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Neuigkeiten aus Köln



cajun:   Der Vollständigkeit halber nochmal die Nachzuchten bis Mitte März.
Eine Geburt bei den Bartaffen nach dem Zugang neuer Kumpels. :-)

2024
Februar/ März
01.02.2024
1 Kurzschopftaube

02.02.2024
1 Brahmanenmilan

08.02.2024
5 Erdmännchen

10.02.2024
3 Tüpfelpfeifgänse

12.02.2024
Zwergseepferdchen

16.02.2024
1 Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind

22.02.2024
1 Bunte Deutsche Edelziege

23.02.2024
7 Wanderpfeifgänse

24.02.2024
1 Brahmanenmilan, Schwarzschwanz-Antennenrochen

26.02.2024
5 Rotschnabel-Pfeifgänse, 1 Brahmanenmilan

02.03.2024
1 Rotgesicht-Hornrabe

05.03.2024
1 Riesenmeerschweinchen

08.03.2024
Zwergseepferdchen

10.02.2024
1 Trampeltier

12.03.2024
3 Gelbbürzelkassiken, 2 Zwergziegen, 3 Kurzschopftauben

14.03.2024
1 Bartaffe

15.03.2024
2 Zwergziegen, 2 Socorrotauben
Quelle:https://www.koelnerzoo.de/aktuell
(20.03.2024, 17:02)
Jan Jakobi:   Ich habe mal versucht die Historie der Asiatischen Löwen in Köln zu recherchieren:

Asiatische Löwen werden im Kölner Zoo seit 1998 gehalten.

Laut Zootierliste gab es 2000 und 2002 (erste erfolgreiche Aufzucht) Löwennachwuchs. Den letzten Löwennachwuchs in Köln gab es laut einem FB-Post des Kölner Zoos vom 23.06.2020 im Jahr 2004.

Hat jemand Infos zu den Jungtieren (Geburtsdaten, Anzahl der Jungtiere pro Wurf, Verbleib)?

1998: Ankunft von 1,0 Rajesh (geb. 11.05.1996 in Chester)
1999: Ankunft von 0,1 Yamuna (geb. in Zürich)
2002: Geburt von 3 Löwen am 2. Mai 2002 (Quelle: Zeitschrift des Kölner Zoos/Jahresbericht 2002)
2015: 1,0 Rajesh (geb. 11.05.1996 in Chester) am 13.01.2015 eingeschläfert
2016: Ankunft von 1,0 Tejas (geb. in Chester) im März 2016 aus Besancon
2016: Ankunft von 0,1 Gina (geb. 2014 in Helsinki) im April 2016
2018: 0,1 Yamuna (geb. in Zürich) im Januar 2018 eingeschläfert
2018: Ankunft von 1,0 Navin (geb. 05.2016 in Aalborg)
2022: 1,0 Navin am 24.11.2022 in Narkose untersucht. Ergebnis: Sperma qualitiv hochwertig und damit als zeugungsfähig eingestuft. Gewicht: 162 kg
2024: Geburt von 0,0,4 Löwenbabys (Navin & Gina) am 25.01.2024 -> eins der Jungtiere ist verstorben

Auch im Online-Artikel von heute vom Kölner Stadt-Anzeiger steht folgendes:

"Die drei Asiatischen Löwen sind die ersten, die seit 20 Jahren im Kölner Zoo geboren wurden. Er hält die Art seit rund 25 Jahren, 2004 kamen dort 15 Neugeborene zur Welt."

https://www.ksta.de/koeln/nippes/riehl/koelner-zoo-loewen-babys-koennen-ab-april-draussen-besichtigt-werden-753269
(07.03.2024, 20:15)
cajun:   Artenschutz made in Köln :-)
"Pünktlich zum Weltartenschutztag: Gelege bei den bedrohten Zieglers Krokodilmolchen
Kölner Zoo macht sich mit breitem Engagement für den Erhalt der natürlichen Biodiversität stark
An diesem Sonntag, 3. März, ist Weltartenschutztag. Er wird international aus Anlass der Gründung des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora, CITES), eines der bedeutendsten internationalen Abkommen zum Artenschutz, gefeiert. Der Kampf gegen den Artenschwund ist – neben dem Klimawandel – eine der wichtigsten Herausforderungen. Denn wenn immer mehr Arten aussterben, verschwindet langfristig auch die Lebensgrundlage für Homo sapiens selbst – weil z.B. Nahrungsketten zusammenbrechen oder Ausgangsstoffe für Medikamente fehlen. Zoos machen sich mit vielen Initiativen für den Erhalt der biologischen Vielfalt stark. Sei es durch Erhaltungszuchtprogramme, Forschungsarbeit, das Sensibilisieren der Öffentlichkeit für den Wert intakter Ökosysteme oder der Bereitstellung von Know-how und Finanzmittel für Tier- und Artenschutzeinrichtungen in aller Welt.

Zieglers Krokodilmolch – erstmals Nachzucht der „Enkelgeneration“ gelungen
Passend zum Weltartenschutztag ist dem Aquariumsteam des Kölner Zoos diese Woche erneut die Nachzucht des laut Roter Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als gefährdet gelisteten Zieglers Krokodilmolch (Tylototriton ziegleri) gelungen. Erstmals glückte dabei der Aufbau einer F2-Generation, also die Nachzucht der ersten Jungen der Ausgangstiere – es gibt also jetzt Zieglers Krokodilmolch-Enkel im Kölner Zoo. Kontinuierliche Vermehrungen, auch über Generationen, sind von großer Bedeutung für Erhaltungszuchtprogramme. Denn in ihrem Ursprungsgebiet im Norden Vietnams und – wie man seit neuestem wie – auch in angrenzenden Waldgebieten Chinas sind Krokodilmolche bedroht. Das gilt für viele weitere dortige Tierarten – seien es Wirbellose, Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel oder Säugetiere. Der Kölner Zoo rückt daher zusammen mit anderen Zoos und dem Europäischen Zooverband (EAZA) im Rahmen einer int. Kampagne Vietnam und seine bedrohte Tierwelt in den Fokus. Sie trägt den Namen „Vietnamazing“, was die Begeisterung für das südostasiatischen Land und seine Fauna verdeutlicht. Start war im Januar.

Die europaweite Kampagne soll durch Fundraising möglichst viel Geld zusammenbringen, um damit zahlreiche Schutzmaßnahmen zu finanzieren. Dazu zählen u.a. Kommunikations- und Umweltbildungsprogramme, Lobbyarbeit und die Vernetzung internationaler Akteure, die weitere Erforschung der Ökosysteme Vietnams sowie die Bereitstellung von Geldern, Technik und Know-how für konkrete Schutzmaßnahmen. So z.B. für den Aufbau von Erhaltungszuchten in Zoos sowohl in Europa, als auch in Vietnam, um Tiere bedrohter Arten später zur Stärkung der natürlichen Bestände auswildern zu können.

Rückführung von Krokodilmolchen nach Vietnam geplant
Dies ist auch der Plan des Kölner Zoos mit den Nachzuchten von Zieglers Krokodilmolch. Die Art wurde erst 2013 entdeckt und nach dem Kölner Aquariumskurator Prof. Dr. Thomas Ziegler benannt. Es handelt sich um eine mittelgroße Art der Krokodilmolche. Die Haut ist rau, auf dem Kopf befinden sich ausgeprägte, knochige Leisten. Zwei weitere Leisten sind auf dem Rücken ausgebildet, gesäumt von auffälligen Rippenknoten. Während die Grundfarbe grau bis schwarz ist, können die Rippenknoten orange gefärbt sein, ebenso wie die Finger- und Zehenspitzen sowie die Schwanzunterseite.

Zieglers Krokodilmolch ist landlebend, d.h. die meiste Zeit des Jahres unter Laub und Wurzeln versteckt. Die Art sucht nur zur Paarungszeit Gewässer auf, in der Regel dauerhafte oder auch austrocknende Teiche im Karstwald. Die Fortpflanzungszeit in der Natur ist im Frühjahr. Eier werden als Laichklumpen in sicherem Abstand vom Gewässerufer auf dem Boden abgelegt. Nachzuchten dieser Art wurden bereits an andere Zoos in Europa abgegeben, z.B. an die Zoos in Plock, Riga und Warschau sowie an die Bürgerschutzinitiative Citizen Conservation – alles zur Erweiterung des Artenschutznetzwerks. Denn ist eine Art ausgestorben, ist es zu spät; gibt es sie aber noch in Zoos, und wird dort vermehrt, kann sie wieder in die Natur zurückgebracht werden. Derzeit von den vietnamesischen Kooperationspartnern durchgeführte Erhebungen in den Karstwaldgebieten nahe der chinesischen Grenze sollen aufzeigen, wie es um die kleine, verbliebene Restpopulation bestellt ist. Sollten Aufstockungen der natürlichen Bestände nötig sein, kann der Kölner Zoo helfen. So wurden vom ebenfalls im Kölner Zoo sehr erfolgreich vermehrten Vietnam-Krokodilmolch bereits Nachzuchten zurück nach Vietnam geschickt.

Hotspot der Artenvielfalt
Der Kölner Zoo ist bereits seit vielen Jahren für den Erhalt der natürlichen Ökosysteme Vietnams aktiv. Er betreibt im Norden des Landes zusammen mit dem Institute of Ecology and Biologiacl Resources (IEBR) ein Artenschutzzentrum. Daraus resultieren wichtige Erfahrungswerte und v.a. ein landesweites Netzwerk an Kooperationspartnern, die in die „Vietnamazing“-Initiative einfließen. Der Kölner Zoo hat bereits rd. 20.000 Euro Anschub-Förderung in das Budget der noch jungen Kampagne eingezahlt. Er finanziert aus Mitteln seines Artenschutz-Euros zudem Projekte vor Ort.

Arche für den Artenschutz – mitten in Köln
Der Kölner Zoo engagiert sich auf vielen weiteren Feldern massiv für den Artenschutz. Unter den rd. 800 Arten, die der Zoo hält, sind 160, die laut Roter Liste der IUCN als vom Aussterben bedroht („Critically Endangered“), stark gefährdet („Endangered“) oder gefährdet („Vulnerable“) gelistet sind. Übrigens: Dass auch Zieglers Krokodilmolch in Anhang II des Washingtoner Artenschutzübereinkommens gelistet ist, liegt auch an der Zuarbeit des vom Kölner Zoo angeschobenen internationalen Forschungsteams und seiner kontinuierlich publizierten artenschutzbezogenen Forschung. So konnten in deutsch-vietnamesischen Vorstößen, unterstützt vom Bundesamt für Naturschutz (BfN), schon rd. 60 Arten an Amphibien und Reptilien auf die Anhänge des Washingtoner Artenschutzübereinkommens gebracht werden.

Der Anteil bedrohter und hochseltener Tiere an der Gesamtzahl der im Kölner Zoo heimischen Tiere wird stetig ausgebaut. So können seine Biologinnen und Biologen zum einen Reservepopulationen in Menschenhand aufbauen und idealerweise zu einem späteren Zeitpunkt durch Auswilderungen die natürlichen Bestände stärken. Zum anderen kann in Zoos sehr gut die Biologie bedrohter Arten erforscht und verstanden werden – was im Umkehrschluss beim Schutz wildlebender Artgenossen hilft. Schließlich kann man nur schützen, was man kennt.

Exemplarisch für all dies stehen die Erfolge des Kölner Zoos beim Schutz der Philippinenkrokodile, der seltensten Panzerechsenart der Erde. Dem Terrariums-Team gelang vor rund zehn Jahren die erste Nachzucht in Menschenhand bei dieser Art in Europa. Man konnte dabei das Fortpflanzungs- und Brutverhalten dokumentieren und das Wissen an Naturschutzeinrichtungen auf den Philippinen weitergeben. Mittlerweile gelang bereits zwei Mal die Rückführung von in Köln geschlüpften Philippinenkrokodilen. Sie werden nach einer Eingewöhnungszeit ausgewildert, um die geschwächten Naturbestände zu stärken. Diese Erfolge sind den Biologen des Kölner Zoos auch bei anderen Arten gelungen. So steuerte der Kölner Zoo über Jahrzehnte die internationale Artenschutzarbeit zum Erhalt der Przewalskipferde. In der Wildbahn bereits ausgestorben, konnte durch Nachzuchten in Zoos und deren Auswilderung Wildbestände in Ungarn und der Mongolei aufgebaut werden. Heute sind es wieder mehrere Tausend Tiere, die durch die Steppen streifen. Auch bei den Wisenten engagiert sich der Zoo. Jüngst wurde eine im Dünnwalder Wildpark aufgewachsene Kuh in Aserbaidschan ausgewildert.

Der Kölner Zoo hat allein seit 2010 rd. 2,6 Millionen Euro in Artenschutzprojekte investiert. Vom Flusspferdschutz im afrikanischen Staat Eswatini über den Einsatz für vietnamesische Amphibien und Reptilien bis zum Kampf für den Erhalt der heimischen Wechselkröte in der Kölner Bucht."
Quelle:https://www.koelnerzoo.de/aktuell
(01.03.2024, 10:55)
cajun:   Aktuell gibt es auch wieder Nachwuchs bei den Schwarzbunten Niederungsrindern. Ein kliener Bulle wurde geboren.
(22.02.2024, 15:23)
cajun:   Die Kölner Nachzuchten von Januar und bis Mitte Februar 2024. Mesit schon gemeldet. Bemerkenswert schon wieder eine neue Nachzucht bei den Mrs Grays Wasserböcken:
Januar
15.01.2024
4 Pünktchenenten
22.01.2024
7 Schwäbisch-Hällische Schweine
24.01.2024
1 Weißnacken-Moorantilope, 2 Kurzschopftauben
25.01.2024
4 Asiatische Löwen


Februar
02.02.2024
1 Brahmanenmilan
10.02.2024
3 Tüpfelpfeifgänse
Quelle:https://www.koelnerzoo.de/aktuell


(22.02.2024, 13:17)
cajun:   Neben der Meldung der Nachzucht von sieben Ferkeln bei den schwäbisch hällischen Schweinen durch den Zoo, hat der Kurator Dr. Sliwa auch ein Interview zum bisherigen Aufwachsen des Löwennachwuchses gegeben:

"Vor zwei Wochen freute sich das Zooteam über den ersten Löwennachwuchs seit 20 Jahren. Leider starb eines der vier Jungen nach einigen Tagen. Darüber, wie es der Löwenfamilie jetzt geht, sprach Gabi Bossler mit Kurator Dr. Alexander Sliwa.
Wie geht es den drei Löwenjungen und Mutter Gina?
Sliwa: Denen geht es gut! Sie haben ihr Gewicht schon mehr als verdoppelt, auf eineinhalb bis zwei Kilo. In unseren Wurfstallkameras sehen wir, dass sie schon aktiv krabbeln. Sie schaffen es aber bisher zum Glück noch nicht über die extra etwas höher gestaltete Lippe der Wurfbox nach draußen.

Haben Sie die Tiere in den ersten kritischen Tagen rund um die Uhr beobachtet?
Wir haben uns die Bilder der Wurfboxkameras im Live Modus angesehen und dabei sogar am Morgen des 25. Januar die Geburt des vierten Jungtiers miterlebt. Danach haben wir uns in Ruhe per Rückschau die Geschehnisse der frühen Nachtstunden angeschaut. Dort sieht man, dass Mutter „Gina“ sich sehr gut verhält. Wir sehen uns jeden Tag die Videoaufnahmen der letzten Nacht an - die Kamera hat einen Aktivitätsmelder.

Hätten Sie die Jungtiere von Hand aufgezogen, falls die Mutter sie nicht gut versorgt oder eines getötet hätte?
Nein. Dies würde man nur nach Absprache mit dem Zuchtprogramm für Asiatische Löwen tun. Ich bin Vorsitzender der Katzen-Spezialistengruppe der Europäischen Assoziation für Zoos und Aquarien und befürworte solche Handaufzuchten nicht. Denn diese von Menschenhand aufgezogenen Tiere entwickeln oft Fehlverhalten und sind nicht richtig auf ihre Artgenossen sozialisiert. Der erste Wurf einer Löwin geht auch in der Natur oft verloren, die Löwin wird dann schnell erneut gedeckt. Nach etwa 100 Tage kommt dann der nächste Wurf und die Löwin profitiert dann von ihren Erfahrungen beim Geburtsvorgang. In unserem Fall macht es Löwin Gina aber schon bei ihrem ersten Wurf hervorragend.

Hat Vater „Navin“ schon Kontakt mit den Kleinen gehabt? Kann er in die Höhle reinschauen?
Nein. In den ersten Tagen hätte er das gekonnt, aber dann haben wir per Kamera eine Auseinandersetzung mit der Mutter mitbekommen und das Vorgehege vom Außengehege komplett abgeschlossen. Jetzt fühlt sich die Löwin sicherer und ist zufrieden mit der Situation. Wenn die Jungtiere aus dem Wurfbereich ins Vorgehege laufen können, könnten sie durch das Gitter Kontakt zum Vater aufnehmen. Dies wird aber noch ein paar Wochen dauern. Löwenmänner sind sehr herrisch wenn es ums Futter geht, und so vermeiden wir eine potentielle Gefährdung des Nachwuchses. Auch im Freiland hält sich eine Löwin in den ersten Wochen nach der Geburt vom Rudel und von männlichen Löwen fern.

Sind Sie mittlerweile optimistisch, was die weitere Entwicklung der Jungtiere angeht?
Ich bin wider meinen Erwartungen vor der Geburt inzwischen optimistisch, da sich die Löwin so gut verhält. Sie war bisher ein sehr misstrauisches Tier, was sich in den letzten Wochen vor der Geburt verändert hat - und sogar noch weiter abnimmt. Sie fühlt sich in den Ställen wohl und hat Vertrauen in unser Management der Situation.

Wann können die Zoobesucher und -besucherinnen die Kleinen zum ersten Mal sehen?
Die Jungtiere werden voraussichtlich erst Anfang April auf die große Außenanlage kommen. Vorher müssen sie ihre zwei Grundimpfungen erhalten haben. Das steht einmal an, wenn sie neun Wochen alt sind, und dann ein zweites Mal im Alter von 13 Wochen."
Quelle:https://www.rundschau-online.de/koeln/nippes/riehl/koeln-so-geht-es-den-mini-loewen-im-koelner-zoo-733826
(07.02.2024, 17:25)
cajun:   In Köln ist eines der Jungtiere bei den Löwen verstorben:
"News zu unseren Asiatischen Löwen-Jungtieren: Leider ist eines der Jungtiere verstorben. Vermutlich, weil Mutter "Gina" es mit ihrem Gewicht unabsichtlich erdrückt hat. Zu unglücklichen Vorfällen dieser Art kommt es auch in der Wildnis immer wieder. Sie sind leider nicht ungewöhnlich. Die anderen Jungtiere sind wohlauf, Mutter "Gina" kümmert sich, trotz ihrer Unerfahrenheit als Erstgebärende, weiterhin sehr gut."
Quelle:https://www.facebook.com/zoo.koeln/?locale=de_DE
(31.01.2024, 11:42)
W. Dreier:   Hier der Vater - mit der "typischen" Bauchmähne (vorletztes Jahr)
(26.01.2024, 16:03)
cajun:   Nachwuchs! Vier Jungtiere bei den asiatischen Löwen:
"Löwen-Babys im Kölner Zoo zur Welt gekommen
Goße Freude im Kölner Zoo: Nach 20 Jahren sind endlich wieder Löwenjungen zur Welt gekommen. Doch die Besucher müssen sich gedulden.
Der Kölner Zoo freut sich über Nachwuchs: In der Nacht auf Mittwoch wurden im Zoo vier Asiatische Löwen geboren. Zuletzt kamen Löwenjungen 2004 im Kölner Zoo zur Welt, die vier Löwen sind also der erste Nachwuchs seit 20 Jahren. Mutter ist die fast zehnjährige Löwin "Gina", der achtjährige Kater "Navin" ist der Vater der Jungtiere. Mutter und Nachwuchs befinden sich aktuell in der sogenannten "Wurfhöhle" hinter den Kulissen des Zoos in einem nicht einsehbaren Bereich.
Mutter Gina fülle die Mutterrolle "bislang sehr gut aus, sodass der Zoo vorsichtig optimistisch hinsichtlich der weiteren Aufzucht der Jungtiere ist", heißt es in einer Mitteilung. Das Geschlecht der Jungtiere könne erst in einigen Wochen bestimmt werden. "Gina bleibt bis auf Weiteres allein und in kompletter Ruhe mit dem Nachwuchs in der Wurfhöhle. Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger haben keinen Kontakt zum Wurf, um den Aufbau der Mutter-Kind-Beziehungen nicht zu stören", so der Zoo.
Löwenjungen sollen in einigen Monaten gezeigt werden
Auch der Vater der Junglöwen habe derzeit keinen Kontakt zu Mutter und Nachwuchs. Das sei in der Wildnis so üblich, erklärt der Zoo. In zwei bis drei Monaten könnten die Jungtiere der Öffentlichkeit vorgestellt werden, solange bis dahin alles gut verläuft. Einen genauen Termin könne man derzeit noch nicht nennen. "
Quelle:https://www.t-online.de/region/koeln/id_100330130/koelner-zoo-loewin-gina-bringt-loewen-nachwuchs-zur-welt.html
(26.01.2024, 11:45)
cajun:   In Köln gibt es einen Neuzugang bei den Flachlandtapiren. Aus Neuwied reiste das Männchen "Mendoza" an. Es wird mit den beiden in Köln lebenden Weibchen vergesellschaftet. Der Bulle ist ein Kastrat. Laut Meldung "ruht" das EEP zur Zeit. Nur Tiere, die noch nicht genetisch vertreten sind, werden zur Zucht zugelassen.
(25.01.2024, 16:09)
cajun:   Die restlichen Nachzuchten von Mitte November bis Ende 2023. Taubwarane scheint man mittlerweile zu kopieren:-))
Bemerkenswert und noch nicht gemeldet, Nachwuchs bei den Roten Brüllaffen und Fischottern. Letzterer zu einer ungewöhnlichen Jahreszeit. Ansonsten wieder reichhaltiger Nachwuchs bei Fischen, Amphibien, Reptilien und Vögeln.

November:
15.11.2023
Kröten (?)

