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Schleichkatzen



Liz Thieme:   Hoffentlich artet das nicht in einer "Haben-Wollen-Welle" aus.
Hunde und Katzen funktionieren auch für Therapien, sollte man doch lieber bei denen bleiben.
(21.08.2023, 07:04)
W. Dreier:   Interessantes aus Schottland (aus einem südafrika. Boulevardblatt): Suricaten sind nicht nur süß - in Schottland (wo ?) will man sie als Therapietiere nutzen. Ist ja auch einfacher als mit Ponys und Delfinen
(20.08.2023, 16:21)
Adrian Langer:   Aus Hamerton? Die haben schließlich bereits gezüchtet.
(19.08.2021, 11:35)
cajun:   Eine Meldung aus Tchechien. Woher der Larvenroller wohl kommt?
"Der Zoo Plzeň erwarb bisher als einziger in der Tschechischen Republik die sehr seltenen Sumpfmangusten, die größten lebenden Mangusten, und weiter einen weiblichen Larvenroller – erfuhr ČTK von der Zoologin Lenka Václavová. Der Zoo habe vor drei Wochen ein erwachsenes Paar Sumpfmangusten aus einer privaten Haltung in Deutschland erhalten. Der Zoo Plzeň hält allerhand Arten von Mangusten. Außer Zebramangusten findet man auch Südliche Zwergmangusten, Schlankmangusten, und dann Dunkelkusimansen, die auch selten gehalten werden."
Quelle:https://plzensky.denik.cz/zpravy_region/plzenska-zoo-ma-nove-jako-jedina-v-cr-velmi-vzacne-promyky-bazinne-a-ovijece-202.html
Ãœbersetzung: Zoopresseschau
(19.08.2021, 10:38)
cajun:   Das habe ich wohl bemerkt. Schlußendlich aber von dir gepostet. Nichts anderes habe ich geschrieben :-)
Aber genug der Surikaten Huddelei. Es warten wichtigere Tiergruppen auf Besprechung. ;-)
(22.01.2021, 17:35)
Liz Thieme:   Wer lesen kann, ist im Vorteil, das sind Ronnys Bilder :-P
(22.01.2021, 14:46)
cajun:   Kleiner Nebenfund aus dem Jahre 2009 weiter unten im Thread:
@Liz: Warst du damals den Erdmännchen "gewogener"? Drei Erdmännchenbilder von dir gepostet... :o)
(21.01.2021, 11:52)
cajun:   Da ich keinen Extrathread für Mangusten fand und dieser hier voll mit der "alten" Zuordnung der Mangusten zu den Schleichkatzen ist, wühl ich den mal wieder hoch.
Inspiriert durch die Bemerkung über zoologische Haltungen aus den Schweinethread, also ob Zootiere wirklich immer in den sozialen Konstellationen und mit den Möglichkeiten ihr natürliches Verhalten auszuleben, gehalten werden, die im Freiland beobachtet wurden, folgt ein Artikel über In-situ-Studien an Zebramangusten aus Uganda. Hier liegen u.A. Beobachtungen vor, zur weiblichen Reproduktionsstrategie, Inzuchtvermeidung und Territorialverhalten. Ob man dieses Verhaltensrepertoire im Zoo nachbilden kann? :-) Sehr spannend wäre es auf jeden Fall:
?Nie wieder Krieg. Global betrachtet, bleibt das ein frommer Wunsch. Doch warum? Dass gewaltsame Auseinandersetzungen für die Führungsriege einer Gruppe oft Vorteile bringen, während viele andere dafür bluten müssen, ist eine klassische Erklärung. Erstaunlicherweise passt diese nicht nur für menschliche Gesellschaften, sondern auch für bestimmte Tierarten, die in Gemeinschaften leben. Das haben Wissenschaftler um Rufus A. Johnstone von der University of Cambridge, Michael A. Cant von der University of Exeter und Faye J. Thompson vom Queen Elizabeth National Park in Uganda in einer langjährigen Freilandstudie an Zebramangusten entdeckt. Bei dieser Spezies, so fanden die Forscher heraus, sind eigennützige weibliche Anführer unterwegs, um von den Auswirkungen kollektiver Kämpfe zu profitieren.
Die Zebramanguste (Mungos mungo), benannt nach ihrem gestreiften Rücken, ist in weiten Teilen Afrikas südlich der Sahara heimisch. In Gruppen von etwa zwanzig erwachsenen Tieren plus Nachwuchs schlafen diese kleinen Raubtiere nachts in unterirdischen Bauten. Tagsüber streifen sie gemeinsam durch ihr Revier, um nach Beute zu suchen. Auf dem Speiseplan stehen zum Beispiel große Käfer und Tausendfüßler, aber auch Mäuse und Schlangen. Wie sich in zwanzig Jahren Forschung im Queen Elizabeth National Park herausgestellt hat, bleiben die meisten Zebramangusten zeitlebens derselben Gruppe treu. Alle Mitglieder sind folglich eng miteinander verwandt. Nur etwa 15 Prozent ziehen aus ? fast immer unfreiwillig. Gewöhnlich sind davon junge Weibchen betroffen, die von älteren Tieren fortgejagt werden.
Der Nachwuchs wird kollektiv großgezogen, mit vereinten Kräften gegen Angreifer verteidigt und von allen Müttern gemeinsam gesäugt. Weibliche Zebramangusten können ihre Fortpflanzung synchronisieren: Binnen einer guten Woche stellen sich bei allen Weibchen einer Gruppe die fruchtbaren Tage ein. Da die Männchen stets deutlich in der Überzahl sind, können sie ihre Fortpflanzungschancen nur dadurch wahren, dass sie ihre auserwählte Partnerin pausenlos bewachen und Konkurrenten vertreiben. Mit den paarungsfreudigen Männchen im Schlepptau übernehmen die weiblichen Gruppenmitglieder eindeutig die Führung in der Gruppe und entscheiden darüber, wohin es bei ihren gemeinsamen Streifzügen gehen soll. Zur Verwunderung der Forscher um Johnstone marschiert das Rudel mitunter geradewegs in ein benachbartes Revier.
Derart provoziert, sind die Nachbarn bald zur Stelle, um ihr Wohngebiet gegen die Eindringlinge zu verteidigen. Dann geht es recht martialisch zur Sache: Wer die andere Gruppe sichtet, ruft mit gellenden Schreien das eigene Rudel zusammen. Dicht gedrängt, bilden die Tiere dann jeweils eine Kampflinie, die laut knurrend, fauchend und kreischend zielstrebig auf den Gegner zuläuft. Wenn beide Gruppen aufeinandertreffen, beginnen Zweikämpfe und wilde Verfolgungsjagden. Bis zu einer Stunde kann das wechselseitige Kratzen und Beißen andauern. Es endet erst, wenn eine Gruppe oder beide den Rückzug antreten.
In den ?Proceedings? der amerikanischen Nationalen Akademie der Wissenschaften erklären Johnstone und seine Kollegen, was weibliche Zebramangusten davon haben, dass sie während ihrer fruchtbaren Tage gern einen derartigen Streit vom Zaun zu brechen: Im Chaos der erbitterten Kämpfe können sie ihren Bewachern entwischen und sich mit den Männchen des benachbarten Rudels paaren. Genetische Analysen zeigen, dass Weibchen im Laufe ihres Lebens desto mehr Nachkommen zur Welt bringen, je häufiger sie in Revierstreitigkeiten involviert sind. Zugleich nimmt die Zahl der Kinder zu, die von Männchen eines anderen Rudels gezeugt wurden. Evolutionsbiologisch betrachtet, ist dieser Nachwuchs besonders wertvoll. Denn mit dem genetischen Erbe aus zwei verschiedenen Gruppen hat er bessere Überlebenschancen als der von Inzucht geprägte Nachwuchs, dessen Eltern derselben Gruppe entstammen.Bei männlichen Zebramangusten, auch das belegen die genetischen Untersuchungen der Forscher an mehr als achthundert Tieren, gibt es keinen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Nachkommen und der erlebten Grenzkonflikte. Die Männchen ziehen also keinen erkennbaren Vorteil aus Streitigkeiten mit Nachbarn. Im Gegenteil, sollten sie im Eifer des Gefechts den Anschluss an ihre Gruppe verlieren, werden sie von allen Seiten gebissen attackiert und verletzt, wenn nicht sogar getötet. Weibliche Zebramangusten riskieren viel weniger. Innerhalb von 16 Jahren haben die Biologen nur zweimal beobachtet, dass ein Weibchen tödlich verwundet wurde. Im selben Zeitraum sahen sie 17 männliche Tiere in Auseinandersetzungen zwischen benachbarten Gruppen sterben. Insgesamt sind zwanzig Prozent der jugendlichen und zehn Prozent der erwachsenen Zebramangusten, deren Todesursache bekannt ist, solchen Kämpfen zum Opfer gefallen.
Modellrechnungen bestätigen, dass es sich durchaus aus evolutionsbiologischer Perspektive für weibliche Zebramangusten lohnt, potentiell tödliche Konflikte mit benachbarten Kollektiven zu provozieren. Bei der überwiegenden Mehrheit sozial lebender Säugetier-Spezies endet ein Streit mit Nachbarn dagegen nur äußerst selten oder nie so folgenreich. Ganz allein da stehen die Zebramangusten jedoch nicht mit ihren eskalierenden Konfrontationen. Benachbarte Wolfsrudel beispielsweise können sich sogar derart angriffslustig begegnen, dass die meisten Todesfälle von erwachsenen Tieren auf das Konto dieser Konflikte gehen. Dasselbe scheint für Löwen zu gelten. Auch unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen, zeigen eine fatale Neigung, gemeinsam brutal auf Nachbarn loszugehen. Im Gombe National Park in Tansania ergab eine Langzeitstudie, dass 17 Prozent der erwachsenen Schimpansen bei Überfällen benachbarter Gruppen getötet werden. In anderen Populationen scheinen diese Menschenaffen allerdings nicht so kriegerisch daherzukommen.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wissen/leben-gene/zebramangusten-soziale-lektionen-aggressiver-fremdgeher-17130935.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

