cajun: | Das stelle ich mir schon imposant vor. An der Schabe bin ich bisher nur einmal auf eine Kegelrobbe gestoßen. Das war schon beeindruckend, aber ein Walross... cool... "Deutsches Meeresmuseum Stralsund, 16.06.2022 Erstmals Walross an Vorpommerscher Küste gesichtet Am Morgen des 16. Juni 2022 meldete ein aufmerksamer Beobachter dem Deutschen Meeresmuseum Stralsund die Sichtung eines lebenden, über zwei Meter langen Walrosses an einem Strand auf Rügen. Ein Mitarbeiter des Deutschen Meeresmuseums und eine Tierärztin machten sich unverzüglich auf den Weg, um das Tier vor Ort in Augenschein zu nehmen. Bei dem Meeressäuger handelt es sich vermutlich um ein weibliches Walross, das sich am Strand ausruht. „So ungewöhnlich ein Walross an unserer Küste ist, so wichtig ist es, dass es sich hier ungestört ausruhen kann“, sagt Dr. Michael Dähne, Kurator für Meeressäugetiere am Deutschen Meeresmuseum. Der betreffende Strandabschnitt ist weiträumig gesperrt und das Tier wird in Absprache mit den zuständigen Behörden beobachtet. Auch an der südöstlichen Küste Schwedens wurde kürzlich ein Walross gesichtet. Aufgrund der unterschiedlichen Länge der Stoßzähne ist jedoch nicht davon auszugehen, dass es sich um ein und dasselbe Tier handelt. Walrosse sind überwiegend in den polaren Gebieten des Atlantiks und Pazifiks heimisch. Nur selten werden Tiere in der Nordsee oder bis in den Skagerrak beobachtet, aber auch vor der spanischen Küste sind Sichtungen belegt. Als zunehmenden Grund für derartige Wanderungen vermuten Forscher*innen den Verlust des permanenten Eises als Lebensraum. „Der Klimawandel führt für Walrosse und Eisbären vermutlich zu drastischen Veränderungen der saisonalen Wanderungen und Aufenthaltsgebiete“, so Dähne. Das Deutsche Meeresmuseum bittet die Öffentlichkeit ausdrücklich darum, die Verhaltensregeln zu beachten. Dazu gehören Abstandhalten und das Unterlassen unnötiger Störungen von ruhenden Meeressäugetieren. Weitere Informationen dazu finden sich unter: www.deutsches-meeresmuseum.de/wissenschaft/sichtungen/robbensichtung (22.06.2022, 11:55) | ||
cajun: | Die Meldung kam ja schon über Prozoo. Traurig: "Walrosskuh und ihr Kalb sterben während der Geburt in Pairi Daiza: "Es gab keine Chance auf ein gutes Ergebnis" Im Tierpark Pairi Daiza in der Provinz Hainaut starben Walrosskuh Petrushka und ihr ungeborenes Kalb während der Geburt. Der Fötus lag verkehrt in der Gebärmutter und das wurde beiden Tieren zum Verhängnis. "Wir stehen unter Schock", schrieb Tim Bouts, Tierarzt im Pairi Daiza, auf der Facebook-Seite des Zoos. Am Mittwoch starb das 19-jährige Walross Petrushka bei der Geburt ihres Kalbes. Das Kalb selbst überlebte nicht. Petrushka stammte aus dem Aquarium von Valencia. Pairi Daiza arbeitet mit diesem Aquarium und mit Tierpark und Tropen-Aquarium in Hamburg an einem Erhaltungszuchtprogramm für Walrosse. Sie sind in freier Wildbahn vom Aussterben bedroht und wurden von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als "gefährdet" eingestuft. " Quelle:https://www.vrt.be/vrtnws/nl/2022/05/06/walrus-en-haar-kalfje-sterven-tijdens-bevalling-in-pairi-daiza/ Übersetzung: Zoopresseschau (10.05.2022, 12:57) | ||