17.11.2023
Kleine Winkerfrösche

18.11.2023
2 Sakishima Grass-Lizards, 3 Borneo Taubwarane

21.11.2023
Zwergseepferdchen

22.11.2023
4 Vietnammolche, Weißbart-Ruderfrösche

23.11.2023
Psychedelische Felsengeckos

27.11.2023
Baumfrösche, 1 Europäischer Fischotter

Dezember:
01.12.2023
Hohlkreuzgarnelen, Zwergseepferdchen

05.12.2023
6 Vietnammolche, Kröten

06.12.2023
1 Schwarzbuntes Niederungsrind

07.12.2023
1 Turkmenische Sandboa

09.12.2023
1 Leopardgecko

10.12.2023
Ninh Thuan-Engmaulfrösche

16.12.2023
Kleine Winkerfrösche

19.12.2023
1 Roter Brüllaffe

20.12.2023
1 Oliventaube

21.12.2023
4 Borneo Taubwarane, 6 Tüpfelpfeifgänse, 1 Weißgesichtssaki

22.12.2023
2 Psychedelische Felsengeckos, 1 Kurzschopftaube

24.12.2023
7 Schwarzschwäne, 1 Java-Banteng

28.12.2023
Madagaskarfrösche

29.12.2023
1 Riesenmeerschweinchen

31.12.2023
Prachtflossensauger, Vogelkop-Blauaugen, Hechtlinge, Madagaskar-Hechtlinge, Vielschuppen-Hochlandkärpflinge, Schwanzfleck-Schäfergrundel, Raketenfrösche
Quelle:https://www.koelnerzoo.de/aktuell
(24.01.2024, 21:18)
cajun:   Der männliche Rote Panda des Zoos ist schneefallbedingt, es neigten sich verschneite Pflanzen an die Begrenzung, gestern aus seinem Gehege ausgebüxt und konnte mit Hilfe der Feuerwehr wieder eingefangen werden. Mehr unter:https://www.24rhein.de/koeln/nippes/tier-bricht-aus-koelner-zoo-feuerwehr-koeln-panda-barney-92784549.html
(19.01.2024, 11:55)
cajun:   Ein Umzug in die Wilhelma:
"Wir sagen Tschööö "Datis". Der Persische Leoparden-Mann (Panthera pardus saxicolor) "Datis" lebt ab sofort in Stuttgart. Er wurde gestern von zwei Tierpflegern der Wilhelma abgeholt und ist gut angekommen.
Der Umzug erfolgte auf Empfehlung des Erhaltungsprogramms (EEP) für Persische Leoparden. Und das gleich aus mehreren Gründen. Der Zoo in Stuttgart suchte einen älteren Kater für sein Raubtierhaus. Wir hier im Kölner Zoo brauchen im Gegenzug Platz, um eine jüngere Leopardenkatze zu halten, Sie ist bereits gefunden, heißt "Mitra", ist 4,5 Jare jung und wird bald aus dem schwedischen Zoo in Nordens Ark hier nach Köln kommen. Sie soll dann mit unserem genetischäußerst wertvollen Kater „Grom“ (10,5 Jahre) züchten. Nachwuchs wäre im Sinne des Arterhalts sehr wichtig bei dieser leider so bedrohten Katzenart.
Der Umzug von "Datis" verlief dank sehr gutem Teamwork und viel Know-how reibungslos. Die Tierpflegerinnen hatten ihn hier morgens ohne Narkose in die Transportkiste verladen können. "Datis" war daran in den vergangenen Wochen per morgendlichem Kistentraining gewöhnt worden.
"Datis" wurde vor 17,5 Jahren im DierenPark Amersfoort, Niederland, geboren. Er kam mit 2 Jahren in den Hilvarenbeek Safari Park, ebenfalls Niederlande, und verbrachte dort 5 Jahre mit seinem Bruder bis zum Mai 2013. Darauf kam er zu uns und lebte hier über 10 Jahre. Hier sorgte er mit seiner Partnerin „Azisam“ (15,5 Jahre) für zwei Würfe, einmal 2015 und dann wieder 2019. "Azizam" bleibt weiterhin bei uns.
"Datis" ist aufgrund dieser zwei Würfe genetisch im EEP gut repräsentiert, denn der erste Sohn ging an den Zoo Lissabon, wo dieser schon einen Wurf mit mehreren Söhnen gezeugt hat. Ebenfalls hat die Tochter des zweiten Wurfs im Zoo Dvur Kralove, Tschechische Republik, 2022 einen Wurf erfolgreich aufgezogen. "
Quelle:https://www.facebook.com/zoo.koeln/?locale=de_DE
(11.01.2024, 09:44)
cajun:   Eine erneute Geburt bei den Sunda- Ochsen und dazu noch ein "Christkind", allerdings wieder ein Bulle:
Ein Weihnachtsgeschenk! Am 24. Dezember – also pünktlich zu Heiligabend – kam im Innenbereich unserer Rinderanlage sozusagen auf Heu und Stroh ein Banteng (Bos javanicus)-Männchen zur Welt. Die Tierpfleger haben dem Neugeborenen den Namen „Joseph“ gegeben – Ähnlichkeiten zu Namen aus der Bibel sind rein zufällig. „Joseph“ ist seit Anbeginn agil und trinkt regelmäßig die Milch von Mutter „Ornella“.
Das Banteng-Kälbchen ist bereits häufig gut sichtbar im Außenbereich der Anlage unterwegs. Vater ist Bulle „Buddy“. Er kam aus dem Zoo Berlin nach ##köln. „Buddy“ ist ein imposantes Tier mit typisch schwarzer Fellfarbe. Die rotbraun gefärbte Mutter „Ornella“ stammt aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn. Die Gruppe der Kölner Zoo Bantengs umfasst damit nun sechs Tiere. „Joseph“ spielt viel mit der nahezu gleichaltrigen Halbschwester „Wika“, die Mitte November geboren wurde.
Zuchterfolg ist wichtig: Asiatische Wildrinder sind stark bedroht
Bantengs sind bedrohte asiatische Wildrinder. Sie leben unter anderem auf den großen Inseln Indonesiens. Die Weltnaturschutzorganisation IUCN stuft den wilden Banteng als „stark gefährdet“ ein. Der Bestand wird heute auf noch 4.000 bis 8.000 Tiere geschätzt – allerdings in vielen kleinen, verstreuten Populationen. Tendenz abnehmend.
Hauptursachen für den Rückgang sind Lebensraumzerstörung, die Einkreuzung von Hausrindern sowie Viehkrankheiten, die von Hausrindern übertragen werden. Der Kölner Zoo engagiert sich im Rahmen des „ActionIndonesia“-Programms für Banteng-Schutzprojekte vor Ort."
Quelle:https://www.facebook.com/zoo.koeln/?locale=de_DE
(04.01.2024, 15:33)
cajun:   Willkommen "Newton" und "Emena":
"50 Jahre Madagaskarhaus im Kölner Zoo
Hochseltene Mongozmakis als neue Bewohner
Das Madagaskarhaus im Kölner Zoo feiert 50. Geburtstag. Erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich war es am 13. Dezember 1973 – damals noch unter dem Namen „Lemurenhaus“. Seitdem ist es ein Ort, der immer wieder nachhaltig neu genutzt wird für spannende Tierbeobachtungen, moderne Umweltedukation und zukunftsweisende Forschungs- und Artenschutzarbeit.
Passend zum Jubiläum sind jetzt Mongozmakis in das Haus eingezogen. Das fünfjährige Weibchen „Emena“ und der 26-jährige Mann „Newton“ kamen Anfang November aus dem Tierpark Berlin nach Köln.
Mongozmakis (eulemur mongoz) sind eine Primatenart aus der Familie der Lemuren. Sie kommen in trockenen Laubwäldern im Norden Madagaskars und auf den Komoren vor. Sie sind tag- und nachtaktiv und leben in der Regel in kleinen Familienverbänden. Ihre Nahrung besteht aus Früchten, Blüten, Nektar und Blättern. Die Kopf-Schwanz-Länge beträgt bis zu 83 cm, das Gewicht variiert zwischen 1,1 und 1,6 kg.
Zoo-Besucher aufgepasst: Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich – so auch „Newton“ und „Emena“. Männchen „Newton“ hat ein grau-braunes Rückenfell, eine dunkle Schwanzspitze, einen rötlich-braunen Nacken und Bart sowie eine graue Schnauze. Weibchen „Emena“ weist ein helleres Rückenfell, ein cremefarbenes Bauchfell und einen weißen Bart zur Unterscheidung auf. Die Tiere können in Menschenobhut bis zu 35 Jahre alt werden.
Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft Mongozmakis in der madagassischen Wildnis als „vom Aussterben bedroht“ ein. Gründe sind Lebensraumzerstörung, z.B. für Landwirtschaft oder Holzkohleproduktion, sowie Bejagung durch die bitterarme Bevölkerung des vor Ostafrika gelegenen Inselstaats. Leider ist die Tierwelt Madagaskars insgesamt stark gefährdet. Dies ist umso tragischer, da sehr viele Tiere der Insel endemisch sind, d.h. nur auf Madagaskar vorkommen.
Der Kölner Zoo engagiert sich im Verbund mit anderen Zoos und Forschungseinrichtungen im Rahmen der „Madagascar Flora and Fauna Group“ seit Jahren massiv für den Erhalt dieser einzigartigen Habitate. Informationen zu diesem Engagement und den Schutzprojekten unter www.madagascarfaunaflora.org/.

Der Zoo schiebt zahlreiche Schutzmaßnahmen an – zum einen im Zoo selbst, zum anderen vor Ort in Madagaskar. In Köln zählen dazu z.B. Erhaltungszuchtprogramme bei hochseltenen madagassischen Fischen und Vögeln, die für Reservepopulationen für spätere Rückführungen aufgebaut werden sowie Fundraising- und Umweltbildungsprojekte. Zudem laufen wissenschaftliche Studien, z.B. zum Ernährungs- oder Fortpflanzungsverhalten. Damit lässt sich besser verstehen, was bedrohte Arten für ihren Schutz in der Wildnis benötigen.
Vor Ort, auf Madagaskar, ist der Kölner Zoo ebenfalls aktiv. Die verantwortliche Zoo-Kuratorin, Dr. Johanna Rode-White, bereiste die Insel, um Schutzvorhaben bewerten und einschätzen zu können. Auf dieser Basis fördert der Kölner Zoo zwei konkrete Projekte:
Er finanziert eine Forschungsstation im Süden Madagaskars als Teil von Wiederaufforstungsarbeiten. Zudem finanziert der Kölner Zoo lokale Ranger, die die verbliebenen und die aufgeforsteten Gebiete schützen. Partner dabei ist die Organisation „Tropical Biodiversity Social Enterprise“.
Der Kölner Zoo unterstützt Im Nationalpark Anakarafantsika, wo sowohl Coquerel-Sifakas als auch Mongozmakis leben, eine Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Dabei untersuchen zwei madagassische Doktoranden die Fähigkeit verschiedener Lemurenarten, verbrannten und sich erholenden Wald wieder zu besiedeln.

50 Jahre! Vom Lemuren- zum Madagaskarhaus – eine kleine Zeitreise:
1967: Planung des Hauses zunächst als Interimsbau für das in die Jahre gekommene Affenhaus anstelle der alten Fasanerie.
13.12.1973: Eröffnung des jetzt den Lemuren gewidmeten „Lemurenhauses“. Zusätzlich zu 95 Lemuren ziehen noch 12 Languren und 16 Saki-Affen in das Haus.
2009: Die Tierpfleger-Gänge hinter den Anlagen werden den Tieranlagen zugeschlagen, deren Fläche sich dadurch deutlich vergrößert.
1981: Zwei Schwarz-Weiße Varis zieren das neue Logo des Zoos. Sie stehen symbolisch für die großen Erfolge in der Lemurenhaltung und -nachzucht.
2003: Bartaffen ziehen ein und die Gitterkugel wird installiert.
ab 2008: Die letzten Kleideraffen ziehen in das Urwaldhaus für Menschenaffen um. In die Anlage am Kopfende des Hauses ziehen Bartaffen ein. Mit dem Bau des Hippodoms wird die Außenanlage der kopfständigen Anlage gekappt. Die Bartaffen ziehen in das Urwaldhaus um, neu hinzukommen verschiedene madagassische Vögle, Reptilien und Kleinsäuger. Das Haus heißt fortan „Madagaskarhaus“.
2019: Auf Initiative der Pfleger und mit Unterstützung der Werkstatt wird aus der Madagaskaranlage ein begehbares Nachttierhaus mit versetztem Tag-Nacht-Rhythmus
2022: Dank des Artenschutz-Euros kann das Engagement des Zoos in Madagaskar um zwei weitere Projekte erweitert werden.
2023: 50. Jubiläum – Mongozmakis leben im Haus.
Quelle:https://www.koelner.de/freizeit-familie/50-jahre-madagaskarhaus-im-koelner-zoo/
(13.12.2023, 14:24)
cajun:   Umzüge nach Polen:
"Passend zum Nikolausfest – „Artenschutzbescherung“
Gestern, zu #nikolaus, ist eine „gute Packung Artenschutz“ nach Polen verschickt worden. Und zwar allesamt Kölner Nachzuchten von bedrohten Arten zur Erweiterung der Erhaltungszuchtprojekte. Der Warszawa Zoo erhielt von unserer Terrarienabteilung die folgenden Tiere / Arten (Bedrohungsstatus in Klammern):
2 Pärchen Raketenfrösche (Mannophryne olmonae) (VU - Gefährdet)
20 junge Blaubeinige Buntfröschchen (Mantella expectata) (EN – Stark Gefährdet)
20 junge Grüne Buntfröschchen (Mantella viridis) (EN - Stark Gefährdet)
2 junge Taubwarane (Lanthanotus borneensis) (EN - Stark Gefährdet)
2 junge Psychedelische Felsengeckos (Cnemaspis psychedelica) (EN - Stark Gefährdet)
2 junge Zackenerschildkröten (Geoemyda spengleri) (EN - Stark Gefährdet)
4 junge Purpur-Kukrinattern (Oligodon purpurascens)
Quelle:https://www.facebook.com/zoo.koeln/?locale=de_DE
(08.12.2023, 08:22)
cajun:   Am 11.11. gab es eine Bantenggeburt. Die Sundaochsen züchten in Köln wirklich regelmäßig.
Anbei der Rest der Geburten von Oktober und den ersten Abschnitt des November:

2023
Oktober
17.10.2023
1 Neukaledonischer Riesengecko
29.10.2023
1 Kurzschopftaube

November:
03.11.2023
2 Kurzschopftauben
11.11.2023
1 Java-Banteng
12.11.2023
1 Leopard-Gecko
Quelle:https://www.koelnerzoo.de/aktuell
13.11.2023
3 Riesenmeerschweinchen

(22.11.2023, 16:43)
W. Dreier:   Zu unterscheiden ist er an dem weißen Streifen auf der Nase
(15.11.2023, 17:33)
W. Dreier:   Na dann hier - vom Dienstag: Ziggy im TP Berlin - schon mit einer Dame
(15.11.2023, 17:31)
cajun:   Umzüge und Einzüge in Köln:
"Tschööö „Ebeni“ und „Ziggy“ : Wir haben unser Ameisenbär-Weibchen „Ebeni“ – dauerhaft – und unseren Coquerel Sifaka-Mann – vorübergehend – abgegeben. Beide haben eine Mission: und zwar den Arterhalt.
„Ebeni“ lebt ab sofort im Zoo von Kaunas, Litauen. Dort soll sie auf Empfehlung des Zuchtbuchführers mit einem Männchen für Nachwuchs bei dieser südamerikanischen Art sorgen. Ein Ameisenbär-Männchen zieht dafür im kommenden Jahr aus dem Zoo von Bursa, Türkei, nach Kaunas. Das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für den Großen Ameisenbären wird übrigens vom Zoo Dortmund koordiniert. Große Ameisenbären gehören zu den bedrohten Arten. Die Rote Liste der IUCN stuft sie in ihrem südamerikanischen Verbreitungsgebiet als gefährdet ein. Wir hoffen daher, dass „Ebeni“ schon bald für Nachwuchs sorgt. „Ebeni“ ist rund 1,5 Jahre alt. Ihre Eltern „Yavi“ und „Ibera“ leben weiterhin hier bei uns. „Ebeni“ ist ein außergewöhnlich großes Weibchen. Sie bringt schon stolze 62 Kilogramm auf die Waage. Das liegt ihr in den Genen. Denn auch ihre Eltern sind großgewachsene Tiere. Wir wünschen Dir alles Gute, „Ebeni“.
Auf Wiedersehen – so heißt es bei unserem Coquerel-Sifaka-Männchen „Ziggy“. Er zog am vorvergangenen Sonntag in den Tierpark Berlin – auf romantische Mission mit klaren Absichten! Es gibt momentan sieben Coquerel-Sifakas in Europa. Nur zwei davon sind erwachsene Männchen – einer davon ist der 2016 im Baltimore Zoo, USA geborene „Ziggy“. Er kam 2021 zusammen mit Artgenossin „Justa“ nach Köln. Nachwuchs hat sich bislang jedoch bei diesem Paar noch nicht eingestellt.
Jetzt soll „Ziggy“ sein Glück vorübergehend in Berlin suchen. Denn die zwei Weibchen dort sind ohne Partner. Ziggy“ hat den Transport gut bewältigt. Ein vertrauter Tierpfleger begleitete ihn und erleichterte damit die Eingewöhnung. „Ziggy“ traf direkt am ersten Tag auf eine der Artgenossinnen, die 2015 geborene „Isabella“. Sie haben sich sofort umarmt und gegenseitig geputzt, können gar nicht mehr voneinander lassen. Hoffentlich verstehen sie sich auch weiterhin und bekommen zusammen Nachwuchs., was sehr wichtig wäre bei dieser hochbedrohten Art.
Hier ein paar Sifaka-Fakten:
• Es gibt insgesamt 9 Sifaka-Arten; 8 Arten vom Aussterben bedroht, eine Art ist stark gefährdet
• Kopfrumpflänge von 42 bis 50 Zentimeter, hinzu kommt noch der 50 bis 60 Zentimeter lange Schwanz. Ihr Gewicht beträgt 3,5 bis 4,3 Kilogramm
• Laut Weltnaturschutzunion IUCN sind Coquerel-Sifakas vom Aussterben bedroht (CR), Bestände sinkend. 1990 waren sie noch mit gefährdet (VU) gelistet.
• Hauptbedrohung für die Coquerel-Sifakas stellt die Zerstörung ihres kleinen Lebensraumes in den Trockenlaubwäldern Westmadagaskars durch Umwandlung in Viehweiden und durch die Holzkohleerzeugung dar. Traditionell wurden sie jahrzehntelang nicht gejagt (es bestand ein Tabu, ein sogenanntes „Fady“), mittlerweile sind solche Traditionen aufgeweicht und der Jagddruck durch die hungernde Bevölkerung nimmt zu.
• Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Befandriana Nord bis zum Fluss Betsiboka.
• die Weibchen sind dominant, insbesondere bei der Fütterung
• meist 3-10 Tiere, in der Regel Elterntiere und deren Nachwuchs
• tagaktive Lemuren, die sich hüpfend und springend fortbewegen
• bilden im Freiland Reviere von 4 bis 8 ha aus, von denen 2-3 ha Kerngebiet sind
• Sie sind Pflanzenfresser, die sich vorwiegend von Blättern und Knospen ernähren. In der Regenzeit nehmen sie auch Rinde zu sich, in der Regenzeit fressen sie vermehrt Blüten und Früchte
• rund 155-165-tägige Tragzeit
• seit 1962 werden Coquerel-Sifakas in Nordamerika gehalten, hohe Verluste in der Anfangszeit, mittlerweile stabile und stetig wachsende Zoo-Population. Anfangs Schwierigkeiten bei Jungtieren, die kurz nach der Geburt starben
• Höchstalter derzeit ein 31 Jahre altes lebendes Männchen, bei den Weibchen derzeit 26 Jahre.
Wir sind insgesamt für den Erhalt der einmaligen Flora & Fauna Madagaskars aktiv. Wir unterstützen neben zwei großen Projekten (das Flaggschiffprojekt im Norden Madagaskars und MFG) im Rahmen des Europäischen Erhaltungsprogramms ein Projekt namens „IMPACT Madagascar“ für den Schutz der Coquerel- und Kronensifaka sowie ein Forschungsprojekt zweier madagassischer Doktoranden der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Dabei wirdm untersucht, wie schnell verbrannte Waldfragmente wieder von Sifakas und anderen Lemuren angenommen werden.
Übrigens: Damit „Justa“ in guter Gesellschaft bleibt, haben wir vom Tierpark Berlin zwei Mongozmakis erhalten, die wir mit Justa vergesellschaften wollen, und die wir Euch bald gesondert vorstellen. Sobald die „Hochzeitsreise“ von Ziggy erfolgreich ist, die zwei Weibchen also trächtig sind, kommt er wieder zurück zu uns in den Kölner Zoo"
Quelle:https://www.facebook.com/zoo.koeln/?locale=de_DE
(15.11.2023, 14:21)
cajun:   Der Sitatunga Nachwuchs entdeckt die Mitbewohner:
"Voldemort und Suri sind Eltern geworden: Anfang September bekamen die Sitatunga-Antilopen ihren weiblichen Sprössling.
Ohne zu zögern schlüpft das zierliche Antilopenjunge durch die Absperrung ins Nachbargehege der Nilpferde. Mutter Suri steht am Zaun und lässt ihre erst zwei Monate alte Tochter nicht aus den Augen. Die erkundigt seelenruhig das unbekannte Terrain und macht keine Anstalten, zu ihrer besorgten Mutter zurückzukehren. Ihrem Namen „Imara“, der übersetzt „die Willensstarke“ heißt, macht der eigenwillige Sitatunga-Nachwuchs also alle Ehre.

