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Zoo Rotterdam



cajun:   Primatennachwuchs meldet Blijdorp. Ein Jungtier bei den Dscheladas und gleich drei bei den Bartaffen.
Quelle:https://www.facebook.com/diergaardeblijdorp.rotterdamzoo/?locale=de_DE
(02.10.2024, 15:30)
cajun:   Ein rekordverdächtiger Nachzuchterfolg in Blijdorp:
"Seit Jahren beobachten wir einen stetigen Anstieg der Schlupfe. Und dieses Jahr wurde ein echter Rekord aufgestellt. Bisher sind nicht weniger als fünf Königspinguine geschlüpft. Und mit einem weiteren Ei an den Füßen der Eltern und einem im Brutkasten könnte dies die beste Brutsaison aller Zeiten in Europa werden.
Blijdorp ist der einzige Zoo in den Niederlanden, der Königspinguine beherbergt. Zumindest bis vor kurzem lebte im Ozeanium eine Kolonie von 25 Tieren. Mit der Geburt der 5 Küken besteht die Gruppe derzeit aus 30 Königspinguinen. Innerhalb dieser Gruppe ist deutlich zu erkennen, welche Tiere vor nicht allzu langer Zeit geboren wurden. Die jüngsten Neuankömmlinge variieren in der Größe, sind aber an ihren noch grauen und braunen Daunen zu erkennen. Das Gehege beherbergt auch die etwas kleineren Eselspinguine......
Der Grund dafür, dass es den Königspinguinen so gut geht, ist zum Teil auf Erfahrung zurückzuführen. Der Rotterdamer Zoo ist seit 24 Jahren die Heimat dieser Art. Betreuer erkennen, wenn bei der Eizellübergabe etwas schiefgehen könnte. Manchmal rollen Eier von den Füßen der Eltern und sie halten das Ei mit ihrem Bauch warm. Die „geretteten“ Eier werden immer erfolgreicher bebrütet. Die Küken werden dann an Paare zurückgegeben, deren Eier nicht geschlüpft sind. Dies kommt immer noch gelegentlich vor."
Quelle:https://diergaardeblijdorp.nl/en/media/koningspinguins-uit-het-ei
(18.09.2024, 17:33)
cajun:   Eine asiatische Löwin wurde eingeschläfert:
"Es lag schon einige Zeit in der Luft und am Freitag wurde die Entscheidung getroffen. Diergaarde Blijdorp hat sich von der Löwin Reena verabschiedet. Das 5-jährige Weibchen litt seit jungen Jahren unter neurologischen Problemen, was zu Ataxie führte.
Ataxie ist eine Erkrankung die seit einiger Zeit auch bei asiatischen Löwen bekannt ist. Sowohl in Zoos als auch in freier Wildbahn. Der fortschreitende Zustand manifestiert sich in einer zunehmend abnormalen Art zu gehen, zu stolpern und nach oben zu starren. Die Symptome hatten sich in den letzten Monaten verschlimmert, was dazu führte, dass der Zoo beschloss, das Tier einzuschläfern. Als Koordinatorin des europäischen Managementprogramms forscht Diergaarde Blijdorp zu diesenneurologischen Fragen. Diese Forschung hat gezeigt, dass sich betroffene Tiere nicht erholen können. Daher wurde in enger Absprache mit dem Tierarzt und den Pflegern beschlossen, Reena einzuschläfern. Ihre Schwestern Mette und Asha, die unter der gleichen Erkrankung litten, waren bereits früher eingeschläfert worden.
Anfang dieses Jahres führte Diergaarde Blijdorp die Löwin Lalana erfolgreich einem neuen männlichen Löwen namens Wishu vor. Sowohl Lalana als auch Wishu haben keine neurologischen Probleme und es wird erwartet, dass sie in naher Zukunft gesunde Nachkommen hervorbringen werden."
Quelle: https://diergaardeblijdorp.nl/en

(10.09.2024, 14:25)
cajun:   Ein Verpaarungsversuch bei den Sumatratigern verlief tödlich für die Tigerin:
"Lange hatte das Zoopersonal auf den perfekten Moment gewartet, um die beiden Sumatra-Tiger "Geram" und "Nonja" zusammenzuführen.
Am Donnerstag schienen die Voraussetzungen perfekt, wie "Diergaarde Blijdorp" mitteilt. Die neunjährige Nonja war zu dem Zeitpunkt läufig und zuvor hatte sie mit Männchen Geram bereits mehrfach die Käfige getauscht, damit sich beide Raubkatzen an den Geruch des Artgenossen gewöhnen konnten.
Doch es kam nicht so, wie man es sich für die vom Aussterben bedrohte Rasse gewünscht hätte. Beim ersten Aufeinandertreffen wollte das Männchen direkt seine Dominanz untermauern und es kam zum Kampf.
Den Tierpflegern gelang es zwar, die beiden Streithähne wieder zu trennen, doch am Freitag machten sie eine traurige Entdeckung: Nonja lag tot in ihrem Gehege.
Nonja hatte bei dem Kampf offenbar doch härter einstecken müssen, als es zunächst den Anschein machte. Neben oberflächlichen Wunden wurde bei der Tiger-Dame auch ein Loch im Schädel festgestellt, das ihr Geram mit seinen Zähnen am Tag zuvor zugefügt hatte.
Der niederländische Zoo zeigte sich bestürzt über den Tod des Tieres und erklärte, dass eine solche Zusammenführung zweier Tiger immer ein gewisses Risiko mit sich bringe. Auch für die bedrohte Spezies sei der gescheiterte Paarungsversuch ein herber Verlust: "Nur noch 350 dieser Tiger leben in freier Wildbahn."
Quelle:https://www.tag24.de/thema/tiere/zoo-news/toedlicher-paarungsversuch-vom-aussterben-bedrohtes-tiger-weibchen-stirbt-im-zoo-3315931

(07.09.2024, 15:28)
cajun:   Wichtiger Nachwuchs für das EEP:
"Die Gruppe der Weißscheitelmangaben hat sich vergrößert. Der Junge ist ein Nachkomme von Mutter Casper und Vater Oda. Ein trauriges Detail: Oda ist kürzlich verstorben; Die Ankunft dieses kleinen Spring- ins- Feldes ist daher sein letzter Beitrag zur Reservepopulation"
Quelle:.https://www.facebook.com/diergaardeblijdorp.rotterdamzoo/?locale=de_DE
(18.07.2024, 16:40)
cajun:   Einen Todesfall und eine Geburt meldet Blijdorp:
"Letzten Freitag mussten wir uns leider von unserem geliebten malaysischen Tapirweibchen Pooh verabschieden. Ein Abschied, der besonders schwer fällt, da Pooh schwanger war. Pooh wurde 12,5 Jahre alt und lebte mehr als 10 Jahre in Blijdorp, wo sie mehrere Junge zur Welt brachte. Damit hat sie einen wesentlichen Beitrag zum internationalen Populationsmanagementprogramm geleistet.

Zwei Rote Pandas wurden geboren. Die Kleinen bleiben vorerst noch in den Nistkästen, werden aber gelegentlich von der Mutter in ein anderes Nest geschleppt. Es wird erwartet, dass sie das Nest erst im September selbstständig verlassen und ihre ersten Schritte im Freien unternehmen. Rote Pandas sind vom Aussterben bedroht, da ihr Lebensraum zunehmend fragmentiert und kleiner wird. Der Blijdorp Zoo koordiniert das europäische Populationsmanagementprogramm."
Quelle:https://www.facebook.com/diergaardeblijdorp.rotterdamzoo/?locale=de_DE
(11.07.2024, 11:34)
cajun:   Auch hier gab es vor Kurzem eine Okapigeburt. Schön das es ein Weibchen ist und dazu eine "Wuchtbrumme":
"Und ihr Name ist: Makimzie, eine Anspielung auf Tierpflegerin Kim. Das neugeborene Okapi ist groß für sein Alter, denn sie wiegt bereits 30 Kilo auf die Waage. Normalerweise liegt dieses in diesem Zeitraum zwischen 20 und 25 Kilo. Junge Okapis verdoppeln ihr Gewicht innerhalb eines Monats. Da sie echte Nesthocker sind und nur Milch trinken, nehmen sie schnell an Gewicht zu."
Quelle:https://www.facebook.com/diergaardeblijdorp.rotterdamzoo/?locale=de_DE
(11.06.2024, 19:09)
Carsten Horn:   Bokito ist gestern während einer Narkose zur Untersuchung seines schlechten Gesundheitszustandes gestorben, :-(
(05.04.2023, 19:14)
cajun:   Gesammelte News der ersten Woche in 2022 aus Rotterdam. Auch hier scheint die ehemalige Eisbärzucht einer Junggesellenhaltung gewichen zu sein.

"Nachdem sich die Eisbärenmännchen Wolodja und Nivi zuletzt auf Abstand sehen und riechen konnten, öffnete sich diese Woche die Tür zwischen den beiden Gehegen. Nivi durfte zunächst das Gelände und das Becken seines Nachbarn erkunden. Er ging auch an Wolodja vorbei, der sich noch in den Innenräumen befand, um ihn kennenzulernen. Während Nivi dann ein erfrischendes Bad nahm, durfte Wolodja nach draußen. Die Begegnung hat die Erwartungen der Tierpfleger übertroffen und ist sehr gut verlaufen! Die Tierpfleger Stefan und Victor filmten, wie Wolodja sofort Nivi zum Spielen aufsuchte. Letzteres war gewöhnungsbedürftig… so ein großer (brauner) Eisbär macht Eindruck. Bald platschten die beiden ins Wasser und tummelten sich zusammen. Sie bleiben nun Tag und Nacht zusammen. Wie in freier Wildbahn können Eisbärenmännchen zusammenleben, solange keine Weibchen in der Nähe sind.

Das kleine Tapirweibchen Krissy wächst schnell… Die Tierpfleger haben sie gewogen und sie hat innerhalb von 3 Monaten über 70 Kilo zugenommen; sie wiegt jetzt 82 Kilo! Sie trinkt immer noch bei Mutter Pooh, frisst aber auch viel. Inzwischen beginnen auch ihre Streifen und Flecken von ihrem Fell zu verblassen. Dies ist ab 3 Monaten normal. Tierpflegerin Krista hat diese Fotos gemacht.

Die Hyänen Karoi und Kaidi haben sich offiziell kennengelernt. Die Luke zwischen den Unterkünften ging auf. Das war gewöhnungsbedürftig… Aber sie fanden sich schnell und rannten zusammen durch die gesamte Anlage. Die beiden scheinen aneinander interessiert zu sein. Trotzdem entscheidet Kaidi, was passiert. Hyänenweibchen sind nämlich die "Chefs".

Die Paarungen von Komodowaran Odin mit Festus waren erfolgreich! Mitte November schlüpften im Brutkasten zwei Junge dieser bedrohten Art.
Quelle:https://www.diergaardeblijdorp.nl/ijsberen-nivi-en-wolodja-bij-elkaar/
Ãœbersetzung: Zoopresseschau
(12.01.2022, 12:44)
cajun:   Auch in Rotterdam bilanziert man und hat auch noch einige aktuelle Lichtblicke, wie den Schlupf von agyptischen Landschildkröten und der bisher gelingenden Aufzucht des Okapinachwuchses:

"2021 INTENSIVES UND HEFTIGES JAHR FÃœR BLIJDORP
GEMÄßIGT OPTIMISTISCH IN DIE ZUKUNFT
Das Jahr 2021 ist fast vorbei. Es war in vielerlei Hinsicht ein intensives und heftiges Jahr für Blijdorp. Es sind zwar viele schöne Dinge passiert, aber die Pandemie hält uns im Griff und dauert nun schon fast zwei Jahre. Durch Omikron als weitere Variante muss der Diergaarde zum vierten Mal seine Tore schließen, bis mindestens 14. Januar. Ein schwerer Schlag, auch für die Besucher, die sich schon lange auf einen Winterspaziergang in einem hübsch dekorierten Zoo gefreut haben.
Dieses Jahr war Blijdorp mehr als fünf Monate geschlossen. Infolgedessen gab es im ersten Halbjahr dieses Jahres mehr als 500.000 Besucher weniger und Blijdorp verlor in diesem Zeitraum rund 8 Millionen Euro Umsatz. Hinzu kommt der Einnahmenverlust während der Weihnachtsferien. Blijdorp blieb unvermindert beliebt, da die letzte Hochsaison in Bezug auf Besucherzahlen und Umsatz sehr gut war. Am Jahresende kommen wir auf 871.377 Besucher.
Dank Unterstützung den Winter hindurch
Darüber hinaus gibt es gute Nachrichten aus dem Landwirtschaftsministerium, dass für den Lockdown von Dezember 2020 bis Mai 2021 eine zweite Subvention von der Europäischen Kommission genehmigt wurde. Die Höhe, die Blijdorp erhalten wird, ist noch nicht bekannt, da die Regelung Anfang nächsten Jahres zugänglich gemacht wird. Danach kann sich Blijdorp bewerben, ebenso wie mehr als 60 Organisationen mit einer Zoogenehmigung. Wie schon beim ersten Zooprogramm muss auch das 2021 eingegangene NOW wohl zurückgezahlt werden, wird aber per Saldo einen erheblichen Schub geben.
Unter anderem dank Subventionen von der Regierung, vom Verein Freunde von Blijdorp, dank sozialer Initiativen bekannter Niederländer wie Patricia Paay, Besuchern, Dauerkartenbesitzern, Hilfe aus der Geschäftswelt, unserer eigenen Unterstützungskampagnen wie der Blijdorp-Lotterie und durch unsere eigenen internen Maßnahmen hat Blijdorp nun genügend finanziellen Spielraum, um den Winter zu überstehen und das Darlehen der Stadt Rotterdam (die Vorschüsse) zurückzuzahlen.
Auch in diesem Winter kann jeder dazu beitragen, indem er ein Los in der Blijdorp-Lotterie mit elefantastischen Preisen kauft. Der Erlös dient der Erweiterung des Elefantengeheges. Auch der Verein der Freunde von Blijdorp hat eine große Kampagne zur Erneuerung des Elefantengeheges gestartet. Aufgrund der aktuellen Schließung des Diergaarde während der Weihnachtsferien sind diese Maßnahmen jetzt noch dringender.
Finanzen bleiben eine Herausforderung, Suche nach Zusammenarbeit
Dies ist noch nicht das Ende aller finanziellen Probleme. Es wird erwartet, dass die Auswirkungen der Pandemie noch lange anhalten, nicht zuletzt aufgrund der noch ungeklärten Folgen der neuen Omikron-Variante. Dabei ist berücksichtigt, dass es erst im Jahr 2024 zu einer Rückkehr zu normalen Besucherzahlen kommen wird. Daher wird es in den kommenden Jahren kaum Raum für neue Investitionen geben. Zudem wurden viele notwendige Wartungsarbeiten verschoben und der Kapazitätsdruck auf die Organisation ist durch interne Maßnahmen hoch. Daher ist es wichtiger denn je, mit externen Parteien und der Geschäftswelt zusammenzuarbeiten, um Ambitionen zu verwirklichen.
Beliebtes Ausflugsziel
Der Diergaarde ist in den Herzen vieler Menschen und Organisationen verankert und erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Dies ist bereits aus der oben erwähnten Unterstützung ersichtlich. Darüber hinaus erhielt Blijdorp den ANWB-Award in Silber für das schönste Ausflugsziel in den Niederlanden. Untersuchungen (Beerda) zeigten auch, dass Blijdorp zu den Top 10 der Tagesattraktionen gehört, die niederländische Jugendliche (4-18) nach dem Lockdown wieder besuchen wollten. Außerdem wird Blijdorp bald seinen halbmillionsten Fan auf Facebook begrüßen.
Ambitionen des Masterplan 2030 bleiben intakt
Zusammenfassend können wir feststellen, dass Blijdorp noch steht und mit mäßigem Optimismus in die Zukunft blicken kann. Der Masterplan 2030: "Natürlich in Blijdorp" bleibt der Kompass für die Zukunft, auch wenn Planung, Priorisierung und Machbarkeit neu geprüft werden. Kriterien wie Tierwohl, Naturschutz, Nachhaltigkeit und Machbarkeit spielen bei der Auswahl natürlich eine große Rolle. Fakt ist, dass Projekte nur mit Fremdfinanzierung durchgeführt werden können.
Erweiterung der Elefantenanlage
Für die kommenden Jahre werden die Asiatischen Elefanten im Mittelpunkt stehen. Blijdorp will nach modernsten Erkenntnissen und hohen Tierschutzstandards die Nase vorn haben und auch weiterhin eine führende Rolle im Naturschutz spielen. Seit 1991 koordiniert Blijdorp das Europäische Zuchtbuch für Asiatische Elefanten (EEP). Der Wunsch besteht darin, die jetzige Anlage erheblich zu erweitern, um unter anderem eine Bullengruppe unterzubringen. Auf diese Weise kann die Gruppendynamik wie in der Natur besser simuliert werden. Darüber hinaus erhalten die Elefanten mit mehreren separaten Außengehegen mehr Abwechslung und Auswahl. Erste Schritte wurden bereits mit dem Anlegen eines Sandbodens im Innenbereich und kürzlich mit der Schaffung eines zusätzlichen Durchgangs zum Außenbereich unternommen. Diese Verbesserungen wurden dank der Unterstützung des Vereins Freunde von Blijdorp ermöglicht.
Jahresübersicht Neues bei Tieren und Pflanzen 2021
Corona hin oder her, das 'richtige Leben im Zoo' geht immer weiter. Am 5. Mai, dem Tag der Befreiung, brachte Elefantin Bangka nach 22 Monaten einen gesunden Sohn zur Welt. Ein Namenswettbewerb ergab etwa 10.000 Einsendungen, aus denen der Name Radjik ausgewählt wurde. Im Oktober konnten wir bei den Schabrackentapiren einen Besuch "am Wochenbett" machen und einen Monat später wurde ein ebenso seltenes Okapi geboren. Die stark gefährdeten Schwarzweißhäherlinge, eine neue asiatische Singvogelart in Blijdorp, brachte ebenso wie die Königspinguine insgesamt vier Küken zur Welt. Auch die Kappengeier hatten ein Küken und die Wollkopf- und Weißrückengeier sorgten sogar für eine Premiere. Alle Geierarten sind stark bedroht.
Nachwuchs gab es auch bei anderen (gefährdeten) Tierarten, wie zum Beispiel Visayas-PustelSchweinen, Weißscheitelmangaben, Lisztaffen, Schlankloris, Schopfhirschen, Rotfußseriemas, Darwin-Nandus, Komodowaranen, Gila-Krustenechsen, Schwarznasenhaien und Ägyptischen Landschildkröten. Leider hatten wir auch eine Premiere mit der ersten Corona-Infektion von Tieren in den Niederlanden. Glücklicherweise zeigten die Tiere nur leichte Symptome und wurden mehr als 2 Wochen später für gesund erklärt.
Eisbär Wolodja bekam Gesellschaft von Eisbärenmännchen Nivi aus dem Dierenrijk Europa, für den männlichen Europäischen Fischotter Jacco kam ein Weibchen und Elefantenbulle Fahim reiste ab nach Kopenhagen. Wir nahmen Abschied von Gorilla Annette, Eisbärin Olinka und der Asiatischen Löwin Bente. Das Wohl und Weh der Tiere konnte im Sommer auch über die beliebte sechsteilige Serie auf NPO1 "Das wahre Leben im Zoo" verfolgt werden. In diesem Frühjahr glänzten auch fünf Tierarten im Zentrum von Rotterdam. Während des Lockdowns konnte jeder über Livestreams an markanten Orten in die Tiergehege schauen und so doch unsere Tiere "besuchen".
Forschung und Naturschutz
Wichtige Säulen in Blijdorps Zukunftsvision sind Forschung und Naturschutz. Im vergangenen Jahr gab es dafür viele tolle Beispiele, wie zum Beispiel die Entwicklung schwimmender Brutstätten im Oceanium, ein Durchbruch in der Zucht von Riffbewohnern. In Zusammenarbeit mit NGOs und Universitäten wird Blijdorp dieses System demnächst in anderen EAZA-Zoos und später auch in freier Wildbahn mit dem selbst gegründeten Startup RoffaReefs testen. In Zusammenarbeit mit der Wageningen University and Research wurde eine umfangreiche Studie zur genetischen Gesundheit Asiatischer Elefanten gestartet. Dafür hat die NWO, ein Förderinstitut für wissenschaftliche Forschung, Fördermittel vergeben. Auch die neurologischen Beschwerden der stark gefährdeten Population Asiatischer Löwen werden in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zuchtbuch und der Universität Utrecht untersucht.
Etwas Besonderes ist die Beteiligung von Blijdorp an der Studie über die mögliche Rückkehr von Krauskopfpelikanen in die freie Wildbahn in Zusammenarbeit mit verschiedenen Naturschutzorganisationen. Im botanischen Bereich werden unter anderem gemeinsam mit der Universität Amsterdam die Bestäubungsstrategien verschiedener Primelarten erforscht.
Erneuerungsprojekte durch Fremdfinanzierung
Dank externer Geldgeber wie u.a, dem Verein der Freunde von Blijdorp, dem Schiedam Vlaardingen Fund und anderen sowie Kooperationen mit dem Innovationsprogramm der TU Delft, VPdelta, konnten eine Reihe von notwendigen Erneuerungsprozessen durchgeführt werden.
Die Flamingo-Anlage ist mit einem transparenten Netz versehen und mit Wasserspiel, Brutbecken und Grünland gestaltet. Aus dem ehemaligen Wolfsgehege wurde ein Bienental mit Fokus auf einheimische Pflanzen, Biodiversität, Natur in der Stadt und Bildung.
Im Bereich des nachhaltigen Wirtschaftens wurden wesentliche Schritte unternommen. Der Vorplatz wurde mit einem innovativen Regenwassersammelsystem klimasicher gemacht. Das Regenwasser wird über Biofilter gereinigt und kann anschließend für die Tiere und Pflanzen genutzt werden. Auch wird die alte Wärme- und Kälteanlage im Oceanium durch einen nachhaltigen Wärme- und Kältespeicher (ATES) für ein erdgasfreies Oceanium und Amazonica ersetzt. Das ATES ist Teil einer größeren Zusammenarbeit zwischen Blijdorp und Eneco für die nächsten fünf Jahre, um die Energieversorgung des Diergaarde nachhaltiger zu gestalten.
Das ganze Jahr über wurde daran gearbeitet, den monumentalen Bergtierfelsen in ein Himalaya-Gebiet für Kleine Pandas umzugestalten. Viel Aufmerksamkeit wird den Bemühungen von Blijdorp im Bereich Naturschutz und Forschung zum Schutz des kleinen Pandas geschenkt. Die Anlage soll im Sommer 2022 eröffnet werden. Blijdorp koordiniert auch das internationale Zuchtprogramm für diese Tiere.
Gemäßigt optimistisch
Erik Zevenbergen, Direktor:
"Blijdorp kann daher auf ein intensives und heftiges Jahr zurückblicken. Doch es gibt vieles, worauf man stolz sein und sich freuen kann. Wir blicken gemäßigt optimistisch in die Zukunft und setzen alle unsere Kräfte dafür ein. Glücklicherweise erhalten wir viel Unterstützung und Mitgefühl von all denen, die uns wichtig sind. Dazu gehört auch der Aufsichtsrat, dessen Vorsitzender Hein van der Loo nach acht Jahren den Staffelstab an Souad el Hamdaoui übergibt."
Hein van der Loo, Vorsitzender des Aufsichtsrats:
"Ich verabschiede mich widerstrebend von Blijdorp. Aufgrund von Corona ist unser Zoo zum vierten Mal geschlossen. Die Pandemie tut weh. Gleichzeitig bin ich stolz. Sehr stolz auf die Unnachgiebigkeit von Management und Mitarbeitern. Sie ziehen Blijdorp durch diese Krise. Zusammen mit der finanziellen Unterstützung der Gemeinde, der niederländischen Regierung, der Geschäftswelt, des Vereins der Freunde von Blijdorp und vieler anderer. Ich bin fest davon überzeugt, dass Blijdorp auch in den kommenden Jahrzehnten ein wunderschöner Zoo bleiben wird. Eine Institution im Tier- und Naturschutz. Ein fröhlicher Tagesausflug. Natürlich Blijdorp!“

KLEINE ÄGYPTISCHE LANDSCHILDKRÖTEN
Letzte Woche ist eine zweite Ägyptische Landschildkröte aus dem Ei geschlüpft. Diese Kleinen, die ungefähr 3 Zentimeter messen, sind eine Premiere für Blijdorp. Der Zoo verwaltet das Zuchtbuch dieser vom Aussterben bedrohten Schildkröte. In diesen Filmbildern der Tierpfleger Rick und Sander sehen Sie Paarungsversuche; Übung macht den Meister… Dann sieht man, wie sie eine Grube für die Eier graben, eine anstrengende Arbeit. Tierpflegerin Esmee gelang es, einen besonderen Moment zu filmen, nämlich die Eiablage in die Grube. Nach dem Abdecken der Grube kümmern sich die Eltern nicht mehr darum. Diese Eier werden im Brutkasten ausgebrütet. Am Ende sieht man, wie klein eine frisch geschlüpfte Ägyptische Landschildkröte ist.

