Tom Schroeder: | Solange es Menschen gibt, die 460 Euro dafür zahlen, ein Pandajungtier hinter den Kulissen zu sehen, wäre der Zoo ziemlich dämlich, diese Einnahmequelle nicht zu nutzen! Er zahlt schließlich auch wahnsinnig viel Geld dafür, dass er die Viecher überhaupt aus China bekommen hat... (27.09.2024, 18:18) | ||
cajun: | Häppchenweise in den Promistatus. Muss in Berlin immer so ein Hype um Bären entstehen? Ja, ich weiß um die besondere Geschichte mit dem Berliner Bären, aber trotzdem.... Extra- Führung zur Fütterung...pecunia non olet oder? "Endlich: Panda-Zwillinge feiern ihr Debüt Ab 16. Oktober sind die Panda-Jungtiere im Zoo Berlin auch für die Gäste zu sehen Kurz strecken, einmal ausgiebig gähnen, mit dem prallgefüllten Milchbauch in eine andere Position robben – endlich weiterschlafen! Seit dem 22. August gibt es zweifachen Nachwuchs bei den Großen Pandas im Zoo Berlin. Bisher wurden die Zwillinge und Mama Meng Meng (11) ausschließlich im rückwärtigen Bereich des Panda Gardens versorgt und waren für Zoo-Gäste nicht zu sehen. Das ändert sich schon bald: Ab dem 16. Oktober können die beiden kleinen Panda-Bärchen von Besucher*innen beim Heranwachsen beobachtet werden. In den Wochen seit ihrer Geburt haben sich die beiden Jungtiere prächtig entwickelt und täglich an Gewicht zugelegt. Nachdem sie kürzlich vom Inkubator in ihr eigenes „Panda-Bett“ umgezogen sind, sind sie bereit für den nächsten Schritt und die Zoo-Gäste dürfen einen ersten Blick auf den Nachwuchs werfen. Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem ist glücklich: „Ich freue mich sehr, dass die Beiden sich so prächtig entwickeln und wir unser Glück bald mit unseren Gästen teilen können. So ein Panda-Baby mit eigenen Augen zu sehen, ist selbst für solche ‚Urgesteine‘ der Zoowelt, wie mich, etwas ganz Besonderes. Wir wissen aufgrund zahlreicher Anfragen, dass viele Panda-Fans schon sehnsüchtig auf diesen Moment gewartet haben. So können unsere Gäste den Panda-Zwillingen nun wirklich täglich beim Aufwachsen zusehen und mehr über die Entwicklung dieser bedrohten und faszinierenden Tiere lernen.“ Der Nachwuchs wird ab dem 16. Oktober täglich für etwa eine Stunde zwischen 13:30 Uhr und 14:30 Uhr im Panda Garden zu sehen sein. Der Alltag der Jungtiere wird sich dadurch nicht ändern. Während sich ein Jungtier bei Mutter Meng Meng hinter den Kulissen befindet, kuschelt sich das andere in das Panda-Bett. Einzig steht das Bett dann in der Innenanlage von Meng Meng. „Dabei wird – wie auch sonst im rückwärtigen Bereich – stets ein*e Tierpfleger*in ein wachsames Auge auf die Kleine haben. Die dicken Scheiben der Innenanlage dämmen die Geräusche von außen sehr effektiv und auch für eine gleichbleibende Temperatur wird gesorgt“, erklärt Biologe und Panda-Kurator Dr. Florian Sicks und gibt zugleich zu bedenken: „In Ausnahmefällen kann es auch einmal sein, dass gar kein Jungtier zu sehen sein wird. Wir verstehen, dass das für Enttäuschung bei den Gästen sorgen kann, bitten aber um Verständnis, dass das Wohl der Tiere für uns zu jeder Zeit an oberster Stelle steht.“ Vor Ort werden zusätzlich Zoo-Mitarbeitende dafür sorgen, dass es trotz großer Begeisterung ruhig zugeht und die Regeln für den Besuch eingehalten werden: Das Fotografieren mit Blitzlicht oder das Klopfen an die Scheiben sowie lautes Rufen sind nicht gestattet. Bis die Zwillinge zusammen mit Meng Meng den Panda Garden erobern, wird es noch eine Weile dauern. Hier ist jedoch Panda-Papa Jiao Qing (14) bambusfressend und entspannt in einer separaten Anlage für die Besucher*innen zu sehen. Wie im natürlichen Lebensraum ist er an der Aufzucht seiner Nachkommen nicht beteiligt. Tipp: Wer von den Panda-Zwillingen einfach nicht genug bekommen kann, der hat ab dem 16. Oktober zusätzlich die Möglichkeit, bei einer exklusiven Tour einen Blick auf die Versorgung der Jungtiere hinter den Kulissen zu werfen. Weitere Infos: https://shop.zoo-berlin.de/de/category/79 Hintergrund: Ohne Schutzmaßnahmen wäre der Große Panda mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits ausgestorben. Der Große Panda ist ein einzigartiger Spezialist mit spezifischen Bedürfnissen. Dank intensiver Maßnahmen gegen Wilderei und zur Förderung von Schutzgebieten und Verbindungskorridoren haben sich die Bestände zwar etwas erholt, jedoch wird der Große Panda auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion (IUCN) mit knapp 2.000 Individuen im natürlichen Lebensraum als „gefährdet “eingestuft. Die Fragmentierung des Lebensraumes durch Straßen, Schienen und landwirtschaftliche Nutzflächen ist ein großes Problem für den Einzelgänger. Im Zoo Berlin leben seit Sommer 2017 Deutschlands einzige Große Pandas. Am 31. August 2019 brachte Panda-Dame Meng Meng zwei Baby-Pandas zur Welt. Sie waren der erste Panda-Nachwuchs, der jemals in Deutschland geboren wurde. Pit und Paule verließen den Zoo Berlin im Dezember 2023 und leben seitdem in der Chengdu Panda Base in China. Im März dieses Jahres wurde nach intensiver Beobachtung und sorgfältiger Vorbereitung durch ein internationales Expert*innen-Team eine künstliche Besamung bei Meng Meng durchgeführt. Weibliche Große Pandas sind im Jahr nur für etwa 72 Stunden fortpflanzungsfähig, die Zerstückelung des natürlichen Habitats erschwert es den Tieren sich zur Paarungszeit zu finden." Quelle:https://www.zoo-berlin.de/de/aktuelles/alle-news/artikel/endlich-panda-zwillinge-feiern-ihr-debuet (27.09.2024, 14:55) | ||
W. Dreier: | Nach der "Berliner Zeitung" sind die kleinen Pandazwillinge des Zoo`s Berlin nun aus dem Brutkasten heraus genommen worden und in eine temperierte "Box" - mit 25°C überführt worden. Beide wiegen um 1, 5 kg (26.09.2024, 15:49) | ||
W. Dreier: | Nun ja, wie schon geschrieben: "chinesischen Sonderverwaltungsregion". Da nun der Bär genannt wird; An An. Hier der An An-Bär aus Moskau, der erste in Europa nach dem 2. WK- der mit Chi-Chi nicht wollte oder konnte.. (26.09.2024, 10:31) | ||
cajun: | Honkong bekommt neue Pandas geschenkt, nicht vermietet: "Hongkong. Zwei neue von China geschenkte Pandas sind in Hongkong angekommen, während ein Zoo in Finnland seine beiden Bären gerne abgeben würde. Das Pärchen An An und Ke Ke landete am Vormittag (Ortszeit) per Frachtmaschine am Flughafen der chinesischen Sonderverwaltungsregion. Die je fünf Jahre alten Bären stammen aus der südwestlichen Provinz Sichuan – der Heimat von Pandas. Hongkong war lange eine britische Kronkolonie, bis sie 1997 vom Vereinigten Königreich an China zurückgegeben wurde. Anders als noch vor Jahrzehnten verschenkt China die Pandas heute eigentlich nicht mehr, sondern vermietet die schwarz-weißen Bären gegen hohe Beträge in seiner sogenannten Panda-Diplomatie an andere Staaten." Quelle:https://www.rnd.de/panorama/pandas-fuer-honkong-china-schenkt-sonderverwaltungsregion-weiteres-paar-KD3QR5YJMVJZ5LPUYISYSFIMBE.html (26.09.2024, 09:56) | ||
W. Dreier: | Und dann noch : "the top experts of China’s State Forestry Administration’s panda centre stated that the building and the outside enclosures are the best outside of China. The Snowpanda House includes a viewing space where the public can see the pandas spending time in their outdoor and indoor enclosures. (ahtarizoo.fi) There are two pandas, male (Pyry) and female (Lumi). They don't live together, not yet. They arrived to Finland from China in January 2018. (25.09.2024, 15:51) | ||
W. Dreier: | Sehe gerade: Tagesticket 29 Euro in Äthäri (25.09.2024, 15:45) | ||
W. Dreier: | Dabei sollte man wissen, dass die Stadt (besser Ort) lauf Wikipedia 5.406 Einwohner hat, drumherum noch einige Ortschaften/ Dörfer. Und Helsinki ist so nah auch nicht. (25.09.2024, 15:40) | ||
cajun: | Panda Diplomatie geht nicht immer auf: "Finnischer Zoo gibt zwei Pandas wegen hoher Kosten an China zurück Mehr als acht Millionen Euro wurden in das Gehege investiert. Jetzt galoppieren dem Zoo die jährlichen Kosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro davon. Finnland wird im November zwei Große Pandas an China zurücksenden. Das gaben die Betreiber des Zoos Ähtäri im Südwesten des Landes bekannt. Grund seien die hohen Kosten, die im laufenden Betrieb wegen der Tiere anfallen. Diplomatischer Tierhandel Die Pandas Lumi und Pyry wurden im Jänner 2018 nach Finnland gebracht. Präsident Xi Jinping besuchte damals das Land und unterzeichnete dabei das Abkommen. Ein gewöhnlicher Vorgang, immerhin setzt die chinesische Regierung seit Jahrzehnten Pandas ein, um diplomatische Partnerschaften mit anderen Regierungen zu schmieden. In Finnland war das Abkommen auf 15 Jahre ausgelegt, jetzt werden die Pandas mehr als acht Jahre früher als geplant zurückgebracht. Auch dieser Schritt ist nicht minder aufwendig, müssen die Tiere doch in eine monatelange Quarantäne, bevor sie nach China gebracht werden können. Leihgebühr an China Laut dem Zoo waren die Investitionen in die Anlage in Höhe von acht Millionen Euro zu hoch. Hinzu kommen die laufenden Kosten von knapp 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Diese beinhalten auch eine Art Leihgebühr an China. Seit der Corona-Pandemie seien die Kosten zu stark gestiegen, die Haltung der Tiere habe sich nicht mehr gelohnt. Laut den Betreibern hat man drei Jahre mit den Verantwortlichen in China über die Rückkehr der Großen Pandas verhandelt, jetzt habe China seine Zustimmung gegeben. Laut dem finnischen Außenministerium hat der Schritt keine Auswirkungen auf die diplomatischen Beziehungen, immerhin gehe es um eine "geschäftliche Entscheidung" des Zoos." Quelle:https://www.derstandard.de/story/3000000237996/finnischer-zoo-gibt-zwei-pandas-wegen-hoher-kosten-an-china-zurueck (25.09.2024, 15:01) | ||
cajun: | Und weg sind sie: "Die Großen Pandas aus dem Tiergarten Schönbrunn wurden am Samstag nach China übersiedelt. Die beiden Tiere, die in Menschenobhut geboren wurden, waren bedeutende Botschafter in Österreich für ihre bedrohten Artgenossen in der Wildbahn. Gemäß einer tiefverwurzelten chinesischen Tradition sind sie nun in ihre Heimat zurückgekehrt, um ihren Lebensabend in einer auf geriatrische Pandas spezialisierten Station zu verbringen. Die erfolgreiche Forschungskooperation zwischen dem Tiergarten Schönbrunn und seinem chinesischen Naturschutzpartner, der China Wildlife Conservation Association, wurde um zehn weitere Jahre verlängert, um den Schutz und Erhalt des Großen Pandas und seines Lebensraumes zu fördern. „Unsere Besucherinnen und Besucher werden nicht lange auf Große Pandas verzichten müssen. In naher Zukunft wird ein junges Panda-Paar einziehen“, verkündet Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Gestern hob kurz nach 19 Uhr ein chinesisches Frachtflugzeug mit den beiden Pandas vom Wiener Flughafen Richtung Chengdu ab. An Bord befand sich reichlich pandatypischer Proviant: Bambus, Süßkartoffeln, Karotten, Bambusbrot und Wasser. Während des zehnstündigen Fluges hatte das Begleitteam durchgehend Zugang zu den Tieren. Begleitet werden die Pandas von ihrer langjährigen Pflegerin Renate Haider und He Changgui, einem Mitarbeiter der Panda-Station, der eine Woche in Schönbrunn verbracht hatte, um die Tiere kennenzulernen. „Yang Yang und Yuan Yuan haben die Reise typisch pandagemäß verbracht – mit Fressen und Schlafen. Ich werde nun fast zwei Wochen in China bleiben, um die Betreuung Schritt für Schritt an meine chinesischen Kollegen zu übergeben“, berichtet Renate Haider. Kuratorin Eveline Dungl und Zootierarzt Thomas Voracek begleiten die Tiere vom Einsteigen in die Transportkisten im Tiergarten bis zum Abflug am Wiener Flughafen. Die Abwicklung vor Ort unterstützte Animals First, eine Spezialfirma für Tiertransporte via Flugzeug. Der Flughafen Wien bietet hohe Expertise für Spezialtransporte und wird interkontinental von großen, führenden Frachtairlines angeflogen. Mit seiner geografisch günstigen Lage in Europa hat sich der Wiener Airport als wichtiges globales Drehkreuz für Mittel- und Osteuropa etabliert. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen dem Flughafen Wien und dem Tiergarten Schönbrunn konnte bereits so manch tierischer Passagier in Wien begrüßt und verabschiedet werden. Am vergangenen Mittwoch statteten die chinesische Botschafterin QI Mei, Generalsekretärin Eva Landrichtinger und der Aufsichtsratsvorsitzende der Schönbrunner Tiergarten-Gesellschaft m.b.H., Kanzler a.D. Wolfgang Schüssel, den Pandas im Tiergarten einen letzten Besuch ab.Schließlich sind die Großen Pandas auch ein Symbol der chinesisch-österreichischen Freundschaft und verbinden die Volksrepublik China und Österreich seit über 20 Jahren auf besondere Weise. Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck erläuterte seinen Gästen dabei auch, wie die kurze „pandalose“ Zeit für Anpassungen der Panda-Anlage genutzt wird. Ziel ist es, den Besuchern mit der Ankunft des neuen Paares ein ganz neues Panda-Erlebnis und den Tieren noch mehr Platz zu bieten. Zusätzlich wird es während dieser Zeit eine Fotoausstellung rund um die Panda-Anlage geben. Auf 20 großformatigen Aufnahmen von Tiergartenfotograf Daniel Zupanc werden besondere Momente der Panda-Haltung im Tiergarten Schönbrunn zu sehen sein." Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/abschied-von-schonbrunn/ (14.09.2024, 13:30) | ||
W. Dreier: | Auch zu zweit (23.08.2024, 11:32) | ||
W. Dreier: | Na dann! Schlaft erstmal richtig aus. (23.08.2024, 11:29) | ||
cajun: | Nicht zu fassen, es kommt als Eilmeldung :0) In Berlin erfolgte die Geburt: "Im Berliner Zoo wurden erneut Pandazwillinge geboren. "Sie sind da! Meng Meng hat gestern zum zweiten Mal Nachwuchs bekommen". Gemeint ist die Pandabären-Familie, die sich über den Nachwuchs freut. Die Jungtiere wurden nach Angaben des Zoos um 13.03 Uhr und 14.19 Uhr geboren und sind wohlauf. Sie werden von ihrer elf Jahre alten Mutter und dem erfahrenen Panda-Team rund und um die Uhr liebevoll versorgt. Wie der Zoo weiter mitteilte, wurden bei einer Ultraschalluntersuchung am 11. August zwei Herzschläge festgestellt. Sie lieferten den ersten Beweis einer erfolgreichen Trächtigkeit von Meng Meng. Nur elf Tage kamen die Zwillinge zur Welt. Die Tierbabys wiegen 169 Gramm und 136 Gramm und sind rund 14 Zentimeter lang. Die Geschlechter konnten noch nicht mit Sicherheit bestimmt werden. Große Pandas kommen nahezu nackt, taub, blind und rosa auf die Welt. Ihre schwarz-weiße Pandazeichnung entwickelt sich erst später. Die Tragzeit betrug 149 Tage. Meng Meng, die inzwischen eine erfahrene Mutter ist, habe unmittelbar nach der Geburt gewusst, was zu tun ist. Panda-Mutter zeigt ihrem Nachwuchs echte "Bärenliebe" "Ich bin erleichtert, dass die beiden gesund auf die Welt gekommen sind. Die Kleinen machen einen munteren Eindruck und Mutter Meng Meng zeigt uns allen, was das Wort 'Bärenliebe' bedeutet – sie kümmert sich rührend um ihren Nachwuchs", sagte Dr. Andreas Knieriem, Tierarzt sowie Zoo- und Tierparkdirektor. Er danke dem gesamten Team im "Panda Garden", das durch "exzellente Vorbereitung und großes Engagement, die Basis für diesen großartigen Moment geschaffen hat." Weil Große Pandas bei Zwillingsgeburten in der Regel nur ein Jungtier aufziehen, unterstützt der Zoo Berlin gemeinsam mit den Experten der Chengdu Research Base of Giant Panda Breeding Meng Meng bei der Aufzucht. Somit sind die Jungtiere im Rhythmus von etwa zwei bis drei Stunden abwechselnd bei der Mutter – um zu trinken – und werden sonst vom Panda-Team in einem Inkubator umsorgt. Ihr Vater ist übrigens der 14-jährige Panda Jiao Qing." Quelle:https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100474210/berliner-zoo-zwei-pandabaeren-wurden-geboren.html (23.08.2024, 10:12) | ||
cajun: | Zwei Jungbären in Hongkong: "Der Zoo in Hongkong freut sich über Panda-Nachwuchs. Bärin Ying Ying brachte im Ocean Park zwei Junge zur Welt, wie die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungsregion mitteilte. Ying Ying und der Panda Le Le hatten sich demnach im März auf natürlichem Wege gepaart. Nach der fünfmonatigen Schwangerschaft seien die Panda-Babys, ein Männchen und ein Weibchen, nun auf der Welt. Die Phase kurz nach der Geburt sei entscheidend für die Gesundheit der Jungbären, erklärte die Regierung. Experten des Zoos und des Panda-Forschungszentrums in China überwachten den Zustand Ying Yings und ihrer Kleinen rund um die Uhr, hieß es. Nach Zoo-Angaben wiegt das neugeborene Männchen 112 Gramm, das Weibchen, das laut Zoo etwas schwächer wirkte, brachte 122 Gramm auf die Waage. Geburten bei den paarungsmuffeligen Bären sind für die Zoos oft eine Sensation. Ihre Fortpflanzung wird vor allem mit steigendem Alter zusehends schwieriger. Nach Angaben des Zoos ist die 19 Jahre alte Bärin nun weltweit die älteste bekannte Panda-Dame, die zum ersten Mal Mutter wird. "Als erstmalige Mutter war Ying Ying verständlicherweise sehr nervös über den gesamten Prozess", teilte der Ocean Park mit. " Quelle:https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/vermischtes/id_100469638/panda-dame-ying-ying-beschert-hongkonger-zoo-nachwuchs.html (16.08.2024, 10:17) | ||
cajun: | Der Zoo Berlin bestätigt: man ist "guter Hoffnung": "Wieder Panda-Nachwuchs im Berliner Zoo erwartet Es gab schon Hinweise auf eine Trächtigkeit, nun zeigt der Ultraschall: Es steht wieder Panda-Nachwuchs im Berliner Zoo an. Berlin - Im Berliner Zoo wird wieder Panda-Nachwuchs erwartet. „Die Babys sind etwa 2,5 Zentimeter groß und müssen jetzt bis zur Geburt noch ordentlich wachsen“, sagte Thomas Hildebrandt, Leiter der Abteilung für Reproduktionsmanagement am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung laut Pressemitteilung. Im Panda Garden sei am Sonntag ein kleiner Jubel ausgebrochen, teilte der Zoo mit. Die Panda-Dame hatte sich zuletzt nicht besonders kooperativ gezeigt. „Trotz sichtlichen Bauchkneifens“ habe Meng Meng sich aber überzeugen lassen, „in den aufrechten Stand zu kommen und das kühle Ultraschall-Gel sowie die Untersuchung mit der Ultraschall-Sonde zu akzeptieren“, sagte der Veterinärmediziner, der als internationaler Experte bei der Reproduktion von Großen Pandas gilt. „Eine Untersuchung im Stehen hat schließlich die freudige Nachricht gebracht, dass Meng Meng mit zwei Jungtieren trächtig ist.“ Die Freude im Team sei riesig gewesen, weil es schon einige erfolglose Ultraschallversuche gegeben habe, sagte Zootierärztin Franziska Sutter, die ebenfalls an der Untersuchung beteiligt war. „Bei aller Begeisterung müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass das ein sehr frühes Stadium der Trächtigkeit ist und eine sogenannte Resorption – also ein Absterben - des Embryos zu diesem Zeitpunkt noch möglich ist“, sagte Sutter. Die Tragzeit beträgt bei Großen Pandas in der Regel drei bis sechs Monate. Die Entwicklung werde mit Ultraschalluntersuchungen und einer Hormonanalyse weiterverfolgt. „Wir hoffen sehr, dass alles genauso gut klappt wie beim letzten Mal 2019.“ Damals war die erste Panda-Geburt in einem deutschen Zoo überhaupt eine Sensation: Die Zwillinge und einstigen Publikumslieblinge Pit und Paule sind mittlerweile nicht mehr in Berlin." Quelle:https://www.merkur.de/welt/wieder-panda-nachwuchs-im-berliner-zoo-erwartet-zr-93239355.html (13.08.2024, 08:38) | ||
cajun: | Die "Neuen" in San Diego sind zu sehen: "Panda-Premiere im Zoo San Diego Premiere für Xin Bao und Yun Chuan: Mit den beiden Leihgaben aus China sind in einem südkalifornischen Zoo erstmals seit 21 Jahren wieder neu eingetroffene Pandabären in den USA zu sehen. Nach Abschluss der Eingewöhnungsphase feierte der Zoo von San Diego die Eröffnung des Geheges «Panda Ridge». Das fast fünf Jahre alte Pandamännchen Yun Chuan und das knapp vier Jahre alte Weibchen Xin Bao zeigten sich in ihrem neuen Zuhause der Öffentlichkeit. China hatte im Februar die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags mit dem kalifornischen Zoo bekanntgegeben. Ende Juni trafen die Tiere dort ein. Bis jetzt konnten sie sich an ihre neue Umgebung - ein weitläufiges Habitat mit Bäumen und Felsen - ohne Besucher gewöhnen. Bärin Xin Bao habe ein großes rundes Gesicht und flauschige Ohren, das Pandamännchen sei dagegen an seiner langen, spitzen Nase zu erkennen, erklärte der Zoo. Seine Mutter Zhen Zhen war 2007 als viertes Panda-Baby in San Diego geboren worden und 2010 nach China zurückgekehrt. Im Herbst vergangenen Jahres mussten mehrere Pandas den Zoo in der US-Hauptstadt Washington verlassen, der über Jahrzehnte Große Pandas beherbergt hatte - der Leihvertrag war ausgelaufen. Bis Ende 2024 sollen in Washington zwei neue Pandabären - ein Männchen und ein Weibchen - als Leihgaben Chinas eintreffen. Pandas als Leihgaben Pandas gelten als Symbole der Freundschaft zwischen China und den Ländern, in die sie von der Volksrepublik geschickt werden. Es gibt seit vielen Jahren eine «Panda-Diplomatie», die Peking auch strategisch einsetzt, um ein positives China-Bild zu vermitteln und sich für politische Gefälligkeiten erkenntlich zu zeigen. Allerdings handelt es sich stets nur um Leihgaben, die - ebenso wie im Ausland gezeugte Jungtiere im Alter von etwa zwei bis vier Jahren - nach China zurückgebracht werden müssen. Die USA hatten 1972 nach dem historischen Besuch des damaligen US-Präsidenten Richard Nixon in Peking zwei Bären geschenkt bekommen. Die bei vielen Zoo-Besuchern beliebten schwarz-weißen Bären sind größtenteils in Chinas südwestlicher Provinz Sichuan beheimatet. Große Pandas gelten nicht nur als ausgesprochen niedlich, sie sind auch äußerst selten. In freier Wildbahn leben in China laut dem World Wide Fund For Nature (WWF) etwas mehr als 1800 Große Pandas." Quelle:https://www.zeit.de/news/2024-08/09/panda-premiere-im-zoo-san-diego (09.08.2024, 08:30) | ||
Gudrun Bardowicks: | Sehr schön, dass das Paar in Rhenen sich genau wie das ehemalige Wiener Pandapaar auf natürliche Weise fortpflanzt. (15.07.2024, 22:35) | ||
cajun: | In Rhenen gibt es Pandanachwuchs. Anscheinend war es eine Zwillingsgeburt, aber ein Jungtier hat nicht überlebt: "Nach einer weiteren langen Zeit der Ungewissheit war es nun soweit! Der Große Panda Wu Wen brachte am Freitagabend, dem 12. Juli 2024, ein Junges zur Welt! Die Mutter und ihr Junges bleiben in der Entbindungshöhle und es geht ihnen gut. Der Ouwehands Zoo ist glücklich und stolz, dass er erneut auf natürliche Weise zum Schutz dieser gefährdeten Art beitragen kann. Monatelange Spannung Die Paarung fand Ende Februar 2024 statt. Genau wie beim letzten Mal, auf natürliche Weise, indem man Wu Wen und Xing Ya zum richtigen Zeitpunkt zusammenbringt. In letzter Zeit zog sich Wu Wen zunehmend hinter die Kulissen ins Entbindungszimmer zurück, aß weniger Bambus und schlief mehr. Anzeichen einer möglichen Schwangerschaft, aber auch einer Scheinschwangerschaft. Im Vorfeld des Wochenendes wurde Wu Wen zunehmend unruhig. Es stellte sich heraus, dass dies ein Vorbote für die Geburt eines sehr lebendigen, schreienden Jungen war, der sofort die Aufmerksamkeit der Mutter auf sich zog. Mehr als eine Stunde später kam ein zweites, deutlich kleineres Jungtier zur Welt. Leider hielt dies nicht lange durch. Männlich oder weiblich? Das Geschlecht bleibt vorerst eine Überraschung. Die Tierpfleger lassen Mutter Wu Wen und ihr Junges allein. Erst beim ersten Gesundheitscheck beim Tierarzt können wir das Geschlecht erkennen. Nach 100 Tagen erhält der Panda nach chinesischer Tradition einen Namen. Wu Wen und ihr Junges werden noch einige Monate in der Entbindungshöhle bleiben. Das Junge muss erwachsen werden, laufen lernen und Mutter Wu Wen folgen können. Erst dann betreten sie gemeinsam das Innengehege. Mithilfe von Kamerabildern beobachten Tierpfleger die Entwicklung des Jungtiers genau. Ein zweites Mal Im Jahr 2020 fand eine erste Paarung zwischen den beiden Pandas statt, die sich seit 2017 im Ouwehands Zoo aufhalten. Im Mai 2020 wurde das erste Panda-Jungtier, Fan Xing, geboren, ein Weibchen, das im September 2023 nach China transportiert wurde. Etwa im zweiten Lebensjahr geht ein Pandajunges seine eigenen Wege in der Natur. Ein Jugendlicher kann vier Jahre in den Niederlanden bleiben und anschließend nach China gehen, um am Managementprogramm teilzunehmen. Für Mutter Wu Wen musste wieder Ruhe einkehren, sie musste sich daran gewöhnen, ihr Zuhause wieder für sich allein zu haben. Sie kam bald wieder in ihre fruchtbare Phase, was zur Paarung und nun zur weiteren Geburt eines Jungen führte! Warum ein Pandajunges so wichtig ist Der Große Panda ist eine vom Aussterben bedrohte Art und kommt in freier Wildbahn nur in China vor. Durch den Bau von Straßen, Minen und Dämmen schrumpft der Lebensraum. Dies macht es schwierig, Artgenossen zu finden, mit denen man sich fortpflanzen kann. Zur Erhaltung dieser einzigartigen Art wurde ein internationales Managementprogramm ins Leben gerufen. Ouwehands Zoo trägt mit der Geburt des Jungen zu diesem Ziel bei. Erholung und Wachstum Die Ouwehand Zoo Foundation trägt durch die Anpflanzung von Bambuswäldern zur Wiederherstellung des Lebensraums des Großen Pandas in China bei. Dadurch können sich die weit verbreiteten Großen Pandas leichter durch das Gebiet bewegen und anderen Großen Pandas begegnen. Dies trägt zur Fortpflanzung und damit zum Bevölkerungswachstum in freier Wildbahn bei." Quelle:https://www.ouwehand.nl/nl/nieuws/weer-een-reuzenpandajong-geboren-in-ouwehands-dierenpark (15.07.2024, 10:09) | ||