Seit 40 Jahren beherbergt der Tierpark die zentral-westafrikanische Art der Sitatunga-Antilopen, auch Wasserkudu, Sumpfbock oder Sumpfantilope genannt. In der Wildnis gelten die Tiere als gefährdet. Deswegen bemüht sich der Kölner Zoo um ihre stetige Zucht; fast jedes Jahr bekommt Imaras Mutter Suri ein Jungtier von Antilopenbock Voldemort. Ihre Nachkommen werden zumeist an andere Zoos in Deutschland oder Europa weitergegeben.
Die natürliche Umgebung der Sumpfantilope sind Regenwälder in der Nähe zu Flüssen und Seen. Dort haben sie Fressfeinde wie Leoparden, Riesenschlagen oder Nilkrokodile. Gefährdet wird die Art durch Bejagung und Zerstörung ihres Lebensraumes. „Die Lebenserwartung ist für Sitatunga-Antilopen im Zoo deutlich höher als als in der Wildnis. Hier könnte Imara bis zu 20 Jahre alt werden“, sagt Kurator Alexander Sliwa."
Quelle:https://www.rundschau-online.de/koeln/koelner-zoo-junge-antilope-auf-entdeckertour-bei-den-nilpferden-680381
(09.11.2023, 20:17)
cajun:   Neue Bewohner in Kölle:
"Wir halten seit Kurzem erstmals zwei männliche Felsenmeerschweinchen. Sie leben im „Kleinen Südamerikahaus“– in bunter Nachbarschaft mit u.a. südamerikanischen Hyazinth- und Blaulatz-Aras, Agutis und Roten Brüllaffen. Für farbliche Hingucker ist bei uns also auch an grauen Novembertagen gesorgt. #heberst #November
Felsenmeerschweinchen, auch Moko oder Bergmeerschweinchen genannt, kommen im nordöstlichen Brasilien vor. Sie zählen zu den Nagetieren. In ihrem Ursprungsgebiet besiedeln sie trockene, felsige und mit niedrigen Büschen bestandene Landschaften. Die Tiere suchen Unterschlupf in Felsspalten oder unter Felsblöcken. Manchmal graben sie auch Erdhöhlen. Auffällig bei Ihnen: Im Gegensatz zu anderen Meerschweinchen klettern Felsenmeerschweinchen hervorragend und ausdauern – und das nicht nur im Fels, sondern auch auf Bäumen.
Auf dem Speiseplan der nah mit den südamerikanischen Capybaras (Wasserschweinen) verwandten Tiere stehen Blätter, Blüten, Knospen, Rinde und ab und zu auch Früchte. Felsenmeerschweinchen erreichen eine Kopf-Rumpflänge von 20-22 Zentimetern. Sie wiegen bis zu 1.000 Gramm. Der länglich gezogene Kopf endet in einer stumpfen Schnauze. Die Augen sitzen vergleichsweise hoch im Schädel, die Ohren sind relativ klein und rundlich geformt. Die Beine sind länger als bei Meerschweinchen. Das Fell ist auf der Oberseite graubraun, die Bauchseite variiert von weißlich bis gelblich-braun.
Felsenmeerschweinchen bilden territoriale Haremsgruppen, d.h. ein Männchen hat mehrere Weibchen auf einem festen Gebiet. Nach einer Tragzeit von etwa 75 Tagen kommen ein- bis zweimal pro Jahr bis zu zwei weit entwickelte Junge zur Welt. Zwar liegen keine exakten Bestandszahlen zu den Felsenmeerschweinchen vor, aber die Populationen scheinen stabil und noch groß zu sein. Deshalb ist die Art als nicht gefährdet eingestuft.
Wir planen, zu einem späteren Zeitpunkt ein weibliches Tier dazu zu holen und die Zucht zu starten!
Quelle:https://www.facebook.com/zoo.koeln/?locale=de_DE
(02.11.2023, 17:32)
cajun:   Da läuft die Zucht aber gut:
"Nachwuchs der stark gefährdeten Vietnamesische Krokodilschwanzechsen in der Terrariumsabteilung des Kölner Zoos
Tolle Nachrichten für unsere Kooperationspartner in Hanoi, die Aquariumskurator Prof. Dr. Thomas Ziegler aktuell in Vietnam besucht. Dieses Wochenende sind nämlich wieder Vietnamesische Krokodilschwanzechsen in der Erhaltungszuchtanlage hinter den Kulissen der Terrarienabteilung des Kölner Zoos zur Welt gekommen – insgesamt 8 kräftige Jungtiere. Vietnamesische Krokodilschwanzechsen (Shinisaurus crocodilurus vietnamensis) sind auch im Besucherbereich des Kölner Aquariums zu sehen. Deren Erhaltung ist auch Teil der neuen EAZA-Artenschutzkampagne „Vietnamazing“. Darüber wird in Hanoi gemeinsam geredet, erste geplante Artenschutzmaßnahmen werden abgesprochen und der Kampagneninhalt vertieft.
Dazu gehört verbesserter Artenschutz vor Ort und Natur- und Umweltbildung , aber auch die Ausweitung des Erhaltungszuchtnetzwerkes und die Unterstützung der vom vietnamesischen Ministerium für Natur und Umwelt geplanten Maßnahmen zu Aufstockungen der natürlichen Populationen. Und hier sollen auch Rückführung von Nachzuchten aus Europa eine Rolle spielen.
Von daher toll, dass im Kölner Zoo jetzt schon 39 Jungtiere zur Welt gekommen sind. Viele davon schon an andere Zoos weitergegeben, um das Erhaltungszuchtnetzwerk zu erweitern, wo es teils auch schon zu weiterem Nachwuchs gekommen ist. Und das ist wichtig, denn Populationsschätzungen haben für Vietnam nur etwa 150 wildlebende Tiere ergeben, was viel zu wenig für ein Überleben in der Natur ist, vor allem angesichts der Bedrohungen des Lebensraums vor Ort. Hier kann der Artenschutz-Zoo ansetzen und Artenschutz nicht nur unterstützen sondern maßgeblich gestalten."
Quelle:https://www.facebook.com/zoo.koeln/?locale=de_DE
(30.10.2023, 09:46)
cajun:   Eulennachwuchs wird nachgemeldet:
"Brillenkauz geschlüpft
Im Kölner Zoo ist Ende Juni dieses Jahres ein männlicher Brillenkauz geschlüpft. Das Elternpaar lebt seit 2013 im Eulenkloster des Zoos und stammt aus dem Planckendael Zoo in Belgien. Die ausgewachsenen Tiere haben bereits mehrere Küken groß gezogen und sind sehr erfahrene Eltern.

Der Jungvogel hat sich seit der Geburt gut entwickelt. Zu erkennen ist er an seinem weißen Gefieder. Nur Teile von Kopf und Flügeln sind dunkel gefärbt. Brillenkäuze legen das Weißgefieder im Alter von ungefähr zwei Jahren ab. Ausgewachsene Exemplare haben ein dunkelbraunes Oberkleid und die Brust ist hellbeige. Der große, runde Kopf, der um 250 Grad gedreht werden kann, ist bei erwachsenen Vögeln dunkelbraun.

Brillenkäuze zählen zur Familie der Eulen. Sie verdanken ihren Namen den weißen Federkränzen um die Augen. Ihre Flügelspannweite beträgt bis zu 90 cm. Die Vögel erreichen eine Größe von bis zu 50 cm und bringen zwischen 700 und 1.000 Gramm auf die Waage. Männliche und weibliche Tiere lassen sich äußerlich nicht unterscheiden. Die Lebenserwartung der Brillenkäuze liegt zwischen 17 und 20 Jahren. Sie sind ruhige und eher zutrauliche Tiere.

Der Lebensraum der in ihrem Bestand nicht bedrohten Brillenkäuze erstreckt sich vom südlichen Mexiko bis nach Nordargentinien. Sie sind sogenannte Standvögel, das heißt, dass sie feste Reviere haben. Brillenkäuze leben bevorzugt in dichten Regenwäldern. Gelegentlich sind sie auch auf offenen Waldflächen und Kaffeeplantagen anzutreffen. Die Art ist ein nachtaktiver Ansitzjäger. Brillenkäuze stürzen sich auf Beute und greifen sie mit den Krallen. Anschließend fliegen sie auf ihren Ansitz zurück, um dort die Beute mit dem Kopf nach vorne zu fressen. Auf dem Speisenplan stehen Kleinnager, Fische, Lurche sowie Vögel und Krabben."
Quelle: https://www.koelnerzoo.de/aktuell
(27.10.2023, 19:48)
cajun:   Vervollständigung der Septemberliste und ein Teil der Geburten im Oktober.
Bemerkenswert: Schlupf eines Hyazinth Aras

September:
09.09.
2 Wellensittiche

13.9.2023
1 Hyazinth-Aara

15.9.2023
2 Brasiltangare

20.9.2023
1 Grünnacken-Fasantaube

Oktober
01.10.2023
3 Gelbbrust-Pfeifgänse, 4 Wanderpfeifgänse,

04.10.2023
1 Weißnacken-Moorantilope

Quelle:https://www.koelnerzoo.de/aktuell
(26.10.2023, 15:53)
cajun:   Ein Bocktausch bei den Mrs Grays Wasserböcken:
"Im Kölner Zoo ist Anfang Oktober ein weibliches Jungtier bei den seltenen Weißnacken-Moorantilopen zur Welt gekommen. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) führt Weißnacken-Moorantilopen auf der Roten Liste. Das heißt, sie gelten in freier Wildbahn als bedroht. Gründe dafür seien etwa die Zerstörung des Lebensraums oder die Jagd nach den Tieren. Bereits in diesem Jahr war im Kölner Zoo im April ein Jungtier der bedrohten Art geboren worden.

Die Mutter des im Oktober geborenen Jungtiers ist die Weißnacken-Moorantilopen-Kuh „Cleo“. Sie kam 2018 aus dem Zoo Leipzig nach Köln und brachte in den vergangenen Jahren regelmäßig Nachwuchs zur Welt und ist eine erfahrene Mutter.

Vater des im Oktober geborenen Jungtiers ist der bisherige Kölner Zucht-Bock, der im Jahr 2017 aus dem Serengeti-Park Hodenhagen nach Köln kam. Vergangene Woche ging er auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungsprogramms in einen Zoo in Tschechien, um dort für Nachwuchs bei dieser bedrohten Art zu sorgen. Ein neuer Zucht-Bock ist bereits in den Kölner Zoo eingezogen. "
Quelle:https://www.report-k.de/koelner-zoo-nachwuchs-bei-bedrohter-antilopen-art/
(19.10.2023, 14:17)
cajun:   Tapirmännchen "Ailton" musste nach Koliken und begleitenden Erkrankungen eingeschläfert werden meldet der Zoo auf FB Der Tapir wurde 2006 bei Hagenbeck geboren und lebte seit 2008 im Kölner Zoo.
Quelle:https://m.facebook.com/zoo.koeln
(05.10.2023, 21:16)
W. Dreier:   Man stelle sich mal eine derartige Einstellung "vom artenreichsten Europas" vor (Zoo Berlin und TP zusammen).
Die ausgestellten Monatsveränderungen existierten im Schaukasten des TP noch bis etwa Ende 2017. Als ich anfragte (Mensch, dabei bekam ich noch eine Antwort !!) Man wolle alle Besucher - auch die alten - zum Nutzen des Internetzes anregen - schließlich "ist alles" abfragbar. Entschuldigung !
(27.09.2023, 14:52)
cajun:   Die Nachzuchten aus August und schon, stellenweise, September 2023 stehen online. Für längere Zeit wohl das letzte Trampeltier, allerdings wieder reichhaltiger Nachwuchs bei Reptilien, Amphibien und Fischen. Erfreulich die aktuelle Sitatungageburt.

2023 August

01.8.2023
25 Banggai-Kardinalbarsche, 3 Scharlachsichler, 4 Wellensittiche, 2 Gelbbürzelkassike

02.8.2023
5 Zwergseepferdchen

03.8.2023
1 Mitchells Waran

05.8.2023
1 Mitchells Waran

07.8.2023
6 Glanzenten, 1 Grünes Marmorkrötchen, 2 Zwergseepferdchen, 2 Turteltauben

08.8.2023
84 Feilenfische, 56 Blaubeinige Madagaskar-Buntfrösche

09.8.2023
1 Philippinischer Smaragdgecko

10.8.2023
1 Elsterwürger

12.8.2023

2 Dickschnabelreiher, 1 Mitchells Waran
16.8.2023
2 Chinesische Tigergeckos

19.8.2023
1 Trampeltier, 2 Sakishima-Langschwanzeidechsen

20.8.2023
9 Vietnamesische Langnasennattern

23.8.2023
3 Geierperlhühner

24.8.2023
2 Vietnamesische Krokodilmolche

25.8.2023
4 Mayotte-Madagaskarfrösche, 132 Buntfröschchen

26.8.2023
2 Lichtenfelders Tigergeckos, 1 Madagaskar-Schönkopfgecko

28.8.2023
3 Sakishima-Langschwanzeidechsen, 10 Schwarzseitenfrösche

29.8.2023
9 Purpur-Kukrinattern

31.8.2023
31 Zieglers Krokodilmolche, 12 Ninh-Thuan-Engmaulfrösche


2023 September

01.9.2023
1 Inselfruchttaube

06.9.2023
1 Westliches Sitatunga

09.9.2023
2 Kurzschopftauben
Quelle:https://www.koelnerzoo.de/aktuell
(27.09.2023, 14:25)
cajun:   Köln steigt vorerst aus der Trampeltierzucht aus:
"Wir haben unseren Trampeltier-Zuchthengst "Iwan“ in den Tiererlebnispark Müritz abgegeben. Er ist gut dort angekommen. Wir konzentrieren uns nun auf eine reine Stutenhaltung und setzen mit der Nachzucht dieser Tiere hier in Köln nun erst einmal aus. "Iwan" hatte hier zuletzt jährlich Fohlen gezeugt. Erst vor wenigen Wochen kam eine kleine Stute zur Welt, die weiter bei uns leben soll. Tschöö, "Iwan"."
Quelle:https://www.facebook.com/zoo.koeln/
(27.09.2023, 14:13)
cajun:   Im Zoo wurden heute die Pläne zum weiteren Ausbau des Savannenprojektes vorgestellt. Die beiden verbliebenen Giraffen werden demnächst ausziehen. Ein Datum zum Baustart gibt es noch nicht. Sobald das Bauvorhaben abgeschlossen ist, kommen Nacktmulle als Mitmieter in das modernisierte Haus. Die Giraffengruppe wird dann neu zusammen gestellt. Zu den Impalas in der Meldung leider kein Ton:
"Giraffenanlage wird modernisiert
Zweiter Teil der Magomba-Savanne im Kölner Zoo entsteht
Größere Innen- und Außenflächen, zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten, neue Einblicke für die Besucher
Förderverein stellt 125.000 Euro bereit
Der Kölner Zoo hat heute die Pläne zur Modernisierung und Erweiterung seiner Giraffenanlage vorgestellt. Er investiert dafür knapp 7 Mio. Euro. Mit diesem neuen Bereich vollendet der Zoo gemäß seines Masterplans die Magomba-Savanne, die aus der optimierten Giraffenanlage und der im Juni 2023 bereits eröffneten neuen Nashornhaltung besteht. Der exakte Startschuss der Arbeiten für die Giraffenanlage ist noch nicht terminiert.

Durch einen Anbau und neue Raumaufteilungen wächst der Innenbereich der Kölner Giraffenhaltung auf fast 400 m2. Dadurch bieten sich viele neue Möglichkeiten für ein noch verhaltensgerechteres Management der größten Landsäuger der Erde. So z.B. durch mehr Bewegungsfreiheit, variable Innenfutterkörbe in „Giraffenhöhe“ sowie den Einbau einer Trainingswand zur Tierbeschäftigung und einer Waage für regelmäßige Gewichts-Check-ups.

Gute Aussichten – für Tiere, Gäste und Beschäftigte. Zoo zeigt erstmals Nacktmulle

Was für die Tiere gilt, gilt auch für die Zoobesucher: mit dem hellen, mit großen Fenstern gegliederten Anbau an das bisherige Giraffenhaus haben auch Gäste mehr Platz und bessere Einblicke auf die Tiere. Das neue Edukationskonzept für Jung und Alt sorgt für spannende Aha-Momente rund um die afrikanischen Riesen. Zudem wird die gesamte Technik des in den 60er Jahren erbauten Kölner Giraffenhauses auf neuesten Stand gebracht, was die tägliche Arbeit der Tierpflegerinnen und Tierpfleger erleichtert. Die Modernisierung bringt auch in Sachen Nachhaltigkeit Vorteile: Das Haus wird u.a. gedämmt und erhält ein Gründach. Darunter werden sich nicht nur Giraffenköpfe tummeln. Denn nach Fertigstellung des Hauses ziehen erstmals Nacktmulle auf eine separate Anlage im Innenbereich. Ihre künftigen Nachbarn, die in Zoos nur sehr selten gehaltenen madagassischen Ringelschwanzmungos, erhalten ebenfalls neue Innen- und Außengehege.

Neues wird auch der Giraffen-Außenbereich bieten. Er ist mit rund 3.000 m2 deutlich größer als der bisherige Bereich. Bepflanzung und Wegeeinfassung werden komplett neu gestaltet. Zoogäste können sich auf spannende Beobachtungs- und zusätzliche Ausruhmöglichkeiten freuen. Gute Aussichten also allenthalben.

Starke Partner der Zootiere

Der Förderverein des Kölner Zoos unterstützt den Umbau mit 125.000 Euro. Uwe Schöneberg, Freundeskreis-Vorsitzender, und Dr. Klaus Tiedeken, Schatzmeister, übergaben die Summe heute an den Zoo. „Das Konzept für die neue Giraffenanlage zeigt einmal mehr: Der Kölner Zoo denkt groß und hat viel vor. Der Förderverein ist bei der Realisierung dieser Vorhaben ein ebenso verlässlicher wie langjähriger Partner“, so Uwe Schöneberg. Er und Mitvorstand Dr. Klaus Tiedeken scheiden nach vielen Jahren ehrenamtlicher Arbeit aus der Leitung des Zoofördervereins aus. Theo Pagel und Christopher Landsberg, Vorstände des Zoos, dankten im Namen aller großen und kleinen Zootiere ausdrücklich für die geleistete Arbeit.

Seit 1982 engagieren sich Bürgerinnen und Bürger aus Köln und dem Umland im Zoo-Förderverein. Zusammen haben die Mitglieder bereits zahlreiche Großprojekte mitangestoßen und wichtige Beiträge für deren Realisierung geleistet. Das 1985 eröffnete „Urwaldhaus“ für Menschenaffen war das erste Großprojekt, für das sich die Freunde des Kölner Zoos engagierten. Seitdem folgten viele weitere, vom Elefantenpark über den „Hippodom“ bis zum „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“.

Zwei Seiten einer Medaille: Erhaltungszucht in Köln wird ergänzt durch Kooperation mit kenianischer Naturschutzinitiative

Giraffen zählen zu den Publikumslieblingen im Kölner Zoo. Derzeit leben hier mit „Maru“ und „Koobi“ zwei Tiere aus der Unterart der Netzgiraffen. Zwei weitere Giraffen wurden in Absprache mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprojekt vor einiger Zeit bereits in den Zoo Stuttgart abgegeben. Zum Start der Umbauarbeiten werden die verbliebenen beiden Tiere ebenfalls in einen anderen Zoo vermittelt. Nach Fertigstellung wird die Giraffenanlage als Teil der neuen „Magomba-Savanne“ einmal Platz für eine neue Giraffen-Herde bieten. Der Kölner Zoo kann dann auch wieder die Erhaltungszucht bei dieser bedrohten Art beginnen.

Laut Weltnaturschutzunion (IUCN) ist die Population der Giraffen in den afrikanischen Savannen in den vergangenen 30 Jahren um knapp 40 Prozent gesunken. Nach Schätzungen leben heute weniger als 80.000 Giraffen in ganz Afrika. Gründe für die Bestandsabnahme sind vor allem Lebensraumverlust, Wilderei und Konflikte zwischen Mensch und Tier. An das Giraffen-Neubauprojekt im Kölner Zoo soll ein Schutzvorhaben in Kenia angeschlossen werden. Hierfür arbeitet der Kölner Zoo mit dem Verein „Chance e.V.“ zusammen. Dieser kooperiert mit der kenianischen „Mara Siana Conservancy“, die ein dorfeigenes Naturschutzgebiet betreibt, vielleicht im schönsten Teil des beeindruckenden Mara-Ökosystems in Kenia. „Chance e.V.“ und der Kölner Zoo wollen künftig gemeinsam diese Initiative für nachhaltige Entwicklung, eine lebenswerte Zukunft und Gerechtigkeit unterstützen. In dem Projektgebiet gibt es auch Netzgiraffen, die davon profitieren werden."
Quelle:https://www.koelnerzoo.de/aktuell
(19.09.2023, 16:14)
cajun:   Man ist stolz auf eine Zooerstzucht. Neun Purpur Kukrinattern sind am Wochenende geschlüpft. Köln ist anscheinend der einzige Zoo, der diese Art hält. Einige wenige Privathalter komplettieren mit ihren Tieren den Bestand in menschlicher Obhut.
(30.08.2023, 13:42)
cajun:  
Der Pelikannachwuchs von Mai wird vorgestellt:
"Vier kleine Pelikane
Ende Mai sind im Kölner Zoo vier Rosapelikane geschlüpft. Sie sind auf der Insel des Pelikanweihers zu sehen. Einer der Jungvögel schwimmt bereits ab und an mit den Eltern. Die drei weiteren werden schon bald das Wasser erobern. Der Nachwuchs hat im Gegensatz zu den weiß-rosa-gefärbten Alttieren noch ein dunkles Gefieder.

Der Kölner Zoo hält seit vielen Jahrzehnten Pelikane. Diese können sehr alt werden. Manche der Kölner Pelikane sind schon deutlich über 50. Mit den Jungvögeln sind es nun 20 Exemplare, die im Zoo leben. Rosapelikane – der Name bezieht sich auf das leicht rosa gefärbte Gefieder – kommen in der Wildnis von Südosteuropa über Klein- und Mittelasien bis Indien vor. Das Gros der Population ist im südlichen Afrika beheimatet. Die Art ist nicht bedroht, jedoch nehmen die Bestände ab."
Quelle:https://www.koelnerzoo.de/aktuell
(11.08.2023, 11:55)
cajun:   Zoo Köln; Nachwuchs Juli 2023:
01.7.2023
Zwergbärblinge, Prachtflossensauger, Panzerwelse, Madagaskar-Ährenfische, Vogelkop-Blauaugen, Endlers Guppys,

12.7.2023
7 Rotschnabelenten

18.7.2023
8 Tüpfelpfeifgänse

27.7.2023
3 Schopfenten

30.7.2023
1 Ringelschwanzmungo
Quelle:https://www.koelnerzoo.de/aktuell

Neben dem sehr erfreulichen Nachwuchs bei den Ringeschwanzmungos vom Ende des Monats Juli sind aktuell im August auch acht Glanzenten geschlüpft.

(10.08.2023, 13:06)
cajun:   Das unten in den Geburten gemeldete Fohlen ist ein kleiner Hengst:
"Ferien-Fohlen-Freude: Seltenes Przewalskipferd im Kölner Zoo geboren
Ferien-Freude im Kölner Zoo. Ende Juni kam hier ein männliches Przewalskipferd zur Welt. Mutter ist die siebenjährige „Luna“. Sie hat bereits einmal ein Fohlen groß gezogen. Der Vater heißt „Vandan“. Es ist sein drittes Jungtier. „Vandan“ kam 2017 im Zoo in Prag zur Welt. Er lebt seit drei Jahren im Rahmen des Europäischen Erhaltungsprogramms (EEP) als Zuchthengst in Köln. Im Kölner Zoo tummeln sich damit nun zwei Fohlen auf der Anlage – erst im März war hier ein Jungtier bei dieser seltenen Art zur Welt gekommen. Die Herde umfasst nun insgesamt sieben Tiere. Zoo-Gäste können den Wildpferdnachwuchs besonders gut von den Terrassen und Anlagen des neuen „Chiperman’s“-Imbiss beobachten. Das Spiel-, Genuss- und Relax-Areal mit Strandkörben und Holzwellenliegen hatte der Zoo im Frühling eingeweiht.