Mayala in der Innen-Anlage
Das kleine Okapi Mayala ist sehr energisch. Normalerweise bleiben junge Okapis nach ihrer Geburt noch lange an einem sicheren Ort im Stall. Mayala ging bald herum und folgt ihrer Mutter M'buti gut. Deshalb beschlossen die Tierpfleger, ihr den Innenbereich vorzustellen. Neugierig ging sie herum und erkundete. Sie machte auch hier und da einen kleinen Trab. Wenn Mutter und Tochter im Wurfstall sind, können Sie sie über die Webcams live mitverfolgen.
Quellen:https://www.diergaardeblijdorp.nl/2021-intens-en-heftig-jaar/
Ãœbersetzungen: Zoopresseschau
(04.01.2022, 16:38)
Simon Kirchberger:   @Paul: das sieht wirklich vielversprechend aus, vor allem werden da sicher nicht nur Rote Pandas einziehen... Takine? Thare? Blauschafe? Hat noch jemand eine Idee?^^ ich bin gespannt:)
(24.12.2021, 22:40)
Paul Schnitzler:   @Simon, die Internetseite sagt "unter anderen Kleine Pandas". Gib mal auf der HP in die Suchfunktion den Gegriff Bergdierenrots ein, interessanter und pragmatischer Ansatz zum Umgang mit denkmalgeschützten Elementen.
(24.12.2021, 09:37)
Simon Kirchberger:   Auf Social Media habe ich ein Foto der Baustelle im Zoo Rotterdam gesehen, dort sprach man nur von einem Bergtierfelsen. Weiß jemand, für welche Tiere da gebaut wird?
(23.12.2021, 22:01)
cajun:   Rotterdam meldet eine Okapi Geburt:
"Okapi M'buti brachte am Sonntag, 21. November um 12:15 Uhr ein Junges zur Welt. Mutter und Jungtier geht es gut. M'buti ist eine erfahrene Mutter, dies ist ihr drittes Kalb. Vater ist Ngwani. Der Kleine wird die nächsten Wochen im Stall bleiben. Okapis sind 'Nesthocker'. Wie auch in freier Wildbahn lässt die Mutter ihr Junges an einem sicheren Ort und kehrt nur zum Stillen zurück. Anfangs verbringen Okapi-Jungtiere ihre Tage hauptsächlich mit Schlafen und Trinken. Über die Webcams können Besucher demnächst ins "Kinderzimmer" blicken.
Okapis sind mit Giraffen verwandt und werden auch Waldgiraffen genannt. Sie kommen nur im undurchdringlichen Urwald im Kongo vor, wo sie von Wilderei, Holzeinschlag und politischer Instabilität bedroht sind. Die Tiere sind auch ein bisschen mysteriös: Sie sind die letzten entdeckten großen Säugetiere. Sie wurden erst um 1900 zufällig im Regenwald des Kongo entdeckt. Dem englischen Beamten Harry H. Johnston wurde ein Stück samtige Haut mit Streifen überreicht. Er hat es von den Pygmäen bekommen, die das Tier bereits kannten und es jagten. Johnston dachte zuerst, er hätte es mit einem Zebra zu tun, aber sechs Monate später entdeckten Wissenschaftler, dass es sich wirklich um eine völlig neue Tierart handelte.
Blijdorps Geschichte
"Blijdorp hat eine lange Geschichte mit Okapis. 1957 erhielt Blijdorp die ersten beiden Okapis und 1960 wurde das erste Junge geboren. Blijdorp war nach Paris, Antwerpen, Chicago und New York der fünfte Zoo der Welt, in dem ein gesundes Okapi geboren wurde und fast problemlos aufwuchs. Dies geschah jedoch nicht automatisch, da Okapis nicht pflegeleicht sind. Sie sind spezialisierte Blattfresser, die sehr empfindlich auf Darmparasiten reagieren. Danach wurden regelmäßig Junge geboren und das Rotterdamer Blut ist heute in der aktuellen Okapi-Population in Europa und Amerika gut vertreten.
Naturnahe Anlage
Im Jahr 2015 erhielten die Okapis dank des Vereins Freunde von Blijdorp ein neues, geräumiges Innen- und Außengehege. Es wird jetzt von drei erwachsenen Weibchen, einem Männchen und dem neugeborenen Spross bewohnt. Die Okapis leben hier zusammen mit verschiedenen Vogelarten. Die Residenz ist mit Pflanzen aus ihrem natürlichen Lebensraum ausgestattet."
Quelle: https://www.diergaardeblijdorp.nl/zeldzame-okapi-geboren/
Ãœbersetzung: Zoopresseschau
(30.11.2021, 14:08)
Adrian Langer:   Zum Schluss Balabac-Kantschil.
(07.11.2021, 10:33)
Adrian Langer:   Tonkinlangur
(07.11.2021, 10:32)
Adrian Langer:   Sumatratiger
(07.11.2021, 10:32)
Adrian Langer:   Santiago-Riesenschildkröte
(07.11.2021, 10:31)
Adrian Langer:   Am Folgetag ging es dann in den Zoo Rotterdam. Der Zoo macht einen sehr modernen Eindruck und ist nach dem Konzept eines Erlebniszoos aufgebaut. Man könnte es als Niederländisches Pendant zum Zoo Leipzig (wenn der denn mal fertig ist) verstehen. Ich habe schon einige male gelesen, dass einige das Gefühl haben, dass sich auf dem Gelände einige nun schon relativ veraltete Gehege befinden. Das kann ich so bestätigen, allerdings hat der Zoo ja bereits einen neuen Masterplan erstellt und wird sein Gesicht in den nächsten 30 Jahren noch kräftig verändern. Gefallen hat mir allerdings sehr die Umnutzung des alten Raubtierhauses für Dscheladas und einige Entenarten. Im Zoo selbst befinden sich zwei Gruppen, die getrennt voneinander gehalten werden. Während meines Besuchs war alles geöffnet und die vorgegebenen Rundwege (falls man sich an das Wegenetz gehalten hat) entsprechend nutzbar. ich würde jedem raten sich diese Einrichtung einmal anzusehen, da sie (besonders das Ozeanium) sehr sehenswert ist.

Anbei: Weißkopfleguan.
(07.11.2021, 10:28)
cajun:   Rotterdam verkündet ein neues Zuchtsystem
SCHWIMMENDE BRUTSTÄTTEN IM DIERGAARDE BLIJDORP UND IN DER WILDNIS:
DURCHBRUCH IN DER ZUCHT VON RIFF-BEWOHNERN
Diergaarde Blijdorp hat ein Zuchtsystem entwickelt, in dem die Larven von Meeresorganismen nicht nur in Aquarien, sondern auch am Riff gezüchtet werden können. Dies stellt einen Durchbruch in der Zucht von Riffbewohnern wie dem berühmten Doktorfisch "Dory" dar. Mit diesem Brutsystem besteht eine höhere Überlebenschance der Larven am Riff und Riffe können besser geschützt werden. Korallen sind unter anderem durch Überfischung, Umweltverschmutzung und globale Erwärmung ernsthaft vom Aussterben bedroht. Viele Arten, die am Riff vorkommen, werden von Aquarien kaum oder gar nicht kultiviert, so dass auch Fische aus Riffen für Aquarien gefangen werden. Dies inspirierte Sander van Lopik, Meeresaquarianer im Oceanium von Blijdorp, ein System mit schwimmenden Brutstätten zu entwickeln.
Gründung von Roffareefs
Um die neue, einzigartige Zuchtmethode weiter zu untersuchen, hat Blijdorp das Start-up "RoffaReefs" gegründet. Mit der TU Delft als Partner und den Bemühungen der Studenten im Diergaaarde Blijdorp wird das Zuchtsystem weiter verbessert. In Zusammenarbeit mit NGOs und Universitäten wird Blijdorp das System mit "RoffaReefs" demnächst auch in anderen Zoos testen, die der EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) angeschlossen sind. Und zusätzlich werden Erfahrungen am Riff in freier Wildbahn gesammelt.
Schwimmende Brutstätten
Dieses Zuchtsystem wurde jetzt im Diergaarde Blijdorp eingesetzt. Früher wurde für die Aufzucht oft ein separater Raum eingerichtet, in dem sich die Eier/Larven an Wasser mit unterschiedlichen Parametern gewöhnen mussten. Durch die Aufzucht in einer schwimmenden Brutstätte im Wasser, woher die Eier/Larven kommen, werden die Larven während des Brutprozesses weniger gestört und mehr Larven überleben. Ausgestattet mit Sonnenkollektoren kann das System auch in freier Wildbahn autonom laufen. Das dabei gewonnene Wissen können wir dann in Aquarien anwenden und umgekehrt.
Riffe stark bedroht
Es wird geschätzt, dass bis 2050 alle Korallenriffe vom Aussterben bedroht sein werden, während die wichtigsten Bewohner des Riffs, die verschiedene "Aufgaben" haben, vom Riff weiterhin gefangen bleiben. Doktorfisch "Dory" zum Beispiel ist nicht nur ein schöner Fisch, sondern auch ein wichtiger Gärtner, der wuchernde Algen entfernt, die sonst die Korallen schädigen würden.
Diergaarde Blijdorp engagiert sich aktiv im Naturschutz. Der Zoo tut dies, indem er seine Besucher dazu inspiriert, sich um die Erde zu kümmern, die wir alle teilen. Und auch, indem er aktiv beiträgt zur Forschung für den Naturschutz.
Quelle: https://www.diergaardeblijdorp.nl/drijvende-kraamkamers-in-diergaarde-blijdorp-en-in-het-wild/
Ãœbersetzung: Zoopreseschau
(27.10.2021, 16:39)
Jörn Hegner:   der zoo rotterdam hält ja heute die hirschziegenantilopen zusammen mit den bantengs . können nicht noch dazu mit drauf auf die anlage die prinz-alfred-hirsche aus platzgründen . dann ist es auch ein wenig asien gemischt .
(25.09.2021, 03:28)
cajun:   Vier Nachzuchten und ein Neuzugang in Rotterdam

Twee zeeleeuwtjes geboren
Zwei Seelöwen geboren
Anführer des Harems und Vater der beiden Jungtiere ist Nick. Die erfahrenen Mütter June und Toya brachten sie kurz nacheinander nach 11 Monaten Tragzeit zur Welt. Den Jungtieren Joost (männlich) und Tycha (weiblich) geht es gut.

Ontmoet bosrendiertje Marina
Lernen Sie Waldrentier Marina kennen
Marina, das Waldren, wurde am 23. Mai geboren. Neugierig schaut sie in die Kamera von Tierpfleger Victor.

Nieuw ottervrouwtje
Neues Otterweibchen
Fischotter Jacco ist seiner neuen Partnerin begegnet - Karin. Die beiden mussten sich eine Weile aneinander gewöhnen, fingen dann aber schon an, einander zu rufen. Die neue Gefährtin stammt aus Polen.

Slanke lori geboren
Schlanklori geboren
Im Asienhaus ist unlängst bei den Schlankloris ein Junges gesehen worden. Das Kleine versteckt sich noch gut bei seiner Mutter und sein Geschlecht konntte noch nicht bestimmt werde
Quelle: https://www.diergaardeblijdorp.nl/nieuws/
Ãœbersetzung Zoopresseschau
(09.07.2021, 10:48)
W. Dreier:   Na ja, Rotterdam hatte sich nach der Vergrößerung wohl etwas viel vorgenommen - und hing finanziell vor ca 8 Jahren ziemlich durch. Von Zoogegnern war damals noch keine Rede, nur von fehlendem Geld.
(18.04.2021, 18:10)
cajun:   Rotterdam meldet eine Schopfhirsch Geburt:
KUIFHERTJE GEBOREN
SCHOPFHIRSCH GEBOREN
Ende März wurde in der Anlage am chinesischen Atmosphärengarten ein Schopfhirsch geboren. Es ist ein Männchen und er wurde Simon genannt, nach einem kürzlich pensionierten Tierpfleger. Diergaarde Blijdorp koordiniert das Zuchtprogramm für diese Tiere. Wussten Sie, dass Blijdorp 1992 zum ersten Mal ein Paar Schopfhirsche aus dem Zoo in Shanghai, Rotterdams Partnerstadt in China, erhielt?
Quelle und Ãœbersetzung Zoopresseschau
(18.04.2021, 12:53)
cajun:   In Rotterdam schwappt gerade eine Diskussion hoch, die auch Auswirkungen auf ganz Europa haben k?nnte.

Discussie over toekomst van Blijdorp: ?Steeds meer ongemak over het houden van wilde dieren?
Diskussion ?ber die Zukunft von Blijdorp: "Zunehmendes Unbehagen bei der Haltung wilder Tiere"
Diergaarde Blijdorp ist vorl?ufig mit einem Notkredit in H?he von 10 Millionen Euro von der Gemeinde Rotterdam gerettet. Wie die weitere Zukunft des Rotterdamer Publikumsmagneten aussehen wird, h?ngt jedoch von den Gespr?chen ab, die der Zoo mit der Stadt f?hren wird. "Immer mehr Menschen f?hlen sich unwohl mit dem Umgang von Zoos mit wilden Tieren", sagte GroenLinks-Stadtrat Jeroen Postma heute Abend im Rathaus. Mehrere Parteien argumentierten, dass die Art und Weise, wie Blijdorp jetzt funktioniert, "veraltet" sei. "Es ist die Tierqu?lerei verziert", argumentierte SP'er Aart van Zevenbergen. "Die Tiere leben in wundersch?nen Gehegen, aber sie sind tats?chlich nur K?fige." "Die CDA findet eine solche Diskussion auch wertvoll. "Wie wird Blijdorp 2.0 in den n?chsten 150 Jahren aussehen", fragte Stadtrat Ren? Segers-Hoogendoorn. (Autor der Quelle: Marcel Potters)
Quelle: https://myprivacy.dpgmedia.nl/consent/?siteKey=V9f6VUvlHxq9wKIN&callbackUrl=https%3a%2f%2fwww.ad.nl%2fprivacy-gate%2faccept-tcf2%3fredirectUri%3d%252frotterdam%252fdiscussie-over-toekomst-van-blijdorp-steeds-meer-ongemak-over-het-houden-van-wilde-dieren%257ea4ce3fb3%252f
?bersetzung Zoopresseschau
(05.03.2021, 12:52)
Paul Schnitzler:   28.1.20: Wohl eine Welterstzucht gab es bei den Schwarznasenhaien ( Haltungen in Europa) . Es kamen vier Junge zur Welt, von denen die Mutter drei tötete. Eines wurde geborgen und befindet sich nun in einem Aufzuchtbecken.
(18.02.2020, 13:53)
Paul Schnitzler:   Erneut gab es bei den Francois-Languren In Blijdorp Nachwuchs. Mutter ist Nanpi, der erste in einem europäischen Zoo geborene Francois-Langur.
(12.12.2019, 22:13)
Paul Schnitzler:   Am 29.11. wurde in Rotterdam noch ein Okapi geboren.
(01.12.2019, 18:45)
Paul Schnitzler:   2.9.19.: Geburt eines Okapi
25.10.19: Die Pinguinanlage im Ozeanium ist vergrößert worden.

(27.10.2019, 13:22)
Paul Schnitzler:   8.4.19: Geburt eines Bongo.
(14.04.2019, 10:46)
Paul Schnitzler:   10.2.19: Seit heute ist das neue Naturschutzzentrum in Blijdorp für Besucher geöffnet. Das Zentrum befindet sich im Ozeanium und beherbergt verschiedene stark bedrohte Tier- und Pflanzenarten.
(10.02.2019, 18:03)
Paul Schnitzler:   16.12.: Eröffnung einer begehbaren Katta-Anlage.
(27.12.2018, 19:23)
Hannes Lueke:   Ich will es mal so sagen, etwas tolles neues gab es für uns nicht. Rotterdam ist für uns ein ideales Ziel für die kalten Tage mit seinen vielen Häusern und daher als Lückenfüller im Winter ideal. Als Apenheul Jahreskarteninhaber gibt es zudem satte 50 % Rabatt.

Die Voliere für die Kattas ist so hoch, da vermute ich stark, dass es auch größere Vögel beherbergen wird. Nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht, es fehlt eigentlich "nur" der Teil mit den Kleinsäugern. Kelpwald, Hummer und Seelöwen sind anwesend sowie der gesamte Teil bis Pinguine und Schildkröten. "Leider" war der Teil mit den Kleinsäugern auch immer mein Highlight.
(30.10.2018, 13:16)
Gudrun Bardowicks:   Den Abriß des Nordamerika-Teils im Ozeanarium finde ich auch sehr schade, da ich diesen besonders gelungen fand und dort auch eine gute Kombination von Fischen, Wirbellosen, Amphibien, Reptilien und Kleinsäugern zu finden war.
Die Komodowarane hätte ich auch lieber weiterhin im Südostasienbereich gesehen anstatt im Ozeanium, wo ja als Ersatz für Nordamerika scheinbar ein Inselteil mit Artenschutzzentrum entstehen soll. Hoffentlich bekommen die Kattas im Madagaskarbereichn zumindest einen spannenden Unterbesatz wie z.B. die ehemals in Rotterdam gehaltenen und gezüchteten Alaotra-Bambusmakis oder eine andere selten gezeigte und bedrohte Lemurenart und einige Reptilien- und vielleicht auch Vogelarten aus Madagaskar. Bei den Reptilien würden sich beispielsweise Strahlenschildkröten und in Extraterrarien Madagaskarleguane und/oder Chamäleons anbieten. Eine Madagaskarvoliere nur für Kattas und vielleicht Varis wäre auch für mich sehr langweilig, da man so einen Besatz praktisch überall antreffen kann. Einen artenreichen Madagaskarteil, der mehr als nur Kattas und vielleicht Varis zeigt, fände ich hingegen nicht schlecht.

Danke für den Bericht, der für mich auch bedeutet, dass ich im kommenden Jahr nicht unbedingt nach Rotterdam fahren muß, da der neue Ozeaniumsteil dann vermutlich noch nicht fertiggestellt ist. Die neuen Dscheladas reizen mich auch nicht unbedingt, da ich diese Art in sehr guten Anlagen in Rheine und Magdeburg und auch im Tierpark Friedrichsfelde sehen kann.
(30.10.2018, 12:00)
Sacha:   @Hannes: Oh je, das sind ja keine guten Neuigkeiten. Erst der Verlust/die Abgabe der Meerotter und jetzt das. Dabei passte der Nordamerika-Aussenbereich des Ozeaniums prima zum quasi gegenüberliegenden Polarbereich mit den Eisbären. Auch fand ich das klare Amerika-Konzept des Ozeaniums voll gelungen. Und nun kommen Kattas und Komodowarane (die man im Asien-Teil hätte lassen bzw. wenn nötig neu hätte bauen können). Schade, schade...
(29.10.2018, 22:44)
Hannes Lueke:   Was gab es neues in Rotterdam:
Die Löwenbabys waren nicht zu sehen
Der Schlanklori Nachwuchs dagegen sehr präsent. Überhaupt eine schöne, aktive Gruppe.

Das Ocenarium wird umgebaut. Der Teil welcher die Nordamerikanische Küste darstellen sollte, ab Riesenschildkröten bis Kelp-Wald ist abgerissen worden. Man baut an einer begehbaren, gigantsichen Voliere für Kattas und andere Lemuren (laaaangweilig). Dafür soll aber auch ein Artenschutzzentrum entstehen zur Zucht der Antillen-Leguane und ein modernes Gehege für die Komodowarane. Ich bin zwiegespalten.
(29.10.2018, 08:46)
Hannes Lueke:   Hallo Freunde,
morgen geht es wahrscheinlich nach Rotterdam.
Gibt es aktuell etwas was man übersehen kann bzw etwas worauf zu achten wäre?
(26.10.2018, 09:31)
Paul Schnitzler:   21.8.: Geburt von vier Asiatischen Löwen
Anfang September: Geburt eines Schlanklori
19.9. Die Geladas sind in der neuen Anlage



(15.10.2018, 17:20)
Paul Schnitzler:   12.7.: Blijdorp und Burgers Zoo arbeiten bei der Zucht von Rennkuckucken zusammen. Eier aus Rotterdam sind zur Bebrütung nach Arnheim gebracht worden.