(21.01.2021, 11:47)
W. Dreier:   Wenn man etwas anderes sucht!
Fand soeben aus alten Zeiten noch eine Aufnahme des madagassischen Breitstreifenmungos ( Galidictis fasciata, Bot.- Zoolog. Garten Tsimbazaza/Antananarivo
(10.04.2017, 19:02)
Tim Meschke:   @Jörn Hegner. Erdmännchen sind halt Publikumsrenner. Ich finds aber gut, dass manche Zoos andere Tiere auf Erdmännchenanlagen lassen wie zum Beispiel Stummelaffen, Stachelschweine oder Fuchsmangusten (z.B. im Zoo Antwerpen). Dadurch werden diese Arten aufgewertet, weil sie eben bei den Erdmännchen ''leben''.
(07.02.2015, 20:05)
Jörn Hegner:   warum schaffen sich eigentlich so viele zoos erdmännchen an . ich finde diese sieht man zu oft . auch der zoo krefeld plant ja für die neue afrika-anlage welche .
(07.02.2015, 18:17)
cajun:   @Wolf Drei: Laut Pflegerauskunft werden die Tiere ohne Unterartbezeichnung geführt.
(23.02.2011, 19:29)
WolfDrei:   Ist die Unterart der Larvenroller (Paguma larvata) aus Dortmund bekannt? (Herr Gatz?)In einer Zeitschrift des Uenozoos Tokyo existiert eine Zeichnung, nach der die nach Japan importierten Tiere 2 Unterarten aus Taiwan zuzuordnen sind, die in Japan bereits bastardiert sind.
(23.02.2011, 10:23)
uru:   Bdeogale nigripes jacksoni=B. jacksoni ? Verbreitung : Kenia , Uganda , Tanzania.
(16.02.2011, 01:41)
Ronny:   Ich suche zwei Ichneumon/Mangustenarten aus dem Berliner ZF 1906:

Wolliger Ichneumon (Herpestes galera) - Erxleben - ein Exemplar aus Togo

Schwarzfuss-Ichneumon (Herpestes caffer) - Gmelin - ein Exemplar aus Deutsch-Ostafrika

Die deuschte Bezeichnung Schwarzfuss-Ichneumon gibt es unter Bdeogale nigripes, allerdings mit dem Verbreitungsgebiet West bis Zentralafrika (Kongogebiete, Nigeria, Kamerun).

Herpestes caffer, eventuell als H. ichneumon cafra ?, allerdings mit Verbreitung um Südwestlichen Raum Afrikas.