cajun: | Auch der Tiergarten Schönbrunn verlängert seine Kooperation bezüglich der Großen Pandas. Ein neues junges Paar wird kommen: "Seit 2003 zählt der Tiergarten Schönbrunn zu den wenigen zoologischen Gärten weltweit, in denen Große Pandas gehalten werden. „Seit Beginn der chinesisch-österreichischen Kooperation engagieren wir uns gemeinsam mit unserem Naturschutzpartner in China, der China Wildlife Conservation Association (CWCA), für den Schutz und Erhalt der bedrohten Bambusbären und ihres Lebensraumes. Nun wurde die erfolgreiche Forschungskooperation erneut um zehn Jahre verlängert“, freut sich Tiergartendirektor Dr. Stephan Hering-Hagenbeck. Seit über 20 Jahren verbinden die Großen Pandas die Volksrepublik China und Österreich auf besondere Weise. „Die Großen Pandas sind ein Symbol der chinesisch-österreichischen Freundschaft. Die Teams in beiden Ländern haben zum Schutz unseres Nationalstolzes, des Großen Pandas, eine erfolgreiche Zusammenarbeit aufgebaut und dabei tolle Ergebnisse erzielt. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken“, sagt QI Mei, Botschafterin der Volksrepublik China in Österreich. Sie betont, dass auch die Großen Pandas eine Botschafterrolle für China einnehmen, und blickt der weiteren Zusammenarbeit zwischen der CWCA und dem Tiergarten Schönbrunn voller Freude entgegen. In China gibt es eine tiefverwurzelte Tradition, die besagt, dass man für seinen Lebensabend stets in seine Heimat zurückkehrt. Auch Yang Yang und Yuan Yuan, die mittlerweile stolze 24 und 25 Jahre alt sind, sollen deshalb im Herbst die Reise in ihre Heimat China antreten. Ein genaues Datum für die Abreise steht noch nicht fest. Die Besucherinnen und Besucher des Tiergartens werden nicht lange auf Große Pandas verzichten müssen. Ein neues junges Panda-Paar wurde bereits ausgewählt. Nun werden auf beiden Seiten alle Vorbereitungen getroffen, damit die beiden Tiere geplanterweise schon bald in den Tiergarten Schönbrunn einziehen können. Große Pandas als Besuchermagneten. Auch Generalsekretärin Mag. Eva Landrichtinger hebt als Eigentümervertreterin der Schönbrunner Tiergarten-Gesellschaft m.b.H. die Bedeutung der Großen Pandas für Österreich auf vielen Ebenen hervor und ist über die Weiterführung der Panda-Kooperation erfreut: „Zwischen der Volksrepublik China und Österreich besteht eine lange und erfolgreiche diplomatische und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Symbolisch für diese gute Zusammenarbeit stehen auch die Großen Pandas im Tiergarten.“ Der Tiergarten Schönbrunn gehört zu den drei meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs. „Die Großen Pandas tragen maßgeblich dazu bei, dass Touristinnen und Touristen den Tiergarten-Besuch in ihr Sightseeing-Programm aufnehmen“, ist Landrichtinger überzeugt. „Die Zuchterfolge und Forschungsarbeiten bei den Großen Pandas haben den Tiergarten weit über die Grenzen hinaus bekannt gemacht.“ Generalsekretärin Landrichtinger dankt den chinesischen Partnern für die Fortsetzung der Kooperation und dem Tiergarten Schönbrunn für die erfolgreiche Haltung und Zucht der Tiere und wünscht beiden Seiten, dass die Kooperation weiterhin solche Früchte trägt. Große Ziele beim Schutz der Großen Pandas. Die Großen Pandas im Tiergarten Schönbrunn sind nicht nur Publikumslieblinge, sondern wichtige Botschafter für den Artenschutz. Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck bedankt sich bei der CWCA für die langjährige, vertrauensvolle und freundschaftliche Zusammenarbeit und ist stolz darauf, dass der Tiergarten Schönbrunn weiterhin einen Beitrag in dieser erfolgreichen Artenschutzarbeit leisten darf. „In der Wildbahn ist die Zahl der Großen Pandas seit 1980 von 1100 auf rund 1900 gestiegen. Unsere gemeinsamen Bemühungen haben dazu geführt, dass der Große Panda auf der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN seit 2021 nicht mehr als stark gefährdet, sondern nur noch als gefährdet gilt. Der Erfolg des Schutzes des Großen Pandas wurde damit von der internationalen Artenschutzgemeinschaft anerkannt. Gemeinsam wurde schon viel erreicht, aber es ist auch noch einiges zu tun“, hält Direktor Hering-Hagenbeck fest. Seit 2003 hat sich die Zahl der Panda-Reservate von 34 auf 67 nahezu verdoppelt. Zudem wird die Forschung weiter forciert. Denn so bekannt der Große Panda auch ist, über seine Biologie liegt nach wie vor noch so manches im Dunklen. Umbaumaßnahmen. Das Team des Tiergartens wird Yang Yang und Yuan Yuan natürlich vermissen, es wird die Panda-Fans auch nach deren Abreise über das Leben der beiden auf dem Laufenden halten. Gemeinsam mit dem Partner in China werden nun bereits die nötigen Vorbereitungen für die Ankunft des neuen Paares getroffen. Sowohl das Pfleger- als auch das Tierärzteteam des Wiener Zoos haben bereits viel Erfahrung in der Haltung und Zucht Großer Pandas und auch die Panda-Anlage hat sich in den letzten 20 Jahren bewährt. Um die vorhandenen Räumlichkeiten aber noch besser als bisher zu nutzen, wird es vor dem Einzug laut Hering-Hagenbeck Umbaumaßnahmen im Bereich der Panda-Innenanlage geben. Auf der Seite des Männchens wird der Innenraum um einen Rückzugsbereich erweitert. Auf der vom Weibchen bewohnten Seite wird der Bereich für das medizinische Training vergrößert. Auch der Besucherbereich wird umgestaltet, sodass sich die Besucherinnen und Besucher auf ein ganz neues Panda-Erlebnis freuen dürfen. Ein Leben im Zeichen der Pandas. Die Panda-Geschichte des Tiergartens ist untrennbar mit dem Namen Dr. Eveline Dungl verbunden. Die promovierte Zoologin hat anfangs als Tierpflegerin die Pandas im Tiergarten betreut, später ihre Dissertation über den Sehsinn der Großen Pandas verfasst und zeichnet mittlerweile als zoologische Kuratorin für die Tiere verantwortlich. „Wenn ich an die vergangenen 20 Jahren zurückdenke, kommen mir unglaublich viele besondere Momente in den Sinn: die erste, mit Spannung erwartete Paarung der beiden Großen Pandas, die Geburt des ersten Jungtieres oder auch die Aufzucht der Panda-Zwillinge“, so Dungl. „Meinem Team und mir ist es ein großes persönliches Anliegen, uns für den Schutz und Erhalt des Großen Pandas einzusetzen.“ Zuchterfolge im Tiergarten Schönbrunn. Der 14. März 2003 war im Tiergarten Schönbrunn ein besonderer Tag: Die Großen Pandas sind im Rahmen einer Forschungskooperation mit der China Wildlife Conservation Association (CWCA) in Wien angekommen. „Alle haben Yang Yang und Long Hui sofort ins Herz geschlossen – sowohl die Besucherinnen und Besucher als auch unser Tiergartenteam“, erinnert sich Zoologin Eveline Dungl. Noch größer wurde die Freude, als im Jahr 2007 das erste Jungtier zur Welt kam. Fu Long war der erste Große Panda in Europa, der auf natürlichem Wege gezeugt wurde. Weitere Jungtiere sollten in den Jahren 2010 und 2013 folgen. Für eine Sensation sorgte Yang Yang im Jahr 2016 mit der Aufzucht von Zwillingen. Zum ersten Mal zog ein Panda-Weibchen in menschlicher Obhut zwei Jungtiere gleichzeitig ohne menschliche Hilfe groß. Die oben erwähnten fünf Jungtiere der vier Würfe wurden alle auf natürliche Weise gezeugt. Vertragsgemäß wurden alle fünf Jungtiere im Alter von zwei Jahren in Panda-Stationen in ihrer Heimat China übersiedelt. Erfolge in der Forschung. Neben der Erhaltungszucht konnte der Tiergarten in Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Institutionen auch einen großen Beitrag zur Erforschung des Großen Pandas leisten. So wurde im Tiergarten Schönbrunn unter anderem herausgefunden, dass Große Pandas erst mit rund sechs Jahren ausgewachsen sind. Eveline Dungl zeigte in ihrer Dissertation, dass Große Pandas in der Lage sind, Artgenossen anhand ihrer Gesichtszeichnung zu erkennen. Auch zur Lautentwicklung junger Pandas wurden in Zusammenarbeit mit der Universität Wien Studien durchgeführt. Gerade die Aufzucht der Zwillinge bot eine einmalige Gelegenheit zur Forschung. Die Auswertung der Aufnahmen der Wurfbox-Kamera brachte das Ergebnis, dass bei der Zwillingsaufzucht keines der Jungtiere weniger Aufmerksamkeit bekam als die einzelnen Jungtiere zuvor. Die Panda-Mutter sparte die zusätzliche Zeit, die sie für das zweite Jungtier benötigte, bei sich selbst ein." Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/panda-kooperation-wird-fortgesetzt/ (26.06.2024, 15:44) | ||
cajun: | Auch im Zoo von Adelaide ist ein neuer Großer Panda eingetroffen. Mehr zu den Hintergründen unter https://www.fuw.ch/zoo-in-adelaide-botschafter-baer-768724116652 (25.06.2024, 12:32) | ||
cajun: | Der Zoo Washington bekommt nach Abzug des alten Zuchtpaares nun doch neue Pandas aus China. 1,1 zweijährige Tiere sollen bis Jahresende, wie immer als Leihgabe für 10 Jahre, anreisen. Quelle:https://web.de/magazine/panorama/panda-comeback-zoo-washington-bekommt-baeren-china-39711942 (29.05.2024, 21:10) | ||
Sacha: | Es ist ja bekannt, dass die Chinesen alles Mögliche kopieren und fälschen. Aber sogar ihr eigenes Nationaltier...??!! https://www.bild.de/news/ausland/zooattraktion-taeuscht-besucher-pseudo-panda-sorgen-fuer-trubel-6639faa3221f2526bfd448cf (07.05.2024, 15:10) | ||
cajun: | Neue Pandas für Madrid: "Die China Wildlife Conservation Association wird am 29. April ein Panda-Paar nach Spanien schicken, wo die Bären für die nächsten zehn Jahre leben werden, teilte die Organisation am Mittwoch mit. Die Pandas, die Jin Xi und Zhu Yu heißen, werden im Zoo von Madrid leben und ihre Ankunft wird fast zwei Monate nach der Rückkehr der Bärenfamilie, bestehend aus Bing Xing und Hua Zui Ba, die seit 2007 in Spanien leben, und ihren drei Jungtieren, die in der spanischen Hauptstadt geboren wurden. Die Lieferung erfolgt auch nach der Unterzeichnung einer Vereinbarung mit dem Madrider Zoo im vergangenen Februar, um eine neue Runde der Zusammenarbeit zum Schutz des Großen Pandas zu beginnen, eine Art von Vereinbarung, die eine wesentliche Voraussetzung für die Aufnahme von Pandabären in ein Land ist. Der Verband teilte mit, dass die Tiere von der zentralen Stadt Chengdu aus starten werden, der Hauptstadt der Provinz Sichuan, in der sich die wichtigste Naturschutz- und Forschungsbasis des Landes für Große Pandas befindet. Jin Xi und Zhu Yu sind bei guter Gesundheit und durchlaufen derzeit den Quarantäneprozess, bevor sie ihre Reise nach Europa antreten, fügte die Naturschutzeinrichtung hinzu. “Ein nationaler Schatz” Spanien war eines der ersten Länder, das die Zusammenarbeit mit China in Bezug auf Pandas aufgenommen hat, ein Tier, das der asiatische Riese als “nationalen Schatz” betrachtet und bei der Bevölkerung Leidenschaften weckt. Im Moment ist der Zoo von Madrid der einzige Ort auf der iberischen Halbinsel, an dem Große Pandas leben. Ende der 1950er Jahre begann China mit der sogenannten “Panda-Diplomatie” und 1978 kam das erste Panda-Paar nach einer Reise von König Juan Carlos und Königin Sofia nach China nach Spanien. 1982 wurde im Zoo von Madrid der berühmte Chulín geboren, der als erster in Gefangenschaft geborener Riesenpanda in Europa zur Ikone wurde und 1996 starb." Quelle:https://nachrichten.es/die-china-wildlife-conservation-association-wird-am-29-april-ein-panda-paar-nach-spanien-schicken/ (25.04.2024, 12:16) | ||
cajun: | Aha.. die Experten reisen wieder an :-) " Experten aus China zur geplanten Panda-Paarung in Berlin angereist Die Hormone spielen verrückt im Berliner Zoo: Weil das Panda-Weibchen Meng Meng wohl kurz vor der sehr kurzen Fortpflanzungsphase steht, sind aus China Expertinnen und Experten für die mögliche Paarung nach Berlin gereist. "Wenn eine natürliche Paarung nicht vielversprechend verläuft, ziehen wir eine künstliche Besamung in Betracht, die wir gemeinsam mit unseren Kollegen aus der Chengdu Panda Base vornehmen würden", teilte Thomas Hildebrandt, Leiter der Abteilung Reproduktionsmanagement am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung, am Mittwoch mit. Panda-Weibchen sind nur einmal im Jahr in einem kurzen Zeitraum von 24 bis 72 Stunden empfängnisbereit. Diese Fortpflanzungsphase steht laut Berliner Zoo kurz bevor. Das zeige sich unter anderem am Verhalten der Tiere, wie etwa dem lauten Quieken. Andererseits ließen die Hormonwerte diesen Schluss zu. "Wir messen in regelmäßigen Abständen die Werte im Urin. Hier achten wir insbesondere auf die Veränderungen der Hormone Progesteron und Östrogen", erklärt Wildtier-Endokrinologin Dr. Jella Wauters vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung. Wauters gehört wie Hildebrandt zum Expertinnen- und Expertenteam für die Panda-Zucht. "Uns liegen die Pandas als Botschafter für den Artenschutz ganz besonders am Herzen, wir drücken die Daumen, dass wir uns in diesem Jahr erneut über Panda-Nachwuchs in Berlin freuen können. Auch wenn wir bestmögliche Voraussetzungen geschaffen haben, ist der Erfolg bei so einem besonderen Vorhaben keine Selbstverständlichkeit", sagte Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. Vor fünf Jahren gelang die Paarung mithilfe von künstlicher Befruchtung. Dafür waren damals schon extra Experten aus China angereist. 2019 war die erste Panda-Geburt in einem deutschen Zoo überhaupt eine Sensation: Die Zwillinge Pit und Paule sind mittlerweile allerdings nicht mehr in Berlin, sie wurden Ende vergangenen Jahres nach China geflogen. Damit ist in der Panda-Anlage im Zoo, die einst zehn Millionen Euro kostete, wieder Platz für Jungtiere. Berliner Zoo hofft auf erneuten Panda-Nachwuchs "Nochmal Panda-Nachwuchs in Berlin wäre für uns im Zoo Berlin das Größte, denn dann könnten unsere Gäste die ersten tapsigen Panda-Schrittchen dieses Mal live bei uns mitverfolgen", hatte Knieriem im Februar mitgeteilt. Als Pit und Paule klein waren, standen die Corona-Pandemie und Lockdowns dem erhofften Publikumserfolg im Wege. Der Große Panda, wie die schwarz-weißen Bären heißen, gilt laut WWF [externer Link] als vom Aussterben "gefährdet" gemäß der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN. In freier Wildbahn in China beispielsweise leben die Tiere oft in zu kleinen Gruppen isoliert voneinander. Das erschwert es den Bären, sich einander während der nur wenige Tage andauernden Paarungszeit zu finden. Ebenso verringert sich aufgrund von Inzest die genetische Vielfalt der Pandas untereinander und erhöhrt die Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten." Quelle:https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/03/panda-berlin-experte-zoo-fortpflanzung-china-nachwuchs-zucht.html (20.03.2024, 14:32) | ||
cajun: | Ein neuer Zuchtversuch in Rhenen: "Der Große Panda Wu Wen trat im Ouwehands Zoo in ihre fruchtbare Phase ein und die Paarung fand am Samstagnachmittag, dem 24. Februar 2024, statt. Das Panda-Team hatte die Situation seit Tagen intensiv beobachtet. Dies dient dazu, die Tiere zum richtigen Zeitpunkt zusammenzubringen. Wu Wens Urin wurde in Xing Yas Gehege verteilt und umgekehrt, sodass die Tiere durch den Geruch des anderen stimuliert wurden. Ein weiblicher Großer Panda ist einige Tage im Jahr fruchtbar, daher ist das richtige Timing sehr wichtig. Grünes Licht Anfang Februar veröffentlichten wir die Nachricht, dass es eine positive Empfehlung aus China gab, zu versuchen, ein weiteres Junges zu bekommen. Im Januar 2020 paarten sich die Großen Pandas zum ersten Mal und am 1. Mai 2020, nach einer aufregenden Zeit voller Unsicherheit, wurde Fan Xing geboren. Am 27. September wurde sie nach China transportiert, um ihre Rolle im Managementprogramm zu übernehmen. Die nächste Paarungszeit kam einige Monate später. Präzisionsarbeit Wu Wen zeigte Mitte Februar ein anderes Verhalten. Sie wurde unruhig, lief viel hin und her, saß im Wasser und aß weniger Bambus. Alles Anzeichen einer bevorstehenden fruchtbaren Zeit. Hormonmessungen im Urin bestätigten den Verdacht. Wir mussten auf den Moment warten, um die Tiere zusammenzubringen. Daran haben wir hinter den Kulissen hart gearbeitet. Am Samstag, den 24. Februar, war es soweit und die Paarung fand statt. Ein zweiter Versuch führte nicht zum gewünschten Ergebnis. Wu Wen „bellte“ Xing Ya weg. Es war klar, dass sie ihn in ihrem Umfeld nicht mehr duldete und sich auf eine Paarung beschränken wollte. Warten Es bleibt nun abzuwarten, ob die Paarung erfolgreich war. Wenn sich Wu Wen bald in die Wurfhöhle zurückzieht, kann dies auf eine Schwangerschaft hindeuten. Allerdings kann es sich auch um eine Scheinschwangerschaft handeln. Auf jeden Fall wird es in den kommenden Monaten eine spannende Zeit. Wir hoffen auf jeden Fall, wieder Nachwuchs zeugen zu können, um einen schönen Beitrag zum Managementprogramm des Großen Pandas zu leisten." Quelle:https://www.ouwehand.nl/nl/nieuws/reuzenpandas-paren-weer (26.02.2024, 10:28) | ||
cajun: | Es scheint neue Verhandlungsstränge zu geben: "Panda-Diplomatie: China vereinbart neue Kooperation mit US-Zoo Im angespannten Verhältnis zwischen China und den USA will Peking seine Panda-Diplomatie mit Washington wieder aufleben lassen. Mit dem Zoo in San Diego sei ein Kooperationsvertrag unterzeichnet worden, bestätigte die Sprecherin des chinesischen Außenamtes, Mao Ning, am Donnerstag in Peking sowie die chinesische Agentur für den Schutz von Wildtieren. Laut US-Medienberichten könnten in der Stadt in Kalifornien im Sommer zwei Pandas aus China eine neue Heimat bekommen. Erst im Herbst vergangenen Jahres mussten mehrere Pandas den Zoo in der US-Hauptstadt Washington, der über Jahrzehnte Große Pandas beherbergte, verlassen, weil der Leihvertrag ausgelaufen war. Die Rückkehr nach China, zunächst ohne Aussicht auf ein neues Bärenpaar, kam zu einer Zeit, in der das Verhältnis der beiden Staaten auf einem Tiefpunkt war. Peking verhandle derzeit mit dem Hauptstadt-Zoo wieder über eine Panda-Kooperation, sagte Mao. Die Zusammenarbeit trage zum Schutz der gefährdeten Tiere bei und fördere die Freundschaft zwischen den Menschen, sagte sie. China nutzt seine Pandas schon seit Jahrzehnten als diplomatisches Mittel. Die bei vielen Zoo-Besuchern beliebten Bären sind größtenteils in der südwestlichen Provinz Sichuan des Landes mit rund 1,4 Milliarden Einwohnern beheimatet. Meist verleiht Peking die schwarz-weißen Bären für eine hohe Miete an wohlgesonnene Länder oder versucht mit den Tieren, die Beziehungen mit den Staaten zu verbessern. Die USA hatten 1972 nach dem historischen Besuch des damaligen US-Präsidenten Richard Nixon in Peking zwei Bären geschenkt bekommen. Auch der Zoologische Garten in Berlin hat zwei Pandas. Ende 2023 musste das Berliner Panda-Pärchen Meng Meng und Jiao Qing seine Kinder Pit und Paule nach China abgeben, so wie es der Vertrag vorsah. Eine neue Kooperation soll laut chinesischen Angaben auch mit dem Zoo im spanischen Madrid zustande kommen, wo kürzlich erst Chinas Außenminister Wang Yi zu Gast war. Außerdem laufen demnach mit dem Zoo Schönbrunn im österreichischen Wien Verhandlungen." Quelle:https://web.de/magazine/panorama/panda-diplomatie-china-vereinbart-kooperation-us-zoo-39351298 (22.02.2024, 11:37) | ||
cajun: | Der Pachtvertrag mit dem Zoo Edinburg ist abgelaufen: "Die einzigen Pandas von Großbritannien kehren nach China zurück In Großbritannien gibt es keine Pandas mehr: Die einzigen beiden Exemplare haben am Montag nach zwölf Jahren im Zoo von Edinburgh ihre Heimreise nach China angetreten. Yang Guang und Tian Tian wurden dabei in eigens gefertigten Käfigen zum Flughafen der schottischen Hauptstadt transportiert. Ein Pfleger und ein Tierarzt begleiteten die Tiere. Der Pachtvertrag für die Pandas mit China war nach insgesamt zwölf Jahren ausgelaufen. Das Paar konnte weder auf natürlichem noch auf künstlichem Weg für den erhofften Nachwuchs sorgen. Es war 2011 in die schottische Hauptstadt gekommen. Die zunächst auf zehn Jahre ausgelegte Vereinbarung wurde dann um zwei Jahre verlängert. Die Verträge bringen China schätzungsweise bis zu einer Million US-Dollar (920 000 Euro) pro Jahr ein, wie die Zeitung "Guardian" berichtete. Die Pandas waren seit Anfang November in Quarantäne, Zoobesucher konnten sie am 30. November ein letztes Mal sehen. Auch in ihrer Heimat werden die Tiere zunächst abgeschottet, bevor sie in ein Schutzgebiet nahe der südwestchinesischen Stadt Chengdu ziehen. Pandas gelten als Symbole der Freundschaft zwischen China und den Ländern, an die sie ausgeliehen werden. Die Führung in Peking verfolgt seit vielen Jahren eine "Panda-Diplomatie", wobei die Tiere - und ihr potenzieller Nachwuchs - aber immer nur geliehen bleiben. Zuletzt beorderte China seine Pandas aus dem Zoo der US-Hauptstadt Washington zurück, der Schritt galt als Hinweis auf die schlechten bilateralen Beziehungen der beiden Staaten. Auch wenn es nun keine Pandas mehr in britischen Zoos gibt, soll die Zusammenarbeit beim Schutz der bedrohten Tiere fortgesetzt werden. Jüngst hatte das riesige Panda-Schutzgebiet eine entsprechende Vereinbarung mit zwei britischen Nationalparks unterzeichnet. " Quelle:https://web.de/magazine/panorama/einzigen-pandas-grossbritannien-kehren-china-zurueck-38933420 (04.12.2023, 12:47) | ||
W. Dreier: | Im Schutzgebiet Wolong lebt ein völlig weißer männlicher Panda seit ca 5 Jahren - ohne Kommunikationsschwierigkeiten mit anderen (Berliner Zeitung) 1994 gab es in Xian einen "goldenen" Panda (11.09.2023, 18:49) | ||
W. Dreier: | Geschäftsbericht 2019: Seiten ab 24, Ausschnitt "licher schien, eine Trächtigkeit von „Meng Meng“ durch eine künstliche Besamung zu erzielen, wurde sie knapp 12 Stunden nach dem Höhepunkt des Östrogenspiegels und damit noch im richtigen Zeitfenster nach dem Eisprung zudem künstlich besamt. Die Qualität des zuvor von „Jiao Qing“ gewonnenen Spermas wurde von den Experten als gut bewertet und eine erfolgreiche Befruchtung war zu erhoffen. In der folgenden Zeit wurde noch größeres Augenmerk auf die optimale Versorgung des Weibchens gelegt und die gewonnenen Daten wurden protokolliert und ausgewertet. Die Analysen der täglich gesammelten Urinproben zeigten einen für eine Trächtigkeit typischen, stabilen Verlauf. Dabei war man sich bewusst, dass eine konkrete Aussage zu einem möglichen Ge" (23.08.2023, 19:40) | ||
W. Dreier: | In Vorbereitung des vierjährigen Geburtstages der Pandabuben im Zoo Berlin wird in einem bearbeiteten dpa-Auszug in der "Berliner Zeitung" mitgeteilt , dass selbige ein "natürliches Liebesprodukt" seien. Soweit ich aber aus der Zeit noch weiß, wurde eine chinesische Ärztegruppe eingeflogen - die Buben sind also eher Reagenzglaskinder. Zeitpunkt der Überführung der Beiden ungewiss - es gäbe wegen Corona einen Rückführungsstau. (23.08.2023, 18:04) | ||
cajun: | Pandanachwuchs in Südkorea "Erstmals Riesenpanda-Zwillinge in Südkorea geboren Die Geburt der beiden Zwillings-Schwestern in einem südkoreanischen Zoo löste im Internet große Begeisterung aus. Tierischer Nachwuchs in Südkorea: Erstmals sind in dem Land Riesenpanda-Zwillinge geboren worden. Die beiden Weibchen kamen am Freitag im Everland-Tierpark am Rande von Seoul auf die Welt, wie der Zoo in einem am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Video bekannt gab. Es zeigt die Mutter Ai Bao, die sich in ihrem Käfig herumwälzt, bevor sie die beiden Panda-Babys zur Welt bringt. Im Internet löste die Geburt große Begeisterung aus. Zwillinge bei bester Gesundheit Die Zwillinge wiegen nach Angaben des Zoos 180 beziehungsweise 140 Gramm. "Sowohl die Mutter als auch die Panda-Zwillinge sind bei guter Gesundheit", erklärte der Tierpark. Die Mutter Ai Bao kümmere sich gut um ihre Kinder und nutze dabei ihre Erfahrungen mit der im Juli 2020 geborenen Fu Bao. Sie ist die ältere Schwester der Zwillinge und der erste Riesenpanda, der in Südkorea durch natürliche Befruchtung geboren wurde. Große Begeisterung im Internet Das Video der Geburt der Panda-Zwillinge erreichte auf der Plattform Youtube mehr als 600.000 Aufrufe. "Willkommen auf der Welt, süße Babys", schrieb ein Nutzer. "Mir kommen die Tränen, weil ich so stolz auf Ai Bao bin", hieß es in einem anderen Kommentar. Eltern waren Staatsgeschenk aus China Ai Bao und der Vater der Zwillinge, Le Bao, waren 2016 als Staatsgeschenk des chinesischen Präsidenten Xi Jinping nach Südkorea gekommen. China betreibt eine "Panda-Diplomatie", oft um seine außenpolitischen Ziele voranzutreiben. Peking verleiht Pandas an ausländische Zoos, die in der Regel alle Nachkommen einige Jahre nach ihrer Geburt zurückgeben müssen." Quelle:https://www.kleinezeitung.at/international/6306214/Tierischer-Nachwuchs_Erstmals-RiesenpandaZwillinge-in-Suedkorea?from=rss (12.07.2023, 13:16) | ||
cajun: | Ein Publikumsmagnet ist verstorben: " Thailands beliebter Riesenpanda im Chiang Mai Zoo stirbt im Alter von 21 Jahren Chiang Mai — Das berühmte Pandaweibchen Lin Hui ist heute Morgen im Alter von 21 Jahren im Chiang Mai Zoo in Nordthailand verstorben. Der geliebte Panda hat die thailändische Nation über zwei Jahrzehnte lang erfreut. Die Todesursache des Pandas muss noch vom Chiang Mai Zoo bestätigt werden. Berichten zufolge wurde Lin Hui gestern krank und zeigte “abnormale Symptome”. Nachdem ihr männlicher Partner Chuang Chuang 2019 gestorben war, war Lin Hui der einzige im Königreich verbliebene Große Panda. Lin Hui wurde am 28. September 2001 im Chiang Panda Research and Conservation Centre in Chengdu, Provinz Sichuan, China, geboren. Sie kam zusammen mit Chuang Chuang im Oktober 2003 als 10-jährige Leihgabe aus China in den Chiang Mai Zoo und soll noch in diesem Jahr nach China zurückkehren. Die Tochter von Lin Hui und Chuang Chuang, Lin Bing, wurde im Mai 2009 im Zoo geboren. Sie ist der erste Große Panda, der in Thailand geboren wurde, und einer der wenigen Großen Pandas, die außerhalb Chinas in Gefangenschaft geboren wurden. Lin Bing kehrte nach China zurück, als sie zwei Jahre alt war. Im Laufe der Jahre entwickelte sich Lin Hui zur Hauptattraktion des Zoos und wurde von den Einwohnern von Chiang Mai und den Thailändern in aller Welt geliebt; viele reisten in den Zoo, um einen Blick auf die Großen Pandas zu erhaschen. Sie gewann sogar einen Preis für ihre große Persönlichkeit, der auf den Stimmen von Panda-Fans aus aller Welt beruhte. Lin Huis Partner Chuang Chuang starb im September 2019 plötzlich in seinem Gehege. Er aß eine Mahlzeit aus Bambusblättern, stand kurze Zeit später auf und brach zusammen, so die Behörden. Im September letzten Jahres zogen die Feierlichkeiten zum 21. Geburtstag von Lin Hui im Chiang Mai Zoo Menschenmassen aus ganz Thailand in den Tierpark. Das chinesische Generalkonsulat in Chiang Mai dankte dem Zoo in einem Schreiben für seine Bemühungen, Lin Hui seit fast zwei Jahrzehnten zu pflegen. Sie sagte, der Aufenthalt von Lin Hui im Zoo sei ein Zeichen für die engen Beziehungen zwischen Thailand und China. Auf der Feier zu ihrem 21. Geburtstag sagte Zoodirektor Wutichai Muangman, Lin Hui sei bei guter Gesundheit und werde von einem Veterinärteam genau überwacht. Er sagte, die Großen Pandas hätten seit 2003 mehr als 7,4 Millionen Besucher in den Zoo gelockt." Quelle:https://www.wochenblitz.com/news/thailands-beliebter-riesenpanda-im-chiang-mai-zoo-stirbt-im-alter-von-21-jahren (19.04.2023, 08:27) | ||
cajun: | Na, dan bleibt man mal gespannt, ob es klappt: "Kopenhagener Zoo hofft auf Nachwuchs bei Panda-Paar durch neue Methode Auf Frühlingsgefühle setzt derzeit der Zoo von Kopenhagen bei seinem Panda-Pärchen. Wie der Tierpark am Mittwoch auf seiner Website verkündete, brachte er die beiden Bären in ein gemeinsames Gehege - einen Monat früher als sonst bei der Nachzucht von Pandas üblich. Dadurch sollen die Tiere Gelegenheit bekommen, sich aneinander zu gewöhnen und möglichst in Paarungsstimmung kommen. "Es geht los mit dem Panda-Date", hieß es in der Erklärung. Derzeit liege allerdings "(noch) keine Liebe in der Luft", erklärte der Zoo und stellte dazu ein Foto der beiden Pandas, die sich in ihrem Gehege beäugen. Dem Zoo zufolge kommt es häufig zunächst zu Kämpfen, wenn ein Panda-Paar zusammengebracht wird. Der Zoo hatte Mao Sun und Xing Er im Frühjahr 2019 für 15 Jahre als Leihgabe von China bekommen. Seitdem waren alle Versuche, die beiden zur Paarung zu bewegen, erfolglos. Der Zoo probiert daher etwas Neues. "Wir versuchen es mit unserer erfolgsgekrönten Methode bei unseren Eisbären und Braunbären", erklärte Zoo-Tierarzt Mads Frost Bertelsen. "Das heißt, wir setzen sie jetzt schon zusammen, auch wenn Mao Sun erst in einigen Wochen so weit sein wird." Die Phase im Frühling, in der Pandaweibchen empfängnisbereit sind, dauert nur zwei bis drei Tage. Außerdem sind Pandas als Sex-Muffel bekannt. "Das Problem ist, dass sie nicht wirklich wissen, was sie machen sollen, und dass sie nur ein Mal im Jahr üben können", analysierte Bertelsen. "Wir haben festgestellt, dass sie Probleme haben, sich aufeinander einzustellen. Wenn das Weibchen seinen Beitrag leistet, ist das Männchen mit etwas anderem beschäftigt und andersherum." Laut der Organisation Pandas international gibt es weltweit derzeit 1864 Pandas. Etwa 600 von ihnen leben in Gefangenschaft. Im Berliner Zoo hatte das Pandaweibchen Meng Meng am 31. August 2019 Zwillinge zur Welt gebracht. Sie bekamen die Namen Meng Xiang und Meng Yuan, werden aber auch Pit und Paule genannt." Quelle:https://de.nachrichten.yahoo.com/kopenhagener-zoo-hofft-nachwuchs-panda-144922236.html (30.03.2023, 10:11) | ||