17.7.: Der Umbau der alten Raubtieranlagen zu einer Anlage für Geladas ist fast abgeschlossen. Netter Filmclip zur Baumaßnahme.

31.7.: Das am 19.7.2018 geborene Malaien-Tapir-Weibchen ist am 31.8. gestorben. Blutarmmut und eine Infektion werden als Todesursache genannt.

10.8.: Geburt eines Großen Kudu.
(13.08.2018, 20:20)
Gudrun Bardowicks:   Die Anlage und das Haus sehen toll aus. Es wäre schön, wenn sich deutsche Zooas hieran ein Beispiel nehmen würden.
(31.08.2015, 20:35)
zollifreund:   ergänzend noch ein Bild der Innenanlage. Im Hintergrund die Brutwand der Spinte.
(30.08.2015, 14:20)
zollifreund:   die Okapis sind mittlerweile wieder zurück in Rotterdam ( Anfang August waren es 4 Tiere). Und zwar sind sie in die alte Vogelvoliere gegenüber den Gorilla eingezogen. Das hört sich zuerst mal komisch an, wenn man aber deren Größe kennt und nun das Ergebnis sieht ist es einfach nur beispielhaft: so sind die zwei Außenanlagen nun komplett übernetzt und zahlreiche afrikanische Vogelarten ( brütende Kronenkraniche, Dreifarbenglanzstare, Scharlachspinte, Schwarzschwanzlärmvogel, diverse Turakos etc) werden nun zusammen mit den Okapis gehalten. Die Voliere ist auch weiter begehbar. Auch im Innengehege ( die früheren Innenvoliere und die Schmetterlingshalle) werden Okapis und Vögel gemeinsam gehalten. So ist der Raum hervorragend ausgenutzt worden und die Okapis stehen im Winter nicht nur in Boxen. Kenne bisher keine vergleichbare Innenanlage. Da die Anlage noch sehr neu ist, sind natürlich die Pflanzen noch nicht sehr übbig. Das ganze ist sehr gut gelungen und sieht auch nicht sehr kostspielig aus.
(30.08.2015, 14:18)
Jörn Hegner:   der zoo rotterdam hält jetzt spitzmaulnashörner und in welchen gehege sind sie .
(26.03.2014, 21:18)
WolfDrei:   Nachdem es ja in Rotterdam schon länger mächtig kriselte, wurde heute auf der Fördererveranstaltung in einem Nebensatz einer Referentin der Bundestierärztekammer (Zoos der Zukunft - wohin geht die Zootierhaltung) mitgeteilt, dass Rotterdam ausschließlich auf "show"-Effekte umgestellt wird, auch keine Forschung mehr betreiben wird. Weiß da Jemand mehr?
(11.02.2014, 20:59)
Gudrun Bardowicks:   Laut Newsletter des Zoos Blijdorp kümmert sich die leibliche Mutter Trong Nhi nicht mehr um das Jungtier. Es wird jetzt von Banka gesäugt, die noch selbst Milch produziert und eine 3-jährige Tochter hat. Sie hat das Jungtier anscheinend vollständig adoptiert und wird auch von der Herde als dessen Mutter betrachtet.

Man hat übrigens versucht, Trong Nhi zur Annahme ihrer Tochter zu bewegen, indem man sie mit Tochter von der Herde und somit auch von Adoptivmutter Banka getrennt hat, sie kümmerte sich aber trotzdem nicht ausreichend um ihr Kalb. Daher hat man sie jetzt wieder mit Kalb zur Herde gelassen.
(12.08.2013, 00:14)
Jan Jakobi:   Heute morgen wurde ein Elefantenbaby geboren.
Vater ist "Timber" und Mutter ist eigentlich "Trong Nhi". Es ist ein Kuhkalb.
Warum ich eigentlich schreibe?
Weil "Banka" sich um das Kalb kümmert, als ob es ihr eigenes ist.

(10.08.2013, 16:52)
Henry Merker:   Im März gab es Nachwuchs bei den Rüsselhündchen.

Quelle: Zoofreundeforum
(12.04.2013, 22:09)
Carsten Horn:   Um 03:02 ist ein Panzernashörnchen in Rotterdam geboren, een meisje, :-)

Wenn man Glück hat, sieht man es da...
http://www.diergaardeblijdorp.nl/neushoorntje/
(03.11.2012, 12:47)
Gudrun Bardowicks:   Ich gehe auch davon aus, dass die Schweineskizzen bei den Okapis die Pinselohrschweine sind, die ebenfalls im Kngo vorkommen und auch schon bisher eine Anlage im Okapibereich haben. Ich denke, hieran wird sich auch zukünftig nichts ändern. Ich kann mir auch schwer nachtaktive Arten wie Erdferkel auf einer Freianlage in Rotterdam vorstellen, weil man diese Tiere dort vermutlich niemals aktiv vorfinden wird. Da sind die tagaktiven nd farbenfreudigen POS doch attraktiver für den normalen Zoobesucher.

Ich gehe davon aus, dass Rotterdam in Zukunft vermutlich nur noch 1 oder 2 Okapipaare halten wird, da der Platz auf der ehemaligen Giraffenanlage und auch die Stallkapazität in der Rivierahalle nicht für mehr als höchstens 4 Tiere reichen wird, zumal ja zumindest 1 Spitzmaulnashorn dort auch noch untergebracht werden muß, falls man wie auf der Zeichnung 2 Nashornalagen plant. Allerdings wird man für die 2. Nashornanlage einen neuen Stall bauen müssen oder aber die Mhorrgazellen und Addaxantilopen abgeben müssen, um deren Anlagen und Ställe, natürlich umgebaut, zukünftig für Spitzmaulnashörner nutzen zu können.
Einen anderen Platz als die Fläche der vorhandenen Anlagen für Wüstenantilopen und Rappenantilopen (gibt es die dort noch?)für weitere Nashornanlagen dürfte es in diesem Teil von Blijdorp nicht geben, da man den See vor der Rivierahalle aus Denkmalschutzgründen wohl nicht zuschütten und diesen Platz für neue Anlagen nutzen darf.
(03.09.2011, 01:15)
zollifreund:   was ich bei den Planungen aber nicht ganz nachvollziehen kann: die Okapis haben z.zt. drei große Außenanlagen zur Verfügung. Wenn ich damit die jetztige Zwergflußpferd und Warzenschweinanlage vergleichen - dort kann ich mir aber max. zwei kleinere Anlagen vorstellen. Damit müsste die Anzahl der Tiere ja reduziert werden... :-(
(02.09.2011, 22:16)
Carsten Horn:   Die Pinselohrschweine leben heute im gleichen Bereich wie die Okapis, also könnten sie gleich mit umziehen, damit Platz für die Löwen ist...
(01.09.2011, 18:24)
Michael Mettler:   Erdferkel mit kupierten Schwänzen, damit sie nicht wegfliegen... :-)

Die gleichen Figuren sind ja auch noch mal im Hintergrund links zu sehen, da tippe ich doch eher auf die beiden genannten Schweinearten. Was auf der Grafik als neue Okapi-Anlage zu sehen ist, war bei meinem letzten Besuch (und ist es vermutlich immer noch) in zwei Anlagen nebeneinander mit Zwergflusspferden und Warzenschweinen besetzt (historisch betrachtet: alte Flusspferd- und Nashornanlage), für Schweine wären also schon mal entsprechende Innenbereich vorhanden.

Ich will die Detailtreue der Grafik nicht überbewerten, aber will man wirklich am historischen, steilwandigen Graben (die künftige Nashornanlage war ja einst eine Elefantenanlage und danach zwischenzeitlich mit Giraffen besetzt) festhalten? Und eine zweite Nashornanlage jenseits des Besucherweges, wie hier zu sehen, wäre eine interessante Lösung zur Flächenvergrößerung für die Rhinos.
(01.09.2011, 15:41)
Liz Thieme:   Die Bildunterschrift redet von Schweinen, ich habe sie aber auch für Erdferkel gehalten und fände die Idee ganz interessant, zumal man auch einen schönen Ãœberlauf von den Okapis hätte. Schließlich leben Erdferkel auch im Gebüsch und Regenwald und nicht nur in der Steppe.
Erdferkel hat Rotterdam aber nicht. Dafür aber afrikanisch-passende POS bzw. Warzenschweine.
(01.09.2011, 15:04)
Holger Wientjes:   Was sind denn das wohl für Tiere bei den Okapis ? Erdferkel ??
(01.09.2011, 14:10)
Liz Thieme:   Hier das Bild dazu
(01.09.2011, 13:35)
Liz Thieme:   Die Pläne sind nun vorgestellt worden.
Mitteilung des Zoos:
>Im Jahr 2012 will der Tiergarten Blijdorp den ehemaligen Dickhäuterflügel der Rivièrahal instand setzen und umbauen zu Anlagen für Okapis und Spitzmaulnashörner. Die Okapis leben jetzt im zentralen Teil des Zoos. Dieser Standort ist für das scheue Okapi nicht ideal, weil dieser Teil des Zoos im Laufe der Jahre sich zu einem relativ belebten Ort entwickelt hat. Ein praktisches Argument für die Neubestimmung kündigt sich ebenfalls an. Der Stall muss dringend renoviert werden, so dass die Okapis sowieso umziehen müssen. Der Dickhäuterflügel ist ein relativ ruhiger Teil von Blijdorp und bietet einen prima Ort für Okapis, den Stolz des Tiergartens. Weiter wird dieser Teil des Zoos Spitzmaulnashörnern Platz bieten, einer Art, die sowohl in der Natur als auch in Zoos unsere Unterstützung dringend nötig hat. Blijdorp hatte früher Spitzmaulnashörner, mehr noch: vor etwa 50 Jahren wurde das fünfte Spitzmaulnashorn der Welt, das in einem Zoo geboren wurde, im Tiergarten Blijdorp geboren.
Ende 2012 wird dann die Okapi-Anlage, das Herz des Zoos, zur Verfügung stehen. Diese monumentale Anlage wird renoviert und umgebaut zu einer neuen Unterkunft für den König der Tiere, den Asiatischen Löwen. Die jetzigen Außenanlagen für Okapis werden dann als Außenanlagen für Löwen eingerichtet. Sobald die Löwen Ende 2013 umgezogen sind, ist das Raubtierhaus leer. Das wird dann auch als Ganzes renoviert und umgebaut werden zu einer Anlage für eine große Affengruppe. Die Wahl der Art hängt mit davon ab, welche Affenart unsere Sachkenntnis und Räumlichkeit am dringendsten nötig hat, doch Berberaffen aus Marokko und Gibraltar sind aussichtsreiche Kandidaten. Die Gelder von der Gemeinde reichen nicht aus, um diese Pläne komplett zu realisieren, sind aber in jedem Fall eine solide Grundlage, um selbst auch noch Fonds erwerben zu können.<
(01.09.2011, 13:30)
Michael Mettler:   Auf der niederländischen Wikipedia-Seite über Blijdorp
http://nl.wikipedia.org/wiki/Diergaarde_Blijdorp
sind einige der Zukunftsprojekte aufgelistet, wobei die Liste allerdings nicht auf neuestem Stand sein dürfte. Da ist auch von einer Wiedererrichtung des früher bei der Rivierahalle stehenden Aussichtsturms die Rede. Wenn man auf diese Weise das historische Gebäudeensemble wieder komplettieren will, könnte die Rekonstruktion der ursprünglichen architektonischen Symmetrieachse in diesem Bereich dahinterstecken (das könnte mit dem "typischen Erscheinungsbild" gemeint sein), und da passt der Chinesische Garten möglicherweise in seiner jetzigen Form nicht ins Bild...?
(01.07.2011, 08:24)
Henry Merker:   Und noch eine Ergänzung: Die Elefantenaußenanlage soll erweitert werden - leider zuungunsten der Bongos, die voraussichtlich den Zoo verlassen werden.
Der Umbau des chinesischen Gartens soll so erfolgen, dass dieser dem üblichen, typischen Erscheinungsbild von Rotterdam entspricht - näheres ist mir noch nicht bekannt.
(01.07.2011, 01:18)
Henry Merker:   Ergänzend sei noch folgendes erwähnt:
Das Rotschulterrüsselhündchen ist ein Import aus Tansania - leider nur in Form von 1,0. Der Erwerb mindestens eines weiteren (weiblichen) Tieres ist geplant - von wo, weiß ich nicht.

Die Panzernashörner sollen den Zoo verlassen. Dafür sollen Spitzmaulnashörner in den Bestand kommen. Sie sollen die ehemalige Elefantenanlage - wo heute Trampeltiere leben - bewohnen. Die Panzernashornanlage soll künftig den Schabrackentapiren als Anlage dienen. In dem Bereich, in dem die Tapire untergebracht sind, sollen perspektivisch die Orang-Utans untergebracht werden - wie genau das dann aussehen soll, weiß ich allerdings nicht.

Zudem ist ein Umzug der Zwergflusspferde eingeplant - jedoch innerhalb des Zoos. Wenn dieser Umzug erfolgt ist, sollen auch die Okapis umziehen.

Quelle hierfür ist das Zoofreundeforum.
(30.06.2011, 10:27)
zollifreund:   zum Umbau des China-Garten habe ich keine Infos im Zoo finden können. Vielleicht kann jemand anderes hier weiterhelfen.
(27.06.2011, 00:38)
Henry Merker:   Es ist schade, dass die Alaorta-Halbaffen nicht im Bestand zu sein scheinen. Andererseits sind Rotschulterrüsselhündchen ein guter Zugang.

Wie genau sehen denn die Planungen für den Umbau des chinesischen Gartens aus? Sind wieder China-Alligatoren geplant?
(26.06.2011, 13:34)
zollifreund:   gestern war ich wieder mal seit 2 Jahren in Blijdorp - ich finde es immer wieder faszinierend was sich in eigentlich so kurzer Zeit alles ändert:

- v.a. dass manche Tiergehege nicht mal so lange bestehen bleiben: die Schneeeulen-, Riesenseeadlervolieren und das Polarfuchsgehege sind schon wieder Geschichte ( hier stellt sich mir die Frage: loben, dass Fehlplanungen schnell korrigiert werden, oder kritsieren, dass so schlechte Gehege überhaupt gebaut werden?). An gleicher Stelle ist nun eine Waschbäranlage (fast) fertig und es wird an einer neuen großen Voliere gebaut, wieder für die Seeadler...?
- neu war für mich auch die Giraffenaußenanlage ( wegen den Thommie werden die Zebras aber nicht mit, wie vorgesehen, vergesellschaftet), die Geiervoliere ( die Sperbergeier hatten bereits erfolgreich gebrütet) und die Serval- und Guerezaskäfige.
- die Goldkatzenanlage ( neben den Schabrakentapieren) ist abgebaut worden, dafür ist die Katze in den Katzenkäfigen hinter den Löwenterassen (warum?)
- für die Prinz-Alfred-Hirsche gibt es nun zwei Anlagen
- der komplette Chinagarten wird überarbeitet ( leider sind deswegen die Schopfhirsche nicht zu sehen)
- der Bereich um den alten Eingang wurde auch komplett neu gestaltet: keine Pinguine mehr, die Känguru-Anlage wurde als walk-through-Gehege umgestaltet ( mit Sumpfwallabies)
- die kleinen Eckkäfige bei der Löwenterasse waren leer ( zuletzt dort gesehen eine Zibetkatze, diese waren jetzt nur noch bei den Gibbons ausgeschildert)
- statt Alaotra-Halbmakis nun Lisztäffchen :-(
- aber dafür ein Junges bei den Weißscheitelmangaben...
- und als totale Überraschung im Tierbestand ( nur leider nicht gesehen): in den Kleinterrarien bei den Krokodilen ist ein Rotschulterrüsselhündchen ausgeschildert...
(25.06.2011, 22:19)
Liz Thieme:   Am Dienstag ist ein Okapi geboren worden. Es wird angenommen, dass es ein Weibchen ist, 100%ig sicher ist man sich noch nicht. Mutter ist Kamina (13) und Vater ist Kitabu (3) - sprich er hat mit fast 2 Jahren gedeckt.
(10.06.2011, 13:23)
Liz Thieme:   Gute tierische Nachrichten für Blijdorp.
26 Eier der Komodowarane sind gefunden worden. Da die Paarung diesmal beobachtet werden konnte, wurde das Weibchen seperiert und die Eier konnten eingesammelt werden. Desweiteren schlüpften zwei Gila-Echsen und aus Kopenhagen kam der 11jährige Okapibulle Kamba. Bisher hatte Blijdorp 1,3 Tiere, der Bulle ist noch juvenil.
(25.11.2010, 20:49)
Michael Mettler:   @Liz: Das würde allerdings objektiv betrachtet logischerweise bedeuten, dass man sich auch nicht für den Erhalt des Rotterdamer Zoos aussprechen dürfte, solange man keine profunden Kenntnisse über dessen Struktur, die Gesellschaft, die Politik, die Wirtschaft, das Land und die vielen anderen hineinspielenden Bereiche vorzuweisen hat. Oder reicht für "pro Zoo" dann etwa doch das aus Medien bezogene "Halbwissen"...?

Angesichts der unten beschriebenen drohenden Situation dürfte Blijdorp jedenfalls den Rückruf der Seeotter nach Lissabon mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen. Da der erste Seeotter Chuluugi seinerzeit als der mit Abstand teuerste Kostgänger des Zoos vorgestellt wurde, dürfte die Abreise seiner Nachfolgerinnen den Futteretat des Zoos ganz erheblich entlasten.

Leid täte mir die drohende Entwicklung nicht nur für den Zoo als Ganzes, sondern speziell auch für seinen Direktor Marc Damen, den ich nicht erst von seinen bisherigen Zoo-Stationen her als sehr engagierten "Zoomann" kenne.
(26.10.2010, 18:59)
Sacha:   Interessante Aussage (auch wenn ich sie nicht DURCHWEG teile). Dafür ist hier allerdings der falsche Thread.
(26.10.2010, 17:51)
Liz Thieme:   Nein, bei Wetten um eine Existenz beteilige ich mich nicht.

Weiter sehe ich deutsche Zoos immer noch anders gelagert als im Ausland.

Es wäre schön, wenn die niederländischen Magistrate mitbekommen, wenn auch aus dem Ausland Menschen sich darum bemühen die Zoos zu erhalten und diese sich bei der Aktion beteiligen.

Die Diskussionen um Berlin und Emmen haben ja schon gezeigt, dass sich viele Menschen nicht tiefer in die Strukturen der Zoos, der Gesellschaft, der Politik, der Wirtschaft und der Städte und Länder und vielen weiteren Bereiche, die noch mit hineinspielen, eingearbeitet haben. Leider sind ein Großteil der Menschen so gestrickt, dass sie lieber diskutieren und Sachen aufgrund von Annahmen (selten aufgrund von Fakten!) zerreden und plötzlich den Schwanz einziehen, wenn sie aufgeklärt werden, wie die Verhältnisse sind. Dann hört man plötzlich ein langes "Achso, ja das wusste ich ja gar nicht". Richtig, weil man sich nicht die Mühe gemacht hat, in die Materie einzusteigen und sich durch die Faktenberge durchzuarbeiten.
Ich würde mir wünschen, dass Menschen denen die Tiere und die Zoos am Herzen liegen, so wie man sie hier zu finden glaubt, sich anders verhalten würden und soweit es geht objektiv (100%ige Objektivität gibt es nicht) an die Sache rangehen und sich nicht durch Presse zu Annahmen verleiten lassen und durch Halbwissen fehlerhafte Schlüsse ziehen.
(26.10.2010, 16:18)
Ralf Sommerlad:   @Liz Thieme: Wetten, dass wir dererlei existenzbedrohende Kürzungen bald auch in etlichen deutschen Zoos erleben müssen?
(26.10.2010, 15:18)
Liz Thieme:   Hier die aktuelle Presse in den Niederlanden bezüglich den Kürzungen und der daraus folgendenden wirtschaftlichen Bedrohung von Blijdorp.

> http://www.vriendenvanblijdorp.nl/index.php?onderwerp_ID=6
Blijdorp-Freunde in Aktion!
Der Rotterdamer Magistrat hat unlängst den Vorschlag gemacht, die Geldleistung an Blijdorp in fünf Jahren von über vier Millionen Euro im Jahr 2011 auf weniger als 800.000 Euro im Jahr 2015 abzubauen. Das Argument ist, dass jeder sparen müsse und Blijdorp zuallererst ein Betrieb sei. Das ist jedoch nur zum Teil wahr! Blijdorp sieht sehr wohl ein, dass es kürzer treten muss. Dazu wurden bereits Vereinbarungen mit der Stadt abgeschlossen. Die Stadt verändert nun die Regeln während des Spiels. Das ist unzumutbar!
Blijdorp ist natürlich kein gewöhnlicher Betrieb. Der Tiergarten ist die wichtigste Attraktion der Stadt. Schon seit Jahren ist er das Aushängeschild von Rotterdam Tourismus. Hunderttausende Menschen kommen alljährlich wegen Blijdorp nach Rotterdam. Nur zum Vergleich: die Anzahl der Blijdorp-Besucher ist mehr als 30 mal ein volles Kuip! Blijdorp kümmert sich um staatliche und kommunale Denkmäler wie die Rivièrahal. Welche Wertschätzung erfährt Blijdorp dafür, dass es die Kosten für die Instandhaltung dieser Art Gebäude aufbringt? Die Stadt will gern, dass wir eine nachhaltige Stadt werden und hat im vorigen Jahr auch Unterstützung zugesichert, um den Tiergarten energieneutral zu machen (das spart schließlich eine Menge Geld ein!). Davon ist in der Praxis nicht viel gelungen, trotz aller Versuche von Blijdorp, das aus den Startlöchern zu kriegen.
Blijdorp ist nicht einfach so ein Zoo. Schon seit Jahren ist unser Tiergarten ein Vorbild für andere Zoos in Europa, wenn es um die Kombination von Vergnügen, Bildung, Aufmerksamkeit für Naturschutz und innovativen tierfreundlichen Tieranlagen geht. Es ist nicht von ungefähr, dass die Vereinigung der Freunde von Blijdorp mit über 5.500 Mitgliedern die größte unabhängige einen Zoo unterstützende Vereinigung in Europa ist! Die Vereinigung der Blijdorp-Freunde besteht aus Einzelpersonen, die in den vergangenen zehn Jahren im Durchschnitt etwa 300.000 Euro pro Jahr zusammenbringen, um den Tiergarten in seinen Zielstellungen zu unterstützen - über das Finanzieren von neuen Anlagen. Unsere Mitglieder und die Hunderttausenden Rotterdamer, die jedes Jahr Blijdorp besuchen, wollen nicht, dass Blijdorp verloren geht. Unser Zoo muss bestehen bleiben!
Es ist bitter, dass die Stadt überhaupt nicht klüger davon wird, wenn Blijdorp pleite geht! Die Mitarbeiter haben Tarifverträge mit der Stadt. Blijdorp ist verpflichtet, das Arbeitslosengeld selbst zu bezahlen und es gilt eine Überbrückungsgeldregelung. Die Stadt bürgt außerdem für das Zurückzahlen der Kredite, die eingegangen sind zum Beispiel für die Finanzierung des Oceaniums. Ein zahlungsunfähiges Blijdorp ist also eine Katastrophe für die Stadt und eine Katastrophe für die Stadtkasse.
Wir rufen Magistrat und Rat der Stadt von Rotterdam dazu auf, diesen katastrophalen Plan zu streichen und sich an die bestehenden Einsparungsabsprachen zu halten und weiter so schnell wie möglich mit Blijdorp zu betrachten, wie über Energieeinsparung und Unterstützung bei der Wartung der Denkmäler kurzfristig nachhaltig Geld gespart werden kann. Da schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe!
Unser Tiergarten ist ein Rotterdamer Institut, in dem jährlich Hunderttausende Niederländer und Rotterdamer recht viel Freude haben. Das darf nicht verloren gehen!
Unterzeichnen Sie die
http://petities.nl/petitie/blijdorp-moet-blijven
und lassen Sie Magistrat und Rat von Rotterdam wissen, dass Sie das Vorhaben schlecht finden.
[De Kuip (de: Die Wanne) nennt der Volksmund das Feijenoord-Stadion in Rotterdam]<
(26.10.2010, 11:30)
David Heger:   @ Sascha; laut Rotterdamer Homepage wird zur Zeit intern überlegt wie man die Anlage nachnutzen könnte.
(03.10.2010, 18:49)
Sacha:   Laut einer Meldung auf www.zoochat.com hat Rotterdam seine beiden weiblichen Meerotter ans Ozeanarium Lissabon abgegeben.