cajun: | Also falls jemand gerade Langeweile oder ein Einschlafproblem hat, für den habe ich was gefunden. Der Artikel verrät nur nicht, ob man sie gedanklich über einen Zaun springen lassen muss oder "auf dem Haufen liegen" schon genügt. :0) Walross-"Jagd" im Dienst der Wissenschaft "Das Wetter trüb und grau, das Fernweh groß, die Arktis zu weit weg und zu kalt? Dann zählen Sie doch mal Walrosse. Dabei sehen Sie die Arktis von oben, trainieren ihre Beobachtungsgabe und helfen der Wissenschaft. https://www.wwf.org.uk/learn/walrus-from-space Augen auf bei der Berufswahl, seufzt man ja manchmal. Wer sich heimlich wünscht, sie oder er wäre gern in die Naturforschung gegangen. Diesen Wunsch kann man sich jetzt unkompliziert nebenbei erfüllen, indem man mitmacht bei der Walross-Suche, zu WWF und British Antarctic Survey (als Zentrum für Polarforschung kümmert es sich auch um die Arktis) aufrufen. Dazu muss man nirgendwohin reisen, nicht mal bis in den Park oder den Garten, wie beim Insekten- oder Vogelzählen, man sitzt gemütlich in der warmen Stube und guckt nach Walrossen, die sich nach dem Eisbad gemütlich am Strand zusammenkuscheln. Walross suchen: Wie geht das? Das Ganze ist nicht schwer, sondern eher eine Art Geduldspiel. Walross-Detektive melden sich auf der Seite Walrus from Space mit einer Email-Adresse an, durchlaufen ein gut erklärtes "Trainingscamp" und bekommen nach bestandenem Testdurchlauf dann die Freischaltung für die hochaufgelösten Satellitenbilder. Je nach Lust, Laune, Zeit und Geduld kann man sich dann durch die Satellitenaufnahmen klicken, die Fotos nachschärfen, aufhellen oder stärker/schwächer kontrastieren und genau hingucken. Sind da Walrosse im Bild oder nicht oder hat das Bild einfach eine nichtbrauchbare Qualität? Mehr muss man nicht entscheiden. Die Anwendung ist simpel und man kann ganz schön Zeit damit verbringen. Und erfährt ganz nebenbei in einem kleinen Fenster mehr über Walrosse, zum Beispiel, dass sie nach längerem Aufenthalt im Wasser eine weiße Färbung annehmen. Oder dass sie manchmal auch rosa aussehen. Walross suchen Solche Aufnahmen analysieren Sie. Mit ein bisschen Übung ist das recht vergnüglich. Aber warum eigentlich der ganze Aufwand? Das Eis der Arktis, wo die Walrosse leben, schmilzt und zwar immer schneller. Nach Angaben des British Antarctic Survey erwärmt sie sich fast dreimal so schnell wie der Rest der Erde. "Wir sehen einen Verlust von etwa 13 Prozent des sommerlichen Meereises pro Jahrzehnt", sagt Rod Downie, Polar-Experte der Umweltschutzorganisation WWF im Gespräch mit der BBC. Einer der Faktoren dafür sei die Schneeschmelze: Normalerweise wird das Sonnenlicht in der Arktis vom Schnee reflektiert, so dass die Wärme zurück ins Weltall geschickt wird und der Boden kühl bleibt. Wenn Schnee und Eis schmelzen und den Boden darunter offenlegen, fehlt die Lichtreflexion und der Boden erwärmt sich. Diese Eisschmelze erschwert dem WWF zufolge das Leben der Walrosse. Sie können sich nicht mehr auf dem Meereis ausruhen, wo sie normalerweise auch ihre Jungen gebären. All das muss nun an Land passieren, was längere Wege zur Nahrungsbeschaffung bedeutet und ihre Mobilität einschränkt. Auch das Futterangebot ist davon betroffen, denn der Klimawandel beeinträchtigt auch das Überleben dieser Meeresbewohner. " Quelle: https://www.mdr.de/wissen/walross-detektiv-werden-100.html (09.11.2021, 15:37) | ||
zollifreund: | @cajun: Danke :-) war echt ein glücklicher Zufall. Die beiden sind nur selten in der Außenanlage zu sehen. Sehr beeindruckend war, wie fürsorglich die Mutter den Kleinen beim Schwimmen hilft - das sieht bei Ottern anders aus g* Und was die Ermännchen betrifft - natürlich ziehe ich die Walrösser vor :-) (28.07.2021, 22:47) | ||
cajun: | @zollifreund: Der 2. Versuch war es wert. Sehr schönes Foto! Und dazu mal kein Erdmännchen... :0) (28.07.2021, 11:47) | ||
![]() |
zollifreund: | Zweiter Versuch (27.07.2021, 21:05) | |
