cajun: | Die beiden Krefelder Jungstuten von 2023 ziehen gemeinsam nach Valencia: "Auf Wiedersehen, Lilani & Amera! Unser Zebra-Nachwuchs Lilani und Amera verlassen den Zoo Krefeld und starten gemeinsam in einen neuen Lebensabschnitt – im schönen Valencia. Die beiden Jungtiere wurden 2023 bei uns geboren und haben seitdem viel gemeinsam erlebt. Zusammen mit ihren Müttern Zora und Betty wuchsen sie auf unserer Zebra-Anlage auf, erkundeten neugierig ihre Umgebung und sorgten mit ihrer lebhaften Art für viele schöne Momente bei unseren Besucher*innen. Jetzt ist es Zeit, die große weite Welt zu entdecken – wir sind sicher, dass sie auch in ihrem neuen Zuhause für Begeisterung sorgen werden!" Quelle:https://www.instagram.com/p/DJ11BorqXSW/?igsh=MTdlOWVldXc3YmllZw%3D%3D (19.05.2025, 21:47) | ||
cajun: | Ein Todesfall im Zoo Halle: "Halle. Zoo. Die Leitung und das Tierärzteteam des Zoologischen Gartens Halle haben sich in enger Abstimmung mit externen Pferdespezialisten, den zuständigen Behörden sowie den zuständigen Tierpflegerinnen und Tierpflegern nach sorgfältiger Abwägung dazu entschlossen, einen der beiden Bergzebrahengste des Zoos zu erlösen. Das Tier litt an einer wiederkehrenden Erkrankung im Knie mit starken Bewegungseinschränkungen und stärker werdenden, belastungsbedingten Schmerzen. Nach einem zunächst längeren, symptomfreien Intervall traten die Episoden seit dem vergangenen Herbst zunehmend häufiger auf – teils mehrmals täglich. Herkömmliche Behandlungsmaßnahmen, darunter orthopädische Korrekturen unter Vollnarkose sowie medikamentöse Schmerztherapien, blieben ohne anhaltenden Therapieerfolg. Eine Operation, wie sie bei Hauspferden unter strikter Boxenruhe und begleitender Physiotherapie theoretisch möglich wäre, kommt für ein Wildtier aus tierschutzfachlichen Gründen nicht in Betracht, da die notwendigen Nachbehandlungen nicht durchführbar sind. Da eine nachhaltige Besserung nicht erreicht werden konnte und das wiederkehrende, sich verschlimmernde Leiden aus Tierschutzgründen nicht weiter tragbar war, wurde die Entscheidung zur Erlösung des Tieres getroffen. Diese Entscheidung erfolgte aus Achtung vor dem Tier und mit dem Ziel, unnötiges Leiden zu vermeiden. Der Hengst wurde am heutigen Donnerstag, 08.05.25, erlöst. Da das Tier nicht an einer übertragbaren Krankheit litt, wird sein Körper im Sinne einer natürlichen Ressourcennutzung an die Großkatzen und Gänsegeier des Zoos verfüttert. Für den verbleibenden Hengst sucht der Zoo schnellstmöglich nach einem Sozialpartner und hat die Zuchtbuchführerin bereits informiert." Quelle:https://www.hallanzeiger.de/aktuelle_lokale_nachrichten/08-05-2025-zoo-halle-erloest-zebrahengst (08.05.2025, 11:55) | ||
cajun: | Ein "Neuer" in der Landauer Junggesellen WG: "Unseren Gästen mag es gar nicht aufgefallen sein, dass es ein neues Zebra gibt, denn man muss schon genau hinschauen, um „den Neuen“ zu erkennen. LIMO heißt der neue Hartmann-Bergzebrahengst, der im Rahmen des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) am 9. Januar in Landau ankam. Er wurde am 3. Juni 2018 im slowakischen Bojnice geboren und war im Juli 2022 an den französischen Zoo Parc Reynou abgegeben worden. Da die Haltung dieser Art dort auslief, wurde für LIMO ein neuer Platz gesucht. Vorher musste hierfür in Landau allerdings ein Platz frei werden. Lange war am Transport