cajun: | Na, müsste jetzt bald soweit sein oo Beauval: Huan Huan wird zwei Baby-Pandas zur Welt bringen Im Mutterleib von Huan Huan befinden sich letztendlich nicht nur ein, sondern zwei Embryonen. Das Panda-Weibchen aus dem Zoo Beauval in Saint-Aignan (Loir-et-Cher) erwartet Zwillinge. Die Geburten sind in einer guten Woche geplant. Während ihrer ersten Schwangerschaft im Jahr 2017 erwartete Huan Huan bereits Zwillinge. Aber eines der Jungtiere starb wenige Minuten nach der Geburt. Nur Yuan Meng hatte überlebt. Quelle:https://www.leparisien.fr/societe/zoo-de-beauval-huan-huan-va-accoucher-de-deux-bebes-pandas-23-07-2021-IFJJIVKB4JGWTNV2VAGVCJVEDA.php Übersetzung: Zoopresseschau (27.07.2021, 17:04) | ||
cajun: | Also da scheint die Zucht ja zu laufen..... kleine Pandaschwemme in Malaysia. "Zoo Kuala Lumpur sieht Geburt eines Baby-Pandas Ein von China nach Malaysia ausgeliehener Großer Panda hat in dem südostasiatischen Land ein drittes Junges zur Welt gebracht, sagten Verantwortliche des Zoos von Kuala Lumpur. Das Baby-Panda wurde Anfang Juni im Zoo von Kuala Lumpur geboren. Zwei weitere Geburten waren ihm vorausgegangen. Das erste Jungtier, Nuan Nuan, wurde im August 2015 geboren und 2017 im Rahmen des Pekinger Abkommens mit Malaysia für in Gefangenschaft geborene Jungtiere nach China geschickt. Das zweite, Yi Yi, wurde im Januar 2018 geboren, konnte aber aufgrund von Coronavirus-Beschränkungen noch nicht nach China geschickt werden. Die Eltern der Jungtiere, Liang Liang und Xing Xing, kamen als Leihgabe für zehn Jahre nach Malaysia. Ihre Ankunft hatte sich um einen Monat verzögert, nachdem das Verschwinden des Fluges MH370 der Malaysian Airlines zu Spannungen zwischen Kuala Lumpur und Peking geführt hatte." Quelle:http://www.gavroche-thailande.com/actualites/ailleurs-en-asie/114781-malaisie-soci-t-le-zoo-de-kuala-lumpur-voit-naitre-un-bebe-panda Übersetzung: Zoopresseschau (16.06.2021, 14:19) | ||
W. Dreier: | Das Bild des ``Goldenen`` hatte ich am 23.8.2011 unter ``Zoos in Asien`` eingestellt. (25.05.2019, 15:25) | ||
W. Dreier: | 1994 hatte ich die Gelegenheit, einen ``goldenen Panda`` in Xian zu fotografieren - anstelle der schwarzen Farbanteile waren die braun. Dieses Weibchen hatte zumindest einen normalfarbenen Nachwuchs. (25.05.2019, 14:57) | ||
Nikolas Groeneveld: | In Sichuan erfolgte die erste Sichtung eines Albino-Pandas weltweit! Auf der verlinkten Seite gibt es auch Bilder des Tieres, es soll ca. 1-2 Jahre alt sein. https://www.facebook.com/ipandacom/?hc_ref=ARR95fEa40WTQwBGjAS6AIEHb_FhfFrNBilQ0TBppeEfSwwpdCqQ94eU7GHGlzpDaqQ&__tn__=kC-R (25.05.2019, 14:42) | ||
Sacha: | @W.Dreier: Das hast Du richtig verstanden. Aus Kostengründen war es von Anfang an vorgesehen, dass die Pandas die eine Hälfte der Leihzeit in Toronto und die andere Hälfte in Calgary verbringen (Ich war in Toronto rund ein halbes Jahr nach Ankunft der Pandas). In die Anlage ziehen nun Sibirische Tiger ein, die in Toronto schon einmal bis in die 2000er gehalten wurden. Die Frage ist, was man mit den ehemaligen Panda-Innenanlagen macht. Die sind für diese Tigerform jetzt nicht wirklich nötig... (28.03.2018, 22:56) | ||
W. Dreier: | Eine Überraschung: In ``Leszoosdanslemonde`` wurde mitgeteilt, dass die Pandas aus Toronto Mitte März nach Calgary ``ausgezogen`` sind. Wenn ich richtig verstanden habe, war das ein Vertrag, der eine derartige Wanderungsbewegung vorsah - oder lag es am Geld? Unklar ist der Verbleib der dort geborenen Jungtiere. Und weiter: Athari in Finnland hat Ende Januar ein Paar erhalten. (28.03.2018, 19:42) | ||
W. Dreier: | @J. Belik: Danke für die Auskunft. Im Klartext würde das bei der beabsichtigten Terminlage im Juli bedeuten, dass die Anlage mindestens im Mai (letzte oder besser 1. Maiwoche) vor der Abnahme fertig sein müßte. Das erklärt natürlich, dass unabhängig von der Wetterlage wie wild gearbeitet wird - wahrscheinlich sind da mehr Bauarbeiter als auf unserem berühmtem Flugplatzbau des BER! (08.02.2017, 10:32) | ||
Jolantha Belik: | Üblicherweise wird eine Quarantäne-Dauer von vier Wochen bzw. 30 Tagen eingehalten, in der die Tiere nicht ins Freie dürfen. Vom Ablauf her wird die fertige Anlage von einer chinesischen Delegation abgenommen, nach Durchführung der gewünschten 'Änderungen/Anpassungen nochmals abgenommen, dann erst gibt es die Freigabe für den Transport. Beim Ouwehands Dierenpark Rhenen kann man das aktuell recht gut mitverfolgen ... (08.02.2017, 02:06) | ||
Dreier: | Bezüglich des Pandanachwuchses in Madrid bin ich wieder in ein journalistisches Fettnäpfchen getreten. Man darf eben nicht immer von Agenturen übernommene Mitteilungen der Zeitungen glauben. Es stimmt zwar, dass vor 34 Jahren eine letztmalige Geburt stattfand - aber vom 1. Paar. Zwischenzeitlich (2007) gibt es in Madrid ein neues Paar, das laut ZTL drei Geburten hatte - die letzte Mitte 2016-und diese Geburt war gemeint. Aber eine Frage ergibt sich für mich noch für den Zoo Berlin - müssen chinesische Tiere nicht auch eine Quarantänezeit durchlaufen? Und wie lang ist die eigentlich? Und wo? (25.01.2017, 18:52) | ||
Dreier: | @Sacha: Zeitungsschau vom 5. Januar ``Berliner Zeitung`` - Eröffnung der Panda-Anlage könnte zum Staatsakt werden - im Juli zum G-20-Gipfel - die Chinesen baten darum, dass die neu erbaute Anlage im Juli eröffnet werden möge - es gibt auch hiesige Pläne, ein Treffen der Bundeskanzlerin mit dem chinesischen Staatspräsidenten im Berliner Zoo stattfinden zu lassen - der Zeitplan der Bauarbeiten``stimmt bis ins Detail ``- der Zoo hat sich einen straffen Zeitplan gesetzt: 14 Monate Bauzeit sind vorgesehen (??? Da hat man dem Journalisten wohl die Zeit von Beginn an der Planung genannt - sonst wäre das ja 2018), 9 Mio Kosten - die jungen Pandas werden ``geliehen`` - ``lediglich an ausgewählte Staaten als Symbol politischer Partnerschaft. China verlangt für sie eine hohe Summe``. - der Chef selber und andere Mitarbeiter waren u.a. auch in der Zuchtstation Chengdu - offensichtlich wurden dort 2016 23 Tiere geboren. - die abgebildete Zeichnung ist wohl nur als Ideal gemeint, meines Erachtens stimmt die relativ rechteckige Anlage nicht mit der Realität überein, denn das frei geräumte Gelände ist ja eher dreieckig von der Spitze der ehemaligen Barasingha-Anlage her gesehen. Sie zeigt auch in weiß das Rondell des kleinen Hirschhauses (heute Zwergmuntjaks). Ich hatte allerdings erfahren, dass das Denkmalsamt (bisher) das Haus der Pudus und (jetzt) der Wasserrehe nicht zum ``Rückbau`` freigegeben hat. (21.01.2017, 19:15) | ||
Dreier: | In der schon von mir in der ``Berliner Zeitung`` genannten Abbildung ``bedeutender`` Zuchterfolge wird auch mit Bild die Geburt eines Pandababys für den Zoo Madrid mitgeteilt - nachdem die letzte Geburt dort vor 34/35 Jahren stattfand. (21.01.2017, 18:29) | ||
Oskar Schwitters: | @Michael Mettler: Im neuen Tiergarten klingt es so, als ob die Bambusbären im Everland Resort gemeinsam mit Goldenen Meerkatzen (Goldstumpfnasen oder geografisch unpassend Goldmeerkatzen ?) gehalten werden. (08.07.2016, 16:08) | ||
Sacha: | Gibts eigentlich was Neues bezüglich Grosse Pandas für den Zoo Berlin? (09.06.2016, 14:27) | ||
Gudrun Bardowicks: | @ WolfDrei: Das Panda-Jungtier in Pairi Daiza ist männlich und lebt noch. Es wird jetzt von der eigenen Mutter aufgezogen, nachdem es in den ersten Tagen von den Pflegern noch mit der Flasche zugefüttert wurde. Die Pfleger haben es geschafft, das Jungtier mittlerweile so bei der Mutter anzulegen, dass es jetzt alleine den Weg zu den Zitzen findet (Quelle: Panda-Tagebuch auf der Homepage von Pairi Daiza). Die chinesischen Pandapfleger in Pairi Daiza scheinen ein unglaublich tolles Vertrauensverhältnis zum Pandaweibchen aufgebaut zu haben und können jederzeit an das Jungtier heran. Es wird auch täglich gewogen. (08.06.2016, 23:32) | ||
WolfDrei: | @MM: Pandas und Gemeinschaftshaltung: es könnte im Nachtrag der Reihenfolge meiner Bilder sein, dass in Beauval auf der Pandaanlage Muntjaks waren. (Sept. 2012) (08.06.2016, 22:19) | ||
WolfDrei: | Nachdem Mitte Mai Pairi Daiza die Geburt eines kleinen Pandas mitteilte (lebt es eigentlich noch?), glaubt nun der Zoo Beauval, dass es auch bei ihnen demnächst eine Geburt geben könnte (aus ``Leszoosdanslemonde" (08.06.2016, 22:08) | ||
Michael Mettler: | Gab oder gibt es eigentlich irgendwo auf der Welt eine Gemeinschaftshaltung Großer Pandas mit anderen Tieren? (21.05.2016, 10:52) | ||
WolfDrei: | Zoo Berlin - ?Berliner Zeitung?: Nach Rückkehr der ?Delegation? aus China, teilte Herr Kniriem mit, dass gegebenenfalls zum G 20-Gipfel in Hamburg im Sommer 2017 die Regierungschefs der BRD und Chinas in Berlin die Übergabe eines jungen Pärchens machen könnten. In 2 Zuchtzentren soll die ?Genetik? der möglichen Partner ermittelt werden. Gedacht wird an eine Zeit von 15 Jahren. ?Beim Geld gibt es noch Klärungsbedarf?. (03.05.2016, 17:44) | ||
Paul Schnitzler: | @ Oliver Müller: Die Anlage entsteht derzeit auf dem Gelände zwischen Bärenwald, Seelöwentheater und Djungle-Restaurant. Auf der Fläche wurden vorher Lamas und Nandus gehalten, in einer Voliere gab es Seeadler und Kolkraben. Ob letzte bleiben weiß ich nicht. Ach ja, der bisherige P likanweiher liegt auch hinter dem Bauzaun. (03.05.2016, 07:27) | ||
Oliver Muller: | @Paul Schnitzler: Danke, das weiß ich. ;-) Da war meine Frage wohl missverständlich. Ich meine wo im Zoo diese Anlage entstanden ist. (03.05.2016, 06:52) | ||
Tim Sagorski: | Rhenen könnte (genau wie Pairi Daiza in Belgien) bald ein absoluter Hotspot für Zoofans werden. Soweit ich weiß, hat Ouwehands Tierpark nämlich auch Tüpfelkuskuse und Koboldmakis aus Sandwich (RSCC) übernommen und plant, diese ab Sommer auch zu zeigen... (03.05.2016, 06:18) | ||
Paul Schnitzler: | Ouwehands Tierpark befindet sich in Rhenen, einer niederländischen Stadt ca. 30 km westlich von Arnheim. (02.05.2016, 17:17) | ||
Oliver Muller: | Wo genau liegt denn diese Anlage? (02.05.2016, 09:01) | ||
Paul Schnitzler: | Ab Herbst wird man in den Niederlanden Große Pandas sehen können: http://www.ouwehand.nl/Ouwehand-presenteert-het-ontwerp-van-het-reuzenpandaverblijf--Pandasia-_1_233_110_10196.html Die Malaienbären aus dem Tierpark Berlin sind dort jetzt schon in einer provisorischen Unterkunft zu sehen. (01.05.2016, 13:14) | ||
Jolantha Belik: | Natürlich hat man es in Washington auch versucht. Hat auch zuerst geklappt, doch dann hat der kleinere Zwilling bei Mei Xiang schlecht getrunken und nicht zugenommen. Es wurde mit der Flasche gefüttert, hatte Flüssigkeit in der Lunge, was zu einer tödlich endenden Entzündung führte. Bez. Flaschenaufzucht: bei jedem Swapping wird das zweite Panda-Baby mit der Flasche gefüttert und wenn die Minis schon größer und beide bei Mama sind und zu wenig Milch von Mama bekommen, wird immer zugefüttert bzw muss zugefüttert werden. https://nationalzoo.si.edu/Animals/GiantPandas/PandaUpdates/ (26.01.2016, 12:43) | ||
Oliver Müller: | Herzlichen Glückwunsch nach Toronto und schön, dass man Twin Swapping versucht, wie in China. Weiß jemand, warum man das in Washington entweder nicht versucht oder nicht geschafft hat? Gibt es bei Pandas eigentlich auch erfolgreiche Flaschenaufzuchten? (05.01.2016, 15:28) | ||
WolfDrei: | Erhielt gerade eine Nachricht von Brent Huffman, Zoo Toronto, über die Geburt von 2 Pandas vor 3 Monaten. Zu finden auch unter "Zoo Toronto" "Our Cubs On Tuesday, October 13, 2015 Toronto Zoo announced the birth of two giant panda cubs! We are excited to report both mom (Er Shun) and twin cubs are doing well, and that they will be living within the maternity area inside the Giant Panda House for approximately four to five months, not viewable by public. Since giant panda mothers will only look after one of them, keepers will help raise the twins using a method called twin swapping. One baby is left with the mother and the keepers switch the twins every few hours so each one gets care and milk directly from mom. While this is wonderful news, the tiny cubs are very vulnerable at this size, so the next several days and weeks will be critical to their survival. Follow their journey here as we will be sharing videos, photos, updates and more!" (05.01.2016, 11:53) | ||
Heidemarie Busch: | Eines der Panda-Babys ist verstorben, nachdem die Mutter es verstoßen hat. Bleibt zu hoffen, dass das zweite Jungtier heranwächst. (27.08.2015, 06:49) | ||
Henry Merker: | Im Zoo von Washington D. C., USA, sind gestern zwei Große Pandas zur Welt gekommen. (23.08.2015, 14:46) | ||
Jan Jakobi: | @Jola: Glück gehabt?! Hier gibt es Fotos von der Ausstellung, mit dabei ist ein Foto von neugeborenen (oder wenige Tage alten) Panda-Zwillingen. http://polarbeargermany.blog.de/2015/02/07/abschied-berlinder-pandas-20067833/ (07.02.2015, 18:45) | ||
Jolantha Belik: | @WolfDrei: Woher? Von Zoos und Zuchtstationen mit toten Panda-Frühgeburten oder Totgeburten zum Beispiel. Bin etwas verwundert, dass bei dieser Ausstellung das Fötus-Modell aus Adelaide nicht gezeigt wird. (22.01.2015, 10:38) | ||
WolfDrei: | @J. Belik: Nein, woher sollte ein Fötus auch kommen. Auf 2 Schautafeln ist lediglich die postnatale Entwicklung über das erste Halbjahr angezeigt; dazu gibt es eine Aufnahme aus Wien: Mutter im Maul mit dem soeben (?) geborenen Jungtier (100 g). Gegeben wird auch eine "Erklärung" warum das Geburtsgewicht so gering ist (andere Gro0bären ca 4-500 g): Die Mutter könne sich nicht aufgrund der nahrungsarmen Bambusnahrung auf eine "lange Schwangerschaft" einlassen. (22.01.2015, 09:17) | ||
Jolantha Belik: | Gibt es ein Präparat oder ein Modell von einem Panda-Fötus in der Ausstellung? (22.01.2015, 05:01) | ||
WolfDrei: | Aus der Ausstellung ein Bild zur evolutiven Stellung der Großbären (16.01.2015, 11:39) | ||
WolfDrei: | Bao-Bao: da er einige kahle Stellen am Bauch hatte, wurde er auf einen Baum "drapiert". (16.01.2015, 11:36) | ||
WolfDrei: | Nun also die Pandaausstellung im Naturkundemuseum Berlin ( vom Museum selbst, Zoo Berlin, WWF): ein Raum links hinter dem Sauriersaal mit umfangreichen Materialen, “geistig” wie materiell. Ausgestellt sind 5 Pandapräparate u.a von Bao Bao und Yan Yan (gleich am Eingang). 2 waren schon früher im jetzt in Reparatur befindlichen Säugetiersaal zu sehen. Auch sah ich vor Jahren 1 Präparat in Dresden. Dazu dann 2 Skelette, Bambuszweige, “Hinterlassenschaften” nach der Verdauung, dann Endlosschleifen von Film-, Video- und Fotofallenstrecken, diverse Erklärungen (Deutsch, Englisch). Einige Daten: - Entdeckung für die “westliche” Welt durch Armand David - ein Fell 1866 nach Paris, kurzzeitig später ein 2.. Wissenschaftliche Beschreibung 1869. - die erste Jagdbeute durch selbige “ weiße” Jäger: Gebrüder Roosevelt Mitte der Dreißiger, dort auch etwas später durch Ernst Schäfer auf der Dolan-Tibet-Expedition : erstes Tier nach den USA durch Ruth Harkness. - Seit 1939 offizieller Schutz: Strafen für Wilderer: bis Mitte der Neunziger gelegentlich sogar Todesstrafe, heute 10 Jahre. 2011 wurde ein Fell sichergestellt, das etwa 65 000 US-Dollar auf dem Schwarzen Markt gebracht hätte. - das Museum hatte um 1910-14 von einem Max Fritz Weiss Felle und Skelettreste bekommen ( davon in der Ausstellung 3 Felle, diverse Schädel und Knochenreste) , die einen gewissen biologischen Wert für “Nichtchinesen” darstellen, da heute alle Tiere nach dem Tode nach China zurück müssen. - Ausstellungen in Deutschland vor den Berliner Tieren: 1939 “Happy” 4 Monate im “Durchlauf” Berlin, Hannover, München, Leipzig und Köln; “Chi-Chi” 1958 3 Wochen im Tierpark: 400 000 Besucher. Neu für mich: Professor Dathe vermittelte einen kurzen Besuch von Chi-Chi bei einer todkranken jungen Frau. “Chi-Chi” war für die USA bestimmt, erhielt aber als “kommunistische Ware” keine Einreise, landete dann in London. - im Zoo gab es eine Besucherzunahme um 30%, Yan Yan starb an einer Darmverstopfung. Eigentlich sollte das Präparat, eigentlich schon das tote Tier, schnellstens nach China. Die gewährte Frist ergibt sich daraus, dass das Museum sich verpflichtete, chinesische Präparatoren auszubilden. - 2013 lebten in Zuchtzentren und Zoos in China 375 Tiere, jährlich werden etwa 30 Jungtiere geboren. In 14 Einrichtungen in China gab es 226 Jungtiere - davon überlebten 89. Frisch Geborene wiegen nur 100 g. - Heute leben in China die Tiere in 18 Gebieten räumlich zersplittert, die “Hauptpopulation” in Sichuan und Gansu, eine erst recht späte entdeckte Gruppe in Shaanxi (ich hatte seinerzeit von dieser neuen “Unterart” berichtet , A. m. quinlingensis, die Tiere sind etwas anders gefärbt, weniger schwarz) Auf die 18 Gebiete verteilen sie sich wie folgt (Sichuan, Gansu): 19; 13; 115; 14; 454; 35; 642; 11;16; 1; 4; 1; Shaanxi: 2; 29; 219; 2; 6 ; 5: Wenn ich richtig rechnete , sind das 1325 zu 283, gesamt 1588. Inklusive der Gefangenschaftstiere sind das etwa rund 2 000 Tiere. Anbei Yan Yan (16.01.2015, 11:34) | ||
Holger Wientjes: | @M. Mettler: Wobei ich mir bei Erdmännchen nicht so sicher bin, dass nicht doch einige in den Zoo gehen, um genau diese Tiere zu sehen... ;-) (14.01.2015, 11:29) | ||
Oliver Müller: | Ich wäre auch - schon aus Platzgründen - eher für Koalas im Zoo und Pandas im TP, aber ich verstehe auch, wenn man die Pandas in den Zoo packt, weil sie eben hier eine Traditionsart sind. Nun, wir werden abwarten müssen, was die Masterpläne im März bringen, aber wenn ich Knieriem wäre, würde ich ich im Zoo eher Arten unterbringen, die nicht so riesig viel Platz brauchen und im TP v.a. Huftiere, Elefanten, Nashörner, Bären usw. usf. Was den Geldfluss angeht: Ich bin kein Wirtschaftsjurist, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass man - auch zwischen verbundenen Unternehmen - einfach so Geld hin und her schieben kann, nur weil es woanders liegt, als es gebraucht wird. (14.01.2015, 10:22) | ||
Michael Mettler: | @Holger: Sympathieträger sind Koalas auf jeden Fall, und als zusätzliches (!) Alleinstellungsmerkmal in einer Region bestimmt auch tauglich - aber als touristische Flaggschiffe...? Vielleicht ist es mit den Koalas eher wie mit Erdmännchen: (Fast) jeder mag sie, geht aber nicht extra wegen ihnen in den Zoo. Diesbezüglich könnte der Panda in einer ganz anderen Liga spielen. (14.01.2015, 08:20) | ||
Holger Wientjes: | Ich glaube so ist es in Berlin. Nur schade, dass man so denkt und sich halt nicht solidarisiert. Bei den Koalas könntest Du recht haben. Wäre vielleicht auch interessant (ich hoffe es aber natürlich nicht für den Zoo !) wie sich die Besucherzahlen in Duisburg entwickeln würden, wenn sie die Koalas abgeben. Insgesamt denke ich aber doch, dass irgendwas "dran sein muss" an den Tierchen, sonst würde Duisburg sie nicht so als Aushängeschild behandeln und Dresden und künftig auch Leipzig sie nicht aufwendig "ins Sortiment" holen. (13.01.2015, 23:46) | ||
Michael Mettler: | @Holger: Ich bin mit den Entscheidungsgängen in den verschiedenen Rechtsformen nicht vertraut, aber ist der Berliner Zoo als AG nicht vom Willen seiner Aktionäre abhängig? Wenn die nun aber gar kein Interesse daran haben sollten, dass "ihr" Geld in den TP fließt und/oder dortige Pandas finanziert? @Sacha & Michael Gradowski: Trübt der zoologische Stellenwert von Koalas nicht vielleicht den Blick auf eine realistische Einschätzung ihrer Zugkraft beim Publikum? Vom TP Berlin und vom Duisburger Zoo habe ich mal die entsprechenden Jahresberichte herausgesucht, und das waren immerhin die ersten Koalas überhaupt in Deutschland. In beiden Zoos hatte sich die Anschaffung (Duisburg) bzw. kurzzeitige Ausstellung (Berlin) trotz Erstmaligkeit (und damit Sensationsfaktor im ersten Jahr) nicht wirklich auf die Besucherzahlen niedergeschlagen, und das trotz riesigen Besucherpotenzials "vor der Haustür". (13.01.2015, 22:48) | ||
WolfDrei: | Mein Gott, heute schon wieder ein Pandaartikel in der "Berliner Zeitung"- allerdings mit fast dem gleichen Wortlaut wie gestern und zwei Fotos der beiden Tiere. Und nun "autorisiert" nach den Worten des "Chefs": "Ja, der Zoo möchte wieder Pandas haben." (13.01.2015, 08:56) | ||
WolfDrei: | Gerade in diesm Moment wird die Pandasonderausstellung durch den neuen Oberbürgermeister von Berlin im Museum eröffnet. Nach dem heutigen Artikel in der "Berliner Zeitung" soll offensichtlich nur das Präparat von Yan Yan nach China. Am Ende des Artikels dann: "Im Berliner Zoo würde man zur Ehre der chinesischen Pandas - und auch um Tierschützern keinen Anlass zur Kritik zu geben - eine neue Anlage bauen. Vielleicht klappt es dann mit dem Nachwuchs". (12.01.2015, 19:44) | ||
Sacha: | Ich verlagere die Diskussion mal in den Thread "Eure Planung". (12.01.2015, 19:21) | ||
Holger Wientjes: | Dass man die Gelder aus dem Zoo nicht teilweise dem TP zugute kommen lassen kann/will, finde ich auch sehr schade ! Könnte doch so manchmal so einfach sein... Bezüglich der Finanzierung, sehe ich bei einer Koala-Haltung ebenfalls die geringsten Kosten. Den Bambus könnte man sicherlich durch eine Fluggesellschaft sponsoren lassen, ein Flughafen ist in der Stadt und die relative Nähe zu Dresden und künftig anscheinend auch Leipzig, kann sich beüglich einer Kooperation hier sogar positiv auswirken. Vielleicht sollten wir das in einem anderen Thread weiter besprechen.w (12.01.2015, 16:28) | ||
Michael Gradowski: | Also eigentlich sehe ich wegen der Kostenfrage keine Notwendigkeit für Pandas in Berlin, auch wenn sie Besuchermagneten sind. Aber WENN sie denn kommen sollten, würde ich als Standort klar den TP wählen. Und ich sehe es genauso wie Holger, am Erfahrungsaustausch zwischen den Pflegern sollte es sicher nicht scheitern und außerdem war der TP schon oft Vorreiter bei der Haltung und Zucht heikler Pfleglinge. Große Investitionen müssen sowieso getätigt werden, egal ob für Pandas, Delfine oder einen Umbau zum Geozoo. Delfine lehne ich persönlich ab, ich gehöre dann wohl scheinbar zur Anti-Delfin-Lobby. Ich bin kein Militant, der sie permanent verteufelt; ich persönlich finde nur, daß man Delfine oder gar Wale nicht artgerecht halten kann. Als Ausnahme sehe ich vielleicht die Schweinswale, wegen ihrer geringen Größe. Wenn man die zeigen will, find ich das okay. Außerdem habe ich meine Prinzipien, ich besuche keine Zoos, die Delfine oder Wale halten, weil ich das nicht unterstützen möchte. Und es würde mir mehr als schwer fallen, den Berliner TP nicht mehr zu besuchen :-) Von den Vorschlägen gefallen mir da die Koalas am besten, auch wenn ich die Nähe zu Dresden und bald Leipzig ebenfalls kritisch sehe. Aber zumindest hat man im TP schon Koalas gehalten, wenn auch nur für kurze Zeit und Besucherlieblinge sind sie auf jeden Fall. Außerdem kann man sie wegen des geplanten Geoprinzips noch gut kombinieren mit z.B. (und da lass ich mal meinem Größenwahn freien Lauf :-)) Beutelteufeln, Wombats, Baumkänguruhs und natürlich auch Schnabeltieren als Alleinstellungsmerkmal. Dazu Kasuare, Kakadus, Paradiesvögel u.a. Vögel und fertig ist ein Australien/Ozeanienkomplex. (12.01.2015, 16:16) | ||
Sacha: | Mein Vorschlag im letzten Post war nicht so ganz ernst gemeint, aber wenn hier auch andere darüber nachdenken, dann lohnt es sich vielleicht, sich das Ganze genauer anzuschauen. Grosse Pandas für den Zoo scheinen aus mehrere Gründen realisierbar/realistisch. Hier heisst es wohl einfach mal abwarten. Grosse Tümmler für den Tierpark sind vielleicht gegenwärtig illusorisch, hätten aber für die Zukunft eine kleine Chance, sofern aus meiner Sicht folgendes zusammenkommt: 1. Das grundsätzliche Interesse an der Haltung bei der zoologischen Leitung. 2. Wie schon von BjörnN erwähnt die Finanzen. Allerdings ist es kein Geheimnis, dass der Tierpark in Sachen Privat-Sponsoring nicht gerade führend ist (Zürich und Leipzig sind da um Meilen voraus). Bau und Unterhalt eines Delphinariums könnten also über Private ermöglicht werden. Gegenwärtig ist dies aber zugegebenermassen wegen der Anti-Delphinarium-Lobby schwierig. Das bedeutet, es müsste zunächst 3. in dieser Hinsicht gearbeitet werden (neue Attraktion in Berlin, in weitem Umkreis einziges Delphinarium, zusätzliche Arbeitsplätze, mehr Besucher = mehr Geld direkt oder indirekt für die Stadtkasse, Botschafterfunktion für Tiere in freier Wildbahn, schwierige Lebensbedingungen ebendort für Artgenossen durch Überfischung und Umweltverschmutzung, Delphinarium als sicherer Hafen; Medien und Familien für Idee gewinnen). 4. Beschaffung der Tiere. Hier sollte unbedingt auf Gefangenschafts-Nachzuchten zurückgegriffen werden. Die SeaWorld Parks in den USA verzeichnen bis anhin sehr gute Zuchterfolge. Nur weiss ich nicht, ob damit nur der eigene (hohe) Bedarf gedeckt wird. Ausserdem wäre wohl wie in keinem anderen Zoo Deutschland genügend Platz für ein Delphinarium samt Aussenlagune vorhanden. Koalas für den Tierpark wären wohl einfacher zu beschaffen als Delphine (keine Anti-Lobby), die Gehege zu bauen würde auch weniger kosten und das Futter könnte man wie vielerorts üblich über eine Fluglinie sponsoren und einfliegen lassen. Die Chancen sind auch hier am Grössten. Einziger Nachteil: Mit (demnächst) Leipzig und Dresden hätte es gleich zwei Zoos mit Koalahaltung "in der Nähe". Daneben dürfte die Verweildauer der Besucher (und damit die Attraktivität) bei den meist dösenden Beutelbären kürzer sein als bei den daueraktiven Flippern. Ich glaube, aus dem (finanziellen) Tief findet der TP so oder so nur durch Neuinvestitionen. Das müssen nicht Delphine oder Koalas sein, aber auch ein Spassbad, eine Kanal- oder Zugsafari entlang der Gehege kosten Geld. Und nur mit Zusammenlegen einiger Arten (etwa zu einer Afrika-Savanne) ist es nicht getan. PS: Sorry, ist ein wenig Off-topic, aber es hat mich gerade mitgerissen...;) (12.01.2015, 14:25) | ||
BjörnN: | Ich sehe nachwievor gehörige finanzielle Probleme. Wie will der Tierpark ohne Gelder aus dem Zoo Arten wie Große Pandas oder Koalas halten, wenn man sich selbst so eben über Wasser halten kann - das ist illusorisch. (12.01.2015, 12:21) | ||
Holger Wientjes: | Grosse Tümmler hielte ich für noch unwahrscheinlicher als Grosse Pandas. Koalas wären allerdings vielleicht in der Tat eine attraktive und realisierbare Alternative. (12.01.2015, 11:52) | ||
Sacha: | Vorschlag zur Güte: Grosse Pandas in den Zoo und Koalas und/oder Grosse Tümmler in den Tierpark...;) (12.01.2015, 11:44) | ||
Holger Wientjes: | Zumindest am Erfahrungsaustausch bezüglich der Panda-Haltung zwischen beiden Berliner Einrichtungen sollte es doch nicht scheitern. Und auch Pfleger könnten, zumindest zu Beginn, ja auch im TP temporär ihre Kollegen dort unterstützen. (11.01.2015, 20:26) | ||
WolfDrei: | So ich aus den Diskussionen weiß, haben ja auch die chinesischen zuständigen Behörden ein Mitspracherecht - und dort dürfte noch in Erinnerung sein, dass seinerzeit die Versuche zur künstlichen Befruchtung im Zoo liefen. Im Interview wird von Knieriem auf die großen Erfahrungen, die im Zoo in der Vergangenheit in der Haltung von Pandas gezeigt wurden, hingewiesen. " Viele Gesichtspunkte müßten bei der Standortwahl berücksichtigt werden". Bezüglich einer Chance wird von ihm auch auf die großen Erfahrungen des IZW als Kompetenzpartner hingewiesen. Aber wie gesagt, es war dies nur eine Frage an ihn unter vielen anderen. Und dann bliebe noch das liebe Geld! (11.01.2015, 19:04) | ||
