht. „Wir haben mittlerweile einen Bestand von insgesamt 200 Tieren“, sagt March Turnbull vom Quagga-Projekt. Quagga – das ist der Name einer ausgestorbenen Zebra-Unterart. Es sah ein wenig aus wie ein Zebra, dem im Regen die aufgemalten Streifen abhandengekommen sind. Noch Ende des 17. Jahrhunderts zogen sie in großen Herden über Südafrikas Steppen.

Für die europäischen Siedler waren die wie eine Mischung aus Pferd und Zebra wirkenden Tiere aber nur unnütze Konkurrenten um Weideland und wurden ausgerottet. Das letzte Quagga starb 1883 in einem Amsterdamer Zoo.

Doch gibt es nach den Zuchtversuchen nun wieder Quaggas? „Wir sind optimistischer denn je“, sagt Turnbull, „dass wir auf dem Weg zum Projektziel einen wichtigen Durchbruch erzielt haben“. Es sei erreicht, wenn eine Zuchtherde von rund 40 Tieren existiert, die wie Quaggas aussehen. Das sei heute bei etwa 20 Tieren der Fall, auch wenn die braune Farbe noch etwas schwach ausschaut.

Mit gezielten Kreuzungen von Zebras mit passendem Gen-Pool wurden ab dem Jahr 1987 Quagga-ähnliche Tiere gezüchtet. Das vorübergehend von Südafrikas Nationalparkbehörde unterstützte Projekt faszinierte viele, rief aber auch erregte Debatten und Widerspruch hervor. Wissenschaftler verfolgen das Projekt ebenso fasziniert wie irritiert. Die Naturparkbehörde SANParks etwa hatte sich auch unter Hinweis auf das Risiko einer Artenvermischung aus dem Projekt verabschiedet.

„Es ist sicherlich möglich, einem Zebra die Streifen „wegzuzüchten“ – daraus entsteht dann allerdings kein Quagga, sondern lediglich ein streifenloses Zebra“, meint auch der Afrika-Referent des World Wide Funds for Nature (WWF) Deutschland, Johannes Kirchgatter. Eine Züchtung nach optischen Gesichtspunkten mache aus Artenschutzsicht kaum Sinn, da sie mit dem ausgestorbenen Tier wenig zu tun: „Wenn man eine Ersatz-Art einführt, muss das wissenschaftlich gut begründet und begleitet werden, und dann geht es in erster Linie nicht ums Aussehen, sondern um die ökologische Funktion und Anpassung.“ Solche Aktionen könnten höchstens das Bewusstsein schärfen für die Unersetzlichkeit und Unwiederbringlichkeit von Arten.

Auch Turnbull gibt zu: „Die Evolution wiederholt sich nicht.“ Deshalb nennt er die mittlerweile in der sechsten Generation zurückgezüchteten Tiere auch nicht Quagga, sondern Rau-Quagga: nach dem aus Deutschland stammenden Zoologen Reinhold Rau, der als geistiger Vater des Projekts gilt. Er hatte herausgefunden, dass die Quagga-DNA der des Burchell-Zebras zu sehr großen Teilen entspricht. „Dieser Mann hat recht behalten“, meint Turnbull anerkennend.

Südafrikas Quagga-ähnliche Zebras sind heute aufgeteilt in mehrere Herden, von denen einige auch auf Wildfarmen der Westkap-Provinz um Kapstadt grasen. Denn viele Farmer – das gibt auch Turnbull zu – sehen auch finanzielle Aspekte in dem enormen touristischen Potenzial der weltweit einmaligen, Quagga-ähnlichen Zebras.

Insofern sind auch nur 105 Rau-Quaggas direkt beim Projekt angesiedelt – der Rest befindet sich bei privaten Züchtern. „Die Tiere beginnen jetzt wirklich, wie Quaggas auszusehen – nur an der braunen Farbe müssen wir noch etwas arbeiten“, sagt Turnbull, der das Ziel des Projekts so beschreibt: „Wir wollen ein Zebra züchten, das so weit wie möglich wie ein Quagga aussieht.“

Bleibt die Frage: Warum hatten Quaggas damals – anders als ihre Verwandten im Rest Afrikas – keine Streifen? Die Vermutungen kreisen um die Tsetsefliege: Für deren Augen sind Zebras mit Streifen quasi unsichtbar. Der Verlust der Streifen deutet daher also daraufhin, dass es diesen Schädling im Quagga-Biotop – Südafrikas Westkap-Provinz – kaum gab und die Streifen damit überflüssig waren."
Quelle:https://www.welt.de/wissenschaft/article237099431/Zuechtungen-Zebras-ohne-Streifen-Die-Quaggas-sind-wieder-da.html
(01.03.2022, 16:29)
cajun:   Das nenne ich wirklich mal "back to life"! :-)
"Eine seit 172 Jahren nicht mehr gesichtete Vogelart wurde ?berraschend in Borneo gefunden
Der schwarzbraune Babbler (Malacocincla perspicillata) wurde k?rzlich in der indonesischen Provinz S?dkalimantan auf der Insel Borneo gesichtet, nachdem er 172 Jahre verschollen war. Es gibt nur ein Exemplar der Art, welches zwischen 1843 und 1848 gesammelt wurde."
https://news.mongabay.com/2021/02/mystery-bird-not-seen-in-172-years-makes-surprise-reappearace-in-borneo-forest/
(05.03.2021, 13:08)
Michael Mettler:   @cajun: Den genauen Zeitpunkt weiß ich nicht. Das muss irgendwann in den frühen 70ern gewesen sein, ich kann mich sogar dunkel daran erinnern (aber nicht an Einzelheiten) - damals haben Kinder solche Sendungen noch gesehen... Darauf gestoßen wurde ich erst wieder, als ich später in Grzimeks Lebenserinnerungen davon las. Heinz Schenk hatte ihn und noch zwei oder drei andere "Fernsehprofessoren" unter einem Vorwand eingeladen und den staunenden Herren erst vor Ort eröffnet, dass sie nun singend auftreten müssten. Und das soll nun ein Talent gewesen sein, das Grzimek NICHT hatte. Insofern ist es vielleicht ganz gut, dass ich mich nicht an Einzelheiten erinnere.
(30.11.2020, 08:27)
Liz Thieme:   Ich wiederhole hier lieber nicht nochmal die Listen.
Krallen + Streifen od. Flecken nehme ich immer :D

aber es gibt schon noch auch andere Arten, die mich interessieren würden, wie zB Riesenfossa und Riesenlemuren.

Bei den Fischen gibt es noch so viele lebende Arten, die ich erst mal sehen muss (Haie, Rochen, Muränen, Quastenflosser)
Auch bei den Kolibris sieht man in Zoos grundsätzlich selten welche, also sollte man wohl erst mal mit den jetzigen anfangen, aber die ausgestorbenen Arten würde ich auch zurücknehmen. Mohos sind noch interessant. Und Huias fand ich immer in den Zoologischen Museen toll.
Ansonsten alle Geckos und Chamäleons



kleine Auswahl + Zusatzlisten
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ausgestorbener_Tiere_und_Pflanzen

(30.11.2020, 07:25)
cajun:   Der Grzimek ist singend im "Blauen Bock" aufgetreten? Wann war das denn bitte? :-)))
Zu deinem Blaubock, den hätte ich auch gerne mal gesehen. Ob der sich auf einer Gemeinschaftsanlage gut gemacht hätte?

(29.11.2020, 22:32)
Michael Mettler:   @cajun: Du hast Recht, das Ausgraben alter Threads lohnt sich, auch das ist ja "back to life". Den hier habe ich mir gerade von Kopf bis Fuß durchgelesen und habe Mühe, das Grinsen wieder aus meinem Gesicht zu kriegen...

Einen Blaubock will ich immer noch. Aber nicht den von Heinz Schenk. Obwohl da Bernhard Grzimek mal singend (!) aufgetreten ist.
(29.11.2020, 21:30)
cajun:   Ha! 14.12.2007! Und wer gibt den "Hatari"- Tipp? :-)
Abgesehen davon ein lange vernachlässigter Thread, der mal mit viel Fantasie gestartet wurde.
Die Durchhechelei von "Jurassic- Park 1- unendlich" braucht es m.E. nicht nochmal.
Aber da wir es neulich von den Heckrindern hatten: so ein geklonter Ur, wäre in meinem "Urzeit Zoo" auf jeden Fall zu sehen. Und zum Thema Abbildzüchtungen auch eines der neuen "Rau- Quaggas". Ja, ich weiß, immer sehr huftierlastig.... aber das ist doch auch gut für die angegliederte Zoogastronomie,oder? ;-)

(29.11.2020, 17:00)
Michael Mettler:   Ja, ein einziger Biss könnte glatt eine Hornisse töten :-) Auch hierzu fällt mir ein netter Cartoon ein, diesmal aus der Feder von Uli Stein: Sitzt jemand mit einem in Sanduhrform beschädigten Holzbein beim Arzt, und der sagt "Biberbisse hatten wir hier noch nicht sehr oft"....
(16.01.2008, 22:19)
Shensi-Takin:   @MM: Wobei ein zarter "Kose"biss bei dieser "Monster-Maus" (O-Ton eines weiteren Schmierplattes) durchaus unangenehmer gewesen sein dürfte als der von Pacarana oder Nutria. Interessant auch die Gewichtsschätzung, zitiert aus dem Wiki-Beitrag: "Schätzungen des Gewichts gehen von 1211 Kilogramm aus. Jedoch haben diese Berechnungen einen großen Unsicherheitsbereich von 753 Kilogramm mehr oder weniger." So kleine Gewichtsschwankungen wären bei etwaigen Dosierungen sehr interessant...;)
(16.01.2008, 22:07)
Michael Mettler:   Vor allem, wenn das Tier genauso umgänglich wäre wie sein überlebender Vetter Pakarana!

In unserer heutigen Tageszeitung gab es ebenfalls eine Meldung zu diesem Fund, nur wird das Tier hier als "tonnenschwere Riesenratte" bezeichnet und u.a. als bemerkenswert erwähnt, dass es "mehrere Zentimeter lange Schneidezähne" besessen habe. Also, DAS bekäme der liebe Zeitungsschreiber aber auch schon von einer ganz gewöhnlichen Nutria im Karnickelformat geboten!
(16.01.2008, 21:17)
Shensi-Takin:   Als Antwort auf die weiter unten gestellte Frage, wer bzw. was sich als Besatz des Streichelzoos im Urzeitpark eignen würde, hier ein weiterer Vorschlag, der sicher auch dem Nager-Fan MM gut gefallen dürfte:
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/939174&_z=859070
Man stelle sich nur die "Streichelgesamtfläche" vor!;)
(16.01.2008, 19:38)
Shensi-Takin:   @Wulfgard: Ja, Harpargornis haasti. Sollte dessen (laut Maori-Legenden) Einbeziehung von Menschen ins Beutespektrum korrekt gewesen sein, dürfte der Vogel für etwaige falknerische Flugshows wohl nicht in Frage kommen...;)
An Papageien gäbe es noch allerlei ausgerottete Arten zur Aufstockung des Zoovogelbestandes (oder Privatbestandes), etwa Mauritius-Papagei, Newton's Sittich oder Paradiessittich.
@MM: Danke für die TV-Tipps.
(15.12.2007, 11:14)
Wulfgard:   Wenn ich auch etwas zu dem Zoo beisteuern dürfte,natürlich für die Vogelabteilung Kuba Ara,Meerblauer Ara. Und hat es vor dem Auftauchen der Maoris auf Neuseeland nicht einen Riesenadler gegeben dessen Hauptbeute der Moa war?
(15.12.2007, 07:15)
Michael Mettler:   So, über die bevostehenden Festtage gibt es Pflichtprogramm für alle Fans dieses Threads: Pro7 zeigt ab Sonntag, 23.12., im Vorabendprogramm die 6-teilige Serie "Prehistoric Park" der BBC, auf deren Originalversion Shensi-Takin in einem Beitrag vom 6.11.07 hinwies. Freuen wir uns auf Fang-, Transport- und "Zoo"szenen von Triceratops, Smilodon & Co.!

Auch Grzimek kommt an Weihnachten "back to life": Im HR läuft an Heiligabend im Nachmittagsprogramm "Serengeti darf nicht sterben" - und überschneidet sich zeitlich dummerweise mit "Hatari" auf Kabel 1... Wer dann (und nach Folge 2 von "Prehistoric Park" am Vorabend) immer noch keine viereckigen Augen hat, kann den Heiligabend-Abend noch mit "Clarence, der schielende Löwe" (Pilotfilm der "Daktari"-Serie) und einer nachfolgenden Doku über die realen Vorbilder für diese Serie auf ARTE füllen!
(14.12.2007, 22:11)
Shensi-Takin:   @Jennifer Weilguni: Sicher auch nicht mehr als auf z.B. einer heutigen Großen Spießblattnase...
Ein begehbares Gehege erscheint mir ob etwaiger "Interaktionen" mit Besuchern & gewisser Geruchsbelästigung (wenn die kleinen Desmodus schon so riechen...) etwas abwegig ;)...etwas weniger abwegig hingegen die Möglichkeit, dass Riesenvampirfeldermäuse noch vor gar nicht allzu langer Zeiten existierten-und vielleicht sogar noch heute heimlich fortdauern. Wäre doch was für die Nachttierhäuser: endlich mal Vampirfledermäuse, an deren Gehege Besucher nicht vergeblich & im Nachhinein enttäuscht nach großen Fledermäusen Ausschau halten. ;)
http://scienceblogs.com/tetrapodzoology/2007/02/camazotz_and_the_age_of_vampir_1.php
(27.11.2007, 18:29)
Jennifer Weilguni:   Wieviele Fledermauslausfliegen auf so einem Riesentier dann wohl Platz hätten ..? :-)
(27.11.2007, 16:32)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Klingt gut. Ich denke da an eine begehbare Anlage, vor der man Näpfchen mit Rinderblut (und Sicherheits-Halskrausen) käuflich erwerben kann... Wäre doch mal was anderes als die ewigen Gebirgsloris :-)
(26.11.2007, 13:55)
Shensi-Takin:   Um von JP mal wieder wegzukommen: einen Kandidaten für den Zoo der Ausgestorbenen, speziell für ein Nachttierhaus: Desmodus draculae, die pleistozäne Riesenvampirfledermaus. Allein schon der Name sollte die Besucher anlocken...;)
(26.11.2007, 13:01)
Michael Mettler:   Na ja, unrealistischer als ein lebendiger, noch dazu mit Hilfe von "Frosch-Ersatzteilen" auf die Beine gestellter Velociraptor ist der Mini-Elefant nun auch wieder nicht...
(22.11.2007, 13:24)
Karsten Vick:   Den Mini-Elefanten fand ich ganz besonders an den Haaren herbeigezogen.
(22.11.2007, 12:31)
Shensi-Takin:   @MM: Sozusagen ein "Woody-Allen"-Elefant; also nicht nur wegen der geringen Größe ideal für NYC.
(22.11.2007, 10:45)
Michael Mettler:   P.S. Vielleicht wurde der Zwergelefant mittels Mäusegenen modifiziert. Das würde auch seine beschriebene Hinfälligkeit erklären: Ein Tier, das ständig vor sich selbst Angst hat, steht unter Dauerstress :-)
(22.11.2007, 10:08)
Michael Mettler:   ...und dann ist das Tierchen auch noch bissig :-)
(22.11.2007, 10:06)
Shensi-Takin:   Oder die Sache mit dem Mini-Elefanten; wo zaubert der auf einmal den Zwergelefanten her? Und so leicht wie der sich das vorstellt, ist das mit der Größenbeeinflußung von Embryonen nun wirklich nicht...
(22.11.2007, 09:29)
Michael Mettler:   ...oder ein Elektriker die Anlage B in Buch 2, in der die elektrischen Geräte nach diversen Jahren ohne Nutzung und im feuchtwarmen Klima noch immer funktionieren :-)