Weiss jemand, womit deren Anlage in Rotterdam künftig besetzt werden soll?
(01.10.2010, 10:41)
Michael Mettler:   @Ronny: Cercocebus fuliginosus dürfte die Rauchgraue Mangabe alias Mohrenmangabe gewesen sein (lat. fuligino = Ruß). Unterarten im heutigen Sinne wurden ja zu dieser Zeit noch nicht unterschieden. Im Zuge der zwischenzeitlichen systematischen Zusammenfassungen wurden die Formen zu Unterarten erklärt, und die Bezeichnung Halsbandmangabe (dann C. atys) war quasi der übergeordnete Artbegriff für Mohren-, Weißscheitel- und Rotscheitel(oder Rotschopf-)mangabe.
(06.06.2010, 14:06)
Michael Mettler:   Und hier ist das besagte Rotterdamer Affenhaus. Damals befand sich der Zoo noch auf einem anderen Gelände, vom Haus gibt es also keine Ãœberreste mehr.
(06.06.2010, 13:56)
Michael Mettler:   @Holger: Ja, war es. Ich überlege gerade, ob ich das mit den Kapuzinern eventuell mit einem späteren Besuch verwechsele, denn mir schwebt noch ein einzelner Katta für die Mischgruppe im Hinterkopf herum, und auf jeden Fall habe ich zwei sehr alte Kapuziner mal von der Zuchtgruppe getrennt untergebracht gesehen, weil sie (nach meiner Erinnerung) laut Aushang von dieser nicht mehr geduldet wurden. Dann war es vielleicht doch eher der Katta, der mit den anderen Arten zusammensaß.
(06.06.2010, 13:25)
Ronny:   Das Gebäude war 42m lang und 14m breit, ohne Außenkäfige. Es gab im Haus 34 Käfige mit einer durchschnittlichen Größe von 4qm. Die Eckkäfige waren 6qm groß.

Gezüchtet haben in dieser Zeit, teilweise aus der Chronik entnommen, die Javaneraffen, Schweinsaffen, Husarenaffen, die meisten Paviane. Der Mandrill schien ein Einzeltier gewesen zu sein.

Allerdings verstehe ich diese 2 Arten nicht
Rotscheitelmangabe (Cercocebus torquatus) - damals als Cercocebus fuliginosus
Halsbandmangabe (Cercocebus torquatus) - damals als Cercocebus collaris. Für C. fuliginosus habe ich die Bezeichnung der Liberianischen Unterart der Rotscheitelmangabe gefunden....hier hingegen wird in den Europäischen Zoos die Nominatform gehalten.

C. collaris habe ich in alten Büchern u.a. Zoologischer Garten Band 1, in der Halle Chronik Band 1, sowie in einem Berlinführer gefunden..auch hier entsprechend als Halsbandmangabe. Wenn man nach diesen Namen sucht, erhält man ihn als Synonym der Rotscheitelamangabe.

(06.06.2010, 13:21)
Holger Wientjes:   @Michael M.: War das im heutigen Haus ?
(06.06.2010, 13:10)
Michael Mettler:   Außerdem war es zu dieser Zeit noch üblich, Affen in Gesellschaftskäfigen zusammenzuwürfeln. Ich müsste in die Rotterdam-Chronik schauen, ob es Abbildungen vom Haus gibt, aber ich vermute sehr, dass es einen großen Zentral- oder Eckkäfig gab, in dem vielleicht alle aufgelisteten Meerkatzen und/oder Mangaben und Makaken zusammen untergebracht waren. Ähnliches könnte in anderen Käfigen bei den Pavianen - vielleicht bis auf den besonders wertvollen Mandrill - und den Lemuren der Fall gewesen sein, in kleinen Käfigen auch mit den Krallenäffchen und nachtaktiven Halbaffen. Solche Artensammelkäfige gab es in deutschen Zoos sogar noch in der Nachkriegszeit, einen der letzten sah ich noch in den 80ern in Osnabrück: Hulman, Weißbartlangur, Bastarde aus beiden Arten, Schmidt-Weißnasenmeerkatze und Haubenkapuziner im selben Käfig.
(06.06.2010, 12:31)
Holger Wientjes:   @Ronny: Danke für das Einstellen der Liste !

Wieder einmal eine beindruckende Auflistung eines historischen Tierhausbesatzes. Doch möchte man sich aus heutiger Sicht nicht unbedingt vorstellen unter welchen Bedingungen die Tiere seinerzeit untergebracht waren. Viele vermutlich auch nur als Einzelexemplar. Das muss man sich immer vor Augen halten, wenn man heute einen solchen Besatz mit etwas Wehmut mit aktuellen Artenlisten der Zoos vergleicht.
(06.06.2010, 12:18)
Ronny:   Ich habe im Netz den "Zoologischen Garten - Jahrgang 47 - 1906" gefunden.
Im Heft 2 befindet sich ein Artikel über 1906 eröffnete Affenhaus. Folgenden Arten lebten zu dieser im Haus:

- 3 Schimpansen (Pan troglodytes) 1 Schimpanse lebte bereits seit 3 Jahren im Zoo und zwei Schimpansen kamen ein Jahr zuvor aus dem oberen Kongo, daher könnte es sich um die UA P.t. schweinfurthii handeln.

Meerkatzen:
Husarenaffe (Erythrocebus patas) - damals als Cercopithecus patas
Büttikofers Weißnasenmeerkatze ( Cercopithecus petaurista buettikoferi) - damals als Cercopithecus buettioferi
Rotschwanzmeerkatze (Cercopithecus ascanius)
Campbells Meerkatze (Cercopithecus campbelli)
Sambia-Weißkehlmeerkatze (Cercopithecus albugolaris moloneiy) - damals als Cercopithecus moloneyi
Sansibar-Weißkehlmeerkatze (Cercopithecus albugolaris albugolaris) - damals als Cercopithecus albugolaris)
Dianameerkatze (Cercopithecus diana)
Gelbgrüne Meerkatze (Chlorocebus sabae) - damals als Ceropithecus callitrichus)
Südwestafrikanische Grünmeerkatze (Chlorocebus cynosurus) - damals als Ceropithecus cynosurus)
Brazzameerkatze (Cercopithecus neglectus) - damals als Cercopithecus brassae

- Mangaben
Rotscheitelmangabe (Cercocebus torquatus) - damals als Cercocebus fuliginosus
Halsbandmangabe (Cercocebus torquatus) - damals als Cercocebus collaris

Mantelmangabe ( Lophocebus albigena) - damals als Cercocebus albigena
Schopfmangabe ( Lophocebus aterrimus) - damals als Cercocebus aterrimus

- Paviane
Mandrill (Mandrillus sphinx) - damals als Papio mormon
Anubis-Pavian (Papio anubis)
Sphinx-Pavian (Papio papio) - damals als Papio sphinx
Bärenpavian (Papio ursinus) - damals als Papio porcaria
Gelber Pavian (Papio cynocephalus) - damals als Papio babuin

- Makaken:
Javaneraffe (Macaca fascicularis) - damals als Macaca cynomolgus
Schweinsaffe (Macaca nemestrina)
Cylon-Hutaffe (Macaca sinica)
Mohrenmakak (Macaca maura)

- Schlankaffen
Hulman (Semnopithecus entellus)

- Kapuzinerartige/Krallenaffen
Weißbüscheläffchen ( Callithrix jacchus) - damals als Hapale jacchus
Schwarzpinseläffchen ( Callithrix penicillata) - damals als Hapale penicillata)
plus 4 weitere nicht genannte Arten

- Halbaffen
Mohrenmaki (Eulemur macaco)
Brauner Maki (Eulemur fulvus)
Kronenmaki (Eulemur coronatus)
Mangoz-Maki (Eulmur mangoz)
Vari ( Varecia spec.) - damals als Lemur varius
Katta (Lemur catta)
Großer Katzenmaki (Cheirogaleus major) - damals als Cheirogaleus milii

- Loris und Galagos
Garnett-Galago (Otolemur garnettii)
Plumlori (Nycticebus coucang)
(05.06.2010, 21:20)
Anna Lena Stephan:   Ich war am Samstag in Rotterdam und schwer begeistert.

Wer Fragen hat, kann sie gerne jetzt stellen.
Der Zooführer und der Zoo-Plan waren leider extrem schlecht (einziger Kritikpunkt).
(19.10.2009, 19:13)
Trebaruna:   stimmt, das ist das ehemalige anoa-gehege. Jetzt ist das gehege bezetst mit 2 mannlichen prins alfred hirschen.

@Walter Koch; Ich bin mir ziemlich sicher das der Tigerkater (hermes) in europa gezüchtet ist und also kein import-tier ist.

Die alte pinguinanlage bei der alte eingang wird jetzt abgereisst. Die 29 pinguinen sind nach artis. Auf dieser stelle soll ein geschäft (zurück) kommen. In der nahe war auch das erdmannchengehege. Weil dieses teil der zoo europa werden muss ist auch dieses gehege verschwunden. Die tieren sind zeitweilig im katzengallerie (hinter das raubtierhaus) gezetst bis sie später im jahr ein neues gehege in der nähe von das giraffenhaus bekommen.
(19.09.2009, 16:10)
Sacha:   Ich denke Gudrun hat recht. Besagtes Gehege war bei meinem Besuch im Frühjahr noch mit Anoas (oder zumindest einem) besetzt.
(17.09.2009, 17:15)
Gudrun Bardowicks:   Vielleicht handelt es sich bei der leeren Anlage um das ehemalige Anoa-Gehege, da der letzte Anoa in Rotterdam vor einiger Zeit gestorben ist.
Die Fischkatzen haben eine dicht bewachsene Voliere mit Wasserlauf und künstlichen Baumstämmen mit Glasscheiben als Einsichtmöglichkeiten in die Anlage. Die Fischkatzenanlage liegt am Flußlauf und etwas abseits von den eben geschilderten Huftier- und Affenanlagen.
(17.09.2009, 17:10)
WolfDrei:   Könnte das die Fischkatzenanlage sein - auch mit einem "Fluß" oder Teich?
(17.09.2009, 07:23)
zollifreund:   @MM: vom Takinfelsen her kommen zuerst die HZA und Bantengs, dann die besagte leere Anlage, sie ist nicht sehr groß und (mittlerweile) sehr dicht bewachsenen. Dann kommen die Bartaffen auf ihrer Insel und schließlich die Prinz-Alfred-Hirsche. Die habe in der Tat einen Wasser lauf in ihrer Anlage.
(17.09.2009, 00:31)
Michael Mettler:   @zollifreund: Ich habe die Reihenfolge der Gehege nicht mehr genau im Gedächtnis, aber es könnte sich um die (Ex-?)Anlage der Prinz-Alfred-Hirsche handeln, die meiner Erinnerung nach von einem Wasserlauf durchzogen ist.
(16.09.2009, 11:57)
Liz Thieme:   zu den Leipzigern mal mehr im Gondwana Bereich.
(16.09.2009, 10:44)
Walter Koch:   Gut aufgepaßt. In der Jungtiervitrine
waren nur drei Nachwuchstiere. Ãœbrigens
das Elternpaar ist in der Größe noch
weit entfernt von dem Modell, das im
asiatischen Teil des Zoos ausgestellt
wird.
Der Sumatra-Tigerkater ist ein Import
aus Sumatra.

(16.09.2009, 10:20)
Holger Wientjes:   Also acht Tiere insgesamt ???
(16.09.2009, 08:50)
Walter Koch:   Am letzten Samstag zählte ich im Zoo
Rotterdam 7 Komodowarane. Davon 4 Jung-
tiere vom März 09 in einer Vitrine,
1 weiteres Jungtier abseits davon in
einer kleinen Vitrine (Herkunft ist mir
nicht bekannt). In einer für deutsche
Verhältnisse großen Anlage befand sich
ein größeres Tier, das laut Beschil-
derung für Leipzig in Rotterdam einge-
stellt wurde. Das Zuchtpaar befand sich
in einem noch größerem Gehege und zeigte sich sehr lebhaft.(Hoffentlich
sieht Leipzig für die Komodos endlich
mal eine großzügige Anlage mit Außen-
gehege vor).
(15.09.2009, 22:52)
zollifreund:   bei meinem letzten Besuch 07/09 in Rotterdam habe ich mich über ein leeres Gehege im Bereich Asien gewundert. Kann mir jemand sagen, was zwischen den Bantengs/HZA und den Bartaffen gehalten wurde, und bis wann?
was für Tiere sind hier für die Zukunft geplant?
vielen Dank
(13.09.2009, 17:46)
Liz Thieme:   och ich wollte es aber ohne Unterlage testen und auch nicht im Stehen.... ^^
(04.09.2009, 23:00)
Michael Mettler:   @Liz: Sie kann. In der Rotterdam-Chronik gibt es meiner Erinnerung nach ein Foto, auf dem eine erwachsene Frau auf dem Blatt einer Victoria regia steht, allerdings auf einer auf das Blatt gelegten festen Unterlage(vermutlich würde das Blatt sonst durch die punktuelle Belastung zusammenklappen).
(04.09.2009, 22:24)
Liz Thieme:   mal eine botanische Abwechslung:
>Babyposen auf Riesenseerosen
4. September 2009, 06:00 Uhr

Ungewöhnlicher Babywettbewerb im Zoo von Rotterdam: Welches Baby kann am stilsichersten auf einem überdimensionalen Seerosenblatt posieren?
Rotterdam. Es ist ein ständiger Wettbewerb: Welches Kind baut am schönsten mit Bauklötzchen, welcher kleine Sonnenschein brabbelt zuerst Wortfetzen heraus und welcher Windelhintern lernt vor allen anderen, sich selbstständig aufs Töpfchen zu bewegen? Im Zoo von Rotterdam ging es jetzt darum, welches Baby am stilsichersten auf einem überdimensionalen Seerosenblatt posieren kann. Die kleine Sanne Timmerman, gerade sechs Monate alt, schaut zwar noch etwas skeptisch, liegt bei den Haltungsnoten aber ganz weit vorn. Das wird ihre Eltern freuen, wenn sie das Foto stolz den Verwandten präsentieren.

Fotostrecke
Thomas Van Der Zee, Hans Kuyten

Babys auf Riesenseerosen

Wann hat man schon mal die Gelegenheit, sein Kind auf dem Wasser schweben zu lassen? Zumal mit so einer seltenen Pflanze wie der Riesenseerose (Victoria Amazonica) als Luftmatratzenersatz. Die Blätter dieser Art erreichen einen Durchmesser von bis zu drei Metern und können durch ihr spezielles Stützgewebe an der Blattunterseite gut und gern 15 Kilogramm tragen. Da ist für Sanne also noch das ein oder andere Breichen drin, bevor ihr ein unfreiwilliges Bad im Wasserbecken droht. Für kinderlose Erwachsene bietet die Victoria auch etwas Sehenswertes: ihre Blüte, die sie nur an zwei Nächten im Jahr öffnet. (hpamp) <

Bilder: http://www.rotterdamzoo.nl/p3.php?RubriekID=2260

Für die kleinen reicht ja die Größe der Victoria amazonica/regia.
Ich würde das gerne mal testen ob das stimmt, dass die Victoria regia mich noch tragen kann... die soll nämlich eigentlich noch ein bisschen mehr tragen können, als hier im Text gesagt wird.
(04.09.2009, 19:51)
Trebaruna:   Es scheint das die plannen für der alten giraffenanlage sich geändert haben. Keine kühen/ziegen usw. Es ist jetzt eine picknickwiese...
(20.08.2009, 12:51)
Michael Mettler:   Dazu hatte Trebaruna schon mal was in diesem Thread gesagt, siehe 3.11.08.
(17.08.2009, 13:41)
Laurenz Gewiss:   was passiert nun eigentlich mit der alten giraffenanlage?
(17.08.2009, 13:20)
Gudrun Bardowicks:   Die Giraffenanlage und das Giraffenhaus sind auch sehr gelungen, ebenfalls der künstliche Baobab mit Modellen typischer Tiere. Zur Zeit teilen sich Giraffen und Große Kudus die neue Anlage. Später sollen wohl auch noch die Mhorr-Gazellen auf die neue Gemeinschaftsanlage kommen. Zebras und Strauße sind weiterhin in der alten Afrika-Anlage untergebracht, welche durch einen Bachlauf von der neuen Anlage getrennt ist. Die Fläche für die neue Hyänenanlage wird gerade hergerichtet, von der geplanten Anlage für Guerezas ist allerdings noch nichts zu sehen. Ich weiß auch nicht, wo diese Tiere unterkommen sollen, da bisher kein Gewässer im Bereich der Afrikaanlagen existiert, in welches man eine Affeninsel für die Guerezas integrieren könnte. Die Servale bekommen vielleicht eine Anlage neben der neuen Hyänenanlage.
(15.08.2009, 00:12)
Michael Mettler:   Laut Homepage ist die neue Giraffenanlage eröffnet. Im Umfeld entstehen im Laufe des Jahres noch neue Anlagen für Tüpfelhyänen, Servale und Guerezas, danach ist der Parkteil "Savannengebiet" offenbar fertiggestellt.

Und noch eine bemerkenswerte Neuigkeit von der HP: Derzeit werden nicht weniger als 13 (!!) junge Riesentukane aufgezogen - zwei von den Eltern, elf in Handaufzucht. Blijdorp gibt in der Meldung an, im Grunde zwar nicht viel von Handaufzuchten zu halten, aber in diesem Fall eine Ausnahme zu machen, da der europäische Riesentukanbestand sich ansonsten sehr schlecht fortpflanzt.
(13.08.2009, 20:47)
Trebaruna:   @ Andre Haubrich; Blijdorp halt Sphyraena barracuda.

@ Rudiger; Bei den tapiren haben die männchen Nico (aus antwerpen) und James (aus blijdorp) sich einige malen gewechselt ohne erfolg. Ich glaube jetzt ist james wieder im zoo. Bei die 2 weibchen werden blutproben genommen so das sie die hormonen und cyclus sehen können. Aber bis jetzt noch ohne zuchterfolg. Von das weibchen Wandaloo hatte ich mal gehört das sie suchtunfahig war, aber später plötslich wieder nicht. also keine ahnung ob sie noch zuchten kann. Das zweite weibchen; Ganesha (geboren in antwerpen, Nico war ihre vater) muss jetzt ein gutte alter haben zum züchten.
Was sie plannen mit diese tieren weiss ich leider nicht.
(05.01.2009, 12:24)
André Haubrich:   Welche Barakudas hält Rotterdam?

(04.01.2009, 18:12)
Rüdiger:   Malayantapirhaltung in Rotterdam
vor längerer Zeit wurde der Zuchtmann von Antwerpen nach Rotterdam geholt.
Vertragen sich die Tiere schlecht oder wieso gab es kein Tapirbaby im letzten Jahr?
Trebaruna weisst du noch etwas Genaues zu der Tapirhaltung und den Plänen für 2009 in Rotterdam ?
Danke für die Infos und gutes neues 2009!
(04.01.2009, 17:32)
Trebaruna:   vor kurzem sind 3 mahnenwolfe geboren worden, wie auch eine giraffe am ersten januar (ein weibchen; Ziba). Jetzt warten sie auf der niederkunft von elefant Douanita (geplannt für 5 januar).

Das züchtweibchen von die hyenen ist gestorben. Jetzt hat der zoo vater + tochter übrig.

Die bauarbeiten gehen weiter. Das polarfuchsgehege ist fast fertig und in afrika, neben das giraffenhaus, baut der zoo ein Baobab-baum. Der besucherweg soll diese baume auf ersten stock durchstechen. Unter die besucher kommt die stall für die hyenen. Oben kommt ein aussichtsplatz wo mann übersicht über Afrika haben soll.
Das gestell der baum steht schon (sehe bild).
(04.01.2009, 12:52)
Trebaruna:   Ein besondere geburt in blijdorp! Ein amerikanischen stechrochen (Dasyatis mericana) ist im grossen haibecken im Oceanium geboren worden. Das tier ist rausgenomen worden (weil sein/ihre leben nicht sicher ist zwischen die haien und baracudas) und lebt jetzt hinten den kulissen.
(28.11.2008, 11:54)
Trebaruna:   Der zoo hat vor einige jahren gesagt das sie die zwrgflusspferden behalten sollen weil sie bedrohter sind als die grosse nilpferden.
(Nilpferden hat mann noch geplannt in ein glasshaus neben das Henri-martinhaus (ehemalige nachttierhaus, heutige tierartzprakzis). Aber jetzt bauen sie dort für die hyenen.)
(05.11.2008, 12:42)
Michael Mettler:   War es nicht so, dass es längst weniger Nilpferde in Afrika gibt als Flachlandgorillas, die gleich nebenan eine große Anlage haben...?