des Hengstes BAHATI geplant worden, bis dieser am 7. Januar stattfinden konnte. BAHATI hat einen neuen Platz als Zuchthengst im englischen Zoo von Marwell gefunden. Ein Export nach England, das seit dem Brexit als Drittland gilt, hat einige bürokratische Hürden zu meistern, deswegen hatte die Planung über ein halbes Jahr in Anspruch genommen. Doch beide Tiere haben die Transporte letztendlich gut überstanden, und die Zusamenführung von LIMO und dem zweiten Landauer Hengst QUINTINO verlief erfreulich unproblematisch. Im Zoo Landau wird seit dem Jahr 2004 eine so genannte Junggesellengruppe von Hartmann-Bergzebras gehalten. Diese Form der Haltung orientiert sich am natürlichen Lebenszyklus der Tierart, denn junge Bergzebrahengste, die mit dem Erreichen der Geschlechtsreife ihre Geburtsgruppe verlassen müssen, schließen sich zu Junghengstgruppen zusammen, reifen, werden erwachsen bis sie dem Anführer einer Haremsgruppe die Stuten erfolgreich streitig machen können, um sich fortzupflanzen. In Landau haben bisher insgesamt 11 Hengste ihre Junggesellenzeit verbracht bevor sie als Zuchthengste im Rahmen des EEP weitergegeben wurden. Diese Art der Haltung, die der Zoo Landau als erster für diese Tierart ausprobiert hat, stellt eine wichtige Stütze des Zuchtprogramms da, denn es hat sich gezeigt, dass Hengste, die diese Form der Haltung für einige Jahre erlebt haben, selbstbewusstere und erfolgreichere Zuchthengste sind." Quelle:https://zoo-landau.de/news-und-aktionen/willkommen-limo.html (23.01.2025, 13:44) | ||
cajun: | Ein Stufohlen kam in Krefeld zur Welt: "Neue Streifen im Antilopen Revier. Wir freuen uns über gesunden Nachwuchs bei den Bergzebras – Zora hat eine Stute zur Welt gebracht In der Nacht zum 15. Dezember des vergangenen Jahres hat Zebra-Stute Zora ihr erstes Jungtier zur Welt gebracht. Die kleine Stute stand schnell auf eigenen Beinen und erkundete bereits einige Tage nach der Geburt im Beisein ihrer Mutter die Außenanlage. Die meisten von euch haben die junge Stute sicher schon entdeckt Auch hat das Zebrafohlen schon einen Namen und hört auf "Lilani", das kommt aus dem Afrikanischen und bedeutet "Die Glückliche". Aktuell sind die beiden adulten Tiere Zora und Betty im Wechsel mit ihren jeweiligen Jungtieren auf der Außenanlage. Der Wechsel findet Tageweise statt. Lilani soll sich ganz behutsam an Mutter und Außenanlage gewöhnen ehe dann Stute Betty mit Jungtier Amera dazu stoßen sollen. Bereits bei der Eingewöhnung von Amera ist man schrittweise vorgegangen, da die Zusammenführung bei Hartmann-Bergzebras mit Jungtieren schwieriger ist als z.B. beim Damara-Steppenzebra. Für die Bergzebras im Krefelder Zoo ist es nach Amera (*6.8.2023) der zweite Nachwuchs seit ihrem Einzug in die erst 2021 fertiggestellte Anlage. Bis 2019 lebten im Zoo Damara-Steppenzebras. Für den Bau der PelikanLagune trennten wir uns von dieser Tierart und wechselten zu den deutlich stärker bedrohten Hartmann-Bergzebras. Bergzebras leben im südlichen Afrika und werden durch klimatische Veränderungen und intensive Bejagung für Felle und Fleisch bedroht. Daher gibt es für Hartmann-Bergzebras ein Europäisches Erhaltungszuchtprogramm (EEP) an dem wir uns beteiligen. Ziele des Programms sind Schaffung einer Reservepopulation in Zoos, um die Tierart auch beim Verlust großer Herden in den Ursprungsgebieten zu erhalten. " Quelle:https://www.facebook.com/zookrefeld/?locale=de_DE (08.01.2024, 12:49) | ||