zollifreund: | Und hier noch ein Bild von gestern :-) Die beiden neuen "Russen" sind übrigens noch getrennt von den alten Gruppe - aber bereits sehr interessiert aneinander (27.07.2021, 20:58) | ||
![]() |
Emilia Grafe: | Weil es hier noch nirgends geschrieben wurde (soweit ich jetzt gesucht habe). In Pairi Daiza gibt es ein 1,0 Walrossjungtier. Außerdem auch Nachwuchs bei den stellerschen Seelöwen. Anbei Bild vom Instagram von Pairi Daiza (Walrossjungtier geboren am 22.5.) (26.07.2021, 23:53) | |
![]() |
Jan Jakobi: | Letzten Freitag (23.07.2021) war der Hamburger Walross-Bulle Odin grade in der Seebären-Anlage untergebracht. Anbei ein Foto von Odin in dem kleinerem Teil der Seebären-Anlage im neuen Eismeer. Bezüglich der Größe der Anlagen: Walross-Anlage im neuen Eismeer -> 600 qm Seebären-Anlage im neuen Eismeer -> 700 qm (Gesamtfläche von beiden Außenanlagen) Alte Walross-Anlage im Zoo Hannover -> 95 qm Afrikanische Elefanten-Anlage im Zoo Hannover -> 110 qm (später auf 210 qm erweitert) See-Elefanten-Anlage im Zoo Berlin -> ? qm (26.07.2021, 19:20) | |
cajun: | Über die Prozoo Seite kommt die Meldung von zwei neuen Walrosden in Pairi Daiza. Die Tiere wurden aus Russland importiert. (16.06.2021, 18:35) | ||
cajun: | Hier die Meldung über einen (Teil-) Besatz des neuen Pavillons für Meerestiere im Zoo Moskau. Was immer ein "Walgefängnis" ist....?!? Fünf junge Walrosse aus dem "Walgefängnis" werden in den Moskauer Zoo gebracht Fünf Walrosse aus dem "Walgefängnis" in der Region Primorje werden in den nächsten zwei Monaten in den Moskauer Zoo umziehen, berichtet RIA Nowosti. Sie sind jetzt auf der Krim. Im Jahr 2018 fingen "Okeanarium DW" und "Delphinarium Sotschi" sechs Walrosse und verkauften sie an das Unternehmen "Akwatorija". Dieses hatte vor, die Tiere nach China zu bringen. Eines der Jungtiere starb bald. Nach dem Verkauf der restlichen Walrosse wurden sie nach Jalta umgeleitet. Die Staatsanwaltschaft hat durch das Gericht die Übernahme der Tiere in staatliches Eigentum erreicht. (Quellenmaterial veöffentlicht von Walerija Maganowa) Quelle und Übersetzung: Zoopresseschau (06.05.2021, 14:38) | ||
cajun: | Ein sogenanntes "Out-of Place- Sighting:" 22.03.2021, 12:22 Uhr "Vermutlich auf der Suche nach Futter hat sich ein Walross aus der Arktis bis an die walisische Küste verirrt. Am Wochenende entdeckten Spaziergänger das Tier auf einem Felsbrocken. An der Küste von Wales, im Süden Großbritanniens, ist am Wochenende ein Walross aus der Arktis aufgetaucht. "Das ist ein unglaublich seltener Anblick, diese riesigen, schönen Tiere kommen normalerweise nicht so weit in den Süden", sagte Ellie West von der Tierschutzorganisation RSPCA der Nachrichtenagentur PA. Die Organisation hatte das Tier untersucht – bis auf einige Kratzer soll es gesund, wenn auch leicht untergewichtig sein. Vor einigen Tagen hatten bereits Spaziergänger an der irischen Westküste im County Kerry ein Walross auf einem Felsbrocken beobachtet. Biologen gehen davon aus, dass es sich um das gleiche Tier handelt – womöglich auf einer Eisscholle angeschwemmt. "Vermutlich hat sich das junge Walross auf Reisen begeben, um Futter zu suchen", mutmaßte West. " https://www.stern.de/familie/tiere/walross-aus-der-arktis-an-der-kueste-in-wales-entdeckt-30445274.html (22.03.2021, 16:30) | ||
![]() |
W. Dreier: | Walroß: Antje 1999 mit ´´Genossen`` (07.04.2020, 16:14) | |
Sophie Bruegmann: | Kein Problem. Ich wollte es nur erwähnt haben bevor es zu Diskussionen kommt, warum man die Tiere die mit ihr Kontakt hatten, dann nach Hamburg holt. Schließlich befinden sich gerade zwei Drittel des EAZA Bestandes an einem Ort. (05.01.2020, 17:47) | ||