(15.02.2011, 19:24)
WolfDrei:   Falls das nicht schon ein älterer Hut ist:Neubeschreibung einer Schleichkatze von Madagascar: Salanoia durrelli (Manguste des La Alaotra-Sees) 2010 (obwohl Fänge schon 2004 und 05)
Investigation into the status of a new taxon of Salanoia from the marshes of Lac Alaotra/Madagascar in: Systematics and biodiversity
(02.02.2011, 16:43)
Alexander Fuchs:   Wie ist denn die Bauchseite der braunen Tiere und die Gesichtsfarbe?
Denn auch Gothas Tiere waren brauner, als die die ich bisher gesehen habe und auch kleiner.
(07.09.2009, 11:01)
IP66:   In Köln gibt es mittlerweile Erdmännchen sehr unterschiedlicher Größe - es scheint so zu sein, daß man nach der ersten großen Verlustserie die Anlage mit Vertretern einer kleineren Unterart besetzt hat, doch die Nachzuchten haben dazu geführt, daß es auch Ãœbergangsformen gibt. Außerdem könnte es einen Größenunterschied bei den Geschlechtern geben. Interessant fand ich, daß die neuen, kleineren Tiere in Köln in der Fellfärbung ein wenig brauner wirkten als die eher grabraun gefärbten kölner Tiere.
(07.09.2009, 10:48)
Alexander Fuchs:   Uns fiel es nur am Wochenende in Gotha auf, da die Tiere kleiner waren und halt ein weiße "Brille" trugen und auch sehr hell agefärbt waren, auf der Bauchseite.
Im Gegenzug waren wir dann noch in Erfurt und haben die dann verglichen. Sie waren größer und auch dunkler gefärbt, an der Bauchseite und im Gesicht.
Kann aber auch am roten Erdboden gelegen haben, aber die Größe war der unterschied.
In Gotha ist es eine kleine Anlage und man müsste doch auch eine Verfälschung der Große mitbekommen, aber die hatten wir nicht und in Erfurt war es eine sehr große Anlage und man sah, dass die Erdmännchen dort größer waren.
(07.09.2009, 10:34)
Michael Mettler:   S.s.hahni war zumindest in unseren Zoos in Umlauf, die Wilhelma-Zuchtgruppe wurde in Tierbestandslisten unter diesem Namen geführt - weiß aber nicht, ob das noch immer so bzw. sie noch reinblütig ist. Da der Tierhandel aus dem südlichen Afrika überwiegend über Namibia lief und läuft, halte ich es aber für wahrscheinlich, dass die meisten Zoo-Erdmännchen dort ihre Wurzeln haben.

Mit den farblichen Unterschieden - ich kenne sie nicht - ist das aber so eine Sache bei wühlenden Tieren, denn oft ist die Fellfärbung bei diesen durch anhaftenden Staub verfälscht. Ich habe schon auffallend rote oder dunkelbraune Erdmännchen gesehen, aber eben auch z.B. graue oder rote Präriehunde - jeweils passend zum Substrat der entsprechenden Anlagen.
(07.09.2009, 09:30)
WolfDrei:   Wenn man ISIS trauen darf: Suricata suricatta suricatta: südlichste Kapprovinz, S. s. namaquensis: nördliche Kapprovinz, S. s. hahni: Namibia, Botswana - also "nördliche Drift"
(07.09.2009, 08:11)
Alexander Fuchs:   Ich habe etwas von 3 Unterarten gelesen, aber dann auch wieder etwas von 6 Unterarten, die sich in der Fellfärbung unterscheiden.
Haben wir in Zoos, dass "Zooerdmännchen" oder eine besondere Unterart?
(07.09.2009, 08:01)
Alexander Fuchs:   Was gibt es denn für Unterarten bei den Erdmännchen und wie unterscheiden sie sich?
(07.09.2009, 07:56)
Liz Thieme:   und noch ein Grüppchen aus Halle.

Hoffe ich habe sie richtig zugeordnet.
(07.09.2009, 00:47)
Liz Thieme:   die niedliche Variante aus Gotha
(07.09.2009, 00:45)
Liz Thieme:   mal schnell Bilder von verschiedenen Erdmännchen (c) by Ronny

Erfurt
(07.09.2009, 00:45)
Ronny:   Ich war gestern im Gothaer Tierpark und mir viel die dortigen Erdmännchen auf...sie sehen doch deutlich anderst aus als die Tiere in Erfurt (selber Tag und nicht nur das die Erfurt eher Rot sind ;)), Leipzig oder anderen Einrichtungen. Diese Tiere waren zum einen wesentlich kleiner und schmaler, hatten ein weißes Gesicht bzw der Hals und Bauch waren ebenfalls hellgrau-weiß.

Könnte mir jemand bitte ein Bild von den kleineren Erdmännchen in Köln zeigen? Woher stammten nochmal die Tiere?
(06.09.2009, 21:45)
Henry Merker:   @Michael Mettler:
Mit dem up to date; das stimmt schon, doch weiß ich nicht, ob schon eindeutige Klarheiten bei den Systematikern bestehen...
Ok, wenn die Sache so gelagert ist, wie Sie mir geschildert haben, dann kann ich den Standpunkt verstehen, was die Gestaltung der Mangustenanlage betrifft.
(19.08.2009, 08:02)
Michael Mettler:   @Henry Merker: OK, Antwort hier, auch wenn die Ãœberschrift Schleichkatzen in Bezug auf Mangusten nicht mehr up to date ist. Es gibt erhebliche Unterschiede in der Lebensweise verschiedenster Mangustenarten, was für sie den Vorteil hat, dass sich ihre Verbreitungsgebiete zum Teil weiträumig überschneiden können, ohne dass sich sich viel Konkurrenz untereinander machen. Tag- oder nachtaktiv, einzelgängerisch oder in Großfamilien lebend, Kerbtierfresser oder Hühnerjäger, viel oder kaum grabend, in Wald, Savanne, Halbwüste oder Sumpfland - die Bandbreite ist groß. Dazu kommt, dass manche Arten symbiotische oder auch "nur" gut nachbarschaftliche Beziehungen zu anderen Tierarten pflegen. Wenn man eine Tierart in ökologischem Zusammenhang präsentieren möchte - was Mel und ich uns mit dem im Gerenuk-Thread vorgestellten Tsavo-Pavillon u.a. zum Ziel gesetzt haben - sollte die Unterkunft natürlich die Bedürfnisse der in Frage kommenden (und beschaffbaren) Arten berücksichtigen und von der Strukturierung her nicht nur einfach ein standardisiertes Kleinsäugergehege sein.
(18.08.2009, 15:31)
Gudrun Koball:   (Frage von Henry Merker siehe Gerenuks-in-Zoos-Thread)
(18.08.2009, 12:50)
Gudrun Koball:   Die Fuchsmangusten im Zoo in der Wingst verhielten sich recht ähnlich, wie die drei anderen erwähnten Mangustenarten.
(18.08.2009, 12:47)
Henry Merker:   Wegen dieser Dinge habe ich auch Herrn Lüke die etwas weiter unten nachlesbare Antwort geschrieben; damit wollte ich die Fragestellung ad acta legen, da ich sehr wohl verstanden hatte, was Herr Lüke meinte.