cajun: | @W.Dreier hat richtig geschaut. Es gibt neuen Nachwuchs bei den Bergzebras: "Neueinzug in der Savannenlandschaft Bergzebra-Fohlen Quintus verzaubert den Tierpark Das süße Bergzebra-Fohlen Quintus hat am 01. Dezember das Licht der Welt erblickt und versprüht seither eine Menge Lebensfreude im Tierpark. Gemeinsam mit Mama Qugoli erkundet es hier zum ersten Mal neugierig seine Umgebung." Quelle:https://www.tierpark-berlin.de/de/aktuelles/alle-news/artikel/neueinzug-in-der-savannenlandschaft (21.12.2023, 19:48) | ||
cajun: | Der Zoo Krefeld meldet eine Erstzucht: "Wir freuen uns über gesunden Nachwuchs bei den Bergzebras – Betty hat eine Stute zur Welt gebracht In der Nacht zu vergangenem Sonntag hat Zebra-Stute Betty ihr erstes Jungtier zur Welt gebracht. Die kleine Stute ist munter und stand schon schnell auf eigenen Beinen. Mutter und Jungtier sind noch zusammen im Stall bevor es am Donnerstag erstmals für einige Stunden auf die Außenanlage geht. Zunächst werden die beiden alleine die Anlage erkunden dürfen, bevor dann Stute Zora in den nächsten Tagen dazu stoßen darf. Unsere Tierpfleger haben sich mit Kollegen aus anderen Zoos mit Erfahrungen mit Nachwuchs bei Bergzebras ausgetauscht und erfahren, dass die Tiere bei der Zusammenführung mit Jungtieren schwieriger sind als z.B. die bisher gehaltenen Steppenzebras. Daher gehen wir die Zusammenführung langsam und schrittweise an. Der erst vierjährige Hengst Mwana ist sehr stürmisch und teilweise aufdringlich, so dass er häufig von den Stuten getrennt ist. Für die Bergzebras im Krefelder Zoo ist es der erste Nachwuchs seit ihrem Einzug in die erst 2021 fertiggestellte Anlage. Bis 2019 lebten im Zoo Damara-Steppenzebras. Für den Bau der PelikanLagune trennten wir uns von dieser Tierart und wechselten zu den deutlich stärker bedrohten Hartmann-Bergzebras. Bergzebras leben im südlichen Afrika und werden durch klimatische Veränderungen und intensive Bejagung für Felle und Fleisch bedroht. Daher gibt es für Hartmann-Bergzebras ein Europäisches Erhaltungszuchtprogramm (EEP) an dem wir uns beteiligen. Ziele des Programms sind Schaffung einer Reservepopulation in Zoos, um die Tierart auch beim Verlust großer Herden in den Ursprungsgebieten zu erhalten. Die Haltung in Zoos ermöglicht aber auch die Erforschung von Erkrankungen und geeigneten Behandlungsmethoden (zum Beispiel: Equines Sarkoid, Equines Herpesvirus). So können die Tiere in der Wildbahn bei einem Krankheitsausbruch besser behandelt werden." Quelle:https://www.facebook.com/zookrefeld/?locale=de_DE (10.08.2023, 11:15) | ||
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Maik Schilde: | Hier noch ein interessanter Fakt zu den mähnenlosen Zebras. Im Tsavo-NP kommen in den Steppenzebraherden auch mähnenlose Tiere vor. Habe ich im Juli 2009 aufgenommen. Es ist also keine eigene Form, sondern vermutlich eine Anpassung an das heiße Klima des Tsavo ähnlich wie bei den Löwen dort. (20.05.2010, 12:07) | |
Michael Amend: | @Wolf Drei. Hat sich erledigt, konnte mir die Frage selbst beantworten. (08.11.2009, 17:42) | ||
Michael Amend: | @Wolf Drei . Wissen Sie, wann die Berliner Kap-Bergzebrastute gestorben ist ? Das muß so in den 20iger Jahren gewesen sein, sie wurde meines Wissens nach durch die ersten nach Europa importierten Hartmann-Bergfzebras ersetzt. (07.11.2009, 20:09) | ||