Die Innenanlage der Zwergflusspferde finde ich übrigens ganz nett gelöst - siehe beiliegendes Foto vom September.
(05.11.2008, 12:29)
Trebaruna:   Blijdorp ist immer sehr interessiert in zucht von bedrohte arten, und wahrscheinlich sind die grosse nilpferden nicht besonder genug für der zoo.

Die innenanlage ist vor einige jahren umgebaut für die zwergflusspferden, mit nur weinig wasser, viel land und einige kunst-baumen. Das muss mann dann wieder zurückbringen im originalsituation wenn sie die nilpferden wieder halten wollen.
(05.11.2008, 11:04)
Michael Mettler:   Vielleicht sollte Blijdorp einfach wieder Nilpferde ins Sortiment nehmen und den jetzigen Bereich Giraffen/Zwergflusspferde/Warzenschweine für sie herrichten. Nilpferde gibt es schließlich im Kongo auch, und die Innenanlage dafür ist aus alten Zeiten auch noch vorhanden.
(04.11.2008, 23:06)
Trebaruna:   Die heutige anlage für kudus soll bei die savanne gehören (ich glaube das auch die gazellen aussenanlagen mitgenutzt werden sollen aber ich bin nicht 100% sicher). Die kudu-anlage wird ein giraffe-frei teil von der savanne. Also die mhorrs und kudus bleiben in ihre heutigen stallung.

Das heutige giraffengehege am rivierahalle soll zeitweilig für afrikanischen kühen und ziegen genutzt werden :( Dieses teil muss "congo/urwald" werden (zusammen mit das gorillagehege). Die bongos wären für das addaxgehege geplannt, zwergflusspferden leben schon da, und die okapis mussen nach das giraffengehege. Das mann das giraffengehege teilen muss für die okapis ist ein problem. Von die denkmal-schutz-organisation dürfen sie nicht viel grosse zaunen/planzen/usw im angesicht der halle aufstellen.
also ob congo wirklich auf diese stelle komt... das gibt viele problemen.
(Kürz hat mann das plann gehat auf die giraffeanlage zeitweilig das junge nashornweibchen sophie (pantzernashorn) mit ein neue mann zu halten (jetzt hat blijdorp kein mannchen. blijdorp möchtet in der zukunft ein zuchtgruppe 1,2. demzufolge mochten sie sophie behalten, und ein unverwanter mann bekommen. aber in taman indah gibts nur platz für 2 erwachsene tieren. also sophie+mann mussten dann zeitweilig im rivierahalle leben bis es eine neue stallung unter der takinfelsen gab.)

(erst war das plan ein mini version von das giraffenhaus zu bauen für die gazellen neben das neue giraffenhaus, aber die denkmalschutz-organisation hat das nicht genehmigt. Zeit dann haben die plannen sich geändert und bin ich nicht sicher von der letzte version. Bevor gehörte das heutige mhorrgehege nicht zu die neue savanne, aber jetzt doch glaube ich...)
Stallung für die cuviers muss im giraffenhaus kommen. Unter die besucherweg, dort können sie die giraffen und besucher entkommen.
(03.11.2008, 19:40)
Michael Mettler:   Nachdem ich nun unter "Antilopen" gelesen habe, dass die Mhorrgazellen auf die neue Savannen-/Giraffenanlage umziehen sollen: Was ist eigentlich nach dem Umsetzen für die jetzigen Gehege der Giraffen und Gazellen geplant bzw. wie soll das Gelände auf dieser Seite der Rivierahalle zukünftig aussehen?
(03.11.2008, 19:05)
Trebaruna:   Weil ich nicht sicher war hatte ich die wissenschaftliche name nicht gegeben ;) Die name langohrigel können wir in die niederlande für beide arten nutzen :)
Am gehege steht Langohrigel H. auritus. Auch isis steht H. aethiopicus. (im niederländisch auch äthiopischen/abbesinischen igel) Bei der eingang vond er zoo hängt immer ein "Mutationsliste" mit neu ankunften, geburten usw. Auf diese liste hat blijdorp "äthiopischen igel" geschrieben...

Aber alle 4 die tieren sind hell gefarbt wie im bild. (sind junge H.aethiopicus tieren vielleicht hell wie H.auritus?) Also wahrscheinlich mussen es H.auritus sein. (vielleicht das ich mal nachfragen kann von woher die tieren kommen.
(29.10.2008, 12:35)
Michael Mettler:   @Trebaruna: Nach dem Foto würde ich eigentlich eher auf die Art Hemiechinus auritus tippen; in der Zootierliste und in ISIS stehen die Rotterdamer Igel als H. aethiopicus (bzw. Paraechinus aethiopicus). Die letztgenannte Art kenne ich bisher nur mit schwarzer Gesichtsmaske, wobei die Körperfarbe von hell bis fast schwarz variiert. Wie sind die Igel denn am Gehege ausgeschildert?
(29.10.2008, 11:43)
Trebaruna:   Heute sum ersten mal gesehen, eine langohrigel (4 tieren, sie leben im neue krokohaus)
(23.10.2008, 20:21)
Michael Mettler:   Dann waren meine akustischen Versuche, es aus seinem hohlen Baumstamm herauszulocken, wohl nicht besonders genug :-)
(20.10.2008, 19:30)
Trebaruna:   Ich habe leider noch keine feste fütterungszeit entdeckt. (das tier in der galerie kommt aus fast immer draussen wenn es etwas bezonderes hört. Dann kommt er gucken was passiert ;))
(20.10.2008, 19:03)
Michael Mettler:   Falls es eine feste Fütterungszeit für die Tangalungas gibt, ist das natürlich eine gute Gelegenheit, sie zu sehen. Das Tier in der Raubtiergalerie habe ich jedenfalls beim Fressen gut vor die Kamera bekommen.
(20.10.2008, 13:25)
Trebaruna:   Einige jahren her war das hauptgehege bei die gibbons. Beim alte eingang war ein gehege für stachelschweinen+meerkatzen(suricatas) aber das war immer streit, und dann sind die stachelschweinen untermieter bei die gibbons geworden. Die tangalungas sind dann nach die fledermausgrotte ungezogen. die stachelschweinen haben jetzt ihre eigenes gehege im neue krokofluss, so das die tangalungas wieder zurück gekehrten können im gibbongehege. Dort sieht mann sie öfters als im grotte. Aber das info-schild für die tangalungas hängt auch noch immer im grotte. Die tieren haben immer sehr gut gezüchtet (sie leben das ganze jahr zusammen), also ich denke das der zoo jetzt 2 paren hat.
Wenn es tieren im raubtiergallerie gibt dann sind das nachzucht tieren wofür mann noch ein neue zoo suchen muss. Sie haben auch im "katzenrotonde" gelebt. Fast alle tieren im gallerie und rotonde warten auf einen umzug. (eisfuchsen und waschbären mussen nach das neue arctica, die nachzucht-servallen mussen nach paramaribo und das par wartet noch immer auf ein neues gehege, die rostkatze und tangalunga warten auf ein neuen zoo. oft gibt auch noch manulen dort.) Also es ist immer abwarten welche arten und wieviel tieren in die gallerie und rotonde leben.
Wenn jemand das interessiert habe ich noch irgendwo bilder von eine tangalunga draussen
(20.10.2008, 13:14)
Michael Mettler:   @Trebaruna: Welches ist eigentlich das "Hauptgehege" der Tangalungas? Oder werden die Tiere einzeln gehalten und nur zur Paarung zusammengesetzt? Ich habe im September nur eines der Exemplare im Raubtierhaus zu sehen bekommen.
(20.10.2008, 12:23)
Trebaruna:   Noch eine kleine erganzung. Viele huftieren sind im marz meistens im aussengehegen. Aber viele tieren werden fruh im mittag aufgestallt. Gegen 4 uhr ist fast alles weg.

Die francoislanguren kann mann innen und aussen sehen. Innen haben sie glaube ich auch ein nicht-einsehbares zimmer. Aber die gruppe ist ziemlich gross, dadurch habe ich niemals keine tieren gesehen.
Wie Herr Mettler schon gesagt hatte sind die tangalungas an 3 stellen zu sehen. Das tier im raubtierhaus (=die gallerie hinter das löwengebäude) ist sehr oft zu sehen. dort hat mann die meiste chance einer zu sehen. Beim gibbons muss mann gluck haben, und im fledermausgrotte habe ich sie nur selten gesehen.
Rostkatzen kann mann oft innen sehen in die Malaiischen waldrand. dort lebt das zuchtpar. Leider sind die tieren niemals draussen. Im raubtierhaus/gallerie lebt jetzt auch 1 tier. Es ist ein nachzuchttier wofür noch kein neue heimatzoo gefunden ist. Ich habe ein bild von das tier von eine woche her; http://www.flickr.com/photos/trebaruna/2945048338/ (auch die tangalunga im gallerie ist ein tier das noch umziehen muss nach ein andere zoo. Also vielleicht das es im marz nicht mehr im zoo ist...)
(20.10.2008, 11:29)
Michael Mettler:   @Jakub: Also, erschöpfen wollte ich damit eigentlich nicht :-) Aber um das Wort aufzugreifen: Für einen einzigen Tag ist Blijdorp schon fast zu umfangreich und ganz schön anstregend wegen der vielen Eindrücke. Für meinen nächsten Besuch habe ich mir vorgenommen, mindestens anderthalb Tage zu investieren.
(20.10.2008, 09:42)
Jakub:   Vielen Dank, Herr Mettler, für die erschöpfende Antwort.
(20.10.2008, 09:32)
Michael Mettler:   @Jakub: Wenn man sich nicht nur für Großtiere interessiert, ist Rotterdam einer der besten Zoos für schlechtes Wetter: Allein im Oceanium und in der Rivierahalle kann man wegen der Fülle an Tieren und Eindrücken problemlos jeweils einen halben Tag verbringen, ohne dass es langweilig wird. Mit Taman Indah gibt es ein weiteres großes Schauhaus, und auch das Haus am "Malaiischen Waldrand" bietet gute Beobachtungsmöglichkeiten, falls die Tiere (z.B. Prinz-Alfred-Hirsche, Hirschziegenantilopen, Visayas-Mähnenschweine) in den Innenanlagen sind. Dazu kommen das Okapihaus und die neue Krokodilhalle, und vielleicht ist bis dahin auch das neue Giraffenhaus fertig. In Holland ist das Wetter im Winter viel milder als in den meisten Teilen Deutschlands oder weiter östlich, damit sind natürlich auch die Chancen größer, im März die Freianlagen besetzt zu sehen.

Die Tangalungas sind an drei Stellen im Zoo innen zu sehen (Fledermausgrotte, Gibbongehege in Taman Indah, Raubtierhaus). Bei den Rostkatzen und Francoislanguren habe ich nicht auf Inneneinblicke geachtet.

Kleiner Tipp: Auch wenn das Oceanium verlockend gleich hinter dem Eingang liegt, mach lieber erst eine Außenrunde (wenn es nicht gerade regnet) und hebe es dir für den Schluss auf. Das habe ich nämlich bei meinem letzten Besuch falsch gemacht, fing mit dem Oceanium an und kam dann erst am späten Nachmittag an manchen Außengehegen vorbei, deren Bewohner schon in nicht einsehbaren Ställen aufgestallt waren.
(20.10.2008, 09:23)
Jakub:   Ich möchte am Anfang des Märzs den Rotterdam Zoo besuchen und möchte alle Blijdorp-Kenner auf einige Informationen fragen.
1) Falls das Wetter schlecht wäre, welche Tierhäuser sind für die Besucher zugänglich?
2)Sind zu dieser Zeit ( März ) besonders Huftieren schon im Aussengehegen? Und wenn nicht, gibt es eine Schauglase in die Stallungen?
3) Ist es möglich die Francoi's Languren, Tangalungas und Rostkatzen auch in Innengehegen zu beobachten?
Vielen Dank für die Antwort
(20.10.2008, 08:07)
IP66:   Ich kann nicht umhin, die Verwendung von Plastiksalamandern in einer etwas skurrilen Hinsicht als konsequent zu empfinden. Wenn wir schon Felskkulissen aufstellen, Aquarien mit Plastipflanzen dekorieren und Temepelfassaden nachformen, ist der Schritt zum Tierimitat wohl gar kein so großer. Man könnte in diesem Zusammenhang eine Entwicklung im Bereich der Museen anführen. In der großen Zeit des substituierenden Tierhausbaus galt es als großer Sündenfall, Kopien von Kunstwerken in Ausstellungen zu integrieren, doch seit einigem Jahren wird dies hier und da, mittlerweile auch in Großausstellungen, wieder praktiziert.
(17.09.2008, 10:50)
Sacha:   Plastik-Salamander im Zoo und dann noch nicht einmal als solche vermerkt!!! Das ist unter aller Sau und hätte ich von so einem renomierten (und ansonsten ebenso qualitätsbewussten) Zoo nicht erwartet. Bin mal gespannt, was unsere holländischen Forumsteilnehmer davon halten.
(17.09.2008, 10:33)
Ralf Sommerlad:   @Michael Mettler: Rotterdam konnte das genaue Ankuftsdatum der Panzerkrokodile nicht feststellen,sie sollen aber "Anfang der 30er Jahre" gekommen sein. Das wäre ein neuer Rekord, was das Alter von Krokodilen in Europa angeht.

Zur "Knochen-Deko": Erinnert mich immer ein bisschen an "Disney für Arme", sorry
(17.09.2008, 10:05)
Michael Mettler:   In der Schwanzlurch-Abteilung der Rivierahalle gibt es ein Terrarium für Feuersalamander. Das wäre an sich nichts Ungewöhnliches, wenn der Figurenkenner deren "Bewohner" nicht problemlos als Produkte der Firmen Bullyland und Somso erkennen würde... Schon der knochentrockene Torfmull des Beckens macht stutzig. Nirgendwo am Terrarium wird darauf hingewiesen, dass darin statt echter Tiere nur Modelle zu sehen sind.

Und als Fortführung der Diskussion um das "tote Gnu" in Planckendael: Im Rotterdamer Marabu-Gehege liegt ein Rappenantilopenskelett. Ob echt oder künstlich, konnte ich nicht erkennen, da aber kein "Versatz" an der Basis der Hornscheiden zu erkennen war, tippe ich eher auf künstlich. Überhaupt scheinen derartige Exponate in Mode zu kommen: Vor der Hyänenanlage in Amersfoort sind Knochen in den Besucherweg eingelassen, und wenn das dort thematisch noch einigermaßen passt, so verwundert doch eine ähnliche und sehr reiche Verwendung von Knochen im Bodenbelag des neuen Elefantenhauses in Rhenen - dabei handelt es sich wohlgemerkt nicht um Elefantenknochen, sondern um Überreste deutlich kleinerer Tiere.
(17.09.2008, 09:53)
Michael Mettler:   An der von Gudrun Bardowicks geschilderten, umgebauten Gorilla-Anlage hängt übrigens eine Infotafel über diese Umbaumaßnahme, die übertitelt ist mit "Bokito proof"...
(12.09.2008, 18:32)
Michael Mettler:   Ich war am Montag in Rotterdam und kann ein paar Infos zu den jüngeren Beiträgen ergänzen: Die Panzerkrokodile sind noch nicht in die neue Krokodilhalle umgezogen, zumindest war das dortige Schild noch mit einem Demnächst-Hinweis überklebt und ein Tier in der alten Anlage zu sehen (das zweite bekam ich nicht zu Gesicht). Auf dem Gehegeschild ist übrigens zu lesen, dass die Panzerkrokodile von "vor dem 2. Weltkrieg" seien, über das genaue Alter oder Ankunftsdatum findet man dort keine Info. Außer diesen und den Nilkrokodilen findet man in der Halle eine schluchtartige Anlage für Stachelschweine, die kurioserweise an zwei verschiedenen Einblickmöglichkeiten mit unterschiedlichen Artbezeichnungen (bei gleichem Foto!) ausgeschildert sind, nämlich wahlweise als Gewöhnliches und als Südafrikanisches Stachelschwein. Auf jeden Fall haben sie eine weiße Nackenmähne, sind also schon mal keine Weißschwanz-Stachelschweine... Die große Nebenanlage stellt einen Kopjefelsen dar. Auf der ebenen Fläche an seinem Fuß leben Spornschildkröten, auf den Felsen Kap-Klippschliefer (ziemlich dunkel gefärbt, noch sehr scheu), und ausgeschildert (und zwar ohne Demnächst-Aufkleber, aber trotzdem nicht zu sehen) sind auch Klippspringer! Im Ãœbergang zu den Vogelvolieren (die Karminspinte sind noch dort, nicht in der Halle) gibt es noch drei geräumige, schön gestaltete "Terrarien" mit Langohrigeln/Dreifarben-Glanzstaren, Sudan-Schildechsen und Kurzohr-Rüsselspringern. Insgesamt ein sehr sehenswertes Haus, was ebenso für die beiden angrenzenden Großvolieren gilt.

Die erwähnten afrikanischen Geier entstammen einer großen Beschlagnahme in Italien. Aus dem offenbar selben Pool erhielt auch Avifauna in Alphen a/d Rijn rund zwei Dutzend Sperber-, Kappen- und Wollkopfgeier (in beiden Fällen weisen Schilder darauf hin).

Die Kleinfleck-Zibetkatze (Viverra tangalunga) fand ich an folgenden vier Stellen im Zoo ausgeschildert: in den beiden kleinen Anlagen an den Enden des Raubtierhauses (in einer davon habe ich sie auch gesehen) und jeweils als "unsichtbare Untermieter" der Gibbons in Taman Indah und der Nilflughunde (!) in der Grotte der asiatischen Sumpflandschaft.

Bei den Schabrackentapiren läuft möglicherweise eine Zusammengewöhnung. Das Außengehege ist teilweise mit "Bambusrollos" als Sichtschutz innerhalb des Geheges behängt, die von den Tieren unterlaufen und zur Seite gedrückt werden können. Und das sichtbare Exemplar im Haus (ich kam erst nach dem Aufstallen in Taman Indah an) sah mit unzähligen blutigen Schrammen aus wie nach einem Tigerangriff...

Für mich war auch das Ozeanium noch neu, da ich zuletzt kurz vor dessen Eröffnung in Rotterdam war. Ein herrliches, beeindruckendes Haus, in dem man locker einen halben Tag verbringen kann. Für den nächsten Besuch in Rotterdam muss ich wohl eher zwei Tage einplanen, denn selbst ein ganzer Tag reichte nicht, um alle Tiere zu sehen (ab 16 Uhr waren diverse Huftiere schon aufgestallt). Allerdings hat das Ozeanium einen großen Fehler. Wir waren ja auch alle mal Kinder, und was haben wir gemacht, wenn wir ein Gebäude betraten, in dem ein Hall-Effekt herrschte? Eben. Frühestens im ersten Felsentunnel, spätestens auf einer langen Rampe hinab zur Königspinguinanlage machte eigentlich jedes kleinere Kind den ultimativen Akustiktest und kreischte, was das Zeug hielt. Pech, wenn man dann einen Tag erwischt, an dem nicht allzu viele Besucher in den Gängen Schall wegschlucken, der wie ein Squashball in der Halle ungebremst von einer Wand/Glasscheibe zur nächsten hin und her geworfen wird.... Da schmerzen die Ohren schon ganz schön, nächstes Mal nehme ich wohl besser Ohropax mit, um die Stille des Ozeans nachvollziehen zu können :-) Am Eingang des Ozeaniums wird übrigens per Schild genau darauf hingewiesen, Kinder nicht schreien zu lassen. Aber wie gesagt, wir waren ja auch alle mal klein...
(11.09.2008, 17:17)
Jakob Langenbacher:   Ich kann man mich der Meinung von David Heger zu dem Savannenhaus nur anschließen, jedoch kamen mir die Krokodilanlagen nicht so groß vor. Hamburg hat auf jeden Fall eine größere Anlage und Halle oder Stuttgart meiner Meinung auch. Doch insgesamt scheinen mir die Anlagen sehr gelungen (nicht zu protzig) und ich kann mir vorallem sehr gut die umherschwirrenden Bienenfresser in dieser Halle vorstellen.
(26.08.2008, 20:13)
Ralf Sommerlad:   Normalerweise wird für die Ãœberwinterung von China-Alligatoren eine Temperatur so um die 10 Grad C empfohlen, dauerhaft sollte es nicht kälter werden. Ich nehme an, dass möglicher Weise die Isolierung in der Ãœberwinterungshöhle nicht ausreicht, aber ich habe keine Detailinfos und will das in Kürze mit den Rotterdamer Kollegen besprechen. Vielleicht ist die Höhle auch zu trocken – oder zu feucht?
Es gibt einen deutschen Halter, der seine Chinesen im Frühjahr bis Spätherbst aussen pflegt, das Gifttierhaus in Eimsheim. Ich halte das auch für die einzig vielversprechende Methode, was Erhaltungszucht angeht.

(25.08.2008, 09:31)
David Heger:   War gestern in Blijdorp. Die 3 Eisbären befinden sich jetzt auf beiden Freianlagen, die sind aber auch das einzigste was von Arctica fertig ist. Im Besucherbereich werden wohl noch einige Wände Kustfelsbezug bekommen und es sind dort noch keine Pflanzungen. Von den anderen Tieranlagen wie Schneehausen, Eulen usw. noch keine Spur.
Der Krokodil-River ist jetzt komplett fertig und wirklich gelungen, habe noch níe so eine große Anlage für Krokodile gesehen. Wenn die neue Giraffenanlage dieses jahr noch fertig werden soll müssen die richtig reinklotzen. Das Haus steht schon, noch fehlen aber viele Scheiben und Tore ist aber schon von innen einsehbar. Mit dem Bau der Außenanlage wurde außer einem Holzsteg für Besucher noch nicht begonnen.

Wenn Fragen sind, werde ich gerne versuchen sie an dieser Stelle zu beantworten
(24.08.2008, 21:03)
Gudrun Bardowicks:   Die China-Alligator-Anlage in Rotterdam besteht aus einem grossen Betonbecken, einem relativ kleinen Landteil (überwiegend Beton, aber auch etwas Naturboden und Wacholdergebüsch und anderen chinesischen Pflanzen als Randbepflanzung) und einer grossen nicht beheizten Betonhöhle mit Kunstfelsbezug als Ãœberwinterungshöhle. In diese Höhle hatten sich die Tiere auch erwartungsgemäß zur Winterruhe zurückgezogen und mit dem Winterschlaf begonnen,aber bei einer Kontrolle im Spätwinter während einer vorzeitigen Wärmeperiode wurden sie in der Höhle nur noch tot aufgefunden. Diese Informationen habe ich aus einem Erläuterungsschild an der leeren Anlage.