Dabei fällt mir doch wieder ein: Brüllaffen, die Echsen fressen, sind doch auch nicht so ganz richtig...?
(21.11.2007, 23:47)
Karsten Vick:   So jetzt kann ich auch über JP mitreden, hab mir nämlich beide Bücher aus der Bibliothek besorgt und wieder gelesen.
Ja, irgendwie ist es 15 Jahre nach Erscheinen der Bücher auch etwas unfreiwillig komisch, was Crichton dem willigen Leser damals so aufgetischt hat. Immer noch gibt es keine gentechnisch erzeugten Kuscheltiere fürs Volk zu kaufen, dafür wiegen die Satellitentelefone keine fünf Kilo mehr.
Die Idee mit dem Bernstein ist ja im Grunde genommen genial, aber ich bleibe bei meiner Theorie, dass der allerallermeiste Bernstein, noch dazu mit Inklusen, aus dem Tertiär stammt.
Schön auch, wie er die Leser mit Fachbegriffen besoffen quatscht. Am Anfang des 2. Bands untersucht die Forschungsdirektorin des San Francisco Zoo, nachdem sie 3 handaufgezogene Verhaltenskrüppel (Gorilla, Koala, Irbis) getränkt hat, eine Hautprobe eines unbekannten Tiers und sie schwankt zwischen "Lacertilia und Amblyrhynchus", also zwischen der Unterordnung der Echsen und der Gattung der Meerleguane.
Das fällt unsereinem natürlich auf; mich würde mal interessieren, wie ein studierter Mathematiker die Rolle des Ian Malcolm in beiden Romanen sieht.
(21.11.2007, 23:40)
Jennifer Weilguni:   Ja, hast recht, WÖRTLICH übersetzt heisst es das.. :-) Aber ich finde das Wörtchen "nitpicker" trotzdem liebevoller als Korinthenkacker :-)))))
(16.11.2007, 09:25)
Michael Mettler:   @Jennifer: Laut meinem Langenscheidt bedeutet "nit" Nisse. Dann zähle ich doch lieber Erbsen statt irgendwen zu "lausen" und fühle mich dadurch keineswegs beleidigt :-)
(16.11.2007, 09:21)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Ja, Korinthekacker könnte man es auch nennen, aber das war auf gar keinen Fall beleidigend gemeint, bitte nicht falsch verstehen :-) Das Wort Nitpicker kenne ich von den "Nitpicker guides" der Star Trek Next Generation Serie, wo eben auch sämtliche Film-Fehler ans tageslicht gebracht werden und mir fiel auf die schnelle kein passendes Wort ein. Korinthenkacker oder Erbenszähler erschien mir dann doch zu negativ behaftet.
@Shansi Takin
Na, wenn ich ein tonnenschwerer Fleischfresser mit großem Appeitit wäre, dann würde ich wohl alles fressen, was mir vor die Schnauze läuft, egal ob lebend oder tot :-) Und wenn es ein Anwalt auf dem Sch...haus ist :-)))))
(15.11.2007, 21:24)
Michael Mettler:   Tja, Crichtons "Super-Kinder"... Da wird ein Junge in seinem runden Schutzkäfig von einer Horde Raptoren meilenweit über Stock und Stein und steile Abhänge hinunter durch die Landschaft gerollt und übersteht das mit leichten Blessuren - wie eine Cartoon-Figur...

Apropos "Häufchen": Welche Kaliber mögen Grant und die Kinder erst bei ihrer Überquerung der Sauropodenweide gefunden haben? Und wäre es nicht eine hübscher Gedanke gewesen, sich mit T-Rex-Mist einzureiben, um nicht von ihm gefressen zu werden? Auf diese "Sch...idee" kamen ja zumindest die Macher der BBC-Urzeitfilme, die junge Dimetrodon sich in Kothaufen von Erwachsenen verstecken ließen, damit diese nicht ihren eigenen Verwandten zum Opfer fielen...

@Shensi-Takin: Amüsiert hat mich die Aussage Crichtons über Harding sen., dieser habe "gewisse akademische Neigungen." Sollte man sowas von einem Akademiker nicht generell erwarten dürfen...? Übrigens: Über das weitere Befinden des großen T. rex nach seiner Betäubung sagt der Roman gar nichts mehr aus. Der verschwindet quasi im Off.

Zu sonstigen "vergessenen" Figuren: Crichton nannte ja seinen zweiten Roman "Lost World" in Anlehnung an den gleichnamigen historischen Roman von Arthur Conan Doyle, der ebenfalls zu meinen Lieblingsbüchern gehört. Und ich fand es witzig, dass Crichton Namen der dortigen Hauptfiguren in seinen eigenen Roman eingebaut hat, wenn auch aus dem Abenteurer Roxton hier ein Wissenschaftler wurde und aus dem Wissenschaftler Challenger ein Wohnwagen... Bis zur letzten Seite des Romans hatte ich erwartet, irgendwo auch noch die übrigen Hauptfiguren Malone und Summerlee zitiert zu finden, aber da ist Crichton wohl "auf halbem Wege abgestorben" mit der Ehrerbietung...
(14.11.2007, 23:58)
Shensi-Takin:   @Carsten Berger: Haufengröße-s.a. Spinosaurus in Teil 3.
Was die Hardings angeht: In den Filmskripten vielleicht (wo am Ende der Produzent den Gastauftritt des Tierarztes übernahm)-in den Büchern stimmt das mit der Nicht-Verwandschaft definitiv nicht: in der Hardcover-Version vom DroemerKnaur S. 311: (Sarah Harding): "Und mein Vater war Tierarzt." Malcolm hob überrascht den Kopf. "Dein Vater war Tierarzt?" "Ja. Im Zoo von San Diego. Er war Vogelspezialist."
Zum Vergleich DinoPark S.300: "Bevor Harding seine Arbeit im Dino Park angefangen hatte, war er Leiter der Tiermedizinischen Abteilung des Zoos von San Diego und der weltweit führende Experte für Vogelhaltung gewesen". Taxonomisch ist er zwar nicht so fit-s. Bezeichnung der Dinos als "neue Klasse"-, ein "Er" ist aber trotzdem...Jedenfalls scheinen die beiden sich nicht nahegestanden zu haben, weiß die Tochter doch nichts über den weiteren Werdegang des Vaters seit San Diego und die Verbindung zu Malcolm. Schade, wie Crichton da so beiläufig eine ohnehin wenig charakterisierte Figur im "Off" einfach sterben lässt...

Melia azedarach heißt übrigens Indischer Zedarachbaum/Paternosterbaum und schon gar nicht Westindischer Flieder...Und das eine Paläobotanikerin auch noch veterinärmedizinisch so bewandert ist...-obwohl: Blasenaufkratzen wie im Buch ist nicht unbedingt lege artis...
(14.11.2007, 21:46)
Carsten Berger:   A propos Dinohäufchen: Die Haufen im Triceratopsgehege, die ja angeblich auch von ihm stammen sollen, sind so riesig daß selbst das Dreihorngesicht eine Leiter bräuchte um sie zu fabrizieren...

Zu der Harding-Problematik: Die beiden haben nichts miteinander zu tun. Im Making-OF Buch wird das erklärt, nämlich daß HArding im ersten Teil zuerst eine Frau war, also im Buch. ICh muß mal die Stelle bei der Duncan suchen.
(14.11.2007, 21:15)
Shensi-Takin:   Bzgl. Zahnwechsel-eben. Und MORO-709 gibt's auch nur in Crichtons Wunderwelt... Vielleicht meinte er M99® aka Etorphin (DAS Zeug's hat's in sich!-dafür braucht's keine Raketen). Crichton scheint eh ein Faible für Super-Frauen und Super-Kinder zu haben, während Malcolm jedesmal zum Morphium-Malle wird...Vielleicht ist das der Grund, warum er sich beim 2.Mal überrden lässt; der Gute ist ein waschechter Junkie...;) Dass Prionen-geschädigte Dinosaurier (von der Ãœbertragen via Biß wollen wir gar nicht erst reden...Schmierinfektion?) überhaupt noch rumlaufen und sich mit Menschlein und Mitdinos balgen können, ist ohnehin sehr bemerkenswert...Ebenso, dass die Inseln (bzw. die Insel) trotz fröhlich mampfender Dinosaurier noch immer nicht einer Wüste voll Dino-"Häufchen" gleichen...Am meisten wurmt es mich aber, dass in Teil 3 die dauernd kreischende Frau schlußendlich nicht gefressen wurde; ich habe hochenttäuscht das Kino verlassen.
(14.11.2007, 20:44)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Wenn ich beim Blättern nichts übersehen habe, lässt uns Crichton über das Alter von Vater Harding im Unklaren. Da sich Harding aber schon vor seinem Engagement im Jurassic Park einen weltweiten Ruf erarbeitet hatte und Leiter der tiermedizinischen Abteilung im San Diego Zoo gewesen sein soll, dürfte er wohl nicht mehr so ganz jung sein. JP2 spielt drei Jahre nach JP1, und Sarah Harding wird als junge Frau beschrieben. Könnte also passen.

Wozu eigentlich Zahnpflege bei T.rex? Ich dachte, die Theropoden hatten einen regelmäßigen Zahnwechsel, da kommt es doch auf ein bisschen Karies nicht an...?

Meine Hochachtung übrigens vor Ellie Sattler. Obwohl Paläobotanikerin und nicht etwa zoologische Feldforscherin, schafft sie es am Ende des Romans, in einem finsteren Tunnel und nur mit Hilfe einer Taschenlampe innerhalb kürzester Zeit, nicht weniger als 55 (!) junge und halbwüchsige Raptoren individuell an ihren unterschiedlichen Schnauzen erkennen zu können.
(14.11.2007, 20:09)
Shensi-Takin:   @Jennifer Weilguni: Spekulieren schön und gut-aber an der Realität (u.a. auch der vorliegenden Funde) sollte das Ganze irgendwie schon angebunden sein-und dementsprechend ist es idT unwahrscheinlich, dass T.Rex einen Jeep einholen würde, aber ebenso, dass er im Gegensatz zu den opportunistischen modernen Apex-Prädatoren ein reiner Aasfresser war...Egal: genau das mit den Hardings hatte ich auch gemeint-passt das überhaupt rein rechnerisch hinsichtlich Alterdifferenz zw. Vater & Tochter? Oder ist da Doktor Harding schon in der Grundschule Vater geworden? Auf den Doc war ich eh whd. des Lesens äußerst neidisch-was für ein Betätigungsfeld! Auch wenn ich nicht verstehe, wo die übrigen erwähnten Vets blieben-und Zähneputzen beim T.Rex bei dem Gebiß? Derlei Zahnprobleme haben vergleichbare moderne Zeitgenossen wie Komodo-Waran & Kroks auch nicht... Was die Todesfallhäufung angeht: Prinzip Marder im Hühnerstall? Und:
Ertrank der große Rex nicht schlußendlich?
@MM: Der Bambiraptor war Ihnen nicht bekannt? Da habe ich was für Sie:
http://de.wikipedia.org/wiki/Skurrile_wissenschaftliche_Namen_aus_Biologie_und_Medizin

Was Wegfliegen angeht: meinen Beitrag auf der genannten Site bzgl. Sinn der letzten Szene von JP3 (vorher Hals-über-Kopf Flucht vor den hungrigen Pseudo-Pteranodons, und wenn diese dann frei fliegend Richtung Festland unterwegs sind, um arme Costa-Ricaner zu fressen, kuckt man nur schafsdämlich grinsend hinterher, anstatt die mit dem mehr als üppigen Waffenarsenal vom Himmel zu holen? Und dass Grant im Traum wusste, dass die Raptoren anders aussehen würden als die, die er von JP1 her kannte?)
(14.11.2007, 17:35)
Carsten Berger:   Mensch Michael, du bist ja wahrlich ein Pfennigfuchser. ;) (Um dieses Wort auch mal unterzubringen, ganz zu schweigen von Haarspalter oder Pedant. *g*)
(14.11.2007, 17:34)
Michael Mettler:   Ach, hatten wir eigentlich schon irgendwo bemängelt, dass der weitaus größte Teil der Saurier im "Jurassic Park" gar nicht aus dem Jura-, sondern aus dem Kreidezeitalter stammt? Procompsognathus zudem aus dem Trias...
(14.11.2007, 17:03)
Michael Mettler:   Googeln hilft: "Nitpicker" ist nicht Schwäbisch, sondern Englisch, aber mit der Ãœbersetzung lag ich schon richtig :-)
(14.11.2007, 16:49)
Carsten Berger:   Nitpicker habe ich nun auch noch nicht gehört, und war bereits in Süd- als auch jetzt Nordostdeutschland...:)

Also das mit dem fliegenden Jeep in Teil 2 halte ich ja für heillos übertrieben, auch ein triceratops kann einen Geländewagen nicht 40 m durch die Luft schleudern.
(14.11.2007, 16:29)
Michael Mettler:   @Jennifer: Den Hinweis auf die (zu)kurzen Ärmchen, der lustigerweise auch mir beim Lesen sofort einfiel, habe ich mir ABSICHTLICH verkniffen... Manches muss man ja mehrfach lesen, bevor es einem auffällt, das wollte ich nicht gleich kaputt machen *g* Frage als Norddeutscher: Was ist denn ein "Nitpicker"? Schwäbisch für Korinthenkacker? :-)

@Carsten Berger: APATOsaurier sind es im Buch, der Brachiosaurus kam erst bei der Verfilmung ins Sortiment - aber für meinen Gedankengang spielt der Unterschied keine Rolle.

Laut Buch hielt ein roter Streifen auf den benzinbetriebenen Parkjeeps die Triceratops aus unbekannten Gründen davon ab, die Autos anzugreifen. Ergo wäre ein dementsprechend bemaltes Tourfahrzeug ebenfalls (einigermaßen) sicher, wenn es ohne Absperrung an ihnen vorbei rollt. Im Buch allerdings ist es ja kein Triceratops, sondern ein Stegosaurus, da würde also auch der rote Streifen wohl nichts nützen. Und für den Film hat man zwar die rot gestreiften Versorgungsjeeps umgesetzt (ohne die genannte Begründung für das Muster zu liefern), aber die Tourwagen haben KEINEN roten Streifen und wären einem unbetäubten Triceratops somit schutzlos ausgesetzt. Und wie weit ein solches Fahrzeug dann fliegen würde, sieht man ja im zweiten Film :-)

Apropos Absperrung: Als Grant sich im Roman auf der Flucht aus dem T.rex-Gehege von einem Baum aus orientiert, erkennt er einen Elektrozaun und dahinter einen Betongraben, der das Rex-Gehege von der Sauropodenweide trennt. Zusammen mit den Kindern überklettert er den Zaun, steigt in den Graben hinab und auf der anderen Seite wieder heraus. Was ist denn das für eine "Absperrung" zwischen dem jeweils größten und schwersten Pflanzen- und Fleischfresser, die selbst ein sieben- bis achtjähriges Mädchen wie Lex "leicht" überwinden kann? Zumal der Zaun laut Schilderung an anderer Stelle nur ein "Maschendrahtgeflecht" ist, das sich problemlos vom Rex niedertrampeln lässt... WENN irgendwo auf der Insel die beschriebenen Gräben von bis zu zehn Meter Tiefe nötig sind, dann ja wohl am ehesten um das Rex-Gehege (und vor allem in Richtung Tourstraße) und um das Sauropodengehege! Rein inhaltlich interessant übrigens, dass ein erwachsener Mann (Grant) und ein kleines Mädchen (Lex)gleichzeitig "hüfthoch" im Wasser am Grunde des Grabens stehen können :-)
(14.11.2007, 15:17)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Also erst einmal schäme ich mich für meinen pikanten Tipfehler zumal sowas mit so kurzen Ärmchen wohl auch kaum machbar gewesen wäre *rotwerd*.
Ausserdem muss ich Dir sagen, dass Du ein echter Nitpicker bist :-)))) Aber die Info zur Schnelligkeit des T-Rex kam erst NACHDEM Grant den Brachiosaurus gesehen hat.
@Shensi-Takin
Wie schon gesagt, hinsichtlich der Lebensweise von Dinosauriern darf jeder spekulieren, wie er will, und befürworten was er will. Die einen meinen eben dies und die anderen das, wirklich herausfinden wird man das wohl nie, aber so bleibt umso mehr Platz für Phantasie. :-)) Und eben auch für Romane/Filme wie Jurassic Park.