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Michael Amend: | Ich forsche gerade ein wenig nach Kap-Bergzebras in Zoos nach und habe dabei dieses Foto in einem Londoner Zooführer gefunden, es zeigt die Kap-Stute"Jenny", die als Einzeltier von 1907 bis 1930 in London lebte und dort mehrfach Fohlen aufzog, Väter waren diverse andere Equidenhengste. Der Vater des Fohlens auf dem Bild war ein Somali-Wildesel, der auch mit einer südlichen Steppenzebrastute Fohlen zeugte. In Berlin wurden Hybriden zwischen Kap-Stute und Shetlandpony gezeugt, in alten Berlinführern finden sich Fotos von der Stute mit dem Fohlen und dem Zebroiden als erwachsenes Tier. Hatte Erfurt nicht auch Bergzebrahybriden, wenn auch keine Kap-Bergzebras ? (07.11.2009, 20:05) | |
Michael Mettler: | wSa? (05.11.2009, 14:57) | ||
Michael Amend: | das ist dfoc schon mal wks (05.11.2009, 13:33) | ||
Michael Mettler: | Allerdings kann man Gary Larsons Texte wenigstens OHNE Dechiffriermaschine lesen. (04.11.2009, 22:12) | ||
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Michael Amend: | Bemerkesnwert,d a wird in einer der letzten milu-Ausgaben auf die Wichtigkeit von equiden-hengstgruppen hingewiesen, aber für für dei ebiden eigenbetriebe des Autors scheint das keien Gültigkeit zu haben, in beiden Einrichtungenw erden ausschließlich Equiden-Zuchtgruooen gehalten,d arunter sogar zwei, bzw,drei zebra-Gruppen...Immer wiedre aifs Neue erstaunlich, wie dasTthema Artenschutz, und die Hengstgruppenhaltung ist ein Teil davon, in manchen Zoos praktisch umgesetzt wird.Glücklicherweise gibt es Einrichtungen, die trotz ihrer geringen Fläche Vorbildfunktion ausüben und eine Equiden-Hengstgruppe halten, siehe nebenstehendes Bild,das ich als kleine Hommage an Gary larson"Würg,Würg Ihn"genannt habe... (04.11.2009, 07:37) | |
Michael Amend: | @Henry Merker. Warum nicht ? Solange es genuegend Bergriedboecke gibt ? Scherz beiseite. Ich halte die Tieer zu klein dafuer, sie passen zu gut ins "Beuteschema"von Zebras. Mit Gnus funktioniert es gut,solange die Kaelber nicht zu klein sind, da muessen die Arten getrennt werden. Ducker sind zu klein, zu flink und zu intellegint, das funktioniert sehr gut. Natuerlich gibts individuelle Unterschiede, mit anderen Bergzebras klappts vielleicht nicht....Generll eignen sich alle Zebras nur sehr, sehr bedingt fuer Gemeinschaftshaltungen mit Antilopen. (05.07.2009, 01:40) | ||
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Henry Merker: | @Michael Amend (Grevyzebra-Thread): Wäre eigentlich ein Vergesellschaftung von Hartmann-Bergzebras mit Bergriedböcken denkbar oder würden Sie da eher abraten? (02.07.2009, 18:00) | |
IP66: | Ich finde die berliner Lösung, die Zebras in eigenen Gruppen zu halten, gar nicht so schlecht. Zwar muß auch dort mancher Hengst abgesperrt werden, aber es gibt in der Regel sechs bis acht Tiere, damit auch hinreichend Nachzucht, zudem sin ddie männlichen Tiere für die Besucher zumindest von weitem sichtbar. Wenn ich überlege, wie schlecht manche Arten auf Gemeinschaftsanlagen zu sehen sind, wie oft einzelene Exemplare oder Artgruppen abgesperrt werden müssen und wie lange auch manches Jungtier vor den Besuchern verborgen bleibt, so hat die friedrichsfelder Ausstellungsform auch ihre Vorteile. Das heißt nicht, daß ich Gemeinschaftsanlagen grundsätzlich ablehne, im Gegenteil, ich habe schon vor beiden Anlageformen lange gestanden und viel beobachten können. (29.06.2009, 11:04) | ||