Die kraftvollen Przewalskipferde sind auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion als „endangered“ (stark gefährdet) gelistet. Zoos sind schon lange für den Erhalt dieser Wildpferdeart aktiv. Voran gingen die Biologen des Kölner Zoos, die Pionierarbeit als „Artenretter“ leisteten. Mehr als 30 Jahre managten sie das Erhaltungsprogramm für die Przewalskipferde. Sie koordinierten u.a., dass neue Bestände im riesigen Reservat Hortobagy in der ungarischen Puszta sowie komplett frei umherziehende Wildbestände in der Mongolei und in China aufgebaut werden konnten.

Der Zoo: Arche für den Artenschutz
Przewalskipferde sind damit das Paradebeispiel für die Rettung eines Wildtieres, das ohne den Einsatz von Zoos nicht überlebt hätte. Bereits 1969 war diese Art im natürlichen Verbreitungsgebiet, den Trockensteppen der Mongolei und Chinas, ausgestorben. Seit 1992 existieren die von Köln aus angeschobenen Wiederansiedlungsprojekte. In der Mongolei und in China ziehen mittlerweile wieder auf fünf Populationen aufgeteilte Wildpferde durch die Steppen und Halbwüsten. Alle gehen auf in Menschenobhut gezüchtete Tiere zurück. Drei bis vier Stuten werden im Schnitt pro Jahr aus europäischen Zoos allein in die Mongolei gebracht, um dort die wiederangesiedelten Bestände zu stützen. Der Populationstrend wächst insgesamt wieder. Experten gehen derzeit von 180 in der Wildnis lebenden Przewalskipferd-Paaren aus. Auch im ungarischen Nationalpark Hortobagy ziehen die Przewalskipferde frei umher. Seit 26 Jahren unterstützt der Kölner Zoo das Schutzprojekt in Ungarn je nach Bedarf mit Tieren zur Auswilderung, Geld oder biologischem Know-how.

Zur Biologie der Przewalskipferde
In der Wildbahn verlassen beide Geschlechter die Geburtsgruppe im Alter von ein bis zwei Jahren. Junghengste und von stärkeren Konkurrenten abgelöste Haremshengste bilden Junggesellengruppen. Darüber hinaus kommen auch einzeln lebende Hengste vor. Im Alter von fünf bis sieben Jahren versuchen sie eine Stute im Kampf mit Haremshengsten zu übernehmen oder aber mit umherziehenden Jungstuten eine neue Gruppe zu bilden.

Die Streifgebiete der Gruppen überlappen sich, es werden keine Territorien verteidigt. Wesentliche Bestandteile dieser Streifgebiete sind ausreichend Grasnahrung und permanente Wasserstellen. Auch im Rahmen des EEPs werden Junghengste nach ein bis zwei Jahren in einer Hengstgruppe untergebracht, wo sie im Kampfspiel die geschlechtstypischen Verhaltensweisen einüben können. Jungstuten werden vielfach ebenfalls für einige Jahre in Stutenherden untergebracht."
Quelle:https://www.deutscherpresseindex.de/2023/07/06/ferien-fohlen-freude-seltenes-przewalskipferd-im-koelner-zoo-geboren/
(06.07.2023, 13:08)
cajun:   Der Rest vom Mai und die Nachzuchten vom Juni 23:
Bemerkenswert viele Vögel und dazu noch ein drittes Schneekranichküken, bei den Huftieren ein P- Pferd:

17.5.2023
4 Sundaenten

20.5.2023
1 Turteltaube

22.5.2023
7 Meißner Widder

25.5.2023
20 Kappensäger

26.5.2023
1 Rosapelikan

28.5.2023
12 Gänsesäger, 5 Radjahgänse

30.5.2023
2 Schwalbensittiche, 2 Schneekraniche

01.6.2023
6 Braunkopfenten, 2 Trompeterschwäne, 5 Rotkopfgänse, 9 Orinokogänse, 5 Kupferspiegelenten

02.6.2023
2 Paradieskraniche, 1 Eiderente

04.6.2023
9 Riesentafelenten, 8 Rosenschnabelenten

07.6.2023
4 Tüpfelpfeifgänse, 1 Spatelente

08.6.2023
4 Rothalsgänse, 8 Kanadapfeifenten, 1 Abdimstorch

11.6.2023
2 Zwerggänse

12.6.2023
3 Javapfeifgänse, 8 Zwergsäger

13.6.2023
1 Asiatischer Elefant, 1 Wisent

14.6.2023
1 Schneekranich, 1 Dickschnabelreiher

15.6.2023
2 Kurzschopftauben, 1 Rotkopfente

16.6.2023
2 Kronenkiebitze

23.6.2023
1 Przewalskipferd
Quelle:https://www.koelnerzoo.de/aktuell


(28.06.2023, 10:39)
W. Dreier:   Noch für jene , die kein Russisch können: in zoologischen Abhandlungen in selbiger Sprache heißen Scheekraniche oft auch (lautmalerisch sprachlich) umschrieben "sterch" - genau: Storch - deutsche Forscher unter Peter dem Ersten in Sibirien!
(07.06.2023, 17:38)
cajun:   Eine tolle Nachricht:
"Schneekraniche geschlüpft
Köln, 7. Juni 2023. Im Kölner Zoo sind zwei Schneekraniche geschlüpft. Eines der Küken wird per Handaufzucht, das andere durch Mandschurenkranich-„Pflege-Eltern“ großgezogen. Damit haben die leiblichen Eltern die Chance, in diesem Jahr erneut zu brüten und für Nachwuchs bei diesen hochgefährdeten Vögeln zu sorgen. Zoo-Vogelkurator Bernd Marcordes und sein Team stellen auf diese Art Tiere für die Erhaltungsprogramme europäischer Zoos zur Verfügung.

Ziel ist, die Reserve-Bestände in Menschenhand bei dieser immer seltener werdenden Spezies möglichst breit aufzustellen und Tiere in die Ursprungsgebiete rückzuführen. Zoos haben in der Vergangenheit bereits Schneekraniche ausgewildert und die natürlichen Bestände damit gestärkt.

Schneekraniche werden in der Wildnis ungefähr 20 Jahre alt. In Zoos leben sie in der Regel deutlich länger und erreichen z.T. das 60. Lebensjahr. Ausgewachsene Tiere sind rund 140 cm groß und 6 Kilogramm schwer. Schneekraniche tragen ihren Namen aufgrund des bei ausgewachsenen Tieren typischen weißen Federkleids. Frisch geschlüpfte Junge weisen kurze, dichte Dunen auf der Körperoberseite auf, die intensiv rötlich-kastanienbraun sind. Die Körperunterseite ist eher hell mit einer leicht gelblichen Tönung. Das zweite Dunenkleid, das Jungvögel ab der zweiten bis dritten Lebenswoche tragen, ist weniger intensiv und weist rötlich-graue Töne auf. Ab dem dritten Lebensjahr ist das Gefieder durchgehend weiß.

Schneekraniche benötigen feuchte Lebensräume. Sie sind sehr ruffreudig. Sie verteidigen ihr Revier stark und zeigen dabei oftmals ein Dominanzverhalten. Die Vögel leben in monogamen Paarbeziehungen; Paare können mehrfach Jungtiere aufziehen.

Die auch Nonnenkranich genannte Art zählt zu den Allesfressern. Zur Nahrung gehören u.a. Wurzelknollen, kleine Nagetiere, Fische und Insekten. Sie sind v.a. durch Lebensraumzerstörung und Klimawandel stark bedroht. Schneekraniche sind nur sehr schwer zu schützen, da sie als Zugvögel an verschiedenen Stellen auf der Nordhalbkugel leben und brüten. Bei ihren Wanderungen durchstreifen sie viele Länder, darunter China und Russland. Eine Koordination der Schutzbemühungen ist daher sehr schwer. Dennoch wird u.a. im „Global Animal Survival Plan“ versucht, weltweite Kooperationen und Erhaltungszuchtprogramme zu schmieden, um den Bestand dieser Art zu sichern. Der Kölner Zoo freut sich daher umso mehr über Nachwuchs bei dieser Art."
Quelle:https://www.koelnerzoo.de/aktuell
(07.06.2023, 14:29)
cajun:   Weitere Nachzuchten stehen online. Wieder einmal reichlich Vögel.

April
06.4.2023
2 Weißnackenmoorantilopen

09.4.2023
6 Gelbbrust-Pfeifgänse

10.4.2023
Langschnäuzige Seepferdchen

15.4.2023
15 Inkaseeschwalben

16.4.2023
4 Tüpfelpfeifgänse, 3 Moorschnucken

20.4.2023
2 Rotschnabel-Pfeifgänse

21.4.2023
5 Meißner Widder

06.4.2023
2 Turteltauben

30.4.2023
1 Kupferspiegelente


2023
Mai
03.5.2023
2 Erdwardsfasane, 1 Argusfasan

08.5.2023
8 Rotschnabel-Pfeifgänse

10.5.2023
1 Diepholzer Gans, 2 Kronenkiebitze, 1 Schwarznacken-Fruchttaube

11.5.2023
2 Maskenkiebitze

Quelle:https://www.koelnerzoo.de/aktuell
(22.05.2023, 15:25)
cajun:   Ein Neuzugang im Zoo:
"Der Kölner Zoo hält seit Neuestem Azara-Agutis. Die Nagetiere stammen aus Südamerika.
Die quirligen Tiere, die maximal 20 Jahre alt werden, zählen zur Ordnung der Nagetiere und bilden dort die Unterordnung der Meerschweinchenartigen. Im Gegensatz zu den Meerschweinchen haben Agutis dünnere und längere Beine, mit denen sie sehr schnell rennen können.
Das Fell der Azara-Agutis ist auf dem Rücken braun bis rötlich gefärbt. Bauchwärts sind die Nager weiß bis gelblich. Auffällig sind die abstehenden Ohren. Agutis werden ziemlich groß. Ihr Kopf-Rumpf-Umfang beträgt 42 bis 62 Zentimeter. Die Tiere wiegen zwischen eineinhalb und vier Kilogramm.
Die tagaktiven Azara-Agutis bewohnen das östliche und mittlere Südamerika. Als Lebensraum bevorzugen sie Regenwälder und andere Feuchtgebiete wie z.B. Sumpfland. Seltener kann man sie auch in der offenen Pampa antreffen. Agutis haben ein festes Territorium. Dieses verteidigen sie gegenüber fremden Artgenossen heftig. Als Drohgebärde stellen sie die Rückenhaare auf und geben Laute von sich, die an Hundegebell erinnern.
Agutis sind Allesfresser, in der Regel fressen sie Nüsse, Samen, Wurzeln und Früchte. Agutis folgen oft Affen, um herunterfallende Früchte aufzusammeln. Sie selbst stehen bei vielen südamerikanischen Raubtieren – so z.B. Boa, Jaguar oder Ozelot – auf dem Speiseplan. In manchen Regionen werden sie auch von Menschen bejagt.
Agutis können sich das ganze Jahr über fortpflanzen. Dabei haben sie ein ganz besonderes „Liebesritual“: Das Männchen bespritzt das Weibchen mit Urin, worauf das Weibchen zu tanzen beginnt. Dies wiederholt sich mehrere Male, schließlich kommt es zur Paarung. Nach gut 100 Tagen werden ein bis zwei Jungtiere geboren. Der Nachwuchs hat bereits Fell und ist Nestflüchter, d.h. Aguti-Jungtiere können schon eine Stunde nach der Geburt laufen.
Die Bestände des Azara-Agutis sind abnehmend. Neben Lebensraumverlust ist die Bejagung wegen ihres schmackhaften Fleischs ein Problem. Jedoch ist noch immer zu wenig über Vorkommen und Lebensweise im Freiland bekannt."
Quelle:https://www.facebook.com/zoo.koeln/?locale=de_DE
(04.05.2023, 14:01)
cajun:   Ergänzung: Laut HP (Geburtenliste) sind sogar zwei Jungtiere am 06.04.23 bei den Mrs Grays geboren worden. Weshalb nur eines durch die Presse läuft.... ?!?
https://www.koelnerzoo.de/aktuell
(21.04.2023, 09:41)
cajun:   Der Zoo meldet die Geburt eines Mrs. Gray Wasserbocks (Weißnackenmoorantilope) in der Presse. Das Jungtier ist weiblich und wurde Anfang April geboren. Vor zehm Jahren wurde der Freilandbestand auf ca 4000 Tiere geschätzt, Tendenz abnehmend.
https://www.tag24.de/koeln/koelner-zoo/extrem-seltenes-wesen-verzaubert-besucher-des-koelner-zoos-2811361
(21.04.2023, 09:35)
Tim Sagorski:   Ich war am vergangenen Donnerstag zu meinem diesjährigen Erstbesuch in Köln, nur mal kurz die Neuigkeiten zusammengefasst:

- das große Panoramabecken vor Kopf im Aquarium wird gerade auf bedrohte Fische aus Madagaskar umgerüstet
- im Hippodom wird die ehemalige Ginsterkatzen- / Sonnenhörnchen-Anlage für eine neue Art umgebaut
- außer den Coscorobas hatten auch die Hühnergänse in der benachbarten Anlage (schon größeren) Nachwuchs
- nach einigen Jahren (+ Zucht) hinter den Kulissen und in der Flugschau sind jetzt zwei Brahminenweihen in der Schau, und zwar in der Freiflugvoliere am Regenwald
- der Regenwald selbst wird, nach dem Brand im letzten Jahr, bald nochmal zwecks Umbau geschlossen und nur spartanisch besetzt, im Freiflug sah ich nur einen Ährenträgerpfau, Krontauben und eine bunt gemischte Gruppe von allen gehaltenen Pfeifgänsen.
- Im alten Gibbon-Gehege sitzen jetzt Pfauen-Truthühner, Gibbons noch im Elefantenhaus, Ährenträger freilaufend, vom Palawan-Stachelschwein war nichts zu sehen.
- Otter- und Hornvogel-Anlage waren vom Gitter "befreit" und unbesetzt
- Nach dem Tod der alten Haubenlangur-Dame ist die Languren-Anlage bei den Menschenaffen leer und wird ebenfalls umgebaut
- in der Fasanerie sind zwei Krauskopfarassaris eingezogen, dafür habe ich nirgendwo Balistare und Riesentukane gesehen
- Bisons und Moschusochsen sind weg, die Bauarbeiten für die Nashorn-Anlage kommen augenscheinlich gut voran


(12.04.2023, 12:21)
cajun:   @Patrick: Na, sauber. So soll es laufen ;-)
(10.04.2023, 23:48)
Patrick Kalscheuer:   ...kann ich bestätigen...
(10.04.2023, 16:50)
cajun:   Köln meldet auf seiner Facebook Seite den Schlupf von Coscoroba Schwänen.
Dazu seien hier die Nachzuchten vom März 2023 eingestellt.
1 Przewalskipferd
1 Schwarznacken-Fruchttaube
1 Purpurbrust-Fruchttaube
2 Kurzschopftauben
1 Purpurbrust-Fruchttaube
Quelle: https://www.koelnerzoo.de/aktuell
(10.04.2023, 16:27)
cajun:   Der Zoo hat es ja bereits in einem Jahresbericht erwähnt, aber aktualisiert nun die Ankündigung. Die hauseigene Nachzucht
"Bindi" wird voraussichtlich im Mai/ Juni erstmals Nachwuchs bekommen. Vater ist der nach Frankreich abgegebene Zuchtbulle "Sang Raja".
Quelle: https://www.t-online.de/region/koeln/id_100154808/koelner-zoo-die-elefanten-familie-von-mama-bindi-erwartet-nachwuchs.html
(03.04.2023, 20:09)
cajun:   Auf Facebook verkündet der Zoo weiblichen Nachwuchs bei den Deutschen Schwarzbunten Niederungsrindern. Der Kölner Zoo widmet sich auf dem Clemenshof dem Erhalt alter, vom Aussterben bedrohter heimischer Nutztierrassen..
Quelle:https://www.facebook.com/zoo.koeln/?locale=de_DE
(23.03.2023, 14:02)
cajun:   Die bemerkenswerten Nachzuchten der letzten Monate gingen auf Reisen:
„Op jöck“ von Köln bis Singapur – Artenschutz kennt keine Grenzen!
Wir vom Kölner Zoo arbeiten beim Thema Erhalt der biologischen Vielfalt mit Partnern in aller Welt zusammen. Jüngst sendeten wir Nachzuchten verschiedener bedrohter Arten aus der Terrarien-Abteilung an den Singapur. Ziel ist der Ausbau von Erhaltungszuchtprogrammen bei diesen Arten. Dies bedeutet, dass bei diesen seltenen Tieren nun auch in Singapur Bestände aufgebaut werden können. Der Singapur Zoo gehört zu den bekanntesten und fortschrittlichsten Zoos in Südostasien. Er setzt sich ebenfalls stark für Artenschutz ein. Auch der Kölner Zoo wird diese seltenen Arten weiter züchten und zeigen.

Nach Singapur gingen:
Grüne Marmorkrötchen (Scaphiophryne marmorata); Bedrohungsstatus laut Weltnaturschutzunion IUCN: „Gefährdet“
Kronengeckos (Correlophus ciliatus); IUCN-Bedrohungsstatus: „Gefährdet
Chinesische Tigergeckos (Goniurosaurus luii); IUCN-Bedrohungsstatus: „Gefährdet“
Huulien-Tigergeckos (Goniurosaurus huuliensis); IUCN-Bedrohungsstatus: „Vom Aussterben bedroht“
Zackenerdschildkröten (Geoemyda spengleri); IUCN-Bedrohungsstatus: „Stark Gefährdet"

Im Kölner Zoo verantwortlich für Tiertransporte ist Kurator Bernd Marcordes. Transportunternehmen war das darauf spezialisierte Tierreisebüro Gradlyn Petshipping.
Dass überhaupt Nachzuchten dieser anspruchsvoll zu haltenden Tiere versendet werden konnten, verdankt der Zoo seinem Terrariums-Team um Reviertierpflegerin Anna Rauhaus. Dieses sorgt mit Expertise und Know-how fortwährend für Nachzuchterfolge bei bedrohten Arten. Allein 2022 war von den 40 in der Terrariums-Abteilung vermehrten Amphibien- und Reptilienarten die Hälfte laut Weltnaturschutzunion IUCN als bedroht gelistet – entweder als „Gefährdet“, „Stark gefährdet“ oder als „Vom Aussterben bedroht“.
Aus „Schlecht“ mach „Gut“! Einige der Gründertiere der jetzt an Singapur abgegebenen Kölner Nachzuchten stammen aus behördlichen Beschlagnahmungen. Wir hatten damals geholfen, diese Tiere bei uns aufzunehmen. Insgesamt werden derzeit in der Terrarien-Abteilung des Zoo-Aquariums mehr als 20 Arten, die im Rahmen von Behördenhilfen aus Beschlagnahmungen übernommen wurden, gehalten. Durch Vermehrung und Weitergabe der Nachzuchten an andere Zoos – in diesem Fall den Singapur Zoo – entsteht ein internationales Erhaltungszuchtnetzwerk für bedrohte Arten. Zu einem späteren Zeitpunkt können die daraus stammenden Tiere für Auswilderungen zur Verfügung gestellt werden. So kann aus etwas Schlechtem, dem illegalen Tierhandel, schlussendlich sogar etwas Gutes entstehen!"
Quelle:https://www.facebook.com/zoo.koeln/?locale=de_DE
(16.03.2023, 14:20)
Gudrun Bardowicks:   Tolle Nachzuchterfolge besonders bei Reptilien, Fischen und Korallen.
(01.03.2023, 22:35)
cajun:   Trotz der Wintermonate reichlich Nachzuchten in Köln, neben den schon gemeldeten.
Hier die von Dez./22 und Jan./23:

01.12.2022
10 Tobago-Raketenfrösche, 10 Gelbkopfgeckos, 2 Salomonen-Zipfelfrösche

06.12.2022
2 Huu-Lien-Tigergeckos

09.12.2022
102 Langschnäuzige Seepferdchen, 17 Zebra-Seenadeln

11.12.2022
1 Banteng

23.12.2022
10 Schwäbisch-Hällische Schweine

29.12.2022
1 Bambusgorgonie, 6 Hornkrallen, 50 Weichkorallen, 7 Lederkorallen, 14 Steinkorallen, 18 Hammerkorallen, 12 Kristallkorallen, 2 Elefantenhaut-Korallen,