Ansonsten kann ich Mels Feststellung bestätigen. Als ich am Sonntag im Tierpark war, zeigte sich die Malayische Zibetkatze sehr aktiv; aktiver als die Salzkatzen nebenan.
(24.07.2009, 21:05)
Michael Mettler:   @Ralf Sommerlad: Falls ich als Privathalter an der Erhaltungszucht einer bedrohten Art mitwirke und das in einer öffentlich einsehbaren Liste kund tue, laufe ich aber auch Gefahr, damit einen Bestellkatalog für zwielichtige Interessenten zu liefern. Soll heißen: Eines Morgens ist dann vielleicht meine Zuchtanlage geknackt, und meine für die Erhaltungszucht wichtigen Tiere sitzen via Zwischenperson(en) als Prestige-Dekoration im Wohnzimmer eines anderen "Privathalters"...

Sorry für's Off-topic.
(24.07.2009, 13:19)
Ralf Sommerlad:   @Hannes Lüke: Auch wenn Sie einen Porsche ihr eigen nennen haben Sie Neider. Die radikalen Tierschützer hingegen mögen ein Argument sein - aber wenn es um Erhaltungszucht geht, dann ist das wichtiger!

Was die Tagesaktivität von Zibetkatzen angeht, habe ich gelernt, dass die Umstellung in Menschenobhut recht einfach ist und keinerlei Einschränkung anderer natürlicher Lebensäusserungen mit sich bringt.
(24.07.2009, 12:21)
Oliver Jahn:   @Henry Merker, Herrn Amend zu fragen, warum bestimmte Tierhaltungen nicht in der Zootierliste enthalten sind, dürfte nicht sehr zielführend sein. Dazu kann ich Sie nur ermutigen, sich dort anzumelden und direkt mit den Verantwortlichen dieser Seite in Verbindung zu treten. Bei weitem wurde nicht jeder Seite, die mit Zoos zu tun hat, von Tierpflegern ins Leben gerufen.
(24.07.2009, 00:11)
Mel:   Hier noch der optische Beweis ;-)
(23.07.2009, 20:27)
Mel:   Also auch für ein Tier der beiden Friedrichsfelder malay. Zibets kann ich rege Tagaktivität wiederholt bestätigen.
(23.07.2009, 20:00)
Hannes Lüke:   und ich hab nichtmal wirklich Tiere die ich verheimlichen würde/tue.
Aber es ist alleine schon Anstrengend wenn man eine Kornnatter hat und jeden Tag stehen irgendwelche Nachbarskinder vor der Tür. Das stelle man sich jetzt mal für jemanden vor, der nen Tiger im Garten hat.
(23.07.2009, 19:43)
Henry Merker:   @Hannes Lüke:
Ihr Argument kann ich sehr wohl verstehen und nachvollziehen!
Ich werde Sie darum auch nicht fragen, welche Arten Sie halten.
(23.07.2009, 19:07)
Hannes Lüke:   Also ich als Privathalter würde mich nicht in so eine Liste eintragen lassen. Es gibt einfach zuviele radikale Tierschützer und auch zuviele Neider.
(23.07.2009, 18:32)
BjörnN:   Bei einigen Tierarten sind Privathalter in das Zuchtprogramm mit einbezogen, so z.B. bei der Loriart, für die in Frankfurt das Zuchtbuch geführt wird....
(23.07.2009, 18:17)
Henry Merker:   @Michael Amend:
Warum werden eigentlich Privathalter nicht in die Erhaltungszuchtprogramme mit aufgenommen und in der Zootierliste, etwa unter einem eigenen Bereich genannt? Gerade in der Zootierliste könnte ich mir vorstellen, dass neben der Rubrik "Domestizierte Tiere" eine für "Privathalter" eingeführt werden könnte...
(23.07.2009, 17:44)
Michael Amend:   Auch die beiden Tiere in San Diego waren sehr tagaktiv. Ich bin der Meinung, gerade den Zibetkatzen eine Chance zu geben...

Es gibt einige Privathalter in Deutschland, sowohl von Asiatischen, als auch Afrikanischen Zibetkatzen, es wäre interessant zu erfahren, inwieweit die Tiere dort tagaktiv sind. Ich kenne übrigens viele Fenneks, die in den Zoos, wo sie konsvervativ gehalten werden, durchaus viel Tagaktivität zeigen und sichtlich ihre Sonnenbäder genießen...Erdferkel in England genießen fast in jeder Haltung Außengehege und sind vor allem morgens und nachmittgas sehr aktiv in ihren Außenanlagen...
(23.07.2009, 17:10)
Karsten Vick:   Die Afrikanische Zibetkatze in Olomouc, die sicher nicht mehr die jüngste ist, lag zumindest ganz behaglich in der Sonne. Ein junges Pärchen mit Nachwuchs kann ich mir durchaus als aktiv und attraktiv vorstellen.
(23.07.2009, 16:06)
Michael Mettler:   Auch Waschbären sind in der Natur überwiegend nachtaktiv und gehören dennoch zu den häufig gehaltenen Arten. Ich könnte mir vorstellen, dass Enrichment-Maßnahmen dazu beitragen können, manche Schleichkatzen auch am Tage "sichtbar" zu machen.
(23.07.2009, 14:54)
Oliver Jahn:   Wenn ich an die Zuchgruppe der Pamroller im alten Raubtierhaus in Halle denke, dann waren diese Tiere aber sehr tagaktiv und besonders dann, wenn sie Jungtiere hatten, konnte man sie oft lange Zeit gut beobachten.
(23.07.2009, 13:43)
André Haubrich:   Mangusten sind tagaktiv, Schleichkatzen jedoch allergrößtenteils Nachtaktiv. Das Dortmunder Tier habe ich beispielsweise noch nie gesehen. Fossas bilden die Ausnahme.
Wobei Mungos oder andere Mangusten sich als Nachnutzer von Leopardenkäfigen nicht besonders eignen, da sie auch in Freianlagen mit niedrigen Begrenzungen gehalten werden können und bei Schleichkatzen ist in größeren Gehegen die Sichtungschance noch geringer, als sie so schon ist.
(23.07.2009, 13:14)
Henry Merker:   Betreff: Fortsetzung der Diskussion im Leoparden-Unterarten-Thread:

Dennoch könnte man sich auch andere Raubtierformen als Nachnutzer aussuchen; Schleichkatzen oder Mungos böten sich ja dennoch an, da sie meines Erachtens nicht alle nachtaktiv sind, oder (Ich habe jetzt jedoch nicht an das Erdmännchen gedacht, da dieses auch sehr oft zu sehen ist.)?
(23.07.2009, 07:07)
IP66:   Bei meinem letzten Besuch in Duisburg waren alle Fossas in den neuen Käfigen aktiv, und sie zeigten zwar insofern stereotypes Verhalten, als sie bestimmte Wechsel benutzten, aber es gab keine wirklich stereotypen Bewegungen, wie sie beim gleichen Besuch in den Streukäfigen aus den 50ern zu beobachten waren. Manche der Tiere - aber eher die jüngeren, benutzten auch Wechsel, die über die Kletteräste im Käfig führten. Anscheinend sind die alten Streukäfige aber für die Aufzucht von Jungtieren immer noch ideal - vielleicht, weil ihre Rückfront nicht auf den Wirtschaftshof zeigt oder sich die Tiere durch die feste Rückwand geborgener fühlen.
(24.09.2007, 18:16)
Uakari:   Mich würde interessieren ob Carsten Horn keine rundenrennenden Fossas gesehen hat in Duisburg, weil sie keine Runden rennen oder weil sie gar nicht zu sehen waren bzw. nur lagen ?

(24.09.2007, 16:46)
Sven P. Peter:   Also die neuen Zuchtanlagen haben zumindest im Schaubereich auch vielfältige Klettermöglichkeiten, doch auch hier fehlt es an Grundfläche. Eine wirklich geräumige Fossaanlage habe ich noch nie gesehen...
Und so nebenbei, vorher saßen in dem Aktuellen Fossakäfig in Kralove Pumas.
(23.09.2007, 11:02)
Michael Mettler:   Ich weiß nur wenig über frei lebende Fossas, aber meiner Erinnerung nach sind sie doch wenigstens teilweise Baumbewohner? Das wird jedenfalls in der Strukturierung der drei kürzlich gesehenen Haltungen nicht sonderlich beachtet.

Gleich bei meiner ersten Begegnung mit lebenden Fossas bekam ich damals, Anfang der 80er, einen Eindruck von ihren Kletterfähigkeiten. Duisburg hatte in seinen alten Kleinraubtierkäfigen gerade einen Wurf, der im Spiel wild durch den Käfig tobte. Und da sah ich zu meinem Erstaunen, wie ein Jungtier am seitlichen Gitter hochturnte, unter dem Deckengitter entlang hangelte und am gegenüber befindlichen Seitengitter kopfüber (!) wieder herabkletterte - und das alles in einer Geschwindigkeit, wie ich sie bis dato nur von Baumhörnchen kannte.
(23.09.2007, 10:00)
Carsten Horn:   Rundendrehende Fossas hab ich bei meinem letzten Duisburg Besuch nicht gesehen...
(23.09.2007, 01:15)
Michael Mettler:   Zu den Tierarten, bei denen noch Nachholbedarf in der Optimierung der Haltungsbedingungen nötig ist, scheint mir auch die Fossa zu gehören. Auf meiner kürzlichen Tour sah ich zwei Tiere in Usti, zwei in Chemnitz und eins in Dvur Kralove, und alle fünf zeigten eine mehr oder weniger deutliche Neigung zur Bewegungsstereotypie. Die Bedingungen waren dabei relativ unterschiedlich: In Chemnitz bewohnen die Fossas relativ dicht bepflanzte Außenkäfige in einem ruhigen, etwas abgelegenen Teil der neuen Fasanerie, in Dvur eine verglaste, eher kahle Anlage an einem Hauptweg, die mich in der Einrichtung ein wenig an die Krefelder Schneeleoparden-Zuchtanlage en miniature erinnerte. Usti hält eine Fossa in der Nachbarschaft von Kleinkatzen und Krabbenwaschbären in einem recht geräumigen, locker bepflanzten Käfig einer fasanerieartigen Galerie, eine zweite in einem eher konventionellen Kleinsäugerkäfig vom Mehrzwecktyp des Exotariums (in den vergleichbaren Nachbarkäfigen leben u.a. Mangusten und Lemuren), die hier ein wenig mehr als die anderen genannten auf dem Präsentierteller sitzt. Diese zeigte das ausgeprägteste Auf-und-ab- bzw. Rundenlaufen, mit nach kurzer Beobachtung vorhersehbaren Drehungen, Kopfreiben an einer bestimmten Gitterstelle usw.

Ich war ewig nicht in Duisburg und habe in der Zuchtanlage damals nur ein schlafendes Tier gesehen, wie sieht es denn dort unter den heutigen Haltungsbedingungen aus? Aus den alten Kleinraubtierkäfigen kannte ich ebenfalls ausdauerndes "Rundendrehen".
(22.09.2007, 23:38)
Michael Mettler:   Mag sein, dass unsere Zoos Kusimansen auch für optisch zu unattraktiv hielten...

Mir ist gerade eingefallen, dass der Berliner Zoo vor Jahren seine florierende Zucht von Sumpfmangusten stoppte, da sich keine Abnehmer für die Nachzucht finden ließen. (Außer in Berlin habe ich in diesem Zeitraum nur in Köln Sumpfmangusten gesehen.) Fortan wurde nur noch "auf Bestellung" gezüchtet. Und wie steht es heute um Sumpfmangusten bei uns...?
(29.05.2007, 10:57)
Sacha Beuth:   Finde Dunkelkusimansen auch sehr interessant. Vermutlich genau deshalb, weil man sie inzwischen nicht bzw. kaum mehr sieht. Darum war ich sehr erfreut, als ich im letzten Spätfrühling in Zoo Washington gleich zwei Gruppen beobachten (und fotografieren) konnte.
(29.05.2007, 10:37)
Michael Mettler:   Für die gilt wahrscheinlich das Gleiche wie für viele andere Tierarten im Zoo: In der Zeit, als die Zoos per Tierhandel noch aus dem Vollen schöpfen konnten, hat sich aus den paar Importen kein florierender Zuchtbestand entwickelt. Vielleicht würden sonst heute Kusimansen statt Zebramangusten durch die Zooanlagen wuseln...