Könnte es sein, dass die China-Alligatoren Probleme mit der Wärmeperiode im Winter gehabt haben und vorzeitig aufgewacht sind und daher nicht mehr genug Reserven für einen erneuten Schlafzyklus gehabt haben?
Vielleicht sind in unserem Klima nur China-Alligatoren für die Freilandhaltung geeignet, die in Freilandhaltung geschlüpft sind und von Anfang an in Freilufthaltung gelebt haben. Es gibt sicher einen Grund, weshalb es bisher noch kein deutscher Halter von China-Alligatoren gewagt hat, diese unter freiem Himmel in Freianlagen zu halten, wenn dieses doch sicherlich die preiswerteste Haltungsform wäre und eine Haltung möglicherweise sogar in Ententeichen mit frostsicherem Unterstand möglich wäre.
(19.08.2008, 12:11)
IP66:   Daß die Chinaalligatoren die Winterruhe nicht überlebt haben, ist ein herber Rückschlag und spricht weder für den Halter noch für die neue Anlage. Sollte es doch einen Grund haben, weshalb man schon in der Zwischenkriegszeit die Freilandhaltung von Krokodilen sehr bald wieder aufgegeben hat?
(19.08.2008, 11:36)
Gudrun Bardowicks:   Noch eine Ergänzung zu Rotterdam. Zur Zeit kann man in der grossen begehbaren Sumpfvoliere am Elefantenhaus eine interessante Vergesellschaftung von Sperber- und Kappengeiern mit Kuhreihern Seidenreiher, Schwarzkopfibissen und verschiedenen Fasanen- und Entenarten erleben. Die grossen Sperbergeier waren bei meinem Besuch sehr flugfreudig und nutzten den grossen Flugraum in der Voliere weidlich aus. Es ist schon ein eindrucksvoller Erlebnis, diese grossen Vögel von Nahem über sich kreisen und fliegen zu sehen. Diese Gemeinschaftshaltung soll allerdings nur ein Provisorium sein bis die neue Geiervoliere im Afrikabereich fertig ist. Von dieser ist allerdings bisher noch nichts zu sehen.
(30.07.2008, 23:43)
Gudrun Bardowicks:   Ich war am 25.7.08 im Zoo Rotterdam und hatte leider das Pech, das die neue Krokodil- und Savannenhalle wegen der Neuankunft von Tieren gesperrt war. Ich habe allerdings etwas durch Spalten der abgeschlossenen Tür aus der Zugvogelvoliere heraus in das Haus blicken können. Es scheint eine Reihe größerer Terrarien und Volieren zu enthalten, die mit vielen künstlichen Kopjes und auch echten Pflanzen naturnah eingerichtet sind. In der erkennbaren Anlage saßen kleine Prachtfinken am Boden (Art aus der Entfernung nicht zu erkennen), auch scheint es ein bereits besetztes Terrarium für die Spornschildkröten zu geben, da diese nicht mehr in der Rivierahalle bzw. im Umfeld der weiterhin bestehenden Schmetterlingshalle zu sehen waren. Die Panzerkrokodile sind noch nicht aus ihrer alten Unterkunft in der Rivierahalle in das neue Haus umgezogen, allerdings steht in der Nebenanlage ihrer jetzigen Anlage schon eine grosse Transportkiste, an die die Tiere langsam gewöhnt werden sollen. Die Gewöhnlichen Stachelschweine (z.Zt. in Taman Indah bei den Weißhandgibbons untergebracht)und Klippschliefer sind ebenfalls noch nicht in das neue Haus gezogen. Die Klippschliefer sind momentan in der alten Kleinkatzenanlage in der Nähe des Eingangs zur Rivierahalle untergebracht (bei meinem Besuch nicht zu sehen). Die neuen Krokodilanlagen sollen auch Unterwasser- einblicke in die Krokodilbecken ermöglichen. Ich gehe einmal davon aus, dass das neue Haus Mitte bis Ende August offiziell eröffnet wird und dann auch jederzeit zugängig sein dürfte.
Das neue Giraffenhaus ist mittlerweile fast fertig und für die Besucher bereits einsehbar.Es enthält 4 Absperrboxen und einen im Vergleich zu Leipzig oder Duisburg relativ kleinen Freilaufbereich und ist vom Baustil her recht ungewöhnlich und modern. Der Besuchersteg zu Giraffenhaus und Krokdil- bzw. Savannenhalle ist bereits überwiegend fertig, von der neuen Giraffenanlage und einer Umgestaltung der bereits bestehenden Savannenanlagen ist allerdings noch nicht viel zu sehen. So ist die Servalanlage noch immer nicht fertig und von der zukünftigen Guerezaanlage samt neuem Haus im bereich der Savanne ist ebenfalls noch nichts zu sehen.

Die Gorillaanlage sieht nach der Umgestaltung fast wie eine Felsenschlucht mit meterhohen Kunstbetonfelsen und der Beobachtungshütte als einzigem natürlich wirkenden Umfeld aus. In die Kunstfelswände sind einige grosse Glasscheiben eingelassen, durch die man Teile der Anlage einsehen kann. Es gibt allerdings Naturboden, Schattenplätze und viele Klettermöglichkeiten aus Ästen als artgerechte Klettermöglichkeiten für die Tiere. mich erinnert die umgestaltete Gorillaanlage allerdings stark an alte Bären- und Raubtiergruben. Die grosse Gruppe von 5 - 6 Grossen Weißnasenmeerkatzen ist noch immer nicht mit den Gorillas auf der Außenanlage, sondern bewohnt einen der alten Menschenaffenkuppelkäfige im Außenbereich der Rivierahalle, der allerdings sehr gut mit vielfältigen Klettermöglichkeiten und Naturboden ausgestatte ist. Von den Weißscheitelmangaben in der Rivierahalle ist leider nur noch ein einzelnes Männchen vorhanden, für das Rotterdam dringend einen neuen Halter sucht, bei dem dieses Tier artgerecht in einer Gruppe leben kann.

Die neue Außenfreianlage für China-Alligatoren im Chinesischen Garten ist fertig und sehr gelungen, zur Zeit aber leider unbesetzt, da die 3 Tiere des Zoos während der Winterruhe verstorben sind und bisher noch kein Ersatz da ist.

Die neue Eisbärenanlage ist erst teilweise fertig. Bisher ist lediglich das relativ kleine Absperrgehege mit Unterwassereinblick, Infohöhle und Naturboden fertig, in welchem die Eisbärin Tanja untergebracht ist, welche zur Zeit allerdings höchstens bis 16.30 Uhr auf der Anlage zu sehen ist. Während meines Besuchs gegen 16.00 Uhr "tigerte" sie trotz diverser Beschäftigungsgegenstände allerdings die ganze Zeit ruhelos am Absperrgraben zu den Besuchern entlang. Die Infotafeln im Informationsraum sind sehr schön und informativ, vom bisher fertig gestellten Teil der Bärenanlage war ich allerdings etwas enttäuscht. Das neue, mit Kunstfelsen ummantelte Eisbärenhaus wirkt z.B.durch seine eckige Gestalt und auffälige Grösse bisher wie ein Fremdkörper auf der noch recht ebenen und kahlen Fläche der geplanten Arctica-Anlage. Wenn man Rotterdam speziell wegen der neuen Eisbären- und Arktisanlage besuchen will, sollte man daher lieber bis Frühjahr oder Sommer 2009 warten, da dann der Gesamtkomplex fertig gestellt sein soll. Die fertige Eisbärenanlage soll 3 Gehege umfassen, von denen die bereits fertige Anlage die kleinste ist. Eine zweite großflächigere und besser eingerichtete Anlage für die in einigen Wochen aus dem Dierenrijk bei Eindhoven erwarteten 2 jungen Eisbären aus dem Rhenener Drillingswurf von 2006 steht kurz vor der Fertigstellung. In dieser Anlage kann man die Eisbären nur teilweise unter Wasser beobachten, da die durch die Scheiben einsehbare Wassertiefe nur eine Höhe von etwa einem Meter hat. Dies könnte allerdings auch damit zusammen hängen, dass dieses Becken aufgrund der noch nicht beendeteten Bauanlagen noch nicht voll befüllt war. Von der dritten Anlage war außer einer kahlen Sandfläche noch nichts zu sehen. Die zukünftigen Anlagen für Schneehasen, Polarfüchse, schneeeulen und Lemmingen werden der Eisbärenanlage in Form eines Panoramas teilweise vorgelagert sein, von diesen ist aber außer einer Beschilderung der zukünftigen Gehegestandorte ebenfalls noch nichts zu erkennen. Die Polarfüchse sind allerdings mittlerweile in Rotterdam eingetroffen und sind zur Zeit provisorisch ebenfalls in der historischen Kleinraubtiergallerie bei der Rivierahalle untergebracht.

Sehr gut gefallen hat mir die neue, grosse und zweigeteilte Anlage für mitteleuropäische Wiesen- und Zugvögel, die an das zukünftige Krokodil- und Savannenhaus grenzen. Hier hat man detailgetreu eine mitteleuropäische extensiv genutzte Feuchtwiese samt zugehörigem Bachlauf und Kleingewässern und einer Vogelbeobachtungshütte und als Gegegensatz im 2.Volierenteil eine westafrikaniscke Lagunenlandschaft mit Dünen, wie man sie beispielsweise an der mauretanischen Küste findet, nachgestaltet. Im afrikanischen Teil wurde in der Beobachtungshütte in einem Zylinder, der scheinbar nicht ganz dicht ist, da überall Bienen in der Hütte Bienen herumflogen oder tot auf dem Boden lagen, sogar ein Bienenvolk als natürliche Nahrung für die in diesem Teil gehaltenen Europäischen Bienenfresser und Scharlachspinte angesiedelt. Der Vogelbestand der Volieren ist ebenfalls bemerkenswert und umfaßt neben den beiden genannten Bienenfresserarten u.a. Europäische Löffler, Braune Sichler (Brut), Weißkopf-Ruderenten, Marmelenten, Knäkenten (mit Küken), Rotschenkel, Grosse Brachvögel, Uferschnepfen, Kampfläufer (mit Jungvögeln)und die beliebten Säbelschnäbler. Es sollen auch noch Blauracken und Wiedehopfe in der Lagunenabteilung leben, diese Arten habe ich allerdings nicht gesehen. Das großzügige Winterhaus für die Bewohner der Großvolieren ist für Besucher einsehbar.

Bemerkenswerte Tiere in der Rivierahalle waren die 2 jungen und sehr aktiven Komodowarane im neuen Komodowarangroßterrarium (leider ohne Außenanlage), die Phillipinen-Bindenwarane und Phillipinen-Segelechsen, Fledermausfressende Höhlennattern und als für mich neue Art der Timorpython. Das ehemalige zweite Komodowaranterrarium im Rundbau in der Halle sollte angebeblich mit dem jungen Komodowaran für Leipzig besetzt sein, ich habe in dieser Anlage allerdings kein Tier gesehen.

Bemerkenswerte Jungtiere gab es beim Panzernashorn, bei den Okapis, bei den Fischkatzen, den Swift-Füchsen, den Flinkwallabys und den Tonkin-Languren. Bei den Indischen Löwen ist ein neuer Kater vorhanden und Malayische Zibetkatzen werden zur Zeit in bemerkenswerter Anzahl (mindestens 4 Tiere in verschiedenen Gehegen)gehalten und ließen sich im Raubtierhaus teilweise sogar gut beobachten.Bei den Szechuan-Takins hofft man auf neue Tiere aus China, die dem männlichen Einzeltier in Rotterdam Gesellschaft leisten sollen. Man hofft auch noch immer auf Goldstumpfnasenaffen aus China, die möglicherweise im zukünftig geplanten Himalayabereich das Gehege mit den Szechuan-Takinen teilen sollen.

Die neuen Volieren für Rote Sichler, Tschajas und Rotschulterenten und Für Hellrote Aras, Gelbbrustaras und Seriemas und die kleine Indiohütte für Wildmeerschweinchen und Hausmeerschweinchen im Südamerikabereich an der Ozeaniumsseite haben mir ebenfalls gefallen, allerdings hatten die Bäume in der Anlage für Rote Sichler durch die Hitze im Frühsomer und den Kot der Vögel bereits Schaden genommen und waren am Absterben.

Die grosse Zuchtgruppe von Flinken Känguruhs bewohnt gemeinsam mit einigen Roten Riesenkänguruhs jetzt die alte Anlage für Pudus und Tschajas im Eingangsbereich hinter den Brillenpinguinen, während Pudus und Tschajas neue Gehege im Südamerikabereich bewohnen.
(30.07.2008, 21:16)
Michael Amend:   @Steven Holland.
Ist es richtig, das Blijdorp aus einem neuen Import über Eritrea Klippspringer bekommt ? Vielen Dank im Vorraus für die Info.
(25.07.2008, 18:42)
Steven Holland:   Einige fragen kann ich schonn beantworten. Alle China Aligators sind verstorben und es gibt kein von dieser art zur zeit. Das neue anlage ist eind auBenanlage und befindet sich im China Garten.

Dass neue eisbarenanlage ist geofnett und wirklich Super! Die Krokodillenrivier ist nich immer geofnet weil einige neue krokodillen noch an ihre neue wonung wennen mussen.
Fotos von diese projekte finden sie unter: http://www.zoosite.nl/forum/index.php/topic,39.750.html und ein pagina weiter fotos vom Eisbaren im bau.
Es sind alle also ganz interesante neue anlage!
(25.07.2008, 16:38)
Ralf Sommerlad:   Herzlichen Dank !! Das ist hochinteressant.
(22.07.2008, 13:36)
Gudrun Bardowicks:   Laut niederländischer Zootierliste (Dierentuindatabase), die bisher leider im Gegensatz zur deutschen Zootierliste sehr unvollständig ist, stammen die beiden alten Panzerkrokodile des Rotterdamer Zoos aus 1929. Ich weiß allerdings nicht, ob es sich hierbei um das Schlupfdatum oder das Ankunftsdatum in Rotterdam handelt. Ich gehe allerdings von letzterem aus.
(22.07.2008, 10:49)
Ralf Sommerlad:   @GudrunBardowicks: Ãœber 80 Jahre? Das wäre Rekord für die Spezies, haben Sie Detailinfos darüber? Ich wäre Ihnen sehr dankbar.
(22.07.2008, 04:30)
Gudrun Bardowicks:   @ Ralf Sommerlad: Ich habe noch mal in meinen unterlagen nachgeschaut. Der Rotterdamer Zoo hält keine Brillenkaimane sondern Brauen-Glattstirnkaimane.
Die beiden alten Panzerkrokodile sind schon über 80 Jahre alt.
(21.07.2008, 16:31)
Gudrun Bardowicks:   @ Hannes Lüke: Ich habe auf der Homepage des Zoos Rotterdam gelesen, dass im Herbst 2007 eine neue Anlage für China-Alligatoren in Blijdorp eröffnet wurde. Ich weiß weder, wo diese Anlage liegt, noch ob sie auch eine Außenanlage umfasst. Ich war zuletzt im August 2006 in Rotterdam und da waren die China- Alligatoren noch in der alten Krokodilhalle in der Riviera-Halle untergebracht. Ich vermute, dass die neue Anlage im Bereich der Vogelhalle in der Riviera-Halle liegt und in etwa an das Gehege der Tonkin-Languren grenzt. Es war immer von einer Anlage im Bereich des Chinesischen Gartens die Rede.
Ob wirklich noch oder schon wieder China-Alligatoren im Bestand sind, wenn es im Winter diese Verluste gab, kann ich nicht sagen. Vom Tod der Alligatoren habe ich erst durch diesen Thread erfahren. Er wurde nicht besonders auf der Rotterdamer Website erwähnt. Ich werde mich in der kommenden Woche bei einem Zoobesuch selber davon überzeugen, ob es in Rotterdam noch China-Alligatoren gibt oder ob die neue Anlage anders besetzt wurde.
(20.07.2008, 21:54)
Hannes Lüke:   Steht den schon die Außenanlage für die Chinesen?
(20.07.2008, 15:36)
Ralf Sommerlad:   @Jana: Na ja, die Chinesen geistern ja immer mal wieder über den "Markt", siehe Saarbrücken...
(20.07.2008, 14:10)
Jana:   @Gudrun B. Wenn Blijdorp jetzt wieder Chinesische Alligatoren im Bestand hat (nachdem man 3 Tiere diese Wilder verlohren hat), könnte ich fragen, aus welchem Zoo sie kamen?
(20.07.2008, 13:55)
Ralf Sommerlad:   Das ist ja schon sehr beachtlich, danke Gudrun. Und klar, dass ich die nächste Gelegenheit nutzen werde....
(20.07.2008, 13:16)
Michael Mettler:   Klippspringer? Noch ein Zoo, der mit dieser Tierart plant, ohne dass sie überhaupt verfügbar ist?
(20.07.2008, 09:21)
Gudrun Bardowicks:   @Ralf Sommerlad: Der Rotterdamer Zoo ist in der Tat fantastisch. Dieses gilt besonders für die Reptilien- und Raubtiersammlung. Es werden u.a. Komodowarane, Fidschi-Leguane, Amboina-Segelechsen und viele weitere seltene Echsen, Schildkröten und Schlangen gehalten. Die Tiere sind in überwiegend großzügigen und gut ausgestatteten Terrarien untergebracht. Die meisten Arten trifft man in der Riviera-Halle im alten Zooteil an, einige weitere auch im Elefantenhaus Taman Indah und im fantastischen Ozeanium im neuen Parkteil.
Das neue Krokodilhaus wird Nilkrokodile und Panzerkrokodile beherbergen. Auch sollen dort Klippspringer, Kurzohrrüsselspringer und Klipp-Schliefer und einige Vogel- und Reptilienarten afrikanischer Savannen unterkommen. Die Krokodile soll man auch unter Wassr beobachten könne.
An weiteren Krokodilformen werden Chinesische Alligatoren und Brillenkaimane in anderen Parkteilen gehalten. Eine Ausweitung des Krokodilbestandes ist allerdings zur Zeit nicht geplant.
(20.07.2008, 08:57)
Ralf Sommerlad:   Asche über mein Haupt, aber ich war noch niemals in Rotterdam, der Zoo soll aber fantastisch sein.Die Krokodilhalle wäre ein zusätzlicher Grund. Ist eine Ausweitung der Krokodilbestände geplant?
(20.07.2008, 04:28)
Gudrun Bardowicks:   Ein genauer Termin für die Eröffnung des Krokodilhauses wurde bisher nicht genannt. Auf der Rotterdamer Homepage steht lediglich, dass es noch in diesem Sommer eröffnet werden soll. Im Newsletter des Zoos wird Sommer/Herbst 2008 als Eröffnungstermin für das Krokodil- und Savannenhaus genannt. Dann soll auch die Savannenanlage endgültig fertiggestellt sein.
(20.07.2008, 00:22)
Hannes Lüke:   Was ist mit dem neuen Krokodilhaus?
(19.07.2008, 23:13)
Gudrun Bardowicks:   Am Montag, den 21.7.08 wird die neue Eisbärenanlage in Rotterdam eröffnet. Zur Zeit ist allerdings nur die aus Amsterdam stammende Eisbärendame Tania zu sehen. weitere Eisbären sollen in einigen Wochen folgen. Hierbei handelt es sich um ein Nachzuchtweibchen von 2006 aus dem Zoo in Rhenen und möglicherweise ihren ebenfalls 2jährigen Bruder. Die übrigen Gehege von Arctica mit Lemmingen, Schneehasen,Schnee-Eulen und Polarfüchsen sollen im Herbst 2008 eröffnet werden.
Das neue Savannenhaus für Giraffen mit angrenzender Krokodilhalle wird im Sommer oder Herbst 2008 eröffnet werden.
Bereits eröffnet wurden im April 2008 eine begehbare Voliere für Rote Sichler und Tschajas und eine grosse Flugvoliere für Hellrote Aras im Südamerikateil beim Ozeanium.
Ich werde wohl in der kommenden Woche im Rahmen meiner Zooreise in die Niederlande den Rotterdamer Zoo einmal wieder besuchen (letzter Besuch im August 2006)und kann dann vermutlich auch einige Fragen zum aktuellen Artenbestand beantworten.
(19.07.2008, 22:03)
Michael Amend:   Am 06.März ist in Blijdorp Okapi Nr. 40 zur Welt gekommen, vermutlich weiblich. Eltern sind Tom und Kamina.
(16.03.2008, 14:51)
Trebaruna:   Gestern hat blijdorp einige plannen für 2008 verkündigt.
- die kangurus ziehen um nach das alte pudugehege (bei die alte eingang). Die kangurus mussen platz machen für afrika (giraffen uzw.)
- Wenn die giraffen nach das neue haus sind umgezogen sollen 2 nashorner auf das heutige giraffengehege (fruher elefanten) gehalten wurden. Jetzt hat blijdorp 0,2 nashorner (indier. Mutter namaste und tochter sophie). Sophie soll denn mit ein neue mann auf die giraffenplatz kommen weil Namaste ihr neue jungtier bekommen kann. Spater soll das gehege im asienteil umgebaut werden so das mann dort 1,2 erwachsenen tieren + jungtieren halten kann, jetzt ist es für 1,1 + jungtier. Die stallung kommt dan viellecht unter der takin-felsen.
Es soll neue takins aus shanghai geben! Der letzte mann in blijdorp; Benny soll bleiben. (Blijdorp halt die Sechuan unterart). (es ist auch gesagt das die goldene stumpnasenaffen in shanghai nach blijdorp können aber Beijing muss das erlauben und das ist noch immer nicht passiert. Meiner meinung nach soll das auch nicht passieren, sicher nicht im kurzen termin)
Am rande das neue arctica kommen auf der platz von die bisons, muskusoxen und biber.

Teil 1 von arctica muss 1 april fertig sein. (das ist nur 1 gehege für ein weibliches eisbär). Das übrigen arctica muss im sommer fertig sein.
Das savannehaus (krokodillen uzw) muss auch 1 april fertig sein. Das giraffenhaus ein bisschen später.
Die vollieren für aras und ibissen fertig im fruhling.
die gehegen für guerezas und servalen auch fertig im fruhling.
(14.01.2008, 15:11)
Patrick Kalscheuer:   Nein, die momentan (mein letzter Besuch: 26.05.07) verkauften Diergaarde Blijdorp Gids haben noch immer Elefanten auf dem Titel und sind von 07/2006. Demnach besteht ja die Chance, dass demnächst eine neue Ausgabe veröffentlicht wird.
(29.06.2007, 17:14)
Ingo Rossi:   Ein Zooführer wurde nicht verkauft. Es gab nur den aktuellen Lageplan.
(29.06.2007, 08:28)
Zooguidecollector:   Gibt es in diesem Jahr einen neuen Zoowegweiser ? Letztes Jahr waren Elefanten auf dem Titelbild.
(29.06.2007, 06:43)
Ingo Rossi:   Bei meinem Besuch in Rotterdam habe ich das Buch und die DVD gekauft. beide sind sehr zu empfehlen, geben sie gut die Geschichte der beiden Zoos in Rotterdam wieder. Auch die Entwicklung des jetzigen Masterplan wird kurz erwähnt.
Ansonsten ist in der Rivera-Halle eine Ausstellung über die Zoogeschichte und im ganzen Zoo verteilt stehen kleine Container als "Zeitmaschinen", in denen kurze Filme die Entwicklung einzelner Schwerpunkte gezeigt werden.