(14.11.2007, 14:19)
Carsten Berger:   Ich mußte jetzt doch ein paar Mal wirklich lachen, Michael hat wirklich einen netten Humor. Aber das stimmt wirklich, in dieser kurzen Zeit fast 20 hornbewehrte Dinosuarier umzubringen und dann auch noch Brachiosaurier um die Ecke zu bringen, erfordert wahrlich einen immensen Hunger. :)

Zur Frage mit der Tour am Triceratops-Gehege: Genau diese Frage stelle ich mir auch jedesmal aufs Neue! Da ist nicht mal ein Zaun! Merkwürdig, merkwürdig...so ein Triceratops ist ja nun nicht gerade ungefährlich wenn der mal in Fahrt kommt. ICh habe letztens auf youtube durch Zufall ein schreckliches Zoo-Video gesehen, in der ein Breitmaulnashorn ein Steppenzebra angreift und mehrfach durch die Luft schleudert...ich vermute das Zebra hat diesen Angriff nicht überlebt. :( Da möchte ich gar nicht daran denken, was bei einem Triceratops-Angriff passiert.
(14.11.2007, 10:48)
Michael Mettler:   Der Nächste, bitte: Laut Roman fahren die beiden Tour-Jeeps auf der Elektroschiene vollautomatisch, also mit vorgegebenen, von den Fahrgästen nicht beeinflussbaren Stopps und Starts. Als die Tour den kranken Stegosaurus erreicht, bleiben die Wagen stehen, und die gesamte Besatzung steigt aus. Warum fahren die automatischen Fahrzeuge nach dem Zwischenstopp, der ja eigentlich nur der Erläuterung zu Stegosaurus dient, nicht unbesetzt weiter, sondern bleiben "brav" stehen, bis sie wieder zur Fortbewegung gebraucht werden? Eigentlich hätten doch die Passagiere ihnen nach dem Intermezzo hinterherlaufen müssen wie einem verpassten Bus! (Und das auch im Film.)

Eine zweite Frage, die ebenfalls Buch und Film betrifft: Die Tour führt an den Gehegen entlang, nicht durch sie hindurch. Wie kann die Truppe nach dem unplanmäßigen Verlassen der Tour-Autos problemlos zu dem kranken Stegosaurus/Triceratops gelangen, ohne auch nur die geringste Absperrung überwinden zu müssen? Außer den Stromzäunen werden im Buch vier bis zehn Meter tiefe, breite Betongräben erwähnt.
(14.11.2007, 09:24)
Michael Mettler:   Oh Leute, das wird immer lustiger, ich muss wohl doch das Buch nochmal gaaaanz langsam ganz durchlesen und mitschreiben :-)

Also: Die Bootsfahrt von Grant und den Kindern beginnt in der Lagune, die ca. hundert Meter breit und am tiefsten Punkt so tief ist, dass der T. rex ganz untertauchen kann. Von dort aus geht es eine lange Strecke - Grant schätzt bereits unterwegs sieben bis acht Kilometer - über den Dschungelfluss und schließlich über einen 15 Meter hohen Wasserfall in die Tiefe. Dieser Wasserfall wird "plötzlich" zu einer dünnen Wasserwand und schließlich zu einem Tröpfeln: "Jemand hat den Strom abgeschaltet." Also wurde das gesamte Wasservolumen der Lagune und eines mehrere Kilometer langen Flusses von einer elektrischen Pumpe bewegt? Die muss ganz schön leistungsfähig gewesen sein.

Wie gesagt wird der Wasserfall als 15 Meter hoch beschrieben, und im Auffangbecken steht T. rex und wartet auf das Boot. In dem Moment, wo der Wasserfall versiegt, stellen die Kinder fest, dass ihr Versteck in der Nische hinter dem Wasservorhang "knapp unterhalb der Kante" liegt. Die Nische ist "kaum größer als ein Schrank", also wohl nicht mehr als mannshoch. T. rex konnte seinen Kopf also in eine Nische stecken, die sich über zehn Meter über dem Wasserniveau des Auffangbeckens befindet, obwohl er selbst noch ein Stück tief im Wasser stand...?

Und wie kann ein betäubter Rex "auf der Seite liegend im Wasser treiben"? Warum treibt er überhaupt (und geht nicht unter), und warum ertrinkt er dabei nicht, was bei seitlicher Lage umgehend passieren müsste?

Und: Arnold schildert, dass man vier Cearadaktylen ins Aviarium gesetzt habe - wie können die Bewegungsmelder dann von Anfang an sechs finden und bestätigen?
(14.11.2007, 00:32)
Michael Mettler:   Das Pikante ist ja, dass Malcolm als einzige in beiden Büchern auftretende Hauptperson zu BEIDEN Hardings einen Bezug hat: Der Doc aus Band 1 war schließlich in seinen "letzten Stunden" ständig bei ihm, und nach der mirakulösen Genesung hat sich Malcolm mit Tochter Harding liiert - und weiß nichts über deren Vater, den er gut kennen müsste...? Merkwürdig.

@Drac: Hammond hat zwar nur Ausgrabungen an Saurier-Fundstätten in nördlichen Bereichen finanziert, aber Bernstein in aller Welt aufgekauft, so auch in "Amerika" - das würde Argentinien immerhin in den Bereich des Möglichen bringen.

Ist aber ein nettes Spiel, das Buch an einer beliebigen Stelle aufzuschlagen und dort nach Fehlern zu suchen. Woher z.B. "weiß" der Tyrannosaurus, dass ihm ein einziger Schwanzschlag des Apatosaurus den Hals brechen kann, wenn er dies a) wohl kaum selbst erlebt (und ÜBERlebt) haben dürfte und b) Apatosaurus mitsamt seiner nordamerikanischen Sauropodenverwandtschaft schon etliche Millionen Jahre ausgestorben war, bevor T. rex die Bühne betrat?
(13.11.2007, 23:56)
Drac:   Oh muss peinlicher Weise zugeben, dass mir die Namensähnlichkeit nicht aufgefallen ist...
Naja, außerhalb der Gehege sind ja keine Sensoren angebracht, die Tiere können also doch auch einmal verschwinden ohne tot zu sein. Außerdem kann es ja sein, dass ähnlich Wölfen, Mardern etc. weitergetötet wird, wenn die anderen Tiere nicht fliehen (können). Mit ein bisschen Fantasie kann man das also durchgehen lassen ;)
Aber okay, da will ich auch mal mitspielen und Fehler aufzählen:
-Crichton hat für die Zerstörung der Insel das Militär sprechen lassen, nur dumm, dass Costa Rica eine der wenigen Länder der Welt ist, die garkeine Armee besitzen ;)
-Deinonychus und Velociraptor werden im Buch als ein Genus aufgeführt, Wu erwähnt aber, dass es sich bei den im Park gehaltenen Tiere um V. mongoliensis handelt, da diese aber im Gegensatz zu den mannsgroßen Raptoren nur truthahngroß werden, handelt es sich also um eine wissenschaftlich bisher ;) unbeschriebene Art
-Okay, dass es keine Möglichkeit geben sollte Pflanzen oder Libellen aus Mosquitoblut zu extrahieren dürfte klar sein
-Was soll es für Riesenlibellen in der Jura gegeben haben?
-Wie überleben die Tiere auf der Insel (=Tracheen) und warum werden sie nicht kontrolliert, als Flieger sind sie doch die gefährlichsten Neozoon
-Es wird daruafhingewiesn, dass Hammond nur Ausgrabungen an nördlichen Lagerstätten finanziert (=Montana, Alaska, Kanada, Schweden) weil dort das genetische Material wahrscheinlicher erhalten bleibt, trotzdem leben im Jurassic Park Cearadacytlus aus der Santanaformation und im zweiten Buch tauchen die argentinischen Dinosaurier Mussaurus und Carnotaurus auf

(13.11.2007, 23:23)
Michael Mettler:   Ach, und ich hätte da als Nebenprodukt beim Googeln noch ein neues Wunschtier für meinen "Zoo der Erloschenen" gefunden: Es gibt bzw. gab tatsächlich einen Saurier namens Bambiraptor, und der ist WIRKLICH nach der Roman-/Filmfigur Bambi benannt worden (die immerhin die "Schuld" daran trägt, dass ich zum Huftierfan wurde)...

Für das Personal wüsste ich auch noch jemand: Karl Ranseier, der bekanntlich ebenfalls tot ist und nach seiner bisherigen Vita multifunktionell einsetzbar wäre :-)
(13.11.2007, 23:22)
Michael Mettler:   Bei DER Fressrate MÃœSSEN die Saurier Warmblüter gewesen sein. Erstens hätten sie sonst nicht die Energie für mehrere kraftraubende Jagden hintereinander gehabt, zweitens wären sie als Wechselwarme vermutlich schneller satt gewesen (da ihr Energiehaushalt sparsamer gewesen wäre) und drittens hätten sie sich sonst zum Verdauen für lange Zeit (Tage? Wochen?) irgendwo abgelegt und nicht nur ein Nickerchen gemacht wie der Rex in Band 1.
(13.11.2007, 23:13)
Shensi-Takin:   @MM: Dass der Doc in Buch 1 überlebt, war mir klar-nun scheint er auf dem Weg zu Teil 2 das Zeitliche gesegnet oder dem Rotstift zum Opfer gefallen sein...Die ungleiche Häufung der Todesfälle ist mir auch aufgefallen-vielleicht war DAS der Grund fürs Aussterben der Dinosaurier-die Karnivoren wurden zu gierig und frassen alles auf...;) Vielleicht haben die Herbivoren aus lauter Verzweiflung ihr Leben im Massensuizid beendet? ;)
(13.11.2007, 22:40)
Michael Mettler:   Sorry, ich hatte Dilophosaurus eben auf die falsche Seite sortiert, das war ja auch ein echter "Räuber". Anfangsbestand 7, Endbestand 4, das reduziert die Zahl der erlegten Beutetiere auf 74 (darunter erstaunlicherweise nur ein einziger Compy). Und es wäre noch zu erwähnen, dass ja auch die Verluste der Dilophos und der Raptoren z.T. nur durch Fleischfresser zu erklären sind - oder, wie bei den anderen Opfern, durch eine unerklärliche Häufung tödlicher Unfälle unter den Tieren (auf weggeworfenen Bernsteinen ausgerutscht??).
(13.11.2007, 22:12)
Michael Mettler:   Habe eben noch mal nachgeblättert: Doc Harding wurde am Ende des ersten Romans per Hubschrauber von der Insel gerettet, und Ian Malcolm war eigentlich tot, denn es ist im Epilog von seiner Beerdigung die Rede - so viel zur Widerbelebung ausgestorbener Lebensformen in Buch/Film 2 :-)

Und beim Querlesen ist mir gleich noch etwas aufgefallen. Am Ende des ersten Romans zeigt die Übersichtsliste des Tierbestands auf der Insel, dass die Zahl der Saurier aller Arten deutlich gesunken war. Zitat dazu: "'Die Zäune waren stundenlang außer Funktion', sagte Grant. 'Die Tiere vermischen sich. Die Populationen kommen ins Gleichgewicht...'"

Dazu eine kleine Rechnung: Ausgangsbestand der Fleischfresser waren 2 T. rex und 37 Raptoren (letztere inklusive der Naturbruten) - die Pterosaurier lasse ich außen vor, da sie im Buch ihr Aviarium nicht verlassen konnten und somit nicht als Saurierfresser in Frage kommen. Ein Rex und 10 Raptoren (und ein Flugsaurier) stehen auf der Verlustseite, dazu nicht weniger als 77 Saurier der Pflanzenfresserseite plus mehrere Menschen. Die Fleischfresser müssen also innerhalb weniger Stunden einen gigantischen Hunger (oder wenigstens Tötungstrieb) gehabt haben. Denn wir sprechen hier nicht nur von "Kleinkram" unter den Verlusten, sondern z.B. auch von 3 Stegosaurus, 2 Triceratops, 11 (!) Styracosaurus und 5 Apatosaurus - alle nicht gerade wehrlos. Oder sind die etwa vor Schreck umgekippt...?
(13.11.2007, 21:50)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Nein, über das Schicksal des Tierarztes habe ich mir zwar nie Gedanken gemacht, aber dass im zweiten Buch UND Film nicht näher auf die nicht gerade zufällige Namensgleichheit Harding/Harding eingegangen wird, hat mich schon sehr gewundert. Und da Vater Harding vor seiner Anstellung im Jurassic Park Tierarzt in San Diego (!) war, hätte man damit durchaus hollywood-like die Brücke zur Schlusssequenz in Film 2 schlagen können - ob ihn der Rex nun gefressen hätte oder nicht...

Tierärzte sind übrigens nicht IMMER die ersten, die gefressen werden. Sonst wäre aus "Daktari" nie eine Serie geworden :-)

(13.11.2007, 21:20)
Shensi-Takin:   @Jennifer Weilguni: Ob "TRex" idT ein schwerfälliger Aasfresser war, wage ich zu bezweifeln-und stehe mit dieser Meinung auch nicht ganz alleine dar:
http://bestiarium.kryptozoologie.net/artikel/angebliche-aasfresser-teil-2-tyrannosaurus-rex/
Was die "Warmblütigkeit" angeht-wenn ich mich recht erinnere, beruft sich Grant auf die Schnellig- & Beweglichkeit des Brachiosaurus als
Bestätigung für Homoiothermie...Der hat wohl noch nie hungrige Reptilien gesehen. Apropo kernhaltige reife Erys-die haben Reptilen auch...
Was die Ernährung angeht-das mit dem Gras ist idT korrekt (s.a. Gallimimus auf Gras); bei den Säugern muss ich jedoch einhaken-Repenomamus giganteus & robustus etwa waren so klein nicht-und verzehrten anscheinend selber Dinos...
http://www.newscientist.com/article/mg18524824.400.html
http://www.npr.org/templates/story/story.php?storyId=4281722
TRex u.co. hätten dementsprechend schon durchaus mal Gelegenheit für einen kleinen Säugetier-Probe-Snack gehabt.
Was das Bernstein-"Ü-Ei"so angeht: das zeigt sich auch im 1. Roman bei den Eiern der Serie XXXX-0001/1. Dass Wu keine Ahnung hat, was er da so munter produziert, bestätigt sich hierbei auch, als er Coelurosaurier als kleine Herbivoren bezeichnet-hoffe, der "Herbivore" hat ihm bei Schlüpfen ordentlich gebissen;)...Bin ich eigentlich der einzige, der sich um
das weitere Schicksal des Tierarztes aus dem 1. Roman (seine "Über"-Tochter macht ja so Andeutungen...) Sorgen machte? Tierärzte haben ja in derlei
Medien immer einen schlechten Stand; sind immer die ersten, die gefressen werden...
(13.11.2007, 18:57)
Michael Mettler:   P.S. Hatte man nicht Grant kurz vor der Begegnung mit dem Brachiosaurus gesagt, wie schnell der T. rex ist? 60 km/h Laufgeschwindigkeit dürfte wohl kein wechselwarmes Landtier schaffen (zumindest nicht länger als ein paar Schritte) - vielleicht zog er ja daraus seinen Schluss.
(13.11.2007, 18:42)
Michael Mettler:   @Jennifer: Das mit der Größe von T. rex leuchtet mir ja ein, aber was du danach nennst, hat doch nichts mit der Laufgeschwindigkeit zu tun...? :-)

Was die Warmblütigkeit betrifft, gäbe es da noch einen anderen Widerspruch: Selbst WENN Grant bis zu diesem Moment der Meinung war, dass Dinos wechselwarm waren, passt seine Schilderung des Raptor-Angriffes, mit der er zuvor den Jungen an der Ausgrabungsstätte beeindruckte, nicht gerade zu dieser Theorie...
(13.11.2007, 18:35)
Hannes Lüke:   Oh Gott geanu das ist die Stelle die mich am meisten aufregt!!!!
Ich hab die Szene 100 mal gesehen und ich habs nicht kapiert
(13.11.2007, 17:49)
Jennifer Weilguni:   Was das anbelangt, werden die Herren Wissenschaftler ja vermutlich auf ewig im Dunkeln tappen, denn teilweise geht ja die Tendenz sogar dahin, dass es sich bei dem ach so blutrünstigen T-Rex um einen eher schwerfälligen Aasfresser gehandelt hat. Die im Film erwähnten 60 kmh sind aufgrund seiner Größe und seines Gewichstes wahrscheinlich absolute Utopie. Aber naja.. wer hat schon die Möglichkeit in der Zeit zurückzureisen um das alles nachzukontrollieren ?