Bisher habe ich Kusimansen auch nur in zwei Zoos gesehen, und zwar jeweils Dunkelkusimansen (Crossarchus obscurus): Anfang der 80er im Kleinsäugerhaus der Wilhelma und Ende der 80er/Anfang der 90er in Bremerhaven, wo sie meines Wissens sogar mindestens einen Wurf aufgezogen haben. Die drei dortigen Tiere lebten zeitweise in einer "gemischten Raubtiergruppe" zusammen mit einem Indischen Mungo, Erdmännchen und Fenneks. Die Zuchtaktivität fand allerdings nicht in dieser Mischgruppe statt. So weit ich weiß, wurden sie später bei einem Privathalter eingestellt.
(29.05.2007, 09:09)
Ollo:   Kann mir mal jemand sagen, warum Kusimansen nicht in unseren Tiergärten zu sehen sind? Sie sollen angeblich in Afrika als Haustiere gehalten werden. Neulich bei meiner Visite bei Zoo-Zajac war ich von den dort als Langschnauzen-Kusimansen ausgeschilderten Tieren sehr beeindruckt. Mir gefallen sie besser als Erdmännchen.
(29.05.2007, 01:52)
?:   @Wolf Drei. Das ist doch bei sehr vielen Tierarten der Fall, ohne das es der Population geschadet hätte.
(18.05.2007, 10:05)
WolfDrei::   @Aguti: Es gibt nur ein "Kleines" Problem: die Gründertieranzahl ist extrem gering gewesen!
(18.05.2007, 10:00)
?:   @Aguti. Mit publikumswirksam meinte ich, das die Tiere nicht attraktiv oder interessant sind für Zoobesucher,selbst wenn sie aktiv sind.
(17.05.2007, 12:44)
Aguti:   Im Zoo Saarbrücken gab es Anfang April 2007 wieder Nachzucht bei den Ringelschwanzmungos, damit könnte der letztjährige Zuchterfolg wiederholt werden. Finde das sehr erfreulich für die Zoopopulation dieser Schleichkatzenart.
(16.05.2007, 20:54)
Aguti:   @?
Bei meinen zwei Besuchen in Darmstadt zeigten sich die Binturongs in der neuen Tropenhallenanlage sehr publikumswirksam,obwohl sie die Möglichkeit hatten, sich in die rückwertigen für Besucher nicht einsehbaren Absperrgehege.
(16.05.2007, 20:51)
?:   @Michael Mettler.Das glaube ich nicht. Aufgrund ihrer nächtlichen Lebensweise sind sie kaum publikumswirksam, und Nachzuchten gibt es ja auch kaum.
(16.05.2007, 18:55)
Michael Mettler:   Ein weiteres Indiz dafür, dass dies anscheinend die nächste Pflicht-Tierart in unseren Zoos wird...
(16.05.2007, 08:58)
Karsten Vick:   Neulich war ich wieder in Rostock und hatte mich gewundert, warum sie am Leopardengehege ein Guckfenster einbauen. Aber jetzt haben sie in der Presse die (Schleich)katze ausm Sack gelassen: Dort sollen Binturongs einziehen!
(16.05.2007, 00:17)
Martin Wagner:   Mich würde interressieren, wie die Fütterung bzw. Futterzusammensetzung bei Erdmännchen in den deutschen Zoos so ausschaut.
Grund: Im Heidelberger Zoo habe ich des öfteren abends bei den Erdmännchen halbvolle Futternäpfe mit dieversem Obst gesehen. Nun habe ich am letzten Wochenende auch einmal morgens einen komplettgefüllten Futternapf bei ihnen sehen können. Das Futter bstand zu etwa 3/4 aus Obst (Ananas, Banane, Erdbeere, Weintraube und Apfel) und 1/4 Fleischlichen Bestandteilen (3 Kücken, einige Heuschrecken, Hundefutter und 2 Eier (darüber zerlaufen)). Ich hätte bei diesen Tiere einen wesentlich höher Anteil fleischlicher Nahrung erwartet. Deshalb die Frage, ob eine solche Futterzusammensetzung überall üblich ist?
(07.05.2007, 15:37)
?:   Schade, auf meine Frage gab es bisher keine Antwort. Dafür gibt es seit letztem Jahr in einem zweiten Zoo Europas Vietnamesische Fleckenroller, der Zoo Newquay hält sie jetzt auch und hat einen davon sogar auf das Titelbild des neuen Zooführers "gebannt" Wäre schön, wenn sie wieder nach Deutschland kämen, ist ja ebenfalls eine hochgradig bedrohte Art.
(11.04.2007, 18:29)
?:   In welchen europäischen Zoos wurden seit 1945 Bänderpalmenroller gezeigt ? Mir fallen Frankfurt und Duisburg ein, dort gab es auch eine Geburt. Haben die Frankfurter Tiere gezüchtet ? Und waren die Tiere in Duisburg tagsüber zu sehen ? Ich würde sagen Nein,da es nachtaktive Tiere sind. Was ist aus den Duisburger und Frankfurter Tieren geworden ?
(24.01.2007, 07:29)
Karsten Vick:   Neulich im Grzimekhaus-Thread hatten wir das Thema Wasserschleichkatze. Jetzt hab ich die Stelle gefunden wo eine Haltung in einem amerikanischen Zoo erwähnt wurde: Es war in Rosl Kirchshofers Buch "Zoologische Gärten der Welt - Die Welt des Zoo" und es war der Nationalzoo in Washington. Mich wundert nur, dass Direktor Walker das Tier nicht in seinen Fotokäfig gesetzt und für sein "Mammals of the World" abgelichtet hat. In diesem Standardwerk gibt es nur ein präpariertes Exemplar zu sehen.
(23.11.2006, 23:17)
Karsten Vick:   In deutschen Zoos wüsste ich keinen, aber in Poznan.
(20.11.2006, 23:06)
Aguti:   Gibt es in deutschen Haltungen Pardelroller?
(20.11.2006, 22:46)
Michael Mettler:   @Thomas W.: Ja, im Berliner Zoo werden Schmalstreifenmungos (Mungotictis decemlineata) gehalten und gezüchtet - sowie ebenfalls Ringelschwanzmungos (Galidia elegans). Fossas werden dort zwar auch gehalten, jedoch meiner Erinnerung nach bislang ohne Nachwuchs.