Viel gebaut wird auch gerade, natürlich auch die Gorilla-Aussenanlage wird ausbruchsicher gemacht. Eine neue, begehbare Volieren für einheimische Seevögle ist fertig. Im Bau befindet sich ein Savannenhaus für Zebras, Strausse, Giraffen und Mhorrgazellen, ebenso die Artica für Eisbären, Schnee-Eulen, Lemminge und Polarfüchse.
(28.06.2007, 21:12)
Spiegel-Online:   AMOK-AFFE
Gorilla verletzt Zoo-Besucher

Panik und mehrere Verletzte im Zoo von Rotterdam: Ein Drei-Zentner-Gorillamännchen riss aus seinem Gehege aus, ging auf Besucher los. Erst nach Stunden gelang es, das Tier unschädlich zu machen.

Rotterdam - Der Alptraum jedes Zoobetreibers wurde heute in Rotterdam Wirklichkeit. Im Tierpark Blijdorp brach der Gorilla Bokito,11, aus seinem Areal aus und verletzte mehrere Menschen.

Der Affe kletterte offenbar über eine Steinmauer, die sein Gehege umgab.

"Er hat sogar den Graben durchquert, was allein schon bemerkenswert ist, weil Gorillas nicht schwimmen können", sagte Zoo-Direktor Ton Dorrestijn. "Er ist dann auf dem Besucherpfad Richtung Restaurant gerannt und ist mit vollem Tempo in die Tische gerast."

Die Zoo-Besucher gerieten in Panik, woraufhin der Gorilla weitere Menschen attackierte. Vier Menschen sollen verletzt worden sein, eine Frau trug Bisswunden davon. "Er hat sie gebissen, jedenfalls glaube ich das, denn als er von ihr abließ, war sein Maul ganz blutig", sagte Robert de Jonge, ein Augenzeuge. "Alle waren in Panik, sind weggerannt, haben geschrien."

Der Tierpark, der wegen des Feiertages in Holland besonders gut besucht war, wurde evakuiert.

Bokito wurde in dem Restaurant schließlich von Tierpflegern in die Enge getrieben und betäubt. Die verletzten Zoo-Besucher kamen ins Krankenhaus.

pad/AP
(19.05.2007, 15:39)
Michael Mettler:   (hüstel) Ich wollte nur mal dran erinnern, was der "Gastgeber" dieses Forums beruflich macht....
(01.05.2007, 20:01)
Carsten:   Als Niederländer kann man das Buch auch bestellen, würd vielleicht einfach mal da anrufen, ob die das Buch nicht auch nach Deutschland schicken...
(01.05.2007, 19:55)
Zooguidecollector:   Und man kann das Buch wirklich nur im Zoo kaufen ? Ich kann doch nicht extra nach Rotterdam fahren,um mir ein Buch zu kaufen.
(01.05.2007, 18:57)
Kahauna:   Ich habe sonntag das buch (und dvd) gekauft. Hab die dvd noch nicht geschaut, aber das buch ist super. 304 seiten dick (grosse ist A4), mit sehr viele bilder (auch von der alte zoo). Ein buch wie dieses muss jeder zoo-interessierter haben ;)

Name: "Iets grootsch & buitengewoons, 150 jaar Rotterdamse Diergaarde". ISBN-nummer:978-90-75111-03-3 (ein autor hat das buch nicht, weil es geschieben ist durch viele leute zusammen)
(01.05.2007, 18:54)
Sacha Beuth:   Vielen Dank Kahuna!
(27.04.2007, 09:58)
Kahuna:   Das jubilaum-buch hat der name "Iets grootsch en buitengewoons"
(kann mann bestellen auf http://www.diergaardeblijdorp.nl/p3.php?DocID=3327 )
Das buch kostet 30 euro, der dvd 7,50. Wenn mann die zusammen kauft "nur" 35 euro.
Mehr wie das was auf die internetseite seht weiss ich leider nicht. Nächste woche soll ich es kaufen, dann kann ich euch mehr erzahlen ;)
(26.04.2007, 19:00)
Inge:   @ Kahuna: laut http://www.asianelephant.net/database.htm sind Bernhardine als auch Yasmin trächtig.
(20.04.2007, 13:57)
Sacha Beuth:   Die Info habe ich ja von da. Allerdings habe ich auf der angegebenen Internet-Adresse weder Autor noch ISBN-Nummer, Seitenanzahl oder Preis gefunden. Und auf der Blijdorp-Homepage wird auf ein Buch verwiesen, dass man zwar bestellen kann (für ca. 30 Euro), aber einen ganz anderen Titel hat. Trotzdem vielen Dank, Ronald.

Also nochmal vor allem an unsere holländischen Forumsteilnehmer: Wer weiss mehr darüber?????????

(20.04.2007, 13:52)
Ronald Masell:   @Sacha
Der Titel ist
"Van spoorwegtuintje tot stadsdiergaarde".
Einen Link zu der Seite mit der Ankündigung in der Zoopresseschau oder hier
http://www.nos.nl/nosjournaal/artikelen/2007/4/18/180407_diergaarde_blijdorp.html
(20.04.2007, 12:26)
Sacha Beuth:   Diese Woche ist offenbar ein neues Buch (Jubiläumsbuch) des Rotterdamer Zoos erschienen. Kennt jemand den Titel, den Autor und allenfalls die ISBN-Nummer?
Danke schon jetzt für Eure Hilfe.
(20.04.2007, 11:34)
Kahuna:   ja genau.
Wenn alles richting ist ist Bernhardine (Dina) jetzt trachtig von Alexander. Also dublin bekommt eigentlich 4 elefanten ;)
(Bernhardine ist die leitküh von diese kleine gruppe)

Anak ist die tochter von Yasmin und Alexander. (Glaube nicht das Yasmin trachtig ist)
(17.10.2006, 16:31)
Hannes:   Ist die Bernadine identisch mit der welche in Münster stand?
(17.10.2006, 16:27)
Kahuna:   Nach der tot von gorilla luena (die geburt war nicht gut, sie ist später gestorben weil sie viel blut verloren hatte) ist das jungtier (mannlich) von astra auch gestorben. Das jung war noch immer sehr klein und trank fast nie. Glucklich geht alles sehr gut mit das jung von aya das letzte freitag geboren wurde.

Heute verlassen 3 elefanten der zoo. Bernhardine, Yasmin und Anak ziehen um nach dublin, weil der gruppe sie gross war.
(17.10.2006, 11:59)
Jelle:   Sacha,

Ich war noch eine Spezies vergessen. Im Pazifik Kuestebecken sind auch Stierkopfhaie Heterodon francisci (NZ 2005 aus Amsterdammer Zoo Artis!) zu Hause.
(11.10.2006, 20:19)
Sacha Beuth:   @Jelle: SUUUUPER! Vielen herzlichen Dank. Ich hoffe, ich kann Dir auch einmal behilflich sein. Hoep Holland (ich übe schon mal für die EM...).
(10.10.2006, 11:48)
Jelle:   Sacha,

Ich war am Sontag im Zoo Rotterdam und habe mich erkundigt nach die Haie. Der Zoo pflegt heute 2 Arten von Bambushaie. Im Cortezmeeresbecken habe ich die karakterisch braun-gefarbten Arabische Bambushaie Chiloscyllium arabicum (und pflegt hinter den Kulissen auch noch Gebaenderter Bambushaie Chiloscyllium punctatum). gesehen. Die Ammenhaie sind im grossen Atlantische Becken angesiedelt (zusammen mit Schwarnasenhaie Carcharhinus acronotus, Kleiner Schwarzspitzenhaie Carcharhinus limbatus und Atlantischer Braunhaie Carcharhinus plumbeus). Im Mangrovenbecken gibts dann noch junge Kleiner Hammerhaie Sphyrna tiburo. Dazu noch Katzenhaie Scyliorhinus stellaris und Hundshaie Schyliorhinus canicula im Nordsee Becken und Leopardenhaie Triakis semifasciata im Pazifische Kuestbecken. Also ein wahres Ferienfest fuer Haienspezialisten.
(09.10.2006, 21:02)
Sacha Beuth:   @Jelle: Danke, danke. Das ist echt nett. Mittels der von Matthias empfohlenen ISIS-Recherche konnte ich die in Frage kommenden Arten auf zwei reduzieren (junge Atlant. Ammenhaie oder Arab. Bambushaie), aber beide sind mit Unsicherheitsfaktoren (Färbung und/oder Herkunft) behaftet.
(06.10.2006, 09:21)
Jelle:   Sacha,

Ich werde mal diesem Weekend herausfinden welche Haie-art ins Cortez Becken herum schwimmt!
(05.10.2006, 21:00)
Matthias:   Da die Fehler aber fast immer an den Zoos liegen und nicht an ISIS, koenntest du da durchaus fuendig werden.
(05.10.2006, 17:15)
Sacha Beuth:   Vielen Dank Matthias. Ich werde mich heute noch dranmachen (Habe ISIS bislang "aufgespart" wegen der in anderen Threads beschriebenen möglichen Fehlerquellen).
(05.10.2006, 16:58)
Matthias:   @Sacha Beuth
Da hast du natuerlich recht.
Koennten es nicht Arabische Bambushaie (Chiloscyllium arabicum) sein? Passt zwar nicht mit dem Verbreitungsgebiet, aber die Faerbung passt gut zu den von dir beschriebenen Tieren.
Sollte das wieder keine Loesung sein, wuerde ich dir empfehlen, mal bei ISIS selbst nach zu schauen. Rotterdam hat eigentlich immer recht aktuelle Daten. Vielleicht findet sich dann dort die von dir gesuchte Art.
(05.10.2006, 14:52)
Ingo Rossi:   Die Känuruhs haben zum grossteil den Zoo verlassen und wurden von einem Wagen des www.wildanimalpark.co.uk abgeholt.
(04.10.2006, 22:39)
Jelle:   Matthias,

Die Erstzucht von Leopardhaie gelang im Rotterdam 2005.
(04.10.2006, 18:54)
Sacha Beuth:   Ist durchaus möglich. Dagegen sprechen würde dann allerdings, dass die Cortez-Haie alle einfarbig waren (und ich bislang dachte, dass juvenile T. semifasciata wie adulte gefleckt sind). Auch habe ich - ohne die wirkliche Temperatur im Cortez-Becken zu kennen - das Gefühl, dass es T. semifasciata als Bewohner nördlicherer und meines Wissens auch kälterer Teile des Pazifiks im Cortez-Becken doch etwas warm hätten.
Darum: Kann ein Hai- (und Rotterdam)-Experte Licht ins Dunkel bringen?
(04.10.2006, 18:34)
Matthias:   Koennte es sich dabei nicht um Jungtiere von T. semifasciata handeln?
Laut folgendem Link http://www.korallenriff.de/Haie/leopard.html gelang Rotterdam 1998 erstmals die Nachzucht. Da diese Haie langsam wachsend sind und erst spaet geschlechtsreif sind, koennte das doch auch mit der Groesse hinkommen. Bei der Geburt sind sie 20 cm lang.
Vielleicht ist das des Raetsels Loesung!
(04.10.2006, 18:03)
Kahuna:   ok. Dort habe ich noch nie haie gesehen.. schade. Also ich kan dich kein name geben :s
(04.10.2006, 17:31)
Sacha Beuth:   @Kahuna: Nein, ich meine wirklich das Cortez-Becken. Darin befinden sich u.a. Doktorfische, Lippfische und eben die besagten Haie. Letztere sind ca. 60 cm lang. Bin mir da ganz sicher (vielleicht sind sie ja erst kürzlich eingesetzt worden).
(04.10.2006, 16:36)
Kahuna:   Ah. entschuldigung. Ich hatte nur die niederlandische name gehört und habe die name dan gegoogled. Es soll dan T. semifasciata sein ja.
@sacha beuth: Du meinst doch auch das becken gegenuber die ottern? Im cortez-teil ist nur ein kleines aquarium mit kleine fischen, kein haien...
(04.10.2006, 14:42)
Sacha Beuth:   @Matthias: Auch Ihnen/Dir vielen Dank. Ich denke aber, dass hier eine Verwechslung vorliegt. Die Leopardenhaie (T. semifasciata) befinden sich in Rotterdam im Ostpazifik-Becken nahe den Meerottern. Die meine ich aber nicht. Mir geht es wie gesagt um die Tiere im Cortez-Becken, die kleinen Ammenhaien oder fahlen, unifarbenen Bambushaien gleichen.
(04.10.2006, 13:29)
Matthias:   Bei ISIS steht fuer Triakis semifasciata (Leopard shark, Verbreitung Eastern Pacific) 1,1,4 bei Rotterdam verbucht. Triakis megalopterus ist dort nicht fuer Rotterdam verbucht.
Vielleicht ist es ja diese Art, die sie suchen. Und bevor jetzt wieder jemand schreit, dass ISIS nicht zu trauen sei, dem sei gesagt, dass man es manchmal eben doch kann.
(04.10.2006, 13:13)
Sacha Beuth:   @Kahuna: Vielen herzlichen Dank. Bin jetzt aber trotzdem noch unsicher. Ist Triakis megalopterus nicht die Leopardenhai-Art, die in den Kelpgewässern vor Südafrika zu Hause ist? Dann würde eine Haltung im Cortez-Becken doch nur wenig Sinn machen. Oder kommt T. m. auch in ostpazifischen Gewässern vor?
(04.10.2006, 12:22)
Kahuna:   habe es mal ein freundin von mir gefragt. es ist im niederlandisch ein "gevlekte luipaardhaai".. Mit google finde ich diese name dabei "Triakis megalopterus".
(04.10.2006, 12:17)
Kahuna:   Sorry, weiss ich leider nicht. Vielleicht Steven?
(04.10.2006, 12:00)
Dortmunder:   Schwiegermutter, okay ! Kann ich ja bei so ner wichtigen Information nachvollziehen, aber den Oranjes die Daumen drücken ??? Geht das nicht ein bisschen weit ? :o)
(04.10.2006, 09:32)
Sacha Beuth:   @Rotterdam-Insider. Liebe Niederländer, ich bringe jetzt diesen Thread wieder an den Anfang in der Hoffnung, dass mir endlich jemand bei dem Bodenhai im Cortez-Becken helfen kann. Die Bestimmung meiner Fotos über ein Buch ist mir in diesem Fall zu unsicher. Drücke dafür dem Oranje-Team an der EM 2008 - Qualifikation vorausgesetzt - für ein Spiel die Daumen, okay? (An alle Fans der deutschen Elf: Bitte versteht, es ist ein Notfall. Hierfür würde ich sogar meine Schwiegermutter verkaufen...)
(03.10.2006, 10:15)
Sacha Beuth:   @Kahuna (und andere Rotterdam-Kenner): Vielleicht kannst Du mir helfen. Ich suche immer noch den wissenschaftl. Namen für die Grundhai-Art im Cortez-See-Becken.
@Andreas Hartung: Bez. Geozoothematik. Du hast die Argumente gefunden, die ich gesucht habe.
(02.10.2006, 11:00)
Steven:   ja das ist richtig Kahuna.Dass andere Komodo anlage ist noch neu, ungefahr 3 jahre alt, und auch ganz viel grober wie die andere.
(30.09.2006, 15:20)
Kahuna:   Ich bin schon lange nicht in die rivierahalle gewesen also ich bin nicht sicher, aber ich glaube das das gehege jetzt leer ist.
(Blijdorp hatte das weibchen getauscht aber das tier das sie bekommen hatten war leider ein mannchen :( Er bekam krank und zu letzt tot. Blijdorp wartet jetzt auf ein neues tier das echt ein weibchen ist :D )
(29.09.2006, 17:53)
Hannes:   Ich meine in dem Terrarium mitten in er Halle.
Dort stand nur ein Schild das ein weibchen nach Gran Canaria gegangen ist um dort zu züchten(was auch funktionierte )und zurück kommen soll.
(27.09.2006, 22:38)
Andreas Hartung:   @Michael Mettler: Diese Fakten sind mir weitgehend bekannt; ich meinte aber auch nicht, die Zoos komplett nach den Vorgaben der Tiergeographie zu strukturieren, sondern plädiere dafür, selbige in Grenzfällen stärker zu berücksichtigen, um weitgehend landestypische Tierformen in den Geozooabteilungen zu halten. Mit anderen Worten, das Hauptverbreitungsgebiet einer Art als Maßstab anzulegen. Meines Wissens ist es bei vielen Tierarten mit einem großflächigen Verbreitungsgebiet so, daß diese zum Rande ihres Vorkommens hin eine abnehmende Populationsdichte haben und an der äußersten Arealgrenze nur noch verstreut vorkommen, dort also nicht mehr so ganz "typisch" sind.

Sinn und Zweck eines Geozoos ist es ja besonders auch, dem Besucher überhaupt aufzuzeigen, welche Tierarten wo auf der Erde heimisch sind, und zwar in der Gegenwart. Aus allgemeinbildender und artenschützerischer Sicht hätte das in meinen Augen Priorität. Viele Menschen denken z.B., daß Strauße aus Australien kämen. Dies rührt vermutlich daher, daß sie mal irgendwann etwas von Emus gehört haben und diese nicht von Straußen zu unterscheiden wissen (daß auch einige hundert verwilderte Strauße in Australien leben, ist ein anderes Thema). Wenn ich nun Strauße in einem Asienteil unterbringe, weil der längst ausgerottete Arabische Strauß einmal dort gelebt hat, macht das m.E. didaktisch wenig Sinn; beim einen oder anderen vorgebildeten Besucher würde es zwar einen Aha-Effekt auslösen, ein großer Teil der Besucher würde aber vollends verwirrt (viele lesen ja keine Infotafeln) und ich hätte die Chance verpasst, darüber aufzuklären, daß der Strauß typischerweise nach Afrika gehört - in der heutigen Zeit befürchte ich nämlich, daß auch dies kein Allgemeinwissen mehr ist.

Ich wäre also in den bestehenden Zoos dafür, einen gesunden Mittelweg zwischen tiergeographischen Aspekten und der herkömmlichen Kontinentaleinteilung zu gehen. Sicher ist dabei die Trennung von Europa und Asien nicht einfach.
Ganz abgesehen davon fände ich es aber hochinteressant, mal einen Tiergarten wirklich mit den Teilen Paläarktis, Äthiopis, Neotropis usw. anzulegen.
(27.09.2006, 18:02)
Kahuna:   @ Michael Mettler: Das stimmt. Erst haben javaneraffen auf das insel gelebt, aber die art ist glaub ich nicht zeldzam und darum haben die tieren die zoo verlassen und sind schopfmakaken gekommen.

@ Hannes: Meinst du dat gehege im mitten die Rivierahalle oder an der seite? Ich dachte das in beide gehegen ein komodo war zusammen mit zebrafinken. (später ist einer komodo gestorben und ist jetzt nur noch das gehege am seite der halle bewohnt.) Glaube das sie wieder ein zweiten komodo bekommen möchten weil sie dann züchten können.
(27.09.2006, 17:28)
Hannes:   Und was ist jetzt in dem Terrarium welches einst mit Komodos besetzt war und wo später Zebrafinken beherbergte? Was kommt da rein?
(27.09.2006, 17:09)
Michael Mettler:   Zurück zu Rotterdam: Erinnere ich mich richtig, dass die Affeninsel in der asiatischen Wasserwelt ursprünglich für Javaneraffen gedacht war und erst nachträglich mit Schopfmakaken besetzt wurde?
(27.09.2006, 16:38)
Michael Mettler:   @Andreas Hartung: Ein Geo-Zoo nach tiergeografischen Gesichtspunkten wirft wieder andere "Probleme" auf. Z.B. gäbe es dann keinen Parkteil Europa, weil unser Kontinent mit dem nicht-tropischen Asien zusammen die paläarktische Region bildet. Und da die Trennlinie zwischen Paläarktis und Äthiopis mitten durch die Sahara verläuft, würde z.B. die Mhorrgazelle zu "Eurasien" gehören. Zählt man in historischer Zeit ausgerottete Vorkommen hinzu, könnte man sogar noch das Flusspferd in der Paläarktis unterbringen, weil es im Unterlauf des Nil vorkam...