Woher eigentlich wusste Alan Grant schon auf den allerersten Blick, dass es sich beim Brachiosaurus um einen Warmblüter handelt..????
(13.11.2007, 17:41)
Michael Mettler:   Ich habe mir vorhin ausgemalt, wie Michael Crichton bei der Recherche für seinen Roman seine "Idealbesetzung" im Dino-Lexikon angekreuzt hat: "Oh klasse, DEN muss ich auch noch nehmen... und jetzt brauche ich noch irgendwas mit Hörnern dran."

Übrigens dürfte eines der großen logistischen Probleme im Park gewesen sein, die Pfleglinge auf Ersatznahrung umzustellen. Laut Buch fraßen die Triceratops im Park z.B. Heu und Stroh - nur gab es zu Lebzeiten der "richtigen" Dinosaurier noch gar kein Gras, also konnte ihr Verdauungssystem nicht auf dessen Verwertung eingerichtet sein. (Abgesehen davon, dass die schnabelartige Maulspitze von Triceratops ein denkbar schlechtes "Werkzeug" zum Abweiden von Gras bietet.) Laubbäume sind m.W. ebenfalls geologisch jünger als viele Saurier, die bis dahin von Koniferen gelebt hatten - davon wiederum dürfte es auf einer costaricanischen Insel nicht allzu viele geben...? Und ob T. rex wirklich ohne weiteres eine Ziege oder einen Menschen gerissen hätte? Säugetiere dieser Größe gab es zu seiner Zeit nicht (folglich passten sie nicht in sein Beuteschema), und kleinere werden ihn kaum interessiert haben (außer vielleicht während seiner Kindheit) - vielleicht hätte er eine Ziege nicht mal als mögliche Beute wahrgenommen. So gibt es z.B. Schlangen, die zwar Säugetiere fressen, aber Vögel nicht als potenzielle Beute anerkennen - oder andere, die Reptilien fressen und dafür Mäuse links liegen lassen.
(13.11.2007, 15:30)
Jennifer Weilguni:   Ich kann mich zwar irren, aber soweit ch mich erinnere, wird im Film auch nie erwähnt, dass der Bernstein ausschliesslich aus einer einzigen Mine kommt, sondern eben einfach nur der Abbau von Bernstein in genannter südamerikanischer Mine gezeigt. In der Tat kann man darüber grübeln, wie viele "unerwünschte" Tiere postum in den Mülleimer gelangten, weil sie nicht in das Konzept von Jurassic Park passten :-) "Ach schau mal.. ein prähistorisches Krokodil !!!" - " Krokodile ? Tz tz tz .. DIE gibts ja in jedem Zoo, das wollen unsere Besucher nicht. Weg damit !" .. *LOL*
(13.11.2007, 14:06)
Michael Mettler:   Tscha, man musste wohl nehmen, was kam, denn wie sollte man gezielt einen Triceratops suchen...? Das wiederum ließe die interessante Frage offen, ob weit mehr Saurierarten "gefunden" wurden als später auf den Inseln vorhanden waren und sich der Park sein favorisiertes Sortiment aussuchen konnte. Vielleicht besetzten die Compys die selbe Planstelle "Klein, niedlich und gesellig" wie heute die Erdmännchen :-) Zumindest scheint mir das Artenspektrum im Jurassic Park doch sehr an die Erwartungshaltung der Besucher angepasst zu sein...


(13.11.2007, 13:55)
Carsten Berger:   Absout. Aber wie ist das denn gewesen? War es denn so, daß man all diese Dinos durch Zufall wiedererschaffen hat? Also hat man Bernstein gefunden und dann zufälligerweise einen Triceratops darin "gefunden"? Ich kann mich nicht mehr so genau erinnern und muß auch das Buch mal wieder zur Hand nehmen...
Zu den Prähistorischen Säugetieren: Wahrscheinlich gibt es eine Insel mit Säbelzahntigern, Eohippus und Co. :)
(13.11.2007, 12:09)
Michael Mettler:   Also, ich habe mir die Fachliteratur zur Hand genommen - den Originalroman von Crichton :-) Laut Buch kaufte Hammond seinen Bernstein in aller Welt zusammen, der Minenabbau in Lateinamerika war eine Erfindung des Films. Das Original liefert also eine viel bessere bzw. überhaupt eine Erklärung dafür, warum Saurier verschiedener Zeitstufen und Kontinente im Jurassic Park vorhanden sind.

Nun hätte man ja theoretisch auch Mücken finden können bzw. müssen, die andere Urzeitlebewesen angezapft hatten, und nicht nur Dino- und Pterosaurier. Dass es keine geklonten Mammuts und Säbelzahntiger geben konnte, erklärt der Roman indirekt damit, dass die roten Blutkörperchen von Säugetieren keinen Zellkern und damit keine DNA enthielten und die einzig brauchbaren weißen Blutkörperchen schwer zu finden seien. Dann heißt es: "Aber Dinosaurier hatten rote Blutkörperchen mit Zellkern, wie unsere modernen Vögel. Das ist nur einer der vielen Hinweise darauf, dass Dinosaurier eigentlich gar keine Reptilien sind. Sie sind große, ledrige Vögel." Nach dieser Argumentation wäre allerdings die Wahrscheinlichkeit groß gewesen, dass man aus den Blutmahlzeiten der Bernsteinmücken auch diverse Vögel hätte erzeugen können, die nicht weniger spektakulär gewesen wären - von Archaeopteryx über Hesperornis bis zu Diatryma & Co.... Vielleicht auch Krokodile? Meines Wissens sind doch Krokodile, Vögel und Dinosaurier untereinander näher verwandt jede Gruppe davon mit den Pterosauriern, von denen ja auch eine Art für JP geklont wurde?
(13.11.2007, 09:49)
Jennifer Weilguni:   Eines steht auf jeden Fall fest: Als "Geozoo" würde Jurassic Park knallhart durchfallen, denn die Bewohner stammen ja teilweise nichtmal aus derselben Epoche(und schon gar nicht alle aus dem Jura), geschweige denn alle vom selben Erdteil. Aber das darf man vieleicht nicht so eng sehen, geht man davon aus, dass das mit den Kontinenten damals noch gsr nicht so klar deffiniert war wie heute. :-))))
(13.11.2007, 07:59)
Karsten Vick:   So einfach ist die Sache tatsächlich nicht. Es gibt auch 200 Mio. Jahre alte Bernsteine.
Wikipedia hat mich schon etwas schlauer gemacht, ich muss mir mal ein vernünftiges Gesteinsbestimmungsbuch ausborgen. Die meisten befassen sich nur mit dem baltischen Bernstein und der ist der bei weitem häufigste und stammt von einer Kiefernart aus dem Tertiär (40 Mio. Jahre).
Im Film stammt der Bernstein aus einer Mine in Mittelamerika und DER Bernstein ist nur schlappe 35 Mio. Jahre alt. Was sagt denn das Buch, woher Hammond den Bernstein bezog?
(12.11.2007, 20:50)
Sacha:   Ich bin ebenfalls kein Geologe. Aber Baumharz (und das ist Bernstein eigentlich, oder?) gab es doch auch schon im Jura.
(12.11.2007, 17:20)
Karsten Vick:   Meiner Meinung nach fangen die Fehler bei JP schon viel früher an, denn: Gab es damals überhaupt schon BERNSTEIN?? Nach dem was ich weiß, ist das eine TERTIÄRE Ablagerung, aber ich bin nicht der große Geologe.
(12.11.2007, 15:00)
Carsten Berger:   Hmmmm, tja, was dann? :) Tirceratops und Kalb sind jedenfalls ein schöner Einfall. ;)
(12.11.2007, 14:28)
Michael Mettler:   @Carsten Berger: Nette Erklärung, funktioniert aber nicht. Denn laut Buch konnten sich nur jene Arten vermehren, bei deren Schaffung man Frosch-DNA-Fragmente eingebaut hatte, und diese Arten werden auch explizit aufgeführt - Triceratops gehörte NICHT dazu.
(12.11.2007, 13:48)
Carsten Berger:   Laut der Bücher und der Drehbücher (sollte man ja auch immer beachten), war diese Brutstation im ersten Film zur reinen Show gedacht. Die ist ja fester BEstandteil der Touristen-Tour gewesen. GAnz am Anfang des Filmes sieht man ja wie der Raptor von Isla Sorna zur Isla Nublar gebracht wird. HAuptbrutstation ist also Isla Sorna.
Dann kam ja noch hinzu, daß die Tiere anfingen, selbst auf der INsel zu brüten. Das würde dann auch erklären, warum im ersten Buch Triceratops mit Kalb herumrennt. (Ich hab einfach zu viel Zeit hier in der Staatsoper *g*)
(12.11.2007, 12:49)
Jennifer Weilguni:   Also wenn wir jetzt schon anfangen, Filmfehler aufzudecken, dann hab ich noch eine Frage :-))) Teil zwei spielt ja auf der Nachbarinsel, die ursprünglich mal als Brutstation und zur Aufzucht der Jungtiere verwendet wurde. In Teil eins werden die Tiere aber auf der Hauptinsel ( Isla Nublar glaube ich ??) ausgebrütet. Nun bin ich mir nicht so ganz sicher, aber war das so gedacht, dass die Tiere auf der hauotinsel schlüpfen, dann zur Aufzucht zur Nachbarinsel gebracht werden um dann als ausgewachsene Tiere wieder zur Hauptinsel zurückzukommen ? Das würde ja zumindest die dubiose und nicht näher erleuchtete Attacke des in einer Kiste befindlichen Raptors erklären, aber wäre es nicht reirhlcih umständlich und darüber hinaus auch serh gefährlich die Tiere auf den Inseln hin und her zu schiffen ? Vieleicht könnte Roy Smith uns Antwort geben, aber gerade bei Spinosaurus, Brachiosaurus, T-Rex und ähnlichen großen Tieren stelle ich mir den Transport nicht gerade einfach vor.. :-)
(12.11.2007, 12:36)
Shensi-Takin:   Gleiches lässt sich wohl hierüber sagen:
Senckenbergmuseum Frankfurt
(12.11.2007, 11:37)
Shensi-Takin:   Bspe. für heutige Bewohner eines Zoos bei etwas anderem Naturumgangs vorheriger Generationen: Riesenbiber & Riesenlemur aus dem Naturkundemuseum Berlin
(12.11.2007, 11:33)
Carsten Berger:   Achja, und ist euch mal aufgefallen, daß die Stampfgeräusche des T-Rex sich nur immer dann wie bei King Kong anhören, wenn es filmdramaturgisch sinnvoll ist? :) Ab und zu kommt er leichtfüssig und ohne einen Laut um die Ecke. Meistens dann, wenn einer dann bald das zeitliche segnet.
(12.11.2007, 10:52)
Carsten Berger:   Ohoh, Ihr lasst aber wahrlich kein gutes Haar an den Filmen. *g* Es stimmt schon, sie sind voller logischer Fehler, machen aber trotzdem einen Heidenspass. Man müßte sich mal zu einem JP_Filmabend treffen und sich dann gemeinsam über die Fehler aufregeen. ;))
Am schlimmsten finde ich aber auch den erwähnten Fehler in Teil 1, als der T-Rex as de Gebüsch steigt, und wenige Momente später, als Ellie Sattler das zerstörte Auto im Abgrund entdeckt, ist dort eine tiefe Schlucht. Übrigens entdeckt Sattler das Auto, sieht in die Schlucht um nur einen Moment später unten zu stehen. Nichts da waghalsige KLetteraktion. :)

Mir ist noch was zu Teil 2 eingefallen: Der Triceratops lässt einen Geländewagen mehr als 20 Meter durch die Luft wirbeln...

(12.11.2007, 10:49)
Michael Mettler:   @Drac: Stimmt schon, aber vom Logischen her (Klonen!) wäre der ausgewachsene Triceratops dann trotzdem nicht die Mutter des Kleinen, sondern die große Schwester!

Schade, als ich letztens die beiden Bücher las, hatte ich mir vorher noch überlegt, mal alle Fehler bzw. Unlogiken zu notieren - und das dann doch nicht getan. Zu spät...

Zu Film 1: Ist zwar kein Fehler im eigentlichen Sinne, aber ICH hätte mich vorsichtshalber nicht auf ein Ast-Tauziehen mit einem Brachiosaurus eingelassen, und schon gar nicht, wenn ich zehn Meter hoch in einem Baum stünde :-)
(11.11.2007, 21:55)
Drac:   @MM
Zu dem Babytriceratops und der Mutter, es wird doch vorher im Buch bei den Apatosauriern erwähnt, dass die Tiere in verschiedenen Zügen zu den Herden gelassen werden und die älteren Tiere, die Jüngeren "adoptieren".
Das ist auch ein mehr oder weniger wichtiger Schlüsselaspekt der Handlung, so zeigt doch Malcolm, dass die Normalverteilung der Gaußschen Glockenkurve bei den Compys deshalb nicht natürlich aussehen dürfte, sondern drei Spitzen haben müsste
(11.11.2007, 19:53)
Drac:   Das ist ja der reinste JP Thread hier geworden, mein Lieblingsfehler in der Trilogie ist noch immer, dass die Ptera_NODON_ Zähne haben ;)
(11.11.2007, 19:49)
Michael Mettler:   P.S. @Sven: Wenn die Pterosaurier Fischfresser gewesen sein sollen, wundert mich aber das menschliche Skelett neben ihrem Nest und die Tatsache, dass sie ihren Kleinen einen lebenden Menschen zum Essen servieren wollen :-)
(11.11.2007, 19:38)
Michael Mettler:   Mir ist noch einer eingefallen: In Teil 2 steht die Gruppe der "Guten" ganz ungedeckt auf ihrer Felsklippe und beobachtet, wie der Fuhrpark der "Bösen" mit Lastenhubschraubern eingeflogen wird. Die "Bösen" und ihre Besatzung sind aber so blind, dass sie die Leute auf der Klippe nebst ihrem Jeep und dem riesigen Caravan-Gespann übersehen und später ganz erstaunt sind, dass sich außer ihnen noch andere Menschen auf der Insel befinden!

Was das Bewegungssehen von T. rex betrifft: Sobald er seine Beute getötet hat, bewegt die sich auch nicht mehr. Trotzdem frisst er sie, also muss er sie geruchlich wahrnehmen. DAS hätte er allerdings in Teil 1 auch mit Grant und Lex können, zumal er wenige Minuten zuvor gelernt hatte, dass Mensch schmackhaft ist :-) Abgesehen davon: Wie konnte er sich ungehört an sie heranschleichen, während er vorher donnernde Stampfgeräusche machte...?