Henry Merker: | @Mel: Da dürften Sie wohl recht haben... (28.06.2009, 21:26) | ||
Mel: | @Henry Merker: So sehr ich mir eine Vergesellschaftung auf den Berliner Tierpark Zebra-Anlagen wünschen würde, so so unwahrscheinlich ist sie jedoch auch für die nächste Zeit. Sicher wäre dies auf Grund der Anlagenfläche möglich, jedoch lässt die Stallungsgröße bei der momentanen Belegung dies nicht zu. Und für den Anbau eines neuen Stallgebäudes ist im Moment sicher kein Geld da. (28.06.2009, 20:56) | ||
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Liz Thieme: | immer noch DU, ich füjhl mich sonst so alt und Frau Thieme ist meine Mutter... hier das Bild (28.06.2009, 20:38) | |
Henry Merker: | @Liz Thieme: Vielen Dank noch einmal für die interessanten Infos. Natürlich kannst du/können Sie das Bild nachreichen; dann ist das Ganze doch etwas anschaulicher. Da sich die letzten Beiträge eher auf das Steppen- und nicht auf das Bergzebra bezogen, könnte man ja zu dieser Thematik ein Thread über Steppenzebras eröffnen oder das Ganze in den Einhuferthread verschieben, oder? (28.06.2009, 19:57) | ||
Liz Thieme: | muss leider enttäuschen, habe das Schild doch nicht abfotografiert. Aber ich weiß genau wo es steht :D in 4,5 Wochen ca könnte ich es nachreichen ;) (28.06.2009, 19:28) | ||
Liz Thieme: | hihi die typische Zebrafrage über die sich viele den Kopf zerbrechen. Also erstmal nen Überblick, sonst verlier ich den nämlich selbst beim Beschreiben 1. Bergzebra (Equus zebra) UA: Hartmannzebra (Equus zebra hartmannae); Kap-Bergzebra (Equus zebra zebra) 2. Steppenzebra (Equus burchellii) (teils: (Equus quagga)) UA: Böhm- oder Grant-Zebra (E. b. boehmi); Chapman-Zebra (E. b. chapmani); Damara-Zebra (E. b. antiquorum); Burchell-Zebra (E. b. burchellii) [wird heutzutage wohl mit dem Damara gleichgesetz]; Crawshay-Zebra (E. b. crawshayi); Mähnenloses Zebra (E. b. borensis) 3. Grevyzebra (Equus grevyi) Am einfachsten ist natürlich das Grevyzebra. Feine und enge Streifen und runde Ohren. Bauch ist streifenlos. Beine bis zu den Fesseln gestreift. Bei den anderen wird es dann schon komplizierter und da streiten auch Experten drüber. Denn manche sagen Chapmans haben keine Schattenstreifen, ich kenne aber fast nur Chapmans mit Schattenstreifen. Bei den Damaras dürften diese allerdings größer ausgeprägt sein. Insgesamt haben aber alle Steppenzebras Schattenstreifen. Diese Schattenstreifen fehlen bei den Grevys und Bergzebras. Bei allen Steppenzebras ist auch der Bauch normalerweise gestreift. Das Bergzebra hingegen hat einen streifenlosen Bauch Ebenfalls geht bei den Bergzebras die Streifung bis zu den Hufen. Bei den Steppenzebras ist das unterschiedlich, während die Damaras streifenlos sind, haben die anderen zoobekannten UA Streifen an den Beinen. Die Chapmans aber weniger und feiner als die Grants. So weiter gehts. Bergzebras haben eine Art Wamme am Hals, die keine der anderen Arten hat. Chapmans sind gelblich bis mittelbraun in der Grundfarbe. Damaras scheinen fast braun am Hinterteil durch die Schattenstreifen. Böhms sind eher weiß. Grevys sind weiß. Das Berzebra hat breite Streifen am Hinterteil, sonst aber schmale Streifen. Die Steppenzebras haben