1984 habe ich übrigens noch eine einzelne Fanaloka (Fossa fossana) in Antwerpen gesehen, die ein Jahr später nicht mehr vorhanden war.
(18.08.2006, 19:40)
Thomas W.:   unterer Beitrag stammt von mir..
(18.08.2006, 18:56)
madagassische Schleichkatzen:   Neben der Fossa kann ich mich an Haltungen von Galidia elegans erinnern, kommen noch weitere madagassische Arten in Deutschen Zoos vor?
(18.08.2006, 18:43)
Karsten Vick:   DER Name taucht aber nicht mal in der Artenliste im MILU auf. Da wollte Dr. B. und sein Team sich nicht festlegen.
(20.07.2006, 20:07)
Michael Mettler:   Meines Wissens heißt die Ostafrikanische Zebramanguste Mungos mungo colonus.
(20.07.2006, 15:06)
Johannes Pfleiderer:   Aus dem Jahresbericht 2003 und dem Zooführer des Tierpark Berlin war zu erfahren, dass die Zebramangusten Wildfänge aus Ostafrika sind. Wie heißt die dortige Unterart?
(20.07.2006, 14:52)
Michael Mettler:   WAS hat denn jetzt Cleveland?? Prionodon spp. sind Linsangs, am 16.10. schriebst du aber von Fleckenrollern, und die heißen Chrotogale owstoni (das war die Art, die zuletzt in Frankfurt gehalten wurde). Und welche von den beiden Arten ist es, die in Hanoi so gut züchtet?
(05.01.2006, 00:00)
Michael Amend:   Schleichkatzen kommen in den USA wieder in Mode: Columbus hat 2,2 Arctogalidia rivirgata aus Surabaya importiert , Cleveland hat doch zwei Paare von Prionodon pardiocolor aus Hanoi erhalten und in Cincinnati sind 2 Prionodon linsang geboren worden.
(05.01.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Ganz einfach: Weil Großbären was für's breite Publikum sind und nachtaktive Schleichkatzen nicht....
(16.10.2005, 00:00)
Michael Amend:   Der Zoo Cleveland importiert im Dezember 1,1 Fleckenroller aus Vietnam.Die Antwort auf meien Frage,warum man nicht gleich mehrere Paare importiert(Fleckenroller werden in Hanoi wie Maras gezuechtet),lautete:Kein Platz.Meienr Meinung nach ein voellig bloedsinniger Import.Komisch,vor Jahren hat der Zoo gleich 20 Malaeinbaeren importiert,der auf verschiedene Zoos aufgeteilt wurden.Warum hat man das nicht so mit den Fleckenrollern gemacht ?
(16.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Karlsruhe hatte in den 80ern Graue Kapmangusten. Wunderschöne Tiere! In Bremerhaven gab es gleichzeitig einen unbestimmten, von einem Seemann mitgebrachten Mungo (vermutlich Indischer Mungo).
(08.10.2005, 00:00)
Michael Amend:   Vietnamesiche Fleckenroller werden in Europa im Pradise Wildlife Park Broxbourne in England gehalten,derzeit 3,3,1 Tiere,das letztgenannte ist ein Jungtier vom diesen Jahr.Die Tiere wurden 2003 oder 2004 aus Vietnam importiert.Dort werden die Tiere in Saigon und Hanoi gehalten und erfolgreich gezuechtet,eien weitere Haltung gibts im Zoo von Singapur.
(07.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Fleckenmusangs schienen hauptsächlich in den Tierparks der Ex-DDR gehalten worden zu sein; ich habe auch in Leipzig und Dresden welche gesehen. Beide Besuche sind aber eine Weile her, in Leipzig war das Raubtierhaus noch als solches in Betrieb....
(26.09.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Der Zoo Halle hatte hatte vor dem Umbau des Raubtierhauses einen gute Zuchtgruppe von Fleckenmusangs. Oft habe ich mir dort die Nachzuchten angesehen. Leider habe ich keine Ahnung, wo die ganze Gruppe dann nach Umbau des Hauses abgeblieben ist!Einige Tiere aus dem Raubtierhaus fand man ja an anderer Stelle im Zoo wieder (Binturong, Puma) aber einige, wie Ozelot und eben auch die Fleckenmusangs sind weg. Leider!
Mindestens ein Einzeltier aber habe ich noch im Tierpark-Berlin gesehen, in einer der Glasvitrinen gleich am Eingang des Brehm-Hauses und ein Einzeltier gab es auch mal im Zoo in Erfurt in dem kleinen Nachttierbereich im Elefantenhaus.
(26.09.2005, 00:00)
Aguti:   Wo gibt es in Deutschland überhaupt noch Fleckenmusangs? In Neunkirchen lebt ein einzelnes Weibchen.
(25.09.2005, 00:00)
Andreas Hartung:   Hallo zusammen!

War heute im Frankfurter Zoo und habe mir von einem Mitarbeiter sagen lassen, dass die Fleckenmusangs schon seit einigen Jahren nicht mehr im Bestand sind. Die Fossas sind noch da.
(25.09.2005, 00:00)
IP66:   Vielleicht gibt es ja eine Chance für das Anwachsen des Kleinraubtierbestandes durch den Leerstand mancher Großkatzenanlage, die man für zu klein hält. Wenn ich es recht übersehe, gibt es auch jenseits von Wuppertal und dem Raubtierhausflügel in Berlin keine Kleinraubtierhäuser mehr, wie sie in der Nachkriegszeit noch allenthalben (etwa Berlin Zoo, Wilhelma) üblich waren. Und in Wuppertal sind es halt Kleinkatzen, wenn auch recht rare Species.
(25.09.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @ Karsten Vick: Stimmt natürlich, auch ich habe mich vom "Streifenroller" verleiten lassen und meinte den Fleckenroller.
Und noch ein "Damals...": Pardelroller wurden Mitte der 80er im Amsterdamer Kleinsäugerhaus gehalten. Neben einem Einzeltier in einer Rotterdamer Zoohandlung (!) waren es die einzigen, die ich bisher lebend gesehen habe.