@Sven: In Teil 4 (2008?) tauchen bestimmt Meeressaurier auf (fehlen noch im Sortiment), die den Vorfall mit dem Paragliderboot erklären würden. Andererseits wurden Meeressaurier bestimmt nicht häufig von Mücken angezapft...
(11.11.2007, 19:33)
Sven P. Peter:   Ach ja, Filmfehler für alle die kein Englisch können:
http://dieseher.de/
(11.11.2007, 19:08)
Sven P. Peter:   @Shensi-Takin: Im Buch kommt doch raus, dass der Rex auch unbewegtes sehen kann, nur im Film wird dies beibehalten.
@MM: Im zweiten Film wurde die Besatzung wohl von den in Buch erwähnten Raptoren gekillt, welche nun vieleicht frei in den USA leben (4. Teil kommt ja noch ;) ).
Das Paragliderboot soll ja vom Spino angegriffen worden sein.
Laut Buch sind die Petros aus der Voliere Fischfresser. Da die Voliere im Film weit über einen Fluss gespannt ist, werden da schon viele Fische vorhanden sein.
Hihi, nu verteidige ich diesen Schwachsinn auch noch, lese aber dank euch grad wieder Buch eins. :)
(11.11.2007, 19:07)
Michael Mettler:   Wow, zusammengerechnet über 200 Fehler in der Trilogie, und ganze zwei von den gelisteten sind mir aufgefallen... (Im ersten Film, dass der T. rex an E-Zaun stehen kann, obwohl sich dahinter ein abgrundtiefer Graben befindet, und im zweiten, wer eigentlich die Schiffsbesatzung gekillt hat.) Die Sache mit dem Blatt fehlt aber noch in der Liste :-) Und ebenso das Mysterium, dass am Ende von Teil 2 ein Flugsaurier zu sehen ist, der längst mühelos die Insel hätte verlassen können; außerdem frage ich mich, wer am Anfang von Teil 3 das Boot mit den Paraglidern angegriffen und die Besatzung "in Luft aufgelöst" haben kann, wenn sich das Boot auf dem Meer befindet und die Pterosaurier in der Voliere eingesperrt sind (wovon ernährten die sich dort eigentlich?). Wahrscheinlich der Artgenosse aus Film 2 :-)

Drollig finde ich in Film 2 auch die "Verpackung" des betäubten T. rex. Der Körper befindet sich zwar in einem Käfig, der ihm keine Bewegung ermöglicht, aber der Kopf ist außerhalb und das Maul nicht mal zugebunden...
(11.11.2007, 18:49)
Shensi-Takin:   Die Sache mit dem "Westindischen Flieder" ist auch recht "interessant":
1. Hier wurde offenbar die englische Bezeichnung "West-Indian lilac" 1:1 ins Deutsche übersetzt-obwohl die Pflanze, Tetrazygia bicolor, wohl eher als "Wildguave" übersetzt werden sollte.
2. Wie der Name schon impliziert, (West-Indian bzw. Florida clover ash), kommt die Pflanze eigentlich in der Karibik & Florida vor. Von auf pazifischen(!) Inseln vor Costa Rica eingeschleppten Exemplaren ist nichts bekannt...hingegen hat sich die Pflanze als Neozoe in Hawaii breitgemacht (Filmlocation!).
3. Soweit ich weiß, ist diese Pflanze für Tiere nicht toxisch.
Es gibt eine Seite im Internet, in der einige Fehler der JP-Trilogie aufgelistet sind:
http://www.moviemistakes.com/
(11.11.2007, 10:21)
Michael Mettler:   Hey, DVD-Lieferservice, das lass' ich mir gefallen... Dazu hätte ich dann gern eine "Pizza Chef" mit extra Käse :-)
(11.11.2007, 09:53)
Sven P. Peter:   @Michael: Ich bring dir bei gelegenheit die DVD mal mit.
(10.11.2007, 21:36)
Carsten Berger:   @Michael: Die Making-Of Bücher von Jody Duncan sind wirklich großartig, aber auch die DVDs bieten super Zusatzmaterial! Eine Stunde etwa. Kann ich nur empfehlen.
(10.11.2007, 15:08)
Michael Mettler:   @Carsten Berger: Aber die Sache mit den Magensteinen, den Beeren des Westindischen Flieders und dem Sechs-Wochen-Rhythmus wurde im Film nicht erklärt. Die Szene wurde wahrscheinlich nur drin gelassen, weil 1. der aufwändig gestaltete Triceratops seinen Auftritt behalten sollte (wo man ihn doch extra nach Hawaii an den Drehort geflogen und den jungen Triceratops schon wegrationalisiert hatte) und sie 2. die Erklärung liefert, warum Ellie bei der Rückfahrt nicht mehr in den Tour-Autos sitzt...

Ich habe die Filme noch auf dem guten alten VHS und weiß daher nicht, was die DVD-Versionen an Bonus-Material bieten. Aber zu den beiden ersten Filmen gab es sehr interessante "Making-of"-Bücher, die ich schon mindestens so oft durchgelesen habe wie die Originalromane.
(10.11.2007, 14:59)
Carsten Berger:   Die Szene mit dem Blatt im Film finde ich immer wieder witzig (mal ganz abgesehen von der Fratze die Miss Dern da zieht...) Das Blatt ist so schlecht gemacht und sieht so künstlich aus, daß es auch in die Muppet-Show passen würde. ;)

@Michael: Im Film wurde erklärt, daß der Triceratops vom Westindischen Flieder gefressen hatte. Die Szene mit dem kleinen Ticeratops, der ja übrigens für den film gebaut wurde, wurde tatsächlich gedreht, dann aber kurzerhand leider wieder rausgeschnitten.
(09.11.2007, 23:44)
Michael Mettler:   Kurze Wikipedia-Recherche: Als die ersten Stechmücken auftraten, gab es schon seit schlappen 80 Millionen Jahre keine Riesenlibellen mehr, die sie hätten anzapfen können. Skurril: Auf der Wikipedia-Stechmücken-Seite gibt es sogar ein Foto einer mit einem Schuh an der Wand erschlagenen Mücke - das nenne ich mal ein "Tier mit Profil"....
(09.11.2007, 23:36)
Michael Mettler:   @Drac: Laut Roman waren die Bisse der Compys giftig, das wäre dann schon ein ziemlich deftiger Streichelzoo :-)

@Jennifer: Das mit dem Blatt ist das filmische Äquivalent zu den Riesenlibellen im Buch - passt irgendwie nicht... Obwohl: Ernähren sich männliche Stechmücken nicht von Pflanzensäften? In der JP-Brutstation werden sie jedenfalls schön doof geguckt haben, als die Eischale aufbrach und ein Blatt (oder eine Riesenlibellenlarve) zum Vorschein kam....

Im Buch gibt es eine Szene mit einem jungen Triceratops und dessen Mutter am Wirtschaftsgebäude, in dem sich Grant und die Kinder versteckt hatten. Mutter? Zu diesem Zeitpunkt der Handlung war der Kenntnisstand noch, dass sich die Dinos nicht vermehren konnten... Apropos Triceratops: Woran der im Film (Teil 1) erkrankt war, wurde da - im Gegensatz zum Buch (und da war es ein Stegosaurus) - nie erklärt, die ganze Szene machte da also äußerst wenig Sinn....
(09.11.2007, 23:18)
Jennifer Weilguni:   @Drac
Biodünger ??? DÜNGER ?? Nööö smile da weiss ich was besseres ! Warst Du denn noch nie in Heidelberg im Zoo und hast dort das kleine Biokraftwerk bewundert ?? So macht man aus Schei.... Geld ! Und wenn in einem Zoo mit vergleichsweise wenigen und vor allem überwiegend kleineren Tieren schon so viel anfällt, was dann erst in unserem Kryptozoo ?? :-)
Zum schmackhaften Fleisch.. ich weiss ja nicht, wer von euch die Puppenserie "Die Dinos" kennt, aber in der guten alten zeit sollen Mastodon-Braten, Ratte am Stiel und Fleischkringel ganz besonders gut angekommen sein :-)
(09.11.2007, 22:09)
Drac:   Das mit Hodenhagen ist ein gutes Beispiel, es wäre doch wieder so ein Fall wo sich unsere Geo(und in diesem Fall Zeit-)puristen aufregen würden, wenn Brachiosaurus und Parasaurolophus wie im Film vergesselschaftet sind ;)
Hat eigentlich jemand daran gedacht, den Dung als Biodünger zu verhökern, wäre sicher machbar...
Mit dem Mädchen sehe ich das nicht so eng, schließlich hat sie die Tierchen doch wenn ich mich richtig erinnere auch gefüttert, ähnliche Problematik kennen wir doch aus den begehbaren Affenanlagen - fällt für mich inde Kategorie wo gehobelt wird, da fallen Späne :P

@Shensi-Takin
Hm, zum schmackhaften Fleisch nochmal, wer weiß, wer weiß... Wer würde anhand eines Schweineskelett dahinter ein Masttier vermuten? Vielleicht ist mehr leckeres Muskelfleisch an den Tieren gewesen, als die Knochen zeigen wollen - moderne Rekonstruktion von Protoceratops neigen zwar ein magersüchtiges Tier mit seltsamen "Knubbel" am Schwanz, aber bei rezenten Tieren (=Bisons etc.) stellt sich doch immer heraus, dass über den Knochenhöcker eine kräftige Portion Fleisch hängt ;) Außerdem hat die Wandertaube schon genug gelitten, es wäre doch unfair sie zweimal hintereinander ins Nirvana zu schicken, obwohl ich mir vorstellen könnte, dass eine ordentliche Kolonie Wandertauben im Futterhof nicht schlecht wäre, um den Futterbedarf des Deinosuchus zu decken.
Die amerikanische Dimetrodonunterart war nur eine scherzhafte Bemerkung, dass man die Tiere ja nicht in aus Australien fangen muss/kann ;) Aber das war ja nur ein Verschreiber
Achja, alles gute zum Geburtstag

(09.11.2007, 21:51)
Jennifer Weilguni:   @Drac
Ich habe bisher nur das erste Buch gelesen und soweit ich weiss wird da ein kleines Mädchen von den Compsognatus Sauriern fast getötet.. darum meinte ich, wären sie für die Streichlwiese eher ungeeignet :-) An die Gentechnik die im Buch eine so große Rolle spielt hatte ich bei unserem Phantasiezoo gar nicht gedacht.
Nett finde ich Deine Überlegungen wie die Zootierhaltung solcher Tiere aussehen darf und wenn ich noch was anmerken darf : Wie es dann in Hodenhagen aussehen würde, lässt sich im ersten Teil der Verfilmung von Jurassic Park verfolgen :-)
@Carsten Berger
Hanebüchen ? Mhmm na wer weiss, vieleicht konnte Spinosaurus ja wirklich tauchen, in dem Fall wäre er dann in "unserem" Zoo sogar ein Tier für den Aquazoo !! :-)

Aber wenn ich an dieser Stelle mal was anderes anmerken darf... Im ersten Teil der Jurassic Park Trilogie hält die Paläobotanikerin ein Blatt in der Hand und meint ungläubig, dass es dieses Blatt gar nicht geben dürfte, weil diese Pflanze seit der Kreidezeit ausgestorben ist. Im Film ( und auch im Buch) wird zwar deutlich erklärt, wie sie die Dinosaurier geklont haben, aber wie haben die das denn mit den Pflanzen gemacht ? Ich habe noch keine Stechmüke gesehen, die ein Blatt gestochen hat oder soll es sogar unter den Schnaken Vegetarier geben ???? :-)
(09.11.2007, 21:03)
Sven P. Peter:   Der dritte hat nette effekte, ist aber ansonsten strunz dumm...
Auch das zweite Buch ist ja eher als Müll einzustufen, was nicht heißt das es sich schlecht ließt, nur es kommt niemals an den ersten Roman ran ;)
(09.11.2007, 11:29)
Carsten Berger:   Hehe. *gg* Ich muß auch den zweiten JP-Roman mal wieder lesen, den ersten habe ich auch vor kurzem mal wieder durchgeschmökert. Macht immer wieder Spass.
Übrigens ist der dritte JP-Film auch gar nicht so schlecht. Zwar oft hanebüchen (Spinosaurus taucht etc.) aber dennoch extrem kurzweilig.
(09.11.2007, 10:39)
Sven P. Peter:   Hihi, im Miniatur Wunderland in hamburg werden auch Micro-Raptoren gehalten, jedoch wirklich Micro; 1:87
(08.11.2007, 23:00)
Michael Mettler:   Aaah, jetzt kommen die lang gesuchten Belegfotos. Meine Insel war etwas weiter nördlich...
(08.11.2007, 21:57)
Carsten Berger:   Ich war doch schon mal auf der besagte Insel und habe das angefügte Foto im Schweiße meines Angesichts und in Gefahr meines Lebens machen können...;)
(08.11.2007, 19:25)
Michael Mettler:   Apropos Filmmonster: Wie wäre es denn mit Godzilla & Co. für unseren Zoo? Wenn ich eine gewisse Argumentation bezüglich Frankfurter Jaguare aus dem Exoten-Thread übernehme, fehlt ja noch immer jeglicher Beweis dafür, dass es solche Tierarten NICHT gegeben hat :-)

Gerade "Godzilla emmerichi" würde sich bestens für die Zoohaltung eignen, da er sich eigentlich bestens der Gehegegröße anpassen müsste: Im Film ist er erst wolkenkratzergroß und passt später in einen U-Bahn-Schacht... Allerdings wären die in Zoos beliebten E-Absperrungen für ihn ungeeignet, denn wie wir aus den Filmen wissen, zertrennt er ungerührt Oberleitungen :-)
(08.11.2007, 19:02)
Michael Mettler:   Klar, man kann in den beiden JP-Büchern (habe gerade in den letzten Wochen mal wieder beide gelesen) einige Unlogiken finden (z.B. im ersten, dass am Dschungelfluss kleine Saurier in den Bäumen rumhüpfen, die auf der Inventarliste des Parks gar nicht aufgeführt sind usw.) und auch über einige Erfindungen des Autoren grinsen (Greifzunge bei T. rex!), aber ist es denn mit der WIRKLICHEN Paläontologie so viel anders? Da werden uns versteinerte Fährten von Theropoden und Sauropoden als Zeugnisse einer möglichen Jagdszene "verkauft", obwohl die Tiere genausogut in umgekehrter Reihenfolge und im Abstand von Stunden (wenn nicht länger) über die Sandbank gelaufen sein können.... Aus wenigen Knochenstücken oder Zähnen werden ganze Tiere (und Urmenschen!) "rekonstruiert" bzw. der Rest wird hinzuerfunden... Im Dino-Freilichtmuseum Münchehagen hat man die jeweils zeitgenössischen Modelle von Iguanodon nebeneinander gestellt, um zu zeigen, wie sehr die möglichen Deutungen voneinander abwichen.

Falls die Theorie stimmen sollte, dass T. rex & Verwandte ein Daunengefieder trugen, dann könnte unser Paläozoo zu Ostern sehr publikumswirksame Riesenküken präsentieren :-)
(08.11.2007, 17:58)
Shensi-Takin:   @Drac: Was literarisches "Fast Food" angeht-da gibt's weitaus schlimmere als Crichton-Steve Alten oder James Rollins etwa.
Nee, jedem ist frei überlassen, welche Tiere er/sie da in den Urwelt-Zoo holt-bei mir kam nur u.a. die Frage auf, inwieweit sich da die Tiere recht unterschiedlicher Epochen (und z.T. recht unterschiedlicher Zusammensetzung der Atemluft oder Tmp.) zusammenhalten lassen würden...;)
Trotz noch so viel vermuteter "Intelligenz" (wobei ich-wie richtig verwiesen wurde-vermutet, dass weder Troodon noch Ichthyosauriern hinsichtlich menschlichen Maßstäben besondere geistige Leuchten waren...) bzw. großer Kulleraugen wage ich zu bezweifeln, dass die meisten Menschen derlei Reptilien soviel Sympathie wie Delfinen u.a. Cetaceen entgegenbringen würden-ebensowenig wie sie es meist an Sympathien ggü. heutigen Nicht-Säugern bzw. nicht possierlichen Säugern mangeln lassen.
Muss mich selbst korrigieren: nicht Dimetrodon, sondern Diprotodon war gemeint. Was die amerikanische Unterart angeht-?
Ob Deinonychus wirklich in Rudeln jagte, ist ja ebenso wie der angebliche Sexualdimorphismus beim T.Rex ja auch nur eine Theorie, basierend auf die Häufung von Eonzelskeletten an Fundorten.
Was das Fangen aus einer Parallelwelt angeht-s.a.:
http://prehistoricpulp.blogspot.com/2007/08/wildside-by-steven-gould-1996.html
(08.11.2007, 16:46)
Drac:   Ah, da haben wir beide andere Prämissen verfolgt, ich bin davon ausgegangen, dass wir die Tiere per Gentechnik oder Zeitmaschine an- bzw. erschaffen und nicht aus einer parallelen Gegenwart fangen ;)
Da wäre es überhaupt fraglich, ob es uns, respektive den ganzen Säugern gelungen wäre sich bei den Echsen ohne Katastrophe durchzusetzen.
Und ob ein Dimetrodon noch nach 280 Millionen Jahre nach Dimetrodon bei natürlicher Entwicklung aussehen würde ;)
Naja, wenn dann bräuchte man die Tiere ja nicht aus Australien beziehen, die amerikanische Unterart würde doch auch reichen :P
Aber das Problem mit der fehlenden Didaktik lässt sich doch leicht umgehen, heutzutage gibt es Geozoos, wie wäre es mit einem Temporazoo?
Bei den Ichthyos wäre ich mir nicht so sicher, es gibt noch genug Menschen, die Delphine für Fische halten, ihr guter Ruf lässt sich mMn auf ihr "ewiges Lächeln" und die durch Flipper postulierte Intelligenz zurückzuführen - mit der Realität hat das wenig zu tun, bei den Fischechsen kann ich mir durch die großen freundlichen Augen dasselbe vorstellen - und was die Definition von Intelligenz betrifft, lässt sich ja viel streiten - Troodon wird oftmals als besonders intelligenter Dinosaurier bezeichnet und das - jetzt werden einige auflächeln - weil sein Schädel mit dem von Kasuaren vergleichbar ist.
Die wenigstens hier würden wohl Helmkasuare als Musterbeispiel für tierische Intelligenz hernehmen, trotzdem wird der Troodon genau deswegen als "vergleichbar mit modernen Vögeln"
bezeichnet - obwohl dies bewust irreführend ist, wenn man Rabenvögel und Papageien denkt. Auf Basis des Troodon ist sogar ein Dinosaurierhominide in Ottawa ausgestellt, soviel zum Thema Intelligenz bei Dinosauriern...
Dass Deinonychus in Gruppen angriff, ist da eigentlich schon interessanter