Oskar Schwitters: | @Sophie Bruegmann: Bezüglich des in Valencia verstorbenen Walrossweibchens hast du natürlich recht. Ich bitte, den Fehler zu entschuldigen. (05.01.2020, 17:07) | ||
Sophie Bruegmann: | Heute waren bei der Zusammenführung der Tiere deutliche Fortschritte zu sehen: Eine der spanischen Walrosskühe war zusammen mit Thor und Dyna im Wasser, auch ohne Aufsicht der Tierpfleger. Man versuchte eine zweite Kuh ebenfalls dazu zu überreden raus zu kommen, sie war auch vollständig zu sehen, traute sich aber nicht weiter raus zu kommen. Dyna und die im Wasser befindliche Kuh haben einander zwar mehrfach gedroht, aber zu echten Auseinandersetzungen ist es nicht gekommen. Gleichzeitig waren Polosa, Fiete und Raisa gemeinsam im Seebärenbecken. Eine Sache muss ich vom unteren Beitrag noch korrigieren: Auch wenn Herpes und Pocken beim 2013 verstorbenen Walross aus Valencia nachgewiesen wurden, ist sie lt. Artikel nicht daran verstorben. (05.01.2020, 14:01) | ||
Oskar Schwitters: | Das abgebildete Tier könnte meines Erachtens auch von der Statur her durchaus der Bulle gewesen sein. Wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass das Walross Kappen auf seinen Stoßzähnen trägt. Solche bekamen die damals noch fünf Walrosse in Valencia wohl erstmals 2004: http://www.creativechrome.co.uk/gallery/profiles/walrus_crowns.shtml Laut folgender Seite starben der Bulle und eines der Weibchen wohl beide 2013: https://sites.google.com/view/walrusnetwork/park/oceanografic-valencia Das Weibchen starb wohl an Herpes und Pocken: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25527906 Gestern waren in Hamburg übrigens während meiner Besuchszeit keine Fortschritte in der Vergesellschaftung zu erkennen. Keines der Weibchen aus Valencia betrat die Anlage, nur eines sah ich kurz durch die Stalltür hindurch. (31.12.2019, 18:19) | ||
Sophie Bruegmann: | Vielen Dank für die Bilder. Das muss für die drei Walrosskühe aus Valencia wirklich eine spannende Zeit sein. Unterschiedlicher könnte ihr neues Zuhause ja nicht sein. Kann es sein dass das Tier mit den Stoßzähnen der Bulle war? Der Fleck in der Mitte könnte entweder die linke Hinterflosse oder die Penistasche sein... (30.12.2019, 16:35) | ||
![]() |
Carsten Horn: | Und zum Schluß wird es ganz grottig, g, Boris und Tanja 1995 (30.12.2019, 16:19) | |
![]() |
Carsten Horn: | Von der unteren Ebene hatte man Unterwassereinblick... Schlechtes Bild, aber deutlich Zähne zu sehen (30.12.2019, 16:18) | |
![]() |
Carsten Horn: | Die Öffnung rechts war mit einem Netz zugehängt, da konnten die Tiere nicht hin.... (30.12.2019, 16:16) | |
![]() |
Carsten Horn: | Ansicht von oben (30.12.2019, 16:14) | |
![]() |
Carsten Horn: | Auf Wunsch noch ein paar Bilder Vom Haus in Valencia hab ich keine, Name war Artico, wenn ich mich recht erinnere, kann man sich vorstellen wie ein halbierter Fußball... Von innen hab ich ein Bild, zwei Ebenen für die Besucher in der Mitte (rund), außen die Gehege... Das Bild zeigt die Belugaseite... (30.12.2019, 16:13) | |
WolfDrei: | Zum Walroßbild vom 31.7.12: der Bulle "Baron " lebte von 1961-78, also 17 Jahre in Moskau (29.01.2013, 17:36) | ||
Jennifer Weilguni: | Ja, der Bulle in Harderwijk heißt Igor und hat sogar seine eigene "Fan-Kollektion". In allen Souvenirshops kann man die verschiedensten Merchandiseartikel von Igor kaufen. (27.01.2013, 16:57) | ||
Jan Jakobi: | Im Internet habe ich herausgefunden das der Bulle in Harderwijk "Igor" heißt. Die Walrosse in Harderwijk: 1,0 "Igor" und "Nikolai" 0,1 "Rossita","Olga", "Natasja" und "Raisa". Die Walrosse im Zoo Moskau: 1,0 "Odinnadzatyj" 0,1 "Lena", "Dina" und "Mascha" Oceanografic Valencia hält noch vier Weibchen, der Bulle soll vor kurzem gestorben sein, dass habe ich im Zoofreunde-Forum gelesen. Bilder im Internet aus Valencia zeigen das zumindestens ein Walross Stoßzähne hat. (26.01.2013, 19:58) | ||