31.12.2022
35 Madagaskar-Hechtlinge, 44 Asiatische Flussnadeln

2023
Januar

02.1.2023
20 Mangrovenquallen, 2 Norway-Tigergeckos

03.1.2023
11 Zwergseepferdchen

10.1.2023
10 Grüne Wasseragamen

17.1.2023
3 Natalias Nackenstachler

18.1.2023
2 Chinesische Tigergeckos

25.1.2023
2 Natalias Nackenstachler

28.1.2023
21 Zieglers Krokodilmolche, 1 Ninh-Thuan-Engmaulfrosch

30.1.2023
1 Weißgesichtssaki
Quelle:https://www.koelnerzoo.de/aktuell


(01.03.2023, 12:22)
cajun:   In Köln gab es am 30.01.23 Nachwuchs bei den Weißgesichtssakis.
Quelle:https://www.koelnerzoo.de/aktuell
(23.02.2023, 12:37)
cajun:   Ãœber FB meldet der Zoo den Schlupf von drei Trauerschwänen am 31.01.23.
(21.02.2023, 10:33)
cajun:   Der männliche, weiße Trampeltiernachwuchs (Kasper) vom letzten Jahr ist an den Tierpark Müritz abgegeben worden meldet der Zoo über Facebook.
(08.02.2023, 13:57)
cajun:   Eines der vielen Programme, an denen sich der Zoo Köln beteiligt:
"Seltenste Schildkrötenart Vietnams: Kölner Zoo unterstützt Artenschutzprogramm
Köln – Die Annam-Bachschildkröte ist "vom Aussterben bedroht" - diese Einstufung gilt als der höchste Gefährdungsstatus. Damit das vietnamesische Reptil in freier Wildbahn erhalten bleibt, unterstützt der Kölner Zoo ein Artenschutz-Programm.
Seit einigen Jahren wird das nur in Zentralvietnam vorkommende Reptil auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) geführt. In freier Wildbahn gilt das gepanzerte Tier derzeit sogar als ausgestorben oder als funktionell ausgestorben, was bedeutet, dass die Art langfristig nicht eigenständig überleben kann.
Zwar gibt es bereits asiatische Schutzprogramme, doch Erhebungen zeigen, dass die Tiere an keinem der untersuchten Orte nachgewiesen werden konnten.
Illegaler Handel und der stetige Lebensraumverlust haben in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass die Art in den 1930er-Jahren als verschollen galt. Erst um 1990 herum wurden die Tiere wieder gesichtet.
Seither tauchten die Reptilien allerdings auch im ostasiatischen Lebensmittelhandel auf, was Forscher darauf schließen ließ, dass Wildbestände nicht vollständig erloschen sein konnten.
Geeigneter Lebensraum für bedrohte Schildkröte
Moderne Techniken, die den genetischen Fingerabdruck analysieren, konnten inzwischen untersuchen, in welchen Lebensräumen sich die Annam-Bachschildkröte vorwiegend aufhält und ob sich übersehene Populationen versteckt halten.
Der Kölner Zoo unterstützte das Projekt im vergangenen Jahr mit 18.660 Euro. Weitere Finanzierungen sollen zudem ermöglichen, potenziell geeignete Lebensräume zu untersuchen. Tatsächlich wurde in diesem Zuge ein Standort gefunden, der für Erhaltungsmaßnahmen in freier Wildbahn geeignet sei, so der Zoo.
Nun gilt es, die noch vorhandenen Populationen zu untersuchen und die Ergebnisse der Studien und geführten Interviews zu analysieren.
Quelle:https://www.tag24.de/koeln/koelner-zoo/seltenste-schildkroetenart-vietnams-koelner-zoo-unterstuetzt-artenschutzprogramm-2737236
(02.02.2023, 14:13)
cajun:   Auf FB weist der Zoo auf Bautätigkeiten im Aquarium hin. Der unten verlinkte Artikel aus der KR ist leider nur bezahlbar zu lesen:
"Wir kämpfen für den Artenschutz - und haben dafür viele, viele Ideen. Ein spannender Beitrag in der Kölnische Rundschau zeigt, was wir aktuell anpacken. So bauen wir in unserem Aquarium einen Madagaskar-Schwerpunkt. Ins große Panoramabecken im Eingangsbereich ziehen z.B. weiß gepunktete Pollenbuntbarsche und Nosy-Be-Buntbarsche: allesamt hochbedrohte Fische, die es nur in Madagaskar gibt. Auch bei Bepflanzung und Edukations-Tools wird es spannende Änderungen geben. Wir sind nicht nur hier vor Ort, sondern auch "ex situ", also auf Madagaskar, für den Erhalt der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt dort aktiv. Mit Partnern betreiben wir eine Forschungsstation und unterstützen Ranger, die z.B. illegale Rodungen verhindern. "
Quellen: https://de-de.facebook.com/zoo.koeln/
https://www.rundschau-online.de/koeln/koeln-innenstadt/koelner-zoo-das-bietet-die-neue-madagaskar-themenwelt-416849?cb=1674647073811
(25.01.2023, 12:49)
cajun:   Och. mensch heute ist (nach Basel) wirklich der Freitag der 13. bei den Zoomeldungen:
"Trauriger Fall im Kölner Zoo: Das Faultier, das am 1. Januar 2023 auf die Welt gekommen war, ist tot.
Ein neues Leben kann im Kölner Zoo regelmäßig gefeiert werden. Ständig bringen die hier lebenden Tiere Nachwuchs zur Welt. Auch traurige Abschiede sind an der Tagesordnung. Dass allerdings beides beim gleichen Tier in eine so kurze Zeitspanne fällt, ist ungewöhnlich.
Wie der Kölner Zoo am Freitag (13. Januar 2023) mitteilte, ist das Zweifingerfaultier-Jungtier, das erst am 1. Januar 2023 das Licht der Welt erblickt hatte, gestorben.
„Wir gehen davon aus, dass es nicht genug Milch getrunken hat und dadurch nicht ausreichend Kräfte aufbauen konnte“, heißt es in dem Facebook-Post, den der Zoo am Vormittag gegen 11 Uhr veröffentlichte.
Noch nicht mal einen Namen hatte das Jungtier bisher bekommen, selbst sein Geschlecht war noch unbestimmt. Dafür hätte man es von Mutter „Jumi“ trennen müssen, darauf wurde bisher verzichtet. Vater des Jungtiers ist „Perez“."
Quelle:https://www.express.de/koeln/koelner-zoo-jungtier-nur-zwoelf-tage-nach-der-geburt-tot-392020?cb=1673611409131
(13.01.2023, 13:07)
cajun:   Zehn Ferkel meldet der Zoo bei den schwäbisch - hällischen Schweinen. Geboren bereits am 23.12.22
(12.01.2023, 13:52)
cajun:   Im Kölner Zoo musste heute ein Okapiweibchen aufgrund von Altersbeschwerden eingeschläfert werden. Auszüge aus der Meldung dazu:
"Kisanga“ war mit fast 28 Jahren das älteste in Europa lebende Okapi
Dass „Kisanga“ unter den Fans des Zoos ein echter Publikumsliebling war, ist kein Zufall. 1995 in Rotterdam (Niederlande) geboren, kam sie bereits mit zwei Jahren an den Rhein, war seitdem Kölnerin. Mit fast 28 Jahren war sie bis zuletzt das mit Abstand älteste in Europa lebende Okapi.

Die Okapi-Gruppe umfasst damit noch vier Tiere, bekam allerdings erst 2022 im wahrsten Sinne des Wortes „neues Leben“ eingehaucht. Im Sommer kam mit Bulle „Kijana“ ein Jungtier zur Welt"
Quelle:https://www.express.de/koeln/seit-1997-in-koeln-das-schoenste-tier-im-zoo-eingeschlaefert-386722?cb=1672863329006
(04.01.2023, 21:22)
cajun:   Na, das nenne ich mal eine ordentliche Finanzspritze.....
"US-Erbschaft sichert Zukunft des Kölner Zoos
Der Kölner Zoo trauert um Elizabeth Reichert. Die US-Amerikanerin – eine gebürtige Kölnerin, die nach dem 2. Weltkrieg zusammen mit ihrem Mann Arnulf in die Vereinigten Staaten zog –, verstarb Mitte Februar 2022 in den Vereinigten Staaten. Sie wurde 96 Jahre alt. Frau Reichert hinterlässt dem Zoo rd. 26 Millionen US-Dollar. Die Summe wurde in eine Stiftung eingebracht, aus der der Zoo fortan eine jährliche Dividendenausschüttung erhält. Die erste Dividendenausschüttung über 700.000 US-Dollar ist nun beim Zoo eingegangen.

Christopher Landsberg, Vorstand des Kölner Zoos, hielt stellvertretend für den Zoo über Jahre engen Kontakt zu Reichert. Landsberg, von Haus aus Rechtsanwalt, regelte u.a. die Gründung der Stiftung, in die das Vermögen nun eingebracht wurde. Die jährliche Dividenden-Ausschüttung dürfte je nach Entwicklung der Kapitalmärkte in den kommenden Jahren von den heutigen 700.000 US-Dollar auf dann 1 bis 1,5 Millionen Euro steigen. Die Differenz zwischen der ersten und den künftig zu erwartenden Erträgen liegt daran, dass ein deutlicher Teil des Vermögens erst unterjährig nach dem Ableben von Frau Reichert in die Stiftung eingebracht werden konnte. „Frau Reichert hat bis fast zuletzt ein selbstbestimmtes Leben geführt und auch ihre finanziellen Angelegenheiten eigenständig gesteuert. Nach ihrem Tod konnten die Nachlassfragen wie vorher festgelegt geregelt werden. Die organisatorischen Vorgänge dazu haben aufgrund der notwendigen Sorgfaltspflicht und der Abgleichung zwischen US-amerikanischen und deutschen Bestimmungen mehrere Monate Zeit in Anspruch genommen. Die volle Ertragskraft der Stiftung entfaltet sich in den kommenden Jahren“, so Landsberg.

Dr. Ralf Unna, Aufsichtsratsvorsitzender des Zoos: „Wir gedenken Herrn und Frau Reichert in Ehren. Gleichzeitig danke ich im Namen des Aufsichtsrats unserem Vorstand Christopher Landsberg, dass er alle mit diesem Erbe verbunden Fragen über viele Jahre mit Ausdauer und Fachwissen erfolgreich geregelt und zu einem für unseren Kölner Zoo so bedeutenden Abschluss geführt hat.“

Alles för de Dierche
Mitte Dezember informierten die US-amerikanischen Nachlassverwalter die Zoovorstände über den aktuellen Sachstand. Sie bezifferten das Vermögen auf einen Wert von rd. 26 Millionen US-Dollar. Dieses Geld bildet den Grundstock einer Stiftung und aller künftigen Dividenden. Mit dieser Ewigkeitsregelung ist sichergestellt, dass der Zoo über einen sehr langen Zeitraum und für viele kommende Generationen von diesem Erbe profitieren kann. Es war ferner Wunsch der Erblasserin, dass die Finanzmittel ausschließlich in die tierhalterische Weiterentwicklung des Zoos fließen – alles „för de Dierche“ also. Christopher Landsberg: „Mit den Dividenden sichern wir dem Zoo bedeutende zusätzliche Einnahmen. Wir können Finanzierungsmodelle so künftig noch flexibler handhaben.“

Elizabeth Reichert emigrierte nach dem 2. Weltkrieg zusammen mit ihrem Mann Arnulf (1924 bis 1998) in die USA. Den Krieg in Deutschland überlebten sie nur dank der Hilfe mutiger Kölner, die dem Juden Arnulf Reichert Verstecke boten. In den Vereinigten Staaten bauten Arnulf und Elizabeth Reichert mit viel kaufmännischem Geschick einen Zoogroßhandel auf. Das kinderlose Paar bedachte den Kölner Zoo aufgrund seiner Dankbarkeit Köln gegenüber und seiner Liebe zu Tieren. Ihre Wahl fiel darüber hinaus auf den Kölner Zoo, weil sie mit dem Erbe möglichst vielen Menschen im Rheinland langfristig Nutzen bringen wollen. Rund eine Millionen Menschen finden hier Jahr für Jahr gemeinsam mit Familie und Freunden Entspannung und Erholung.

Stiftungserträge fließen in die Weiterentwicklung des Zoos
Den Zoo mit dem eigenen Nachlass bedenken – und damit möglichst breit und auf vielen Ebenen Gutes zu tun: Mit diesem Wunsch sind Arnulf und Elizabeth Reichert nicht allein. Der Kölner Zoo kann sich aktuell über weitere neue Stiftungserträge in beachtlicher Größenordnung freuen. So schüttete die „Hans-und-Waltraud-Korbmacher-Stiftung“ 2022 rd. 250.000 Euro aus. Die Stiftung war von Hans Korbmacher (1924 bis 2012) zugunsten des Zoos eingerichtet worden. Auch damals hatte Landsberg alles geregelt und dafür gesorgt, dass die Stiftung zugunsten des Zoos eingerichtet werden konnte, auch in diesem Fall erst nach dem Tod der Ehefrau des Stifters. Mit dem Tod von Waltraud Korbmacher Ende Dezember 2021 konnten in den darauffolgenden Monaten alle erforderlichen Formalitäten geregelt werden, sodass erstmals eine Ausschüttung in dieser Höhe möglich wurde.

Dank einer Ausschüttung der „Blumberg-Stiftung“, die ebenfalls zugunsten des Zoos sowie zusätzlich der „SOS Kinderdörfer“ errichtet wurde, summieren sich die Erträge aus den von Landsberg verwalteten Stiftungen zum Jahreswechsel auf insgesamt knapp 1 Mio. Euro. Das versetzt den Zoo in die Lage, auch weiterhin in neue Tieranlagen zu investieren. „Den Zoo macht es sehr froh, auf diese Art bedacht zu werden. Es zeigt, wie viel Vertrauen uns als Kölner Institution entgegengebracht wird, und dass wir beim Thema Erbschaften und Fundrainsing professionell aufgestellt sind. Hier können Nachlässe nachhaltig und produktiv zum Wohle vieler Menschen Wirkung entfalten. Wir danken den Stiftern im Namen aller Beschäftigten und halten das Gedenken an sie in Ehren“, so die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg."
Quelle:https://www.koelner.de/news/stadtleben/us-erbschaft-sichert-zukunft-des-koelner-zoos/
(04.01.2023, 15:47)
cajun:   @Sacha: Ok, ok....nennen wir es einfach Banteng Nachwuchs, wobei Sunda- Ochsen- Bulle ist eigentlich noch witziger als die weibliche Form.. ;-)

(20.12.2022, 14:39)
Sacha:   Können wir bei "Banteng" bleiben, sonst freuen sich hier vielleicht einige umsonst über die Entdeckung einer neuen Tierart...:):)
(20.12.2022, 12:16)
cajun:   Um wieder zum Thema zu kommen: am 11.12.22 wurde im Zoo Köln ein Sunda- Ochse geboren.
Das Geschlecht wird nicht angegeben.

Nennt man das Zuchtweibchen dann eigentlich Sunda- Ochsen- Kuh? :0)
(20.12.2022, 10:29)
cajun:   @Adrian: Steht im Forum auch unter dem Thread "Schlechtwetter-/ Winterbesuch im Zoo". Da hat W.Dreier den Begriff erstmals "rausgehauen" :-))
http://www.schueling.com/forum/forum.php?&go=view&BeitragsID=1979

(19.12.2022, 16:24)
Adrian Langer:   Ach Mist, dass war mein erster Gedanke. -.- Aber die Brille ist eindeutig.
(19.12.2022, 15:41)
W. Dreier:   @A. Langer: OK, zum "Brillenbock" - Hunters Leierantilope oder Hirola - Kopf mit Brille anbei (Dvur Kralove 1987)
(19.12.2022, 14:24)
Adrian Langer:   Da musste ich definitiv nachsehen. Aber Silbergibbon.

Runde zwei von W.Dreier hat es aber in sich.

Zu 1: Erdmännchen
Zu 2: Takin
Zu 3: ?Blessbock?
(19.12.2022, 13:52)
Tim Sagorski:   @Adrian:

Beim Gibbon hätte ich noch gerne die genaue Art, ansonsten siehst du mich relativ beeindruckt ;o)

Der Schmalzkringel heißt auf Neudeutsch "Donut"


(19.12.2022, 10:02)
W. Dreier:   Was haben wir denn noch?
- Scharrtier
- Gnuziege
- Brillenbock
Und Schleichkatze, Rappenantilope, Larvenroller, Pferdeantilope , Ameisenbär etc. etc. dürften auch nur uns geläufig sein
(17.12.2022, 11:46)
Adrian Langer:   @Tim: zu 1: Katze mit Persönlichkeitsstörung
Zu 2: eine Chimäre a la Griechenland
Zu 3: ein Affe, der zu viele vergorene Früchte hatte
Zu 4: eindeutig Fehler bei einer KI

Und das letzte ist ein Begriff aus Bayern. ;P

Und jetzt die echten Antworten.

Gibbon, Palmgeier, Weißkehlmeerkatze, Anoa

Und das letzte müsste sowas wie ein Berliner sein. Zumindest leite ich das jetzt mal vom bayrischen Krapfen ab. Hier im Osten auch für manche verwirrend Pfannkuchen genannt.
(16.12.2022, 20:45)
Tim Sagorski:   @Adrian:

Mrs. Gray´s Wasserbock war (und ist eigentlich immer noch) ein geläufiger und durchaus schöner klingender Trivialname für die Weißnacken-Moorantilope.

Da musst du wohl nochmal genauer in deinem farbigen Tierlexikon nachlesen ;o)

Zur Vermeidung weiterer gleichlautender Namens-Fauxpas´ bekommst du von mir jetzt eine kleine Hausaufgabe:

Bitte finde die folgenden Tiere anhand ihres früher verwendeten Namens heraus:

- Wauwau (nein, kein Hund)
- Geierseeadler
- Blauaffe
- Gemsbüffel

Zusatzpunkt: Welches süße Gebäck hast du früher bekommen, wenn du einen Schmalzkringel bestellt hast?

Die Zeit läuft *g*
(16.12.2022, 09:29)
Adrian Langer:   Ich hatte mich schon heimlich gefragt, was dieser ominöse Wasserbock sein soll. ;)
(15.12.2022, 21:14)
Tim Sagorski:   @Adrian:

Guck mal kurz unter deinen heutigen Post... ;o)

Nichts ist so alt, wie die Schlagzeilen von gestern!
(15.12.2022, 15:04)
cajun:   Die Kölner Nachzuchten aus den Monaten 10/22 und 11/ 22
Bemerkenswert: Schon wieder ein Kalb bei den Mrs Gray Wasserböcken und anscheinend eine Zwillingsgeburt bei den Prinz- Alfred Hirschen, falls es nicht zwei Zuchtweibchen gibt, die zeitgleich gesetzt haben....

Oktober
05.10.2022
12 Scharlachspinte

08.10.2022
1 Rosenhals-Fruchttaube

14.10.2022
1 Blaukronenpapageichen

28.10.2022
1 Schwarznacken-Fruchttaube

November
01.11.2022
2 Prinz-Alfred-Hirsche

11.11.2022
1 Weißnackenmoorantilope

12.11.2022
1 Brandtaube

13.11.2022
1 Greyfruchttaube

Quelle: https://zoo-buedchen.de/aktuell
(24.11.2022, 13:00)
cajun:   Eine Miteilung des Zoos zur "Langen Nacht im Aquarium":
"Familienzuwachs bei Echsen und Waranen: Der Kölner Zoo freut sich über Nachwuchs bei zwei seltenen Reptilien-Arten.

Schuppig und selten sind sie, die Vietnamesischen Krokodilschwanzechsen. Entdeckt wurde die Eidechsen-Art erst 2003, inzwischen leben nur noch wenige Exemplare in freier Wildbahn. Um ein Aussterben zu verhindern, hat sich der Kölner Zoo der Nachzucht der bedrohten Reptilien verschrieben. Und dieses Projekt trägt Früchte.

Dem Zoo ist nun nämlich "seltener Nachwuchs" bei den Krokodilschwanzechsen und den Taubwaranen gelungen. Das hat der Zoo in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Bei den Taubwaranen sei es sogar das erste Mal, dass im Zoo die Vermehrung der Echsen gelang.

Die sieben Jungtiere der Krokodilschwanzechsen seien am vergangenen Wochenende geschlüpft – sie sind laut Zoo allesamt kräftig und gesund. Bei den Taubwaranen erblickten sogar acht Jungtiere das Licht der Welt. Diese werden derzeit in Aufzuchtanlagen hinter den Kulissen groß gezogen und später an andere Institutionen weitergegeben.

Am Samstag können Besucher den frischen Nachwuchs in Augenschein nehmen. Dann nämlich findet im Kölner Zoo die "Lange Nacht im Aquarium" statt. Programm-Highlights sind Sonderfütterungen bei Piranhas, Krokodilen & Co., exklusive Backstage-Führungen mit einmaligen Blicken auf Technik und Nachzucht-Know-how sowie spannende Kurz-Vorträge u. a. zu den Artenschutz-Einsätzen des Aquarium-Teams. Tickets und weitere Informationen auf der Website des Zoos."
Quelle: https://www.t-online.de/region/koeln/id_100077054/koelner-zoo-nachwuchs-bei-seltenen-echsen.html
(08.11.2022, 16:50)
W. Dreier:   Zum Vergleich die Albertis aus Neu Guinea - ebenfalls aus ZTL
(31.10.2022, 16:40)
W. Dreier:   @ T. Sagorski: Ich wußte zumindest, dass Köln sowohl die Albertis- als auch die Jambu-Fruchttaube besitzt: Danke - also Jambu Fruchttaube.
Als Beleg Bild aus der ZTL anbei
(31.10.2022, 15:40)
Tim Sagorski:   @W. Dreier:

Danke für die Impressionen, wenn ich kurz korrigieren darf, die gezeigte Fruchttaube aus dem Regenwald ist definitiv keine Albertis-Taube ;o)
(31.10.2022, 11:23)
W. Dreier:   Wenn ich schrieb, dass wir Studienkollegen waren, dann mine ich natürlich nicht den Waran sondern den Namensgeber.
Hier der Nashornbulle
(30.10.2022, 19:06)
W. Dreier:   Wieder ins evolutionär "höhere Segment": das männliche Okapi-Jungtier (hinter 2 Scheiben und Ästen)
(30.10.2022, 17:53)
W. Dreier:   Noch etwas von Bedeutung: junge Philippinenkrokodile - 3 zählte ich
(30.10.2022, 17:49)
W. Dreier:   Aus der großen Schar von Anolis, Agamen, Geckos etc. ein Gelbkopfgecko:
(30.10.2022, 17:48)
W. Dreier:   Und warum heißt der folgende Türkis-Waran? Ein `bissel passen sie sich natürlich auch der Umgebung an.
(30.10.2022, 17:47)
W. Dreier:   Mit der deutschen Benennung, speziell unter Nutzung der Farbe, der Farnmuster, habe ich meine Schwierigkeiten. Manchmal reicht die Herkunft (und ein Bild dazu)
Hier ein Dreifarb-Waran (V. yuwonoi). drei Farben?
(30.10.2022, 17:45)
W. Dreier:   Aquarium: ich halte mich mit Fotos zurück, will aber insbesondere die Zucht von gefährdeten Süßwasserfischen Madagascars erwähnen: Wie im Victoria-See die Buntbarsche durch Nilbarsche. sind die durch eingesetzte Forellen in Gefahr gebracht worden.
Terrarium: wie bestätigt, jenes Revier, in dem die meisten Besonderheiten zu finden sind. Man bräuchte aber mehr zeit.
An Waranen will ich nennen: Mitchell-, Türkis-, Obi-Bindenwaran-, Drifarb-, cumingi-, Smaragd-, Blauer W, Bengal-, Quitten-Waran (da fehlen sicher noch 2-3-
Leider konnte ich den Rainer-Guenther-Waran (Halmahera-Gruppe) nicht "richtig" ins Bild bringen - der lag "schwierig". Leider deshalb, da wir Studienkollegen waren
Hier ein Stück Waran - auch nach 2 Stunden nicht anders
(30.10.2022, 17:41)
W. Dreier:   @cajun: ok - dann ist also Platz für die angedachte Zucht von Spitzmaul-Nashörnern. Der Bulle ist ein Prachtexemplar - mein bisher größtes Exemplar (vielleicht auch deshalb, da "wir" auf gleicher Ebene standen)
(30.10.2022, 17:33)
cajun:   @W.Dreier: Ãœber Facebook meldet der Zoo heute den Austug des letzten Bisons und am Montag wird der letzte Moschusochse, Odin, abgegeben.
(28.10.2022, 19:54)
W. Dreier:   Als ich gegen 10 den Zoo im Nieselregen betrat, glaubte ich schon, man hätte vor dem Hippodom auf Bronzemodelle umgestellt: Maul auf der Erde , unbeweglich.
Was macht man nun? Auf ins Aquarium/Terrarium.
(28.10.2022, 15:48)
W. Dreier:   Und etwas Trauriges: der "letzte seines Stammes": Wedell-Tamarin. Und dazu schwierigst zu fotografieren.
Lediglich in Magdeburg sah ich vor 30 Jahren ein Tier hinter den Kulissen.
(28.10.2022, 15:43)
W. Dreier:   Dito für alle Katzen: Salzkatze, Löwen, Persischer Leopard, Amurtiger, Irbis - von dem war zumindest ein Schwanz zu sehen. Lediglich eine Löwin "tigerte" etwas herum. Zaun rauf, Zaun runter.
(28.10.2022, 15:41)
W. Dreier:   Das galt aber auch für die "evolutionär größeren" Brüder und Schwestern (Orangs, Gorillas, Bonobos)
(28.10.2022, 15:37)
W. Dreier:   Galt leider auch für die beiden Sifakas - von den Türkisaugen-Makis sah ich nur die Hinterteile.
(28.10.2022, 15:31)
W. Dreier:   Leider regnete es /nieselte es: die Lemuren hingen herum.
Hier ein Breitschnauzen-Halblemur
(28.10.2022, 15:29)
W. Dreier:   Netzgiraffen gehören in meinem "Schweifbereich" zu den Seltenheiten - fast nur Ugandas! Rechts hinten hatte sie eine "Farbanomalie"
(28.10.2022, 15:28)
W. Dreier:   Die Moschusochsen werden nun schon ausgezogen sein. Hier bemühen sie sich, durch Balldrehen an die dort darin befindlichen Leckerlis zu kommen.
(28.10.2022, 15:23)
W. Dreier:   Regenwaldhalle: eröffnet - aber fast nichts gesehen - zumal noch eine lärmende Klasse mit hineinkam. im unteren Dunkelbereich sah ich kein Tier.
Hier Albertis-Taube
(28.10.2022, 15:19)
W. Dreier:   Da @cajun auch aufarbeitet - werde ich für Köln Stück für Stück versuchen: ganz was Neues (für mich): Cuba-Tauben (auch Cuba-Erdtaube - Starnoenas cyanocephala) - im Südamerikahaus - aber getrennt von den Affen. Endangered
(28.10.2022, 15:13)
Adrian Langer:   Gab es 2019 nicht schon Nachwuchs? Hat der nicht überlebt und wird daher nicht gezählt?
(27.10.2022, 19:57)
cajun:   Der Zoo macht mit einer Meldung nochmals auf den bereits im September geborenen Goodman Mausmaki aufmerksam. Das Tier ist eine Zooerstzucht und nun wohl auch für Besucher sichtbar. Das Geschlecht konnte noch nicht bestimmt werden.
(27.10.2022, 17:08)
Gudrun Bardowicks:   Ich habe es bisher noch nicht nach Köln geschafft, werde es aber auf jeden Fall noch versuchen.
Die Nachzuchtliste ist schon toll.
(19.10.2022, 20:28)
cajun:   Warst du mittlerweile vor Ort Gudrun?
Und noch gleich den September hinterher 09/22