Michael Mettler: | @Holger: Na klar, und ich sähe dort auch gern Pandas. Objektiv betrachtet lässt sich aber im TP eher als im Zoo auch durch bauliche Maßnahmen die Attraktivität steigern, ohne dafür auch noch Pandas investieren zu müssen. Schließlich funktionieren die bisherigen deutschen Erlebniszoos ja auch ohne diese Tierart... Es wäre interessant zu wissen, wie sehr der Berliner Zoo international (weltweit) mit Pandas assoziiert wird und eine entsprechende Erwartungshaltung bei Touristen besteht (in etwa so, als würde ein deutscher Normaltourist in seinen USA-Urlaub Seaworld einplanen, um einen Orca live sehen zu können). Vielleicht ist es ja noch gar nicht so weit unter nicht-zoospezifischen Touristen bekannt, dass der Zoo derzeit gar keinen Panda mehr hat (wie ich letztes Jahr erleben durfte, wissen das ja noch nicht mal alle Berliner!), und man will diese Lücke möglichst bald schließen, bevor es sich in der Tourismusbranche herumspricht ;-) (11.01.2015, 18:35) | ||
Holger Wientjes: | Geht es aber nicht auch darum, die Besucherzahl (auch durch Touristen) im TP zu erhöhen ? (11.01.2015, 17:35) | ||
Michael Mettler: | Vielleicht ist es für den Zoo schlichtweg einfacher, Sponsoren für die aufwändige Haltung (neue Anlage, Panda-Miete, Futterbambus-Import) zu gewinnen, zumal man hier auch auf jahrzehntelange Erfahrung in der Haltung und einen Status als "Traditionstierart" verweisen kann? Und weil der Zoo deutlich abhängiger von Touristen ist? (11.01.2015, 17:15) | ||
Holger Wientjes: | Verstehe ich ebenfalls nicht, warum man sich so unumstösslich auf den Zoo festlegt. Man sollte sich da doch mehr Spielraum lassen. (11.01.2015, 16:24) | ||
Michael Gradowski: | Ich kann Knieriems Beharren auf mögliche Pandas im Zoo nicht nachvollziehen. Im TP sind die Platzmöglichkeiten für eine große, attraktive Anlage doch viel besser, außerdem würden die Tiere dem TP die erhofften mehr Besucher bringen, da bin ich mir sicher. Naja, ich versteh den Mann immer weniger... (11.01.2015, 14:43) | ||
WolfDrei: | In der heutigen “Berliner Zeitung” befand sich im Magazinteil ein zweiseitiger Artikel zum “Popstar Panda”. Auslöser des Artikels ist die am 13. 1. im Museum für Naturkunde Berlin stattfindende Pandaausstellung mit den beiden nun präparierten Pandas Yan Yan und Bao Bao. Die Präparate sind bis zum 31. Juli zu sehen, anschließend gehen sie nach China. (Bemängelt wurde wohl von den Chinesen, dass Yan Yan lange irgendwo in einer “Tiefkühltruhe” lag). Im mich heute erreichenden Takin (Heft 2, 2014) wird dazu Herr Knieriem befragt, ob es wieder Pandas in Berlin geben könnte - “wohl gern, nicht auf der alten Anlage, und wenn, dann im Zoo”. Begleitet wird der Artikel, der ansonsten für uns “Halbprofis” keine noch nicht bekannten Tatsachen brachte, von einem umfangreichen Zahlenmaterial. Einige Zahlen: - Anzahl der “Staatsgeschenke” zwischen 1957 und 1993: 24. Demnach gibt es in Mexiko noch zwei 1987 und 1990 geborene Tiere - genannt werden nur gegenwärtig im “Ausland” lebende Tiere und deren Junge: USA 10 und 3 Junge: Mexiko: 2 dort Geborene; GB 2 Tiere: Spanien 2 Tiere und ein Geborenes; Österreich 2 plus 1 Junges; Belgien 2 Tiere; Beauval : nur 1 Tier? Ist da was passiert?: Thailand 2 Tiere; Malaysia 2 Tiere; Singapur 2 Tiere; Taiwan 3 Tiere; Australien 2 Tiere; Japan 4 Tiere und 6 Jungtiere. Nicht erwähnt wird, ob die Geborenen noch im jeweiligen Land sind. Angegeben werden (ohne Geschlecht) die Geburtsjahre der aus China herausgegangenen noch lebenden Tiere. Nicht genannt wurde Toronto, ansonsten komme ich so auf 46 Tiere. - in Kanton kamen 2014 erstmals Drillinge zur Welt, die auch aufkamen. - Pandazählung freie Wildbahn:1974-78: 1 000 bis 1 100; 85-88: 1 000 (Bambusproblem, Blüte!): 2004: 1 600 Die geschützten Gebiete zu den Jahren: 29,5 (in Tausend km2); 13,0 und 2004 dann 23,0 - es gibt 62 Pandaschutzgebiete, in denen 62 % der Pandas leben - anbei der Bär An An aus Moskau (Geschenk von 1957, er lebte bis 1972, das Weibchen starb sehr früh), Aufnahme von mir 1970. Er wurde ja bekannt durch den Versuch, mit der Londoner Chi Chi Nachwuchs zu zeugen. (10.01.2015, 23:41) | ||
Jennifer Weilguni: | Wenn Staatsgeschenke sich vermehren, dann denke ich auch, dass die Nachzuchten dann dem Besitzer der Elterntiere gehören. Auch wenn die Nachzuchten dann eher indirekte Geschenke sind. (22.12.2014, 13:28) | ||
Michael Mettler: | Hatte nicht Mexiko City Zuchterfolge mit einem in der Vor-Mietpanda-Ära als Staatsgeschenk erhaltenen Paar? Falls von dieser Nachzucht noch etwas lebt, dürfte das doch wohl kein Eigentum Chinas und somit keine (Miet-)Leihgabe sein. (18.12.2014, 13:46) | ||
Sacha: | @Jennifer: Ich hatte das zwar auch so in Erinnerung, wollte aber sicherheitshalber die Möglichkeit nicht aussschliessen. Informationen zu Zoos (und deren Tierbestand) in Lateinamerika sind leider oftmals nur schwer zu bekommen und/oder ungenau (siehe etwa internationale Zuchtbücher zu Afrik. Nashörner, südamerik. Hirsche etc.) (18.12.2014, 10:21) | ||
Jennifer Weilguni: | Sofern stimmt, was ich damals bei den Recherchen zu meinem Artikel über Bao Bao gelesen habe, war er in der Tat der letzte "geschenkte" Panda. (17.12.2014, 16:49) | ||
Michael Mettler: | @Sacha, das mit Taiwan hatte ich aus diesem (ein paar Jahre alten) Artikel: http://www.welt.de/welt_print/article1185509/Ende-der-Panda-Diplomatie.html sowie aus dem in Wikipedia unter "Panda-Diplomatie" gefundenen Text. Da hätte ich wohl besser "ablehnte" statt "ablehnt" geschrieben. Vielleicht habe ich die Aussage auch fehlinterpretiert und man störte sich nicht an dem Angebot als solchen, sondern nur an den symbolträchtigen Namen der beiden angebotenen Pandas. Auf jeden Fall gibt es offenbar mehrere Versionen davon, ab welchem Jahr China von Geschenk- auf Miet-Pandas umgestellt hat. (10.12.2014, 00:01) | ||
Sacha: | @MM: Das kann ich nicht beantworten, da mir die jeweiligen Konditionen nicht resp. nur bei wenigen bekannt sind. Gut möglich, dass z.B. in Mexiko noch ein ehemaliges "Staatsgeschenk" übrig ist und dass in Asien nicht alle Pandas Leihgaben sind. Gehört die Geschichte mit Taiwan nicht der Vergangenheit an bzw. handelt es sich dabei nicht um die von mir erwähnten Tiere im Zoo vom Taipeh (wüsste nicht, welcher andere "Zoo" in Taiwan Grosse Pandas halten könnte). Bei der Anzahl weiss ich es nicht genau, darum ca. 50 Tiere. Kommt eben auch darauf an, ob alle Tiere in Asien Leihgaben sind und evtl. auch, ob man so wie ich - und politisch je nach Sichtweise nicht ganz korrekt - Taiwan und Hongkong nicht zu China zählt. Ausserdem weiss ich nicht, ob die letzten Nachzuchten (u.a. Taiwan) in Deinem Artikel schon enthalten sind. Denn alle Nachzuchten sind ja automatisch auch Leihgaben bzw. gehören China. (09.12.2014, 23:35) | ||
Michael Mettler: | @Sacha: Habe ich das richtig in Erinnerung, dass es außerhalb Chinas nur noch "Miet-Pandas" geben und der Ex-Berliner Bao Bao der letzte der als Staatsgeschenke vergebenen Pandas gewesen sein soll? Denn ich habe eben beim Stöbern gelesen, dass Taiwan zwei von China angebotene Pandas ablehnt, weil man hinter dem Angebot eine Aufforderung zur Staatsvereinigung sieht. Sowas dürften dann aber doch keine Miet-Pandas sein? Ein Artikel von August 2014 spricht von weltweit 39 Leih-Tieren: http://www.welt.de/wissenschaft/article131103709/Artenschutz-made-in-China-Pandas-vom-Fliessband.html Gibt es unter den 20 von dir gelisteten Haltungen denn auch (wieder) Staatsgeschenk-Pandas? (09.12.2014, 23:19) | ||
Oliver Müller: | @Sacha: Danke dir! (09.12.2014, 18:13) | ||
Sacha: | Edit bzw. Nachtrag: Bestand Grosser Pandas ausserhalb Chinas ca. 50 Tiere. (09.12.2014, 15:58) | ||
Sacha: | Ausserhalb der VR China: - Hongkong (Ocean Park) - Taipeh, Zoo - Adelaide, Zoo - Singapur, River Safari - Shirahama, Japan, Adventure World - Kobe, Oji Zoo - Tokio, Ueno Zoo - Chiang Mai, Thailand, Zoo - Kuala Lumpur, Zoo (nicht 100% sicher) (Bestand in Pjöngjang, Nordkorea, m. W. erloschen bzw. Haltung beendet, ebenso in Yogin, Everland Zoo, Südkorea.) - Atlanta, Zoo - Memphis, Zoo - Washington D.C., Zoo - San Diego, Zoo - Toronto, Zoo - Mexiko City, Chaltupec Zoo - Madrid, Zoo - Wien, Tiergarten Schönbrunn - Edinburgh, Zoo - St. Aignan sur Cher, Zoo de Beauval - Cambron Casteau, Pairi Daiza (09.12.2014, 15:32) | ||
Oliver Müller: | Hat eigentlich jemand einen Überblick, wie hoch der Weltbestand an Großen Pandas in Zoos ist und wo diese überall gehalten werden? (09.12.2014, 13:23) | ||
Gerrit Wehrenberg: | Haifa bekommt nun sicher die Bambusbären: http://www.israelnetz.com/gesellschaft/detailansicht/aktuell/chinesische-pandabaeren-fuer-haifas-zoo-90398/ (08.12.2014, 16:12) | ||
Sacha: | @Oliver Müller: Stimmt. Demzufolge korrigiere ich meinen zweitletzten Satz in: "Dass sich Berlin um neue Pandas bemüht, findet meine volle Unterstützung." (08.12.2014, 14:32) | ||
Oliver Müller: | @Sacha: Diversen Presseartikeln zu Folge, scheint ja genau das schon in vollem Gange zu sein (Verhandlungen bzgl. Berlin). (06.12.2014, 15:44) | ||
Sacha: | Denkt an San Diego, wo die Grossen Pandas seit Jahren ganzjährige im Freien leben und züchten. Und dort ist es mehrheitlich ebenfalls warm und trocken und im Gegensatz zu Mexiko-City auch noch Tiefland. Aber BjörnN hat schon recht: Stimmt die Kohle und liegt der Zoo nicht gerade in einem Land, mit dem sich China streitet, gibt's auch Pandas. Ein mir bekannter Zoodirektor antwortete einmal auf die Frage, warum er nicht Grosse Pandas ausleihen wolle, obwohl doch Geld und beinahe ideale Klima vorhanden wäre: "Nein. Wer solche Tiere hält, macht sich abhängig von der Politik". Damals hielt ich es für eine Ausrede, heute weiss ich es besser. Und trotzdem: Würde sich Berlin wieder um Pandas bewerben, würde ich es voll unterstützen. Die schwarzweissen Kerlchen sind einfach der Burner... (06.12.2014, 10:20) | ||
BjörnN: | Wenn die Kohle stimmt, schicken die Chinesen auch Pandas nach Dubai^^ So schlechte Erfahrungen hat man offenbar mit warmem Klima nicht gemacht. In Mexico-City gab es gute Zuchterfolge und auch da ist es alles andere als feucht-kalt. (05.12.2014, 17:45) | ||
Jolantha Belik: | Es gibt viele chinnesiche Städte mit Pandas im Zoo, obwohl dort 40° im Sommer "Normal-Temperatur" sind. Da haben die Tiere halt klimatisierte Innenanlagen und gehen nur in der Nacht und in der Früh ins Freie. (05.12.2014, 17:15) | ||
Oliver Müller: | Ich dachte, man will aus klimatechnischen Gründen Paare bevorzugt nach Nordeuropa und Nordamerika geben? Israel ist ja nicht gerade feucht-kalt... (04.12.2014, 19:21) | ||
WolfDrei: | Haifa (Israel) wird wahrscheinlich Pandas erhalten. Gerade sind die Gegenbesuche der Delegationen von Haifa und Chengdu jeweils in der anderen Stadt zum Eruieren der Bedingungen. Gemunkelt wird, dass es eher eine diplomatische als eine naturschützerische Angelegenheit ist. (aus dem Forum von "Leszoosdanslemonde) (04.12.2014, 16:12) | ||
Jolantha Belik: | "Hao Hao" und der gleichaltrige "Xing Hui" sind am Sonntag Nachmittag wohlbehalten in Belgien eingetroffen. Die beiden Großen Pandas bleiben für 15 Jahre. Man konnte die Landung in Brüssel und den gesamten Transport sowie die Ankunft in Pairi Daiza via Live Stream mitverfolgen. Für Besucher werden "Hao Hao" und "Xing Hui" voraussichtlich ab 1. April 2014 zu sehen sein. (25.02.2014, 13:25) | ||
Carsten Horn: | Bao als "Nachname" scheint ja zum Standard zu werden, g... (07.12.2013, 14:34) | ||
Jolantha Belik: | Das Wiener Panda-Baby hat den Namen "Fu Bao" bekommen. Es gab weder eine Abstimmung im Internet, noch eine offizielle Namengebungsfeier. Den Namen haben lt. Tiergarten die BetreuerInnen ausgesucht. Das Panda-Baby in Madrid heißt "Xing Bao". Es gab eine Namensabstimmung im Internet, fast alle spanischen Medien haben über die Namens-Zeremonie berichtet - viel mehr als bei den Zwillingen vor drei Jahren. Und das süße Panda-Mädl in Washington heißt nun "Bao Bao". Nach einer Internetabstimmung wurde der Name in einer feierlichen Zeremonie bekannt gegeben. Sowohl die amerikanische First Lady als auch die chinesische First Lady haben eine kurze Videobotschaft dazu veröffentlicht. (06.12.2013, 21:15) | ||
Jolantha Belik: | Das Wiener Panda-Baby ist wieder ein Bub. (20.09.2013, 13:07) | ||
Jolantha Belik: | Xing Hui (hab vorhin ein "g" vergessen) lebt derzeit in Shanghai und das Panda-Mädl Hao Hao in Langzhong, wo auch unser Fu Long seit dem Frühjahr ist. Sie ist eine Cousine von Fu Long. (14.09.2013, 22:52) | ||
Jolantha Belik: | Der nächste Zoo in Europa, der Große Pandas bekommen wird, ist Pairi Daiza in Belgien! Die 4-jährigen Pandas Xin Hui und Hao Hao sollen für 15 Jahre in Belgien bleiben. http://www.lalibre.be/actu/belgique/deux-pandas-a-pairi-daiza-la-procedure-chinoise-scrupuleusement-suivie-522ed65835702bc05f0c643d (14.09.2013, 22:00) | ||
WolfDrei: | Aus der Geburtenliste des IZN (60, Nr. 4, 2013. Pandageburten in Taipei(0,1) und Atlanta (2,0) (03.09.2013, 19:45) | ||
Jolantha Belik: | In Madrid hat Hua Zui Ba heute, 30. August 2013, ihr Baby bekommen. Das Panda-Zwergerl ist nach den Zwillingen Po ubd De De im Jahr 2010 ihr dritter Nachwuchs. Mama und Baby sind wohlauf, das Baby ist bei der Mama, die beiden stehen unter ständiger ärztlicher Beobachtung. Da sich Xing Bing und Hua Zui Ba wieder nicht gepaart haben, wurde sie im Frühjahr 2013 wieder künstlich besamt. (30.08.2013, 20:20) | ||
Jolantha Belik: | Nachtrag zu Mei Xiang: sie hatte rund 26 Stunden nach dem ersten Baby eine Totgeburt. Das zweite Baby war unterentwickelt und nicht lebensfähig. Dem ersten Zwergi geht es bisher gut. (25.08.2013, 13:25) | ||
Jolantha Belik: | National Zoo, Washington: Am 23. August 2013 hat Panda-Weibchen Mei Xiang ein Jungtier zur Welt gebracht, man konnte die Geburt via Webcam mitverfolgen. Es war ihre dritte Geburt, 2005 kam Tai Shan zur Welt (lebt seit drei Jahren in China), danach mehrere Scheinträchtigkeiten. Voriges Jahr verstarb das Jungtier mit knapp einer Woche. (24.08.2013, 09:30) | ||
Gudrun Bardowicks: | Sehr schöne Nachricht. Hoffentlich wächst das Jungtier genauso gut heran wie seine älteren Geschwister. (16.08.2013, 23:03) | ||
Rüdiger: | Gratulation nach Wien Was für ein toller Zuchterfolg, möge das dritte Junge auch so gut gedeihen. Sollte Basel nicht auch mal Grosse Pandas bekommen für die Asienanlage ?? (15.08.2013, 18:25) | ||
Jolantha Belik: | Große Freude in Wien, Panda-Weibchen Yang Yang hat am 14. August 2013 um 12:24 Uhr ein Jungtier zur Welt gebracht. Mama und Baby sind wohlauf. Es ist die dritte Panda-Geburt in Wien nach einer natürlichen Paarung. (15.08.2013, 09:36) | ||
Jolantha Belik: | Wie oft Zwillingsgeburten in der Wildnis vorkommen, kann nur geschätzt werden. Bei künstlicher Besamung sind Zwillinge recht häufig, eine Aufzucht von beiden Pandababys ist nur durch das regelmäßige Tauschen der Babys und gemeinsame Aufzucht Mutter + Pfleger möglich. (17.07.2013, 23:00) | ||
Stefanie Fischer: | Sind Zwillingsgeburten dann eher selten (in der Wildnis) oder scheint das von der Natur extra so eingerichtet? (16.07.2013, 22:05) | ||
WolfDrei: | Bei bei der Mutter belassenen Zwillingen wird erfahrungsgemäß (Ausnahmen bestätigen die Regel)nur ein Jungtier groß. (16.07.2013, 20:10) | ||
th.oma.s: | Weil die Pandamutter normalerweise nur eins aufzieghen würde. (16.07.2013, 20:09) | ||
Stefanie Fischer: | Warum kann man nicht beide Jungtiere bei der Mutter belassen? (16.07.2013, 19:17) | ||
Jolantha Belik: | In Atlanta hat Lun Lun gestern, 15. Juli 2013, Baby #4 und #5 zur Welt gebracht. Mama und die Zwillinge sind wohlauf. Die Babys werden so oft es geht getauscht, eines ist bei Lun Lun, das andere bei den Pflegern im Inkubator. Man konnte die Geburt über Webcam mitverfolgen. (16.07.2013, 08:29) | ||
Jolantha Belik: | Die Madrider Zwillinge Po und De De sind heute wohlbehalten in Chengdu angekommen. (18.05.2013, 14:49) | ||
Jolantha Belik: | Korrektur zum neuen Namen von Fu Hu, die Übersetzung ist nicht Frühlingstiger, sondern "Quelle" + "Tiger" - ich kann daraus keine sinnvolle deutsche Übersetzung fabrizieren. (25.04.2013, 20:50) | ||
Jolantha Belik: | Hua Zui Ba in Madrid wurde am 23. April 2013 künstlich besamt. Die Zwillinge werden bald Madrid verlassen, Termin steht noch nicht fest. In Jinan wurden Fu Hu und Cai Yun umbenannt, er heißt nun Quan Hu (Frühlingstiger) und sie heißt nun Chuan Yun (Wolke aus Sichuan). (25.04.2013, 11:57) | ||
Jolantha Belik: | In den Morgenstunden des 20. April 2013 (Lokalzeit) ereignete sich in Ya’an ein Erdbeben der Stärke 6,6. Es gibt zahlreiche Todesopfer. Die Straße nach BFX ist verschüttet, man gelangt derzeit nur zu Fuß zur Station. In der Panda-Station selber gibt es Schäden, aber Pandas + Mitarbeiter sind ok! (20.04.2013, 11:52) | ||
Jolantha Belik: | Yang Yang und Long Hui haben sich mehrmals gepaart. Vielleicht gibt es im August den nächsten Panda-Zwerg. :-) (09.04.2013, 22:31) | ||
Sacha: | Jolantha Belik: :-) (02.04.2013, 09:31) | ||
Jolantha Belik: | In Jinan duften die Panda-Kids nach acht (!) Wochen gestern erstmals in die Außenanlage. http://www.zoobesuche.at/2013/03/jinan-ostergeschenk-fur-fu-hu-und-cai-yun/ (30.03.2013, 00:13) | ||
Jolantha Belik: | Sooo beeilen braucht man sich nicht, Sacha, die Pandas sehen die Besucher erst im Mai (oder ev. Ende April), da in Quarantäne und die Elis bleiben sich noch lange dort. Bis die abreisen, sind die Transportkisten schon längst verrottet und es gibt den nächsten Grund, warum sie nicht abreisen dürfen ... (30.03.2013, 00:10) | ||
Sacha: | Schnell hin, solange es dort noch Grosse Pandas UND Afrik. Elefanten gibt.;) (26.03.2013, 09:11) | ||
Jolantha Belik: | "Er Shun" und "Da Mao" sind heute wohlbehaten in Toronto angekommen. (25.03.2013, 22:37) | ||
Jolantha Belik: | "Unser" Panda-Bub "Fu Hu" ist nicht mehr in BFX! Er wurde heute gemeinsam mit der gleichaltrigen "Cai Yun" in den Jinan City Zoo, Provinz Shandong, gebracht: http://www.zoobesuche.at/2013/01/jinan-fu-hu-in-neues-zuhause-ubersiedelt/ (30.01.2013, 20:09) | ||
Gerhard Joerres: | @Albrecht Jolantha hat hier ein Zitat einer Mitarbeiterin aus Chengdu eingestellt, dass ich wiederholt habe. Diese Mitarbeiterin behauptete dass eine Auswilderung nicht vertretbar bzw. nicht realisierbar sei. Diese Äußerung ist Ihnen ja bekannt. Die geplante Auswilderung steht im Widerspruch zu dieser Äußerung. Von einer geglückten Auswilderung hat hier auch keiner gesprochen. Dies ist alles noch im Anfangsstadium. Ein abschließendes Urteil kann man objektiv noch lange nicht abgegeben, außer man ist so ideologisch festgelegt, dass man solche Aktionen von vorneherein ablehnt. Ich frage mich wessen Diskussion hier fragwürdig ist? Besonders in einem Forum, die die Ziele ihres österreichischen Vereins, in die von Ihnen propagierten Formm ablehnt. (23.12.2012, 14:55) | ||
Frank Albrecht: | @Joerres - Für sie zum Verstehen: Eine Vorbereitung oder gerade beginnende Auswilderung ist nicht gleich "erfolgreich" oder "geglückt". Einen Versuchsbeginn, der erste ist ja kläglich gescheitert, dann auch noch als "realisierbar" zu bezeichnen ist ebenfalls Augenwischerei. (23.12.2012, 14:37) | ||
Jolantha Belik: | Wie auch immer, das Chengdu Field Research Centre for Giant Pandas wurde im Februar 2012 eröffnet, ein tolles Projekt! Panda Valley, auch New Chengdu genannt, besteht aus mehreren Bereichen, besser gesagt aus mehreren Ausbauphasen: die erste Ausbauphase mit semi-wilder Umgebung (dorthin wurden anläßlich der Eröffnung zwei Männchen und vier Weibchen gebracht), eine Vorbereitungsstation zur Auswilderung und als letzte Ausbauphase eine Forschungs- und Zuchtstation. Ende 2013 sollen alle Gebäude/Räumlichkeiten fertig gestellt sein. In einigen Jahren sollen dort bis zu 100 Große Pandas, zahlreiche Rote Pandas und andere Wildtiere untergebracht werden. http://www.djygov.com/dujiangyan-pandas/ (23.12.2012, 13:45) | ||
Gerhard Joerres: | So viel zur Diskussion bez. der Meinung einer Chengdu-Mitarbeiterin "Auswilderung von Pandas ist nicht realisierbar/vertretbar etc. etc." ... Mal richtig lesen, bevor Sie hier Ihre Haarspalterei verbreiten. (23.12.2012, 12:18) | ||
Frank Albrecht: | @Jolantha Belik - "realisierbar" (Vorbereitung oder laufende Auswilderung) ist noch keine "erfolgreiche oder geglückte Auswilderung". Ihre "Diskusion" ist noch immer fragwürdig. (23.12.2012, 11:55) | ||
Jolantha Belik: | Im Frühjahr 2013 sollten Panda-Bub "Er Shun" und Panda-Mädchen "Ji Li" nach Kanada reisen und für jeweils fünf Jahre in Toronto und in Calgary leben. Nun stellte sich heraus, dass "Er Shun" in Wirklichkeit kein Bub, sondern ein Mädchen ist … http://pandanews.wordpress.com/2012/12/23/toronto-der-er-shun-ist-ein-madchen/ (23.12.2012, 02:12) | ||
Jolantha Belik: | Chengdu hat eine Panda-Mama und eines ihrer Zwillinge in die Feldtrainings-Station "Chengdu Field Research Centre for Giant Pandas (CRBGPB)" im Panda Valley in Dujiangyanm gebracht. Qi Zhen und ihre einjährige Zwillingstochter Zhen Zhen leben seit 16. November 2012 im Panda Valley, der Zwillingsbruder Qiao Qiao verblieb in Chengdu. In Zukunft sollen in diesem neuen Chengdu Trainingszentrum Pandas auf die Auswilderung vorbereitet werden. So viel zur Diskussion bez. der Meinung einer Chengdu-Mitarbeiterin "Auswilderung von Pandas ist nicht realisierbar/vertretbar etc. etc." ... (22.12.2012, 10:11) | ||
Sacha: | @Jolantha Belik: Stimmt, tschuldigung;) (21.12.2012, 08:29) | ||
Jolantha Belik: | Zumindest ein Baby (2013) müsste klappen, beim zweiten (2016) wäre Yang Yang dann schon 16, beim dritten (2019) schon 19 Jahre alt. Da ist halt die Frage, ob es da noch klappt. Wie auch immer, den beiden geht es gut, sie verstehen sich nach wie vor sehr gut und "irgendwie was karnickelhaftes" passt ausgezeichnet :-) (21.12.2012, 02:24) | ||
Carsten Horn: | Also noch mindestens drei Pandababys, die beiden haben ja irgendwie was karnickelhaftes, g... (21.12.2012, 00:28) | ||
Jolantha Belik: | Du hast die wichtigsten Beteiligten vergessen, Sacha! Für die beiden Süßen ist das eine besonders erfreuliche Nachricht. Durch den neuen 10-Jahresvertrag dürfen Yang Yang und Long Hui, geboren 2000, in Wien seit 2003, quasi ihr ganzes Leben in Wien in einer vertrauten Umgebung verbringen. (20.12.2012, 22:44) | ||
Sacha: | Eine erfreuliche Nachricht für den Tiergarten Schönbrunn und seine Besucher sowie für die Schutzbemühungen in China. Trotzdem wünsche ich mir, dass die Ausleihpolitik von Seiten der Chinesen künftig etwas ausgeglichener gehandhabt und das Gewicht mehr auf "Naturschutz" und weniger auf "Business" und "Politik" gelegt wird (Was die bisherigen positiven Aspekte jedoch nicht schmälern soll). (20.12.2012, 15:17) | ||
Jolantha Belik: | Die Vertragsverhandlungen mit den Chinesen sind abgeschlossen, Yang Yang und Long Hui bleiben weitere 10 Jahre in Wien. :-) Dazu als Nachtrag zur Diskussion bez. Pandahaltung etc. Zitat von der Website des Zoos (Dr. Schratter ist die Zoo-Direktorin): "... Der Zoo unterstützt den Pandaschutz nicht nur finanziell, sondern auch mit Fachwissen. Die Hoffnung für diese Tierart liegt in der Errichtung von Naturreservaten, für deren Personal der Tiergarten regelmäßig Seminare organisiert. „Die Anzahl der Reservate hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Außerdem wurden isolierte Lebensräume durch Korridore verbunden", erklärt Schratter. Gemeinsam mit anderen Institutionen betreibt der Tiergarten auch wichtige Grundlagenforschung, deren Ergebnisse den Pandas im Freiland zu Gute kommen und ihre Haltung in Menschenobhut verbessern. ..." (20.12.2012, 12:14) | ||
Jolantha Belik: | Wien geht ja in der Panda-Haltung andere Wege als "üblich", so werden Yang Yang und Long Hui nun langsam wieder vergesellschaftet. Das Foto zeigt die beiden bei einem ihrer ersten Treffen wenige Tage nach der Abreise von Fu Hu... (30.11.2012, 00:32) | ||
Ronny: | @Albrecht: Aber dennoch bestimmt Endzoo was Uneffektiv ist und was nicht? Der Eimer Wasser kann aber ein kleines Feuer löschen, welches in einem Raum aufklimmt wo Kinder sitzen...also dann doch nicht so Uneffektiv? Ein kleiner Wassereimer reicht um kleine Brände zu löschen und helfen beim Löschen beizutragen. Dennoch bleibt die Frage offen, was tut Endzoo? Sie haben nix über den persönlichen Schutz der Pandas oder deren Lebensraum geschrieben, der durch Endzoo gerettet wird, wurde oder wenigsten geschützt wird? Ich persönlich gehe in Zoos, die die Gelder für Artenschutzprojekte verwenden oder bin in entsprechenden Artenschutzvereinen aktiv. Ich denke nämlich, dass man lieber ein bisschen was tun sollte als gar nix....so wie Endzoo. Bitte hören Sie auf sich aus diesen Fragen rauszuwinden. Einfach nur beantworten! (29.11.2012, 08:19) | ||
Jolantha Belik: | @Albrecht: "Lesen, wissen und dann mitreden." Vollkommen richtig, tun Sie das, dann können Sie bezüglich Pandas wirklich mitreden. Mitreden bedeutet ja nicht nur die gleichen Phrasen, die jemand von sich gibt, dauernd wiederzukauen, sondern sich verschiedenste Sichtweisen anzuschauen, sich darüber Gedanken zu machen und konkrete Vorschläge zu entwickeln. Frage dazu: Mit wem in Schönbrunn haben Sie schon mal über die Pandas, Haltung etc. etc. diskutiert? (28.11.2012, 00:11) | ||
Gerhard Joerres: | @Albrecht Logisch, alle die nicht Ihrer Meinung sind stellen nur absurde Frage oder verstehen Sie nicht. Offensichtlich haben Sie auch keine Antwort auf die Fragen von Ronny (27.11.2012, 20:44) | ||
Frank Albrecht: | @Joerres Wir drehen uns im Kreis. Und ich wiederhole mich nur. Inhalte wären angebracht. (27.11.2012, 19:48) | ||
Frank Albrecht: | @Belik Ihr Zitat: "Ich bin eine "Verfechterin des Speziesismus"?? Das möchte ich jetzt aber schon näher erklärt bekommen." Lesen, wissen und dann mitreden. (27.11.2012, 19:44) | ||
Frank Albrecht: | @Ronny Also wenn ein Wassereimer weniger zum Löschen eines Brandes beiträgt als ein Hochdruckwasserschlau, dann erklärt sich die Uneffektivität von selbst. Wenn ich dann noch darauf hinweise, ein solcher Wassereimer (sogar noch vergoldet) ist uneffektiv, stellen Sie mir dann auch diese absurde Frage? Der Eimer ist uneffektiv. Sie müssen es schon einem verein und seine Gründer überlassen, über was sie aufklären wollen. Hätten wir schönreden wollen, hätte wir uns VDZ oder EAZA genannt. Ihr Frage zu den Pandas habe ich ihnen bereits beantwortet. Ich wiederhole mich nur ungern. Fakt ist, das was Schönbrunn macht ist verschwendung von Steuergeldern und Unterstützung eines Unrechtsstaates, was den Pandas auch nicht geholfen hat. Ihr Frage ist grundsätzlich absurd. Sie fragen mich doch auch nicht, wie ich zukünftige Morde direkt verhindern werde. Wer kann das schon? Wie würden sie den pandas helfen? Das was bisher geschah half ja nicht, ist uneffektiv und Verschwendung. Sie haben keine Antwort? Aber Verschwendung und Uneffektivität ist dennoch richtig? (27.11.2012, 19:43) | ||
Gerhard Joerres: | Nein, ich kann nicht sagen, wie es täglich in jedem Zoo aussieht. Diesen Anspruch erhebe ich nicht. Diesen Anspruch, oder wenigstens Eindruck, vermitteln Sie. Sie vermitteln angebliche Fachkenntnisse und umfassend Kenntnisse aus den Zoos, die Sie nicht oder nur wenig besucht haben. Natürlich mochte ich auch Tierrechtlern die Meinungsfreiheit nicht absprechen. Genauso wenig wie Zoofreunden die Richtigstellung der Behauptungen und Spekulationen. Übrigens Foren. In Foren bestimmt der Eigner wer da schreiben darf, es steht also nicht überall und allen zur Verfügung. Es mag ja sein, das für Sie meine Argumentation absurd und oberflächlich ist, aber ich glaube, dass ich das schreibe, was die Mehrheit der Zoobesucher denken. Meine Fragen mögen dümmlich sein, aber Sie beantworten keine Fragen und geben keine Informationen. (23.11.2012, 09:15) | ||