Stefanie Fischer: | Ich habe in einem Robbenbuch mal gelesen, das die Farbe auch von der Temperatur abhängt. Wenn die Walroße längere Zeit an Land liegen und ihnen vielleicht noch die Sonne auf die Haut scheint, dann weiten sich die Blutgefäße in der Haut und die Robben erscheinen "rosig". Verbringt das Walroß aber längere Zeit im kälteren Wasser, dann ziehen sich die Gefäße zusammen und das Tier erscheint dunkler. Ist jetzt wahrscheinlich im Zoo nicht so relevant, aber bei Bildern aus der Arktis konnte man das klar erkennen. (23.01.2013, 10:07) | ||
Michael Mettler: | Es gäbe noch eine andere mögliche Erklärung: Sonnenstrahlung. So weit ich weiß, können Walrosse im Extremfall sogar Sonnenbrand bekommen, ihre Haut scheint also relativ empfindlich zu sein. Vielleicht hat Tanja schlichtweg mehr Zeit an Land verbracht als Boris und ist dadurch ausgeblichen...? (23.01.2013, 08:20) | ||
![]() |
Gerrit Wehrenberg: | Die altersbedingte Aufhellung wäre vielleicht vergleichbar mit der Ergrauung beim Menschen, ohne jetzt zu sehr zu witzeln. Ich meine Pigmentstörungen bei Asiatischen Elefanten verstärken sich auch im Alter. Habe noch Fotos die zeigen, dass Tanja im Gesicht und zumindest die Hinterflossen großflächige Pigmentstörungen hatte. Zu Boris und Tanja aus Hannover habe ich im zoochat ein Bild gefunden (nebenbei). Sie scheint von vornherein ein recht helles Tier gewesen zu sein. Ich meine auch, dass sie blaue Augen hatte (also ganz menschlich gesehen: War Tanja unsere hübsche Blondine? :) ) (22.01.2013, 23:23) | |
![]() |
Jan Jakobi: | Ich vermute auch das es sich bei dem vorderen Tier um den Bullen handelt. Es hat einen dickeren Hals als die im Hintergrund, bei den Ohrenrobben ist das bei den Männchen der Fall und vermutlich auch beim Walross. Zur seltsamen Färbung von "Neseyka": Auf den ersten Bildern nach ihrer Ankunft im Juni letzten Jahres war sie dunkelbraun bis schwarz. Selbst bei meinem Besuch wenige Wochen später war die Farbe gleich. Anfang September fand ich ihre Hautfarbe normal, sie war da rotbraun und das ist sie bis heute. Vielleicht das selbe wie mit den von Michael Mettler erwähnten Kegelrobben aus Hannover, welche kupferfarben waren. Ich vermute das es mit dem Alter zusammen hängt, dass "Tanja" so hellrosa war. Desto älter desto heller. Anbei ein Foto von "Tanja" von Juli 2004. (22.01.2013, 22:18) | |
![]() |
Michael Mettler: | Geschlechtsspezifisch scheint die Färbung nicht zu sein, hier ein Gruppenfoto aus Harderwijk. Ohne es sicher zu wissen, halte ich das vordere Tier für den Bullen. (22.01.2013, 21:04) | |
Jan Jakobi: | Kann man Bulle und Kuh bei Walrossen gut unterscheiden? Vom hannoverschen Walross-Paar "Boris" und "Tanja" weiß ich aus einem der Threads das der Bulle deutlich größer war und dunkler. Von den beiden habe ich im Thread "Seltenere Robbenarten" ein Bild gefunden, aber beide sind sehr weit weg und von hinten fotografiert worden sowie ist es unter dem Stallvordach dunkel. Kann jemand hier bitte Fotos von den beiden von vorne bzw. von der Seite einstellen? Oder auch von dem Bullen und einer der Kühe aus Harderwijk? (20.01.2013, 15:07) | ||
![]() |
WolfDrei: | Hier nun das von mir aus Moskau erwähnte Tier, Aufnahme vom Dezember 1971. Es dauert etwas beim Umsetzen eines Dias auf Foto (31.07.2012, 13:35) | |