03.09.2022
2 Borneo-Taubwarane, 1 Elsterwürger

05.09.2022
1 Huu-Lien-Tigergecko

06.09.2022
9 Grüne Wasseragame

07.09.2022
1 Kronengecko

08.09.2022
1 Cat-Ba-Tigergecko

10.09.2022
1 Westliches Sitatunga, 1 Huu-Lien-Tigergecko, 1 Geierperlhuhn

11.09.2022
10 Salomonen-Zipfelfrösche

14.09.2022
2 Chinesische Tigergeckos, 1 Goodman-Mausmaki

15.09.2022
2 Mitchells Warane, 1 Madagaskar-Schönkopfgecko, 1 Frühlingsgrüntaube

18.09.2022
6 Indische Ochsenfrösche

20.09.2022
6 Huu-Lien-Tigergeckos

21.09.2022
94 Knochenkopfkröten, 1 Psychedelischer Felsengecko

22.09.2022
1 Cat-Ba-Tigergecko, 2 Mitchells Warane, 1 Brandtaube

02.-27.09.2022
19 Zieglers Krokodilmolche

08.-28.09.2022
6 Vietnamesische Krokodilmolche

30.09.2022
2 Vogelkop-Blauaugen

Quelle HP des Zoos
(19.10.2022, 16:50)
cajun:   Nachzuchten 08/22: Bemerkenswert die Nachzuchten....


01.08.2022
1 Borneo Taubwaran, 1 Madagaskar Schönkopfgecko, 1 Hagedaschibis, 1 Blaukronenpapageichen

02.08.2022
1 Huu-Lien-Tigergecko, 2 Argusfasane

03.08.2022
1 Mitchells Waran

04.08.2022
12 Zwergseepferdchen, 1 Mitchells Waran, 1 Brandtaube, 2 Balistare

08.08.2022
1 Mitchells Waran, 2 Kronengeckos

09.08.2022
1 Psychedelischer Felsengecko

10.08.2022
1 Peters Schmetterlingsagame, 1 Schwarznacken-Fruchttaube

11.08.2022
1 Mitchells Waran, 1 Bison

14.08.2022
1 Mitchells Waran, 4 Rosalöffler

17.08.2022
1 Huu-Lien-Tigergecko, 1 Pünktchenente, 1 Kaplöffelente

18.08.2022
1 Zieglers Krokodilmolch

20.08.2022
1 Borneo Taubwaran, 1 Madagaskar Schönkopfgecko, 9 Glanzenten

23.08.2022
1 Borneo Taubwaran

26.08.2022
2 Chinesische Tigergeckos, 2 Cat-Ba-Tigergeckos, 1 Scharlachsichler

29.08.2022
2 Kronengeckos

30.08.2022
2 Borneo Taubwarane

01.-31.08.2022
17 Indische Ochsenfrösche

31.08.2022
1 Goldgecko
Quelle: HP des Zoos
(19.10.2022, 16:45)
W. Dreier:   Taubwaran: Seltsam - zuerst war es die Blaue Mauritius der Reptilienleute, dann die erste Privatzucht - und nun immer weiter....
(24.08.2022, 14:50)
Tim Sagorski:   @W. Dreier:

Wenn du einen ganzen Taubwaran fotografieren möchtest, solltest du zu "Zoo Zajac" in Duisburg gehen... Habe die Art letztes Jahr als Erstsichtung für mich da gehabt und vor zwei Wochen gab es auch wieder einen, sogar zum Kauf!
(24.08.2022, 12:37)
Gudrun Bardowicks:   Schöne Nachzuchten allesamt. Nach Köln möchte ich diesen Herbst auch mal wieder.
(23.08.2022, 01:03)
cajun:   Sorry, Veilchenente! :-)
(22.08.2022, 18:28)
cajun:   Ich fand das Synonym Veichenente für diese Art.
(22.08.2022, 18:27)
W. Dreier:   Gratulation nach Köln - die Erfolge insgesamt betreffend!
Aber was sind Kanada-Bergenten? Habe allerdings die neueste Anatidensystematik auch nicht mehr im Kopf - meine Anatiden-"Bibel" war immer der "Kolbe"

(22.08.2022, 16:43)
W. Dreier:   Na klar - aber eigentlich möchte ich mal einen "ganzen" Taubwaran fotografieren: im TP war nichts zu sehen und in Prag gab es den immer nur Stückchen-weise - aber vielleicht in 3 Wochen dortselbst. Bin speziell gespannt auf Beutelteufel und Konsorten - wobei, um bei Köln zu bleiben, da habe ich im Mai 1990 meinen ersten Teufel fotografiert.
(22.08.2022, 16:06)
cajun:   Reichlich Nachwuchs gab es im Juli in Köln. Zum Okapi vom 30.06,22 immer noch nichts zu finden.
Aber @W.Dreier wird es freuen. Nachwuchs beim Borneo Taubwaran.

01.07.2022
16 Kanadabergenten, 2 Hellaugenibisse, 9 Rosalöffler, 2 Gelbbürzelkassike

02.07.2022
2 Dickschnabelreiher, 2 Kampfläufer

03.07.2022
1 Weißbrauenkuckuck, 5 Steinkorallen, 2 Chinesische Wasserskinke, 1 Natalias Nackenstachler

05.07.2022
5 Kubaflamingos, 7 Tatarische Sandboas

06.07.2022
2 Sakishima Langschwanzeidechsen

07.07.2022
9 Stachelige Buschkorallen, 2 Knopfkorallen, 6 Hammerkorallen

08.07.2022
3 Meissner Widder, 6 Stachelschwanzskinke

09.07.2022
2 Langschwanztriele

10.07.2022
2 Schwalbensittiche, 7 Australische Fleckenpythons

12.07.2022
1 Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind, 2 Madagaskar-Schönkopfgeckos

14.07.2022
1 Paradieskranich

17.07.2022
1 Pudu, 2 Sakishima-Langschwanzeidechsen

18.07.2022
14 Rauschuppenpythons

20.07.2022
1 Mitchells Waran

23.07.2022

1 Japanische Waldnatter
25.07.2022
2 Cat-Ba-Tigergeckos, 1 Mitchells Waran

31.07.2022
1 Borneo-Taubwaran
Quelle: HP des Zoos
(22.08.2022, 12:02)
cajun:   In Köln sind drei Schwarzstörche geschlüpft und nun sechs Wochen alt. Geschlechtsverteilung ist 2,1
https://www.zeit.de/news/2022-07/07/kleine-voegel-mit-grossem-schnabel-schwarzstoerche-geschluepft?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
(07.07.2022, 15:56)
cajun:   In Köln gibt es wertvollen Nachwuchs:
"Der Kölner Zoo hat Nachwuchs bekommen. In der Familie der Bartaffen ist ein neues Jungtier zur Welt gekommen. Die kleine Dame wurde bereits im Oktober geboren. Mit ihrer Vorstellung habe man gewartet, um die Gruppe in Ruhe zusammenfinden zu lassen und die frühe Mutter-Kind-Bindung nicht zu stören, hieß es in einer Pressemitteilung.
Vater des Jungtiers ist der zehnjährige „Obi“, der aus dem Zoo Lissabon stammt. Mutter ist die 13 Jahre alte „Medini“. Sie kam aus dem Zoo Apenheul in Apeldoorn, Niederlande, an den Rhein. Zur Kölner Bartaffengruppe, deren Anlage im Urwaldhaus vor rund zehn Jahren aufwendig modernisiert wurde, zählt zudem das 19-jährige Weibchen „Annette“.

Primatenart ist schwer bedroht
Bartaffen zählen zur Gattung der Makaken. Ihre Ursprungsregion ist Südwest-Indien. Die Art ist stark bedroht: Lebensraumzerstörung, Wilderei und der Straßenverkehr machen ihr schwer zu schaffen. Nur noch 2.500 ausgewachsene Tiere werden laut Schätzungen der Weltnaturschutzunion IUCN in ihrem Heimatgebiet vermutet. Bartaffen pflanzen sich aufgrund später Geschlechtsreife und langen Geburtsintervallen nur langsam fort. Somit erholen sich dezimierte Populationen schlecht. Der Kölner Zoo setzt sich besonders für die Bewahrung von Bartaffen ein, denn der Zoo führt das international koordinierte Erhaltungsprogramm für diese Art.

Einen Namen hat das Jungtier noch nicht. Zur Wahl stehen Mina, Margot oder Mayuri. Eine Abstimmung dafür gibt es auf der Facebook-Seite des Kölner Zoos"
Quelle: https://ga.de/region/koeln-und-rheinland/nachwuchs-bei-den-bartaffen-im-koelner-zoo_aid-71803127
(23.06.2022, 14:40)
cajun:   Einer der Stars der Flugshow ist verstorben.
"Köln – Traurige Nachrichten aus dem Kölner Zoo: Die Flugschau muss künftig ohne den Weißkopfseeadler „Paco“ stattfinden. Der majestätische Vogel starb am Dienstag, 21. Juni, nach „kurzer, schwerer Krankheit“, teilte der Kölner Zoo nun mit. Paco wurde zuvor noch in der veterinärmedizinischen Abteilung intensiv betreut, trotzdem konnte der Weißkopfseeadler nicht mehr gerettet werden. „Wir trauern um ein tolles Tier. Mach et joot, Paco“, schreibt der Zoo auf Facebook.

Die genaue Todesursache soll nun in der Pathologie untersucht werden, so der Zoo weiter. Viele Besucherinnen und Besucher müssen nun jedenfalls auf den Weißkopfseeadler verzichten, wenn sie die Flugschau im Zoo in Köln besuchen. Ob es einen wieder einen Weißkopfseeadler in der Flugschau geben wird, ist noch nicht bekannt, sagt Pressesprecher Christoph Schütt auf Anfrage von 24RHEIN. Weiterhin zu sehen sind dabei unter anderem noch der Schwarzmilan „Milo“ und die südamerikanischen Aras, die mit schillernden Farben und buntem Gefieder durch die Lüfte kreisen..."
Quelle: https://www.24rhein.de/koeln/nippes/koelner-zoo-tier-stirbt-tod-weisskopfseeadler-flugschau-trauer-91624168.html
(22.06.2022, 13:45)
cajun:   Na, schön das es ein Weibchen ist:
"Die Ringelschwanzmungos im Kölner Zoo haben Nachwuchs bekommen: Seit Mitte März wuselt dort die kleine "Izani" herum.
Um die in der frühen Phase sensible Mutter-Kind-Beziehung nicht zu stören, hätten die Tierpfleger erst jetzt die Geschlechtsbestimmung vorgenommen und dem weiblichen Jungtier seinen Namen gegeben, teilte der Zoo am Donnerstag mit.
Mutter ist die neunjährige "Tiffy", die 2013 aus dem Zoo Saarbrücken an den Rhein kam. Vater "Ron" zog vor zwei Jahren aus Großbritannien nach Köln. Er stammt direkt aus Madagaskar, der Heimat der Raubtiere. Die Bezeichnung "Ringelschwanzmungo" ist auf ihren buschigen, mit dunklen Ringen versehenen Schwanz, zurückzuführen."
Quelle:https://www.gmx.net/magazine/regio/nordrhein-westfalen/nachwuchs-ringelschwanzmungos-koelner-zoo-36988220
(02.06.2022, 15:08)
cajun:   In Köln gab es laut Zoowebsite wieder eine Bantenggeburt. Leider ist da nie das Geschlecht des Nachwuchses angegeben. Die kleine Przewalskistute ist ja schon im April vermerkt. Aber bisher wenig Nachwuchs im Wonnemonat.


01.05.2022
1 Hechtköpfiger Halbschnäbler

21.05.2022
1 Banteng

(24.05.2022, 18:56)
zollifreund:   bei meinem letzten Besuch in Köln war das alte Elefantenhaus coronabedingt geschlossen - daher kann ich mir gar nicht vorstellen, wie dort Gibbons gehalten werden können... Es sollte zwar mal für die Sifakas umgebaut werden - ist das etwa mittlerweile fertig? Hat vielleicht jemand Bilder von der Anlage?
(04.05.2022, 22:58)
cajun:   Neben dem Nachwuchs haben die POs auch neue Nebenmieter-die Gibbons sind vorübergehend im alten Elefantenhaus eingezogen:

"Saugute News: Gleich dreifacher Nachwuchs bei den Pinselohrschweinen
Köln, 28. April 2022. Aller guten Dinge sind drei: Dachten sich auch „Picasso“ und „Cassie“. Das Pinselohrschwein-Paar im Kölner Zoo hat Nachwuchs. Sie sind Ende März Eltern von drei quieckfidelen männlichen Frischlingen geworden. Die Pinselohrschweine (Potamochoerus porcus) leben auf der Anlage am sogenannten Alten Elefantenhaus. Eber „Picasso“ zog 2012 aus dem Zoo Landau nach Köln. „Cassie“ kam im August 2017 aus dem britischen Colchester. Beide Tiere harmonieren sehr gut und haben bereits mehrere Jungtiere großgezogen.

Die Frischlinge sind von Anfang an lebhaft und aktiv. Sie saugen zwar noch regelmäßig an den mütterlichen Zitzen, fressen aber auch schon feste Nahrung. Nach einer Tragzeit von knapp 130 Tagen werfen Pinselohrschweine ein bis vier Jungtiere. Diese werden, wie bei allen Wildschweinen, als Frischlinge bezeichnet. Sie haben in den ersten Lebensmonaten eine helle Färbung mit Längsstreifen. Ab rund sechs Monaten färben sie sich schließlich in das Alterskleid um.
Pinselohrschweine sind mit ihrem rauhaarigen, rot-bräunlich-schwarzen Fell sehr farbenprächtig. Hinzu kommen die hellen Backenbärte und die namensgebenden „Pinsel" an den Ohren. Sie stammen aus West- und Zentralafrika. Die Tiere bevorzugen Regen- und Feuchtgaleriewälder sowie Berg- und Buschwälder, in denen sie in Rotten leben. Die Lebensweise ist der unseres heimischen Wildschweines (Sus scrofa) sehr ähnlich. So durchwühlen sie den Boden beständig nach Fressbarem wie Wurzeln, Knollen, Insektenlarven oder Kleintieren. Wo die Schweine von Löwen, Leoparden oder auch dem Menschen bejagt werden, sind Pinselohrschweine nachtaktiv. Im Zoo kann sie der Besucher auch tagsüber sehr gut beobachten. Im Unterschied zum Schwarzwild sind Pinselohrschweine wärmebedürftig, da sie keine Unterwolle unter dem Fell haben. Im Kölner Zoo leben die Tiere auf einer schweinegerechten Innen- und Außenanlage im Alten Elefantenhaus, dem ältesten Haus im Kölner Zoo.

In neuer Nachbarschaft: Gibbons derzeit im Alten Elefantenhaus
Die Pinselohrschweingruppe ist dort aktuell auf neue und gut verträgliche Nachbarschaft getroffen. Vorübergehend wohnen dort auf einer separaten Anlage auch die Kölner Gibbons. Sie müssen aufgrund des Brands in der Mehrzweckhalle aus ihrer eigentlichen Heimat im Regenwaldhaus zeitweilig weichen. Die aktuelle „Wohngemeinschaft“ südostasiatischer Primaten mit afrikanischen Pinselohrscheinen und Nashorn-Mann „Taco“ – ebenfalls Afrikaner – ist für den ansonsten tiergeographisch gegliederten Kölner Zoo durchaus ungewöhnlich. Die Kombination bietet Besuchern wie Tieren gleichermaßen außergewöhnliche Anblicke.
Wer selber mal „spingksen“ will: Das Alte Elefantenhaus ist ab diesen Freitag für Besucher geöffnet.

Schweine brauchen Schutz
Nicht allen Schweinen geht es so gut wie denen im Kölner Zoo. Dr. Johanna Rode-Margono, Kuratorin im Kölner Zoo und Vorsitzende der Schweine-Spezialistengruppe der Weltnaturschutzunion IUCN: „Unsere momentan größte Sorge ist die Verbreitung der Afrikanische Schweinepest und ihre Auswirkung auf die zumeist bereits bedrohten und endemischen Arten in Asien. Während die in der Ursprungsregion des Virus vorkommenden afrikanischen Schweinearten kaum erkranken, bedeutet eine Infektion für asiatische Arten, das europäische Wildschwein und auch das Hausschwein den sicheren Tod. Eine Impfung gibt es noch nicht.“ Die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz ZGAP ernannte dieses Jahr aufgrund der kritischen Situation das in Asien beheimatete Pustelschwein zum „Zootier des Jahres“. Der Kölner Zoo beteiligt sich an dieser Kampagne und freut sich, dass seine Pinselohrschweine Botschafter für die Situation für Wildschweine weltweit sein können."
Quelle: https://www.koelnerzoo.de/aktuell
(28.04.2022, 15:40)
cajun:   In Köln gibt es Nachwuchs bei den Fischen, nämlich Perlhuhnbärblinge, Zwergbärblinge, Gefleckte Beilbauchfische, Orangeflossenpanzerwelse und Asiatische Flussnadeln
Zudem Zwilliinge bei den Goldgelben Löwenäffchen und Huftiernachwuchs bei den Bisons und (sehr schön!) den Przewalskipferden.
Quelle: https://www.koelnerzoo.de/aktuell

(26.04.2022, 13:51)
cajun:   Yurumi Nachwuchs am Rhein:

"Kölner Zoo Nachwuchs: Kleiner Ameisenbär mit markanter Schnauze
Markante Schnauze, aber noch keine große Klappe: Im Kölner Zoo ist ein Ameisenbär-Baby geboren worden. Das Jungtier wurde am Donnerstag der Öffentlichkeit vorgestellt. Mitarbeiter hatten es Mitte März unter den Armen seiner Mutter und bedeckt von ihrem buschigen Schwanz gefunden.
Markante Schnauze, aber noch keine große Klappe: Im Kölner Zoo ist ein Ameisenbär-Baby geboren worden. Das Jungtier wurde am Donnerstag der Öffentlichkeit vorgestellt. Mitarbeiter hatten es Mitte März unter den Armen seiner Mutter und bedeckt von ihrem buschigen Schwanz gefunden.
Gut zu erkennen ist bereits die markante Schnauze, die der Art - dem Großen Ameisenbären, der mehr als zwei Meter lang werden kann - eigen ist. Ansonsten hing der Nachwuchs am Donnerstag aber noch recht verschlafen auf dem Rücken von Mama. Der Papa lebt ebenfalls auf der Anlage, allerdings vorerst getrennt - in anderen Tierparks sei es schon zu Übergriffen auf Jungtiere gekommen, so der Zoo.
Das Geschlecht des Jungtiers wurde nach Angaben des Zoos noch nicht bestimmt, um die Mutter-Kind-Bindung nicht zu stören. Einen Namen hat es daher auch noch nicht."
Quelle: https://www.stern.de/gesellschaft/regional/koelner-zoo-nachwuchs--kleiner-ameisenbaer-mit-markanter-schnauze--31796454.html
(21.04.2022, 16:41)
cajun:   Ein kleines Porträt über die neue Kuratorin:
" Im Einsatz für den Artenschutz Der Kölner Zoo hat eine neue Kuratorin
Seit Februar ist Rode-Margono die neue Kuratorin im Zoo-Team.
„Persistent, ok, das ist Englisch. Wie ist nochmal das deutsche Wort?“ – „Hartnäckig“, hilft Tierpflegerin Ricarda Marr ihrer neuen Chefin weiter. „Hartnäckig. Wenn’s um den Schutz bedrohter Arten geht, muss man das sein“, sagt Johanna Rode-Margono. „Denn es gibt unfassbar viel zu tun. Und außer uns macht es keiner.“
Seit Februar ist Rode-Margono die neue Kuratorin im Zoo-Team, verantwortlich für Primaten und Huftiere. Einer ihrer Schwerpunkte ist der Schutz bedrohter Arten auf Madagaskar. Dabei vernetzen sich Zoologen weltweit – gedacht und gesprochen wird in Englisch.
Einer von drei Zoos in Europa die für den Artenschutz von Coquerel-Sifakas zuständig
Dass die 40-Jährige für ihre Arbeit brennt, merkt man sofort. Wenn sie erklärt, dass alle Arten auf Madagaskar bedroht sind, dass es sie nur dort und nirgendwo sonst gibt auf der Welt. Und dass die Insel noch dazu von einem Zyklon und vier Dürrejahren heimgesucht wurde.
Neben ihr springen zwei apart weiß und dunkelbraun gezeichnete Coquerel-Sifakas durch einen Teil des Madagaskarhauses. Weltweit gibt es noch 200 Tiere, gefährdeter kann eine Art nicht sein. „Ich bin sehr froh, dass wir neben Berlin und dem englischen Chester-Zoo einer der drei europäischen Zoos sind, die sich um den Erhalt dieser Art kümmern dürfen“, sagt sie. „Bedrohte Arten schützen. Das ist unsere zentrale Aufgabe.“
Die aus amerikanischen Zoos stammenden Lemuren machen gerade aus dem Stand meterhohe Sprünge auf ihren Hinterbeinen. So entgehen sie auf Madagaskar Raubtieren. Und sie sind extreme Futterspezialisten. In ihrem Lebensraum füllen sie so exakt die ökologische Nische aus, die ihnen das Überleben ermöglicht.
Nur Luzerne und Rotbuchenblätter
Dafür ist jetzt das Team des Madagaskarhauses zuständig. Fast 40 Blattarten hat es den Tieren angeboten, nur Luzerne und Rotbuchenblätter wurden dauerhaft gefressen. Und deshalb in großen Mengen eingefroren. „Damit wir über den Winter kommen“, sagt Tierpflegerin Ricarda Marr. Sie tauscht sich rege mit ihrer neuen Kuratorin aus. Die will erstmal zuhören, mitbekommen, welche Ideen ihr Team hat. Und auch Erfahrungen einbringen, die sie bei ihren Arbeitgebern weltweit gesammelt hat.
„Mit dem Studiengang Wildtiermanagement fing es an, dann bin ich auf die englische Oxford-Brookes Universität gewechselt“, erzählt Rode-Margono. Sie beobachtet Lemuren auf Madagaskar, schreibt auf der indonesischen Insel Java ihre Doktorarbeit. Die dort lebenden Plumploris sind durch Verlust ihrer Lebensräume und Wilderei bedroht.
Als Touristin getarnt dokumentierte sie, wie erschreckend leicht man die kleinen Primaten kaufen kann. „Weil ihr Biss giftig ist, werden ihnen alle Zähne gezogen, bevor sie auf die Märkte kommen. Die wenigsten überleben das“, sagt sie. Fast zwei Jahre bleibt sie in Indonesien. Mit Mann und Kind lebt sie in Jakarta, treibt ein zweites Projekt für die bedrohten Java-Pustelschweine voran. Auch die nächste Station ihrer beruflichen Vita ist spannend. Als eine von zehn Artenschutzkoordinatoren sammelt sie im Chester Zoo weiter Berufserfahrung. Ihr Fachgebiet dort ist für Ostasien. Der Zoo in England gilt als vorbildlich in Sachen Artenschutz.
Eine Expertise, die sie auch in der Stiftung Artenschutz einbringt. Zwei Jahre lang unterstützt sie als Geschäftsführerin der Stiftung Zoos, die mit kleineren Summen etwas bewirken wollen. Dann aber lockte sie wieder die Arbeit mit Tieren und in einem tierbegeisterten Team. Da kam der Kölner Zoo gerade recht. Riesig gefreut habe sich darüber ihre siebenjährige Tochter. „Sie geht fünf Minuten von hier zur Schule. Wenn was ausfällt, dann kommt sie einfach in den Zoo.“
Quelle: https://www.rundschau-online.de/region/koeln/im-einsatz-fuer-den-artenschutz-der-koelner-zoo-hat-eine-neue-kuratorin-39639060?cb=1650447773939&
(20.04.2022, 11:47)
cajun:   Neben der gemeldeten Brahminenweihe gab es auch andere bemerkenswerte Geburten im März z.B. beim Großen Ameisenbär und bei den Roten Brüllaffen

04.03.2022

1 Schwarzhalsschwan, 1 Hinterindischer Flughund

08.03.2022

1 Roter Brüllaffe

12.03.2022

Inkaseeschwalben, Perlenfruchttauben

13.03.2022

1 Trampeltier

15.03.2022

1 Großer Ameisenbär

Quelle: https://www.koelnerzoo.de/aktuell

(31.03.2022, 15:14)
cajun:   Ein lange nicht mehr genutzter Thread für regelmäßige Kölner Updates, wie zum Beispiel die aktuellen Nachzuchten 2022:

2022
Januar
13.01.2022
1 Weißgesichtssaki
25.01.2022
1 Rotkappen-Fruchttaube, 1 Hagedasch-Ibis

Februar
11.02.2022
2 Straußwachteln
16.02.2022
1 Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind

Quelle: https://www.koelnerzoo.de/aktuell

(24.02.2022, 14:52)
IP66:   Im Grund wurde der Plan ja schon durch die Errichtung der neuen Tapiranlage unterlaufen. Sicherlich kann man die stolzen Summen und auch das Engagement, das auf die Erarbeitung dieser Planung verwendet wurde, für verschwendet betrachten, doch angesichts der grundsätzlichen Problematik solcher Planungen und der zum Teil sehr radikalen und quer zum Bestand stehenden Ideen, die im kölner Plan festgehalten wurden, scheint mir die Entscheidung eine richtige zu sein.
(18.01.2009, 10:56)
Ingo Rossi:   Der Masterplan verschwindet bevor er bekannt wurde....

http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/zoo-chef-kippt-grossen-tier-umzug_artikel_1225960145068.html

(17.01.2009, 21:12)
Ronald Masell:   @m.m. ja, habe ich auch gerade im bongo gelesen,
1.1 sind 2007 vom zoo berlin nach walsrode gegangen, ich nehme an, herr macordes hat sie nach köln vermittelt
(26.08.2008, 09:10)
Michael Mettler:   Zwei Ringelschwanzmungos gibt es auch noch in Walsrode, wo sie nach dem Ende der EAZA-Madagaskarkampagne (in deren Zusammenhang sie geholt wurden) neben der derzeitigen Froschausstellung ein wenig deplatziert wirken. Vielleicht ziehen die ja nach Köln um, wie so manch andere Kostbarkeit aus Walsrode schon vorher...
(25.08.2008, 15:25)
Ronald Masell:   @mirko ds sind kleine wirbelwinde aus madagaskar, dodt gibt es auch noch schmalstreifenmungos, beide barten werden im moment nur im zoo berlin und in saarbrücken gepflegt ich bin sehr überrascht, das köln welche bekommt, ich freue mich schon darauf.
(25.08.2008, 15:09)
Mirko Schmidkunz:   Welche Art Mungos sollen das denn sein?
(25.08.2008, 14:39)
IP66:   Ich bin am Samstag in die duisburger Delphinvorführung gelenkt worden und fand, daß man dort das Zirzenische ganz gut mit physiologischen Erklärung zu verbinden wußte. Gerade in dieser Hinsicht scheint mir die kölner Seelöwendressur auch recht lehrreich zu sein. Man kann ja nicht verhindern, daß das große Publikum sich nach leicht konsumierbaren Events orientiert, doch bleibt die Möglichkeit, im Rahmen solcher organisierten Unterhaltung auch zoologisches Wissen zu vermitteln. Auf der Strecke bleibt bei dergleichen Veranstaltungen allerdings immer die eigenständige Beobachtung, die in Zoos recht gut praktiziert werden kann, die aber für manche Besucher eine große Herausforderung bedeutet.
(25.08.2008, 11:12)
Michael Mettler:   @Ingo Rossi: Der Lerneffekt für den Besucher besteht bei vielen Vorführungen trainierter Tiere m.E. nur darin, dass er darüber staunt, was ein Tier so alles auf Kommando macht - also, was man ihm beibringen kann. Bei einem Handstand machenden Seelöwen entsteht beim ihm sicherlich leicht der Eindruck, das Tier spiele gern den Clown - bei einem Pseudo-Ultraschall-untersuchten Seelöwen kann aber genausogut der Eindruck bleiben, das Tier wisse genau, was da mit ihm geschehe und dass diese medizinische Untersuchung irgendwann gut für es sei... Im ersteren Fall lernt der Besucher (hoffentlich) etwas über Gelenkigkeit und Balancegefühl einer Ohrenrobbe, im letzteren, dass sie still liegen kann - welche Eigenschaft ist nun im Vergleich mit anderen Tieren (und dem Menschen) die ungewöhnlichere? :-)

Ich weiß sehr wohl um den Wert des Medical Trainings, Ansätze dazu mache ich z.B. mit meinen eigenen Hunden auch. Nur will mir eben nicht recht einleuchten, warum diese Form der Dressur bei öffentlicher Vorführung quasi "edler" oder "richtiger" sein soll als traditionelle Kunststückchen - BEIDE führen schließlich in erster Linie vor, was Mensch alles mit Tier anstellen kann.
(24.08.2008, 23:05)
BjörnN:   @Dennis Ismer
Sind leider ohne Maßstab, aber trotzdem vielen Dank für den Tipp.....
(24.08.2008, 21:16)
Ingo Rossi:   @Ronald Masell: Umgebaut wird das kleine Gehege am Eingang des Giraffenhauses. Könnte mir vorstellen, dass dort die Mungos einziehen.
@IP66: Die Elefantendusche war der Rest einer Dressurnummer, die in den neunzigern noch mit allen vier oder fünf Elefanten vorgeführt wurde.
Natürlich meinte ich nicht, dass die Zoos komplett neugebaut werden alle zwanzig Jahre sondern sich innerhalb dieses Zeitraumes erneuern, Stück für Stück.
Ist die Eisbärenanlage komplett, also auch die ganzen Nebenanlagen incl. Pinguinbecken in die Denkmal-Liste eingetragen?
@Michael Mettler: Das dressieren von Tieren wird immer auch im Zoo so oder so statt finden. Grundsätzlich finde ich auch nichts schlimmes da bei. Nur welches Bild geben ich von dem dressierten Tier dem Zuschauer. Eine lachende und ballspielende Robbe. Oder wird eine medizinische Untersuchung der Robbe mit z.B. einem Attrappen-Ultraschall fingiert (wie ich zu letzt im Zoo am Meer gesehen habe). Von der Dressur ist es bestimmt das selbe, Belohnung gibt es bei beiden Darstellungen. Aber die drohende Vermenschlichung des Tieres sehe ich bei der zweiten Dressur deutlich geringer an.
(24.08.2008, 20:59)
Dennis Ismer:   Hier ist der Link zu einer PDF Datei mit Gehegeplänen ( auch Bonoboanlage innen ):
http://www.zoo-koeln.de/fileadmin/download/zooschule/material/Soziale_Organisationsformen/Soziale_Organisationsformen-4_Gehegeplaene.pdf

Es sind zwar keine Grundrisse aber auch nicht schlecht.
(24.08.2008, 19:59)
BjörnN:   Verfügt hier jemand zufällig über genauen Angaben zur Fläche und zur Höhe der Kölner Bonoboanlagen innen und außen oder gar über Grundrisse??

Vielen Dank
(24.08.2008, 19:14)
Ronald Masell:   gestern war eine sonderbeilage imstadt-anzeiger tum 25-jährigen jubilaeum der stiftungen der kreissparkasse köln, die u.a- auch den zoo unterstützt. am 19.10.
jubiläumdfest im zoo"eintritt nur 4 anstatt 13€und u.a.eröffnui nug des neuen geheges für"ringelscgwanzmungos!
weiss jemand wo im madagaskarhaus,denn da gehöre sie ja eigentlich hin.
(23.08.2008, 11:26)
IP66:   Im alten Haus gab es bei den kölner Elefanten eine Art Vorführung, Elefantendusche genannt. Allerdings belegte der damalige Direktor in Hinblick auf Delphindressuren einige Kilometer rheinabwärts gelgene Institute mit politisch nur bedingt korrekten Begriffen pejorativen Charakters.
An eine Möglichkeit, unsere Zoos alle zwanzig Jahre rundumzuerneuern, glaube ich nicht. Gerade im rundumerneuerten Münster und im sehr großflächig erneuerten München kann man nachvollziehen, wie schenll ein Stil altert und ein ganzer Zoo in eine Anschauung gerät, in der nicht als nostaltisch, sondern nur als unzeitgemäß bewertet wird. Zudem führen solche Neubauten aufgrund der begrenzten Planungskapazitäten und großen Eile bei der Errichtung immer zu hohen Fehlerquoten bei Konzeption und Substanz. Viel zukunftsweisender scheinen mir schrittweise Erneuerungen einzelner Anlagen, wie sie die Geschichte der Zoos in Wuppertal oder Berlin prägen. Da hat man dann nur ein oder zwei Beispiele der derzeit besonders ungeliebten Betonzeit und kann die sehr behutsam modernisieren, nicht zwanzig wie in Münster, die dann in aller Hektik verkleidet oder angemalt werden müssen, ohne daß sich wirklich etwas ändert. Dieses Schicksal dürfte den heutigen Neubauten in ähnlicher Form bevorstehen. Persönlich vermute ich, daß Neuanlagen tatsächlich weniger den Robbengehegen in Gelsenkirchen als jenen in Bochum gleichen werden, aber das ist eine sehr subjektive und vielleicht auch zu mutige Spekulation, die allerdings durch einen Vergleich der Menschenaffenhäuser in Leipzig und Frankfurt oder der Giraffenplanungen in Gelsenkirchen und Dresden nicht unbedingt widerlegt wird.
(18.08.2008, 19:18)
Michael Mettler:   @Ingo Rossi: Ich persönlich habe gar nichts gegen Tiershows, solange sie eine gewisse Grenze nicht überschreiten (die natürlich jeder nach seinem Geschmack woanders setzt) und den "Darstellern" möglichst viel Freiwilligkeit zugestanden wird (NUR Freiwilligkeit wäre Definitionssache, schon ein motivierendes Leckerli wird von manchen Leuten als Zwang betrachtet!). Allerdings wundere ich mich ein wenig darüber, mit welchem Bierernst heute die circusmäßige Vorführung von Elefanten gegeißelt wird (und zwar auch körperlich harmlose Kunststücke), während gleichzeitig z.B. Flugshows wie die Pilze aus dem Boden schießen - und beides z.T. in den selben Zoos, wie auch in Köln. Und auch bei Seelöwen verstehe ich nicht so recht, warum z.B. ein öffentliches Medical training weniger als Dressur gilt als eine circusartige Vorführung. Ob die Robbe das Maul zur Zahnkontrolle öffnet oder damit ein angebliches Lachen zeigt und dafür ein Fischhäppchen bekommt, macht schließlich für das Tier keinen Unterschied (und ist BEIDES unnatürlich). Gelangweilte Tiere dressieren sich ja sogar selbst (Stichwort Betteln) und finden nichts Anrüchiges dabei...
(18.08.2008, 16:29)
Ingo Rossi:   @Michael Michael: Das stimmt, aber ich staune immer wieder über die balance zwischen sozialer Gruppenhaltung von Tieren mit möglichst wenig einmischung und zunehmenden Vorführungen, die jedem Circus konkurenz machen würden. Ich denke da auch an schlaue Nasenbären, ganz in Deiner Nähe.
Die meisten Robben werde ja fast noch "gekachelt" gehalten, was ja bei den Landraubtieren mittlerweile out ist. Schade, dass sich neuere Konzepte, wie Harderwijk, anscheinend wenig oder nur langsam durch setzten. Wenn ich mir den Neubau für Seehunde in Bochum anschaue, ist die Zeit fast stehen geblieben. Naturboden dürfte da nur ein bis zwei Quadratmeter sein. Das Becken selbst ist kein bisschen strukturiert.
(18.08.2008, 14:21)
Sacha:   Hat jemand von Euch zufällig den Plan des Hippo-Doms als digitale Version (am liebsten jpg.), welches er mir mailen könnte?

Im Internet habe ich nur kaum lesbare Muster in ganz schwacher Auflösung gefunden.

Vielen Dank schon im voraus.
(18.08.2008, 14:12)
Michael Mettler:   In welcher Anlage auch immer, müsste doch erst mal ein Konzept gefunden werden, den Robben überhaupt mehr Abwechslung und Anreize zu bieten. Denn die Seelöwenhaltung in Köln funktioniert ja noch nach dem Prinzip, auf dessen Abschaffung man bei den Elefanten im selben Zoo so stolz ist: Direkter Pfleger-Tier-Kontakt mit regelmäßiger Vorführung von Dressurkunststückchen. Bei Robben ist das nur nicht so verpönt wie mittlerweile bei Elefanten...
(18.08.2008, 13:31)
Ingo Rossi:   Gelsenkirchen hat zwei Absperraußengehege für die Seelöwenanlage. Die sind allerdings nicht für den Besucher einsehbar. Wenn man vor der Anlage steht, liegen sie rechts daneben hinter dem Zaun.
Wenn ich bedenke, welches Verhaltensrepertoire die Bewohner der neuen kölner Elefantenanlage den Besuchern zeigen, so wünsche ich mir nur solche Anlagen für alle Tiere. Ähnliches scheinen ja auch die Menschenaffen in Frankfurt nach ihrem Umzug zu zeigen.
Das kölner Seelöwenbecken ist zwar recht geräumig aber bietet meiner Meinung nach wenig Abwechslung und Anreize für die Robben.
Ich denke, ein flächenmässig kleiner Zoo wird nie allen Bedürfnissen gerecht werden können, aber wenn er eine Zukunft haben will, und die ist halt heute abhängig von den Besucherzahlen, so wird er ansprechende Tieranlagen bauen müssen. Auch wenn ich den dadurch folgenden Artenschwund im Zoo bedauere, so halte ich die Entscheidung, Schwerpunkte zu setzen für richtig. Bisher habe ich auch noch nicht gehört, das ein Besucher in Köln die Bantengs vermisst, die durch den Bau der Elefantenanlage, sehr zu meinem bedauern, verschwunden sind.
Leider werden die Zoos nicht drum herum kommen, sich ständig zu erneuern, wie die Freizeitparks, in deren Nähe sie ja zunehmend rücken.
Wird denn die Nashornhaltung in Köln wirklich langfristig aufgegeben oder liegt die Reduzierung nicht auch an den Umbauplänen? In den älteren Versionen des Masterplans waren laut Nogge die Nashörner noch vorhanden.
(18.08.2008, 12:44)
IP66:   Ich habe hier im Forum schon darauf hingewiesen, daß der Elefantenpark nicht in einen kleinteiligen Innenstadtzoo mit zahlreichen Baudenkmälern paßt, wie man ihn in Köln vor sich hat. Das Problem ist, daß eine Robbenanlage wie der Seelöwenfelsen, die viel geräumiger ist als die meisten anderen Anlagen in Europa, einfach durch den Vergleich klein wirkt. Ein ähnlicher Vergleich läßt sich für die meisten Huftieranlagen praktizieren. Im Fall der Seelöwen tritt hinzu, daß die Haltung vorschriftsgemäß und erfolgreich genannt werden muß und vor allem ein Absperraußengehege bietet, das Neubauten wie Gelsenkirchen oder Nürnberg fehlt. Insofern würde ich die Frage von Herrn Schramm anders stellen. Wenn man tatsächlich Großanlagen wie den Elefantenpark für alle Arten fordert, müßte man den Standort des kölner Zoos aufgeben und ein größeres Gelände suchen. Das selbe wäre nötig, wenn man die derzeit noch von vielen Besuchern für attraktiv gehaltenen Kunstfelsanlagen nach dem Muster Gelsenkirchens oder Leipzigs wünscht. Wenn man dagegen mehrere ältere Primatenhäuser mit guten Haltungsmöglichkeiten und Erfolgen braucht, etwas über die historische Gebundenheit von Tierpräsentation erfahen und eine gartenarchitektonisch befriedigende Anlage wünscht, empfiehlt sich wohl die Weiterentwicklung des alten Standortes.
Über die Bahnschwellen am Nashorngehege habe ich auch schon nachgedacht. Sie stellen ein beliebtes Gestaltungslement der 80er Jahre dar (Schwerter zu Flugscharen/Bahnschwellen zu Naturzäunen), und immerhin gedeiht die Bepflazung in ihrer unmittelbaren Nähe recht gut. Dennoch sollte man die fraglichen Belastungswerte einmal ermitteln. Mir scheint allerdings, daß bei den kölner Nashörnern der lange Atem beim Austauschen der Partner nötig ist, den man in Krefeld oder Berlin aufgebracht hat. So manche Tierart in usneren Zoos würde nicht mehr existieren, wenn jeder Halter aufgeben würde, wenn das ersterworbene Paar nicht züchtet.
(18.08.2008, 11:09)
Michael Mettler:   @IP66: Wenn ich mich recht erinnere, bestehen die Nashorngehege überwiegend aus hölzernen Bahnschwellen. Im städtischen Bereich Hannovers z.B. wurde dieses Material wegen seiner die Umwelt belastenden und gesundheitlich bedenklichen Imprägnierung mit Altöl mit viel Kostenaufwand von Spielplätzen usw. entfernt. Sollten derlei Ãœberlegungen nicht auch bei Zoogehegen eine Rolle spielen...?
(17.08.2008, 15:34)
Matthias Schramm:   Das Seelöwenbecken mit dem dazugehörigen Felsen ist zwar mit Sicherheit historisch erhaltenswert aber ist diese Anlage nach heutiger Sicht noch für die Tierhaltung geeignet? Ich war in der letzten Woche zum ersten Mal im Kölner Zoo und doch sehr von den vielen "Altlasten" überrascht. Der Kontrast zwischen Neuanlage (z.B. Elefanten) und historischem Gehege (z.B. Bisons, Flusspferde) ist wirklich extrem. Der Zoo wird gut damit beraten sein diesen Kontrast so gut wie möglich zu reduzieren ohne seinen historischen Charme aufzugeben.
(17.08.2008, 13:46)
Ingo Rossi:   Funktioniert einfach nicht...mache ich was falsch oder geht die Fotofunktion nicht?
(15.08.2008, 19:24)
Ingo Rossi:   Noch eine Versuch, den angekündigten Fotoeinblick des Gaiapark-Nashornstall hier einzustellen
(15.08.2008, 19:23)
IP66:   Um den Erhalt der Baudenkmäler im Zoo Köln steht es nicht gut: Das historische Schweinehaus, das zweitälteste erhaltene Gebäude der historischen Anlage, wurde, wie berichtet, ohne erkennbare Notwendigkeit beseitigt, derzeit denkt man über einen Totalabriß am eingetragenen Baudenkmal der Eisbärenanlage und eine Beseitigung des Seelöwenbeckens nach, ebenso über Veränderungen der aus der Gründungszeit des Parks stammenden Weiherlandschaft. Ob bei den anstehenden Umbauten am derzeitigen Südamerikahaus denkmalpflegerische Kriterien beachtet werden, wird sich weisen. Für das alte Großtierhaus scheint mir eine Nutzung für weniger empfindliche Antilopen- oder Haustierarten, vielleicht auch Zebras wünschenswert, wenn man das Baugefüge saniert, wäre eine geringfügige Heizung bei niedriger Luftfeuchtigkeit die beste Lösung. Allerdings wurde sehr viel Geld in die Nashornanlagen investiert, und es wäre zu fragen, ob sich hier nicht eine Nachnutzung durch eine Art, der die Infrastruktur entspricht, denkbar wäre.
(14.08.2008, 10:52)
Sacha:   @Michael Amend: Keine Ahnung, ob es die Halle in Whipsnade noch gibt. Ich kenne sie wie geschrieben nur von Fotos.