Jolantha Belik: | @Albrecht: Ich bin eine "Verfechterin des Speziesismus"?? Das möchte ich jetzt aber schon näher erklärt bekommen. (23.11.2012, 00:08) | ||
Ronny: | Die Effektivität des Artenschutzes, den die Zoo leisten, wird dann allein durch EndZoo bestimmt!!??. Aber letztlich ohne die eigene Effektivität zu betrachten. Sie haben bis heute noch kein Artenschutzprojekt genannt, welches von EndZoo unterstützt wird. Irgendwo müssen ja ihre Spendengelder hinkommen...oder finanzieren sie damit nur ihr Zoobesuche? Aufklärung heißt auch die zweite Seite der Medaille zu betrachten und nicht hetzerisch gegen die Zoos vorzugehen. Außerdem gehören auch Vorschläge zur Verbesserung der Situation dazu. Also nun mal Klarschiff...WAS MUSS GETAN WERDEN UM DEN PANDA UND DEREN LEBENSRAUMS ZU RETTEN!! Um ein Argument vorweg zu nehmen...die Zerstörung des Lebenraum der Pandas durch China stoppen. Von Ihnen möchte ich das WIE wissen. PS: Klare Fragen, also nun klare Antworten. (20.11.2012, 09:23) | ||
Frank Albrecht: | @Joerres Ihnen ist es ihnen doch vollkommen egal, wie oft ich in Schönbrunn war. Selbst wenn ich 2012 365 Tage dort war, würden sie die Jahre davor als neues Maß nehmen und ignorieren, das ich überhaupt dort war. Also wieder sind Inhalte nicht ihr Ding. Sie dürften sich doch auch nicht Pro-Zoo äußern. Oder wissen sie, wie es "täglich" in einem Zoo aussieht. Merken sie nicht, wie dünn und absurd ihre Argumentation eigentlich ist. Das ist so ähnlich wie das dümmliche Argument: "Du bist noch zu jung, du kannst das nicht wissen." EndZOO geht es um Aufklärung, ob Zoos wirklich einen effektiven und aktiven Tierschutz, Artenschutz und Naturschutz betreiben. Um aufzuklären nutzen wir auch die Medien, wie jeder andere freie Bürger auch. Oder möchten Sie dieses Grundrecht bei TierrechtlerInnen eingeschränkt sehen wollen? Auch Kommentarfunktionen und Foren stehen allen Bürgern zur Verfügung ihre Meinung zu äußern. Möchte Sie dies auch für TierrechtlerInnen eingeschränkt sehen? Also hören Sie auf, ständig nur oberflächliche Argumentationen rauszuwerfen. (20.11.2012, 08:30) | ||
Frank Albrecht: | @Jolantha Belik - Na sie wissen ja, was ich mit dem Begriff "Scout" meinte. Wie diese Personen in Wien letztendlich heissen, ist aber unerheblich zum eigentlichen Inhalt. Den sparen sie aber schön aus und entziehen sich der inhaltliche Auseinandersetzung. Ähnlich als sie sich über die Begrifflichkeit "nahe Chengdu" aufschaukelten, um der inhaltlichen Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen. Aber ehrlich, von einer Verfechterin des Speziesismus haben ich auch keine anhaltende und wirklich inhaltliche Diskussion erwartet. Sie haben dies erneut bewiesen. (20.11.2012, 08:19) | ||
Jolantha Belik: | Da gebe ich Dir vollkommen Recht, alles hat seine Grenzen ... somit kehre ich wieder zurück zum Thema dieses Threads "Große Pandas": Bai Yuns #6 war schon 100 Tage alt, ist gesund, wiegt schon über vier Kilo und hat offiziell nun den Namen "Xiao Liwu" bekommen, das bedeutet "Kleines Geschenk". Der Name ist zwar schwierig zum Aussprechen, passt aber sehr gut, denn niemand hat wirklich damit gerechnet, dass Bai Yun in ihrem hohen Alter noch mal trächtig wird. Und, unserem kleinen Wiener Baby Monster geht es in China gut, er kommt mit seiner neuen Pflegerin gut zurecht, seine Wiener Betreuerin bleibt noch bis Mitte der Woche in BFX. Fu Hu ist noch einige Zeit in Quarantäne und soll nachher in das Gehege neben Fu Long kommen. (18.11.2012, 21:49) | ||
Gerhard Joerres: | @Jolantha Das hat keinen Zweck. Frank Albrecht weiß eigentlich wie es täglich in den Zoos aussieht. In diesem Jahr war er ja "schon" fünf mal da. Schade das er hier überhaupt seinen Salmon schreiben darf. Außer auf seine Pressemeldungen reagiert keiner mehr, also schreibt er hier oder als Kommentar in einer Zeitung, wenn seine Pressemeldung ignoriert wird. Das hier hat sich für mich erledigt, nicht weil ich die Meinung von radikalen Tierrechtlern nicht akzeptiere, sondern wie gerade Frank Albrecht mit seinen Mitmenschen umgeht. Das muss ich mir nicht mehr antun. (18.11.2012, 19:49) | ||
Jolantha Belik: | In Wien gibt es keine "Scouts", das ist ein Begriff aus deutschen Zoos/Tiergärten etc., aber nicht aus Wien! Wann ich das letzte Mal im TGS war? Tja, heute den ganzen Tag, gestern den halben Tag, Anfang der Woche auch einige Stunden - ich weiß, was im TGS los ist ... (18.11.2012, 19:31) | ||
Gerhard Joerres: | Menschenrechte sind eine ganz andere Liga. Mit der weiteren Argumentation nerven Sie eigentlich nur. Die Tierrechtlerund auch Sie bewerfen doch hauptsächlich Andersdenkende mit Schutz und diffamieren sie. Aber was soll es, ich mit mir jedenfalls sicher, dass ich zum überwiegenden Teil der Gesellschaft gehören und nicht zu einer Splittergruppe der Gesellschaft, die mittlerweile kaum noch Gehör in den Medien findet, weil auch diese langsam nicht mehr jede Ad-hoc Schlagzeile veröffentlichen. Das haben Sie in den letzten Monaten bestimmt auch schon bemerkt. Zu ENDZoo haben Sie noch nicht geantwortet. Keine Frage bantwortet zu ENDZoo Deutschland, zur Mitgliederzahl zur Satzung (18.11.2012, 19:12) | ||
Frank Albrecht: | @Joerres Ja, es hat auch lange gedauert, bis Rechte für alle Menschen verifiziert und verstanden wurden. Manche habe sie bis heute nicht verstanden. Und es ist nichts neues, das Speziesisten aufgrund ihrer anhaltenden Argumentationslosigkeit bewusst auf Bezeichnungen zurückgreifen (selbsternannt, Fundamentalist, Sekte oder Radikal), die in der Mehrheit der Öffentlichkeit eher als „negativ“ oder „etwas kriminell/ böses“ verstanden werden. Man will Menschen oder Gruppierungen eben diffamieren, selbst wenn deren Grundeinstellung eigentlich zutiefst human ist und sie Gewalt gegen fühlende Lebewesen nie ausüben würden. Sie sind also im Grunde keine Menschen, die man mit den „Fundamentalisten“ gleich stellen könnte. Meist deutsche Zoo-Speziesisten sind es auch, die einst selbst von der Gefangenschaft sprachen oder schrieben, aber aus der unveränderten unrechten Grundlage nun positivere Worte wählten um Unrecht zu beschönigen oder zu vertuschen. Deshalb leben nichtmenschliche Tiere in der deutscher Zoo-Gefangenschaft seit einigen Jahren plötzlich „in menschlicher Obhut“. Obwohl sich bei vielen Insassen die Gehegegröße und –bedingungen nicht veränderten. Übrigens habe ich ihnen zu "EndZOO" geantwortet. Wie kann ich als grundsätzlich ausweichen. (18.11.2012, 10:12) | ||
Frank Albrecht: | @Jolantha Belik Wie sie das "Pandakostüme-Theater" den Chinesen doch offensichtlich abgekauft haben, dass ist erheiternd: "das nie in seinem Leben einen Menschen gesehen hat" Und ich gebe hier keine Kritik, ohne Verbesserungsvorschläge ab. Sie haben meine Antwort zu Herrn Lohse offenbar nicht gelesen oder ignorieren ihn. Also wenn ich den Besuchern als Scout erzähle, dass Schönbrunn Orang-Utan-Projekte finanziell unterstützt. Und dann nicht sagen kann, in welcher Höhe, wo und wann. Dann ist Glaubwürdigkeit nur schwer nachvollziehbar. Dann bleibt es nur ein leerer, aber für den Zoos angenehmer Spruch. Es sei denn, man/frau glaubt noch an den Weihnachtsmann. Das TGS von Projekten zu Hauf berichtet ist mir schon klar. Das allgemeine schönfärberische Bla Bla interessiert mich ja nicht. Details findet bei Nachfragen aber nicht. Merkwürdig. Ist aber kein TGS-Phänomen sondern eine generelle Krankheit die unter den Zoos grassiert. Scout sind die Leute, die z.B. im Pandahaus stehen und Besuchern informieren. Oder Biologen die "Schaufütterungen" kommentieren. Ich habe mit Scout abkürzen wollen. Wann waren sie das letzte Mal im TGS. (18.11.2012, 09:52) | ||
Jolantha Belik: | Dass ausgerechnet ich eine "rosarote" Sichtweise haben soll, hat sicherlich bei etlichen LeserInnen für Erheiterung gesorgt. :-) Wie auch immer, immerhin hat der kleine Tao Tao bisher schon länger in der Wildnis überlebt als Xiang Xiang. Ein 2-jähriges Panda-Kind, das in einer semi-wilden Umgebung geboren und ausschließlich von seiner Mama aufgezogen wurde, das nie in seinem Leben einen Menschen gesehen hat und gründlich auf eine Auswilderung vorbereitet wurde, in die Wildnis zu "schicken", finde ich nicht grausam, obwohl ich im allgemeinen sehr kritisch eine Trennung von Mutter und Kind betrachte. Man hat hier aus den Fehlern gelernt und versucht, es dieses Mal besser zu machen. Nur so kann eine Veränderung herbeigeführt werden. Ich schau/hör mir immer auch die andere Seite an. Tatsache ist nun mal, dass sich in Wolong/BFX gewisse Dinge bezüglich Zucht und Umgang mit Pandas zum Positiven verändert haben, in Chengdu weniger. Die Vergangenheit kann ich nicht ändern, ich kann aber sehr wohl an einer Veränderung jetzt und in der Zukunft mitwirken. In meinen Augen ist massive Kritik ohne Verbesserungsvorschläge vorzulegen, der falsche Weg. Ich sehe im Aufzeigen von Alternativen und Lob auch bei kleinsten Schritten als den besseren und erfolgreicheren Weg. Es zählt nicht zu den Aufgaben eines Tierpflegers (oder eines Mitarbeiters bei der kommentierten Fütterung oder einer Führung), Auskünfte über die Finanzgebarung eines Zoos zu erteilen. Zudem besteht eine Unterstützung bzw. Mitarbeit bei einem Projekt nicht immer nur aus einem finanziellen Beitrag, es gibt zahlreiche andere Möglichkeiten etwa aktive Mitarbeit, zur Verfügung stellen von Räumlichkeiten, Mitarbeitern oder Jungtieren etc., Herstellen von Kontakten. Alle Projekte, an denen der TGS beteiligt ist, findet man auf der Website des Zoos! Die zuständige Kuratorin für Artenschutz gibt gerne darüber Auskünfte - allerdings, so wie man in den Wald hinein ruft, so kommt es auch zurück! Übrigens, seit wann gibt es in Schönbrunn "Scouts"? (18.11.2012, 02:11) | ||
Gerhard Joerres: | Nee, Herr Albrecht. Das ist keine stille Einsicht. Wenn Sie nicht müde lächeln, dann könne ich es Ihnen, aber Ihre Beiträge in den Pressemitteilungen führen bei mir häufig, nicht immer, zu Lachanfällen. Sie können auch bei Ihrer sektierischen Meinung bleiben. Das ist Ihr gutes Recht. Ich teile einfach nicht die Meinung der PETA Vorsitzenden und Ihre Meinung. Ich spreche von Sekte, weil dies wirklich nur bei wenigen angekommen ist. Die Masse der Gesellschaft trennt Mensch und Tier und das wird noch lange so sein. Vielleciht ist Ihnen aufgefallen das ich überhaupt nicht mit Ihnen argumentativ diskutiere, denn diese Einsicht habe ich, dass die nicht möglich ist. Sie vertreten seit Jahren Ihre Linie, weichen keinen Deut davon ab.Egal welche Argumnete hier ausgetauscht werden. Fragen beantworten Sie nicht, sondern weichen regemäßig aus und richten Nebenschaukämpfe aus. (17.11.2012, 16:07) | ||
Frank Albrecht: | @Joerres - Ich möchte keine Menschen "Treffen". Und das hatten wir schon einmal. Menschliche Rassen wurden einst auch in unterschiedliche Kategorien herabgestuft. Bis man festgestellt hat, es gibt keine prinzipiellen Unterschiede nur Graduelle.Diese waren aber nicht ausschlagebend für die Bemessung von Rechten, daher haben die meisten Menschen erkannt und verinnerlicht, dass alle Menschen dennoch die gleichen Rechte haben. Wir sind bei den menschenrechten angekommen. Das dies auch für andere Spezies gilt, hier sind nur wenigen angekommen. Nur wenigen war eben auch einst klar, dass die Erde keine Scheibe ist. Und sorry, wenn die Erde rund ist und ich sage ihnen das hundert Mal, dann können sie auch hundert Mal sagen ich sei rechthaberisch. Es bleibt dabei: Die Erde ist keine Scheibe. Und sie liegen absolut falsch, wenn sie meinen ich glaube ich sei unfehlbar oder uneinsichtig. Und ich kann ihnen das ebenfalls hundert Mal sagen. Wann sehen sie ein, damit falsch zu liegen? Und ihr Hinweis auf Spenden und Verein, ist so ein abgedroschenes Argument, da bekommen sie von mir jetzt nur ein Kopfschütteln und ein absolut müdes Lächeln. Aber es freut mich, dass sie immer mehr argumentlos werden und mitterweile auf solche "Geschütze" greifen müssen. Ihre Form der stillen Einsicht gefällt mir. (17.11.2012, 14:29) | ||
Frank Albrecht: | @Jolantha Belik - Ich habe deshalb gefragt, da es bei Führungen oder direktem Nachfragen in Schönbrunn ua. von den Scouts absolute Unwissenheit herrscht, wenn man fragt, wie Schönbrunn das ein oder andere Projekt unterstützt. Welche Höhe oder mit welchem Aufwand. So, jetzt sind sie dran. Offenbar scheinen Sie mehr zu wissen als die diversen Tierpfleger oder Scouts. Ein toter "ausgewilderter" Panda, also keine geglückte Auswilderung nennen sie Auswilderung. Letztere Auswilderung ist ein derzeit laufender Tierversuch, den Frau Bexell als grausam bezeichnet. Oder wollen Sie Tao Tao hier tatsächlich als bereits geglückte Auswilderung verkaufen? Es muss ja Lüge sein, was Frau Bexell berichtet (ihre Sicht), wenn sie ihr ganz offensichtlich kein Glauben schenken und die gäußerte Fakten hier total ignorieren und "neu interpretieren" (Vertuschung gleich GPS-Sender verloren). Also stimmt meine Frage an sie, stimmt das was Frau Bexell berichtet? Einfach nur ein Ja oder ein Nein? Sie werden aber ausweichen. Wo hat Wolong erfolgreich ausgewildert. Reden wir von anderen Bären außer Xiang Xiang und Tao Tao? Kindergarten bezeichnen Sie als "Nicht Handaufzucht"? Ab wann ist denn eine Handaufzucht in ihren Augen eine Handaufzucht? Wenige "natürliche Zuchten", und keiner hat gesagt es geheg nicht, können Sie nicht als ganzes Positives verkaufen. Das ist absurd. Und ja, es gibt eine rosarote Sichtweise und eine Ehrliche und Kritische. Sie vertreten eindeutig die erste. Ich sag ja auch nicht. "Nein, es gab keine erfolgreichen natürlichen Zuchten." Ich vergleiche die Zucht, die Haltung und den Umgang des Menschen mit dem Panda von anfang bis heute, und sehe keinen nennenswerten Erfolg für die freilebenden Panda. Ich sehe unaufhörlich schrumpfenden Wildbestände und Lebensräume. Und ich sehe die Millarden, die in die Gefangenschaftzucht flossen, aber keine Beitrag für die Wildbestände bedeuten. Das ist nicht schwarz oder weiß, dass ist realistische Wahrnehmung oder Vorträumen. OK, wenn sie einen toten Panda als Auswilderungserfolg betrachten, dann ist das ihre rosa Sichtweise. Tao Tao, schließe ich aus. (17.11.2012, 13:50) | ||
Jolantha Belik: | @Frank Albrecht: und ich wusste, dass Sie null Ahnung von dem haben, was der TGS so alles macht, denn sonst würden Sie nicht danach fragen. Kein Wunder, was Positives interessiert EndZOO ja nicht. Nein, ich nenne die Tierarten nicht, da müssen Sie schon selber danach suchen. Bez. Dr. Bexell, ich habe nie behauptet, dass sie lügt! Sie hat ihre Meinung aus ihrer Sicht in den Medien geäußert und in einem Buch nieder geschrieben. Ihrer Meinung nach ist eine Auswilderung eines Großen Pandas nicht möglich - Wolong hat es gemacht. Sie kritisiert, dass die Babys den Müttern weggenommen und per Hand aufgezogen werden - in Bifengxia verbleibt ein Großteil der Babys bis zum Alter von rund zwei Jahren bei den Müttern, nur bei Zwillingen kommen die Babys abwechselnd zur Mutter/Pfleger, ebenso in Wolong. In Chengdu kommen die Babys mit einem halben Jahr in den Kindergarten. Sie kritisiert auch, dass die Pandas als Touristenattraktion ausgebeutet werden - in Chengdu (!) muss eine "Hero-Pandamama", weil sie so lieb und gutmütig ist, bis zu sechs fremde Pandababys gemeinsam mit ihrem eigenen Kind mit aufziehen, betreuen und säugen. Das zieht keine zusätzlichen Touristen an und ist keine Ausbeutung? Ihrer Meinung nach werden alle Pandaweibchen nach einer ev. natürlichen Paarung zusätzlich künstlich besamt. Selbst des Weibchen in Madrid "musste" besamt werden, da ist extra ein Experte aus Chengdu nach Madrid geflogen. Geht es wirklich nicht anders? Doch! Der kleine Xiao Wiju in San Diego wurde auf natürlichem Weg gezeugt und ist quicklebendig, obwohl die Mama schon 20 Jahre alt war. Und Fu Long und Fu Hu entstanden auch nicht durch eine künstliche Besamung. Die San Diego-Pandas und die Wiener Pandas kommen allerdings aus Wolong und nicht aus Chengdu. Ergo gibt es nicht nur ihre Sichtweise, sondern auch andere Sichtweisen. Das, was in einem Zoo möglich ist, ist in einem anderen Zoo absolut undenkbar und umgekehrt. Es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern viele Nuancen dazwischen. Es gibt Menschen, die kritisieren nur (und lassen sich gleichzeitig von denen finanzieren, die sie kritisieren), es gibt aber auch Menschen, die tatkräftig an einer Veränderung mitarbeiten und auch Veränderungen herbei führen ... (17.11.2012, 00:40) | ||
Gerhard Joerres: | @Albrecht Meinen Sie, sie könnten mich damit treffen?? Für mich trenne ich Mensch und Tier in unterschiedliche Kategorien, also stimmt, nach tierrechtsgültigen Definitionen, diese Aussage. Das ist nicht schlimm. Schlimm sind rechthaberische und uneinsichtige Menschen, die nicht in der Lage sind andere Meinungen zu reflektieren und evtl. auch eigene Meinungen zu überdenken. Das ich mit meiner Einschätzung nicht unbedingt falsch liege, kann man ja hier wieder nachlesen. Das hat auch mit heiler und böser Zoowelt nichts zu tun, denn keine Welt ist nur gut oder schlecht. Das wissen Zoofreunde wohl besser als mancher andere. Nur gehen diese mit Kritik anders, sachgerechter um. Naja, sie brauchen dafür ja auch keinen Medienauftritt für einen Spendensammelverein. (16.11.2012, 17:17) | ||
Frank Albrecht: | @Jolantha Belik - Wusste ich doch, dass sie mit den Projekten kneifen. Aha, so sehen sie berechtigte Kritik. Nur Werbung für ein Buch. Frau Dr. Bexell. lügt also um für ihr Buch Werbung zu machen? Ja oder Nein. (16.11.2012, 15:43) | ||
Jolantha Belik: | Ah, die Dr. Sarah Bexell hat ein Buch geschrieben, das im kommenden Monat auf den Markt kommt - da ist es klar, dass sie derzeit mit "provokanten" Meldungen in den Medien ist. Da erübrigt sich jeder weitere Kommentar zum Thema. "Die tatsächliche Nennung ihrer "zahlreichen Beispiele Schönbrunner Auswilderungen" interessieren mich ja nun wirklich brennend." - Tante Google hilft bei der Suche. Aber da sich EndZOO ja eh so gut beim TGS auskennt, müssten die Projekte ohnehin bekannt sein. (16.11.2012, 14:16) | ||
Frank Albrecht: | @Peter Lohse: Ihr Zitat: "Also machen wir doch Hr. Albrecht und seinen Endzoo glücklich und stellen die Nachzucht mit sofortiger Wirkung ein und lassen die Art einfach von der Erde verschwinden." So einfach und falsch, lass ich sie nicht über mich argumentieren. Wie wäre es, wenn wir die bisherige Milliarden an Leihsummen und die bisher verschwendeten Gelder der sinnlos künstlich befruchteten und zumeist handaufgezogenen Pandas (Geldmaschinen) in China nehmen und gleich in den Erhalt der Lebensräume und in der Zusammenführung der zerissenen Reservate (ein Hauptproblem) investieren? Denn ganz offensichtlich haben die bisherigen "Artenschutzbemühungen" außer Geld für die Genossen in China und den Besuchergeldeinahmen der maroden ausländischen Zoos den bedrohten Pandas in Freiheit (siehe Artikel mit Kritik einer Nicht-EndZOO-Expertin) nicht wirklich etwas gebracht. Und ihre "Oryx" können sie sich gern in Gold einrahmen lassen. Während sie das tun stirbt pro Tag mindestens eine Tierart aus. Und die Liste, "der von Zoos geretteten Arten" in diesem Forum, zweigt wie absurd es ist, die wenigen Arten immer wieder zu zitieren, während in den teuren Jahren ihrer "Rettung" womöglich mindestens Tausende ausgestorben sind. Wir sollten hier unbedingt einmal "effektiv" definieren. Genau das kleine Wort wird in seiner Artenschutz-Bedeutung permanent ignoriert. Sie schreiben selbst, wie und warum die Chinesen mit den Pandas so umgehen. Was haben Bemühungen, welcher Art auch immer, aber bisher gebracht? Die letzten freilebende Pandas werden aussterben. Und den derzeit zweite Auswilderungsversuch auch nur ansatzweise als "positiv" zu bezeichnen, während der Lebensraum ihrer Auswilderung bald völlig zerstört sein wird, ist doch absurd. Lebensraumerhalt, -erweiterung und zusammenführung kann nur das Zauberwort sein. Wo steht da, dass "Albrecht" das Aussterben befürwortet. So wie man derzeit Pandas "erhält", hat doch eindeutig gezweigt, dass dies eine Sackgasse ist. Genau das wird auch von Expertin Frau Dr. Bexell so offeriert. Das der Inhalt des pandakritischen Artikels, auf der auch die EndZOO-Presseaussendung basiert, hier durchgehend ignoriert wird, ist typisch. (16.11.2012, 09:38) | ||
Sacha: | Mal anders gefragt Herr Albrecht: War denn der Schutz für freilebende Grosse Pandas vor rund 20, 25 Jahren (also bevor die chin. Behörden anfingen, Grosse Pandas an nichtchin. Zoos auszuleihen) wirklich besser? Damals mangelte es doch erst recht an Geld für diesen Zweck. Und korrupte Beamte gab es damals wie heute (in diesem Punkt Übereinstimmung). Fakt ist, dass ohne Grosse Pandas in westlichen Zoos (Stichwort Botschafterfunktion) die Spendensumme für Schutzprojekte vor Ort (ob mit oder ohne Auswilderung) wesentlich geringer ausfallen (fragen Sie beim WWF nach und vergleichen Sie dessen Einnahmen für diesen Zweck! mit der Gesamtsumme von durchschnittlich 1 Mio. US-Dollar pro Panda-Paar pro Jahr pro westl. Zoo). Die chin. Behörden haben in Sachen Finanzen andere Prioritäten als Umwelt-/Arten-/Naturschutz. Hiesige Politiker werden sich angesichts der wirtschaftlichen Stagnation, der hohen Arbeitslosigkeit, der immer höheren Lebenshaltungskosten und der serbelnden Infrastruktur, ebenfalls hüten, Staatsgelder nach China zu schicken. Zumal man über den Einsatz dieser Finanzen (auch hier Übereinstimmung) keine oder fast keine Kontrolle hätte. Also wie bitte schön soll der Schutz vor Ort Ihrer Meinung nach verbessert oder (mit Ihren Lieblingswort ausgedrückt) effektiv(er) werden? (16.11.2012, 09:33) | ||
Frank Albrecht: | @Jolantha Belik Ihr Zitat: "Zu Xiang Xiang, der Panda hatte den Sender vermutlich bei der Rauferei mit anderen Pandas verloren, man wußte drei Monate lang nicht, wo er war, bis man seinen Kadaver entdeckte. Das kann man natürlich auch als "seinen Tod verheimlichen" interpretieren." Ist das tatsächlich ihre Erklärungsform von "Todes des Pandas vertuschen"? Sie ignorieren den englischen Artikel, der kritische Fakten von zwei der führenden Panda-Experten beinhaltet. Alle Achtung. Auch ihr Einwand, "Wolong sei nicht in der Nähe von Chengdu", was nichts zur Sache tut, hinterlässt nur ein Kopfschütteln bei mir. Das sächsische Wolfsrevier ist auch in der Nähe von Hoyerswerda, aber doch Kilometer entfernt. Tut aber auch nichts zur Sache. Die tatsächliche Nennung ihrer "zahlreichen Beispiele Schönbrunner Auswilderungen" interessieren mich ja nun wirklich brennend. Und mit "Zucht in Wolong ist ebenfalls nicht anders, als in Chengdu oder sonst wo in China" hatte ich nicht die vermeintliche Nähe zwischen Wolong und Chengdu gemeint. Hier ging es um die desaströse Gesamtsituation der heutigen Pandas. Zucht, Reservate, Umganges mit Mütter und Babys, umweltschädliche Tourismus, Verschwendung Gelder (Leihgaben) und die Menschenrecht. Meinen Sie übrigens, das Frau Dr. Bexell, aufgrund eines "Zuchtstations-Konkurenz-kampfes" lügt? Ja oder Nein? All ihre Ausführungen (Erdbeben usw.) hätten Sie sich also sparen können. (16.11.2012, 09:19) | ||
Frank Albrecht: | @Gerhard Joerres Schön, wie sie mit "Fundamentalistisch" den typischen Wortgebrauch eines Speziesisten nun auch benutzen. Kein Wunder, dass sie EndZOO´s Engagement u.a. Tierhaltungsmängel aufzudecken, als "nichts für Tiere geleistet" abstempeln. Und das "Albrecht" keinen Artenschutz will, verbuche ich mal auf ihrem Speziesisten-Konto als glatte Unwahrheit. Und wie sieht die Gesamt-Situation freilebender Panda in China aus, nach Jahren von Millionenzahlungen von Leihgeldern? Aber was vergeude ich Zeit, wenn auch sie die Panda-Kritik im englischen Artikel ignorieren. (16.11.2012, 08:55) | ||
Gerhard Joerres: | Das hat doch keinen Zweck sich über diesen Herrn aufzuregen. Er ist ein nichteinsichtiger und fundamentalistischer Veganer. Sein, vom österreichischer Tierschutzverein betriebener Verein, hat in der Zeit seines Bestehens nicht für den Tier und auch für den Artenschutz geleistet. Für den Artenschutz in den betroffenen Gebieten wird er auch nichts leisten. Wie sagt Frank Albrecht:" Also, warum soll EndZOO mögliche Millionen in einen mehr als uneinsichtigen Unrechtsstaat finanzieren, der die Rechte ihrer Bevölkerung mit Füssen tritt." Hier verquickt er Politik mit Artenschutz. Wird dies gemacht, kann es keine Artenschutzarbeit geben. Offensichtlich will er das auch nicht. (15.11.2012, 18:24) | ||
Jolantha Belik: | Tao Tao wurde auf die Auswilderung in einer besonderen, semi-wilden Umgebung seit seiner Geburt vorbereitet und wurde im Oktober 2012 ausgewildert. Man braucht nur ein bisserl danach suchen ... Zu Xiang Xiang, der Panda hatte den Sender vermutlich bei der Rauferei mit anderen Pandas verloren, man wußte drei Monate lang nicht, wo er war, bis man seinen Kadaver entdeckte. Das kann man natürlich auch als "seinen Tod verheimlichen" interpretieren. Weshalb wurde ein Panda, der in menschlicher Obhut aufgewachsen ist, denn überhaupt ausgewildert? Genau das selbe Muster wie beim Auswildern des Orcas aus "Free Willy": es waren die Tierschützer, die sich ja selber immer als wer weiß welche Experten deklarieren, die ein derartiges Theater aufgeführt haben, bis man dann ein Tier in die Wildnis schickte ... Dass Auwilderung und Wiederansiedlung bei verschiedensten Rassen funktionieren kann, zeigt sich an zahlreichen Beispielen, an denen auch der Tiergarten Schönbrunn beteiligt ist. Richtig vorbereitet kann das auch beim Großen Panda klappen. Es ist aber sehr aufwendig und kostet ein kleines Vermögen. Allerdings nicht in Chengdu, dort ist es alleine von den gegebenen Räumlichkeiten (und von den finanziellen Möglichkeiten) her nicht möglich, sondern in Wolong, der großen Konkurrenz zu Chengdu. Da ist es klar und verständlich, dass Chengdu-Mitarbeiter meinen, sowas wäre nicht realisierbar. Damit sind wir wieder beim Anfang der Diskussion, dem Unterschied zwischen Chengdu und Wolong und was ist nun tatsächlich mit Wolong gemeint. Zuerst mal, Wolong, genauer gesagt, das Wolong Naturreservat, ist drei Autostunden von Chengdu entfernt, in einer schwer erreichbaren Tal in den Bergen. Das würde ich nicht gerade als "in der Nähe" von Chengdu bezeichnen. In diesem Naturreservat gab es bei Hetaoping in der Gemeinde Wolong eine, wenn nicht DIE Pandazucht- und Forschungsstation samt Krankenhaus, in dem auch verletzte freilebende Pandas aus dem ganzen Land, die von der Bevölkerung gefunden wurden, wieder gesund gepflegt wurden. Das Naturreservat Wolong wird vom CCRCGP (= China Conservation and Research Center for the Giant Panda) mitverwaltet. Die Pandastation, in den Medien nur "Wolong" genannt, da eh jeder weiß, was damit gemeint ist, wurde durch das Erdbeben am 12. Mai 2008 total zerstört, das Epizentrum des Bebens lag nur wenige Kilometer von der Panda-Station entfernt. Damals wurden die Pandas aus Wolong in die damals schon bestehende Dependance des CCRCGP in Bi Feng Xia, wenige Kilometer von Ya'an und rund 150km südlich von Chengdu entfernt, gebracht. Um alle Pandas dort unterbringen zu können, wurden zahlreiche transportable Häuser in BFX aufgestellt. BFX ist derzeit die größte Station, in der Pandas in menschlicher Obhut gehalten werden. Nach BFX werden auch alle jene Jungtiere aus dem Ausland als "Rückkehrer"-Pandas gebracht, deren Eltern aus Wolong stammen, somit auch Fu Long und Fu Hu. Inzwischen wurde die zerstörte Station in Wolong wieder aufgebaut und zwar in der Nähe von Hetaoping eine Auswilderungs-Trainings-Station und in der Nähe von Gengda das sogenannte Neue Wolong, in das erst vor kurzem einige Pandas aus BFX gebracht wurden. In der Trainingsstation kommen die Pandababys in einer semi-wilden Umgebung zur Welt, sie werden von den Müttern aufgezogen, die Mitarbeiter greifen nur ein, wenn es nicht anders geht und das Leben von Mutter und Kind gefährdet wäre. Die Babys haben auch keinerlei Kontakt zu Menschen. Sowas gibt es in Chengdu nicht! Es gibt noch in einer anderen Provinz eine kleine Zuchtstation, unabhängig von Wolong und Chengdu, dort läuft auch alles total anderes ab und falls in Beijing wieder mal ein Jungtier zur Welt kommen sollte und mit dem Baby etwas ist, dann wird es nach BFX oder ev. nach Wolong geschickt. Ergo ist die Aussage "Zucht in Wolong ist ebenfalls nicht anders, als in Chengdu oder sonst wo in China" ein ziemlicher Schmarrn. (15.11.2012, 13:08) | ||