Michael Mettler: | Eins der Tiere aus der Zehnergruppe überlebte die OP nicht, 1,4 weitere daraus wurden später nach Valencia abgegeben. In Hannover wurden übrigens die Zähne des Paares nicht herausoperiert, aber es gab eine OP, in der die Zahnhöhlen aufgebohrt wurden, damit Eiter abfließen konnte. Die Bohrgänge in den Zahnresten schlossen sich nicht wieder mit Dentin, und der Bulle Boris brachte sich selbst bei, über den hohlen Zahn zu pfeifen... Nachzulesen in Dittrichs Artikel im IZYB Vol. 26. (17.07.2012, 23:07) | ||
WolfDrei: | Nun also hier: In dem Buch zum 150jährigen Bestehen des Moskauer Zoos (Moscow zoological park: pages of history, 2009) wird leider nur mosaikartg auf die Walrösser eingegangen. Das erste Walroß erschien 1931. 1962 werden 2 junge erwähnt(offensichtlich gehört das von mir Gesehene von 69-71 dazu), die letzte Gruppe (10 Tiere) kam 1991. Es gibt ein Bild aus den Fünfzigern(Weibchen Malischka) und ein Farbbild von ca 8 Tieren der letzten Gruppe und ein Farbbild eines weiblichen Tieres mit einem Jungtier (ohne Zeitangabe, aber aus neuerer Zeit) . Der Abschnitt befaßt sich aber insbesondere mit den Zahnproblemen. Nur 2 der 10 Tiere hatten keine Zahnprobleme, den 8 anderen wurden die Zähne von einer englichen Dentistengruppe entfernt (P.Kertesz; J. Lewis, A.Greenwood). Notwendig war die aufwendige Gewichtsbestimmung zur Dosierung des Beteubungsmittels. Benötigt wurden für Vor-, Nachbehandlung und die eigentliche Zahnextraktion pro Tier 5 Stunden, für alle 8 Tiere 5 Tage. (17.07.2012, 21:35) | ||
Steffen Purgander: | hey weitgereiste Zooleute ich suche Informationen bzgl. Walrössertransporte wie und was man alles beachten muss oder besser noch wäre wenn ihr mir Leute nennt die sich in diesen Sachen aus kennen (13.05.2011, 18:51) | ||
Onca: | Pavla hatte entgegen der Natur über 12 Stunden nach der Geburt nicht angefangen zu trinken, so dass es von der Mutter getrennt wurde. Die Pfleger versuchten es per künstlicher Ernährung, was am Anfang gut aussah. Jedoch starb es dann in der Nacht zum Sonntag. (11.05.2009, 16:32) | ||
Niedersachse: | Leberschaden heißt die offizielle Todesursache. (11.05.2009, 15:31) | ||
Thomas Schmidt: | Leider ist das kleine Walroß am Sonntag abend verstorben. Die genaue Todesursache steht derzeit noch nicht fest. (11.05.2009, 15:22) | ||
Michael Amend: | Im Dolphinarium Harderwijk wurde gestern das vierte Walroß geboren. Mutter und Jungtier sind wohlauf, aber natürlich noch hinter den Kulissen untergebracht. Es ist das zweite Kalb für das Weibchen "Rossita", die 2004 ihr erstes Kalb zur Welt brachte. Das Geschlecht des Kalbes ist noch nicht bekannt, es hat aber bereits einen Namen:"Pavla" In der gleichen Woche wurde in Harderwijk zum ersten Mal ein Schweinswal geboren, der zweite überhaupt in Europa nach einer Geburt in Däünemark 2007. (09.05.2009, 12:10) | ||
Michael Mettler: | Laut Halle-Chronik II wurden den DDR-Zoos 1954 vier Walrosse aus der Sowjetunion angeboten. Wegen der zu schwierigen Futterbeschaffung lehnte man aber ab und übernahm stattdessen Trampeltiere, die fast das Gleiche kosteten (Walross je 3.000 Rubel, Trampeltier 2.500-2.800 Rubel)! (14.02.2009, 19:52) | ||
Michael Amend: | Weiß Jemand, wieviele Walrosse das Oceanarium in Valencia hält, und won wo die Tiere stammen ? Im Zooführer ist ein Teil der Walross-Anlage abgebildet, und darauf ist erkennbar, das diese zumindestens teilweise mit einem Netz überspannt ist. Oder ist die Anlage komplett mit dem Netz überspannt ? (19.03.2008, 19:34) | ||
?: | @Zoosammler.Ich bin ja nur auf deine Frage gestossen , weil ich meine bezüglich der Walrosse in Harderwijk gestellt habe. Ob ich jetzt auch eineinhalb Jahre auf eine Antwort warten muß ? (29.03.2007, 18:03) | ||