Was die politischen Gegebenheiten betrifft: Davor macht(e) nicht mal die Systematik Halt. Manche "Verbreitungsgrenzen" von Arten und Unterarten stimmen ungewöhnlich genau mit den ebenso willkürlichen gezogenen politischen Grenzen überein. In Afrika soll das bei manchen Arten zustande gekommen sein, weil die Zoologen jeder Kolonialmacht ihre "eigene" Art/Unterart haben wollten - siehe Böhmzebra/Grantzebra.
(27.09.2006, 16:31)
Andreas Hartung:   Dies wirft die Frage auf, ob bei der Besetzung von Geozoo-Landschaften nicht die Tiergeographie eine größere Rolle einnehmen sollte, anstatt streng und möglicherweise dem Selbstzweck dienend (Unterbringung etwas unpassender Arten) nach den politischen Gegebenheiten (Landes/Kontinentalgrenzen) zu besetzen. Stichwort Neuguinea: Wer sich gegen die Haltung von Tierarten aus Neuguinea, welches zwar teilweise politisch, nicht aber tiergeographisch zu Asien gehört, in Asienhäusern und Südostasien-Freiflughallen (Krontauben, Fasantauben, Paradiesvögel, Baumkängurus in Köln) ausspricht, müsste sich konsequenterweise auch an arabischen Tieren in Asienteilen stoßen, ist doch Ähnliches bei Arabien (politisch Asien, tiergeographisch aber zu Afrika gehörig) der Fall. Schließlich sollen in besagten Zooteilen ja landes- bzw. kontinenttypische Arten präsentiert werden - das hat ja auch was mit dem zu schaffenden "Feeling" der Zoobesucher zu tun.
Der Nilflughund erreicht an seiner nördlichen Arealgrenze sogar Zypern und damit europäische Gefilde; hat er aber deshalb etwas in einem Europa-Zooteil oder gar in einem europäischen Wildpark zu suchen?
Andererseits, und um nicht ganz vom Thema Rotterdam abzukommen, wenn die dortigen Flughunde in einer "Fledermaushöhle" leben, bieten sich natürlich Vertreter der Gattung Rousettus (Höhlenflughunde!) eher an, als die ansonsten eigentlich in ausreichender Zahl verfügbaren bekannten asiatischen Formen.
(27.09.2006, 15:06)
Michael Mettler:   @Sacha Beuth: Kommt darauf an, wie puristisch man eingestellt ist :-) Streng genommen hätte die Arabische Oryx in einem Zooteil "Afrikanum" nichts zu suchen, denn sie kommt nun mal nicht in Afrika vor. Und genauso streng genommen "dürfte" man auch Mantelpaviane in einem Asienteil halten, weil sie auch in Arabien leben. Nicht anders verfahren ja manche Parks (z.B. Neumünster) mit Berberaffen, nur weil ein paar von diesen auf einem winzigen Zipfel Europas leben. Und wenn man es lediglich auf Artniveau betreibt, dürfte man nach aktueller Ansicht sogar Wölfe in einem Parkteil Afrika halten - die früher dem Goldschakal zugeschlagene Unterart lupaster aus Nordafrika wird inzwischen zu Canis lupus gerechnet....
(27.09.2006, 14:11)
Sacha Beuth:   @Michael Mettler: Die Zwergotter sind noch in der Wasserwelt (und natürlich geografisch passend). Die Schopfmakaken sind wie ich schon erwähnt habe auch noch da. Und wenn man die Nilflughunde für "Asien" akzeptiert, müsste man dies dann für gewisse arabische Tiere, deren Hauptverbreitungsgebiet resp. nächste Verwandtschaft in Afrika zu suchen ist (z.B. Mantelpaviane, Arab. Oryx) auch tun?....
(27.09.2006, 13:07)
Kahuna:   gegenuber die giraffenstalle sind aquarien und terrarien mit junge schildkroten zu sehen. Hast du das schon gesehen? (jetzt auch mit kleine mata-matas). Glaube das zeit 2002 mehr arten nach blijdorp gekommen sind, also wahrscheinlich auch mehr in schaubereichen.
(27.09.2006, 11:40)
Johannes Pfleiderer:   Neben vier weiteren Zoos (Amsterdam, Apeldoorn, Arnhem & Emmen) habe ich 2002 den Zoo Rotterdam besucht. Von diesen Zoos war er sicherlich mit Abstand der beste und ich hoffe, dass ich bald mal wieder hinkomme.
Sind mittlerweile noch mehr asiatische Schildkröten im Schaubereich zu sehen (bei meinem Besuch war ein Großteil hinter der Komodowarananlage untergebracht)?
(27.09.2006, 10:11)
Frankfurter:   @Jelle Einspruch ! Das ist nicht richtig, zwei unserer Weibchen sind ebenfalls noch zuchtfähig ( Frankfurt )Die Klippspringer aus Amsterdam sind aus Frankfurt, aber nur eingestellt.
(27.09.2006, 06:32)
Kahuna:   Sie hatten die spanischen wolfe für einige jahren ohne zuchterfolg. Also die tieren sind umgezogen nach andere zoos weil sie dann vielleicht doch teil des zuchtprogramm werden könnten. Als erzats haben sie schwedische wolfe bekommen (die tieren zuchten fast jedes jahr)

Und ja die riesenadler wohnen jetzt in das alte brahminenweihengehege. (Ein weihe war ausgebrochen und nicht zuruckgefunden und die andere war... gestorben???)
(26.09.2006, 23:14)
Michael Mettler:   @Sacha Beuth: So falsch sind die Nilflughunde in "Asien" gar nicht, denn die Art kommt auch in Südwestasien vor. Und was die Wasserwelt betrifft: Die war meiner Erinnerung nach anfangs mit Schopfmakaken, Zwergottern und Brahminenweihen gar nicht so unpassend besetzt. Sind die Riesenseeadler jetzt in der früheren Voliere der Weihe?

Frage an die Rotterdam-Kenner: Warum hat Blijdorp von Spanischen (Iberischen) auf Schwedische Wölfe umgestellt? Als ich das las, war ich etwas überrascht, da doch die Spanischen Wölfe Teil eines Erhaltungszuchtprojektes sein sollten.
(26.09.2006, 22:52)
Jelle:   Steven+Mulan,

Die Klippspringer sind aus der Frankfurter Zucht. Das Weibchen ist noch das einzige zuchtfaehige Weibchen innerhalb Europa!
(26.09.2006, 20:18)
steven:   weiss ich nicht. In Holland hat nu Artis jetzt klipspringer aber von wo diese tiere komme ist nicht bekannt.
(26.09.2006, 20:15)
Mulan:   @steven Und woher bekommt Rotterdam die Klippspringer ? Aus Afrika oder aus einem anderem Zoo ?
(26.09.2006, 18:36)
steven:   nein baumkanguruhs sind schon seit 3 oder 4 jahre nicht mehr da.
Die klipspringer kommen in die neu zu bauen afrikagebaude, mit ein innenanlage fur giraffe und daneben die krokodillen, und kliippspringe und alle andere tiere wem kahuna schon genant hatte.
Diese halle wurdet 2007 eroffnet

Uber die eintrittspreis, ich finde 15.50 E gar nicht teuer. Beekse Bergen ist 14.95 aber dort haben Sie kein Oceanium oder Taman Indah. Dass sind ganz teuere gebaude zu unterhalten und bauen.
(26.09.2006, 16:48)
Mulan:   @Kahuna
Gibt es noch Baumkänguruhs in Rotterdam ? Und wo sollen die Klippspringer herkommen ? Frankfurt gibt keine mehr ab, ansonsten züchtet keiner Klippspringer in Europa, also müßte Rotterdam aus Afrika importieren.
(26.09.2006, 16:35)
Hannes:   Emmen 17€
Arnheim 16.5€
Beides super Zoos aber Rotterdam war trotzdem noch besser.
Wieviele Hyänen gibt es. Bei meinem Besuch im Juni war es eine einzelne.Das Haus war ja auch schon sehr geräumt.
Das beste an den alten Häusern ist das die Tiere so nah am Besucher dran sind. Dies ist besonders beeindruckend im Giraffenhaus. Also diese Tiere brauchen eigentlich kein neues sonder nur einen Umbau.
(26.09.2006, 16:33)
Ronald Masell:   @Hannes
Ja, wir hatten das Glück den Schnabeligel zu sehen. Zwar nur kurz, aber immerhin.
Der Eintritt ist heftig, vor allem wenn man ihn mit dem Eintrittspreis von Beekse Bergen vergleicht.
14,95 für Erw. und was einem dort geboten wird! Genial!
(26.09.2006, 16:18)
Kahuna:   Ich habe der Schnabeligel 2 x gesehen. Immer spät mittags.
Zeit kurzem haben die schopfmakaken ein falsche baum zur klettern. Bevor war das inseln sehr langweilig. Also es ist schon besser als es war ;)
(kangurus kommen vielleicht wie steven gesagt hat zuruck, aber das dauert noch sehr lange. wenn sie kommen soll die flamingowiese wahrscheinlich ein australien-teil werden.)
(26.09.2006, 16:15)
Hannes:   Zu schade.
Ich fand es schön endlich mal 3 Arten Kängurus zu sehen.
Hat jemand den Schnabeligel(mit den Hyazintaras) gesehen?
Ich persönlich finde auch die Insel für die Schopfmakaken nicht besonders gelungen.
Das beste an Blidorp ist aber immer noch der Preis:-)

(26.09.2006, 15:50)
steven:   Die kangurus gehen weg. Vieleicht uber 10 jahre wenn vielleicht ein Australieteil gebaut werd, dass sie Zuruck kommen aber sicher ist dass noch nicht.
(26.09.2006, 14:57)
Ronald Masell:   @Kahuna
Und wo bleiben die Kängurus? Das wäre wieder mal Schade, wenn die ersatzlos gestrichen würden. Ich habe so etwas befürchtet als ich die Bauzäune sah.

(26.09.2006, 14:30)
Kahuna:   @ Sacha Beuth:
- Die köningspinguine sind das ganze jahr in das gekühlte innengehege.
- Die weisslippenhirschen sind umgezogen nach Safari beekse bergen. Das gehege war zu klein folgen die vorschriften). Blijdorp hat dann eine mannengruppe vietnam sika's aus safari bb bekommen. In der zukunft mochten sie in blijdorp die nashornstallen unter die takinfelsen bauen und die nashorner mit die sika's vergeselschaften. Das weil viele leute das innengehege von die nashorner in Taman indah zu klein finden (es gibt noch ein teil das nicht zu sehen ist fur besucher aber doch..) Und wahrscheinlich kommen dan orang-utans nach taman indah.
- Dieses jahr bauen sie ein neue riesige volliere neben das neue restaurant. Und auf der platzt vond ie kangurus kommt ein neu giraffengehege/haus (auf mit klippschliefer, klippspringer, stachelschweinen, krokkodillen etc.)

Es freut mich das du blijdorp so gut gafallen ist.
(26.09.2006, 13:51)
Konstantin Ruske:   Ich war vorletzte Woche auch in Rotterdam und kann die Eindrücke insgesamt teilen. Für mich schön zu sehen, daß der Zoo trotz hochdotiertem Masterplan und auch selbstpostuliertem Führungsanspruch wo es geht auf hübsche, aber trotzdem einfache und somit günstige Anlagen setzt ( Fischkatze, Rostkatze etc.)Der Kunstfelsentrend hat hier nur maß-und sinnvoll Einzug gehalten. Für mich immer wieder eine schöne Bestätigung waren z. b. die Schopfhirsche, deren attraktive Anlage sie den Besuchern nahe bringt und sie somit zu beliebeten Schautieren werden läßt- dafür großes Lob. Die Rangzuweisung unter den ersten 10 der Welt ist für mich nachvollziehbar, wenn auch PRAG für mich doch davor rangieren würde. Bei all den wunderschönen, exklusiven und auch aktuell angeschafften Arten in Rotterdam bleibt nämlich oft der Wermutstropfen: Für jede Art, die kommt, geht eine. Ansonsten aber zurecht gerühmt, bildete der Zoo Rotterdam mit dem so gegensätzlichen Antwerpener Stadtzoo den Höhepunkt meiner Reise durch Belgien und Holland.
(26.09.2006, 12:51)
Sacha Beuth:   Ich war vorletzte Woche im Zoo Rotterdam. Wen es interessiert, unten stehend meine Eindrücke:
1. Ozeanium
Anlagen insgesamt hervorragend und nachahmenswert. Bei einigen hätte etwas mehr Beleuchtung/Naturlicht nicht geschadet. Die Beschriftung der einzelnen Arten ist leider manchmal unvollständig und versteckt (z.B. die für den Bodenhai im Cortez-Becken habe ich jedenfalls nicht gefunden). Zudem drängte sich mir die Frage auf, ob die Königspinguine das ganze Jahr in der Innenanlage leben oder ob sie im Winter eine Aussenanlage (die der Riesenschildkröten?) nutzen können (vielleicht weiss da jemand mehr). Fotografen dürften bei der Papageitaucher/Lummen-Anlage Mühe haben, ein scharfes Bild zu bekommen, da die Scheiben den Fokus verzerren.

2. Nordamerik. und südamerik. Steppentiergehege
Ausreichend Platz für die Tiere. Hier soll neben der schon von Stefan Schubert erwähnten Arktisanlage mit Eisbären, Schnee-Eulen, Polarfüchsen und Lemmingen noch eine begehbare Voliere (für südamerik. Wasservögel?) und ein Papageienflugkäfig hinzukommen.

3. Afrika-Anlagen
Sehr gut, wenn man auch auf ein paar platznehmende Kitsch-Elemente hätte verzichten können. Toll ist die relativ neue Gorilla-Aussenanlage (nachdem die Tiere jahrzehntelang darben mussten). Leider ist das Innengehege (in der Rivierahalle) noch immer ein finsteres Verliess, auch wenn die Gorillas durch die Abgabe der Orangs mehr Platz haben.
Zoologische Leckerbissen aus Afrika: Grosse Weissnasenmeerkatzen (bei den Gorillas).

4. Australien
Flinkes, Rotes Riesen- und Westl. Graues Riesenkänguru in gefälligen Aussenanlagen. Austral. Vögel und Kurzschnabeligel in der Rivierahalle.

5. Europa
Schönes Wolfsrudel, dass sich offenbar an Besucher bestens gewöhnt hat.

Eine Anlage für Brillenpinguine (die durch zahlreiche Bäume viel Schatten haben) und eine Erdmännchenanlage schliessen als geografische Fremdlinge an "Europa" an.

6. Altes Raubkatzenhaus
Zwei Freianlagen (ähnlicher Stil wie beim alten Münchner Löwenhaus) mit Löwen auf der einen und Tüpfelhyänen auf der anderen Anlage. Auf der Rückseite mehrere Kleinraubtiergehege (u. a. Manul und Malay. Zibetkatze)

7. Rivierahalle
Ein Haus der Kostbarkeiten. Anlagen dank "Auslagerung" vieler Tierarten ins Ozeanium meist immer noch zeitkonform. Besonderheiten: Komodowaran, Buntwaran, Fijileguan, Chin. Alligator, Panzerkrokodil, Olivtrupial, Austral. Buschtriel, Rotschnabeltukan usw, usw, usw. Vor der Halle liegt eine mit hohen Bäumen versehene Freianlage für Kl.Pandas.

8. Asien
Der Bereich Malayischer Waldrand ist prima gestaltet und exquisit besetzt (z. B. Visaya-Mähnenschwein). Allerdings passen einige Tiere wie eben das erwähnte Mähnenschwein und auch Bartaffe, Prinz-Alfreds-Hirsch, Hirschziegenantilope oder Rostkatze nicht unbedingt hinein. "Südostasiatischer Waldrand" wäre besser gewesen. Auch nimmt die Replika eines indomalayischen Dorfes zuviel Platz weg.
Die neue Anlage für Sumatratiger ist aus mehreren Perspektiven einsehbar und prächtig bepflanzt.
Ebenfalls toll das Dschungelhaus mit dazugehöriger grosser Freianlage für Elefantenzuchtgruppe und die Asiatische Wasserlandschaft (mit u. a. Riesenseeadlern, Mandschurenkranichen und etwas weniger passend Schopfmakaken). Dagegen hätte man auf die eiskalte Fledermaushöhle mit Nilflughunden (im Asienteil) verzichten können. Erneuerungsbedürftig ist die Kombianlage für Szetschuantakine und Rhesusaffen (Grubencharakter). Und kann mir jemand sagen, was mit den Weisslippenhirschen passiert ist? In ihrer Anlage sah ich "nur" Vietnam-Sikas grasen.

Obwohl ich hier sicher noch mehr einfügen könnte (z. B. asiat. Steppentiere, Schopfhirsche, wunderschöne Schmetterlingshalle) hier mein Fazit: Von den vier holländischen Zoos (Amsterdam, Emmen, Arnheim, Rotterdam) die ich BISHER gesehen habe, ist Rotterdam der Beste. Er gehört für mich zu den Top-10-Zoos der Welt. Nun bin ich gespannt, was die anderen Forumsteilnehmer von meinen Eindrücken und Bewertungen halten.
(26.09.2006, 12:26)
Stefan Schubert:   Wer in Rotterdam Eisbaeren vermisst, muss sich noch bis 2007 gedulden muessen. Dann soll zum Jubilaeum eine Anlage nhe dem Ozeanarium fertig sein. Diesbezueglich stellte der Zoo am Tigergehege und im neuen Parkteil Infotafeln auf! P.S.; Hatte vergessen auch bei den Schopfhirschen lag ein Kalb! Neu waren auch Wanderus in Asien statt der Haubenlanguren und Asiat. Loewen im Raubtierhaus, die ersten in den Niederlande, wi man betont
(09.10.2005, 00:00)
Ingo Rossi:   In diesem Fall ist die ehemalige Anlage für Robben, Eisbären und Pinguine zu einer schönen Tigeranlage umgebaut worden.
(09.10.2005, 00:00)
Hannes:   was versteh ich den unter wasserraubtiere?
robben,fischkatze oder jaguar
(09.10.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Seit meinem letzten Besuch hat sich viel getan hier! Die Sumatratiger erhielten eine neue Anlage im Bereich der frueheren Wasserraubtiere. Statt Klammeraffen bewohnen Guerezas die nahe Insel. Die Hyaenen erhielten im Raubtierhaus Unterkunft und auch die Kuskuse. Das Affen-Nachttierhaus ist zum Medizinischen Zentrum geworden und einsehbar. Einige Anlagen um das Ozeanarium sind fertig, mit Bezug auf Amerika und im Haus leben nun Swiftfuechse statt der Jaguarundis. Nachwuchs gibt es haufenweise u.a. bei den Okapis und Maehnenschweinen!
(08.10.2005, 00:00)
Matthias Papies:   Letzte Woche ist Gorilla "Bokito" in Blijdorp angekommen.
(04.10.2005, 00:00)
Matthias Papies:   Papageitaucher gibt es nach wie vor noch in Blijdorp. Sicher dann der 3. "Schwung". In den Sommermonaten wird auch ein grosses Moskitonetz ueber die Voliere gespannt, um die Muecken fern zu halten.
Seit einigen Wochen sind auch 1,1 Asiatische Loewen in der alten Raubtiergalerie zu sehn. Sie sind getrennt, da es Geschwister sind und der Kater demnaechst mit dem Zoo Moskau getauscht wird.
(19.09.2005, 00:00)
Michael Amend:   Papageitaucher sind nicht mehr,der zweite"Schwung"ist wie bereits der erste der Vogelmalaria zum Opfer gefallen.......War im September 2004 das letzte Mal dort und kann sagen,das Rotterdam Emmen fast ueberfluegelt hat......
(10.09.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass es am Oceanium auch eine Seevogelvoliere gibt mit Dreizehenmöwen und Papageientaucher, nicht gerade häufige Pfleglinge! Im Haus sah ich auch Hammerhaie und Barracudas!
(08.09.2005, 00:00)
Matthias Papies:   Blijdorp hat seit diesem Jahr 4,0 Tuepfelhyaenen aus Amersfoort bekommen. Sie leben in der alten Raubtiergalerie.
(08.09.2005, 00:00)
Steffen Kohler:   Auf der Homepage war neulich zu lesen, dass Tüpfelhyänen die ehemalige Sumatratiger- Anlage bezogen haben.
(07.09.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Hat Rotterdam auch Hyänen?
(07.09.2005, 00:00)
steven:   Dirk,
jetzt hat rotterdam nur gorilla's aber normalerweis kommen orangs zuruck in 3 oder 4 jahren.

die alte anlagen waren sehr eng und nicht schon aber doch hatte man viele nachwuchs gehat.
jetzt hat der zoo nur noch gorilla's und ist die raume fur orangs fur andere tiere fertig gemacht. die gorilla's habben ein groBes anlage mit viel grun und viel raume auch hier sind in 4 jahr seit ungefahr 4 jungeltiere geboren.
(07.09.2005, 00:00)
steven:   ja, ich komme aus denn niederlanden und ich kann ihn sage das der zoo aus rotterdam wirklich super ist. es ist ein zoo im stad aber es hat so viel naturliche anlage das man kaum glauben kan das es in stad liegt.
naturlich gibt es auch ein sehr gute tierbestand.

azie ist jetzt beinahe fertig. und oceanie(oceanium) ebenso. mit afrika ist man jetzt am arbeiten und europa, amerika und vielleicht auch australie kommen spater. aber ich wurde sagen besuch denn zoo ist, es lohnt sich.
(07.09.2005, 00:00)
Dirk:   Wie sind denn die Menschenaffenanlagen in Rotterdam?, weil man bei deutschen Zoos oft folgendes sieht: Der Gorilla/Orang ... wurde im Zoo Rotterdam geboren. Da muss es also eine flurierende Affenzucht geben. Ist das so?
(07.09.2005, 00:00)
Sitara:   Für mich war der Besuch des Diergararde Blijdorp im Sommer 2003 ein besonderes Erlebnis. Es gibt dort nicht nur zum Teil sehr schöne Anlagen sondern auch Tiere zu beobachten, die man nicht so häufig in Zoos zu sehen bekommt, wie z.B Seeotter im Ozeanium, denen man aus verschiedenen Perspektiven zusehen kann beim Muschel Aufschlagen auf dem Bauch etc. Gefallen hat mir auch die Gorillaanlage, auf der gerade ein Jungtier großgezogen wurde. Die Panzernashorn-, Schabrackentapir- und Elefantenanlage "Taman Indah" ist sehr großzügig gestaltet und man muß gut zu Fuß sein, um beim Umrunden die Tiere aus verschiednen Blickwinkeln beobachten zu können. Zu dem Zeitpunkt meines Besuches waren bei den Elefanten gerade drei Generationen mit drei Kälbern auf der Anlage, die Panzernashörner zogen ein Kalb auf. Auch auf das Okapigehege möchte ich hinweisen (auch mit Zucherfolg)! Interessant sind auch Terrarien etc. in der Rivierahalle, wo u. a. auch Kommodo-Warane gehalten werden. Kleine Pandas gibt es auch: In Zusammenarbeit mit indischen Naturschutzorganisationen ist Blijdorp auch an Wiedereingliederungsprojekten des Kleinen Panda beteiligt. Und, und, und... Unbedingt hinfahren, ansehen und viel Zeit mitbringen; ich werde es so bald wie möglich auch wieder tun!
(07.09.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Mein letzter Besucg liegt zwar drei Jahre her, aber eine Empfehlung würde ich ausdrücklich aussprechen! Selber beabsichtige ich eine erneute Reise im Herbst. Sicherlich ist der Park seither kaum wiederzuerkennen! Gefallen hatte mir damals der neugestaltete Asienbereich mit schön gestalteten Gehegen kaum wirklich sichtbare Barieren und Bauten im indonesischen Stil, der Tierbestand (Schopfhirsch, Asiat Gold und Fischkatzen), das Elefantenhaus und das neue Ozeanium als Zentrum des Erweiterungsgeländes auf der anderen Seite der Bahngleise. Sicherlich ist nicht alles super hier, aber es wird daran gearbeitet und so bin nicht ich nur gespannt auf die Zukunft hier!
(06.09.2005, 00:00)
Zoosammler:   Also umso mehr ich hier über Rotterdam höre, desto mehr staune ich. Das muss ja fast DER (auch wenn es sowas nicht gibt) Zoo überhaupt sein, was für Tierarten und was für Gehege und alles, ich habe zwar einen alten Zooführer und kann mich noch ganz ganz dunkel an die entsprechende Abenteuer Zoo-Folge erinnern, aber Rotterdam scheint ja wirklich eine Reise Wert zu sein.
(06.09.2005, 00:00)

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