durchgehend breite Streifen. Die Grevys haben einen Aalstrich, Bergzebras haben kleine Streifen über die Kuppe rüber, da wo beim Grevy der Aalstrich sitzt Grevy- und Steppenzebras besitzen Hufe mit breitem, abgerundetem Rand. Bergzebras haben dagegen hohe und schmale Hufe, die ihnen in einem hügeligen oder felsigen Gelände einen sicheren Tritt erlauben. Im Berliner Zoo hängt ein Schild über alle Arten/Unterarten, ich kann ja mal gucken ob ich in meiner Sammlung finde. Hoffe es hilft ein bisschen. (28.06.2009, 19:20) | ||
Liz Thieme: | Grevy- und Steppenzebras besitzen Hufe mit breitem, abgerundetem Rand. Bergzebras haben dagegen hohe und schmale Hufe, die ihnen in einem hügeligen oder felsigen Gelände einen sicheren Tritt erlauben. (28.06.2009, 19:19) | ||
Henry Merker: | Bildungstechnisch sehe ich in Deutschland auch lange nach PISA schwarz, da die meisten Veränderungen nicht sehr sinnig sind.... @ Michael Amend: Im Tierpark Berlin gibt es drei großflächige Anlagen für die Zebraformen Chapman-, Grevy- und Hartmann-Bergzebra, aber ich denke, dass Sie dies schon wissen dürften. Angesichts der Gehegegrößen wäre zumindest bei einer der zwei Nicht-Bergzebra-Formen eine Vergesellschaftung meines Erachtens durchführbar. Ich denke da etwa an Gnus oder kleine Kudus. Woran kann ich eigentlich feststellen, ob vor mir ein Chapman- oder ein Böhmzebra vor mir steht, mal abgesehen vom Schild. Denn ein Damarazebra glaube ich schon erkennen zu können, nur die anderen Formen kommen mir da etwas gleich vor. Da dies hier ein Bergzebrathread ist, und kein Steppenzebrathread, können Sie mir das auch woanders beantworten (sollten dies jedoch kenntlich machen). (28.06.2009, 17:13) | ||
Michael Mettler: | Habe ich vor lauter Lästern ganz vergessen: Der Hannoveraner Bergzebrahengst stammt aus Bojnice. Die Bergzebras leben zusammen mit Rothschild-Giraffen, Blässböcken, Springböcken und diversem Federvieh. (15.09.2005, 00:00) | ||
Michael Mettler: | Auch wenn ich damit immer weiter vom eigentlichen Thema Bergzebra ablenke: Das mit den "klugen" Kindern und "dummen" Eltern kenne ich auch bestens, jüngstes Beispiel im Zoo Berlin. Mutter zu Töchterchen: "Guck mal schnell, da ist ein Baby-Okapi!" Tochter zurück: "Aber Mama, hast du denn die Schilder nicht gelesen? Das sind zwei ganz verschiedene Tierarten!" (Zur Erläuterung: Das "Baby-Okapi" war ein Rotducker, und das echte Okapi im Vordergrund noch dazu ein Bulle....) Vielleicht hätte man bei der PISA-Studie auch mal Eltern testen sollen! (15.09.2005, 00:00) | ||
Oliver Jahn: | Michael, diese Geschichte erzähle ich noch heute, weil ich, obwohl sie eigentlich traurig ist, doch herzhaft drüber lachen mußte! Ja, so wie viele Eltern ihre Kinder einfach vor die Glotze setzen, nur um Ruhe zu haben, so gehen sie eben auch mit den Kindern in den Zoo, in der Hoffnung, das Kind wäre dort beschäftigt, ohne dass es die Eltern fordern würde. Meine Tochter ist ja noch zu klein, aber meinem Neffen ist mit 9 Jahren sehr wohl aufgefallen, das Hartmanns so eine "komische Falte" am Hals haben. Ich fand das gut und konnte ihm so erklären, was es für unterschiedliche Zebras gibt und wo sie leben. Er war begeistert! (26.08.2005, 00:00) | ||