Peter Lohse: | Ich habe vor einigen Jahren mal einen Bericht gelesen nach dem der Gr. Panda auf Grund seiner geringen Vermehrungsrate und seiner spezialisierten Lebenswiese, sowieso über kurz oder lang zum Aussterben verurteilt ist. Auch ohne die Eingriffe des Menschen in seinen Lebensraum. Also machen wir doch Hr. Albrecht und seinen Endzoo glücklich und stellen die Nachzucht mit sofortiger Wirkung ein und lassen die Art einfach von der Erde verschwinden. Wie Schädlich sollche Erhaltungzuchtprogramme sind hat grade mal wieder Wolfdrei in seinen Bericht gezeigt, wo es heist das jetzt wieder 7000 ja genau Siebentausend weiße Orix in den Arabischen Ländern leben. Eine Tierart die vor Jahren am Rande der Ausrottung gestanden hat. Mir ist durchaus Bewußt das die Zerstörung der natürlichen Lebenräume in China ein großes Problem darstellen, aber versuchen SIe mal die Chinesen darauf aufmerksam zu machen. SIe werden bei den Meisten nur auf Unverständnis treffen.Solange der Gedanke des Naturschutzes sich wesenlich langsamer in der dortigen Gesellschaft ausbreite wie die Gier nach Wirtschaftswachstum, wird es in 20 oder 30 Jahren kaum noch etwas geben was man dort schützen kann. (15.11.2012, 12:50) | ||
Frank Albrecht: | @Jolantha Belik Also doch nicht ausgewildert. Denn erst schrieben Sie: "...hat bereits das erste Jungtier ausgewildert" Heute schreiben Sie: "...wie er für die Auswilderung trainiert wurde" Hat "ausgewildert" (also wurde ausgewildert), ist ein großer Unterschied zu "wird zur Auswilderung trainiert" (also noch nicht ausgewildert). Zu Xiang Xiang. Mit "Dumm gelaufen", machen sie es sich zu einfach. Lesen Sie bitte den Artikel. Hier heisst es: "Forscher gelangten danach zur Überzeugung dass er sich NACH einem Kampf mit wilden Pandas zurückgezogen hatte und dann zu Tode stürzte. Xiang Xiangs Tod wurde von den streng kontrollierten staatlichen Medien drei Monate lang geheim gehalten." Auch heisst es: "Wilde Pandas sind auf der Hut und darauf vorbereitet, ständing ihre Umgebung zu überwachen. Die Gefangenschaft tötet diese Sinne ab. Ihr Leben ist vorherbestimmt. Sie sind gelangweilt und haben keinen Grund, ihren Verstand einzusetzen. Es ist wie im Gefängnis....Tatsächlich ist eine wachsende Anzahl an Experten der Meinung, dass die Auswilderung dieser sozial-behinderten Tiere grausam ist. ‘Es ist, als ob man ein Kind in einem Wandschrank aufzieht und es mit 15 in die Welt entlässt’, fährt Dr. Bexell fort. ‘Die Auswilderung von in Gefangenschaft geborenen Pandas ist zur Zeit weder realisierbar noch ethisch." Und Frau Bexell ist Expertin. Ihr Zitat: "Sie haben keine Idee, was man überhaupt unter "Wolong" versteht, stimmts?" Doch schon. Denn es gibt das "Wolong Reservat" in der Nähe von Chengdu (in Provinz Sichuan), wo geboren und gehalten wird und die "Chengdu Zuchtstation" in Chengdu (Provinz Sichuan), wo ebenfalls geboren und gehalten wird. Oder was meinen Sie? (15.11.2012, 08:02) | ||
Jolantha Belik: | Das Panda-Jungtier ist der 26 Monate alte Panda-Bub Tao Tao. Es gibt hunderte Medien-Berichte über ihn, selbst im Frühstücksfernsehen wurde darüber berichtet, wie er für die Auswilderung trainiert wurde. Hier ein Bericht über ihn von der BBC: http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-china-19920462 Xiang Xiang, der erste ausgewilderte Panda, ist bei einer Rauferei mit anderen Männchen vom Baum gefallen und hat sich tödliche Verletzungen zugezogen. Solche Unfälle passieren hin und wieder. Das ist zwar sehr traurig, aber es fällt schlicht und einfach gesagt in die Kategorie "dumm gelaufen". Die Situation der freilebenden Pandas hat sich dramatisch verschlechtert? Über welche Dekade sprechen wir da? Die Zucht in Wolong ist nicht anders als in Chengdu oder sonst wo in China?? Sie haben keine Idee, was man überhaupt unter "Wolong" versteht, stimmts? Ich empfehle dringend mal etwas zu 12. Mai 2008, CCRCGP, Hetaoping, Gengda, Wolong Neu und Bi Feng Xia nachzulesen. Danach diskutiere ich gerne über die Unterschiede der jeweiligen Zucht. @Björn: ich bemüh mich doch eh schon so :-) (15.11.2012, 01:04) | ||
Frank Albrecht: | @Jolantha Belik 1. Geht es um die Gesamt-Situation der Pandas. So steht es auch in der EndZOO-Pressemitteilung und im englischen Artikel. Sie sollten also den Artikel lesen. 2. Ist also die fragwürdige Zucht in Wolong ebenfalls nicht anders, als in Chengdu oder sonst wo in China. 3.Würde ich gern von ihnen den Namen des ausgewilderten Bären wissen. Sie wissen schon, was aus dem ersten ausgewilderten Bären geschehen ist? Zu Eisbären: Eine Eisbärenanlage kann nie artgerecht sein, dass zeigte sich bereits an der alten Wiender Anlage, die ja auch artgerecht war (weil es Geburten gab) und den verhaltensgestörten Eisbären in Wien. @Ronny - Was nützt es Pandawälder anzupflanzen, wenn die Chinesen den Lebensraum weiter zerstören und das Leihgeld der reichen Industriezoos für die Handaufzucht und anschließenden Bespaßung ihrer Touris verschwenden. Trotz mehr als 3 Millionen Schönnbrunn-Euros hat sich die Situation der freilebenden Pandas dramatisch verschlechters. Also, warum soll EndZOO mögliche Millionen in einen mehr als uneinsichtigen Unrechtsstaat finanzieren, der die Rechte ihrer Bevölkerung mit Füsen tritt. (14.11.2012, 09:59) | ||
BjörnN: | Leute, kann man nicht zumindest den Versuch unternehmen, sachlich zu diskutieren, ohne gleich polemisch zu werden? (14.11.2012, 09:55) | ||
Jolantha Belik: | Danke Ronny, hätt' ich ganz vergessen und auch, dass EndZOO jedes Jahr, seit Yang Yang und Long Hui in Wien sind, ein mehrtägiges Seminar zu Umwelt- und Artenschutz, moderne Zootierhaltung, Tiertraining und veterinärmedizinische Fortbildung gemeinsam für die Chinesen organisiert und finanziert. Das Seminar findet abwechselnd in China und im darauf folgenden Jahr dann in Österreich statt. Beim letzten Seminar wurden auch (funktionierende!) Auswilderungsprojekte von verschiedenen Bärenarten vorgestellt etc., etc. ... ups, da muss ich jetzt etwas verwechselt haben, das macht ja der Tiergarten Schönbrunn (als Teil das Vertrages mit China) und nicht EndZOO. EndZOO kritisiert ja nur, aktive Mitarbeit, um etwas zu verbessern, ist bei EndZOO wohl ein Fremdwort. (14.11.2012, 09:44) | ||
Ronny: | ...und ENDZOO hat natürlich unlängst Millionen von Euros für In-situ-Projekte gespendet und Herr Albrecht war persönlich im Lande, welches vom chinesischen Regime beherrscht wird, und hat Bambuswälder angepflanzt, Wilderer vertrieben und kleine Pandas bespasst. (14.11.2012, 08:26) | ||
Jolantha Belik: | Und außerdem und überhaupt, woher will EndZOO wissen, dass die neue Eisbärenanlage, an der nach wie vor gebaut wird und von dem bisher nur das Fundament und die unterste Ebene zu sehen ist, nicht artgerecht sein wird? (13.11.2012, 22:42) | ||
Jolantha Belik: | Wenn EndZOO schon sowas veröffentlicht, dann sollte der /die Zuständige - wer auch immer in dem Verein dafür zuständig ist - eine ordentliche Tachtl bekommen, denn sowas von schlecht recherchiert, ist einfach nur zum Genieren, das findet man nicht oft. Die Wiener Pandas haben nix, null, niente, nada mit Chengdu zu tun! Die Wiener Pandas kommen aus Wolong und nicht aus Chengdu. Da ist eine vollkommen andere Regierungsstelle etc. dafür zuständig. Was Chengdu und deren zuständige Regierungsstellen mit den Leihgebühren machen, geht Schönbrunn und Dr. Schratter absolut nix an. Übrigens, Wolong bzw. das Neue Wolong, das statt dem total zerstörten Wolong neu errichtet wurde, hat bereits das erste Jungtier ausgewildert und etliche Bambuswälder, die beim Erdbeben zerstört wurden, auch schon aufgeforstet - das fällt nicht unter Artenschutz?? (13.11.2012, 22:28) | ||
Frank Albrecht: | Pandazucht Tiergarten Schönbrunn: Regimefinanzierung statt Artenschutz? EndZOO fordert Stellungnahme von Zoodirektorin Schratter Wien - Vor zwei Wochen veröffentlichte die englische Tageszeitung „The Mail on Sunday“ einen kritischen Bericht über die weltweite Zucht von Großen Pandas. Darin berichten zwei langjährige wissenschaftliche Mitarbeiter der chinesischen Zuchtstation Chengdu, dass das chinesische Regime mit dem Verleih von Pandas an ausländische Zoos Millionen unter dem Deckmantel des Artenschutzes verdient und dieser somit eine einzige „Irreführung der internationalen Öffentlichkeit“ ist. Noch schlimmer, die Zucht von Pandas in Gefangenschaft bedrohe, so die Biologen weiter, sogar die letzten wildlebenden Panda-Bestände. Denn die Millionenzahlungen der ausländischen Zoos werden nicht in den Erhalt der immer stärker schrumpfenden Lebensräume investiert. EndZOO-Österreich verlangt von der Schönbrunner Zoodirektorin Schratter, noch vor Abschiebung von Panda-Nachwuchs FU HU nach China, nun eine Stellungnahme zu diesem englischen Bericht. „Wir sind sicher, dass Zoodirektorin Schratter seit Jahren wusste, dass das ganze Panda-Zuchtprogramm eine einzige Farce und eine riesige Irreführung der Öffentlichkeit ist. Österreich hat das Recht, zu erfahren, wie viel Schönbrunn jährlich für FU HU´s Eltern an das chinesische Regime zahlt“, so EndZOO-Sprecher Frank Albrecht. „Der Skandal ist, dass Schönbrunn nicht nur für die Panda-Leihgabe Steuergelder verschwendet, sondern auch für viele andere Projekte, wie z.B. millionenteure und nicht artgerechte Eisbärengehege.“ (13.11.2012, 17:36) | ||
Jolantha Belik: | Unser kleines Baby Monster hat am 6. November 2012 Wien verlassen und ist am 8. Nov 2012 wohlbehalten in Bi Feng Xia angekommen. Fotos und ein Video von Fu Hus Ankunft siehe: http://www.zoobesuche.at/2012/11/bi-feng-xia-fu-hu-wollte-nicht/ Mama Yang Yang geht es gut, sie hat - wie schon bei Fu Long - nicht nach ihrem Sprößling gesucht, ich hatte den Eindruck, dass sie froh ist, endlich mal Ruhe von Fu Hu zu haben. Sie wird jetzt wieder mit Long Hui vergesellschaftet, die beiden vertragen sich nach wie vor gut, sie sind tagsüber stundenweise in der Außenanlage zusammen. (12.11.2012, 22:10) | ||
WolfDrei: | --und der zweite Panda im 2. Gehege (25.09.2012, 18:16) | ||
WolfDrei: | Einer der Pandas in Beauval in ca 4 m Höhe bei fast 30°C. (25.09.2012, 18:14) | ||
Jolantha Belik: | Das Baby von Mei Xiang in Washington ist heute gestorben, es wurde nur eine Woche alt. :-(( RIP, kleines Zwergerl! (23.09.2012, 18:26) | ||
Jolantha Belik: | Das Baby von Bai Yun in San Diego ist ein kleiner Bub, es wiegt schon 1,8 kg und der Kleine beginnt schon, die Augerl zu öffnen. :-) (17.09.2012, 14:43) | ||
Jolantha Belik: | Heute Nacht (16. September 2012 um 22:46 Uhr Lokalzeit) hat Mei Xiang im National Zoo in Washington ihr zweites Panda-Baby zur Welt gebracht: http://pandanews.wordpress.com/2012/09/17/washington-baby-ist-da/ Ich freu mich riesig drüber, Mei Xiang kann nun nicht nach China zurück geschickt und gegen ein "gebärfreudigeres" Weibchen ausgetauscht werden. Das Baby bleibt laut Vertrag vier Jahre. (17.09.2012, 14:40) | ||
Henry Merker: | @Jolantha: Ach so ist das; da hast du natürlich Recht. (05.08.2012, 15:28) | ||
Jolantha Belik: | @Jonas: das ist toll, die Anlage schaut gut aus, wobei mir persönlich (und wohl auch den Pandakindern) Gebüsche zum verstecken und ein großes, hohes Klettergerüst zum Spielen fehlt. Könntest mich bitte per mail kontaktieren. (05.08.2012, 12:09) | ||
Jonas Homburg: | Ich hätte da auch ein paar Aufnahmen von der Pandaanalge, ich fotografiere die Gehege grundsätzlich nämlich mit. Dieses Bild sollte die rechte Außenanalge gut zeigen. (05.08.2012, 11:10) | ||
Jolantha Belik: | Bai Yun, 21 Jahre alt, hat am 29. Juli 2012 ihr 6. Panda-Baby zur Welt gebracht. Bai ist damit die zweitälteste Panda-Mama in menschlicher Obhut. Baby und Mama geht es gut, sie werden weiterhin rund um die Uhr überwacht, das Kleine hat eine kräftige Stimme und trinkt brav. Solange das so bleibt, wird das Baby bei der Mama gelassen. Die Pandacam ist derzeit meist auf die Geburtsbox geschaltet: http://www.sandiegozoo.org/pandacam/ (05.08.2012, 00:26) | ||
Jolantha Belik: | Henry, natürlich kenne ich diese Bilder, aber ich kann nicht einfach Bilder für meinen Pandablog aus dem Internet nehmen, ohne dass ich die schriftliche Genehmigung vom Fotografen habe. Die zoochat Fotos stammen aus März, es hat bisher keine Kontaktaufnahme geklappt ... (05.08.2012, 00:11) | ||
Henry Merker: | "...@WolfDrei: mich interessiert vor allem die Pandaanlage selber, da gibt es insbesondere von der Außenanlage + Infotafeln kaum gute Fotos. Ich sag schon mal Danke schön!...." Jolantha Belik; Beitrag vom 04.08.2012 aus dem Thread: "Zoologische Fauxpas" Hast du schon die Bilder gesehen, die auf Zoochat eingestellt worden sind? http://www.zoochat.com/gallery/beauval-zoo Hier sind ein paar Aufnahmen zu sehen, deren Qualität ich persönlich als sehr brauchbar ansehen würde. (04.08.2012, 22:50) | ||
Regina Nieke: | Schlechte Nachrichten: Das Pandababy ist an einer Lungenentzündung gestorben: http://www.welt.de/newsticker/news2/article108257845/Panda-Baby-in-japanischem-Zoo-nach-nur-einer-Woche-gestorben.html (11.07.2012, 08:29) | ||
Jolantha Belik: | Shin Shin und ihr einen Tag altes Zwergerl, ich schätz, es dürfte um die 150 Gramm herum wiegen. (Foto: Ueno Zoo) (06.07.2012, 13:31) | ||
Jolantha Belik: | Ja, Shin Shin (aka Sing Sing) hat in der Nacht zum 5.7.2012 ihr erstes Pandababy bekommen und zwar ohne zusätzlicher künstlicher Besamung! Papa ist Ri Ri, beide (6 und 7 Jahre alt) leben seit dem Frühjahr 2011 im Ueno Zoo. Mama und Baby sind wohlauf. Hier ist es einen halben Tag alt, wer noch nie ein neugeborenes Pandababy schreien gehört hat, sollte sich das unbedingt anhören. :-) http://www.youtube.com/watch?v=4IwfacvoeSY (06.07.2012, 12:01) | ||
WolfDrei: | Laut "Berliner Zeitung" gab es im Ueno-Zoo/Tokyo erstmals nach 25 Jahren eine Panda-Geburt (06.07.2012, 08:19) | ||
Holger Wientjes: | Wo liegen denn die Unterschiede bei den Besuchsgruppen ? (05.02.2012, 16:00) | ||
Jolantha Belik: | @ Sacha: Ich habe ja auch nichts von "automatisch" geschrieben. Schau Dir bitte die aktuellen Panda-Haltungen an, kein Zoo ist so bescheuert und gibt nach zehn Jahren seine Goldesel wieder her und verzichtet auf diese Einnahmenquelle. Bei den Sponsoren geht es ja nicht nur darum, ein Gebäude hin zu stellen sondern auch um Gelder für den laufenden Betrieb und Forschung etc. etc. (Beispiele: Atlanta und National Zoo) Wie auch immer, in Wien hatten wir ja nur knapp drei Wochen auseinander ein Elefanten-Baby und das (zweite) Panda-Baby. Es SIND unterschiedliche Besuchergruppen und es sind jetzt nach eineinhalb Jahren noch immer unterschiedliche Besuchergruppen. (05.02.2012, 13:28) | ||
Sacha: | Meines Wissens ist es nicht automatisch so, dass die Verträge verlängert werden. Und selbst wenn verlängert wird, würde das ja dann eher gegen die Pandas sprechen, weil es sie damit noch teurer macht. Dass hier andere Bedürfnisse bezüglich Platz, Futter und Betreuung vorliegen, wurde ja gar nicht in Frage gestellt. Ist doch klar. Es ging einzig um die Kosten. Und dass Pandas ein VOLLKOMMEN anderes Publikum ansprechen stimmt sicher nicht. Es ist - mehrheitlich - bei beiden ONB. Zu guter letzt: "Für Elis rührt kaum noch wer nur den kleinen Finger". Bitte, Jolantha: Schau z.B. mal nach Zürich, da wird die neue Elefantenanlage zum weitaus grössten Teil durch Sponsoren finanziert. Ebenso viele Anlagen, die kürzlich in den USA entstanden sind und noch entstehen werden. Basel plant eine Vergrösserung, die wird kaum nur von der öffentlichen Hand bezahlt werden usw., usw., usw. (04.02.2012, 23:16) | ||
Jolantha Belik: | Nach zwehn Jahren werden die Pandas ja auch nicht zurück gegeben sondern die Verträge verlängert. Nicht zu vergessen sind neben der jährlichen Leihgebühr die monatlichen Kosten für die Bambuslieferungen. Die Tierchen mampfen ja nicht irgendeinen Bambus, der irgendwo im Garten hinterm Haus wächst. Pandas oder Elis, was ist das für eine Frage? Da sind vollkommen andere Bedürfnisse bezüglich Platz, Futter- und Betreuungskosten. Zudem sprechen Pandas ein vollkommen anderes Publikum an als Elis. Zur Frage bez. warum haben sie für Pandas Geld und für Elis nicht? Heutzutage findet man für Pandas relativ leicht einen Sponsor, für Elis rührt kaum noch wer nur den kleinen Finger ... (03.02.2012, 17:55) | ||
Sacha: | @Mel: Rechnen wir doch mal zusammen. Pandapaar à mindestens 1 Mio. für 10 Jahre = 10 Millionen US-Dollar. Dann hat man aber erst mal die Tiere, aber noch keine Anlage gebaut! Sprich: Mit dem Geld kann man in Kanada - wo die Baukosten mit ziemlicher Sicherheit (nimmt man die Kosten Einfamilienhäuser als Massstab) nicht so hoch sind wie in D oder gar in der Schweiz - schon eine ordentliche (funktionale!) Elefantenhalle hinstellen. Es muss ja nicht wie in Kopenhagen das Werk eines Stararchitekten sein. Vom Aufwand her (Futter, tierärztliche Betreuung, Besucheraufsicht usw.) fehlen mir allerdings Vergleichszahlen. Grosse Pandas ziehen bei ONB grundsätzlich noch etwas mehr als Elefanten, da stimme ich zu. Aber sobald es Nachwuchs gibt, bin ich mir da nicht mehr so sicher, wer von den beiden obenauf schwimmt. Dass es in Kanada kalte (und lange) Winter gibt, wird wohl kaum einer bestreiten (Ich erinnere mich an Fotos, wo Besucher sich mit Langlaufski durch den Toronto Metrozoo bewegten). Dafür hat Toronto aber auch Platz zum versauen. Gerade im Hinblick auf die Zuchtbemühungen in Kanada (aber auch in den USA) ein beachtenswerter Faktor. Eine einfache grosse, aber gut isolierte Halle (Tageslicht inklusive) statt der Pandas (und das sage ich als Panda-Fan) fände ich erstrebenswerter. Als Typus stelle ich mir die Anlage in Beauval (Frankreich) vor. Und nur so zur Info: Es gibt Elefantenhaltungen in Europa, die nördlicher als Toronto liegen und nicht so viel Platz übrig haben. Zu guter letzt ein weiterer Punkt pro Elefanten: Der Zoo müsste sie im Gegensatz zu den Pandas nicht nach 10 Jahren wieder zurückgeben... (03.02.2012, 15:59) | ||
Michael Mettler: | @Sacha: Vielleicht hast du dir schon selbst die Antwort geliefert - Pandas kann man auch im Winter ganztägig draußen zeigen. (03.02.2012, 15:18) | ||
Mel: | Ich würde mal sagen, der Große Panda ist doch eine ganz andere Kategorie von Publikumsrenner als Elefanten und die Aufwendungen zur Schaffung einer guten Anlage inklusive Stallungsgebäude (wünschenswert wäre für den Besucher begehbar) doch um einiges geringer als für eine entsprechende Elefantenhaltung. Was aller Dings die Laufenden Kosten im Vergleich beträgt (inkl. Leihgebühr) würde ich die Pandas da dann doch eher höher ansiedeln. (03.02.2012, 15:12) | ||
Sacha: | Die Pandas haben die auch bitter nötig, da sie mit der Elefantenhaltung aufhören wollen und damit einen wichtigen "Publikumsrenner" verlieren. Merkwürdig finde ich nur, dass man für die Pandas Geld aufwerfen kann, aber nicht für ein geräumiges Elefantenhaus (lange Winterzeit), zumal die Pandas ja nur als Leihgabe zu bekommen sind. (03.02.2012, 14:50) | ||
Klaus Schüling: | Toronto bemüht sich um Große Pandas. Nächste Woche ist der kanadische Premierminister in China, da könnte es schon offiziell werden ... (03.02.2012, 12:37) | ||
Sacha: | Gratulation an Beauval, dass Sie den Deal unter Dach und Fach gebracht haben. Und ich freue mich, dass meine Skepsis (siehe Post vom 12. 12. 2011) hier unbegründet war. (In solchen Fällen hat man gern Unrecht;)) (16.01.2012, 09:30) | ||
Jolantha Belik: | Die Großen Pandas sind heute um 17:40 Uhr nach einem 11-stündigen Flug und einer insgesamt 17-Stunden langen Reise wohlbehalten in Beauval angekommen. Habt eine schöne Zeit in Frankreich, Huan Huan & Yuan Zi! (15.01.2012, 22:20) | ||
Jolantha Belik: | Der Termin für die große Reise steht nun fest, die dreijährigen Pandas Huan Huan und Yuan Zi kommen am 15. Jänner 2012 mit dem FedEx Panda Express von Chengdu in den ZooParc de Beauval. (11.01.2012, 01:09) | ||
Jolantha Belik: | @Werner: sorry, ich habe das anscheinend hier noch nicht mit Nachdruck vertreten (hab nicht dran gedacht, da es in Pandakreisen ohnehin allseits bekannt ist), dass ich absolut gegen die Trennung mit 4-6 Monaten bin, auch gegen die „erzwungene“ Trennung mit 18 Monaten, wie es in den amerikanischen Zoos betrieben wird. Wenn die Mutter das Jungtier nimmer in ihrer Nähe haben will, zeigt sie es ohnehin. Ich sehe auch die Zwillingsaufzuchten sehr kritisch. Die Pandamutter zieht normalerweise nur ein Jungtier auf. Das Erstgeborene Baby wird der Mutter während der Geburtsphase weg genommen. Zudem müssen beide Babys zum Überleben Kolostrum trinken. Dieses muss bei der Mutter mühseligst quasi Tröpfchenweise gemolken werden. Zudem ist der dauernde Austausch von den Zwillingen sowohl für die Kleinen als auch für die Mutter ein ziemlicher Stress. Zu Auswilderung in Gefangenschaft geborener Pandas: das ist nicht so einfach wie etwa bei Habichten oder Waldkäuzen. Ist eher vergleichbar mit Bären oder Orcas oder Delphinen. Das eine Pandamännchen, das ausgewildert wurde, verstarb an den Verletzungen durch einen Sturz von einem Baum. So was kann passieren, wirft aber das ganze Auswilderungsprogramme um Jahre zurück. Im Auswilderungs-Trainingscamp in Wolong werden derzeit einige Pandamütter bei der Geburt und Aufzucht ihrer Kinder überwacht, die Kleinen haben aber keinen direkten Kontakt zu Menschen. Die Kleinen bleiben auch länger bei der Mutter, damit sie von ihr möglichst viel lernen können. Außer Wien praktizieren alle anderen Zoos mit Großen Pandas die künstliche Besamung – falls sich die Tiere überhaupt gepaart haben, zusätzlich zur natürlichen Paarung (bei San Diego weiß ich ad hoc nicht genau, ob und bei welchen der fünf Pandakinder zusätzlich künstlich besamt wurde). (16.12.2011, 22:36) | ||
Werner Schindler: | @ Jolantha Belik: Vielen Dank, Jolantha, für die weiterführenden Informationen. Dass die Zuchtstationen jedem offenstehen (wirklich?), ist eine erfreuliche Entwicklung. Das mit den 200 Jungen/Jahr war mir ja auch suspekt. In dem Artikel waren, wenn auch nicht erkennbar, wohl b i s 2006 (also insgesamt, nicht in einem Jahr) 200 Geburten gemeint. Das käme doch etwa hin, oder? Bezüglich Wolong hatte ich, zurückgehend auf eine Angabe des dortigen Direktors, von insgesamt 80 Geburten geschrieben, das passt doch. Ein Knackpunkt ist die frühkindliche Trennung. Dazu hatte ich zutreffend geschrieben "zwangsweise von der Mutter isoliert". Das entspricht deiner Darstellung mit der Isolation von der Mutter im Alter von 4-6 Monaten. Und das ist doch wohl mit allen Bestrebungen hiesiger Zoos im Hinblick auf natürliche Jungenaufzucht mit allen damit zusammenhängenden Lernvorgängen wirklich unvereinbar. Denk mal dran, wie kritisch du vor einiger Zeit im Fall einer in deinen Augen unzeitigen Trennung von Eisbärjungen von ihrer Mutter geschrieben hast. Das hat auch mit einem anderen Kulturkreis eigentlich nichts zu tun. (Die künstliche Besamung zusätzlich zur natürlichen Befruchtung mal ganz weggelassen, oder wird das hier in Zoos auch schon so systematisch praktiziert?) Gar nicht verständlich ist mir weiterhin, dass bei 20-30 Geburten jährlich (das ist doch eine ganze Menge) und dem großen Wissen der chinesischen Zoologen bisher keine Stützung der natürlichen Population erfolgt ist (auch unter Beachtung einer erforderlichen Vorbereitungsphase). Mir ist nur etwas bekannt geworden von der fehlgeschlagenen Auswilderung eines einzelnen Tieres. Oder sind die Resthabitate alle besetzt, dann wäre eine Auswildung natürlich ohne Habitatverbesserung/-erweiterung sinnlos. Vielleicht weißt du ja auch dazu etwas zum aktuellen Stand. (15.12.2011, 21:12) | ||
Jolantha Belik: | Also 200 Jungtiere in einem Jahr sind absoluter Unsinn. 80 Jungtiere in einer Station ebenfalls, da war wohl Wolong gemeint, dort lebten teilweise bis zu 80 Tiere insgesamt, also adulte und Jungtiere. Im Durchschnitt kommen in den Stationen zwischen 10 und 15 Tiere pro Jahr zur Welt, also in Wolong + Chengdu gesamt zwischen 20 und 30 Tiere. Mit Reproduktionswahn ist gemeint, dass den Müttern die Babys mit wenigen Monaten weggenommen werden, damit sie im Frühjahr bereits wieder in den Östrus kommen und somit jährlich ein Jungtier bekommen. Zudem wird neben der natürlichen Paarung auch eine künstliche Besamung durchgeführt, damit das Weibchen sicher trächtig wird. Dennoch funktioniert das nicht immer und es kommen nicht mehr Jungtiere zur Welt. Ein aktuelles Beispiel dieses Wahns ist Washington. Mei Xiang hat bisher nur ein einziges Baby geboren (Tai Shan), sollte sie im kommenden Jahr nicht trächtig werden, wird sie zurückgeschickt und gegen eine "gebärfreudige" Pandabärin ausgetauscht. Zu Taiwan: Ja, zuerst lehnte Taiwan das Geschenk ab, nur war der Bevölkerung diese politische Taktiererei zu blöd und sie setzten durch, dass Taiwan doch ja sagt. Von der Mutter getrennt ja, aber nicht isoliert! Die Kleinen kommen in den Panda-Kindergarten und wachsen in Gruppen von 4-6 oder mehr Jungtieren gemeinsam auf. Es fehlt da aber natürlich die Möglichkeit, gewisse Dinge von der Mutter zu lernen. In China werden die Jungtiere im Alter von 4-6 Monaten getrennt, in den USA mit 18 Monaten und in Wien erst am Tag der Abreise nach China, da war Fu Long 27 Monate alt. Bei Fu Hu wird es auch so sein, außer seine Mutter will ihn früher schon los werden. Der Einblick in die Zuchtstationen ist keineswegs abgeschottet! Jeder kann in die Zuchtstationen und man kann auch als Volontär mitarbeiten. Es werden natürlich auch in den Zuchtstationen immer wieder Workshops und Kurse abgehalten, sowohl national als auch international. Verschiedenste TV-Stationen berichten im asiatischen Raum immer wieder drüber. Es ist wirklich alles andere als das, was man sich als Europäer aufgrund der hiesigen Berichterstattung vorstellt. Was natürlich schon der Fall ist, es ist ein vollkommen anderer Kulturkreis zudem man als Europäer erst einen Zugang finden muss bzw. gewillt sein muss, einen Zugang zu finden. (14.12.2011, 19:28) | ||