Wenn man Crichton von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus liest, muss man oftmals schmunzeln, aber statt Feinkost will man auch manchmal einfach nur nach Glutamat und fett triefende Burger essen - dasselbe gilt auch bei Literatur ;)

(08.11.2007, 16:27)
Shensi-Takin:   @Drac: Stellt sich indes die Frage, ob es denn überhaupt in D Regenwaldhallen gäbe, wenn es das zur Zeiten der Fossilienfunde der Grube Messel herrschende tropische Klima hierzulande noch existieren würde; wahrscheinlich gäb's dann wenn überhaupt eher Polarhallen...Ebenso fragt man sich (nebst der eher unwahrscheinlichen Entwicklung von eiszeitlichen Riesensäugern in tropischen Messel-Klima) , ob Riesensäuger oder -vögel sich bei der Dino-Konkurrenz überhaupt entwickelt hätten-soviel zum Thema parallele zeitgleiche Haltung... Was das anbelangt- wäre ja auch irgendwie entgegen dem Bildungsauftrag der Zoos; nun hat es doch so lange gedauert, den von Familie Feuerstein angerichteten Schaden in mehr oder minder vielen Köpfen zu beheben und wenigstens ein paar Zivilisationsmenschen klarzumachen, dass Dino, Bronthotherium und Cro-Magnon-Mensch eben nicht Zeitgenossen waren, und dann werden im Zoo die dann bunt zusammengeworfen...;) Rothirsche gäbe es trotz Riesenhirsch-Konkurrenz wahrscheinlich ebenso wie es heute in Zoos & Wildparks Dam-und Sikahirsche trotz Rothirsch-"Konkurrenz" gibt; und bei den Ichthyosauriern würden sich garantiert weniger Tierschützer aufregen, da es sich hierbei "nur" um fischähnliche Reptilien, nicht aber um fischähnliche (und von der New Age-Welle hochstilisierte) Säuger handeln würde.
Was JP bzw. vielmehr "Dino Park" angeht-das mit den Procompsognathus als Kotfresser war ebenso etwas logikfern wie die plötzlich auftauchende Riesenlibelle oder der "frosch-blinde" TRex, der im Nachfolgeroman ohne große Erklärung plötzlich auch unbewegliche Beute sehen konnte. Von den Logiklöchern (oder sollte ich lieber sagen Teergruben;)?) in der "Verlorenen Welt" wollen wir gar nicht erst anfangen...Gastornis in der Frankfurter Schuhschnabel-Anlage? Das wird eng-dann doch eher der Benu-Riesenreiher. ;) Die Australienanlagen würden vielleicht genauso sein wie die jetzigen-könnte mir gut vorstellen, dass die Aussies auch einen Exportstopp auf Dimetrodon oder Megalania machen würden. Die Terrastikbranche würde sich aber sicher über beeindruckende lebende Exemplare von Hoplodactylus delcourti, Neukaledonischem Terror-Skink und Tonga-Riesenskink freuen, und der Warrah würde als vierbeinige Hausgenosse unserem Haushund "exotische" Konkurrenz machen. Und was zartes Fleisch angeht-da wäre sicher die Wandertaube die bessere Wahl als so ein knöchern aussehender Dino.;)
(08.11.2007, 15:27)
Drac:   Wow, Hominiden würde aber ganz schon viele Tierschützer und Menschenrechtler auf den Plan rufen, wenn man bedenkt, dass das Great Ape Project schon Grundrechte für unseren behaarteren Vettern fordert.
Und Neanderthaler im Zoo? Sind die nicht wirklich zu menschenähnlich, fieserweise muss ich sagen, dass ich Vertreter von Homo sapiens kenne, die ich phänotypisch für H. neanderthalensis halten würde ;)

@Jennifer Weilguni
Oh glaubt man dem Jurassic Park Buch das sind die Compsognathiden doch sehr wichtig für den reibungslosen Ablauf des Parks. laut Crichton gibt es nämlich keine Bakterien mehr, die den Sauropodendung zersetzen können, erst wenn die Compys den Kot fressen und wieder ausscheiden sind moderne Bakterien in der Lage ihr reges Treiben einzusetzen.
Eine andere Idee Crichtons, die ich utzig fand und im Film leider nur angedeutet wurde, war, dass der T.rex sich tagsüber nicht zeigt, weil er sonnenempfindlich ist und leicht einen Sonnenbrand bekommt^^
Vielleicht hat auch jemand das zweite Buch gelesen und erinnert sich daran, dass der Carnotaurus mehr oder weniger nur ein riesiges Chamäoleon war, auch wenn diese Ideen fern von der Realität sind, finde ich es nett rumzuspinnen was diese Tiere konnten, was man nicht an den Knochen ablesen kann.
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Tanystropheus würde sich auch noch auf meiner Wunschliste befinden, bei diesem Tierchen gibt es soviele Konzepte der Anatomie und Lebensführung, dass mich die Wahrheit einfach brennend interessieren würde

Mal zu der Frage, wie der Alltag aussehen würde, wenn diese Spielereien Realität wären:
Hier im Forum würden sich die Leute beschweren, dass es x-verschiedene Messeltropenhallen in Deutschland gibt - Freiflug für die Vögel und Fledermäuse, Becken für vergesellschafte Krokodile und Alligatoren, herumtollenden Lemuren und Leptictidien und Sonderabteil für Reptilien und Insekten - dementsprechend landen Propalaeotherium und Eurotamandua als typischer Unterbesatz dieser Einrichtungen auf die ich kann sie nicht mehr sehen Liste.
Es wird darüber gestritten ob es rechtmäßig ist Panthera leo fossilis mit Tigern zu kreuzen um einen noch größeren Liger zu schaffen, Tierschützer kämpfen gegen Ichtiosaurieranlagen, da diese deren Meinung nach nicht artgerecht in Zoos gehalten werden können.
Statt den Gezwischer von Pfauen hört man in Zoos das markante Trompeten von Parasaurolophus.
Die in Zoos selten gewordenen Hirsche werden zusätzlich von dem markanten Megaloceros ersetzt, es gibt schon erste Anfragen hier wo man Rothirsche sehen kann.
Die Südmarikawiesen werden mit Riesengürteltieren, -faultieren und Macrauchenia für den einfachen Besucher interessant, achja Macrauchenia ist ein Dauergast in unserem Lästerthread da es von den Besuchern ständig mit Pferden, Kamelen, Ameisenbären und Tapiren verwechselt wird.
Der Bau von Volieren für Argentinavis magnificiens und Quetzalcoatlus verschlingt Umsummen, kleinere Zoos, die trotzdem mitmischen wollen beschränken sich bei Flugsauriern auf die bunte Santanafauna, währenddessen beschweren wir uns hier, dass der unscheinbare und heimische Pterodactyl kaum wahrgenommen wird.
Köln baut einen Aussenzoo der nur für Elefanten da ist, Stegodon, Mastodon, Mammuts, die Gehege werden mit einem Safarishuttle befahren.
Gleiches fordern viele Zoofans für Ceratopsiden obwohl der Elefantenpark im Innenzoo schon Triceratops zur Verfügung gestellt wurde. Im ehemaligen Saigagehege leben nun Protoceratops, die vielen wegen ihres zarten Geschmacks bekannt sind.
Frankfurt bekommt wieder Elefanten ;) Nach dem Tod des Schuhschnabels wird ein Gastornis angeschafft, die Kasuare werden ebenfalls wie in der Realität die Kronenkraniche abgeschafft und mit Oviraptoren ersetzt.

So, mehr fällt mir jetzt gerade nicht mehr ein ;)

(08.11.2007, 11:51)
Jennifer Weilguni:   @Ralf Sommerland
In der Tat, Michael Mettler hat recht. Gerade WEIL Grzimek so war, bewundere ich ihn zutiefst. Er hat sein Ding gemacht abseits der Masse und mit jeder Menge Ideenreichtum und Durchsetzungsvermögen.
@Shensi-Takin
Ich glaube es war in dem Thread "Menschen- aber was sind wir eigentlich genau?" oder so ähnlich, indem Michael Mettler ja zumindest schonmal Vorschläge zur artgerechten Haltung von Menschen gemacht hat. :-))
(08.11.2007, 11:14)
Ralf Sommerlad:   @MM: Ich auch, weiss Gott!Heini Hediger hätte auch ne Menge dazu zu sagen.
Ich bin, was manchen, für mich gelegentlich verwirrenden, aber im Ergebnis erstaunlich positiven vermeintlichen Ausrutscher in der Zoo-Evolution angeht,immer wieder erstaunt.
@Shensi-Takin: Aber klar doch, nehm ich gern.Terrestrisuchus oder Sebecus auch.

(08.11.2007, 09:48)
Shensi-Takin:   @nurmichael: Wenn es jetzt schon nicht wenige Menschen gibt, denen der Anblick von Menschenaffen im Zoo nicht behagt-wie wäre es dann erst mit den von Ihnen genannten Hominiden??? Homo floresensis wäre-sofern als Art valid-allerdings wirklich sehr interessant...;)
(08.11.2007, 09:38)
Michael Mettler:   @Ralf Sommerlad: Aber genau WEIL Grzimek so war, hat er so viel bewirkt. Und so passt er doch bestens zu unserem Ur-Zoo, denn die lieben Tierchen dort wären ja ebenfalls nicht einfach und pflegeleicht :-)

Von Grzimek und Hagenbeck würde ich nur zu gern ihre Meinung über die heutige Zoowelt hören...
(08.11.2007, 09:16)
Shensi-Takin:   @Ralf Sommerlad: Na, der u.g. Rhamphosuchus oder gar Purussaurus wären doch auch alles andere als zu verachten, oder? Und für einen Krokodilfan wären die Mekosuchinae sowie die "Sieb"krokodile ala Stomatosuchus oder Mourasuchus sicherlich auch interessant-wobei ich mir die Ernährung im Zoo bei letzteren eher als schwierig vorstellen würde...;)
(08.11.2007, 09:14)
Ralf Sommerlad:   @Jennifer Weilguni: Ich hab Grzimek noch ganz gut gekannt, und einfach und pflegeleicht war der nicht. Aber als Krokodilmann erinnere ich auch noch an Sarcosuchus imperator oder Deinosuchus....hach...
(08.11.2007, 08:35)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Soso.. Baumwollschlüpfer.. wie ist denn dafür dann der wissenschaftliche Artname ? schiesserus feinrippii ??? :-)))
(08.11.2007, 08:31)
nurmichael:   @ Michael Mettler, Paläo-Völkerschau trifft aber auch, wie Sie wissen, auf Heck sen.
(07.11.2007, 23:34)
Michael Mettler:   In einem älteren US-Comic schilderte ein Urmensch, dass er nur eins wirklich fürchte: Nein, nicht den Säbelzahntiger, sondern "Bronto farts" :-)

@nurmichael: Zumindest mit den letztgenannten Arten wäre das ja eine Art "Paläo-Völkerschau" - dabei fällt mir gleich noch ein, dass wir auch Carl Hagenbeck "wiederbeleben" sollten...
(07.11.2007, 23:22)
nurmichael:   In Anbetracht der schwierigen Haltungsbedingungen und den daraus sich ergebenden Gefährdungen für Wärter und Schaulustige, möchte ich folgende Gruppe oder einzelne Gruppen von diesen Arten vorschlagen: Ardipithecus ramidus, Australopithecus anamensis, Australopithecus afarensis (Lucy), Australopithecus aethiopicus, Australopithecus boisei, Australopithecus bahrelghazali, Australopithecus garhi, Australopithecus africanus, Homo habilis, Homo georgicus, Homo erectus, Homo ergaster, Homo antecessor, Homo heidelbergensis, Homo neanderthalensis, Homo floresiensis. Nach meinem Kenntnisstand würden die heutigen Gorillaanlagen deren Ansprüchen hinsichtlich der Materialstärke ausreichen. Eine gemeinsame bzw. nachbarschaftliche Haltung mit großen Pflanzen fressenden Sauropoden ist zumindest ab Homo erectus nicht mehr angeraten, da dieser als erster Nutzer des Feuers gilt.
(07.11.2007, 22:45)
Michael Mettler:   Ja nee, is klar. Und falls eine der Arten bevorzugt in Baumwollfeldern leben würde, würde man sie dann ernsthaft "Baumwollschlüpfer" nennen? Na gut, es gibt ja auch einen Fisch namens Lederjacke, warum also nicht... :-)
(07.11.2007, 22:32)
Shensi-Takin:   @MM: Ebenso wie bei den "Duckern" bzw. "Duikern" als Umschreibung der jeweiligen Lokomotion durch die Vegetation...
(07.11.2007, 19:16)
Michael Mettler:   Ich frage mich, wie man nur eine Vogelgruppe "Schlüpfer" nennen konnte - man stelle sich nur vor, eine der Arten wäre rosa...
(07.11.2007, 18:21)
Shensi-Takin:   @MM: Ok, ok, dann nehme ich die Seekühe aus dem Gelsenkirchener Becken...Allerdings müssen Sie zugeben, dass diese sanften Riesen als Flachwasserbewohner sicher besser für die Zoohaltung geeignet wären als z.B. Seeelefanten-obwohl ich mich frage, inwieweit da eine für den Zoobetreiber positive Kosten (Futter- & Kotmenge!)-"Nutzen" (Besucherattraktivität)-Relation gegeben wäre...Na ja-am Ende hätte man es wie Steller & co. machen können und überzählige Exemplare in der Zookantine verwerten können;).
All die flugunfähigen Inselvogelarten hätten darüber hinaus einen Vorteil-da ohnehin schon flugunfähig, könnte man sich bei ihnen das "Flügelstutzen" ganz ohne böse Ironie sparen...;)
Und der winzige flugunfähige Stephenschlüpfer wäre sicher auch für den Privathalter eine denkbare Option gewesen.
(07.11.2007, 18:02)
Michael Mettler:   Für den Streichelzoo gäbe es bestimmt reichlich ausgestorbene/ausgerottete Haustierrassen - und dazu z.B. reichlich verschiedene Ferkelratten von den Antillen sowie diverse andere Inseltiere, die ja gerade wegen ihrer fehlenden Menschenfurcht schnell ausgerottet wurden.

Für Quetzalcoatlus & Co. bräuchte man gar keine Fluganlagen. Ein paar Schnitte in die Flughaut, und mit dem Flugvermögen wäre es vorbei - schließlich kann er ja auch laufen. Macht man es denn heute mit Pelikanen, Kranichen usw. anders...? (Achtung, böse Ironie!)