Karsten Vick: | Ich sag ja @Klaus Schüling, keine alten Threads schließen...! (27.03.2007, 23:31) | ||
Zoosammler: | Wow, meine Hochachtung vor diesem Forum ist gerade mal wieder auf eine ganz neue Stufe geklettert! Da erhält man eine Antwort auf eine Frage, die man vor sage und schreibe eineinhalb Jahren gestellt hat..... Ich bin beeindruckt. Achja: Danke für die Auskunft. ;-) (27.03.2007, 23:28) | ||
Michael Mettler: | Die Einschränkung "nach dem 2. Weltkrieg" ist korrekt, denn in den 30er Jahren gab es eine Gruppe importierter Walrosskälber im Berliner Zoo. Sind sogar fotografisch dokumentiert. (27.03.2007, 20:37) | ||
?: | @Zoosammler. Soweit ich weiß, gab es , zumindestens nach dem 2. Weltkrieg , noch nie Walrösser im Zoo Berlin. Ich würde gern wissen,was sich in Bezug der Walrösser in Harderwijk tut, gab es eventuell wieder eine Geburt, oder ist ein Tier trächtig ? Wer kennt die neue Anlage und kann sie beschreiben ? (27.03.2007, 19:38) | ||
Zoosammler: | Nochmals vielen Dank ;). Gab es nicht eigentlich auch in Berlin bis zum Bau des Pinguinhauses Walrößer UND Seeelefanten? (16.09.2005, 00:00) | ||
Matthias Papies: | Laut Pressemitteilungen vom Dolfinarium Harderwijk war die Geburt 2004 einmalig, da Harderwijk der erste Park der Welt ist wo nun drei Walroesser geboren wurden. In Harderwijk ist seit Beginn der Saison uebrigens die neue Walrossanlage fertig und Boika, das Nachzuchttier von 2003 ist im letzten Winter leider unter Narkose gestorben. (16.09.2005, 00:00) | ||
Michael Amend: | Um die Frage von Zoosammler zu beantworten:In Harderwijk wurden bereits drei Walrosse geboren und aufgezogen,und zwar 1995,2003 und 2004. Dies waren bsiher die einzigen drei Geburten in Europa.Deswietern wurden beits mehrere Kaelber in Seaowrld San Diego geboren,leider wurden nicht alle davon aufgezogen.Ich habe zuhaus enoch Unterkagen ueber weitere Walross-Geburte,habe aber leider zur Zeit keinen Zugriff darauf.Und ich bin wieterhin der Meinung,das eien Lebndgeburt und Aufzucht eiens Walrosskalbes wesentlcih mehr Aufmerksamkeit erhalten soltle als eien Elefantentotgeburt! (16.09.2005, 00:00) | ||
Sven P. Peter: | Antje war definitiv immer die selbe. Ihr Partner Raudi war derjenige, der an Müll, das Besucher in das Gehege warfen gestorben. Auch das Antje ein Weibchen war ist klar bewiesen. MfG Sven P. Peter (15.09.2005, 00:00) | ||
Michael Mettler: | @ Zoosammler: Das Gerücht hatte ich schon mal gehört, dem hat Hagenbecks Tierpark damals aber widersprochen. Bei den hannoverschen Walrossen bestand ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern, Boris war eindeutig massiger und hatte einen mächtigeren Schädel als Tanja. Die Harderwijker Walrosse habe ich vor etwa vier Jahren gesehen, auch da konnte man die Geschlechter schon nach dem ersten Eindruck unterscheiden. Lege ich diese Tiere als Maßstab an, wäre Antje von ihrer Statur her nie und nimmer als Bulle durchgegangen. Trotzdem ist bzw. war sie ein umstrittenes Tier: Sie galt auch mal als Atlantisches, mal als Pazifisches Walross. Oder sollte die berühmte Antje gar aus mehreren aufeinander folgenden Individuen bestanden haben...? (Solche Tricks gab es ja in historischen Zoozeiten, damit die von Adligen gespendeten Tiere möglichst lange lebten!) Halte ich aber für unwahrscheinlich, zumal man ja über die NDR-Fernsehspots das Zahnwachstum mitverfolgen konnte. (15.09.2005, 00:00) | ||
Zoosammler: | @Michael Mettler: Laut Wikipedia war Antje ein Männchen... (15.09.2005, 00:00) | ||