Michael Amend: | Es stimmt aber,das Kinder wesentlich aufmersamer sind als Erwachsene.Auch beachten Kinder viele Tieaten mehr,die bei en erwachsenen langweilig sind,Beispiel Zoo berlin,Klippspringer-Gehege.Bei meinem letzten Besuch wollte ein Kind die Klippspringer beobachten,weil die so schöne Augen un so ein seltsames Fell haben.Leiderw ar die Mutter anderer Ansicht"Nein,wir gehen jetzt zu den Löwen!"Oliver,ich hatte dir och bei deinem Besuch in Landau die Mara-Geschcihte erzählt,oer? Wo ein ca.6 jähriges Mächen die Maras erkannte un dies ebei ihrem Artnamen nannte"Die haben wir doch bei Hagenbeck gesehen!"Und die Mutter ihr KInd anpflaumte"So ein Quatsch,as sind junge Lamas,Maras sind doch viel größer!"Zur Info:Die Maras lebten im Guanako-Gehege.Und ich habe noch viele mehr solcher Geschcihten auf lager.... (25.08.2005, 00:00) | ||
Oliver Jahn: | Danke Michael, nun habe ich doch wieder was über Zebras gelernt! Das schätze ich so an unserem Forum!!!!! Na und was die Kinder angeht, da kann ich nur sagen, der Apfel fällt nie weit vom Stamm. Wenn die Eltern selbst zu faul sind, mal ein Gehegeschild zulesen, dann kommt so etwas dabei heraus. Gott sei Dank gibt es aber immer mehr Zoos, die ganz spezielle Kinderführungen organisieren und auch Schulen, die einen Tag im Zoo fest in den Biologie-Unterricht einbauen! (25.08.2005, 00:00) | ||
Michael Amend: | Bergzebras sind insofern schwieriger zu halten,das man diese Tiere nciht auf weichen Boengründen halten darf , denn dieses Tieer verfügen unter alen Equien über den härtesten Huf,en man nciht mehr mit einem Hufmesser zurückschneien kann,dazu braucht man schon eine Flex.Bergzebras heißen nämlich nicht umsonst Bergezebras,da sie eben aus Gebirgsregionen kommen.Hält man diese Tiere auf weichen Böen,haben die Tiere keine Chance,ihren Hufe abzunutzen un diese wachsen so schnell,as man die Tiere regelmäßig in arkose legen muß,um die Hufe zu schneiden.Ich brauche wohl kaum zu erläutern,das dies nicht besonders gut für den Kreislauf ist.Auch fällt en ieren as Laufen auf weichem Böen wesentlichs chwieriger als auf harten Böen.Um as Hufwachstum nciht auch noch zu fördern,ist eien bestimmte,eiweißarme Ernärhung von Nöten.In der regl eignen sich Bergzebras nicht besoners gut für eine Vergellschaftung mit andern Arten,a die Tiere aufgrun ihres Lebensraumes sich nie mit aneren Arten vergesellschaften. Probleme mit Bergzebras in gemeinschaftsanlagen kommen sehr häufig vor,mir sin mehrere Zoos bekannt,ddie amit negative Erfahrungen gemacht haben. Das interssieret Zoofreunde durchaus in der lage sin,die drei Zebraarten zu unterscheien,ist mir bewußt,ich meinte den anz normalen urchschnittsbesucher,er ist dazu nicht in der Lage,und dauaf verwette ich meien Zooführersammlung.Bei welchen Fragen bei"Wer wir Millonär"scheitern die Meisten?Bei Tierfragen.Selbst beid en einfachsten.Un Zoosammler stimme ich zu,nur habe ich noch viel wilere Dinge gehört,daüber könnte ichs chon ein ganzes Buch füllen.Un was Friedrichsfelde angeht,kein urchschnittsbesucher,un das ist nun Mal die breite Masse des Zoopublikums,vergleicht die Tierarten miteienander,das kann besonders gut bei den zebras beobachten."Oh,nochmal Zebras""Oh ,nochmal zebras."Wieviel Gehge mit Zebra shaben die denn?Keinem fällt auf,das e ssich um drei verschiedenen Zebraarten handelt. (24.08.2005, 00:00) | ||