Werner Schindler: | Na, das waren ja jetzt doch einige nähere Informationen, vielen Dank. Habe auch selbst mal hier und da gekuckt. Unbestritten sind Große Pandas everybodys Darling. Chinas größte Charme-Offensive, sozusagen. Über deren Einsatz aber wohl letztendlich weniger die zoologischen Fachleute, sondern politische Kader entscheiden. Ein schönes, hoffentlich auch wahres Beispiel dafür ist das Staatsgeschenk von zwei Pandas an Taiwan, deren zusammengesetzte Namen das Wort "Wiedervereinigung" ergaben. Taiwan lehnte dieses Geschenk daraufhin ab. Dass die Güte einer Anlage für die Panda-Zuteilung ausschlaggebend ist, bezweifle ich, Pandas sind Politik, danach Geschäft. Das hat gar nichts damit zu tun, dass sich in China bestimmt viele Leute respektabel mit aller Kraft für die Pandas einsetzen. Die Vermehrung der Pandas (vorwiegend oder fast ausschließlich durch künstliche Befruchtung?) in den Aufzuchtstationen scheint nach dem wenigen, was ich bisher las, nicht mit den Bestrebungen hiesiger Zoos bezüglich möglichst natürlicher Aufzucht kompatibel. In einem Beitrag war von einer Pandafabrik die Rede. 2006 seien über 200 Junge geboren worden (das kann ich aber kaum glauben), woanders von insgesamt über 80 allein in einer Station. Jolantha Belik schreibt vom Reproduktionswahn, von dem man langsam abkäme. Wenn aber selbst jetzt nur einige ausgewählte Jungtiere bei ihren Müttern bleiben dürfen und die anderen im Alter von wenigen Monaten zwangsweise von der Mutter isoliert und handaufgezogen werden - wie soll das auf Dauer sozial kompetente Tiere mit der Chance auf Auswilderung ergeben? Das erinnert doch eher an Batteriehaltung. Der Einblick in die Aufzuchtstationen scheint weiterhin sehr abgeschottet, dabei könnte man, wenn fachliche Belange darüber entscheiden würden, doch jedenfalls vor Ort noch mehr lernen und Workshops etc dort abhalten. Auswilderung scheint bisher auch trotz der vielen Geburten nicht erfolgt zu sein (mit Ausnahme eines bald darauf tot gefundenen Tieres). Denkbar, aber fatal wäre natürlich, dass der Lebensraum das gar nicht mehr zulässt. Wenn es um Anstehen für Pandas geht, wird angesichts des geschilderten regen Interesse vieler Zoos auch die sonst beklagte Rolle Chinas im Hinblick auf die Gefährdung vieler Tierarten (egal ob Tiger, Primaten, Bären, Nashörner, Flussdelfine, vogelfreie Landschaften etc.) anscheinend recht schnell hintangestellt. Äpfel und Birnen verglichen, oder doch nicht? Ich weiß es selbst nicht, aber als Naturschützer ist mir bei dem Panda-Handel nicht wohl. Den normalen Zoo-Besucher werden diese Gedanken beim Anblick eines süßen Pandasbabys wenig befallen, aber in diesem Forum ist eine differenziertere Diskussion - über die Grund-Info hinaus, welcher Zoo als nächster Pandas erhält - m.E. angemessen und wird ja auch geführt. (14.12.2011, 17:03) | ||
Jolantha Belik: | Nachtrag zum Seminar mit den Chinesen, heuer fand das Seminar im September in Wien statt. Hier ein Auszug aus dem Bericht auf der Website des Tiergartens: "26. September 2011 Der Tiergarten Schönbrunn lud vom 13. bis 24. September zum "Nature Conservation Management Seminar". Im Zuge der Panda-Kooperation verpflichtete sich der Tiergarten unter anderem zu diesem jährlich stattfindenden Wissensaustausch. Dafür reisten 14 Mitarbeiter der China Wildlife Conservation Association, der State Forestry Administration sowie von Naturreservaten jener Provinzen, in denen noch Große Pandas leben, nach Wien. Am Programm standen der Besuch des Tiergartens und natürlich der Pandafamilie, Vorträge zu Wiederansiedlungsprojekten, Ausflüge zu Nationalparks in Österreich, aber auch Kulturelles. Die Hoffnung bei der Rettung der Großen Pandas liegt in der Errichtung von Panda-Naturreservaten und Migrationskorridoren zwischen den bereits bestehenden Reservaten. Diese werden von lokalen Panda-Rangern betreut, die vom Tiergarten Schönbrunn in Kooperation mit den österreichischen Nationalparks im Zuge dieser Veranstaltung geschult werden." (14.12.2011, 03:13) | ||
Jolantha Belik: | zu Berlin: Solange Berlin nicht eine entsprechend teure supermoderne neue Anlage hinstellt, werden die Chinesen nicht mal im Traum dran denken, Berlin Pandas anzuvertrauen. zur Verwendung der Leihgebühren und Kooperation mit den Zoos (ich kenne da die Situation mit Wien und San Diego): lt. Vertrag gibt es mit den Wienern jedes Jahr ein mehr-tägiges Seminar, abwechselnd in China und im Jahr drauf in Wien. Da geht es um allgemeinen Infoaustausch, Schulung von Pflegern und Tierärzten, Haltungsbedingungen, Umweltschutz allgemein, Aufforstung neuer Bambusplantagen, seit einigen Jahren werden auch andere Bären-Experten eingeladen, die über Auswilderungsprojekte berichten, etc. etc.. Mit den Geldern werden auch für Wolong und Bifengxia medizinische Geräte angeschafft, Wohnmöglichkeiten für die Mitarbeiter, Unterstützung der Kantine etc. etc. mitfinanziert. Auch das aktuelle Vorbereitungscamp für eine Auswilderung bei Wolong gehört dazu. Mit San Diego gibt es regelmäßig Austausch von Mitarbeitern, gemeinsame Studien etc. - Warum wohl steht da kaum was drüber in den Medien? Die Zoos berichten regelmäßig auf ihren Websites drüber, nur die Medien greifen das Thema nicht auf. Ist ja auch nicht spektakulär genug. Zudem wäre es schwierig, etwas Positives, das die Chinesen machen, wie sonst bei jeder Berichtserstattung üblich mit Tibet und den Menschenrechtsgschichten in Zusammenhang zu bringen ... In den letzten Jahren, besonders seit dem Erdbeben, hat ein Umdenken eingesetzt. Man geht jetzt langsam aber sicher weg vom Reproduktionswahn der vergangenen Jahre, heuer dürfen etwa einige ausgewählte Pandababys länger bei der Mutter verbleiben, man mischt sich weniger in die Interaktion Mutter-Kind ein. Selbst in Chengdu sind die Babys (sonst üblich ab 4 Monaten!) nimmer alleine mit den Pflegern im Kindergarten. Da ist jetzt auch ein Pandaweibchen dabei. Sie ist eine Supermama im wahrsten Sinne des Wortes. Die Süße kümmert sich nicht nur um ihre eigene Tochter, sondern auch um die sechs anderen Zwergerl. Es sind oft nur Kleinigkeiten, die eine stete Weiterentwicklung zeigen. Man ist halt drauf gekommen, dass Zucht alleine zu wenig ist, den Tieren muss es auch gut gehen z.B. als vor etlichen Jahren Mei Sheng aus San Diego nach China gebracht wurde, durfte er zwar von seiner amerikanischen Betreuerin begleitet werden. Doch beim Eingang der Quarantänestation hieß es „Danke, das war’s …“, die Tür ging zu und der Pandabub war alleine in einer fremden Umgebung, mit einer Sprache/Kommandos, die er nicht verstand etc. etc., sie durfte nimmer zu ihm. Als 2009 unser Fu Long nach China gebracht wurde, bleib seine Betreuerin drei Wochen dort. Und in Edinburgh bleibt der chinesische Pfleger sogar vier Wochen. Unabhängig von der Diskussion, was Pandas kosten und wie weit ein Zoo dafür geht, eines muss ich schon sagen, Große Pandas sind etwas ganz Besonderes. Ich kenne kein anderes Tier, das derart viel Ruhe und Zufriedenheit ausstrahlt, und das Jung und Alt, egal wie grantig die Leute zur Anlage hin gehen, wirklich jedem ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Und da ist es egal, ob die Pandas schlafen, fressen, herumlaufen oder mit einander spielen. Es ist auch egal, ob es adulte Tiere sind oder ein Pandababy. Pandababys haben halt zusätzlich noch den Babyfaktor … wenn jemand die Chance hat, einen Zoo zu besuchen, der Pandas hält, unbedingt anschauen! Aber nicht nur eine Minute, sondern wirklich länger beobachten. Und dann versteht man vielleicht, warum die Zoos so narrisch auf Pandas sind ... (14.12.2011, 01:08) | ||
Henry Merker: | @Michael Mettler: Nach dem Ableben von BaoBao wird es keine neuen Pandas in Berlin geben. Gerade wegen der Leihgebühren. (13.12.2011, 22:06) | ||
Michael Mettler: | @Werner Schindler: Wenn der Tourismus ein Faktor für die "Anmietung" sein sollte, kämen durchaus nicht nur Metropolen in Frage, sondern auch jede andere touristisch interessante (oder aufzubauende?) Region, in der man die neue Sehenswürdigkeit in ein Gesamtpaket einbinden kann. (13.12.2011, 20:36) | ||
Werner Schindler: | @Michael Mettler: Im ersten Teil stimmen wir überein. Tatsächlich, wo ist die Grenze erreicht, das ist auch hier die Frage. Ich glaube, wir sehen aber beide schon die Unterschiede zwischen Pandas und Löwenäffchen. Und Berlin als Metropole ist ein anderer Fall als etwa Edingburgh oder Saint Aignon (ohne denen zu nahe zu treten). Nur betriebswirtschaftlich gesehen. Zum zweiten Absatz meines Beitrags (Nutzen der Mieten für die freilebende Population sowie Haltung in den Zuchtstationen) fehlen mir weiterhin Infos. Letzterer Punkt war in den gesamten Beiträgen bisher gar nicht präsent. Weil wir sowenig darüber wissen? Oder es lieber nicht so genau wissen wollen? Oder...? (13.12.2011, 18:12) | ||
Michael Mettler: | @Werner Schindler: Der Werbewert von Pandas ist natürlich für die Mieter nicht zu verachten. Ein Zoo wie der Berliner, dessen Besucher nach eigenen Angaben zu 50 bis 60% aus Touristen bestehen, wird schon allein deshalb vermutlich nach einer Fortführung der Panda-Haltung nach dem Ableben des alten Bao Bao schielen. Insgesamt ist natürlich die Frage, wo man Grenzen ziehen soll. Könnte man Pandas kaufen, müssten die entsprechenden Zoos erklären, warum sie ausgerechnet hier bei einer bedrohten Tierart in alte Tierhandelszeiten zurück verfallen, während ihre Öffentlichkeitsarbeit eine andere Philosophie verkündet. Hat man etwas gegen das Ausleihen von Tieren gegen finanzielle Zuwendung, müsste man neben der Panda-Haltung auch die von z.B. Prinz-Alfred-Hirschen oder Löwenäffchen in Frage stellen, die ja ebenfalls Eigentum ihrer Heimatstaaten sind. (13.12.2011, 17:05) | ||
Werner Schindler: | Wenn ich mir die Angaben u.a. von Jolantha Belik vergewärtige (ich wusste das im Detail nicht), so verspüre ich kaum großes Bedürfnis, mir die Mietobjekte anzusehen. Ich stimme Michael Mettler zu: Kein Zoo ist verpflichtet, Große Pandas zu halten. Müssen manche Zoos Geld unterbringen? Wahrscheinlich hätte ich eine andere Meinung, wenn ich wüßte, dass ein wesentlicher Teil der horrenden Mieteinnahmen dem wirksamen Schutz der freilebenden Population zugute käme. Darüber gibts wohl kaum verlässliche Angaben, oder? Und im Hinterkopf spukt mir immer noch ein Fernsehbeitrag herum, in dem die Haltungs- und Vermehrungsumstände in einer oder mehreren Zuchtstationen kritisch geschildert wurden. Details sind mir nicht mehr erinnerlich. Aber auch da werden sich die Chinesen kaum hinter die Kulissen schauen lassen. (13.12.2011, 14:42) | ||
Henry Merker: | @Sacha: Dein Vorschlag hört sich sehr vernünftig an - und wird etwa bei (reinblütigen) Kubakrokodilen in ähnlicher Form schon praktiziert. Hier würde ich es begrüßen, wenn sich die Chinesen dazu durchringen könnten, sich auf eine solche Variante einzulassen. Zumal ich dir beipflichten muss: Ein Staat, bei dem die USA verschuldet ist und der finanziell derart gut dasteht, wie es bei der Volksrepublik China der Fall ist, sollte in der Tat nicht auf solche "Leihgebühren" angewiesen sein. (13.12.2011, 14:10) | ||
Sacha: | Edit: "Die Schweizer werden..." natürlich. (13.12.2011, 12:48) | ||
Sacha: | @MM: Die Weibchen fallen unter die Rubrik "Austausch", lieber Michael;) Verzicht ist natürlich eine Möglichkeit gegen den Druck der Vermieter. Wenn aber jemand das Monopol hat und ein grosser Bedarf besteht, wird es schwierig. Anders als z.B. früher beim Sibir. Tiger, wo die Russen gemäss altem Allwetterzoo-Führer reinblütige Amurtigerkater nur kastriert in den Westen exportierten, zeugungsfähige Kater aber über China oder Nordkorea bezogen werden konnten, kommen Grosse Pandas eben nur in China vor. Ich weiss, dass Zürich aus politischen Gründen verzichtet, Basel hingegen gerne Grosse Pandas haben will. Die Schweiz wird somit wohl kein grosses Volk...;) Hat nicht einmal St. Bernhard geschrieben: "Nashörner gehören allen Menschen"? Das gilt m. E. auch für Grosse Pandas. Gerechter als die heutige Regelung wäre es, wenn nichtchinesische Zoos Grosse Pandas kaufen könnten, diese also in ihren Besitz kämen. Gleichzeitig müssten sich diese Zoos verpflichten, dass ein bestimmter Betrag (allerdings nicht in der gegenwärtigen Höhe von 1 Mio.) jährlich für Pandasschutzprojekte überwiesen wird. Und zwar so lange, wie der Zoo Pandas hält, egal ob die Ursprungstiere verstorben sind und er längst selbstgezüchtete Exemplare zeigt oder nicht. China ist auch nicht mehr so wie früher auf die Panda-Einnahmen angewiesen. Es ist wirtschaftlich viel stärker als noch vor 20 Jahren und kann bzw. könnte Naturschutzprojekte (wenn das Geld in die richtigen Kanäle fliesst) selber stemmen. Weiter kann die Bambusblüte den Bestand der Grossen Pandas in freier Wildbahn arg dezimieren. Auch wird der zersplittete Lebensraum der Tiere durch den Menschen weiter zerstört bzw. eingeengt. Da wäre eine sich selbst tragende ex-situ-Haltung meines Erachtens eine gute Versicherung. (13.12.2011, 11:25) | ||
Henry Merker: | @Michael: Da scheint halt das Problem zu liegen: Die meisten haben wohl darauf verzichtet, sich die Aussage: "Durch Verzicht sind die Völker groß geworden." zu merken.... (13.12.2011, 11:03) | ||
Michael Mettler: | @Sacha: Aber selbst wenn es erlaubt wäre, das Sperma eines Miet-Pandas weiter zu geben, bräuchte man noch immer ein Weibchen, das man damit befruchten kann - und das wäre dann doch ebenfalls wieder ein Miet-Panda, so dass man wiederum "nur für China" züchten würde... Es gäbe doch eine ganz einfache Möglichkeit, sich nicht mehr den finanziellen Forderungen der Vermieter beugen zu müssen: Man müsste lediglich auf Panda-Haltung verzichten. (12.12.2011, 18:12) | ||
Sacha: | @Jolantha Belik: Vielen Dank für Deine Antwort. Ob es nix bringen würde, da kann man unterschiedlicher Auffassung sein. Es gibt ja diverse Tierarten in Zoos mit hochgradigem Inzuchtkoeffizienten, ohne dass bis jetzt (markante) Schäden aufgetreten sind. Zudem: Wäre es erlaubt, könnte man sich dank moderner Vermehrungstechnik vielleicht einmal von den finanziellen "Erpressungen" der Chinesen lösen. Aber die sind ja nicht dumm und dürften sich ähnliche Ueberlegungen gemacht haben... (12.12.2011, 17:40) | ||
Jolantha Belik: | Hab mich bei den Franzosen erkundigt, da wird vermutet, dass der 27. Jänner als 48. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern halt "ideal" wär als Ankunftstag. Solange Frankreich nicht bis dorthin wieder in einem Krieg mitspielt, in den sich die Chinesen nicht einmischen wollen, werden Huan Huan und Yuan Zi schon kommen. In den Medien wurde auch über den Vertrag berichtet. Bei den Verträgen mit Chengdu fragt man sich echt, wie weit ein Zoo geht, um an bestimmte Tiere ran zu kommen. Bei Madrid war's schon heftig, aber jetzt bei Beauval, oh Mann oh Mann, lt. Vertrag werden die beiden Süßen von zwei chinesischen Pflegern, einem Trainer und einem Tierarzt begleitet, Und, diese Chinesen bleiben auch die ganze Zeit in Frankreich! Anders die Verträge mit Bifengxia/Wolong, der chinesische Pfleger bleibt nur ein Monat in Edinburgh zum leichteren Eingewöhnen der Tiere. Das reicht ja auch. @Sacha: Soweit ich weiß, nein, grundsätzlich nein. Es würde ja auch nix bringen, weil die Pandas außerhalb des asiatischen Raumes so gut wie alle miteinander verwandt sind. Bei vielen Pandas aus Wolong hat Pan Pan, der Stammvater von rund 30-40% der Pandas in menschlicher Obhut, mitgewirkt. Der einzige mit "frischen" Genen, da Wildfang, wäre Gao Gao in San Diego, aber der ist nimmer der Jüngste und hat seit längerem ziemliche gesundheitliche Probleme. Und bei den Pandas aus Chengdu (Atlanta, Madrid und demnächst Beauval) ist eine Blutlinie auch sehr stark vertreten (Name fällt mir grad nicht ein, man erkennt die Tiere am etwas längeren Fell am Kopf). Naja, und Pan Pan war ja auch bei einem der Pandas für Beauval beteiligt - damals haben Wolong und Chengdu anscheinend noch miteinander geredet. Seit etlichen Jahren sind die beiden Zucht-Stationen, die unterschiedlichen Behörden unterstehen (!), extreme Konkurrenten geworden. (12.12.2011, 15:25) | ||
Sacha: | Beauval war ja schon seit längerer Zeit in Verhandlung mit den Chinesen. So richtig freuen werde ich mich aber erst, wenn die Pandas da sind. Bei den chin. Behörden weiss man nie, da kann aus heiterem Himmel ein Deal platzen (siehe Goldstumpfnasenaffen für Los Angeles). @Jolantha Belik: Da drängt sich bei mir eine Frage auf, die Du vielleicht beantworten kannst, da Du in Wien ja sozusagen an einer Quelle sitzt: Dürfen nicht-chinesische Zoos mit geliehenen Pandas die Tiere bzw. Spermien der Männchen austauschen/weitergeben? (12.12.2011, 09:42) | ||
David Heger: | Ich habe die Info der aktuellen Zoopresseschau entnommen. Und da ist vom 27. Januatr als warscheinlicher Ankunftstag die Rede. (11.12.2011, 17:44) | ||
Jolantha Belik: | Steht der Termin jetzt schon fest? Es sind jedenfalls die Pandas Huan Huan (0,1) geb. 10. August 2008 und Yuan Zi (1,0), geb. 6. September 2008 aus Chengdu. Und das nette an diesem Pärchen ist, dass sein Vater eine neue Blutlinie in die Zucht einbringt, da dieser in freier Wildbahn geboren wurde. Dafür haben die beiden aber mütterlicherseits die gleiche Urgroßmutter. (11.12.2011, 01:24) | ||
David Heger: | Und der nächste europäische Zoo bekommt Große Pandas. Vorraussichtlich Ende Januar werden zwei dreijährige Pnadas in Beauval (Frankreich) eintreffen.Das schöne Gehege war bei meinem Besuch im Juli schon fertig. Leider ohne Besatz. (10.12.2011, 16:00) | ||
Jolantha Belik: | Die beiden Großen Pandas Tian Tian (0,1) und Yang Guang (1,0) sind heute wohlbehalten in Edinburgh angekommen. (04.12.2011, 17:43) | ||
Michael Mettler: | In der Vergangenheit waren m.E. auch Paare in Washington, Paris und Tokio Staatsgeschenke. "Noch historischere" Pandas gelangten über den Tierhandel in die Zoos, wie z.B. Happy und Chi-Chi, die auch in Deutschland Gastspiele gaben. (30.11.2011, 20:20) | ||
BjörnN: | Der Zoo in Mexico City besaß oder besitzt Pandas als Geschenk des Chinesischen Staates, ebenso handelte es sich bei den ersten Madrider Pandas um Geschenke. In Europa sollte "Bao Bao" momentan der einzige sein. (30.11.2011, 20:10) | ||
Hannes Lüke: | Ist Bao Bao der einzige gegenwärtig als Geschenk gehaltene Panda weltweit, europaweit und wie sieht es in der Vergangenheit aus? (30.11.2011, 19:34) | ||
Henry Merker: | Für Beauval waren ebenfalls Große Pandas vorgesehen und die Verhandlungen schon weit vorangekommen, wobei Präsident Sarkozy einen starken Anteil daran hatte - auch was die Ausstellung der Pandas in Beauval betrifft. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt scheinen die Planungen jedoch ad acta gelegt worden zu sein. Grund hierfür ist die Tatsache, dass China mit Frankreichs Engagement in Libyen nicht einverstanden ist. (10.05.2011, 16:36) | ||
Sacha: | @Liz: Die beiden Meldungen habe ich auch gelesen. Was ich aber nicht gefunden habe (oder überlesen habe) sind die jeweiligen Vertragsbedingungen. Gilt nach wie vor jeweils 1 Mio. US-Dollar "Leihgebühr" pro Paar - für Washington und Edinburgh? (24.01.2011, 09:37) | ||
Liz Thieme: | Ein weiterer Zoo bekommt Pandas - Edinburgh. Der Vertrag ist unterzeichnet. Kommen wird das Pärchen Tian Tian and Yangguang, beide 2003 geboren. Wann sie genau kommen wird noch vereinbart. (23.01.2011, 22:06) | ||
Liz Thieme: | Washington - das Panda Pärchen darf weitere fünf Jahre im National Zoo bleiben. Der Vertrag wurde nun unterschrieben und gilt bis zum 5.12.2015. In den kommenden zwei Jahren werden Chinesische Wissenschaftler das Zuchtverhalten der Pandas überwachen. Wenn in dieser Zeit festgestellt werden sollte, dass sie nicht zusammenpassen, soll darüber gesprochen werden, dass man züchtende Pandas erhält. Das Paar hat seit 2005 nicht mehr gezüchtet. Falls sich Nachwuchs einstellen sollte, darf dies vier Jahre im Zoo bleiben. Auch Tai Shan durfte ca. fünf Jahre in den USA verweilen. Früher mussten die Jungtiere schon mit zwei Jahren nach China gebracht werden. (20.01.2011, 18:14) | ||
BjörnN: | Der Zoo Madrid freut sich über eine Pandageburt, die erste in einem spanischen Zoo nach 27 Jahren Pause. Das Weibchen wurde im April künstlich befruchtet und brachte heute in kurzem Abstand zwei Junge zur Welt. (07.09.2010, 22:33) | ||
Andre Battermann: | Steht das noch nicht hier drin? "Yun Zi" ist männlich und der Name bedeutet "Sohn der Wolke", da seine Mutter "Bai Yun" also "Weiße Wolke" heißt. Wurde übrigens natürlich gezeugt! (17.02.2010, 00:48) | ||
WolfDrei: | In San Diego gab es am 5.8.09 die 5. Pandageburt. Zunächst wurden sogar 2 Embryonen nachgewiesen. (16.02.2010, 17:52) | ||
Andre Battermann: | Naja, es geht ja eben darum, dass die Regierung Taiwan pandas angeboten hat - im Inland regelt sowas niemals die Regierung sondern die Koordinatoren in den Aufzuchtstationen! Daher ist es ja dann doch vielleicht eher als ein Fall von Panda-Diplomatie zu sehen. (15.02.2010, 23:35) | ||
Jolantha Belik: | Wenn es nach einigen alten chin. Politikern ginge, schon. Ansonsten, grundsätzlich bedeutet ja, dass es "Ausnahmen von der Regel" gibt. ;-) (15.02.2010, 22:40) | ||
Andre Battermann: | Aber wirkliches "Inland" ist es auch nicht ;-) (15.02.2010, 22:25) | ||
Jolantha Belik: | Taiwan würde ich aus chinesischer Sicht nicht gerade als "Ausland" bezeichnen. (15.02.2010, 22:20) | ||
Andre Battermann: | Grundsätzlich würde ich nicht behaupten, liegt der letzte Fall von panda-Diplomatie doch erst 2 Jahre zurück, als die Taiwanesen nach mehrmalig abgelehnten Angeboten der Chinesen doch schlussendlich "Ja" gesagt haben... (15.02.2010, 21:59) | ||
Jolantha Belik: | Große Pandas werden von China grundsätzlich nur mehr als Leihgabe gegen ensprechendes Geld + Schulungen und diverses anderes Zeugs ins Ausland vergeben ... (15.02.2010, 21:33) | ||
Mel: | Yokohama scheint sich sehr gut entwickelt zu haben in den letzten Jahren und scheint mir eine Art Vorzeigezoo der Östlichen Welt werden zu wollen. Dort hat in den letzten Jahren ein beachtliches Umdenken statt gefunden und der Tierpflegerische Aspekt so wie die Arterhaltung scheinen immer mehr in den Vordergrund zu treten. (15.02.2010, 17:49) | ||
WolfDrei: | Yokohama hat! Meine Annahme der "Verleihung" speist sich daraus, daß wohl der Nachwuchs nach China zurück mußte - siehe großer Panda. " Zoorasia Yokohama Zoological Gardens" Bild unter: http://www.japan-i.jp/explorejapan/kanto/kanagawa/yokohama/4oa00l0000006tfr.html (15.02.2010, 17:24) | ||
Mel: | Das gleiche galt Jahre lang bei den Komodovaranen, man konnte sie nur als Staatsgeschenk erhalten und musste meist im Gegenzug eine "kleine"!!! Spende an die Regierung leisten. Ob das aktuell immer noch so ist, kann ich allerdings nicht sagen. (15.02.2010, 16:26) | ||
Andre Battermann: | @WolfDrei: Welcher außerchinesische Zoo hat denn Stumpfnasenaffen? Und woher stammt die Info, dass die "verliehen" sind? (15.02.2010, 16:25) | ||
Michael Mettler: | Gilt das nicht in gewissem Sinne auch für einige Neuweltaffen (Löwenäffchen, Gelbbrustkapuziner) und philippinische Tierarten wie den Prinz-Alfred-Hirsch, die Eigentum ihrer Heimatstaaten bleiben, für welche die haltenden Zoos aber Gegenleistungen für den Schutz in situ erbringen...? (15.02.2010, 14:21) | ||
WolfDrei: | offensichtlich (?) die Stumpfnasenaffen (15.02.2010, 13:13) | ||
Jennifer Weilguni: | Tja, als Staatsgeschenke, so wie das früher üblich war, werden die schwarz-weissen Petze eben nicht mehr rausgegeben. Schade eigentlich. Ist es abgesehen von den Großen Pandas eigentlich noch bei irgendeiner anderen Tierart der Fall, dass sie nur gegen entsprechende Gebühren verliehen wird, aber sonst immer in Staatsbesitz bleibt? (15.02.2010, 12:13) | ||
Sacha: | Das traurige ist, dass mit dem Verleihen von Grossen Pandas nicht nur ein Geschäft gemacht, sondern auch Politik betrieben wird. Hätten sich die Japaner für die Kriegsverbrechen einmal deutlich bei China entschuldigt, wäre der Preis sicher tiefer ausgefallen. "Befreundete Staaten" wie Singapur und Nordkorea (Pjöngjang) haben/werden bestimmt weniger hingeblättert/hinblättern. Ich würde ja gerne wieder im Zoo Berlin ein Panda-PAERCHEN sehen, und zwar diesmal ein zeugungsfähiges, aber irgendwie widerstrebt mir dieses Verhalten der Chinesen immer mehr. (15.02.2010, 10:42) | ||
Liz Thieme: | Ein chinesisches Panda-Pärchen kommt einem Zoo in Tokio teuer zu stehen. Wie der Ueno-Zoo am Freitag mitteilte, sollen die seltenen Tiere im kommenden Jahr in ihr neues Gehege in der japanischen Hauptstadt einziehen. Für das Männchen und das Weibchen muss der Zoo jedoch jährlich eine Leihgebühr von 85 Millionen Yen (fast 700.000 Euro) an China überweisen. Der stellvertretende Zoo-Direktor Naoki Tabata zeigte sich trotzdem "sehr erfreut" über die langersehnte Ankunft der beiden Pandas. Er hoffe, dass sie wieder für eine "geschäftige Atmosphäre" im Zoo sorgen würden. Das Geld soll den Angaben zufolge in China in den Tierschutz investiert werden. (12.02.2010, 21:11) | ||
Liz Thieme: | Nachdem nun die beiden Pandas (mehr über sie hier bei den Australischen Zoos) in Adelaide angekommen sind, bemüht sich auch Toronto um so eine 10-Jahres-Leihfrist für Pandas. Im Moment sind genauere Gespräche im Gange, aber laut Stadtrat Mammoliti, der sich derzeit in China befindet, sei der erste Schritt von Toronto in die richtige Richtung gemacht worden. Der Zoo erhofft sich im ersten Jahr 450000 und im zweiten 150000 Extrabesucher. Das Gehege soll $19,2 Millionen über 10 Jahre erwirtschaften. (29.11.2009, 17:56) | ||
Michael Amend: | Der Zoologische Garten Adelaide erhält im Herbst,ca. Oktober, für 10 Jahre ein Panda-Paar. Auf der Homepage kann man sich ein virtuelles Video der Anlage ansehen, die scheint nicht nur sehr großzügig bemessen zu sein, sondern macht auch optisch einen guten Eindruck. Natürlich ist es nicht möglich, ein Tier-Gehege nach einem solchen Video beurteilen zu können. (30.05.2009, 06:49) | ||
Michael Amend: | Dürften nicht wenige sein, beobachtet man mal, wieviele Menshcen sich an diversen Gehegen einfinden, wenn es dort zur Sache geht, da werden sogar Gnus interessant...( das soll nicht heißen,das Jeder, der Tierpaarungen beobachtet, zwangsläufig ein Sodomist ist )Übrigens habe ich selbst mal einen solchen in Flagranti an einer Eselstute erwischt. Erstaunt bin ich,dennoch über die Naivität derer, die glauben, durch Sexfilmchen Tiere zur Paarung animieren zu können, seien es Pandas oder Menschenaffen...Nicht einmal diese dürften in der Lage sein,das Geschehen in diesen Filmchen richtig zu interpretieren (30.05.2009, 06:34) | ||
Sven P. Peter: | Klar, welcher Mensch schaut sich auch einen Film über eine Bärenpaarung an und hat dann Bock auf Sodomie mit einem Panda? ;-) (29.05.2009, 21:01) | ||
Michael Amend: | Überraschung in Chiang Mai, entgegen dem Willen des Paares, kam am Mittwoch ein Jungtier bei den Großen Pandas zur Welt. Das das Weibchen trächtig war, war nicht bekannt. Ein Zuchterfolg ist es dennoch nicht, das Jungtier ist ein Produkt durch künstliche Befruchtung. Selbst einschlägige Filme konnten den Panda-Mann nicht dazu bringen, sich mit dem Weibbchen zu paaren.Das soll selbst bei vielen Menschen nicht helfen.... (29.05.2009, 18:40) | ||
Michael Amend: | Pandageburt in Atlanta in der Nacht zum Samstag,das zweite Jungtier für das "Zucht"Paar, nach AI. (01.09.2008, 06:48) | ||
Bernardo: | Der putzige kleine Fu Long ist der Publikumsliebling im Tiergartenschönbrunn. Er ist nun bereits 5 Stunden in der Anlage zu sehen. Das Leitsystem mit Hilfe von Securities funktioniert sehr gut. (04.03.2008, 20:10) | ||
Bernardo: | Der kleine Panda Fu Long entwickelt sich prächtig. Er hat schon über 3 Kilogramm. Er zeigt auch schon Ambitionen die Wurfbox zu verlassen. Dies wird aber von seiner Mutter Yang Yang verhindert. Somit ist damit zu rechnen, dass die Zoobesucher Fu Long in den nächsten Tagen zu Gesicht bekommen. (01.12.2007, 09:44) | ||
Uakari: | Dank der Geburt in Wien, werden sich die Anzahl der Einträge hier vermutlich stark vergrössern. (23.08.2007, 16:10) | ||