Matthias Papies: | Tanja in Hannover ist nahezu blind. Deshalb verbietet sich also ein Umzug in ein unbekanntes Gehege. (15.09.2005, 00:00) | ||
Sven P. Peter: | Hagenbecks Becken war auch zu klein. Es durften dort auch keine neuen einziehen. Nach Antjes Tod bekam Hagenbeck sogar das Angebot für 3 Walroße, musste aber aus ermangelung eines geeigneten Geheges ablehnen. Ab ca. 2010 soll das Eismeer umgebaut und erweitert werden. Vieleicht kommen dann auch wieder Walroße in die Hansestadt... wer weiß. (14.09.2005, 00:00) | ||
Michael Mettler: | @ Sitara: Es ist noch gar nicht so lange her, da hatte der größte Star des Tierparks Hagenbeck zwar auch Stoßzähne, aber keinen Rüssel, und hörte auf den Namen Antje.... Man stelle sich den Trubel in Deutschland mal vor, wenn die ein Kalb bekommen hätte!!! Leider wurde nie versucht, Antje mit dem hannoverschen Bullen Boris zusammenzuführen - soviel zur Zusammenarbeit wissenschaftlich geleiteter Zoos. Als Boris starb, lebten also in zwei nur knapp über hundert Kilometer voneinander entfernten Zoos zwei einsame Walrosskühe, und auch die wurden weder vergesellschaftet noch z.B. beide nach Harderwijk abgegeben. Nach Antjes Tod ist nun Tanja das letzte deutsche Walross (und schon dreißig Jahre alt!). Klar gibt es immer Stimmen, man solle einem alten Tier keinen Umzug mehr zumuten, aber im Gegensatz zu Antje, die wenigstens noch artfremde Robben als Gesellschaft hatte, lebt Tanja leider völlig allein. Übrigens: In Hannover hätte eine Zusammenführung mit einem anderen Walross nicht stattfinden können, da wegen des zu kleinen Geheges nur eine Haltungsgenehmigung für die vorhandenen Tiere auf Lebenszeit gilt. Offensichtlich war man in Hannover aber nicht bereit, die Walrosse bzw. später die einzelne Kuh nach Hamburg zu geben, oder Hagenbeck hatte kein Interesse daran. (Insiderwissen gefragt!) (14.09.2005, 00:00) | ||
Sitara: | Dann möchte ich gern mal wissen, an welchen Kriterien festgemacht wird, was wichtiger ist: die Geburt eines Walrosses oder die Totgeburt eines Asiatischen Elefanten?! Der Otto-Normalverbraucher entscheidet sich wohl für die Elefanten. Es sind nun mal diese Tiere, weswegen das Gros der Zoobesucher kommt(siehe dazu ganz aktuell die stark gestiegenen Besucherzahlen im Zoo Wuppertal seit Geburt des Afrikanischen Elefanten-Kuhkalbs!) und die Tierparkkassen zum Klingeln bringt! (14.09.2005, 00:00) | ||
Zoosammler: | Herzlichen Dank für die vielen Hinweise. Ist es bisher nur im Dolfinarium gelungen, Walroße (oder rösser?) zu züchten? Wozu ist ein Forum denn da? Hier geht es um Wertungen und persönliche Meinungen... (14.09.2005, 00:00) | ||
Sitara: | Wie soll man das nun verstehen? Was hat denn das eine Ereignis mit dem anderen zu tun? Höre ich hier eine Wertung raus? (13.09.2005, 00:00) | ||
Werner Weyler: | Walroßnachwuchs gab es vor gar nicht allzulanger Zeit in Harderwiyk. Aber darüber fand man kaum etwas und es wurde mit Recht von Michael Amend beanstandet, dass ein solches Ereignis in den Medien überhaupt keine Beachtung fand, während eine Totgeburt eines Elefanten in Hagenbeck's Tierpark für Schlagzeilen sorgte. (13.09.2005, 00:00) | ||
Matthias Papies: | Genau aus diesem Grund wuerde ich eine Suchfunktion in diesem Forum begruessen. (13.09.2005, 00:00) | ||
Oliver Jahn: | Bitte hier mal ein wenig blättern! besonders der Beitrag "Wo in Deutschland.." von Walroß-Sucher gibt hier einige Antworten! (13.09.2005, 00:00) | ||
Zoosammler: | Leider gibt es ja nur noch in Hannover ein Walroß, aber wurden diese Tier in Zoos überhaupt schon gezüchtet? Vielleicht sogar in Deutschland? (13.09.2005, 00:00) |
alle Beiträge |