@ Oliver Jahn: Bin ganz deiner Meinung, dass früher nicht alles schlechter war. Auch in der Zoowelt gibt's ja Modewellen: Mal waren Schlankaffen "in", mal neue Anlagen für Limikolen oder Geparden, mal Regenwaldhäuser, im Moment eben Elefanten(zuchten). Ich würde mich schon über ein Revival der kleineren Raubtierarten auf breiter Front freuen.
(24.09.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Mein Fehler ist mir auch schon aufgefallen. Ich durfte ihn 2004 sogar noch mit Blitz im Grzimek-Haus fotografieren. Ja, es war ein vietnamesischer Fleckenroller.
(23.09.2005, 00:00)
Karsten Vick:   Zum Thema Streifenroller: Ihr redet von 2 verschiedenen Arten. Der in Frankfurt war Chrotogale owstoni (Fleckenroller), der in Poznan ist Nandinia binotata (Pardelroller). Noch vor 6 Wochen hab ich ihn dort schlafen gesehen. Streifenroller heißt beim alten Grzimek Arctogalidia, und der ist wohl neuerdings in Prag zu sehen.
(23.09.2005, 00:00)
IP66:   Binturongs gibt es neuerdings auch in Dortmund, etwas provisorisch in dem alten Menschenaffen"haus". Beide Tiere waren im Juli am Nachmittag recht aktiv, eine Erfahrung, die ich auch in Friedrichsfelde machen konnte.
(23.09.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Danke für den Hinweis, wir müssen wohl mit Blindheit geschlagen gewesen sein! Micheal Sinder und ich haben das Brehm-Haus komplett umrundet, innen und außen, ohne die Binturongs zu sehen!! Manchmal sieht man eben den Wald vor lauter Bäumen nicht!!! Und was den Zoo-Märchenopa betrifft, so bin ich der wohl dann schon mit 38!!!!!! Und auch ich will hier nicht unbedingt sagen, das "Früher" alles besser war!!! Aber eines, das möchte ich genau so deutlich sagen: ES WAR AUCH NICHT ALLES SCHLECHTER!!!!! Genau das wird aber immer wieder versucht, deutlich zu machen. Wer weiß, wie in 20 Jahren kritische Geister über die so hochgelobte artgerechte Haltung unserer heutigen Zoos reden! Vielleicht sind dann gerade mal wieder die Schleichkatzen im "Kommen" und wir beklagen hier den Rückgang der einst so oft gezeigten Elefanten und Erdmännchen.
(23.09.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @Oliver Jahn: Die Binturongs im Tierpark Berlin (3 Stück) waren in einem der Innenkäfige des Alfred-Brehm-Hauses zu sehen und bei meiner Runde gerade sehr aktiv - wenn man Im-Kreis-hintereinander-her-laufen als aktiv im eigentlichen Sinn bewerten darf. Aber leider scheint es ja typisch für den Tierpark zu sein, dass sich der Gedanke des "behavioural enrichments" dort (bedingt durch den Direktor) nicht durchsetzt. Es soll halt keine Gehegeeinrichtung von den Tieren ablenken....
Es ist dringend an der Zeit, dass zu den vier klassischen Grundaufgaben der Zoos als fünfte hinzu kommt, dass "artgerechte Haltung" nicht nur die körperlichen, sondern auch die geistigen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Tiere umfasst. Wenn Binturongs nur ein Sitzbrett (o.k., und das Frontgitter zum Klettern) als Einrichtung in einem ansonsten nackten Käfig haben, spricht das nicht für zeitgemäße Tierhaltung.
Ansonsten zum Thema Schleichkatzen: Im Zoo Berlin gab es in den 80ern noch Larvenroller und Goldstaubmangusten, in Frankfurt Bänder-Palmenroller, in Osnabrück Binturongs und Großfleck-Ginsterkatzen, Bremerhaven und Stuttgart hatten Dunkelkusimansen und, und, und.... Das soll jetzt nicht unbedingt heißen, dass früher alles besser war. Mir fällt nur allmählich anhand diverser Forum-Fragen und meiner Beiträge dazu auf, dass ich mit gerade mal 41 Jahren schon zum "Zoo-Märchenopa" avanciert bin, so sehr haben sich seit 25 Jahren die Artenbestände verändert! Das betrifft nicht nur "verschwundene Arten": Damals war kaum damit zu rechnen, mal Koalas, Ringelschwanzmungos oder Prinz-Alfred-Hirsche in Deutschland zu sehen...
(23.09.2005, 00:00)
Konstantin Ruske:   Ich habe die Posener Tiere ( aber leider nur sehr undeutlich, weil gut versteckt) im September 2003 gesehen.
(23.09.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   dafür möchte ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Die Aussage des Zoo Frankfurt, dass es sich beim Streifenroller um das einzige Exemplar in einem Zoo außerhalb seiner Heimat handelt stammt von 2003!!! In einem gespräch mit Fritz Stadtmüller, dem Leiter des Grzimek-Hauses im Frühjahr diesen Jahres sagte er zwar, dass damit das "letzte" Tier aus einem Zoo verschwunden wäre, aber ich bin mir nicht sicher, ob das so stimmt, gerade vor dem Hintergrund, dass ich nicht sagen kann, von wann die Tiere in Posen sind.
(23.09.2005, 00:00)
Konstantin Ruske:   Dann waren die Tiere im neuen Posener Zoo wohl keine Streifenroller. Palmenroller waren es aber auch nicht, könnten dann noch Larvenroller gewesen sein.
(23.09.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Michael, uns ging es mit den Binturongs im Tierpark beim Zoosammlertreffen so, wie dir mit den Tigeriltissen und den Tayras. Wir haben sie trotz intensiver Suche nicht gefunden!!! Die Fossas in Frankfurt waren im Frühjahr in Frankfurt noch zu sehen. Der letzte (und einzige außerhalb seiner Heimat gehaltene) Streifenroller hingegen ist in einem wirklich für Zoohaltungen biblischen Alter gestorben.
(23.09.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Nicht zu vergessen die Binturongs in z.B. Berlin-Friedrichsfelde, Halle, Dresden (?) oder Darmstadt.
Hat Frankfurt eigentlich noch Fossas? Dort gab es bei meinem letzten Besuch auch Fleckenmusangs und einen übrig gebliebenen Streifenroller.
Ginsterkatzen scheinen in Deutschland auf der Aussterbeliste zu stehen, mir ist im Moment nur die Haltung im Berliner Zoo (Nachttierhaus) bekannt. Falls dort keine andere Blutlinie hinzu kam, sind das übrigens Nachfahren der alten Stuttgarter Zucht und Südwestafrikaner (Genetta genetta pulchra bzw. nach manchem Systematiker Genetta felina pulchra).
(22.09.2005, 00:00)
Zoosammler:   Schwerin hielt zumindest im Frühjahr noch Erdmännchen und Fuchsmangusten in Gemeinschaft.
Das war sehr interessant zu sehen.
(22.09.2005, 00:00)
IP66:   In Dortmund und Frankfurt gibt es Fuchsmangusten, in letzterem Zoo auch Zergmangusten, Duisburg führt das Zuchtbuch für Fossas und hat denen eine neue Anlage geschaffen.
(22.09.2005, 00:00)
Konstantin Ruske:   Zwar nicht sehr in der Nähe, aber dafür äußerst selten, sind die afrikanischen Zibetkatzen in Olomouc und die Streifenroller in Posen ( neuer Zoo), dort auch Ginsterkatzen. Ginsterkatzennachzucht im letzten Jahr in Chomutov.
(22.09.2005, 00:00)
Aguti:   Finde es sehr schade, dass außer den gängigen Schleichkatzen wie Zebramangusten oder Erdmännchen, nur selten andere in deutschen Zoos zu sehen sind. Bin froh in Zoos in meiner Nähe z.B. Ringschwanzmungos (Saarbrücken oder Heidelberg), Weißschwanzmangusten/Indische Mungos (Heidelberg) oder Fleckenmusang (Neunkirchen) beobachten zu können. Wo werden noch selten zu sehende Arten gehalten wie z.B.im Zoo Berlin (Zwergmanguste, Ringelschwanzmungo u.w.)?
(21.09.2005, 00:00)

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