Sacha Beuth: | Kleine Präzision zu Jimbo J' Beitrag: Madrid hat das Panda-Paar noch nicht. Die Tiere sollen gem. span. Medienberichten frühstens im September eintreffen. Dabei soll es sich um das Männchen Bingxing (6 Jahre) und das Weibchen Hua Zui Ba (4 Jahre) handeln, die offenbar aus einem Reservat/Zuchtstation bei Chengdu stammen. (09.07.2007, 13:12) | ||
Jimbo J.: | Der Zoo Madrid hat wieder ein Panda-Paar als Leihbabe. Über den Zeitraum stand in der Presseschau nichts zu lesen, bezahlt werden muß aber für die beiden. (06.07.2007, 13:53) | ||
Michael Mettler: | Es gäbe noch die Variante, Knut partiell schwarz einzufärben und zu behalten. Zwei Superstars in einem :-) (War nur Spaß.) (08.06.2007, 23:07) | ||
Carsten: | Als so groß würde ich den Pandaverlust gar nicht empfinden, für das Geld (Miete, etc) könnte man auch andere seltene Tiere anschaffen. Und da man vermutlich wieder nur "Zweite Wahl Tiere" erhalten würde, wäre mit Nachwuchs eh nicht zu rechnen... (08.06.2007, 20:01) | ||
Herr Horst: | Die Chinesen forden nach dem Tod von Yan Yan 500.000€ "Schadenersatz". Ich hoffe trotzdem, dass die Pandas weiterhin in Berlin bleiben, das wäre ein großer Verlust für den Tierbestand. (08.06.2007, 19:14) | ||
WolfDrei:: | @Bongo:Ironie (aber nicht immer): "richtige Zoofans"(auch andere Fans)verkaufen für einen Gegenstand/Foto auch ihre Schwiegermutter bzw. sind extrem kleptomanisch. In der ersten Zeit war ich auch leichtsinnig mit der Überweisung von Originalfotos an Redaktionen etc. Resultat: ca 1/3 der Fotos erhielt ich nicht wieder! Fazit: nur noch Kopien oder etwas weniger gute Fotos für derartige Zwecke überweisen! Schließlich macht man bei guten Bedingungen sowieso mehrere Fotos. Übrigens: es gibt auch ehrliche Empfänger (und Rückgeber). (03.04.2007, 10:31) | ||
Bongo: | Wegen Duckerfotos, ich würde mal den Bildautor der Fotos des Ducker-Artikels aus dem TG anfragen,der hat bestimmt auch Bilder von C.jentiki. Ich verfüge zwar auch über gutes Bildmaterial von C.jentiki aus Berlin, Gelsenkirchen ,San Diego,Los Angeles,Brownsville und Monrovia ( nicht selbst dort gewesen), stelle dies aber weder Privatpersonen,noch einer Veröffentlichung zur Verfügung.( aus persönlichen Gründen) (31.03.2007, 14:15) | ||
Bongo: | Ja, Cephalophus jentiki in Brownsville gibt es noch, im Februar trafen aus Liberia 1,2 neue Tiere ein,nach 10 jährigen Bemühungen. Ein winziger Hoffnungsschimmer für die Zukunft. (31.03.2007, 14:12) | ||
Shensi-Takin: | Ach ja, was neue Panda-Gehege angeht: http://nationalzoo.si.edu/Animals/GiantPandas/PandaExhibit/default.cfm (30.03.2007, 20:38) | ||
Shensi-Takin: | @?: Bei meinem letzten Besuch in Wien 2006 war das Pandagehege durchaus gut besucht-und der eine Panda posierte wie ein Supermodel...;) @Sacha Beuth: Ach, die Mauerblümchen müssen das auch abkönnen...;) Was die Prügel angeht: geholfen hat's scheinbar nicht, wenn man den letzten Satz so anschaut...;) Nee, keine Sorge; in meinen letzten Eintrag war mehr als nur ein Körnchen Selbstkritik drin(mein Rücken ist von der Selbstgeißelung ganz wund). Was das Jentkinducker-Foto angeht: gibt's die in Glady Porter noch? Wenn ja, liesse sich da vielleicht was machen-aber psst...(wühlt in den langen braunen Trenchcoat-Taschen...)jk ;) Meines Erachtens wird sich die Panda-Frage in Berlin so klären: Bao-bao schläft eiens Tages selig für immer ein(wohl auch aus "Kummer" wegen Knut...oder wegen zuviel Brezeln), und der Zoo Berlin kriegt z.B. aus der Zuchtstation in Chengdu(denn die waren vor gar nicht allzu langer Zeit zu Besuch in Berlin) ein Paar frische Pandas, wobei der ganze Knut-Erlös für die Bambusbären & Bestechungsgelder für chinesische Funktionäre draufgeht; falls dennoch was von dem Geld übrigbleibt bzw. man die Geldmassen, die die Mitglieder dieses Forum in den neuereröffneten Berliner Tierpark-Shop hinterlassen werden, mitrechnet, reichts gerade noch für ein Paar Koalas, die - wie in Wien- möglichst nahe bei den Pandas einquartiert werden. So erschafft man mit Knut, Pandas und Koalas ein unwiderstehliches Triumvirat des Schreckens, äh, der "Kuscheltiere" samt floriendem, patentiertem Plüschtierverkauf(da sind nicht nur die Pandas garantiert Made in China). Dementsprechend haben die Berliner Boulevardblätter dann noch mehr Gelegenheit, irgendwelchen sentimentalen Schmuß über niedliche Tiere zu verfassen...und die "Kenner" und Artensammler können sich ungestört weiterhin dem Voyeurismus gegenüber den "Mauerblümchen" befleißigen... (30.03.2007, 20:30) | ||
Michael Mettler: | Die Pandas in Wien habe ich 2003 gesehen, und da stapelte sich das Publikum vor der Innenanlage. Aber das hätte ich auch nicht anders erwartet, schließlich waren sie damals noch relativ neu im Zoo. Ob die wohl in 20 Jahren ununterbrochener Anwesenheit noch genausoviel Aufmerksamkeit finden würden...? Vielleicht sollte der Berliner Zoo seine Panda-Anlage mit einem Sichtschutzzaun umgeben und Extra-Eintritt für Bao Bao verlangen - dann würde der Hauch des Exklusiven noch unterstrichen. Hat ja in Duisburg mit den Belugas und Jacobitas auch geklappt :-) (30.03.2007, 19:09) | ||
?: | Es ist doch bei der Präsentation in Berlin kein Wunder, das die Leute nicht lange bei den Pandas stehen bleiben.In einem Zooviedeo von San Diego sieht man,das die Leute dort Schlange stehen , um die Pandas zu sehen, die zwar relativ kleinen, aber sehr natürlich eingerichteten Anlagen leben.In Wien habe ich es selbst gesehen, die Leute waren begeistert, und die Pandas fast den ganzen Tag aktiv, außer in der Mittagszeit,da haben die Pandas geschlafen, aber sonst war Hochbetrieb an der Anlage. (30.03.2007, 18:02) | ||
Sacha Beuth: | @Shensi-Takin: Aua, aua - gleich soviel Prügel für einen bekennenden Artensammler- und fotografierer. Bitte um Nachsicht und gelobe Besserung (Um-Gnade-winsel-und-verschämt-in-die-Ecke-kriech). Aehm, das Jentinkduckerfoto, das Du erwähnst...kann ich da 'ne Kopie haben...:) (30.03.2007, 17:33) | ||
Shensi-Takin: | Nee, nee, denn da kommen ja immer wieder die "Kenner" bzw. Mitglieder dieses Forums, die immer vor aufrichtiger Begeisterung ob der Existenz dieser Tiere("Mensch, Tier X wollte ich schon immer mal sehen! Kann ich gleich auf meiner Artenliste notieren!")ein lautes Brimborium veranstalten(u.a. den Pfleger ob des letzten Stuhlgangs oder Haarwechsels ihres Lieblings genauestens befragen und höchst persönlich werdende Fragen ob der Verwandtschaftsverhältnisse stellen) und dann die armen Mauerblümchen zum Posieren vor der mitgebrachten Kamera zwingen wollen-natürlich immer "fürs Archiv". Nur wissen die armen Tiere nicht, dass dann übers Internet und Printmedien ohne ihr Wissen & ihre Zustimmung diese Aufnahmen(z.T. höchst privaten Inhaltes!) von ihnen verbreitet werden-zum Teil in recht eindeutiger Weise("Hast Du mal ein scharfes(sic!) Foto von einem Jentkinducker? "Aber klaro"...). Die Publikumsmagneten sind dies hingegen gewohnt-bzw., so wie Knut, sogar rechtlich abgesichert und an den Einnahmen ordentlich beteiligt. (30.03.2007, 15:32) | ||
Michael Mettler: | ... oder froh drüber sein, weil sie ihre Ruhe haben :-) (30.03.2007, 15:16) | ||
Shensi-Takin: | Allgemein macht die Präsentation des Tieres-sei es durch Interaktion mit den Pflegern oder möglichst aufwendiges "Ambiente"-sehr viel beim "Kampf" um die Gunst der Besucher aus. Doch kann man-mit einer großen Grauzone dazwischen-die in Zoos gezeigten Tiere eigentlich in zwei Kategorien unterteilen, was ihre Popularität bei Besuchern angeht: die "Publikumsmagneten", die aufgrund verschiedenster Attribute und großem Bekanntheitsgrad immer die Leute anziehen(selbst wenn sie pennen), und die Mauerblümchen, die allerhöchstens beim Stammpublikum, Zoofan bzw. "Kenner" Begeisterung auslösen. Die o.g. Attribute wären u.a.: -besondere Niedlichkeit("Kindchenschema"), Gefährlichkeit oder Menschenähnlichkeit(Affen, Bären) -Auffällige Färbung/ Verhalten -mögl. imposante Körpergröße -ein "klingender", leicht reproduzierbarer Name -Seltenheit usw... Das alles bieten sowohl Panda als auch (teilweise) Koala-und daher sind beide auch ohne allzu große Pflegerbetütelung eine(mehr oder minder kurzweilige) Attraktion mit großem Vermarktungspotential. Ähnliches gilt auch für die Elefantenfrage im "Haltungstendenzen)-Thread; zwar mögen Vorführungen wahrscheinlich mehr Menschen anlocken, doch auch ohne gehen die meisten Besucher nicht ohne weiteres an Elefanten, aber auch Menschenaffen, Delfinen, Großkatzen etc. vorbei, ohne wenigstens kurz zu verweilen. Davon können "Mauerblümchen" wie Coloradokröten oder Madagaskarenten nur "träumen"... (30.03.2007, 15:12) | ||
Michael Mettler: | Ich erlaube mir mal den Querverweis auf meine Äußerung im Thread "Haltungstendenzen": Auch Pandas scheinen einen Teil ihrer Beliebtheit daraus zu ziehen, dass Otto N. das Bild im Hinterkopf hat, wie die "herzigen Bärchen" neben einem Pfleger auf dem Allerwertesten sitzen und Brei aus einer Schüssel lecken (o.Ä.). "Wildtiermäßig" präsentiert scheinen sie das Publikum vor allem dann länger zu fesseln, wenn sie noch relativ neu im Zoo sind. Denn mir geht es ähnlich wie IP66: Wenn ich im Berliner Zoo bin, ist vor den Pandas eigentlich selten viel Betrieb, selbst Kindergruppen bleiben dort nicht lange stehen. Das war in den ersten Jahren noch ganz anders, da sah es vor der Panda-Anlage manchmal so aus wie jetzt bei "Knuts Besuchszeit". (30.03.2007, 14:18) | ||
Shensi-Takin: | Was soll man bitteschön den Chinesen vormachen? Nur um eins klarzustellen-auch den Pandas in den Zuchtstationen wird die Option des Deckaktes ermöglicht. Doch bei der KB ist man inzwschen dort routiniert und weiß um deren Vorteile. Die Chinesen konzentrieren ohnehin zunehmend das Know-How um den Panda, indem sie auch viele ausländische Forscher & deren Erkenntnisse heranziehen(z.B. aktuell Nutritionsversuche in Chengdu). Zu diesem Sachverhalt auch ein Artikel aus der SZ; man sollte den Autor ggf. informieren, dass Große Pandas durchaus recht wehrhafte Geschöpfe sind...und der Zusammenhang mit der Todesstrafe-naja... http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/922/105817/ Anders als bei wirklich bedrohten Arten wie etwa dem Dominikanischen Schlitzrüssler oder dem Wildyak sehe ich aus Artenschutzgründen wenig Notwendigkeit für den Aufbau von ex-situ Zuchtgruppen des Großen Pandas außerhalb Chinas. Anders ausgedrückt: China weiß um den (kommerziellen)Wert dieser Tierart und wendet dementsprechend den Pandas weitaus mehr Aufmerksamkeit & Geld zu als allen anderen bedrohten chinesischen Tieren in China, seien es Schlangenarten, Schildkröten oder Stumpfnasenaffen. Die Zukunft des Großen Pandas sieht weitaus rosiger aus als zu Zeiten Schallers-einfach weil die Chinesen schon dafür Sorge tragen, dass ihr gewinnträchtiges "Nationaltier" nicht ausstirbt. Große Pandas in nicht-europäischen Zoos sind v.a. eins: ein tierisches Statussymbol, mit dem der jeweilige Zoo zeigt, dass er "zu den Großen gehört"(und auch die mit der Pandahaltung verbundenen Kosten tragen kann) und mit dem ggf. etwas mehr Geld im Souvenirverkauf gemacht werden kann(was aber, wie auch der NG-Artikel oder der der WP zeigt, nicht kostendeckend ist). Deswegen auch der Berliner Wunsch nach Pandas. Was den "wenigen Betrieb" angeht: bei Pandas tut sich-in Hinblick auf die ohnehin schlechte Energieauswertung der Bambuskost-generell ähnlich wenig wie bei den Koalas... Woher im ohnehin finanzschwachen Berlin das Geld für 4-5 Große Pandas samt Anlagen stammen soll(und um die Chinesen & deren hohen finanzielle Forderungen führt im Panda-"Geschäft" kein Weg vorbei) ist, ist auch einer Nachfrage würdig. Da reichen selbst die Knut-Einkünfte nicht. (30.03.2007, 13:44) | ||
IP66: | Vielleicht wäre es sinnvoll, im Tierpark eine vernünftige Pandaanlage zu bauen und tatsächlich mit vier oder fünf Tieren zu arbeiten, falls sich das Geld findet. dadurch dürften sich auch die Möglichkeiten der natürlichen Vermehrung erhöhen, und man könnte - vielleicht - den Chinesen etwas vormachen. Das Geld wird sich bei so einem Projekt wohl finden. Ich würde jedenfalls versuchen, bei Fortsetzung der Haltung von dem klassischen Paarhaltungssystem wegzukommen - oder es ganz bleiben zu lassen. Bei meinen Besuchen in Berlin war um die Panda-Gehege immer relativ wenig Betrieb, selbst wenn die Tiere aktiv waren. Eher hatte ich den EIndruck, daß die Besucher das Vorhandensein der Tiere feststellten und weiterzogen. (30.03.2007, 12:26) | ||
Shensi-Takin: | Na, die Chinesen sind was Pandas geht etwas pragmatischer-da wird nicht auf den Natursprung gewartet, sondern künstlich besamt-mit dem sehbaren Erfolg. Da kommen die nicht-chinesischen Zoos mit ihrer "Wir warten bis beide Lust haben"-Haltung nicht mit-und das ist, Hinblick auf den chin. Erfolg auch nicht schlimm(v.a. wenn man bedenkt, dass ide im ausland geborenen Tiere so oder so China gehören). China weiß sehr wohl um die Zugkraft seiner Pandas und wie man sich dies zunutze machen kann(siehe zuletzt Washington DC und Atlanta). Weitaus interessanter finde ich, dass Zuchtstationen wie die bei Chengdu ähnliche Zuchterfolge beim Kleinen Panda vorweisen können-ohne das da mW KB eingesetzt wird. Der Besuch der Anlage bei Chengdu ist iÜ durchaus empfehlenswert-dutzende Kleine Pandas in sehr großen Naturanlagen sieht man nicht alle Tage. Gez. : ein Panda-Fan.;) (29.03.2007, 23:48) | ||
Saya: | Für die Zucht ist es sowieso viel besser die Tiere in China zu lassen, wo die Leute Erfahrung mit der Pandazucht haben (nicht nur mit der Haltung!!). Außerdem macht die Haltung nur eines Paares - und mehr wurde bisher von keinem westlichen Zoo auch nur angedacht - vom züchterischen bei Tieren, die in der Partnerwahl derart heikel sind, wenig keinen Sinn. (29.03.2007, 23:07) | ||
Michael Mettler: | Wenn in China jährlich so viele Pandas gezüchtet werden, dass man es sich erlauben kann, überschüssige Tiere zu vermieten, warum sollten die Zoos im Rest der Welt dann unbedingt Pandas züchten...? Da gibt es doch eine ganze Menge Tierarten, die noch deutlich bedrohter sind und für die man nicht erst eine siebenstellige Summe abdrücken muss. (Man merkt wahrscheinlich, dass ich kein Panda-Fan bin...) (29.03.2007, 23:03) | ||
Stefan Schubert: | Eine unwesentlich längere Tradition in der Haltung des Grossen Pandas dürfte man dem Londoner Zoo bescheinigen und auch deren Einsicht auf den Verzicht dieser in der Gegenwart! Den ökonomischen Unsinn einer Panda-Miete haben wir lang und breit schon ausdiskutiert! Sollte sich Knut als Mädchen erweisen, sollte man vielleicht überlegen, ihn/sie teilweise schwarz anzumalen? vielleicht steht Bao-Bao auf strammere Damen? Einen umfasenden Bericht zur geschichtlichen Panda-Haltung im Zoo findet man unter: http://homepage1.nifty/~xiongmao/zoo_world.html (29.03.2007, 20:48) | ||
Panda: | Was behaupte wir ist eigentlich völlig egal, es geht doch in erster Linie darum das die Möglichkeit besteht, Pandas zu züchten. Je mehr Zoo´s züchten, desto besser (29.03.2007, 20:20) | ||
?: | In der Zoopresseschau habe ich gerade gelesen, das Herr Kühne, Biologe und Pressesprecher des Berliner Zoos , behauptet , der Berliner Zoo sei der Zoo der Welt mit der meisten Erfharung in der Haltung von Pandas, und es schade wäre,wenn dieses Wissen nicht weiterhin genützt würde. Damit möchte er wohl bezwecken,das Berlin wieder Pandas bekommt, denn es gibt wohl einige Zoos, die wesenlich mehr Erfahrung in der Panda-Haltung haben als Berlin, und zwar nicht nur Zoos in China.London hat Große Pandas zwischen 1958 und 1994 gehalten, Paris zwischen 1978 und 2002 , und auch Madrid hat seine Pandas lange vor Berlin bekommen und 1982 die europäische Erstzucht gehabt ( stimmt das ? Vater war aber Chia-Chia aus London, das Weibchen in Madrid wurde künstlich befruchtet...)Kühnes Behauptung ist nicht nur unwahr, sondern auch ziemlich anmaßend. (29.03.2007, 19:58) | ||
Klaus Schüling: | Unser Fundstück des Tages: http://video.google.de/videoplay?docid=8922875251875301807&q=panda (07.12.2006, 13:36) | ||
Matthias Papies: | Unter folgendem Link steht ein lesenswerter Beitrag ueber die Pandavertraege in den USA. http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2005/08/06/AR2005080601118.html Demnach haben alle vier Zoos zwischen 2000 und 2003 33 Mio. Dollar mehr ausgegeben als sie durch die Pandas einnehmen konnten. Durch persoenliche Spenden konnte dieser Verlust auf 4 Mio. Dollar gesenkt werden. Die USA-Zoos wollen jetzt auch probieren die Hoehe der Leihbetraege mit China zu verhandeln, denn laut Medienberichten bezahlt ein thailaendischer Zoo nur 25.000 Dollar pro Jahr. Das 25.000 Dollar in Thailand sehr viel mehr Geld ist als in den USA wird leider nicht erwaehnt. Die US-Zoos zahlen jetzt pro Tier pro Jahr 1 Mio. Dollar und fuer jedes geborene Jungtier muss einmalig 600.000 Dollar gezahlt werden. Diese Gelder gehen alle in den Pandaschutz. Weitere Kostenpunkte sind u.a. eigene Forschungsprojekte. Der Grundtenor dieses Artikels ist jedoch positiv, denn Pandas sind schliesslich auch gut fuers Image eines Zoos. Ich war allerdings sehr ueberrascht, dass die Pandahaltung solch ein "Zuschussgeschaeft" ist und im Artikel wird der Vize-Direktor vom Atlanta Zoo zitiert, dass sich keiner vorher realisiert hat, wie teuer das werden wuerde. (21.10.2005, 00:00) | ||
Michael Amend: | DEr Vergnuegungspark in Asien,der noch Grosse Pandas haelt,und zwar 1,1 , ist der Ocean Park in Hongkong. (15.10.2005, 00:00) | ||
Michael Amend: | Ganz sicher wird das Jungtier in SanDiego nicht mit seinen Eltern verpaart werden.Ich muss aber mit wietern INfos warten,bis ich eben den Pandapfleger in Atlanta fragen kann,derw ird mir sicher detalierte Auskuenfte geben koennen.Aber was spricht eigentlich dagegen,das JUngtier mit seinem entsprechenden Elternteil zu verpaaren ?Pasiert doch in etlichen anderen Zoos auch mit anderen Tierarten,die Po-SChweine in Landau waren Halbgeschwister....Odre viele Zoos verpaaren Antilopenboecke mit ihrene Tochtern,bzw auch Muetter mit ihren Soehnen... (15.10.2005, 00:00) | ||
Michael Mettler: | Kann da nichts Zynisches dran finden. Für eine Erhaltungszucht unter den heute üblichen Maßnahmen (Vermeidung von Inzucht) macht es nun mal wenig Sinn, wenn das Jungtier dort bleibt. Es sei denn, das gegengeschlechtliche Elterntier würde ausgetauscht oder ein zweites hinzu geholt - aber das stünde dann ja wohl auch schon fest, oder? Ist aber in allen Infos dieses Beitrages nichts von zu lesen. (12.10.2005, 00:00) | ||
Matthias Papies: | Sie sollten mit solchen zynischen Bemerkungen abwarten, bis mehr Fakten bekannt sind. In welchem Zoo werden denn Tiere nicht zur Schau gestellt? (12.10.2005, 00:00) | ||
Michael Mettler: | Wenn das Jungtier ist San Diego bleibt, hätten wir ja wieder einen Fall von reiner Zurschaustellung, denn es soll ja wohl hoffentlich nicht mit einem seiner Eltern verpaart werden? (11.10.2005, 00:00) | ||
Michael Amend: | San Diego haelt derzeit vier Pandas,das Zuchtpaar,das Jungtier von 2003 und das aktuelel Baby.Das erste Jungtier ist in China.Laut der INfos einer Kuarorin des Zoos,die mcih zwei Tag elang durch den Zoo gefuehrt hat,bleibt das aeltere JUngtier auf jeden Fall in San Diego,ich weiss nicht,ob der Zoo dafuer extra bezahlen muss.Fakt ist,das der Zoo pro Jahr eien MIllionen Dllar zahlen muss.Ich denke schon,das alle Pandas,die derzeit in den USA leben,auch dort dauerhaft gehaltenw erden,wie egsagt,die Zoos ahben eien Haufen Geld in die Analgen investiert,die sie sicherlich ncihta nschliessend ,nach einer eventueleln Abgabe der Pandas,mit Waschbaeren ebsetzen wollen.....Wuerde in dieser chinesischen Stadt in memphis(die Panda-Anlage)auch nciht besonders gut aussehen.....Jednefalls interssiert mich dieses Themea jetzt auch,und ich werd eversuchen,den Pandapfleger in Atlanat richtig auszuquetschen.....Der sitzt ja an der Quelle... (11.10.2005, 00:00) | ||
Saya: | Hab noch mal gesucht und das hier gefunden: http://english.people.com.cn/200402/12/eng20040212_134723.shtml Hau Mei ist 1999 geboren. Der Artikel bestätigt dass alle in den USA geborenen Pandas im Alter von 3 Jahren zurück nach China müssen. Ich denke grundsätzlich jeder Zoo kann, wenn er bereit ist, genug Geld auf den Tisch zu legen, große Pandas auf dieser Leihbasis aus China bekommen. Ich persönlich finde das allerdings nicht erstrebenswert... eine europäische (oder amerikanische) Zoopopulation kann auf dieser Grundlage nicht aufgebaut werden und für China ist das Ganze nichts anderes ein Riesengeschäft. (10.10.2005, 00:00) | ||
Saya: | Diesen Artikel habe ich auf der Suche nach Info´s über die Einzelheiten der Verträge der US-Zoos mit China gefunden... danach ist das Ganze ein Zusatzgeschäft und bringt nicht so viel Geld ein wie erwartet. http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2005/08/06/AR2005080601118.html Lt. Artikel haben die Zoos Verträge über 10 bzw. 12 Jahre für die erwachsenen Tiere, nicht auf Dauer. Kann aber bestimmt (gegen entsprechend Cash) verlängert werden. Michael, bist du sicher dass Jungtiere in den USA bleiben? Soweit ich weiß (steht allerdings nicht im Artikel) gehören alle Jungtiere China und müssen im Alter vo 3 Jahren zurückgeshcickt werden. Das erste Baby aus San Diego, ein Weibchen namens Hua Mei (geb. 2000?) ist ganz bestimmt wieder in China und hat dort dieses Jahr zum 2. Mal Junge bekommen (Zwillinge). Das Jungtier aus 2003 ist das, das noch in San Diego ist, jedenfalls nach den Info´s auf der Homepage vom Zoo San Diego. Soll aber auch zurück wenn ich mich richtig erinnere. (10.10.2005, 00:00) | ||
Michael Amend: | Ich denke nciht,das Pandas nur an Hauptstaedte verteilt werden.Das war in den Zeiten,als Pandas wirklich nur als Staatsgeschenke China verlassen durften,so das die Tiere dann eben in den Zoo der hauptstadt des entsprechenden Landas kamen.Um die Pandas fuer Deutschland haben sich etliche Zoos bemuht,auch Frankfurt,obwohl es von vornerein klar war,das die Tiere nach Berlin kommen.Im Jubilaeumsbuch des Berliner Zoos kann man die Briefe von Kanzler Schmidt an Kloes lesen,sehr interessant.Ich denke,das alle Zoos ind en USA fuer die Pandas bezahlen muessen,das werde ich auf jeden Fall in Atlanta nachfragen,weil mich das auch interessiert.Die Zuchttiere werden auch sicher wieter im Besitz vonb China bleiebn,in wie weit welche Vereinbareungen bezueglich Nachwuchs mit Memphis,Atlanta und Washington getroffenw urden,werde ich ebenfalls in Atlanta anchfragen muessen.Fakt ist,das die Tiere in allen vier Zoos auf Dauer bleiebnw erden,denn alle Zoos haben grosse,dauerhafte Analgen fuer die Pandas gebaut,Memphis hat allerlei chineischen Quatsch drumherum gebaut,so wurdene inige Gebauede im chinesichen Stil gebaut,a'la Hannover.Die Pandas wirken darin wie Statisten.....Ganz anders die Analge in san Diego,die zwar klein,aber sehr schoen fuer die TIERE ! gestaltet wurde. (10.10.2005, 00:00) | ||
Papa Moll: | Aber wieso dürfen die Amerikaner in vier Zoos Pandas halten? In Europa halten ja lediglich die Hauptstadtzoos Pandas. (09.10.2005, 00:00) | ||
Michael Amend: | San Diego zahlt pro Jahr 1 Millionen Dollar fuer seien Pandas an die chinesen.Das Geld holt der Zoo doppelt und dreifach wieder mit seinem Pandagiftshop rein....Soweit ich weiss,gehoert jedes zweite Jungtier den Chinesen,das erste JUngtier ist noch iM bestand des Zoos und bleibt auch dort,waehrend das zweite Jungtier 2003 zurueck nach China geschcikt wurde.Das aktuelle JUngtier wird ebenfalls in san Diego bleiben.Pandas werden ausserdem noch in memphis,Atlanta und Washington gehalten.Da ich in Atlanta bei eienm Pandapfleger wohnen werde,hoffe ich,auf Infos aus erster Quelle.Meines Wissens nach werden Pqndas in Europa nur noch in Berlin und Wien gehalten,die Tiere in madrid und Paris sind gestorben und auch die LOndoner Haltung wurde vor einigen Jahren beendet.Auserdem werden Pandas noch in Mexico City,Tokio,Cieng Mai,natuerlich in etlichen chinesischen Zoos und in Yonggin City in Suedkorea gehalten,ich glaube,auch noch in einem safaripark dort. (08.10.2005, 00:00) | ||
Michael Mettler: | Ich berufe mich mit der Berlin-Geschichte auf die persönlichen Infos eines wissenschaftlichen Mitarbeiters des Zoos (der übrigens - mir hinter vorgehaltener Hand gesagt - selbst nichts dagegen gehabt hätte, wenn die Pandahaltung in Berlin ausgelaufen wäre; sowas gibts also auch...) Natürlich wollten die Chinesen mehr Geld rausschlagen, deshalb verleihen sie ja ihre Pandas. Züchten können sie schließlich selbst... Und die Drohung, das Weibchen wieder zurück zu holen, war mit Sicherheit ein Verhandlungstrick, weil sie genau wussten, dass in Berlin ein öffentlicher Aufschrei der Entrüstung entstünde. Gibt es einen Berliner im Forum, der damals was darüber in den Berliner Medien mitbekommen hat oder sonstwie dazu beitragen kann? (07.10.2005, 00:00) | ||
Zoosammler: | O.k., also nur Bao-Bao, dachte da wohl zuerst nur an das erste Berliner Weibchen. Basel hat ja NOCH längst keine Pandas, oder habe ich da was verpasst? (07.10.2005, 00:00) | ||
hannes: | Das ist ja baer auch wohl ein witz. die chinesen haben mehr geld für yan yan gefordert darauf wollte der berliner zoo aber ein fruchtbares weibchen(da ja selbst künstliche befruchtungen fehlschlugen) wie man sich einigte weiß ich leider nicht (07.10.2005, 00:00) | ||
Michael Mettler: | Mexico City? Madrid? Irgendwo in Japan?Bin bei Pandas nicht auf dem laufenden.... @Zoosammler: Nur das Berliner Männchen Bao Bao hat noch "Geschenkstatus", das Weibchen "Yan Yan" ist "nur" eine Zuchtleihgabe Chinas. Deswegen herrschte in Berlin auch mal helle Aufregung, als zwischenzeitlich die Leihfrist auslief, und das erst mal Tier von den Chinesen wieder eingefordert wurde (bis man sich dann doch auf eine Verlängerung einigte). (07.10.2005, 00:00) | ||
Hannes: | Wolln wir mal auzählen Berlin wien Basel... San diego, washington (07.10.2005, 00:00) | ||
Sitara: | @ Papa Moll: Zu der 1. Frage: In der Sonderbroschüre "Der Große Panda" des Wiener Tiergarten Schönbrunn, die 2003 herausgegeben wurde, steht, dass Wien der 7. Zoo außerhalb Chinas ist, der Pandas übernommen hat. Dort kann man auch nachlesen, dass in den 1980ern und 1990ern vile Tiergräten außerhalb Chinas gegen viel Geld Pandas als Leihgabe für kurze Zeit erhalten hätten. Dies sei kritisiert worden, da es sich um ein Vergehen gegen CITES gehandelt habe, das den Handel mit Pandas aus primär kommerziellen Gründen verbiete. Heute werde von der chinesischen Regierung strikt darauf geachtet, dass Leigaben langfristig nur in Zusammenhang mit einem Forschungsauftrag vergeben würden. Außerdem werde darauf geachtet, dass das Geld, das von Tiergräten für eine solche Leihgabe bezahlt werde, direkt den Pandas in freier Wildbahn zugute käme (z.B. Errichtung weiterer Pandareservate). (07.10.2005, 00:00) | ||
Zoosammler: | Denke schon, dass das zumindest im Grundsatz so ist. In San Diego besipielsweise wird hervorragend mit Chinesischen Einrichtungen kooperiert (Info aus der TV-Dokumentation "Das Pandababy). Zumindest die Wiener und Berliner Pandas sind Geschenke der Chinesen. (07.10.2005, 00:00) | ||
Papa Moll: | Stimmt es, dass Bambusbären nur als seltenes Staatsgeschenk der chinesischen Regierung in Zoos außerhalb der Volksrepublik gehalten werden? Wenn dies so seien sollte, warum leben Pandas in den USA in mehreren Zoos? (07.10.2005, 00:00) |
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