@Shensi-Takin: Die Steller-Seekühe müssten in ZOOM nicht mal "in Fahrt kommen". Bei ihrer Größe reichte es doch schon, wenn sie sich im besagten Becken nur mal umdrehen wollten...
(07.11.2007, 17:46)
Shensi-Takin:   @Jennifer Weilguni: Was den Streichelzoo angeht-nebst ausgestorbener Haustierrassen böten sich da die u.g. Höhlenziege (wurde ja angeblich versuchsweise domestiziert) und das Menorca-Riesenkaninchen an-und Reiten auf Riesenkamelen und ggf. afrikanischem Riesenpferd wäre sicher auch ganz nett...;)
Was ausgerottete Tiere angeht - auf diesem Link findet sich eine recht umfassende Auflistung:
http://www.extinct.minks-lang.de/index_deutsch.html
Was die Flugreptilien angeht-das dürfte mit Riesen ala Q., P., Hatzegopteryx oder Ornithocheirus ähnlich schief gehen wie in JP3...;)
(07.11.2007, 17:30)
Tim Sagorski:   Ich dachte immer, dass heisst, so alt, wie man sich anfühlt *grins*

Aber wieso willst du Flugraum für ein paar läppische Pteranodons oder - donten verschwenden ? Wenn schon Freiflug, dass doch bitte sofort mit dem Quetzalcoatlus, am besten in ner Flugshow ;o)
(07.11.2007, 16:51)
Jennifer Weilguni:   @Tim Sagorski
Zu den Kindern, die wir einmal WAREN ?? Lol wer sagt denn was von WAREN ? :-) Man ist doch schliesslich immer nur so alt, wie man sich fühlt lol und wenn es danach geht, dann sind wir doch alle noch jugendlich frisch oder ?? :-)
(07.11.2007, 16:24)
Jennifer Weilguni:   Ob kindsköpfig oder nicht, man wird ja mal noch träumen dürfen :-) Aber wie bestücken wir denn dann den Streichelzoo ?? Gewisse kleine Compsognatus- Saurier ( heissen die so ??) sollten wir mal lieber nicht nehmen, denn wie Michael Mettler schon gesagt hat, wir kennen ja alle Jurassic Park.
Die Idee mit Bernhard Grzimek gefällt mir persönlich natürlich ausserordentlich gut, wenn es einen Menschen gibt, den ich gerne kennengelernt hätte, dann natürlich ihn. Aber von Dathe sollten wir ihn dann fernhalten :-) Und wenn wir schon bei den ganzen (prä)histprischen Spinnereien sind, dann kommen auch Tierwärter wieder in den Zoo, denn dieser Begriff ist ja auch "ausgestorben".
Wie groß müsste eine Freifluganlage für Pteranodon sein ..????
(07.11.2007, 15:53)
Shensi-Takin:   @Tim Sagorski: Na, da freut mich doch zu hören, dass ich nicht der einzige Kindskopf hier bin und das Thema Anklang findet...;)
Das Indricotherium wäre idT äußerst interessant-und von tiermedizinischer Sicht her wahrscheinlich ähnlich anstrengend wie Giraffen. Überhaupt: Tiermedizin bei Tieren wie Sauroposeidon, Enterodonten oder Deinocheirus? Das dürfte spannend werden...;)
(07.11.2007, 14:55)
Tim Sagorski:   Und schon werden wir alle wieder zu den Kindern, die wir mal waren *grins*

Übrigens sehr gelungene Antwort auf meinen Eintrag , Shensi-Takin... So macht das Forum Spaß...

Würde mich auch auf die Indicotherium-Häuser freuen, interessante Aufgabe, eine Unterkunft für ein Tier zu bauen, das (die schwierigen) Eigenschaften von Giraffe und Nashorn auf sich vereinigt...
(07.11.2007, 12:30)
Shensi-Takin:   @MM: Na, ehe die Seekühe mal wirklich so in Fahrt kämen, dass da was passieren könnte, müsste schon wirklich die Hölle lossein...;)
Was "Eure Planung" angeht-ja, das würde frischen Wind in die Sache bringen;)-von der enormen Einsparnis von Heizungskosten (die wiederum fürs Mehr an Futter draufgehen würden) gar nicht erst zu reden...Für die Schildkrötenfans hätte ich nebst der gehörnten Meiolania noch eine Art zu bieten (die hervorragend für die große Prager Schildkrötenwiese wäre): Testudo atlas. Und als beeindruckende Ergänzung für den Eulenbestand: die Kubanische Rieseneule Ornimegalonyx oteroi.
(07.11.2007, 11:34)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Das wäre mal eine völlige andere Sichtweise von "Eure Planung" im Hinblick auf bereits bestehende Zoos und Gehege wert... :-)

Die Steller-Seekühe in GE wage ich allerdings anzuzweifeln, wenn der Tunnel nicht mal dem Anprall eines Steller-SeeLÖWEN stand- bzw. seine Position halten soll, weswegen die Anlage mit den kleineren Kalifoniern besetzt wurde...

Mit der Besetzung der dortigen Grassavanne in Form von Quagga, Blaubock, Rotgazelle, Arabischem Strauß und Nördlichem Breitmaulnashorn (oder Westafrikanischem Spitzmaulnashorn)könnte ich mich allerdings durchaus anfreunden - und daneben Kaplöwen.
(07.11.2007, 11:05)
Shensi-Takin:   Eine hochinteressante Familie der Unpaarhufer, die sich ebenfalls vortrefflich als Alternative für den Besatz der Ostberliner Kamelidenanlage eignen würde: die Chalicotherien. Man stelle sich diese auch als Beibesatz auf gängigen Afrika-Anlagen vor. Als Verwerter für abfallende Knochen aus den Mahlzeiten der anderen Raubtiere böten sich Percrocuta giganteus oder Höhlenhyänen an, und die Ausmaße der Teratorne würden ebenso wie der Bennu-Reiher ein "klein" wenig größere Volieren bedürfen...Und das Planschen im Meer wäre dank Carcharocles megalodon mit etwas mehr Spannung verbunden. Ãœberhaupt: hierzulande wären die Spaziergänge & Wanderungen bei bestehender Großtierfauna auch nicht ganz ungefährlich...;)
(07.11.2007, 11:03)
Carsten Berger:   @Michael: Ãœber die Sicherheitsbestimmungen der Tyrannosaurier gar nicht zu reden...
(07.11.2007, 11:01)
Shensi-Takin:   @Tim Sagorski: Was den Platz angeht: nebst den von MM genannten Gebieten in den USA müssten wir uns die für uns geläufige Zoo-Anlagen ein klein wenig anders vorstellen: das Friedrichsfelder Dickhäuterhaus hätte dann anstelle der heute gezeigten Elefanten-und Nashörner stattdessen Mastodons, Elasmotherien und Toxodonten und auf der Kamelidenanlage Riesenkamele und Macrauchenia; Gelsenkirchens Alaska-Parkteil hätte wahrscheinlich im Robbentunnelbecken Stellersche Seekühe und anstelle der Zwergeisbärin Rieseneisbären und Breitstirnelche, Walsrode besagte "Terror"- und Donnervögel (wobei solche Namen eigentlich schon den Eintrittspreis wert sind;), die diversen Wildparks hätten zudem weitaus höhere Futter-und Unterbringungskosten...In diesem Forum gäbe es dann Topics wie "Mammuts in Europa" oder "Säbelzahntiger in D 2" sowie diverse Forumsmitglieder, die die Geschichte aller in Stadt X gehaltener Gigantopithecus-Vertreter bis ins letzte Glied (samt Namen) herunterbeten könnten; Wandertaube, Riesenrattenkänguru und Seemink wären vielleicht in der "Ich kann sie nicht mehr sehen"-Kategorie, Frank Albrecht würde gegen die Flaschenaufzucht des Berliner Riesenkurzschnauzenbärs hetzen, und man würde sich angeregt darüber unterhalten, wie viel afrikanischen Löwenblutanteil Hagenbeck damals in die europäische Höhlenlöwenzoopopulation eingekreuzt hat. Arm dran wären die Naturkundemuseen-denn die hätten dann eher wenig fürs breite Volk zu präsentieren... Und dank der Mittelmeer-Zwergelefanten könnten sich auch flächenmäßig/ finanziell begrenzte Zoos wie Frankfurt oder Aschersleben endlich mal (wieder) Elefanten leisten. Ach ja: Stukenbrock u.a. könnte dann die "von Aussterben bedrohte" weiße "Art" des Smilodon fatalis präsentieren und auf der Bahnstrecke malträtierte Theropithecus oswaldi halten...
(07.11.2007, 10:47)
Michael Mettler:   Kleine Korrektur: "... an DER Schwanzspitze..." - ich habe nämlich keinesfalls neue paläontologische Erkenntnisse, nach denen das Tier mehr als eine Schwanzspitze besessen haben könnte :-)
(07.11.2007, 09:57)
Michael Mettler:   Ich stelle mir gerade modernen Zoo-Alltag mit der Megafauna vor - z.B. Fußpflege beim Brachiosaurus, natürlich im "protected contact" an der Trainingswand. Ganz zu schweigen vom Targettraining - wer bitte soll mit einer SO langen Stange hantieren...? Dazu regelmäßige Wundbehandlungen an den Schwanzspitzen, die sich das Tier beim Umdrehen in der Stallbox aufschürft.

Roy Smith & Co. müssten sich neue Spezialanhänger bauen lassen, wobei Landtransporte nur mit höchstens zweijährigen Brachiosauriern möglich wären, weil danach die Autobahnbrücken und die Bahn-Oberleitungen zu niedrig für die Kisten wären (Welche Höchstlast schafft eigentlich ein Mega-Transporthubschrauber?) - der Austausch von Tieren zwecks Inzuchtvermeidung wäre also stark erSCHWERt, und die künstliche Aufzucht aus den leichter transportablen Eiern gilt ja als verpönt. Statt Luzerne müssten für die Ernährung Farne und Nadelbäume angebaut werden - schwierige (Farne) bzw. langwierige (Koniferen) Kultur. Von der notwendigen Leistungsfähigkeit der Wasseraufbereitungsanlage am Badebecken (notwendig für die Hautpflege und möglicherweise für die Paarung) will ich erst gar nicht reden...
(07.11.2007, 09:48)
Carsten Berger:   Wie gerne würde ich mal einen echten Triceratops sehen. :)

Die Insel vor Costa Rica...ich würde die gerne dann mal vorab besichtigen! ;)
(07.11.2007, 09:42)
Michael Mettler:   @Tim Sagorski: Eine interessante Kombination wäre auch Heck sen. mit Hediger :-)

Zu 2.: Weite Teile der zentralen USA sollen zu den am dünnsten besiedelten Gebieten der Erde gehören, da müsste doch Platz sein. Jedenfalls würde ich keine Insel vor der Küste von Costa Rica nehmen....
(07.11.2007, 09:27)
Tim Sagorski:   Hmmm... Na, das ist ja mal ein sehr interessanter Thread... Da aber die meisten meiner Favoriten hier schon genannt wurden, stellen sich mir diverse Fragen...

1. Warum nicht eine Direktoren-Kombination Grzimek / Heck ? Das dürfte sowohl für Qualität, als auch für Quantität sorgen... :o)

2. Wo sollte so ein Park für die Megafauna entstehen ? Gibt es überhaupt irgendwo genug Freifläche, um mehr als drei Arten "artgerecht" unterzubringen ???

3. Welche Arten würden denn dann wohl noch aus unseren jetzigen Zoos verschwinden, wenn wir jetzt eigentlich schon die marine Megafauna (Seeelefant, Walross, Manati, Beluga, etc.) aus den Zoos verbannen ???
(07.11.2007, 09:05)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Genau das meinte ich... Eindeutig ein Fall für die Gefahrtierverordnung. Und gleichzeitig die Begründung dafür, warum die sauropoden immer größer und schwerer werden mussten: Sonst hätte sie der verdauungsbedingte "Raketenantrieb" von den Beinen gerissen...

Apropos, wenn auch off-topic: Laut heutiger Zeitungsmeldung "Klimakiller Kuh" soll der WWF etwas veröffentlicht haben, nach dem die Methan-Emissionen einer einzigen Kuh das Klima ungefähr so stark belasten sollen wie ein Kleinwagen mit jährlicher Fahrleistung von 18.000 km. Hochgerechnet auf die Emissionen der Megafauna oder gar der Saurier ist es dann eigentlich kein Wunder, dass zu deren Zeit Treibhausklima herrschte...
(06.11.2007, 22:55)
Shensi-Takin:   Was den Knall angeht: Sobald einer eín Streichholz anzündet, wenn die Sauropodenherde dran ist-dann auf jeden Fall.
(06.11.2007, 22:35)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Andernfalls wäre die Sendung ein Knaller.
(06.11.2007, 22:14)
Shensi-Takin:   @MM: "und bei der Aufzeichnung für "Ein Platz für Tiere - reloaded" bräuchte man für seine jeweiligen Zoomitbringsel künftig ein Super-Weitwinkelobjektiv." ...nicht zu vergessen die kräftigen Tierpfleger mit großen Schaufeln (falls mal was daneben geht) sowie viele Rauchverbot-Schilder...

(06.11.2007, 22:10)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Zumindest hätte er es sich wohl sehr gut überlegt, ob er Gigantopithecus-Junge in der eigenen Wohnung aufgezogen hätte - und bei der Aufzeichnung für "Ein Platz für Tiere - reloaded" bräuchte man für seine jeweiligen Zoomitbringsel künftig ein Super-Weitwinkelobjektiv.
(06.11.2007, 21:53)
Shensi-Takin:   Wenn wir wirklich gaanz weit zurückgehen würden, wären auch die Riesenarthropoden des Perm ala Meganeuropsis u. co. zu nennen. Allerdings finde ich wie gesagt die Vorstellung, dass man heutzutage für eine aufregende Foto-Safari voller spektakulärer Großsäuger eher nach Kansas als nach Kenia unterwegs wäre, hätten sich unsere Vorfahren etwas anders angestellt, weitaus reizvoller...;)
Im übrigen scheint der BBC schon längst derartige Ideen ausgebrütet zu haben:
http://en.wikipedia.org/wiki/Prehistoric_Park
@MM: Grzimek als Urzeitchef-ob er die Mammuts dann auch weiß angemalt und die Wollnasörner mit einem "Flokati-Nashorn" geärgert hätte?
(06.11.2007, 21:28)
Michael Mettler:   @Drac: Na ja, wir haben alle "Jurassic Park" gesehen, und wer ist schon scharf drauf, dass ihn T. rex von der Zoo-Kloschüssel wegfrisst - obwohl der Zoochef das Gehege für ausbruchssicher hielt :-)

Eins steht fest: Ein Urzeitzoo bräuchte vor allem SEHR kräftige Tierpfleger. Denkt mal bitte an die "Haufen", welche die Megafauna hinterließe. Und selbst in einiger Entfernung möchte ich auch nicht gerade hinter einem Brachiosaurus stehen, wenn der einen pflanzenfressertypischen Furz lässt... Da muss dann wohl nichts am Gehege stehen à la "Vorsicht, Löwe/Tiger/Tapir spritzt ins Publikum", sondern "Rauchen verboten, Explosionsgefahr" :-)

(Da kommt mir eine GANZ neue Idee, warum die Saurier ausgestorben sein könnten. Der Yucatan-Krater entstand beim unglücklichen Zusammentreffen einer Sauropodenherde mit Blähungen und einem Buschfeuer...)
(06.11.2007, 21:22)
Drac:   Uh, schöner Thread...
Es ist nunmal so, dass seltenes begehrter ist, in gewisser Weise sind wir doch alle Sammler ;)
Die Begeisterung, die das nördliche Breitmaulnashorn im Vergleich zum häufigen Vertreter der Spezies aufbringt, obwohl ich ehrlich gesagt nicht gflaube, dass viele hier die Unterarten außeinander halten können ;)
Naja, fasse ich mich mal relativ kurz, das Mesozoikum und Pleistozän ist ja schon fleißig vertreten, obwohl ich mich wundere, dass kaum jemand die großen Theropoden genannt hat ;), aber einen Brachiosaurus, Mamenchisaurier und Argentinosaurier würde ich mir auch nicht entgehen lassen wollen.
Beschränke ich mich mal auf die Tiere, die noch nicht genannt wurden, aus dem Perm, Meganeura und Arthropleura, sowie die durch die Schädel skurill wirkenden Reptilien Estemmenosuchus und Moschops.
Aus der jüngeren Erdgeschichte reizen mich das Sivatherium und, die von Shensi-Takin schon angesprochenen Zwergelefanten und aus lokalpatriotischen Gründen würde mich die gesamte Messelfauna im lebenden Gewand interessieren
(06.11.2007, 20:52)
Michael Mettler:   Na bitte, das ist ja das, was ich meine: Je länger das Okapi bekannt ist und je häufiger es zu sehen ist, desto mehr wird sein Mythos bröckeln und es zu einem "normalen" Tier werden. Der Trubel um die ersten in die Zoos gekommen Giraffen wich schließlich auch irgendwann der Normalität (und objektiv betrachtet ist eine Giraffe doch eine sehr viel spektakulärere Erscheinung als ein Okapi). Einer, mit dem Okapi-Mythos untrennbar verbunden ist, wird ja bei den nachfolgenden Zoogenerationen (leider!) genauso in Vergessenheit geraten wie die Entdeckungsgeschichte der Waldgiraffe - Bernhard Grzimek.... Und wo wir gerade beim Herbeiwünschen der Ausgestorbenen sind: DEN würde ich mir dann als Zoodirektor für den "Vergangenheitszoo" wünschen!
(06.11.2007, 20:39)
Shensi-Takin:   @MM: "Aber auch die jüngere Generation ist mit dem Image aufgewachsen, dass das Okapi etwas Besonderes sei." Leider anscheinend nicht mehr: wie ich dieses Jahr unabhängig voneinander in Frankfurt und Berlin frststellen konnte, wissen weder Kinder (ganze Schulklassen) noch die meisten Erwachsenen (ganze Lehrergremien;) mit dem Namen bzw. dem Tier etwas anzufangen. Gleiches dürfte für Jentink-Ducker und Schirrantilope gelten-"Perlen vor die Säue".
Was Thylacine & Java-/Bali-Tiger angeht: eben-darum auch der "Witz" meinerseits mit der "Abschiedstournee".
Ich bin mir auch ziemlich sicher: gäbe es heute noch Dinosaurier, so wäre der Großteil der Arten (also alles bis ca. Pony-Größe) für die meisten Menschen höchst uninteressant. Das zeigt sich allein schon in den Museen, wo kleinere Dinosaurierskelette beiläufig übergangen und die Massen auf die großen Exemplare zielstrebig zusteuern. Ähnliches gilt auch für ausgerottete Arten: Der Dodo etwa wäre heute für die meisten Zoobesucher wahrscheinlich genauso "interessant" (= 5s Hingucken) wie der Kagu-und Quagga, Ur & Thylacine würde der Otto-Normalbesucher nur bei Nachwuchs zum Kucken kurz innehalten. Rieseneisbär und Megatherium z.B. hingegen würde allein der schieren gewaltigen Körpergröße wegen die Besucherblicke auf sich ziehen. Und dass Riesenfaultiere seit zwei Animationsfilmen ohnehin sehr populär sind, ist eh schon bekannt...
(06.11.2007, 19:33)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Aber auch die jüngere Generation ist mit dem Image aufgewachsen, dass das Okapi etwas Besonderes sei. Nun gut, es ist die einzige lebende Kurzhalsgiraffe, aber seine große Verwandte ist auch die einzige lebende Langhalsgiraffe und trotzdem relativ mythenfrei.... Und grafisch gut einsetzbar wäre auch der Jentinkducker oder die Schirrantilope, um gleich eine gewisse Bandbreite an Seltenheit zu bieten.