Zoosammler: | Oliver, da muss ich ihnen widersprechen. Zwar beziehe ich mich nicht auf Zebras, aber was ich neulich im Zoo von Erwachsenen, v.a. von Kindern gehört habe, ich bin beinahe in Ohnmacht gefallen. Das beste war der Kommentar zum Schabrackentapir: "Was ist das denn fürn Viech?" "Ein Affe." So viel dazu. Das später von den selben Leuten Okapis als "schwör ich dir, das heißt Tapir" bezeichnet wurde, rundet das Ganze ab. (24.08.2005, 00:00) | ||
Oliver Jahn: | Vor allem die Kinder sind es oft, die die kleinen oder größeren Unterschiede sehr genau registrieren. Das erlebe ich immer wieder, dass Kindern bei Grevys oft die großen Tütenohren auffallen, die sie sonst von Zebras gar nicht so kennen. Auch die unterschiedliche Streifung fällt den Kindern mitunter auf. Hier ist es besonders wichtig, dass den Kindern auch gute Zooführungen gegeben werden und die Beschilderung stimmt. Was mich aber wirklich noch interessiert, warum Hartmanns schwieriger zu halten sind!!! Ich habe das in den Zoos oft von Grevys gehört, von den Hartmanns noch nie. Ich dachte nur immer, die seien so selten in Zoos, weil sie auch in der Wildnis nur noch sehr selten vorkommen. (24.08.2005, 00:00) | ||
Christian Remenyi: | Nachdem Aguti Michael Amend ein Kompliment gemacht hat (mit dem Lob für die schöne Landauer Anlage) möchte ich aber doch gegen Michaels Verallgemeinerung protestieren. Ich kann nachvollziehen, dass man als Tierpfleger an der Indifferenz und Unwissenheit der Besucher manchmal verzweifelt, aber es gibt durchaus Zoofreunde, die die Unterschiede zwischen den Zebraarten kennen. An dieser Stelle möchte ich auch mal eine Lanze für den oft kritisierten Tierpark Berlin brechen, der alle drei Zebraarten hält, und zwar in Gehegen die direkt nebeneinander liegen! Sicher gibt es gegen eine solche vielleicht altmodische "Artensammlerei" allerlei berechtigte Einwände. Aber wo sonst in Deutschland kann der an Huftieren interessierte Zoofan die Unterschiede zwischen den Zebraarten so genau studieren wie im Tierpark Berlin? (24.08.2005, 00:00) | ||
Aguti: | Warum ist die Haltung von Bergzebras eigentlich schwieriger (Ernährung, Verträglichkeit untereinander und mit anderen Arten???) im Gegensatz zu den Steppenzebraarten und den Grévy-Zebras? In Landau konnte ich Bergzebras bereits mit Streifengnus, Rotduckern und Vogelarten zusammen beobachten. Eine sehr schöne, artgerechte Anlage mit sehr interessantem Besatz meiner Meinung nach. (23.08.2005, 00:00) | ||
Michael Amend: | Die beiden Stuten stammen aus Dvur Kralove in Tschechien,woher der hengst stammt,weiß ich nicht.Bergzebras werden vond en drei Zebraarten am seltesten gehalten,in Deutschland außer iN hannover noch in Nordhorn,Landau,München,Zoo und Tierpark Berlin,das war's.Leider ist es nciht einfach,für Bergzebras weitere Halter zu finden,da diese nicht ganz so einfach zu ahlten sind wie Steppen,-oder Grevy-Zebras und es den Besuchern sowieso völlig egal ist,sie könenn sowieso die Zebraarten nicht auseinander halten,geschwqeige denn,sie wissen es,das es verschiedene Zebrarten gibt.Hauptsache,sie sehen zebras,und da bevorzugen die meisten Zoso eben das relativ einfach zu haltende Steppenzebra. (23.08.2005, 00:00) | ||
Aguti: | Habe auf der HP des Zoo Hannover gelesen, dass dieser seit kurzem auch Hartmann-Bergzebras bei den Rothschild-Giraffen hält. Aus welchen Zoos stammen diese Tiere denn bzw. wo werden ansonsten in Deutschland noch solche Zebras gehalten? (23.08.2005, 00:00) |
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