Stimmt, in England ist das Klima meist milder als in Kontinentaleuropa (nördlich der Alpen).
Wenn wie von Dir beschrieben ein schwach beheizter Stall - das wären dann die 15 Grad Celsius - ausreichen würde, dann wäre das doch eine Möglichkeit für Köln. Wärmedämmung so gut wie möglich mit Rücksicht auf den Bau, kaum Umbauten auf der Aussenanlage und ganzer Bereich für die Spitzmäuler. Als Option gäbe es noch die Möglichkeit, das Haus nicht mehr für Besucher zugänglich zu machen und so noch mehr Platz für die Nashörner zu gewinnen. Dann wäre m. E. aber eine Einsichtmöglichkeit (Glastüre?) nötig, was wiederum den Charakter des Hauses treffen würde. Und die Besucher stünden, sofern keine Ueberdachung angebracht werden kann, im Regen.

Wenn einige Zoos froh sind/wären, ihre nicht (mehr) zuchtfähigen Tiere zu platzieren, dann wäre Köln bei meiner Planung zumindest für zwei bis drei Spitzmäuler ein guter Standort. Und allen wäre gedient.

(14.08.2008, 09:43)
Ingo Rossi:   Noch ein Versuch, kleiner geht es aber nicht mehr....
(13.08.2008, 21:43)
Ingo Rossi:   Ohje, Fotodatei hat den Rahmen des Forums gesprengt ;-), jetzt nochmal, deutlich kleiner...
(13.08.2008, 21:40)
Ingo Rossi:   @Sven-Peter: Es gibt in Köln einige historische Anlagen und Gebäude, die bestimmt erhalten werden, sowie viele geschützte Bäume.Schön, aber bestimmt in der Weiterentwicklung manchmal auch hinderlich. Trotzdem sollte der Zoo sich entwickeln können, zugunsten seiner eigentliche Aufgabe, der Tierhaltung.
Ist denn eigentlich der Denkmalschutz des Schafstalles "übersehen" worden oder gab es eine Einigung mit dem Amt für Denkmalschutz, was ich eher annehme.

Anbei ein Foto des neuen, für Besucher nicht begehbaren, Nashornstall im Gaiapark. Er dürfte ungefähr die Ausmaße des alten Elefantenhauses in Köln haben (grob geschätzt...)
(13.08.2008, 21:34)
Michael Mettler:   @Sacha: Ich weiß nicht, ob du in Zürich den in den 80ern zeitweise aus Hannover eingestellten Spitzmaulnashornbullen Fridolin erlebt hast. Fridolin war in Hannover im Winter mal zu lange auf der Außenanlage gelassen worden und hatte sich dabei bleibende Frostschäden an Ohren und Schwanzspitze zugezogen. Deshalb klappten seine Ohrspitzen wie bei einem Collie nach vorn. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Spitzmäuler allein durch ihre Statur kälteempfindlicher sind als Breitmäuler; letztere sind kompakter gebaut und müssten dadurch eigentlich etwas weniger Wärme verlieren.
(13.08.2008, 20:24)
Rüdiger:   das alte elefantenhaus wird zur einer Lodge umgebaut. Man hofft in Köln auf eine Abgabe von Taco, als Nichtzuchtbulle schwierig an einen anderen Tierpark
(13.08.2008, 20:04)
Michael Amend:   @Sascha. Die von dir erwähnte Halle für Breitis gab es tatsächlich in Whipsnade, habe ich 1994 selbst gesehen. Gibt's die denn nicht mehr ?

Soweit ich weiß, war die nicht beheizt,. Die Tiere wurden zusammen in der Gruppe gehalten, und zwar auf einer sehr dicken Matraze, da wurde auch nicht täglich gemistet, sondern nur übergestreut, und einmal jährlich wurde dann alles mit Frontladern rausgefahren. Dadurch, und durch die Körperwärme der Tiere, war es auch ausreichend warm in der Halle, obwohl die Tiere, zumindestens im Sommer, auch nachts auf Durchlauf gehalten wurden.Man darf aber nicht vergessen,das die Engländer auch ein milderes Klima haben als wir Mitteleuropäer. Ich fände es sehr schade,wenn diese Haltungsform beendet wurde.

Man muß Spitzmaulnashörner schon in ausreichend geheizten Häusern unterbringen, wobei ich der Ansicht bin, das 15 Grad völlig reichen, wenn das Haus gut genug isoliert ist. Tiere in überheitzten Stallklima zu halten, macht sie empfindlicher gegenüber schlechten Wetterverhältnissen.
(13.08.2008, 19:14)
Sacha:   Ich muss Michael Amend in der Beziehung zustimmen, als es in der Zoowelt bei den Grosssäugern tatsächlich so eine Art Zweiklassengesellschaft zu geben scheint.

Bezüglich der Nasskälte und Frost habe ich eine Frage: Wäre diese auch in einem ungeheizten Gebäude ein Problem? Wenn ich mich recht an ein Foto aus Whipsnade (60er, 70er Jahre) erinnere, dann schien es mir, als wären die Breitmaulnashörner zumindest früher in einer Grosshalle gehalten worden (Wir reden nur vom Innenbereich). Diese schien mir nicht geheizt zu sein (oder dürfte - falls doch - ebenfalls viel Energie verschlungen haben).
Wäre es folglich möglich, im alten Kölner Elefantenhaus Spitzmaulnashörner ohne oder nur mit schwacher Heizung zu halten (jetzt mal abgesehen von der Grösse des Innenraums), ohne dass sich daraus gesundheitliche Schäden ergäben?

Interessant wäre in diesem Zusammenhang, was eine optisch akzeptable Wärmedämmung im alten Elefantenhaus tatsächlich kosten würde.
(13.08.2008, 18:03)
Hannes Lüke:   Ich stelle mir das die ganze Zeit so vor das Haus in der Art und Weise umzubauen wie man jetzt in Dortmund das Nashornhaus gebaut hat. mehrere Boxen welche man zusammenlegen oder trennen kann. Dafür wird nahezu der komplette Innenraum benutzt und man macht so etwas wie eine kleine Plattform zum Ãœberschauen. Der Charackter der Seiten und der Decke können dabei ja durchaus erhalten bleiben, nur die Mitte wird "ausgeschlachtet"
(13.08.2008, 17:54)
Michael Amend:   @Sven.P.Peter.In Köln das Elefantenhaus abzureissen, wäre in etwa so, als würde man bei Hagenbeck das historische Eingangsportal abreissen, um dort eine Merschweinchen-Anlage zu bauen...

Komisch, Elefanten und Giraffen muß man ja jetzt in großen Innenlaufhallen halten, Nashörner nicht, die kann man weiterhin im Winter in ihre kleinen Betonboxen sperren......Damit hat wohl keiner ein Problem, aber wehe, es werden in Zoos noch Elefanten angekettet.

Von daher halte ich das Kölner Elefantenhaus absolut für ein Auslaufmodell in der Großtierhaltung. So sollte man Nashörner nicht mehr halten. Trotzdem werden munter weiter Nashornhäuser mit kleinen Betonboxen gebaut...Das es auch anders geht, zeigen Münster und Whipsnade.

Nashörner sind zwar in der Tat recht unempfindlich,was trockene Kälte anbelangt, aber Nasskälte und Frost ( Ohren ! )sind Gift für sie.




(13.08.2008, 17:41)
Michael Mettler:   Angesichts explodierender Energiepreise halte ich es für sehr überlegenswert, das historische Haus "kalt" zu nutzen - einen trockenen Unterstand bei Regen bietet es ja dann trotzdem, und kalt muss nicht gleichbedeutend mit ungemütlich sein (wer im Winter einen Zoo besucht, ist z.B. auf Kälte besser eingerichtet als auf die feuchte Hitze eines Regenwaldhauses!). Wenn ich sehe, dass gerade mal 50 Jahre alte Wohnhäuser nunmehr ringsherum nachträglich mit 30 cm dicken Wärmedämmungen isoliert werden, um den Energieverbrauch zu minimieren, dann stelle ich mir etwas Ähnliches bei einem exotisierenden Zoogebäude aus dem vorletzten Jahrhundert nicht nur aufwändig, sondern auch optisch störend vor: Entweder verlöre es innen oder außen seinen bisherigen Charakter. Terrarien für Nager ließen sich mit sparsamen Mitteln einzeln heizen, ohne gleich das ganze Innenvolumen des Hauses "befeuern" zu müssen; diverse Wüsten bewohnende Arten (z.B. Rennmäuse) wären zudem relativ kälterobust, da es in ihrer Heimat nachts sehr kühl wird.

Übrigens könnte man aus dem gleichen Grund vielleicht auch manche afrikanischen Wüstenantilopen statt der Haustiere nehmen (Sacha wird's freuen). Meines Wissens wurde z.B. das hannoversche Stallgebäude, in dem über Jahrzehnte hinweg Addax gehalten und gezüchtet wurden (heute Stall der Kleinen Kudus) früher gar nicht beheizt.
(13.08.2008, 17:15)
Sacha:   @MM: Meistens will man bei Wetter-Unbillen ja nicht erst einen halben Marathon bis zum nächsten Unterstand/zur nächsten Wärmequelle laufen, sondern so schnell wie möglich ins Trockene. Aber gut, wenn dermassen viel Energie gespart werden könnte, warum nicht. Beim Einbau von Terrarien ginge der Verbrauch allerdings wieder etwas rauf. Mal abgesehen davon: Wird nicht auch das Leipziger Giraffenhaus im Winter geheizt?
Der Vergleich mit attraktiven/unattraktiven Tiere stimmt grundsätzlich. Möglicherweise würde eine Zwergziege bei den kleinen Besuchern (da streichelbar) höher im Kurs stehen als ein Nashorn. Nimmt man jedoch den Schnitt aller Alterskategorien der Besucher, macht 100%ig das Nashorn das Rennen. Ausserdem glaube ich nicht, dass die Umbaumassnahmen für ein reines Nashornhaus so viel grösser wären und mehr kosten würden (wenn überhaupt) als Dein vorgeschlagener "Afrika-Kinderzoo" (mit dem ich wie gesagt aber auch leben könnte).
Bez. Nutzung als Restaurant: Sehe ich genauso. Der Küchenbereich würde nur wegfallen, wenn man das Pavillon-Restaurant nur temporär im Sommer nutzen würde und dabei z.B. mit rollenden Verpflegungswagen auffährt.
(13.08.2008, 16:54)
Michael Mettler:   @Sacha: Warum nicht als Kalthaus? Um sich im Winter aufzuwärmen, gibt es im Kölner Zoo nun wirklich reichlich Möglichkeiten. Und ich denke, dass die Verweildauer in einem Huftierstall auch deutlich niedriger ist als bei Primaten, im Regenwaldhaus oder im Aquarium; da fände ich Heizen "nur für Menschen" schlichtweg überflüssig. Als Vorzeigezoo in Sachen Didaktik dürfte es dem Kölner Zoo auch nicht sonderlich schwer fallen, mit einer weiteren Schautafel sowohl den Erhalt des denkmalgeschützten Hauses als auch die Energieeinsparung bei der von mir ersponnenen Nutzung gut zu "verkaufen". Das Tierhaus bliebe ein Tierhaus, müsste nicht aufwändig umgebaut werden, und der Normalbesucher zieht ohnehin nicht die Grenze zwischen Haus- und Wildtier, sondern unterscheidet nur zwischen interessant/attraktiv und uninteressant/unattraktiv.

Um das Haus auch zu jener Zeit interessanter für Besucher zu machen, wo die Haustiere auf den Außenanlagen sind, ließen sich drinnen noch Terrarien für afrikanische Kleinnager aufstellen (siehe Leipziger Giraffenhaus).

Eine Nutzung als Restaurant fände ich eigentlich zu schade, da der Küchenbereich einen erheblichen Teil des Hauses aufbrauchen würde. Und insgeheim hoffe ich natürlich, dass Nashörner vielleicht nicht in diesem Haus, aber anderswo im Zoo auch weiterhin zum Sortiment gehören. Die jetzige Moschusochsenanlage war immerhin früher viele Jahre lang mit Breitmaulnashörnern besetzt und läge nach dem bisherigen Masterplan ohnehin im Dunstkreis von "Afrika"...
(13.08.2008, 16:24)
Sven P. Peter:   @Ingo: Der Beton im Graben war so rauh, dass die Tiere über längere Zeit Fußprobleme bekommen hätten, daher die zuschüttung.
Und eine Wüstenhalle anstelle des Elefantenhauses wäre auch sicher eine Bereicherung, doch ist das ein Grund den Denkmalschutz einfach zu übersehen?
(13.08.2008, 16:06)
Sacha:   @Niedersachse: Danke für die Berichtigung bez. des Afrik. Elefanten. Den Umzug von Preti habe ich nicht mehr mitgekriegt, da ich zuletzt 2003 in Köln war.

@Michael Mettler: Das wird Dich jetzt überraschen, da ich ja nicht als "Freund von Haustieren" gelte. Aber Deinen Umnutzungsversuch würde ich unterstützen (also nimm es als höchste Weihe).
Allerdings frage ich mich, ob wegen der Besucher im Gebäude nicht doch Heizungen notwendig wären. Und dann könnte man genausogut bei den Nashörnern bleiben (die übrigens Kälte besser aushalten, als manche denken. Bei einem meiner Urlaube durfte ich feststellen, dass es im ostafrikanischen Hochland von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang Schweinekalt werden kann).

Und wenn man den von @Ingo Rossi angesprochenen Pavillon nimmt, dann hat man das gleiche Problem. Auch im Sommer scheint nicht immer die Sonne, die Restaurantbesucher wollen aber immer im Trockenen und Warmen sitzen. Also bräuchte es auch hier Heizungen. Und nur als Schönwetter-Pavillon wäre die Sache wohl nicht besonders rentabel.

Alles in allem ist jetzt noch kein plausibler Grund ersichtlich, die Nashörner "rauszuschmeissen".
(13.08.2008, 15:32)
Ingo Rossi:   Michael, so was ähnliches war zumindest mal geplant. Das Haus als Gastronomie-Pavillion zu nutzen und rund herum Afrika zu bauen. Ob die jetzige Planung immer noch so ist, keine Ahnung.
Die neue Südamerika-Anlage anstelle des alten Schafshauses ist wirklich eine Bereicherung, wenn auch mittlerweile der Wassergraben wieder zugeschüttet wurde. Das Tapir hatte wohl Mühe hinaus zu kommen, wie ich mal gesehen habe.


(13.08.2008, 15:06)
Michael Mettler:   Wenn das Haus stehenbliebe, aber z.B. aus Gründen des Energieverbrauches nicht mehr für wärmebedüftige Tiere genutzt werden soll, gäbe es noch die Möglichkeit, es mit afrikanischen Haustierrassen zu besetzen (soweit die Geografisierung des Geländes auch unter dem jetzigen Direktor weitergehen soll). Dann könnte die giraffenseitige Außenfront als Kulisse für eine erweiterte Afrikasteppe dienen (der Besucher würde dann durch die dortigen Stalltore in die Anlage schauen können), während die Anlagen der anderen Hausseiten mit Dromedaren, Watussirindern, Eseln, Somali-oder Kamerunschafen (auf der ehemaligen Elefantenfläche) und Zwergziegen (in einem begehbaren Gehege der jetzigen Sitatunga-Anlage) Bewohner bekommen könnten, die thematisch passen und größtenteils beliebt beim Publikum sind. (Die jetzige Kamelfläche am Eingang würde nach dem Umstieg von Trampeltieren auf Dromedare für andere Zwecke frei werden.) Das Flusspferdgehege diente dann als Mischung aus Museumsanlage und Spielplatz: Ein Bällebad im Hippo-Pool drinnen, lebensgroße Flusspferdfiguren zum Beklettern und Ins-offene-Maul-setzen usw. darußen nebst historischem Rückblick per Schautafel.
(13.08.2008, 14:55)
Sven P. Peter:   Das alte Schafshaus durfte auch aus Denkmalschutzgründen nicht abgerissen werden. An seiner stelle steht heute die neue Tapiranlage...
(13.08.2008, 14:32)
Niedersachse:   Die Afrikanische Kuh Preti ist bereits 2005 nach Port St. Pere umgezogen.

Im Haus lebt nur noch 1,0 Nashorn Taco, 2,2 Flusspferde und eine Gruppe Sitatungas.
(13.08.2008, 13:13)
Sacha:   Ich verstehe nicht ganz, warum man auf die Nashornhaltung in Köln grundsätzlich verzichten sollte.

Im ehemaligen Elefanten-/Dickhäuterhaus wird doch bald genügend Platz frei, sobald die Flusspferde in den Hippodom umziehen und der letzte Elefant (Ist das nicht eine alte Afrik. Kuh?) gestorben ist.

Das Haus darf (wenn ich das richtig gelesen habe) ja aus Denkmalschutzgründen nicht abgerissen werden. Aber zur Haltung EINER Dickhäuterart, eben der Spitzmaulnashörner, sollte es doch noch reichen.

Wenn es mit der Zucht nicht klappt, könnte Köln auch als Standort für nicht (mehr) zuchtfähige Exemplare dienen.

(13.08.2008, 13:08)
Niedersachse:   Ist ja halt die Frage ob er unfruchtbar ist. Wenn er einfach nix mit Tisa anfangen kann und die baulichen Gegebenheiten der Anlage nicht zuchtfördernt ist, er nicht mal Deckversuche startet, muss er ja nicht unfruchtbar sein.
(13.08.2008, 11:56)
Rüdiger:   Es hat den Anschein , als würde Köln zukünftig auf die Nashornhaltung verzichten. Hat Tisa in Doue la Fontain zwei Bullen zur Auswahl ?
Ist vielleicht besser so, als es noch jahrelang mit dem unfruchtbaren Taco zu investieren!
(12.08.2008, 19:13)
Ronald Masell:   M.M Einedie

Brüllaffengruppe war heute im ex-Klammeraffengehege.
(10.08.2008, 17:37)
Michael Mettler:   Laut Chemnitz-Thread trafen dort 2,2 erwachsene Klammeraffen aus Köln ein. War das die gesamte Kölner Gruppe? Wenn ja, was ist dann mit dem dortigen Gehege geplant?
(07.08.2008, 15:25)
Ronald Masell:   Vorgestern war ein Berivht in der aktuellen stunde. Tisa ist nach Doué la Fontaingeschickt worden,zwecks paarung

(07.08.2008, 11:28)
Michael Amend:   Weiß ich,die Frage war ironisch gemeint, ( in Bezug auf den Frankfurt-Thread)ich habe aber keine Lust, jedesmal "Ironie"oder"Scherz"dahinter zu schreiben.
(03.08.2008, 19:50)
Sven P. Peter:   In LA ist es aktuell jeden Tag um die 30 Grad warm ;)
(03.08.2008, 17:23)
Michael Amend:   Ist es in Köln nicht zu warm für Bergtapire ? Im Ernst. Wirklich sinnvoll ist es nicht, einen einzelnen Bullen nach Europa zu holen. Obgleich ich Begtapire als Art sehr schätze,würde ich es befürworten, die Haltung auf die USA und Kanada zu beschränken, und eventuelle Importtiere aus Südamerika in die USA zu bringen. Ob Köln es schaffen wird, eine Kuh zu bekommen, muß man jetzt abwarten. Sehr wahrscheinlich ist es nicht. LA hat es trotz jahrelanger Bemühungen nicht geschafft.
(03.08.2008, 16:46)
Sven P. Peter:   Wann der Tapir kommt ist noch nicht klar. Aktuell hält LA wohl 4,1 Tiere, sodass die 3 überzähligen Männchen abgegeben werden.
(03.08.2008, 15:16)
Christian Badneck:   @Sven p. Peter: Steht in dem Forum wann der Tapir kommen soll und wohin die anderen 4 Tieren (lt. ISIS)gehen sollen ???

Vielen Dank im voraus !
(03.08.2008, 14:15)
Sven P. Peter:   Wie einem englischen Zooforum zu entnehmen ist, hat der Los Angeles Zoo in den USA bekannt gegeben, dass sie ihre Berg-Tapire abgeben. Ein Männchen soll laut LA nach Köln ziehen.
(03.08.2008, 03:32)
WolfDrei:   Lese gerade, daß die großen Bambuslemuren (sicherheitshalber: Hapalemur simus) im Zeitbereich Januar-Mai wohl erstmals Nachwuchs hatten. War die Aufzucht bisher erfolgreich? (siehe auch Matthias Preißer ? 23.5.)
(22.07.2008, 15:44)
Dennis Ismer:   Der Jahresbericht 2007 ist jetzt online.
Hier der Link:
http://www.zoo-koeln.de/fileadmin/images/aktuelles/48825_K_lner_Zoo_01-2008.pdf
(08.06.2008, 19:04)
Matthias Preißer:   Achja Magdagaskarhaus war gesperrt wegen Tiergeburt
(23.05.2008, 22:39)
Matthias Preißer:   Gestern gegen 11 wurde wieder nen Impalajungtier geboren. Tiere wurde allerdings von der Anlage geholt ;-)
(23.05.2008, 22:39)
IP66:   Neu bzw. endlich zu sehen: Blaugefleckte Baumwarane, Rauhfußkäuze, Hottentotten- und Kastanienenten. Ein Madagaskaribis sitzt fest auf dem Nest.
(19.05.2008, 18:31)
IP66:   In Köln bereitet man den Abzug des Seehund-Forschungsprojektes nach Rostock vor, womit die historische Eisbärenanlage für eine neue Nutzung zur Verfügung steht. In der entsprechenden Pressemeldung wollte man sich in Hinblick auf die künftige Nutzung des Geheges nicht festlegen.
(22.04.2008, 17:50)
Ralf Sommerlad:   Besonders erfreulich auch die beiden jungen Philippinen-Krokodile, die noch hinter den Kulissen gepflegt werden und die ein internationales Zuchtprojekt unterstützen sollen.
(23.11.2007, 23:31)
IP66:   Neu in Köln: Blauflügelgänse auf der Stelzvogelwiese.
Anscheinend gibt es Schwierigkeiten in der Elefantenherde, jedenfalls muß eine Kuh zeitweise separiert werden.
(14.11.2007, 17:52)
IP66:   In Köln wurde nach dem Zuchterfolg in diesem Sommer der Flußseeschwalbenbestand um ein Mehrfaches aufgestockt - auf Kosten der Säbelschnäbler, die aber weiterhin noch in der Voliere vertreten sind.
(10.10.2007, 19:46)
IP66:   Neu in Köln: Philippinenenten (in den kleinen Entenabteilen hinter der Gepardenanlage) und ein junger Hagedash - nicht auf der Stelzvogelwiese, sondern im seelöwenseitigen Flügel der Fasanerie
(06.09.2007, 12:03)

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