Das besondere Interesse an in jüngerer Vergangenheit ausgerotteten Tierarten wie Beutelwolf oder Javatiger könnte auch daran liegen, dass man irgendwie das Gefühl hat, "zu spät gekommen zu sein", um sie noch erLEBEN zu dürfen. Und wer verpasst schon gern etwas...?
(06.11.2007, 19:05)
Shensi-Takin:   @IP66: Das würde erklären, warum unter "Eure Planung" oder "Gondwana-Land" immer wieder Arten ala Saola, Kouprey, philip. Affenadler etc. auftauchen, die, weil nicht zu bekommen, Tierinteressenten als "begehrlich" erscheinen...
(06.11.2007, 18:11)
Shensi-Takin:   @MM: Nur schade, dass weder die betroffenen Tiere noch ihre nächsten Verwandten meist wirklich etwas von derlei "Heiligsprechung" haben...
Was das Okapi angeht-da muss man dem hübschen Tier auch eine gewisse graphisch ansprechende, marketingfähige Färbung nebst der Entdeckungsgeschichte(die die heutige Zoogeneration ohnehin meist nicht mehr kennt) zusprechen.;)
@th.oma.s: gut die Erwähnung von Gigantopithecus & Elefantenstrauß; da wäre das u.g. Spiel ja direkt was für Sie, was den Tierbestand angeht ;)...
Von der ausgestorbenen spektakulären Inselfauna fielen mir noch Höhlenziege, Riesenlemuren, die Candiacervus sp.-Hirsche, das Menorca-Riesenkaninchen, Riesenhutias, Mekosuchus sp., der Du Neukaledoniens, der Riesengecko NZs & die Moa-nalos Hawaiis (uvm.) als mögliche Tiergartenbewohner ein. Letztere hätten sich indes auch als üppiger Weihnachtsbraten angeboten...;)

(06.11.2007, 17:53)
IP66:   Kann es sein, daß diese Sehnsüchte sich deshalb entwickeln, weil wir in den letzten zwanzig Jahren kaum Erstimporte gesehen haben? Ich denke dabei an das Kudu-Gehörn, das über Herrn Hecks Schreibtisch hing, weil ein lebendes Tier nicht zu erhalten war, und die Bewunderung, die damalige Zoobegeisterte dem ersten lebenden Exemplar dieser Art sicherlich entgegengebracht haben.
(06.11.2007, 17:37)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Das mit dem Blaubock ist richtig. Aber man sieht auch an den noch lebenden Tierarten, dass Zoofans solche "vergöttern", die von einem gewissen Mythos umweht sind - das Okapi ist z.B. ein sehr ansehnliches Tier, "lebt" aber vor allem von seiner Entdeckungsgeschichte. Wäre es ein paar hundert Jahre länger bekannt, würde es wahrscheinlich genauso viel bzw. wenig Beachtung finden wie ein Rotbüffel oder ein Sambarhirsch. Beim Großen Panda kommen neben der zoologischen Rarität noch Kindchenschema und Harlekinfärbung dazu - eine Kombination, die sich ein Werbegestalter nicht besser hätte ausdenken können, und deshalb hochgradig massentauglich, marketingfähig und Wünsche auslösend...

Was die verschwundenen Tierarten betrifft: Wahrscheinlich ist es so, dass wir zoologisch Interessierten ein ausgestorbenes/ausgerottetes Tier unbewusst "heilig sprechen" - das könnte die Sehnsüchte nach dem nicht mehr Erreichbaren erklären.
(06.11.2007, 17:16)
th.oma.s:   meine favoriten wären: ur, giganto-pithecus, madagaskarstrauß,mammut und mittelmeerzwergelefanten
(06.11.2007, 17:09)
Shensi-Takin:   @MM: Interessante Idee bzgl. Siwalik-Fauna; was die Dinos angeht-s. z.B. die Diskussion ob "Gaur-"/"Bison"-Rücken bei Spinosauridae anstelle eines Rückensegels-oder Rüsseln bei Sauropoden...;). Aber:
Hand auf's Herz-wäre der Blaubock (Ok, ich weiß, dass wir beide eine gewisse "Schwäche" für einige Bovidae per se haben, aber nichstdestotrotz ;) für Sie im Zoo interessant, wenn er "Dutzendware" wäre-und weitaus häufiger als z.B. Rappenantilopen präsentiert werden würde? Oder ist das auch nur ein Wunsch, der u.g. "Gefühl der Unerreichbarkeit" entspringt?

In Hinblick auf dieses Thema habe ich mal blindlings gegooglet-und siehe da: offenbar hatten andere bereits eine ähnliche Idee, was ausgestorbene Tierarten & Zoos angeht;) :
http://zootycoon.com/Products/ExtinctAnimals/default.htm
Interessant auch die Tierliste-da finde ich einiges wieder, was hier genannt wurde...;)
(06.11.2007, 15:51)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin, bezüglich Saurier-Enttäuschung: Wer weiß, ob nicht auch einige positive Ãœberraschungen auf uns warten würden. Würden wir Elefanten nur vom Skelett her kennen und keine vergleichbare Tierart in der Fauna haben, wer käme dann schon auf die Idee, dieses Tier könne einen bodenlangen Rüssel und Riesen-Ohrmuscheln tragen? Die Frage habe ich mir schon oft gestellt, wenn ich ein Elefantenskelett im Buch oder in natura sah. Und wie leicht man gewisse Sachen fehldeuten kann, zeigt ja, dass man Schädel der Mittelmeer-Elefanten im Altertum für Zyklopenschädel hielt, weil man die Nasenöffnung als Augenhöhle betrachtete...
(06.11.2007, 15:35)
Michael Mettler:   Na, da habe ich ja was angerichtet :-) Und die Frage nach speziellen Wünschen ist eigentlich so, als würde man ein Kind in der Spielwarenabteilung fragen "was hättest du denn gern" (Boah, wat 'ne Liste)... Und dabei gibt es noch so viele EXISTIERENDE Tierarten, die ich auch gern mal live sehen würde (seufz).

Also, ich hätte dann gern die ganze Entwicklungsreihe der Equiden (um endlich mal die Spekulationen beenden zu können, wie die gefärbt bzw. gemustert waren), dazu ein wenig Blaubock und Auerochse, einen repräsentativen Querschnitt durch die Siwalik-Fauna (als asiatische Keimzelle der heutigen afrikanischen Großtierfauna) und als "Alterspräsidenten" den Styracosaurus...

@Jennifer & Sven: Mammut, Säbelzahntiger und Riesenfaultier habt ihr ja schon; nehmen wir nun noch ein Eicheln fressendes Rattenhörnchen dazu, dann wüsste ich da eine gute Vermarktungsmöglichkeit :-)
(06.11.2007, 15:24)
Shensi-Takin:   @Jennifer Weilguni: Bzgl. Pinguine-das weiß ich zu toppen: ;)
http://en.wikipedia.org/wiki/Anthropornis_nordenskjoeldi

(06.11.2007, 15:15)
Shensi-Takin:   Interessant ist die bisherige Auflistung v.a. ausgerotteter Arten. Da stellt sich mir die Frage: würden wir Dodos, Thylacine, diverse Unterarten noch existierender Arten, Carolina-Sittiche, Wandertauben, St. Lucia-Riesenreisratten, Kioeas, Bonin-Waldtauben oder Riesenalken uvm. viel Beachtung schenken, wenn sie heute noch in Zoos präsentiert würden bzw. ihre Bestände in der freien Natur nicht bedroht wären? V.a., wenn sie "Zoo-Standardarten" ala Nasenbär, Rotes Riesenkänguru oder Mara wären? Oder sind wir doch ein bißchen wie Kinder (oder mein verzogener Hund;), die sich am meisten das wünschen, was sie nicht bekommen können? Dafür würde das relative Desinteresse des damaligen Zoopublikums an z.B. den Thylacinen sprechen, die erst "interessant" wurden, als man merkte, dass es mit der Art zuende ging-und man sozusagen von der "Abschiedstournee" noch etwas mitbekommen wollte.
Bei besonders augenfällig großen/absonderlichen Arten wie riesigen Dinosauriern, Präriemammuts, Riesenfaultieren, Glyptodonten, großen Säbelzahnkatzen oder Riesenvögeln wäre die Faszination allein der Größe wegen schon da-obwohl: wenn uns diese Arten wie Elefant & Co. von jeher bekannt wären, hätten da z.B. die meisten Moa-Arten, Riesenlemuren, die kleineren Riesenfaultiere oder Riesencapybara Neochoerus pinckneyi und der Riesenbiber einen ähnlich "langweiligen" Eindruck auf die meisten Besucher wie ihre jetzigen kleineren "Gegenstücke" (also z.B. Emu, Biber, Capybara etc.)? V.a., wenn sie ein ähnlich wenig "publikumswirksames" Verhalten zeigen würden? Wahrscheinlich wären die Zwergelefanten ähnlich uninteressant für den größten Teil des Publikums wie heute das Zwergflußpferd in Relation zu seinem größeren Verwandten.
Was Dinosaurier angeht:
Womöglich wären die meisten Kinder & Jugendlichen, würden sie einen echten Velociraptor sehen, wahrscheinlich schwer enttäuscht: truthahngroß, wahrscheinlich nicht besonders bunt und bei weitem nicht so intelligent wie die JP-Dinos. Auch bei anderen Dinosaurierarten wären wir womöglich schwer enttäuscht...;)
(06.11.2007, 15:10)
Jennifer Weilguni:   Aber warum nicht auch das Morgenröte-Pferdchen. Wäre ja auch was für den heimischen Garten/Balkon, ist ja so schön klein und handlich.
Und ein ganz wichtiges Tier haben wir ja noch vergessen ... das gute alte Mammut !!!
(06.11.2007, 14:53)
Jennifer Weilguni:   Pinguine ??? Wer bräuchte denn dann noch Pinguine ? Dann hätten wir doch den Riesenalk !!! :-)
(06.11.2007, 14:50)
Shensi-Takin:   @Sven: Warum nicht gleich Smilodon populator -der wäre noch ein Stück größer...? ;)

Mich fasziniert v.a. die pleistozäne Megafauna (nicht nur, weil bei einem etwas anderen Kurs der Geschichte wir diesen Tiere vielleicht noch heute begegnen würden), wobei ich auch anderen Vertretern älterer Epochen durchaus etwas abgewinnen kann; man stelle sich z.B. Thalassocnus sp., die aquatischen Riesenfaultieren Perus, vor-oder gar furchteinflössende Giganten wie Rhamphosuchus oder Megistotherium.
Die Entwicklung der Präsentation von Tieren in Zoos wäre dann vielleicht ganz anders abgelaufen-womöglich hätte die heute das Geschehen so dominierenden Tierarten der heutigen afrikanischen/asiatischen Großtierfauna Vertretern der amerikanischen (u.a. Riesenfaultieren, Riesenbären, -bisons und -löwen), australischen (Beutel"löwen", Riesenwarane, schafsgroße Schnabeligel...) oder auch europäischen Megafauna (Höhlenlöwe, besagtes Wollnashorn ;) Riesenhirsch...) wenigstens teilweise "weichen" müssen-wobei sich gerade die nordamerikanischen/europäischen Arten in unseren Breitengraden vermutlich kostengünstiger (Heizung...) hätten halten lassen. Wären Giraffen, Nashörner, Löwen, Tiger und Elefanten heute so populäre Zootiere, wenn es heute noch ähnlich oder sogar noch größere/spektakulärere Megafauna-Vertreter geben würde? Und hätten es dann nebst den Robben-und Pinguinabteilung auch Außenbecken für Stellersche Seekühe gegeben? ;)

(06.11.2007, 14:29)
Saki:   Syrischer Halbesel (Equus hemionus hemippus), Anatolischer Halbesel (Equus hemionus anatoliensis), Bali-Tiger (Panthera tigris balica), Java-Tiger (Panthera tigris sondaica), Kaspischer Tiger (Panthera tigris virgata), Atlasbär (Ursus arctos crowtheri), Blaubock (Hippotragus leucophaeus), Kaplöwe (Panthera leo melanochaitus), Sansibar-Leopard (Panthera pardus adersi) würden von den noch nicht genannten auf meiner Wunschliste stehen. Aber Säbelzahntiger, Wollnashorn, Moa, Dodo, Beutelwolf, Quagga, Riesenfaultier wären für mich auch ok :-)
(06.11.2007, 14:08)
Jennifer Weilguni:   Also wenn wir soooo weit zurückwünschen dürfen, würde mich der Brachiosaurus interessieren, nachdem ich das Skelett nun endlich mal in Berlin bewundern konnte. Ansonsten auf jeden Fall den Beutelfwolf, Stellersche Sehkuh und Riesenfaultier. Und wie wäre es mit ein paar "Terrorvögeln" für Walsrode ?? :-)
Und als Katzenfreund kann ich mich dem Wunsch nach Säbelzähnchen von Sven nur anschliessen.
(06.11.2007, 13:48)
Ronny:   Nicht so weit in die Vergangenheit zurück: Würde ich mir gerne Moa, Dronde, Beutelwolf un Quagga ansehen.

Ganz weit zurück: Dann doch schon einen Sauropoden oder Velociraptor.
(06.11.2007, 13:34)
Sven P. Peter:   Smilodon fatalis. So eine Katze muss einfach klasse aussehen :)
(06.11.2007, 12:57)
Shensi-Takin:   Angeregt durch die "Spekulation";) von Herrn Mettler ob Hamburger Wollnashörner stellte sich mir die-zugebenermaßen äußerst unreife ;)-Frage: welche ausgestorbene/ausgerottete Tierart(en) würden die Forumsteilnehmer gern-sofern die Tiere nicht ausgestorben/ausgerottet worden wären-im Zoo betrachten wollen?
Mein persönlicher Favorit: die Zwergelefanten der Mittelmeerinseln, allen voran der Sizilianische Zwergelefant; die Vorstellung eines 90cm hohen erwachsenen Elefanten hat irgendwie etwa sehr possierliches an sich...(v.a. in der Musth;)
(06.11.2007, 12:53)

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